s Heftl 2016 - DAV Sektion Lenggries
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s Heftl 2016 - DAV Sektion Lenggries
‘s Heftl 2016 Sektion Lenggries www.dav-lenggries.de 1 Liebe Sektionsmitglieder Liebe Bergfreunde, Liebe Sektionsmitglieder, Miteinander ist einfach. Ich wünsche Euch allen ich freue mich, Euch auch heuer wieder unseren aktuellen für das Bergjahr 2016 Jahresbericht vorstellen zu dürfen. viele schöne erfolgreiche Bergtouren Danke an alle die in mühevoller Kleinarbeit, Wichtiges und vor allem: und Interessantes aus unserem Sektionsleben zusammengestellt haben. „Kemmt´s immer wieder guad hoam“ Ich freue mich Euch auf den folgenden Seiten ein abwechslungsreiches Programm für 2016 präsentieren Eure Sabine Rest zu können, zusammengestellt von unseren Tourenführern. Unsere „Bergzwergerl“ sind in 2016 wieder fleißig auf Entdeckungstour unterwegs, auch vor unseren Klettergruppen bleibt kein Fels bzw. Wand unentdeckt. Auf unserer neu gestalteten Homepage findet Ihr immer die aktuellen Infos und Bilder zu den Touren. Wenn’s um Geld geht s Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen Unseren Übungsleitern, Tourenführern und Kletterbetreuern gilt mein besonderer Dank für Ihre hervorragende Arbeit, ohne deren Ehrenamtlichen Einsatz wäre das Sektionsleben so nicht möglich. „ Herzliches Vergelt´s Gott“ www.spktw.de 2 3 DAV-Sektion Lenggries Vorstandschaft INHALT 2016 1. Vorstand Tel: 08041/5830 · Fax: 794634 Sabine Rest Dorf 17 · 83674 Gaißach [email protected] 2. Vorstand & Ausbildung Tel: 08171/4810690 [email protected] Paul Stock Vorwort Vorstand Vorstand und Referenten Totengedenken Sektionsjubilare Jugendarbeit Bergzwergerl 3 5 6 7 10 18 Schatzmeister TourenBERICHTE 2015 Winter Firngleiter Sommer 20 21 32 34 Mittig im Heftl Tourenkalender 2016 Baieralm Lenggrieser Hütte 44 Tourenvorschau 2016 Ausrüstungstabelle Schwierigkeitsbewertung Mittwochstouren Allgemeines Teilnahmerichtlinien Skitouren Bergtouren Hochtouren Sonstiges PROGRAMM Bergzwergerl 2016 58 60 61 62 64 65 66 70 72 74 Mitgliedsbeiträge Änderungsmitteilung Kolumne/Impressum 82 83 87 Tel: 08042/1600 Kathi Riesch Jugend Tel: 08045/9157995 Katharina Camelly [email protected] Schriftführer & Mitgliederverwaltung Tel:08042/9476 [email protected] Andreas Walser Naturschutz Tel. 08042/978216 Fritz Erhard 0174/9759511 [email protected] 56 57 Hütten und Wege 4 76 Anton Erhard Tel.: 08041/5830 Lenggrieser Hütte Michael Erhard [email protected] Baieralm Tel: 08042/2441 Robert Oberlechner Wegewart Tel.: 0171/7585436 Tom Berger [email protected] Gerätewart Tel: 08042/1871 Lenz Franz 5 Die Sektion gedenkt in Ehren ihrer verstorbenen Mitglieder 70 Jahre Mitgliedschaft 60 Jahre Mitgliedschaft 2014 Gertrud Nebel Wolfgang Dietl Hanna Dietl Georg Hohenreiter Mathias Mederle Ernst Wenig Günter+ Ilse Wachter 40 Jahre Georg Dieter Bell Korbinian Dietl Ingrid Grabmeir Angelika Eder Hans Hofer Gerda Hofer Werner Kirschenhofer Pauline Mauritz-Oefele Andreas Mayr Martina Mayr Peter Pfannenstiel Robert Scheifl 25 Jahre Detlef Bauer Jakob Baumgartner Hans Blindhammer Jakob Fischer Gertrud Harpaintner Walter Harpaintner Johann Heufelder Gaby Kunz Hans-Jörg Pummer Christina Rost Annette Schmitz Michael Schmitz Gabriele Stevens Gerd Stevens Tobias Stevens Franz Wasensteiner Franz Watzke Marietheres Zollmarsch Mitgliedschaft Jörg Glaesemer Christa Reichenberger Helmut Werner Mitgliedschaft 2015 Hans Speer Jörg Glaesemer Christa Reichenberger Elisabeth Todeschini Rudolf Zirn Am 2. August war der 40. Todestages von Mitgliedschaft Klaus Krinner. Langjähriger Jugendleiter der Sektion. „Woran man sich erinnert, das kann nicht mehr verloren gehen.“ 6 Emmi Schwald Heinrich Hammer Karl Eissele Christa Mayr Cilli Schabinger 50 Jahre Fritz Eisenschenk Volker Moser Claus Frhr von Bechtolsheim Jubilare Sektions 7 IMPRESSIONEN UNSERER TOUREN 8 9 JUGENDARBEIT Die Nachfrage bei Klettergruppen ist groß. Ich werde regelmäßig von Eltern angerufen, die ihr Kind zum Klettern anmelden möchten. Leider muss ich sie immer abweisen. Wir sind ständig auf der Suche nach motivierten Ehrenamtlichen. Ein Trainer darf maximal 6 Kinder betreuen (mehr sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt). In den vergangenen zwei Jahren hat sich leider kein neuer Trainer gefunden - zu groß die Verantwortung, zu wenig Zeit bei allen angesprochenen Erwachsenen. Unsere vier Trainer sind derzeit ausgelastet. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sind seit Jahren jede Woche fest dabei. Daher gibt es keine frei werdenden Plätze! Werner Kirschenhofers Klettergruppe muss seit Sommer 2015 auf die Hilfe von Jugendleiterin Alina Müller verzichten, die ein Jahr im Ausland verbringt. Natürlich hat das Werner und seine Jugendlichen nicht davon abgehalten klettern zu gehen. Besonders hervorzuheben ist Anderl’s 3.Platz bei der Stadtmeisterschaft in Bad Tölz. Herzlichen Glückwunsch! Aber besonders schön ist es zu sehen, dass viele Jugendliche seit Jahren dabei sind und immer mehr an Routine gewinnen und Spaß am Kraxln haben. 10 11 JUGENDARBEIT Insgesamt werden derzeit ca. 18 Kinder und Jugendliche beim Klettern betreut. Die Gruppe der Bergzwergerl ist dieses Jahr um ein Mitglied gewachsen: Unsere kleine Vroni kam im Juli auf die Welt. Ansonsten waren immer zwei bis drei Familien bei den Touren dabei. Die Resonanz auf das Familien-Programm ist eher Marc und Christoph, Trainer der neun bis zehn Kadder-Kids, haben Großes vor – schwach. Wenn man allerdings den Terminkalender einer beide machen derzeit eine weiterführende Trainerausbildung. durchschnittlichen Familie betrachtet, verwundert das nicht: die Veranstaltungsdichte (Schule, Kindergarten, Marc stockt vom Kletterbetreuer zum Trainer C auf. Nach erfolgreichem Abschluss kann er Kindergeburtstage, öffentliche Veranstaltungen, Vereine, mit der Gruppe nicht nur in der Halle klettern, sondern darf raus an den Fels. …) ist derart hoch, dass die meisten Familien oftmals froh sind, wenn sie einfach mal einen unverplanten Tag am Christoph macht die noch anspruchsvollere Ausbildung zum Trainer B Wochenende haben. (Zulassungsvoraussetzung: klettern im VIII.Grad!!!) – sie zielt auf ein Wir machen trotzdem weiter, weil wir uns Ziele und leistungsorientierteres Klettern. Zudem ist Christoph danach zusätzlich in den Bereichen Aktionen überlegen, die wir „privat“ so vielleicht nicht Bouldern und Mehrseillängen-Touren geschult. Daher dürfen wir gespannt sein, erleben würden. wie sich diese Klettergruppe in den kommenden Jahren entwickelt. ins Leben gerufen hat und sich um stetigen Trainernachwuchs kümmert. Und dank Rasti kommen auch die Kletter-Kids auf ihre Kosten, die einfach nur „griabig a weng kraxl wolln“, aber auch ratschen, essen und „abhängen“. Ein Aspekt, der in der zunehmend leistungsorientierten Schul- und Kletterwelt nicht zu verachten ist! Deshalb hier mein Aufruf! Liebe Kletterer, liebe kletternde Eltern! Macht eine Ausbildung zum Klettertrainer! Wir unterstützen Euch! Ermöglicht Euren Kindern klettern zu gehen. Meldet Euch um Näheres mit mir zu besprechen JUGENDARBEIT Glücklicherweise gibt es da nämlich noch den dritten Trainer Rasti, der die Kadder-Kids Tel. 08045 – 915 7995 Eure Jugendreferentin Katharina Camelly Fortbildung Kletterbetreuer und Trainer C Klettern als Breitensport Am Wochenende 24./25. Oktober trafen sich alle aktiven Trainer in der Tölzer Kletterhalle zu einer Fortbildung. Ziel war zum einen das Verbessern der Sicherheit in den Klettergruppen. Zum anderen mussten wir uns – entsprechend der aktuellen Lehrmeinung des DAVs – für ein halbautomatisches Sicherungsgerät entscheiden, das zukünftig in unseren Klettergruppen verwendet wird. Zudem tauschten wir auch Informationen über die Klettergruppen und die Planung fürs Jahr 2016 aus. Das Wochenende war überaus lehrreich und hat uns nach harten Diskussionen den Halbautomaten „ClickUp“ beschert. Eure Jugendreferentin Katharina Camelly 12 13 JUGENDARBEIT KLETTERGRUPPE Rasti Wir sind eine Gruppe von neun Kindern zwischen 11 und 15 Jahren (Emma, Lotta, Pia, Sophia, Paul, Emil, Lukas, Louis und Ben) und drei Betreuern (Radl Rasti, Marc Thomas und Christoph Passarge). Es freut mich, wieder einmal die Jahresaktivitäten unserer Klettergruppe zu Wir treffen uns jede Woche am Mittwoch von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Papier zu bingen. Die meiste Zeit sind wir in der Tölzer Kletterhalle und vertreiben uns hier die Zeit mit Freuen, weil das Jahr unfallfrei vorüber gegangen ist. Weil wir, wie jedes Jahr, aktiv Kletterspielen zum warm machen, ein wenig Techniktraining, viel Bouldern und Klettern, unterwegs waren. Weil die Harmonie in der Gruppe hervorragend ist. Fangen spielen, Klimmzug- Contests oder dem viel geliebten Sturztraining. Die Pausen dürfen nach wie vor nicht zu kurz kommen und somit werden wir immer noch Wir konnten 40 ausgemachte Termine einhalten. Zum Trainieren nutzten wir die tolle liebevoll von dem Personal die Butterstangerl-Vernichter genannt und man sollte sich Gegebenheiten in der Tölzer Kletterhalle und im Kletterzentrum Thalkirchen. beeilen wenn man noch etwas Süßes möchte, sonst ist, nach dem wir da waren, nichts mehr Am Felsen waren wir in Heilbrunn, Kochel, Tumpen im Ötztal und natürlich in Arco. übrig. Trotz all der Pausen, verlieren wir das Klettern und Bouldern nicht aus dem Blick und machten alle zusammen 2015 einen ordentlichen Leistungssprung. Hier und da fallen Das Können der Gruppe ist sehr unterschiedlich und geht vom Sechser, den alle Mitglieder schon „rote“ Boulder und Routen im siebten Schwierigkeitsgrad und mit zunehmender klettern können über den siebten und achten Grad (Einige) zum unteren zehnten Grad Körpergröße steigt mit Sicherheit auch das Können. („Querschläger X-„ in Hohenburg) den Anderl Lindner einwandfrei „Rotpunkt“ klettern Hier und da, also vielleicht einmal pro Jahr, schaffen wir es dann auch mal das wir aus der konnte. Kletterhalle kommen und treffen uns in Bad Heilbrunn. Hier wird dann fleißig geklettert Elan Staudämme gebaut, da die Wände und Friends trainieren und die ein oder andere Rißkletterei nur mit diesem mobilen dann doch höher und abweisender sind Sicherungsgeräten durchsteigen. wie in der Halle sind. Um so größer ist dafür die Freude wenn wir an dem Jeder klettert mit Jedem. Die Motivation ist unterschiedlich und die Harmonie sehr gut. Umlenker ankommen. Ohne Leistungsdruck versuchen wir zusammen zu kommen um Spaß am Klettern zu haben. Wir bedanken uns bei der Vorstandschaft für die tolle Unterstützung. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr Alina und Werner JUGENDARBEIT oder mit noch größerer Interesse und In Granitklettergebiet Tumpen im Ötztal konnten wir die Anwendung von Klemmkeilen mit viel Spaß, Klettern, Bouldern und vielen Brotzeiten! 