niels unbehagens swingbrothers

N r. 8 + 9 / 2 0 0 7 . T H E N E V E R E N D I N G F E S T I V A L . L O V E I T O R L E A V E I T
YORCKSCHLÖSSCHEN
Live-Konzerte jeden Mittwoch . Samstag . Sonntag . Zuschlag 4.-e
Jazz . Blues . Boogie . Soul . Funk . Latin . Afro and more . live
AUGUST & SEPTEMBER
Yorckstraße 15 . 10965 Berlin - Kreuzberg . Phone 215 80 70 . www.yorckschloesschen.de
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EUDINHO SOARES TRIO
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ERNIES MITTWOCHSCOCKTAIL
Sonntag, 16. September
NIELS
UNBEHAGENS
SWINGBROTHERS
Frühstück ab 9:00 . Heiße Küche 11:00 - 1:00 Uhr . Tagesessen & à la carte . Sommergarten
Hausmitteilungen
Blues Brothers and Sisters went crazy
Das war wieder so ein Abend der ganz besonderen Art, wie man ihn halt nur im Yorckschlösschen
erleben kann. John Goodman, prominenter US-Schauspieler (Flintstones, The Big Easy, Blues Brothers 2, The Big Lebowski und viele andere Filme) dreht zur Zeit in Berlin und hat das Schlösschen
als idealen Ort zum Abhängen nach Feierabend entdeckt. Als Blues- und Jazzfan freute sich der
gebürtige New Orleanian natürlich ganz besonders auf den Auftritt seines Landsmannes Joe Krown.
Als Solo-Konzert mit Joe am Piano beginnend, steigerte sich der Auftritt mit der Erweiterung
zum Trio mit Roger Radatz (dr) und Bernd Kuchenbecker (b). Ganz hoch schlugen schließlich die
Wellen der Begeisterung, als John Goodman und Kat Baloun zu den Mikrofonen griffen und diverse
Blues-Titel sangen. Als dann auch noch Paul Griesbach (ts) und Rashidi Graffitti (p/voc) samt John
Goodman’s Neffen (p) mit einstiegen, gabs kein Halten mehr. Das Yorckschlösschen war knackevoll
und brodelte, daß es nur so seine Bewandtnis hatte. Das kriegen die Jazzclubs in New Orleans auch
nicht besser hin - die restlichen Berliner sowieso nicht! Ein Tip noch: Falls John Goodman wieder mal
auftauchen sollte, dann lasst ihn in Ruhe sein Bierchen trinken und die Musik geniessen. Er weiß es
sehr zu schätzen, sich mal relativ ungestört in Berlin-Kreuzberg umsehen zu können. Danke.
WR
Zwei, die sich gefunden haben: John Goodman mit Roger
Radatz, seinem erklärten Berliner Lieblings-Schlagzeuger
Yorckschlösschen - Surfice:
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2
Da brannte dann endgültig die Luft: Stormy Monday Blues
mit John Goodman, Joe Krown, Kat Baloun und Band
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Liebe Gäste,
in Kürze wird eine überarbeitete Speisen- und
Getränkekarte ausliegen.
Natürlich können auch wir steigende Kosten und
Einkaufspreise sowie die Mehrwertsteuererhöhung
nicht länger ignorieren.
Darüber hinaus drängt uns der Zwang zur Wirtschaftlichkeit zum Handeln.
Mit Einführung der neuen Karte werden wir im Sommer tagsüber, außer Sonntags natürlich, keine
warme Küche mehr anbieten können.
Außer dem bewährten Frühstückangebot, erst ab 10
Uhr, gibt es nur noch einige Kleinigkeiten für den
schlimmsten Hunger, aber ab 17 Uhr wird dann wieder gebrutzelt und gebraten was nur so geht!
Obendrein werden wir im Winter, außer Sonntags
natürlich, täglich erst um 17 Uhr öffnen.
Der Betrieb ist tagsüber, außer Sonntags natürlich,
mehr als unwirtschaftlich.
Weiterhin sind wir bemüht für unsere Gäste so
attraktiv zu sein wie möglich.
Ab 6.1.08 gibt es hier z.B. jeden ersten Sonntag im
Monat ab 14 Uhr "Kuchenbeckers Sonntagsbraten", eine Jazz-Session mit einem duften Trio um
den bekannten und bewährten Bassisten Bernd
Kuchenbecker. Die Berliner Hot-Jazz-Szene ist aufgerufen hier zu zeigen was sie so zu bieten hat!
Näheres dazu dann rechtzeitig bevor es soweit ist!
