service - Kreis Lippe
Transcription
service - Kreis Lippe
9. Jahrgang, Nr. 4 Mai 2013 Magazin e am s i e r t i Ze 13 0 2 i a 19. M nTag n a m r e H service GUT BERATEN SCHÖNER GARTEN. neuen Unsere ataloge K Gartenn Saison, , e t r a G reizeit Gartenfhäuser, Garten olz und Gartenhielgeräte p KindersGartenbausowie e sind da! stoff Kompetente Beratung für jeden garten und geldbeutel. toom Baumarkt GmbH, Humboldtstraße 140-144, 51149 Köln Die kleine Gartenberatung – Ihr Berater gibt Ihnen nützliche Tipps zur saisonalen Bepflanzung Ihres Beetes. Der ganzjährige Bepflanzungsplan macht Ihr Beet schön für das ganze Jahr. Wenn Sie Ihrem Garten ein völlig neues Gesicht geben wollen, geht es nicht nur um die Pflanzen, sondern um alle Elemente des Gartens. Otto-Hahn-Straße 47-53 32108 Bad Salzuflen Charles-Lindbergh-Ring 20 32756 Detmold Wilberger-Straße 5 32805 Horn-Bad Meinberg Detmolder Straße 29-37 32791 Lage Grevenmarschstraße 4-12 32657 Lemgo www.toom-baumarkt.de Weitere Informationen und Preise erhalten Sie im Markt. Inhalt service Gemeinsam Meer erleben Wie kann ich mich in der EU beteiligen? In Europa aktiv Editorial Lieber Leserinnen und Leser, der Frühling hat endlich Einzug gehalten und lockt auch die Menschen in Lippe mit den ersten warmen Sonnenstrahlen wieder hinaus ins Freie. Hier gibt es in den nächsten Wochen gleich mehrere Gelegenheiten, um die letzten Gedanken an die trüben Wintermonate zu vertreiben. Da wäre zum Beispiel das traditionelle Hansefrühstück in Lemgo, bei dem sich der Marktplatz am 25. Mai dank zahlreicher kultureller Darbietungen in eine bunte Veranstaltungsmeile verwandelt. Apropos Verwandlung: Die vollzieht sich aktuell auch im und um den SchiederSee. Die Arbeiten an der Spundwand für die geplante Emmer-Umflut gehen voran. Im Lippe Magazin finden Sie einen ausführlichen Überblick über den derzeitigen Stand der Arbeiten am Mammutprojekt. Durch die Wiederaufwertung der Parklandschaft Friedrichstal in Detmold soll bald auch eine weitere lippische Naturlandschaft in grünem Glanz erstrahlen. Im Lippe Magazin finden Sie außerdem einen Ausblick auf den diesjährigen Hermanntag und die Highlights der Kunsthandwerkerroute. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Ihr Justin Blum Kreis Lippe 13 32 33 umwelt Parklandschaft Friedrichstal Bau der Umflut liegt im Zeitplan Der Ort Helpup 22 25 38 tradition wirtschaft Von sportlich bis romantisch Unabhängig durch Sonnenenergie 10 30 bildung »Kunst & LebensArt« Dem Wind auf der Spur Kinderseite Kreativität und Fachkenntnis Verflixt! Geister, Hexen und Dämonen Opa Schröders Apfelkunde Lippe ist für mich … Hanse nicht nur im Namen Ruhe und Tradition sind die Geschmacksträger 5 7 11 16 18 15 19 26 31 genuss Christianes kleine Küche Lippisch genießen 27 29 gesundheit Freundschaft auf den ersten Blick 34 Pflege – ein Wunschberuf? 36 Der Sozialdienst im Klinikum Lippe 37 ferien rger Wald utobu Der Sü den vom Te Reiseführer des Kunsthandwerks Veranstaltungskalender Hermann lädt zur Zeitreise Da kommt Sommerlaune auf 4 6 9 12 Impressum Lippe-Magazin Herausgeber: Kreis Lippe Der Landrat Felix-Fechenbach-Str. 5, 32756 Detmold Telefon: 05231/62-0, Telefax: 05231/62-2151 e-mail: [email protected] www.kreis-lippe.de Chefredaktion: v.i.S.d.P. Anne Helpup, Kreis Lippe Redaktionskonferenz: Justin Blum, Meike Delang, Madita Fischer, Malik Schacht Kreis Lippe Marie-Theres Hahn, Stiftung Standortsicherung Frank G. Müller, topp+möller Lippe Tourismus & Marketing AG Layout: Melanie Meier Erscheint im Verlag topp+möller Verlagsanschrift: topp+möller GmbH & Co. KG Postfach 2854, 32718 Detmold Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Telefon: 05231/9199-0, Telefax: 05231/9199-10 e-mail: [email protected] www.topp-moeller.com Mediadaten 1/2013 Anzeigen: Jürgen Krusch e-mail: [email protected] Bankverbindungen: Sparkasse Detmold, Kto.-Nr. 366 40,BLZ 47 650 130 Postgiro Hannover, Kto.-Nr. 800 62-309, BLZ 25 010 030 Stand: Mai 2013 3 In einer Sonderausstellung und an Stationen auf dem Museumsgelände gibt es Mysteriöses zu entdecken. Foto: LWL/Hesterbrink/Pölert Unheimliches, Übersinnliches, Alltagsmagisches: Um diese Themen dreht sich die Saison 2013 im Foto: LWL/Jähne LWL-Freilichtmuseum Detmold. Auch so manch unheimlichem Wesen begegnet man in der Sonderausstellung »Verflixt! Geister, Foto: LWL/Hesterbrink/Pölert Hexen und Dämonen«. LWL-Freilichtmuseum Detmold stellt Aberglaube und Schreckgestalten in den Mittelpunkt oben: TrioArt unten: Ulla Dohmann Fotos: Karin Hattenkerl Die Projektverantwortlichen treffen sich im Atelier von Ulrike Struck in Dörentrup (von links): Sonja Lehe, Christel Linkerhägner, Karin Hattenkerl und Ulrike Struck. Neuer Katalog zur Angewandten Kunst in OWL Reiseführer des Kunsthandwerks Erleben Sie Kunst hautnah in Ostwestfalen-Lippe! Schauen Sie regionalen Künstlern und Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter und entdecken Sie in den angebotenen Seminaren Ihre eigene kreative Ader. Die Lippe Tourismus & Marketing AG (LTM) hat nach einem Jahr Vorbereitung einen Katalog zusammengestellt, der 120 Kunsthandwerker im Arbeitsalltag ihres Ateliers porträtiert. Das Ziel der »Kulturroute« ist es, die mühevolle Arbeit hinter den Kulissen vorzustellen und Interessierte einzuladen, die Kunst in und aus der Region zu entdecken. Auch Informationen zu Öffnungszeiten, Kursen und Seminaren sind in dem Katalog enthalten. Nachdem im vergangenen Jahr in einem ersten Schritt eine stilisierte Karte der Region Ostwestfalen Lippe (OWL) entlang der Wohn- und Arbeitsorte der Kunsthandwerker erstellt wurde, konnte nun die gesammelte »Kulturroute« herausgegeben 4 werden. Dieser besondere Reiseführer durch OWL gibt nicht nur interessante Einblicke in das Leben und Arbeiten kreativer Persönlichkeiten, sondern stellt vielmehr als innovativer Freizeitplaner eine Kombination aus reizvoller Landschaft und kreativer Kunst vor. Mit dem Katalog als Wegweiser können sich Gäste, Touristen und Einheimische neben dem Besuch touristischer Sehenswürdigkeiten auf eine spannende Entdeckungsreise mit echten Geheimtipps begeben. Wie Kunst entsteht, welche Motive die Kunstschaffenden bewegen, in welcher Tradition sie sich selbst sehen und wie sie arbeiten, kann bei einem Besuch der Ateliers und Werkstätten erlebt werden. Ziel des Projektes ist es, eine Kulturroute Kunsthandwerk durch OstwestfalenLippe zu entwickeln, die auf interessante Weise das Thema Kultur mit Wirtschaft und Tourismus verbindet. Das Ansehen und der Bekanntheitsgrad als Kulturregion werden auf dieser Ebene erheblich gestärkt und setzen für die ostwestfälisch-lippische Region neue Impulse im Tourismus. Die LTM möchte mit diesem besonderen Konzept neue Zugänge zu Künstlern und Kunst ermöglichen, Schwellen überwinden und den Kreis der Kunstfreunde der Region erweitern. Das Projekt wurde zudem vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. ✽ Die »Kulturroute« kann persönlich abgeholt werden als gedruckte Ausgabe im Bürgerservice des Kreises Lippe, Felix-Fechenbach-Straße 5, für einen symbolischen Beitrag von einem Euro oder in digitaler Form unter www.land-des-hermann.de heruntergeladen werden. Verflixt! Geister, Hexen und Dämonen Unsere moderne Gesellschaft hält sich für aufgeklärt, folgt begeistert Wissenschaftsformaten im Fernsehen und besucht Science Center. Dennoch verbinden rund 45 Prozent der Bundesbürger laut Befragungen Kleeblatt und schwarze Katze mit Glück und Unglück. Sind wir also wirklich so aufgeklärt? Und wie schützten sich die Menschen früher vor den Schreckgestalten, die sie fürchteten? Diesen Fragen geht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im LWL-Freilichtmuseum Detmold in diesem Jahr auf den Grund. Noch bis zum 31. Oktober heißt es im größten deutschen Freilichtmuseum: »Verflixt! Geister, Hexen und Dämonen«. Was ist ein »Böxenwolf«? Was genau meint das »Zweite Gesicht«? Und welche abergläubischen Vorstellungen sind noch heute weit verbreitet? Das Freilichtmuseum bietet seinen Besuchern spannende Einblicke in das Thema Aberglaube. Bei einem Gang durch die Sonderausstellung zeigt sich, dass sich wichtige Motive für den Glauben an Übersinnliches heute gar nicht so sehr von den Ängsten und Hoffnungen der Menschen früherer Jahrhunderte unterscheiden. Allerdings haben sich die Ausdrucksformen des Aberglaubens im Laufe der Zeit gewandelt. Die frühere Praxis, das eigene Haus mit einer Zauberbohrung gegen Magie zu schützen, wird heute beispielsweise eher selten angewendet. Sich bei einer Sternschnuppe etwas zu wünschen, ist dagegen gang und gäbe. Auf dem Museumsgelände gibt es neben der Sonderausstel- lung verschiedene Stationen zum Thema. Dort werden mit Inszenierungen besondere »magische« Orte herausgehoben oder auf Schutzzeichen an Häusern hingewiesen, Erfahrungen von Angst erlebbar gemacht und Einblicke in die Technik der ✽ »Geisterfotografie« gewährt. Der LWL im Überblick: Der Landschaftsverband WestfalenLippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 106 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet. Ein schaurig-schönes Begleitprogramm rundet das Themenjahr ab. Beim »Magischen Wochenende« (29.+30. Juni) wird beispielsweise vom Erzähltheater über Zaubervorführungen bis hin zu Mitmachprogrammen für alle Altersgruppen etwas geboten. Passend zum »magischen« Jahr 2013 ist jeweils der 13. eines Monats eintrittsfrei. Sollte der 13. auf einen Montag fallen, so ist stattdessen der 14. eintrittsfrei. Verfilxt! Geister, Hexen und Dämonen 28. März bis 31. Oktober 2013 LWL-Freilichtmuseum Detmold Dienstag bis Freitag und an allen Feiertagen 9.00 bis18.00 Uhr Eintritt: Erwachsene 7,00 Euro, Kinder 2,00 Euro Infos unter Tel.: 05231 706 104 oder www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de 5 Lippe im Frühsommer Veranstaltungskalender ab Mai 2013 Horn-Bad Meinberg »Charleys Tante« 18. Mai bis 16. Juni Freilichtbühne Bellenberg Dörentrup »Pfingstschlossfest« 18. bis 20. Mai, ab 11.00 Uhr Gut Wendlinghausen. Oerlinghausen »Flugplatzfest« 18. + 19. Mai Segelflugplatz Oerlinghausen. Schieder-Schwalenberg »Volks- und Sponsorenlauf in Schwalenberg« 25. Mai Altstadt Schwalenberg. Detmold »100 Jahre Wasserturm Rödlinghausen« 25. Mai, 11.00 bis 17.00 Uhr Wasserturm Rödlinghausen. Lage »Lagenser Fahrradtag« 25. Mai Lage. Detmold »Pfingstkonzert des Polizeichores« 18. Mai, ab 19.30 Uhr Stadthalle. Extertal »Mit dem historischen Zug auf Zeitreise« 26. Mai Bahnhof Bösingfeld. Detmold »HermannTag« 19. Mai, 11.00 bis 18.00 Uhr Rund um das Hermannsdenkmal. Augustdorf »Sonntagskonzert mit Klaus Porath« 26. Mai, ab 14.30 Uhr Bürgerzentrum. Lügde »Lila Bühne – Winnetou, wo wohnst denn du« 19. Mai, 15.30 bis 16.30 Uhr Emmerauenpark. Detmold »Vortrag: Sinalco AG« 27. Mai, ab 19.30 Uhr Landesarchiv NRW. Detmold »Nachtklettern im Teuto-Kletterpark« 19. Mai, ab 20.00 Uhr Teuto-Kletterpark. Detmold »Aktionstag zum 19. Tag der Mühle« 20. Mai, 20.00 bis 22.00 Uhr LWL-Freilichtmuseum. Schieder-Schwalenberg »Deutscher Mühlentag« 20. Mai Papiermühle Plöger. Detmold »Combos der HfM Detmold« 22. + 23. Mai, ab 21.30 Uhr Kaiserkeller. Lemgo »Hillsong Live« 23. Mai, 20.00 bis 22.00 Uhr Lipperlandhalle. Detmold »Winzerfest« 24. bis 26. Mai Ameide. Schieder-Schwalenberg »Wein auf dem Wasser« 28. Mai SchiederSee. Detmold »Swing Connection Big Band« 31. Mai, ab 21.00 Uhr Kaiserkeller. Blomberg »,Frühlingserwachen‘ SchülerInnenkonzert der JohannesBrahms-Musikschule« 1. Juni, ab 13.30 Uhr Kulturhaus »Alte Meierei«. Lügde »Musikalischer Früschoppen« 2. Juni, ab 10.00 Uhr Elbrinxer Marktscheune. Blomberg »Vier-Abende-Marsch Blomberg« 4. bis 7. Juni Grundschule am Weinberg. Schieder-Schwalenberg »Ballonglühen mit Richard K. on Tour« 7. Juni SchiederSee. Lage »Lagenser Wellnessmarkt« 8. Juni Marktplatz. 