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I FA 2 0 0 6 · I N T E R N A T I O N A L E F U N K A U S S T E L L U N G täglich aktuell www.digitalfernsehen.de SATELLIT 3 KABEL 3 ANTENNE 1. 9.–6. 9. 2006 Messe Berlin 02 I F A S P E Z I A L SELBER TESTEN kommt am besten Informieren Sie sich jetzt im neuen Testmagazin über digitale Unterhaltungselektronik. Jetzt neu am Kiosk und täglich aktuell unter www.digital-tested.de 03 I F A S P E Z I A L Wegweiser gesucht N och nie war die Spannung so deutlich zu spüren wie vor dieser Internationalen Funkausstellung. Der Grund: Die diesjährige IFA ist die erste, die den Ein-Jahres-Turnus eröffnen wird. Bereits im Vorfeld erklärten einige Hersteller, der weltweit größten Messe für Unterhaltungselektronik fernbleiben zu wollen. Werden die Besucher auch so reagieren? Bleiben die Hallengänge leer, die Stände verwaist? Keineswegs, denn die IFA wechselte u. a. deswegen auf den Ein-Jahres-Turnus, um den ständig schrumpfenden Produktzyklen Rechnung zu tragen. Immer schneller entwickeln die Hersteller neue Geräte oder verbesserte Nachfolgemodelle. Trotz des Ausbleibens einiger Unternehmen sind auch in diesem Jahr die Branchengrößen vertreten, weswegen die IFA wieder einmal auch eine Herausforderung an bequemes Schuhwerk und einen ausgezeichneten Orientierungssinn ist. Damit Sie keinen Meter unnötig in die falsche Richtung gehen und sich nicht in den großen Hallen unter dem Funkturm verlieren, haben wir im IFA-Spezial nicht nur einen Lageplan eingefügt, sondern zeigen Ihnen auch, welche Richtung die Entwicklung in der Unterhaltungselektronik einschlägt. Im DIGITAL FERNSEHEN IFA-Spezial lesen Sie alles, was die diesjäh- rige IFA ausmacht, welche Neuerungen im Bereich Flachbild-TV wirklich interessant sind und wie es mit HDTV weitergeht. Wir stellen Zukunftstechnologien wie das vernetzte Heim(kino) vor und nennen Ihnen die Geheimtipps, an welchem Stand sich Stars und Sternchen ein Stelldichein geben. Das IFA-Spezial ist der ideale Wegweiser für die Internationale Funkausstellung. Ein weiteres Highlight können wir ebenfalls vorab verkünden: Wer einmal die Köpfe hinter dem Auerbach Verlag kennen lernen möchte, ist vom 1. bis 6. September herzlich zum verlagseigenen Stand in Halle 26, Stand 208, eingeladen. Unsere Experten stehen für Ihre Fragen zur Verfügung und gegen Vorlage des ausgefüllten Coupons erhalten Sie eine kleine Überraschung von uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen viel Spaß auf der IFA. Herzlichst Sie finden den Auerbach Verlag in Halle 26, Stand 208. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bilder: Messe Berlin GmbH, Archiv Auf 100 Quadratmeter präsentiert sich der Auerbach Verlag auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin. Die Gäste des Verlags kommen bei erfrischenden Getränken aus der Auerbach-Cocktailbar ins Gespräch. Für alle Besucher mit ausgefülltem Coupon hält der Auerbach Verlag eine kleine Überraschung bereit Die IFA-Überraschung! 1. bis 6. September 2006 in Berlin Diesen Coupon ausschneiden und ausgefüllt am DIGITAL FERNSEHENMessestand Halle 26/Stand 208 abgeben und abstauben! Nur mit Original-Coupon! Name: Wohnort: 04 I F A S P E Z I A L DIE GESCHICHTE DER IFA 82 Jahre und kein bisschen leise Die Internationale Funkausstellung in Berlin kehrt wieder zu ihren Wurzeln zurück. Im fortan jährlichen Rhythmus präsentieren die größten Elektronikhersteller der Welt ihre Neuheiten auf der Weltmesse unter dem Funkturm – eine Tradition seit 1924. wanderte die Messe in den folgenden 16 Jahren über Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und schließlich zurück nach Berlin, wo sie seit 1971 ihren festen Platz unter dem Funkturm innehat. Zudem wandelte sich das Bild der Deutschen Funkausstellung zur Internationalen – der heutigen IFA. Ganz gleich welcher Ort und Name die Funkausstellung auch immer umgab, war die Messe doch stets das Zentrum der Zeit. Ob 1950 der Start des UKW-Radios oder Willi Brandts unvergessener Knopfdruck für das Farbfernsehen – neue Errungenschaften feiern seit jeher ihren Einstand auf der IFA. Dabei verläuft nicht immer alles glatt. So hat ein Techniker 1967 den Impuls für das PAL-Fernsehen zu früh gezündet, so dass der Altkanzler schon vor seinem Eingriff in bunter Pracht erstrahlte. B ereits vor 82 Jahren staunten 180 000 Besucher in Heinrich Straumers Haus der Funkindustrie über die ersten Detektoren und Röhrenfunkempfänger. 242 Aussteller halfen nicht nur, die Radioindustrie in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, sondern auch einen wirtschaftlichen und werblichen Aufschwung herbei zu führen. Im Jahresrhythmus entwickelte sich die Deutsche Funkausstellung seitdem zur wichtigsten Technikmesse im Lande und bekam 1926 mit dem Funkturm ihr dauerhaftes Symbol errichtet. In Zeiten der NS-Propaganda standen jedoch weniger die Reden von Fachleuten, als vielmehr die Parolen des Reichspostministers sowie des Rundfunkkommissars auf dem Tagesplan. So war es eine gern gesehene Abwechslung, als die 7. Deutsche Funkausstellung von Albert Einstein eingeleitet wurde. Mit seinen begrüßenden Worten: „Verehrte An- und Abwesende“, wie seiner eloquenten Wortwahl ist sein Auftritt bis heute legendär. So umschrieb er die Urquelle aller technischen Errungenschaften als die „göttliche Neugier“ und den „Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers“, denn erst die Techniker machten die wahre Demokratie möglich, so Einstein. Bevor sich das Kapitel IFA während der Zeit des Nationalsozialismus für zwölf Jahre schließen sollte, gab es dennoch Zeit für neue technische Entwicklungen. So bewunderten die ersten Bürger die Olympischen Spiele 1936 nicht an den deutschen Austragungsorten, sondern am Fernseher im eigenen Wohnzimmer. RÜCKKEHR IN FRIEDEN Nach Kriegsende