Früher war eben alles besser, sogar die Zukunft!
Ich bitte um Ihr Verständnis und Ihre Treue,
in alter Gastfreundschaft
Olaf Dähmlow
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3
Immer Mittwochs: Ernie’s Mittw
im August:
Mittwoch, 01. August, 21 Uhr
Mittwoch, 08. August, 21 Uhr
Mittwoch, 15. August, 21 Uhr
Mittwoch, 22. August, 21 Uhr
Mittwoch, 29. August, 21 Uhr
,,Wenn du nicht kerngesund bist, kannste das alles
gar nicht aushalten’’ sagt Berlins einziger echter
“Rock’nRoller” und steckt sich eine neue Fluppe ins
Gesicht. Mit “Rock’n’roller” meint er aber nicht
unbedingt diese spezielle Musikrichtung, sondern
das Lebensgefühl und die Art, mit Musik umzugehen. Genau diese Art ist es, die Ernie authentisch
macht, und ihm die Herzen der Zuhörer zufliegen
lässt. Seit Jahren schon zelebriert er im Sommer-
White Shark’s
SummerSpecials
See You Mittwochs.....
4
ochscocktail bei freiem Eintritt
im September:
Mittwoch, 05. September, 21 Uhr
Mittwoch, 12. September, 21 Uhr
Mittwoch, 19. September, 21 Uhr
Mittwoch, 26. September, 21 Uhr
halbjahr immer Mittwochs seinen legendären
Mittwochscocktail mit jeweils einem anderen Überraschungsgast. Jeder, der ,,blaues’’ Blut in den Adern
und der Seele hat, ist schon mal mit Ernie aufgetreten. Er schafft es mit seinem ausgesprochen nachdrücklichen Pianostil, seine Partner und vor allem
das Publikum zu stimulieren. Ernie wird sehr
gemocht. Was heiß hier: ,,Deutschland sucht den
Superstar’’? Hier sitzt er jeden Mittwoch und klimpert, was das Seiler-Piano hergibt, das Publikum ist
immer wieder aufs neue fasziniert. Und das auch
noch bei freiem Eintritt.
,,White Shark’’ strikes again - make’ m happy!
Besetzung: Ernie “White Shark” Schmiedel: pianoforte,
chef de range, plus Überraschungsgast
Tonträger: CD Ernie’s Mittwochscocktail (mit 11 Gästen)
live im Yorckschlösschen. Für 13 e am Tresen
5
Samstag 4. August 21 h
Sonntag 5. August 14 h
Jazz analog
And the beat goes on ....
Torsten
Zwingenberger
& Band
Melodischen Jazz aus dem analogen Zeitalter - so
beschreibt Torsten Zwingenberger das, was er mit
seinen hochkarätigen Freunden heute Abend zu
Gehör bringt. Torsten Zwingenberger selbst blickt auf
eine beachtliche Karriere zurück. Unzählige Tourneen mit den Großen des Jazz führten ihn um die
ganze Welt, zusammen mit seinem Bruder Axel und
Big Joe Turner gewann er den Deutschen Schallplattenpreis, trat in NYC und in Afrika auf. In den letzten Jahren rückte er international erneut ins
Rampenlicht durch den überraschenden Erfolg in der
Zusammenarbeit mit der Sängerin Lyambiko. In der
Zwischenzeit hat er nebenbei auch noch für Berlins
Jazz & Soullady Nr. 1 Jocelyn B. Smith das Management übernommen. Trotzdem findet der hochaktive Mann am heutigen Abend mal wieder den Weg in
Berlins wirklichen Jazzschuppen Nr. 1, um vor Berlins
erdigstem Publikum ausgiebigst die Sticks zu
schwingen. Swing out!!
Besetzung: Torsten Zwingenberger: dr, David Beecroft:
sax, Torsten Goods: gt/voc, Rodolfo Pacabelo: b
Tonträger: Bei Torsten erfragen.
6
Roger &
The Evolution
Der Schock über den plötzlichen Tod Peter Müllers
sitzt noch tief. Die Lücke, die er in der Band hinterlassen hat, ist so groß, daß sie eigentlich nie richtig
geschlossen werden kann. Nichts ist mehr so, wie
noch vor wenigen Wochen. Doch das Leben geht weiter und natürlich auch die Musik von Roger & Co. Das
ist sicher auch ganz in Peters Sinn: The Beat has to
go on! Und so erleben wir heute Roger und seine
Evolution mit neuem Schwung - den Blick nach vorne
gewendet. Erst vor kurzem ist für Rob Gutowski ein
neuer Posaunist ins Ensemble gekommen: Sören
Pehrs, der technisch perfekte und äußerst virtuose
Nachfolger ist vielen ein Begriff. Er spielt außerdem
regelmäßig mit der Sir Gusche Band im Schlösschen
und anderswo. Die Suche nach einem geeigneten
zweiten Saxophonisten hält übrigens an. In diesem
Zusammenhang wird es möglicherweise eine Überraschung geben. Näheres zu gegebener Zeit. Jetzt
erstmal Leinen los, Damen und Herren !!!
