concert franco-allemand - Deutscher Internationaler Club in Genf
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concert franco-allemand - Deutscher Internationaler Club in Genf
AN D NC OAL LE M or l’O ale rc Fra he n st co re -A de lle Ch m a am nd br e d e de e Ly Ge on nè et ve FR A ch T la ER av ec NC CO Wir danken den folgenden Firmen für Ihre Unterstützung, die diese Veranstaltung ermöglicht hat. Nous remercions sincèrement les entreprises et donateurs pour leur soutien sans qui cette manifestation n’aurait pu avoir lieu ALLIANZ (Suisse) SA BMW (Schweiz) AG Banque BNP Paribas Suisse Banque Crédit Agricole (Suisse) SA Banque Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. Genève Cathyor Consulat Général d’Allemagne à Genève Consulat Général de France à Genève Deutsche Bank (Schweiz) AG Deutscher Internationaler Club in Genf haute école d›arts appliqués Genève Manor SA LVHM Group Switzerland Renault (Suisse) Service culturel de l’Ambassade de France à Berne Ville de Genève Message du Consul Général de France « Entrez, soyez les bienvenus», dit la vieille dame en nous accueillant au pas de sa porte: j’avais quinze ans comme les deux amis allemands qui m’accompagnaient. Ils se trouvaient à Bordeaux, dans ma famille, dans le cadre d’un échange scolaire. Accompagnant du geste la parole, elle nous tendit la main pour nous aider à franchir les quelques marches de son entrée. Cette image, gravée dans ma mémoire, a éclairé à jamais ma perception des relations francoallemandes et des «progrès» de l’histoire. Ma marraine, « Grand-mère » Barraud, c’est ainsi que nous l’appelions, veuve de colonel, avait perdu son fils unique, médecin, entré pendant la guerre dans la Résistance et disparu en déportation. Lorsqu’elle apprit la présence de jeunes gens allemands à la maison, elle souhaita les rencontrer, les voir et leur parler, non pas de sa douleur et de l’horreur de sa peine, mais de leurs attentes, de leurs projets, auxquels elle répondit, attentive, par des propos extrêmement encourageants et positifs. Il était donc bien vrai qu’après la mort, il y avait la vie, les rires, l’échange entre les générations, le regard bienveillant porté sur les autres, l’envie de construire ensemble. C’est avec émotion et bonheur, pourquoi ne pas le dire, que je me suis associé, avec mon ami Alfred SIMMS-PROTZ, au projet des communautés allemande et française de Genève de célébrer par ce concert soixante ans de paix européenne. Le travail visionnaire des grands fondateurs de l’Europe autour de la réconciliation franco-allemande, la sagesse des dirigeants successifs de nos deux pays, l’expression de symboles forts – Konrad ADENAUER et Charles de GAULLE sur le perron de l’Elysée, Helmut KOHL et François MITTERRAND la main dans la main à Verdun - , ont marqué ces décennies de leur empreinte bienheureuse. Dans le respect de nos identités respectives, qui nous font apprécier Beethoven comme Debussy, Goethe et Voltaire, voilà que nos économies se sont imbriquées l’une à l’autre, que des conseils des ministres communs se tiennent et que l’on cherche à organiser des ambassades ensemble! Il reste toujours à mieux se connaître, à connaître la langue de l’autre, à partager une «Lorelei» et des fables de la Fontaine, tant il est vrai que les lendemains heureux ne peuvent se bâtir dans l’ignorance mutuelle. Merci à nos amis suisses, genevois en particulier, de nous accompagner dans cette démarche. Ils incarnent des valeurs précieuses de paix et de dialogue. Leur présence à notre concert ce soir est le témoignage d’une compréhension profonde de la réalité du rapprochement franco-allemand, vécu sans exclusive et dans un esprit d’ouverture à tous les pays européens. Laissons parler maintenant la divine musique, nos mots sont bien faibles alors qu’elle nous dit l’ineffable, qui rapproche les cœurs et les esprits. François Laumonier Consul Général de France Grusswort des französischen Generalkonsuls « Kommen Sie herein, herzlich willkommen !» sagte die alte Dame, als sie uns an der Haustür begrüßte. Damals war ich fünfzehn, wie die beiden deutschen Freunde, die mich begleiteten. Sie waren als Austauschschüler in unserer Familie in Bordeaux. In einer ihre Worte begleitenden Geste streckte die Dame uns ihre Hand entgegen und wollte uns über die Stufen ihres Eingangs helfen. Dieses Bild ist mir im Gedächtnis geblieben und hat meine Perzeption des französisch-deutschen Verhältnisses sowie des Fortschreitens der Geschichte für immer geprägt. Meine Patentante „Großmutter Barraud“, wie wir sie nannten, Witwe eines Oberst, hatte ihren einzigen Sohn verloren. Er hatte sich als Arzt während des Krieges der Resistance angeschlossen und kam aus dem Lager nicht mehr zurück. Als sie erfuhr, dass wir bei uns junge Deutsche zu Gast hatten, wollte sie sie treffen und mit ihnen sprechen, nicht über ihren eigenen Schmerz und ihr schreckliches Leid, sondern über die Erwartungen und Zukunftspläne der beiden Austauschschüler. Sie hörte ihnen aufmerksam zu und fand in ihren Antworten außerordentlich ermutigende und positive Worte. Es stimmt also, dass auf Tod Leben folgt, Lachen, Begegnung der Generationen, Wohlwollen den anderen gegenüber und der Wunsch, etwas gemeinsam aufzubauen. Ich möchte ganz offen sagen, dass ich mich - gemeinsam mit meinem Freund Alfred Simms-Protz mit Engagement und Freude dem Vorhaben der deutschen und französischen Gemeinschaften in Genf angeschlossen habe, mit diesem Konzert sechzig Jahre Frieden in Europa zu feiern. Das visionäre Werk der großen Gründerväter des auf der Grundlage der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland entstandenen Europa, die Klugheit der nachfolgenden Staatsmänner in unseren beiden Ländern, die starke symbolische Wirkung der Bilder von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle auf den Stufen des Elysée und Helmut Kohl und François Mitterand Hand in Hand in Verdun, haben diesen Jahrzehnten eine glückliche Prägung verliehen. Unsere Volkswirtschaften sind eng miteinander verflochten. Es gibt gemeinsame Ministerräte, und wir schicken uns an, gemeinsam Botschaften einzurichten. Dabei respektieren wir unsere jeweiligen Identitäten, die uns Beethoven wie Debussy, Goethe wie Voltaire schätzen lassen. Es bleibt allerdings noch, uns besser kennenzulernen, sich die Sprache des anderen anzueignen und sich gemeinsam zu freuen an der Loreley und den Fabeln von la Fontaine. Denn eine glückliche Zukunft kann man nur aufbauen, wenn man sich auch gegenseitig kennt. Unser Dank gilt den schweizerischen und Genfer Freunden, die uns auf diesem Weg begleiten. Sie verkörpern geradezu die hohen Werte Frieden und Dialog. Ihre Anwesenheit bei unserem Konzert heute abend verdeutlicht ihr tiefes Verständnis für die französisch-deutsche Partnerschaft, die niemanden ausschließen will und offen ist gegenüber allen Ländern Europas. Doch lassen wir nun Raum für die göttliche Musik, die weit besser das alles ausdrücken kann und Herzen und Gemüter einander näher bringt; unsere Worte sind da zu schwach. François Laumonier Consul Général de France Vorwort Des Deutschen Generalkonsuls A uch 60 Jahre nach der Beendigung des Zweiten Weltkriegs ist die Erinnerung an die Opfer des Kriegs und die verabscheuungswürdigen Verbrechen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft von Deutschen und im Namen Deutschlands an Millionen von Juden und anderen unschuldigen Menschen begangen wurden, nicht verblasst. Das ist auch gut so, denn es kann kein Vergessen, keinen „Schlussstrich“ geben. Aus der historischen Verantwortung erwächst auch den nachfolgenden Generationen, die keine persönliche Schuld tragen, die bleibende Verpflichtung, der Opfer zu gedenken und zu verhindern, dass sich jemals eine solche Katastrophe in Deutschland wiederholen kann. Der 8. Mai 1945 bedeutete für Deutschland und die Deutschen den völligen Zusammenbruch. Er war aber auch ein Tag der Befreiung und eröffnete die Chance für einen Neuanfang in Freiheit und Demokratie. Deutschland hat diese Chance genutzt, sich offen und schonungslos der Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit gestellt und den Weg zurück in die Gemeinschaft der zivilisierten Völker gefunden. Der Einsatz für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie, Achtung der Menschenrechte und Toleranz, insbesondere im Rahmen der Vereinten Nationen, sowie die feste Einbettung in Europa sind Teil der deutschen Identität geworden und unverrückbare Leitlinien unserer Politik. Grundvoraussetzung für die Rehabilitation Deutschlands war die Aussöhnung mit Frankreich, die mit dem Elysée-Vertrag besiegelt wurde. Die von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer 1963 unterzeichnete Übereinkunft begründete eine dauerhafte Zusammenarbeit der beiden ehemaligen „Erbfeinde“ auf allen Gebieten, die ihrerseits zur Grundlage für die europäische Einigung wurde. Die deutsch-französische Partnerschaft ist nicht ein bloßes politisches Kredo, sondern tief im Bewusstsein der beiden Völker verankert und gelebte Wirklichkeit - auch hier bei uns in Genf. Ich habe es als eine große Ehre empfunden, dass am 8.Mai dieses Jahres Vertreter der deutschen Gemeinde von Genf erstmals zur Teilnahme an der französischen Gedenkfeier für die Opfer des Zweiten Weltkriegs eingeladen wurden. Ich freue mich auch sehr, dass wir Ihnen heute dieses Konzert präsentieren können, das aus einer gemeinsamen Initiative unserer in Genf lebenden Landsleute entstanden ist. Es ist uns ein Herzensanliegen, in diesem Jahr des Erinnerns an die Schrecken des Krieges ein sichtbares Zeichen der Freundschaft und Versöhnung in unserem gemeinsamen Nachbarland zu setzen, mit dem uns beide privilegierte Beziehungen verbinden. Alfred Simms-Protz Préface du Consul