kehrte die Deutsche Funkausstellung nach über einem Jahrzehnt auf das Parkett des Weltgeschehens zurück. Düsseldorf wurde nun zum Zentrum der Neuheiten auserkoren und so fanden sich Aussteller und Besucher 1950, 1953 und 1955 in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt ein. Im Zwei-Jahres-Rhythmus Glanz und Glamour: Neben der norwegischen Hit-Schmiede a-ha verzaubert der Cirque du Soleil bei der Eröffnungsgala am 31.August 2006 Bilder: Messe Berlin GmbH Ein Knopfdruck, der die Fernsehwelt revolutionierte: Willy Brandt startete 1967 das Farbfernsehen. Ob HDTV ein ähnlicher Erfolg vergönnt sein wird? DIE WELT ZU GAST BEI FREUNDEN Neben nationalen Erfolgen standen aber ebenso internationale Premieren auf dem Plan. Mit der Quadrophonie wurde neben dem Mono- und Stereoklang das erste räumliche Tonsystem mit vier Lautsprechern entworfen. Fünf Jahre später feierte das System in George Lucas erstem Sternenkrieg sein Stelldichein im Kino, unter dem Namen Dolby Surround Sound. Ein Jahr später erlebte die Funkausstellung die Einführung des wichtigsten Mediums der letzten Jahrzehnte, der CD. Ihre zwölf Zentimeter Durchmesser sollten jedoch ursprünglich nur elfeinhalb betragen. Sony Präsident Noria Ohga verlangte jedoch eine Ausweitung der Speichermenge, schließlich sollte Beethovens neunte Sinfonie mit ihren 72 Minuten ohne Unterbrechung an einem Stück auf die Scheibe passen. In diesem Jahr findet die Internationale Funkausstellung zum ersten Mal jährlich statt, aber dies dürfte nicht die einzige Premiere der IFA 2006 bleiben. Neben den neuen Flachbildschirmen mit voller HDAuflösung stehen die neuen Formate Blu-ray und HD-DVD im Fokus der Öffentlichkeit. CT 05 Auerbach Verlag Halle 26b, Stand 208 SIE FINDEN NACHFOLGENDE AUSSTELLER IN FOLGENDEN HALLEN: A Acer Aiptek Akai Alan AMD A-Max Archos Arts Electronics Audio MPEG E Halle 26 Halle 2.1 Halle 11.1 Halle 4.2 Halle 1.2 Halle 8.1 Halle 1.2 Halle 4.1 Halle 15.1 B Beko Elektronik Benq Blu-Ray Disc Association Boston Acoustics Halle 10.2 Halle 1.2 Halle 26 Halle 17 C Ceatec Clarion Commodore Cyberhome Cyberlink Halle 1.1 Halle 17 Halle 2.1 Halle 25 Halle 26 D Daewoo Dell Denon Digital Living Network Alliance Digital Radio DivX DK Digital Dream DRM Digital Radio Mondiale DTS Dynatek Halle 26 Halle 26 Halle 17 Halle 2.1 Halle 5.2 Halle 26 Halle 25 Halle 1.1 Halle 5.2 Halle 26 Halle 4.1 Elta Halle 25 F Fujitsu Siemens Funai Halle 1.2 Halle 3.2 G Gericom Giga Digital Television Gravis Grundig Intermedia Halle 1.2 Halle 1.2 Halle 2.1 Halle 23 H Hama Hauppauge Hitachi Humax Hyundai Halle 10.2 Halle 1.2 Halle 23 Halle 26 Halle 3.2 I Initiative Marketing Digital Radio Halle 5.2 J Jamba JVC Halle 2.1 Halle 5.2 K Kabel-Tec Hauch KEF Kenwood Halle 1.1 Halle 13 Halle 17 L Lautsprecher Teufel Lava Electronics LG Halle 1.2 Halle 26 Halle 11.2 Lite-On Loewe Logitech Logitek Halle 26 Halle 6.2 Halle 26 Halle 3.1 M Macrosystem Magnat Marantz MAS Maxfield Medion Metz Microsoft Mitsubishi Mustek Halle 26 Halle 12 Halle 15.1 Halle 1.2 Halle 2.1 Halle 1.2 Halle 1.2 Halle 1.2 Halle 26 Halle 1.2 N NBL Nintendo Halle 1.2 Halle 20 Halle 1.1 Halle 3.2 Halle 4.2 Halle 15.1 Halle 2.1 T Teac Telefunken Terratec Thomson Texas Instruments Toshiba Halle 15.1 Halle 23 Halle 1.2 Halle 1.1 Halle 26 Halle 21 U Halle 25 Halle 23 Umax Halle 25 V O Oehlbach One for All S Sagem Samsung Satforce Sharp Siemens Sisvel Strong Halle 15.1 Halle 25 Vantage Vivanco Halle 25 Halle 4.2 V P Panasonic Philips Phocus Electronics Pinnacle Pioneer Promax Pure Digital World DAB Project Office Halle 1.2 Halle 22 Halle 1.2 Halle 4.1 Halle 17 Halle 1.1 Halle 5.2 Q Quadral Halle 5.2 X Xoro Halle 1.2 Y Yakumo Yamaha Halle 1.2 Halle 17 Z Halle 7.2a ZDF Halle 6.2 06 I F A S P E Z I A L ARD DIGITAL AUF DER IFA 2006 HDTV und DVB-H unterm Funkturm Vom 1. bis 6. September können Besucher auf der IFA wieder mit einem breiten digitalen Angebot der ARD rechnen. Jeder der Besucher, der zum ARD-Digital-Stand kommt, ist aufgerufen, die interaktiven Dienste auszuprobieren, die den Zusatzwert des digitalen Fernsehens ausmachen. Dazu gehören die elektronische Programmzeitschrift (EPG), Nachrichten-Ticker und weitere Informationsangebote. Ein Klick auf die Fernbedienung genügt und die interaktiven Extras lassen sich dank des Software-Standards MHP (Multimedia Home Platform) kinderleicht abrufen. Die wahren Stars auf dem ARD-Digital-Stand dürften auf der diesjährigen Messe jedoch HDTV und DVB-H sein. Immer wieder wurde spekuliert, wann die ARD nun ein hochauflösendes Programm anbieten würde. Dabei produzieren WDR, NDR & Co bereits Sendungen in HDTV. Einige Beispiele aus den Bereichen Dokumentation, Kultur und Spielfilm können Interessierte während der IFA bei ARD Digital bewundern. Gleiches gilt auch für DVB-H. Einen Vorgeschmack des Handyfernsehens der Zukunft wird es in Berlin anhand von ARD-Sendungen und entsprechenden Mobiltelefonen auch für Otto Normalverbraucher geben. TM Handyfernsehen zum Anfassen: ARD Digital demonstriert auf der IFA die Funktionsweise von DVB-H WWW.ARD-DIGITAL.DE NEUE RECEIVER FÜR HDTV Gerüstet für das Fernsehen der Zukunft PREMIERE BEI PHILIPS Zur IFA 2006 wird auch der niederländische Elektronikkonzern Philips in den erlauchten Kreis der HDTV-Receiverhersteller eintreten. „Auf der Internationalen Funkausstellung zeigen wir die Kabelvariante unseres neuen HDTV-Receivers“, so ein UnternehmensspreOLED-Anzeige und verbessertes Design. Die Dreambox DM 8000 zeigt sich nicht nur äußerlich in neuem Gewand cher auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN. „Zwei Wochen zuvor kommt die Satellitenvariante auf den Markt.