Besetzung: Roger ,,Big Chief’’ Radatz: drums & vocals,
Sören Pehrs: t-bone, Thomas Keller: ts, voc, Harold John:
piano, Joachim Dette: bass
Tonträger: Die neue, nun legendäre Live-CD Roger & the
Evolution live at Yorckschlösschen und diverse andere.
Samstag 11. August 21 h
Sonntag 12. August 14 h
Berlin Blues
Kat Baloun &
Friends
In El Paso geboren, und in Ohio, USA, aufgewachsen, kam Kat im Alter von 13 Jahren zum ersten Mal
mit dem Blues in Kontakt. Ab da wars um sie geschehen. Sie lernte Mundharmonika, spielte und sang in
San Francisco mit der Elmer Lee Thomas Blues Revue
und landete schließlich nach einem längeren
Aufenthalt in New Orleans im Jahre 1994 in Berlin.
Hier gründete sie ihre eigene Band, und spielt nunmehr im elften Jahr regelmäßig den Berlin Blues.
Aber auch im übrigen Bundesgebiet und den angrenzenden europäischen Ländern ist sie mittlerweile bekannt. Im Yorckschlösschen spielt sie
besonders gerne und überrascht regelmäßig mit
immer wieder neuen Besetzungen. Dabei ist auch im
letzten Jahr die wunderschöne Live-CD ,,Berlin
Blues’’ mit den Alleycats hier im Hause entstanden,
die äußerst gefragt ist, nachdrücklichst empfohlen
wird und am Tresen zu haben ist. Denn was auf ihr
(und natürlich heute live auf der Bühne) zu hören ist,
ist mehr als amtlich. Berlin Blues at it’s best.
Besetzung: Kat Baloun: voc, harp, Nina T. Davis: p, voc,
Jan Hirte: gt, voc, Tom Blacksmith: b, voc, Carlos Dalelane:
dr
Tonträger: CD ,,Berlin Blues’’ Kat Baloun & Nina T. Davis &
the Alleycats live at Yorckschlösschen
Swinging Jazz
Hattie St. John
Jazz Quartet
In ihrer Heimat Neuseeland wurde Hattie St. John
schon vor Jahren als beste Jazz-und Blues-Sängerin
der Nation gefeiert und mit Preisen überhäuft. Seit
über 10 Jahren ist sie Wahlberlinerin und man kann
sie in allen Stadtteilen, im Umland und im ganzen
Bundesgebiet in allen erdenklichen Formationen
und zu allen erdenklichen Anlässen erleben und
hören. Hattie ist ein wahres Energiebündel und hat
sich dank ihrer vielfältigen Aktivitäten auch in der
Hauptstadt einen exzellenten Ruf ersungen. Ob im
Duo mit Kat Baloun beim Kulturprogramm der
Marheineke-Markthalle, ob beim Jazz- und BluesAward mit Bluesband oder als Swinglady bei Galas
oder in Clubs - immer ist sie mit Herz und Seele bei
der Sache, beherrscht die einzelnen genres aus dem
ff, ist stilsicher und singt mit mächtiger Stimme.
Am heutigen Abend widmet sie sich mit ihrem kleinen aber feinen Quartett ganz dem swingenden Jazz
und angrenzenden Gebieten, auf denen sich die
Frontfrau genauso wohl fühlt wie ihre Mitspieler.