14 15 IMPRESSIONEN UNSERER TOUREN 16 17 JUGENDARBEIT Im April stand eine Moorerkundung in Benediktbeuern auf dem Programm. Vom Kloster aus starteten wir – die Kinder mit Rädern, die Erwachsenen zu Fuß. Auf dem Weg fanden sich bereits viele interessante Dinge: Vogel- und Bauminformationen, ein Klangpfad und unheimlich spannende Wie schon 2014, war im Jahr 2015 jeden Monat eine Tour geplant.  Am 24.Januar gab‘s endlich den ersehnten Schnee und wir gingen am Schwarzenbach entlang zur Schwarzentenn-Alm bei Kreuth. Es fanden sich viele Eiszapfen, die entweder als Schwert benutzt oder gelutscht wurden. Im Bach war eine Wasseramsel auf Nahrungssuche – bei Schnee und Eis schien uns ein Bad aber nicht sehr verlockend. Da war die Einkehr in der Schwarzentenn-Alm viel gemütlicher. Auf unseren Rennrodeln genossen wir anschließend die Fahrt zurück zu den Autos. Der Regen machte uns am 28. Februar fast einen Strich durch die Rechnung. Am Schronbach wollten wir eine riesige Kugelbahn aus Schnee bauen. Es wurde geformt, Brücken gebaut und probiert. Schließlich hatten wir eine ca. 10 m lange Kugelbahn durch die wir kleine Bälle und Orangen runter saußen ließen. Völlig durchnässt traten wir nach zwei Stunden wir den Rückweg an. Sachen, die Erwachsene nur sehen, wenn die Kinder sie ihnen zeigen. Schließlich erreichten wir den Moorerlebnispfad und balancierten auf Baumstämmen über dem feuchten Moorboden. Am meisten Spaß machte natürlich das Moorfloß und die Abenteuerseilbahn. Ab Mai wurde es aufgrund einer Babypause ruhig. Der geplante Zweitages-Ausflug nach Reutte auf die Burg Ehrenberg konnte, wie viele andere Touren z.B. in die Jachenau, nicht durchgeführt werden. Am 15. November genossen wir – dann mit einem neuen kleinen „Bergzwergerl“ – den ungewöhnlichen Föhnwind in den Isarauen zwischen Lenggries und Sylvensteinsee. Unsere Touren machen uns viel Spaß. Oft geht es zu besonderen Plätzen oder wir überlegen uns eine Aktion. Als Eltern ist es nicht immer einfach die Kinder zum Gehen zu motivieren. In der Gruppe aber fällt es leichter. JUGENDARBEIT Bericht der Bergzwergerl 2015 Fürs kommende Jahr haben wir uns wieder einiges überlegt. Wer mit seinen Kindern dabei sein will, ist herzlich willkommen! 18 19 TOURENBERICHTE 2015 11.01.15 LVS Training Lenggrieser Hütte Am Mittwoch wurden wir bereits mit etwas Theorie durch Peter Riesch auf die Lawinen und LVS Thematik eingestimmt. Wetterprognose für Sonntag ... Regen, Wind, ... immer wieder Anrufe ... findet des LVS statt? Ja sicher ... denn bei schlechtem Wetter ist es wenigstens realistisch. Am Sonntag kamen dann trotz des miesen Wetter zehn unerschrockene nach Hohenburg. Wir stiegen dann ohne Ski über den Sulzersteig zur Hütte. Oben angekommen schneite es und nach einem Kaffee und trockenlegen in der Hütte schaut die Welt schon wieder besser aus. Das Wetter beruhigte sich dann auch etwas. Nochmal etwas Theorie in der Hütte und es ging raus. Als erstes stand der LVS Check auf dem Programm dann ging es zur LVS Suche. An zwei Stationen, eine mit „Einfachverschütttung“ und einer mit „Zweifachverschüttung“ konnte wir dann mit Unterstützung von Mareice und Ludwig recht effektiv die wichtigsten Dinge im Umgang mit dem LVS Gerät und das Sondieren üben. Die neuen Dreiantennen Geräte bewährten sich dabei wieder hervorragend und vor allem die weniger geübten doch kalt, also zurück in die Hütte und Essen. Die Hütte hatten wir heute fast für uns alleine. Nach der Brotzeit ging es wieder über den Sulzersteig runter. 18.01.2015 Skitour Dammkar WINTERBERICHTE 2015 erzielen damit schnell gute Suchergebnisse. Nach etwa 2 ½ Stunden üben war uns dann Die Schneelage im Gelände war immer noch dürftig, doch die vorhergesagten Schneefälle für Samstag und der Sonnenschein für Sonntag versprachen, zumindest da wo Altschnee vorhanden war, gute Verhältnisse. In Tirol war die Lawinenlage recht ungünstig so fiel die Wahl auf das Dammkar. Zu zehnt fuhren wir also nach Mittenwald und stiegen durch das schattige Kar auf. Im Aufstieg war schon zu sehen, dass es zwar ausreichend Schnee hatte, aber man durchaus auf diverse Hügel samt versteckten Steinen achten muss. Am Tunnel angekommen, empfing uns die Sonne aber auch ein kalter Wind so gingen wir zur Bergstation der Karwendelbahn wo man im Panoramagasthaus bei herrlichem Blick zur Zugspitze Brotzeit machen kann. Nach ausgiebiger Rast ging es durch teils herrlichen Pulver hinab nach Mittenwald. Dank des Neuschnees reichte dieser gerade so bis zum Parkplatz. 20 21 01.02.2015 Schönalmjoch 01.03.2015 Kampen Nach den recht ergiebigen Schneefällen der vorangegangenen Tage, war zwar die Das Wetter meinte es dieses Jahr nicht gut mit uns ... das geplante Wochenende nach Schneelage mittlerweile recht ordentlich, jedoch die Lawinenlage, vor allem in Tirol, Rauris musste wegen der Lawinenlage und dem Wetter verschoben werden. immer noch sehr ungünstig. So fiel die Wahl als geeignetes Skitourenziel auf das Für Sonntag sollte es dann wenigstens eine Tagestour geben. Am Morgen war es noch Schönalmjoch. Bei überraschend gutem Wetter starteten wir also in Hinterriss. trocken, doch für Mittag war Regen und Sturm angekündigt. Aber eine kleine Tour auf den Über die Forststraße und dann über den Rücken Altkot ging es zum Gipfel. Kampen sollte sich noch ausgehen. Durch das Hirschbachtal ging es mit 6 Teilnehmern Der prächtige Gipfelhang hatte zwar schon einige Spuren, es war aber noch genug Platz, also zum Kampen. Hier war noch schöner Pulverschnee und wir kamen gerade noch so dass jeder seine Spuren im fast noch perfekten Pulverschnee ziehen konnte. rechtzeitig vor dem Regen wieder in Hohenburg an. 05.03.2015 Vollmond die Zweite Die Schneelage war mittlerweile sehr gut und so kamen wieder einige auf die Lenggrieser Dieses Jahr haben wir uns gedacht, machen wir mal bei Vollmond eine Tour auf den Hütte zum gemütlichen Beisammen sein. Leider schaute der Mond auch diesmal nicht Hausberg und unsere Hütte. Das Wetter war leider nicht ganz ideal und etwas nebelig, hinter den Wolken heraus, aber mit der bewährten Hirnbirn war die Abfahrt über den aber es kamen dann doch ein paar nach Hohenburg und sind mit mir zusammen über den bestens „präparierten“ Fahrweg kein Problem. Sulzer Richtung Seekar. An der Seekaralm bogen wir dann Richtung Gipfel ab. Wir wollen die Abendskitouren nächstes Jahr beibehalten und hoffen, dass noch mehr Am Grad angekommen war es dann aber so duster im Nebel und ein kalter Wind pfiff ums kommen. Eck, dass wir es gut sein haben lassen. Im Licht der Stirnlampe (als Mondsimulator) wedelten wir zur Hütte. Dort erwarteten uns schon ein paar Mitstreiter die früher aufgebrochen waren. Nach einem griabigen Essen und ein paar Getränken ging es dann über den Fahrweg so gegen 9 Uhr wieder ins Tal und dank der guten Schneelage problemlos und flott bis nach Hohenburg. 22.03.15 Zuckerhütl WINTERBERICHTE 2015 TOURENBERICHTE 04.02.2015 Vollmondskitour Wieder meinte es das Wetter nicht gut mit uns ... die Prognose für das Stubaital war zweigeteilt. Am Morgen Schneefall mit zunehmenden Aufhellungen. Einen Versuch war 22.02.2015 SKITOUR DAMMKAR 22 es also wert. Also fuhren wir mit 6 Teilnehmern um 6 Uhr in Lenggries los ins Stubaital zur Gletscherbahn. Mit der Gondel ging es im Schneetreiben bis zum Eisjoch ... und siehe da, es hellte etwas auf und schaute gar nicht so schlecht aus. Nachdem wir den Gurt angelegt hatten, fuhren wir also zum Pfaffenferner ab. Dort wurde angefellt und wir spurten bei Geplant war eine Tour im Sellrain, doch das Wetter war am Morgen recht schlecht, ausreichend Sicht zum Pfaffenjoch und weiter Richtung Pfaffensattel. Kurz vor dem so entschieden wir in Mittenwald spontan die lange Anfahrt zu sparen und nochmal ins Skidepot wurde die Sicht dann schlecht und der Wind legte merklich zu. Nach etwas Dammkar zu gehen. Hier war der Schnee mit etwas Pulverschnee eigentlich ganz gut. abwarten beschlossen wir die Tour abzubrechen. Zurück im Skigebiet zeigte sich, dass es Nach einer ausgiebigen Rast im Restaurant der Karwendelgrube folgte die Abfahrt fast im die richtige Entscheidung war, denn der Wind wurde immer stärker. Wenigsten war die Blindflug. Abfahrt im Pulverschnee nicht schlecht. Aber wir kommen wieder. 23 IMPRESSIONEN UNSERER TOUREN 24 25 10. - 12.04.15 Hoher Sonnblick und Ahrnspitze Diesmal passte alles, Wetter und Lawinenlage, so ging es am Freitag zu fünft nach Rauris wo wir es uns in einer kleinen Pension gemütlich machten. Das Naturfreundehaus war rappelvoll, aber die Alternative im Tal war gar nicht schlecht, zumal sich der Anstieg nur um etwa 30 min. verlängert. Am Samstagmorgen fuhren wir also zum Talschluss und stiegen am Naturfreunde Haus vorbei Richtung Hoher Sonnblick auf. Teilweise war es etwas nebelig, aber insgesamt war die Sicht gut und so erreichten wir bei Sonnenschein den Gipfel mit dem Zittelhaus. Da die Hütte bereits bewirtschaftet war, kehrten wir ein. Es folgte die Abfahrt im oberen Teil bei Firn, unten heraus war es dann leider etwas sumpfig. In der Nacht auf Sonntag regnete und schneite es etwas und am Morgen war es bewölkt. Die Vorhersage versprach jedoch Besserung und so starteten wir zum Hocharn. Über durchwegs zügige Hänge ging es bei teilweise miserabler Sicht zum Gipfel. Nun kam die Sonne raus und wir konnten die Aussicht genießen. Wegen der nun schnell zunehmenden Durchfeuchtung wollten wir aber nicht zu lange warten und fuhren ab. WINTERBERICHTE 2015 Der ober Teil war sehr schön zu fahren, mit der Neuschneauflage, in den tieferen Lagen war es dann mehr Nahkampf im tiefen Sulz. Aber sche wars trotzdem. Nicht zu Unrecht zwei absolute Skitourenklassiker. 19.04.15 Kraspesspitze Auch diesmal hatten wir Glück mit dem Wetter und dem Schnee ... Von Kühtai ging es zur Staumauer und weiter entlang des Sees wie beim Aufstieg zum bekannten Sulzkogel. Am Seeende verzweigt sich dann der Aufstieg. Wir stiegen über ideales Skigelände zuletzt in einer steile Querung zur Finstertalerscharte. Nach eine kurzen Abfahrt nach Süden ging es dann über den schönen Südhang problemlos zum Gipfel der Kraspesspitze. Man könnte von hier auch nach Haggen abfahren im unteren Teil über die überlaufene Route zum Zwieselbacher. Die Abfahrt über die Aufstiegroute verprach jedoch mehr Skivergnügen. Der südseitige Gipfelhang hatte idealen Firn und in den schattigen Mulden zum Stausee gab es sogar noch Pulver. 26 27 TAG 2 Am 2. Tag hatten wir auch wieder herrliches Wetter und die Pistenverhältnisse waren ein Traum. Gleich um 8 Uhr waren wir die ersten, die die lange Abfahrt ins Armentarola nahmen. Ein TRAUM!!! Unten angekommen wartete extra für uns ein Skibus, der uns nach S. Cassiano brachte. 