Solarspeicher 300-500

Transcription

Solarspeicher 300-500
Montage- und
Bedienungsanleitung
Hygienemultispeicher
500/800/1000/1500/2000
Gebr. Bruns GmbH
Hauptstraße 200
D 26683 Saterland
Tel.: + 49 (0) 44 92 / 92 46 0
Fax: + 49 (0) 44 92 / 71 41
Stand 05/2008
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Verwendete Symbole
1.2 Haftung
1.3 Werksgarantie
3
3
3
3
2 Produktbeschreibung
2.1 Produktbeschreibung
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
4
4
4
3 Vorschriften, Richtlinien, Sicherheit
3.1 Vorschriften und Richtlinien
3.2 Sicherheitshinweise
3.2.1 Sicherheitsventile
3.2.2 Trinkwasser Druckausdehnungsgefäß
3.2.3 Heizungsanlagen Druckausdehnungsgefäß
3.2.4 Solar Druckausdehnungsgefäß
3.2.5 Korrosionsschutz
3.2.6 Schutz vor Legionellenbildung
3.2.7 Schutz vor Verbrühung
3.3 Anforderungen an den Aufstellort
3.3.1 Mindestabstände
5
5
6
6
7
7
7
7
8
8
8
8
4 Montage und Installation
4.1 Lieferumfang
4.2 Montage Speicher
4.3 Anschluss des Speichers
4.4 Inbetriebnahme und Betrieb des Speichers
4.4.1 Übergabe an den Betreiber
4.5 Wartung
4.5.1 Allgemeine Hinweise zur Wartung
4.5.2 Reinigung der Außenteile
4.5.3 Reinigung der Filter und Siebe
9
9
10
10
12
12
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13
13
13
Technische Daten
4.6 Technische Daten
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14
Technische Änderungen, Irrtümer sowie Druckfehler vorbehalten!
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www.bruns-heiztechnik.de • [email protected]
Einleitung
1
Einleitung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir beglückwünschen Sie zu Ihrer Entscheidung den Bruns Hygienemultispeicher
einzusetzen. Mit dem Erwerb des Bruns Hygienemultispeicher haben Sie sich den
zur Zeit innovativsten Stand in der Technik der solaren Trinkwassererwärmung mit
Heizungsunterstützung gesichert.
Für Fragen und Informationen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
Wir Danken für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Bruns Hygienemultispeicher.
Gebr. BRUNS GmbH,
Ihr Partner in Sachen Heiztechnik
1.1 Verwendete Symbole
Bei Nichtbeachtung der mit diesem Symbol gekennzeichneten Anweisungen
besteht Gefahr für Leib und Leben, ein Defekt am Gerät ist nicht auszuschließen.
Diese Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise und Informationen.
Auszuführende Tätigkeiten werden mit diesem Symbol gekennzeichnet.
1.2 Haftung
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Montage- und Bedienungsanleitung entstehen, übernimmt die Firma Gebr. Bruns GmbH keine Haftung!
1.3 Werksgarantie
Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir eine Werksgarantie auf Material- und
Fabrikationsfehler ein. Die genauen Garantiebestimmungen entnehmen Sie bitte
unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Garantiearbeiten dürfen grundsätzlich
nur von unserem Werkskundendienst ausgeführt werden. Wir können Ihnen daher
etwaige Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Arbeiten an dem Gerät während
der Garantiezeit entstehen nur dann erstatten, wenn wir Ihnen einen entsprechenden
Auftrag erteilt haben und es sich um einen Garantiefall handelt.
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Produktbeschreibung
2
Produktbeschreibung
2.1 Produktbeschreibung
Der Bruns Hygienemultispeicher ist ein stehender Speicher zur solaren Erwärmung
von Trinkwasser und zur Heizungsunterstützung. Sämtliche trinkwasserberührten
Flächen bestehen aus einer hochwertigen Edelstahl-Spiralwendel. Zwei integrierte
Heizwendel ermöglichen den Anschluss einer Solaranlage. Der obere Wärmetauscher kann für eine Solare Brauchwasservorrangschaltung verwendet werden. Des
weiteren verfügt der Bruns Hygienemultispeicher über einen Anschluss für einen
Elektroheizstab. Die Integrierten Anschlüsse für die Montage von Tauchhülsen ermöglichen die Erfassung der Temperaturen von Solar- und Heizkreis. Für die hocheffiziente Wärmeisolierung sorgt die FCKW-freie Weichschaumisolierung mit PVC-Folienummantelung. An dem Hygienemultispeicher können mehrere Wärmeerzeuger angeschlossen werden.
