Programm - Haus der Religionen
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Programm - Haus der Religionen
2016 /1 HAUS DER RELIGIONEN – DIALOG DER KULTUREN ESSEN WAS WIR NICHT ESSEN PROGRAMM MAI FEBRUAR Fr 5.2. | 19.00 Fr 5.2. | 20.00 So 7.2. | ab 10.15 Di 9.2. | 9.00 Fr 12.2. | 17.00 Sa 13.2. | 15.00 Fr 19.2. | 12.12 Mi 24.2. | 19.00 Do 25.2. | 19.00 Sa 27.2. | 12.30 So 28.2. | 15.00 MÄRZ PROGRAMM VORTRAG «Chan-Buddhism, Martial Arts, Yoga» (Chan-Buddhismus, Kampfsportkunst, Yoga). Vortrag: Žarko Andričevic’, Dharmaerbe von Chan-Meister Sheng Yen (englisch/deutsche Übersetzung) THEATER «dazwischen» – Interkulturelles Tanztheater. Premiere Junge Tänzerinnen und Tänzer, zwei Schlagzeuger und eine Slam Poetin durchleuchten Zwischenräume des Alltags junger Menschen. 60 Minuten, ab 14 Jahren. SYMPOSIUM ZUR HIOB-FRAGE «Gott will ich verbrennen» Vorträge, Workshops, Theater und Film in Zusammenarbeit mit: Konzerttheater Bern, Kirche im Dialog, refbejuso, Jüdische Gemeinde Bern und Muslimischer Verein im Haus der Religionen INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE «Ausflug nach Genf, Hamam» Info und Anmeldung: [email protected] INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE «Garten-Organisation 2016» Einschreibung und Aufteilung der Parzellen. Info und Anmeldung: [email protected] ALEVITISCHE CEM-ZEREMONIE Jährliches Ritual mit Saz-Musik, Semah-Tanz, Tee und Lokma-Speise 12nach12 REFLEXE AM MITTAG Alevitischer Text (Cemal Tunc), Reflexion aus Baha‘i-Sicht (Andreas Bretscher), Musik: Muhsin Sarioglu LESEN KultuRel «Der japanische Liebhaber» (2015) von Isabel Allende. Kurzeinführung mit Textauszügen, anschliessend gemeinsame Diskussion zum Buch, keine Anmeldung nötig FILMCLUB KultuRel «Tampopo» Film von Juzo Itami, Japan, 1985, 114‘. Moderation: Stefanie Arnold (Bern für den Film) EINLADUNG IN DIE MOSCHEE Gebet, Besichtigung und Gespräch TREFFEN VON LOSUNGSLESERINNEN UND LOSUNGSLESERN Herrnhuter Losungen – Zitate aus dem Alten und Neuen Testament Di 1.3. | 19.00 VORTRAG «Welternährung? Mangelernährung.» Multimedialer Vortrag von Simon Zbinden, Globales Programm Ernährungssicherheit der DEZA. Hülsenfrucht-Apéro aus aller Welt Fr 4.3. | 14.00 INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE «Ausflug an die Sense und ans Schwarzwasser» Info und Anmeldung: [email protected] So 6.3. | 10.00 bis 13.00 WORKSHOP «Yoga und Ayurvedisches Essen» Yoga mit Heidi Aemisegger (Dhyayihi Devi) und Einführung in die ayurvedische Ernährung von Sasikumar Tharmalingam. Abschluss mit gemeinsamem Essen. Kosten inklusive Essen Fr. 80.–, Anmeldung: [email protected] Mo 7.3 | ab 18.00 SHIVARATHRI «Nacht des Shiva» Gebete und Gesänge tragen durch die ganze Nacht VORTRAG «Brotkultur» Multimedialer Vortrag von Künstler und Fotograf Stefan Maurer zu seinen Di 8.3 | 19.00 Brotbildern aus aller Welt. Anschliessend Apéro mit ofenfrischem Brot So 13.3. | 15.30 HERBERT HAAG-PREIS-VERLEIHUNG Öffentliche Preisverleihung an den Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München) sowie Verein Haus der Religionen – Dialog der Kulturen LESEN KultuRel «Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit» (2015) von Dana Grigorcea. Mi 16.3. | 19.00 Lesung und Diskussion mit der Autorin. Moderation: Noemi Gradwohl. VORTRAG «Das Fasten ist tot! Es lebe das Fasten. Vom verborgenen Schatz im Garten der Do 17.3. | 19.00 Kirche.» Vortrag von Pater Niklaus Brantschen SJ (Lassalle-Institut) Fr 18.3. | 12.12 12nach12 REFLEXE AM MITTAG Buddhistischer Text (Hildi Thalmann), Reflexion aus jüdischer Sicht (Henri Mugier), Musik: Thomas Leutenegger Fr 18.3. | ab 15.00 FRAUENPROJEKT IM RAHMEN DER 6. AKTIONSWOCHE DER STADT BERN GEGEN RASSISMUS. Geschichten aus dem Koffer, Kochen und gemeinsames Znacht um 18.30 Fr 18.3. | 22.00 INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE Spaziergang durch die Museumsnacht Info und Anmeldung: [email protected] So 20.3. | 10.00 WORKSHOP Ayurvedischer Kochkurs 1/2 Schnupperkochkurs mit Koch und Hindupriester Sasikumar Tharmalingam zusammen mit ayurvedischem Mediziner, Anmeldung: [email protected]. Beschränkte Platzzahl! 