Neu in den letzten Versionen - Anti

Transcription

Neu in den letzten Versionen - Anti
Kleine Linux-Doku-by- your hunter (Version: 6.0)
25. März 2012
Diese Dokumentation soll eine kleine Einsteiger-Hilfe für Linux sein aber auch für angehende Systemadministratoren
und kleine Programmierer, hier geht es um Befehle auf der Shell und deren Optionen, sowie Programme und Tipps aber auch die Geschichte zu Linux und Server.
Dieses Dokument steht unter der GNU Free Dokumentation License (darf frei kopiert und anderweitig verwendet
werden (jedoch mit Namensnennung)) jedoch darf es nicht kommerziell verwertet werden).
your hunter
Teil I
Neu in den letzten Versionen:
chroot - der Debian-Hammer: chroot - der Debian-Hammer 26.04
Web-Editoren: Web-Editoren 26.04
1
1
INFO ZUM DOKUMENT
Schnelleinstieg in Webseiten: Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache 25.04
Mypaint - das andere Grakprogramm: Mypaint - das andere Grakprogramm 25.04
Werkzeugleiste von Dolphin anpassen: Werkzeugleiste von Dolphin anpassen 25.04
Webbrowser: Firefox, Iceweasel, Seamonkey und Iceape: Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape
(Mozilla) / Netscape 24.03
MySQL/PHP: MySQL/PHP
23.03
Inkscape - Vektorgraken: Inkscape - Vektorgraken
23.03
Apache live beobachten: Apache live in Aktion sehen 23.03
angemeldete User anzeigen: Angemeldete User anzeigen
23.03
welche User gehören einer Gruppe an?: Welche User gehören einer Gruppe an?
23.03
genaueste Infos über die Hardware: Genaueste Infos über die Hardware 23.03
wichtige Log-Meldungen zusenden lassen: Über wichtige Logmeldungen benachrichtigt werden 22.03
vor Festplattenausfall warnen lassen: Vor Festplattenausfällen warnen lassen 22.03
vor RAID-Problemen warnen lassen: Verbundüberwachung - RAID
22.03
über Probleme berichten lassen: Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen
22.03
iftop - Prozesse und Netzwerk: iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet
22.03
iotop - Prozesse und Festplatten: iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt 22.03
dstat - Prozesse und Probleme: dstat - Prozesse-Kontrolle 22.03
htop - Prozesse unter Kontrolle: htop - Prozesse 22.03
Systemmanagement: Systemmanagement 22.03
Teil II
Hilfe zum Dokument
Dieses inzwischen fast zum kleinen Buch mutierte Dokument ist relativ einfach zu benutzen, im Anschluss nden Sie
das Inhaltsverzeichnis das Sie per Klick auf den gewünschten Eintrag direkt zum jeweiligen Eintrag bringt, wenn sich ein
Eintrag auf einen anderen bezieht sind darin ebenfalls Verweise eingefügt die Sie zum gewünschten Eintrag bringen. Auf
den letzten Seiten ist weiters ein Stichwortverzeichnis das Sie per Klick auf die gewünschte Seite zum jeweiligen Beitrag
im Dokument bringt. Dokumentenbetrachter wie etwa Okular (KDE), Evince (GNOME) oder auch Acrobat Reader
(von Adobe) haben Suchfunktionen eingebaut mit denen sich das Dokument durchsuchen lässt, weiters lässt sich das
Dokument
als xHTML-Version im Browser - etwa unter Firefox mit der Funktion
Bearbeiten
- Suchen.
nach Stichworten durchsuchen, lässt sich auch mit den Tasten Strg + F
1
+
starten.
Info zum Dokument
Dieses Dokument wurde mittels Latex (latech) - Latex ist eine Textsatz-Sprache die anders als normale Oce-Programme
(OpenOce, Libre Oce, Microsoft Oce) aus einer gröÿeren Makro-Sammlung besteht, zwar ist die Bedienung etwas
gewöhnungsbedürftig - die Vorteile liegen jedoch bei der Handhabung von gröÿeren Dokumenten wie etwa wissenschaftlichen Arbeiten und Büchern, so ist Latex auch mit sehr groÿen Dokumenten sehr schnell, ein weiterer Vorteil von Latex
ist - dies kann man nur durch ein kleines Sprichwort erklären: Mit Oce-Programmen bekommst Du was Du siehst und
mit Latex bekommst Du was Du willst. - Wenn man mal verstanden hat wie es funktioniert ;).
Die Programme die für dieses Dokument verwendet wurden:
∗
Lyx - Latex-Editor zum verfassen des Dokumetes
∗
Ksnapshot - zum Erstellen der Screenshots
∗
Phatch - zum Skalieren der Screenshots und zum Anbingen der Logos
∗
GIMP - zum Optimieren der Screenshots
2
INHALTSVERZEICHNIS
2
Info zum Autor
idx die meisten hier im Forum wissen bin ich einer von vielen tausenden Entwickler die am Linux-Projekt arbeiten, ganauer
gesagt an den iptables (der Linux-Firewall), des weiteren an so einigen KDE-Projekten und an der Entwicklung von
Debian.
Seit dem Jahr 2000 hat auf meinen Rechnern kein Microsoft mehr als 5 Minuten überlebt, ich selbst habe auf den
meisten meiner Computer-Kastl Debian Sid (also die fortlaufende Entwickler-Version) installiert dass wiederum da ich
eine Art Technik-Freak bin die Steuerung der Heizung, der Klima- und Alarmanlage und so einigem anderen übernehmen,
einen Multimedia-Server der das ganze Haus mit Gedudel und den Fernseher versorgt.
Weiters leite ich ein kleines Übersetzungsbüro für Open Source - Programme in der Nähe von Moskau. Unter Normalen
Umständen verbreite ich mein Wissen gerne in Foren - was derzeit meine etwas angeschlagene Gesundheit verhindert darum dieses kleine Dokument.
Ich wohne südwestlich von Graz/Steiermark/Österreich - wenn man Marble (den Desktop-Globus von KDE) in der
Openstreetmap-Ansicht startet und etwa 20km südwestlich stark vergöÿert ndet man in der Nähe der Autobahn ein
kleines Ka namens Dobl - wenn man zusätzlich unter Ansicht - Online-Dienste die Option OpenDesktop-Gemeinschaft
aktiviert erscheint nach einiger Zeit ein unscheinbares Gewürm namens losrobos.
Sollte ich meine Krankheit nicht überstehen - hoe ich wenigstens etwas an Linux zurück zu geben was dieses System
mir gegeben hat.
3
Ich zu Linus Benedict Torwalds
Linus ist einer dieser Menschen die ich gerne mit dem Tibeter Oberhaupt vergleiche, er hatte eine kleine Vision einer
Idee die er durch viele andere verwirklichte. Eine Vision von einem System das für jeden ob arm oder reich gleichermaÿen
verfügbar ist - etwas das man anpassen kann so wie man es will. Da ich in letzter Zeit nicht nur geschäftlich mit diesem
Mann zu tun hatte sondern auch etwas Zeit privat mit ihm verbringen durfte muss ich sagen er ist einer dieser Leute die
wissen was Realität ist und damit umzugehen wissen, er ist dass was man die Verwirklichung von Freundlichkeit versteht
- aber auch durchaus etwas von einem Diktator hat - wenn es um Linux geht hat er das Sagen und da setzt er sich auch
ohne Widerworte zu akzeptieren durch - was man wie man sieht Erfolg bringt. So etwas wie groÿe herum Schweiferei
kennt er nicht - das was er zu sagen hat das bringt er sofort in die Welt aber er ist auch ein sehr lustiger Mensch der
sich gerne in der Öentlichkeit zeigt aber nicht gerne sagt wer er ist - sich aber extrem freut wenn man ihn erkennt. Ich
selbst sehe diesen kleinen Mann wie er sich selbst bezeichnet als einen Menschen den man gerne als Freund hat und mit
dem man wie man so schön sagt Pferde stehlen kann, etwas erreicht hat was viele nicht zustande bringen jedoch immer
am Boden der Realität steht.
Etwas was ich jedem empfehle ist das Buch das er geschrieben hat:
Just for Fun
Wie man sich denken kann geht es natürlich um die Entwicklung von Linux selbst, wobei es weniger um die Technik
dahinter sondern mehr um die Hintergründe, die negativen und positiven Seiten eines Entwicklers geht - es ist durchaus
spaÿig und unterhaltsam zu lesen und gibt Einblicke in einen Mann der eigentlich nichts anderes ist als jeder Mensch wie
wir auch.
Teil III
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
I
II
Neu in den letzten Versionen:
1
Hilfe zum Dokument
2
3
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
1
Info zum Dokument
2
2
Info zum Autor
3
3
Ich zu Linus Benedict Torwalds
3
III
Inhaltsverzeichnis
IV
Geschichte von Linux
3
19
4
Die Geschichte von Debian / Ubuntu
21
5
Wie wird es mit Linux weiter gehen?
21
V
Linux - Info:
22
6
Was ist Linux?
22
7
Was sind die Vorteile von Linux?
22
8
Warum ist Linux gratis?
22
9
Warum ist Linux anders zu kongurieren?
22
10 Warum funktionieren manche Geräte unter Linux nur schlecht oder gar nicht?
VI
VII
Die Philosophie hinter Linux (kleine Geheimnisse)
Warum Linux - für wen und für wen nicht?
23
23
25
11 Tja - warum Linux?
25
12 Wem würde ich nun Linux empfehlen und wem nicht?
26
VIII
IX
X
XI
XII
XIII
Linux-Versionen
27
Distribution
27
Tux
27
Was ist mit Linux möglich? Vorwort
28
Linux installieren
28
Software installieren, aktualisieren, entfernen
4
30
INHALTSVERZEICHNIS
XIV
INHALTSVERZEICHNIS
Die Shell
30
12.1 Welche Befehle sind installiert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.2 Mehrere Befehle auf einmal:
31
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
12.2.1 Der Operator ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
12.2.2 Der Operator &&
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
12.2.3 Der Operator | . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
12.2.4 Der Operator ||
32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.3 Wichtige Befehle auf der Shell
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32
12.4 Die Befehls-Vervollständigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32
12.5 In der Shell vorangegangene Befehle suchen
12.6 Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
12.8 Neue Dateien anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
12.9 Dateien löschen
34
12.7 Im Dateisystem navigieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.10Dateien kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
12.11Dateien umbenennen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
12.12Dateien verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
12.13Verzeichnisse erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35
12.14Verzeichnisse löschen
35
12.15Textdateien bearbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35
12.16Midnight Commander (MC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
12.17Rechteverwaltung chmod
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.18Besitzer einer Datei ändern chown
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
37
12.19Benutzer / User unter Linux
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37
12.20Passwort eines Users ändern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
12.21Benutzer / User löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
12.22Neue Gruppen anlegen
38
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.23Benutzer zu Gruppen hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
39
12.24Als Root / Systemadministrator arbeiten
39
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.25Software installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
39
12.25.1 Software auf der Shell installieren:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41
12.25.2 Alle installierten Pakete anzeigen:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42
12.25.3 Selbst herunter geladene Pakete installieren: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42
12.25.4 Pakete anderer Distributionen installieren
42
12.25.5 Software kompilieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12.25.6 Software mit Aptitude verwalten
12.25.7 Das Debian-Paketformat
43
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
13 Standard auf der Shell
13.1 Dateien komprimieren 7zip
42
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
13.1.1 Installation von 7zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
13.1.2 Erstellen von Archiven mit 7zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
13.1.3 Den Inhalt eines 7zip Archives anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
13.1.4 Ein 7zip-Archiv entpacken
13.1.5 Ein Passwortgeschütztes Archiv erstellen, dazu dient die Option -p . . . . . . . . . . . . . . . .
45
13.2 Dateien miteinander vergleichen cksum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
13.3 Befehle zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig starten at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
13.4 ManPages durchsuchen apropos
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46
13.5 Die Festplatte nach Schäden durchsuchen badblocks : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46
13.6 Rechner für die Shell bc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46
13.7 Kalender für die Konsole cal
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46
13.8 Durch das Dateisystem navigieren cd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
13.9 Dateien / Verzeichnisse kopieren cp
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
13.10Textdateien anzeigen / nur bestimmte Teile cat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
13.11Zugrisrechte ändern chmod
48
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.12Den Eigentümer ändern chown
13.13Dateien verschlüsseln ccrypt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
5
INHALTSVERZEICHNIS
13.14Die Shell leeren clear
INHALTSVERZEICHNIS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
13.15Die Systemzeit anzeigen und setzen date . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
13.16Datenblöcke kopieren dd
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49
13.17Den freien Speicherplatz der PartitionidxFestplatte anzeigen df . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49
13.18Textdateien miteinander vergleichen di 49
13.19Anfrage an Nameserver dig
13.20Meldungen des Kernels lesen dmesg
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.21Dos zu UNIX konvertieren dos2unix
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.22Informationen über User abfragen nger
13.23Dateiformat erkennen le
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49
50
50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50
13.24Dateien und Verzeichnisse suchen nd
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.25Freien Arbeitsspeicher und Auslagerungsspeicher anzeigen free
50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50
13.26Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51
13.27Dateien komprimieren gzip
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.28Die ersten Zeilen einer Datei anzeigen head
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.29DNS-Namen und IP-Adressen auösen host
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.30Den Hostnamen anzeigen oder ändern hostname
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.31Informationen zur eigenen ID und den eigenen Gruppen anzeigen id
51
51
51
51
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52
13.32Netzwerk kongurieren ifcong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52
13.33GNU/Info-Seiten anzeigen info
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.34Prozesse / Programme beenden kill
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.35Prozesse / Programme beenden killall
52
52
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52
13.36Überblick über die letzten angemeldeten User anzeigen last . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53
13.37Textdateien lesen less
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.38Symbolische Links erzeugen ln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53
53
13.39Systemmeldungen protokollieren logger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53
13.40Verzeichnis-Inhalt anzeigen ls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
13.41ManPages Hilfe zu Befehlen, deren Optionen anzeigen man . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
13.42Dateien vergleichen md5sum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
13.43Dateien verschieben mv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
13.44Netzwerkinformationen netstat
54
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.45Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
13.46Zeilennummern in Textdateien einfügen nl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
13.47Prozesse nach dem Abmelden weiterlaufen lassen nohub
13.48DNS-Server abfragen nslookup
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
13.49Passwort des Users ändern passwd
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.50Prozess-ID von Programmen nden pidof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.51Verbindung zu anderen Rechner testen ping
55
55
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
13.52Prozessinformationen anzeigen ps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
13.53Prozess-ID nach dem Programmnamen nden pgrep
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
13.54Aktuelles Verzeichnis anzeigen pwd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
13.55Prozesse in Baumansicht anzeigen pstree :
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
13.56Priorität laufender Programme ändern renice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57
13.57Dateien per SSH kopieren scp
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57
13.58Shellsitzung aufzeichnen script
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57
13.59Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
13.60Den Rechner ausschalten shutdown . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
13.61Befehle erst nach einer gewissen Zeit starten sleep . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
13.62Groÿe Dateien teilen split . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
13.63Sichere Verbindung zu Server ssh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59
13.64Die letzten Zeilen von Textdateien anzeigen tail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59
13.65Dateien komprimieren tar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59
13.66Zeit der Prozessausführung messen time . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60
13.67CPU-Auslastung durch Prozesse anzeigen top
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60
13.68Route zu einem Rechner verfolgen traceroute
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60
13.69Dateien komprimieren zip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60
6
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
13.70Dateien erstellen touch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60
13.71System-Details anzeigen uname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60
13.72Die Systemlaufzeit anzeigen uptime
61
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.73Informationen über die aktuell angemeldeten User anzeigen w
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
13.74Informationen über den Dateiinhalt anzeigen wc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
13.75Dateien von Befehlen suchen whereis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
13.76Whois-Abfrage whois
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
13.77Informationen über die eingeloggten User anzeigen who . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
14 Weitere Tipps für die Shell
61
14.1 Umwandeln von Dokumenten mit Imagemagick
14.1.1 Umwandeln von PDF in Bilddateien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.1.2 Umwandeln von Bilddateien ein PDF-Dateien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.1.3 Umwandeln von HTML-Dateien in Bilddateien oder PDF-Dateien
14.2 Hardware, Treiber, Firmware
61
61
62
. . . . . . . . . . . . . . . . .
