OPEL Combo - Opel Schweiz

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OPEL Combo - Opel Schweiz
OPEL Combo
Betriebsanleitung
Ihr Combo
ist die intelligente Verbindung von zukunftsweisender Technik, überzeugender
Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Es liegt nun an Ihnen, Ihr Fahrzeug sicher
zu fahren und seine einwandfreie Funktion
zu erhalten. Die Betriebsanleitung gibt Ihnen dazu alle nötigen Informationen.
Informieren Sie Ihre Fahrzeuginsassen über
mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren
durch falsche Bedienung.
Sie müssen sich immer an die spezifischen
Gesetze des Landes halten, durch das Sie
gerade fahren. Diese können zu den Angaben in dieser Betriebsanleitung abweichen.
Bei dem Hinweis auf die Inanspruchnahme
einer Werkstatt empfehlen wir Ihnen, einen
Opel Partner aufzusuchen.
Die Opel Partner bieten einen erstklassigen
Service zu angemessenen Preisen.
Sie erhalten einen schnellen, zuverlässigen
und individuellen Service.
Erfahrene, von Opel geschulte Fachkräfte
arbeiten nach speziellen Vorschriften von
Opel.
Die Betriebsanleitung gehört zum Fahrzeug: Griffbereit im Handschuhfach.
Nutzen Sie die Betriebsanleitung:
z Sie erhalten einen ersten Überblick im
Kapitel „Kurz und bündig“,
z Sie orientieren sich im Inhaltsverzeichnis
am Anfang der Betriebsanleitung
und in den einzelnen Kapiteln,
z Sie orientieren sich im Stichwortverzeichnis,
z Sie lernen die technischen Feinheiten
kennen,
Dabei bedeuten:
6 Bitte weiterlesen.
3 Mit dem Stern gekennzeichnete Ausstattungen sind nicht in allen Fahrzeugen
enthalten (Modellvarianten, Motorangebot, Ländervarianten, Sonderausstattungen, Original-Opel-Teile und Zubehör).
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete Texte
weisen auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin. Nichtbeachtung der
Beschreibungen kann zu Verletzungen
oder Lebensgefahr führen. Informieren
Sie Ihre Fahrzeuginsassen entsprechend.
Gelbe Pfeile in den Abbildungen dienen als
Hinweis oder zeigen eine durchzuführende
Handlung.
Schwarze Pfeile in den Abbildungen zeigen
die Reaktion oder eine zweite durchzuführende Handlung.
z Sie beherrschen Ihr Fahrzeug souverän.
Richtungsangaben wie z. B. links oder
rechts bzw. vorne oder hinten in den Beschreibungen beziehen sich immer auf die
Fahrtrichtung.
Die Gestaltung der Betriebsanleitung sorgt
für leichte Lesbarkeit und gute Übersicht.
Gute Fahrt wünscht Ihnen
Ihr Opel Team
z Sie steigern die Freude an Ihrem Fahrzeug,
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig
Klimatisierung
Schlüssel, Türen, Fenster
Fahren und Bedienung
Sitze, Innenraum
Selbsthilfe, Wagenpflege
Instrumente
Opel Service, Wartung
Beleuchtung
Technische Daten
Infotainment System
Stichwortverzeichnis
2
Kurz und bündig
Kurz und bündig
Fahrzeug entriegeln und
Türen öffnen:
Schlüssel im Schloss nach vorn
drehen oder Taste q der
Funkfernbedienung 3 drücken,
Türgriff ziehen und Tür öffnen
bzw. Schiebetür 3 aufschieben
Entriegelung der Türen von innen:
Riegel ziehen.
6 Schiebetür 3 – Seite 27.
Türschlösser, Schlüssel – Seite 18,
elektronische Wegfahrsperre – Seite 19,
Funkfernbedienung 3 – Seite 21,
Zentralverriegelung 3 – Seite 24,
Diebstahlwarnanlage 3 – Seite 31,
Kindersicherung 3 – Seite 27.
Hecktür 3 entriegeln und öffnen:
Schlüssel in waagerechte Position
drehen oder Taste q der
Funkfernbedienung 3 drücken,
Knopf drücken und Hecktür nach
oben öffnen
Bei Betätigung mit der Fernbedienung wird
die Hecktür nur entriegelt, wenn sich der
Schlüsselschlitz im Knopf in waagerechter
Position befindet.
Bei senkrechter Position des Schlüsselschlitzes ist die Hecktür immer verriegelt.
6 Funkfernbedienung 3 – Seite 21,
Zentralverriegelung 3 – Seite 24,
Diebstahlwarnanlage 3 – Seite 31,
Hecktür 3 – Seite 28.
Inhalt
Kurz und bündig
Flügeltüren 3 entriegeln
und öffnen:
Schlüssel in senkrechte Position
drehen oder Taste q der
Fernbedienung 3 drücken,
Griff ziehen und Flügeltür öffnen,
zum Öffnen der linken Flügeltür
Griff an Innenseite schwenken
Vordere Sitze einstellen 3:
Griff ziehen, Sitz verschieben,
Griff loslassen,
Sitz spürbar einrasten lassen
Lehnen der vorderen Sitze
einstellen:
Handrad drehen
6 Sitze – Seite 38, Sitzposition – Seite 39.
Zum Einstellen Lehne entlasten.
3
Rückenlehne der Sitzposition anpassen.
6 Sitze – Seite 38, Sitzposition – Seite 39.
Bei Betätigung mit der Fernbedienung werden die Flügeltüren nur entriegelt, wenn
sich der Schlüsselschlitz im Schloss in senkrechter Position befindet.
Bei waagerechter Position des Schlüsselschlitzes sind die Flügeltüren immer verriegelt.
6 Funkfernbedienung 3 – Seite 21,
Zentralverriegelung 3 – Seite 24,
Diebstahlwarnanlage 3 – Seite 31,
Flügeltüren 3 – Seite 29.
Inhalt
4
Kurz und bündig
Sitzhöhe 3 der vorderen Sitze
einstellen:
Seitlichen Hebel ziehen
Lehnen der vorderen Sitze
vorklappen 3:
Entriegelungshebel anheben
Hebel nach oben ziehen und Sitzfläche entlasten bzw. Sitz durch das Körpergewicht
nach unten drücken.
Zum Ein- und Aussteigen hinten Vordersitzlehne nach vorn klappen.
Fahrersitz niemals während der Fahrt verstellen. Er könnte sich bei gezogenem Hebel unkontrolliert verstellen.
6 Sitze – Seite 38, Sitzposition – Seite 39.
Kopfstützenhöhe 3 der vorderen
und hinteren, äußeren Sitze
einstellen:
Zur Entriegelung nach vorn
kippen, festhalten und Höhe
einstellen, loslassen
6 Kopfstützen – Seite 40,
Kopfstützenposition – Seite 40,
hintere, mittlere Kopfstütze 3 – Seite 40.
6 Sitze – Seite 38, Sitzposition – Seite 39.
Inhalt
Kurz und bündig
Sicherheitsgurt anlegen:
Sicherheitsgurt ruckfrei
herausziehen, über die Schulter
führen und in das Gurtschloss
einklicken
Der Sicherheitsgurt darf in seinem gesamten Verlauf nicht verdreht sein. Der Beckengurt muss eng am Körper anliegen. Die
Sitzlehne darf nicht zu weit nach hinten geneigt sein (empfohlener maximaler Neigungswinkel ca. 25 °).
Außenspiegel manuell einstellen:
Griff von innen in die
entsprechende Richtung
schwenken
6 Spiegel – Seite 34, asphärisch gewölbter
Außenspiegel – Seite 34,
Außenspiegel beiklappen – Seite 34.
5
Außenspiegel elektrisch 3
einstellen:
Vierwegeschalter in der Fahrertür
Wippschalter links oder rechts drücken:
Vierwegeschalter wirkt auf entsprechenden Spiegel.
6 Spiegel – Seite 34, asphärisch gewölbter
Außenspiegel – Seite 34,
Außenspiegel beiklappen – Seite 34,
heizbare Außenspiegel – Seite 34, 96.
Zum Ablegen rote Taste am Gurtschloss
drücken.
6 Dreipunkt-Sicherheitsgurte – Seite 48,
Airbag-System 3 – Seite 56,
Sitzposition – Seite 39.
Inhalt
6
Kurz und bündig
Innenspiegel einstellen:
Spiegelgehäuse schwenken
Hebel an der Unterseite des Spiegelgehäuses schwenken: Blendung bei Nacht wird
reduziert.
6 Spiegel – Seite 35.
Lenkradsperre und Zündung:
Schlüssel in Stellung 1 drehen. Zur
Entlastung der Sperre Lenkrad
etwas bewegen
Lenkradeinstellung 3:
Hebel nach unten schwenken,
Höhe einstellen, Hebel nach oben
schwenken, einrasten
Stellungen:
0 = Zündung aus
1 = Lenkung frei, Zündung aus
2 = Zündung ein,
bei Diesel-Motor: Vorglühen
3 = Anlassen
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug und
gelöster Lenkradblockierung einstellen.
6 Airbag-Systeme 3 – Seite 56.
6 Anlassen – Seite 14,
elektronische Wegfahrsperre – Seite 19,
Abstellen des Fahrzeuges – Seite 15.
Inhalt
Kurz und bündig
Lichtschalter drehen:
= aus
= Standlicht
= Abblendlicht
oder Fernlicht
7
8
9
Lichtschalter drücken:
0 = Innenbeleuchtung
Taste drücken:
> = Nebelscheinwerfer 3
r = Nebelschlussleuchte
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht:
Lichthupe
= Hebel zum
Lenkrad
Fernlicht
= Hebel nach vorn
Abblendlicht = Hebel nochmals
nach vorn
7
Blinker einschalten:
rechts
= Hebel nach oben
links
= Hebel nach unten
6 Blinker – Seite 87.
6 Fernlicht, Lichthupe – Seite 87.
6 Beleuchtung – Seite 86,
Scheinwerfer-Einschaltkontrolle – Seite 15.
Inhalt
8
Kurz und bündig
Inhalt
Kurz und bündig
2
Seitliche
Belüftungsdüsen ............................. 95
Seite
10 Warnblinker ..................................... 11
Leuchtdiode für
Diebstahlwarnanlage 3 .................. 32
3
Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht, Fernlicht ............... 7, 86
11 Infotainment System 3 ................... 92
12 Beifahrer-Airbag 3 ......................... 56
4
Hupe ................................................. 11
13 Handschuhfach .............................. 64
5
Fernbedienung 3 am Lenkrad ...... 92
14 Heizungs- und Belüftungssystem .. 94
6
Instrumente ..................................... 66
7
Scheibenwischer,
Scheibenwaschanlage,
Heckscheibenwaschanlage 3 ......... 84
15 Klimaanlage 3 .............................. 100
Heizbare Heckscheibe 3 ........... 12, 96
Umluftsystem 3 ............................. 100
8
Mittlere
Belüftungsdüsen .............................. 95
17 Zubehörsteckdose bzw.
Zigarettenanzünder ....................... 62
9
Display 3 für Uhrzeit, Datum,
Außentemperatur,
Infotainment System 3 ................... 78
18 Sitzheizung 3 .................................. 96
Kraftstoffwahlschalter
(Erdgas/Benzin) 3.......................... 117
1
Seite
Lichtschalter ................................ 7, 86
16 Ascher 3 ........................................... 63
9
Seite
20 Bremspedal ........................... 110, 124
22 Lenkradeinstellung 3 ........................ 6
21 Zündschloss
mit Lenkradsperre ............................. 6
23 Kupplungspedal 3 ....................... 110
24 Entriegelungsgriff
der Motorhaube............................. 136
25 Leuchtweitenregulierung 3 ............
Nebelschlussleuchte ........................
Nebelscheinwerfer 3 ......................
Instrumentenbeleuchtung ..............
89
88
88
89
19 Gaspedal ............................... 110, 112
Inhalt
10
Kurz und bündig
Kontrollleuchten
>
Nebelscheinwerfer 3,
siehe Seiten 66, 88.
A
Motorelektronik,
Wegfahrsperre 3,
Easytronic 3,
Störung,
siehe Seiten 19, 66, 121.
Z
Abgas 3,
siehe Seiten 67, 120.
v
Airbag-Systeme 3,
Gurtstraffer,
siehe Seiten 67, 50, 60.
I
Motoröldruck,
siehe Seite 67.
p
Generator,
siehe Seite 69.
O
Blinker,
siehe Seiten 68, 87.
R
C
Fernlicht,
siehe Seiten 68, 87.
Bremssystem,
Kupplungssystem 3,
siehe Seiten 69, 184.
u
!
Vorglühanlage 3,
Diesel-Partikelfilter 3
siehe Seiten 68, 122.
Antiblockiersystem 3,
siehe Seite 126.
S
Motorölstand 3,
siehe Seiten 70, 180.
T
Easytronic 3,
Winterprogramm,
siehe Seite 107.
EPS
Elektrische Servolenkung 3,
siehe Seite 70.
r
Nebelschlussleuchte,
siehe Seiten 69, 88.
Y
Kraftstoffvorrat,
siehe Seiten 70, 115.
Inhalt
Kurz und bündig
Warnblinker:
ein
= ¨ drücken
aus
= ¨ nochmals drücken
6 Warnblinker – Seite 88.
Hupe betätigen:
j rechts oder links drücken
6 Airbag-System 3 – Seite 56,
Fernbedienung am Lenkrad 3 – Seite 92.
11
Scheibenwischer:
Hebel nach oben
§ = aus
$ = einstellbare
Intervallschaltung
% = langsam
& = schnell
6 Scheibenwischer – Seite 84,
einstellbares Wischintervall 3 – Seite 84,
weitere Hinweise – Seiten 172, 184.
Inhalt
12
Kurz und bündig
Scheibenwaschanlage betätigen:
Hebel zum Lenkrad
6 Scheibenwaschanlage – Seite 84,
weitere Hinweise – Seiten 185, 203.
Heckscheibenwischer 3 und
Heckscheibenwaschanlage 3
betätigen:
Wischer ein = Hebel nach vorn
Wischer aus = Hebel zum
Lenkrad
Waschen
= Hebel nach vorn
gedrückt halten
Heizbare Heckscheibe 3,
heizbare Außenspiegel 3:
ein = Ü drücken
aus = Ü nochmals drücken
6 Klimatisierung – Seite 94,
Heizbare Heckscheibe – Seite 96.
6 Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwaschanlage – Seite 84,
weitere Hinweise – Seiten 184, 185.
Inhalt
Kurz und bündig
Beschlagene oder vereiste
Scheiben trocknen:
Drehschalter für Temperatur und
Luftmenge nach rechts,
Luftverteilung auf V,
Klimaanlage 3:
Taste n zusätzlich drücken
6 Klimatisierung 3 – Seite 94.
Schaltgetriebe:
Rückwärtsgang: Bei stehendem Fahrzeug
3 Sekunden nach Auskuppeln Ring hochziehen, Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen, in Leerlaufstellung kurz ein- und auskuppeln,
noch einmal schalten.
13
Easytronic 3:
N
= Leerlauf-/Anlassstellung
o
= Fahrposition
(Mittelstellung)
+
= höherer Gang
= niedrigerer Gang
A/M = Wechsel zwischen
Automatik- und ManuellModus
R
= Rückwärtsgang (mit
Wählhebelsperre)
Zum Bewegen des Wählhebels von N nach
R Knopf am Wählhebel drücken.
Anlassen nur in N bei betätigter Fußbremse.
6 Easytronic 3 – Seite 104.
Inhalt
14
Kurz und bündig
Vor dem Abfahren prüfen:
z Reifendruck und Reifenzustand, siehe
Seiten 127, 198,
z Motorölstand und Flüssigkeitsstände im
Motorraum, siehe Seiten 179 bis 185,
z alle Scheiben, Spiegel, Außenbeleuchtung und Kennzeichen funktionsfähig
und frei von Schmutz, Schnee und Eis,
z keine Gegenstände auf der Instrumententafel, im Ausdehnungsbereich der
Airbags und vor der Heckscheibe ablegen,
z richtige Einstellung von Sitzen, Sicherheitsgurten und Spiegeln,
z Bremskontrolle.
Motor anlassen:
Kupplung und Bremse betätigen,
Easytronic 3 in N, kein Gas geben,
Otto-Motor: Schlüssel auf 3;
Diesel-Motor: Schlüssel auf 2,
wenn Kontrollleuchte ! erlischt1),
Schlüssel auf 3;
Schlüssel loslassen,
wenn Motor läuft
Handbremse lösen:
Hebel etwas anheben,
Entriegelungsknopf drücken,
Hebel ganz senken.
6 Handbremse – Seiten 69, 125.
Vor Wiederholung des Anlassens oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel auf 0 zurückdrehen.
Zum Einschalten der Zündung Schlüssel
nur bis 2 drehen.
6 Elektronische Wegfahrsperre – Seite 19,
Diesel-Kraftstoffsystem – Seiten 136.
1)
Vorglühsystem schaltet sich nur bei tiefen Außentemperaturen ein.
Inhalt
Kurz und bündig
Abstellen des Fahrzeuges
z Handbremse immer ohne Betätigung
des Entriegelungsknopfes fest anziehen,
im Gefälle oder an einer Steigung so fest
wie möglich.
z Motor ausschalten, hierzu Zündschlüssel
auf 0 drehen. Zündschlüssel abziehen
und Lenkrad drehen, bis Sperre spürbar
einrastet (Diebstahlschutz).
z Wenn das Fahrzeug in der Ebene oder einer Steigung steht, vor Ausschalten der
Zündung bei Schaltgetriebe ersten Gang
einlegen, bei Easytronic 3 Wählhebel in
Mittelstellung. An einer Steigung zusätzlich Vorderräder vom Bordstein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle
steht, vor Ausschalten der Zündung bei
Schaltgetriebe oder Easytronic 3 Rückwärtsgang einlegen. Zusätzlich Vorderräder zum Bordstein hindrehen.
z Türen und Gepäckraum mit Schlüssel im
Schloss oder mit Taste p auf Fernbedienung verriegeln. Zum Aktivieren von
Diebstahlsicherung 3 und Diebstahlwarnanlage 3 Taste p zweimal drücken.
15
Das waren kurz und bündig die
wichtigsten Informationen für
Ihre erste Fahrt mit Ihrem
Fahrzeug.
Hinweise zum Abstellen:
z Fahrzeug nicht auf leicht entflammbaren Untergrund abstellen, da sich der
Untergrund durch die hohen Temperaturen der Abgasanlage entzünden könnte.
z Bei Fahrzeugen mit Easytronic 3 blinkt
bei nicht angezogener Handbremse
nach Ausschalten der Zündung die Kontrollleuchte R für einige Sekunden.
z Fenster schließen.
z Motorkühlgebläse können auch nach
Abstellen des Motors laufen, siehe Seite
179.
6 Weitere Hinweise – Seite 110,
Türverriegelung – Seite 20,
Funkfernbedienung 3 – Seite 21,
Zentralverriegelung 3 – Seite 24,
Diebstahlwarnanlage 3 – Seite 31,
Fahrzeugstilllegung – Seite 187.
Auf den weiteren Seiten dieses
Kapitels haben wir für Sie
interessante Funktionen Ihres
Fahrzeuges zusammengefasst.
In den weiteren Kapiteln der
Betriebsanleitung finden Sie
wichtige Informationen über
Bedienung, Sicherheit und
Wartung sowie ein komplettes
Stichwortverzeichnis.
Inhalt
16
Kurz und bündig
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus mehreren
einzelnen Systemen.
Front-Airbag-System 3
Das Front-Airbag-System löst bei schweren
Frontalunfällen aus und bildet Sicherheitspolster für Fahrer und Beifahrer. Die Vorwärtsbewegung der vorn sitzenden Insassen wird gedämpft und dadurch die Verletzungsgefahr von Oberkörper und Kopf erheblich vermindert.
Seiten-Airbag-System 3
Das Seiten-Airbag-System löst bei Seitenkollisionen aus und bildet im Bereich der jeweiligen Vordertür ein Sicherheitspolster
für Fahrer bzw. Beifahrer. Bei einem Seitenaufprall wird so die Verletzungsgefahr des
Oberkörpers erheblich vermindert.
6 Airbag-System – Seite 56.
Bedienung von Menüs über das
Info-Display
Die Menüoptionen werden über Menüs und
mit den Tasten bzw. der Kreuzwippe oder
dem Multifunktionsknopf am Infotainment
System 3 oder den Tasten 3 am Lenkrad
ausgewählt. Die jeweiligen Menüoptionen
werden auf dem Display angezeigt.
Auswahl mit der Kreuzwippe:
Kreuzwippe oben, unten, rechts oder links
drücken.
Inhalt
Kurz und bündig
17
Diesel-Partikelfilter 3
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Motorabgasen. Das System verfügt über eine
Selbstreinigungsfunktion, die während der
Fahrt automatisch abläuft. Das Filter wird
durch Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur gereinigt. Während dieser Selbstreinigung kann
es zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch, Abgasgeruch und zum Einschalten des Kühlergebläses 3 kommen.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf
(Drehrad über der Kreuzwippe, siehe auch
Seite 79):
Multifunktionsknopf drehen und drücken.
Zum Verlassen eines Menüs Multifunktionsknopf links oder rechts herum auf Zurück
oder Main drehen und auswählen.
Auswahl mit den Tasten 3 am Lenkrad:
Menüoptionen über Menüs und mit den
Tasten auswählen.
6 Info-Display – Seite 78.
Unter bestimmten Fahrbedingungen, in
denen der Motor seine normale Betriebstemperatur nicht erreicht, kann die Selbstreinigung nicht automatisch erfolgen. Ein
Beispiel dafür wäre Kurzstreckenverkehr
bei kaltem Wetter.
Wenn das Filter gereinigt werden muss und
die letzten Fahrbedingungen die Reinigung nicht automatisch zuließen, dann
blinkt die Kontrollleuchte !. Die Fahrt
kann dennoch normal fortgesetzt werden.
Das Fahrzeug wird nicht beschädigt und es
müssen keine Servicearbeiten durchgeführt
werden.
Die Selbstreinigung erfolgt automatisch
während der Fahrt, nachdem der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht
hat. Die Kontrollleuchte ! blinkt weiterhin,
bis die Selbstreinigung beendet ist. Dies
kann bis zu 20 Minuten Fahrzeit benötigen.
Die Zeit verkürzt sich bei höheren Geschwindigkeiten.
6 Diesel-Partikelfilter – Seite 122.
Inhalt
18
Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist in den Fahrzeugpapieren und im Car Pass 3 angegeben.
Der Schlüssel ist Bestandteil der elektronischen Wegfahrsperre. Bei einem Opel Partner nachbestellte Ersatzschlüssel garantieren störungsfreie Funktion der elektronischen Wegfahrsperre.
Zweitschlüssel an sicherem Ort verfügbar
halten.
Ersatz von Schlüsseln ..........................
Car Pass................................................
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart 3..................................
Elektronische Wegfahrsperre..............
Mechanische Entriegelung bzw. Verriegelung der einzelnen Türen .........
Funkfernbedienung 3 .........................
Zentralverriegelung 3.........................
Schiebetüren 3 ....................................
Hecktür 3 .............................................
Flügeltüren 3 .......................................
Diebstahlwarnanlage 3 ......................
Außenspiegel .......................................
Innenspiegel .........................................
Manuelle Fensterbetätigung in den
vorderen Türen..................................
Ausstellfenster in den Schiebetüren 3
Elektronische Fensterbetätigung 3....
18
18
Schlösser, siehe Seite 20, 174.
18
19
Der Car Pass enthält sicherheitsrelevante
Fahrzeugdaten und sollte an einem sicherem Ort außerhalb des Fahrzeuges aufbewahrt werden.
20
21
24
27
28
29
31
34
35
Car Pass
Bei Inanspruchnahme eines Opel Partners
Car Pass bereithalten.
Picture no: 15760t.tif
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart 3
Zum Ausklappen Taste drücken. Zum Einklappen Taste drücken und Schlüsselbart
hörbar einrasten.
35
35
36
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
19
Leuchtet die Kontrollleuchte A nach Anlassen des Motors, liegt eine Störung in der
Motorelektronik oder im Easytronic-Getriebe vor, siehe Seite 109.
Hinweise
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht die Türen. Fahrzeug deshalb nach Verlassen immer verriegeln und Diebstahlwarnanlage 3
einschalten, siehe Seiten 20, 24, 31.
Picture no: 15761t.tif
Elektronische Wegfahrsperre
Das System prüft, ob das Fahrzeug mit
dem verwendeten Schlüssel gestartet werden darf. Wenn der Schlüssel als „berechtigt“ erkannt worden ist, kann gestartet
werden. Die Prüfung erfolgt über einen im
Schlüssel befindlichen Transponder.
Die elektronische Wegfahrsperre aktiviert
sich automatisch nach Abziehen des
Schlüssels aus dem Zündschloss.
Die Codenummer der elektronischen Wegfahrsperre ist im Car Pass angegeben.
Picture no: 11718s.tif
Kontrollleuchte für Wegfahrsperre A
Bei Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte A kurze Zeit.
Blinkt die Kontrollleuchte bei eingeschalteter Zündung, liegt eine Störung im System
vor, der Motor kann nicht angelassen werden. In dem Fall Zündung ausschalten und
erneut einschalten.
Blinkt die Kontrollleuchte A weiter, versuchen Sie, den Motor unter Verwendung des
Zweitschlüssels zu starten und nehmen Sie
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch.
Inhalt
20
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 18115s.tif
Mechanische Entriegelung bzw.
Verriegelung der einzelnen Türen
(bei Ausstattung ohne Funkfernbedienung
3 und Zentralverriegelung 3)
Vordere Türen und Schiebetüren 3
Entriegeln
Schlüssel im Schloss nach vorn bis zum Anschlag drehen. Schlüssel in die Senkrechte
zurückdrehen und abziehen. Türgriff ziehen.
Picture no: 18093s.tif
Picture no: 18095s.tif
Hecktür 3
Entriegeln
Schlüssel im Schloss in die Waagerechte
drehen und abziehen. Knopf drücken.
Flügeltür 3
Entriegeln
Schlüssel im Schloss in die Senkrechte drehen und abziehen. Türgriff ziehen.
Verriegeln
Bei geschlossener Hecktür Schlüssel im
Schloss in die Senkrechte drehen und abziehen.
Verriegeln
Zuerst linke, dann rechte Flügeltür schliessen. Schlüssel im Schloss in die Waagerechte drehen und abziehen.
Verriegeln
Bei geschlossener Tür bzw. Schiebetür
Schlüssel nach hinten bis zum Anschlag
drehen, Schlüssel in die Senkrechte zurückdrehen und abziehen.
Betätigung von innen
Innenriegel ziehen bzw. drücken.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
21
Zentralverriegelung,
siehe Seite 24.
Mechanische Diebstahlsicherung 3,
siehe Seite 24.
Diebstahlwarnanlage 3,
siehe Seite 31.
Elektronische Fensterbetätigung 3,
siehe Seite 36.
Picture no: 15330t.tif
Funkfernbedienung 3
Picture no: 15331t.tif
Je nach Ausstattung des Fahrzeuges
kommt eine der auf dieser Seite abgebildeten Fernbedienungen zum Einsatz.
Funkfernbedienung sorgfältig behandeln,
vor Feuchtigkeit und hohen Temperaturen
schützen, unnötige Betätigungen vermeiden.
Die Funkfernbedienung ist im Schlüssel integriert.
Funktionskontrolle durch Aufleuchten der
Warnblinker.
Bedienung von
z Zentralverriegelung 3,
z mechanischer Diebstahlsicherung 3,
z Diebstahlwarnanlage 3,
z sowie Schließen der vorderen Seitenscheiben bei Fahrzeugen mit elektronischer Fensterbetätigung 3.
Die Funkfernbedienung hat eine Reichweite von ca. 5 Metern. Die Reichweite kann
sich durch äußere Einflüsse ändern. Zur Betätigung Funkfernbedienung auf das Fahrzeug richten.
Inhalt
22
Schlüssel, Türen, Fenster
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverriegelung
mit der Funkfernbedienung nicht möglich,
können folgende Ursachen vorliegen:
z Reichweite der Funkfernbedienung überschritten,
z Batteriespannung der Funkfernbedienung zu gering, Batteriewechsel, siehe
nächste Spalte,
z häufige, aufeinander folgende Betätigungen der Funkfernbedienung außerhalb der Empfangsreichweite des Fahrzeuges (z. B. Abstand zum Fahrzeug zu
groß, dies führt dazu, dass die Funkfernbedienung nicht mehr erkannt wird),
Funkfernbedienung synchronisieren, siehe nächste Seite,
z Überlastung der Zentralverriegelung
durch häufige Betätigung in kurzen Abständen, die Stromversorgung wird für
kurze Zeit unterbrochen,
z Überlagerung der Funkwellen durch externe Funkanlagen mit höherer Leistung.
Zur Behebung der Störungsursache empfehlen wir Ihnen, die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch zu nehmen.
Manuelle Ent- bzw. Verriegelung mit dem
Fahrzeugschlüssel, siehe Seite 26.
Picture no: 15332t.tif
Batterie der Funkfernbedienung wechseln
Batterie sofort erneuern, wenn die Reichweite der Funkfernbedienung nachlässt.
Verbrauchte Batterien den Umweltschutzvorschriften entsprechend entsorgen.
Schlüssel mit klappbarem Schlüsselbart,
siehe Bild 15330 T, vorige Seite.
Schlüsselbart ausklappen, siehe Seite 18.
Funkfernbedienung aufklappen. Batterie
erneuern, Batterietyp, siehe Seite 202, dabei Einbaulage beachten. Funkfernbedienung zuklappen.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit festem Schlüsselbart
siehe Bild 15331 T, vorige Seite.
Batteriewechsel in einer Werkstatt durchführen lassen.
23
Funkfernbedienung bei Funktionsstörungen bzw. nach Batteriewechsel synchronisieren
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüssel im
Schloss entriegeln, siehe Seite 26. Durch
Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss wird die Funkfernbedienung synchronisiert.
Inhalt
24
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 15335t.tif
Zentralverriegelung 3
von Türen, Schiebetür 3, Gepäckraum und
Tankklappe 3.
Entriegeln
Taste q der Funkfernbedienung drücken
– oder von innen –
Riegel an Fahrertür ziehen.
Türen lassen sich bei eingeschalteter mechanischer Diebstahlsicherung 3 nicht
durch Ziehen des Riegels entriegeln.
Länderspezifische Ausführung 3: Durch
einmaliges Drücken wird die Fahrertür entriegelt, durch zweimaliges Drücken wird
das gesamte Fahrzeug entriegelt.
Picture no: 15333t.tif
Verriegeln
Taste p der Funkfernbedienung drücken
– oder von innen –
Riegel an Fahrertür bei geschlossenen Türen drücken.
Picture no: 15334t.tif
Mechanische Diebstahlsicherung 3
9 Warnung
Nicht sichern, wenn sich Personen im
Fahrzeug befinden! Entsichern von innen
ist nicht möglich.
Alle Türen müssen geschlossen sein. Spätestens 10 Sekunden nach dem Verriegeln
Taste p der Funkfernbedienung nochmals
drücken
Riegel aller Türen werden gegen Öffnen
gesichert.
War die Zündung eingeschaltet, muss die
Fahrertür einmal geöffnet und geschlossen
werden, damit das Fahrzeug gesichert
werden kann.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
Hinweise
z Drücken des Riegels der geöffneten
Fahrertür ist zur Sicherung gegen Aussperren nicht möglich.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverriegelung
nicht möglich, können folgende Ursachen
vorliegen:
z Bei nicht richtig geschlossener Fahrertür
wird die Zentralverriegelung nach dem
Verriegeln sofort wieder entriegelt.
z Überlastung der Zentralverriegelung
durch häufige Betätigung in kurzen Abständen, die Stromversorgung wird für
kurze Zeit unterbrochen,
z 30 Sekunden nach Entriegelung mit der
Funkfernbedienung werden die Türen
selbsttätig verriegelt, wenn keine Tür geöffnet wurde.
Picture no: 17899s.tif
Fenster 3 von außen schließen
9 Warnung
Vorsicht bei der Bedienung der elektronischen Fensterbetätigung. Verletzungsgefahr, besonders für Kinder.
Fahrzeuginsassen entsprechend informieren.
Fenster nur unter Beobachtung des
Schließbereiches schließen. Sicherstellen,
dass nichts eingeklemmt werden kann.
25
z Zum Verriegeln der Türen von innen
(z. B. um ungewolltes Eindringen von außen zu verhindern) Riegel an der Fahrertür drücken.
z Verriegelte Türen entriegeln sich bei Unfall ab einer bestimmten Unfallschwere
selbsttätig (für Hilfe von außen) – Voraussetzung: Zündung darf nicht ausgeschaltet sein.
z Defekte Sicherung im Sicherungskasten,
siehe Seite 157.
Zur Behebung der Störungsursache, Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch zu nehmen.
Fahrertür mit Schlüssel betätigen, siehe
nächste Seite.
z Ist beim Verriegeln des Fahrzeuges noch
eine Schiebetür 3 geöffnet, wird diese
erst einige Sekunden nach dem Schließen verriegelt.
Bei Fahrzeugen mit elektronischer Fensterbetätigung können die vorderen Seitenscheiben von außen geschlossen werden:
Taste p der Funkfernbedienung gedrückt
halten, bis die Scheiben vollständig geschlossen sind.
Inhalt
26
Schlüssel, Türen, Fenster
Manuelle Ent- bzw. Verriegelung mit dem
Fahrzeugschlüssel bei Ausfall der Zentralverriegelung
Entriegeln
Schlüssel im Schloss der Fahrertür nach
vorn drehen, in die Senkrechte zurückdrehen und abziehen. Die Fahrertür wird entriegelt. Die übrigen Türen können durch
Ziehen des Innenriegels geöffnet werden
(nicht möglich bei zuvor eingeschalteter
Diebstahlsicherung 3). Zur Deaktivierung
der Diebstahlwarnanlage 3 Zündung einschalten.
Picture no: 17881s.tif
Manuelle Ent- bzw. Verriegelung mit dem
Fahrzeugschlüssel bei Ausfall der Funkfernbedienung
Entriegeln
Schlüssel im Schloss der Fahrertür nach
vorn drehen, in die Senkrechte zurückdrehen und abziehen. Das ganze Fahrzeug
wird entriegelt. Zur Deaktivierung der
Diebstahlwarnanlage 3 Zündung einschalten.
Hinweise
z Die mechanische Diebstahlsicherung 3
und die Diebstahlwarnanlage 3 können
mit dem Schlüssel nicht aktiviert werden.
z Zum Ausschalten des Alarms der Diebstahlwarnanlage 3 beim Öffnen einer
Tür Zündung einschalten.
z Störungsursache von einer Werkstatt beheben lassen.
Verriegeln
Bei geöffneter Fahrertür Innenriegel der
anderen Türen drücken. Fahrertür schließen und Schlüssel im Schloss nach hinten
drehen, in die Senkrechte zurückdrehen
und abziehen. Der entriegelte Tankdeckel
3 kann nicht verriegelt werden.
Verriegeln
Bei geschlossener Fahrertür Schlüssel im
Schloss nach hinten drehen, in die Senkrechte zurückdrehen und abziehen. Das
ganze Fahrzeug wird verriegelt.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 18098s.tif
Schiebetüren 3
9 Warnung
Bei Parken auf abschüssiger Straße können geöffnete Schiebetüren sich durch ihr
Eigengewicht ungewollt bewegen.
Vor Fahrtbeginn überprüfen, ob die
Schiebetüren richtig geschlossen sind.
Öffnen von außen
Tür mit Schlüssel entriegeln, dazu Schlüssel
im Schloss nach vorn drehen oder Taste q
der Fernbedienung drücken.
Picture no: 18092s.tif
Öffnen von innen
Zum Öffnen der entriegelten Schiebetür Innengriff schwenken und Tür nach hinten
schieben.
Bei geöffneter Tankklappe kann die rechte
Schiebetür zum Schutz vor Beschädigung
nicht ganz geöffnet werden.
Schließen
Schiebetür bis zum Einrasten zuschieben.
Zum Verriegeln Schlüssel im Schloss nach
hinten drehen, oder Taste p der Fernbedienung drücken, oder Innenriegel drücken.
27
Picture no: 18091s.tif
Kindersicherung 3
9 Warnung
Benutzen Sie die Kindersicherung immer,
wenn sich Kinder auf den hinteren Sitzen
befinden. Nichtbeachtung kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr führen.
Fahrzeuginsassen informieren.
Drehknopf am Türschloss der geöffneten
Schiebetür mit Schlüssel aus senkrechter
Stellung drehen: die geschlossene Tür kann
von innen nicht geöffnet werden.
Zum Öffnen der Schiebetüren Türgriff ziehen und Tür nach hinten schieben.
Inhalt
28
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 18116s.tif
Hecktür 3
Öffnen
Schlüssel im Schloss in senkrechte Stellung
drehen oder Taste q der Fernbedienung
drücken.
Zum Öffnen der Hecktür Knopf drücken.
Schließen
Hecktür schließen und Schlüssel im Schloss
in waagerechte Stellung drehen oder Taste
p der Fernbedienung drücken.
Picture no: 18118s.tif
Zentralverriegelung 3 der Hecktür
Die Zentralverriegelung und die Diebstahlsicherung 3 der Türen lassen sich mit dem
Schloss der Hecktür nicht betätigen.
Schlüsselschlitz waagerecht im Schloss
Die Hecktür wird durch Betätigung der
Zentralverriegelung zusammen mit den
Türen verriegelt bzw. entriegelt.
Wird der Schlüssel erst nach dem Entriegeln
der Zentralverriegelung in die senkrechte
Stellung gedreht, bleibt die Hecktür verriegelt.
Schlüsselschlitz senkrecht im Schloss
Die Hecktür bleibt auch bei Entriegelung
der Türen durch die Zentralverriegelung
verriegelt. Diese Stellung ist zu wählen,
wenn die Hecktür immer verriegelt sein soll.
Picture no: 18094s.tif
Entriegelung der Hecktür mit dem Schlüssel bei zentral verriegelten Türen 3
Schlüssel aus der senkrechten oder waagerechten Stellung über den Widerstand bis
zum Anschlag rechts herumdrehen und
Knopf drücken. Zur Sicherung gegen Aussperren kann der Schlüssel dann nicht abgezogen werden.
Nach Schließen der Hecktür und Zurückdrehen des Schlüssels in die waagerechte
oder senkrechte Stellung ist die Hecktür
wieder verriegelt.
In der waagerechten Stellung ist die Hecktür erst nach dem nächsten Entriegeln der
Zentralverriegelung entriegelt.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 18117s.tif
Flügeltüren 3
Öffnen
Schlüssel im Schloss in senkrechte Stellung
drehen oder Taste q der Fernbedienung
drücken.
Öffnen der rechten Flügeltür von außen
durch Anheben des Türgriffes oder von innen durch Schwenken des Griffes.
Picture no: 18096s.tif
Linke Flügeltür von innen durch Schwenken
des Griffes entriegeln und öffnen.
Türen rasten in 90°-Stellung ein.
Beide Türen lassen sich bis 180° öffnen: Tür
aus 90°-Stellung etwas schließen, Arretierungsbügel von Führungsschiene abdrücken und Tür ganz öffnen.
