RORAIMA-TREKKING "TREKKING ZUR VERLORENEN WELT
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RORAIMA-TREKKING "TREKKING ZUR VERLORENEN WELT
Veranstalter dieser Reise: América Andina GmbH & Co KG Bernhardstr. 6-8 48153 Münster 0251 - 2891940 0251 - 28919420 [email protected] Nachweislich nachhaltig reisen: AMERIKA: VENEZUELA RORAIMA-TREKKING "TREKKING ZUR VERLORENEN WELT" Schroff abfallende Schluchten, Felslabyrinthe, bizarre Gesteinsformationen und Plateaus, die oft nur aus der Luft erreichbar sind – so stellen sich die Tepui, die Tafelberge im Dreiländereck Venezuela, Guyana und Brasilien dar. Für den Menschen lange Zeit unbezwingbar wurden sie als „Haus der Götter“ bezeichnet. Ihre Einzigartigkeit erweckte sogar die Vorstellung, dass auf ihnen Saurier und urzeitliche Pflanzen in einer Art vergessenen Welt überlebt haben könnten ... Der Autor Arthur Conan Doyle ließ sich jedenfalls davon zu seinem Roman „The Lost World“ inspirieren. Unbezwingbar sind die Tafelberge für den Menschen moderner Zeiten nicht mehr. 1884 gelang die Erstbesteigung des Mount Roraima, der auch im Mittelpunkt dieses sechstägigen Trekkings stehen wird. Wohl aber handelt es sich auch heute bei einer Begehung immer noch um eine Tour der Superlative, ein einzigartiges Erlebnis und ganz sicher um ein unvergessliches Abenteuer. Der Roraima-Tepui misst 2.810 Meter, und der Zugang ist bis heute nur von Venezolanischer Seite aus möglich. Auf diesem Trekking werden Sie die endemische Natur – also Pflanzen und Tiere, die nirgendwo sonst auf unserem Planeten zu finden sind (wenn auch keine Saurier!) - ganz nah vor Augen haben. Sie werden in tiefe Spalten schauen, das Tal der Kristalle besuchen und das Gefühl haben, mit ausgestreckter Hand drei Länder auf einmal berühren zu können: Venezuela, Guyana und Brasilien. Also, Wanderschuhe schnüren – und los! REISEDETAILS Seite 1 von 5 1. Reisetag: Santa Elena – Río Kukenan (ca. 5 Std.) Bereits an diesem ersten Tag des Trekkings werden Sie den Roraima unter den Füßen spüren. Doch zunächst müssen für die Fahrt von Santa Elena in das Indianerdorf Paraitepui auf 1.200 m Höhe bis zu 2,5 Stunden einkalkuliert werden. Dann machen Sie sich zu Fuß auf den Weg zum Roraima, Ziel ist das Camp Kukenán, das in etwa 4 Stunden zu erreichen ist. Als mächtiger Tafelberg erhebt sich der Roraima in die Wolken. Wie seine benachbarten Inselberge ist der Sandsteinriese, der einst zu einem zusammenhängenden Plateau gehörte und zu 95 Prozent aus reinem Quarz besteht, durch Erosion entstanden. Durch sanfte Hügellandschaft der Gran Sabana bis zum Fluss Kukénan führt der Wanderpfad. Dabei müssen auch zwei Flüsse durchquert werden, bei Hochwasser auf glitschigen Steinen ein wahres Abenteuer – doch die Guides wissen Rat: Socken anziehen, um die Rutschgefahr zu mindern. Zudem dient ein über den Fluss gespanntes Seil als Haltegriff. Nach den Strapazen freuen Sie sich bestimmt auf das Camp, das auf 1.050 m Höhe aufgeschlagen wird – und ein dort frisch zubereitetes warmen Abendessen. Übrigens: Träger helfen Ihnen beim Transport von Verpflegung und Equipment. 