62
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62
14.2.1 Nach USB-Geräten sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62
14.2.2 Nach eingebauten Geräten sehen (PCI)
62
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.2.3 Warum funktioniert ein Gerät nicht? - Nach dem Problem suchen
. . . . . . . . . . . . . . . . .
63
14.2.4 Fehlende Firmware nachinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
14.2.5 Fehlende Treiber nachinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
14.2.6 NVIDIA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
14.2.7 ATI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
14.2.8 WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
14.2.9 Drucker / Scanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
15 Weitere Systeminformationen
66
15.1 Erweiterte Infos aus /proc anzeigen:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15.1.1 Erweiterte Infos über den Kernel
15.1.2 Infos über den Arbeitsspeicher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
66
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
15.1.3 Infos zur CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
15.1.4 Infos zu Prozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
67
16 Die Linux-Verzeichnis-Hierarchie
67
17 Dateitypen unter Linux
67
18 Dateisysteme aus technischer Sicht
68
19 Partitionen unter Linux / Partitionieren
69
19.1 Was sind Partitionen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69
19.2 Welche Partitionen sind nötig?
69
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20 Cron das System automatisieren
70
20.1 An folgenden Stellen liegen die nötigen Kongurationsdateien:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70
20.2 Was sind nun crontabs ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70
20.3 Aufbau der crontab
71
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20.4 Bearbeitung der Crontab
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
72
20.4.1 Anacron - wenn Cron nicht konnte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
72
21 Systemmanagement
21.1 htop - Prozesse
72
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21.2 dstat - Prozesse-Kontrolle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21.3 iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt
21.4 iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet
73
73
. . . . . . . . . . . . . . . .
74
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75
21.5 nethogs - anzeigen welche Programme sich mit dem Netzwerk verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
21.6 Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen
77
21.6.1 Verbundüberwachung - RAID
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21.6.2 Vor Festplattenausfällen warnen lassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
78
78
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
21.6.3 Über wichtige Logmeldungen benachrichtigt werden
21.7 Genaueste Infos über die Hardware
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
78
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
21.8 Welche User gehören einer Gruppe an?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
21.9 Angemeldete User anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
21.10Apache live in Aktion sehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
80
22 Shellscripte
81
22.1 Shellscripte schreiben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
81
22.1.1 Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
83
22.1.2 Hier ein kleines von mir erstelltes Script mit einigen dieser krampfhaften Variablen
83
. . . . . . . .
23 Interessantes für die Shell
85
23.1 Musikplayer für die Shell mp3blaster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85
23.2 moc Musikplayer für die Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
86
23.3 Mutt - Mail-Klient für die Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
87
23.3.1 Befehle im Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
90
23.3.2 Konguration von Mutt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
90
23.4 Mixmaster - E-Mail anonym . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
94
XV
23.4.1 Mixmaster ohne Postx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
94
23.4.2 Mixmaster mit Postx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
95
23.4.3 Mixmaster bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
95
Texteditoren
95
23.5 Info zu Editoren unter Linux:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
23.5.1 Emacs: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
23.5.2 Vi
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
98
23.5.3 Nano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
23.5.4 Gedit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
23.5.5 Kate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
XVI
Sicherheit unter Linux
100
24 Warum ist Linux sicherer als etwa Microsoft?
101
25 Virenscanner
102
25.1 ClamAV ohne grasche Oberäche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
25.1.1 Eine einzelne Datei überprüfen
25.2 Ein ganzes Verzeichnis überprüfen
25.3 ClamAV aktualisieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
26 Rootkits jagen
26.1 rkhunter
103
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
26.2 chkrootkit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
27 Firewall
104
27.1 Überprüfen der Firewall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
28 Updates
106
29 Software
106
30 Privatsphäre
106
8
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
31 E-Mail's verschlüsseln
31.1 Info:
106
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
31.1.1 Signieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
31.1.2 Verschlüsslen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
31.2 Arbeiten mit gnupg
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
32 Die andere Sicherheit
32.1 Werbung blocken
107
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
32.2 versteckte Spionage-Programme sehen und gezielt blockieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
32.3 LSO-Cookies entfernen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
32.4 Lokale Verzeichnisse verschlüsseln
32.5 Truecrypt - alles verschlüsseln
32.5.1 Truecrypt starten
XVII
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
32.5.2 Verschlüsseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
32.5.3 Entschlüsseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Netzwerke unter Linux
109
33 Grundlagen zum Netzwerk
111
34 Home-Netzwerk erstellen
111
34.1 Den Server-Rechner als Router nutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
35 Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba
114
36 Drucker über das Netzwerk freigeben Samba
116
36.1 Samba grasch kongurieren
XVIII
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Server
118
37 Webserver mit Apache
37.1 Installation:
118
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
37.2 Apache steuern: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
37.3 apache2ctl Apache erweitert steuern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
37.3.1 Die Kongurationsdatei testen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
37.3.2 Den Server stoppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
37.3.3 Den Server starten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
37.3.4 Den Server neu starten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
37.3.5 Den Server mit SSL-Support starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
37.3.6 Statusbericht des Servers anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
37.4 Apache benutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
37.5 Module aktivieren / deaktivieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
37.6 Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
37.6.1 HTML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
37.6.2 PHP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
37.6.3 Perl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
37.6.4 Python . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
37.6.5 Java
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
37.7 Web-Editoren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
37.7.1 HTML-Editor - Kompozer
37.7.2 Bluesh
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
38 Den Server vor SSH-Angrien schützen
127
38.1 DenyHosts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
38.2 Fail2ban
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
9
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
39 Einfach mit Webserver verbinden Putty
128
39.1 Putty installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
39.2 Mit dem Server verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
40 Datenbankserver MySQL
40.1 Installation:
129
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
40.1.1 Wichtige Befehle:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
40.2 Konguration von MySQL via Phpmyadmin: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
40.3 MySQL/PHP
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
40.3.1 Installation eines MySQL-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
40.3.2 Steuerung des MySQL-Servers
40.3.3 Arbeiten mit MySQL
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
40.3.4 MySQL-Datenbank anlegen, bearbeiten und löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
40.3.5 Daten in eine Datenbank einfügen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
40.3.6 Daten ausgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
40.3.7 Daten suchen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
41 Mailserver für das Heim-Netzwerk
138
41.1 Benötigt werden folgende Pakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
41.2 Einrichtung des Mail-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
41.3 Erster Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
41.4 E-Mail's an den Provider senden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
41.5 E-Mail's abholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
41.5.1 Tipp: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
41.6 Mail's zwischenspeichern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
41.6.1 Tipp: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
41.7 zurück zu Postx
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
41.7.1 Tipp: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
41.8 Squirrel-Mail als grasche Web-Oberäche für Cyrus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
42 Gallery - Webgallerie auf Apache
143
43 Ampache - Online-Verwaltung für Audio-Dateien
144
43.1 Die Installation von Ampache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
XIX
Log-Dateien
146
44 zu Log-Dateien
146
44.1 Welche Programme protokollieren Meldungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
44.2 Log-Dateien ansehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
44.2.1 Log-Dateien mit tail ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
44.3 Log-Meldungen verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
44.4 Home-Server Maÿgeschneidert
XX
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
chroot - der Debian-Hammer
149
45 Der vorgang mittels chroot
45.1 Konguration
149
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
45.1.1 Dateien zwischen Host und Gast teilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
45.2 Schroot
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
45.2.1 Schroot kongurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
45.3 Was sind die Vorteile einer chroot-Umgebung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
XXI
Desktop-Umgebungen
151
10
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
46 virtuelle Arbeitsächen
152
47 KDE installieren
153
48 Tipps zu KDE
153
48.1 Von Einfachklick auf Doppeklick umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
48.2 Kontextmenü von Dolphin erweitern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
48.3 Die Systemzentrale von KDE Systemeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
48.4 Besonders interessante Einstellungen zu KDE
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
48.4.1 Festlegen an welcher Position, mit welcher Fenster-Gröÿe und auf welcher virtuellen Arbeitsäche
Programme gestartet werden sollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
48.4.2 Festlegen welche geöneten und minimierten Fenster in der Fensterleiste angezeigt werden sollen
155
48.4.3 Arbeitsächen-Umschalter unter KDE aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
48.4.4 Icons im Arbeitsächen-Umschalter anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
48.4.5 Einträge im Systemabschnitt der Kontrollleiste regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
48.4.6 K-Menü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
48.5 KDE-Miniprogramme Plasmoiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
48.6 Miniprogramme kongurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
48.7 KDE-Fensterleisten anpassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
48.8 Einstellungen zur Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
48.9 Icons, Verzeichnisse und Dateien am Desktop
48.10Aktivitäten unter KDE
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
48.11Kwallet - die digitale Brieftasche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
48.11.1 Welche Programme benötigen Passwörter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
48.11.2 Wie kommt Kwallet zu diesen Passwörtern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
48.11.3 Kwallet kongurieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
48.12KDE-Sprachausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
48.13Grunddesign von KDE ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
48.14Die Arbeitsäche - der Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
48.15Klipper - die KDE-Zwischenablage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
48.15.1 Ändern der Anzahl der Einträge in Klipper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
48.15.2 Zwischenablageaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
48.15.3 Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
48.16Der KDE-Schnellstarter krunner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
48.16.1 Programme starten mit Krunner
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
48.16.2 Weitere Funktionen mit Krunner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
48.16.3 Krunner frei stellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
48.16.4 Systemüberwachung per Krunner schnell starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
48.17Desktopsuche mit Nepomuk / Strigi
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
48.17.1 Nepomuk und Strigi aktivieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
48.18KDE-Sitzung ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
48.19das KDE Anwendungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
48.20Einträge im KDE-Menü erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
48.20.1 Der Aufbau des Editors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
48.20.2 Einen neuen Eintrag anlegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
48.20.3 Zurück zur Standard-Konguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
48.21Tastenkombinationen unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
48.21.1 Wo kann man Tastenkombinationen ändern?
48.21.2 Tastenkombinationen ändern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
48.21.3 Standard-Tastenkombinationen unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
48.22Benachrichtigungen - akkustisch/optisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
48.23Schriften unter KDE installieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
48.24Dateimanager Dolphin anpassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
48.24.1 Aussehen der Verzeichnis-Symbole ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
48.24.2 Menüleiste anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
48.24.3 Seitenleisten einrichten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
48.24.4 Werkzeugleiste von Dolphin anpassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
11
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
48.24.5 Fensteransicht anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
48.24.6 Filterleiste - Dateien suchen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
48.24.7 Verschiedene Ansichten für verschiedene Verzeichnisse
48.24.8 Zum Datei/Verzeichnisnamen weitere Infos anzeigen
48.24.9 Adressleisten-Ansicht ändern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
48.24.10
Terminal in einem bestimmten Verzeichnis önen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
48.24.11
Dolphin auf Einfach-/Doppelklick umschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
48.24.12
Dem Kontextmenü weitere Aktionen hinzu fügen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
48.24.13
Mülleimer automatisch leeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
48.24.14
Löschen, Kopieren und Verschieben nach im Kontextmenü anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . 176
48.24.15
Gröÿenregler/Speicher-Infos anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
48.24.16
Fenster teilen oder neuer Tab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
48.253D-Eekte unter KDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
48.25.1 Aktivieren der 3D-Eekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
48.25.2 3D-Eekte auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
48.25.3 Mausgesten für 3D-Eekte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
48.25.4 Eekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
48.26Die KDE-Kontrollleiste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
48.27Gwenview - der KDE-Bildbetrachter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
48.28ShowFoto Bildbetrachter mit P
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
48.28.1 Der Aufbau von ShowFoto
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
48.28.2 Arbeiten mit ShowFoto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
49 Nützliche Plasmoiden (Miniprogramme) für KDE
49.1 Notizen
185
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
50 Unity
186
50.1 Tipps zu Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
50.1.1 Das Unity - Anwendungsmenü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
50.1.2 Arbeitsächen-Umschalter unter Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
50.1.3 Fenstermenüs unter Unity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
50.1.4 Systemeinstellungen unter Unity
50.1.5 Tiefere Einstellungen zu Unity
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
51 GNOME 3
188
51.1 Das GNOME 3 Anwendungsmenü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
51.2 GNOME 3 Schnellstartleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
51.3 GNOME 3 Arbeitsächen-Umschalter
XXII
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Anwendungen
189
52 Dateiverwaltung:
189
52.1 Krename . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
53 Multimedia:
191
53.1 Amarok Musikplayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
53.1.1 Musik-Verzeichnisse hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.2 Dateien aktualisieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.3 Playlisten erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.4 Equalizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.5 Wiedergabeliste durchsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.6 Amarok erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.7 Amarok mit MySQL verbinden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
53.1.8 Amarok - Stimmungsanzeige 115 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
53.2 K3b Brennen & Auslesen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
53.2.1 Daten-Medium erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
12
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
53.2.2 Audio-CD erstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
53.2.3 ISO-Datei brennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
53.2.4 CD / DVD kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
53.2.5 Audio-CD auslesen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
53.2.6 Video-CD/DVD auslesen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
53.2.7 Wiederbeschreibbares Medium löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
53.2.8 Einstellungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
53.3 channels.conf erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
53.4 VLC Media Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
53.4.1 Mit VLC DVB-Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
53.4.2 mit VLC DVB aufzeichnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.4.3 Mit VLC digitalen Teletext sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.4.4 EPG für VLC
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.4.5 Musik und Video-Listen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.4.6 Stream empfangen und Streamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.5 Media-Allrounder Xine-Ui
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.5.1 DVB-Fernsehen mit Xine-Ui
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
53.5.2 Musikliste abspielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
53.5.3 Geschlossenes Bedienpult wieder anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
53.5.4 Ton aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
53.6 Project-X - aufgenommene Sendungen schneiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
53.7 mjpegtools - demuxte Videos zusammenfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
53.8 Mixxx - DJ for Linux
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
53.9 Easytag - MP3-Tags bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
53.9.1 Wie arbeitet man mit Easytag? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
53.9.2 Wiedergabelisten erstellen m3u . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
53.10Easymp3gain MP3-Lautstärke anpassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
53.10.1 Wie arbeitet man mit Easymp3gain? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
53.11Audacity - kleiner Audio-Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
53.11.1 Installation von Audacity
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
53.11.2 Arbeiten mit Audacity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
53.12Kdenlive - der KDE-Video-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