“ Die Satellitenvariante wird DSR 9005, die Kabelvariante DCR 9005 heißen. Beide Geräte haben das Label „Geeignet für Premiere HD“ und eine 13-stellige Anzeige für Programmname und Kanalnummer. Auch was die Technologie unter dem Blechkleid angeht, sind DSR 9005 und DCR 9005 bis auf den Empfangstuner identisch: Die Premiere-HDSender sind bereits vorprogrammiert und der EPG reicht für jeweils sieben Tage im Voraus. Mit zum Serienumfang gehört auch eine 5-in-1-Universalfernbedienung, mit der weitere elektronische Geräte zentral gesteuert werden können. Gemeinsam haben Kabel- und Satellitenvariante schließlich auch den Preis: Beide sollen im freien Handel 349 Euro (UVP) kosten. HOMECAST MIT HDMI Ein weiterer Hersteller, der die Markteinführung eines HDTV-Receivers pünktlich zur IFA angekündigt hat, ist Homecast. Der 399 Euro (UVP) teure HS 5101 CI ist für HDTV via Satellit ausgelegt und kann zwischen 4 : 3- und 16 : 9-Bildformat umschalten. Das Gerät verfügt ferner über eine HDMI-Schnittstelle mit HDCP-Kopierschutz, zwei Scart-Anschlüsse, eine RS-232-Schnittstelle, 4 000 Programmspeicherplätze sowie einen Speicher für rund 800 Videotextseiten. Auf der Front der Set-Top-Box sind ein alphanumerisches Display und zwei Aufnahme-Slots für Common-Interface-Module zu finden. Einen weiteren HDTV-Receiver stellt Dream mit der Dreambox DM 8000 vor, auch wenn das Gerät erst im Herbst in den Handel kommen soll. Als bislang einziger HDTV-Receiver bietet die Dreambox die Möglichkeit, eine Festplatte einzubauen und die Aufnahmen per Ethernet oder USB auf einen PC zu übertragen. Dafür liegt der Preis des Linux-Receivers auch bei 799 Euro. TM Bilder: ARD, NDR, Siemens, Dream, JVC, Messe Berlin GmbH Nach den anfänglichen Lieferschwierigkeiten gibt es nun doch einige HDTV-taugliche MPEG-4-Receiver auf dem Markt, die allesamt für den Empfang von Premiere HD geeignet sind. Für den Kabelempfang steht mit dem Humax PR-HD1000C nur ein einziger Receiver für HDTV zur Verfügung. Beim Sat-Empfang kann sich der Kunde für die baugleichen Pace DS 810KP, Kathrein UFS 901, sowie für den Humax PR-HD1000 entscheiden. Ebenfalls für den Sat-Empfang ausgelegt ist der LCD-Fernseher LDE-HD32S mit 32-Zoll-Bilddiagonale. Er hat einen entsprechenden Tuner bereits im Gehäuse eingebaut, so dass ein HDTV-Receiver überflüssig wird. 07 JVC-CAMCORDER DER OBERKLASSE Filmfreunde auf Reisen Filme auf dem IFA-Gelände drehen und direkt davon DVDs brennen – das kann der neue GZ-MG505 des japanischen Herstellers JVC. Dass der Camcorder die frisch gedrehten Streifen gleich auf Silberscheibe bannen kann, liegt an der JVC Share Station CU-VD10, einem portablen DVD-Brenner. D ie Verbindung von Camcorder und Brenner per USB-2.0Schnittstelle macht den PC überflüssig – sehr praktisch im Urlaub, wo nicht immer gleich ein Computer zur Hand ist. Man muss aber seine Urlaubserlebnisse nicht zwangsläufig sofort auf DVD brennen, sondern kann diese auch bequem auf der Festplatte des JVC-Camcorders speichern. Diese ist stolze 30 Gigabyte groß, so dass im so genannten „Ultra-Modus“, der Bilder in DVD-ähnlicher Qualität aufnimmt, immerhin bis zu sieben Stunden Film darauf Platz finden. Wer hingegen im „Eco-Modus“ filmt, dessen Aufnahmen in etwa der Qualität von Internetfilmen entsprechen, bekommt sogar bis zu 37 Stunden auf die Festplatte, deren Kapazität durch eine optionale SD-Speicherkarte sogar noch erweitert werden kann. Beim Bildformat hat der Nutzer die Wahl zwischen dem klassischen 4 : 3 und dem moderneren 16 : 9. Der 6,9 Zentimeter große LCDBildschirm ist jedenfalls im 16 : 9-Format gehalten und nicht nur für die Überwachung der momentanen Aufnahme ausgelegt. Dank der so genannten „Event Selection“-Funktion kann der Filmfreund schon während des Aufnehmens einzelne Szenen auswählen, vordefinieren und später abrufbaren Rubriken zuordnen. So ist das He- WWW.JVC-EUROPE.COM rausfiltern von thematisch geordneten Filmen aus dem Bilderwust der 14-tägigen Rundreise durch Brasilien am heimischen PC fast ein Kinderspiel. Ebenso wichtig wie die große Speicherkapazität ist die Qualität der Ursprungsaufnahmen. Um diese zu gewährleisten, hat JVC den GZ-MG505 mit der so genannten „3-CCD-5-MegapixelTechnologie“ ausgestattet, d. h. die Auflösung des Bildsensors ist so gut, dass der Camcorder aus dem Reich der aufgehenden Sonne in der Fotofunktion Bilder mit einer Auflösung von bis zu fünf Megapixel schießen kann. Zusätzlich arbeitet der JVC mit einem hochpräzisen optischen Prisma, das das Licht direkt auf die Sensoren projiziert, und einem zehnfachen optischen Zoom. Der digitale Zoom ist sogar 200-fach. Der GZ-MG505 ist bereits lieferbar und kostet 1 399 Euro (unverbindliche Preisempfehlung). Zur serienmäßigen Ausstattung gehört ein umfangreiches Software-Paket für Windows- und Macintosh-Anwendungen. TM Perfekter Reisebegleiter: Der GZ-MG505 von JVC nimmt bis zu 37 Stunden Film auf, die ohne PC auf DVD gebrannt werden können HALLE 5.2/STAND 104 08 I F A S P E Z I A L Jeden Tag mehrmals Raumschiff Enterprise auf SCI FI. Mit der Macrosystem-EnterpriseBox verpasst man keine einzige Folge MACROSYSTEM ENTERPRISE – DIE ALLESKÖNNER-BOX Auf in andere Welten Unendliche Weiten, die nie ein Mensch zuvor betreten hat – ähnlich dem Namensgeber des All-In-One-Gerätes, dem bekannten Raumschiff Enterprise aus der US-Fernsehserie „Star Trek“, macht sich Macrosystem mit seiner Set-Top-Box in die unendlichen Weiten der Wohnzimmer auf. Multimedia-PC und Receiver in einem Gerät vereint, lautet das Erfolgskonzept des deutschen Unternehmens. WWW.MACROSYSTEM.DE nachzuvertonen – damals noch analog, heute mit Smart-Edit auch digital. Die Erfahrungen wurden in die Enterprise übernommen und dem Benutzer steht somit eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung. Die Schnittzentrale macht aus jedem Urlaubsvideo ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. SCHARFE BILDER INCLUSIVE Auch HDTV ist für die Box kein Fremdwort. Für den Empfang und die Ausgabe des hochauflösenden Materials ist das Gerät vorbereitet. Ständige Software-Aktualisierungen und ein gutes Support-Netzwerk werden dem Neuling sicherlich schnell eine große Fangemeinde bescheren. In der aktuellen Betriebssoftware, die jedem registrierten Nutzer auf DVD zugesendet wird, sind der Videoschnitt und die Nachbearbeitung fest integriert. Viele Zusatzoptionen, wie zum Beispiel farbige Glasfronten, HDV-Videoschnittsoftware, eine 750-Gigabyte-Festplatte und die zahlreichen Archivierungs- und Editierfunktionen machen die Enterprise schnell im Wohnzimmer unersetzbar. Mister Spock bliebe beim Anblick der Enterprise von Macrosystem eigentlich nur eins zu sagen: „Faszinierend.