forumbüro - Konradin Relations
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Das Magazin für Prävention am Büroarbeitsplatz forumbüro Ausgabe 1 | 2007 forumbüro Das Magazin für Prävention am Büroarbeitsplatz Fitness im Büro Computerprogramme animieren zu mehr Bewegung Gelassene Mütter Betriebseigene Kinderbetreuung schafft Wettbewerbsvorteile Weg vom Abstellgleis Unternehmen brauchen ihre alten Mitarbeiter forumbüro E RFOLG BR AUCHT EINE GUTE BASIS Diese Basis haben Sie mit Combitec, dem neuen Schreibtischprogramm von SSI Schäfer. Flexibel, designorientiert und fast uneingeschränkt erweiterbar. Mit Combitec erschaffen Sie Bürowelten nach Ihren Wünschen. Und wenn sich die Anforderungen einmal ändern, passt sich Combitec problemlos an. Combitec - Die flexible Bürolösung von SSI Schäfer. TISCH-SYSTEME THEKEN-SYSTEME SCHRÄNKE SITZMÖBEL Fritz Schäfer GmbH Fritz-Schäfer-Straße 20 D-57290 Neunkirchen/Siegerland Tel. 0 27 35 / 70-3 73 · Fax 0 27 35 / 70-2 17 [email protected] www.ssi-schaefer.de 3 EDITORIAL + INHALT Ulrich Dewald forumbüro stellt sich vor Mehr als 17 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Büro. Das sind etwa die Hälfte aller Beschäftigten. Für diese Menschen bedeutet das Büro weit mehr als Schreibtisch, Bürostuhl, Computer und Telefon. Im Büro verbringen sie einen erheblichen Teil ihrer Zeit, und die Bürowelt ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. 04 Panorama 08 Fitness im Büro Computerprogramme animieren zu mehr Bewegung 12 Körpersprache verrät mehr als Worte 14 Mit dieser Auswahl hoffen wir, Ihnen einen spannenden Querschnitt aus der Bürowelt geboten zu haben. In diesem Umfeld stellt die Unternehmensgruppe Hofmann + Zeiher ihr Produktprogramm vor: Produkte, die aus der Lebenswelt Büro nicht mehr wegzudenken sind, die diese angenehmer und lebenswerter machen. Titelbild: photocase Eine spannende Lektüre wünschen Ihnen Hip ist out – Klassik ist in Im Büro setzt sich korrekte Kleidung durch 16 Die Redaktion von forumbüro trägt mit diesem Heft diesem Umstand Rechnung und hat eine bunte Palette von Themen aus der Lebenswelt Büro zusammengestellt: Dazu gehört praktisches Wissen wie etwa zum richtigen Umgang mit E-Mails, zum Zeitmanagement oder zur Fortbildung im Betrieb, aber auch spannendes Hintergrundwissen wie zum Thema Körpersprache oder zu Managementkonzepten, und natürlich kommt auch das Thema Gesundheit und Fitness nicht zu kurz. Echtes Lachen gewinnt Planen schafft Freiräume Strategisches Zeitmanagement 33 Gelassene Mütter Betriebseigene Kinderbetreuung schafft Wettbewerbsvorteile 36 Freunde werden Wie man seinen inneren Schweinehund überlistet 38 Fluch oder Segen? Zum richtigen Umgang mit der E-Mail-Flut 41 Let's speak English Firmen sind auf die Fremdsprachenkenntnisse Ihrer Mitarbeiter angewiesen 44 Weg vom Abstellgleis Unternehmen brauchen ihre alten Mitarbeiter – und vernünftige Lernkonzepte 46 Reiche Rente ernten Betriebliche Altersvorsorge Ulrich Dewald 49 Arbeitsplätze erhalten Disability Management birgt Chancen für Arbeitgeber und Beschäftigte 40 Impressum forumbüro 1/2007 4 PANORAMA Brunner Faltkunst aus Holz Zu einer ansprechenden Produktpräsentation gehört auch der passende architektonische Rahmen. Den schuf sich Büromöbelhersteller Brunner in Rheinau-Freistett mit einem neuen Kommunikationszentrum (siehe Bild). Die spitz zulaufenden Glasfronten und das gefaltete Holzdach ergeben einen spektakulären Blickfang. Das Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher entwarf den Neubau mit zweigeschossiger Halle. Hier werden die Möbel in einem raumhohen Ausstellungsregal präsentiert. Zusätzlich sind Schulungs- und Konferenzräume sowie Büros für Mitarbeiter und Geschäftsleitung untergebracht. Belastungsprobe bei Esselte Leitz Ordner trägt Porsche Ein 1,4 Tonnen schwerer Porsche Boxter hängt an einem Leitz-Ordner. An diesem wird der Wagen in die Höhe gezogen – mit Unterstützung eines Abschleppdienstes. Am Tag der offenen Tür beim Büroausstatter Esselte Leitz in Stuttgart zählte die Demonstration der Stabilität des Ordners, der heuer 110 Jahre alt wird, zu den Highlights. forumbüro 1/2007 Light+Buidling 2006 Auf Wachstumskurs Im Vergleich zur Veranstaltung vor zwei Jahren verzeichnete die diesjährige Light+Building in Frankfurt ein Besucherplus von 16 Prozent, das sind 18 000 mehr als 2004. Aus Deutschland kamen dieses Mal zehn Prozent mehr Lichtinteressierte. Die Zahl der internationalen Gäste stieg auf 42 000. Das sind 32 Prozent mehr als auf der Messe 2004. Insgesamt kam jeder dritte Besucher aus dem Ausland. Auch für die nächste Light+Building vom 6. bis 10. April 2008 hoffen die Veranstalter auf einen anhaltenden Wachstumskurs. 5 PANORAMA Ahrend Showroom virtuell Was sie im Showroom des Büroeinrichters Ahrend erwartet, können die Besucher nun schon vorher im Internet begutachten. Ganz virtuell und mit 360Grad-Panorama. Dabei bekommt man einen hervorragenden Einblick in die großzügige Präsentation im Frankfurter Westhafen. Von Einzelarbeitsplätzen bis zu Konferenz- und Loungesituationen: Alles nur einen Mausklick entfernt unter www.office-work.net/ahrend Säule zapft Wasser aus der Luft Verwandlungskünstler Wasserspender im Büro sind unscheinbare Automaten. Ihnen sieht man nicht an, was für Prozesse im Gerätebauch ablaufen. Wasser zu Wein kann die Trinksäule „T16“ von Air2Water zwar nicht verwandeln, dafür aber Wasserdampf zu Trinkwasser. Das System funktioniert mit eingebauten Filtern sowie Membranen und produziert bis zu einem Liter Trinkwasser pro Stunde. Die Büroluft wird dabei durch einen Filter gesaugt, gereinigt und als Wasserdampf gesammelt.Dieser kondensiert danach zu trinkbarem Wasser. Sedus Stoll Der besondere Ort Acht Stunden in einer muffigen Bürozelle sitzen – das war mal. Jetzt kommen Arbeitswelten für kreative Wissensarbeiter. Unter dem Titel „Create & Recreate – Place 2.5“ führte Sedus Stoll zusammen mit dem Berlage Institute ein Forschungsprojekt zur zukünftigen Planung von Bürogebäuden durch. Die Architekturkonzepte, etwa für eine Werbeagentur in Hong Kong (siehe Bild), beschäftigen sich mit unterschiedlichen Unternehmenstypen. Die Ergebnisse werden noch bis zum 23. Juni beim Berlage Institute in Rotterdam und dann vom 10. September bis 19. November auf der Architekturbiennale in Venedig gezeigt. forumbüro 1/2007 6 PANORAMA Monitormodul in Fahrt Sesam öffne dich Medientechnik ist zwar notwendig, aber kein echter Hingucker. Sie wird deshalb am liebsten versteckt: Der Beamer fährt zurück in die Decke und Kabel verschwinden im Boden. So auch der Bildschirm im Monitormodul „X5“ von Holzmedia. Bei Bedarf fährt dieser per Knopfdruck senkrecht heraus oder wird wieder im massiven Holzkorpus versenkt. Das kompakte Medienmöbel kann mit zusätzlichen Funktionen, wie PC-Anschlüssen, Tastatur, Lautsprechern oder Beleuchtung, ausgestattet werden und macht somit jeden Tisch zum technisch voll ausgestatteten Computer¬arbeitsplatz. Mit einer Schraubverbindung lässt sich „X5“ schnell an- und wieder abbauen. Blumenmuster bei Bene Immer auf der richtigen Seite Ein neuer Trend zeichnet sich ab: Dauerfrühling im Büro. Um dem nachzukommen, lassen die Möbelhersteller über Stuhl und Tisch die Blumen ranken. So auch Büroeinrichter Bene, der den Schalensessel „Rondo“ in einem neuen Kleid präsentiert. Nun sprießt es fröhlich floral auf dem Bezugsstoff von Kvadrat. Bundesverband Bürowirtschaft Neuer Präsident Ulf Ohlmer ist der neue Präsident des Bundesverbands Bürowirtschaft (BBW). Der 54-Jährige übernahm das Amt von Armin Schröter, der den Verband 15 Jahre lang geleitet hatte. Ohlmer arbeitet seit 1997 in den Gremien des BBW mit, zuletzt war er als Vizepräsident und als Sprecher des PBS-Arbeitskreises tätig. Er ist einer von zwei Geschäftsführern des Fachhandelsunternehmen Kassebeer in Northeim. Zu seinen Stellvertretern im Verband wählten die Delegierten am 9. Mai dieses Jahres Carla Gundlach und Georg Holl. Armin Schröter wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. forumbüro 1/2007 7 PANORAMA Sensorstuhl von Dauphin Sitz mit Superhirn Die Dauphin HumanDesign Group hat einen Bürostuhl entwickelt, dessen Sitz beim Aufstehen und Hinsetzen ein elektrisches Signal an beliebig viele Empfänger im Umkreis von 30 Metern senden kann. Mit Hilfe der eingebauten batterie- und kabellosen Sensorik lassen sich vom Einzelcomputer bis hin zur gesamten Gebäudesystemtechnik verschiedene Geräte ein- und ausschalten. Die Sonne gab schon im alten Ägypten den Menschen Rätsel auf Die Sonne war schon immer etwas Besonderes. Sogar im Altertum, als sie noch demütig über dem Erdenteller defilierte und dem Mittelpunkt des Universums als Lichtquelle diente. Damals fragten sich die Leute, wie die Sonne am nächsten Morgen im Osten auftauchen konnte, obwohl sie im Westen untergegangen war. Und warum konnte sie überhaupt am Himmel wandern? Aus Erklärungsnot begründeten einige kluge Köpfe im alten Ägypten die Legende vom Schiff, das den Planeten stets auf die richtige Seite brachte: die „Sonnenbarke“. Jetzt nahm man die Idee bei den Leuchtenspezialisten von Spectral in Freiburg wieder auf. Sie entwickelten ein Lichtschiff, das seine Farbtempe-ratur sonnenähnlich verändern und damit diverse Tageslicht-Situationen und weitere bunte Szenerien simulieren kann. Ermöglicht wird dies durch eine Kombination von Leuchtstofflampen und LED-Technik. Mythologisch ist das Objekt perfekt designt. Nur die Barke passt nicht mehr. „Katamaran“ als Produktname hört sich auch gut an. forumbüro 1/2007 8 Computerprogramme animieren zu mehr Bewegung Fitness im Büro Lange am Bildschirm sitzen, das belastet die Mitarbeiter. Bewegungsprogramme am PC versprechen hier Linderung, indem sie an das tägliche Sollpensum gegen Haltungsschäden und Verspannungen erinnern. Hinter den jeweiligen Softwares stecken unterschiedliche Ideen. Sie kommen per Mail oder fragen dezent in einem kleinen Fenster nach, ob man gerade Zeit hat. Sie erscheinen als Bildschirmschoner oder poppen aus dem Nichts, wenn es Zeit für die nächste Bewegungspause ist – freundlich lächelnde Damen, Herren oder angedeutete Figuren sollen den Mitarbeiter animieren, es ihnen gleich zu tun, während oft ein kurzer Text die Übung erklärt. Computerprogramme werben damit, die Gesundheitsprävention in den Betrieben zu unterstützen. Sie haben ansprechende Namen wie „Fit am PC“, „Gesundheitstrainer“, „Rücken frei“ oder schlicht „moving“. Sie wollen mit gezielten Übungen Rükken, Schultern und Nacken der Büromitarbeiter dehnen und lockern und so Verspannungen und Fehlhaltungen am Bildschirm vorbeugen. forumbüro 1/2007 Streckung rechts / links Drehung vor / zurück Ganz einfache Übungen von „moving“, hübsch illustriert und trotzdem verständlich. 9 Die Ideen hinter den Programmen sind vielfältig. So setzt, zum Beispiel, „moving“ (www.moving.de) auf die allseits verbreitete Zeitknappheit. „Bei der Konzeption haben wir uns auf die vier Basisbewegungen der Wirbelsäule konzentriert, die den ganzen Rückenbereich aktivieren. Wir berücksichtigten dabei sowohl die Kräftigung und Lockerung der langgestreckten Muskeln entlang der Wirbelsäule, die für den Halt sorgen, als auch die Mobilisierung des Schulter- und Nackenbereichs sowie der Lendenwirbelsäule“, erklärt die Erfinderin von „moving“, Roswitha Ram-Devrient. Die Übungen sind unauffällig, einfach und schnell umzusetzen. Mit geringem Aufwand zum Erfolg Das Rezept „Mit geringem Aufwand zum Erfolg“ erreiche auch Bewegungsmuffel, die sich sonst mit der „Keine Zeit“-Ausrede drücken. „Öfter wenig bewegen ist für die Bandscheiben viel besser als gar nicht“, sagt Ram-Devrient, „allein eine Strekkung von zehn bis zwanzig Sekunden vier bis fünf Mal am Tag bewirkt schon viel.“ „moving“ könne nicht nur im Büro, sondern überall praktiziert werden. Und auch wenn die Erinnerung an die Übung im Büro immer wieder mal weggeklickt wird, ist sich Ram-Devrient sicher, führe das Programm zu einer bewussteren Haltung und nach vier bis fünf Monaten zu einer positiven Konditionierung, auf die Wirbelsäule zu achten. Einen ganz anderen Ansatz wählen „Fit am PC“, „Gesundheitstrainer“ und „Rücken frei“, die auf mehr Vielfalt und damit Abwechslung beim Nutzer der Software setzen. „Das Programm ist schlicht und einfach zu bedienen, und die derzeit 16 unterschiedlichen Übungen wechseln automatisch“, erklärt Paul-Martin Kolt von „Rücken frei“ (www.ruecken-frei.de). Bei der Programmierung war ihm wichtig, dass der Benutzer trotz Vielfalt in Bezug auf Programmstart und Übungsauswahl nicht selbst aktiv werden muss. Die Übungen entwickelte seine Frau Eva-Maria Kolt, die als Physiotherapeutin tätig ist. Das Programm lässt sich über das Internet, aber auch über ein firmeneigenes Intranet ausführen. In größeren Betrieben liegt die Anwendung daher nicht lokal auf jedem einzelnen Rechner, sondern auf einem Netzlaufwerk. Dadurch ist es individuell zugänglich und startet automatisch mit der Netzwerkanmeldung der einzelnen Mitarbeiter. „Zudem lassen sich Updates problemlos einspielen, da man nicht an jeden einzelnen Rechner muss“, erklärt Paul-Martin Kolt. Gern nutzen interessierte Firmen die angebotene Testphase, in der etwa 30 Mitarbeiter nach einer kurzen Schulung das Programm testen und es anhand eines Fragebogens bewerten. Noch mehr Vielfalt bietet „Fit am PC“ (www.fitampc-online.de). Es gibt Übungen mit oder ohne Gymnastikband, Entspannungs-, Dehnungs-, Kräftigungseinheiten für untere und obere Extremitäten, Rücken, Schultern und Nacken. Per Mail kommen neben der Erinnerung an Übungen auch neue Meldungen zu den einzelnen Themengebieten Kopf/Augen, Rücken, Arme/Hände, Ergonomie, Ernährung sowie Fitness und Gesundheit. Der Nutzer hat die Wahl zwischen verschiedenen Übungsformen: einem Fünf-Minuten-Training, das er als Ganzes oder über den Tag verteilt absolvieren kann oder einem Kurztraining, das jeweils etwa eine Minute dauert. Das Programm stellt dabei immer wieder neu die Übungen zusammen. Der Benutzer kann sich aber auch nach Problemzonen wie „Halswirbelsäule und Nacken“, „Mausarm-Vorsorge“ oder „Entspannung pur“ trainieren lassen. Ebenso kann er selbst Übungen für ein individuelles Übungsprogramm auswählen. Dauer, Erinnerungszeiten und Art der Bewegung erfahren hier die größte Individualität. Dazu muss der Nutzer sich jedoch erst einmal kurz mit den Übungen beschäftigen – sie zumindest probeweise durchführen. „Das Programm ist auf eine lange Laufzeit und Nachhaltigkeit angelegt und wird schnell zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags der Mitarbeiter“, erklärt Peter Kück, Projektleiter beim „Fit am PC“-Programm. Über eine umfangreiche Administrationsoberfläche lässt sich die dem Programm zugrunde Der Bildschirmschoner „Paul“ turnt fünf einfache Übungen vor. www.die-praevention.de Bei „Rücken frei“ zeigt eine animierte Person, wie man die Übungen richtig macht. forumbüro empfiehlt: Bürodrehstuhl ARIA Richtiges Sitzen im Büro ist das A und O gegen Haltungsschäden. Der Bürodrehstuhl ARIA bietet mit individuellen Einstellungen und einer integrierten Kopfstütze Komfort am Arbeitsplatz. Sitz- und Rückenpolster sind in Höhe und Neigung verstellbar und individuell an Person und Arbeitssituation anpassbar. Der mit Doppellaufrollen ausgestattete Bürodrehstuhl ist in den Farben schwarz und rot erhätlich und überzeugt mit modernem Design. Weitere Produktinformationen finden Sie im Bürokatalog auf S. 31. forumbüro 1/2007 10 liegende Software schnell anpassen und erweitern und ist über das Inter- und Intranet in allen Unternehmensteilen verfügbar. Ein variantenreiches Trainingsprogramm bietet auch der „Gesundheitstrainer“ (www.gesundheitstrainer.de). Hier gibt es nicht nur jede Menge Übungen, sondern – aufgelistet nach Körperregionen oder Problemzonen – spezielle Übungseinheiten. Auch wenn besondere individuelle Übungen erforderlich sind, können diese mit dem Betriebsarzt ausgesucht und in dem Programm abgespeichert werden. Die Zeiten, an denen man erinnert wird, lassen sich ebenso individuell einstellen wie, und das ist hier einmalig, Dauer und Intensität der Übungen. Die Programme sind gut durchdacht und sinnvoll in der Anwendung. Als alleinige Präventionsmaßnahme jedoch nicht ausreichend. Diesen Anspruch haben sie auch gar nicht. „Natürlich nehmen nicht alle aus der Belegschaft teil“, sagt Paul-Martin Kolt. Das Programm solle schließlich keine Pflichtveranstaltung, sondern eine freiwillige Ergänzung zur bestehenden Gesundheitsprävention sein. Zu hohe Erwartungen sind fehl am Platz. Dr. Armin Windel, Ergonomieexperte von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), gibt zu bedenken: „Es kommt sehr darauf an, was man mit den Programmen bezwecken will. Soll damit ein Verhalten geändert werden, es der Verhaltensprävention dienen, eignet es sich nur bedingt. Man erreicht damit nur die Leute, die eh schon sensibilisiert sind – sei es durch Schädigung des Rückens oder durch einen gesunden Lebensstil.“ Hier fielen die Angebote auf fruchtbaren Boden. Die Anderen unterließen die Übungen nach einer Weile. Trotzdem sind solche Übungen sinnvoll, denn selbst wenn nur die Interessierten die Möglichkeit bekommen, sich fit zu halten, ist schon viel gewonnen. Und die Beteiligung liegt zwischen zehn und 50 Prozent. Doch einfach nur ein Programm installieren und hoffen, dass möglichst viele mitmachen, ist zu kurz gedacht. „Informationsveranstaltungen reichen für eine Sensibilisierung nicht aus“ erklärt Windel. „Die Programme müssen in die Strukturen des Unternehmens eingebettet sein, zum Beispiel in die Corporate Identity. Oder sie müssen von der Unternehmensleitung (vor-)gelebt werden.