2. Reisetag: Río Kukenan – Base-Camp (ca. 4,5 Std.) Gleich nach dem Frühstück brechen Sie zu einer fünfstündigen Wanderung zum Basecamp des Roraima auf, das auf 1.870 m Höhe liegt. Obwohl der Roraima recht einfach und ohne technisches Equipment zu erklimmen ist, kann solch ein Trekking anstrengend sein. Nässe, nervende Stechmücken und nächtliche Kälte erschweren den Gipfelsturm. Und dennoch: Der Anblick Fleisch fressender Pflanzen, wild wachsender Orchideen und glitzernder Quarzkristalle entschädigt für alle Widrigkeiten. Achtung: So groß die Versuchung auch sein mag, das Sammeln der Kristalle als Souvenir ist illegal! Am Ausgang des Nationalparks erfolgen Kontrollen. Durch hügelige Savannenlandschaft geht es weiter, das Bergmassiv und den Fluss Kukenán stets im Blick. Im Basecamp angekommen, warten nicht nur ein leichtes Mittagessen und ein warmes Abendessen auf die fleißigen Wanderer – auch der Urwald, der hier beginnt, wartet mit schönen Fotomotiven auf. Seite 2 von 5 3. Reisetag: Base Camp – Top Roraima (ca. 4,5 Std) Heute erfolgt der anstrengendste Teil des Trekkings. Sind es auch nur 2,5 Kilometer Luftlinie zu Ihrem nächsten Übernachtungsort auf 2.700 m, müssen Sie gut 800 Höhenmeter überwinden. Und das ist nicht ohne. Der Tag beginnt mit zwei Stunden starker Steigung durch feuchtheißes Urwaldgebiet bis zur Wand des Roraima. Und anschließend müssen Sie noch einmal Ihre Kräfte mobilisieren, um zwei weitere Stunden zu wandern, bis das Hochplateau erreicht ist. Seltene Pflanzen und beeindruckende Felsformationen säumen den Weg. Einmal oben angekommen, werden Sie wahrscheinlich erstaunt sein über die Öde, die hier vorherrscht. Und doch findet sich hier Leben zwischen Brocken, in Felsspalten und Pfützen. Von versteinerten Drachenköpfen und zu Stein erstarrten Meeresschildkröten werden Sie empfangen. Genießen Sie ein leichtes Mittagessen im Camp, bevor Sie sich Zeit für eine erste Erkundung des Hochplateaus nehmen. Auf dem Roraima sind 80 Prozent aller Organismen endemisch. Das kommt daher, dass die Oberflächen der Tafelberge seit mehreren Millionen Jahren keinerlei Kontakt zu den unter ihnen gelegenen Erdschichten mehr haben und sich dort oben eine eigenständige Natur in eigenständigem Klima entwickeln konnte. Flechten, Gräser und verschiedene Orchideen-Arten gedeihen dort, aber auch Lurche, Schlangen, Echsen, Insekten und Vögel haben in dieser abgeschiedenen Höhe ihren Lebensraum. Ein warmes Abendessen, das im Camp frisch zubereitet wird, wird Ihnen bestimmt Freude bereiten, bevor Sie erfüllt von den vielen Erlebnissen und müde von den Anstrengungen in Ihren Schlafsack schlüpfen. 4. Reisetag: Erkundung des Roraima Nach dem Frühstück folgt eine Tageserkundung des Hochplateaus des Roraima. Lassen Sie sich von den bizarren Gesteinsformationen die an Gesichter, an versteinerte Echsen oder an Fantasiefiguren und Märchenhexen erinnern, von unzähligen Kristallen und von den Abgründen des Roraima in den Bann ziehen. Ein unvergesslicher Tag. Wundern Sie sich nicht, wenn sie dieser Tag an an eine Mondwanderung erinnert! Mittagessen unterwegs und Abendessen im Camp. 5. Reisetag: Top Roraima – Río Tek (ca. 7,5 Std.) Nach dem Frühstück besteht noch einmal die Möglichkeit, schöne Fotos zu machen und die einmalige Umgebung zu genießen. Dann steigen Sie hinab bis zum Base-Camp auf 1.050 m. Die Wanderung wird etwa sieben Stunden in Anspruch nehmen – und bergab geht’s nicht immer leichter als bergauf. Denn die Strecke zeichnet sich durch ein starkes Gefälle aus und auch die beiden Flüsse müssen wieder überquert werden. Bei Hochwasser verwandelt sich der Río Kukenán in Windeseile in einen reißenden, unpassierbaren Strom – so dass Wandergruppen manchmal einen ganzen Tag lang auf einen sinkenden Wasserpegel warten müssen. Manchmal kommen Dorfbewohner mit einem Gummiboot zu Hilfe ... Wie gesagt, ein Trekking auf dem Roraima ist tatsächlich abenteuerlich! Nach der Überquerung des Flusses schlagen Sie Ihr Zeltlager am Río Tek auf. Unterwegs wird ein Mittagessen zubereitet, das Abendessen im Lager ist dann warm. Zudem können Sie sich an einem kleinen Wasserfall erfrischen und