Grußbrief_04_2015 - Herrnhuter Projekte weltweit
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Grußbrief_04_2015 - Herrnhuter Projekte weltweit
GRUSSBRIEF AN UNSEREN FREUNDESKREIS 4/2015 Weihnachten – Gott kommt uns entgegen LOSUNGSSPENDE Leben mit den Losungen BRIEF AN UNSERE FREUNDE Bad Boll, im Dezember 2015 Zur Losung vom 26. Dezember 2015 Heide-Rose Weber, Direktionsmitglied der Brüder-Unität und Vorstandsmitglied der Herrnhuter Missionshilfe Die Losungen regen zum Nachdenken an Liebe Freundinnen und Freunde! „Die Losungen sind für mich ein Anstoß, mich mit dem für den heutigen Tag ausgelosten Bibelwort zu beschäftigen. Manchmal empfinde ich, dass der Vers ausgesprochen passend für meine persönliche Situation ist und manchmal gar nicht. Aber es ist gut, sich jeden Tag von einem Bibelwort ansprechen zu lassen und darüber nachzudenken, was der Text für einen selbst bedeutet. Oft bekomme ich eine Anregung, über mich selbst hinaus zu denken und Gottes Güte, Größe und Herrlichkeit immer wieder neu zu sehen.“ wir nähern uns der Advents- und Weihnachtszeit – einer Zeit der Besinnung und der intensiven Beschäftigung mit der frohen Botschaft von der Geburt Jesu Christi. Mit ihm ist das Wort Gottes Mensch geworden und ganz nah in unsere Lebenswirklichkeit gekommen. Heide-Rose Weber ist seit Mai 2015 Direktionsmitglied der Evangelischen Brüder-Unität und Mitglied des Vorstands der Herrnhuter Missionshilfe. Sie ist zuständig für das Dezernat Finanzen und Vermögen und arbeitet in Bad Boll. Katja und Ernst Rath sind aus Murrhardt/ Süddeutschland und übersetzen die bulgarischen Losungen. Vorbild für junge Menschen in Bulgarien „Viele Christen beginnen wie wir den Tag mit den Losungen. Manchmal möchte unser 11jähriger Sohn die Bibeltexte lesen. Wenn wir Besuch aus Bulgarien haben, lesen wir die Texte in der Muttersprache unserer Gäste und auf Deutsch. Auf unseren Kinder- und Teenagerfreizeiten in Bulgarien pflegen wir die gleiche Tradition. Wir möchten so den jungen Menschen ein Vorbild geben und sie anregen, dies in ihren Familien zu praktizieren. Bei unseren vielen Reisen ist das Losungsbuch unser ständiger Begleiter. Durch ‚Gottes Wort für jeden Tag‘ bekommen wir Hilfe und Wegweisung.“ 2 Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Kranich und Schwalbe halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen. Jeremia 8,7 Familie Rath übersetzt für die Brüder-Unität die Losungen ins Bulgarische. Katja empfindet diese Zeit der Beschäftigung mit den Bibel- und Liedversen als sehr erfüllend. Das Ehepaar Rath lebt in Murrhardt/Süddeutschland und engagiert sich über den Verein „Bulgarienhilfe“ für die Menschen in Bulgarien. Die Losung für den zweiten Weihnachtstag will unseren Blick auf Gottes Wort lenken, das uns Leben und Hoffnung verheißt. Jeremia ermahnt uns in seiner bildreichen Predigt, täglich auf die Worte zu hören, die Gott an uns richtet. Die Zugvögel werden als Vorbilder genannt: Sie wissen die Zeichen der Zeit zu deuten und ihr Leben danach auszurichten. Wenn wir Gott regelmäßig in unserem Alltag zu Wort kommen lassen, dann haben wir Zugang zu einer Kraftquelle, die Ermutigung, Orientierung und Licht in unser Leben bringt. Die Losungen sind wie ein Gast, der