“ Michael Schurr, Systemergonomieberater des Vereins Innovative Systemergonomie und Gesundheit im Büro (ISG) aus Freiburg geht das nicht weit genug: „Um wirklich alle zu Mikropausen und Bewegung zu animieren, müsste man den Bildschirm nach einer gewissen Zeit einfach schwarz werden lassen.“ Auch dass ausgerechnet der PC zur Entspannung vom PC dient, sei ein Widerspruch in sich. Trotzdem werden die Bewegungsprogramme nicht verteufelt, sondern gezielt auf ihre Qualitäten untersucht und differenziert. Es müsse zum Unternehmen passen, teilt er das Argument von Windel. So unterstütze die ISG Arbeitnehmer über die so genannte ISPAnalyse in der Auswahl der richtigen Maßnahmen. Interaktiv bekomme der Teilnehmer über eine gelbe beziehungsweise rote Ampel signalisiert, wo der Bedarf am dringendsten ist. Dass der Arbeitgeber aktiv werden muss, steht außer Frage. Die EU-Richtlinie 90/270/EEC der Europäischen Gemeinschaft forumbüro 1/2007 Artikel 7 besagt: „Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Tätigkeit des Arbeitnehmers so zu organisieren, dass die tägliche Arbeit an Bildschirmgeräten regelmäßig durch Pausen oder andere Tätigkeiten unterbrochen wird, die die Belastung durch die Arbeit an Bildschirmgeräten verringern.“ Wie er das genau macht, bleibt ihm selbst überlassen. ab BILDSCHIRMSCHONER Neben den PC-Programmen gibt es kostenlose Bildschirmschoner. Ihr Nachteil: Sie erscheinen ausgerechnet dann, wenn der PC nicht benutzt wird, also in der Kaffee- oder Mittagspause. Hingegen bleiben sie bei angestrengtem Dauertippen stumm. » Zum einen ist dort „Paul“, vom Bundesministerium für Gesundheit initiiert. Er animiert zu fünf einfachen Übungen für den Schreibtisch. www.die-praevention.de » Die AOK bietet einen interaktiven Rückentrainer und einen Bildschirmschoner mit einer netten Dame an, die diverse Übungen vormacht. www.aok.de/bund/tools/fitimbuero » Von der Techniker Krankenkasse gibt es auf CD-ROM neben einem Bildschirmschoner mit Übungen auch Tipps zum Arbeitsumfeld und zum richtigen Aufstellen und Einstellen von Tisch und Stuhl. Sie wird meist im Rahmen des kostenlosen Coachings der TK vergeben, bei dem Berater in die einzelnen Betriebe gehen und Schwachstellen identifizieren, wie etwa falsch aufgestellte Schreibtische. Zusammen mit dem Betrieb erarbeiten sie dann Lösungen für das Problem. www.tk-online.de » Eigentlich ein Lernprogramm, aber doch eine Erwähnung wert, ist der ausführliche Internetauftritt der gesetzlichen Unfallversicherung VBG (Verwaltungs-Berufsgenossenschaft) mit Namen „Rückenprävention oder Mein Schweinehund und ich“. Mit den verschiedenen Angeboten innerhalb des Programms sollen die unterschiedlichen Lerntypen animiert werden, sich Informationen zu holen. „Rückenbeschwerden sind immer multikausal, daher sprechen wir die unterschiedlichen Ursachen wie Bewegung, Stress und Arbeitsumgebung an“, erklärt Annet Scherer, Referat Qualifizierung im Bereich Prävention der VBG. Ursprünglich ist das Lernprogramm als Verhaltensprävention für die Versicherten der VBG gedacht, da zu ihnen viele Beschäftigte im Bürobereich gehören. Nichtsdestotrotz kann auch jeder andere von der Internetseite profitieren. www.vbg.de/wbt/ruecken 11 ÜBERSICHT ÜBER VIRTUELLE BEWEGUNGSANIMATEURE Programme kostenlose Bildschirmschoner Internet Programm Fit am PC Gesundheitstrainer moving Rücken frei AOK Trainer Pauls Schreibtischübungen TK-Lex Rückenprävention oder Mein Schweinehund und ich Anbieter Fit am PC Peter Kück Gesundheitstrainer Klaus Eckerle, Ingrid Roth, Stefan Schweizer Moving Vertrieb GmbH Roswitha Ram-Devrient Rücken frei Eva-Maria und Paul-Martin Kolt AOK Bundesministerium für Gesundheit Techniker Krankenkasse VBG angesprochene Körperzonen Augen, Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken, Beine, Füße Augen, Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken, Beine, Füße Nacken, Wirbelsäule, Becken Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken, Beine, Füße Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken Augen, Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken Augen, Nacken, Schultergürtel, Arme, Wirbelsäule, Becken, Beine erforderliche Körperposition stehend, sitzend, mit Gymnastikband vorwiegend sitzend sitzend (geht auch im Stehen) sitzend sitzend, stehend sitzend sitzend sitzend, stehend, liegend Dauer der Übung 90 Sekunden individuell 10 bis 20 Sekunden 90 Sekunden 10 bis 20 Sekunden 30 Sekunden 40 Sekunden individuell Anzahl der Übungen insgesamt 100 100 4 12 11 5 9 + Tipps 29 + Tipps Übungsziel Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung, Kräftigung, Entspannung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung, Kräftigung, Entspannung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung, Kräftigung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung, Kräftigung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung, Ent-spannung Entlastung durch Gegenbewegung, Dehnung, Kräftigung, Entspannung individuelle Zusammenstellung der Übungen ja ja, nach Problemzonen oder komplett individuell ja nein nein nein nein ja individuelle Zusammenstellung der Zeitintervalle ja ja, ebenso Anzahl der Wiederholungen pro Übung ja ja nein nein nein ja, da Übungen nur ausgedruckt werden können Reihenfolge der Übungen zufällig oder fest zufällig fest fest zufällig fest zufällig individuell Installation zentral zentral oder dezentral dezentral zentral oder dezentral dezentral dezentral CD-ROM, dezentral keine Installation möglich Kosten Individuelles, erfolgsabhängiges Lizenzmodell. Einzelplatzlizenz inklusive Buch, CD und einem Set Therabänder: 39,90 € pro Jahr; ab 500 Mitarbeitern 5 bis 10 € pro Mitarbeiter und Jahr nur auf Anfrage Preis pro PCArbeitsplatz und Jahr: 12 €, für Großabnehmer ab 1000 Anwendern Sonderkonditionen; für Schulen, Behörden und gemeinnützige Organisationen beträgt die Jahresgebühr pro Anwender 3 € Einmaliger Fixpreis bei 100 bis 200 Mitarbeitern: 1850 € + Lizenz pro Mitarbeiter 12,50 € pro Jahr, einmaliger Fixpreis bei 201 bis 500: 2450 € + Lizenz pro Mitarbeiter und Jahr 9,60 € kostenlos kostenlos auf Anfrage kostenlos kostenlos, gibt es auch als CD-ROM Einführungsveranstaltung ja nein ja ja nein nein in Coaching eingebettet nein forumbüro 1/2007 12 Körpersprache verrät mehr als Worte Echtes Lachen gewinnt Ihr Körper spricht. Die ganze Zeit. Ob Sie wollen oder nicht. Er verrät, was Sie denken und fühlen. Seien Sie achtsam, auch anderen gegenüber. Schließlich sprechen diese auch die ganze Zeit zu Ihnen – ohne Worte. forumbüro 1/2007 13 Kennen Sie diese angeknipsten Politiker-Lächeln? Furchtbar. Leicht zu erkennen, dass die nicht echt sind. Ihr Körper verrät sie, denn die Augen lachen nicht mit. Dabei trainierten sie bestimmt einladende Gesten und einnehmendes Lächeln, denn sie wissen, was beim Gegenüber ankommt. Zu etwa zwei Dritteln Körpersprache und Stimme, erst dann kommt der Inhalt ihrer Rede. Nun, das mag im Fernsehen mit der richtigen Kameraeinstellung funktionieren, im Alltag geht es meist daneben. „Gute Körpersprache besteht nicht aus auswendig gelernten Gesten“, erklärt Diplom-Psychologin, System Coach und Physiotherapeutin Cornelia Schneider. „Es müssen authentische Gesten sein, also dem eigenen Wesen und der Emotion entsprechen.“ Übrigens auch ein Geheimnis guter Schauspieler. Beweglich bleiben Oder haben Sie schon einmal einen glaubhaften Schauspieler gesehen, der völlig steif daherkommt? Eben. Zu einer guten Körpersprache gehört, dass man sich frei bewegen kann. Wer mit Hexenschuss probiert hat, jemanden herzlich zu umarmen, weiß, wovon die Rede ist. Meist muss es nicht einmal dieser oder ein Bandscheibenvorfall sein, der uns einschränkt. Da reiche schon der verspannte Rücken, gibt Cornelia Schneider zu bedenken. „Unser größtes Problem ist, dass wir unseren Körper nur einseitig nutzen, zum Beispiel durch eine vornübergebeugte Haltung am Schreibtisch. Dadurch können wir unsere natürlichen Bewegungen nicht mehr ausführen.“ Viele ihrer Kunden, die eigentlich zu ihr kommen, um überzeugender auftreten zu können, durchlaufen bei ihr erst einmal eine Rükkenbehandlung. „Ich bereite den Körper darauf vor, dass er von allein Emotionen begleiten kann.“ Aber nicht nur der Körper kann steif sein, oft ist es auch der Geist. Denn viele sind sich gar nicht bewusst, was sie im Moment fühlen und wie ihr Körper das zum Ausdruck bringt. Und das Schlimme daran, so wie sich die Emotionen in unserer Körperhaltung ausdrücken, beeinflusst umgekehrt auch die Haltung unser Seelenleben. Man spricht auch vom Umkehrprinzip. Wer also aus Gewohnheit gebeugt sitzt, wird nicht nur wenig dynamisch wirken, sondern sich auch so fühlen. „Wir vergessen oft: Unsere Füße, Beine, der Rücken und der Beckenbereich speichern Emotionen“, warnt Schneider. Also, auch wenn es niederdrückend stressig ist, nicht verkrampft in einer Position verharren, Neues ausprobieren, nicht vergessen, öfters aufrecht zu sitzen und tief durchzuatmen. Das ist gut gegen Anspannung und verhilft Ihnen zu einer vitaleren Ausstrahlung. Üben, üben, üben Dieses Emotions- und Körperbewusstsein ist Voraussetzung, um eindeutige Signale an das menschliche Umfeld senden zu können. Und Sie brauchen Zeit, es zu entwickeln. Das geht weder von heute auf morgen, noch lässt es sich intellektuell angehen und lösen. „Der Körper muss das erfahren, beziehungsweise erspüren“, erklärt Schneider. Also: üben, üben, üben. Zum Beispiel, wenn Sie gerade am Kopierer stehen. Einfach mal spüren, wie stehe ich? Was empfinde ich? Kann ich meine Haltung ändern? Tai Chi, Yoga, aber auch einige Kampfsportarten und selbst Stimm- und Gesangsunterricht können Ihnen dabei helfen. Allen gemein ist die Erkenntnis: Unsere Energie kommt aus der Körpermitte, etwa einen Fingerbreit unter dem Bauchnabel liegt dieses Zentrum. Unsere Körperimpulse starten von hier – wenn sie nicht aus der Luft gegriffen wirken sollen. Und daher tut es auch gut, bewusst in dieses Energiezentrum zu atmen. Zuhören und -sehen Habe ich diesen Schritt der Selbstwahrnehmung getan, kann ich meine Antennen auf mein Umfeld lenken. Hören und sehen Sie Ihren Mitmenschen zu. Zum Beispiel können Sie die ersten drei Minuten in einem Meeting mal nutzen, sich und die anderen zu beobachten. Wer drückt was und wie aus? Das verrät Ihnen mehr über Ihre Kollegen als so manche Diskussionsrunde. Und in einem Gespräch gibt es Ihnen wichtiges Feedback. Lächelt Ihr Gegenüber und ist seine Körperhaltung entspannt, haben Sie einen aufmerksamen Zuhörer. Spiegelt er dazu noch Ihre ausgedrückten Emotionen – Erstaunen, wenn Sie Erstaunliches erzählen, Besorgnis, wenn Sie über Bedrückendes reden – haben Sie ihn auf Ihrer Seite. Kneift er jedoch die Augen zusammen und verschränkt die Arme, dann ist er wohl eher skeptisch. Greifen Sie diese Signale auf. Nicht indem Sie auch die Arme verschränken, sondern sie öffnen – und ehrlich lächeln. Das lässt sich übrigens mit positiven Gedanken üben. Schon ein chinesisches Sprichwort sagt: Triffst Du einen Menschen ohne Lächeln, dann leih ihm Deines. Nur geliehen, weil die meisten Menschen dazu tendieren, das zu spiegeln, was der Gesprächspartner vormacht. Sie bekommen Ihr Lächeln also meistens zurück. Auch Füße sprechen Geht es um ein wichtiges Gespräch, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Gegenüber bequem sitzt und nicht gleich die Flucht ergreift. „Das erkennen Sie an den Füßen“, verrät Schneider. „Die Füße zeigen an, was der Mensch als nächstes tun wird. Daher kommen Frauen, die ihre Beine übereinander schlagen, beim Gegenüber so gut an, denn in der Haltung können sie nicht schnell aufspringen. Sie signalisieren: Ich habe Zeit.“ Wer entspannt sitzen kann, hört besser zu. Natürlich sollte das, was Sie sagen, schon Hand und Fuß haben. Dazu gehört auch, dass Sie sich nach Möglichkeit nicht in die Situation bringen, lügen zu müssen. Denken Sie daran, Ihr Körper verrät Sie. „Wir sprechen von der Klarheit der Gestik“, sagt Schneider und führt ein Beispiel an. Der Chef einer großen Firma musste seine Mitarbeiter zu neuen Maßnahmen überreden und endete mit: „Ich halte das für wichtig.“ Gleichzeitig zog er die Schultern hoch. Er stand nicht hinter seiner Aussage, denn die Maßnahmen kamen von der Geschäftsführung. Um nach oben hin loyal und trotzdem authentisch zu sein, hätte er zum Beispiel sagen können: „Der Firma ist es wichtig.“ Aber das ist dann schon authentische Körpersprache für Fortgeschrittene. ab forumbüro 1/2007 14 Im Büro setzt sich korrekte Kleidung durch Hip ist out – Klassik ist in „Kleider machen Leute“, wusste schon Quintilian, römischer Schriftsteller und Lehrer der Beredsamkeit sowie Erzieher des Kaisers Domitian. Und die Römer hatten gewiss noch nicht die reichhaltige Auswahl heutiger Businessmen und -women. Kleidung setzt Signale und wer in der Geschäftswelt den erwarteten Dresscode nicht einhält, missachtet sein Gegenüber und setzt sich damit selbst ins Aus. Die Frage „Was ziehe ich heute an?“ ist durchaus berechtigt. Denn nur, wer bravourös den ersten Eindruck meistert, kommt wirklich dazu, seine Kompetenzen oder seine Produkte zu zeigen. Und für den ersten Eindruck sind immer noch Kleidung und Benimm von großer Bedeutung. Das gilt inzwischen auch für die Bereiche der so genannten New-Economy. Hip ist out, Klassik ist wieder in. Also weg mit dem Freizeitlook, den Jeans, T-Shirts und Turnschuhen, von den geräuschintensiven Flip-Flops ganz zu schweigen, und rein in den Anzug, beziehungsweise das Kostüm. Aber so einfach ist das gar nicht, denn auch hier gilt es einige Regeln zu beachten. Die einfachste, aber von vielen Herren der Schöpfung nach wie vor missachtete: Keine Tennissocken zum Anzug, und bitte auch keine Schlumpfmuster oder ähnlich Grausiges auf den Strümpfen. Vielmehr sollten sie in der Farbe zwischen der geringfügig helleren Hose und forumbüro 1/2007 Der klassische Anzug ist bei Geschäftstreffen Pflicht. Farbe kann dabei durchaus als Zeichen von Corporate Identity dienen. den Schuhen liegen oder die gleiche Farbe wie die Schuhe haben. Zudem sollten sie ausreichend lang sein, um eventuelle Behaarung zu bedecken – das gilt übrigens auch für das Hemd. „Ein Langarmhemd ist stets Erfolg versprechender als Kurzarm“, empfiehlt Susanne HelbachGrosser, Leiterin des Seminar-Instituts Takt & Stil. Schließlich sollen die Manschetten ein bis zwei Zentimeter aus dem Ärmel des Jacketts herausschauen, und zugeknöpft wird das Hemd ebenso. Krawatte ist Pflicht. Und auch hier bitte keine Comicmotive oder ähnliches. Wer sich mit Musterkombinationen nicht sicher ist, sollte auf dezente Muster oder einfarbige Stoffe ausweichen. Denn schließlich muss die Krawatte, deren Spitze auf der Gürtelschnalle zu enden hat, auch zum Hemd und 15 zum Anzug passen. Dieser sollte dunkelgrau oder -blau, eventuell mit Nadelstreifen oder dezentem Ton-in-Ton-Muster und durchgehend sein. Das heißt, Hose wie Jackett sind aus dem gleichen Stoff. Bei einem Einreiher kann die darunter getragene Weste auch mal gemustert oder aus einem anderen Stoff sein, was, gekonnt kombiniert, sehr edel aussieht. Immer noch Ausdruck von Klasse, der einreihige Nadelstreifen aus feinem Zwirn in Dunkelblau oder Schwarz. Dabei sollten in der Krawatte die Farben der Streifen wiederkehren. Reines Schwarz ist streng genommen Trauerfarbe. Das Hemd sollte mit dem klassischen Kentkragen ausgestattet und passend zum Anzug pastellfarben blau, rosé oder weiß sein. Ist es nicht ganz so offiziell, sind ebenso Braun-, Beigeoder Rosttöne sowie Mittelblau oder ein mattes Grün erlaubt. Auch ein Blazer darf es dann sein. Hemden können mit verschiedenen Kragenformen wie Tab-Kragen getragen werden. Sie dürfen auch feine Streifen haben. Aber auch hier gilt, wer nicht musterkombinationssicher ist, sollte einfarbig bleiben. „Zwei verschiedene Muster pro Outfit und pro Mann (und Frau) sind genug“, stellt auch die Stilberaterin klar. Die Schuhe sind aus Leder und am besten schwarz, da ist man auf der sicheren Seite. Natürlich geht auch, wenn passend, braun oder rotbraun, jedoch erscheinen diese Farben im künstlichen Licht nicht genauso wie bei Tageslicht, daher gilt oft noch die Faustregel: „Never brown after six.“ Handy am Gürtel ist tabu Gürtel und Armbanduhr sind aus Leder und haben die gleiche Farbe wie die Schuhe. Helbach-Grosser warnt: „Unmöglich sind sichtbare Kämme in Hemd- oder Hosentasche, Schlüssel am Hosenbund und im Restaurant auf den Tisch gelegt, Geldscheinbündel in der Hemdtasche, sichtbare Piercings und Tatoos oder gar das Handy am Gürtel – es sei denn, Sie sind Zivi oder Hausmeister.“ Und Sonnenbrillen gehören im Gespräch abgenommen. Das gilt natürlich auch für die Damen. Sie haben im Sommer ebenfalls nicht viel Freiheit. Auch bei ihnen ist selbst bei tropischen Temperaturen zu viel an Haut verpönt. Also weder nackte Beine, noch nackte Schultern oder tiefes Dekolleté und bitte kein nackter Bauch. Schließlich soll das Gegenüber auch die Chance haben, ihnen in die Augen zu schauen. Helbach-Grosser: „No-gos sind sichtbare Unterwäsche, hautenge oder transparente Shirts und Blusen, Tops und Kleider mit Spaghetti-Trägern, Mini-Miniröcke – der Business-Mini endet beim Sitzen auf der Hälfte der Oberschenkel – und Schlauchkleider, unter denen sich alles abzeichnet.