6. AKTIONSWOCHE DER STADT BERN GEGEN RASSISMUS «Zwischen Schnipo und Fladenbrot» So 20.3. | 19.00 Arena mit Secondos aus Bern über Fremdheit und Heimat zwischen verschiedenen Kulturen, Sprachen und Esstraditionen Di 22.3. | ab 15.00 FRAUENPROJEKT IM RAHMEN DER 6. AKTIONSWOCHE DER STADT BERN GEGEN RASSISMUS. Erzählcafé Spiel und Erzählrunden bei Tee und Kaffee VORTRAG «Lesen statt Essen» Symposium, Seder und Abendmahl. Di 22.3. | 19.00 Liturgiewissenschaftler Clemens Leonhard vergleicht in seinem Vortrag Ostern und Pessach Sa 26.3. | 10.00 bis15.00 VORBEREITUNGEN FÜR OSTERN Info und Anmeldung: [email protected] So 27.3. | 17.00 OSTERGOTTESDIENST MIT ABENDMAHL in der Tradition der Herrnhuter Sozietät DEBATTE Kein Schinken-Käsetoast – Oder: Was ist koscher? Vortrag von ReligionswissenDi 29.3. | 19.00 schaftlerin Sara Kviat Bloch. Anschliessend Debatte mit Rabbiner Josh Ahrens und Rabbiner Ruven Bar-Ephraim zu koscherem Leben, Ökokaschrut und den jüdischen Wurzeln von Veganismus FILMCLUB KultuRel «Jiro – Dreams of Sushi» Dokfilm von David Gelb, USA, 2011, 81’. Do 31.3. | 19.00 Einführung: Bülent Abbasoglu APRIL So 3.4. | 10.00 WORKSHOP Ayurvedischer Kochkurs 2/2 Schnupperkochkurs mit Koch und Hindupriester Sasikumar Tharmalingam zusammen mit einem ayurvedischen Mediziner Di 5.4. | 12.12 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Political Lunch», Julien Sulser, Schweiz, 2008, 4’ & «Farmer Jack (Boer Jansen)», Arjan Wilschut, Niederlande, 2012, 14‘ LESEN KultuRel Dîner Littéraire mit «Elefanten im Garten» (2015) Ab 18.00 Essen aus dem Mi 6.4. | 18.00 Balkan. Um 19.30 Lesung von Meral Kureyshi mit anschliessender Diskussion. Moderation: Regula Mader. Keine Anmeldung nötig, Kollekte WORKSHOP Chinesische Kalligraphie 1/3 mit Marco Röss (2. Datum So 10.4.) Sa 9.4. | 14.00 Anmeldung: [email protected] 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» Di 12.4. | 12.12 «Oro Verde», Ignacio Busquier, Argentinien, 2009, 14’ & «Vigia», Marcel Barelli, CH/F, 2013, 8’ Mi 13.4. | ab 12.00 TAMILISCHES NEUJAHR Mit Gesängen, Gebeten und Festmahl für alle Anwesenden Sa 16.4. | 13.30 bis 14.30 EINLADUNG IN DIE MOSCHEE Gebet, Besichtigung und Gespräch KONZERT IN DER DERGÂH mit Olgas Bagasch Eine Veranstaltung vom Förderverein Alevitische Kultur Sa 16.4. | 20.00 Di 19.4. | 12.12 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Soufflé», Elena Rutman, CH, 2002, 8‘ & «Millefeuille», Christian Sonderegger, F, 2009, 13‘ Mi 20.4. | 13.30 bis 17.00 INTERKULTURELLES JUGENDRADIO Schnupper-Workshop für Jugendliche (Alter 13 bis 20 Jahre) Info: [email protected] Do 21.4. | 13.30 bis 17.00 INTERKULTURELLES JUGENDRADIO Schnupper-Workshop für Jugendliche (Alter 13 bis 20 Jahre) Info: [email protected] Fr 22.4. | 12.12 12nach12 REFLEXE AM MITTAG Islamischer Text (Nuran Serifi), Reflexion aus evang.-reformierter Sicht (Angela Römer), Musik: Christine Ragaz / Thomas Leutenegger Fr 22.4. | 17.00 INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE «Gartentreffen» Info und Anmeldung: [email protected] Sa 23.4. | 14.00 WORKSHOP Lateinische Kalligraphie 2/3 mit Any Kobel (2. Datum So 24.4.) Anmeldung: [email protected] Di 26.4. | 12.12 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Quickie», Niculin Jäger & Reto Caffi, CH, 1995, 10‘ & «Death by Chocolate», Dimitri Gochgarian & Robin Veret, CAN, 2014, 11‘ Do 28.4. | 19.00 FILMCLUB KultuRel «Eat Drink Man Woman», Ang Lee, Taiwan / USA, 1994, 123’ Di 3.5. | 12.12 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Cupid Wears a Balaclav», Paul Maynard, England, 2013, 9‘ & «True Colours», Barney Elliott, England, 2007, 11‘ Mi 4.5. | 19.30 THEATER «Das Tagebuch der Anne Frank» Zum Jom HaSchoa: Rabbiner David Polnauer. Das Konzerttheater Bern zeigt die aktuelle Produktion mit Deleila Piasko als Anne. Eintritt frei, Kollekte zugunsten eines Flüchtlingsprojekts Sa 7.5. | 10.00 bis 17.00 VESAKH-FEIER Organisiert vom buddhistischen Vihara Lenzburg Sa 7.5. | 14.00 VORTRAG «Buddhistische Ethik und Vegetarismus: historische und zeitgenössische Perspektiven» Vortrag von Prof. Dr. Jens Schlieter (Uni Bern), anschliessend Debatte mit unterschiedlichen buddhistischen Positionen WORKSHOP Hebräische Kalligraphie 3/3 mit Henri Mugier (2. Datum So. 22.5.) So 8.5. | 14.00 Anmeldung: [email protected] 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» Di 10.5. | 12.12 «Eat», Moritz Krämer, Deutschland, 2012, 7’ & «Ogre», Jean-Charles Paugam, Frankreich, 2014, 15’ DEBATTE «Fleisch oder Nicht-Fleisch ist hier die Frage» Fleischesser Muveid Memeti, Di 10.5. | 19.00 nicht-Fleischesserin Valentina Smajli, Flexitarier Stephan Jütte und heuschreckenessende Künstlerin Andrea Staudacher 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» Di 17.5. | 12.12 «Das Ende vom Anfang», Philipp Taraz, Deutschland, 2007, 8‘ & «Cafe para levar», Patricia Font, Spanien, 2014, 13‘ KONZERT mit Vordan Hovanissian & Emre Gültekin. Sa 14.5. | 19.00 Eine Veranstaltung vom Förderverein Alevitische Kultur Do 19.5. | 19.00 LESEN KultuRel SPEZIAL ÄGYPTEN Eine Gesellschaft im Spiegel ihrer Literatur Vortrag und Lesung mit Susanne Schanda und Markus Amrein fünf Jahre nach dem arabischen Frühling. Musikalischer Rahmen: Hasan&Najat Suleiman. Einführung: Maria Furrer 12nach12 REFLEXE AM MITTAG Hinduistischer Text (Mala Jeyakumar), Reflexion aus römischFr 20.5. | 12.12 