13. - 15. März 2015 Griabiges Alpinski-Wochenende in den Dolomiten Von dort aus ging’s weiter über den Piz Sorega, Pralongia und Bec de Roches nach Arabba. Eigentlich wollten wir dann auf die Marmolada aber da die Fernsicht nicht gut war, sparten wir uns die Pendlerei. Wir wollten alle FAHREN und so brachte uns die Kabinenbahn von Arabba rauf auf die Porta Vescovo. Dort genossen wir die diversen (auch dunkelschwarzen :-) ) Abfahrten. Da unser Tagesziel die Baita Cruz Hütte in Buffaure war, Pendelten wir dort hin. Die Rucksäcke wieder abgelegt, macht wir uns gleich auf zu einer neuen Piste. Teilnehmer: Sabine Rest, Irmgard und Heinrich Zens, Annemarie und Peter Riesch, „Vulkano“ hatte es auch in sich. Und so hörten manche schon früher auf zum Skifahren. Christina Messner, Helga und Monika Erhard Zum gemeinsamen Abendessen trafen wir uns alle wieder. Nein, eigentlich schon früher, denn es musste ja noch die Biathlon-Staffel verfolgt werden. In den gemütlichen Ab 5.30 Uhr startete unsere Tourenführerin Sabine Rest mit dem Einsammeln der Mitfah- 28 4-Bett-Zimmern schlufen wir deutlich besser, als auf’m Lagazoi im 12-Bett-Lager. rer um in Richtung St. Christina/Gröden zu fahren. Dort angekommen starten wir gleich TAG 3 unsere 3-tägige Alpintour. Von St. Christina ging’s nach Wolkenstein und von dort aus An unserem Abschlusstag ließen wir es gemütlicher angehen. Obwohl wir als erstes gleich übers Grödnerjoch nach Corvara. Nun verließen wir die Sellaronda Richtung La Villa wo wieder die „Vulkano“ fuhren. Von Pozza di Fassa brachte uns die Bimmelbahn nach Pera wir auf der Terrasse der „Bambi-Hütte“ ein sehr gutes Essen zu uns nahmen. Gleich nach um von dort aus die wunderschönen Abfahrten „Alberto Tomba“ und „Thöni“ mit zu Mittag teilten wir uns. Die einen nahmen die schwarze „Herren-Abfahrt Gran Rieser“ und nehmen. Anschließend fuhren wir mit dem Skibus nach Campitello um von dort aus wieder der andere Teil der Gruppe nahm die rote „Damen-Abfahrt“. Wir fanden schnell wieder in die Sellaronda einzusteigen. Übers Sellajoch, Piz Seteur, Piz Sella und Ciampinoi zusammen, vor allem weil unser Guide mit „Dax’n“ und weißem Taschentuch am Helm schwangen wir uns zurück nach St. Christina. gekennzeichnet war. Sogleich ging’s über den Piz Sorega in den Talort Armentarola. Von Da es jetzt erst Mittag war pendelten wir noch ins Col Raiser- und Seceda-Gebiet. dort aus brachte uns ein Skibus auf den sogenannten Falzarego Pass. Die Großkabinen- Die äußerst wunderschöne Abfahrt von Seceda ins sogenannte „Annatal“ genossen alle bahn beförderte uns zu unserer Übernachtungshütte am Lagazoi. Wir brachten unsere sichtlich. Vor allem die „Heiße Oma“ auf den beheizten Sitzen im „Berggasthaus Annatal“. Rucksäcke in den Schlafraum. Da wir noch gut 2 Stunden Zeit hatten, machten wir uns Der Hunger trieb uns dann aber doch wieder hoch. Denn Mittagessen wollten wir am nochmal auf die Ski. Wir drehten noch eine kleine Runde Richtung Cinque Torri und Col Raiser in der Troja-Hütte. Von dort aus machten wir dann unsere letzten Schwünge ins Avenau. Dann ging’s wieder zurück zum Quartier. Am Abend wurden wir bei gebuchter Tal. Die Untergrundbahn brachte uns dann wieder nach St. Christina (Saslong) zum Auto. Halbpension gut verköstigt und drei Damen von uns nutzten auf knapp 2800m die Sauna. Dass nun das Wetter einen Umschwung machte, tangierte uns nicht mehr. WINTERBERICHTE 2015 TAG 1 29 Tags darauf gibt‘s aufgrund der langen Heimfahrt eine kleinere Tour auf den Berg mit dem komischen Namen ‚Bürglesgungge‘. Selbiger ist präzise 2500 Meter hoch und der Aufstieg bewegt sich in südseitigen Gefilden - im Klartext: da hat‘s keinen Schnee mehr. Aber die noch schneebedeckten Forststraßen machen‘s möglich. Heute werden wir statt Hupfpulver mit ‚El Muso‘ verwöhnt. Bei einem Heustadel in 2200 m Höhe schmeißt ein Teil der Gruppe den Löffel. Wir Übrigen grundeln noch eine Dreiviertelstunde auf die ziemlich hausbackene ‚Gungge‘. Wenn auf der gesamten Abfahrt Baaz Trumpf ist, kann man sich in der Fahrweise darauf einstellen – nur zu langsam darf man nicht sein! Über die Forststraße geht’s dann wieder hurtig und flott dem Weißbier entgegen. Trotz mäßiger Schneequalität waren‘s wieder zwei wunderschöne Gipfel ohne einen einzigen 27. - 29.3.2015 Schitouren im Villgratner Tal Meter ‚Schitragen‘. Nochmals tausend Dank an Toni, der diese Fahrt wieder vorbildlich organisiert hatte. Oiso‚ schaung mer moi‘ für‘s nachste Jahr ... 16 Hanseln und Greteln sind wir, die wir uns am Freitag Mittag mittels zweier Kleinbusse via Brenner und Pustertal ins weltentlegene Villgratner Tal vorarbeiten. Toni hat wiederum dazu aufgerufen, wie schon 25 mal die Jahre zuvor – aber diesmal sollte es unwiderruflich Schaung mer moi! Im Hotel Raiffeisen in Innervillgraten sind wir perfekt untergebracht. Der Wirt, der dem hellenischem Varoufakis äußerlich und auch im Diensteifer ziemlich ähnelt, schmeißt den Betrieb vorbildlich. Die vergangenen Tage hatte es reichlich Neuschnee gemacht; die Tagestemperaturen bewegten sich eindeutig im Plusbereich und auch nachts tat sich da nicht viel dergleichen. Da waren ‚lehrreiche‘ Schneeverhältnisse für morgen schon einmal vorprogrammiert. Nach ‚Seniorenmanier‘ bequemen wir uns am sonnigen Samstag die 3 km nach Kalkstein hinauf, wo wir vom Bus aus gleich in unsere Brettl umsteigen können. Der Weg zur 2629 m hohen Kreuzspitze ist für uns nicht mehr ganz taufrische Alpinisten perfekt zugeschnitten: keine Steilhänge, keine Gletscherspalten, keine absturzträchtigen Querungen. Bis auf eine WINTERBERICHTE 2015 das letztemal sein. holperige Lawinenboller-Durchquerung ideale, perfekte Schihänge, die wir in drei Stunden mit Anstand hinter uns bringen. Wir sind nicht ganz allein; unser Gipfel ist der Hauptanziehungspunkt der Einheimischen. Die Aussicht vom Gipfel allerdings – direkt gegenüber der wilden Sextener Dolomitenzacken – verdient Superlative. Die Abfahrt – na ja, eben der ideale ‚Hupfpulver‘. Für unsere Schifreaks Toni, Ralf, Franz und Silvia natürlich kein Thema. Wir Übrigen kurven recht umständlich und weit ausholend im Roiderjacklstil zu Tal. Ab ca. 2000 m wird dann der Neuschneebaaz weniger und fast in Pistenmanier rauschen wir dem heiß ersehnten Weißbier in Kalkstein entgegen. Der Varoufakis verwöhnt uns wieder mit erstklassiger Tiroler Kost und wir freuen uns schon auf eine erholsame Nacht in den schnuckeligen Zirbenzimmern. 30 31 2015 · SONSTIGES Die schnellsten Firngleiter Karin Schanderbeck und Thomas Eckstein auf Firngleiter schnell unterwegs Platz NAME ZEIT 1 2 SCHÜLER Schnaderbeck Michael Rest Kaspar .54:47 .01:08,84 1 2 3 SCHÜLERINNEN Schnaderbeck Christina Gilgenreiner Kati Rest Marina .58:35 .59:59 .01:10:31 1 2 3 4 5 6 7 DAMEN Schnaderbeck Karin Kaffka Marina Gilgenreiner Barbara Singer Vroni Rest Sabine Strobk Katrin Wasensteiner Lisi .41:12 .44:52 .51:09 .51:44 .56:00 .57:12 .59:93 1 2 3 4 OLDIES Singer Toni Danzer Harry Zenz Heini Tretter Heinz .43:35 .54:89 .1:35:42 .1:43:25 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 HERREN Eckstein Thomas Gudelius Till Rinner Thomas Seewald Toni Artmann Markus Oswald Flori Adlwart Flori Tretter Klausi Gerg Jakob Stadler Alois Dichtl Tom Schalch Stefan .36:81 .41:25 .42:22 .42:33 .42:93 .45.59 .53:35 .59:19 .59:56 .01:07:13 .01:28:66 .03:26:85 Zum 44. Mal trafen sich die Firngleiterfahrer am Seekar zum traditionellen Rennen des Alpenvereins Lenggries. Bei optimalen Wetter- und Schneebedingungen hatten wir heuer 28 Firngleiterfahrer am Start. Nach einem mühsamen Eintreten der Stecke konnte das Rennen um 12 Uhr gestartet werden. Am schnellsten waren Eckstein Thomas (Herren), Singer Toni (AH), Karin Schnaderbeck (Damen), Schnaderbeck Michael (Schüler) und Schnaderbeck Christina (Schülerinnen). Den Wuidsau-Pokal für den schönsten Sturz erhielt Alois Stadler. Ganz besonders stolz sind wir auf unsere 5 jungen Nachwuchsfahrer. Mein herzlicher Dank gilt auch allen Helfern, der Bergwacht und den Spendern der schönen Sachpreise für unsere Siegerehrung auf der Lenggrieser Hütte. 32 SONSTIGES ERGEBNISLISTE | 12.04.2015 44. FIRNGLEITERRENNEN 2015 33 SOMMERBERICHTE 2015 20.05.2015 Natur-und Heimatkundeausflug zum GroSSer Ahornboden Bei leichtem Schneefall (!) trafen wir um 9 h im Naturparkhaus in Hinterriß ein. Dort wurden wir vom Geschäftsführer des Alpenparks Karwendel Hermann Sonntag empfangen. Die meisten von uns kannten das Naturparkhaus bereits und einige hatten schon die interessanten Vorträge dort besucht. Wir erhielten eine kurze Einführung zum Thema und fuhren bei “lustigem” Schneetreiben zum Großen Ahornboden. Der Schnee lag bereits so tief, dass nur noch die Grasspitzen herausschauten, wir waren die einzigen Besucher weit und breit, nur ein Rudel Gämsen ließ sich schemenhaft erblicken. Es war klar, mit der vorgesehenen Wanderung zur Binsalm wird es heute nichts, so stapften wir hinter Hermann Sonntag zum ersten Anschauungsobjekt, einem wunderschönen uralten Bergahorn. Der Bergahorn hat sich hier den geologischen Bedingungen und dem rauen Klima bestens angepasst, ja er benötigt geradezu den Karwendelschotter mit der dünnen Humusauflage. Die ältesten Exemplare haben sich bereits im Mittelalter angesiedelt und “vielleicht bilden die Ahornbäume eine Brücke von der Ewigkeit der Die Beweise, dass wir auf Meeresboden stehen, kann man im Infozentrum bestaunen, z. B. versteinerte Seelilien und Ammoniten, die hier vor 244 Millionen Jahren lebten. Sogar vom Fund eines Saurierzahns hat man gehört. Wir beschäftigen uns aber mit kleineren Lebewesen, so finden neben 20 Vogelarten und 30 Säugetieren, Insekten, vor allem Käfer und Schmetterlinge hier ihren Lebensraum. Im Infozentrum konnten wir die Vielfalt der Zweiflügler bewundern. In den Baumhöhlen fühlen sich besonders Fledermäuse und Höhlenbrüter wie Kleiber, Grauspecht, den wir auch zu Gesicht bekamen, einige Drosselarten und das Sommergoldhähnchen recht wohl. Besonders erwähnenswert SOMMERBERICHTE 2015 Gebirge zum vergänglichen Augenblick des menschlichen Lebens*.” ist das Trauerschnäppervorkommen am Ahornboden, das mit Abstand größte Vorkommen in Österreich. Bei den alten Bäumen fallen die unterschiedlichsten Flechten, Moose und sogar Farne auf, darunter eine ganz besondere Moosart, nämlich das Rudolphsche Trompetenmoos, das hier weltweit sein größtes bekanntes Vorkommen aufweist. Es ist natürlich streng geschützt, wie der gesamte Ahornboden, der bereits seit 1927 unter Naturschutz steht. Entstanden ist der Ahornboden in seiner jetzigen Ausdehnung und Landschaftsform in der Würmeiszeit, ca. 18000 v. Chr.; 9000-3300 v. Chr. bildete sich im Nordteil ein großer See, dessen Ausdehnung sich über die Jahrtausende immer wieder verändert hat. Bei Starkregen bildete sich auch in der Neuzeit, so zuletzt geschehen im Juli 2014, durch das rapide Ansteigen des Enger-Grundbachs trotz Verbauungen, innerhalb von Stunden ein großer See. 34 35 Hermann Sonntag brachte uns auch die Bewirtschaftung des Ahornbodens näher. Bereits 9000-5500 v. Chr., also in der Mittelsteinzeit hielten sich Menschen im Karwendel auf, dies bezeugen z.B. Feuersteinfunde. Ob sich jedoch zu dieser Zeit bereits Menschen am Ahornboden befanden, ist ungewiss. Ein Bronzeschwertfund in Hinterriß aus der Mittleren