Besetzung: Hattie St. John: vocals, Helmut Bruger: piano,
Axel Obert: Bass, Rainerc Winch: drums
Tonträger: Neue CD ,,Radical Mechanic’’
7
Samstag 18. August 21 h
Sonntag 19. August 14 h
New Orleans Music Makers
Swinging Jazz
Helmut Bruger
Trio
Wir haben uns über ihn und seine Virtuosität schon
oft gefreut, haben seinen Einfallsreichtum als Sideman in diversen Bands bewundert. Heute Abend
erleben wir ihn als Chef seines Trios ganz nach seinem gusto. Helmut Bruger ist zurecht einer der
gefragtesten Pianisten Berlins. Schon im zarten Alter
von sechs Jahren saß er am Klavier und hat sich über
die Musik von Herbie Hancock und Bill Evans schon
früh für den Jazz begeistert. Von 1988-91 lebte er in
Boston (USA) und studierte dort am berühmten
College of Music, spielte mit Meistern wie Roy
Hargrove und Matt Garrison zusammen. Seit 1991 ist
er wieder in Berlin ansässig, ist, wie gesagt, hochgefragt und feiert vor allem mit seinem Trio durch
eigenwillige Interpretationen von Jazzstandards und
Eigenkompsitionen beachtliche Erfolge. Neben dem
Jazz ist seine Stilistik auch von anderen Musikrichtungen wie Blues, Gospel und Latin beeinflußt.
Hören Sie genau hin - Sie werden Ohren und Augen
machen!
Besetzung: Helmut Bruger: piano, Axel Obert: bass,
Stefan Thimm: drums
Tonträger: Neue CD ,,Radical Mechanic’’
8
La Foot Creole
Ihre Live-Rehearsals (jeden Mittwochabend im
,,Zosch’’, Tucholskystr. / Mitte) sind seit Jahren ein
Geheimtip und gerade für jüngere Semester zu
einem überaus beliebten Treffpunkt geworden. Das
liegt wohl mit an den jungen Gesichtern eines Teils
der Band, in der zwei Generationen einträchtig am
selben Strick ziehen: dem schwarzen New Orleans
Jazz der 40er und 50er Jahre im Stil von Bunk
Johnson, George Lewis, Kid Ory und anderen. Die
älteren Bandmitglieder haben diesen Stil teilweise
direkt bei den (inzwischen längst verstorbenen) AltMeistern gelernt und mit diesen oft gejamt. Die jüngeren haben über andere Musikstile kommend ihr
Herz für diese urwüchsige und kraftvolle JazzVariante entdeckt und ihre Lektion inzwischen
gelernt. Dabei heraus gekommen ist ein wunderbar
geschlossener Sound mit ganz relaxtem Groove, bei
dem die Kollektiv-Improvisation im Vordergrund
steht, aus der sich die einzelnen Solisten immer wieder mit ausgiebigen Soli herauslösen. Auf jeden Fall
eine gute Gelegenheit, sich auch mal am Nachmittag
diesen relativ selten gespielten Ur-Sound bei echtem
New Orleans-Feeling zu Gemüte zu führen.
Besetzung:
Detwin Johannsen: cl, ts, leader, Andreas von Pawel: tb,
Reimer Lösch: tp, voc, Oliver Küntzel: bjo, Martin Bartels:
b, Ulli Kortenkamp: piano, Pete Johannsen: dr
Tonträger: CD ,,Days beyond Recall’’ bei der Band
Samstag 25. August 21 h
Klang-Juwelen
aus der
CD-Schatztruhe:
feat. Sören Fischer (tb)
Latin Jazz de luxe
Eudinho Soares
Trio
Eine außergewöhnlich hochkarätige Band beehrt uns
heute Abend. Der Platz auf dieser Seite erlaubt nur
knappe Informationen. Unser dringender Tip: Lasst
euch diese einmalige Truppe auf gar keinen Fall entgehen !!! So etwas hört man nicht alle Tage !
Man nehme Samba, Bossa, Choro, Partido Alto aus
Brasilien und füge Cha-Cha, Son und Rumba aus
Kuba hinzu, gewürzt mit eigenen Kompositionen mit
einer gehörigen Portion Improvisation. So entsteht
ein leckeres und enorm groovendes Latin-Menue der
Extra-Klasse. Hier die Referenzen der Köche:
Eudinho Soares - Gitarre: Spielte mit Justo Gabriel
Perez, Jocelyn B. Smith, Twana Rhodes, Dudu Tucci,
Ali Hassan Kuban, Siggy Davis, Katja Ebstein,
Gerhard Schöne und Zezo Ribeiro.
Guilhermo Castro - Bass: Spielte mit Eduardo Dusek,
Banda de Lá, Carlos Malta, Marcio Bahia, Arthur
Maia, David Friedman, Till Brönner u.v.a.
Rolo Rodriguez - Drums: Gründer von ,,Salsanco’’,
spielte mit Marianne Rosenberg, Hannes Wader,
Horst Jankowski, Veronika Fischer, Max Greger, Klaus
Hoffmann, Hendrik Meurkens u.v.a.