53.12.1 Wie arbeitet man mit Kdenlive?
53.13Jackd - der Audio-Echtzeit-Server
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
53.13.1 Jack installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
53.13.2 Jack aktivieren
53.14Ardour - Jackd
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
53.15ZynaddSubFX - vollkommener Synthesizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
53.16Hydrogen - Drumsequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
53.17DJplay - der Ultra-Party-Mixer
53.18Weitere Programme für Jack
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
53.19QMMP - Musikplayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
54 Netzwerk
208
54.1 Etherape Netzwerküberwachung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
54.2 Zenmap - Server-Sicherheit überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
54.3 Konqueror - der KDE-Webbrowser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
54.3.1 Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
54.3.2 Die Standard-Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
54.3.3 erweiterte Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
54.3.4 mehr Suchmaschinen für Konqueror
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
54.3.5 Cookies in Konqueror . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
54.3.6 Werbeblocker in Konqueror . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
54.4 Ktorrent - schnelle Downloads
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
54.4.1 Vorsicht bei illegalen Torrents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
54.4.2 Kein Problem bei Linux-Datenträgern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
54.4.3 Wie benutzt man Ktorrent? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
13
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
54.5 Knemo - KDE-Netzwerkmonitor
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
54.6 Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape
54.6.1 Unterschied zwischen Firefox und Iceweasel
54.6.2 Seamonkey und Iceape
. . . . . . . . . . . . . . . 213
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
54.6.3 Netscape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
54.6.4 Die Browser-Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
54.6.5 Flashplayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
54.6.6 Einstellungen zu den Browsern
54.6.7 Plugins
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
55 System
215
55.1 Ksystemlog - Log-Dateien überwachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
55.1.1 Neue Log-Dateien einbinden
55.2 Netzwerküberwachung mit iptraf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
55.3 Krusader - der multifunktionale Dateimanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
55.4 Kshutdown - das System steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
55.4.1 Kshutdown bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
55.5 Ark - Dateien komprimieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
55.6 Systemonitor - Prozesskontrolle unter KDE
55.7 Kinfocenter - Infos zum System
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
56 Oce
56.1 Kontact
222
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
56.1.1 Kmail
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
56.1.2 Adressbuch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
56.1.3 Kalender / Korganizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
56.1.4 Aufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
56.1.5 Nachrichten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
56.2 Latex - Dokumente
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
56.2.1 Welche Dokumente lassen sich mit Latex erstellen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
56.2.2 Wo liegen die Vorteile von Latex?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
56.2.3 Wie arbeitet man mit Latex? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
56.2.4 Lyx - der einfache Latex-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
56.2.5 Wie arbeitet man mit Lyx? Hier einige Tipps:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
56.3 Desktop-Publishing mit Scribus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
56.3.1 Wie arbeitet man mit Scribus?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
56.4 Okular der KDE-Dokumentenbetrachter
56.4.1 Text markieren und kopieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
56.4.2 Dokument vergröÿern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
56.4.3 Weiteres zu Okular
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
56.5 ConvertAll - alle Maÿeinheiten konvertieren
56.5.1 Die Bedienung von ConvertAll
56.6 Kalarm - Wecker und Terminerinnerung
56.6.1 Einstellungen zu Kalarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
56.7 Kchartselect - nicht übliche Zeichen verwenden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
57 Grak
57.1 Kolourpaint
232
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
57.2 GIMP - GNU Image Manipulation Program
57.2.1 Der Aufbau von GIMP
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
57.2.2 Ebenen in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
57.2.3 Kanäle in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
57.2.4 Pfade in GIMP
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
57.2.5 Farben in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
57.2.6 Einstellungen zu Werkzeugen in GIMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
57.2.7 Änderungen in GIMP rückgängig machen
57.2.8 GIMP erweitern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
14
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
57.2.9 Immer wieder kehrende Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
57.3 Digikam - Bildverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
57.3.1 Verzeichnisse zu Digikam hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
57.3.2 Fotos nach Stichworten suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
57.3.3 Fotos nach Datum suchen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
57.3.4 Fotos nach Skizzen suchen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.3.5 Fotos nach dem Standort der Aufnahme suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.3.6 Fotos nach der Gesichtserkennung suchen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.3.7 Bildbearbeitung in Digikam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.3.8 Stapelverarbeitung in Digikam
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.4 Screenshots / Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.4.1 Shutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
57.4.2 Ksnapshot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
57.4.3 Gtk-recordmydesktop Screencasts
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
57.4.4 Istanbul - Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
57.4.5 Xvidcap - Screencasts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
57.4.6 Screencasts per mpeg
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
57.5 Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
57.5.1 Was sind die Vorteile von Imagemagick? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
57.5.2 Wie arbeitet man mit Imagemagic? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
57.5.3 Hier einige Praxisbezogene Beispiele
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
57.6 Phatch - Foto-Stapelverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
57.6.1 Wie arbeitet man mit Phatch?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
57.6.2 Hier einige interessante Aktionen von Phatch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
57.7 Blender - 3D-Graken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
57.8 Inkscape - Vektorgraken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
57.8.1 Der Aufbau von Inkscape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
57.8.2 Wie arbeitet man mit Inkscape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
57.9 Mypaint - das andere Grakprogramm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
58 Yakuake - die Shell per Tastendruck
247
59 Wissen / Hobby / Wissenschaft
248
59.1 Gpredict - Satelliten nden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
59.1.1 Den Beobachtungsstandort festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
59.1.2 Satelliten-Positionen aktualisieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
59.1.3 Weitere Satelliten anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
59.2 Extcalc - wissenschaftlicher Taschenrechner
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
59.3 Kdeedu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
59.4 Marble - Desktop-Globus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
59.4.1 Der Aufbau von Marble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
59.4.2 Die unterschiedlichen Karten von Marble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
59.4.3 Wie arbeitet man mit Marble?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
59.4.4 Zusatzfunktionen von Marble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
59.5 Kstars - die virtuelle Sternkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
59.5.1 Einrichtung und Erweiterung von Kstars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
59.5.2 Bedienung von Kstars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
59.5.3 Teleskope mit Kstars steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
59.5.4 Weitere Hilfe zu Kstars
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
59.6 Kcalc - erweiterter Rechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
59.7 Stellarium - virtuelles Planetarium
59.8 Celestia - virtuelle Raumfahrt
XXIII
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Windows-Software installieren mit Wine
60 Installation von Wine
259
259
15
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
61 Konguration von Wine
260
62 Installieren von Windows-Software
260
62.1 Winetricks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
62.2 Playonlinux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
62.2.1 Playonlinux installieren
62.3 Playonlinux verwenden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
62.4 Wine erweitert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
63 Weitere Emulatoren
263
63.1 Emulation von wissenschaftlichen Taschenrechnern
63.1.1 Installation von Tiemu
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
63.1.2 Benutzung von Tiemu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
63.1.3 Weitere ROM's/Taschenrechner hinzufügen
63.2 VirtualBox
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
63.2.1 Anlegen einer virtuellen Maschine mit VirtualBox
63.2.2 Shared Folders mit VirtualBox
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
63.2.3 USB-Geräte in VirtualBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
63.2.4 Sicherheit mit VirtualBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
63.2.5 Weitere Hardware-Emulatoren dieses Typs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
63.3 Dosbox - DOS-Programme auf Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
63.3.1 Installation von Dosbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
63.3.2 Konguration von Dosbox
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
63.4 Atari - Emulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
XXIV
Spezielles aus der Entwicklung
268
64 Versionskontrollen
269
64.1 CVS (Concurrent Versions System) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
64.1.1 Selbst ein Projekt erstellen
64.1.2 Auf ein Projekt zugreifen
64.1.3 Dateien herunter laden
64.1.4 Dateien hoch laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
64.1.5 Dateien löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
64.1.6 Update der Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
64.1.7 grasche Oberäche für CVS - Cervisia
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
64.2 Subversion (SVN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
64.2.1 Das bestehende Verzeichnis aktualisieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
64.2.2 Die letzten Meldungen der Entwickler ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
64.2.3 Dateien / Verzeichnisse umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
64.2.4 Informationen über das Projekt anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
64.2.5 Grasche Oberäche KDESVN
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
64.3 GIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
64.3.1 Das Projekt auf den eigenen Rechner kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
64.3.2 Neue Datei hinzufügen
64.3.3 Löschen von Dateien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
64.3.4 Eigene Kommentare schreiben
64.3.5 Änderungen durchführen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
64.3.6 Das Projektverzeichnis aktualisieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
64.3.7 Grasche Oberäche für GIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
65 IDE's - Integrierte Entwicklungs-Umgebungen
65.0.8 QtCreator
273
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
65.0.9 Qt-Designer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
16
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
66 Programmieren unter Linux
66.1 Von der Idee zur Realität
66.2 Erste Versuche mit C
274
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
66.2.1 Erklärung zum Quelltext: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
XXV
Diverses
277
67 UMTS (GPRS)-Modems
277
67.1 Welche UMTS-Sticks werden unterstützt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
68 Video-DVD's mit Kopierschutz
277
69 Drucker & Scanner
277
XXVI
Tipps & Tricks
278
70 Hier einige kleine Tipps und Tricks rund um Linux
278
70.1 ISO-Dateien, CD/DVD-Images mounten ohne diese zu brennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
70.1.1 Gisomount . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
70.1.2 isoloop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
70.2 Debian-Paket bauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
70.2.1 Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
70.3 Hängenden Desktop beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
70.4 Hängenden Desktop beenden - Teil zwei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
70.5 Hängenden Desktop beenden - Teil drei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
70.6 Gelöschte Dateien wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
70.7 Debian / Ubuntu beschleunigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
70.8 Fehler melden
XXVII
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Kleine Helfer
282
71 Programme die nützlich sind
71.1 Cairo-Dock die andere Leiste
282
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
71.1.1 Installation von Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
71.1.2 die Benutzung von Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
71.1.3 Konguration von Cairo-Dock
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
71.2 AWN - Avant Window Navigator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
71.2.1 Installation von AWN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
71.2.2 Konguration von AWN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
XXVIII
Puppy Linux / Slacko
284
72 Installation von Puppy
XXIX
285
Alle möglichen Tastenkombinationen
73 Tastenkombinationen
XXX
288
288
Kleine Programmliste nach Kategorien
17
289
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
74 kleine Programmliste Multimedia
290
74.1 Video-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
74.2 Audio-Player / Musikverwaltung
74.3 Media-Center
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
74.4 Audio-Dateien / Musik bearbeiten - einfach
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
74.5 Audio-Dateien / Musik bearbeiten - Studio
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
74.6 Audio-CD's rippen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
74.7 Videos bearbeiten, schneiden, Eekte hinzufügen usw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
74.8 CD's / DVD's brennen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
75 kleine Programmliste Grak / Foto / Bilder
75.1 Bildbearbeitung
291
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
75.2 Bildverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
75.3 Bildbetrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
76 kleine Programmliste Oce / Büro
292
76.1 Oce-Suiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
76.2 Extra Oce-Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
76.3 PIM / Personal Informationsmanager, Kalender
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
76.4 Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
77 kleine Programmsiste Internet
77.1 Browser
292
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
77.2 Mail-Klient's . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
77.3 News / RSS / Usenet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
77.4 FTP-Klient's . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
77.5 Torrent / Filesharing / P2P / Gnutella/Limeware
77.6 Chat - IRC, MSN, Yahoo, Skype, QQ...
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
77.7 Downloads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
77.8 Twitter / Blog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
XXXI
Begrie unter Linux
293
78 Info:
294
78.1 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.2 B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.3 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.4 D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.5 E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.6 F . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.7 G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
78.8 H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.9 I
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.10J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.11K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.12L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.13M
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.14N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.15P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
78.16Q . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
78.17R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
78.18S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
78.19T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
78.20U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
78.21V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
78.22W
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
18
78.23X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
XXXII
Dateiendungen unter Linux
296
XXXIII
Stichwortverzeichnis
297
XXXIV
Abbildungsverzeichnis
321
XXXV
Tabellenverzeichnis
324
Teil IV
Geschichte von Linux
Bevor man über die Geschichte von Linux spricht sollte man sich ein wenig über das davor informieren:
1965 : BELL, General Electric und das MIT beginnen mit der Entwicklung eines Betriebssystems namens Multics
(Multiplexed Information and Computing Service).
1969 : Bell beginnt mit der Entwicklung eines Zwei-User-Betriebssystems für das Apollo-Raumfahrtprogramm hierbei
entsteht das erste hierarchische Dateisystem das für spätere UNIX-artige Systeme Standard sein wird das erste UNIX
entsteht.
1971 : Dennis Ritchie führt die Programmiersprache C ein.
1973 : Der erste UNIX-Kernel komplett in C erscheint, im selben Jahr wird UNIX zu einem vollen MultiuserMultitasking-Betriebssystem.
und:: UNIX spaltet sich in mehrere Derivate auf. BSD die Berkeley Software Distribution erscheint.
1979 : das erste freie UNIX entsteht
1983 : Richard Stallman gründet das GNU-Projekt
Abbildung 1: Richard Stallman
1986 : Das bekannte System V erscheint.
1989 : System V Release 4 erscheint es gilt heute als UNIX-Standard. Richard Stallman erstellt die GNU General
Public License (GPL).
19
Abbildung 2: das GNU-Logo
1991 : das System Net/2 erscheint, ebenso BSD/OS. Linus Benedict Torvalds war mit dem aktuellen MINIX-System
nicht zufrieden und beginnt alleine mit der Arbeit an einem neuem System-Kern. Im August postete er schlieÿlich folgende
Nachricht auf der Newsgroup comp.os.minix :
From: [email protected] (Linus Benedict Torvalds) Newsgroups: comp.os.minix Subject: What would you like to
see most in minix? Date: 25 Aug 91 20:57:08 GMT Hello everybody out there using minix - I'm doing a (free) operating
system (just a hobby, won't be big and professional like gnu) for 386(486) AT clones. This has been brewing since april,
and is starting to get ready. I'd like any feedback on things people like/dislike in minix, as my OS resembles it somewhat
(same physical layout of the le-system (due to practical reasons) among other things). I've currently ported bash(1.08)
and gcc(1.40), and things seem to work. This implies that I'll get something practical within a few months, and I'd like
to know what features most people would want. Any suggestions are welcome, but I won't promise I'll implement them
:-) Linus ([email protected].) PS. Yes it's free of any minix code, and it has a multi- threaded fs. It is NOT
protable (uses 386 task switching etc), and it probably never will support anything other than AT- harddisks, as that's
all I have :-(.
17.09. - Linus veröentlicht die erste Version von Linux 0.01 , am 05.10 erscheint Version 0.02
Abbildung 3: Linus Benedict Torwalds
1992 : das freie NetBSD wird eine komplett freie UNIX-Distribution. Version 0.12 von Linux erscheint, die Newsgroup
alt.os.linux entsteht. Linux wird unter die GNU General Public License gestellt.
1994 : Linux 1.0 wird frei gegeben (Netzwerkfähigkeit hinzugefügt). Das XFree86-Projekt seine grasche Oberäche
auf Linux.
1996 : Linux 2.0 wird frei gegeben (Slackware und Debian die beiden ältesten heute noch bestehenden Distributionen
erscheinen).
1998 : Linux 2.2 wird frei gegeben (Multi-Prozessor-Support).
20
5
WIE WIRD ES MIT LINUX WEITER GEHEN?
2001 : Linux 2.4 wird frei gegeben (Unterstützung für neue Architekturen, Unterstützung für bis zu 64GB RAM,
gröÿere Dateien, Dateisysteme ReiserFS und DevFS, Unterstützung für Plug-and-Play, Netlter-Firewall).
2003 : Linux 2.6 wird frei gegeben ( Unterstützung für Hyper Threading, neue Architekturen 64 Bit PowerPC, 64 Bit
AMD, ucLinux und Usermode Linux, ALSA Sound System, SATA-Support, Bluetooth-Support, neue Dateisysteme JFS,
Ext4, NFSv4, XFS, AFS)
2011 : Linux 3.0 erscheint (enthält keine revolutionären Neuerungen jedoch wurden Linus die Versions-Nummern
des Kernels zu lange).
4
Die Geschichte von Debian / Ubuntu
Bereits 1993 begann die Geschichte von Debian, der Amerikaner Ian Murdock begann an der Arbeit des ersten DebianSystems, der Name der Distribution selbst stammt aus der Kombination des Vornamens seiner Frau Deborah und seinem
Ian. Die Namen der Versionen stammen bisher aus dem Film Toy Story:
∗
Buzz sehr man auch daran arbeitet -
∗
Rex der Tyrannosaurus
∗
Bo (Bo Peep) das Mädchen, das sich um die Schafe kümmerte
∗
Hamm das Sparschwein
∗
Slink (Slinky Dog) der Spielzeughund
∗
Potato Mr. Potato Head
∗
Woody der Cowboy
∗
Sarge der Anführer der grünen Plastikarmee-Männer
∗
Etch (Etch-a-Sketch) die Schreibtafel
∗
Wheeze - das folgende Debian 7
∗
Sid ein Nachbarsjunge, welcher Spielzeug zerstörte - eine Distribution die seit jeher existiert, es ist die Version von
Debian in der Software landet die vielleicht in der nächsten Debian-Version landet, wird in dieser Distribution also
getestet und ist immer aktuell.