Bronzezeit (1330-800 v. Chr.) lässt den Schluss zu, dass sich ab diesem Zeitraum immer wieder, vermutlich Jäger oder Händler hier aufhielten, die vom Inntal über das Plumsjoch in Richtung bayerische Voralpen unterwegs waren. Über hunderte von Jahren, die erste schriftliche Erwähnung einer Bewirtschaftung der Engalm stammt aus dem Jahr 1470, war der Almalltag von Mühsal und Entbehrungen geprägt. Ganz anders stellt sich heute die Almwirtschaft in der Eng dar, inzwischen ein Anziehungspunkt tausender Touristen, die auch Abnehmer des Haupterzeugnisses, des Engerkäses, sind. Die Beweidung des Ahornbodens ist von großer Bedeutung, einmal durch die dadurch erfolgte Düngung, sowie das Freihalten der Wiesen von Sträuchern und sonstigem Bewuchs. Ein Kuriosum ist, dass der Grund des Ahornbodens den Bauern gehört, die darauf stehenden Ahornbäume sich jedoch im Besitz der österreichischen Bundesforste befinden. Tourismus zur Erhaltung des Ahornbodens verpflichtete. Jedes Jahr im Frühjahr, sind umfangreiche Pflegemaßnahmen, zum Teil Neuanpflanzungen notwendig, wobei Freiwillige dazu einen nicht unwesentlichen Teil beitragen. So interessant alles war, was wir von Hermann Sonntag über den Ahornboden erfuhren, langsam kroch die Kälte in Füße und Hände und jeder von uns freute sich auf eine Einkehr im Alpengasthaus Eng. Dort knisterte ein Feuer im offenen Kamin und Suppe und Tee taten ein Übriges unsere Lebensgeister wieder zu wecken. Teilgenommen haben: SOMMERBERICHTE 2015 2004 wurde ein Managementplan verabschiedet, der Behörden, Institutionen und den Fritz u. Rosmarie Erhard · Barbara Erhard, Roland Waldhauer · Peter Riesch · Lu Raßhofer Rosi Berger · Martin Kell · Helmut Heimann GroSSer AhornbodenEine Landschaft erzählt eine Geschichte von Hermann Sonntag und Franz Straubinger - ein sehr empfehlenswertes Buch! 36 37 Bajuwaren und Welsche halten sich die Waage – aber alle mit glücklichen Gesichtern! Der gesicherte Abstieg nach Westen ist - im nicht ganz koscherem Gestein - zunächst ganz schön luftig. Auch dieser Klettersteig, fordert in erster Linie Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit. Wo sich das Gelände verflacht, folgt eine endlose, nun ungesicherte Schrofenkreierei immer in einem Gelände, wo einfach jeder Tritt überlegt sein muss. 500 Höhenmeter sind das; am Schluß durch eine enge Schlucht, wo wir Unterbrechungen auf Holzbrettern überqueren. Großes Aufatmen im Kar; endlich runter mit den Helmen und raus aus dem Gurtzeug. Die Regensburger Hütte (2100 m) winkt mit dem Weißbier und Peter läuft schon einmal im Dauerlauf dem ersehnten Trunk entgegen. 06.08.2015 Sass Rigais-Überschreitung Da tut‘s einen gewaltigen Zischer. Da sind die zusätzlichen 500 Höhenmeter Abstieg zum Auto dann schon noch zu verkraften. Den Absacker feiern wir in einer wunderschönen Wirtschaft in Layen mit Blick auf den Schlern. Der arme Fritz muß jetzt unsere reichlich müde Gesellschaft noch drei Stunden nach Lenggries kutschieren. Still ruht der See jetzt im Bus und sogar von der Irmi ist nichts mehr zu hören! Wieder einmal so ein ‚Bösen-Buben-Streich‘ vom Fritz! Um 22.30 sind wir nach einem überlangen Tag wieder dahoam! An einem Tag die 220 Kilometer nach Santa Christina ins Grödnertal – und dasselbe wieder zurück, macht zusammen ca. 5 ½ – 6 h Fahrzeit. Dazwischen liegen allerdings noch acht Fahrweise und perfekter Organisation von Fritz war‘s eine Tour der Superlative! Gleich hinter dem Brenner sticht das elegante Gipfelpaar Furchetta und Sass Rigais ins Auge. Beide sind sie 3025 m hoch und damit die zwei einzigen Dreitausender in der Geislergruppe: ein Wunschtraum für jeden engagierten Alpinisten. Um 8Uhr früh ist die Col Raiser-Bergbahn noch nicht in Betrieb – also gibt‘s schnell noch einen AufputschCappuccino. Die Technik macht‘s möglich: jetzt sind‘s nur noch 1000 Höhenmeter auf den ersehnten Zapfen. Über blumenreiche Wiesen geht’s, immer angesichts des imposanten Langkofelmassivs, unserem Ziel entgegen. Wir entscheiden uns für den Ost-Anstieg über das Wasserrinnental. Da gibt’s bis weit hinauf noch Schatten, allerdings ohne das namens- SOMMERBERICHTE 2015 Stunden Berg- und Klettersteige auf den 3025 m hohen Sass Rigais. Dank vorbildlicher gebende Wasser! Das zieht sich – das Steiglein ist oft ‚zerronnen‘ und wir wursteln uns von Stein zu Stein höher. Dann die Salierescharte 2629 m, (nicht Mozart‘s Gegenspieler Antonio Salieri gewidmet!) wo wir noch ca. 100 HM ungesichert im I-er Gelände bis zum Einstieg hinaufkreilen. Gleich geht’s senkrecht an Klammern hinauf und bald legt sich das Gelände zurück. Leider viel zu kurz ist der nur mäßig schwierige Klettersteig. Bald hören die Drahtseile auf und über eine verdrießliche Schrofenflanke geht’s in insgesamt 3 ½ h zum Gipfelkreuz hinauf. Da ist eine grandiose Gipfelaussicht Trumpf. Besonders auf das imposante Felsschild der gleich hohen Furchetta direkt gegenüber! Es ist heute nicht viel los da heroben. 38 39 Die ersten 300 Hm geht es nochmal etwas zur Sache bis man dann den ersten Karboden erreicht und etwas durchschnaufen kann. Weiter ging es über einige Steilstufen und Karböden zuletzt durch eine etwas unangenehme Latschenrinne zum Wimbachgrieß. Der südseitige Abstieg war schon sehr heiß, aber alle hatten genug zum Trinken dabei und so war es dann eigentlich besser als gedacht. Noch 30 min bis zur Wimbachgrießhütte und dem Weißbier!! – Geschafft. Nochmal 2 h einfache Wanderung und wir erreichten alle wohlbehalten den Ausgangspunkt wo uns Rosmarie und Arndt schon erwarteten. Ein letztes Getränk im Biergarten und es ging zurück nach Lenggries. Eine heiße Tour am heißesten Wochenende des Jahres. Dank an die Organisatoren Kerstin und Ludwig und Respekt für Fritz als ältesten 04. - 05.07.15 Watzmannüberschreitung Teilnehmer... hab auch sonst keinen in seiner Altersklasse gesehen auf der ganzen Tour. Ein heiSSe Tour am (bis dahin) heiSSesten Tag des Jahres. 12 unerschrockene ließen sich von der Hitze nicht schrecken. So fuhren wir am Samstag um 10 Uhr von Lenggries Richtung Wimbachbrücke. Bei der Autobahnausfahrt stießen An der Wimbachbrücke packten wir unsere Rucksäcke und stiegen Richtung Watzmannhaus auf. Die Hitze bremste uns ein wenig ein, aber mit reichlich Trinkpausen kamen alle wohlbehalten auf der Hütte an. Hier waren die Temperaturen auch ganz angenehm, aber für die Höhe schon außergewöhnlich hoch. Wegen einer 24 Stunden Wanderveranstaltung war es auf der Hütte etwas chaotisch und es dauerte sehr lange bis alle etwas zum Essen bekamen. Die Zeit musste man notgedrungen mit Hopfenkaltgetränken überbrücken ... Nach dem Frühstück um 6 ging es dann am Sonntag um 6:30 los. Bei noch angenehmen Temperaturen stiegen wir zügig bis zum Hocheck auf. Hier rüsteten wir uns mit Helm und SOMMERBERICHTE 2015 noch Ludwig, Kerstin und Karina zu uns. Gurt für die bevorstehende Gratüberschreitung und verabschiedeten uns von Rosmarie die über die Hütte zurück zum Ausgangspunkt abstieg. In schöner abwechslungsreicher Kraxelei ging es nun über die Mittelspitze bis zur Südspitze. Bei den trockenen Verhältnisse war es leichter als gedacht. Die schwierigsten Stellen sind mit Drahtseilen gesichert, wobei es dennoch reichlich ausgesetzte Passagen gibt, die nicht gesichert sind. Aber alle waren motiviert und so erreichten wir gegen Mittag die Südspitze mit 2712 m. Nun kam der Abstieg ... sozusagen die Mutter aller Abstiege mit über 2000 Hm. Die angeschrieben Zeit von 5 h bis zur Wimbachbrücke war nicht gerade ermutigend - aber es hilft ja nix. 40 41 In diesem Jahr haben wieder vier junge Mitarbeiter ihre Ausbildung als Landschaftsgärtner bei Fuchs baut Gärten begonnen. Peter Söllner, Leonhard Schöttl, Florian Bitters und Thomas Fadinger verstärken seit dem 01.September unser Team. Auch unsere Auszubildenden für 2016 MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG haben wir bereits gefunden. Jetzt freuen wir uns auf die Bewerber 2017! Heuer haben unsere Auszubildenden am Landschaftsgärtner Cup teilgenommen und konnten ihre Fähigkeiten mit gleichgesinnten messen. Wir versuchen unseren Auszubildenden eine abwechslungsreiche Ausbildung zu bieten und sie so gut wie möglich zu unterstützen. Ausbildung liegt uns am Herzen. Familie Fuchs 42 43 2016 TOUREN & TERMINKALENDER Januar 1 Fr 2 Sa Februar 53 BERGZWERGERL TOUR 3 So 1 Mo März 5 2 Di April 1 Di 9 2 Mi 1 Fr 2 Sa 3 Mi 3 Do 3 So 4 Do 4 Fr 4 Mo 5 Di 5 Fr 5 Sa 6 Mi 6 Sa 6 So 7 Do 7 So 8 Fr 8 Mo 4 Mo 1 9 Sa 10 So 9 Di LVS 11 Mo 10 Mi 2 12 Di 13 Mi 14 Do 14 So 15 Fr Versammlung 15 Mo SKITOUR L 18 Mo 3 19 Di 7 Sa 7 Di 7 Do 7 So 8 Fr 8 So 8 Mi 8 Fr 8 Mo 9 Sa BERGZWERGERL TOUR 10 Di 10 Fr 10 So BERGZWERGERL TOUR 11 Mi 11 Sa 11 Mo 12 Di 12 Do 12 So 13 Mi 13 Fr 13 Mo 9 Mo 11 Mo 15 19 9 Do 23 Di BERGZWERGERL TOUR 20 So 8 20 Mi HV 22 Di 22 Fr Spaltenberg S 23 Mi 23 Sa 12 25 Fr Karfreitag 25 Mo 18 Mi 18 Sa 19 Do 19 So BERGZWERGERL TOUR 20 Fr 20 Mo 21 Sa 21 Di 22 So 23 Mo 24 So 24 Do Stammtisch Lengg. Hütte 16 21 Do 21 Mo 24 Mi 25 Do 19 Di 17 21 44 13 So 14 So 29 Mo SKITOUR T 28 Mo 9 29 Di 30 Mi 31 Do Ostermo. 13 27 Fr 29 Fr 29 So 30 Sa 30 Mo BERGZWERGERL TOUR 22 14 Fr 14 Mo 15 Sa 15 Di 15 Do 16 Di 16 Fr 16 So 16 Mi 16 Fr 17 Mi 17 Sa 17 Mo 17 Do 17 Sa 18 Di 18 Fr 18 So 19 Mi 19 Sa 19 Mo 19 Mo 20 Mi 20 Sa 20 Di 20 Do 20 So 21 Do 21 So 21 Mi 21 Fr 21 Mo 30 27 Sa 28 So 29 Mi 29 Fr F Fritz Erhard · L Ludwig Altmannsdorfer · SR Sabine RestT Toni Erhard 23 So BERGZWERGERL TOUR 24 Sa 27 Mi 31 So 22 Sa 23 Fr 25 So 26 Fr 29 Mo BERGTOUR F BERGTOUR F 22 Do 24 Mi 28 Do 30 Sa 34 30 Di 38 BERGZWERGERL TOUR 25 Do 28 Di 31 Di 42 18 So 29 24 So 30 Do BERGTOUR P BERGTOUR P 19 Fr 26 Di 28 Sa 14 Mi 33 24 Mo BERGZWERGERL TOUR 26 Mo BERGTOUR S 35 39 46 22 Do 23 Fr 24 Do 24 Sa 25 Fr 25 So 26 Mi 26 Sa 26 Mo 27 Do 27 So 28 Fr 28 Mo 29 Sa 29 Di 29 Do 30 So 30 Mi 30 Fr K Katherina Camelly · P Paul Stock · S Sepp Hundegger 44 52 28 Mi 29 Do 31 Mo Hl. Abend 27 Di 48 30 Fr 31 Mi 51 21 Mi 23 Mi 27 Di 50 20 Di 47 22 Di 28 Mi Versammlung 14 Mi 25 Di 43 49 13 Di 15 Do 15 Mo 18 Do BERGTOUR L 27 Mi 9 Fr 10 Sa 19 Di 25 Mo 28 Do BERGTOUR F 9 Mi 10 Do 18 Mo BERGTOUR L 27 Mo SKITOUR P 13 Do 24 Fr 27 So 31 So 13 Di 25 Sa 27 Sa 8 Do 13 Sa 37 41 48 7 Mi 13 Mi 24 Di 27 Mi BERGTOUR S 45 11 So 25 Mi 26 8 Di 12 Mo 23 Di 26 So 7 Mo 8 Sa Versammlung 22 Mo 26 Do 7 Fr 8 Do 12 Sa 23 Sa 26 Di 7 Mi 12 Mi 22 Fr 26 Sa 6 Di 12 Mo 23 Do 26 Fr 5 Mo 6 So 12 Fr 28 22 Mi 26 Di 28 So 25 5 Sa 6 Do 12 Di 17 So 18 Mo 5 Mi 36 BERGZWERGERL TOUR 17 Fr 19 Sa 4 So 11 Fr 17 So 18 Fr 3 Sa 4 Fr 11 Di 17 Do BERGZWERGERL TOUR 3 Do 11 So 17 Mi Vortrag Neuwirt 2 Fr 11 Do 16 Sa 17 Di 2 Mi 40 9 So 16 Do Pfingstmo. 