Rheinische Post Ausgabe 30.Oktober 2009 - Björn Kroner
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Rheinische Post Ausgabe 30.Oktober 2009 - Björn Kroner
FREITAG 30. OKTOBER 2009 Auftakt zur Floristen-WM (nra) In fünf Monaten steht fest, wer der beste Florist der Welt ist: In Shanghai findet 2010 der 13. Interflora-Worldcup statt. Der 29-jährige Floristmeister Björn Kroner setzt alles dran, den WM-Titel nach Deutschland zu holen. Im Alter von 17 Jahren begann Kroner, der von Freunden auch „Blume“ genannt wird, seine Ausbildung zum Floristen in Dorsten und seither kreiert er florale Kunstwerke. Höhepunkt seiner bisherigen Karriere ist die Teilnahme an der Floristen-Weltmeisterschaft, für die er sich schon seit Monaten vorbereitet. „Es geht ja schließlich nicht um irgendeine kleine Meisterschaft, sondern das internationale Top-Ereignis im Floristikbereich, bei dem auf welthöchstem Niveau gearbeitet wird“, erklärt Kroner. Gestern fiel der Startschuss für die „heiße Phase“ mit einer Vernissage zu der die Kunsthandlung Friedrich G. Conzen einlud. Exklusiv präsentierte er gemeinsam mit Fleurop und seinem WM-Team Petra Konrad und Manfred Hoffmann „Florale Kunst im Rahmen“ und entführte das Publikum in eine neue Welt der Blumen. Orientalische Perlen, Grüner Tee für zwei, sowie Blumen aus dem Orient, sind drei der sechs geforderten Themen des Worldcup. Die ersten Vorarbeiten zur Umsetzung der Themen in opulente Blumensträuße zeigte Deutschlands WM-Hoffnung stolz den Zuschauern in der Trinkausgalerie an der Trinkausstraße. Der deutsche Floristmeister Björn Kroner will den WM-Titel holen. RP-FOTO: TB Ball mit Gästen aus Italien (wber) Die Prinzengarde Rot-Weiss macht Jan Hofer, Chefsprecher der Tagesschau, zu ihrem Ehrenmitglied. Auf einem kleinen Empfang vor dem „Ball International“ im Hotel Hilton am 21. November, bekommt Hofer von Gardechef Michael Kux die rot-weiße Narrenkappe aufgesetzt. Kux gestern bei einem Pressegespräch im Steigenberger Parkhotel: „Auf unseren Wunsch, dafür am 11.11. bei den 20-UhrNachrichten die Mütze zu tragen, hat er bisher allerdings sehr zurückhaltend reagiert.“ Gleichzeitig nimmt die Garde auch Theodor Niehues und Jens Falkenburg ins Korps der Ehren-Degenträger auf – das sind Jecken, die besonders viel für Rot-Weiss tun. Zum Ball erwartet wird auch eine 45-köpfige Delegation aus dem italienischen Borgosesia mit dem dortigen Prinzenpaar und dem Bürgermeister. Literat Sepp Esser : „Unsere Freundschaft zu den Italo-Jecken besteht nunmehr schon seit 10 Jahren. Wir besuchen uns immer gegenseitig.“ Die Sängerin Alexis, so verspricht er, holt beim Ball selbst den hartnäckigsten Tanzmuffel aufs Parkett. Dazu gibt es einen Auftritt der Band „Münchener Freiheit“ und eine Tombola, bei der u.a. ein wertvolles Collier zu gewinnen ist. Einige wenige Karten für 90 Euro gibt es noch. Da Rot-Weiss nach dem Rücktritt von Peter König keinen Präsidenten mehr hat, führt AVDK-Präsident Stefan Kleinehr als Moderator durch den Abend. Ob es in absehbarer Zeit noch mal einen Garde-Präsidenten gibt, bleibt offen. Kux: „Das Amt ist in unserer Satzung eigentlich nicht vorgesehen.“ Karten gibt es unter Telefon 4051578. Ralf-Peter Bräuer, Michael Kux und Sepp Esser (v.l.) von der Prinzengarde Rot-Weiss RP-FOTO: PAUL ESSER DÜSSELDORF D 5 RHEINISCHE POST Raunen und Staunen über Filmschätze Sebastian Hofer (l. ) und Reinhold Liebich auf dem Weg in den Kinosaal zur „Filmschätze“-Premiere. (hdf) Gleich zwei besondere Momente erlebte das Kino UFA Palast am Hauptbahnhof bei der Premiere der „Filmschätze Düsseldorf“: Applaus der Zuschauer und so viele Namen von Düsseldorfern wie nie zuvor in einem Abspann. Auf der Leinwand waren die Namen aller RP-Leser zu sehen, deren private Aufnahmen Teil der Dokumentation über die Landeshauptstadt zwischen 1900 und 1980 geworden sind. Und sie alle erhielten im Anschluss an die Premiere als Dankeschön eine Box mit den fünf DVDs. Dass nicht nur dies der Grund für die vielen fröhlichen Gesichter im Kino war, zeigte sich schon während der Vorführung. Die Zuschauer raunten, staunten und lachten über die bewegten Bilder aus der bewegten Geschichte Düsseldorfs; unter den Gästen waren die Herausgeber der Rheinischen Post, Gottfried Arnold und Esther Betz, sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Mediengruppe