Ausgabe 100, 2012 - Oberperfer Dorfblatt

Transcription

Ausgabe 100, 2012 - Oberperfer Dorfblatt
…
mit amtlichen Mitteilungen
Nummer 100 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b.
Ausgabe 4/2012
24. Jahrgang Dezember 2012
Zugestellt durch Post.at
Renovierungsarbeiten in der
Pfarrkirche abgeschlossen Seite 2
Bericht
Die Redaktion des „Oberperfer Dorfblatt“
dankt ihren treuen Leserinnen und Lesern.
Wir wünschen allen ein
fröhliches Weihnachtsfest
und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2013.
2
Editorial
Oberperfer Dorfblatt
IMPRESSUM:
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Herausgeber,
Medieninhaber,
Verantwortlichkeit
(außer Leserbriefe):
Verein „Arbeit am
Lebensraum Oberperfuss“
AG-Leiter:
100. Diese Zahl steht auf der
ersten Seite des OBERPERFER
DORFBLATTES unter der fortlaufenden Nummer. Hundert
Ausgaben wurden also in den
letzten 25 Jahren produziert.
Nicht ganz ohne Stolz blicken
wir auf das letzte Vierteljahrhundert zurück. Diesem kleinen
Jubiläum geht eine bewegte
Geschichte voraus. Wurde dem
OBERPERFER DORFBLATT anfangs große Skepsis und teils
sogar Ablehnung entgegen gebracht, setzte sich aber doch
Verständnis für die Information
und die Notwendigkeit eines
solchen Mediums durch. Obgleich wir immer schon damit zu
kämpfen hatten, dass Kritik und
unbequeme Berichte von politischer Seite natürlich nie als
solche akzeptiert wurden. Diese
Auffassung hat sich aber gewandelt und so wird das OBERPERFER DORFBLATT seit fast
zwei Jahren mit Vertretern der
Gemeinde gemeinsam erstellt
und produziert, was letztendlich
für die Leser und Leserinnen
einen großen Vorteil darstellt.
Beim Rückblick und Durchblättern der alten Ausgaben stellt
Fortsetzung von Seite 1
Nach einem halben Jahr Bauzeit
konnten die Renovierungsarbeiten mit einem feierlichen Wiedereröffnungsgottesdienst am
1. Adventsonntag, am 02.12.2012
abgeschlossen werden.
Wie im Pfarrbrief informiert wurde,
sind zu den geplanten Arbeiten der
Wiederherstellung des Mittelganges, Neubau der Bänke, Erneuerung
des Bodens und Generalreinigung
noch einige zusätzliche Arbeiten
dazugekommen, wie z.B.:
• Erneuerung des Bodens und
der Sims in der ehemaligen
Taufkapelle
• Erneuerung der Stiege in die
Empore
• Marmorverkleidungen der
Säulensockel
4/12
Martin Seidner
man fest, welch große Vielzahl
an Themen, Berichten, Veranstaltungen, Lustigem, weniger
Lustigem, und aus dem Vereinsleben veröffentlicht wurde.
Somit sind diese hundert Ausgaben als durchgängige Dorfchronik zu sehen. Die Ausgaben
seit 2004 stehen übrigens auch
auf unserer Homepage www.
oberperfuss.at als Download
zur Verfügung.
Schon allein die technische Entwicklung in der Vorbereitung
und Produktion einer Zeitung
– damals mit „steinzeitlicher“
Schreibmaschine und heute mit
vernetzte Informationstechnologie – sind bemerkenswert.
Alles erfährt einen Fortschritt
und einen Wandel, so eben auch
das OBERPERFER DORFBLATT.
An dieser Stelle möchte ich einmal einen Dank an die Redaktionsmitglieder, allen ehemaligen
Redakteuren und der Redaktion
aus dem Gemeinderat richten,
ohne deren Mitarbeit diese Zeitung nie so lange existieren
hätte können.
In dieser Weihnachtsausgabe
könnt ihr die Ereignisse der letzten Monate und die Fortschritte
•
•
Erneuerung der Seitentüren
Verfliesung des Eingangs in
die Sakristei
• Neuer Teppich für den Chor
• noch viele andere Kleinigkeiten.
Die Gesamtkosten für all diese
Arbeiten betragen ca. 220.000
Euro. Davon werden 70.000 Euro
durch diverse Förderungen (Land
Tirol, Denkmalamt etc.) abgedeckt,
die Diözese Innsbruck steuert
20.000 Euro bei, die Gemeinde
Oberperfuss unterstützt die Pfarre mit 50.000 Euro verteilt auf 5
Jahre. Zudem konnten durch die
große Spendenbereitschaft 56.000
Euro zur Finanzierung beigetragen
werden.
Ein großer Dank gebührt den vielen
freiwilligen Helferinnen und Hel-
der verschiedenen Bauvorhaben
nachlesen. Wohnanlage, Kanal, Lift und Kraftwerk. Diese
Themen wurden teils auch in
der im November abgehaltenen Gemeindevollversammlung
behandelt.
Speziell über das Kraftwerksprojekt ranken sich einige Mythen
und Gerüchte. Leider war die
Information bis dato nicht wirklich zufriedenstellend, wie man
es für ein Projekt dieser Größenordnung erwarten würde.
Dies ist sicherlich auch durch
Verhandlungstaktik begründet,
sind doch einige sehr „schwierige“ Partner mit involviert.
So langsam sollte doch Weihnachtsstimmung aufgekommen
sein. Der Christkindlmarkt war
jedenfalls ein schöner und stimmungsvoller Adventanfang, der
mit der Wiedereröffnung der
Kirche nach der Renovierung
einherging.
Wir wünschen euch ein schönes
Weihnachtsfest und alles Gute
für das Jahr 2013.
Martin Seidner
OBERPERFER DORFBLATT
www.oberperfuss.at
fern, die in ca. 1.000 Arbeitsstunden viele Tätigkeiten in Eigenregie
geleistet haben, wie:
• Ausräumen der Kirche vor Beginn der Renovierungsarbeiten
• Entfernung des alten Bodens
• Hilfsdienst bei der Verlegung
des neuen Bodens
• Erneuerung der Stiege zur Empore
• Tischlerarbeiten beim neuen
Holzboden und der neuen
Bänke
• Elektroinstallationen
• Fliesenlegearbeiten
• Reinigungs- und Putzarbeiten
Schriftführer:
Andreas Weber
Druck:
Hera Print & Media Zirl
Redaktion:
Peter Anich, Andreas Heis,
Martin Seidner, Markus Spiegl,
Andreas Weber
Redaktion Gemeinde:
Gottfried Nothdurfter,
Brigitte Spiegl, Thomas Zangerl
AutorInnen:
Ertl Verena, Grünfelder Gerhard, Heis Gabriela,Heis Josef,
Hornegger Roland, Hörtnagl
Alfons, Hörtnagl Elisabeth,
Klöfplsinger, Messner Nathalie,
Neurauter Gerd, Nothdurfter
Gottfried, Pienz Margit, Pritzi
Silvia, Rubatscher Johanna,
Schaffenrath Elisabeth, Schmid
Annaliese, Schmid Anton,
Schmid Gerhard, Schöpf
Christian, Spiegl Brigitte, Spiegl
Franz, Thumer Evi,
Tourismusteam, Triendl Christa,
Triendl Willi, Waldmann Ulrike,
Wastl Clemens,
Wiener Walburga
Aboverwaltung:
Gemeinde Oberperfuss
Grundlegende Richtung
dieser Zeitung:
Kritische und objektive
Berichterstattung über das
Dorfleben
Erscheinungsweise:
Vierteljährlich
Spendenkontonummer
bei Raika Oberperfuss:
Kto.-Nr. 327080 · BLZ 36260
BIC: RZTIAT22260
IBAN:
AT34 3626 0000 0032 7080
Redaktionsschluss
für die Ausgabe 1/2013:
Di. 19. Februar 2013
Adresse für Zuschriften
und Kleinanzeigen:
Oberperfer Dorfblatt
6173 Oberperfuss
[email protected]
Internet:
www.oberperfuss.at
Somit erstrahlt das Gotteshaus
rechtzeitig für die Weihnachtsfeierlichkeiten in neuem Glanz.
Red.
Leserbriefe stellen die private
Meinung des Verfassers dar.
Eingelangte Beiträge werden
nur auf Wunsch zurückgegeben;
die Redaktion behält sich sinn­
erhaltende Kürzungen vor!
Amtliche Mitteilungen
Liebe Oberperferinnen,
liebe Oberperfer!
Welche Freude war es, als am 22.
November endlich der Spatenstich zu unserem Wohnprojekt
„Neue Heimat“ erfolgen konnte!
Selbst die Wirtschaftslandesrätin
Patrizia Zoller-Frischauf nahm
neben führenden Personen der
Neuen Heimat Tirol (NHT) sowie
den Architekten einen Spaten
zur Hand. Der gute Wunsch auf
unfallfreies Bauen ging zu unserem großen Schrecken nicht
in Erfüllung. Nur wenige Tage
später musste der Sprengmeister
sein junges Leben lassen.
Da es sich dabei um ein Projekt
der Gemeinde Oberperfuss handelte, war es mir ein Bedürfnis,
ein Zeichen der Anteilnahme zu
setzen. Die Gelegenheit, für die
junge hinterbliebene Familie zu
sammeln, bot sich beim Christkindlmarkt. Es zeigte sich wieder
einmal die Großherzigkeit der
Oberperfer, die ihre Brieftasche
bereitwillig öffneten und nicht
selten einen großzügigen Betrag
spendeten. Bis jetzt sind an die
Euro 1.000,- in der Box. Diese
soll bald den Hinterbliebenen
übermittelt werden, denn: Wer
schnell hilft, hilft doppelt!
Nun ist also der erste große
Schritt der Kanalsanierung abgeschlossen! Am 5. Dezember
erfolgte die Abnahme des ersten
Bauabschnittes. In der Winterpause wird die Ausschreibung
zügig durchgeführt, damit im
Frühjahr die Sanierungsarbeiten
fortschreiten können. Die An-
wohner werden dann allerdings
mit einigen Verkehrsbehinderungen rechnen müssen! Durch
die jahrzehntelange Wohnbautätigkeit und folglich auch die
steigende Bevölkerungszahl ist
der früher ausreichende Kanal
an die Grenzen seiner Kapazität
gelangt. Die Problematik der
Abwasserbeseitigung ist der politischen Führung bereits seit 18
Jahren bekannt, ohne dass für
die Sanierung des Kanals etwas
unternommen wurde! Dieses
Großprojekt verlangt jetzt von
der Gemeinde große finanzielle
Opfer ab. Diese Sorge wird auch
in den nächsten Jahren nicht
geringer. Trotzdem werden wir
uns weiterhin mutig für diese
notwendigen Maßnahmen einsetzen.
Ein weiteres Projekt, das sich
positiv für Generationen auswirkt, ist die Beteiligung am
Gemeinschaftskraftwerk an der
Melach. So mancher wird sich
fragen: Können wir uns das bei
unserer finanziellen Situation
überhaupt leisten? Die Antwort
kann nur lauten: Wir müssen
uns dies leisten und jede nur
mögliche Finanzkraft in dieses
Projekt einfließen lassen. Nur so
kann diese Investition in 15 bis
20 Jahren eine Rendite abwerfen, die es unserer Gemeinde
ermöglicht, endlich finanziell
unabhängiger zu werden! Wir
haben uns auch immer energisch
dagegen ausgesprochen, dass
das öffentliche Gut „Wasser“
von privaten Investoren genutzt
wird. Diese Wertschöpfung muss
in öffentlicher Hand bleiben und
soll nur den betroffenen Gemeinden zugute kommen!
Im November fand endlich die
Kollaudierungsverhandlung
des Speicherteiches und der
Ein frohes
Weihnachtsfest
und alle guten
Wünsche für
ein gesundes und
erfolgreiches
neues Jahr!
Liste Oberperfuss Aktiv
Beschneiungsanlage statt. Von
Morgens bis zum Abend fanden
die Besprechungen statt, zu der
auch betroffene Grundeigentümer geladen waren. Später
wurde von den zuständigen Behörden ein Lokalaugenschein
vorgenommen. Nach sieben Jahren stehen wir nun also endlich
knapp vor der Betriebsbewilligung. Erfreulich ist, dass die Beschneiungslanzen ab Dezember
im Eigentum der Bergbahnen
sind. Immer wieder wird auch
über die mögliche Erneuerung
der Sektion II (unterer Schlepplift) gemunkelt. Fest steht, dass
dieser Ausbau sehr wohl nötig
ist. Bevor wir aber diese neue
Herausforderung angehen können, muss die Finanzierung absolut sichergestellt sein!
Offenbar haben meine Bemühungen um Errichtung einer Filialapotheke Früchte getragen:
Die Apotheke Kematen hat einen
Antrag auf Bewilligung bei der
Bezirkshauptmannschaft angesucht. Als Bürgermeisterin der
Gemeinde Oberperfuss werde
ich jedenfalls dieses Ansuchen
nach Kräften unterstützen, damit unser Ort bald auch pharmazeutisch versorgt ist.
Dieser Herbst brachte jede Menge Arbeit mit sich. Verhandlungen für das Kraftwerk, Sitzungen
des Tourismusverbandes, Gespräche in Raumplanungsangelegenheiten, Termine im Landhaus
und bei der Bezirkshauptmannschaft sowie einige sehr wichtige Fortbildungsveranstaltungen
sorgten unter anderem dafür,
dass ich des Öfteren nicht im
Gemeindeamt anzutreffen war.
Ich bitte deshalb alle um Verständnis, die länger auf einen
Termin bzw. Rückruf warten
mussten. Gern bin ich aber be-
3
reit, einen Termin außerhalb der
Amtsstunden zu vereinbaren.
Auch per Mail können Anfragen
gestellt werden unter bgm@
oberperfuss.tirol.gv.at.
Zum Jahresende ist es mir ein
Bedürfnis, allen zu danken, die
für unsere Gemeinde so wichtige
Beiträge leisten. Der Dank gilt
vor allem der Bergwacht, der
Feuerwehr sowie allen Vereinen, die für ein belebtes Dorf
sorgen. Nicht zuletzt sei allen
kommunalen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für ihren Einsatz über das ganze Jahr von
Herzen gedankt!
Ich wünsche nun allen Oberperferinnen und Oberperfern
friedvolle Weihnachten, besinnliche Feiertage und ein gesundes,
gutes Neues Jahr!
Johanna Obojes-Rubatscher
Standesnachrichten
Geburten
04.09.2012 Strele Sophia Birgit
10.09.2012 Ruetz Lea-Marie
13.09.2012 Lindenthaler Raphaela
14.09.2012 Suitner Lorenz Thomas
24.10.2012 Geisler Eva Maria
26.10.2012 Eder Johann Anton
26.10.2012 Eder Laura Sophie
10.11.2012 Huber Emil Johannes
10.11.2012 Leitner Emilia Maria
12.11.2012 Gsenger Valentina
Daniela
Runde Geburtstage
11.10.2012 Weber Emilie 85.
14.11.2012 Hupfauf Ida 85.
22.11.2012 Haider Agnes 80.
29.11.2012 Purtscheller Herta 85.
Sterbefälle
12.09.2012 Ragg Amalia
09.10.2012 Triendl Karolina
22.10.2012 Holzknecht Elisabeth
25.10.2012 Pienz Karolina
18.11.2012 Schmid Anna
Der Verein
„Arbeit am
Lebensraum Oberperfuss“
wünscht allen
Oberperferinnen und
Oberperfern friedvolle
und gesegnete Feiertage und
ein gesundes und erfolgreiches
Jahr 2013
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Amtliche Mitteilungen
Aktuelle Themen aus der Sicht der
Allgemeinen Bürgerliste
• Sanierung Volksschule:
Zitat der Fr. Bgm. lt. Protokoll
vom 19.11.2010, zur Frage, warum
sie die Sanierung der Volksschule Oberperfuss Dorf selbst übernommen hat. Fr. Bgm. Johanna
Obojes-Rubatscher: „Generell
kann ich eigentlich jedes Thema
als Chefsache erklären. Das ist
mir rechtens zugestanden lt.
TGO“
Für die Sanierung waren Euro
185.000 im Budget vorgesehen – gekostet hat sie ca. Euro
350.000.
• Schikarten – Gemeinde Ranggen
Dem Gemeinderat wurde von
Seiten des Geschäftsführers der
Bergbahnen Oberperfuss, Herrn
Mag. Hubert Deutschmann, und
der Frau Bürgermeister erklärt,
dass die Bergbahnen Oberperfuss der Gemeinde Ranggen vier
übertragbare Saisonkarten für
das Überwasser zur Befüllung
des Speicherteiches zur Verfügung stellen. Da der Speicherteich ohnehin zu klein wäre, wird
dieses Überwasser nicht mehr
benötigt und die Bergbahnen
Oberperfuss werden der Gemeinde Ranggen die vier übertragbaren Saisonkarten nicht
mehr geben. Obwohl Frau Mag.
Obojes-Rubatscher und Herr
Mag. Deutschmann den Dienstbarkeitsvertrag kennen mussten,
wurde der Gemeinderat falsch
informiert. In diesem Vertrag
ist die Lösch- und Trinkwasserversorgung des Restaurants
Sulzstich geregelt.
Durch dieses ungeschickte und
überhebliche Verhalten hat sich
die Gesprächsbasis mit unserer
Nachbargemeinde Ranggen wesentlich verschlechtert.
man immer wieder, dass sie auch
zu den Amtszeiten nicht immer
anwesend ist.
• Vollzeit-Bürgermeisterin
Unsere Fr. Bürgermeister hat
sich in ihrer Wahlwerbung als
Vollzeitbürgermeisterin beworben. Aber auch sie ist nur 2
Stunden in der Woche mehr im
Amt als der vorherige TeilzeitBürgermeister.
Unter Vollzeit versteht man etwas anderes! Außerdem hört
Vor ca. zwei Jahren brachte unsere Fraktion den Vorschlag zu prüfen, ob man die Busparkplätze
entlang des Peter-Anich-Weges
verlegen könnte.
Bis heute werden wir immer nur
vertröstet.
Allgemeine Bürgerliste
Oberperfuss
Als oberster Chef der FFW nimmt
die Fr. Bürgermeister an der
Herbstübung teil – normalerweise. Dieses Jahr war aber die
Theaterprobe wichtiger.
Information über das Kraftwerksprojekt Melach
Vor knapp zwei Jahren hat die
Gemeinde Oberperfuss ein
Kraftwerksprojekt an der Melach (von der Au bis zur Wasserfassung des E-Werks Kematen)
bei der Wasserrechtsbehörde
der Tiroler Landesregierung
eingereicht. Dieses Projekt war
interessant, da mit einem überschaubaren Investitionsaufwand
eine attraktive Rendite zu erwarten war.
Geraume Zeit vorher reichte die
Gemeinde Sellrain zusammen
mit einem privaten Investor ein
Kraftwerksprojekt am Fotscher-
bach ein. Da die Tiroler Landesregierung eine Aneinanderreihung
von Kleinkraftwerken vermeiden
wollte, schlug sie den sieben
Anrainergemeinden der Melach
vor, ein gemeinsames größeres
Kraftwerk zu errichten. Nach monatelangen Verhandlungen der
Gemeinden kristallisierten sich
zwei Beteiligungsvarianten heraus. Ein Teil der Interessenten
forcierte die Variante mit einer
sofortigen Beteiligung EVU`s
(Energieversorgungsunternehmen) an der zu gründenden Gesellschaft. Dies hätte zur Folge,
dass die Gemeinden nur mehr
einen gemeinsamen Anteil von
etwa 50 % an der Gesellschaft –
und somit am Mitspracherecht
und Erfolgsanteil – erhalten.
Die zweite Variante, die insbesondere die Gemeinde Oberperfuss vertritt, sieht vor, dass die
sieben Gemeinden sämtliche
Anteile (ohne EVU`s) an der
Gesellschaft halten und das Verfahren bis zur Baureife betreiben
werden. Dazu wird eine Gesellschaft mit einem Stammkapital
von Euro 100.000,- gegründet,
das die Gemeinden im jeweiligen
Beteiligungsverhältnis aufbrin-
gen. Oberperfuss und Kematen
verpflichten sich darüber hinaus, die Planungskosten für das
Kraftwerk in Form eines Gesellschafterdarlehens zu übernehmen. Diese Variante kommt den
finanzschwachen Gemeinden
zu Gute, indem sie lediglich die
Mittel für das anteilige Stammkapital finanzieren müssen.
In der Sitzung vom 6. November 2012 wurde schließlich im
Beisein des Landeshauptmann
Stv. Anton Steixner, des Landesamtsdirektor-Stv. Dr. Dietmar
Schennach und weiteren Entscheidungsträgern der Tiroler
Landesregierung sowie aller
betroffenen Bürgermeister der
von uns vertretenen Variante
der Vorzug eingeräumt.
Der Vertragsentwurf der Kraftwerksgesellschaft liegt nunmehr
den Gemeinden zur Beschlussfassung vor. Der Gemeinderat
von Oberperfuss wurde von
Beginn an laufend über die
Verhandlungen informiert und
hat bis jetzt sämtliche Entscheidungen hierzu in einstimmigen
Beschlüssen gefasst.
Johanna Obojes-Rubatscher
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Amtliche Mitteilungen
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Öffentliche Gemeindeversammlung 2012
Der Einladung von Frau Bürgermeisterin Johanna Rubatscher
von Anfang November sind doch
etwas über 100 DorfbewohnerInnen in den Mehrzwecksaal
gefolgt - auch die meisten Gemeinderäte waren anwesend.
Nach der Eröffnung dankte Frau
Bürgermeisterin den Mandataren für ihren hohen Einsatz, den
sie sowohl zeitlich wie fachlich
einbringen. Es sind durchaus
schwierige Zeiten, in denen
weitreichende Projekte zu planen, beraten, beschließen und
durchzuführen sind; gleichzeitig
besteht aber – und das sogar
mittelfristig - kaum finanzieller
Spielraum. Ganz schwierig wird
es, wenn bei der Umsetzung von
anstehenden Aufgaben Widerstand von außen dazukommt.
Die daraus entstehenden Verzögerungen würden dann freilich oft der Gemeindeführung
angelastet.
Rasch wandte sich Johanna aber
den heutigen Themen der Gemeindeversammlung zu und
lud als ersten Redner Herrn
Dr. DI Friedrich Rauch, der per
Gemeinderatsbeschluss für die
Fortschreibung des örtlichen
Raumordnungskonzeptes beauftragt worden war. Es geht,
so Rauch (welcher auch Verkehrsplaner ist), darum, jene
raumplanerischen Rahmenbedingungen für die nächsten 10
Jahre festzulegen, damit die
Gemeinde organisch wachsen
kann, gleichzeitig die Schutzgüter Luft, Wasser, Boden, sowie
Natur und Landschaftsbild qualifiziert erhalten bleiben (siehe
eigener Bericht unten). Die früher da und dort gehandhabte
Praxis der „Baulandhortung“
soll einer zukunftsorientierten
und bedarfsgerechten Planung
weichen. Der Prozess mit dem
Angebot zu möglichst breiter
Bürgerbeteiligung (Folder an die
Haushalte, Info über Homepage
der Gemeinde und öffentliche
Sitzungen etc.) soll Ende 2014
abgeschlossen sein.
Das Referat des Herrn DI Simon Wibmer leitete Frau Bürgermeisterin Rubatscher mit
einem großen Dank für die hervorragenden Bemühungen von
GR Josef Heis ein. Dabei sind
die Schwierigkeiten noch nicht
restlos beseitigt, was die Absicht
der Gemeinde betrifft, neben der
Neuverlegung des Abwasserkanals, eines Regenwasserkanals,
des Regenüberlaufbeckens in
der Völsesgasse auch noch die
Trinkwasserversorgung für die
Völsesgasse in Gemeindehand
überzuführen. Herr DI Wibmer
zeigte in seiner Darstellung die
total veralteten und überlasteten Beton-Kunststoffrohre des
bestehenden Kanals für die ca.
angeschlossenen 110 Haushalte.
Geplant sind 17 Schmutz- und
15 Regenwasserstränge sowie
die Mitverlegung einer Trinkwasserleitung ab dem nächsten
Frühjahr. Bereits seit August
wird an dem Regenüberlaufbecken gearbeitet (siehe Bericht
unten). Die Kosten des Gesamtprojektes betragen netto über 3
Millionen Euro.
Über dieses Thema wurden seitens der Zuhörerschaft Fragen
über die entstehenden Verkehrsbelastungen – vor allem
aber über die Kosten gestellt.
Seitens der Gemeindeführung
wurde zugesichert, die finanzielle Beteiligung für die einzelnen
Haushalte sozialverträglich zu
gestalten. Angeregt wurde das
Thema des trüb-rostigen Trinkwassers diskutiert und deren
Beseitigung verlangt.
Zum aktuellen Stand der Oberperfer Bergbahnen (BBO) gab
Mag. Hubert Deutschmann Informationen. Er berichtete, dass
heute die Kollaudierungsverhandlung des Speicherteiches
stattgefunden hat und in Kürze
ein Genehmigungsbescheid erwartet wird. Investiert wurde
in die Verbreiterung der Rodelbahn und einen neuen Parkplatz
für die Tourengeher (westl. der
Arztpraxis Dr. Doblinger; Anm.
der Red.). Was die finanzielle Situation betrifft, teilte GF
Deutschmann mit, dass, die bei
der Übernahme gedrohte Insolvenz abgewendet werden konnte, der „cash-flow“ beträgt – u.a.
durch personelle Maßnahmen
– im Jahr 2012 Euro 70.000,–.