29
Picture no: 14653s.tif
Beim Öffnen der Türen bis 180° wird die
hintere Außenbeleuchtung verdeckt, deshalb Türen bei Dunkelheit nur bis zum Einrasten öffnen.
Beim Schließen darauf achten, dass der Arretierungsbügel richtig in der Führungsschiene verläuft.
Schließen
Zuerst linke, dann rechte Flügeltür über
leichten Widerstand zudrücken. Schlüssel
im Schloss in waagerechte Stellung drehen
und abziehen oder Taste p der Fernbedienung drücken.
Inhalt
30
Schlüssel, Türen, Fenster
Hinweise zu Hecktür bzw.
Flügeltüren
z Durch Anbau von Zubehör an der Hecktür wird deren Gewicht erhöht. Bei zu hohem Gewicht wird sie deshalb nicht mehr
in geöffneter Stellung gehalten.
z Das Kennzeichen ist nur bei geschlossener Hecktür oder Flügeltüren erkennbar.
Daher ist es unzulässig, mit offener
Hecktür oder offenen Flügeltüren zu fahren.
9 Warnung
Picture no: 18119s.tif
Zentralverriegelung 3 der Flügeltüren
Die Zentralverriegelung und die Diebstahlsicherung 3 der Türen lassen sich mit dem
Schloss der Flügeltür nicht betätigen.
Schlüsselschlitz senkrecht im Schloss
Die Flügeltür wird durch Betätigung der
Zentralverriegelung zusammen mit den
Türen verriegelt bzw. entriegelt.
Wird der Schlüssel erst nach dem Entriegeln
der Zentralverriegelung in die senkrechte
Stellung gedreht, bleibt die Flügeltür verriegelt.
Schlüsselschlitz waagerecht im Schloss
Die Flügeltür bleibt auch bei Entriegelung
der Türen durch die Zentralverriegelung
verriegelt. Diese Stellung ist zu wählen,
wenn die Flügeltür immer verriegelt sein
soll.
Picture no: 18120s.tif
Entriegelung der Flügeltüren mit dem
Schlüssel bei zentral verriegelten Türen 3
Schlüssel aus der senkrechten oder waagerechten Stellung über den Widerstand bis
zum Anschlag links herumdrehen und Türgriff der Flügeltür ziehen. Zur Sicherung
gegen Aussperren kann der Schlüssel dann
nicht abgezogen werden.
Nicht mit geöffnetem Gepäckraum fahren, z. B. beim Transport sperriger Gegenstände, es könnten giftige Abgase in
den Innenraum gelangen.
Nach Schließen der Flügeltür und Zurückdrehen des Schlüssels in die waagerechte
oder senkrechte Stellung ist die Flügeltür
wieder verriegelt.
In der senkrechten Stellung ist die Flügeltür
erst nach dem nächsten Entriegeln der
Zentralverriegelung entriegelt.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
31
Diebstahlwarnanlage 3
überwacht
z Türen, Gepäckraum, Motorhaube,
z Fahrzeuginnenraum,
z Neigung des Fahrzeuges, z. B. bei Anheben,
z Zündung.
9 Warnung
Nicht einschalten, wenn sich Personen im
Fahrzeug befinden! Entsichern von innen
ist nicht möglich.
Picture no: 15334t.tif
Einschalten
Alle Türen, Fenster und Motorhaube müssen geschlossen sein. Spätestens 10 Sekunden nach dem Verriegeln Taste p der
Fernbedienung nochmals drücken.
War die Zündung eingeschaltet, muss die
Fahrertür geöffnet und geschlossen werden, damit die Diebstahlwarnanlage eingeschaltet werden kann.
Picture no: 11575s.tif
Einschalten ohne Überwachung des
Innenraums und der Fahrzeugneigung
Einschalten z. B. wenn Tiere im Fahrzeug
bleiben sollen.
1. Gepäckraum und Motorhaube schließen.
2. Taste vor der Innenraumleuchte drücken
(bei ausgeschalteter Zündung), LED im
Warnblinkschalter blinkt maximal 10 Sekunden.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage einschalten. LED
leuchtet. Nach ca. 10 Sekunden ist die
Anlage – ohne Überwachung des Innenraums und der Fahrzeugneigung – eingeschaltet. LED blinkt bis zum Ausschalten der Anlage.
Inhalt
32
Schlüssel, Türen, Fenster
Nach Ablauf von ca. 10 Sekunden nach
Einschalten der Diebstahlwarnanlage:
z LED blinkt
=
langsam
z LED leuchtet =
ca. 1 Sekunde
Anlage eingeschaltet,
Ausschaltfunktion.
Wenn ein Systemfehler auftritt, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Picture no: 15987s.tif
Leuchtdiode (LED)
Während der ersten 10 Sekunden nach Einschalten der Diebstahlwarnanlage:
z LED leuchtet =
z LED blinkt
schnell
=
Test, Einschaltverzögerung,
Tür, Gepäckraum oder
Motorhaube offen,
Systemfehler.
Picture no: 15335t.tif
Ausschalten
Taste q der Fernbedienung drücken.
– oder –
Zündung einschalten.
Bei Störung der Funkfernbedienung Schlüssel im Schloss der Fahrertür nach vorn bis
zum Anschlag drehen. Schlüssel in die
Senkrechte zurückdrehen und abziehen.
Wird beim Öffnen der Fahrertür Alarm ausgelöst, Diebstahlwarnanlage durch Einschalten der Zündung deaktivieren.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
33
Hinweis
z Veränderungen im Innenraum, z. B. das
Anbringen von Sitzbezügen, können die
Funktion der Innenraumüberwachung
beeinträchtigen.
z Innenraumüberwachung ausschalten,
wenn der Innenraum des abgestellten
Fahrzeuges beheizt wird.
Alarm
Während die Diebstahlwarnanlage eingeschaltet ist, kann Alarm ausgelöst werden:
z akustisch (Hupe) und
z optisch (Warnblinkanlage).
Picture no: 18094s.tif
Öffnen und Schließen
des Gepäckraumes 3 bei eingeschalteter
Diebstahlwarnanlage
1. Entriegeln:
Hecktür: Schlüssel über die Waagerechte
bis zum Anschlag rechts herumdrehen,
die Hecktür wird entriegelt und die Überwachung des Innenraums und der Fahrzeugneigung werden ausgeschaltet.
Picture no: 18120s.tif
Flügeltür: Schlüssel über die Senkrechte
bis zum Anschlag links herumdrehen, die
Flügeltür wird entriegelt und die Überwachung des Innenraums und der Fahrzeugneigung werden ausgeschaltet.
2. Hecktür bzw. Flügeltür öffnen.
Anzahl und Dauer der Alarme sind gesetzlich festgelegt.
Alarm kann durch Drücken einer Taste der
Funkfernbedienung oder durch Einschalten
der Zündung abgebrochen werden. Damit
wird gleichzeitig auch die Diebstahlwarnanlage ausgeschaltet.
3. Hecktür bzw. Flügeltür schließen.
4. Verriegeln: Schlüssel in waagerechte
oder senkrechte Position zurückdrehen.
Nach ca. 10 Sekunden ist die Überwachung des Innenraums und der Fahrzeugneigung wieder eingeschaltet.
Inhalt
34
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 18083s.tif
Außenspiegel
Einstellung manuell mit Griffen in den vorderen Türen oder elektrisch 3 mit Schalter
in der Konsole der Fahrertür.
Außenspiegel manuell einstellen
Griff im Spiegeldreieck der vorderen Türen
schwenken.
Das Spiegelglas wird in die entsprechende
Richtung analog zur jeweiligen Betätigungsrichtung des Griffes geschwenkt.
Picture no: 18084s.tif
Picture no: 18085s.tif
Außenspiegel elektrisch einstellen 3
Einstellung mit Vierwegeschalter in der
Fahrertür. Wippschalter rechts oder links
drücken: Vierwegeschalter wirkt auf entsprechenden Spiegel.
Außenspiegel beiklappen
Die Außenspiegel lassen sich durch leichten
Druck auf die Außenkante des Gehäuses
beiklappen, z. B. bei beengten Parkverhältnissen.
Das Spiegelglas wird in die entsprechende
Richtung analog zur jeweiligen Betätigung
des Vierwegeschalters eingestellt.
Spiegel vor Fahrtbeginn in Fahrposition
klappen.
Asphärisch gewölbter Außenspiegel 3
Durch das asphärisch gewölbte Spiegelglas wird der tote Winkel verkleinert. Durch
die Wölbung erscheinen Gegenstände kleiner und somit ist eine Einschätzung des Abstandes nachfolgender Fahrzeuge nur bedingt möglich.
Zur Sicherheit für Fußgänger klappen die
Außenspiegel bei Anstoßen aus ihrer Ausgangslage. Durch leichten Druck wieder
einrasten.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
Picture no: 18082s.tif
Innenspiegel
Zum Einstellen Spiegelgehäuse schwenken.
Zur Reduzierung der Blendung bei Nacht
durch nachfolgende Fahrzeuge Hebel an
der Unterseite des Spiegelgehäuses
schwenken.
Picture no: 18104s.tif
35
Picture no: 18105s.tif
Manuelle Fensterbetätigung in
den vorderen Türen
Ausstellfenster in den
Schiebetüren 3
Die Türfenster lassen sich mit Handkurbeln
betätigen.
z Öffnen
=
z Schließen
=
Gelenk ausrasten und
nach außen drücken
Gelenk ziehen und
einrasten.
Inhalt
36
Schlüssel, Türen, Fenster
Elektronische
Fensterbetätigung 3
9 Warnung
Vorsicht bei der Bedienung der elektronischen Fensterbetätigung. Verletzungsgefahr, besonders für Kinder.
Fahrzeuginsassen entsprechend informieren.
Fenster nur unter Beobachtung des
Schließbereiches schließen. Sicherstellen,
dass nichts eingeklemmt werden kann.
Picture no: 18106s.tif
Funktionsbereitschaft bei Zündschlüssel im
Zündschloss ab Stellung 1.
Beleuchtung in den Tasten zeigt Funktionsbereitschaft an.
Die Funktionsbereitschaft wird durch Öffnen der Fahrertür beendet.
Picture no: 17899s.tif
Fenster von außen schließen 3
Bei Fahrzeugen mit elektronischer Fensterbetätigung können die Scheiben der Vordertüren von außen geschlossen werden:
Taste p der Funkfernbedienung gedrückt
halten, bis die Scheiben geschlossen sind.
Bedienung mit zwei Wipptasten im Griff der
Fahrertür für Fenster der Fahrer- und Beifahrertür. Zusätzlich Wipptaste im Griff der
Beifahrertür.
Für schrittweise Betätigung Taste des jeweiligen Fensters antippen. Für automatisches Öffnen oder Schließen Taste länger
drücken; zum Stoppen der Bewegung Taste nochmals antippen.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster
37
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der automatischen Schließbewegung oberhalb der
Fenstermitte auf einen Widerstand, wird sie
sofort gestoppt und wieder geöffnet.
Überlastung
Durch häufige Betätigung in kurzen Abständen wird die Stromversorgung der
Fensterbetätigung für einige Zeit unterbrochen.
Störung
Ist automatisches Öffnen und Schließen
der Fenster nicht möglich, die
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
Bei Schwergängigkeit, z. B. durch Frost,
Taste des betreffenden Fensters mehrfach
antippen, bis Scheibe schrittweise geschlossen ist.
Das System ist durch Sicherungen im Sicherungskasten abgesichert, siehe Seite 157.
2. Zündung einschalten.
1. Türen schließen.
3. Fenster vollständig öffnen.
4. Fenster schließen und Wipptaste noch
mindestens 5 Sekunden gedrückt halten.
5. Vorgang für jedes Fenster durchführen.
Inhalt
38
Sitze, Innenraum
Sitze, Innenraum
Vordere Sitze........................................
Kopfstützen..........................................
Gepäckraumvergrößerung .................
Verzurrösen 3 ......................................
Gepäckraumabdeckung 3 .................
Sicherheitsnetz 3 .................................
Laderaumgitter 3................................
Hinweise zur Beladung des
Fahrzeuges ........................................
Dreistufiges Sicherheitssystem ...........
Dreipunkt-Sicherheitsgurte .................
Gurtstraffer ..........................................
Bedienung der Gurte ...........................
Kindersicherheitssystem 3 ..................
Befestigungsbügel 3 für ISOFIX Kindersicherheitssysteme.......................
Airbag-System .....................................
Verwendung von
Kindersicherheitssystemen 3 ...........
Zigarettenanzünder 3 ........................
Zubehörsteckdose 3 ...........................
Ascher 3 ...............................................
Ablagefächer .......................................
Ausklappbare Ablagetische 3 ...........
Münzenhalter 3 ...................................
Sonnenblenden ....................................
38
40
41
43
44
45
46
47
48
48
50
52
53
55
56
61
62
62
63
64
65
65
65
Picture no: 13189s.tif
Vordere Sitze
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt einstellen. Sie könnten sich unkontrolliert bewegen.
Picture no: 13714s.tif
Sitzlehnen einstellen
Zum Einstellen seitliches Handrad am Sitz
drehen, dabei Sitzlehne entlasten.
Rückenlehne der Sitzposition anpassen.
Sitz in Längsrichtung einstellen
Zum Einstellen den Griff an der Vorderseite
ziehen, Sitz verschieben und Griff loslassen
Inhalt
Sitze, Innenraum
Picture no: 12429s.tif
Sitzhöhe einstellen
Zum Einstellen Hebel nach oben ziehen
und Sitzfläche entlasten bzw. Sitz durch
das Körpergewicht nach unten drücken.
Picture no: 11536s.tif
Sitzlehnen vorklappen
Zum Vorklappen der Sitzlehnen – z. B. zur
Zugänglichkeit der hinteren Sitzreihe – Enriegelungshebel anheben.
39
Picture no: 18530s.tif
Sitzposition
Fahrersitz so einstellen, dass das Lenkrad
in aufrechter Sitzposition mit leicht angewinkelten Armen im Bereich der oberen
Lenkradspeichen gehalten wird.
Beifahrersitz möglichst weit nach hinten
schieben.
Die Sitzlehnen dürfen nicht zu weit nach
hinten geneigt sein, empfohlener maximaler Neigungswinkel ca. 25 °.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen vor Antritt der
Fahrt entsprechend informieren.
Inhalt
40
Sitze, Innenraum
Picture no: 13781s.tif
Kopfstützen
Einstellung der vorderen und hinteren
äußeren Kopfstützen 3
Zum Einstellen Kopfstütze seitlich fassen,
nach vorn kippen, halten und Höhe einstellen.
Zur Sichtverbesserung bei nicht besetzten
hinteren Sitzplätzen oder zum Klappen der
hinteren Sitze oder des Beifahrersitzes
Kopfstützen ganz nach unten schieben
bzw. ausbauen.
Bei besetzten Sitzplätzen Kopfstützen der
Körpergröße entsprechend einstellen.
Die offenen Rahmenkopfstützen bei Combo Kastenwagen können nicht eingestellt
werden.
Picture no: 12435s.tif
Einstellung der hinteren mittleren
Kopfstütze 3
Zur Sichtverbesserung bei nicht besetztem
mittlerem Sitzplatz oder zum Vorklappen
der Rücksitzlehnen Kopfstütze ganz nach
unten schieben, dazu Rastfedern an den
Führungshülsen durch Drücken entriegeln.
Bei besetztem mittlerem Sitzplatz Kopfstütze je nach Körpergröße in erste bzw.
zweite Stufe einrasten.
Picture no: 13783s.tif
Kopfstützenposition
Die Mitte der Kopfstütze soll sich in Augenhöhe befinden. Ist dieses bei sehr grossen
Personen nicht möglich, höchste Position
einstellen, bei sehr kleinen Personen tiefste
Position.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen vor Antritt der
Fahrt entsprechend informieren.
Ausbau, siehe Seite 41.
Inhalt
Sitze, Innenraum
Hinweise
Nur freigegebene Gegenstände oder Bauteile an der Kopfstütze des nicht besetzten
Beifahrersitzes befestigen.
41
Gepäckraumvergrößerung
Gepäckraumabdeckung 3 bei Bedarf ausbauen, siehe Seite 44.
Einschubhülsen 3 für die Befestigung des
ISOFIX Kindersicherheitssystems abziehen,
siehe separate Anleitung für das ISOFIX
Kindersicherheitssystem.
6
Picture no: 11581s.tif
Ausbau der Kopfstützen
Beide Rastfedern durch Drücken entriegeln, Kopfstütze herausziehen.
Die hintere, mittlere Kopfstütze 3 kann
nicht ausgebaut werden.
Inhalt
42
Sitze, Innenraum
Picture no: 18099s.tif
Picture no: 18100s.tif
Rücksitzlehnen klappen
Hintere, äußere Kopfstützen 3 ganz nach
unten schieben oder ausbauen, siehe Seite
40. Hintere, mittlere Kopfstütze 3 ganz
nach unten schieben, siehe Seite 40.
– Oder –
Hintere, äußere Kopfstützen 3 ausbauen,
siehe Seite 40. Hintere, mittlere Kopfstütze 3 ganz nach unten schieben, siehe
Seite 40.
Eine oder beide Rücksitzlehnen durch
Druck auf Tasten oben an den Sitzlehnen
ausrasten und auf Sitzflächen klappen.
Gurtschlösser an Rücksitzlehnen einhängen.
Picture no: 12438s.tif
Eine oder beide Rücksitzlehnen durch
Druck auf Tasten oben an den Sitzlehnen
ausrasten (Bild 18099 S) und nach vorn
klappen.
Eine oder beide Sitzflächen an Schlaufen
ziehen und aufrichten.
Inhalt
Sitze, Innenraum
43
Aufrichten der Rücksitze
Rücksitzlehnen nach Aufrichten hörbar einrasten, dabei Sicherheitsgurt etwas nach
vorn ziehen, damit er nicht beschädigt
wird.
Sitzflächen zurückschwenken.
Hintere, äußere Kopfstützen 3 einsetzen.
Picture no: 13787s.tif
Beifahrersitzlehne klappen 3
Kopfstütze des Beifahrersitzes nach unten
schieben bzw. ausbauen, siehe Seite 40.
Beifahrersitz zurückschieben.
Lehne des Beifahrersitzes durch Anheben
des Entriegelungshebels nach vorn klappen.
Beifahrersitzlehne aufrichten 3
Entriegelungshebel nach vorn drücken,
Beifahrersitzlehne aufrichten und hörbar
einrasten.
Picture no: 18101s.tif
Verzurrösen 3
Die vier im Bild gezeigten Verzurrösen im
Gepäckraum dienen zum Sichern von
Transportgegenständen gegen Verrutschen.
Die Bügel im Boden hinter den Vordersitzen
dienen nur zur Befestigung des Sicherheitsnetzes 3, siehe Seite 45. Sie dürfen nicht als
Verzurrösen genutzt werden.
Sicherheitsnetz 3,
siehe Seite 45.
Beladungshinweise
siehe Seite 47.
Inhalt
44
Sitze, Innenraum
Einbau
Kassette mit aufgerollter Abdeckung zuerst links, dann rechts in Aufnahmen einsetzen.
Knopf am rechten Endstück der Kassette
drücken, Kassette rastet ein.
Picture no: 12447s.tif
Gepäckraumabdeckung 3
Schließen
Abdeckung am Griff nach hinten ziehen
und seitlich in Halterungen einhängen.
Keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände auf die Abdeckung legen.
Picture no: 13717s.tif
Ausbau
Abdeckung öffnen.
Knopf an rechter Seite der Kassette drücken und rechtes Endstück nach links drücken, einrasten. Kassette erst rechts, dann
links aus den Aufnahmen nehmen.
Öffnen
Geschlossene Abdeckung hinten aushängen. Sie rollt automatisch auf.
Inhalt
Sitze, Innenraum
Picture no: 12443s.tif
Picture no: 12444s.tif
Sicherheitsnetz 3
Beide Rücksitzlehnen vorklappen.
Eine Personenbeförderung hinter dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.
Spanngurte in Verzurrösen am Boden einhängen und durch Zug am losen Ende des
Bandes spannen.
Das Sicherheitsnetz kann hinter den Rücksitzen oder, bei umgeklappten Rücksitzen,
hinter den Vordersitzen montiert werden.
Gepäckraumabdeckung bei Bedarf ausbauen, siehe Seite 44.
Sicherheitsnetz ausrollen.
Einbau hinter den Rücksitzen
Im Dachrahmen über den Rücksitzen sind
zwei Montageöffnungen: Deckel öffnen.
Obere Stange des Netzes auf einer Seite
einhängen und einrasten, Stange auseinander ziehen, auf der anderen Seite einhängen und einrasten. Deckel schließen.
Rücksitzlehnen aufrichten und einrasten.
Einbau hinter den Vordersitzen
Beide Rücksitzflächen aufrichten und Rücksitzlehnen nach vorn klappen.
Deckel der Montageöffnungen im Dachrahmen über den Vordersitzen öffnen.
Obere Stange des Netzes auf einer Seite
einhängen, Stange auseinander ziehen
und auf der anderen Seite einhängen und
einrasten. Deckel schließen.
Spanngurte in Bügel am Boden einhängen
und durch Zug am losen Ende des Bandes
spannen.
45
Picture no: 12445s.tif
9 Warnung
Benutzung der Bügel als Verzurrösen
zum Sichern von Transportgegenständen
gegen Verrutschen ist nicht zulässig, siehe auch Seite 67.
Ausbau
Längenversteller der Spanngurte hochkippen, Spanngurte aushängen. Deckel öffnen. Obere Stange des Netzes aushängen,
Deckel schließen.
Sicherheitsnetz zusammenrollen.
Beladungshinweise,
siehe Seite 47.
Verzurrösen,
siehe Seite 43.
Inhalt
46
Sitze, Innenraum
Picture no: 16125s.tif
Laderaumgitter 3
Zur Sicherheit der Insassen vor verrutschenden Transportgegenständen kann
hinter den Vordersitzen ein Laderaumgitter montiert sein.
Teilbares Laderaumgitter 3
Zur Vergrößerung des Laderaumes kann
das Gitter auf der Beifahrerseite vorgeschwenkt werden.
Kopfstütze des Beifahrersitzes ganz nach
unten schieben, siehe Seite 40.
Lehne des Beifahrersitzes durch Anheben
des Entriegelungshebels nach vorn klappen und durch Herunterdrücken einrasten.
Picture no: 16126s.tif
Hebel am Laderaumgitter wie im Bild gezeigt in oberer Stellung einrasten.
Einrasten verhindert Beschädigungen des
Beifahrersitzes.
Laderaumgitter über die Aufnahme in der
Beifahrersitzlehne schwenken.
Picture no: 12442s.tif
Laderaumgitter in Aufnahme verriegeln,
dazu Hebel wie im Bild gezeigt in unterer
Stellung einrasten.
9 Warnung
Das Laderaumgitter muss im Fahrbetrieb
immer in einer der Aufnahmen verriegelt
und der Hebel in unterer Stellung eingerastet sein.
Beladungshinweise,
siehe Seite 47.
Verzurrösen,
siehe Seite 43.
Inhalt
Sitze, Innenraum
z Bei Transport von Gegenständen bei
umgeklappten Rücksitzlehnen Sicherheitsnetz 3 montieren, siehe Seite 45.
z Gepäckraumabdeckung 3 schließen,
dies verhindert ein Spiegeln von Gegenständen in der Heckscheibe.
z Sind bei Transport von Gegenständen im
Gepäckraum die Sitzlehnen nicht vorgeklappt, müssen diese in aufrechter Position eingerastet sein, siehe Seite 42.
Picture no: 18103s.tif
Hinweise zur Beladung des
Fahrzeuges
z Schwere Gegenstände im Gepäck- bzw.
Laderaum möglichst weit vorn an die
Rücksitzlehnen bzw. bei umgeklappten
Rücksitzlehnen an die Vordersitzlehnen
anlegen. Bei stapelbaren Gegenständen
schwerere nach unten legen. Frei im
Gepäck- bzw. Laderaum liegende
Gegenstände würden z. B. bei starkem
Bremsen mit sehr hoher Energie nach
vorn geschleudert.
z Gegenstände mit Verzurrgurten 3 an
Verzurrösen 3 sichern, siehe Seite 43.
Durch Verrutschen schwerer Ladung bei
starkem Bremsen oder Kurvenfahrt kann
sich das Fahrverhalten verändern.
z Ladung nicht über die Oberkante der
Rücksitzlehnen bzw. bei umgeklappten
Rücksitzlehnen nicht über die Oberkante
der Vordersitzlehnen hinausragen
lassen.
z Warndreieck 3 und Verbandskissen 3
müssen immer zugänglich sein.
z Keine Gegenstände vor der Heckscheibe
und auf der Instrumententafel ablegen.
Sie spiegeln sich in der Scheibe, versperren die Sicht und werden z. B. bei starkem Bremsen unkontrolliert durch das
Fahrzeug geschleudert.
z Ablage von Gegenständen im AirbagAusdehnungsbereich ist wegen Verletzungsgefahr bei Auslösen der Airbags
nicht zulässig.
47
z Nicht mit geöffnetem Gepäckraum
fahren, z. B. beim Transport sperriger
Gegenstände, es könnten giftige Abgase
in den Innenraum gelangen.
z Gewichte, Zuladung und Dachlast, siehe
Seite 195.
z Fahren mit Dachlast, siehe Seiten 110,
113, 132. Dachlast erhöht die Seitenwindempfindlichkeit des Fahrzeuges und
verschlechtert das Fahrverhalten durch
erhöhten Fahrzeugschwerpunkt.
z Bei Transport von Gegenständen im Laderaum muss das teilbare Laderaumgitter 3 immer in einer der Aufnahmen verriegelt und der Hebel in unterer Stellung
eingerastet sein, siehe Seite 46.
z Bei Ablage von Gegenständen im Ablagefach über den Vordersitzen diese gegen Herausfallen sichern.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
z Die Ladung darf nicht die Bedienung von
Handbremse und Schaltung sowie die
Bewegungsfreiheit des Fahrers behindern.
Inhalt
48
Sitze, Innenraum
Dreistufiges Sicherheitssystem
Bestehend aus
z Dreipunkt-Sicherheitsgurten,
z Gurtstraffern an den Vordersitzen,
z Airbag-Systemen für Fahrer- und Beifahrersitz 3.
Je nach Schwere des Unfalls werden die
drei Stufen nacheinander aktiviert:
z Die Blockierautomatik der Sicherheitsgurte verhindert ein Herausziehen des
Gurtbandes und hält so die Insassen in
den Sitzen zurück,
z die Sicherheitsgurte der vorderen Sitze
werden an den Gurtschlössern nach unten gezogen. Dadurch legen sich die Sicherheitsgurte straff an, die Insassen
nehmen frühzeitig an der Fahrzeugverzögerung teil und die Körperbelastung
wird verringert,
z die Airbag-Systeme lösen bei schweren
Unfällen zusätzlich aus und bilden Sicherheitspolster für die Insassen.
9 Warnung
Die Airbag-Systeme sind eine Ergänzung
der Dreipunkt-Sicherheitsgurte und Gurtstraffer, deshalb Sicherheitsgurte immer
anlegen. Nichtbeachtung der Beschreibungen kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr führen. Fahrzeuginsassen
entsprechend informieren.
Die dem Kindersicherheitssystem beiliegende Anleitung unbedingt lesen!
Picture no: 18531s.tif
Dreipunkt-Sicherheitsgurte
Das Fahrzeug ist mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit Aufroll- und Blockierautomatik
ausgerüstet, die volle Bewegungsfreiheit
gestatten, obwohl die Gurte federbelastet
immer am Körper anliegen.
Informationen zur richtigen Sitzposition,
siehe Seiten 39, 52, 57.
Bei starker Beschleunigung oder starkem
Abbremsen des Fahrzeuges werden die
Gurte blockiert.
Inhalt
Sitze, Innenraum
9 Warnung
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt vor jeder
Fahrt an – auch im Stadtverkehr und
auch auf den hinteren Sitzen – er kann Ihr
Leben retten!
Auch Schwangere müssen immer den Sicherheitsgurt anlegen, siehe Seite 52.
Nicht angeschnallte Personen gefährden
bei Unfällen alle Mitfahrer und sich selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur für eine
Person bestimmt. Sie sind für Kinder bis 12
Jahre oder unter 150 cm Größe nicht geeignet.
49
Prüfung der Gurte
Alle Teile des Gurtsystems von Zeit zu Zeit
auf Beschädigungen und Funktion überprüfen. Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausgelöste
Gurtstraffer von einer Werkstatt ersetzen
lassen.
Keine Veränderungen an den Gurten, deren Befestigungen, der Aufrollautomatik
und den Gurtschlössern vornehmen.
Gurt nicht durch scharfkantige Gegenstände beschädigen oder einklemmen.
Für Kinder bis 12 Jahre empfehlen wir das
Opel Kindersicherheitssystem, siehe
Seite 53.
Inhalt
50
Sitze, Innenraum
Gurtstraffer
Die Gurtsysteme der Vordersitze sind mit
Gurtstraffern ausgerüstet. Die Sicherheitsgurte werden an den Gurtschlössern bei
Frontal- und Heckkollisionen ab einer bestimmten Unfallschwere nach unten gezogen. Dadurch werden die Gurte gestrafft.
Picture no: 11594s.tif
Ausgelöste Gurtstraffer
sind erkennbar durch Leuchten der Kontrollleuchte v, siehe nächste Seite.
Wurden die Gurtstraffer ausgelöst, müssen
diese von einer Werkstatt ersetzt werden.
Wichtige Hinweise, siehe Seite 56.
Picture no: 11702s.tif
Kontrollleuchte v für Gurtstraffer
Die Funktionalität der Gurtstraffer wird zusammen mit den Airbag-Systemen elektronisch überwacht und durch die Kontrollleuchte v angezeigt. Bei Einschalten der
Zündung leuchtet die Kontrollleuchte
ca. 4 Sekunden. Leuchtet sie nicht, oder erlischt sie nicht nach 4 Sekunden, oder
leuchtet sie während der Fahrt, liegt eine
Störung im System der Gurtstraffer oder in
den Airbag-Systemen vor, siehe Seite 60.
Die Systeme könnten bei einem Unfall nicht
auslösen.
Ausgelöste Gurtstraffer werden durch dauerhaftes Leuchten von v angezeigt.
Inhalt
Sitze, Innenraum
9 Warnung
Störungsursache umgehend von einer
Werkstatt beheben lassen.
Im System integrierte Selbstdiagnose ermöglicht schnelle Abhilfe.
51
Wichtige Hinweise
z Anbringen von nicht für Ihren Fahrzeugtyp freigegebenem Zubehör und Ablage
von Gegenständen im Wirkungsbereich
der Gurtstraffer (im Bereich der Gurtschlösser) ist wegen Verletzungsgefahr
bei Auslösen der Gurtsstraffer zu unterlassen.
z Im Bereich der Mittelkonsole befindet
sich die Steuerungselektronik der Gurtstraffer und der Airbag-Systeme. Zur
Vermeidung von Funktionsstörungen
dürfen dort keine magnetischen Gegenstände abgelegt werden.
z Keine Änderungen an den Komponenten der Gurtstraffer vornehmen, da sonst
die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlischt.
z Die Gurtstraffer lösen nur einmal aus, erkennbar durch Leuchten der Kontrollleuchte v. Ausgelöste Gurtstraffer von
einer Werkstatt ersetzen lassen.
9 Warnung
Unsachgemäßes Hantieren (z. B. Aus oder Einbau der Sicherheitsgurte oder der
Gurtschlösser) kann zum Auslösen der
Gurtstraffer führen, Verletzungsgefahr.
z Wir empfehlen, den Ausbau der Sitze von
einer Werkstatt durchführen zu lassen.
z Bei Entsorgung des Fahrzeuges sind unbedingt die hierfür geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Deshalb
Entsorgung von einem Verwertungsbetrieb vornehmen lassen.
Inhalt
52
Sitze, Innenraum
Picture no: 11595s.tif
Bedienung der Gurte
Anlegen
Gurt aus dem Aufroller ziehen und unverdreht über den Körper führen.
Schlosszunge in das Schloss einklicken. Die
Sitzlehne darf nicht zu weit nach hinten geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte beeinträchtigt ist; empfohlener Neigungswinkel ca. 25 °. Der Beckengurt muss unverdreht und eng am Körper
anliegen. Spannen Sie den Beckengurt
während der Fahrt öfters durch Zug am
Schultergurt.
Picture no: 11596s.tif
9 Warnung
Besonders bei Schwangeren muss der Beckengurt möglichst tief über das Becken
verlaufen, um Druck auf den Unterleib zu
vermeiden.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt den
straffen Sitz des Gurtes. Der Gurt darf nicht
über harte oder zerbrechliche Gegenstände in den Taschen Ihrer Kleidung (z. B. Kugelschreiber, Schlüssel, Brillen) geführt werden, weil dadurch Verletzungen hervorgerufen werden können. Keine Gegenstände,
z. B. Handtaschen, Mobiltelefone, zwischen Gurt und Körper legen.
Picture no: 11597s.tif
Höhenverstellung
Höheneinstellung des oberen Umlenkpunktes der vorderen Gurte:
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Umlenkbeschlag drücken bzw. bei 5türiger Limousine Taste drücken.
3. Höhe einstellen.
4. Hörbar einrasten lassen.
Höheneinstellung nicht während der Fahrt
vornehmen.
Inhalt
Sitze, Innenraum
53
Kindersicherheitssystem 3
Bei Verwendung eines Kindersicherheitssystems sind die Gebrauchs- und Einbauanweisungen zu beachten.
Das Land, durch das Sie reisen, könnte die
Benutzung von Kindersicherheitssystemen
auf bestimmten Sitzplätzen verbieten. Halten Sie immer lokale oder nationale Vorschriften ein.
Picture no: 18531s.tif
Höhe so einstellen, dass der Gurt über die
Schulter verläuft und an der Schulter anliegt. Er darf nicht über Hals oder Oberarm
verlaufen.
Picture no: 11598s.tif
Ablegen
Zum Ablegen des Gurtes rote Taste am
Schloss drücken; der Gurt rollt sich selbsttätig auf.
Wahl des richtigen Systems
Ihr Kind sollte im Auto so lange wie möglich
rückwärts transportiert werden. Die noch
sehr schwache Halswirbelsäule des Kindes
wird bei einem Unfall in der rückwärtigen,
halb liegenden Position weniger belastet
als beim aufrechten Sitzen.
9 Warnung
Kindersicherheitssysteme grundsätzlich
nicht auf dem Schoß von Personen befördern, Lebensgefahr.
Inhalt
54
Sitze, Innenraum
Zulässige Möglichkeiten der Kindersitzbefestigung
Gewichtsbzw.
Altersklasse1)
0:
bis 10 kg
bzw. ca.
10 Monate
Auf vorderem
Beifahrersitz
Auf äußeren
Sitzplätzen der
hinteren Sitzreihe
Auf mittlerem
Sitzplatz2) der
hinteren Sitzreihe
II:
15 bis 25 kg
bzw. ca.
3 bis 7 Jahre
U = Universaltauglich in Verbindung mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
+
X
U+
U
X
U+
U
X
U
U
0+:
bis 13 kg
bzw. ca.
2 Jahre
I:
9 bis 18 kg
bzw. ca.
8 Monate bis
4 Jahre
X = Kein Kindersicherheitssystem auf
dem Beifahrersitz zulässig.
= Fahrzeugsitz mit ISOFIX Befestigung verfügbar. Bei Befestigung mit
ISOFIX dürfen nur für das Fahrzeug
zugelassene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
III:
22 bis 36 kg
bzw. ca.
6 bis 12 Jahre
1)
2)
Wir empfehlen, die oberen Gewichtsbereiche der jeweiligen Systeme immer voll auszunutzen.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, Kindersitze auf den äußeren Sitzplätzen
der hinteren Sitzreihe zu montieren.
Inhalt
Sitze, Innenraum
Hinweise
z Kinder unter 12 Jahren oder unter
150 cm Körpergröße nur in einem entsprechendem Kindersicherheitssitz auf
den Sitzplätzen der hinteren Sitzreihe 3
befördern.
z Zur Beförderung von Kindern geeignete
Kindersicherheitssysteme in Abhängigkeit vom Körpergewicht verwenden.
z Auf richtige Montage der Kindersicherheitssysteme achten, siehe die dem Kindersicherheitssystem beiliegende
Anleitung.
55
z Die Bezüge des Opel Kindersicherheitssystems sind abwaschbar.
Befestigungsbügel 3 für ISOFIX
Kindersicherheitssysteme
z Kindersicherheitssysteme nicht bekleben
und nicht mit anderen Materialien überziehen.
Zwischen Sitzlehne und Sitzfläche der hinteren äußeren Sitzplätze befinden sich Bügel 3 zum Befestigen von ISOFIX Kindersicherheitssystemen.
z Lassen Sie das Kind nur auf der verkehrsabgewandten Seite der Straße ein- und
aussteigen.
z Nach einem Unfall muss das beanspruchte Kindersicherheitssystem ausgetauscht werden.
z Im Fahrzeug mitgeführte, nicht genutzte
Kindersicherheitssysteme sichern oder
entfernen.
Unbedingt die dem ISOFIX Kindersicherheitssystem beiliegende Anleitung beachten.
Es dürfen nur für das Fahrzeug zugelassene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
Inhalt
56
Sitze, Innenraum
Beispiele für das Auslösen des Front-Airbag-Systems:
z Aufprall auf ein nicht nachgebendes
Hindernis: Die Front-Airbags lösen bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit aus;
z Aufprall auf ein nachgebendes Hindernis
(z. B. ein anderes Fahrzeug): Die FrontAirbags lösen erst bei einer höheren
Fahrzeuggeschwindigkeit aus.
Picture no: 16424s.tif
Picture no: 11734s.tif
Airbag-System
Das Front-Airbag-System löst aus
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System ist an den
Schriftzügen AIRBAG auf dem Lenkrad
und oberhalb des Handschuhfaches 3 erkennbar.
z ab einer bestimmten Unfallschwere,
Das Front-Airbag-System besteht aus
z unabhängig vom Seiten-AirbagSystem 3.
z je einem Luftsack mit Füllvorrichtung im
Lenkrad und in der Instrumententafel 3,
z je nach Kollisionsart,
z in dem im Bild gezeigten Wirkungsbereich,
z der Steuerungselektronik mit Aufprallsensor,
z der Kontrollleuchte für AirbagSysteme v im Instrument,
Inhalt
Sitze, Innenraum
57
Picture no: 11600s.tif
Picture no: 18530s.tif
Picture no: 18531s.tif
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss korrekt angelegt sein, siehe Seite 52.
Sichteinschränkungen sind nicht zu befürchten, da sich die Airbags so schnell füllen und entleeren, dass es während eines
Unfalls oftmals nicht bemerkt wird.
Ein optimaler Schutz durch das Front-Airbag-System ist gegeben, wenn Sitz, Sitzlehne und Kopfstütze richtig eingestellt
sind: Fahrersitz entsprechend der Körpergröße so einstellen, dass das Lenkrad in
aufrechter Sitzposition mit leicht angewinkelten Armen im Bereich der oberen
Lenkradspeichen gehalten wird. Beifahrersitz möglichst weit hinten und Sitzlehne aufrecht einstellen, siehe Seite 39.