“ MG Kann nicht beamen und hat kein Warp, aber DVDs brennen und Filme Aufnehmen kann sie sehrwohl HALLE 26/STAND 125 Bilder: NBC Universal, Macrosystem, Fujitsu-Siemens E in auf Linux basierendes System bildet den Grundstein, auf dem alle anderen Anwendungen laufen. Die umfangreiche Funktionsvielfalt geht über das gleichzeitige Aufnehmen von bis zu acht (!) Fernsehkanälen auf die interne Festplatte bis hin zur anschließenden verlustfreien Archivierung mittels des internen DVD-Brenners. Besonderer Clou an dem Brenner – er zeichnet alle mitgesendeten Informationen auf, wie z. B. den digitalen Mehrkanalton und die Sprachauswahl. Die Installation geht bei dem Alleskönner besonders leicht von der Hand. Alle notwendigen Einstellungen übernimmt die Enterprise im Alleingang. Die zum Betrieb erforderlichen Tasten finden sich an der Gehäusefront wieder, sind gut zu erreichen und auf die wichtigsten Gerätefunktionen zugeschnitten. Die Box ist mit zwei Tunern ausgestattet und kann wahlweise für den parallelen Empfang von digitalem Satelliten-, Kabel- oder Antennenfernsehen genutzt werden. Dies ist besonders nützlich, wenn der Zuschauer nicht auf bestimmte Übertragungswege festgelegt sein will. Bei einem Umzug wird einfach nur das Tunermodul ausgetauscht, es muss nicht gleich der ganze Receiver entsorgt werden. Ebenso gehören zwei CI-Schächte zur Ausstattung, die den Empfang von verschlüsselten Programmen ermöglichen. Auch was den Geräuschpegel angeht, wurde ganze Arbeit geleistet. Mit dem überwiegend passiv gekühlten Innenleben und einer leisen Festplatte stört die Enterprise nicht die gemütliche Atmosphäre im Wohnzimmer. Alles in allem ein sehr durchdachtes und leistungsstarkes Gerät, denkt man an die Vielzahl an Möglichkeiten, die es bietet. Wer nicht nur Musik hört, Fernsehen oder DVDs schauen möchte, kann auf die Videoeditierfunktion zurückgreifen. Bereits seit mehreren Jahren ist Macrosystem mit Casablanca präsent. Dieses Schnittsystem ermöglichte schon früh, seine eigenen Filme zu schneiden und 09 INTELLIGENTER WOHNEN Leben in einer vernetzten Welt Ein Gesamtwerk ist mehr als die Summe seiner Teile. Im Fall des vernetzten Heims darf diese Aussage durchaus wörtlich genommen werden. Einzeln betrachtet ergeben die Geräte aus der CE-Elektronik und dem IT-Bereich ein eher alltägliches Bild. Erst in der Kombination verändert sich die Sichtweise. B ereits die Vorankündigung macht neugierig. Mit einer vollständig vernetzten Wohnhaus-Vision präsentiert sich der europäische Technologie-Hersteller Fujitsu-Siemens Computers. In dem durchaus realistischen Konzept können zentral gespeicherte Inhalte aus nahezu jedem Raum abgerufen werden: MP3-Dateien sind auf jede Stereoanlage übertragbar, Filme transportiert ein Knopfdruck bequem von der Wohnzimmercouch auf den Fernseher vor dem Bett, drahtloses Surfen im Internet ist grenzenlos möglich. Dieser digitale Lebensstil wird insbesondere mit der Hilfe von leistungsstarken Multimedia-PCs oder so genannten Media Centern umgesetzt. Deren Bedienung hat sich gegenüber den Vorgängermodellen stark vereinfacht. Dank übersichtlicher Menüstrukturen und intuitiver Benutzerführung bedarf es kaum noch intensiver PC-Kenntnisse. DRAHTLOS BEWEGLICH Wer bisher in seinen eigenen vier Wänden ein Heimnetzwerk installieren wollte, dem stellte sich schnell die Frage, wie die Daten verteilt werden. Um alle Endgeräte untereinander zu verbinden, blieb meist nur der Weg über LAN-Kabel – ästhetisch nicht sehr ansprechend und in der Regel ohne Bohrmaschine Grenzenloser Zugang ins eigene Netz – der Activy Media Player 150 sorgt für flexiblen Empfang im ganzen Haus WWW.FUJITSU-SIEMENS.DE Anzeige schwer umsetzbar. Aus diesem Grund werden drahtlose Funknetze, so genannte WLANs, immer beliebter. Häufig genügt dazu der Anschluss eines passenden Adapters, um den PC oder andere Geräte nachzurüsten. In Notebooks gehört die Funktechnologie bereits zum fest integrierten Bestandteil der Hardware. Zur sinnvollen Nutzung des heimischen Netzwerks gehört eben auch der passende Internetanschluss. Erst mittels eines schnellen DSL-Breitbandanschlusses kann das digitale Zuhause seine Möglichkeiten voll entfalten. Für eine ungehinderte Kommunikation bedarf es nicht nur verschiedener Verbindungsvarianten – die Endgeräte müssen auch eine einheitliche Sprache sprechen und verstehen. Daher schlossen sich einige Unternehmen aus der Unterhaltungselektronik- und Computerbranche im Juni 2003 zusammen, um gemeinsame Standards zu entwickeln. Die fertigen Vorgaben garantieren eine optimale Kompatibilität zwischen den Endgeräten der verschiedenen Hersteller. Zertifizierte Komponenten kennzeichnet das Logo DLNA (Digital Living Network Alliance). Da jedoch nicht alle Firmen an der Kooperative teilnehmen, taucht das Symbol noch verhältnismäßig selten auf. AUSZUG AUS DEM HAUS Bleibt das digitale Heim nur eine schöne Utopie für Messebesucher? In den vergangenen Jahren scheiterte der multimediale Einzug an hohen Preisen und wenig vertrauenerweckender Hardware. Diese beiden Hindernisse haben sich weitestgehend