Automatisierungsplattform Modicon M340

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Automatisierungsplattform Modicon M340
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27.06.2007
10:59 Uhr
Seite 4
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Katalog
ZXKM340
01_Einf hrung.book Seite 1 Montag, 25. Juni 2007 5:15 17
Gesamt-Inhaltsverzeichnis Automatisierungsplattform
Modicon M340
1
Das Serviceangebot von Schneider Electric . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2
Automatisierungsplattform Modicon M340 und Software Unity,
zwei Partner für mehr Produktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6
1 - Prozessormodule Modicon M340, Modulträger
und Stromversorgungsmodule
Übersicht der Prozessormodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/2
b Prozessormodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/4
b Stromversorgungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/10
b Modulträger für Monorack-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/14
2 - Ein-/Ausgangsmodule
b 2.1 Digitale Ein-/Ausgangsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/6
b 2.2 Analoge Ein-/Ausgangsmodule und Prozessregelung . . . . . . . . . . Seite 2/24
b 2.3 Dezentrale E/A-Einheiten in IP 67 und IP 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/34
b 2.4 Zählermodule und Motion-Funktionsbausteine MFB . . . . . . . . . . . . Seite 2/36
3 - Kommunikation
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/2
b 3.1 - Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/4
b 3.2 - Maschinenbus CANopen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/36
b 3.3 - Serielle Schnittstelle: Protokolle Modbus und ASCII . . . . . . . . . . . Seite 3/42
4 - Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/2
b Programmiersoftware Unity Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/4
b Entwicklungssoftware Unity EFB Toolkit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/32
b Programmiersoftware Unity SFC View . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/34
b Programmiersoftware Unity Loader. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/38
5 - Anschlussinterfaces
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/2
b Schnellverdrahtungssystem Advantys Telefast ABE 7 . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/8
6 - Anhang
b Normen, Zulassungen und Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/2
b Zulassungen und EU-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/6
b Strombilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/8
b Typenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/10
1
Produktsupport für
Automatisierungs- und
Steuerungstechnik,
Energieverteilung und
Komponenten der
Installationstechnik
0180/575 3 575
Ihr direkter Draht
zu Schneider Electric
Deutschland
01/610 54 370
Ihr direkter Draht
zu Schneider Electric
Österreich
031/917 33 33
Ihr direkter Draht
zu Schneider Electric
Schweiz
Schneider Electric GmbH
Gothaer Straße 29
D - 40880 Ratingen
Servicecenter:
Tel.: +49 (0)180 575 3 575
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www.schneider-electric.de
Schneider Electric Austria Ges.m.b.H.
Biróstraße 11
A - 1239 Wien
Front Desk:
Tel.: +43 (0)1 610 54 370
Fax: +43 (0)1 610 54 117
24h-Service-Hotline: +43 (0)900 888 555 (kostenpflichtig)
E-Mail: [email protected]
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Schneider Electric Schweiz AG
Schermenwaldstrasse 11
CH - 3063 Ittigen
Tel.: +41 (0)31 917 33 33
Tel. Service: +41 (0)800 71 81 91
Fax: +41 (0)31 917 33 66
E-Mail: [email protected]
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Unsere Leistungen
Weltweiter Service
Technischer Service rund um die Uhr
Störungsbeseitigung vor Ort
Inbetriebnahmen
Wartung vor Ort
Wartungs- und Serviceverträge
Thermografie: vorbeugende Instandhaltung
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Integration neuer Systemtechnik
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Schneider Electric ist weltweit in 190 Ländern vertreten-190 Industriestandorte-13000 Verkaufsstellen-Mehr als 112000 Mitarbeiter
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25.06.2007, 17:35 Uhr
Die Schneider ElectricInternet-Portale
Informationen und Neuheiten
Online-Katalog zur Auswahl und Konfiguration
von Produkten
Download-Bereich mit Produktkatalogen und
technischen Heften
Adressen von Schneider Electric-Niederlassungen
in aller Welt
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Direkte Kontaktaufnahme mit Schneider Electric
für technische Fragen, Bewerbungen usw.
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Auch bei der Arbeit liefert
Schneider Electric Ihnen
wertvolle Unterstützung.
Unter den nebenstehenden Internet-Adressen,
den offiziellen Websites
von Schneider Electric,
finden Sie Informationen
über Produkte, Marktneuheiten und interessante
Veranstaltungen.
Weiterhin können Sie
technische Dokumentationen oder allgemeine
Informationen herunterladen.
3500 Ingenieure und Techniker - Mehr als 150 angemeldete Patente weltweit - 70 Entwicklungszentren - 150 Servicecenter
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25.06.2007, 17:35 Uhr
Schulungen zu
Automatisierungstechnik,
Antriebstechnik,
Energieverteilung
Schulungsorte Schneider Electric Deutschland:
Ratingen, Seligenstadt oder vor Ort bei Ihnen
Informationen:
Schneider Electric GmbH
Steinheimer Straße 117
D - 63500 Seligenstadt
Telefon: +49 (0)6182 81 2 001
Telefax: +49 (0)6182 81 2 8071
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Schulungsort Schneider Electric Österreich:
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Wien, Ratingen, Seligenstadt oder vor Ort bei Ihnen
Informationen:
Schneider Electric Austria Ges.m.b.H.
Biróstraße 11
A - 1239 Wien
Tel.: +43 (0)1 610 54 0
Fax: +43 (0)1 610 54 54
www.schneider-electric.at
Schulungsort Schneider Electric Schweiz:
Ittigen oder vor Ort bei Ihnen
Informationen:
Schneider Electric Schweiz AG
Schermenwaldstrasse 11
CH - 3063 Ittigen
Tel.: +41 (0)31 917 33 33
Fax: +41 (0)31 917 33 66
www.schneider-electric.ch
Unser Leistungsangebot für Sie:
Standardseminare:
Standardmäßig zusammengestellte Produktschulung an unseren Schulungsstandorten
Sonderseminare:
Fachwissen und Grundlagen, individuell
zugeschnitten
Consulting:
Ausarbeitung von maßgeschneiderten Schulungslösungen, direkt auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet
Coaching:
Intensivtraining mit anschließender Betreuung
Innovative Produkte werden durch ein kontinuierliches Training begleitet.
Mit einem professionellen
Ausbildungsprogramm
stellt Schneider Electric
jede notwendige Unterstützung zur Perfektion
und Vertiefung des beruflichen Wissens zur Verfügung.
Wir bieten ein umfangreiches Schulungsangebot,
das Theorie und Praxis
über verschiedenste Themenbereiche beinhaltet:
Nutzung der angebotenen Lösungen
Bedienung
Projektierung
Inbetriebnahme
Wartung der Produkte
Komplettangebot in der Energieverteilungs- und industriellen Automatisierungstechnik – 4 Bereiche: Gebäudetechnik, Industrie, Infrastruktur, Energietechnik
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25.06.2007, 17:36 Uhr
Unsere Qualitätspolitik
beruht auf sieben Grundsätzen:
Einbindung unserer Kunden und ihrer Bedürfnisse,
Ausrichtung aller Aktivitäten zur nachhaltigen
Erhöhung der Kundenzufriedenheit,
Einbindung aller Führungskräfte und Mitarbeiter,
Klare, offene Kommunikation, Entwicklung
eines hohen Qualitätsbewusstseins in allen
Unternehmensbereichen,
Systematisches Messen von Prozessen, Produkten
und Dienstleistungen,
Beteiligung unserer Partner (z.B.: Kunden, Lieferanten) an unserer Qualitätspolitik.
Unsere Umweltschutzpolitik
verpflichtet uns mit folgenden Grundsätzen:
Mit Produkten und Lösungen von
Schneider Electric entstehen innovative
Lösungen zur Energieeinsparung.
Wir entwickeln und fertigen neue Produkte
ohne umweltschädliche Werkstoffe und
Fertigungsverfahren.
In der aktuellen Produktfertigung ersetzen
wir Werkstoffe und Fertigungsverfahren durch
umweltfreundliche Lösungen.
Indem wir Abfälle vermeiden, verwerten oder
beseitigen, gehen wir sorgsam mit unserer
Umwelt und unseren Ressourcen um.
Zertifizierung des Unternehmens
Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001
Umweltmanagementsystem nach ISO 14001
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Unsere Bedeutung und
Position auf dem Weltmarkt werden durch die
Qualität unserer Produkte
und Dienstleistungen
sowie durch unsere Verpflichtung zum Umweltschutz entscheidend
mitbestimmt.
Qualität und Umweltmaßnahmen sichern das
Vertrauen, die Zufriedenheit der Kunden und
die partnerschaftliche
Zusammenarbeit.
Auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit wird hierbei
großer Wert gelegt.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Homepages: www.schneider-electric.de, www.schneider-electric.at, www.schneider-electric.ch
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25.06.2007, 17:36 Uhr
01_Einf hrung.book Seite 6 Montag, 25. Juni 2007 5:15 17
Simply Smart! (*)
Automatisierungsplattformen
Modicon und Software Unity
0
Zwei Partner für mehr Produktivität
Die Modicon-Steuerungen bieten Ihnen in Verbindung mit der Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity mehr Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Offenheit für eine erhöhte Produktivität.
Modicon M340 steht für konzentrierte Leistung und Innovation in der Automatisierungstechnik und erfüllt somit optimal die Ansprüche der Maschinenhersteller. Sie
arbeitet nahtlos mit den Steuerungen Modicon Premium und Modicon Quantum
zusammen und ist für diese die perfekte Ergänzung für Automatisierungsaufgaben
in Industrie und Infrastruktur.
Programmierungssoftware
Automatisierungsplattformen
Automatisierungsplattformen Modicon
Modicon M340, die optimale Lösung für Maschinenspezialisten
Robust, leistungsstark und kompakt – mit diesen Eigenschaften ist die neue Steuerung Modicon M340 für die optimale Umsetzung der Anforderungen von Maschinenherstellern geschaffen (Verpackungs-, Textil-, Keramik-, Nahrungsmittelindustrie,
Druckereien, Holzverarbeitungsmaschinen usw.).
Die M340 fügt sich nahtlos in das bestehende Portfolio ein. Der hohe Integrationsgrad der Frequenzumrichter Altivar und Servoantriebe Lexium, der Terminals Magelis und der Sicherheitsbausteine Preventa vereinfacht den Einsatz und den Betrieb
der Telemecanique-Lösungen.
Modicon Premium, ideal für industrielle Fertigungsanwendungen und
Infrastrukturen
Modicon Premium präsentiert sich als Spezialist für komplexe Maschinen und Fertigungsprozesse. Ihre Leistungsfähigkeit bei der Ausführung Boolescher und numerischer Anweisungen und der Tabellenverarbeitung ist einzigartig am Markt.
Durch die Unterstützung dezentraler Architekturen lässt sich die Modicon Premium
hervorragend für Infrastrukturanwendungen (Wasser, Transport) einsetzen.
Modicon Atrium, eine Modicon Premium-Ausführung im PCI-Format, eignet sich für
PC-basierte Anwendungen.
Modicon Quantum, der Spezialist für kritische Anwendungen in Industrieprozessen und Infrastruktur
Modicon Quantum stellt die perfekte Lösung für komplexe Anlagen sowie
Batch-/Prozessanwendungen dar. Sie steuert weit verzweigte dezentrale Architekturen und verfügt über eine umfangreiche Modulpalette, die durch zahlreiche Partner-Technologien im Rahmen des Programms Collaborative Automation ergänzt
wird.
Aufgrund der 25-jährigen Konzernerfahrung auf dem Gebiet der Redundanz ist
Modicon Quantum die ideale Lösung für Anwendungen mit höchster Verfügbarkeit.
Das Angebot eignet sich daher vor allem für kritische Applikationen, wie z.B. Petrochemie, Metallurgie, Zementwerke, Energiesektor, Tunnelbetrieb und Flughäfen.
(*) Innovation und Intelligenz für einen stetig
wachsenden Bedienkomfort
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01_Einf hrung.book Seite 7 Montag, 25. Juni 2007 5:15 17
Simply Smart!
Automatisierungsplattformen
Modicon und Software Unity
0
Software Unity
Eine einheitliche Software-Umgebung für die Modicon-Plattformen
Unity Pro ist die gemeinsame Softwareplattform zum Programmieren, Testen und
Bedienen der Steuerungen Modicon M340, Premium, Quantum und Atrium.
Die Software Unity Pro (IEC 61131-3) basiert auf den bewährten, leistungsfähigen
und anwenderfreundlichen Softwareangeboten PL7 und Concept und bietet darüber
hinaus zahlreiche neue Funktionen für noch mehr Produktivität:
b Ein umfangreiches Funktionsangebot für die Konzeption.
b Eine einfache Standardisierung, damit die Applikationen wieder verwendet werden können.
b Zahlreiche Tools zum Testen von Programmen und zur Verbesserung der Bedienung der Systeme.
b Neue integrierte Diagnosefunktionen.
Die Migration vorhandener Applikationen wurde vollständig berücksichtigt. Durch
optimierte Software-Investitionen und reduzierte Schulungskosten verfügen Sie über
ein unvergleichliches Entwicklungs- und Kompatibilitätspotenzial.
Das Unity-Angebot umfasst außerdem spezialisierte Software für einen noch höheren Produktivitätsgewinn:
b Offenheit gegenüber Entwicklungen in den Programmiersprachen C oder VBA
(Visual Basic for Applications).
b Planung und Erstellung von Batch-/Prozessanwendungen mit SPS/HMI-Integration (Unity Application Generator).
Transparent Ready
Von Natur aus kommunikativ
Basierend auf Ethernet TCP/IP- und Internet-Technologie bieten die Automatisierungsplattformen Modicon Transparent Ready Lösungen zur Optimierung der elektrischen Energieverteilung, der Automatisierungs- und Steuerungstechnik.
Web-Server, Versand von E-Mails, direkter Zugriff auf relationale Datenbanken,
Synchronisierung der Geräte, verteilte E/A … Modicon bietet Ihnen alle Vorteile der
Ethernet-Technologie.
Collaborative Automation
Die neue Welt der Automation
b Im Gegensatz zu proprietären Systemen übernimmt Telemecanique die marktüblichen Standards wie IEC-Sprachen, Ethernet TCP/IP, Modbus IDA, XML, OPC,
IT-Standards …
b Mit dem Partnerprogramm Collaborative Automation werden Partnerschaften mit
anerkannten Hard- und Software-Spezialisten für eine bessere gemeinsame Nutzung einer Technologie entwickelt.
b Dies gewährleistet die Realisierung der besten Lösung, ohne Kompromisse in Bezug auf die Integrationsfähigkeit.
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01_Einf hrung.book Seite 8 Montag, 25. Juni 2007 5:15 17
Einführung
Automatisierungsplattform
Modicon M340
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Hardware-Plattform
Neue Plattform Modicon M340
Neben ihren kompakten Abmessungen besticht die neue Steuerung Modicon M340
durch eine hohe Speicherkapazität und herausragende Leistungen. Sie wurde in
vollständiger Synergie mit den anderen Telemecanique-Produkten entwickelt, und
ihre konzentrierte Leistung bringt neuen Schwung in Ihre Anwendungen.
Leistungsfähig
Plattform Modicon M340
b 7 K Anweisungen/ms
b 4 MB Programmspeicher
b 256 KB Datenspeicher
Kompakt
b Prozessormodul mit 3 integrierten Schnittstellen
b H x B x T = 100 x 32 x 93 mm
b Digitale E/A-Module mit hoher Leistungsdichte: 64 Kanäle bei 32 mm-Breite
Kommunikativ über integrierte Schnittstellen
b
b
b
b
Maschinenbus CANopen
Netzwerk Ethernet TCP/IP - Transparent Ready
Serielle Schnittstelle: Modbus-Protokoll oder als reine ASCII-Schnittstelle
Fernzugriff über RTC, GSM, Funk oder ADSL
Spezialisiert
b Zählermodule
b Bibliothek mit Motion-Funktionsbausteinen (MFB) nach dem PLCopen-Standard
b Bibliothek mit weiterentwickelten Regelbausteinen für die Steuerung von Maschinen
Innovativ
b
b
b
b
b
USB-Schnittstelle serienmäßig
Web-Server integriert
Verwaltung von Rezeptdateien über FTP-Protokoll
SD-Speicherkarte „Plug & Load”
Pufferbatterie nicht erforderlich
Robust
b Der Modulträger ermöglicht das Stecken und Ziehen von Modulen unter Spannung und während des Betriebs (Hot-Swap).
b Schock- und Schwingungsfestigkeit, Temperatur, Einsatzhöhe und elektrische Störfestigkeit liegen über den von den Normen geforderten Werten.
Modicon M340 verfügt serienmäßig über Eigenschaften und Funktionen, die man
normalerweise nur bei High-End-Steuerungen findet.
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01_Einf hrung.book Seite 9 Montag, 25. Juni 2007 5:15 17
Einführung (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
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Software Unity Pro
Unity, die Software für mehr Produktivität
Ein einfach zu verwendendes „All-in-one”-Softwarepaket
Unity Pro schöpft alle Vorteile der grafischen und textuellen Schnittstellen von
Windows XP und Windows 2000 aus:
b Direktzugriff auf Tools und Informationen.
b Vollgrafische Konfiguration.
b Individuell anpassbare Werkzeugleiste und Icons.
b Erweiterte „Drag & Drop”-Funktionen und Zoom-Möglichkeiten.
b Integriertes Diagnosefenster.
Alle Vorteile der Standardisierung
Unity Pro bietet eine komplette Einheit von Funktionen und Tools, mit denen die
Struktur des Prozesses oder der Maschine in die Struktur der Anwendung umgesetzt
werden kann. Das Programm wird in hierarchisch strukturierte Funktionsmodule aufgeteilt, die alle Elemente zum Automatisieren einer Maschinenbaugruppe enthalten:
b Programmsektionen,
b Animationstabellen,
b Bedienerbildschirme,
b Hyperlinks.
So können Grundfunktionen, die wieder verwendet werden sollen, in Anwender-Funktionsbausteinen (DFBs) in einer IEC 61131-3-Sprache zusammengefasst
werden.
Zeitgewinn durch die Wiederverwendung von Standardfunktionen
Ausgetestete und qualifizierte Standardmodule reduzieren die Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten vor Ort. Dadurch werden Qualität und Liefertermine optimiert:
b Wieder verwendbare Funktionsmodule, die in der Applikation oder zwischen Projekten mittels XML-Import/Export ausgetauscht werden können.
b Einfügen von Funktionsbausteinen per „Drag & Drop” aus der Bibliothek.
b Instanzen, die automatisch Änderungen in der Bibliothek übernehmen, falls der
Anwender dies vorsieht.
Höchste Qualität garantiert
Der integrierte SPS-Simulator reproduziert zuverlässig das Verhalten der Steuerungsplattform auf dem PC. Alle Testwerkzeuge können bei der Simulation verwendet werden, so dass bereits vor der Inbetriebnahme die Qualität sichergestellt ist:
b Schrittweise Ausführung des Programms.
b Setzen von Watchpoints oder Haltepunkten.
b Dynamische Animation zur Anzeige des Zustands der Variablen und der Logik im
Betrieb.
Verringerte Stillstandszeiten
Unity Pro enthält eine Bibliothek mit Diagnose-Funktionsbausteinen (DFBs) zur
Überwachung der Applikation. In das Programm integriert, ermöglichen sie funktionsabhängig die Überwachung der permanenten Sicherheitsbedingungen und des
zeitlichen Prozessablaufs. In einem Visualisierungsfenster werden sämtliche System- und Anwendungsfehler chronologisch (in der Steuerung mit Datum und Uhrzeit
versehen) angezeigt. Von diesem Fenster aus kann per Mausklick auf den Programmeditor zugegriffen werden, der den Fehlerort und die -ursache anzeigt.
Programmänderungen können auf dem PC online in Gruppen zusammengefasst
werden und direkt in einer Operation in die SPS übertragen werden, die sie in demselben Abtastzyklus berücksichtigt. Durch eine umfangreiche Funktionspalette kann
der Betrieb realitätsnah dargestellt und Stillstandszeiten minimiert werden:
b Protokoll der Bedieneraktionen in Unity Pro in einer geschützten Datei.
b Anwenderprofil und Passwortschutz.
b Integrierte grafische Bedienerbildschirme.
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02_Kapitel_01.book Seite 0 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
1
1/0
02_Kapitel_01.book Seite 1 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Inhalt
1 - Prozessormodule, Modulträger
und Stromversorgungsmodule
Modicon M340
1
1 - Prozessormodule, Modulträger und
Stromversorgungsmodule Modicon M340
Übersicht der Prozessormodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/2
b Prozessormodule
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Allgemeines, Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/4
Speicherstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/6
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/8
Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/9
b Stromversorgungsmodule
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Allgemeines, Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/10
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/11
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/12
Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/13
b Modulträger für Monorack-Konfiguration
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Allgemeines, Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/14
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/14
Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/15
Abmessungen, Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1/15
1/1
1
02_Kapitel_01.book Seite 2 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Übersicht
0
Prozessormodule Modicon M340
Plattform Modicon M340 für die
Software Unity Pro
Standard-Prozessormodule BMX 34 10
Modulträger
Anzahl der Modulträger
Maximale Anzahl Steckplätze
(ohne Versorgungsmodul)
Digitale Ein-/Ausgänge
(im Modulträger) (1)
Analoge Ein-/Ausgänge
(im Modulträger) (1)
Dezentrale Ein-/Ausgänge
1 (4, 6, 8 oder 12 Steckplätze)
12
Maximale Anzahl der Kanäle
(Zähler und serielle Schnittstelle)
Zähler (1)
Motion Control
20
Regelung, programmierb. Regelkreise
Ethernet TCP/IP-Netzwerk
Maschinenbus CANopen
(Master)
Serielle Schnittstelle
Regelbausteinbibliothek (EFBs)
–
–
1
Ein-/Ausgänge
Intelligente Module
im Modulträger
Integrierte
Kommunikationsschnittstellen
USB-Schnittstelle
512 Kanäle (Module mit 8, 16, 32 oder 64 Kanälen)
128/66 Kanäle (2) (Module mit 2, 4, 6 oder 8 Kanälen)
Begrenzt durch das Übertragungsmedium: im Ethernet TCP/IP-Netzwerk über Netzwerkmodul
(63 Geräte mit der Funktion I/O Scanning), über Bus Modbus (32 Geräte)
Module mit 2 Kanälen (60 kHz) oder 8 Kanälen (10 kHz)
–
1 x Modbus Master/Slave im RTU/ASCII-Modus oder im Zeichenmodus
(RS232/RS485 galvanisch nicht getrennt, 0,3...19,2 KBit/s)
1 Programmierschnittstelle (Terminal, PC)
Kommunikationsmodule
Maximale Anzahl Netzwerke (1)
Ethernet TCP/IP-Netzwerk
1 (Netzwerkmodul BMX NOE 0100/0110)
1 x 10BASE-T/100BASE-TX (Modbus TCP/IP, BOOTP/DHCP, FDR, Global Data,
I/O Scanning, Basis-Web-Server Klasse B30 oder konfigurierbar Klasse C30)
Interne Speicherkapazität
Interner Anwender-RAM-Speicher
Programm, Konstanten und
Symbole
Daten (lokalisiert/nicht lokalisiert)
Sicherung des Programms, der
Konstanten und Symbole
Aufnahme und Anzeige von
Anwender-Web-Seiten
Datenspeicherung
Mastertask
Fasttask
Ereignistasks
2 048 KB
1664 KB
Speicherkartenkapazität
(im Prozessormodul)
Applikationsstruktur
Anzahl K
Anweisungen,
ausgeführt pro ms
128 KB
8 MB (Basisausstattung)
– (3)
–
1
1
32
100 % Boolesche
65 % Boolesche + 35 %
arithmetische (Festpunkt)
Stromversorgung (im Modulträger)
4,8 K Anweisungen/ms
4,4 K Anweisungen/ms
Typ des Prozessormoduls Modicon M340
BMX P34 1000
Seite
1/9
Stromversorgungsmodul c 24 V galv. getrennt, c 24…48 V galv. getrennt oder a 100…240 V
(1) Die Werte der jeweils maximalen Anzahl der digitalen Ein-/Ausgänge, der analogen Ein-/Ausgänge, der Zählerkanäle und der Netzwerke sind nicht kumulierbar
(begrenzt durch die Anzahl der Steckplätze bei Monorack-Konfiguration: maximal 11 Steckplätze).
(2) Der erste Wert bezieht sich auf eine Multirack-Konfiguration (nicht verfügbar). Der zweite Wert entspricht der physikalischen Grenze bei Monorack-Konfiguration.
(3) Anwender-Web-Seiten mit FactoryCast-Modul BMX NOE 0110 (16 MB verfügbar).
1/2
02_Kapitel_01.book Seite 3 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
0
Performance-Prozessormodule BMX 34 20
1
1 (4, 6, 8 oder 12 Steckplätze)
12
1024/704 Kanäle (2) (Module mit 8, 16, 32 oder 64 Kanälen)
256/66 Kanäle (2) (Module mit 2, 4, 6 oder 8 Kanälen)
Begrenzt durch das Übertragungsmedium: über Bus CANopen (63 Geräte), über Netzwerk Ethernet TCP/IP mit Netzwerkmodul (63 Geräte mit der Funktion
I/O Scanning), über den Bus Modbus (32 Geräte)
36
Module mit 2 Kanälen (60 kHz) oder 8 Kanälen (10 kHz)
Motionbibliothek (MFBs „Motion Function Blocks”)
–
Motionbibliothek (MFBs „Motion Function Blocks”)
(Steuerung von Frequenzumrichtern und
(Steuerung von Frequenzumrichtern und
Servoantrieben über den CANopen-Bus)
Servoantrieben über den CANopen-Bus)
Regelbausteinbibliothek (EFBs)
–
1 x 10BASE-T/100BASE-TX (Modbus TCP/IP, BOOTP/DHCP, FDR, Basis-Web-Server Klasse B10)
1 (63 Slaves, 50…1000 KBit/s, Klasse M20)
–
1 (63 Slaves, 50…1000 KBit/s, Klasse M20)
1 x Modbus Master/Slave im RTU/ASCII-Modus oder im Zeichenmodus
(RS232/RS485 galvanisch nicht getrennt, 0,3...19,2 KBit/s)
1 Programmierschnittstelle (Terminal, PC)
–
1 (Netzwerkmodul BMX NOE 0100/0110)
1 x 10BASE-T/100BASE-TX (Modbus TCP/IP, BOOTP/DHCP, FDR, Global Data, I/O Scanning, Basis-Web-Server Klasse B30 oder konfigurierbar Klasse C30)
4 096 KB
3584 KB
256 KB
8 MB (Basisausstattung)
– (3)
16 MB (mit Optionskarte BMX RMS 008MPF)
1
1
64
7,1 K Anweisungen/ms
6,7 K Anweisungen/ms
Stromversorgungsmodul c 24 V galvanisch getrennt, c 24…48 V galvanisch getrennt oder a 100…240 V
BMX P34 2010
BMX P34 2020
BMX P34 2030
1/9
1/3
02_Kapitel_01.book Seite 4 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines
0
Prozessormodule
Allgemeines
1
Automatisierungsplattform Modicon M340
Die Prozessormodule Standard und Performance der Automatisierungsplattform
Modicon M340 verwalten eine gesamte Monorack-SPS-Station, deren 11 Steckplätze bestückt sind mit:
v digitalen Ein-/Ausgangsmodulen,
v analogen Ein-/Ausgangsmodulen,
v intelligenten Modulen (Zählermodul, Kommunikationsmodul Ethernet TCP/IP).
Die vier zur Verfügung stehenden Prozessormodule unterscheiden sich jeweils
durch ihre Speicherkapazität, Verarbeitungsgeschwindigkeit, E/A-Anzahl sowie die
Anzahl der Kommunikationsschnittstellen.
E/A- & intelligente Module
Prozessormodul BMX P34
Je nach Modell enthalten sie maximal (nicht kumulierbar):
v 512 bis 1024 digitale Ein-/Ausgänge,
v 128 bis 256 analoge Ein-/Ausgänge,
v 20 bis 36 intelligente Kanäle (Zähler),
v 0 bis 2 Ethernet TCP/IP-Netzwerke (mit oder ohne integrierter Schnittstelle und einem Netzwerkmodul).
Versorgung c oder a
Die Prozessormodule Modicon M340 verfügen je nach Modell über:
v eine Schnittstelle Ethernet TCP/IP 10BASE-T/100BASE-TX,
v einen Maschinenbus CANopen,
v eine serielle Schnittstelle Modbus,
v eine USB-Schnittstelle TER (zum Anschluss eines Programmiergeräts).
Die mit jedem Prozessormodul gelieferte Speicherkarte ermöglicht:
v die Sicherung der Applikation (Programm, Symbole und Konstanten),
v die Aktivierung eines Basis-Web-Servers der integrierten Ethernet-Schnittstelle,
Klasse Transparent Ready B10 (modellabhängig).
Diese Speicherkarte kann durch einen anderen Speicherkartentyp ersetzt werden,
der separat zu bestellen ist. Diese Karte bietet:
v die Sicherung der Applikation und die Aktivierung des Basis-Web-Servers,
v einen 16 MB-Speicherbereich zum Speichern zusätzlicher Daten, die in Dateisystemen organisiert sind (Verzeichnisse und Unterverzeichnisse).
Konzeption und Inbetriebnahme von Modicon M340-Applikationen
Die Inbetriebnahme der Modicon M340-Prozessormodule erfordert:
b die Programmiersoftware Unity Pro Small oder
b die Programmiersoftware Unity Pro Medium, Large oder Extra Large, mit der auch
die Automatisierungsplattformen Modicon Premium und Modicon Quantum in Betrieb genommen werden
b Je nach Bedarf:
v die Software Unity EFB Toolkit zur Entwicklung von EF- und EFB-Funktionsbausteinbibliotheken in der Sprache C,
v die Software Unity SFC View zur Anzeige und Diagnose der in Ablaufsprache
(SFC) oder Grafcet geschriebenen Applikationen.
Mit den Funktionsbausteinbibliotheken der Software können die Prozessormodule
Modicon M340 anwendungsspezifische Aufgaben erfüllen:
b Prozessregelung über programmierbare Regelkreise (EF- und EFB-Funktionsbausteinbibliothek).
b Motion Control-Applikationen mit mehreren Funktionen zur Steuerung unabhängiger Achsen (Motionbibliothek MFB „Motion Function Blocks” ). Die Achsen werden
durch Frequenzumrichter Altivar 31/71 oder Servoantriebe Lexium 05/15 gesteuert, die am Maschinenbus CANopen angeschlossen sind.
1/4
02_Kapitel_01.book Seite 5 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Beschreibung
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Prozessormodule
1
2
3
4
5
BMX P34 1000
1
2
3
4
Beschreibung der Prozessormodule BMX P34 1000/2010
Die Prozessormodule Standard BMX P34 1000 und Performance BMX P34 2010 im
Einfachformat enthalten frontseitig:
1 Befestigungsschraube zur Verriegelung des Moduls im Steckplatz (Nr. 0) des
Modulträgers.
2 Anzeigefeld mit 5 oder 7 LEDs (modellabhängig):
v LED RUN (grün): Prozessormodul in Betrieb (Ausführung des Programms),
v LED ERR (rot): Fehler des Prozessormoduls oder Systemfehler,
v LED I/O (rot): Fehler eines E/A-Moduls,
v LED SER COM (gelb): Datenaustausch über die serielle Schnittstelle Modbus,
v LED CARD ERR (rot): Fehlen oder Fehler der Speicherkarte.
Modell BMX P34 2010 enthält außerdem:
v LED CAN RUN (grün): integrierter Maschinenbus in Betrieb,
v LED CAN ERR (rot): Fehler integrierter Maschinenbus.
3 USB-Schnittstelle Mini B zum Anschluss eines Programmiergeräts (oder eines
Bedienterminals Magelis XBT GT) (1).
4 Steckplatz mit Flash-Speicherkarte zur Sicherung der Applikation. Die über dem
Steckplatz angebrachte LED zeigt an, dass die Speicherkarte erkannt bzw. auf sie
zugegriffen wird.
5 RJ45-Stecker für die serielle Verbindung Protokoll Modbus oder Zeichenmodus
(RS 232C/RS 485, 2-Draht, galvanisch nicht getrennt).
Modell BMX P34 2010 enthält außerdem:
6 SUB-D-Stecker, 9-polig, zum Anschluss an den Maschinenbus CANopen Master.
5
6
BMX P34 2010
1
2
3
4
5
6
BMX P34 2020
1
2
3
4
5
7
BMX P34 2030
Beschreibung der Prozessormodule mit integrierter
Ethernet TCP/IP-Schnittstelle BMX P34 2020/2030
Die Prozessormodule Performance BMX P34 2020/2030 im Einfachformat enthalten frontseitig:
1 Befestigungsschraube zur Verriegelung des Moduls im Steckplatz (Nr. 0) des
Modulträgers.
2 Anzeigefeld mit 8 oder 10 LEDs (modellabhängig):
v LED RUN (grün): Prozessormodul in Betrieb (Ausführung des Programms),
v LED ERR (rot): Fehler des Prozessormoduls oder Systemfehler,
v LED I/O (rot): Fehler eines E/A-Moduls,
v LED SER COM (gelb): Datenaustausch über die serielle Schnittstelle Modbus,
v LED CARD ERR (rot): Fehlen oder Fehler der Speicherkarte,
v LED ETH ACT (grün): Datenaustausch über das Ethernet TCP/IP-Netzwerk,
v LED ETH STS (grün): Zustand des Ethernet TCP/IP-Netzwerks,
v LED ETH 100 (rot): Datendurchsatz über das Ethernet TCP/IP-Netzwerk (10 oder
100 MBit/s),
Modell BMX P34 2030 enthält außerdem:
v LED CAN RUN (grün): integrierter Maschinenbus in Betrieb,
v LED CAN ERR (rot): Fehler des integrierten Maschinenbusses.
3 USB-Schnittstelle Mini B zum Anschluss eines Programmiergeräts (oder eines
Bedienterminals Magelis XBT GT) (1).
4 Steckplatz mit Flash-Speicherkarte zur Sicherung der Applikation. Die über dem
Steckplatz angebrachte LED zeigt an, dass die Speicherkarte erkannt bzw. auf sie
zugegriffen wird.
5 RJ45-Stecker zum Anschluss des Ethernet TCP/IP 10BASE-T/100BASE-TXNetzwerks.
Zusätzlich je nach Modell:
6 Prozessormodul BMX P 34 2020: RJ45-Stecker für die serielle Verbindung Protokoll Modbus oder Zeichenmodus (RS 232C/RS 485, 2-Draht, galvanisch nicht
getrennt).
7 Prozessormodul BMX P 34 2030: SUB-D-Stecker, 9-polig, zum Anschluss an
den Maschinenbus CANopen Master.
Auf der Rückseite der Module befinden sich 2 Wahlschalter für die Zuordnung der
IP-Adresse, die gemäß 3 Modi erfolgen kann:
v Festlegung der Adresse durch die Stellung der 2 Wahlschalter,
v Festlegung der Adresse über die Parameter der Applikation,
v Festlegung der Adresse über den BOOTP-Server des Ethernet TCP/IP-Netzwerks.
(1) Das Grafikterminal Magelis XBT GT benötigt die Konfigurationssoftware Vijeo Designer
Version 4.5.
1/5
1
02_Kapitel_01.book Seite 6 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Speicherstruktur
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Prozessormodule
Speicherstruktur
Prozessormodul BMX P34 1000/20p0 mit Basis-Speicherkarte
1
Interner RAM Applikation (1)
Interner
RAM
Applikation
Interner
RAM
Anwender
„Located” Data
1
„Unlocated” Data
1
Programm, Symbole und
Kommentare
2
Programm, Symbole
und Kommentare
22
Konstanten
3
Konstanten
33
Speicherkarte
BMX RMS 008MP
(Basisausstattung)
Systemdaten
Bereich f. Programmänderun4
gen im Online-Modus
Interner RAM Applikation
Der Applikationsspeicher ist in Speicherbereiche aufgegliedert, die physikalisch im
internen RAM-Speicher des Prozessormoduls Modicon M340 aufgeteilt sind:
1 Bereich für die Applikationsdaten. 2 Arten sind möglich:
v Lokalisierte Daten („Located” Data), die durch eine Adresse (z.B. %MW237) definiert sind, der ein Symbol zugeordnet werden kann (z.B. Zähler_Werte).
v Nicht lokalisierte Daten („Unlocated” Data), die nur durch ein Symbol definiert werden. Durch den Einsatz nicht lokalisierter Daten entfallen die Einschränkungen
durch die Verwaltung des Speicher-Mappings, da die Adressen automatisch zugewiesen werden. Diese Art ermöglicht außerdem die Strukturierung und Wiederverwendung der Daten.
Die Sicherung dieses Datenbereichs erfolgt automatisch beim Ausschalten der SPS,
indem der Inhalt dupliziert und in einem internen nicht flüchtigen Speicher (256 KB)
abgelegt wird, der im Prozessormodul integriert ist. Es besteht außerdem jederzeit
die Möglichkeit, ein Backup dieses Speichers über das Anwenderprogramm durchzuführen.
2 Bereich für das Programm, Symbole und Kommentare. Dieser Bereich enthält
den ausführbaren Binärcode und den IEC-Quellcode des Programms.
3 Bereich für Konstanten, der auch nicht lokalisierte Daten vom Typ Konstante
(%KWi) aufnimmt.
4 Bereich für Programmänderungen im Online-Modus, siehe Seite 1/7.
Der Anwender kann wahlweise den Quellcode zusammen mit dem ausführbaren
Programm in die SPS übertragen. Dadurch ist es bei Anschluss eines Programmiergeräts (auf dem keine Applikation installiert wurde) an die SPS möglich, alle zum
Austesten oder zur Weiterentwicklung der Applikation erforderlichen Elemente auf
dem Programmiergerät wiederherzustellen. Die Kommentare und Animationstabellen müssen nicht unbedingt in die SPS übertragen werden.
Speicherkarte
Die Prozessormodule Modicon M340 werden mit einer SD-Karte (Secure Digital
Card) mit einem Flash-Speicher ausgeliefert. Diese Speicherkarte ist zur Sicherung
des Bereichs Programm, Symbole und Kommentare 2 und des Bereichs Konstanten
3 bestimmt.
Die Duplizierungs- (Bereiche 22 und 33) und Wiederherstellungsoperationen (bei
Netzwiederkehr) werden vom System automatisch verwaltet und sind somit für den
Anwender vollständig transparent.
Diese Karte (von Schneider Electric formatiert und mit jedem Prozessormodul geliefert) ist auch als Ersatzteil unter der Bestell-Nr. BMX RMS 008MP erhältlich.
(1) Größe der verschiedenen Speicherbereiche: siehe technische Daten Seite 1/8.
1/6
02_Kapitel_01.book Seite 7 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Speicherstruktur (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Prozessormodule
Speicherstruktur (Forts.)
Prozessormodul BMX P34 20p0 mit Speicherkarte BMX RMS 008MPF
1
Interner RAM Applikation (1)
Interner
RAM
Applikation
Interner
RAM
Anwender
„Located” Data
1
„Unlocated” Data
1
Programm, Symbole und
Kommentare
2
Programm, Symbole
und Kommentare
22
Konstanten
3
Konstanten
33
Speicherkarte
BMX RMS 008MP
(Basisausstattung)
Systemdaten
Bereich für Programmänderungen im Online-Modus 4
Dateispeicher
5
Die Prozessormodule Performance BMX P34 2010/2020/2030 können anstelle der
Speicherkarte BMX RMS 008MP (die serienmäßig mit jedem Prozessormodul geliefert wird) auch mit einer Speicherkarte BMX RMS 008MPF eingesetzt werden.
Mit dieser Speicherkarte verfügen die drei Prozessormodule zusätzlich (außer mit
den durch die serienmäßige Karte BMX RMS 008MP verfügbaren Bereiche, siehe
Seite 1/6) über:
5 Speicherbereich für Dateien (zusätzliche Daten, wie z.B. Produktionsdaten, Fertigungsrezepte). Dieser Speicherbereich ist auf 16 MB begrenzt. Die Dateien können über das Applikationsprogramm oder jeden FTP-Client, der an der im
Prozessormodul integrierten Ethernet TCP/IP-Schnittstelle angeschlossen ist,
verwaltet werden.
Im Falle der beiden Prozessormodule BMX P34 2020/2030 mit integrierter Ethernet
TCP/IP-Schnittstelle bietet die Speicherkarte BMX RMS 008MPF außerdem die
Nutzung der Basis-Web-Dienste (Klasse Transparent Ready B10).
Die Inbetriebnahmesoftware Unity Pro unterstützt den Applikationsentwickler bei der
Verwaltung der Struktur und der Speicherplatzbelegung der Automatisierungsplattform Modicon M340.
Applikationsschutz
Bei Bedarf kann der Zugriff auf die Applikation (Lesen oder Ändern des Programms)
untersagt werden, indem nur der ausführbare Code in die SPS geladen wird.
Ein Speicherschutzbit, das im Konfigurationsmodus zu setzen ist, kann ebenfalls
verwendet werden, um jede Programmänderung (über Programmiergerät oder Fernladen) zu sperren.
Änderung des Programms im Online-Modus
Wie bei den Automatisierungsplattformen Modicon Premium und Modicon Quantum
(mit der Software Unity Pro) steht die Änderungs-Funktion im Online-Modus auch
bei der Automatisierungsplattform Modicon M340 zur Verfügung. Sie ermöglicht das
Hinzufügen und Ändern von Programmcode und Daten in verschiedenen Teilen der
Applikation in einer Sitzung (wodurch Änderungen einheitlich und für einen bestimmten Abschnitt konsistent werden).
Speicherbereich 4 des internen Applikations-RAM-Speichers erlaubt derartige Programm-Änderungen und -Hinzufügungen, wobei empfohlen wird, das Applikationsprogramm in zahlreiche angemessen große Sektionen zu strukturieren.
1/7
02_Kapitel_01.book Seite 8 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten
0
Prozessormodule
Die Steuerungen Modicon M340 wurden in Übereinstimmung mit den wichtigsten nationalen und internationalen Normen im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik entwickelt (siehe Seite 6/2 bis 6/7 „Normen, Zulassungen und Umgebungsbedingungen”).
1
Technische Kenndaten und Leistungsdaten
Prozessormodul Typ
Standard
BMX P34 1000
1
Maximale
Anzahl
4, 6, 8 oder 12 SteckKonfiguration Modulträger
plätze
Maximale Steckplatzanzahl für Prozessormodul und sonstige Module
(außer Stromversorgungsmodul)
Funktionen
Maximale
Digitale E/A
Anzahl
Analoge E/A
(1)
Ethernet TCP/IP
Bus CANopen Master
Serielle Verbindung
Kommunikationsmodul
USB
Ethernet TCP/IP
Interner
Gesamt-Kapazität
AnwenderProgramm, Konstanten & Symbole
RAM-Speicher
Daten
BMX P34 2020
BMX P34 2030
12
Reglerkanäle
Zählerkanäle
Motion Control
Integrierte Anschlüsse
Performance
BMX P34 2010
KB
KB
KB
Speicherkarte Serienmäßige Ausstattung
(Bestell-Nr. BMX RMS 008MP)
512
1024, 704 bei Monorack-Konfiguration (64 E/A x 11)
128, 66 bei Monorack- 256, 66 bei Monorack-Konfiguration (4 E/2 A x 11)
Konfiguration
(4 E/2 A x 11)
Programmierbar Regelkreise (über Regelbausteinbibliothek CONT-CTL)
20
36
–
Unabhängige Achs–
Unabhängige Achssteuerung über
steuerung über
CANopen-Bus
CANopen-Bus
(über MFB-Bibliothek)
(über MFB-Bibliothek)
–
1 RJ45-Stecker, 10/100 MBit/s, mit BasisWeb-Server Klasse Transparent Ready B10
–
1 (SUB-D 9-polig)
–
1 (SUB-D 9-polig)
1 RJ45-Stecker, Modbus Master/Slave RTU/ASCII oder Zeichen–
modus (RS 232C/RS 485 galvanisch nicht getrennt), 0,3...19,2 KBit/s
1 Port 12 MBit/s
1 RJ45-Port, 10/100 MBit/s, mit:
- Basis-Web-Server Transparent Ready Klasse B30 mit Modul BMX NOE 0100
- Konfigurierbarer Web-Server Transparent Ready Klasse C30 mit Modul BMX NOE 0110
2048
4096
1664
3584
128
256
KB
Speicherung von Programm, Konstanten, Symbolen und Daten
–
Aktivierung d. Basis-Web-Servers Klasse B10
–
Speicherung von Programm, Konstanten, Symbolen und Daten
–
Dateispeicher, 16 MB
–
Aktivierung d. Basis-Web-Servers Klasse B10
16250 %Mi
32464 %Mi
256 %Mi
512 %Mi
32 464 interne Worte %MWi, 32 760 Konstantworte %%KWi
512 int. Worte %MWi 1024 interne Worte %MWi, 256 Konstantworte %KWi
128 Konstantw. %KWi
128 (2)
256 (2)
Ausführungs- Boolesch
zeit für eine
Wort- oder Fest- Worte
Anweisung
punktanweisung einfacher Länge
Worte
doppelter Länge
Gleitpunktanweisung
μs
μs
1 zyklisch oder periodisch
1 periodisch
–
32 (davon
64 (davon 2 vorrangig)
2 vorrangig)
0,18
0,12
0,38
0,25
μs
0,26
0,17
μs
1,74
1,16
Anzahl ausge- 100 % boolesche
führte K Anweisungen
65 % boolesche und
pro ms
35 % Festpunkt
SystemMastertask
overhead
Fasttask
KAnw./
ms
KAnw./
ms
ms
ms
5,4
8,1
4,2
6,4
1,05
0,20
0,70
0,13
Stromaufnahme
mA
72
90
Separate Bestellung
(Bestell-Nr. BMX RMS 008MPF)
Maximale
Größe der
Objektbereiche
Applikationsstruktur
Lokalisierte
interne Bits
Lokalisierte
interne Daten
Maximal
Standardwert
Maximal
Standardwert
Maximale Anzahl nicht lokalisierter
interner Daten
Mastertask
Fasttask
Hilfstasks
Ereignistasks
Bei c 24 VSpannung
Bit
Bit
Byte
Byte
95
135
(1) Betrifft nur die Module im Modulträger. Die dezentralen Ein-/Ausgänge über den Bus CANopen sind bei der maximalen Anzahl nicht zu berücksichtigen.
(2) Von diesem Wert sind die Größe der lokalisierten Daten (interne Bits und Daten) und die Größe der Konfigurationsdaten abzuziehen.
1/8
02_Kapitel_01.book Seite 9 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
Prozessormodule
Prozessormodule Modicon M340 BMX P34
Die Prozessormodule Modicon M340 werden mit der Flash-Speicherkarte BMX RMS 008MP geliefert. Diese Karte ermöglicht
in transparenter Form:
- die Speicherung der Applikation (Programm, Symbole und Konstanten), die sich im nicht gepufferten RAM-Speicher des
Prozessormoduls befindet,
- die Aktivierung des Basis-Web-Servers, Klasse Transparent Ready B10
(bei Performance-Prozessormodul BMX P34 2020/2030).
Diese Speicherkarte kann durch eine andere Karte ersetzt werden, die zusätzlich noch die Speicherung von Dateien ermöglicht.
E/A-Kapazität (1)
Speicherkapazität
Maximale Anzahl
Netzwerkmodule
Integrierte Kommuni- Bestell-Nr.
kationsschnittstellen (3)
Gew.
kg
2048 KB
integriert
1 Netzwerk
Ethernet TCP/IP
Serielle Schnittstelle
Modbus
BMX P34 1000
0,200
1 Netzwerk
Ethernet TCP/IP
Serielle Schnittstelle
Modbus
Bus CANopen
Serielle Schnittstelle
Modbus
Netzwerk
Ethernet TCP/IP
Netzwerk
Ethernet TCP/IP
Bus CANopen
BMX P34 2010
0,210
BMX P34 2020
0,205
BMX P34 2030
0,215
Kompatibel mit
Prozessormodul
BMX P34 20p0
Bestell-Nr.
Gew.
kg
0,002
Länge
Bestell-Nr.
Gew.
kg
1,8 m
4,5 m
BMX XCA USB H018
BMX XCA USB H045
0,065
0,110
Standard BMX P340 10
512 digitale E/A
128 analoge E/A
20 intelligente Kanäle
Performance BMX P340 20
1024 digitale E/A
256 analoge E/A
36 intelligente Kanäle
4096 KB
integriert
BMX P34 1000
Speicherkarte
Beschreibung
Speicherkarte 16 MB
BMX P34 2010/2030
Verwendung
Zum Austausch der serienmäßig mit
dem Prozessormodul gelieferten Speicherkarte. Sie ermöglicht:
- Sicherung von Programm, Konstanten, Symbolen und Daten
- Dateispeicher, 16 MB
- Aktivierung des Web-Servers,
Klasse B10
BMX RMS 008MPF
Einzelteile
Beschreibung
Kabel für den Anschluss
Programmiergerät/USB
BMX P34 2020
Verwendung
Von
USB-Port Mini B
des Prozessormoduls
Modicon M340
Zu
USB-Port Typ A
des PC-Programmiergeräts
Ersatzteil
Beschreibung
Speicherkarte 8 MB
Verwendung
Serienmäßig mit jedem Prozessormodul geliefert:
- Sicherung von Programm, Konstanten, Symbolen und Daten
- Aktivierung des Web-Servers,
Klasse B10
Kompatibel mit
Bestell-Nr.
Prozessormodul
BMX P34 1000 / 20p0 BMX RMS 008MP
Gew.
kg
0,002
BMX RMS 008MFP
(1) E/A-Kapazität bei Monorack-Konfiguration, siehe technische Daten Seite 1/8.
BMX XCA USB0pp
1/9
1
02_Kapitel_01.book Seite 10 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Beschreibung
0
Stromversorgungsmodule
Allgemeines
1
Die Stromversorgungsmodule BMX CPS ppp0 dienen der Versorgung der Modulträger BMX XBP pp00 und der installierten Module.
Die Module werden in zwei Ausführungen angeboten:
b Versorgungsmodule für Wechselstromnetze,
b Versorgungsmodule für Gleichstromnetze.
Beschreibung
Das Versorgungsmodul wird gewählt unter Berücksichtigung:
v des elektrischen Versorgungsnetzes: c 24 V, c 48 V oder a 100...240 V,
v der benötigten Leistung, siehe Strombilanz Seite 6/8 (1).
1
2
8
4
Die Stromversorgungsmodule BMX CPS ppp0 enthalten frontseitig:
1 Anzeigefeld mit:
v LED OK (grün), korrekte Versorgungsspannung vorhanden
v LED 24 V (grün), Geberspannung vorhanden (nur bei den Versorgungsmodulen
für Wechselstromnetze BMX CPS 2000/3500)
2 RESET-Taster für einen Kaltstart der Applikation
3 Steckverbinder, 2-polig, zur Aufnahme einer steckbaren Schraub- oder FederzugKlemmenleiste zum Anschluss eines Alarmrelais
4 Steckverbinder, 5-polig, zur Aufnahme einer steckbaren Schraub- oder FederzugKlemmenleiste zum Anschluss:
v an das Versorgungsnetz c oder a,
v der Schutzerde,
v der Spannung c 24 V für die Versorgung der Eingangsgeber (nur bei den Versorgungsmodulen für Wechselstromnetze BMX CPS 2000/3500).
Separat sind zu bestellen:
Satz mit zwei steckbaren Klemmenleisten (je nach Ausführung):
v mit Schraubklemmen BMX XTS CPS10,
v mit Federzugklemmen BMX XTS CPS20.
(1) Die Strombilanz des Modulträgers kann auch mit der Programmiersoftware Unity Pro erstellt
werden.
Funktionen:
Seite 1/11
1/10
Technische Daten:
Seite 1/12
Bestelldaten:
Seite 1/13
02_Kapitel_01.book Seite 11 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen
0
Stromversorgungsmodule
Funktionen
Alarmrelais
1
Das in jedem Stromversorgungsmodul vorhandene Alarmrelais verfügt über einen
potenzialfreien Kontakt, der über den 2-poligen Steckverbinder auf der Modulfrontseite zugänglich ist.
Funktionsprinzip:
Im normalen Betrieb, Steuerung im RUN-Betrieb, ist das Alarmrelais betätigt und der
Kontakt geschlossen (Zustand 1).
Das Alarmrelais fällt ab und der Kontakt öffnet (Zustand 0) bei jeder teilweisen oder
vollständigen Unterbrechung der Applikation, die durch eines der folgenden Ereignisse verursacht wurde:
b Auftreten eines blockierenden Fehlers,
b Ausgangsspannungen des Modulträgers fehlerhaft,
b Ausfall der Netzspannung.
RESET-Taster
Jedes Stromversorgungsmodul enthält frontseitig einen RESET-Taster, der nach
seiner Betätigung eine Reihe von Initialisierungssequenzen des Prozessormoduls
und der im Modulträger installierten Module auslöst.
Die Betätigung des Tasters löst eine Folge von Betriebssignalen aus, die identisch
sind mit denen:
b einer Netzabschaltung: bei Drücken des RESET-Tasters,
b einer Spannungszuschaltung: beim Loslassen des RESET-Tasters.
Diese Aktionen bewirken einen Kaltstart der Applikation (Forcen auf 0 der E/A-Module und Initialisierung des Prozessors).
Geberversorgung
Die Wechselstromversorgungsmodule BMX CPS 2000/3500 verfügen über eine integrierte Stromversorgung, die die Eingangsgeber mit einer Spannung von c 24 V versorgt. Der Anschluss an diese Geberversorgung erfolgt über den 5-poligen Steckverbinder auf der Modulfrontseite.
Die an der c 24 V-Spannung verfügbare Leistung hängt vom jeweiligen Stromversorgungsmodul (0,45 oder 0,9 A) ab, siehe technische Daten Seite 1/12.
Allgemeines:
Seite 1/10
Beschreibung:
Seite 1/10
Technische Daten:
Seite 1/12
Bestelldaten:
Seite 1/13
1/11
02_Kapitel_01.book Seite 12 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Technische Daten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Stromversorgungsmodule
Technische Daten
1
Gleichstromversorgungsmodul Typ
Primärkreis
Spannung
Bemessungsspannung
Grenzwert (einschl. Restw.)
Strom
Bemess.eingangswert Ieff
Erstes Einschalten
bei 25 ˚C
Einschaltstrom
(1)
I2t beim Einschalten
It beim Einschalten
Kurzzeiteinbrüche
Zuläss. Überbrückungszeit
Integrierter Schutz
SekundärNutzleistung
Maximal
kreis
Spannung c 3,3 V
Bemessungsspannung
(2)
Bemessungsstrom
Leistung (typisch)
Ausgang c 24 V
Bemessungsspannung
(3)
Bemessungsstrom
Leistung (typisch)
Integrierter Schutz an den Ausgängen (4)
Maximale Verlustleistung
Max. Länge
Kupferleiter Ø 1,5 mm2
des VersorKupferleiter Ø 2,5 mm2
gungskabels
IsolationsDielektrische
Primär/Sekundär
spannung
Festigkeit
und Primär/Erde
IsolationsPrimär/Sekundär
widerstand
und Primär/Erde
Wechselstromversorgungsmodul Typ
Primärkreis
Spannung
Bemessungsspannung
Grenzwert (einschl. Restw.)
Frequenz
Bemess.-/Grenzwert
Leistung
Scheinleistung
Strom
Bemess.eingangswert Ieff
Erstes Einschalten
bei 25 ˚C
Einschaltstrom
(1)
I2t beim Einschalten
It beim Einschalten
Kurzzeiteinbrüche
Zuläss. Überbrückungszeit
Integrierter Schutz
SekundärNutzleistung
Gesamtleistung
kreis
Max. am Modulträgerausgang c 3,3 V und c 24 V
Spannung c 3,3 V
Bemessungsspannung
(2)
Bemessungsstrom
Leistung (typisch)
Spannung
Bemessungsspannung
c 24 V Modulträger Bemessungsstrom
(3)
Leistung (typisch)
Spannung
Bemessungsspannung
c 24 V Geber
Bemessungsstrom
(4)
Leistung (typisch)
Integrierter Schutz an den Ausgängen (5)
Maximale Verlustleistung
IsolationsDielektrische
Primär/Sekundär
spannung
Festigkeit
(24 V/3,3 V)
Primär/Sekundär
(24 V Geber)
Primär/Erde
Ausgang 24 V/Erde
Isolationswiderstand
Primär/Sekundär
und Primär/Erde
W
m
m
BMX CPS 2010
BMX CPS 3020
c 24 galvanisch getrennt
c 24...48 galvanisch getrennt
c 18...31,2
c 18...62,4
1 bei c 24 V
1,65 bei c 24 V; 0,83 bei c 48 V
c 24
c 24
c 48
30
30
60
≤ 0,6
≤1
≤3
≤ 0,15
≤ 0,2
≤ 0,3
≤1
Interne Sicherung, nicht zugänglich
17
32
3,3
2,5
4,5
8,25
14,85
c 24
0,7
1,3
16,8
31,2
Ja, gegen Überlast, Kurzschlüsse und Überspannungen
8,5
20
10
30
15
Veff
1500 - 50 Hz während 1 min bei einer Aufstellungshöhe 0...4000 m
MΩ
≥ 10
V
V
A
V
A
A2s
As
ms
W
V
A
W
V
A
W
V
V
Hz
VA
Aeff
V
A
A2s
As
ms
W
W
V
A
W
V
A
W
V
A
W
BMX CPS 2000
a 100...240
a 85...264
50-60/47-63
70
0,61 bei a 115 V; 0,31 bei a 240 V
a 120
a 240
≤ 30
≤ 60
≤ 0,5
≤2
0,03
0,06
≤ 10
Interne Sicherung, nicht zugänglich
20
16,5
BMX CPS 3500
120
1,04 bei a 115 V; 0,52 bei a 240 V
a 120
a 240
≤ 30
≤ 60
≤1
≤3
≤ 0,05
≤ 0,07
36
31,2
W
Veff
3,3
2,5
4,5
8,25
14,85
c 24
0,7
1,3
16,8
31,2
c 24
0,45
0,9
10,8
21,6
Ja, gegen Überlast, Kurzschlüsse und Überspannungen
8,5
1500
Veff
2300
Veff
Veff
1500
500
MΩ
≥ 100
(1) Diese Werte sind beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer Geräte und bei der Dimensionierung der Schutzbeschaltung zu berücksichtigen.
(2) Spannung c 3,3 V zur Versorgung der Logik der E/A-Mdoule.
(3) Spannung c 24 V zur Versorgung der E/A-Module und des Prozessormoduls.
(4) Ausgang Geber c 24 V für die Versorgung der Geber.
(5) Schutz durch eine für den Anwender nicht zugängliche Sicherung.
Allgemeines:
Seite 1/10
1/12
Beschreibung:
Seite 1/10
Funktionen:
Seite 1/11
Bestelldaten:
Seite 1/13
02_Kapitel_01.book Seite 13 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
Stromversorgungsmodule
Bestelldaten
Alle Modulträger BMX XBP pp00 müssen mit Stromversorgungsmodulen ausgerüstet sein, die jeweils in den beiden ersten Steckplätzen (gekennzeichnet CPS) installiert werden müssen.
Die für die Versorgung eines Modulträgers erforderliche Leistung hängt von der Art
und der Anzahl der eingebauten Module ab. Daher ist für jeden Modulträger eine
Strombilanz zu erstellen, um das geeignete Versorgungsmodul BMX CPS ppp0 zu
ermitteln (siehe Seite 6/8).
Stromversorgungsmodule
Versorgungs- Verfügbare Leistung (1)
netz
c 3,3 V (2) c 24 V
c 24 V
ModulGeber
träger (2) (3)
c 24 V
8,3 W
16,5 W
–
galvanisch
getrennt
c 24...48 V
15 W
31,2 W
–
galvanisch
getrennt
a 100...240 V 8,3 W
16,5 W
10,8 W
15 W
31,2 W
21,6 W
BMX CPS 2010 / 3020
Bestell-Nr.
Gew.
kg
16,5 W
BMX CPS 2010
0,290
31,2 W
BMX CPS 3020
0,340
20 W
36 W
BMX CPS 2000
BMX CPS 3500
0,300
0,360
Bestell-Nr.
Gew.
kg
0,020
0,015
Gesamt
Einzelteile
Beschreibung
Satz mit 2
steckbaren
Klemmenleisten
Ausführung
Typ
Eine 5-polige KlemSchraubklemmen
menleiste und eine
Federzugklemmen
2-polige Klemmenleiste
BMX XTS CPS10
BMX XTS CPS20
BMX CPS 2000 / 3500
(1) Die Summe der Leistungsaufnahme aller Spannungen (c 3,3 V und c 24 V) darf die Gesamtleistung des Moduls nicht überschreiten. Siehe Strombilanz Seite 6/8.
(2) Spannungen c 3,3 V und c 24 V Modulträger für die Versorgungen der Module der Steuerung Modicon M340.
(3) Spannung c 24 V Geber für die Versorgung der Eingangsgeber (verfügbare Spannung an
dem 2-poligen Steckverbinder auf der Modulfrontseite).
Allgemeines:
Seite 1/10
Beschreibung:
Seite 1/10
Funktionen:
Seite 1/11
Technische Daten:
Seite 1/12
1/13
1
02_Kapitel_01.book Seite 14 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Beschreibung,
Funktionen
0
Modulträger für Monorack-Konfiguration
Allgemeines
Die Modulträger BMX XBP pp00 bilden die Basis für die Automatisierungsplattform
Modicon M340 in Monorack-Konfiguration.
1
Die Modulträger stellen folgende Funktionen sicher:
b Mechanische Funktionen: Sie ermöglichen die Befestigung aller Module einer
SPS-Station (Stromversorgungsmodul, Prozessormodul, digitale Ein-/Ausgangsmodule, analoge Ein-/Ausgangsmodule und intelligente Module). Die Modulträger
können auf Montageplatte, Schlitzplatte oder DIN-Profilschiene befestigt werden:
v im Schaltschrank,
v am Maschinenständer ...
b Elektrische Funktionen: Die Modulträger integrieren einen X-Bus und gewährleisten:
v die Stromversorgung aller Module des Modulträgers,
v die Übertragung von Betriebssignalen und von Daten für die gesamte SPS-Station,
v das Stecken oder Entfernen von Modulen unter Spannung und in Betrieb.
Beschreibung
1
3
5
2
7
6
4
Modulträger mit 6 Steckplätzen BMX XBP 0600
Die Modulträger BMX XBP pp00 stehen mit 4, 6, 8 oder 12 Steckplätzen zur Verfügung:
1 Metallplatte, die folgende Funktionen sicherstellt:
v Aufnahme der Elektronikkarte X-Bus und deren Schutz gegen Störungen vom Typ
EMI und ESD
v Aufnahme der Module
v mechanische Festigkeit der Modulträgereinheit
2 Erdungsklemme zur Erdung des Modulträgers
3 Öffnungen zur Befestigung des Modulträgers auf der Metallplatte mittels Schrauben M6
4 Befestigungspunkte für die Abschirmungs-Stützpunktklemmen
5 Gewindebohrungen für die Befestigungsschraube der einzelnen Module
6 Steckverbinder für Erweiterungsmodul, gekennzeichnet XBE (bei dieser Version
nicht verwendet)
7 Buchsenstecker, 40-polig 1/2 DIN, für die Verbindung zwischen Modulträger und
jedem Modul. Im Lieferzustand sind diese Stecker mit einer Abdeckung versehen,
die vor dem Einsetzen der Module entfernt werden muss.
Öffnungen für die Verankerung der Führungsstifte der Module.
Separat zu bestellen:
Stützpunkt-Bausatz für die Kabelabschirmungen BMX XSP pp00, zum Schutz gegen elektrostatische Entladungen und für den Anschluss der Abschirmungen der
Verbindungskabel:
v der analogen Module,
v eines Bedienterminals Magelis XBT an das Prozessormodul (über ein geschirmtes
USB-Kabel BMX XCA USBH0pp).
Der Bausatz enthält:
8 Metallschiene zur Aufnahme der Spannringe
9 Zwei Anschlussblöcke zur Befestigung am Modulträger
10 Ein Satz Federspannringe zur Befestigung der Kabel mit Abschirmung an der Metallschiene. Bei Bedarf kann ein Los mit 10 Spannringen STB XSP 30p0 zusätzlich bestellt werden.
Funktionen
Adressierung der Module bei einer Monorack-Konfiguration
Jeder Modulträger muss ein Stromversorgungsmodul und ein Prozessormodul enthalten.
CPS
00
01
02
03
04
05
06
07
Beispiel der Bestückung eines Modulträgers mit 8 Steckplätzen
1/14
Einbau der verschiedenen Module im Modulträger:
v Das Stromversorgungsmodul belegt systematisch Steckplatz CPS.
v Das Prozessormodul belegt obligatorisch Steckplatz 00.
v Die E/A- und intelligenten Module belegen Steckplatz 01 bis Steckplatz ...
- 03 bei einem Modulträger mit 4 Steckplätzen,
- 05 bei einem Modulträger mit 6 Steckplätzen,
- 07 bei einem Modulträger mit 8 Steckplätzen,
- 11 bei einem Modulträger mit 12 Steckplätzen.
02_Kapitel_01.book Seite 15 Dienstag, 26. Juni 2007 12:02 12
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten,
Abmessungen,
Montage
0
Modulträger für Monorack-Konfiguration
Modulträger
Beschreibung
Modulträger
BMX XBP 0400
Typ der aufzunehmenden Module
Versorgung BMX CPS,
Prozessor BMX P34,
E/-A- und intelligente
Module (Zähler,
Kommunikaton)
Anz. Steckplätze (1)
4
6
8
12
Bestell-Nr.
BMX XBP 0400
BMX XBP 0600
BMX XBP 0800
BMX XBP 1200
Gew.
kg
0,630
0,790
0,950
1,270
Zubehör
Beschreibung
BMX XBP 0800
Stützpunkt-Bausatz mit:
- Metallschiene
- 2 Anschlussblöcken
- 1 Satz Federspannringen
Federspannringe
(Los mit 10 Stück)
BMX XBP 1200
Schutzabdeckungen
(Los mit 5 Stück)
Verwendung mit
Bestell-Nr.
Modulträger BMX XBP 0400
Modulträger BMX XBP 0600
Modulträger BMX XBP 0800
Modulträger BMX XBP 1200
BMX XSP 0400
BMX XSP 0600
BMX XSP 0800
BMX XSP1200
Gew.
kg
0,280
0,310
0,340
0,400
Kabel Ø 1,5...6 mm2
Kabel Ø 5...11 mm2
Nicht belegte Steckplätze im
Modulträger BMX XBP pp00
STB XSP 3010
STB XSP 3020
BMX XEM 010
0,050
0,070
0,005
(1) Anzahl der Steckplätze zur Aufnahme des Prozessormoduls, der E/A- und intelligenten Module (außer Stromversorgungsmodul).
BMX XSP pp00
STB XSP 30p0
Abmessungen, Montage
BMX XBP
Gemeins. Seitenansicht Frontansicht: Beispiel BMX XBP
Profilschiene (1)
100
148 (2)
140 (1)
BMX XBP 0400
BMX XBP 0600
BMX XBP 0800
BMX XBP 1200
a
242,4
307,6
372,8
503,2
(1) Mit Schraub- oder Federzugklemmenleiste
(2) Mit 40-poligem Steckverbinder
150 (1)
150 (1)
a
Montage der Modulträger
Auf Schlitzplatte AM1 PA und AM3 PA
Installationsvorschrift
4 Bohrungen (2)
u 80
16
AF1-EA6
a
60
100
(2)
(1)
u 80
a
b
BMX XBP 0400 207,8
242,2
BMX XBP 0600 273
307,6
BMX XBP 0800 338,2
372,8
BMX XBP 1200 468,6
503,2
(1) Auf Profilschiene AM1 ED: 35 mm breit, 15 mm tief,
nur bei Modulträger BMX XBP 0400/0600/0800 möglich
(2) Montage auf Platte: Ø der Befestigungsbohrungen für
Schrauben M4, M5, M6 (von 4,32 bis 6,35)
a
u 60
a
b
a≥
(1)
(2)
(2)
a
u 60
23,4
u 60
19
a
24
(2)
11,2
3 mm
Gehäuse oder Schaltschrank
Kabelkanal oder -halter
1/15
1
03_Kapitel_02.book Seite 0 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
2
2/0
03_Kapitel_02.book Seite 1 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Inhalt
2 - Ein-/Ausgangsmodule
2
2.1 Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Übersicht der digitalen Ein-/Ausgangsmodule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/2
b Allgemeines, Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/6
b Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/8
b Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/10
b Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/16
b Anschlüsse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/18
2.2 Analoge Ein-/Ausgangsmodule und
Prozessregelung
Übersicht der analogen Ein-/Ausgangsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/22
b Analoge Ein-/Ausgangsmodule
v
v
v
v
v
Allgemeines, Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/24
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/25
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/26
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/28
Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/31
b Programmierbare Prozessregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/32
2.3 Dezentrale E/A-Einheiten
Übersicht der dezentralen E/A-Einheiten IP 67 & IP 20 . . . . . . . . . . . . Seite 2/34
2.4 Zählermodule und
Motion-Funktionsbausteine MFB
b Zählermodule
v
v
v
v
v
Allgemeines, Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/36
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/37
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/40
Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/41
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/42
b Motion-Funktionsbausteine MFB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/44
2/1
2
03_Kapitel_02.book Seite 2 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Übersicht
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Digitale Eingangs- und digitale Ein-/Ausgangsmodule
Ausführung
Eingangsmodule 16 Kanäle
Anschluss an steckbare Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste
Art
Spannung
Anzahl Kanäle
c
24 V
48 V
16 Kanäle, galvanisch getrennt
Anschluss
Konformität IEC 1131-2
20-polige steckbare Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste
BMX FTB 2000 / 2010 / 2020
Typ 1
Typ 1 (a)
Typ 3
Typ 3
Logik
Positiv
Kompatibilität mit
Näherungsschaltern
nach IEC 947-5-2
2
2.1
Eingänge,
galvanisch getrennt
c oder a
24 V
a
48 V
c 2-Draht, c 3-Draht PNP
alle Ausführungen
Positiv oder
negativ
c/a 2-Draht,
c 3-Draht PNP
oder NPN alle
Ausführungen
a 2-Draht
Modultyp
BMX
DDI 1602
BMX
DAI 1602 r
BMX
DAI 1603 r
Modultyp
2/16
Ausgänge,
galvanisch getrennt
100…120 V
–
Fehlerzustand
Konformität IEC 1131-2
Schutz
Logik
Kombinationsmöglichkeit mit
Tego Dial
TeSys Quickfit
–
–
Anschlussmöglichkeit
an Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Passive
Klemmenblöcke
Aktive
Klemmenblöcke
–
Typ der passiven
Klemmenblöcke
Optimum
„Wirtschaftlich”
Optimum
„Miniatur”
Universell
–
Relais, fest eingelötet
–
Relais, steckbar
–
Typ der aktiven
Klemmenblöcke
mit Relais
Typ der vorkonfektionenten Anschlusskabel
mit 40-poligem Stecker
Seite
BMX
DDI 1603 r
–
–
–
–
–
r Lieferbar viertes Quartal 2007
2/2
BMX
DAI 1604
03_Kapitel_02.book Seite 3 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
0
Eingangsmodule 32 und 64 Kanäle
Anschluss an 40-polige Stecker mit vorkonfektionierten
Kabeln
Ein-/Ausgangsmodule 16 oder 32 Kanäle
Anschluss an steckbare Schraub-, Buchsen- oder
Federzugklemmenleiste
Anschluss an 40-poligen
Stecker mit vorkonfektionierten Kabeln
2
2.1
c
24 V
32 Kanäle,
galvanisch getrennt
Über einen 40-poligen
Stecker
Typ 3
64 Kanäle,
galvanisch getrennt
c
c und a (nur A)
Ein-/Ausgänge 24 V
E 24 V, Ausgänge Relais
8 Eingänge, galvanisch getrennt und
8 Ausgänge, galvanisch getrennt
c
Ein-/Ausgänge 24 V
16 Eingänge, galv. getrennt
& 16 Ausgänge, galv. getrennt
Über zwei 40-polige
Stecker
Nein
20-polige steckbare Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste BMX FTB 2000 / 2010 / 2020
Typ 3
Über einen 40-poligen
Stecker
Positiv
Positiv
Positiv
c 2-Draht, c 3-Draht PNP
alle Ausführungen
–
–
Konfigurierbarer Fehlerzustand der Ausgänge, Dauerüberwachung der Ausgangssteuerung und Nullsetzen der Ausgänge bei internem Fehler
Ja
Geschützt
Nicht geschützt
Geschützt
Positiv
–
Positiv
BMX DDI 3202K
BMX DDI 6402K
BMX DDM 16022
2/16
2/17
Dialbase 8E/8A APE 1B24M
Verteilerblöcke (8 Motorabgänge) LU9 G02 und vorkonfektionierte Kabel BMX FCC pp1/ pp3
–
–
BMX DDM 16025
BMX DDM 3202K
Dialbase APE 1B24M
Verteilerblöcke
(8 Motorabgänge) LU9 G02
und vorkonfektionierte Kabel
BMX FCC pp1/pp3
Je nach Modell, 8 oder 16 Kanäle, mit oder ohne LED, mit gemeinsamem Anschluss oder 2 Klemmen pro Kanal
Je nach Modell, mit Relais, Transistor oder elektromechanisch, eingelötet oder steckbar, 16 Kanäle c 5...48 V, c 24 V, a 24 V...240 V oder potenzialfrei,
mit gemeinsamem Anschluss oder 2 Klemmen pro Kanal, Anschluss über Schraub- oder Federzugklemmen
ABE 7H20Ep00
–
ABE 7H20Ep00
ABE 7H16Cpp
–
ABE 7H16Cpp
ABE 7H08Rpp / 7H08S21,
ABE 7H16R1p / 7H16R50,
ABE 7H16R2p / 7H16S21,
ABE 7H16R3p / 7H16R23,
ABE 7H16S43,
ABE 7S16E2pp
–
ABE 7P16F31pp
–
BMX FCC pp1 / FCC pp3
–
ABE 7H08Rpp / 7H08S21,
ABE 7H16R1p / 7H16R50,
ABE 7H16R2p / 7H16S21,
ABE 7H16R3p / 7H16R23,
ABE 7H16S43 / 7H16F43
ABE 7S16E2pp
ABE 7S16Sppp / 7R16S
ABE 7P16F31pp
ABE 7R16Tppp / 7P16Tppp
BMX FCC pp3
5/10…5/15, 2/17
–
5/10…5/15, 2/17
–
2/3
03_Kapitel_02.book Seite 4 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Übersicht (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Ausgangsmodule
Ausführung
Ausgangsmodule 32 und 64 Kanäle
Anschluss an 40-polige Stecker mit konfektionierten Kabeln
Art
c Transistor
Spannung
Strom
24 V
0,1 A pro Kanal
Anzahl Kanäle
32 Kanäle, geschützt
64 Kanäle, geschützt
Anschluss
Über einen 40-poligen Stecker
Über zwei 40-polige Stecker
2
2.1
Ausgänge,
galvanisch getrennt
Fehlerzustand
Konfigurierbarer Fehlerzustand der Ausgänge, Dauerüberwachung der Ausgangssteuerung
und Nullsetzen der Ausgänge bei internem Fehler
Konformität IEC 1131-2
Schutz
Ja
Ja
Logik
Typ des digitalen Ausgangsmoduls
Positiv
–
BMX DDO 3202K
BMX DDO 6402K
Seite
2/16
Kombinationsmöglichkeit mit
Tego Dial
–
TeSys Quickfit
–
Anschlussmöglichkeit
an Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Passive
Klemmenblöcke
Aktive
Klemmenblöcke
–
Typ der passiven
Klemmenblöcke
Optimum
„Wirtschaftlich”
Optimum
„Miniatur”
Universell
ABE 7H20Ep00
Typ der aktiven
Klemmenblöcke
mit Relais
ABE 7H16Cpp
Relais, fest eingelötet
ABE 7H08Rpp / 7H08S21,
ABE 7H16R1p / 7H16R50,
ABE 7H16R2p / 7H16S21,
ABE 7H16R3p
ABE 7H16F43
ABE 7S16Sppp / 7R16S
Relais, steckbar
ABE 7R16Tppp / 7P16Tppp
Typ der vorkonfektionenten Anschlusskabel
mit 40-poligen Steckern
Seite
2/4
–
BMX FCC pp1 / FCC pp3
5/10…5/15, 2/17
0
03_Kapitel_02.book Seite 5 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
0
Ausgangsmodule 16 Kanäle
Anschluss an steckbare Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste
Ausgangsmodule 8 / 16 Kanäle
2
2.1
c Transistor
a Triacs
c / a Relais
c 24 V
0,5 A pro Kanal
100…240 V
0,6 A pro Kanal
c 24 V, a 24...240 V
3 A (Ith) pro Kanal
2 A (Ith) pro Kanal
16 Kanäle, geschützt
16 Kanäle, nicht geschützt
8 Kanäle, nicht geschützt
16 Kanäle, nicht geschützt
20-polige steckbare Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste BMX FTB 2000 / 2010 / 2020
Konfigurierbarer Fehlerzustand der Ausgänge,
Dauerüberwachung der Ausgangssteuerung und Nullsetzen
der Ausgänge bei internem Fehler
Ja
Ja
Konfigurierbarer Fehlerzustand der Ausgänge
Positiv
Negativ
–
BMX DDO 1602
BMX DDO 1612 r
BMX DAO 1605 r
Ja
–
BMX DRA 0805
BMX DRA 1605
2/16
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
r Lieferbar viertes Quartal 2007
2/5
03_Kapitel_02.book Seite 6 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Beschreibung
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Allgemeines
Die digitalen Ein-/Ausgangsmodule des Modicon M340-Angebots sind Standardmodule im Einfachformat, die wahlweise bestückt sind mit:
v einem Stecker für eine steckbare 20-polige Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste, oder
v einem oder zwei 40-poligen Steckern.
Eine große Auswahl an digitalen Ein-/Ausgängen erfüllt alle Anforderungen hinsichtlich:
v Funktion: Ein-/Ausgänge für Gleich- oder Wechselstrom, positive oder negative
Logik.
v Modularität: 8, 16, 32 oder 64 Kanäle je Modul.