Weiters sind die BBO nunmehr
Mitglied des Freizeittickets Tirol,
Viele Kinder zogen mit ihren selbergebastelten Laternen zum wiederum gut besuchten Christkindlmarkt ein. Der Christkindlmarkt
ist dieses Jahr von der Gemeinde selbst organisierte worden. Die
Anklöpflern, die Bläsergruppe der PAMO, sowie Schafen und Ziegen
samt Hirten umrahmten die Veranstaltung, die einen besinnlichen
und stimmungsvollen Adventsanfang im Dorfzentrum darstellte
wodurch sich der Geschäftsführer eine Potentialsteigerung von
ca. 7.000 KartenkäuferInnen (auf
20.000) erwartet. Großen Dank
sprach GF Deutschmann dem
Aufsichtsratsvorsitzenden Ing.
Paul Kirchmair aus.
Das geplante Kraftwerk an der
Melach war zwar nicht auf der
Tagesordnung, dieses Thema
wurde seitens der Zuhörerschaft
allerdings unter „Allgemeines“
aufgeworfen. Es sind derzeit eine
Menge Gerüchte im Umlauf,
von seitens des Landes nicht gewünscht, die Gemeinde Kematen
steigt aus der Gemeindelösung
aus bis hin zu einem „Privatepartnership“-Modell (Mitfinanzierung durch Private). Hiezu
sagte Johanna Rubatscher, dass
diese Ressourcennutzung sowohl von landespolitischer Seite
wie auch unter den betroffenen
Gemeinden noch derart unausgegoren ist, die verschiedenen
Möglichkeiten erst ausgelotet
werden müssen und deshalb
seriöse Informationen an die
Öffentlichkeit derzeit nicht
gegeben werden können. Der
Gemeinderat wäre aber in die
Entscheidungsfindung laufend
eingebunden.
Gegen 23 Uhr war das Informationsbedürfnis der ZuhörerInnen
zufrieden gestellt, Frau Johanna
Rubatscher dankte und schloss
die öffentliche Gemeindeversammlung 2012.
A.Weber
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6
Amtliche Mitteilungen
Allgemeine Informationen der Gemeinde
Wichtige Mitteilung, geänderte
Öffnungszeiten im Gemeindeamt ab Jänner 2013!
Aufgrund der starken Nachfrage
ist der Postpartner nun auch
Montagnachmittag für alle Geschäftstätigkeiten von 14 Uhr bis
18 Uhr für Sie geöffnet.
Abholung bereit liegen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass die Christbäume
- so wie bisher - während der
Öffnungszeiten des Recyclinghofes dort abgegeben werden
können.
Christbaum
Wir rufen das Winterfahrverbot
für die Gemeindestraße nach
Stiglreith und in die Au in Erinnerung. Diese Wintermaßnahmen gelten für die Zeit vom 1.
November eines Jahres bis zum
31. März des Folgejahres.
Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei Familie Robert und Maria
Valentini, die einen Baum für
das Dorfzentrum zur Verfügung
gestellt hat.
Sollte jemand im nächsten Jahr
eine größere Tanne oder Fichte entfernen wollen, bitten wir
um Meldung im Gemeindeamt
(Tel: 81313), da dieser dann als
Christbaum für das Dorfzentrum
Verwendung finden könnte.
Die Entfernung des Baumes würde in diesem Falle durch die Gemeindearbeiter erfolgen.
Wasserzählertausch
Sozialberatung 2013
Die Wasserzähler werden alle
5 Jahre ausgetauscht. Der Austausch erfolgt durch die Gemeindearbeiter in den Wintermonaten. Im Winter 2012/2013 sollen
die Wasserzähler in den Weilern
Rangger-Köpfl, Stiglreith, Tiefental, Au, Hinterburg, Windhag,
Schwaiger, Mairhof, Aigling und
Birkhof ausgetauscht werden.
Auch im Jahr 2013 wird als Service für alle OberperferInnen die
Sozialberatung durch Herrn Hermann Abfalterer weitergeführt.
Die Beratungsstunden finden
jeden ersten Montag im Monat
von 14.00 Uhr bis 15:00 Uhr im
Gemeindeamt statt. Allen Interessierten bzw. Ratsuchenden
wird umfassende Information,
Beratung und Hilfestellung aus
den Bereichen Kranken-, Unfallund Pensionsversicherung, Feststellung von Versicherungszeiten, Pflegegeld etc. angeboten.
Selbstverständlich erfolgt die
Beratung vertraulich und unter
strikter Beachtung des persönlichen Datenschutzes.
Die Öffnungszeiten des Gemeindeamtes werden am Montagnachmittag ebenfalls geändert.
Wir sind künftig von 14 Uhr bis
18 Uhr für Sie da.
Winterfahrverbot
Entsorgung der Christbäume
Es besteht die Möglichkeit, dass
die Christbäume am 08.01.2013
von den Gemeindebediensteten
abgeholt werden. Die Christbäume müssen an diesem Tag
ab 8 Uhr am Straßenrand zur
Telefonische Anmeldungen im
Gemeindeamt (Tel. 81313) oder
direkt bei Herrn Abfalterer (Tel.
81770) wären zweckmäßig.
Dazu ein eventuell nützlicher
Hinweis – speziell für Frauen:
In der gesetzlichen Pensionsversicherung gibt es die Möglichkeit
einer so genannten „freiwilligen
Weiterversicherung“, um die
Mindestanzahl von Versicherungsmonaten für eine eigene
Pension zu erreichen. Ein solcher Schritt, der natürlich mit
Beitragszahlungen verbunden
ist, muss aber in jedem Einzelfall
genau geprüft werden. Dafür
bietet sich die Sozialberatung
gerne an!
Umtausch von Führerscheinen
Seit 1. März 2006 werden nur
mehr Scheckkartenführerscheine ausgegeben.
Bestehende Papierführerscheine
können – müssen aber nicht –
umgetauscht werden.
Folgende Führerscheine bleiben
bis 18. Jänner 2033, d.h. noch
ungefähr 20 Jahre, gültig:
• Papier- und Scheckkartenführerscheine für die Klassen A (Motorrad) und B (Pkw), die bisher
ausgestellt wurden
• Papier- und Scheckkartenführerscheine für die Klassen A (Motorrad) und B (Pkw), die bis 18.
Jänner 2013 ausgestellt werden.
Voraussetzung für die Beibehaltung der Gültigkeit bis zum Jahr
2033 ist, dass Namen und Daten
im Führerschein noch lesbar sind
und die Betreffende/der Betreffende auf dem Foto eindeutig
erkennbar ist.
Scheckkartenführerscheine, die
ab 19. Jänner 2013 ausgestellt
werden, sind, vergleichbar den
Reisepässen, für die Dauer von
15 Jahren befristet. Die Befristung soll dazu beitragen, dass
das Foto im Führerschein dem
gegenwärtigen Aussehen der
Betreffenden/des Betreffenden
entspricht und sie/ihn eindeutig
erkennen lässt.
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Anlässlich der Fristverlängerung
finden keine ärztlichen Untersuchungen oder Fahrprüfungen
statt.
Aktionsprogramm 2012 – Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft
Das Aktionsprogramm Nitrat
(Wasserrechtsgesetz) ist im Mai
2012 in Kraft getreten und verbietet grundsätzlich die Ausbringung stickstoffhältiger Düngemittel auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen in einem bestimmten Zeitraum. Der Verbotszeitraum erstreckt sich
--> für Ackerflächen (LN/ohne
angebaute Frucht bis 15. Oktober) ab 15. Oktober bis 15.
Februar
--> für Ackerflächen (LN/mit Anbau einer Kultur bis 15. Oktober)
ab 15. November bis 15. Februar
--> für Dauergrünland und Wechselwiese ab 30. November bis
28. Februar
Die N-Düngerarten umfassen
alle stickstoffhaltigen Handelsdünge wie Gülle, Biogasgülle,
Gärrückstände, Jauche und nicht
entwässerten Klärschlamm.
Für Stallmist, Kompost, entwässerten Klärschlamm und Klärschlammkompost liegt der Verbotszeitraum ab 30. November
bis 15. Februar und erstreckt sich
auf die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche.
Der vollständige Text sowie
Ausnahmeregelungen sind auf
der Amtstafel der Gemeinde
Oberperfuss einsehbar.
Feiertagsöffnungszeiten Recyclinghof
Am Mittwoch, den 26.12.2012
(Stefanietag) bleibt der Bau- und
Recyclinghof geschlossen.
Ansonsten ist – wie immer–
Mittwoch von 17 Uhr bis 19 Uhr
und Samstag von 8 Uhr bis 12
Uhr geöffnet.
Amtliche Mitteilungen
7
Vorsicht vor Einbrechern
In den Wintermonaten ist ein
spürbarer Anstieg der Einbruchskriminalität festzustellen, denn
die früh beginnende Dämmerung
bietet günstige Gelegenheiten für
Einbrecher.
Ein Einbruch in die eigenen vier
Wände bedeutet für viele Menschen einen großen Schock. Für
die Betroffenen wiegen die Verletzung der Privatsphäre und damit
der Verlust des Sicherheitsgefühls
oft schwerer als der Schaden.
Folgende Tipps der Polizei sollen
aufzeigen, wie man sich und sein
Eigentum wirksamer gegen Einbrecher schützen kann. Dabei ist
das richtige Verhalten genauso
wichtig, wie sinnvolle technische
Einbruchsicherungen am Haus.
• Legen Sie ein Eigentums- bzw.
Inventarverzeichnis an (bietet sich vor allem bei Umzug/
Neubau an, hilfreich bei der
Fahndung).
• Schmuck- und Kunstgegenstände fotografieren.
• Gerätenummern Ihrer wertvollen Gegenstände notieren
und fotografieren.
• Hausschlüssel vor einer längeren Abwesenheit in ein
Schlüsseldepot geben oder
einer Vertrauensperson übergeben.
• Mieten Sie bei längerer Abwesenheit Bankschließfächer.
• Sparbuch und Losungswort
getrennt aufbewahren.
• In den Abendstunden Zeitschaltuhren verwenden.
• Terrassentüren durch einbruchshemmende Rollbalken
oder Scherengitter sichern.
• Lassen Sie eine möglichst lückenlose Außenbeleuchtung
installieren.
• Bewegungsmelder anbringen
• Kellerabgänge beleuchten.
• Außensteckdosen sollten von
innen abschaltbar sein, um Einbrechern nicht die Möglichkeit
zur Stromabnahme (Anschluss
einer Bohrmaschine) zu geben
• Nur hochwertige Schlösser
und Schließzylinder einbauen
lassen.
• Vermeiden Sie Zeichen der
Abwesenheit. Während des
Urlaubes oder sonstiger Abwesenheit sollten die Briefkästen
geleert und Werbematerial
beseitigt werden.
• Vergessen Sie nicht, Fenster,
Terrassentüren und Balkontüren zu schließen.
• Keine Wohnungsschlüssel unter Fußabstreifer oder Blumentöpfen verstecken.
• Räumen Sie weg, was Einbrechern nützen könnte (Leitern,
Kisten, usw.).
Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen unter der
Telefonnummer 059133 gerne zur
Verfügung.
Für die
Allgemeine Bürgerliste,
Schöpf Christian
4/12
8
Amtliche Mitteilungen
Hol Dir
Dein
Wohnbaugeld!
– Die neue
Sanierungsförderung
des Landes Tirol
Mit 1. Jänner 2013 gelten neue,
einkommensunabhängige Richtlinien für die Sanierungsförderung des Landes.
Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu
sanieren zahlt sich jetzt doppelt
aus. Sie erhalten mehr Wohnkomfort, mehr Lebensqualität
und niedrigere Heizkosten.
Wer dabei energiesparend und
ökologisch saniert, kann sich
über höhere Zuschüsse und
Förderungen freuen.
Das Land Tirol, Energie Tirol und
unsere Gemeinde laden herzlich
zur Informationsveranstaltung
„Hol Dir Dein Wohnbaugeld!“ am
Donnerstag 24. Jänner 2013 um
19.00 Uhr in Pfaffenhofen ein.
Vorgestellt werden u.a. die neuen Förderbestimmungen, die
Förderhöhen und die Voraussetzungen für den Erhalt des
Fördergeldes.
Im Anschluss an die Vorträge erhalten Sie die Möglichkeit einer
persönlichen und kostenlosen
Beratung durch die ExpertInnen
von Energie Tirol und der Wohnbauförderung.
Donnerstag,
24. Jänner´13
6405
Pfaffenhofen
Dorfplaz 154
Beginn 19 Uhr
4/12
Amtliche Mitteilungen
9
Start der Bauarbeiten für die infrastrukturellen Maßnahmen in der Völsesgasse
– Retentionsbecken und Erneuerung des Kanalnetzes.
Nach langen, zähen Verhandlungen mit dem Eigentümer konnte
im Mai 2012 der Grund für den
geplanten Standort des Retentionsbeckens erworben werden,
anschließend wurde sofort mit
der Ausschreibung der Baumeisterarbeiten gestartet.
Inhalt dieser Ausschreibung war
die Errichtung des Retentionsbeckens inkl. Zu- und Ableitung,
die Herstellung eines Zufahrtsweges zum Becken, die Einzäunung des Beckengeländes sowie
die Errichtung des Schmutzwasserkanals vom Totengassl bis
zum Verbandssammler Ranggen.
Beim Ausschreibungsverfahren
ging die Fa. Fröschl als Billigstbieter hervor und wurde dann
auch mit der Durchführung
beauftragt. Im August wurde
mit den Bauarbeiten begonnen
und sollten in diesem Jahr noch
abgeschlossen werden.
Die Bauleitung erfolgt durch
Dipl.Ing. Simon Wibmer vom
Büro Eberl.
Mit der ökologischen Bauaufsicht wurde das Büro Scheiber
und mit der geotechnischen
Bauaufsicht das Büro Hammer
beauftragt.
Retentionsfilterbecken:
• 4.000 m3 Speichervolumen
• 6.000 m3 Aushub
• Einbau 1.250 m3 Drainagekies
• Einbau 750 m3 „Aktive Bodenpassage“ (Sand-HumusGemisch)
• Verlegung von 250 lfm Sickerrohre.
• Abdichtung mit PE-HD-Folie:
Stärke 1,5mm,
• Geotextile Schutzlage 500g/
m3 (ober- und unterhalb der
Abdichtung)
Ableitung zum Totengasslbachl:
• Drossel- und Überlaufbauwerk: Tiefe 7,20 m, mit Armaturen
• Energieumwandlungsbauwerk vor Einleitung in Totengasslbachl
• Ableitung PE-Rohre DA 400:
ca. 90 lfm
• Straßenbauarbeiten ca. 170
m2
Bei der Durchführung dieser
Bauarbeiten wird es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen
und eventuell auch zu Umleitungen kommen. Die Gemeinde bittet jetzt schon um Verständnis
bei den Betroffenen.
Josef Heis
Ableitung zum Verbandssammler Ranggen des AV Zirl und
Umgebung:
• PE-Rohre DA 250: ca. 570 lfm
• PP-Rohre DN 200: ca. 140
lfm
Im Dezember erfolgt die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten für die Errichtung des
Schmutz- und Oberflächenwasserkanals Völsesgasse.
Als Ausführungszeitraum ist
März bis Dezember 2013 vorgesehen.
Im Zuge dieser Kanalisierungsarbeiten wird auch die Hauptleitung der Wasserversorgung
erneuert. Voraussetzung dafür
ist allerdings, dass sich die Gemeinde mit der Wassergenossenschaft Völsesgasse über eine
Übernahme der Wasserversorgung einigen kann.
Eine besinnliche
Adventzeit,
ein friedliches
Weihnachtsfest
und viel Glück im
neuen Jahr
wünschen herzlich
Firma Luis Mair und
Mitarbeiter
4/12
Amtliche Mitteilungen
10
Gemeinderatssitzungen
PROTOKOLL über die am
Montag, den 15. Oktober 2012
stattgefundene öffentliche
Gemeinderatssitzung:
Beginn: 20.30 Uhr
Anwesende:
Bgm. Mag.a
Johanna OBOJES-RUBATSCHER
Vize-Bgm. Thomas ZANGERL
GR. Josef HEIS
GR. Josef BAUMANN
GR. Alois HÖRTNAGL
GV. MMag. Michael GRÜNFELDER
GR. Rupert ALTENHUBER
GR. Michael NIEDERKIRCHER
GR Mag. Hubert DEUTSCHMANN
GV. Christian SCHÖPF
GR. Brigitte SPIEGL
GR. Gottfried NOTHDURFTER
GR. Patrick WEBER
GR. Reinhard TRIENDL – Ersatz
GR. Sonja SCHUSTER
Entschuldigt:
GV. David HUEBER
Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden
Gemeinderäte/innen und Zuhörer und
eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung.
Der Ersatzgemeinderat Reinhard Triendl
wird angelobt.
Tagesordnung:
1. Wasserversorgung Sulzstich und
ausständiger Zuschuss der Gemeinde
Ranggen – Bgm. Spiegl Manfred
2. Bericht der Frau Bürgermeisterin
3. Bericht über Gemeindevorstandssitzung
4. Bericht über örtliche Kassaprüfung
5. Bank Austria – UniCredit Group – Beschlussfassung betr. Erhöhung des Aufschlages auf den EURIBOR ab nächster
Fälligkeit auf 0,50%-Punkte bei Konto
Nr. 53164 835 729
6. Beschlussfassung betr. Mehrkosten
bei Planungsbüro Eberl und Bericht
über Sitzung des Ausschusses für Weg,
Wasser, Kanal und Verkehr
7. Beratung und Beschlussfassung betr.
Errichtung einer Gastherme in der Peter
Anich Volksschule
8. Beratung und Beschlussfassung betr.
Ankauf einer Telefonanlage für das Gemeindeamt
9. Beschlussfassung betreffend Kostenbeteiligung für die Kinderkrippe Sellrain
10. Dilger Petra, Völsesgasse – Ansuchen
um Übernahme der Schulkosten an der
Technischen Mittelschule in Innsbruck
11. Beratung und Beschlussfassung über
die Auflage und Erlassung des Entwurfes und des Beschlusses über die dem
Entwurf entsprechende Änderung des
örtlichen Raumordnungskonzeptes und
des Flächenwidmungsplanes für eine
Teilfläche der Gp. 2422/1 von derzeit
Freiland in Sonderfläche Garage für
Pistengeräte/Pumpstation § 43.1
12. Beratung und Beschlussfassung
4/12
betr. Auflage und Erlassung eines ergänzenden Bebauungsplanes für das
Gst.3434/38
13. Heltraud Weber, Riedl 47 – Ansuchen
um Grundkauf für das Gst 3685
14. Beratung und Beschlussfassung betr.
Bestellung Raumplaner
15. Beratung und Beschlussfassung betr.
Haltestellenvertrag
16. Grundsatzbeschlussfassung betr.
Retentionsbecken beim Rettenbach
17. Beratung und Beschlussfassung
betreffend neuem Turnsaal der NMS
Kematen
18. Stellungnahme zur geplanten Agrarstrukturverbesserung im Ortsteil
Brandstatt
19. Ansuchen Schützengilde Oberperfuss
20. Anträge, Anfragen und Allfälliges
Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den Punkt Stellungnahme zur geplanten Agrarstrukturverbesserung im Ortsteil Brandstatt
auf die Tagesordnung als Punkt 18
aufzunehmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den Punkt Ansuchen
Schützengilde Oberperfuss auf die Tagesordnung als Punkt 19 aufzunehmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
muss ein neuer angeschafft werden.
Am 20. September wurden am Auerweg
Schäden aufgrund der starken Regenfälle festgestellt. Der Landesgeologe wurde beigezogen und sofortige Maßnahmen zur Hangsicherung durchgeführt.
Nächstes Jahr soll eine entsprechende
Bepflanzung für dauerhafte Sicherheit
des Auerweges und der sich darunter
liegenden Gebäude sorgen.
Die Bürgermeisterin berichtet von der
Vornahme einer Agrarstrukturverbesserung im Ortsteil Brandstatt, die
auf Antrag von Franz Hofer und Paul
Grünfelder durchgeführt werden soll.
Walter Weber „Hörtnagl“ will folgendes
richtigstellen: Sein Misthaufen wurde deshalb auf dem Feld nördlich des
Hotels „Krone“ zwischengelagert, da
in der Mistlege am 7.9.2012 eine neue
Bodenplatte betoniert worden ist.
Punkt 3: Bericht über Gemeindevorstandssitzung
Der GV beschloss, die ausgeschriebene
Stelle einer pädagogischen Fachkraft
an Lisa Mader aus Zirl zu vergeben.
Allerdings sagte sie später wieder ab.
Es wurden zwei Stellen als Stützkräfte ausgeschrieben. Die Stelle für 20
Wochenstunden wurde an Sabine
Hornegger vergeben, die Stelle für 8
Wochenstunden an Karin Reimair.
Punkt 4: Bericht über die örtliche
Kassaprüfung
Die Gemeindekassa wurde vom Überprüfungsausschuss am 1.10.2012 geprüft. Der Obmann berichtet.
Die Überprüfung ergab keine Beanstandung.
Punkt 1: Wasserversorgung Sulzstich
und ausständiger Zuschuss der Gemeinde Ranggen zur Errichtung der
Gondelbahn
Punkt 5: Bank Austria – UniCredit
– Beschlussfassung betr. Erhöhung
des Aufschlages auf den EURIBOR ab
nächster Fälligkeit auf 0,50 %-Punkte
bei Konto Nr. 53164 835 729
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass der
Aufschlag auf den EURIBOR auf 0,50
%-Punkte bei Konto 53164 835 729 angehoben werden muss.
Zu diesem Punkt wurde der Bürgermeister von Ranggen, Manfred Spiegl,
eingeladen.
Der Tagesordnungspunkt wird vertagt,
um zwischenzeitlich mit UniCredit in
Verhandlungen zu treten.
Bürgermeister Manfred Spiegl und der
Gemeinderat von Oberperfuss bemühen sich, eine Einigung herbeizuführen.
Punkt 6: Bericht und Beschlussfassung betreffend Mehrleistungen des
Planungsbüros Eberl und Bericht über
die Sitzung des Ausschusses für Weg,
Wasser, Kanal und Verkehr
Der Obmann des Ausschusses für Weg,
Wasser, Kanal und Verkehr berichtet
von der Ausschusssitzung vom 28.
August 2012.
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 2: Bericht der Frau Bürgermeisterin
Die Radio Tirol Sommerfrische am 20.
Juli ist gut angekommen, das Museum
verzeichnet auch mehr Nachfragen.
Die Direktorin der Peter-Anich-Volksschule befindet sich für längere Zeit im
Krankenstand. Zum interimistischen
Leiter wurde Herr Markus Ostermann
bestellt. Der Server in der Schule ist
nicht mehr funktionsfähig, deshalb
Der Tagesordnungspunkt wird vertagt
und DI Wibmer vom Ingenieurbüro
Eberl wird zur nächsten Gemeinderatssitzung eingeladen, um zu den
Mehrleistungen Stellung zu nehmen.
Die Bürgermeisterin und GR. Rupert
Altenhuber bedanken sich bei GR. Josef
Heis für seine Bemühungen.
Punkt 7: Beratung und Beschlussfassung betr. Ankauf einer Gastherme für
die Peter Anich Volksschule
Die Gemeinde Oberperfuss bekam von
der TIGAS einen kostenlosen Gasanschluss für ein öffentliches Gebäude. Es
wird überlegt, in der Volksschule eine
Gastherme zu installieren. Es langten
2 Angebote ein:
Fa. Ragg, Oberperfuss Euro 28.545,60,
Fa. Kapferer, Sellrain Euro 27.477,42.
Der Tagesordnungspunkt wird vertagt,
um genauere Daten zu erheben.
Punkt 8: Beratung und Beschlussfassung betr. Ankauf einer Telefonanlage
für das Gemeindeamt
Die Telefonanlage im Gemeindeamt ist
sehr veraltet. Es können nur 2 Telefone
gleichzeitig Anrufe entgegennehmen.
Parteien müssen oft lange in der Warteschleife ausharren. Außerdem wurde
die Anlage durch einen Blitzeinschlag
stark beschädigt. Es wurden 2 Angebote
eingeholt, wobei die Firma Figl & Spielberger 1 Nebenstelle weniger anbietet.
Beim Kauf der Firma Kapsch erlischt
der gültige Mietvertrag der in Betrieb
befindlichen Anlage sofort.
GR. Michael Niederkircher findet, dass
man auf Miete gehen soll.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Ankauf der Anlage auf ein Jahr
hinauszuschieben und im Budget einen
entsprechenden Ansatz vorzusehen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 9: Beschlussfassung betr. Kostenbeteiligung für die Kinderkrippe
Sellrain
Zwei Kinder aus der Au möchten die
Kinderkrippe Sellrain besuchen, da
auch der Kindergarten und die Volksschule in Sellrain von den Kindern des
Ortsteils Au besucht wird. Heuer will
die Gemeinde Sellrain aber von der
Gemeinde Oberperfuss dafür eine Kostenbeteiligung. Die Bürgermeisterin
ersuchte den Sellrainer Bürgermeister
um eine kulante Lösung, der Sellrainer
Gemeinderat beschloss die Reduktion
der Kosten auf die Hälfte.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dass die Kinder aus der Au die Sellrainer
Kinderkrippe besuchen dürfen und wir
die Kostenbeteiligung von Euro 1.800,bezahlen.
Amtliche Mitteilungen
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 10: Dilger Petra, Völsesgasse – Ansuchen um Übernahme der
Schulkosten an der Technischen Mittelschule
Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen von Frau Dilger.