6 Lügde »Liuhidi-Markt« 8. bis 9. Juni Emmerauenpark. Lemgo »Strohsemmelfest« 28. bis 30. Juni Innenstadt. Schieder-Schwalenberg »Lippische GartenLUST« 8. bis 9. Juni Schlosspark. Extertal »Sonderfahrt zur internationalen Gartenschau nach Hamburg« 29. Juni Bahnhof Bösingfeld. Blomberg »Nächte der Poesie ,Die Geschichte des Blues‘« 8. bis 9. Juni Martiniturm. Lemgo »David Phelps in concert« 30. Juni, ab 18.30 Uhr Lipperlandhalle. Schieder-Schwalenberg »30 Jahre SchiederSee« 8. bis 9. Juni SchiederSee. Kreis Lippe »Offene Gärten in Lippe« bis 22. September Lippeweit. Schieder-Schwalenberg »Öffentliches Schaubrauen« 8. Juni Brauhaus. Lemgo »TBV Lemgo - TuSEM Essen« 8. Juni, 16.30 bis 18.30 Uhr Lipperlandhalle. Detmold »Tag der Gärten und Parks 2013« 8. Juni, ab 21.30 Uhr Palaisgarten. Schieder-Schwalenberg »Großes Opeltreffen am SchiederSee« 14. bis 16. Juni SchiederSee. Detmold »Islam, Emanzipation und Gewaltfreiheit – kein Widerspruch« 14. Juni, 18.00 bis 20.00 Uhr Stadthalle. Schieder-Schwalenberg »Volkslauf ,Rund um den Hahnenberg‘« 21. Juni, 18.00 bis 22.00 Uhr Sportplatz Wöbbel. Lemgo »Musikschau Schottland« 22. Juni, 20.00 bis 22.30 Uhr Lipperlandhalle. Oerlinghausen »Kinderstadtfest mit verkaufsoffenem Sonntag« 23. Juni Innenstadtbereich. Lügde »herrH! – herrH ist da« 23. Juni, 15.30 bis 16.30 Uhr Emmerauenpark. Ausstellungen Schieder-Schwalenberg »Verweile doch! Arkadien als Thema der Druckgrafik« bis 26. Mai Städtische Galerie. Schieder-Schwalenberg »,Leidenschaft‘ – Malerei von Sala Lieber« bis 26. Mai Robert Koepke-Haus. Oerlinghausen »Ausstellung: Zbigniew Szumski« bis 26. Mai Synagoge. Lemgo »Ausstellung: Anne Sommer-Meyer« 26. Mai bis 23. Juni Städtische Galerie Eichenmüllerhaus. Detmold »Tatmotiv Ehre« 4. bis 14. Juni Rathaus am Markt. Lemgo »Kimono-Ausstellung: Blütenträume auf Seide« bis 16. Juni Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Detmold »Anpassung, Überleben, Widerstand – Künstler im Nationalsozialismus« bis 28. Juli Synagoge. Jetzt kann es losgehen – Der Baum fängt an zu knospen. ps von Tip Opa Boskoop und Brakeler teilen sich den Baum Schröder In der vergangenen Ausgabe des Lippe Magazins haben wir Ihnen den Garten als Lebens- und Erlebnisraum vorgestellt. Dieses Mal widmet sich Opa Schröder dem Apfelbaum, genauer gesagt der Baumveredelung an Obstbäumen. Wer hätte nicht gerne einen Apfelbaum mit zwei Apfelsorten im eigenen Garten? August Schröder, Urlipper aus Lothe, einem Ortsteil von Schieder-Schwalenberg, erklärt, wie es geht: »Um an einem Baum eine weitere Apfelsord ein gesunder te zu platzieren, wird schsorte abgeZweig von der Wunschsorte em Zweig wird schnitten. Aus diesem eren Bereich dann aus dem mittleren rkes, ein etwa bleistiftstarkes, is sogenanntes Edelreis en. (Knospe) geschnitten. Dieses wird in den t, Mutterbaum gesetzt, indem man in den Zweig einen Schnitt setzt und das Edelreis passend einfügt. Treibt das Edelreis im Frühjahr aus, war die Veredelung erfolgreich.« Der Weg zur st zweiten Apfelsorte ist n an aufwendig und kann dieser Stelle natürlich Opa Schröders Apfelkunde nur grob skizziert werden. Der detaillierte Prozess kann aber in vielen Fachbüchern nachgelesen oder bei ihrem Gärtner des Vertrauens erfragt werden. Opa Schröder hat das Verfahren schon selbst an zwei eigenen Apfelbäumen vorgenommen. »Damals lernten wir diese Dinge noch in der Schule. Das Schneiden von Obstbäumen, das richtige Veredeln und Verjüngen der Bäume – ein echtes Handwerk. Dieses Wissen kann ich schon mein ganzes Leben lang abrufen und nutzen«, ist Hobbygär Hobbygärtner August Schröder stolz. Davon profitieren auch Nachbarn u und Bekannte und lasv ihm den richtigen sen sich von Baum Baumschnitt zeigen. Sein ers Apfelbaum ist erster s schon stolze 123 Jahre alt. Dieser wurde ihm von einem früheren Nachbarn, Wilhelm Kohlhoff, vererbt und ist seither in seiner Pflege. Auf diesem Baum findet man zwei Sorten, der Mutterbaum trägt die Sorte »Boskoop«, hinzugefügt wurde die Sorte »Brakeler«. Der Boskoop wurde 1856 entdeckt und gilt als Winterapfel. Er reift zwar im September, hält sich aber bis März und hat einen eher säuerlichen Geschmack. Der »Brakeler« ist auch als Tafelapfel bekannt, er schmeckt süß und gewinnt mit jedem Tag der Lagerung an Aroma. »So ein kleiner Hobbygarten hält fit, und ich freue mich jedes Jahr über die gute und vor allem gesunde Ernte. Hier weiß ich wirklich, ✽ was drin ist«, betont Opa Schröder. Links: Die letzten Äpfel der Apfelernte aus 2012. Rechts: Noch trägt der 123 Jahre alte Apfelbaum keine Früchte, aber jetzt ist die Zeit zum Veredeln, wie Opa Schröder weiß. 7 HermannTag am Pfingstsonntag verspricht aufregende Auseinandersetzung mit der Geschichte Hermann lädt zur Zeitreise 2013 Der Landesverband Lippe, der Kreis Lippe und die Stadt Detmold verwandeln am Pfingstsonntag, 19. Mai, das Areal zu Füßen des Hermannsdenkmals in eine Zeitstraße, die die Geschichte des Arminius von der Schlacht um 9. n. Chr. bis zur Errichtung des Denkmals erzählt. Von 11.00 bis 18.00 Uhr können die Besucher auf dem diesjährigen HermannTag Römer und Soldaten verschiedener Zeitepochen treffen, spannende Vorführungen und zahlreiche Aktionen erleben – und auf diese Weise den Hermann und seine Geschichte ganz neu entdecken. Engagiert haben die Veranstalter dafür das Team »Tempus – Zeit erleben« aus Braunschweig, das mit verschiedenen Darstellergruppen zum Hermannsdenkmal kommt. »Wir wollten dem beliebten HermannTag ein neues, interessantes Gesicht geben, mit einem Konzept, das nicht nur Kultur- und Geschichtsinteressierte, sondern vor allem auch Familien ansprechen wird«, werben Landesverbandsvorsteherin Anke Peithmann, Landrat Friedel Heuwinkel und Detmolds Bürgermeister Rainer Heller für den Tag. »Rund hundert historische Darsteller lassen mit ihren detailreichen Ausstattungen rund 2.000 Jahre Geschichte publikumsnah und familiengerecht lebendig werden«, kündigen sie an. Bei dem vom Veranstaltungsmanagement der Wirtschaftsförderung des Kreises organisierten Event wird der Startpunkt am Bismarckstein gesetzt: Hier werfen germanische Krieger und römische Handwerker ein Licht auf die Unterschiede zwischen diesen zwei, ganz unterschiedlichen, antiken Welten. Ein Stück weiter können die Besucher den Nachfahren der Cheruskerkrieger begegnen. Danach schließt sich eine Truppe hochgerüsteter Soldaten Kaiser Ottos an, die an eine Zeit erinnern, als sich Könige von Herzögen wählen ließen – und der Herman längst vergessen war. Das Grüne Regiment des »Hauptmanns Horn« zeigt den Besuchern, wie man lernt, auf einem Schlachtfeld des Dreißigjährigen Krieges zu überleben. Und schließlich sind Soldaten des englischen Königs mit dem Niedersachsenross als Symbol – die »King’s German Legion« – zu erleben, begleitet von Freikorpssoldaten des Herrn von Lützow. »Wir sind überzeugt: Spannender kann Geschichtsunterricht nicht sein. Der diesjährige HermannTag wird rundum begeistern«, unterstreichen Peithmann, Heuwinkel und Heller. Und nicht nur geistige Nahrung in Form von Vorführungen, Aktionen und Gesprächen werde geboten: »Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt«, ✽ versprechen die drei. =HLWUHLVHDP3¿QJVWVRQQWDJ 0DL +HUPDQQ7DJ 'HU+HUPDQQ7DJZLUGJHI|UGHUWYRQ 'HU+HUPDQQ7DJZLUG,KQHQSUlVHQWLHUWYRQ Germanen (oben) und Römer zur Varuszeit. Ein Handwerker aus dem 14. Jahrhundert (oben) und ein Kanonier im Dreißigjährigen Krieg. Eine Buchhalterin aus dem Mittelalter (oben) und ein Bogenbauer um 1.000 n. Chr. 9 Zweifacher Draisinen-Spaß von Rinteln bis Alverdissen Von sportlich bis romantisch Ein alter Klassiker punktet mit modernen und ungewöhnlichen Angeboten: Seit 200 Jahren bewegen sich Menschen mit Draisinen fort. Was früher ein Arbeitsmittel war, bietet heute Erholung und aktive Erlebnisse in der Natur – von sportlich bis romantisch. Sechs Fragen an: DER WEG IST DAS ZIEL Wegstrecke und Haltepunkte 100 50 2,1 4,4 6,5 2 3 4 7,3 8,1 5 6 9,8 7 11 12,2 8 9 14 10 17,2 18,1 0 11 12 8 Vallentrup (162 m ü. NN) Rastplatz im Grünen. 9 Bösingfeld (178 m ü. NN) Reizvoller Ortskern, „Kristall-Café“ (15 Min. Fußweg), Bahnhof mit historischen Eisenbahnen. Freibad und Hallenbad, Musikburg Sternberg in 6 km Entfernung, Wanderweg zum Aussichtsturm „Hohe Asch”, Pizzeria „Castello“. 1 Rinteln/Süd (59 m ü. NN) Basisstation, Parkmöglichkeiten für PKW und Busse. Pizzeria „Da Fabio“. 2 Krankenhagen (79 m ü. NN) Wanderweg zum Kloster Möllenbeck, Distanz 7,5 km. 3 Bögerhof (92 m ü. NN) Rastplatz auf dem Bahnsteig. 4 Gut Rickbruch (106 m ü. NN) Historische Gutsanlage, Extertaler Rundwanderweg „Grüner Pfad“ (1,5 Std.), „Grüner Pfad bis Wasserfall“ (0,5 Std.), Rastplatz und Schutzhütte. 5 Almena (122 m ü. NN) 10 Asmissen (197 m ü. NN) Restaurant „Zum grünen Tal“. Anschluss an Wanderwege. 11 Rastplatz Alverdissen (243 m ü. NN) Grillcatering auf Anfrage. 12 Alverdissen (261 m ü. NN) Wendestation. Schloss Alverdissen, griechisches Restaurant „Hermes“, Freibad, Wanderwege, Heimatmuseum (auf Anfrage). „Café Rickbruch“, mit Biergarten. 6 Fütig (127 m ü. NN) Rundwanderweg „Patensteig“ mit Wasserfällen (siehe Seite 19, ca. 2,5 Std., kürzere Etappen möglich). 7 Nalhof (150 m ü. NN) Rastplatz auf dem Bahnsteig, idyllischer Ortskern. Donnerstag ist „Blind-Date-Tag“ Die etwas andere Geschenkidee Draisinen überraschen mit originellem Angebot Sich mal wieder Zeit füreinander nehmen und auf der Draisine gemeinsam in den Sonnenuntergang fahren. Ausgestattet mit einer Decke, Kerzen, Sekt und einer Kleinigkeit zu knabbern, genießen Sie einen romantischen Abend zu zweit. Als Erinnerung an den romantischen Abend darf die Decke anschließend mit nach Hause genommen werden. Der Donnerstag ist künftig »Blind-DateTag« auf der Fahrraddraisine von Rinteln bis ins Extertal. Um 18.00 Uhr treffen sich Gleichgesinnte am Draisinenbahnhof in Rinteln. Ausgestattet mit einem Namensschildchen, besteigen bis zu vier Personen eine Draisine. Gemeinsames Ziel aller Blind-Date-Fahrer ist das Café Rickbruch 10 Achim Schröder Oberst und Vorsitzender der Schützengesellschaft Lothe e.V. Wohnort: Schieder-Schwalenberg, Ortsteil Lothe Arbeitsort: Steinheim 150 Candlelight-Fahrt in den Abend Das Angebot ist ab sofort buchbar und kann von Mitte Mai bis Mitte August genutzt werden. Preis pro Draisine: 49,00 Euro. Infos und Buchung beim Stadtmarketingverein Pro Rinteln Tel. 05751 403988 [email protected] www.draisinen.de Name: Funktion: 250 m ü. NN 200 Die Gesamtsteigung der Strecke beträgt 1,1% 1 Von Rinteln aus schlängelt sich die Schienenstrecke durch das schöne Extertal bis Alverdissen. Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft ziehen links und rechts der Strecke Wiesen und kleine Orte vorbei. Neben Tagesfahrten für die ganze Familie gibt es ab Mitte Mai zwei Angebote für Verliebte oder Singles. Lippe ist für mich… mit Biergarten in Almena. Hier haben sie Gelegenheit, sich bei einem erfrischenden Getränk angeregt zu unterhalten, bevor es ab 20.00 Uhr wieder zurück Richtung Rinteln geht. Verabreden können sich interessierte Blind-Date-Fahrer im Internetforum auf der Webseite der Draisinen. Das Angebot ist ab sofort buchbar und kann von Mitte Mai bis Mitte August immer donnerstags genutzt werden. Preis pro Person inklusive Getränk und Namensschild: 15,00 Euro. Infos und Buchung beim Stadtmarketingverein Pro Rinteln Tel. 05751 403988, [email protected], www.draisinen.de Lippe ist für mich …? …als Erstes Heimat und das schon seit 54 Jahren. Außerdem leben hier sehr viele meiner Freunde. Durch zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten verleiht Lippe einem eine Art Urlaubsfeeling. Gibt es einen Lieblingsort in Lippe. Wenn ja, was macht ihn dazu? Unser heimischer Garten, der ideale Ort zum Entspannen und Erholen. Dessen Pflege bietet eine zusätzliche Bewegungstherapie. Wenn Sie ein »waschechter« Lipper sind: Sind Sie stolz, ein Lipper zu sein? Wenn Sie ein »Beutelipper« sind: Was sind die Eigenarten der Lipper und wie gehen Sie damit um? Lippe ist meine Heimat, hier bin ich Zuhause. Lipper sind zuverlässig, ehrlich und vor allem traditionsbewusst. Ja, ich bin stolz, ein »waschechter« Lipper zu sein. Haben Sie einen Kulturtipp für uns? Als Kulturtipp kann ich die Papiermühle und auch das Schloss in Schieder empfehlen. Da mein Herz für die Schützen schlägt, empfehle ich natürlich auch alle Schützenund Heimatfeste in unserer Region. … und wie sieht es aus mit einem Lieblingsrestaurant? Welches können Sie empfehlen und warum? Es gibt viele kleine Gasthöfe in Lippe, die mit Spezialitäten den Gast verwöhnen. Gibt es etwas, was Lippe aus Ihrer Sicht fehlt? Der Arbeitsmarkt besonders in ländlichen Gebieten lässt viele Fragen offen. Aber auch unsere Jugend kommt zu kurz, hier gibt es zu wenig Freizeit✽ angebote. 11 Anzeige Freizeit auf der Insel: Die lippischen Feuerwehren haben ein neues Feriendomizil auf Langeoog und Norderney gefunden, hier vor dem Haus Detmold zu sehen. Lippische Feuerwehr kooperiert mit Inselquartieren auf Langeoog und Norderney Viele Sommeraktionen im Eau-Le Saunaland Da kommt Sommerlaune auf Sonnenbrille auf – und los geht’s: Im Eau-Le Saunaland kommt jetzt richtig Sommerlaune auf. Wie wäre es mit einem Besuch der 95 ºC heißen Panorama-Sauna oder der 80 ºC warmen Finn-Sauna? Auch die Lepo-Sauna, das Sanarium und das mediterrane Dampfbad laden zum sommerlichen Schwitzvergnügen ein – und im idyllischen Saunagarten lässt sich sogar noch nahtlose Bräune einfangen. Dazu verzaubert Saunameisterin Ria Böhm alle Saunagäste mit wunderbaren Sommeraufgüssen: »Wir haben 40 natürliche Saunaaromen, die wir miteinander kombinieren können«, erklärt Ria Böhm. »So können wir unsere Gäste bei einem Aufguss gedanklich in Feld, Wald und Wiese versetzen. Aber auch Minze, Eukalyptus und sommerliche Früchte erzeugen einmalige Sommerdüfte.« Keine Zeitbegrenzung im Saunaland Wer bei diesen angenehmen Geruchserlebnissen Appetit auf leckere Sommersalate und Kaltgetränke bekommt, ist in der »schwimmBar« herzlich willkommen. Hier lohnt es sich, einen Blick in die Karte zu werfen, denn alle Gerichte werden frisch zubereitet und direkt serviert. Und da im Eau-Le Saunaland mit dem Eintrittspreis keine zeitliche Begrenzung verbunden ist, bleibt danach noch reichlich Zeit, um das übrige Angebot der Sauna zu erkunden. Das Salus-MassagenTeam bietet zum Beispiel von der Aroma12 Es ist Zeit für herrliche Sommeraufgüsse: Ria Böhm mischt für die Saunagäste ganz besondere Düfte. öl- bis zur Shiatsu-Massage vielfältige Wellness-Anwendungen an. Sportbegeisterte Menschen können zudem ihre Badekleidung mitbringen und in allen Außenbecken des Eau-Le Freizeitbades schwimmen gehen – dieses Angebot ist im Eintrittspreis enthalten. Mittsommernacht am 29. Juni 2013 »Viele Gäste lieben auch unsere SaunaEvents, die wir immer wieder anbieten«, weiß Ria Böhm. »Am 29. Juni startet beispielsweise um 17.00 Uhr die Mittsommernacht im Saunaland. Da verwöhnen wir unsere Gäste mit vielen Extras. Und in dem romantisch geschmückten Saunagarten bereiten wir ab 18.30 Uhr Grillspezialitäten zu. Wer sich für diese Veranstaltung interessiert, sollte aber unbedingt unseren Vorverkauf nutzen, der drei Wochen vorher startet.« Ab Mai startet die 5+1-Aktion Und noch ein Sommer-Special bietet das Eau-Le Saunaland an: Mit der 5+1-Aktion können alle Gäste fünf Mal das große Angebot im Saunaland und Freizeitbad zum normalen Eintrittspreis genießen, und der sechste Besuch ist kostenlos. Bei diesem Angebot kommt garantiert Sommerlaune auf – also auf geht’s ins ✽ Eau-Le! Öffnungszeiten Saunaland Montag 14.00 bis 23.00 Uhr Dienstag bis Freitag 10.00 bis 23.00 Uhr Bitte beachten: Dienstag ganztägig Damensauna Donnerstag bis 16.00 Uhr Damensauna Samstag 9.00 bis 23.00 Uhr Sonntag und Feiertag 9.00 bis 21.00 Uhr Weitere Informationen: Eau-Le Freizeitbad • AquaSports • Saunaland Pagenhelle 14, 32657 Lemgo Tel.: 05261 255-224, www.eaule.de Gemeinsam Meer erleben Auf den Inseln sind sie eine feste Größe. Und auch in Lippe kennt sie fast jedes Kind: Die Inselquartiere des Kreises auf Norderney und Langeoog. Im Haus Detmold und im Haus Lemgo werden künftig jedoch nicht nur Schulklassen, Vereine und Individualreisende ihr Quartier beziehen. Verdiente lippische Feuerwehrfrauen und -männer können dort unter finanzieller Beteiligung aus dem Sozialfond des Lippischen Feuerwehrverbandes ebenfalls ihre Freizeit verbringen und die Annehmlichkeiten der beiden Inselquartiere in Anspruch nehmen. Darüber hinaus erhalten sie auch privat ganzjährig vergünstigte Konditionen für beide Häuser. Auf Norderney unterzeichneten die Verantwortlichen von Kreis und Feuerwehrverband eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Hintergrund ist der Wunsch beider Partner, dem sozialen Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrleute wieder einen höheren Stellenwert zu geben. »Über 50 Jahre lang war das Feuerwehrerholungsheim in Bergneustadt im Bergischen Land Anlaufstelle für alle Feuerwehrkräfte in ganz NRW«, blickt Kreisbrandmeister und Verbandsvorsitzender Karl-Heinz Brakemeier zurück. In den 1950er Jahren aus Geldern der nordrhein-westfälischen Feuerwehren errichtet, sollte es als Erholungsstätte für Feuerwehrleute und ihre Familien dienen, die 365 Tage im Jahr den Bürgern ihrer Stadt oder Gemeinde zur Verfügung stehen. Mit den Jahren stiegen die Kosten und die Betten waren nicht voll belegt, sodass die finanzielle Schieflage immer Verbandsvorsitzender Karl-Heinz Brakemeier und Landrat Friedel Heuwinkel unterzeichnen die Kooperation. Ihnen über die Schultern schauen der stellvertredende Vorsitzende Manfred Behrens und Geschäftsführer Klaus Wegener (von links). sichtbarer wurde. »Auch die Aufwertung zum modernen Erholungs- und Tagungszentrum ‚Phönix‘ unter Ägide des Landesfeuerwehrverbandes NRW im Jahr 2008 brachte nicht den erwünschten Erfolg«, berichtet Brakemeier. Das Interesse der Feuerwehren nahm ab und Alternativen für die lippischen Vertreterinnen und Vertreter wurden gesucht – und gefunden. Gespräche mit dem Eigenbetrieb Schulen des Kreises, der sich für die Inselquartiere verantwortlich zeichnet, verliefen vielversprechend, sodass Ende 2012 der Beschluss des Lippischen Feuerwehrverbandes feststand, seine Leute künftig auf die Nordseeinseln zu schicken. »Das Ehrenamt dauerhaft zu stärken, ist unerlässlich. Denn ohne das Engagement Frei- williger wären viele Bereiche des täglichen Lebens nicht mehr denkbar«, unterstreicht Landrat Friedel Heuwinkel. »Wir freuen uns über den lippischen Zuwachs und begrüßen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und ihre Familien herzlich in unseren Häusern.« Für die Inselquartiere bedeute die neue Kooperation eine noch stärkere Nachfrage durch Gäste aus Lippe ✽ und zusätzliche Multiplikatoren. Weitere Informationen zu den Inselquartieren des Kreises Lippe auf Langeoog und Norderney gibt es im Internet unter www.inselquartiere.de oder über die Buchungshotline Tel. 05231 62-4620. 13 Kunst- und Designpreis »Im Namen der Lippischen Rose« Rosebook statt Facebook mehr als Pflege 05231/762-110 diakonis.de Die malerische Burg Horn ist Schauplatz der Ausstellung des vierten Kunst- und Designpreises »Im Namen der Lippischen Rose«, ausgerichtet von Kunstwerk Lippe e.V. in Kooperation mit der Kulturagentur des Landesverbandes Lippe. In diesem Jahr lautet das Motto: Rosebook statt Facebook! Bewerben können sich Künstler, Designer und Kunsthandwerker. Insgesamt 3.000 Euro ✽ werden an drei Preisträger vergeben. Links: 2010 haben Yvonne Schneider (oben), Silke Schossig (rechts) und Heike Flörkemeier (links) den Kunst- und Designpreis gewonnen. )NTELLIGENTE,ÚSUNGENFàR)HRE!NSPRàCHE4 Die Ausstellung in der Burgscheune beginnt am Tag der LangenKulturNacht in Horn, Freitag 5.Juli, um 18.00 Uhr. Die drei Preisträger werden einen Tag später während der Veranstaltung »Kunst & LebensArt – Im Namen der Lippischen Rose« der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Ausstellung ist am Festwochenende, Samstag, 6. Juli, von 14.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag, 7. Juli, von 11.00 bis 18.00 Uhr sowie vom 9. bis 14. Juli von 15.00 bis18.00 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. )NNOVATIVE$IENSTLEISTUNGENq'EBËUDESERVICE Florale Kunst im Burgturm bei »Kunst & LebensArt – Im Namen der Lippischen Rose« 5NSER1UALITËTSZIELISTDERUNBEDINGTE$IENSTAM +UNDENBEIKONTINUIERLICHER6ERBESSERUNGUNDSTETIGER 7EDER'MB(q'ILDESTRAEq$ETMOLD &ON q q&AX INFO WEDERGMBHDEqWWWWEDERGMBHDE 7EITERENTWICKLUNGDES,EISTUNGSSPEKTRUMS 28. Mä rz bis 3 1. Okto b www.verflixt.lwl.org er 2013 Ihr Name ist Programm: Anlässlich der Veranstaltung »Kunst & LebensArt – Im Namen der Lippischen Rose« präsentiert die Gruppe »Florale Gestaltung« (Fachverband deutscher Floristen, Bezirk Lippe) vom 5. bis 7. Juli eine spannende Ausstellung im barocken Treppenhaus der Burg Horn. Unter dem Motto »schön – stachelig« zeigen Floristen aus Detmold, Lage, Lemgo, Leopoldshöhe, Schieder-Schwalenberg, Extertal und Bad Salzuflen ihre Werke – speziell für diesen außergewöhnlichen Ort und speziell für diesen Anlass. Der Aufstieg bis zur Turmplattform lohnt sich, denn jeder Treppenabsatz zeigt unerwartete Blickwinkel mit floristischen Highlights im Spannungsfeld der Rose: schön, reizend, geheimnisvoll. In der Turmspitze eröffnet sich den Besuchern darüber hinaus der einzigartige Blick über die Stadt Horn und die wunderschöne lippische Landschaft sowie auf ✽ das Treiben im Burghof. Fotos: Jelinski schön – stachelig Florale Kunst am Burgturm. Im wahrsten Sinne »schön – stachelig« ist dieses Kunstwerk. Der Burgturm mit der Ausstellung »schön – stachelig« und das Burgmuseum sind bereits am Freitag, 5. Juli, während der LangenKulturNacht von 19.00 bis 23.00 Uhr sowie am Festwochenende des Rosenfestes, Samstag, 6. Juli, von 14.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag, 7. Juli, von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Und auch für Kinder lohnt sich der Besuch in der Burg, denn das Museum bietet Aktionen für die jüngeren Besucher an. 15 2014 übernimmt Lemgo die Fahne der Westfälischen Hanse. 10. Hansefrühstück am 25. Mai in Lemgo Hanse nicht nur im Namen Die Alte Hansestadt Lemgo trägt die Hanse nicht nur im Namen, das Thema Hanse spiegelt sich auch im täglichen Leben wieder. Es gibt in Lemgo den Hanselauf, die Hanseschau und natürlich das Hanse-Berufskolleg des Kreises Lippe. Seit mindestens dem Jahre 1295 ist Lemgo Mitglied der historischen Hanse. 