Omega-3 Fettsäuren und Antioxidantien_ Prophylaxe der

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italstoffe
Omega 3
Retina gezeigt: Die Erzeugung elektrischer Signale aus Lichtenergie über die
sogenannte G-Protein-gekoppelte Signaltransduktion, die Prävention von programmiertem Zelltod (Apoptose), sowie
antioxidative, entzündungshemmende
und anti-angiogene Effekte (Unterdrückung der Bildung neuer, pathologischer
Kapillaren) [4, 5].
Dr. Morten Bryhn, Susanne Kühnl
Omega-3 Fettsäuren und Antioxidantien
Prophylaxe der Altersbedingten Makuladegeration (AMD)
Bevölkerungsgruppen, die viel Fisch
zu sich nehmen, haben eine geringere
Krankheitshäufigkeit für AMD.
Die Funktionsabläufe des Auges können in zwei Hauptprozesse gegliedert
werden: Zum einen die Lichtleitung und
zum anderen die Umwandlung der Lichtenergie in einen elektrischen Impuls. Die
AMD betrifft den zweiten Prozess in
der Retina oder Netzhaut. Die Retina ist
eine dünne, durchsichtige Schicht aus
Nervengewebe, die die innerste Oberflächenauskleidung des Auges bildet und
die Verlängerung des Sehnervs darstellt
(Abbildung 1). In der Retina wird Lichtenergie in elektrische Signale übersetzt,
die zum Sehzentrum des Gehirns weitergeleitet werden. Diese Signale entstehen
durch Veränderungen in der Struktur des
lichtsensitiven Proteins Rhodopsin. Die
Omega-3 Fettsäure Docosahexaensäure
(DHA) spielt bei der Entstehung dieser
Impulse eine wichtige Rolle. Später werden die entstandenen Impulse im Gehirn
in das Bild übersetzt, auf das wir unsere
Augen richten.
Female eye, IKO; Fotolia.com
Mit dem zunehmenden Altersdurchschnitt der Bevölkerung verlieren mehr
Menschen als je zuvor ihre Sehkraft.
Bisher ist das Glaukom, das durch hohen
Augeninnendruck entsteht, die häufigste Ursache von Erblindung. Doch auch
die Altersbedingte Makuladegeration
(AMD) tritt mit zunehmender Häufigkeit
auf. Die AMD führt zu einem kontinuierlich fortschreitenden Verlust des Augenlichts. Die Krankheit tritt bei Menschen unter 70 Jahren relativ selten auf.
Bei über 80jährigen leidet jedoch schon
jeder Zehnte an AMD. Für den betroffenen Personenkreis wird es zunehmend
schwieriger, Objekte zu fokussieren, da
die zentrale Sehkraft als erstes nachlässt.
Die periphere Sehkraft bleibt noch wesentlich länger erhalten.
Als Risikofaktoren für die Krankheit
gelten - analog zu kardiovaskulären
Erkrankungen - Rauchen, erhöhte Blutfettspiegel, Bluthochdruck und Diabetes. Deshalb ist es bemerkenswert, dass
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durch eine regelmäßige Aufnahme von
fettem Fisch eine Verringerung beider
Gesundheitsrisiken möglich ist [1,2].
Abbildung 1, Aufbau eines menschlichen Auges
bilderzwerg; Fotolia.com
Die Retina hat den höchsten Gehalt an
DHA von allen Geweben im menschlichen Körper. Diese Omega-3 Fettsäure
Abbildung 2: Aufbau der inneren Schicht der Retina
mit Stäbchen und Zapfen
Epax AS
findet sich in den Membranen der Photorezeptoren, vor allem in den Stäbchen.
Die Photorezeptoren der Retina bestehen
aus Stäbchen und Zapfen (Abbildung 2).