GR. Gottfried Nothdurfter und GR.
Patrick Weber stimmen dem Antrag zu.
GR. Gottfried Nothdurfter stellt den
Antrag, dieses Ansuchen um Übernahme der Schulkosten für die Technische
Mittelschule zu genehmigen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 3
NEIN-Stimmen:10
ENTHALTUNG: 2
Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt.
Punkt 11: Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung
des Entwurfes und des Beschlusses
über die dem Entwurf entsprechende
Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes für eine Teilfläche
der Gp. 2422/1 von derzeit Freiland
in Sonderfläche Garage für Pistengeräte/Pumpstation § 43.1
Die Bergbahnen Oberperfuss benötigen
für die 2 Pistengeräte eine angemessene Garage. Aus Sicht des Raumplaners
bestehen keine Einwände.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den ausgearbeiteten Entwurf über die
Änderung des Flächenwidmungsplanes
und des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss für
eine Teilfläche der Grundparzelle 2422/1
von derzeit Freiland in Sonderfläche
Garage für Pistengeräte/Pumpstation
§43.1 – TROG 2011 aufzulegen und zu
erlassen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 12: Beratung und Beschlussfassung betr. Auflage und Erlassung des
Bebauungsplanes für das Gst. 3434/38
Die Bürgermeisterin berichtet über
die Notwendigkeit der Änderung des
Bebauungsplanes im Planungsbereich
Brandstatt – Fam. Untergasser.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die Auflage des Entwurfes und
Erlassung des Bebauungsplanes GZl.
BÄ/003/09/2012 für das Gst. 3434/38
mit folgenden Parametern zu beschließen.
11
BMD M 1,00
BMD H 1,90
NFD H 0,40
BW o 0,6 TBO
BP H 520 m2
OG H 2
TR H 7,50 m
HG H 881,00 m ü. A.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Haltestellenvertrag mit der VVT zu
unterfertigen.
Punkt 17: Beratung und Grundsatzbeschluss betr. neuen Turnsaal der
NMS Kematen
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Der Vizebürgermeister berichtet von
der Besprechung vom 25. Mai 2012.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 13: Heltraud Weber, Riedl 47 –
Ansuchen um Grundkauf auf Gst. 3685
Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen von Heltraud Weber.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dieses Grundbegradigung durchzuführen und ca. 3 m2 an Heltraud Weber zum
Preis á Euro 200,- pro m2 zu verkaufen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 14: Beratung und Beschlussfassung betreffend Bestellung Raumplaner
Für die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes wurde die Stelle des
Raumplaners neu ausgeschrieben. 3
Raumordner stellten sich dem Ausschuss für Bau-, Raumordnung und
Gemeindeliegenschaften vor. Die Angebote der zwei Bestbieter waren nahezu
gleich, deshalb wurden DI Rauch und
Dr. Ortner nochmals zu einer Arbeitssitzung des Gemeinderates eingeladen, um sich diesem Gremium zu
präsentieren.
GR. Patrick Weber berichtet über die
Angebote.
GR. Patrick Weber stellt den Antrag,
dem Büro Planalp als Bestbieter den
Auftrag für die Fortschreibung des
örtlichen Raumordnungskonzeptes,
Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes und strategische Umweltprüfung
zu vergeben.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 15: Beratung und Beschlussfassung betreffend Haltestellenvertrag
Es sollen neue Haltestellenschilder
montiert werden. Dazu ist die Unterfertigung eines Vertrages mit dem
Verkehrsverbund Tirol nötig.
Punkt 16: Grundsatzbeschluss betr.
Retentionsbecken beim Rettenbach
Die Bürgermeisterin verliest das Schreiben von DI Manfred Pittracher, WLV.
GV. MMag. Michael Grünfelder stellt
den Antrag wie folgt:
Die Gemeinde Oberperfuss unterstützt
grundsätzlich schutzwasserbauliche
Maßnahmen zur Abwehr von Naturgefahren im Bereich Rettenbach im
Gemeindegebiet von Unterperfuss,
wobei eine finanzielle Beteiligung der
Gemeinde Oberperfuss nur insofern
und insoweit vorstellbar ist, als dies
wasserrechtliche Bestimmungen erforderlich machen (vgl. §§ 42 ff WRG 1959).
Das beabsichtigte Vorhaben entfaltet
ausschließlich auf das Gemeindegebiet
von Unterperfuss günstige Auswirkungen. Dabei ist insbesondere auch zu berücksichtigen, dass auf dem Gemeindegebiet von Oberperfuss keine baulichen
Maßnahmen durchgeführt wurden, die
die natürlichen Abflussverhältnisse
negativ beeinflussen und insbesondere, dass durch die Errichtung eines
Retentionsbeckens auf dem Gemeindegebiet von Oberperfuss aufwendige
Vorleistungen getätigt wurden, sodass
Oberflächenwässer in Hinkunft zeitlich
und mengenmäßig stark verzögert in
den Rettenbach eingeleitet werden.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 1
Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dass sich vor Fassung eines Grundsatzbeschlusses der Überprüfungsausschuss
eingehend mit den Projektunterlagen
befassen soll.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 1
Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.
Punkt 18: Stellungnahme zur geplanten Agrarstrukturverbesserung auf
Gpn. 3487 und 3488
Paul Grünfelder und Franz Hofer haben
bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck um die naturschutzrechtliche
Bewilligung für die Durchführung einer
landwirtschaftlichen Geländekorrektur
auf Gpn. 3487 und 3488 KG, Oberperfuss, angesucht. Sie beabsichtigen
die Vornahme einer Agrarstrukturverbesserung durch Schüttung inklusive
Geländekorrektur auf Teilflächen der
Gpn. 3487 und 3488 im Ausmaß von
rund 5.600 m3 und einer Schüttkubatur
von geschätzt rd. 6.800 m3.
GR. Gottfried Nothdurfter stellt den
Antrag, die geplante Agrarstrukturverbesserung auf Gpn. 3487 und 3488
konsequenterweise abzulehnen. Er
stellt fest, dass es bereits 2 genehmigte
Aushubdeponien in Oberperfuss gibt.
Beschluss:
JA-Stimmen:10
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 4
Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.
Punkt 19: Ansuchen Schützengilde
Oberperfuss
Schnee – Schnee – Schnee!
Die Gemeinde Oberperfuss weist ausdrücklich darauf hin, dass Schnee
von privaten Grundstücken NICHT auf die Gemeindestraßen und –
wege gebracht werden darf! Immer wieder kann beobachtet werden,
dass nach erfolgter Schneeräumung durch die Gemeinde der Schnee
von Einfahrten usw. auf die Fahrbahn geschoben wird. Sollte dadurch
jemand zu Schaden kommen oder ein Unfall geschehen, kann die
Gemeinde nicht dafür verantwortlich gemacht werden. In diesem
Fall wird der Verursacher zur Rechenschaft gezogen!
Die Straßenmeisterei des Bezirksbauamtes bittet um Verständnis,
wenn die Kögelgasse nicht öfter geräumt werden kann. Die Räumfahrzeuge stehen rund um die Uhr nach genauem Routenplan im Einsatz.
Darüber hinaus wird an die Eigenverantwortung der Bevölkerung
appelliert, im Winterhalbjahr den Wetterbericht zu verfolgen und
gegebenenfalls rechtzeitig Schneeketten zu montieren.
4/12
12
Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen der Schützengilde Oberperfuss bezüglich Ankauf von LuftdruckStandgewehren.
GR. Michael Niederkircher stellt den
Antrag, dass die Gemeinde Oberperfuss ein Gewehr (Euro 1.100,-) sofort
spendiert und ein Gewehr in das Budget
2013 aufnimmt.
Beschluss:
JA-Stimmen: 1
NEIN-Stimmen: 8
ENTHALTUNG: 6
Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt.
Vize-Bürgermeister Thomas Zangerl
stellt den Antrag, dass die Schützengilde Oberperfuss mit Euro 2.500,- unterstützt wird.
Beschluss:
JA-Stimmen: 8
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 6
Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen.
GR. Gottfried Nothdurfter stellt den Antrag, dass der Schützengilde Oberperfuss Euro 1.500,- sofort zur Verfügung
stehen und Euro 1.000,- in das Budget
2013 aufgenommen werden.
Aufgrund der positiven Abstimmung
des Antrages von Vize-Bürgermeister
Zangerl musste über den Antrag von
GR. Nothdurfter nicht mehr abgestimmt
werden.
Punkt 20: Anträge, Anfragen und
Allfälliges
GR. Michael Niederkircher stellt fest,
dass in Oberperfuss-Berg der Kunst­
rasen im Sportplatz verlegt ist. Der
Rasen ist viel zu hart und trägt nicht
der Gesundheit der Kinder bei.
Fürs Peter-Anich-Museum stellt sich
dankenswerterweise Heis Gottfried
als 3. Alternative für Führungen zur
Verfügung.
GR. Michael Niederkircher erwähnt,
dass leider immer noch kein Mittelstreifen in der Kögelgasse gezogen wurde.
Die Bürgermeisterin berichtet, dass sie
sowohl beim Baubezirksamt als auch bei
der Landesstraßenverwaltung mehrfach
um das Ziehen der Mittelleitlinien angesucht hat. Leider bis jetzt ohne Erfolg.
GR. Gottfried Nothdurfter stellt die
Anfrage, ob der Feststellungsbescheid
über die Agrargemeinschaft Oberperfuss schon im Gemeindeamt eingelangt ist.
Die Bürgermeisterin verneint dies.
GR. Gottfried Nothdurfter bittet an
die Behörde ein Schreiben bezüglich
des Feststellungsbescheides zu richten.
4/12
Amtliche Mitteilungen
GR. Gottfried Nothdurfter würde es
gut finden, wenn die Bevölkerung über
die Terminplanung bezüglich Kanal
Völsesgasse informiert wird. Außerdem
soll sich der Wegausschuss bezüglich
Tempobeschränkung von 30 km/h im
Bereich Riedl an die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck, Abteilung Verkehrsreferat, wenden.
GR. Christian Schöpf fragt nach, ob die
Familie Prior mit der Namensgebung
„Dr. Fritz-Prior-Weg“ des zukünftigen
Wohngebietes einverstanden ist.
Die Bürgermeisterin bestätigt dies.
GR. Christian Schöpf fragt nach, wie
der Stand beim Kraftwerk ist.
Die Bürgermeisterin berichtet, dass
ein Treffen mit Landeshauptmann-Stv.
Steixner stattfindet.
GR. Christian Schöpf fragt bezüglich des
Weges in der Wildgrube nach.
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass die
Angelegenheit mit dem Vorarbeiter
Herbert Reinalter besprochen wurde
und der Weg bei nächster Gelegenheit
gerichtet werden soll.
GR. Christian Schöpf fragt bezüglich
des Funparks in Stiglreith nach.
GR. Alois Hörtnagl fragt nach, wer den
Auerweg benützen darf und bittet den
Weg auszubessern.
GR. Brigitte Spiegl fragt nach, ob man
nach dem Bauhof Richtung Völsesgasse
den Wald entlang noch Straßenlaternen
errichten könnte.
GR. Reinhard Triendl fragt nach, ob
man bezüglich Beleuchtung Richtung
Opatril etwas machen könnte.
GR. Reinhard Triendl findet, dass die Kögelgasse schlecht bzw. zu spät geräumt
wird und dies für Schüler und Pendler
zu Verhinderungen führt und bittet,
dass man bei der Straßenmeisterei
Zirl nachfragt.
GR. Patrick Weber teilt mit, dass an
ihn herangetragen wurde, dass es Verspätungen des Kindergartenbusses gegeben hat und fragt nach, ob sich das
wieder eingependelt hat.
GR. Patrick Weber erkundigt sich bezüglich des Standes der Busparkplätze.
GR. Patrick Weber fragt nach, ob es
beim Auerweg eine Begehung bezüglich
Hangsicherung gegeben hat.
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass es
eine Begehung mit der Landesgeologin
gegeben hat und die Wildbach- und
Lawinenverbauung sich den Hang unterhalb des Weges anschauen wird.
Vize-Bürgermeister Thomas Zangerl
teilt mit, dass der Kunstrasenplatz sehr
stark genützt wird. Er findet, dass der
jetzige Platz nicht härter ist als der
alte. Er dankt dem FC Bergheim für die
Banden und der Faschingsgilde für den
Transport. Die Kosten konnten niedrig
gehalten werden. Er findet, dass sich jeder selbst ein Bild vom Kunstrasenplatz
machen sollte.
Außerdem findet er, dass man einen
Beschluss bezüglich Plakatierung von
Vereinen anderer Gemeinden fassen
sollte.
Die Ausschüsse sollten bei Firmen, an
welche Aufträge vergeben werden,
zwecks Werbeeinschaltungen im Dorfblatt nachfragen, da dies Kosten senken
würde.
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass bezüglich Busparkplätze die Unterschriften der Waldbesitzer vorliegen und sie
bereits um eine Rodung angesucht hat.
Die Bürgermeisterin fragt bezüglich
eines Termin für die öffentliche Gemeindeversammlung nach.
Der Gemeinderat einigt sich auf den
15. November 2012.
Ende: 00.30 Uhr
PROTOKOLL über die am Montag,
den 05.11.2012 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung:
Beginn: 20.30 Uhr
Anwesende:
Bgm. Mag.a
Johanna OBOJES-RUBATSCHER
Vize-Bgm. Thomas ZANGERL
GR. Josef HEIS
GR. Josef BAUMANN
GR. Alois HÖRTNAGL
GV. MMag. Michael GRÜNFELDER
GR. Rupert ALTENHUBER
GR. Michael NIEDERKIRCHER
GR Mag. Hubert DEUTSCHMANN
GV. David HUEBER
GV. Christian SCHÖPF
GR. Brigitte SPIEGL
GR. Gottfried NOTHDURFTER
GR. Patrick WEBER
GR. Sonja SCHUSTER
Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden
Gemeinderäte/Innen und Zuhörer und
eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung.
Tagesordnung:
1. Beratung und Beschlussfassung betreffend Kraftwerk an der Melach
2. Anträge, Anfragen und Allfälliges
Punkt 1: Beratung und Beschlussfassung betreffend Kraftwerk an der
Melach
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
für diesen Tagesordnungspunkt die
Öffentlichkeit auszuschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 2: Anträge, Anfragen und Allfälliges
GR. Niederkircher Michael ersucht die
Frau Bürgermeisterin Grundbesitzer
anzuschreiben, bei denen die Stauden
in das öffentliche Gut ragen und teilweise große Verkehrsbehinderungen
hervorrufen.
Weiters ersucht er die Gemeinde um
Überdenkung, im Bereich Riedl anstelle
der Salzstreuung eine Splittstreuung zu
belassen. Dies sollte für die kommende
Wintersaison probeweise durchgeführt
werden.
GR. Heis Josef bringt vor, dass die
Baustraßen Brandstatt und Wiesgasse
günstiger als im Angebot vorgesehen,
abgerechnet worden sind. In Summe
mehr als EUR 10.000,--.
GR. Baumann Josef bringt vor, dass die
Frau Bürgermeisterin und er mit der
Bank Austria ein Gespräch betr. Erhöhung des 3 Monatseuriboraufschlages
gesprochen haben. Nach Bekanntgabe
der aktuellen Aufschläge ist die Gemeinde gut beraten, den Erhöhungsvorschlag anzunehmen und damit
das Risiko einer Kreditkündigung zu
vermeiden.
GR. Nothdurfter Gottfried stellt die
Anfrage, wie es mit den Agrarstrukturverbesserungsmaßnahmen (Aushubdeponie) im Ortsteil Kammerland
aussieht.
Die Bürgermeisterin erklärt, dass der
positive Bescheid seitens der BH Innsbruck bereits ergangen ist.
GR. Schuster Sonja stellt die Anfrage,
ob Informationen betr. Gastherme in
der Peter Anich Volksschule eingeholt
wurden.
Amtliche Mitteilungen
Die Frau Bürgermeisterin erklärt, dass
Erkundigungen eingeholt wurden und
bei der nächsten Gemeinderatssitzung
darüber berichtet wird.
Weiters stellt GR. Schuster Sonja die
Anfrage, wann für die Musikschule die
Raume im Lehrerwohnhaus adaptiert
werden.
Die Frau Bürgermeisterin erklärt, dass
die Räumlichkeiten für den laufenden
Musikunterricht adaptiert wurden und
keine Klagen von Seiten der LMS erfolgt sind.
Sobald es die finanzielle Situation
erlaubt, werden die Räumlichkeiten
saniert.
GR. Hörtnagl Alois bringt vor, dass
die Anschlagtafel in Oberperfuss-Berg
durch Feuchtigkeit beschlagen ist.
GR. Hueber David stellt die Anfrage,
wieweit der Stand der Busparkplätze
im Bereich Peter Anich Weg ist.
Die Frau Bürgermeisterin erklärt, dass
bereits ein Angebot eingeholt wird.
Weiters erkundigt sich GR. Hueber
David betr. Rechtsregel im Ortsgebiet.
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass sie
mit dem zuständigen Herrn in der BH
13
Innsbruck, Herrn Gstraunthaler, gesprochen hat .
Dieser schlägt die Inanspruchnahme
eines Verkehrsplanungsbüros vor. Sie
hat bereits mit DI Rauch Kontakt aufgenommen.
Ende: 21.00 Uhr
Feierlicher Spatenstich für neue
Wohnungsanlage im Kammerland
Die unzähligen und mühevollen Stunden, die für die
Lösung der „vertrakten“ Ausgangslage des Grunderwerbs
der „Hofer“Gründe“ durch die
Gemeinde, die umfangreichen
Besprechungen mit einheimischen Eigenheimwilligen, die
finanziellen Kalkulationen und
Planungen durch die Neue Heimat Tirol (NHT) und und und,
waren am 22.11.2012 anlässlich
des Spatenstiches vergessen.
Die Stimmung in eine klare und
positive Zukunft war an diesem
Tag bei allen Anwesenden unmittelbar spürbar, schon vor Beginn
der offiziellen Ansprachen, soll
doch mit der Errichtung von 8
Mietkauf-, 16 Eigentumswohnungen und 4 Reihenhäusern für ca.
30 Personen – noch dazu alles
Einheimische ein Stück Zukunft
geschaffen werden.
NHT-Direktor Alois Leiter hob
in seiner Ansprache hervor, dass
dieses Projekt vor allem die konsequente und zielorientierte Zusammenarbeit von Gemeinde,
der NHT als Bauträger, der Architekten sowie der ausführenden Baufirma (Alpine) in dieser
wunderschönen Lage zur Ausführung gelangt. Auch wenn er
den Fertigstellungstermin nicht
mehr als Direktor der NHT (Anm.
der Red. sondern im Ruhestand)
erleben wird, wünschte Alois
Leiter den künftigen Bewohner­
Innen schon heute viel Freude. Die feierliche Übergabe an
die zukünftigen Eigentümer/
Kaufmieter wird dem ebenfalls
anwesenden designierten NHTDirektor Hannes Gschwentner
Ende 2013 vorbehalten sein.
zuversichtlichen Aussicht
für die Gemeindeentwicklung.
Die Bürgermeisterin Johanna
Rubatscher dankte in ihrem
Statement ebenfalls allen Beteiligten, die zu dieser Umsetzung
beigetragen haben. Sie freute
sich besonders darüber, dass alle
Wohnungen an junge Einheimische vergeben werden konnten.
Die Chance, in naher Zukunft
in einer derartig schönen Lage
ein günstiges, modernes und
energiesparendes Heim zu besitzen, beweist, dass die gerade hier so hohe Lebensqualität
von den WohnungswerberInnen
geschätzt wird. Diese schöne
Aussicht in das Inntal verband
die Gemeindechefin mit einer
Für manche BewohnerInnen der Umgebung wird
dieses Bauvorhaben sicher
mit einigem Staub und
Baulärm sowie ungewohntem Zu- und Abfahrtsverkehr und vorübergehende
Belästigungen verbunden
sein, für manche aber auch
Vorteile bringen z.B. wenn
man an die tägliche Versorgung der Arbeiter denkt.
Investiert werden für dieses Bauvorhaben durch die
NHT ca. 4,7 Millionen Euro, die
Grundkosten betrugen an die
0,9 Millionen Euro. In bewährter
Weise ist jetzt die Baufirma „Alpine“ am Zug und soll bis Ende
2013 bezugsfertige Wohnungen
Die sowohl von Direktor
Alois Leiter wie auch der
Bürgermeisterin in ihren
Ansprachen geäußerten
Wünsche nach einem reibungslosen Ablauf des
Bauvorhabens wurde ein
paar Tage später durch den
tragischen Tod des Sprengmeisters jäh getrübt.
Johanna Rubatscher mit Elmar
Draxl (Baumeister der NHT)
freuen sich über den Baubeginn
und Reihenhäuser mit Niedrigenergiestandard errichten.
A. Weber
Der Spatenstich für das lang ersehnte Wohnprojekt am 22.11.2012
durch NHT-Direktor Alois Leiter (2.v.r), Frau Bgm. Johanna Rubatscher, NHT-Projektleiter Elmar Draxl (1.v.r.) und weiteren Beteiligten
4/12
14
Amtliche Mitteilungen
Information: Gemeinde Oberperfuss Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes
Das Tiroler Raumordnungsgesetz sieht für jede Tiroler Gemeinde das Örtliche
Raumordnungskonzept (ÖRK)
als übergeordnetes Instrument
der örtlichen Raumplanung vor.
Der Flächenwidmungsplan und
die Bebauungspläne dürfen dem
ÖRK nicht widersprechen.
Die Erstfassung des Örtlichen
Raumordnungskonzeptes unserer Gemeinde ist seit dem Jahr
2002 in Rechtskraft. Nach 10
Jahren ist das Konzept gemäß
den Bestimmungen des Raumordnungsgesetzes fortzuschreiben und vom Gemeinderat neu
zu beschließen. Die Arbeiten zur
Fortschreibung wurden daher
bereits vergeben und werden
vom beauftragten Raumplaner
DI Friedrich Rauch, Planalp ZT
GmbH, gemeinsam mit dem Gemeinderat durchgeführt. Um
ausreichend Zeit für die Bearbeitung der Fortschreibung
des Raumordnungskonzeptes
zu haben, erfolgte bereits eine
Fristverlängerung bis 2015.
Im Örtlichen Raumordnungskonzept werden auf der Grundlage
einer Analyse der Entwicklung
unserer Gemeinde jene Bereiche
des Gemeindegebietes festgelegt, in denen im Planungszeitraum der nächsten 10 Jahre eine
bauliche Entwicklung zulässig
ist. Weiters werden Festlegungen über die Nutzung der
Flächen (für Wohnzwecke,
Gewerbebetriebe etc.) und die
bauliche Ausnutzbarkeit der Flächen getroffen. Für die nicht für
bauliche Zwecke vorgesehenen
Flächen erfolgen Festlegungen
zu ihrer Freihaltefunktion (z.B.
landwirtschaftliche Freihalteflächen, ökologische und landschaftliche Freihalteflächen).
Für die Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes
muss auch ein Verfahren nach
dem Tiroler Umweltprüfungsgesetz durchgeführt werden.
Dabei werden die möglichen
Auswirkungen auf die Umwelt,
die eine Realisierung der aufgrund des Konzeptes zulässigen
neuen Nutzungen hat (z.B. Be-
bauung einer Fläche), erfasst und
beurteilt. Dazu wird ein eigener
Umweltbericht erstellt.
Verfahren:
Der Entwurf des örtlichen
Raumordnungskonzeptes mit
dem Umweltbericht wird vom
Gemeinderat zunächst dem Land
Tirol zur Vorprüfung übermittelt.
Wenn diese positiv verläuft, wird
anschließend der Entwurf zur öffentlichen Auflage beschlossen
und über 6 Wochen öffentlich
aufgelegt (voraussichtlich im
Herbst 2013). Personen, die in der
Gemeinde ihren Hauptwohnsitz
haben und Rechtsträgern, die in
der Gemeinde eine Liegenschaft
oder einen Besitz haben, steht
das Recht zu, bis spätestens eine
Woche nach der Auflagefrist
eine schriftliche Stellungnahme
zum Entwurf abzugeben. Zum
Umweltbericht darf jede(r), auch
nicht ortsansässige Personen,
eine Stellungnahme angeben.
Während der Auflagefrist erfolgt
eine öffentliche Präsentation
des Entwurfes in einer Gemein-
deversammlung. Bei einem Bürgersprechtag besteht dann auch
die Möglichkeit, sich im Detail zu
dem Entwurf zu informieren. Die
Termine der öffentlichen Auflage, der Gemeindeversammlung
und des Sprechtages werden
rechtzeitig bekannt gegeben.
Der Gemeinderat wird über die
während der Auflagefrist eingelangten Stellungnahmen beraten. Wenn der Entwurf aufgrund
der Stellungnahmen geändert
wird, wird er nochmals öffentlich
aufgelegt.
Das vom Gemeinderat nach
Durchführung des Auflageverfahrens beschlossene örtliche
Raumordnungskonzept wird
dem Land Tirol zur aufsichtsbehördlichen Genehmigung
vorgelegt. Nach Einlangen der
Genehmigung tritt das neue
Raumordnungskonzept mit Ablauf der Kundmachungsfrist in
Kraft und ersetzt das bestehende
Konzept.
Gem.