“ Immer noch die beste Wahl ist das klassische Kostüm. Blazer und Rock sind aus dem gleichem Stoff und haben dieselbe Farbe. Der Rock sollte das Knie umspielen. Helbach-Grosser: „Die stilvolle Grundgarderobe im Job besteht nach wie vor aus Blau, Grau, Schwarz und Creme/Eierschalenfarben, kombiniert mit einzelnen Farbelementen.“ Geht es nicht ganz so hochoffiziell zu, sind auch der klassische Hosenanzug, Strickkombinationen oder freiere Kombinationen von Rock und Blazer möglich. Die Rocklänge kann etwas vari- ieren, darf aber nicht zu kurz sein. „Blusen und T-Shirts sollten zwar die Schultern bedecken, aber wer schöne Schultern und Oberarme hat, kann auch ärmellos gehen“, erklärt die Stilberaterin. Wie luftig-leicht die Garderobe ausfallen dürfe, hänge von der Branche ab. „Generell gilt in der heißen Jahreszeit: Bitte nicht zu leger. Je mehr Haut eine Frau zeigt, desto weniger Autorität besitzt sie“, gibt sie zu bedenken. „Zum offiziellen Businessdress tragen Damen selbst im Hochsommer Nylons.“ Aus langen Hosen und dreiviertel langen Röcken dürfe jedoch ein gepflegtes blankes Bein hervorschauen, wenn der Schuh vorn geschlossen ist. Die Strumpfhosen sollten farblich zum Kostüm passen. Am Besten sind Strümpfe in neutralen Farben oder Hautfarbe. Außergewöhnliche Farben und Muster gelten als nicht damenhaft. Besitzen Rock, Strümpfe und Schuhe dieselbe Farbe, sieht zudem auch ein nicht ganz schlankes Bein gut aus. Sind die Schuhe andersfarbig, sollten sie immer der dunkelste Teil der Kleidung sein. Die klassischen Businessschuhe für Frauen sind Pumps mit einer Absatzhöhe von vier Zentimetern. Zu hochhackige oder laute Schuhe (durch Absätze mit Metallpins) und zehenfreie Pumps sind verpönt. Und egal, was für ein Schuh, Absätze und Sohlen sollten nicht abgelaufen oder angefressen aussehen. Keine Parfumwolken Weder angefresssen noch zu lang sollten auch die Fingernägel sein. Ebenso wird das Make-up als dezente Unterstützung des Erscheinungsbilds erwartet und nicht als schrille Schicht auf dem Gesicht. Ähnlich dezent sollte auch der Gebrauch von Parfum sein. Das gilt übrigens ebenfalls für Männer. Die Wirkung von Parfum wird oft unterschätzt. Dabei ist der Geruch sozusagen ein Urreiz und direkt mit den Instinkten und Trieben verschaltet – ohne vorherige Filterung durch das Bewusstsein. Und in der Geschäftswelt wollen wir, wenn, dann die Anreize doch bewusst und auf unsere Produkte gerichtet einsetzen. ab forumbüro empfiehlt: CHRONOPLAN STANDARD MIDI Der CHRONOPLAN STANDARD MIDI aus schwarzem Kalbsnappaleder ist ein Muss für den klassischen Auftritt im Büro. Der elegante Zeitplaner bietet eine optimale Lösung für ein organisiertes Zeitmanagment. Weitere Produktinformationen finden Sie im Bürokatalog auf S.27. forumbüro 1/2007 16 Strategisches Zeitmanagement Planen schafft Freiräume Effizientes Arbeiten hat auch mit Zeitmanagement zu tun. Allerdings wird Letzteres oftmals zu simpel umgesetzt: mehr Arbeit in weniger Zeit – und dann mal schauen, was am Ende wirklich abgehakt ist. Dr. Dr. Cay von Fournier plädiert deshalb für ein „strategisches Zeitmanagement“. Christiane Maruschke fragte den Inhaber des SchmidtCollegs, was damit gemeint ist. forumbüro: „Strategisches Zeitmanagement“ hört sich modern an. Aber was ist denn tatsächlich so neu daran? » von Fournier: Die Kunst, Zeit richtig einzuteilen, ist alt. Neu ist dagegen der strategische Ansatz: Erst durch die Kombination von Analyse, Struktur, Planung und Umsetzung gelingt es, den gewünschten Erfolg zu erzielen. Zunächst geht es dabei um eine individuelle Strategie. Diese beginnt beim einzelnen Menschen, erst danach kann sie auf den gesamten zu verantwortenden Geschäftsbereich erweitert werden. Strategie heißt Planung, Verwirklichung, Grundvorstellung – wobei die Planung dabei oft zu kurz kommt. forumbüro: Ohne perspektivisches Denken wird es schwierig. » von Fournier: Eben. Es ist wie im Privatleben. Wir wollen ein ausgewogenes und glückliches Dasein führen. Deshalb müssen wir unsere Werte, die Grundvorstellungen, verinnerlichen, Ziele setzen, also planen, und diese Ziele verwirklichen. Im Berufsleben ist es nicht anders. forumbüro: Viele Menschen leben nach einer Strategie des Zufalls. » von Fournier: Diese Menschen werden gelebt, sie leben nicht selbst. Zeitmanagement ist in erster Linie Verhaltensmanagement, aber es muss ganzheitlich gesehen werden: Wir müssen uns den Wert unserer Zeit bewusst machen und beginnen, eine persönliche Zeitkultur zu etablieren. forumbüro: In Form von Planung und Verwirklichung. Aber lässt sich Zeit überhaupt so planen, dass die Verwirklichung den ursprünglichen Zielen möglichst nahe kommt? » von Fournier: Ja, mit den richtigen Instrumenten. Zum Beispiel mit der Definition von Prioritäten und dem Umgang mit ihnen. Wenn wir es schaffen, uns gemäß unserer Prioritäten zu verhalten, leben wir das Leben, das wir eigentlich leben wollen. Nehmen wir uns deshalb Zeit für die tägliche Planung. forumbüro 1/2007 forumbüro: Nach welchem Schema könnte man die Zeitplanung gestalten? » von Fournier: Bewährt hat sich die Betrachtung aller täglichen Aufgaben nach folgenden fünf Kriterien. Erstens: Absolute Priorität, das sind Krisen und Probleme, die täglich anstehen, sich bei guter Planung aber reduzieren lassen. Zweitens: Prioritätsstufe A, wichtig und nicht dringend. Hierbei handelt es sich um Aufgaben und Termine, die viel Aufmerksamkeit erfordern, um die Ziele stressfrei zu erreichen. Die aktive Bearbeitung dieser Aufgaben ist das eigentliche strategische Zeitmanagement. Drittens: Prioritätsstufe B, bedingt wichtig und nicht dringend. Das sind Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, jedoch gleichzeitig planund terminierbar sind. Außerdem können hier weitere Personen einbezogen werden. Viertens: Prioritätsstufe C, bedingt wichtig und dringend. Aus solchen Aufgaben besteht ein großer Teil unseres Alltags. Sie sind einfach zu delegieren, wobei den Mitarbeitern beim effizienten Arbeiten geholfen werden sollte. Fünftens: Prioritätsstufe D, nicht wichtig und dringend. Manche Dinge müssen einfach erledigt werden, obwohl sie nicht direkt unseren Zielen dienen. Hier sollte man nur das Unumgängliche selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, dass solche Aufgaben zahlenmäßig abnehmen. forumbüro: Was, wenn wir täglich trotzdem nur einen Bruchteil von dem schaffen, was wir uns vorgenommen haben? » von Fournier: Dann brauchen wir die Wochenplanung. Betrachten Sie die wirklich wichtigen Dinge, die bisher zu kurz kamen, weil sie nicht dringend waren. Schnell wird deutlich: Wir können an einem Tag kaum alle Lebensbereiche berücksichtigen. 1 2 18 HÄNGEKÖRBE 1 ALPHA® HÄNGEKORB DIN A4 Träger aus Polystyrol (PS) mit verschraubten Aluminium-Profilen. 쐽 Verwendbar für Leitz Hängeregistratur-Serien ALPHA®, BETA und SERIE 18. 쐽 Stabiles, zusammenklappbares Gestell. B x H x T: 355 x 255 x 310 mm (mit Hängemappen 2,5 cm höher) Best.-Nr. Herst.-Nr. 200425 1909-00-35 200426 1909-00-89 Farbe 앪 앬 blau 앪 앬 dunkelgrau für 25 Mappen 25 Mappen MM/VE 1/1 1/1 €/St. 24,95 24,95 MM/VE 1/1 €/St. 34,95 . . . B x H x T: 355 x 255 x 480 mm (mit Hängemappen 2,5 cm höher) Best.-Nr. Herst.-Nr. 200427 1910-00-89 Farbe 앪 앬 dunkelgrau für 40 Mappen . . KLEIN-AKTEI Stabiler Hängekorb in Anthrazit für ALPHA Hängeregistratur, mit stabilen Kunststoff-Trägern aus hochwertigem Polystyrol und verschraubten Aluminium-Profilen. 쐽 Gefüllt mit 25 Hängemappen DIN A4 in 5 Farben und 1 Bogen Blanko-Schildchen. 쐽 Stabiles, zusammenklappbares Gestell. 쐽 Größe: 355 x 310 x 280 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200428 1998-00-00 Farbe 앪 앬 schwarz mit 25 Mappen MM/VE 1/1 €/St. 45,95 . . AUSZIEHBODEN Kunststoff-Tablar mit Rastnocken auf Teleskopschienen. 쐽 Für 1 Leitz Hängekorb oder 2 Leitz Uni-Boxen. 쐽 Zum Einbau in Schränke. 쐽 Größe: 362 x 328 x 315 mm. 쐽 Lieferung ohne Korb und Mappen. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200429 2398-00-85 Farbe 앪 앬 lichtgrau MM/VE 1/1 €/St. 54,95 . . HÄNGEMAPPENREGISTRATUR KARAT Aus antistatischem, schwermetallfreiem Polystyrol. 쐽 Wahlweise auf oder im Schreibtisch und Schrank unterzubringen (handelsübliche Schübe). 쐽 Stapelbar, die Sichtreiter der Hängemappen schließen mit dem oberen Rand ab. 쐽 Einfache Montage durch Steckverbindung. 쐽 Extra stabile Ausführung. 쐽 Lieferung ohne Mappen. 쐽 Größe: 360 x 320 x 264 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200435 1905-11 200434 1905-14 26 Farbe 앪 앬 lichtgrau 앪 앬 blau für 35 Mappen 35 Mappen MM/VE 1/1 1/1 €/St. 15,95 15,95 . . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. HÄNGEBOXEN, HÄNGEWAGEN 1 UNI-BOXEN Mit Griffmulden. 쐽 Aus schlagfestem Polystyrol (PS). 쐽 Für Hängemappen DIN A4. 쐽 Größe: 370 x 162 x 260 mm. Best.-Nr. 200432 200430 200431 200433 Herst.-Nr. 1908-00-25 1908-00-35 1908-00-85 1908-00-95 Farbe 앪 앬 rot 앪 앬 blau 앪 앬 grau 앪 앬 schwarz für ca. 10 Mappen 10 Mappen 10 Mappen 10 Mappen 19 3 MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 €/St. 11,49 11,49 11,49 11,49 . . . . . HÄNGEMAPPENBOX SWING Für 20 Hängemappen DIN A4 oder 3 Ordner 50 mm breit. 쐽 Aus Polystyrol (PS). 쐽 Innovatives Design, stabil verarbeitet, stapelbar und federleicht. 쐽 Großes Volumen, aber raumsparend. 쐽 Im Seitenteil Platz für Stifte. 쐽 Integrierter Köcher. 쐽 Ideale Handhabung, einfaches Öffnen und Schließen durch patentierten Verriegelungs-Clip. 쐽 Lieferung ohne Mappen. 쐽 Für DIN A4. Best.-Nr. 200437 200439 200436 200438 200441 200443 200440 200442 Herst.-Nr. 1900-11 1900-13 1900-14 1900-17 1901-11 1901-13 1901-14 1901-17 Farbe 앪 앬 lichtgrau 앪 앬 schwarz 앪 앬 blau 앪 앬 rot 앪 앬 lichtgrau 앪 앬 schwarz 앪 앬 blau 앪 앬 rot Ausführung ohne Deckel ohne Deckel ohne Deckel ohne Deckel mit Deckel mit Deckel mit Deckel mit Deckel B x H x T mm 390 x 150 x 260 390 x 150 x 260 390 x 150 x 260 390 x 150 x 260 397 x 154 x 347 397 x 154 x 347 397 x 154 x 347 397 x 154 x 347 MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 €/St. 10,95 10,95 10,95 10,95 11,95 11,95 11,95 11,95 . . . . . . . . . KOFFER-AKTEI SAFETY Aus schlagfestem Kunststoff (ABS). 쐽 Aktenkoffer mit 15 grauen Hängemappen DIN A4 und 1 Bogen Blanko-Schildchen. 쐽 Durch Teleskop-Hängeschienen großes Fassungsvermögen und großzügiger Bearbeitungsraum. 쐽 Verschließbar mit 2 Schnappschlössern. 쐽 B x H x T: 392 x 400 x 202 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200444 1997-00-89 Farbe 앪 앬 dunkelgrau mit 15 Mappen MM/VE 1/1 €/St. 69,95 . . HÄNGEMAPPENWAGEN / BÜROWAGEN Kombinierter Büro-/Hängemappenwagen für bis zu 30 Mappen (max. Mappenbreite 365 mm). 쐽 Mit zusätzlichem Ablageboden. 쐽 Seitenplatte aus Holz mit gelochten Metall-Seitenplatten. 쐽 Boden aus melaminbeschichtetem Holz. 쐽 Maße Boden B x T: 470 x 470 mm. 쐽 Außenmaße H x B x T: 670 x 530 x 480 mm. 쐽 Belastbarkeit 30 kg. 쐽 Lieferung unmontiert. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207314 A19010112 207315 A19010116 Farbe 앪 앬앪 앬 anthrazit/buche 앪 앬 lichtgrau für ca. 30 Mappen 30 Mappen MM/VE 1/1 1/1 €/St. 75,00 75,00 . . . MAPPENBOY EINBAHNIG Rollwagen aus Metall. 쐽 Seitenplatte aus Holz mit gelochten Metall-Seitenplatten. 쐽 Mit 4 leichtlaufenden Rollen. 쐽 Untere Ebene ausziehbar. 쐽 Für DIN A4. 쐽 B x H x T: 530 x 670 x 480 mm. 쐽 Lieferung unmontiert. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207312 A19010102 207313 A19010106 Farbe 앪 앬앪 앬 anthrazit/buche 앪 앬 lichtgrau für ca. 80 Hängemappen 80 Hängemappen MM/VE 1/1 1/1 €/St. 87,95 87,95 . . . Alle Preise in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. * Artikel nur auf Bestellung 27 20 1 PULTORDNER, VORORDNER SCHRIFTENORDNER A – Z Aus Graupappe (RC) Mit Kunststoff-Folie kaschiert. 쐽 Seitlich geschlossene Fächer, halbkreisförmige Anordnung. 쐽 Zum Vorsortieren und vorübergehendem Aufbewahren von Schriftstücken. 쐽 2 Trageschlaufen. 쐽 Für DIN A4. Best.-Nr. Herst.-Nr. Farbe Größe: 295 x 35 x 385 mm 200528 5605-00-00 앪 앬앪 앬 braun Größe: 340 x 40 x 385 mm 200530 5631-00-00 앪 앬앪 앬 braun MM/VE €/St. 20 Fächer 1/1 54,95 31 Fächer 1/1 74,95 Taben Teilung A–Z 1-31 . . . VORORDNER A – Z Aus hochwertigem Kunststoffeinband Dunkelgraue Grifftasten mit beidseitigem Aufdruck. 쐽 MappenbandVerschluss. 쐽 Fächer seitlich geschlossen. 쐽 Größe: 295 x 385 x 30 mm. 쐽 Mit Silberprägung. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200529 24211-04 Farbe 앪 앬 schwarz Taben A–Z Teilung 20 Fächer MM/VE 1/1 €/St. 39,95 . . VORORDNER 1 – 31 Aus hochwertigem Kunststoffeinband Dunkelgraue Grifftasten mit beidseitigem Aufdruck. 쐽 Fächer seitlich geschlossen. 쐽 Mappenband-Verschluss. 쐽 Größe: 340 x 385 x 45 mm. 쐽 Mit Silberprägung. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200531 24311-04 Farbe 앪 앬 schwarz Taben 1-31 Teilung 31 Fächer MM/VE 1/1 €/St. 45,95 . . VORORDNER A – Z Aus Graupappe (RC) mit Papier kaschiert Für schnelles Sortieren nach Alphabet. 쐽 Fächer seitlich offen. 쐽 Kunststoffband und -Klemmschnalle. 쐽 Rücken mit Moleskin verstärkt, Metallbeschläge. 쐽 Größe: 210 x 27 x 340 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 200532 5601-00-00 Farbe 앪 앬 schwarz Taben A–Z Teilung 20 Fächer MM/VE 1/1 €/St. 76,95 . . PULTORDNER FOLIENKASCHIERT (PP) Aus Graupappe (RC) Mit Kunststoff (PP) überzogen. 쐽 Dehnbarer Rücken für hohes Füllvermögen. 쐽 Zwischenblätter aus reißfestem Karton (RC) mit Sichtlöchern. 쐽 Überstehende Kunststoff-Taben mit auswechselbaren Einsteckschildern. 쐽 Format: 270 x 345 mm. 쐽 Für DIN A4. Best.-Nr. 200534 200533 200535 200537 200536 200538 36 Herst.-Nr. 5924-00-25 5924-00-35 5924-00-95 5931-00-25 5931-00-35 5931-00-95 Farbe 앪 앬 rot 앪 앬 blau 앪 앬 schwarz 앪 앬 rot 앪 앬 blau 앪 앬 schwarz Taben A–Z A–Z A–Z 1-31 1-31 1-31 Teilung 24 Fächer 24 Fächer 24 Fächer 32 Fächer 32 Fächer 32 Fächer MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 €/St. 23,95 23,95 23,95 29,99 29,99 29,99 . . . . . . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. SCHREIBTISCHKÖCHER, -ACCESSOIRES 21 SCHREIBTISCHBOYS Köcherkombination mit 6 Unterteilungen für Schreibgeräte und Utensilien. 쐽 Aus Kunststoff. Best.-Nr. 202314 202315 202316 202317 202318 202319 Herst.-Nr. 685004 37 685004 56 685004 54 685004 01 685004 55 685004 02 Farbe 앪 앬 basic-rot 앪 앬 nachtblau 앪 앬 rubin 앪 앬 schwarz 앪 앬 tanne 앪 앬 weiß B x H x T mm 120 x 135 x 150 120 x 135 x 150 120 x 135 x 150 120 x 135 x 150 120 x 135 x 150 120 x 135 x 150 MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 €/St. 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 . . . . . . . 3 BÜROSCHALE Mit 5 Unterteilungen für Schreibgeräte und Kleinteile. 쐽 Aus Polystyrol (PS). Best.-Nr. Herst.-Nr. 202320 1710-13 Farbe 앪 앬 schwarz B x H x T mm 260 x 120 x 19 MM/VE 1/4 €/St. 2,95 MM/VE 1/1 1/1 1/1 €/St. 25,95 25,95 34,95 €/Pa. 3,19 3,19 . . CARD-BOX Attraktiver Karteikasten zur Verwaltung sämtlicher Daten. Best.-Nr. 206645 206646 206647 Herst.-Nr. 31201 31224 31225 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 royalblau 앪 앬 mattsilber Ausführung card-box card-box card-box 206648 206649 87600 87700 앪 앬 weiß 앪 앬 weiß Ersatzkarten Ersatzregister 1/1 1/1 . . . . . . . VISITENKARTENBOX VIP Für ca. 500 Geschäfts- und Scheckkarten. 쐽 Mit einer beweglichen Stütze und 16-teiligem Design-Register A – Z. 쐽 Inkl. Visitenkartenetui GO VIP für 20 Karten. 쐽 Ordnung auch bei geringem Inhalt, durch variable Kartenstütze. Best.-Nr. 202426 202425 202427 202261 Herst.-Nr. 2000-13 2000-31 2000-34 2755-77 Farbe B x H x T mm 앪 앬 schwarz 250 x 80 x 120 앪 앬앪 앬 lichtgrau/schwarz 250 x 80 x 120 앪 앬앪 앬 schwarz/blau 250 x 80 x 120 앪 앬 silber 250 x 80 x 120 MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 €/St. 19,95 19,95 19,95 37,95 . . . . . TISCH-ORGANIZER C50 Hält die am häufigsten genutzten Büroutensilien ordentlich zusammen und auch jederzeit griffbereit. 쐽 7 Fächer für Stifte, Taschenrechner, Visitenkarten und vieles mehr. Die beschwerte, rutschsichere Unterseite sorgt dafür, dass der Organizer sicher an seinem Platz bleibt. 쐽 Gefüllt mit 100 gelben Post-it® Notes 76 x 76 mm, Post-it® Index Mini in 4 Farben mit je 35 Streifen, 1 Rolle Scotch® Magic™ Tape 19 mm x 33 m und Platz für weitere Utensilien. 쐽 Modernes Design in Silbermetallic. Best.-Nr. Herst.-Nr. 202304 C50 B x H x T mm 256 x 68 x 168 MM/VE 1/6 €/St. 19,95 . . Alle Preise in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. * Artikel nur auf Bestellung 141 22 SCHREIBTISCHSERIEN WAVE BRIEFABLAGE Aus hochwertigem, bruchsicheren ABS. 쐽 Oberfläche mattiert. 쐽 Stapelbar. 쐽 Für DIN A4 bis DIN C4. 쐽 3 Jahre Garantie. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207631 405 00-90 202248 405 00-95 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 silber B x H x T mm 285 x 375 x 65 285 x 375 x 65 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 9,95 16,95 . . . 3 WAVE KARTENSTÄNDER Zum Abstellen von Karten, Briefen, etc. und für Utensilien. 쐽 Aus hochwertigem, bruchsicherem ABS. 쐽 Oberfläche mattiert. 쐽 3 Jahre Garantie. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207632 405 20-90 202249 405 20-95 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 silber B x H x T mm 148 x 127 x 110 148 x 127 x 110 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 8,95 12,95 . . . WAVE STIFTSCHALE Schale für verschiedene Kleinteile. 쐽 Mit zusätzlichem Stifthalter. 쐽 Aus hochwertigem, bruchsicheren ABS. 