Konzert zrrm Ausklang der Weihnacht
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Konzert zrrm Ausklang der Weihnacht
Konzert zrrmAusklang der Weihnacht #il;#'i€#-JF"#''* Eallve npucrulic 1l Mitwirkende: KirchenchorSt. JosephThomasberg SinfoniaKönigswintere.V. GundulaKübler, Sopran GabrieleSebald,Flöte Edgar Zens,Orgel und Leitung Sonnt gr29. Januar2006um 17 IJhr in der Pfarrkirche St. JosephThomasberg - Programm- Orgel PastorellaBWV 590.1. Satz JohannSebastianBach (1685- 17s0) Er weidetseineHerde Georg Friedrich Händel Sopranistin, Orgel ausdemOratorium..DerMessias" Chor und Orchester Salvepuerule Chor und Orchester Weihnacht,strahlendesFest (Jul,jul, strälande Jul) - rTse) (1685 Marc AntoineCharpentier (1643- 1704) ausSchweden Worte:EdvardEvers - rere) (1853 Weiseund Satz:Gustav Nordqvist(1886- 1946) Textüberse trung/-übertragsng. JürgenMartenslEdgar Zens Sopranistin, Soloflöte und Orgel Gratiasagimus GaetanoDonizetti Chor und Orchester Pastoresloquebantur FranzXaverBrixi - L77r) (1732 Chorund Sehtzrvischen Ochsund Eselein Begleitensemble Sopranistin, Klavier Mariä Wiegenlied (r7e7- 1848) ausFrankreich Saa: E. Zens Worte:Martin Boelitz (1874- 1e18) Musik:Max Reger (1873- rer6) Chorund Streicher Schlaf.mein Kindlein ausRussland Satz:E. Zens Sopranistin, Klavier Die Könige PeterCornelius (1824- 1874) Orgel Variationenüber ein SchweizerWeihnachtslied Anonymus Chor und Orchester Pastoralmesse in F-Dur op.147 Kyrie Gloris Credo Sanctus- Benedictus AgnusDei - Änderungenvorbehalten- Anton Diabelli (r78r - 1841) Stil", in demsiekomponiert VielenderWerke,die heuteerklingen,ist der,,pastorale sind, gemeinsam.Er geht auf einen alten Brauch und die Musik der italienischen pffirori (Schalmei und Dudelsack spielenden Hirten) z;ttrück, welche zur Weihnachtszeit an der Krippe in der Kirche auf ihren lnstrumentenspielten. TypischeMerkmale sind die zrveistimmigeMelodieführungin Terzenoder Sexten, liegendeBasstöne,auch im Quintklang,und wiegender6 I 8 - Takt. Bach wendet dieseMittel in seinerPastorellakunstvollan, ohnedassdieserlieblichenMusik ihre Wirkung der Einfachheitgenommenwird. Händelvertontden Bibeltext,,Er weidet als Arie im Pastoralstil. seineHerde", der Gott als gutenHirten preist,inhaltsgemäß DieseStilmerkmalefindensichweiter- mehroderwenigerdeutlich- sowohlin dem Weihnachtslied schwedischen ,oJul,julo strälandeJul" (,rWeihnacht,strahlendes Fest") - wobei sein Text in wohltuendemKontrast zv so vielen anderen Liedern steht als auch in Brixis schwungvoller vordergründig-gefiihlsseligen Weihnachtsmotette ,rPastoresloquebanfur'5und in Regersüberauszartemund hannonischapartem ,oMariä Wiegenlied'.. Charpentiersfreurdliches ,rSalve puerule* ist der Hirtenrnusikebenfallsrechtnahe. Textes,,Gratiasagimustibi" (ausdemGloria DonizettisVertonungdesliturgischen der lr1.Messe, derja auchspäternoch einmalbei Diabelli erklingl,)bringt lyrischen Ausdruckder Soloflötein virtuoserturdwirkungsvoller Gesangund denmelodischen Beziehungnteinander. Weisein eineengverwobene Ein