Ergebnisse der Trinkwasseruntersuchung der
Gemeinde Oberperfuss
Zu den maßgeblichen Aufgaben der
Gemeinden gehört neben der Errichtung/Erhaltung eines funktionierenden Gemeindestraßennetzes und Kanalisation auch die Versorgung mit
Trinkwasser. Diese Verpflichtungen
sind in der Trinkwasserverordnung
(BGBl.II 304/2001 i.d.g.F.) geregelt
und sind zumindest 1 x jährlich durchzuführen. In der Tabelle werden die
Ergebnisse der gemeindeeigenen
Trinkwässer angeführt. Vorweg: Aufgrund der jüngsten - am 27. September
2012 – durchgeführten Kontrolluntersuchung durch die staatliche akkreditierte Prüf- und Inspektionsstelle
(ARGE Umwelt – Hygiene GmbH)
Innsbruck sind die untersuchten Wässer aufgrund der bakteriologischen
wie auch chemischen Untersuchungen zur Verwendung als Trinkwässer
geeignet. Beide unterschiedlichen
Wasserversorgungsanlagen (Stigl-
4/12
reith und Tiefental) besitzen einen
ähnlichen Chemismus mit geringer
Mineralisierung; sie sind weiters
mit Werten unterhalb 2 Deutscher
Härtegraden sehr „weich“, besitzen
aber aggressive Eigenschaften gegen
Metalle und Beton. Auffällig ist der
nicht nachweisbare Gehalt an Fluorid (F-); erst ab Gehalten über 0,7
mg F-/l ist keine Fluoridprophylaxe
notwendig. Dieser Mangel ist für die
in Oberperfuss - zumindest früher häufig aufgetretenen Kropfbildungen
verantwortlich (Anm.d.Red.).
Chemische Untersuchungsparameter
Einheit
HB Stiglreith HB Tiefental Netzprobe
Bauhof
Temperatur vor Ort
C
6,9
6,7
14,6
Elektr. Leitfähigkeit
µS/cm
42
55
55
Gesamthärte ° dH
2,11
1,74
1,39
pH-Wert vor Ort
-log H+
6,82
7,30
7,12
Nitrat
mg NO3-/l
0,8
1,0
1,0
Calcium
mg Ca2+/l
11,8
10,6
8,2
Magnesium
mg Mg2+/l
2,0
1,1
1,1
Natrium
mg Na+/l
2,5
1,2
1,2
Kalium
mg K+/l
1,1
1,2
1,2
Sulfat
mg SO42-/l
2,8
9,2
9,2
Chlorid
mg Cl-/l
0,2
< 0,10
< 0,10
Fluorid
mg F-/l
< 0,50*1 < 0,50*1
< 0,50*1
*1Analysenwert unter der Bestimmungsgrenze
Achtung: Diese hier angeführten Ergebnisse sind für die Bewohnerinnen
des Ortsteils Völsesgasse völlig irrelevant. Bekanntermaßen werden die
ca. 110 Haushalte von der dortigen
Wassergenossenschaft aus eigener
Quelle, Wasserstube und –leitung
versorgt. Untersuchungsergebnisse
dieser privaten Trinkwasseranlage sind
weder bei der Gemeinde erhältlich
(obwohl diese zuständiges Aufsichtsorgan ist) noch werden die PrivatabnehmerInnen darüber informiert. Der
Berichtschreiber ist diesbezüglich seit
Jahrzehnten und bei allen Obmännern
seit 1985 auf taube Ohren gestoßen,
anderen ist es vielleicht ähnlich ergangen. Es ist ja nicht anzunehmen,
dass das Wasser nicht trinkbar wäre,
umso unverständlicher ist die Geheimniskrämerei darüber.
A. Weber
Amtliche Mitteilungen
15
Tipp 3: Ofen regelmäßig warten
Eine regelmäßige Reinigung, Wartung und Kontrolle des Ofens
durch den Rauchfangkehrer bringt Sicherheit und einen hohen
Wärmeertrag. Alte Einzelöfen verbrauchen viel Brennmaterial,
verursachen hohe Feinstaubemissionen und sollten deshalb ausgetauscht werden.
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.tirol.gv.at/richtigheizen, bei Energie Tirol unter der Servicenummer 0512/589913
bzw. per E-Mail: [email protected].
Richtig heizen mit Holz
Wichtige Tipps zum sparsamen und schadstoffarmen Heizen
Ein neuer Informationsschwerpunkt des Landes Tirol in Zusammenarbeit mit unserer Gemeinde gibt wichtige Tipps zum sparsamen
und schadstoffarmen Heizen mit Holz in Kamin- und Kachelöfen.
Der Hausbrand ist im Winter neben Verkehr und Industrie eine
der Hauptursachen für die hohe Belastung unserer Atemluft mit
Schadstoffen. Das muss nicht so sein. Wer richtig heizt, kann bis
zu einem Drittel der Heizkosten sparen und trägt wesentlich zur
Verbesserung der Luftqualität bei. Was ist zu beachten?
Tipp 1: Richtig anzünden
Besonders wichtig ist es, den Brennholzstapel von oben, mit ausreichend Luftzufuhr und einer umweltfreundlichen Anzündhilfe
anzuheizen. Dadurch brennen die entstehenden Gase bei guter
Flammenbildung und hoher Temperatur rasch aus. Das Feuer ist
bereits nach wenigen Minuten rauchfrei.
Tipp 2: Hohe Brennholzqualität sicherstellen
Am besten trockenes Holz (Wassergehalt unter 25 Prozent) aus der
Region kaufen. Achtung, Altholz darf nicht verbrannt werden, da
es in den meisten Fällen mit Konservierungsmitteln oder Lacken
behandelt ist.
„Richtig heizen mit Holz“ ist eine Initiative von Land Tirol und Energie Tirol in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zur Verbesserung
unserer Luftqualität.
Feuerlöscherüberprüfung
Die Freiwillige Feuerwehr Oberperfuss
hat eine sehr kostengünstige Überprüfung von Feuerlöschern organisiert.
Die Überprüfung
sämtlicher Feuerlöscher wird durch die
Firma BrandschutzService, Rinn am
Samstag, den 19. Jänner 2013 in der Zeit
von 8 bis 12.30 Uhr im Feuerwehrhaus Oberperfuss durchgeführt.
Der Preis für die Überprüfung und allfällige Wartungsarbeiten
eines Löschers beträgt inklusive Kleinmaterial, Prüfplakette und
Mehrwertsteuer nur Euro 7.
Falls jemand den Wunsch oder Bedarf hat, sich einen neuen
Feuerlöscher anzuschaffen, gewährt die Fa. Brandschutzservice
Sonderkonditionen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Feuerlöscher überprüfen zu
lassen. Diese Überprüfung soll (muss) alle zwei Jahre durchgeführt werden, damit der Löscher jederzeit einsatzbereit ist und im
Ernstfall wertvolle Dienste bei der ersten Löschhilfe leisten kann.
Machen Sie also von der Überprüfungsaktion zahlreich Gebrauch.
Ernst Wegscheider
Wie man optimal anheizt, ist auch im Film „Richtig heizen mit Holz“
unter www.tirol.gv.at/richtigheizen zu sehen
4/12
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Historisches
Oberperfer Dorfblatt
Oberperfer Geschichtsverein
Rund um die Dorfkirche
Für manche etwas sonderbar ist
der zeitlich enge Zusammenhang
des 1. Jahrtagsamtes des langjährigen Pfarrers Cons. Walter
Czernohaus und die Wiedereinrichtung des Mittelganges in der
Dorfkirche schon, war doch immerhin unter Federführung von
Pfarrer Czernohaus Anfang der
1970er Jahre bei der letzten Innenrenovierung unserer Pfarrkir-
che der Mittelgang abgeschafft
worden. Wollte man damals
der durch den starken Zuzug
immer zahlreicher werdenden
Bevölkerung ausreichend Platz
zum sonntäglichen Kirchengang
verschaffen?
Wie auch immer, diese Hoffnungen haben sich freilich nur sehr
bedingt erfüllt und so ist heute
.... und die in Telfeser Kirchenbesitz befindliche alte
Kirchenkrippe – beide ursprünglich aus Oberperfuss
Der seinerzeit nach Neustift/Stubai verkaufte Tabernakel ...
Eine besinnliche
Weihnachtszeit
und ein gesundes
Neues Jahr
wünscht der
Geschichtsverein
von Oberperfuss
4/12
unsere Kirche auch nur mehr zu
den wirklich hohen Kirchenfeiertagen wie Ostern, Weihnachten
und bei Begräbnissen beliebter
Dorfbewohner vollständig gefüllt. Die Wiedererrichtung des
Mittelganges stellt jedenfalls für
viele auch wieder jene Zustände her, die sie von früher her
einfach gewohnt waren. Es ist
wohl so, dass viele der „Eingesessenen“ diese damalige Lösung
nie wirklich mitgetragen haben.
In diesem Zusammenhang ist
aber durchaus interessant, dass
bei der damaligen Renovierung auch der alte Tabernakel
weichen musste. Das barocke
Kunstwerk ist aber nicht einfach
entsorgt worden. Heute ziert er
die Apsis der Pfarrkirche in Neu-
stift im Stubaital. Aber nicht nur
dieser alte Tabernakel, auch eine
alte Kirchenkrippe aus Oberperfuss ist ins Stubaital gekommen.
Diese wohl einmalige Krippe,
deren Figuren ca. 1 m groß und
stoffbekleidet sind, füllt den gesamten Altarraum der Dorfkirche
in Telfes aus. Laut Auskunft des
hiesigen Obmannes des Krippenvereines fand dieser Verkauf
nach Telfes bereits vor etwa 100
Jahren statt.
Mit einem Ausflug in die schönen Pfarrkirchen von Telfes und
Neustift kann sich jeder Interessierte auf die Spuren ehemaliger
Oberperfer Kirchenkunstwerke
machen.
A.Hörtnagl
Wir wünschen einen besinnlichen Advent, frohe
Weihnachten und alles
Gute für das Jahr 2013.
Oberperfer Dorfblatt
17
4/12
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Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Mir Klöpflsinger!
Gute Ideen werden nicht selten zu später Stunde geboren
So kam nach einer Singprobe im Advent 1975 von Heinz
Wegscheider der Vorschlag, den
allseits bekannten und auch in
Oberperfuss früher gepflegten
Brauch des Anklöpfelns, bei uns
„Klöpflsingen“ genannt, wieder aufleben zu lassen. Sieben
Sänger erklärten sich spontan
bereit, mitzumachen und zwar
Mayr Manfred, Hörtnagl Walter,
Kirchmair Johann, Kuen Luis,
Wegscheider Heinz, Pregenzer
Bruno, Haider Josef (Wagner)
und Ertl Hansjörg.
Seit dieser Zeit zieht unsere
Gruppe, Mitglieder des MGV
Oberperfuss, als Hirten verkleidet, von Haus zu Haus und von
Wohnung zu Wohnung, um mit
unseren Liedern vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. Die
„eingesessenen“ Oberperfer, denen das Klöpflsingen schon ein
Begriff ist, erwarten uns meist
schon und in den letzten Wochen des Novembers hören wir
öfters die Frage: „Kemmt´s huira
wieder zu ins?“ Mit dem „Kemmen“ ist es halt so eine Sache. Es
werden immer mehr Haushalte
und Häuser und die Anzahl der
Sänger, die sich in der Hektik
der Vorweihnacht auch noch die
Zeit zum „Klöpfl´n“ nehmen, ist
seit Jahren ungefähr gleich. Also
vergehen immer mindestens fünf
Jahre, bis wir wieder in´s gleiche Haus kommen. Die „Neuen“
sprich – zugezogenen Oberperfer reagieren oft erstaunt, wenn
acht gestandene Mander in ihrer
Verkleidung an der Tür läuten
und um Einlass bitten, öffnen
aber bereitwilligst Tür, Herz und
– Brieftasche.
Apropos Brieftasche.
Die Sänger staunten
zuerst nicht schlecht,
als die Leute plötzlich
angefangen haben,
Geld zu spenden. Was
also tun mit dem Geld?
Von allen möglichen
Institutionen wird vor
Weihnachten gesammelt und gebettelt,
alles für einen guten
Zweck und mit der
Zusicherung, dass da
jeder Euro diesem
Zweck zugeführt
wird …
Wir Klöpflsinger haben bereits von Beginn an eine Art Fonds
geschaffen, um rasch und unbürokratisch zu helfen, wenn
– und das sei hier betont – in
einer OBERPERFER Familie ein
Unglücksfall passiert. Hauptkriterien sind der Tod eines Elternteiles von schulpflichtigen
Kindern oder eine Krankheit,
deren Behandlung mit sehr hohen Kosten verbunden ist.
Auf diese Weise konnten wir bereits fünfzig Mal helfen und auf
diesem Weg ein Zeichen der Verbundenheit der gesamten Gemeinde setzen. Wir nehmen zwar
die Strapazen des Klöpflsingens
auf uns, aber die gespendeten
Mittel kommen von Ihnen, liebe
Oberperferinnen und Oberperfer! Wir wollen auch nicht jedes
Jahr ein neues Rekordergebnis
erzielen. Der finanzielle Aspekt
ist nachrangig und sollte nie im
Vordergrund stehen.
„Der MGV sucht immer wieder –
zu bringen dar die schönsten Lieder.
Doch alles Mühen wär doch nichts wert –
würden sie nicht von euch gehört!“
Gesegnete Weihnachten und
eine besinnliche Zeit wünscht euch allen der
Männergesangsverein Oberperfuss.
4/12
Die Klöpflsinger anno 1975
So anstrengend das Klöpflsingen
auch sein mag, manchmal ist es
auch recht gemütlich bis heimelig. „Meg´s a Schnapsl?“ ist die
am häufigsten gestellte Frage,
die wir zu hören bekommen.
Bitte um Verständnis, wenn wir
bei bis zu zwanzig Besuchen
nicht immer ja sagen, oder zu
zweit oder zu dritt am Stamperle
nippen. Es sollen ja schließlich
die letzten noch in den Genuss
unserer besinnlichen Adventlieder kommen. Außerdem – zwischendurch ein Glasl Bier oder
Wein ist auch gut für unsere
strapazierten Stimmen. Auch
ist von einem „Saftl“ noch kein
Klöpflsinger krank geworden.
Neben den Hausbesuchen sind
schon seit Jahren die Mitwirkung
an der Seniorenweihnachtsfeier, eine Rorate, der Christkindlmarkt und ein Auftritt im
Pflegeheim in Unterperfuss im
Terminplan. Auch Anfragen von
auswärts berücksichtigen wir
gerne – wenn Zeit dazu ist. Vorrang hat aber Oberperfuss, weil
„dahoam isch dahoam“.
Wenn Sie jetzt das OBERPERFER
DORFBLATT in Händen haben,
ist das „Klöpflsingen 2012“ schon
wieder Geschichte. Also bedanken wir uns für die herzliche und
freundliche Aufnahme auch im
heurigen Jahr, wünschen Ihnen
ein schönes und besinnliches
Weihnachtsfest und alles, alles
Gute – vor allem Gesundheit –
für das Neue Jahr.
Und zum Schluss noch: ein
aufrichtiges und ganz großes
„Vergelt´s Gott“ für die vielen
Spenden, die wir dank Eurer Hilfe und Großzügigkeit in all den
Jahren verteilen konnten.
Auch dem Jugendclub „Street
boys“, der mehrmals Erträge aus
Veranstaltungen in unsere Kassa
eingebracht hat, im Bewusstsein,
dass schon das Richtige damit
geschieht, ein großes „Donk
schian!“
Die Klöpflsinger des
MGV Oberperfuss
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
19
Kleintierschau „120-Jahr-Jubiläum Geflügel“
im Blumenpark Seidemann in Völs
Am 26., 27. und 28. September
war Herr Triendl Ferdinand mit
uralten seltenen Hühnerrassen, wie Nackthalshennen und
Kampfhennen bei der Kleintierschau im Blumenpark Seidemann
vertreten. Er erreichte beim Bewerten des Kampfhahnes die
höchste Punktezahl (94) der
gesamten Ausstellung und holte somit den ausgezeichneten
1. Platz.
Die Kleintierschau war an allen
drei Tagen ausgezeichnet besucht und wurde bestens von
den Ausstellern angenommen.
3. Tiroler Kitzschau
am Weerberg
Am 29. September wurde die 3.
Tiroler Kitzschau für Milchziegen
am Weerberg abgehalten.
Zwei Oberperfer Züchter, Herr
Schacher Hubert und Herr Heis
Georg stellten ihre Tiere dort
aus. Herr Heis Georg erzielte den
hervorragenden 1. Platz in der
Fetschi und Sepp präsentierten die prämierten Ziegen
Kategorie Mitteljungziege und
auch den Reservegesamtsieg.
Herr Schacher Hubert holte den
ausgezeichneten 2. und 3. Platz
mit seinen Tieren.
Da die Züchter verhindert waren,
wurden die Ziegen von Herrn
Haider Josef (Veiten Sepp) und
Herrn Ferdinand Triendl (Fetschi) hervorragend präsentiert.
Margit Pienz
Ferdinand Triendl (Fetschi)
mit einem seiner siegreichen
Hühner
Manuel und
Markus Egger
aus Oberperfuss sind derzeit im fernen
Norwegen
unterwegs,
um eine Kraftwerksbaustelle mit ihrem
Know-How und Geschick in der Bedienung eines Schreitbaggers zu unterstützen. Red.
Wir wünschen euch einige
Frohe Festtage, Zeit für
Entspannung, Besinnung für
die wirklich wichtigen Dinge
und dazu viel Glück im
Neuen Jahr.
Firma Egger Markus
mit Team
Frohe Weihnachten
und ein gutes
neues Jahr wünscht
Christian Plattner
EGT Elektro Geräte
Technik
4/12
20
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Einige Gedanken über das
„Gemeinschaftskraftwerk“ an der Melach
Mit der Auflage des 163 Seiten umfassenden „Kriterienkatalogs für
die weitere Nutzung der Wasserkraft in Tirol“, im März 2011, erfolgte der Startschuss der Tiroler Landesregierung zur Untersuchung
von weiteren, noch nicht erfassten
Möglichkeiten und Standplätzen,
für neue E-Kraftwerke.
In unserer Umgebung musste natürlich wieder einmal die
Melach herhalten, ein Bach der
wohl schon genug zur Energieerzeugung in Tirol beigetragen hat.
Nach Wunsch von Herrn LH. Stv.
ÖR. Anton Steixner, sollte ein „Gemeinschaftskraftwerk“ für die Gemeinden Unterperfuss, Kematen,
Oberperfuss, Grinzens, Sellrain,
Gries i.S., St. Sigmund, angedacht
werden, keinesfalls einzelne Werke, für jede Gemeinde separat.
Wie sich manche Oberperfer
vielleicht noch erinnern können,
wurde in einer früheren Gemeinderatsperiode bereits ein Kraftwerksprojekt (Tiefental) in Angriff
genommen. Die Beratung, Projektierung war derart unprofessionell,
dass das Projekt nicht einmal die
Genehmigungsphase überdauerte
und Kosten von mehr als Euro,
50.000,00 verursachte, welche
die Gemeinde unnötig belasteten.
Für diese offensichtliche Fehlinvestition wurde niemand zur
Rechenschaft gezogen, es wurde
einfach der Mantel des Schweigens darüberbreitet.
Der Hauptfehler war, dass die
damaligen Experten sich lediglich
um das Einzugsgebiet kümmerten,
eine mehrjährige Bestandsaufnahme der Wasserstände des Baches
wurde weder vorgenommen noch
berücksichtigt.
Auch bei diesem geplanten „Gemeinschaftskraftwerk“ bin ich
nicht sicher, ob der tatsächlichen
Wasserführung der Melach entsprechend, Beachtung geschenkt
wurde. Bisher blieb vollkommen
unerwähnt, dass die TIWAG, Werk
Kühtai – Silz, über das Wasser der
Melach voll und ganz verfügen
kann. Es wurde seinerzeit versäumt oder gar nicht vorgesehen,
Restwassermengen festzulegen. Es
4/12
gibt keine Verträge oder schriftliche Vereinbarungen darüber. Alles
was die Melach oberhalb der Ortschaft Sellrain bringt, ist von den
Werken Kühtai-Silz nicht benötigtes Restwasser, dass jederzeit bei
Bedarf gemindert werden kann.
Ob die Weigerung der Stubaier und Ötztaler Talschaften, die
keine weiteren Bäche Richtung
Kühtai ableiten lassen wollen, in
eine Reduzierung der derzeitigen
„Restwassermenge“ ausartet, ist
jedenfalls in Betracht zu ziehen.
Seit vielen Jahren betreibt die TIWAG an der Melach, Oberperfuss/
Au, eine Messstelle, deren Daten
(Wasserstände) im österr. hydrologischen Jahrbuch veröffentlicht
werden. In der wasserarmen Zeit,
Spätherbst- Winter- Frühling, wurde ein Wasserdurchgang mit 1,290
m3/sec ( mehrere Jahre, im Mittel)
festgestellt – dies jedoch inklusive den in Sellrain einmündenden
Fotscherbach. Dies bedeutet, dass
im Endeffekt die TIWAG nur 0,800
bis 0,900 m3/sec in die Melach
entlässt.
Eigene Erhebung und Recherchen,
die am 22. November 2012,an der
Wasserentnahmestelle für die EWerke Kematen, Melach I und II,
bei seltenem hohen Wasserstand
(starke Herbstregen), durchgeführt wurden, ergab für die E-Werke eine Entnahme von 2,7 m3/sec
zur Stromerzeugung, und 0,665
m3/sec vereinbarte Restwassermenge, also insgesamt 3,365 m3/
sec, (Wasser von der TIWAG +
Fotscherbach + Tiefentalbach ) mit
der Wassermenge von 2,7 m3/sec
wurden 1.700 kWh. Strom erzeugt.
Dieser Wasserstand ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich und
durch die heftigen Niederschläge
der letzten Wochen verursacht,
eine seltene Ausnahme.
Mit einer vollen Betriebsleistung
der E-Werke Kematen Melach I
+II, kann bei durchschnittlicher
Wasserführung maximal 2,5 bis 3
Monate im Jahr gerechnet werden,
wobei auch betriebstechnische
Ausfälle, Hochwasser im Sommer,
Vereisungen im Winter mit möglichem Total-Stillstand einzukalkulieren wären. Die Jahresmenge der
erzeugten Strommenge kann im
besten Fall 70 % betragen.
Die für das „Gemeinschaftswerk“
prognostizierte Leistung von 11,9
Megawatt (Versorgung von 15.000
Haushalten) wäre schon wegen
der begrenzten Wassermenge
nicht immer möglich.
Die Projektkosten wurden mit 1-1,5
Mio. Euro, die Baukosten mit 50
Mio. Euro, die Finanzierungskosten bei 16% Eigenmittel mit 8 Mio.
Euro,, kolportiert – also insgesamt
59-60 Mio. Euro. Auch wenn die
Zahlungen anteilig auf 7 Gemeinden verteilt werden, wird man
nach potenten Partnern oder
Teilhabern suchen müssen. Die
erhofften Gewinne werden dadurch erheblich schwinden, je nach
Höhe der Beteiligungen.
Die Hoffnung, dass pro erzeugtem
und geliefertem KW Strom voll
kassiert werden kann, wird auch
eine Ernüchterung erfahren. Jedes
KW-Strom muss in das TIWAGNetz gespeist werden (wer könnte
schon ein eigenes Leitungsnetz
herstellen und erhalten?).
Die Strompreise sind absolut europaweit börsenabhängig geregelt
(Börse Leipzig, via Internet eex.
de). Mit „goldenen Nasen“ könnte im allerbesten Fall in 10 bis 15
Jahren gerechnet werden.
Es hat über das „ GemeinschaftsKW“ Anfragen im Landtag gegeben, die sogar von den entsprechenden Landesräten schriftlich
beantwortet wurden:
Lt. Schreiben von LR. Mag. J. Tratter vom 18.07.2012 geht deutlich
hervor, dass es den Gemeinden
freigestellt ist, falls sie über
eine entsprechende finanzielle
Leistungsfähigkeit verfügen, die
Planung und Realisierung des
Projektes – im Falle einer Genehmigung, alleine oder mit einem
strategischen Partner durchführen
können.
Klargestellt wird eindeutig, dass
es für das gesamte Projekt keine
Bedarfszuweisung gibt, da die Erstellung von Kraftwerken nicht zu
den Pflichtaufgaben von Gemeinden gehört!
Lt. Schreiben von LH. Stv. ÖR.
Anton Steixner, vom 25.07.2012:
Strategische Partner könnten in
die zu gründende Projektgesellschaft hereingeholt werden.
Mittel aus dem Landesbudget
sollten nicht zur Verfügung gestellt werden. Strategische Partner
könnten Unternehmen sein, zu
deren Aufgaben die öffentliche
Stromversorgung zählt. An eine
Partnerschaft mit Privatunternehmen ist nicht gedacht. (zitiert im
Originaltext der vorhandenen
Schreiben, teils sinngemäß gekürzt).
Es war bis dato von unserer Gemeindeführung nichts Greifbares
zu erfahren, was sogar verständlich ist, da es bisher nicht möglich war, einen gemeinsamen, ev.
gleichlautenden Konsens mit 7
mehr oder weniger „Zwangspartnern“ zu finden.
Es wird noch viel Wasser in der Melach Richtung Inn rinnen, da sicher
noch jede Menge Ungereimtheiten
und finanzielle Schwierigkeiten
auftreten und bewältigt werden
müssen.
Wenn man diesmal wirklich mit
Sachverstand, Beiziehung von freien, unabhängigen Experten und
Spezialisten das gesamte Projekt
rechtlich und finanziell ernstlich
begutachtet sowie alle Aspekte
des Naturschutzes berücksichtigt (biologisch und limnologisch),
könnte man vielen Unannehmlichkeiten von vornherein ausweichen.