katholischer Sicht (Gerda Hauck), Musik: Thomas Leutenegger / Christine Ragaz Sa/So 21./22.5. | 16.00 bis 06.00 ÄTHIOPISCH-ORTHODOXES FEST DES HL. TEKLE HAIMANOT Gottesdienst und Essen 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» Di 24.5. | 12.12 «The Sunshine Egg», Michael Haas, Deutschland, 2012, 6‘ & «The Chicken», Una Gunjak, Deutschland / Kroatien, 2014, 15‘ Di 24.5. | 19.00 VORTRAG «Vom Apfel: Geschichten mit Biss» mit Kulturjournalistin und Schauspielerin Noemi Gradwohl Do 26.5. | 19.00 FILMCLUB KultuRel «Lunchbox» von Ritesh Batra, Indien, 2013,104‘ Einführung: Rolf Blickle (Filmabende Bümpliz) Sa 28.5. | 13.30 bis 14.30 EINLADUNG IN DIE MOSCHEE Gebet, Besichtigung und Gespräch 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» Di 31.5. | 12.12 «Alpha», Sanford McCoy, Schweiz, 2010, 3‘ & «Eine Geschichte mit Hummer», Simon Nagel, Schweiz, 2008, 15‘ JUNI Do 2.6. | 19.00 So 5.6. | ab 17.30 Di 7.6. | 12.12 Mi 8.6. | 18.00 Fr 10.6. | 12.00 Di 14.6. | 12.12 Di 14.6. | 18.00 Mi 15.6. | 19.00 Fr 17.6. | 12.12 Di 21.6. | 12.12 Di 28.6. | 12.12 Do 30.6. | 19.00 JULI Fr 1.7. | 14.00 Sa 2.7. | 20.00 Sa 2.7. | 21.25 Di 5.7. | ab 6.00 VORTRAG «La sauce à coté. Die Erfindung des jüdischen Essens» Der Religionswissenschaftler Caspar Battegay über Essen, Populärkultur und moderne jüdische Identität «Göttlich speisen – wie die multireligiöse Schweiz isst» Gemeinsames Ramadansuppe-Kochen mit Rashida Bouhouc. Um 19.00 Film von Lekha Sarkar mit anschliessendem Gespräch 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Wedding Cake», Viola Baier, Deutschland, 2013, 9’ & «Which Cheese Do You Want? (Qual queijo você quer)»,Cintia Domit Bittar, Brasilien, 2011, 11‘ LESEN KultuRel Dîner Littéraire mit Sunil Mann Nach einem indischen Essen liest der Autor ab 19.30 beste Essenszenen aus seinen Thriller mit dem indisch-stämmigen Privatdetektiv Vijay Kunar und gibt Kostproben aus dessen neuestem Fall, der im August erscheint INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE «Ausflug auf den Bauernhof» Info und Anmeldung: [email protected] 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Next floor», Denis Villeneuve, Kanada, 2008, 11‘ & «Dinner For Few», Athanassios Vakalis, USA / Griechenland, 2014, 10‘ MITGLIEDERVERSAMMLUNG Verein Haus der Religionen – Dialog der Kulturen Apéro von der Äss-Bar – Frisch von Gestern VORTRAG Hirsebrei, Hüppen und Hosechnöpf. Kulinarisches aus Zürich Stadt und Land. Mulitmedialer Vortrag von Anita Gresele und Roberto Alliegro, Zürcher Zentralbibliothek über Essen von der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert. 12nach12 REFLEXE AM MITTAG Baha’i-Text (Andreas Bretscher), Reflexion aus atheistischer Sicht (Hülya Genis Muhterem), Musik: Daniel Infanger 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Murder Mouth», Madeleine Parry, Australien, 2011, 18‘ 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Best of Shnit-Programm zu «Essen im Film» «Truck Stop Grill» Daniel Seideneder, Deutschland, 2007, 5‘ & «Szalontüdö» Marton Szirmai, Ungarn, 2006, 7‘ FILMCLUB KultuRel «Der Koch» nach dem Bestseller von Martin Suter Spielfilm von Ralf Huettner, Deutschland, 2014,107’. Gast: Koch Sasikumar Tharmalingam, Moderation: Ana-Marija Groendahl (Quinnie Kinos) INTERKULTURELLE FRAUENGRUPPE «Bündeli-Tag» – kleines Fest zum Ferienbeginn Info und Anmeldung: [email protected] PODIUM «Zum Ramadan: Interreligiöses Fastenbrechen» mit Imam Mustafa Memeti, Shivakeerthy Thillaiambalam (hinduistisch), Zufan Jemberu (äthiopisch-orthodox), Henri Mugier (jüdisch), Moderation: Brigitta Rotach GEBET IN DER MOSCHEE und anschliessend Einladung zum Fastenbrechen ‘ID AL-FITR Fest des Fastenbrechens WÖCHENTLICHE ANLÄSSE Di 10.00 bis Di 12.12 Mi 12.12 Mi 12.45 Mi 17.30 Do 12.12 Di 10.00 bis 16.00 12.00 ELTERNCAFÉ IM FAMILIENBEREICH 12nach12 KURZFILM AM MITTAG ab 5. April 12nach12 QI GONG-BASICS MIT MARCO GENTEKI RÖSS 30’ «AUFATMEN AM MITTWOCH» ÖKUMENISCHES MITTAGSGEBET 20’ DIE BIBEL LESEN, ÖKUMENISCHES ANGEBOT 75’ YOGA MIT HEIDI AEMISEGGER (DHYAYINI DEVI), JIVAMUKTI-STIL 60’ KREATIVES ARBEITEN IN ATELIER UND GARTEN Sa 30.4. bis So 1.5. | 20.00 bis 07.00 ÄTHIOPISCH-ORTHODOXES OSTERFEST Gottesdienst durch die ganze Nacht AYURVEDISCH VEGETARISCHES MITTAGESSEN Di bis Fr 12.00 bis 14.00 FRÜHSTÜCKZEIT INTERNATIONAL Sa 10.00 bis 14.00 KAFFEE & KUCHEN Di bis Sa 14.00 bis 17.00 EUROPAPLATZ, 3008 BERN, WWW.HAUS-DER-RELIGIONEN.CH, [email protected] EUROPAPLATZ, 3008 BERN, WWW.HAUS-DER-RELIGIONEN.CH, [email protected] auf das Töten oder Essen von Tieren verzichten. Anschliessend an den Vortrag diskutieren Buddhisten verschiedener Richtungen über ihre Haltung gegenüber Vegetarismus. ≥ Sa 7.5., 14.00 VOM APFEL. GESCHICHTEN MIT BISS. Vom Liebesapfel