2
Die Eingänge empfangen die Signale der Sensoren und realisieren folgende Funktionen:
v Erfassung,
v Anpassung,
v galvanische Trennung,
v Glättung,
v Schutz gegenüber Störsignalen.
2.1
Die Ausgänge speichern die vom Prozessormodul kommenden Befehle und sorgen
für die Ansteuerung der Aktoren über Entkopplungs- und Verstärkerkreise.
Beschreibung
Die Ein-/Ausgangsmodule BMX DpI/DpO/DRA sind Module im Standardformat und
belegen 1 Steckplatz. Sie sind in einem Gehäuse untergebracht, das für die gesamte
Elektronik die Schutzart IP 20 gewährleistet, und das auf dem Steckplatz mit einer
unverlierbaren Schraube gesichert wird.
1
E/A-Module zum Anschluss über eine 20-polige steckbare Klemmenleiste
2
1 Festes Gehäuse für die sichere Aufnahme und den Schutz der Elektronikkarte
2 Kennzeichnung des Modul-Typs (der ebenfalls auf der rechten Seite des Moduls
angebracht ist)
3 Anzeigefeld für den Zustand der Kanäle
4 Stecker für die Aufnahme einer 20-poligen steckbaren Klemmenleiste, zum Anschluss der Sensoren oder der Aktoren
8
4
Separate Bestellung:
Eine steckbare 20-polige Klemmenleiste BMX FTB 20p0 oder ein vorkonfektioniertes Kabel mit einer 20-poligen steckbaren Klemmenleiste und einem offenen Leitungsende, siehe Seite 2/8.
Modul und steckbare 20-polige Klemmenleiste
1
2
E/A-Module zum Anschluss über einen 40-poligen Stecker
5
8
4
Module mit 32 Kanälen und 64 Kanälen zum Anschluss
über ein oder zwei 40-polige Stecker
1 Festes Gehäuse für die sichere Aufnahme und den Schutz der Elektronikkarte
2 Kennzeichnung des Modul-Typs (der ebenfalls auf der rechten Seite des Moduls
angebracht ist)
3 Anzeigefeld für den Zustand der Kanäle
4 Ein bzw. zwei 40-polige Stecker (32 bzw. 64 Kanäle) (1), zum Anschluss von Sensoren oder Aktoren
5 Beim Modul mit 64 Kanälen ermöglicht die wiederholte Betätigung eines Tasters
die abwechselnde Anzeige des Zustands der Kanäle 0...31 bzw. 32...63 auf dem
Anzeigefeld 3, siehe Seite 2/10.
Separate Bestellung, je nach Modultyp:
Ein oder zwei vorkonfektionierte Kabel mit 40-poligem Stecker, siehe Seite 2/8.
(1) 40-poliger Stecker Typ Fujistu FCN.
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
2/6
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
03_Kapitel_02.book Seite 7 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Allgemeines (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Anschluss der Module mit steckbarer Klemmenleiste
Die 20-poligen steckbaren Klemmenleisten sind in drei Ausführungen erhältlich:
v Schraubklemmen,
v Buchsenklemmen,
v Federzugklemmen.
Jede steckbare Klemmenleiste eignet sich zur Aufnahme:
v von blanken Drähten,
v von Drähten mit einfachen Aderendhülsen Typ DZ5-CE.
Eine Version der steckbaren Klemmenleiste ist mit einem Anschlusskabel der Länge
3 m, 5 m oder 10 m mit blanken Drähten ausgerüstet: Bestell-Nr. BMX FTWpp1.
2
Buchsenklemmenleisten
Vorkonfektioniertes Kabel
steckbare Klemmenleiste und offenes Leitungsende
Jede Klemme verfügt über einen Anschlussquerschnitt von:
v minimal: 1 Draht 0,34 mm2 (AWG 22),
v maximal: 1 Draht 1,5 mm2 (AWG 14).
Die Buchsenklemmenleisten BMX FTB 2000 sind mit unverlierbaren Schrauben
ausgestattet (maximales Anzugsmoment: 0,5 Nm).
Schraubklemmenleisten
Jede Klemme verfügt über einen Anschlussquerschnitt von:
v minimal: 1 Draht oder 2 Drähte 0,34 mm2 (AWG 22),
v maximal: 2 Drähte 1,5 mm2 (AWG 14).
Die Schraubklemmenleisten BMX FTB 2010 sind mit unverlierbaren Schrauben
ausgestattet (maximales Anzugsmoment: 0,5 Nm).
B
A
Federzugklemmenleisten
A
B
Vorkonfektioniertes Kabel
40-poliger Stecker und 2 offene Leitungsenden
Jede Klemme der Federzugklemmenleisten BMX FTB 2020 verfügt über einen Anschlussquerschnitt von:
v minimal: 2 Drähte 0,34 mm2 (AWG 22),
v maximal: 2 Drähte 1,5 mm2 (AWG 14).
Anschluss der Module mit 40-poligen Steckern
Vorkonfektionierte Kabel mit 40-poligem Stecker und offenen Leitungsenden
Vorkonfektioniertes Kabel
40-poliger Stecker und HE10-Stecker für Schnellverdrahtungssystem Advantys Telefast ABE 7
Die vorkonfektionierten Kabel ermöglichen den einfachen und direkten Drahtanschluss der Ein-/Ausgänge der Module mit Stecker 1 an Sensoren, Aktoren oder
Zwischenklemmenleisten.
Aufbau der Kabel:
v ein Ende mit einem 40-poligen Stecker 2 mit:
- 1 Kabelhülle 3 mit 20 Drähten Ø 0,34 mm2 (AWG 22), BMX FCW pp1,
- 2 Kabelhüllen 4 mit jeweils 20 Drähten Ø 0,34 mm2 (AWG 22), BMX FCW pp3,
v das andere Ende 5 mit freien Drähten mit Farbcode nach DIN 47100, siehe
Seite 2/22.
Vorkonfektionierte Kabel mit 40-poligem Stecker und HE 10-Stecker(n)
Zwei Kabelausführungen ermöglichen den Anschluss der Ein-/Ausgänge der Module mit 40-poligen Steckern 1 an die passiven und aktiven Klemmenblöcke des
Schnellverdrahtungssystems Advantys Telefast ABE 7 2, siehe Seite 5/8.
Aufbau der Kabel:
v Ein Ende mit einem 40-poligen Stecker 3 mit:
- 1 Kabelhülle 4 mit 20 Drähten, BMX FCC pp1,
- 2 Kabelhüllen 5 mit jeweils 20 Drähten, BMX FCC pp3.
v das andere Ende mit ein oder zwei HE 10-Steckern 6.
Anschluss an die Systeme Tego Dial und TeSys Quickfit
Die Eingangsmodule Typ BMX DDI 3202K/6402K und die Ausgangsmodule Typ
BMX DDO 3202K/6402K 1 eignen sich besonders für den Einsatz in Verbindung mit
den Installationssystemen Tego Dial und TeSys Quickfit.
Der Anschluss erfolgt einfach über ein Anschlusskabel.
Anschlussbeispiel mit Installationssystem Tego Dial
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
2/7
2.1
03_Kapitel_02.book Seite 8 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Funktionen
Austauschbarkeit der Module unter Spannung
Dank der integrierten Mechanismen können die Ein-/Ausgangsmodule (einschließlich der intelligenten Module) unter Spannung gesteckt bzw. gezogen werden.
Anm.: Mit der Steuerung unter Spannung und im RUN-Betrieb können die Ein-/Ausgangsmodule
ohne Beschädigung gezogen werden, wenn folgende Sequenz vor dem Entfernen der Module
eingehalten wird:
- Die Leistungsspannung an den Ausgängen abschalten.
- Die Versorgung der Sensoren und Aktoren abschalten.
- Die Klemmenleiste oder den Stecker herausziehen.
2
Zuordnung der Ein-/Ausgänge
Die digitalen Ein-/Ausgangsmodule enthalten verschiedene Parameter pro Kanal.
Die Kanäle sind je nach Modultyp in Gruppen von 4, 8 oder 16 aufeinander folgenden
Kanäle gegliedert. Jede Kanalgruppe kann einer spezifischen Task (Mastertask oder
Fasttask) der Applikation zugeordnet werden.
2.1
Schutz der Gleichspannungseingänge
Die Eingänge c 24 und 48 V sind vom Typ Konstantstrom. Diese Eigenschaft garantiert:
v einen minimalen Strom im aktiven Zustand gemäß IEC-Norm,
v die Begrenzung der Stromaufnahme bei einem Anstieg der Eingangsspannung,
wodurch eine übermäßige Erwärmung des Moduls vermieden wird.
v die Reduzierung der Stromaufnahme bei der Versorgung der Sensoren über das
Netzteil der Steuerung oder ein Netzteil des Prozesses.
Schutz der Gleichspannungsausgänge
Alle geschützten Transistorausgänge enthalten eine Schutzeinrichtung, die bei aktivem Ausgang folgende Ereignisse erfasst:
v Überlast oder Kurzschluss. Dieser Fehlertyp führt zur Deaktivierung des Ausgangs
(Abschaltung) und zur Fehleranzeige auf dem frontseitigen Anzeigefeld (die LED
des fehlerhaften Kanals blinkt, die LED Modulfehler I/O leuchtet auf).
v Verpolung. Dieser Fehlertyp verursacht einen Kurzschluss der Versorgung ohne
Beschädigung des Moduls. Damit dieser Schutz optimal funktioniert, muss an der
Versorgung und oberhalb der Aktoren eine superflinke Sicherung vorgesehen
werden.
v Induktive Überspannung. Jeder Ausgang ist einzeln gegen induktive Überspannungen geschützt und verfügt über einen Kreis zur schnellen Entmagnetisierung
der Elektromagneten über Zener-Diode, wodurch die Ansprechzeit der Ausgänge
bei einigen Maschinen mit schnellen Taktzeiten reduziert werden kann.
Wiedereinschaltung der Gleichspannungsausgänge
Dieser Parameter ermöglicht nach einer fehlerbedingten Abschaltung eines Ausgangs dessen Wiedereinschaltung, sofern kein Fehler mehr an seinen Klemmen vorliegt.
Die Wiedereinschaltung erfolgt pro Gruppe von 8 Kanälen. Sie ist unwirksam bei einem inaktiven oder fehlerfreien Kanal.
Der Befehl zur Wiedereinschaltung kann wie folgt gegeben werden:
v programmiert: Die Wiedereinschaltung erfolgt über einen Befehl der SPS-Applikation oder über einen Austest-Bildschirm. Um eine zu häufige Rückstellung zu vermeiden, sieht das Modul automatisch 10 s zwischen zwei Befehlen vor.
v automatisch: Die Wiedereinschaltung erfolgt automatisch alle 10 s bis zum Verschwinden des Fehlers.
Befehl RUN/STOP
Ein Eingang kann mit dem RUN/STOP-Befehl der Steuerung belegt werden.
Der Wechsel erfolgt bei steigender Flanke. Der STOP-Befehl über einen Eingang ist
vorrangig gegenüber einem RUN-Befehl über ein Programmierterminal oder das
Netzwerk.
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
2/8
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
03_Kapitel_02.book Seite 9 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Funktionen (Forts.)
Fehlerzustand der Ausgänge
Dieser Parameter definiert den Fehlerzustand der Gleichstrom-Transistorausgänge
beim Wechsel der Steuerung auf STOP infolge eines:
v Fehlers des Prozessormoduls,
v Fehlers des Modulträgers,
v Fehlers der Verbindungskabel zwischen Modulträgern.
Die Ausgänge müssen einen Zustand einnehmen, der die Applikation nicht beeinträchtigt. Dieser Fehlerzustand wird bei der Konfiguration der Gleichstrom-Transistorausgänge für jedes Modul definiert. Die Konfiguration ermöglicht die Wahl zwischen:
v Fehlerzustand: Die Kanäle werden in den Zustand 0 oder 1 gesetzt, je nach dem
für die entsprechende Gruppe von 8 Kanälen parametrierten Wert.
v Haltezustand: Die Ausgänge behalten den Zustand bei, in dem sie sich vor dem
Wechsel auf STOP befanden.
Diagnose der Ein-/Ausgangsmodule
2
3
1
Jedes digitale Ein-/Ausgangsmodul verfügt frontseitig über ein Anzeigefeld, das alle
zur Steuerung, Diagnose und Wartung des Moduls erforderlichen Informationen anzeigt. Das Anzeigefeld enthält:
1 Ein Feld mit 8, 16 oder 32 LEDs (grün), je nach Kanalzahl des Moduls.
Jede LED ist einem Kanal zugeordnet:
- leuchtend: Kanal im Zustand 1; erloschen: Kanal im Zustand 0
- blinkend: Fehler am Kanal, Überlast oder Kurzschluss.
2 Drei LEDs zeigen den Zustand des Moduls an:
- RUN (grün), leuchtend: normaler Betrieb,
- ERR (rot), leuchtend: interner Modulfehler;
blinkend: Dialogfehler zwischen dem Modul und dem Prozessormodul,
- I/O (rot), leuchtend: externer Fehler (Sensor/Aktor-Spannung, Überlast, Kurzschluss …); blinkend: Fehler der Klemmenleiste.
3 Eine LED +32 (grün) zeigt bei 64-kanaligen Modulen, ob das Feld mit 32 LEDs 1
den Zustand der Kanäle 0...31 (erloschen) oder den Zustand der Kanäle 32...63
(leuchtend) anzeigt. Die LED +32 wird durch Betätigung eines Tasters oberhalb
des Moduls aktiviert bzw. deaktiviert.
Diagnose über die Software Unity Pro
Mit der integrierten Diagnose der Unity Pro-Software wird die lokale Diagnose über die
Modulfrontseite durch eine Systemdiagnose ergänzt. Hierzu bietet die Software vordefinierte Bildschirme für die Diagnose auf der Ebene der globalen Hardwarekonfiguration,
eines jeden Moduls und eines jeden Kanals (siehe Seite 4/21 und 4/22).
Ferndiagnose über einen Internet-Browser auf einem „Thin Client”-PC
Zusätzlich ist eine Ferndiagnose mit einem einfachen Internet-Browser und dem Basis-Web-Server möglich, der in der Automatisierungsplattform Modicon M340 (Prozessormodul mit integrierter Ethernet-Schnittstelle oder Ethernet-Modul) integriert
ist. Hierzu dient die einsatzbereite Funktion Rack Viewer (siehe Seite 3/4 und 3/5).
Kompatibilität mit 2-/3-Draht-Näherungsschaltern
Eingangstyp
c 24 V
Nicht
IEC-konform
positive
Logik (sink)
c 48 V
Typ 1
positive
Logik (sink)
c 24 V
Typ 3
positive
Logik
(sink)
Alle c 3-Draht-Initiatoren, Typ PNP
Alle c 3-Draht-Initiatoren, Typ NPN
c 2-Draht-Initiatoren Marke Telemecanique
oder sonstige mit folgenden Kenndaten:
- Spannungsfall im geschlossenen Zustand ≤ 7 V
- minimaler Schaltstrom ≤ 2,5 mA
- Reststrom im geöffneten Zustand ≤ 1,5 mA
c 2-Draht-Initiatoren Marke Telemecanique
oder sonstige mit folgenden Kenndaten::
- Spannungsfall im geschlossenen Zustand ≤ 4 V
- minimaler Schaltstrom ≤ 1 mA
- Reststrom im geöffneten Zustand ≤ 0,5 mA
a (1)
2-Draht-Initiatoren c/a
2-Draht-Initiatoren a
a 24 V
Typ 1
a 48 V
Typ 3
a 100…120 V
Typ 3
(1)
Nicht kompatibel
Kompatibel
(1) Die a 24 V-Eingänge können als Eingänge mit positiver Logik (sink) oder mit negativer Logik
(source) verwendet werden, sind jedoch nicht IEC-konform.
2/9
2
2.1
03_Kapitel_02.book Seite 10 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Gemeinsame Kenndaten
Allgemeine Kenndaten
Konformität mit den Normen
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
NFC 63 850, IEC 664, IEC 1131 2, UL 508, UL7 46C, CSA 22 2 Nr. 142
Die technischen Daten bei 60 °C gelten für eine Auslastung von 60 % der Ein- und Ausgänge
im Zustand 1
Technische Daten der digitalen Gleichstrom-Eingangsmodule
2
2.1
Modultyp
Anzahl Eingänge
Anschluss
BMX DDI 1602
BMX DDI 1603
16
20-polige steckbare Schraub- oder
Federzugklemmenleiste
BMX DDI 3202K
32
1 Stecker
40-polig
BMX DDI 6402K
64
2 Stecker
40-polig
BMX DAI 1602
16
20-polige
steckbare
Schraub- oder
Federzugklemmenleiste
1
3
Negativ (source)
≥ 15
>1
(bei U ≥ 15 V)
≥ 14
>2
Bemessungswerte
der Eingänge
Spannung
Strom
Logik
V
mA
c 24
3,5
Positiv (sink)
c 48
2,5
c 24
2,5
Grenzwerte der Im Zustand 1
Eingänge
Spannung
Strom
V
mA
Im Zustand 0
Spannung
Strom
V
mA
≥ 11
>2
(bei U ≥ 11 V)
<5
≤ 1,5
≥ 34
>2
(bei U ≥ 34 V)
< 10
≤ 0,5
≥ 11
>2
(bei U ≥ 11 V)
<5
≤ 1,5
Sensorversorgung
(einschl. Restwelligkeit)
Eingangsimpedanz bei Bemessungsspannung
kΩ
19…30
38...60
(möglich bis 34 V,
begrenzt auf 1 h
pro 24 h)
6,8
19,2
Ansprechzeit (Glättung)
ms
ms
4
7
Typisch
Maximal
Verpolung
Konformität mit IEC 1131-2
Kompatibilität mit 2-/3-Draht-Näherungsschalter
Parallelschaltung der Eingänge
(1)
Isolationswiderstand
Dielektrische Festigkeit
Primär/Sekundär
Zwischen
Kanalgruppen
Eingangstyp
Steuerschwellwerte der
OK
Sensorspannung
Fehler
Mittlerer
Bei θ = 30 °C
Ausfallabstand
(MTBF) in h
Stromaufnahme
Typisch
V
Geschützt
Typ 3
IEC 947-5-2
Ja
19…30 (möglich bis 34 V, begrenzt auf 1 h pro 24 h)
9,6
24
6,4
10
20
Typ 1
Typ 3
Nein
–
Keine IEC-Konformität
–
Nein
MΩ
Veff
V
>10 bei c 500 V
1500 - 50/60 Hz während 1 min (bis 4000 m)
–
c 500
V
V
Stromziehende Schaltung
> c 18
> c 36
< c 14
< c 24
> c 18
< c 14
798 237
696 320
362 681
1 504 958
3,9
4,3
3
Ausfallrate
Maximale Verlustleistung
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
≤ 0,5
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
W
2,5
Keine
3,6
–
Ohmsch
(1) Diese Eigenschaft ermöglicht die Parallelschaltung mehrerer Eingänge des gleichen Moduls
oder an verschiedenen Modulen zur Redundanz der Eingänge.
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
2/10
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
03_Kapitel_02.book Seite 11 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten der digitalen Wechselstrom-Eingangsmodule
Modultyp
Anzahl Eingänge
Anschluss
Bemessungswerte der Eingänge
Grenzwerte der Im Zustand 1
Eingänge
Im Zustand 0
Spannung
Strom
Frequenz
V
mA
Hz
BMX DAI 1602
BMX DAI 1603
16
20-polige steckbare Schraub- oder Federzugklemmenleiste
a 24
a 48
3
5
50/60
Spannung
Strom
Spannung
Strom
V
mA
V
mA
Hz
V
≥ 15
≥2
≤5
≤1
47...63
20...26
≥ 34
40...52
85…132
mA
5
95
240
kΩ
6
9
13
ms
ms
15
20
10
Frequenz
Sensorversorgung
(einschl. Restwelligkeit)
Stromspitze bei
Bei BemessungsAktivierung
spannung
Eingangsimpedanz bei Bemessungsspannung
und F = 55 Hz
Ansprechzeit (Glättung)
Einschalten
Ausschalten
Konformität mit IEC 1131-2
Kompatibilität mit 2-/3-Draht-Näherungsschalter
Isolationswiderstand
Dielektrische Festigkeit
Eingangstyp
Steuergrenzwert der
OK
Sensorspannung
Fehler
Mittlere Ausfallrate Bei θ = 30 °C
(MTBF) in h
Stromaufnahme
Typisch
MΩ
Veff
V
V
Ausfallrate
Maximale Verlustleistung
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
BMX DAI 1604
y 10
≥ 74
≥ 2,5
y 20
Typ 1
Typ 3
IEC 947-5-2
> 10 bei c 500 V
1500 - 50/60 Hz während 1 min (bis 4000 m)
Ohmsch
Kapazitiv
> 18
> 36
< 14
< 24
a 100...120
2
2.1
> 82
< 40
1 504 958
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
W
3
Keine
4
3,8
Technische Daten der digitalen Ausgangsmodule mit Triac-Ausgängen
Modultyp
Anzahl Eingänge
Anschluss
Betriebsspannung
Ströme
Maximaler Anzugsstrom
Reststrom
Spannungsfall
Ansprechzeit
Bemessungswiderstandslast
Steuertyp
Integrierter Schutz
Schutz durch Sicherungen
Dielektrische Festigkeit
Isolationswiderstand
Fehlschaltungssicherheit
Stromaufnahme
W
Bemessungswert
Grenzwert
Maximal
Minimal
Im Zustand 0
Im Zustand 1
Einschalten
Ausschalten
A
mA
V
ms
ms
Veff
MΩ
Typisch
Maximale Verlustleistung
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
V
V
A
mA
BMX DAO 1605
16
20-polige steckbare Schraub- oder Federzugklemmenleiste
a 100...240
a 85...288
0,6 pro Kanal, 2,4 pro gemeinsamen Anschluss, 4,8 pro Einheit von 4 Gemeinsamen
25 mA…a 100 V, 25 mA…a 240 V
≤ 20/Zyklus
≤ 1,5 bei a 120 V, 60 Hz, ≤ 3 bei a 240 V, 60 Hz
≤ 1,5
≤ 1 +/- 0,5 Hz
≤ 1 +/- 0,5 Hz
Nulldurchgang
Varistor
Nein (eine externe superflinke Sicherung ist vorzusehen)
a 2830/3 Zyklen (Aufstellungshöhe 2000 m)
≤ 10
–
Siehe Strombilanz Seite 6/8
–
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
2/11
03_Kapitel_02.book Seite 12 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten der digitalen Gleichstrom-Ausgangsmodule mit Transistorausgängen
Modultyp
Anzahl Eingänge
Anschluss
2
BMX DDO 1602
BMX DDO 1612
16
20-polige steckbare Schraub- oder
Federzugklemmenleiste
c 24
0,5
Positiv (source)
Negativ (sink)
BMX DDO 3202K
32
1 Stecker 40-polig
Bemessungswerte der Ausgänge Spannung
Strom
Logik
V
A
Grenzwerte der Ausgänge
V
19…30 (möglich bis 34 V, begrenzt auf 1 h pro 24 h)
A
A
0,625
10
0,125
3,2
Leistung der Wolframglühdrahtlampe
Reststrom
Im Zustand 0
Spannungsfall
Im Zustand 1
W
mA
V
6 maximal
< 0,5
< 1,2
1,2 maximal
0,1 (bei U = 30 V)
< 1,5 (bei I = 0,1 A)
Minimale Lastimpedanz
Ansprechzeit (1)
Maximale Überlastzeit
Kompatibilität mit den Gleichstrom-Eingängen
nach IEC 1131-2
Parallelschaltung der Ausgänge
Schaltfrequenz bei induktiver Last
Integrierter Schutz
Gegen
Überspannungen
Gegen Verpolung
Gegen Kurzschlüsse und
Überlast
Steuerschwellwerte der
Im Zustand 0
Aktorspannung
Fehler
Ω
ms
ms
48
1,2
–
Ja (Typ 3 und nicht
Ja (nicht
IEC-kompatibel)
IEC-kompatibel)
Ja (2 maximal)
Ja (3 maximal)
0,5/LI2
Ja, durch Schutzdiode
220
V
V
> 18
< 14
Isolationswiderstand
Dielektrische Festigkeit
MΩ
Veff
> 10 bei c 500 V
a 1500 - 50/60 Hz während 1 min
V
–
Spannung
(einschl. Restwelligkeit)
Strom pro Kanal
Strom pro Modul
0,1
Positiv (source)
2.1
Ausgang/Masse
oder Ausgang/
interne Logik
Zwischen
Kanalgruppen
Ausfallrate
Mittlere Ausfallrate Bei θ = 30 °C
(MTBF) in h
Stromaufnahme
Typisch
Maximale Verlustleistung
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
2/12
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
Hz
BMX DDO 6402K
64
2 Stecker 40-polig
6,4 bei θ ≤ 40 °C
5,1 bei θ ≤ 50 °C
3,8 bei θ ≤ 60 °C
15
Ja (Typ 3 und nicht IEC-kompatibel)
Ja, durch Schutzdiode. Eine Sicherung 2 A an + 24 V der Aktoren vorsehen
Ja, durch Strombegrenzer und elektronischen Ja, durch Strombegrenzer und elektronischen
Leistungsschalter 1,5 Ie < IA < 2 Ie
Leistungsschalter 0,125 A < IA < 0,185 A
409 413
c 500
–
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
W
4
Keine
2,26
360 412
3,6
173 792
6,85
Siehe „Strom pro
Modul” weiter oben
(1) Alle Ausgänge sind mit einem schnellen Entmagnetisierungskreis der Elektromagneten ausgestattet. Entladezeit der Elektromagneten < L/R.
(2) Ohne Laststrom.
03_Kapitel_02.book Seite 13 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten der digitalen Ausgangsmodule mit Relaisausgängen
Modultyp
Anzahl Eingänge
Anschluss
Grenzwerte der
Betriebsspannung
V
Gleichspannung
Wechselspannung V
Thermischer Dauerstrom
Schaltlast
Minimal
Elektrische Lebensdauer
Wechselstromlast
Leistung
cos ϕ = 0,7
Leistung
cos ϕ = 0,35
Leistung
Gleichstromlast
A
mA
3
1 bei c 5 V
2
VA
–
–
24 V
–
VA
–
W
24 (1),
7,2 (2)
24 V
Spannung
Wechselstrom- Ohmsch
last
AC-12
Induktiv
AC-15
(cos ϕ = 0,3)
Gleichstromlast
Induktiv
AC-14
(cos ϕ = 0,7)
Ohmsch DC-12
Induktiv
DC-13 (14)
Ansprechzeit
Integrierter
Schutz
BMX DRA 0805
BMX DRA 1605
8
16
20-polige steckbare Schraub- oder Federzugklemmenleiste
c 10...34
c 24...125 (ohmsche Last)
a 10...264
a 200...264 (Cos ϕ = 1)
24 V
48 V
50 (4),
110 (5)
10 (6),
24 (7)
Leistung
VA
50 (3)
Leistung
VA
24 (5)
Leistung
VA
–
Leistung
W
Leistung
W
Einschalten
Ausschalten
ms
ms
24 (4),
40 (13)
10 (7),
24 (4)
< 10
<8
Gegen Kurzschlüsse und
Überlast
Gegen induktive Überspannungen
bei Wechselstrom
Gegen induktive Überspannungen
bei Gleichstrom
Isolationswiderstand
Dielektrische Festigkeit
Ausfallrate
Mittlere Ausfallrate Bei θ = 30 °C
(MTBF) in h
Stromaufnahme
Typisch
Verlustleistung
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
110...
120 V
110 (4),
220 (5)
10 (8),
50 (9),
110 (10)
200...
240 V
220 (4)
10 (8),
50 (11),
110 (4),
220 (12)
200 V
300 (1),
80 (2)
200 (1),
60 (2)
–
240 V
240 (1),
72 (2)
120 (1),
36 (2)
–
200 V
240 V
200 (1),
60 (2)
120 (1),
36 (2)
300 (1),
80 (2)
240 (1),
72 (2)
2
2.1
–
–
–
–
24 (1),
7,2 (2)
–
< 12
Nein. Es ist eine superflinke Sicherung pro Kanal oder Kanalgruppe vorzusehen
Nein. Es ist ein RC-Glied oder ein Überspannungsbegrenzer Typ ZNO mit einem geeigneten
Spannungswert an jedem Ausgang parallelzuschalten
Nein. Es ist eine Entladediode an jedem Ausgang vorzusehen
MΩ
Veff
mA
W
> 10 bei c 500 V
2000 - 50/60 Hz während 1 min
1 573 341
Siehe Strombilanz Seite 6/8
2,7 maximal
Keine
2 463 296
3
(1) Für 1 x 105 Schaltspiele.
(2) Für 3 x 105 Schaltspiele.
(3) Für 0,7 x 106 Schaltspiele.
(4) Für 1 x 106 Schaltspiele.
(5) Für 0,5 x 106 Schaltspiele.
(6) Für 5 x 106 Schaltspiele.
(7) Für 2 x 106 Schaltspiele.
(8) Für 10 x 106 Schaltspiele.
(9) Für 1,5 x 106 Schaltspiele.
(10)Für 0,15 x 106 Schaltspiele.
(11)Für 3 x 106 Schaltspiele.
(12)Für 0,1 x 106 Schaltspiele.
(13)Für 0,3 x 106 Schaltspiele.
(14)Für L/R = 60 ms bei Modul BMX DRA 0805, L/R = 7 ms bei Modul BMX DRA 1605.
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
2/13
03_Kapitel_02.book Seite 14 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten des digitalen Ein-/Ausgangsmoduls (Relaisausgänge)
Modultyp
Anzahl Eingänge/Ausgänge
Anschluss
BemessungsEingänge
werte
Ausgänge
2
2.1
Grenzwerte der Im Zustand 1
Eingänge
Im Zustand 0
Spannung
Strom
Gleichspannung
Gleichstrom
Wechselspannung
Wechselstrom
V
mA
V
BMX DDM 16025
Eingänge c 24 V
Relaisausgänge c 24 V oder a 24...240 V
8
8
20-polige steckbare Schraub- oder Federzugklemmenleiste
c 24 (positive Logik)
–
3,5
–
–
c 24
A
V
–
–
2 ohmsche Last
a 220, Cos ϕ = 1
A
–
2
Spannung
Strom
Spannung
Strom
V
mA
V
mA
V
≥ 11
≥ 2 (bei U ≥ 11)
5
≤ 1,5
19…30 (möglich bis 30 V, begrenzt auf
1 h pro 24 h)
–
–
–
–
–
Leistung
VA
–
24 V
–
200 V
300 (1),
80 (2)
240 V
240 (1),
72 (2)
Leistung
VA
–
–
200 (1),
60 (2)
120 (1),
36 (2)
W
–
kΩ
ms
ms
–
6,8
4
7
24 (1),
–
7,2 (2)
3600 Schaltspiele/h
–
–
–
Geschützt
Ja, Typ 3
IEC 947-5-2
Nein
Stromziehende Schaltung
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
≤ 12
≤ 10
c 5 V/1 mA
a 264/c 125
≥ 20 Mio.
–
Nein. Es ist eine superflinke Sicherung pro
Kanal oder Kanalgruppe vorzusehen.
V
V
MΩ
Veff
V
> 18
< 14
> 10 bei c 500 V
1500 - 50/60 Hz während 1 min
c 500
–
–
Veff
–
912 167
a 2830/Zyklus
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
W
3,1 maximal
Keine
Sensorversorgung
(einschl. Restwelligkeit)
Spannung der Relaisausgänge
Wechselstrom- Induktiv AC-14
last
(cos ϕ = 0,7)
Induktiv AC-15
(cos ϕ = 0,35)
GleichstromInduktiv DC-13
Leistung
last
Maximale Schaltfrequenz
Eingangsimpedanz bei Bemessungsspannung
Ansprechzeit der Eingänge
Typisch
Maximal
Verpolung an den Eingängen
Konformität mit IEC 1131-2
Kompatibilität mit 2-/3-Draht-Näherungsschalter
Parallelschaltung der Eingänge
Typ der Eingänge
Ansprechzeit der Ausgänge
Schaltlast
Mechanische Lebensdauer
Einschalten
Ausschalten
Minimal
Maximal
Anzahl
Schaltungen
ms
ms
V
Schutz durch Sicherungen
Steuerschwellwerte der
Sensorspannung
OK
Fehler
Isolationswiderstand
Dielektrische
Primär/Sekundär
Festigkeit
Zwischen Gruppen
Eingängen/Ausgängen
Maximale Spannung
Ausfallrate
Mittlere Ausfallrate Bei θ = 30 °C
(MTBF) in h
Stromaufnahme
Typisch
Verlustleistung
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
(1) Für 1 x 105 Schaltspiele.
(2) Für 3 x 105 Schaltspiele.
(3) Ohne Laststrom.
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
2/14
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
–
–
–
03_Kapitel_02.book Seite 15 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten der digitalen Gleichstrom-Ein-/Ausgangsmodule c 24 V
Modultyp
BMX DDM 3202K
Eingänge
16
1 Stecker 40-polig
Transistorausgänge
16
W
V
mA
V
mA
V
BMX DDM 16022
Eingänge
Transistorausgänge
8
8
20-polige steckbare Schraub- oder
Federzugklemmenleiste
c 24
3,5
500
Positiv (sink)
Positiv (source)
–
6 maximal
≥ 11
–
> 3 (bei U ≥ 11 V)
–
5
–
≤ 1,5
–
19…30
–
2,5
Positiv (sink)
–
≥ 11
≥ 2 (bei U ≥ 11 V)
5
≤ 1,5
19…30
100
Positiv (source)
1,2 maximal
–
–
–
–
–
V
–
19…30
–
19…30
Anzahl Eingänge/Ausgänge
Anschluss
Bemessungswerte
Spannung
Strom
Logik
Leistung der Wolframglühdrahtlampe
Grenzwerte der Im Zustand 1
Spannung
Eingänge
Strom
Im Zustand 0
Spannung
Strom
Sensorversorgung Möglich bis 30 V,
(einschl. Restbegrenzt auf 1 h
welligkeit)
pro 24 h
Grenzwerte der Spannung
Möglich bis 30 V,
Ausgänge
(einschl. Restbegrenzt auf 1 h
welligkeit)
pro 24 h
Ströme
Pro Kanal
Pro Modul
V
mA
mA
A
–
–
625
5
–
–
125
3,2
Eingangsimpedanz bei Bemessungsspannung
Ansprechzeit der Eingänge
Typisch
Maximal
Verpolung an den Eingängen
Konformität mit IEC 1131-2
Kompatibilität mit 2-/3-Draht-Näherungsschalter
Typ der Eingänge
kΩ
ms
ms
6,8
4
7
Geschützt
Ja, Typ 3
IEC 947-5-2
Stromziehende
Schaltung
–
–
–
–
–
–
–
9,6
4
7
Geschützt
Ja, Typ 3
IEC 947-5-2
Stromziehende
Schaltung
–
–
–
–
–
–
–
Reststrom
Im Zustand 0
Spannungsfall
Im Zustand 1
Minimale Lastimpedanz
Ansprechzeit der Ausgänge (1)
Maximale Überlastzeit (vor Beschädigung)
Kompatibilität der Gleichstromeingänge mit
IEC 1131-2
Parallelschaltung der Ausgänge
Schaltfrequenz bei induktiver Last
Integrierter Schutz
Gegen Überspannungen
Gegen Verpolung
mA
V
Ω
ms
ms
–
–
–
–
–
–
< 0,5
< 1,2
48
1,2
15
Ja (Typ 3 und nicht
IEC-kompatibel)
Ja (2 maximal)
0,5/LI2
Ja, durch Schutzdiode
–
–
–
–
–
–
–
–
–
0,1
< 1,5 (bei I=0,1 A)
220
1,2
15
Ja (Typ 3 und nicht
IEC-kompatibel)
Ja (3 maximal)
0,5/LI2
Ja, durch Schutzdiode
Ja, durch Schutz–
diode. Eine Sicherung
2 A an + 24 V der
Aktoren vorsehen
Ja, durch Strombe–
grenzer und elektronischen Leistungsschalter
1,5 le < IA < 2 le
Ja, durch Schutzdiode. Eine Sicherung
2 A an + 24 V der
Aktoren vorsehen
Ja, durch Strombegrenzer und elektronischen Leistungsschalter
0,125 A < IA < 0,185 A
Hz
–
–
Gegen Kurzschlüsse und
Überlast
Steuerschwellwerte der Sensorund Aktorspannungen
OK
Fehler
Isolationswiderstand
Dielektrische
Primär/Sekundär
Festigkeit
Zwischen Gruppen
Eingängen/Ausgängen
Ausgänge/Masse oder
Ausgänge/interne Logik
Ausfallrate
Mittlere Ausfallrate Bei θ = 30 °C
(MTBF) in h
Stromaufnahme 3,3 V c
Typisch
Maximal
24 V c Aktoren Typisch
(2)
Maximal
Maximale Verlustleistung
Temperaturabhängige Leistungsreduzierung
Bestelldaten:
Seite 2/17…2/18
–
–
–
V
MΩ
Veff
V
2.1
> 18
< 14
> 10 bei c 500 V
1500 - 50/60 Hz während 1 min
c 500
–
447 581
mA
mA
mA
mA
W
2
1500 - 50/60 Hz
während 1 min
–
1500 - 50/60 Hz
während 1 min
432 904
79
125
111
166
59
69
67
104
3,7
4
Keine
(1) Alle Ausgänge sind mit einem schnellen Entmagnetisierungskreis der Elektromagneten ausgestattet. Entladerzeit der Elektromagneten < L/R.
(2) Ohne Laststrom.
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
2/15
03_Kapitel_02.book Seite 16 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Bestelldaten
Digitale Eingangsmodule
Strom
c
Eingangsspannung
Anschluss über
(1)
Bestell-Nr.
Gew.
BMX DDI 1602
kg
0,115
32 Eingänge,
galv. getrennt
Nicht IEC- 64 Eingänge,
kompatibel galv. getrennt
BMX DDI 3202K
0,110
BMX DDI 6402K
0,145
24 V
20-polige steckbare Schraub(negative Logik) oder Federzugklemmenleiste
Nicht IEC- 16 Eingänge,
kompatibel galv. getrennt
BMX DAI 1602 r
0,115
48 V
20-polige steckbare Schraub(positive Logik) oder Federzugklemmenleiste
Typ 1
16 Eingänge,
galv. getrennt
BMX DDI 1603 r
0,115
24 V
20-polige steckbare Schrauboder Federzugklemmenleiste
Typ 1
16 Eingänge,
galv. getrennt
BMX DAI 1602 r
0,115
48 V
20-polige steckbare Schrauboder Federzugklemmenleiste
Typ 3
16 Eingänge,
galv. getrennt
BMX DAI 1603 r
0,115
100...120 V
20-polige steckbare Schrauboder Federzugklemmenleiste
Typ 3
16 Eingänge,
galv. getrennt
BMX DAI 1604
0,115
Bestell-Nr.
Gew.
BMX DDO 1602
kg
0,120
24 V
20-polige steckbare Schraub(positive Logik) oder Federzugklemmenleiste
1 Stecker 40-polig
2
2 Stecker 40-polig
BMX DpI 160p
KonforAnzahl
mität mit
Kanäle
IEC 1131-2
Typ 3
16 Eingänge,
galv. getrennt
Typ 3
2.1
a
BMX DDI 3202K
BMX DDI 6402K
Digitale Ausgangsmodule
Strom
BMX
DDO 16p2
c
24 V/0,5 A
20-polige steckbare SchraubTransistor (positive Logik) oder Federzugklemmenleiste
KonforAnzahl
mität mit
Kanäle
IEC 1131-2
Ja
16 Ausgänge,
geschützt
24 V/0,5 A
20-polige steckbare Schraub(negative Logik) oder Federzugklemmenleiste
Nicht IEC- 16 Ausgänge,
kompatibel geschützt
BMX DDO 1612 r
0,120
24 V/0,1 A
1 Stecker 40-polig
(positive Logik)
2 Stecker 40-polig
Ja
BMX DDO 3202K
0,110
BMX DDO 6402K
0,150
100...240
–
BMX DAO 1605 r
0,140
BMX DRA
0805/1605
Ausgangsspannung
a Triac
Anschluss über
(1)
20-polige steckbare Schrauboder Federzugklemmenleiste
c oder a 12...24 V c/3 A, 20-polige steckbare SchraubRelais
24...240 Va/3 A oder Federzugklemmenleiste
24 V c/2 A,
240 V a/2 A
BMX
DDO 3202K
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
2/16
20-polige steckbare Schrauboder Federzugklemmenleiste
Ja
32 Ausgänge,
geschützt
64 Ausgänge,
geschützt
16 Ausgänge
Ja
8 Ausgänge,
nicht geschützt
BMX DRA 0805
0,145
Ja
16 Ausgänge,
nicht geschützt
BMX DRA 1605
0,150
(1) Über Stecker, Modul wird mit Abdeckung(en) geliefert.
r Lieferbar viertes Quartal 2007
BMX
DDO 6402K
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
03_Kapitel_02.book Seite 17 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten (Forts.)
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Bestelldaten (Forts.)
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Anzahl
E/A
16
32
BMX
DDM 1602p
BMX
DDM 3202K
Anschluss
über
(1)
20-polige
steckbare
Schraub- oder
Federzugklemmenleiste
1 Stecker
40-polig
Anzahl und Typ
der Eingänge
Anzahl und Typ
der Ausgänge
8 (positive Logik)
Bestell-Nr.
Gew.
kg
8, Transistor
c 24 V / 0,5 A
8, Relais c 24 V E, Typ 3
oder a 24...240 V
BMX DDM 16022
0,115
BMX DDM 16025
0,135
16, Transistor
c 24 V / 0,1 A
BMX DDM 3202K
0,110
Verwendung
Bestell-Nr.
Für Module zum Anschluss über steckbare Klemmenleiste,
20-polig
Für Module zum Anschluss über steckbare Klemmenleiste,
20-polig
Für Module zum Anschluss über steckbare Klemmenleiste,
20-polig
BMX FTB 2000
Gew.
kg
0,093
BMX FTB 2010
0,075
BMX FTB 2020
0,060
16 (positive Logik)
Konformität
mit
IEC 1131 2
E, Typ 3
E, Typ 3
Steckbare Klemmenleisten
Beschreibung
Steckbare
Klemmenleiste
20-polig
Buchsenklemmen
Schraubklemmen
Federzugklemmen
Vorkonfektionierte Kabel für E/A-Module zum Anschluss über steckbare Klemmenleiste
BMX FTB 20p0
Beschreibung
Ausführung
Vorkonfektioniertes Kabel 1 x Klemmenleiste 20-polig
mit 1 offenen
1 x freie Drähte mit Farbcode
Leitungsende
Länge
Bestell-Nr.
3m
5m
10 m
BMX FTW 301
BMX FTW 501
BMX FTW 1001
Gew.
kg
0,850
1,400
2,780
Vorkonfektionierte Kabel für E/A-Module zum Anschluss über 40-poligen Stecker
Beschreibung
BMX FTW p01
Vorkonfektionierte Kabel
mit 1 offenen
Leitungsende
BMX FCW p01
Vorkonfektionierte Kabel
für Klemmenblöcke
Advantys Telefast ABE 7
Anzahl
Kabelhüllen
1 x 20
Drähte
(16
Kanäle)
Ausführung
Querschnitt
1 x Stecker 40-polig
1 x freie Drähte mit
Farbcode
2 x 20
Drähte
(32
Kanäle)
Bestell-Nr.
Gew.
kg
0,324 mm2 3 m
5m
10 m
BMX FCW 301
BMX FCW 501
BMX FCW 1001
0,820
1,370
2,770
1 x Stecker 40-polig
2 x freie Drähte mit
Farbcode
0,324 mm2 3 m
5m
10 m
BMX FCW 303
BMX FCW 503
BMX FCW 1003
0,900
1,490
2,960
1 x 20
Drähte
(16
Kanäle)
1 x Stecker 40-polig
1 Stecker Typ HE 10
0,324 mm2 0,5 m
1m
2m
3m
5m
10 m
BMX FCC 051
BMX FCC 101
BMX FCC 201
BMX FCC 301
BMX FCC 501
BMX FCC 1001
0,140
0,195
0,560
0,840
1.390
2,780
2 x 20
Drähte
(32
Kanäle)
1x Stecker 40-polig
2 x Stecker Typ HE 10
0,324 mm2 0,5 m
1m
2m
3m
5m
10 m
BMX FCC 053
BMX FCC 103
BMX FCC 203
BMX FCC 303
BMX FCC 503
BMX FCC 1003
0,210
0,350
0,630
0,940
1,530
3,000
BMX FCW p03
BMX FCC p01
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
Länge
Anschlüsse:
Seite 2/19…2/22
2/17
2
2.1
03_Kapitel_02.book Seite 18 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Anschlüsse
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Eingangsmodule
BMX DDI 1602
BMX DDI 3202K/6402K
B
Kanal Sensoren
2
2.1
Kanal
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Fu
13
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
+
14
15
24 V
-
16
+
Fu
+
c 24 V
–
+
Sensoren
– 17
18
– 19
20
BMX DDI 1603
Fu
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
Kanal Sensoren
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
20
20
19
19
18
18
17
17
16
16
15
15
14
14
13
13
-
Kanal
Fu
12 + 12
- +
11 + 11
-
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
Sensoren
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
24 V
-
10
3
24 V
1
2
A
10
+
A
B
3
Fu
2
+ 2 - +
1
+ 1 -
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
A
20
20
19
19
18
18
17
17
16
16
15
15
14
14
13
13
12 + 12
-
11 + 11
-
10
10
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
24 V
-
B
3
2
+ 2 -
1
+ 1 -
3
BMX DDI 3202K: Stecker A (Ausgänge I0...I32)
BMX DDI 6402K: Stecker A (Ausgang I0...I32) und Stecker B (Ausgang I33...I63)
4
5
6
7
Anm.: Belegung der Pins des (der) Stecker(s) FCN, 40-polig, entsprechend der Farbcodierung
der vorkonfektionierten Kabel BMX FCW p01/p03, gemäß Norm DIN 47100: siehe Tabelle
Seite 2/22.
8
9
10
11
12
13
14
15
16
+
Fu
+
c 48 V
–
+
– 17
18
– 19
20
BMX DAI 1602, Verwendung mit c 24 V, negative Logik
BMX DAI 1602/1603/1604
Kanal Sensoren
Kanal Sensoren
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
–
18
P
Fu
–
19
20
–
c 24 V
N
+
Fu
Spannung P-N:
a 24 V: BMX DAI 1602
a 48 V: BMX DAI 1603
a 100/120 V: BMX DAI 1604
Fu: Flinke Sicherung 0,5 A
Beschreibung:
Seite 2/7 und 2/8
2/18
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
Bestelldaten:
Seite 2/17 und 2/18
+
17
+
19
18
20
03_Kapitel_02.book Seite 19 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Anschlüsse (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Ausgangsmodule
BMX DDO 1602
BMX DDO 3202K/6402K
B
Kanal
Kanal
Aktoren
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
1
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
+
c 24 V
-
15
16
+
+
+
c 24 V
-
17
-
19
1
2
Kanal
20
20
19
19
18
18
17
17
16
16
15
15
14
14
13
13
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
12 + 12
-
11 + 11
-
10
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
+
c 24 V
-
2
+ 2 -
1
+ 1 -
BMX DDO 1612
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
A
10
20
Aktoren
A
B
48
48
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
18
-
Kanal
Aktoren
3
3
Aktoren
+
c 24 V
-
B
A
20
20
19
19
18
18
17
17
16
16
15
15
14
14
13
13
2
12 + 12
-
11 + 11
-
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
10
+
c 24 V
-
2
+ 2 -
1
+ 1 -
2.1
10
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
3
BMX DDO 3202K: Stecker A (Ausgänge Q0...Q32)
BMX DDO 6402K: Stecker A (Ausgang Q0...Q32) und Stecker B (Ausgang Q33...Q63)
4
5
6
Anm.: Belegung der Pins des (der) Stecker(s) FCN, 40-polig, entsprechend der Farbcodierung
der vorkonfektionierten Kabel BMX FCW p01/p03, gemäß Norm DIN 47100: siehe Tabelle
Seite 2/22.
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
+
- 17
+
-
18
+
c 24 V
19
20
-
BMX DAO 1605
BMX DRA 0805
BMX DRA 1605
Aktoren
Aktoren
0
1
2
3
a 120/240 V
4
5
6
7
a 120/240 V
8
9
10
11
a 120/240 V
12
13
14
15
a 120/240 V
Beschreibung:
Seite 2/7 und 2/8
Kanal
1
a
2
c 12…24 V/a 24 V…240 V
Kanal
Aktoren
Kanal
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
a
a
a
a
a
a
a
0
1
2
1
3
4
2
5
6
3
7
8
4
2
4
5
6
7
6
9
a 12/24 V
11
8
9
10
11
12
13
14
15
10
5
13
14
7
15
16
17
17
18
18
19
19
20
20
1
3
4
5
7
8
9
10
12
6
16
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
0
1
2
3
11
12
13
14
15
16
17
18
19
a 12/24 V
20
Bestelldaten:
Seite 2/17 und 2/18
2/19
03_Kapitel_02.book Seite 20 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Anschlüsse (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Ein-/Ausgangsmodule
BMX DDM 16025
Kanal
2
-
BMX DDM 16022
Kanal Sensoren
Sensoren
0
1
2
3
4
5
6
7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
c 24 V
+0
11
1
2
3
4
5
6
7
2.1
13
14
15
16
17
18
19
c 24 V/a 24…240 V
A
+
c 24 V
-
Fu
B
A
20
20
19
19
18
18
17
17
16
16
15
15
14
14
13
13
12 + 12
-
11 + 11
-
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
10
+
c 24 V
-
2
+ 2 -
1
+ 1 -
10
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
Aktoren
Fu: Flinke Sicherung 0,5 A
2/20
Technische Daten:
Seite 2/11…2/16
Bestelldaten:
Seite 2/17 und 2/18
+
BMX DDM 3202K
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
3
4
5
6
7
8
9
10
Fu
11
0
1
2
3
4
5
6
7
12
13
14
15
16
17
18
19
c 24 V
20
Aktoren
Beschreibung:
Seite 2/7 und 2/8
+
12
Kanal Sensoren
1
2
c 24 V
10
Fu
-
0
1
2
3
4
5
6
7
20
Aktoren
03_Kapitel_02.book Seite 21 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Anschlüsse (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Digitale Ein-/Ausgangsmodule
Farbcodierung der Kabel gemäß DIN 47100
Anschlusskabel mit 40-poligem Stecker und offenem(n) Leitungsende(n) BMX FCW p01/p03
Entsprechung der Pins des Steckers mit der Farbe der Drähte
des offenen Leitungsendes
20 Drähte
A
B
B
A
Kabel mit 1 offenen Leitungsende BMX FCW p01
20 Drähte
20 Drähte
Kabel mit 2 offenen Leitungsenden BMX FCW p03
Pin Nr.
Stecker
B20
A20
B19
A19
B18
A18
B17
A17
B16
A16
B15
A15
B14
A14
B13
A13
B12
A12
B11
A11
B10
A10
B9
A9
B8
A8
B7
A7
B6
A6
B5
A5
B4
A4
B3
A3
B2
A2
B1
A1
Farbe des
blanken Drahts
Weiß
Braun
Grün
Gelb
Grau
Rosa
Blau
Rot
Schwarz
Violett
Grau/Rosa
Rot/Blau
Weiß/Grün
Braun/Grün
Weiß/Gelb
Gelb/Braun
Weiß/Grau
Grau/Braun
Weiß/Rosa
Rosa/Braun
Weiß
Braun
Grün
Gelb
Grau
Rosa
Blau
Rot
Schwarz
Violett
Grau/Rosa
Rot/Blau
Weiß/Grün
Braun/Grün
Weiß/Gelb
Gelb/Braun
Weiß/Grau
Grau/Braun
Weiß/Rosa
Rosa/Braun
Eingänge
32/64 Kanäle
Eingang 0/32
Eingang 1/33
Eingang 2/34
Eingang 3/35
Eingang 4/36
Eingang 5/37
Eingang 6/38
Eingang 7/39
Eingang 8/40
Eingang 9/41
Eingang 10/42
Eingang 11/43
Eingang 12/44
Eingang 13/45
Eingang 14/46
Eingang 15/47
+ 24 V
- 24 V
+ 24 V
- 24 V
Eingang 16/48
Eingang 17/49
Eingang 18/50
Eingang 19/51
Eingang 20/52
Eingang 21/53
Eingang 22/54
Eingang 23/55
Eingang 24/56
Eingang 25/57
Eingang 26/58
Eingang 27/59
Eingang 28/60
Eingang 29/61
Eingang 30/62
Eingang 31/63
+ 24 V
- 24 V
+ 24 V
- 24 V
Ausgänge
32/64 Kanäle
Ausgang 0/32
Ausgang 1/33
Ausgang 2/34
Ausgang 3/35
Ausgang 4/36
Ausgang 5/37
Ausgang 6/38
Ausgang 7/39
Ausgang 8/40
Ausgang 9/41
Ausgang 10/42
Ausgang 11/43
Ausgang 12/44
Ausgang 13/45
Ausgang 14/46
Ausgang 15/47
+ 24 V
- 24 V
+ 24 V
- 24 V
Ausgang 16/48
Ausgang 17/49
Ausgang 18/50
Ausgang 19/51
Ausgang 20/52
Ausgang 21/53
Ausgang 22/54
Ausgang 23/55
Ausgang 24/56
Ausgang 25/57
Ausgang 26/58
Ausgang 27/59
Ausgang 28/60
Ausgang 29/61
Ausgang 30/62
Ausgang 31/63
+ 24 V
- 24 V
+ 24 V
- 24 V
Ein-/Ausgänge
32 Kanäle
Eingang 0
Eingang 1
Eingang 2
Eingang 3
Eingang 4
Eingang 5
Eingang 6
Eingang 7
Eingang 8
Eingang 9
Eingang 10
Eingang 11
Eingang 12
Eingang 13
Eingang 14
Eingang 15
+ 24 V
- 24 V
+ 24 V
- 24 V
Ausgang 0
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
Ausgang 4
Ausgang 5
Ausgang 6
Ausgang 7
Ausgang 8
Ausgang 9
Ausgang 10
Ausgang 11
Ausgang 12
Ausgang 13
Ausgang 14
Ausgang 15
+ 24 V
- 24 V
+ 24 V
- 24 V
Anschlusskabel mit 20-poligem Stecker und offenem Leitungsende BMX FTW p01
Entsprechung der Klemmen der 20-poligen Klemmenleiste mit der Farbe Drähte des offenen Leitungsendes
Entsprechung der Klemmen der 20-poligen Klemmenleiste mit der Klemme Nr. Farbe des
Eingänge
Farbe Drähte des offenen Leitungsendes
Klem.leiste blanken Drahts 16 Kanäle
1
Weiß
Eingang 0
2
Braun
Eingang 1
3
Grün
Eingang 2
4
Gelb
Eingang 3
5
Grau
Eingang 4
6
Rosa
Eingang 5
7
Blau
Eingang 6
8
Rot
Eingang 7/
9
Schwarz
Eingang 8
Ausgänge
8 oder 16 Kanäle
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
Siehe Seite 2/20
20 Drähte
Kabel mit 1 offenen Leitungsende BMX FTW p01
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Violett
Grau/Rosa
Rot/Blau
Weiß/Grün
Braun/Grün
Weiß/Gelb
Gelb/Braun
Weiß/Grau
Grau/Braun
Weiß/Rosa
Rosa/Braun
Eingang 9
Siehe Seite 2/20
Eingang 10
Siehe Seite 2/20
Eingang 11
Siehe Seite 2/20
Eingang 12
Siehe Seite 2/20
Eingang 13
Siehe Seite 2/20
Eingang 14
Siehe Seite 2/20
Eingang 15
Siehe Seite 2/20
Versorgung
Siehe Seite 2/20
Versorg. + Gemeins. Siehe Seite 2/20
Versorgung
Siehe Seite 2/20
Versorgung
Siehe Seite 2/20
Ein-/Ausgänge
16 Kanäle
Eingang 0
Eingang 1
Eingang 2
Eingang 3
Eingang 4
Eingang 5
Eingang 6
Eingang 7
Versorg. Sensoren
+ Gemeinsamer
Versorg. Sensoren
Ausgang 0
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
Ausgang 4
Ausgang 5
Ausgang 6
Ausgang 7
Versorg. Aktoren
Versorg. Aktoren
2/21
2
2.1
03_Kapitel_02.book Seite 22 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Übersicht
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Ausführung
Analoge Eingangsmodule
Typ der Ein-/Ausgänge
Galvanisch getrennte Niederpegel-Eingänge für Spannung, Widerstände, Thermoelemente
und Widerstandsthermometer
Mehrbereich
2
2.2
Physikalische Größe
Signalbereich
Spannung
± 40 mV, ± 80 mV, ± 160 mV, ± 320 mV, ± 640 mV und ± 1,28 V
Strom
–
Thermoelement,
Widerstandsthermometer,
Widerstand
Anzahl Kanäle
Thermoelemente Typ B, E, J, K, L, N, R, S, T, U
Widerstandsthermometer Typ Pt 100, Pt 1000, Ni 100, Ni 1000 und Cu 10, 2- oder 4-Draht
Widerstände 2-, 3- oder 4-Draht 400 Ω oder 4000 Ω
4 Kanäle
8 Kanäle
Abtastzeit
400 ms für alle 4 Kanäle
Wandlungszeit
–
Auflösung
16 Bit
Galvanische Trennung
Zwischen Kanälen: c 750 V
Zwischen Bus und Kanälen: c 2000 V
Zwischen Kanälen und Erde: c 750 V
Anschluss
400 ms für alle 8 Kanäle
Direkt am Modul
Über 40-poligen Stecker
Über zwei 40-polige Stecker
Über vorkonfektionierte
Kabel
Kabel mit 1 offenen Leitungsende mit Farbcodierung, Typ BMX FCW p01S (Länge 3 m oder
5 m)
BMX ART 0814 r
Typ der Module
BMX ART 0414
Seite
2/32
Anschlussmöglichkeit an Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
4-kanaliger Klemmenblock zum direkten Anschluss von 4 Thermoelementen mit
Vergleichsstellenkompensation
Typ der Klemmenblöcke
Passiver Klemmenblock
ABE 7CPA412
Vorkonfektionierte Kabel
(Länge 1,5 m, 3 m oder 5 m)
BMX FCApp2
Seite
5/16 und 2/32
r Lieferbar viertes Quartal 2007
2/22
0
03_Kapitel_02.book Seite 23 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
0
Analoge Eingangsmodule
Analoge Ausgangsmodule
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
2
Galvanisch getrennte Hochpegel-Eingänge
Galvanisch getrennte Hochpegel-Ausgänge
Spannung / Strom
Spannung / Strom
± 10 V, 0...10 V, 0...5 V, 1...5 V, ± 5 V
± 10 V
0...20 mA, 4...20 mA, ± 20 mA
0...20 mA, 4...20 mA
± 10 V, 0...10 V, 0...5 V, ± 10 V
1...5 V
0...20 mA, 4...20 mA
0...20 mA, 4...20 mA
–
–
–
–
4 Kanäle
2 Kanäle
4 Kanäle
2 Kanäle
Schnell: 1 + (1 x Anzahl deklarierte Kanäle) ms
Normal: 5 ms für alle 4 Kanäle
–
–
Schnell: 1 + (1 x Anzahl –
deklarierte Kanäle) ms
Normal: 5 ms für alle
y 2 ms
4 Kanäle
16 Bit
16 Bit
Zwischen Kanälen: c 300 V
Zwischen Bus und Kanälen: c 2000 V
Zwischen Kanälen und Erde: c 2000 V
Zwischen Kanälen: c 1400 V
Zwischen Bus und Kanälen: c 2000 V
Zwischen Kanälen und Erde: c 2000 V
y 1 ms
Hochpegel-Eingänge
ohne galvan. Trennung
Spannung / Strom
Hochpegel-Ausgänge
ohne galvan. Trennung
14 Bit im Bereich 10 V 12 Bit
12 Bit im Bereich 20 mA
Zwischen Eingangskanal-Gruppen und
Ausgangskanal-Gruppen: c 1400 V
Zwischen Bus und Kanälen: c 2000 V
Zwischen Kanälen und Erde: c 2000 V
Über 20-polige steckbare Schraub- oder Federzugklemmenleiste
Kabel mit 1 offenen Leitungsende mit Farbcodierung, Typ BMX FTW p01S (Länge 3 m oder 5 m)
BMX AMI 0410
BMX AMO 0210
BMX AMM 0600 r
2/32
4-kanaliger Klemmenblock zum direkten
Anschluss von 4 Eingängen, zur Lieferung und
Verteilung von 4 galvanisch getrennten und
geschützten Versorgungen
–
ABE 7CPA410
BMX FCApp0
5/16 und 2/32
–
2/23
2.2
03_Kapitel_02.book Seite 24 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Beschreibung
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Allgemeines
Das Angebot der analogen Ein-/Ausgangsmodule umfasst:
b 3 galvanisch getrennte analoge Eingangsmodule:
v 4 schnelle analoge Kanäle 16 Bit, Spannung oder Strom, BMX AMI 0410,
v 4 und 8 analoge Kanäle 15 Bit + Vorzeichen, für Thermoelemente, Widerstandsthermometer Pt, Ni oder Cu, BMX ART 0414 / 0814.
b 1 analoges Ausgangsmodul mit 2 Kanälen Spannung/Strom, BMX AMO 0210.
b 1 analoges Ein-/Ausgangsmodul 12 Bit, mit 4 Eingängskanälen und 2 Ausgangskanälen, ohne galvanische Trennung, Spannung oder Strom, BMX AMM 0600.
2
Die analogen Ein-/Ausgangsmodule sind mit einem Stecker zum Anschluss einer
steckbaren 20-poligen Klemmenleiste ausgestattet, außer den analogen Eingangsmodulen für Thermoelemente/Widerstandsthermometer BMX ART 0414 / 0814, die
über einen 40-poligen Stecker verfügen.
Alle analogen Module belegen einen Steckplatz in den Modulträgern BMX XBP ppp.
Mit Ausnahme der beiden ersten Steckplätze (PS und 00), die für das Stromversorgungsmodul BMX CPS pp0 bzw. das Prozessormodul BMX P34 pp0 reserviert sind,
können die Module jeden Steckplatz belegen.
Die Versorgung der analogen Funktionen erfolgt über den Bus in der Modulträger-Rückwand (3,3 V und 24 V). Die analogen Ein-/Ausgangsmodule können unter
Spannung gesteckt bzw. gezogen werden (siehe Seite 2/9).
2.2
Aufgrund der Monorack-Konfiguration der Steuerung Modicon M340 ist die maximale Anzahl analoger Kanäle durch die Anzahl der im Modulträger verfügbaren Steckplätze (maximal 11 Steckplätze) begrenzt.
Beschreibung
Die analogen Ein-/Ausgangsmodule BMX AMp/ART sind Module im Standardformat
und belegen 1 Steckplatz. Sie sind in einem Gehäuse untergebracht, das für die gesamte Elektronik die Schutzart IP 20 gewährleistet, und das auf dem Steckplatz mit
einer unverlierbaren Schraube gesichert wird.
1
E/A-Module zum Anschluss über eine 20-polige steckbare Klemmenleiste
2
Die Ein-/Ausgangsmodule BMX AMp enthalten frontseitig:
1 Festes Gehäuse für die sichere Aufnahme und den Schutz der Elektronikkarte
2 Kennzeichnung des Modul-Typs (der ebenfalls auf der rechten Seite des Moduls
angebracht ist)
3 Anzeigefeld für den Zustand des Moduls und der Kanäle
4 Stecker für die Aufnahme einer 20-poligen steckbaren Schraub-, Buchsen- oder
Federzugklemmenleiste, zum Anschluss der Sensoren und Aktoren
3
4
Separate Bestellung:
5 Steckbare 20-polige Klemmenleiste BMX FTB 20p0 oder vorkonfektionierte Kabel mit einer 20-poligen Klemmenleiste und einem offenen Leitungsende, Typ
BMX FTW p01S, oder mit einem 25-poligen SUB-D-Stecker BMX FCA pp0 für
den direkten Anschluss an die Klemmenblöcke Advantys Telefast ABE 7, siehe
Seite 2/31.
5
1
Eingangsmodule zum Anschluss über einen 40-poligen Stecker
2
Die analogen Eingangsmodule BMX ART 0p14 enthalten frontseitig:
1 Festes Gehäuse für die sichere Aufnahme und den Schutz der Elektronikkarte
2 Kennzeichnung des Modul-Typs (der ebenfalls auf der rechten Seite des Moduls
angebracht ist)
3 Anzeigefeld für den Zustand des Moduls und der Kanäle
4 40-poliger Stecker für den Anschluss von Sensoren
3
4
2/24
5
Separate Bestellung:
5 Vorkonfektionierte Kabel mit einem 40-poligem Stecker und einem offenem Leitungsende BMX FCW p01S, oder mit einem 25-poligen SUB-D-Stecker Typ
BMX FCA pp2 für den direkten Anschluss an die Klemmenblöcke Advantys Telefast ABE 7, siehe Seite 2/32.
Separate Bestellung (obligatorisch), unabhängig vom Modultyp:
b Stützpunkt-Bausatz für die Kabelabschirmungen, zum Schutz gegen elektrostatische Entladungen, mit 1 Metallschiene und 2 Anschlussblöcken zur Befestigung
am Modulträger, der die analogen Module enthält.
b Ein Satz Federspannringe STB XSP 3020 zur Befestigung der Abschirmungen
der Kabel der analogen Signale.
03_Kapitel_02.book Seite 25 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Anschlüsse
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Anschluss der Module mit steckbarer Klemmenleiste
Module BMX AMI 0410 / AMO 0210 / AMM 0600 mit 20-poliger Klemmenleiste
Die steckbaren 20-poligen Klemmenleisten sind identisch mit denen der digitalen
Ein-/Ausgangsmodule (Schraubklemmen, Buchsenklemmen oder Federzugklemmen). Siehe Seite 2/8.
Eine Version der steckbaren Klemmenleisten ist mit einem Anschlusskabel der Länge 3 m oder 5 m mit blanken Drähten BMX FTWppS ausgerüstet. Die vorkonfektionierten Kabel mit verstärkter Abschirmung haben am anderen Ende 1 freie Drähte
mit Farbcodierung nach Norm DIN 47100.
2
Anschluss der Module mit 40-poligem Stecker
Kabel BMX FTW p01S
(mit 20-poliger
steckbarer Klemmenleiste und offenem
Leitungsende)
Module BMX ART 0p14 mit 40-poligem Stecker
Kabel BMX FCW p01S
(mit 40-poligem
Stecker und offenem
Leitungsende)
1
2
Es werden zwei Kabeltypen angeboten:
b Vorkonfektionierte Kabel mit verstärkter Abschirmung BMX FCW p01S, am anderen Ende 2 mit freien Drähten mit Farbcodierung nach DIN 47100 versehen. Sie
ermöglichen mit einer Kabellänge von 3 m oder 5 m den einfachen und direkten
Drahtanschluss an analoge Sensoren über Klemmenleisten.
b Vorkonfektionierte Kabel mit verstärkter Abschirmung BMX FCA p02, am anderen
Ende 3 mit einem 25-poligen SUB-D-Stecker ausgerüstet. Sie ermöglichen mit einer Kabellänge von 1,5 m, 3 m oder 5 m den direkten Anschluss an die Klemmenblöcke des Schnellverdrahtungssystems Advantys Telefast ABE 7CPA412, siehe
weiter unten.
Einsatz mit den Klemmenblöcken Advantys Telefast ABE 7
Der Einsatz des Schnellverdrahtungssystems Advantys Telefast ABE 7 vereinfacht
die Inbetriebnahme der Module, da die Eingänge (oder Ausgänge) über die Schraubklemmen zugänglich sind. Es werden 2 spezielle Klemmenblöcke angeboten:
Kabel
BMX FCA pp2
4-kanaliges Modul
BMX ART 0414
3
Klemmenblock
ABE 7CPA412
Klemmenblock Advantys Telefast ABE 7CPA410
Der Klemmenblock Advantys Telefast ABE 7CPA410 wird in erster Linie in Verbindung mit den Modulen mit 4 analogen Eingängen Spannung/Strom BMX AMI 0410
eingesetzt.
Er ermöglicht:
b Den direkten Anschluss von 4 Sensoren.
b Die Umsetzung der Eingangsklemmen im Modus Spannung.
b Die kanalweise Versorgung der Gatter 4...20 mA mit einer überwachten und auf
25 mA begrenzten Spannung 24 V, unter Beibehaltung der galvanischen Trennungen zwischen den Kanälen.
b Den Schutz gegen Überspannungen der integrierten Stromanpassungs-Widerstände des Klemmenblocks.
Der Anschluss erfolgt über Kabel BMX FCA pp0 der Länge 1,5 m, 3 m oder 5 m.
Klemmenblock Advantys Telefast ABE 7CPA412
Der Klemmenblock Advantys Telefast ABE 7CPA412 eignet sich besonders als Interface für die Verdrahtung der Module BMX ART 0414 und BMX ART 0814 für
Thermoelemente.
Er ermöglicht:
b Den Anschluss von 4 Thermoelementen.
b Die externe Vergleichsstellenkompensation durch das im Klemmenblock integrierte Widerstandsthermometer.
b Die Durchverbindung der Abschirmung.
Das Modul BMX ART 0814 erfordert den Einsatz von 2 Klemmenblöcken Advantys
Telefast ABE 7CPA412. Der Anschluss an jeden Klemmenblock erfolgt über ein Kabel BMX FCA pp2 der Länge 1,5 m, 3 m oder 5 m.
Funktionen:
Seite 2/27 und 2/28
Technische Daten:
Seite 2/29…2/31
Bestelldaten:
Seite 2/32
2/25
2.2
03_Kapitel_02.book Seite 26 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Funktionen
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Analoge Eingangsmodule BMX AMI 0410
Die Module BMX AMI 0410 verfügen über 4 galvanisch getrennte 16 Bit-Eingänge zur
Erfassung von Messwerten.
In Verbindung mit Sensoren oder Messumformern ermöglichen sie die Realisierung
von Überwachungs- und Messfunktionen sowie die Regelung von kontinuierlichen
Prozessen.
Modul BMX AMI 0410 bietet an jedem Eingang folgende Messbereiche:
v Spannung ± 10 V, ± 5 V, 0…10 V, 0…5 V und 1…5 V,
v Strom 0...20 mA, 4…20 mA und ± 20 mA, je nach Konfiguration.
Das Modul arbeitet mit Spannungseingängen. Es integriert vier Messwiderstände, die
an der Klemmenleiste zur Realisierung von Stromeingängen angeschlossen sind.
2
Funktionen
Modul BMX AMI 0410 verfügt über folgende Funktionen:
b Anpassung und Multiplexing:
v Physikalischer Anschluss am Prozess,
v Schutz des Moduls gegen Überspannungen,
v Schutz der Strommesswiderstände,
v Anpassung der Eingangssignale durch analoge Filterung,
v Abfrage der Eingangskanäle durch Halbleitermultiplexer, durch Optoschalter.
b Anpassung an die Eingangssignale: Wahl des Verstärkungsfaktors, Kompensation von Messabweichungen.
b Umwandlung der analogen Eingangssignale in Digitalwerte: A/D-Wandler 24 Bit.
b Anzeige der Eingangsmesswerte in für den Anwender direkt nutzbaren Einheiten:
v Erfassung der auf die Messwerte anzuwendenden Rekalibrierungs- und Abgleichskoeffizienten, sowie der Autokalibrierungskoeffizienten des Moduls,
v Filterung der Messwerte in Abhängigkeit von den Konfigurationsparametern,
v Skalierung der Messwerte in Abhängigkeit von den Konfigurationsparametern.
b Schnittstelle und Kommunikation mit der Applikation:
v Empfang der Konfigurationsparameter des Moduls und der Kanäle,
v Senden der Messwerte und des Modulzustands an die Applikation.
b Versorgung des Moduls.
b Überwachung des Moduls und Übermittlung eventueller Fehler an die Applikation:
v Test der Umwandlungskette,
v Test der Messbereichsüberschreitung an den Kanälen und Watchdog-Test.
2.2
Analoge Eingangsmodule BMX ART 0414/0814
Die Module BMX ART 0414 / 0814 bilden Mehrbereichs-Erfassungsketten mit 4 bzw.
8 galvanisch getrennten Niederpegel-Eingängen, 15 Bit + Vorzeichen.
Je nach Konfiguration bieten die Module für jeden ihrer Eingänge folgende Messbereiche:
b Widerstandsthermometer: Pt100, Pt1000, Cu10, Ni100 oder Ni1000, mit Erfassung der Stromkreisunterbrechung
b Thermoelement: B, E, J, K, L, N, R, S, T oder U, mit Drahtbrucherfassung,
b Widerstand: 0...400 oder 0...4000 Ω, 2-, 3- oder 4-Draht,
b Spannung: ± 40 mV, ± 80 mV, ± 160 mV, ± 320 mV, ± 640 mV, ± 1,28 V.
Funktionen
Die Module BMX ART 0414 / 0814 bieten folgende Funktionen:
b Anpassung und Stromquelle pro Kanal:
v Zulässige Überlast ± 7,5 V,
v Autokalibrierung des Offsets der Erfassungskette nahe an der Eingangsklemme,
v Wahl der Vergleichsstellenkompensation: der im Klemmenblock Advantys Telefast
ABE 7 CPA412 integrierte Sensor oder extern über Pt 100-Sonde.
b Anpassung an die Eingangssignale: anhand eines im A/D-Wandler integrierten
Verstärkers mit geringem Offset.
b Umwandlung: 16 Bit-Wandler.
b Anzeige der Eingangsmesswerte in für den Anwender direkt nutzbaren Einheiten:
v Erfassung der auf die Messwerte anzuwendenden Rekalibrierungs- und Abgleichskoeffizienten sowie der Autokalibrierungskoeffizienten des Moduls,
v Filterung der Messwerte in Abhängigkeit von den Konfigurationsparametern,
v Skalierung der Messwerte in Abhängigkeit von den Konfigurationsparametern.
b Schnittstelle und Kommunikation mit der Applikation:
v Empfang der Konfigurationsparameter des Moduls und der Kanäle,
v Senden der Messwerte und des Modulzustands an die Applikation.
b Überwachung des Moduls und Übermittlung eventueller Fehler an die Applikation:
v Test der Umwandlungskette,
v Test der Messbereichsüberschreitung an den Kanälen und Watchdog-Test.
2/26
03_Kapitel_02.book Seite 27 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Analoges Ausgangsmodul BMX AMO 0210
Das Modul BMX AMO 0210 verfügt über 2 galvanisch getrennte Ausgänge, 15 Bit +
Vorzeichen. Es bietet für jeden Ausgang folgende Messwertbereiche:
v Spannung: ± 10 V,
v Strom: 0...20 mA und 4...20 mA.
Die Wahl des Messbereichs erfolgt durch Konfigurierung.
Funktionen
Das Modul BMX AMO 210 bietet folgende Funktionen:
b Physikalischer Anschluss am Prozess,
b Schutz des Moduls gegen Überspannungen.
b Anpassung der Ausgangssignale:
v Spannungs- oder Stromanpassung über Software-Konfiguration.
v Schutz der Ausgänge gegen Kurzschlüsse und Überlast.
b Umwandlung 15 Bit + Vorzeichen mit Anpassung der Daten.
b Umwandlung der Applikationswerte in für den D/A-Wandler nutzbare Daten:
v Einsatz von werkseitigen Kalibrierungsparametern.
b Schnittstelle und Kommunikation mit der Applikation:
v Verwaltung des Dialogs mit dem Prozessormodul,
v physikalische Adressierung,
v Empfang der Konfigurationsparameter des Moduls und der Kanäle,
v Senden des Modulzustands an die Applikation.
b Überwachung des Moduls und Übermittlung eventueller Fehler an die Applikation:
v Test der Versorgung der Ausgänge,
v Test der Messbereichsüberschreitung an den Kanälen,
v Test auf Vorliegen von Fehlern an den Ausgängen,
v Watchdog-Test.
Analoges Ein-/Ausgangsmodul BMX AMM 0600
Das Ein-/Ausgangsmodul BMX AMM 0600 ist ein Modul mit 4 Eingängen (14/12 Bit)
und 2 Ausgängen (12 Bit) ohne galvanische Trennung untereinander. Es bietet jeweils folgende Messwertbereiche:
v Spannung: ± 10 V, 0...10 V, 0...5 V und 1...5 V,
v Strom: 0...20 mA und 4...20 mA.
Funktionen
Das Modul BMX AMM 0600 bietet folgende Funktionen:
b Schutz des Moduls gegen Überspannungen.
b Anpassung an die verschiedenen Aktoren: Spannungs- oder Stromausgang.
b Umwandlung digitaler Signale (10 Bit oder 12 Bit je nach Bereich) in analoge Signale.
b Umwandlung der Applikationswerte in für den D/A-Wandler nutzbare Daten.
b Überwachung des Moduls und Übermittlung eventueller Fehler an die Applikation:
v Test des D/A-Wandlers,
v Test der Messbereichsüberschreitung,
v Watchdog-Test.