Für das gesamte Projekt ist ein
UVP-Verfahren (Umweltverträglichkeitsprüfung etc.) nötig, bei
dem auch die entsprechenden
Restwassermengen festgesetzt
und durch die derzeit bestehendie EU-Verordnungen wesentlich
höher ausfallen werden, als bei
früheren Projekten.
Die Initiatoren und Projektanten
des „Gemeinschaftskraftwerkes Melach“ wären sicher nicht
schlecht beraten, wenn sie einige
dieser Fakten ernst nehmen und
nochmals überdenken würden.
PEAN
Oberperfer Dorfblatt
Allerlei
21
4/12
22
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Erfreuliche Sommersaison in Oberperfuss
Im heurigen Jahr haben einige
sehr gute Vermieter aus verschiedensten Gründen ihre
Beherbergung eingestellt. Wir
möchten uns auf diesem Wege
für die ausgezeichnete und über
viele Jahre bestens durchgeführte Betreuung der Gäste und vor
allem vieler Stammgäste ganz
herzlich bedanken.
Tirol profitierte vom Trend zum
Sommerurlaub vor der Haustür
und so auch wir in Oberperfuss,
vor allem bei Urlaubern aus den
Nahmärkten.
Obwohl wir seit dem Jahr 2012
um 30 Gästebetten weniger
haben, können wir auf ein erfreuliches Tourismusjahr zurückblicken.
Von Juli bis Oktober konnten die
Nächtigungszahlen gesteigert
und somit das Nächtigungsminus vom Winter fast aufgeholt
werden.
12.665 Personen, um 3,67% mehr
als im Vorjahr, sind nach Oberperfuss gekommen, um in unserem schönen Ferienort den
Urlaub zu verbringen.
Nächtigungsübersicht:
Winter 2010/2011: 23.941
Winter 2011/2012: 22.637 – 5.45%
Sommer 2011: 27.486
Sommer 2012: 28.752 + 4.61%
Jahresnächtigungen 2011: 51.427
Jahresnächtigungen 2012:
51.389 - 0.07%
Gäste aus 45 Nationen kamen
nach Oberperfuss. Angeführt
wird die Nationenstatistik von
Deutschland mit ca. 20.000 Gästenächtigungen, gefolgt von den
Niederlanden mit über 12.000
und über 5.000 Nächtigungen
von österreichischen Urlaubern.
Wir möchten uns bei allen bedanken die dazu beitragen, den
Gästen ihren Urlaub in Oberperfuss so attraktiv wie möglich zu
machen.
Besonders jedoch bei den Vermieterinnen und Vermietern für
ihre unermüdlichen Bemühungen zum Wohle unserer Gäste.
Wir würden uns sehr freuen,
wenn bei uns in Oberperfuss
wieder neue Gästebetten dazukommen. Vermieten soll keine
Last sein, sondern soll mit viel
Freude und Herz betrieben werden. Der Erfolg stellt sich automatisch ein und es kann damit
auch ein guter Verdienst bzw.
Nebenverdienst erzielt werden,
ohne dass man nach auswärts
pendeln muss.
Mit bestem Dank für die gute
Zusammenarbeit, möchten
wir allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches,
gesundes Neues Jahr wünschen.
Das Tourismusteam
Rund ums Oberperfer Wetter
2012 – Ein Jahr voller meteorologischer Höhepunkte
Mit dem Erreichen des tiefsten
Sonnenstandes (Wintersonnwende am 21. Dezember) neigt
sich auch ein meteorologisches
Jahr langsam dem Ende zu und
es ist an der Zeit auf ein sehr
aufregendes Wetterjahr 2012
zurückzublicken. Begonnen hat
alles mit einem äußerst schneereichen Jänner, der mit Schneehöhen von bis zu 60 cm im Riedl
und sogar bis zu 90 cm in der
Oberen Gasse die Herzen eines jeden Wintersportlers höher
schlagen ließ. Aus meteorologischer Sicht noch außergewöhnlicher war dann der folgende
Feber mit Tiefstwerten von bis
4/12
zu -20 °C im Tal – und das über
fast 3 Wochen hinweg; eine Kältewelle wie sie in den letzten 100
Jahren in Tirol nur sehr selten
aufgetreten ist. Von da an ging
es dann aber stetig bergauf mit
den Temperaturen und bis zum
Dezember, der noch nicht ausgewertet werden konnte, waren
alle Monate deutlich wärmer
als das langjährige Mittel. Auf
einen wechselhaften Frühling
folgte ein schwül-warmer Sommer mit heftigen Gewittern und
extremen Regenmengen. Der
Herbst verlief zunächst ziemlich
feucht-kühl und bereits Ende
Oktober gab es einen heftigen
Wintereinbruch mit Schnee bis
ganz ins Inntal hinunter. Der November war wiederum geprägt
von beständigem Hochdruck mit
Traumwetter auf den Bergen und
viel Nebel in den Tälern. Erst
mit dem Monatswechsel zum
Dezember hin ist der Winter mit
Schnee und kalten Temperaturen
dann endgültig in Oberperfuss
eingezogen. (An dieser Stelle sei
für die vielen skibegeisterten
Oberperfer kurz erwähnt, dass
die derzeitigen Langfristprognosen von einem milden und feuchten Winter ausgehen.) Summa
summarum wird mit Ende des
Jahres vor der Temperaturbilanz
wiederum ein dickes Plus
stehen (ca. +1.0 °C zum
langjährigen Klimamittel), wie es auch schon
die letzten Jahre der Fall
war. Das letzte deutlich
zu kalte Jahr liegt übrigens
bereits 25 Jahre zurück
(1987). Um diese Temperaturabweichung besser
einordnen zu können, hab
ich in der folgenden Grafik
den Temperaturverlauf in
Oberperfuss für die Jahre
seit 1900 dargestellt. Die
Wetterstation im Hinterhof gibt’s zwar erst seit
1995, die vorangegange-
nen Jahre konnten jedoch auf
Basis der Temperaturreihe in
Innsbruck zurückberechnet werden. Die Temperaturspanne für
Oberperfuss liegt zwischen 6
°C im kältesten Jahr 1956 und
knapp 10 °C im wärmsten Jahr
1994. Sieht man sich den Trend
der Temperaturkurve genauer an
(schwarze Linie), erkennt man,
dass es in Oberperfuss im letzten Jahrhundert um gut 1.5 °C
wärmer geworden ist. Dieser
Trend ist leider unumgänglich
und die Auswirkungen (Gletscherschmelze, Hitzewellen,
mehr Extremereignisse) werden
wir in den nächsten Jahren noch
deutlicher zu spüren bekommen.
Niederschlagsmäßig war das vergangene Jahr mit 1150 mm übrigens deutlich zu nass (+ 25 %),
während die Sonnenscheindauer
dem Normalwert entsprach (+5
%). Eine ausführliche Jahresbilanz mit den dazugehörigen
Statistiken wird in Kürze auf
meiner Homepage veröffentlicht
(www.wastlwetter.at). Zu guter
Letzt bleibt mir nur noch euch
allen einen guten Rutsch in ein
spannendes neues Wetterjahr
2013 zu wünschen.
Clemens Wastl
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
23
Frohe Weihnachten und
ein gesundes neues Jahr,
das wünscht euch allen eurer
Stieglreither Hoarnschlittenverein.
Mona`s Jeansroom wünscht allen
FROHE WEIHNACHTEN und ein
GUTES NEUES JAHR!
Aus der Bücherei:
Bücherei Oberperfuss –
ein Treffpunkt!
Zahlreiche Gäste folgten unserer
Einladung zum Bibliocafé Ende
Oktober im Rahmen der „Österreich liest“-Woche. Es wurde
in der reichhaltigen Auswahl
auf dem Büchertisch der Firma Morawa nach Herzenslust
geschmökert und auch das ein
oder andere frühe Weihnachtsgeschenk erworben. Abgerundet
wurde der Nachmittag mit einem
gemütlichen Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen bzw. einem
Gläschen Wein und diversen
herzhaften Leckereien. Wir freuen uns schon auf das nächste
Mal!
Für alle Lesebegeisterten hier
noch einmal unsere Öffnungszeiten: Mittwochs und samstags
von 16 Uhr bis 18 Uhr (außer an
Feiertagen).
Wir haben auch in den Ferien
geöffnet!!!
Besucht uns doch mal auf unserer Homepage:
www.oberperfuss.bvoe.at
(auch als Link auf der GemeindeHomepage).
Am letzten Novemberwochenende haben Christa und Carina als
Vertreterinnen unserer Bücherei
an einer Reise zur „Buch Wien“
teilgenommen, organisiert von
der Interessenvereinigung der
Bibliothekare Tirols.
Diese Fahrt mit ca. 60 Gleichgesinnten aus ganz Tirol war ein Erlebnis: Halle D der Messe Wien
war randvoll mit den allerneuesten Büchern aus allen Bereichen
und für jede Altersklasse! Es gab
auch ein vielfältiges Programm
mit zahlreichen Interviews bekannter Literaturgrößen sowie
einen riesigen Buchladen, in dem
man gar jedes auf der Messe
ausgestellte Werk erwerben
konnte. Verschiedene LiteraturCafés luden zwischendurch zum
Ausruhen und Sortieren des unendlichen Katalogmaterials ein.
Uns rauchten die Köpfe (und
die Füße).
Nebenbei konnten wir bei glücklicherweise trockenem und gar
nicht zu kaltem Wienwetter
verschiedene Christkindlmärkte in Wien besuchen und kamen
am Sonntagabend reichlich erschöpft, voller Eindrücke und
Anregungen nach Hause. Wir
werden uns auch weiterhin bemühen, unseren Bibliotheksbestand so aktuell wie möglich zu
halten und freuen uns auf euren
Besuch!
Christa Triendl
Zahlreiche Besucher beim Bibliocafé
Christa und Carina auf der „Buch Wien“
4/12
24
Allerlei
Wolke 13
Hier heroben hört man wirklich
viel, viel was nur vermutet und
geraten und manches was nicht
stimmt. Es ist daher gar nicht so
einfach die Spreu vom Weizen
zu trennen und die Wahrheit
heraus zu finden.
So wurde zu Allerheiligen das
Gerücht von Grab zu Grab getragen, dass die Kirchenbestuhlung
nicht fertig gestellt werden kann,
da das Geld ausgegangen wäre,
somit Advent und Weihnachten
nicht in der Kirche gefeiert werden könnten.
Gut, ein Körnchen Wahrheit
steckt zum Schluss in jedem
Gerücht. Ich konnte mich jedoch von oben überzeugen,
dass an der Bestuhlung fleißig
gearbeitet wurde und somit die
Fertigstellung gesichert ist. Wie
es jedoch im finanziellen Bereich
4/12
Oberperfer Dorfblatt
ausschaut, kann ich von Wolke
13 aus nicht sehen, da dieser
Geldbeutel „ sichtgeschützt“ ist.
Sollte also die vorhandene Finanzdecke, liebe Oberperfer,
etwas in Bedrängnis geraten
sein, lasst eure Kirche nicht im
Stich und denkt an die Vorfahren, die um 1733 dieses Kleinod
der Gemeinde mit viel Fleiß,
Schweiß, Entbehrungen errichtet und jeden sauer ersparten
Silberling geopfert haben, um ihr
Ziel, eine Dorfkirche zu errichten
Wirklichkeit werden zu lassen.
(endlich musste man nicht mehr
Sonntag für Sonntag bei jedem
Wetter nach Axams pilgern).
Auch die Gemeindeführung
kann ich nicht ungeschoren davonkommen lassen. Es laufen
großartige Projekte, die absolut nötig sind, man träumt aber
auch von Kraftwerksprojekten,
steigt sogar in anteilsmäßige
Planungskosten ein und hat bis
heute noch keine Sicherheit über
die Durchführbarkeit.
Ich fordere daher die Gemeindeführung auf, falls wirklich
ein finanzieller Engpass bei der
Kirchenrestaurierung bestehen
sollte, ihren Beitrag entsprechend zu erhöhen.
Bedauernswert ist ebenfalls,
dass der Wille, mit der Nachbargemeinde Ranggen ein
friedliches, gemeinsames Arrangement zu finden, kläglich gescheitert ist. Für eine Beilegung
der Differenzen zwischen den
Bergbahnen Oberperfuss und
der Gem. Ranggen hätte ich der
Bergbahnengeschäftsführung
wesentlich mehr Weitblick und
Einsicht zugetraut.
Vollkommen unverständlich
ist, wenn private Differenzen
mit Gemeindepolitik vermischt
werden und eine unversöhnliche Gegnerschaft dokumentiert
wird, wie die Auseinandersetzung zwischen einem Gemeinderat und Rangger Hüttenbesitzer
zeigt.
Eine friedliche Streitbeilegung
wäre sicher besser gewesen, als
auf eine Zahlung von etwa Euro
40.000,00 von der Gemeinde
Ranggen an die Bergbahnen, zu
verzichten. Aber die Bergbahnen
brauchen dies ja nicht, da lt. letzter Gemeindeversammlung ein
„Cash-flow“ von Euro 70.000,00
vorhanden ist – also was soll`s !
Man sollte jedoch immerhin bedenken, dass das Schigebiet als
„Ranggerköpfl“ weitum bekannt
ist und die Rangger nicht auf diese Art vollkommen ausschließen.
Ich selbst werde einige Wolken höher steigen und unseren
Herrgott bitten, wenigstens ein
paar Tropfen von seiner göttlichen Weisheit auf einige im Dorf
träufeln zu lassen, unsere Herzen
zu öffnen und weihnachtlichen
Frieden einkehren lassen.
Allen, die meine armseligen
Berichte von Wolke 13 lesen,
wünsche ich fröhliche, selige
Weihnachten und ein gesundes,
glückliches Neues Jahr.
PEAN
Typisches
Oberperfer Dorfblatt
Oberperfuss – Gestern und Vorgestern
Wiedermal ein Bild aus dem Dorfzentrum – jedoch von vor
ca. 120 Jahren. Linkerhand das Gasthaus Klotz – heute der
Altbau des Hotel Krone bzw. m1.
Am rechten Bildrand befinden sich Bäume eines „Pangerst“
- das Foto stammt noch aus einer Zeit vor der Gründung bzw.
des Baues der Bäckerei Niederkircher.
msp, Foto: verm. F.Tschoner, Archiv: F. Spiegl
Dialektwörter aus Oberperfuss
rougl
augrunnin
kreischtn
speisn gian
woltis
schmargilin
giezig
Pofl
gsoutn
schnudern
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
locker (z.B. Erde)
nicht zu Ende gemacht
stöhnen
Kommunion empfangen
ziemlich
stinken
streitsüchtig
letztes Gras im Herbst
gekocht
schneuzen
25
Aufgefallen ist,
dass ...
… das Regenüberlaufbecken in 4-monatiger Bauzeit nahezu fertiggestellt wurde.
… die Straßenmarkierung in der Kögelgasse schon wieder wegradiert
worden ist.
… die Bauarbeiten des Wohnprojektes „Hofer“-Gründe in Kammerland begonnen haben.
… die Beschneiungslanzen im Steilhang/Kreithwiese seinerzeit auf
der falschen Seite der Piste gebaut wurden und der produzierte
Schnee durch den meist herrschenden Westwind daher eher in
den Wald geblasen wird als auf die Piste.
… einer der teuersten Zuchtwidder um Euro 9.400 zu Thomas
Wegscheider nach Oberperfuss gewechselt hat.
… das Gipfelkreuz am Rangger Köpfl und die Kirchenbestuhlung
erneuert wurden.
… laut Tiroler Fremdenverkehrsstatistik Mai-Sept. 2012 die Gemeinde
Oberperfuss mit 25.232 Nächtigungen auf Platz 138 der 279 Tiroler
Gemeinden liegt.
… die Dorfkirche nach den Umbauarbeiten (Errichtung des Mittelganges) seit dem 1. Adventsonntag messfähig ist.
… der Ziviltechniker DI Dr. Friedrich Rauch mit den Arbeiten zur
Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes beauftragt
wurde.
… es unterhalb der Kögelgasse („in den Böden“) morgens oft sehr
rutschig ist und im November schon 2 Unfälle passiert sind.
… um die beiden geplanten Kraftwerksprojekte an der Melach Fotschertal (Zanker/Gde. Sellrain) und Gemeinschaftskraftwerk
der Gemeinden – auf (landes)politischer Ebene gepokert wird.
… im Masterplan des Verbundes eine Verstärkung der Hochspannungsleitungen zwischen dem Ötztal und dem Zillertal bis zum
Jahr 2020 vorgesehen ist.
… die Kollaudierung des Speicherteiches Sulzstich Mitte November
verhandelt wurde und der positive Bescheid vom Aufsichtsrat der
Bergbahnen Oberperfuss AG noch vor Weihnachten erwartet
wird.
… von der FGO im Jänner der 2. Nachtfaschingsumzug im Dorf
stattfinden wird.
… die Bürgermeister nach ihrer Politikerkarriere auch als Baggerfahrerin anheuern könnte.
… leider ein tragischer tödlicher Arbeitsunfall beim Wohnbauprojekt
Brandstatt zu beklagen ist.
… der Christkindlmarkt wieder außerordentlich gut besucht war.
… der historische Kataster aus dem Jahr 1856 nun auch auf TIRIS
abrufbar ist.
Wissen Sie, liebe/er LeserIn auch noch solche Ausdrücke, so teilen
Sie uns diese bitte mit.
Unser Adresse: OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss
email: [email protected]
Annaliese Schmid
4/12
26
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
Solidaritätseinsatz in Ecuador Juli 2012
Mal ehrlich, würdet ihr ein Glas Wasser aus der Melach trinken, entnommen bei der Brücke nach Oberperfuss????
Wasser ist Quell des Leben!
weitergeleitet für die ca. 3000
Bewohner der Dörfer mit den
außergewöhnlichen Namen Bella
Maria, Recreo, 3de Novembre,
Calderon und 3 de Mayo.
Auch heuer ist es mir möglich
gewesen, bei einem Projekt
“Wasser ist Quell des Lebens“ im
Quellgebiet des Rio Plantanillio
in Ecuador im Rahmen „Arbeitskreis Weltkirche“ zusammen mit
der Bevölkerung mitzuarbeiten.
www.viksued-weltkirche.at
Unsere Gruppe bestand aus 9
Personen, zusammengewürfelt
aus ganz Österreich.
Drei Personen kannte ich vom
letztjährigen Einsatz, sonst
lernten wir uns beim täglichen
Zusammenleben kennen.
Unser Einsatzort befand sich im
Süden Ecuadors in der Nähe der
Provinzstadt Naranjal im Dorf
Bella Maria, auf einer Seehöhe
von 200m.
Jeden Arbeitstag ging es eine
halbe Stunde auf einem alten
klapprigen Fordjeep, alle auf der
4/12
Ladefläche sitzend oder stehend,
in Richtung Berge auf 800 m.
Eineinhalb Stunden benötigten
wir, um zu Fuß unseren Einsatzort Quellfluss Rio Plantanillio
zu erreichen. Die Herausforderung war der tägliche Marsch
auf schlammigen Urwaldpfaden,
teilweise fast knietief, nur mit
Stiefeln begehbar,
wobei auch der reißende Fluss
Pijili nur auf zwei Baumstämmen balancierend als Brücke
überquert werden musste.
Der Rio Plantanillio ist einer der
letzten noch sauberen Bäche
(halb so stark wie die Melach) in
dieser Gegend und diesen galt
es für die Zukunft nachhaltig zu
sichern (alle anderen Flüsse und
Bäche sind verschmutzt).
Denn aus diesem Bach wird
das Trinkwasser gefasst und
Was gibt es da zu sichern?
Der Grund ist nämlich der neuerliche Goldrausch!!
Goldbergwerkmultis und viele
andere kleine unkontrollierte
Minen in der Nähe und oberhalb
davon setzen bei der Goldgewinnung Chemikalien wie Quecksilber und Arsen ein.
Der entstehende Schlamm zerstört die einst sauberen Bäche.
Das Wasser ist ungenießbar für
Mensch – und Tierwelt.
Ein weiteres Problem ist die Verschmutzung der Gewässer mit
Fäkalien.
Riesengroße Nutztier-Herden
der Großgrundbesitzer weiden
trotz gesetzlicher Regelung auch
entlang der Bäche, aus denen
Trinkwasser entnommen wird.
Deshalb sollte der Bereich der
Trinkwasserfassung des Rio Plantanillio weitläufig eingezäunt
werden. Durch die Bewohner
selbst werden die Gewässer verunreinigt, Sickergruppen gibt es,
jedoch keine Klärwerke.
Der zuständige Padre Theodore,
der nicht nur Priester sondern
ein Studium für Ökologie und
Umwelttechnik hat, sprach jahrelang in der Predigt über die
Wichtigkeit von sauberem Trinkwasser. Er konnte die Einwohner
und die Wassergenossenschaft
(organisiert ähnlich wie bei uns)
von der Notwendigkeit überzeugen, daß dieses Wassergebiet
geschützt werden muß, bevor es
zu spät ist. Durch diese gemeinsame Initiative wurde dieses
Projekt in Angriff genommen
und wir „Amigos de Austria“
unterstützen es.
Unsere Aufgabe war vorerst
der Weiterbau des halbfertigen
Schutzhauses für den sogenannten Wasserwächter. Diesen
Rohbau, bestehend aus Holz
in Skelettbauweise und dessen
Fundamente aus Steinen und
Beton und einem Wellblechdach,
errichteten schon heimische Arbeiter.
Wir Tischler, Paul und ich, nagelten den Fußboden auf die
Holzkonstruktion des ersten
Stockes, verschalten die Wände,
zimmerten eine Podeststiege mit
verriegelbarer Lucke zu den zwei
Schlafräumen, sowie Fensterund Türläden.
Wie und womit wird im Urwald
gearbeitet?
Unser wichtigstes Werkzeug war
vorerst eine Motorsäge. Tage
später kauften wir in der 30 km
entfernten Stadt ein kleines
Stromaggregat, eine Bohrmaschine und eine Handkreissäge.
Nägel gab es in allen Längen,
Schrauben gibt es so gut wie
nicht zu kaufen.
Schade, kein Lagerhaus weit und
breit!
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
serem Ort. Dort wurde der Sinn
des Projektes „Sauberes Wasser“
erklärt.
Schüler/innen und ihre Lehrkräfte schafften mit uns Sand
und Steine herbei:
Auf einem von Unterholz befreiten Platz für eine Baumschule
wurden von ihnen mitgebrachte
Baumsetzlinge gepflanzt.
Wenn man glaubt, im Urwald findet man gewaltige Baumriesen,
weit gefehlt.
Auch kein Sägewerk ist im Urwald!
Gusto beherrschte hervorragend
seine eigene Motorsäge mit einem 80 cm langen Schwert. Er
fällte zusammen mit seinen Mitarbeitern die benötigten Bäume.
Die Bretter wurden gleich vor
Ort geschnitten.
Der Boden im Erdgeschoß besteht aus Bachsteinen in Sand
gelegt.
Der Rest der Gruppenmitglieder
arbeitete im Erdgeschoß, hier
soll ein offener Aufenthaltsraum
mit Kochgelegenheit entstehen.
Für den Boden schleppten sie
viele Bachsteine und Sand herbei.
Natürlich mussten in einem kleinen Nebenhaus eine Wasserstelle, Toiletten, Dusche gebaut werden. Ein 100 lfm Kunststoffrohr
wurde im Boden vergraben und
das Wasser vom Bach eingeleitet. Die Reinigung der Abwässer
erfolgt über eine natürliche Kläranlage (Betonwanne mit Steinen
gefüllt und bepflanzt).
Die gesamten Arbeiten erfolgten
gemeinsam mit Freiwilligen aus
den betreffenden Dörfern, das
heißt dort „MINGAS“ – Arbeiten,
eine alte Inka Tradition. Oft arbeiteten bis zu 20 Personen auf
der Baustelle.
Wie wurden wir alle versorgt?
Unter einer Plastikplane standen
eine Bretterstellage sowie ein
Gaskocher, das war die Küche.
Heimische Frauen versetzten
uns ins Staunen wie sie es schaff-
ten, so viele hungrige Menschen
zu verköstigen!
Zur Jause um 10,00 h gab es Tee,
warmen Fruchtsaft (Orange –
Zitrone) oder heiße Maismilch
(schmeckte wie Babynahrung).
Mittags war meistens Reis mit
Erbsen, Bohnen, Tomaten, ein
kleines Stückchen Hühnchen,
Zwiebelsalat mit gebratenen
Bananen.
Lebensmittel wurden in der Früh
bei der Fahrt zur Baustelle in
einem Kleinstladen eingekauft,
dann in unsere Rucksäcke verteilt und zur Baustelle getragen.
Im Urwald im Nahbereich der
Dörfer werden vielfach wertvolle
Bäume gefällt, dort zu Brettern
und Pfosten geschnitten, mit
Maultieren zur nächstgelegenen
Straße gebracht und verkauft.
Eine Forststruktur mit Aufforstungen steht erst am Anfang. Somit ist eine Wiederbepflanzung
ein Gebot der Stunde.
Nach dreieinhalb Wochen harter Arbeit wurde mit feierlicher
Zeremonie unter Anwesenheit
27
zweier Pressevertreter und unter
reger Teilnahme der Bevölkerung von Padre Theodore das mit
Bananenblättern und Blumen
geschmückte Haus eingeweiht.
