Dörfli Zytig Nr. 2, 2013 - Seniorenresidenz Dörfli Solothurn

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Dörfli Zytig Nr. 2, 2013 - Seniorenresidenz Dörfli Solothurn
„ Als ich auf Nebenwegen ging“.
Dies war ein selbst gewähltes Thema zu einem Schulaufsatz in meiner
Kindheit. Lacher folgten von allen Lesern, ein Lachen, das ich damals
nicht verstand.
Im Alter hört sich das ganz anders an. Wir blicken zurück auf einen
Lebensweg, auf ein Ziel gerichtet, der immer wieder Stolpersteine,
Abzweigungen, Wendepunkte anbot und der Person Entscheidungen
abverlangte.
Die heutige Generation hat dann die Möglichkeit zu Entscheidungshilfen.
Eine solche, die fleissig gebraucht wird, ist der Jakobsweg, der von
Budapest durch verschiedene Länder nach Santiago di Compostela
führt. Die lange Wanderung – auch in Abschnitten machbar – soll die
notwendige Ruhe bringen, um sich zu erkennen und seinen Weg
wiederzufinden.
Die Historiker zeigen mit Funden den Weg auf, den die Römer von Süden
nach Norden gegangen sind. Dazu finden Sie in dieser Zeitung einen
bebilderten Artikel, von einem Dörflibewohner geschrieben.
Andere Artikel zeigen auf, dass das „Dörfli“ weiterhin in baulicher und
gesellschaftlicher Hinsicht einen geraden Weg geht, nicht ohne
Stolpersteine. Aber diese versucht die Verwaltung, so gut wie möglich,
wegzuräumen oder zu dämpfen.
Wir wünschen allen angenehme sommerliche Stunden, die
zu geruhsamer Lektüre einladen.
J.A. pw
Genossenschaft Seniorenresidenz Dörfli mit Sitz in Solothurn
Die „Seniorenresidenz Dörfli“ – ein Magnet.
An der zahlreichen Teilnahme an der GV der „Seniorenresidenz Dörfli“ gemessen, kann dieser Vergleich stimmen.
Bei vollem Saal im Alterszentrum Wengistein begann der Präsident, Josef
Zimmermann, seine Ansprache mit Gedanken über das Alter und
Aelterwerden. Nach den neuesten statistischen Erhebungen ist das
Durchschnittsalter der Frauen heute 87 Jahre, bei den Männern drei Jahre
weniger. Eine Studie plädiert dafür, die Vorzüge des langen Lebens neu zu
entdecken und diese kreativ weiterzuentwickeln. Der Ruhestand hat sich
verändert, aber wir können das Aelterwerden nicht verhindern, jedoch das
Altsein massgeblich beeinflussen. Die Rentnerinnen und Rentner sind
meist besser gebildet und medienkompetenter. Sie können noch Wissen
und Erfahrungen weitergeben.
Darum ziehen immer weniger ältere Leute in ein Altersheim, bevor sie
pflegebedürftig sind. In seniorengerechten Wohnungen fühlen sie sich
angemessener aufgehoben. Sie können zwar auch hier dem Leben nicht
mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Das ist in der „Seniorenresidenz Dörfli“ möglich.
Dies ist wohl ein Grund, warum die behaglichen Wohnungen stets besetzt
sind. Erneut konnten fünf neue Genossenschafter begrüsst werden.
Ein Blick auf die von der Verwaltung ausgelösten Aktivitäten des
vergangenen Jahres zeigt, dass rege an der Erneuerung der Wohnungen
weitergearbeitet wurde. Rund die Hälfte der Wohnungen ist jetzt saniert,
was sich auf der Ausgabenseite negativ niederschlug. So schliesst die
Jahresrechnung mit einem Verlust von rund 45’900 Franken ab. Insgesamt
betrug die Erneuerung der Wohnungen in den letzten drei Jahren 900 000
Franken. Es ist vorgesehen, den Verlust in den kommenden Jahren wieder
abzutragen.
In diesem Jahr ist ausser allfälliger Wohnungssanierungen die Erneuerung
der Liftanlagen in allen Häusern vorgesehen. Deshalb wird über einen
Rahmenkredit mit einem Kostendach von 400 000 Franken abgestimmt
und einstimmig angenommen.
Auch der Revisionsbericht von K. Würmli, GSW TreuhandAG, wird
wohlwollend entgegengenommen. Mit Dank für seine kritische Ueberprüfung
wird Karl Würmli für ein weiteres Jahr wiedergewählt.
Die Zinssenkung am 1. April um 2¼ Prozent trägt zum guten Klima im
„Dörfli“ bei.