Sören Fischer - Trombone: Spielte mit Thärichens
Tentett, A. v. Schlippenbach, Lisa Bassenge, RIAS
Bigband, Symphonisches Orchester Berlin, Metallica, Scorpions, Cyndi Lauper, Robbie Williams,
DePhazz, Till Brönner, Holly Cole u.v.a.
Besetzung: Eudinho Soares: gt, Guilhermo Castro: b, Rolo
Rodriguez: dr, Sören Fischer: tb Tonträger: Bitte erfragen
Am Tresen erhältlich.
(Nicht für Problem-Bären geeignet)
9
Sonntag 26. August 14 h
Samstag 1. September 21 h
Traditional Jazz
Jazz, Bossa & Balladen
Jazz Family
Seit 1974 sind sich die sechs Musiker familiär-freundschaftlich verbunden und pflegen ihr liebstes Hobby:
den New Orleans-Stil der frühen Jahre. Und sie sind
dabei höchst erfolgreich. Nachdem George H. Buck,
seines Zeichens Produzent und Inhaber eines renommierten Labels in New Orleans, Aufnahmen der
Berliner Band gehört hatte, entschloss er sich spontan, eine CD der Jazz Family zu produzieren, die nun
schon mehrere Jahre im Handel ist. Wem das als
Qualitätsmerkmal noch nicht reicht, dem sei ein
Besuch eines selbst organisierten Family-Auftritts
empfohlen (Ort bei der Band erfragen), er wird sich
über den Zustrom der Fans wundern, falls er überhaupt noch reinkommt. Umso schöner ist also, daß
sie wieder mal in Kreuzberg auftauchen um sich im
altehrwürdigen Yorckschlösschen huldigen zu lassen. Das (hoffentlich auch hier) zahlreiche Publikum
findet hier ein entspanntes Platzangebot vor, zumal
zu Sommerszeiten der große lauschige Biergarten als
,,Überlaufbecken’’ zur Verfügung steht. Eine schönere Art, einen sonnigen August-Sonntagnachmittag zu
verbringen können wir uns nicht vorstellen.
Besetzung:
Dieter Hillbricht: tp, voc, Klaus “Monty” Wentzlaff: cl,
Wolfgang Krüger: tb, Paul Moje: p, Wolfgang Wassmann:
bjo, Lutz Poczka: sousaphon, Klaus Sörensen: dr, voc
Tonträger: Jede Menge CDs der Band
10
Tanja Siebert
Quartett
Sie moderiert im Radio und auf der Bühne (Radio /
Bergmannstraßenfest / Jazz-Award u.ä.), gibt Gesangsunterricht in der jazzschule berlin und sie singt
natürlich. Am liebsten Material aus dem American
Songbook, das eine Vielzahl musikalischer Juwelen
aus der Zeit der 20er bis 40er Jahre enthält, einer
Epoche, die im Gegensatz zu unserer hektischen
Jetztzeit jede Menge unsterblicher Jazzsongs hervorgebracht hat, die seit jeher Interpreten und Zuhörer
gleichermassen inspirieren. Und zwar so, wie sie
einst gemeint waren: Songs die Geschichten aus
dem Leben erzählen. Neben bekannten und weniger
bekannten Standards hat es Tanja vor allem die
Musik der beiden Komponisten David Frishberg und
Bob Dorough angetan. Mit ausgefeilten Arrangements präsentiert sie mit ihrem ausgeschlafenen
Quartett so eine aufregende Mischung aus Swing,
Blues, Bossa Nova und Balladen. Durch moderate
Lautstärke kommt so selbst im guten alten
Yorckschloß am Samstagabend so etwas wie ClubFeeling auf. Relax and enjoy the show!
Besetzung: Tanja Siebert: vocals, Dan-Robin Mathies:
piano, Lars Gühlcke: bass, Marcin Lonak: drums
Tonträger: CD des Tanja Siebert Quartetts bei der Band
Sonntag 2. September 14 h
Private
Krankenversicherung
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sparen
Swingin’ Jazz
Die Funtastischen
Drei
Nach dem plötzlichen Tod Peter Müllers haben die
beiden Restmitglieder des legendären Harlem Swing
Trios beschlossen, zusammen zu bleiben und sich in
Ruhe zu überlegen, wie und mit wem die Trioformation wieder vervollständigt werden kann.