Besonders beeindruckte mich,
dass sogar das Wasser des „ Rio
Plantanillio“ ehrfurchtsvoll gesegnet wurde.
Wir verließen diesen Urwald
mit einem guten Gefühl, dass
dieses Projekt eine nachhaltige
Veränderung in der Bevölkerung
im Sinne des Mitweltschutzes
bewirkt. Der bewusste Schutz
des Trinkwassers liegt nun in
den Händen der Dorfbewohner
und der Wassergenossenschaft
„junta del Aqua“.
Ich jedenfalls, so oft ich über
die Melachbrücke komme, erinnere mich mit Dankbarkeit an
die Menschen dort und unseren
gemeinsamen Arbeitseinsatz.
Ja, sauberes Wasser ist Quell
des Lebens!
Gottfried Nothdurfter
Die schwerste Arbeit war das
Herbeischaffen von Baumaterial, Zement, Betonziegelsteine,
Stromaggregat, Wellbleche fürs
Dach, sämtliche Werkzeuge.
Mancher Transport konnte
glücklicherweise vom nächstgelegenen Dorf aus mit Mauleseln
durchgeführt werden.
Wie ist das Wetter?
Fast 30 Grad, dreimal am Tag
Regen. Moskitos, Ameisen, Spinnen in Hülle und Fülle. Aber mit
der Zeit tritt eine Resistenz auf.
Für mich war das anstrengende,
bei dieser Feuchtwärme mit Stiefel nund langer Hose den ganzen
Tag zu arbeiten. Schweißgebadet
entledigten wir uns der Stiefel
und arbeiteten barfüßig.
Nachhaltigkeit und Bewusstsein
bei jungen Menschen!
Es ist gelungen, mehrere Schulklassen aus der Grundschule
und des Gymnasiums für dieses
Projekt zu interessieren. Der
Lehrausgang führte sie zu un-
Auch heuer war der Basar der VS-Berg ein voller Erfolg
Die Weihnacht zieht ein
In der VS-Oberperfussberg hat der Einzug der Weihnacht bereits am
25. November begonnen.
Der Verein zur Förderung der VS-Oberperfussberg hat sich wieder
die Mühe gemacht und den schon zur Tradition gewordenen Weihnachtsbasar mit Hilfe vieler fleißiger Mütter und Väter organisiert.
Belohnt wurden die Anstrengungen durch die zahlreichen Besucher
und deren Begeisterung.
So verbrachten viele Mamas, Papas, Verwandte und Freunde einen
sehr netten Nachmittag und wurden schon ein bisschen in vorweihnachtliche Stimmung versetzt.
Vielen Dank im Namen der Kinder der Volksschule Oberperfussberg
an den Verein zur Förderung der VS-Oberperfussberg und alle Helfer,
denn der Erlös kommt den Schülerinnen und Schülern zugute.
Gerd Neurauter
4/12
28
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
Bleib sauber – Jugend ok
Spannender Polizei-Aktionstag für Schüler der Neuen Mittelschule Kematen
25 Schüler und Schülerinnen aus
unseren zweiten Klassen wurden
am 4. 10. 2012 für einen Tag nach
Aldrans eingeladen, wo ihnen
zahlreiche Polizistinnen und
Polizisten wesentliche Werte
vermittelten: Anständigkeit,
Hilfsbereitschaft und Einsatz
für die Gemeinschaft.
Unsere Kinder lernten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettung und Polizei zu schätzen,
indem sie bei einem spannenden
Mach-mit-Programm einen Einblick in ihre Arbeit gewannen:
• wie die lenkbare Infrarotkamera im Sonderfahrzeug
„Eule“ Vermisste bzw. Kriminelle aufspürt,
• wie Grenzpolizisten ein
flüchtendes Auto stoppen
und woran sie einen gefälschten Pass erkennen,
• womit ein Hundeführer seinen Deutschen Schäferhund
belohnt, der eine versteckte
Pistole im Wald aufspürt,
• was sich so alles in einem
Rettungswagen befindet und
wie man mit einem bestimmten „Dreh“ einem Bewusstlosen das Leben retten kann,
• wie freiwillige Helfer der Rettung, ein Geschwisterpaar,
auf den wissbegierigen Tatendrang und auf zahlreiche
Fragen der Kinder geduldig
und kompetent eingehen,
• was Finger- und Schuhabdruck zum Erfassen eines
Täterprofils beitragen können,
• warum man eine ganze Menschenkette beim Absuchen
eines Geländes braucht, wo
z. B. eine Bankräuberin ihre
Spuren hinterlassen hatte.
Die Ausdauer und den anstrengenden Einsatz ihrer ganzen
Kraft zeigte uns der Alpindienst,
welcher zwei Tage lang, jeweils
12 Klassen im Wald sicherte und
abseilte, der „Flying Fox“ zählte
bestimmt zu den zahlreichen
Highlights dieses Tages!
Am Bogenschießstand ließen die
Schüler und Schülerinnen unter
Anleitung der Polizisten Luftballons platzen, wer seinen Arm im
4/12
Gips hatte, musste aber aussetzen
und gespannt zuschauen.
Feuerwehrmänner erklärten uns,
dass man nur mit
Helm und Sichtschutz die hydraulische Bergeschere benützen darf.
Hohe Leitern und
ein weiter WasserSchüler am Bogenschießstand
strahl reichten bis
tief in den angrenzenden Wald. Auf das angesagte Einschreiten wird bestimmt nicht
Löschen eines brennenden Au- ungehört verklingen.
towracks freuten sich die Kinder Jede Klasse wurde nach der köstschon Stunden zuvor.
lichen Jause am Lagerfeuer und
Im Präventions- und Informati- der abschließenden Feuerwehronsstand der Polizei wurde auf übung von einem Feuerwehrdie Gefahr von übermäßigem mann und einem Sanitäter zum
Alkoholkonsum aufmerksam ge- Bus begleitet. Dabei trugen alle
macht. „Drunk buster“-Brillen Kinder eine brennende Fackel
durch den dunklen romantischen
Wald. Der Löschkanister auf dem
Rücken unserer
freiwilligen Helferin wog an die
20 kg.
Ganz „sauber“
blieben unsere
Hosen und Schuhe
beim Heimmarsch
durch den regenAuch die Bergeschere kam zum Einsatz
nassen Wald wohl
nicht… Alle Eltern
vernebelten den Blick und ließen empfingen gegen 20 Uhr 30 vor
keine gezielte Bewegung mehr unserer Schule ihre müden, aber
zu. So sehr auch gelacht wur- doch sehr begeisterten Kinder.
de, so ernüchternd wirkte der Die per Los ausgewählten SchüEinblick in den Zustand eines ler, je sechs aus einer der vier PaBetrunkenen am Steuer.
rallelklassen der 2abcd, erzählten
„Bleib sauber!“,
diesen Anspruch hat hier
bestimmt jeder
verstanden.
Gewaltprävention wurde
durch kurze
Filmszenen beispielhaft vermittelt, den inneren Abstand
zu Mobbing
Das Innenleben eines Einsatzfahrzeuges
und der Aufruf
konnte besichtigt werden
zum mutigen
anhand der mitgebrachten Fotos
und Filme ihren Schulkollegen
anschaulich in den nächsten Wochen alles, was sie erlebt und
gelernt hatten. Unsere neuen
praktischen Activeboards kamen
beim Präsentieren zum Einsatz.
So vermittelten die Teilnehmer
das Wissen und die Werte, welche die Aktion „Bleib sauber –
Jugend ok“ allen Jugendlichen
nahebringen wollte.
Ein ganz besonderer Dank gilt
Herrn Walter Guggenberger,
der uns einen ganzen Tag lang
von Station zu Station begleitet
und viel persönlich erklärt hat.
Bitte lesen Sie auch die begeisterten Berichte der Kinder mit
weiteren Bildern auf unserer
Schulhomepage:
http://www.hs-kematen.tsn.
at/index.php/berichte.html
Meinungen Oberperfer Schüler
zum Polizei-Aktionstag:
Beim Flying Fox mussten wir
uns an einem Seil festhalten und
runterrutschen.
Als Spurensucher fanden wir
neun Gegenstände mit Buchstaben, diese ergaben ein Lösungswort: TÄTERIN, damit sicherten
wir uns ein gutes Abendessen.
Danke, dass wir mitfahren durften! Lisa
Ich finde, dass die Veranstaltung
sehr interessant war. Am besten
hat mir der „Flying Fox“ gefallen.
Auch das Bogenschießen war cool.
Wir haben viel über den Polizeialltag erfahren, z.B. über Spurensicherung oder Verkehrsüberwachung. Darum möchte ich mich
bei der Polizei bedanken. Simon
Mit gefiel es sehr gut beim „Flying
Fox“. Wir konnten Spuren suchen
und Bogen schießen. Ich fand auch
die Feuerwehr-Vorstellung sehr
faszinierend. Auch Polizeigegenstände, z.B. Radarmessgerät, kugelsichere Westen und vieles mehr
konnten wir ansehen. Ich bedanke
mich bei der Polizei, dass sie dieses
Projekt gestartet hat. Manuel
Dipl.Päd. Ulrike Waldmann
Mag. Walburga Wiener
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
29
Erstes Kinderwagen-Wanderbuch für Tirol
Tirol ist bekannt und beliebt für
seine herrlichen Berge. Wer diese jedoch mit dem Kinderwagen
bewandern wollte, stand bisher
vor so mancher Barriere. Die in
Oberperfuss lebende Zwillingsmutter und Geografin Sigrun
Kanitscheider hat nun einen
„barrierefreien“ Wanderführer
geschrieben. Auch eine Route
in Oberperfuss hat die Autorin
in ihr Buch aufgenommen.
Oftmals kommt man als
frischgebackene/r Mutter oder
Vater an seine Grenzen. Vieles
ist neu und Kleinigkeiten können
zur Herausforderung werden.
Sogar bei der Freizeitbeschäftigung zeigen sich Hindernisse an
die man vorher noch nie gedacht
hat. Sportliche Betätigung ist mit
einem Baby gar nicht so einfach.
Um Abhilfe zu schaffen, hat die
gebürtige Stubaitalerin Sigrun
Kanitscheider ein KinderwagenWanderbuch für Innsbruck und
Umgebung herausgegeben.
Denn auch sie hat die Tiroler
Bergwelt bereits aus dem Kinderwagen heraus kennengelernt
und ist es für sie deshalb eine
Herzensangelegenheit jungen
Eltern die Bewegung in der Natur
zu erleichtern.
Zusammen mit ihren Zwillingen hat sie 1 Jahr lang Wege
recherchiert, getestet und dokumentiert.
Herausgekommen ist dabei eine
abwechslungsreiche Sammlung
von gemütlichen Spazierwegen
auf der Ebene bis hin zu ausgedehnten Bergtouren. Es ist für
jede Jahreszeit etwas dabei, denn
Babys wollen bei jedem Wetter an die frische Luft. Deshalb
sind auch viele geräumte oder
schneegepresste Winterwege zu
finden. Darüber hinaus enthält
der Tiroler Kinderwagen-Wanderführer ein eigenes Kapitel mit
7 Touren, die ins Hochgebirge
führen.
3-9502908-5-1, VK-Preis: Euro
15,20, erhältlich im Buchhandel
oder online unter: www.wandaverlag.at
Exakte Dokumentation zu Dauer,
Schwierigkeitsgrad und Steigung
sind für die studierte Geografin
eine Selbstverständlichkeit. Mit
Höhenprofilen, Karten und Tipps
lässt sich die Zeit in der Natur
optimal vorbereiten. Viele Fotos
machen Lust aufs Nachwandern.
Red.
Zusätzlich wird bei allen Büchern
der “Wanderwert” für 2- bis
3-jährige und für 4- bis 6-jährige Kinder herausgearbeitet. Die
Autorin hat Attraktionen auch
für ältere Kinder dokumentiert;
Bacherl am Wegrand, Kleintiergehege und auch kleine Spielplätze. Als Extra für die großen
Geschwister ist darüber hinaus
jeweils die Kinderfahrradtauglichkeit angeführt. Auch für die
Großeltern sind die Wanderungen bestens geeignet, da sie
überaus knieschonend sind.
Unter http://www.wandaverlag.com/de/unsere-buecher/
tirol-22/tirol-und-suedlichesoberbayern-50.htm kann im
Buch geschmökert werden.
Laternenfest der Kinderkrippe
Am 7.11.2012 feierten die Kinder der Kinderkrippe gemeinsam mit
ihren Eltern und Verwandten das Laternenfest. Nach einem kleinen
Umzug gab es für jedes Kind ein Martinsbrötchen zum Teilen.
Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Cornelia und Andrea
Bibl. Daten: Kinderwagen-Wanderungen, Tirol: Innsbruck und
Umgebung mit Werdenfelser
Land, Karwendel, Wettersteingebirge, Stubaier und Tuxer Alpen.
43 lohnende Wanderungen für
das Baby- und Kleinkindalter
+ 7 extreme Touren / Dr. Sigrun Kanitscheider. ISBN: 978-
4/12
30
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
Mobilitätsverbesserung und
sicheres Wohnen
Mobilität zu erhalten oder sie
zu verbessern ist eine wichtige
Voraussetzung, um bis ins hohe
Alter fit zu bleiben und das Leben noch genießen zu können.
Allerdings nehmen mit zunehmendem Alter die Muskelkraft,
der Gleichgewichtssinn sowie
die Reaktionsfähigkeit ab, wodurch das Sturzrisiko steigt.
Landesrat Tilg informiert sich bei
den Damen des SKGM über die
Mobilitätsübungen
Muskelkraft und Gleichgewicht
beeinflussen den Halte- und
Bewegungsapparat und sind
ausschlaggebend für sicheres
Gehen. Durch Sport, aber auch
schon durch regelmäßige Spaziergänge kann die Muskelkraft
gestärkt werden und die Mobi-
lität erhalten bleiben. Um dem
im Alter steigenden Sturzrisiko
entgegenzuwirken, sollten Sie
außerdem Risikofaktoren und
Gefahrenquellen möglichst beseitigen. Viele Stürze können
durch vorbeugende Maßnahmen
verhindert werden.
Wäre es nicht eine Überlegung
wert sich beraten zu lassen?
Ziele: Einschätzung zum Sturzrisiko
(Test)
Qualitätssichernde Maßnahmen
Übungen zu Förderung des
Gleichgewichtes
Liebe Oberperferinnen! Liebe Oberperfer!
Das Team des Sozial- und Gesundheitssprengels an der Melach wünscht Ihnen gemütliche Adventtage, um ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest genießen zu können!
Wir hoffen, dass Sie Zeit finden um unsere Ideen über Ihre Sicherheit in Ruhe zu lesen und bei Bedarf
gemeinsam mit uns umzusetzen!
Empfehlungen verschiedener
Hilfsmittel
Die Beratungen werden von
unserer pflegerischen Aufsicht, DGKS Maria Kirchmair
gemacht und sind im Sozial
und Gesundheitssprengel an
der Melach, nach Terminvereinbarung möglich Euro-Hotline:
0664/8204370.
Die Übungen zur Mobilitätsverbesserung werden auch
regelmäßig in der Tagespflege
„Senior-Kreativ“ des Sozial- und
Gesundheitssprengels eingebaut.
Die Betreuungstage der Tagespflege sind:
Montag Ganztag: 8-16 Uhr
Mittwoch Ganztag: 8-16 Uhr
Freitagnachmittag: 13-17 Uhr
Frohe Weihnachten und
ein gutes Neus Jahr wünscht
Es gibt wieder neues bei den Rosskogelbuam …
Die Rosskogelbuam sind ja seit Jahresanfang mit Alex Reichinger, ein
Mann der viel Bühnenerfahrung mitbrachte und zuständig für Leadgesang, Begleitakkordeon, Midi-Bass und E-Gitarre ist, unterwegs. Es
gab zahlreiche Auftritte im In- und Ausland und sehr viele positive
Rückmeldungen der Veranstalter und Fans für ihr buntgemischtes
Programm von ländlich bis modern und das professionelle Auftreten.
Auf die drei motivierten Jungs wurden natürlich auch einige Produzenten und Plattenfirmen aufmerksam und es gab einige Gespräche.
Nun ist es fix: „DIE ROSSKOGELBUAM“ haben einen neuen mehrjährigen Plattenvertrag bei ihrer alten und neuen Plattenfirma, der Fa.
TYROLIS aus Zirl, unterschrieben. Im März 2013 ist der Studiotermin
bei MO Records in Voitsberg in der Steiermark für die Aufnahme des
neuen Albums.
Weitere Infos und Termine der Gruppe gibt’s unter www.die-rosskogelbuam.at
4/12
E. Thumer
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
31
Endlich fünfzig! Jahrgangsausflug der 62er
Wenn man schon die Zahl 5 vor
der Null hat, kann man das doch
auch gemeinsam feiern. Unter
diesem Motto traf sich eine fröhliche Schar zu einem Ausflug an
den Chiemsee. Alle waren dabei:
die, die immer schon und noch
immer in Oberperfuss leben, die,
die in Dörfer in der Umgebung
oder weiter weg gezogen sind,
die, die unser schönes Dorf als
ihr neues Zuhause gewählt haben. Einer reiste sogar extra aus
Deutschland an, um dabei sein
zu können. Das Wetter spielte
auch mit – wie auch nicht anders
zu erwarten, wenn Engel reisen!
Ein warmer Herbsttag ließ keine
Wünsche offen. Auf der Fraueninsel stärkten wir uns noch
beim traditionellen bayrischen
Weißwurstessen, dann ging es
sogleich auf die Herreninsel,
wo die Gruppe schon zu einer
Führung durch das Schloss Herrenchiemsee erwartet wurde.
Den Abend verbrachten wir dann
gemeinsam in einem urigen bayrischen Wirtshaus, wo bei Speis
und Trank so mancher Schmäh
geführt wurde.
Es war ein fröhlicher Tag, der
allen, die dabei waren sichtlich
Spaß gemacht hat. Ihr Dank gilt
den Organisatoren und Organisatorinnen. Wir freuen uns
schon auf die nächste gemeinsame Fahrt.
Gabriela Heis
Gut gelaunt auf dem Weg zum Schloss Herrenchiemsee
Neues Gipfelkreuz am Rangger Köpfl
Im Sommer 2012 mussten wir
feststellen, dass das Gipfelkreuz,
vor 40 Jahren errichtet, in einem
schlechten Zustand ist. Das Gipfelkreuz wurde im Jahre 1972 von
einigen Männern des Sportvereins und Bergwachtkameraden
errichtet. Die Idee stammte von
Triendl Albert (vulgo Gassler
Albert).
Beim alten Kreuz waren die
Querbalken total abgefault und
wir mussten das Kreuz entfernen, schon wegen der Verletzungsgefahr. Die Firma Holzbau
Aktiv mit Chef Plunser Andreas
hat sich bereit erklärt, tätig zu
werden.
Die Holzleimbinder aus Lärche
wurden bestellt und an die neue
Halle in Itzelranggen geliefert.
Hier wurden die Leimbinder von
den Zimmerleuten bearbeitet,
die eingefräste Schrift wurde
bemalen und das Kreuz reisefertig gemacht. Das Kreuz hat ein
Gewicht von ungefähr 800 kg.
Am Montag, den 19.11.2012 wurden die drei Leimbinder mit dem
Gemeindetraktor von den Gemeindearbeitern Herbert und
Thomas auf´s Rangger Köpfl
transportiert. Firma Holzbau
Aktiv stellte drei Zimmerleute
zur Verfügung und somit wurde
das Kreuz am Köpfl zusammengebaut. Mit einiger Mühe konnte
das Kreuz aufgestellt und fixiert
werden.
Die Bergwacht hat die ganze
Aktion in die Wege geleitet. Der
Dank gilt der Firma Holzbau aktiv, Herrn Plunser Andreas, der
die Arbeiten am Kreuz unentgeltlich ausführen ließ. Auch den
Gemeindearbeitern Herbert und
Thomas ist zu danken und nicht
zuletzt meinen Bergwachtkameraden. Die Bezahlung erfolgt
durch die Gemeinde und die
Bergwacht Oberperfuss.
Nun wird das neue Kreuz den
vielen Wanderern, Schifahrern
und Tourengehern beim Anblick
viel Freude bereiten. Die Einweihung erfolgt nächstes Jahr.
Wir wollen auch die zwei Bänke
erneuern.
Triendl Willi
Unter der Organisation der
Bergwacht wurde das neue
Gipfelkreuz am Rangger Köpfl
errichtet
4/12
32
Gratulationen
Oberperfer Dorfblatt
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir drucken gerne Gratulationen und Fotos zu Familienfeiern, Lehrabschlüssen, Sponsionen, runden Geburtstagen usw. – natürlich
kostenlos – ab. Bringen können wir natürlich nur die Sachen, die uns von Verwandten oder Bekannten zugetragen werden – wir sind
somit auf eure Hilfe angewiesen. Wenn ihr jemandem gratulieren wollt, wendet euch einfach an einen unserer Mitarbeiter (siehe
Impressum) oder an unsere untenstehende Adresse.
Zuschriften bitte an das OBERPERFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss oder E-Mail: [email protected]
Red.
Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher und Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser
ehrten die Ehepaare zu ihrer goldenen Hochzeit:
Ehepaar Helga und Herbert Gollreiter, Ehepaar Hildegard und Robert Gritsch, Ehepaar Maria und
Josef Abfalterer, Ehepaar Ingeborg und Albert Weber, Ehepaar Theresia und Karl Weber
Wir gratulieren ganz herzlich …
… unserer Meisterkeglerin
Renate zum Sieg in der 1. Tiroler Meisterschaft der TBFK
(Tiroler Breitensport- und
Freizeitkegler(innen)) mit gewaltigen 465 Holz!
Die Kegelkolleginnen des KCWandeler Oberperfuss:
Angelika, Annelies, Gertraud,
Ida, Maria, Martha und Resi.
Siebzig Jahre auf
dieser Welt, eine
Ehe, die schon 50
Jahre hält.
Dazu ein tolles Fest,
das keine Wünsche
offen lässt!
Auf diesem Wege
nochmals alles Gute
dem Paar, und noch viele zufriedene Jahr
Die Gemeinde Oberperfuss
gratuliert der Jubilarin Mathilde Kuen zum 102. Geburtstag.
Eure Kinder und Schwiegerkinder sowie Eure Enkel und
Enkelinnen
Prämierung der besten
Schnapsbrenner
Am 16. November 2012 wurde
von der Tiroler Landwirtschaftskammer im Rahmen eines Festaktes in Schwaz die 18. Tiroler
Schnapsprämierung durchgeführt.
Auch heuer konnte Johann Triendl wieder eine Auszeichnung
erringen. Prämiert wurde sein
Apfelbrand Boskoop.
Herzliche Gratulation und Prost!
Red.
4/12
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
NEWS DER FGO
Vorschau Fasching 2013
Es ist wieder soweit, nach nicht
all zu langer Sommerpause hat
der Fasching am 11.11. begonnen
und damit auch wieder unsere
aktive Zeit. Grund genug, wieder
einen kurzen Rückblick bzw. eine
Vorschau über die Aktivitäten
der Faschingsgilde Oberperfuss
zu machen.
Traditionell wurde am 1. Mai bereits zum 28. Mal das Maifest der
FGO beim „Hanseler“ gefeiert.
Wie bereits im Vorjahr wurde
unsere Sommerpause vom Oberperfer Dorffest unterbrochen. Da
sich heuer kein anderer Verein in
Oberperfuss fand, um das Fest
zu organisieren, übernahmen wir
kurzfristig diese Aufgabe. Beide
Veranstaltungen waren ein voller Erfolg und zeigten uns, welch
guter Zusammenhalt besteht,
wenn man die Zahl der Helfer
beim Auf- und Abbau anschaut.
Am 11.11.12 wurde heuer aus
terminlichen Gründen erstmal
nicht nur der Faschingsbeginn
gefeiert, sondern auch die diesjährige Jahreshauptversammlung im Gasthof Bergheim abgehalten. Obmann Praxmarer
Andreas konnte dabei wieder
eine positive Bilanz über ein/e
sehr intensive Fasnacht und
arbeitsreiches Jahr der FGO
ziehen. Einen äußerst erfreulichen Bericht konnte auch der
Jugendgruppenleiter Thomas
Wegscheider abliefern. Thomas
hofft weiterhin auf regen Zustrom bei der Jugendgruppe und
bittet alle Interessierten sich bei
ihm zumelden.
Ein großes Dankeschön auch
wieder an Petra und Henry, die
für das leibliche Wohl bestens
gesorgt haben.
Jetzt, wie eingangs schon erwähnt, eine kurze Vorschau
auf die Fasnacht 2013! Wir
haben bereits zahlreiche Auftritte bei Umzügen, Bällen und
Maschgerschaug’n auf unserem
Terminkalender stehen. Bei den
Auftritten freuen wir uns natür-
lich immer ganz besonders über
die bei uns in Oberperfuss. Den
Höhepunkt bildet wieder unsere
eigene Veranstaltung. Am Freitag, den 18. und Samstag, den
19. Jänner 2013 organisieren wir
wieder ein großes Maschgerwochenende im Mehrzwecksaal
und im Dorfzentrum von Oberperfuss.
33
Hannes Kleissl
und sein Team
wünschen seinen
Gästen schöne
Weihnachten
und einen guten
Rutsch ins neue Jahr!
Los geht’s am Freitag ab 17.30 Uhr
mit dem Jungmaschgerschaug’n.