Ubuntu: Ubuntu wurde 2005 erstmals von der Südafrikanischen Firma Canonical an die Öentlichkeit gebracht, damals
eigentlich nur ein reines Debian-System mit einigen Scripten um die Installation zu erleichtern. Heute ist Ubuntu ein
System das seine Pakete aus Debian-Unstable bezieht und diese etwas für seine Zwecke umbaut. Weiters arbeitet Ubuntu
vor allem daran Linux einfacher zu gestalten um das System auch für Computer-User die sich nicht für die Technik hinter
dem System interessieren - also nur ein Betriebssystem haben wollen das einfach nur funktioniert.
Die Unterschiede zwischen Debian und Ubuntu: Grundsätzlich kann man sagen Debian arbeitet daran dass das System
allem voran äuÿerst stabil und sicher ist - was wiederum bedeutet dass alles funktioniert - jedoch die Software zumeist
schon etwas älter ist. Ubuntu wiederum versucht das System vor allem mit aktuellster Software auszustatten die aus
Debian-Unstable stammt - was wiederum dazu führt dass nicht immer alles funktioniert - vor allem wenn man Pakete
installiert die nicht als Standard zu bezeichnen sind.
5
Wie wird es mit Linux weiter gehen?
Nun 100%ige Prognosen kann wohl niemand abgeben, zur Zeit steigen die Distributions-Downloads und freiwillig registrierte User rasant - alleine 2011 stiegen die Linux-Installationen von unter einem Prozent auf dem Desktop auf über 1,4%.
Sicherlich Microsoft wird Linux auf dem Desktop wahrscheinlich nicht komplett ersetzen - dazu gibt es zu viele User die
vom Vertrauten nicht weg wollen - auch wenn dies gröbere Abschnitte im Thema Sicherheit, Persönlichkeit und Freiheit
bedeutet. Der Servermarkt gehört Linux und das wird sich auch nicht ändern - wie lange UNIX oder gar Microsoft hier
noch bestehen können wird die Zeit zeigen denn die Sicherheit, Stabilität und der modulare Aufbau von Linux ist nicht zu
schlagen. Am mobilen Markt ist die Sache noch nicht richtig abzuschätzen - wobei man jedoch auch nicht vergessen darf
- Android ist Linux - wenn auch ein durch Google sehr unsicheres Linux. Da wo Linux sich durchsetzen wird ist der Markt
21
9
WARUM IST LINUX ANDERS ZU KONFIGURIEREN?
in Firmen-Servern und Verteiler-Zentren, in der Robotik sowie in der Forschung, über 70% der Weltweiten Superrechner
laufen unter Linux - neue Rechner dieser Art werden kaum noch mit UNIX und schon gar nicht mit Microsoft bestückt.
Was man sicherlich noch so nebenbei sagen kann ist dass Linux in den kommenden Jahren immer mehr benutzerfreundlich
wird, so einige Überraschungen wird es sicherlich geben.
Teil V
Linux - Info:
6
Was ist Linux?
Linux ist ein Betriebssystem wie etwa auch Microsoft Windows oder MAC. Ein Betriebssystem hat die Aufgabe Prozesse
(Programme) zu steuern, es bildet die Schnittstelle zwischen Hardware und Software, ohne Betriebssystem kann ein
Computer nicht funktionieren.
7
Was sind die Vorteile von Linux?
∗
Einerseits könnte man sagen Linux ist gratis , doch selbst das ist nicht ganz korrekt - es gibt Distributionen die sehr
wohl Geld kosten, dies sind zumeist Enterprice-Systeme für Firmen die längeren Support für eine Version bieten
(darunter: Red Hat, Suse Linux, Xandros und einige weitere spezielle Systeme),
∗
vielmehr liegen die Vorteile bei der Stabilität des Betriebssystems, Abstürze kommen so gut wie nicht vor, auch
müssen Linux-Systeme weniger oft neu gestartet werden durch die bessere Speicher-Verwaltung,
∗
die Sicherheit von Linux ist um einiges höher als etwa die von Microsoft - aber auch höher als die von MAC - so
sind Schadprogramme für Linux kaum existent (können Sie an Ihren Fingern abzählen).
∗
Linux versendet keine Daten über Ihre Dateien oder Gewohnheiten auch nicht die vielen tausende Programme die
Sie installieren können wie etwa Microsoft und viele unzählige Programme, Ihre Persönlichkeit und Ihre Privatsphäre
bleiben gewahrt.
∗
Linux ist extrem anpassungsfähig , so lassen sich nicht nur unzählige verschiedene grasche Oberächen (siehe:
Desktop-Umgebungen) installieren und diese sich individuell kongurieren - sondern Linux lässt sich sehr schnell
in alles mögliche verwandeln was man gerade benötigt, ob dies nun ein Webserver, Mail-Server, Datei-Server oder
eine Firewall mit integriertem Router ist oder eine voll ausgestattete Multimedia-Station, selbst auf Tabletts oder
Smartphones liefert Linux eine sehr gute Figur.
8
Warum ist Linux gratis?
Linux wird hauptsächlich nicht von kommerziellen Firmen wie etwa Microsoft oder Apple entwickelt (jedoch auch - etwa
von Oracle, Intel, Google - teilweise liefert sogar Microsoft) sondern von Entwicklern die dies in ihrer Freizeit tun weil sie
etwa Freude daran haben oder einfach mit etwas anderem arbeiten wollen.
9
Warum ist Linux anders zu kongurieren?
Viele Menschen würden gerne auf Linux umsteigen - lassen es jedoch dann wenn Sie sehen dass man für manche Dinge
die Shell oder den Texteditor anwerfen muss. Dies ist einerseits so weil Linux an sich noch immer ein Betriebssystem von
Entwicklern für Entwickler ist - also für Leute die wissen was sie tun, andererseits ist es so dass grasche Oberächen
zur Konguration zumeist nur wenige Funktionen bieten - und wenn dann sind diese unübersichtlich. Auch sind die vielen
Optionen und Möglichkeiten zur Konguration ein Grund zum nicht umsteigen - doch gerade diese vielen Möglichkeiten
sind der Grund warum es Linux überhaupt gibt, Microsoft ist einfach zu kongurieren - ja - aber will man mal wirklich
etwas einstellen und es ist keine Schaltäche dafür da hat sich die Geschichte schon erledigt. Andererseits müssen grasche
Oberächen auch erst mal entwickelt werden. - Jedoch muss man auch sagen dass sich die Benutzerfreundlichkeit unter
Linux in den letzten Jahren sehr erhöht hat sodass Linux im Normalfall auch von Kleinstkindern zu bedienen ist.
22
10
Warum funktionieren manche Geräte unter Linux nur schlecht oder
gar nicht?
Als erstes sollte man natürlich sagen dass die Unterstützung von Hardware unter Linux hervorragend ist - installieren
Sie ein frisch gekauftes Microsoft auf einen Rechner stehen erst mal Treiber-Installationen an denn weder der Drucker,
noch das WLAN-Modul oder die Webcam - auch die 3D-Grakkarte funktionieren - unter Linux brauchen Sie zumeist
nur das gewünschte Gerät anschlieÿen und es funktioniert im Normalfall - Linux bringt schon in der Standard-Installation
mehr Geräte-Treiber mit als alle bisherhigen Microsoft-Versionen zusammen. Sehen Sie sich eben mal Microsoft an solange ein Gerät nicht nötig ist damit der Rechner funktioniert müssen Sie dazu extra den Treiber installieren - diese
Treiber werden auch nicht von Microsoft entwickelt sondern von den Herstellern der Hardware - es ist auch nicht die
Aufgabe der Entwickler eines Betriebssystems Treiber für alle möglichen Geräte zu entwickeln - doch unter Linux ist dies
zum Groÿteil so - hier entwickeln freie Entwickler Treiber gratis für solche Geräte - damit man jedoch Treiber für ein
Gerät entwickeln kann muss man das Gerät entweder selbst haben (darum wird auch nicht jedes exotische seltene Gerät
unterstützt) oder zumindest dessen Hardware-Spezikationen kennen - was wiederum die Hersteller der Hardware nicht
gerne heraus geben. Die Situation hat sich in letzter Zeit jedoch sehr verbessert, viele Hardware-Hersteller stellen nun
die Spezikationen bereit oder entwickeln selbst Treiber für Linux - insgesammt verbessert sich die Situation monatlich,
am besten sucht man beim Kauf neuer Hardware - hier vor allem bei Druckern, Scannern, DVB-Geräten und speziellen
Geräten nach Marken die bekannt und weit verbreitet sind (es müssen nicht die teuersten sein - nur bekannt und weit
verbreitet) - dann sollte es keine Probleme geben. Bei Druckern und Scannern ist mein Tipp immer HP - hier gibt es
nie Probleme. Am besten suchen Sie vor dem Kauf unter Google nach den Stichworten Modell und Linux.
Teil VI
Die Philosophie hinter Linux (kleine Geheimnisse)
Hinter Linux steckt so einiges dass so mancher eingeeischter Linux-Freak nicht weiÿ, gut ist es um diese Geschichten zu
verstehen die Geschichte von Linux (siehe Beitrag zuvor) gelesen zu haben.
Um die Philosophie hinter Linux zu verstehen sollte man zuerst mal die von GNU verstehen, GNU ist ein sogenanntes
rekursives Akronym für GNU is not UNIX, GNU wurde von Richard Stallman dazu geschaen ein Betriebssystem zu
erstellen das absolut frei von proprietärer Software war (also von Software in dessen Quellcode nur dessen Entwickler oder
die Firma dahinter einsehen kann), proprietärere Software bedeutet dass der Entwickler der Software darin alles mögliche
einbauen kann - etwa Spionagesoftware und dergleichen (wie es etwa unter Microsoft selbst und unter vielen Programmen
unter Windows der Fall ist).
Der allerwichtigste Grundsatz von GNU ist es jedem Menschen ob arm oder reich den Zugang zu jeder Art von
Software zu ermöglichen. So ist es im Zusammenspiel von GNU, FSF und einiger Firmen gelungen ein kleines Notebook
zu bauen das gerade einmal 100 Dollar kostet, den Zugang zum Internet ermöglicht (wenn vorhanden), aber zumindest ein
WLAN-Netzwerk zwischen groÿen Entfernungen zwischen diesen Geräten aufzubauen, was die Kommunikation zwischen
Schülern und Lehrern aufrecht erhält - dieses Notebook wurde und wird von einigen Regierungen ärmerer Länder in Afrika
oder auch in Indien usw. gesponsert und kostenlos zur Verfügung gestellt - der OneLPC.
Weiters geht es darum dass jeder Entwickler/Mensch Zugang zu den Quellen dieser Software hat sodass diese mit
bester Qualität weiter entwickelt werden kann, dies hat ebenfalls zur Folge dass unerwünschter Code - etwa zur Spionage
nicht eingebaut wird da ansonsten diejenige Software sofort in allen möglichen Foren verschrien wird, auf diese Weise
werden auch Fehler und Sicherheitslücken schnell entdeckt - denn viele Augen sehen mehr als eines.
Ebenfalls hat GNU die GNU General Public License aufgebaut, diese einzige wirklich gültige Lizenz unter Linux
beschreibt nicht etwa wie alle anderen Lizenzen etwa unter Microsoft das was Sie nicht dürfen sondern das was Sie
dürfen - nämlich so ziemlich alles - Sie dürfen sich den Quellcode der Software nehmen, diesen verändern, an Ihre eigenen
Bedürfnisse anpassen oder auch ein ganz neues Programm daraus entwickeln - die einzige Regel die man dabei beachten
muss - der Quellcode der daraus entstehenden Software muss wieder frei und oen ins Internet gestellt werden sodass
jede Person darauf Zugri hat, weiters regelt die GNU General Public License dass die Software für alle Zwecke - egal
welcher eingesetzt werden darf (so darf etwa Microsoft Oce für Studenten nicht in Firmen eingesetzt werden - dafür
muss man sich die teueren Versionen kaufen, oder Avira Personal (die Gratis-Version des Virenscanners) ebenfalls nicht
auf Rechnern von Firmen usw. usf.). Andererseits schützt die GNU General Public License den Entwickler selbst also die Rechte an seiner Software - sowie den User der sie benützt (Microsoft versuchte so etwa Linux schon als illegal
hinzustellen und bedrohte Linux-User zu verklagen).
Des weiteren beschreibt die GNU General Public License dass die Software nichts kosten darf, also frei aus dem
23
Internet herunter geladen und benutzt werden darf ohne Einschränkungen - was jedoch keinesfall bedeutet dass mit Linux
kein Geld verdient werden kann - man darf kein Geld für die Software verlangen - jedoch etwa für die Arbeit und die Zeit
die man benötigt um daraus ein funktionierendes Betriebssystem zu machen - ein Beispiel wäre etwa Red Hat, diese Firma
aus den USA entwickelt ein Betriebssystem aus dem Linux-Kernel und zugehörigen Programmen sowie Programmen zur
Systemkonguration - und verdient mit dem Verkauf dieser Distribution an Firmen sowie dem Support ihr Geld - wobei
sie natürlich den Quellcode der Distribution wieder online stellt (daraus wird wieder zum Beispiel CentOS - eine komplett
freie kostenlose Enterprice-Distribution die nichts kostet) und so nebenbei die Entwicklung der freien Distribution Fedora
sponsert.
Dadurch dass natürlich auch die Entwicklung von freier Software nicht komplett gratis ist - einige Entwickler arbeiten
etwa nur am Linux-Kernel - und auf diese Weise nichts verdienen wurde die Free Software Foundation FSF geschaen
- sie wird etwa durch Spenden von Usern die doch etwas der Gemeinschaft zurück geben wollen oder auch durch gröÿere
Firmen gesponsert die mit Linux arbeiten und dadurch so einiges an Geld sparen. Als kleines Beispiel: die Arbeit am
kommenden Betiebssystem Debian 7 Wheeze würde alleine in der Zeit gerechnet die Entwickler dazu verwenden 17
Milliarden US-Dollar verschlingen - wobei die Arbeit am Linux-Kernel selbst überhaupt noch nicht eingerechnet ist - die
Arbeit am Linux-Kernel selbst wurde 2010 mit über 100 Milliarden US-Dollar beziert.
Vor allem der Umstand dass sich bevor es Linux gab sich UNIX und Microsoft das Server-Geschäft teilten und seit
einiger Zeit Linux vor allem Microsoft so gut wie komplett aus dem Server-Geschäft verdrängte - ca 94% der Webserver,
Mail-Server, FTP-Server und dergleichen laufen mit Linux, ca 5% mit UNIX und den Rest teilen sich Solaris und Microsoft
machten Microsoft so schwer zu schaen dass es so einige Kampagnen startete um Linux zu verdrängen, schlimmer wurde
es als sich auch noch Linux immer weiter am Desktop vordrängte - heute nutzt die Londoner Börse hauptsächlich Linux,
Google ist Linux (wenn Sie mit Google suchen suchen Sie mit Linux), Facebook, Myspace, Youtube, Yahoo und dergleichen
arbeiten nur mit Linux, 90% der sogenannten Supercomputer laufen unter Linux, Router, Flaschenzähler im Supermarkt,
Festplattenrecorder, Android ist Linux, Roboter, Satelliten und vieles weitere arbeitet nur unter Linux - Microsoft steht
heute dort wo UNIX einstmals stand, das groÿe Imperium begann zu fallen.