Evolutionsgeschichtlich repräsentieren
die Zapfen eine sehr alte Art des Sehens,
die auch das Sehen in der Dämmerung
möglich macht. Die Nervenfasern der
Zapfen sind deutlich länger als die der
Stäbchen, und ihre Signale werden zweibis fünfmal schneller an das Gehirn übertragen. Die langsameren Stäbchen hingegen ermöglichen das Sehen von Farben
zu den lichtintensiven Tageszeiten.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass
Säuglinge, die eine Ernährung ohne marine Omega-3 Fettsäuren erhalten, nicht
die gleiche Sehschärfe erreichen wie
Babys, die Muttermilch erhalten, die
von Natur aus DHA enthält [3]. Neuere
Studien haben die komplexen und essentiellen Funktionen der DHA in der
Der Teil der Retina, der das schärfste
Sehen ermöglicht, befindet sich an dem
Punkt, an dem der Sehnerv in die Retina übergeht. Diese kleine Region heißt
Makula lutea oder Gelber Fleck. Obwohl
auch andere Bereiche der Retina Bilder
wahrnehmen können, ist eine funktionierende Makula lutea für gutes Sehen
notwendig. Die Abbildung 3 zeigt einen
Querschnitt durch diesen Teil der Retina, der lediglich einen Durchmesser von
2-3 mm hat. Die gelbe Färbung entsteht
durch Lutein und Zeaxanthin, sogenannte Xanthophylle, die beide ein starkes
antioxidatives Potential haben.
Weil das Auge Zeit unseres Lebens intensiv dem Licht ausgesetzt ist, trägt
es ein hohes Risiko für die Entstehung
oxidativer Beeinträchtigungen. Sichtbares, blaues Licht wird als signifikanter
Faktor von Retina-Schäden betrachtet.
Lutein und DHA erfüllen die wichtige
Aufgabe, die Retina vor Schädigungen
durch Licht sowie vor Oxidation durch
freie Radikale und die Risikofaktoren
eines modernen Lebensstils zu schützen. Lutein verhindert das Eindringen
von energiereichem blauen Licht und
wirkt gleichzeitig antioxidativ als Radikalfänger. Es wurden mehrere Studien
zum Nutzen von Antioxidantien bei der
Verhinderung oxidativer Schäden veröffentlicht. Während Vitamin E allein
keine positiven Effekte zeigte, konnte
die Kombination von Antioxidantien mit
Zink in großen kontrollierten Studien die
fortschreitende Verschlechterung von
AMD aufhalten [6].
Docosahexaensäure (DHA), die in die
Zellmembranen eingebaut ist, schützt
die Mitochondrien, die Energiefabriken
unserer Zellen, vor Schädigungen durch
freie Radikale und Zelltod. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass DHA noch für
weitere präventive Mechanismen verantwortlich ist und Tierversuche haben
diese These bereits bestätigt. Im Rahmen der Age-Related Eye Disease Study
wurde eine über zwölf Jahre dauernde
Kohortenstudie durchgeführt. In dieser
Untersuchung wurde gezeigt, dass die
Häufigkeit von AMD in der Gruppe am
niedrigsten war, die am meisten Omega-3 Fettsäuren zu sich genommen hatte
[7].
Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kommt
aufgrund der überzeugenden Datenlage
zu dem Schluss, dass die Omega-3 Fettsäure DHA zur Erhaltung der normalen
Sehkraft beiträgt. Folgerichtig wurde für
DHA einer der begehrten Health Claims
für die Erhaltung der Sehkraft genehmigt. Um eine Wirkung zu erreichen,
müssen laut EFSA mindestens 250 mg
DHA pro Tag aufgenommen werden.
Deshalb sollten Menschen über 50 auf
einen regelmäßigen Verzehr von Fisch
und Nahrungsmitteln achten, die reich an
Lutein, Zeaxanthin und Zink sind. Wem
dies nicht möglich ist, der sollte auf Nahrungsergänzungsmittel mit hohem Gehalt an DHA in Kombination mit Lutein,
Zeaxanthin und Zink zurückgreifen.
Abbildung 3: Querschnitt durch die Retina mit der Makula lutea
Epax AS
März 2013
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Zur adäquaten Aufnahme speziell von
DHA über Nahrungsergänzungsmittel
sind DHA-reiche marine Omega-3 Konzentrate (z.B. EPAX 1050 TG) gegenüber Standardfischölen mit geringem
DHA-Gehalt allein schon wegen der
Endverbraucher-Compliance zu bevorzugen. So hat EPAX 1050 TG einen garantierten Mindestgehalt von 430 mg/g
DHA. Schon eine Kapsel mit 580 mg
EPAX 1050 TG erfüllt daher mit einem
DHA-Gehalt von mindestens 250 mg/
Kapsel den Health Claim zur Erhaltung
der normalen Sehkraft.