Général d’Allemagne S oixante ans se sont écoulés après la Deuxième Guerre Mondiale, mais le souvenir des victimes de la guerre et des crimes abominables commis sous la tyrannie nationalsocialiste par des Allemands et au nom de l’Allemagne contre des millions de Juifs et d’autres êtres humains innocents ne s’est pas effacé. C’est bien comme ça, parce qu’il ne saurait y avoir oubli, de « point final ». Pour les générations suivantes auxquelles aucune faute individuelle n’est attribuable, pour ces générations aussi la responsabilité historique fait naître une obligation constante de garder vivant le souvenir des victimes et d’empêcher qu’une telle catastrophe puisse jamais se reproduire en Europe. Pour l’Allemagne et les Allemands le 8 mai 1945 était synonyme de l’effondrement total. Le 8 mai toutefois a aussi été un jour de libération qui a ouvert la chance d’un nouveau départ dans la liberté et dans la démocratie. Cette chance, l’Allemagne l’a saisie; elle a eu la volonté de faire le travail de mémoire avec franchise et sans ménagements et a su trouver le chemin de la réintégration à la communauté des nations civilisées. L’engagement en faveur de la paix, la liberté, la justice sociale, la démocratie, du respect des droits de l’homme et de la tolérance, notamment dans le cadre des Nations Unies, ainsi que l’ancrage durable dans les structures européennes font partie intégrante de l’identité allemande et orientent notre politique comme lignes directrices constantes. La condition de base de la réhabilitation de l’Allemagne était la réconciliation entre l’Allemagne et la France qui fut scellée avec le Traité de l’Elysée. L’accord auquel Charles de Gaulle et Konrad Adenauer apposèrent leurs signatures en 1963 a jeté les fondements d’une coopération durable sur tous les plans entre les « ennemis héréditaires » d’antan, coopération devenue à son tour le soubassement de la construction européenne. « L’Allemagne et la France ensemble » n’est pas seulement un credo à caractère politique; ce partenariat est profondément ancré dans la conscience de chacun des deux peuples et se concrétise dans les réalités de tous les jours, ici à Genève également. Il m’a paru comme un très grand honneur qu’à l’occasion du 8 mai de cette année, pour la première fois, des représentants de la communauté allemande de Genève ont été invités à prendre part à la cérémonie à la mémoire des victimes de la Deuxième Guerre Mondiale. Aussi suis-je fort content que nous soyons à même aujourd’hui de vous présenter ce concert que nous devons à une initiative commune de nos ressortissants habitant Genève. Il nous tient particulièrement à cœur, cette année où nous évoquons le souvenir des horreurs de la guerre, d’apporter un témoignage notable de l’amitié et de la réconciliation au pays que nous avons comme voisin commun et avec lequel nous sommes liés par des relations privilégiées. Alfred Simms-Protz Préface des Présidents des associations franco-allemandes D epuis la signature du traité d’amitié franco-allemand, le 22 janvier 1963, à Paris, par le chancelier de la République Fédérale d’Allemagne Konrad Adenauer et le président de la République Française Charles de Gaulle, nos deux pays n’ont cessé d’œuvrer ensemble. Ce n’est pas sans raison qu’en Europe, on parle du couple franco-allemand, tellement nos rapports sont étroits. Tous les chanceliers ou présidents, que ce soit Helmut Schmidt et Valéry Giscard d’Estaing, François Mitterand et Helmut Kohl, Gerhard Schröder et Jacques Chirac ont continué la voie tracée par les signataires du traité. Cette voie, nous voulons, à notre humble niveau de présidents d’Associations allemande et française à Genève, la suivre et renforcer les liens qui nous unissent. Voilà pourquoi le concert du 25 juin est une première, avant que d’autres manifestations communes ne suivent en automne. Genève, ville internationale et ville de la Paix, est sans doute la première ville au monde où une communauté française et allemande, hors de leur pays d’origine, organise une manifestation commune pour commémorer le 60ème anniversaire de la fin de la seconde guerre mondiale en Europe. Le concert auquel vous allez assister a pu voir le jour grâce à l’appui de nos deux consuls généraux ainsi qu’au soutien de généreux donateurs. Nous leur exprimons nos plus vifs remerciements et vous souhaitons une très agréable soirée. Avec nos meilleures salutations Jean-Pierre Crespelle Ralph Tatu Le Président de Union des Societés Françaises de Genève Vorsitzender Deutscher Internationaler Club in Genf Grussworte der Vorsitzenden der deutsch-französischen Vereine S eit der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, am 22. Januar 1963, in Paris, durch den Präsidenten der französischen Republik, Charles de Gaulle und dem deutschen Bundeskanzler, Konrad Adenauer, arbeiten unsere beiden Länder zusammen. Man spricht daher in Europa nicht ohne Grund von einer beispielhaften zwischenstaatlichen Verbindung mit Herz. Alle bisherigen Kanzler und Präsidenten, Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing, François Mitterand und Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Jacques Chirac, setzten den Weg der Unterzeicher des Elysée-Vertrages kontinuierlich fort. Diesen Weg wollen auch die deutschen und französischen Vereinigungen und ihre Vorsitzenden in Genf pflegen und das Bindende verstärken. Daher auch heute als Premiere dieser Zusammenarbeit das heutige Konzert, dem noch andere gemeinsame Veranstaltungen in diesem Herbst folgen sollen. Das internationale Genf, Stadt des Friedens, ist ohne Zweifel die erste Stadt in der Welt, wo die französische Gemeinschaft ihre deutschen Mitbürger in diesem Jahr dazu eingeladen hatte, anlässlich der Wiederkehr des 60. Jahrestages des Kriegsendes in Europa gemeinsam den Opfern des 2. Weltkrieges zu gedenken, Die Durchführung des heutige Konzerts wurde durch die Unterstützung unserer beiden Generalkonsuln, unserer Sponsoren, den Künstlern und Ihnen, den Zuhörern ermöglicht. Dafür möchten wir Ihnen allen unseren besonderen Dank aussprechen. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und freuen uns auch auf die zukünftigen gemeinsamen Treffen mit Ihnen. Mit freundlichen Grüssen Jean-Pierre Crespelle Ralph Tatu Le Président de Union des Societés Françaises de Genève Vorsitzender Deutscher Internationaler Club in Genf ������������������������������������ ������������������������ ������������������������������������������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������������� ���������������������������������������������� �������������� �������������������� ����������������������� ���������������� ����������������� ��������������������������������� �������������� ������������������������� ��������������������� RÉPUBLIQUE ET CANTON DE GENÈVE Direction du Service du Grand Conseil Message de Mme Marie - Françoise de Tassigny 60 ANS DE PAIX Q uoi de plus rassembleur que la musique? Langage universel, compris par tous les peuples quelle que soit leur origine. Elle adoucit les mœurs, nous dit-on, mais elle unit aussi les femmes et les hommes de notre planète, car elle parle à ce que nous avons toutes et tous d’identique: le cœur. C’est ainsi que je suis très heureuse d’apporter mon soutien le plus chaleureux à cette initiative musicale qui commémore cette réconciliation entre deux grandes nations de notre continent. Leur exemple nous démontre que, malgré les différences et des histoires tumultueuses, une paix durable est toujours possible. Un exemple qui répond à l’appel de fraternité lancée par l’Hymne à la joie de Schiller, remarquablement mise en musique par Beethoven. Une œuvre qui, faut-il encore le rappeler, a été choisie comme hymne européen. J’adresse donc mes plus sincères vœux de réussite à cette soirée d’anniversaire de 60 ans de paix pour que chacun de ses arpèges résonne dans une ambiance d’allégresse et de fête. Marie-Françoise de Tassigny Présidente du Grand Conseil de la République et canton de Genève. RÉPUBLIQUE ET CANTON DE GENÈVE Conseil d’Etat Message de Mme Martine Brunschwig Graf I l y a soixante ans, le 26 mai 1945, le président du Grand Conseil genevois, Gaston Genêt, s’exprimait avec émotion en ouverture de la première session ordinaire de notre parlement après l’armistice du 8 mai 1945 : « C’est avec un immense soulagement que nous avons appris la fin de la tuerie et de la destruction. Les manifestations spontanées et exubérantes dont notre ville a été le théâtre ont montré le prix que nos concitoyens unanimes attachèrent au retour de la paix. (…) La population genevoise, autorités en tête, s’est pressée dans nos églises pour célébrer la fin de la plus grande catastrophe, du plus effroyable fléau qui se soit abattu sur le monde et dont nous avons été miraculeusement épargnés.» Avec lucidité, le premier citoyen du canton enchaînait : « La fin du conflit n’est pas encore la paix définitive. (…) La confusion est grande et le désordre perce un peu partout en Europe. » Et d’en appeler, sous les applaudissements nourris et les bravos des députés, à « l’instauration d’un ordre social meilleur, plus juste et plus humain », seul à même de gagner la paix. Soixante ans plus tard, nous sommes réunis à l’initiative des Consuls généraux de France et d’Allemagne, pour célébrer la réconciliation historique de deux grandes nations voisines et amies de la Suisse, qui ont posé, avec le courage et l’opiniâtreté que l’on sait, les fondements d’une paix durable et constitué le socle de l’Europe d’aujourd’hui. Cette célébration de l’amitié et de la paix honore les autorités et la population de notre cité, dont toute l’histoire et la richesse spirituelle se sont construites sur la base d’un esprit d’ouverture et d’une conscience