Abb. 1 Hygienemultispeicher 500
Abb. 2 Hygienemultispeicher 800 - 2000
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Hygienemultispeicher dient ausschließlich der zentralen Trinkwassererwärmung und Speicherung von Warmwasser.
Jede missbräuchliche Verwendung ist untersagt!
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Vorschriften / Richtlinien
3
Vorschriften, Richtlinien, Sicherheit
3.1 Vorschriften und Richtlinien
Bei der Aufstellung und Installation des Hygienemultispeicher sind die baurechtlichen, gewerblichen und wasserrechtlichen Vorschriften zu beachten.
Für Aufstellung, Installation und Gebrauch gelten in Deutschland insbesondere die
nachfolgenden Gesetze, Verordnungen Bestimmungen, Normen und Regeln in jeweils gültiger Fassung. Örtliche und konzeptionelle Besonderheiten können nicht berücksichtigt werden.
In anderen Ländern sind die jeweils nationalen Vorschriften zu beachten.
DIN 18380
Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen
DIN 1988
Technische Regeln für die Trinkwasserinstallation (TRWI)
DIN 4708
Zentrale Wassererwärmungsanlagen
DIN 4751
Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen
DIN 4753
Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser
DIN 4757
Sonnenheizungsanlagen/ solarthermische Anlagen
DIN EN 12828
Planung und Auslegung von Warmwasserheizanlagen
DVGW Normen und Arbeitsblätter
Anforderung und Prüfung für Trinkwassererwärmen
EnEV
Energieeinsparverordnung
VDE- Vorschriften
Elektrische Installationen
Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
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Vorschriften / Richtlinien
3.2 Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit, dass die Elektroinstallation
und Erstinbetriebnahme nur durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb
vorgenommen werden darf! Dieser ist auch für Wartung, Reinigung und Reparatur an diesem Gerät zuständig.
•
•
•
•
•
Bei Schäden an der Anlage darf diese nicht weiter betrieben werden
Ein Austausch beschädigter Teile darf nur vom Fachmann durchgeführt werden.
Ersatzteile und Zubehör müssen den technischen Regeln entsprechen
und vom Hersteller für den Gebrauch in Verbindung mit Trinkwasser
zugelassen sein.
Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.
Eigenmächtige Veränderungen und Umbauten sind nicht gestattet, da
diese zu Gefahr für Leib und Leben und Schäden am Gerät führen
können.
3.2.1 Sicherheitsventile
Der Hygienemultispeicher ist Trinkwasser-, Heizungswasserund Solarseitig mit Sicherheitsventilen auszurüsten.
•
Die Ausmündung der federbelasteten Membransicherheitsventile muss im frostsicheren Bereich liegen.
•
Die Sicherheitsventile müssen gut zugänglich angeordnet sein.
•
Zwischen den Anschlüssen der Sicherheitsventile und
den jeweiligen Kreisen dürfen sich keine Absperrarmaturen, Verengungen und Siebe befinden.
•
Eine Ablaufmöglichkeit für austretende Flüssigkeiten
ist vorzusehen.
•
Die Abblasleitung des Sicherheitsventils muss so ausgeführt werden, dass keine Drucksteigerung beim Ansprechen des Sicherheitsventils möglich ist.
•
Austretendes Wasser muss, zum Beispiel durch einen
Siphon, gefahrlos abgeführt werden können.
•
Sicherheitsventile müssen so montiert werden das ein
austreten von Flüssigkeiten gut sichtbar ist.
•
Die Betriebsbereitschaft der Sicherheitsventile muss
Regelmäßig überprüft werden.
Abb. 3 Sicherheitsventil
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Vorschriften / Richtlinien
3.2.2 Trinkwasser Druckausdehnungsgefäß
Brauchwasserseitig ist ein durchströmtes Membran-Druckausdehnungsgefäß,
welches für Trinkwasser zugelassenes
ist, zwingend erforderlich. Dieses Ausdehnungsgefäß ist großzügig zu wählen und extern nach den gängigen Regeln der TRWI zu installieren. Die Größe des Ausdehnungsgefäß ist abhängig
vom Brauchwasservolumen des jeweiligen Speichers.
Abb. 4 Trinkwasser Druckausdehnungsgefäß
3.2.3 Heizungsanlagen Druckausdehnungsgefäß
Heizungsseitig ist ein Membran-Druckausdehnungsgefäß für geschlossene
Heizungsanlagen zwingend erforderlich. Dieses Ausdehnungsgefäß ist
großzügig zu wählen und extern zu installieren. Die Größe des Ausdehnungsgefäß ist abhängig vom Wasserinhalt der Heizungsanlage sowie des
Temperaturbedarfs.