relativiert. Derzeit kündigen die Hersteller bereits die nächsten Schritte an. Dann verlässt die digitale Umgebung den privaten Bereich und kann überall eingesetzt werden – im Flugzeug oder am Ferienort wird der Zugang zum Netz ein unverzichtbarer Begleiter. Zumindest das ist aber Zukunftsmusik. MA HALLE 1.2/STAND 101 010 I F A S P E Z I A L ZWEI MILLIONEN PUNKTE Die neue Flachbildwelle Es ist vollbracht: Auf der diesjährigen IFA stehen die neuen LCD-Fernseher mit der vollen HD-Auflösung bereit. Ab 37 Zoll lockt die scharfe Versuchung mit eben jener Pixelzahl, die HDTV bietet – eine Skalierung ist nun nicht mehr nötig. Was bedeutet das für Sie? Das beste Bild aller Zeiten! So sieht ein Gewinner aus: Der LG 42LC2RR heimste dieses Jahr den begehrten Red Dot Award für Innovation ein – dem integrierten Festplattenrecorder sei Dank Der Referenzplasma Pioneer PDP-5000EX ist seit Juli bei Ihrem Fachhändler erhältlich, aber mit 8 299 Euro nicht gerade ein Schnäppchen – Qualität hat ihren Preis I n der Liga der 37-Zoll-LCD-Fernseher präsentiert Benq für 2 399 Euro einen günstigen Einstieg in das Großbilderlebnis. Der Benq VL3735 kann Bilder mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten ohne Verluste darstellen und ist somit optimal für Blu-ray, HD-DVD und Premiere HD gerüstet. Diesen Vorgaben will Grundig natürlich in nichts nachstehen. Wahlweise in 37 oder 42 Zoll bietet der Lenaro ungetrübten hochauflösenden Bildgenuss. Eine DVI- und HDMI-Schnittstelle sind in der 1 999 Euro Offerte (37 Zoll) ebenfalls enthalten. MEHRGLEISIG Neben den Plasma- und LCD-only-Herstellern, liefern Hitachi und LG ein breites Produktsortiment durch alle Technologiesparten. Hitachi bietet mit dem 55PD9700 einen der größten Plasmafernseher der Messe. Zwar besitzt der Bildriese mit 1,40 Meter Bilddiagonale nur die kleine HDTV-Auflösung, aber der integrierte Subwoofer, Kartenleser, DVB-T-Empfänger sowie zwei HDMI-Eingänge lassen kaum Wünsche offen. Wem selbst 55 Zoll noch nicht genug sind, greift zum neuen Hitachi LCD-Projektor. Der PJTX300 ist mit den neuen LCD-Panels von Epson gesegnet, die nicht nur mit höheren Kontrastwerten aufwarten, sondern auch die typischen Bildfehler wie vertikale Streifenbildung und Farbflecken ausmerzen sollen. Im Gegensatz zur dominanten Plasmaschiene bei großen Bildflächen, ist die wohnzimmertaugliche 32-Zoll-Liga durchweg von LCD-Fernsehern gesäumt. Der LG 42LC2RR verzückt mit einem integrierten Festplattenrecorder und ausgezeichnetem Antlitz – den Red Dot Design Award 2006 für Innovation und Bedienkomfort konnte LG bereits für sich verbuchen. WISCH UND WEG Der Umstieg von einer Röhre auf einen LCD-Fernseher war für viele Konsumenten nicht immer eine gelungene Investition. Bereits bei König Fußball oder schnell vorbeihuschenden Laufschriften machten Nachzieheffekte deutlich auf sich aufmerksam. Das Resultat: Das Bild war trotz höherer Auflösung unschärfer. Um diesem technologischen Nachteil entgegenzuwirken, greifen Philips und Toshiba mit ihrer neuen Produktpalette tief in die Trickkiste. Zuerst nahm sich Hersteller Philips der Trägheit der LCD-Kristalle an und erhöhte Nicht ganz so mächtig wie der größte Hitachi-Plasma bietet der kleine Bruder 42PD9700 einen entscheidenden Vorteil: Mit seiner Auflösung von 1 024 × 1 080 Bildpunkten kann HDTV-Material einfacher skaliert werden mit „Overdrive Control“ die Reaktionszeit. Mit sechs Millisekunden ist diese nun fast doppelt so schnell wie bisher. Der nächste Schritt ist der „Scanning Backlight“-Algorithmus, der den Effekt von Bewegungsunschärfen vermindert, indem Pixel nur dann leuchten, wenn sie wirklich leuchten sollen. Die Flüssigkristalle mussten bislang das Licht blocken, was aber nur halbwegs gelang, so dass LCDs nie ein tiefes Schwarz erreichten. Damit ist jetzt endgültig Schluss, denn die intelligente Hintergrundbeleuchtung sendet ihr Licht dorthin, wo es auch gebraucht wird. Durch den Einsatz des Philips-Aptura-Hintergrundlichts kann „Clear LCD“ die Tiefenschärfe erhöhen und garantiert besonders „ruhige“ Bilder. Somit können schwarze Bildpunkte merklich dunkler erscheinen und im Verbund mit den verkürzten Reaktionszeiten der Flüssigkristalle stören keinerlei Nachzieheffekte das Bilderlebnis. Toshibas Ansatz kann sich ebenfalls sehen lassen. Anstatt die Flüssigkristalle mit 50 Hertz anzusteuern, verdoppelte Toshiba kurzerhand die Abtastfrequenz auf 100 Hertz. Wie bei Philips werden irritierende Unschärfeeffekte bei Bewegungen so konsequent vermieden. Neben den, selbst im Vergleich zu Plasmas, schärfsten Bildern aller Zeiten, sind zwei Millionen Bildpunkte natürlich Pflicht. Bei Philips können Sie alle Vorteile in einem Gerät genießen, während bei Toshiba eine schwierige Wahl bevorsteht: Keinerlei Nachzieheffekte oder hohe Auflösung. Die Preisspanne der LCD-Elite ist dabei von unter 2 000 Euro für den Toshiba 32WL68P bis zu 3 799 Euro für den Philips 37PF9731D weit gestreut. ZÜNDFUNKE Die LCD-Fernseher sind auf der IFA in der Überzahl, doch auch die Plasmatechnologie besitzt großes Potenzial. Neben Panasonic produziert Pioneer ausschließlich die flachen Bildschirme, deren Edelgasgemische Plasma erzeugen. Trotz der stetigen Verbesserung im LCD-Bereich bieten die Plasmafernseher weiterhin Vorteile: Der Betrachtungswinkel ist größer, der Schwarzwert und Kontrast höher und die Preise sind, gemessen an der Bildgröße von 42 Zoll, günstig. In der siebten Plasmageneration feilt der japanische Hersteller weiter an dem perfekten Fernseher. Im Gegensatz zu früheren Produktreihen, bei denen die Anschlüsse durch eine eigene Set-Top-Box Bilder: photocase.com, morguefile.com, aboutpixel.de, pixelquelle, PR, Archiv Pixel Plus 3 HD, Ambilight, zwei Millionen Bildpunkte und Aptura-Hintergrundbeleuchtung für glasklare Bilder – der Philips 37PF9731 