bis zum Zankapfel – die Frucht aus der Familie der Rosengewächse steckt voller Symbolik. Kein Wunder, dass sie auch in verschiedensten Mythen, Legenden und Märchen eine zentrale Rolle spielt. Adam und Eva brachte sie Erkenntnis und Scham, Schneewittchen den Scheintod. Ein Abend mit Lesungen von Kulturjournalistin und Schauspielerin Noëmi Gradwohl. Danach: Apfelkuchen mit Apfelsaft. ≥ Di 24.5., 19.00 «LA SAUCE À COTÉ»: DIE ERFINDUNG DES JÜDISCHEN ESSENS. Im Judentum ist das Essen von den Speisegesetzen und den Feiertagen geprägt. Interessanterweise spielt das Essen aber auch für eine säkulare jüdische Identität eine zentrale Rolle. Dafür interessiert sich der Religionswissenschaftler Caspar Battegay (Lausanne) anhand von Beispielen aus Literatur und Film. Überhaupt ist in den letzten Jahren die Repräsentation des Essens in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden und das Essen selbst zu einer popkulturellen Praktik. Food-Shows auf MTV oder Vice, Blogs und Social Media haben das Essen in ein Medium der Abgrenzung und der Ironie verwandelt. ≥ Sa 2.6., 19.00 «GÖTTLICH SPEISEN – WIE DIE MULTIRELIGIÖSE SCHWEIZ ISST», ZUM BEISPIEL DIE RAMADANSUPPE VON RASHIDA BOUHOUCH. Gespräche über Gott und die Welt und die Bedeutung des Essens. Im Haus der Religionen zeigen die jungen engagierten Hobbyköche nicht nur ihren Film. Sie laden auch zum gemeinsamen Kochen ein. Unmittelbar vor Beginn des Ramadan-Monats kocht die Muslimin Rashida Bouhouch mit Interessierten ihre Ramadansuppe. Ab 19 Uhr wird der Film gezeigt und die Filmemacherin mit ihrer interreligiösen Crew steht beim Suppenessen für Gespräche zur Verfügung. ≥ So 5.6., 17.30 Suppe, 19.00 Film RAMADAN: INTERRELIGIÖSES FASTENBRECHEN Im Ramadan fasten Muslime während einen ganzen Monat von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der muslimische Verein im Haus der Religionen lädt am Samstagabend, 2.7. um 21.25 zum Gebet in die Moschee und zum festlichen Fastenbrechen ein. Wir nehmen die Einladung zum Anlass, um bei den verschiedenen Religionen zu fragen, wann und wie und wie lange sie fasten. Imam Mustafa Memeti spricht über die islamische Fastenpraxis, Zufan Jemberu erzählt wie äthiopisch-orthodoxe Christen fasten, Sivakeerthy Thillaiambalam erklärt die hinduistische und Henri Mugier die jüdische Fastenpraxis. Anschliessend wird gemeinsam vor der Moschee gegessen! ≥ Sa 2.7., 20.00 AUSSTELLUNGEN: ≥ 6.3. bis 30.6.2016 BROTKULTUR Die Fotos von Stefan Maurer führen durch verschiedene Länder und Kulturen und ermöglichen Einblicke in den Reichtum der Brotkultur: Vom Fladenbrot über das gesäuerte Brot und den aufgehenden Brotlaib bis zur Brotindustrie der Gegenwart. Von halal, koscher bis vegetarisch – köstlich schmeckende Feiertagsmenüs stehen im Mittelpunkt von Lekha Sarkars Dokumentarfilm «Göttlich speisen – wie die multireligiöse Schweiz isst». Gekocht werden die Köstlichkeiten von jungen Menschen aus fünf Weltreligionen und unterschiedlichen Erdteilen, die alle in der Schweiz leben. Und während es in den Kochtöpfen brutzelt, entspinnen sich spannende UNSER TÄGLICH REIS Was für die Einen ihr WORKSHOP: JUGENDRADIO ELTERNCAFÉ Das interkulturelle Jugend-Radioprojekt bietet Jugendlichen eine Plattform, offen über Religion und andere, interkulturelle Themen zu diskutieren und sich im Haus der Religionen und in der Öffentlichkeit einzubringen. In Radioworkshops lernen Jugendliche das Handwerk und tauschen sich aus. Geplant ist der Aufbau einer Jugendredaktion, die regelmässig Radiosendungen und andere, öffentlichkeitswirksame Audioprojekte produziert. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Fachstelle Kinder & Jugend der kath. Kirche Region Bern und dem Verein Haus der Religionen – Dialog der Kulturen. Information und Anmeldung für Schnupperworkshop: [email protected] ≥ Mi 20.4. (Teil 1) und Do 21.4. (Teil 2) jeweils 13.30 bis 17.00 Der Familienbereich im Erdgeschoss – ein Ort zum Spielen und Feiern, für Kreativität, für Gross und Klein, für Jung und Alt. In unserem Haus des Dialoges und der Begegnung haben wir einen Raum geschaffen, der speziell für die Kinder und deren Familien eingerichtet und reserviert ist. Die Ungezwungenheit des Spiels bietet die beste Grundlage, Vertrauen und Freundschaften wachsen zu lassen. Kinder, Eltern, Grosseltern, Tanten, Göttis und Freunde sind eingeladen diesen Ort in vielfältiger Weise zu nutzen. Am Dienstagvormittag von 10 bis 12 Uhr ist unser Elterncafé geöffnet. • • Any Kobel (Lateinisch), Henri Mugier (Hebräisch) und Marco Röss (Chinesisch) stellen je in einem Workshop ihre Schriftkunst vor. Dabei erfahren die Teilnehmenden nicht nur Details über die Entstehung und Form der jeweiligen Schrift, sondern auch etwas über den kulturellen und religiösen Kontext. Ein praktischer Teil mit Erklärung der verwendeten Materialien gehört natürlich auch dazu. Bei vielen Anmeldungen ist ein zweites Datum (in Klammern) vorgesehen. Kosten 40.