∗
1993 - Andrew Tannenbaum kritiesierte den Linux-Kernel als altmodisch und für die Zukunft nicht brauchbar
∗
2000 - Microsoft begann Strategien zu entwickeln um Linux zurück ins Nirvana zu drängen - Linux sei die gröÿte
Gefahr für Microsoft - die Strategien nannten sich die Halloween-Dokumente mit denen Microsoft Linux technisch
rückständig und unwirtschaftlich aussehen lassen wollte.
∗
2002 - Microsoft bezichtigte Linux proprietären Microsoft-Code im Linux-Kernel zu verwendet, Linux-Entwickler
forderten diesen Code zu nennen um diesen zu entfernen und durch eigenen Code zu ersetzen - Microsoft schwieg.
Die Bestätigung der Behauptung wurde nie bewiesen.
∗
2003 - Der UNIX-Hersteller SCO bezichtigte Linux SCO-Code im Linux-Kernel zu verwenden und klagte vor Gericht.
∗
2006 - Microsoft und Novell (Suse Linux, OpenSuse) kooperieren zwangsweise - denn Microsoft beschuldigt noch
immer Linux Microsoft-Code zu verwenden, Microsoft und Novell bezahlen gegenseitig Lizenzgebühren.
∗
2007 - Der Rechtsstreit zwischen SCO und Linux wird trotz massiver Geldspenden von Microsoft an SCO eingestellt
- denn SCO ist pleite.
∗
2008 - Microsoft produziert Schulungsvideos für Computerverkäufer - diese sollen die Kunden von Linux abraten
denn Linux wäre illegal. Linux auf Netbooks werden immer aktueller, Microsoft bringt die Hardware-Hersteller
dazu nur kleine Festplatten und wenig Arbeitsspeicher einzubauen um die Verbreitung dieser Geräte mit Linux
so gering wie möglich zu machen - leider ein Fehlschlag denn selbst Windows läuft darauf nur mit bescheidener
Leistung - die Geräte werden immer mehr und mehr verkauft - schlussendlich wieder mit Linux.
∗
2010 - Android ist wird als Betriebssystem für Smartphones immer aktueller, Microsoft klagt Hersteller dieser
Smartphones dass Android (dass ja nur ein unterentwickeltes Linux ist) Microsoft-Code verwendet und verlangt
Lizenzzahlungen - bis heute verdient Microsoft an diesen Lizenzzahlungen mehr als mit seinem eigenen HandyBetriebssystem WindowsPhone.
∗
2011 - Diverse Hersteller die Android verwenden gehen in den Rechtsstreit mit Microsoft - der besagte Code wäre
unzulässig - tatsächlich handelt es sich um Code der belanglos ist (um veraltete HTML-Technologien anzuzeigen
aus den 80er Jahren), der Streit dauert noch immer an. Microsoft entwickelt Gegenstrategien da Linux auf OnlinePlattformen die Live-Programme wie etwa Google-Docks und andere sogenannten Datenwolken läuft und selbst
darauf wieder Open Source-Programme, Microsoft versucht die Hersteller zu überzeugen zwar Linux als Unterbau
zu verwenden - jedoch als darauf laufende Anwendungen solche von Microsoft - wieder ein Fehlschlag.
24
11
∗
TJA - WARUM LINUX?
Heute trägt selbst Microsoft mit Millionen von Code-Zeilen zum Linux-Kernel bei (die natürlich von der LinuxCommunity peniebel überprüft werden) vor allem um zumindest mit Linux kompatibel zu bleiben.
Linux teilt einerseits die Philosophie mit UNIX Programme so klein wie möglich zu halten - diese sollen zumeist eine
Aufgabe - diese aber mit allen möglichen Optionen und so gut wie möglich lösen können, andererseits läuft Linux
nicht unter der BSD-Lizenz die aus UNIX-Code auch proprietären Code machen kann - also Programme für die man
direkt bezahlen muss (wie etwa beim oenen Projekt Wine aus dem der kommerzielle Emulator Crossover wurde) bestehender Linux-Code muss frei bleiben.
Teil VII
Warum Linux - für wen und für wen nicht?
Wie man immer wieder hört ist Linux ein System für Bastler - das stimmt auch - auch wenn man Linux - zum Beispiel
Ubuntu ohne weiteres einem Windows-Umsteiger in die Hand drücken kann und er sollte dieses ohne Probleme installieren
und damit umgehen können - doch hie und da muss man schone ab und zu etwas Hand anlegen.
Wie gesagt - der Ausdruck Linux ist ein System an dem man basteln kann - ist ohne Probleme der richtige Ausdruck,
- doch habe ich damit keine Probleme wenn ich von einem Windows-Freak höre Was ist denn dass für ein Zeugs - wenn
ich Windows installiere geht alles - das mag teilweise stimmen - doch wenn etwas nicht funktioniert dann funktioniert
es nicht und damit hat sich die Geschichte auch schon erledigt - unter Microsoft muss man oft damit leben dass etwas
so ist wie es eben ist, man kann gewisse Dinge kongurieren - soweit es der Entwickler der Software oder des Systems
vorgesehen hat - unter Linux kann man so ziemlich an allen Stellen Hand anlegen wobei es egal ist was der Entwickler
der Software oder des Systems hier vorgesehen hat.
Die Frage Warum ist Linux so kompliziert? beantworte ich zumeist damit Weil man unter Linux mehr Möglichkeiten
hat. - Warum bastelst Du immer so viel herum - ich muss das nicht? - Weil ich die Möglichkeit habe daran zu basteln..
11
Tja - warum Linux?
Hier kann ich nur meine Gründe haraus heben - jeder hat unterschiedliche Gründe, vielleicht weil es gratis ist. Ich selbst
habe unterschiedliche Gründe; zuerst einmal die Philosophie - Linux und die Software dahinter steht jedem zur Verfügung
- egal ob arm oder reich, jeder kann damit alles machen ohne dafür zu bezahlen (sicherlich könnte man hier wieder sagen
wenn ich einen neuen Rechner kaufe ist Windows drauf - doch einerseits kostet ein neuer Rechner ohne Windows - gibt
es ja auch - gleich mal um zwei- dreihundert Euro weniger - weiters kann man ohne zusätzliche Software für die man
natürlich zumeist bezahlen muss mit Windows nicht viel anfangen). Weiters kann ich ohne Lizenzen die mir sagen was
ich mit einer Software nicht tun darf gut leben - ich hasse es wenn man mir etwas aufzwingt was ich nicht will. Ich
will nicht weil das System nach spätestens einem Jahr unbrauchbar langsam wird meine Daten sichern müssen und den
ganzen Scheiÿ neu aufsetzen - ich habe zu Hause einen alten IBM-Kasten aus dem Jahr 2000 den ich mit Debian Sarge
aufgesetzt habe - 256MB RAM Arbeitsspeicher und eine CPU von deren Leistung ich nicht mal mehr sprechen will - die
Kiste läuft immer noch und dient mir als Multimedia-Server, ja inzwischen habe ich zwei mal die Festplatten gewechselt
- aber neu aufsetzen musste ich das Teil noch nie - das System auf eine neue Festplatte geklont - das System immer
weiter aktualisiert - wie unter Debian üblich benötigt man dazu keine weitere CD/DVD sondern die Aktualisierung läuft
über das Internet - und heute läuft die Kiste mit 256MB RAM unter Debian Squeeze tadellos mit mehr Geschwindigkeit
als jedes Microsoft-System auf einem aktuellen Rechner - zwar ohne grasche Oberäche - aber wozu benötigt ein Server
eine solche :).
Als nächstes - ich hasse es wenn Daten über mich ins Netzwerk ieÿen von denen ich nichts weiÿ - Microsoft und
haufenweise unter Microsoft verfügbare Software schieÿen Daten über Sie und Ihre Daten ins Netz - hier helfen keine
Programme die dies verhindern sollen - alleine der Adobe Reader sendet Daten über Ihre Dokumente die Sie lesen an
unbekannte Adressen (ja den Adobe Reader kann man auch unter Linux installieren - doch hier musste dieser so an Linux
angepasst werden das dies nicht vorkommt - ansonsten würde er nicht in die Repositories aufgenommen) - wenn ich nur
an den Microsoft Media-Player denke - er sendet Daten an Microsoft über Musik die Sie von CD's rippen, nicht nur
dass - er sendet Ihre ganze Bibliothek - dies hat den Grund dass Microsoft etwa mit Sony-Musik zusammen arbeitet um
illegal verbreitete Musik zu unterbinden - was etwa in Deutschland oder Österreich zur Zeit noch keine Probleme schat
weil die Gesetze hier noch nicht soweit vorhanden sind - in den USA wird illegaler Medien-Download mit Freiheitsstrafe
geahndet.
25
12
WEM WÜRDE ICH NUN LINUX EMPFEHLEN UND WEM NICHT?
Ich kann unnötige Software nicht ausstehen die andersweitig benötigte Systemresourcen verschlingt - wie etwa Virenscanner die andauernd laufen müssen - ja ich selbst benutze auch ClamAV - schalte diesen jedoch nur ein wenn ich etwa
möglicherweise verseuchte Dokumente wie etwa E-Mail's an Microsoft-User weiter sende - ansonsten hat der Virenscanner
zu schlafen. Microsoft versucht es dem User so einfach wie möglich zu machen - so ist es auch möglich als normaler User
dauerhaft mit Administratorrechten zu arbeiten - was wiederum einer der gröÿten Sicherheitsfehler ist, weiters werden
sicherheitskritische Lücken nur einmal im Monat gepatcht - wenn Microsoft diese als unzureichend bendet überhaupt
nicht - so sind noch Sicherheitslücken aus Windows 95 in Win 7 und im zukünftigen Win 8 vorhanden die natürlich
ausgenützt werden.
Und mein wohl gröÿter Grund - ich bin Bastler und Software-Entwickler - ich will da und dort etwas an meine
Bedürfnisse anpassen auch wenn der Entwickler der Software nicht an diese Möglichkeit gedacht hat, ich will dort etwas
besser machen, die eine Funktion die ich nicht benötige entfernen und dort wieder eine hinzufügen - und - ich kann es denn Linux ist dazu oen - zumeist ist es genug die richtige Textdatei zu ändern - unter Microsoft zumeist nicht möglich
- denn der Hersteller der Software oder des Systems möchte nicht dass Sie in dessen Karten schauen.
12
Wem würde ich nun Linux empfehlen und wem nicht?
Theoretisch eigentlich jedem der mit Microsoft nicht zufrieden ist, wirklich ungeeignet ist Linux nur für solche Leute die
keine Veränderungen wollen oder Angst davor haben mit etwas anderem zu Arbeiten, anders Arbeiten zu müssen oder
diverse Funktionen an anderen Orten suchen zu müssen. Um es genau zu sagen - es gibt zur Zeit über 1000 verschiedene
Linux-Systeme die alle ihre Eigenarten und Vorzüge haben - aber keines ist absolut so wie Microsoft - etwas umgewöhnen
muss man sich immer.
Wenn ich sage Linux ist für jeden geeignet - ist dies zumeist so gemeint dass es für jeden eine Distribution gibt
mit der er leben und seine Freude damit haben kann, so ist etwa Ubuntu für solche Leute geeignet die einfach ein
schnell funktionierendes System haben wollen an dem man nicht vie basteln muss damit es funktioniert, es ist einfach
zu installieren und man hat jedes halbe Jahr die neueste Software (wenn man etwas tiefer in die Paketverwaltung greift
kann es vorkommen dass nicht alles funktioniert) weil es alle sechs Monate eine neue Version des Systems gibt die man
ganz einfach per Internet aktualisieren kann, Debian ist wiederum eine der zwei ältesten noch existierenden Distributionen
überhaupt, es ist sozusagen auch der Vater von Ubuntu - wobei Debian um vieles stabiler ist als etwa Ubuntu - wenn etwas
unter Ubuntu nicht funktioniert funktioniert es unter Debian, dabei muss man jedoch mit etwas älterer dafür aber bestens
getesteter Software leben - dafür muss man bei der Installation mit einem etwas unfreundlicheren Installer leben - der
aber auch von Einsteigern zu meistern sein sollte. Wenn man stattdessen ein wie Debian stabiles und doch extravaganntes
System sucht ist man sicherlich mit Dreamlinux zufrieden, Dreamlinux ist schnell und mit einem wunderschön gebauten
XFCE-Desktop ausgestattet, es basiert auf Debian legt jedoch mehr Wert auf Multimedia. OpenSuSE ist ähnlich wie
Ubuntu auf aktuelle Software ausgelegt - was wiederum heiÿt - alles kann - aber nicht alles muss funktionieren, der
Paketmanager YaST wird vor allem dann etwas unfreundlich wenn man weitere Software-Repositories hinzufügt - im
Gegensatz zu Debian fragt hier YaST gerne nach wenn es Unstimmigkeiten zwischen Paketen gibt - so muss dann der
User selbst entscheiden was zu tun ist. Fedora ist wieder eine Distribution die ich auch Einsteigern empfehlen würde,
zwar ist unter Fedora etwas weniger Software als etwa unter Debian/Ubuntu verfügbar - doch jedes halbe Jahr gibt
es eine neue Version des Systems was natürlich auch neue Software bringt - diese ist jedoch im Gegensatz zu Ubuntu
zumeist sehr funktionstüchtig, wie etwa auch OpenSuSE benötiigt man zum Aktualisieren jedoch eine neue CD/DVD.
Weiters ist Fedora dafür bekannt immer die neuesten Techniken zu integrieren. Slackware hingegen dringt wieder etwas
mehr in Richtung Debian - auch ist Slackware neben Debian eine der zwei ältesten Distributionen die es gibt, auch hier
steht Stabilität und Sicherheit im Vordergrund, wobei man auch wie bei Debian mit etwas älterer Software leben muss.
Mandriva hingegen hält wieder mehr auf aktuelle Software - wobei hier zumeist alles funktioniert - einmal im Jahr gibt es
eine neue Version der Distribution mit aktueller Software - wobei ich jedoch etwas mehr zu dessen Fork Mageia tendieren
würde - denn bei Mandriva ist die nanzielle Situation seit mehreren Jahren etwas unklar. Wie auch bei Fedora oder
OpenSuSE ist der Software-Umfang etwas eingeschränkt - aber einfachst zu bedienen - manche sagen einfacher wie etwa
Ubuntu. Aptosid ist die unstabile Version von Debian, was jedoch keineswegs bedeutet hier funktioniert so manches nicht
- zumeist mehr wie bei Ubuntu, hier ist auch die etwas Userfreundlichere Gemeinschaft von Siduction - gleichzusetzen
mit Aptosid für Linux-Einsteiger vorzuziehen, immer aktuellste Software dann wann sie verfügbar ist - extrem schnelles
System und Hilfe über IRC-Chat live direkt von den Entwicklern und deren Usern per Klick über Desktop-Icon - natürlich
in deutsch. Gentoo - dieses System geht schon etwas mehr in die Königsklasse der Linux-User, schnell, extrem anpassbar,
alles funktioniert, dadurch dass keine Binärpakete verwendet werden wird jede Software direkt an die jeweilige CPU
26
angepasst was eine weitere Geschwindikeitserhöhung bedeutet - jedoch etwas länger dauert, auch die Installation ist nicht
ganz so trivial wie die vorangegangenen Distributionen - etwas Erfahrung mit dem Umgang mit Linux und dem Texteditor
sind schon gefragt. LSF - Linux from Scratch - LSF geht noch ein Stück weiter als etwa Gentoo - theoretisch kann man
LSF nicht mal als Ditribution betrachten sondern eher als Kochbuch, man erhält eine Beschreibung wie man Linux von
Grund auf selbst erstellt, die Zutaten und wie man Linux baut, man erstellt sich sein eigenes Linux-System indem man
damit beginnt sich die Verzeichnisstruktur aufbaut, die einzelnen Pakete angefangen vom Linux-Kernel selbst kompiliert,
Dateien und Symlinks anlegt - was man erhält ist ein an den Rechner angepasstes - wirklich extrem schnelles System
mit ungeahnten Fähigkeiten - es ist das was ich jedem empfehle der wissen will wie Linux aufgebaut ist und wie es
funktioniert - hat man sich damit sein System erstellt kann man sich als Linux-Pro bezeichnen. Was nötig zur Erstellung
von LSF ist - ist entweder ein bereits installiertes Linux-System oder die LSF-Live-CD. DSL - Damn Small Linux ist
eines dieser Systeme dass seine Stärken vor allem auf älteren Rechnern ausspielt, Sie haben noch einen alten Rechner
oder ein Notebook von Anno Dazumal mit 128MB RAM Arbeitsspeicher - also das jetzt vielleicht noch installierte Win
95 oder Win 98 würde ich schleunigst entfernen - diese nach Schadsoftware sabbernden Systeme sind völlig überholt DSL bringt aktuellste Linux-Software die gerade einmal 60MB Festplettenspeicher benötigt und maximal 128MB RAM
Arbeitsspeicher, die Geschwindigkeit des Systems ist gewaltig da es sich komplett in den Speicher lädt wenn gewünscht,
zwar ist das System etwas gewöhnungsbedürftig da sich das Anwendungsmenü per Rechtsklick auf eine freie Stelle des
Desktops önet, auch die Installation ist etwas ngelig doch durch Google selbst für Linux-Einsteiger in 10 Minuten
erledigt und abgeschlossen (der Download des kompletten Systems - 50MB).