täglich die heilsame Botschaft der Bibel in unsere Häuser hineinruft. Die kurzen Texte im Losungsbüchlein sind Orientierungspunkte wie der Stern von Bethlehem, der den Weisen aus dem Morgenland den Weg zum Christuskind gewiesen hat. Wir wissen, dass wir Menschen nicht aus uns selbst heraus in der Lage sind, Gottes Willen vollständig zu erfüllen. Wir sind auf sein Entgegenkommen angewiesen. Und genau das ist die frohe Botschaft der Adventszeit: Gott ist uns in Jesus Christus so nahe gekommen. Das Wissen, nicht mehr alles aus sich selbst heraus leisten zu müssen, ist unglaublich entlastend. So werden wir frei dafür, wo wir können Verantwortung zu übernehmen und wenn unsere Kraft nicht ausreicht, Jesus Christus die Leitung zu überlassen. Sein Wort ermutigt uns und leitet uns. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und täglich viele gute Erfahrungen mit dem Wort Gottes! Mit den besten Wünschen, Ihr Pfarrer Raimund Hertzsch AKTUELLES AKTUELLES Professor Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, türkisch-stämmiger Kurde, Psychologe und erfahrener Traumatologe Ein Flüchtlingscamp im Nordirak Flüchtlinge bei uns Vom Ausmaß des Elends, dem viele Flüchtlinge, die nach Europa kommen, ausgesetzt waren, können wir uns kaum eine Vorstellung machen. Am dramatischsten ist die Lage bei Minderheiten im Norden des Irak, die sich im Machtbereich der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ befinden. Die extremistische Gruppe verfolgt, ermordet, plündert, vergewaltigt oder versklavt Andersgläubige. Für die im nordirakischen Sindschar-Gebirge lebenden Kurdinnen bedeutete dies, dass sie mit ansehen mussten, wie ihre Brüder und Väter ermordet wurden. Viele Kinder und Frauen wurden vom IS verkauft, verschleppt, misshandelt und versklavt. Noch immer sind schätzungsweise mehr als 3.000 junge Mädchen und Frauen Gefangene des IS. Selbst wenn die Flucht gelingt, bleiben verstörte, verzweifelte und schwer traumatisierte Menschen zurück – gestrandet in Flüchtlingslagern. Professor Dr. Dr. Kizilhan lebt seit 1973 in Deutschland und hat Psychologie, Orientalistik und Soziologie studiert. Er war unter anderem an der Universität Freiburg tätig, wo er sich auf Migration und Rehabilitation spezialisierte. Aktuell arbeitet er als Professor an der Dualen Hochschule in VillingenSchwenningen. Er veröffentlichte Arbeiten zu Traumaforschung, Depression und Sucht. Er war erster Ansprechpartner für die baden-württembergische Landesregierung, als es um das Spezialprojekt für traumatisierte Frauen und Kinder aus dem Nordirak ging. 4 Mehrfach hat Professor Kizilhan im Jahr 2015 Flüchtlingslager im Nordirak besucht. Er hat unzählige junge Frauen im Alter zwischen 11 und 24 Jahren untersucht, die Opfer von IS-Terroristen wurden. Die Aufgabe des Traumatologen ist es, diejenigen herauszufiltern, welche zur weiteren Behandlung nach Deutschland kommen dürfen. 