Jodie Foster sieht Frauen im Regie-Fach immer noch

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Jodie Foster sieht Frauen im Regie-Fach immer noch
Jodie Foster sieht Frauen im Regie-Fach immer noch benachteiligt
12.05.2016
In
Hollywood
19:53
werden
Uhr Frauen im Regie-Fach immer noch benachteiligt - dieser Ansicht ist zumindest Filmstar
Jodie Foster. Weibliche Filmemacher seien offenbar immer noch "ein zu großes Risiko", sagte sie beim
Filmfestival in Cannes.
In Hollywood werden Frauen im Regie-Fach immer noch benachteiligt - dieser
Ansicht ist zumindest Filmstar Jodie Foster.
In Hollywood werden Frauen im Regie-Fach immer noch klar benachteiligt dieser Ansicht ist zumindest Filmstar Jodie Foster. Bei der Vorstellung des
ersten kommerziellen Films, den sie als Regisseurin drehte, sagte Foster am
Donnerstag beim Filmfestival in Cannes, weibliche Filmemacher seien offenbar
immer noch "ein zu großes Risiko".
Foster, die als Schauspielerin mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde, sprach von drastischen Veränderungen, die es seit
dem Beginn ihrer Karriere vor 50 Jahren an den Filmsets gegeben habe. Als sie als Kind vor der Kamera gestanden
habe, seien die einzigen Frauen am Set Maskenbildnerinnen gewesen oder Schauspielerinnen, die ihre Mutter spielten.
Heute sehe das anders aus, sagte die 53-Jährige.
Aber "der eine Bereich, in dem sich nicht wirklich überhaupt etwas verändert hat, ist das Regieführen bei den
Mainstream-Filmen" der großen Studios, bemängelte Foster. Weil sie selbst in der Branche groß geworden sei, sei es für
sie allerdings einfacher gewesen, sich in dieser Männerdomäne durchzusetzen.
Foster stellte in Cannes ihren Film "Money Monster" mit den Hollywood-Stars Julia Roberts und George Clooney vor. Die
filmische Abrechnung mit der Finanzbranche und der Medienwelt läuft bei dem Festival außer Konkurrenz.
Fosters Werben, dass mehr Frauen Regie führen sollten, hatte bei Roberts allerdings keinen Erfolg. "Ich betrachte es als
riesiges Kompliment, dass mich Leute fragen, ob ich Regisseurin sein will. Aber ich will es nicht", sagte die
US-Schauspielerin den versammelten Journalisten.
"Weil ich meine intellektuellen Grenzen kenne und ich die Grenzen meiner Geduld kenne und ich schaffe es nicht, dass
mir mehr als vier Leute pro Stunde eine Frage stellen, die einer Antwort bedarf", fügte die verheiratete dreifache Mutter
hinzu und erntete damit Gelächter.
Cannes (AFP)
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