1980 wurde die neue Hanse wiederbelebt und Lemgo ist bei zahlreichen Veranstaltungen des internationalen Bundes aktiv. Hansefrühstück auf dem Lemgoer Marktplatz am 25. Mai An einem festgelegten Tag im Jahr begeht jede Hansestadt für sich und doch alle Mitgliedsstätte gemeinsam den »Tag der Internationalen Hanse«. In der Alten Hansestadt Lemgo wird zu diesem Festtag am 25. Mai wieder das Lemgoer Hansefrühstück auf dem Marktplatz gefeiert. Seit nunmehr zehn Jahren führen, mit großem ehrenamtlichem Engagement, 3ÁHJH mit LQ/LSSH die »Frauen für Lemgo«, der Freundeskreis Pro Museum, der Verein Alt Lemgo, die Lemgoer Marktbeschicker, Lemgo-Marketing und andere Unterstützer das Lemgoer Hansefrühstück durch. Das Hansefrühstück hat in den vergangenen Jahren viele Besucher aus Nah und Fern in die Alte Hansestadt Lemgo gelockt; und dies nicht nur wegen des Frühstücks und des Kaffees, sondern auch das interessante Programm fand viel Anklang. www.elisenstift.de Internationaler Hansetag in Herford vom 13. bis 16. Juni Früher, zu Zeiten der mittelalterlichen Hanse, trafen sich die Mitgliedsstädte am Hansetag, um das gemeinsame Handeln abzustimmen. Der Hansetag der Neuzeit greift diese Tradition wieder auf. Jedes Jahr ist eine andere Hansestadt Gastgeberin – so trafen sich die Hansestädte schon im norwegischen Bergen, im litauischen Kaunas oder in Lüneburg. Das dreitägige Fest ist nicht zu verwechseln mit dem »Tag der Internationalen Hanse« am 25. Mai, der von jeder Stadt selbst gefeiert wird. In diesem Jahr findet der Internationale Hansetag vom 13. bis 16. Juni in Herford statt – also quasi vor unserer Haustür. Das Hauptaugenmerk wird auf dem Hansemarkt und dem historischen Markt liegen, wo sich auch die über 100 teilnehmenden Städte der verschiedensten Länder von Frankreich bis Russland präsentieren. Auf dem Lemgoer Stand, in unmittelbarer Nähe der Münsterkirche, stellen die Stadt und Lemgo-Marketing, eine Lemgoer Kaffeerösterei, eine Bäckerei und ein lippischer Landfrauenverband aus. Neben Informationen über die schöne Alte Hansestadt im Herzen Lippes gibt es natürlich Lemgoer Strohsemmel, den Lemgoer Hansetrunk (Kräuterlikör) und die Lemgoer Hanse-Baune (Kaffee) zu probieren. Für die Sportlichen sei angemerkt: Die Radwandergruppe von Alt Lemgo radelt von Lemgo aus zum Hansetag in Herford. Gemütlicher geht es mit der Bahn oder dem Bus, beides wird aufgrund der angespannten Parksituation in Herford empfohlen. Westfälischer Hansetag in Rüthen am 7. und 8. September Jedes Jahr treffen sich die aktuell 47 westfälischen Hansestädte zu einem zweitägigen Westfälischen Hansetag, diesmal am 7. und 8. September in Rüthen. Neben der Delegierttentagung gibt es einen Hansemarkt, auf dem sich die Städte mit Informationsständen präsentieren sowie ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm Die D Neue Hanse steht in i Tradition des historischen r Hansebündnis. 16 auf den Bühnen und in den Straßen der ausrichtenden Hansestadt. Der Westfälische Hansetag beginnt immer samstags mit einer Eröffnungszeremonie und endet Sonntagnachmittag mit der Übergabe der Hansefahne an den nächsten Ausrichter. Ausblick 2015 – Westfälischer Hansetag und Stadtjubiläum in Lemgo Im Jahre 2014 übernimmt Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann die Hansefahne, denn im Folgejahr wird die Alte Hansestadt nicht nur 825 Jahre alt und feiert das Stadtjubiläum, sondern Lemgo richtet am 27. und 28. Juni 2015 parallel zum Strohsemmelfest auch den 32. Westfälischen Hansetag aus. Bereits jetzt laufen hierfür die Vorbereitungen. Buchprojekt »Lemgo in der Hanse« Zum 32. Westfälischen Hansetag in Lemgo 2015 wird auch das Buchprojekt »Lemgo in der Zeit der Hanse« präsentiert werden. Als Autor konnte Roland Linde, ein profunder Kenner der lippischen und ostwestfälischen Geschichte und Verfasser zahlreicher Publikationen zu Dorf- und Hofgeschichten, gewonnen werden. Die Finanzierung ist durch eine Gruppe von Sponsoren (Kulturinitiative »Frauen für Lemgo«, Brigitte SpethmannHeitlage, Verein »Alt Lemgo« und die Wilhelm Rossmann-Stiftung) gesichert. Das Buch stellt die verschiedenen Lebenswelten im Lemgo der Hansezeit (13. bis 18. Jahrhundert) dar und setzt sie in Beziehung zur allgemeinen Hanse✽ Entwicklung. Programm des 10. Hansefrühstücks am 25. Mai 10.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung durch die stellvertretende Bürgermeisterin Veronika Sauerländer, Kommissionssprecher Rainer Krüger und Stadtgründer »Bernhard II« 10.15 Uhr bis 13.00 Uhr Frühstück im Zeichen der Hanse Die Frauen für Lemgo servieren das traditionelle Hansefrühstück mit dem Kaffee »Lemgoer Hanse-Baune« JazzPopband Musikschule Lemgo/ Leitung Florian Altenhain Historische Kostüme aus der Zeit der Weserrenaissance 10.30 Uhr Tänze aus aller Welt Auftritt des Kinderballett Märchenland 11.00 Uhr Hansesführung durch die historische Innenstadt Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn Panoramablick über Lemgo Besteigung des Kirchturmes St. Nicolai mit dem Verein »Alt Lemgo« Öffnung des Stadtarchives zum Thema Hanse in Lemgo 11.30 Uhr Stadtführung für Kinder mit Obrist Christian von Wahmbeck 17 Anzeige © contrastwerkstatt - Fotolia.com Pyka. Ruhe und Tradition sind die Geschmacksträger. Seit über 50 Jahren lebt hier die Backtradition. Davor schon 50 Jahre in Oppeln. Mittlerweile in der dritten Generation. Die Liebe zum Backen und die Leidenschaft für das traditionelle Backhandwerk hat schon Achim Pyka von seinem Vater vermittelt bekommen. Er hat dies an seinen Sohn Michael weiter gegeben und dieser nun an seinen Sohn Benny. So stehen heute drei Generationen jeden Morgen in der Backstube und am Backofen. Alle drei vereint das selbe Ziel: Jeden Tag Backwerke mit herausragender Qualität und natürlichen Rohstoffen zu produzieren. Der Faktor Zeit und Ruhe spielt dabei eine entscheidende Rolle. I N DE R RU H E L I E G T DE R G E S C H M AC K. Was jetzt hierzulande wieder groß im Kommen ist, ist bei Pyka schon immer selbstverständlich: Die Langsamkeit. Neudeutsch spricht man heute von Slow Baking, dem langsamen Backen. Tradition und altes Backhandwerk werden bei Pyka allerdings schon seit dem ersten Tag praktiziert. Die Rückbesinnung auf eine traditionelle Backkultur sowie natürlichen Rohstoffen ist gut für das gesamte Bäckerhandwerk. Viele Brötchen die heutzutage frisch auf den Frühstückstisch landen sind fast immer das Produkt aus industriellen Fertigmischungen. Wer wie Pyka Backkultur lebt, für den verbietet es sich von selbst, auf solche Fertigmischungen zurückzugreifen. Langsames Backen – wir nennen es Ruhebacken – bedeutet, dass bei der Herstellung der Backwaren alles in Ruhe geschieht. Der Teig wird länger und behutsamer geknetet. Es gibt eine lange Teigführung. Auf Zusatzstoffe wird verzichtet. So kann das Aroma auf natürlichem Weg durch Reife entstehen. Bei den Brötchen bedeutet eine lange Teigführung, dass die Teige schon am Vortag hergestellt werden. So haben sie eine Nacht um in Ruhe zu reifen. Manchmal sogar noch länger. Auf Geschmacksverstärker wird komplett verzichtet. Für den Teig werden hochwertige, natürliche Rohstoffe verwendet. Mehl wird weitestgehend aus der Region bezogen. Dadurch und durch die Backkunst unserer Bäcker bieten Backwaren von Pyka eine herausragende Qualität. Ob Brötchen, Körnerbrötchen, Vollkornbrötchen, Baguette – alle sind nach dem Prinzip des Ruhebackens hergestellt. So haben die Kunden die Gewissheit, ein ganz natürliches Backwerk zu genießen. Den Unterschied schmecken Sie bei jedem Bissen. Der gute Geschmack liegt eben doch in der Ruhe. E I N G U T E R S AU E RT E IG W I L L G E F Ü H RT W E R DE N . Fertigteig – nicht bei Pyka! Achim und Michael Pyka setzen jeden Sonntag einen neuen Sauerteig an. Alles was gut werden und schmecken soll, braucht Zeit sowie gute Führung. Bei der Sauerteigherstellung nach dem klassischen Traditionsverfahren geschieht dies nach einer Dreistufenführung. Bei diesem Verfahren wird der Sauerteig über ein oder mehrere Stufen hergestellt. Hier ist das Rohmaterial von entscheidender Bedeutung. Genau wie der Wassergehalt, die Anzahl der Stufenführung, die Teigfestigkeit und die Reifezeit. Bei den Sauerteigen gibt es verschiedene Klassifizierungen. Der Pyka-Sauerteig entspricht der Klassifizierung II: Ein Sauerteig mit fortlaufender Führung bei der als Rohware nur Roggen verwendet wird. Diese Teige dienen der Teigsäuerung und der Aromaverbesserung. Gegenüber den anderen Klassifizierungen wird hier der Sauerteig bis zu einer Woche geführt. Er wird richtig gut behandelt und hat Zeit, sich zu entwickeln. Entscheidend sind Standzeit, Temperatur der einzelnen Stufen sowie die genaue Menge von Wasser und Mehl. Es versteht sich von selbst, dass hier seit über 50 Jahren das alte Rezept zum Einsatz kommt, welches Achim Pyka schon von seinem Vater bekommen hat. Bei den drei Stufen ist die Erste die Anfrischsauere, die Zweite die Grundsauere, die Dritte die Vollsauere und die Vierte die des Teig wegnehmens. Nur so ist gewährleistet, das dieser Teig später seinen vollen Geschmack entwickeln kann. Jetzt verstehen Sie, warum der Sauerteig bei Pyka alle Zeit der Welt bekommt. Jedes Brot bei Pyka wird mit diesem speziellen Teig gebacken. Ob Graubrot, Vollkornbrot, Körnerbrot, Voll-Vital – alle erhalten ihren einzigartigen Geschmack durch diesen Sauerteig. Sie werden es bei jedem Bissen schmecken, diesen typischen Pyka-Geschmack. Vor allem werden Sie es schätzen, dass ein Sauerteig gut geführt wurde. Weiter Informationen und Schmackhaftes gibt es hier: Bäckerei Pyka GmbH Lemgoer Straße 77 32657 Lemgo Tel.: 05261/8345 Fax: 05261/8520 [email protected] www.baeckerei-pyka.de Filialen: Gräferstr. 3 32657 Lemgo Telefon:05261 - 2076 Hamelner Str. 66 32657 Lemgo Telefon: 05261 - 2076 18 Rintelner Str. 2-4 32689 Hohenhausen-Kalletal Telefon: 05264 - 8657 Viele interessante Stationen: Am 15. Juni steht im Emmerauenpark der Spaß und die Freude an naturwissenschaftlichen Themen im Vordergrund. Mint-Projekttag am 15. Juni im Emmerauenpark Lügde Dem Wind auf der Spur Spielerisch und kreativ die Themengebiete der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz »Mint« genannt, erforschen: Dieses Ziel hat sich seit einigen Jahren der »Arbeitskreis Mint in Lügde« auf die Fahnen geschrieben. Federführend ist die »Schwering & Hasse Stiftung«, die das Projekt in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen, den Bildungseinrichtungen sowie der Stadt initiiert hat. Ziel soll es sein, Kindern die »Mint«Fächer möglichst früh auf fantasievolle Art und Weise schmackhaft zu machen und Jugendliche nach der Schule für eines der entsprechenden Berufsfelder zu begeistern. »In der Jugend liegt unsere Zukunft«, erklärt Projektleiter Georg-Jescow von Puttkamer mit Verweis auf den stetig wachsenden Fachkräftemangel in naturwissenschaftlich-technischen Arbeitsfeldern. Nachdem sich der »Arbeitskreis Mint in Lügde« im vergangenen Jahr dem Thema Wasser und im Jahr zuvor dem Thema Brücken/Statik gewidmet hatte, soll sich am 15. Juni im Emmerauenpark alles um die Materie Wind drehen. An vielen verschiedenen Ständen und Stationen werden die Grundschule St. Marien, der Grundschulverbund Rischenau-Elbrinxen, die Johannes-Gigas-Schule sowie die KiTa Tausendfüssler, die KiTa Falkenhagen, die KiTa Sabbenhausen, die KiTa Pusteblume und die KiTa St. Marien den Besuchern viele spannende Experimente, Vorführungen und Mitmach-Aktionen rund ums Thema Wind präsentieren. Luftballonversuche, der Bau von kleinen Windmessern und Windrädern oder die Herstellung von »Puste-Raketen« sind nur einige Programmpunkte. Ebenfalls mit einem Stand vertreten sein werden die Auszubildenden der Firma Schwering & Hasse Elektrodraht, die dem Publikum die verschiedenen Arbeitsweisen und Geräte zur industriellen Pneumatik vorstellen wollen. Als besondere Aktion haben die Organisatoren eine »Luftpost« geplant, bei der die Besucher einen mit Helium befüllten Ballon erwerben, mit einer Postkarten versehen und anschließend steigen lassen können. Sowohl Finder als auch Absender der Postkarten sollen später tolle Preise erhalten. Die Bewirtung der Gäste im Emmerauenpark übernehmen die Abschluss✽ schüler der Johannes-Gigas-Schule. Programm 14.00 Uhr Begrüßung – Kinder der Kitas singen ein »Windlied« – Georg-Jescow von Puttkamer, Sprecher »Arbeitskreis Mint in Lügde« – Heinz Reker, Bürgermeister der Stadt Lügde – »Mint in Lügde macht Wind« Die Projekte der Bildungsstätten, Moderator: Jürgen Weiland – Informationen an den Ständen der Bildungsstätten – Getränke und Verzehr im Zentrum des Emmerauenparks 17.00 Uhr Ende der Veranstaltung 19 20 Falko Sieker 21 »Schloss in Barntrup« Links: Der aktuelle Stadtplan. Rechts: Stadtplan mit der alten Detmolder Stadtbefestigung vor 1700 (spätere Kopie). Der Wall mit Graben und Lyzeum (Bildmitte) im Frühjahr 1937. Parklandschaft Friedrichstal Vor fünf Jahren wurde im Lippe Magazin erstmals über die Wiederaufwertung der Parklandschaft Friedrichstal berichtet. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt standen an. Bis zum Varus-Jahr 2009 sollten Friedrichstaler Kanal und Allee in neuem Glanz präsentiert werden. Das Vorhaben gelang und unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurde im April 2009 mit einer phantasievollen Einweihungsfeier der Weg vom WillyBrandt-Platz bis zur Oberen Mühle und Inselwiese wieder für den Spaziergang am Wasser freigegeben. Die in Gänze denkmalgeschützte Parklandschaft Friedrichstal umfasst aber mehr: Sie ist die historische Wasser- und Wegeverbindung zwischen Residenzschloss, Wall, Allee und der Inselwiese unterhalb des Freilichtmuseums. Barockem Repräsentationsbedürfnis entsprechend, wollte der lippische Graf Friedrich Adolf (1667–1718) auf standesgemäße Weise das nie vollendete Lustschloss am Büchenberg 22 erreichen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ er deshalb einen schiffbaren Kanal bauen, gesäumt von einer baumbestandenen Promenade. Die Wiederinwertsetzung der Parklandschaft Friedrichstal ist für den gesamten Weg vom Schloss zur Inselwiese in zwei Bauabschnitte gegliedert. Finanzielle Restriktionen sowie notwendige Erneuerungen und Erweiterungen der unterirdischen Infrastruktur verzögerten indessen den Weiterbau am zweiten Bauabschnitt. Seit Anfang 2013 gehen nun die Arbeiten vom Bruchberg bis zum WillyBrandt-Platz zügig voran. Auch vor Beginn der Modernisierung in den 1960er Jahren waren die von 1937 stammenden Bäume am Wall gefällt worden. 2012 war jedoch stark umstritten, ob der gut 50 Jahre alte, nur noch in Teilen vorhandene Baumbestand weichen muss. Die Abstimmung der Bauarbeiten mit den »Leitungsträgern« verdeutlichte aber, dass eine ökonomische und nachhaltige Planung die Neuordnung und -verlegung aller Versorgungsleitungen umfassen soll: Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation und dazu Fernwärme. Im historischen Zentrum schließen die Stadtwerke damit zwischen Bruchberg und Willy-BrandtPlatz eine bedeutsame Lücke im Fernwärmenetz. Die umfassende Erneuerung und Ergänzung der übrigen Leitungen sichert die unterirdische Infrastruktur für einen weit in die Zukunft reichenden Zeitraum. Die Erhaltung der teilweise ohnehin abgängigen Bäume ist damit nicht mehr realisierbar gewesen. Dies eröffnete aber die Chance, das bis 1960 bestehende Erscheinungsbild einer Weg und Gewässer begleitenden, einheitlichen und geschlossenen Baumreihe entlang des Walls wieder herzustellen. Dazu werden 24 Silberlinden gleicher Art und Größe neu angepflanzt, deutlich mehr Bäume, als in den letzten Jahren dort standen. Gestalterisch schaffen sie eine Verbindung zu der von Linden gesäumten Allee. friedrich harth jun. Beginn der Arbeiten des zweiten Bauabschnitts Zurückgenommen wird die in den 1960er Jahren erfolgte künstliche Aufhöhung des Fußwegs am Gewässer. Die Erneuerung der Wege, Bänke und Beleuchtung entlang der Promenade soll dem historischen Bild entgegenkommen, aber auch heutigen Nutzungsanforderungen auf diesem zentrumsnahen Erholungsweg entsprechen. Und mit der Neugestaltung der bisher mit Büschen und größeren Pflanzen besetzten, steilen Reparatur Notdienst friedrich harth jun. GmbH Dachdeckermeister Lagesche Straße 79 32756 Detmold Der Wall während der Umgestaltung 1961. und erosionsgefährdeten Uferböschungen wird beim Spaziergang das Wasser wieder stärker in den Blick geraten. Doch auch die Bebauung an diesem Teilstück der früheren Stadtbefestigung ist ansehnlich und reizvoll. Altstadtseitig ist St. Bonifatius der erste katholische Kirchenbau in Detmold. Daran schließt sich eine 1845 zwischen Stadtmauer und Wallgraben errichtete spätklassizistische Reihenwohnhausgruppe an. Gegenüber steht das eindrucksvolle Jugendstilgebäude des ehemaligen Lyzeums-Vorgängerin des heutigen Stadtgymnasiums. Jetzt nutzen Standesamt und Volkshochschule die Räume. In der Nachbarschaft zeigen stattliche Villen verschiedener Baustile ihre Schauseite zum Kanal. Zum Ende reißt vor dem Willy-Brandt-Platz am Wall die Bebauung ab: Mehrere alte Gebäude wurden 1959 im Zuge der Verbreiterung der B 239 abgerissen. Im zweiten Bauabschnitt wird auch der Aufenthaltsbereich am Bruchberg vor dem »Spieker« neu gestaltet. Mit viel Beton in den sechziger Jahren von der Promenade abgetrennt, entsteht nun ein offenerer Bereich, geplant unter Beteiligung Jugendlicher. Ein künstlerisch gestaltetes Objekt zum Spielen und Sitzen soll Jung und Alt zum Verweilen einladen. Die Entwurfsplanung für beide Bauabschnitte stammt vom Büro für Landschaftsarchitektur Wette + Küneke GbR aus Göttingen. Basierend auf bestehenden Konzepten, wurde sie in enger Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Stadt Detmold entwickelt. Großzügig unterstützt wird die Baumaßnahme durch Städtebauförderungsmittel des Landes ✽ Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen bei: Stadt Detmold Der Bürgermeister Fachbereich Stadtentwicklung Bernd Zimmermann Tel.: 05231 977-648 www.detmold.de / Parklandschaft Friedrichstal Tel.: 05231-308470 Reparaturdienst Sämtliche Dacharbeiten Isolierungen Schieferarbeiten Kaminsanierungen Fassadenbekleidungen Dachrinnen Stehfalzdächer Balkonsanierungen 23 '''('#'%''"' #!') ''*' ' $'''*'&&&$'' "'$''##&!'''"'+!''' SOLAWELL Fußbalsam Im Bereich der »Seeterrassen« wird eine Querverbindung zum Ufer errichtet. Sie soll den Wasserzufluss trennen und die Arbeiten am Flussbett ermöglichen. ...Wellness für Ihre Füße! 7PUGTG(Ø»GUKPFGKPGTUVÀPFKIGP$GNCUVWPICWUIGUGV\VWPFUQGPVUVGJGPJÀWƂIFKEMG *QTPJCWVUEJKEJVGPQFGTUQICT5EJTWPFGPDGKFGUKUVUEJOGT\JCHVWPFWPCPUGJPNKEJ 7TGCYKTMVJCWVDGTWJKIGPFFKPIVVKGHKPFKG*CWVGKPWPFURGPFGVXKGN(GWEJVKIMGKV $GKPYGNNFKGPVWPVGTCPFGTGO\WT$GJCPFNWPIXQP*QTPJCWVUQYKG*CWVTKUUGPWPF 5EJOGT\GP SOLAWELL enthält keinerlei zugesetzte Duft- oder Farbstoffe und ist somit auch für Allergiker geeignet. Stausee und Emmer von nun an getrennt 75 ml / PZN 6831156 8QTFKGUGO*KPVGTITWPFKUV51.#9'..FCU3WCNKVÀVURTQFWMVOKV$GKPYGNNWPF7TGC FKGTKEJVKIG9CJNHØT+JTG(Ø»G SOL Medizintechnik | Lagesche Straße 9-13 | Lemgo | 05261 667702 www.dastutgut.net Gut und sicher wohnen. Aktuelle Mietangebote: www.wohnbau-lemgo.de Pagenhelle 13 | 32657 Lemgo | fon 05261.2599-0 Immer aktuell bei Facebook! Wilhelmsburg en Jürg Kr modern us ch t men Kojekt manage J o r r p p 46 old 222 Detm170 - 4 4 6 5 27 il 0 3 · 3 Mob e n 1 8 6 5 4 · r o jk . d e t r a hg 62 w.p Bruc05231- e · ww Tel projk .d jk @ Entdecken und genießen Sie die moderne fernöstliche Küche im größten asiatischen Grill- & Wok-Restaurant in Lippe, mit herrlichem Ausblick auf den Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal und auf das lippische Bergland. Ê H Live Cooking Mittagsbuffet 1) 7,90 Ê H Live Cooking Abendbuffet 2) 13,80 Ê H À la carte Wilhelmsburg 1 / Borsdorfstraße · 32791 Lage Tel. 05232 8588708 · www.wilhelmsburg1.de Täglich geöffnet von 12.00 bis 15.00 Uhr und von 17.30 bis 23.00 Uhr 2) 1) Mo.-Sa. 12.00-14.30 Uhr (außer feiertags) Mo.-So. 17.30-22.00 Uhr, sonn- und feiertags 12.00-14.30 Uhr An der Ostseite des SchiederSees haben bereits die ersten Dammschüttungen begonnen. Bau der Umflut liegt im Zeitplan Die Umflut am SchiederSee nimmt langsam Gestalt an. Die vom Staudamm aus errichtete Spundwand hat mittlerweile ihr Ziel erreicht und ist am Einlauf der Emmer in den Stausee bei den Seeterassen angekommen. Sie dient, zusammen mit der noch folgenden Dammschüttung, als ein rund 30 bis 60 Meter breiter und etwa drei Kilometer langer Trenndamm zwischen dem späteren Fluss und dem See. »Die beauftragte Arbeitsgemeinschaft konnte fast den kompletten Winter durcharbeiten. An einem Tag hat sie eine Spundwandstrecke von bis zu 80 Meter geschafft«, erzählt Rüdiger Kuhlemann vom Fachgebiet Wasser des Kreises Lippe. Eine errichtete Querverbindung zum Ufer im Bereich der »Seeterrassen« soll den Wasserzufluss trennen, um zu einem späteren Zeitpunkt die Arbeiten am Flussbett zu ermöglichen. Nach Abschluss der Arbeiten wird diese wieder entfernt, um eine Verbindung der Umflut mit der Emmer herzustellen. »Die Spundwand ist weitestgehend dicht. Durch die beidseitige Dammschüttung ist die Standsicherheit des gesamten Trenndammes gewährleistet«, erklärt der Fachmann. Auf der Ostseite des Sees ist bereits die Dammschüttung oberhalb der Wasser- fläche für Besucher und Spaziergänger sichtbar. Auf einer Länge von rund 200 Metern von der Staumauer entfernt wird der Trenndamm höher sein als im weiteren Verlauf, da im Bereich »Moses Hütte« ein begeh- und befahrbarer Damm geplant ist. In diesem Bereich sollen die Steganlagen für die ansässigen Segelvereine errichtet werden. Der alte Anlegeplatz wird demnach in seiner jetzigen Form verschwinden. »Nach dem aktuellen Bauzeitenplan sollen die Arbeiten zur Herstellung der Dammschüttung bis Ende Juni abgeschlossen sein.