Nach der Erklärung der Jahresrechnung durch Kurt Bargetzi, dankte der
Präsident allen, die zum Gelingen beigetragen haben, so dem
Vizepräsidenten Kurt Bargetzi, Treuhand, der Verwaltung, dem
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Redaktorenteam der „Dörfli-Zytig“ und der Bewohnerschaft für das
geduldige Ertragen des Baulärms.
Der Vizepräsident sprach dem Präsidenten Dank für seine erfolgreiche
Arbeit aus und fügte hinzu, Josef Zimmermann könne man als Dörflivater
bezeichnen, da er jeweils auf die Probleme der Bewohnerschaft eingehe
und auch gerade die Lösung präsentiere.
Gelegenheit zu privaten Gesprächen bot der Imbiss mit Solothurner Wein.
J.A.
Wir sagen Danke…danke…danke… all jenen, die beigetragen haben, aus
dem „Dörfli“ ein Eldorado zu machen – dies hauptsächlich mit individuellem
Beitrag zur Parkgestaltung. Es blüht und blüht und wird immer wieder
blühen.
Die Redaktion und die Verwaltung
Leissigen am Thunersee
Ausflug 15. Mai 2013
„Wenn jemand eine Reise tut, dann will er was erleben.“
P. Wagner und ich suchen jeweils bei den Vorbereitungen ein Ziel, das sich
auchfür Gebrechliche und ältere Teilnehmer eignet.
Bei einer privaten Durchfahrt auf der Autobahn Richtung Brienzersee bat ich
meinen Sohn, bei der Rückfahrt Richtung Leissigen abzubiegen. Dort besuchten
wir das uns anempfohlene Restaurant Kreuz. Schon der Anblick des modernen
Restaurants, der herzliche Empfang der Chefin überzeugten uns.
Wir stellten aber fest, dass das Restaurant nicht direkt am See liegt.
Die Chefin erklärte uns, dass durch eine Unterführung der See in wenigen
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Minuten sei, auch für Behinderte mit Rollatoren.
Im Internet fand ich unter Leissigen einige Sehenswürdigkeiten, die aber in
unserer kurz bemessenen Zeit nicht alle erreichbar waren. Ich staunte über die
geschichtlichen Angaben: Schon 1242 wurde Leissigen urkundlich erwähnt.
Im Mittelalter gehörte das Dorf zu verschiedenen Herrschaften, es ging 1334 an
das Kloster Interlaken über, bis es 1528 der bernischen Herrschaft unterstellt
wurde. Am See gelegen, waren natürlich die Haupterwerbsquellen Fischerei und
Bootsbau und später kam dazu der Gipsabbau.
Heute zählt das Dorf 940 Einwohner. Es hat sich dem Tourismus angeschlossen.
Es ist eine der Stationen des Panorama Rundwegs Thunersee, dem Brückenweg.
Da gibt es nämlich verschiedene Hängebrücken, von denen eine ganz nahe bei
Leissigen durchführt. Diese hängt über dem Spiessbach in einer Höhe von
60 Metern und ist 142 Meter lang. Diese Wanderung lag an unserem Ausflugstag
nicht drin.
Aber im Dorf selber hat es noch Sehenswürdigkeiten. Da steht die aus
romanischer Zeit stammende Kirche. Diese entstand als Wiederaufbau der
1663 abgebrannten Kirche. Dort gibt es Gegenstände von Ausgrabungen und die
Glockengussgrube einer der Glocken, die im Turm hängt, zu sehen.
Der Weg neben der Kirche führt ans Thunerseeufer, wo die einzige erhaltene
Thunersee Säge von historischer Bedeutung steht. Sie stammt von1841 und
ist heute noch im Betrieb. So konnte das Holz aus den Wäldern durch das Dorf
via Säge auf dem Wasser abtransportiert werden. Als Besonderheit gelten die
drei zur Verfügung stehenden Antriebsarten: Wasserkraft – Petrolmotor –
Elektromotor. Dazu ist auch das Dach sehenswürdig. Es ist mit den alten
Därliger Ziegeln von 1903 gedeckt. Das Gebäude der alten Säge wurde so
umgestaltet, dass es als Raum für Festlichkeiten gemietet werden kann.
Zum Schluss erwähne ich noch die Hodler – Gedenkstätte, die aber auch vom
Ort Leissigen etwas distanziert ist. Die Wanderroute kann bei mir erfragt werden.
Ich hoffe, dass alle den Aufenthalt, das Essen, die paar gemütlichen Stunden
und die Heimfahrt genossen haben.
J.A.
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Dörflireise 15. Mai 2013 nach Leissingen am Thunersee
- vor der Abfahrt im Dörfli
- das Mittagessen schmeckt alln gut . . .
- Fotos von unten am See
- alles Einsteigen . . .
- und das Hotel Kreuz in Leissingen
und es ist reichlich
für alle die es nicht soweit schafften
und wieder glücklich zuhause!
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Seit wann fliegen die Dörflibewohnerinnen aus und wohin?