aiguë de la communauté de destin qui nous lie au monde environnant. Il nous est offert d’entendre ce soir un florilège d’œuvres musicales que nous ont léguées de magnifiques compositeurs français et allemands. Quelle plus belle manière de célébrer l’amitié et la dynamique d’un projet commun que de partager un moment musical privilégié ? A nos hôtes et à tous leurs invités, je souhaite au nom du Conseil d’Etat de la République et Canton de Genève de vivre une soirée pleine de beauté, d’émotion et d’espoir. Martine Brunschwig Graf Présidente du Conseil d’Etat Message du maire Concert franco - allemand du samedi 25 juin L a récente commémoration de la fin de la Seconde Guerre mondiale, il y a 60 ans, et de la libération de l’Europe de la domination nazie, a rappelé l’obligation de tout mettre en œuvre pour une paix durable. Le Chancelier Gerhard Schröder a fermement souligné que des enseignements avaient été tirés du passé et que l’Allemagne réunifiée s’était engagée, aux côtés de la France, mais aussi de tous les pays européens, à lutter pour une Europe où règnent une paix et une prospérité durables. Notre avenir commun est indissociable de celui d’une Union européenne approfondie et élargie. Mais nous savons, en Suisse, combien la réconciliation franco-allemande a pu, dès la fin de la guerre, servir la cause d’une construction européenne qui ne trouvera son aboutissement que si elle parvient à réaliser sur notre continent une véritable union de droit, de sécurité et de liberté. Cette relation franco-allemande est, aujourd’hui, portée et partagée par tous. Les deux pays sont liés par une communauté de destin, au sein de l’Europe et pour l’Europe, que ne remettront pas en cause, j’en suis certain, les difficultés observées dans le processus de ratification de la Constitution européenne. La culture est au centre de l’identité européenne. Aussi, suis-je très heureux de voir l’Orchestre de chambre de Genève, l’une de nos meilleures formations musicales, s’associer pour une soirée à la Chorale franco-allemande de Lyon. Nous n’avons jamais eu autant besoin de la culture pour faire avancer l’Europe. Que cette soirée soit le témoignage de l’ambition de nos trois pays de rejoindre l’Europe rêvée du poète portugais Fernando Pessoa, « une Europe qui parle d’une seule et même voix, mais dans toutes ses langues, de toutes ses âmes ». Manuel Tornare Maire de Genève �������� �������� ���������� �������� ������������ ����������������������� ���������� ������������������������������������������������������������� ���������� ��� ����� ��� ���� ��� �������� ����� ������� �������� ���� ����� ��������������������������������������������������������������������� ��������������� ������������������ ����� ��������������� ������������� � ������������������������ � ������������ � ���� ��������������������� ���������������������� ��������������� ���� ������������������� La Chorale Franco - Allemande de Lyon L a Chorale Franco-Allemande de Lyon (CFA) a été créée en septembre 1982 par Odile CHATEAU et Louis PONTIER avec le soutien du Goethe Institut. Elle est dirigée depuis décembre 1996 par Audrey PÉVRIER. Elle accueille des choristes de toutes nationalités et en particulier les Allemands souhaitant poursuivre une activité musicale pendant leur séjour en région lyonnaise. Chaque année, elle participe à de nombreux échanges entre les différentes Chorales Franco-Allemandes de France et d’Allemagne. Depuis son origine, la chorale développe un répertoire varié : musiques sacrées, renaissance, folklore, musique contemporaine. En 1983, 1988 et 1993, elle a participé aux concerts franco-allemands donnés respectivement à Paris et à Bonn à l’occasion des 20ème, 25ème et 30ème anniversaires de la signature du Traité FrancoAllemand de Coopération, en présence du Président F. Mitterrand et du Chancelier H. Kohl. En 2000, la CFA a réalisé une tournée de concerts au Liban. En 2001, elle a remporté le 1er Prix du concours de chant choral de Craponne. En 2002, la CFA a accueilli 200 choristes des autres chorales franco-allemandes afin de fêter dignement ses 20 ans d’existence. Cette année, le chœur a étudié un programme de musique sacrée anglophone du 20ème siècle (Rutter, Britten, Barber) qu’il vient de donner en concert à Lyon. Le mouvement des Chorales Franco-Allemandes L’objectif des chorales Franco-Allemandes, réunies au sein de la Fédération des Chorales FrancoAllemandes, est d’offrir aux Français et Allemands vivant dans une même ville, l’occasion de rencontres régulières grâce à la pratique d’une activité commune et d’établir ainsi entre eux des relations d’amitié. Les Chorales Franco-Allemandes travaillent sur un répertoire en partie commun (Renaissance, Musique Sacrée, Musique Romantique, Chansons populaires françaises et allemandes). Cela leur permet de se produire ensemble en concert et de partager des moments de chant improvisés. Ces chorales créées successivement à Berlin, Paris, Cologne, Munich, Bonn, Lyon, Fribourg, Aurillac, Toulouse, Brème, Dresde et Strasbourg entretiennent des relations d’échange, se traduisant par des voyages dans les deux pays. De plus, elles participent à certaines manifestations du mouvement «A Cœur Joie» (Choralies, Folklories, Arcadiades) grâce à leur statut de membre d’ « A Coeur Joie International ». Ainsi, un chœur ad hoc issu du mouvement a participé au concert d’ouverture des Choralies 2004. Der Deutsch - Französische Chor Lyon D er Deutsch-Französische Chor Lyon (CFA) wurde im September 1982 von Odile Chateau und Louis Pontier mit Unterstützung des Goethe-Instituts gegründet. Seit September 1996 liegt die Chorleitung bei Audrey Pévrier. Die Chormitglieder kommen aus verschiedenen Ländern, mehrheitlich aus Deutschland, die während ihres Aufenthaltes in der Region Lyon auf musikalische Aktivitäten nicht verzichten möchten. Alljährlich beteiligt sich der CFA Lyon am unter den verschiedenen deutsch-französischen Chören in Frankreich und Deutschland stattfindenden musikalischen Austausch. Seit seiner Gründung entwickelte der Chor ein breit gefächertes Repertoire: geistliche Werke, Lieder der Renaissance, Folklorestücke und zeitgenössische Chormusik. In den Jahren 1983, 1988 und 1993 nahm der Chor an den jeweils in Paris und Bonn in Beisein von Präsident Mitterand und Bundeskanzler Kohl veranstalteten gemeinsamen deutsch-französischen Jubiläumskonzerten anlässlich der Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit teil. In 2000 unternahm der CFA eine Konzerttournee in den Libanon. Auf dem Chormusikwettbewerb in Craponne erhielt der CFA Lyon im Jahre 2001 den ersten Preis. 2002 feierte der CFA Lyon seinen zwanzigjährigen Geburtstag im Beisein von 200 Choristen und Choristinnen von anderen deutsch-französischen Chören. Im laufenden Jahr erweiterte sich das Repertoire des Chores um ein Programm geistlicher Chormusik aus dem England des zwanzigsten Jahrhunderts (Rutter, Britten und Barber), das kürzlich bei einem Konzert in Lyon zur Aufführung gelangte. Die CFA-DFC- Chorbewegung Gemeinsames Ziel der in einem Dachverband zusammengeschlossenen Französisch-Deutschen Chöre ist es, den in ein und derselben Stadt lebenden Franzosen und Deutschen die Möglichkeit zu bieten, auf dem Wege der gemeinsame Chorarbeit regelmäßig zusammenzukommen und auf diese Weise untereinander Freundschaft zu schließen und zu pflegen. Die Arbeit dieser deutschfranzösischen Volkschöre erstreckt sich zum Teil auf ein gemeinsames Repertoire (Vokalmusik aus der Renaissance, geistliche Musik, Chormusik aus der Romantik, französische Chansons, deutsche Volkslieder). So ergibt sich die Möglichkeit zu gemeinsamen Konzertaufführungen und Stegreifdarbietungen. Diese nacheinander in Berlin, Paris, Köln, Bonn, Lyon, Freiburg im Breisgau, Aurillac, Toulouse, Bremen, Dresden und Straßburg gegründeten Chöre pflegen musikalische Austauschbeziehungen, was Reisen in beide Länder bedeutet. Darüber hinaus nehmen sie an bestimmten Veranstaltungen der Bewegung „A Coeur Joie“ teil aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der „A Coeur Joie International“. Am Eröffnungskonzert der Choralies 2004 hat so ein aus der Bewegung ad hoc hervorgegangener Chor teilgenommen. Audrey Pévrier Chef de Chœur A udrey Pévrier commence ses études musicales par le violon, le piano et l’harmonie à l’ENM d’Aulnay-sous-Bois. Puis, parallèlement à des études de musicologie à la Sorbonne, elle entreprend sa formation de chef de chœur et de chanteuse au Centre d’Art Polyphonique, ARIAM Ile-de-France auprès de Rachid Safir. Elle y suit l’enseignement de Nicole Corti, Michel Piquemal, Eric Ericson pour la direction, et de Marie-Claire Cottin pour le chant. Elle se perfectionne en chant grégorien, chant médiéval et analyse. Entre 1992 et 1997, elle suit les Masterclass de Stéphane Caillat, John Poole au Groupe Vocal de France, Christopher Jackson du Studio de Musique Ancienne de Montréal, et de Dominique Vellard. En 1997, elle entre au CNSM de Lyon dans la classe de Bernard Tétu. Elle travaille avec Valérie Fayet, Antoine Fink et Michel Tranchant. Elle prend la direction de la Chorale franco-allemande de Lyon et du Chœur Zarastro (Ecully). Parallèlement à la direction, Audrey Pévrier chante régulièrement en chœur, avec Nicole Corti, Chœur Benjamin Britten et les Solistes de Lyon –Bernard Tétu, et en soliste, le répertoire de contralto (Caldara, Haendel, Bach, Vivaldi). Elle est également très engagée dans la création contemporaine : depuis 2003, elle chante au sein de l’Ensemble Vocal Résonance Contemporaine, dirigé par Alain Goudard. A ls Musikschülerin beginnt Audrey Pévrier in den Fächern Violine, Klavier und Harmonielehre an der Musikhochschule in Aulnay-sous-Bois. Darauf erhält sie parallel zum musikwissenschaftlichen Studium an der Sorbonne ihre Ausbildung als Chordirigentin und Sängerin am Centre d’Art Polyphonique (ARIAM Ile-de-France) bei Rachid Safir. Im Fach Chordirigieren hat sie dort Unterricht bei Nicole Corti, Michel Piquemal und Eric Ericson und bei Marie-Claire Cottin in Gesang. In der Fortbildung belegt sie Gregorianischen Gesang, Mittelalterlichen Gesang und Analyse. Von 1992 bis 1997 hat sie Meisterkurse bei Stéphane Caillat und John Poole von der Groupe Vocal de France, bei Christopher Jackson des Studio de Musique Ancienne in Montréal sowie bei Dominique Vellard. 