쐽 Oberfläche mattiert. 쐽 Kann platzsparend auf die Briefablage (405 00) gestellt werden. 쐽 3 Jahre Garantie. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207635 405 60-90 202251 405 60-95 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 silber B x H x T mm 285 x 128 x 32 285 x 128 x 32 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 8,25 11,95 . . . WAVE MULTIBOX Schreibtischköcher mit Unterteilungen für Schreibgeräte und Utensilien sowie Zettelfach. 쐽 Aus hochwertigem, bruchsicheren ABS. 쐽 Oberfläche mattiert. 쐽 3 Jahre Garantie. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207634 405 50-90 202252 405 50-95 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 silber B x H x T mm 165 x 140 x 96 165 x 140 x 96 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 8,95 13,95 . . . WAVE ZETTELBOX Für Notizpapier 90 x 90 mm. 쐽 Fassungsvermögen bis zu 500 Blätter, mit Stifthalter. 쐽 Aus hochwertigem, bruchsicheren ABS. 쐽 Oberfläche mattiert. 쐽 3 Jahre Garantie. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207633 405 40-90 202253 405 40-95 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 silber B x H x T mm 116 x 150 x 67 116 x 150 x 67 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 7,95 10,95 . . . EXCLUSIV-SET SILBER EDITION Das Set für den gehobenen Anspruch. 쐽 Die ideale Ergänzung zur Delta-Serie „silber“. 쐽 Zwei Ablagen in silber. 쐽 Zwei Gestelle in schwarz mit Abdeckkappen. 쐽 Möbelschonende Gummifüße. 쐽 Material: antistatisches, schwermetallfreies Polystyrol. Best.-Nr. Herst.-Nr. 202255 2742-77 138 Farbe 앪 앬 silber B x H x T mm 285 x 180 x 355 MM/VE 1/1 €/Set 49,95 . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. 23 24 FLIPCHARTS, KONFERENZMAPPEN INDEX® MARKIERUNGSFÄHNCHEN Stahlnadel mit Kunststoff-Fähnchen. 쐽 Nadellänge: 23 mm. 쐽 Dose mit 20 Stück. Best.-Nr. 204821 204822 204823 204824 204825 204826 204828 Herst.-Nr. 9966-07 9966-04 9966-15 9966-03 9966-01 9966-02 9966-30 Farbe 앪 앬 blau 앪 앬 gelb 앪 앬 grün 앪 앬 rot 앪 앬 schwarz 앪 앬 weiß 앪 sortiert Größe 18 x 10 mm 18 x 10 mm 18 x 10 mm 18 x 10 mm 18 x 10 mm 18 x 10 mm 18 x 10 mm MM/VE 1/10 1/10 1/10 1/10 1/10 1/10 1/10 €/Do. 1,75 1,75 1,75 1,75 1,75 1,75 1,50 . . . . . . . . TISCH-FLIPCHARTS Vielseitig einsetzbare Informationsträger bei Schulungen, Besprechungen, Kundenbesuchen, Messen und Ausstellungen. 쐽 Aufstellbare Mappe mit 10 Sichthüllen aus strapazierfähiger Folie. 쐽 Erweiterbar auf max. 30 Sichthüllen. 쐽 Stabiler Buchkörper aus kartonverstärkter Zierfolie, mit Klettverschluss. 쐽 Kopfstabil durch Verstärkung der Folie an der 4-Ring-Mechanik. 쐽 Farbe: schwarz. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204829 8561-01 204830 8572-01 Ausführung A4 quer A3 quer Inhalt/Pa. 204831 204832 A4 quer Ersatzhüllen A3 quer Ersatzhüllen 10 St. 10 St. 8566-19 8577-19 MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 €/St. 39,95 55,95 €/Btl. 11,95 17,95 . . . . . . POCKET-FLIPCHART Mobiler Flipchartblock inkl. hochwertiger Kartonverpackung mit Tragegriff. 쐽 Wird mit wenigen Handgriffen aufgestellt und ist so ideal als Tisch-Flipchart oder als Reise-Flipchart nutzbar. 쐽 Format: 58 x 78 cm. 쐽 3 x 20 Blatt in einer Packung, kariert/blanco, hochwertiges, weißes Qualitäts-Papier, 80 g /qm. 쐽 Papier ist microperforiert, dadurch lassen sich die Blätter leicht abtrennen. Best.-Nr. Herst.-Nr. 206893 F2150SB B x H x T mm 580 x 780 x 15 MM/VE 1/1 €/St. 32,95 . . EXPLORER KONFERENZMAPPE URANUS 10 Hochwertige Mappe mit abnehmbarer 2-Ring-Mechanik. 쐽 Elegantes Innenteil enthält viel Stauraum für Notizblätter, Visitenkarten und andere Utensilien. 쐽 Zusätzliche Tasche für Papiere und Zeitschriften. 쐽 2 Außentaschen für Brieftasche, Mobiltelefon und diverse Accessoires. 쐽 Integrierter Solarrechner. 쐽 Mit Reißverschlüssen. 쐽 Aus Nappaleder. 쐽 Innenmaße: 330 x 250 x 120 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204842 6024-00-95 Farbe 앪 앬 schwarz B x H x T mm 400 x 250 x 120 MM/VE 1/1 €/St. 86,95 . . KONFERENZMAPPE Mappe mit 4-Ring-Mechanik, Ø 25 mm. 쐽 10 Sichthüllen im Innendeckel. 쐽 Inkl. Schreibblock und Schreibgerätehalterung. 쐽 Rundum mit Reißverschluss verschließbar. 쐽 Größe: 270 x 340. 쐽 Für DIN A4. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204833 40205-01 Farbe 앪 앬 schwarz MM/VE 1/1 €/St. 26,95 . . COLLEGEMAPPE Collegemappe mit 2 Fächern im Innenteil, Reißverschlusstasche, zusätzlicher Tasche im Mappenrücken und Magnetverschluss. 쐽 Größe: 350 x 275 mm 쐽 Für DIN A4. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204836 40300-01 324 Farbe 앪 앬 schwarz MM/VE 1/1 €/St. 27,95 . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. KONFERENZMAPPEN, TASCHEN 25 SCHREIBMAPPEN „YOUNG LINE“ Innen links große Klemmecke, Einsteckfächer für Visitenkarten, etc. 쐽 Im Bund Öse mit Fineliner. 쐽 Rechts Schreibblock. 쐽 Aus elegant verarbeitetem PU mit lederähnlichem Narbenbild. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204837 70-8276490 204838 70-8276290 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 schwarz B x H mm 175 x 235 für A5 245 x 327 für A4 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 19,95 29,95 . . . REISSVERSCHLUSSMAPPEN „YOUNG LINE“ Hochwertige Mappe mit umlaufendem Reißverschluss und 4-Ring-Mechanik. 쐽 Innen links Klemmecke (bei DIN A5) bzw. großes Ablagefach (bei DIN A4) und Einsteckfächer für Visitenkarten etc. 쐽 Rechts Schreiblock und Öse mit Fineliner. 쐽 Aus elegant verarbeitetem PU mit lederähnlichem Narbenbild. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204839 70-8276390 204840 70-8276190 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 schwarz B x H mm 190 x 260 für A5 260 x 365 für A4 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 29,95 49,95 . . . BUSINESS-TAGUNGSMAPPE Businessmappe mit Tragegriff, 4-Ring-Mechanik, Ø 30 mm, A4-Schreibblock, großen Ablagefächern und diversen Fächern für Visitenkarten, Kreditkarten etc. 쐽 Rundum mit einem Reißverschluss verschließbar. 쐽 Aus hochwertigem Kunstleder. 쐽 Größe: 365 x 315 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204835 40100-01 Farbe 앪 앬 schwarz MM/VE 1/1 €/St. 43,95 . . 10 EXPLORER TROLLEY TELLUS Eleganter, hochwertiger Ledertrolley, als Handgepäck zugelassen. 쐽 Großes Hauptfach mit viel Platz für Kleidung, inkl. Packgurte. 쐽 Abnehmbare Tasche für Gürtel, Krawatten und andere Accessoires. 쐽 2 Vordertaschen für Dokumente, Ausweise, etc. 쐽 Komfort beim Ziehen bietet der Teleskopgriff mit zwei Höhenverstellungen und vollständiger Versenkung. 쐽 Geräuscharme, technisch hochwertige 75-mm-Rollen für optimales Ziehen. 쐽 Mit integriertem Namensschild. 쐽 Aus Nappaleder. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204845 6028-00-95 Farbe 앪 앬 schwarz B x H x T mm 330 x 470 x 165 MM/VE €/St. 1/1 189,00 . . PILOTENKOFFER STANDARD Innenraum mit 3 Leitz Ordnern oder variablem Hängesystem bestückbar. 쐽 Aufklappbares Außenfach mit herausnehmbarer Utensilientasche, Stiftelaschen. 쐽 Aus strapazierfähigem, trendgerechtem Nylon, sehr leicht. 쐽 Inkl. 10 grauen Hängemappen DIN A4 und Blankoschildchen. Best.-Nr. Herst.-Nr. 204846 1961-00-95 Farbe 앪 앬 schwarz B x H x T mm 440 x 385 x 210 MM/VE 1/1 €/St. 89,00 . . Alle Preise in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. * Artikel nur auf Bestellung 325 26 ZEITPLANSYSTEME UND ZUBEHÖR CHRONOPLAN MOBIL A5 BUSINESS EDITION Das professionelle Zeitplansystem mit viel Platz für Ihre Planungen und Daten. 쐽 Außen Kalbsnappaleder mit besonders feiner Narbung, innen Moiré-Textil. 쐽 Enthält 116 Formblätter wie Aktivitäten/Ideen, Adressen, Karo-Blätter. 쐽 Tagesanzeiger, Visitenkartenhülle. 쐽 31-teiliges Register. 쐽 Ringmechanik in D-Form. 쐽 Mit umlaufendem Reißverschluss. 쐽 Viele Fächer für Kredit- und Visitenkarten, 4 Stiftschlaufen. 쐽 Druckbleistift, Textmarker, Radiergummistift. 쐽 Ring-Ø 30 m. 쐽 Ohne Kalendarium. 쐽 Größe: 22 x 27,5 cm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205103 50102 MM/VE €/St. 1/1 159,95 Farbe 앪 앬 schwarz . . CHRONOPLAN JAHRES-SET A5 FÜR 2007 Inhalt: 365 Tagespläne, 12 Monatspläne, 2 Jahrespläne (aktuelles und Folgejahr), 2 Jahresprojektpläne (aktuelles und Folgejahr), einheftbarer Brieftaschenplaner mit Hülle und weitere Informationsblätter. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207805 50207 Ausführung Tagesplan (1 Tag/2 Seiten) MM/VE 1/1 €/Set 42,95 MM/VE 1/1 1/1 €/St. 11,95 21,95 . . CHRONOPLAN A5-KALENDARIEN 2007 Damit haben Sie einen kompletten Überblick über Ihre Termine. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207806 50237 207807 50227 10 Ausführung Wochenplan (1 Woche/2 Seiten) Tagesplan (1 Tag/1 Seite) . . . CHRONOPLAN A5-FORMULARE Durch Universallochung kompatibel zu fast allen Zeitplanbüchern und sämtlichen DIN-Ordnern. Best.-Nr. 205107 205108 205109 205110 205111 Herst.-Nr. 50304 50305 50308 50312 50381 Ausführung Karo-Blätter Linierte Blätter Adressen Gesprächsnotizen Klarsichthüllen Inhalt/Pa. 50 Bla. 50 Bla. 25 Bla. 40 Bla. 5 Bla. MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 €/Pa. 4,50 4,50 2,95 3,75 4,95 MM/VE 1/1 €/Pa. 3,75 . . . . . . CHRONOPLAN A5-ZUBEHÖR Visitenkartenhüllen DIN A5, 175 x 210 mm, transparente Folie. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205112 50384 338 Ausführung Visitenkartenhüllen Inhalt/Pa. 3 St. . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. ZEITPLANSYSTEME UND ZUBEHÖR 27 CHRONOPLAN STANDARD MIDI Das Zeitplansystem für Koffer oder Citybag – handlich und professionell. 쐽 Ringmechanik in D-Form. 쐽 Enthält 81 Formblätter wie Aktivitäten/Ideen, Adressen, Karo Blätter. 쐽 Tagesanzeiger. 쐽 18-teiliges Register. 쐽 Außen genarbtes Rindnappaleder, innen zusätzlich Moiré-Textil. 쐽 Mit Verschlusslasche. 쐽 Fächer für Kredit- und Visitenkarten, 1 Stiftschlaufe. 쐽 Druckbleistift. 쐽 Ring-Ø 25 mm. 쐽 Ohne Kalendarium. 쐽 Größe: 15 x 19 cm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205092 50105 Farbe 앪 앬 schwarz MM/VE 1/1 €/St. 89,95 . . CHRONOPLAN MOBIL MIDI Außen Kalbsnappaleder mit besonders feiner Narbung, innen zusätzlich Moiré-Textil. 쐽 Innenfach für großformatige Unterlagen, Außenfach für DINlangformatige Unterlagen, Münzfach, Fächer für Kredit- und Visitenkarten, KfzSchein etc., 2 Stiftschlaufen. 쐽 Enthält 81 Formblätter wie Aktivitäten/Ideen, Adressen, Karo-Blätter. 쐽 Tagesanzeiger. 쐽 18-teiliges Register. 쐽 Mit umlaufendem Reißverschluss. 쐽 Ringmechanik in D-Form. 쐽 Druckbleistift. 쐽 Ring-Ø 25 mm. 쐽 Ohne Kalendarium. 쐽 Größe: 15 x 19 cm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205093 50106 MM/VE €/St. 1/1 129,95 Farbe 앪 앬 schwarz . . CHRONOPLAN JAHRES-SET MIDI FÜR 2007 Inhalt: 365 Tagespläne, 12 Monatspläne, 2 Jahrespläne (aktuelles und Folgejahr), 2 Jahresprojektpläne (aktuelles und Folgejahr) und weitere Informationsblätter. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207808 50537 Ausführung Tagesplan (1 Tag/2 Seiten) MM/VE 1/1 €/Set 32,95 . . 10 CHRONOPLAN MIDI-KALENDARIEN 2007 Durch Universallochung kompatibel zu fast allen Zeitplanbüchern und sämtlichen DIN-Ordnern. Best.-Nr. Herst.-Nr. 206322 50257 206323 50247 Ausführung 2007 Wochenplan (1 Woche/2 Seiten) 2007 Tagesplan (1 Tag/1 Seite) MM/VE 1/1 1/1 €/St. 2,25 19,95 . . . CHRONOPLAN MIDI-FORMULARE Chronoplan Midi: Notizen, Ideen, Nachrichten, Informationen, etc. können Sie hier schnell festhalten. Best.-Nr. 205097 205098 205099 205100 Herst.-Nr. 50330 50331 50332 50333 Ausführung Karo-Blätter Aktivitäten/Ideen Adressen Gesprächsnotizen Inhalt/Pa. 25 Bla. 10 Bla. 16 Bla. 25 Bla. MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 €/Pa. 2,95 2,25 2,25 2,95 . . . . . Alle Preise in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. * Artikel nur auf Bestellung 339 28 ETIKETTENDRUCKER P-TOUCH QL 650TD Der Etikettendrucker für PC, Mac und Stand-Alone-Betrieb. 쐽 Durch 8 interne Etikettendesigns und die Möglichkeit 36 eigene Layouts zu speichern, können Etiketten auf Tastendruck ohne PC gedruckt werden. 쐽 Einzel- und EndlosEtiketten. 쐽 Eingebaute Schriften. 쐽 ESC/P-Emulation. 쐽 300 dpi Auflösung. 쐽 90 mm/Sekunde max. Druckgeschwindigkeit. 쐽 Automatische Etikettenerkennung. 쐽 USB und serielle Schnittstelle. 쐽 Optionale Netzwerkanbindung. 쐽 Automatische Schnittvorrichtung. 쐽 Posterdruck-Funktion. 쐽 Selbstreinigender Druckkopf. 쐽 59 mm max. Druckhöhe. 쐽 Thermo Direkt-Druckverfahren. 쐽 Mit der „Posterdruck-Funktion“ können über drei Etikettenhöhen gedruckt werden. Best.-Nr. Herst.-Nr. 206665* QL650TDG1 MM/VE €/St. 1/1 199,00 Etikettenbreite 62 x 100 . . ETIKETTENROLLEN Mehrzwecketiketten. 쐽 Für Brother Ql-500, -550, -650TD. Best.-Nr. 205278 205274 205275 205276 205277 205279 Herst.-Nr. DK11204 DK11201 DK11208 DK11209 DK11202 DK11207 Farbe 앪 앬 weiß 앪 앬 weiß 앪 앬 weiß 앪 앬 weiß 앪 앬 weiß 앪 앬 weiß B x H mm 17 x 54 29 x 29 38 x 90 29 x 62 62 x 100 Ø 58 mm Rolle mit 400 Et. 400 Et. 400 Et. 800 Et. 300 Et. 100 Et. MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 €/Ro. 7,45 11,95 14,95 15,95 20,95 25,95 . . . . . . . LABELWRITER 400 Druckt automatisch Adressen aus MS Word, Outlook, Palm. 쐽 Datenbank add-ins aus z. B. MS Access, MS Excel. 쐽 Thermo-Direkt-Druckverfahren. 쐽 300 dpi. 쐽 Max. 60 mm breite Etiketten einsetzbar. 쐽 Automatischer Rückeinzug des ersten Etikettes. 쐽 USB kompatibel. 쐽 PC und Mac. 쐽 Größe: 127 x 185 x 133 mm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205280 S07119320 MM/VE €/St. 1/1 159,00 Ausführung LW 400, 40 Et./Min. . . LABELWRITER 400 DUO 11 Der LabelWriter Duo vereinigt das Beste aus beiden Dymo-Welten für Etiketten. 쐽 Papier-Etiketten (LW) plus Schriftbänder (LM). Oben LabelWriter: 300 dpi. 쐽 Bis zu 60 mm breite Etiketten. 쐽 55 Etiketten pro Minute. 쐽 Automatischer Rückeinzug des ersten Etikettes. Unten LabelMANAGER PC: 180 dpi. 쐽 6, 9, 12, 19, 24 mm D1 Bänder. 쐽 Automatischer Bandabschneider. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207258* S0719440 Ausführung LW Duo MM/VE €/St. 1/1 289,00 B x H x T mm 140 x 201 x 190 . . ROLLEN-ETIKETTEN Etikettenrollen für den direkten Druck über den Dymo LabelWriter. 쐽 Vielseitige Etikettenformate für verschiedene Anwendungen. 쐽 Das Einlegen von Etikettenbögen in den Standardarbeitsplatzdrucker entfällt. 쐽 EL 40/60/Turbo. Best.-Nr. 205282 205283 205284 205286 205287 205288 205289 205285 362 Herst.-Nr. S0722370 S0722400 S0722430 S0722460 S0722470 S0722480 S0719250 S0722550 Ausführung Adress-Etiketten Adress-Etiketten Versand-Et. Hängeabl.-Et. Ordner schmal Ordner breit Ø 57 mm Vielzweck-Et. B x H mm 28 x 89 36 x 89 54 x 101 12 x 50 38 x 190 59 x 190 19 x 51 Packung mit 2 x 130 Et. 2 x 260 Et. 1 x 220 Et. 1 x 220 Et. 1 x 110 Et. 1 x 110 Et. 1 x 160 Et. 1 x 500 Et. MM/VE 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 €/Pa. 15,95 29,95 26,95 14,95 28,50 32,95 14,95 12,95 . . . . . . . . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. BESCHRIFTUNGSGERÄTE 29 BESCHRIFTUNGSSYSTEM P-TOUCH 80 Für M-Schriftbänder. 쐽 Mit dem P-touch 80 gibt es statt Verwechslungen nun Übersicht und Ordnung in Küche und Haushalt, bei Hobby und Freizeit, in Ihren Akten, auf Videokassetten und CDs, an der Werkzeugbank, bei Montage und Installation, inkl. Schriftbandkassette. Best.-Nr. Herst.-Nr. 206666 PT80G1 Etikettenbreite 9,12 mm MM/VE 1/1 €/St. 39,95 . . P-TOUCH 1000 LC-Display mit 8 Zeichen. 쐽 ABC-Tastatur. 쐽 241 darstellbare Zeichen inkl. EURO-Symbol. 쐽 2 Schriftarten in 5 Schriftgrößen. 쐽 10 Druckstile. 쐽 Bis zu 2-zeiliger Druck. 쐽 Automatischer Mehrfachausdruck, fortlaufende Nummerierung. 쐽 Phrasenspeicher bis zu 300 Zeichen. 쐽 Programmierbarer Bandvorschub, Druckvorschau, anzeigbare Etikettenlänge. 쐽 Für TZ-Beschriftungsbänder. 쐽 Batterie- oder Netzbetrieb (Zubehör). 쐽 Inkl. Starter-Schriftbandkassette. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205291 PT1000G1 Etikettenbreite 6,9,12 mm B x H x T mm 108 x 196 x 55 MM/VE 1/1 €/St. 39,95 MM/VE 1/1 €/St. 12,95 . . NETZADAPTER MODELL G Für brother® P-touch 80, 1000, 1280, 1830VP. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205294 ADG12PIN . . P-TOUCH 1280 Beschriftungsgerät mit Menüsteuerung über Funktionsrad. 쐽 LC-Display mit 15 Zeichen. 쐽 180 darstellbare Zeichen inkl. EURO-Symbol. 쐽 1 Schriftart in 5 Schriftgrößen. 쐽 Bis zu 2-zeiliger Druck. 쐽 8 Druckstile. 쐽 Automatischer Mehrfachausdruck, fortlaufende Nummerierung. 쐽 Phrasenspeicher bis zu 300 Zeichen. 쐽 Programmierbarer Bandvorschub. 쐽 Für TZ-Beschriftungsbänder. 쐽 Batterie- oder Netzbetrieb (Zubehör). 쐽 Inkl. 1 Schriftbandkassette (TZ-231). Best.-Nr. Herst.-Nr. 205292 PT1280G1 Etikettenbreite 6,9,12 mm B x H x T mm 154 x 64 x 129 MM/VE 1/1 €/St. 46,95 . . 11 P-TOUCH 1830VP Elektronisches Beschriftungsgerät. 쐽 LCD-Display mit 15 Zeichen. 쐽 180 darstellbare Zeichen inkl. EURO-Symbol. 쐽 1 Schriftart in 6 Schriftgrößen. 쐽 Bis zu 2-zeiliger Druck. 쐽 9 Druckstile. 쐽 Automatischer Mehrfachausdruck, fortlaufende Nummerierung. 쐽 Phrasenspeicher bis zu 400 Zeichen. 쐽 Abschneidevorrichtung. 쐽 Programmierbarer Bandvorschub. 쐽 Automatische Stromabschaltung. 쐽 Für TZ-Beschriftungsbänder. 쐽 Batterie- oder Netzbetrieb. 쐽 Inkl. Schriftbandkassette (TZ-241), Netzadapter und Koffer. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205293 PT1830VP Etikettenbreite 6,9,12,18 mm B x H x T mm 176 x 201 x 52 MM/VE 1/1 €/St. 74,95 . . Alle Preise in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. * Artikel nur auf Bestellung 363 30 SCHREIBTISCHLEUCHTEN SCHREIBTISCHLEUCHTE JAZZ 1 3 Reflektor für optimale Lichtausnutzung. 