Natürlich kann Peter Müller auf seine ureigene Art
niemals ersetzt werden. Man einigte sich deshalb
darauf, erstmal in loser Folge nach Art von Ernie’s
Mittwochscocktail mit unterschiedlichen musikalischen Gästen aufzutreten. Dies geschieht natürlich
auch unter einem neuem Namen, der auch schnell
gefunden war: Die Funtastischen Drei. Bei den
Aufnahmen zu der mittlerweile historischen CD
,,Harlem Swing Trio live at Yorckschlösschen’’ hatte
Neuseelands Jazz Lady Nr. 1, Hattie St. John, ganz
spontan zum Mikrophon gegriffen und einen wunderbaren Gesangstitel beigesteuert. Was liegt also
näher, als sie als ersten Session-Gast der rührigen
Funtasten einzuladen. Wir finden die Idee ganz ausgezeichnet und freuen uns mit euch auf einen spannenden Nachmittag mit einem famosen Trio, das so
noch nie zu hören war.
Besetzung: Hattie St. John: vocals & percussion, Niels
Unbehagen: pianoforte, Roger Radatz: drums, voc
Tonträger: Vermächtnis-CD Harlem Swing Trio live
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11
Samstag 8. September 21 h
Sonntag 9. September 14h
Country Blues
Swinging Jazz & more
Tommy
Thompson Duo
Acki Hoffmann
& Friends
Die beiden Berliner Gitarristen, Sänger und
Mundharmonikaspieler Tommy Thompson und
Michael “Harry” Blochel sind bereits alte Hasen in
Sachen Blues und nun schon seit fast 30 Jahren mit
verschiedenen Blues Bands unterwegs. Ende der
90er Jahre beschlossen sie, gemeinsam zu den
Wurzeln ihrer Musik zurückzukehren um die lange
Tradition der Country Blues Duos fortzusetzen. Aus
dem Stand überzeugten sie durch ihre Vielfalt und
die Kunst, Traditionelles neu zu interpretieren.
Seitdem sorgen sie so für äusserst gelungene
Bluesabende in Kneipen, Sälen und auf Open-AirVeranstaltungen. 2006 waren sie mit großem Erfolg
Teilnehmer des 23. Internationalen Blues-Festivals in
Dresden. Und heute also erstmalig im Yorckschlösschen, wo man ja bekanntermassen ein offenes Ohr für Derartiges hat. Also: Wer den Blues
bereits hat, kann sich hier den Soundtrack dazu reinziehen - wer ihn noch nicht kennt, kriegt ihn für 4 lausige Euro hautnah und kompetent geliefert.
Acki Hoffmanns Liebe gilt dem Jazz. Seine professionelle Karriere startete 1961/62 im ,,Trocadero’’ in
Rostock. Seine Band nannte er damals ,,AckiHoffmann-Combo Berlin’’. Es folgten Auftritte zu
Kulturveranstaltungen in Ost-Berlin und im Club der
Film- und Bühnenschaffenden ,,Die Möwe’’ in der
Luisenstraße. Später trat er mit John Defferary und
Karl-Heinz Böhm in der Eierschale Dahlem, im
Ratskeller Schmargendorf, bei Holst am Zoo, im BaliKino, im Schlosshotel Gehrhus und im Strandhotel
Ahlbeck auf. Der Treffpunkt Karlshorst gehört wie der
Dixielandball unterm Funkturm genauso zu seinen
Spielorten wie das Treffen der ,,Jazzspinner’’ im
preußischen Landwirtshaus. Seit 1992 spielt er
unter dem Namen ,,Acki & Friends’’ mit fünf hochkarätigen Musikern zusammen, von denen jeder einzelne einen Extra-Text wert wäre. Da unser Platz
beschränkt ist, empfiehlt es sich dringend, die
Herren live zu studieren. Dazu gibt es heute ab 14
Uhr eine hervorragende Gelegenheit!
Besetzung: Tommy Thompson: gt, voc, harmonica,
Michael “Harry” Blochel: git, voc, harmonica
Tonträger: CD des Tanja Siebert Quartetts bei der Band
Besetzung:
Acki Hoffmann: Klavier + vocals, Gert Lübke: bass,
Siegward Vollert: ts & cl, Helge Napieralla: tp & voc,
Timo Tietz: tb, Fritze Born: drums
12
Samstag 15. September 21 h
Sonntag 16. September 14 h
Combo Swing
Niels Unbehagens
Ghost Town Saints Swingbrothers
Deltabilly
Seit dem Ende des letzten Jahrtausends spielen sich
die Ghost Town Saints durch die Clubs der Stadt und
des Umlands. Nun, nach längerer Abstinenz auch
mal wieder im Schlößchen zu Gast, gehen sie nach
wie vor ihren Weg ganz straight weiter, fernab von
austauschbarem New-Country-Gedudel oder Schlager-mit-Cowboyhut-Peinlichkeiten. Stehschlagzeug,
Kontrabass und semiakustische Gitarren - Instrumentarium der Vergangenheit - gespielt mit der
Energie der Gegenwart. Eine wandlungsfähige
Leadstimme in Gestalt von Wild Bob Hickup und
bestechende 3-stimmige Satzgesänge ergeben den
unverwechselbaren Turbo-Fifties-Sound. Die Ghost
Town Saints präsentieren Songmaterial quer durch
die Geschichte. Ihre bisherigen Auftritte im
Yorckschlösschen waren richtig knackig und sind
nicht vergessen. Na schön, dann wollen wir mal wieder unsere gestählten Turbo-Sixties-Bodies Richtung
Schlösschen bewegen um dort mal wieder so richtig
abzuhotten. Es könnten aber ruhig auch ein paar
Turbo-Twenties darunter sein, das Auge hottet ja
schließlich mit.