Dies können wir zurückverfolgen, seit es eine Dörfli-Zytig gibt. Nach Auskunft von
Robert Burkard fuhren sie zuerst noch mit Privatautos. Dann folgten zwei Ausflüge
mit Bahn und Schiff.
Wegen des Alters und der zunehmenden Gehbeschwerden der BewohnerInnen wurden
die Ausfahrten in den letzten Jahren immer kürzer.
Hier eine kurze Auflistung der durchgeführten Dörfli-Reisen seit 1986.
1986 zum „Dörflivater“ auf den Chapisberg.
1987 ist aus dem Netz der Erinnerungen gefallen.
1988 Petersinsel.
1989 Neuveville – Murten
1990 „Sandgrube“ bei W. Ziegler, Chaltacker, Schaukäserei Affoltern
1991 Rheinfelden
1992 Arlesheim (Dom – Weleda)
1993 Papillorama Aarberg
1994 Kloster Beinwil
1995 Hostellerie Jean-Jacques Rousseau (Ei...ei...ei)
1996 Amt Fraubrunnen
1997 Wohlen (Be) – Friesenberg
1998 Aeschlen am Thunersee
1999 Eich am Sempachersee, Klosterkirche St. Urban
2000 Twann, Essen im „Bären“
2001 Dählhölzli
2002 Essen im „Sternen“, Kriegstetten
2003 Aetigen
2004 „Grüner Aff“, Selzach/Altreu
2005 Wangen a.Aare, „Krone“
2006 Büren a.Aare „Rest. Baselstab“
2007 Herzogenbuchsee, Rest. „Sonne“
2008 Restaurant „Bürgisweyerbad“
2009 Aarberg, Rest. „Krone“
2010 Walkringen, Rest. Rüttihubelbad
2011 Scheltenpass, Rest.“Limmernschlucht“, Besuch Kamm-und Haarmuseum
2012 Hallwilersee, Seehotel Hallwil
2013 Leissigen am Thunersee, Hotel Kreuz
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Eine Sehenswürdigkeit in der Nähe
Nicht weit vom „Dörfli“, etwa 20 bis 30 Minuten zu Fuss, an einem sanften
Südabhang im Martinswald, befindet sich ein gletschertransportierter Block
aus Granit des Mt.Blanc-Massives wie es viele gibt, in der Region. Dieser
ist aber ein merkwürdiger Schalenstein.
Was sind Schalensteine? Es sind kleine und grosse Steinblöcke auf denen
sich schalenartige meist halbkugelförmige Vertiefungen natürlichen oder
künstlichen Ursprungs befinden. Die von Menschen künstlich angebrachten
Schalen, runde oder ovale, haben einen Durchmesser von einem bis zu
etwa dreissig Zentimetern.
Die ältesten Schweizer Schalensteine werden der Mittelsteinzeit (8‘000 bis
4‘500 v. Chr.) und der Jungsteinzeit (4‘500 bis 1‘500 v. Chr.) zugeschrieben.
Wozu haben unsere Vorfahren diese Schalen angebracht? Die häufigsten
Deutungen sind, unter anderen: Fruchtbarkeitssymbole, Kalender,
astronomische Zeichen, Sternbilddarstellungen, Wegweiser, Wegzeichen, usw.
Mehrheitlich findet sich in der Fachliteratur eine Deutung als Opfergefässe.
Nach anderen Berichten waren Schalensteine Naturaltäre, auf denen
verschiedenen Gottheiten, die mit Fruchtbarkeitskulten in Verbindung
standen, Nahrungsmittel, Blumen oder Räucherpflanzen dargeboten wurden.
In der Region, gibt es noch ein Paar andere Schalensteine aber keiner ist,
meiner Meinung nach, so beeindrückend wie dieser und auch noch so nah,
dass ich gern jeden Interessenten hinführen würde.
Eine kleine Meldung bei mir genügt!
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Albert Fahrni
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Der etwas andere Weg
Als Engadinfan wandern wir seit mehr als 40 Jahren im ganzen Engadin auf
wunderbaren Wegen und geniessen das einzigartige Licht, das so viele Maler, Musiker
und Dichter inspiriert hat. Doch auch in dieser wunderbaren Gegend scheint nicht
immer die Sonne. Gelegentlich gibt’s auch Regen, von Wolken verhangene
Berggipfel und Kälte. Meistens jedoch nicht für längere Zeit. Man versucht dann auch,
sich auf andere Weise zu betätigen, Gelegenheiten dazu gibt es auch dort viele.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir erst vor etwa zehn Jahren
vernommen haben, dass es in St. Moritz das sehenswerte Segantini - Museum zu
bewundern gibt. Der Maler Giovanni Segantini schuf einige seiner schönsten
Werke auf dem oberen Schafberg hoch über Pontresina, wo er überraschend
nach ungefähr fünfjähriger intensiver Malerei gestorben ist. Dort oben entstand
zum Teil auch das weltberühmte Alpentriptychon Werden - Sein - Vergehen. Die
letzen Worte vor seinem Tod waren: „Voglio vedere le mie montagne“
Der Besuch dieses Museums hinterliess bei uns einen überragenden Eindruck. Das
grandiose dreiteilige Werk zeigt eigentlich das ganze Leben eines Menschen auf.