쐽 Schutzklasse II (doppelisoliert). 쐽 Inklusive 18 Watt Leuchtmittel. 쐽 Armlänge 48 cm, Höhe verstellbar. 쐽 Arm und Reflektor sind beweglich. 쐽 Leuchtenkopf mit Blendschutz. 쐽 Länge des Reflektors 21 cm, dreh- und neigbar. 쐽 Kippschalter am Leuchtenkopf für bequemes An- und Ausschalten. 쐽 Arm aus edlem Aluminium, kann um 360° gedreht werden. 쐽 Stabiler Fuß aus Edelstahl. 쐽 Klemmfuß bis 4,5 cm als Alternative im Lieferumfang enthalten. 쐽 Schreibtischschonende Unterlage, Ø 22,5 cm. 쐽 Kabellänge 1,45 m. 쐽 GS-geprüft. 쐽 Ersatz-Leuchtmittel Art.-Nr. 828 18 05. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207642 821 41-95 Farbe 앪 앬 silber Ausführung mit Klemm- und Standfuß MM/VE 1/1 €/St. 42,95 . . SCHREIBTISCHLEUCHTE SENIOR Reflektor für optimale Lichtausnutzung. 쐽 Schutzklasse II (doppelisoliert) 쐽 Elegante Arbeitsplatzleuchte. 쐽 Inklusive 11 Watt Leuchtmittel. 쐽 Mit widerstandsfähigen Friktionsgelenken. 쐽 Stabiler Standfuß mit Beschwerungseinlage. 쐽 Kabellänge ca. 2,35 m. 쐽 Höhe max. ca. 45 cm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207646 821 84-02 207645 821 84-90 Farbe 앪 앬 weiß 앪 앬 schwarz Ausführung mit Standfuß mit Standfuß MM/VE 1/1 1/1 €/St. 29,95 29,95 . . . SCHREIBTISCHLEUCHTE SWING 1 Hochvolt-Halogenleuchte. 쐽 Inklusive 40 Watt Leuchtmittel und Schutzglas. 쐽 Elegante Tischleuchte. 쐽 Armlänge 48 cm, Höhe verstellbar. 쐽 Arm und Reflektor sind beweglich. 쐽 Leuchtenkopf mit Blendschutz. 쐽 Leuchtenkopf Ø 11 cm, dreh- und neigbar. 쐽 Kippschalter am Leuchtenkopf für bequemes An- und Ausschalten. 쐽 Arm aus edlem Aluminium, kann um 360° gedreht werden. 쐽 Stabiler Fuß aus Edelstahl. 쐽 Klemmfuß bis 4,5 cm als Alternative. 쐽 Schreibtischschonende Unterlage, Ø 22,5 cm. 쐽 Kabellänge 1,45 m. 쐽 GS-geprüft. Best.-Nr. Herst.-Nr. 207647 822 61-95 Farbe 앪 앬 silber Ausführung mit Standfuß MM/VE 1/1 €/St. 39,95 MM/VE 1/1 €/St. 3,75 . . LEUCHTMITTEL HALOGEN Best.-Nr. Herst.-Nr. 207648 829 40-05 Ausführung 40 Watt . . TISCHLEUCHTE HOBBY Leuchte aus Metall für Glühbirnen bis max. 60 Watt. 쐽 Arm und Reflektor sind beweglich. 쐽 Armlänge ca. 75 cm, Höhe verstellbar. 쐽 Reflektor Ø 17,5 cm. 쐽 Ohne Leuchtmittel. Best.-Nr. Herst.-Nr. 202384 823 03-95 148 Farbe 앪 앬 silber Ausführung mit Klemmfuß bis 60 mm MM/VE 1/1 €/St. 16,95 . . Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. BÜROSTÜHLE 31 BÜRODREHSTUHL ARIA Synchronmechanik. 쐽 Gestell: stabiles Metallfußkreuz, große Doppellaufrollen für Teppichböden (Stuhlrollen für harte Böden auf Anfrage). 쐽 Sitzhöhenverstellung durch Sicherheitsgasfeder von ca. 47-59 cm. 쐽 Sitz: Sitz- und Rückenpolster in Höhe und Neigung verstellbar, Rückenlehne inkl. Kopfstütze ca. 63 cm, Rückenlehne höhenverstellbar. 쐽 Bezug: 100% Acryl. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205539* ARIA 11A 205540* ARIA 11B MM/VE €/St. 1/1 269,00 1/1 269,00 Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 rot . . . ARMLEHNENPAAR FÜR ARIA Armlehnen aus Kunststoff, optional für Bürodrehstuhl ARIA 10 und ARIA 11. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205541* AR200A 205542* AR201A Farbe 앪 앬 schwarz 앪 앬 schwarz Ausführung Armlehnen feststehend Armlehnen höhenverstellbar MM/VE €/St. 1/1 119,00 1/1 79,00 . . . CHEFSESSEL Schwing-Synchronmechanik. 쐽 Gestell: Fußkreuz, Kunststoff, Glasfaser verstärkt, Doppellaufrollen für Teppichböden (Stuhlrollen für harte Böden auf Anfrage). 쐽 Sitzhöhenverstellung durch Sicherheitsgasfeder von ca. 46-58 cm inkl. höhenverstellbarer Armlehnen. 쐽 Sitz: Sitz- und Rückenpolster in Höhe und Neigung verstellbar, netzbespannte Rückenlehne (Farbe grau) ca. 74 cm, Rückenlehne höhenverstellbar. 쐽 Bezug: Leder. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205543* Xi 10 MM/VE €/St. 1/1 449,00 Farbe 앪 앬 schwarz . . SCHREIBHILFE Gestell: Rundrohr, verchromt, rollbar, zusammenklappbar, mit Ablagemöglichkeit für Unterlagen und Tasche. 쐽 Arbeitsfläche: Buchensperrholz, natur lackiert, trapezförmige Schreibplatte. 쐽 Höhe ca. 72 cm. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205533* TABLIX MM/VE €/St. 1/1 169,00 Farbe 앪 앬 hellbraun . . 12 DRUCKERWAGEN Druckerwagen, 2 Böden, 4 Doppellaufrollen, 2 davon feststellbar. 쐽 Maße unterer Boden: B51 x T37 cm. 쐽 Außenmaße: H43 x B57 x T37 cm. 쐽 Lieferung unmontiert. Best.-Nr. Herst.-Nr. 205567 A19010482 205568 A19010486 Farbe 앪 앬 buche 앪 앬 lichtgrau Ausführung Gestell anthrazit MM/VE 1/1 1/1 €/St. 79,00 79,00 . . . Lieferung ohne Dekoration und Geräte. Alle Preise in EURO zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. * Artikel nur auf Bestellung 383 SYSTEMMÖBEL 32 E I T N A AR G E G A T 1 111 Dekor Buche Gestell weißalu Design in Officequalität muss nicht teuer sein Bezeichnung Dekor Best.-Nr. / ST Bezeichnung Arbeitstisch Ahorn Buche 205792 205671 219,00 219,00 1200 800 Arbeitstisch Ahorn Buche 205793 205672 239,00 239,00 1200 1600 206538 205673 249,00 249,00 800 800 Ahorn Buche 800 1600 800 386 Ahorn Buche 206555 206561 Ahorn Buche 206556 206562 239,00 239,00 H: 680 -820 B: 1600 T: 800 Ahorn Buche 206557 206563 249,00 249,00 H: 680 -820 B: 800 T: 800 Ahorn Buche 206552 206558 219,00 219,00 206553 206559 239,00 239,00 Arbeitstisch linker Fuß zurückgesetzt 219,00 219,00 800 800 Arbeitstisch rechter Fuß zurückgesetzt H: 680 -820 B: 800 T: 800 H: 680 -820 B: 1200 T: 800 Arbeitstisch linker Fuß zurückgesetzt Arbeitstisch H: 680 -820 B: 1600 T: 800 / ST Arbeitstisch rechter Fuß zurückgesetzt 800 800 12 H: 680 -820 B: 1200 T: 800 Best.-Nr. Arbeitstisch rechter Fuß zurückgesetzt 800 800 H: 680 -820 B: 800 T: 800 Dekor 1200 H: 680 -820 B: 1200 T: 800 Ahorn Buche Dieses Angebot ist freibleibend und gilt nur für Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe. 33 Betriebseigene Kinderbetreuung schafft Wettbewerbsvorteile Gelassene Mütter Wenn Mütter arbeiten wollen beziehungsweise müssen, brauchen sie eine gute Kinderbetreuung, die ihnen den Rücken frei hält. Aber in Deutschland gibt es schlichtweg zu wenig Angebote für die Obhut der Kleinen. Dabei sind die alten Bundesländer – laut Angaben des statistischen Bundesamts — noch immer schlechter mit Krippen bestückt als der Osten der Republik. Danach fanden 2002 rund 88 Prozent der Drei- bis Sechseinhalbjährigen in den alten Bundesländern einen Kindergartenplatz. Mit dem Start in die Schule verschlechterte sich die Betreuungssituation. In den neuen Bundesländern ist die Lage deutlich besser. Dort sind Ganztagesplätze in Kindergärten die Regel. Rechtlich gesehen steht jedem Kind ein Platz zu, was aber je nach regionaler Situation nicht immer realisierbar ist. Der Geburtenrückgang ändert diesen Zustand kaum. Denn dadurch wird das Problem der mangelnden Betreuung nur marginal verbessert. Aussitzen funktioniert eben nicht. Künftig müssen sich Unternehmen verstärkt mit der Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auseinandersetzen und Lösungen anbieten. Dabei spielen nicht nur Imagepunkte eine Rolle, die ein Unternehmen bei diesem Thema sammeln kann. Auch finanzielle Aspekte sind entscheidend. Das Checkheft für kleine und mittlere Unternehmen, „Familienorientierte Personalpolitik“, rechnet klar vor, wie hoch die Kosten sind, falls Stellen vorübergehend neu besetzt und Mitarbeiter eingearbeitet Sind die Kinder gut versorgt, fällt den Eltern das Arbeiten wesentlich leichter. Das kommt auch dem Unternehmen zu Gute. forumbüro 1/2007 34 Unternehmen denken um Dieser Verein ist Träger von derzeit 19 Einrichtungen, davon sechs in Unternehmen. Er liefert nach einer Standort- und Bedarfsanalyse schlüsselfertige Konzepte inklusive qualifizierter Mitarbeiter. Derartige private Träger gibt es mehrfach in Deutschland, denn das Interesse, Betriebskindergärten einzurichten, nimmt entsprechend der Nachfrage bei privaten Anbietern zu. Das sei keine Frage der sozialen Einstellung, sondern eine klare betriebswirtschaftliche Rechnung, die dahinter stehe. Davon ist Oliver Strube, der gemeinsam mit Alfons Schleitz die GFK vor mehr als zehn Jahren gegründet hat, überzeugt. „Eine gute Personalabteilung muss heute auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie achten, sonst wird das Unternehmen in einigen Jahren Schwierigkeiten bekommen, qualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren“, meint Strube. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung gehört ebenso zum Krippenalltag wie das Spielen und Spaß haben. werden müssen. Je nach Einkommensklasse summieren sich die Kosten auf rund 43 000 Euro. Je länger eine Mutter oder ein Vater durch die Elternzeit aus der Erwerbstätigkeit ausscheiden, umso umfangreicher ist für gewöhnlich die Wiedereinarbeitung. Wird die Elternzeit voll ausgenutzt, entstehen ähnlich hohe Kosten wie bei einer Neueinstellung. Wer die Kosten für eine familienfreundliche Lösung gegenrechnet, erzielt je nach Konzept einen Return of Investment von 15 Prozent – das Bundesfamilienministerium rechnet sogar mit 25 Prozent. Wintershall beispielsweise, ein Tochterunternehmen der BASF mit Sitz in Kassel und Barnstorf, hat einen umfassenden „Work & Life Service“ eingerichtet. Beim Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2005“ wurde die Firma für ihre familienorientierte Ausrichtung ausgezeichnet. Außerdem nahm sie am audit berufundfamilie der Hertie-Stiftung teil und wurde 2005 zertifiziert. Der Service bei Wintershall beginnt bereits bei der Beratung der werdenden Eltern und vermittelt auch Plätze für die Kinderbetreuung am Standort Kassel, wo 490 Mitarbeiter beschäftigt sind. Mehr als 70 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zwölf Jahren werden hier von zwölf Pädagoginnen zwischen sieben und 18 Uhr betreut. Anders als andere Kindergärten kennt das Kinderhaus Wintershall („KiWi“) keine Ferien und lässt sich völlig flexibel buchen, und zwar monats-, wochenund stundenweise. Bei Krankheit, Dienstreisen oder Notfällen ist der „Work & Life Service“ Vermittlungspartner zwischen Eltern und Betreuung. Das betriebswirtschaftliche und pädagogische Konzept kauft Wintershall, ebenso wie das Betreiben des „KiWi“, komplett bei der Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung (GFK) ein. forumbüro 1/2007 Aus Teilzeit wird schnell Vollzeit Bei Wintershall sind die Mitarbeiter mit den Leistungen des Vereins zufrieden. Patricia Simeoni, Mitarbeiterin der Presseabteilung, nutzt „Kiwi“ seit ihre Tochter sieben Monate alt ist. „Zunächst habe ich mit 20 Stunden Teilzeit begonnen, doch seit diesem Jahr arbeite ich wieder Vollzeit.“ Die mittlerweile dreijährige Marta ist damit völlig zufrieden. Reinier Zwitserloot, Vorstandsvorsitzender der Wintershall AG ist überzeugt von dieser Investition: „Öl und Gas sind unser Geschäft, doch die wichtigste Ressource sind unsere Mitarbeiter. Sie machen unseren Erfolg erst möglich. Mit unserem ,Work & Life Service' binden wir kompetente Mitarbeiter für unsere Fach- und Führungspositionen.“ Hochqualifizierte Fachkräfte sind oftmals Mangelware. „Da sind die Vorteile des ,Work & Life Service’ mit einem Betreuungskonzept für Kinder ein Wettbewerbsvorteil“, betont Barbara Welsch von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Das Beispiel ihrer Kollegin Patricia Simeoni untermauert die firmeneigene Statistik: Lag die beantragte Elternzeit 1998 noch bei 34 Monaten, so reduzierte sie sich 2004 auf 18 Monate. Der Zeitraum des Wiedereinstiegs über Teilzeit- oder Telearbeit sank im selben Zeitabschnitt von 15 Monaten auf sieben Monate. Zudem übernahmen die Mitarbeiterinnen häufiger wieder ihre Vollzeitstelle. Außerdem stieg die Identifikation mit der BASF-Tochter. Vergleichbar ist die Situation im Kinderhaus des Automobilzulieferers Hella in Lippstadt. Was dort mit 32 Kindern 2004 begann, ist heute auf 65 Kinder zwischen sechs Monaten und zwölf Jahren angewachsen. 15 Erzieher und eine Hauswirtschaftskraft sorgen bei Hella täglich von sieben bis 18 Uhr für zufriedene heranwachsende junge Menschen. Konzepte müssen stimmen „Für Frauen ist es eine ungemeine Erleichterung, wenn ihre Kinder gut versorgt sind, und das ohne Zeitdruck“, betont die zweifache Mutter Rena Fischer-Bremen. Sie gründete vor zehn Jahren „KinderHut“. Das Unternehmen bietet ebenso wie die GFK individuelle Konzepte, von der Vermittlung von Kinderfrauen, Belegplätzen in Krippen oder Betreuung von Schulkindern bis hin zu betrieblichen Betreuungseinrichtungen an. Heute 35 Wiederbeschaffungskosten einer Stelle untere Einkommensklasse mittlere Einkommensklasse obere Einkommensklasse Kosten der unbesetzten Stelle (€/Monat) 900 € 1.600 € 2700 € Kosten der unbesetzten Stelle (bezogen auf die durchschn. Wiederbesetzungsdauer) 900 € 3.600 € 10.800 € Anwerbungskosten 1.800 € 5.500 € 10.500 € Auswahlkosten 1.200 € 2.400 € 3.900 € Einstellungskosten 800 € 1.300 € 1.900 € Aus- und Fortbildungskosten 800 € 1.800 € 3.700 € Einarbeitungskosten 2 800 € 6 000 € 7 600 € Minderleistungen bei Einarbeitung 1 200 € 2 600 € 4 800 € Folgende Kosten entstehen, wenn Stellen erneut besetzt werden müssen. Quelle: Prognose 2004 sind allein sieben Mitarbeiter für Beratung, Standort- und Kostenanalyse sowie Ausarbeitung von Kinderbetreuungskonzepten tätig. „Man darf nicht unterschätzen, welche Energien bei Müttern und Vätern freigesetzt werden, wenn Fachkräfte die Kinder betreuen. Dann fühlen sich die Kleinen wohl und die Eltern brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben“, ist sich FischerBremen sicher. Deshalb muss das pädagogische Konzept und die Qualifikation der Mitarbeiter stimmen. „KinderHut“ übernimmt die Trägerschaft und kann dadurch eine durchgängig hohe Qualität garantieren. Nicht immer ist eine eigene Betreuungseinrichtung notwendig. Sinnvoller mag sein, für Belegplätze in Einrichtungen, Vermittlung von Kinderfrauen zu sorgen oder sich an Kinderbetreuungskosten zu beteiligen, was anders als eine Lohnerhöhung Steuern und Sozialversicherungsbeiträge spart. Der Schwerpunkt der Arbeit von KinderHut liegt auf der Altersgruppe zwischen sechs Monaten und drei Jahren. Im März dieses Jahres hat die Firma Ströer Out-of-Home Media AG aus Köln nach eineinhalb Jahren Planung ihre Krippe mit elf Plätzen eröffnet, deren Träger KinderHut ist. Die Begeisterung ist bei den Mitarbeitern spürbar. Die Krippe, geöffnet von acht bis 19 Uhr, ist in der ehemaligen Hausmeisterwohnung untergebracht, die heimelig renoviert wurde. Ein attraktives Spielgelände liegt direkt davor. Die Ströer-Mitarbeiter sind stolz auf ihre Firma, die diese Einrichtung unterstützt. Zwei Drittel der monatlichen Kosten übernimmt das Unternehmen, ein Drittel finanzieren die Eltern. Ströer hat am Standort Köln rund 300 Mitarbeiter mit einem Frauenanteil von zirka 50 Prozent. Die Belegschaft ist im Durchschnitt zwischen 30 und 40 Jahren alt und damit genau in dem Alter, in dem Unternehmer damit rechnen müssen, dass Frauen aufgrund der Familiengründung ausfallen. „Wir haben zunächst eine anonyme Umfrage gemacht und dabei einen Bedarf festgestellt“, erklärt Personalchef Stefan von Kries-Voigt. Nach einer nüchternen betriebswirtschaftlichen Analyse war der Vorstand vollends überzeugt. Dank der Profis von KinderHut kann er sicher sein, dass der Nachwuchs und die Eltern zufrieden sind. Werbung und Imagegewinn für das Unternehmen gibt es gratis dazu. Iki Kühn forumbüro empfiehlt: MAUL Tischleuchte HOBBY Die MAUL Tischleuchte HOBBY sorgt für eine angenehme Stimmung am Arbeitsplatz. In der Höhe verstellbar und mit beweglichem Arm und Reflektor, kann die Leuchte an Lichtverhältnisse individuell angepasst werden. Weitere Produktinformationen finden Sie im Bürokatalog auf S.30. forumbüro 1/2007 36 Wie man seinen inneren Schweinehund überlistet Freunde werden Wer kennt das nicht? Da nimmt man an einem tollen Gesundheits- oder Zeitmanagementseminar teil und steckt dann voll guter Vorsätze – aber nach ein paar Tagen im Alltag siegt der innere Schweinehund und all die Vorsätze weichen unzähligen Gründen, warum es jetzt gerade nicht geht. Dabei kann man den inneren Schweinehund durchaus überlisten. Eines vorweg: Der innere Schweinehund hat überhaupt nichts mit Charakterschwäche oder mangelnder Disziplin zu tun, sondern ist völlig menschlich. Er wird schlicht durch Gewohnheit genährt. Das liegt daran, dass sich unser Verhalten vor allem durch Übung und Wiederholung im Gehirn manifestiert. So wird ein Verhalten, das sehr häufig auftritt, beispielsweise Kaffeetrinken, nach einiger Zeit automatisiert. Sie greifen nun ohne nachzudenken zur gewohnten Kaffeetasse. Das läuft jetzt quasi über Autopilot. Möchten Sie Ihr Verhalten ändern, müssen Sie von Autopilot wieder auf Handsteuerung umschalten. Das ist zu Beginn mühselig und benötigt Energie, Achtsamkeit und Bewusstheit. Gelingt Ihnen die bewusste Steuerung über einige Monate, dann läuft auch bald das neue Verhalten über Autopilot. forumbüro 1/2007 Direkte Handlungsziele wie „1,5 Liter Wasser am Tag trinken“ überlisten den inneren Schweinehund. 