Besetzung:
Wild Bob Hickup: voc, gt, George Beresford: bass, voc,
Mad Dog Huber:git, voc, N.N.: Stehschlagzeug
Tonträger: CD Ghost Town Saints
Mit Haut und Haaren ist er den schönen Künsten zu
getan. Nicht nur als Künstler im Bereich Druckgrafik
hat er deutliche Spuren hinterlassen, denn er spielt
obendrein ein wunderschön einfallsreiches Jazzpiano in mehreren Bands. Doch auf dem Saxophon
ist Niels Unbehagen in seiner eigenen Gruppe
,,Swingbrothers’’ Dreh- und Angelpunkt. In der
Tradition der großen Saxophonisten wie Lester Young
oder Coleman Hawkins stehend, haucht er mit ganz
abgehangenem Timing Balladen oder honkt Bluestriefende Shuffles mit reichlich Schmackes und
Feeling. Die Swingbrothers sind eine bestens eingespielte Combo und die idealen Sidemen für Chef
Niels. Aus Südamerika stammend, sorgt Eduardo
Lisavetzki am Piano bei etlichen lateinamerikanischen Nummern für die richtigen Grooves. Trompeter
Peter Tüllmann hat sich unlängst in New Orleans
neue Inspirationen geholt. Take the Yorck-Train - it
don’t mean a thing, if it ain’t got that swing. By the
way: they got it. Yes indeed!
Das musikalische Bad am frühen Sonntagabend bei frühlingshaften Temperaturen: Ab geht die Post!
Besetzung:
Niels Unbehagen: ts, Peter Tüllmann: tp, Eduardo
Lisavetzki: p, Horst Nonnenmacher: b, Horst Sommer: dr
13
Samstag 22. September 21 h
Sonntag 23. September 14 h
Traditional Jazz & more
Blues & Soul
Tom Blacksmith
Trio
Er ist einer der rührigsten im Lande. Wo immer man
auch hinkommt in und um Berlin - Tom Blacksmith
ist schon da. Und zwar in ganz eigener Mission: als
Botschafter der Black Music in allen ihren Facetten.
Er liebt vor allem den Blues, aber auch Soul und
Funk zählen zu seinen Favoriten. Natürlich ist er
beim Musizieren nicht auf ein einzelnes Instrument
festgelegt - Tom spielt Gitarre oder Bass oder
Bluesharp und er singt obendrein wie ein Weltmeister. Und das alles natürlich auch noch in diversen unterschiedlichen Bands. Ein absolutes Allroundtalent. Nachdem wir ihn in letzter Zeit mit Eb
Davis, den Alleycats und mit den Reyes del K.O. als
Sideman erlebt haben, wird es höchste Zeit ihn mal
wieder als Frontman und Rampensau in Aktion erleben zu können. Kein Problem: Hier ist er mit einer
handverlesenen kleinen aber feinen Besetzung!
Motto des heutigen Abends: Funk the Blues out of
your Soul !!! - Nichts lieber als das ! Besetzung:
Tom Blacksmith: gt, voc, harp, Martin Rose: bass,
Sebastian Trupart: drums
Tonträger: Bei der Band erfragen
14
Papa Binnes
Jazz Band
Und wieder mal eine Yorckschloss-Premiere: Lutz
Binneboese, Trompeter und Chef seiner Band steigt
mit seinen Mannen zum ersten Mal auf die Bühne
des Hauses. Die Gruppe um ,,Papa Binne’’ existiert
schon 23 Jahre und hat sich seit ihrer Gründung auf
einem Ostberliner Schülerfasching 1959 bis zur
Wende in der ehemaligen DDR einen exellenten Ruf
erspielt. Man spielte nicht nur Dixie der gängigen
Sorte, sondern nahm schon damals Titel wie ,,Hey
Jude’’ oder ,,Nights in white Satin’’ ins Repertoire.