besondererZauberder Ruhe ist den beidenfolkloristischenSchlafliedern,,Seht und,,Schlaf,mein Kindlein" (Russland) zwischenOchs und Eselein"(Frankreich) zueigen. Das romantischeLied ,,Die Könige" von Peter Cornelius, einem von Schumannund Brahms, zitiert in seinerBegleitung den Choral Zeitgenossen ,,Wie schönleucht' unsder Morgenstern".Majestätischstrahlend,danebenaberauch verhaltenvaräertdie Orgel ein SchwerzerWeihnachtslied und zeig! dabei ihren Klangreichtum. Die ,,Pastoralmessein F-Dur" von Anton Diabelli, welche unser Konzert beschließt,ist in ihrer Macharteng vom Lebenslaufdes Komponistenbeeinflusst: Diabelli war Chorknabein seinemGeburtsortMattseebei Salzburg.SeinVorhaben, Geistlicherzu werden, musste er wegen äußererUmständeaufgeben.In Wien betätigteer sich als Musikverlegerund trat in engeBeziehungzt denmusikalischen Größenjener Zeit, darunterBeethovenund Schubert.Trotz ihrer starkenOriginalitat zeigl seine Pastoralmessemit diesen stellenweisestilistische Verwandtschafl. WeihnachtlicheStimmungvermitteln vor allem die Passagen,welche im oben Pastoralstilkomponiertsind.NebendieserlieblichenMusik, die sich beschriebenen bezieht,stehenunvermitteltmajestätischunmittelbar auf das Krippengeschehen königliche Klänge ,,mit Pauken und Trompeten" bis hin ar den anklagenden, ,,Crucifixusest", dessenherbeAkkorde einemvielfachenAufschreigleichkommen. Damit wird hier schondas spätereLeidenund SterbendesErlösersthematisiert.Die Vertonungorientiert sich sorgfaltig am liturgischenText. Das Credo zitiert, bei . Durchdie tiefe desChoralgesangs Passagen Orchesterbegleitung, unkonventioneller Empfindungund Volkstümlichkeit,die aus ihm sprechen,bildet das Agnus Dei gewissermaßen den Höhepunkt dieses stilistisch vielgestaltigen, äußerst Werkes. und anrtihrenden kontrasfreichen und SlingernunseresChores,welche es, begleitetvon der Es ist den Sängerinnen Sinfonia Königswinter, nunmehr z.Jrrr dritten Mal auffiihren, sehr ans Herz gewachsen. E.Z. Die Sopranistin Gundula Kübler begann ihre am KonservatoriumAugsburg Gesangsausbildung bei Dorothea Chryst. Weitere Gesangsstudien Köln, wo sie führtensie an die Musikhochschule bei Prof. Rudolf Bautzund bei Prof. Monica Pickzrr ihrer ktinstlerischen Hieronimi bis Diplomprüfungin Gesangund Padagogrk1996 studierte. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkwsebei JudithBeckmann,Edith Mathis, SylviaGesztyundjüngstbei RenateBehle. Als gefragte Opern- / Operettenund Oratoriensängerinwirkte sie bei zahlreichen u. a. an der Kölner Oper, am mit. Sie erhielt Engagements Rundfrrnkaufrrahmen Wiesbadenund an den StadttheaterAachen,AlleetheaterHamburg,Staatstheater Darmstadtengagiert. BühnenFrankfirt. Derzeitist sie am Staatstheater Städtischen Wollen Siemit uns musizieren? DannkommenSiedienstagsum 20 Uhr zur ,,Schnupperprobe" arm Kirchenchorbzw. ins Pfarheim St. JosephThomasberg Oberpleiszur Sinfonia! in die Aula desSchulzentrums NähereserfahrenSieim Internetunter: de rqlioseph. wwrv.clro und rr n'lr'.si nfoni a-koeniqiurirrllgl-dg