1997 geht sie am Nationalen Konservatorium für Musik (CNSM) in Lyon in die Klasse von Bernard Tétu. Sie arbeitet mit Valérie Fayet, Antoine Fink und Michel Tranchant. Sie übernimmt die Leitung des Deutsch-Französischen Chors in Lyon und dirigiert den Choeur Zarastro in Ecully. Neben dem Chordirigieren ist Audrey Pévrier regelmäßig Choristin mit Nicole Corti im BenjaminBritten-Chor und den Solistes de Lyon unter Bernard Tétu und singt als Solistin Stücke aus dem Altrepertorium (Caldara, Haendel, Bach, Vivaldi). Sie ist zudem sehr engagiert auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik: sie singt seit 2003 im Vokalensemble Résonance Contemporaine unter der Leitung von Alain Goudard. Wilhem Latchoumia N é à Lyon en 1974, Wilhem Latchoumia débute l’apprentissage du piano dans la classe de Rose-Marie Cabestany puis entre au CNR de Lyon où il poursuit ses études avec Anne-Marie Lamy et obtient sa Médaille d’Or à l’unanimité. Admis au CNSMD de Lyon, il reçoit l’enseignement de Eric Heidsieck et Géry Moutier et obtient en 1999 son premier Prix à l’unanimité avec les félicitations du jury, ainsi qu’une Licence en Musicologie à l’Université de Lyon II. Il se produit en récital, concerto et musique de chambre. Ainsi on a pu l’entendre dans le cadre de festivals en France et à l’étranger tels que Festival Estival et Académies d’Annecy, Festival « Musicales Internationales Guil-Durance », le Festival de l’Emperi à Salon de Provence, au Festival Classik Peyruis Haute Provence, au Musée Claude Debussy, en récital à Menton, à Lyon (Amphithéatre de l’Opéra, Auditorium Maurice Ravel), au Festival Why Note de Dijon, au Festival « Retour au Pays Natal » en Martinique, en tournée au Liban, en Estonie, Biélorussie, Pologne, au Festival Young Euro Classic Lauréat de la Fondation Hewlett-Packard « Musiciens de Demain » en 2004, il remporte brillamment cette même année le 2ème Prix au XIIème Concours International de Musique Contemporaine pour piano Xavier Montsalvatge (Girona - Espagne). Wilhem Latchoumia se produit régulièrement avec la Chorale franco-allemande de Lyon. G eboren 1974 in Lyon, beginnt Wilhem Latchoumia als Klavierschüler in der Klasse von Rose-Marie Cabestany und wechselt dann auf das regionale Konservatorium in Lyon, wo er sein Klavierstudium bei Anne-Marie Lamy fortsetzt und einstimmig eine Goldene Medaille erhält. Nach der Aufnahme in das Nationale Konservatorium für Musik und Tanz (CNSMD) in Lyon sind Eric Heidsieck und Géry Moutier seine Lehrer; 1999 erhält er einstimmig einen Ersten Preis mit Glückwünschen der Jury sowie ein Diplom in Musikwissenschaft an der Universität Lyon II. Er tritt in Solokonzerten, Konzert- und Kammermusikvorstellungen auf. So war er auf Festivals in Frankreich und im Ausland zu hören, z.B. auf dem Festival Estival et Académies d’Annecy, dem Festival Musicales Internationales Guil-Durance, dem Festival de l’Emperi in Salon de Provence, auf dem Festival Classik Peyruis Haute Provence, im Musée Claude Debussy, in Menton im Solokonzert, in Lyon (Amphitheater der Opéra, Auditorium Maurice Ravel), , dem Festival Why Note in Dijon, dem Festival Retour au Pays Natal in Martinique, auf Tournee im Libanon, in Estland, Weißrußland und Polen, auf dem Festival Young Euro Classic. 2004 war er Preisträger der Hewlett-Packard-Stiftung „Musiciens de Demain“; im gleichen Jahr gewann er im spanischen Girona beim XI. Internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Klaviermusik (Xavier Montsalvatge) glanzvoll den 2. Preis. Wilhem Latchoumia tritt regelmäßig mit dem DFC Lyon auf. Das Kammerorchester Genf Neuer Schwung und alte Tradition D er Aufstieg war fulminant: In nicht einmal fünfzehn Jahren entwickelte sich das Kammerorchester Genf (OCG) aus einem halbprofessionellen Klangkörper in ein Orchester ersten Ranges, ohnegleichen in seiner Art in der Musiklandschaft am Genfer See. Unter dem deutschen Dirigenten Michael Hofstetter hat das Kammerorchester mit seinem authentischen Interpretationsansatz eine ganz eigene Klangidentität entwickelt. In dem von ihm bevorzugten Repertoire, das vom Spätbarock bis zur Romantik reicht, geht es Michael Hofstetter darum, zur Originalfassung der aufgeführten Werke zurückzufinden, weshalb in die Arbeit des Orchesters historische Instrumente miteinbezogen werden. Neben den modernen Instrumenten haben somit Darmsaiten, klassische Bögen wie auch Holzflöten, Naturtrompeten und Naturhörner ihren Platz im Orchester gefunden. Das Kammerorchester beschränkt sich dabei bei weitem nicht auf ein klassisches Repertoire und führt auch zeitgenössische Werke auf, die mit älteren Kompositionen in Relation gesetzt werden. Das Kammerorchester setzt sich auch besonders für weniger bekannte oder in Vergessenheit geratene Komponisten ein. In der letzten Konzertserie zählten somit Joseph Martin Kraus, Joseph Leopold Eybler bzw. Jean-Ferry Rebel zu den herausgestellten Komponisten. Das in Genf ansässige Kammerorchester präsentiert im Laufe der Saison im Bâtiment des Forces Motrices zwischen sechs und sieben Abonnementkonzerte. Die übrigen musikalischen Aktivitäten umfassen an die fünfzig Aufführungen in Zusammenarbeit mit der Stadt Genf (Sonntagskonzerte und Sommerserenaden) und mit verschiedenen Genfer und westschweizerischen Chören, ausserdem Koproduktionen mit anderen Orchestern wie z.B. dem Orchestre des Pays de Savoie, dazu jährlich eine Aufführung mit dem Freiburger Opernhaus, eine Partnerschaft mit dem Concours de Genève, Jugendkonzerte, Radio- und CD-Aufnahmen, Tourneen in der Schweiz und im Ausland sowie Privatkonzerte. In der Nachfolge von Thierry Fischer und Lev Markiz hat Michael Hofstetter die Qualität des Orchesters weiter gesteigert. Inzwischen arbeitet das Orchester regelmäßig mit den besten Dirigenten und Solisten wie u.a. Armin Jordan, Paul Goodwin, Arnold Östmann, Alessandro de Marchi, Aldo Ciccolini, Robert Levin, Katia & Marielle Labèque, Nathalie Stutzmann und Matthias Goerne. L’Orchestre de chambre de Genève Nouvel élan dans une veine historique L ’ascension a été fulgurante : en moins de quinze ans, l’Orchestre de chambre de Genève (L’OCG) est passé du rang de formation semi-professionnelle à celui d’un orchestre de premier ordre, unique en son genre dans le paysage musical lémanique. Sous l’impulsion du chef allemand Michael Hofstetter, à la tête de l’ensemble depuis 2001, L’OCG a développé une identité sonore très personnelle s’inscrivant dans une approche d’interprétation historique. Privilégiant un répertoire qui s’étend du baroque tardif à l’époque romantique, Michael Hofstetter cherche à retrouver la coloration originale des œuvres abordées en faisant jouer cellesci sur instruments historiques. Cordes en boyau, archets classiques, de même que flûtes en bois et cuivres naturels ont ainsi trouvé leur place au sein de l’orchestre, aux côtés des instruments modernes. Loin de se limiter au seul répertoire du passé, L’OCG aborde également des œuvres contemporaines, qu’il met en perspective avec des compositions plus anciennes. L’OCG se fait aussi un point d’honneur de valoriser des compositeurs méconnus ou oubliés. Joseph Martin Kraus, Joseph Leopold Eybler ou Jean-Ferry Rebel font ainsi partie des compositeurs remis en valeur au cours des derniers concerts. Etabli à Genève, L’OCG y présente chaque année au Bâtiment des Forces Motrices une saison forte de six à sept concerts d’abonnements. Ses autres activités, qui totalisent une cinquantaine de prestations annuelles, comprennent des collaborations avec la Ville de Genève (Concerts du dimanche, Sérénades d’été) et différents chœurs genevois ou romands, des coproductions avec d’autres phalanges (notamment l’Orchestre des Pays de Savoie), une production annuelle avec l’Opéra de Fribourg, un partenariat avec le Concours de Genève, des concerts pour les jeunes, des enregistrements radiophoniques et discographiques, des tournées en Suisse et à l’étranger, ainsi que des concerts à caractère privé. En prenant la succession de Thierry Fischer et de Lev Markiz, Michael Hofstetter a consolidé leur démarche et relevé encore la qualité de l’orchestre, lui permettant de collaborer avec des chefs et des solistes de premier ordre, comme Armin Jordan, Paul Goodwin, Arnold Östman, Alessandro de Marchi, Nathalie Stutzmann, Aldo Ciccolini ou Matthias Goerne. Foto Virinia Renaud (mandog.ch) Programme Du Concert Franco-Allemand avec la chorale Franco - Allemande de Lyon et l’Orchestre de Chambre de Genève à 19 heures 30 1ÈRE PARTIE CHORALE FRANCO-ALLEMANDE DE LYON WILHEM LATCHOUMIA, PIANO AUDREY PÉVRIER, CHEF DE CHOEUR JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 - 1750) Prélude en sol mineur, BWV 535 Pour piano seul - Transcription de Siloti FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY (1809-1847) Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren Herr, sei gnädig Verleih uns Frieden JOSEPH HAYDN (1732-1809) Der Greis Die Beredsamkeit ROBERT SCHUMANN (1810-1856) Zigeunerleben (op. 29 N° 3) FRANCIS POULENC (1899-1963) Salve Regina CLAUDE DÉBUSSY (1862-1918) Prélude « Les sons et les parfums tournent dans l’air du soir » Pour piano seul PAUL HINDEMITH (1895-1963) Extraits de « Six chansons » Paroles de Rainer Maria Rilke La biche Un cygne En hiver CLAUDE DÉBUSSY (1862-1918) Dieu ! qu’il la fait bon regarder ! CLAUDE DÉBUSSY (1862-1918) Prélude « Cathédrale engloutie » Pour piano seul FRANCIS POULENC (1899-1963) Extraits de « Huit chansons françaises » La belle se sied au pied de la tour Les tisserands CLAUDE DÉBUSSY (1862-1918) Prélude « Minstrel » Pour piano seul 2E PARTIE L’ORCHESTRE DE CHAMBRE DE GENÈVE WERNER EHRHARDT, DIRECTION RYOKO YANO, VIOLON ELIZ ERKALP, COR WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791) Concerto pour violon N°5 en La Majeur, KV 219 Allegro aperto Adagio Rondo, Tempo Di Menuetto WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791) Concerto pour cor N°4 en Mib Majeur, KV 495 Allegro maestoso Romance – Andante cantabile Rondo – Allegro vivace BMW Diplomatic Sales www.bmw-ids.com Sheer Driving Pleasure It is not a question of diplomacy. There are simply no compromises when it comes to driving pleasure. 