Literatur
1.
2.
Smith, W. et al., Dietary fat and fish intake and age-related maculopathy, 2000
Arch Ophtalmol, 118:401-404
Cho, E. et al., Prospective study of dietary fat and the risk of age-related
macular degeneration, 2001 Am J Clin
Omega 3
3.
4.
5.
6.
7.
Nutr, 73:209-218
Neuringer, M., Infant vision and retinal function in studies of dietary longchained polyunsaturated fatty acids,
2000 Am J Clin Nutr, 71:256-567
Rotstein, N. et al., Protective effect of
docosahexaenoic acid on oxidative
stress-induced apoptosis of retina photoreceptors, 2003 Invest Ophtalmol Visual Sci, 44:2252-2259
Querques, G. et al., Retina and omega-3, 2011 J Nutr Metab, 2011:748361
Age-related disease study research
group: A randomized, placebo-controlled clinical trial of high dose supplementation vitamins C and E, beta-carotene, and zinc for age-related macular
degeneration and vision loss, 2001 Arch
Ophtalmol, 119:1417-1436
Sangiovanni, J. P. et al., Omega-3 Longchain polyunsaturated fatty acid intake
and 12-y incidence of neovascular agerelated macular degeneration and central geographic atrophy: AREDS report
30, a prospective cohort study from the
Age-Related Eye Disease Study, 2009
Am J Clin Nutr, 1601-1607
Autoren:
Dr. Morten Bryhn ist Internist und hat im
Bereich der Kardiologie promoviert. Er
hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel
veröffentlicht sowie eine Vielzahl von
Vorträgen zum Thema des therapeutischen Nutzen von Omega-3 Fettsäuren
gehalten.
Susanne Kühnl ist Managerin Projekte und Entwicklung bei der Goerlich
Pharma GmbH. Sie hat an der Technischen Universität München den Studiengang Lebensmittelchemie absolviert
und schließt in Kürze an der Universität
Innsbruck ihre Promotion über neue entzündungshemmende und immunmodulierende Naturstoffe ab.
Kollagenpeptide
Wahre Schönheit kommt von Innen
Verschiedene wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Struktur
und das Erscheinungsbild der Haut erheblich verbessert werden kann, wenn
Kollagenpeptide wie VERISOL® über
die Ernährung aufgenommen werden.
Wissenschaftler erklären diesen Effekt
damit, dass spezielle Kollagenpeptide,
aufgrund ihrer Aminosäurestruktur, die
Synthese von Kollagen und Elastin im
Körper aktivieren.
Die Haut ist ein wichtiges
Organ unseres Körpers
Die Haut ist mit fast 2 m² und durchschnittlich 4 Kg Gewicht das größte
und schwerste Organ des menschlichen
Körpers. Damit sie ihre Aufgabe, uns
vor äußeren Einflüssen zu schützen, erfüllen kann, muss sie gesund und voll
funktionsfähig sein. Das weltweit zu beobachtende Phänomen der Zunahme von
Allergien (Hauterkrankungen / Hautreizungen) aber auch die negativen Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die
Haut machen deutlich, dass die Haut den
zunehmenden Umweltbelastungen nicht
mehr alleine gewachsen ist und systemische Unterstützung braucht.
Mit zunehmendem Alter
lassen die Hautfunktionen
nach
Goerlich Pharma GmbH & Epax AS:
Die Omega-3 Konzentrate von Epax AS
sind durch nunmehr über 100 durchgeführte klinische Studien die am besten
untersuchten marinen Omega-3 Produkte auf dem Markt. Basierend auf diesen
umfangreichen klinischen Daten wurden
verschiedene DHA/EPA Konzentrate
entwickelt, die genau auf bestimmte Indikationsgebiete abgestimmt sind. Diese
unterscheiden sich in ihren DHA- und
EPA-Konzentrationen, aber auch in den
Verhältnissen der beiden Fettsäuren.