setzt den Maßstab 011 Die externe Set-Top-Box ist auch bei Pioneer passé, die neue 7G-Modellreihe kommt in einem All-in-One-Paket daher Den günstigen Einstieg in die volle HDTV-Auflösung bieten Benq, Grundig und Toshiba. Ab 2 000 Euro erstehen Sie hier bereits einen 37-Zoll-LCD – wer kann da noch widerstehen? ausgelagert wurden, finden sich nur noch One-Body-Modelle im Angebot. Damit besitzen alle Pioneer-Geräte Eingänge an Front- und Rückseite sowie fest integrierte Lautsprecher. Beibehalten wurden die jährlich verbesserten Bildschaltungen wie „Pure Drive“ und „Direct Colour“. In Zahlen ausgedrückt gelang Pioneer eine um 20 Prozent verbesserte Lichtausbeute und ein 10 Prozent höherer Kontrast. Die bereits im G6-Panel vorbildlich arbeitenden Rauschreduzierer, Farbsowie Schärfeausbesserer bieten mit „Pure Drive 2 HD“ eine noch höhere Genauigkeit. Unterschieden werden die insgesamt sechs Modelle in Ausstattung und Größe. Für preisbewusste Kunden ist die neue Premium-Serie mit den beiden 42-Zoll-Geräten PDP-4270XA (mit analogem TV-Tuner) und PDP-4270XD (mit analogem und zusätzlichem DVB-T-Tuner) die erste Wahl. Beide Fernseher verfügen über einen HDMI-Eingang, sowie Teletext mit 2 100 Seiten Speicher. Die neue Premium+-Serie basiert zwar auf demselben Plasma-Panel, aber versprüht mit zwei HDMI-Eingängen, einem PC-Eingang sowie einer hochwertigen Fernbedienung deutlich mehr Luxus. Anzeige EINER GEGEN ALLE Pioneer, die Zweite: Mit dem einzigen bislang öffentlich präsentierten und käuflich erwerbbaren Full-HD-Plasma PDP5000EX kontert Pioneer die immer stärker werdende LCD-Konkurrenz. Satte zwei Millionen Plasmazellen auf engstem Raum säumen den schwarz lackierten Plasmahünen. Um die doppelte Anzahl an Bildpunkten bei gleicher Größe zu realisieren, mussten die Plasmazellen um 47 Prozent schrumpfen. In Anbetracht der eigenen Kammern für Rot, Grün und Blau säumen so sechs Millionen Plasmakammern das Panel. Neben der technologisch bislang einmaligen Ingenieursleistung besticht der Plasma mit seiner optimalen Bildverarbeitung. Das Bluray-Format 1 080p24 kann der PDP5000EX punktgenau und ohne Bildumrechnungen darstellen. Genau wie im richtigen Kino bestaunen Sie die Filme ohne Qualitätseinbußen, ganz so, als würden Sie eine Filmrolle abspielen. CT 012 I F A S P E Z I A L NEUES LINE-UP ZUR IFA Sharp setzt auf Größe Fünf Jahre und fünf Monate ist es her, seit Sharp mit dem ersten Aquos LCD den Traum vom Fernseher im Bilderrahmenformat verwirklichte. Mit 20-Zoll-Bilddiagonale taugte der Neuling jedoch kaum für mitreißende Kinoabende. Zehn Millionen verkaufte Aquos und zweitausend Tage später sicherte sich Sharp die Marktführerschaft im LCD-Bereich und bietet auf der diesjährigen IFA das beeindruckendste Aufgebot der Firmengeschichte. DAS NEUE ELIXIER Die Aquos-Produktreihe wird nicht nur technisch, sondern auch namentlich generalüberholt. In insgesamt sechs Geräteklassen spalten sich die neuen Produktpaletten auf, an deren Anfang die bisherigen Aquos-Modelle stehen. Mit Aquos High Grade, Premium und Pro stehen in Zukunft höherwertigere Bauklassen in den Händlerregalen, die vom ambitionierten Aufsteiger bis zum Profi alle Heimkino-Fans bedienen. In die neue High-Grade-Kategorie fällt der LC-37GE1E für 2 799 Euro. Der LCD ist mit seiner Auflösung von 1 920 mal 1 080 Bildpunkten Da staunt selbst Miss IFA: Der DLP-Projektor XV-Z3000 begeistert mit einer ausgezeichneten Bildtiefe WWW.SHARP.DE nicht nur Full-HD-tauglich, sondern zeigt mit einer Vier-WellenlängenHintergrundbeleuchtung und einer schnellen Pixel-Reaktionszeit keinerlei Nachzieheffekte. Neben den Primärfarben Rot, Grün und Blau wird mit Karmesin-Rot ein vierter Wert erzeugt, der vom Auge mit einem deutlich angenehmeren Farbempfinden honoriert wird. Das um 50 Prozent erhöhte Kontrastverhältnis, breitere Einblickwinkel sowie die Bildverbesserungs-Technologien setzen neue Maßstäbe. Der LC-37GE1E wartet mit zwei HDMI-Schnittstellen, HDCP-Unterstützung und zwei Scart-Anschlüssen auf. Der LCD-TV kann auch über die RS-232-Schnittstelle vom PC aus gesteuert sowie über den analogen PC-Eingang als Monitor genutzt werden. Dank des integrierten DVB-T-Tuners spart der LC-37GE1E Platz beim Empfang des digitalen terrestrischen Fernsehens, da durch die integrierte Lösung die zusätzliche Set-Top-Box überflüssig ist. VON ZWERGEN UND RIESEN Auch der neue 20-Zoller LC-20SD4E ist im Gegensatz zu seinem älteren Bruder bereits für DVB-T gerüstet. Somit können Sie Filme bei gutem Wetter auch im Garten oder auf der Terrasse erleben. Dank des Black-TFT-LCD-Panels und des Einblickwinkels von 170 Grad haben die Gäste auch bei Sonnenschein von jedem Platz aus gute Sicht. Mit seinen geringen Abmessungen von 483 mal 476 mal 224 Millimetern eignet er sich auch als Zweitgerät für die Küche oder das Schlafzimmer. Wem 65 Zoll für Kinofilme immer noch zu wenig sind, findet mit dem DLP-Projektor XV-Z3000 für 2 399 Euro den Einstieg in das echte Kinoerlebnis. Mit seinen gestochen scharfen Bildern in einer Auflösung von 1 280 mal 768 Bildpunkten und dem Kontrastverhältnis von 6 500 : 1 sind leuchtende Farben und ein sattes Schwarz garantiert. Der Gang über die IFA zum Stand von Sharp lohnt sich also für diejenigen, die einen Eindruck von den neuen Sharp-Produkten gewinnen wollen. CT HALLE 6.2/STAND 201 Bilder: Sharp, Loewe U m die hoch gesteckten Ziele kurzfristig erreichen zu können, bedurfte es einer langfristigen Planung. Mit massiven Investitionen hat Sharp den Ausbau seiner neuen LCD Dream Factory im westjapanischen Kameyama vorangetrieben. Als Weltpremiere offenbart Sharp-Präsident Katsuhiko Machida persönlich die ersten Kameyama-II-Modelle mit noch größeren Bildschirmdiagonalen auf der IFA. Die Besucher können die neuen Flachbildriesen am Stand von Sharp bewundern. Der eigenen Stärke der neuen Fabrik ist sich auch Hans Kleis, CEO von Sharp Elektronik Europa bewusst: „Mit der Eröffnung unserer neuen japanischen LCD-Fabrik Kameyama II im Oktober werden wir unsere Produktionskapazität weiter steigern. Bei LCD-TVs setzen wir auf große Bildschirmdiagonalen, hochauflösende Panels, ein umfangreiches Line-Up und die besondere Umweltverträglichkeit der Produkte. Damit haben wir eine Alleinstellung auf dem Markt erreicht, die der Kunde honoriert. Zehn Millionen produzierte AquosLCD-TVs sind dafür ein eindrucksvoller Beweis.