37 Ihre Hand greift nun von allein zu Wasser oder Kräutertee. Stören jedoch äußere Faktoren wie Stress, Ärger mit Kollegen oder private Konflikte den Änderungsprozess, vergessen Sie, bewusst zu handeln und Ihr Gehirn läuft wieder in den alten Bahnen. Sie trinken Kaffee und nicht Wasser. Die benötigte Energie zur Veränderung wurde von anderen Abläufen abgezogen. Dennoch ist eine Verhaltensänderung auch unter widrigen Bedingungen möglich, wenn Sie strukturiert vorgehen. Formulieren Sie Ihr gewünschtes Ziel schriftlich, konkret und positiv. Also nicht „ich will etwas weniger Kaffee trinken“, sondern „ich werde täglich 1,5 Liter Wasser am Arbeitsplatz trinken“. Sie stellen sich also keine Verbote auf, sondern Sie geben sich Alternativen. Kaffee soll ja auch weiterhin erlaubt sein. Formulieren Sie Handlungs- und weniger Ergebnisziele. Ein Ergebnisziel wäre „gesundes Essen und Trinken“. Handlungsziele dagegen könnten sein: 1,5 Liter Wasser am Tag, zweimal frisches Obst oder betont langsam kauen. Wenn es gelingt, dieses Handlungsziel umzusetzen, werden sich die Ergebnisziele fast von allein einstellen. Benennen Sie die Konsequenzen, die aus dem erwünschten Verhalten resultieren werden, positiv und als Ergebnis einer klaren Zeitplanung, zum Beispiel „Ich werde effizienter und schneller arbeiten“. Erwünschtes Verhalten visualisieren Ihr Gehirn denkt in Bildern und nicht in Worten. Daher ist die beste Erinnerung für einen Verhaltensimpuls etwas Bildhaftes. In unserem Beispiel bietet es sich an, eine Wasserflasche jeden Morgen direkt ins Blickfeld zu stellen. So erhalten Sie eine visuelle Erinnerung und können gleichzeitig am Nachmittag kontrollieren, wie viel Sie getrunken haben. Sollte Ihr neues Verhalten eher so abstrakt sein, wie „den eigenen Zeitplan besser einhalten“, bieten sich Memocards im direkten Blickfeld an. Erfolgsstriche auf der Memocard Auf diesen Karten formulieren Sie Ihr Ziel in wenigen Worten, zum Beispiel „Zeitplan machen“ oder „Zeitplan einhalten“. Danach wird ein Symbol darauf gemalt, das dieses Ziel für das Gehirn bildlich übersetzt (eine Uhr oder etwas, das Sie in positiver Gestalt an Ihr Vorhaben erinnert). Als dritten Abschnitt auf diesen Karten finden Sie den Bereich „Übung“. Hier halten Sie in einfachen Strichlisten fest, wie oft Sie dieses Verhalten auch tatsächlich umgesetzt haben. Jeder Strich bedeutet einen Teilerfolg. Aber erst, wenn der Bereich schwarz gefärbt von diesen Strichen ist, setzt langsam und allmählich die Änderung Ihres Verhaltens ein. Diese Memocard kann auf dem Schreibtisch, in Ihrer Brieftasche oder an einem anderen Ort aufbewahrt werden, den Sie im Tagesverlauf öfter ansehen müssen. Und natürlich gibt es auch Rückfälle. Wer diese als normal akzeptiert, ist nicht so schnell frustriert und kann nach einer kurzen Pause einen neuen Anlauf nehmen. Denn die Bewertung eines Rückschlags entscheidet darüber, ob man sich ent- mutigen lässt oder sich einen neuen Anlauf gönnt. Und zumeist sind viele Anläufe notwendig, bis das Ergebnis wirklich zufrieden stellend ist. Aber, wie der Dalai Lama sagt, es gibt nur drei Dinge, die auf dem Weg zum Erfolg entscheidend sind: Entschlossenheit, Übung und Zeit. Cornelia Schneider Die Autorin ist Diplom-Psychologin, System Coach und Physiotherapeutin. Sie ist Geschäftsführerin der GGW (betriebliches Gesundheitsmanagement) in Homburg/Saar. NUR MIT GENUSS Achtsamkeit und Genuss sind die besten Begleiter der Verhaltensänderung, denn unser Verhalten wird durch das so genannte pleasure & pain- oder kurz p&p-Prinzip gesteuert. Es bedeutet: Suche den Genuss und vermeide den Schmerz. Genau dies sollten Sie beherzigen, wenn Sie schlechte Gewohnheiten ablegen und neue entwickeln wollen. Gestalten Sie Ihre Veränderung so, dass Sie Ihnen nicht weh tut, sondern Freude bereitet. Setzen Sie sich daher anfangs nur kleine Ziele. Nehmen Sie auch kleinste Erfolge bewusst wahr und erfreuen Sie sich daran. Verweilen Sie einige Tage oder Wochen bei den Teilerfolgen, bevor Sie Ihre Handlungsziele erweitern. Forschungsergebnisse zeigen, dass eine geglückte Verhaltensänderung fünf Stadien – wie eine Spirale – immer wieder durchlaufen muss: 1. Absichtslosigkeit: „Ich habe gar nicht vor, etwas zu ändern“. 2. Absichtsbildung: „Ich habe noch nichts Konkretes unternommen, das zu einer sichtbaren Veränderung geführt hat. Allerdings habe ich ein Problembewusstsein.“ 3. Vorbereitung: „Ich rede über meine Pläne zur Veränderung, informiere mich und leite erste Schritte ein.“ 4. Handlung: „Ich setze mein Vorhaben um.“ 5. Aufrechterhaltung: „ Mein verändertes Verhalten wird immer mehr zur Routine.“ Jedes Stadium benötigt eine gewisse Zeit und ganz spezifische Maßnahmen, damit Sie erfolgreich in die nächste Stufe gelangen. Gönnen Sie sich für jede dieser Etappen Zeit und planen Sie dementsprechend Ihre Vorgehensweise – am besten schriftlich. forumbüro 1/2007 38 Zum richtigen Umgang mit der E-Mail-Flut Fluch oder Segen? „Sie haben 536 neue E-Mails.“ Wer von einer solchen Meldung auf dem Bildschirm seines PCs begrüßt wird, dessen Adrenalinspiegel steigt garantiert. Überquellende elektronische Briefkästen lösen zunehmend in den Himmel wachsende Papierstapel auf dem Schreibtisch ab. Präsentiert sich hier also ein altes Übel im neuen Gewand? Ja und Nein. Richtig genutzt, erleichtern E-Mail-Programme den Umgang mit der Informationsflut beträchtlich. Kaum eine Entwicklung hat die Arbeitsabläufe im Büro so nachhaltig beeinflusst wie der Wandel in der Kommunikationstechnik. Noch vor zwanzig Jahren erreichten schriftliche Informationen ihren Empfänger per Post. Laufzeiten von mehreren Tagen waren üblich. Dann traten Faxgeräte auf den Plan und die Korrespondenz ohne Zeitverzögerung wurde zur Norm, auch wenn die Übertragungsqualität insbesondere zu Beginn des Faxzeitalters noch zu wünschen übrig ließ. In den zurückliegenden fünf Jahren wurde das Fax von der E-Mail-Kommunikation weitgehend abgelöst. Nicht nur Schriftstücke, auch Bildmaterial, Videoclips und Tondokumente eilen in Jetztzeit von Schreibtisch zu Schreibtisch. Ob der Computer des Adressaten seinen Platz im Nachbarbüro, in einer hunderte Kilometer entfernten Stadt oder auf einem anderen Kontinent hat, spielt dabei keine Rolle mehr. forumbüro 1/2007 Nicht verzweifeln, mit einer guten Organisation überwiegen die Vorteile der elektronischen Post. 39 Nicht ablenken lassen Auf den ersten Blick hat diese Entwicklung viel für sich. Aber wie jeder Fortschritt brachte auch der Siegeszug der E-MailKommunikation seine Tücken mit sich. Säumige Zeitgenossen werden beklagen, dass ihnen eine liebe Ausrede abhanden gekommen sei. „Das habe ich schon vorgestern in die Post gegeben. Ich verstehe gar nicht, dass sie meinen Brief noch nicht erhalten haben“ zählt nun nicht mehr als Begründung für verspätet Erledigtes. Die elektronische Korrespondenz hat zur weiteren Beschleunigung von Termin- und Arbeitsdruck beigetragen. Das spüren nicht nur Trödler, sondern vor allem Menschen, die nichts Unerledigtes auf ihrem Schreibtisch ertragen. Wer jede eingehende Mail sofort öffnet und liest, kann sich nicht auf Arbeiten konzentrieren, die Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum erfordern. Wer anfällig für Ablenkungen ist, sollte sich deshalb feste Zeiten für den Blick in den elektronischen Briefkasten verordnen und auf die akustische Signalisierung eingehender Mails verzichten. Fällt dann beim zwei- oder dreimal täglichen Öffnen des Mail-Programms der Blick auf die nach Eingangszeit chronologisch geordneten Sendungen, ist erst einmal Sortieren angesagt. Unwichtiges wandert in den Papierkorb, Wichtiges in nach Themenfeldern oder Prioritäten angelegte Ordner. Irrläufer und für Kollegen relevante Informationen werden per Mausklick gleich weiterbefördert. Da Mail-Programme in der Regel eine Kombination aus Briefkasten und Kalender sind, bietet sich an, zu bearbeitenden Vorgängen gleich Termine zuzuordnen, damit nichts in Vergessenheit gerät. Privatem und Dienstlichem. „Lustige“ Videoclips haben in Posteingang und Archiv ebenso wenig zu suchen wie Fotoalben vergangener Urlaube oder gigabytegroße Musiksammlungen. Einheitliche Spielregeln sollten auch für den Umgang mit Kopien von E-Mail-Sendungen und für deren Weiterleitung an Dritte vereinbart werden. Solche Maßnahmen vermeiden, dass Informationen in falsche Hände gelangen und beschleunigen zugleich den innerbetrieblichen Kommunikationsfluss. Sie verhindern aber auch, dass Unwichtiges die E-Mail-Briefkästen verstopft, denn nicht alles ist für jeden interessant. Die Einrichtung fester Verteiler, die zum Beispiel Arbeitsgruppen, Abteilungen oder bestimmte Hierarchieebenen umfassen können, erleichtert die Einhaltung solcher Vereinbarungen. Suchen lassen statt selbst suchen Nicht von ungefähr orientiert sich diese Vorgehensweise an den Arbeitsabläufen, die vordem bei der Bearbeitung von Papierkorrespondenz üblich waren. Es gibt weitere Parallelen. Wer früher viel Zeit mit der Suche in Papierstapeln verbrachte, kann sich nun im selbst angelegten Ordnerlabyrinth verzetteln. Der Wechsel zur Computerpost taugt nur bedingt dazu, Schreibtischchaoten Ordnung beizubringen. Immerhin bietet der Computer im Vergleich zur Stapelablage eine Vielzahl von Möglichkeiten, der Unordnung Herr zu werden. Das beginnt mit der Option, die Oberfläche des MailProgramms individuell zu gestalten. Posteingang, Kalender, Kontakte, To-do-Liste und vieles mehr lassen sich nach persönlichen Vorlieben anordnen und erleichtern so den Überblick. Geht doch einmal etwas verloren, genügt ein Mausklick, um zum Beispiel den Posteingang wahlweise nach Eingangsdatum, Absender oder Betreff zu sortieren und gezielter zu fahnden oder gleich über die Stichwortsuche das gesamte Programm zu durchforsten. Segensreicher als alle diese „Pannenhilfen“ wirken sich freilich klare, und für alle Mitarbeiter eines Unternehmens verbindliche Regeln im Umgang mit dem Medium aus. Ähnlich wie für die Internetnutzung bedarf es auch für den Umgang mit Mail-Programmen klarer Vereinbarungen bezüglich der Trennung von » Behandeln Sie E-Mails prinzipiell wie Papierpost. Sor- Urlaubsvertretung inklusive Klar im Vorteil gegenüber der Papierpost ist die E-Mail, wenn es um die Abwesenheit vom Schreibtisch geht. Eine automatisch generierte Antwort informiert Korrespondenzpartner im Fall von Dienstreise, Urlaub oder Krankheit, wann frühestens mit einer Antwort zu rechnen sein wird oder wer während der Abwesenheit des Adressaten vertretungsweise weiterhelfen kann. Auch für die Handhabung solcher Abwesenheitsnotizen TIPPS ZUM UMGANG MIT E-MAILS Machen Sie sich gründlich mit den Funktionen und Möglichkeiten Ihres E-Mail-Programms vertraut. tieren Sie die Eingangspost nach Priorität und legen Sie Ordner an. » Nutzen Sie die spezifischen Möglichkeiten des Mediums wie Such- und Sortierfunktionen und die Verknüpfung mit dem Terminkalender. » Erstellen Sie für Ihr Unternehmen verbindliche Regeln für den Umgang mit E-Mails. Was wird weitergeleitet und an wen? Wie werden Abwesenheitsbenachrichtigungen formuliert? » Stellen Sie für Ihr Unternehmen verbindliche Regeln auf für die private Nutzung von E-Mail-Programmen oder für deren Untersagung. » Widerstehen Sie dem Druck des Mediums. Legen Sie gegebenenfalls feste Zeiten für den Blick in den Posteingang und die Beantwortung von Mails fest. » Vorsicht beim Umgang mit vertraulichen Informationen! Als Faustregel gilt: E-Mails sind so diskret wie Postkarten. forumbüro 1/2007 40 empfehlen sich unternehmensweit einheitliche und verbindliche Richtlinien. Wird lediglich ein Antworttext hinterlegt, oder werden eingehende Mails automatisch an eine Abwesenheitsvertretung weitergeleitet? Wird über den Grund der Abwesenheit informiert oder eine neutrale Formulierung gewählt? Wird eine Urlaubsvertretung mit oder ohne Telefonnummer benannt? Für alle Mitarbeiter und Situationen verbindliche Standardformulierungen sparen Zeit und Mühe und vermitteln nach außen ein einheitliches und professionelles Bild. Auf Reisen mal „mailfrei“ nehmen Wer auf den tagesaktuellen Posteingang auch auf Dienstreisen nicht verzichten kann oder will, hat verschiedene Möglichkeiten, seine Mails auch fern vom Schreibtisch abzufragen. Mobiltelefone und PDAs bieten unterdessen die Möglichkeit, auf Mailserver zuzugreifen, auch per Laptop ist weltweit der Zugang realisierbar. Diese Vorgehensweise ist allerdings nicht ganz unproblematisch, denn auf diese Art vagabundieren rasch unternehmensrelevante, unter Umständen auch sensible Daten rund um den Globus, der Alptraum jedes Sicherheitsbeauftragten. Ohnehin kann es sich empfehlen, Reisen zugleich als „Postpause“ zu nutzen, denn E-Mails an jedem Ort der Welt abrufen zu können, heißt ja nicht automatisch, dass man auch an jedem Ort der Welt die Ruhe hat, sie zu beantworten. Ob es ein Segen oder ein Fluch ist, dank moderner Technik jederzeit erreichbar zu sein, sei dahingestellt. Was den Umgang mit E-Mails betrifft, bieten die einschlägigen Programme aber genügend komfortable Möglichkeiten, auch mal ein paar Tage ohne Blick auf den Monitor auszukommen. Andrea Böhm forumbüro empfiehlt: Weg von der Stapelablage – E-Mail-Programme verfügen über effiziente Suchfunktionen. IMPRESSUM PAGNA Vorordner A-Z Der PAGNA Vorordner A-Z sorgt für ein durchdachtes Organisieren am Arbeitsplatz. Mit hochwertigem Kunststoffeinband, Silberprägung und dunkelgrauem Grifftasten ist er nicht nur ein optisches Highlight, sondern lässt Sie Herr über die Papierflut am Schreibtisch werden. Weitere Produktinformationen finden Sie im Bürokatalog auf S.20. Herausgeber: Redaktion: HOFMANN + ZEIHER GmbH Ulrich Dewald Gottlieb-Daimler-Straße 19 E-Mail [email protected] 64319 Pfungstadt Telefon 06157 / 8005-0 Grafik: Telefax 06157 / 8005-28 Teresa Wunner E-Mail [email protected] Internet www.hz-pbs.de Anzeigen: Marion Hinze Gesamherstellung: Telefon 0711/7594-340 Konradin-Relations GmbH E-Mail [email protected] Ernst-Mey-Straße 8 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon 0711/7594-... Telefon 0711/7594-5897 E-Mail [email protected] Internet www.konradin-relations.de forumbüro 1/2007 Druck: Druckerei Laubengaier 41 Firmen sind auf die Fremdsprachenkenntnisse ihrer Mitarbeiter angewiesen Let's speak English Ohne Fremdsprachenkenntnisse funktioniert der heutige Büroalltag kaum noch. Wer seine Mitarbeiter sprachkundig machen will, sollte bei der Auswahl der Trainer auf Qualität achten: Sie drückt sich vor allem darin aus, wie stark sie auf konkrete Arbeitssituationen und interkulturelle Besonderheiten eingehen. Im Zuge der Globalisierung werden Fremdsprachenkenntnisse weiterhin an Bedeutung gewinnen. Mehr als 20 Mitarbeiter aus dem Top-Management von IDS Scheer hatten sich in Saarbrücken zu einem Meeting getroffen, 19 Deutsche und ein Franzose. Damit war für alle klar: Man verständigt sich in englischer Sprache. Als der Mitarbeiter aus dem Nachbarland nach einer halben Stunde das Zimmer verließ, wechselte der Rest allerdings nicht ins Deutsche. „Erst zum Ende der Konferenz wurde allen bewusst, dass sie sich eigentlich auch in ihrer Muttersprache hätten unterhalten können“, erzählt Rosemarie Clarner, Personalchefin des Softwareund Beratungsunternehmens. Englisch ist bei IDS Scheer bereits seit Ende der 80er Jahre zumindest zweite Unternehmenssprache. Kein Wunder: Mehr als die Hälfte der heute 2 650 Mitarbeiter sind außerhalb Deutschlands beschäftigt – in insgesamt 25 Ländern von China bis Brasilien. „Da funktioniert die Zusammenarbeit ohne eine gemeinsame Sprache nicht“, erklärt Clarner. forumbüro 1/2007 42 Allerdings ist Englischsprechen kein von oben verordnetes Dekret. „Das ist für uns alle vielmehr eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit den Kollegen, die nicht aus Deutschland stammen“, so die Personalchefin. Verhandlungssichere Englischkenntnisse sind zudem Voraussetzung für eine Einstellung bei IDS Scheer in den Bereichen Beratung und Entwicklung – also überall dort, wo der direkte Kontakt zum Kunden erforderlich ist. Clarner: „Um das zu überprüfen, wechseln wir während des Vorstellungsgesprächs ohne Vorankündigung vom Deutschen ins Englische. Denn wenn der Kandidat zu große Lücken aufweist, können wir ihm das auch bei ansonsten bester Eignung für den Job hinterher nicht mehr beibringen.“ Für andere Stellen – von der Assistentin bis hin zur Personalabteilung – reichen meist gute bis sehr gute Englischkenntnisse, die sich zudem mit den intern angebotenen Sprachkursen aufpolieren lassen. „Doch nur ganz wenige Mitarbeiter, wie etwa der Bilanzbuchhalter für die deutsche AG, kommen bei uns noch ganz ohne Englisch aus“, stellt die Personalleiterin klar. In der IT-Branche liegt der Anteil derer, die Englisch im Berufsalltag benötigen, sicher über dem Durchschnitt. Der bewegt sich, so schätzt das Institut der deutschen Wirtschaft, bei einem Drittel der Berufstätigen. „Fremdsprachenkenntnisse sind heute auch für Niedrigqualifizierte eine wichtige Zusatzqualifikation, die vor Arbeitslosigkeit schützt“, signalisiert das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Und: „Im Zuge der weiter fortschreitenden Globalisierung dürfte der Bedarf an sprachlich Qualifizierten noch steigen.“ Englisch wird am deutschen Arbeitsplatz im Wesentlichen für drei Tätigkeiten gebraucht, wie eine repräsentative Befragung des Fremdsprachenmagazins Business Spotlight vor zwei Jahren belegt: Zum Lesen und Schreiben von E-Mails, zum Telefonieren sowie für den Smalltalk. Der letzte Punkt überrascht Professor Jürgen Beneke, wissenschaftlicher Leiter des Interkulturellen Kompetenzzentrums Rheinland-Pfalz (Ikoku), nicht: „Wenn ich ein gutes Produkt verkaufen will, aber beim Gespräch mit dem Kunden keine angenehme Gesprächsatmosphäre erzeugen kann, kommt es in aller Regel nicht zum Auftrag.