Kopf, Körper, Hände oder Füße nicht auf
die Abdeckungen der Airbag-Systeme legen.
Beim Auslösen füllen sich die Front-Airbags
innerhalb von Millisekunden und bilden Sicherheitspolster für Fahrer und Beifahrer.
Die Vorwärtsbewegung der vorn sitzenden
Insassen wird gedämpft und dadurch die
Verletzungsgefahr von Oberkörper und
Kopf erheblich vermindert.
9 Warnung
9 Warnung
Das Front-Airbag-System löst nicht aus bei
z ausgeschalteter Zündung,
z leichteren Frontalkollisionen,
z Überschlägen,
z Seiten- und Heckkollisionen,
also, wenn es keinen vorteilhaften Insassenschutz bieten würde.
Keine Gegenstände im Ausdehnungsbereich der Airbags ablegen. Wichtige Hinweise siehe Seite 51.
Inhalt
58
Sitze, Innenraum
9 Warnung
Deshalb Sicherheitsgurte immer anlegen.
Das Front-Airbag-System ist eine Ergänzung der Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Wer
den Sicherheitsgurt nicht anlegt, riskiert,
bei einem Unfall viel schwerere Verletzungen zu erleiden oder gar aus dem
Fahrzeug geschleudert zu werden.
Der Gurt hilft, bei einem Unfall die richtige Sitzposition einzuhalten, die notwendig ist, damit das Front-Airbag-System
Sie wirkungsvoll schützt.
Picture no: 11601s.tif
Picture no: 13195s.tif
Seiten-Airbag 3
Das Seiten-Airbag-System ist an den
Schriftzügen AIRBAG an den Außenseiten
der Vordersitzlehnen erkennbar.
Das Seiten-Airbag-System löst aus
Das Seiten-Airbag-System besteht aus
z in dem im Bild gezeigten Wirkungsbereich an der mittleren Türsäule der Fahrer- bzw. Beifahrerseite,
z je einem Luftsack mit Füllvorrichtung in
den Sitzlehnen von Fahrer- und Beifahrersitz,
z ab einer bestimmten Unfallschwere,
z je nach Kollisionsart,
z unabhängig vom Front-Airbag-System.
z der Steuerungselektronik,
z den seitlichen Aufprallsensoren,
z der Kontrollleuchte für AirbagSysteme v im Instrument,
Inhalt
Sitze, Innenraum
9 Warnung
Im Ausdehnungsbereich des Airbags sowie zwischen Sitzlehnen und Karosserie
dürfen sich keine Gegenstände befinden.
Hände oder Arme nicht auf die Abdeckungen der Airbag-Systeme legen.
Wichtige Hinweise, siehe Seite 61.
59
Die Seiten-Airbags lösen nicht aus bei
z ausgeschalteter Zündung,
z Frontalkollisionen,
z Überschlägen,
z Heckkollisionen,
z Seitenkollisionen im Bereich außerhalb
der Fahrgastzelle.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss immer korrekt angelegt sein, siehe Seite 52.
Picture no: 11602s.tif
Beim Auslösen füllt sich der Seiten-Airbag
innerhalb von Millisekunden und bildet im
Bereich der jeweiligen Vordertür ein Sicherheitspolster für Fahrer bzw. Beifahrer. Bei
einem Seitenaufprall wird so die Verletzungsgefahr des Oberkörpers erheblich
vermindert.
Inhalt
60
Sitze, Innenraum
9 Warnung
Störungsursache umgehend von einer
Werkstatt beheben lassen.
Im System integrierte Selbstdiagnose ermöglicht schnelle Abhilfe.
Picture no: 11702s.tif
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
Die Funktionalität der Airbag-Systeme wird
zusammen mit den Gurtstraffern elektronisch überwacht und durch die Kontrollleuchte v angezeigt. Bei Einschalten der
Zündung leuchtet die Kontrollleuchte
ca. 4 Sekunden. Leuchtet sie nicht, oder erlischt sie nicht nach 4 Sekunden, oder
leuchtet sie während der Fahrt, liegt eine
Störung im System der Airbag-Systeme
oder der Gurtstraffer vor, siehe Seite 50.
Die Systeme könnten bei einem Unfall nicht
auslösen.
Ausgelöste Airbag-Systeme werden durch
dauerhaftes Leuchten von v angezeigt.
Wichtige Hinweise
z Anbringen von Zubehör und Ablage von
Gegenständen im Ausdehnungsbereich
der Airbag-Systeme ist wegen Verletzungsgefahr bei Auslösen der Airbags zu
unterlassen.
z Zwischen Airbag-Systemen und den Insassen dürfen sich keine Gegenstände
befinden, Verletzungsgefahr. Auf dem
Beifahrersitz darf kein Kindersicherheitssystem 3 montiert werden, Lebensgefahr.
9 Warnung
Kindersicherheitssysteme, ebenso wie andere Gegenstände, grundsätzlich nicht
auf dem Schoß von Personen befördern,
Lebensgefahr.
z Haken an den Handgriffen im Dachrahmen nur zum Aufhängen von leichten
Kleidungsstücken ohne Kleiderbügel benutzen. Keine Gegenstände in den Taschen der Kleidungsstücke aufbewahren, Verletzungsgefahr.
z Im Bereich der Mittelkonsole befindet
sich die Steuerungselektronik des Airbag-Systems und der Gurtstraffer. Zur
Vermeidung von Funktionsstörungen
dort keine magnetischen Gegenstände
ablegen.
Inhalt
Sitze, Innenraum
z Lenkrad, Instrumententafel und Vordersitz-Lehnen im Bereich der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen Materialien überziehen.
z Keine Änderungen an den Komponenten des Airbag-Systems vornehmen, da
sonst die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlischt.
z Lenkrad, Instrumententafel und Vordersitzlehnen nur mit trockenem Lappen
oder mit Innenreiniger säubern. Keine
aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
9 Warnung
z Auf den Vordersitzen nur Schonbezüge
verwenden, die für Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbag freigegeben sind. Bei der
Montage der Schonbezüge die Airbags
an den Außenseiten der Vordersitzlehnen nicht abdecken.
z Die Airbag-Systeme lösen ab einer bestimmten Unfallschwere je nach Kollisionsart unabhängig voneinander aus.
z Jeder Airbag löst nur einmal aus. Ausgelösten Airbag umgehend von einer Werkstatt ersetzen lassen.
z Die Geschwindigkeiten, Bewegungsrichtungen und Verformungseigenschaften
der Fahrzeuge bzw. die Eigenschaften
des Hindernisses beeinflussen die Unfallschwere und das Auslösen der Airbags.
Der Grad der Beschädigung Ihres Fahrzeuges und die daraus resultierenden Instandsetzungskosten allein sind kein Anzeichen dafür, dass die Kriterien für das
Auslösen der Airbags gegeben waren.
Bei unsachgemäßem Hantieren können
die Airbag-Systeme explosionsartig ausgelöst werden, Verletzungsgefahr.
z Wir empfehlen, den Ausbau des Lenkrades, der Instrumententafel, aller Verkleidungsteile, Türdichtungen, Haltegriffe
und der Sitze von einer Werkstatt durchführen zu lassen.
61
Verwendung von
Kindersicherheitssystemen 3
9 Warnung
Auf dem Beifahrersitz darf kein Kindersicherheitssystem 3 montiert werden, Lebensgefahr.
Kindersicherheitssysteme dürfen nur auf
den Sitzplätzen der hinteren Sitzreihe 3
befestigt werden.
Auch bei Ausführung ohne hintere Sitzreihe darf auf dem Beifahrersitz kein Kindersicherheitssystem montiert werden.
z Bei Entsorgung des Fahrzeuges sind unbedingt die hierfür geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Deshalb
Entsorgung von einem Verwertungsbetrieb vornehmen lassen.
z Personen unter 35 kg Körpergewicht nur
auf den Rücksitzen befördern.
Inhalt
62
Sitze, Innenraum
Die maximale Leistungsaufnahme des
elektrischen Zubehörs darf 120 Watt nicht
überschreiten.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie z. B.
Ladegeräte oder Batterien anschließen.
Angeschlossenes elektrisches Zubehör
muss bezüglich der elektromagnetischen
Verträglichkeit der DIN VDE 40 839 entsprechen. Andernfalls können Funktionsstörungen des Fahrzeuges auftreten.
Picture no: 15888s.tif
Picture no: 13738s.tif
Zigarettenanzünder 3
Zubehörsteckdose 3
Der Zigarettenanzünder befindet sich in
der Mittelkonsole.
Die Zubehörsteckdose befindet sich in der
Mittelkonsole.
Zigarettenanzünder bei eingeschalteter
Zündung drücken. Schaltet sich automatisch ab, wenn die Spirale glüht. Anzünder
herausziehen.
Die Zubehörsteckdose bzw. die Steckdose
des Zigarettenanzünders können zum Anschluss von elektrischem Zubehör verwendet werden.
Die Steckdose ist bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit. Bei stehendem Motor
wird dabei die Batterie entladen.
Steckdose nicht durch ungeeignete Stecker
beschädigen.
Inhalt
Sitze, Innenraum
Picture no: 11589s.tif
Ascher 3
Nur für Asche, nicht für brennbare Abfälle.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
Picture no: 15889s.tif
Zum Entleeren Ascherabdeckung über den
Druckpunkt hinaus bis zum Anschlag aufklappen, wodurch der Einsatz angehoben
wird. Einsatz beidseitig fassen und nach
oben herausziehen.
Zur Vergrößerung des Ablagefaches
Ascher komplett entnehmen.
63
Picture no: 11591s.tif
Ascher hinten 3
In der Mittelkonsole hinten.
Zum Öffnen Deckel nach oben schwenken.
Zum Entleeren Deckel nach oben schwenken und Ascher am Deckel nach oben herausziehen.
Ascher vorn 3
Ascherabdeckung bis zum Druckpunkt
aufklappen.
Inhalt
64
Sitze, Innenraum
Picture no: 11592s.tif
Ablagefächer
Handschuhfach
Zum Öffnen Griff nach oben ziehen.
An der Innenseite des Deckels befindet sich
ein Schreibstifthalter.
Picture no: 11701s.tif
Ablagefach für Brille 3
Auf der Fahrerseite: Zum Öffnen nach unten klappen.
Picture no: 11699s.tif
Ablagefach 3 unter dem Beifahrersitz
Ablagefach an Griffmulde anheben und
nach vorn herausziehen. Maximale Belastung: 1 kg. Zum Schließen Ablagefach einschieben und einrasten.
Bei Fahrzeugen mit Infotainment-System 3
kann die Telematikeinheit 3 im Handschuhfach untergebracht sein.
Während der Fahrt sollte das Handschuhfach geschlossen sein.
Inhalt
Sitze, Innenraum
65
Ausklappbare Ablagetische 3
an den Rückseiten der Vordersitze.
Zum Ausklappen bis zum Einrasten nach
oben ziehen.
Zum Herunterklappen gegen den Widerstand nach unten drücken.
Keine schweren Gegenstände ablegen.
Picture no: 18102s.tif
Ablagefach im Dach über den
Vordersitzen und seitliche Ablagenetze
über den Schiebetüren 3
Das Ablagefach über den Vordersitzen nur
mit Gegenständen bis zu maximal 15 kg
belasten.
In den Ablagenetzen über den Türen dürfen nur leichte Gegenstände untergebracht
werden
Picture no: 16059s.tif
Münzenhalter 3
In der Mittelkonsole.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum Schutz
vor Blendung herunterklappen und zur Seite schwenken.
9 Warnung
Gegenstände gegen Herausfallen bei der
Fahrt sichern, Verletzungsgefahr.
Inhalt
66
Instrumente
Instrumente
Kontrollleuchten...................................
Anzeige-Instrumente ...........................
Info-Display ..........................................
Warntöne .............................................
Scheibenwischer ..................................
66
71
76
84
84
Kontrollleuchten
Die hier beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthalten.
Die Beschreibung gilt für alle Instrumentenausführungen.
Die Farben der Kontrollleuchten bedeuten:
z
z
z
z
Rot
Gelb
Grün
Blau
Gefahr, wichtige Erinnerung,
Warnung, Hinweis, Störung,
Einschaltbestätigung,
Einschaltbestätigung.
>
Nebelscheinwerfer 3
Kontrollleuchte leuchtet grün.
Sie leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern, siehe Seite 88.
A
Motorelektronik, Getriebeelektronik 3,
Wegfahrsperre, Diesel-Kraftstofffilter 3
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb.
Sie leuchtet nach Einschalten der Zündung
für einige Sekunden.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung im System der Motorelektronik
bzw. der Getriebeelektronik. Elektronik
schaltet auf Notlaufprogramm, der Kraftstoffverbrauch kann erhöht und die Fahrbarkeit des Fahrzeuges kann beeinträchtigt sein, siehe Seite 121. Umgehend Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei Fahrzeugen mit Diesel-Motor muss evtl.
der Diesel-Kraftstofffilter entwässert werden, siehe Seite 182.
Inhalt
Instrumente
67
I
Motoröldruck
Kontrollleuchte leuchtet rot.
Sie leuchtet nach Einschalten der Zündung
und erlischt kurz nachdem der Motor läuft.
Leuchten bei laufendem Motor
Motorschmierung kann unterbrochen sein.
Das kann zur Beschädigung des Motors
bzw. zum Blockieren der Antriebsräder führen:
1. Kupplung 3 treten.
2. Getriebe in Leerlauf schalten, bei Easytronic 3 Wählhebel auf N stellen.
Blinken bei eingeschalteter Zündung
Störung im System der elektronischen Wegfahrsperre, der Motor kann nicht angelassen werden, siehe Seite 19.
Z
Abgas
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb.
Sie leuchtet nach Einschalten der Zündung.
Erlischt kurz nachdem der Motor läuft.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung im System der Abgasreinigungsanlage. Die zulässigen Abgaswerte können
überschritten werden. Umgehend Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Schädigung des Katalysators führen kann, siehe Seite 120. Umgehend Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
v
Airbag-Systeme 3, Gurtstraffer
Kontrollleuchte leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung im System der Airbag-Systeme
oder der Gurtstraffer, siehe Seiten 50, 60.
3. Möglichst schnell, ohne Behinderung anderer Fahrzeuge, aus dem fließenden
Verkehr fahren.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind beim
Bremsen und Lenken bedeutend höhere
Kräfte erforderlich.
Schlüssel erst nach Stillstand des Fahrzeuges abziehen, die Lenkradblockierung könnte sonst unerwartet einrasten.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Inhalt
68
Instrumente
O
Blinker
Kontrollleuchte blinkt grün.
Kontrollleuchte blinkt bei der jeweiligen Seite.
Bei eingeschalteten Warnblinkern blinken
beide Kontrollleuchten.
Schnelles Blinken: Ausfall einer Blinklampe
oder der zugehörigen Sicherung.
Glühlampen wechseln, siehe Seite 161. Sicherungen, siehe Seite 155.
C
Fernlicht
Kontrollleuchte leuchtet blau.
Sie leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht
und bei Lichthupe, siehe Seite 87.
!
Vorglühanlage 3, Diesel-Partikelfilter 3
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb.
Leuchten
Vorglühsystem aktiv, schaltet sich nur bei
tiefen Außentemperaturen ein.
Blinken
(bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter)
Die Fahrbedingungen sind so, dass die automatische Selbstreinigung des Diesel-Partikelfilters nicht erfolgt. Die Fahrt kann normal fortgesetzt werden. Das Fahrzeug wird
nicht beschädigt und es müssen keine Servicearbeiten durchgeführt werden.
Die Selbstreinigung erfolgt automatisch
während der Fahrt, nachdem der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht
hat. Die Kontrollleuchte ! blinkt weiterhin,
bis die Selbstreinigung beendet ist. Dies
kann bis zu 20 Minuten Fahrzeit benötigen.
Die Zeit verkürzt sich bei höheren Geschwindigkeiten.
Weitere Hinweise, siehe Seite 122.
T
Winterprogramm der Easytronic 3
Symbol leuchtet im Getriebe-Display bei
eingeschaltetem Winterprogramm.
Weitere Hinweise, siehe Seite 107.
Inhalt
Instrumente
69
r
R
u
Sie leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte, siehe Seite 88.
Sie leuchtet nach Einschalten der Zündung,
wenn Handbremse angezogen oder wenn
Flüssigkeitsstand für Brems- bzw. Kupplungssystem 3 zu niedrig ist. Weitere Hinweise, siehe Seiten 124, 184.
Leuchten während der Fahrt
Störung im System des Antiblockiersystems, siehe Seite 126.
Nebelschlussleuchte
Kontrollleuchte leuchtet gelb.
p
Generator
Kontrollleuchte leuchtet rot.
Sie leuchtet nach Einschalten der Zündung.
Erlischt kurz nachdem der Motor läuft.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie wird
nicht geladen. Die Motorkühlung kann unterbrochen sein. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremssystem, Kupplungssystem 3
Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt rot.
Antiblockiersystem 3
Kontrollleuchte leuchtet rot.
9 Warnung
Leuchten, wenn die Handbremse gelöst
ist: Anhalten, Fahrt sofort abbrechen. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei Fahrzeugen mit Easytronic 3 blinkt bei
nicht angezogener Handbremse nach Ausschalten der Zündung die Kontrollleuchte R für einige Sekunden.
Inhalt
70
Instrumente
Y
Kraftstoffvorrat 3
Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt gelb.
Leuchten
Kraftstoffvorrat geht zur Neige, Kraftstoffanzeige im Reservebereich.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht, sofort tanken.
Tank niemals leer fahren!
Unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann
zu Überhitzung des Katalysators führen,
siehe Seite 119.
S
EPS1)
Die Motorölstandskontrolle wird automatisch durchgeführt.
Störung in der elektrischen Servolenkung.
Weiterfahrt möglich. Beim Lenken sind höhere Kräfte erforderlich. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Motorölstand 3
Kontrollleuchte leuchtet gelb.
Leuchten bei laufendem Motor
Motorölstand zu niedrig. Motorölstand
prüfen, gegebenfalls Öl nachfüllen, siehe
Seite 180.
Elektrische Servolenkung 3
Kontrollleuchte leuchtet gelb.
1)
Diesel-Motoren: Das Kraftstoffsystem nach
Leerfahren, wie auf Seite 136 beschrieben,
entlüften.
EPS = Electric Power Steering.
Inhalt
Instrumente
71
Fahrzeuge mit Uhranzeige im
Kilometerzähler
Zur Nullstellung Stellknopf bei eingeschalteter Zündung und aktivierter Tageskilometeranzeige ca. 2 Sekunden gedrückt
halten.
Zum Umschalten zwischen Tageskilometeranzeige und Uhranzeige 3 Stellknopf
kurz drücken, siehe nächste Seite.
Untere Zeile:
Kilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer
Service-Intervallanzeige, siehe Seite 178.
Anzeige-Instrumente
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Warnfeld: Zulässige Höchstdrehzahl überschritten, Gefahr für den Motor.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometer-Display
Bei ausgeschalteter Zündung wird der Kilometerstand nach kurzem Druck auf den
Stellknopf ca. 15 Sekunden lang angezeigt.
Obere Zeile:
Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit Nullstellung.
Zur Nullstellung Stellknopf bei eingeschalteter Zündung und aktivierter Tageskilometeranzeige ca. eine Sekunde gedrückt
halten.
Inhalt
72
Instrumente
Uhrzeit einstellen
Bei Anzeige der Uhrzeit, Stellknopf im Instrument:
Ca. 2 Sekunden drücken,
Stunden blinken,
kurz drücken,
Stunden einstellen,
ca. 2 Sekunden drücken,
Minuten blinken,
kurz drücken,
Minuten einstellen,
ca. 2 Sekunden drücken,
Uhr startet.
Uhranzeige im Kilometerzähler 3
Zum Umschalten zwischen Tageskilometeranzeige und Uhranzeige 3 Stellknopf
kurz drücken.
Die Helligkeit der Anzeige ist bei eingeschaltetem Licht mit dem rechten Rändelrad k unter dem Lichtschalter einstellbar,
siehe Seite 89.
Inhalt
Instrumente
73
Die Kühlmitteltemperatur wird aus physikalischen Gründen nur bei ausreichendem
Kühlmittelstand angezeigt.
Während des Betriebs herrscht Überdruck
im System. Deshalb kann die Temperatur
kurzzeitig über 100 °C steigen.
Kühlmitteltemperaturanzeige
Zeiger im
= Motor-Betriebstemlinken Bereich
peratur noch nicht
erreicht
Zeiger im
mittleren Bereich
= normale
Betriebstemperatur
Zeiger im
rechten Bereich
(Warnfeld)
= Temperatur zu
hoch:
Anhalten,
Motor abstellen.
Gefahr für Motor,
Kühlmittelstand
sofort überprüfen,
siehe Seite 182.
Kraftstoffanzeige
Zeiger im
= Reservebereich.
roten Bereich
bzw. Y leuchtet
Zeiger im
= Sofort Tanken,
roten Bereich
siehe Seite 114.
bzw. Y blinkt
Tank nie leer fahren!
Diesel-Motoren: Das Kraftstoffsystem lässt
sich nach Leerfahren, wie auf Seite 136 beschrieben, entlüften.
Wegen des im Tank vorhandenen Kraftstoffrestes kann die Nachfüllmenge geringer als der angegebene Nenninhalt des
Kraftstofftanks sein.
Inhalt
74
Instrumente
Anzeige:
Benzinbetrieb:
1/1 - Tankdruck ca. 200 bar
Anzeige:
3/4 - Tankdruck ca. 150 bar
1/1 - Tankinhalt ca. 14 Liter
1/2 - Tankdruck ca. 100 bar
Bei Kurvenfahrt kann es durch einen Benzinstand im unteren Füllbereich zu Motoraussetzern kommen. Daher bei blinkender
Kontrollleuchte Y umgehend nachtanken!
1/4 - Tankdruck ca. 50 bar.
Um die maximale Reichweite im Erdgasbetrieb zu erzielen, wird empfohlen, den kompletten Reservebereich auszunutzen.
Benzintank nie leerfahren!
Bei Fahrzeugen mit Standheizung 3 den
Benzinstand regelmäßig kontrollieren, da
diese auch im Erdgasbetrieb Benzin verbraucht.
Kraftstoffwahlschalter, siehe Seite 117.
Kraftstoffanzeige Erdgas 3
Das Anzeigeinstrument zeigt je nach Betriebsart den Tankdruck bzw. den Benzinfüllstand an.
Erdgasbetrieb:
Zeiger im
linken Bereich
bzw. Y leuchtet
Zeiger im
linken Bereich
bzw. Y blinkt
= Reservebereich.
= unterer Reservebereich, Fahrzeug
schaltet etwas später automatisch in
den Benzinbetrieb,
siehe Seite 117.
Inhalt
Instrumente
Getriebe-Display 3
Anzeige des aktuellen Ganges oder Modus
bei Easytronic 3.
R
N
A
1-5
Rückwärtsgang
Neutral- bzw. Leerlaufstellung.
Automatik-Modus bei Easytronic.
Manuell-Modus, aktueller Gang bei
Easytronic.
75
Service-Display 3
Bei Aufleuchten im Display des Kilometerzählers möglichst bald Service-Termin für
Wartungsarbeiten mit einer Werkstatt abstimmen.
Wartung, Inspektionssystem, siehe
Seite 178.
Easytronic 3, siehe Seite 104.
Inhalt
76
Instrumente
Infotainment System, siehe Anleitung für
das Infotainment System.
FM AS
12:01 17 ,0°C
FM 3 90,6 MHz
REG
AS
RDS
[TP]
�
REG
CDin
MP3
Anzeige F im Display deutet auf einen Fehler hin. Ursache von einer Werkstatt beheben lassen.
90.6 MHz
TP
19,5°
Info-Display
Triple-Info-Display 3
Anzeige von Uhrzeit, Außentemperatur
und Datum bzw. Infotainment System,
wenn dieses eingeschaltet ist.
Uhrzeit, Datum und Außentemperatur
können bei ausgeschalteter Zündung
durch kurzen Druck auf einen der beiden
Knöpfe neben dem Display ca. 15 Sekunden lang angezeigt werden.
19:36
Graphic-Info-Display 3
Anzeige von Uhrzeit, Außentemperatur
und Datum bzw. Infotainment System,
wenn dieses eingeschaltet ist.
Die angezeigten Informationen hängen
von der Ausstattung des Infotainment Systems ab.
Einige Anzeigen erscheinen in abgekürzter
Schreibweise.
Anzeige F im Display deutet auf einen Fehler hin. Ursache von einer Werkstatt beheben lassen.
Inhalt
Instrumente
77
9 Warnung
8:56
-5 ,5°C
07.04.2004
Vorsicht: Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn bereits
vereist sein.
:
Glättegefahr
-2,5°C
OK
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort angezeigt, steigende mit Verzögerung.
Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C ab, erscheint zur Warnung vor vereister Fahrbahn das Symbol : im Triple-Info-Display.
Bei Ansteigen der Temperatur erlischt das
Symbol : erst ab 5 °C.
Bei Fahrzeugen mit Graphic-Info-Display 3
erscheint zur Warnung vor vereister Fahrbahn eine Warnmeldung im Display. Unter
-5 °C erscheint keine Meldung.
Inhalt
78
Instrumente
8:56
5 ,5°C
07.04.2004
Zeitkorrektur 3
Einige RDS-Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. Wird daher die Uhrzeit häufiger falsch angezeigt, sollten Sie die automatische Zeitsynchronisation 3 ausschalten, siehe nächste Spalte, und die Uhrzeit
manuell einstellen.
Die automatische Einstellung wird durch }
im Display angezeigt.
Aus- und Einschalten der automatischen
Zeitsynchronisation: Infotainment System
aus, Ö und ; neben dem Display folgendermaßen drücken:
Ö
ca. 2 Sekunden gedrückt halten, Uhranzeige befindet sich jetzt im Einstellmodus,
Ö
zweimal drücken (bis Jahre blinken),
Ö
drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt
halten, bis } im Display blinkt und die
Anzeige „RDS TIME“ erscheint (in dieser Zeit blinken die Jahre),
;
Triple-Info-Display
;
Datum und Uhrzeit einstellen
Infotainment Systems aus, Ö und ; neben
dem Display folgendermaßen drücken:
drücken, Displayanzeige:
RDS TIME 0 = aus,
drücken, Displayanzeige:
RDS TIME 1 = ein,
Ö
dreimal drücken.
Ö ca. 2 Sekunden:
Tage blinken,
;: Tage einstellen,
Ö: Monate blinken,
;: Monate einstellen,
Ö: Jahre blinken,
;: Jahre einstellen,
Ö: Stunden blinken,
;: Stunden einstellen,
Ö: Minuten blinken,
;: Minuten einstellen,
Ö: Uhr startet.
Inhalt
Instrumente
FM AS
[TP]
�
REG
CDin
79
MP3
90.6 MHz
19,5°
19:36
Graphic-Info-Display 3,
Auswahl von Funktionen
Das Graphic-Info-Display stellt Funktionen
und deren Menüs dar.
Diese Funktionen werden mit der Kreuzwippe, dem Multifunktionsknopf 3 am Infotainment System oder den Tasten 3 am
Lenkrad in den Menüs auf dem Display
markiert bzw. ausgeführt.
Auswahl mit der Kreuzwippe
Menüoptionen über Menüs und mit den
Tasten bzw. der Kreuzwippe am Infotainment System auswählen.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf 3
Drehen
Markieren von Menüoptionen oder Befehlen, Auswahl von Funktionsbereichen,
Drücken
Auswählen der Markierung, Bestätigen von
Befehlen.
Zum Verlassen eines Menüs Multifunktionsknopf links oder rechts herum auf Zurück
oder Main drehen und auswählen.
6
Inhalt
80
Instrumente
7
FM AS
[TP]
REG
CDin
MP3
Settings
Uhr, Datum
19,5° 19:36
19:36
Sprache
�
90.6 MHz
Einheiten
10 . 07 . 2004
Kontrast
Tag / Nacht
19,5°
Auswahl mit den Tasten 3 am Lenkrad
Menüoptionen über Menüs und mit den
Tasten auswählen.
19:36
Funktionsbereiche
Für jeden Funktionsbereich gibt es eine
Hauptseite (Main), diese werden am oberen Displayrand ausgewählt (nicht bei Infotainment System CD 30):
z Audio,
z Navigation 3,
z Telefon 3.
Funktionsbereiche Audio, Navigation 3
und Telefon 3, siehe Anleitung für das Infotainment System.
6 Zündlog.
Systemeinstellungen
Die Einstellungen werden im Menü Settings
vorgenommen.
Main-Taste 3 (nicht bei allen Infotainment
Systemen vorhanden) am Infotainment
System drücken (Hauptanzeige aufrufen).
Settings-Taste am Infotainment System
drücken. Beim Infotainment System CD 30
darf kein Menü ausgewählt sein.
Das Menü Settings wird dargestellt.
Inhalt
Instrumente
7
Uhrzeit, Datum
Uhrzeit
Datum
19,5° 19:36
19:36
10 . 07 . 2004
6 Autom. Zeit Synchronisation
Zeitkorrektur 3
Einige RDS-Sender1) strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. Wird die Uhrzeit öfters
falsch angezeigt, sollten Sie die automatische Zeitsynchronisation 3 deaktivieren
und die Uhrzeit manuell einstellen.
7
Settings
81
19,5° 19:36
Uhr, Datum
Zur Zeitkorrektur mit Hilfe von RDS im
Menü Uhrzeit, Datum den Menüpunkt Autom. Zeit Synchronisation auswählen.
Sprache
Deutsch
Einheiten
English
Kontrast
Español
Das Feld vor Autom. Zeit Synchronisation
ist angekreuzt, siehe Bild 16713 T.
Tag / Nacht
Nederlands
6 Zündlog.
Français
Uhrzeit und Datum einstellen
Im Menü Settings den Menüpunkt Uhrzeit,
Datum, auswählen.
Sprache einstellen
Die Sprache der Textanzeigen einiger
Funktionen kann ausgewählt werden.
Das Menü für Uhrzeit, Datum wird dargestellt.
Im Menü Settings den Menüpunkt Sprache
auswählen.
Gewünschte Menüpunkte auswählen.
Die möglichen Sprachen werden dargestellt.
Gewünschte Einstellung vornehmen.
6
1)
RDS = Radio Data System.
Inhalt
82
Instrumente
7
13 Sprachen
19,5° 19:36
X Deutsch
7
Settings
19,5° 19:36
English
Sprache
~
Europa-SI
Español
Einheiten
Japan
Nederlands
Kontrast
|
|
|
Français
Tag / Nacht
Italiano
6 Zündlog.
Gewünschte Sprache auswählen.
Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem
Menüpunkt dargestellt.
Bei Systemen mit Sprachausgabe 3 erfolgt
nach Änderung der Spracheinstellung des
Displays eine Abfrage, ob auch die Ansagesprache geändert werden soll, siehe Anleitung für das Infotainment System.
7
Kontrast
19,5° 19:36
Uhr, Datum
12
Großbritannien
USA
Maßeinheiten einstellen
Maßeinheiten können ausgewählt werden.
Im Menü Settings den Menüpunkt Einheiten auswählen.
Die möglichen Einheiten werden dargestellt.
Kontrast einstellen 3
Im Menü Settings den Menüpunkt Kontrast auswählen.
Das Menü für Kontrast wird dargestellt.
Gewünschte Einstellung bestätigen.
Gewünschte Einheit auswählen.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
Menüpunkt dargestellt.
Inhalt
Instrumente
Display-Modus einstellen 3
Die Displaydarstellung kann den Lichtverhältnissen angepasst werden, schwarzer
Text auf hellem Hintergrund oder weißer
Text auf dunklem Hintergrund.
Im Menü Settings den Menüpunkt Tag /
Nacht auswählen.
Die Möglichkeiten werden dargestellt.
Automatisch: Anpassung abhängig von
der Fahrzeugbeleuchtung.
Immer Tag Design: Schwarzer Text auf hellem Hintergrund.
83
Zündlogik 3
Siehe Anleitung für das Infotainment
System.
Immer Nacht Design: Weißer Text auf
dunklem Hintergrund.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
Menüpunkt dargestellt.
Inhalt
84
Instrumente
Warntöne
Einstellbares Wischintervall
Einstellung des Wischintervalls auf einen
Wert zwischen 2 und 15 Sekunden:
Hebel auf Intervallschaltung $, Hebel auf
§, gewünschte Intervallzeit abwarten,
Hebel wieder auf Intervallschaltung $.
Beim Anlassen des Motors bzw. während
der Fahrt:
z bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt 3,
z bei Überschreiten einer festgelegten
Höchstgeschwindigkeit 3,
Die gewählte Intervallzeit bleibt bis zur
nächsten Änderung oder bis zum Ausschalten der Zündung gespeichert.
z bei Easytronic 3, wenn bei laufendem
Motor A, M oder R mit nicht betätigter
Fußbremse gewählt und die Fahrertür
geöffnet wurde.
Nach Einschalten der Zündung und Hebel
auf $ ist das Intervall auf 7 Sekunden eingestellt.
Beim Abstellen des Fahrzeuges und Öffnen der Fahrertür:
z bei Zündschlüssel im Zündschloss,
z bei eingeschaltetem Standlicht bzw.
Abblendlicht,
z bei eingerastetem Blinkerhebel.
Scheibenwischer
Zum Einschalten Hebel nach oben bewegen.
§
$
%
&
=
=
=
=
aus
einstellbare Intervallschaltung
langsam
schnell
Inhalt
Instrumente
85
Zum Ausschalten Hebel nochmals nach
vorn drücken.
Wird der Hebel nach vorn gedrückt gehalten, schaltet sich die Heckscheibenwaschanlage für die Dauer der Betätigung ein.
Scheibenwaschanlage
Zum Betätigen Hebel zum Lenkrad ziehen.
Die Wischer werden für einige Wischbewegungen eingeschaltet.
Heckscheibenwischer 3 und
Heckscheibenwaschanlage 3
Zum Einschalten Hebel nach vorn drücken.
Der Heckscheibenwischer wischt im Intervallbetrieb.
Inhalt
86
Beleuchtung
Beleuchtung
Ausführung mit Tagesfahrlicht 3: Mit Zündung ein und Lichtschalter auf 7 wird das
Abblendlicht ohne Instrumentenbeleuchtung eingeschaltet.
Das Tagesfahrlicht schaltet sich mit Ausschalten der Zündung ab.
Außenbeleuchtung..............................
Fernlicht, Lichthupe .............................
Blinker ...................................................
Rückfahrscheinwerfer..........................
Nebelscheinwerfer > 3 ......................
Nebelschlussleuchte r .......................
Warnblinker..........................................
Leuchtweitenregulierung ? 3 ............
Instrumentenbeleuchtung k...............
Info-Display-Beleuchtung 3 ...............
Innenbeleuchtung 0 ..........................
Batterieentladeschutz 3 .....................
Leuchtenabdeckungen .......................
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt..........
86
87
87
87
88
88
88
89
89
89
90
91
91
91
Bei aktiviertem Tagesfahrlicht und Zuschaltung der Nebelscheinwerfer 3 länderspezifische Vorschriften beachten.
Auslandsfahrt, siehe Seite 91.
Picture no: 13718s.tif
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
7
8
9
=
=
=
aus
Standlicht
Abblendlicht
oder Fernlicht
Abblendlicht, Fernlicht, Lichthupe, siehe
Seite 7.
Bei 8 und 9 sind auch Rücklicht und
Kennzeichenbeleuchtung eingeschaltet.
Wird bei eingeschaltetem Abblendlicht
bzw. Fernlicht die Zündung ausgeschaltet,
leuchtet das Standlicht 3.
Inhalt
Beleuchtung
87
Rückfahrscheinwerfer
leuchten bei eingeschalteter Zündung und
eingelegtem Rückwärtsgang.
Picture no: 18475s.tif
Picture no: 14054h.tif
Fernlicht, Lichthupe
Blinker
Zum Umschalten von Abblendlicht auf
Fernlicht Hebel nach vorn drücken.
Zum Einschalten Hebel nach oben bzw. unten drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht Hebel
nochmals nach vorn drücken.
Hebel nach oben
Hebel nach unten
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel zum
Lenkrad ziehen. Für die Dauer der Betätigung wird das Fernlicht eingeschaltet.
Bei Betätigung über den Druckpunkt wird
der Blinker dauerhaft eingeschaltet. Beim
Zurückdrehen des Lenkrades geht der Blinker automatisch aus.
Bei eingeschaltetem Fernlicht bzw. Lichthupe leuchtet die blaue Kontrollleuchte C.
=
=
Blinker rechts
Blinker links
Tippblinken: Hebel bis zum spürbaren Widerstand drücken und loslassen.
Inhalt
88
Beleuchtung
Nebelschlussleuchte r
Die Nebelschlussleuchte lässt sich nur bei
eingeschalteter Zündung und eingeschaltetem Abblend- bzw. Standlicht einschalten.
ein
=
aus
=
r drücken, r im Instrument
leuchtet
r nochmals drücken oder Zündung bzw. Licht ausschalten
Die Nebelschlussleuchte des Fahrzeuges
wird im Anhängerbetrieb deaktiviert.
Picture no: 13720s.tif
Picture no: 15865s.tif
Nebelscheinwerfer > 3
Warnblinker
Die Nebelscheinwerfer lassen sich nur bei
eingeschalteter Zündung und eingeschaltetem Licht einschalten.
Zum Einschalten Taste ¨ drücken, zum
Ausschalten Taste ¨ nochmals drücken.
ein
=
aus
=
> drücken, > im Instrument
leuchtet
> nochmals drücken oder
Zündung bzw. Licht ausschalten
Zum sicheren Auffinden der Taste ist das
rote Feld bei eingeschalteter Zündung beleuchtet. Bei Betätigung blinkt die Kontrollleuchte im Intervall der eingeschalteten
Blinker.
Inhalt
Beleuchtung
89
Combo
0
1
2
=
=
=
3
=
Vordersitze besetzt
alle Sitze besetzt
alle Sitze besetzt und
Gepäckraumlast
Fahrersitz besetzt und Gepäckraumlast
Combo Kastenwagen
Picture no: 13719s.tif
Leuchtweitenregulierung ? 3
Leuchtweite bei eingeschaltetem Abblendlicht in vier Stufen der Fahrzeugbelastung
anpassen: Rändelrad auf gewünschte Position drehen.
Richtige Einstellung vermindert Blendung
anderer Verkehrsteilnehmer.
0
1
=
=
2
=
3
=
Sitze besetzt
Sitze besetzt und
halbe Laderaumlast
Sitze besetzt und
volle Laderaumlast
Fahrersitz besetzt und
volle Laderaumlast
Picture no: 13722s.tif
Instrumentenbeleuchtung k
leuchtet mit Außenbeleuchtung. Helligkeit
mit Rändelrad einstellbar.
Info-Display-Beleuchtung 3
leuchtet bei eingeschalteter Zündung oder
Infotainment System. Helligkeit bei eingeschaltetem Licht mit Rändelrad einstellbar.
Inhalt
90
Beleuchtung
Gepäckraum- bzw.