den tollen Panoramablick genießen. Seite 3 von 5 6. Reisetag: Río Tek – St. Elena (ca. 3,5 Std.) Nach dem Frühstück folgen die letzten Stunden Ihrer Trekking-Tour. Nach 3,5 Stunden sollten Sie Ihren Ausgangspunkt, das Dorf Paraitepui, erreicht haben. Jeder Wanderer wird von den Mitarbeitern des Nationalparks gründlich durchsucht. Bedenken Sie: Die Mitnahme von Kristallen ist streng verboten. Im Dorf erhalten Sie ein Mittagessen und kalte Getränke. Im Anschluss geht die Fahrt weiter nach Santa Elena. Am ungewöhnlichsten und meist besuchten Wasserfall der Gran Sabana, die Quebrada de Jaspe (übersetzt: Jaspis-Schlucht), legen Sie einen Stopp ein. Orange-rot leuchten die Jaspis-Felsen vom Grund des Wassers. Ein wunderschöner Anblick. Die Übernachtung erfolgt in der Yakoo-Lodge. 7. Reisetag: Transfer zum Flughafen Genießen Sie Ihr Frühstück. Denn im Anschluss erfolgt der Transfer zum Flughafen in Santa Elena. Dann müssen Sie Abschied nehmen vom einzigartigen Tepui Roraima. TERMINE UND PREISE von bis Plätze 01.01.2015 31.10.2015 01.11.2015 31.12.2016 ✗ ✗ Viele = ✔ Wenige = ! keine = Preis in € 580 € 520 € ✗ LEISTUNGEN > Transfers wie beschrieben > Übernachtung in Zelten > Vollverpflegung während des Trekkings > Ausflug zur Quebrada de Jaspe > Equipment (außer Schlafsack und Isomatte) > Träger für die Verpflegung und Equipment (das persönliche Gepäck inkl. Schlafsack und Isomatte wird selbst getragen) > Deutsch- oder englischsprachige Reiseleitung NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN > Träger für das Privatgepäck > Schlafsack und Isomatte > Trinkgelder und persönliche Ausgaben > Flüge > optionale Leistungen Seite 4 von 5 TEILNEHMER/INNEN Mindestanzahl von Personen: 2 Maximalanzahl von Personen: 10 ZAHLUNGSMODALITÄTEN > Höhe der Anzahlung in Prozent des Reisepreises: 20% > Fälligkeit der Restzahlung: 30 Tage vor Reisebeginn > Sofern bei der Reise eine Mindestteilnehmerzahl ausgeschrieben ist, ist bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ein Rücktritt vom Reisevertrag seitens des Veranstalters bis spätestens 30 vor Reisebeginn möglich. Notice: Undefined index: filename in /var/www/viatorworkspace.com/tmp/a1f4a0c9cf534dd2feb63e74463ca84d/templates/angebot.php on line 351 WEITERE INFOS Programmhinweise > Das Roraima-Trekking ist sicherlich eines der beeindruckendsten Trekkings in Südamerika. Vom Gipfel des Roraimas auf die Ebene zu blicken ist ein unvergesslicher Moment... Für das Trekking sollten Sie in körperlich guter Verfassung sein. Sollten Sie dieszgl. Fragen oder Bedenken haben, so sprechen Sie uns bitte an. Wir selbst haben das Trekking bereits gemacht und können Ihnen sicherlich die eine oder andere Angst nehmen! Generelle Hinweise > Jede unserer Individualreisen kann an Ihre Wünsche angepasst werden. Wir stellen Ihnen gerne Ihren persönlichen Reiseverlauf zusammen! > Preise für Karneval, Ostern und Weihnachten/Neujahr auf Anfrage. > Bitte bedenken Sie, dass Reisen in Lateinamerika von teilweise abenteuerlichem Charakter sind und dass es trotz perfekter Organisation immer mal wieder zu kleinen Änderungen kommen kann, insbesondere wenn die Witterungsbedingungen dies erfordern. > Das Auswärtige Amt rät derzeit von Reisen nach Venezuela ab (Stand: November 2016). Bei Interesse sprechen Sie uns bitte an. Gerne informieren wir Sie über die aktuelle Situation in Venezuela und beraten Sie, welche Landesteile ggf. besucht werden. Alle Fragen zur Ausschreibung beantwortet Ihnen der jeweilige Veranstalter unter den oben aufgeführten Kontaktdaten, der für die Angaben und Informationen zur Reise verantwortlich ist. Seite 5 von 5