Abb. 5 Heizung Druckausdehnungsgefäß
3.2.4Solar Druckausdehnungsgefäß
Solarseitig ist ein Membran-Druckausdehnungsgefäß für Solaranlagen zwingend erforderlich. Dieses Ausdehnungsgefäß ist großzügig zu wählen
und extern zu installieren. Die Größe
des Ausdehnungsgefäß ist abhängig
vom Flüssigkeitsinhalt der Solaranlage
sowie des Temperaturbedarfs.
Abb. 6 Solar Druckausdehnungsgefäß
Die Einstellung des Vordruckes der Druckausdehnungsgefäße auf die
jeweilige statische Höhe ist zwingend erforderlich und darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
3.2.5 Korrosionsschutz
Der Korrosionsschutz entspricht den Forderungen nach DIN 4753.
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Vorschriften / Richtlinien
3.2.6 Schutz vor Legionellenbildung
Die Einhaltung der DWG Blatt W551 ist Voraussetzung für einen hygienisch einwandfreien Betrieb der Anlage. Bei Speicherinhalten größer 400 l und bei Rohrleitungsinhalten zwischen Abgang Trinkwassererwärmer und Zapfstelle größer 3 l muss
zur Verminderung des Legionellenwachstums der gesamte Speicheinhalt einmal wöchentlich auf über 60°C aufgeheizt werden.
3.2.7 Schutz vor Verbrühung
Die Wasseraustrittstemperatur ist aus Sicherheitsgründen grundsätzlich auf 55°C zu
begrenzen. Dies muss durch den Einbau eines wasserseitigen Mischers erfolgen.
Weiterhin ist eine Begrenzung der Speicherladetemperatur seitens des installierten
Heizgerätes möglich. Beachten Sie dazu die Hinweise der Montage- und Bedienungsanleitung des installierten Wärmeerzeugers.
3.3 Anforderungen an den Aufstellort
•
Der Boden auf dem der Speicher stehen soll muss eben sein. Leichte Unebenheiten können über die Stellfüße ausgeglichen werde.
•
Der Speicher darf nicht in den Boden eingelassen werden.
•
Die Tragfähigkeit des Untergrunds muss gegeben sein. Das Gewicht des
komplett gefüllten Speichers ist dabei zu berücksichtigen.
•
Der Aufstellort muss trocken und frostfrei (0°C bis 45°C) sein.
3.3.1 Mindestabstände
Bei der Aufstellung des Speichers empfehlen
wir die zur optimalen Montage und Wartung
nötigen Wandabstände von seitlich 300 mm
und oben 500 mm einzuhalten. Eine Verringerung der Wandabstände im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ist zulässig.
m in d . 5 0 0
m in d . 3 0 0
m in d .
300
Abb. 7 Mindestabstände (Angaben in mm)
Abb. 8 Mindestabstände (Angaben in mm)
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Montage / Installation
4
Montage und Installation
4.1 Lieferumfang
Bitte überprüfen Sie vor Beginn der Montage den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Unversehrtheit!
Die Anlieferung erfolgt stehend auf einer Palette. Der Speicher ist in Stretchfolie verpackt und auf der Palette verschraubt.
2
1
Pos.
Anzahl
Bezeichnung
1
1
Hygienemultispeicher
2
1
Beipack (Typenschild, Aufkleber, Hinweis)
o. Abb.
1
Montage- und Bedienungsanleitung
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Montage / Installation
4.2 Montage Speicher
Messen Sie zunächst den vorgesehenen Standort des Speichers aus. Zur
unkomplizierten Montage beachten Sie bitte die Abmessungen des Speichers, die Mindestabstände und das Gesamtgewicht.
Der Speicher ist zum Schutz der Edelstahl-Spiralheizwendel bei Transport und Montage vor harten Schlägen zu schützen. Für den Transport beziehungsweise die Einbringung des Speichers sind den Abmessungen und dem Gewicht entsprechende
Hebezeuge zu verwenden.
Zur Transportsicherung ist der Hygienemultispeicher mit der Palette von unten verschraubt. Lösen Sie zuerst diese Transportsicherung. Die Stellfüße schrauben Sie in
die Gewindebohrungen der Transportsicherung.
Positionieren Sie den Speicher unter Berücksichtigung der Mindestabstände und
richten Sie den Speicher mit Hilfe der Stellfüße und einer Wasserwaage lotrecht aus.