Hier versuche ich, Ihnen diesen Eindruck als Bild so gut wie möglich
herüberzubringen.
Werden - Sein - Vergehen
La vita - La natura - La morte
Beim Betreten des grossen Kuppelsaales machen einem diese drei Bilder, jedes ca.
zwei Meter hoch und drei bis vier Meter breit einen überwältigenden Eindruck:
Die Grösse, die Erhabenheit, das Licht, die Ruhe, all dies trägt zu einem
unvergesslichen Erlebnis bei.
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Der staatenlose Segantini zog 1894 von Savognin nach Maloja, und später auf den
Schafberg. In Maloja kann der Besucher das Segantini-Haus mit Atelier und das
Familiengrab besichtigen.
Hier noch zwei berühmte Bilder dieses grossen Künstlers, die im Museum zu
sehen sind:
Frühmesse
Ave Maria bei der Überfahrt
La messa prima
Ave Maria a trasbordo
Wie man sieht, kann einem auch gelegentlich schlechtes Wetter den Weg zu
schöner Kunst weisen.
pw
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Das Paradox unserer Zeit
Worte zum denken und zum weiter Schenken.
Das Paradox unserer Zeit ist:
Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite
Autobahnen, aber enge Ansichten.
Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe,
aber haben weniger Freunde.
Wir haben grössere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung aber weniger Vernunft, mehr
Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch
mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos
viel aus, wir lachen zu wenig, fahren zu schnell. Gehen zu spät
schlafen, stehen zu müde auf, wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern,
beten zu selten.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir
sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr,
wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzu gefügt, aber nicht den Jahren
Leben.
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn.
Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir
machen grössere Dinge, aber nicht bessere.
Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt.
Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber wir
erreichen weniger. Wir haben gelernt, schnell zu sein, aber wir
können nicht warten.
Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und
eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger
miteinander.
Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung,
der grossen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite
und der schwierigen Beziehungen.
Es ist die Zeit des grösseren Familieneinkommens und der
Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der
Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Uebergewichts.
Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie
beruhigen uns, sie töten uns.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu
haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in
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Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben:
das Leben zu ändern - oder den Text zu löschen.
Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie
nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die
Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese
kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch
sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine heisse
Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen
kommtund Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „ich
liebe Dich* und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die
von Herzen kommen, können alles Böse wieder gutmachen. Geht
Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen
zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr
neben Euch sein.
Findet Zeit, Euch zu lieben, findet Zeit, miteinander zu
sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt, miteinander
zu teilen - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl
der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke , die uns
des Atems berauben.
Dieser Text schrieb Georg Carlin, ein US-Schauspieler anlässlich des Todes seiner Frau.
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Hier ein Exemplar aus dem Eldorado der von verschiedenen Bewohnerinnen geschenkten und gepflanzten Blumen und Büsche. Wir danken.
Die Bilderserie vom Ausflug in dieser Zeitung stammt von Herrn
Josef Meise. Wir danken.
Am 30. April hat uns Margrit Schär zur Feier ihres 80. Geburtstags
ins AZW zu einem feinen Zvieri eingeladen. Zudem bezahlte sie beim
Ausflug allen den Kaffee oder Tee. Wir danken herzlich.
Anlässlich seines 75. Geburtstags hat unser Präsident Josef
Zimmermann ins Zvieri – Kässeli Fr. 100.00 geschenkt. Wir danken von
Herzen. Damit konnten wir zur Eröffnung des Freisitzes am 13.06 die
Zutaten für eine Erdbeerbowle und Schinkengipfeli kaufen.
Die fast vollständige Bewohnerschaft genoss die Köstlichkeiten aus Irma
Baders Küche. Wir danken auch ihr und den weiteren Helfern.
Somit findet von nun an bei gutem Wetter ab 15 Uhr das Zvieri
am Donnerstag statt. Helferinnen und Helfer sind stets willkommen.
Neue Bewohnerin : Frau Susi Scheidegger zieht am 24.06. ins Haus 6 ein.
Wir begrüssen sie herzlich.
J.A.
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Frühsommer
Impressum:
25. Jahrgang
Johanna Allemann
Peter Wagner
[email protected]
[email protected]
Nr. 2
Genossenschaft Seniorenresidenz Dörfli mit Sitz in Solothurn
J.A.
pw
Juni 2013