1.000 von ihnen werden bis Ende 2015 nach Baden-Württemberg gebracht. Kizilhan spricht mit den Frauen, schätzt ein, ob sie suizidgefährdet sind, Schmerzen haben oder dazu neigen, sich selbst zu verletzen. Nicht zuletzt versucht er herauszufinden, wie schwer ihre Traumata sind und ob ihnen eine Therapie in der Bundesrepublik helfen könnte. „Die Dinge, die sie erleben mussten, bringen jeden gesunden Menschenverstand aus dem Gleichgewicht“, meint der Psychologe. „Traumatisiert sind sie alle“, so der Wahlschwarzwälder. Eine Behandlung vor Ort ist schwierig, da Vergewaltigungen noch immer ein Tabu-Thema sind. Außerdem gibt es viel zu wenige psychotherapeutische Einrichtungen. „Die Frauen müssen unbedingt geschützt werden“, ermahnt Kizilhan. Daher wird nicht öffentlich bekannt gegeben, wohin sie gebracht werden. „Keine wird das Erlebte je vergessen können. Doch man kann lernen, damit umzugehen und die Gedanken und Erinnerungen zu kontrollieren“, so der Psychologe: „Durch die Therapie lernen sie, wieder ein einigermaßen normales Leben zu führen.“ Hoffnung besteht vor allem durch das junge Alter der Frauen: „Je jünger die Menschen sind, desto höher ist die Chance, sie heilen und integrieren zu können“, so der Professor. Für etwa fünfundzwanzig solcher Frauen und Kinder ein Haus bereitzustellen, in dem sie in geschützter Atmosphäre zur Ruhe kommen können, und gleichzeitig alle Hilfe erfahren, die sie brauchen, ist das Ziel eines Projektes der Evangelischen Brüder-Unität. Noch vor Jahresende sollen sie aufgenommen werden. Die Vorbereitungen dafür, die Flüchtlinge aufnehmen zu können, laufen zu dieser Zeit. Dabei geht es u.a. um kostspielige Brandschutzmaßnamen an einem bestehenden Gebäude, das ansonsten sehr gut für die Flüchtlingsgruppe geeignet ist. Auch die therapeutische Begleitung wird sichergestellt. Darüber hinaus stehen engagierte Menschen bereit, die eine Atmosphäre der Akzeptanz, der Geborgenheit und der Fürsorge für die Flüchtlinge bereiten. Der Erfahrung nach sind viele Bedarfe für Flüchtlinge durch öffentliche Mittel nicht vollständig oder nicht so schnell wie nötig abgedeckt. LOSUNGSSPENDE Wenn 380 LosungsleserInnen 53 Euro spenden, können die notwendigen Brandschutznachbesserungen im Flüchtlingswohnheim umgesetzt werden. Heute schon herzlichen Dank für Ihre dringend benötigte Hilfe! Bitte helfen Sie durch Ihre Spende den traumatisierten Flüchtlingen! www.herrnhuter-projekte-weltweit.de/projekt/aktuelles 5 Losung vom 26. Dezember 2015 Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Kranich und Schwalbe halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen. Jeremia 8,7 Losungstexte Wir sollen desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben. Hebräer 2,1 Lass dich erleuchten, meine Seele, versäume nicht den Gnadenschein; der Glanz in dieser kleinen Höhle streckt sich in alle Welt hinein; er treibet weg der Höllen Macht, der Sünden und des Kreuzes Nacht. Kaspar Friedrich Nachtenhöfer 7 PRAG KOMENSKÝ in Herrnhut Asylbewerberheim in Zittau Die kleine Prager Brüdergemeine ringt um ein eigenes Gemeindezentrum Prager Brüdergemeine bittet um Hilfe „Wir planen nach wie vor, die Milič-Kapelle für unsere Prager Gemeinde umzubauen, auch wenn noch immer eine Genehmigung der Behörden fehlt“, erzählt Pfarrerin Eva Šormová. Alle zwei Monate organisiert die Gemeinde ein Konzert, um damit für ihr Vorhaben zu werben: Sie möchte die kleine Kapelle im Prager Stadtteil Malešice umgestalten und dann für die eigene Arbeit nutzen. Eine kleine Gruppe innerhalb der Gemeinschaft kümmert sich um