Laderaumbeleuchtung 3
leuchtet bei geöffneter Hecktür.
Automatisch geregelte
Mittelkonsolenbeleuchtung 3
Spot im Gehäuse des Innenspiegels.
Tageslichtabhängige, automatisch geregelte Beleuchtung der Mittelkonsole bei
eingeschalteter Zündung.
Picture no: 13721s.tif
Innenbeleuchtung 0
Innenlichtautomatik
Schaltet selbsttätig ein beim Entriegeln des
Fahrzeuges mit der Fernbedienung bzw.
beim Öffnen einer Tür.
Picture no: 11607s.tif
Leseleuchten vorn 3
Leseleuchten links und rechts getrennt einschaltbar, bei eingeschalteter Zündung:
ein
aus
=
=
Taste drücken
Taste nochmals drücken
Schaltet selbsttätig aus mit Verzögerung
nach Schließen der Türen bzw. direkt bei
Einschalten der Zündung oder nach Verriegelung der Türen.
Innenbeleuchtung vorn
Manuelle Betätigung von innen bei geschlossenen Türen:
ein
aus
=
=
Lichtschalter 0 drücken
Lichtschalter 0 nochmals drücken
Inhalt
Beleuchtung
Batterieentladeschutz 3
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt
Einige Verbraucher, z. B. die Innenbeleuchtung, schalten sich bei ausgeschalteter
Zündung zum Schutz vor Entladung der
Batterie nach ca. 30 Minuten ab.
Das asymmetrische Abblendlicht erweitert
die Sicht am Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenabdeckungen
kann bei ungünstigen nasskalten Witterungsverhältnissen, starkem Regen oder
nach der Wagenwäsche kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag verschwindet
selbsttätig nach kurzer Zeit, zur Unterstützung die Beleuchtung einschalten.
91
In Ländern, in denen auf der entgegengesetzten Straßenseite gefahren wird, kommt
es dadurch zur Blendung des Gegenverkehrs.
Zur Vermeidung der Blendung Scheinwerfer in einer Werkstatt umstellen lassen bzw.
an beiden Scheinwerfern Abdeckungen anbringen.
Inhalt
92
Infotainment System
Infotainment System
Radioempfang 3
Bei Autoradioempfang bestehen Unterschiede gegenüber dem Heimradio:
Die Rundfunkanstalten können bei allen
Wellenbereichen wegen der relativ bodennahen Fahrzeugantenne nicht die gleiche
Versorgungsqualität wie bei einem Heimradio mit Hochantenne garantieren.
z Abstandsänderungen zum Sender,
z Mehrwegeempfang durch Reflexionen,
z Abschattungen
können Zischen, Rauschen, Verzerrungen
oder Aussetzen des Empfangs verursachen.
Radioempfang 3 .................................
Infotainment System 3 .......................
Fernbedienung am Lenkrad 3 ...........
AUX-Eingang 3 ...................................
Mobiltelefone und Funkgeräte 3 .......
92
92
92
93
93
Infotainment System 3
Bedienung nach Bedienungsanleitung für
das Infotainment System.
Picture no: 14034s.tif
Fernbedienung am Lenkrad 3
Funktionen des Infotainment Systems 3
und der Info-Displays können am Lenkrad
bedient werden.
Weitere Hinweise siehe Seite 79 und in der
entsprechenden Bedienungsanleitung.
Inhalt
Infotainment System
Mobiltelefone und Funkgeräte 3
Bei Einbau und Betrieb eines Mobiltelefons
müssen die Opel Einbauanleitung und die
Betriebsvorschriften des Telefonherstellers
eingehalten werden, da sonst die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlöschen kann
(EU-Direktive 95/54/EG).
Empfohlene Voraussetzungen für störungsfreien Betrieb:
z Fachgerecht installierte Außenantenne,
dadurch wird die maximale Reichweite
ermöglicht,
z maximale Sendeleistung von 10 Watt,
Picture no: 18472s.tif
AUX-Eingang 3
Der AUX-Eingang befindet sich auf der
Mittelkonsole zwischen den Sitzen.
Über den AUX-Eingang kann eine externe
Audioquelle, z. B. ein tragbarer CD-Spieler,
mit 3,5 mm-Klinkenstecker angeschlossen
werden.
Den AUX-Eingang immer sauber und trocken halten.
Weitere Hinweise in der entsprechenden
Bedienungsanleitung für das Infotainment
System.
z Montage des Telefons an geeigneter
Stelle, entsprechende Hinweise auf Seite
61 beachten.
Lassen Sie sich über vorgegebene Einbauorte für Außenantenne bzw. Gerätehalter
und Möglichkeiten zur Nutzung von Geräten mit einer Sendeleistung von mehr als 10
Watt beraten. Wir empfehlen, sich an Ihren
Opel Partner zu wenden. Er hält als Zubehör Konsolen und verschiedene Einbausätze für Sie bereit, die er vorschriftsmäßig
einbaut.
93
Der Betrieb einer Freisprecheinrichtung
ohne Außenantenne in den Mobiltelefonstandards GSM 900/1800/1900 und UMTS
darf nur erfolgen, wenn die maximale Sendeleistung des Mobiltelefons 2 Watt bei
GSM 900 und ansonsten 1 Watt nicht überschreitet. Die Betriebsvorschriften der Hersteller des Telefons und der Freisprecheinrichtung sind in jedem Fall zu beachten.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir,
während der Fahrt nicht zu telefonieren.
Auch die Nutzung von Freisprecheinrichtungen kann vom Straßenverkehr ablenken. Beachten Sie länderspezifische gesetzliche Bestimmungen.
9 Warnung
Mobiltelefone und Funkgeräte können
bei Betrieb im Fahrzeuginnenraum ohne
Außenantenne zu Funktionsstörungen
der Fahrzeugelektronik führen, wenn die
vorstehenden Vorschriften nicht beachtet
werden.
Mobiltelefone, die die vorstehenden Mobiltelefonstandards nicht einhalten, und
Funkgeräte nur mit außen am Fahrzeug
angebrachter Antenne betreiben.
Inhalt
94
Klimatisierung
Klimatisierung
Belüftungsdüsen ..................................
Heizbare Heckscheibe 3, heizbare
Außenspiegel 3.................................
Heizbare Vordersitze 3.......................
Heizungs- und Belüftungssystem.......
Klimaanlage 3.....................................
Lufteinlass ............................................
Luftauslass ...........................................
Reinluftfilter..........................................
Hinweise ...............................................
Wartung ...............................................
95
96
96
97
100
102
102
103
103
103
Picture no: 11618s.tif
Heizungs- und Belüftungssystem,
Klimaanlage 3
Lüftung, Heizung und Kühlung 3 bilden
eine Funktionseinheit, die für Komfort in allen Jahreszeiten, bei jeder Witterung und
jeder Außentemperatur ausgelegt ist.
Picture no: 11620s.tif
Tasten für Kühlung n und Umluftsystem
4 sind nur bei Ausführung mit optionaler
Klimaanlage 3 vorhanden.
Klimaanlage, siehe Seite 100.
Bei eingeschalteter Kühlung 3 wird die Luft
gekühlt und getrocknet.
Der Heizteil erwärmt in allen Betriebsarten
die Luft nach Bedarf, entsprechend der
Stellung des Temperaturschalters. Die Luftzufuhr kann mit dem Gebläse dem Bedarf
angepasst werden.
Inhalt
Klimatisierung
95
Weitere Düsen
befinden sich unterhalb von Windschutzscheibe und Seitenscheiben sowie im vorderen Fußraum.
Picture no: 15928s.tif
Belüftungsdüsen
Je nach Stellung des Temperaturschalters
wird eine komfortable Belüftung des Innenraumes erreicht.
Zur Erhöhung der Luftzufuhr Gebläse in
eine höhere Stufe schalten und Luftverteilungsschalter auf M oder L stellen.
Picture no: 11617s.tif
Zum Schließen der Düse Schieber zur Fahrzeugmitte bewegen.
Scheibenentfrosterdüsen (2)
Luftverteilungsschalter auf V oder J:
Luft strömt zur Windschutzscheibe und zu
den Seitenscheiben.
Mittlere und seitliche (1) Belüftungsdüsen
Durch Kippen und Schwenken der Lamellen Richtung des Luftstromes einstellen.
Temperaturschalter im mittleren Bereich:
Aus den mittleren Belüftungsdüsen strömt
kühlere Luft als aus den seitlichen Belüftungsdüsen.
Inhalt
96
Klimatisierung
Picture no: 11549s.tif
Picture no: 15997s.tif
Heizbare Heckscheibe 3,
heizbare Außenspiegel 3
Heizbare Vordersitze 3
Bei eingeschalteter Zündung wird die Beheizung der Heckscheibe und der Außenspiegel durch Drücken der Taste Ü eingeschaltet:
Bei eingeschalteter Zündung wird die Beheizung des jeweiligen Vordersitzes durch
Drücken der Taste ß eingeschaltet:
LED Ü leuchtet: Beheizung der Heckscheibe und der Außenspiegel.
LED Ü leuchtet nicht: Beheizung der Heckscheibe und der Außenspiegel ist ausgeschaltet.
Je nach Motor schaltet sich bei der Reinigung des Diesel-Partikelfilters 3 die heizbare Heckscheibe automatisch ein.
Zwei Druckschalter ß in der Mittelkonsole.
LED ß leuchtet: Beheizung des jeweiligen
Vordersitzes.
LED ß leuchtet nicht: Beheizung des jeweiligen Vordersitzes ist ausgeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit Erdgas-Betrieb 3 ist
nur ein Druckschalter ß vorhanden.
Betätigung bei eingeschalteter Zündung
für beide Vordersitze.
Inhalt
Klimatisierung
Picture no: 11612s.tif
Heizungs- und Belüftungssystem
Temperatur
Einstellung mit linkem Drehschalter.
roter Bereich
blauer Bereich
=
=
warm
kalt
Picture no: 11613s.tif
Picture no: 11614s.tif
Luftmenge
Einstellung mit mittlerem Drehschalter.
Luftverteilung
Einstellung mit rechtem Drehschalter.
Vier Gebläse-Geschwindigkeiten:
V
x
4
J
ausgeschaltet
größter Luftdurchsatz
Der Luftdurchsatz wird vom Gebläse bestimmt. Gebläse deshalb auch während
der Fahrt einschalten.
97
K
L
M
zur Windschutzscheibe und zu den
vorderen Seitenscheiben
zur Windschutzscheibe, zu den vorderen Seitenscheiben und zum Fußraum
zum Fußraum
zum Kopfraum und zum Fußraum
zum Kopfraum
Bei Einstellung L oder M Belüftungsdüsen
öffnen.
Inhalt
98
Klimatisierung
Heizung
Die Heizleistung hängt von der Kühlmitteltemperatur ab und setzt daher erst bei betriebswarmem Motor voll ein.
Behaglichkeit, Wohlbefinden und gute
Kondition der Fahrzeuginsassen sind in hohem Maße abhängig von einer richtig eingestellten Belüftung und Heizung.
Zur schnellen Erwärmung des Fahrgastraumes
Zur Erreichung einer Temperaturschichtung mit dem angenehmen Effekt „kühler
Kopf und warme Füße” Drehschalter für
Luftverteilung auf K, J oder L einstellen,
Drehschalter für Temperatur in jede beliebige Position stellen (im mittleren Bereich
mit Temperaturschichtungseffekt).
z Temperaturschalter bis zum Anschlag
rechts herumdrehen,
z Gebläsestufe 3 einschalten,
z Luftverteilungsschalter in gewünschte
Position einstellen, vorzugsweise auf Position J stellen, siehe Seite 97.
Picture no: 11618s.tif
Belüftung
z Temperatur nach Bedarf einstellen,
z Gebläse einschalten, Gebläse nach Bedarf einstellen,
z zur maximalen Belüftung im Kopfraum:
Luftverteilungsschalter auf M stellen, alle
Belüftungsdüsen öffnen,
z zur Belüftung des Fußraumes: Luftverteilungsschalter auf K stellen,
z zur gleichzeitigen Belüftung von Kopfund Fußraum: Luftverteilungsschalter
auf L stellen.
Inhalt
Klimatisierung
99
z Temperaturschalter bis zum Anschlag
rechts herumdrehen (warm),
z Gebläse auf 3 oder 4 stellen,
z Luftverteilungsschalter auf V stellen,
z heizbare Heckscheibe Ü einschalten,
z seitliche Belüftungsdüsen nach Bedarf
öffnen und auf die Seitenscheiben richten.
z Zur gleichzeitigen Erwärmung des Fußraumes Luftverteilungsschalter auf J
stellen.
Picture no: 11619s.tif
Fußraumbeheizung
z Temperaturschalter in rechten Bereich,
z Gebläse einschalten,
z Luftverteilungsschalter auf K stellen.
Picture no: 16489s.tif
Entfeuchtung und Enteisung der Scheiben
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Beschlagen oder zur Vereisung
der Scheiben und dadurch zu Unfällen
durch Sichtbeeinträchtigung führen.
Beschlagen oder vereisen die Scheiben
z. B. bei feuchter Witterung, nasser Kleidung oder niedrigen Außentemperaturen:
Inhalt
100
Klimatisierung
Klimaanlage 3
Zusätzlich zur Wirkungsweise des Heizungs- und Belüftungssystems kühlt und
entfeuchtet (trocknet) die Klimaanlage die
einströmende Luft.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung gewünscht wird, zur Kraftstoffersparnis Kühlung ausschalten.
Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet
sich die Kühlung automatisch ab.
Picture no: 13203s.tif
Kühlung n
Betrieb nur bei laufendem Motor und eingeschaltetem Gebläse:
Ein
=
n drücken
Aus
=
n nochmals drücken
Einschaltkontrolle in der Taste.
Picture no: 13202s.tif
Umluftsystem 4
Mit der Umlufttaste 4 wird die Klimaanlage auf Umluftbetrieb geschaltet (Einschaltkontrolle).
Bei Rauch- oder Geruchsbelästigung von
außen: Vorübergehend Umluftsystem 4
einschalten.
Zur Steigerung der Kühlleistung bei hohen
Außentemperaturen Umluftsystem vorübergehend einschalten.
Inhalt
Klimatisierung
101
Das eingeschaltete Umluftsystem vermindert den Luftaustausch. Die Luftfeuchtigkeit nimmt zu, die Scheiben können beschlagen. Die Qualität der Innenraumluft
nimmt mit der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermüdungserscheinungen führen.
Luftverteilung auf V: Das Umluftsystem
wird zur beschleunigten Entfeuchtung der
Scheiben und zur Vermeidung von Scheibenbeschlag automatisch ausgeschaltet.
Picture no: 11624s.tif
Komforteinstellung
z Kühlung n nach Bedarf einstellen,
z Umluftsystem 4 aus,
z Temperaturschalter nach Bedarf einstellen,
z Gebläse einschalten, Einstellung nach
Bedarf,
z Luftverteilungsschalter auf M oder L
stellen,
Picture no: 11622s.tif
Maximale Kühlung
(Maximum Air Condition)
Fenster kurzzeitig öffnen, damit die erhitzte Luft schnell entweichen kann.
z Kühlung n ein,
z Umluftsystem 4 ein,
z Temperaturschalter bis zum Anschlag
links herumdrehen (kalt),
z Gebläse auf 4 stellen,
z Düsen nach Bedarf öffnen.
z Luftverteilungsschalter auf M stellen,
Temperaturschalter im mittleren Einstellbereich: Wärmere Luft strömt in den Fußraum
und kühlere nach oben, wärmere Luft aus
den seitlichen Belüftungsdüsen, kühlere
aus den mittleren.
z alle Düsen öffnen.
Inhalt
102
Klimatisierung
z Kühlung n ein,
der Klimakompressor schaltet sich bei
niedrigen Außentemperaturen (Vereisung) automatisch ab,
z Temperaturschalter rechts herumdrehen,
z Gebläse auf 3 oder 4 stellen,
z Luftverteilungsschalter auf V, das Umluftsystem 4 schaltet sich automatisch
aus,
– oder –
Picture no: 16490s.tif
Entfeuchtung und Enteisung der Scheiben
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Beschlagen oder zur Vereisung
der Scheiben und dadurch zu Unfällen
durch Sichtbeeinträchtigung führen.
Beschlagen oder Vereisen die Scheiben
z. B. bei feuchter Witterung, nasser Kleidung oder niedrigen Außentemperaturen:
befindet sich Feuchtigkeit nach vorangegangenem Klimabetrieb in der Anlage,
können die Scheiben beschlagen. Um
das zu verhindern, vor Starten des Motors Luftverteilung auf K und ca. 5 Sekunden nach dem Starten auf V stellen,
z heizbare Heckscheibe Ü einschalten,
z seitliche Belüftungsdüsen nach Bedarf
öffnen und auf die Seitenscheiben richten.
Picture no: 11615s.tif
Lufteinlass
Die Lufteinlässe im Motorraum links und
rechts außen vor der Windschutzscheibe
müssen frei sein, gegebenenfalls Laub,
Schmutz oder Schnee entfernen.
Luftauslass
Bei Ablage von Gegenständen im Gepäckraum Luftauslässe nicht abdecken.
Inhalt
Klimatisierung
103
Reinluftfilter
Hinweise
Wartung
Das Reinluftfilter reinigt die von außen eintretende Luft bzw. bei eingeschaltetem
Umluftsystem 3 die Innenraumluft von
Staub und Ruß sowie Pollen und Sporen.
Die Aktivkohlebeschichtung 3 befreit die
Luft weitgehend von Gerüchen und schädlichen Umgebungsgasen.
Beschlägt bei feuchter Witterung die Windschutzscheibe, System vorübergehend, wie
unter „Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben“ beschrieben, einstellen, siehe
Seiten 99, 102.
Um eine gleich bleibend gute Funktion zu
gewährleisten, muss der Klimakompressor
3 einmal im Monat unabhängig von Witterung und Jahreszeit einige Minuten eingeschaltet werden. Betrieb mit eingeschaltetem Klimakompressor 3 ist bei niedriger
Außentemperatur nicht möglich.
Lassen Sie das Reinluftfilter entsprechend
den im Serviceheft angegebenen Wechselintervallen erneuern.
Die Kühlung 3 arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster geschlossen sind. Hat
sich der Innenraum nach längerer Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, Fenster
kurzzeitig öffnen, damit die erhitzte Luft
schnell entweichen kann.
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei eingeschalteter Kühlung 3 (Klimakompressor) bildet sich Kondenswasser, das an
der Fahrzeugunterseite austritt.
Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet
sich die Kühlung automatisch ab.
Bei eingeschalteter Kühlung 3 (Klimakompressor) muss mindestens ein Luftaustritt
geöffnet sein, damit der Verdampfer nicht
mangels Luftbewegung vereist.
Inhalt
104
Fahren und Bedienung
Fahren und Bedienung
Easytronic 3
Das automatisierte Schaltgetriebe
Easytronic ermöglicht manuelles Schalten
(Manuell-Modus) oder automatisches
Schalten (Automatik-Modus) jeweils mit
vollautomatischer Kupplungsbetätigung.
9 Warnung
Easytronic 3 .........................................
Fahrhinweise ........................................
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen ..
Kraftstoffe, Tanken .............................
Katalysator, Abgase ...........................
Bremssystem ........................................
Antiblockiersystem (ABS u) 3...........
Räder, Reifen........................................
Dachgepäckträger 3 ..........................
Zugvorrichtung 3 ................................
Anhängerbetrieb .................................
104
110
112
114
119
124
126
127
132
132
132
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus bzw. des aktuellen
Ganges.
Inhalt
Fahren und Bedienung
105
Motor anlassen
Beim Anlassen des Motors gleichzeitig Fußbremse betätigen. Der Motor kann nur in
Stellung N und bei betätigter Fußbremse
angelassen werden. Im Getriebe-Display
wird „N“ angezeigt. Bei nicht betätigter
Fußbremse blinkt „N“ im Getriebe-Display,
der Motor lässt sich nicht Anlassen.
Wählhebel in o (Mittelstellung)
Nach Bewegen des Wählhebels von N in
Position o (Mittelstellung) bei gleichzeitigem Betätigen der Fußbremse ist die Easytronic im Automatik-Modus und der erste
Gang ist eingelegt (bei eingeschaltetem
Winterprogramm der zweite Gang). Im Getriebe-Display wird „A“ angezeigt.
Bei Ausfall aller Bremslichter ist ein Anlassen ebenfalls nicht möglich.
Nach Lösen der Fußbremse beginnt das
Fahrzeug zu „kriechen“. Bei nicht betätigter Fußbremse blinkt „A“. Durch unmittelbares Betätigen des Gaspedals anfahren
oder Wählhebel wieder in N schalten und
Vorgang mit betätigter Fußbremse wiederholen.
Bedienung der Easytronic mit dem
Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum Anschlag in
die jeweilige Richtung bewegen. Gangbzw. Modus-Anzeige im Getriebe-Display
beachten.
Im Automatik-Modus erfolgt ein Umschalten in andere Gänge automatisch, abhängig von den Fahrbedingungen.
Wählhebel in N
Neutral- bzw. Leerlaufstellung.
Inhalt
106
Fahren und Bedienung
Wählhebel in + oder + Schaltung in einen höheren Gang.
-
Schaltung in einen niedrigeren Gang.
Wird ein höherer Gang bei zu geringer Geschwindigkeit bzw. ein niedrigerer Gang
bei zu hoher Geschwindigkeit gewählt, erfolgt keine Schaltung. Dadurch werden zu
niedrige oder zu hohe Drehzahlen vermieden.
Durch mehrfaches Antippen des Wählhebels kurz hintereinander können Gänge
übersprungen werden.
Wählhebel in A/M
Wechsel zwischen Automatik- und Manuell-Modus.
Im Manuell-Modus können die Gänge manuell durch Antippen des Wählhebels in die
Positionen + oder - geschaltet werden. Im
Getriebe-Display wird der aktuelle Gang
angezeigt.
Bei zu niedriger Drehzahl des Motors schaltet die Easytronic auch im Manuell-Modus
automatisch in einen niedrigeren Gang.
Dadurch wird ein Abwürgen des Motors
verhindert.
Befindet sich das Fahrzeug im AutomatikModus, wechselt die Easytronic durch Antippen des Wählhebels in die Positionen +
oder - in den Manuell-Modus. Im GetriebeDisplay wird der aktuelle Gang angezeigt.
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme
im Automatik-Modus
z Betriebstemperaturprogramm bringt
nach Kaltstart automatisch durch verzögertes Schalten (erhöhte Motordrehzahl)
den Katalysator schnell auf die zur optimalen Schadstoffreduzierung erforderliche Temperatur.
z Adaptivprogramme passen das Umschalten in andere Gänge automatisch
den Fahrbedingungen an, z. B. bei Anhängerbetrieb, hoher Zuladung und an
Steigungen.
z Winterprogramm: Taste T drücken, siehe nächste Seite.
Wählhebel in R
Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Knopf am Wählhebel drücken, R wählen.
Im Getriebe-Display wird „R“ angezeigt.
Wird R bei nicht stehendem Fahrzeug gewählt, blinkt „R“ im Getriebe-Display und
es ist kein Gang eingelegt.
Inhalt
Fahren und Bedienung
107
Bremsunterstützung durch den Motor
Automatik-Modus
Bei Bergabfahrt schaltet die Easytronic erst
bei höheren Drehzahlen in höhere Gänge.
Beim Bremsen schaltet sie rechtzeitig in einen niedrigeren Gang.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nutzen, bei
Bergabfahrt rechtzeitig einen niedrigeren
Gang wählen.
Winterprogramm T
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter Fahrbahn Taste T drücken („A“ und T werden
im Getriebe-Display angezeigt). Die Easytronic schaltet in den Automatik-Modus,
das Fahrzeug fährt im 2. Gang an.
Das Winterprogramm wird ausgeschaltet
durch:
z Erneutes Betätigen der Taste T,
z Wechsel in den Manuell-Modus,
z Ausschalten der Zündung.
Zum Schutz vor Beschädigung der Easytronic schaltet sich das Winterprogramm bei
sehr hohen Kupplungstemperaturen automatisch aus.
Kickdown
Durchtreten des Gaspedals über den
Druckpunkt: Unterhalb bestimmter Geschwindigkeiten schaltet das Getriebe in einen niedrigeren Gang. Zur Beschleunigung
steht die volle Motorleistung zur Verfügung.
„Herausschaukeln“
Zum Herausschaukeln eines in Sand,
Schlamm, Schnee oder in einer Mulde festgefahrenen Fahrzeuges bei leichtem Gas
geben Wählhebel abwechselnd zwischen o
(Mittelstellung) und R hin- und herschalten.
Motordrehzahl möglichst niedrig halten
und ruckartiges Gas geben vermeiden.
Dies ist eine Empfehlung, die nur für die genannten Ausnahmefälle gilt.
Bei Kickdown ist ein manueller Gangwechsel nicht möglich.
Bei Annäherung an die obere Drehzahlgrenze des Motors schaltet das Getriebe
bei Kickdown auch im Manuell-Modus in einen höheren Gang.
Ohne Kickdown wird diese automatische
Schaltung im Manuell-Modus nicht ausgeführt.
Inhalt
108
Fahren und Bedienung
Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus wird
bei Stillstand des Fahrzeuges automatisch
der erste Gang (bei eingeschaltetem Winterprogramm der zweite Gang) eingelegt
und die Kupplung geöffnet. In R bleibt der
Rückwärtsgang eingelegt.
Ertönt beim Öffnen der Fahrertür bei nicht
betätigter Fußbremse ein Warnton, Wählhebel in Stellung N bewegen und Handbremse anziehen.
Genaues Manövrieren
Zum genauen Manövrieren, z. B. in Parklücken, Garageneinfahrten usw., kann die
Kriechneigung bei eingelegtem Gang
durch Lösen der Fußbremse ausgenutzt
werden.
Gas- und Bremspedal niemals gleichzeitig
bedienen.
Zum Schutz vor Beschädigung schaltet die
Easytronic bei sehr hohen Temperaturen
der automatischen Kupplung die „Kriechfunktion“ aus.
Beim Halten an Steigungen unbedingt
Handbremse anziehen oder Fußbremse
betätigen. Fahrzeug bei eingelegtem Gang
nicht durch Erhöhen der Motordrehzahl in
Ruhestellung halten, um eine Überhitzung
der automatischen Kupplung zu vermeiden.
Zum Schutz vor Beschädigung der Easytronic wird die Kupplung bei sehr hohen
Kupplungstemperaturen automatisch geschlossen.
Abstellen
Vor Verlassen des Fahrzeuges
z Handbremse anziehen,
z Zündschlüssel abziehen.
Der zuletzt eingelegte Gang (Anzeige im
Getriebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
Wählhebelstellung N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung reagiert
die Easytronic auf Wählhebelbewegungen
nicht mehr.
Wird der Zündschlüssel nicht abgezogen,
kann es bei längerer Standzeit des Fahrzeuges zur Entladung der Batterie kommen.
Bei nicht angezogener Handbremse blinkt
nach Ausschalten der Zündung die Kontrollleuchte R für einige Sekunden.
Bei längerem Halten, z. B. im Stau oder an
Bahnübergängen, Motor abstellen.
Inhalt
Fahren und Bedienung
109
3. Easytronic im Bereich des Verschlussdeckels (siehe Bild) säubern, damit nach
Abnehmen des Verschlussdeckels kein
Schmutz in die Öffnung gelangen kann.
4. Verschlussdeckel durch Drehen lösen
und nach oben herausziehen, siehe Bild.
5. Mit Schlitzschraubendreher (Wagenwerkzeug 3, siehe Seite 145) die unter
dem Verschlussdeckel befindliche Stellschraube rechts herumdrehen, bis ein
deutlicher Widerstand spürbar ist. Die
Kupplung ist nun gelöst.
Störung
Bei einer Störung der Easytronic leuchtet
die Kontrollleuchte A. Bei schwerwiegenden Störungen wird zusätzlich ein „F“ im
Getriebe-Display angezeigt.
Stromunterbrechung
Bei entladener Fahrzeugbatterie und eingelegtem Gang wird die Kupplung nicht
gelöst. Das Fahrzeug kann nicht bewegt
werden.
Wenn nur die Kontrollleuchte A leuchtet,
ist die Weiterfahrt möglich. Dabei kann
nicht mehr in den Manuell-Modus geschaltet werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe durchführen, siehe Seite 138.
Wird zusätzlich ein „F“ im Getriebe-Display
angezeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt beheben lassen. Im System integrierte Selbstdiagnose ermöglicht schnelle Abhilfe.
Liegt die Ursache für die Stromunterbrechung nicht an der entladenen Batterie,
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Muss das Fahrzeug aus dem fließenden
Verkehr entfernt werden, Kupplung wie
folgt lösen:
Nicht über den Widerstand weiterdrehen, die Easytronic kann beschädigt werden.
6. Gesäuberten Verschlussdeckel wieder
montieren. Der Verschlussdeckel muss
ganz auf dem Gehäuse aufliegen.
Abschleppen des Fahrzeuges und Starten
des Motors ist bei auf diese Weise gelöster
Kupplung nicht erlaubt, das Fahrzeug
kann jedoch für eine kurze Strecke bewegt
werden.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
1. Handbremse anziehen, Zündung ausschalten.
2. Motorhaube öffnen und abstützen.
Inhalt
110
Fahren und Bedienung
Fahrhinweise
Die ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden Geschwindigkeiten. Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen quälen.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen
bzw. Fahrstufen Gaspedal maximal etwa
3
/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der
Höchstgeschwindigkeit.
Während der ersten 200 km keine unnötigen Vollbremsungen machen.
Nie mit stehendem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann nicht
(z. B. Bremskraftverstärker, Servolenkung 3). Sie gefährden sich und andere.
Bremskraftverstärker
Bei stehendem Motor hört die Wirkung des
Bremskraftverstärkers nach ein- bis zweimaligem Betätigen der Fußbremse auf. Die
Bremswirkung wird dadurch nicht verringert, allerdings ist zum Bremsen eine bedeutend höhere Kraft aufzuwenden.
Elektrische Servolenkung 3
Fällt die Lenkunterstützung aus – z. B. beim
Abschleppen mit stehendem Motor –, so ist
das Fahrzeug weiterhin lenkfähig, jedoch
mit bedeutend höherem Kraftaufwand.
Gebirgsfahrten, Anhängerbetrieb
Das Kühlgebläse wird elektrisch angetrieben. Seine Kühlleistung ist demnach nicht
abhängig von der Motordrehzahl.
Da bei hoher Motordrehzahl viel Wärme
entsteht, bei niedriger Drehzahl weniger,
an Steigungen so lange nicht herunterschalten, wie das Fahrzeug noch im höheren Gang die Steigung problemlos durchfährt.
Diesel-Motoren: Bei Steigungen von 10 %
und mehr im 1. Gang 30 km/h, im 2.
Gang 50 km/h nicht überschreiten.
Fahren mit Dachlast
Zulässige Dachlast nicht überschreiten,
siehe Seite 195. Aus Sicherheitsgründen
Last gleichmäßig verteilen und mit Befestigungsgurten rutschsicher und fest verzurren. Reifendruck dem Beladungszustand
anpassen. Nicht schneller als 120 km/h fahren. Befestigung öfter prüfen und nachspannen. Länderspezifische Verordnungen
beachten.
Abstellen des Motors
Nach Abstellen des Motors können Gebläse im Motorraum zur Kühlung von Aggregaten eine bestimmte Zeit weiterlaufen.
Bei sehr hoher Kühlmitteltemperatur, z. B.
nach einer Bergfahrt: Motor zur Vermeidung eines Wärmestaus ca. 2 Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
Fahrzeuge mit Turbo-Motor
Nach hohen Motordrehzahlen bzw. hoher
Motorbelastung Motor zur Schonung des
Turboladers vor dem Abstellen kurzzeitig
mit niedriger Belastung betreiben bzw. ca.
30 Sekunden im Leerlauf laufen lassen.
Inhalt
Fahren und Bedienung
111
Energie sparen – mehr Kilometer
Beachten Sie bitte die Einfahrhinweise auf
der vorigen Seite und die Tipps zum Energie sparen auf den nächsten Seiten.
Warm fahren
Motor warm fahren, nicht im Leerlauf aufwärmen. Kein Vollgas, bis Betriebstemperatur erreicht ist.
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse ist über einen Thermoschalter gesteuert und läuft somit nur bei
Bedarf.
Technisch richtiges und wirtschaftliches
Fahren sichert die Leistungsfähigkeit Ihres
Fahrzeuges und verlängert seine Lebensdauer.
Die Easytronic 3 im Automatik-Modus
schaltet nach Kaltstart erst bei höheren
Drehzahlen in die höheren Gänge. So erreicht der Katalysator schnell die zur optimalen Schadstoffreduzierung erforderliche
Temperatur.
Je nach Motor schaltet sich bei der Reinigung des Diesel-Partikelfilters 3 das Kühlgebläse automatisch ein.
Schubbetrieb
Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb
automatisch abgeschaltet, z. B. bei Bergabfahrten oder beim Bremsen. Im Schubbetrieb kein Gas geben und bei Schaltgetriebe nicht auskuppeln, damit die Schubabschaltung wirksam werden kann. Zum
Schutz vor Beschädigung des Katalysators
wird die Schubabschaltung bei hohen Katalysatortemperaturen zeitweise deaktiviert.
Fahrzeuge mit Turbo-Motor
Bei schnellem Zurücknehmen des Gaspedals können auf Grund von Luftströmungen im Turbolader Strömungsgeräusche
entstehen.
Drehzahl
Fahren Sie nach Möglichkeit in jedem Gang
im niedrigen Drehzahlbereich.
Schaltfreudig fahren
Motor im Leerlauf und in den unteren Gängen nicht hochjagen. Zu hohe Geschwindigkeiten in den einzelnen Gängen sowie
Kurzstreckenverkehr erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender Geschwindigkeit zurückschalten – Kupplung nicht bei hochgedrehtem Motor schleifen lassen. Besonders
wichtig bei Gebirgsfahrten.
Kupplung
Immer bis zum Boden durchtreten, um
Schaltschwierigkeiten und Getriebeschäden vorzubeugen.
Pedale
Keine Gegenstände im Fußraum ablegen,
die unter die Pedale rutschen und somit
den Pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,
dürfen im Bereich der Pedale keine Fußmatten liegen.
Batterie schonen
Bei langsamer Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug, z. B. im langsamen Stadtverkehr, Kurzstreckenverkehr und Verkehrsstau, elektrische Verbraucher soweit möglich abschalten (z. B. heizbare Heckscheibe, heizbare Vordersitze).
Beim Anlassen auskuppeln, Anlasser und
Batterie werden entlastet.
Kupplungspedal während der Fahrt nicht
als Fußstütze benutzen, da sonst mit hohem Kupplungsverschleiß zu rechnen ist.
Inhalt
112
Fahren und Bedienung
Kraftstoff sparen,
Umwelt schützen
Zukunftsweisende Technologie
Bei der Entwicklung und Herstellung Ihres
Fahrzeuges wurden umweltschonende und
weitgehend recyclingfähige Werkstoffe
verwendet. Die Produktionsmethoden Ihres
Fahrzeuges sind umweltschonend.
Durch Recycling von Produktionsreststoffen werden Materialkreisläufe geschlossen.
Reduzierung des Energie- und Wasserbedarfs schont zusätzlich die natürlichen Ressourcen.
Fortschrittliche Konstruktion erleichtert das
Zerlegen Ihres Fahrzeuges nach Beendigung der Fahrzeuglebensdauer und die
Trennung der Materialien zur weiteren Verwendung.
Werkstoffe wie Asbest und Cadmium werden nicht verwendet. Die Klimaanlage 3
enthält FCKW-freies Kältemittel.
Bei neuartigen Lackierverfahren wird Wasser als Lösungsmittel eingesetzt.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-Rücknahmestellen und das Recycling von Altfahrzeugen finden Sie im Internet unter
www.opel.com.
Warm fahren
z Vollgas oder Aufwärmen im Leerlauf erhöhen Verschleiß, Kraftstoffverbrauch,
Abgasausstoß, den Schadstoffanteil im
Abgas und den Lärm.
Energie- und umweltbewusst fahren
z Hoher Kraftstoffverbrauch, Geräuschpegel und Abgasausstoß liegen oft am
nicht energie- und umweltbewussten
Fahrstil.
z Nach dem Starten möglichst sofort losfahren. Motor im mittleren Drehzahlbereich warmfahren.
z Deshalb energiebewusst fahren:
„weniger Kraftstoff – mehr Kilometer“.
Durch umweltbewussten Fahrstil Geräuschpegel und Abgasausstoß senken.
Dies macht sich in hohem Maß bezahlt
und erhöht die Lebensqualität.
Der Kraftstoffverbrauch hängt weitgehend von Ihrem persönlichen Fahrstil ab.
Die folgenden Hinweise helfen Ihnen, einen Kraftstoffverbrauch zu erreichen,
der den Norm-Messwerten möglichst
nahe kommt, siehe Seite 192.
Überprüfen Sie den Verbrauch Ihres
Fahrzeuges bei jedem Tanken. So können Sie frühzeitig Unstimmigkeiten feststellen, die zum erhöhten Kraftstoffverbrauch geführt haben.
Gleichmäßige Geschwindigkeit
z Hektische Fahrweise erhöht Kraftstoffverbrauch, Abgasausstoß, den Schadstoffanteil im Abgas und den Geräuschpegel erheblich.
z Vermeiden Sie unnötige Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge, fahren
Sie vorausblickend mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit.
Vermeiden Sie durch geschickte Planung
häufiges Anfahren und Halten, z. B. an
Ampeln, Kurzstrecken- und Kolonnenverkehr. Wählen Sie Straßen mit gutem
Verkehrsfluss.
Leerlauf
z Auch im Leerlauf verbraucht der Motor
Kraftstoff.
z Schon bei Wartezeiten von mehr als einer
Minute macht es sich bezahlt, den Motor
abzustellen. Fünf Minuten Leerlauf entsprechen ungefähr einem Kilometer
Fahrt!
Inhalt
Fahren und Bedienung
Schubbetrieb
z Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb automatisch abgeschaltet, z. B. bei
Bergabfahrten oder beim Bremsen, siehe
auch Seite 111.
z Im Schubbetrieb kein Gas geben und
nicht auskuppeln, damit die Schubabschaltung kraftstoffsparend wirksam
werden kann.
z Geringes Zurücknehmen des Gaspedals
spart deutlich Kraftstoff ohne wesentliche Einbuße an Geschwindigkeit.
Nutzen Sie die Höchstgeschwindigkeit
nur zu etwa 3/4 aus, dann sparen Sie –
ohne nennenswerten Zeitverlust – bis zu
50 % Kraftstoff.
Schaltfreudig fahren
z Hohe Drehzahlen erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
Reifendruck
z Zu geringer Reifendruck kostet durch erhöhten Rollwiderstand zweimal Geld: für
mehr Kraftstoff und für höheren Reifenverschleiß.
z Motor nicht hochjagen. Zu hohe Drehzahlen vermeiden.
z Regelmäßige Kontrollen (alle 14 Tage)
zahlen sich aus.