Hier alle Linux-Systeme aufzuzählen sowie deren Vorzüge ist eher nicht möglich da sich die Zahl auf über 1000
bendet - eine sehr gute Infoquelle der 100 beliebtesten ndet sich unter:
http://www.distrowatch.com.
Teil VIII
Linux-Versionen
Als erstes sollte man wissen der Name Linux bezeichnet eigentlich nur den Kernel also das reine System. Der Rest den
man etwa in einer Bezeichnung einer Distribution: ndet ist der Name der Distribution selbst oder des Zusammenstellers
(etwa Debian GNU/Linux 6 - hier ist nicht die Version des Kernels angegeben sondern die Version der Distribution:
selbst). Der Linux-Kernel selbst wird so bezeichnet der Haupt-Zweig mit einem Zweier-Paket an Zahlen etwa 2.6
oder 3.0 und darunter liegende Versionen wie etwa 2.6.38 oder 3.0.0 . Dabei gibt es weiter etwa Fehler-bereinigende
Versionen diese werden mit einer weiteren Zahlenfolge nach einem - bezeichnet etwa 3.0.0-16 . Wie sich Ihr aktuell
eingesetzter Kernel nennt erfahren Sie mit dem Befehl:
uname -r
im Terminal oder auf der Konsole.
Teil IX
Distribution
Wie unter Linux-Versionen beschrieben ist Linux nur der Name für den Kernel also nur für das System selbst, nun kann
man als User jedoch mit dem Systemkern nicht viel anfangen, man benötigt zusätzlich etwa Programme zum Arbeiten
oder um das System einzustellen. Ein Distributor nimmt sich nun den Kernel und fügt Anwendersoftware, eine mögliche
grasche Umgebung, Software zum Installieren des Systems und zur Konguration hinzu. Dies ganze ist nun die komplette
Distribution der Zusatz Linux bezeichnet den Kernel also die Art des Systems etwa Debian GNU/Linux .
Teil X
Tux
Tux das Maskottchen des Linux-Kernels hat als Vorbild einen Zwerg-Pinguin, Tux steht übrigens für Torvalds
Unix . Der Pinguin wurde erstmals von Larry Ewing mit dem Grakprogramm GIMP erstellt.
27
Abbildung 4: das Linux-Maskottchen Tux (Zwerg-Pinguin)
Teil XI
Was ist mit Linux möglich? Vorwort
Die Frage aller Fragen Was ist mit Linux möglich? - Meine Antwort dazu: Alles und nichts.
Linux, die Programme unter Linux, die Idee hinter Linux - alles ist frei und oen. Um meine Antwort zu erklären Alles und nichts. - Linux ist genau das was Sie selbst daraus machen, Linux wurde aus einer kleinen Idee heraus geboren,
einer Idee die ein kleiner Informatik-Student aus Finnland hatte - diese Idee beherrscht heute das Netz aller Netze, geben
Sie Leeraschen am Supermarkt zurück - werden diese Flaschen von Linux gezählt, bezahlen Sie an der Supermarkt-Kasse
wird von Linux verrechnet, lassen Sie Ihre Räder in der Werkstatt wuchten erfüllt Linux diese Aufgabe, Motoren-Tester,
CNC-Maschinen, Roboter, Alarmanlagen, das Handysystem Android, Festplattenrecorder, Google, Facebook, Myspace
und Yahoo, selbst Satelliten und die Fahrzeuge der NASA die am Mars ihre Kilometer abfahren, die ISS - und so vieles
mehr - hier werkelt ein System das aus einer kleinen Idee heraus geboren wurde.
Einer Idee die ebenso kostenlos ist wie das System das dahinter steckt - Linux - das eigentlich nach Torwalds selbst
Freax heiÿen sollte aber durch den damaligen Server-Betreiber nach Linux umbenannt wurde, Tux - der freundliche
Pinguin - sein Name steht für Torwalds UNIX - dieses Maskottchen steht für Oenheit und Freundlichkeit, Zusammenarbeit und Hilfe aus allen Ecken. Niemand ist einem böse wenn man Fragen stellt - und dies ist in Foren, IRC-Chats und
auf vielen Webseiten möglich, Sie nden die E-Mail-Adressen der Entwickler in der Hilfe aller Programme. Mit Linux ist
es ohne Probleme möglich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ob dies nun mit Support geschieht, mit dem Verkauf der
eigenen Distribution oder mittels Datenrettung von Microsoft-Systemen mit einer einfachen Linux-Live-CD, oder Dinge
die mir gerade nicht einfallen - um noch einmal auf meine Antwort Alles und nichts. zurück zu kommen, Linux bietet
Ihnen alle Möglichkeiten, vom einfachen Texteditor mit dem es möglich ist einfache bis Programmumfassende Scripte
zu schreiben bis hin zur vollkommenen Entwicklungs-Umgebung - dies natürlich alles komplett und ohne Hintergründe
kostenlos - Linux ist genau das was Sie daraus machen wollen und was Sie daraus machen.
Dieses kleine Buch kann Ihnen weder alle Möglichkeiten zeigen - noch soll es dies tun - niemand - nicht mal unser
werter Torwalds kennt alle Möglichkeiten - denn diese sind unbegrenzt, dieses kleine Buch soll und kann Ihnen nur einen
kleinen einfachen Einstieg bieten die Ideen müssen Sie selbst haben,
Euer your hunter.
Teil XII
Linux installieren
Die Installation von Linux genau zu beschreiben ist relativ unsinnig denn jede Distribution bäckt hier ihren eigenen
Kuchen und mit jeder Version jeder Distribution ändert sich auch dieses. Darum werde ich hier auch nur die Grundzüge
28
der Installation beschreiben.
Auf jeden Fall könnte man sagen das fast jedes heutige Linux einfacher zu installieren ist als die Installation von
Microsoft Windows selbst, die Distributionen - selbst Debian kann von einem Einsteiger wenn man nicht allzuviel von
der Vorgabe abweichen will durch die Eingabe eines Usernamens, dessen Passwort und das Passwort des Admins und
mehrmaligem drücken der Enter-Taste abgeschlossen - die Distributionen machen selbst bei der Partitionierung sehr gute
Vorschläge.
Hier wird die Installation Distributionsübergreifend beschrieben, die Reihenfolge muss jedoch nicht bei jeder Distribution gleich sein.
∗
Datensicherung/Vorbereitung - egal ob Sie nun das höchstwahrscheinlich bereits installierte Microsoft Windows
komplett ersetzen (überschreiben) oder verkleinern (also Linux neben Windows installieren) wollen - liegen darauf
noch Daten sollten Sie diese auf einem externen Medium wie etwa einer CD, einem USB-Stick oder einer externen
Festplatte sichern. Auf welchem Dateisystem die Daten gesichert werden (NTFS, FAT ) ist egal - Linux kann auf alle
Dateisysteme zugreifen. Auf jeden Fall sollten Sie wenn Sie Linux neben Windows auf einer Festplatte installieren
wollen das Windows-System defragmentieren und den virtuellen Speicher deaktivieren - ansonsten kann es sein
das die Installation fehl schlägt, dies erreichen Sie in der Systemsteruerung - System - Leistung - virtueller Speicher
∗
Installationsmedium herunterladen und brennen/auf USB-Stick laden - Laden Sie das Installationsmedium von der
Webseite des Distributors herunter (andere Webseiten bieten oft schon ältere Versionen der Distribution an als
verfügbar sind ), diese Dateien haben die Dateiendung .iso. Achten Sie beim Download darauf welche Architektur
Ihr Rechner hat (32/64Bit).Nach dem Download brennen Sie das Iso auf eine CD/DVD - benutzen Sie zum Brennen
des Mediums jedoch nicht das Microsoft eigene Brennprogramm - es unterstützt das Brennen von Iso-Dateien nicht,
sondern etwa Nero (hier genügt auch schon eine Testversion) oder das Freeware-Programm burniso das Sie von
verschiedenen Webseiten einfach herunterladen können. Es besteht auch die Möglichkeit wenn der Rechner etwa
kein CD/DVD-Laufwerk besitzt (etwa Netbooks) das Medium auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte
zu kopieren und die Installation davon zu starten. Dazu laden Sie sich ebenfalls das Iso-Image der Distribution
herunter - ebenfalls das Programm unetbootin, dieses wird dafür verwendet die Iso-Datei auf den USB-Stick/die
externe Festplatte zu kopieren (die komplette Iso einfach auf den Stick kopieren funktioniert nicht ). Schlieÿen
Sie den Stick/die externe Festplatte an den Rechner an und starten das Programm Unetbootin, wählen Sie den
USB-Stick/die Externe Festplatte als Ziel und das Iso-Image und starten den Vorgang.
∗
Den Rechner von CD/DVD/USB starten schon gerne sagt D/DVD ein oder schlieÿen den USB-Speicher an und
starten den Rechner neu - startet nun wieder das vorinstallierte Microsoft Windows - System müssen Sie die
Bootreihenfolge im BIOS ändern, dies ist ganz einfach, starten Sie den Rechner neu und warten auf das Bootlogo
des Rechners - nicht das von Windows (hier ist es bereits zu spät) und drücken nun die angegebene Taste. Die
Taste ist meist von BIOS zu BIOS verschieden ist aber oft am Bootlogo angegeben - meist ist es eine der folgenden
Tasten: F1
, F3
, F8
, F10
, Entf
oder Einf
. Nun nden Sie sich vor einem DOS
- ähnlichen blauen Bildschirm wieder, navigieren Sie jetzt mit den Pfeiltasten
hier navigieren Sie nun wieder mit den Pfeiltasten
zum Eintrag Boot,
zum Eintrag des Installationsmediums (CD/DVD-
ROM, USB ) - rechts sehen Sie nun eine Erklärung wie Sie den Eintrag an die oberste Stelle bekommen, zumeist
sind dies die Tasten F5
oder F6
. Nun gilt es nur noch diese Einstellungen zu speichern - Sie nden die
entsprechende Taste zumeist am unteren Bildschirmrand unter dem Eintrag Save and Exit - zumeist ist es die
Taste F10
und durch die Enter-Taste
zu bestätigen. Dies können Sie nach der Installation wenn Sie
möchten wieder rückgängig machen wenn Sie wollen. Nun startet der Rechner neu und das Linux-System sollte
starten.
∗
Installation starten/Probleme - oftmals werden heute Live-Systeme verwendet zur Installation, wie etwa bei Ubuntu,
sollte es hier Probleme geben dücken Sie beim Erscheinen des Bootlogos der Distribution die Pfeil-nach untenTaste
- nun önet sich die Boot-Auswahl, önen Sie mit den Funktionstasten F1 bis F6
bis
die unten stehenden Menüs, hier sollten Sie irgendwo einen Eintrag ACPI sehen, per Druck auf die Enter-Taste
markieren Sie diesen und versuchen es erneut. Bei anderen Distributionen nden Sie zumeist einen Eintrag
im Bootmenü sicherer Modus oder abgesicherter Modus oder ohne ACPI, zu diesem navigieren Sie mit den
Pfeiltasten ab/auf
und starten mit der Enter-Taste
29
.
Die Installation selbst:
∗
Sprachauswahl - in der Sprachauswahl stellen Sie die Sprache des Systems selbst ein wie Sie es nach der Installation
vornden wollen, in der Regel natürlich deutsch
∗
Tastaturlayout - die Auswahl der Tastatur (wo welche Tasten liegen), in der Regel deutsch - no dead keys
∗
Zeitzone/Zeit - die Auswahl der Zeitzone in der Sie leben und die Angabe der Zeit - diese sollte normal schon
stimmen, jedoch sollten Sie wenn UTC aktiviert ist diese deaktivieren
∗
Desktopauswahl KDE/GNOME - einige Distributionen wie etwa OpenSuSE bieten auf Ihren DVD's an auszuwählen
welchen Desktop Sie verwenden wollen, in der Regel gilt - KDE ist Windows - ähnlicher als andere
∗
Root-Passwort - das Root-Passwort ist das Passwort des Computer-Admins - es sollte nicht das gleiche wie das
eines Users sein, Ubuntu bietet diese Möglichkeit nicht
∗
Username, Login, User-Passwort - der Username ist der normale Name eines Users, der Login ist der Name mit
dem man einloggen will und das User-Passwort dient dazu seinen Account abzusichern
∗
Partitionierung - die Partitionierung dient dazu die Festplatte(n) für Linux einzuteilen, hier ist es auch möglich ein
bereits vorinstalliertes System wie etwa Microsoft Windows zu verkleinern oder komplett zu löschen, meist besteht
die Auswahl ganze Festplatte verwenden, bestehendes System verkleinern, freien Speicherplatz verwenden,
LVM oder verschlüsseltes LVM. Die Distributionen machen zumeist schon sehr gute Vorschläge die Sie wenn
Sie sich nicht auskennen einfach übernehmen können (genaueres siehe: Partitionen unter Linux / Partitionieren )
Weiters bebildert (siehe: Installation von Puppy ).
∗
Softwareauswahl - einige Distributionen wie etwa OpenSuSE, Mandriva, Fedora oder auch Debian bieten während
der Installation eine genauere Softwareauswahl an, hier können Sie schon vor der eigentlichen Installation gewünschte
Software auswählen
∗
Bootloader, GRUB, MBR (Master Boot Record) - bis auf etwa Ubuntu bieten die meisten Distributionen an den Ort
der Bootloader-Installation selbst zu wählen, Standard ist mbr /dev/hda/ oder auch MBR der ersten Festplatte,
dies sollten Sie nicht ändern wenn Sie nichts davon verstehen - auch nicht wenn bereits ein Windows vorinstalliert
ist, Linux erkennt dieses und bietet es beim Rechnerstart zur Auswahl an.
Teil XIII
Software installieren, aktualisieren, entfernen
Siehe: Software installieren
Teil XIV
Die Shell
Die Shell könnte man etwa als Gegenstück zur Shell unter Windows verstehen, jedoch ist die Linux-Shell um einiges
mächtiger Linux ist um einiges anders als etwa Microsoft Windows, so lässt sich Linux komplett ohne grasche Oberäche
bedienen dies bietet nicht nur auf Servern Vorteile (eine grasche Oberäche benötigt sehr viel Kraft der CPU) sondern
bietet auch einen massiven Geschwindigkeits-Vorteil und viel mehr Möglichkeiten zum Steuern von Programmen. Um auf
die Shell zu kommen drücken Sie entweder vor dem Anmelden oder wenn Sie eingeloggt sind die Tastenkombination:
+
+
Strg + Alt + F1
Hier müssen Sie sich dann mit Benutzername und Passwort einloggen. Mit der Tastenkombination:
+
+
bis
30
12.1
Welche Befehle sind installiert?