“ Genau das aber sei das Manko vieler Deutscher: Es gehe ihnen viel zu sehr um die reine Informationsvermittlung, die Rhetorik und die Lockerheit bliebe dabei häufig auf der Strekke. „Ihre englischen Sätze legen sich Deutsche gern im Vorfeld zurecht – in dem Bemühen, möglichst perfekt zu sein“, beobachtet der Kommunikationswissenschaftler. „Doch ihre Sätze klingen dadurch für ihr Gegenüber wie aus dem Gewehr: steif, abweisend und unangreifbar.“ Die Deutschen hätten dadurch den Ruf, gute Experten zu sein, aber weniger gut kommunizieren zu können. „Besser ist es für den Berufsalltag, zu lernen, wie man entkrampft sowie mit Witz, Intelligenz und Charme in der Fremdsprache kommunizieren kann.“ Beneke empfiehlt daher, bei der Auswahl von Trainern und Weiterbildungsinstitutionen darauf zu achten, dass eben nicht nur Grammatik gepaukt wird, sondern auch Rhetorik – und auch interkulturelle Zusammenhänge. „Das Risiko, jemandem verbal auf die Füße zu treten, ist wesentlich größer als das, die falsche Grammatik zu benutzen“, warnt er vor den berühm- MEHRSPRACHIGE WEBSITES SIND PFLICHT Wer kennt das nicht: Klickt man die englische Flagge auf einer Homepage an, öffnet sich eine Seite mit dem Hinweis „under construction“. Aktualisierungen finden sich bei einigen Unternehmen nur auf der Seite in der Ursprungssprache – oder aber die Übersetzung ist so schlecht, dass man lieber gleich auf den Originaltext zugreift. Der internationale Web-Auftritt wird in vielen Unternehmen immer noch vernachlässigt – sei es aus Zeit- oder Kostengründen: Denn häufig werden Texte vom Inhalte-Anbieter (wie etwa der Fachabteilung oder dem Marketing) über den Webdesigner zum Übersetzer und wieder zurück geschickt, so dass Aktualisierungen in kurzen Zeitabständen gar nicht möglich sind. Wer seine Kunden international erreichen will, darf seinen Internet-Auftritt jedoch nicht nur in ein oder zwei Sprachen präsentieren. Forschungen der Europäischen Union zeigen, dass Kunden doppelt so lange auf Websites ihrer Muttersprache bleiben und dreimal so viel kaufen. Um die Gestaltung mehrsprachiger Internet-Präsenzen zu erleichtern, hat das EURESCOM-Projekt BabelWeb Best-Practice-Richtlinien entwickelt: Demnach sollten bereits forumbüro 1/2007 bei der Planung einer Website multilinguale Elemente einbezogen werden, da die nachträgliche Einflechtung Probleme in der Architektur verursacht. Eine solche Architektur sollte auf drei Säulen beruhen: Ebene 1 stellt eine relationale Datenbank für die Inhalte dar, Ebene 2 eine übergreifende Struktur, in der die Inhalte organisiert werden, und Ebene 3 umfasst die Darstellung der mehrsprachigen Inhalte auf dem Bildschirm des Nutzers. Am besten bewährt haben sich für dieses Modell Redaktionssysteme, genannt Content Management Systeme, wie eine Studie des Fachverbands für Technische Kommunikation und Dokumentation (Tekom) zeigt. Mit ihnen lassen sich Informationen über das Unternehmen hinweg konsistent und redundanzfrei gleichzeitig in mehreren Sprachvarianten vorhalten. Dabei können gleiche Inhalte wieder verwendet werden – das nochmalige Übersetzen entfällt damit. Aktualisierungen können dabei vom verantwortlichen Mitarbeiter selbst über eine Art Textverarbeitungsprogramm eingepflegt werden – ohne den Webmaster oder eine Agentur. 43 ten Fettnäpfen, in die man bei der Kommunikation mit Kunden oder Kollegen aus anderen Kulturkreisen schnell treten kann. Er nennt ein Beispiel: „Ein Asiate wird auf die Frage am Telefon, ob seine Lieferung noch in der Woche kommt, immer antworten, dass er alles in seiner Macht stehende dafür tun wird. Ein Deutscher muss in der Situation wissen, wie er das zu interpretieren hat – nämlich als eine Verneinung – und mit welchem Vokabular er sich daraufhin diskret zurückziehen kann.“ Beim Chemieriesen Henkel werden die internen Fremdsprachenkurse genau auf diese Punkte ausgelegt: „Der Konzern spricht daher auch nicht mehr vom Sprachunterricht, sondern von Business Communication“, verrät Englisch-Dozentin Birgit Solf-Kellersohn. Dabei werden Situationen möglichst nah an den jeweiligen Anforderungen im Arbeitsalltag geprobt. „Rollenspiele, die eine Handlungskette etwa bei einer Produktbestellung simulieren, machen wesentlich mehr Sinn als das sture Schreiben von Briefen in englischer Sprache, die am jeweiligen Arbeitsplatz gar nicht benötigt werden“, argumentiert Solf-Kellersohn. Um auch Berufsanfänger für den sich allmählich durchsetzenden Lernstil zu motivieren, unterstützt das Ministerium für Bildung und Forschung beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen einen Teamwettbewerb für Azubis. „Dabei demonstrieren die Jugendlichen in Form eines Videoclips, zum Beispiel, wie sie spielerisch in einer anderen Sprache mit solchen berufsnahen Handlungsketten umgehen können“, erklärt die Dozentin, die Vorsitzende der entsprechenden Jury ist. Die Einstufung der Kursteilnehmer erfolgt bei Henkel seit ein paar Jahren nach dem vom Europäischen Rat beschlossenen Common European Framework of Reference for Language Learning and Teaching. Dabei handelt es sich um einen Fremdsprachen-Fitnesstest, der subjektive Einstufungen wie „fließendes Englisch“ oder „Französisch gut in Wort und Schrift“ durch ein objektives Raster zu ersetzen versucht: Es unterscheidet neben sechs verschiedenen Kenntnisstufen auch die Bereiche Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben. „Je genauer ein Kurs auf den Kenntnisstand der Teilnehmer zugeschnitten ist, desto effektiver ist er“, ist die Dozentin überzeugt. „Es macht daher keinen Sinn, in kleineren Unternehmen alle betreffenden Mitarbeiter in ein Seminar zu stecken.“ Ebenso wie bei IDS Scheer wird auch bei Henkel Englisch gepflegt. „Doch das geht nicht von heute auf morgen“, warnt Ikoku-Experte Beneke. Dafür müssten zunächst die Gründe für diesen Schritt klargemacht und Vorbehalte aus dem Weg geräumt werden. „Wenn der Pförtner mich fragt, ob er mittags in der Kantine denn noch Deutsch reden dürfe, ist etwas schief gelaufen“, stellt er klar. Die Zeiten, in denen Englisch als Unternehmenssprache als herausragendes Merkmal einer Corporate Identity galt, sind nach Ansicht von Solf-Kellersohn längst vorbei: „Heute stellen global agierende Unternehmen eher das interkulturelle Miteinander in den Fokus.“ Sabine Koll Die Schulung rhetorischer Fähigkeiten in einer Fremdsprache ist für Meetings unerlässlich. forumbüro 1/2007 44 Unternehmen brauchen ihre alten Mitarbeiter – und vernünftige Lernkonzepte Weg vom Abstellgleis Wissen und Kompetenz sind für viele Unternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Eine zielgerichtete Entwicklung der Kompetenzen der Mitarbeiter und Führungskräfte gewinnt somit an Bedeutung. Hierzu zählt besonders eine realistische Entwicklungsplanung auch für die über 40-jährigen Arbeitnehmer. Noch nehmen viele Firmen den demografischen Wandel eher als Nachwuchskräftemangel speziell bei jüngeren Fachkräften wahr und weniger als das, was ihn vorrangig ausmacht, nämlich ein Älterwerden der Arbeitskräfte. Noch herrschen die 35- bis 45-Jährigen in den Betrieben vor und die über 50-Jährigen werden aus Kostengründen eher in den Vorruhestand geschickt, als ihr Potenzial zu nutzen. Doch die heute dominierenden Beschäftigten mittleren Alters werden in zehn bis 15 Jahren die Alten sein. So steigt der Anteil der über 50-Jährigen nach Hochrechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg bis zum Jahr 2020 kontinuierlich auf rund 32 Prozent des Erwerbspersonenpotenzials an. Noch scheinen die meisten Unternehmen Scheuklappen gegenüber dieser Entwicklung zu tragen. Doch ihnen wird nichts anderes übrig bleiben, als die kommenden wirtschaftlichen Umbrüche und die dazu notwendigen Anpassungsprozesse mit einer steigenden Anzahl älter werdender Beschäftigter zu bewältigen. Sie müssen umdenken und verstärkt in die Qualifikation von heute noch teilweise lernentwöhnten 40- und 50-Jährigen investieren. Ihre Ressourcen und spezifische Potenziale werden oftmals nur unsystematisch oder gar nicht genutzt. Das Problem des Fachkräftemangels besteht also nicht nur in einer Ausbildungslücke der Gesellschaft, sondern auch in einer Weiterbildungslücke der Betriebe. Zukünftig wird es daher nicht mehr nur darum gehen, qualifizierte und leistungsfähige Mitarbeiter zu rekrutieren und diese zu binden, sondern bei allen Beschäftigten einen Prozess der lebensbegleitenden Kompetenzentwicklung zu fordern und zu fördern, um auch die Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter nutzen zu können. Die Tatsache, dass ältere Teilnehmer in Maßnahmen der beruflichen Fortbildung nach wie vor unterrepräsentiert sind, liegt nicht nur daran, dass Betriebe in die Weiterbildung dieser Altersgruppe weniger investieren. Bei den älteren Beschäftigten selbst ist die Bereitschaft zur Weiterbildung oftmals geringer ausgeprägt als bei den jüngeren Alterskohorten. Dabei gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass ältere Menschen forumbüro 1/2007 Eine personalpolitische Herausforderung besteht darin, die über 40-Jährigen, deren Karriereweg in der Regel abgeschlossen ist, weiterhin zum Lernen zu motivieren. weniger lernfähig sind als Jüngere. Die Probleme liegen eher in der Motivation, im Anreiz, noch etwas Neues zu lernen. Gefragt sind hier nicht nur regelmäßige externe Weiterbildungen, sondern auch eine Arbeitsgestaltung und -organisation, die eine kontinuierliche Qualifizierung im Job einfordert und ermöglicht. Mitarbeiter, die auf Grund des Wandels ihrer Aufgaben regelmäßig lernen müssen, haben gute Chancen, dass ihre Qualifikationen aktuell und so ihre Lernfähigkeit und damit ihre Beschäftigungschancen über die gesamte Erwerbsbiographie erhalten bleiben. In modernen Ausbildungskonzepten, wie bei DaimlerChrysler, lernen schon die Azubis, wie man sich neues Wissen selbständig erschließt. Es geht darum, das Lernen zu lernen. Monotonie verhindert Motivation Lernprozesse älterer Mitarbeiter unterscheiden sich dann von denen jüngerer, wenn sie – aufgrund langjährig gleichbleibender Tätigkeitsanforderungen 45 und fehlender Lernanreize – keine Übung im Lernen haben. „Das größte Lernhindernis ist eine Tätigkeit, in der es objektiv nichts zu lernen gibt“, beschreibt Arbeitspsychologe Winfried Hacker schon 1990 in der Studie „Psychische Regulation von Arbeitstätigkeiten“. Das Problem Lernentwöhnung erzeugt Angst davor, sich neuen Herausforderungen zu stellen und senkt das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Neues zu lernen. Um das Entstehen von Qualifikationslücken durch technologische und organisatorische Innovationen zu vermeiden, ist es daher wichtig, schon jetzt parallel zur Beobachtung und Analyse von Geschäftsfeldern, Absatzmärkten und Verkaufszahlen auch die Qualifikationsentwicklung in der Arbeitspraxis zu untersuchen. Damit können Unternehmen die Veränderungen des zukünftigen Qualifizierungsbedarfs inhaltlich und mengenbezogen abschätzen, Mitarbeiter rechtzeitig fördern und eine Verlangsamung betrieblicher Innovationen vermeiden. Im Unterschied zu einer an kurzfristigen betriebswirtschaftlichen Größen ausgerichteten Praxis wird sich eine erfolgreiche Personalpolitik in Zukunft durch eine langfristige Orientierung auszeichnen müssen. Sie ist durch die systematische Begleitung der Erwerbsbiographie der Mitarbeiter charakterisiert, um Leistungspotenziale auch im höheren Alter nutzen zu können. Es gilt daher, die jeweils spezifischen Vorteile zu erkennen, die die einzelnen Mitarbeiter für das Unternehmen haben, und so einzusetzen, dass Unternehmen und Individuum maximalen Nutzen aus dem Einsatz der Arbeitskraft und dem Verbleib des Mitarbeiters im Unternehmen erzielen. So schreibt Günther Wachtler in „Altern und Arbeit: Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft“ von Christoph von Rothkirch: Mittlerweile habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass zumindest bis zum Erreichen der gesetzlichen Altersgrenzen in der Regel nicht das biologische Alter als solches für möglicherweise auftretende Leistungsprobleme verantwortlich ist. Vielmehr seien es primär die langjährigen Auswirkungen von belastenden und einschränkenden Arbeitsbedingungen, die Beeinträchtigungen herbeiführen. Leistungskraft und Innovationsfähigkeit haben vielmehr damit zu tun, ob Menschen in ihren individuellen Lebens- und Berufs- verläufen fördernden oder hemmenden Bedingungen unterliegen und ob ihre Potenziale organisatorisch richtig gefördert und eingebunden werden. Entwicklungschancen dürfen nicht bei einer Altersgrenze von 40 Jahren für die meisten Mitarbeiter enden. Aufgabe der Personalpolitik ist daher, eine realistische berufliche Entwicklungsplanung auch bei den über 40-jährigen Arbeitnehmern zu unterstützen, um Demotivation und Leistungseinbußen zu verhindern. Selbst eine berufliche Neu- oder Umorientierung mit 50 Jahren ist notwendig und möglich, wenn Arbeitsplätze oder ganze Geschäftsbereiche wegfallen. Deutsche Unternehmen konzentrieren jedoch ihre betriebliche Weiterbildung vor allem auf kurzfristige Anpassungsmaßnahmen für einen relativ kleinen Teil der Arbeitnehmer und betreiben somit viel zu wenig eine langfristig orientierte Kompetenzentwicklung, schreibt Uwe Grünewald in seiner Veröffentlichung „Betriebliche Weiterbildung in Europa“ in BIBBforschung, einer Publikation des Bundesinstitut für Berufsbildung. Dem gegenüber legen Betriebe, die sich als lernende Organisationen verstehen, Wert auf den Erhalt und den Einsatz sowie auf die Vernetzung der vielfältigen Kompetenzen Älterer mit dem aktuellen und neuartigen (technischen) Wissen Jüngerer. Das zeigt die Studie „Qualifizierung, Personal- und Organisationsentwicklung mit älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ von Dorothea Schemme. Eine besondere Herausforderung besteht dabei in der Bereitschaft der Älteren, auch von den Jüngeren zu lernen – nicht nur umgekehrt. Darauf verweist die Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung in Tübingen „Zur Situation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg“: „Während fast alle Älteren davon überzeugt sind, dass jüngere Kolleginnen und Kollegen von ihnen etwas lernen können, vertritt nur gut die Hälfte die Meinung, auch selbst etwas von den Jüngeren lernen zu können“. Hartmut Buck Der Autor ist Teamleiter für Kompetenzmanagement am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und Koordinator des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Transferprojekts www. demotrans.de LEBENSLANGES LERNEN IN KLEINEN BETRIEBEN Im Kampf um qualifizierte Fachkräfte liegt die Chance kleiner und mittelständischer Unternehmen darin, Attraktivität, Vielfältigkeit und Entscheidungsspielräume in ihren Arbeitsfeldern offensiver zu gestalten sowie nach innen und außen zu vermarkten. Denn in puncto Gehaltshöhe und Sozialleistungen können sie oft mit Großunternehmen nicht konkurrieren. Hier kann ein systematisches, aber unbürokratisches und dezentrales Personalmanagement die fachlichen und individuellen Entwicklungschancen für die Mitarbeiter verbindlich und transparent machen. Das Instrument des Mitarbeitergesprächs sollte wesentlich konsequenter genutzt werden, um einen persönlichen Entwicklungsplan zwischen Vorgesetztem und Mitarbeitern zu vereinbaren. Ungewollte Fluktuation lässt sich auch verhinden, wenn die Mitarbeiter an Entscheidungen stärker beteiligt werden, die die Gestaltung ihrer Arbeit und ihre Entwicklungsoptionen betreffen. Für alle Unternehmen kommt es darauf an, den steigenden Wissensbedarf durch eine vorausschauende Personalentwicklung aufzufangen, die den ideellen und ökonomischen Anforderungen an ein lebenslanges Lernen gerecht wird. forumbüro 1/2007 46 Betriebliche Altersvorsorge Reiche Rente ernten Die betriebliche Altersvorsorge ist für Unternehmen Pflicht. Doch der Arbeitgeber hat durchaus die Möglichkeit zu entscheiden, in welcher Form er sie anbietet und wie viel Geld er investieren möchte. Sie kann auch seine Liquidität erhöhen. Für die Rente zahlen müssen alle. Doch mit der betrieblichen Altersvorsorge hat der Gesetzgeber neben der privaten und staatlichen Vorsorge ein drittes Standbein für das deutsche Rentensystem geschaffen. War die Betriebsrente früher eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers, ist sie seit dem 1. Januar 2002 Pflicht. Das heißt, ein Unternehmen muss seinen Angestellten eine Betriebsrente anbieten, wenn diese einen Teil ihres Lohns in die Altersvorsorge stecken möchten. Zurzeit haben sie einen Anspruch darauf, vier Prozent ihres Bruttogehalts in eine betriebliche Altersvorsorge zu zahlen — unabhängig davon, was der Arbeitgeber noch zuschießen möchte. Unternehmen sollten sich daher rechtzeitig überlegen, welche Form der betrieblichen Altersvorsorge sie ihren Mitarbeitern anbieten wollen. Von den fünf Möglichkeiten, Pensionsfonds, Pensionskasse, Direktversicherung, Direktzusage und Unterstützungskasse, bietet jede ihre Vor- und Nachteile. forumbüro 1/2007 Arbeitgeber und -nehmer können gut von den späteren Früchten der Betriebsrente profitieren, wenn sie das geeignete Modell gewählt haben. 