Gasmessfühler GMF 4.E.NO2.03

Gasmessfühler GMF 4.E.NO2.03
• Überwachung der Luft auf toxische
Gaskonzentrationen, z.B. Stickstoffdioxid in
Tiefgaragen
• Amperometrisches Messprinzip, temperaturkompensiert
• Niedrige Querempfindlichkeit zu anderen
Gasen
• Lange Lebensdauer
• Einsatz in staubigen, schmutzigen Räumen
Technische Daten
Gasart:
Messbereich:
MAK-Wert:
Relative Gasdichte:
Gehäuse:
Maße:
Gaszufuhr:
Schutzart:
Farbe:
Messprinzip:
Ausgangssignal:
Stickstoffdioxid NO2
0 - 20 ppm
5 ppm
1,59
Aluminium
125 x 80 x 57 mm (L x B x H)
Diffusion, Sinterfilter
IP 44
grau
elektrochemisch
4-20 mA linear, 2 adrig,
temperaturkompensiert
Spannungsversorgung: 12-36 V DC
Langzeitdrift:
1 % pro Monat
Linearitätsfehler:
<2%
Temperaturbereich:
-10 °C - +40 °C
Feuchtebereich:
20 % - 90 % nicht kondensierend
Funktionsbeschreibung
Der NO2-Sensor besteht aus dem Gehäuse, der chemischen
Gasmesszelle und der Elektronik. Die Messzelle ist geeignet für
die Messung niedriger Konzentrationen von Stickstoffdioxid in
der Luft.
Der Gassensor arbeitet nach dem Prinzip der elektrochemischen
Brennstoffzelle. An die Arbeitselektrode gelangende Moleküle
werden oxydiert bzw. reduziert. An der Gegenelektrode findet
eine Umsetzung von Sauerstoff statt, der je nach Reaktionstyp
aufgenommen oder abgegeben wird.
Dieses Messprinzip sichert eine zuverlässige Messung, mit
stabilem Nullpunkt und Messsignal. Weitere Vorteile sind ein
niedriger Temperaturkoeffizient des Messsignals, ein linearer
Zusammenhang zwischen Sensor, Signal und Gaskonzentration,
sowie ein schnelles Ansprechverhalten.
Die große Aktivitätsreserve der Arbeitselektronik, kombiniert
mit der konsequenten Anwendung des amperometrischen
Messprinzips, sichert eine lange Lebensdauer.
möglich
• Hohe Genauigkeit
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Elektronik- Platine
Potentiometer 0-Abgleich „zero“ (40 mV)
Potentiometer Maximal-Abgleich „span“ (200 mV)
Stecker 40 - 200 mV
Klemmleiste (x1)
chemische Brennzelle
Gaseinsatz
Anschluss-Verschraubung
Montage
Die Montage erfolgt mit 2 Schrauben an der Wand in einer
Höhe von 0,5 m. Der Gaseinsatz sollte nach unten zeigen. Für
den elektrischen Anschluss ist abgeschirmtes Kabel, z.B. IY(St)
Y 2 x 2 x 0,8 zu verwenden. Durch die Verschraubung wird
gleichzeitig wegen der elektromagnetischen Verträglichkeit die
Erdung des Alu-Gehäuses sichergestellt. Jeder Sensor ist vor
Ort zu bezeichnen. Messstellen dürfen nicht in der Nähe von
Luftauslässen montiert werden. Die Aufteilung bzw. Anzahl der
Sensoren richtet sich nach baulichen Gegebenheiten, pro Überwachungsabschnitt mindestens 2 Messstellen, d.h. pro
400 m² Garagenfläche mindestens 1 Sensor.
Gas- und CO-Warnanlagen | Datenblatt-Nr. 37111 | Version 04-2010 | 1 | 2
Gasmessfühler GMF 4.E.NO2.03
Kalibrierung
Die Sensoren werden werkseitig kalibriert ausgeliefert. Bei
längeren Montagezeiten als 3 Monate muss bei der ersten Inbetriebnahme unbedingt kalibriert werden. Eine Einlaufzeit von 1
Stunde ist einzuhalten.
Vorgehensweise: Deckel vom Gehäuse lösen und Voltmeter auf
Messbuchse X2 stecken.
Nullpunktabgleich: Prüfgas mit synthetischer Luft verwenden,
Druckventil und Durchflussmesser so einstellen, dass ca. 30 l/h
in die Begasungskappe fließen. Nach ca. 3 - 5 Minuten stellt sich
ein stabiles Signal ein, danach mit dem Potentiometer „Zero“ 40
mV einstellen.
Verstärkungsabgleich: Prüfgas mit 20 ppm NO2 benutzen. Mit
gleichen Armaturen und gleicher Durchflussmenge den Sensor
beaufschlagen. Mit dem Potentiometer „span“ 200 mV einstellen. Die Kalibrierung ist nun abgeschlossen. Sollte der Wert 200
mV nicht erreichbar sein, ist die Brennzelle verbraucht und muss
gegen eine neue ausgetauscht werden.
Achtung, den Sensor auf keinen Fall mit Überdruck beaufschlagen, das führt unweigerlich zur Zerstörung der
Brennzelle.
Eine Nacheichung in den Anlagen muss einmal pro Jahr
erfolgen.
Elektrischer Anschluss
TGÜ 06-28
Steuergerät
+24
B
TGÜ 04-08
Steuergerät
M
1
2
1.
2.
3.
4.
5.
Druckflasche
Druckregelventil
Durchflussmengenmesser
Gasaufgabekappe
Messkopf
Konzentration
ppm
0
5
10
15
20
Messstrom
I (Konz)
mA
4
8
12
16
20
Messspannung
U (Konz)
mVolt
40
80
120
160
200
Abmessungen Platine
4
Ansicht Bedienungsseite
50 Ω nur bei
Zusatzplatine
Sensor
3
Prüfaufbau zur Kalibrierung
des NO2-Sensors
Ansicht Sensorseite
Sensor
Kabelanschlüsse vertauschbar
Oppermann Regelgeräte GmbH | Im Spitzhau 1 | D-70771 Leinfelden-Echterdingen
Telefon +49 711 72 72 35 60 | Telefax +49 711 72 80 52 7 | [email protected] | www.oppermann-regelgeraete.de
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