Strg + Alt + F1 bis F6
können Sie weitere Unter-Fenster erzeugen und zwischen diesen hin und her wechseln um etwa auf jedem Fenster
unterschiedliche Programme laufen zu lassen. Mit der Tastenkombination:
+
+
Strg + Alt + F7
kommen Sie wieder auf die grasche Oberäche zurück.
Sie können die Shell jedoch auch im Fenster-Modus önen um etwa nebenbei mit graschen Programmen zu arbeiten,
dazu gibt es unter den verschiedenen Desktop-Umgebungen verschiedene Programme, unter Unity/GNOME nennt es sich
Terminal und unter KDE Konsole .
12.1
Welche Befehle sind installiert?
Standard-Befehle die installiert sind sucht die Shell an bestimmten Orten, wenn man nun nicht weiÿ welche Befehle man
auf dem System verfügbar hat sieht man am besten an diesen Orten nach. Um nun die Orte anzuzeigen gibt man den
Befehl:
echo $PATH
ein und erhält die Ausgabe:
/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games
Sie können also an den durch : getrennten Verzeichnissen nach Befehlen suchen, zum Beispiel mit:
ls /usr/bin
12.2
Mehrere Befehle auf einmal:
Man muss auf der Shell nicht unbedingt warten bis der erste Befehl abgeschlossen wurde um den nächsten zu starten oder
deshalb gleich eine weitere Shell önen - sie kann ohne Probleme mit mehreren Befehlen zur gleichen Zeit umgehen, dazu
reiht man sie ganz einfach durch einen Operator getrennt aneinander - Operatoren werden vor allem in der Programmierung
und in komplexeren Shellscripten (siehe: Shellscripte) angewendet, können aber ohne Probleme auch händisch verwendet
werden:
12.2.1
Der Operator ;
Der Operator ; dient dazu Befehle zu 100% auszuführen auch wenn diese etwa durch einen Fehler abgebrochen werden,
als Beispiel:
ls ; uname -a ; cal
12.2.2
Der Operator &&
Der Operator && dient dazu wenn ein Befehl fehlschlägt - etwa weil ein angegebenes Verzeichnis durch ls nicht
gefunden wurde (Beispiel: wenn man etwa mit ls zeichnungen sich dieses Verzeichnis anzeigen lassen will dieses aber
nicht existiert) wird der darauf folgende Befehl nicht ausgeführt, als Beispiel:
uname -a && ls zeichnungen && cal
Die Ausgabe:
Linux debian-yedi 3.0.0-16-generic #28-Ubuntu SMP Fri Jan 27 17:44:39 UTC 2012 x86_64 x86_64
x86_64 GNU/Linux ls: Zugriff auf zeichnungen nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht
gefunden
Das angegebene Verzeichnis zeichnungen existiert nicht darum wird der nachfolgende Befehl nicht ausgeführt.
12.2.3
Der Operator |
Der Operator | dient dazu zwei oder mehrere Befehle einfach nacheinander auszuführen - zuerst den vor dem Operator
dann den dahinter mit dem vorderen als Option, Beispiel:
31
12.3
Wichtige Befehle auf der Shell
dmesg | grep -i suchwort
Erklärung - zuerst werden die Kernel-Meldungen von dmesg gelesen - danach wird grep angewiesen daraus das
Wort suchwort herauszusuchen und anzuzeigen.
12.2.4
Der Operator ||
Der Operator || ist das genaue Gegenteil zu &&, der darauf folgende Befehl wird nur dann ausgeführt wenn der
vorangegangene fehlgeschlagen ist, Beispiel:
ls zeichnungen || cal
12.3
Wichtige Befehle auf der Shell
Die Shell ist nach ein wenig Einarbeitung einfach und viel schneller zu bedienen als die grasche Oberäche. Es gibt
natürlich sehr viele Befehle auf der Shell jedoch benötigt man nicht immer alle es genügt wenn man sich diese merkt
die man wirklich benötigt und die wichtigsten Optionen dazu. Hier einige der gängigsten Befehle und deren wichtigste
Optionen. Es ist nicht nur möglich eine einzige Option an einen Befehl anzuhängen sondern auch mehrere.
Hier werden nur die wichtigsten Optionen zu den angeführten Befehlen angezeigt weitere nden Sie über dessen
ManPage.
Zum Abkürzen von Befehlen nutzen Sie die Die Befehls-Vervollständigung
12.4
mit der Tabulator-Taste
.
Die Befehls-Vervollständigung
Die Befehls-Vervollständigung auf der Shell dient zum schnelleren Arbeiten, wollen Sie zum Beispiel aus dem HomeVerzeichnis direkt ins Verzeichnis Dokumente wechseln müssen Sie nicht den kompletten Befehl:
cd Dokumente
eingeben sondern es genügt schon wenn Sie etwa
cd Do + Tabulator-Taste
Ausführen, die Shell vervollständigt den Befehl automatisch wenn kein weiteres Verzeichnis mit Do beginnt falls
doch geben Sie einfach einen weiteren Buchstaben ein und drücken die Tabulator-Taste
. Dies funktioniert natürlich
nicht nur mit Verzeichnissen sondern mit allen Befehlen.
Möchten Sie etwa ein Programm starten im Moment nehme ich als Beispiel mal refox sollte der Befehl:
fi + Tabulator-Taste
genügen und die Shell sollte ohne Probleme den Befehl zu refox erweitern, passiert beim Drücken der TabulatorTaste
jedoch nichts ist noch ein Programm vorhanden dass mit den gleichen Buchstaben beginnt, in diesem
Fall drücken Sie einfach noch einmal die Tabulator-Taste
und die Shell zeigt die weiteren Programme an die
mit den gleichen Buchstaben beginnen nun wissen Sie wie viele Buchstaben Sie noch hinzufügen müssen damit die
Vervollständigung wirkt.
12.5
In der Shell vorangegangene Befehle suchen
Nicht immer ist es schön immer wieder die gleichen Befehle zu erteilen, vor allem wenn es sich um längere handelt. Die
Shell merkt sich jedoch die Befehle die Sie schon abgegeben haben, sind diese nicht allzu lange her drücken Sie einfach
die Pfeil-nach-Oben-Taste
so lange bis der Befehl wieder hier steht, mit dem Curser können Sie diesen auch
bearbeiten und modizieren wenn es sein muss. Sind inzwischen jedoch so einige Befehle geossen kann die Drückerei
mit den Pfeil-Tasten schon etwas dauern oder man übersieht den Befehl, in diesem Fall benutzt man einfach die integrierte
Suche. (Unter normalen Umständen merkt sich die Shell die letzten 500 gegebenen Befehle) Drücken Sie nun einfach die
Tastenkombination:
+
32
12.6
Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes
Strg + R
und geben nun die ersten Buchstaben des gesuchten Befehls ein, je mehr Sie angeben desto näher kommen Sie dem
Befehl.
Eine weitere Art nach den letzten Befehlen zu suchen ist durch die Angabe einer Zahl - etwa 3 - damit werden die
letzten 3 abgegebenen Kommandos angezeigt - etwa:
history 3
Als Beispiel für eine Ausgabe:
history 3
1066 clear
1067 ls zeichnungen || cal 1068
history 3
Die nächste Möglichkeit wäre durch die Angabe von ! und einem Buchstaben:
!u
somit wird der letzte Befehl mit dem angegebenen Buchstaben angezeigt.
12.6
Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes
ls (kleines L )
Zeigt den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses an (Dateinamen).
ls -l
Zeigt die Dateien mit weiteren Daten wie etwa die Benutzerrechte, das Datum der Erstellung, die Dateigröÿe und
den Besitzer der Dateien an.
ls -a
Zeigt auch versteckte Dateien an (Dateien deren Namen mit einem . beginnt zumeist Kongurationsdateien und
Verzeichnisse im Home-Verzeichnis).
ls -l -h
Normalerweise wird die Dateigröÿe in Byte angegeben fügt man die Option -h (human readable) hinzu wird die
Dateigröÿe in der nächsten passenden Gröÿeneinheit.
ls -R
Normalerweise werden nur die im aktuellen Verzeichnis liegenden Dateien und Verzeichnisse angezeigt, um auch
Unter-Verzeichnisse und darin liegende Dateien (recursiv) anzuzeigen dient die Option -R .
ls -X
Zeigt alle Dateien und Verzeichnisse nach dem Alphabet an.
ls -l -t
Zeigt alle Dateien und Verzeichnisse nach dem Erstellungs- Modikations-Datum an.
ls -l *.png
Natürlich lässt sich ls auch anweisen nur bestimmte Dateiformate anzuzeigen.
12.7
Im Dateisystem navigieren
Als erstes sollte man wissen meldet man sich auf der Shell an oder startet man ein Terminal/eine Konsole so bendet
man sich in seinem Home-Verzeichnis.
cd Verzeichnisname
Wechselt in das angegebene Verzeichnis.
cd ..
Wechselt ein Verzeichnis zurück.
cd Verzeichnisname/Verzeichnisname/Verzeichnisname
33
12.8
Neue Dateien anlegen
Wechselt mit überspringen direkt in das angegebene Unter-Verzeichnis.
cd
Wechselt egal wo man sich auch gerade bendet direkt in das Home-Verzeichnis.
cd /
Wechselt egal wo man sich auch gerade bendet direkt in das System-Verzeichnis.
12.8
Neue Dateien anlegen
touch Dateiname
Legt die mit Dateiname angegebene Datei im aktuellen Verzeichnis an.
touch Dateiname.txt
Legt die mit der angegebenen Dateiendung angegebene Datei im aktuellen Verzeichnis an.
touch /Verzeichnisname/Verzeichnisname/dateiname
Legt die angegebene Datei im angegebenen Verzeichnis an egal wo man sich gerade bendet.
12.9
Dateien löschen
rm -r dateiname
Löscht die angegebene Datei (Vorsicht wird nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht).
rm -r *.jpg
Löscht alle Dateien mit der angegebenen Dateiendung im aktuellen Verzeichnis ohne Nachrufragen (Vorsicht wird
nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht).
12.10
Dateien kopieren
cp dateiname /Verzeichnisname/Verzeichnisname
Kopiert die durch dateiname ins durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis.
Im Fall wenn ein Verzeichnis kopiert wird und darin Dateien liegen fragt der Befehl für jede darin liegende Datei nach
hier hilft die Option -R und cp kopiert auch alle darin liegenden Dateien ohne zu fragen, Beispiel:
cp -R verzeichnisname /verzeichnis
cp *.jpg /Verzeichnisname/Verzeichnisname
Kopiert alle Dateien mit der angegebenen Dateiendung aus dem aktuellen Verzeichnis in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis.
12.11
Dateien umbenennen
mv dateiname1 dateiname2
Benennt die durch dateiname1 angegebene Datei in dateiname2 um.
12.12
Dateien verschieben
mv dateiname /Verzeichnis/Verzeichnis
Verschiebt die durch dateiname angegebene Datei in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene
Verzeichnis.
mv *.jpg /Verzeichnisname/Verzeichnisname
Verschiebt alle Dateien mit der angegebenen Dateiendung in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene Verzeichnis.
34
12.13
Verzeichnisse erstellen
mv dateiname1 /Verzeichnisname/Verzeichnisname/dateiname2
Verschiebt die durch dateiname1 angegebene Datei in das durch /Verzeichnisname/Verzeichnisname angegebene
Verzeichnis und ersetzt den alten Dateinamen durch dateiname2 .
12.13
Verzeichnisse erstellen
mkdir verzeichnisname
Erstellt das durch verzeichnisname angegebene Verzeichnis im aktuellen Verzeichnis.
12.14
Verzeichnisse löschen
rmdir verzeichnisname
Löscht das durch verzeichnisname angegebene Verzeichnis fragt jedoch nach wenn sich darin noch Dateien benden
für jede Datei ist mit j zu bestätigen (Vorsicht wird nicht in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht).
rmdir -r verzeichnisname
Wie rmdir verzeichnisname - fragt jedoch nicht nach wenn sich noch Dateien darin benden (Vorsicht wird nicht
in den Papierkorb verschoben sondern direkt gelöscht).
12.15
Textdateien bearbeiten
Einer der am einfachsten zu bedienenden Texteditoren für die Shell ist nano .
nano dateiname
Önet die durch dateiname angegebene Textdatei wenn sie im aktuellen Verzeichnis liegt.
nano verzeichnisname/verzeichnisname/dateiname
Önet die in verzeichnisname/verzeichnisname angegebene liegende Datei wenn sie nicht existiert wird sie angelegt
und zum Bearbeiten geönet.
Nano ist einfach zu bedienen man arbeitet wie mit einem normalen graschen Texteditor, am unteren Bildschirmrand
nden Sie benötigte Optionen die mit der Taste Strg zum Ausführen sind zum Speichern etwa :
+
Strg + o
Abbildung 5: Texteditor nano
35
12.16
Midnight Commander (MC)
12.16
Midnight Commander (MC)
Abbildung 6: Midnight Commander
Midnight Commander ist ein einfach zu bediendender grascher Dateimanager für die Shell, gestartet wird er auf der
Shell mit dem Befehl:
mc
Der Dateimanager ist in zwei Fenster-Hälften geteilt die jeweils verschiedene Verzeichnisse önen können zum einfachen Verschieben oder Kopieren von Dateien und Verzeichnissen. Den Curser (hier hellblau) wechseln Sie mit der
Tabulator-Taste
Enter-Taste
zwischen den beiden Seiten hin und her, mit den Pfeil-Tasten
und der
wird navigiert. Am unteren Bildschirmrand nden Sie die nötigsten Optionen mit einer Zahl davor diese Zahl steht für die jeweilige Funktions-Taste
bis
für Verschieben zum Beispiel die Taste F6
. Am
oberen Bildschirmrand nden Sie Menüs mit weiteren Funktionen diese werden geönet mit der Funktions-Taste F9
. Mit MC können Sie auch eine SSH- oder FTP-Verbindung zu Servern önen (Menü Datei). Im Terminal oder auf
der Konsole gestartet lässt sich MC auch mit der Maus bedienen.
12.17
Rechteverwaltung chmod
Die Zugrisrechte sind ein Standard unter Linux und wurde von UNIX übernommen. Die Zugrisrechte dienen einerseits
der Systemsicherheit und andererseits der Privatsphäre. Mittels der Zugrisrechte lässt sich festlegen wem welche Datei
gehört, wer sie ausführen, ansehen und ändern darf. Grundsätzlich gehört demjenigen eine Datei/ein Verzeichnis der
diese erstellt hat. So lässt sich etwa vom Besitzer einer beliebigen Datei/eines Verzeichnisses festlegen welcher anderer
Benutzer diese ansehen darf, ob sie andere auch ändern dürfen oder nicht mal sehen dürfen.
Wenn Sie sich auf der Shell einige Dateien mit dem Befehl:
ls -l
ansehen, nden Sie an vorderster Stelle die Zugrisrechte. Diese könnten etwa so aussehen:
drwxr-xr-x 2 usename gruppe 4096 2012-02-05 03:48 Arbeitsfläche
oder
-rw-rw-r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf
36
12.18
Besitzer einer Datei ändern chown
Die Zugrisrechte sind in drei Zeichengruppen aufgeteilt: das erste Zeichen im ersten Beispiel ein d im zweiten ein
- dient nur zur Information ob es sich um eine Datei oder ein Verzeichnis handelt ( d bedeutet es handelt sich um
ein Verzeichnis. Danach folgen drei Zeichengruppen, im Falle des zweiten Beispiels: rw- , rw- und r . Nun gilt es zu
verstehen die erste Zeichengruppe gehört zum Besitzer (also dem Ersteller der Datei), die zweite Zeichengruppe gehört
zur Gruppe des Besitzers der Datei und die letzte Zeichengruppe legt die Rechte für alle anderen fest.