Fahren nach Drehzahlmesser hilft Kraftstoff sparen. Fahren Sie nach Möglichkeit in jedem Gang im niedrigen Drehzahlbereich und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Fahren Sie, so oft wie
möglich, im höchsten Gang, schalten Sie
möglichst früh hoch und möglichst erst
dann herunter, wenn der Motor nicht
mehr einwandfrei rundläuft.
Hohe Geschwindigkeit
z Je höher die Geschwindigkeit, desto höher der Verbrauch und der Geräuschpegel. Bei Vollgasfahrt verbrauchen Sie
sehr viel Kraftstoff und erzeugen übermäßigen Lärm und hohen Abgasausstoß.
Zusätzliche Verbraucher
z Der Leistungsbedarf zusätzlicher Verbraucher erhöht den Kraftstoffverbrauch.
z Zusätzliche Verbraucher (z. B. Klimaanlage 3, heizbare Heckscheibe) abschalten, wenn sie nicht benötigt werden.
Dachgepäckträger
z Dachlasten können den Kraftstoffverbrauch wegen des Luftwiderstandes
um ca. 1l/100 km ansteigen lassen.
z Nehmen Sie diese ab, wenn sie nicht
gebraucht werden.
113
Instandsetzung und Wartung
z Mangelhaft durchgeführte Instandsetzungen oder Einstell- und Wartungsarbeiten können den Kraftstoffverbrauch
erhöhen. Arbeiten am Motor nicht selbst
durchführen.
Durch Unkenntnis kann gegen die Umweltschutzgesetzgebung verstoßen werden, indem Materialien nicht vorschriftsgemäß entsorgt werden,
recyclingfähige Teile könnten nicht der
Wiederverwertung zugeführt werden,
der Kontakt mit verschiedenen Betriebsmitteln kann gesundheitsschädlich sein.
z Wir empfehlen, die Instandsetzung und
Wartung bei Ihrem Opel Partner durchführen zu lassen.
Besondere Fahrbedingungen
z Fahren in Steilstrecken, Kurven und auf
schlechten Straßen oder Winterbetrieb
erhöhen den Kraftstoffverbrauch.
Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich stark
im Stadtverkehr und bei winterlichen
Temperaturen, insbesondere durch
Kurzstreckenfahrten ohne Erreichen der
Betriebstemperatur.
z Beachten Sie auch unter diesen Bedingungen die obigen Hinweise, um den
Verbrauch in Grenzen zu halten.
Inhalt
114
Fahren und Bedienung
Kraftstoffe, Tanken
Kraftstoffverbrauch
Der Kraftstoffverbrauch wird unter vorgeschriebenen Fahrbedingungen ermittelt,
siehe Seite 192.
Kraftstoffe mit höheren Ethanolgehalten
als 5% entsprechen nicht der DIN EN 228
und dürfen nicht verwendet werden, sofern
das Fahrzeug nicht ausdrücklich hierfür
entwickelt und freigegeben wurde.
Sonderausstattungen erhöhen das Fahrzeuggewicht. Sie können folglich den Kraftstoffverbrauch erhöhen und die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Kraftstoff mit zu geringer Oktanzahl kann
Zündungsklingeln verursachen. Für daraus
entstehende Schäden kann keine Haftung
übernommen werden.
Die Reibung von Motor- und Getriebeteilen
ist während der ersten mehreren Tausend
Kilometer verstärkt. Dadurch wird der
Kraftstoffverbrauch erhöht.
Kraftstoff mit höherer Oktanzahl kann immer verwendet werden.
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Geeignet sind handelsübliche Qualitätskraftstoffe mit einem maximalen Ethanolgehalt von 5% nach DIN EN 228 (Katalysator, siehe Seite 119, Oktanzahlen, siehe Seite 190). Deren Qualität beeinflusst entscheidend Leistung, Laufverhalten und
Lebensdauer des Motors. Die dem Kraftstoff zugemischten Zusätze (Additive) sind
dabei von großer Bedeutung. Tanken Sie
deshalb nur Qualitätskraftstoffe mit Additiven.
Die Zündung wird abhängig von getankter
Kraftstoffsorte (Oktanzahl) automatisch
angepasst, siehe Seite 190.
Wirtschaftlicher Fahrbetrieb wird mit Kraftstoff von 95 Oktan erreicht.
Kraftstoffe für Diesel-Motoren
Diesel-Motoren nur mit handelsüblichem
Diesel-Kraftstoff gemäß DIN EN 590 betreiben. Marine Diesel Fuel, Heizöle, DieselKraftstoffe, die ganz oder teilweise aus
Pflanzen hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl oder Biodiesel, Aquazole und ähnliche
Diesel-Wasser-Emulsionen dürfen nicht
verwendet werden.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit des Diesel-Kraftstoffes sind temperaturabhängig.
Deshalb sind in den Wintermonaten DieselKraftstoffe mit besserem Tieftemperaturverhalten auf dem Markt. Achten Sie vor
Beginn der kalten Jahreszeit darauf, dass
Sie Winterdiesel-Kraftstoff tanken.
Bei Verwendung von Diesel-Kraftstoffen
mit vom Hersteller garantierten Wintereigenschaften und durch das in Abhängigkeit von der Außentemperatur beheizte
Diesel-Kraftstofffilter erübrigen sich Zusätze.
Es ist nicht zulässig, Diesel-Kraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-Motoren zu vermischen.
Inhalt
Fahren und Bedienung
115
Kraftstoffe für Erdgas-Betrieb
Jedes handelsübliche Erdgas kann verwendet werden.
Erdgas besteht aus ca. 78 - 99 % Methan
und wird daher auch als „Methan“ bezeichnet. In Deutschland ist das Erdgas
entsprechend seines Methananteils in zwei
Gassorten eingeteilt. Das L-Gas (Low) besitzt ca. 78 - 87 % Methan und das H-Gas
(High) einen höheren Methananteil von ca.
87 - 99 %.
Aus technischen Gründen funktioniert ein
mit Erdgas angetriebenes Fahrzeug nicht
mit Flüssiggas (und umgekehrt).
Dagegen kann ein mit Erdgas angetriebenes Fahrzeug mit Biogas betrieben werden,
sofern das Biogas den gleichen Methangehalt besitzt und entsprechend chemisch
aufbereitet und entschwefelt wurde.
Benzinbetrieb:
Handelsübliche Qualitätskraftstoffe für
Otto-Motoren mit mindestens 95 Oktan
(ROZ).
Tankdeckel
Bei Ersatz des Tankdeckels nur den original
Tankdeckel für Ihr Modell verwenden, da
nur dieser die volle Funktionalität gewährleistet. Fahrzeuge mit Diesel-Motor haben
spezielle Tankdeckel.
Tanken
9 Warnung
Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff!
Vor dem Tanken Motor und gegebenenfalls auch Fremdheizungen mit Brennkammern (erkennbar am Aufkleber im
Tankdeckel) unbedingt abstellen. Mobiltelefone ausschalten.
Bei Zentralverriegelung 3 wird die Tankklappe gemeinsam mit den Türen entriegelt 3, siehe Seite 24.
Tankklappe öffnen. Bei geöffneter Tankklappe kann die rechte Schiebetür zum
Schutz vor Beschädigung nicht ganz geöffnet werden.
Tankdeckel mit Zündschlüssel aufschließen 3, aufdrehen und an Tankklappe einhängen.
Der Kraftstofftank hat eine Füllbegrenzung, die ein Überfüllen des Tanks verhindert.
6
Kraftstoffeinfüllstutzen an der rechten
Fahrzeugseite hinten.
Inhalt
116
Fahren und Bedienung
Korrektes Betanken hängt wesentlich von
der richtigen Bedienung der Kraftstoffpistole ab:
1. Kraftstoffpistole bis zum Anschlag einhängen und einschalten.
2. Nach dem automatischen Abschalten
wird der Nenninhalt des Kraftstofftanks
durch zweimaliges, dosiertes Nachtanken erreicht. Kraftstoffpistole dabei bis
zum Anschlag eingehängt lassen.
Tankdeckel zum Schließen ansetzen und
über den Widerstand drehen, bis die Sperre
des Deckels hörbar überspringt. Tankdeckel mit Zündschlüssel abschließen 3.
Tankklappe schließen.
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwaschen.
9 Warnung
Kraftstoff ist brennbar und explosiv. Vermeiden Sie deshalb beim Umgang mit
Kraftstoff oder auch nur in der Nähe davon offenes Feuer oder Funkenbildung.
Nicht rauchen! Das gilt auch dort, wo sich
Kraftstoff nur durch seinen charakteristischen Geruch bemerkbar macht. Tritt im
Fahrzeug selbst Kraftstoffgeruch auf, Ursache sofort von einer Werkstatt beheben lassen.
Tanken, Erdgas 3
9 Warnung
Vorsicht beim Umgang mit Erdgas!
Vor dem Tanken Motor und gegebenenfalls auch Fremdheizungen mit Brennkammern unbedingt abstellen.
Erdgas ist brennbar und explosiv. Vermeiden Sie deshalb beim Umgang mit
Erdgas oder auch nur in der Nähe davon
offenes Feuer oder Funkenbildung. Nicht
rauchen! Das gilt auch dort, wo sich Erdgas nur durch seinen charakteristischen
Geruch bemerkbar macht.
Tritt im Fahrzeug selbst Erdgasgeruch
auf, Ursache sofort von einer für Wartung
von Erdgasfahrzeugen autorisierten
Werkstatt ermitteln und für Abhilfe sorgen lassen.
Der Kraftstoffeinfüllstutzen für Erdgas und
Benzin befindet sich an der rechten Fahrzeugseite hinten.
Schutzkappe des Einfüllstutzens für Erdgas
abziehen.
9 Warnung
Zum Betanken des Fahrzeuges mit Erdgas die Bedienungs- und Sicherheitsvorschriften der Tankstelle beachten.
Der Gastank darf nur an temperaturkompensiert befüllenden Tankstellen mit einem maximalen Abgabedruck von 250
bar befüllt werden.
Der Tankvorgang muss vollständig abgeschlossen sein, z. B. Entlüftung des Einfüllstutzens.
Nach dem Betanken die Schutzkappe wieder aufstecken.
Inhalt
Fahren und Bedienung
117
Tanken bei Auslandsfahrt
Beim Tanken im Ausland ist zu beachten, dass dort für Erdgasfahrzeuge länderspezifische
Begriffe verwendet werden:
Deutsch
Erdgasfahrzeuge
Erdgas als Kraftstoff
Englisch
NGVs = Natural Gas Vehicles CNG = Compressed Natural Gas
Französisch
Véhicules au gaz naturel
– oder –
Véhicules GNV
GNV = Gaz Naturel (pour) Véhicules
– oder –
CGN = carburant gaz naturel
Italienisch
Metano auto
Metano (per auto)
Kraftstoffwahlschalter, Erdgas 3
Durch Drücken des Schalters Y kann zwischen Benzin- und Erdgasbetrieb gewählt
werden. Ein Umschalten erfolgt nicht bei
hohen Lasten (z. B. starkes Beschleunigen,
Vollgasfahrt). Der Status der LED signalisiert die aktuelle Betriebsart.
Erdgasbetrieb
Benzinbetrieb
= LED aus.
= LED leuchtet.
Sobald die Erdgastanks leer sind, wird bis
zum Ausschalten der Zündung automatisch auf Benzinbetrieb umgeschaltet. Dies
wird durch ein dauerhaftes Blinken der LED
angezeigt.
6
Inhalt
118
Fahren und Bedienung
Werden dann die Erdgastanks nicht aufgefüllt, muss beim nächsten Start des Motors
manuell in den Benzinbetrieb umgeschaltet werden. Dies ist notwendig, um Schädigungen des Katalysators (Überhitzung
durch unregelmäßige Kraftstoffversorgung) zu vermeiden.
Wird der Wahlschalter innerhalb kurzer
Zeit mehrmals betätigt, wird eine Umschaltsperre aktiviert. Der Motor bleibt in
der aktuellen Betriebsart. Die Sperre ist bis
zum Ausschalten der Zündung aktiv.
Hinweis:
Betankung und Betrieb nur mit Kraftstoff
mit mindestens 95 Oktan (ROZ). Bei versehentlicher Betankung mit Kraftstoff kleiner
als 95 Oktan (ROZ) Tank unter Vermeidung von Volllastfahrten (z. B. starkes Beschleunigen, Vollgasfahrt) bis zum Reservebereich leerfahren und mit korrektem
Kraftstoff neu betanken.
Um Korrosion im Tank zu vermeiden, ist
darauf zu achten, das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen vollzutanken.
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leistungsund Drehmomentverluste zu erwarten, daher Fahrweise (z. B. bei Überholmanövern)
und Fahrzeugbelastungen (z. B. durch Anhängelasten) entsprechend anpassen.
Den Benzintank alle 6 Monate bis zum Reservebereich leerfahren und neu betanken.
Dies ist erforderlich, um die für den Benzinbetrieb notwendige Systemfunktion und
Kraftstoffqualität aufrecht zu erhalten.
Inhalt
Fahren und Bedienung
z Bei Fehlzündungen, unrundem Motorlauf nach Kaltstart, deutlichem Nachlassen der Motorleistung oder anderen ungewöhnlichen Betriebsstörungen, die auf
einen Fehler im Zündsystem hinweisen
können, auf kürzestem Weg Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen. Notfalls
Fahrt kurzzeitig mit niedriger Geschwindigkeit und Drehzahl fortsetzen.
z Gelangt unverbrannter Kraftstoff in den
Katalysator, kann es zur Überhitzung
und Zerstörung des Katalysators kommen.
Katalysator, Abgase
Katalysator für Otto-Motoren
Verbleiter Kraftstoff schädigt den Katalysator und Teile der Elektronik und macht
sie unwirksam.
Andere als auf Seite 190 genannte Qualitätskraftstoffe (z. B. LRP1)) können den Katalysator schädigen.
Nichtbeachtung folgender Hinweise kann
zur Schädigung des Katalysators oder des
Fahrzeuges führen:
1)
119
Katalysator für Diesel-Motoren
Nichtbeachtung folgender Hinweise kann
zur Schädigung des Diesel-Katalysators
oder des Fahrzeuges führen:
z Bei unrundem Motorlauf, deutlichem
Nachlassen der Motorleistung oder anderen ungewöhnlichen Betriebsstörungen, auf kürzestem Weg Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen. Notfalls
Fahrt kurzzeitig mit niedriger Geschwindigkeit und Drehzahl fortsetzen.
Deshalb unnötig langes Betätigen des
Anlassers beim Starten, Leerfahren des
Tanks (unregelmäßige Kraftstoffversorgung führt zu Überhitzungserscheinungen) und Anlassen des Motors durch Anschieben oder Anschleppen vermeiden.
z Bei blinkender Kontrollleuchte Z für Abgas Gas zurücknehmen, bis das Blinken
aufhört und die Kontrollleuchte leuchtet.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Kontrollleuchte Z für
Abgas, siehe Seite 120.
LRP = Lead Replacement Petrol.
Inhalt
120
Fahren und Bedienung
Blinken bei laufendem Motor zeigt eine
Störung an, die zur Schädigung des Katalysators führen kann. Weiterfahrt ohne
Schädigung ist möglich, wenn das Gas zurückgenommen wird, bis das Blinken aufhört und die Kontrollleuchte leuchtet. Umgehend Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Abgaskontrollierter Motor
Durch konstruktive Maßnahmen – vornehmlich im Bereich der Einspritzanlage
und des Zündsystems in Kombination mit
dem Katalysator – ist der Anteil an schädlichen Stoffen im Abgas, wie Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffen (CH) und
Stickoxiden (NOx) auf ein Mindestmaß reduziert.
Kontrollleuchte Z für Abgas
Leuchtet nach Einschalten der Zündung
und während des Anlassens. Erlischt kurz
nachdem der Motor läuft.
Leuchten bei laufendem Motor zeigt eine
Störung im System der Abgasreinigungsanlage an. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Umgehend
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Inhalt
Fahren und Bedienung
Kurzes Leuchten ohne Wiederholung ist
ohne Bedeutung.
Leuchten von A kann auch Wasser im
Diesel-Kraftstofffilter 3 anzeigen. Kraftstofffilter von einer Werkstatt auf evtl. Wasserrückstände prüfen lassen, siehe Seite
182.
Blinken nach Einschalten der Zündung
zeigt Störung im System der Wegfahrsperre an, der Motor kann nicht angelassen
werden, siehe Seite 19.
Kontrollleuchte A für Motorelektronik
Leuchtet nach Einschalten der Zündung für
einige Sekunden.
Abgase
121
9 Warnung
Motorabgase enthalten das giftige und
dabei farb- und geruchlose Kohlenmonoxid. Einatmen vermeiden, denn es kann
lebensgefährlich sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeuginnere gelangen, Fenster öffnen, Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung durch Verdampfen von
Wachs und Öl auf der Abgasanlage kommen. Nach der ersten Fahrt Fahrzeug einige Zeit im Freien stehen lassen, einatmen
der Dämpfe vermeiden.
Leuchten bei laufendem Motor zeigt eine
Störung in der Motor- bzw. Getriebeelektronik an. Elektronik schaltet auf Notlaufprogramm, der Kraftstoffverbrauch kann
erhöht und die Fahrbarkeit des Fahrzeuges
kann beeinträchtigt sein.
Störung kann in einigen Fällen durch Ausschalten und erneutes Anlassen des Motors
behoben werden. Leuchtet die Kontrollleuchte bei laufendem Motor wieder, zur
Behebung der Störungsursache Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Inhalt
122
Fahren und Bedienung
Diesel-Partikelfilter 3
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Motorabgasen. Das System verfügt über eine
Selbstreinigungsfunktion, die während der
Fahrt automatisch abläuft. Das Filter wird
durch Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur gereinigt. Während dieser Selbstreinigung kann
es zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch, Abgasgeruch und zum Einschalten des Kühlergebläses 3 kommen.
Die Selbstreinigung erfolgt automatisch
während der Fahrt, nachdem der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht
hat. Die Kontrollleuchte ! blinkt weiterhin,
bis die Selbstreinigung beendet ist. Dies
kann bis zu 20 Minuten Fahrzeit benötigen.
Die Zeit verkürzt sich bei höheren Geschwindigkeiten. Wenn das Fahrzeug nur
für wenige Minuten gefahren wird, arbeitet
die Selbstreinigung nicht. Der Vorgang
wird fortgesetzt, wenn die Fahrt wieder
aufgenommen wird.
Unter bestimmten Fahrbedingungen, in
denen der Motor seine normale Betriebstemperatur nicht erreicht, kann die Selbstreinigung nicht automatisch erfolgen. Ein
Beispiel dafür wäre Kurzstreckenverkehr
bei kaltem Wetter. Wenn das Filter gereinigt werden muss und die letzten Fahrbedingungen die Reinigung nicht automatisch zuließen, dann blinkt die Kontrollleuchte !. Die Fahrt kann dennoch normal
fortgesetzt werden. Das Fahrzeug wird
nicht beschädigt und es müssen keine Servicearbeiten durchgeführt werden.
Inhalt
Fahren und Bedienung
123
Wartung
Lassen Sie alle Wartungsarbeiten in den
vorgeschriebenen Intervallen durchführen.
Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Partner
zu wenden. Dieser verfügt über geeignete
Geräte und über geschultes Personal. Elektronische Prüfsysteme ermöglichen eine
schnelle Diagnose und Korrektur. Sie haben die Gewissheit, dass alle Teile der Fahrzeugelektrik, Einspritz- und Zündanlage
optimal arbeiten, die niedrigen Schadstoffemissionen eingehalten werden und die Lebensdauer des Katalysatorsystems gewährleistet ist.
Wir empfehlen, die Zündung nicht auszuschalten, bis die Selbstreinigung abgeschlossen ist. Wenn die Zündung dennoch
vorher ausgeschaltet werden muss, dann
wird der Vorgang automatisch bei der
nächsten Fahrt fortgesetzt, nachdem der
Motor seine normale Betriebstemperatur
erreicht hat.
Die Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag
zur Reinhaltung der Luft und zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften über
Abgasentgiftung.
Die Prüfung und Einstellung von Einspritzanlage und Zündsystem gehört zum Inspektionsumfang. Lassen Sie deshalb regelmäßig sämtliche Servicearbeiten zu den
im Serviceheft vorgeschriebenen Terminen
durchführen.
Inhalt
124
Fahren und Bedienung
Bremssystem
Die Bremsen sind ein wichtiger Faktor für
die Verkehrssicherheit.
Bei neuen Scheibenbremsbelägen, im Interesse hoher Wirksamkeit, während der ersten 200 km keine unnötigen Vollbremsungen vornehmen.
Der Verschleiß der Bremsbeläge darf über
ein gewisses Maß nicht hinausgehen. Daher ist eine regelmäßige Durchführung der
im Serviceheft vorgeschriebenen Wartungsarbeiten eine Voraussetzung für die
Sicherheit im Straßenverkehr.
Verschlissene Bremsbeläge von einer Werkstatt ersetzen lassen.
Geprüfte und freigegebene Beläge gewährleisten eine optimale Bremsleistung.
Bis auf ein Mindestmaß abgefahrene
Bremsbeläge verursachen Schleifgeräusche. Weiterfahrt möglich. Bremsbeläge
möglichst bald ersetzen lassen. Zum
Wechsel der Bremsbeläge Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bremsassistent
Bei kräftigem Treten des Bremspedals wird
automatisch mit maximaler Bremskraftverstärkung gebremst, um bei Vollbremsungen den möglichst kürzesten Bremsweg zu
erreichen (Bremsassistent).
Solange die Vollbremsung andauern soll,
den Druck auf das Bremspedal nicht verringern. Beim Lösen des Bremspedals wird die
maximale Bremskraftverstärkung zurückgenommen.
Inhalt
Fahren und Bedienung
Fußbremse
Die Fußbremse hat zwei voneinander unabhängige Bremskreise.
Fällt ein Bremskreis aus, kann das Fahrzeug mit dem anderen Bremskreis noch gebremst werden. Dabei setzt jedoch die
Bremswirkung erst bei tief durchgetretenem Pedal ein. Dazu ist eine bedeutend höhere Kraft aufzuwenden. Der Bremsweg
wird länger. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen, bevor Sie die Fahrt fortsetzen.
Um den vollen Pedalweg – besonders bei
Störung eines Bremskreises – ausnutzen zu
können, darf im Bereich der Pedale keine
Matte liegen, siehe Seite 111.
Bei stehendem Motor setzt die Unterstützung durch den Bremskraftverstärker nach
ein- bis zweimaligem Betätigen der Fußbremse aus. Die Bremswirkung wird nicht
verringert, es ist jedoch eine bedeutend höhere Kraft aufzuwenden. Besonders beim
Abschleppen beachten.
Vor jeder Fahrt Bremsleuchten kontrollieren.
125
Kurz nach jedem Fahrtbeginn sollte die
Bremsanlage bei niedriger Geschwindigkeit und ohne den fließenden Verkehr zu
behindern auf ihre Wirksamkeit geprüft
werden, besonders bei feuchten Bremsen,
z. B. nach der Fahrzeugwäsche.
Immer auf den richtigen Stand der Bremsflüssigkeit achten, bei zu geringem Bremsflüssigkeitsstand und gelöster Handbremse leuchtet die Kontrollleuchte R im Instrument, siehe Seite 69.
Handbremse
Handbremse immer ohne Betätigung des
Entriegelungsknopfes fest anziehen, im
Gefälle oder an einer Steigung so fest wie
möglich.
Die mechanische Handbremse wirkt auf
die Bremsen der Hinterräder. Sie rastet
beim Ziehen selbsttätig ein.
Zum Lösen der Handbremse Hebel etwas
anheben, Knopf drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Handbremse
zu verringern, gleichzeitig Fußbremse betätigen.
Inhalt
126
Fahren und Bedienung
Antiblockiersystem (ABS u) 3
Das ABS überwacht ständig die Bremsanlage und verhindert, unabhängig von der
Straßenbeschaffenheit und der Griffigkeit
der Reifen, das Blockieren der Räder.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt
das ABS den Bremsdruck des entsprechenden Rades. Das Fahrzeug bleibt lenkbar,
auch wenn, z. B. in Kurven oder bei Ausweichmanövern, sehr stark gebremst wird.
Selbst bei Vollbremsungen lässt sich ein
Hindernis umfahren, ohne die Bremse zu
lösen.
Kontrollleuchte R für Bremssystem
Kontrollleuchte leuchtet nach Einschalten
der Zündung, wenn Handbremse angezogen oder wenn Flüssigkeitsstand für Bremsbzw. Kupplungssystem zu niedrig ist.
Bremsflüssigkeit, siehe Seite 184.
Bei Fahrzeugen mit Easytronic 3 blinkt bei
nicht angezogener Handbremse nach Ausschalten der Zündung die Kontrollleuchte
einige Sekunden.
9 Warnung
Leuchtet die Kontrollleuchte, wenn die
Handbremse gelöst ist, anhalten, Fahrt
sofort abbrechen. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Die ABS-Regelung macht sich durch Pulsieren des Bremspedals und ein Regelgeräusch bemerkbar.
9 Warnung
Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, Bremspedal während des gesamten Bremsvorganges trotz des pulsierenden Pedals stark durchtreten, Kraft nicht
vermindern.
Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses besonderen Sicherheitsangebotes zu einem
risikoreichen Fahrstil verleiten.
Kontrollleuchte u für ABS
Sie leuchtet nach Einschalten der Zündung
für einige Sekunden. Das System ist nach
Erlöschen der Kontrollleuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach wenigen Sekunden, oder leuchtet sie während
der Fahrt, liegt eine Störung im ABS vor. Die
Bremsanlage ist weiterhin funktionsfähig,
aber ohne ABS-Regelung.
Sicherheit im Straßenverkehr erhalten Sie
nur bei verantwortungsvoller Fahrweise.
Inhalt
Fahren und Bedienung
Selbstüberprüfung
Nach jedem Einschalten der Zündung und
Anlassen des Motors erfolgt nach dem Anfahren ab einer Geschwindigkeit von ca.
3 km/h eine evtl. hörbare Selbstüberprüfung des Systems.
Störung
Räder, Reifen
Geeignete Reifen bzw. Einschränkungen,
siehe Seite 198.
Werkseitig montierte Reifen sind auf das
Fahrwerk abgestimmt. Sie bieten optimalen Fahrkomfort und Sicherheit.
9 Warnung
Reifenumrüstung
Vor Umrüstung auf andere Reifen oder Felgen notwendige Änderungen beachten.
Liegt eine Störung im ABS vor, können die
Räder bei überdurchschnittlich starkem
Bremsen zum Blockieren neigen. Die Vorteile des ABS bestehen nicht mehr. Das
Fahrzeug ist nicht mehr lenkbar und kann
ausbrechen.
Bei Verwendung von anderen als werkseitig montierten Reifengrößen muss möglicherweise der elektronische Tachometer
neu programmiert werden, um eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige zu gewährleisten.
Sie können vorausschauend und vorsichtig
die Fahrt fortsetzen.
Störungsursache von einer Werkstatt beheben lassen. Im System integrierte Selbstdiagnose ermöglicht schnelle Abhilfe.
9 Warnung
Nicht geeignete Reifen oder Felgen können zu Unfällen und zum Erlöschen der
Allgemeinen Betriebserlaubnis führen.
127
Montage neuer Reifen
Reifen paarweise, besser satzweise montieren. Auf einer Achse Reifen
z gleicher Größe,
z gleicher Bauart,
z gleichen Fabrikates,
z gleicher Profilausführung
verwenden.
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
so montieren, dass sie in Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrichtung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Entgegen der Laufrichtung montierte Reifen (z. B. beim Radwechsel) möglichst bald
ummontieren. Nur so werden die konstruktiven Eigenschaften des Reifen optimal genutzt.
Bei der Entsorgung der Reifen Gesetzesauflagen beachten.
6
Inhalt
128
Fahren und Bedienung
Bestimmte Reifenfabrikate verfügen über
einen umlaufenden Felgenschutzwulst, um
Leichtmetallfelgen vor Beschädigungen zu
schützen. Bei Verwendung von Radabdeckungen auf Stahlrädern mit Reifen, die einen Felgenschutzwulst aufweisen, muss
folgende Vorgehensweise eingehalten werden:
z Verwendung von Radabdeckungen und
Reifen, die von Opel für das jeweilige
Fahrzeug freigegeben sind und damit
alle Anforderungen an die jeweilige
Kombination von Rad und Reifen erfüllen.
z Werden keine von Opel freigegebenen
Radabdeckungen und Reifen verwendet,
dürfen die Reifen keinen Felgenschutzwulst aufweisen.
9 Warnung
Nicht geeignete Reifen oder Radabdeckungen können zu plötzlichem Luftverlust und damit zu Unfällen führen.
Reifendruck
mindestens alle 14 Tage und vor jeder größeren Fahrt bei kalten Reifen kontrollieren.
Reserverad 3 nicht vergessen.
Zum leichteren Abdrehen der Ventilkappen Ventilkappenschlüssel verwenden. Er
befindet sich an der Innenseite der Tankklappe.
Über- oder Unterschreitung der vorgeschriebenen Drücke beeinträchtigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahrkomfort und Verbrauch und erhöht den Reifenverschleiß.
Reifendruck, siehe Seiten 198, 199 und auf
der Klebefolie an der Innenseite der Tankklappe. Nach Umrüstung auf andere Reifengrößen Klebefolie ersetzen lassen.
Unterschreitung kann zu starker Reifenerwärmung, inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindigkeiten zur
Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.
Höherer Druck infolge Reifenerwärmung
darf nicht reduziert werden. Er kann sonst
nach Abkühlung unter den Mindestdruck
sinken.
Ventilkappen nach der Prüfung mit Ventilkappenschlüssel fest zuschrauben.
Versteckte Reifenschäden werden durch
nachträgliche Reifendruckkorrektur nicht
beseitigt.
9 Warnung
Falscher Reifendruck kann zum Platzen
des Reifens führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung
129
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen
untersuchen (eingedrungene Fremdkörper,
Stiche, Schnitte, Risse, Beulen in Seitenwänden). Räder auf Schäden untersuchen. Bei
Beschädigungen bzw. bei ungewöhnlichem Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
9 Warnung
Beschädigungen können zum Platzen
des Reifens führen.
Reifenzustand, Felgenzustand
Kanten langsam und möglichst im rechten
Winkel überrollen. Überfahren scharfer
Kanten kann zu versteckten Reifen- und
Felgenschäden führen, die sich erst später
bemerkbar machen.
Beim Parken Reifen nicht verklemmen.
Profiltiefe
Regelmäßig Profiltiefe kontrollieren.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als
hinten, Vorderräder gegen Hinterräder
tauschen.
Reifendruck korrigieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgründen bei
einer Profiltiefe von 2 bis 3 mm erneuert
werden (Winterreifen bei 4 mm).
Inhalt
130
Fahren und Bedienung
Allgemeine Hinweise
z Die Aquaplaninggefahr ist bei geringer
Profiltiefe größer.
z Reifen altern, auch wenn sie nicht oder
nur wenig gefahren werden. Nicht benutztes Reserverad nach 6 Jahren nur
noch in Notfällen verwenden und langsam fahren.
z Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen, deren Herkunft und Verwendung Sie
nicht kennen.
Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe
(1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu
einem Verschleißanzeiger (TWI1)) abgefahren ist. Mehrere Verschleißanzeiger sind in
gleichen Abständen im Profilgrund der
Lauffläche verteilt. Ihre Lage ist durch Markierungen an der Reifenflanke angezeigt.
1)
z Um die Kühlung der Bremsen nicht zu
beeinträchtigen, nur für ihr Fahrzeug
freigegebene Radabdeckungen verwenden.
Reifenbezeichnungen
Bedeutung:
z. B. 175/70 R 14 79 T
175 =
70 =
R
14
79
=
=
=
T
=
Reifenbreite in mm
Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite in %)
Gürtelbauart: Radial
Felgendurchmesser in Zoll
Tragfähigkeits-Kennzahl
z. B.: 79 entsprechen 437 kg
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstaben:
Q
S
T
H
V
W
bis 160 km/h
bis 180 km/h
bis 190 km/h
bis 210 km/h
bis 240 km/h
bis 270 km/h
TWI = Tread Wear Indicator.
Inhalt
Fahren und Bedienung
Winterreifen 3
Hinweise zur Montage neuer Reifen, siehe
Seite 127.
Die Radabdeckungen der Stahlräder können mit Kettenteilen der Schneeketten in
Berührung kommen und beschädigt werden. Nehmen Sie die Radabdeckungen ab,
siehe Seite 146.
Einschränkungen, siehe Seite 198.
Winterreifen bieten bei Temperaturen unter 7 °C erhöhte Fahrsicherheit, deshalb auf
allen Rädern aufziehen.
Schneeketten dürfen nur bis 50 km/h und
bei schneefreien Strecken nur kurzzeitig
verwendet werden, da sie auf harter Fahrbahn schnell verschleißen und reißen können.
Sommerreifen haben bauartbedingt eingeschränkte Wintereigenschaften.
Ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen geringer als die des Fahrzeuges, ist ein Hinweisschild mit der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen im
Blickfeld des Fahrers anzubringen1).
Bei Einsatz des Reserverades mit Sommerreifen: Es kann zu geändertem Fahrverhalten kommen. Defekten Reifen schnellstens
ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug montieren lassen.
Radabdeckungen 3
Werden keine von Opel freigegebenen
Radabdeckungen und Reifen verwendet,
ist darauf zu achten, dass die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen, siehe Seite
128.
1)
131
Schneeketten 3
Einschränkungen, siehe Seite 198.
Schneeketten sind nur auf den Antriebsrädern (Vorderachse) zulässig. Sie müssen
symmetrisch auf den Reifen montiert werden, um einen konzentrischen Sitz zu erreichen.
Notrad 3
Auf dem Notrad ist die Verwendung von
Schneeketten nicht zulässig. Muss bei einer
Vorderrad-Reifenpanne mit Schneeketten
gefahren werden, Notrad an der Hinterachse montieren und ein Hinterrad an der
Vorderachse montieren.
Hinweise zum Notrad, siehe Seite 144.
Radwechsel, siehe Seite 146.
Reifendruck korrigieren, siehe Seiten 128,
198.
Verwenden Sie feingliedrige Ketten, die an
der Lauffläche und an den Reifeninnenseiten mit Kettenschloss maximal 10 mm auftragen.
Länderspezifische Abweichungen wegen gesetzlicher Bestimmungen.
Inhalt
132
Fahren und Bedienung
Dachgepäckträger 3
Zugvorrichtung 3
9 Warnung
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
Aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Dachbeschädigungen empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug freigegebene
Opel Dachgepäckträgersystem zu verwenden.
Nur eine für das Fahrzeug zugelassene Anhängerzugvorrichtung verwenden. Den
nachträglichen Einbau einer Zugvorrichtung von einer Werkstatt durchführen lassen. Sie gibt Auskunft über evtl. mögliche
Anhängelasterhöhungen. Sie hat Anweisungen zum Einbau der Zugvorrichtung
und zu evtl. notwendigen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitzeschutzschilde oder andere Aggregate betreffen.
Abdeckungen der Montageaufnahmen für
den Dachgepäckträger abziehen.
Dachträger entsprechend der dem System
beiliegenden Anleitung an entsprechenden
Punkten befestigen.
Fahrhinweise, siehe Seite 110.
Anhängerbetrieb
Anhängelast1)
Die zulässigen Anhängelasten sind fahrzeug- und motorabhängige Höchstwerte,
die nicht überschritten werden dürfen. Die
tatsächliche Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamtgewicht des Anhängers und der tatsächlichen
Stützlast in angekuppeltem Zustand. Zur
Überprüfung der Anhängelast dürfen also
nur die Anhängerräder – nicht das Bugrad
– auf der Waage stehen.
Die zulässigen Anhängelasten Ihres Fahrzeuges entnehmen Sie den amtlichen Fahrzeugpapieren. Sofern nicht anders
angegeben, gelten sie für Steigungen bis
max. 12 %.
Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung,
siehe Seite 205.
Zugvorrichtung mit starrer
Kugelstange 3
Bei Anhängern mit Bremse Abreißseil an
Öse rechts neben der Kugelstange einhängen.
1)
Länderspezifische Verordnungen beachten.
Inhalt
Fahren und Bedienung
Die zulässige Anhängelast sollte nur von
Fahrern ausgenutzt werden, die über ausreichende Erfahrung im Ziehen großer oder
schwerer Anhänger verfügen.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur angegebenen Steigung und bis zu einer Höhe
von 1000 Meter über dem Meeresspiegel
(NN = Normalnull). Da die Motorleistung
durch die abnehmende Luftdichte mit zunehmender Höhe sinkt und damit auch die
Steigfähigkeit abnimmt, verringert sich das
zulässige Zuggesamtgewicht pro angefangener 1000 Meter weiterer Höhenzunahme um 10 %. Beim Befahren von Straßen mit geringer Steigung (kleiner als 8%,
z. B. Autobahnen) muss das Zuggesamtgewicht nicht verringert werden.
Die tatsächliche Anhängelast und das tatsächliche Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs dürfen zusammen das zulässige
Zuggesamtgewicht nicht überschreiten.
Wird z. B. das zulässige Gesamtgewicht
ausgenutzt, darf die Anhängelast nur bis
zum Erreichen des zulässigen Zuggesamtgewichtes genutzt werden. Das zulässige
Zuggesamtgewicht ist auf dem Typschild
angegeben, siehe Seite 188.
133
Stützlast
Stützlast ist die Kraft, mit der der Anhänger
auf die Kupplungskugel drückt. Sie ist
durch Gewichtsverlagerung bei der Beladung des Anhängers veränderbar.
Die maximal zulässige Stützlast (50 kg) des
Zugfahrzeuges ist auf dem Typschild der
Anhängerzugvorrichtung und in den Fahrzeugpapieren angegeben. Sie sollte immer
angestrebt werden, besonders bei schweren Anhängern. Die Stützlast darf niemals
weniger als 25 kg betragen.
Bei Messung der Stützlast Deichsel des beladenen Anhängers in gleiche Höhe bringen, wie anschließend in angekuppeltem
Zustand bei beladenem Zugfahrzeug. Besonders wichtig bei Anhängern mit Tandemachse.
Hinterachslast bei Anhängerbetrieb
Die zulässigen Achslasten dürfen nicht
überschritten werden.
Reifendruck
Erhöhen Sie beim Zugfahrzeug den Reifendruck auf den für volle Belastung angegebenen Wert, siehe Seiten 128, 198. Prüfen
Sie auch den Reifendruck der Anhängerräder und des Reserverades.
Inhalt
134
Fahren und Bedienung
Anhänger mit LED-Blinker müssen eine
Vorkehrung besitzen, die eine Lampenüberwachung wie bei herkömmlichen
Glühlampen ermöglicht.
Blinker-Kontrollleuchten, siehe Seite 68.
Das Fahrverhalten hängt wesentlich von
der Beladung des Anhängers ab. Zuladung deshalb rutschfest möglichst in Anhängermitte, d. h. über der Achse, unterbringen.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Bei Anhängern mit Bremse Abreißseil an
Öse einhängen, siehe Pfeil im Bild.
Schmieren Sie vor Ankuppeln die Kugel der
Anhängerzugvorrichtung. Bei Verwendung
eines Stabilisators zur Dämpfung von
Schlingerbewegungen, der auf die Kupplungskugel wirkt, darf die Kugel nicht geschmiert werden.