20 1 Do 10 Mo 16 Sa 16 Mo 1 Di 9 Fr 16 Mi SKITOUR P Dezember 44 10 Sa 16 Di 22 Mo 30 Sa 24 November 9 Di 14 Do 23 Sa 29 Fr BERGTOUR P 32 39 10 Mi 15 Fr 11 27 7 Do 14 Di 22 Fr Stammtisch Lengg. Hütte 6 Di 15 Mi 21 So 28 Do 5 Mo 6 Sa 14 Sa 20 Sa 4 5 Fr 6 Mi 15 So 21 Do 25 Mo 5 Di 14 Do 7 19 Fr SKITOUR P 4 Di 15 Fr 18 Do 14 Mo 3 Mo 4 So 4 Mo 15 Di 20 Mi 24 So 13 So SKITOUR P 3 Sa 4 Do 3 So 4 Sa 6 Mo BERGZWERGERL TOUR 1 Sa 3 Mi 3 Fr 4 Mi 23 Oktober 2 So 3 Di Himmelfahrt 1 Do 35 2 Fr 2 Sa 5 So 1 Mo September BERGZWERGERL 31 TOUR 2 Di 2 Do 18 BERGTOUR S BERGTOUR S 6 Fr 9 Sa 12 Sa 14 1 Fr August 26 5 Do 10 So Skifahren SR 2 Mo Firngleiter SR 1 Mi Juli 22 6 Mi 9 Mi 12 Fr SKITOUR L SKITOUR L 10 1 So Juni 17 5 Di 10 Do 11 Fr 13 Sa 16 Sa Aschemittw. BERGZWERGERL TOUR 8 Di 11 Do Stammtisch Lengg. Hütte 17 So 7 Mo 6 Mai 13 31 Sa 45 MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG Das Einkaufserlebnis auf 1000 qm • Verleih und Test von Alpin, Touren und Langlaufski • Verleih von Schneeschuhen und Rodel • Ski und Snowboard Service • Verleih von Räder, E-Bikes und E-Mountainbikes für Jung & Alt Partnerschaft. Vertrauen. Kompetenz. Steuerberatung in Lenggries · 08042/910 90 Isarring 11· 83661 Lenggries Telefon: 08042 - 2589 www.sport-sepp.de www.steuerberater-mentel.de el Inserat Telefonbuch RZ 0212.indd 1 10.02.12 07:26 & 46 47 Immer wieder bestaunten wir die irre Plattenschichtung des Berges und die vielen Blumen beiderseits des Weges. Edelweißwiesen, Dolomitenfingerkraut, Glockenblumen und Steinbrechgewächse. Eine traumhafte Alpenflora!! Nach einem heftigen Kar-Abstieg gelangten wir in ca. 3h hinunter zur Grünwaldalm, wo das Bier schon wartete. Kurzer Marsch zum See und eine grandiose Abfrischung durch Sprung ins Wasser. Nun konnte die Heimreise beginnen. Es war eine Traumrunde , die Fritz wieder ausgedacht hat. 18.07.15 Gemeinschaftstour zum Seekofel 2810 m · Pragser Dolomiten Samstag 18.07. >> Start am Karwendelparkplatz um 9 Uhr. Unser AV Buss voll besetzt. Das Traumwetter lockte noch viele andere Urlauber auf die Pustertal mit kleiner Pause bei. St. Sigmund/Kiens und dann zum Startpunkt am Pragser Wildsee. Die Rucksäcke sind geschultert und los geht´s um 14.30 Uhr mit dem Aufstieg zur Seekofelhütte 2327 m. Am tiefgrünen See entlang, hinauf auf wunderbarem Steig, ist zugleich der Dolomitenhöhenweg Nr. 1, erreichen wir die Hütte in ca. 3 Std, mit einigen Trinkpausen, denn es war ganz schön heiß. Die Hütte ist noch sehr urig. Eng und klein, mit sehr netten Wirtsleuten. Nach „gemeinsamen Waschen“ in einem kleinen Raum mit Toilette+Dusche darüber und Nachtlager einrichten, speisten wir vorzüglich mit Minestrone, Pasta, Polenta, Kotelett, Salat und köstlichen Nachtisch plus etl. Bier und Wein. „Italienisch Feeling“ laut (es waren viele Italiener da). Als Überraschung konnten wir mit Fritz seine 100. Sektionstour feiern. SOMMERBERICHTE 2015 Straße, sodass immer wieder kleine und große Staus drin waren. Über den Brenner ins Er spendierte uns vorzüglichen Enzian. Sonntag 19.7. >> Nach teilweise unruhiger Nacht und prima Frühstück stiegen wir mit leichtem Gepäck um 7.30 Uhr auf den Seekofel 2810 m in 1h 30 min. Oben, ein Panorama vom feinsten. Alle Dolomitengipfel vom Cristallo, 3 Zinnen, Tofana bis Langkofel waren aufgereiht. GIGANTISCH!! Nach ausgedehnten „Berge raten“ stiegen wir wieder zur Hütte ab. Trinkpause und Rucksack vollpacken war angesagt. Wir verabschiedeten uns von den netten Hüttenwirten und wanderten auf Weg Nr. 23 um den Seekofel herum. 48 49 10. -12.07 Eisausbildung und WeiSSseespitze Vorbei am Gepatschstausee und am Gepatschhaus fahren wir bis zum Talschluss. Von hier aus führt der knapp drei stündige Zustiegsweg durch eine malerische Gebirgslandschaft bis zu den Ausläufern des Gepatschferners. Dieser muss überquert werden um zu unserm Quartier, der Rauhekopfhütte auf 2731m, zu gelangen. Die recht kleine Hütte mit nur 21 Schlafplätzen liegt traumhaft auf einem Felsriegel oberhalb des Gletschers. Sie ist durch eine andere AV Gruppe und uns eigentlich schon voll belegt. Nicht zuletzt wegen der sehr netten Hüttenleute verbringen wir einen geselligen Abend. Am Samstag früh geht es bei ausgezeichnetem Bergwetter hinaus auf den Gletscher. Zunächst zur theoretischen, dann zur praktischen Spaltenbergung. In zwei Dreierseilschaften wird parallel die Kameradenrettung geübt. Einer wird in die Gletscherspalte abgeseilt und die zwei Seilpartner bergen den Gestürzten mittels „loser Rolle“. Die Positionen innerhalb der Seilschaft werden dabei durchgetauscht so dass jeder Mal in jeder Position zum Einsatz kommt. Zu Kaffee und Kuchen sind wir wieder auf der Hütte und genießen noch etwas die Sonne, um uns für den sonntäglichen Aufstieg zu stärken. Am nächsten Morgen brechen wir zeitig auf, da an diesem Tag nicht nur der Aufstieg zur 3510m hohen Weißseespitze, sondern auch den Abstieg bis zum Auto zu bewältigen haben. Bei traumhaften Wetter- und Schneeverhältnissen überqueren wir das zunächst flache, dann immer steiler werdende Gelände. Da der Schnee um diese Zeit noch recht fest ist, kommen wir zügig voran. Da die andere Gruppe auf der Hütte keinen Aufstieg unternimmt, haben wir die komplette Tour für uns alleine. Eine grandiose Rundumsicht über die Ötztaler Alpen, die Ortlergruppe bis in die Bernina sind der Lohn für die Mühen. Warum der untere, flache Teil auch „der Sumpf“ genannt wird werden wir beim Abstieg, den wir über die Aufstiegsroute gehen, selbst noch erfahren dürfen. Zurück auf der Hütte gibt es erst mal eine gescheite Brotzeit bevor wir unsere Sachen zusammenpacken und den Abstieg fortsetzen. Der Rückweg durch das Spaltenlabyrinth des Gepatschferners fordert nochmal all unsere Orientierungsfähigkeiten. Nach Überwindung dessen geht es auf Steigen und Wanderwegen talwärts. Danke an alle die SOMMERBERICHTE 2015 Am Freitagmittag brechen wir zu siebt vom Karwendelparkplatz auf ins Kaunertal. dabei waren und so tatkräftig mitgemacht haben. 50 51 08. - 09.08.15 WeiSSkugel Wir starten am Samstagvormittag zu fünft vom üblichen Treffpunkt und machen uns auf den Weg ins südtirolerische Kurzras. Die Wetterprognose für diesen Tag ist eher durchwachsen, verspricht aber für Sonntag gutes Hochtourenwetter. Zunächst soll uns die Sommerferienverkehrslage auf der Brennerautobahn auf einige, landschaftlich reizvolle Umwege führen. Endlich am Ausgangspunkt eingetroffen, verheißen die dunklen Wolken nichts Gutes und genau in dem Moment als wir losgehen, fängt es auch an zu regnen. Kurzerhand führen wir den Hüttenzustieg erst mal in eine Wirtschaft, um bei einem Cappuccino den Schauer auszusitzen. Als wir uns eine dreiviertel Stunde später entschließen, trotz des Nieselregens loszugehen, hört es plötzlich zu regen auf und Wir wandern in gut 2 Stunden trockenen Fußes auf die Bella Vista Hütte in 2842m Seehöhe. Das Refugio ist zwar keine Alpenvereins-Hütte, die Verpflegung kann sich aber sehen lassen. Wer möchte kann vor dem Abendessen noch einen Aufguss in der hütteneigenen Sauna mitnehmen. Um 5:45 Uhr am Sonntagmorgen beginnen wir den 5 stündigen Aufstieg auf den 3739m hohen Weißkugel. Der Weg führt durchs Skigebiet zum Teufelsjoch dann eine ganze Weile auf dem Grat bis zum Gletscher. Ab da geht es angeseilt bis kurz vor den Gipfel. Da sich das Wetter wie vorhergesagt entwickelt hat, werden wir mit einer sagenhaften Fernsicht belohnt. Da uns noch ein langer Abstieg bevorsteht halten wir uns am Gipfel nicht all zu lange. Gut drei Stunden brauchen wir wieder bis zurück zur Hütte, an der wir noch auf eine kleine Stärkung einkehren. Der Weg bis zum Auto nimmt nochmals 1,5 Stunden in Anspruch. Kaum am Auto angekommen ziehen erneut dunkle Wolken auf und kurz drauf beginnt es wieder zu regnen. Für die letzten Höhenmeter schnallen wir die Steigeisen ab und kraxeln über den Dank an alle Teilnehmer Gipfelgrat zum höchsten Punkt. die auch in einer heiklen Situation besonnen reagierten und eine große Unterstützung waren. 52 SOMMERBERICHTE 2015 zwanzig Minuten später bricht die Sonne durch. A so a Massl! 53 03.10.15 Unnützüberschreitung Der Föhn bescherte uns nochmal einen sonnigen Tag und hielt das herannahende Tief auf. Nachdem ich in den letzten 20 Jahren immer nur im Winter mit Ski auf dem Unnütz war, dachte ich es wäre mal wieder an der Zeit ohne Schnee auf den gar nicht so Unnützen Berg zu steigen. Um 7:30 fuhren wir nach Achenkirch zum Heizkraftwerk. Von hier ging es zur Zöreralm und weiter zum Hintern Unnütz. Oben empfing uns ein kalter Wind, aber auch eine schöne Fernsicht. Am Alpenhauptkamm konnte man die 19. - 23.8. AV Tour in die Grosinische Alpen Föhnmauer sehen. Über den Hochünnutz ging es kurzweilig weiter zum vorderen Unnütz. Unterwegs gab es immer wieder schöne Einblicke in die diversen „Skirrinnen“. Der kalte Wind blieb leider. So stiegen wir nach kurzer Rast gleich zur Kögelalm ab. Hier konnte man es auf der sonnigen Südseite der Alm gut aushalten. Nach der Jause folgte mit Fitz, Rosemarie, Irmi, Toni, Peter und Andreas. noch der Abstieg zurück nach Achenkirch wo wir am Morgen schon den Bus deponiert hatten um uns den Rückweg an der Straße zu sparen. Am 19.8 ging es von Lenggries bei Regen übers Engadin – Livignio nach Arnoga von dort zum Rifugio Federico al Dosdé der Hüttenanstieg erfolgte auch im Regen. 3374 m der Abstieg über den Pass Capanne Dosdé 2824m und weiter zum Rifugio Federico 2129m. Bei super Wetter starten wir am 21.8 zum Cima del Bosco 2597m unser Ziel die Cascina di Verva 2123m eine sehr gute Unterkunft mit hervorragendem Essen. Wolkenloser Himmel beschert uns am 22.08 eine schöne Tour zum 3439m hohen Cima di Piazzi nach kurzer Pause am See Conca di Verva 2600m steigen wir wieder ab zur Cascina di Verva. Dort können wir noch die Käserei der am besichtigen. Nach teils starken Regen in der Nacht treten wir am 23.08 nach kurzem Abstieg zum SOMMERBERICHTE 2015 Am 20.08 geht es bei immer besser werdendem Wetter zum Gipfel der Cima Viola Parkplatz Campo 1950m die Heimreise über den Umbrailpass und den Reschenpass an. 54 55 BAIERALM LENGGRIESERHÜTTE Neben den üblichen Wartungsarbeit (Reinigung der Quellfassung u. Hochbehälter), Kundendienstarbeit am BHKW und der Trinkwasseraufbereitung mussten die Batterien ersetzt werden. Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Hüttenwarts Michael Erhard, der Firma Trischberger sowie der Firma Hohnreiter konnten die Batterien ohne großen Kraftaufwand ausgetauscht und wieder in Betrieb genommen werden. An dieser Stelle sei den Hüttenpächtern Rita und Ewald Kirschke für die gute Führung der Hütte sowie das immer saubere Hüttenumfeld gedankt. Rita und Ewald gehen am 30.06.2016 in den wohlverdienten Ruhestand, die Vorstandschaft bedankt sich recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und wünscht für die Zukunft alles Gute. Unsere neuen Hüttenpächter Michaela Ullmann und Florian Durach werden am 09.07.2016 den Hüttenbetrieb übernehmen. Besuchen Sie auch die Homepage der Lenggrieser Hütte mit der neuen Livecam. >> www.lenggrieser-huette.de Die Baieralm ist eine Selbstversorgerhütte auf der Westseite des Juifen. Sie ist nur für Vereinsmitglieder und mit Schlüssel zugänglich. Sie bietet sich sowohl für Sommer als auch Wintertouren an. Die Hütte ist am kürzesten von Fall über das Bächental erreichbar. Wobei man am besten mit dem MTB bis zum Gasthaus Aquila fährt. Weitere Aufstiegsmöglichkeiten gibt es über das Demeljoch, Juifen oder Rotwandlalmen. Neuerdings befindet sich der Belegungsplan auf unserer Homepage. Die Reservierung und Bezahlung erfolgt über die Bäckerei Kellner in Lenggries. >> 56 www.dav-lenggries.de/huetten.htm 57 Bergsteigen soll und wird das „Kerngeschäft“ unserer Sektion bleiben. TourenPROGRAMM 2016 Dabei wollen wir eine beliebte und schöne Form – das gemeinsame Bergsteigen – besonders pflegen. In diesem Sinne war es sehr erfreulich, dass sich in der Sektion wieder die Bereitschaft zeigt, diese Touren vermehrt zu planen, vorzubereiten und durchzuführen. Als AktivE seien namentlich genannt: Katharina Camelly Lu Raßhofer Ludwig Altmannshofer Paul Stock Sabine Rest Sepp Hundegger Toni und Fritz Erhard Dieser Kreis traf sich im Oktober 2015, um das Tourenprogramm des Jahres 2016 abzustimmen. Aus den Qualitäten und Anregungen der Vordenker ergab sich dann ein vielfältiges Angebot für die Mitglieder übers ganze Jahr von Winter- und Sommertouren, von Mittwochs- und Sonntagszielen, im Westen, Süden und Osten der Alpen, zu Fuß und zu Rad, von den Bergzwergerln bis zu den Senioren. Der Übersichtlichkeit halber enthält das Heftl eine Doppelseite mit kalendarischem Eintrag aller Tourenziele als vorläufige Wunschliste mit der Hoffnung auf geeignetes Wetter. Deshalb ist bei Interesse stets Vorinformation einzuholen. Ein Blick auf die „Homepage“ der Sektion wird ebenso empfohlen wie der traditionelle Blick ins „Kastl“ in der Lenggrieser Marktstraße Nr. 7. Bei den – hinsichtlich der Ziele – oftmals kurzfristig geplanten Mittwochstouren lohnt sich auch mal eine telefonische Anfrage. Eine allgemeine Tourenankündigung in der Zeitung (Tölzer Kurier) erfolgt in der Regel nicht; wir wollen mehr die interne Verständigung und einen 58 59 AUSRÜSTUNGSTABELLE W1 W2 W3 KST1 HT1 KST2 HT2 KST3 Schwierigkeitsbewertung SHT1 ST1 SHT2 ST2 SHT3 QV Quartiervorauszahlung W1 Leichte Wanderung, die keinerlei Probleme bietet, einzige Voraussetzung ist ausreichende Kondition, um die angegebenen Höhenmeter und Gehzeiten bewältigen zu können (z.B. Hirschberg). W2 Wanderung, die Trittsicherheit und stellenweise Schwindelfreiheit erfordert. Kurze Passagen im I. Schwierigkeitsgrad können auftreten (z.B. Guffert). W3 Bergtour, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahrung erfordert. Die Bewältigung kurzer Passagen im II. Schwierigkeitsgrad kann erforderlich sein (z.B. Kl. Waxenstein, Roßsteinüberschreitung). HT1 Leichte Hochtour, die Erfahrung im Begehen von Firnfeldern und Gletschern sowie im Umgang mit Pickel und Steigeisen voraussetzt. Eispassagen nicht über 35 Grad (z.B. Hochkönig, Similaun). HT2 (x) LHochtour auf spaltenreichen Gletschern, die Erfahrung in der Seilhandhabung, Spaltenbergung sowie den sicheren Umgang mit Steigeisen und Eispickel voraussetzt. Eispassagen nicht über 45 Grad. Eingeklammert sind die zu erwartenden klettertechnischen Schwierigkeiten, die unter Anwendung der entsprechenden Sicherungstechnik sicher im Vorstieg beherrscht werden müssen (z.B. Wildspitze, Großglockner, Zuckerhütl). Geeignetes Bergseil (mit Tourenleiter absprechen) KST1 Leichte bis mittelschwierige Klettersteige, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern (z.B. Mittenwalder Höhenweg). 2 Safe lock- 2 Schnappkarabiner, 2 Prusikschlingen (2 mal Körperlänge), 1 Prusikschlinge (1m lang) (oder 2 Steigklemmen, T-block ect. ) 2 Bandschlingen genäht 60 cm 1,2 m Seilrolle (mit Bremse), 2 Eisschrauben KST2 Mittelschwierige bis schwierige Klettersteige erfordern zusätzlich noch ein wenig Armkraft und Beweglichkeit (z.B. Pisciadu-Klettersteig). KST3 Schwierige bis sehr schwierige Klettersteige setzen zusätzlich eine gute Portion Kraft, Ausdauer und Kletterkönnen voraus (z.B. Martinswand). MTB KT Berg- oder Trekkingschuhe Kletterschuhe Bergschuhe (steigeisenfest) Rucksack, Bekleidung für Wärme, Kälte und Nässe (Jacke, Hose) Handschuhe, Mütze, Alpenvereinsausweis, Mobiltelefon Apotheke, Rettungsfolie, Trinkflasche, Proviant, Sonnenschutz (Creme, Brille ) je zwei Teilnehmer ein Biwacksack Taschenlampe, Karte, Führer, Kompass Hüftgurt, Bandschlinge 1,80m, 1 HMS Schraubkarabiner Geeigneter Schutzhelm Normgerechtes Klettersteigset ST1 Einfache problemlose Skitour, die lediglich die notwendige Kondition erfordert (z.B. Rotwand). ST2 Skitour mit längeren Passagen bis 35 Grad. Sicheres Gehen auch bei hartem Schnee sowie sicheres Beherrschen der Ski sind Voraussetzung. Am Gipfelaufstieg eventuell Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich (z.B. Zischgeles, Lisenser Fernerkogel). Abseilachter, Expressen, Karabiner, Klemmkeile ... Steigeisen mit Frontzacken, Eispickel Tourenski (mit eingestellter Bindung), Skitourenschuhe, Skistöcke, Steigfelle, Harscheisen, Wachs, VS-Gerät (Digital mindestens 2 Antennen) Lawinenschaufel, Lawinensonde Mountainbike, Regenbekleidung, Fahrradpumpe, Flickzeug und kleines Reparaturset 60 = Sollte dabei sein = Mit dem Tourenleiter absprechen! SHT1 Leichte Skihochtour. Die Voraussetzungen entsprechen einer Kombination aus ST1 und HT1 (z.B. Kuhscheibe). SHT2 Skihochtour. Die Voraussetzungen entsprechen einer Kombination aus ST2 und HT2 (z.B. Wildspitze, Piz Buin, Weißkugel). MTB Reine MTB-Tour KT (X) Alpine Klettertour Eingeklammert sind die zu erwartenden klettertechnischen Schwierigkeiten, die unter Anwendung der entsprechenden Sicherungstechnik sicher im Vorstieg beherrscht werden müssen. 61 Teilnahmerichtlinien Teilnahmevoraussetzungen Voraussetzung zur Teilnahme an den Veranstaltungen ist die gültige Mitgliedschaft in der Sektion Lenggries. Mitglieder anderer Sektionen oder Nichtmitglieder des Alpenvereins können dann teilnehmen, wenn noch Plätze frei sind. Bei Touren mit beschränkter Teilnehmerzahl werden die Plätze in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben, sofern der Teilnehmer die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. Ist die gewünschte Veranstaltung belegt, setzen Allgemeines Alle im Tourenprogramm aufgeführten Berg- und Skitouren der Sektion Lenggries sind Gemeinschaftstouren, das trifft auch für alle nicht im Programmheft angekündigten Veranstaltungen zu. wir Sie auf Wunsch auf eine Warteliste und Sie rücken automatisch nach, sobald ein Platz frei wird. Persönliche Leistungsfähigkeit Die Teilnehmer müssen den Anforderungen der jeweiligen Veran- „Gemeinschaftstouren“ sind keine Führungstouren, jeder staltung so weit gerecht werden, dass sie die Gruppe nicht unzu- Teilnehmer geht also auf eigene Verantwortung mit und muss in mutbar behindern oder gefährden. Entscheidend für die Einstufung der Lage sein, die Tour selbstständig durchzuführen. der Leistungsfähigkeit ist die Ausschreibung der Tour. Bei Hochtou- Der Tourenbegleiter und Organisator kümmert sich in der ren, Klettertouren, Skitouren kann in selbstständigen Seilschaften Regel nur um die Rahmenbedingungen. Er wird jedoch die gegangen werden. Der Tourenbegleiter kann einen Teilnehmer, der angemeldeten Teilnehmer auf ihre Tauglichkeit überprüfen und den zu erwartenden Anforderungen nicht gewachsen erscheint, von nicht geeignete Teilnehmer zurückweisen. Es obliegt ihm auch der Teilnahme ausschließen. Die angegebenen Aufstiegszeiten sind die Überprüfung der richtigen und vollständigen Ausrüstung. dem Charakter der Tour entsprechende Gehzeiten. Bei widrigen Verhältnissen können sich diese Zeiten deutlich verlängern. Bei wichtigen Entscheidungen, welche die Sicherheit der Gruppe betreffen, hat der Tourenbegleiter / Leiter volle Autorität der 62 Gruppe gegenüber. Alle angegebenen Tourenziele können Ausrüstung wegen ungünstiger Bedingungen (Wetter, Lawinenlage) vom Voraussetzung für die Teilnahme ist eine geeignete Ausrüstung. jeweiligen Tourenorganisator kurzfristig geändert oder auch Im Zweifelsfalle bitte mit dem Tourenbegleiter die Ausrüstung abgesagt werden. absprechen. 63 Mittwochstouren Die Mittwochstouren sind als vielfältiges Angebot für ambitionierte Bergwanderer und Tourengeher gedacht. Wenn sich damit „Senioren“ angesprochen fühlen, so stellen die ausgewählten Ziele doch manchmal erhöhte Anforderungen, sodass sich eine Rücksprache empfiehlt. Auch die Länge der Touren ist mit mindestens 5 Stunden Gehzeit anzusetzen. Die Ziele sind – räumlich gesehen – auch etwas weiter gesteckt, Ziele, wo man/frau sonst eben nicht alleine anfährt. Ein wichtiges Merkmal der Mittwochstouren ist eine stets kurzfristige (d.h. 2 bis 3 Tage Vorlaufzeit) und in hohem Maß wetterabhängige Planung. Gegebenenfalls wird auch auf den Donnerstag verlegt; insofern ist eine Rücksprache mit den Organisatoren zu empfehlen. Fritz Erhard Telefon 080 42-978 216 oder 0174-975 95 11 >> nur Sommertouren Handy Lu RaSShofer Telefon 080 42-18 31 >> Winter- und Sommertouren Vorschläge für Mittwochstouren IM Sommer >> 4. Grenzsteintour mit Jost Gudelius Beigenstein/Achselköpfe (W1) >> Kampenwand – mal anders – lange Rundtour Schleching – Ramsental – Ostanstieg, Abstieg zum Wimbach (W2) >> Rotwandreib’n vom Spitzingsee zum Gipfel, Abstieg über Pfanngraben (W1) >> Krimmler Achental (Tauern) Krimmler Wasserfälle zum Rainbacheck oder Birnlücke (W2) >>Günther-Messner-Klettersteig Überschreitung der Aferer Geisler – ein Dolomitenhighlight für gute Geher (KS/T2) >> Langkofl-Runde oder ggf. vollständige Umrundung vom Selljoch aus – eine ganz großartige Tour; nur bei gutem Wetter, ggf. mit Seilbahn zur Langkofl Scharte (W2 – W3) >> Muttekopf (2774 m) 64 ein berühmter, mächtiger Aussichtsberg in den Lechtalern, Südanstieg von Imst (zum Teil mit Lift) über Muttekopfhütte (W2) sowie weitere Schmankerl in der näheren Umgebung 65 2016 · SKITOUREN 17.1 /24.1 oder 31.1. Halserspitze · 1862 m 10.01. VS Training Lenggrieser Hütte Die Halserspitze liegt etwas versteckt in den Blaubergen. Von der Straße nach Steinberg geht es durch das Flache Tal Richtung Gufferthütte. Dann immer weiter nordwärts zuerst Wie alle Jahre üben wir vor der Lenggrieser Hütte den Umgang mit dem LVS- Gerät. durch eine Waldschneise und Lichtungen bis fast zur Schönleitenalm. Es zeigt sich immer wieder, dass regelmäßiges Üben wichtig ist. Die aktuellen Geräte Über den schönen freien (bei genügend Schnee) Südhang in einigen Spitzkehren steil direkt vereinfachen die Suche erheblich. Ohne Übung geht aber auch hier nur wenig. zum Gipfel. Jeder sollte sein Gerät kennen. Die Übung dauert etwa von 10 Uhr – 14 Uhr. Mittagessen in der Hütte. Anschließen gehen wir noch auf den Seekargipfel und beschließen den Tag Aufstiege: etwa 1000 Hm 3 h mit einer Skiabfahrt. Teilnahme ist natürlich auch zu Fuß oder mit Schneeschuhen möglich. Charakter: Relativ einfach am Gipfelhang Steil Schwierigkeit: ST 1 -2 Treffpunkt 10 Uhr Lenggrieser Hütte oder Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] Gemeinsamer