Else Lasker-Schüler – Weltende
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Else Lasker-Schüler – Weltende
03 – Ergebnisse: Expressionistischer Merkmale im Gedicht „Weltende“ von Else Lasker-Schüler Zentrales Thema: Apokalypse, Verfall und Tod Gesamteindruck: Melancholisch, depressiv Neologismen: „grabesschwer“ Starke einprägsame Bildlichkeit (Symbole, Metaphern, Vergleiche) „Weinen in der Welt“ „der liebe Gott gestorben“ (Symbol) „bleierne Schatten“ (Metapher) „wie in Särgen“ (Vergleich) Dynamik „Du! wir wollen uns tief küssen - “ Ungewohnte syntaktische Formen „Du! wir wollen uns tief küssen - “ Der Anfang der Strophe bricht mit den grammatischen Regeln. Das Ende ist offen gehalten. „Komm, wir wollen uns näher verbergen…“ die drei Punkte am Ende der Strpohe deuten eine Fortsetzung oder ein offenes Ende oder etwas Unausgesprochenes an) Metrik Kein einheitlicher Rhythmus, klingt „seltsam“ Expressionistische Grundhaltung Die Welt muss untergehen, damit etwas Neues entstehen kann („…sterben müssen“) Simultanität Das gesamte Gedicht ist eine gleichzeitige Darstellung verschiedener Eindrücke und Empfindungen Roter Faden Grabesschwer Särge sterben müssen Weinen in der Welt Leben in allen Herzen Sehnsucht in der Welt Komm! ...verbergen Du! …tief küssen Position des lyrischen Ichs Das eigentlich Negative (Tod, Verfall, Vergänglichkeit) wird als etwas unausweichliches willkommen geheißen. Verfall und Tod wird als etwas gesehen, das notwendig ist, um Neuem Platz zu schaffen.