Beschreibung:
Seite 2/25
Technische Daten:
Seite 2/29…2/31
Bestelldaten:
Seite 2/32
2/27
2
2.2
03_Kapitel_02.book Seite 28 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten des analogen Eingangsmoduls BMX AMI 0410
Modultyp
Ausführung der Eingänge
Anzahl Kanäle
Eingangsart
Spannung
Strom
2
2.2
Analog/Digital-Wandlung
Bereich Spannung/Strom
BMX AMI 0410
Galvanisch getrennte Hochpegel-Eingänge
4
± 10 V, 0…10 V, 0…5 V, 1…5 V, ± 5 V
0...20 mA, 4…20 mA, ± 20 mA
(über interne geschützte 250 Ω-Widerstände)
24 Bit
± 10 V
±5V
0…5 V
0…10 V 1…5 V
Maximaler Wandlungswert
Auflösung
Eingangsimpdanz
Typisch
Zulässige Überlast an Spannungsbereich
den Eingängen
Strombereich
± 11,4 V
0,35 mV
10 (unabhängig vom Eingangspegel)
± c 30
± 90 oder Kurzschluss an c + 24 V
MΩ
V
mA
Interner Umwandlungswiderstand Spannung/Strom
Genauigkeit des internen Wandlungswiderstands
Filterung
Abtastzeit
Messfehler
(1)
–
–
ms
Normal
ms
Bei 25 °C
Maximal bei 0…60 °C
%SEW 0,075 %
%SEW 0,1 %
Typisch
± 20
mA
250
0,1 % - 15 ppm/°C
0,15 % (2)
0,3 % (2)
V
V
V
15 ppm/°C
30 ppm/°C
Intern
120
± 10 000 standardmäßig, ± 32 000 in Anwenderskala
± c 300
c 2000
c 2000
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
dB
4…20
mA
Digitale Filterung 1. Ordnung
1 + 1 x Anzahl verwendeter Kanäle (periodische Abfrage der deklarierten Anzahl
Kanäle)
5 für die 4 Kanäle (periodische Abfrage aller Kanäle)
Schnell
Temperaturabhängige Abweichung
Rekalibrierung
Gleichtakt zwischen Kanälen
Format des digitalen Werts
Zwischen den Kanälen
Galvanische
Trennung
Zwischen Kanälen und Bus
Zwischen Kanälen und Erde
Stromaufnahme
W
0…20
mA
± 30 mA
0,92 μA
Technische Daten der analogen Eingangsmodule BMX ART 0414/0814
Modultyp
Ausführung der Eingänge
V
dB
dB
BMX ART 0414
BMX ART 0814
Galvanisch getrennte Niederpegel-Eingänge, Widerstände, Thermoelemente,
Widerstandsthermometer
4
8
± 40 mV; ± 80 mV; ± 160 mV; ± 320 mV; ± 640 mV; ± 1,28 V
Σ Δ 16
15 + Vorzeichen
Digitale Filterung 1. Ordnung
400 mit Thermoelementen (1...4)
400 mit Thermoelementen (1...8)
200 mit Widerstandsthermometern (1...4) 200 mit Widerstandsthermometern (1...8)
± c 7,5
60
120
Rekalibrierung
Galvanische Trennung Zwischen den Kanälen
Zwischen Kanälen und Bus
Zwischen Kanälen und Erde
V
V
V
v durch Einsatz des speziellen Klemmenblocks Advantys Telefast ABE 7CPA412, der
diese Sonde enthält
v durch den Einsatz eines 2-Draht-Widerstandsthermometers, das an Kanal 0
und/oder 4 verdrahtet ist
v durch den Einsatz eines 3-Draht-Thermoelementes, das an Kanal 3
und/oder 7 verdrahtet ist
Intern
c 750
c 2000
c 750
Stromaufnahme
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
Anzahl Kanäle
Eingangsart
Analog/Digital-Wandlung
Auflösung
Filterung
Abtastzeit
Bit
mV
ms
Zulässige Überlast an den Eingängen
Gegentakt
Unterdrückung
50/60 Hz
Gleichtakt
Vergleichsstellenkompensation
Typisch
Typisch
Externe Kompensation über
Pt100-Sonde
Typisch
(1) %SEW: Fehler in % vom Skalenendwert.
(2) Einschließlich des Fehlers des Umwandlungswiderstands.
Beschreibung:
Seite 2/25
2/28
Funktionen:
Seite 2/27 und 2/28
Bestelldaten:
Seite 2/32
03_Kapitel_02.book Seite 29 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Technische Daten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten der analogen Eingangsmodule BMX ART 0414/0814
Eingangsmessbereiche der Module BMX ART 0414/0814
Spannungsmessbereich
Typische Eingangsimpedanz
Maximaler Umwandlungswert
Maximale Auflösung
Messfehler
Bei 25 °C
(1)
Maximal bei 0…60 °C
Temperaturabhängige Abweichung
Widerstandsmessbereich
Typ
Maximaler Umwandlungswert
Maximale Auflösung
Messfehler
Bei 25 °C
(1)
Maximal bei 0…60 °C
± 40 mV
10
± 102,5 %
mV
40 / 214
%SEW 0,05
%SEW 0,15
± 80 mV
± 160 mV
± 320 mV
± 640 mV
± 1,28 V
80 / 214
160 / 214
320 / 214
640 / 214
1280 / 214
MΩ
ppm/
°C
2
30
400 Ω
2-, 3- oder 4-Draht
± 100 %
mV
400 / 214
%SEW 0,12
%SEW 0,2
4000 Ω
4000 / 214
2.2
Temperaturabhängige Abweichung
Messbereiche der Thermoelemente
Messbereich
Auflösung
Erfassungstyp
Messfehler
(1)
°C
°C
Bei 25 °C (2)
Maximal bei 0…60 °C
Maximaler Verdrahtungswiderstand
4-Draht
2/3-Draht
Temperaturabhängige Abweichung
Messbereiche der Widerstandsthermometer
Messbereich
Auflösung
Erfassungstyp
Messfehler
Bei 25 °C
(1)
Maximal bei 0…60 °C
Temperaturabhängige Abweichung
Messbereiche der Widerstandsthermometer (Forts.)
Messbereich
Auflösung
Erfassungstyp
Messfehler
Bei 25 °C
(1)
Maximal bei 0…60 °C
Temperaturabhängige Abweichung
Beschreibung:
Seite 2/25
ppm/
°C
Funktionen:
Seite 2/27 und 2/28
°C
°C
Ω
Ω
°C
°C
°C
°C
ppm/
°C
°C
°C
°C
°C
25
Pt100
Pt1000
Cu10
Gemäß IEC: - 200... + 850
- 100... + 260
Gemäß US/JIS: - 100...+ 450
0,1
Stromkreis offen (Erfassung an jedem Kanal)
± 2,1
±4
±2
±4
50
20
30 ppm/°C
500
200
Ni100
- 60... + 180
Ni1000
± 2,1
±3
± 0,7
± 1,3
50
20
B
E
J
+ 130... + 1820 - 270... + 1000 - 200... + 760
0,1
Stromkreis offen (Erfassung an jedem Kanal)
± 3,5
± 3,7
± 2,8
±5
±5
± 4,5
500
200
K
- 270... + 1370
L
- 200... + 900
± 3,7
±5
± 3.0
± 4,5
T
- 270… + 400
U
- 200… + 600
± 3,7
±5
± 2,7
± 4,5
25
N
R
S
+ 270… + 1300 - 50… + 1769
- 50… + 1769
0,1
Stromkreis offen (Erfassung an jedem Kanal)
± 3,7
± 3,2
± 3,2
±5
± 4,5
± 4,5
ppm/
25
°C
(1) %SEW: Fehler in % vom Skalenendwert. ± 1 °C für Messbereich - 100...+ 200 °C der
Pt100-Thermoelemente.
(2) Ohne den durch die Verdrahtung induzierten Fehler.
Bestelldaten:
Seite 2/32
2/29
03_Kapitel_02.book Seite 30 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Technische Daten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Technische Daten des analogen Ausgangsmoduls BMX AMO 0210
2
Modultyp
Ausführung der Ausgänge
Anzahl Kanäle
Messbereiche
Spannung
Strom
Auflösung
Wandlungszeit
Versorgung der Ausgänge
Ausgangsmessbereiche
Arbeitsbereich
Bemessungswert
Maximal
Lastimpedanz
Erfassungstyp
Messfehler
(1)
2.2
Bei 25 °C
Maximal bei 0…60 °C
Temperaturabhängige Abweichung
Rekalibrierung
Fehlerzustand (2)
Galvanische Trennung Zwischen den Kanäle
Zwischen Kanälen und Bus
Zwischen Kanälen und Erde
Stromaufnahme
Typisch
Bit
ms
V
V
Ω
BMX AMO 0210
Galvanisch getrennte Hochpegel-Ausgänge
2
± 10 V
0...20 mA und 4...20 mA
15 + Vorzeichen
y 1
Interne Versorgung über den Modulträger
Spannung
Strom
± 10 V
0...20 mA, 4...20 mA
± 11,25 V
24 mA
≥ 1000
y 600
Kurzschlüsse
Stromkreis offen
%SEW 0,10
%SEW 0,25
V eff
V eff
V eff
mA
40 ppm/°C
Keine, werkseitig kalibriert
Standardmäßig oder konfigurierbar
c 1400 V
c 2000 V
c 2000 V
Siehe Strombilanz Seite 6/8
Technische Daten des analogen Ein-/Ausgangsmoduls BMX AMM 0600
Modultyp
Type de Kanäle
BMX AMM 0600
Hochpegel-Eingänge ohne galvanische Trennung
Anzahl Kanäle
Messbereiche
4
± 10 V
Maximaler
Wandlungswert
Spannung
Strom
Auflösung
Filterung
Genauigkeit des internen Wandlungswiderstands
Abtastzeit
Schnell
Normal
Wandlungszeit
Zulässige Überlast an
den Eingangskanälen
Messfehler
(1)
Spannung
Strom
Bei 25 °C
Maximal bei 0…60 °C
V
mA
0…5 V
0…10 V 1…5 V
± 11,25
–
4...20
mA
Bit
14
12
13
12
12
Digitale Filterung 1. Ordnung über Firmware
250 Ω, 0,1 % - 25 ppm/°C
ms
1 + 1 x Anzahl verwendeter Kanäle (periodische Abfrage
der deklarierten Anzahl Kanäle)
ms
5 für die 4 Kanäle
ms
–
V
± 30
–
mA
–
± 30
%SEW 0,25
0,35
%SEW 0,35
0,50
Temperaturabhängige Abweichung
30 ppm/˚C
Rekalibrierung
Fehlerzustand (2)
Intern
–
Galvanische Trennung Zwischen Eingangskanal- und
Ausgangskanalgruppen
Zwischen Kanälen und Bus
Zwischen Kanälen und Erde
V
c 1400
V
V
c 2000
c 2000
Stromaufnahme
mA
Siehe Strombilanz Seite 6/8
Typisch
0...20
mA
–
0...30
50 ppm/˚C
Hochpegel-Ausgänge ohne
galvanische Trennung
2
± 10 V 0...20
4...20
mA
mA
± 11,25 –
–
0...24 mA
12
11
–
–
–
y2
± 11,25 –
–
0...24
0,25
0,60
100 ppm/˚C
Keine, werkseitig kalibriert
Standardmäßig oder
konfigurierbar
(1) %SEW: Fehler in % vom Skalenendwert.
(2) Standardmäßig: Ausgang auf 0 (V oder mA). Konfigurierbar: Beibehaltung des letzten Werts
oder Setzen auf den für jeden Kanal definierten Wert.
Beschreibung:
Seite 2/25
2/30
Funktionen:
Seite 2/27 und 2/28
03_Kapitel_02.book Seite 31 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
Analoge Ein-/Ausgangsmodule
Bestelldaten
Analoge Eingangsmodule
Eingangstyp
BMX AMp 0pp0
EingangsAuflömessbereich
sung
Galvanisch getrennte ± 10 V, 0...10 V,
16 Bit
Hochpegel-Eingänge 0...5 V, 1...5 V, ± 5 V
0...20 mA,
4...20 mA, ± 20 mA
Galvanisch getrennte Thermoelement,
15 Bit +
Niederpegel-Eingänge WiderstandstherVormometer
zeichen
± 40 mV, ± 80 mV,
± 160 mV, ± 320 mV,
± 640 mV, ± 1,28 V
0...400 Ω,
0...4000 Ω
Anschluss
Anzahl
Kanäle
4 Kanäle
(schnell)
Bestell-Nr.
Steckbare
Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste
Stecker
4 Kanäle
40-polig
8 Kanäle
BMX AMI 0410
Gew.
kg
0,143
BMX ART 0414
BMX ART 0814 r
0,135
0,165
Anschluss
Bestell-Nr.
Gew.
kg
0,144
2
Analoges Ausgangsmodul
Ausgangstyp
Galvanisch getrennte
Hochpegel-Ausgänge
AusgangsAuflömessbereich
sung
± 10 V,
16 Bit
0...20 mA, 4...20 mA
Steckbare
Schraub-, Buchsen- oder Federzugklemmenleiste
Anzahl
Kanäle
2 Kanäle
BMX AMO 0210
Analoges Ein-/Ausgangsmodul
BMX ART 0414
Ein-/Ausgangstyp
Ein-/Ausgänge
ohne galvanische
Trennung
Messbereich
Auflösung
± 10 V, 0...10 V,
14 Bit oder
0...5 V, 1...5 V,
12 Bit je
0...20 mA, 4...20 mA nach Messbereich
Anschluss
Anzahl
Kanäle
Steckbare
E: 4
Schraub-, BuchKanäle
sen- oder Feder- A: 2
zugklemmenleiste Kanäle
Bestell-Nr.
BMX AMM 0600 r
Gew.
kg
0,155
Anschlusszubehör für analoge Module (1)
Beschreibung
BMX FTB 20p0
Steckbare
Klemmenleiste
20-polig
Vorkonfektioniertes
Kabel
BMX FTW p01S
Verwendung
für
BMX AMI 0410
BMX AMO 0210
BMX AMM 0600
Ausführung
Länge
Bestell-Nr.
Buchsenklemmen
Schraubklemmen
Federzugklemmen
–
–
–
BMX FTB 2000
BMX FTB 2010
BMX FTB 2020
Gew.
kg
0,093
0,075
0,060
3m
5m
BMX FTW 301S
BMX FTW 501S
0,470
0,700
3m
5m
BMX FCW 301S
BMX FCW 501S
0,480
0,710
–
ABE 7CPA410
0,180
ABE 7CPA412
0,180
1,5 m
3m
5m
BMX FCA150
BMX FCA300
BMX FCA500
0,320
0,500
0,730
1,5 m
3m
5m
BMX FCA152
BMX FCA302
BMX FCA502
0,330
0,510
0,740
BMX AMI 0410
BMX AMO 0210
BMX AMM 0600
1 steckbare Klemmenleiste
20-polig,
1 offenes Leitungsende mit
Farbcodierung der Drähte
BMX ART 0414
1 Stecker 40-polig
BMX ART 0814 (2) 1 offenes Leitungsende mit
Farbcodierung der Drähte
Schnellverdrahtungssystem Advantys Telefast ABE 7
Klemmenblöcke
Advantys Telefast
ABE 7
BMX ART 0414
BMX ART 0814
ABE 7CPA41p
BMX FCA pp0
BMX AMI 0410
Vorkonfektioniertes
Kabel für
Klemmenblöcke
Advantys Telefast
ABE 7CPA41p
BMX AMI 0410
BMX ART 0414
BMX ART 0814
Verteilung galvanisch getrennter
Versorgungen,
Lieferung von 4 galvanisch
getrennten und geschützten
Versorgungen für E 4...20 mA,
Direktanschluss an 4 E
Anschluss und Bereitstellung der
Vergleichsstellenkompensation
für Thermosonden,
Direktanschluss an 4 E
1 steckbare Klemmenleiste,
20-polig, und
1 SUB-D-Stecker, 25-polig
für Klemmenblock
ABE 7CPA410
1 Stecker 40-polig, und
1 SUB-D-Stecker, 25-polig
für Klemmenblock
ABE 7CPA412
–
(1) Die Abschirmung der Kabel für die analogen Signale muss an den Stützpunkt-Bausatz für Kabelabschirmungen BMX XSPpp00 angeschlossen sein, der sich unterhalb des Modulträgers
mit den Analogmodulen befindet, siehe Seite 1/15.
(2) Für das 8-kanalige Modul BMX ART 0814 sind 2 Klemmenblöcke ABE 7CPA412 und
2 Kabel BMX FCApp2 einzusetzen.
BMX FCA p02
r Lieferbar ab viertes Quartal 2007
Beschreibung:
Seite 2/25
Funktionen:
Seite 2/27 und 2/28
Technische Daten:
Seite 2/29…2/31
2/31
2.2
03_Kapitel_02.book Seite 32 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Beschreibung,
Funktionen
0
Programmierbare Prozessregelung
Prozessregelung in den Maschinen
Unity Pro liefert die CONT_CTL-Bibliothek mit 36 Funktionsbausteinen zum Aufbau
von prozessspezifischen Regelkreisen zur Steuerung von Maschinen.
Durch die umfangreichen Funktionen der Bibliothek sowie die zahlreichen Verknüpfungsmöglichkeiten der Bausteine durch Programmierung werden alle Steuerungsfunktionen im geschlossenen Regelkreis (Closed Loop) in den Maschinen
abgedeckt. Die mit Modicon M340 realisierten Lösungen machen somit den Einsatz
externer Regler unnötig, vereinfachen die Gesamtstruktur der Maschinensteuerung
sowie deren Konzeption, Entwicklung und Anwendung.
2
CONT_CTL, die in Unity Pro integrierte programmierbare
Prozessregelung
2.2
Die Funktionsbausteine, EF oder EFB, können in allen Unity Pro-Sprachen verwendet werden: LD, ST, IL, FBD. Bei der Sprache FBD handelt es sich um eine Funktionsbausteinsprache, die sich aufgrund des Eingabeassistenten und der Anzeige der
Parameter und Variablen der Funktionsbausteine besonders für Prozessregelungsanwendungen eignet.
Regelbausteinbibliothek CONT_CTL
Die Bibliothek umfasst 6 Funktionsfamilien:
b Vorbereitung der Eingangsdaten
b Regler
b Mathematische Funktionen
b Messwertverarbeitung
b Verarbeitung von Ausgangswerten
b Verarbeitung von Sollwerten
Vorbereitung der Eingangsdaten
DTIME
Reine Zeitverzögerung
INTEGRATOR
Integrator mit Begrenzung
LAG_FILTER
Zeitverzögerung erster Ordnung
LDLG
Proportional- und Differential-Regelung mit Glättung
LEAD
Differential-Regelung mit Glättung
MFLOW
Berechnung von Durchsatz/Masse entsprechend dem gemesseQDTIME
SCALING
TOTALIZER
TT18_PV
TT18_SP
TC18_OUT
TC18_START
TC18_PREV
TC_PARA
PV
SP
RCPY
START
PREV
PARA
TR_I
TR_S
PV_O
SP_O
PARA_C
TRI
TRS
INFO
STATUS
VEL_LIM
Regler
PIDFF
AUTOTUNE
TC18_PARA
TC18_OUT
1
TC2_OUT
OUTD
PV
SP
FF
RCPY
MAN_AUTO MA_O
PARA
INFO
TR_I
STATUT
TR_S
OUT
OUT
PI_B
PIDFF
TC2_OUT
AUTOTUNE
MS
TC2_OUT
TC18_OUT
IN
FORC
MA_FORC
MAN_AUTO OUTD
PARA
MA_O
TR_I
STATUT
TR_S
OUT
OUT
IMC
TC18_OUT
Beispiel: PID-Regler mit manueller Steuerung (MS)
SAMPLETM
STEP2
STEP3
nen Differenzdruck oder der Durchflussgeschwindigkeit mit Druckund Temperaturkompensation
Totzeit-Term
Skalierung
Integrator (typischerweise ein Durchsatz) bis ein Grenzwert erreicht wird (typischerweise ein Volumen) und automatische Reinitialisierung
Abweichungsbegrenzung, mit Begrenzung der Steuergröße
Einfacher PI-Regler: PI-Algorithmus, gemischt strukturiert
(seriell/parallel)
Vollständiger PID-Regler: PID-Algorithmus, parallel oder gemischt
(seriell/parallel) strukturiert
Automatische Einstellung des PIDFF-Reglers (vollständiger PID)
oder PI_B (einfacher PI)
v Identifizierung nach Methoden vom Typ Ziegler-Nichols
v Modeling gemäß Prozess erster Ordnung
v Generieren der Regelparameter mit Vorzugskriterium: Reaktionszeit bei Störungen (dynamisch) oder Prozessstabilität
Korrektur nach Modell. Das Modell ist erster Ordnung mit Verzögerungszeit. Diese Korrektur ist interessant:
v wenn hohe reine Verzögerungszeiten vorliegen bezogen auf die
Hauptzeitkonstante des Prozesses; ein Fall, der nicht von einem klassischen PID-Regler zufriedenstellend gelöst werden
kann
v zur Regelung eines nicht linearen Prozesses
IMC kann jeden stabilen und aperiodischen Prozess beliebiger
Ordnung verarbeiten
Kontrolle des Anlaufs und der Integrationszeit der Regler
Einfacher Zweipunktregler
Dreipunktregler „Heizen/Kühlen”
Mathematische Funktionen
COMP_DB
K_SQRT
MULDIV_W
SUM_W
2/32
Vergleich von 2 Werten, mit Totzeit und Hysterese
Quadratwurzel, mit Gewichtung und Schwellwert; nützlich für die
Linearisierung von Durchsatzmessungen
Gewichtete Multiplikation/Division von 3 digitalen Größen
Gewichtete Summierung von 3 digitalen Größen
03_Kapitel_02.book Seite 33 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Funktionen (Forts.),
Anwendung
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Programmierbare Prozessregelung
Messwertverarbeitung
AVGMV
AVGMV_K
DEAD_ZONE
LOOKUP_TABLE1
SAH
HYST_XXX
INDLIM_XXX
Gleitender Mittelwert über eine feste Anzahl Messungen
(maximal 50).
Gleitender Mittelwert mit konstantem Korrekturfaktor,
maximal 10000 Messungen
Totzeit
Linearisierung von Kennlinien durch Interpolation 1. Ordnung
Erfassung der steigenden Flanke
Erfassung des oberen Schwellwerts mit Hysterese (1)
Erfassung des oberen & unteren Schwellwerts mit Hysterese (1)
Verarbeitung von Ausgangswerten
Programmierung mit Unity Pro in Betriebsart Local
MS
MS_DB
PWM1
SERVO
SPLRG
Verarbeitung von Sollwerten
RAMP
RATIO
SP_SEL
2
Manuelle Steuerung eines Ausgangs
Manuelle Steuerung eines Ausgangs mit Totzeit
Steuerung durch Puls-Breiten-Modulation (PWM)
Steuerung von Servoantrieben
Steuerung mit 2 Aktoren „Split Range”
Rampengenerator, unterschiedliche steigende und fallende Rampen
P-Regler
Auswahl des Sollwerts: Local (Bediener) oder Remote
(Verarbeitung)
Anwendung der Regelbausteine
Die in Unity Pro integrierte Funktionsbausteinsprache FBD ist eine Programmiersprache, die sich aufgrund der Verknüpfung von Funktionsbausteinen hervorragend
für den Aufbau von Regelkreisen eignet.
Der Entwickler kann einfach die Funktionsbausteine der Bibliothek CONT_CTL mit
seinen eigenen in den Sprachen ST, IL, LD von Unity Pro oder in C erstellten Funktionsbausteinen DFB verknüpfen.
Austesten, Betrieb
Es stehen alle Testfunktionen von Unity Pro (siehe Seite 4/21) zur Verfügung. Mit
dem Prozessormodul-Simulator Modicon M340 kann die ordnungsgemäße Ausführung der Verarbeitungen off-line überprüft werden.
Kompatibilität
Die Regelbausteinbibliothek CONT_CTL steht in allen Versionen der Unity Pro-Software zur Verfügung. Sie ist kompatibel mit allen Prozessormodulen der Steuerungen
Modicon M340, Premium, Quantum und Atrium.
Dokumentation
Die technische Dokumentation enthält zahlreiche Anwendungsbeispiele der in den
Sprachen FBD, LD, IL, ST programmierbaren Regelbausteinen.
Programmierung in Betriebsart Online
Informationen über die Einstellung von Prozessregelkreisen sind in der Dokumentation „Prozessregelung, Unity V3.0” auf der internationalen Web-Site enthalten:
www.telemecanique.com
(1) XXX je nach Variablentyp: DINT, INT, UINT, UDINT, REAL
2/33
2.2
03_Kapitel_02.book Seite 34 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Übersicht
Dezentrale E/A-Einheiten
Typ der E/A-Einheiten
Kompakte dezentrale E/A-Einheiten IP 67
Advantys FTB
2
2.3
Kommunikation über die Automatisierungsplattform
Modicon M340
CANopen
Maximale Anzahl pro Anschlusspunkt
1 kompakte E/A-Einheit
Digitale
E/A-Einheiten
Anzahl Kanäle
Modul mit 16 E, 8 E + 8 A, 12 E + 4 A, 16 E/A oder 8 E + 8 E/A
Eingangsspannung
c 24 V
Ausgangsspannung
c 24 V
Analoge E/A-Einheiten
–
Intelligente E/A-Einheiten
–
Anschluss
Stecker M12
Gehäuse
Kunststoff oder Metall IP 67
Typ der E/A-Einheit
FTB 1
Seite
Siehe Katalog „Komponenten der Steuerungs- und Automatisierungstechnik” (ZXKTE)
2/34
0
03_Kapitel_02.book Seite 35 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
0
Kompakte dezentrale E/A-Einheiten IP 20
Dezentrale E/A-Einheiten Optimum IP 20
Modulare dezentrale E/A-Einheiten IP 20
Modicon Momentum
Advantys OTB
Advantys STB
2
2.3
Ethernet TCP/IP
Ethernet TCP/IP
CANopen
Modbus (RS 485)
1 Interfacemodul
Ethernet TCP/IP
CANopen
Klemmenblock mit 16 E, 32 E, 8 A, 16 A, 32 A,
10 E/8 A, 16 E/8 A, 16 E/12 A und 16 E/16 A
c 24 V, a 120 V und a 230 V
12 E/8 A
c 24 V
Modul mit 2 E, 4 E, 6 E, 16 E, 2 A, 4 A, 6 A oder
16 A
c 24 V, a 115 V und a 230 V
c 24 V, a 120 V und a 230 V und Relais
c 24 V und Relais
c 24 V, a 115/230 V und Relais
Klemmenblöcke 8 E, 16 E oder 4 A
Spannung/Strom
Klemmenblock 4 E Thermoelement oder
Widerstandsthermometer
–
Module 2 E und 2 A Spannung/Strom
Module 2 E Thermoelement oder
Widerstandsthermometer
2-kanaliges Zählermodul 10 kHz/200 kHz
Im Interfacemodul integriert:
- 2 Kanäle 5 kHz/20 kHz
- 2 Kanäle PWM-Funktion
–
1-kanaliges Zählermodul 40 kHz
1 Klemmenblock mit 1 Kommunikator
Klemmenblock 6 E/3 A a 120 V
mit 1 Modbus-Anschluss
Steckbare Schraub- oder
Federzugklemmenleisten
1 Interfacemodul „NIM” + 32 E/A-Module
Steckbare Schraubklemmenleiste
Parallele Interfacemodule für Motorabgänge
TeSys Quickfit und TeSys U
Stecker mit Schraub- oder Federzugklemmen
p
170 ADp
pO DM9LP
OTB 1p
pp/Ap
pp
STB Dp
Siehe Katalog „Dezentrales E/A- und
Steuerungssystem Momentum” (ZXKMOMENTUM)
Siehe Katalog „Steuerungen Twido und
Feldbuskoppler Advantys OTB” (ZXKTWIDOTB)
Siehe Katalog „Dezentrale Ein-/Ausgänge IP 20
Advantys STB” (ZXKADVANTYSSTB)
Kunststoff
2/35
03_Kapitel_02.book Seite 36 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Allgemeines
Die Zählermodule BMX EHC 0200 und BMX EHC 0800 der Automatisierungsplattform Modicon M340 werden zum Zählen der durch einen Sensor generierten Impulse oder zur Verarbeitung der Signale eines Inkrementalcodierers eingesetzt.
Die beiden Module unterscheiden sich jeweils durch die Anzahl der Zählerkanäle,
die maximale Frequenz an den Zähleingängen, die Funktionen und die Schnittstellen
an den Hilfseingängen und -ausgängen:
Zählermodul
2
BMX EHC 0200
Kanal- Maximale
zahl Frequenz
2
60 kHz
BMX EHC 0800
8
10 kHz
Integrierte
Funktionen
Aufwärtszählen
Abwärtszählen
Periodenmessung
Frequenzzähler
Frequenzgenerator
Achsensteuerung
Aufwärtszählen
Abwärtszählen
Messen
Interface
Anz. physik. Anz. physik.
Eingänge
Ausgänge
6
2
2
–
Folgende Sensoren können an jedem Kanal angeschlossen werden:
b 2-Draht-Näherungsschalter 24 V,
b 3-Draht-Näherungsschalter 24 V,
b Inkrementalcodierer mit Ausgangssignalen 10/30 V mit Gegentakt-Ausgängen.
2.4
Die Zählermodule BMX EHC 0200 / 0800 eignen sich für folgende Applikationen:
b Alarmausgabe bei leerem Abwickler durch Quotientenmessung,
b Zählen kleiner Teile durch Periodenmessung,
b einfacher elektronischer Nocken über dynamisch geregelte Schwellwerte,
b Drehzahlsteuerung durch Periodenmessung.
1
2
3
4
Die Module im Standardformat können jeden freien Steckplatz der Steuerungen
Modicon M340 einnehmen und unter Spannung gezogen werden.
Bei einer Konfiguration mit Steuerungen Modicon M340 ist die Anzahl der Zählermodule BMX EHC 0200 / 0800 zu den anderen intelligenten Modulen (Kommunikation,
Motion Control und Wägen) zu addieren.
Die Parametrierung der Funktionen erfolgt über die Unity Pro-Software.
Beschreibung
Die Zählermodule BMX EHC 0200/0800 sind Module im Standardformat und belegen 1 Steckplatz im Modulträger BMX XBP ppp.
Sie sind in einem Kunststoffgehäuse untergebracht, das für die gesamte Elektronik
die Schutzart IP 20 gewährleistet und mit einer unverlierbaren Schraube auf dem
Steckplatz gesichert wird.
Modul BMX EHC 0200, 2 Kanäle, 60 kHz
BMX EHC 0200
1
2
Das Zählermodul BMX EHC 0200 enthält frontseitig:
1 Anzeigefeld für den Zustand des Moduls und der Kanäle
2 16-poliger Stecker für den Anschluss der Sensoren von Zähler 0
3 16-poliger Stecker für den Anschluss der Sensoren von Zähler 1
4 10-poliger Stecker für den Anschluss der:
v Hilfsausgänge
v Versorgungen der Sensoren
Separate Bestellung:
b Satz Stecker BMX XTS HSC 20 mit zwei 16-poligen Steckern und einem 10-poligen Stecker
b Stützpunktbausatz für die Kabelabschirmungen BMX XSP pp00, sofern der Modulträger noch nicht mit einem ausgerüstet ist, siehe Seite 1/15.
Modul BMX EHC 0800, 8 Kanäle, 10 kHz
Das Zählermodul BMX EHC 0800 enthält frontseitig:
1 Anzeigefeld für den Zustand des Moduls und der Kanäle
2 Stecker für die Aufnahme der 20-poligen Klemmenleiste, die mit der der digitalen
Ein-/Ausgangsmodule identisch ist.
Separate Bestellung:
Stützpunktbausatz für die Kabelabschirmungen BMX XSP pp00, sofern der Modulträger noch nicht mit einem ausgerüstet ist, siehe Seite 1/15.
BMX EHC 0800
Technische Daten:
Seite 2/40
2/36
Bestelldaten:
Seite 2/41
Anschlüsse:
Seite 2/42 und 2/43
03_Kapitel_02.book Seite 37 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Funktionsprinzip
Prinzipschaltbild eines Zählkanals von Modul BMX EHC 0200
Inkrementalcodierer
oder
Zeitgeber A
Zeitgeber B
Sync.
Vorgabewert (2)
Vorgabew. (1)
Aufwärtszählen/
Abwärtszählen
32 Bit
(3)
2 Ablageregister
Messwertvergleich mit
2 Grenzwerten
Funktion an
Ausgang 0
(4)
Aktor
0
Funktion an
Ausgang 1
(4)
Aktor
1
2
Freigabe (1)
Halten (1)
(1) Optional
(2) Vorgabewert: 5 Betriebsmodi der Eingänge IN_SYNC und IN_REF
(3) Aufwärtszählen: 8 Modi, siehe Seite 2/37.
(4) Funktionen: 11 mögliche Verhaltensweisen
2.4
Prinzipschaltbild eines Zählkanals von Modul BMX EHC 0800
Inkrementalcodierer
oder
Zeitgeber A
Richtung
Aufwärtszählen/
Abwärtszählen
16 Bit
(5)
1 Ablageregister
Messwertvergleich mit
1 Grenzwert
Sync.
(5) Aufwärtszählen BMX EHC 0800: 7 Modi, siehe Seite 2/38.
Technische Daten:
Seite 2/40
Bestelldaten:
Seite 2/41
Anschlüsse:
Seite 2/42 und 2/43
2/37
03_Kapitel_02.book Seite 38 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Funktionsdaten des Moduls BMX EHC 0200
Parametrierbare
Funktionen
Frequenzmessung
Aufwärtszählen von Ereignissen
2
Periodenmessung
2.4
Quotientenmessung
Abwärtszählen
Aufwärtszählen im Rückführkreis
(Modulo)
Aufwärtszählen Zähler 32 Bit
Puls-Breiten-Modulation (PWM)
Diese Funktion ermöglicht das Messen einer Frequenz, einer Drehzahl, eines Durchsatzes
oder eines Ereignisflusses.
Die Grundfunktion besteht im Messen der Frequenz an Eingang IN_A.
Die Frequenz wird immer in Hertz (Anzahl Impulse/s), mit einer Genauigkeit von 1 Hz ausgedrückt.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_A beträgt 60 kHz.
Der zyklische Abstand bei 60 kHz beträgt maximal 60 %.
Diese Funktion ermöglicht das Zählen von Ereignissen, die unzusammenhängend empfangen
werden. In diesem Modus wertet der Zähler die an Eingang IN_A anstehende Impulszahl in
vom Anwender festgelegten Intervallen aus.
Es besteht die Möglichkeit, optional Eingang IN_SYNC während eines Zeitintervalls zu verwenden, sofern das Freigabe-Bit richtig konfiguriert ist.
Das Modul zählt die an Eingang IN_A anstehenden Impulse jedes Mal, wenn die Impulsdauer
an diesem Eingang > 5 μs (ohne Antiprellfilter) beträgt.
Die Impulse, die an Eingang IN_A innerhalb weniger als 100 ms nach einem Zustandswechsel
von Eingang IN_SYNC auftreten, gehen verloren.
Diese Funktion ermöglicht:
b die Messung der Zeitdauer eines Ereignisses,
b die Messung des Abstands zwischen 2 Ereignissen,
b die Zeitnahme und Messung der Ausführungsdauer eines Prozesses.
Das Messen der Zeit während eines Ereignisses oder zwischen 2 Ereignissen (Eingang IN_A)
erfolgt gemäß einer wählbaren Zeitbasis (10 μs, 100 μs oder 1 ms).
Eingang IN_SYNC kann zur Freigabe oder zum Stoppen einer Messung verwendet werden.
Das Modul kann maximal 1 Messung alle 5 ms vornehmen.
Der kleinste messbare Impuls beträgt 100 μs, selbst wenn die vom Anwender festgelegte Einheit 10 μs beträgt.
Die maximale messbare Dauer beträgt 4 294 967 295 Einheiten (1) (Einheit ist festzulegen).
Die Quotientenmessung verwendet nur die Eingänge IN_A und IN_B. Sie besteht aus 2 Modi:
b Quotient 1: wird zum Dividieren von 2 Frequenzen verwendet und eignet sich für Applikationen wie z.B. Durchflussmessung und Mischer,
b Quotient 2: wird zum Subtrahieren von 2 Frequenzen verwendet und eignet sich für die gleichen
Applikationen, erfordert jedoch eine genauere Feineinstellung (naheliegende Frequenzen).
Im Modus Quotient 1 liegen die Ergebnisse für eine hohe Genauigkeit in Tausendstel vor (eine
Anzeige von 2000 entspricht dem Wert 2) und im Modus Quotient 2 in Hertz.
Die maximale Frequenz, die das Modul an den Eingängen IN_A und IN_B, messen kann, beträgt 60 kHz.
Der maximale messbare Wert beträgt 4 294 967 295 Einheiten (1) .
Diese Funktion ermöglicht das Auszählen einer Gruppe von Operationen. In diesem Modus
wird bei Aktivierung der Synchronisierungsfunktion der Zähler gestartet, der ab einem vom Anwender definierten Wert (Vorgabewert) bei jedem Impuls an Eingang IN_A dekrementiert, bis
der Wert 0 erreicht ist. Das Abwärtszählen wird durch Aktivierung der Freigabefunktion möglich. Das Zählregister wird in 1 ms-Intervallen aktualisiert.
Eine Grundfunktion dieses Modus ist die Signalausgabe über einen Ausgang, dass eine Gruppe von Operationen beendet ist (wenn der Zähler 0 erreicht hat).
Der kleinste an Eingang IN_SYNC applizierte Impuls beträgt 100 μs.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_SYNC beträgt 1 Impuls alle 5 ms.
Der maximale Wert des vom Anwender definierten Vorgabewerts beträgt 4 294 967 295 (1).
Der maximale Zählwert beträgt 4 294 967 295 Einheiten (1).
Diese Funktion wird bei Verpackungs- und Etikettierapplikationen eingesetzt, bei denen sich
Aktionen an einer Reihe von bewegten Objekten wiederholen.
Beim Aufwärtszählen inkrementiert der Zähler, bis der vom Anwender definierte Modulo-Wert
erreicht ist. Beim nächsten Impuls wird der Zähler auf 0 rückgesetzt und das Aufwärtszählen
beginnt von vorne. Beim Abwärtszählen dekrementiert der Zähler, bis der Wert 0 erreicht ist.
Beim folgenden Impuls wird der Zähler auf den vom Anwender definierten Modulo-Wert rückgesetzt. Das Abwärtszählen beginnt dann erneut.
Die maximale Frequenz an den Eingängen IN_A und IN_B beträgt 60 kHz.
Der kleinste an Eingang IN_SYNC applizierte Impuls beträgt 100 μs.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_SYNC beträgt 1 Impuls alle 5 ms.
Die Frequenz des Modulo-Ereignisses beträgt maximal 1 alle 5 ms.
Der maximale Wert des Modulo und des Zählers beträgt 4 294 967 295 (1).
Diese Funktion wird in erster Linie zur Achsenüberwachung verwendet.
Die maximale Frequenz, die an den Eingängen IN_A und IN_B gleichzeitig auftreten kann, beträgt 60 kHz.
Der kleinste Impuls an Eingang IN_SYNC beträgt 100 μs.
Die Frequenz des Vorgabeereignisses beträgt maximal 1 alle 5 ms.
Der Wert des Zählers liegt zwischen - 2 147 483 647 und + 2 147 483 647 (2).
In diesem Funktionsmodus verwendet das Modul einen internen Zeitgebergenerator zur Lieferung eines periodischen Signals an Ausgang Q0 des Moduls. In diesem Modus wird nur Ausgang Q0 verwendet, Ausgang Q1 wird nicht benutzt.
Der Ausgangsbefehl Q0 muss auf 1 sein, um eine Modulation an Ausgang Q0 zu ermöglichen.
Die maximale Ausgangsfrequenz beträgt 4 kHz.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_SYNC beträgt maximal 1 Impuls alle 5 ms.
Da Ausgang Q0 vom Typ „source” ist, wird ein Lastwiderstand für den frequenzrichtigen Wechsel auf 0 des Ausgangssignals Q0 benötigt.
Der Einstellbereich des zyklischen Abstands hängt von der Frequenz an Ausgang Q0 ab.
(1) Übersteigt der gemessene Wert 2 147 483 647 Einheiten, muss die Applikation den Messwert
natürlich in eine Ganzzahl mit Vorzeichen (DINT) oder in eine Ganzzahl ohne Vorzeichen
(UINT) umwandeln.
(2) Der Wert des Zählers ist eine Ganzzahl mit Vorzeichen (DINT), die nicht in eine Ganzzahl
ohne Vorzeichen (UINT) umgewandelt werden darf.
Technische Daten:
Seite 2/40
2/38
Bestelldaten:
Seite 2/41
Anschlüsse:
Seite 2/42 und 2/43
03_Kapitel_02.book Seite 39 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Funktionsdaten des Moduls BMX EHC 0800
Parametrierbare
Funktionen
Frequenzmessung
Aufwärtszählen von Ereignissen
Abwärtszählen
Aufwärtszählen im Rückführkreis
(Modulo)
Aufwärts-/Abwärtszählen
Aufwärtszählen Zähler 32 Bit
Technische Daten:
Seite 2/40
Bestelldaten:
Seite 2/41
Diese Funktion ermöglicht das Messen einer Frequenz, einer Drehzahl, eines Durchsatzes
oder eine Flusssteuerung.
Die Grundfunktion besteht im Messen der Frequenz an Eingang IN_A.
Die Frequenz wird immer in Hertz (Anzahl Impulse/s), mit einer Genauigkeit von 1 Hz ausgedrückt.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_A beträgt 60 kHz.
Der zyklische Abstand bei 60 kHz beträgt maximal 60 %.
Diese Funktion ermöglicht das Zählen von Ereignissen, die unzusammenhängend empfangen
werden. In diesem Modus wertet der Zähler die an Eingang IN_A anstehende Impulszahl in
vom Anwender festgelegten Intervallen aus.
Es besteht die Möglichkeit, optional Eingang IN_AUX während eines Zeitintervalls zu verwenden, sofern das Freigabe-Bit richtig konfiguriert ist.
Das Modul zählt die an Eingang IN_A anstehenden Impulse jedes Mal, wenn die Impulsdauer
an diesem Eingang > 50 μs (ohne Antiprellfilter) beträgt.
Die Impulse, die unterhalb 100 ms der Synchronisation liegen, gehen verloren.
Diese Funktion ermöglicht das Auszählen einer Gruppe von Operationen. In diesem Modus
führt bei Freigabe der Zählfunktion (softwaremäßige Freigabe über den Befehl valid_sync) eine
steigende oder fallende Flanke an Eingang IN_AUX zum Laden eines vom Anwender definierten Wertes in den Zähler. Der Zähler dekrementiert bei jedem an Eingang IN_A anstehenden
Impuls, bis der Wert 0 erreicht ist. Das Abwärtszählen wird ermöglicht, wenn der Befehl
force_enable im hohen Pegel ist (softwaremäßige Stellung).
Der kleinste an Eingang IN_AUX anstehende Impuls beträgt 100 μs.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_AUX beträgt maximal 1 Impuls alle 25 ms.
Diese Funktion wird bei Verpackungs- und Etikettierapplikationen eingesetzt, bei denen sich
Aktionen an einer Reihe von bewegten Objekten wiederholen.
Der Zähler inkrementiert bei jedem an Eingang IN_A anstehenden Impuls, bis der vom Anwender definierte Modulo-Wert erreicht ist.
Beim nächsten Impuls wird der Zähler auf 0 rückgesetzt und das Aufwärtszählen beginnt von
neuem.
Die maximale Frequenz an den Eingang IN_A beträgt 10 kHz.
Der kleinste an Eingang IN_AUX applizierte Impuls variiert in Abhängigkeit vom gewählten
Glättungsniveau.
Die maximale Frequenz an Eingang IN_AUX beträgt 1 Impuls alle 25 ms.
Die Frequenz des Modulo-Ereignisses beträgt maximal 1 alle 25 ms.
Der minimale zulässige Modulo-Wert variiert in Abhängigkeit von der Frequenz an Eingang
IN_A. Beispiel: Bei einer Frequenz von 10 kHz an Eingang IN_A muss der Modulo-Wert größer
sein als 250.
Diese Funktion ermöglicht eine Akkumulierungsoperation: das Aufwärts- oder Abwärtszählen
an nur einem Eingang.
Bei jedem an Eingang IN_A applizierten Impuls erfolgt:
b das Aufwärtszählen der Impulse, wenn sich Eingang IN_AUX im hohen Pegel befindet,
b das Abwärtszählen der Impulse, wenn sich Eingang IN_AUX im niedrigen Pegel befindet.
Die Zählwerte bewegen sich zwischen den Grenzwerten -65 536 und +65 535.
Die an Eingang IN_A applizierte Frequenz beträgt 10 kHz.
Impulse, die an Eingang IN_A nach einem Richtungswechsel auftreten, werden erst nach einer
Zeitverzögerung inkrementiert bzw. dekrementiert. Diese Zeitverzögerung entspricht der Verzögerung, die zur Erfassung des Zustands von Eingang IN_AUX aufgrund des für diesen Eingang programmierten Glättungsniveaus erforderlich ist.
Der Modus Aufwärtszählen Zähler 32 Bit steht für die Kanäle 0, 2, 4, und 6 zur Verfügung (die
Kanäle 1, 3, 5 und 7 werden deaktiviert). Er verhält sich wie der Modus Aufwärts-/Abwärtszählen unter Verwendung von maximal 3 physikalischen Eingängen. Er ermöglicht das Aufwärtsund das Abwärtszählen zur gleichen Zeit.
Die Zählwerte bewegen sich zwischen den Grenzwerten -2 147 483 648 und +2 147 483 647
(31 Bit-Wort + Vorzeichen-Bit).
Die acht 16 Bit-Register können als vier 32-Bit-Register konfiguriert werden.
Die maximale Frequenz an den Eingängen IN_A und IN_B beträgt 10 kHz.
Der kleinste an Eingang IN_AUX applizierte Impuls wird durch die für diesen Eingang festgelegte Filterung definiert.
Die Ladefrequenz des vom Anwender definierten Vorgabewerts beträgt maximal 1 alle 25 ms.
Anschlüsse:
Seite 2/42 und 2/43
2/39
2
2.4
03_Kapitel_02.book Seite 40 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Allgemeine Kenndaten
Modultyp
Anzahl Kanäle
Anzahl physikalischer Eingänge pro Modul
Anzahl physikalischer Ausgänge pro Modul
Anwendungen
2
kHz
ms
Frequenz an den Zähleingängen
Zykluszeit des Moduls
Anzahl
Ein-/Ausgänge
pro Zählkanal
Eingänge
Anzahl
Ausführung
Anzahl
Ausführung
V
Ausgänge
Sensorspannung
Aktorstrom
V
A
Encoder
Versorgung
V
6
2 im Einfachmodus
3 im Spezialmodus „dual phases”
c 24, Typ 3
2
c 24
10 maximal
5
–
–
V
mA
BMX EHC 0800
Schnelle Eingänge (IN_A, IN_B, IN_AUX)
V
V
mA
V
mA
mA
BMX EHC 0200
Schnelle Eingänge (IN_A, IN_B,
IN_SYNC) und Hilfseingänge (IN_EN,
IN_REF, IN_CAP)
6, c 24 V
c 30
c 11...30
6 (c 24 V)
<c5
< 1,5
>2
V
A
A
mA
V
A
BMX EHC 0200
2, c 24 V, 0,5 A
c 19,2...30
0,5
1
0,1
<3
1,5
BMX EHC 0800
–
–
–
–
–
–
–
< 200
An jedem Kanal
Normale Logik an beiden Kanälen
Inverse Logik an einem oder mehreren
Kanälen
Die induktive Last wird mit folgender Formel errechnet:
L = 0,5/I2 ∞ F
wobei:
v L: Induktivität der Last (Henry)
v I: Laststrom (Ampere)
v F: Schaltfrequenz (Hertz)
–
–
–
–
Austausch im Betrieb
Isolationsspannung Masse / Bus
Stromaufnahme
Typisch
BMX EHC 0800
8
2
–
Aufwärtszählen, Abwärtszählen, Messen,
Interface
Inkrementalcodierer 10...30 V mit Gegentakt-Ausgängen
c 19,2...30
0,5 maximal pro Ausgang
–
2 pro Modul
Ja.
–
Kurzschluss- und Überlastschutz,
typisch 300 mA
Ja, unter folgenden Bedingungen: Das Modul kann ausgewechselt werden, wenn der
Modulträger unter Spannung ist. Nach dem Stecken in seinen Steckplatz muss der
Zähler jedoch eventuell erneut freigegeben werden.
1500 während 1 min
Siehe Strombilanz Seite 6/8
Leistungsverteilung an den Sensoren
2.4
BMX EHC 0200
2
6
2
Aufwärtszählen, Abwärtszählen, Messen,
Frequenzmessung, Frequenzgenerator,
Achsenüberwachung
60 maximal
1
Technische Daten der Eingänge
Modultyp
Ausführung der Eingänge
Anzahl Eingänge pro Kanal
Eingänge
Spannung
Im Zustand 1
Im Zustand 0
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Strom bei c 11 V
2, c 24 V
Technische Daten der Ausgänge
Modultyp
Anzahl Ausgänge pro Kanal
Spannungen
Maximaler Laststrom
Jeder Punkt
Pro Modul
Maximaler Reststrom im Zustand 0
Maximaler Spannungsfall im Zustand 1
Maximaler Ausgangsstrom bei
Jeder Punkt
Kurzschluss
Maximale Lastkapazität
Kurzschluss- und Überlastschutz
Polarität an jedem Ausgangskanal
Standardmäßig
Anwenderkonfiguration
Induktive Last
Bestelldaten:
Seite 2/41
2/40
Anschlüsse:
Seite 2/42 und 2/43
μs
–
0
03_Kapitel_02.book Seite 41 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Bestelldaten
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Beschreibung
Zählermodul
für 2-/3-Draht-Sensoren
c 24 V
und Inkrementalcodierer
c 10/30 V mit
Gegentakt-Ausgängen
Anz.
Kenndaten
Kanäle
2
Aufwärtszählen 60 kHz
Bestell-Nr.
(1)
BMX EHC 0200
Gew.
kg
0,112
8
BMX EHC 0800
0,113
Aufwärtszählen 10 kHz
2
BMX EHC 0200
Anschlusszubehör (1)
Beschreibung
Satz Stecker
für Modul BMX EHC 0200
Ausführung
Bestell-Nr.
2 Stecker 16-polig, und
1 Stecker 10-polig
BMX XTS HSC 20
Gew.
kg
0,021
BMX FTB 2000
BMX FTB 2010
BMX FTB 2020
0,093
0,075
0,060
Steckbare Klemmenleiste Buchsenklemmen
20-polig
Schraubklemmen
für Modul BMX EHC 0800
Federzugklemmen
Stützpunkt-Bausatz für
Kabelabschirmungen
für Module
BMX EHC 0200/0800
BMX EHC 0800
Bestehend aus:
Siehe Seite 1/15
1 Metallschiene,
2 Anschlussblöcken zur Befestigung
am Modulträger,
1 Satz Federspannringe
–
2.4
(1) Die Abschirmung der Kabel für die Zählsignale muss an dem Stützpunkt-Bausatz für Kabelabschirmungen BMX XSPpp00 angeschlossen sein, der sich unterhalb des Modulträgers mit
den Zählermodulen BMX EHC 0200/0800 befindet, siehe Seite 1/15.
BMX FTB 20p0
Technische Daten:
Seite 2/40
Anschlüsse:
Seite 2/42 und 2/43
2/41
03_Kapitel_02.book Seite 42 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Anschlüsse
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Anschlüsse
Verdrahtung des 16-poligen Steckers von Modul BMX EHC 0200
2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Pin Nr.
1, 2, 7, 8
5, 6, 13, 14
15, 16
3
4
9
10
11
12
Symbol
24V_SEN
GND_SEN
FE
IN_A
IN_SYNC
IN_B
IN_EN
IN_REF
IN_CAP
Beschreibung
Ausgang c 24 V für die Sensorversorgung
Ausgang c 0 V für die Sensorversorgung
Funktionserde
Eingang A
Synchronisierungseingang
Eingang B
Freigabeeingang
Referenzierungseingang
Ablageeingang
Verdrahtung des 10-poligen Steckers von Modul BMX EHC 0200
2.4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Pin Nr.
1
2
5
6
7
8
9
10
Symbol
24V_IN
GND_IN
Q0-1
Q0-0
Q1-1
Q1-0
24V_OUT
GND_OUT
Beschreibung
Eingang c 24 V für die Versorgung der Eingänge
Eingang c 0 V für die Versorgung der Eingänge
Ausgang Q1 von Zählkanal 0
Ausgang Q0 von Zählkanal 0
Ausgang Q1 von Zählkanal 1
Ausgang Q0 von Zählkanal 1
Eingang c 24 V für die Versorgung der Ausgänge
Eingang c 0 V für die Versorgung der Ausgänge
Anschlussbeispiele von Modul BMX EHC 0200
Anschluss der Sensoren
+
–
+
–
Anschluss eines Inkrementalcodierers
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Inkrementalcodierer
10/30 V
Z
A
B
GND
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
11
12
11
13
14
13
14
15
16
15
16
Vorgabewert
Freigabe
Ablage
Anschluss der Versorgungen und der Aktoren (1)
c 24 VEingänge
Sicherung (1)
2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
Sicherung (1)
4
3
c 24 VAusgänge
1
2
3
4
Aktor für Ausgang Q0 von Zählkanal 0
Aktor für Ausgang Q1 von Zählkanal 0
Aktor für Ausgang Q0 von Zählkanal 1
Aktor für Ausgang Q1 von Zählkanal 1
(1) Es ist eine flinke Sicherung zum Schutz der Elektronik des Moduls im Falle einer Verpolung der Versorgungen an den Eingängen und Ausgängen vorzusehen.
Technische Daten:
Seite 2/40
2/42
Bestelldaten:
Seite 2/41
03_Kapitel_02.book Seite 43 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Anschlüsse (Forts.)
0
Zählermodule BMX EHC 0200/0800
Anschlüsse (Forts.)
Verdrahtung des Steckers für die 20-polige Klemmenleiste des Moduls BMX EHC 0800
Pin. Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Beschreibung
Eingang IN_AUX von Kanal 0
Eingang IN_A von Kanal 0
Eingang IN_AUX von Kanal 1
Eingang IN_A von Kanal 1 oder Eingang IN_B von Kanal 0
Eingang IN_AUX von Kanal 2
Eingang IN_A von Kanal 2
Eingang IN_AUX von Kanal 3
Eingang IN_A von Kanal 3 oder Eingang IN_B von Kanal 2
Eingang IN_AUX von Kanal 4
Eingang IN_A von Kanal 4
Eingang IN_AUX von Kanal 5
Eingang IN_A von Kanal 5 oder Eingang IN_B von Kanal 4
Eingang IN_AUX von Kanal 6
Eingang IN_A von Kanal 6
Eingang IN_AUX von Kanal 7
Eingang IN_A von Kanal 7 oder Eingang IN_B von Kanal 0
Rückführung - Versorgung 24 V der Sensoren
VDC + Versorgung der Sensoren
Funktionserde, für Stützpunkt der Kabelabschirmungen
Funktionserde, für Stützpunkt der Kabelabschirmungen
2
2.4
20
Anschlussbeispiele von Modul BMX EHC 0800
Anschluss der Sensoren (1) (2) (3)
Anschluss eines Inkrementalcodierers (1) (2) (3) (4)
1
1
2
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
9
9
10
10
11
11
12
12
13
13
14
Z
A
B
VD
Ret
14
15
15
16
16
17
17
24
18
Sicherung (1)
Inkrementalcodierer
18
19
19
20
20
24
Sicherung (1)
(1) Es wird empfohlen, die programmierbare Filterung an die an den Eingängen anliegende Frequenz anzupassen, da durch die programmierbare Filterung kein
geschirmtes Kabel eingesetzt werden muss.
(2) Bei Einsatz eines Encoders oder eines schnellen Sensors ohne programmierbare Filterung wird empfohlen, ein geschirmtes Kabel, angeschlossen an Pin 15
und 16 des Steckers, zu verwenden.
(3) Bei einer stark gestörten Umgebung ohne programmierbare Filterung wird empfohlen, den Bausatz für elektromagnetischen Schutz BMX XSP 010 zum Anschluss der Abschirmungen einzusetzen. Es wird außerdem empfohlen, eine spezielle c 24 V-Versorgung an den Eingängen, sowie ein geschirmtes Kabel zum
Anschluss der Versorgung am Modul einzusetzen.
(4) Es ist eine flinke Sicherung zum Schutz der Elektronik des Moduls im Falle einer Verpolung der Versorgungen vorzusehen.
Technische Daten:
Seite 2/40
Bestelldaten:
Seite 2/41
2/43
03_Kapitel_02.book Seite 44 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Funktionen
0
Motion-Funktionsbausteine MFB
Allgemeines
Premium
Die Motion-Funktionsbausteine MFB (Motion Function Blocks) sind in der MotionBibliothek der Software Unity Pro enthalten. Sie werden in Architekturen mit
Frequenzumrichtern und Servoantrieben für Motion Control-Aufgaben über den
CANopen-Maschinenbus eingesetzt:
v Altivar 31: für Asynchronmotoren von 0,18 kW bis 15 kW,
v Altivar 71: für Asynchronmotoren von 0,37 kW bis 500 kW,
v Lexium 05: für Servomotoren von 0,4 kW bis 6 kW,
v Lexium 15LP/MP/HP: für Servomotoren BSH und BDH von 0,9 kW bis 42,5 kW,
v Lexium 17D: für Servomotoren BPH, BPL und SER von 1,5 Aeff bis 70 Aeff (1),
v IclA IFA/IFE/IFS: integrierte Antriebssysteme von 0,05 kW bis 0,25 kW.
Modicon M340
CANopen
2
ATV 31
In Übereinstimmung mit den PLCopen-Spezifikationen vereinfacht die MFB-Bibliothek die Programmierung der Bewegungssteuerung mit Unity Pro und die Diagnose
der Achsen. Bei Wartungsarbeiten ermöglicht sie den sicheren und schnellen Austausch eines Umrichters/Antriebs durch Fernladen der Funktionsbausteine mit den
entsprechenden Parametern.
Die Anwendung der Antriebe über das CANopen-Netz profitiert von der Struktur des
Motion Tree Managers des Unity Pro-Navigators, der den Zugriff des Anwenders auf
die Antriebe der Applikation vereinfacht.
ATV 71
Applikationen
Lexium 05
2.4
Lexium 15
Lexium 17D
(1)
IclA
MFB: Dezentrale Motion Control über CANopen
Die Vorteile der MFB-Bibliothek punkten besonders bei Maschinen mit unabängigen
Achsen. Bei modularen/Sondermaschinen bilden die MFB-Funktionsbausteine die
ideale Lösung zum Steuern einfacher Achsen. Typische Anwendungen hierfür sind:
v automatische Ein-/Auslagersysteme,
v Handling,
v Paletten-Hubgeräte,
v Förderer,
v Konditionierung, einfache Etikettenanbringung
v Gruppierung/Vereinzelung,
v Regelachsen bei flexiblen Maschinen …
Funktionen
Nachfolgende Tabelle listet die Funktionsbausteine der MFB-Bibliothek sowie die
kompatiblen Umrichter/Antriebe auf. Das Präfix definiert die Bausteinfamilie:
v MC: Funktionsbaustein des Standards PLCopen „Motion Function Blocks”
v TE: spezielle Funktionsbausteine für Telemecanique-Produkte
v Lxm: spezielle Funktionsbausteine für Lexium-Servoantriebe
Typ
Verwaltung
und
Bewegungen
Funktion
Lesen eines internen Parameters
Schreiben eines internen Parameters
Ist-Position der Achse lesen
Ist-Geschwindigkeit lesen
Quittieren der Fehlermeldungen
Stoppen aller Bewegungen
Ausschalten der Achse (standstill)
Absolute Positionierung
Relative Positionierung
Additive Positionierung
Parametrierte Referenzfahrt starten
Vorgabe einer Zielgeschwindigkeit
Antriebsfehler lesen (Diagnose)
Status des Antriebs lesen
Speichern/
Lesen aller Parameter und Ablage im
Wiederherstellen Speicher der Steuerung
der Parameter Schreiben aller Parameter aus dem Speicher
(FDR)
der Steuerung
Erweiterte
Einstellen des Untersetzungsverhältnisses
LexiumLesen einer Motion-Task
Funktionen
Schreiben einer Motion-Task
Starten einer Motion-Task
System
Kommunikation mit dem Antrieb
Funktionsbaustein
Altivar
ATV 31
ATV 71
Lexium
05
15/17D (1)
IclA
IFA/IFE/IFS
MC_ReadParameter
MC_WriteParameter
MC_ReadActualPosition
MC_ReadActualVelocity
MC_Reset
MC_Stop
MC_Power
MC_MoveAbsolute
MC_MoveRelative
MC_MoveAdditive
MC_Home
MC_MoveVelocity
MC_ReadAxisError
MC_ReadStatus
TE_UploadDriveParam
TE_DownloadDriveParam
Lxm_GearPos
Lxm_UploadMTask
Lxm_DownloadMTask
Lxm_StartMTask
TE_CAN_Handler
(2)
Kompatibel
(1) Lexium 17D nur unterstützt durch MFB auf der Automatisierungsplattform Modicon Premium.
(2) Nicht durch den Lexium 15 LP unterstützte Funktion.
2/44
03_Kapitel_02.book Seite 45 Dienstag, 26. Juni 2007 5:31 17
Anwendung
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Motion-Funktionsbausteine MFB
Motion Tree Manager
Der im Unity Pro-Navigator integrierte Motion Tree Manager bietet in Verbindung mit
der MFB-Bibliothek spezielle Unterstützung bei der:
b Verwaltung von Achsenobjekten.
b Festlegung von Achsenvariablen.
b Verwaltung von Antriebsparametern.
Der Motion Tree Manager stellt anhand einer begrenzten Anzahl von Konfigurationsinformationen automatisch die Verknüpfungen zwischen der CANopen-Bus-Konfiguration und den Daten der MFB-Funktionsbausteine her.
2
Allgemeine Achsenparameter
Auf dieser Registerkarte kann der Entwickler festlegen:
b Den Namen der Achse, der diese im Navigator einer jeder Applikation identifiziert.
b Die Adresse des Antriebs am CANopen-Bus
Parameter der Achse
Mit den Pull-down-Menüs dieser Registerkarte kann der Anwender den genauen Antriebstyp definieren: Familie, Version …
2.4
Variablennamen
Motion Tree Manager, im Unity Pro-Navigator integriert
Mit der letzten Registerkarte kann der Anwender die Datenstruktur identifizieren:
b Axis_Reference, für alle Funktionsbaustein-Instanzen der betreffenden Achse.
b CAN_Handler, für die Verwaltung der Kommunikation mit dem Antrieb über den
CANopen-Bus.
Festlegung von Rezepten
Die der Achse anhängenden Rezepte sind Datenstrukturen, die alle Einstellparameter eines Antriebs enthalten. Diese Informationen werden bei folgenden Operationen
verwendet:
b Austausch des Umrichters/Antriebs mit Wiederherstellung aller Zusammenhänge
bei Wartungsarbeiten „Faulty Device Replacement” .
b Wechsel des Fertigungsprogrammes der Maschine, wodurch der Aufruf des entsprechenden Parametersatzes erforderlich wird: Regelverstärkungen, Begrenzungen …, angepasst an die Massen und Abmessungen der zu bewegenden
Teile.
Programmierung, Diagnose, Wartung
Die Kommunikation zwischen Steuerung und Antrieb wird automatisch durch das
System aufgebaut, sobald eine Instanz TE_CAN_Handler in der der Achse zugeordneten Unity Pro-Task vereinbart wurde.
Allgemeine Parameter: Name und Adresse der Achse
Zur Programmierung der Bewegungen sind lediglich die Funktionsbausteine der Bibliothek im gewählten Unity Pro-Editor (LD, ST, FBD) zu verknüpfen.
Die beiden Funktionsbausteine MC_ReadStatus und MC_ReadAxisError geben
ausführlich Auskunft über den Achsenzustand und den Code der vorliegenden
Warn- oder Fehlermeldungen.
MFB: Programmierung einer absoluten Positionierung
Die Funktionsbausteine TE_UploadDriveParam und TE_DownloadDriveParam können in der Applikation zum Speichern der gesamten Parameter eines Antriebs (Rezept) bzw., bei Ausfall des Antriebs, zum schnellen Laden in einen anderen Antrieb
verwendet werden.
2/45
04_Kapitel_03.book Seite 0 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
3
3/0
04_Kapitel_03.book Seite 1 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Inhalt
3 - Kommunikation
3
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/2
3.1 - Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
b Embedded Web-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/4
b Universelle Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/8
b Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/16
b Prozessormodule mit integrierter Ethernet-Schnittstelle
oder Ethernet-Anschaltmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/21
b Datenblatt der Prozessormodule mit integrierter EthernetSchnittstelle und des Ethernet-Anschaltmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/22
b Verkabelungssystem ConneXium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/24
3
3.2 - Maschinenbus CANopen
b Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/36
b Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/38
b Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/38
b Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/39
b Verkabelungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/40
3.3 - Serielle Schnittstelle
b Protokolle Modbus und ASCII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/42
b Verkabelungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3/44
3/1
04_Kapitel_03.book Seite 2 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Übersicht
Kommunikation
Integrierte Schnittstellen und Anschaltmodul
3
Ausführung
Prozessormodule mit integrierter
Ethernet TCP/IP-Schnittstelle
Typ
Ethernet TCP/IP
Struktur
Physikalische Schnittstelle
Steckertyp
Zugriffsverfahren
10BASE-T/100BASE-TX
RJ45
CSMA-CD
Übertragungsrate
10/100 MBit/s
Medium
Konfiguration
Maximal Anzahl Geräte
Maximale Länge
Anzahl Schnittstellen gleichen Typs
pro Station
Sonstige integrierte Schnittstelle
Twisted Pair-Kupferkabel, Kategorie CAT 5E
Lichtwellenleiter über Ethernet-Verkabelungssystem ConneXium
–
100 m (Kupferkabel), 4000 m (Multimodefaser), 32 500 m (Monomodefaser)
1 (integrierte Schnittstelle)
1 (Ethernet-Anschaltmodul) mit
Prozessormodul BMX P34 1000 / 2010
2 (integrierte Schnittstelle &
Ethernet-Anschaltmodul) mit
Prozessormodul BMX P34 2020 / 2030
Serielle Schnittstelle
Bus CANopen
–
Basisdienste
Modbus TCP/IP-Dienste
Konformitätsklasse
Klasse Transparent Ready B10
Embedded WebServer-Dienste
Basisdienste
Konfigurierbare Dienste
Anschaltmodul Ethernet TCP/IP
Klasse Transparent
Ready B30
SPS-Diagnose „Rack viewer”
Zugriff auf SPS-Variablen und Daten „Data editor”
–
–
Klasse Transparent
Ready C30
Alarmvisualisierung
„Alarm viewer”
Erstellen von
Übersichtsgrafiken
„Graphic Data
Editor”
Aufnahme und
Visualisierung von
Anwender-WebSeiten (16 MB)
Nein
Ja (Client)
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja (Client / Server)
Kompatibilität mit Prozessormodul
–
Standard- und
Performance-Prozessormodule
Typ des Prozessor- oder Anschaltmoduls
BMX P34 2020
Seite
3/22
Transparent ReadyKommunikationsdienste
3/2
E/A-Abfrage
FDR-Server
SNMP-Netzwerkverwaltung
Globale Daten
SMTP-Meldungen über E-Mail
Verwaltung der Bandbreite
Ja
BMX P34 2030
BMX NOE 0100
3/23
BMX NOE 0100
+
BMX RWS C016M
0
04_Kapitel_03.book Seite 3 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
0
Prozessormodule mit integriertem Maschinenbus
Prozessormodule mit integrierter serieller Schnittstelle
CANopen
Modbus und ASCII
ISO 11898 (9-poliger SUB-D-Stecker)
9-poliger SUB-D-Stecker
CSMA/CA (Multimaster)
20 KBit/s...1MBit/s je nach Entfernung
Galvanisch nicht getrennt, RS 232 4-Draht / RS 485 2-Draht
RJ45
Master/Slave bei Protokoll Modbus,
Halbduplex (RS 485)/Vollduplex (RS 232) im Protokoll ASCII
0,3...19,2 KBit/s
Geschirmtes Twisted Pair-Kupferkabel
Geschirmtes Twisted Pair-Kupferkabel
63
20 m (1 MBit/s)...2500 m (20 KBit/s)
1
32 pro Segment, 247 maximal
15 m (galvanisch nicht getrennt), 1000 m mit Trenngehäuse
1
Serielle Schnittstelle
–
Ethernet TCP/IP
3
CANopen
Ethernet TCP/IP
- Impliziter Austausch von PDOs (Prozessdaten)
- Expliziter Austausch von SDOs (Servicedaten)
Klasse M20
Lesen/Schreiben von Bits und Worten, Diagnose über die Modbus-Verbindung,
Senden und Empfang von Zeichenfolgen im Zeichenmodus
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
BMX P34 2010
3/39
BMX P34 2030
BMX P34 1000
BMX P34 2010
BMX P34 2020
3/43
3/3
04_Kapitel_03.book Seite 4 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Funktionen
0
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Web-Dienste
Beschreibung der Web-Dienste
Wie bei allen Ethernet-Produkten von Schneider Electric (Prozessormodule und
Ethernet-Anschaltmodul der Automatisierungsplattform Modicon, dezentrale E/AEinheiten, Frequenzumrichter und Gateway-Module) sind die Basis-Web-Dienste in
den Prozessormodulen BMX P34 2020/2030 und den Ethernet-Anschaltmodulen
BMX NOE 0100 und BMX NOE 0110 (1) der Modicon M340-Plattform integriert.
Über einen einfachen Internet-Browser kann auf folgende sofort einsatzfähige Funktionen des Web-Servers zugegriffen werden:
b Ferndiagnose und -wartung der Produkte.
b Anzeige und Einstellung der Produkte (Lesen/Schreiben der Variablen, Status).
Mit dem FactoryCast-Modul BMX NOE 0110 (1) bietet der Web-Server zusätzlich
noch folgende Funktionen:
b Verwaltung der SPS-Alarme (System und Applikation) mit teilweiser oder allgemeiner Quittierung (sofort einsetzbare Seiten der Funktion „Alarm Viewer”).
b Aufnahme und Visualisierung von Anwender-Web-Seiten.
3
Der Embedded Web-Server ist ein Echtzeitdaten-Server. Alle Informationen können
in Form von Standard-Web-Seiten im HTML-Format dargestellt werden und sind dadurch über jeden Internet-Browser mit Embedded Java-Funktionen zugänglich. Die
vom Web-Server bereitgestellten Basisfunktionen sind sofort einsatzfähig und benötigen keinerlei Programmierung, weder in der SPS, noch auf dem PC, der den Internet-Browser unterstützt.
3.1
Basis-Web-Server der Modicon M340-Plattform
Funktion SPS-Diagnose „Rack Viewer”
Die Funktion „Rack Viewer” (Visualisierung des SPS-Modulträgers) ermöglicht die
Systemdiagnose der SPS und ihrer Ein-/Ausgänge. Mit dieser Funktion werden in
Echtzeit angezeigt:
b Status der LEDs auf der SPS-Frontseite.
b Typ und Version der SPS.
b Hardware-Konfiguration der SPS mit Status der Systembits und -worte.
b Die detaillierte Diagnose (1) eines jeden Kanals der Ein-/Ausgangsmodule oder
der intelligenten Module der Konfiguration, sowie alle am CANopen-Maschinenbus angeschlossenen Geräte.
Funktion Lesen/Schreiben von SPS-Variablen und -Daten „Data Editor”
Hardware-Konfiguration Modicon M340
Die Funktion „Data Editor” ermöglicht die Erstellung von animierten Variablentabellen für den Echtzeitzugriff im Lesen und Schreiben auf die Datenlisten der SPS.
Es können mehrere Animationstabellen, die bestimmte Variablen der zu überwachenden oder zu modifizierenden Applikation gruppieren, vom Anwender erstellt und
und im Basis-Web-Server-Modul gespeichert werden.
Zusätzlich zu den Funktionen des Basis-Web-Servers
bietet der Web-Server FactoryCast des Ethernet-Anschaltmoduls BMX NOE 0110 (1) noch folgende Möglichkeiten:
b Eingabe von Variablen, die sowohl in Form von
Symbolen (3) (S_Pompe 234) als auch als Adresse
(%MW99) eingegeben oder angezeigt werden können.
b Schreibzugriff auf die Variablen, wobei jede der
Variablen mit der Konfigurationssoftware des
FactoryCast-Moduls aktiviert oder deaktiviert werden
kann.
b Funktion Lesen/Schreiben, die über einen Pocket
PC oder ein PDA-Terminal verwendet werden kann
(2).
Variablentabelle „Data Editor”
(1) Modul verfügbar Ende 2007. Bis zu seiner Verfügbarkeit ist das Modul BMX NOE 0100 mit einer Speicherkarte BMX RWS C016M zu bestellen.
(2) Funktion verfügbar Ende 2007.
(3) Der Zugriff auf Symbole ist Ende 2007 verfügbar. Dadurch wird der Zugriff auf nicht lokalisierte Daten ermöglicht.
3/4
04_Kapitel_03.book Seite 5 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
0
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
FactoryCast-Web-Dienste
Web-Server des Ethernet-Anschaltmoduls BMX NOE 0110 (1)
Mit dem FactoryCast-Modul BMX NOE 0110 (1) stehen zusätzlich zu den Funktionen des Basis-Web-Servers folgende Funktionen zur Verfügung.
Funktion Alarmvisualisierung „Alarm Viewer” (2)
Die Alarmvisualisierung (2) ist eine einsatzbereite und passwortgeschützte Funktion.
Sie ermöglicht die Verarbeitung von Alarmen (Visualisierung, Quittierung und Löschen), die auf SPS-Ebene vom System oder mit Hilfe von Diagnose-DFBs
(System-Diagnose-Funktionsbausteine und vom Anwender erstellte ApplikationsDiagnose-Funktionsbausteine) verwaltet werden.
Die Alarme werden in dem von der Modicon M340 verwalteten Diagnosepuffer (spezieller Speicherbereich zum Speichern von Diagnose-Ereignissen) gespeichert.
Alarmanzeige aus dem Diagnosepuffer
Der „Alarm Viewer besteht aus einer Web-Seite, die die Liste der Meldungen darstellt und für jeden Alarm anzeigt:
v Datum und Uhrzeit des Auftretens/der Beseitigung des Fehlers,
v Alarmmeldung,
v Alarmzustand,
v Typ des zugeordneten Diagnose-DFBs.
3.1
Funktion Erstellen von Übersichtsgrafiken „Graphic Data Editor”
Bibliothek mit vordefinierten Grafikobjekten
Diese Funktion ermöglicht die Erstellung von Übersichtsgrafiken, die mit über ihre
Adresse oder über ihr Symbol (3) (Zugriff auf nicht lokalisierte Daten) zugänglichen
SPS-Daten animiert sind. Bei Anschluss an das Modul BMX NOE 0110 (1) ist der
sofort einsatzbereite Editor online verfügbar.
Die Übersichtsgrafiken werden anhand einer Bibliothek mit vordefinierten Grafikobjekten durch einfaches Kopieren & Einfügen erstellt. Alle Objekte sind entsprechend
den Anforderungen des Anwenders parametrierbar (Farbe, SPS-Variablen,
Namen …).
Aufstellung der bereitgestellten Grafikobjekte:
b Analoge und numerische Anzeigen.
b Vertikale und horizontale Balkendiagramme.
b Felder für die Anzeige von Meldungen und die Eingabe von Werten.
b Drucktasterfelder.
b Trendkurven.
b Behälter, Ventile, Motoren …
Die Aufstellung kann durch vom Anwender angepasste Grafikobjekte erweitert werden. Diese Objekte sind auch in den Anwender-Web-Seiten einsetzbar, die mit einem Standard-Seitengestaltungsprogramm im HTML-Format erstellt werden. Die so
erstellten Übersichtsgrafiken werden im Modul BMX NOE 0110 gespeichert und
können über einen Web-Browser angezeigt werden.
Funktion Aufnahme und Visualisierung von Anwender-Web-Seiten
Das FactoryCast-Modul BMX NOE 0110 (1) verfügt über einen nicht flüchtigen
16 MB Speicher, der wie eine Festplatte zugänglich ist. Dieser Speicher dient zur
Aufnahme von Web-Seiten und allen vom Anwender definierten Dokumenten im
Word- oder Acrobat Reader-Format (z.B. Wartungsanleitungen, Schaltbilder …).
Grafischer Bildschirm in Echtzeitanzeige
3
Die Web-Seiten können mit einem beliebigen Standard-Programm für die Gestaltung von Seiten im HTML-Format erstellt werden. Sie können animierte Grafikobjekte enthalten, die mit SPS-Variablen verknüpft sind und mit dem „Graphic Data Editor”
erstellt wurden. Sie werden dann über die Konfigurationssoftware des Web-Servers
FactoryCast in das Modul BMX NOE 0110 ferngeladen.
Die so erstellten Web-Seiten ermöglichen unter anderem:
b Visualisierung und Modifizierung aller SPS-Variablen in Echtzeit.
b Hyperlinks zu anderen Web-Servern (z.B. Dokumentation, Lieferanten …).
Die Funktion eignet sich besonders für die Erstellung grafischer Bildschirme für:
b Visualisierung des Ablaufs in Echtzeit.
b Produktions-Folgeüberwachung.
b Diagnose und Unterstützung bei der Wartung.
b Bedienerführung.
(1) Modul verfügbar Ende 2007. Bis zu seiner Verfügbarkeit ist ein Modul BMX NOE 0100 mit einer Speicherkarte BMX RWS C016M zu bestellen.
(2) Funktion verfügbar Ende 2007.
(3) Der Zugriff auf Symbole ist Ende 2007 verfügbar. Dadurch wird der Zugriff auf nicht lokalisierte Daten ermöglicht.
3/5
04_Kapitel_03.book Seite 6 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
0
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Web-Dienste FactoryCast und SOAP/XML
Konfigurationssoftware des Web-Servers FactoryCast
Die Konfigurationssoftware des Web-Servers FactoryCast wird auf CD-ROM mit
jedem Modul BMX NOE 0110 geliefert.
Die Software stellt die Konfiguration und Verwaltung des Embedded Web-Servers
dieses Moduls sicher. Sie ist mit den Betriebssystemen Windows 2000 und
Windows XP kompatibel und bietet folgende Funktionen:
b Parametrierung der FactoryCast-Funktionen:
v Verwaltung der Zugangssicherung und der Passwörter,
v Import der SPS-Symbol-Datenbanken,
v Festlegung des Schreibzugriffs auf die Variablen.
b Verwaltung der Website:
v Verwaltung der standardmäßigen Seiten der Website,
v Verwaltung der Anwender-Seiten der Website,
v Grafikobjekt-Editor zur Animation von Web-Seiten,
v Upload/Download der Web-Seiten zwischen PC und Modul,
v Testen der Web-Seiten im Online-Modus oder Simulationsmodus (einschließlich
der Animationen und Java Beans).
b Simulationsmodus
3
Die Implementierung der Applikation und der Website (einschließlich der JavaAnimationen) erfolgt entweder im Online-Modus oder im Simulationsmodus. Der
Simulationsmodus vereinfacht das Austesten der Web-Applikation, da kein
FactoryCast-Modul (und somit keine SPS) angeschlossen sein muss.