47 Ohne Riester gut versichert Die älteste Form der Altersversorgung sind die Unterstützungskassen. Sie sind eigenständige, rechtsfähige Versorgungseinrichtungen, meistens eingetragene Vereine, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder eine Stiftung. Sie sind quasi der verlängerte Arm des Arbeitgebers. Er ist jedoch derjenige, der im Zweifelsfall haftet. Eine besondere Form ist die so genannte rückgedeckte Unterstützungskasse, die als Versicherungsnehmerin bei einem Lebensversicherer Rückdeckungsversicherungen auf das Leben der begünstigten Arbeitnehmer abschließt, um die zugesagten Versorgungsleistungen finanzieren zu können. Das macht sie für viele Arbeitgeber attraktiv, da die Versicherungsbeiträge als Betriebsausgaben abzugsfähig sind. Die Unterstützungskassen finanzieren sich durch Einzahlungen der Unternehmen, durch Erträge des angelegten Kapitals und durch das Geld, das die Arbeitnehmer beisteuern. Renten aus der Unterstützungskasse werden wie Lohn aus nicht selbstständiger Arbeit versteuert. Direkt zugesagt Bei der Direktzusage, auch unmittelbare Versorgung oder Pensionszusage genannt, finanziert und zahlt allein der Arbeitgeber die Rente an den Arbeitnehmer oder dessen Hinterbliebenen. Arbeitgeber und -nehmer können sich auch darauf verständigen, Teile des Gehalts für eine Direktzusage umzuwandeln. Für den Arbeitgeber verursacht die Direktzusage zwar Kosten, bietet aber auch finanzielle Vorteile. Da das Unternehmen für die Renten Rückstellungen bilden muss, verringern diese den zu versteuernden Gewinn. Direktzusage und Unterstützungskasse bieten sich vor allem für die Altersvorsorge von Führungskräften an, weil hier der ALTERSVORSORGE AUF EINEN BLICK Art der Betriebsrente Kurzcharakteristik Vorteile Nachteile Direktversicherung Der Arbeitgeber schließt bei einem Versicherungsunternehmen zu Gunsten des Arbeitnehmers eine Rentenversicherung ab. » Renten voll steuerpflichtig, auch bei der Riester-Förderung. » Beitragshöhe ist begrenzt. Pensionskasse Versorgungseinrichtung, die zugleich auch Versicherungsgesellschaft ist. Die Beiträge werden von der Pensionskasse nach den Vorschriften einer Versicherungsgesellschaft angelegt. Pensionsfonds Versorgungseinrichtung in der Rechtsform einer AG oder eines Vereins, bei der die Leistungen als lebenslange Rente oder in Form eines Auszahlungsplans mit Restverrentung erbracht werden. Im Gegensatz zu einer Ver-sicherung stehen hier den festen Beiträgen bis auf eine Mindestleistung keine garantierten Leistungen gegenüber oder umgekehrt sind bei garantierten Leistungen keine festen Beiträge zugesagt. Es herrscht die völlige Abhängigkeit vom erwirtschafteten Ertrag. » Bei Entgeltumwandlung bis zu vier Prozent der Beitragsermessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung steuerfrei, bis 2008 sozialabgabenfrei. » Ist die Vier-Prozent-Grenze ausgeschöpft, kann der Arbeitgeber zusätzlich bis zu 1 800 Euro steuerfrei pro Arbeitgeber und Jahr einzahlen, vorausgesetzt, es ist kein Altvertrag vorhanden, dessen Beiträge pauschal ver-steuert werden. » Der Arbeitgeber kann die Beiträge als Betriebsausgaben voll abziehen. » Riester-Förderung ist möglich. » Steuerfreie Aufwendungen, es können mehr als vier Prozent des Gehalts umgewandelt werden. » Keine Sozialabgaben, wenn Arbeitgeber finanziert. » Bei Entgeltumwandlung bis zu vier Prozent der Beitragsermessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung, bis 2008 sozial-abgabenfrei. » Nachgelagerte Besteuerung, die Renten werden wie Arbeitslohn behandelt. Versorgungsfreibetrag und Arbeitnehmerpauschbetrag werden abgezogen, verringern sich jedoch von Jahr zu Jahr. » Rückstellungen sind als Betriebsausgabe voll abzugsfähig. » Die Riester-Förderung ist nicht möglich. » Der Arbeitgeber muss in der Handels- und Steuerbilanz Rückstellungen bilden. » Der Arbeitgeber haftet. Direkt- oder Pensions- Der Arbeitgeber erteilt dem Arbeitnehmer eine unmittelbare, gegebenenfalls beitragsorientierte zusage Leistungszusage. Es gibt keinen Dritten (Versicherung, Verein etc.), der dazwischen geschaltet ist. Unterstützungskasse Die Unterstützungskasse ist in der Regel ein ein-getragener Verein, eine Stiftung oder eine GmbH, die dem Arbeitgeber die Abwicklung der Leistungszusage gegenüber dem Arbeitnehmer abnimmt. Der Arbeitgeber ist nicht an einen kon-kreten Sparplan gebunden und kann je nach wirtschaftlicher Lage im Rahmen steuerlicher Höchstgrenzen mal mehr oder weniger einzahlen. forumbüro 1/2007 48 Beitrag unabhängig von seiner Höhe steuerfrei ist. Entgeltumwandlungen bis zu vier Prozent des Bruttolohns sind bis 2008 auch sozialabgabenfrei. Die Betriebsrenten sind voll kranken- und pflegeversicherungspflichtig, hier liegt auch eine nachgelagerte Besteuerung vor. Eine Riester-Förderung ist nicht möglich. Das ist insofern von Nachteil, da der Arbeitnehmer durchaus vom Arbeitgeber fordern kann, einen Teil seines Lohns in eine Riester-Rente einzuzahlen. Jedoch lohnt sich dieses Modell in der Realität kaum. Denn die Beiträge werden wie in der privat finanzierten RiesterRente vom Nettoeinkommen gezahlt, die späteren Renten sind aber als Betriebsrenten im Gegensatz zur privat finanzierten kranken- und pflegeversicherungspflichtig. Die drei mit Riester Pensionskasse, Direktversicherung und Pensionsfonds werden vom Staat begünstigt. Neben den steuer- und bis Ende 2008 sozialversicherungsfreien Beiträgen bis zu einer Höhe von vier Prozent des Bruttogehalts können zusätzlich bis zu 1800 Euro pro Kalenderjahr steuerfrei in einen zusätzlichen Altersvorsorgevertrag eingezahlt werden. Dieser Beitrag ist dann jedoch sozialabgabepflichtig. Die Betriebsrenten sind voll zu versteuern und kranken- wie pflegeversicherungspflichtig. Alternativ ist über alle drei Modelle auch die Riester-Förderung mit den oben aufgeführten Einschränkungen in der späteren Auszahlung möglich. Pensionskassen sind selbstständige Versorgungseinrichtungen, die ihren Mitgliedern einen Rechtsanspruch auf Leistungen einräumen. Sie sind eine besondere Form der Lebensversicherung und unterliegen der Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Das heißt, für die Anlage ihrer Gelder gelten strenge Vorschriften. Es gibt zwei Formen. Die klassische ist die „geschlossene“ Kasse, die als Firmenpensionskasse nur für ein Unternehmen oder als überbetriebliche Pensionskasse mehrerer nicht miteinander verbundener Firmen oder Branchen die betriebliche Altersver- sorgung organisieren. Neu sind die „offenen“ Kassen, die ihre Dienste bundesweit anbieten. Im Gegensatz zu den offenen Pensionskassen müssen die geschlossenen keine Gewinne für Anteilseigner erwirtschaften. Die Beiträge gehen fast vollständig in den Kapitalstock, aus dem später die Renten finanziert werden. Ferner fallen bei ihnen keine Abschluss- und Vertriebskosten an, und sie versichern ohne Aufschlag Invalidität und Tod. Bei den offenen Pensionskassen müssen Invalidität und Tod zusätzlich abgesichert werden und auch Abschluss- und Vertriebskosten fallen an. Hier müssen Dividenden für die Anteilseigner erwirtschaftet werden. Geringer Verwaltungsaufwand Die Direktversicherung ist eine Lebensversicherung, die der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer für seinen Angestellten abschließt. Sie sind aufgrund des geringen Verwaltungsaufwands vor allem bei kleineren Firmen beliebt. Denn das Meiste erledigt die Versicherungsgesellschaft. Für Direktversicherungen gelten strenge Anlagevorschriften nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz, die die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht. So ist für das Sparkapital ein Höchstgarantiezins vorgeschrieben, der derzeit noch 2,75 Prozent beträgt. Wird mehr erwirtschaftet, erhalten die Versicherten mindestens 90 Prozent der Überschüsse. Negative Entwicklungen am Kapitalmarkt wirken sich nur auf die zukünftigen Überschussbeteiligungen aus. Für Risikofreudige Mehr Nervenkitzel erfährt der Arbeitgeber bei der so genannten fondsgebundenen Direktversicherung. Sie bietet zwar die Chance auf einen höheren Ertrag, kann aber auch deutlich weniger einbringen als andere Anlageformen, sogar Verluste sind möglich. Für den Arbeitgeber liegt das Risiko in der gesetzlich vorgeschriebenen Beitragsgarantie. Das bedeutet, er muss dazuzahlen, wenn der Vertrag beim Ausscheiden des Arbeitnehmers im Minus steht. Alte Verträge bleiben bestehen Die Beiträge des Arbeitgebers zu einer Direktversicherung sind voll abzugsfähige Betriebsausgaben. Natürlich kann sich auch der Arbeitnehmer daran beteiligen oder sie sogar vollständig selbst zahlen. Vor dem 31. Dezember 2004 abgeschlossene Direktversicherungen können nach den alten Bestimmungen fortgesetzt werden. Aus dem enlischsprachigen Raum kommt das letzte Modell, über das eine Riester-Förderung möglich ist. Pensionsfonds sind in den USA und Großbritannien seit langem eine tragende Säule der Alterversorgung. Sie sind rechtlich selbstständige Einrichtungen, Aktiengesellschaften oder Pensionsfondsve-reine auf Gegenseitigkeit, die gegen Zahlung von Beiträgen eine kapitalgedeckte Altersversorgung anbieten. Obwohl sie kein Versicherungsunternehmen sind, unterliegen sie der staatlichen Versicherungsaufsicht. Sie dürfen in der Regel kein Kapital ausschütten. Für den Arbeitnehmer haben sie den Vorteil, dass sie wenig Verwaltungsaufwand bieten. ab forumbüro 1/2007 49 Disability Management birgt Chancen für Arbeitgeber und Beschäftigte Arbeitsplätze erhalten Unfälle, Invalidität oder lange Krankheiten bergen für Betroffene und für Unternehmen Probleme. Diese müssen aber nicht zwangsläufig zur Trennung führen. Konzepte im Rahmen von Disability Management zeigen, dass es auch anders geht. Petra Zink, Disability Managerin, und Dr. Erich Knülle, Werksarzt (im Hintergrund), wissen um die wirtschaftlichen Vorteile erfolgreichen Disability Managements. Mit der Novellierung des Neunten Sozialgesetzbuchs (§ 84 Abs. 2) schreibt der Gesetzgeber den Arbeitgebern seit Mai 2004 vor: Mitarbeitern, die länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, ist mit betrieblichem Wiedereingliederungsmanagement zu helfen. Das Ziel besteht darin, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und erneutem Arbeitsausfall präventiv zu begegnen. „Das bezieht sich nicht nur auf die Gruppe schwer behinderter Beschäftigter, sondern erstreckt sich auf alle Mitarbeiter eines Unternehmens“, beugt Friedrich Mehrhoff vom Hauptverband der gewerblichen Be- forumbüro 1/2007 50 rufsgenossenschaften (HVBG) eventuellen Missverständnissen vor. Zur effektiven Gestaltung betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements reicht es aber nicht aus, die rein medizinischen Fakten von Betroffenen zu betrachten. Vielmehr ist ein Ansatz notwendig, der medizinische, wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen in die Konzeptionen aufnimmt. Erst eine mehrdimensionale Herangehensweise wird sich nachhaltig positiv für Unternehmen und Betroffene auswirken. Unternehmen als Vorreiter Diese Vorstellungen sind nicht idealtypisch, sondern werden in der Praxis durchaus gelebt, wie das Beispiel der Ford-Werke zeigt. Der Automobilhersteller wurde im Juni 2006 als erstes europäisches Unternehmen am Standort Köln für sein Disability Management nach internationalem Standard zertifiziert. Disability Management meint noch etwas mehr als betriebliches Eingliederungsmanagement. Es umfasst den gesamten Implementierungsprozess zur Einführung von Wiedereingliederungskonzepten. Angesprochen sind damit auch jene ganzheitlichen betrieblichen Strategien, die strukturell in den Unternehmenskontext eingebettet sind. Bei Ford wird deshalb so stark in den Bereich des Eingliederungsmanagement investiert, weil das Unternehmen eine Reihe positiver Auswirkungen damit verknüpft. Und auch Mehrhoff weiß: „Disability Management schafft Win-Win-Situationen für beide Seiten. Es setzt am sozialen Gedanken an, ist aber gleichzeitig im unmittelbaren Interesse der Unternehmen, die Mitarbeiter gesund zu halten.“ Dem kann sich Petra Zink, Disability Managerin bei Ford nur anschließen. Sie ist eine von heute rund 400 zertifizierten Disability Managern, die es – wie Mehrhoff berichtet – inzwischen deutschlandweit gibt. Zink, die seit Dezember 1994 am Standort Köln und zunächst als Produktionsleiterin tätig war, nennt einige weitere positive Folgen von Disability Management, die ganz unterschiedliche Bereiche betreffen: Die Geschäftsleitung erkennt, zum Beispiel, den wirtschaftlichen Nutzen, der sich aus der Reduktion von Fehlzeiten ergibt. Hinzu kommt die Vermeidung von Personalkosten, die sich durch Lohnfortzahlungen ergeben. Die Mitglieder des Betriebsrats sehen sich ihrem Ziel in Punkto Sozialverträglichkeit und Mitarbeiterzufriedenheit einen Schritt näher gekommen und die Personalabteilung erhält fundierte Daten, die Transparenz schaffen und eine Basis für sachgerechte Personalarbeit legen. Und nicht zuletzt die Betroffenen selbst. Sie profitieren deutlich von erfolgreichem Disability Management und damit verbundenem Arbeitsplatzerhalt. Netzwerke aufbauen Das Konzept bei Ford ist bereichsübergreifend und konsensorient aufgebaut, was sich in so genannten Integrationsteams widerspiegelt. Diese Teams, die mit der Einführung und Umsetzung von Wiedereingliederungs- und Präventionsmaßnahmen betraut sind, werden von Petra Zink geleitet. „Bei uns gibt es seit 2001 ein Kernteam und zwischenzeitlich fünf Integrationsteams an unterschiedlichen Standorten. In diesen Teams sitzen Leute aus unterschiedlichen Bereichen wie Meister, Be- forumbüro 1/2007 reichsleiter, Betriebsratsvertreter, Schwerbehindertenvertreter, Personaler sowie Betriebsärzte“, erklärt die Expertin. Betroffene haben die Möglichkeit, sich mit Anliegen und Problemen direkt an die Teammitglieder zu wenden, ergänzt Erich Knülle, Werksarzt des Automobilherstellers. Er weiß, wie bedeutsam Kommunikation zur erfolgreichen Implementierung von Eingliederungsmaßnahmen ist. Denn im Gespräch wird der soziale Hintergrund transparenter, der oftmals – wie der Mediziner aus Erfahrung berichtet – wichtiger ist als die rein medizinischen Fakten. Knülle war bereits im Jahre 2000, somit bereits vor Erlass der gesetzlichen Neu-Regelung, aktiver Promotor, als Ford im Rahmen eines Wiedereingliederungsprogramms Akzente setzte. Das Kölner Werk zählte zum damaligen Zeitpunkt 500 Mitarbeiter, die gesundheitsbedingt ihrer bisherigen Arbeit nicht länger nachgehen konnten, aber auch nicht kündbar waren. „Es gelang uns jedoch, den größten Teil der Betroffenen wieder in die Produktion zu integrieren; dadurch blieben beträchtliche Summen der Neueinstellung erspart“, erinnert sich der Mediziner. Dies gelang zum Beispiel dadurch, dass Fähigkeitsprofile der Mitarbeiter erstellt wurden und diese mit den Anforderungen der vorhandenen Arbeitsplätze abgeglichen wurden. Zum Teil erfolgte eine Arbeitsplatzmodifizierung oder die Zuteilung in ein anderes Beschäftigungsfeld. Sowohl Petra Zink als auch Erich Knülle sind darüber hinaus überzeugt, dass neben internen auch externe Netzwerke bedeutend sind. So arbeitet Ford zum Beispiel mit dem Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (IQPR) an der Sporthochschule Köln zusammen, die unter anderem Trainings zur Anwendung von Profilvergleichssystemen durchführen. Barrieren und Probleme Auch wenn die Vorteile des Disability Managements klar auf der Hand liegen, gab es auch bei Ford Starthürden. Knülle erinnert sich nur zu gut, dass bei den ersten Projekten durchaus Skepsis und Misstrauen seitens der Belegschaft signalisiert wurden. „Wir haben daher intensive Aufklärung betrieben. Das ist das A&O bei Veränderungen: Transparenz und offene Kommunikation“, betont Knülle. Mitarbeiterzeitschriften, Intranetauftritte, Flyer und Informationsveranstaltungen seien nur einige der Instrumente, die Anwendung fanden und auf die auch in Zukunft verstärkt wert gelegt werde, hält Petra Zink fest. Akzeptanz und Unterstützung seitens der Belegschaft ist ein wesentlicher Baustein für Disability Management, auch im Hinblick auf eine Re-Zertifizierung, die das Werk in drei Jahren anstrebt. Daher verwundert es nicht, wenn Petra Zink verrät, dass in naher Zukunft durch Mitarbeiterbefragungen erforscht werden soll, wo Zufriedenheit vorliegt und wo Verbesserungspotenzial besteht. Das Beispiel Ford zeigt: Disability Management ist ein facettenreicher Prozess, der nur dann Erfolg verspricht, wenn netzwerkartige Arbeitsformen undoffene Informationspolitik angestrebt werden. Wiedereingliederung sollte dabei aus einer Perspektive verstanden werden, die sich darauf konzentriert, über welche Fähigkeiten der Mitarbeiter verfügt und nicht, über welche er nicht (länger) verfügt. ma INDIVIDUELL EINSTELLBARER LICHTKOMFORT AUSSERGEWÖHNLICHES UND EXKLUSIVES DESIGN SYMBIOSE VON LED UND LEUCHTSTOFFRÖHRE ARCHITEKTUR UND OFFICE DIE ZUKUNFT IST HYBRID. Die Weltneuheit: Mit der Pendelleuchte hybrid stellt Waldmann ein völlig neuartiges Lichtsystem für die funktionale Beleuchtung am Arbeitsplatz vor. Sie kombiniert zukunftsweisende LED-Technologie mit bewährter, energiesparender T5-Indirektbeleuchtung – verwirklicht in einem hochwertigen, puristisch gestalte- ten Leuchtkörper, der höchste Ansprüche an Design und Funktion erfüllt. Das aktivierend wirkende Direktlicht der 12 LED-Spots wird dabei durch spezielle Reflektoren gleichmäßig auf die Arbeitsfläche gelenkt, während das Indirektlicht der Leuchtstofflampen für eine freundliche und harmo- nische Raumwirkung sorgt. Beide Lichtquellen lassen sich separat schalten und dimmen, was die einfache Anpassung an individuelle Bedürfnisse und Sehgewohnheiten ermöglicht. Kein Zweifel: Die Zukunft ist hybrid. H. Waldmann GmbH & Co. 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