“ 013 Schöne neue Welt: Loewe und Interlübke verwirklichen die Einheit aus Wohnzimmer und Technik LOEWES NEUE PRODUKTREIHE Selbstverwirklichung Der Fernseher ist Alleinunterhalter, Informationsquelle und Lebensmittelpunkt zugleich. Doch eines blieb ihm bislang verwehrt: Individuelles Design und passende Möbel aus einer Hand – bis jetzt. F rüher stellte Mann oder Frau den Fernseher in eine Ecke und dort fristete er sein Dasein ein Leben lang. Heutzutage ist der Fernseher jedoch zum Wohnobjekt geworden und die Wohnung wird mit passender Elektronik ausgestattet. Mit dem deutschen Fernsehspezialisten Loewe und seinem 83-jährigen Streben nach neuen Wegen bietet ein Hersteller erstmals die Möglichkeit, nicht nur den flachen LCD-Fernseher nach eigenen Vorlieben zu kreieren, sondern auch das Umfeld entscheidend zu beeinflussen. In Kooperation mit Interlübke schufen die Kronacher die „Diskrete Integration“. Die Loewe-LCD-Fernseher fügen sich nahtlos in die räumliche Umgebung ein. Anstatt den Wohnbereich zu dominieren, verschmelzen sie mit ihm zu einer Einheit. GROSSBILDJÄGER Das neue Flaggschiff der Design-Fernseher, das erstmals zur diesjährigen Internationalen Funkausstellung präsentiert wird, heißt Loewe Individual 46 Compose. Neben den zwei Gehäusefarben Silber und Schwarz stehen Ihnen noch weitere Kunst- und Naturstoffe als Intarsien zur Verfügung. Doch nicht nur die äußeren Werte des 1,17-Meter-Riesen können sich sehen lassen. Bereits als Komplettpaket mit digitalem Sat-, Kabel- oder DVB-TEmpfänger sowie mit zwei Common Interfaces für Pay-TV ausgestattet, verlegt Loewe die Messlatte für das Fernsehen der Neuzeit in schwindelerregende Höhen. Mit dem Hybrid-Tuner-Konzept sind Sie für den digitalen TV-Empfang bestens gerüstet. Der wahre Clou offenbart sich jedoch erst auf Knopfdruck: Die eingebaute 160-Gigabyte-Festplatte erlaubt zeitversetztes Fernsehen wann immer Sie wollen. Das laufende Programm stoppen, zurückspulen und wieder beschleunigen ist durch den Twin-Tuner kein Problem. Sogar einen HDTV-Empfänger für MPEG-4 und MPEG-2 liefert der Loewe CompoWWW.LOEWE.DE se und wird damit zur alleinigen Zentrale für Ihr Wohnzimmer. Um alles aus dem neuen hochauflösenden Bildformat auszuschöpfen, ist der Loewe Compose nicht nur HD-ready, sondern Full-HD-tauglich. Hier sehen Sie jeden der zwei Millionen Bildpunkte tatsächlich auf dem Bildschirm, anstatt sich wie bislang mit der Hälfte zufrieden geben zu müssen. MODERNES HEIMKINO Mit den separaten Individual-Compose-Lautsprechern wird das Großbilderlebnis gelebt. Neben den Stereo-Lautsprechern, welche Sie seitlich an die neuen LCD-TVs anbringen oder separat an der Wand befestigen können, stehen Ihnen ein Centerspeaker, Standlautsprecher, kleinere Satelliten sowie ein aktiver Subwoofer zur Verfügung. Dabei bietet dieser horizontal und vertikal aufstellbare Basslautsprecher die Möglichkeit, im Raum gut sichtbar oder eher versteckt aufgestellt zu werden. Neben einem bassbetonten einzigartigen Stereoraumklang offeriert das komplette 5.1-System einen voluminösen Charakter, den man diesen kompakten Abmessungen auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Genau wie bei den Individual-TV-Geräten können Sie auch bei den Lautsprechern aus verschiedenen Gehäusefarben wählen. Die eigens ausgesuchten TV-Intarsien finden sich zudem auf der Oberseite der Lautsprecher wieder. Werden die mannigfaltigen Aufstellmöglichkeiten der Lautsprecher, des Subwoofers und die Aufstelllösungen des TV-Geräts sowie die diversen Farblösungen kombiniert, ergibt sich die unglaubliche Summe von über einer Million Möglichkeiten. Loewe Individual Compose erscheint als ein System aus einem Guss und ist dennoch immer unterschiedlich – die perfekte Anpassung an jeden Wohn- und Fernsehgeschmack. CT HALLE 6.2/STAND 201 014 I F A S P E Z I A L Schöne neue Fernsehwelt: Bei T-Home, der IPTV-Plattform der Deutschen Telekom, sollen in Zukunft viele Fernsehsendungen auf Abruf zur Verfügung stehen DAS INTERNET ALS ALTERNATIVE TV-PLATTFORM Fernsehen aus der Telefonbuchse Neben HDTV und DVB-H dürfte eine weitere Abkürzung in Berlin für Furore sorgen. IPTV steht für „Internet Protocol Television“ und will sich auf der Internationalen Funkausstellung als vollwertige alternative Plattform für Fernsehübertragungen präsentieren. T-HOME AUF DER IFA Den eigentlichen Durchbruch für das Internetfernsehen soll jedoch „T-Home“ bringen, das auf dem IFA-Stand der Deutschen Telekom einen wichtigen Platz einnehmen wird. Die IPTV-Plattform des ehemaligen Staatskonzerns soll alles bis dahin Gewesene in den Schatten stellen: Während Hansenets ADSL 2+ nur maximal 16 Megabit pro Sekunde schnell ist, wird das neue VDSL-Glasfasernetz der Telekom in Zukunft sogar 50 Megabit pro Sekunde ermöglichen. Zunächst geht es bei VDSL, das für „Very High Speed Digital Subscriber Line“ steht, aber erst mal bei relativ bescheidenen 25 Megabit pro Sekunde los. Das reicht aber immer noch, um parallel im Internet zu surfen, zu telefonieren und fernzusehen – selbst Fernsehen in der hochauflösenden HDTV-Qualität ist theoretisch möglich. HDTV wird aber beim Aufbau von T-Home am Anfang keine herausragende Rolle spielen. Vielmehr soll zunächst die vom Pay-TV-Sender Premiere