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Il s’est ensuite perfectionné dans les domaines de l’interprétation historique et de la direction auprès de Sigiswald Kuijken à Bruxelles et de Karl-Heinz Blömeke à Detmold. Une curiosité et un intérêt accrus pour les différentes approches de la musique l’ont enfin conduit à Oxford chez Kato Havas et à Cologne chez Renate Peter, qui doit sa renommée à un enseignement mettant en relation le travail corporel et l’expression musicale. Ayant imposé sa griffe sur la scène internationale, que ce soit comme premier violon solo ou chef d’orchestre, Werner Ehrhardt est désormais un interprète très recherché dans un registre allant du baroque au début de l’époque romantique. Hôte régulier des grands festivals et séries de concerts, il se produit à travers toute l’Europe (Salzbourg, London, Aix-en-Provence, Concertgebouw d’Amsterdam, Musikverein de Vienne), ainsi qu’en Asie et en Amérique. Il a en outre enregistré d’innombrables concerts (radio et TV) et CD. Depuis 1985, Werner Ehrhardt est directeur artistique de l’orchestre de chambre Concerto Köln, une formation spécialisée dans la musique ancienne, auquel il a su imprimer un profil caractéristique. Avec son esprit d’ouverture, sa curiosité et son enthousiasme communicatif, Werner Ehrhardt a fait du Concerto Köln l’un des orchestres de chambre les plus renommés de la scène internationale. W erner Ehrhardt entstammt einer alten Musikerfamilie. Als Sohn deutsch-ungarischer Eltern in Köln 1957 geboren, erlernte er bei seinem Vater das Geigenspiel. Er studierte bei Franz-Josef Maier an der Musikhochschule Köln. Schon während des Studiums Mitwirkung in so bedeutenden Ensembles wie Collegium Aureum und Musica Antiqua Köln. Es folgten Unterricht in der Barockvioline bei Chiara Banchini in Genf, ein zusätzlich abgeschlossenes Studium der Barockvioline in Brüssel bei Sigiswald Kuijken und Dirigieren bei Prof. Blömeke in Detmold. Von entscheidender Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung waren später die Stunden bei der bedeutenden Violinpädagogin Kató Havas in Oxford und Frau Prof. Peter in Köln. Werner Erhardt trat schon bei den bedeutendsten Festivals in Europa auf (Salzburg, London, Aixen-Provence, Amsterdam, Wien, etc.), sowie in Asien und Amerika. Er wirkte bei zahlreichen Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. Seit 1985 ist Werner Ehrhardt künstlerischer Leiter des Concerto Köln. Mit der Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts hat sich das Orchester ein unverwechselbares Profil erworben. Jedes Werk wird geinsam erarbeitet. Das Orchester gilt als eines der renommiertesten Kammermusikorchester in der internationalen Szene. Mme Eliz ERKALP (France) Lauréat du Concours de Cor de Genève, 3e Prix N ée en 1977 à Phalsbourg, Eliz Erkalp débute ses études de cor à l’âge de 19 ans dans la classe de Kevin Cleary à Strasbourg. Elle est professeur de cor à l’Ecole de musique de Sarre-Union de 1997 à 1999. Elle obtient en 2001 le 1er Prix de cor à l’unanimité, puis en 2002 le 1er Prix de musique de chambre du Conservatoire national de région de Strasbourg. Elle joue avec divers orchestres (Ensemble Orchestral de Bruxelles, Beethoven Akademie, I Solisti del Veneto, Orchestre philharmonique de Liège, etc.) et en ensemble de chambre (Orchestre de Chambre de Wallonie, Belgian Brass). Elle est également membre du quintette à vent Eos. Depuis 2002, elle est cor solo de l’Orchestre Royal Philharmonique de Flandres sous la direction de Philippe Herreweghe. Parallèlement, elle joue sous la direction d’Emmanuel Krivine (Orchestre Français des Jeunes), Etienne Bardon (Orchestre de chambre Volutes) et donne des concerts en soliste. E liz Erkalp 1977 in Phalsbourg geboren, nimmt die 19-jährige Eliz Erkalp Hornunterricht in der Klasse von Kevin Cleary in Strassburg. 1997 bis 1999 ist sie als Professorin für Horn an der Musikschule Sarre-Union tätig. 2001 wird ihr einstimmig der erste Preis für Horn und 2002 der erste Preis für Kammermusik des Conservatoire national de région von Strassburg zugesprochen. Sie tritt mit verschiedenen Orchestern auf (Ensemble Orchestral de Bruxelles, Beethoven-Akademie, I Solisti del Veneto, Orchestre philharmonique Lüttich usw.) und ist Mitglied des Bläserquintetts EOS. Seit 2002 ist sie Solohornistin des Orchestre Royal Philharmonique de Flandres unter der Leitung von Philippe Herreweghe, spielt unter Emmanuel Krivine (Orchestre Français des Jeunes), Etienne Bardon (Orchestre de chambre Volutes) und gibt Solokonzerte. Ryoko YANO (Japon) N ée en 1982 à Fukuoka-ken, elle commence à étudier le violon à l’âge de 4 ans. Elle remporte de nombreux Prix au Japon dès 1992 et se produit en soliste. En 1998, elle est demi-finaliste du Concours International pour Jeunes Violonistes Yehudi Menuhin.En 1999, elle est invitée à jouer en soliste le Concerto pour Violon en Ré Majeur de Beethoven avec l’Orchestre Philharmonique Tochigi sous la direction de Masaaki Hayakawa. En 2001, elle entre à l’Université Nationale des Arts et Musique de Tokyo et remporte le 1er Prix du Concours International Tibor Varga (par ailleurs Prix spécial de la meilleure interprétation d’une pièce moderne). Elle suit à l’Académie Maurice Ravel les cours de Jean-Jacques Kantorow et de Peter Csaba et remporte le 1er Prix de Musique de chambre. Titulaire d’une bourse du Gouvernement Français, elle est demi-finaliste en 2001 du Concours Reine Elisabeth de Bruxelles. Elle suit les cours de maître de Tibor Varga, puis entre au Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Paris auprès de Jean-Jacques Kantorow. En 2003, elle est demi-finaliste au Concours International de Markneukirchen et reçoit les Prix spéciaux Götz et Satz. Elle participe au concert des lauréats du Concours Takarazuka Vega. Elle remporte ensuite les 3es Prix aux concours Stradivarius et Sendai. Elle a également remporté le 2e Prix du Concours de Genève lors de la 59eme édition. 1 982 in Fukuoka-ken geboren, beginnt sie im Alter von vier Jahren mit dem Violinstudium. Seit 1992 hat sie zahlreiche Preise in Japan gewonnen und tritt als Solistin auf. 1998 erreicht sie im Internationalen Yehudi Menuhin-Wettbewerb für Junge Violinisten das Semifinale. 1999 wurde sie als Solistin eingeladen, Beethovens Violinkonzert in D-Dur mit dem Philharmonischen Orchester Tochigi unter der Leitung von Masaaki Hayakawa zu interpretieren. 2001 wird sie in Tokyo in der Nationalen Universität für Kunst und Musik aufgenommen und gewinnt den ersten Preis im Internationalen Tibor-Varga-Wettbewerb (und gleichzeitig Sonderpreis für die beste Interpretation eines modernen Stückes). Auf der Académie Maurice Ravel wird sie von Jean-Jacques Kantorow und Peter Csabas unterrichtet und gewinnt den 1. Preis im Fach Kammermusik. Als Stipendiatin der Regierung Frankreichs erreicht sie 2001 das Semifinale im Brüsseler Concours Reine Elisabeth. Sie besucht Meisterkurse bei Tibor Varga und belegt in Paris am Nationalen Konservatorium für Musik und Tanz (CNSM) Kurse bei Jean-Jacques Kantorow. 2003 erreicht sie beim Internationalen Wettbewerb von Markneukirchen das Semifinale und gewinnt Sonderpreise (Götz-Preis sowie Satz-Preis). Sie nimmt am Preisträgerkonzert des Takarazuka Vega-Wettbewerbs teil. Weiterhin trägt Sie den 3. Preis im Stradivarius- und Sendai-Wettbewerb davon. Auf dem 59. Concours de Genève gewinnt Sie den 2. Preis. Le 8 mai 1945 : entre la joie et les larmes… Les communautés française et allemande de Genève commémorent ensemble le 8 mai 1945, jour de la victoire des armées alliées sur le IIIe Reich en Europe. Le « jour V » O n ne peut expliquer le 8 mai 1945 sans rappeler les derniers jours de la Seconde Guerre mondiale à laquelle il met fin en Europe (la guerre continuera en Asie jusqu’en août 1945). Attaqué par l’Armée rouge le 20 avril, Berlin se trouve totalement encerclé, le 24, par les troupes du maréchal Joukov. La prise du centre de la capitale du Reich et de ses bâtiments administratifs par les Soviétiques entraîne le suicide de Hitler, le 30 avril. La garnison de la ville se rend le 2 mai. Le IIIe Reich s’est effondré au prix d’une terrible guerre, qui a fait des dizaines de millions de victimes (dont plus de six millions de déportés dans les camps de concentration). Dans son testament, Hitler avait désigné comme successeur l’amiral Dönitz, commandant en chef de la marine allemande. Le nouveau chef du IIIe Reich n’a qu’un but : obtenir la cessation des combats à l’ouest pour regrouper ses forces sur le front de l’est et poursuivre la lutte contre l’Union soviétique. Le 3 mai, il envoie l’amiral von Friedeburg auprès du maréchal britannique Montgomery pour négocier un cessez-le-feu avec les troupes alliées présentes dans