Für Anhänger mit geringerer Fahrstabilität
darf die Geschwindigkeit von 80 km/h nicht
überschritten werden; die Verwendung eines Schlingerdämpfers nach dem Reibungsprinzip wird dringend empfohlen.
Auf ausreichenden Kurvenradius achten.
Plötzliche Lenkeinschläge vermeiden.
Sollte der Anhänger zu pendeln beginnen,
langsamer fahren, nicht gegenlenken, notfalls scharf bremsen.
Bei eventuell notwendigen Vollbremsungen das Bremspedal so kräftig wie möglich
durchtreten.
Beachten Sie, dass der Bremsweg im Anhängerbetrieb mit ungebremstem oder gebremstem Anhänger immer größer ist als
im Betrieb ohne Anhänger.
Fahren Sie auch in Ländern, in denen höhere Geschwindigkeiten erlaubt sind, möglichst nicht schneller als 80 km/h.
Beleuchtung des Anhängers vor Fahrtantritt überprüfen. Die Nebelschlussleuchte
am Fahrzeug wird im Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Inhalt
Fahren und Bedienung
Bei Bergabfahrten werden die Bremsen im
Anhängerbetrieb erheblich stärker belastet, als bei Bergabfahrten ohne Anhänger.
Deshalb gleichen Gang einlegen wie bei
entsprechender Bergauffahrt und etwa
gleiche Geschwindigkeit fahren.
Die Easytronic 3 im Automatik-Modus
wählt selbsttätig das Fahrprogramm mit
optimaler Motorbremswirkung.
Das Kühlgebläse wird elektrisch angetrieben. Seine Kühlleistung ist demnach nicht
abhängig von der Motordrehzahl.
Anfahren an Steigungen
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe liegt die
günstigste Motordrehzahl zum Einkuppeln
bei Otto-Motoren zwischen 2500 und 3000
min-1, bei Diesel-Motoren zwischen 2000
und 2500 min-1. Diese Drehzahl konstant
halten, mit schleifender Kupplung allmählich einkuppeln – Handbremse lösen – und
Vollgas geben. Die Motordrehzahl sollte
dabei möglichst nicht abfallen.
135
Bei Fahrzeugen mit Easytronic 3 genügt
es, im Automatik-Modus Vollgas zu geben.
Vor dem Anfahren unter extremen Bedingungen (hohes Gespanngewicht, Gebirge
mit großen Steigungen) unnötige Verbraucher wie z. B. heizbare Heckscheibe, Klimaanlage 3, heizbare Vordersitze 3 ausschalten.
Da bei hoher Motordrehzahl viel Wärme
entsteht, bei niedriger Drehzahl weniger,
an Steigungen so lange nicht herunterschalten, wie das Fahrzeug noch im höheren Gang die Steigung problemlos durchfährt.
Diesel-Motor: Bei Steigungen von 10 % und
mehr im 1. Gang 30 km/h, im 2. Gang
50 km/h nicht überschreiten.
Inhalt
136
Selbsthilfe, Wagenpflege
Selbsthilfe,
Wagenpflege
Diesel-Kraftstoffsystem, Entlüften......
Motorhaube .........................................
Anlassen ...............................................
Abschleppen ........................................
Warndreieck ¨ 3 und
Verbandskissen + 3 .........................
Reserverad 3 .......................................
Wagenheber £ 3 und
Wagenwerkzeug 3 ...........................
Radwechsel ..........................................
Reifenreparaturset 3...........................
Elektrische Anlage ...............................
Sicherungen und die wichtigsten
abgesicherten Stromkreise...............
Glühlampen auswechseln ...................
Halogen-Scheinwerfersystem,
Abblendlicht, Fernlicht......................
Ellipsoid-Scheinwerfersystem..............
Seitliche Blinkleuchten .........................
Nebelscheinwerfer 3 ...........................
Rückleuchte..........................................
Kennzeichenleuchte ............................
Innenraumleuchten .............................
Fahrzeugpflege ...................................
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen. Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
136
136
137
140
Diesel-Kraftstoffsystem,
Entlüften
142
143
Tank niemals leer fahren! Deshalb bei Aufleuchten der Kontrollleuchte Y möglichst
bald tanken, bei Blinken sofort.
145
146
151
155
157
161
Wiederstart nach Leerfahren ist möglich.
Mit verzögertem Startverhalten ist zu rechnen. Zündung dreimal für jeweils 15 Sekunden einschalten. Anschließend Motor maximal 40 Sekunden1) starten. Sollte der Motor
nicht starten, Vorgang frühestens nach
5 Sekunden wiederholen. Sollte der Motor
danach nicht starten, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Picture no: 16121s.tif
Motorhaube
Entriegelungsgriff auf der Fahrerseite unter
der Instrumententafel ziehen. Die Motorhaube wird entriegelt und spaltbreit geöffnet. Griff in Ausgangslage drücken.
161
166
167
167
168
169
169
172
1)
Bei Motor Z 17 DTH ist aus technischen Gründen nur 30 Sekunden möglich. Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
137
Anlassen
Kein Anlassen durch Schnelllader
zum Schutz elektronischer Bauteile.
Kein Anlassen durch Anschieben oder
Anschleppen
Ihr Fahrzeug ist mit einem Katalysator ausgestattet und darf aus diesem Grund nicht
durch Anschieben oder Anschleppen angelassen werden, siehe Seite 119.
Anlassen ist nur mit Starthilfe möglich, siehe nächste Seite.
Picture no: 18097s.tif
Etwa eine Handbreit rechts von der Motorhaubenmitte – von vorn gesehen – befindet
sich an ihrer Unterseite ein Sicherungshaken: Zum Öffnen Haken ziehen und Haube
anheben.
Auf der Motorhaube befindlicher Schmutz
oder Schnee kann beim Öffnen zur Windschutzscheibe rutschen und den Lufteinlass behindern.
Lufteinlass, siehe Seite 102.
Picture no: 15123s.tif
Zum Arretieren der Haube in Öffnungsstellung die quer über dem Kühler angeordnete Stütze in den kleinen Längsschlitz auf
der Haubenunterseite einsetzen. Stütze vor
dem Schließen fest in ihre Halterung drücken.
Haube absenken und ins Schloss fallen lassen.
Durch Zug an der Haubenvorderkante
Verriegelung prüfen. Bei Nichteinrasten
Vorgang wiederholen.
Inhalt
138
Selbsthilfe, Wagenpflege
Anlassen mit Starthilfekabeln 3
Bei entladener Batterie Motor mit Starthilfekabeln und der Batterie eines anderen
Fahrzeuges starten.
z Hilfsbatterie gleicher Spannung (12 Volt)
verwenden. Ihre Kapazität (Ah) darf
nicht wesentlich unter der der entladenen Batterie liegen. Angaben zu Spannung und Kapazität finden Sie auf den
Batterien.
9 Warnung
z Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen
und einem Querschnitt von mindestens
16 mm2, bei Diesel-Motoren 25 mm2,
verwenden.
Das Anlassen mit Starthilfekabeln muss
mit äußerster Vorsicht geschehen. Jede
Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu Verletzungen oder Beschädigungen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektrischen
Anlagen an beiden Fahrzeugen führen.
z Entladene Batterie nicht vom Bordnetz
trennen.
z Unnötige Stromverbraucher abschalten.
Picture no: 15286a.tif
z Keine Funken oder offenen Flammen in
Batterienähe.
z Eine entladene Batterie kann bereits bei
Temperaturen um 0 °C gefrieren. Tauen
Sie eine gefrorene Batterie unbedingt in
einem warmen Raum auf, bevor Sie die
Starthilfekabel anschließen.
z Batterieflüssigkeit fernhalten von Augen,
Haut, Gewebe und lackierten Flächen.
Die Flüssigkeit enthält Schwefelsäure, die
bei direktem Kontakt Verletzungen und
Beschädigungen verursacht.
z Während des gesamten Vorganges nicht
über die Batterie beugen.
z Die Polklemmen des einen Kabels dürfen
die des anderen Kabels nicht berühren.
z Die Fahrzeuge dürfen sich während der
Starthilfe nicht berühren.
z Handbremse anziehen. Getriebe oder
Easytronic in Leerlauf.
z Beim Umgang mit der Batterie Augenschutz und Schutzkleidung tragen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
z Kabel nicht am negativen Pol der entladenen Batterie anschließen!
z Motor des stromabgebenden Fahrzeuges starten.
z Anschlusspunkt möglichst weit weg von
der entladenen Batterie.
z Nach 5 Minuten den anderen Motor starten. Startversuche nicht länger als 15 Sekunden im Abstand von 1 Minute.
z Die Kabel so verlegen, dass sie nicht von
sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Picture no: 16492s.tif
Kabel in der im Bild gezeigten Reihenfolge
anschließen:
139
z Nach dem Start beide Motoren mit angeschlossenen Kabeln ca. 3 Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
z Zur Vermeidung von Überspannungen
in der elektrischen Anlage vor Abnehmen der Kabel einen elektrischen Verbraucher (z. B. Licht, heizbare Heckscheibe) am stromaufnehmenden Fahrzeug einschalten.
z Abnehmen der Kabel genau in umgekehrter Reihenfolge.
1. Ein Kabel am positiven Pol 1 der Hilfsbatterie anschließen (Pluszeichen am Batteriegehäuse oder am Pol).
2. Das andere Ende desselben Kabels am
positiven Pol 2 der entladenen Batterie
anschließen (Pluszeichen).
3. Das zweite Kabel am negativen Pol 3 der
Hilfsbatterie anschließen (Minuszeichen).
4. Das andere Ende des zweiten Kabels 4
mit der Fahrzeugmasse des anderen
Fahrzeuges – z. B. am Motorblock oder
an einer Verschraubung der Motoraufhängung – verbinden.
Inhalt
140
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 18108s.tif
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug abschleppen
Abdeckkappe für die Aufnahme der Abschleppöse vorn rechts öffnen: Abdeckkappe unten ausrasten und nach unten
abnehmen.
Picture no: 12458s.tif
Picture no: 18109s.tif
Die Abschleppöse befindet sich in der Tasche für das Wagenwerkzeug 3, hinter der
Abdeckung rechts im Gepäckraum oder in
der Ablage für das Reifenreparaturset hinter der Abdeckung links im Gepäckraum.
Abschleppöse links herum einschrauben
und bis zum Anschlag in waagerechte Stellung festdrehen.
Wagenheber 3 und Wagenwerkzeug 3,
siehe Seite 145.
Die Abschleppöse darf nur zum Abschleppen und nicht zum Bergen verwendet werden.
Abschleppseil 3 – besser Abschleppstange 3 – an der Öse befestigen.
Zündung einschalten, um die Lenkradblockierung zu lösen und Bremsleuchten,
Hupe und Scheibenwischer betätigen zu
können.
Schaltgetriebe in Leerlauf, Easytronic 3 in
N.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren.
Unzulässig hohe Zugkräfte können die
Fahrzeuge beschädigen.
Umluftsystem 3 einschalten und Fenster
schließen, damit Abgase des schleppenden Fahrzeuges nicht eindringen können.
9 Warnung
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Zum Bremsen und Lenken ist bedeutend
höhere Kraft erforderlich: Bremskraftunterstützung und Lenkkraftunterstützung
sind nur bei laufendem Motor wirksam.
141
Wurde bei Fahrzeugen mit Easytronic 3 die
automatische Kupplung bei einer Stromunterbrechung manuell gelöst, ist ein Abschleppen nicht erlaubt, siehe Seite 109. In
diesem Fall umgehend Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Nach Abschleppen Abschleppöse rechts
herum rausdrehen und Abdeckkappe zudrücken.
Abschleppdienst
Wählen Sie den Abschleppdienst selbst.
Vereinbaren Sie vor Auftragserteilung die
Abschleppkosten. Sie vermeiden unnötige
Kosten und evtl. Schwierigkeiten mit der
Versicherung bei der Abwicklung eines
Schadensfalles.
Picture no: 18110s.tif
Abschleppen eines anderen Fahrzeuges
Abschleppseil 3 – besser Abschleppstange 3 – an der hinteren Abschleppöse
rechts am Fahrzeugunterbau befestigen,
keinesfalls an der Hinterachse.
Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren.
Unzulässig hohe Zugkräfte können die
Fahrzeuge beschädigen.
Inhalt
142
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 12459s.tif
Warndreieck ¨ 3 und
Verbandskissen + 3
Combo
Warndreieck und Verbandskissen oder
Verbandskasten sind im Fach links in der
Seitenverkleidung untergebracht.
Picture no: 12460s.tif
Klappe durch Drücken der Sperrzungen
ausrasten.
Picture no: 12462s.tif
Combo Kastenwagen
Warndreieck und Verbandskissen oder
Verbandskasten sind im Fach hinter dem
Fahrersitz untergebracht. Bei der Beladung
des Faches sicherstellen, dass nichts über
die Unterkante der Öffnung hinausragt.
Klappe 3 durch Drücken der Sperrzunge
ausrasten und abnehmen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 12454s.tif
Reserverad 3
Das Reserverad ist unter dem Fahrzeugboden untergebracht.
1. Sechskantschraube im Boden des Laderaumes mit Radschraubensteckschlüssel
bis zum Anschlag losdrehen. Wagenwerkzeug, siehe Seite 145.
2. Reserveradhalter anheben.
Picture no: 12455s.tif
3. Haken ausrasten und Reserveradhalter
absenken.
4. Sicherungsseil aushängen.
5. Halter ganz absenken und Reserverad
entnehmen.
Bei Fahrzeugen mit Notrad 3 befindet
sich ein Abstandsring zwischen Notrad
und Fahrzeugboden.
6. Radwechsel, siehe Seite 146.
143
Picture no: 16493s.tif
7. Ersetztes Rad mit Außenseite nach
oben in Reserveradhalter legen.
Bei Unterbringung eines vollwertigen
Rades darf der Abstandsring nicht zwischen Rad und Fahrzeugboden gelegt
werden.
8. Reserveradhalter anheben, Sicherungsseil einhängen.
9. Reserveradhalter anheben und in Haken einhängen. Der Haken muss dabei
mit der geöffneten Seite nach hinten
zeigen.
10. Durch Drehen der Sechskantschraube
im Boden des Laderaumes mit Radschraubensteckschlüssel Reserveradhalter bis zum Anschlag nach oben ziehen.
Inhalt
144
Selbsthilfe, Wagenpflege
Allgemeine Hinweise
Das Reserverad ist, je nach Ausführung, als
Notrad 3 ausgeführt. Das Notrad ist am
Aufkleber an der Felge erkennbar. Hinweise auf dieser Seite und Seiten 131, 198 beachten.
Ist das Fahrzeug mit Leichtmetall-Felgen 3
ausgestattet, kann das Reserverad eine
Stahlfelge haben.
Bei Verwendung von Winterreifen 3 und
Ausstattung des Reserverades mit einem
Sommerreifen: Bei Einsatz des Reserverades kann es zu geändertem Fahrverhalten
kommen. Defekten Reifen schnellstens ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug
montieren lassen.
Das Reserverad kann mit einem kleineren
Reifen und einer kleineren Felge als die am
Fahrzeug montierten Räder ausgerüstet
sein1): Bei Einsatz des Reserverades kann
es zu geändertem Fahrverhalten kommen.
Defekten Reifen schnellstens ersetzen, Rad
auswuchten und am Fahrzeug montieren
lassen.
1)
Hinweise zum Notrad 3
z Bei Einsatz des Notrades kann es zu geändertem Fahrverhalten kommen, insbesondere bei Verwendung von Winterreifen 3. Defekten Reifen schnellstens ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug montieren lassen.
z Nur ein Notrad montieren.
z Nicht schneller als 80 km/h fahren.
z In Kurven langsam fahren.
z Kein Dauereinsatz.
z Notrad umgehend durch vollwertiges
Rad ersetzen.
z Schneeketten sind auf dem Notrad nicht
zulässig. Muss nach einer Vorderrad-Reifenpanne mit Schneeketten gefahren
werden, Notrad an der Hinterachse
montieren und ein Hinterrad an der Vorderachse montieren. Reifendruck prüfen
und gegebenenfalls korrigieren, siehe
Seite 128, 198.
Hinweise zu Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung 3
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
erzielen ihr maximales Leistungsvermögen
nur, wenn sie in der vorgeschriebenen
Laufrichtung montiert sind. Wird nach einer Reifenpanne der Reifen bzw. das Ersatzrad entgegen der vorgeschriebenen
Laufrichtung montiert, ist folgendes zu beachten:
z Es kann zu geändertem Fahrverhalten
kommen. Defekten Reifen schnellstens
ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug montieren lassen.
z Nicht schneller als 80 km/h fahren.
z Bei Nässe und Schnee besonders vorsichtig fahren.
Weitere Hinweise zu Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung, siehe Seite 127.
z Hinweise zum Notrad auf den Seiten
131, 198 beachten.
Länderspezifische Ausführung: Gegebenenfalls ist das Reserverad nur als Notrad zugelassen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 2457s.tif
Wagenheber £ 3 und
Wagenwerkzeug 3
Wagenheber und Wagenwerkzeug sind
speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und
dürfen nur dort eingesetzt werden. Wagenheber nur zum Radwechsel benutzen.
Combo
Wagenheber und Wagenwerkzeug befinden sich im Staufach rechts in der Seitenverkleidung.
Picture no: 12458s.tif
Der Wagenheber ist mit einer Flügelschraube festgeschraubt. Das Wagenwerkzeug
ist mit Gummibändern am Wagenheber 3
befestigt.
145
Picture no: 12461s.tif
Combo Kastenwagen
Wagenheber und Wagenwerkzeug sind
hinter dem Fahrersitz befestigt.
Der Wagenheber ist mit einer Flügelschraube festgeschraubt. Das Wagenwerkzeug
ist mit Gummibändern am Wagenheber
befestigt.
Klappe durch Drücken der Sperrzungen
ausrasten, siehe Bild.
Inhalt
146
Selbsthilfe, Wagenpflege
Radwechsel
Anstelle eines Reserverades kann ein Reifenreparaturset beiliegen, siehe Seite 151.
Beim Radwechsel zu Ihrer Sicherheit folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten:
z Fahrzeug auf einer waagerechten Ebene
mit festem und rutschsicherem Untergrund parken.
z Warnblinkanlage einschalten, Handbremse anziehen, 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen.
z Das dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad blockieren, indem Keile oder dergleichen vor und hinter dem Rad untergelegt werden.
z Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich
keine Personen oder Tiere aufhalten.
z Wagenheber nur zum Radwechsel benutzen.
z Nicht den Motor starten, während das
Fahrzeug angehoben ist.
z Bei weichem Untergrund eine stabile,
maximal 1 cm dicke Unterlage unter den
Wagenheber legen. Verwendung dickerer Unterlagen kann zu Beschädigung
des Wagenhebers und des Fahrzeuges
führen.
z Nicht unter das angehobene Fahrzeug
kriechen.
z Vor Eindrehen der Radschrauben beim
Radwechsel muss der Konus jeder Radschraube leicht gefettet werden. Aus diesem Grund handelsübliches Schmierfett
mitführen.
z Warndreieck vorschriftsmäßig aufstellen. Warndreieck, siehe Seite 142.
z Reserverad unter dem Fahrzeugboden
entnehmen, siehe Seite 143.
z Vor Anheben des Fahrzeuges Vorderräder in Geradeausstellung bringen.
z Niemals mehrere Räder gleichzeitig
wechseln.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 12483s.tif
1. Radkappe mit Schraubendreher ausrasten und abnehmen. Dazu Schraubendreher an der seitlichen Aussparung der
Radkappe ansetzen. Wagenwerkzeug,
siehe Seite 145.
Picture no: 11641s.tif
Radabdeckung mit im Wagenwerkzeug
liegendem Haken 3 abziehen. Wagenwerkzeug, siehe Seite 145.
Bei einer anderen Ausführung wird die
Radabdeckung gemeinsam mit den
Radschrauben abgenommen.
Bei Radabdeckungen mit sichtbaren
Radschrauben 3 kann die Abdeckung
am Rad bleiben. Sicherungscheiben 3 an
Radschrauben dürfen nicht entfernt werden.
147
Picture no: 11721s.tif
Leichtmetallräder 3: Radkappe mit
Schraubendreher ausrasten und abnehmen, dazu Schraubendreher an der seitlichen Aussparung der Radkappe ansetzen. Dabei zum Schutz der Felge weichen Lappen zwischen Schraubendreher
und Leichtmetallrad legen.
Radschraubenkappen 3 von den Radschrauben abziehen.
Inhalt
148
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 11642s.tif
Diebstahlgesicherte Leichtmetallräder 3: Radkappe mit im Wagenwerkzeug liegendem Sicherungsschlüssel abschrauben und abnehmen.
Picture no: 11643s.tif
2. Radschrauben mit Radschraubensteckschlüssel 3 eine halbe Umdrehung lösen,
dabei Radschraubensteckschlüssel 3 bis
zum Anschlag aufstecken.
Picture no: 18111s.tif
3. Einprägungen an der unteren Karosseriekante zeigen die Ansatzstellen des
Wagenhebers 3 am Fahrzeugunterbau
an.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
149
5. Radschrauben herausdrehen und mit
einem Lappen sauber wischen. Anschließend den Konus der Radschrauben leicht einfetten. Dabei darf das
Schraubengewinde nicht gefettet werden. Radschrauben so ablegen, dass
die Gewinde nicht verschmutzt werden.
Bei einer anderen Ausführung wird die
Radabdeckung gemeinsam mit den Radschrauben abgenommen.
Sicherungscheiben 3 an Radschrauben
dürfen nicht entfernt werden.
Picture no: 11645s.tif
4. Vor Ansetzen des Wagenhebers 3 erforderliche Höhe durch Drehen der Öse mit
der Hand einstellen. Wagenheberarm
vorn – bzw. hinten – so ansetzen, dass
die Wagenheberklaue (Pfeil im Bild) den
senkrechten Steg umfasst und in die Aussparung im Steg greift. Auf korrekten Sitz
achten.
Picture no: 11646s.tif
Die Kante des Wagenheberfußes muss
senkrecht unter dem Ansatzpunkt
rutschfest auf dem Boden stehen.
6. Rad wechseln. Hinweise zum Reserverad, siehe Seite 143. Hinweise zum
Notrad, siehe Seiten 131, 144, 198.
Fahrzeug durch Drehen der Kurbel anheben.
Sollte während des Anhebens der Wagenheberfuß nicht senkrecht unter dem
Ansatzpunkt stehen, Fahrzeug sofort
vorsichtig ablassen und Ansetzen wiederholen.
Inhalt
150
Selbsthilfe, Wagenpflege
9. Radschrauben über Kreuz festziehen,
dabei Radschraubensteckschlüssel 3
bis zum Anschlag aufstecken.
Leichtmetallräder 3: Radkappe ansetzen und einrasten, dabei Stift an der
Rückseite der Radkappe in zugehöriges
Loch im Rad einsetzen.
Diebstahlgesicherte Leichtmetallräder 3: Radkappe ansetzen.
Diebstahlsicherung 3 einsetzen und
festschrauben.
Picture no: 11647s.tif
7. Radschrauben eindrehen und leicht anziehen, dabei Radschraubensteckschlüssel 3 bis zum Anschlag aufstecken.
Bei einer anderen Ausführung zuerst
Radabdeckung ansetzen und dann Radschrauben eindrehen.
10. Vor Montage der Radabdeckung Rad
im Bereich der Halteklammern säubern.
Ventilsymbol 3 auf Rückseite der
Radabdeckung muss zum Ventil des
Rades zeigen.
11. Ausgewechseltes Rad verstauen, sowie
Werkzeuge und Warndreieck verstauen, siehe Seiten 142, 145.
12. Reifendruck des neu montierten Rades
prüfen, gegebenfalls korrigieren.
13. Anzugsdrehmoment der Radschrauben
des neu montierten Rades am Fahrzeug
mit Drehmomentschlüssel prüfen lassen, gegebenenfalls korrigieren lassen.
Anzugsdrehmoment, siehe Seite 198.
14. Ausgewechselten, defekten Reifen ersetzen.
15. Montiertes Notrad 3 umgehend durch
vollwertiges Rad ersetzen.
Radkappe oder Radabdeckung 3 bzw.
Radschraubenkappen 3 ansetzen und
einrasten.
8. Fahrzeug ablassen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Reifenreparaturset 3
Kleinere Schäden an der Lauffläche und
der Flanke des Reifens, z. B. durch Fremdkörper, können mit dem Reifenreparaturset
behoben werden.
151
Das Reifenreparaturset befindet sich bei
Combo hinter einer Abdeckung links in der
Seitenverkleidung des Gepäckraumes, bei
Combo Kastenwagen im Fach hinter dem
Fahrersitz.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen entfernen.
Zum Öffnen der Abdeckung 3 Sperrzungen durch Drücken ausrasten.
Schäden am Reifen, die größer als 4 mm
sind oder sich an der Felge befinden, können mit dem Reifenreparaturset nicht repariert werden.
1. Beutel mit dem Reifenreparaturset aus
dem Fach nehmen. Teile sorgfältig aus
dem Beutel nehmen.
2. Kompressor entnehmen.
9 Warnung
Fahren mit zu geringem Reifendruck oder
drucklosem Reifen kann zu nicht sichtbaren Schäden am Reifen führen. Diese
Schäden können mit dem Reifenreparaturset nicht behoben werden. Fahrzeug
abstellen und Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Picture no: 13639T.tif
3. Elektrisches Anschlusskabel und Luftschlauch aus den Staufächern an der
Unterseite des Kompressors entnehmen.
6
Wichtige Hinweise, siehe Seite 154.
Bei einer Reifenpanne:
z Warnblinkanlage einschalten, Handbremse anziehen und 1. Gang oder
Rückwärtsgang einlegen,
z Warndreieck vorschriftsmäßig aufstellen. Warndreieck, siehe Seite 142.
Inhalt
152
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 15319t.tif
4. Luftschlauch des Kompressors an den
Anschluss der Dichtmittelflasche schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Haltevorrichtung am Kompressor schieben.
Kompressor so in die Nähe des Rades legen, dass die Dichtmittelflasche aufrecht
steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens abdrehen.
Picture no: 15795t.tif
7. Reifenfüllschlauch auf das Reifenventil
schrauben.
8. Schalter am Kompressor muss auf §
stehen.
9. Anschlussstecker des Kompressors in
Zubehörsteckdose bzw. Steckdose des
Zigarettenanzünders einstecken. Zubehörsteckdose, siehe Seite 62.
10. Zündung einschalten.
Um eine Entladung der Batterie zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.
Picture no: 15796t.tif
11. Wippschalter am Kompressor auf I stellen, der Reifen wird mit dem Dichtmittel
gefüllt.
12. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekunden) zeigt die
Druckanzeige im Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der Druck
wieder ab.
13. Das Dichtmittel wird vollständig in den
Reifen gepumpt. Anschließend wird der
Reifen mit Luft befüllt.
14. Der vorgeschriebene Reifendruck, siehe
Seite 128, 198, soll innerhalb von 10 Minuten erreicht werden. Kompressor bei
Erreichen des Druckes abschalten.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
153
Zu hohen Reifendruck mit Taste über
der Druckanzeige ablassen.
Kompressor nicht länger als 10 Minuten
betreiben, siehe „Wichtige Hinweise“
auf Seite 154.
15. Reifenreparaturset abbauen. Reifenfüllschlauch an den freien Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Damit
wird ein Auslaufen des Dichtmittels vermieden. Reifenreparaturset im Gepäckraum verstauen.
16. Eventuell ausgetretene Dichtflüssigkeit
mit einem Lappen entfernen.
Picture no: 15797t.tif
Wird der vorgeschriebene Reifendruck
innerhalb von 10 Minuten nicht erreicht,
das Reifenreparaturset abbauen. Das
Fahrzeug um eine Reifenumdrehung,
ca. 2 Meter in oder gegen die Fahrtrichtung bewegen. Das Reifenreparaturset
wieder anschließen und Befüllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der vorgeschriebene Reifendruck danach immer
noch nicht erreicht, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Fahrzeug abstellen
und Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
17. Warndreieck zusammenlegen, im Gepäckraum bzw. Ablagefach unterbringen, siehe Seite 142.
18. Beiliegenden Aufkleber zeigt die maximal zulässige Geschwindigkeit an, mit
der nach der Reifenreparatur gefahren
werden darf. Aufkleber im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
19. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit
sich das Dichtmittel im Reifen gleichmäßig verteilt. Nach ca. 10 km Fahrtstrecke (spätestens nach 10 Minuten) anhalten und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Luftschlauch des Kompressors
direkt auf das Reifenventil schrauben
(siehe Bild 15798 T).
Picture no: 15798t.tif
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, auf den vorgeschriebenen
Wert korrigieren. Vorgang wiederholen,
bis kein Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter 1,3 bar abgesunken ist, darf das Fahrzeug nicht
mehr benutzt werden. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
20. Reifenreparaturset verstauen, siehe Seite 151.
Inhalt
154
Selbsthilfe, Wagenpflege
Wichtige Hinweise
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Kein Dauereinsatz.
Die Lenkfähigkeit und das Fahrverhalten
können beeinträchtigt sein.
Der Fahrkomfort des reparierten Reifens ist
stark beeinträchtigt, deshalb diesen Reifen
ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder starker Aufheizung des Kompressors diesen für
mindestens 30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil öffnet bei
einem Druck von 7 bar.
Die Dichtflüssigkeit ist nur für ca. 4 Jahre lagerfähig. Danach ist die Dichtfähigkeit
nicht mehr gewährleistet. Haltbarkeitsangaben auf der Dichtmittelflasche beachten.
Die Dichtmittelflasche kann nur einmal verwendet werden. Gebrauchte Dichtmittelflasche ersetzen.
Der Kompressor und das Dichtmittel können ab ca. -30 °C verwendet werden.
Gebrauchte Reifenreparatursets entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
Adapter zum Füllen von Luftmatratzen,
Schlauchbooten usw. befinden sich an der
Unterseite des Kompressors. Zur Entnahme
Luftschlauch des Kompressors aufschrauben und Adapter herausziehen.
Kompressor vor Nässe und Regen schützen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
155
Elektrische Anlage
9 Warnung
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren, Lebensgefahr.
Picture no: 12892j.tif
Sicherungen
Eine defekte Sicherung ist erkennbar am
durchgebrannten Schmelzfaden. Sicherung nur dann ersetzen, wenn die Ursache
für die Störung behoben wurde.
Picture no: 11648s.tif
Sicherungskasten
Der Sicherungskasten befindet sich im Motorraum neben dem Kühlmittel-Ausgleichsbehälter.
Deckel des Sicherungskastens an Lasche
ausrasten und nach oben abnehmen.
Inhalt
156
Selbsthilfe, Wagenpflege
Nur Sicherungen vorgeschriebener Stromstärke einsetzen. Diese ist auf jeder
Sicherung angegeben und zusätzlich an
der Farbe der Sicherung sowie auf dem
Steckplatz im Sicherungskasten zu erkennen.
Picture no: 11650s.tif
Es empfiehlt sich, einen kompletten Satz Sicherungen mitzuführen.
Reservesicherungen an dafür vorgesehener Stelle im Sicherungskasten unterbringen, rechts daneben befindet sich der Sicherungszieher zum Auswechseln von Sicherungen (Reservesicherungen und Sicherungszieher sind im Bild gelb markiert).
Picture no: 11651s.tif
Vor Auswechseln einer Sicherung betreffenden Schalter bzw. Zündung ausschalten.
Sicherungszieher auf Sicherung stecken
und herausziehen.
Sicherungen,
Kennfarbe
grau
braungelb
braun
rot
blau
gelb
hellgrün
pink (Maxi-Fuse)
orange
rot (Maxi-Fuse)
gelb (Maxi-Fuse)
schwarz (Maxi-Fuse)
Sicherungen,
Stromstärke
2A
5A
7,5 A
10 A
15 A
20 A
30 A
30 A
40 A
50 A
60 A
80 A
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Nr. Stromkreis
5
6
7
8
9
Picture no: 15543s.tif
Sicherungen und die wichtigsten
abgesicherten Stromkreise
Einige Stromkreise können durch mehrere
Sicherungen abgesichert sein.
Die Abbildungen auf den Seiten 157, 158
zeigen den Sicherungskasten bei Fahrzeugen mit Motor Z 13 DTJ1). Auf den Seiten
159, 160 wird der Sicherungskasten bei den
anderen Motoren gezeigt.
Nr. Stromkreis
1
2
1)
Zentrales Steuergerät
Motorsteuergerät
Stromstärke
7,5 A
7,5 A
Nr. Stromkreis
3
4
Picture no:
10
11
12
Stromstärke
7,5 A
Instrumente, Info-Display,
Lichtschalter, Hupe,
Warnblinker, Wegfahrsperre
Anhängerzugvorrichtung,
20 A
Kennzeichenleuchte
13
14
15
16
17
18
Fensterheber links
–
–
Anlasser
Einspritzanlage,
Kraftstoffpumpe,
Zusatzheizung
Hupe
Zentrales Steuergerät
Info-Display,
Infotainment System:
Motor1) Z 13 DTJ,
Z 17 DTH
Diebstahlwarnanlage
Außenspiegel
Scheibenwaschanlage
Innenraumbeleuchtung
Zentrales Steuergerät
–
157
Stromstärke
20 A
–
–
10 A
20 A
10 A
15 A
20 A
10 A
7,5 A
7,5 A
15 A
7,5 A
20 A
–
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Inhalt
158
Selbsthilfe, Wagenpflege
Nr. Stromkreis
26 Sitzheizung rechts
Picture no: 15544s.tif
Nr. Stromkreis
19
20
21
22
Fensterheber rechts
–
–
Zentrales Steuergerät,
Wegfahrsperre
23 Scheibenwischer vorn
24 Infotainment System,
Info-Display, Lichtschalter,
Innenbeleuchtung,
Instrumente, EPS
Stromstärke
20 A
–
–
5A
Stromstärke
15 A
Picture no:
Nr. Stromkreis
25 Rückfahrscheinwerfer,
Zigarettenanzünder,
Zubehörsteckdose
Stromstärke
20 A
30 A
5A
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Nr. Stromkreis
30
31
32
33
34
35
Picture no: 11743s.tif
Nr. Stromkreis
27 Sitzheizung links
Stromstärke
15 A
Nr. Stromkreis
Picture no:
28 ABS
29 Scheibenwischer hinten
Stromstärke
25 A
20 A
36
37
Motorsteuergerät
Klimaanlage
ABS, Easytronic, Airbag
Otto-Motor:
Motorsteuerung
Diesel-Motor:
Motorsteuerung
Dieselfilterheizung
Fensterheber,
Infotainment System
Abblendlicht links
Abblendlicht rechts
159
Stromstärke
15 A
15 A
5A
15 A
7,5 A
30 A
5A
10 A
10 A
Inhalt
160
Selbsthilfe, Wagenpflege
Nr. Stromkreis
38 Rücklicht links,
Standlicht links
39 Rücklicht rechts,
Standlicht rechts
40 Bremslicht
41 Nebelscheinwerfer
42 Nebelschlussleuchte
43 Fernlicht links
44 Fernlicht rechts
45 Lüftungsgebläse
46 Motorsteuergerät
47 Heizbare Heckscheibe
48 Anlasser
49 EPS
50 ABS
51 Otto-Motor:
Easytronic
Diesel-Motor:
Motorsteuergerät
Stromstärke
5A
5A
10 A
15 A
10 A
10 A
10 A
30 A
20 A
30 A
30 A
50 A
40 A
60 A
Picture no: 11744s.tif
Nr. Stromkreis
52 Kühlergebläse:
Motor Z 14 XEP
mit Klimaanlage
Motor Z 14 XEP
ohne Klimaanlage
Diesel-Motor
Stromstärke
30 A
40 A
40 A
Nr. Stromkreis
Picture no:
53 Kühlergebläse
Klimaanlage:
Otto-Motor
Diesel-Motor
54 Easytronic
Stromstärke
30 A
40 A
60 A
80 A
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
161
Glühlampen auswechseln
Vor Auswechseln einer Glühlampe Zündung ausschalten und betreffenden Schalter ausschalten.
Neue Glühlampe nur am Sockel anfassen!
Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen
Händen anfassen, da Fingerabdrücke auf
dem Glas verdampfen. Rückstände setzen
sich auf dem Reflektor ab und vermindern
dessen Reflexionsvermögen. Berührungsflecke mit sauberem, nicht faserndem Tuch
und Alkohol oder Spiritus entfernen.
Lampenersatz entsprechend der Beschriftung auf dem Lampensockel der defekten
Glühlampe durchführen. Die dort angegebene Wattzahl nicht überschreiten.
Scheinwerfereinstellung
Wir empfehlen, die Scheinwerfereinstellung
bei einer Werkstatt durchführen zu lassen.
Sie verfügt über spezielle Einstellgeräte.
Bei der Scheinwerfereinstellung muss die
Leuchtweitenregulierung auf 0 stehen.
Picture no: 16074s.tif
Halogen-Scheinwerfersystem,
Abblendlicht, Fernlicht
Scheinwerfer mit getrennten Systemen für
Abblendlicht 1 (äußere Lampen) und Fernlicht 2 (innere Lampen).
Picture no: 16075s.tif
3. Abdeckkappe links herumdrehen und
abnehmen.
6
Abblendlicht
1. Motorhaube öffnen und abstützen.
2. Zum Lampenwechsel auf der linken Seite Deckel des Sicherungskastens öffnen.
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter abziehen.
Inhalt
162
Selbsthilfe, Wagenpflege
10. Nach Lampenwechsel auf der linken
Seite Deckel des Sicherungskastens
schließen.
Nach Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter ansetzen und einrasten.
Picture no: 16076s.tif
4. Glühlampe am Stecker nach unten drücken.
5. Glühlampe mit Stecker aus Reflektorgehäuse herausnehmen.
Picture no: 16077s.tif
6. Stecker vom Lampensockel abziehen.
7. Stecker auf neue Glühlampe stecken,
dabei Glaskolben nicht berühren.
8. Glühlampe mit Stecker so einsetzen,
dass sich die Fixiernase in die Aussparung im Reflektor einsetzt.
9. Scheinwerferabdeckkappe ansetzen
und schließen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 16078s.tif
Fernlicht
1. Motorhaube öffnen und abstützen.
2. Zum Lampenwechsel auf der linken Seite Deckel des Sicherungskastens öffnen.
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter abziehen.
3. Abdeckkappe links herumdrehen und
abnehmen.
Picture no: 16079s.tif
4. Stecker von Glühlampe abziehen.
5. Federdrahtbügel aus der Haltenase
nach vorn ausrasten und zur Seite
schwenken.
163
Picture no: 16080s.tif
6. Glühlampe aus Reflektorgehäuse herausnehmen.
7. Beim Einbau der neuen Glühlampe
Fixiernasen in die Aussparungen des
Reflektors setzen, dabei Glaskolben
nicht berühren.
8. Federdrahtbügel einrasten, Stecker auf
Glühlampe stecken.
9. Scheinwerferabdeckkappe ansetzen
und schließen.
10. Nach Lampenwechsel auf der linken
Seite Deckel des Sicherungskastens
schließen.