3.1
Der in der Konfigurationssoftware integrierte Grafikeditor ermöglicht die individuelle
Gestaltung der Grafikobjekte (Balkendiagramme, Analoganzeigen, Leuchtmelder,
Kennlinien, Cursor, Bediener-Eingabefenster, alphanumerische Anzeigefelder,
Drucktaster …).
b Erstellung von Anwender-Web-Seiten (1)
Die grafische Erstellung von Anwender-Web-Seiten erfolgt durch den Einsatz externer Software für die Generierung von HTML-Seiten (z.B. FrontPage, nicht im Lieferumfang enthalten).
Die in der FactoryCast-Umgebung erstellten Anwender-Web-Seiten stellen echte
animierte Prozesssteuerungs-Abbilder da. Basierend auf den Web-Technologien
(HTML und Java) ermöglichen sie durch die Grafikobjekt-Bibliothek FactoryCast
(Java Beans) den Echtzeitzugriff auf die SPS-Variablen.
SOAP/XML-Web-Dienste
(2)
Das FactoryCast-Modul BMX NOE 0110 (3) integriert einen Server von Daten gemäß SOAP/XML-Standard, der eine direkte Interaktion von Steuerungsgeräten mit
Anwendungen auf IT-Ebene (MES, ERP, SAP, Application pNet …) ermöglicht.
In der Steuerung implementierte SOAP/XML-Web-Dienste
Die Kommunikation zwischen Plattformen oder Applikationen ist durch E-Commerce
und E-Business zu einer Notwendigkeit geworden.
Die Standardisierung der Web-Dienste wurde u.a. gemeinsam von Microsoft und
IBM entwickelt und vom W3C (World Wide Web Consortium) als offener Standard
freigegeben, das heute die für jede Plattform erforderlichen Tools, Spezifikationen
und Umgebungen liefert.
Die Web-Dienste basieren auf Standards wie:
b XML (eXtensible Markup Language): Universalstandard für den Datenaustausch
b SOAP (Single Object Access Protocol), über den HTTP-Kanal (Hyper Text Transfer Protocol) ausgeführtes Austauschprotokoll
b WSDL (Web Services Description Language), die Beschreibungssprache der
Web-Dienste, im XML-Format.
SOAP wird heute verbreitet eingesetzt, auch in der Industrie. Es wird von den wichtigsten Entwicklern wie Microsoft (pNET, SQL Server, OFFICE, ...), IBM (Java, Web
Sphere), Lotus, ORACLE, SUN, SAP übernommen.
(1) FactoryCast bietet eine Erweiterung (Plug-in) für FrontPage 2000, die die Inbetriebnahme
von Animationen durch den Echtzeit-Zugriff auf SPS-Variablen in den vom Anwender erstellten HTML-Seiten vereinfacht. Die Erstellung erfolgt im HTML-Editor durch einfaches Einfügen
individualisierter Grafikobjekte.
(2) Dienste verfügbar Ende 2007.
(3) Modul verfügbar Ende 2007.
3/6
04_Kapitel_03.book Seite 7 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
0
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Web-Dienste SOAP/XML
Web-Dienste SOAP/XML (Forts.)
Embedded SOAP/XML-Web-Dienste: Web ModbusXMLDa-Dienste
Mit diesem neuen Transparent Ready-Dienst ist die direkte Interaktion zwischen einer IT-Applikation/E-Business mit Steuerungsebenen möglich, die die gleichen
Standards verwenden.
Durch die Implementierung der ModbusXMLDa-Dienste (Modbus XML Data access)
in den FactoryCast-Web Servern kann der Informatiker auf einfache Weise seine eigene Applikation erstellen, die direkt und in Echtzeit auf die gewünschte Information
in der SPS zugreifen kann.
Der Informationsaustausch erfolgt im Standard-XML-Format, als Reaktion auf einen
SOAP-Request.
Die Implementierung der Web-Dienste in den Automatisierungsgeräten begünstigt
die vertikale Integration der Steuerungsebene und die Realisierung noch stärker kollaborierender Architekturen, da sie die Verbindung zwischen Produktionssystemen
und dem globalen Betriebsmanagement ermöglicht. Sie vereinfacht den Zugang zur
Information, reduziert die Kosten für Schulung, Entwicklung und Einsatz und erhöht
die Produktivität.
3
3.1
Implementierung der Web ModbusXMLDa-Dienste: Server-Schnittstelle
Entwicklungstool
1, 2
SOAPServer
WSDL
Die Implementierung ermöglicht einer SOAP-Client-Anwendung (IT-Applikation auf der
Managementebene, MES, ERP ...) die direkte Kommunikation mit dem FactoryCast
Web-Server-Modul BMX NOE 0110.
Der Austausch wird von der SOAP-Client-Anwendung initiiert (der Server reagiert
auf die Requests).
Visual Studio pNET
3
SOAPRequest
Modul
FactoryCast
BMX NOE 0110
pNET
Java
b Schritt 1: Erstellen der Client-Anwendung durch Erfassen der Web-Dienste.
Die Entwicklungsumgebung (z.B. Visual Studio pNET) erfasst die Liste der im FactoryCast-Server verfügbaren Web-Dienste und deren vom Modul gelieferten
Schnittstellen im WSDL-Standard.
b Schritt 2: Entwickeln der Client-Anwendung.
Der Entwickler integriert die Funktionen der Web-Dienste anhand des Codes, der
in Schritt 1 als Webreferenz abgerufen wurde.
b Schritt 3: Ausführen der Client-Anwendung.
Die Client-Anwendung kommuniziert mit dem FactoryCast Web-Server-Modul
über das SOAP-Protokoll in Echtzeit.
Die im FactoryCast Web-Server-Modul BMX NOE 0110 implementierten Requests
ermöglichen den Zugriff auf physikalischer und auf Symbolebene, siehe unten.
Datenzugriff
über physikalische
Adressen
Datenzugriff
über Symbole
Die in jedem FactoryCast-Modul implementierten
ModbusXMLDa-Funktionen
ReadDeviceIdentification
ReadMultipleRegisters
WriteMultipleRegisters
ReadCoils
WriteMultipleCoils
ReadDiscreteInputs
Read, operation to read item list value
Write, operation to write item list value
Browse, operation to browse item list
3/7
04_Kapitel_03.book Seite 8 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Allgemeines
Die Prozessormodule BMX P34 2020 / 2030 mit integrierter Ethernet-Schnittstelle
(Klasse 10) und das Anschaltmodul BMX NOE 010 (Klasse 30) ermöglichen die
transparente Kommunikation über das Ethernet TCP/IP-Netz.
Anwendungen
Netzwerkverwaltung
SNMP
Globale
Daten
RTPS
DHCP
TFTP
FTP
WebServer
Meldungen
HTTP
UDP
Transport
3
Automatische Neukonfiguration FDR
E/AAbfrage
Modbus
MIB Transparent Ready
Dienste
TCP
Vermittlung
IP
Bitübertragung
Ethernet 802.3 und Ethernet II
3.1
Zusätzlich zu den universellen Ethernet-Diensten (HTTP, BOOTP/DHCP, FTP…)
bieten die für die Automationswelt vorgesehenen Transparent Ready-Geräte mit der
Automatisierungsplattform Modicon M340 folgende Kommunikationsdienste:
b Modbus TCP/IP-Meldungen, Geräte der Klasse 10 oder 30
b E/A-Abfrage, Geräte der Klasse 30
b Neukonfiguration fehlerhafter Geräte FDR (Faulty Device Replacement), Geräte
der Klasse 10 oder 30
b SNMP-Netzwerkverwaltung (Simple Network Management Protocol), Geräte der
Klasse 10 oder 30
b Globale Daten, Geräte der Klasse 30
b Verwaltung der Bandbreite, Geräte der Klasse 10 oder 30
Auf den folgenden Seiten werden die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt, die
diese Dienste bieten, so dass bei der Realisierung eines Systems mit Transparent
Ready-Geräten die beste Lösung gefunden werden kann.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
3/8
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
04_Kapitel_03.book Seite 9 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen
Universelle Ethernet-Dienste
HTTP „Hypertext Transfer Protocol” (RFC1945)
Das HTTP-Protokoll (HyperText Transfer Protocol) wird zum Übertragen von
Web-Seiten zwischen einem Server und einem Browser verwendet. HTTP wird seit
1990 im Web verwendet.
Die in die Automatisierungsgeräte Transparent Ready integrierten Web-Server erlauben einen einfachen Zugriff auf Geräte in der ganzen Welt über einen Standard-Internet-Browser wie Internet Explorer oder Netscape Navigator.
BOOTP/DHCP (RFC1531)
Mit BOOTP/DHCP werden die IP-Parameter automatisch an die Geräte gesendet.
Indem die Verwaltung einem speziellen IP-Adressen-Server übertragen wird, müssen die Adressen jedes Gerätes nicht einzeln verwaltet werden.
Das DHCP-Protokoll (Dynamic Host Configuration Protocol) ermöglicht die automatische Zuweisung der Konfigurationsparameter zu den Geräten. DHCP ist eine Erweiterung von BOOTP. Das DHCP-Protokoll umfasst 2 Komponenten:
b eine zum Liefern der IP-Netzwerkadresse,
b eine zum Liefern der gerätespezifischen IP-Parameter über einen DHCP-Server.
Die Telemecanique-Produkte können sein:
b BOOTP-Clients, die die automatische Wiedererlangung der IP-Adresse von einem Server ermöglichen.
b BOOTP-Server, die dem Gerät ermöglichen, die IP-Adressen an die Stationen im
Netz zu verteilen.
Telemecanique hat die Standardprotokolle BOOTP/DHCP verwendet, um den
FDR-Dienst (Faulty Device Replacement, Austausch fehlerhafter Geräte) anbieten
zu können.
FTP „File Transfer Protocol” (RFCs 959, 2228, und 2640)
Das File Transfer Protocol (FTP) liefert die Grundelemente für die gemeinsame Nutzung von Dateien. Das FTP-Protokoll wird von zahlreichen Systemen für den Austausch von Dateien zwischen Geräten verwendet.
TFTP „Trivial File Transfer Protocol” (Firmware-Aktualisierung )
Das Trivial File Transfer Protocol (TFTP) ist ein Netzwerk-Übertragungsprotokoll,
das den Anschluss an ein Gerät und das Fernladen eines Codes ermöglicht.
Es kann z.B. zur Übertragung des Startcodes (boot code) in eine Arbeitsstation verwendet werden, die nicht mit einer Festplatte ausgerüstet ist, oder zum Anschließen
und Fernladen von Firmware-Aktualisierungen von Geräten am Netzwerk.
Anm.: Die Transparent Ready-Produkte implementieren FTP und TFTP zum Übertragen bestimmter Informationen von oder zu den Geräten, insbesondere zum Fernladen von Firmware
und Anwender-Web-Seiten.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
3/9
3
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 10 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen (Forts.)
Universelle Ethernet-Dienste (Forts.)
SNMP „Simple Network Management Protocol” (RFCs 1155, 1156 und 1157)
Die Internet-Gemeinschaft hat das SNMP-Protokoll entwickelt, um die verschiedenen Komponenten eines Netzes über ein System verwalten zu können. Das Netzwerkverwaltungssystem kann Informationen mit den SNMP-Agent-Geräten austauschen. Durch diese Funktion kann der Verwalter den Status des Netzes und der Geräte anzeigen lassen, ihre Konfiguration ändern und Alarme im Fehlerfall rückmelden.
Anm.: Die Transparent Ready-Geräte sind SNMP-kompatibel und können daher in ein über
SNMP verwaltetes Netzwerk integriert werden.
COM/DCOM „Distributed Component Object Model”
COM/DCOM (Distributed Component Object Model) oder OLE (Object Linking and
Embedding) ist der Name einer komponentenbasierten Objekttechnologie von Windows, die eine transparente Kommunikation zwischen den Windows-Anwendungen
ermöglicht.
3
3.1
Anm.: Diese Technologien werden in der Datenserver-Software OFS (OLE for Process Control
Factory Server) verwendet.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
3/10
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
04_Kapitel_03.book Seite 11 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen (Forts.)
Modbus TCP/IP-Funktionscodes
Dez.
Hexa.
Bitzugriff Lesen von n Eingangsbits
02
02
Lesen von n Ausgangsbits
01
01
Lesen des Ausnahmestatus 07
07
Schreiben von 1 Ausgangsbit 05
05
Schreiben von n Ausgangs- 15
0F
bits
Lesen von 1 Eingangswort
04
04
Lesen von n Eingangsworten 03
03
Schreiben von 1 Ausgangs- 06
06
wort
Schreiben von n Ausgangs- 16
10
worten
Lesen der Produktidenti43/14
2B/0E
fikation
Beispiele für Modbus TCP/IP-Funktionscodes für den Zugriff
auf Daten und Diagnose
Modbus-Standard-Kommunikationsprotokoll
Modbus, der Kommunikationsstandard in der Industrie seit 1979, wurde mit Ethernet
TCP/IP zu Modbus TCP/IP, einem vollkommen offenen Ethernet-Protokoll, erweitert.
Die Einrichtung einer Modbus TCP/IP-Verbindung erfordert weder proprietäre Komponenten noch den Erwerb einer Lizenz.
Dieses Protokoll kann ganz leicht in ein beliebiges Gerät integriert werden, das einen
Standard-TCP/IP-Kommunikationsspeicher unterstützt. Die Spezifikationen sind
kostenfrei auf folgender Web-Seiter erhältlich: www.modbus-ida.org.
Modbus TCP/IP, einfach und offen
Die Modbus-Anwendungsschicht ist sehr einfach und allgemein bekannt. Tausende
von Herstellern verwenden bereits dieses Protokoll. Viele haben eine Modbus
TCP/IP-Anschaltung entwickelt und zahlreiche Geräte sind heute verfügbar.
Durch die Einfachheit von Modbus TCP/IP kann ein beliebiges Feldgerät wie z.B. ein
E/A-Modul über Ethernet kommunizieren, ohne einen leistungsfähigen Mikroprozessor oder viel internen Speicherplatz zu benötigen.
Modbus TCP/IP, leistungsstark
Aufgrund der Einfachheit seines Protokolls und der hohen Übertragungsgeschwindigkeit des Ethernet von 100 MBit/s ist die Leistungsfähigkeit von Modbus TCP/IP
hervorragend. Dadurch kann diese Netzart für Echtzeitanwendungen wie z.B. die
Abfrage von Ein-/Ausgängen verwendet werden.
Modbus TCP/IP, ein Standard
Das Anwendungsprotokoll ist bei der seriellen Modbus-Schnittstelle, Modbus Plus
oder Modbus TCP/IP identisch. Dadurch können die Meldungen eines Netzes zu einem anderen Netz weitergeleitet werden, ohne das Protokoll umzuwandeln.
Da Modbus über der TCP/IP-Schicht implementiert wird, verfügen die Anwender
über die Vorteile der IP-Weiterleitung, d.h. Geräte können in der ganzen Welt miteinander kommunizieren, ohne auf Entfernungen Rücksicht nehmen zu müssen.
Schneider Electric bietet eine vollständige Gateway-Baureihe für die Verbindung eines Modbus TCP/IP-Netzes mit den vorhandenen Modbus Plus-Netzen, seriellen
Modbus-Schnittstellen oder dem AS-Interface. Nähere Einzelheiten auf Anfrage.
Die IANA-Organisation (Internet Assigned Numbers Authority) hat dem Modbus-Protokoll den festen TCP-Port 502 zugewiesen (Well-known-Port). Dadurch wird Modbus ein Standard der Internet-Organisation.
Eine Studie der Marktforschungsgruppe ARC Advisory Group, führend in der Analyse der Automatisierungs- und Softwaresektoren, weist darauf hin, dass das Modbus
TCP/IP-Protokoll bei den industriellen Ethernet-Protokollen weltweit führend ist, ausgedrückt in verkauften Einheiten im Jahre 2004.
Modbus und Modbus TCP/IP sind durch die internationale Norm IEC 61158 als Feldbus anerkannt. Sie entsprechen außerdem dem von ITEI verwalteten „Chinese National Standard”.
Verknüpfung von CANopen mit Modbus TCP/IP
Die CANopen-Schnittstelle nach CiA DSP 309-2 ermöglicht den genormten Datenaustausch über ein Ethernet Modbus TCP/IP-Netzwerk. Die Spezifikation reserviert
den Modbus-Funktionscode 43/13 für diese Anwendung. Dieser Funktionscode ist
ausschließlich für CANopen reserviert.
Technische Daten von Modbus TCP/IP
Maximale Datenmenge:
v Lesen: 125 Worte oder Register.
v Schreiben: 100 Worte oder Register.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
3/11
3
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 12 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen (Forts.)
Funktion E/A-Abfrage
Worttabelle
Lesen
Schreiben
Ethernet TCP/IP
3
Eingangsworte/
Ausgangsworte
der Produkte
3.1
INPUT
OUTPUT
+
–
A
B
INPUT
OUTPUT
+
–
A
B
Die Funktion E/A-Abfrage ermöglicht den Datenaustausch von dezentralen E/A über
das Ethernet-Netzwerk nach einfacher Konfiguration und ohne spezielle Programmierung.
Die Abfrage der Ein-/Ausgänge erfolgt auf transparente Art mit Hilfe von Schreib-/Lese-Requests gemäß dem Modbus-Client/Server-Protokoll über das TCP/IP-Profil.
Dieses Abfrageprinzip über ein Standardprotokoll ermöglicht die Kommunikation mit
einem beliebigen Gerät, das einen Modbus-Server über TCP/IP unterstützt.
Mit dieser Funktion kann festgelegt werden:
b Ein Wortbereich %MW, der zum Lesen der Eingänge reserviert ist.
b Ein Wortbereich %MW, der zum Schreiben der Ausgänge reserviert ist.
b Die vom SPS-Zyklus unabhängigen Auffrischungsperioden.
Im Betrieb bietet das Modul folgende Funktionen:
b Verwaltung der TCP/IP-Verbindungen mit jedem dezentralen Gerät.
b Abfrage der Geräte und Kopieren der Ein-/Ausgänge in den konfigurierten Wortbereich %MW.
b Weiterleitung der Statusworte, wodurch über die SPS-Applikation der einwandfreie Betrieb dieser Funktion überwacht werden kann.
b Anwendung von vordefinierten Fehlerzuständen im Falle einer Kommunikationsstörung.
Ein Angebot an Hard- und Softwareprodukten, die die Implementierung des Protokolls
E/A-Abfrage in alle Geräte ermöglicht, die an das Ethernet-Netzwerk angeschlossen
werden können, ist erhältlich auf der Modbus-IDA-Web-Seite: www.modbus-ida.org.
Technische Daten
b Jede Modicon M340-Station kann maximal austauschen:
v 100 Worte im Schreibmodus,
v 125 Worte im Lesemodus.
b Maximale Größe in der Steuerung Modicon M340, die die Funktion verwaltet
(maximal 64 Stationen):
v mit Anschaltmodul BMX NOE 0100:
2 K Eingangsworte %MW und 2 K Ausgangsworte %MW,
v mit Prozessormodul BMX P34 2020 / 2030:
512 Eingangsworte %MW und 512 Ausgangsworte %MW.
Diagnose der Funktion E/A-Abfrage
Es gibt 5 Möglichkeiten, die Diagnose der Funktion E/A-Abfrage durchzuführen:
b Über das Applikationsprogramm über einen SPS-spezifischen Datenbereich.
b Über das Testfenster der Inbetriebnahmesoftware.
b Über die Funktion Systemdiagnose, die mit Hilfe eines Internet-Browsers am PC
angezeigt werden kann.
b Über die Diagnosesoftware ConneXview TCS EAZ 01P pFE10.
b Über einen Standard SNMP-Softwaremanager.
3/12
04_Kapitel_03.book Seite 13 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen (Forts.)
FDR-Funktion für den Austausch fehlerhafter Geräte
(Faulty Device Replacement)
Die Funktion für den Austausch fehlerhafter Geräte verwendet die Standardtechnologie zur Adressenverwaltung (BOOTP, DHCP) und die Dateiverwaltungsfunktion
TFTP (Trivial File Transfer Protocol), um die Wartung von Ethernet-Produkten zu
vereinfachen.
Sie ermöglicht den Austausch eines fehlerhaften Geräts durch ein neues Gerät und
gewährleistet dabei die Erkennung, Neukonfiguration und den automatischen Wiederanlauf durch das System.
a
Netzwerkmodul „NIM” der
dezentralen E/A-Einheiten
Advantys STB
Die Hauptschritte bei einem Austausch sind:
1 Bei einem Gerät, das die FDR-Funktion verwendet, tritt ein Fehler auf.
2 Ein anderes, ähnliches Gerät wird dem Wartungsbestand entnommen, mit dem
Identifikationsnamen (Device name) des fehlerhaften Geräts vorkonfiguriert und
dann im Netzwerk installiert. Je nach Gerät kann die Adressierung mit Hilfe von
Wahlschaltern (z. B. bei dezentralen E/A-Einheiten Advantys STB, a oder Advantys OTB) oder über die im Produkt integrierte Tastatur (z.B. bei Frequenzumrichtern Altivar) erfolgen.
3 Der FDR-Server erfasst das neue Gerät, gibt ihm eine IP-Adresse und übertragt
alle Konfigurationsparameter.
4 Das ausgetauschte Gerät überprüft, ob diese Parameter mit seinen eigenen technischen Kenndaten kompatibel sind und wechselt in den Betriebsmodus.
Der FDR-Server kann eines der folgenden Module sein:
v Ethernet-Anschaltmodul für Modicon M340 BMX NOE 0100,
v Prozessormodul Modicon Premium mit integrierter Ethernet-Schnittstelle
TSX P57 ppppM,
v Prozessormodul Modicon Quantum mit integrierter Ethernet-Schnittstelle
140 CPU 651 50/60,
v Ethernet-Anschaltmodul für Steuerungen Modicon Premium TSX ETY 4103/5103,
v Ethernet-Anschaltmodul für Steuerungen Modicon Quantum 140 NOE 771 01/11.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
3/13
3
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 14 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen (Forts.)
Funktion Globale Daten
Verteilungsgruppe 1
Datenaustausch max. 4 KB
IP-Multicast 239.255.255.251
Ethernet TCP/IP
3
IP-Multicast 239.255.255.250
Datenaustausch max. 4 KB
Verteilungsgruppe 2
3.1
Die Funktion Globale Daten ermöglicht den Echtzeitaustausch von Daten zwischen
Stationen, die zur gleichen Verteilungsgruppe gehören. Sie ermöglicht die Synchronisierung dezentraler Anwendungen oder die gemeinsame Nutzung einer Datenbank durch mehrere verteilte Applikationen.
Der Datenaustausch basiert auf einem Standardprotokoll des Typs Erzeuger/Verbraucher und gewährleistet optimale Leistungsfähigkeit bei minimaler Netzbelastung. Dieses RTPS-Protokoll (Real Time Publisher Subscriber) wurde von
Modbus-IDA (Interface for Distributed Automation) initiiert und ist bereits ein von
mehreren Herstellern übernommener Standard.
Technische Daten
Es können maximal 64 Stationen innerhalb einer Verteilungsgruppe an der Funktion Globale
Daten teilnehmen.
Jede Station hat folgende Möglichkeiten:
b Veröffentlichen von 1 Variablen von 1024 Byte. Die Veröffentlichungsperiode kann zwischen
1 und n Perioden der Mastertask des Prozessormoduls eingestellt werden.
b Abonnieren von 1 bis 64 Variablen. Die Gültigkeit der einzelnen Variablen wird von den Statusbits (Health Status Bits) überprüft, die mit einem zwischen 50 ms und 1 s einstellbaren
Timeout verknüpft sind. Der Zugriff auf ein Variablenelement ist nicht möglich. Der Gesamtumfang der abonnierten Variablen erreicht 4 aneinandergrenzende KByte.
Um die Leistungsfähigkeit des Ethernet-Netzwerkes noch mehr zu optimieren, kann
die Funktion Globale Daten mit der Option „Multicast Filtering” konfiguriert werden.
In Verbindung mit den Switches der Baureihe ConneXium (siehe Seite 3/26 bis 3/33)
wird das Senden von Daten nur über die Ethernet-Schnittstellen gewährleistet, an
denen eine Station vorhanden ist, die an der Funktion Globale Daten teilnimmt. Werden diese Switches nicht verwendet, werden die globalen Daten im Multicast-Betrieb
über alle Schnittstellen des Switch gesendet.
Diagnose der Funktion Global Data
Die Diagnosefenster stellen den Status der globalen Daten mit einem Farbcode dar:
b Konfiguriert/nicht konfiguriert/fehlerhaft.
b Veröffentlicht/abonniert.
Es gibt 5 Möglichkeiten, die Diagnose der Funktion Globale Daten durchzuführen:
b Über das Applikationsprogramm über einen SPS-spezifischen Datenbereich.
b Über das Testfenster der Inbetriebnahmesoftware.
b Über die Funktion Systemdiagnose, die mit Hilfe eines Internet-Browsers am PC
angezeigt werden kann.
b Über die Diagnosesoftware ConneXview.
b Über einen Standard SNMP-Softwaremanager.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
3/14
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
04_Kapitel_03.book Seite 15 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienste
Funktionen (Forts.)
SNMP-Netzwerkverwaltung
Mit dem SNMP-Protokoll (Simple Network Management Protocol) können über eine
Netzwerkverwaltungsstation alle Komponenten der Ethernet-Architektur überwacht
und kontrolliert werden. Bei Auftreten eines Fehlers kann eine schnelle Diagnose
durchgeführt werden.
Das SNMP-Protokoll ermöglicht:
b Abfrage der Komponenten des Netzwerks wie EDV-Anlagen, Router, Switches,
Bridges oder Endgeräte zur Anzeige ihres Status.
b Statistische Angaben des Netzwerks, an das die Produkte angeschlossen sind.
Die Netzwerkverwaltungssoftware hält das herkömmliche Client/Server-Modell ein.
Um jedoch Verwechslungen mit den anderen Kommunikationsprotokollen zu vermeiden, die diese Technologie verwenden, werden eher folgende Termini benutzt:
b Netzwerkdiagnose-Software ConneXview TCS EAZ 01P pFE10.
b Netzwerkverwalter (Manager) für die Client-Anwendung, die auf der EDV-Anlage
läuft.
b SNMP-Agent für die Serveranwendung des Netzwerkgeräts.
Die Transparent Ready-Geräte können von einem beliebigen Netzwerkverwalter wie
z.B. HP Openview oder IBM Netview verwaltet werden.
Automatische Erkennung von IP-Geräten über die Software
ConneXview zur Diagnose von Ethernet-Netzwerken
Das Standard- SNMP-Protokoll (Simple Network Management Protocol) erlaubt den
Zugriff auf die Konfigurations- und Verwaltungsobjekte, die in den MIBs (Management Information Base) der Produkte enthalten sind. Diese MIBs müssen bestimmte
Standards einhalten, damit auf dem Markt erhältliche Manager auf sie zugreifen können. Je nach Komplexität der Produkte können die Hersteller bestimmte Objekte zu
den privaten Datenbanken hinzufügen.
Die private Transparent Ready-MIB präsentiert spezielle Verwaltungsobjekte für das
Produktangebot von Telemecanique. Diese Objekte erleichtern die Installation, Inbetriebnahme und Wartung der Transparent Ready-Produkte in einer offenen Umgebung unter Verwendung der Standard-Netzwerkverwaltungs-Tools.
Die Transparent Ready-Produkte unterstützen zwei SNMP-Netzwerkverwaltungsebenen:
b Standard-MIB II-Schnittstelle:
Eine erste Netzwerkverwaltungsebene ist über diese Schnittstelle zugänglich. Sie
ermöglicht dem Verwalter die Identifizierung von Produkten, die Bestandteil der
Architektur sind, und die Wiederherstellung der allgemeinen Information über die
Konfiguration und den Betrieb der Ethernet TCP/IP-Schnittstellen.
b Transparent Ready-MIB-Schnittstelle:
Die Verwaltung der Transparent Ready-Produkte wird mit dieser Schnittstelle verbessert. Diese MIB enthält alle Informationen, mit denen das Netzwerkverwaltungssystem alle Transparent Ready-Dienste überwachen kann.
Die Transparent Ready-MIB kann über den FTP-Server von allen Ethernet Transparent Ready-Modulen einer speicherprogrammierbaren Steuerung ferngeladen werden.
Allgemeines:
3/4 und 3/5
Leistungsdaten:
3/14 bis 3/19
Übersicht:
3/20 und 3/21
Bestelldaten:
3/22 und 3/23
Anschlüsse:
3/24 bis 3/35
3/15
3
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 16 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Leistungsmerkmale
Automatisierungsplattform
Modicon M340
M :0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Leistungsmerkmale
Wahl der Kommunikationsarchitektur
Bei der Auswahl einer Architektur empfiehlt es sich, die Leistungsmerkmale so früh
wie möglich zu berücksichtigen. Dafür muss der Netzplaner:
1
v
v
v
v
Eine genaue Vorstellung seiner Anforderungen haben:
Anzahl und Art der miteinander zu verbindenden Geräte,
Umfang und Art des Datenaustauschs,
erwartete Reaktionszeiten,
Umgebung.
2 Seine Anforderungen den technischen Daten der angebotenen Möglichkeiten gegenüberstellen und dabei berücksichtigen, dass das tatsächliche Leistungsniveau
zwischen zwei beliebigen Punkten in einer Architektur vom schwächsten Glied in
der Kette abhängt. Dies kann abhängig sein von:
v der Hardware,
v aber auch von den Applikationen (Größe, Architektur, Betriebssystem, Maschinenleistung …), die in diesem Stadium des Projektes oft nicht richtig definiert sind.
3
3 Unter Berücksichtigung dieser Punkte die am besten geeignete Architektur definieren.
3.1
Das Ziel der folgenden Seiten besteht darin, den zweiten Punkt durch Präzisieren
der Leistungsmerkmale der verschiedenen Elemente, die die Ethernet-Architektur
ausmachen, in zusammenfassender Form zu beantworten. Dabei werden besonders folgende wichtige Aspekte berücksichtigt:
b Richtlinien, die eine Einschätzung der Netzbelastung ermöglichen, so dass
die Auslegung des Ethernet-Netzwerkes den Applikationsanforderungen entspricht.
b Anwendungsabhängige Reaktionszeit, die anhand der eingesetzten Konfiguration errechnet wird, siehe Seiten 3/17 bis 3/19.
b Verarbeitungskapazität der Plattformen Modicon M340, Modicon Premium
und Modicon Quantum, die die Auswahl des Prozessormoduls und die Festlegung der Anzahl der Ethernet-Anschaltungen, die applikationsabhängig an der
Steuerung benötigt werden, ermöglicht, siehe Seite 3/20 und 3/21.
Ermittlung der Netzbelastung
Einführung
Bei der Ermittlung der Netzbelastung eines Ethernet-Netzwerkes ist die Berechnung
der gesamten Kommunikationsdienste aller am Netzwerk angeschlossenen Peripheriegeräte erforderlich.
Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit des Ethernet-Netzwerks liegt die Last oft unterhalb der Grenzwerte des Ethernet-Netzwerks und beeinträchtigt nur unwesentlich
die Reaktionszeit der Applikation. Dieses Phänomen lässt sich durch die hohe Geschwindigkeit des Ethernet-Netzwerks erklären: Die Transaktionszeit des Netzwerks
liegt um 10 % unter der Reaktionszeit der Applikation. Um eine geringe Netzbelastung zu gewährleisten und umfangreiche theoretische Berechnungen zu vermeiden,
wird empfohlen, die Kollisionsdomäne zur Begrenzung der Netzbelastung so zu trennen, dass nur das geschaltete Netz verwendet wird (Baum-, Stern- oder Netztopologie).
3/16
04_Kapitel_03.book Seite 17 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Leistungsmerkmale (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
M :0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Leistungsmerkmale
Anwendungsabhängige Reaktionszeit
Ereigns
Rückmeldung
TZ
ZZ1
ZZ1
ZZ1
NZZ
Station 1
ZZ1
NZZ
ZZ2
ZZ2
Station 2
Die in der nachstehenden Tabelle in ms angegebene Netzzugriffszeit (NZZ) rechnet
die Signallaufzeit des Anschaltmoduls und die Zugriffszeit zusammen, bevor die
Meldung über das Netz gesendet werden kann.
Aktion
Verarbeitung von
Modbus TCP/IPRequests
Netzzugriffzeit
NZZ
Für Modbus-Meldungen (oder Uni-TE)
Der Austausch von Daten zwischen SPS-Prozessor und Ethernet-Modul erfolgt synchron zur Zykluszeit der Steuerung, wie beim Austausch zwischen Ein-/Ausgängen.
Bei Auftreten eines Ereignisses (z.B. Setzen eines Eingangs auf 1) kann eine Meldung erst nach der Erfassung dieses Eingangs (Beginn des nächsten Zyklusses)
und Ausführen des SPS-Programms (Modicon M340, Modicon Premium oder
Modicon Quantum) gesendet werden, also im Durchschnitt etwa 1,5 Zykluszeiten nach
dem Auftreten des Ereignisses.
Modicon M340
BMX NOE 0100
BMX P34 2020
BMX NOE 0100WS BMX P34 2030
Modicon Premium
TSX ETY 210
TSX ETY 110WS
< 10 ms
< 25 ms
< 10 ms
TSX ETY 4103/5103
TSX WMY 100
TSX P57 10...57 50
< 10 ms
Modicon Quantum
140 NOE 771 01/111
140 CPU 113/311 pp
140 CPU 434/534 1p
< 10 ms
140 CPU 65 150/160
140 CPU 67 160
Die Transaktionszeit TZ umfasst die Zeit zwischen dem Senden einer Meldung von
einer Client-Station 1, den Empfang durch eine Server-Station 2, die Verarbeitung
des Requests, das Senden der Antwort und deren Umsetzung durch Station 1 (z.B.
Aktualisierung eines Ausgangs).
Wie in obigem Prinzipschaltbild dargestellt:
b liegt die Transaktionszeit TZ zwischen:
2 x ZZ1 + 2 x NZZ < TZ < 4 x ZZ1 + ZZ2 + 2 x NZZ
b ist die durchschnittliche TZmittel:
TZmittel = 3 x ZZ1 + 0,5 x ZZ2 + 2 x NZZ
Für die Funktion Globale Daten
Synchro.Feedback-Signal
Synchronisationstakt
Transaktionszeit
TZ
ZZ
ZZ
ZZ
Station 1
Veröffentlichen
NZZ
NZZ
Abonnieren
Veröffentlichen
ZZ
ZZ
3
< 10 ms
Die Transaktionszeit TZ umfasst die Zeit zwischen der Veröffentlichung einer globalen Dateninformation durch eine Station 1, den Empfang und ihre Verarbeitung durch
eine dezentrale Station 2 und ihr erneutes Senden zur ersten Station 1:
b Wenn ZZ < 5 ms,
ist die Transaktionszeit:
TZ = 5 bis 6 x ZZ
b Wenn ZZ u 10 ms,
ist die Transaktionszeit:
TZ = 3 x ZZ
Station 2
3/17
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 18 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Leistungsmerkmale (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
M :0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Leistungsmerkmale
Anwendungsabhängige Reaktionszeit (Forts.)
ZZ
Verwalter
Ethernet TCP/IP
RZ
Funktion E/A-Abfrage
Die Reaktionszeit RZ umfasst die Zeit zwischen der Erfassung einer Information von
einem dezentralen Eingang und der Aktualisierung des Status eines dezentralen
Ausgangs. Sie enthält die Verarbeitungszeit auf Steuerungsebene.
Hub
Die Reaktionszeit RZ besteht aus folgenden Parametern:
Eingang
Gerät 1
Eingang
Ausgang
Gerät 2
TMod E
TIOS E
TNet
N x TZyklus
TIOS S
TNet
TMod S
3
Ausgang
Reaktionszeit (RZ)
v TMod E und TMod S: Reaktionszeit zum Auslesen/Schreiben der Gerätedaten,
ohne die Dauer des elektrischen Übergangs auf Ebene des Ein-/Ausgangs (TMod
hängt vom Gerät ab, im Allgemeinen zwischen 1 ms und 8 ms).
v TIOS E und TIOS S: Zeit zwischen 2 Lese-/Schreibvorgängen des gleichen Gerätes (0,3 ms x Anzahl abgefragter Geräte), die mindestens der konfigurierten Abfragezeit entspricht.
Da TIOS parallel zum Zyklus der Steuerung ausgeführt wird, kann diese Zeit angesichts der Reaktionszeit RZ vernachlässigbar sein).
v TZyklus: Zykluszeit der Steuerung.
v TNet: Zeit für die Verbreitung im Netzwerk (hängt von der Applikation ab, im Allgemeinen TNet = 0,05 ms bei 10 MBit/s und 0,005 ms bei 100 MBit/s).
3.1
Die Reaktionszeit RZ kann mit Hilfe folgender 3 Gleichungen geschätzt werden:
b TRmin, minimale Reaktionszeit mit TIOS maskiert und 1 Zyklus der Steuerung:
TRmin = (TMod E + 0) x TIOS E + (Tnet + N) x TZyklus + (0 x TIOS S) + Tnet + TMod S
b TRtyp., typische Reaktionszeit mit 0,5 TIOS maskiert:
TRtyp. = (TMod E + 0,5) x TIOS E + (Tnet + N) x TZyklus + ( 0,5 x TIOS S) + Tnet + TMod S
b TRmax, maximale Reaktionszeit mit TIOS nicht maskiert:
TRmax = TMod E + TIOS E + (Tnet + N) x TZyklus + TIOS S + Tnet + TMod S
3/18
04_Kapitel_03.book Seite 19 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Leistungsmerkmale (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
M :0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Leistungsmerkmale
Anwendungsabhängige Reaktionszeit (Forts.)
Funktion E/A-Abfrage (Forts.)
Die Reaktionszeiten TMod E und TMod S der E/A-Einheiten Momentum und Advantys STB werden im Folgenden definiert:
Dezentrale E/A-Einheit
Momentum 170 ENT 110 02
Reaktionszeit
TMod E
TMod S
TMod E
TMod S
TMod E
TMod S
Momentum 170 ENT 110 01
Advantys STB STB NIP 2212
Min.
1 ms
5 ms
4 ms
4 ms
2 ms
2 ms
Typ.
1 ms
5 ms
6 ms
6 ms
3 ms
3 ms
Max.
1 ms
5 ms
8 ms
8 ms
4 ms
4 ms
Die zwischen 2 Schreib-/Lesevorgängen gemessenen Zeiten TIOS E/TIOS S hängen von der Anzahl der abgefragen Geräte ab und werden wie folgt definiert (Ethernet-Netzwerk mit Switches)
Zeit (ms)
25
3
20
15
10
3.1
5
0
1
5
10
20
30
40
50
60
Anzahl abgefragter Geräte
Nachfolgende Tabelle enthält die Anzahl Zyklen N der Prozessormodule:
Zyklenzahl N des Prozessormoduls Min.
2
Plattform Modicon M340 mit Modulen
BMX NOE 0100 und BMX NOE 0100WS
Plattform Premium mit Modulen
TSX ETY 4103 und TSX ETY 5103
Plattform Quantum mit Modulen
140 NOE 771 01 und 140 NOE 771 11
Prozessormodule Modicon M340 BMX P34 2020 / 2030
Prozessormodule Premium TSX P57 26 / 3634M,
TSX P57 26 / 2823M und TSX P57 36 / 4823AM
Prozessormodule Premium TSX P57 46 / 5634M
1
Typ.
2,5
Max.
3
1
2
Prozessormodule Quantum 140 CPU 651 50/60
3/19
04_Kapitel_03.book Seite 20 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Leistungsmerkmale (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
M :0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Leistungsmerkmale
Verarbeitungskapazität der Modicon-Plattformen
Verarbeitungskapazität
Mit Hilfe folgender Tabelle ist für jede Station die Gesamtanzahl der im Modbus(oder Uni-TE-) Dienst empfangenen Meldungen, wenn diese genutzt werden (Wert
R1, R2 oder Ri), mit der Kapazität des Prozessormoduls der Station zu vergleichen.
Verarbeitung von Modbus-Requests pro Steuerungszyklus
Plattformen Modicon M340, Modicon Premium / Atrium
Empfangene Meldungen
Kommunikation über Funktionsbausteine EF oder EFB (PL7 oder Unity Pro)
4 Meldungen/Zyklus
Gesamtanzahl der von der SPS TSX 57 10
empfangenen Meldungen von BMX P34 20 / TSX 57 20
8 Meldungen/Zyklus
allen Kommunikationsmodulen
12 Meldungen/Zyklus
TSX 57 30
(1)
16 Meldungen/Zyklus
TSX 57 40
16/20 Meldungen/Zyklus
TSX 57 50 (2)
Plattform
Modicon
Quantum
Begrenzungen der
EthernetKommunikationsmodule
Module
durch
Alle Typen
Register 4x
die SPS
von Kommu- Lesen/
nikationsSchreiben
Requests
zusätzlich
1 Meldung/
4 Meldungen/ 2 max.
140 CPU 113 (3)
Zyklus
Zyklus
140 CPU 311
–
–
1 Meldung/
4 Meldungen/ 2 max.
Zyklus
Zyklus
140 CPU 434/534 –
–
4 Meldungen/ 8 Meldungen/ 6 max.
Zyklus
Zyklus
140 CPU 651
16 Meldungen/ 16 Meldungen/ 4 Meldungen/ 8 Meldungen/ 6 max.
Zyklus
Zyklus
Zyklus
Zyklus
Meldungen/Zyklus: Anzahl empfangener Meldungen pro Zyklus der Mastertask der Steuerung
(typischer Zyklus 50 ms bis 100 ms)
3
3.1
Begrenzungen der
integrierten Schnittstellen
Alle Typen
Register 4x
von Kommu- Lesen/
nikationsSchreiben
Requests
zusätzlich
–
–
Beispiel:
Prozessormodul Quantum 140 CPU 434 12p mit 4 Ethernet-Modulen 140 NOE 771 p1:
- 20 Meldungen/Zyklus für alle Typen von Kommunikations-Requests, und
- 32 Meldungen/Zyklus für die Register 4x für Lesen/Schreiben.
Verarbeitungskapazität der Ethernet-Transaktionen
Für jede Station sind die Gesamtanzahl der empfangenen Meldungen Σ [Werte Ri, Rj]
und die Gesamtanzahl der gesendeten Meldungen Σ [Werte Ei, Ej] (z.B. für Station N)
mit der Kapazität der im Folgenden angegebenen Ethernet-Transaktionen zu vergleichen.
Hierzu sind eher folgende Elemente für die Ethernet-Anschaltung pro Steuerung zu
verwenden, als die von der Applikation benötigte Anzahl Transaktionen.
Verarbeitungskapazität
der EthernetTransaktionen
Modbus-Meldungen
E/A-Abfrage
Veröffentlichung
Globaler Daten
Modicon M340 BMX
NOE 0100
P34 2020
NOE 0100WS
P34 2030
450 Transaktionen/s
2 000 Transaktionen/s
800 Transaktionen/s
200 Transaktionen/s
Dienst nicht
verfügbar
Modicon Premium TSX
ETY 210
ETY 4103/5103
ETY 110WS
WMY 100 (4)
P57 10/20/30/40
60 Trans450 Transaktionen/s
aktionen/s
Dienst nicht
2 000 Transverfügbar
aktionen/s
800 Transaktionen/s
P57 50
Modicon Quantum 140
NOE 771 01/11
CPU 65 150/160
NWM 100 00 (4) CPU 67 160
500 Transaktionen/s
2 000 Transaktionen/s
800 Transaktionen/s
350 Transaktionen/s
2 000 Transaktionen/s
800 Transaktionen/s
350 Transaktionen/s
2 000 Transaktionen/s
800 Transaktionen/s
(1) Eine kurzzeitige Überlast, zum Beispiel aufgrund eines Programmiergerätes oder der temporären Verbindung eines Internet-Browsers, ist in einigen Zyklen zulässig.
(2) Nur in Verbindung mit der Software Unity Pro.
(3) Nur in Verbindung mit der Software Concept/ProWORX.
(4) Die Module TSX WMY 100 oder 140 NWM 100 00 bieten nicht die Funktionen E/A-Abfrage
und Globale Daten.
3/20
04_Kapitel_03.book Seite 21 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Leistungsmerkmale (Forts.),
Auswahl
Automatisierungsplattform
Modicon M340
M :3
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Leistungsmerkmale
Verarbeitungskapazität der Modicon-Plattformen (Forts.)
Anzahl gleichzeitiger TCP/IP-Anschaltungen
Die Anzahl gleichzeitiger TCP/IP-Anschaltungen hängt sowohl von der Plattform als
auch dem Anschalttyp an das Ethernet-Netzwerk ab:
b 10/100BASE-TX-Schnittstelle der Anschaltmodule.
b Integrierter Port 10/100BASE-TX-Schnittstelle der Prozessormodule.
Anzahl gleichzeitiger TCP/IPAnschaltungen
Client
Server
Modicon M340
BMX NOE 0100
BMX NOE 0110
BMX P34 2020
BMX P34 2030
16
32
16
32
Modicon Premium
TSX ETY 210
TSX ETY 110WS
32
TSX ETY 4103/5103
TSX WMY 100
TSX P57 10...57 50
64
Modicon Quantum
140 NOE 771 01/11
140 CPU 65 150
140 CPU 113/311 pp 140 CPU 65 160
140 CPU 434/534 14B
64
64
Verwaltung der Bandbreite der Ethernet TCP/IP-Module
Die Funktion Verwaltung der Bandbreite gibt das Belastungsniveau des Ethernet-Netzwerkmoduls an. Dadurch kann der Anwender jede Abweichung überwachen und eventuellen Problemen vorgreifen.
Die Belastung des Ethernet-Moduls wird auf 3 Arten angegeben:
b Vorgesehene Belastung im Konfigurationsfenster der Software Unity Pro/PL7.
b Effektive Belastung im Diagnose-/Testfenster der Software Unity Pro/PL7 sowie
auf den Web-Diagnoseseiten. Diese Belastung wird in Form von animierten Balkendiagrammen in Echtzeit visualisiert.
b In der SNMP-Schnittstelle für den Zugriff durch den SNMP-Verwalter.
Die Bandbreite wird für jeden der folgenden Dienste in Prozent angegeben:
b Modbus- (und Uni-TE-) Meldungen,
b E/A-Abfrage,
b Globale Daten,
b Sonstige.
Ethernet-Lösungen mit der Modicon M340-Plattform
Die Steuerung M340 bietet 2 Anschaltmöglichkeiten an ein Ethernet-Netzwerk:
b Die in den Prozessormodulen Performance BMX P34 2020 / 2030 integrierte
10/100BASE-TX-Schnittstelle, die zusätzlich die Verarbeitung der Applikation,
den Datenaustausch mit den anderen im Modulträger eingesetzten Modulen und
mit den anderen Kommunikationsschnittstellen (Bus CANopen oder serielle
Schnittstelle Modbus) sicherstellt.
b Die 10/100BASE-TX-Schnittstelle der Ethernet-Anschaltmodule BMX NOE 0100
und BMX NOE 0110, die im Gegensatz zu den Prozessormodulen Performance
alle Ressourcen der Ethernet TCP/IP-Kommunikation zur Verfügung stellt.
Ethernet-Schnittstelle
integriert im
Prozessormodul
BMX P34 2020 / 2030
Ethernet-Anschaltoder modul
BMX NOE 0100 oder
BMX NOE 0110
Diese grundverschiedenen Hardware-Kenndaten der beiden Möglichkeiten bieten
unterschiedliche Dienst- und Leistungskapazitäten:
b Die in den Prozessormodulen integrierte Schnittstelle ermöglicht sehr kostengünstig nicht sehr aufwendige Kommunikationsaufgaben (weniger als 500 Nutzmeldungen/s).
b Bei einem höheren Austauschvolumen ist der Einsatz eines speziellen Anschaltmoduls BMX NOE 0100 / 0110 unerlässlich.
3/21
3
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 22 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Beschreibung,
Technische Daten,
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Prozessormodule mit integrierter
Ethernet-Schnittstelle
Beschreibung
Die Prozessormodule Modicon M340 BMX P34 2020 und BMX P34 2030 mit integrierter Schnittstelle enthalten frontseitig:
1 Befestigungsschraube zur Verriegelung des Moduls im Steckplatz (Nr. 0) des
Modulträgers
2 Anzeigefeld mit u.a. 3 LEDs für die Ethernet-Schnittstelle:
v LED ETH ACT (grün): Aktivität über das Ethernet TCP/IP-Netz
v LED ETH STS (grün): Status des Ethernet TCP/IP-Netzes
v LED ETH 100 (rot): Ethernet TCP/IP-Übertragungsrate (10 oder 100 MBit/s)
3 USB-Stecker Mini B zum Anschluss eines Programmiergeräts (oder eines
Bedienterminals Magelis XBT GT)
4 Steckplatz mit Flash-Speicherkarte zur Sicherung der Applikation und Aktivierung
des Basis-Web-Servers, Klasse Transparent Ready B10
5 RJ45-Stecker zum Anschluss an das Ethernet TCP/IP-Netz 10BASE-T/100BASE-TX
1
2
3
4
5
6
7
Je nach Modell:
6 Prozessormodul BMX P34 2020: RJ45-Stecker für die serielle Schnittstelle
Modbus oder Zeichenmodus (RS 232C/RS 485, 2-Draht, galvanisch nicht getrennt)
7 Prozessormodul BMX P34 2030: SUB-D-Stecker, 9-polig, zum Anschluss an den
Maschinenbus CANopen Master
3
Auf der Modulrückseite:
2 Wahlschalter für die Zuordnung der IP-Adresse gemäß 3 Modi:
v Festlegung der Adresse durch die Stellung der 2 Wahlschalter
v Festlegung der Adresse über die Parameter der Applikation
v Festlegung der Adresse über den BOOTP-Server des Ethernet TCP/IP-Netzes
3.1
Technische Daten
Prozessormodul Typ
Transparent Klasse
ReadyBasis-Web-Server
Dienste
Software Unity Pro
Basis-Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienst
Erweiterte Ethernet E/A-Abfrage
TCP/IP-Kommuni- Globale Daten
kationsdienste
FDR
SMTP-Mitteilung per E-Mail
SNMP-Netzwerkverwaltung
Verwaltung der Bandbreite
Struktur
Physikalische Schnittstelle
Übertragungsgeschwindigkeit
Medium
Prozessor- Anzahl digitaler E/A
modul
Anzahl analoger E/A
Modicon
Anzahl intelligenter E/A
M340
Maximale Anzahl Ethernet TCP/IP-Anschaltungen
Weitere integrierte Schnittstellen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Spannungsversorgung
Übereinstimmung mit den Normen
Anzeigen
BMX P34 2020
BMX P34 2030
B10
Zugang zur Beschreibung umd zum Status des Produktes und zur SPS-Diagnose (Rack Viewer)
Zugang zu den SPS-Variablen (Data Editor)
Modbus TCP-Meldungen (Lesen/Schreiben von Datenworten)
–
–
Client: automatische Zuordnung der IP-Adresse und von Netzwerkparametern
–
Ja
Ja
10BASE-T/100BASE-TX (RJ45)
10/100 MBit/s mit automatischer Erkennung
Twisted Pair-Kabel
1024
256
36
2 (integrierte Schnittstelle und Anschaltmodul BMX NOE 0100 / 0110)
Serielle Schnittstelle Modbus od. Zeichenmodus Bus CANopen
0…+60 °C
10...95 % ohne Kondensatbildung im Betrieb
IP 20
Über die Spannungsversorgung des Modulträgers, der das Prozessormodul aufnimmt
IEC/EN 61131-2, UL 508, CSA 1010-1, FM Klasse 1, Division 2, Gruppe A/B/C/D, e
Aktivität über das Ethernet TCP/IP-Netz (ETH ACT, grün)
Status des Ethernet TCP/IP-Netzes (ETH STS, grün)
Übertragungsrate des Ethernet TCP/IP-Netzes, 10 oder 100 MBit/s (ETH 100, rot)
4 LEDs, prozessorspezifisch (RUN, ERR, I/O, CARD ERR)
1 oder 2 LEDs, spezifisch für die anderen Kommunikationsschnittstellen (1)
Bestelldaten
Beschreibung
Anzahl E/A
Weitere integrierte
Speicherkapazität Kommuniikationsschnittstellen
Prozessormodul 1024 digitale E/A
Serielle Schnittstelle
mit integrierter 256 analoge E/A
Modbus oder
Ethernet36 intelligente
Zeichenmodus
Schnittstelle
Kanäle
Bus CANopen
Bestell-Nr.
Gew.
kg
BMX P34 2020
0,205
BMX P34 2030
0,215
Klasse
4096 KB integriert
Transparent Ready
B10
(1) 1 LED: SER COM für die serielle Schnittstelle, 2 LEDs: CAN RUN und CAN ERR für den Bus
CANopen
BMX P34 2020
3/22
BMX P34 2030
04_Kapitel_03.book Seite 23 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Beschreibung,
Technische Daten,
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet-Anschaltmodule
Allgemeines
Die Anschaltmodule BMX NOE 0100 und BMX NOE 0110 sind Module im Standardformat und belegen einen Steckplatz im Modulträger der Plattform Modicon
M340, der mit einem Standard- oder Performance-Prozessormodul (maximal 1 Modul pro Konfiguration) ausgerüstet ist.
1
Beschreibung
Das Anschaltmodul BMX NOE 01p0 enthält frontseitig:
1 Befestigungsschraube zur Verriegelung des Moduls in einem Steckplatz des
Modulträgers
2 Anzeigefeld mit 6 LEDs, 3 davon für die Ethernet-Schnittstelle:
v LED ETH ACT (grün): Aktivität über das Ethernet TCP/IP-Netz
v LED ETH STS (grün): Status des Ethernet TCP/IP-Netzes
3 LED ETH 100 (rot): Ethernet TCP/IP-Übertragungsrate (10 oder 100 MBit/s)
4 Steckplatz mit Flash-Speicherkarte zur Aktivierung des Basis-Web-Servers,
Klasse Transparent Ready B30 oder C30, je nach Modell
5 RJ45-Stecker zum Anschluss an das Ethernet TCP/IP-Netz 10BASE-T/100BASE-TX
6 RESET-Taste für einen Kaltstart des Moduls
2
3
4
5
Auf der Modulrückseite:
2 Wahlschalter für die Zuordnung der IP-Adresse gemäß 3 Modi:
v Festlegung der Adresse durch die Stellung der 2 Wahlschalter
v Festlegung der Adresse über die Parameter der Applikation
v Festlegung der Adresse über den BOOTP-Server des Ethernet TCP/IP-Netzes
Technische Daten
Anschaltmodul Typ
Transparent Klasse
ReadyBasis-Web-Server
Dienste
Struktur
Anschaltmodul
Software Unity Pro
Konfigurierbarer Web-Server
Anwender-Web-Seiten (verfügbare Größe)
Basis-Ethernet TCP/IP-Kommunikationsdienst
Erweiterte Ethernet E/A-Abfrage
TCP/IP-Kommuni- Globale Daten
kationsdienste
FDR
SMTP-Mitteilung per E-Mail
SNMP-Netzwerkverwaltung
Web SOAP/XML
Verwaltung der Bandbreite
Physikalische Schnittstelle
Übertragungsgeschwindigkeit
Medium
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Spannungsversorgung
Übereinstimmung mit den Normen
Anzeigen
BMX NOE 0100
BMX NOE 0110
B30
C30
Zugang zur Beschreibung und zum Status des Produktes und zur SPS-Diagnose (Rack Viewer)
Zugang zu den SPS-Variablen (Data Editor) Zugang zu den SPS-Variablen (Data Editor)
über einen PC
über einen PC, Pocket PC oder PDA-Terminal
Nein
Ja
–
Ja (16 MB)
Modbus TCP-Meldungen (Lesen/Schreiben von Datenworten)
Ja
Ja
Client / Server: automatische Zuordnung der IP-Adresse und von Netzwerkparametern
–
Ja
Nein
Server
Ja
10BASE-T/100BASE-TX (RJ45)
10/100 MBit/s mit automatischer Erkennung
Twisted Pair-Kabel
0…+60 °C
10...95 % ohne Kondensatbildung im Betrieb
IP 20
Über die Spannungsversorgung des Modulträgers mit dem Prozessormodul
IEC/EN 61131-2, UL 508, CSA 1010-1, FM Klasse 1, Division 2, Gruppe A/B/C/D, e
Aktivität über das Ethernet TCP/IP-Netz (ETH ACT, grün)
Status des Ethernet TCP/IP-Netzes (ETH STS, grün)
Übertragungsrate des Ethernet TCP/IP-Netzes, 10 oder 100 MBit/s (ETH 100, rot)
3 LEDs, modulspezifisch (RUN, ERR, CARD ERR)
Bestelldaten
Beschreibung
Übertragungsrate
Ethernet TCP/IP- 10/100 MBit/s
Anschaltmodul
BMX NOE 0100 / 0110
Klasse
Bestell-Nr.
Transparent Ready
B30
BMX NOE 0100
C30
BMX NOE 0110
r
Gew.
kg
0,200
0,200
r Verfügbar viertes Quartal 2007
Bis zu seiner Verfügbarkeit ist ein Modul BMX NOE 0100 mit einer Speicherkarte
BMX RWS C016M zu bestellen (gleiche Dienste wie Modul BMX NOE 0110, mit Ausnahme des
Dienstes Data Editor mit Pocket PC oder PDA-Terminal und des Web-Dienstes SOAP/XML).
3/23
3
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 24 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Verkabelungssystem: ConneXium-Hubs
Allgemeines
Hubs (oder Konzentratoren) werden für die Übertragung von Signalen zwischen
mehreren Medien (Ports) verwendet. Hubs sind „Plug&Play”-Geräte, die keinerlei
Konfiguration erfordern.
Der Einsatz von Hubs ermöglicht die Realisierung folgender unterschiedlicher Topologien:
b Sterntopologie: Verwendung von Hubs,
b Baumtopologie: Verwendung von Hubs.
Hub
DEE
DEE
Hub
3
Hub
DEE
Sterntopologie
DEE
Hub
DEE
DEE
Baumtopologie
3.1
Technische Daten und Bestelldaten
Hubs
Schnittstellen
Topologie
Kupferkabel-Ports Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte Leitungslänge
LWL-Ports
Anzahl und Art
4 10BASE-T-Ports
Typ RJ45
Anzahl kaskadierter Hubs
Anzahl Hubs im Ring
Max. 4
–
Redundanz
Versorgung
Redundante Spannungsversorgungen P1 und P2
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
3/24
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
–
c 24 V (18…32), Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
80 mA (max. 130 bei c 24 V)
5 Kontakte
BxHxT
0…+60 °C
10…95 %, ohne Kondensatbildung
IP 30
40 x 125 x 80 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,530 kg
cUL 60950, UL 508 und CSA 142, UL 1604 und CSA 213 Klasse 1 Div. 2, e, GL
FM 3810, FM 3611 Klasse 1 Div. 2
Spannungsversorgung, Aktivität, Verbindung
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
499 NEH 104 10
04_Kapitel_03.book Seite 25 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Verkabelungssystem: ConneXium-Transceiver
Allgemeines
Der Einsatz von ConneXium-Transceivern bietet folgende Möglichkeiten:
b Realisierung von LWL-Bustopologien für Geräte mit Ethernet-Anbindung über
Twisted Pair-Kabel.
b Verbindung von Geräten mit Ethernet-Anbindung über Twisted Pair-Kabel mit
Lichtwellenleitern.
Transceiver sind „Plug&Play”-Geräte, die keinerlei Konfiguration erfordern.
ConneXium-Transceiver bieten LWL-Anbindungen, um die Übertragung in Bereichen mit hoher elektromagnetischer Interferenz und bei Kommunikation über große
Entfernungen sicherzustellen.
DEE
DEE
3
DEE
3.1
LWL-Bustopologie
Technische Daten und Bestelldaten
Transceiver
Schnittstellen
Kupferkabel-Ports
LWL-Ports
Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
BxHxT
1 100BASE-TX-Port
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
1 100BASE-FX-Port
Typ SC
Multimodefaser
3000 m (1)
3000 m (1)
8 dB
11 dB
Redundante Spannungsversorgungen P1 und P2
c 24 V (18…32) Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
160 mA (max. 190 bei c 24 V)
5 Kontakte
0…+60 °C
10…95 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
47 x 135 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,230 kg
cUL 60950, UL 508 und CSA 142, UL 1604 und CSA 213 Klasse 1 Div. 2, e, GL
Versorgungen P1 und P2, Verbindungsstatus Ethernet/Port
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
499 NTR 10 100
(1) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 2000 m).
3/25
04_Kapitel_03.book Seite 26 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Nicht konfigurierbare ConneXium-Switches
Allgemeines
DEE
DEE
DEE
DEE
DEE
DEE
DEE
DEE
DEE
Collision
Domain 1
DEE
Collision
Domain 2
DEE
DEE
DEE
DEE
LWL-Ring
100 MBit/s
Switches sind „Plug&Play”-Geräte, die keinen Benutzereingriff erfordern und die zu Überwachungs- und Diagnosezwecken auch über SNMP- oder HTTP-Protokolle fernverwaltet
werden können.
DEE
3
Collision
Domain 3
DEE
DEE
DEE
DEE
DEE
Mit Switches können die Längenbeschränkungen von Architekturen auf der Basis von Hubs oder Transceivern durch Unterteilung in „Collision Domains” verringert werden.
Die Kommunikation der höheren Schichten zwischen den verschiedenen Ports ist gewährleistet und die Kollisionen auf der
Ebene der Vermittlungsschicht werden nicht verbreitet (Filterung). Daher erhöhen Switches die Leistungsfähigkeit durch
eine bessere Zuweisung der Bandbreite aufgrund der Verringerung von Kollisionen und der Netzbelastung.
Einige ConneXium-Switches ermöglichen darüber hinaus die
Realisierung von redundanten Architekturen per Kupferring
mit Twisted Pair-Kabel oder LWL.
DEE
Technische Daten und Bestelldaten
3.1
Switches
Schnittstellen
Kupferkabel-Ports
LWL-Ports
Topologie
Anzahl Switches
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
3/26
Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Kaskadiert
Redundant im Ring
mA max.
BxHxT
Optimiert, Twisted PairKupferkabel, nicht konfigurierbar
5 10BASE-T- / 100BASE-TX-Ports
Typ RJ45
Twisted Pair-Kupferkabel, nicht konfigurierbar
8 10BASE-T- / 100BASE-TX-Ports
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
–
–
–
–
–
–
–
Unbegrenzt
–
–
c 24 V (19,2…30)
Redundante Spannungsversorgungen P1 und P2
c 24 V (18…32), Funktionskleinspannung mit sicherer
Trennung (PELV)
125 (max. 290)
5 Kontakte
120
3 Kontakte
0…+60 °C
10…95 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
75,2 x 143 x 43 mm
47 x 135 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,190 kg
0,230 kg
UL 508, CSA 1010, EN 61131-2
cUL 60950, UL 508 und CSA 142, UL 1604 und CSA 213
Klasse 1 Div. 2, e, GL
Versorgung, Verbindungsstatus,
Versorgungen P1 und P2, Verbindungstatus
Aktivität
Ethernet/Port
–
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des
Ethernet-Netzwerks oder des Kommunikationsports
(potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
499 NES 251 00
499 NES 181 00
04_Kapitel_03.book Seite 27 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Nicht konfigurierbare ConneXium-Switches
Technische Daten und Bestelldaten
Switches
Schnittstellen
Twisted Pair-Kupferkabel und Lichtwellenleiter, nicht konfigurierbar
Kupferkabel-Ports
LWL-Ports
Topologie
Anzahl Switches
Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
mA max.
BxHxT
4 10BASE-T-/
100BASE-TX-Ports
Typ RJ45
3 10BASE-T-/
100BASE-TX-Ports
4 10BASE-T-/
100BASE-TX-Ports
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
1 Port 100BASE-FX
2 Ports 100BASE-FX 1 Port 100BASE-FX
Typ SC
Multimodefaser
Monomodefaser
5000 m (1)
4000 m (1)
–
3 10BASE-T-/
100BASE-TX-Ports
3
2 Ports 100BASE-FX
3.1
–
–
32 500 m (2)
8 dB
–
11 dB
–
–
16 dB
Unbegrenzt
–
Redundante Spannungsversorgungen P1 und P2
c 24 V (18…32) Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
200
240
200
240
5 Kontakte
- 40...+ 70 °C
10…95 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
47 x 135 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,330 kg
0,335 kg
0,330 kg
0,335 kg
cUL 60950, cUL 508 und CSA 142, UL 1604 und CSA 213 Klasse 1 Div. 2, e, GL
Spannungsversorgungen P1 und P2, Verbindungsstatus Ethernet, Übertragungsaktivität
Aktivität, Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
499 NMS 251 01
499 NMS 251 02
499 NSS 251 01
499 NSS 251 02
(1) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 2000 m).
(2) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 15 000 m).
3/27
04_Kapitel_03.book Seite 28 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Konfigurierbare ConneXium-Switches
Technische Daten und Bestelldaten
Switches
Twisted Pair-Kupferkabel und Lichtwellenleiter, konfigurierbar
Schnittstellen Kupferkabel-Ports
3
3.1
LWL-Ports
Anzahl und Art
3 Ports
10/100BASE-TX
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Typ RJ45
Ethernet-Dienste
Topologie
Anzahl Switches
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
3/28
Betrieb
BxHxT
2 Ports
10/100BASE-TX
3 Ports
10/100BASE-TX
2 Ports
10/100BASE-TX
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
1 Port 100BASE-FX
Typ SC Duplex
Multimodefaser
5000 m (1)
4000 m (1)
–
2 Ports 100BASE-FX
1 Port 100BASE-FX
2 Ports 100BASE-FX
Monomodefaser
–
–
32 500 m (2)
8 dB
–
11 dB
–
–
16 dB
FDR-Client, SMTP V3, SNTP, Multicast-Filterung zur Protokolloptimierung, Globale Daten,
Konfiguration per Web-Zugang
VLAN, IGMP Snooping, RSTP (Rapid Scanning Tree Protocol), vorrangiger Port,
Flusskontrolle, sicherer Port
Unbegrenzt
50 max.
Redundante Spannungsversorgungen, einfacher redundanter Ring, Ringkopplung
c 9,6...60 V / a 18…30 V, Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
6,5 W
7,3 W
6,5 W
7,3 W
6 Kontakte
0…+60 °C
10… 90 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
47 x 131 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,400 kg
IEC 61131-2, IEC 61850-3, UL 508, UL 1604 Klasse 1 Div. 2, CSA C22.2 14 (cUL),
CSA C22.2 213 Klasse 1 Div. 2 (cUL), e, GL
Spannungsversorgung, Zustand des Alarmrelais, Redundanz aktiv, Redundanzverwaltung,
Status des Kupferkabel-Ports, Aktivität des Kupferkabel-Ports
Ausfall der Spannungsversorgung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports, Ausfall der Redundanz (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
TCS ESM 043F1CU0 TCS ESM 043F2CU0 TCS ESM 043F1CS0 TCS ESM 043F2CS0
(1) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 2000 m).
(2) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 15 000 m).
04_Kapitel_03.book Seite 29 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Konfigurierbare ConneXium-Switches
Technische Daten und Bestelldaten
Switches
Twisted Pair-Kupferkabel, konfigurierbar
Schnittstellen Kupferkabel-Ports
LWL-Ports
Anzahl und Art
4 Ports 10/100BASE-TX
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Typ RJ45
Ethernet-Dienste
Topologie
Anzahl Switches
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
Betrieb
BxHxT
8 Ports 10/100BASE-TX
3
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
–
–
3.1
–
–
–
–
–
–
FDR-Client, SMTP V3, SNTP, Multicast-Filterung zur Protokolloptimierung, Globale Daten,
Konfiguration per Web-Zugang
VLAN, IGMP Snooping, RSTP (Rapid Scanning Tree Protocol), vorrangiger Port,
Flusskontrolle, sicherer Port
Unbegrenzt
50 max.
Redundante Spannungsversorgungen, einfacher redundanter Ring, Ringkopplung
c 9,6...60 V / a 18…30 V, Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
5,3 W
5,3 W
6 Kontakte
0…+60 °C
10… 90%, ohne Kondensatbildung
IP 20
47 x 131 x 111 mm
74 x 131 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,400 kg
0,410 kg
IEC 61131-2, IEC 61850-3, UL 508, UL 1604 Klasse 1 Div. 2, CSA C22.2 14 (cUL),
CSA C22.2 213 Klasse 1 Div. 2 (cUL), e, GL
Spannungsversorgung,
Spannungsversorgung,
Zustand des Alarmrelais,
Zustand des Alarmrelais,
Redundanz aktiv, Redundanzverwaltung,
Redundanz aktiv, Redundanzverwaltung,
Status des Kupferkabel-Ports,
Status des LWL-Ports,
Aktivität des Kupferkabel-Ports
Aktivität des LWL-Ports
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
TCS ESM 043F23F0
TCS ESM 083F23F0
3/29
04_Kapitel_03.book Seite 30 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Konfigurierbare ConneXium-Switches
Technische Daten und Bestelldaten
Switches
Twisted Pair-Kupferkabel und Lichtwellenleiter, konfigurierbar
Schnittstellen Kupferkabel-Ports
3
3.1
LWL-Ports
Anzahl und Art
7 Ports
10/100BASE-TX
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Typ RJ45
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Ethernet-Dienste
Topologie
Anzahl Switches
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
3/30
Betrieb
BxHxT
6 Ports
10/100BASE-TX
7 Ports
10/100BASE-TX
6 Ports
10/100BASE-T
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
1 Port
100BASE-FX
Typ SC Duplex
Multimodefaser
5000 m (1)
4000 m (1)
–
2 Ports
100BASE-FX
1 Port
100BASE-FX
2 Ports
100BASE-FX
1 + 1 Port
100BASE-FX
Monomodefaser
Monomode- und
Multimodefaser
–
–
32 500 m (2)
5000 m (1)
4000 m (1)
32 500 m (2)
8 dB
–
8 dB
11 dB
–
11 dB
–
16 dB
16 dB
FDR-Client, SMTP V3, SNTP, Multicast-Filterung zur Protokolloptimierung, Globale Daten,
Konfiguration per Web-Zugang
VLAN, IGMP Snooping, RSTP (Rapid Scanning Tree Protocol), vorrangiger Port,
Flusskontrolle, sicherer Port
Unbegrenzt
50 max.
Redundante Spannungsversorgungen, einfacher redundanter Ring, Ringkopplung
c 9,6...60 V / a 18…30 V, Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
6,5 W
7,3 W
6,5 W
7,3 W
6 Kontakte
0…+60 °C
10… 90 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
74 x 131 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,410 kg
IEC 61131-2, IEC 61850-3, UL 508, UL 1604 Klasse 1 Div. 2, CSA C22.2 14 (cUL),
CSA C22.2 213 Klasse 1 Div. 2 (cUL), e, GL
Spannungsversorgung, Zustand des Alarmrelais, Redundanz aktiv, Redundanzverwaltung,
Status des LWL-Ports, Aktivität des LWL-Ports
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
TCS ESM
TCS ESM
TCS ESM
TCS ESM
TCS ESM
083F1CU0
083F2CU0
083F1CS0
083F2CS0
083F2CX0
(1) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 2000 m).
(1) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 15 000 m).
04_Kapitel_03.book Seite 31 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Konfigurierbare ConneXium-Switches
Technische Daten und Bestelldaten
Switches
Schnittstellen Kupferkabel-Ports
LWL-Ports
Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Ethernet-Dienste
Topologie
Anzahl Switches
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
Betrieb
BxHxT
Twisted Pair-Kupferkabel
und Lichtwellenleiter,
konfigurierbar
16 Ports 10/100BASE-TX
Typ RJ45
Twisted Pair-Kupferkabel,
konfigurierbar
14 Ports 10/100BASE-TX
Twisted Pair-Kupferkabel
und Lichtwellenleiter,
konfigurierbar
22 Ports 10/100BASE-TX
3
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
–
–
–
2 Ports 100BASE-FX
Typ SC Duplex
Multimodefaser
–
–
–
5000 m (1)
4000 m (1)
–
3.1
–
8 dB
–
11 dB
–
–
FDR-Client, SMTP V3, SNTP, Multicast-Filterung zur Protokolloptimierung, Globale Daten,
Konfiguration per Web-Zugang
VLAN, IGMP Snooping, RSTP (Rapid Scanning Tree Protocol), vorrangiger Port,
Flusskontrolle, sicherer Port
Unbegrenzt
50 max.
Redundante Spannungsversorgungen, einfacher redundanter Ring, Ringkopplung
c 9,6...60 V / a 18…30 V, Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
9,4 W
11,8 W
15,5 W
6 Kontakte
0…+60 °C
10… 90 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
111 x 131 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,600 kg
0,650 kg
cUL 60950, UL 508 und CSA 142, UL 1604 und CSA 213 Klasse 1 Div. 2, e, GL
Redundante
Redundante Spannungsversorgungen, einfacher Ring,
Spannungsversorgungen,
doppelter Ring
einfacher Ring
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
TCS ESM 163F2CU0
TCS ESM 163F23F0
TCS ESM 243F2CU0
(1) Die Länge hängt von der Dämpfungsbilanz und von der Dämpfung des Lichtwellenleiters ab
(typischer Wert: 2000 m).
3/31
04_Kapitel_03.book Seite 32 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Konfigurierbare ConneXium-Switches
Technische Daten und Bestelldaten
Switches
Schnittstellen Kupferkabel-Ports
3
3.1
LWL-Ports Gigabit
(mit LWL-Modul SFP,
das auf Steckverbinder
SFP montiert wird)
Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Dämpfungsbilanz
LWL 50/125 μm
LWL 62,2/125 μm
LWL 9/125 μm
Ethernet-Dienste
Topologie
Anzahl Switches
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Anschlussklemmen
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen
Montage
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Bestelldaten
Betrieb
BxHxT
Twisted Pair-Kupferkabel und Lichtwellenleiter, Twisted Pair-Kupferkabel,
konfigurierbar
konfigurierbar
8 Ports 10/100BASE-TX
8 Ports 10/100BASE-TX und
2 Ports 10/100/ 1000BASE-TX (Gigabit)
Typ RJ45
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
2 Ports
1000BASE-SX
(1)
Typ LC
Multimodefaser
2 Ports
1000BASE-LH
(2)
2 Ports
1000BASE-LX
(3)
–
Monomodefaser
–
Monomode- und –
Multimodefaser
550 m
275 m
–
–
–
8 -72 000 m
550 m
550 m
20 000 m
–
–
–
7,5 dB
–
11 dB
–
7,5 dB
–
11 dB
–
–
6 - 22 dB
11 dB
–
FDR-Client, SMTP V3, SNTP, Multicast-Filterung zur Protokolloptimierung, Globale Daten,
Konfiguration per Web-Zugang
VLAN, IGMP Snooping, RSTP (Rapid Scanning Tree Protocol), vorrangiger Port,
Flusskontrolle, sicherer Port
Unbegrenzt
50 max.
Redundante Spannungsversorgungen, einfacher redundanter Ring, Ringkopplung
c 9,6...60 V / a 18…30 V, Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (PELV)
8,9 W + 1 W pro LWL-Modul SFP
8,3 W
6 Kontakte
0…+60 °C
10… 90 %, ohne Kondensatbildung
IP 20
111 x 131 x 111 mm
Auf symmetrische DIN-Profilschiene, 35 mm breit
0,410 kg
cUL 60950, UL 508 und CSA 142, UL 1604 und CSA 213 Klasse 1 Div. 2, e, GL
Spannungsversorgung, Zustand des Alarmrelais, Redundanz aktiv, Redundanzverwaltung,
Status des LWL-Ports, Aktivität des LWL-Ports
Ausfall der Versorgungsspannung, Ausfall des Ethernet-Netzwerks oder des
Kommunikationsports (potenzialfreier Kontakt max. 1 A bei c 24 V)
TCS ESM 103F2LG0
TCS ESM 103F23G0
(1) Mit LWL-Modul TCS EAA F1LFU00 (separate Bestellung), siehe Seite 3/35.
(2) Mit LWL-Modul TCS EAA F1LFH00 (separate Bestellung), siehe Seite 3/35.
(3) Mit LWL-Modul TCS EAA F1LFS00 (separate Bestellung), siehe Seite 3/35.
3/32
0
04_Kapitel_03.book Seite 33 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines,
Technische Daten,
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
Nicht konfigurierbarer ConneXium-Switch IP 67
Technische Daten und Bestelldaten
Switch IP 67
Schnittstellen Kupferkabel-Ports
LWL-Ports
Anzahl und Art
Abgeschirmte
Steckverbinder
Medium
Gesamte
Leitungslänge
Anzahl und Art
Steckverbinder
Medium
Gesamte LWL-Länge
Dämpfungsbilanz
Ethernet-Dienste
Topologie
Anzahl Switches
Kaskadiert
Redundant im Ring
Redundanz
Versorgung
Spannung
Leistungsaufnahme
Steckverbinder
Betriebstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Abmessungen B x H x T
Gewicht
Normenkonformität
LED-Anzeigen
Alarmrelais
Gewicht
Bestelldaten
Kabel IP 67
Ethernet-Kabel
Versorgungskabel
Länge
Bestelldaten
Steckverbinder für Versorgungskabel (Ersatzteil)
Bestelldaten
Twisted Pair-Kabel, nicht konfigurierbar
5 10BASE-T-/100BASE-TX-Ports
M12 (Typ D)
Abgeschirmtes Twisted Pair-Kabel, Kategorie CAT 5E
100 m
3
–
–
–
–
–
Speicherung und Weiterleitung der empfangenen Daten, Auto MDI/MDX (automatische
Umschaltung entsprechend Straight through- oder Crossover-Kabeln), automatische
Übertragung 10/100 MBit/s und Duplex-Modus (auf allen Ports), automatischer Wechsel der
Polarität
Unbegrenzt
–
–
c 24 V (c 18…32 V), Schutzkleinspannung (SELV)
100 mA
5 Kontakte M12 (Typ A, Stiftstecker)
0…+60 °C
–
IP 67
60 x 126 x 31 mm
0,210 kg
cUL 508 und CSA 22.2 14
Versorgung, Status der Leitung, Aktivität der Leitung
–
TCS ESU 051 F0
Beidseitig vorkonfektioniert, siehe Seite 3/35
Beidseitig vorkonfektioniert mit geraden
Buchsensteckern M12
2m
5m
Beidseitig vorkonfektioniert mit abgewinkelten
Buchsensteckern M12
2,5 m
5m
XZC P1164L2
XZC P1264L2
XZC P1164L5
Gerader Buchsenstecker M12
XZC C12 FDM 50B
XZC P1264L5
Abgewinkelter Buchsenstecker M12
XZC C12 FCM 50B
3/33
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 34 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
ConneXium-Anschlusselemente
Abgeschirmte Kupfer-Anschlusskabel
Die abgeschirmten ConneXium-Anschlusskabel sind in zwei Ausführungen erhältlich, um alle
gültigen Standards und Zulassungen zu erfüllen:
b Abgeschirmte Twisted Pair-Kabel gemäß EIA/TIA 568
Diese Kabel entsprechen:
v Standard EIA/TIA-568, Kategorie CAT 5E,
v Norm IEC 11801/EN 50173, Klasse D.