die Werbung für die Konzerte. „Wir sprechen auch Menschen außerhalb unserer Gemeinde an oder Personen, die nicht Mitglied einer Kirche sind. Musik verbindet Menschen unabhängig von ihrem Glauben, sie berührt unsere Seele“, meint Šormová. Die kleine Gemeinde lässt sich nicht entmutigen. Die Vorbereitungen zum Umbau dauern an. Kosten für Architekt, Innenausstatter und Werbung wurden bereits gestemmt. Nun muss der Kaufpreis für das Gebäude in mehreren Raten abbezahlt werden. Die erste Rate beläuft sich auf umgerechnet etwa 11.500 Euro und muss nun bezahlt werden. Noch wissen Eva Šormová und ihre Gemeinde nicht, wie sie die finanziellen Belastungen der Zukunft tragen sollen. „Nächstes Jahr stehen weitere Umbaumaßnahmen an“, so die tschechische Pfarrerin: „Manchmal haben wir Sorge, wie wir das alles schaffen sollen. Doch Dank unserer Gemeinschaft und der Unterstützung der Losungsspende blicken wir zuversichtlich und mutig in die Zukunft. Wir sind so dankbar für Eure großartige Hilfe!“ Bislang konnte unseren Prager Brüdern und Schwestern immer wieder mit Mitteln der Losungsspende aus der größten Notlage geholfen werden. Bitte spenden Sie, damit die christliche Prager Gemeinde um die engagierte Pfarrerin Eva Šormová nicht mit ihrem wertvollen Vorhaben scheitert. In einer ehemaligen Kaserne am Stadtrand von Zittau sind seit vier Jahren 150 Asylsuchende, überwiegend Männer, untergebracht. Ungefähr genauso viele, zumeist junge Familien und Frauen, wohnen in zuvor leer stehenden Plattenbauten. Meist kommen sie während des monatelangen Wartens auf ihren Asylbescheid nicht aus der Stadt hinaus. Dank des Barbetrages, den sie erhalten, können sie zwar das Nötigste kaufen, haben aber kaum Kontakt zu Einheimischen. Die Brüder-Unität möchte Asylsuchenden die Möglichkeit geben, einige Tage „Urlaub“ von der Enge der Kaserne und des Plattenbaus zu machen. Sie sollen im Herrnhuter Gästehaus KOMENSKÝ unterkommen, wo ein Team von Ehrenamtlichen sich aktuell darauf vorbereitet, mit ihnen zu kochen, zu basteln und zu spielen, ihnen Herrnhut und die schöne Oberlausitz zu zeigen, mit ihnen zu singen oder zu musizieren. Für die An- und Abreise und für mögliche Ausflüge muss ein Bus zur Verfügung gestellt werden. Die Unterbringung einer ersten Gruppe von Flüchtlingen ist für Ende Dezember 2015 geplant. Im Erfolgsfall sollen die Aktivitäten ausgeweitet werden und weitere Kurzurlaube für andere Flüchtlinge folgen. Flüchtlingskind Martin erhält Besuch von Andreas Tasche/Herrnhuter Missionshilfe Flüchtlingsfamilie P. aus Serbien freut sich auf einen Kurzurlaub im KOMENSKÝ Wenn 250 Losungsleserinnen und Losungsleser 46 Euro spenden, kann die erste Rate für die Milič-Kapelle bezahlt werden. Vielen Dank für Ihre Hilfe! 73 Euro von zwei Losungslese rn Die Unterstützung Asylsuchender in finanzieren den ko mZittau ist nur mit Ihrer Hilfe möglich. pletten Aufenthalt Bitte tragen Sie mit einer Spende dazu für ein Kind im bei, dass die Herrnhuter Brüdergemeine KOMENSKÝ. den Flüchtlingen in Zittau etwas Freude schenken kann! Mehr unter: www.herrnhuter-projekte-weltweit.de/ projekt/losungsspende/prager-bruedergemeine Mehr unter: www.herrnhuter-projekte-weltweit.de/ projekt/losungsspende/fluechtlinge LOSUNGSSPENDE 8 Kurzurlaub für Asylsuchende LOSUNGSSPENDE 9 Nachrichten Nachrichten Jan Hus Predigtpreis 600 Jahre nach der Verbrennung des böhmischen Predigers Jan Hus auf dem Konzil in Konstanz hat die Evangelische BrüderUnität am 1. November einen Predigtpreis verliehen. Es ging dabei um die Werte von Jan Hus, wie etwa „Kraftschöpfen aus der Bibel“, „Verwenden einer verständlichen Sprache“ oder „Verantwortung für Kirche und Gesellschaft“. 