Die Bandmitglieder waren obendrein 5 Jahre lang als
Theatermusiker am Deutschen Theater tätig und
begleiteten Schauspielgrößen auf Tourneen auch ins
Ausland. Doch behielten sie alle ihre Berufe und
kamen so nach der Wende deutlich besser zurecht
als viele ihrer Kollegen. Nach einer Pause fanden sie
sich schnell wieder zusammen und spielen heute
neben den Großen des Trad Jazz auf großen Bühnen
wie z.B. dem Dixieland Festival Dresden oder beim
Jazzfestival im Köpenicker Rathaushof. Höchste Zeit,
mal in der Kreuzberger Diaspora ein Debut zu geben!
Hereinspaziert! Wir sind gespannt wie die Flitzebogen!
Besetzung:
Lutz Binneboese: tp, Dieter Jenke: ts, Wolfgang Schmahl:
sax, Johannes Siedel: tb, Oliver Küntzel: gt, Dieter Strache:
b, Rainer Berndt: dr
Tonträger: Bei der Band erfragen
Samstag 29. September 21 h
Saxophon-Duell
The Toughest
Tenors
Zwei ausgekochte, stilistisch ganz unterschiedlich
spielende Tenorsaxophonisten steigen heute Abend
in den Ring und versuchen gemeinsam über die Latte
zu springen, die in den 50er und 60er Jahren von
ihren musikalischen Vorbildern gelegt wurde. Dexter
Gordon und Wardell Gray, aber auch Johnny Griffin
und Eddie ,,Lockjaw’’ Davis hatten sich damals
legendäre Duelle geliefert. Das Berliner Quintett um
die beiden Tenoristen Bernd Suchland und Max
Hacker hat sein Repertoire aus Bebop-, Swing- und
Bluestiteln sorgfältig ausgewählt und geht virtuos
und mit viel Spielfreude damit um. Der Erfolg führte
im letzten Jahr zu einer richtig guten CD, die heute
allen Fans und Freunden wärmstens ans Herz gelegt
werden soll. An eben dieser Spielfreude mangelt es
den fünf flotten Herrn nicht und so kann man wohl
heute Abend getrost von einem vollen Haus ausgehen. Aber ein paar Stehplätze sind sicherlich noch
frei. Also: Früh kommen und mitfeiern - am besten
noch bevor der eine oder der andere vom Ringrichter
angezählt wird.
Besetzung: Bernd Suchland: ts, Max Hacker: ts, Sebastian
Wittstock: p, Marc Muellbauer: b, Ralf Ruh: dr
Tonträger: CD Toughest Tenors bei der Band
Sonntag 30. September 14 h
And the beat goes on ....
Roger &
The Evolution
Der Schock über den plötzlichen Tod Peter Müllers
sitzt noch tief. Die Lücke, die er in der Band hinterlassen hat, ist so groß, daß sie eigentlich nie richtig
geschlossen werden kann. Nichts ist mehr so, wie
noch vor wenigen Monaten. Doch das Leben geht
weiter und natürlich auch die Musik von Roger & Co.
Das ist sicher auch ganz in Peters Sinn: The Beat has
to go on! Und so erleben wir heute Roger und seine
Evolution mit neuem Schwung - den Blick nach vorne
gewendet. Erst vor kurzem ist für Rob Gutowski ein
neuer Posaunist ins Ensemble gekommen: Sören
Pehrs, der technisch perfekte und äußerst virtuose
Nachfolger ist vielen ein Begriff. Er spielt außerdem
regelmäßig mit der Sir Gusche Band im Schlösschen
und anderswo. Die Suche nach einem geeigneten
zweiten Saxophonisten hält übrigens an. In diesem
Zusammenhang wird es möglicherweise eine Überraschung geben. Näheres zu gegebener Zeit. Jetzt
erstmal Leinen los, Damen und Herren !!!
Besetzung: Roger ,,Big Chief’’ Radatz: drums & vocals,
Sören Pehrs: t-bone, Thomas Keller: ts, voc, Harold John:
piano, voc, Joachim Dette: bass
Tonträger: Die neue, nun legendäre Live-CD Roger & the
Evolution live at Yorckschlösschen und diverse andere.
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Vorschau: Live im Oktober 07
Die Monate kommen und gehen - but the Beat goes on - der Groove holt sie alle!
Jerry Jenkins & his Band of Angels
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03. 10.
06. 10.
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Daddy Hemingway
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