Ihr Brandverhalten entspricht:
v NFC 32070# Klasse C2
v Norm IEC 322/1,
v LSZH (Low Smoke Zero Halogen).
b Abgeschirmte Twisted Pair-Kabel gemäß UL und CSA 22.1
Diese Kabel sind zugelassen nach:
v UL und CSA 22.1.
Ihr Brandverhalten entspricht Norm NFPA 70.
Abgeschirmte Twisted Pair-Kabel gemäß EIA/TIA 568
Beschreibung
3
3.1
Vorkonfektioniert mit
Länge
Bestelldaten
Abgeschirmtes
Twisted Pair
Straight throughKabel
2 RJ45-Steckverbinder
Für den Anschluss an
Datenendgeräte (DEE)
2m
5m
12 m
40 m
80 m
490 NTW 000 02
490 NTW 000 05
490 NTW 000 12
490 NTW 000 40
490 NTW 000 80
Abgeschirmtes
Twisted Pair
Crossover-Kabel
2 RJ45-Steckverbinder
für die Verbindung zwischen
Hubs, Switches und
Transceivern
5m
15 m
40 m
80 m
490 NTC 000 05
490 NTC 000 15
490 NTC 000 40
490 NTC 000 80
490 NTp 000 pp
Gew.
kg
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Abgeschirmte Twisted Pair-Kabel gemäß UL und CSA 22.1
Beschreibung
Vorkonfektioniert mit
Länge
Bestelldaten
Abgeschirmtes
Twisted Pair
Straight throughKabel
2 RJ45-Steckverbinder
Für den Anschluss an
Datenendgeräte (DEE)
2m
5m
12 m
40 m
80 m
490 NTW 000 02U
490 NTW 000 05U
490 NTW 000 12U
490 NTW 000 40U
490 NTW 000 80U
Gew.
kg
–
–
–
–
–
Abgeschirmtes
Twisted Pair
Crossover-Kabel
2 RJ45-Steckverbinder
für die Verbindung zwischen
Hubs, Switches und
Transceivern
5m
15 m
40 m
80 m
490 NTC 000 05U
490 NTC 000 15U
490 NTC 000 40U
490 NTC 000 80U
–
–
–
–
Lichtwellenleiter-Kabel
Die LWL-Kabel sind bestimmt für:
b den Anschluss an Datenendgeräte (DEE).
b die Verbindung zwischen Hubs, Switches und Transceivern.
490 NOC 000 05
Beschreibung
LWL-Kabel
490 NOT 000 05
490 NOR 000 05
3/34
Vorkonfektioniert mit
Länge
Bestelldaten
1 Steckverbinder Typ SC
1 Steckverbinder Typ MT-RJ
5m
490 NOC 000 05
Gew.
kg
–
1 Steckverbinder Typ ST
(BFOC)
1 Steckverbinder Typ MT-RJ
2 Steckverbinder Typ MT-RJ
5m
490 NOT 000 05
–
3m
5m
15 m
490 NOR 000 03
490 NOR 000 05
490 NOR 000 15
–
–
–
04_Kapitel_03.book Seite 35 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Ethernet TCP/IP-Netzwerk, Transparent Ready
ConneXium-Anschlusselemente
Einzelteile für Switches TCS ESM
Beschreibung
TCS EAA F1LFp 00
Lichtwellenleiter
LWL-Modul für
Multimode 50/125 μm
Gigabit-Ports
oder 62,5/125 μm
mit Steckverbinder Monomode 9/125 μm
Typ LC
(1)
Multimode 50/125 μm
oder 62,5/125 μm
Monomode
62,5/125 μm
Softwareschlüssel
Typ
Bestelldaten
1000BASE-SX TCS EAA F1LFU00
Gew.
kg
0,040
1000BASE-LH TCS EAA F1LFH00
0,040
1000BASE-LX TCS EAA F1LFS00
0,040
Er ermöglicht über den USB-Port
auf der Switch-Frontseite:
- das Speichern und Aufrufen
der Konfiguration
- die Aktualisierung der
internen Mikrosoftware.
TCS EAM 0100
–
3
Anschlusselemente für Switch IP 67
Beschreibung
Kupferkabel
Adapter
M12/RJ45
Vorkonfektioniert mit
Länge
Bestelldaten
1 Steckverbinder IP 67
Typ M12, 4 Kontakte, und
1 RJ45-Steckverbinder
1m
1,5 m
3m
5m
10 m
25 m
40 m
TCS ECL 1M3M 1S2
TCS ECL 1M3M 1X5S2
TCS ECL 1M3M 3S2
TCS ECL 1M3M 5S2
TCS ECL 1M3M 10S2
TCS ECL 1M3M 25S2
TCS ECL 1M3M 40S2
2 Steckverbinder IP 67
Typ M12, 4 Kontakte
1m
1,5 m
3m
5m
10 m
25 m
40 m
TCS ECL 1M1M 1S2
TCS ECL 1M1M 1X5S2
TCS ECL 1M1M 3S2
TCS ECL 1M1M 5S2
TCS ECL 1M1M 10S2
TCS ECL 1M1M 25S2
TCS ECL 1M1M 40S2
–
TCS EAA F11F13F00
Buchsenstecker IP 67
Typ M12, 4 Kontakte, und
Buchsenstecker RJ45
Gew.
kg
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
(1) Abmessungen B x H x T = 20 x 18 x 50 mm.
3/35
3.1
04_Kapitel_03.book Seite 36 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Allgemeines
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
CANopen-Maschinenbus
Allgemeines
Schneider Electric hat sich für den CANopen-Maschinenbus entschieden, da er zahlreiche Funktionen bietet und variable Kommunikationsbeziehungen in der Automatisierungstechnik ermöglicht. Diese Entscheidung wurde durch die allgemeine
Akzeptanz von CANopen bestärkt, da immer mehr CANopen-Produkte in Automatisierungsarchitekturen eingesetzt werden.
CANopen ist ein offenes Netzwerk, ein Standard der Nutzerorganisation CAN in Automation, der von mehr als 400 Unternehmen weltweit unterstützt wird. CANopen
entspricht den Anforderungen der Normen EN 50325-4 und ISO 15745-2.
Schneider Electric engagiert sich stark in den verschiedenen Arbeitsgruppen. Gremien, die für Maschinen- und Anlagenarchitekturen, Systeme und Produkte von großer Bedeutung sind.
CANopen macht Ethernet transparent
CAN in Automation und Modbus-IDA haben gemeinsam eine Norm erstellt, die eine
vollkommene Transparenz zwischen CANopen und Modbus TCP/IP ermöglicht. Aus
dieser Zusammenarbeit resultiert die Spezifikation CiA DSP309-2, die die Kommunikationsstandards zwischen einem Modbus TCP/IP-Netz und einem Maschinenbus
CANopen definiert.
3
Die Spezifikation definiert die Mapping-Dienste, die CANopen-Geräten die Kommunikation mit einem Modbus TCP/IP-Netzwerk über Gatewaymodule ermöglichen.
Der Zugriff auf die Informationen eines CANopen-Geräts kann im Lesen und im
Schreiben erfolgen.
3.2
Hierbei handelt es sich um die erste Norm, die den Aufbau einer offenen Standardkommunikation zwischen Modbus TCP/IP und CANopen ermöglicht. Sie optimiert
die Netzwerklösungen von Schneider Electric hinsichtlich der Integration, der Diagnose und der Konfiguration von dezentralen Applikationen. Sie macht es möglich,
dass die Maschinen und Anlagen permanent an einem Ethernet-Netz angeschlossen sind, wobei die Vorteile eines jeden Netzes in seinem speziellen Bereich miteinander kombiniert werden.
Lexium 15
Modicon M340
Advantys STB
Premium
Lexium 05,
ATV 31
CANopen-Bus
1 bis 127
Slaves
Osicoder
ATV 71
FTB 1CN
FTB 1CN
TeSys Quickfit mit
TeSys D
Der CANopen-Bus ist ein Multimaster-Bus, der einen deterministischen und sicheren
Zugriff auf die Echtzeitdaten von Steuerungsgeräten gewährleistet.
Das CSMA/CA-Protokoll basiert auf dem Austausch von Daten im Sendebetrieb, der
zyklisch oder bei Auftreten von Ereignissen erfolgt, so dass eine optimale Ausnutzung der Bandbreite sichergestellt ist. Über einen Meldungskanal können die Slaves
parametriert werden.
Der Bus verwendet ein Twisted Pair-Kabel (doppelt, geschirmt), an das mit der Modicon M340-Plattform maximal 63 Geräte per Kettung oder Stichleitung angeschlossen werden können. Die variable Übertragungsgeschwindigkeit (zwischen 20 KBit/s
und 1 MBit/s) hängt von der verwendeten Buslänge ab (2500 m bis 20 m).
Jedes Busende ist mit einem Leitungsabschluss zu versehen.
Der CANopen-Bus ist eine Gruppe von Profilen für CAN-Systeme mit folgenden
Merkmalen:
b Offenes Bussystem.
b Datenaustausch in Echtzeit ohne Überlastung des Protokolls.
b Modularer Aufbau mit der Möglichkeit, die Größe zu verändern.
b Vernetzung und Austauschbarkeit der Geräte.
b Standardisierte Konfiguration der Netzwerke.
b Zugriff auf alle Geräteparameter.
b Synchronisation und Datenfluss der zyklischen und/oder ereignisgesteuerten Prozessdaten (kurze Reaktionszeit des Systems).
3/36
04_Kapitel_03.book Seite 37 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Anschließbare Geräte,
Inbetriebnahme
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
CANopen-Maschinenbus
Anschließbare Geräte
Advantys FTB
TeSys Quickfit
Advantys OTB
Altivar ATV 31
Beispiele für Geräte, die an CANopen angeschlossen
werden können
Die Modicon M340-Steuerungen übernehmen bei Einsatz eines Prozessors
BMX P34 2010/2030 mit integrierter CANopen-Schnittstelle die Rolle des Masters
am Maschinenbus. Folgende Telemecanique-Geräte können an den CANopen-Bus
angeschlossen werden:
v Multiturn-Absolutcodierer Ø 58 mm Osicoder:
- XCC 3510P/3515C S84CB, Version u 1.0.
v Motorabgänge TeSys Modell U:
- mit Kommunikationsmodul LUL C08, Version u 1.2
v Motorabgänge TeSys Modell D, mit Installationstool TeSys Quickfit:
- mit Kommunikationsmodul APP 1CCO0/O2, Version u 1.0).
v Dezentrale Ein-/Ausgänge Optimum IP 20 Advantys OTB
(E/A-Erweiterungsmodule sind nicht zulässig):
- mit Interfacemodul OTB 1C0 DM9LP, Version u 2.0.
v Dezentrale Ein-/Ausgänge IP 20 Advantys STB:
- mit Modul NIM STB NCO 1010, Version u 1.0, STB NCO 2212, Version u 2.02.
v Dezentrale Ein-/Ausgänge IP 67 Advantys FTB:
- FTB 1CNppppp, Version u 1.7.
v Konfigurierbare Sicherheitscontroller Preventa:
- XPS MC16ZC/32ZC, Version u 1.10.
v Frequenzumrichter für Asynchronmotoren 0,18…15 kW Altivar 31:
- ATV 31H ppppp, Version u 1.1 (1).
v Frequenzumrichter für Asynchronmotoren 0,75…630 kW Altivar 71/61:
- ATV 61H /71H ppppp, Version u 1.1 (1).
v Servoantriebe Lexium 05, 0,4…6 kW für Servomotoren BSH:
- LXM 05ApDpppp, Version u 1.120 (2).
v Servoantriebe Lexium 15, 0,9…42,5 kW für Servomotoren BDH/BSH:
- LXM 15Lp, Version u 1.45 (3),
- LXM 15MD/HC, Version u 6.64 (4).
v Intelligente Kompaktantriebe IcIA von Berger Lahr (ein Unternehmen von
Schneider Electric):
- IFA 6p, Version u 1.105 (5),
- IFE 71, Version u 1.104 (5),
- IFS 6p/9p, Version u 1.107 (5).
(1) Erfordert die Software PowerSuite VW3 A8 104, Version u 2.00.
(2) Erfordert die Software PowerSuite VW3 A8 104, Version 2.2.0 Patch V2.2.0B.
(3) Erfordert die Software Unilink Version u 1.5.
(4) Erfordert die Software Unilink Version u 4.0.
(5) Erfordert die Software IclA Easy, Version u 1.104.
Inbetriebnahme mit der Unity Pro-Software
Die Konfiguration des CANopen-Busses auf der Modicon M340-Plattform wird vollständig über die Unity Pro-Software vorgenommen. Über den Grafikeditor von
Unity Pro erfolgt die einfache Auswahl der im Katalog vorhandenen Geräte und die
Zuweisung einer CANopen-Slave-Adresse. Der Datenaustausch zwischen dem
CANopen-Bus und dem Modicon M340-Prozessormodul kann konfigurationsmäßig
der Fasttask oder der Mastertask zugeordnet werden.
Die vordefinierten Profile und Funktionen ermöglichen die automatische Erstellung
der Anwenderschnittstelle mit den Prozessvariablen (PDOs) in einer Weise, dass
eventuelle nachträgliche Änderungen des Mapping dieser Variablen keinen Einfluss
auf deren topologische Adressierung haben.
Geräteabhängig ermöglichen die jeweiligen Konfigurationsbildschirme die Zuordnung von Ausgangsparametern.
Beispiel eines Unity Pro-Bildschirms der Konfiguration von
Lexium 05 und E/A-Einheiten IP 67 Advantys FTB
Es steht außerdem ein Expertenmodus zur Verfügung, der dem CANopen-Spezialisten Möglichkeiten zur Optimierung des CANopen-Busses oder der unterschiedlichen Zuweisung der Prozessvariablen (PDOs) bietet.
Der azyklische Zugriff auf die Servicedaten (SDOs), die jedem CANopen-Objekt eines Geräts entsprechen, ist einfach von der Applikation aus mit Hilfe der Standard-Kommunikationsfunktionen READ_VAR und WRITE_VAR möglich, oder aber
über die Diagnosebildschirme der Unity Pro-Software. Die gleichen Bildschirme ermöglichen die grafische Visualisierung des Buszustands oder einen einfachen Zugriff per Mausklick auf die von einem fehlerhaften Gerät gesendete Diagnose.
Allgemeines:
Seite 3/36
Technische Daten:
Seite 3/38
Bestelldaten:
Seite 3/39
3/37
3
3.2
04_Kapitel_03.book Seite 38 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Beschreibung,
Technische Daten
0
CANopen-Maschinenbus
Beschreibung
Die beiden Performance-Prozessormodule der Modicon M340-Automatisierungsplattform, BMX P34 2010 und BMX P34 2030, integrieren die Kommunikationsschnittstelle CANopen. Sie enthalten frontseitig:
1 Befestigungsschraube zur Verriegelung des Moduls im Steckplatz (Nr. 0) des Modulträgers
2 Anzeigefeld mit u.a.:
v LED CAN RUN (grün): integrierter Maschinenbus in Betrieb
v LED CAN ERR (rot): Fehler des integrierten Maschinenbusses
3 USB-Stecker Mini B zum Anschluss eines Programmiergeräts
4 Steckplatz mit Flash-Speicherkarte zur Sicherung der Applikation
5 RJ45-Stecker für die serielle Schnittstelle (bei Modul BMX P34 2010) oder die
Ethernet TCP/IP-Schnittstelle (bei Modul BMX P34 2030)
6 SUB-D-Stecker, 9-polig, für den CANopen-Maschinenbus Master
1
2
3
4
5
6
BMX P34 2010
BMX P34 2030
3
Technische Daten (1)
Bustyp
CANopenDienste
3.2
Struktur
m
m
CANopen
M20
DS 301 V 04.02, 303-2
DS 405
–
SUB-D-Stiftstecker, 9-polig
Anschluss der Geräte durch Verkettung und/oder Stichleitung
CSMA/CA, Erzeuger/Verbraucher-Prinzip mit Trägerprüfung, Kollisionsvermeidung und
Verwaltung der Informationsprioritäten
Meldungen, die die Objekte transportieren: Prozessdaten (PDOs), Servicedaten (SDOs),
Netzwerkverwaltung (NMT), spezielle Funktionen (SYNC, EMCY, TIME)
20 KBit/s…1 MBit/s je nach Buslänge
Twisted Pair-Kabel (doppelt, geschirmt)
63 maximal
1 MBit/s
800 KBit/s 500 KBit/s 250 KBit/s 125 KBit/s 50 KBit/s
20 KBit/s
20
40
100
250
500
1000
2500
0,6
6
10
10
10
120
300
m
64
160
KB
BMX P34 2010
BMX P34 2030
1 (mit 4, 6, 8 oder 12 Steckplätzen)
12 für Prozessormodul und Module (außer Stromversorgungsmodul)
1024, 704 bei Monorack-Konfiguration (64 E/A x 11)
256, 66 bei Monorack-Konfiguration (4 E/2 A x 11)
Programmierbare Regelkreise (über Funktionsbausteine EFBs der Regelbausteinbibliothek
CONT-CTL)
36 Kanäle
Unabhängige Achsen über CANopen-Bus (über Bibliothek MFB)
–
1 RJ45-Anschluss, 10/100 MBit/s
1 Master (SUB-D-Stecker 9-polig)
1 RJ45-Stecker, Modbus Master/Slave oder
–
Zeichenmodus
1 Anschluss 12 MBit/s
1 RJ45-Stecker, 10/100 MBit/s, mit Basis-Web-Server Klasse Transparent Ready B30 oder
konfigurierbarem Web-Server Klasse Transparent Ready C30 (mit Karte BMX RWS 016MC)
4096, davon 3584 für das Programm, Konstanten und Symbole, und 256 für Daten
Konformitätsklasse
Standard
Geräteprofil
Spezifisch
Physikalische Schnittstelle
Topologie
Zugriffsverfahren
Applikationsschicht
Übertragung
Physikalische
Konfiguration
CANopen
Übertragungsgeschwindigkeit
Medium
Anzahl Slave-Geräte
Übertragungsgeschwindigkeit
Maximale Buslänge
Maximale Länge der Stichleitung an
der gleichen Abzweigdose (2)
Begrenzung
je Segment
Anzahl Geräte
Maximale
Segmentlänge
(4)
Prozessormodul
Modicon M340 Anzahl Modulträger
Maximal Anzahl Steckplätze
Maximale Anzahl Digitale E/A
im Modulträger
Analoge E/A
Regelung
Zähler
Motion Control
Integrierte
Ethernet TCP/IP
Schnittstellen
CANopen-Bus
Serielle
Schnittstelle
USB-Anschluss
Kommunikations- Ethernet TCP/IP
modul
Kapazität des internen
RAM-Speichers
32
185
16
205
(1) Nähere Informationen in unserem englischen Katalog „Machines & installations with
CANopen” (ZXMKTED205101EN).
(2) Informationen über weitere Begrenzungen sind in unserem Handbuch der Hardware-Inbetriebnahme CANopen enthalten, das auf unserer internationalen Web-Seite zur Verfügung
steht: www.telemecanique.com
(3) Von der Buslänge sind jeweils 15 m pro Repeater abzuziehen.
(4) Bei Einsatz der CANopen-Kabel TSX CAN Cp50/100/300 und der vorkonfektionierten Leitungen TSX CAN CpDD03/1/3/5.
3/38
04_Kapitel_03.book Seite 39 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten,
Verkabelungssystem
0
CANopen-Maschinenbus
Performance-Prozessormodule Modicon M340 mit integrierter CANopen-Schnittstelle
Die Prozessormodule Modicon M340 werden mit einer Flash-Speicherkarte
BMX RMS 008MP geliefert. Diese Karte stellt auf transparente Weise sicher:
v die Sicherung der Applikation (Programm, Symbole und Konstanten), die sich im
nicht gesicherten internen RAM-Speicher des Prozessormoduls befindet,
v die Aktivierung des Basis-Web-Servers, Klasse Transparent Ready B10 (mit Prozessormodul BMX P34 2030).
Diese Karte kann durch eine andere Karte ersetzt werden, die zusätzlich noch das
Speichern der Dateien ermöglicht (siehe Seite 1/9).
E/A-Kapazität (1)
Speicherkapazität
Maximale Anzahl
Netzwerkmodule
Integrierte Kommuni- Bestell-Nr.
kationsschnittstellen (3)
Gew.
kg
Performance BMX P340 20, 1 Modulträger
BMX P34 2010
4096 KB
integriert
1024 digitale E/A
256 analoge E/A
36 intelligente Kanäle
1 Netzwerk
Ethernet TCP/IP
CANopen-Bus
Serielle Schnittstelle
Modbus
BMX P34 2010
–
CANopen-Bus
Ethernet TCP/IPNetzwerk
BMX P34 2030
–
3
(1) E/A-Kapazität bei Monorack-Konfiguration, siehe technische Daten Seite 1/8.
3.2
BMX P34 2030
Verkabelungssystem CANopen-Bus
Modicon M340 mit Prozessormodul
BMX P34 2010/2030
Magelis
XBT GT
12
Advantys STB
Advantys FTB
Advantys FTB
13
PC oder Überwachungstool
16
2
4
16
Osicoder
5
c 24 V
1
9
17
6a
5
10
14
5
2
7
6a
6b
Advantys OTB
ATV 31
IcIA
ATV 71
Lexium 05
Lexium 15
Sicherheitscontroller
Preventa
TeSys Quickfit
Anm.: Kennziffern und Bestelldaten 1, 2, ..., 17, siehe Seite 3/40 und 3/41.
Verschiedene Kabeltypen sind im Angebot, die die Realisierung der unterschiedlichsten Applikationen, einschließlich in schwieriger Umgebung, ermöglichen (Definitionen der Umgebungsbedingungen, siehe Seite 3/40).
Die verfügbaren Stecker erfüllen alle Anforderungen: gerade, Winkel 90° oder abgewinkelt, für den Anschluss eines PC oder Diagnose-Pocket-PC.
Die Versorgung der Geräte kann über die Kabel, Verbindungsleitungen und Abzweigdose erfolgen: 2 x AWG24 für die CAN-Signale, 2 x AWG22 für Versorgung
und Masse.
Außer dem Verdrahtungsangebot in IP 20 steht noch ein Verdrahtungsangebot in
IP 67 zur Verfügung.
Allgemeines:
Seite 3/36
Beschreibung:
Seite 3/38
Technische Daten:
Seite 3/38
3/39
04_Kapitel_03.book Seite 40 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
CANopen-Maschinenbus
Verkabelungssystem
Abzweigdosen und Stecker in Standardausführung
Beschreibung
Abzweigdose
CANopen IP 20
TSX CAN TDM4
Stecker IP 20
CANopen, SUB-DBuchsenstecker,
9-polig.
Schalter für
Endanpassung
Stecker M12 IP 67
Abzweigdose
CANopen IP 20 für
Altivar und Lexium 05
3
Ausführung
4 SUB-D-Anschlüsse. Schraubklemmenleiste
für den Anschluss der Hauptkabel.
Mit Abschlusswiderstand
Winkel 90˚
Gerade (2)
Winkel 90˚ mit SUB-D-Stecker, 9-polig,
für den Anschluss eines PC oder Diagnosegeräts
Stiftstecker
Buchsenstecker
2 RJ45-Anschlüsse
Abb.
(1)
1
Länge
Bestell-Nr.
–
TSX CAN TDM4
Gew.
kg
0,196
2
–
4
–
–
–
TSX CAN KCDF 90T
TSX CAN KCDF 180T
TSX CAN KCDF 90TP
0,046
0,049
0,051
–
–
9
–
–
–
FTX CN 12M5
FTX CN 12F5
VW3 CAN TAP2
0,050
0,050
–
VW3 CAN TAP2
Kabel und vorkonfektionierte Leitungen IP 20 in Standardausführung
Beschreibung
CANopen-Kabel
(AWG 24)
3.2
TSX CAN KCD F90T
TSX CAN KCD F180T
Vorkonfektionierte
CANopen-Leitung
1 SUB-D-Buchsenstecker, 9-polig, an
jedem Kabelende
(AWG 24)
Vorkonfektionierte
CANopen-Leitung
1 SUB-D-Stecker,
9-polig,
1 RJ45-Stecker
(AWG 24)
TSX CAN KCD F90TP
Vorkonfektionierte
CANopen-Leitung
Ausführung
Standard-Kabel, e-gekennzeichnet.
Halogenfrei, raucharm und flammwidrig
(IEC 60332-1)
Abb.
(1)
5
Länge
Bestell-Nr.
50 m
100 m
300 m
50 m
100 m
300 m
50 m
100 m
300 m
TSX CAN CA50
TSX CAN CA100
TSX CAN CA300
TSX CAN CB50
TSX CAN CB100
TSX CAN CB300
TSX CAN CD50
TSX CAN CD100
TSX CAN CD300
0,3 m
1m
3m
5m
0,3 m
1m
3m
5m
0,5 m
1m
TSX CAN CADD03
TSX CAN CADD1
TSX CAN CADD3
TSX CAN CADD5
TSX CAN CBDD03
TSX CAN CBDD1
TSX CAN CBDD3
TSX CAN CBDD5
TCS CCE 4F3M05
TCS CCE 4F3M1
6b
0,5 m
1m
TCS CCU4F3M05
TCS CCU 4F3M1
–
–
–
0,5 m
1,5 m
3m
5m
TLA CD CBA 005
TLA CD CBA 015
TLA CD CBA 030
TLA CD CBA 050
–
–
–
–
Standard-Kabel, UL-zertifiziert,
e-gekennzeichnet.
Fammwidrig (IEC 60332-2)
5
Für schwierige Umgebungen (3) oder ortsveränderliche Installation, e-gekennzeichnet.
Halogenfrei, raucharm und flammwidrig
(IEC 60332-1). Ölbeständig.
Standard-Kabel, e-gekennzeichnet.
Halogenfrei, raucharm und flammwidrig
(IEC 60332-1)
5
Standard-Kabel, UL-zertifiziert,
e-gekennzeichnet.
Fammwidrig (IEC 60332-2)
6a
Standard-Kabel, e-gekennzeichnet.
Halogenfrei, raucharm und flammwidrig
(IEC 60332-1)
Standard-Kabel, UL-zertifiziert,
e-gekennzeichnet.
Fammwidrig (IEC 60332-2)
1 SUB-D-Pinstecker, 9-polig,
1 SUB-D-Buchsenstecker, 9-polig
6b
6a
Gew.
kg
4,930
8,800
24,560
3,580
7,840
21,870
3,510
7,770
21,700
0,091
0,143
0,295
0,440
0,086
0,131
0,268
0,400
–
–
Vorkonfektionierte Leitungen IP 67 in Standardausführung
Beschreibung
Vorkonfektionierte
CANopen-Leitung
Ausführung
1 Stiftstecker Typ M12, 5-polig, Kodierung A,
1 Buchsenstecker Typ M12, 5-polig, Kodierung A
Abb.
(1)
12
1 Buchsenstecker Typ M12, 5-polig, Kodierung A 7
und 1 offenes Leitungsende
Länge
Bestell-Nr.
0,3 m
0,6 m
1m
2m
3m
5m
3m
5m
FTX CN 3203
FTX CN 3206
FTX CN 3210
FTX CN 3220
FTX CN 3230
FTX CN 3250
FTX CN 3130
FTX CN 3150
Gew.
kg
0,40
0,70
0,100
0,160
0,220
0,430
–
–
(1) Abbildungen: siehe Seite 3/39.
(2) Für den Anschluss an eine programmierbare Drive-Controller Karte kann auch der Stecker VW3 CAN KCDF 180T verwendet
werden.
(3) Standardumgebung:- ohne besondere Umweltbelastungen,
- Einsatztemperaturen zwischen +5 ˚C und +60 ˚C,
- Ortsfeste Installation.
Schwierige Umgebung:
- Kohlenwasserstoffe, Industrieöle, Reinigungsmittel, Schweißfunken,
- Luftfeuchte bis 100 %,
- salzhaltige Umgebung,
- starke Temperaturschwankungen,
- Einsatztemperaturen zwischen -10 ˚C und +70 ˚C,
- Ortsveränderliche Installation.
3/40
04_Kapitel_03.book Seite 41 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
CANopen-Maschinenbus
Verkabelungssystem
Anschlusszubehör IP 20
Beschreibung
Ausführung
Abb.
(1)
–
Länge
Bestell-Nr.
–
VW3 CAN KCDF 180T
Adapter für Frequenz- Adapter CANopen SUB-D / RJ45
umrichter Altivar 71
–
–
VW3 CAN A71
–
Vorkonfektionierte
1 RJ45-Stecker an jedem Leitungsende
CANopen-Leitung für
Umrichter Altivar und
Antriebe Lexium 05
10
0,3 m
1m
VW3 CAN CARR03
VW3 CAN CARR1
–
–
SUB-D-Buchsenstecker, 9-polig.
CANopen-Stecker
für Frequenzumrichter Schalter für Endanpassung.
Leitungseinführung 180˚
Altivar 71 (2)
VW3 CAN A71
Gew.
kg
–
Adapter
CANopen-Bus für
Antrieb Lexium 15
Hardwareschnittstelle für die Verbindung gemäß 14
CANopen-Standard + 1 Stecker für den
Anschluss an einen PC
–
AM0 2CA 001V000
0,110
Y-Verteilerstecker
CANopen/Modbus
–
–
TCS CTN011M11F
–
Abb.
(1)
13
Länge
m
–
Bestell-Nr.
FTX CNTL12
Gew.
kg
0,010
16
0,6
1
2
5
1,5
3
5
–
FTX DP2206
FTX DP2210
FTX DP2220
FTX DP2250
FTX DP2115
FTX DP2130
FTX DP2150
FTX CNCT1
0,150
0,190
0,310
0,750
0,240
0,430
0,700
0,100
Bestell-Nr.
FTX C78M5
FTX C78F5
XZ CC12MDM50B
XZ CC12FDM50B
XZ CC12MCM50B
XZ CC12FCM50B
FTX CM08B
FTX CM12B
FTX C78B
FTX CY1208
Gew.
kg
0,050
0,050
0,020
0,020
0,020
0,020
0,100
0,100
0,020
0,020
3
AM0 2CA 001V000
Anschlusszubehör IP 67
3.2
Für kompakte E/A-Einheiten Advantys FTB
Beschreibung
Endanpassung
IP 67
Leitung zum
Anschluss der
c 24 V-Versorgungen
Ausführung
Mit 1 Stecker Typ M12
(für Busende)
Mit 2 Stecker Typ 7/8, 5-polig
Mit 1 Stecker Typ 7/8, 5-polig an einem Ende
und 1 offenen Leitungsende
17
Mit 2 Steckern Typ 7/8, 5-polig
–
FTX DP21pp
T-Abzweigmodul
für Versorgung
Einzelteile
Beschreibung
Stecker
XZ CC12pDM50B
Verschlussstopfen
Y-Verteilerstecker
XZ CC12pCM50B
DiagnoseAdapter
Bezeichnungsschilder
FTX CY1208
Ausführung
Verp.Einheit
Typ 7/8, 5-polig
Stift
–
Buchse –
Gerade, Typ M12, 5 Schraubklemmen
Stift
–
Buchse –
Abgewinkelt, Typ M12, 5 Schraubklemmen
Stift
–
Buchse –
Für Stecker Typ M8
10 Stück
Für Stecker Typ M12
10 Stück
Für Stecker Typ 7/8
–
Anschluss von 2 Steckern Typ M8 an Stecker M12 des
–
Verteilermoduls
Anschluss von 2 Steckern Typ M12 an Stecker M12 des –
Verteilermoduls
Mit 2 Steckern Typ M12
–
FTX CY1212
0,030
FTX DG12
0,020
Für Verteilermodule aus Kunststoff
Für Verteilermodule aus Metall
FTX BLA10
FTX MLA10
0,010
0,010
10 Stück
10 Stück
(1) Abbildungen: siehe Seite 3/39.
(2) Im Falle der Frequenzumrichter ATV 71HpppM3, ATV 71HD11M3X, HD15M3X,
ATV 71H075N4... HD18N4 kann dieser Stecker durch den Stecker TSX CAN KCDF 180T
ersetzt werden.
3/41
04_Kapitel_03.book Seite 42 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines,
Beschreibung
0
Serielle Schnittstelle
Protokolle Modbus und Zeichenmodus
Allgemeines
Magelis XBT
Modicon M340
Modbus-Schnittstelle
3
Preventa
XPS MC
Drittgeräte Modbus
Twido
Lexium 05
ATV 71
Die serielle Modbus-Schnittstelle ermöglicht die Realisierung von Master/Slave-Architekturen. (Es ist sicherzustellen, dass die für die Applikation erforderlichen Modbus-Dienste in den betroffenen Geräten implementiert sind.)
Der Bus besteht aus einer Master-Station und mehreren Slave-Stationen. Die Kommunikation wird ausschließlich durch die Master-Station initiiert (die direkte Kommunikation zwischen den Slave-Stationen untereinander ist nicht vorgesehen).
Zwei Kommunikationsmechanismen sind möglich:
b Frage/Antwort: Der Master richtet eine Anfrage an einen beliebigen Slave und erwartet von diesem eine Antwort.
b Broadcast: Der Master sendet eine Meldung an alle Slave-Stationen am Bus. Die
Slaves führen den Befehl ohne Rückmeldung aus.
3.3
Beschreibung
Die Prozessormodule BMX P34 1000/2010/2020 der Modicon M340-Plattform integrieren eine serielle Schnittstelle, die für das Protokoll Modbus Master/Slave
RTU/ASCII oder das Protokoll Zeichenmodus eingesetzt werden kann.
1
Die Prozessormodule verfügen frontseitig über folgende für die serielle Schnittstelle
relevanten Elemente:
3
1 Anzeigefeld mit u.a.:
v LED SER COM (gelb): Aktivität über die serielle Schnittstelle (LED leuchtet)
oder Fehler eines Gerätes an der seriellen Schnittstelle (LED blinkt)
2
2 RJ45-Stecker für die serielle Schnittstelle Modbus oder Zeichenmodus
(RS 232C/RS 485, galvanisch nicht getrennt) mit schwarzer Kennzeichnung
(Index) 3
BMX P34 1000
Anm.: Ausführliche Beschreibung der Prozessormodule: siehe Seite 1/5.
1
3
2
BMX P34 2010
Technische Daten:
Seite 3/43
3/42
BMX P34 2000
Bestelldaten:
Seite 3/43
04_Kapitel_03.book Seite 43 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Technische Daten,
Bestelldaten
0
Serielle Schnittstelle
Protokolle Modbus und Zeichenmodus
Technische Daten
Protokoll
Struktur
Übertragung
Art
Zugriffsverfahren
Physikalische Schnittstelle
Übertragungsverfahren
Telegrammformat
Übertragungsgeschwindigkeit
Medium
Konfiguration
Anzahl der Geräte
Maximale Anzahl Verbindungsadressen
Maximale Buslänge
Maximale Länge einer Abzweigung
Dienste
Telegramm
Sicherheit, Prüfzeichen
Überwachung
Modbus
Zeichenmodus
Serielle Schnittstelle, galvanisch nicht getrennt (1)
Master/Slave
–
RS 232, 2-Draht
RS 485, 2-Draht
RS 232, 4-Draht
RS 485, 2-Draht
Asynchron über Basisband
Asynchron über Basisband
RTU/ASCII, Halbduplex
Vollduplex
Halbduplex
0,3…19,2 KBit/s (standardmäßig 19,2 KBit/s) 0,3…19,2 KBit/s (standardmäßig 19,2 KBit/s)
Twisted Pair-Kabel
Twisted Pair-Kabel,
Twisted Pair-Kabel
einfach oder doppelt (geschirmt)
(geschirmt)
2 (Punkt-zu-Punkt)
32 maximal
2 (Punkt-zu-Punkt)
32 maximal
pro Segment
pro Segment
248
248
15 m
10 m (galvanisch nicht 15 m
10 m (galvanisch nicht
getrennt)
getrennt)
1000 m (galvanisch
1000 m (galvanisch
getrennt)
getrennt)
–
15 m (galvanisch nicht –
15 m (galvanisch nicht
getrennt)
getrennt)
40 m (galvanisch
40 m (galvanisch
getrennt)
getrennt)
252 Datenbytes pro RTU-Request
1 KB Daten pro Request
504 Zeichen pro ASCII-Request
Ein Zeichen CRC pro Telegramm (RTU)
Ein Zeichen LRC pro Telegramm (ASCII)
Ein Zeichen LRC pro Telegramm (ASCII)
Diagnosezähler, Ereigniszähler
–
(1) Für eine galvanisch getrennte Schnittstelle ist das Trenngehäuse TWD XCA ISO einzusetzen.
Modbus-Funktionen
Über die integrierte serielle Schnittstelle der
Modicon M340-Prozessoren verfügbare
Modbus-Funktionen
Code
01
02
03
04
15
16
Modbus Slave (Server)
Lesen von n Ausgangsbits
Lesen von n Eingangsbits
Lesen von n Ausgangsworten
Lesen von n Eingangsworten
Schreiben von n Ausgangsbits
Schreiben von n Ausgangsworten
Modbus Master (Client)
Lesen von Ausgangsbits
Lesen von Eingangsbits
Lesen von Worten
Lesen von Eingangsworten
Schreiben von n Ausgangsbits
Schreiben von n Ausgangsworten
Bestelldaten
E/A-Kapazität (1)
Speicherkapazität
Integrierte
Kommunikationsschnittstellen
Bestell-Nr.
(3)
Gew.
kg
Standard-Prozessormodul mit integrierter serieller Schnittstelle BMX P340 10
512 digitale E/A
128 analoge E/A
20 intelligente
Kanäle
2048 KB integriert
Serielle Schnittstelle
Modbus
BMX P34 1000
0,200
Performance-Prozessormodule mit integrierter serieller Schnittstelle BMX P340 20
1024 digitale E/A
256 analoge E/A
36 intelligente
Kanäle
BMX P34 1000
BMX P34 2020
4096 KB integriert
Serielle Schnittstelle
Modbus
Bus CANopen
BMX P34 2010
0,210
Serielle Schnittstelle
Modbus
Ethernet TCP/IP-Netz
BMX P34 2020
0,205
Verkabelungssystem für die serielle Schnittstelle: siehe Seite 3/44 und 3/45.
Beschreibung:
Seite 3/43
3/43
3
3.3
04_Kapitel_03.book Seite 44 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Anschlüsse,
Bestelldaten
0
Serielle Schnittstelle Modbus und Zeichenmodus
Verkabelungssystem
Verkabelungssystem
Magelis XBT
Modicon Premium
Modicon Quantum
10
11
Modbus RS 232C
1
RS 232C
RS 485
12
3
7
9
3
7
8
ATV 31
5
c 24 V
Modbus seriell
4
6
Drittprodukte
Modbus
9
7
Advantys OTB
Preventa XPS MC
Twido
Lexium 05
2 12
Modicon M340
ATV 71
Anschluss- und Anpassungskomponenten für die serielle Schnittstelle RS 485
Beschreibung
3.3
TSX SCA 50
LU9 GC3
TSX SCA 62
VW3 A8 306 TFpp
Ausführung
Abb.
Länge
Bestell-Nr.
ModbusAnschlussmodul
- 10 RJ45-Stecker
- 1 Schraubklemmenleiste
1
–
LU9 GC3
Gew.
kg
0,500
T-Abzweigmodul
- 2 RJ45-Stecker
2
- 1 integriertes Kabel mit 1 RJ45-Stecker
- Speziell für Antriebe Altivar & Lexium
0,3 m
1m
VW3 A8 306 TF03
VW3 A8 306 TF10
0,190
0,210
–
–
TSX SCA 50
0,520
3
–
TSX SCA 62
0,570
4
–
TWD XCA ISO
0,100
TWD XCA T3RJ
0,080
VW3 A8 114
0,155
XGS Z24
0,100
Passive Abzweigdose - Abzweigung und Verlängerung von
Buskabeln
- Endanpassung
Passive 2-Weg- Abzweigung von 2 Geräten,
Abzweigdose
Verlängerung des Hauptkabels
2 SUB-D-Buchsen- Adressencodierung
stecker, 15-polig und
- Endanpassung
2 Klemmenleisten
Abzweigdose
- Galvanische Trennung der seriellen
Klemmenleiste für
Schnittstelle RS 485
Hauptkabel,
- Endanpassung
1 RJ45-Stecker für
(R = 120 Ω, C = 1 nF)
Abzweigung
- Vorpolarisierung der Leitung (1)
(2 R = 620 Ω)
Versorgung c 24 V (2)
Montage auf 7 35 mm
Abzweigdose
- Endanpassung
3 RJ45-Stecker
(R =120 Ω, C = 1 nF)
- Vorpolarisierung der Leitung (1)
(2 R = 620 Ω)
Montage auf 7 35 mm
Adapter
Modbus / Bluetooth®
TWD XCA ISO
TWD XCA T3RJ
Umsetzer
RS 232C/RS 485
ohne Modem-Signale
Abschlusswiderstand
VW3 A8 114
3/44
XGS Z24
–
- 1 Bluetooth®-Adapter (Reichweite
–
10 m, Klasse 2) mit 1 RJ45-Stecker
- 1 Kabel, 0,1 m lang, für PowerSuite
mit 2 RJ45-Steckern
- 1 Kabel, 0,1 m lang, für TwidoSuite,
mit 1 RJ45-Stecker und 1 Mini DINStecker
- 1 Adapter RJ45/SUB-D-Stiftstecker,
9-polig, für Umrichter ATV
Versorgung c 24 V/20 mA, 19,2 KBit/s 5
Montage auf 7 35 mm
Für RJ45-Stecker
R = 120 Ω, C = 1 nF
12
–
Verp.VW3 A8 306 RC
0,200
Einheit:
2 Stück
(1) Die Polarisierung der Leitung ist für den Anschluss der Steuerung Twido Master erforderlich.
(2) c 24 V-Versorgung extern oder über die in den Prozessormodulen Modicon M340 integrierte
serielle Schnittstelle.
04_Kapitel_03.book Seite 45 Montag, 25. Juni 2007 3:42 15
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Serielle Schnittstelle Modbus und Zeichenmodus
Verkabelungssystem
Anschlusskabel für die serielle Schnittstelle RS 485
Beschreibung
Ausführung
Abb.
Länge
Hauptkabel RS 485,
Twisted Pair-Kabel,
doppelt, geschirmt
Serielle Modbus-Schnittstelle,
Lieferung ohne Stecker
6
100 m
200 m
500 m
Bestell-Nr.
unitaire
TSX CSA 100
TSX CSA 200
TSX CSA 500
Modbus-Kabel
RS 485
2 RJ45-Stecker
7
0,3 m
1m
3m
VW3 A8 306 R03
VW3 A8 306 R10
VW3 A8 306 R30
0,030
0,050
0,150
1 RJ45-Stecker und
1 SUB-D-Stecker, 15-polig
1 Mini-DIN-Stecker für Steuerung
Twido und 1 RJ45-Stecker
–
3m
VW3 A8 306
0,150
8
0,3 m
1m
3m
TWD XCA RJ003
TWD XCA RJ010
TWD XCA RJ030
0,040
0,090
0,160
Kabel für Kompaktanzeige und
Grafikterminal
Magelis XBT
Gew.
kg
5,680
10,920
30,000
1 RJ45-Stecker und
1 offenes Leitungsende
9
3m
VW3 A8 306 D30
0,150
1 Miniaturstecker und
1 SUB-D-Stecker, 15-polig
10
3m
TSX SCP CM 4530
0,180
1 RJ45-Stecker und
1 SUB-D-Stecker, 25-polig für:
- XBT N200/N400/NU400
- XBT R410/411
- XBT GT2...GT7 (Port COM1) (1)
2 RJ45-Stecker für:
- XBT GT1 (Port COM1)
- XBT GT2...GT7 (Port COM2)
11
2,5 m
XBT Z938
0,210
3.3
11
3m
VW3 A8 306 R30
0,150
Ausführung
Abb.
Länge
Bestell-Nr.
Serielle Schnittstelle für
Terminal-Geräte (DTE) (2)
1 RJ45-Stecker und
1 SUB-D-Buchsenstecker, 9-polig
Serielle Schnittstelle für
Punkt-zu-Punkt-Geräte (DCE)
1 RJ45-Stecker und
1 SUB-D-Stiftstecker, 9-polig
–
3m
TCS MCN 3M4F3C2
Gew.
kg
0,150
–
3m
TCS MCN 3M4M3S2
0,150
Anschlusskabel für die serielle Schnittstelle RS 232
Beschreibung
Kabel für
DTE-Terminal
(Drucker)
Kabel für
DCE-Terminal
(Modem, Umsetzer)
3
(1) Einsatz in Verbindung mit Adapter XBT ZG909.
(2) Wenn das Terminal mit einem 25-poligen SUB-D-Stecker ausgerüstet ist, ist zusätzlich ein
Adapter SUB-D-Buchsenstecker 25-polig / SUB-D-Stiftstecker 9-polig TSX CTC 07 zu bestellen.
3/45
05_Kapitel_04.book Seite 0 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
4
4/0
05_Kapitel_04.book Seite 1 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Inhalt
4 - Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity
4
4 - Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity
Übersicht über die Software Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/2
b Programmiersoftware Unity Pro
v
v
v
v
v
Allgemeines, Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/4
Softwarestruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/7
IEC-Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/10
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/16
Bestelldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/27
b Entwicklungssoftware Unity EFB Toolkit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/32
b Diagnosesoftware Unity SFC View . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/34
b Software Unity Loader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/38
4
4/1
05_Kapitel_04.book Seite 2 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Übersicht
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Software Unity
Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity Pro für die Plattformen Modicon M340 M, Premium P, Atrium A und Quantum Q
Sprachen
gemäß
IEC 61131-3
Programmierfunktionen
4
Anweisungsliste (IL)
Kontaktplan (LD)
Strukturierter Text (ST)
Funktionsbausteinsprache (FBD)
Ablaufsprache (SFC)/Grafcet
Multitask-Programmierung (Master-, Fastund Ereignistasks)
Multitask-Programmierung (Master-, Fastund Ereignistasks)
Funktionale Ansicht und Funktionsmodule
DFB-Editor
DDT-Editor
Datenstruktur- und Datentabelleninstanz
EF-Funktions- und
EFB-Funktionsbausteinbibliotheken
Parametrierbare Regelkreise
Programmierbare Regelkreise (mit
Funktionsbausteinbibliothek)
Motion Control-Bausteine
Hot Standby-Redundanzsystem der
Steuerung
Systemdiagnose
Applikationsdiagnose
Diagnose mit Lokalisierung der Fehlerquelle
Funktionen für SPS-Simulator
Fehlersuche
Link-Animation in grafischen Sprachen
und Anzeige
Schrittweise Ausführung, Haltepunkt
Anzeigepunkt
Bedienerbildschirme
Anzeigefenster für Diagnose
Erstellung von Hyperlinks
Weitere
Funktionen
Import/Exportfunktionen für XML-Format
Applikationskonverter (Concept, PL7)
Dienstprogramme für
SPS-Firmware-Update
Kommunikationstreiber für
Windows 2000/XP
Zugriff auf Unity-Server
UDE-Support Dynamischer Austausch mit Fremdtools,
OFS-Austausch OFS
Statischer Austausch über Exportdatei
XML/XVM
M
M
M
M
M
M
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M
M
M
M
M
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
P (TSX P57 5p) Q (140 CPU 651/671)
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M
A (TSX PCI 2p) P (TSX P57 2p)
M-A-P
A (TSX PCI 2p/3p) P (TSX P57 2p/3p/4p)
M-A-P-Q
P
(TSX P57 2p/3p/4p/5p)
M-A-P-Q
M
M-A-P
P (TSX H57 24M)
M-A-P
P (TSX H57 24/44M)
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P
P (TSX H57 24/44M) Q (140 CPU 67 160)
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M
M-A-P
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M-A-P-Q
M
M-A-P
Coprozessormodule Atrium A
BMX P34 1000
BMX P34 20p0
–
BMX P34 1000
BMX P34 20p0
TSX PCI 204M
Prozessormodule Premium P
–
BMX P34 1000
BMX P34 20p0
TSX PCI 204M
TSX PCI 354M
TSX P57 Cp 0244/0244M TSX P57 Cp 0244/0244M
TSX P57 104/1634/154M TSX P57 104/1634/154M
TSX P57 204/2634/254M TSX P57 204/2634/254M
TSX P57 304/3634/354M
TSX H57 24M
TSX P57 4634/454M
TSX H57 24/44M
Prozessormodule Quantum Q
–
–
Softwaretyp Unity Pro
Unity Pro S
(Small)
UNY SPU SFp CD30
Unity Pro M
Unity Pro L
(Medium)
(Large)
UNY SPU MFp CD30 UNY SPU LFp CD30
Seite
4/29
Kompatible
ModiconPlattformen
Prozessormodule Modicon M340 M
Name der Software
4/2
M-A-P-Q
140 CPU 311 10
140 CPU 434 12U
M-A-P-Q
BMX P34 1000
BMX P34 20p0
TSX PCI 204M
TSX PCI 354M
TSX P57 Cp 0244/0244M
TSX P57 104/1634/154M
TSX P57 204/2634/254M
TSX P57 304/3634/354M
TSX P57 4634/454M
TSX P57 5634/554M
TSX H57 24/44M
140 CPU 311 10
140 CPU 434 12U
140 CPU 651 50/60
140 CPU 671 60
Unity Pro XL
(Extra Large)
UNY SPU EFp CD30
0
05_Kapitel_04.book Seite 3 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
0
Entwicklungssoftware für
EF-Funktionen/EFBs in C
Software zum Laden von
Applikationskomponenten
und integrierter Software
Software für die ModellÜberwachungs- und
Entwicklungskit für spezielle
bildung und Erstellung von Diagnosesoftware SFC View Lösungen
Batch-/Prozessanwendungen für Schrittketten (SFCs)
Erweiterung der EF-Funktionsund EFB-Funktionsbausteinbibliotheken:
v Erstellung von Familien
v Entwicklung von Funktionen
in C
v Zugriff auf alle Daten- und
Variablentypen
v Testen der Funktionen
(schrittweise, Haltepunkt)
v Verwendung der in allen
Sprachen erstellten
Funktionen
Einfach anzuwendende
Software für das
Firmware-Update eines
Prozessormoduls
Modicon M340, wenn eine
Visualisierung/Modifizierung
der Applikation nicht
erforderlich ist.
Laden/Löschen:
v der im Prozessormodul und
den Ethernet-Anschaltmodulen integrierten
Software
v Automatisierungsprojekt
mit:
- Programm
- Lokalisierten und nicht
lokalisierten Daten
- Anwender-Dateien und
-Webseiten
Spezialisierte Software UAG
für die Modellbildung und
Erstellung von Batch-/
Prozessanwendungen in einer
„Collaborative Automation”Umgebung. Sie enthält die
einzige Datenbank des ganzen
Projektes:
v Prozess und Steuerung
(SPS-Systeme)
v HMI-Dialog (Magelis)
v SCADA-Überwachung
(Monitor Pro V7.2)
Kompatibel mit:
v Unity Pro M, L und XL
v allen Prozessormodulen
Modicon M340
v allen Coprozessormodulen
Atrium
v allen Prozessormodulen
Premium Unity
v allen Prozessormodulen
Quantum Unity
Kompatibel mit:
v Unity Pro S, M, L und XL
v allen Prozessormodulen
Modicon M340
Kompatibel mit:
v Unity Pro XL
v Prozessormodulen
Premium Unity
TSX P57 4634/454M und
TSX P57 5634/554M
v allen Prozessormodulen
Quantum Unity
Unity EFB Toolkit
Unity Loader
Unity Application Generator Unity SFC View
Unity Developer’s Edition
UNY SPU ZFU CD30E
UNY SMU ZU CD30
UNY SEW LFp CD23
UNY SDU MFp CD20
UNY UDE VFU CD21E
4/33
4/39
–
4/37
4/28
Lieferung mit:
v Microsoft Visual C++
v GNU-Kompilator mit
Quellcode
ActiveX-Steuerelement für die
Überwachung und Diagnose
des Zustands der Schrittketten
(SFC oder Grafcet) von
sequentiellen Anwendungen:
v Ansicht aller Schrittketten
und detaillierte Ansichten
v Lässt sich in
HMI-Anwendungen
integrieren
v Zugriff auf SPS-Daten über
OFS (OPC Factory Server)
Spezialisierte Software für die
Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen (z.B.
Erstellung von Schnittstellen
mit Elektro-CAD-System,
automatische Erstellung von
Anwendungen …):
v Zugriff auf Unity ProObjektserver
v Reserviert für IT-Entwickler
in Visual Basic oder C++
Enthält eine EFB-Bibliothek für
Auf der Basis einer Lösung mit Unity Pro (für Prozessorwiederverwendbaren Objekten module Premium, Atrium und
(PID, Ventile ...), die der Norm Quantum)
ISA S88 entspricht, erzeugt
die Software UAG den
Programmcode für die
Steuerung und die für das
HMI-System erforderlichen
Elemente.
Entspricht dem
GAMP-Standard (Good
Automation Manufacturing
Practice)
Kompatibel mit:
v Unity Pro XL
v allen Prozessormodulen
Modicon M340
v allen Coprozessormodulen
Atrium
v allen Prozessormodulen
Premium Unity
v allen Prozessormodulen
Quantum Unity
4
Kompatibel mit:
v Unity Pro XL
v allen Prozessormodulen
Modicon M340
v allen Coprozessormodulen
Atrium
v allen Prozessormodulen
Premium Unity
v allen Prozessormodulen
Quantum Unity
4/3
05_Kapitel_04.book Seite 4 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Allgemeines
0
Software Unity Pro
Bedienerschnittstelle
Das Hauptfenster von Unity Pro bietet den Zugriff auf alle in der Software verfügbaren Werkzeuge. Die Ergonomie wurde auf der Basis des Feedbacks für die Entwicklungssoftware Concept und PL7 Junior/Pro vollkommen überarbeitet.
1
2
3
4
4
5
6
7
Das Hauptfenster besteht aus einer allgemeinen Ansicht mit mehreren Fenstern und
Werkzeugleisten, die beliebig auf dem Bildschirm angeordnet werden können:
1 Menüleiste, über die alle Funktionen aufgerufen werden können.
2 Werkzeugleiste mit Symbolen, über die die Funktionen aufgerufen werden können, die am häufigsten verwendet werden.
3 Anwendungsbrowser, mit dem Sie mit Hilfe einer konventionellen und/oder funktionalen Ansicht durch die Anwendung blättern können.
4 Editorfenster-Bereich, mit dem verschiedene Editoren gleichzeitig angesehen
werden können (Konfigurationseditor, Spracheditoren für Kontaktplan, Strukturierter Text …, Dateneditor).
5 Registerkarten für den direkten Zugriff auf Editorfenster.
6 Informationsfenster mit Registerkarten (Anwenderfehler, Import/Export, Suchen/
Ersetzen …).
7 Statuszeile.
Werkzeugleiste „Datei/Bearbeiten”
Werkzeugleiste für FBD-Spracheditor
Werkzeugleiste „SPS”, Testmodus
Werkzeugleiste für Zoom-Faktor (Vergrößern/Verkleinern
der Anzeige), Vollbildanzeige
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 und 4/8
4/4
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
Zugriff auf die Funktionen
Alle Funktionen können über Dropdown-Menüs in der Menüleiste aufgerufen werden. Die aus Symbolen bestehende Werkzeugleiste bietet einen schnelleren Zugriff
auf die am häufigsten verwendeten Funktionen. Sie wird standardmäßig angezeigt
und kann so angepasst werden, dass sie die mit den verschiedenen Verwendungen
der Software Unity Pro verbundenen Anforderungen am besten erfüllt. Folgende drei
Werkzeugleisten stehen zur Verfügung:
b Hauptwerkzeugleisten, die ständig sichtbar sind.
b Kontextsensitive Werkzeugleiste bei Wahl des entsprechenden Editors.
b Werkzeugleiste für Zoom-Faktor (Vergrößern/Verkleinern der Anzeige), Vollbildanzeige für Editor-Fenster.
Die Werkzeugleisten werden gemäß der verfügbaren Funktionskategorie klassifiziert:
b Dateiverwaltung (Neues Projekt, Öffnen, Speichern, Drucken).
b Bearbeiten (Abbrechen, Wiederholen, Bestätigen, Gehe zu).
b Applikationsdienste (Projekt analysieren, Projekt aufbauen, Durchblättern,
Suchen, Bibliothekszugriff).
b Betriebsmodus der Automatisierungsplattform (Projekt-Upload/-Download,
online/offline schalten, Run/Stop, Animieren, SPS-Simulationsmodus).
b Testmodus (Haltepunkt setzen/entfernen …).
b Fensteranzeige (kaskadiert, horizontal, vertikal).
b Online-Hilfe (kontextsensitiv oder kontextunabhängig).
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 5 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Inbetriebnahme
0
Software Unity Pro
Projekt-Browser
Der Projekt-Browser ermöglicht:
b die Anzeige des Inhalts eines Modicon M340-, Atrium-, Premium- oder QuantumProjekts.
b den Wechsel zwischen den verschiedenen Komponenten der Anwendung: Konfiguration, Programm, Variablen, Kommunikation, Anwenderfunktionsbausteine
(DFBs) und vom Anwender erstellte abgeleitete Datentypen (DDTs).
Ein Projekt kann auf zwei Arten angezeigt werden:
b Die Strukturansicht bietet eine Gesamtansicht der verschiedenen Komponenten
der Anwendung. Diese Darstellung zeigt die Ausführungsreihenfolge der Programmsektionen für die Steuerung an.
b Die funktionale Ansicht bietet eine Ansicht des in Funktionsmodulen aufgeteilten
Projekts. Diese Darstellung zeigt eine Aufgliederung gemäß den in Bezug auf den
zu regelnden Prozess konsistenten Funktionen an.
Diese beiden Ansichten, die jederzeit verfügbar sind, können separat oder gleichzeitig dargestellt werden (horizontale oder vertikale Fenster), indem die entsprechenden Symbole in der Werkzeugleiste angeklickt werden.
Strukturansicht
In dieser konventionellen Ansicht können die verschiedenen Komponenten der Applikation (Konfiguration, Programmierung, Funktionsbausteine, Austesten …) über
den Anwendungsbrowser aufgerufen werden.
1
Dies ermöglicht die Gesamtansicht des Programms und den schnellen Zugriff auf
alle Anwendungskomponenten.
1 Konfigurationseditor.
2 Editoren für Anwenderfunktionsbausteine (DFBs) und abgeleitete Datentypen
(DDTs).
3 Kommunikationsnetzwerkeditor.
4 Programmeditor.
5 Variableneditor.
6 Animationstabelleneditor.
7 Editor für Bedienerbildschirme.
8 Dokumentationseditor.
2
5
3
9
4
Auf jeder Ebene der Baustruktur sind folgende Aktionen durchführbar:
9 Erstellen eines Hyperlinks zu einem Kommentar oder einer Beschreibung.
10 Erstellen eines Verzeichnisses zum Speichern von Hyperlinks, die für den Zugriff
auf einen Satz Anwenderdokumentationen verwendet werden.
Auf dieser Ebene kann die Darstellung auch vergrößert werden, so dass nur die Detailebenen für eine Komponente dieser Ebene angezeigt werden.
10
6
7
8
Strukturansicht
Funktionale Ansicht
Mit Unity Pro können Anwendungen für die Steuerungen Modicon M340, Atrium,
Premium und Quantum in Funktionsmodule aufgeteilt werden, die aus folgenden
Elementen bestehen:
b Sektionen (Programmcode).
b Animationstabellen.
b Bedienerbildschirme.
Unabhängig von der Multitasking-Struktur der Steuerung kann der Entwickler eine
Baumstruktur der Automationsanwendung mit mehreren Ebenen definieren.
Mit jeder Ebene können Programmsektionen, die in den Sprachen Kontaktplan (LD),
Strukturierter Text (ST), Anweisungsliste (IL), Funktionsbausteinsprache (FBD) oder
Ablaufsprache (SFC) geschrieben wurden, sowie Animationstabellen und Bedienerbildschirme verknüpft werden.
Export/Import von Funktionsmodulen
Die Baumstruktur der Funktionsmodule kann ganz oder in Teilen exportiert werden.
In diesem Fall werden alle Programmsektionen der verschiedenen Modulebenen exportiert.
I
Funktionale Ansicht
Allgemeines:
Seite 4/4
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
Im
Durch spezielle Tools mit Funktionen zur Neuzuweisung von Daten und Modulnamen können diese Module in neuen Anwendungen einfach wiederverwendet werden.
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
4/5
4
05_Kapitel_04.book Seite 6 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Inbetriebnahme (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Konfigurationseditor
Hardwarekonfiguration
Bei der Erstellung eines Automationsprojekts auf der Basis einer Modicon M340-,
Atrium-, Premium- oder Quantum-Steuerung ist zuerst das Prozessormodul auszuwählen. Für dieses wird dann standardmäßig ein Modulträger und ein Stromversorgungsmodul definiert.
Über die intuitiv zu bedienende grafische Oberfläche kann mit dem Konfigurationseditor diese Konfiguration mit folgenden Elementen verändert oder erweitert werden:
b Modulträger, Stromversorgungsmodule.
b PCMCIA-Speicher- oder Kommunikationskarten (Atrium/Premium) zum Einbau in
das Prozessormodul.
b Digitale, analoge oder intelligente E/A-Module.
b …
Hardwarekonfiguration
Konfiguration und Parametrierung der E/A- und intelligenten Module
Auf dem Konfigurationsbildschirm der Modulträger Modicon M340, Atrium, Premium
oder Quantum können durch Einblenden des jedem Modul zugeordneten Parametrierungsbildschirms die Betriebsdaten der jeweiligen Anwendung definiert werden,
z.B.:
b Werte für die Eingangsbedämpfung bei digitalen E/A.
b Spannungs- und Strombereich bei analogen E/A.
b Grenzwerte für Zählerfunktionen.
b Wegstrecke der Achsen beim Positionieren.
b Justieren der Wägeeinrichtung beim Wiegen.
b Übertragungsgeschwindigkeit bei der Kommunikation.
b Symbolische Darstellung der mit den Modulen verbundenen Variablen.
b …
4
Parametrierung der E/A-Module
Konfiguration und Parametrierung der Kommunikationsnetzwerke
Der Ordner „Kommunikation” in der Strukturansicht wird zum Definieren der Liste der
an die SPS-Station angeschlossenen Netzwerke verwendet. Danach können die Parameter für alle Elemente, die für die korrekte Funktion der Netzwerke erforderlich
sind, parametriert werden durch:
b den Aufbau eines logischen Netzwerkes, mit dem Kommentare verknüpft werden
können.
b die Konfiguration eines logischen Netzwerkes, das die mit den verschiedenen
Netzwerken verbundenen Dienste definiert.
Nach dem Einfügen des Netz-Anschaltmoduls in die Konfiguration muss dieses mit
einem der logischen Netzwerke verknüpft werden.
Ethernet TCP/IP-, Modbus Plus- und Fipway-Netz-Anschaltmodule werden auf diese Art konfiguriert.
Ordner „Kommunikation” mit 2 deklarierten Netzwerken
Allgemeines:
Seite 4/4
4/6
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 7 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Inbetriebnahme (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Konfigurationseditor (Forts.)
Konfigurationsprüfung
Während der Konfiguration ist es jederzeit möglich, Folgendes abzufragen:
b Vollständige Strombilanz aller Spannungspegel der jeweiligen Stromversorgungsmodule für alle Modulträger einer Konfiguration.
b Die Anzahl der konfigurierten Ein-/Ausgänge (bei Steuerungen Modicon M340,
Atrium oder Premium).
Strombilanz
Konfiguration der CANopen-Geräte
Wie im Falle der Module im Modulträger kann die Konfiguration der Geräte, die über
das Prozessormodul Modicon M340 am CANopen-Bus angeschlossen sind, vollständig über den Konfigurationseditor vorgenommen werden.
4
Grafische Konfiguration der Geräte am CANopen-Bus
Konfiguration der Arbeitsstation und des Projekts
Mit Unity Pro kann sowohl die Arbeitsumgebung (Optionen der Arbeitsstation) als
auch der Inhalt des Projektes selbst konfiguriert werden.
Es können die Werkzeugleisten konfiguriert und Drittapplikationen über die Software
Unity Pro gestartet werden.
Der Anwender kann außerdem eine Bedienersprache aus den bei der Inbetriebnahme der Software installierten Sprachen auswählen.
Optionen der Arbeitsstation
Die Optionen der Arbeitsstation umfassen alle Eigenschaften, die mit einer bestimmten Arbeitsstation verbunden sind. Sie kommen beim Einsatz von Unity Pro bei der
Entwicklung eines jeden Projekts auf dieser Arbeitsstation zur Anwendung.
Die Konfiguration betrifft folgende Punkte:
v Festlegung der Ausgabe und Präsentation der Information im Entwicklungsprojekt
(z.B. Positionierung der Abschlussoperationen in der letzten Editorspalte oder
nicht; Positionierung des Cursors nach Bestätigung der eingegebenen Information).
v Wahl der Umwandlungsstrategie von Anwendungen aus PL7, Concept IEC und
Sprache LL984,
v Wahl des Pfads der Bibliothek der Funktionsbüchereien.
v Öffnungsmodus von Unity Pro: Programmierung oder Betrieb.
Registerkarte „Daten und Sprachen” der Optionen der
Arbeitsstation
Allgemeines:
Seite 4/4
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
4/7
05_Kapitel_04.book Seite 8 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Inbetriebnahme (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Konfiguration der Arbeitsstation und des Projekts (Forts.)
Optionen des Projekts
Im Gegensatz zu den Optionen der Arbeitsstation betreffen die Optionen des Projekts alle Eigenschaften, die direkten Einfluss auf die bei der Programmierung und
Ausführung des Programms in der Steuerung verfügbaren Möglichkeiten haben. Sie
werden in der Applikation gespeichert und sind demzufolge mit dem Projekt verknüpft. Sie können im Verlauf der weiteren Projektentwicklung geändert werden.
Die Konfiguration der Optionen des Projektes betrifft folgende Punkte:
v Erstellung des Projekts mit allen oder einem Teil der Informationen, die eine Wiederherstellung des Projekts auf einem leeren Programmiergerät ermöglichen.
v Diagnosemodus und die für die Meldungen verwendete Sprache.
v Warnmeldungen bei der Projektanalyse: sich überschneidende Adressen, nicht
verwendete Variablen ...
v Spracherweiterung: Wird keines der Felder angekreuzt, entspricht das Programm
strikt der Norm IEC 61131-3. Es sind in allen 5 Sprachen von Unity Pro Erweiterungen möglich.
v Verwaltung des Zugriffs auf die Bedienerbildschirme im Online-Modus.
Registerkarte „Erstellung” der Projektoptionen
Weitere Optionsmöglichkeiten
4
Der Anwender kann mit den Symbolen, die standardmäßig in den Werkzeugleisten
verwendet werden, seine eigenen Werkzeugleisten erstellen.
Vom Bediener erstellte Werkzeugleiste, die alle im
Testmodus benötigten Tools gruppiert
Es kann außerdem die Hauptwerkzeugleiste von Unity Pro durch Links auf andere
Softwaretools erweitert werden.
Ein spezielles Tool in der Gruppe der Unity Pro-Programme ermöglicht den Wechsel
der Arbeitssprache, der beim nächsten Start der Software wirksam wird. Es stehen
6 Sprachen zur Auswahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und
Chinesisch.
Menü zum Hinzufügen und Entfernen von über Unity Pro
zugänglichen Tools
Allgemeines:
Seite 4/4
4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 9 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Softwarestruktur
0
Software Unity Pro
Softwarestruktur
Die Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium und Quantum, bei denen die Software Unity Pro verwendet wird, unterstützen zwei Anwendungsstrukturen:
b Monotask-Struktur: Diese einfache Struktur ist standardmäßig eingestellt. Es
wird nur die Mastertask ausgeführt.
b Multitasking-Struktur: Diese Struktur ist für anspruchsvollere Anwendungen mit
Echtzeitverarbeitung vorgesehen. Sie besteht aus einer Mastertask, einer Fasttask, periodischen Tasks und vorrangigen Ereignistasks.
Die Mastertask, die Fasttask und die periodischen Tasks bestehen aus Sektionen
und Unterprogrammen. Die Sektionen und Unterprogramme können in allen folgenden Sprachen programmiert werden: Strukturierter Text (ST), Anweisungsliste (IL),
Kontaktplan (LD) oder Funktionsbausteinsprache (FBD). Die Ereignistasks verwenden die gleichen Sprachen. Ablaufsprache (SFC) oder Grafcet ist für Sektionen der
Mastertask reserviert.
In der nachstehenden Tabelle sind die je nach Prozessormodul möglichen Programmtasks der Steuerungen Modicon M340, Atrium, Premium oder Quantum aufgeführt.
Plattform
Modicon M340
Premium
Atrium
BMX P34 1000
p0
BMX P34 20p
p 244M TSX P 57 2p
p(3)4M TSX P 57 554M
TSX P 57 Cp
p(3)4M TSX P 57 5634M
TSX P 57 0244M TSX P 57 3p
p4M
p(3)4M
TSX P 57 4p
TSX P 57 1p
TSX PCI 57 204 M 140 CPU 31110
140 CPU 651 p0
TSX PCI 57 454 M 140 CPU 434 12U 140 CPU 671 60
Quantum
Zyklische oder
periodische
Mastertask
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Periodische
Fasttask
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Periodische
Hilfstasks
–
–
–
–
4
–
–
4
Von Modulen
32
64
32
64
128
64
64
128
Zeitgesteuert
32
64
–
–
32
–
16
32
Insgesamt
32
64
32
64
128
64
64
128
Ereignistasks
Luftschleuse (LD)
Alarm_Luftschleuse
(LD)
Ofen_1 (SFC)
Überwach_Trock (LD)
Kanal_1 (SFC)
Alarm_Ofen (ST)
Absauggebläuse (FBD)
SR0
Alarm_Reinigen (ST)
Reinigen (ST)
Strukturierte und modulare Programmierung
Die Tasks eines Unity Pro-Programms für die Steuerungen Modicon M340, Atrium,
Premium oder Quantum bestehen aus mehreren Teilen, die Sektionen und Unterprogramme genannt werden. Jede dieser Sektionen kann in der für die umzusetzende Verarbeitung geeignetesten Sprache programmiert werden.
Die Unterteilung in Sektionen erlaubt die Erstellung eines strukturierten Programms
sowie die einfache Erstellung oder Integration von zusätzlichen Programm-Modulen.
SR0
Die Unterprogramme können von einer beliebigen Sektion der Task aufgerufen werden, zu der sie gehören, oder von anderen Unterprogrammen derselben Task.
Mastertask
Fasttask
Kompatibilität der Sprachen mit der IEC-Norm 61131-3: Unity Pro kann so konfiguriert werden (Extras/Projekteinstellungen/Spracherweiterungsmenü), dass die erstellten Anwendungen der IEC-Norm 61131-3 entsprechen. Des Weiteren können
die Programme, sofern nur die Standard-Bibliotheken verwendet wurden, auf allen
Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium oder Quantum wiederverwendet werden.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 und 4/8
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
4/9
4
05_Kapitel_04.book Seite 10 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Softwarestruktur (Forts.)
0
Software Unity Pro
Monotask-Softwarestruktur
Beginn
Periode
Interne Verarbeitung
Erfassung der
Eingänge (%I)
Erfassung der
Eingänge (%I)
RUN
Die Ausführung des Zyklus kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen:
b Zyklisch: Dieser Ausführungsmodus stellt den Standardtyp dar.
b Periodisch: Dieser Ausführungsmodus sowie die Zeitvorgabe werden bei der Programmierung durch Einstellen der Parameter der Task (Mastertask) vom Anwender vorgegeben.
STOP
RUN
STOP
Abarbeitung des
Programms
Abarbeitung des
Programms
Aktualisierung der
Ausgänge (%O)
Aktualisierung der
Ausgänge (%O)
Interne Verarbeitung
Ende Periode
4
Normale Ausführung
(zyklisch)
Periodische Ausführung
Normale Ausführung (zyklisch)
Nach Beendigung eines Zyklus beginnt das SPS-System mit der Ausführung des
nächsten Zyklus. Die Zykluszeit wird durch einen Software-Watchdog überwacht,
dessen Zeitvorgabe vom Anwender bestimmt wird (maximal 1500 ms).
Bei Überschreitung der Zeitvorgabe wird ein Ausführungsfehler gemeldet, der folgende Reaktionen auslöst:
b Sofortiges Anhalten des Zyklus (STOP).
b LED-Anzeige auf der Frontseite des Prozessormoduls.
b Nullsetzen des Alarmrelais des Stromversorgungsmoduls im Hauptmodulträger.
Periodische Ausführung
Die Ausführung eines Zyklus wird jeweils nach Ablauf der Periode wieder aufgenommen. Die Ausführungsdauer des Zyklus darf die vordefinierte Periodendauer (maximal 255 ms) nicht überschreiten. Überschreitungen werden in einem Systembit
(%S19) gespeichert, das durch den Anwender rückgesetzt werden kann (über das
Programm oder PG).
Die Zykluszeit wird durch einen vom Anwender konfigurierbaren Software-Watchdog
(maximal 1500 ms) überwacht. Bei Überschreitung der Zeitvorgabe wird ein Ausführungsfehler gemeldet (siehe normale Ausführung). Die Zyklusausführungszeiten
(der letzte, der längste und der kürzeste Zyklus) werden in den Systemworten
(%SW 30/31/32) gespeichert.
Multitasking-Softwarestruktur
Die Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium und Quantum unterstützen eine
Multitasking-Struktur, die aus folgenden Tasks besteht:
b 1 Mastertask (in mehrere Sektionen strukturiert, die in den Sprachen ST, IL, LD,
FBD und SFC programmiert sind).
b 1 Fasttask (in Sektionen strukturiert).
b 0 bis 4 Hilfstasks (in Sektionen strukturiert) (1).
b 1 oder mehrere Ereignistasks (eine Sektion pro Task).
Die Tasks sind voneinander unabhängig und werden parallel abgearbeitet, wobei
der SPS-Prozessor die Taskpriorität verwaltet. Bei Eintreten eines Ereignisses oder
am Zyklusbeginn einer Fasttask passiert Folgendes:
b Die gerade laufende Verarbeitung nachrangiger Tasks wird angehalten.
b Die Ereignistask bzw. die Fasttask wird ausgeführt.
b Die unterbrochene Task wird wiederaufgenommen, wenn die Verarbeitung der vorrangigen Task endet.
Ereignistasks
Mastertask
Fasttask
Hilfstasks (1)
Aux1
Timer_1
Alarm_Luftschleuse
(IL)
Überwach_Trock (LD)
EVT1
Fast
Luftschleuse (LD)
Mast
Ofen Diag (ST)
Ofen_1 (SFC)
EVT0
Außerhalb Grenzwerte
Alarm_Ofen (ST)
Kanal_1 (SFC)
Alarm_Reinigen (ST)
Absauggebläse (FBD)
Aux0
Prozesswert (FBD)
Temp. (FBD)
SR0
SR0
SR0
Trocknen (LD)
Priorität +…-
Diese Struktur ermöglicht eine optimale Nutzung der Prozessorleistung und eine
Strukturierung der Anwendung. Außerdem vereinfacht sie die Programmierung und
Fehlersuche, da jede Task unabhängig geschrieben und auf Fehler überprüft werden kann.
(1) Tasks nur bei den High-End-Prozessormodulen Premium TSX P57 5p4M und
Quantum 140 CPU 651 p0/67160.
Allgemeines:
Seite 4/4
4/10
Inbetriebnahme:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 11 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Softwarestruktur (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Multitasking-Softwarestruktur (Forts.)
Mastertask
Periodische oder zyklische Task, die das Hauptprogramm verarbeitet. Sie wird systematisch aktiviert.
Alle Sektionen und Unterprogramme können in Kontaktplan (LD), Funktionsbausteinsprache (FBD), Strukturiertem Text (ST) oder Anweisungsliste (IL) programmiert werden. Mehrere Sektionen der Mastertask können in Ablaufsprache (SFC)
oder Grafcet programmiert werden.
Fasttask
Diese Task besitzt eine höhere Priorität als die Mastertask. Sie ist periodisch, damit
die Möglichkeit der Verarbeitung von nachrangigen Tasks erhalten bleibt. Die Erstellung einer Fasttask ist erforderlich, wenn z.B. schnelle periodische Änderungen von
digitalen Eingängen zu überwachen sind.
Die Ausführung der Mastertask (geringere Priorität) wird angehalten, solange die
Fasttask ausgeführt wird. Die Verarbeitungszeit dieser Task muss so kurz wie möglich sein, um den Ablauf der Mastertask so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Alle Sektionen und Unterprogramme der Fasttask können in Anweisungsliste, Strukturiertem Text, Kontaktplan oder Funktionsbausteinsprache (IL, ST, LD oder FBD)
programmiert werden.
Hilfstasks
Diese Tasks, die bei den High-End-Prozessormodulen Premium und Quantum TSX
P57 5p4M und 140 CPU 651 p0/67160 verfügbar sind, sind für langsamere Verarbeitungsarten wie Messen, Prozessregelung, Mensch-Maschine-Dialog, Anwendungsdiagnose … vorgesehen.
Die periodischen Hilfstasks haben die niedrigste Priorität und werden ausgeführt,
wenn die periodischen Tasks mit höherer Priorität (Mastertask und Fasttask) ihren
Zyklus abgeschlossen haben.