RP, Clemens Bauer, die Ehren-Oberbürgermeisterin Marlies Smeets, Stadtmuseums-Chefin Susanne Anna und Stadtdechant Rolf Steinhäuser. „Von einem Schutzmann auf der Kreuzung habe ich auch mal ein RP-FOTOS (3): BAUER Haariges im Salon (ak) Wenn von einem „bad hair day“ gesprochen wird, wissen alle Frauen Bescheid. Es gibt eben Tage, an denen wollen die Haare einfach nicht sitzen. Umso größer ist die Freude, wenn der „good hair day“ an der Reihe ist. Über alle Formen von Haarfestigkeit, Lockenpracht, Gel so hart wie Kleber und natürlich das Marketing für Haar-Produkte hatte der „Düsseldorfer Salon“ mit Tina Müller eine ausgewiesene Expertin ins NRW-Forum eingeladen: Die – Schwarz-gelockte – ist Chefin der Henkel-Sparte „Schwarzkopf“ und war Gast der drei Salonieren Silke Niehaus, Nicola Schulte und Alexandra Iwan. Das Trio hatte den Salon vor fünf Jahren gegründet und lädt zwei bis drei mal pro Jahr zu Gesprächen und Netzwerk-Kontakten ein. Nun lauschte man nach Salat und Nudeln dem Marketing-Konzept von Tina Müller. Das ist so erfolgreich, dass sie und ihr Team am heutigen Freitag in Berlin mit dem Deutschen Marketingpreis ausgezeichnet wird. An Die Salonieren Silke Niehaus, Nicola Schulte und Alexandra Iwan mit ihrem Gast Tina Müller (2.v.re.). RP-FOTO: PE dem Abend mit dabei: der frühere Düsseldorfer Werbepapst Michael Schirner, Dirk Krüssenberg (Marketing Club), Dietrich Baumgart (Praeventicum), Eric Klucke (Interconti), Andreas Kraemer (Audi), Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (die gerne über ihre grauen Haare plauderte), Uwe Kermann (Amt für Wirtschaftsförderung) und natürlich Werner Lippert vom NRW Forum. Dort hatte Schwarzkopf am Dienstag sein 111-Jahr-Jubiläum gefeiert. Konsul stellt sich vor Marlies Smeets (r.) und Hermann Schmitz mit der DVD-Edition Marga Ries (hier mit Sohn Wolfgang) hatte Filme eingesandt. Protokoll bekommen“, erinnerte sich RP-Leser Paul Motay, der beeindruckende Szenen vom Bau der Oberkasseler Brücke eingesandt hat. „Dass sogar Bilder aus der Kaiserzeit dabei sind, hat mich erstaunt und sehr neugierig gemacht“, sagte Leser Roland Speck, dessen Filmmaterial aus den 30er Jahren auf der DVD gelandet ist. „Die Premiere hat Lust auf mehr gemacht“, erklärte Polizeihauptkommissar Klaus Dönecke, der als Experte die „Filmschätze“ kommentiert. „Ich find’ es köstlich zu sehen, welche Autos hier früher gefahren sind, und wie glücklich die Menschen waren, als sie nach dem Krieg endlich wieder Karneval feiern durften“, sagte Hermann Schmitz, Leiter des Rosenmontagszugs. Die Edition wird ab dem 5. November ausgeliefert. Die einzelne DVD (ca. 45 Minuten) kostet 19,90 Euro, die Box mit allen fünf DVDs 79,90 Euro. Erhältlich sind sie unter Telefon 0180 5355399 (14 Cent/ Min. aus dem deutschen Festnetz, mobil abweichend), unter www.rponline.de/shop sowie in den teilnehmenden RP-Servicepunkten in Düsseldorf und Ratingen. (gök) Es war der erste öffentliche Auftritt des neuen türkischen Generalkonsuls in Düsseldorf: Firat Sunel und seine Frau Yonca hatten für gestern Abend ins K 21 geladen. Anlass war nicht nur die Amtseinführung, sondern vor allem der türkische Nationalfeiertag, und so kamen zum einen Vertreter des konsularischen Corps, die Generalkonsuln aus den USA, Frankreich, Spanien und Serbien, zum anderen Vertreter von Stadt, Land und türkischer Gemeinschaft. Die konsularischen Dienste haben Sunel übrigens auch privates Glück gebracht. Seine Frau war vor zehn Jahren Vize-Konsulin in Düsseldorf. Die beiden haben zwei Kinder, Tochter Deniz und Sohn Ege. Der 43-jährige Konsul gilt trotz seines jungen Alters als erfahrener Diplomat, zuletzt war er in Georgien und damit in einer Region, die für die Türkei als schwierig gilt. Sunel löst den umstrittenen Generalkonsul Hakan Kivanc ab, der nach nur einem Jahr am Rhein über eine Politaffäre ge- Firat und Yonca Sunel empfingen ihre Gäste im K 21. RP-FOTO: T. BUSSKAMP stolpert war und nun nach Zürich versetzt worden ist. Unter den 400 Gästen im K 21, die sich bei türkisch-rheinischem Fingerfood schon kannten oder kennen lernten: Landtagspräsidentin Regina van Dinther, Regierungspräsident Jürgen Büssow, Polizeipräsident Herbert Schenkelberg und Künstler Yildirim Denizli. Musikalisch begleiteten Studenten der Robert-Schumann-Hochschule den Abend. Das Essen kam vom Caterer „Auszeit“.