Bei Aufstellung des Speichers, insbesondere bei Dachzentralen ist die Verwendung einer Leckagewanne vom Hersteller vorgeschrieben. Die Leckagewanne muss über einen geeigneten Ablauf verfügen um eventuell austretendes Wasser ableiten zu können.
4.3 Anschluss des Speichers
Allgemeine Hinweise zum Anschluss
•
•
•
•
•
•
•
Vor dem Anschluss des Speichers an die Heizungsanlage ist diese mit
mindestens dem 3-fachen des Leitungsinhalts durchzuspülen. Die
Brauchwasserleitungen sind mit mindestens dem 20-fachen des Leitungsinhalts durchzuspülen.
Als Füll- und Nachfüllwasser für die Heizungsanlage ausschließlich
unbehandeltes Leitungswasser verwenden.
Der pH-Wert des Anlagenwassers muss zwischen 6 und 9 liegen.
Fügen Sie dem Heizungsanlagenwasser keine chemischen Mittel zu
(wie z.B. Frostschutzmittel, Wasserenthärter, Mittel zum steigern oder
senken des pH-Werts, chemische Zusätze und/oder Inhibitoren). Diese können zu Beschädigung der Heizungsanlage führen.
Alle Anschlüsse, Leitungen und Flanschverbindungen sind auf Dichtheit zu prüfen
Es ist auf eine spannungsfreie Montage aller Anschlüsse und Leitungen zu achten.
Alle warmwasserführenden Anschlussleitungen müssen gegen Wärmeverlust ausreichend Isoliert sein.
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Montage / Installation
Der Anschluss des Speichers ist unter Beachtung der Anschlussbelegung durchzuführen. Nicht genutzte Anschlüsse sind dauerhaft druckdicht zu verschließen.
Bei der Verwendung einer Zirkulationspumpe ist eine Rückschlagklappe einzubauen.
Zudem ist die Zirkulationspumpe durch eine Zeitschaltuhr zu steuern und entsprechend DVGW-Arbeitsblatt W551 ist die Laufzeit auf ein Minimum zu begrenzen.
Die Verwendung eines Elektroheizstabes setzt den waagerechter Einbau voraus. Berücksichtigen Sie die Einbautiefe des Heizstabes. Beachten Sie dazu auch die Montage- und Bedienungsanleitung des Elektroheizstabes.
TKO
H e iz k r e is
W W
TBU
TPO
Ö l - K r e is
K essel
TR H
TPU
KW
Abb. 9 Anschlussschema als Beispiel
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Montage / Installation
4.4 Inbetriebnahme und Betrieb des Speichers
Die gesamte Anlage ist vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durchzuspülen. Lotund Hanfreste sowie sonstige Verunreinigungen die bei der Montage ins Rohrnetz,
bzw. in die Edelstahl-Spriralheizwendel gelangten, können unter Umständen zu einer
Beeinträchtigung der Funktion der Anlage, eventuell sogar zu Schäden an der Anlage führen.
1. Kaltwasserabsperrventil langsam öffnen. Die Edelstahl-Spiralheizwendel des Speichers füllt sich.
2. An den einzelnen Entnahmestellen die Anlage entlüften. Gegebenenfalls Perlatoren und Siebe vorher ausschrauben.
3. Alle wasserseitigen Anschlüsse und Verbindungsstellen auf Dichtheit
prüfen.
4. Nach erfolgter wasserseitiger Befüllung nun den Speicher heizungsseitig befüllen.
5. Vor der Aufheizung ist die gesamte Heizanlage sorgfältig zu entlüften.
6. Alle heizungsseitigen Anschlüsse und Verbindungsstellen auf Dichtheit
prüfen.
7. Heizungssystem in Betrieb nehmen und Brauchwasser-Solltemperatur
einstellen.
8. Die Drehmomente der flachdichtenden Anschlüsse nach dem ersten
Aufheizen überprüfen und bei Bedarf nachziehen.
9. Nach dem Aufheizen an allen Entnahmestellen die Funktionskontrolle
durchführen.
4.4.1 Übergabe an den Betreiber
Bei der Übergabe der Anlage an den Betreiber ist dieser über Bedienung und Funktionsweise des Gerätes ausführlich zu informieren. Auf regelmäßige Wartungsintervalle ist hinzuweisen, da dies ausschlaggebend für die Lebensdauer der Anlage ist.
Die Montage- und Bedienungsanleitung ist dauerhaft und gut sichtbar an der
Anlage zu positionieren!
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Montage / Installation
4.5 Wartung
4.5.1 Allgemeine Hinweise zur Wartung
•
Die Reinigung und Wartung des Gerätes ist von qualifizierten Fachpersonal durchzuführen.
