In den dänischen Auen - ASV `Petri Heil` 1971 Körrenzig eV

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In den dänischen Auen - ASV `Petri Heil` 1971 Körrenzig eV
ASV 'Petri Heil' 1971 Körrenzig e.V.
In den dänischen Auen
07.08.2014
Die Gels Au in Südjütland
Dänemark und der Norden unserer Republik haben eine ganz eigene Gewässerstruktur. Die jeweils in die Nord- oder
Ostsee verbundenen Auen entwässern die doch sehr torfigen Böden und Landschaften in Schleswig-Holstein und Südjütland.
Dadurch haben diese kleinen Gewässer einen teils zahlreichen Aufstieg von Lachs und Meerforelle und einen
hervorragenden Salmoniden Bestand. Auch der Raubfischangler kommt bei teils sehr großen Hechten auf seine Kosten.
Ich konnte in diesem Jahr einen Tag lang die Gels Au zwischen Enderupskov, Gram und Toftlund befischen.
Zum Fischen in Dänemark benötigt man generell die dänische Jahreslizenz die man problemlos online im Internet bestellen
kann. Nach wenigen Tagen erhält man die jährlich zu verlängernde Fischereiberechtigung. Danach muss man nur noch die
gültige Gewässerlizenz erwerben - einem Gang ans Wasser steht damit nichts mehr im Wege.
Die Jahreslizenz bekommt man unter Fisketegn.dk
Infos zur Gels Au unter Angelführer Dänemark
Tageskarten unter Dansfiskekort.dk
Dort sind auch Karten des Gewässers hinterlegt und man erhält einige wertvolle Tipps rund um die Gels Au.
Die Gels Au erstreckt sich über eine Länge von mehr als 40km quer durch Südjütland und mündet zwischen Gram und Ribe in
die Ribe Au, die dann Richtung Nordsee verläuft.
Anhand der Karten und einigen Hinweisen aus Foren und Zeitschriften suchte ich mir einige interessante Stellen aus, an
denen ich das Gewässer erkunden wollte. Die Anreise folgte von Sylt aus mit der Fähre auf die dänische Insel Romo und
von dort über den Romo Damm direkt auf's dänische Festland. Nach kurzer Fahrt erreichte ich die erste Stelle an der Gels
Au im Bereich von Enderupskov.
Aus den letzten Jahren an der Brede Au wusste ich, dass man zwei Ruten parat haben sollte. Eine 5er zum Trocken und
Nympfen Fischen und eine 8er mit ordentlichen Hechthappen. Direkt am Wasser präsentierte ich dann erstmal eine
Montana Nympfe und stieg später auf Super Pupa trocken um.
Beide lockten kleine Bachforellen mit wunderbarer Färbung an die Fliege. Ihre spitzen Bisse verlangten ordentliches
Timing beim Anschlag. Danach ging es durch endlose Kuhwiesen am Wasser entlang. Die Au mäandriert natürlich durch
die Landschaft. Immer wieder mit Prallufer und Gleithang Passagen. Man musste sich die möglichen Stellen erwandern
und auch immer überlegen, ob bei einem Fang der Fisch auch problemlos gelandet werden kann. Aufgrund der hohen
Ufer nicht immer möglich.
Nach einigen Stunden Standortwechsel...
Leider änderte sich das Wetter nicht zum Guten. Alte Regel... wenn der frühe Morgen bereits zu schön startet kann es nur
noch schlechter werden. Wolken zogen auf, Wind legte zu und Regen setzte nach und nach ein. Darauf reagierten die
Fische mit Beißpause.
Dennoch... dieses Gewässer hat soviel unterschiedliche Struktur dass es nicht ohne Grund als das Top Gewässer für Äschen
in Dänemark gilt. Wohl anscheinend nicht an meinem Angeltag...
Nach weiteren Versuchen mit beiden Ruten schlug dann am Nachmittag das Wetter in Dauerregen um und ließ nur den
den nassen Rückzug zu. Zum Schluss noch eine Forelle auf eine frisch gebundene Klinkhamer und ab zum Wagen.
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Generiert: 13 January, 2017, 12:52
ASV 'Petri Heil' 1971 Körrenzig e.V.
Erstmal Trockenlegen und danach zur Insel zurück.
Was bleibt... Ähnlich wie die Brede Au muss man sich vorab einige vielversprechende Stellen herauspicken. Die Gewässer
sind in Summe zu groß um vollständig befischt zu werden. Immer auch flexibel einschätzen ob ein Standortwechsel
erfolgreich erscheint. Gute Auswahl von Fliegenmustern und Wanderlust.
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