Danach geht ab 20.00 Uhr das
Maschgerschaug’n der FGO
im Mehrzwecksaal mit den
Brauchtumsgruppen aus Vomp,
Volders, Schwaz und Aldrans,
den Inzinger Klötzlern und den
Götzner Gewürzhiatlern über
die Bühne. Musikalisch umrahmt
wird der Aufmarsch von Hexn,
Bären, Zottlern, Schellenschlagern und vielen mehr von der
Gruppe „Zillertal Power“, die
wie aus den vergangenen Jahren
gewohnt, für tolle Stimmung
garantieren soll.
Am Samstag, den 19.Jänner
geht’s beim 2. Nachtumzug ab
17.30 Uhr im Dorfzentrum von
Oberperfuss so richtig rund.
Zahlreiche Gruppen aus Oberperfuss und Umgebung geben
bei den Aufführungsplätzen ihre
einstudierten Darbietungen zum
Besten. Den Ausklang feiern wir
dann wieder im Mehrzwecksaal
ab 20 Uhr beim Patschnball mit
den Roßkogelbuam.
Wir würden uns natürlich über
eine rege Teilnahme von Gruppen und Vereinen aus Oberperfuss beim Umzug freuen und
bitten daher alle Interessierten
sich bei unseren Obleuten Andreas Praxmarer oder Mario Larl
zu melden.
Zum Abschluss wünscht die FGO
noch allen eine schöne Weihnacht, einen guten Rutsch ins
neue Jahr und eine lustige Fasnacht 2013!
Roland Hornegger
4/12
34
PAMO
Oberperfer Dorfblatt
Aus der Musikkapelle
Das „Dirty Dancing-Starensemble” (Foto © Christof Simon)
„Es hat nicht wollen sein…“ –
Leider musste unser geplantes
Oberperfer-Bergsommer-Konzert in Stiglreith auch im zweiten Anlauf am 30. September
schlechtwetterbedingt abgesagt
werden. Hoffen wir auf mehr
Wetterglück beim Bergsommer
2013. Zum Erntedank umrahmte
die PAMO die Feldmesse beim
Gassler und nach der Prozession
wurden vorm Mehrzwecksaal
noch ein paar Märsche für die
Einheimischen und Gäste zum
Besten gegeben.
Das nächste große Ereignis für
die PAMO fand am Samstag,
3. November statt: Der Musigball! Bereits in den Wochen vor
dem Ball gab es für den einen
oder die andere aus unseren
Reihen genügend zu tun! Am
Abend selbst konnten wir auf die
tatkräftige Mitarbeit der meisten aktiven Musikanten sowie
einiger externer Helfer zählen
– herzlichen Dank dafür! Für
die musikalische Unterhaltung
sorgte beim diesjährigen Musigball die Gruppe „Tirol Sound“.
Erfreulicherweise sind auch heuer wieder viele Ballgäste unserem Motto „In Dirndl, Tracht
und Lederhose“ gefolgt. Große
Begeisterung hat die originelle
Mitternachts­e inlage unserer
Stargäste hervorgerufen: Das
12-köpfige internationale „Dirty
Dancing“-Starensemble unter
der Leitung von Anna-Verena
Leitner und Tanja Haider mit
Aushängeschild Luigi „Patrick
Swayze“ Anich hat nicht zu viel
Liebe Musikfreunde!
Die Peter-Anich-Musikkapelle
bedankt sich für die Wertschätzung und Unterstützung
der Oberperfer Bevölkerung
im Jahr 2012 und wünscht allen Freunden und Gönnern
ein frohes und besinnliches
Weihnachtsfest sowie ein gutes Neues Jahr 2013!
4/12
versprochen und eine tolle Show
dargeboten. Die Zeitungsmeldungen überschlagen sich noch
immer und die Gerüchteküche
über den Musigball am 9. November 2013 brodelt schon – die
nächste Show soll noch spektakulärer werden… Jedenfalls: An
Überraschungen hat es bei uns
noch nie gefehlt! Nach einer
mehr oder weniger rauschenden
langen Ballnacht trafen wir uns
bereits am nächsten Morgen, um
das Gefallenengedenken musikalisch zu umrahmen. Und während manche noch Glühwein,
Punsch und leckere Kastanien
nach dieser Ausrückung genießen konnten, räumten wir im
Mehrzwecksaal schon wieder
eifrig die groben Reste der Ballnacht auf.
Am Sonntag, den 25. November
fand nach der Cäciliamesse, die
musikalisch einmal mehr von
unserem hervorragenden Klarinettentrio Eva, Lisa-Maria und
Julia gestaltet wurde, die Jahreshauptversammlung im PeterAnich Haus statt. Die Funktionäre blickten in ihren Berichten
auf ein ereignisreiches Musikjahr
zurück. Als Ehrengäste konnten
Ehrenmitglied Michael Niederkircher (Grußworte Tourismus
und Gemeinde), Robert Triendl
(MGV), Anton Schmid (Schützen) und Ernst Wegscheider
(FFO) herzlich begrüßt werden.
Die Versammlung verlief insgesamt sehr harmonisch und
kameradschaftlich, wenngleich
es besonders schmerzt, dass unsere drei Musikkameraden Herbert Gutheinz (36 Jahre aktives
Mitglied), Klaus Haider (29 Jahre
aktiv) und Lukas Wegscheider
(7 Jahre aktiv) ihren teilweise
schon länger geplanten und angekündigten Austritt vom Verein
wahrgemacht haben. Der Dank
für die jahrzehntelange Mitgliedschaft, Treue und hervorragende
Kameradschaft der beiden erstgenannten Trompeter kann in
diesen wenigen Zeilen gar nicht
genug ausgesprochen werden.
Wir werden einen gebührenden
Anlass dafür finden. Auch bei
unserem Saxofonisten Lukas bedanken wir uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine
berufliche Laufbahn und sein
angestrebtes zweites Standbein
in der Musikszene alles Gute –
mögen sich unsere Wege wieder
einmal kreuzen. Doch es gibt
auch Erfreuliches zu berichten:
Fiona Triendl (Querflöte) wurde
einstimmig als neues Mitglied in
unserem Verein aufgenommen –
viel Freude und Kameradschaft
in der „großen Kapelle“!
Die Musikkapelle freut sich mit
Kapellmeister Hermann Kuen
in seinem 30. Jubiläumsjahr als
Dirigent auf ein herausforderndes und spannendes Musikjahr
2013. Mehr Details zu unseren
Projekten folgen in der nächsten
Ausgabe.
Nathalie Messner
Gerhard Schmid
Die Peter-Anich-Musikkapelle
Oberperfuss gratuliert ihren
Musikfreunden vom OBERPERFER DORFBLATT recht herzlich
zur 100. Jubiläumsausgabe! Wir
bedanken uns für die gute Zusammenarbeit in 2,5 Jahrzehnten
erfrischender örtlicher Berichterstattung und vor allem dafür,
dass die Berichte und Anliegen
unseres Musikvereines immer
einen besonderen Platz in euren
Ausgaben finden!
Ad multos annos!
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
35
Liebe Oberperferinnen und Oberperfer!
Ehrenhauptmann Hermann
Trenkwalder mit seiner Frau
bei einem Tänzchen
Bei der Kompanieversammlung
am 17. Nov. 2012 hatten wir wieder Gelegenheit einen Rückblick
auf das abgelaufene Schützenjahr zu halten.
Wegen der Renovierung der
Kirche wurden alle Prozessionen mit einer Feldmesse beim
Gassler begonnen. Nicht nur
wegen des schönen Wetters hat
das sehr großen Anklang bei der
Bevölkerung gefunden. Traditionell werden während des Frühschoppens nach der Fronleichnamsprozession die Ehrungen
verliehen. Wir haben Herbert
Triendl für 60 Jahre, Heini Weber
für 55 Jahre, Toni Schmid für 40
Jahre und Elmar Leitner für 15
Jahre Mitgliedschaft die Ehrenmedaillen überreicht. Unseren
Marketenderinnen Elisabeth
Bucher und Hildegard Hofer
wurde das MarketenderinnenVerdienstzeichen verliehen.
Am 1. Juli 2012 feierten wir die
Primiz von Gabriel Thomalla.
Ein besonderes Ereignis für unser Dorf und für uns Schützen
eine große Ehre, dass wir am
Vorabend beim „Bergfeuer“ und
bei der Feldmesse dieses Fest
mitgestalten durften.
Zum Bataillonsfest in Hatting
sind wir wegen der Primizfeier bereits am Samstag, den 30.
Juni 2012 ausgerückt. Mit großer
Freude durften wir wieder die
Ehrenmedaille für den 1. Platz
beim Bataillonsschießen entgegennehmen.
An der traditionellen Schützenwallfahrt nach Absam, die im-
mer am 2. Sonntag im Oktober
stattfindet, haben auch einige
Schützenkameraden unserer
Kompanie teilgenommen.
Am Seelensonntag, an dem wir
an alle Opfer der beiden Weltkriege, sowie aller Opfer des
Straßenverkehrs gedenken, wurde unsere Marketenderin Elisabeth Weber feierlich angelobt. In
diesem Zusammenhang danken
wir allen Schützenfamilien, die
sich bisher bereit erklärt haben,
die Pflege des Kriegerdenkmales jeweils für ein Jahr zu übernehmen. Im Jahr 2012 war das
die Fam. Heini Weber, für 2013
übernimmt diese Aufgabe die
Fam. Alois Mair.
Bei der Renovierung der Kirche
haben die Schützenkameraden
ca. 450 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Das ist ein Beitrag,
der besonders hervorgehoben
werden soll.
Bei der heurigen Kompanieversammlung wurden alle Funktionen neu gewählt. In einer sehr
harmonischen Wahl wurden die
Offiziere, Fähnriche und Ausschussmitglieder in ihrem Amt
bestätigt. Neu gewählt wurden
lediglich Alois Abenthung zum
Kanonenleutnant und Johann
Gogl zum Waffenmeister.
Der Hauptmann bedankte sich
sehr herzlich bei Heini Weber
für 37 Jahre verantwortungsvolle
Tätigkeit als Kanonier und bei
Werner Miller für seine 9-jährige Tätigkeit als Waffenmeister.
Heini Weber wurde für seine
Verdienste von der Kompanieversammlung einstimmig zum
Ehrenleutnant ernannt.
Als Kameradschaftsausflug haben wir gemeinsam mit unseren
Frauen bzw. Freundinnen das
Tirol Panorama besucht – ein
besonderes Erlebnis. Am Abend
konnten wir noch weitere fröhliche und kameradschaftliche
Stunden miteinander verbringen.
Wir gratulieren unserem Ehrenhauptmann Hermann Trenkwalder zu seinem 75. Geburtstag
und wünschen ihm weiterhin
alles Gute sowie Gesundheit
und viele schöne Stunden im
Kreis seiner Lieben.
Einige unserer Kameraden durf-
ten sich im vergangenen Jahr
über Nachwuchs freuen. Wir
gratulieren herzlich und wünschen allen viel Freude mit ihren
Kindern.
Ein großer Dank gilt auch den
fördernden Mitgliedern und allen, die die Kompanie mit freiwilligen Spenden unterstützen.
Ebenso bedanken wir uns bei
allen GemeindebürgernInnen,
die uns immer wieder freundlich
unterstützen.
Wir laden euch alle zu unserem
traditionellen Schützenball am
12. Jänner 2013 im Mehrzweck-
saal sehr herzlich ein. Für gute
Unterhaltung sorgen „Die
Pfunds Kerle“. Wir würden uns
sehr freuen, wenn wir dich bei
unserem Ball begrüßen dürften.
Und nun wünschen wir allen
Oberperferinnen und Oberperfern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr
2013 viel Freude und Erfolg. Wir
freuen uns wieder auf eine gute
Zusammenarbeit und auf schöne
kameradschaftliche Stunden.
Anton Schmid
Landesmusikschule
Kematen-Völs und Umgebung
Harfenduo beim Volksmusikabend in Oberperfuss (Foto: Wolfgang Alberty)
Die Landesmusikschule bietet
quer durch alle Altersgruppen ein vielfältiges Angebot
an musikalischer Ausbildung.
Die große Bandbreite über alle
Fächer verteilt reicht von der
elementaren Musikpädagogik
bis hin zur Wettbewerbs- und
Studienvorbereitung.
Derzeit besuchen 113 Kinder und
Jugendliche aus Oberperfuss im
laufenden Schuljahr 2012/2013
die Landesmusikschule!
Am 18.10.2012 fand unter der
Moto „Achtung Volksmusik“ im
Hotel Krone in Oberperfuss ein
Volksmusikabend der Landesmusikschule statt. Dabei stellten Kinder und Jugendliche ihre
Begeisterung und ihr Können in
Sachen Volksmusik eindrucksvoll
unter Beweis!
Die Landesmusikschule wirkt
jährlich beim Martinsumzug und
bei der Seniorenweihnachtsfeier
mit. Wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltungen musikalisch
unterstützen dürfen!
Am 1.3.2013 findet um 19:00 in
Oberperfuss – Mehrzwecksaal
ein Konzert der Landesmusikschule statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen!
Alle weiteren Veranstaltungen
und detaillierte Infos zur Landesmusikschule erhalten Sie
auf unserer Homepage http://
www.musikschulen.at/kematen-voels/
Mit musikalischen Grüßen
Raimund Walder
Landesmusikschule
Kematen-Völs und Umgebung
Bahnhofstrasse 9
6175 Kematen
[email protected]
www.tmsw.at
Tel 05232/3555
Fax 05232/21356
4/12
36
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
2012 – was für ein Jahr!
Wollte man landläufig die Tätigkeiten des Männergesangsvereines Oberperfuss beschreiben, so
würde man wahrscheinlich (und
auch teilweise treffend) Singen,
Platteln und Musizieren beim
Tiroler Abend als Hauptakt des
Vereinslebens beschreiben.
Dass damit der vielfältigen Betätigungen des MGV nicht ganz
ausreichend Tribut gezollt würde, zeigt der Ablauf des bereits
vergangenen Jahres 2012.
So dürfen wir heuer bereits auf
15 Tiroler Abende zurückblicken,
welche wiederum zum größten
Teil im Hotel Krone veranstaltet
wurden. Gut besucht und abwechslungsreich, speziell in den
Sommermonaten durch die Unterstützung unserer Jungschuhplattler, sind und bleiben diese
Abende ein Fixpunkt in unserem
& Christoph, wo wir bei Kaiserwetter und herrlichem Panorama zwischen Schlagerstars und
–sternchen, die Zuschauer mit
klassischen Jodlern begeistern
konnten.
Vom Schlager zur Klassik
Auch diesen Brückenschlag
konnte der MGV 2012 mit Bravour meistern. An einem unvergesslichen Abend, gemeinsam
mit der Peter-Anich-Musikkapelle Oberperfuss anlässlich deren Frühjahrskonzertes, durften
wir einen Ausflug in die Oper
machen und den „Jägerchor“
aus dem „Freischütz“ dem begeisterten Publikum darbringen. Ein gemeinsamer und schon
lange erhoffter Auftritt mit der
PAMO wurde somit Realität.
Chortag in der Innsbrucker Altstadt
dabei war vor allem, dass die
Stimmung unter den Zuhörern
deutlich wärmer als die Umgebungstemperatur an diesem
MGV mit Mario & Christoph in Seefeld
Kalender. Auch bei einem Gastauftritt im Kongresspark Igls
konnten wir in diesem Jahr unser
Repertoire vor zahlreichen Zuhörern auch außerhalb unserer
Gemeinde präsentieren.
Herzlichen Dank an dieser Stelle
nochmals den Verantwortlichen
der PAMO, allen voran natürlich
dem Obmann Gerhard Schmid.
MGV goes Schlager
Ebenso haben wir auch heuer
wieder beim Chortag des Tiroler
Sängerbundes am 26. Oktober in
Innsbruck teilgenommen. Dort
konnten wir vor zahlreichem
Publikum an vier verschiedenen
Stationen in der Innsbrucker
Altstadt Chorlieder und Jodler
zum Besten geben. Erfreulich
2012 war aber auch ein Jahr, in
dem der Männergesangsverein
Oberperfuss zum ersten Mal
Schlagerluft schnuppern durfte.
So waren wir am 26. Mai auf der
Rosshütte Seefeld zu Gast bei
der Fanwanderung von Mario
4/12
Chortag Innsbruck
kalten Herbsttag war.
Erfreuliches bei den „Lechners“
Gleich zweimal hatten heuer die
„Lechners“ aus Kammerland und
damit natürlich auch der MGV
Grund zum Feiern. Am 19. Juli
durften wir Heinz Wegscheider
zu seinem 70er und einen Monat
später Martin Wegscheider zur
Hochzeit mit seiner Karoline
gratulieren. Beiden sei an dieser
Stelle nochmals herzlich für die
Einladung gedankt und wir wünschen euch auf diesem Wege
abermals alles Gute!
Von Sigmundskron der Etsch
entlang
Unter diesem Motto waren wir
diesmal zu einem zweitägigen
Aufenthalt in Südtirol unterwegs. Gemeinsam mit den Plattlern und den Oberperfer Musikanten ging es am 22. September
zu einem Tiroler Abend nach
Steinhaus. Die Einladung des
Ahrntaler Männerchores sowie
unseres langjährigen Freundes
Franz Innerbichler haben wir
sehr gerne angenommen. Vor
allem mit letzterem verbindet
unser Verein eine bereits jahrzehntelange Freundschaft und
genießt es, sich immer wieder
mit ihm über die Kultur und die
Menschen in Nord- und Südtirol
auszutauschen.
Am nächsten Tag ging es nach
einem Mittagessen in der ForstBrauerei bei Meran zu einem
weiteren kulturellen Höhepunkt,
der Besichtigung des Schloss Sigmundskron mit der darin befindlichen und von Reinhold Messner
gestalteten Ausstellung.
Was gibt’s noch 2012?
Trotz bereits zahlreich absolvierter Proben und Auftritte ist
unser heuriges Vereinsjahr noch
nicht beendet. Vielmehr freuen
wir uns, in unserer neugestalteten Pfarrkirche gleich zweimal
singen zu dürfen. Zum Einen
beim Adventsingen am 16. Dezember und zum Anderen bei der
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
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Förderern des Männergesangsvereins Oberperfuss für ihre Hilfe und ihr Entgegenkommen
bedanken und wünschen euch
allen noch eine besinnliche und
schöne Weihnachtszeit und viel
Gesundheit im neuen Jahr 2013
Gerhard Grünfelder
JungschuhplattlerInnen
gesucht!!!!!
Zur Verstärkung unserer
Jungschuhplattlertruppe
suchen wir noch interessierte Mädchen und Burschen
im Alter zwischen 8 und 11
Jahren.
Ausflug auf Schloss Sigmundskron in Südtirol
Christmette am heiligen Abend.
Unser Chorleiter Thomas Auer
hat dazu selbstverständlich tief
im Archiv gegraben um zu diesen speziellen und besinnlichen
Anlässen die entsprechenden
Stücke darbieten zu können.
Abschließend möchten wir uns
noch bei allen Gönnern und
Meldet euch bitte bei
unserem Obmann
Andreas Triendl
unter
0664 – 585 30 25
VBO: Schneeweißchen
und Rosenrot
Dieses Jahr spielte die Volksbühne Oberperfuss das Märchen „Schneeweißchen und
Rosenrot“ von den Gebrüdern
Grimm. Das Märchen wurde unter der Spielleitung von Johanna
Obojes-Rubatscher bühnen- und
kindertauglich einstudiert.
Kindern angetan. Sie waren besonders modern und sogar mit
Handy ausgerüstet.
Das Stück handelte von einem
Prinzen, der von einem Zwerg in
einen Bären verwandelt wurde
und wieder durch Schneeweißchen und Rosenrot zu einem
Prinzen wurde. Besonders die
Tiere im Wald – Siebenschläfer,
Hase und Fuchs – hatten es den
Nach der Vorstellung konnten
die Kinder mit den Schauspielern
Fotos machen, was besonders
gut ankam.
Kinder wie Erwachsene waren
von der gewohnt hohen schauspielerischen Leistung total begeistert.
Wir gratulieren dem gesamten
Team - vor und hinter der Bühne
für die gelungene Aufführung
und freuen uns schon auf das
nächste Stück.
Die Premiere fand am 3. Nov.
2012 um 20 Uhr statt und wurde
insgesamt neunmal - zu kinder-
freundlichen Zeiten am Nachmittag - gespielt.
Brigitte Spiegl
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38
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
Herbstzeit im Kindergarten
Im Oktober durften die Kindergartenkinder Äpfel im Garten der
Familie Gassler ernten. Bäuerin Maria erklärte die verschiedenen
Apfelsorten und zeigte uns wie man Äpfel richtig vom Baum pflückt.
Die leckeren Früchte wurden von den Kindern zu einem köstlichen
Apfelstrudel verarbeitet und zudem spendierte uns die Familie
Gassler noch vitaminreichen Apfelsaft. Ein herzliches Vergelt`s
Gott aus dem Kindergarten!
Eine Exkursion zur Polizeiinspektion Kematen stand für die Vorschulkinder auf dem Programm. Bei einer Besichtigung gab es viel
zu sehen, besonders beeindruckend waren die Einsatzfahrzeuge
und die bereits aufgelassenen Hafträume im Keller. Dies war ein
abwechslungsreicher Vormittag für die Kindergartenkinder, vollgepackt mit interessanten Informationen von unserer Exekutive.
Ein Dankeschön nach Kematen!
Elisabeth Schaffenrath
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Vereine
Oberperfer Dorfblatt
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Krippenbaukurs und Krippenausstellung
des Oberperfer Krippenvereins
Was gibt es schöneres, als zu
Weihnachten die selbst gebaute
Krippe aufzustellen? Das haben
sich wohl auch die Teilnehmer/
innen des Krippenbaukurses, der
erstmals unter der Leitung von
Rudolf Fertschnig stattgefunden
hat, gedacht.
Unter seiner fachkundigen Anleitung entstanden schöne orientalische Krippen, die bald die
Wohnzimmer schmücken und an
das Weihnachtswunder erinnern
werden. Rudolf Fertschnig hat
auch die stimmigen Hintergründe zu den Krippen gemalt.
Am 1. Dezember während des
Christkindlmarktes als auch am
9. Dezember im Rahmen eines
Tages der offenen Tür im Krippenlokal in der Volksschule hatte
die Bevölkerung Gelegenheit,
diese Krippen zu besichtigen.
Einige vom Krippenkursleiter
gefertigte Krippen sowie eine
in einem früheren Kurs entstandene Krippe mit Figuren von
Josef, Karl und Konrad Spiegl
vervollständigten die Ausstellung. Interessant waren auch
die Werke, die bei den Specksteinkursen von Andrea Haider
gefertigt wurden, zeigten sie
doch die gestalterische Fantasie
der Künstlerinnen.
Sollten Sie Lust bekommen haben, selbst kreativ tätig zu werden, melden Sie sich doch gleich
für einen der vom Krippenverein
2013 angebotenen Kurse an!
Gabriela Heis
Kursvorschau
• Krippenbaukurs 2013
Gebaut werden orientalische
heimatliche, sowie Tempel und
Kleinkrippen nach Vorlagen und
eigenen Ideen und Wünschen.
Kursort: Werkraum des Krippenvereins im Keller der Volksschule
Oberperfuß
Kursbeginn: ab Mitte August
2013. (genauer Termin wird mit
den Kursteilnehmern besprochen).
Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie unter:
[email protected], Tel. 0650/9401012
Kurs Figurenfassen mit Ölfarben
für Anfänger und leicht Fortgeschrittene in Oberperfuss
Die fertigen Krippen wurden am 1. und 9. Dezember im
Krippenvereinslokal ausgestellt
Termine:
Dienstag, 9. April 2013
Dienstag, 16. April 2013
Dienstag, 23. April 2013
jeweils von 19 – 22 Uhr
im Krippenlokal.
Kursleiter: Bernhard Wanner
Kursbeitrag: 30 Euro
Teilnehmerzahl:
höchstens 10 Teilnehmer
Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 2. April 2013 unter der
Tel. Nr. 05238/88006. Dort gibt
es auch nähere Informationen.
Sichern Sie sich einen Platz!
• Specksteinkurs
Kursleiterin: Andrea Haider
Beginn: Dienstag, 19. Februar
2013, 6 Abende von 19 bis 21.30
Kurskosten Euro 90.- ohne Stein
(für Krippenvereinsmitglieder
Euro 80.-)
Anmeldung bei Andrea Haider,
Tel: 0650/5520616
Im Krippenlokal wurde dieses Jahr wieder fleißig an den
neuen Krippen gearbeitet
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Sport
Oberperfer Dorfblatt
Vielseitige und erfolgreiche Bikersaison
Manfred Kuen beim 24h Radmarathon in Grieskirchen 2012
Mit der Feier am 09.11.2012 im
Café Restaurant Kleißl fand die
Saison 2012 einen würdigen Abschluss. Das dritte Jahr in der
Geschichte der Sektion Rad war
aktiv, anstrengend, im Großen
und Ganzen unfallfrei und mit
vielen tollen Rennergebnissen
gespickt. Um gleich bei den Erfolgen unserer Rennfahrer zu
bleiben. Helmut Praxmarer hat
die gesamte Saison über Spitzenplatzierungen einfahren können.