Aufstieg: Start 7:45 am Parkplatz Hohenburg Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] Bildervortrag über die Grosinische Alpen mit Fritz Erhard und Martl Kell 17.1/24.1 oder 31.1. Hinteres Sonnwendjoch · 1986 m Ausgangspunkt ist das Mauthäusl (760 m) bei der Abzweigung zur Ackernalm an der Verbindungstraße Bayrischzell-Thiersse bei Wacht. Zunächst geht es auf der Straße bis zur Stallenalm (954 m), dann über den Sommerweg Etwa 1,2 km nach der Stallenalm findet man rechts eine beschilderte Abzweigung (ca. 1060 m) zum Sonnwendjoch und zur Wildenkaralm. Entlang des Sommerweges zur Wildenkaralm. Durch den Schnittlauchgraben und durch die Wanne bis zum überwechteten Sattel Sattelschröfen (Sellrain) zwischen Burgstein und Sonnwendjoch. Den Sattel erklimmt man in der Regel wegen der Von St. Sigmund geht es zur Hint. Gleirschalm und weiter über schöne Hänge ins „Karl“. Wechten am linken Rand. Über den schöne freien Südhang geht zum Grat . Entlang des Unterhalb des Satteljoch biegen wir ab und erreichen über kupiertes Gelände den Kammes unschwierig nach Osten zum höchsten Punkt. höchsten Punkt 2892 m südlich der Lampsenspitze . Aufstiege: etwa 1200 Hm > 4 h Aufstiege: etwa 1400 Hm 4 h Charakter : Mittelschwer am Gipfelhang Steil Charakter : Schöne Skigelände auf einen unbedeutenden Gipfel Schwierigkeit: ST 1 -2 Schwierigkeit: ST 1-2 Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] 66 17.1 /24.1 oder 31.1. TOURENTERMINE 2016 TOURENTERMINE 2016 15.01. · Versammlung beim Neuwirt Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] 67 2016 · SKITOUREN 10.3 - 12.3 DO > 14.01. /28.01./25.02. Skifahren durch die Dolomiten mit Rucksack Abendskitourentreff auf der Lenggrieser Hütte Anmeldung bis 20.01.2016 INFOS & Anmeldung bei SABINE REST > 0170-1622741 Wer gemeinsam aufsteigen will, kommt um 15:30 Uhr zum Parkplatz Hohenburg. Über den Winterweg oder Sulzersteig geht es zur Seekaralm und entweder zum Gipfel oder direkt zur Hütte. Abfahrt zur Lenggrieser Hütte wo wir uns ab 18:30 Uhr zum 13.3. gemütlichen Beisammensein treffen. Je nach Verhältnissen und Lust kann natürlich Benediktenwand · 1800 m jeder auch mit Schneeschuhen oder zu Fuß direkt zur Hütte aufgestiegen werden. Um 21:30 geht es dann wieder über den Fahrweg Talwärts . Der Treff findet nur bei halbwegs geeigneter Witterung statt! Anmeldung nicht erforderlich > WER DO IS IS DO etwa 900 Hm Charakter : einfach Schwierigkeit: Frühjahr. Je nach Schneelage mit dem Radl bis zur Kirchsteinhütte. Weiter geht es durch den Probstenkessel bis zum Rotöhrsattel. Hier kommt nun die Schlüsselstelle. Steil geht es über den Rücken in etwa dem Sommerweg folgend zum Ostgipfel. Vom Ostgipfel in ST 1 leichten auf und ab kurz etwas ausgesetzt zum Hauptgipfel. Bei günstigen Verhältnissen INFOS bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] TOURENTERMINE 2016 erreichbar und stellt ein durchaus lohnendes Ziel dar. Günstig ist es meist im zeitigen vollständig mit Ski. 15.02. · Versammlung beim Neuwirt Vortrag Karwendel - Großer Ahornboden Aufstiege: etwa 1000 Hm 3-4 h Charakter : Anspruchsvolle Tour sowohl im Aufstieg als auch in der Abfahrt Schwierigkeit: ST 2 Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] 13.2. - 14.2. 15.4 - 17.4. FebruarSkitouren im Ratschingstal „ kleine“ Venter Runde Sa: Abfahrt Lenggries 6 Uhr nach Sterzing und ins Ratschingstal. Aufstieg zur Hohe Kreuzspitze >> https://www.sentres.com/de/skitour/hohe-kreuzspitze Am Freitag Anreise nach Vent und Aufstieg zur Martin Busch Hütte (2501 m). 1400 Hm > 4 h · Übernachtung in einem günstigen Gasthof. Samstags gehts zum Hauslabjoch und auf die Finailspitze 3514 m, anschließend So: Wilde Kreuzspitze 1750 hm als Rundtour Abfahrt zum Hochjochhospitz (2413m) und Übernachtung. Am Sonntag über den > https://www.sentres.com/de/skitour/hohe-kreuzspitze Kesselwandferner zum Oberen Guslarjoch und zum Fluchtkogel (3500 m). TOURENTERMINE 2016 Aufstiege: Die Benewand ist bei guten Verhältnissen von Arzbach aus bis zum Gipfel mit Ski Abfahrt über die Vernagthütte nach Vent. Anmeldeschluss: 15.01.2015 wegen Quartier Max 8 Teilnehmer 68 Max 7 Teilnehmer · Anmeldung wegen Hüttenreservierung bis 15.02.16 Aufstiege: 1400 Hm – 1700 Hm 4-5 h Charakter : mittelschwere Skitouren Aufstiege: etwa 800 - 1200 Hm Gehzeit : etwa 5 h Anmeldung bei Ludwig Altmansdorfer ODER Kerstin Haas Schwierigkeit: SHT2 017657888303 · [email protected] · [email protected] Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] Schwierigkeit: ST 1-2 69 2016 · BERGTOUREN 13. - 17.07. 12.06. Vom Standort Kranjska Gora (Hotel Lek – einigen Lenggriesern schon bekannt) sollen Gemeinschaftsbergtour Prisank (2547 m), Spik (2427 m) und in jedem Fall der Hauptgipfel der Gruppe Ziel noch offen ... Als bergsteigerische Anforderungen sind gute Kondition, absolute Trittsicherheit, Julische Alpen einige Glanzpunkte versucht werden. Triglav (2864 m) als knackige Tagestour – (1800 HM). Schwindelfreiheit und die Bewältigung leichter Klet-terpassagen Voraussetzung. Genauere Informationen ergehen im I. Quartal 2016. 25. - 26.6. Anmeldung bei Fritz Erhard > Tel. 08042/978216 · [email protected] Bergtour in den Berchtesgadner Alpen 29. - 30.07. Sa: Fahrt von Lenggries, Abfahrt 7 Uhr Aufstieg von Markt Schellenberg ggf. Untersbergklettersteig C/D. Gesamtaufstiegszeit auf Normalweg max 5,5 Std, auch mit Klettersteig machbar in 5,5- 6 Std. Dolomiten-Klassiker – beherrschender mächtiger Kalkblock der Ampezzaner Dolomiten >> http://www.bergsteigen.com/klettersteig/bayern/berchtesgadener-alpen/ (dritthöchster Berg der Dolomiten). Monte Pelmo (3168 m) berchtesgadener-hochthronsteig-hochthron-klettersteig Anstieg vom Rif. Venezia über Normalweg mit dem berühmten Ball-Band. Übernachtung Stöhrhaus So: Überschreitung zum Salzburgerhochtron über Mittagsscharte zur Toni Lenz Hütte, Gehzeiten: ca. 4 Std. ab Hütte weiter zur Schellenberger Eishöhle mit Besichtigung ca. 1 Stunde Führung und Höhenmeter: bis zur Hütte 500 m ab Hütte 1222 m Abstieg nach Markt Schellenberg. Charakter: rassige, landschaftlich großartige Tour, Aus- und Tiefblicke Schwierigkeitsbewertung: schwacher IIer/W3 Variante 2 > Hochkalterüberschreitung Sa: Fahrt von Lenggries, Abfahrt 8 Uhr, Aufstieg ab Hintersee zur Blaueishütte ca. 1000 hm und weiter auf die Schärtenspitze 400hm >> http://www.bergsteigen.com/klettersteig/bayern/berchtesgadener-alpen/ zum Beispiel Averau-Klettersteig (3 B/C). schaertenspitze-normalwegalter · Klettersteig 1 und B Der Nachbarberg Antelao ist wegen akuter Felssturzgefahr gesperrt! Übernachtung Blaueishütte So: Aufstieg Hochkalter ca. 800hm und Abstieg durch das Ofental >> http://www.bergsteigen.com/klettern/bayern/berchtesgadener-alpen/ hochkalter-ueber-den-schoenen-fleck Gehzeiten: 6-8 h Charakter : Anspruchsvolle Bergtour Schwierigkeit: W 2-3 und Klettersteige Sepp Hundegger Wegen übervoller Hütte am Wochenende Verlegung der Tour auf Freitag/Samstag – mit eventueller kleiner Anschlusstour in den „Ampezzanern“ am Sonntag, TOURENTERMINE 2016 TOURENTERMINE 2016 Variante 1 > Untersbergüberschreitung mit Übernachtung auf Stöhrhaus Anmeldung bei Fritz Erhard > Tel. 08042/978216 · [email protected] Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] 70 71 18.09. 16.10. Rappenspitze- Lunstkopf Gemeinschaftsbergtour Direkt neben der Terrasse der Falzthurn-Alm beginnt beim gelben Hinweispfeil die Tour. Ziel noch offen ... Auf steilem Bergpfad hinauf zur Dristl-Alm. Nun über Almwiesen in südliche Richtung ansteigend zu den Resten eines Holzzauns – in der Ferne ist schon der Gipfelaufbau der Rappenspitze erkennbar. Auf einem schmalen Wiesenrücken etwa 50 Höhenmeter bergab. Nachdem man senkrechte Felswände passiert hat, zieht der Pfad in einen von Geröll durchsetzten Kessel hinauf. Ein paar Schrofen noch, und plötzlich weitet sich die riesige Mulde des Nauderer Kars mit Frontalblick auf das Ziel: die haifischflossenartig wirkende Rappenspitze. Über einen langen Wiesenrücken führt der Weg rechts hinauf zum nordwestlichen Fuß der Rappenspitze. Abstieg über den mittlerweile aufgelassenen Steig über den Südgrat mit kurzen Kletterstellen hinab zur Nauders Alm. Hier entweder weglos über den Lunstkopf zum Lunstsattel oder zum Rizuelhals und von dort zum Lunstsattel. Abstieg ins Falzturntal. Gehzeiten: ca. 6 h Charakter : Sehr schöne aussichtsreiche Rundtour Schwierigkeit: W2 TOURENTERMINE 2016 Anmeldung bei Paul > 08171/4810690 · [email protected] EINLADUNG zur Hauptversammlung 2015 der DAV – Sektion Lenggries Am Donnerstag, 21. April 2016 findet um 20:00 Uhr im Gasthof „Neuwirt“ 09.10. Die Jahreshauptversammlung der DAV – Sektion Lenggries statt. Bike and Hike (Hinteriss-Fereinalm-Soiernspitze) Tagesordnung 5) Bericht des Naturschutzreferenten 6) Bericht des Hüttenreferenten 7) Bericht der Fachwarte Beschreibung: Tagestour auf die Soiernspitze. Von Hinteriss mit dem Bergradl zur Fereinalm und dann zu Fuß weiter zum Gipfel. 1) Bericht des 1. Vorsitzenden Charakter: MTB / W2 2) Bericht des Schatzmeisters b) Gerätewart Stützpunkt: Fereinalm (nur zur Einkehr) Mühen: Mit dem Radl 670hm, 13km (ca. 2h) , zu Fuß 850hm (2-2,5h); Gesamtzeit 7-9h Ausrüstung: Wie Ausrüstungsliste 3) Bericht des Schriftführers 9) Ehrung langjähriger Mitglieder Max. Teilnehmerzahl: so fui wia Lust ham 4) Bericht des Jugendreferenten 10) Wünsche und Anträge a) Bericht der Rechnungsprüfer a) Wegewart c) Tourenberichte b) Entlastung 8) Grußworte Anmeldung BEI Sepp Hundegger > 0175/7250225 [email protected] 72 Sabine Rest · 1. Vorstand 73 2016 · HOCHTOUREN 22.04. Abendveranstaltung Selbstrettung (Spaltenbergung) Ausrüstung: Klettergurt, 1xSavelockkarabiner (oder 1x Schraubkarabiner, 1x Schnappkarabiner) 1x HMS Karabiner, 3x Schnappkarabiner, 2x Prusikschlinge (2x Körperlänge); 1x Bandschlinge 1,2m 1x Bandschlinge 0,6m.Steigklemmen (T-Block ect.) wer welche hat. 74 Überschreitung der drei Piz Palü 3901 Gipfel (Ost-West) Überschreitung Hoher Angelus 3521 m & Vertainspitze 3554 m Beschreibung: Über den Reinstadlerweg (Nordwestgrat) zum hohen Beschreibung: Auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Der Piz Palü stellt jedoch Angelus dann weiter zur Angelusscharte und auf die auch im Sommer eine anspruchsvolle Hochtour dar, wobei Vertainspitze. Alles in allem eine leichte, lohnende Hochtour abseits des berühmten die Schwierigkeiten und sogar die Route stark von den jeweiligen Verhältnissen am Berg Dreigestirns Ortler –Zebrù-Königsspitze mit jedoch nicht zu verachtender Länge. abhängen. Nur für Teilnehmer mit sehr guter Kondition empfehlenswert. Charakter: HT2 oder PD+ (wenig schwierig bis ziemlich schwierig), Charakter: HT2 oder PD (wenig schwierig), Kletterei bis II, Kletterei bis II, Eis bis 40° Gletscherhänge bis 35° Stützpunkt: Diavolezza 2973m · Bovalhütte 2495m Stützpunkt: Düsseldorfer Hütte 2727 m Mühen: Zur Hütte 890hm (2,5h), Aufstieg Ostgipfel 910hm (4h), Mühen: Zur Hütte 860hm (ca.2,5h), Gipfelaufstieg vom Ostgipfel über Hauptgipfel zum Westgipfel und weiter Hoher Angelus 790hm (3h), weiter zur Vertainspitze zur Fuorcla Bellavista ca. 2h, Abstieg zur Bovalhütte über Fotezzagrat 1200hm (3h); ca. 200 hm Ab- und Aufstieg (ca. 2h), Abstieg bis Bergstation Kanzellift ca.2 h oder Gesamtgehzeit (Hütte zu Hütte) 9h, Abstieg von Hütte 2h bis Talstation 1688hm (3,5h), Gesamtgehzeit 7-8,5h Ausrüstung: Ausrüstung: Wie Ausrüstungsliste Wie Ausrüstungsliste Max. Teilnehmerzahl: 6 Max. Teilnehmerzahl: 8 Info: Wer möchte kann den Zustieg durch das Skigebiet zur Info: Diavolezza mit der Bergbahn umgehen. Diese fährt direkt bis zur Hütte. Kanzelbahn eingeplant. In diesem Fall Treffpunkt zum Abendessen auf der Hütte. TOURENTERMINE 2016 TOURENTERMINE 2016 02.07. - 03.07. 