« Der Trenndamm wird nicht begehbar, das sichtbare Gestein aber langfristig begrünt sein. »Wenn die Umflut fertig ist, wird sich das Landschaftsbild in diesem Bereich ändern und im Vergleich zum vorhandenen Zustand sicherlich abwechslungsreicher sein«, ist sich Kuhlemann sicher. Zwischen Oktober und den darauf folgenden sechs Monaten wird das Wasser aus der abgetrennten Umflut gepumpt. Diese Dauer ist notwendig, um eventuellen Setzungsschaden am Dammbauwerk vorzubeugen. In der Zwischenzeit können die Arbeiten am Kreuzungsbauwerk an der Staumauer sowie an den Sohlgleiten vorangetrieben werden. Die Sohlgleiten sollen die Umflut im See mit der Emmer unterhalb des Staudammes verbinden und so zukünftig die ökologische Durchgängigkeit für Kleinstlebewesen und Fische sicherstellen, denn derzeit stellt die Staumauer für sie dort eine unüberwindbare Ausbreitungsbarriere dar. Damit der Stausee nach der Trennung von der Emmer auch bei längeren Trockenperioden ausreichend mit Wasser versorgt wird, wird Wasser aus der Niese über ein Schilfbeet in den See geleitet. Ein eigens errichtetes Pumpwerk soll bei mangelnden Abflüssen in der Niese Wasser aus der Emmer in das Schilfbeet pumpen. Hierdurch wird möglichst nährstoffarmes Wasser in den SchiederSee gelangen. »Wenn zukünftig Abflüsse bis zu 50 Kubikmeter ausschließlich über die Umflut abgeführt werden, wird sichergestellt, dass etwa 90 Prozent der Sedimente in der Emmer verbleiben und nicht mehr im Stausee landen«, erklärt Kuhlemann. Er äußert die Hoffnung, dass durch die geplanten Maßnahmen in den kommenden Jahren vielleicht auch eine Badewasserqualität im SchiederSee erreicht werden kann. ✽ 25 Heute: Fisch auf den Tisch! Christianes kleine Küche Hallo Liebe Kinder, BEVOR DER SOMMER RICHTIG LOS GEHT UND ICH MIR FÜR EUCH WIEDER LUSTIGE SPIELE IM FREIEN ÜBERLGE, MÜSST IHR IN DIESER AUSGABE NOCH EINMAL KRÄFTIG TÜFTELN! LUSTIG WIRD’S BEI DEN ZUNGENBRECHERN, DIE ICH HERAUSGESUCHT HABE - FRAGT DOCH AUCH MAL EURE FREUNDE UND ELTERN, OB SIE DIE SÄTZE FEHLERFREI AUFSAGEN KÖNNEN. Liebe Leserinnen und Leser, auch wenn die Grillsaison schon im vollen Gang ist, kommt heute bei mir Fisch auf den Tisch! Lachs in Kombination mit Fenchel und Zitrone ist ein tolles Geschmackserlebnis, das ich Ihnen gerne empfehlen möchte. Zwischen Bratwurst und Steak bietet dieses Gericht eine leckere Abwechslung und ist dazu noch schnell gemacht! VIEL SPASS DABEI WÜNSCHT EUCH Rosali du d a n au c h tm zeichne taat be sel“ ? ls e s In n üne In Welche als „Gr len? * von Po ptstadt u a H ie ld ißt woh Wie he * nnst du rung ka n? h ä W r he hle Mit welc Schweiz beza in der ande“ * a na l G r C „ e ß a dt? asserstr che Sta ühmte W lche europäis r e b ie D rch we führ t du * nder lche L ä ören? e w , u d Weißt ten geh luxstaa e n e B zu den l * hat woh Europa in t d ta ohner ? lche S Und we meisten Einw die Auflösungen aus dem letzten Heft: Was bin ich? Die Biene Der Kuckuck Der Maulwurf Der Hering Christiane ✽ e ben einfa ei und o ötigst du, um ch ! d hne ab zulesen ie Zungenbre c he r a ufzusag Der fros en? chforsch en in der fr oschfors de Froschforsc he chenden Froschfo r forscht rschung Zwische . * n z we i Z wetschg zwitsch ern zwe e n b aumz i g e s c hw ätzige S weigen chwalbe n. Es klapp erten die * bis ihre K la p p ersc Klappern schlapp hlangen, er klang Mischw en. asserfis * weil sie c im Misc her heißen Mis hw a s s e r Mischw chwasserfische r, asserfis che fisc hen. * Ze h n z a zehn Ze hme Ziegen zog ntner Zu e cker zum n Zo o. fehler fr Lückenlos ungen Aber die Abbild ar Buchstaben ! pa die Lösung n f ei au s en ei hl fe nw Hier n richtigen Hi de r di n be ge rn über den Wör te HAND_ _ _ _ _ F Glücksklee 56 Kleeblätter sind zu sehen. Ihre Tierisch e Zunge nbrech Das ist Wie vie gar nich le Vers er t so uc h Lachs in Fenchel-Zitronensoße Und so wird’s gemacht: 1. Die Spaghetti nach Anleitung kochen. Zutaten: 250 g Spaghetti 250 g TK-Lachs (oder frisch) 2 Knollen Fenchel ½ Zitrone 1 Bund Petersilie ¼ l Gemüsebrühe (Instant) 1 Becher Crème fraîche (200 g) 2 Chilischoten (getrocknet) etwas Butter 2. Den Fenchel nach Entfernung der äußeren Blätter und des Strunkes klein schneiden und in der Butter andünsten. Nach ca. 3 Minuten den aufgetauten und in Würfel geschnittenen Lachs dazu geben und ca. 6 Minuten zusammen mit dem Fenchel in der Butter andünsten. lia Wie nn s t gu t ke to amst – Fo -Quiz Europa? a p o r u in E ich aus Probieren Sie es selbst und überraschen Sie auch ihre Gäste damit. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit! 3. Das Ganze mit der Brühe ablöschen, die klein geschnittenen Chilischoten (ersatzweise Chilipulver) in die Brühe geben und mit der Crème fraîche andicken. 4. Zum Schluss die klein gehackte Petersilie in die Soße geben und mit dem Saft der Zitrone abschmecken. AC H K _ _ _ ANIE BANK _ _ _ _ MA T FR _ _ H_ _T 26 27 Anzeige Gute Küche will gelernt sein. " E R A T U N G s 0 L A N U N G s 6E R K A U F s - O N T A G E 7ZhjX]ZcH^ZjchVj[jchZgZg cZjZc=dbeV\ZjciZg mmm$Z_[#ak[Y^[#bW][$Z[ 6jhhiZaajc\jcY7gd/ Dhig^c\)'"(',.&AV\Z IZaZ[dc %*'('".'.%)' IZaZ[Vm %*'('".'.%)) idbVhX]5`jZX]Zc#YZ Farbenfrohe moderne und rustikale Elemente wechseln sich ab. 6ah@X]ZcheZo^Va^hil^hhZcl^g\Vco\ZcVj!lVhl^gijc#9ZccjchZgZ:g[V]gjc\jcYjchZgZ AZ^YZchX]V[i[g@X]Zch^cY[gH^ZYZg<VgVci!hiZihWZhiZ7ZgVijc\jcY`dbeZiZciZEaVcjc\ ojWZ`dbbZc#9Vb^i>]gZ@X]ZZ^cKdgoZ^\ZhiX`l^gY#HX]VjZcH^ZbVakdgWZ^# Wer vor dem Deutschen Haus sitzt, hat den besten Platz am Platz. Mehr Lippe geht nicht: André Rogowski präsentiert den Lippischen Döner. Kulinarisch Kreativ: Das Deutsche Haus in Blomberg Lippisch genießen Haus zu verkaufen? !0)-1)002&-/-))4*2/+4)-',:78)4.%7*)1&)(%4*)5 )-1)4342*)55-21)//)1"24&)4)-671+/5+42<)4002&-/-)1 8)40-66/)4-04)-5-33)56),)19-4,1)1(%&)-:74)-6) 7*)1-)715%171(342*-6-)4)1-)821715)4)44*%,471+ #-4*4)7)1715%7*-) $75%00)10-6()43%4.%55)1-1%1:+4733)/6002&-/-)10%1%+)475+%&) Gebietsleiter Christian Hantke & Team )602/(=)40%11564%<)= )/)*21 241%()-1&)4+=24(564%<)= )/)*21 %+)=%1+)64%<)= )/)*21 ;+()=-66/)4)64%<)= )/)*21 Wenn die Sonne über den Dächern der historischen Altstadt hervorsticht, lockt der Blomberger Marktplatz Einheimische und Besucher gleichermaßen an. Den sprichwörtlich besten Platz am Platz haben die Gäste von André Rogowski im Deutschen Haus. Der gebürtige Mecklenburger leitet den traditionsreichen Gastronomiebetrieb seit rund einem Jahr – mit wachsendem Erfolg. »Ich habe hier mit meinem Team viel Schweiß und Herzblut investiert«, erklärt Pächter André Rogowski, der vor seinem Engagement in der Nelkenstadt die Geschicke im Schwalenberger »Ratskeller« geleitet hatte. Für den Betrieb des Deutschen Hauses nimmt der gelernte Koch und zweifache Familienvater sogar das tägliche Pendeln zwischen dem niedersächsischen Emmerthal und Blomberg in Kauf. Insgesamt zehn Angestellte, davon fünf Auszubildende, hat Rogowski derzeit im 3-Sterne-Hotel beschäftigt. Zum Betrieb gehören außerdem eine gemütliche Weinstube, eine Kegelbahn sowie der freundlich gestaltete Restaurantbereich. »Unser Publikum ist sehr gemischt. Wir haben viele einheimische Gäste und Firmen, aber auch Touristen und Geschäftsleute«, sagt der Hotelchef, der sich nach eigener Aussage in der großen Hotelküche am wohlsten fühlt. Hier bereitet er aus frischen Zutaten allerlei lippische Spezialitäten wie Pickert, Himmel und Erde oder verschiedene Schnitzelvariationen zu. »Natürlich haben wir auch moderne Variationen auf der Karte, aber auf die traditionell lippischen Gerichte wollen wir auf keinen Fall verzichten, schließlich sollen auch die Besucher von außerhalb sehen, welche Spezialitäten für unsere Region stehen«, sagt der passionierte Koch, der gerne auch ein- mal ausgefallene Kombinationen auf die Speisekarte schreibt. Seine neuste Kreation ist ein »Lippischer Döner«, bestehend aus einer heißen Pickert-Tasche, gefüllt mit würzigem Wildragout und knackigem Rotkraut. Mit der pfiffigen Mittagskarte »10 Gerichte unter 10 Euro, serviert in 10 Minuten« erfreut sich eine andere Idee des Küchenchefs großer Beliebtheit. In der warmen Jahreszeit sollen den Gästen des Deutschen Hauses künftig noch mehr Sitzgelegenheiten auf dem ✽ Marktplatz zur Verfügung stehen. Hotel Deutsches Haus Marktplatz 7, 32825 Blomberg, Tel.: 05235 502620 E-Mail: [email protected], www.deutsches-haus-blomberg.com Kein Ruhetag! 29 Anzeige Foto: Michael Reimer Fotografieren und Reisen sind seine Leidenschaft: Hier steht Aljoscha Hölscher in London – allerdings vor der Kamera. Die Solarwerkstatt Lemgo GmbH bietet maßgeschneiderte Photovoltaikanlagen an Stiftung Studienfonds OWL: Aljoscha Hölscher studiert Architektur an der Fachhochschule Bielefeld/Minden Unabhängig durch Sonnenenergie 80 Prozent realistisch.« Kombinationen mit Wärmepumpen sorgen, in energieeffizienten Häusern, langfristig für günstige Heizkosten. Weiter lässt sich auch die eigene Mobilität, mit Elektrofahrzeugen, mit dem eigenerzeugten Strom gestalten. So werden SIE unabhängiger bei zukünftigen Energiepreissteigerungen. Die Solarwerkstatt Lemgo ist seit der Gründung im Jahre 1997 im Bereich Beratung, Planung und Installation von Photovoltaikanlagen tätig. Das Leistungsspektrum erstreckt sich auf Photovoltaikanlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbeobjekte und öffentlichen Gebäude. ✽ In der vorherigen Ausgabe haben wir Ihnen Pascal Schwarz vorgestellt. Er ist Stipendiat der Stiftung Studienfonds OWL. Sein Stipendium wird von der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe finanziert. Neben ihm gehört auch Aljoscha Hölscher zu den rund 900 seit 2006 geförderten Studierenden in OWL. Er studiert Architektur an der Fachhochschule Bielefeld/ Minden am Standort Minden und erhält ein Leistungsstipendium der Stiftung. Interessiert Sie eine Photovoltaikanlage? Dann rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Anfrage und erstellen Ihnen gerne kostenlos und unverbindlich ein individuelles Angebot! Solarwerkstatt Lemgo GmbH Lagesche Str. 10-12 32657 Lemgo Tel.: 05261 77553 Fax.: 05261 77557 E-Mail: [email protected] www.solarwerkstatt.de Fotos und Grafik: Solarwerkstatt Lemgo GmbH Die Vision der größeren Unabhängigkeit in der Energie- und Wärmeversorgung rückt immer näher. Immer mehr Stromkunden wollen selber über ihre Stromkosten bestimmen und nehmen ihre Stromversorgung in die eigene Hand. »Photovoltaikanlagen (kurz PV-Anlagen) erzielen selbst auf Ostoder Westdächern einen hohen Ertrag. Es können ca. 20 bis 40 Prozent des jährlichen Strombedarfs selbst abgedeckt werden«, so Dipl. Ing. Norbert Sasse, Geschäftsführer der Solarwerkstatt Lemgo GmbH. Ergänzend führt er an: »Wird die Photovoltaikanlage mit einem Speichersystem ergänzt, ist eine Selbstversorgungsquote von 60 bis Kreativität und Fachkenntnis 30 Der 25-Jährige hat bereits in der Schulzeit Praktika im Bereich der Architektur absolviert: »Es hat mich einfach immer interessiert, das praktische Errichten von Gebäuden mit Kreativität und Fachkenntnis zu verbinden«, so der gebürtige Bielefelder, der seit seinem dritten Lebensjahr in Gütersloh wohnt. So lag die Wahl des Studienfachs der Architektur nahe. »Nach dem Bachelor habe ich mich für den Master ‚Integrales Bauen‘ entschieden. Der Studiengang vermittelt eine ganzheitliche und übergreifende Sicht bei der Planung und Ausführung von komplexen Bauvorhaben. Aktuell steige ich bereits in meine Abschlussarbeit ein«, erzählt der Stipendiat. Neben seinem Studium arbeitet der angehende Architekt bei der Firma Spooren Architekten in Gütersloh. Hier sieht er vorerst auch seine berufliche Zukunft: »Ich möchte in der Planung oder als Bauleiter tätig sein. Mein Studium bietet mir für beide Bereiche die besten Qualifikationen.« Eine endgültige Entscheidung diesbezüglich treffe er jedoch erst in den nächsten Monaten. Bis dahin wird ihn seine Masterarbeit in Anspruch nehmen: »Aber dank des Stipendiums habe ich genug Zeit und Raum, mich voll auf diese wichtige Arbeit zu konzentrieren«, erläutert er. Hölscher erhält sein Stipendium seit Beginn des vergangenen Wintersemesters im Oktober 2012. Aufmerksam darauf ge- worden ist er durch einen Aushang in der Fachhochschule. Im Rahmen des ideellen Förderprogramms hat er bereits an einer Führung durch das Landestheater Detmold teilgenommen und freut sich auch auf das nächste Stipendiaten-Treffen: »Neben der finanziellen Unabhängigkeit und der Möglichkeit, sich mehr auf das Studium zu konzentrieren, ermöglicht mir das Stipendium auch den Kontakt zu anderen Studierenden, vor allem auch an anderen Hochschule der Region. Das schätze ich ebenfalls sehr an der Unterstützung«, betont der Stipendiat. In seiner Freizeit treibt Aljoscha Hölscher gern Sport, spielt Fußball im Verein und geht auch gern eine Runde Joggen. Eine weitere Leidenschaft ist das Reisen, besonders in Begleitung seiner Fotokamera: »Dieses Hobby steht aber ein bisschen hinten an, weil sowohl die zeitlichen als auch die finanziellen Kapazitäten begrenzt sind«, sagt der Gütersloher. An der Region OWL mag er besonders die Vielseitigkeit, sowohl in der Wirtschaft als auch in der Natur oder der Kultur: »Aus diesem Grund möchte ich auf jeden Fall auch gern in meiner Heimat meine berufliche Zukunft finden«, ✽ so Aljoscha Hölscher. 