le nord de l’Allemagne. Montgomery refuse et exige la reddition des armées allemandes présentes dans le nord-ouest de l’Allemagne, aux Pays-Bas et au Danemark. La convention de reddition est signée le lendemain. Le 6, Dönitz dépêche le général Jodl auprès du général Eisenhower pour faire la même proposition aux Américains. Le commandant en chef des troupes alliées rejette cette offre et exige que le IIIe Reich signe une capitulation sans conditions, incluant aussi bien les fronts de l’ouest que de l’est. Sachant sa situation désespérée après la prise de Berlin, Dönitz n’a plus d’autre choix. Il accepte la proposition d’Eisenhower. Le 7 mai 1945, une première capitulation sans conditions est signée à Reims par Jodl avec le général Bedell Smith, au nom des Alliés, le général russe Sousloparoff et le général français Sevez signant en qualité de témoins. Mais, voulant affirmer le rôle prédominant de l’URSS dans la lutte contre le nazisme, Staline exige qu’une capitulation plus solennelle soit signée le lendemain à Berlin, la ville que ses troupes viennent de conquérir. Eisenhower accepte cette exigence. C’est donc dans un Berlin en ruines (la ville a perdu 1 500 000 habitants durant la guerre, plus du tiers de sa population, et son centre historique est totalement détruit) que va se dérouler la capitulation officielle du IIIe Reich, à Karlshorst, dans la banlieue est de la ville, où Joukov a établi son quartier général. Prévue pour la fin de l’après-midi, la cérémonie sera retardée par une série de malentendus et de quiproquos. En effet, lorsque le plénipotentiaire français, le général de Lattre de Tassigny, pénètre dans la salle prévue pour la signature de l’acte de capitulation, il remarque que le drapeau français n’a pas été accroché au mur à côté des autres drapeaux alliés et proteste énergiquement. Le maréchal de l’air britannique, sir Arthur Tedder (signataire au nom d’Eisenhower qui n’a pas voulu se rendre à la cérémonie), intervient auprès de Joukov. Un drapeau tricolore est cousu à la hâte par des jeunes filles de l’Armée rouge. Mais, ne connaissant pas le drapeau français, ces couturières improvisées ont assemblé les trois couleurs à l’envers, et de manière horizontale, confectionnant ainsi un superbe drapeau des Pays-Bas ! Cet incident à peine réparé, un autre problème surgit : Russes et Américains ne s’entendent pas au sujet des signataires. De Lattre risque d’en faire les frais et de se trouver ainsi écarté de la signature de l’acte de capitulation, ce qu’il ne peut accepter au nom de la France. Une fois encore, c’est le maréchal Tedder qui va trouver la solution : Joukov et lui-même signeront l’acte de capitulation en tant que parties contractantes, tandis que le général américain Spaatz et de Lattre y apposeront leur signature en tant que témoins. Enfin, la cérémonie peut commencer ! Peu après minuit, le maréchal Keitel, suivi de l’amiral von Friedeburg et du général de l’armée de l’air Stumpff (car il s’agit d’un acte de capitulation militaire) entrent dans la salle des signatures. Keitel tente encore de proposer un délai de vingt-quatre heures pour faire appliquer le cessez-le feu. Sa demande étant rejetée, les membres de la délégation allemande apposent leurs signatures au bas du document, suivies de celles des plénipotentiaires alliés. Le tout n’aura duré que quarante minutes mais, ironie de l’histoire, la cérémonie du 8 mai a eu lieu, en fait, le 9 ! Le 8 mai dans le monde F ait unique dans l’histoire des manifestations, la victoire des Alliés en Europe a été célébrée dans le monde le 8 mai 1945 — à l’exception de l’U.R.S.S. qui a choisi la date du 9 mai — avant même que la cérémonie proprement dite ait eu lieu, puisque la capitulation conclue la veille à Reims avait été rendue publique. En France, en Grande-Bretagne comme aux États-Unis, des foules immenses descendent le jour même dans les rues pour célébrer la victoire en Europe. À 15 heures, les chefs d’État prononcent, au même moment, leurs discours respectifs pour annoncer l’événement. Pour le général de Gaulle, « La guerre est gagnée ! Voici la victoire ! C’est la victoire des Nations Unies et c’est la victoire de la France ! » Londres fête également le Victory Day et Churchill déclare : « Nous pouvons nous permettre une brève période de réjouissance, mais n’oublions pas pour autant que nos efforts ne sont pas terminés. » Enfin, dans son discours retransmis à la radio, le président Truman regrette que son prédécesseur, le président Roosevelt, décédé le 12 avril, n’ait pu assister à la victoire. Remerciant Dieu d’avoir accordé la victoire aux Alliés, il décrète que le dimanche suivant, 13 mai, sera un jour de prières. L’événement est également marqué à Genève par de nombreuses manifestations. Mais la cérémonie la plus émouvante est sans doute celle que l’Union des Sociétés françaises de Genève et le Consulat général de France à Genève ont organisée conjointement, le 13 mai 1945, pour honorer les victimes de la guerre. Après avoir assisté à une messe de Te Deum, une foule nombreuse se rend au monument aux morts du Consulat général pour rendre hommage à ceux qui sont tombés au cours des deux guerres mondiales. Le consul général de France, Xavier de Gaulle, frère aîné du général de Gaulle, déclare dans une brève allocution qu’il convient de célébrer l’événement avec gravité et recueillement, tout en ayant confiance dans le redressement de la France. Enfin, on ne saurait parler des célébrations du 8 mai sans évoquer la communauté allemande de Genève, qui compte plus d’un millier de personnes à l’époque. Si les représentations officielles allemandes ont été fermées par arrêté du 7 mai 1945, le Conseil fédéral autorise cependant les organisations à caractère social, comme la Reichsdeutsche Hilfe (secours allemand) ou la Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (association pour l’entretien des tombes), à poursuivre leurs activités sur le sol helvétique. Après le 8 mai L a capitulation allemande de Berlin n’a pas été suivie d’un traité de paix, comme cela avait été le cas avec le traité de Versailles, à l’issue de la Première Guerre mondiale. Par une sorte de paradoxe dont l’histoire est coutumière, cette absence de traité de paix a peutêtre été déterminante dans le développement des relations franco-allemandes au cours des ces soixante dernières années. N’ayant pas de texte pour l’invoquer, la France et l’Allemagne n’ont eu de cesse de développer entre elles un esprit de paix et de fraternité. Sur la voie que les deux pays ont empruntée ensemble depuis 1945, des actes aussi importants que le traité de l’Élysée conclu par le général de Gaulle et le chancelier Adenauer en 1963, la construction de l’Union européenne voulue avec d’autres pays par la France et l’Allemagne, ou encore les nombreux jumelages instaurés entre des villes allemandes et françaises, sont autant de témoignages de l’amitié qui unit maintenant les deux peuples. Philippe Abplanalp Ancien secrétaire de l’Union des Sociétés françaises de Genève ������������������������������������������������������������������ ����������������������� ����������������� ������������������� ������������������ ����������� ���������������� ������������������������������� Der 8. Mai : Nicht nur Freude, auch Tränen … D ie französische und die deutsche Kolonie in Genf gedenken des Jahrestages des Sieges der Alliierten über das Dritte Reich in Europa am 8. Mai 1945 gemeinsam. Der Siegestag Der 8. Mai lässt sich nicht erklären ohne Verweis auf die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges, der mit diesem Tag in Europa endete (in Asien dauerte der Krieg noch bis August 1945). In Berlin schliessen nach dem Angriff der Roten Armee die Truppen des Marschalls G. K. Schukow am 24. April den Ring um die Stadt. Die Einnahme des Zentrums der Reichshauptstadt und seiner Verwaltungsgebäude führt zum Selbstmord Hitlers am 30. April. Am 2. Mai ergibt sich die Garnison der Stadt. Das Dritte Reich bricht zusammen nach einem schrecklichen Krieg, der viele Millionen Menschenleben gekostet hat (darunter mehr als sechs Millionen Menschen in den Konzentrationslagern). In seinem Testament hatte Hitler den Befehlshaber der deutschen Kriegsmarine, Admiral Dönitz, zu seinem Nachfolger bestimmt. Das neue Oberhaupt des deutschen Reiches verfolgt nur ein Ziel: die Einstellung des Kampfes im Westen, um die Kräfte dann auf der Ostfront umzugruppieren, zwecks Fortsetzung des Kampfes gegen die Sowjetunion. Am 3. Mai schickt er Admiral von Friedeburg zum britischen Feldmarschall Montgomery mit dem Auftrag, einen Waffenstillstand mit den alliierten Truppen im Norden Deutschlands auszuhandeln. Montgomery lehnt ab; er besteht darauf, dass die deutschen Armeen im Nordwesten Deutschlands, in den Niederlanden und in Dänemark kapitulieren. Das entsprechende Abkommen wird am Tag darauf unterzeichnet. Am 6. Mai schickt Dönitz General Jodl zu General Eisenhower; er soll den Amerikanern denselben Vorschlag machen. Der Oberbefehlshaber der alliierten Truppen schlägt dieses Angebot aus und fordert die bedingungslose Kapitulation auf den Fronten im Westen und im Osten. Aufgrund der Lage nach der Einnahme Berlins ist es Dönitz klar, dass ihm keine Wahl bleibt. Den Vorschlag Eisenhowers nimmt er an. Am 7. Mai wird in Reims von Jodl die erste bedingungslose Gesamtkapitulation mit General Bedell Smith namens der Alliierten unterzeichnet sowie durch den russischen General Susloparoff und den französischen General Sevez als Zeugen. Stalin aber will die Hauptrolle der UdSSR im Kampf gegen den Nazismus herausgehoben sehen und fordert für den nächsten Tag eine noch feierlichere Kapitulation im gerade von seinen Truppen eroberten Berlin. Eisenhower akzeptiert die Forderung. Somit