Nach Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter ansetzen und einrasten.
Inhalt
164
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 16078s.tif
Picture no: 16081s.tif
Standlicht
1. Motorhaube öffnen und abstützen.
5. Standlichtlampenfassung aus Reflektor
nehmen.
2. Zum Lampenwechsel auf der linken Seite Deckel des Sicherungskastens öffnen.
6. Glühlampe aus Fassung herausnehmen.
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter abziehen.
3. Scheinwerferabdeckkappe für Fernlicht
links herumdrehen und abnehmen.
4. Stecker von Fernlichtglühlampe abziehen.
7. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren.
Picture no: 16082s.tif
8. Lampenfassung in Reflektor einsetzen.
9. Stecker auf Fernlichtglühlampe stecken.
10. Scheinwerferabdeckkappe ansetzen
und schließen.
11. Nach Lampenwechsel auf der linken
Seite Deckel des Sicherungskastens
schließen.
Nach Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter ansetzen und einrasten.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
165
7. Nach Lampenwechsel auf der linken
Seite Deckel des Sicherungskastens
schließen.
Nach Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter ansetzen und einrasten.
Picture no: 16083s.tif
Vordere Blinkleuchte
1. Motorhaube öffnen und abstützen.
2. Zum Lampenwechsel auf der linken Seite Deckel des Sicherungskastens öffnen.
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter abziehen.
Picture no: 16084s.tif
4. Glühlampe in Fassung etwas hineindrücken, links herumdrehen und herausnehmen.
5. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren.
6. Fassung durch rechts Herumdrehen im
Reflektor einrasten.
3. Lampenfassung links herumdrehen und
ausrasten.
Inhalt
166
Selbsthilfe, Wagenpflege
9. Scheinwerferabdeckkappe ansetzen
und schließen.
10. Nach Lampenwechsel auf der linken
Seite Deckel des Sicherungskastens
schließen.
Nach Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter ansetzen und einrasten.
Picture no: 15211s.tif
Picture no: 15212s.tif
Ellipsoid-Scheinwerfersystem
4. Stecker von Glühlampe abziehen.
Abblendlicht
Scheinwerfer mit getrennten Systemen für
Abblendlicht (innere Lampen) und Fernlicht (äußere Lampen).
5. Federdrahtbügel aus der Haltenase
ausrasten und herausschwenken.
1. Motorhaube öffnen und abstützen.
2. Zum Lampenwechsel auf der linken Seite Deckel des Sicherungskastens öffnen.
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter abziehen.
6. Glühlampe aus Reflektorgehäuse herausnehmen.
7. Beim Einbau der neuen Glühlampe
Fixiernasen in die Aussparungen des
Reflektors setzen, dabei Glaskolben
nicht berühren.
8. Federdrahtbügel einrasten, Stecker auf
Glühlampe stecken.
3. Scheinwerferabdeckkappe abnehmen,
dazu Riegel drücken und Kappe nach
unten abziehen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
167
Fernlicht, Standlicht
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Seitliche Blinkleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Nebelscheinwerfer 3
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Picture no: 15213s.tif
Vordere Blinkleuchte
1. Motorhaube öffnen und abstützen.
2. Zum Lampenwechsel auf der linken Seite Deckel des Sicherungskastens öffnen. Bei Motor Z 13 DTJ1) zusätzlich
den vor dem Sicherungskasten befindlichen Relaiskasten nach oben aus den
Führungen ziehen.
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter abziehen.
3. Lampenfassung links herumdrehen und
ausrasten.
1)
Picture no: 15214s.tif
4. Glühlampe in Fassung etwas hineindrücken, links herumdrehen und herausnehmen.
5. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren.
6. Fassung durch rechts Herumdrehen im
Reflektor einrasten.
7. Nach Lampenwechsel auf der linken
Seite Deckel des Sicherungskastens
schließen. Bei Motor Z 13 DTJ1) Relaiskasten in Führung einsetzen und einrasten.
Nach Lampenwechsel auf der rechten
Seite Luftschlauch am Luftfilter ansetzen und einrasten.
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Inhalt
168
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 12449s.tif
Rückleuchte
1. Abdeckklappe durch Drücken der Sperrzungen ausrasten und abnehmen.
Picture no: 13725s.tif
2. Kabelstecker von Lampenträger abziehen.
3. Lampengehäuse von außen festhalten,
beide Befestigungsmuttern mit Radschraubensteckschlüssel 3 lösen und mit
der Hand abschrauben.
4. Lampengehäuse abnehmen.
5. Sperrzungen am Lampenträger zusammendrücken, Lampenträger wie im
Bild 13726 S gezeigt herausnehmen.
Picture no: 13726s.tif
Lampen von oben nach unten:
Rücklichtlampe/Bremslampe
Blinklampe
Rückfahrlampe
Nebelschlusslampe (Länderspezifische
Ausführung: Nebelschlusslampe nur auf
einer Seite.)
6. Glühlampe aus Fassung herausnehmen.
7. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren. Lampenträger in
Lampengehäuse einrasten. Lampengehäuse in Karosserie einsetzen. Befestigungsmuttern mit der Hand auf die
Gewindestifte schrauben und festziehen.
Kabelstecker einrasten. Klappe ansetzen
und schließen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 15135s.tif
Kennzeichenleuchte
1. Beide Schrauben herausdrehen. Lampeneinsatz herausnehmen.
Picture no: 15136s.tif
2. Glühlampe leicht in Richtung der federnden Klemme drücken und herausnehmen.
169
Picture no: 11667s.tif
Innenraumleuchten
3. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren.
Innnenraumleuchte vorn
Damit die Leuchte nicht unter Strom steht,
vor Ausbau Türen schließen bzw. Kontaktschalter gedrückt halten.
4. Lampeneinsatz einsetzen und mit
Schraubendreher befestigen.
1. Leuchte mit Schraubendreher abdrücken und herausnehmen.
6
Inhalt
170
Selbsthilfe, Wagenpflege
Picture no: 11668s.tif
2. Glühlampe leicht in Richtung der federnden Klemme drücken und herausnehmen.
3. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren.
4. Leuchte in Öffnung einsetzen und einrasten.
Picture no: 11669s.tif
Innenraumleuchte vorn mit
Leseleuchten 3
Damit die Leuchte nicht unter Strom steht,
vor Ausbau Türen schließen.
Picture no: 11670s.tif
3. Neue Glühlampe einsetzen.
4. Streuscheibe ansetzen und einrasten.
1. Streuscheibe an der im Bild gezeigten
Stelle mit Schraubendreher ausrasten
und abziehen.
2. Glühlampe aus Fassung herausnehmen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
171
Instrumentenbeleuchtung, Info-DisplayBeleuchtung 3
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Picture no: 18112s.tif
Gepäckraumleuchte 3
Damit die Leuchte nicht unter Strom steht,
vor Ausbau Hecktür schließen bzw. Kontaktschalter gedrückt halten.
1. Leuchte mit Schraubendreher abdrücken und herausnehmen.
2. Glühlampe leicht in Richtung der federnden Klemme drücken und herausnehmen.
3. Neue Glühlampe einsetzen, dabei Glaskolben nicht berühren.
4. Leuchte in Öffnung einsetzen und einrasten.
Inhalt
172
Selbsthilfe, Wagenpflege
Fahrzeugpflege
Beachten Sie bei Pflegearbeiten – besonders beim Waschen des Fahrzeuges – die
gesetzlichen, länderspezifischen Vorschriften des Umweltschutzes.
Regelmäßige, gründliche Pflege trägt zum
guten Aussehen und zur Werterhaltung
des Fahrzeuges über Jahre hinaus bei. Außerdem ist sie Voraussetzung für Garantieansprüche bei eventuellen Lack- oder Korrosionsschäden. Wir geben Ihnen Tipps zur
Fahrzeugpflege, die Ihnen bei richtiger Anwendung helfen, unvermeidbare, schädliche Umwelteinflüsse abzuwehren.
Pflegemittel 3
Fahrzeugwäsche:
z Waschbürste,
z Shampoo,
z Schwamm,
z Insektenschwamm,
z Autoleder.
Fahrzeugpflege:
z Lackreiniger,
z Lackpolitur,
z Metallicwachs,
z Hartwachs,
z Lackstifte,
z Spray- und Tupffarbe,
z Felgenpfleger,
z Teerentferner,
z Insektenentferner,
z Scheibenreiniger,
z Opel Reinigungs- und Frostschutzmittel,
z Silikonöl für Gummidichtungen.
z Innenreiniger.
Waschen
Auf den Lack wirken Umwelteinflüsse ein:
Z. B. laufender Witterungswechsel, Industrieabgase und -staub sowie Auftausalze.
Fahrzeug deshalb regelmäßig waschen
und konservieren. Wählen Sie bei Benutzung von Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharze, Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen, da sie aggressive Bestandteile enthalten, die Lackschäden verursachen können.
Bei Benutzung von Waschanlagen die einschlägigen Anweisungen der Waschanlagenhersteller beachten. Scheibenwischer
und Heckscheibenwischer 3 ausschalten,
siehe Seiten 11, 84. Antennenstab 3 und
Dachgepäckträger 3 abschrauben.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug von Hand waschen,
Innenbereiche der Kotflügel gründlich ausspülen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Kanten und Falze an geöffneten Türen,
Hauben und von diesen verdeckte Bereiche
reinigen.
Fahrzeug gründlich abspülen und abledern. Leder öfter auswaschen. Für Lackund Fensterflächen verschiedene Leder
verwenden: Konservierungsmittelrückstände auf den Scheiben führen zu Sichtbehinderungen.
Länderspezifische Verordnungen beachten.
Konservieren
Konservieren Sie regelmäßig, insbesondere
nach jedem Shampoonieren, spätestens
wenn Wasser nicht mehr abperlt. Der Lack
trocknet sonst aus.
Kanten und Falze an geöffneten Türen,
Hauben und von diesen verdeckte Bereiche
ebenfalls konservieren.
Polieren
Polieren ist nur dann erforderlich, wenn die
Lackierung mit festen Substanzen behaftet
oder matt und unansehnlich geworden ist.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen abweisenden Schutzfilm, der ein Konservieren erübrigt.
Kunststoff-Karosserieteile nicht mit Konservierungs- und Poliermitteln behandeln.
Metalleffekt-Lackierungen mit Metallicwachs pflegen.
Felgen
Zur Reinigung von Felgen verwenden Sie
einen pH-neutralen Felgenreiniger.
Felgen sind lackiert und können mit den
gleichen Mitteln gepflegt werden wie die
Karosserie. Zur Pflege von Leichtmetallfelgen empfiehlt sich Leichtmetall-Felgenpfleger.
173
Lackschäden
Kleine Lackschäden wie Steinschläge,
Kratzer usw. mit dem Lackstift oder mit
Spray- und Tupffarbe sofort beseitigen,
bevor sich Rost bildet. Sollte sich schon Rost
gebildet haben, Ursache von einer Werkstatt beheben lassen. Beachten Sie auch
die der Fahrbahn zugewandten Flächen
und Kanten, auf denen der Rost sich lange
unbemerkt entwickeln könnte.
Teerflecke
Teerflecke nicht mit harten Gegenständen,
sondern mit Teerentferner-Spray sofort
entfernen. Auf Scheinwerfer- und Leuchtenabdeckungen der Außenbeleuchtung
Teerentferner-Spray nicht anwenden.
Außenbeleuchtung
Scheinwerfer- und Leuchtenabdeckungen
sind aus Kunststoff. Sollte deren Reinigung
bei der Fahrzeugwäsche nicht ausreichen,
mit Auto-Shampoo säubern. Keine scheuernden oder ätzenden Mittel, keine Eiskratzer verwenden und nicht trocken säubern.
Inhalt
174
Selbsthilfe, Wagenpflege
Kunststoff- und Gummiteile
Sollte die Reinigung der Kunststoff- und
Gummiteile bei der Fahrzeugwäsche nicht
ausreichen, empfiehlt sich eine Behandlung mit Innenreiniger. Keine anderen Mittel, insbesondere keine Lösungsmittel oder
Kraftstoff, verwenden.
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Räder und Reifen
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumentenabdeckung und Verkleidungen mit Innenreiniger säubern.
Instrumentenscheibe nur mit feuchtem weichen Tuch reinigen.
Die Stoffpolsterung reinigen Sie am besten
mit Staubsauger und Bürste. Zum Entfernen von Flecken Innenreiniger verwenden,
der für Stoff und Kunstleder geeignet ist.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte immer sauber und trocken
halten.
Für die Reinigung genügt lauwarmes Wasser oder Innenreiniger.
Fensterscheiben
Bei der Reinigung von heizbaren Heckscheiben 3 Heizleiter auf der Innenseite der
Heckscheibe nicht beschädigen.
Geeignet ist ein weicher, nicht fasernder
Lappen oder ein Fensterleder unter Verwendung von Scheibenreiniger und Insektenentferner.
Zum Enteisen von Scheiben eignet sich
Opel Reinigungs- und Frostschutzmittel.
Zur mechanischen Eisentfernung handelsüblichen scharfkantigen Eiskratzer verwenden. Kratzer fest auf die Scheibe pressen,
damit kein Schmutz unter den Kratzer gelangen und die Scheibe zerkratzen kann.
Scheibenwischerblätter
Wachs, wie es z. B. in Waschanlagen verwendet wird, kann bei eingeschalteten
Scheibenwischern zu Schlierenbildung auf
der Scheibe führen.
Schmierende Wischerblätter können mit einem weichen Tuch und Opel Reinigungsund Frostschutzmittel gereinigt werden,
wenn nötig, ersetzen, siehe Seite 184.
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit einem
hochwertigen Schließzylinderfett geschmiert. Schließzylinderfett verhindert ein
Einfrieren der Schlösser. Enteisungsmittel
nur in zwingenden Fällen verwenden, sie
wirken entfettend und beeinträchtigen die
Funktion der Schlösser. Nach Verwendung
von Enteisungsmitteln die Schlösser von einer Werkstatt neu einfetten lassen.
Keine Reinigungsmittel wie Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Lackverdünner, Lackentferner, Nagellackentferner, keine Wäscheseife oder Bleichmittel verwenden. Auch
Benzin ist ungeeignet. Geöffnete Klettverschlüsse an Ihrer Kleidung können den Sitzbezug beschädigen. Schließen Sie die
Klettverschlüsse.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege
Motorraum
In Fahrzeugfarbe lackierte Flächen im Motorraum wie alle anderen lackierten Flächen pflegen.
Motorraum am besten vor und nach dem
Winter waschen und mit Wachs konservieren lassen. Vor einer Motorwäsche Lichtmaschine und Bremsflüssigkeitsbehälter
mit Plastikhüllen abdecken.
Bei der Motorwäsche mit Dampfstrahler
den Dampfstrahl nicht auf Bauteile des
Antiblockiersystems 3, der Klimaanlage 3,
des Riemenantriebs und seiner Bauteile
richten.
Bei der Motorwäsche wird auch nachträglich aufgebrachtes Schutzwachs entfernt.
Lassen Sie deshalb nach der Wäsche Motor, im Motorraum befindliche Teile der
Bremsanlage, Achselemente mit Lenkung
sowie Karosserieteile und -hohlräume
gründlich mit Schutzwachs von einer Werkstatt konservieren.
Nach der kalten Jahreszeit sollte zur Entfernung des im Motorraum haftenden
Schmutzes, der auch noch mit Salz angereichert sein kann, eine Motorwäsche vorgenommen werden. Schutzwachsschicht
prüfen und, wenn nötig, ausbessern lassen.
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Unterboden
Werkseitig ist in den Schleuderbereichen
der Räder einschließlich der Unterbodenlängsseiten ein PVC-Unterbodenschutz
aufgebracht, der als Dauerschutz keiner
besonderen Wartung bedarf. Die nicht von
PVC bedeckten Flächen der Fahrzeugunterseite sind in kritischen Bereichen mit einer dauerhaften Schutzwachsschicht versehen.
Bei Fahrzeugen, die häufig in Waschanlagen mit Unterboden-Wascheinrichtung gepflegt werden, kann die Schutzwachsschicht durch schmutzlösende Waschzusätze stark belastet werden. Deshalb Unterboden nach dem Waschen kontrollieren
und gegebenenfalls wachsen lassen. Vor
Beginn der kalten Jahreszeit PVC-Schicht
und Schutzwachsschicht prüfen und, wenn
nötig, ausbessern lassen.
175
Erdgasanlage 3
Bei der Motor- oder Unterbodenwäsche mit
Dampf- oder Hochdruckstrahler den Strahl
nicht auf die Bauteile der Erdgasanlage
richten. Insbesondere die Erdgastanks und
die Druckventile am Fahrzeugunterboden
und an der Stirnwand im Motorraum müssen vor dem Druckstrahl geschützt werden.
Diese Bauteile dürfen auch nicht mit chemischen Reinigern oder Konservierungsmitteln behandelt werden.
Reinigung der Bauteile der Erdgasanlage
von einer für Wartung von Erdgasfahrzeugen autorisierten Werkstatt durchführen
lassen.
Vorsicht, handelsübliche Bitumen-Kautschuk-Materialien können die PVC-Schicht
schädigen. Wir empfehlen, Arbeiten am
Unterboden von einer Werkstatt durchführen zu lassen. Sie hat Kenntnis von vorgeschriebenen Materialien und Erfahrung
über deren Verarbeitung.
Nach der kalten Jahreszeit sollte zur Entfernung des am Unterboden haftenden
Schmutzes, der auch noch mit Salz angereichert sein kann, eine Unterbodenwäsche
vorgenommen werden. Schutzwachsschicht prüfen und, wenn nötig, ausbessern
lassen.
Inhalt
176
Opel Service, Wartung
Opel Service,
Wartung
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Scheibenwaschanlage ........................
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Schutz der elektronischen
Bauelemente .....................................
Fahrzeugstilllegung .............................
Fahrzeuginbetriebnahme ...................
178
179
179
179
180
182
182
184
184
185
186
186
187
187
Picture no: 12049A.tif
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Serviceabteilung in Budaörs – Ungarn
Telefon 00 36-23 446 100
General Motors Belgium N.V.
Noorderlaan 401 – Haven 500
2030 Antwerpen – Belgien
Telefon 00 32-34 50 63 29
Sie erhalten bei jedem Opel Partner
„Original Opel Teile und Zubehör“
und ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
freigegebene Umbauteile.
Inhalt
Opel Service, Wartung
General Motors Danmark
Jaegersborg Alle 4
2920 Charlottenlund – Dänemark
Telefon 00 45-39 97 85 00
General Motors Ireland Ltd.
Opel House, Unit 60, Heather Road
Sandyford, Dublin 18 – Irland
Telefon 00 353-1-216 10 00
General Motors Norden AB
Årstaängvägen 17
100 73 Stockholm – Schweden
Telefon 00 46-20 333 000
ADAM OPEL GmbH
Bahnhofsplatz 1
65423 Rüsselsheim – Deutschland
Telefon 00 49-61 42-77 50 00 oder
00 49-61 42-7 70
General Motors Italia Srl
Piazzale dell'Industria 40
00144 Rom – Italien
Telefon 00 39-06-5 46 51
General Motors Suisse S.A.
Stelzenstraße 4
8152 Glattbrugg – Schweiz
Telefon 00 41-44 828 28 80
General Motors Nederland B.V.
Lage Mosten 49 – 63
4822 NK Breda – Niederlande
Telefon 00 31-76-5 44 83 00
General Motors Southeast Europe,
org. zložka
Apollo Business Centre
Mlynské Nivy 45
821 09 Bratislava – Slowakei
Telefon 00 421-2 58 275 543
#
Vauxhall Motors Ltd.
Customer Care
Griffin House, Osborne Road
Luton, Bedfordshire, LU1 3YT – England
Telefon 00 44-15 82-42 72 00
General Motors Finland Oy
Pajuniityntie 5
00320 Helsinki – Finnland
Telefon 00 358-9 817 101 47
General Motors France
1 – 9, avenue du Marais
Angle Quai de Bezons
95101 Argenteuil Cedex – Frankreich
Telefon 00 33-1-34 26 30 51
General Motors Hellas S.A.
56 Kifisias Avenue & Delfon str.
Amarousion
151 25 Athen – Griechenland
Telefon 00 30-1-6 80 65 01
General Motors India
Sixth Floor, Tower A
Global Business Park
Mehrauli – Gurgaon Road
Gurgaon – 122 022, Haryana – Indien
Telefon 00 91-124 280 3333
General Motors Norge AS
Kjeller-Vest 6
2027 Kjeller – Norwegen
Telefon 00 47-23 50 01 04
General Motors Austria GmbH
Groß-Enzersdorfer Str. 59
1220 Wien – Österreich
Telefon 00 43 1-2 88 77 444 oder
00 43-1-2 88 77 0
General Motors Poland Sp. z o. o.
Woloska 5
06-675 Warschau – Polen
Telefon 00 48-22-606 17 00
General Motors Portugal
Quinta da Fonte
Edificío Fernão Magalhães, Piso 2
2780-190 Paço d’Arcos – Portugal
Telefon 00 351-21 440 75 00
177
General Motors España S.L.
Paseo de la Castellana, 91
28046 Madrid – Spanien
Telefon 00 34-902 25 00 25
General Motors Southeast Europe,
org. složka
Olbrachtova 9
140 00 Prag – Tschechische Republik
Telefon 00 420-2 39 004 321
General Motors Türkiye Ltd. Sti.
Kemalpasa yolu üzeri
35861 Torbali/Izmir – Türkei
Telefon 00 90-2 32-8 53-14 53
General Motors Southeast Europe Ltd.
Szabadsag utca 117
2040 Budaörs – Ungarn
Telefon 00 36-23 446 100
Inhalt
178
Opel Service, Wartung
Bei Fahrzeugen mit flexiblen Ölwechselund Serviceintervall wird das Ölwechselund Serviceintervall, je nach Einsatzbedingungen, anhand von mehreren Parametern bestimmt. Hierzu werden kontinuierlich diverse motorspezifische Daten ermittelt und daraus die verbleibende Restlaufstrecke bis zum nächsten Inspektionstermin berechnet.
Diese Restlaufstrecke kann bei ausgeschalteter Zündung angezeigt werden: Rückstellknopf für Tageskilometerzähler ca. 2
Sekunden drücken, InSP und die verbleibende Restlaufstrecke werden angezeigt.
Picture no: 14419s.tif
Inspektionssystem
Für die Betriebs- und Verkehrssicherheit
und die Werterhaltung Ihres Fahrzeuges ist
es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in
den vorgeschriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Bei Fahrzeugen mit starrem Motorölwechsel- und Serviceintervall erscheint vor fälligen Servicearbeiten InSP im Display des Kilometerzählers nach Einschalten der Zündung: Innerhalb einer Woche oder 500 km
die nächstfälligen Servicearbeiten von einer Werkstatt durchführen lassen.
Wenn die verbleibende Restlaufstrecke weniger als 1500 km beträgt, wird nach Einschalten und Ausschalten der Zündung
InSP mit einer Restlaufstrecke von 1000 km
angezeigt. Bei weniger als 1000 km wird für
einige Sekunden InSP angezeigt: Innerhalb
einer Woche oder 500 km die fälligen Servicearbeiten durchführen lassen. Um einen
Verlust von Garantieansprüchen auszuschließen, Opel Partner beauftragen.
Weitere Informationen zur Wartung und
zum Inspektionssystem finden Sie im Serviceheft. Es befindet sich im Handschuhfach.
Wartungsarbeiten – ebenso wie Instandsetzungsarbeiten an Karosserie und
Aggregaten – fachgerecht von einer Werkstatt durchführen lassen. Wir empfehlen,
sich an Ihren Opel Partner zu wenden. Dieser besitzt ausgezeichnete Kenntnisse über
Opel Fahrzeuge und ist im Besitz der notwendigen Spezialwerkzeuge sowie der jeweils aktuellen Service-Anweisungen von
Opel. Um einen Verlust von Garantieansprüchen auszuschließen, ist die Inanspruchnahme eines Opel Partners insbesondere während der Garantiezeit ratsam.
Weitere Hinweise, siehe Serviceheft.
Separater Korrosionsschutz-Service
Nach den im Serviceheft angegebenen Intervallen durchführen lassen.
Standzeiten, bei denen die Fahrzeugbatterie abgeklemmt ist, werden von der Service-Intervallanzeige berücksichtigt.
Inhalt
Opel Service, Wartung
179
Original Opel Teile und Zubehör
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von
„Original Opel Teilen und Zubehör“ und
von ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
freigegebenen Umbauteilen. Diese Teile
sind besonderen Prüfungen unterzogen
worden, in denen ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung speziell für Opel
Fahrzeuge festgestellt wurde. Für andere
Erzeugnisse können wir dies – auch wenn
im Einzelfall eine behördliche oder anderweitige Genehmigung vorliegen sollte –
trotz laufender Marktbeobachtung nicht
beurteilen und auch nicht dafür einstehen.
„Original Opel Teile und Zubehör“ und von
Opel freigegebene Umbauteile erhalten Sie
natürlich bei Ihrem Opel Partner. Dort wird
man Sie – auch über zulässige technische
Änderungen – umfassend beraten und
eine Montage fachgerecht durchführen.
Picture no: 17922s.tif
Sicherheitshinweis
Führen Sie alle Kontrollen im Motorraum
(z. B. Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstandes oder des Motorölstandes) wegen Verletzungsgefahr durch Zündspannung führende Kabel und sich drehende Teile nur
bei ausgeschalteter Zündung durch.
9 Warnung
Das Kühlgebläse ist über einen Thermoschalter gesteuert, es kann deshalb auch
bei ausgeschalteter Zündung unerwartet
anlaufen, Verletzungsgefahr.
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren, Lebensgefahr.
Picture no: 11671s.tif
Führen Sie selbst keine Instandsetzungen
oder Einstell- und Wartungsarbeiten am
Fahrzeug durch. Dies gilt insbesondere für
Arbeiten am Motor, Fahrwerk sowie an sicherheitsbezogenen Teilen. Durch Unkenntnis könnten Sie gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen und durch unsachgemäßes Hantieren sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Kontrolle und Nachfüllen von
Flüssigkeiten
Zum leichteren Erkennen sind die Verschlussdeckel zum Nachfüllen von Motoröl,
Kühlmittel, Waschwasser sowie der Griff
des Ölmessstabes gelb.
Inhalt
180
Opel Service, Wartung
Motoröl
Picture no: 18113s.tif
Informationen zu Motorölen finden Sie im
Serviceheft.
Motorölstand, Motorölverbrauch
Es ist technisch bedingt, dass jeder Motor
Motoröl verbraucht. Der Motorölverbrauch
kann erst nach längerer Fahrtstrecke beurteilt werden, er kann in der Anfangszeit
(Einfahrphase) über dem angegebenen
Wert liegen. Häufiges Fahren in hohen
Drehzahlbereichen bewirkt einen Anstieg
des Motorölverbrauchs.
Bei Fahrzeugen mit Motorölstandskontrolle
3 wird der Motorölstand automatisch kontrolliert, siehe Seite 70. Vor Antritt einer
größeren Fahrt ist es empfehlenswert, den
Motorölstand zu kontrollieren.
Picture no: 13212s.tif
Motorölstandskontrolle, Nachfüllen von
Motoröl
Prüfung nur bei waagerecht stehendem
Fahrzeug und abgestelltem, betriebswarmem Motor. Vor Prüfung mindestens 5 Minuten warten, damit das im Umlauf befindliche Motoröl zur Ölwanne fließen kann.
Picture no: 16495s.tif
Zur Kontrolle des Motorölstandes abgewischten Ölmessstab bis zur Anschlagfläche am Griff einstecken. Nachfüllen, wenn
der Motorölstand in den Bereich der Nachfüllmarke MIN abgesunken ist.
Der Motorölstand darf die obere Marke
MAX am Messstab nicht überschreiten. Zuviel eingefülltes Motoröl muss abgelassen
oder abgesaugt werden. Bei Motorölstand
über der Marke MAX besteht die Gefahr eines Motor- oder Katalysatorschadens.
Nachfüllmenge zwischen Marken MIN und
MAX, siehe Seite 203.
Inhalt
Opel Service, Wartung
Picture no: 18114s.tif
Picture no: 12125s.tif
Zum Nachfüllen diejenige Motorölmarke
verwenden, die beim vorangegangenen
Motorölwechsel eingefüllt wurde, Hinweise
im Serviceheft beachten.
Motorölwechsel, Motorölfilterwechsel
Wechsel in Abhängigkeit der Service-Intervallanzeige von einer Werkstatt durchführen lassen.
Verschlussdeckel beim Schließen gerade
ansetzen und bis zum Anschlag festdrehen.
Wir empfehlen, den original Motorölfilter
zu verwenden.
181
Picture no: 12126s.tif
9 Warnung
Entleerte Motoröldosen gehören nicht in
den Hausmüll. Gesetzesauflagen – für
den Schutz der Umwelt und Ihrer Gesundheit – über die Entsorgung von Altöl und
Motorölfilter beachten.
Füllmenge, siehe Seite 203.
Inhalt
182
Opel Service, Wartung
Diesel-Kraftstofffilter
Kühlmittel
Bei jedem Motorölwechsel Kraftstofffilter
von einer Werkstatt auf eventuelle Wasserrückstände prüfen lassen.
Die Kühlerfüllung – auf Glykolbasis aufgebaut – bietet hervorragenden Korrosionsschutz für das Kühl- und Heizungssystem
und Gefrierschutz bis ca. -28 °C. Sie bleibt
ganzjährig im Kühlsystem und braucht
nicht gewechselt zu werden.
Wasser im Kraftstofffilter wird durch
Leuchten von A angezeigt 3.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen, wie
hoher Luftfeuchtigkeit (vorwiegend Küstengebiete), extrem hohen oder niedrigen
Außentemperaturen sowie stark schwankenden Tages- und Nachttemperaturen,
Kraftstofffilter in kürzeren Intervallen prüfen lassen.
Es gibt Kühlerfrostschutzmittel, die bei Verwendung zu Schäden am Motor führen
können. Wir empfehlen deshalb, bei Bedarf
nur freigegebenen Kühlerfrostschutz zu
verwenden.
9 Warnung
Frostschutzmittel ist gesundheitsschädlich, deshalb nur im Originalbehälter und
sicher vor Kindern aufbewahren.
Picture no: 11676s.tif
Gefrier- und Korrosionsschutz
Kühlerfüllung vor Winterbeginn auf ihre
Konzentration von einer Werkstatt ausspindeln lassen. Der Gehalt an Kühlerfrostschutz muss einen Gefrierschutz bis ca.
-28 °C gewährleisten. Zu geringe Frostschutzmittelkonzentration vermindert den
Frostschutz und den Korrosionsschutz.
Wenn notwendig, Frostschutzmittel ergänzen.
Wird bei Kühlmittelverlust mit Wasser aufgefüllt, Frostschutzmittelkonzentration
ausspindeln und evtl. Frostschutzmittel
beimischen lassen.
Inhalt
Opel Service, Wartung
Bei betriebswarmem Motor steigt der Kühlmittelstand und sinkt bei Erkalten wieder
ab. Sollte es dabei unter die Markierung
KALT/COLD absinken, so ist bis etwas über
die Markierung nachzufüllen.
Frostschutzmittel auffüllen. Ist kein Frostschutzmittel verfügbar, mit sauberem
Trinkwasser auffüllen, ersatzweise mit destilliertem Wasser.
Picture no: 13213s.tif
Kühlmittelstand
Wegen des geschlossenen Kühlsystems treten kaum Verluste auf. Deshalb ist es selten
nötig, Kühlmittel nachzufüllen.
Das Kühlmittel soll im Ausgleichbehälter
bei kaltem Kühlsystem etwas über der Markierung KALT/COLD stehen. Der Kühlmittelstand kann außen am Ausgleichsbehälter abgelesen werden.
Nach Auffüllen mit Trinkwasser oder destilliertem Wasser Frostschutzmittelkonzentration ausspindeln und eventuell Frostschutzmittel beimischen lassen. Ursache
für Kühlmittelverlust von einer Werkstatt
beheben lassen.
183
Kühlmitteltemperatur
Bei Temperaturanzeige im roten Bereich ist
die Kühlmitteltemperatur zu hoch. Kühlmittelstand sofort überprüfen:
z Kühlmittelstand zu niedrig:
Kühlmittel nachfüllen, hierzu die Hinweise unter „Gefrier- und Korrosionsschutz“
und „Kühlmittelstand“ beachten. Ursache des Kühlmittelverlustes von einer
Werkstatt beheben lassen.
z Kühlmittelstand in Ordnung:
Ursache der erhöhten Kühlmitteltemperatur beheben lassen. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Zu niedriger Kühlmittelstand kann zu Motorschaden führen.
Verschlussdeckel beim Schließen gerade
ansetzen und bis zum Anschlag festdrehen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlusses Motor abkühlen lassen. Verschluss vorsichtig öffnen, so dass der Überdruck langsam entweichen kann, sonst besteht Verbrennungsgefahr.
Inhalt
184
Opel Service, Wartung
Bremsflüssigkeit
Scheibenwischer
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d. h. sie
nimmt Wasser auf. Durch starke Erwärmung beim Bremsen, z. B. auf langen Passabfahrten, können aus dem Wasser
Dampfblasen entstehen, die somit die
Bremswirkung (abhängig vom Wasseranteil) erheblich beeinträchtigen.
Klare Sicht ist für sicheres Fahren unerlässlich.
Deshalb die im Serviceheft angegebenen
Wechselintervalle einhalten.
9 Warnung
Bremsflüssigkeitswechsel bei einer Werkstatt durchführen lassen. Gesetzesauflagen – für den Schutz der Umwelt und Ihrer Gesundheit – über die Entsorgung von
Bremsflüssigkeit beachten.
Deshalb regelmäßig Scheibenwischer auf
ihre Reinigungswirkung überprüfen. Wir
empfehlen, die Wischerblätter spätestens
nach einem Jahr zu erneuern.
Bei verschmutzten Scheiben vor Einschalten der Scheibenwischer zuerst die Scheibenwaschanlage betätigen, um Verschleiß
der Wischerblätter zu vermeiden.
Scheibenwischer bei vereisten Scheiben
nicht einschalten, da die Wischlippen oder
das Wischersystem beschädigt werden
können.
Wir empfehlen, festgefrorene Scheibenwischer mit Entfrosterspray zu lösen.
Picture no: 13328j.tif
Wischerblätter an der Windschutzscheibe
Wischerarm anheben. Entriegelungshebel
betätigen und Wischerblatt aushängen.
Schmierende Wischer können mit einem
weichen Tuch und Opel Reinigungs- und
Frostschutzmittel gereinigt werden.
Wischerblätter mit verhärteten, rissigen
oder mit Silikon behafteten Wischlippen
müssen ersetzt werden. Das kann nach
starker Belastung durch Eis, Streusalz, Wärme oder falscher Anwendung von Pflegemitteln erforderlich sein.
Scheibenwischer in Waschanlagen ausschalten, siehe Seiten 11, 84, 172.
Pflege der Scheibenwischer, siehe
Seite 174.
Inhalt
Opel Service, Wartung
185
Die Scheibenwaschanlage bleibt im Winter
frostsicher:
Gefrierschutz bis
- 5 °C
- 10 °C
- 20 °C
- 30 °C
Picture no: 9392t.tif
Wischerblätter 3 an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerblatt, wie im
Bild gezeigt, ausrasten und abnehmen.
Picture no: 11678s.tif
Scheibenwaschanlage
Mischungsverhältnis Opel
Reinigungs- und
Frostschutzmittel zu Wasser
1:3
1:2
1:1
2:1
Beim Schließen des Behälters Deckel fest
rundum über den Bördelrand drücken.
Vorratsbehälter für die Scheibenwaschanlage und die Heckscheibenwaschanlage
auf der Fahrerseite im Motorraum.
Füllmenge, siehe Seite 203.
Nur sauberes Wasser einfüllen, damit die
Düsen nicht verstopfen. Um die Reinigungswirkung zu erhöhen, empfehlen wir,
etwas Opel Reinigungs- und Frostschutzmittel zu zufügen.
Inhalt
186
Opel Service, Wartung
Abstellen des Fahrzeuges über mehr als 4
Wochen kann zur Entladung der Batterie
führen. Die Lebensdauer der Batterie kann
sich dadurch verkürzen. Daher Batterie
durch Abklemmen des Minuspols vom
Bordnetz trennen (Diebstahlwarnanlage 3
ist dann außer Funktion).
Anschluss der Batterie nur bei ausgeschalteter Zündung vornehmen. Danach sind
folgende Tätigkeiten durchzuführen:
z Datum und Uhrzeit einstellen, siehe Seiten 72, 78, 81.
Picture no: 13488a.tif
Batterie
ist wartungsfrei.
9 Warnung
Batteriewechsel bei einer Werkstatt
durchführen lassen. Gesetzesauflagen –
für den Schutz der Umwelt und Ihrer Gesundheit – über die Entsorgung von Altbatterien beachten.
Durch nachträglichen Einbau von elektrischem oder elektronischem Zubehör kann
die Batterie zusätzlich belastet bzw. entladen werden. Lassen Sie sich über technische Möglichkeiten, z. B. den Einbau einer
leistungsstärkeren Batterie, beraten.
z Gegebenenfalls Fensterelektronik 3 aktivieren, siehe Seite 37.
Zum Schutz vor Entladung der Batterie
schalten sich einige Verbraucher, z. B. die
Innenbeleuchtung, nach ca. 30 Minuten
automatisch aus.
Batterie vom Bordnetz trennen bzw.
anschließen
Vor Aufladen Batterie vom Bordnetz trennen: Zuerst Minus-, dann Pluskabel abnehmen.
Schutz der elektronischen
Bauelemente
Um Störungen an den elektronischen Bauteilen der elektrischen Anlage zu vermeiden, niemals bei laufendem Motor oder bei
eingeschalteter Zündung die Batterie anoder abklemmen. Motor nie bei abgeklemmter Batterie starten, z. B. beim Anlassen mit Starthilfekabeln.
Um Beschädigungen des Fahrzeuges zu
vermeiden, dürfen keine Veränderungen
an elektrischen Systemen vorgenommen
werden, z. B. Anschluss zusätzlicher Verbraucher oder Eingriff in elektronische
Steuergeräte (Chip-Tuning).
9 Warnung
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren, Lebensgefahr.
Die Polarität der Batterie, d. h. die Anschlüsse für Plus- und Minuskabel, dürfen
nicht vertauscht werden. Beim Anschluss
zuerst Plus-, dann Minuskabel befestigen.
Inhalt
Opel Service, Wartung
Fahrzeugstilllegung
Länderspezifische Verordnungen beachten.
Soll das Fahrzeug mehrere Monate abgestellt werden, sollten Sie zur Vermeidung
von Schäden die nachfolgend genannten
Arbeiten von einer Werkstatt durchführen
lassen.
z Fahrzeug waschen und konservieren,
siehe Seite 172.
z Konservierung im Motorraum und am
Unterboden überprüfen und wenn nötig
ausbessern.
z Dichtgummis der Hauben und Türen reinigen und konservieren.
z Motorölwechsel durchführen, siehe
Seite 181.