31 Wissenswertes über Europa für Bürgerinnen und Bürger Wie kann ich mich in der EU beteiligen? Die Europäische Union stellt jedes Jahr unter ein besonderes Motto. Das diesjährige »Europäische Jahr der Bürger/innen« richtet sich direkt an Sie. Diskutieren Sie mit, informieren Sie sich oder wirken Sie bei der Vision von einer EU im Jahr 2020 mit. Hier können Sie aktiv mitgestalten und weitere Informationen über Veranstaltungen, Foren und andere Themen finden: www.europa.eu/citizens-2013/de/home. Auch im Europe Direct Informationszentrum Lippe wird es Veranstaltungen geben, bei denen Sie Europa direkt mitgestalten können. Haben Sie Fragen? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an: ✽ [email protected] Es gibt eine Aktion – »Aktive Bürger/innen für Europa« – mit dem die Europäische Kommission Menschen aus ganz Europa zusammenbringen möchte, um Meinungen auszutauschen, aus der Geschichte zu lernen und die Zukunft zu gestalten. Das Programm ist untergliedert in vier Bereiche, die sich mit Städtepartnerschaften und Bürgerprojekten auseinandersetzen, sich an Forschungseinrichtungen, Vereine und Verbände richten, Großveranstaltungen der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten in den Fokus rücken sowie Gedenkstätten und Archive zum Thema Deportation thematisieren. Möbel nach Maß - Aus Liebe zum Detail Vorher Nachher Schürenbreder Weg 16, 32689 Kalletal-Hohenhausen, Tel.: 05264 - 657572, www.caree.net Die lippische Delegation freut sich über die Auszeichnung aus den Händen von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Foto: Bernd Hegert Kreis erhält Auszeichnung für sein Europa-Engagement In Europa aktiv Der Kreis Lippe ist »Europaaktive Kommune«. Die Auszeichnung für ihr EuropaEngagement nahmen Vertreter des Kreises und Schüler vom Hanse-Berufskolleg im Düsseldorfer Museum Kunstpalast entgegen. Die Landesregierung vergibt die Auszeichnung in diesem Jahr zum ersten Mal an 25 Städte und Kreise in NordrheinWestfalen, die sich im Interesse ihrer Bürger aktiv mit europäischen Themen auseinandersetzen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hob die Bedeutung Europas hervor und lobte den Einsatz der Kommunen. Für Lippe standen neben den zahlreichen Maßnahmen im Europabüro in Brüssel besonders die Aktivitäten im Bereich der Städtepartnerschaften, die Förderung von Auslandspraktika und das Thema Europaschulen im Fokus. Das Hanse-Berufskolleg ist eins von 24 Berufskollegs in NRW und das erste Berufskolleg im Kreis Lippe, das mit dem Gütesiegel Europaschule ausgezeichnet wurde. »Europa ist in Lippe seit Jahren ein bedeutendes Thema, das wir auf vielen Ebenen, z.B. in den Bereichen Wirtschaft, Forschung, Familie und Soziales, Bildung, Umwelt und Energie anpacken. Daher freuen wir uns besonders, dass unsere Bemühungen so großen Anklang finden«, betont Landrat Friedel Heuwinkel. In der Verwaltung selbst, ist Europa ein fortwährendes Thema: »Über 60 Prozent aller kommunalrelevanter Verordnungen und Richtlinien entstehen auf EU-Ebene«, erläutert Heuwinkel. »Dies gilt für das Umweltamt genauso wie für das Veterinär-, Kataster- oder Rechtsamt.« Lippe in Europa – Europa in Lippe Eine Evaluation unter den Fach-, Sonder- und Stabsbereichen sowie den Eigenbetrieben des Kreises Lippe hat ergeben, dass in nahezu jedem Aufgabengebiet, das die Kreisverwaltung abdeckt, Europa eine Rolle spielt. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie ist nur ein Beispiel, bei dem eine Pflichtaufgabe mit einem nachhaltigen Projekt in Lippe gekoppelt wurde. »Wasser im Fluss« verknüpft das Sachthema Wasserwirtschaft mit einer sozialen Komponente. Menschen mit einer Behinderung und Langzeitarbeitslose bekommen durch das Gemeinschaftsprojekt des Kreises, dreizehn beteiligter lippischer Städte und Gemeinden sowie der Arbeitsgemeinschaft Arbeit gGmbH (AGA) die Gelegenheit, sich beruflich zu qualifizieren und eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten. Gleichzeitig wird die naturnahe Wasserentwicklung vor Ort vorangetrieben. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass bis zum Jahr 2027 alle Flüsse und Gewässer in einem guten ökologischen Zustand sein müssen. Auch die Auszubildenden der Kreisverwaltung können über den lippischen Tellerrand blicken: Der Kreis Lippe bietet ihnen im Rahmen ihrer Ausbildung Aufenthalte im europäischen Ausland an. Seit dem vergangenen Jahr ist es den Auszubildenden darüber hinaus möglich, ein sechsmonatiges Praktikum bzw. eine Hospitanz für Verwaltungsangestellte im EU-Verbindungsbüro in Brüssel zu absolvieren. Die zahlreichen partnerschaftlichen Verbindungen lippischer Kommunen ins europäische Ausland prägen ein Stück Kultur unserer Städte und Gemeinden. Der Kreis selbst unterhält aktive Partnerschaftsbeziehungen zur Stadt Kaunas in Litauen und dem Kreis Chodziez in Polen. Beide Partnerschaften decken eine breite Themenpalette ab. Gemeinsame Veranstaltungen, Projekte, Austausche, Ausstellungen auf nahezu allen Ebenen des täglichen Lebens, in Vereinen und Schulen, an Hochschulen, in der Wirtschaft, in Theatern, Kliniken, bei Seniorenbegegnungen und vielen anderen Anlässen stärken die Gemeinschaft. Seit Anfang des Jahres ist der Kreis Lippe zudem offizielles »Europe Direct Informationszentrum« der Europäischen ✽ Kommission (siehe Seite 32). Weitere Informationen zu den Europaaktivitäten des Kreises Lippe gibt es im Internet unter www.kreis-lippe.de Stichwort: Europa. 33 Anzeige das Zimmer von Angela Heithölter. Während sie sich ein wenig ausruht, sitzt die zarte Irmgard Wiebusch gerne im Sessel und liest Zeitung. „Och, ich habe schon immer gerne gelesen. Besonders Bücher. Mein Spektrum ist da sehr breit. Ich interessiere mich eigentlich für alles“, sagt sie. Auch alle Angebote im „Weberhof“ nehmen die beiden Freundinnen gerne wahr. „Wir schließen uns nie aus. Man muss ja im Leben bleiben“, lacht Irmgard Wiebusch. Die beiden Damen wollen offen sein und haben auch nette Kontakte zu den anderen Bewohnern. Bei ihrem geliebten „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel gesellt sich sogar gerne ein Herr zu ihrer kleinen Runde. Angela Heithölter und Irmgard Wiebusch lernten sich im Seniorenzentrum „Weberhof“ kennen und gestalten seitdem ihren Alltag gemeinsam Freundschaft auf den ersten Blick Als Angela Heithölter vor rund anderthalb Jahren ihr Zimmer im „Weberhof“ bezieht, fühlt sie sich doch sehr allein. Zwar nimmt die 82-Jährige regelmäßig an den Gruppenangeboten im Seniorenheim von „diakonis“ teil. Aber so richtig Anschluss findet sie nicht. Bis plötzlich Irmgard Wiebusch in den „Weberhof“ kommt. Eine Freundschaft auf den ersten Blick, die beiden jeden Tag auf´s Neue ganz viel bedeutet. „Die hatte so ein Magnet an sich“, berichtet Angela Heithölter von ihrer ersten Begegnung im Haus. Die beiden älteren Damen trinken einen Kaffee im hellen Wintergarten und lachen herzhaft. „Na, irgendwo dran muss es ja wohl gelegen haben“, erwidert Irmgard Wiebusch bescheiden, die mit ihren 92 Jahren noch sehr rüstig ist. „Wissen Sie, ich bin ein Mensch, der gleich anfängt zu sprechen. In Gesellschaft sitze ich nicht einfach nur da wie ein stummer Fisch“, erklärt sie. Und da fand 34 sie bei Angela Heithölter eben gleich einen netten Gesprächspartner. „Ja, so etwas fehlte mir“, nickt ihre Freundin. Heute verstehen die beiden sich auch ohne Worte. Sie gestalten ihren Tag meist gemeinsam und haben dabei so ihre eigenen Rituale. Nach dem Frühstück gehen sie meist auf Ein Spaziergang bei gutem Wetter steht ebenfalls auf ihrem Tagesprogramm. „Gerne gehen wir in den kleinen Park und setzen uns dort auf eine Bank. Schön geschützt zwischen Hecken und von vorne scheint die Sonne – wunderbar!“, schwärmen sie. „Wir haben uns vorgenommen, in diesem Jahr mal in die Badeanstalt zu gehen“, schmunzelt Angela Heithölter, denn das Hörster Freibad ist zu Fuß gut vom „Weberhof“ aus zu erreichen. Die beiden Seniorinnen fühlen sich hier richtig wohl. „Wir haben großes Glück gehabt. Auch, dass wir so alt werden durften“, findet Angela Heithölter, die eine Tochter hat und von ihr regelmäßig besucht wird. Natürlich denkt sie manchmal auch an früher: Die Bäckerei, die sie mit ihrem Mann in Bünde hatte und die sie jeden Morgen um sieben Uhr aufschloss – und von der noch heute ein Foto in ihrem Zimmer erzählt. Irmgard Wiebusch, die früher mit Mann und zwei Kindern in Waddenhausen gewohnt hat, vermisst ihren Garten mit den alten Obstbäumen. „Aber das könnte ich ja heute gar nicht mehr alles schaffen“, winkt sie ab. „Ich kann mich hier mit allem sehr gut arrangieren.“ Was ihnen ihre Freundschaft bedeutet? „Viel. Wenn sie nicht da wäre, wäre ich traurig“, sagt Angela Heithölter. „Wir haben uns auch noch nie gekäbbelt“, stellt sie mit Blick zu ihrer Freundin fest. „Nein, da gab es keinen Anlass zu. Dass mit uns war von Anfang an in Ordnung“, sagt Irmgard Wiebusch und drückt ihrer Freundin einmal ganz fest die Hand. Das Seniorenzentrum Weberhof liegt im idyllischen Luftkurort Lage-Hörste. Die Anlage liegt zwischen dem Kurpark und dem Haus des Gastes. Frisör und Bäcker befinden sich in unmittelbarer Nähe. Das auf einem über 5.000 qm großen, parkartig gestalteten Grundstück stehende Seniorenzentrum besteht aus den 4 Wohnbereichen Eiche, Buche, Linde und Tanne, die durch großzügige Kommunikationsflächen und „Wintergärten“ miteinander verbunden sind. Das zweigeschossige Gebäude bietet 40 Bewohnern/Gästen ein Zuhause, davon stehen bis zu 10 Plätze für die Kurzeitpflege zur Verfügung. Einige Gäste kommen immer wieder und verleben hier einige Tage Kurzzeitpflege wie einen Urlaub im Teutoburger Wald. Weitere Informationen zu diakonis finden Sie im Internet unter www.diakonis.de 35 ©Daniel Ernst-Fotolia.com | Miriam Dörr-Fotolia.com Wenn Krankheit und Pflegebedürftigkeit das Leben verändern Der Sozialdienst im Klinikum Lippe Frau M. ist 92 Jahre alt und war wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Da sie alleine lebt, sollen nun eine Kurzzeitpflege und als Hilfsmittel ein Rollator organisiert werden. Frau S. erlitt einen Oberschenkelhalsbruch und wurde operiert. Da ihr auch ein neues Hüftgelenk implantiert wurde, soll eine Anschlussheilbehandlung in einer naheliegenden Rehaklinik stattfinden. Bei Patricia, 7 Jahre alt, wurde in der Kinderklinik ein Diabetes diagnostiziert. Ein Beratungsgespräch mit den Eltern wird geführt, denn es soll ein Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung gestellt werden. Pflegefachtagung: Konkrete Wege zu Imagewandel und Veränderung Pflege – ein Wunschberuf? Pflegekräfte sind qualifizierte Hilfskräfte – sie sind häufig die ersten Ansprechpartner für Angehörige und Patienten und entscheidend am Erfolg einer Behandlung beteiligt. Ihre Aufgaben sind vielfältig und reichen von der Unterstützung bei Körperpflege und Nahrungsaufnahme bis hin zur Behandlung von Wunden und der psychischen Betreuung von Patienten. Die Ausbildung ist vielseitig, anspruchsvoll und die Verantwortung ist groß, weil Notfallsituationen und das jeweilige Handeln situativ richtig eingeschätzt werden müssen. Pflege ist zudem vorwiegend weiblich – Frauen machen einen großen Teil der Beschäftigten aus. Ist Pflege ein Wunschberuf? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Pflegefachtagung am 22. Mai im Kursaal Bad Salzuflen, zu der der Kreis Lippe in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL und dem Zentrum für 36 Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL alle Interessierten einlädt. Immer mehr Pflegende fühlen sich den Belastungen, die der Beruf mit sich bringt, nicht gewachsen. So verliert dieser Bereich viel zu oft gut ausgebildete, engagierte Fachkräfte – und dies bei gleichzeitigem Fachkräftemangel, der heute schon deutlich spürbar ist. Nachwuchskräfte zu gewinnen und Pflegende zu binden, gestaltet sich zunehmend schwieriger für Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen. Die Fachveranstaltung soll einen Beitrag dazu leisten, das Image des Berufes zu stärken und, gerade mit Blick auf die Bedürfnisse weiblicher Pflegender, innovative Ansätze zur Arbeitsgestaltung und Chancen für die Gesundheitsregion OWL zu thematisieren. In Fachvorträgen wird der Frage nachgegangen, wo die Pflege heute steht und welche die konkreten Herausforderungen für OWL sind. Fachleute sprechen über eine innovative Unternehmensführung in der Pflege und Arbeitszeitflexibilisierung als Chance für Mitarbeiter und Arbeitgeber. Orientierung bieten innovative Praxisbeispiele, die im Diskussionsforum vertieft werden. Abschließend stellen Experten konkrete Instrumente zur Unterstützung und Begleitung von Veränderungsprozessen vor. Nachwuchskräftegewinnung, Hilfestellungen des Landes NRW und Weiterbildung werden die Themen sein. Die Veranstaltung bietet darüber hinaus genügend Raum zum intensiven Austausch und zur Vernetzung auf dem ✽ Markt der Möglichkeiten. Das komplette Programm finden Sie im Internet unter www.kreis-lippe.de Anmeldungen können Sie bis zum 17. Mai an Andrea Milberg unter Tel. 05231 62-5900 oder per E-Mail [email protected] richten. So vielfältig wie das Leben selbst sind die täglichen Aufgaben der Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes im Klinikum Lippe, denn manchmal führt eine Erkrankung zu einer kurz- oder auch längerfristigen Veränderung der Lebensumstände. Das betrifft häufig nicht nur den Patienten selbst, sondern auch seine Angehörigen. Meist ist es ein akutes Ereignis, oft aber auch eine sich lange anbahnende Problemlage, was dann dazu führt, dass Veränderungen nicht mehr hinausgeschoben werden können. Neben der medizinischen Intervention und Behandlung betrifft dies oftmals auch die soziale Situation der Patienten. »Das erfordert eine sehr individuelle Beratung und eine auf jeden Patienten individuell abgestimmte Lösung«, sagt Martina Jankewitz. Und ihre Kollegin, Helga Mörchel, ergänzt: »Für keinen gibt es den einen Weg, aber für alle gilt: Sie sollen umfassend beraten und nach dem Krankenhausaufenthalt nach eigenen Wünschen und Erfordernissen versorgt werden.« Nach diesem Grundsatz arbeiten alle Mitarbeiterinnen von Sozialdienst und Reha-Beratung in den Kliniken in Detmold und Lemgo. Gerade für ältere Menschen ist es häufig sehr schwierig, Hilfe annehmen zu können. Viele Menschen wissen aber auch nicht, dass es Hilfen gibt und welche Hilfen in ihrer Situation die richtigen sind. Große Angst bereitet auch, dass das Geld vielleicht nicht ausreicht, um Hilfen in Anspruch nehmen zu können. Bei all diesen Fragestellungen berät und hilft der Sozialdienst. Gemeinsam mit dem Sozialdienst lässt sich für die Patienten und Angehörigen vieles schnell regeln. Unterstützung ist insbesondere notwendig, wenn es einmal nicht so schnell geht oder das Verfahren kompliziert ist. Eine Erkrankung, vor allem eine dauerhafte Erkrankung, bringt neue Lebenssituationen und Umgangsweisen mit sich und es erfordert Zeit, sich daran zu gewöhnen, wissen die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes. Die medizinischen und pflegerischen Erfordernisse bestimmen die Richtung der notwendigen Maßnahmen, die Wege dahin sind aber mitunter vielfältig. »Die Arbeit des Sozialdienstes erfolgt auf der Grundlage der aktuellen sozialrechtlichen Möglichkeiten, wobei es grundsätzlich gilt, Behinderung und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden und bei Behinderung alle Facetten des Teilhaberechtes am gesellschaftlichen Leben zu beachten«, erklärt Martina Jankewitz ihre Arbeit, »so verstehen wir uns als eine weitere Säule der Behandlung im Krankenhaus neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung.« »Wir bieten unsere Beratung allen Patienten und Angehörigen während des Klinikaufenthaltes an. Wir beraten Sie sowohl sozialrechtlich als auch persönlich und begleiten Sie in der jeweiligen Lebenssituation«, unterstreicht Helga Mörchel. ✽ Klinikum Lippe Detmold Christina Ates Martina Jankewitz Anke Kaufmann Anja Kühne Agnes Harms Susann Hirche Elke Tammena Sabrina Limberg So erreichen Sie den Sozialdienst im Klinikum Lippe: Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Klinikum Lippe Detmold: Tel. 05231 72-0 Klinikum Lippe Lemgo: Tel. 05261 26-0 Infos unter www.klinikum-lippe.de Klinikum Lippe Lemgo Susanne Batzer Helga Mörchel Heike Ehrichsmeier Meike Finkler 37 Der Bahnhof: Er verbindet Helpup mit Detmold, Lage und Bielefeld. »Hilf uns hinauf« – Dieser Ruf schreibt Geschichte Der Ort Helpup Die Geschichte, wie Helpup zu seinem Namen kam, ist nicht nur schön, sondern auch lehrreich. Auch wenn es andere Gerüchte gibt, und böse Verballhornungen, so war doch ein Hilferuf namensgebend. Denn im 17. Jahrhundert begann an dieser Stelle nach und nach der lange Aufstieg auf die Höhen des Teutoburger Waldes, nach Oerlinghausen. Vorbeiziehende Fuhrwerke riefen, wenn sie es nicht aus eigener Kraft schaffen konnten, »Help up«, was so viel heißt wie »Hilf uns hinauf«. Der Ruf galt dem Wirt des Alten Kruges, der dann mit einem zusätzlichen Gespann zu Hilfe kam. Irgendwann gab sich der Wirt selbst den Namen »Helpup« und nach und nach hieß das ganze Dorf wie der Wirt des Kruges. Es mag 500 Jahre her sein, da war Helpup kein Dorf, sondern nur eine Ansammlung einiger Höfe. Dazu gehörten Ackerflächen bis nach Währentrup, Mackenbruch und Wellentrup. Zu dieser Bauernschaft gehörte ein Hof, dessen Besitzer war der Möller zum Vogelsanck. Er wurde im Frühjahr 1596 wegen unerlaubten Ausschank von Bier und Branntwein (»schwarz brennens und schwarz sellens«, also verkaufens) zu einer Strafe von 20 Thalern verurteilt. Daraufhin stellte der Möller im Juli den Antrag zur Genehmigung einer Schankwirtschaft. Er musste allerdings beweisen, dass er den umliegenden Krügen keinen Schaden zufügt. Das konnte er scheinbar, denn am 31. Juli 1596 wurde die Schankwirtschaft vom lippischen Grafen gestattet. Dann war der alte Krug geboren, der Mittelpunkt 38 von Helpup. 1770 bekam Helpup offiziell die erste Schule in einem Privathaus, bis 1800 eine Schule mit zwei Klassen an der Detmolder Straße eingerichtet wurde. Am 20. März 1908 erhielten die Gemeinden Mackenbruch, Währentrup, Wellentrup und Greste eine eigene Kirche gegenüber dem Alten Krug. Die evangelisch-reformierte Kirche wurde am 20. März 1908 in Anwesenheit des lippischen Fürsten Leopold IV. feierlich eingeweiht. Nach und nach nannten alle die Siedlung auch »Helpup«. Gut zu belegen ist dies an den Namensgebungen von Kirche und Vereinen. So ist sie seit 1908 die »Helpuper Kirche«, der Sportverein Helpup kam 1911 zu seinem Namen, die Liedertafel und das Postamt Helpup zogen 1913 nach. Sogar der Bahnhof Kachtenhausen wurde in Bahnhof Helpup umbenannt. Am 1. April 1957 entstand die Gemeinde Helpup aus den ehemals selbständigen Gemeinden Währentrup und Macken- bruch, sowie Teilen der Gemeinde Wellentrup. Am 1. Januar 1960 hatte Helpup 3.243 Einwohner. Albrecht Heißenberg war der erste Bürgermeister – allerdings währte die Selbständigkeit nur zwölf Jahre und endete am 1. Januar 1969 mit der Eingemeindung in die Stadt Oerlinghausen. Helpup verfügt heute über eine Grundschule, ein Hallenbad, zwei Supermärkte, zwei Eiscafés und mehrere Gaststätten. Außerdem gibt es mehrere Firmen und zahlreiche Institutionen und Vereine. Dazu gehört der Turn- und Sportverein, der Verkehrs- und Verschönerungsverein, der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr und die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde. Der alte Krug steht heute immer noch im Mittelpunkt des Ortes. Bewirtschaftet wird er in 14. Generation. Eine Kopie der ersten urkundlichen Erwähnung 1640 mit der Nennung »Krug Helpup« und dem Besitzer Johan Helpup hängt heute im ✽ Eingangsbereich der Gastwirtschaft. Links: Die evangelisch-reformierte Kirche, gleich gegenüber steht der alte Krug (rechts). Service www.mediawerkstatt.net Mit Sicherheit optimal beraten. www.lippische.de Atmen XXL …im ErlebnisGradierwerk am Kurpark Den Blick von der Aussichtsplattform über Kurpark und Stadt schweifen lassen, Entspannung in einer der Ruhenischen finden und die belebende Wirkung der intensiven Inhalation in der Sole-Nebelkammer spüren – besuchen Sie unser ErlebnisGradierwerk und genießen Sie das Besondere. QStaatsbad Salzuflen GmbH | Parkstraße 20 · 32105 Bad Salzuflen (0 52 22) 183 183 · Fax 183 208 · www.staatsbad-salzuflen.de Anzeige C^X]icjgZ^cIgZcY/HZgk^XZ"Ld]cjc\Zc Ld]^c!lZccIgZeeZchiZ^\Zc ojWZhX]lZga^X]l^gY!YVh Z^\ZcZ=Vjhoj\gd^hijcY =^a[Z\ZWgVjX]il^gY4LZg cdX]c^X]i^cZ^cE[aZ\Z]Z^b l^aa![gYZc^hiY^ZVaiZgh\Z" gZX]iZLd]cjc\b^iHZgk^XZ Z^cZ\jiZ6aiZgcVi^kZ# `ccZco#7#VcZ^cZc9^Zchi" aZ^hiZgVW\Z\ZWZclZgYZc# 6j[\gjcYYZhYZbd\gV[^" hX]ZcLVcYZahl^gYYjgX]YVh hiVi^hi^hX]Z7jcYZhVbiZ^c 7ZYVg[kdcX^gXV'B^aa^dcZc WVgg^ZgZ[gZ^ZcLd]cjc\Zc egd\cdhi^o^Zgi# >c9ZibdaY^b7ZgZ^X]=^Y" YZhZcZcihiZ]iYZgoZ^iZ^cZ Ld]cVcaV\Zb^ibZ]gZgZc WVgg^ZgZ[gZ^ZcLd]cjc\Zc ^cjciZghX]^ZYa^X]Zc<gZc# =^ZgWZhiZ]iVaaZgY^c\h`Z^c E[aZ\ZY^ZchiVcW^ZiZg# Ld]cjc\ZcVjhY^ZhZbHZ\" bZciZ^\cZch^X]c^X]icjgojg Z^\ZcZcCjiojc\#6j[\gjcY YZgWZhdcYZgZc6jhhiViijc\ a^Z\ZcY^ZhZLd]cjc\Zc^ch" WZhdcYZgZ[g@Ve^iVaVcaZ\Zg kdaa^bIgZcY#H^ZaVhhZch^X] ojZ^cZb]]ZgZcB^ZiegZ^h Vah]Zg`bba^X]\ZhiVaiZiZ Ld]cjc\ZcVcW^ZiZc# :^cI]ZbV!YVhjchVaaZ Vc\Z]i#9VhWZigZjiZLd]" cZc^cYZcZ^\ZcZcL~cYZc Zgb\a^X]ic^X]icjgZ^c hZaWhiWZhi^bbiZhAZWZc hdcYZgcZciaVhiZik^ZabZ]g VaaZ7Zigd[[ZcZcÄc~ba^X] VjX]Y^Z@^cYZg#HiZaaiYdX]Y^Z IVihVX]Z!h^X]eaioa^X]jcY jcZglVgiZijbZ^cZcE[aZ\Z" eaVio[gY^Z:aiZgc`bbZgc ojbhhZc!kdgk^ZaZEgdWaZbZ# 6jhYZgCdi]ZgVjh`Vcc WZ`Vccia^X]hX]lZg[gZ^Zci" hX]^ZYZclZgYZc# >c[dgb^ZgZcH^Zh^X]\Zgc WZgjchZg6c\ZWdi# >bbdW^a^Zc<bW= EVYZgWdgcÕ9ZibdaYÕ7adbWZg\ 9ZibdaY!7^ZaZ[ZaYZgHig#'!IZa#%*'(&".(%'.**!lll#h"^bbdW^a^Zc"\bW]#YZ ÁUPQQNzMMFS 9V\Z\Zcjb[VhhiYVhLd]c" egd_Z`i^cAV\ZVcYZg;g^ZY" g^X]higVZc^X]icjghij[ZcadhZ Ld]cjc\Zcb^i\Zg~jb^\Zc Oj\~c\ZjcYWdYZc\aZ^X]Zg 9jhX]Z!hdcYZgcVjX]b\" a^X]ZE[aZ\ZaZ^hijc\Zc \Z\Zcojh~ioa#7ZoV]ajc\# 9Zg7VjWZ\^ccYZgLd]c" VcaV\ZVcYZgEdiiZc]VjhZg HigVZZg[da\i_Zioi^b6eg^a# :hlVgiZcld]aYjgX]YVX]iZ! WVgg^ZgZ[gZ^Z:^\Zcijbh" ld]cjc\ZcVj[cZjZ7Zld]" cZg#7ZhiZchkZghdg\i`ccZc h^X]Y^Z`c[i^\ZcCjioZg []aZc#9^ZLd]cjc\Zch^cY b^iZ^cZbCdigj[hnhiZb \Z`deeZai#6jX]YZg@dbbj" c^`Vi^dcjciZgZ^cVcYZgjcY YZb\ZbZ^chVbZg6`i^k^i~iZc h^cYYjgX]<ZbZ^chX]V[ih" g~jbZGZX]cjc\\ZigV\Zc ldgYZc# (SBGJL L^X]i^\h^cYYV]ZgLd]c" [dgbZc!Y^ZVj[Y^Z7ZaVc\Z ~aiZgZgBZchX]ZcVjh\Zg^X]iZi h^cY#HZgk^XZ"Ld]cjc\Zc ]VWZcojh~ioa^X]YZcKdgiZ^a! cZWZcVc\ZeVhhiZg6jhhiVi" ijc\!Z^cZcE[aZ\ZY^Zchi VcojW^ZiZc#<VcoZ^c[VX]Z 9^c\ZYZhi~\a^X]ZcAZWZch Ld]cjc\Zcb^iY^ZhZc KdgVjhhZiojc\ZclZgYZc YjgX]Y^ZH>bbdW^a^Zc<bW= bdbZciVcVcYgZ^HiVcYdgiZc Vc\ZWdiZc#