130 Zusendungen von Teilnehmenden aus 17 Kirchen und Gemeinschaften gingen ein – auch Predigten aus den Niederlanden und aus Tschechien waren dabei. Die vielfältigen, qualitativ hochwertigen und ökumenisch breit gestreuten Texte machten es den acht Jurymitgliedern aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Tschechien nicht leicht, die Gewinner zu ermitteln. Den ersten Platz belegte ein niederländischer Pfarrer mit seiner Predigt zum ökumenischen Sonntag der Einheit. Der zweite Platz und Jugendpreis wurde von einem Theologiestudenten aus Halle/Saale mit einer Predigt über Apostelgeschichte 9 ergattert. Beim Drittplatzierten handelt es sich um einen evangelischen Pfarrer aus Tschechien, der sich für eine Karfreitagspredigt entschied. Ernst Rath bringt tausende von Losungen nach Bulgarien – die Nachfrage steigt. Fortsetzung von Seite 2: Losungen in Bulgarien 10 Das Ehepaar Katja und Ernst Rath aus dem süddeutschen Murrhardt kam Mitte September aus Bulgarien zurück, wo es bedürftigen Menschen half und über 15.000 Losungsexemplare für 2016 verteilte. Im Oktober flog Frau Rath erneut nach Bulgarien. Sie half vor Ort bei der Weitergabe von 35.000 Losungen. Die Eheleute Rath setzen sich über ihren Verein „Bulgarienhilfe“ für die Verbreitung der Losungen in diesem südosteuropäischen Land ein. Auf Kinderfreizeiten möchte Familie Rath jungen Bulgaren das Evangelium näher bringen. Die Lehrerin Katja Rath ist dankbar für das Jahr 2015: „Bei all unseren Reisen quer durch Bulgarien, sogar bis zur mazedonischen und griechischen Grenze, hat alles gut geklappt. Jedes Mal sind wir gesund und mit gutem Gefühl nach Deutschland zurückgekehrt“. Die Auflage der Losungen wurde auf Grund der hohen Nachfrage von 45.000 auf 50.000 Exemplare erhöht. Die „Bulgarienhilfe“ unterstützt auch kleine christliche Gemeinschaften beim Kirchen- und Gemeindeaufbau. Hans-Michael Wenzel arbeitet ehrenamtlich im Vorstand der Graf-Zinzendorf-Stiftung Graf-Zinzendorf-Stiftung „Mein Name ist Hans-Michael Wenzel. Ich arbeite ehrenamtlich im Vorstand der Graf-Zinzendorf-Stiftung der Evangelischen Brüder-Unität. Als gebürtiger Herrnhuter und Nachkomme von Herrnhuter Missionaren und von Missionskaufleuten möchte ich das Ziel der Graf-Zinzendorf-Stiftung dabei unterstützen, das Erbe Zinzendorfs zu pflegen und zukunftsfähig zu machen. Als langjähriger Geschäftsführer eines Wirtschaftsunternehmens der Brüder-Unität weiß ich, dass in unserer schnelllebigen Zeit nichts wichtiger ist als nachhaltiges Wirtschaften und zukunftsorientiertes Denken. Diese Werte können in einer Stiftung besonders gut verwirklicht werden. Viele der von Zinzendorf initiierten besonderen geistlichen Formen und diakonischen Aufgaben der Herrnhuter Brüdergemeine leben bis heute fort. Die Graf-Zinzendorf-Stiftung hat