Abstellen
z Fahrzeug in trockenem und gut durchlüftetem Raum abstellen. Bei Schaltgetriebe ersten Gang oder Rückwärtsgang einlegen, bei Easytronic 3 Wählhebel vor
Ausschalten der Zündung in Mittelstellung,. Fahrzeug durch Unterlegen von
Keilen oder dergleichen gegen Wegrollen sichern.
z Handbremse nicht anziehen.
z Batterie durch Abklemmen des Minuspols vom Bordnetz trennen, siehe
Seite 186.
187
Fahrzeuginbetriebnahme
Länderspezifische Verordnungen beachten.
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges folgende Arbeiten durchführen:
z Batterie anschließen, siehe Seite 186.
z Reifendruck prüfen, gegebenenfalls korrigieren, siehe Seiten 128, 198.
z Scheibenwaschanlage auffüllen, siehe
Seite 185.
z Motorölstand kontrollieren, siehe
Seite 180.
z Kühlmittelstand kontrollieren, gegebenenfalls Frostschutzmittel auffüllen, siehe Seite 183.
z Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
z Gefrier- und Korrosionsschutz überprüfen, siehe Seite 182.
z Kühlmittelstand überprüfen, gegebenenfalls Frostschutzmittel auffüllen, siehe Seite 183.
z Scheibenwaschanlage entleeren.
z Reifendruck auf den für volle Belastung
angegebenen Wert erhöhen, siehe
Seite 128, 198.
Inhalt
188
Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugpapiere, Typschild ...............
Fahrzeugkenndaten ............................
Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Öle ........
Motordaten ..........................................
Fahrwerte .............................................
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission ....
Kraftstoffverbrauch, Erdgas ...............
Gewichte, Zuladung und Dachlast ....
Reifen....................................................
Elektrische Anlage ...............................
Füllmengen (ca. Liter) .........................
Abmessungen (mm) ............................
Einbaumaße der
Anhängerzugvorrichtung mit starrer
Kugelstange ......................................
188
189
189
190
191
192
192
195
198
202
203
204
Fahrzeugpapiere, Typschild
Die technischen Daten sind nach EG-Normen ermittelt. Änderungen vorbehalten.
Angaben in den Fahrzeugpapieren haben
stets Vorrang gegenüber Angaben in der
Betriebsanleitung.
Bei einer anderen Ausführung ist das Typschild am rechten Federbeindom im Motorraum angebracht.
Das Typschild ist am rechten Vordertürrahmen angebracht.
205
Inhalt
Technische Daten
189
Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Öle
Nur freigegebene Flüssigkeiten verwenden.
Die Verwendung nicht geeigneter Flüssigkeiten kann zu schwerwiegenden Schäden
am Fahrzeug führen.
Motoröle
Informationen zu Motorölen finden Sie im
Serviceheft.
Angaben auf dem Typschild:
Fahrzeugkenndaten
1
2
3
4
5
6
7
8
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist
auf dem Typschild und auf der rechten Seite im Boden des Fahrzeuges zwischen Vordertür und Sitz unter einer Abdeckung eingeprägt.
Hersteller
Genehmigungsnummer
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
zulässiges Gesamtgewicht
zulässiges Zuggesamtgewicht
maximal zulässige Vorderachslast
maximal zulässige Hinterachslast
Fahrzeugspezifische bzw.
länderspezifische Angaben
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
kann bei einer anderen Ausführung auch
auf der Instrumententafel angebracht sein.
Motorkennzeichnung und Motornummer:
Bei Otto-Motoren auf der linken Motorseite
im Motorblock, bei Diesel-Motoren auf der
rechten Motorseite unterhalb der DieselEinspritzpumpe, eingeschlagen.
Inhalt
190
Technische Daten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung
Motorkennzeichnung
1.4 TWINPORT CNG
Z 14 XEP
Z 16 YNG
1.3 CDTI
Y 13 DT
1.3 CDTI
Z 13 DTJ
1.7 CDTI
Z 17 DTH
Zylinderzahl
4
4
4
4
4
3
Hubvolumen (cm )
1364
1598
1248
1248
1686
Nutzleistung (kW)
bei min-1
66
5600
69
6200
51
4000
55
4000
74
4400
Drehmoment (Nm)
bei min-1
125
4000
133
4200
170
1750 bis 2500
170
1750 bis 2500
240
2300
Benzin
Erdgas/Benzin
Diesel
Diesel
Diesel
95 (S)3)
98 (SP)3)
91 (N)3)4)
–
95 (S)3)
98 (SP)3)
–
–
–
–
–
49 (D)5)
–
–
–
49 (D)5)
–
–
–
49 (D)5)
Zulässige Höchstdrehzahl,
Dauerbetrieb (min-1) ca.
6200
6400
5120 bis 5280
5020 bis 5180
5000 bis 5200
Ölverbrauch (l/1000 km)
0,6
0,6
0,6
0,6
0,6
Kraftstoffart1)
Oktanbedarf (ROZ)
unverbleit
oder unverbleit
oder unverbleit
Cetanbedarf (CZ)2)
1)
2)
3)
4)
5)
2)
Genormte Qualitätskraftstoffe, unverbleit DIN EN 228, Diesel DIN EN 590. Bei Erdgasbetrieb kann jedes handelsübliche methanhaltige Erdgas verwendet werden.
Genormte Qualitätskraftstoffe: N = Normal, S = Super, SP = Super Plus, D = Diesel; fett gedruckter Wert: Empfohlener Kraftstoff.
Klopfregelung stellt Zündung abhängig von getankter Kraftstoffsorte (Oktanzahl) automatisch ein.
Bei Verwendung von 91 ROZ geringe Leistungs- und Drehmomentverluste.
Wert kann bei Winter-Diesel-Kraftstoffen unterschritten werden.
Inhalt
Technische Daten
191
Fahrwerte
(ca. km/h1))
Motor2)
Z 14 XEP
Z 16 YNG
Y 13 DT
Z 13 DTJ
Z 17 DTH
Höchstgeschwindigkeit
5-Gang-Schaltgetriebe
Easytronic
164
–
165
–
150
–
1523)
1523)
170
–
1)
2)
3)
Die Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei maximal halber Zuladung. Sonderausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Spezifische Ausführung mit elektronischer Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 125 km/h.
Inhalt
192
Technische Daten
Kraftstoffverbrauch,
CO2-Emission
Für die Messung des Kraftstoffverbrauches
gilt seit 1996 die Vorschrift 80/1268/EWG,
zuletzt geändert durch 2004/3/EG.
Die Vorschrift orientiert sich am tatsächlichen Verkehrsgeschehen: Die Stadtfahrt
wird mit ca. 1/3 und die Überlandfahrt mit
ca. 2/3 gewertet (städtischer und außerstädtischer Verbrauch). Dabei werden
auch Kaltstart und Beschleunigungsphasen berücksichtigt.
Bestandteil der Vorschrift ist außerdem die
Angabe der CO2-Emission.
Die Angaben sind nicht als Garantie hinsichtlich des tatsächlichen Kraftstoffverbrauches des jeweiligen Fahrzeuges aufzufassen.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmäßiger Ausstattung.
Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie
2004/3/EG berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegte
Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig höheren als
den angegebenen Verbrauchs- sowie CO2Werten führen.
Kraftstoffverbrauch, Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffverbrauch
wurden mit dem Referenzkraftstoff G20
(Methananteil 99 - 100 mol%) unter vorgeschriebenen Fahrbedingungen ermittelt
(siehe vorherige Spalten). Bei Verwendung
von Erdgas mit einem niedrigerem
Methananteil kann der Kraftstoffverbrauch von den angegebenen Werten abweichen.
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen, siehe
Seite 112.
Inhalt
Technische Daten
193
Kraftstoffverbrauch (ca. l/100 km), CO2-Emission (ca. g/km)
Motor1)
Z 14 XEP
Y 13 DT
Z 13 DTJ
Z 17 DTH
Schalt-/Easytronic-Getriebe
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
CO2
8,0/–
5,3/–
6,3/–
151/–
6,5/–
4,5/–
5,3/–
143/–
6,2/ 5,9
4,5/ 4,5
5,1/ 5,0
138/135
6,6/–
4,4/–
5,2/–
140/–
1)
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Inhalt
194
Technische Daten
Kraftstoffverbrauch (H-Gas)1)[m3/100km]
Motor2)
Z 16 YNG
Schaltgetriebe
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
10,1
5,9
7,5
Kraftstoffverbrauch (H-Gas)1)[kg/100km]
Motor2)
Schaltgetriebe
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
Z 16 YNG
6,6
3,9
4,9
CO2-Emission3) (Erdgasbetrieb, g/km nach 80/1268/EEC) [g/km]
Motor2)
Z 16 YNG
CO2 insgesamt
132
1)
2)
3)
Diese Werte beziehen sich auf Prüfgas G20 (H-Gas) in Anlehnung an die Berechnungsmethode 2004/3/EG.
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Schadstoffarm nach Euro4.
Inhalt
Technische Daten
Gewichte, Zuladung und
Dachlast
Die Zuladung ist die Differenz zwischen
dem zulässigen Gesamtgewicht (siehe Typschild, Seite 188) und dem EG-Leergewicht.
Zur Berechnung des EG-Leergewichts tragen Sie die Daten Ihres Fahrzeuges hier ein:
z Leergewicht aus
Tabelle 1,
Seiten 196 bis 197
+ .............. kg
z Gewicht von schwerem
Zubehör aus Tabelle 2,
Seite 197
+ .............. kg
Die Summe
= .............. kg
ist das EG-Leergewicht.
Vorder- und Hinterachslast dürfen zusammen das zulässige Gesamtgewicht nicht
überschreiten. Wird z. B. die maximal zulässige Vorderachslast ausgenutzt, darf
die Hinterachse nur bis zum Erreichen des
zulässigen Gesamtgewichtes belastet werden.
Die zulässigen Achslasten dürfen nicht
überschritten werden.
195
Dachlast
Die zulässige Dachlast beträgt 100 kg. Die
Dachlast setzt sich aus dem Gewicht des
Dachgepäckträgers und der Ladung zusammen.
Fahrhinweise, siehe Seite 110.
Dachgepäckträger, siehe Seite 132.
Zulässige Achslasten, siehe Typschild bzw.
Fahrzeugpapiere.
Anhängerbetrieb, siehe Seite 132.
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht und verändern folglich geringfügig die Zuladung.
Gewichtsbereiche in den Fahrzeugpapieren und auf dem Typschild beachten.
Inhalt
196
Technische Daten
Gewichte (kg), Tabelle 1, Leergewicht1)
Fahrzeug
Motor2)
Schaltgetriebe
Easytronic
Combo
Kastenwagen
Z 14 XEP
1190
–
Z 16 YNG
1322
–
Y 13 DT
1285
–
Z 13 DTJ
1285
1285
Z 17 DTH
1320
–
Combo
Z 14 XEP
Kastenwagen
mit Klimaanlage Z 16 YNG
1350
–
1352
–
Y 13 DT
1420
–
Z 13 DTJ
1420
1420
Z 17 DTH
1455
–
1)
2)
Nach EG-Richtlinie 70/156/EG, einschließlich angenommener Gewichte für Fahrer (68 kg), Gepäck (7 kg) und aller Flüssigkeiten (Tank 90 % gefüllt).
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Inhalt
Technische Daten
197
Gewichte (kg), Tabelle 1, Leergewicht1)
Fahrzeug
Motor2)
Schaltgetriebe
Easytronic
Combo
Z 14 XEP
1235
–
Z 16 YNG
1367
–
Y 13 DT
1325
–
Z 13 DTJ
1325
1325
Z 17 DTH
1365
–
Combo
Z 14 XEP
mit Klimaanlage
Z 16 YNG
1265
–
1397
–
Y 13 DT
1355
–
Z 13 DTJ
1355
1355
Z 17 DTH
1395
–
Gewichte (kg), Tabelle 2, schweres Zubehör
Zubehör
Faltschiebedach
Anhängerzug- Antiblockiervorrichtung
system (ABS)
Schiebetür,
AusstellLaderaumBeifahrerseite fenster hinten gitter
teilbares
Laderaumgitter
Gewicht
18
18
23
10
1)
2)
7
9
8
Nach EG-Richtlinie 70/156/EG, einschließlich angenommener Gewichte für Fahrer (68 kg), Gepäck (7 kg) und aller Flüssigkeiten (Tank 90 % gefüllt).
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Inhalt
198
Technische Daten
Reifen
Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Reifen erfüllen zur Zeit die erforderlichen konstruktiven Voraussetzungen. Wir empfehlen, geeignete Reifenfabrikate bei einem
Opel Partner zu erfragen.
Diese Reifen sind besonderen Prüfungen
unterzogen worden, in denen ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung speziell
für Opel Fahrzeuge festgestellt wurde. Für
andere Reifen kann dies - auch wenn im
Einzelfall eine behördliche oder anderweitige Genehmigung vorliegen sollte - trotz
laufender Marktbeobachtung nicht beurteilt werden.
Weitere Hinweise, siehe Seite 127.
Winterreifen 3
Reifen der Größe 185/60 R 15 und
185/65 R 15 sind nicht als Winterreifen zulässig.
Ausnahme: Reifen der Größe 185/60 R 15
sind bei Combo Tramp/Arizona als Winterreifen zulässig.
Bei Verwendung von Winterreifen und Ausstattung des Reserverades mit einem Sommerreifen: Bei Einsatz des Reserverades
kann es zu geändertem Fahrverhalten
kommen. Defekten Reifen schnellstens ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug
montieren lassen.
Weitere Hinweise, siehe Seite 131.
Schneeketten 3
Verwendung von Schneeketten nur auf den
Rädern der Vorderachse zulässig.
Wir empfehlen die Verwendung von feingliedrigen Ketten, die an der Lauffläche
und an den Reifeninnenseiten mit Kettenschloss maximal 10 mm auftragen.
Auf dem Notrad und Reifen der Größe
185/60 R 15 und 185/65 R 15 sind Schneeketten nicht zulässig.
Ausnahme: Auf Reifen der Größe
185/60 R 15 sind Schneeketten bei Combo
Tramp/Arizona zulässig.
Auf Reifen der Größe 185/55 R 15 sind
Schneeketten generell zulässig.
Weitere Hinweise, siehe Seite 131.
Räder
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt 110 Nm.
Reserverad 3
Das Reserverad ist, je nach Ausführung, als
Notrad 3 ausgelegt: Bei Einsatz des Reserverades kann es zu geändertem Fahrverhalten kommen. Defekten Reifen schnellstens ersetzen, Rad auswuchten und am
Fahrzeug montieren lassen. Hinweise auf
dieser Seite und auf den Seiten 131, 144
beachten.
Ist das Fahrzeug mit Leichtmetall-Felgen 3
ausgestattet, kann das Reserverad eine
Stahlfelge haben.
Das Reserverad kann mit einem kleineren
Reifen1) und einer kleineren Felge als die
am Fahrzeug montierten Räder ausgerüstet sein.
Reifendruck (Überdruck) in
kPa/bar
Die Reifendruckangaben beziehen sich auf
den kalten Reifen. Der sich bei längerer
Fahrt einstellende höhere Reifendruck darf
nicht reduziert werden. Die auf den nächsten Seiten aufgeführten Reifendrücke gelten jeweils für Sommer- und Winterreifen.
Reserverad immer mit dem Reifendruck für
volle Belastung befüllen, siehe Tabellen auf
den nächsten Seiten.
Reifendruck für Notrad 3, siehe Tabellen
auf den nächsten Seiten.
Weitere Hinweise, siehe Seiten 127 bis 131.
1)
Länderspezifische Ausführung: Gegebenenfalls ist das Reserverad nur als Notrad zugelassen.
Inhalt
Technische Daten
Fortsetzung:
Reifendruck (Überdruck)
in kPa/bar
Combo Kastenwagen
Motor1)
Reifen
2)3)
199
Reifendruck bei
Belastung
bis 2 Personen und
100 kg Gepäck
Reifendruck bei
voller Belastung
vorn
hinten
vorn
hinten
Z 14 XEP,
Z 13 DTJ
175/70 R 14 ,
185/60 R 15,
185/55 R 154)5)
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
Z 17 DTH,
Z 16 YNG
185/60 R 15,
185/55 R 155)
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
Y 13 DT
175/70 R 142),
185/60 R 15,
185/55 R 155)
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
alle
T 115/70 R 16
(Notrad)6)
420/4,2
420/4,2
420/4,2
420/4,2
1)
2)
3)
4)
5)
6)
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Empfohlen: Dunlop SP 10, Firestone F 580, Pirelli P 3000.
Nicht zugelassen bei Ausführung mit erhöhter Nutzlast.
Nur zugelassen bei Ausführung mit erhöhter Nutzlast.
Empfohlen: Winterreifen Conti Vanco Winter C90Q.
Hinweise zum Notrad, siehe Seiten 131, 144.
Inhalt
200
Technische Daten
Fortsetzung:
Reifendruck (Überdruck)
in kPa/bar
Combo
Reifendruck bei
Belastung
bis 3 Personen
Reifendruck bei
voller Belastung
Motor1)
Reifen
vorn
hinten
vorn
hinten
Z 14 XEP
Z 13 DTJ
175/70 R 142),
185/55 R 153)4),
185/60 R 155)
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
Z 17 DTH,
Z 16 YNG
185/60 R 15,
185/55 R 154)
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
Y 13 DT
175/70 R 142),
185/55 R 154),
185/60 R 15
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
alle
T 115/70 R 16
(Notrad)6)
420/4,2
420/4,2
420/4,2
420/4,2
1)
2)
3)
4)
5)
6)
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Empfohlen: Michelin Agilis 41, Continental VancoContact.
Nur zugelassen bei Ausführung mit erhöhter Nutzlast.
Empfohlen: Conti C90Q.
Empfohlen: Pirelli P 6000, Continental CPC, Goodyear NCT5, Dunlop SP 01.
Hinweise zum Notrad, siehe Seiten 131, 144.
Inhalt
Technische Daten
Fortsetzung:
Reifendruck (Überdruck)
in kPa/bar
201
Combo Tramp/Arizona
Reifendruck bei
Belastung
bis 3 Personen
Reifendruck bei
voller Belastung
Motor1)
Reifen
vorn
hinten
vorn
hinten
Z 14 XEP,
Z 16 YNG,
Z 13 DTJ,
Y 13 DT,
Z 17 DTH
185/60 R 15,
185/65 R 152)
240/2,4
240/2,4
240/2,4
350/3,5
1)
2)
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
Empfohlen: Goodyear Eagle Hydragrip.
Inhalt
202
Technische Daten
Elektrische Anlage
Batterie,
Spannung
12 Volt
Kapazität
36 Ah / 44 Ah 3 / 55 Ah 3 / 60 Ah 3 / 66 Ah 3 / 70 Ah 3
Batterie für Funkfernbedienung
CR 20 32
Inhalt
Technische Daten
203
Füllmengen (ca. Liter)
Motor1)
Z 14 XEP
Y 13 DT
Z 13 DTJ
Z 17 DTH
Kraftstofftank (Nenninhalt)
52
52
52
52
Motoröl mit Filterwechsel
3,5
3,2
3,2
5,0
Motoröl zwischen MIN und MAX
des Ölmessstabes
1,0
1,0
1,0
1,0
Behälter für Scheibenwaschanlage
2,2
2,2
2,2
2,2
Motor1)
Z 16 YNG
Kraftstofftank
Erdgas (Nenninhalt in kg)
Benzin (Nenninhalt in l)
192)
14
Motoröl mit Filterwechsel
3,5
Motoröl zwischen MIN und MAX
des Ölmessstabes
1,0
Behälter für Scheibenwaschanlage
2,2
1)
2)
Verkaufsbezeichnung, siehe Seite 190.
19 kg (mittlere Füllobergrenze) entsprechen einem Tankvolumen von 110 l. Füllung in kg ist abhängig von Außentemperatur, Fülldruck und Typ der
Tankanlage.
Inhalt
204
Technische Daten
Abmessungen (mm)
Combo
Kastenwagen
Combo
Länge über alles
4322
4322
Breite über alles
1684
1684
Breite mit zwei Außenspiegeln
1892
1892
Höhe bei Leergewicht
1801
1)
1801
2)
Laderaumlänge
1787 /2700
10203)/16644)/27002)
Laderaumbreite
ohne-/mit 1-/mit 2-Schiebetüren
min. Breite zwischen den Radkästen
1348/1399/1449
1107
–/1399/1449
1107
max. Laderaumhöhe
1190
1190
Höhe Ladekante
550
550
Öffnungsbreite Hecktür min./max.
1030/1210
1030/1210
Öffnungshöhe Hecktür min./max.
1120/1139
1120/1139
Öffnungsbreite Schiebetür
620
620
Öffnungshöhe Schiebetür
913
1023
Radstand
2716
2716
11,25
11,25
Wendekreisdurchmesser
1)
2)
3)
4)
5)
5)
hinter den Vordersitzen
bei umgeklapptem Beifahrersitz
hinter den Rücksitzen
bei umgeklappten Rücksitzen.
Angabe in m.
Inhalt
Technische Daten
205
Einbaumaße der
Anhängerzugvorrichtung mit
starrer Kugelstange
Alle Maße beziehen sich auf eine von Opel
freigegebene Anhängerzugvorrichtung.
Maß
mm
A
71
B
929
C
515
D
506,3
E
274,3
F
149
G
401,7
H
384
I
398
9 Warnung
Nur eine für das Fahrzeug zugelassene
Anhängerzugvorrichtung verwenden. Wir
empfehlen, den nachträglichen Einbau
einer Anhängerzugvorrichtung von einer
Werkstatt durchführen zu lassen.
Inhalt
206
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
B
Abblendlicht .............................................. 7
Glühlampenwechsel .................. 161, 166
Abgasanlage ......................................... 121
Abgase ................................................... 121
Abgaskontrollleuchte ............................ 120
Ablagefächer ..................................... 39, 64
Abmessungen ........................................ 204
ABS (Antiblockiersystem) ...................... 126
Abschleppen .......................................... 140
Abschleppöse ................................ 140, 141
Abstellen des Fahrzeuges ....................... 15
Airbag ...................................................... 56
Alarm ........................................................ 33
Anhängerbetrieb ........................... 110, 132
Anlassen des Motors ............................. 137
Anlassschalter ............................................ 6
Anschieben, Anschleppen .................... 137
Antenne ............................................ 92, 172
Anzeige .................................................... 76
Anzeigeinstrumente ................................ 71
Anzugsdrehmoment ..................... 150, 198
Aquaplaning .......................................... 130
Armaturentafel, siehe
Instrumententafel .................................. 9
Ascher ....................................................... 63
Auslandsfahrt ........................114, 176, 177
Scheinwerfer ......................................... 91
Außenspiegel ................................. 5, 34, 96
Außentemperaturanzeige ...................... 77
Batterie ...................................111, 186, 202
Stromunterbrechung ................... 37, 109
Batteriewechsel,
Funkfernbedienung ..................... 22, 202
Beheizte Vordersitze ............................... 96
Beifahrer-Airbag ..................................... 56
Beladung .......................................... 47, 132
Beleuchtung ......................................... 7, 86
Auslandsfahrt ...................................... 91
Belüftung ................................................. 94
Belüftungsdüsen ...................................... 95
Benzin ............................................. 114, 190
Beschlagene Scheiben .................... 99, 102
Betriebstemperatur ............................... 111
Bleifreier Kraftstoff ................114, 119, 190
Blinker ................................................... 7, 87
Glühlampenwechsel ..........165, 167, 168
Bremsassistent ....................................... 124
Bremsen
ABS ..................................................... 126
Bremsassistent ................................... 124
Bremsflüssigkeit ................................. 189
Bremskraftverstärker ......................... 110
Bremsleuchten ................................... 168
Fußbremse ......................................... 125
Handbremse ...................................... 125
Bremslicht .............................................. 168
Bremssystem .......................................... 124
Brillenfach ................................................ 64
Inhalt
Stichwortverzeichnis
207
C
E
F
Car Pass .................................................... 18
CO2-Emission ......................................... 192
Easytronic ......................................... 13, 104
Fahrprogramme ................................ 108
Kickdown ............................................ 107
Störung ............................................... 109
Stromunterbrechung ......................... 109
Wählhebel ............................................ 13
Winterprogramm ............................... 107
Einfahren ................................................ 110
Bremsen .............................................. 124
Elektrische Anlage .................155, 186, 202
Elektrische Servolenkung ................ 70, 110
Abschleppen ...................................... 140
Elektronische Bauelemente ................... 186
Elektronische Fensterbetätigung ........... 36
Elektronische Wegfahrsperre .................. 19
Ellipsoid-Scheinwerfersystem ................ 166
Energie sparen ....................................... 112
Entfeuchtung und Enteisung
bei Klimaanlage ................................ 102
der Scheiben ........................................ 99
Entlüftung,
Diesel-Kraftstoffsystem ..................... 136
EPS .................................................... 70, 110
Erdgas ......................................74, 115, 117
Ersatzschlüssel ......................................... 18
Fahrgestell-Nummer, siehe
Fahrzeug-Identifizierungsnummer .. 189
Fahrhinweise .......................................... 110
Fahrwerte ....................................... 191, 192
Fahrzeugbeladung ................................. 47
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ...... 189
Fahrzeuginbetriebnahme ..................... 187
Fahrzeugpflege ..................................... 172
Fahrzeugstilllegung .............................. 187
Felgen .................................................... 127
Fernbedienung
Lenkrad ................................................ 92
Zentralverriegelung ............................ 21
Fernlicht ............................................... 7, 87
Glühlampenwechsel .......................... 163
Kontrollleuchte .................................... 68
Flügeltüren ..................................... 3, 20, 29
Frostschutz ............................................. 182
Füllmengen ............................................ 203
Funkfernbedienung ................................. 21
Funkgerät ................................................ 93
Fußbremse ..................................... 124, 125
D
Dachgepäckträger ........................113, 132
Dachlast ...................................47, 110, 113
Dampfstrahler ........................................ 175
Daten ................................................18, 188
Datum ....................................................... 78
Die ersten 1000 km ................................ 110
Diebstahlschutz ....................................... 15
Diebstahlsicherung
Leichtmetallräder .............................. 148
Diebstahlwarnanlage .............................. 31
Diesel-Kraftstofffilter ............................. 182
Diesel-Kraftstoffsystem ......................... 136
Diesel-Partikelfilter ............ 68, 96, 111, 122
Display ..............................................76, 104
Display-Modus ......................................... 83
Drehzahlen ............................................. 111
Drehzahlmesser ....................................... 71
Inhalt
208
Stichwortverzeichnis
G
H
K
Gänge ....................................................... 13
Gassorte
H-Gas ..........................................115, 194
L-Gas .................................................. 115
Gebläse ............................................97, 179
Gefrierschutz ..................................182, 185
Generator ................................................. 69
Gepäckraum ............................................ 28
Abdeckung ........................................... 44
Beladung ..............................47, 132, 195
Beleuchtung ......................................... 90
Glühlampenwechsel .......................... 169
Vergrößerung ....................................... 42
Verriegelung ......................................... 28
Verzurrösen .......................................... 43
Gepäckraumabdeckung ......................... 44
Gepäckträger .................................113, 132
Gesamtgewicht ...................................... 195
Geschwindigkeit .............................112, 113
Kraftstoffverbrauch ...................112, 113
Getriebe, Easytronic .............................. 104
Fahrprogramme ................................ 108
Kickdown ............................................ 107
Störung ............................................... 109
Stromunterbrechung ......................... 109
Wählhebel ............................................ 13
Winterprogramm ............................... 107
Getriebe, Schaltgetriebe ......................... 13
Glühlampen ............................................ 161
Glühlampenwechsel .............................. 161
Glühstartschalter ....................................... 6
Graphic-Info-Display ............................... 76
Gurtstraffer .............................................. 49
Halogen-Scheinwerfersystem ............... 161
Handbremse ..............................14, 15, 125
Handschuhfach ....................................... 64
Heckscheibenwaschanlage ..................12, 85, 172, 185
Heckscheibenwischer ........................ 12, 85
Hecktür ................................................. 2, 28
Heizbare Außenspiegel .................... 12, 96
Heizbare Heckscheibe ...................... 12, 96
Heizung .............................................. 94, 98
bei Klimaanlage .................................. 94
Sitze ...................................................... 96
Hochdruckstrahler ................................. 175
Höheneinstellung
Lenkrad .................................................. 6
Sicherheitsgurte ................................... 52
Sitze .................................................. 4, 39
Hupe ......................................................... 11
Kaltstart ................................................. 111
Katalysator ............................119, 123, 137
Kennzeichen .......................................... 187
Kennzeichenleuchte
Glühlampenwechsel .......................... 169
Kilometerzähler ....................................... 71
Kindersicherheitssystem ......................... 53
Kindersicherung ...................................... 27
Klopffestigkeit des Kraftstoffes ........... 114
Oktanzahlen ...................................... 190
Kofferraum, siehe
Gepäckraum ............................ 28, 29, 41
Kontrast ................................................... 82
Kontrollleuchten ................................ 10, 66
Abgas ................................................. 120
ABS (Antiblockiersystem) .................. 126
Airbag .................................................. 60
EPS (Electric Power Steering) .............. 70
Gurtstraffer .......................................... 50
Motorelektronik ................................. 121
Wegfahrsperre ..................................... 19
Kopfstützen ............................................. 40
Korrosionsschutz ................................... 178
Kraftstoffanzeige .............................. 73, 74
Kraftstoffe ...................................... 114, 190
Kraftstofffilter ........................................ 182
Kraftstoffsystem, Diesel ........................ 136
Kraftstoffverbrauch ......112, 114, 191, 192
Kraftstoffvorrat ....................................... 73
Kraftstoffwahltaste ............................... 117
Kühlmittel ............................................... 182
Kühlmittelspiegel ................................... 183
Kühlmitteltemperaturanzeige ................ 73
Kupplung ............................................... 111
I
Info-Display .............................................. 76
Infotainment System ......................... 76, 92
Innenbeleuchtung ................................... 90
Glühlampenwechsel .................. 169, 170
Innenspiegel ......................................... 6, 35
Innenverriegelung ............................. 20, 24
Instrumente ..............................9, 66, 71, 72
Instrumentenbeleuchtung ...................... 89
Glühlampenwechsel .......................... 170
Instrumententafel ...................................... 9
Inhalt
Stichwortverzeichnis
209
L
M
P
Lackschäden .......................................... 173
Laderaum
Beladung .............................................. 47
Laderaumgitter ........................................ 46
Lampenwechsel ..................................... 161
Lederausstattung .................................. 174
Lenkradblockierung ............................ 6, 15
Lenkradeinstellung .................................... 6
Lenkradfernbedienung .....................17, 92
Lenkunterstützung, siehe
elektrische Servolenkung .............70, 110
Leuchtweitenregulierung ................89, 161
Lichthupe ................................................. 87
Lichtmaschine, siehe
Generator ............................................. 69
Lichtschalter ............................................... 7
Luftdruck ........................................128, 198
Lufteinlass .............................................. 102
Lüftung ..................................................... 94
Maßeinheiten ........................................... 82
Mittelkonsolenbeleuchtung .................... 90
Mobiltelefon ............................................. 93
Motor anlassen .................................... 6, 19
Selbsthilfe ........................................... 137
Motorhaube ........................................... 136
Motorkennzeichnung ............................ 190
Motorkontrollleuchte ............................. 121
Motoröl ................................................... 180
Motorölfilter ........................................... 181
Motorölstand ......................................... 180
Motorölverbrauch .......................... 180, 190
Motorwäsche ......................................... 175
Münzenhalter ........................................... 65
Parken ...................................................... 15
Pedale .................................................... 111
Pflege ..................................................... 172
Pollenfilter .............................................. 103
Profiltiefe ................................................ 129
N
Nebelscheinwerfer ................................... 88
Glühlampenwechsel .......................... 167
Nebelschlussleuchte ................................ 88
Glühlampenwechsel .......................... 168
Notrad ............................................ 131, 144
Nummernschildbeleuchtung ................ 169
O
Oktanzahlen .................................. 114, 190
Öldruck ..................................................... 67
Ölfilterwechsel ....................................... 181
Ölstand ................................................... 180
Ölverbrauch ................................... 180, 190
Ölwechsel ............................................... 181
Opel Service ........................................... 176
Original Opel Teile
und Zubehör .............................. 176, 179
R
Radabdeckung .............................. 128, 131
Räder, Reifen ......................................... 127
Radio ........................................................ 92
Radioempfang ........................................ 92
Radwechsel ............................................ 146
Reifendruck .................................... 128, 198
Reifenpanne .......................................... 151
Reifenreparaturset ................................ 151
Reifenumrüstung ................................... 127
Reifenzustand ........................................ 129
Reinluftfilter ........................................... 103
Relais ...................................................... 155
Reserverad ..................................... 143, 146
Reserveschlüssel ...................................... 18
Reservesicherungen .............................. 156
Rückfahrscheinwerfer ............................. 87
Glühlampenwechsel .......................... 168
Rückleuchte ............................................. 86
Glühlampenwechsel .......................... 168
Rücksitzlehnen ......................................... 42
Inhalt
210
Stichwortverzeichnis
S
Schalldämpfer, siehe
Abgasanlage ..................................... 121
Schaltgetriebe, siehe
Getriebe ................................................ 13
Scheiben
Entfeuchtung und
Enteisung ......................................99, 102
Scheibenwaschanlage ..............12, 85, 185
Füllmenge ........................................... 203
Gefrierschutz ...................................... 185
Vorratsbehälter .................................. 185
Scheibenwischer ........................11, 84, 184
Scheinwerfer ............................................... 7
Auslandsfahrt ....................................... 91
Einschaltkontrolle ................................. 84
Glühlampenwechsel ..................161, 166
Nebelscheinwerfer ............................... 88
Rückfahrscheinwerfer .......................... 87
Tagesfahrlicht ...................................... 86
Scheinwerferschalter ........................... 7, 86
Scheinwerferwaschanlage ..............12, 185
Schiebetüren ............................................ 27
Schlösser ................................................. 174
Schlüssel ............................................... 2, 18
Abziehen .............................................. 15
Anlassen ........................................... 6, 19
ausklappen ........................................... 18
Motor anlassen .................................... 14
Türverriegelung ........................18, 21, 24
Zündschloss ......................................... 14
Schlussleuchten ....................................... 86
Glühlampenwechsel .......................... 168
Schmierstoffe ................................. 180, 189
Schneeketten ......................................... 131
Schubbetrieb .................................. 111, 113
Seiten-Airbag ........................................... 58
Selbstdiagnose ..........................51, 61, 127
Selbsthilfe ............................................... 136
Elektronische
Fensterbetätigung ............................... 35
Funkferndedienung ............................. 22
Info-Display .......................................... 78
Zentralverriegelung ............................. 25
Servicearbeiten ...................................... 178
Service-Intervallanzeige ........................ 178
Servolenkung, siehe
elektrische Servolenkung ............. 70, 110
Sicherheitsgurte ............................... 52, 174
Sicherheitsnetz ......................................... 45
Sicherheitszubehör ................................ 142
Sicherung gegen
unbefugte Benutzung .........6, 15, 18, 19
Sicherungen ........................................... 155
Sicherungszieher .................................... 156
Signalanlage ............................................ 11
Sitze ...................................................... 3, 38
beheizt .................................................. 96
Sitzeinstellung .......................................... 38
Sitzposition ......................................... 39, 57
Sonnenblenden ....................................... 65
Spiegel ............................................ 6, 34, 35
Spracheinstellung .................................... 81
Standlicht ....................................................7
Glühlampenwechsel .......................... 164
Starthilfekabel ....................................... 138
Stilllegung .............................................. 187
Störung ..................................................... 37
Stromunterbrechung
Easytronic ........................................... 109
Elektronische
Fensterbetätigung ............................... 37
Stützlast ................................................. 133
Systemeinstellungen ............................... 80
Inhalt
Stichwortverzeichnis
T
V
Tachometer .............................................. 71
Tagesfahrlicht .......................................... 86
Tageskilometerzähler .............................. 72
Tanken
Kraftstoffanzeige ...........................73, 74
Tankdeckel ......................................... 115
Tankstelle
Fahrzeugdaten ..........................188, 189
Füllmengen ......................................... 203
Kraftstoffe ..................................114, 190
Motorhaube öffnen ........................... 136
Motorölstand ...................................... 180
Reifendruck ........................................ 198
Scheibenwaschanlage ....................... 185
Technische Daten .................................. 188
Teile ................................................176, 179
Telefon, siehe
Mobiltelefon ......................................... 93
Temperaturregelung ............................... 97
Thermometer für Kühlmittel ................... 73
Triple-Info-Display ................................... 76
Türschlösser .....................................18, 174
Türverriegelung ...........................18, 21, 24
Typschild ........................................188, 189
Ventilkappenschlüssel ........................... 128
Verbandskasten .................................... 142
Verriegelung der Türen ................. 2, 20, 24
Verzurrösen .................................. 43, 45, 46
Vor dem Abfahren .................................. 14
Vorglühen ................................................ 68
Vorratsbehälter,
Scheibenwaschanlage ...................... 185
U
Uhr ............................................................ 72
Uhrzeit ...................................................... 78
Umluftsystem ......................................... 100
Umschaltsperre ...................................... 118
Umweltschutz ........................................ 172
Unterbodenwäsche ............................... 175
Unverbleiter Kraftstoff ..................114, 190
W
Wagenheber .................................. 145, 148
Wagenpflege ......................................... 172
Wagenschlüssel, siehe
Schlüssel ............................................... 18
Wagenwerkzeug .................................... 145
Warnblinker ............................................. 88
Warndreieck ........................................... 142
Warntöne ................................................. 84
Wartung
Bremsen .............................................. 124
Gefrierschutz ...................................... 182
Katalysator ........................................ 123
Kraftstoffverbrauch ........................... 113
Motoröl ....................................... 180, 181
Reifen .................................................. 129
Reifendruck ........................................ 128
Scheibenwischer ................................ 184
Wegfahrsperre ......................................... 19
Werkzeug ............................................... 145
211
Winterbetrieb
Anfahrhilfe ......................................... 107
Batterie ............................................... 111
Heizung ................................................ 94
Kraftstoffe für Diesel-Motoren ......... 114
Kraftstoffverbrauch ........................... 113
Kühlmittel, Gefrierschutz .................. 182
Scheibenentfeuchtung
und -enteisung ............................. 99, 102
Scheibenwaschanlage,
Gefrierschutz ...................................... 185
Schlösser ............................................. 174
Schneeketten ..................................... 131
Winterprogramm ................................... 107
Winterreifen ................................... 131, 198
Wirtschaftliches Fahren ........................ 112
Z
Zeitkorrektur ............................................ 81
Zentralverriegelung .......................... 21, 24
Zigarettenanzünder ............................... 62
Zubehör ................................................. 142
Zubehörsteckdose .................................. 62
Zugvorrichtung ..................................... 132
Zuladung ................................................. 47
Zulässiges Gesamtgewicht ................... 195
Zündanlage ................................... 179, 186
Zündlogik ................................................. 83
Zündschloss ............................................. 14
Zündungsklingeln ................................. 114
Inhalt
Opel. Frisches Denken für bessere Autos.
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Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Angaben und Abbildungen entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung sowie Änderungen dieser
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Stand: August 2007, ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim.
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