– ≥ Chinesisch Sa 9.4., 10.00 bis 16.00 (10.4.) ≥ Lateinisch Sa 23.4., 10.00 bis 16.00 (24.4.) ≥ Hebräisch So 8.5., 10.00 bis 16.00 (22.5.) Anmeldung: [email protected] Nach einem sehr erfreulichen ersten Betriebsjahr voller Überraschungen stellen wir uns dieser Frage mit grossem Respekt und noch grösserer Vorfreude. Dank den vielen gesammelten Erfahrungen im Zusammenleben der Religionsgemeinschaften, im Umgang mit den Bedürfnissen der Öffentlichkeit und im Kennenlernen der Haustechnik macht sich der Verein Haus der Religionen – Dialog der Kulturen mit sorgfältig geplanten Schritten auf die Reise in die Zukunft, die glücklicherweise immer ungewiss und offen bleibt. Wir rechnen auch 2016 mit anhaltend grossem Interesse für samstägliche Gruppenbesuche und haben deshalb beschlossen, den Dialogbereich und das Restaurant Vanakam neu am Samstag zu öffnen. Montags bleibt das Haus zukünftig geschlossen. Wir rechnen mit jungen Menschen, die sich und ihre Fragen ausdrücken wollen und Antworten suchen. Im Haus der Religionen finden sie Freiraum für Projekte wie beim interkulturellen Tanztheater «dazwischen» mit Premiere am 5. Februar oder in der interkulturellen Jugendradio-Redaktion, die im kommenden Jahr aufgebaut wird. In verschiedenen Workshops können Schulklassen und Jugendgruppen ab Mitte Jahr ihre Fragen stellen und mit Experten diskutieren. Wir rechnen ausserdem mit einer sanften Veränderung unseres grafischen Auftrittes, da wir mit Judith Rüegger aus Bümpliz eine fantasievolle und äusserst sorgfältige Grafikerin gefunden haben, die ihren Stil und unsere Ideen mit dem gestalterischen Erbe des Hauses in Verbindung setzen wird. Im Namen des Vereins Haus der Religionen – Dialog der Kulturen danke ich Esther und Hanspeter Bisig an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre grossartige, identitätsstiftende Arbeit, mit der sie die Entwicklungen des Vereins und des Hauses in den vergangenen fünfzehn Jahren begleitet haben. Ihnen wünschen wir, dass Sie mit Freude und gutem Mut die Berechnungen der Zukunft angehen oder unbekümmert und frei den Tag erwarten können. Wir freuen uns sehr, wenn wir weiterhin mit Ihnen rechnen dürfen. JEDEN SAMSTAG VON 10.00 BIS 14.00 FRÜHSTÜCKSZEIT INTERNATIONAL Frauen aus verschiedenen Kulturen decken die Tische mit feinsten Speisen aus ihren Ländern. Sie laden zu Frühstück oder Brunch und zeigen uns, was Gastfreundschaft bei ihnen bedeutet. Nachdem der Hunger gestillt ist, bleibt Zeit für persönliche Gespräche oder für eine Einführung in die Arbeit Haus der Religionen – Dialog der Kulturen (ca. 13.00). Auch für Gruppen und Familienanlässe reservieren wir Ihnen gerne einen Tisch. Das Kinderzimmer bietet den kleinen Gästen einen erlebnisreichen Aufenthalt. Am Nachmittag bedienen wir Sie wie gewohnt, nun auch an Samstagen, mit hausgemachten Kuchen und einem reichen Angebot an warmen und kalten Getränken. Achlan wa sachlan! Herzlich willkommen! ÖFFNUNGSZEITEN • • • • Dialogbereich: Dienstag bis Samstag 9.00 bis 17.00 Ayurvedisch vegetarisches Mittagessen: Dienstag bis Freitag 12.00 bis 14.00 Frühstückszeit International: Samstag 10.00 bis 14.00 Kaffee & Kuchen: Dienstag bis Samstag 14.00 bis 17.00 tägliches Brot, ist für die Anderen ihr täglicher Reis. Eine Spezialität in der einen Region ist woanders sogar ein Tabu. Traditionen, Wohlstand, Klima und Religion beeinflussen die Essgewohnheiten der Menschen, die wiederum Einfluss auf die Sprache haben. Die Ausstellung gibt einen einfachen Einstieg in ein äusserst vielfältiges Thema und regt zu Fragen an. Guten Appetit! • WORKSHOPS: DIE SCHRIFT ALS KULTURTRÄGER WOMIT DÜRFEN WIR RECHNEN? • • Hier treffe ich Familien, deren Kinder noch im Krabbel-/ Kindergartenalter sind Hier lerne ich neue Familien kennen Hier finde ich SpielkameradInnen, mit denen ich Neues entdecken kann Hier finde ich Anregungen, Informationen zu Familien und Alltagsthemen Hier kann ich Kindergeburtstage feiern! (Ideen und Unterstützung nach Absprache) Der Familienbereich kann für Kinder- und Familienaktivitäten gemietet werden. Er ist während den allgemeinen Öffnungszeiten öffentlich zugänglich und darf von allen bespielt werden. Ausgenommen sind Zeiten, zu denen der Raum vermietet ist. Informationen: [email protected] Plakatfotografie und verwendete Fotografien (ausser Filmstills) © Stefan Maurer UNTER DER LUPE: WAS WIR NICHT ESSEN Acht Küchen gibt es im Haus der Religionen! Die Küche für die buddhistischen Mönche, zwei kleine Teeküchen, die Küche mit gemütlichen Sitzgelegenheiten bei der Moschee, die Küche der Dergâh, die auf