das Ziel, diese Werte für kommende Generationen zu bewahren und lebendig zu halten. Deshalb unterstützt die Stiftung im Besonderen die Kinder- und Jugendarbeit, das Bildungs-und Erziehungswerk, die Gemeindeund Missionsarbeit und auch die Losungen. Eine solche Mammutaufgabe gelingt nur, wenn viele Unterstützer und Multiplikatoren gefunden werden. Deshalb geht meine Bitte heute auch an Sie als Leserin oder Leser dieses Grußbriefes: Bitte werden auch Sie SpenderIn und unterstützen Sie unser nachhaltiges und zukunftsorientiertes Ziel! Anfang der 80er Jahre war ich beteiligt an der Entwicklung des symbolischen Friedenszeichens „Schwerter zu Pflugscharen“ – ein in der DDR sehr umstrittenes und vom Staat verbotenes Zeichen. Es wurde jedoch zur Friedensbotschaft und trug zur friedlichen Revolution 1989 bei. 25 Jahre nach der Wiedervereinigung dürfen unsere Friedensbemühungen nicht nachlassen. Deshalb ist es wichtig, die fortschrittlichen christlichen Werte eines Grafen Zinzendorf auch in unserer Zeit und der Zukunft zu bewahren und fortzuführen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!“ Informationen über unsere Arbeit finden Sie unter: www.graf-zinzendorf-stiftung.de oder Sie wenden sich an: Graf-Zinzendorf-Stiftung, Postfach 21, 02745 Herrnhut 11 Tel.: 035873-4870, E-Mail: [email protected] Danke, dass Sie mit Ihrer Spende die weltweite Losungsarbeit unterstützen! 46 Euro von 250 Losungslesern reichen für die erste Kaufrate der Prager Milič-Kapelle. 53 Euro von 380 Losungslesern finanzieren die notwendigen Brandschutzvorkehrungen in der Flüchtlings unterkunft. 73 Euro von nur zwei Losungslesern schenken einem Kind den Kurzurlaub im KOMENSKÝ. LOSUNGSSPENDE Danke an unsere Freundinnen und Freunde Als Losungsleser ist jeder und jede von uns Teil der weltweiten Gemeinschaft derer, die sich täglich aus den kurzen Texten neuen Mut, Kraft und Hoffnung schenken lassen. Dank der treuen Unterstützung unserer Freunde und Förderer konnten wir an vielen Orten Freude weitergeben und christliche Nächstenliebe konkret werden lassen. In diesem Grußbrief informieren wir Sie unter anderem über die Arbeit der Evangelischen Brüder-Unität im Bereich der Flüchtlingsthematik. Falls Sie speziell für ein Projekt spenden möchten, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Überweisung. Wenn für ein Projekt mehr Spenden als benötigt eingehen, kommt der Mehrbetrag der allgemeinen Losungsarbeit zugute. Bei Ihnen bedanken wir uns heute herzlich für Ihre Unterstützung! Nur durch Sie können wir den Menschen in Tschechien, Bulgarien und den Flüchtlingen in unserem Land helfen und sie mit Gottes Wort und seiner Wirkung in Berührung bringen. Gott segne Sie dafür! Herausgeber: Evangelische Brüder-Unität Verantwortlich: Raimund Hertzsch Redaktion: Sabine Bühler-Schäfer Evangelische Bank eG Konto 415 928 , BLZ 520 604 10 IBAN: DE60 5206 0410 0000415928 BIC/Swift: GENODEF1EK1 Nicht vergessen: Bitte teilen Sie uns bei Wohnungswechsel Ihre neue Adresse mit. Rücksendungen erreichen uns nicht immer. Deshalb bitten wir Sie, uns direkt zu benachrichtigen. Herzlichen Dank! Badwasen 6, D-73087 Bad Boll Tel: 07164-9421-71/73 Fax:07164-9421-99 E-Mail: [email protected] www.herrnhuter-projekteweltweit.de