Wiler Nachrichten vom 6.12.2012

Donnerstag, 6. Dezember 2012
Nr. 49 • 36. Jahrgang
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38
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Redaktion Tel. 071 913 80 10
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39
Seite
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Roman Stamm
Der Fischinger
Motorrad-Rennfahrer plant die
Saison 2013 auf
neuer Maschine.
S. Kormann
Der neue Präsident leitete die
Kirchgemeindeversammlung in
Aadorf.
Willy Feurer
Der Matzinger
Gemeindeschreiber freut
sich über Weihnachtsbaum.
Silvan Wigert
Er verlässt das
Zweirad-Geschäft Stop Box
und nimmt eine
neue Stelle an.
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Portas-Areal gekauft
Seite
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Kommentar
SIRNACH Sihro Tech AG hat eine Liegenschaft von 10'700 Quadratmeter erworben
Die Sihro Tech AG hat das Portas-Areal im Industriegebiet
Ebnet gekauft und wird die
firmeneigene Bero Technik AG
ab Mai 2013 an diesen Standort verlegen.
Andy
Schindler
Lang lebe der Uhu
Konrad Hättenschwiler ist zufrieden. Der Geschäftsführer, Inhaber
und Hauptaktionär der Sihro Tech
AG und Bero Technik AG in Sirnach suchte zusätzlichen Raum für
seine beiden Firmen. Er hat am
letzten Freitag von der Dimensions-AG in Münchwilen das PortasAreal im Sirnacher Industriegebiet Ebnet gekauft. Das Areal mit
einem Bürogebäude und zwei Hallen hat eine Fläche von 10'700
Quadratmetern. Die Bero Technik
AG wird im Mai 2013 an den neuen Standort umziehen und nahtlos ihren Betrieb fortsetzen. Die
bisherigen Räumlichkeiten übernimmt die Sihro Tech AG. Die Firma Portas bleibt weiterhin als Mieter auf dem gekauften Areal.
Andy Schindler
Fortsetzung Seite 37
Förderbeiträge
REGION Der Kanton Thurgau vergibt einmal jährlich Förderbeiträge an Kulturschaffende. Um einen
Förderbeitrag können sich professionell tätige Kulturschaffende
aller Sparten bis spätestens am 31.
Januar 2013 (Datum des Poststempels) bewerben, die ihren gesetzlichen Wohnsitz im Thurgau
haben oder einen persönlichen Bezug zum Kanton haben, wobei das
Bürgerrecht nicht ausschlaggebend ist. Eine Jury entscheidet über
die Vergabe der Beiträge. Weitere
Infos unter www.kulturamt.tg.ch.
id/asw
Bilder: Andy Schindler
Konrad Hättenschwiler, Inhaber der Sihro Tech AG, ist zufrieden mit dem Kauf des Portas-Areals.
Spaziergänger entdeckte einen Uhu
DUSSNANG Naturschützer versuchten einem wohl verletzten Tier zu helfen
Der Uhu, Europas
grösste Eule, ist selten
geworden. Nun wurde
kürzlich ein wohl verletzter Uhu auf dem
Tolenberg bei Dussnang gesichtet. Einfangen liess sich das
Tier aber nicht.
Markus Güntensperger entdeckte
kürzlich auf einem Spaziergang am
Tolenberg oberhalb Essenheid bei
Dussnang einen Uhu (siehe Bild),
Europas grösste Eule, der sich nur
hüpfend fort zu bewegen schien. Er
kontaktierte Niklaus Schnell,
Präsident von NaturPlus Fischingen und erfahrener Natur- und Tierschützer aus
Oberwangen. Die beiden
Männer versuchten zusammen mit Erich Widmer, Tierpräparator, Falkner und Jäger aus St. Gallenkappel, und
weiteren
Naturschützern,
dem Uhu zu helfen.
Ruth Bossert/asw
Fortsetzung Seite 37
Es kommt nicht jeden Tag vor,
dass man, wie Markus Güntensperger auf dem Tolenberg bei
Dussnang, bei einem Spaziergang einen Uhu entdeckt. Denn
die Sichtung von Europas grösster Eule ist rar in unserem Land.
Laut Fachkreisen gibt es in der
Schweiz gemäss einer Schätzung vor vier Jahren gerade mal
80 bis 100 Brutpaare in der
Schweiz. Bis ins 20. Jahrhundert betrachteten die Menschen
den Uhu in erster Linie als Jagdschädling, den es zu bekämpfen
galt. Er jagt wie die Menschen
nämlich auch Tiere wie der Fasan, der Feldhase oder das Reh.
So galt der Uhu Ende der 30er
Jahre in weiten Gebieten von
Mittel- und Westeuropa fast als
ausgerottet. Unterdessen hat
sich die Meinung glücklicherweise gewandelt. Heute versucht man, den Uhu möglichst
zu schützen. Das ist gut so. Lang
soll der Uhu leben! Schön ist darum auch das Engagement der
Naturschützer, die stundenlang
auf dem Tolenberg versuchten,
dem wohl verletzten Uhu zu helfen. Wussten Sie übrigens, dass
Uhus auch Wünsche erfüllen
können? Mindestens in einem
filmischen Märchen kommt dies
vor. So strahlen momentan diverse TV-Sender während der
Adventszeit wieder den tschechischen Märchenfilmklassiker
«Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» aus. Darin spielt ein Uhu
eine wesentliche Rolle, damit das
Aschenputtel am Schluss seinen Prinzen bekommt.
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