Einige der heute am gründlichsten erforschten Indikationsgebiete für marine
Omega-3 Fettsäuren sind die Augengesundheit, Herzkreislauferkrankungen,
die kognitive Leistungsfähigkeit und
eine gesunde Kindesentwicklung. Auch
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die EFSA hat den gesundheitlichen Nutzen der Omega-3 Fettsäuren in diesen
Bereichen in ausführlichen Gutachten
unter die Lupe genommen und positiv
bewertet.
Die Firma Goerlich Pharma, ein inhabergeführtes Unternehmen südöstlich von
München, ist seit nunmehr 15 Jahren mit
dem Unternehmen Epax AS verbunden
und der exklusive Vertriebspartner für
die Länder Deutschland, Österreich und
die Schweiz. Goerlich Pharma ist ein
kompetenter Full-Service-Partner nach
dem „Alles aus einer Hand-Prinzip“ für
die Realisierung der Produktideen, von
der Formulierung bis hin zum verkaufsfertigen Endprodukt zu einem marktgerechtenPreis-/Leistungsverhältnis.
Kontakt:
Ausführliche Informationen zu den
EPAX Omega-3 Konzentraten erhalten
Sie bei der Goerlich Pharma GmbH.
Ihre Ansprechpartnerin:
Frau Bettina Steinbichl;
b.steinbichl@goerlich-pharma. com
www.goerlich-pharma.com
Unglücklicherweise führen die natürlichen biologischen Prozesse im Körper
zur Alterung des Menschen. In Bezug
auf das äußere Erscheinungsbild macht
sich dies durch charakteristische Symptome bemerkbar, wie zunehmende Hautrauhigkeit, Faltenbildung, abnehmende
Elastizität und Unregelmäßigkeiten in
der Pigmentierung. Biologisch betrachtet
ist Alterung das Ergebnis verminderter
Zellerneuerung und der damit verbundenen Fähigkeit Feuchtigkeit zu binden.
Die Epidermis (obere Hautschicht) eines
jungen Menschen kann deutlich mehr
Feuchtigkeit in der Haut aufnehmen, als
ältere und dünnere Haut. Das Kollagen
in der Dermis (tiefere Hautschicht) wird
mit dem Alter deutlich weniger, was
dazu führt, dass die Haut nicht mehr so
viel Feuchtigkeit binden kann und des-
März 2013
wegen an Elastizität verliert. Die ersten
Fältchen entstehen.
Kollagen wird zur
Mangelware
Kollagen ist bereits ein wertvoller Bestandteil von Schönheitsprodukten zur
äußeren Anwendung, wie Gesichtscremes und Körperlotionen. Vor allem
die Gruppe der reiferen Frauen weiß die
Vorteile von Kollagen als natürlicher
und wirksamer Bestandteil in Hautpflegeprodukten zu schätzen. Die gesunde menschliche Haut unterliegt einem
permanenten Wandel. Durch kontinuierliche anabole und katabole Prozesse
bleibt der Gehalt an Kollagen, Elastin
und Proteoglykanen im Gleichgewicht.
Leider verliert die Haut mit zunehmendem Alter an Elastizität (und kann im
Laufe des Lebens bis zu 30 % an Kollagen einbüßen), was letztlich zu faltiger
Haut führt. Man kann sich aber schwer
vorstellen, dass solch komplexe Prozesse
der Hautalterung allein durch das Auftragen einer Creme aufgehalten werden und
die Haut dadurch nachhaltig glatter und
straffer werden soll. Insbesondere, da
die natürlichen Auf- und Abbauprozesse
in der tieferen Hautschicht, der Dermis
stattfinden.
Topische Anwendung wie Cremes oder
auch Lotionen erreichen nur die äußeren
Hautschichten und können so nur ersten
kleineren Falten auf der Hautoberfläche
entgegenwirken. Eine effektive Wirkung in der Haut ist also durch solche
Kosmetika alleine nicht realisierbar. Ein
tatsächlicher, nachhaltiger Effekt auf den
Kollagenstoffwechsel ist nur durch orale
Darreichungsformen mit wissenschaftlich geprüften Wirksubstanzen wie VERISOL®, beispielsweise in sogenannten
Nutricosmetics möglich.
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