•
Eine regelmäßige Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Pumpen und
Armaturen, sowie des gesamten Speichers ist entscheidend für die Lebensdauer und Betriebssicherheit des Speichers. Daher ist sinnvoll
einen Wartungsvertrag für ihre Heizanlage/ Warmwasseranlage abzuschließen.
•
Vor Beginn der Arbeiten sind die Gasabsperreinrichtungen sowie die
Absperrventile des Heiz- und Brauchwassers abzusperren.
•
Bei längerer Außerbetriebnahme des Speichers ist dieser vollständig
zu entleeren.
•
Bei stark kalkhaltigem Leitungswasser ist eine gelegentliche Entkalkung der Edelstahl-Spiralheizwendel zu empfehlen.
4.5.2 Reinigung der Außenteile
Reinigung der Außenteile nur mit einem feuchten Tuch (keine scharfen Reinigungsmittel verwenden).
4.5.3 Reinigung der Filter und Siebe
Die Ablagerungen aus dem Wasserversorgungsnetz sind zu entfernen. Filter und
Siebe sind regelmäßig zu reinigen.
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Technische Daten
Technische Daten
4.6 Technische Daten
E
W W
Sv1
f8
f0
F4
F3
f1
f7
SR 1
EH P
H
f6
f5
S V 2 /F 2
f2
F1
SR 2
KW
f3 /f4
B
Abb. 10 Abmessungen
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Technische Daten
Hygienemultispeicher
500
800
1000
1500
2000
Höhe
H
mm
1720
1937
2120
2220
2380
Durchmesser
B
mm
850
990
990
1200
1300
kg
112
195
210
249
315
Gewicht
Anschlusshöhe Kaltwasser
KW
mm
240
270
270
335
350
Anschlusshöhe Warmwasser
WW
mm
1420
1580
1760
1825
1950
Anschlusshöhe Solarvorlauf
SV1/SV2
mm
760/ -
1500/790 1680/850 1745/875 1870/870
Anschlusshöhe Solarrücklauf
SR1/SR
2
mm
280/ -
1090/310 1210/310 1195/375 1300/390
Anschlusshöhe frei
verfügbar rechts
f0-f2
mm
-/
- /
- /
- /
1730/
1150/440 1290/750 1500/580 1500/600 1470/750
Anschlusshöhe frei
verfügbar links
f3-f8
mm
125/125/
910/1020
/1400
F1/F4
mm
490/ -
Anschlusshöhe Fühler
Nachheizung
F3
mm
1150
1192
1332
1415
1520
Anschlusshöhe Fühler
Rücklaufanhebung
F2
mm
800
772
850
875
970
EHP
mm
1150
920
1130
1500
1210
oben
oben
oben
oben
oben
Anschlusshöhe Solarfühler
Anschlusshöhe Heizstab
Entlüftung
E
140/140/
870/980/
1390
140/140/ 235/235/ 250/1080
950/1060 975/1085 /1190/14
/1520
/
10/1760
467/1292 497/1452 520/1525 630/1640
Anschluss Kalt/Warmwasser
KW/WW
in
1¼ “ IG
1¼ “ IG
1¼ “ IG
1¼ “ IG
1¼ “ IG
Anschluss Solarvor-/rücklauf
SV/SR
in
1“ IG
1“ IG
1“ IG
1“ IG
1“ IG
Anschluss Temperaturfühler
F1-F4
Klemmbleche
Anschlüsse frei
verfügbar rechts
f1-f2
in
½“ IG
½“ IG
½“ IG
½“ IG
½“ IG
Anschlüsse frei
verfügbar links
f3-f6
in
1½“ IG
1½“ IG
1½“ IG
1½“ IG
1½“ IG
Anschluss Heizstab
EHP
in
1½“ IG
1½“ IG
1½“ IG
1½“ IG
1½“ IG
Leistungskennzahl
NL
1,6
3,2
4,0
4,8
5,6
Dauerleistung Warmwasser
80°C/45°C/10°C
kW
25
38
50
73
95
Max. zul. Temperatur
°C
90
90
90
90
90
zul. Betriebsdruck Heizung-/Wasserseitig
bar
3/6
3/6
3/6
3/6
3/6
Wärmetauscherfläche
Solar oben/unten
m²
--/2,0
2,0/3,0
2,7/3,0
3,5/3,5
4,2/5,5
kWh/24h
1,9
2,1
2,3
2,5
2,8
mm
100
100
100
100
100
Verlustleistung
Isolierung
- 15 Technische Änderungen, Irrtümer sowie Druckfehler vorbehalten!
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