Grossandrang gerüstete Küche im Hindutempel und die beiden Restaurantküchen für verschiedene Essensvorschriften im Dialogbereich. Essen gehört wie das Atmen zu den Grundpfeilern des Lebens. Du bist was du isst, sagt ein bekanntes Sprichwort und spielt darauf an, dass das kulturell und religiös geprägte Essen auch die Identität des Menschen formt. Zusammen Essen schafft Gemeinschaft, wie wir im Haus der Religionen immer wieder merken. Essen kann aber auch trennen. Denn jede Religion hat ihre eigenen Essenstabus und Vorschriften, ihre speziellen Fastenzeiten. So bergen denn auch Essenseinladungen zwischen den Religionen unzählige Fallstricke und Fettnäpfchen. Esskulturen der einen sind fremd oder tabu für die andern. Und gerade auch unter Säkularen sind Essenspräferenzen immer mehr zu einem Identitätsmerkmal geworden. Religion und Essen und auch der Frage nach dem, was wir je nicht essen, widmen wir in den nächsten Monaten unsere Aufmerksamkeit auf ernste und spielerische Weise, mit viel gemeinsamem Essen und mit Kochen. Während der christlichen Fastenzeit graben wir im Garten der Kirche nach dem oft vernachlässigten Schatz der Fastentradition. Zu einem Austausch über Fasten in den verschiedenen Religionen lädt der Muslimische Verein während dem Ramadan, mit anschliessend gemeinsamem Fastenbrechen. Überhaupt gehört zum Fasten natürlich auch das Essen und Kochen. So wird im Vorfeld von Ramadan gemeinsam eine Ramadansuppe bereitet. Oder die Hindus bieten einen ayurvedischen Kochkurs an, kombinierbar mit einem Workshop zu Yoga und Ernährung. Und während dem Vortrag über Brotkulturen in aller Welt wird zeitgleich Brot gebacken, das später als Apéro auf den Tisch kommt. Die grosse Frage nach Fleisch oder nicht-Fleisch beschäftigt uns gleich mehrfach. So wenden sich die Buddhisten dem Thema unter ethischer Perspektive zu, junge Erwachsene verschiedener Religionen debattieren über ihre Identität als Fleischesser, Flexitarier oder Veganer. Und auch der Abend zu Essenstabus im Judentum stellt die Frage nach den jüdischen Wurzeln des Veganismus und Ökokaschrut. Auch die Themen des Nichtessens in einer Überflussgesellschaft und Nichtessens aus Mangel dürfen nicht fehlen. Die benachbarte DEZA trägt zum Programm einen Abend bei zu Fragen weltweiter Ernährungssicherheit, Unter- oder Mangelernährung. Und irgendwann erinnern wir uns auch an den Garten Eden und die zahlreichen Märchen über verbotene und verführende Äpfel. Hätten wir den Apfel damals im Paradies vielleicht doch nicht essen sollen? «DAZWISCHEN» – INTERKULTURELLES TANZTHEATER THEMA ESSEN UND RELIGION. ODER WAS WIR NICHT ESSEN. Im interkulturellen Tanztheater durchleuchten Tänzerinnen und Tänzer, zwei Schlagzeuger und eine Slam Poetin Zwischenräume des Alltags junger Menschen. In acht Szenen werden Räume und die Räume dazwischen zu humorvollen, energiegeladenen und berührenden Orten. Das Stück bewegt sich zwischen der Welt des Konkreten und des Abstrakten. Es schafft so Bezug zur gegenwärtigen und realen Situation junger Menschen, lässt aber auch fiktive, ja träumerische und durchaus skurrile Phantasiewelten Einzug halten. So ist der Hauseingang, die Tramhaltestelle oder das Büro Schauplatz der tänzerischen und theatralischen Auseinandersetzung. Und immer wieder der Blick dazwischen. Zwischen Kulturen, zwischen Räumen und Zeiten, zwischen Aufstehen und raus gehen, zwischen Ausbildung und Berufsleben, zwischen mir und dir. Bewegung trifft auf Sprache, auf Slam Poetry und Musik. Mit viel Energie, Finesse und artistischem Können. 1 BROTKULTUR ≥ ab 8.3. 2 YOGA UND AYURVEDISCHES ESSEN ≥ 6.3. Zwischen Räumen lös ich mich auf. Es gibt niemanden der stolpert, niemanden der fällt. Nur den Raum der trägt. Hier im Zwischenraum bleib ich plötzlich stehn in der Luft. Und ich schau mich um. Und ich schwebe. Schweben. So zart und so fein. Ein warmer Hauch, ein Lächeln. Nichts drängt sich auf – es ist wie es ist. ≥ Fr 5.2., 20.00 Weitere Vorstellungen: Mi 10.2. und Do 11.2., 20.30 (Tojo Theater Bern), Fr 12.2., 20.00 (Rennweg 26, Biel), Sa 27.2., 20.00 (Doktorhaus Wallisellen). «GOTT WILL ICH VERBRENNEN». SYMPOSIUM ZUR HIOB-FRAGE Anlässlich der Berner Theater-Inszenierung von Joseph Roths «Hiob» widmen wir uns in einem ganztägigen Symposium der Bedeutung von Hiob in den Religionen und der Rezeption des Stoffs mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen. Wir stellen die grosse menschliche Frage nach dem Leiden. Warum trifft Krankheit, Unglück und Tod den einen, während andere glücklich leben? Sind wir schuldig oder verantwortlich für das, was uns an Leiden widerfährt? Und was ist mit unschuldigem Leiden? Aus den drei monotheistischen Religionen referieren dazu der islamische Theologe Abbas Poyas, der christliche