produzierte Live-Berichterstattung von der Fußball-Bundes- liga potenzielle Kunden davon überzeugen, sich einen VDSL-Zugang zuzulegen. Bei „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ werden schließlich alle Spiele der 1. und 2. Liga vom mehrfach ausgezeichneten Reporterteam um Marcel Reif kommentiert. Später dann soll das Angebot von T-Home weiter wachsen. Nicht nur alle Premiere-Kanäle und somit auch die hochauflösenden Programme des Bezahlsenders, sondern insgesamt bis zu 100 TV-Sender sollen in der Zukunft über das VDSL-Netz der Telekom zu empfangen sein. Auch die Gebiete, in denen T-Home bestellt werden kann, werden zukünftig ausgebaut. Gibt es in den zehn Großstädten, in den T-Home nun startet, zusammen etwa 2,9 Millionen anschlussfähige Haushalte, sollen es bis Ende 2007 in ganz Deutschland rund 13 Millionen anschlussfähige Haushalte sein. O2 IN DER PLANUNGSPHASE Die Kabelnetz- und Satellitenbetreiber können sich also für die Zukunft auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen. Aber auch Hansenet und Deutsche Telekom werden sich auf ihren Lorbeeren als IPTV-Pioniere nicht ausruhen können, denn der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica und seine deutsche Mobilfunktochter planen ebenfalls eine IPTV-Plattform. „Wir befinden uns allerdings noch in einer sehr frühen Planungsphase“, so eine O2-Sprecherin auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN. „Deswegen hat das IPTV-Projekt bisher auch noch keinen Namen.“ Bei den Münchnern konzentriert man sich derzeit voll auf den ADSL2+-Start, der im Oktober erfolgen soll. Dabei soll das DSLNetz von Telefónica Deutschland, das zu den weit verzweigtesten der Republik gehört, mit einem dreistelligen Milliardenbetrag auf Geschwindigkeiten um die 20 Megabit pro Sekunde aufgerüstet werden. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird das Unternehmen nach eigenen Angaben 60 Prozent der deutschen Haushalte erreichen. Zum Vergleich: Kabel Deutschland, Europas größter TV-Kabelnetzbetreiber, erreicht mit 9,6 Millionen Haushalten noch nicht einmal ein Drittel aller deutschen Haushalte. TM Bilder: T-Online Z ur Zeit existiert in Deutschland nur ein einziges IPTV-Angebot, nämlich „Alice Home TV“ des Hamburger Telekommunikationskonzerns Hansenet, der auch das gleichnamige Breitbandinternetangebot „Alice DSL“ vermarktet. Alice Home TV wird zwar zur Zeit nur in den Großräumen Hamburg und Lübeck genutzt, demonstriert aber schon einmal, wohin die Reise gehen wird. Außerdem soll das IPTV-Angebot von Hansenet Ende des Jahres auch in Berlin und anderen Großstädten verfügbar sein. Zusätzlich zu einem bis zu 16 Megabit pro Sekunde schnellen ADSL2+-Zugang erhalten Hansenet-Kunden für nur 9,90 Euro Zugang zu einem Video-on-Demand-Angebot mit 600 Filmen und Live-Events sowie zu rund 60 frei empfangbaren privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sendern. Wem das Basisangebot nicht ausreicht, kann bis zu 40 Sender in mehreren Pay-TV-Paketen dazubuchen: Das Paket „Big Entertainment“ kostet monatlich 14,90 Euro und bietet eine Auswahl an themenorientierten Sendern, das türkischsprachige Paket „Türk Premium“ kostet 22,90 Euro pro Monat und das Paket „MTV Tune-Inn“ schlägt monatlich mit 2,90 Euro zu Buche. 015 TOLLE VERANSTALTUNGEN UNTER DEM FERNSEHTURM Höhepunkte zur IFA Seitdem es die Internationale Funkausstellung gibt, ist sie nicht nur für Innovationen aus allen Bereichen der Unterhaltungselektronik bekannt, sondern auch für zahlreiche Shows und Auftritte von Prominenten. Den Überblick über die großen und kleinen Attraktionen zu behalten ist nicht immer einfach. Wir zeigen Ihnen, wo sie Interessantes abseits der Unterhaltungselektronik entdecken können. GROSSER AUFTAKT Bereits am Vorabend der offiziellen IFA 2006 Eröffnung findet das Eröffnungskonzert im IFA-Sommergarten statt. Mit dabei sind diesmal die norwegische Band A-ha, die damit ihr einziges Deutschlandkonzert geben werden. Anschließend findet das schon legendäre Funkturmfeuerwerk statt. Hierbei können sich die Zuschauer von musiksynchron gesteuerter Pyrotechnik verzaubern lassen. Auch an den folgenden Abenden warten zahlreiche Veranstaltungshighlights im Sommergarten auf Zuschauer. Mit dabei ist unter anderem Dieter Thomas Kuhn & Band. IFA SOMMERGARTEN 31. August, 20.00 Uhr 5. September Eröffnungskonzert mit Aha und anschließendem Funkturmfeuerwerk Dieter Thomas Kuhn & Band SPASS FÜR DIE JUGEND Unter dem Motto „Young IFA“ werden vorwiegend junge Menschen angesprochen. Man kann aus verschiedenen Touren auswählen, wie zum Beispiel die Music-Tour oder die Tester-Tour. Geboten werden dabei zahlreiche interessante Neuigkeiten und Hintergrundinfos aus der Funk- und Fernsehwelt. Außerdem gibt es zahlreiche Gewinnspiele - einfach das Handy mitbringen, einen Mini-Film auf der IFA drehen und gewinnen. Anschließend lädt die „Fritz Digital Music Lounge“ zu interessanten Themen rund um die digitale Musikproduktion ein. Zu sehen sind DJs in Aktion und Talks zu unterschiedlichen Themen. FARBENFEUERWERK ZIRKUS Das weltweit agierende kanadische Entertainment-Unternehmen Cirque du Soleil wird als diesjähriger Partner der IFA Berlin seine Gäste mit einem farbenfrohen Feuerwerk beglücken. Die große Eröffnungsgala am 31. August wird zwar nur für Ehrengäste der IFA zu sehen sein aber wer einen Tag eher bereits in Berlin ist, kann am 30. August die Deutschlandpremiere auf dem Stralauer Platz in Berlin bewundern. Dralion, so der Name der Show, zeigt die Symbiose aus der bunten Farbenwelt des Circe du Soleil und der Akrobatikkunst eines chinesischen Zirkus. Ein unvergesslicher Abend ist garantiert. STRALAUER PLATZ / OSTBAHNHOF BERLIN 30. August, 20.00 Uhr Bilder: Cirque du Soleil, Messe Berlin GmbH, Universal Music Cirque du Soleil www.cirquedusoleil.com