Alle Sektionen und Unterprogramme der Fasttask können in Anweisungsliste, Strukturiertem Text, Kontaktplan oder Funktionsbausteinsprache (IL, ST, LD oder FBD)
programmiert werden.
Anwendungsbrowser
Ereignistasks
Diese Tasks sind im Gegensatz zu den oben beschriebenen Tasks nicht periodisch.
Ihrer Ausführung wird ausgelöst durch:
b ein Ereignis von bestimmten anwendungsspezifischen Modulen (Beispiel: Zählerüberlauf, Zustandsänderung eines digitalen Eingangs),
b ein Ereignis von den Ereignis-Timern.
Diese Tasks werden vorrangig gegenüber allen anderen Tasks ausgeführt und eignen sich daher für Verarbeitungsaufgaben mit sehr kurzen Reaktionszeiten nach
Eintreten des Ereignisses.
Die Steuerungen Modicon M340, Atrium, Premium oder Quantum haben 3 Prioritätsebenen. Diese sind in absteigender Reihenfolge: Modulereignis EVT0, Modulereignisse EVTi und Timer-Ereignisse Timeri.
Diese Tasks, die aus jeweils nur einer Sektion bestehen, können in Anweisungsliste,
Strukturiertem Text, Kontaktplan oder Funktionsbausteinsprache (IL, ST, LD oder
FBD) programmiert werden.
Zuordnung der E/A-Kanäle zu den Tasks
Jede der Master-, Fast- oder Ereignistasks liest (am Anfang des Zyklus) und schreibt
(am Ende des Zyklus) die ihr zugewiesenen Ein-/Ausgänge. Standardmäßig sind die
Ein-/Ausgänge der Mastertask zugeordnet.
Erfassung der Eingänge
Bei der Steuerung Quantum werden die Remote E/A (RIO) nur der Mastertask zugewiesen, wobei diese Zuordnungen pro Station für jede Sektion der Task vorgenommen werden können, während die dezentralen E/A (DIO) alle der Mastertask
zugewiesen werden, aber keine Zuordnung zu den in dieser Mastertask enthaltenen
Sektionen erfolgt.
Bei den Ereignistasks können andere Ein-/Ausgangskanäle (1) als diejenigen, die
sich auf das Ereignis beziehen, zugewiesen werden. Der Austausch wird dann bei
Eingängen am Beginn der Verarbeitung und bei den Ausgängen am Ende der Verarbeitung implizit durchgeführt.
Abarbeitung des Programms
Aktualisierung der Ausgänge
(1) Diese Kanalzuweisungen werden bei Quantum pro E/A-Modul und bei Atrium/Premium pro
E/A-Kanal vorgenommen.
Programmausführung
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 und 4/6
IEC-Sprachen:
Seite 4/10 bis 4/15
Funktionen:
Seite 4/16 bis 4/26
Bestelldaten:
Seite 4/26 und 4/27
4/11
4
05_Kapitel_04.book Seite 12 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
IEC-Sprachen
0
Software Unity Pro
Die fünf Programmiersprachen nach IEC
Die fünf in Unity Pro verfügbaren Text- oder Grafiksprachen werden zur Programmierung der Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium und Quantum verwendet.
Die 3 Grafiksprachen sind:
b Kontakplan (LD)
b Funktionsbausteinsprache (FBD)
b Ablaufsprache (SFC) oder Grafcet
Die 2 Textsprachen sind:
b Strukturierter Text (ST)
b Anweisungsliste (IL)
Bei diesen 5 Sprachen können mit Hilfe der mit der Norm IEC 61131-3 kompatiblen
Basisanweisungssätze Anwendungen erstellt werden, die von einer Steuerung zur
anderen übertragen werden können. Die Unity Pro-Software bietet darüber hinaus
Erweiterungen für diese Anweisungssätze. Da diese speziell für die Steuerungen
Modicon M340, Atrium/Premium und Quantum vorgesehen sind, können komplexere Anwendungen entwickelt werden, die die spezifischen Funktionen dieser Plattformen optimal ausnutzen.
Allen 5 Sprachen gemeinsame Funktionen
Die Editoren jeder einzelnen Sprache bieten eine Anzahl von gemeinsamen Werkzeugen zum bedienerfreundlichen Schreiben, Lesen und Analysieren von Programmen:
4
b Die Texteditoren für die Sprachen Anweisungsliste (IL) und Strukturierter Text (ST)
bieten folgende Möglichkeiten:
v Texteingabe im Einfüge- oder Überschreibmodus.
v Verwendung von Dialogfeldern als Eingabehilfe für Variablen, Funktionen, Funktionsbausteine oder Zuweisungsanweisungen.
v Durchführung von Prüfungen bei der Dateneingabe zur Erfassung von syntaktischen oder semantischen Fehlern. Der Anwender wird durch eine rote, wellenförmige Unterstreichung oder eine Änderung der Farbe des betroffenen Textes über
das Ergebnis der Prüfung informiert.
v Zugriff auf einen Satz Farben, mit denen das Lesen vereinfacht werden kann, indem der Text (schwarz) von Operatoren (rot), Schlüsselwörtern der Sprache (blau)
und Programmkommentaren (grün) unterschieden wird.
b Die Grafikeditoren für Kontaktplan (LD), Funktionsbausteinsprache (FBD) und Ablaufsprache (SFC) enthalten:
v Eine Werkzeugleiste mit grafischen Elementen für den Direktzugriff auf die verschiedenen grafischen Symbole der Sprache über Maus oder Tastatur.
v Ein Pop-up-Menü, das durch Klicken der rechten Maustaste geöffnet wird.
b Unbegrenzte Anzahl und Länge der Kommentare. Die Kommentare können als
Textobjekte in jeder beliebigen Zelle (Grafiksprachen) oder an jeder Stelle in Sätzen (Textsprachen) positioniert werden.
b Dateieingabehilfen für:
v Den Zugriff auf DFB-Funktionsbausteinbibliotheken, den Variableneditor, den Texteditor für die Eingabe der Kommentare.
v Die Initialisierung der Referenz einer Variablen.
v Die Initialisierung der Animationstabellen der gewählten Variablen.
v Die Erstellung der Variablen in Echtzeit, ohne den Dateneditor nutzen zu müssen.
b Funktionen „Ausschneiden”, „Kopieren”, „Einfügen”, „Löschen”, „Verschieben” …
b Setzen von Lesezeichen in Textzeilen oder am Rand, um:
v diese Zeilen in wichtigen Programmsektionen einfach lokalisieren zu können,
v in einem Editor per Bookmark, Label oder Zeilen- und Spaltennummer zu navigieren.
Allgemeines:
Seite 4/4
4/12
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 13 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
IEC-Sprachen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Kontaktplan (LD)
Eine Sektion oder ein Unterprogramm in Kontakplan besteht aus einer Folge von
Programmblöcken, die von der Steuerung sequentiell abgearbeitet werden. Jeder
Programmblock besteht aus grafischen Objekten (positioniert in Zellen, die in Spalten und Zeilen aufgeteilt sind), die den Kontakten, Verbindungen, Spulen, Operationsbausteinen, Funktionsbausteinen EFs/EFBs/DFBs, Sprüngen, Aufrufen eines
Unterprogrammes … entsprechen.
4
Struktur eines Programms (Sektion oder Unterprogramm)
Jede Kontaktplan-Sektion kann Folgendes enthalten:
b Zwischen 11 und 64 Spalten (Anzahl vom Anwender einstellbar).
b Bis zu 2000 Zeilen (für alle Programmblöcke in der Sektion).
Palette mit Grafikelementen im Kontakplan-Editor
Im Modus „Mixed Display” lassen sich auf Ebene der Programmblöcke die Kommentare, Adressen und Symbole der verwendeten Variablen anzeigen.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
IEC-Sprachen:
Seite 4/9 bis 4/11
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/13
05_Kapitel_04.book Seite 14 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
IEC-Sprachen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Funktionsbausteinsprache (FBD)
Die Funktionsbausteinsprache ist eine grafische Sprache, die auf Funktionsbausteinen basiert, die mit Variablen oder Parametern verknüpft und miteinander verbunden sind. Diese Sprache ist besonders für Prozessregelungsanwendungen
geeignet.
4
Programmstruktur (Sektion oder Unterprogramm)
Die grafische Sprache FBD behandelt drei Arten von Funktionsbausteinen:
b Elementarbausteine (Elementary Blocks, EFs).
b Elementare Funktionsbausteine (Elementary Function Blocks, EFBs), je nach ihrer Verwendungsart in verschiedene Bibliotheken eingeordnet.
b Anwenderfunktionsbausteine (Derived Funktion Blocks, DFBs), deren Struktur mit
der der EFBs identisch ist, wobei sie jedoch vom Anwender in den Programmiersprachen ST, IL, LD, oder FBD erstellt werden.
Innerhalb einer Sektion können Unterprogramme mit Hilfe eines speziellen Bausteins aufgerufen werden. Programmsprünge zu einer Bausteininstanz können
ebenfalls programmiert werden.
Eingabeassistent für Funktionsbausteine
Ein in FBD programmierte Sektion enthält ein Raster mit 30 Spalten und 23 Zeilen
und kann auf einer größeren Seite erweitert werden.
Allgemeines:
Seite 4/4
IEC-Sprachen:
Seite 4/9 bis 4/11
4/14
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 15 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
IEC-Sprachen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Ablaufsprache (SFC) oder Grafcet
Die Ablaufsprache (oder Grafcet) ermöglicht es, den sequentiellen Teil eines Automationssystems in einfacher und grafischer Form mit Hilfe von Schritten und Transitionen zu beschreiben.
SFC führt Darstellungen auf eine andere Art und Weise als Grafcet aus:
b SFC lässt nur ein Token in einer Darstellung zu.
b Grafcet hingegen lässt mehrere Token in einer Darstellung zu.
Die Unity Pro-Software verfügt über einen Editor für diese beiden Sprachen mit der
Möglichkeit, das Verhalten in den Anwendungseinstellungen zu definieren (Extras/
Projekteinstellungen/Spracherweiterungen).
Programmstruktur (Mastertask-Sektion)
SFC wird ausschließlich in Sektionen der Mastertask verwendet. Jede SFC-Sektion
besteht aus einer Untersektion für das Hauptdiagramm (CHART) sowie Untersektionen für jeden Makroschritt. Die Diagramme bestehen aus:
b Makroschritten, die die Einheit aus Schritten und Transitionen darstellen (ermöglichen den Aufbau einer hierarchischen Diagrammstruktur).
b Schritten.
b Transitionen und gerichtete Verbindungen zwischen Schritten und Transitionen.
In der jeweiligen Kombination mit Schritten und Transitionen können die Aktionen
und Weiterschaltbedingungen:
b in das Hauptdiagramm CHART oder die Makroschritt-Diagramme integriert werden, wobei die Aktionen oder Weiterschaltbedingungen durch eine einzige Variable definiert werden.
b in speziellen Sektionen verarbeitet werden, wobei eine spezielle Verarbeitung erforderlich ist (Programmierung in Kontakplan, Funktionsbausteinsprache, Strukturiertem Text oder Anweisungsliste).
Zur Überwachung der korrekten Ausführung der Maschinenzyklen können für jeden
Schritt Aktivitätszeiten (min., max.) eingestellt werden. Diese Zeiten werden vom Anwender festgelegt.
SFC-Struktur im Browser
SFC-Diagramme
Programmstruktur (Mastertask-Sektion)
Für jede SFC-Sektion bietet der Grafikeditor maximal:
b Ein Raster mit 32 Spalten und 200 Zeilen oder 6400 Zellen. Alle Schritte, Transitionen oder Sprünge benötigen jeweils eine Zelle.
b 1024 Schritte (einschließlich Makroschritten und Schritten in Makroschritten).
b 20 Aktionen, die dem gleichen Schritt zugeordnet sind.
b 100 Schritte, die gleichzeitig aktiviert werden.
b 100 Aktionen, die gleichzeitig aktiviert werden.
Zur einfachen Eingabe von elementaren Schrittketten können im Grafikeditor in nur
einer Operation „n” Schritte in Reihe und „m” Schritte parallel erstellt werden.
In Dialogfeldern können die mit den Schritten (Aktivitätszeit, Aktion), Transitionen
(variablenverknüpfte Weiterschaltbedingung) … verbundenen Eigenschaften zugewiesen werden.
Eigenschaften von Schritten
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
IEC-Sprachen:
Seite 4/9 bis 4/11
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/15
4
05_Kapitel_04.book Seite 16 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
IEC-Sprachen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Strukturierter Text (ST)
Der Strukturierte Text ist eine höhere, algorithmische Programmiersprache, die besonders für das Programmieren von komplexen arithmetischen Funktionen, Tabellenbearbeitungen, Kommunikationsverarbeitung … geeignet ist.
4
Programmstruktur (Sektion oder Unterprogramm)
Der Strukturierte Text, der die direkte Umsetzung einer Analyse auf der Grundlage
eines Flussdiagramms ermöglicht, hat eine Satzorganisation. Jeder Satz besteht
aus einer Folge von Anweisungen, die in Zeilen strukturiert sind.
Eine Anweisungszeile kann beliebig viele Zeichen enthalten (die einzige Einschränkung ist der bei den Steuerungen Modicon M340, Premium und Quantum verfügbare
Programmspeicher, mit Ausnahme der Prozessormodule TSX P57 10…40, begrenzt auf 64 KB). Die Sektionslänge ist nur durch die Größe des Applikationsspeichers beschränkt.
Vier vorformatierte Satzstrukturen können direkt über die Werkzeugleiste aufgerufen
werden:
b konditional IF: IF…THEN…ELSIF…THEN…ELSE…END-IF
b konditional wiederholt WHILE (wiederholte Aktion, sobald eine Bedingung
erfüllt wird): WHILE…DO…END_WHILE ; REPEAT…UNTIL…END_REPEAT
b wiederholt FOR: FOR…TO…BY…DO…END_FOR
b Action: CASE…OF…ELSE…END_CASE
Die Operanden, auf die in den Sätzen Einfluss genommen wird, sind Bitvariablen,
Wortvariablen oder Funktionsbausteinvariablen.
Um das Lesen zu vereinfachen, werden zur Unterscheidung der Objekte, der
Schlüsselwörter der Sprache und der Programmkommentare unterschiedliche Farben verwendet.
Allgemeines:
Seite 4/4
4/16
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
IEC-Sprachen:
Seite 4/9 bis 4/11
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 17 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
IEC-Sprachen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Anweisungsliste (IL)
Die Anweisungsliste ist eine Sprache, die logische Verknüpfungen in Textform darstellt. Sie wird zum Schreiben von booleschen und arithmetischen Gleichungen und
zur Verwendung aller in der Unity Pro-Sprache verfügbaren Funktionen eingesetzt
(Aufruf von Funktionen und Funktionsbausteinen, Zuweisung von Variablen, Durchführung von Programmsprüngen, Verzweigung zu Unterprogrammen innerhalb einer Programmsektion …).
4
Programmstruktur (Sektion oder Unterprogramm)
Ein Programm in Anweisungsliste besteht aus einer Folge von Anweisungen aus
verschiedenen Familien:
b Anweisungen für Bitobjekte, z.B. Lesen Eingang: LD overspeed.
b Anweisungen für Funktionsbausteine, z.B. Abrufen Timer: CAL MOTOR_TIMER.
b Numerische Anweisungen mit ganzen Einfach-, Doppel- oder Gleitpunktzahlen,
z.B. Durchführen einer Addition: LD Resultat ADD Surplus ST Archive.
b Anweisungen für Worttabellen oder Zeichenketten, z.B. Durchführen einer Zuweisung: LD Resultat:10:=Setpoint:10.
b Anweisungen für Programme, z.B. Aufruf eines Unterprogramms: CALL SR10.
Die Operanden, auf die in den Sätzen Einfluss genommen wird, sind Bitvariablen,
Wortvariablen oder Funktionsbausteinvariablen.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
IEC-Sprachen:
Seite 4/9 bis 4/11
Funktionen:
Seite 4/18 bis 4/28
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/17
05_Kapitel_04.book Seite 18 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen
0
Software Unity Pro
Dateneditor
Der Dateneditor, der über die Strukturansicht des Projekts aufgerufen werden kann,
bietet ein Werkzeug zur Durchführung folgender Editieraufgaben:
b Deklarierung von Daten einschließlich Variablen und Funktionsbausteinen (Deklarierung ihrer Art, Instanz und Attribute).
b Verwendung und Archivierung von Funktionsbaustein-Datentypen in verschiedenen Bibliotheken.
b Hierarchische Ansicht der Datenstrukturen.
b Suchen, Sortieren und Filtern von Daten.
b Erstellen eines Hypertext-Links für den Zugriff auf eine Beschreibung von einer
beliebigen Variablen.
Die Daten werden auf vier Registerkarten angezeigt:
b Registerkarte „Variablen” zur Erstellung und Verwaltung der folgenden Dateninstanzen: Bits, Worte, Doppelworte, Ein-/Ausgänge, Tabellen und Strukturen.
b Registerkarte „DDT-Typen” zur Erstellung von abgeleiteten Datentypen (Tabellen
und Strukturen).
b Registerkarte „Funktionsbausteine” zur Deklarierung von Dateninstanzen von
EFB- und DFB-Funktionsbausteinen.
b Registerkarte „DFB-Typen” zur Erstellung von Anwenderfunktionsbaustein-Datentypen (DFBs).
Dateneditor
Jede Dateninstanz hat mehrere Attribute,
b wobei Name und Typ der Variablen obligatorisch sind.
b wobei Kommentar, physikalische Adresse im Speicher oder Anfangswerte optional sind.
4
Die Spalten des Dateneditors können konfiguriert werden (Anzahl der Spalten, Reihenfolge). In einem Eigenschaften-Fenster werden alle mit einer Variablen verbundenen Attribute angezeigt.
Auf diesen Editor kann bei der Programmierung durch Auswählen der Variablen jederzeit zugegriffen werden, wodurch die Änderung oder Erstellung von Daten ermöglicht wird.
Datenattribute
Allgemeines:
Seite 4/4
4/18
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 bis 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 19 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Anwenderfunktionsbausteine (DFBs)
Auf den Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium und Quantum kann der Anwender mit der Unity Pro-Software Funktionsbausteine erstellen, die die spezifischen Anforderungen seiner Applikationen erfüllen.
Wenn diese Anwenderfunktionsbausteine einmal erstellt und in der Bibliothek gespeichert wurden, können sie genauso einfach wie elementare Funktionsbausteine
(EFBs) wiederverwendet werden.
Mit den Anwenderfunktionsbausteinen kann eine Anwendung strukturiert werden.
Sie werden eingesetzt, sobald eine Programmsequenz mehrmals in einer Anwendung wiederholt wird, oder um eine Standardprogrammierung zu fixieren. Sie können mit einem Schreibschutz versehen (Nur-Lesen oder Lesen/Schreiben möglich)
und für alle anderen Unity Pro-Anwendungen exportiert werden.
Vorteile der Funktionsbausteine DFB in einer oder mehreren Anwendungen:
b Vereinfachte Konzeption und Programmeingabe.
b Bessere Programmlesbarkeit.
b Einfaches Austesten (alle vom Funktionsbaustein DFB gesteuerten Variablen werden im Dateneditor identifiziert).
b Verwendung der internen, also von der Anwendung unabhängigen Variablen der DFBs.
Die Inbetriebnahme eines Funktionsbausteins DFB erfolgt in mehreren Phasen:
b Konzeption des DFB durch Festlegen eines Namens, eines Parametersatzes (Eingänge, Ausgänge, allgemein zugängliche und lokale interne Variablen) und eines
Kommentars im Dateneditor.
b Erstellung des Codes in einer oder mehreren Programmsektionen durch Auswählen der für die Anforderungen geeignetesten Sprache: Strukturierter Text, Anweisungsliste, Kontaktplan oder Funktionsbausteinsprache (ST, IL, LD oder FBD).
b Eventuell Speicherung in der Bibliothek mit der zugehörigen Versionsnummer.
b Erstellung einer DFB-Instanz im Dateneditor oder beim Aufrufen im Programmeditor.
b Verwendung dieser Instanz im Programm in gleicher Weise wie bei einem elementaren Funktionsbaustein EFB. (Die Instanz kann über das Programm erstellt werden).
Hauptkenndaten
Eingänge
Ausgänge
Ein-/Ausgänge
Allgemein zugängliche
interne Variablen
Lokale interne Variablen
32 maximal (1)
32 maximal (2)
32 maximal (1) (2)
Unbegrenzt (3), über das Anwendungsprogramm zugänglich
Unbegrenzt (3), nicht über das Anwendungsprogramm
zugänglich
Kommentar
1024 Zeichen maximal
Programmsektionen
Unbegrenzt, jede Sektion kann eigenständig in einer der
4 Sprachen programmiert werden (IL, ST, LD und FBD)
(1) Die kumulierbare maximale Anzahl der Eingänge und der Ein-/Ausgänge beträgt 32.
(2) Die kumulierbare maximale Anzahl der Ausgänge und der Ein-/Ausgänge beträgt 32.
(3) Prozessormodule Premium siehe Seite 1/9: Kenndaten, Speicher, max. Größe der Objektbereiche, interne nicht lokalisierte Daten, Funktionsbausteine DFB & EFB.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/19
4
05_Kapitel_04.book Seite 20 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Bibliotheken für Funktionsbausteine
Die Bibliotheken der Funktionen und Funktionsbausteine enthalten alle von der Software Unity Pro bereitgestellten Elemente. Je nach Wahl der Steuerung und des Prozessormoduls steht dem Anwender zum Schreiben seiner Anwendungen ein Teil
dieser Bibliotheken zur Verfügung. Die Standardbibliothek („Base Lib”) umfasst eine
Reihe von Funktionen und Funktionsbausteine, die größtenteils mit allen Automatisierungsplattformen kompatibel sind. Insbesondere enthält sie die mit Norm
IEC 61131-3 kompatiblen Bausteine.
Die Standardbibliothek „Base Lib” ist in Familien strukturiert:
b Timer und Zähler.
b Regelung mit Ganzzahlen.
b Tabellenverwaltung.
b Vergleich.
b Verwaltung von Datum & Uhrzeit.
b Logikverarbeitung.
b Mathematische Verarbeitung.
b Statistische Verarbeitung.
b Zeichenketten-Verarbeitung.
b Datenkonvertierung.
4
Bibliothek für Standard-Funktionsbausteine
Diese Bibliothek, die Standard-Automationsfunktionen abdeckt, wird plattformabhängig durch andere anwendungsspezifische Bibliotheken ergänzt:
b Kommunikationsbibliothek: Ermöglicht die einfache Integration der Kommunikationsprogramme zwischen speicherprogrammierbaren Steuerungen und Geräten für den Bedienerdialog über das Applikationsprogramm der SPS. Wie andere
Funktionsbausteine können diese EFBs in allen Sprachen verwendet werden, um
Daten gemeinsam zu nutzen oder für die Anzeige auf einem Bedienterminal bereitzustellen.
b Regelbausteinbibliothek: Die CONT_CTL-Bibliothek ermöglicht den Aufbau prozessspezifischer Regelkreise. Sie bietet insbesondere Steuerungs-, Differenzierungs- und Integralregelungsfunktionen und zusätzliche Algorithmen, wie z.B.:
EFBs zur Berechnung von Mittelwerten, zur Auswahl eines Maximalwerts, zur
Flankenerkennung, Hysteresezuweisung zu Prozessvariablen …
b Diagnosebibliothek: Wird zur Überwachung von Aktoren verwendet und enthält
EFBs für die präventive Diagnose, die Diagnose im Störungsfall, die wechselseitige Diagnose, die permanente Prozessstatusdiagnose, die dynamische Diagnose,
die Überwachung von Signalgruppen …
b E/A-Verwaltungsbibliothek: Mit Diensten zur Verwaltung des Datenaustauschs
mit Hardwaremodulen (Datenformatierung, Skalierung …).
b Motion Control-Bibliothek: Mit vordefinierten Funktionen und Datenstrukturen
für die Verwaltung der durch Frequenzumrichter und Servoantriebe über den Maschinenbus CANopen gesteuerten Bewegungen.
b Bewegungssteuerungsbibliothek und schnelles Zählen.
b Systembibliothek: Mit EFBs zur Ausführung von Systemfunktionen: Bewertung
der Zykluszeit, Verfügbarkeit verschiedener Systemuhren, SFC-Überwachung,
Anzeige des Systemstatus, Verwaltung der Dateien im Speichermodul der
Modicon M340-Prozessormodule …
b Und schließliche eine historische Bibliothek, die alle von älterer Programmiersoftware verwendeten Funktionsbausteine enthält, die zum Konvertieren von Anwendungen benötigt werden.
Verwaltung von Anwenderstandards
Anwender können Bibliotheken und Familien erstellen, so dass sie ihre eigenen
Funktionsbausteine (DFBs) und Datenstrukturen (DDTs) speichern können. Durch
diese Erweiterung können sie an ihre Anforderungen angepasste Programmierstandards zusammen mit einer Versionsverwaltung nutzen. Dies bietet folgende Möglichkeiten:
b Überprüfung der Version der in einem Anwendungsprogramm verwendeten Elemente auf Übereinstimmung mit der Version der in der Bibliothek gespeicherten
Elemente.
b Durchführung eines Upgrades, wenn erforderlich.
Anwenderbibliotheken
Allgemeines:
Seite 4/4
4/20
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 21 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Test- und Debug-Werkzeuge
Setzen/Löschen von Überwachungspunkten
Befehl für die schrittweise Ausführung
Die Software Unity Pro stellt eine umfangreiche Auswahl an Werkzeugen zum Testen von Modicon M340-, Atrium-, Premium- oder Quantum-Anwendungen zur Verfügung. Eine Werkzeugleiste bietet den Direktzugriff auf die wesentlichen Funktionen:
b Dynamische Programmanimation.
b Setzen von Überwachungspunkten (Watchpoints) oder Haltepunkten (bei Ereignistasks nicht zulässig).
b Schrittweise Programmausführung. Eine Funktion in diesem Modus ermöglicht
die sektionsweise Ausführung. Von einem vorher gesetzten Haltepunkt aus kann
eine Ausführung Anweisung für Anweisung gestartet werden. In diesem Fall sind
drei Ausführungsbefehle möglich, wenn das auszuführende Element ein Unterprogramm (SR) oder eine DFB-Instanz ist:
v Schrittweise detailliert oder „Hineinspringen” (Step Into). Dieser Befehl wird verwendet, um zum ersten Element des SR oder DFB zu gelangen.
v Schrittweise gesamt oder komplett (Step Over) ausführen. Dieser Befehl wird verwendet, um das gesamte Unterprogramm (SR) oder den gesamten DFB auszuführen.
v Schrittweise ausgangsseitig oder „Herausspringen” (Step Out). Dieser Befehl wird
verwendet, um zur nächsten Anweisung zu gelangen, die auf das SR- oder
DFB-Element folgt.
b Unabhängige Ausführung der Mastertask (MAST), der Fasttask (FAST), der Hilfstasks (AUX) und der Ereignistasks (EVTi).
Animation von Programmelementen
Die dynamische Animation wird sektionsweise verwaltet. Über eine Schaltfläche in
der Werkzeugleiste werden Animationen für jede Sektion aktiviert oder deaktiviert.
Befindet sich die Steuerung im RUN-Betrieb, kann Folgendes gleichzeitig angezeigt
werden:
b Die Animation einer Programmsektion unabhängig von der Sprache, in der diese
geschrieben wurde.
b Die automatisch von der angezeigten Programmsektion erstellte Animationstabelle, die die Anwendungsvariablen enthält.
Es können mehrere Fenster gleichzeitig angezeigt und mit Animationen versehen
werden. Mit der Funktion „Tool tip” (Quickinfo), die Hilfe-Sprechblasen verwendet,
kann eine Variable und deren Inhalt gleichzeitig angezeigt werden, wenn das Objekt
mit dem Cursor (oder einem anderen Anzeigegerät) angewählt wurde. Der Anwender kann Inspektionsfenster zur Anzeige von Programmvariablen hinzufügen.
Animation des ST-Programms
Zwei Animationsarten stehen zur Verfügung:
b Standard: Die Variablen der aktiven Sektion werden am Ende der Mastertask
(MAST) aktualisiert.
b Synchronisiert: Über den Watchpoint kann die Anzeige von animierten Variablen
mit einem Programmelement synchronisiert werden, um den Wert zu bestimmen,
den sie an diesem speziellen Punkt im Programm haben.
Animationstabelle
Animationstabellen
Tabellen mit den Variablen der zu kontrollierenden oder zu ändernden Anwendung
können entweder durch manuelle Eingabe oder automatisch auf der Grundlage der
markierten Programmteile erstellt werden. Zusätzlich zur Datenanimation können
folgende Funktionen realisiert werden:
b Ändern oder Forcen auf 0 oder 1 von Variablenbits.
b Ändern des Anzeigeformats.
b Kopieren oder Verschieben von Variablen.
b Suchen mit Hilfe von Querverweisen.
b Anzeigen der Liste mit den geforcten Bits.
Die Tabellen können in der Anwendung gespeichert und somit bei einem späteren
Zugriff wieder aufgerufen werden.
Testen der Anwenderfunktionsbausteine (DFBs)
Alle öffentlichen Parameter und Variablen dieser Funktionsbausteine werden in
Echtzeit angezeigt und mit Hilfe der Animationstabellen animiert. Die gewünschten
Objekte können jederzeit modifiziert und geforct werden.
Ebenso wie bei den anderen Programmelementen können folgende Funktionen verwendet werden, um das Verhalten der DFBs zu analysieren: Watchpoint oder Haltepunkt, schrittweise Ausführung und Programmcode-Diagnose. Das Setzen eines
Haltepunkts in einer DFB-Instanz stoppt die Ausführung der Task, die diesen Baustein enthält.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/21
4
05_Kapitel_04.book Seite 22 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Testen in Ablaufsprache (SFC)
Die verschiedenen Testwerkzeuge stehen auch in SFC zur Verfügung.
Allerdings stoppt eine SFC-Sektion, die schrittweise ausgeführt wird, im Gegensatz
zu Sektionen in anderen Sprachen (IL, ST, LD oder FBD) nicht die Ausführung der
Task, sondern friert das SFC-Diagramm ein. In einer SFC-Sektion können mehrere
Haltepunkte gleichzeitig deklariert werden.
In diesem Modus bietet das Bedienfeld zahlreiche Befehle:
b Aktiven Schritt/aktive Schritte deaktivieren.
b Anfangsschritt/-schritte aktivieren.
b Schrittausführungszeiten deaktivieren.
b Schrittkette unabhängig von den Transitionsbedingungen einfrieren.
b Verarbeitung der Schritte stoppen.
b Zum nächsten Schritt weitergehen unter Berücksichtigung der Transitionsbedingungen.
b Transition aktivieren und zum nächsten Schritt/zu den nächsten Schritten weiter
gehen (Befehl: Schrittweise detailliert oder „Hineinspringen”).
b Transition aktivieren, um das Ende des Makroschritts auszuführen (Befehl: Schrittweise ausgangsseitig oder „Herausspringen”).
b Schrittkette auf Schritte vorpositionieren, für die Marker gesetzt wurden.
SFC-Bedienfeld
SPS-Simulator
Der in der Unity Pro-Software integrierte Simulator ermöglicht die Verwendung eines
PCs zum Testen des Anwendungsprogramms für die Plattformen Modicon M340,
Atrium, Premium oder Quantum ohne Anschluss an das Prozessormodul der Steuerung. Die Funktionen der Testwerkzeuge sind zum Testen der Master-, Fast- und
Hilfstasks verfügbar.
Da der Simulator nicht die Ein-/Ausgänge der Steuerung verwaltet, kann der Zustand
der Eingänge mit Hilfe von Animationstabellen simuliert werden, indem die Eingänge
auf 1 oder 0 geforct werden.
Der Simulator kann über einen mit der OFS (OPC Factory Server)-Software ausgestatteten OPC-Server an Fremdanwendungen angeschlossen werden.
4
Simulator-Bedienfeld
Dokumentationseditor
Zugriff auf den Dokumentationseditor
Der Dokumentationseditor nutzt im Wesentlichen den Dokumenationsnavigator, der
den Aufbau der Dokumentation als Baumstruktur darstellt. Der Dokumentationseditor ermöglicht den Ausdruck der gesamten oder von Teilen der Anwendungsdokumentation (Papierformate: A4 oder US Letter) auf einem beliebigen Grafikdrucker
unter Windows, der die True Type-Zeichensätze unterstützt.
Des Weiteren ermöglicht er den Aufbau einer eigenen Dokumentationsdatei mit Hilfe
folgender Elemente:
b Titelseite.
b Inhalt.
b allgemeine Informationen.
b Titelleiste.
b Konfiguration.
b Funktionsbausteine (EFs, EFBs und DFBs).
b Anwendervariablen.
b Kommunikation.
b Projektstruktur.
b Programm.
b Animationstabellen und Querverweise.
b Bedienerbildschirme.
Der Dokumentationseditor kann die Dokumentationsdatei mit zwei verschiedenen
Strukturen erstellen:
b Strukturansicht: Alle Objekte im Projekt sind mit ihren entsprechenden Überschriften verknüpft.
b Funktionale Ansicht: Die Objekte im Projekt sind mit den Funktionsmodulen ver
knüpft, zu denen sie gehören.
Die Dokumentationsdatei kann mit dem Fortschreiten des Projekts von einer Unity
Pro-Sitzung zur nächsten aufgebaut und gespeichert werden.
Allgemeines:
Seite 4/4
4/22
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 23 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen (Forts.)
0
Software Unity Pro
Integrierte Diagnose
Allgemeines
Integrierte Diagnosefunktionen der Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium und Quantum
Systemdiagnose
Diagnose-Viewer
Vijeo Designer
Monitor Pro
Thin Client Magelis iPC
Prozessormodul für
Systembits
und -worte
E/A-Module
im Modulträger
Dezentrale
E/A-Module
am Fipio- oder
CANopen-Bus
Höhere
Ebene M.E.S.
Ethernet TCP/IP
Produktionszellenebene
Anwendungsdiagnose
Magelis XBT/T XBT
Quantum,
Premium,
Modicon M340
4
Maschinenebene
Unity Pro
PC
Das Diagnoseangebot der Automatisierungsplattformen Modicon M340, Atrium,
Premium und Quantum basiert auf drei Komponenten:
b Systemdiagnose.
b Diagnose-Funktionsbausteine (DFBs und EFBs) (für System- und Anwendungsdiagnose).
b Anzeigesystem oder Viewer für Fehlermeldungen, standardmäßig in den Bedienterminals Magelis XBT/T XBT, der Visualisierungssoftware Vijeo Look/Monitor Pro und
der Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity Pro enthalten.
Funktionen
Systemdiagnose
Die Systemdiagnose der Modicon M340-, Atrium-, Premium- und Quantum-Steuerungen unterstützt die Überwachung von Systembits und -worten, E/A-Modulen und Aktivitätszeiten (min./max.) der SFC-Schritte. Durch einfaches Auswählen der relevanten
Option in der Anwendungskonfiguration bewirkt jedes Ereignis die automatische Erzeugung von datierten Meldungen, die im Diagnose-Pufferspeicher der SPS gespeichert werden. Diese Ereignisse werden über den Diagnose-Viewer (1) angezeigt,
ohne zusätzliche Programmierung.
Mit Hilfe der integrierten Diagnosefunktion von Unity Pro ermöglicht diese Funktion
die Diagnose von Elementen auf der ersten Ebene, die Bestandteile der Konfiguration sind. Diese Funktion ist bis auf die Kanalebene jedes E/A-Moduls wirksam.
Konfigurationsebene
Viewer-Fenster (Beispiel mit Unity Pro)
Modulebene
Kanalebene
(1) Diagnose-Viewer sind Werkzeue, mit denen diagnosebezogene Fehlermeldungen angezeigt
und quittiert werden. Die Viewer-Funktion ist standardmäßig in der Software Unity Pro,
Vijeo Designer, Monitor Pro und den Bedienterminals Magelis enthalten und mit dem
SPS-Web-Server über einen Thin-Client Magelis iPC zugänglich.
4/23
05_Kapitel_04.book Seite 24 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen (Forts.)
0
Software Unity Pro
Integrierte Diagnose
Anwendungsdiagnose
Die Software Unity Pro enthält eine Bibliothek mit Überwachungs-Funktionsbausteinen, den Diagnose-DFBs und -EFBs. Diese Diagnose-Bibliothek umfasst folgende Bestandteile:
b Systemdiagnose-Funktionsbausteine
v IO_DIA für Ein-/Ausgangsfehler. Ermöglicht die Überwachung des Zustands der
Ein-/Ausgänge.
v ASI_DIA erfasst Fehler am AS-Interface (Fehler am Anschaltmodul oder Bus, Slave
nicht vorhanden, Slave nicht konfiguriert oder fehlerhaft).
b Anwendungsdiagnose-Funktionsbausteine, z.B.:
v EV_DIA achtet darauf, dass ein Ereignis (Zustand eines Bits) zum erwarteten Zeitpunkt den richtigen Wert annimmt (ohne Zeitangabe).
v MV_DIA, D_GRP, D_REA achten darauf, dass ein Ereignis (Wechsel eines Bitzustands) gemäß den vorher definierten Zeitbedingungen stattfindet.
v ALRM_DIA überwacht die Kombination von 2 Bitzuständen.
v NEPO_DIA und TEPO_DIA ermöglichen die Überwachung, Steuerung und Diagnose der Elemente des operativen Teils, der aus der Verknüpfung von 2 Aktoren
und 2 Sensoren besteht.
Usrst_dia
4
Eingänge
ED
ERROR
COND
Ausgänge
STATUS
AREA_NR
OP_CTRL
b Offene Diagnosebausteine
Diese Bausteine bieten dem Anwender die Möglichkeit, seine eigenen Diagnosebausteine zu erstellen, um die spezifischen Anforderungen seiner Anwendung zu erfüllen und so die zuvor beschriebenen Hersteller-DFBs und -EFBs zu ergänzen. Diese
Erstellung erfolgt über 2 Modellbausteine, die in Kontakplan (LD), Strukturiertem
Text (ST), Funktionsbausteinsprache (FBD) oder Anweisungsliste (IL) geschrieben
sein müssen.
Diagnose mit Fehlersuche
Des Weiteren analysiert Unity Pro beim Auftreten eines Fehlers die betroffenen Programmsektionen und zeigt ein zweites Fenster an, in dem die Ursachen und die
wahrscheinlichen Fehlerquellen präzisiert werden.
Auf diese Weise wird der Anwender oder Anlagenbetreiber durch den Fehlersuchprozess geführt und in die Lage versetzt, die Maschinenstillstandszeiten zu verringern.
Mit dem in Unity Pro integrierten Diagnose-Viewer kann direkt aus der Alarmanzeige
im Ausgangsfenster des Viewers (siehe Seite 4/23) auf die Anweisung oder das Modul der Konfiguration zugegriffen werden, die bzw. das den Fehler verursacht hat.
Diagnose mit Fehlersuche
Allgemeines:
Seite 4/4
4/24
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 25 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Integrierte Diagnose
Diagnose-Viewer
Alle Diagnoseereignisse, die von den Steuerungen Modicon M340, Atrium, Premium
und Quantum über Diagnose-DFBs/EFBs verarbeitet werden, werden in einem Pufferspeicher (Speicherplatz für spezielle Prozessordaten) gespeichert. Die in diesem
Pufferspeicher enthaltenen Daten werden auf für den Anwender transparente Art
und Weise zur automatischen Anzeige und Bearbeitung von Fehlern und Alarmmeldungen an Viewer übertragen. Die Viewer-Funktion ist standardmäßig enthalten in:
b der Visualisierungssoftware Vijeo Look und Monitor Pro V7,
b der Entwicklungs- und Betriebssoftware Unity Pro,
b den grafischen Bedienterminals Magelis XBT GT und Magelis iPC.
Mit dem in Unity Pro-integrierten Viewer kann direkt auf die Anweisung oder das Modul zugegriffen werden, die bzw. das den Fehler verursacht hat. Siehe Absatz „Diagnose mit Fehlersuche”, Seite 4/24.
Die Plattformen Modicon M340, Atrium, Premium und Quantum sind für mehrere
Viewer ausgelegt (Verbindung mit maximal 15 Viewern). Eine PC-kompatible Arbeitsstation mit Viewer-Funktion kann für mehrere Steuerungen eingesetzt werden
(in Verbindung mit maximal 15 Steuerungen Modicon M340, Atrium, Premium oder
Quantum).
Die Puffer-/Viewer-Struktur bietet:
b einen einzigen Punkt für die Verwaltung von Fehlern pro Anwendung.
b Datierung beim Auftreten von Fehlern an der Quelle.
b Speicherung von temporären Fehlern.
b Unabhängigkeit in Bezug auf die Funktionen der Viewer. Das ausgehend vom
SPS-Pufferspeicher übertragene Telegramm ist für alle Viewer identisch.
b automatische Archivierung aller Fehlermeldungen.
Meldungsfenster
Der Diagnose-Viewer besteht aus einem Meldungsfenster mit zwei Bereichen:
b Ein Meldungslistenbereich für jeden Alarm: Zustand, Art des DFB, Lokalisierung
des Fehlers im Programm, Datum und Uhrzeit des Auftretens/der Beseitigung,
verknüpfte Meldung und Status.
b Ein Bereich für zusätzliche Informationen über die gewählte Meldung: Typ, Kommentar, Datum des Auftretens, spezielle Daten, Variablen im Fehlerzustand …
Viewer
Bedienerbildschirme
Das Tool Bedienerbildschirm ist in die Software Unity Pro integriert. Es vereinfacht
das Austesten, die Inbetriebnahme, den Betrieb und die Wartung von Automationsprozessen. Bedienerbildschirme umfassen eine Reihe von Informationen (Texterläuterungen, dynamische Werte, Drucktastern und Blockschaltbildern …) und
ermöglichen einfache und schnelle Aktionen (Modifizierung und dynamische Überwachung von SPS-Variablen).
Der Bedienerbildschirm-Editor bietet alle für die animierte Anzeige und Entwicklung
von Prozessen erforderlichen Elemente für den Bedienerdialog. Der Editor ermöglicht die Konzeption dieser Fenster mit Hilfe folgender Tools:
b Fenster: Erstellen von Bedienerbildschirmen, die in Familien zusammengefasst
werden können
b Meldung: Erstellung von anzuzeigenden Meldungen.
b Objekte: Erstellung einer Bibliothek mit grafischen Objekten mit:
v geometrischen Elementen (Linie, Rechteck, Ellipse, Integration von Bildern, Frontv ansichten von Reglern …),
v Steuerelementen (Schaltflächen, Eingabefeldern, Navigationselemente …),
v Animationselementen (Farben, blinkende Elemente, Balkendiagramme …).
Wenn die Station, auf der Unity Pro läuft, an die SPS angeschlossen ist, kann der
Anwender die Bilder in Abhängigkeit vom Prozessstatus dynamisch anzeigen lassen. Die Fenster können je nach zugewiesener Priorität entweder über einen Tastaturbefehl oder auf Anforderung der SPS verkettet werden.
Die Bedienerbildschirme bieten im Online-Betrieb über einfaches Anklicken des
gewählten Objekts im Blockschaltbild direkten Zugang zum Unity Pro-Applikationsprogramm. Des Weiteren können die Funktionen Animationstabellen oder Querverweise durch die Auswahl einer oder mehrerer Variablen im Fenster aktiviert werden.
Zur übersichtlicheren Darstellung können Blockschaltbilder im Vollbildmodus angezeigt werden. Da ein Bedienerbildschirm im RUN-Betrieb der Steuerung erstellt und
modifiziert werden kann, wird die Produktivität während der Installations- und Wartungsphasen erhöht.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/25
4
05_Kapitel_04.book Seite 26 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Ändern des Programms im RUN-Betrieb der Steuerung
Mit Unity Pro können Änderungen vorgenommen werden, wenn sich die an das Programmiergerät angeschlossene Steuerung im RUN-Betrieb befindet. Die Änderungen werden in folgenden Schritten vorgenommen:
b Gegebenenfalls Übertragung der Anwendung von der SPS zum PC, auf dem die
Software Unity Pro läuft.
b Vorbereitung der Programmänderungen im Offline-Modus. Diese Programmänderungen können beliebiger Art und in jeder der verfügbaren Sprachen sein (IL, ST,
LD, FBD und SFC), z.B. Hinzufügen/Entfernen von SFC-Schritten oder Aktionen.
Des Weiteren kann der Code eines Anwenderfunktionsbausteins (DFB) geändert
werden; es ist jedoch nicht möglich, seine Schnittstelle zu ändern.
b Aktualisierung des Programms in der SPS (im RUN-Betrieb) mit diesen Änderungen.
Diese Funktion bietet die Möglichkeit, Programmcode und -daten an verschiedenen
Stellen der Anwendung in einer einzigen Sitzung hinzuzufügen oder zu ändern. Dadurch wird sichergestellt, dass die Änderungen einheitlich und mit dem geregelten
Prozess konsistent sind. Diese erhöhte Flexibilität geht zu Lasten des erforderlichen
Programmspeicherplatzes.
Funktion Querverweise
Mit der Funktion Querverweise von Unity Pro, die im rechnerunabhängigen Betrieb
(Offline-Modus) und bei Anschluss einer Steuerung (Online-Modus) verfügbar ist,
können alle Elemente einer Steuerungsanwendung durch Suchen einer beliebigen
Variablen angezeigt werden. Diese Anzeige zeigt, an welcher Stelle die deklarierte
Variable verwendet wird, sowie die verwendete Zugriffsart (Lesen, Schreiben …).
Darüber hinaus bietet diese Funktion Zugriff auf die Funktion zum Suchen/Ersetzen
von Variablennamen. Die Variablensuche kann von jedem Editor aus initialisiert werden: Spracheditor, Dateneditor, Bedienerbildschirm, Animationstabelle …
4
Funktion Import/Export
Die in Unity Pro verfügbare Import/Export-Funktion ermöglicht in der Struktur- und in
der funktionalen Ansicht des Projekts folgende Aktionen:
b Import-Funktion: Vollständige oder teilweise Wiederverwendung eines bereits erstellten Projekts im aktuellen Projekt.
b Export-Funktion: Kopieren des vollständigen Projekts oder eines Teils davon in
eine Datei zur späteren Wiederverwendung.
Die beim Exportieren erzeugten Dateien sind normalerweise im XML-Format (1).
Variablen können jedoch außer im XML-Format noch in folgenden Formaten importiert oder exportiert werden:
b .xvm-Datei, die mit der Datenserver-Software OFS kompatibel ist.
b Quellformat in eine .scy-Datei, die mit der Entwicklungssoftware PL7 kompatibel
ist.
b Textformat mit Trennzeichen (TAB), in eine .txt-Datei, die mit allen anderen Systemen kompatibel ist.
Beim Importieren können die Daten neuen Instanzen zugewiesen werden:
b Anwenderfunktionsbausteinen DFBs,
b Datenstrukturen DDTs,
b einfachen Daten.
Des Weiteren werden die mit den Animationstabellen und Bedienerbildschirmen verknüpften Variablem beim Importieren eines Funktionsmoduls ebenfalls neu zugewiesen.
Mit der XML-Import-Funktion kann auch eine Konfiguration der Steuerungen
Modicon M340, Atrium, Premium oder Quantum übertragen werden, die mit Hilfe
des Kalkulations- und Konfigurationswerkzeugs SIS Pro für den Einsatz bei der Erstellung eines Projekts in Unity Pro vorbereitet wurde. Durch diese Import-Funktion
muss der Anwender nicht den Konfigurationsprozess der Steuerung wiederholen,
wenn die Konfiguration bereits in SIS Pro vorgenommen wurde.
(1) XML: Offene, text-basierte Sprache, die strukturelle und semantische Informationen liefert.
Allgemeines:
Seite 4/4
4/26
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 27 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Applikationskonverter
Mit den in Unity Pro integrierten Konvertierungswerkzeugen können SPS-Anwendungen, die mit der Programmiersoftware Concept und PL7 erstellt wurden, in Unity
Pro-Anwendungen konvertiert werden.
Konverter Concept/Unity Pro (Steuerung Quantum)
Die Konvertierung kann von einer Concept-Anwendung ab der Version V2.5 erfolgen
(bei der Version V2.11 muss erst auf V2.5 konvertiert werden). Hierzu ist es erforderlich, die Anwendung in Concept in eine ASCII-Datei zu konvertieren.
Die Exportdatei wird automatisch in eine Unity Pro-Quelldatei konvertiert, die dann
von Unity Pro analysiert wird. Nach Beendigung dieser Prozedur wird ein Konvertierungsbericht erstellt. Ein Ausgangsfenster zeigt eventuelle Konvertierungsfehler an
und ermöglicht den direkten Zugriff auf den zu ändernden Programmteil.
Der Concept-Applikationskonverter konvertiert die Anwendung in Unity Pro, aber
gewährleistet nicht, dass sie korrekt in Echtzeit arbeiten wird. Daher muss jede konvertierte Anwendung getestet werden.
Konverter PL7/Unity Pro (Steuerungen Premium und Coprozessormodul Atrium)
Die Konvertierung kann von einer PL7-Anwendung ab Version V4 vorgenommen
werden (Steuerung Premium oder Coprozessormodul Atrium). Dazu muss die Quelldatei (vollständige Anwendung) oder die Quelle (Anwenderfunktionsbaustein) in
PL7 exportiert werden.
Der Konvertierungsablauf ist wie bei der oben beschriebenen Concept-Konvertierung.
Anm.: Die Konvertierung von Concept-, Modsoft- und ProWorx-Applikationen in LL984 ist ebenfalls möglich. Wir bitten um Ihre Anfrage.
Tools zum Aktualisieren der SPS-Firmware
Die OS-Loader-Software (Ladeprogramm für Betriebssystem) wird zum Aufrüsten
der Betriebssysteme der Steuerungen Atrium, Premium und Quantum verwendet
und mit der Unity Pro-Software geliefert.
Mit dieser Software können folgende Module unter PL7 oder Concept aufgerüstet
werden, damit sie mit Unity Pro kompatibel sind:
p3M/2623M, TSX P57 3p
p3M/3623M.
b Prozessormodule Premium TSX P57 2p
b Prozessormodule Quantum 140 CPU 434 12A und 140 CPU 534 14A (erfordert
mindestens Version PV 04).
b Anschaltmodule Ethernet TSX ETY p102 und 140 NOE 771 p1.
Die Aktualisierungen des Betriebssystems werden wie folgt vorgenommen:
b Über die Schnittstelle Uni-Telway RS 485: Prozessormodule Premium.
b Über die Schnittstelle Modbus oder Modbus Plus: Prozessormodule Quantum.
b Über das Ethernet TCP/IP-Netzwerk: für Prozessormodule Premium mit integrierter Schnittstelle und Ethernet-Anschaltmodule Premium und Quantum (1).
Anm.: Bei den Steuerungen Modicon M340 wird dieser Dienst durch die Software Unity Loader
sichergestellt.
(1) Die Aktualisierung der Firmware bei Prozessormodul Quantum 140 CPU 671 60 erfolgt über
das Ethernet-Netzwerk unter Verwendung des Glasfaserkabel-Anschlusses MT-RJ (über
ConneXium-Transceiver oder -Switch für Kupferkabel/Glasfaser-Interface).
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
4/27
4
05_Kapitel_04.book Seite 28 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Kommunikationstreiber
Bei der Installation der Software Unity Pro werden die am häufigsten mit den Steuerungen Atrium, Premium und Quantum verwendeten Kommunikationstreiber installiert.
Darüber hinaus enthält Unity Pro folgende Kommunikationstreiber, die erforderlichenfalls installiert werden können (1):
Kommunikationstreiber
Typ
Uni-Telway COM-Port
Uni-Telway TSX SCP 114
Modbus COM-Port
Fip ISA-Karte TSX FPC10
Fip PCMCIA-Karte
TSX FPC20
Ethway
ISAway PCX 57, ISA-Karte
PCIway Atrium, PCI-Karte
XIP X-Way über TCP/IP
USB für USB-PG-Port
Windows XP
Windows 2000
V1.9 IE20
V1.2 IE05
V1.6 IE29
V1.4 IE06
V1.2 IE03
Windows NT
Windows 95
V1.9 IE17
Windows 98
Millenium
V1.7 IE18
V1.3 IE08
V1.1 IE08
V1.4 IE06
V1.2 IE04
V2.4 IE08
V1.4 IE05
V1.2 IE04
V1.1 IE09
V1.10 IE22
V1.2 IE17
V1.1 IE03
V1.5 IE06
–
V2.6 IE06 (2)
V1.2 IE04
V7.8 IE18
V1.2 IE09
–
4
Unity Developer’s Edition, erweiterte Offenheit
Die erweiterte Offenheit, die erfahrenen IT-Entwicklern vorbehalten ist, ermöglicht
die Entwicklung von Schnittstellen zwischen Unity und Expertentools sowie von speziellen anwenderspezifischen Funktionen.
Diese Entwicklungsart erfordert EDV-Kenntnisse in folgenden Bereichen:
b Sprachen C++ oder Visual Basic.
b Client/Server-Architekturen.
b XML- und COM/DCOM-Technologien.
b Aspekte der Synchronisierung von Datenbanken.
Als Ergänzung zur Software Unity Pro Extra Large (3) ermöglicht das Entwicklungs-Kit UDE (Unity Developer’s Edition) UNY UDE VFU CD21E die Realisierung
von maßgeschneiderten Lösungen. Es umfasst außerdem die Lieferung von Unity-Servern, sowie Schulungen, Dokumentation und technischen Support.
Unity Developer’s Edition ist kompatibel mit:
b Unity Pro Extra Large (XL).
b Allen Prozessormodulen Modicon M340.
b Allen Coprozessormodulen Atrium.
b Allen Prozessormodulen Premium Unity.
b Allen Prozessormodulen Quantum Unity.
(1) Auch separat unter der Bestell-Nr. TLX CD DRV 20M erhältlich.
(2) Nur Windows 98.
(3) Nur die Version Unity Pro XL gewährleistet die dynamische Verwaltung von Datenbanken
zum Austausch mit dem Datenserver OFS oder Fremdtools.
Allgemeines:
Seite 4/4
4/28
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Bestelldaten:
Seite 4/29 und 4/31
05_Kapitel_04.book Seite 29 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Bestelldaten
0
Software Unity Pro
Bestelldaten
Softwarepakete Unity Pro S (Small), M (Medium), L (Large) und XL (Extra Large)
Vier verschiedene Softwarepakete werden angeboten:
b Unity Pro S für die Programmierung und Inbetriebnahme der Unity-Automatisierungsplattformen:
v Modicon M340 BMX P34 1000 und BMX P34 20p0
b Unity Pro M für die Programmierung und Inbetriebnahme der Unity-Automatisierungsplattformen:
v Modicon M340 BMX P34 1000 und BMX P34 20p0
v Atrium TSX PCI 57 20,
v Premium TSX 57 0p, 57 10 und 57 20.
b Unity Pro L für die Programmierung und Inbetriebnahme der Automatisierungsplattformen:
v Modicon M340 BMX P34 1000 und BMX P34 20p0
v Atrium TSX PCI 57 20 und 57 30,
v Premium TSX 57 0p, 57 10, 57 20, 57 30 und 57 40,
v Quantum mit Prozessormodulen 140 CPU 311 10, 434 12U und 534 14U.
b Unity Pro XL für die Programmierung und Inbetriebnahme aller Unity-Automatisierungsplattformen:
v Modicon M340 BMX P34 1000 und BMX P34 20p0
v Atrium TSX PCI 57 20 und 57 30,
v Premium TSX 57 0p, 57 10, 57 20, 57 30, 57 40 und 57 50,
v Quantum mit Prozessormodulen 140 CPU 311 10, 434 12U, 534 14U, 651 50, 651
60 und Hot Standby 140 CPU 671 60.
Software-Upgrades Concept, PL7 Pro und ProWORX
Hierbei können Anwender, die bereits im Besitz dieser Software sind und über ein
gültiges Subscriptions-Abonnement verfügen, kostengünstig die Softwareversionen V3.0 von Unity Pro erwerben. Diese Upgrades sind nur bei Lizenzen der gleichen Ebene möglich (z.B. von der Gruppenlizenz Concept XL auf die Gruppenlizenz
Unity Pro XL).
Zusammensetzung und OS Windows-Kompatibilität
Die mehrsprachigen Softwarepakete Unity Pro sind kompatibel mit den Betriebssystemen Windows 2000 Professional und Windows XP.
Sie enthalten folgende Komponenten:
b Dokumentation in elektronischer Form in 6 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch).
Diese Dokumentaton kann in Papierform separat bestellt werden.
b Die Konverter für die Konvertierung von Anwendungen, die mit der Programmiersoftware Concept und PL7 Pro erstellt wurden.
b SPS-Simulator.
Die Kabel für die Verbindung des Prozessormoduls mit dem Programmier-PC sind
separat zu bestellen.
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 bis 4/8
Softwarestruktur:
Seite 4/9 bis 4/11
IEC-Sprachen:
Seite 4/12 bis 4/17
Funktionen:
Seite 4/18 und 4/28
4/29
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05_Kapitel_04.book Seite 30 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Bestelldaten (Forts.)
Softwarepakete Unity Pro S Version 3.0
Für Steuerungen
BMX P34 1000
p0
BMX P34 20p
Beschreibung
Lizenztyp
Bestell-Nr.
Softwarepaket Unity Pro S
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
UNY SPU SFU CD 30
UNY SPU SFG CD 30
UNY SPU SFT CD 30
UNY SPU SZU CD 30
UNY SPU SZG CD 30
UNY SPU SZT CD 30
Beschreibung
Lizenztyp
Bestell-Nr.
Softwarepaket Unity Pro M
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
UNY SPU MFU CD 30
UNY SPU MFG CD 30
UNY SPU MFT CD 30
UNY SPU MZU CD 30
UNY SPU MZG CD 30
UNY SPU MZT CD 30
Beschreibung
Lizenztyp
Bestell-Nr.
Softwarepaket Unity Pro L
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
> 10 Nutzer (Standort)
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
> 10 Nutzer (Standort)
UNY SPU LFU CD 30
UNY SPU LFG CD 30
UNY SPU LFT CD 30
UNY SPU LFF CD 30
UNY SPU LZU CD 30
UNY SPU LZG CD 30
UNY SPU LZT CD 30
UNY SPU LZF CD 30
Beschreibung
Lizenztyp
Bestell-Nr.
Softwarepaket Unity Pro XL
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
> 10 Nutzer (Standort)
1 Nutzer
3 Nutzer
10 Nutzer
> 10 Nutzer (Standort)
UNY SPU EFU CD 30
UNY SPU EFG CD 30
UNY SPU EFT CD 30
UNY SPU EFF CD 30
UNY SPU EZU CD 30
UNY SPU EZG CD 30
UNY SPU EZT CD 30
UNY SPU EZF CD 30
Lizenztyp
Bestell-Nr.
Software-Upgrades ab:
- Concept S
- PL7 Micro
- ProWORX NxT/32 Lite
Gew.
kg
–
–
–
–
–
–
Softwarepakete Unity Pro M Version 3.0
Für Steuerungen
BMX P34 1000
p0
BMX P34 20p
p…57 20
TSX 57 0p
TSX PCI 57 20
Software-Upgrades ab:
- Concept S, M
- PL7 Micro, Junior
- ProWORX NxT/32 Lite
Gew.
kg
–
–
–
–
–
–
Softwarepakete Unity Pro L Version 3.0
4
Für Steuerungen
BMX P34 1000
p0
BMX P34 20p
p…57 40
TSX 57 0p
TSX PCI 57 20/30
140 CPU 311 10
140 CPU 434 12U
140 CPU 534 14U
Software-Upgrades ab:
- Concept S, M
- PL7 Micro, Junior, Pro
- ProWORX NxT/32 Lite
Gew.
kg
–
–
–
–
–
–
–
–
Softwarepakete Unity Pro XL Version 3.0
Für Steuerungen
BMX P34 1000
p0
BMX P34 20p
TSX 57 0p…57 50
TSX PCI 57 20/30
140 CPU 311 10
140 CPU 434 12U
140 CPU 534 14U
140 CPU 651 50/60
140 CPU 671 60
Software-Upgrades ab:
- Concept S, M, XL
- PL7 Micro, Junior, Pro
- ProWORX NxT Lite, Full
- ProWORX 32 Lite, Full
Gew.
kg
–
–
–
–
–
–
–
–
Unity Developer’s Edition
Für Steuerungen
BMX P34 1000
p0
BMX P34 20p
TSX 57 0p…57 50
TSX PCI 57 20/30
140 CPU 311 10
140 CPU 434 12U
140 CPU 534 14U
140 CPU 651 50/60
140 CPU 671 60
Allgemeines:
Seite 4/4
4/30
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 und 4/6
Beschreibung
UDE Unity Developer’s Edition 1 Nutzer
Erfordert den Einsatz von
Unity Pro XL
Softwarestruktur:
Seite 4/7 bis 4/9
IEC-Sprachen:
Seite 4/10 bis 4/15
UNY UDE VFU CD21E
Funktionen:
Seite 4/16 bis 4/26
Gew.
kg
–
05_Kapitel_04.book Seite 31 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Bestelldaten (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Pro
Bestelldaten (Forts.)
Dokumentation Unity Pro Version 3.0
Für Steuerungen
Beschreibung
Lizenztyp
Bestell-Nr.
Mehrsprachig: Deutsch,
Englisch, Französisch,
Spanisch, Chinesisch
UNY USE 909 CD M
Vom Prozessormodul
Zum PC
Länge
Bestell-Nr.
Mini-DIN USB-Buchse
BMX P34 1000/20p0
USB-Port
1,8 m
4,5 m
BMX XCA USB 018
BMX XCA USB 045
Gew.
kg
–
–
Mini-DIN USB-Buchse
RS 232D
2,5 m
Premium TSx 57 1p/2p/3p/4p (SUB-DAtrium TSX PCI 57
Stecker,
15-polig)
USB-Port
0,4 m
(Umsetzer
USB/RS 485)
USB-Port
2,5 m
(Kabel
Mini-DIN/RJ45)
TSX PCX 1031
0,170
TSX CUSB 485
(1)
0,144
TSX CRJMD 25
0,150
Modbus SUB-D-Buchse,
15-polig
Quantum 140 CPU 311 10
140 CPU 434 12A
140 CPU 534 14A
RS 232D
(SUB-DStecker,
15-polig)
3,7 m
15 m
990 NAA 263 20
990 NAA 263 50
0,300
0,180
USB-Buchse
Premium TSX 57 5p
Quantum 140 CPU 6p1
USB-Port
3,3 m
UNY XCA USB 033
–
Modbus-Anschluss
RJ45-Stecker
Quantum 140 CPU 6p1
RJ45-Stecker 1 m
3m
6m
110 XCA 282 01
110 XCA 282 02
110 XCA 282 03
–
–
–
Gesamtdokumentation für Inbetriebnahme der
Unity-Hardware und
Plattformen:
Software (auf DVD)
- Modicon M340
- Atrium/Premium
- Quantum
- Momentum
- Elektromagnetische Kompatibilität der Netze und
Feldbusse
- Inbetriebnahme der
Software:
- Unity Pro
- Funktionsbausteinbibliothek
Gew.
kg
–
Einzelteile
Beschreibung
PC-Verbindungskabel
TSX PCX 1031
TSX CUSB 485
Allgemeines:
Seite 4/4
Inbetriebnahme:
Seite 4/5 und 4/6
Softwarestruktur:
Seite 4/7 bis 4/9
IEC-Sprachen:
Seite 4/10 bis 4/15
Funktionen:
Seite 4/16 bis 4/26
4/31
4
05_Kapitel_04.book Seite 32 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Allgemeines,
Inbetriebnahme
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity EFB Toolkit
Allgemeines
Als Option zu Unity Pro ist das Unity EFB Toolkit die Software für die Entwicklung
von EF-Funktionen und EFB-Funktionsbausteinen in der Sprache C. Sie ermöglicht
die Entwicklung neuer Funktionen (deren interner Programmcode in C geschrieben
ist) zur Erweiterung und Ergänzung der Funktionen, die standardmäßig in Unity Pro
enthalten sind. Diese Software wird mit Microsoft Visual C++ @.Net geliefert, womit
die auf dem SPS-Simulator von Unity Pro realisierten Funktionen auf Fehler untersucht werden können. Die Software Unity EFB Toolkit umfasst außerdem eine Funktion zur Erstellung und Verwaltung von Funktionsfamilien, um diese in die
Funktionsbibliotheken von Unity Pro zu integrieren.
Inbetriebnahme
Die Software für die Entwicklung in C ist ein leistungsfähiges Tool, das die Verwaltung der gesamten realisierten Funktionen sicherstellt:
b Eine in Unity Pro integrierte, ergonomische Softwareoberfläche mit automatischer
Dateiverwaltung.
b Leistungsfähige Tools für Tests und Fehlersuche.
b Verwaltung von Kompatibilitäten und Softwareversionen der erstellten Funktionen.
b Generierung von Dateien für die spätere Installation von Funktionen auf anderen
Entwicklungsstationen.
4
Verwaltung von Funktionsfamilien
Mit der Software können verschiedene Funktionsfamilien definiert werden. Diese
Funktionen, die auch EFs/EFBs genannt werden, sind nach Familien geordnet, wodurch eine geordnete Bibliothek mit in C geschriebenen Funktionen erstellt werden
kann.
Nachdem sie einmal erstellt wurden, können diese Familien verteilt und in die Unity
Pro-Bibliotheken integriert werden.
Diese:
b sind nach Familie/Funktionen geordnet.
b sind in allen Sprachen mit der gleichen Flexibilität verwendbar wie die Standardfunktionen (Eingabeassistent).
b werden durch das Bibliotheks-Tool von Unity Pro verwaltet (Versionsverwaltung).
Bearbeiten von Funktionen
Mit Hilfe der verschiedenen Untermenüs des EFB Toolkit-Editors kann der Anwender die Funktion erstellen durch:
b die Deklarierung der Schnittstelle, dass alle Arten von Daten zulässig sind (Elementardaten, Strukturen, Tabellen).
b die Unterstützung von öffentlichen und lokalen Variablen.
Schreiben der Quellcode-Datei in C
Eine in C geschriebene Funktion hat Zugriff auf zahlreiche interne Funktionen des
SPS-Systems wie z.B. die Echtzeituhr, die SPS-Variablen, die Systemworte, die mathematischen Funktionen. Es ist insbesondere möglich, numerische Verarbeitungen
im Gleitkommaformat durchzuführen.
4/32
05_Kapitel_04.book Seite 33 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Inbetriebnahme (Forts.),
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity EFB Toolkit
Inbetriebnahme (Forts.)
Testen der Funktionen
Die erstellte Funktion kann auf Fehler untersucht werden, nachdem sie in eine Anwendung eingefügt und in den SPS-Simulator von Unity Pro geladen wurde.
Zum Testen der Funktion wird das Tool Microsoft Visual C++ verwendet.
Es bietet folgende Möglichkeiten:
b Einfügen von Haltepunkten.
b Schrittweise Ausführung.
b Anzeige des Programmcodes mit Visualisierung der Haltepunkte.
b Visualisierung der manipulierten Daten.
Anm.: Für Modicon M340 wird ein spezieller GNU-Kompilator geliefert.
Erweiterung der Funktionsbibliothek
Nachdem die Funktion auf Fehler untersucht wurde, kann sie generiert und verwendet werden. Das mit Unity Pro gelieferte Aktualisierungstool ermöglicht die Erweiterung der Bibliotheken einer Anwender-Station.
Durch die Versionsverwaltung ist es möglich, den Versionsstand der auf einer Station installierten Funktionen jederzeit zu kennen und die Anwendung mit den neuesten vorhandenen Versionen zu aktualisieren.
Kompatibilität
Unity EFB Toolkit ist mit der Software Unity Pro S / M / L / XL kompatibel.
Sie ermöglicht die Entwicklung von Elementarbausteinen (EFs) und elementaren
Funktionsbausteinen (EFBs) für die Modicon M340-, Premium- und Quantum-Plattformen.
Bestelldaten
Die Ergänzungssoftware von Unity Pro, das Unity EFB Toolkit ermöglicht die Erstellung von Elementarbausteinen (EFs) und elementaren Funktionsbausteinen (EFBs).
Diese werden in Visual C++ entwickelt und lassen sich in die Funktionsbausteinbibliotheken von Unity Pro integrieren.
Die Software Unity EFB Toolkit und die Dokumentation in elektronischer Form auf
CD-ROM werden in Englisch geliefert.
Beschreibung
Entwicklungs-Kit
Unity EFB Toolkit für
EF-Funktionen und
EFB-Funktionsbausteine
Lizenztyp
1 Nutzer
Sprache
Bestell-Nr.
Englisch
UNY SPU ZFU CD 30E
(Software und
elektronische
Dokumentation)
Gew.
kg
–
4/33
4
05_Kapitel_04.book Seite 34 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Allgemeines
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity SFC View
Allgemeines
Die Software Unity SFC View lässt sich für die Visualisierung von sequentiellen, in
Ablaufsprache (SFC oder Grafcet) geschriebenen Unity Pro-Anwendungen, die von
einer Steuerung ausgeführt werden, in HMI-Anwendungen integrieren.
Unity SFC View wird wie ein ActiveX-Steuerelement in Betrieb genommen und ermöglicht die Anzeige der Zustandsinformationen von SFC-Schrittketten, die von einer Steuerung Premium oder Quantum ausgeführt werden. Unity SFC View wird auf
einer HMI-Station installiert und visualisiert und überwacht den Zustand von
SFC-Schrittketten in Echtzeit; dabei liefert Unity SFC View detaillierte Diagnoseinformationen.
Im Vor-Ort-Betrieb übernimmt Unity SFC View die erforderlichen Daten aus der Datenbank des Unity-Projekts. Der Online-Zugriff auf die Daten der Steuerung erfolgt
über den OFS-Server (OPC Factory Server).
Ohne die SFC-Schrittketten in der HMI-Umgebung erneut erstellen zu müssen, erhält Unity SFC View die SFC-Schrittkettenstrukturen direkt aus der Datenbank des
Unity-Projekts. Alle an der SFC-Anwendung vorgenommenen Änderungen werden
jederzeit erfasst und aktualisiert.
Im Online-Modus greift Unity SFC View auf die Diagnoseinformationen der Steuerung zu, so dass das Auftreten des ersten Fehlers und aller folgenden Fehler erkannt
und verfolgt werden kann. Die Ausfallzeiten des Systems werden verringert, da das
Wartungspersonal mit Hilfe von Unity SFC View die Fehlerursache schneller lokalisieren kann.
4
Unity SFC View ist für Endanwender und Systementwickler bestimmt, die dieses
Kontrollinstrument in ihr HMI-System integrieren möchten. Die Unity SFC ViewSoftware ist mit den meisten HMI-Plattformen kompatibel, die ActiveX-Steuerelemente unterstützen, wie z.B. die Visualisierungssoftware Vijeo Look, Monitor Pro
oder Programmierumgebungen wie z.B. Visual Basic.
4/34
05_Kapitel_04.book Seite 35 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Funktionen
0
Software Unity SFC View
Die drei Ansichten von Unity SFC View
Unity SFC View bietet 3 Ansichten:
b Eine Gesamtansicht, die die Auswahl der SFC-Schrittketten verwaltet.
b Zwei Detailansichten, die die Zustands- und Diagnoseinformationen der gewählten SFC-Schrittkette darstellen.
Die Gesamtansicht bietet eine allgemeine Ansicht aller SFC-Schrittketten eines
Unity-Projekts. Sie enthält Informationen des Typs des aktuellen Schritts, der gleichzeitigen Schritte, der Schrittketten-Fehler mit Angabe des Zustands der SFC-Schrittkette in Echtzeit. Die Gesamtansicht ermöglicht das einfache Navigieren zwischen
den SFC-Schrittketten und den schnellen Wechsel zur Detailansicht der gewünschten SFC-Schrittkette der Unity Pro-Anwendung.
Gesamtansicht
Die einfache Detailansicht zeigt die elementaren Informationen über den aktiven
Schritt (oder den ausgewählten Schritt) der SFC-Schrittkette in Echtzeit. Die angezeigten Informationen können den Namen, den Kommentar, die Zustände der Schrittkette
und des Schritts sowie die Aktivitätszeiten (min., max., Standard) enthalten. Die Funktion zum Navigieren in den Schrittketten kann ebenfalls aktiviert werden.
Einfache Detailansicht
Dank der geringen Größe der einfachen Detailansicht können mehrere Instanzen
davon in einem HMI-Fenster dargestellt werden, das sich auf einen bestimmten Teil
des Prozesses bezieht. Ausgehend vom einfachen Detailmodus ist es möglich, mit
den SFC View-Steuerelementen im Detailmodus anderer SFC-Schrittketten in andere HMI-Fenster zu gelangen.
Die Detailansicht veranschaulicht die Details einer SFC-Schrittkette in Echtzeit. In der
Anzeige erscheint der aktuelle Schritt und die Transition für die Aktivierung des oder
der folgenden Schritte. Die mit den Schritten verbundenen Aktionen werden ebenso
wie die alternativen oder die parallelen Abzweige angezeigt. Die detaillierten Diagnoseinformationen enthalten die Analyse der Fehlerursache auf der Transitionsebene.
Je nach gewähltem Diagnosemodus enthält die Fehlertabelle die Fehlerursachen oder
alle der Transitionslogik zugeordneten Variablen. Die aktuellen Zustände der verschiedenen Variablen und der gewählten Fehler werden durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet.
Diagnosemodus
Die Diagnosefunktion der Transitionslogik ist eine Schlüsselfunktion von Unity SFC
View. Sie minimiert die Stillstandszeiten des Systems im Fehlerfall.
Detailansicht
Zwei verschiedene Diagnosemodi stehen zur Verfügung:
b Unity SFC View liest die Informationen im Diagnosepuffer der Unity-Steuerung.
Die Software gibt Informationen über fehlerhafte und fehlende Ereignisse, die die
Validierung der Weiterschaltung verhindern. Dieser Modus erfordert keine zusätzliche Konfiguration oder Programmierung im SPS-Programm.
b Unity SFC View folgt der internen Logik der Weiterschaltbedingen rückwärts. Dieser Modus liefert Diagnoseinformationen über alle an die Transition angeschlossenen Eingänge (nicht auf die fehlerhaften Eingänge beschränkt). Bei den
Plattformen Premium, Atrium und Quantum verwendet Unity SFC View in diesem
Modus spezielle EFB-Funktionsbausteine, die mit den Transitionsbedingungen
verknüpft sind. Die Bibliothek dieser Funktionsbausteine wird mit der Unity SFC
View-Software geliefert.
Anwenderspezifische Anpassung
Unity SFC View bietet eine Programmierschnittstelle, die die Integration eines ActiveX-Steuerelementes in eine HMI-Anwendung und die anwenderspezifische Anpassung der Funktionen und Bedienerschnittstelle ermöglicht.
Das ActiveX-Steuerelement von Unity SFC View kann anwenderspezifisch angepasst werden. Es akzeptiert Eigenschaften, Methoden und Ereignisse (alle Eigenschaften verfügen über einen Standardwert).
Die Eigenschaften-Seiten erleichtern die Konfiguration. Unity SFC View unterstützt
Scripts mit Methoden wie Navigation in Schrittketten, Zustandsüberwachung der
Schrittkette und Ereignisse wie Fehlermeldung oder Auswahl der Schrittkette. Diese
Informationen können verwendet werden, um Programme oder Bedienerbildschirme
zu starten.
SFC View-Eigenschaften-Seite
4/35
4
05_Kapitel_04.book Seite 36 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity SFC View
Mögliche Architekturen
Basisarchitektur
Die Software Unity SFC View wird in einer Konfiguration verwendet, bei der sich die
Softwareprogramme OFS und Unity Pro auf derselben PC-Plattform wie die HMI-Anwendung befinden.
Anwender-Station mit HMI-Anwendung,
Programm und Projekte Unity Pro OFS
und SFC View
Modicon M340, Premium, Atrium oder
Quantum mit Programm Unity SFC
Verteilte Architektur
In einer verteilten Konfiguration können die Softwareprogramme OFS und Unity Pro
auf verschiedenen Servern installiert sein.
4
Anwender-Station mit
HMI-Anwendung und
SFC View-Projekten
Unity-Projekte
Ethernet TCP/IP
COM od.
DCOM
OFS-Server
P-Server (Unity)
SPS-Netz
Modicon M340, Premium, Atrium oder
Quantum mit Programm Unity SFC
4/36
05_Kapitel_04.book Seite 37 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity SFC View
Bestelldaten
Integriert in eine HMI-Anwendung ermöglicht Unity SFC View die Visualisierung und
Überwachung von Schrittketten der Anwendungen, die in Ablaufsprache (SFC) entwickelt wurden und in den Steuerungen Premium/Quantum Unity ausgeführt werden.
Die mit dem Betriebssystem Windows 2000 oder Windows XP Professional kompatible HMI-Station muss die ActiveX-Steuerelemente unterstützen.
Die Software Unity SFC View V2.0 benötigt:
b die separat zu bestellende Software Unity Pro V3.p XL,
b die separat zu bestellende Datenserver-Software OFS V3.3.
Die mehrsprachige, auf CD-ROM gelieferte Software Unity SFC View enthält:
b Das ActiveX-Steuerelement von SFC View.
b Die EFB-Funktionsbausteinbibliothek für Unity Pro V2.p
b Ein Beispiel für die Integration von SFC View in Unity Pro-Projekte.
b Elektronische Dokumentation (Deutsch, Englisch, Französisch).
Das Beispiel für die Integration von Unity SFC View veranschaulicht die von der Software angebotenen Hauptmöglichkeiten. Es handelt sich um ein ausführbares Programm, für dessen Ausführung keine HMI-Software benötigt wird. Es hilft bei dem
Verständnis der Konfiguration und der Verwendung des ActiveX-Steuerelementes
von Unity SFC View.
Beschreibung
Softwarepaket
Unity SFC View
(Version V2.0)
Lizenztyp
Bestell-Nr.