23.07. - 24.07. Wer möchte kann den Zustieg zur Hütte mittels Liftbenützung um ca. 1h verkürzen. Im Abstieg ist die Benützung der Anmeldung BEI Sepp Hundegger > 0175/7250225 Anmeldung BEI Sepp Hundegger > 0175/7250225 [email protected] [email protected] 75 2016 · BERGZWERGERL 06.03.16 · SONNTAG Kletterhalle Bad Tölz Tourenführerin Katharina Camelly Tourenbeschreibung Bouldern, Klettern, Knoten lernen Schwarzentenn (Kreuth) Höhenmeter ca. 12 hm Tourenführerin Ausrüstung 02.01.16 · SAMSTAG Katharina Camelly Gebiets- und Schwierigkeitsbewertungeinfach Klettergurt (kann gegen geliehen werden), Turnschläppchen, AV-Ausweis Tourenbeschreibung Schlittenausflug auf geräumter Forststraße oder Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, gestapftem Fußweg mit sanfter Steigung Treffpunkt) werden am Vortag getroffen (schnelle Schlitten sind bergab von großem Vorteil) Infos & Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 Gehzeiten 2 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 200 hm Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit Hüttenaufenthalte Einkehr in der Schwarzentenn-Alm möglich Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos & Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 RiSStal Tourenführerin Katharina Camelly Gebiets- u. Tourenbeschr. Mit Radln, Rollern und Rollerblades von Hinterriß aus auf der für Autos noch gesperrten Straße ins Rißtal. Mutige unter- 20.02.16 · SAMSTAG nehmen eine kurze Exkursion in einen alten Bergwerksstollen. Lenggrieser Tratn Gehzeiten 2 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 100 hm Tourenführerin Katharina Camelly Gebiets- und Tourenbeschreibung Schneefiguren bauen und Bob fahren Gehzeiten 0,5 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 100 hm Schwierigkeitsbewertungeinfach 76 10.04.16 · SONNTAG Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos &Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 Schwierigkeitsbewertungeinfach Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit, fahrbarer Untersatz, Stirnlampe Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos &Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 BERGZWERGERLTERMINE 2016 BERGZWERGERLTERMINE 2016 Schwierigkeitsbewertungeinfach 77 Lenggrieser Hütte Tourenführerin Katharina Camelly Tourenbeschreibung Über den Grasleitenstein zur Lenggrieser Hütte, Köglalm am Achensee Übernachtung und Abstieg über Grasleitensteig oder Sulzer Gehzeiten je 5 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Tourenführerin Höhenmeter ca. 700 hm Schwierigkeitsbewertung Anspruchsvolle Tour, kurze steile und ausgesetzte Passagen wetterangepasste Kleidung, Hüttenschlafsack, 28.05.16 · SAMSTAG Katharina Camelly Gebiets- und BERGZWERGERLTERMINE 2016 09./10.07.16 Tourenbeschreibung Vom Nordende des Sees über einen einfachen Steig zur Ausrüstung Köglalm. Abstieg zum Achenseehof. Rückfahrt mit dem Schiff . 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit Gehzeiten 4 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Höhenmeter ca. 500 hm Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Schwierigkeitsbewertung Ausdauer gefragt Infos & Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit, Geld Hüttenaufenthalte Einkehr in der Köglalm möglich Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos & Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 01.08.16 · MONTAG Zauberwald unterm Leonhardstein Tourenführerin Katharina Camelly 18./19.06.16 Gebiets- u. Tourenbeschr. Auf der Suche nach Wichteln, Zwergen und Feen durchstreifen wir den Zauberwald Brauneck / Latschenkopf Gehzeiten 3 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 300 hm Tourenführerin Schwierigkeitsbewertung einfach, aber etwas Ausdauer beim Zustieg Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit, Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, einen ausgesetzten Grad zum Kirchstein und zum Latschenkopf, Biwakübernachtung Treffpunkt) werden am Vortag getroffen an geeigneter Stelle, Talfahrt mit der Bergbahn. Infos &Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 Katharina Camelly Gebiets- und Tourenbeschreibung Bergfahrt mit der Brauneck-Bergbahn, Wanderung über Gehzeiten je 2 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 200 hm Schwierigkeitsbewertung Wegführung einfach, aufgrund der Ausgesetztheit des BERGZWERGERLTERMINE 2016 2016 · BERGZWERGERL Weges müssen Kinder unbedingt gehorchen und ggf. an der Hand gehen! Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit, Biwakausrüstung 78 Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos &Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 79 2016 · BERGZWERGERL 13.11.16 Tumulus-Landschaft in Lenggries 25.09.16 · SONNTAG Tourenführerin Schronbachtal beim Sylvensteinsee Tourenbeschreibung Kleine Wanderung durch die buckelige Landschaft unterhalb des Braunecks, evtl. Spiele Tourenführerin Gehzeiten 1 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 50 hm Katharina Camelly Gebiets- und Katharina Camelly Gebiets- und Tourenbeschreibung Kurzer steiler, ausgesetzter Zustieg, dann Wandern über Schwierigkeitsbewertungeinfach bucklige Almwiesen oder am Bach entlang. Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit Gehzeiten 1,5 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Höhenmeter ca. 100 hm Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Schwierigkeitsbewertung Kurzer, anspruchsvoller Zustieg (steil, ausgesetzt), Infos & Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 dann einfach Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, 1.Hilfe-Zeug, Zutaten fürs Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos & Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 22./23.10.16 Baieralm am Juifen Tourenführerin Katharina Camelly Gebiets- und Tourenbeschreibung Leichter Wanderweg mit Bachquerung, kurzzeitig etwas ausgesetzt, dann Forststraße Gehzeiten 3 h (variiert je nach Teilnehmer und Motivation) Höhenmeter ca. 550 hm Schwierigkeitsbewertung Ausdauer gefragt, kurzes Stück ausgesetzt Ausrüstung wetterangepasste Kleidung, Hüttenschlafsack, KIDSQUIZ 1. Was bezeichnet man als Firn? 2. Wie heißen Tropfsteine, die von der a) Kalkablagerungen in Tropfsteinhöhlen Decke einer Höhle wachsen? b) Flüssiges Gestein im Erdinneren a) Decken-Tropfsteine c) Die oberste Schicht eines Gletschers b) Stalagmiten c) Stalaktiten 3. Wie heißen die Metallhaken, mit denen sich Bergsteiger an den 4. Welche mysteriöse Berglegende Kletterseilen sichern? kommt aus Europa? a) Karabiner a) Bigfoot b) Kraxelhaken b) Yeti c) Karabinieri c) Rübezahl BERGZWERGERLTERMINE 2016 Tourenorganisation Quelle: www.kindernetz.de Lösung: 1c, 2c, 3a, 4c BERGZWERGERLTERMINE 2016 Picknick, Picknickdecke 1.Hilfe-Zeug, Brotzeit 80 Hüttenaufenthalte Baieralm Tourenorganisation Genauere Absprachen (Tourenänderung, Startzeit, Treffpunkt) werden am Vortag getroffen Infos &Telefon-Nr. 08045 – 915 7995 81 MITGLIEDSBEITRÄGE 2016 ÄNDERUNGSMITTEILUNG Jeweils für ein Kalenderjahr, Stichtag für das Alter ist der 01.01. Bitte senden Sie die Änderungsmeldung bis 30.September an die Geschäftsstelle. Sie ersparen uns Arbeit und Unkosten. Mitglied Beschreibung Mitgliedsnummer Familie Eltern einschließlich aller Kinder bis zum 18. Lebensjahr 80 € 20 € A-Mitglied ab dem 25. Lebensjahr 53 € 15 € Name Straße, Hs.-Nr. als Ehepartner eines A-Mitgliedes der Sektion B-Mitglied Mitglieder, ab dem vollendeten 70. Lebensjahr auf Antrag PLZ, Ort 27 € 15 € Meine/unsere Bankverbindung hat sich geändert Aktive Bergwachtler auf Antrag IBAN Mitglieder, die bereits einer anderen DAV-Sektion als A-, B-Mitglied oder Junior angehören 27 € Junior Mitglieder im Alter von 18 – 25 Jahren 27 € Kinder und Jugend – 18 Jahre, ohne Eltern die Mitglied sind C-Mitglieder 15 € BIC 5€ Bankistitut 15 € – Mit der Aufnahmegebühr verbunden ist der Erhalt des Buches „Bergsteigen im Isarwinkel“ Chronik zum 100-jährigen Jubiläum – als Willkommensgruß der Sektion. Eine Kündigung der Mitgliedschaft ist jeweils zum Jahresende möglich. Die Kündigung muss bis zum 30. September der Geschäftsstelle schriftlich vorliegen, damit sie zum Jahresende wirksam wird. Sie möchten DAV-Mitglied in der Sektion Lenggries werden? Dann senden Sie uns bitte den mittig beigefügten Mitgliederantrag ggf. mit Ausbildungs-/Studienbescheinigung zu, oder kommen bitte direkt zur Geschäftsstelle. Als Mitglied erhalten Sie einen Ausweis im Scheckkartenformat. Die Karte ist nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis gültig. Mitglieder, bei denen sich im Laufe des Jahres Änderungen ergeben haben (Name, Anschrift, Bankverbindung o.ä.) füllen bitte die nachfolgende Änderungsmeldung aus und geben diese bis 30. September an die Geschäftsstelle. Sie können auch den Antrag unser www. dav-lenggries.de online ausfüllen und uns zumailen. Deutscher Alpenverein · Sektion Lenggries · Sabine Rest · Dorf 17 · 83674 Gaißach 82 Meine /unsere Anschrift hat sich geändert Straße, Hs.-Nr. PLZ, Ort Telefon Namensänderung Name neu 83 MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG 84 85 MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG Weine aus den Bergen KG Nals-Margreid, Gummerhof, Fliederhof, Pfannenstielhof (Südtirol), Endrizzi (Trentino), Russolo (Friaul). Weine für den Berg z.B. praktische Weinschläuche für den Hüttenabend, beste Qualität, leicht zu transportieren, dank Vakuum-Technik lange haltbar. Das und noch vieles mehr gibt’s bei Stefan Berger Lenggrieser Vinothek Karl-Pfund-Weg 8 83661 Lenggries ”Gipfeltreffen” mit den Spitzenweißbieren von Reutberg IMPRESSUM Herausgeber | DAV Sektion Lenggries Vertreten durch 1. Vorstand Sabine Rest Für die einzelnen Beiträge sind die Verfasser verantwortlich Fotosnachweis | DAV Sektion Lenggries Klosterbrauerei Reutberg e.G. · Am Reutberg · 83679 Sachsenkam Telefon 0 80 21 / 258 · www.klosterbrauerei-reutberg.de 86 Druck | Druckerei Nilles · Lenggries-Anger Auflage | 2000 Stück Erscheinungsdatum | 1. Januar 2016 87 Gute Ideen für Ihre Baustelle! 88 Kies- und Schotterwerk Kalk-Steinbruch Transportbeton Allgemeiner Tiefbau Straßenbau