soll die offizielle Gesamtkapitulation entgegengenommen werden im in Trümmern liegenden Berlin (während des Krieges verlor die Stadt 1 500 000 Einwohner, über ein Drittel ihrer Bevölkerung), und zwar im in der östlichen Vorstadt gelegenen Karlshorst, wo General Schukow sein Hauptquartier eingerichtet hat. Aufgrund einer Reihe von Missverständnissen und Quid-proquos verzögert sich die Zeremonie, die vorgesehen war für den späten Nachmittag. Denn als der französische Bevollmächtigte General de Lattre de Tassigny in den für die Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde vorgesehenen Raum kommt, sieht er, dass an der Wand neben den übrigen alliierten Fahnen die französische fehlt; er protestiert energisch. Der britische Luftmarschall Sir Arthur Tedder, Unterzeichner für General Eisenhower, der zur Zeremonie nicht kommen wollte, interveniert bei Schukow. So wird auf die Schnelle eine Trikolore von Mädchen der Roten Armee zusammengeschneidert. Ungelernt als Näherinnen und weil sie nie eine Trikolore gesehen haben, setzen sie die drei Farben in umgekehrter Folge zusammen und übereinander, was zu einer wunderschönen holländische Fahne wurde. Aber kaum war auch dieses Missgeschick behoben, da stand man schon vor einem weiteren Problem. Russen und Amerikaner sind in der Frage der Unterzeichner miteinander uneins. Es sah ganz so aus, als wenn das auf de Lattres Kosten gehen und die Kapitulationsurkunde ohne ihn unterzeichnet werden würde, was er aber im Namen Frankreichs nicht akzeptieren kann. Wiederum kommt der Marschall Tedder auf eine Lösung. Schukow und er werden die Kapitulationsakte als Parteien unterzeichnen; der amerikanische General Spaatz und de Lattre dagegen versehen sie mit ihrer Unterschrift als Zeugen. Die Feierlichkeit kann schließlich beginnen. Kurz nach Mitternacht erscheinen im Unterzeichnungsraum der Marschall Keitel, gefolgt von Admiral von Friedeburg und dem Luftwaffengeneral von Stumpff (denn das Protokoll der Kapitulation ist militärisch). Keitel will noch den Aufschub des Inkrafttretens des Waffenstillstandes um vierundzwanzig Stunden vorschlagen. Das wird abgewiesen, worauf die Mitglieder der deutschen Delegation ihre Unterschriften unten auf die Urkunde setzen und die Bevollmächtigten der Alliierten die ihrigen danach. All das war in ganzen vierzig Minuten abgewickelt, aber das Zeremoniell des 8. Mai, und das ist Ironie der Geschichte, fand in Wirklichkeit am 9. statt. Der 8. Mai weltweit E s ist wohl einmalig in der Geschichte, dass in der Welt der Sieg der Alliierten in Europa bereits am 8. Mai gefeiert wurde und somit vor dem eigentlichen Ereignis – ausgenommen in der Sowjetunion, die das Datum des 9. Mai wählte; der Öffentlichkeit, so erklärt sich das, war die Kapitulation des Vortages in Reims bekannt gegeben worden. In Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten sind am besagten Tag gewaltige Menschenmassen auf den Straßen, um den Sieg in Europa zu feiern. Die Staatschefs verkünden das Ereignis um 15 Uhr in jeweils zur gleichen Zeit gehaltenen Ansprachen. Der Krieg, so General De Gaulle, ist gewonnen. Der Sieg sei der Sieg der Vereinten Nationen und der Sieg Frankreichs. Churchill erklärt in London, wo der Victory Day genauso gefeiert wird, man könne sich Festlichkeiten gönnen, doch solle man dabei nicht vergessen, dass weitere Anstrengungen bevorstehen. Präsident Truman schließlich spricht in einer im Radio übertragenen Ansprache sein Bedauern aus darüber, dass sein am 17. April verstorbener Vorgänger, Präsident Roosevelt, den Sieg nicht hat erleben können. Er sagt dem Allmächtigen Dank für den Sieg der Alliierten und erklärt den folgenden Sonntag, den 13. Mai, zum Tag des Gebetes. Auch in Genf wird das Ereignis auf zahlreichen Kundgebungen begangen. Zweifellos am bewegendsten war die Feier, die der Verband der französischen Vereinigungen in Genf und das Genfer Generalkonsulat Frankreichs gemeinsam am 13. Mai 1945 zu Ehren der Kriegsopfer veranstalteten. Im Anschluss an eine Te Deum Messe fand sich eine große Menschenmenge am Mahnmal am Generalkonsulat ein, um den Gefallenen der beiden Weltkriege Ehre zu erweisen. In seiner kurzen Ansprache sagt der französische Generalkonsul, Xavier de Gaulle, der älteste Bruder von General De Gaulle, das Ereignis müsse getragen und in stillem Gedenken und zugleich im Vertrauen auf den Wiederaufbau Frankreichs gefeiert werden. Wenn von den Feierlichkeiten zum 8. Mai die Rede ist, kommt man schließlich nicht umhin, auch die in Genf lebenden Deutschen zu erwähnen, zur damaligen Zeit über tausend Menschen. Mit Erlass vom 7. Mai 1945 wurden die offiziellen Vertretungen geschlossen, doch gestattete der Bundesrat Vereinigungen mit sozialer Zielsetzung, z.B. dem Hilfsverein Reichsdeutsche Hilfe und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Fortsetzung ihrer Tätigkeit auf schweizerischem Territorium. Nach dem 8. Mai A uf die deutsche Gesamtkapitulation in Berlin erfolgte kein Friedensvertrag wie der Vertrag von Versailles nach dem Ersten Weltkrieg. Für die Entwicklung des französischdeutschen Verhältnisses in den vergangenen sechzig Jahren war dieses Fehlen eines Friedensvertrages aufgrund einer Art Paradoxie, die in der Geschichte wohl häufiger vorkommt, möglicherweise von entscheidender Bedeutung. Einen Text, den man hätte geltend machen können, gab es nicht, und so ging es Frankreich und Deutschland kontinuierlich darum, den Geist des Friedens und der Zusammengehörigkeit zu fördern. Auf dem Weg, den die beiden Länder seit 1945 zusammen zurückgelegt haben, sind Akte wie der Elyséevertrag, den General De Gaulle und Bundeskanzler Adenauer 1963 schlossen, der vom Willen Frankreichs und Deutschlands sowie anderen Ländern getragene Aufbau der Europäischen Union und die zahlreichen deutschfranzösischen Städtepartnerschaften samt und sonders Ausdruck der nun beide Völker einenden Freundschaft. Philippe Abplanalp Vormaliger Sekretär des Verbandes der französischen Vereinigungen in Genf Frühjahr 1945 Erinnerungen an das Kriegsende in Genf Von Thomas Guggenheim D ie ersten Erinnerungen bezüglich des Zusammenbruchs Nazi-Deutschlands habe ich an die Befreiung der KZs. Im Januar 1945, kam ich von der Schule nach Hause. Beim Mittagessen sagte mir meine Mutter: “In Polen haben die Russen ein Lager befreit in dem jüdische Kinder misshandelt wurden.“ (Es handelte sich wahrscheinlich um Birkenau.) Ich fragte Sie dann, was geschehen würde. Sie antwortete, dass die Leiter des Lagers gehängt würden und die Kinder medizinisch behandelt werden müssten, da sie alle nicht mehr normal seien. Die Berichte über das Grauen wuchsen täglich. Besonders die Zeitungsberichte über die Verbrechen in Buchenwald sind mir heute noch in Erinnerung. Im April 1945 sass ich nach dem Mittagessen in unserem Esszimmer und belauschte ein Gespräch zwischen meinen Eltern. Meine Mutter sagte zu meinem Vater: „In Buchenwald haben Sie Menschen lebendig verbrannt.“ Wir ahnten was geschehen wäre, hätte Hitler die Schweiz erobert. Viele Jahre später, 1962 zur Zeit des Eichmann-Prozesses, sagte mein Vater zu mir: „Glück muss man haben.“ Wir hatten viel Glück. Mit grosser Spannung verfolgten wir im Frühjahr 1945 die russische Offensive in Schlesien. Jedes mal, wenn ich aus der Schule nach Hause kam, fragte ich meine Mutter: “Sind die Russen schon in Berlin?“ In den Genfer jüdischen Familien war man besonders stolz auf einen Sowjetischen Kommandanten jüdischer Abstammung, Marschall Tscherniakowski. Er fiel bei den Kämpfen in Ostpreussen. Wir alle waren sehr traurig. Endlich kam das Ende des Alptraums näher. An einem Dienstagnachmittag, 1. Mai 1945, war ich mit meiner Mutter im Badezimmer und sie schnitt mir die Fingernägel. Das Telefon klingelte. Es war ein Freund der Familie. Meine Mutter kam nach dem Telefongespräch strahlend ins Badezimmer zurück und sie sagte: “Hitler ist tot.“ Am darauf folgenden Tag feierte mein Grossvater seinen 70. Geburtstag. Der besagte Freund der Familie überbrachte die Nachricht über die Hinrichtung Mussolinis. Eine Woche später, am 7. Mai 1945 um 4 Uhr nachmittags, holte mich meine Mutter in der Schule ab. Sie musste mich zu einem Zahnarztbesuch begleiten. Sie sagte der Lehrerin: “La guerre est finit.“ Als die Klasse der „Grossen“ die Nachricht erfuhr, brach wilder Jubel aus. Die Lehrerin ärgerte sich hierüber: “Man müsste sich würdig verhalten, es gibt keinen Anlass zum Jubel.“ Auf dem Weg zum Zahnarzt, die Praxis lag in der Rue du Stand, waren die Strassen voller Menschen. In den Geschäften verkaufte man die Fahnen der Siegermächte. In den Strassen wurde der alte Freudentanz der Genfer Bürger, der Picoulet getanzt. Am Abend wurde in meinem Elternhaus gefeiert. Meine Eltern luden meine Grosseltern ein und auch Gerhard Riegner1, der bereits 1942 Amerikaner und Engländer über das Schicksal der Juden in Europa informierte. Wir Kinder durften an diesem Abend Champagner trinken. Der König von England hielt eine Radioansprache. Die Stimmung war zwiespältig. Einerseits waren wir froh, dass es mit dem verbrecherischem Regime zu Ende war, andererseits mussten wir an unsere ermordeten Angehörigen denken, an die 6 Millionen unschuldiger Menschen, die nur deshalb sterben mussten, weil sie Juden waren. Wir waren am Leben. Noch 60 Jahre später bedrückt mich die Frage: „Wieso lebe ich, wem verdanke ich dies?“ Am nächsten Tag, dem 8. Mai, führten wir zu Hause ein Gespräch über die Zukunft Deutschlands. Meine Eltern sagten zu mir, man wüsste nicht, was in Deutschland jetzt passieren würde. Die Namen von Adenauer, Ehrhardt und Schumacher waren unbekannt. Man konnte nicht wissen, dass es 40 Jahre lang zwei deutsche Staaten geben würde, dass 45 Jahre später in Berlin jubelnde Mengen sich in einem demokratischen Deutschland wiedervereinigen würden. Noch eine letzte Erinnerung: Am Abend des 8. Mai 1945 sagte mein Vater, wir dürften diese beiden Abende - 7. und 8. Mai 1945 - nie vergessen. 