1 Nutzer
UNY SDU MFU CD20
Gew.
kg
–
10 Nutzer
UNY SDU MFT CD20
–
100 Nutzer
(Standort)
UNY SDU MFF CD20
–
4/37
4
05_Kapitel_04.book Seite 38 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Allgemeines,
Funktionen
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Loader
Allgemeines
Unity Loader ist eine ergänzende Software zu Unity Pro für die Wartung der Automationsapplikationen. Aufgrund ihrer einfachen Anwendung und geringen Größe ist
diese Software unerlässlich für die Aktualisierung von Projekten der Automatisierungsplattform Modicon M340, sofern eine Visualisierung oder Modifizierung des
Programms nicht erforderlich ist. Sie ist außerdem ein unverzichtbares Tool für die
Aktualisierung der Modicon M340-Firmware. Hauptfunktionen der Software:
b Übertragung von Komponenten des Automationsprojektes vom PC zur SPS oder
in umgekehrter Richtung: Programm, Daten, Dateien und im Speichermodul gespeicherte Anwender-Web-Seiten.
b Übertragung der integrierten Firmware vom PC in das Prozessormodul oder die
Ethernet-Anschaltmodule.
Grafische Schnittstelle der Software
4
Unity Loader: Unterprogramm „Projekt”
Die Software wurde so konzipiert, dass sie auch von Anwendern ohne besondere
Automationskenntnisse benutzt werden kann. Die Bedienerschnittstelle besteht aus
4 Registerkarten, über deren Schaltflächen die verschiedenen Operationen ausgeführt werden können.
b Das erste Unterprogramm „Projekt” realisiert die Transferaktionen des Projekts:
Programme, Daten und Anwenderdateien. Diese drei Austauschoperationen zwischen PC und Prozessormodul können durch einen einzigen Befehl ausgeführt
werden.
b Das zweite Unterprogramm „Betriebssystem” ermöglicht die Aktualisierung der
SPS-Firmware. Der Bildschirm zeigt den detaillierten Inhalt der Firmwareversionen der Steuerung an. Bei Anwahl einer Datei auf dem PC werden die Eigenschaften dieser Datei in einem gegenüberliegenden Fenster angezeigt.
b Das dritte Unterprogramm „Optionen” dient zur Parametrierung der Arbeitsumgebung: Lokalisierung der Dateien auf dem PC, Wahl einer von 6 möglichen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch) für die
Bedienerschnittstelle und die Online-Hilfe …
Das letzte Unterprogramm zeigt Informationen über die Software-Installation an.
Anm.: Unabhängig vom gewählten Unterprogramm werden der Zustand der Verbindung zur
SPS, sowie die Befehle Verbinden/Trennen und Wechsel des Betriebsmodus der Steuerung angezeigt.
Transfer eines Modicon M340-Projekts
Austausch zwischen PC und Prozessormodul der SPS
Die Software ermöglicht die Übertragung von Projektkomponenten in beiden Richtungen:
b Programm: Binär- und Quellcode, sofern die Applikation mit Quellformat erzeugt
wurde.
b Datendatei: lokalisierte und nicht lokalisierte Daten.
b Daten im Speichermodul des Prozessormoduls: Anwenderdateien, sofern dies
vom Speichermodul unterstützt wird.
Unity Loader: Unterprogramm „Betriebssystem”
Unity Pro ermöglicht in gleicher Weise den Transfer der Applikation über die Applikationsdatei .stu oder die Archivdatei .sta. Die Formate der Programm- und Datendateien sowie die durch Unity Loader gebotenen Funktionen entsprechen in jeder
Hinsicht den von Unity Pro erzeugten und verwendeten Formaten und Funktionen.
Bei der Übertragung der im Speichermodul enthaltenen Anwenderdateien von der
SPS zum PC, wird eine zur ausschließlichen Nutzung von Unity Loader vorgesehene Datei erstellt. Danach kann die Operation in der anderen Richtung durchgeführt
werden. Unity Pro ermöglicht nicht diesen Transfertyp.
Zur einfacheren Projektverwaltung legt Unity Loader die drei in der SPS gelesenen
Dateien standardmäßig mit identischem Dateinamen im gleichen Verzeichnis ab
(standardmäßig der Projektname), jedoch mit einer unterschiedlichen Dateierweiterung. Der Anwender kann dies beliebig ändern.
Nach Anschluss an die Steuerung zeigt Unity Loader die in der SPS gelesenen Informationseigenschaften an. Bei Anwahl der Dateien auf dem PC werden die entsprechenden Eigenschaften ebenfalls eingeblendet. Der Anwender verfügt auf
einem Bildschirm über alle Informationen, die er zur Durchführung der gewünschten
Aktion benötigt. Standardmäßig sind die drei Projektkomponenten ausgewählt, sofern sie in der gewünschten Übertragungsrichtung gültig sind. Es können jedoch
auch nur einzelne Komponenten zur Übertragung gewählt werden. Alle gewünschten Transfers werden durch einen Befehl durchgeführt.
4/38
05_Kapitel_04.book Seite 39 Montag, 25. Juni 2007 4:47 16
Funktionen (Forts.),
Bestelldaten
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Software Unity Loader
Transfer eines Modicon M340-Projekts (Forts.)
Übertragung der Datei in das Ethernet-Anschaltmodul der Steuerung
Modicon M340
Die Anschaltmodule BMX NOE 0100/BMX NOE 0110 enthalten ein Speichermodul,
das je nach Ausführung das Speichern von Anwender-Web-Seiten ermöglicht. Bei
Anschluss von Unity Loader an das Anschaltmodul können die WEB-Seiten des Moduls zum PC oder umgekehrt übertragen werden. Die Vorgehensweise ist identisch
mit der beim Austausch mit dem Prozessormodul.
Aktualisierung der Firmware des Modicon M340Prozessormoduls und der Ethernet-Anschaltmodule
Nach dem gleichen Prinzip wie bei der Projektübertragung kann der Anwender die
Firmware-Aktualisierung vornehmen.
Bei Anschluss an die Steuerung zeigt Unity Loader die in der SPS gelesenen Firmware-Eigenschaften an. Wird eine Datei auf dem PC angewählt, die einer für die
Firmware gültigen Datei entspricht, werden die entsprechenden Eigenschaften
ebenfalls angezeigt. Der Anwender verfügt auf einem Bildschirm über alle Informationen bezüglich der durchzuführenden Aktualisierung.
Kommunikation zwischen PC und SPS
Unity Loader verwendet zwei Kommunikationsvektoren: USB und Ethernet. USB ist
immer verfügbar für den Austausch mit dem SPS-Prozessormodul. Ethernet ist unerlässlich für den Austausch mit den Ethernet-Anschaltmodulen, kann jedoch auch
für den Austausch mit den Prozessormodulen verwendet werden, die über eine integrierte Ethernet-Schnittstelle verfügen.
Steuerung
BMX P34 1000
BMX P34 2010
BMX P34 2020
BMX P34 2030
BMX NOE 0100
BMX NOE 0110
Typ
CPU
CPU
CPU
CPU
Ethernet-Modul
Ethernet-Modul
Ethernet-Port
USB-Port
Unity Loader: Netzwerk-Scanner
Unterstützt
Bei Anschluss von Unity Loader an ein Ethernet-Netzwerk kann ein Adressenbereich
definiert werden, der abgefragt werden kann. Dies ermöglicht die Anzeige aller am
Netzwerk erkannten Geräte. Durch Anwahl der Steuerung Modicon M340 können
somit alle Transferoperationen durchgeführt werden.
Alle Anschluss- und Transferoperationen sowie eventuelle Fehler werden in einer im
PC gespeicherten Verlaufsdatei abgelegt.
Kompatibilität
Unity Loader ist kompatibel mit den Steuerungen Modicon M340.
Die Software kann unabhängig von Unity Pro eingesetzt werden. Die SPS-Programm- und Datendateien sind kompatibel zwischen Unity Pro und Unity Loader.
Bestelldaten
Die Software Unity Loader wird mit allen Steuerungsversionen Unity Pro S, M, L und
XL geliefert, kann jedoch auch separat bestellt werden.
Sie enthält eine grafische Schnittstelle und eine sechssprachige Dokumentation
(Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch).
Beschreibung
Unity Loader
Lizenztyp
Bestell-Nr.
1 Nutzer
UNY SMU ZUCD30
Gew.
kg
–
4/39
4
06_Kapitel_05.book Seite 0 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
5
5/0
06_Kapitel_05.book Seite 1 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Inhalt
5 - Anschlussinterfaces
4
5 - Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Übersicht Advantys Telefast ABE 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/2
b Allgemeines, Kompatibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/8
b Bestelldaten
v Passive Klemmenblöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/10
v Klemmenblöcke mit fest eingelöteten Relais und
abnehmbaren Klemmenleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/12
v Ein-/Ausgangsklemmenblöcke für oder mit steckbaren Relais . . . . . Seite 5/13
v Ausgangsklemmenblöcke für steckbare Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/14
v Steckbare Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/15
v Klemmenblöcke für den Anschluss analoger und
intelligenter Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/16
v Zubehör für Klemmenblöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/17
b Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5/18
5
5/1
06_Kapitel_05.book Seite 2 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Übersicht
0
Anschlussinterfaces
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Ein- und/oder Ausgangsklemmenblöcke
für digitale Signale
Ausführung
5
Universell
817438
817437
817436
Digitaler Eingang oder Ausgang
Optimum
Optimum
„Wirtschaftlich”
„Miniatur”
Klemmenblocktyp
Passive Klemmenblöcke
Mit Relais
–
Betätigungsspannung
c 24 V
Ausgangsspannung
c 24 V
Ausgangsstrom
je Kanal
0,5 A
Anzahl Kanäle
16
Anzahl Klemmen
je Kanal
1
1 bis 3
1
2
Typ der
Anschlussklemmen
Signal
Signal, gemeinsamer Anschluss
(konfigurierbar
c 24 V oder 0 V)
Signal
Signal,
gemeinsamer Anschluss
(konfigurierbar c 24 V oder 0 V)
Anschlusstechnik
Steckverbinder HE 10, 20-polig
Klemmenleiste
Nein
Schraubklemmen
Abnehmbar
Klemmentyp
8 -12 -16
Nein
Schraub- oder Federzugklemmen
Zusätzliche oder optionale
Funktionen *
Sehr wirtschaftliche
Ausführung, mit
Anschlusskabel
Klemmenblöcke in
Miniaturausführung
Kompakte
Ausführung *
Eingang Typ 2 *
(1)
Trenner *
Klemmenblock Typ
ABE 7H20Eppp
ABE 7H32Eppp
ABE 7H16Cpp
ABE 7HppR1p
ABE 7HppR50
ABE 7HppR2p
ABE 7HppS21
Seite
5/10
(1) Für Steuerungen TSX Micro und Premium
5/2
5/11
06_Kapitel_05.book Seite 3 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
0
0
Digitaler Eingang oder Ausgang
Optimum
„Miniatur”
521500
817432
Optimum
Passive Klemmenblöcke
Elektromechanische oder Transistorrelais, steckbar
–
Nein
Ja
c 24 V
c 24 V
0,5 A
c 24 V (Transistor)
c 5... 24 V, a 230 V (elektromechanisch)
0,5 A
16
5 A (elektromechanisch),
2 A (Transistor)
5 A (th)
5
16
8 passive Eingänge
8 Relaisausgänge
1
2
1
Signal,
2 gemeinsame Anschlüsse zwischen
den Ein- und Ausgängen
Signal, gemeinsamer Anschluss,
2 gemeinsame Anschlüsse zwischen
den Ein- und Ausgängen
Kontakt 1 „S” und gemeinsamer Anschluss,
4 Kanäle am Ausgang
2 Anschlusspunkte am Eingang
Steckverbinder HE 10, 20-polig
Nein
Schraubklemmen
Klemmenblöcke in Miniaturausführung
Synergieeffekte mit Tego Power und Steuerung Micro
ABE 7H16CM11
5/10
ABE 7H16CM21
Klemmenblöcke in Miniaturausführung – gemeinsamer Anschluss je 4 Kanäle
Synergieeffekte mit Tego Power und Steuerung Micro
ABE 7P16M111
ABE 7R16M111
5/14
5/13
5/3
06_Kapitel_05.book Seite 4 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Übersicht (Forts.)
0
Anschlussinterfaces
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Ein- und Ausgangsklemmenblöcke
für digitale Signale
Ausführung
Digitaler Ausgang
Optimum
Optimum
Universell
817440
Universell
5
Relaisausführung
Elektromechanisch, fest eingelötet
Elektromechanisch oder Transistor
Mit Relais
Ja
Ja
Betätigungsspannung
c 24 V
Ausgangsspannung
c 5 V... 30 V
a 230 V
Ausgangsstrom
je Kanal
2 A (th)
3 A (th)
Anzahl Kanäle
8
8 - 16
Anzahl Klemmen
je Kanal
2
1
Typ der
Anschlussklemmen
Kontakt 1 „S”
und gemeinsamer
Anschluss
potenzialfrei
Kontakt 1 „S”
Anschlusstechnik
Steckverbinder HE 10, 20-polig
Klemmenleiste
Ja
Ja
Schraub- oder Federzugklemmen
Abnehmbar
Klemmentyp
Nein
c 5 V... 150 V
a 230 V
c 24 V (Transistor)
c 5 V... 24 V, a 230 V
(elektromechanisch)
c 5 V... 150 V
a 230 V
5 A (th)
2 A (Transistor),
6 A (elektromechanisch)
Bestückungsabhängig
0,5 A bis 10 A
16
8 oder 16
2
1
2 bis 3
Kontakt 1 „S”
und gemeinsamer
Anschluss
Kontakt 1 „S”
Signal,
Polaritäten
Ja
Nein
Schraubklemmen
Nein
Schraub- oder
Federzugklemmen
Klemmenblöcke in Miniaturausführung,
gemeinsamer Anschluss je 4 Kanäle
Trenner
und Sicherung
Zusätzliche oder optionale
Funktionen *
Klemmenblöcke
in Miniaturausführung,
Bistabiles Relais
Klemmenblock Typ
ABE 7R08S216p ABE 7RppS1pp ABE 7RppS2pp ABE 7R16T111 ABE 7P16T111
Seite
5/12
potenzialfrei oder gemeinsamer
Anschluss je 8 Kanäle
(1) Für Steuerungen TSX Micro und Premium
5/4
Nein
5/13
5/14
ABE 7P16T2ppp
ABE 7P08T3ppp
06_Kapitel_05.book Seite 5 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
0
0
Digitaler Ausgang
Universell
817439
Digitaler Eingang
Universell
Elektromechanisch, steckbar
Transistor,
fest eingelötet
–
–
Transistor,
fest eingelötet
Transistor,
steckbar
Ja
Ja
–
–
Ja
Nein
Von c 24 V
bis a 230 V
Von 5 V TTL
bis a 230 V
c 24 V
c 5 V... 150 V
a 230 V
5A (th)
c 24 V
8 A (th)
Von 0,5 A bis 2 A
125 mA
0,5 A
125 mA
12 mA
5
16
2 bis 3
2 bis 6
2
Kontakt 1 „W”
oder 1 „S”
und gemeinsamer
Anschluss
Kontakt 1 „W”
Signal und 0 V
oder 2 „W”
und gemeinsamer
Anschluss
3
2
Signal
c 24 V und 0 V
Signaltrennung,
geschützter
gemeinsamer
Anschluss
Signal
Signal und
gemeinsamer
Anschluss
Steckverbinder HE 10, 20-polig
Nein
Schraubklemmen
Ja
Nein
Schraub- oder Federzugklemmen
Nein
Schraubklemmen
potenzialfrei oder gemeinsamer
Anschluss je:
Fehlermeldung
3-Draht-Näherungsschalter
Trenner und
Sicherung
(Anzeige)
–
ABE 7H16R3p
ABE 7H16S43
ABE 7S16E2pp ABE 7P16F31
8 Kanäle
Trenner und
Sicherung
(Anzeige)
4 Kanäle
ABE 7R16T2pp ABE 7R16T3pp ABE 7SppS2Bp ABE 7H16F43
5/13
Ja
Nein
Schraub- oder Federzugklemmen
5/12
5/11
5/12
5/15
5/5
06_Kapitel_05.book Seite 6 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Übersicht (Forts.)
0
Anschlussinterfaces
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7®
Klemmenblöcke für den Anschluss
analoger und intelligenter Kanäle
Ausführung
817431
Klemmenblöcke für analoge Signale und spezielle Funktionen
5
Steuerungszuordnung
TSX Micro
Premium
Standard
Standard
Modicon M340
BMX ART 0414 / 0814
BMX ART AMI 0410
Signalart
Zähleingänge und
analoge E/A
Zähleingänge
Achsensteuerung
Positionierung
Analoge Eingänge
für Strom
Spannung
Pt 100
Analoge Ausgänge für
Strom
Spannung
Analoge Eingänge
Funktionen
Passiver Anschluss,
Punkt-zu-Punkt mit Durchverbindung der Abschirmung
Anzahl Kanäle
1 Zählkanal oder
8 analoge E + 2 analoge A
Betätigungsspannung
c 24 V
–
Ausgangsspannung
c 24 V
–
Ausgangsstrom
je Kanal
25 mA
–
Anzahl Klemmen
je Kanal
2
2 oder 4
Anschlusstechnik
SUB-D-Stecker, 15-polig +
SUB-D-Stecker, 9-polig
SUB-D-Stecker, 25-polig
SUB-D-Stecker, 25-polig
Klemmenleiste
Nein
Schraubklemmen
Nein
Schraubklemmen
Nein
Schraubklemmen
Klemmenblock Typ
ABE 7CPA01
ABE 7CPA02
Seite
5/16
5/6
Abnehmbar
Klemmentyp
8 Kanäle
Vergleichsstellenkompensation oder
Lieferung und Verteilung
galvanisch getrennter
Versorgungen
4 Kanäle
2 oder 4
ABE 7CPA21
4 Kanäle
2 oder 4
ABE 7CPA412 / 410
06_Kapitel_05.book Seite 7 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
0
0
817434
817435
817435
Klemmenblöcke für analoge Signale und spezielle Funktionen
Standard
Premium
TSX AEY810
Premium
TSX CAYp1
TSX CTY2C
Premium
TSX AEY1614
Premium
TSX PAY2p2
Analoge Eingänge für
Strom
Spannung
Pt 100
Analoge Eingänge,
galvanisch getrennt
Zähleingänge
Eingänge für
Thermoelemente
Ein-/Ausgänge
Verteilung der Geberversorgung über
Strombegrenzer (25 mA)
Verteilung der galvanisch
getrennten Geberversorgung
über Wandler
Erfassung eines Wertes
von einem Absolutgeber
Anschluss von
16 Thermoelementen
mit Vergleichsstellenkompensation
Sicherheitsmodul (BG)
8 Kanäle
8 Kanäle
1 Kanal
16 Kanäle
12 Not-AusStromkreise
5
c 24 V
c 24 V
25 mA
–
2 oder 4
–
2 oder 4
1
SUB-D-Stecker, 25-polig
SUB-D-Stecker, 25-polig
SUB-D-Stecker, 15-polig
SUB-D-Stecker, 25-polig
SUB-D-Stecker, 50-polig
Nein
Schraubklemmen
Nein
Schraub- oder
Federzugklemmen
Nein
Schraubklemmen
Nein
Schraubklemmen
Nein
Schraubklemmen
ABE 7CPA03
p
ABE 7CPA31p
ABE 7CPA11
ABE 7CPA12
ABE 7CPA13
5/16
5/7
06_Kapitel_05.book Seite 8 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Beschreibung
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Ein-/Ausgangsebene und Klemmenblöcke
für die Steuerungen Modicon M340
1
2
2
2
2
4
6
5
7
5
16 Re
lays
Outpu
ts
Q9
Q10
Q11
Q12
Q13
Q14
Q15
200
100
201
101
202
102
203
103
204
104
205
105
206
106
207
107
3
1
4
2
208
108
209
109
210
110
211
111
212
112
213
113
214
114
215
115
7
5
8
6
214
P16T
ABE7
0Vdc
+24Vdc
LC
Fus I
Q0
= 1A
max
Q1
Q2
Q3
Q4
Q5
Q6
Q8
Q7
3
3
1 Digitale Eingangsmodule BMX DDI pp02K, Ausgangsmodule BMX DDO pp02K und Ein-/Ausgangsmodule
BMX DDM 3202K, mit 1 oder 2 Steckern FCN, 40-polig. Module (pp) mit 32 oder 64 Kanälen.
2 Vorkonfektionierte Kabel mit Steckern (1 x FCN, 40-polig, und 1 bzw. 2 x HE 10, 20-polig). 2 Ausführungen:
Kabel mit 1 bzw. 2 Kabelhüllen mit 20 Drähten (AWG 22), bestückt mit 1 Stecker HE 10, BMX FCC pp1/pp3.
Kabellänge: 0,5 m, 1 m, 2 m, 3 m, 5 m oder 10 m.
3 Passive Klemmenblöcke oder aktive Klemmenblöcke Optimum oder Universell Advantys Telefast ABE 7 mit
16 Kanälen.
4 Vorkonfektionierte Kabel mit Steckern (Klemmenblock-seitig: ein SUD-D-Stecker, 25-polig).
2 Ausführungen je nach Typ des Analogmodul-seitigen Anschlusses:
v Schraubklemmenleiste, 20-polig, Kabel BMX FCApp0 für Klemmenblöcke ABE 7CPA410
v Stecker FCN, 40-polig, Kabel BMX FCApp2 für analoges Eingangsmodul ABE 7CPA412.
Kabellänge: 1,5 m, 3 m oder 5 m.
5 Klemmenblöcke für analoge Eingangsmodule:
v ABE 7CPA410 für den Anschluss an eine Schraubklemmenleiste der 4 Strom-/Spannungseingänge von
Analogmodul BMX AMI 0410, mit Lieferung von 4 galvanisch getrennten und geschützten Versorgungen für die
Stromregeleingänge.
v ABE 7CPA412 für den Anschluss an eine Schraubklemmenleiste der 4 Eingänge für Thermoelemente von
Analogmodul BMX ART 0414 / 0814, mit Vergleichsstellenkompensation dieser Eingänge.
6 Rangierer 16 Kanäle (2 x 8 Kanäle) ABE 7ACC02, für den Anschluss mit 8-kanaligem Klemmenblock.
7 Passive Klemmenblöcke oder aktive Klemmenblöcke Optimum oder Universell Advantys Telefast ABE 7,
8-kanalig.
(1) Der Anschluss der c 24 V-Versorgung erfolgt ausschließlich über die Klemmenblöcke Advantys Telefast ABE 7.
Alle c 0 V-Anschlüsse müssen das gleiche Potenzial haben.
Bestelldaten:
Seite 5/10 bis 5/16
5/8
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
06_Kapitel_05.book Seite 9 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Kompatibilität
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Ein-/Ausgangsebene und Klemmenblöcke
für die Steuerungen Modicon M340
Ein-/Ausgangsebene der Steuerungen Modicon M340
Digital c 24 V
Eingänge
Mit den Modicon M340-Modulen
1
Vorkonfektionierte Kabel (an 2 Enden)
Ausgänge
Ein-/
Ausgänge
2 x 16 E 4 x 16 E 2 x 16 A 4 x 16 A 1 x 16 E
1 x 16 A
BMX DDI
DDI
DDO
DDO
DDM
3202K
6402K
3202K
6402K
3202K
BMX FCCpp1 / FCCpp3
FCCpp3
2
2
Analog
Eingänge
Ausgänge
4E
4E
2x4E
2A
AMI
0410
FCApp0
4
ART
0414
FCApp2
4
ART
0814
AMO
0210
FCApp0
4
Passive Klemmenblöcke
Optimum
16 Kanäle
3
ABE 7H20Epp0 „Wirtschaftlich”
ABE 7H16Cpp „Miniatur”
Universell
8 Kanäle
7
ABE 7H08Rpp
ABE 7H08S21
Universell
16 Kanäle
3
ABE 7H16R1pp
ABE 7H16R50p
ABE 7H16R2pp
ABE 7H16S21p
ABE 7H16R3p
ABE 7H16R23
ABE 7H16S43
ABE 7H16F43
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
Aktive Eingangsklemmenblöcke mit Transistorrelais
Universell
16 Kanäle
3
ABE 7S16E2ppp
Transistorrelais, fest eingelötet,
abnehmbare Klemmenleisten
ABE 7P16F31p
Transistorrelais, steckbar
5
Aktive Ausgangsklemmenblöcke mit fest eingelöteten Relais und abnehmbaren Klemmenleisten
Optimum &
Universell
8 Kanäle
7
ABE 7S08S2Bpp
Transistorrelais
ABE 7R08S111p / 7R08S21pp
Elektromechanische Relais
Optimum &
Universell
16 Kanäle
3
ABE 7S16SpBpp
Transistorrelais
p /7R16S21p
pp
ABE 7R16S111p
Elektromechanische Relais
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
Aktive Ausgangsklemmenblöcke mit steckbaren Relais
Universell
8 Kanäle
7
Optimum &
Universell
16 Kanäle
3
ABE 7P08T330p
Transistorrelais
ppp / 7R16M111
ABE 7R16Tp
Elektromechanische Relais
ppp/ 7P16M111
ABE 7P16Tp
Transistor- und/oder elektromechanische Relais
Klemmenblöcke für analoge Ein-/Ausgänge
4 Kanäle
5
ABE 7CPA410
ABE 7CPA412
ABE 7CPA21
Vorkonfektionierte Kabel
(1) Über einen Rangierer 6 ABE 7ACC02, der die Aufteilung von 16 Kanälen in 2 x 8 Kanäle
ermöglicht.
Bestelldaten:
Seite 5/10 bis 5/16
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
5/9
06_Kapitel_05.book Seite 10 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Passive Klemmenblöcke
Passive Klemmenblöcke für digitale Signale
Klemmenblöcke Optimum „Wirtschaftlich”
Eingang
oder
Ausgang
Anz.
Kanäle
16
Anz. Klemmen Für SteueLänge des
rungen
SPS-Verpro
Anz.
bindungsKanal Klemmenkabels
reihen
1
2
TSX Micro/Premium 1 m
Anschluss- Bestell-Nr.
technik
Gew.
Schraubklemmen
ABE 7H20E100
0,330
2m
Schraubklemmen
ABE 7H20E200
0,410
3m
Schraubklemmen
ABE 7H20E300
0,480
1,5 m
Schraubklemmen
ABE 7H32E150
0,360
3m
Schraubklemmen
ABE 7H32E300
0,460
Leiter
durchgeschleift
Anschluss- Bestell-Nr.
technik
Gew.
Nein
Schraubklemmen
ABE 7H16C10
0,160
Mit
Nein
Schraubklemmen
ABE 7H16C11
0,160
816461
816460
Funktion
Siemens S7
ABE 7H20Eppp
kg
Klemmenblöcke Optimum „Miniatur”
Funktion
Anz. Klemmen LED
pro Kanal
pro
Anz.
Kanal Klemmenreihen
1
1
Ohne
Eingang
und
Ausgang
(1)
16
kg
2
2
Mit
0 oder 24 V Schraubklemmen
ABE 7H16C21
0,205
3
3
Mit
0 oder 24 V Schraubklemmen
ABE 7H16C31
0,260
1
1
Mit
Nein
Schraubklemmen
ABE 7H16CM11
0,160
2
2
Mit
0 oder 24 V Schraubklemmen
ABE 7H16CM21
0,200
ABE 7H16C21
816462
5
16
816463
Eingang
oder
Ausgang
Anz.
Kanäle
(1) 8 E + 8 A: Diese Klemmenblöcke besitzen 2 gemeinsame Anschlüsse, die den gleichzeitigen
Anschluss von Ein- und Ausgängen an einem Klemmenblock ermöglichen.
ABE 7H16CM21
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
5/10
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
06_Kapitel_05.book Seite 11 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten (Forts.)
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Passive Klemmenblöcke
Passive Klemmenblöcke für digitale Signale (Forts.)
Klemmenblöcke Universell
816464
Funktion
Eingang
oder
Ausgang
Anz.
Kanäle
8
Anz. Klemmen LED
pro
pro
Anz.
Kanal Klemmen- Kanal
reihen
1
1
Ohne
2
2
Leiter
durchgeschleift
Trenner (T) Anschluss- Bestell-Nr.
Sicherung technik
(S) pro
Kanal
Gew.
Nein
–
ABE 7H08R10
0,187
Mit
Nein
–
ABE 7H08R11
0,187
Mit
0 oder 24 V –
ABE 7H08R21
0,218
ABE 7H08S21
0,245
ABE 7H12R10
0,274
ABE 7H12R11
0,274
ABE 7H12R50
0,196
ABE 7H12R20
0,300
ABE 7H12R21
0,300
ABE 7H12S21
0,375
ABE 7H16R10
0,274
ABE 7H16R11
0,274
ABE 7H16R11E
0,274
ABE 7H16R50
0,196
ABE 7H16R50E
0,196
ABE 7H16R20
0,300
ABE 7H16R21
0,300
ABE 7H16R21E
0,300
ABE 7H16S21
0,375
ABE 7H16S21E
0,375
ABE 7H16R30
0,346
ABE 7H16R31
0,346
ABE 7H16R23
0,320
ABE 7H16S43
0,640
ABE 7H16F43
0,640
ABE 7H16R50
T
12
1
2
1
Ohne
Nein
–
Mit
Nein
–
2
Ohne
Nein
–
2
Ohne
0 oder 24 V –
Mit
0 oder 24 V –
T
816465
16
1
1
2
Ohne
Nein
–
Mit
Nein
–
Ohne
Nein
–
ABE 7H16R31
2
2
Ohne
0 oder 24 V –
Mit
0 oder 24 V –
T
3
3
Ohne
0 oder 24 V –
Mit
0 oder 24 V –
Eingang
Typ 2 (1)
Eingang
16
2
2
Mit
0 oder 24 V –
16
2
1
Mit
24 V
T, S (2)
Ausgang
16
2
1
Mit
0V
T, S (2)
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Federzugklemmen
Schraubklemmen
Federzugklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Federzugklemmen
Schraubklemmen
Federzugklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
kg
(1) Für TSX Micro, Premium.
(2) Mit LED zur Anzeige des Sicherungsfalls.
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
5/11
5
06_Kapitel_05.book Seite 12 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten (Forts.)
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Klemmenblöcke mit fest eingelöteten Relais und
abnehmbaren Klemmenleisten
Klemmenblöcke mit fest eingelöteten Transistorrelais, abnehmbare Klemmenleisten
Eingangsklemmenblöcke Universell mit Transistorrelais
Anzahl
Kanäle
16
Anzahl
Klemmen
pro Kanal
2
Galvanische Trennung
SPS/Sensoren, Aktoren
Spannung
Anschlusstechnik
Bestell-Nr.
Gew.
Ja
c 24 V
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
ABE 7S16E2B1
ABE 7S16E2B1E
kg
0,370
0,370
ABE 7S16E2E1
ABE 7S16E2E1E
0,370
0,370
ABE 7S16E2E0
ABE 7S16E2E0E
0,386
0,386
ABE 7S16E2F0
ABE 7S16E2F0E
0,397
0,397
ABE 7S16E2M0
ABE 7S16E2M0E
0,407
0,407
Anschlusstechnik
Bestell-Nr.
Gew.
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
ABE 7S08S2B0
ABE 7S08S2B0E
kg
0,252
0,252
ABE 7S08S2B1
ABE 7S08S2B1E
0,448
0,448
ABE 7S16S2B0
ABE 7S16S2B0E
0,405
0,405
ABE 7S16S1B2
ABE 7S16S1B2E
0,400
0,400
c4V
a 48 V
a 110 V
a 230 V
Ausgangsklemmenblöcke Universell mit Transistorrelais
Anzahl
Kanäle
8
5
16
Galv. Tren. Ausgangs- AusgangsSPS/Sens., spannung strom
Aktoren
Nein
c 24 V
0,5 A
Nein
c 24 V
Diagnosemöglichkeit
(1)
Ja (2)
2A
Ja (2)
0,5 A
Ja (2)
Nein
Ausgangsklemmenblöcke Optimum und Universell mit elektromechanischen Relais
Anzahl
Kanäle
816468
8
ABE 7R08S216
16
Relaisbreite
Anzahl
Kontakte
Ausgangsstrom
5 mm
1 „S”
2A
Bistabil
2A
Polaritätsverteilung /Sens.,
Aktoren
Gemeinsamer
Anschluss in
Gruppen von
4 Kanälen
Potenzialfrei
Anschlusstechnik
Bestell-Nr.
Gew.
Schraubkl.
Federzugklemmen
ABE 7R08S111
ABE 7R08S111E
kg
0,252
0,252
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
Schraubkl.
Federzugklemmen
ABE 7R08S216
ABE 7R08S216E
0,448
0,448
10 mm
1 „S”
5A
Potenzialfrei
ABE 7R08S210
ABE 7R08S210E
0,448
0,448
5 mm
1 „S”
2A
10 mm
1 „S”
5A
Gemeinsamer
Anschluss in
Gruppen von
8 Kanälen
Potenzialfrei
ABE 7R16S111
ABE 7R16S111E
0,405
0,405
Schraubkl.
Federzugklemmen
ABE 7R16S210
ABE 7R16S210E
0,405
0,405
Beide Anschlüsse Schraubkl.
in Gruppen von Federzug8 Kanälen
klemmen
ABE 7R16S212
ABE 7R16S212E
0,400
0,400
(1) Ein von der SPS erkannter Fehler an einem Ausgang Qn des Klemmenblocks setzt den entsprechenden SPS-Ausgang Qn in einen Sicherheitszustand.
(2) Ausschließliche Verwendung mit geschützten Ausgangsmodulen.
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
5/12
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
06_Kapitel_05.book Seite 13 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten (Forts.)
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Ein-/Ausgangsklemmenblöcke für oder
mit steckbaren Relais
Klemmenblöcke für steckbare Relais (1)
Eingangsklemmenblöcke Universell für Transistorrelais
Anzahl
Kanäle
16
Klemmen
pro Kanal
Relaistyp
2
ABS 7E
ABR 7
ABS 7S33E
Galv. Trenn. Anschluss
SPS/Sens., Eingang
Aktoren
Ja
Potenzialfrei
Leiter durchgeschleift
Anschlusstechnik
Bestell-Nr.
Gew.
Schraubklemmen
Federzugklemmen
ABE 7P16F310
kg
0,850
ABE 7P16F310E
0,850
Schraubklemmen
ABE 7P16F312
0,850
Ausgangsklemmenblöcke Optimum und Universell mit elektromechanischen Relais (2)
816471
Anzahl
Kanäle
16
Relaisbreite
Relaistyp
5 mm
ABR 7S11
10 mm
ABR 7S21
522345
ABE 7R16M111
ABE 7R16T210
12 mm
Anzahl und Polaritätsverteilung /
Ausführung Sensoren, Aktoren
der Kontakte
1 „S”
Gemeinsamer Anschluss in
Gruppen von 4 Kanälen
Beide Anschlüsse in Gruppen von
4 Kanälen am Ausgang
+ 2 gemeinsame Anschlüsse am
Eingang
1 „S”
Potenzialfrei
Beide Anschlüsse (4)
Bestell-Nr.
Gew.
ABE 7R16T111
kg
0,600
ABE 7R16M111
(3)
0,600
ABE 7R16T210
ABE 7R16T212
0,735
0,730
ABR 7S23
1 „W”
Potenzialfrei
Gemeinsamer Anschluss (4)
ABE 7R16T230
ABE 7R16T231
0,775
0,730
ABR 7S33
1 „W”
Potenzialfrei
Beide Anschlüsse (5)
ABE 7R16T330
ABE 7R16T332
1,300
1,200
ABR 7S37
2 „W”
Potenzialfrei
ABE 7R16T370
1,300
(1) Ohne Relaisbestückung.
(2) Jeder Klemmenblock kann gleichzeitig mit elektromechanischen und mit Transistorrelais ausgestattet werden.
(3) Dieser Klemmenblock bietet 2 Anschlussarten und ermöglicht somit den gleichzeitigen Anschluss von Eingängen und Ausgängen.
(4) In Gruppen zu 8 Kanälen.
(5) In Gruppen zu 4 Kanälen.
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
5/13
5
06_Kapitel_05.book Seite 14 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten (Forts.)
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Ausgangsklemmenblöcke für steckbare Relais
Ausgangsklemmenblöcke für steckbare Relais
Ausgangsklemmenblöcke Optimum und Universell für elektromechanische und/oder Transistorrelais
(1)
Anz.
Kanäle
16
Relais- Relaisbreite typ
Trenner
pro
Kanal
mm
5 mm ABR 7S11 Ohne
ABS 7SC1B
522346
10 mm ABR 7S2p Ohne
ABS 7SA2p
ABS 7SC2p
ABE 7ACC20
5
16
Gew.
ABE 7P16T111
kg
0,550
Beide Anschlüsse in
Gruppen von 4 Kanälen am
Ausgang + 2 gemeinsame
Anschlüsse am Eingang
Potenzialfrei
Schraubklemmen
ABE 7P16M111 (2)
0,550
ABE 7P16T210 (3)
ABE 7P16T230 (3
ABE 7P16T230E
(3)
0,615
0,655
0,655
Schraubklemmen
Schraubklemmen
Schraubklemmen
ABE 7P16T214
0,675
ABE 7P16T212
0,615
ABE 7P16T215
0,670
Schraubklemmen
Federzugklemmen
ABE 7P08T330
0,450
ABE 7P08T330E
0,450
Schraubklemmen
Federzugklemmen
ABE 7P16T330
0,900
ABE 7P16T330E
0,900
Beide Anschlüsse (5)
Schraubklemmen
ABE 7P16T332
0,900
Mit
Potenzialfrei
Schraubklemmen
ABE 7P16T334
0,900
Mit
Beide Anschlüsse (5)
Schraubklemmen
Federzugklemmen
ABE 7P16T318
1,000
ABE 7P16T318E
1,000
Ohne
Federzugklemmen
Potenzialfrei
Ohne
Beide Anschlüsse (4)
Mit
Beide Anschlüsse (4)
12 mm ABR 7S33 Ohne
ABS 7A3p
ABS 7SC3pp
ABE 7ACC21
Ohne
Potenzialfrei
12 mm ABR 7S33 Ohne
ABS 7A3p
ABS 7SC3pp
ABE 7ACC21
Ohne
ABR 7S33 Ohne
ABS 7A3M
ABS 7SC3E
ABE 7ACC21
Mit
Anschluss- Bestell-Nr.
technik
Gemeinsamer Anschluss in
Gruppen von 4 Kanälen
Ohne
Mit
ABE 7P16T2pp
8
SichePolaritätsverteilung /
rung pro Sensoren, Aktoren
Kanal
Potenzialfrei
(1) Ohne Relaisbestückung.
(2) Dieser Klemmenblock bietet 2 Anschlussarten und ermöglicht somit den gleichzeitigen Anschluss von Eingängen und Ausgängen.
(3) Mit Relais ABR 7S21 für Klemmenblock ABE 7P16T210, mit Relais ABR 7S23 für Klemmenblock ABE 7P16T230p.
(4) In Gruppen zu 8 Kanälen.
(5) In Gruppen zu 4 Kanälen.
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
5/14
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
06_Kapitel_05.book Seite 15 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten (Forts.)
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Steckbare Relais
Steckbare Transistorrelais
571152
Relaisbreite
ABS 7SC1B
Funktionen
Eingangskreis
Strom
Bemessungsspannung
5 mm
Ausgang
c
10 mm
Ausgang
c
12 mm
Eingang
816476
Ausgang
Gew.
24 V
Ausgangskreis
Bestell-Nr.
Strom
BemessungsVerp.-Einheit:
spannung
4 Stück
2A
c 24 V
ABS 7SC1B
24 V
0,5 A
kg
0,010
c 5…48 V
ABS 7SC2E
0,016
a 24…240 V
ABS 7SA2M
0,016
5 V TTL
–
c 24 V
ABS 7EC3AL
0,014
24 V Typ 2
–
c 24 V
ABS 7EC3B2
0,014
48 V Typ 2
–
c 24 V
ABS 7EC3E2
0,014
a 50 Hz
48 V
–
c 24 V
ABS 7EA3E5
0,014
a 60 Hz
110…130 V
–
c 24 V
ABS 7EA3F5
0,014
a 50 Hz
230…240 V
–
c 24 V
ABS 7EA3M5
0,014
c
24 V
2A
Eigensicher
c 24 V
ABS 7SC3BA
0,016
1,5 A
c 5…48 V
ABS 7SC3E
0,016
1,5 A
a 24…240 V
ABS 7SA3MA
0,016
Bestell-Nr.
c
5
Steckbare elektromechanische Relais
Relaisbreite
Ausgangsstrom (1)
5 A (Ith)
Anzahl
Kontakte
1 „S”
Verp.Einheit
4
ABR 7S11
Gew.
kg
0,005
10 mm
c 24 V
5 A (Ith)
1 „S”
4
ABR 7S21
0,008
1 „W”
4
ABR 7S23
0,008
10 A (Ith)
1 „W”
4
ABR 7S33
0,017
8 A (Ith)
2 „W”
4
ABR 7S37
0,017
8 A (Ith)
1 „W”
4
ABR 7S33E
0,017
Bestell-Nr.
Gew.
kg
0,010
816474
ABR 7S2p
5 mm
Betätigungsspannung
c 24 V
12 mm
c2V
c 48 V
ABR 7S3p
Zubehör
Beschreibung
Abzieher für Miniaturrelais 5 mm
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
ABE 7ACC12
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
5/15
06_Kapitel_05.book Seite 16 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Bestelldaten
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
Klemmenblöcke für den Anschluss analoger und
intelligenter Kanäle
Klemmenblöcke für den Anschluss von Zähl- und analogen Kanälen
816478
Funktionen
Für Steuerungen
Kompatible
Module
Anschluss
Telefastseitig
SUB-D,
15-polig
Anschlusstechnik
Bestell-Nr.
Gew.
Zählen und analog
TSX Micro
Analog und
Zähler
integriert
TSX 37 22
TSX CTZpA
Schraubanschluss
ABE 7CPA01
kg
0,300
Zählen,
Achsensteuerung,
Positionierung
Premium
TSX CTYpA
TSX CAYp1
SUB-D,
15-polig
Schraubanschluss
ABE 7CPA01
0,300
Anschluss an
Absolutcodierer
mit Parallelausgang
Premium
TSX CTYpA
TSX CAYp1
SUB-D,
15-polig
Schraubanschluss
ABE 7CPA11
0,330
Verteilung von
4 Thermoelementen
Modicon M340 BMX ART 0414 SUB-D,
BMX ART 0814 25-polig
Schraubanschluss
ABE 7CPA412
0,180
Verteilung von
16 Thermoelementen
Premium
TSX AEY1614 SUB-D,
25-polig
Schraubanschluss
ABE 7CPA12
0,300
Passive Verteilung
von 8 Kanälen auf
Schraubklemmenleisten
mit Durchverbindung
der Abschirmung
Premium
TSX ASY810 SUB-D,
TSX AEY1600 25-polig
TSX ApY800
Schraubanschluss
ABE 7CPA02
0,290
Lieferung und Verteilung Modicon M340 BMX AMI 0410 SUB-D,
von galvanisch getrennten
25-polig
und geschützten
Versorgungen für
4 Eingangskanäle
Schraubanschluss
ABE 7CPA410
0,180
Verteilung von
4 analogen
Ausgangskanälen
Premium
TSX ASY410
TSX AEY420
SUB-D,
25-polig
Schraubanschluss
ABE 7CPA21
0,210
Verteilung und
Versorgung von
8 analogen Kanälen
mit Strombegrenzung
jeder Stromschleife
Premium
TSX AEY800 SUB-D,
TSX AEY1600 25-polig
Schraubanschluss
ABE 7CPA03
0,330
Verteilung und
Premium
Versorgung von
8 analogen Eingängen,
untereinander galvanisch
getrennt, mit
Strombegrenzer
25 mA/Kanal
TSX AEY810
Schraubanschluss
Federzuganschluss
ABE 7CPA31
0,410
ABE 7CPA31E
0,410
Sicherheit
TSX PAY2p2
Schraubanschluss
ABE 7CPA13
0,290
816477
ABE 7CPA01
ABE 7CPA02
5
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
5/16
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
Premium
SUB-D,
25-polig
SUB-D,
25-polig
06_Kapitel_05.book Seite 17 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Bestelldaten (Forts.)
Anschlussinterfaces
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
816483
Anschlusszubehör
Software
Beschreibung
Etikettenbeschriftungssoftware
Satz mit 25 vorgeprägten
Etiketten (= 160 Etiketten)
816480
ABE 7ACC02
Betriebssystem
Bestell-Nr.
Windows
Version 3.1 oder 95
–
ABE 7LOGV10
Gew.
kg
0,350
ABE 7LOGF25
0,200
Bestell-Nr.
Zubehör
Beschreibung
816481
ABE 7ACC80 + ABE 7ACC81
580700
ABE 7BV20
2 01
2 01
0
1
2
3
4
5
6
8
9
10
11
12
13
14
15
7
Kenndaten
Verp.Einheit
10
ABE 7ACC01
Gew.
kg
0,008
Befestigungsbausatz
für Vollblechplatte
Rangierer
–
–
–
Block für redundante
Ausgänge
Block für redundante
Eingänge
Steckbarer Durchgangsverbindungsblock
–
Kodierer für steckbare
Klemmenleiste
Durchführungsadapter mit
Industriesteckverbinder
Steckverbinder mit
40 Stiften
Durchführungsadapter
mit Steckverbinder
CNOMO M23
(1 HE 10-Steckverbinder,
20-polig, SPS-seitig)
Anpassungstrafo für
Kompatibilität Typ 2
–
Von 16 auf
2 x 8 Kanäle
Von 16 auf
2 x 16 Kanäle
Von 16 auf
2 x 16 Kanäle
Teilungsmaß 10 mm
Teilungsmaß 12 mm
–
1
ABE 7ACC02
0,075
1
ABE 7ACC10
0,075
1
ABE 7ACC11
0,075
4
4
100
ABE 7ACC20
ABE 7ACC21
ABE 7ACC30
0,007
0,010
0,100
32
40-polig
1
ABE 7ACC80
0,300
32
1
ABE 7ACC81
0,370
16
Montage auf
ABE 7ACC80
19-polig
1
ABE 7ACC82
0,150
8 und 12
19-polig
1
ABE 7ACC83
0,150
–
In Verbindung mit
ABE 7ACC82 und
ABE 7ACC83
Für 3 Kabel
1
ABE 7ACC85
0,012
Kabeldurchführung
IP 65
Aufrastbare
Zusatzklemmen
(gebrückte Klemmen)
–
5
ABE 7ACC84
0,300
10 Schraubklemmen
10 Federzugklemmen
20 Schraubklemmen
20 Federzugklemmen
Anzeige, Setzen,
Sperren, Durchverbindung
Für 6 Zeichen
5
5
ABE 7BV10
ABE 7BV10E
0,030
0,030
5
5
ABE 7BV20
ABE 7BV20E
0,060
0,060
1
ABE 7TES160
0,350
50
AR1 SB3
0,001
0,125 A
0,5 A
1A
2A
4A
6,3 A
10
10
10
10
10
10
ABE 7FU012
ABE 7FU050
ABE 7FU100
ABE 7FU200
ABE 7FU400
ABE 7FU630
0,010
0,010
0,010
0,010
0,010
0,010
Für gemeinsamen
Anschluss
Farbe
Bestell-Nr.
Gew.
Magnetspule
Weiß
a
Rot
c
Blau
Abstand zwischen
Endhülsen
cm
12
2
12
2
12
2
ABF C08R12W
ABF C08R02W
ABF C08R12R
ABF C08R02R
ABF C08R12B
ABF C08R02B
kg
0,020
0,010
0,020
0,010
0,020
0,010
–
–
8
16
Simulationsblock
für Ein-/Ausgänge
16
Schildträger zum
Aufkleben
Feinsicherungen
5 x 20, 250 V, UL
–
–
816479
ABE 7TES160
Anzahl Kanäle
Feindrähtiges Kabel
AR1 SB3
Beschreibung
816484
Feindrähtiges Kabel
8 x 1 mm2
ABE C08Rppp
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
Abmessungen:
Seite 5/18 und 5/19
5/17
5
06_Kapitel_05.book Seite 18 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Abmessungen
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
ppp
ABE 7H20Ep
ppp
ABE 7H32Ep
ABE 7H16Cpp/ABE 7H16CMpp,
ABE 7p16M111/ABE 7p16T111
ABE 7H16R50, ABE 7H12R50,
ABE 7H08R1p, ABE 7H08R21,
ABE 7R08S111/S111E,
ABE 7H08S21, ABE 7CPA21/40/412
b
b
35
b
b1
b
Gemeinsame Seitenansicht
1
1
1
1
55
15
84
a
c
c+9
ppp
7H20E/7H32Ep
ABE
b
b1
c
ABE
67
56
59
a
b
b1
c
7H16Cpp,
7H16CMpp
106
49
41.5
60
7p16M111,
7p16T111
110
89
58
54
ABE
7H16/12/08ppp 7R08S111p
7CPA21/410/412
70
77
58
58
58
58
b
b1
c
1 Zusatzklemmenleiste (mit gebrückten Klemmen) ABE 7BV10/7BV20
70
p43
ABE 7H16p
77
b
35
5
ABE 7R16S21p,
ABE 7S16S2B0/S2B02E,
ABE 7S16E2pp/S16E2ppE,
ABE 7S08S2B1/S08S2B1E
ABE 7CPA31
b + 12
ABE 7H16R2p, ABE 7H12R2p, ABE 7H16R3p,
ABE 7H16R1p, ABE 7H12R1p, ABE 7H12S21,
ABE 7H16S2p, ABE 7R16S11p, ABE 7R08S210,
ABE 7S08S2B0, ABE 7CPA02, ABE 7CPA03
ABE 7S16S1B2, ABE 7R08S216
b1
Gemeinsame Seitenansicht
1
15
206
125
c
c1
pppppp
7p
70
58
58
ABE
b
b1
c
pR08S210p
p, 7S16S1B2p
p, 7R08S216
7p
77
58
58
Alle Klemmenblöcke
b1
c
58
1 Zusatzklemmenleiste (mit gebrückten Klemmen) ABE 7BV10/7BV20
ABE 7CPA01, ABE 7CPA11/CPA12/CPA13
15
70
35
89
35
58
ABE 7R16T2pp, ABE 7P16T2pp
58
67
211
143
64
73
Anm.: Die Frontansicht zeigt Klemmenblock
ABE 7CPA01.
ABE 7P08T330
15
74
83
5/18
89
89
35
58
pp, ABE 7P16T3p
pp, ABE 7P16F31p
p
ABE 7R16T3p
Gemeinsame Seitenansicht
272
150
06_Kapitel_05.book Seite 19 Montag, 25. Juni 2007 4:54 16
Anschlussinterfaces
Abmessungen (Forts.)
0
Schnellverdrahtungssystem
Advantys Telefast ABE 7
ABE 7ACC02
ABE 7ACC03
ABE 7ACC04, ABE 7ACC05
ABE 7ACC10, ABE 7ACC11
A
C
B
D
C
D
89
35
58
58
B
89
70
35
15
A
C
35
B
58
A
50
15
88
15
48
57
66
48
48
57
57
Anm.: Die Zeichnung zeigt die Klemmenblöcke
ABE 7ACC04 und ABE 7ACC05
ABE 7ACC82, ABE 7ACC83
ABE 7ACC80
50
112
130
140
88
54
25
42
43
74
65
34
52
5
32
64,5
35
ABE 7TES160
35
89
80
103
120
58
ABE 7ACC84
170
15
72
43
30
54
32
50
59
Mittenabstände der Klemmenblöcke mit Befestigungsbausatz ABE 7ACC01
b
G = a-12
Beschreibung, Kompatibilität:
Seite 5/8 und 5/9
H = b+12
a
6
ABE 7
ACC02
ACC03
ACC04
ACC05
ACC10/11
H08Rpp
H08S21
H12R50
H16R50
R08S111
CPA01
CPA02
CPA1p
CPA03
G
38
53
53
53
53
72
72
72
72
72
131
113
131
113
H
82
101
101
101
101
82
82
82
82
82
82
82
82
82
ABE 7
H12R1p
H12R2p
H16R1p
H16R2p
H16R3p
H12S21
H16S21
R08S210
R16S111
R16S21p
S08S2B0
S08S2B1
G
113
113
113
113
113
113
113
113
113
194
113
194
H
82
82
82
82
82
82
82
82
82
82
82
82
ABE 7
H16F43
H16S43
S16E2pp
S16S1B2
S16S2pp
R16T2pp
P16T2pp
R16T3pp
P08T330
P16T3pp
P16F3pp
G
194
194
194
113
194
199
199
260
150
260
260
H
82
82
82
82
82
101
101
101
101
101
101
Bestelldaten:
Seite 5/10 bis 5/17
5/19
07_Kapitel_06.book Seite 0 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
6
6/0
07_Kapitel_06.book Seite 1 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Inhalt
6 - Anhang
6
6 - Technischer Anhang
b Normen, Zulassungen und Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/2
b Zulassungen und EU-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/6
b Strombilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/8
Typenverzeichnis
b Typenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6/9
6
6/1
07_Kapitel_06.book Seite 2 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Normen und
Zulassungen
0
Normen, Zulassungen und Umweltprüfungen
Normen und Zulassungen
Die Steuerungen Modicon M340 wurden in Übereinstimmung mit den wichtigsten
nationalen und internationalen Normen für elektronische Geräte in industriellen Automationssystemen entwickelt.
b Spezielle Anforderungen für speicherprogrammierbare Steuerungen: Funktionsdaten, Störfestigkeit, Beständigkeit, Sicherheit …:
IEC/EN 61131-2, CSA 22.2 Nr. 142, UL 508.
b Anforderungen der wesentlichen internationalen Schifffahrtsklassifikations-Gesellschaften (ABS, BV, DNV, GL, LR, RINA, RMRS):
IACS (International Association of Classification Societies) .
b Konformität mit den Europäischen Richtlinien:
v Niederspannungsrichtlinie: 73/23/EWG, abgeändert durch Richtlinie 93/68/EWG,
v EMV-Richtlinie: 89/336/EWG, abgeändert durch die Richtlinien 92/31/EWG und
93/68/EWG.
b Elektrische Eigenschaften, Selbstverlöschung von Isolierstoffen:
UL 746C, UL 94.
b Gefahrenbereiche: CSA 22.2 Nr. 213, Klasse I, Div. 2, Gruppe A, B, C und D.
Technische Daten
Umgebungsbezogene Betriebsbedingungen und Empfehlungen
°C
Temperatur
Betrieb
0...+60
Lagerung
-40...+85
°C
Relative Luftfeuchtigkeit Betrieb
%
93...95, ohne Kondensatbildung, gemäß IEC/EN 60068-2-30 Db
%
Lagerung
93...95, ohne Kondensatbildung, gemäß IEC/EN 60068-2-30 Db
m
Aufstellungshöhe
0…4000
Leistungsreduzierung ab 2000 m: 1 °C / 400 m, somit + 55 °C bei 4000 m
Versorgungsspannung
a: gemäß IEC/EN 61131-2 Bemessungsspannung
c: gemäß IACS E10
Arbeitsbereich
Batterie nicht geladen
Bemessungsfrequenzen
Arbeitsfrequenzen
V
V
Hz
Hz
BMX CPS 2010
c 24
c 18...31,2
–
–
BMX CPS 3020
c 24...48
c 18...62,4
–
–
BMX CPS 2000
a 100...240
a 85...264
50/60
47/63
BMX CPS 3500
a 100...1240
a 85...264
50/60
47/63
Schutzbehandlung der Steuerungens Modicon M340
6
Die Steuerungen Modicon M340 erfüllen die Anforderungen der Schutzbehandlung
„TC” (Schutzbehandlung für alle Klimate).
Für Anlagen in industriellen Produktionsstätten oder für eine der Schutzbehandlung
„TH” (Schutzbehandlung für feuchtwarme Klimate) entsprechende Umgebung müssen die Steuerungen Modicon M340 in Gehäuse mit der Mindest-Schutzart IP 54
eingebaut werden, die von den Normen IEC 60664 und NFC 20-040 vorgeschrieben
ist.
Die Steuerungen Modicon M340 besitzen in der Basisausführung Schutzart IP 20
(1). Sie können daher ohne Gehäuse in Räumen mit begrenztem Zugang eingebaut
werden, bei denen der Verschmutzungsgrad 2 nicht überschritten wird (Leitwarte
ohne Maschinen oder stauberzeugende Aktivitäten). Der Verschmutzungsgrad 2 berücksichtigt keine kritischen Umgebungsbedingungen: Luftverschmutzung durch
Staub, Rauch, korrosive oder radioaktive Teilchen, Dämpfe oder Salze, Pilz-, Insektenangriff …
(1) An einem freien Steckplatz ist eine Schutzabdeckung BMX XEM 010 anzubringen.
6/2
07_Kapitel_06.book Seite 3 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Umweltprüfungen
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Normen, Zulassungen und Umweltprüfungen
Umweltprüfungen
NF-Störfestigkeit (e) (1)
Bezeichnung
Spannungs- und
Frequenzschwankungen
Gleichspannungsschwankungen
Oberschwingungen 3. Ordnung
Zwischen-Oberschwingungen
Kurzzeitige Spannungsausfälle
Spannung ein-/ausschalten
Normen
Pegel
IEC/EN 61000-4-11
IACS E10 / IEC 60092-504
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 61000-4-11
IEC 60092-504
IACS E10 (Batterie nicht
geladen)
IEC/EN 61131-2
IACS E10 / IEC 60092-504
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 61000-4-11/-6-2
IEC/EN 61131-2
0,9 Un/0,95 Fn während 30 min; 1,10 Un/1,05 Fn während 30 min;
0,8 Un/0,9 Fn während 1,5/5 s; 1,2 Un/1,1 Fn während 1,5/5 s
0,85 Un...1,2 Un während 30 min, mit 5 % Restwelligekit (Spitzenwerte)
10 % Un; 0° während 5 min bis 180° während 5 min
H2...H200 - 10% (H15), - 10 %...1% (H15...H100) und 1 % (H100...H200)
10 ms bei a-Versorgung; 1 ms bei c-Versorgung
Un-0-Un; Un während 60 s; 3 Zyklen im Abstand von 10 s
Un-0-Un; Un während 5 s; 3 Zyklen im Abstand von 1…5 s
Un-0,9 Udl; Un während 60 s; 3 Zyklen im Abstand von 1…5 s
Un: Bemessungsspannung
Fn: Bemessungsfrequenz
Udl: Unterspannungs-Erfassungspegel
HF-Störfestigkeit (e) (1)
Beschreibung
Gedämpfte Schwingungen
Normen
Pegel
IEC/EN 61000-4-12
IEC/EN 61131-2 Zone C
a/c-Hauptversorgung, a-Hilfsversorgung, digitale E/A a (ohne Abschirmung):
2,5 kV im Gleichtaktmodus, 1 kV im Gegentaktmodus
c -Hilfsversorgung, digitale E/A c (ohne Abschirmung) und analoge E/A:
1 kV im Gleichtaktmodus, 0,5 kV im Gegentaktmodus
Geschirmtes Kabel: 0,5 kV im Gleichtaktmodus
a/c-Haupt- und Hilfsversorgung, digitale E/A a (ohne Abschirmung):
Schnelle transiente elektrische
IEC/EN 61000-4-4
Störgrößen (Burst)
IEC/EN 61131-2 / IACS E10 2 kV im Drahtmodus, 2 kV im Gleichtaktmodus
Digitale E/A c (ohne Abschirmung), analoge E/A und geschirmtes Kabel:
1 kV im Gleichtaktmodus
Stoßspannungen (Surge)
IEC/EN 61000-4-5
a/c -Haupt- und Hilfsversorgung, digitale E/A a (ohne Abschirmung):
IEC/EN 61131-2 Zone B
2 kV im Gleichtaktmodus, 1 kV im Gegentaktmodus
IACS E10
Digitale E/A c (ohne Abschirmung) und analoge E/A:
0,5 kV im Gleichtaktmodus, 0,5 kV im Gegentaktmodus
Geschirmtes Kabel: 1 kV im Gleichtaktmodus
6 kV bei direktem Kontakt, 8 kV bei indirektem Kontakt
Entladung statischer Elektrizität IEC/EN 61000-4-2
IEC/EN 61131-2 Zone B
IACS E10
15 V/m: 80 MHz...2 GHz
IEC/EN 61000-4-3
Gestrahlte elektromagnetische
Sinusförmige Amplitudenmodulation 80 % / 1 kHz + Frequenzen der internen Uhr
Felder
Leitungsgeführte Störgrößen,
IEC/EN 61000-4-6
10 V: 0,15 MHz...80 MHz
induziert durch hochfrequente
IEC/EN 61131-2
Sinusförmige Amplitudenmodulation 80 % / 1 kHz + diskrete Frequenzen
Felder
IACS E10
Elektromagnetische Störaussendungen (e) (1) (2)
Beschreibung
Normen
Leitungsgebundene
Störaussendungen
Strahlungsgebundene
Störaussendungen
6
Pegel
EN 55011, Klasse A
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 61000-6-4
FCC Teil 15
IACS E10
150 kHz...500 kHz: Quasi-Peak-Wert 79 dB (μV); Durchschnittswert 66 dB (μV)
500 kHz...30 MHz: Quasi-Peak-Wert 73 dB (μV); Durchschnittswert 60 dB (μV)
EN 55011, Klasse A
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 61000-6-4
FCC Teil 15
IACS E10
30 MHz...230 MHz: Quasi-Peak-Wert 40 dB (Messung bei 10 m),
Quasi-Peak-Wert 50 dB (Messung bei 3 m)
230 MHz...2 GHz: Quasi-Peak-Wert 47 dB (Messung bei 10 m),
Quasi-Peak-Wert 57 dB (Messung bei 3 m)
Werte entsprechend der Zone der allgemeinen Elektrizitätsverteilung
Werte entsprechend der Zone der allgemeinen Elektrizitätsverteilung
(1) Die Geräte sind in Übereinstimmung mit den im Handbuch „Erdungsverkabelung und elektromagnetische Verträglichkeit mit den Steuerungen” enthaltenen Anweisungen zu installieren
und zu verdrahten. Dieses Handbuch wird als elektronische Datei im pdf-Format auf CD-ROM
mit der Software Unity Pro geliefert oder ist auf der DVD enthalten (Bestell-Nr.
UNY USE 909 CD M) (siehe Seite 4/31) .
(2) Diese Prüfungen werden ohne Gehäuse durchgeführt. Die Geräte werden auf einem Metallgitter befestigt und gemäß den Empfehlungen des Handbuchs „Erdungsverkabelung und
elektromagnetische Verträglichkeit mit den Steuerungen” verdrahtet.
(e): Erforderliche Prüfungen nach den europäischen e -Richtlinien und basierend auf der Norm
IEC/EN 61131-2.
6/3
07_Kapitel_06.book Seite 4 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Umweltprüfungen
(Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
Normen, Zulassungen und Umweltprüfungen
Umweltprüfungen (Forts.)
Klimatische Festigkeit
Normen
Pegel
Trockene Wärme
IEC/EN 60068-2-2 Bd
IACS E10
60 °C während 16 h
Kälte
IEC/EN 60068-2-1 Ab und
Ad
IACS E10
0 °C während 16 h, Start bei 0 °C
Feuchte Wärme, konstant
IEC/EN 60068-2-78 Ca
60 °C mit 93 % relativer Luftfeuchtigkeit während 96 h
Feuchte Wärme, zyklisch
IEC/EN 60068-2-30 Db
55 °C, 25 °C mit 93...95 % relativer Luftfeuchtigkeit mit 2 Zyklen von 12 h/12 h
Zyklische Temperaturschwankungen
IEC/EN 60068-2-14 Na und
Nb
IEC/EN 61131-2
0...60 °C mit 5 Zyklen von 3 h/3 h
Bezeichnung
Klimatische Festigkeit
Normen
Pegel
Trockene Wärme
(außer Betrieb)
IEC/EN 60068-2-2 Bb und
Bd
85 °C während 96 h
Kälte
(außer Betrieb)
IEC/EN 60068-2-1 Ab und
Ad
IEC/EN 60068-2-48
- 40 °C während 96 h
Feuchte Wärme
(außer Betrieb)
IEC/EN 60068-2-30 dB
25...60 °C mit 93...95 % relativer Luftfeuchtigkeit mit 2 Zyklen von 12 h/12 h
Wärmeschocks
(außer Betrieb)
IEC/EN 60068-2-14 Na und
Nb
- 40...85 °C mit 2 Zyklen von 3 h/3 h
Bezeichnung
6
6/4
0
07_Kapitel_06.book Seite 5 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Umweltprüfungen (Forts.)
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Normen, Zulassungen und Umweltprüfungen
Umweltprüfungen (Forts.)
Mechanische Festigkeit (1) (im Betrieb)
Bezeichnung
Normen
Sinusförmige Schwingungen
IEC/EN 60068-2-6 Fc
IACS E10
Sinusförmige Schwingungen
(Klasse 3M7)
Schocks
IEC/EN 60068-2-6 Fc
IEC/EN 61131-2
spezielles Profil
IEC/EN 60068-2-27 Ea
Erschütterungen
IEC/EN 60068-2-29 Eb
Stecken / Entfernen
IEC/EN 61131-2
Mechanische Festigkeit (außer Betrieb)
Bezeichnung
Normen
Freier Fall
Kippfallen
(Gerät in der Hand)
Freier Fall, Gerät in Verpackung
Schwingungen während des
Transports
(Klasse 2M3)
IEC/EN 60068-2-32 Ed
Methode 1
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 60068-2-31 Ec
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 60068-2-32
Methode 1
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 60721-4-2
IEC/EN 60068-2-64 Fh
Pegel
3 Hz...100 Hz/1 mm Amplitude/0,7 g, Transitfrequenz 13,2 Hz
Dauerfestigkeit: fr/90 min/Achse
Verstärkungskoeffizient < 10
5...150 Hz/10 mm Amplitude / 3 g, Transitfrequenz 9 Hz
Dauerfestigkeit: 10 Zyklen je Achse mit 1 Oktave/min
30 g / 11 ms; 3 Schocks/Richtung/Achse
(2)
25 g / 6 ms; 100 Erschütterungen/Richtung/Achse
(3)
Für Module und Steckverbinder
50 Vorgänge bei dauerhaften Anschlüssen
500 Vorgänge bei nicht dauerhaften Anschlüssen
Pegel
10 cm / 2 Stürze
30° oder 10 cm / 2 Stürze
1 m / 5 Stürze
Gelegentliche stationäre Schwingungen: 5 m2/s3 von 10…100 Hz, 7 dB/Oktave von
100…200 Hz, 1 m2/s3 von 200…2000 Hz, Dauer 30 min/Achse
Anlagen- und Personensicherheit (1) (e)
Bezeichnung
Normen
Pegel
Dielektrische Festigkeit
2 Un + 1000 V / 1 min
Kriechstrom
UL 508 / CSA 22-2 Nr. 142 /
FM
IEC/EN 61131-2
UL 508 / CSA 22-2 Nr. 142 /
FM
IEC/EN 61131-2
UL 508 / CSA 22-2 Nr. 142
/ FM
IEC/EN 61131-2
IEC/EN 61131-2
Schutz durch Gehäuse
IEC/EN 61131-2
IP 20 und Zugangsschutz durch Standardstifte
Schlagschutz
UL 508 / CSA 22-2 Nr. 142 / Kugel 500 g: Fall aus 1,3 m Höhe
FM
IEC/EN 61131-2
Nach 10 s, maximal 37 % Un
IEC/EN 61131-2
Isolationswiderstand
Durchgang der Erdverbindung
Verletzungsgefahr durch
gespeicherte elektrische Energie
Überlast
Lebensdauer
Erwärmung
Un y 50 V: 10 MΩ
50 V y Un y 250 V: 100 MΩ
6
30 A während 2 min, R < 0,1 Ω
I < 3,5 mA bei Abschaltung
UL 508 / CSA 22-2 Nr. 142 / 50 Zyklen 1 s / 9 s bei Un und 1,5 In
FM
IEC/EN 61131-2
UL 508 / CSA 22-2 Nr. 142 / 12 Zyklen 100 ms/100 ms, 988 Zyklen 1 s / 1 s und 5000 Zyklen 1 s/9 s bei Un und In
FM
IEC/EN 61131-2
Umgebungstemperatur: 60 °C
IEC 61131-2 / UL 508
CSA 22-2 Nr. 142 / UL 1604
CSA 22-2 Nr. 213 / FM
(1) Die Geräte sind in Übereinstimmung mit den im Handbuch „Erdungsverkabelung und elektromagnetische Verträglichkeit mit den Steuerungen” enthaltenen Anweisungen zu installieren
und zu verdrahten.
(2) Bei Einsatz schneller Aktoren (Ansprechzeit y 15 ms), gesteuert über die Relaisausgänge:
15 g / 11 ms; 3 Schocks/Richtung/Achse.
(3) Bei Einsatz schneller Aktoren (Ansprechzeit y 15 ms), gesteuert über die Relaisausgänge: 15
g / 6 ms; 100 Erschütterungen/Richtung/Achse.
(e): Erforderliche Prüfungen nach den europäischen e -Richtlinien und basierend auf der Norm
IEC/EN 61131-2.
6/5
07_Kapitel_06.book Seite 6 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Technischer Anhang
0
Zulassungen der Automatisierungsprodukte
Für verschiedene Länder besteht eine Prüf- und Genehmigungspflicht für verschiedene Gerätegruppen. Die Geräte erhalten ein Konformitätszertifikat und müssen mit
dem Prüfzeichen der autorisierten Prüfstelle versehen sein. Beim Einsatz elektrischer Schaltgeräte auf Schiffen sind die einschlägigen Bauvorschriften nachstehender Schifffahrtsklassifikations-Gesellschaften zu berücksichtigen.
Abkürzung
CSA
C-Tick
GOST
UL
Abkürzung
IACS
ABS
BV
DNV
GL
LR
RINA
RMRS
Zulassungsstelle
Canadian Standards Association
Australian Communication Authority
Institut de Recherche Scientifique Gost Standard
Underwriters Laboratories
Schifffahrtsklassifikations-Gesellschaft
International Association of Classification Societies
American Bureau of Shipping
Bureau Veritas
Det Norske Veritas
Germanischer Lloyd
Lloyd's Register
Registro Italiano Navale
Russian Maritime Register of Shipping
Land
Kanada
Australien
GUS
USA
Land
International
USA
Frankreich
Norwegen
Deutschland
Großbritannien
Italien
GUS
Die nachfolgende Aufstellung entspricht dem Stand vom 01.10.2006 hinsichtlich der
von den autorisierten Prüfstellen zugelassenen oder für die Zulassung beantragten
Geräte.
Nähere Informationen finden Sie unter folgender internationaler Adresse:
www.telemecanique.com
Produktzulassungen
Zulassungen
C-Tick
Zugelassen
Zulassung
beantragt
Advantys STB
Advantys Telefast ABE 7
ConneXium
Magelis iPC
Magelis XBT GT
Magelis XBT F/FC/HM/PM
Magelis XBT N/R
Modicon M340
Modicon Momentum
Modicon Premium
Modicon Quantum
Modicon TSX Micro
Twido
6
Hazardous
locations
Class I, div 2 (1)
UL
USA
CSA
Kanada
GOST
GUS
ATEX
USA, Kanada Europa
FM
(2)
UL
(3)
Cat 3 G-D
CSA/UL
CSA
(2)
(2)
Cat 3 G-D
CSA
FM (2)
(3)
(2)
UL (2)
(1) Hazardous locations: UL 1604, CSA 22.2 Nr. 213 oder FM 3611; die zertifizierten Produkte
eignen sich für den Einsatz in gefährlichen Umgebungen der Klasse I, Division 2, Gruppen A,
B, C und D oder für den Einsatz in ungefährlichen Umgebungen.
(2) Je nach Produkt siehe unter folgender internationaler Adresse: www.telemecanique.com
(3) Nordamerikanische Zulassung cULus (Kanada und USA).
Spezielle Zulassungen
BG
Deutschland
SIMTARS
Australien
AS-Interface Europa
6/6
ACA
Australien
Sicherheitsmodul TSX DPZ 10D2A (TSX Micro)
Sicherheitsmodule TSX PAY 262/282 (Premium)
Automatisierungsplattform Modicon TSX Micro
Automatisierungsplattform Modicon Premium (PL7)
Master-Modul TWD NOI 10M3 (Twido)
Master-Modul TSX SAZ 10 (TSX Micro)
Master-Module TSX SAY 1000 (Premium)
07_Kapitel_06.book Seite 7 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Technischer Anhang
0
Zulassungen der Automatisierungsprodukte
EU-Richtlinien
Marinezulassungen
Schifffahrtsklassifikations-Gesellschaften
Zugelassen
Zulassung
beantragt
Advantys STB
Advantys Telefast ABE 7
ConneXium
Magelis iPC
Magelis XBT GT
Magelis XBT F/FC/HM/PM
Magelis XBT N/R
Modicon M340
Modicon Momentum
Modicon Premium (4)
Modicon Quantum
Modicon TSX Micro
Twido
ABS
BV
DNV
GL
LR
USA
Frankreich
Norwegen
Deutschland
Großbritannien Italien
RINA
GUS
RMRS
(2)
(2)
(1)
(2)
(3)
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(2)
(1) Erfüllt auch die Anforderungen der US Navy ABS-NRV Teil 4.
(2) Je nach Produkt. Näheres unter folgender Adresse: www.telemecanique.com.
(3) Zulassung beantragt für Anfang 2007.
(4) Modicon Premium, ebenfalls KRS-zertifiziert (Korean Register of Shipping).
EU-Richtlinien
Die EU-Richtlinien
Die Schaffung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes erfordert eine Harmonisierung der Normen der einzelnen Mitgliedstaaten.
Die EU-Richtlinien wurden aufgestellt, um Handelshemmnisse abzubauen, die den
freien Warenverkehr beeinträchtigen. Ihre Anwendung ist in allen Mitgliedstaaten der
Europäischen Union vorgesehen.
Die Richtlinien müssen von allen EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt
werden. Entgegenstehende nationale Normen müssen zurückgezogen werden.
Die uns betreffenden EU-Richtlinien, im Wesentlichen die Richtlinien mit technischem Charakter, legen nur die zu erreichenden Ziele fest, die sogenannten „grundlegenden Anforderungen”.
Jeder Hersteller hat dafür Sorge zu tragen, dass seine Produkte den geltenden EURichtlinien entsprechen. Er bestätigt diese Richtlinien-Konformität durch Anbringen
des e-Kennzeichens.
Unsere betreffenden Produkte tragen alle das e-Zeichen.
Bedeutung der e-Kennzeichnung
b Durch die e-Kennzeichnung eines Produktes bestätigt der Hersteller, dass dieses
Produkt die Anforderungen der geltenden EU-Richtlinien erfüllt. Die RichtlinienKonformität eines Produktes ist die Voraussetzung dafür, dass es in der EU in Verkehr gebracht werden darf.
b Die e-Kennzeichnung ist für die nationalen Überwachungsbehörden bestimmt.
Bei elektrischen Betriebsmitteln garantiert nur die Konformität mit den Normen, dass
ein Gerät für den vorgesehenen Einsatz geeignet ist, und nur der Name eines bekannten Herstellers bürgt für ein hohes Qualitätsniveau. Für unsere Produkte gelten je nach
Gerät eine oder mehrere Richtlinien, insbesondere:
b Niederspannungsrichtlinie 72/23/EWG, abgeändert durch die Richtlinie 93/68/
EWG: die e-Kennzeichnung gemäß dieser Richtlinie ist ab dem 1. Januar 1997
zwingend vorgeschrieben.
b EMV-Richtlinie 89/336/EWG, abgeändert durch die Richtlinien 92/31/EWG und
93/68/EG: Die e-Kennzeichnung von Produkten gemäß dieser Richtlinie ist ab
dem 1. Januar 1996 vorgeschrieben
b Die Richtlinie e ATEX 94/9/EG.
6/7
6
07_Kapitel_06.book Seite 8 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Formblatt zur Auswahl der
Stromversorgungsmodule
BMX CPS ppp0
Automatisierungsplattform
Modicon M340
0
Strombilanz
(zum Fotokopieren)
Das für jeden Modulträger BMX XBPpp00 notwendige Stromversorgungsmodul ist in Abhängigkeit von der Art und der Anzahl der zu steckenden Module auszuwählen. Pro Modulträger muss daher eine Leistungsbilanz aufgestellt werden, um das geeignete Stromversorgungsmodul
BMX CPS ppp0 zu bestimmen.
Mit Hilfe nachstehender Tabelle lässt sich die Strombilanz bei den 2 oder 3 zu liefernden Spannungen (je nach Modell) aufstellen:
c 3,3 V, c 24 V Modulträger und c 24 V Geber.
Vorgehensweise:
b Auswählen eines Stromversorgungsmodul entsprechend den für die 2 bzw. 3 Spannungen verfügbaren Leistungswerten.
b Sicherstellen, dass die Summe der Leistungsaufnahme bei diesen 2 bzw. 3 Spannungen die Gesamtleistung des Stromversorgungsmodul
nicht übersteigt.
b
Je nach Konfigurationstyp der Steuerung Modicon M340 einzutragende Werte.
Bestell-Nr.
Modulträger Nr.