Besonders erwähnenswert sind
dabei die Wildsaustaffel, bei der
er mit seiner Mannschaft den
ersten Rang belegte und der
Ötztal-Radmarathon, bei dem
er in seiner Klasse den neunten Rang errungen hat. Zwei
seiner größten Konkurrenten
(aber auch Freunde), beide auch
Mitglieder des RC Oberperfuss,
sind Gerhard Hufnagl und Mario
Herburger. Beim Ötztal-Radmarathon gab es zwischen Helmut
und Gerhard einen richtigen
Zweikampf – Gerhard konnte
dieses Duell ganz knapp für sich
entscheiden und reihte sich im
Endklassement somit einen Platz
vor Helmut ein. Auch beim Dreiländer Giro erzielte Gerhard eine
Top Ten Platzierung, er wurde
Siebter. Mario Herburger konnte
den „Ötztaler“ als Neunter beenden (in seiner Klasse). Auch
bei den Bewerben in Mutters,
Kolsassberg, Sellraintal oder in
Südtirol ist Mario auf der Ergebnisliste weit vorne zu finden.
Vergessen dürfen wir auch Hans
Riegler nicht. Er erzielte beim
Skitourenrennen auf den Gilfert
den 2. und beim (Rad-) Bergrennen auf die Hinterhornalm den
10. Platz in seiner Klasse. Die
Sektion gratuliert zu euren Erfolgen in der heurigen Saison recht
herzlich. Auch den diesjährigen
Vereinsmeistern Katrin Triendl
und Helmut Praxmarer, welche
im Rahmen der Stiglreith-Trophy
am 18.08.2012 ermittelt wurden,
größte Beglückwünschung.
Die Erfolge eines Mitgliedes
möchte ich speziell hervorheben.
Es sind die von Manfred Kuen,
Die diesjährigen Vereinsmeistern Katrin Triendl und
Helmut Praxmarer umrahmt von Othmar Gritsch (Chef der Sektion
Rad), Frau Bürgermeisterin Johanna Rubatscher und
SVO-Obmann Christian Schöpf
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dem Radmarathonspezialisten
schlecht hin. Die Teilnahme an
3 „Rad-Langstreckenrennen“
binnen einem Monat (Race across the Alps 532km/13.900HM
und 24h Radmarathon Grieskirchen 750km/6000HM und
24h Radmarathon Kelheim
640km/6600HM) allein, ist
schon ein Riesenerfolg. Dabei
noch super Platzierungen zu
erzielen, ist grandios. Manni,
dafür bekommst du unsere größte Anerkennung. Interessante,
tolle Berichte, Ergebnislisten
und noch viel, viel mehr findet
ihr auf seiner Homepage www.
manfredkuen.at. Ein Besuch
lohnt sich ……
Wie jeder weiß, steckt hinter
diesen Erfolgen viel harte Arbeit.
Zeitaufwändiges, zielführendes
Training ist die Basis dafür. Aus
diesem Grund – natürlich auch
der Kameradschaft wegen – wird
von Anton Brida, Klaus Haider
und dem Obmann Othmar
Gritsch jedes Jahr ein Tourenplan erstellt. Dieser beinhaltet
interessante, abwechslungsreiche Touren im In- und Ausland.
Schon im Mai dieses Jahres starteten wir zum Einradeln nach
Cattolica. Wie sich schnell herausstellte, kamen wir jedoch
nicht nach Italien um locker die
ersten Kilometer zu sammeln.
Es stand beinhartes Training auf
der Tagesordnung. Nichts desto
trotz gab es immer wieder Platz
und Zeit für kulturelle und kulinarische Pausen. Diese Abwechslung machte die Woche zu einem
unvergesslichen Erlebnis. Weitere Leckerbissen waren heuer
auch die Fahrt auf das Würzjoch
in den Dolomiten sowie auf die
beiden Klassiker in der Schweiz
- Albula- und Flüelapass. Dies
ist einfach ein Muss für jeden
Radfahrer. Den Saisonabschluss
bildete der zweitägige Ausflug
nach Osttirol. Bei Bilderbuchwetter und traumhaften Rundfahrten ließen die Rennradler
das Jahr 2012 ausklingen. Damit
das, von der Sektion Rad, Erlebte
nicht intern bleibt, werden diese
einzigartigen Ausfahrten von
Klaus immer in Wort und Bild gefasst und auf unserer Homepage
veröffentlicht – danke!
Neben den Schmalspurfahrern
starteten auch die Biker heuer so
richtig durch. Manfred Prantner,
der sich zum Capo dieser Gruppe
erklärte, organisierte regelmäßig
Ausfahrten. Dabei erlebten die
Radler viele schöne aber auch
anstrengende Momente. Den
Höhepunkt der Bikesaison 2012
stellte aber sicherlich die Abschlussfahrt im September dar.
Drei Tage lang waren Manni und
Co auf der Via Claudia Augusta
unterwegs. Trotzdem, dass den
Radlern auf den Spuren der alten
Römer alles abverlangt wurde,
war es ein wunderschöner und
unvergesslicher Ausflug. Danke
Manni.
Wie eingangs erwähnt, wurde
die Sektion Rad vor drei Jahren
gegründet. Unter der Führung
von Othmar Gritsch durfte der
Verein und dessen Mitglieder
bereits schon Vieles erleben.
In diesem Zusammenhang vielen
herzlichen Dank unseren Sponsoren, ohne deren finanziellen
Unterstützung so manches nicht
möglich gewesen wäre. Doch
damit ist nun nicht genug, denn
das Schmieden von Zukunftsplänen wird rege betrieben. Der
Umsetzung dieser Visionen und
Ideen werden sich auch in den
kommenden drei Jahren Othmar
und sein Team widmen. Dies
wurde bei den Wahlen, die im
Zuge der Saisonabschlussfeier
am 09.11.2012 durchgeführt wurden, beschlossen. Der Vorstand
bedankt sich bei den Mitgliedern
für ihr Vertrauen und hofft auf
eine schöne und erfolgreiche
zweite Funktionsperiode.
Nun bleibt nur noch Eines, allen
ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins Jahr
2013 zu wünschen.
Alles Wissenswerte (nächster
Termin: Rangger Köpfl-Trophy
2013 – Schitourenrennen bei
Nacht, am 25.01.2013) ist auf
unserer Homepage www.svoberperfuss.at/rad abrufbar!
V.Ertl
Sport
Oberperfer Dorfblatt
Vorschau Rodelwinter 2012/13
Nach einem arbeitsreichen Sommer, mit vielen Neuerungen, ist
es nun endlich wieder soweit. Die
Sektion Rodel startet in die Rodelsaison 2012/13.
Rennkalender:
26.12.12
1. TRV-Cup (Rennrodel)
Vinzenz Wegscheider
Gedenkrennen
13.01.13
4. TRV-Cup (Rennrodel)
Finale Austria Cup (Sportrodel)
15.02. – 17.02.13
10. Europameisterschaften
Hornschlitten
Die Termine für Ortsschülerrodeltag, Vereinsmeisterschaft,
usw. werden noch auf unserer
Homepage www.sv-oberperfuss.
at/rodel bekanntgegeben, da für
diese Rennen noch keine Termine
fixiert wurden.
Desweiteren möchten wir noch
auf das heurige Saisonhighlight
hinweisen, die EM der Hornschlitten, welche vom 15.02. bis 17.02.13
stattfindet.
Am 15. Feber veranstalten wir eine
große Eröffnungsfeier in der Rodelbahn.
Am 16. Feber finden 2 Trainingsläufe und ein Wertungslauf statt.
Das Finale dieser spektakulären
Sportart geht am 17. Feber, mit
anschließender Siegerehrung, über
die Bühne.
An allen Tagen erwartet die Besucher ein beheiztes Zelt. Auch
für Speis und Trank ist bestens
gesorgt. Für etwaige Fragen steht
unser Obmann Markus Jungmann
gerne zur Verfügung.
Auf euer Kommen zu unseren
großartigen Veranstaltungen freut
sich die Sektion Rodel!
Marco Gruber
Die Sektion Rodel wünscht
allen Leserinnen und Lesern
eine schöne Weihnachtszeit
und einen guten Rutsch
ins neue Jahr!
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Neuwahlen beim SVO in den
Sektionen Rodel und Rad
Im August wurde der Vorstand
der Sektion Rodel neu gewählt.
Zum neuen Obmann wurde
Markus Jungmann gewählt. Sein
neuer Stellvertreter wurde Phillip
Dornauer. Kassiererin ist weiterhin
Manuela Huber, deren Stellvertreterin wurde Sabine Kirchebner.
Neuer Schriftführer ist Marco Gruber, und dessen Stellvertreter ist
Patrick Schlögl. Zum Bahnchef
wurde wieder Markus Köchl gewählt und Stellvertreter ist Harald Leitner. Die Zeitnehmung
betreuen Patrick Schlögl, Martin
Hechenblaickner und Andreas
Würtenberger. Kontrollpostenchef ist Alexander Plattner. Die
Kantine wird in gewohnter Weise
von Friedl Leitner geführt.
Bei der Sektion Rad ergaben die
Neuwahlen folgendes Ergebnis:
Othmar Gritsch bleibt Obmann,
Stellvertreter ist weiterhin Manfred Prantner, und Kassier ist Bernhard Huber. Schriftführerin bleibt
Verena Ertl.
Ich als Obmann des Gesamtsportvereins wünsche allen neu- und
wiedergewählten FunktionärInnen
für die nächsten drei Jahre alles
Gute und viel sportlichen Erfolg.
Bei den scheidenden Funktionär­
Innen möchte ich mich an dieser
Stelle für den langjährigen Einsatz
und die vielen unentgeltlichen
Stunden recht herzlich bedanken.
Mein Dank gilt auch den vielen
freiwilligen HelferInnen, den
Sponsoren und der Gemeinde.
Schöpf Christian
Laufgemeinschaft Oberperfuss
Bereits seit 9 Jahren besteht nun
die Laufgemeinschaft Oberperfuss
(LGO), daher möchten wir auch
dieses Jahr einen Rückblick über
das abgelaufene Jahr geben.
Einige Mitglieder starteten die
heurige Saison gleich mit dem
Bäcker Ruetz Lauf, bei dem Schaffenrath Roland die 3,5km Distanz
für sich entscheiden konnte.
An den darauffolgenden Wochenenden ging es dann bei weiteren
Rennen (Stadtlauf, Teufelsmühlenlauf, Baggersee Triathlon, Wallersee) zur Sache.
Beim diesjährigen Gletschermarathon im Pitztal waren wir mit 2
Teams am Start, wovon sich eines
sogar zum 6. Mal in Folge den
Sieg sichern konnte (Breitenlechner Simon, Schaffenrath Roland,
Holzknecht Markus und Zeisler
Florian). Die beiden Staffeln wurden vom Fanclub der LGO wieder
spitzenmäßig auf der Laufstrecke
angefeuert.
Beim Firmenlauf holte sich Simon erneut mit seinen beiden
Arbeitskollegen den Sieg und Juen
Melanie konnte sich beim Ganghofer Trailrun, beim Volkslauf in
Steinach und beim 1. Innsbrucker
Nightrun (10km) das oberste Podest sichern.
Das Highlight in diesem Jahr führte uns nach München. Nach einer
lustigen Zugfahrt freuten wir uns
auf unser Hotel, das aber leider
überbucht war. Doch das Problem
war schnell gelöst. Einige von uns
kamen in einem nahegelegenen
Hotel unter. Nach dem Beziehen
der Zimmer machten wir uns mit
der U-Bahn auf den Weg zur Marathonmesse im Olympiapark.
Anschließend ging es weiter zum
Simon und Tanja
werden die
Laufgemeinschaft
zukünftig
„managen“
gemütlichen Abendessen, wo wir
den Tag ausklingen ließen.
Am nächsten Tag hieß es dann um
9:00 für alle Marathonläufer „Auf
die Plätze, fertig, los!“ Für Anita,
Kathrin, Hannes und Simon ging
es auf die 42,195 km. Nach 3:54h
erreichte Anita Gebhart das Ziel,
Triendl Kathrin schaffte es in 3:10h
(WH Platz 3), Kleissl Hannes benötigte 4:23h und Breitlechner Simon
absolvierte die Distanz in 2:56h.
Eine Dreiviertelstunde später ging
es für die 10km-Läufer los. Für die
LGO waren Nina, Maria, Melli
(W30 Platz 1), Beate, Manuela und
Mike am Start.
Um 13 Uhr durften dann endlich
die Halbmarathonläufer Benni,
Markus, Alex, Max und Thomas
auf die Laufstrecke.
Der Zieleinlauf im Olympiastadion
für die Läufer aller 3 Distanzen war
wirklich ein tolles Erlebnis. Die
Stimmung war unbeschreiblich,
Gänsehautfeeling pur! Abschließend kann man sagen, dass es
für alle wieder einmal ein unvergessliches Wochenende mit der
LGO war.
Heis Martin wurde bei der Aftermarathon Party im Gasthaus
Kleissl verabschiedet. Wie möchten uns bei ihm nochmals herzlich
für die hervorragende Arbeit seit
Bestehen der LGO bedanken. Das
neue Führungsduo Kofler Tanja
und Breitenlechner Simon übernimmt nun mit Unterstützung
weiterer Mitglieder die bisherigen
Aufgaben von Martin.
Die LGO veranstaltet im kommenden Jahr das erste Mal ein eigenes
Rennen in Oberperfuss. Der Run
& Fun Lauf wird voraussichtlich
im Juni 2013 stattfinden. Weitere
Infos findet ihr demnächst auf
unserer Homepage www.lgoberperfuss.at.
Wir würden uns natürlich sehr
über eine rege Teilnahme freuen.
Nun möchten wir uns noch bei
allen Sponsoren recht herzlich
bedanken und unsere Neuzugänge
willkommen heißen.
Auf diesem Weg möchten wir allen
besinnliche und frohe Weihnachten wünschen und einen guten
Rutsch ins neue Jahr. Wir hoffen,
dass im nächsten Frühjahr alle
wieder gesund und fit in die neue
Laufsaison starten können.
Kathi und Melli
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Jugend
Oberperfer Dorfblatt
Gelungenes Zeltfest der JB/LJ Oberperfuss und
dem Braunvieh Jungzüchter Club IBK-Land!
Vom 5.-7. Oktober 2012 hieß es
für uns, der JB/LJ Oberperfuss
und den Braunvieh Jungzüchter
Club IBK-Land „3 Tage wach“,
denn wir organisierten das 3-tägige Zeltfest am Liftparkplatz.
Am Freitag fand eine 2 EuroParty mit Disco statt. DJ BVB
Mario heizte unseren Besuchern
so richtig ein. Viele junge Leute
fanden sich zum Shaken im Zelt
ein und die Party dauerte bis in
die frühen Morgenstunden.
Am Samstag hieß es eini ins
Dirndl und in die Lederhose und
ab auf unseren Jungbauernball/
Oktoberfest. „Die Jungen Zellberger“ sorgten für die richtige
Stimmung. DJ Walchi, der für
unseren erkrankten DJ Hackl
einsprang, komplettierte den
Abend. Es war wieder einmal ein
legendärer Jungbauernball mit
vielen Besuchern, wir freuen uns
schon aufs nächste Jahr.
Bei denkbar schlechtem Wetter
fand am Sonntagmorgen die heilige Messe in unserem Zelt statt,
ein herzlicher Dank gilt Gabriel
Thomalla und den Ministranten
für die Durchführung der heiligen Messe.
Danach wurden bei der 1. Rosskogel Open die schönsten
Braunviehkühe der Jungzüchter
gesucht. Bei dieser Jungzüchterausstellung wurden 99 Tiere von
47 Jungzüchtern und Jungzüchterinnen präsentiert.
Die Sieger in den verschiedenen
Kategorien:
Gesamtsiegerin Erstlingskühe:
Glenn Tochter Kli Glenn Mo
von Markus Klingenschmid aus
Volders
Eutergesamtsiegerin: Agio
Tochter Prisilla von Hansjörg
Riedl aus Grinzens
Gesamtsiegerin Kalbinnen: Juleng Tochter Josy von Hannes
Hörtnagl aus Oberperfuss
Gesamtsiegerin Jungkalbinnen:
Zaster Tochter von Matthias
Bucher aus Oberperfuss
Gruppensiegerin bei den Original Braunvieh Kalbinnen:
Cäsar *OB Tochter Geirs Celine
von Kathrin Mayr aus Navis
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Weitere Informationen und die
Teilnehmerliste der RosskogelOpen findet man auf der Internetseite des Tiroler Braunviehzuchtverbandes (www.tirolerbraunvieh.at).
Währenddessen sorgten im Zelt
die „Tanzlmusig“ für Frühshoppen-Stimmung und den Nachmittag ausklingen ließen die für
das „Hamberg Duo“ eingesprungenen „Zillertal Wind“.
Wir danken allen Helfern und
für die Unterstützung, dem
Braunvieh Jungzüchter Club
IBK-Land für die problemlose
Zusammenarbeit und natürlich
recht herzlich allen Besuchern
fürs Kommen.
Bezirksjungbauernerntedank
und Erntedank
Am 16.9. fand in Natters der Bezirksjungbauernerntedank statt.
Unter dem Motto „Ernteland in
unserer Hand“ ließen wir es uns
natürlich nicht nehmen als eine
von 50 Gruppen mit einem wunderschön geschmückten Wagen
daran teilzunehmen.
Für den örtlichen Erntedank am
14.10. schmückten wir unseren
Erntedankwagen und dank dem
Bezirksjungbauernerntedank
hatten wir dieses Jahr einen größeren Wagen zu präsentieren. In
diesem Jahr konnte dank stabiler
Wetterlage die Prozession problemlos durchgeführt werden
und der Vormittag wurde im
Mehrzwecksaal bei einem saftigen Schnitzel genossen.
Besuch des Innsbrucker Christkindlmarktes
Am 7.12. trafen wir uns abends
um gemeinsam mit dem Bus
nach Innsbruck zum Christkindlmarkt zu fahren. Gemeinsam
verbrachten wir einen gemütlichen und lustigen Abend.
Vorschau Weihnachten
Am 24.12. von 9 bis 12 Uhr veranstalten wir unseren jährlichen
Kinderbastelvormittag im PeterAnich-Haus. Alle Kinder ab 4
Jahren sind herzlich willkommen,
wir bitten aber um Anmeldung
Teilnahme am Bezirksjungbauernerntedank in Natters
bis 21.12. bei unserer Ortsleiterin
Anna Weber (0676/7117146). Ein
Postwurf folgt!
Außerdem findet natürlich auch
in diesem Jahr unser Glühwein-
ausschank nach der Christmette
statt.
Wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben!
Elisabeth Hörtnagl
Was macht die OSA?
Der letzte Winter
fiel schneereicher
aus als erwartet. Jeder, der gern auf Ski
oder einem Snowboard steht, konnte
sich am Berg austoben. Auch wir hatten unseren Spaß bei
einem Night-Shred
mit Fotoshooting in den Semesterferien.
Im Juni veranstalteten wir zum ersten Mal ein Beachvolleyball-Turnier, das wir nächstes Jahr eventuell in
Zusammenarbeit mit Gries und Sellrain austragen werden.
Einer kleinen, vereinsinternen Grillage zur 20-Jahrfeier
der OSA folgt nun eine neue Saison, in der wir am Rangger Köpfl in Sachen Funpark nur noch durch vereinzelte
Mitglieder vertreten sein werden, da wir uns vom FunparkProjekt zurückgezogen haben.
Den Verlust einiger älterer Mitglieder kompensierten ein
paar motivierte Neuzugänge.
Für begeisterte Wintersportler besteht jederzeit die Möglichkeit, unserem Verein beizutreten. Die OSA wünscht
allen schöne Feiertage und eine verletzungsfreie Wintersaison.
Wouli
43
Oberperfer Dorfblatt
BLOBFISH –
SUPERPURSUITMODE
– KISS&MARK
im SPORTCAFE
Eingebettet zwischen der
Erlspitze, den Solstein-Spitzen und der Martinswand im
Hintergrund erhebt sich die
„Völsiger Sandspritze“ als
geologische Zwischenformation gegen den Himmel.
Allerdings ist der Abbau bereits genehmigt und so wird
die „Völsiger Sandspritze“
wahrscheinlich zwecks Materialbeschaffung für den
Völsiger Kanalbau oder
anderen landschaftlichen
Ausgleichsmaßnahmen in
den nächstenWochen abgebaut sein.
A.Weber
Inzwischen ist das Sportcafe weit
über die Dorfgrenzen hinaus bekannter Ort für Live-Gig´s von jungen
Bands. Und so kommen sie teilweise
von weiter her, die Einheimischen
sind meist sowieso da, weil die Stimmung jedes Mal cool ist bei den
heißen Rockern. So bot die seit Mitte
2012 bestehende Unterländer Coverband BLOBFISH (früher bekannt
als JOE CARPENTER PROJEKT) mit
neuem Bassist und Sänger am 20.
Oktober ein souveränes Rock-Cover
Programm, schließlich sind die 5
Musiker von Tom Petty, Foo Fighters, Green Day, Van Halen, ACDC,
ZZ top, Pink Floyd, Dire Straits und
weiteren international bekannten
Bands beeinflusst. Beachtlich war die
Performance des neuen Sängers, der
die Mädels zum Schmelzen brachte.
Einen Monat später im November
rockte die Innsbrucker Band SUPERPURSUITMODE mit ihren teils schon
sehr bekannten und auch vielen neuen Hits die Location. Das SPORT
CAFE war wie immer „getreten voll“
und die Stimmung war gigantisch.
KISS&MARK, die beiden Klassiker
spielten schließlich im Dezember
nach dem Christkindlmarkt, wie
gewohnt Nummern von Elvis bis
Stones von Cocker bis Joplin, ein
Programm das in ihrer Art an geniale
Musikalität grenzt. Die musikalischen „Blöcke“ sind allerdings erst
zu „verdauen“, wenn jemand z.B.
nur für das „abrocken“ gekommen
wäre. Mack und Jürgen sind aber
derart aufeinander eingespielt und
es gibt kaum ein Genre, das die musikalischen und sängerischen Talente
nicht können (höchstens „Keine Sterne in Athen“; Anm. d. Red.). Es gab
auch eine Überraschungseinlage von
Sängerin ANNA OBERAUER, die mit
ihrer Stimmgewalt alle überzeugte.
Es ist immer wieder ein Erlebnis,
hochwertige Livemusik im SPORT
CAFE zu erleben.
Am 29. Dezember gibt es wieder eine
Highlight mit der Band MIDRIFF.
Silvia Pritzi
Gerold von den BLOBFISH legte
sich mächtig ins Zeug
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Termine
Headline
Der Nörgler
…
Oberperfer Dorfblatt
Wochenenddienste der praktischen Ärzte
Datum
Arzt
SA/SO 22./23. Dezember 2012
Dr. Paul Josef GRITSCH 05232/3211
MO 24. Dezember 2012
Dr. Cornelia GINER
05232/21017 6175 Kematen, Dorfstrasse 12b
von 10-12 Uhr
DI 25. Dezember 2012
Dr. Cornelia GINER
05232/21017 6175 Kematen, Dorfstrasse 12b
von 10-12 Uhr
MI 26. Dezember 2012
Dr. Alfred DOBLINGER
05232/82211 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a von 10-12 Uhr
SA/SO 29./30. Dezember 2012 Dr. Alfred DOBLINGER
05232/82211 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a von 10-12 Uhr
MO 31. Dezember 2012
Tel.
Dr. Paul Josef GRITSCH 05232/3211
Adresse
Notordination
6175 Kematen, Rauthweg 27
von 10-12 Uhr
6175 Kematen, Rauthweg 27
von 10-12 Uhr
Daten für 2013 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. (Quelle:http://www.aektirol.at)
Lang hun i mi derwehrt
vorm heiraten, aber iatz
mit´n nuien Mittelgang
hun i koa Ausred mehr.
ALLGEMEINE TERMINE
Öffnungszeiten der Gemeinde
werktags 7.30 bis 12 Uhr,
montags zusätzl. von 14 bis 19 Uhr
Achtung: Der Postpartner ist nun
auch Montagnachmittag für alle
Geschäftstätigkeiten von 14 Uhr
bis 18 Uhr für Sie geöffnet.
Amtsstunden der
Bürgermeisterin
Mag.a Johanna
Obojes-Rubatscher
montags 10 bis 12 und
16 bis 18 Uhr
freitags 16 bis 18 Uhr
nach tel. Vereinbarung
SPEZIELLE TERMINE
DEZEMBER
16.12.2012
„Oberperfer Advent“
Pfarrkirche Oberperfuss
Beginn 19 Uhr
24.12.2012
Christmette
Pfarrkirche Oberperfuss
Beginn 22 Uhr
Adressat:
29.12.2012
„Midriff“ Life im Sport
Sportcafe, ab 20 Uhr
19.01.2013
ab 17.30 Uhr 2. Nachtumzug
im Dorfzentrum
31.12.2012
Silvesterabende Hotel Krone,
Restaurant Kleißl, Stiglreith,
Sulzstich und Rosskogelhütte
ab 20.00 Uhr
Patschnball
mit den Rosskogelbuam
Oberperfuss Dorf und
Mehrzwecksaal Oberperfuss
12.01.2013
Schützenball
Mehrzwecksaal Oberperfuss
18.01.2013
ab 17.30 Uhr
3. Jungmaschgerschaug’n
ab 20 Uhr
9. Maschgerschaug’n der FGO
Musik: Zillertal Power
Mehrzwecksaal Oberperfuss
02.02.2013
Faschingsparty des
SVO Sektion Ski
Mehrzwecksaal Oberperfuss
09.02.2013
Feuerwehrball
Mehrzwecksaal Oberperfuss
15. bis 17.02.2013
HornschlittenEuropameisterschaft
Rodelbahn Tiefental
01.03.2013
Konzert der
Landesmusikschule
Mehrzwecksaal Oberperfuss
HHHHH
Redaktionsschluss für die
Ausgabe 1/13 des
OBERPERFER DORFBLATTES
19. Februar 2013
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