60 Jahre sind verflossen, vergessen habe ich diese Abende nicht. Thomas Guggenheim, wurde 1936 in Zürich geboren. Er stammt aus einer jüdischen Familie, die wie fast alle europäischen Juden eine Anzahl Angehöriger im Holocaust verloren haben. Die Familie Guggenheim lebt seit dem 30-jährigen Krieg in der Schweiz. Thomas Guggenheim ist emeritierter Dozent der Universität Genf, für Geschichte der volkwirtschaftlichen Lehrmeinungen. 1 Gerhard Riegner – am 3.12.2001 in Genf im Alter von 90 Jahren verstorben, hatte 1942 mit Telegrammen an Amerikaner und Engländer vergeblich versucht, den Holocaust zu verhindern. Keiner glaubte seinen Darstellungen, sie klangen zu ungeheuerlich. Von 1965 bis 1983 war er Generalsekretär des Jüdischen Weltkongresses. Printemps 1945 Souvenirs de la fin de la guerre à Genève Par Thomas Guggenheim S ’agissant de l’effondrement de l’Allemagne nazie, c’est la libération des camps de concentration tout d’abord qui me revient à l’esprit. En janvier 1945, de retour chez moi après l’école, ma mère m´annonça lors du repas de midi: «Les Russes ont libéré un camp en Pologne où des enfants ont été maltraités». (il s’agissait très vraisemblablement de Birkenau). Je lui demandais alors ce qui allait se passer. Elle me répondit que les responsables du camp allaient être condamnés à la pendaison, et que les enfants auraient besoin de traitements médicaux étant donné qu´ils avaient été traumatisés. De jour en jour l’horreur grandissait. Aujourd’hui je me rappelle encore tout particulièrement les reportages sur les crimes à Buchenwald. En avril 1945, assis dans notre salle à manger après le repas de midi, j’entendis une conversation entre mes parents. Ma mère disait à mon père: « À Buchenwald des gens ont été brûlés vifs». Nous nous doutions de ce qui se serait passé si Hitler avait conquis la Suisse. Des années après, lors du procès d’Eichmann en 1962, mon père me dit: « Il faut bien avoir de la chance, nous avons eu beaucoup de chance ». Au printemps de 1945 nous suivîmes l’offensive russe en Silésie avec une vive impatience. Chaque jour, en rentrant de l’école, il y avait une question que je me posais : «Les Russes sont- ils déjà à Berlin? » Dans les familles juives à Genève on était particulièrement fier d’un commandant juif, le Maréchal Tscherniakowski. Il est tombé lors des batailles en Prusse orientale. Nous en fûmes très affectés. Enfin, la fin du cauchemar arriva. Un mardi après-midi, le 1er mai 1945, je me tenais dans la salle de bain avec ma mère, occupée à me faire les ongles. Le téléphone sonna. Un ami de la famille était à l’appareil. Le téléphone raccroché, ma mère revenait dans la salle de bain toute rayonnante: «Hitler est mort». Le lendemain, mon grand-père soufflait ses septante bougies. Ledit ami de la famille nous apporta la nouvelle de l’exécution de Mussolini. Une semaine plus tard, c’était le 7 mai à 4 heures de l’après-midi, ma mère vint me chercher à l’école à la fin des heures de classe pour m’accompagner chez le médecin-dentiste. Et elle dit à la maîtresse: «La guerre est finie». Lorsque les écoliers de la dernière classe, les «grands», apprirent la nouvelle, ce fut la liesse générale. La maîtresse n’était pas contente. «Il fallait se comporter dignement, il n’y avait pas lieu de jubiler.» Lorsque nous nous rendîmes chez le dentiste, dont le cabinet était à la Rue du Stand, il y avait beaucoup de monde dans les rues. Dans les magasins se vendaient les drapeaux des Alliés. On dansait le picoulet dans les rues, la traditionnelle danse genevoise. Ce soir-là ce fut la fête à la maison de mes parents. Les grands-parents étaient invités ainsi que Gerhard Riegner1, qui avait en 1942 déjà informé des Américains et des Anglais sur le sort des Juifs en Europe. Les enfants ont pu ce soir-là prendre un verre de champagne. Le Roi d’Angleterre prononça un discours à la radio. L’ambiance était pourtant mitigée. Il y avait d’une part la joie qu’on eût mis fin à un régime criminel. Nos pensées allaient à nos proches, aux six millions d’innocents qui avaient perdu la vie pour la simple raison qu’ils étaient des Juifs. Nous étions en vie. La question qui me préoccupe toujours, soixante ans après, est la suivante: comment se fait-il que je suis parmi les vivants et à qui est-ce que je le dois ? Le lendemain, le 8 mai, nous eûmes une conversation à la maison sur l’avenir de l’Allemagne. Mes parents me disaient qu’on était dans l’ignorance totale de l’évolution du cours des choses en Allemagne. Des noms comme Adenauer, Erhard et Schumacher étaient inconnus. On ne pouvait pas savoir qu`il existerait deux Etats allemands pendant quatre décennies et que, quarante-cinq ans plus tard à Berlin, des foules jubilantes s’uniraient au sein d’une Allemagne démocratique. Encore un dernier souvenir: mon père me dit que nous ne devions jamais oublier ces deux soirs : celui du 7 mai et celui du 8 mai 1945. Soixante ans se sont écoulés sans que j’eusse oublié ces deux soirs. Thomas Guggenheim est né á Zürich en 1936 dans une famille juive qui, comme toutes les familles juives européennes, a perdu plusieurs de ses membres dans l´holocauste. La famille Guggenheim est implantée en Suisse depuis la guerre de Trente Ans. Thomas Guggenheim fut chargé de cours à l’Université de Genève et enseigna l’histoire des doctrines sur l’économie politique. 1 Gerhard Riegner, décédé à Genève le 3 décembre 2001 à l’âge de 90 ans. Gerhard Riegner avait tenté en vain en 1942, au moyen de télégrammes expédies aux Américains et aux Anglais, d´empêcher l´holocauste. Personne ne voulut croire la véracité de ses dires tant ce qu’il racontait paraissait monstrueux. Riegner était Secrétaire Général du Congrès juif mondial de 1965 à 1983. Deutscher Internationaler Club in Genf Wenn Sie... Verbindung zur deutschsprachigen Gemeinschaft um den Genfer See suchen, Ihren Freundes - und Bekanntenkreis erweitern wollen. • Interesse an deutscher Kultur haben. • An einem starken Netzwerk interessiert sind. • Interessante Vorträge und Veranstaltungen erleben wollen... ...dann müssen Sie unbedingt den Deutschen Internationalen Club in Genf erleben. Hier finden Sie nicht nur neue Freunde, Bekannte, Geschäftspartner, sondern auch ein interessantes, auf jeden Geschmack abgestimmtes Veranstaltungsprogramm: Aktuelles und Interessantes Monatliche Vorträge und Diskussionen mit hochrangigen, kompetenten Rednern zu Themen aus dem Bereich Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Unsere Aufgabe Die Gründung des Deutschen Internationalen Clubs in Genf erfolgte am 15. September 1992. Der Verein hat die Aufgabe, die Beziehungen der Vereinsmitglieder untereinander sowie zu Institutionen insbesondere deutschsprachiger Länder zu pflegen. Der Verein führt Aktivitäten kultureller, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Art durch. Er fördert das Interesse und Verständnis der Vereinsmitglieder für das kulturelle, politische und gesellschaftliche Leben in deutschsprachigen Ländern. Deutsch ist die Umgangssprache. Der Verein ist politisch und konfessionell neutral. Deutscher Internationaler Club in Genf Bld. Georges-Favon 15 – CH-1204 GENEVE – Tel.: 022-310 14 70 Fax: 022-310 15 70 - www.dicgva.org Deutscher Internationaler Club in Genf Union des Sociétés Françaises de Genève C’est en 1943 qu’est née l’Union des Sociétés Françaises de Genève. L’USFG est l’organisation faîtière de 25 Sociétés ou Associations françaises de Genève. Elle coordonne les activités de ses Associations Membres et les représente auprès des Autorités suisses et françaises. Liste des Membres Aide Française aux Aînés Amicale des Anciens Légionnaires de Genève Association des Anciens Combattants Français de Genève Association des Officiers de Réserve Français Suisse-Léman (A.O.R.S.L.) Association des Parents d’Elèves de l’Ecole Primaire française de Genève Association des Sous-officiers de Réserve Français (Genève)Association Nationale des Anciennes Déportées et Internées de la Résistance Association pour l’Ecole Primaire Française de Genève Cercle Condorcet Cercle Français de Genève Chambre France Suisse pour le Commerce et l’Industrie Club de la Grammaire Comité Français des Colonies de Vacances Scolaires Fédération Nationale des Médaillés Jeunesse et Sports (Section Suisse) Fondation pour le Développement de l’Instruction et de Education Physique pour la jeunesse française de Genève Forum Economique Rhodanien Genève Accueil Observatoire Citoyen de Défense et de Protection Civile (OCDPC) Œuvre de la Maternelle Française Protection de l’Enfance Française Société Philanthropique de Genève Stade Français de Genève Société d’Entraide des Membres de la Légion d’Honneur Union des Français de l’Etranger - UFE Genève Union des Mobilisés, Poilus de France www.geneva-link/usfg D AN NC OAL LE M or l’O ale rc Fra he n st co re -A de lle Ch ma am nd br e d e de e Ly Ge on nè et ve FR A ch T la ER av ec NC CO Impressum Diese Programmbroschüre wird herausgegeben von Cette Brochure est publiée par Den Generalkonsulaten Frankreichs und Deutschlands in Genf Les Consulats de France et d’Allemagne à Genève Deutscher Internationaler Club in Genf L’Union des Sociétés Françaises de Genève Graphische Gestaltung / Graphisme Gaël Lugaz, communication visuelle, haute école d’arts appliqués Druck / Imprimerie m+h imprimerie, Genève Übersetzungen / Traduction Höflichkeitsübersetzungen Deutsche Ständige Vertretung in Genf / Traduction de courtoisie Mission Permanente d‘Allemagne à Genève: Evelyne Tatu, Dolmetscherin u. 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