Bibelwissenschaftler Konrad Schmid und der St. Galler Rabbiner Tovia BenChorin. Die künstlerischen Elemente trägt das Ensemble des Berner Konzerttheaters mit Spielszenen, Musik und einer Einführung durch die Theaterdirektorin Stephanie Gräve bei. Der Literaturwissenschaftler Andreas Kilcher reflektiert über Joseph Roths Hiob-Roman und zum Abschluss zündet die langjährige theologische Filmbeauftragte Christine Stark (SRF) ein filmisches Feuerwerk mit Hiobszenen aus berühmten Filmen, dem amerikanischen Spielfilm «Tree of Life», dem russischen Werk «Leviathan» und «A Serious Man» der Gebrüder Coen. ≥ Sa 6.2., 19.30 Aufführung Vidmarhallen ≥ So 7.2., ab 10.15 Symposium im HdR 6. AKTIONSWOCHE GEGEN RASSISMUS Die diesjährige Aktionswoche gegen Rassismus steht unter dem Motto: «Wie lange bleibt man eigentlich fremd – oder – gehörst du schon dazu?» Die Frauenprojekte sammeln in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche Bern und Migrantinnen «Koffergeschichten». Am Freitag 18.3. wird aus dem Koffer gekocht und am Dienstag 22.3 werden bei Kaffee und Tee Koffergeschichten erzählt. Eine Arena mit Secondos aus verschiedenen Kulturen wendet sich am Sonntag 20.3. dem Gefühl des Dazwischenseins zu. Unter dem Titel «Zwischen Schnipo und Fladenbrot» denken die jungen Menschen über die Kulturen, Sprachen und Essenstraditionen nach, zwischen denen sie ihr Leben jonglieren. ≥ Fr 18. bis Mi 24. März 1 2 3 EAT DRINK MAN WOMAN ≥ 28.4. 4 GÖTTLICH SPEISEN – WIE DIE MULTIRELIGIÖSE SCHWEIZ ISST ≥ 5.6. 5 JIRO – DREAMS OF SUSHI ≥ 31.3. 6 FLEISCH ODER NICHT-FLEISCH IST HIER DIE FRAGE ≥ ab 10.5. 7 WELTERNÄHRUNG? MANGELERNÄHRUNG ≥ 1.3. 3 4 6 7 5 FILM KultuRel: ESSEN IN ASIEN Aus der Fülle der Möglichkeiten zu filmischem Kochen, gemeinsamem Essen und Esskulturen haben wir uns für Filme aus Asien entschieden. Auftakt macht am letzten Donnerstag im Februar (25.2.) der japanische Kultfilm «Tampopo», der in Westernmanier von der grossen Kunst erzählt, eine wahrhaft gute Nudelsuppe zu bereiten. Ende März wenden wir uns dann Sushi zu, und zwar in einem glänzenden amerikanischen Dokfilm, der den 85-jährigen Altmeister Jiro Ono porträtiert und nicht zuletzt zeigt, wie schwierig es ist als Sohn eines solchen Künstlers ebenfalls Sushi zu kreieren. «Eat Drink Man Woman» lässt uns am 28.4. einem Meisterkoch in Taiwan in die Töpfe gucken, wobei mit dem Kochen und gemeinsamem Essen auch die Familie, die Töchter und die Liebe ein zentrales Thema in Ang Lees filmischem Meisterwerk sind. Im Mai zeigen wir den wunderbaren Film «Lunchbox», der Kochen und Essen in Indien thematisiert, wo das System der täglich millionenfach ausgetragenen Lunchboxes Anlass zu einer Verwechslung mit romantischen Folgen bieten kann. Mit «Der Koch» kommt Asien nach Europa. Nach der Vorlage des Bestsellers von Martin Suter, erzählt der Film von einem Koch aus dem Bürgerkrieg erschütterten Sri Lanka, der in der Schweiz mit seinen kulinarischen Kreationen die Herzen der Gäste erobert und damit gar aphrodisische Wirkungen erzielt. 12nach12 KURZFILM AM MITTAG Shnit, das internationale Shortfilmfestival Bern, programmiert zusammen mit dem Haus der Religionen Kurzfilme rund ums Thema Essen und zeigt wöchentlich ab April am Dienstag um 12.12 Uhr ein Best of-Programm der letzten Jahre. Dazu gehört das anschliessende gemeinsame Mittagessen mit Filmdiskussion am Stammtisch. VORTRÄGE, DEBATTEN UND WORKSHOPS ZUM THEMA ESSEN UND ESSENSTABUS DAS FASTEN IST TOT! ES LEBE DAS FASTEN. VOM VERBORGENEN SCHATZ IM GARTEN DER KIRCHE WELTERNÄHRUNG? MANGELERNÄHRUNG. Fasten – wer kennt es nicht? Wenigsten vom Hörensagen. Doch jede Beschreibung, die nur einen Aspekt – den gesundheitlichen oder den spirituellen oder den sozialpolitischen – berücksichtigt, vermag nicht zu genügen. Fasten ist nicht «einfach». Im Vortrag zeigt Pater Niklaus Brantschen SJ auf, was es heisst, gesundheitlich richtig, spirituell motiviert und sozial engagiert zu fasten. Brantschen ist überzeugt, dass der in der Kirche vergrabene Schatz sich heben lässt – zum Wohle des Einzelnen wie der Gesellschaft. ≥ Do 17.3., 19.00 Nichtessen muss nicht mit religiösen Tabus oder bewusstem Fasten zu tun haben, sondern kann schlicht auf Mangel beruhen. Die DEZA unterhält daher ein globales Programm zur Nahrungssicherung. Weltweit, so Simon Zbinden vom Global Programme Food Security, ist heute Mangelernährung ein grösseres Problem als Unterernährung. Nebst Kalorienzufuhr geht es ja um richtige Ernährung, etwa eiweisshaltige. Kein Zufall also, dass 2016 internationales Jahr der Hülsenfrüchte ist, denn gerade sie können wertvolle Proteine liefern und lassen sich auf unzählige Arten zubereiten. Das zeigt der Apéro nach dem Vortrag von Simon Zbinden mit Hülsenfruchtgerichten aus aller