Antonio Banderas - meine

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Antonio Banderas - meine
Antonio Banderas
José Antonio Domínguez Banderas (* 10. August 1960 in Málaga, Andalusien, Spanien) ist
einer der bekanntesten spanischen Schauspieler der Gegenwart, der auch als Filmregisseur und
teilweise als Sänger arbeitet.
Der ältere von zwei Söhnen des Polizisten José
Domínguez und der Lehrerin Ana Bandera wollte
ursprünglich Fußballer werden, konnte jedoch
seinen Traum aufgrund einer Beinverletzung, die er
sich im Alter von vierzehn Jahren zuzog, nicht
verwirklichen. Stattdessen begann Antonio Banderas
zu schauspielern, was sich bald als seine neue
Leidenschaft herausstellte. Nach einer
Schauspielausbildung an der Malagaer
Schauspielschule „School of Dramatic Art“, spielte er
zunächst an verschiedenen Bühnen in Madrid, ehe
er auch als Leinwandschauspieler debütieren
konnte. In der Folgezeit spielte er in einigen
nationalen Film- und Fernsehproduktionen, teilweise
unter der Regie von Pedro Almodóvar. 1992
übernahm er eine Hauptrolle in „Mambo Kings“ und
siedelte danach in die Vereinigten Staaten über.
Dem Nachnamen seiner Mutter, Bandera („Flagge“),
fügte er nach eigenen Angaben für den Abspann
seines allerersten Films im Jahr 1981 (Laberinto de
pasiones (1982), R: Pedro Almodóvar) ein „s“ aus
politischen Motiven hinzu, um neben der spanischen
Nationalflagge auch Katalonien, das Baskenland und
Andalusien – seine Herkunftsregionen –
anzuerkennen. („Damals war das mit der spanischen
Flagge eine große Sache für mich, und ich war kein
Zentralist, so hängte ich das s an.“, New York, Mai
2004)
Gelegentlich arbeitet Banderas auch als Filmregisseur. So inszenierte er bereits 1999 seinem Debütfilm
„Verrückt in Alabama“ mit Melanie Griffith und anderen Schauspielern. Sein zweites Werk, „El camino de los
ingleses“, eine Geschichte über das Heranwachsen in den 1970er Jahren, war 2007 bei der Berlinale zu sehen.
Deutscher Titel: „Sommerregen“.
Banderas wurde 2010 „Goodwill“-Botschafter bei den Vereinten Nationen, dem Entwicklungsprogramm der
Vereinten Nationen für Kampagnen gegen die Armut, für den Umweltschutz und die Sicherung von
Frauenrechten.
Von 1988 bis 1996 war er mit Ana Leza verheiratet, nach seiner Scheidung heiratete er am 14. Mai 1996 die
US-Schauspielerin Melanie Griffith. Mit ihr hat er ein gemeinsames Kind namens Stella del Carmen.
Mit seiner spanischen Heimatstadt Málaga ist er noch heute eng verbunden, was er mit seinem jährlichen
Erscheinen und aktiven Mitwirken als Nazareno während der Semana Santa (Karwoche) auch öffentlich zeigt
(gleichwohl findet der Auftritt incognito statt).
Trivia
Unter Antonio Banderas’ Werken befinden sich auch die kommerziellen Misserfolge „Der 13te Krieger“ und
„Ballistic“ (Ballistic: Ecks vs. Sever). Auf der Liste der „sexiest film stars“ des Empire Magazin belegte er 1995
den 24. Platz und 1996 wurde er vom amerikanischen People Magazin unter die „50 most beautiful people in
the world“ gewählt.
2003 spielte er erfolgreich am Broadway in dem Musical „Nine“ an der Seite von Chita Rivera, wofür er eine
Nominierung für den Tony Award erhielt.
Zugleich sang er mit Sarah Brightman einige Jahre zuvor das Lied „Phantom of the Opera“ aus dem
gleichnamigen Musical sehr erfolgreich ein. Auch in dem Film „Evita“ sang er alle Passagen selbst, sagte aber
in einem Interview der Zeitschrift „You+me“, dass er kein professioneller Sänger sei und auch niemals werde.
Zwischenzeitlich erschien lediglich eine CD, auf der nur Instrumentalmusik zu hören ist.
Am 18. Oktober 2005 durfte Antonio Banderas seinen eigenen Stern (Nummer 2294) auf dem Bürgersteig des
Hollywood Walk of Fame enthüllen.
Filmografie (Auswahl)
1982: Labyrinth der Leidenschaften (Laberinto de pasiones)
1986: Matador
1987: Das Gesetz der Begierde (La ley del deseo)
1988: Pleasure Of Killing
1988: Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (Mujeres al borde de un ataque de nervios)
1989: Si te dicen que caí
1990: Fessle mich! (¡Átame!)
1992: Mambo Kings (The Mambo Kings)
1993: Dispara!
1993: Das Geisterhaus (The House of the Spirits)
1993: Philadelphia
1994: Interview mit einem Vampir (Interview with the Vampire)
1994: Von Liebe und Schatten
1995: Desperado
1995: Miami Rhapsody
1995: Four Rooms
1995: Assassins – Die Killer (Assassins)
1995: Never Talk To Strangers – Spiel mit dem Feuer (Never Talk to Strangers)
1995: Two Much – Eine Blondine zuviel (Two Much)
1996: Evita
1998: Die Maske des Zorro (The Mask of Zorro)
1999: Der 13te Krieger (The 13th Warrior)
1999: Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft (Play It to the Bone)
2001: The Body (Das geheimnisvolle Grab)
2001: Spy Kids
2001: Original Sin
2002: Femme Fatale
2002: Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione (Spy Kids 2: Island of Lost Dreams)
2002: Frida
2002: Ballistic (Ballistic: Ecks vs. Sever)
2003: Mission 3D (Spy Kids 3-D: Game Over)
2003: Irgendwann in Mexiko (Once Upon a Time in Mexico)
2003: Pancho Villa – Mexican Outlaw (And Starring Pancho Villa as Himself)
2003: Verschleppt (Imagining Argentina)
2004: Shrek 2 (Synchronstimme des gestiefelten Katers)
2005: Die Legende des Zorro (The Legend of Zorro)
2006–2008: Buenafuente
2006: La imagen de tu vida
2006: Dance! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt (Take the Lead)
2006: Bordertown
2007: La rentadora
2007:
2008:
2008:
2008:
2008:
2009:
2010:
2010:
2011:
2011:
2011:
2011:
2011:
2011:
2011:
Shrek der Dritte (Synchronstimme des gestiefelten Katers)
En noches como ésta
My Mom’s New Boyfriend
Der Andere (The Other Man)
Eine Affäre Undercover
The Code – Vertraue keinem Dieb
Für immer Shrek (Shrek: The final chapter) (Synchronstimme des gestiefelten Katers)
Ich sehe den Mann deiner Träume (You Will Meet a Tall Dark Stranger)
Scared Shrekless (Synchronstimme des gestiefelten Katers) (Fernsehserie)
Shrek Forever After: The Game
Die Haut, in der ich wohne (La piel que habito)
Der gestiefelte Kater (Puss in Boots) (Synchronstimme des gestiefelten Katers)
The Big Bang
Black Gold
Haywire