Format
S: Standard
D: Doppelt
Anzahl
Stromverbrauch in mA
Spannung
Spannung
c 3,3 V
c 24 V Modulträger
Modul
Summe
Modul
Summe
Prozessormodule
BMX P34 1000
BMX P34 2010
BMX P34 2020
BMX P34 2030
S
S
S
S
Digitale
Ein-/Ausgänge
BMX DAI 1602
BMX DAI 1603
BMX DAI 1604
BMX DAO 1605
BMX DDI 1602
BMX DDI 1603
BMX DDI 3202K
BMX DDI 6402K
BMX DDM 16022
BMX DDM 16025
BMX DDM 3202K
BMX DDO 1602
BMX DDO 1612
BMX DDO 3202K
BMX DDO 6402K
BMX DRA 0805
BMX DRA 1605
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
90
90
90
100
90
90
140
200
100
100
150
100
100
150
240
100
100
Analoge
Ein-/Ausgänge
BMX AMI 0410
BMX AMM 0600
BMX AMO 0210
BMX ART 0414
BMX ART 0814
S
S
S
S
S
150
150
150
150
150
45
130
110
40
100
Zählen
BMX EHC 0200
BMX EHC 0800
S
S
200
200
40
Kommunikation
BMX NOE 0100
S
6
Leistungsbilanz
72
90
95
135
1
Definieren
60
110
110
30
30
55
50
55
95
80
80
90
Gesamtstrom (mA)
x 3,3 V
x 24 V
+
Leistungsaufnahme
(mW)
6/8
BMX CPS 2010
BMX CPS 3020
BMX CPS 2000
BMX CPS 3500
D
D
D
D
c 24 V galv. getrennt 8250
c 24...48 V galv. getr. 14850
a 100...240 V
8250
14850
x 24 V
+
Verfügbare Leistungen (mW)
Auswahl des
Stromversorgungsmoduls
Spannung
c 24 V Geber
Modul
Summe
16 800
31 200
16 800
31 200
=
Gesamtleistung (mW)
10 800
21 600
17 000
32 000
20 000
36 000
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6
6/9
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Typenverzeichnis
6
1
110 XCA 282 01
110 XCA 282 02
110 XCA 282 03
4/31
4/31
4/31
4
490 NOC 000 05
490 NOR 000 03
490 NOR 000 05
490 NOR 000 15
490 NOT 000 05
490 NTC 000 05
490 NTC 000 05U
490 NTC 000 15
490 NTC 000 15U
490 NTC 000 40
490 NTC 000 40U
490 NTC 000 80
490 NTC 000 80U
490 NTW 000 02
490 NTW 000 02U
490 NTW 000 05
490 NTW 000 05U
490 NTW 000 12
490 NTW 000 12U
490 NTW 000 40
490 NTW 000 40U
490 NTW 000 80
490 NTW 000 80U
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
3/34
9
990 NAA 263 20
990 NAA 263 50
4/31
4/31
A
ABE 7ACC01
ABE 7ACC02
ABE 7ACC10
ABE 7ACC11
ABE 7ACC12
ABE 7ACC20
ABE 7ACC21
ABE 7ACC30
ABE 7ACC80
ABE 7ACC81
ABE 7ACC82
ABE 7ACC83
ABE 7ACC84
ABE 7ACC85
ABE 7BV10
ABE 7BV10E
ABE 7BV20
ABE 7BV20E
ABE 7CPA01
ABE 7CPA02
ABE 7CPA03
ABE 7CPA11
ABE 7CPA12
ABE 7CPA13
ABE 7CPA21
ABE 7CPA31
ABE 7CPA31E
ABE 7CPA410
ABE 7CPA412
ABE 7FU012
ABE 7FU050
ABE 7FU100
ABE 7FU200
ABE 7FU400
ABE 7FU630
ABE 7H08R10
ABE 7H08R11
ABE 7H08R21
ABE 7H08S21
6/10
5/17
5/17
5/17
5/17
5/15
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/16
5/16
5/16
5/16
5/16
5/16
5/16
5/16
5/16
2/31 und
5/16
2/31 und
5/16
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/11
5/11
5/11
5/11
ABE 7H12R10
ABE 7H12R11
ABE 7H12R20
ABE 7H12R21
ABE 7H12R50
ABE 7H12S21
ABE 7H16C10
ABE 7H16C11
ABE 7H16C21
ABE 7H16C31
ABE 7H16CM11
ABE 7H16CM21
ABE 7H16F43
ABE 7H16R10
ABE 7H16R11
ABE 7H16R11E
ABE 7H16R20
ABE 7H16R21
ABE 7H16R21E
ABE 7H16R23
ABE 7H16R30
ABE 7H16R31
ABE 7H16R50
ABE 7H16R50E
ABE 7H16S21
ABE 7H16S21E
ABE 7H16S43
ABE 7H20E100
ABE 7H20E200
ABE 7H20E300
ABE 7H32E150
ABE 7H32E300
ABE 7LOGF25
ABE 7LOGV10
ABE 7P08T330
ABE 7P08T330E
ABE 7P16F310
ABE 7P16F310E
ABE 7P16F312
ABE 7P16M111
ABE 7P16T111
ABE 7P16T210
ABE 7P16T212
ABE 7P16T214
ABE 7P16T215
ABE 7P16T230
ABE 7P16T230E
ABE 7P16T318
ABE 7P16T318E
ABE 7P16T330
ABE 7P16T330E
ABE 7P16T332
ABE 7P16T334
ABE 7R08S111
ABE 7R08S111E
ABE 7R08S210
ABE 7R08S210E
ABE 7R08S216
ABE 7R08S216E
ABE 7R16M111
ABE 7R16S111
ABE 7R16S111E
ABE 7R16S210
ABE 7R16S210E
ABE 7R16S212
ABE 7R16S212E
ABE 7R16T111
ABE 7R16T210
ABE 7R16T212
ABE 7R16T230
ABE 7R16T231
ABE 7R16T330
ABE 7R16T332
ABE 7R16T370
ABE 7S08S2B0
ABE 7S08S2B0E
0
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/10
5/10
5/10
5/10
5/10
5/10
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/11
5/10
5/10
5/10
5/10
5/10
5/17
5/17
5/14
5/14
5/13
5/13
5/13
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/14
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/13
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/13
5/13
5/13
5/13
5/13
5/13
5/13
5/13
5/12
5/12
ABE 7S08S2B1
ABE 7S08S2B1E
ABE 7S16E2B1
ABE 7S16E2B1E
ABE 7S16E2E0
ABE 7S16E2E0E
ABE 7S16E2E1
ABE 7S16E2E1E
ABE 7S16E2F0
ABE 7S16E2F0E
ABE 7S16E2M0
ABE 7S16E2M0E
ABE 7S16S1B2
ABE 7S16S1B2E
ABE 7S16S2B0
ABE 7S16S2B0E
ABE 7TES160
ABF C08R02B
ABF C08R02R
ABF C08R02W
ABF C08R12B
ABF C08R12R
ABF C08R12W
ABR 7S11
ABR 7S21
ABR 7S23
ABR 7S33
ABR 7S33E
ABR 7S37
ABS 7EA3E5
ABS 7EA3F5
ABS 7EA3M5
ABS 7EC3AL
ABS 7EC3B2
ABS 7EC3E2
ABS 7SA2M
ABS 7SA3MA
ABS 7SC1B
ABS 7SC2E
ABS 7SC3BA
ABS 7SC3E
AM0 2CA 001V000
AR1 SB3
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/12
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/17
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
5/15
3/41
5/17
B
BMX AMI 0410
2/31
BMX AMM 0600
2/31
BMX AMO 0210
2/31
BMX ART 0414
2/31
BMX ART 0814
2/31
BMX CPS 2000
1/13
BMX CPS 2010
1/13
BMX CPS 3020
1/13
BMX CPS 3500
1/13
BMX DAI 1602
2/16
BMX DAI 1603
2/16
BMX DAI 1604
2/16
BMX DAO 1605
2/16
BMX DDI 1602
2/16
BMX DDI 1603
2/16
BMX DDI 3202K
2/16
BMX DDI 6402K
2/16
BMX DDM 16022
2/17
BMX DDM 16025
2/17
BMX DDM 3202K
2/17
BMX DDO 1602
2/16
BMX DDO 1612
2/16
BMX DDO 3202K
2/16
BMX DDO 6402K
2/16
BMX DRA 0805
2/16
BMX DRA 1605
2/16
BMX EHC 0200
2/41
BMX EHC 0800
2/36 und
2/41
BMX FCA150
2/31
BMX FCA152
2/31
BMX FCA300
BMX FCA302
BMX FCA500
BMX FCA502
BMX FCC 051
BMX FCC 053
BMX FCC 1001
BMX FCC 1003
BMX FCC 101
BMX FCC 103
BMX FCC 201
BMX FCC 203
BMX FCC 301
BMX FCC 303
BMX FCC 501
BMX FCC 503
BMX FCW 1001
BMX FCW 1003
BMX FCW 301
BMX FCW 301S
BMX FCW 303
BMX FCW 501
BMX FCW 501S
BMX FCW 503
BMX FTB 2000
2/31
2/31
2/31
2/31
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/17
2/31
2/17
2/17
2/31
2/17
2/17,
2/31 und
2/41
BMX FTB 2010
2/17,
2/31 und
2/41
BMX FTB 2020
2/17,
2/31 und
2/41
BMX FTW 1001
2/17
BMX FTW 301
2/17
BMX FTW 301S
2/31
BMX FTW 501
2/17
BMX FTW 501S
2/31
BMX NOE 0100
3/23
BMX NOE 0110
3/23
BMX P34 1000
1/9 und
3/43
BMX P34 2010
1/9, 3/39
und 3/43
BMX P34 2020
1/9, 3/22
und 3/43
BMX P34 2030
1/9, 3/22
und 3/43
BMX RMS 008MP
1/9
BMX RMS 008MPF
1/9
BMX XBP 0400
1/15
BMX XBP 0600
1/15
BMX XBP 0800
1/15
BMX XBP 1200
1/15
BMX XCA USB
1/9 und
H018
4/31
BMX XCA USB
1/9 und
H045
4/31
BMX XEM 010
1/15
BMX XSP 0400
1/15
BMX XSP 0600
1/15
BMX XSP 0800
1/15
BMX XSP1200
1/15
BMX XTS CPS10
1/13
BMX XTS CPS20
1/13
BMX XTS HSC 20
2/41
F
FTX BLA10
FTX C78B
FTX C78F5
FTX C78M5
FTX CM08B
FTX CM12B
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
FTX CN 12F5
FTX CN 12M5
FTX CN 3130
FTX CN 3150
FTX CN 3203
FTX CN 3206
FTX CN 3210
FTX CN 3220
FTX CN 3230
FTX CN 3250
FTX CNCT1
FTX CNTL12
FTX CY1208
FTX CY1212
FTX DG12
FTX DP2115
FTX DP2130
FTX DP2150
FTX DP2206
FTX DP2210
FTX DP2220
FTX DP2250
FTX MLA10
3/40
3/40
3/40
3/40
3/40
3/40
3/40
3/40
3/40
3/40
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
3/41
L
LU9 GC3
3/44
S
STB XSP 3010
STB XSP 3020
1/15
1/15
T
TCS CCE 4F3M05
TCS CCE 4F3M1
TCS CCU 4F3M1
TCS CCU4F3M05
TCS CTN011M11F
TCS EAA F11F13F00
TCS EAA F1LFH00
TCS EAA F1LFS00
TCS EAA F1LFU00
TCS EAM 0100
TCS ECL 1M1M 10S2
TCS ECL 1M1M 1S2
TCS ECL 1M1M 1X5S2
TCS ECL 1M1M 25S2
TCS ECL 1M1M 3S2
TCS ECL 1M1M 40S2
TCS ECL 1M1M 5S2
TCS ECL 1M3M 10S2
TCS ECL 1M3M 1S2
TCS ECL 1M3M 1X5S2
TCS ECL 1M3M 25S2
TCS ECL 1M3M 3S2
TCS ECL 1M3M 40S2
TCS ECL 1M3M 5S2
TCS MCN 3M4F3C2
TCS MCN 3M4M3S2
TLA CD CBA 005
TLA CD CBA 015
TLA CD CBA 030
TLA CD CBA 050
TSX CAN CA100
TSX CAN CA300
TSX CAN CA50
TSX CAN CADD03
TSX CAN CADD1
TSX CAN CADD3
TSX CAN CADD5
TSX CAN CB100
TSX CAN CB300
TSX CAN CB50
TSX CAN CBDD03
TSX CAN CBDD1
TSX CAN CBDD3
TSX CAN CBDD5
3/40
3/40
3/40
3/40
3/41
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
3/35
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07_Kapitel_06.book Seite 11 Dienstag, 26. Juni 2007 5:39 17
Typenverzeichnis (Forts.)
TSX CAN CD100
TSX CAN CD300
TSX CAN CD50
TSX CAN KCDF 180T
TSX CAN KCDF 90T
TSX CAN KCDF 90TP
TSX CAN TDM4
TSX CRJMD 25
TSX CSA 100
TSX CSA 200
TSX CSA 500
TSX CUSB 485
TSX PCX 1031
TSX SCA 50
TSX SCA 62
TSX SCP CM 4530
TWD XCA ISO
TWD XCA RJ003
TWD XCA RJ010
TWD XCA RJ030
TWD XCA T3RJ
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U
UNY SDU MFF CD20
UNY SDU MFT CD20
UNY SDU MFU CD20
UNY SMU ZUCD30
UNY SPU EFF CD 30
UNY SPU EFG CD 30
UNY SPU EFT CD 30
UNY SPU EFU CD 30
UNY SPU EZF CD 30
UNY SPU EZG CD 30
UNY SPU EZT CD 30
UNY SPU EZU CD 30
UNY SPU LFF CD 30
UNY SPU LFG CD 30
UNY SPU LFT CD 30
UNY SPU LFU CD 30
UNY SPU LZF CD 30
UNY SPU LZG CD 30
UNY SPU LZT CD 30
UNY SPU LZU CD 30
UNY SPU MFG CD 30
UNY SPU MFT CD 30
UNY SPU MFU CD 30
UNY SPU MZG CD 30
UNY SPU MZT CD 30
UNY SPU MZU CD 30
UNY SPU SFG CD 30
UNY SPU SFT CD 30
UNY SPU SFU CD 30
UNY SPU SZG CD 30
UNY SPU SZT CD 30
UNY SPU SZU CD 30
UNY SPU ZFU CD 30E
UNY UDE VFU CD21E
UNY USE 909 CD M
UNY XCA USB 033
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V
VW3 A8114
VW3 A8 306
VW3 A8 306 D30
VW3 A8 306 R03
VW3 A8 306 R10
VW3 A8 306 R30
VW3 A8 306 RC
VW3 A8 306 TF03
VW3 A8 306 TF10
VW3 CAN A71
VW3 CAN CARR03
VW3 CAN CARR1
VW3 CAN KCDF 180T
VW3 CAN TAP2
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X
XBT Z938
XGS Z24
XZ CC12FCM50B
XZ CC12FDM50B
XZ CC12MCM50B
XZ CC12MDM50B
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Allgemeine Geschäfts- und Lieferbedingungen der Schneider Electric GmbH
Stand: August 2004
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I. Geltung/Vertragsabschluß
1. Lieferungen der Schneider Electric GmbH (nachfolgend „Schneider
Electric“) erfolgen ausschließlich aufgrund dieser Geschäfts- und
Lieferbedingungen. Soweit nicht diese Geschäfts- und Lieferbedingungen speziellere Regelungen enthalten, gelten ergänzend die
Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der
Elektroindustrie e.V. (ZVEI). Gegenbe-stätigungen des Bestellers unter
Hinweis auf seine Geschäfts- oder Einkaufsbedingungen gelten nur,
soweit sie sich mit diesen Geschäfts- und Lieferbedingungen decken.
2. Schriftliche Angebote der Schneider Electric sind 30 Tage
verbindlich, sofern nicht etwas anderes schriftlich festgelegt wurde.
Im übrigen sind Angebote, Preislisten und andere Werbe-unterlagen
der Schneider Electric freibleibend und unverbindlich. Ein Vertrag
kommt entweder durch rechtzeitige Annahme eines schriftlichen
Angebots der Schneider Electric oder sonst mit der Auftragsbestätigung
durch die Schneider Electric zustande, welche in diesem Fall den
Umfang der von der Schneider Electric über-nommenen Pflichten
bestimmt. Mündliche Nebenabreden sind für die Schneider Electric
nur verbindlich, wenn sie von der Schneider Electric schriftlich
bestätigt werden.
II. Preise
1. Angegebene Preise für Lieferungen gelten ab Werk oder Lager der
Schneider Electric ausschließlich Verpackung und zuzüglich der am
Lieferungs- oder Leistungstag geltenden Mehrwertsteuer. Auf
Bestellungen mit einem Nettowarenwert kleiner als 100 Euro wird ein
Minderwertzuschlag von 35 Euro berechnet.
2. Wurde nicht ausdrücklich ein Festpreis vereinbart und liegen
zwischen Vertragsschluß und Lieferungs- bzw. Leistungstag mehr
als vier Monate, ist die Schneider Electric berechtigt, die am Tag der
Lieferung bzw. Leistung geltenden Listenpreise zu berechnen.
3. Erfolgt die Bestellung zum in einer Preisliste der Schneider Electric
genannten Preis, ist Schneider Electric berechtigt, den dort genannten
Listenpreis zuzüglich in der betreffenden Preisliste ausdrücklich
aufgeführter eventueller Materialzuschläge auf Silber, Kupfer,
Aluminium und andere Materialien zu berechnen, wobei Stichtag für
die Höhe eines eventuellen Materialzuschlags der Zeitpunkt des
Eingangs der Bestellung ist.
III. Eigentumsvorbehalt
1. Die Schneider Electric behält sich das Eigentum an sämtlichen
gelieferten Waren (nachfolgend „Vorbehaltsware“) bis zur Erfüllung
aller Forderungen aus der Geschäftsverbindung vor. Übersteigt der
Wert der bestehenden Sicherheiten die gesicherten Forderungen um
mehr als 20 %, ist die Schneider Electric insoweit zur Freigabe von
Sicherheiten verpflichtet.
2. Der Besteller darf die Vorbehaltsware im gewöhnlichen
Geschäftsverkehr weiterveräußern. Zu anderen Verfügungen über
die Vorbehaltsware ist der Besteller nicht berechtigt. Insbesondere ist
eine Verpfändung oder Sicherungsübereignung der Vorbehaltsware
bis zur vollständigen Erfüllung aller Forderungen aus der Geschäftsverbindung nicht zulässig. Solange der Eigentumsvorbehalt besteht,
darf die Vorbehaltsware nur innerhalb Deutschlands gebraucht werden.
3. Der Besteller tritt die aus der Weiterveräußerung oder Verarbeitung
entstehenden Forderungen bereits bei Abschluß des Vertrags mit der
Schneider Electric an die dies annehmende Schneider Electric ab.
Das gleiche gilt für alle Ersatzansprüche des Bestellers wegen
Verlustes oder Beschädigung der Vorbehaltsware.
4. Der Besteller darf die an die Schneider Electric abgetretenen
Forderungen im eigenen Namen einziehen. Die Schneider Electric
kann diese Ermächtigung widerrufen, wenn der Besteller mit einer
Zahlung in Verzug gerät, wenn Umstände bekannt werden, die die
Kreditwürdigkeit des Bestellers erheblich zu beeinträchtigen in der
Lage sind oder wenn Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen des Bestellers gestellt wird. Im Falle des Widerrufs
ist der Besteller verpflichtet, der Schneider Electric die abgetretenen
Forderungen und deren Schuldner bekanntzugeben und alle Angaben
und Unterlagen zu überlassen, die die Schneider Electric zur
Geltendmachung der Forderungen benötigt. Auf Verlangen hat der
Besteller den Schuldnern die Abtretung anzuzeigen.
5. Widerruft die Schneider Electric gemäß vorstehendem Absatz 4 die
Ermächtigung zum Einzug der abgetretenen Forderungen, kann sie unbeschadet sonstiger Ansprüche - die Vorbehaltsware zur Sicherung
ihrer Rechte an sich nehmen, ohne vorher oder damit den Rücktritt
vom Vertrag zu erklären. Die Schneider Electric ist berechtigt,
zurückgenommene Vorbehaltsware auch durch freihändigen Verkauf
zu verwerten und den Erlös auf ihre Forderungen zu verrechnen.
IV. Zahlungsbedingungen
1. Zahlungen sind ohne Abzug fällig 30 Tage nach Rechnungsdatum.
Gibt die Schneider Electric gegenüber dem Besteller zu erbringende
Leistungen, deren Umfang ein Viertel des voraussichtlichen
Auftragswerts überschreitet, an Dritte in Auftrag, ist die Schneider
Electric berechtigt, Anzahlungsrechnungen zu stellen.
2. Bei Zahlungsverzug des Bestellers oder Stundung ist die Schneider
Electric berechtigt, Zinsen in Höhe von 10 % über dem Basiszinssatz
zu berechnen, sofern nicht der Besteller einen niedrigeren Verzugsschaden nachweist. Die Geltendmachung eines weiteren Verzugsschadens bleibt vorbehalten.
3. Stellt der Besteller die Zahlungen ein oder wird über sein Vermögen
das Insolvenzverfahren eröffnet, werden alle Forderungen der
Schneider Electric sofort fällig, ohne daß es einer gesonderten
Fälligstellung bedarf.
4. Zur Aufrechnung oder Zurückbehaltung ist der Besteller nur mit
oder wegen unbestrittener oder rechtskräftig festgestellter Ansprüche
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berechtigt, ferner dann, wenn der Schneider Electric eine grobe
Pflichtverletzung zur Last fällt.
V. Frist für Lieferungen oder Leistungen
1. Sämtliche Verpflichtungen der Schneider Electric stehen unter
dem Vorbehalt ordnungsgemäßer Selbstbelieferung. Eine entsprechende Erklärung des Vorlieferanten gilt als ausreichender Nachweis,
daß die Schneider Electric an der Lieferung ohne Verschulden gehindert
ist.
2. Im Falle höherer Gewalt und anderer von der Schneider Electric
nicht zu vertretender Umstände, z.B. bei Materialbeschaffungsschwierigkeiten, Betriebsstörungen, Streik, Aussperrung, Mängel an
Transportmitteln, behördlichen Eingriffen, Energieversorgungsproblemen und dergleichen - auch wenn sie bei einem Vorlieferanten
eintreten - verlängert sich die Lieferfrist in angemessenem Umfang,
wenn die Schneider Electric dadurch an der rechtzeitigen Erfüllung
ihrer Verpflichtungen gehindert ist. Die Schneider Electric hat jedoch
den Besteller unverzüglich zu benachrichtigen. Wird durch einen
solchen Umstand die Lieferung oder Leistung dauerhaft unmöglich
oder ist die Schneider Electric aufgrund eines solchen Umstands
berechtigt, die Leistung zu verweigern (§ 275 Absätze 2 und 3 BGB),
kann die Schneider Electric vom Vertrag zurücktreten. Dauert die
Lieferverzögerung länger als zwei Monate, kann der Besteller vom
Vertrag zurücktreten. Verlängert sich die Lieferzeit durch einen
solchen Umstand oder wird die Schneider Electric von ihrer Lieferverpflichtung frei, kann der Besteller hieraus keine Schadensersatzansprüche herleiten, wenn die Schneider Electric nachweist, die
Pflichtverletzung nicht vertreten zu müssen; zu vertreten hat die
Schneider Electric insoweit jedoch nur Vorsatz und grobe
Fahrlässigkeit.
3. Die Schneider Electric ist in zumutbarem Umfang zu Teilleistungen
berechtigt. Soweit Teilleistungen zumutbar sind, besteht das Interesse
des Bestellers am Erhalt der Leistung fort.
4. Ist der Besteller mit der Bezahlung einer früheren Lieferung in
Verzug, ist die Schneider Electric berechtigt, Lieferungen bis zur
Bezahlung der früheren Lieferung zurückzuhalten, ohne insoweit
dem Besteller zum Ersatz eines etwa entstehenden Schadens
verpflichtet zu sein. Sonstige Leistungsverweigerungsrechte der
Schneider Electric, insbesondere die Unsicherheitseinrede des § 321
BGB, bleiben von Satz 1 unberührt.
VI. Konstruktionsänderungen
Die Schneider Electric behält sich das Recht vor, jederzeit
Konstruktionsänderungen vorzunehmen, soweit diese nicht mit
wesentlichen Nachteilen für den Besteller verbunden sind. Die
Schneider Electric ist nicht verpflichtet, solche Änderungen auch an
bereits ausgelieferten Produkten vorzunehmen.
VII. Gefahrübergang
1. Bei der Lieferung von Anlagen geht die Gefahr mit der Lieferung auf
den Besteller über, auch dann, wenn die Schneider Electric oder der
Besteller die Anlage noch zu montieren hat und danach eine
Inbetriebnahme durch die Schneider Electric vereinbart ist.
2. Im übrigen geht die Gefahr, auch die einer behördlichen Beschlagnahme, mit der Übergabe an einen Transportunternehmer, spätestens
aber mit den Verlassen von Werk oder Lager der Schneider Electric,
auf den Besteller über.
3. Ist die Ware versandbereit und verzögert sich die Versendung oder
Abnahme aus Gründen, die die Schneider Electric nicht zu vertreten
hat, so geht die Gefahr auf den Besteller über, sobald die Schneider
Electric ihm die Versandbereitschaft angezeigt hat.
VIII. Garantien, Rechte des Bestellers bei Mängeln
1. Garantien für die Beschaffenheit der Waren übernimmt die Schneider
Electric nicht. Durch die Schneider Electric abgegebene Erklärungen
zur Beschaffenheit oder zu bestimmten Merkmalen oder Eigenschaften
der Ware dienen lediglich der Festlegung der vereinbarten Beschaffenheit der Sache im Sinne des § 434 BGB. Die Übernahme einer
darüber hinausgehenden Beschaffenheitsgarantie durch die Schneider
Electric setzt voraus, daß die Schneider Electric ausdrücklich und
schriftlich erklärt, eine über die gesetzlichen Ansprüche des Bestellers
hinausgehende Garantie zu übernehmen, die dem Besteller von den
gesetzlichen Ansprüchen unabhängige Rechte einräumen soll.
2. Haltbarkeitsgarantien der Schneider Electric sind nur wirksam und
verbindlich, wenn sie schriftlich erfolgen und die Garantieerklärung
zugleich Inhalt, Reichweite und Grenzen der Garantie enthält. Wird
eine der in Satz 1 genannten Anforderungen nicht erfüllt, ist die
Haltbarkeitsgarantie unwirksam.
3. Falschlieferungen oder Mängel sind vom Besteller unverzüglich
schriftlich unter konkreter Bezeichnung der Falschlieferung oder des
Mangels der Schneider Electric anzuzeigen. Sie berechtigen den
Besteller nicht zur Zurückhaltung der Rechnungsbeträge. Die
Unversehrtheit der Verpackung hat der Besteller unmittelbar bei
Anlieferung zu prüfen und etwaige Mängel unverzüglich der Schneider
Electric anzuzeigen. Ferner hat der Besteller unverzüglich eine
dokumentierte Tatbestandsaufnahme (z.B. Frachtführer, Havariekommissar o.ä.) zu veranlassen und die Schneider Electric zu
benachrichtigen; andernfalls ist die Geltendmachung etwaiger
Transportschäden grundsätzlich ausgeschlossen.
4. Ist die gelieferte Ware mangelhaft, kann der Besteller Nacherfüllung
verlangen. Die Nacherfüllung erfolgt nach Wahl der Schneider Electric
durch Beseitigung des Mangels oder Lieferung einer mangelfreien
Ware. Der Nacherfüllungsanspruch des Bestellers umfaßt nicht die
Beseitigung von Fehlern oder Funktionsstörungen, die durch nach
dem vertraglichen Gebrauch nicht vorgesehene äußere Einflüsse,
Bedienungsfehler des Kunden oder ähnliches entstanden sind. Schlägt
die Nacherfüllung fehl oder beseitigt die Schneider Electric einen
Mangel innerhalb einer vom Besteller gesetzten angemessenen
Nachfrist nicht, ist der Besteller berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten
oder den Kaufpreis zu mindern. Darüber hinausgehende Rechte des
Bestellers auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen
bleiben vorbehaltlich der nachfolgenden Ziffer IX. unberührt.
5. Die Ansprüche des Bestellers auf Nacherfüllung, Schadensersatz
oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen verjähren 12 Monate nach
Ablieferung der Ware. Der Rücktritt des Bestellers wegen nicht
vertragsgemäß erbrachter Leistung ist unwirksam, wenn der Anspruch
des Bestellers auf Nacherfüllung gemäß Satz 1 verjährt ist und die
Schneider Electric sich hierauf beruft.
6. Die Beseitigung von Mängeln und die Versendung der betroffenen
Waren erfolgen außerhalb der Gewährleistungspflicht auf Kosten des
Bestellers. Bei allen Rücksendungen geht die Gefahr erst mit Annahme
der Ware im Lager der Schneider Electric auf diese über.
IX. Haftungsbeschränkungen
1. Die Schneider Electric haftet dem Besteller im Falle vertragswesentlicher Pflichtverletzungen, sofern die Schneider Electric nicht
nachweist, die Pflichtverletzung nicht vertreten zu müssen; zu vertreten
hat die Schneider Electric insoweit Vorsatz und Fahrlässigkeit. Der
Anspruch des Bestellers ist im Falle des Satz 1 jedoch auf den Ersatz
des bei Vertragsabschluß vorhersehbaren, typischerweise
eintretenden Schadens begrenzt. Bei Verletzung sonstiger Pflichten
aus dem Schuldverhältnis (einschließlich der Pflicht zur Rücksicht
auf die Rechte, Rechtsgüter und Interessen des Bestellers) ist eine
Haftung der Schneider Electric - insbesondere auch für Folgeschäden
- ausgeschlossen, wenn die Schneider Electric nachweist, die
Pflichtverletzung nicht vertreten zu müssen; zu vertreten hat die
Schneider Electric jedoch insoweit nur Vorsatz und grobe
Fahrlässigkeit.
2. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit
dem Besteller Rechte aus einer von der Schneider Electric
übernommenen Garantie zustehen oder die Schneider Electric für
vorsätzlich oder fahrlässig verursachte Schäden aus der Verletzung
des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit haftet.
X. Warenrücknahme
1. Warenrücknahmen außerhalb der Erfüllung von Mängelansprüchen
des Bestellers bedürfen der vorherigen ausdrücklichen schriftlichen
Zustimmung der Schneider Electric. Rücksendungen müssen „frei
Haus“ erfolgen.
2. Die Rücknahmegebühr für nichtreparable Ware oder fehlerfreie
und originalverpackte Ware beträgt 25 % des Warenwerts, mindestens
aber EUR 100,00 je Bearbeitungsvorgang. Reparable Ware wird von
der Schneider Electric repariert und gemäß Preisliste der Schneider
Electric dem Besteller in Rechnung gestellt bzw. verrechnet.
XI. Instruktion und Produkthaftung
1. Der Besteller ist verpflichtet, die von der Schneider Electric
herausgegebenen Produktinstruktionen sorgfältig zu beachten und
an seine Abnehmer auch im Falle der Verarbeitung, Verbindung,
Vermengung und Vermischung mit einem besonderen Hinweis
nachweisbar weiterzuleiten.
2. Der Besteller verpflichtet sich, mit seinen Abnehmern von Produkten
der Schneider Electric eine der vorstehenden Regelung entsprechende
Vereinbarung zu treffen.
3. Für den Fall, daß der Besteller diesen vorstehenden Verpflichtungen
nicht nachkommt und hierdurch Produkthaftungsansprüche gegen
die Schneider Electric ausgelöst werden, stellt der Besteller die
Schneider Electric im Innenverhältnis von derartigen Ansprüchen
frei. Sind von der Schneider Electric zu vertretende Umstände
mitursächlich geworden, erfolgt die Freistellung entsprechend dem
Verursachungsanteil des Bestellers.
XII. Ausfuhrkontrollbestimmungen
Bei der Ausfuhr der Produkte der Schneider Electric sind die jeweils
gültigen Ausfuhr- und Kontrollbestimmungen zu beachten. Etwaige
Genehmigungen sind rechtzeitig vom Besteller einzuholen und der
Schneider Electric vorzulegen. Sollte dies nicht geschehen, ist die
Schneider Electric zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt, ohne dem
Besteller insoweit schadensersatzpflichtig zu sein. Die Beurteilung,
ob ein Produkt einer Ausfuhrgenehmigung bedarf und die Ausfuhr
besonderen Kontrollbestimmungen unterliegt, obliegt ausschließlich
dem Besteller. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen derartige
Bestimmungen stellt der Besteller die Schneider Electric von
Ansprüchen Dritter, gleich welcher Art, frei. Dies gilt auch für etwaige
Kosten, die der Schneider Electric im Zusammenhang mit der
Wahrnehmung ihrer Rechte entstehen.
XIII. Schlußbestimmungen
1. Für sämtliche Rechtsbeziehungen zwischen der Schneider Electric
und dem Besteller gilt ausschließlich deutsches Recht.
2. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Ratingen.
Die Schneider Electric ist jedoch berechtigt, den Besteller auch an
einem seiner gesetzlichen Gerichtsstände in Anspruch zu nehmen.
3. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsund Lieferbedingungen unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch
die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen sowie der Allgemeinen
Geschäfts- und Lieferbedingungen selber nicht berührt.
Schneider Electric GmbH
S_6_12_L1(Geschäfts)3SP 08_04.p
L1,04.08
12
27.06.2007, 8:31 Uhr
Allgemeine Service- und Montagebedingungen der Schneider Electric GmbH
Stand: August 2004
I. Geltung/Vertragsabschluß
1. Alle Service- und Montageleistungen der Schneider Electric GmbH
(nachfolgend "Schneider Electric") erfolgen ausschließlich aufgrund dieser
Service- und Montagebedingungen. Gegenbestätigungen des Bestellers
unter Hinweis auf seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nur,
soweit sie sich mit diesen Service- und Montagebedingungen decken.
2. Schriftliche Angebote der Schneider Electric sind 30 Tage verbindlich,
sofern nicht etwas anderes schriftlich festgelegt wurde. Im übrigen sind
Angebote, Preislisten und andere Werbeunterlagen der Schneider Electric
freibleibend und unverbindlich. Ein Vertrag kommt entweder durch
rechtzeitige Annahme eines schriftlichen Angebots der Schneider Electric
oder sonst mit der Auftragsbestätigung durch die Schneider Electric
zustande, welche in diesem Fall den Umfang der von der Schneider
Electric übernommenen Pflichten bestimmt. Ist eine Auftragsbestätigung
durch die Schneider Electric nach den Umständen des Einzelfalls nicht
möglich oder unüblich, so kommt der Vertrag mit Beginn der Service- oder
Montagearbeiten durch die Schneider Electric zustande, wenn nicht der
Besteller zuvor ausdrücklich widerspricht. Mündliche Nebenabreden sind
für die Schneider Electric nur verbindlich, wenn sie von der Schneider
Electric schriftlich oder in Textform bestätigt wurden.
II. Vertragsabwicklung/Subunternehmer
1. Nach Zustandekommen des Vertrags benennen die Schneider Electric
und der Besteller einen verantwortlichen Ansprechpartner. Erklärungen
eines benannten Ansprechpartners gegenüber dem benannten
Ansprechpartner der anderen Partei sind für die betreffende Vertragspartei
verbindlich.
2. Nach Vertragsabschluß erfolgende Änderungen der vereinbarten Serviceoder Montageleistungen bedürfen der Schrift- oder, soweit nach diesen
Allgemeinen Service- und Montage-bedingungen zulässig, der Textform.
Verzögern sich die Service- oder Montageleistungen aus Gründen, die die
Schneider Electric nicht zu vertreten hat, hat der Besteller die der
Schneider Electric insoweit entstehenden Mehrkosten, auch solche für
Wartezeiten, zu tragen.
3. Erkennt die Schneider Electric, daß eine Vorgabe des Bestellers
fehlerhaft, unvollständig, nicht eindeutig oder objektiv nicht ausführbar
ist, wird die Schneider Electric dies einschließlich der daraus abzuleitenden
Folgerungen, soweit diese für die Schneider Electric erkennbar sind, dem
Besteller umgehend mitteilen. In diesem Fall ist der Besteller verpflichtet,
unverzüglich über eine erforderliche Änderung seiner Vorgabe zu
entscheiden.
4. Die Schneider Electric ist berechtigt, zur Erbringung ihrer vertraglichen
Leistungen Subunternehmer einzuschalten.
III. Mitwirkungsobliegenheiten des Bestellers
1. Der Besteller ist dafür verantwortlich, daß sämtliche Vorleistungen und
Leistungen, die er selber oder ein von ihm beauftragter Werkunternehmer
oder Lieferant für die Service- oder Montageleistungen der Schneider
Electric zu erbringen hat, rechtzeitig, fehlerfrei und vollständig erbracht
werden. Von der Schneider Electric insoweit spezifizierte Anforderungen
oder Vorgaben sind dabei einzuhalten.
2. Der Besteller stellt der Schneider Electric alle für die Service- oder
Montageleistungen erforderlichen Unterlagen, Daten und sonstigen
Informationen zur Verfügung. Die Schneider Electric wird die insoweit
überlassenen Unterlagen pfleglich und vertraulich behandeln und, sobald
sie nicht mehr benötigt werden, zurückzugeben. Soweit die überlassenen
Informationen im Rahmen der Mängelhaftung der Schneider Electric von
Bedeutung sind, ist die Schneider Electric berechtigt, hiervon Kopien
anzufertigen. Falls es sich bei den überlassenen Informationen erkennbar
um Betriebsgeheimnisse des Bestellers handelt, sind die Kopien innerhalb
eines Monats nach Ablauf der Verjährungsfrist für Mängelansprüche des
Bestellers zu vernichten, soweit nicht die geheimhaltungsbedürftige
Information mittlerweile allgemein bekannt geworden ist.
3. Vor Beginn der Service- oder Montagearbeiten hat der Besteller die
nötigen Angaben über die Lage verdeckt geführter Strom-, Gas-,
Wasserleitungen oder ähnlicher Anlagen sowie die erforderlichen statischen
Angaben unaufgefordert zur Verfügung zu stellen. Der Besteller ermöglicht
und gestattet der Schneider Electric den Zugang zum Service- oder
Montageort. Des weiteren hat der Besteller die für die Durchführung der
Service- oder Montageleistungen notwendigen technischen Einrichtungen
wie insbesondere Stromversorgung, Telefonverbindungen und Datenübertragungsleitungen sowie sonstige von der Schneider Electric angeforderte
Einrichtungen oder angefordertes Hilfspersonal und Hilfsmaterial bereit
und der Schneider Electric in angemessenem Umfang kostenlos zur
Verfügung zu stellen.
4. Sollte der Besteller feststellen, daß eine Leistung der Schneider Electric
fehlerbehaftet ist oder wird oder nicht mit vorhandenen Plänen oder
Spezifikationen übereinstimmt, wird er die Schneider Electric hiervon
unverzüglich schriftlich in Kenntnis setzen.
5. Der Besteller hat den von der Schneider Electric zur Erfüllung des
Vertrags eingesetzten Mitarbeitern oder Erfüllungsgehilfen die geleisteten
Arbeitszeiten nach bestem Wissen zu bescheinigen und nach Beendigung
der Arbeiten eine schriftliche Bescheinigung über die Beendigung der
Service- oder Montageleistungen unverzüglich auszuhändigen.
6. Soweit am Ort des Service- oder Montageeinsatzes andere Unfallverhütungsvorschriften als die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft Großhandel und Lagerei gelten, hat der Besteller die
Schneider Electric hierüber und über die einzuhaltenden Bestimmungen
rechtzeitig zu informieren. Insoweit eventuell zusätzlich erforderliche
Schutzkleidung oder Schutzvorrichtungen hat der Besteller der Schneider
Electric auf seine Kosten rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.
7. Kommt der Besteller den in den vorgenannten Absätzen genannten
Mitwirkungsobliegenheiten nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ordnungsgemäß nach, ist er der Schneider Electric zum Ersatz sämtlicher ihr
hieraus entstehender Mehraufwendungen und Schäden verpflichtet.
IV. Fristen/Termine
1. Termine, insbesondere für Ausführungsbeginn und Fertigstellung, sind
nur verbindlich, soweit die Verbindlichkeit ausdrücklich schriftlich vereinbart
wurde; die Textform ist insoweit nicht ausreichend. Sollte sich ein
ursprünglich angegebener verbindlicher Fertigstellungstermin infolge
Änderungen oder Erweiterungen der vertraglichen Leistungen verschieben,
wird die Schneider Electric den Besteller hierüber unverzüglich unter
Angabe der Gründe unterrichten und ihm einen neuen Fertigstellungstermin
benennen.
2. Im Falle höherer Gewalt und anderer von der Schneider Electric nicht zu
vertretender Umstände, z.B. bei Materialbeschaffungsschwierigkeiten,
Betriebsstörungen, Streik, Aussperrung, Mängel an Transportmitteln,
behördlichen Eingriffen, Energieversorgungsproblemen und dergleichen
- auch wenn sie bei einem Vorlieferanten oder Subunternehmer eintreten
- verlängern sich die Ausführungs- und Fertigstellungsfristen in
angemessenem Umfang, wenn die Schneider Electric dadurch an der
rechtzeitigen Erfüllung ihrer Verpflichtungen gehindert ist. Hinsichtlich
der Subunternehmer gilt dies aber nur, soweit es für die Schneider Electric
nicht möglich oder wirtschaftlich unzumutbar ist, die Leistungen des
beauftragten Subunternehmers selber zu erbringen.
Die Schneider Electric hat den Besteller in den vorgenannten Fällen
unverzüglich zu benachrichtigen. Wird durch einen solchen Umstand die
Service- oder Montageleistung dauerhaft unmöglich oder ist die Schneider
Electric aufgrund eines solchen Umstands berechtigt, die Leistung zu
verweigern (§ 275 Absätze 2 und 3 BGB), kann die Schneider Electric vom
Vertrag zurücktreten. Dauert die Verzögerung länger als zwei Monate,
kann der Besteller vom Vertrag zurücktreten. Verlängern sich die
Ausführungs- oder Fertigstellungsfristen durch einen solchen Umstand
oder wird die Schneider Electric von ihrer Leistungsverpflichtung frei,
kann der Besteller hieraus keine Schadensersatzansprüche herleiten,
wenn die Schneider Electric nachweist, die Pflichtverletzung nicht vertreten
zu müssen; zu vertreten hat die Schneider Electric insoweit jedoch nur
Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
3. Ist der Besteller mit der Bezahlung einer früheren Lieferung oder
Leistung in Verzug, ist die Schneider Electric berechtigt, Lieferungen und
Leistungen zurückzuhalten, ohne insoweit dem Besteller zum Ersatz eines
etwa entstehenden Schadens verpflichtet zu sein. Sonstige Leistungsverweigerungsrechte der Schneider Electric, insbesondere die Unsicherheitseinrede des § 321 BGB, bleiben von Satz 1 unberührt.
V. Abnahme, Gefahrübergang
1. Eine Abnahme findet nur dann statt, wenn sich dies aus den gesetzlichen
Bestimmungen des Werkvertrags (§§ 631 ff. BGB) oder des Werklieferungsvertrags (§ 651 BGB) ergibt oder die Parteien dies ausdrücklich schriftlich
vereinbart haben. Hat danach eine Abnahme der vereinbarten Serviceoder Montagearbeiten stattzufinden, hat der Besteller die erbrachten
Leistungen abzunehmen. Für in sich abgeschlossene Teile der Leistung
finden in diesem Fall auf Verlangen der Schneider Electric selbständige
Teilabnahmen statt.
2. Soweit gemäß Absatz 1 eine Abnahme stattzufinden hat und zur
Erbringung der Service- oder Montageleistungen Lieferungen erforderlich
sind, geht die Gefahr hinsichtlich der gelieferten Gegenstände mit deren
Anlieferung an den Service- oder Montageort auf den Besteller über.
VI. Vergütung
1. Die vom Besteller geschuldete Vergütung ergibt sich aus dem Angebot
oder der Auftragsbestätigung der Schneider Electric. Fehlt es an Angebot
oder Auftragsbestätigung oder enthalten diese keine Angaben zur
Vergütung, gelten die im Zeitpunkt der Bestellung gültigen Preise gemäß
der Servicepreisliste der Schneider Electric als vereinbart. Soweit nicht die
Parteien einen Festpreis vereinbart haben, sind der Schneider Electric
entstehende Fahrt- und Transportkosten separat zu vergüten. Sämtliche
Preise gelten zuzüglich der am Leistungstag geltenden Mehrwertsteuer.
2. Sollte der Besteller den Vertrag rechtswirksam aus einem nicht von der
Schneider Electric zu vertretenden wichtigen Grund kündigen, so hat der
Besteller die bis zur Kündigung erbrachten Leistungen der Schneider
Electric zu vergüten, unabhängig davon, ob für die bis dahin erbrachten
Teilleistungen Teilzahlungen vereinbart waren oder nicht. Darüber hinaus
ist der Besteller verpflichtet, eine pauschale Auflösungsvergütung in Höhe
von 40 Prozent aus der Differenz zwischen der vertraglich vereinbarten
Gesamtvergütung und der gemäß Satz 1 zu zahlenden Teilvergütung zu
zahlen, es sei denn, der Besteller weist nach, daß der der Schneider
Electric durch die Kündigung entstehende Nachteil geringer ist. Der
Schneider Electric bleiben der Nachweis, daß ihr sich in Anwendung des
§ 649 BGB ergebender Anspruch größer als die vorgenannte
Auflösungsvergütung ist, und die Geltendmachung dieses weitergehenden
Anspruchs vorbehalten. Soweit die Schneider Electric zur Erbringung ihrer
Leistungen Subunternehmer eingeschaltet hat und verpflichtet ist, diesen
infolge der Kündigung durch den Besteller Auflösungsvergütungen zu
zahlen, ist der Besteller verpflichtet, der Schneider Electric die an die
Subunternehmer gezahlten Auflösungsvergütungen zu erstatten.
VII. Zahlungsbedingungen
1. Zahlungen sind ohne Abzug fällig 30 Tage nach Rechnungsdatum. Gibt
die Schneider Electric gegenüber dem Besteller zu erbringende Leistungen,
deren Umfang ein Viertel des voraussichtlichen Auftragswerts überschreitet,
an Dritte in Auftrag, ist die Schneider Electric berechtigt, Abschlagszahlungen zu verlangen; Sicherheit hierfür hat sie dem Besteller auch
dann nicht zu stellen, wenn der Besteller noch nicht das Eigentum an den
betroffenen Stoffen oder Bauteilen erworben hat. Das Recht, Abschlagszahlungen gemäß Satz 2 zu verlangen, gilt auch für vertragsmäßig
erbrachte und in sich abgeschlossene Teile des Werkes.
2. Bei Zahlungsverzug des Bestellers oder Stundung ist die Schneider
Electric berechtigt, Zinsen in Höhe von 10 % über dem Basiszinssatz zu
berechnen, sofern nicht der Besteller einen niedrigeren Verzugsschaden
nachweist. Die Geltendmachung eines weiteren Verzugsschadens bleibt
vorbehalten.
3. Stellt der Besteller die Zahlungen ein oder wird über sein Vermögen das
Insolvenzverfahren eröffnet, werden alle Forderungen der Schneider
Electric sofort fällig, ohne daß es einer gesonderten Fälligstellung bedarf.
4. Zur Aufrechnung oder Zurückbehaltung ist der Besteller nur mit oder
wegen unbestrittener oder rechtskräftig festgestellter Ansprüche berechtigt,
ferner dann, wenn der Schneider Electric eine grobe Pflichtverletzung zur
Last fällt.
VIII. Garantien, Rechte des Bestellers bei Mängeln
1. Garantien für die Beschaffenheit der Leistungen oder Lieferungen
übernimmt die Schneider Electric nicht. Durch die Schneider Electric
abgegebene Erklärungen zur Beschaffenheit oder zu bestimmten Eigenschaften der Leistungen oder Lieferungen dienen lediglich der Festlegung
der vereinbarten Beschaffenheit im Sinne der §§ 434, 633 BGB. Die
Übernahme einer darüber hinausgehenden Beschaffenheitsgarantie durch
die Schneider Electric setzt voraus, daß die Schneider Electric ausdrücklich
und schriftlich erklärt, eine über die gesetzlichen Ansprüche des Bestellers
hinausgehende Garantie zu übernehmen, die dem Besteller von den
gesetzlichen Ansprüchen unabhängige Rechte einräumen soll.
2. Haltbarkeitsgarantien der Schneider Electric sind nur wirksam und
verbindlich, wenn sie schriftlich erfolgen und die Garantieerklärung
zugleich Inhalt, Reichweite und Grenzen der Garantie enthält. Wird eine
der in Satz 1 genannten Anforderungen nicht erfüllt, ist die Haltbarkeitsgarantie unwirksam.
3. Falschlieferungen oder Mängel sind vom Besteller unverzüglich schriftlich
unter konkreter Bezeichnung der Falschlieferung oder des Mangels der
Schneider Electric anzuzeigen. Sie berechtigen den Besteller nicht zur
Zurückhaltung der Rechnungsbeträge.
4. Die Leistungen der Schneider Electric weisen auch dann die vereinbarte
Beschaffenheit auf, wenn eine gemäß Servicevereinbarung mit dem
Besteller gewartete Anlage trotz ordnungsgemäßer Wartung durch die
Schneider Electric nicht stets störungsfrei und betriebsbereit arbeitet. Die
Schneider Electric übernimmt daher keine Gewähr für den stets
störungsfreien und betriebsbereiten Zustand der von ihr gewarteten
Anlage.
Eventuelle Mängelansprüche des Bestellers werden durch Nacherfüllung
erfüllt. Die Nacherfüllung erfolgt nach Wahl der Schneider Electric durch
Beseitigung des Mangels oder Lieferung einer mangelfreien Ware bzw.
Herstellung eines mangelfreien Werks. Der Nacherfüllungsanspruch des
Bestellers umfaßt nicht die Beseitigung von Fehlern oder Funktionsstörungen, die durch nach dem vertraglichen Gebrauch nicht vorgesehene
äußere Einflüsse, Bedienungsfehler, vom Besteller eingebrachte Fremdprodukte oder ähnliches entstanden sind. Schlägt die Nacherfüllung fehl
oder beseitigt die Schneider Electric einen Mangel innerhalb einer vom
Besteller gesetzten angemessenen Nachfrist nicht, ist der Besteller
berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten oder den Kaufpreis zu mindern
oder, sofern die Bestimmungen des Werkvertragsrechts (§§ 631 ff. BGB)
anzuwenden sind, den Mangel selber zu beseitigen und von der Schneider
Electric Ersatz der erforderlichen Aufwendungen zu verlangen. Darüber
hinausgehende Rechte des Bestellers auf Schadensersatz oder Ersatz
vergeblicher Aufwendungen bleiben vorbehaltlich der nachfolgenden
Ziffer IX. unberührt.
5. Die Ansprüche des Bestellers wegen von der Schneider Electric
erbrachter Lieferungen und Leistungen auf Nacherfüllung, Schadensersatz
oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen verjähren 12 Monate nach
Erbringung der Leistung oder, sofern gemäß Ziffer V Absatz 1 eine Abnahme erforderlich ist, mit der Abnahme bzw. selbständigen Teilabnahme.
Der Rücktritt des Bestellers wegen nicht vertragsgemäß erbrachter Leistung
ist unwirksam, wenn der Anspruch des Bestellers auf Nacherfüllung
gemäß Satz 1 verjährt ist und die Schneider Electric sich hierauf beruft.
6. Die Beseitigung von Mängeln und die Versendung der betroffenen
Waren erfolgen außerhalb der Gewährleistungspflicht auf Kosten des
Bestellers. Bei allen Rücksendungen geht die Gefahr erst mit Annahme der
Ware im Lager der Schneider Electric auf diese über.
IX. Haftungsbeschränkungen
1. Die Schneider Electric haftet dem Besteller im Falle vertragswesentlicher
Pflichtverletzungen, sofern die Schneider Electric nicht nachweist, die
Pflichtverletzung nicht vertreten zu müssen; zu vertreten hat die Schneider
Electric insoweit Vorsatz und Fahrlässigkeit. Der Anspruch des Bestellers
ist im Falle des Satz 1 jedoch auf den Ersatz des bei Vertragsabschluß
vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt. Die
Haftung für Datenverlust wird auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt, der auch bei dem abzusichernden Risiko
entsprechend regelmäßiger Anfertigung von Sicherungskopien eingetreten
wäre. Bei Verletzung sonstiger Pflichten aus dem Schuldverhältnis
(einschließlich der Pflicht zur Rücksicht auf die Rechte, Rechtsgüter und
Interessen des Bestellers) ist eine Haftung der Schneider Electric insbesondere auch für Folgeschäden - ausgeschlossen, wenn die Schneider
Electric nachweist, die Pflichtverletzung nicht vertreten zu müssen; zu
vertreten hat die Schneider Electric jedoch insoweit nur Vorsatz und grobe
Fahrlässigkeit.
2. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit dem
Besteller Rechte aus einer von der Schneider Electric übernommenen
Garantie zustehen oder die Schneider Electric für vorsätzlich oder fahrlässig
verursachte Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit haftet.
X. Schlußbestimmungen
1. Für sämtliche Rechtsbeziehungen zwischen der Schneider Electric und
dem Besteller gilt ausschließlich deutsches Recht.
2. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Ratingen. Die
Schneider Electric ist jedoch berechtigt, den Besteller auch an einem
seiner gesetzlichen Gerichtsstände in Anspruch zu nehmen.
3. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Service- und
Montagebedingungen unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die
Gültigkeit der übrigen Bestimmungen sowie der Allgemeinen Service- und
Montagebedingungen selber nicht berührt.
Schneider Electric GmbH
L1a,04.08
S_6_13_L1a(Service) 3SP 08_04.p
13
27.06.2007, 8:40 Uhr
6/13
6
Nutzungsbedingungen für Software der Schneider Electric GmbH
Stand: August 2004
I. Geltung, Regelungsgegenstand, Annahme der Nutzungsbedingungen, Registrierung
1. Diese Nutzungsbedingungen gelten ausschließlich für Software der Schneider Electric
GmbH (nachfolgend "Schneider Electric"). Soweit die Schneider Electric dem Anwender
Software anderer Hersteller liefert, gelten die der Lieferung beiliegenden Nutzungsbedingungen bzw. Lizenzverträge des jeweiligen Herstellers.
2. Der Anwender erwirbt von der Schneider Electric einen Datenträger zu Eigentum. Die auf
diesem Datenträger gespeicherte Software wird dem Anwender nach näherer Maßgabe der
nachfolgenden Bedingungen zur nicht ausschließlichen Nutzung überlassen. „Software“ im
Sinne dieser Bedingungen sind das auf dem Datenträger abgespeicherte Programm
einschließlich der nach erfolgter Installation bestehenden Konfiguration sowie die dem
Anwender überlassenen Dokumentationen in Form von Handbüchern und sonstigen
Anleitungen und Beschreibungen.
3. Die Software ist urheberrechtlich geschützt. Sämtliche Verwertungsrechte stehen der
Schneider Electric zu. Mit Ausnahme der in diesen Nutzungsbedingungen definierten
Nutzungsüberlassung erwirbt der Anwender keine Rechte an der überlassenen Software
oder an sonstigen Gegenständen, die die Schneider Electric dem Anwender im Rahmen der
Vertragsanbahnung oder -durchführung überläßt oder zugänglich macht.
4. Die Übertragung der durch diese Nutzungsbedingungen dem Anwender eingeräumten
Rechte ist aufschiebend bedingt durch die uneingeschränkte Annahme der vorliegenden
Nutzungsbedingungen. Mit Laden, Aufspielen oder Installieren der Software auf einem
Computer akzeptiert der Anwender die vorliegenden Nutzungsbedingungen uneingeschränkt
und unter Ausschluß eventueller abweichender Bestimmungen des Anwenders, die selbst
dann nicht Vertragsinhalt werden, wenn die Schneider Electric ihnen nicht ausdrücklich
widerspricht. Der Anwender akzeptiert die vorliegenden Nutzungsbedingungen auch dadurch
uneingeschränkt, daß er die Software nach näherer Maßgabe des nachfolgenden Absatzes
5 bei der Schneider Electric registrieren läßt. Weigert sich der Anwender, diese Nutzungsbedingungen uneingeschränkt anzunehmen, ist er innerhalb von 90 Kalendertagen nach Erhalt
der Software, längstens jedoch bis zur Registrierung der Software berechtigt, die vollständige
Software Zug-um-Zug gegen Erstattung des von ihm für die Nutzung der Software gezahlten
Entgelts an die Schneider Electric zurückzugeben; ein Nutzungsrecht des Anwenders
besteht in diesem Fall auch für den Zeitraum bis zur Rückgabe der Software nicht.
5. Die Übertragung der durch diese Nutzungsbedingungen dem Anwender eingeräumten
Rechte ist des weiteren aufschiebend bedingt durch die Registrierung der Software bei der
Schneider Electric. Die Registrierung der Software kann mittels Post, Telefon, Fax oder
Internet erfolgen, je nachdem, welche Möglichkeit die Schneider Electric dem Anwender zur
Registrierung der Software benennt.
6
II. Vervielfältigungsrechte und Zugriffsschutz
1. Der Anwender darf das gelieferte Programm vervielfältigen, soweit die jeweilige
Vervielfältigung für die Benutzung des Programms im Zusammenhang mit der erworbenen
Steuerungsanlage notwendig ist. Zu den notwendigen Vervielfältigungen zählen die Installation
des Programms vom Originaldatenträger auf den Massenspeicher der eingesetzten Hardware
sowie das Laden des Programms in den Arbeitsspeicher.
2. Darüber hinaus kann der Anwender eine Vervielfältigung zu Sicherungszwecken vornehmen.
Es darf jedoch grundsätzlich nur eine einzige Sicherungskopie angefertigt und aufbewahrt
werden. Diese Sicherungskopie ist als solche des überlassenen Programms zu kennzeichnen.
3. Ist aus Gründen der Datensicherheit oder der Sicherstellung einer schnellen Reaktivierung
des Computersystems nach einem Totalausfall die turnusmäßige Sicherung des gesamten
Datenbestands einschließlich der eingesetzten Computerprogramme unerläßlich, darf der
Anwender Sicherungskopien in der zwingend erforderlichen Anzahl herstellen. Die
betreffenden Datenträger sind entsprechend zu kennzeichnen. Die Sicherungskopien
dürfen nur zu rein archivarischen Zwecken verwendet werden.
4. Der Anwender ist verpflichtet, den unbefugten Zugriff Dritter auf die Software durch
geeignete Vorkehrungen zu verhindern. Die gelieferten Originaldatenträger sowie die
Sicherungskopien sind an einem vor dem unberechtigten Zugriff Dritter gesicherten Ort
aufzubewahren. Diese Verpflichtung ist auch den Mitarbeitern aufzuerlegen, die die Software
einsetzen.
5. Weitere Vervielfältigungen, zu denen auch die Ausgabe des Programmcodes auf einem
Drucker sowie das Fotokopieren des Handbuchs zählen, darf der Anwender nicht anfertigen.
Gegebenenfalls für Mitarbeiter benötigte zusätzliche Handbücher sind über die Schneider
Electric zu beziehen.
6. Soweit zwischen den Parteien vereinbart ist, daß der Anwender das Programm auf einer
beliebigen oder bestimmten Zahl von Hardwareeinheiten einsetzen darf, ist über die Zahl der
eingesetzten Vervielfältigungen Buch zu führen und der Schneider Electric, vorbehaltlich
anderweitiger vertraglicher Regelungen, auf Nachfrage Meldung zu machen.
III. Lizenz, Nutzungsumfang
1. Die Schneider Electric gewährt dem Anwender eine einfache, nach näherer Maßgabe
dieser Nutzungsbedingungen eingeschränkte Lizenz. Der Anwender darf die Software
ausschließlich für die in der Software-Beschreibung genannten oder anderweitig von der
Schneider Electric vorgegebenen Anwendungsbereiche und Arbeitsumgebung (Hard- und
Softwareumfeld) nutzen. Die Software darf nur vom Anwender und dessen Angestellten
verwandt werden. Ansprüche des Anwenders auf Dienstleistungen hinsichtlich Installation,
Wartung und Support der Software werden durch die Lizenz nicht begründet.
Ist das Software-Medium mit einem Aufkleber mit der Aufschrift „Einzelplatzlizenz“ versehen,
wird dem Anwender nur eine Einzelplatzlizenz gewährt. Hat der Anwender nur eine
Einzelplatzlizenz erworben, darf er die Software stets nur auf einem Computer gleichzeitig
verwenden und muß die Verwendung in einem Netzwerk oder auf einem anderen
mehrbenutzerfähigen Computersystem, das eine gleichzeitige Benutzung der Software
durch mehrere Computer zuließe, verhindern. Erwirbt der Anwender von der Schneider
Electric eine Mehrplatzlizenz, darf der Anwender die Software gleichzeitig auf der in der
erworbenen Mehrplatzlizenz genannten Anzahl von Computern installieren und verwenden.
Die Verwendung einer Mehrplatzlizenz an mehreren Standorten des Anwenders ist untersagt,
sofern der Anwender mit der Schneider Electric nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung
getroffen hat. Wenn eine Mehrplatzlizenz in einem Netzwerk durch Benutzer am gleichen
Standort verwendet wird, ist der Anwender dafür verantwortlich, daß der in diesen
Nutzungsbedingungen bestimmte Nutzungsumfang der Software eingehalten wird. Die
Software darf nur auf Computern eingesetzt werden, die sich in den Räumen des Anwenders
befinden und in dessen unmittelbarem Besitz stehen.
2. Hat der Anwender von der Schneider Electric die Software nicht alleine, sondern in
Verbindung mit einer zum Betrieb der Software bestimmten Hardware erworben, darf der
Anwender die Software ausschließlich auf der erworbenen Hardware einsetzen. Eine
anderweitige Installation oder Nutzung der Software ist nur dann zulässig, wenn die
Schneider Electric einer solchen Verwendung zuvor zustimmt. Die Zustimmung gilt als
erteilt, wenn die vom Anwender erworbene Hardware alleine mit der Software ohne
Einbindung weiterer Komponenten nicht einsetzbar ist. Soweit zur Einsatzfähigkeit der
Hardware auch der Anschluß von Hard- und Software an hiervon zu steuernde Anlagen
gehört, ist jedoch die ausdrückliche Zustimmung der Schneider Electric einzuholen.
IV. Veränderungen der Software, Eingriffe
1. Der Anwender darf die Schnittstelleninformationen der Software nur unter den in § 69e
UrhG genannten Voraussetzungen dekompilieren und dies auch erst dann, nachdem er in
Schriftform der Schneider Electric erfolglos eine Frist von mindestens zwei Wochen zur
Überlassung der erforderlichen Informationen gesetzt hat. Soweit danach die Veränderung
der Software durch den Anwender zulässig ist, trägt der Anwender das Risiko der
Inkompatibilität der veränderten Software mit späteren Programmversionen der Schneider
Electric. Soweit der Anwender zulässige Veränderungen der Software durch Dritte vornehmen
läßt, muß er den Dritten zuvor schriftlich auf die Einhaltung der vorliegenden Nutzungsbedingungen verpflichten und der Schneider Electric diese Erklärung des Dritten nachweisen.
2. Die Entfernung eines Kopierschutzes oder ähnlicher Schutzroutinen einschließlich
Statistikfunktionen ist nur zulässig, soweit durch diesen Schutzmechanismus die störungsfreie
Programmnutzung beeinträchtigt oder verhindert wird. Für die Beeinträchtigung oder
Verhinderung störungsfreier Benutzbarkeit durch den Schutzmechanismus trägt der Anwender
die Beweislast.
3. Die entsprechenden Handlungen nach Absatz 2 dürfen kommerziell arbeitenden Dritten,
die in einem potentiellen Wettbewerbsverhältnis mit der Schneider Electric stehen, nur dann
überlassen werden, wenn die Schneider Electric die gewünschten Programmänderungen
nicht selber gegen ein angemessenes Entgelt vornehmen will. Der Schneider Electric ist eine
hinreichende Frist zur Prüfung der Auftragsübernahme einzuräumen sowie der Name des
Dritten mitzuteilen.
4. Urhebervermerke, Seriennummern sowie sonstige der Programmidentifikation dienende
Merkmale dürfen auf keinen Fall entfernt, unterdrückt oder verändert werden. Veränderte
Programmversionen sind stets als solche zu kennzeichnen.
V. Verwertungshandlungen des Anwenders
1. Der Anwender darf die Software nur dann an Dritte veräußern, wenn der erwerbende
Dritte sich mit der Weitergeltung der vorliegenden Nutzungsbedingungen auch ihm gegenüber
einverstanden erklärt hat. Im Falle der Veräußerung muß der Anwender dem Erwerber
sämtliche Programmkopien einschließlich gegebenenfalls vorhandener Sicherheitskopien
übergeben oder die nicht übergebenen Kopien vernichten. Mit der Weitergabe erlischt das
Recht des bisherigen Anwenders zur Programmnutzung. Soweit die Software gemeinsam
mit Hardware erworben wurde, darf der Anwender darüber hinaus die Software nur
gemeinsam mit der erworbenen Hardware an Dritte veräußern.
2. Alle anderen Verwertungshandlungen, insbesondere die Vermietung, der Verleih und die
Verbreitung in körperlicher oder unkörperlicher Form, sind ohne vorherige schriftliche
Zustimmung der Schneider Electric nicht erlaubt.
3. Der Anwender darf die Software Dritten nicht überlassen, wenn der begründete Verdacht
besteht, der Dritte werde diese Nutzungsbedingungen verletzen, insbesondere unerlaubte
Vervielfältigungen herstellen. Auch Mitarbeiter des Anwenders sind Dritte im Sinne des Satz 1.
4. Wenn der Anwender gemäß dieser Ziffer V. die Software einem Dritten überlassen darf
und dieser Dritte seinen Sitz im Ausland hat, ist der Anwender allein für die Einhaltung
verbringungs- und ausfuhrkontrollrechtlicher Bestimmungen verantwortlich. Ferner
übernimmt die Schneider Electric keine Gewähr dafür, daß die Software im Ausland frei ist
von Rechten Dritter.
L1b, 08-04
6/14
Schneider Electric GmbH
S_6_14_6_15_L1b_Software.pm6
14
27.06.2007, 8:51 Uhr
Nutzungsbedingungen für Software der Schneider Electric GmbH
Stand: August 2004
Vl. Untersuchungs- und Rügepflicht
1. Der Anwender wird die Software alsbald nach Lieferung installieren. Innerhalb einer Frist
von 8 Werktagen ab Installation der Software wird der Anwender die Software untersuchen,
insbesondere im Hinblick auf Vollständigkeit der Datenträger und Dokumentation sowie
Funktionsfähigkeit der wesentlichen Programmfunktionen. Mängel, die hierbei festgestellt
werden, müssen der Schneider Electric innerhalb weiterer 3 Werktage schriftlich gemeldet
werden. Die Mängelrüge muß, falls möglich, eine detaillierte Beschreibung des Mangels
enthalten. Ist ein Programmfehler reproduzierbar, sind die zu dem Auftreten des Fehlers
führenden Programmschritte (Anwendungsschritte) zu dokumentieren.
2. Mängel, die im Rahmen der beschriebenen ordnungsgemäßen Untersuchung nicht
feststellbar sind, müssen innerhalb von 3 Werktagen nach ihrer Entdeckung entsprechend
dem in Absatz 1 Sätze 3 bis 5 genannten Verfahren gerügt werden.
VII. Garantien, Rechte des Anwenders bei Mängeln
1. Garantien für die Beschaffenheit der Software übernimmt die Schneider Electric nicht.
Durch die Schneider Electric abgegebene Erklärungen zur Beschaffenheit oder zu bestimmten
Eigenschaften der Software dienen lediglich der Festlegung der vereinbarten Beschaffenheit
der Sache im Sinne des § 434 BGB.
2. Die Schneider Electric gewährleistet, daß ihr die zur Überlassung der Software erforderlichen
Verwertungsrechte zustehen. Weiterhin übernimmt die Schneider Electric die Gewähr, daß
die überlassenen Speichermedien, auf denen die Software gespeichert ist, frei sind von
Fehlern. Innerhalb einer Frist von 12 Monaten ab Lieferung (Eingang bei dem Anwender)
ersetzt die Schneider Electric diese Medien kostenlos, falls sich ein Fehler feststellen lassen
sollte. Die Gewährleistung umfaßt auch, daß die Software ordnungsgemäß auf das Medium
übertragen wurde, der Datenträger inhaltlich vorbehaltlich des Absatzes 3 frei ist von
Mängeln und die Software, soweit Schneider Electric auch die Hardware geliefert hat, auf
der ebenfalls veräußerten Hardware ablauffähig ist. Die Schneider Electric ist bemüht,
mittels der im Zeitpunkt der Herstellung verfügbaren Virensignaturen eine Freiheit der
Software von den zu diesem Zeitpunkt bekannten Viren sicherzustellen. Eventuelle
Funktionsbeeinträchtigungen der Software, die aus Inkompatibilitäten oder Mängeln der
vom Anwender eingesetzten Hardware, Nichtbeachtung der in der Software-Produktbeschreibung genannten Arbeitsumgebung (Hardware und Software), fehlerhafter Installation
der Software, Fehlbedienung oder ähnlichem resultieren, stellen keinen Sachmangel dar.
3. Beide Parteien erkennen an, daß es nach dem Stand der Technik nicht möglich ist, eine
Software völlig frei von Fehlern, Auslassungen oder Diskrepanzen zu erstellen. Die Software
weist daher auch dann die vereinbarte Beschaffenheit im Sinne des § 434 BGB auf, wenn
Fehler, Auslassungen oder Diskrepanzen der in Satz 1 genannten Art vorliegen. Zur
vereinbarten Beschaffenheit im Sinne des § 434 BGB gehört auch, daß die Software Fehler,
Auslassungen oder Diskrepanzen aufweisen kann, die infolge unsachgemäßer Installation
oder Inkompatibilität der Software mit anderer Software auftreten, sofern es sich dabei nicht
um von der Schneider Electric gelieferte und zum Einsatz mit der lizensierten Software
freigegebene Software handelt. Die fehlende Eignung der Software für die Zwecke des
Anwenders ist nur dann ein Sachmangel im Sinne des § 434 BGB, wenn dies Gegenstand
der Verhandlungen zwischen den Parteien war und die Schneider Electric dem Anwender
schriftlich die Eignung der Software für die Zwecke des Anwenders bestätigt hat; eine
Beschaffenheitsgarantie wird durch diese Bestätigung jedoch nicht begründet.
2. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit dem Anwender Rechte
aus einer von der Schneider Electric übernommenen Garantie zustehen oder die Schneider
Electric für vorsätzlich oder fahrlässig verursachte Schäden aus der Verletzung des Lebens,
des Körpers oder der Gesundheit haftet.
3. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt (§ 14 ProdHaftG).
4. Jede Verantwortlichkeit und Haftung der Schneider Electric ist ausgeschlossen, soweit
der Anwender gemäß diesen Nutzungsbedingungen unzulässige Veränderungen an der
Software und/oder der Softwareumgebung vorgenommen hat, es sei denn, die Änderungen
sind nach entsprechender Rücksprache und Beratung im Einvernehmen mit der Schneider
Electric vorgenommen worden, oder der Anwender weist nach, daß die von ihm
vorgenommenen Änderungen nicht ursächlich für den aufgetretenen Sachmangel geworden
sind. Eine Haftung der Schneider Electric besteht nicht, soweit dem Anwender ein Schaden
oder ein höherer Schaden dadurch entstanden ist, daß der Anwender nicht angemessene
Vorkehrungen (z.B. Datensicherung, Störungsdiagnosen, regelmäßige Prüfungen der
Arbeitsergebnisse) für den Fall, daß die Software ganz, teil- oder zeitweise nicht
ordnungsgemäß arbeitet, getroffen hat. Gleiches gilt, soweit ein Schaden dadurch entstanden
ist, daß der Anwender die Software nicht in der in der Software-Beschreibung genannten
Arbeitsumgebung (Hard- und Softwareumfeld) betrieben hat.
IX. Obhutspflicht
Der Anwender wird die gelieferten Originaldatenträger an einem gegen den unberechtigten
Zugriff Dritter gesicherten Ort aufbewahren sowie seine Mitarbeiter nachdrücklich auf die
Einhaltung der vorliegenden Nutzungsbedingungen sowie der Regelungen des Urheberrechts
hinweisen.
X. Informationspflichten
Der Anwender ist im zugelassenen Fall der Weiterveräußerung der Software (Ziffer V.)
verpflichtet, der Schneider Electric den Namen und die vollständige Anschrift des Käufers
schriftlich mitzuteilen.
Xl. Schlußbestimmungen
1. Sämtliche Vereinbarungen, die eine Änderung, Ergänzung oder Konkretisierung dieser
Nutzungsbedingungen beinhalten, sowie besondere Abmachungen bedürfen für ihre
Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung der Schriftform.
2. Für sämtliche Rechtsbeziehungen zwischen der Schneider Electric und dem Anwender
gilt ausschließlich deutsches Recht.
3. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Ratingen. Die Schneider Electric
ist jedoch berechtigt, den Anwender auch an einem seiner gesetzlichen Gerichtsstände in
Anspruch zu nehmen.
4. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Nutzungsbedingungen unwirksam sein oder
werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen sowie der Nutzungsbedingungen selber nicht berührt.
4. Wenn die gelieferte Ware nach näherer Maßgabe der Absätze 2 und 3 nicht frei von
Sachmängeln ist, kann der Anwender Nacherfüllung verlangen. Die Nacherfüllung erfolgt
nach Wahl der Schneider Electric durch Beseitigung des Mangels oder Lieferung einer
mangelfreien Software. Schlägt die Nacherfüllung fehl oder beseitigt die Schneider Electric
einen Mangel innerhalb einer vom Anwender gesetzten angemessenen Nachfrist nicht, ist
der Anwender berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten oder den Kaufpreis zu mindern.
Darüber hinausgehende Rechte des Anwenders auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher
Aufwendungen bleiben vorbehaltlich der nachfolgenden Ziffer VIII. unberührt.
5. Die Ansprüche des Anwenders auf Nacherfüllung, Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher
Aufwendungen verjähren 12 Monate nach Lieferung der Software. Der Rücktritt des
Anwenders wegen nicht vertragsgemäß erbrachter Leistung ist unwirksam, wenn der
Anspruch des Anwenders auf Nacherfüllung gemäß Satz 1 verjährt ist und die Schneider
Electric sich hierauf beruft.
VIII. Haftungsbeschränkungen
1. Die Schneider Electric haftet dem Anwender im Falle vertragswesentlicher Pflichtverletzungen, sofern die Schneider Electric nicht nachweist, die Pflichtverletzung nicht
vertreten zu müssen; zu vertreten hat die Schneider Electric insoweit Vorsatz und
Fahrlässigkeit. Der Anspruch des Anwenders ist im Falle des Satz 1 jedoch auf den Ersatz
des bei Vertragsabschluß vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt.
Die Haftung für Datenverlust wird auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt,
der auch bei dem abzusichernden Risiko entsprechend regelmäßiger Anfertigung von
Sicherungskopien eingetreten wäre. Bei Verletzung sonstiger Pflichten aus dem
Schuldverhältnis (einschließlich der Pflicht zur Rücksicht auf die Rechte, Rechtsgüter und
Interessen des Anwenders) ist eine Haftung der Schneider Electric - insbesondere auch für
Folgeschäden - ausgeschlossen, wenn die Schneider Electric nachweist, die Pflichtverletzung
nicht vertreten zu müssen; zu vertreten hat die Schneider Electric jedoch insoweit nur
Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
Schneider Electric GmbH
S_6_14_6_15_L1b_Software.pm6
15
27.06.2007, 8:51 Uhr
6/15
6
Notizen
6
Schneider Electric
6/16
S_6_16_6_17_Notizen.p65
16
27.06.2007, 8:55 Uhr
Notizen
6
Schneider Electric
S_6_16_6_17_Notizen.p65
6/17
17
27.06.2007, 8:55 Uhr
Schneider Electric
in Deutschland
Schneider Electric GmbH
Gothaer Straße 29 i 40880 Ratingen
Postfach 10 12 61 i 40832 Ratingen
Telefon (0 21 02) 4 04-0
Telefax (0 21 02) 4 04-92 56
Internet
www.schneider-electric.de
Vertriebsbüro Berlin
Vertriebsbüro Leipzig
Walter-Köhn-Straße 1c
04356 Leipzig
Telefon (03 41) 5 28 57-70
Telefax (03 41) 5 28 57-80
Am Borsigturm 9
13507 Berlin
Telefon (0 30) 89 79 05-0
Telefax (0 30) 89 79 05-99
Vertriebsbüro Hamburg
Vertriebsbüro Ratingen
Albert-Einstein-Ring 9
22761 Hamburg (Bahrenfeld)
Telefon (0 40) 89 08 27-0
Telefax (0 40) 89 08 27-80 65
Vertriebsbüro Seligenstadt
Gothaer Straße 29
40880 Ratingen
Telefon (0 21 02) 404 65 00
Telefax (0 21 02) 404 75 00
Vertriebsbüro Stuttgart
Steinheimer Straße 117
63500 Seligenstadt
Telefon (0 61 82) 81-2000
Telefax (0 61 82) 81-2188
Esslinger Straße 7
70771 Leinfelden-Echterdingen
Telefon (07 11) 7 90 88-0
Telefax (07 11) 7 90 88-58 10
Vertriebsbüro München
Freisinger Straße 9
85716 Unterschleißheim
Telefon (0 89) 31 90 14-0
Telefax (0 89) 31 90 14-10
6
Service-Center
Schneider Electric GmbH
Gothaer Straße 29
40880 Ratingen
Telefon (01 80) 5 75 35 75
Telefax (01 80) 5 75 45 75
[email protected]
MV-Support:
Schneider Electric GmbH
Esslinger Straße 7
70771 Leinfelden-Echterdingen
Telefon (07 11) 7 90 88-0
Telefax (07 11) 7 90 88-58 10
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6/18
S_6_18_Schneider in D#FA506.p65
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27.06.2007, 9:04 Uhr
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Gothaer Straße 29
D-40880 Ratingen
Tel.: (49) 21 02 4 04 - 0
Fax: (49) 21 02 4 04 - 92 56
www.schneider-electric.de
Biróstraße 11
A-1239 Wien
Tel.: (43) 1 610 54 - 0
Fax: (43) 1 610 54 54
www.schneider-electric.at
Schermenwaldstrasse 11
CH-3063 Ittigen
Tel.: (41) 31 917 33 33
Fax: (41) 31 917 33 66
www.schneider-electric.ch
ZXKM340, Juli 2007
Sämtliche Angaben in diesem Katalog dienen lediglich der Produktbeschreibung und sind rechtlich unverbindlich. Druckfehler, Irrtümer
und Änderungen, dem Produktfortschritt dienende Änderungen,
auch ohne vorherige Ankündigung, bleiben vorbehalten. Soweit
Angaben dieses Kataloges ausdrücklicher Bestandteil eines mit der
Schneider Electric abgeschlossenen Vertrags werden, dienen die
vertraglich in Bezug genommenen Angaben dieses Kataloges ausschließlich der Festlegung der vereinbarten Beschaffenheit des
Vertragsgegenstands im Sinne des § 434 BGB und begründen keine
darüber hinausgehende Beschaffenheitsgarantie im Sinne der
gesetzlichen Bestimmungen.
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07-07
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