Welt. ≥ Di 1.3., 19.00 YOGA UND AYURVEDISCHES KOCHEN Alles was wir essen, setzt sich in unsere Energie um. Daher ist es wichtig, sorgfältig zu entscheiden, was wir essen und was nicht. Im Workshop (So 6.3.) zu Yoga und ayurvedischem Essen geht es darum, die verschiedenen Geschmacksrichtungen der ayurvedischen Küche von Sasikumar Tharmalingam kennenzulernen. Dazu unterrichtet Heidi Aemisegger (Dhyayini Devi) verdauungsfördernde Yoga-Körperhaltungen sowie unterstützende Atemtechniken und führt in Yogaschriften ein, die Hinweise auf Essen enthalten. Ausklang bildet ein gemeinsames ayurvedisches Essen. Wer tiefer in die Kochkunst sehen möchte, kann an zwei Sonntagen (20.3. / 3.4.) einen ayurvedischen Schnupperkochkurs bei Sasikumar Tharmalingam besuchen. ≥ So 6.3., 10.00 bis 13.00 LESEN KultuRel Ins Zentrum des aktuellen Themas trifft das Dîner Littéraire (Mi 8.6.) mit dem indisch-schweizerischen Krimiautor Sunil Mann. Nach einem indischen Essen liest Mann die schönsten Essenspassagen aus seinen Thriller mit Privatdetektiv Vijay Kunar und gibt Kostproben aus dessen neuestem Fall (der im August erscheint). Ein zweites Dîner Littéraire (Mi 6.4.) widmet sich Meral Kureyshis Roman «Elefanten im Garten», der die Migrationsgeschichte einer Familie von Ex-Jugoslawien nach Bern Bümpliz erzählt. Am 16.3. liest und diskutiert die Autorin Dana Grigorcea mit uns über ihr herausragendes Buch «Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit». Und in einem Lesen Kulturel spezial referiert die Journalistin und Literaturwissenschaftlerin Susanne Schanda (Do 19. 5.) fünf Jahre nach dem Arabischen Frühling über junge ägyptische Autoren des Aufbruchs. Zur Sprache kommen die Romane «Hinter dem Paradies» von Mansura Eseddin, «Azazel» von Youssef Ziedan und «Diamantenstaub» von Ahmed Mourad. Zudem trifft sich der Leseclub zur Diskussion weiterer guter Bücher. BROTKULTUR Der Fotograf und Künstler Stefan Maurer hat mehrere Jahre in verschiedenen Ländern Praxis und Rituale rund um das Brot fotografiert, vom Fladenbrot über das gesäuerte Brot, zum Aufgehen des Brotlaibes und der Brotindustrie der Gegenwart. «Viele Bäckereien», sagt er, «habe ich nur gefunden, weil ich dem Duft frischen Brotes gefolgt bin. Zum Beispiel ging ich durch die Altstadt von Marrakesh, als mir der vertraute Duft frisch gebackenen Brotes in die Nase stieg. Es gab mir ein Gefühl von Heimat. Ich folgte dem Duft mit halbgeschlossenen Augen und landete in einer Bäckerei». Im Haus der Religionen zeigt Maurer seine Brotbilder und erzählt von Erlebnissen, Begegnungen und Legenden zu Brot, Bäcker und Backstuben und schlägt dabei eine Brücke vom «Gewöhnlichen zum Geheiligten». Dabei duftet es nach frischem Brot, das während dem Vortrag gebacken und anschliessend gemeinsam gegessen wird. ≥ Di 8.3., 19.00 KEIN SCHINKEN-KÄSETOAST. – ODER: WAS IST KOSCHER? «Du sollst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen» ist ein zentraler Vers zur Begründung jüdischer Kaschrut-Vorschriften. Aber was heisst nun koscher? Was essen praktizierende Juden und was nicht? Wie ist es mit dem Schächten? Und warum verschiedene Geschirre? Der Vortrag von Sara Kviat Bloch (Collegium Generale der Uni Bern) klärt aus religionswissenschaftlicher Perspektive was Kaschrut meint und wie es entstand. Anschliessend debattieren Rabbiner Josh Ahrens und Rabbiner Ruven Bar-Ephraim darüber, was für sie koscheres Leben bedeutet, was es mit Ökokaschrut auf sich hat und wie man veganes Leben jüdisch begründet. ≥ Di 29.3., 19.00 LESEN STATT ESSEN SYMPOSIUM, SEDER UND ABENDMAHL Jesus hat mit seinen Jüngern Pessach gefeiert und am Sederabend das eingesetzt, was die Christen seither Abendmahl oder Eucharistie nennen. Allerdings essen die Christen dabei Brot oder geweihte Hostie, während die Juden an Pessach gerade kein Brot, sondern Mazzen essen. In seinem Vortrag in der Karwoche vergleicht der Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Clemens Leonhard (Münster) Ostern und Pessach, schlägt die Brücke zur antiken Mahlkultur und erklärt, warum die Rabbinen eigentlich wollten, dass am Sederabend nicht gegessen, sondern gelernt wird. ≥ Di 22.3., 19.00 BUDDHISTISCHE ETHIK UND VEGETARISMUS: HISTORISCHE UND ZEITGENÖSSISCHE PERSPEKTIVEN Die buddhistische Ethik gründet weitgehend auf dem Respekt und dem Mitgefühl für andere Lebewesen, wobei auch Tieren der gleiche Wert und die gleiche Lebensberechtigung zugesprochen werden. Der Berner Religionswissenschaftler Prof. Dr. Jens Schlieter schlägt in seinem Vortrag den Bogen von den buddhistischen Gelöbnissen und Verhaltensregeln, die zu Lebzeiten Buddhas festgelegt wurden, und die kein grundsätzliches Verbot des Fleischkonsums enthalten, bis zur heutigen Zeit, in der viele Buddhisten aus Mitgefühl