Weiters muss man verstehen welche Zeichen was bedeuten - r wie read bedeutet Lesen oder Önen , w wie write bedeutet Schreiben oder Ändern , x steht für Ausführen - da es sich um eine Textdatei handelt ist es
hier nicht vorhanden (möglich etwa bei Verzeichnissen hier steht x für Önen , Programmen oder Shellscripten),
- steht dafür dass etwas nicht möglich ist oder die bestimmte Gruppe dies nicht darf.
In diesem Beispiel darf also der Besitzer die Datei lesen und ändern rw- , die Gruppe der er angehört darf ebenso
lesen und ändern rw- , andere dürfen die nur lesen r .
Nun sollte man noch verstehen Was sind Gruppen? . Zum einfachen Verstehen gebe ich in meinem Home-Verzeichnis
meine Musik-Sammlung einem bestimmten Kreis der Mitbenutzer des Rechners frei damit diese meine Musik anhören
können dazu erstelle ich eine Gruppe namens musik , ich füge nun mich und die Personen die ebenfalls die Musik
benutzen sollen dürfen dieser Gruppe musik hinzu diejenigen die meine Musik nicht hören können sollen füge ich
dieser Gruppe nicht hinzu sie fallen dann also nicht unter die Besitzer der Dateien und nicht unter die Gruppe sondern
unter andere wenn ich nun in den Zugrisrechten in der Zeichengruppe andere setze können sie diese Dateien
zwar sehen aber nicht önen.
Zum festlegen und ändern dieser Rechte dient nun der Befehl chmod . Dazu wird der Befehl selbst angegeben sowie
die Gruppe (auch der eigene Username selbst ist eine Gruppe) und das jeweilige hinzuzufügende oder zu entfernende
Recht. Nun sollte man noch verstehen u bedeutet User , g bedeutet Gruppe und o bedeutet Andere . Weiters
= bedeutet Rechte bleiben gleich, + Recht wird hinzugefügt und - Recht wird entfernt.
-rw-rw-r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf
In diesem Fall gehört die Datei dem User (Besitzer) username und der Gruppe gruppe , um nun zum Beispiel der
Gruppe das Schreibrecht zu entfernen:
chmod g-w Textdatei.odf
So wird daraus:
-rw-r--r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf
12.18
Besitzer einer Datei ändern chown
Um den Besitzer einer Datei zu ändern im obrigen Beispiel:
-rw-rw-r-- 1 username gruppe 617850 2012-02-03 02:25 Textdatei.odf
dient der Befehl chown . Dazu führt man den Befehl chown an, dazu den neuen Besitzer und den Dateinamen:
chown username2 Textdatei.odf
Gruppe einer Datei ändern hierzu dient ebenfalls der Befehl chown - statt des neuen Besitzers gibt man jedoch
gefolgt von einem : die neue Gruppe an.
chown :gruppe2 Textdatei.odf
12.19
Benutzer / User unter Linux
Um an die Zugrisrechte gleich anzukoppeln hier wie man Benutzer und deren Konten erstellt und verwaltet.
Unter der graschen Oberäche benutzt man dazu ganz einfach unter GNOME/Unity das Programm Benutzer und
Gruppen oder unter KDE Kuser .
37
12.20
Passwort eines Users ändern
Abbildung 7: Kuser
Hier können Sie ganz einfach per Klick neue User, deren Konten, Passwörter, Rechte und Gruppen erstellen und
bearbeiten.
Auf der Shell dient dazu der Befehl useradd - etwas freundlicher ist jedoch dessen Frontend adduser - hier werden
alle nötigen Informationen abgefragt und der User sowie dessen Konto und Home-Verzeichnis angelegt.
12.20
Passwort eines Users ändern
Das Passwort eines Users lässt sich über die im vorigen Beitrag erwähnten graschen Oberächen unter GNOME/Unity
das Programm Benutzer und Gruppen oder unter KDE Kuser ändern oder über die Shell mit dem Befehl durch den
gerade angemeldeten User:
passwd
oder durch Root durch den selben Befehl mit der Angabe des entsprechenden Usernamens:
passwd username
12.21
Benutzer / User löschen
Benutzer lassen sich über die im vorigen Beitrag erwähnten graschen Oberächen unter GNOME/Unity das Programm
Benutzer und Gruppen oder unter KDE Kuser löschen oder über die Shell mit dem Befehl als Root:
deluser --remove-all-files username
12.22
Neue Gruppen anlegen
Wie schon beschrieben dienen Gruppen unter Linux der Rechteverwaltung, neue Gruppen legt man mit dem Befehl als
Root:
groupadd gruppenname
dieser Befehl erstellt eine neue Gruppe mit dem Namen gruppenname .
Um Gruppen zu löschen dient der Befehl als Root:
delgroup gruppenname
Dieser Befehl löscht die Gruppe mit dem Namen gruppenname .
38
12.23
Benutzer zu Gruppen hinzufügen
12.23
Benutzer zu Gruppen hinzufügen
Wie schon beschrieben dienen Gruppen unter Linux der Rechteverwaltung, um Benutzer zu einer Gruppe hinzuzufügen
dient der Befehl als Root:
adduser usename gruppe
dieser Befehl fügt den User username zur Gruppe gruppe hinzu.
Um die Gruppen zu sehen bei denen man eingetragen ist dient der Befehl:
groups
12.24
Als Root / Systemadministrator arbeiten
Um als Root / Systemadministrator zu arbeiten kommt es darauf an mit welchem System Sie arbeiten, arbeiten Sie mit
Debian und haben ein Root-Passwort angegeben müssen Sie dieses angeben um als Admin zu arbeiten, unter Ubuntu
etwa müssen Sie das normale User-Passwort angeben.
Unter Debian müssen Sie um bestimmte grasche Programme als Root zu starten etwa die Systemeinstellungen unter
KDE den Schnellstarter mit der Tastenkombination:
+
Alt + F2
önen und mit dem Befehl:
kdesu systemsettings
starten, unter GNOME dient dazu der Befehl:
gksu
Unter Systemen wie Ubuntu wird kein extra Root-Passwort angegeben (es ist auch nicht ratsam denn dass System
ist nicht darauf abgestimmt) hier genügt die Angabe des Befehls:
sudo
vor dem zu startenden Befehl etwa:
sudo nautilus
Um auf der Shell als Root / Systemadministrator zu arbeiten melden Sie sich auf der Shell mit dem Befehl:
su
als Root an und geben nach dem Bestätigen mit der Enter-Taste
das Root-Passwort an. Unter Ubuntu müssen
Sie jedem Befehl ein
sudo
Voranstellen
Um sich als Root abzumelden und wieder zu einem normalen User zu werden geben Sie einfach den Befehl:
exit
ein.
12.25
Software installieren
Da die meiÿten hier Ubuntu oder Debian benutzen werde ich mich auch auf Debian und Ubuntu beschränken. Als erstes
ist es wichtig zu wissen Linux lässt die Installation von Software nur durch Root zu (siehe: Als Root / Systemadministrator
arbeiten:). Weiters Windows-Software ist nicht ohne Hilfe zum Laufen zu bekommen.
Unter Linux dienen sogenannte Paketmanager zum Installieren, Aktualisieren und zum Entfernen von Software, darunter nden sich Synaptic (für Pros und doch einfach zu bedienen in manchen Fällen unabdingbar wenn man nicht
auf die Shell will), das Software Center (einfachst zu bedienen jedoch nur wenige Funktionen, nicht alle Pakete sind
erreichbar und keine Möglichkeit zum Aktualisieren), Kpackagekit (ähnlich wie Synaptic für KDE), Muon (ähnlich wie
Synaptic für KDE).
39
12.25
Software installieren
Abbildung 8: Paketverwaltung Synaptic
Im Bild ist Synaptic die Standard-Paketverwaltung von Debian dargestellt, links nden Sie die Kategorien, darunter
Suchlter , klicken Sie links eine der Kategorien an erscheint rechts im groÿen Fenster die darin enthaltene Paketliste ,
klicken Sie eines der Pakete an erscheint darunter dessen Beschreibung . Bevor Sie etwas tun sollten Sie auf die Schaltäche
Neu laden klicken, so werden die Paketlisten des Systems mit denen der Repositorie-Server abgeglichen somit erhalten
Sie auch neuere Versionen und Updates. In der Paketliste nden Sie vor jedem Paket ein kleines Kästchen ist dieses
grün ist die dahinter stehende Software installiert, ist dieses leer ist die Software nicht installiert. Um nun nach Software
zu suchen klicken Sie auf die Schaltäche mit der Lupe und geben im sich darauf hin önenden Fenster den Namen
der Software ein die Sie suchen oder etwas das die Software können soll oder auch mit welcher Art von Dateien diese
umgehen können soll.
Um nun ein Software-Paket zu installieren klicken Sie in das Kästchen vor dem Paket und wählen zum Installieren
vormerken , nun kann es sein das die benötigte Software weitere Pakete benötigt um zu funktionieren dies wird wenn
nötig in einem sich automatisch önenden Fenster angezeigt. Bestätigen Sie und klicken zuletzt auf die Schaltäche
mit dem grünen Haken Anwenden - nun wird noch einmal eine Liste mit der herunter zu ladenden Software, deren
Downloadgröÿe und der benötigte Speicherplatz auf der Festplatte angezeigt nach einem Klick auf Anwenden wird
die Software heruntergeladen und installiert.
Ebenso verfahren Sie beim Deinstallieren von Software.
40
12.25
Software installieren
Abbildung 9: Software Center
Das Software Center ist wie gesagt einfach gehalten, Aktualisierungen sind hier nicht möglich und auch nicht der
Zugang zu allen verfügbaren Paketen. Sie wählen einfach die gewünschte Kategorie und darunter die gewünschte Software
zum Installieren aus. Weitere Informationen erhalten Sie wenn Sie die entsprechende Software markieren und auf Weitere
Informationen klicken.
12.25.1
Software auf der Shell installieren:
Die genannten graschen Oberächen haben alle eines gemeinsam sie sind nur grasche Oberächen für die dahinter
werkelnde Engine apt - dieses apt ist jedoch auch auf der Shell einfachst zu bedienen (wie schon beschrieben nur als
Als Root / Systemadministrator arbeiten ):
apt-get update
Hiermit erfolgt der Abgleich der Paketlisten des Systems mit dem Server.
apt-get upgrade
Hiermit wird das System aktualisiert.
apt-get dist-upgrade
apt-cache search name
Sucht nach dem in name angegebenen Wort in den Paketlisten und zeigt Treer mit Informationen.
apt-get install paketname
Installiert das durch paketname angegebene Paket.
apt-get remove --purge paketname
Deinstalliert das durch paketname angegebene Paket inklusive dessen Kongurationsdateien.
apt-get clean
Löscht die heruntergeladenen und zwischengespeicherten Installationsdateien (werden normalerweise nicht mehr benötigt).
41
12.25
Software installieren
apt-get autoclean
Wie apt-get clean - löscht jedoch nur veraltete Installationsdateien (werden normalerweise nicht mehr benötigt).
apt-get install -f
Löst mögliche Installations-Probleme und Fehler.
12.25.2
Alle installierten Pakete anzeigen:
Um alle installierten Pakete auf der Shell anzuzeigen dient der Befehl:
dpkg -l
Um etwa alle installierten Pakete in eine Datei zu schreiben:
dpkg -l > installiert
somit werden alle installierten Pakete in der Datei installiert aufgelistet, wurde diese nicht erstellt wird sie automatisch durch den Befehl erstellt.
12.25.3
Selbst herunter geladene Pakete installieren:
Lädt man sich Debian-Software-Pakete etwa per Browser aus dem Internet installiert man sich am besten das Paket
gdebi-gtk , klickt dann die heruntergeladene Datei mit der rechten Maustaste an und wählt önen mit gdebi-gtk .
Auf der Shell ebenfalls relativ einfach man wechselt mit der Shell in das Verzeichnis in dem die Installations-Datei
liegt und startet den Vorgang mit
dpkg -i paketname
In diesem Fall kann es jedoch vorkommen dass benötigte Abhängigkeiten entstehen diese muss man dann per Hand
nachinstallieren.
12.25.4
Pakete anderer Distributionen installieren
Um Pakete anderer Distributionen zu installieren die etwa ein anderes Paketformat als .deb verwenden etwa .rpm
installiert man sich das Paket alien , es dient dazu andere Paketformate in das benötigte umzuwandeln. Man sollte
jedoch nicht zu sicher sein es funktioniert nicht immer denn nicht alle Distributionen haben die gleichen Verzeichnisse
oder speichern die benötigten Dateien dort wo sie auch die eigene Distribution haben will. Einen Versuch ist es jedoch
manchmal wert.
Wechseln Sie mit der Konsole in das Verzeichnis in dem die fremde Installations-Datei liegt und geben folgenden
Befehl als Root ein:
alien paketname.rpm
Der Befehl wandelt das durch paketname.rpm angegebene Paket in das benötigte Paketformat um das sich nun
einfach installieren lässt wenn alle Abhängigkeiten gegeben sind.
12.25.5
Software kompilieren
Etwas pingeliger ist die Installation von Software aus den Quellen (Quellcodes) wie man sie etwa oft auf
sourceforge.net ndet. Als erstes sollte man über den Paketmanager die binutils http://www.
sowie make , qmake installieren.
Nun entpackt man das heruntergeladene Paket und wechselt in das Verzeichnis.
Nun sieht man sich die vorhandenen Textdateien an vor allem die Readme und Install - Dateien, diese enthalten
Installationsanweisungen und benötigte Software-Pakete, diese sucht man im Paketmanager zumeist sind es sogenannte
.dev -Pakete.
Anschlieÿend wechselt man mit der Shell in das Installations-Verzeichnis (der heruntergeladenen und entpackten
Datei), und startet den Übersetzungsvorgang mit
./configure
Hier kann es sein dass weitere fehlende Pakete gemeldet werden, diese installiert man per Paketmanager und startet
den Vorgang erneut. Ist der Vorgang ohne Fehlermeldungen durchgelaufen startet man das richtige Übersetzen mit
make
42
12.25
Software installieren
Werden Fehler gemeldet startet man
make clean
und lieÿt sich am besten die beinhalteten Textdateien noch einmal durch.
Ist make ohne Probleme durchgelaufen startet man als Root den Befehl:
make install
Eine groÿe Hilfe beim Installieren mit Quellpaketen ist checkinstall , diese Software erzeugt ein Paket das sich mit
dem Paketmanager installieren und wieder deinstallieren lässt hiermit startet man anstatt make install checkinstall
12.25.6
Software mit Aptitude verwalten
Eine weitere Möglichkeit die Software auf einem Debian-System wie auch Ubuntu eines ist die Software zu verwalten ist
Atitude, besonders auf entfernten Servern ist Aptitude interessant da sie so etwas wie eine grasche Oberäche auf die
Shell zaubert, ist Aptitude nicht installiert genügt es das Paket aptitude mit dem Paketmanager zu installieren.
Abbildung 10: Aptitude - Paketmanager
Aptitude kann sowohl mit grascher Oberäche auf der Shell bedient werden (siehe Bild oben) und wird gestartet mit
(Root-Rechten - siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) oder mittels normaler kurzer Shell-Befehle wie apt.
Um Aptitude mit Oberäche zu erhalten genügt der Befehl:
aptitude
Aktualisieren der Paketliste:
aptitude update
Installieren von Paketen:
aptitude install paketname paketname
Entfernen von Paketen:
aptitude remove paketname
Entfernen von Paketen plus dem Entfernen derjenigen Kongurationsdateien:
aptitude purge paketname
Komplettes System-Update
aptitude full-upgrade
43
13
STANDARD AUF DER SHELL
Nach Paketen suchen:
aptitude search paketname
Bedienung der Ncurses-Oberäche:
Wie schon beschrieben wird die grasche Oberäche mit Root-Rechten (siehe:
Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl:
aptitude
gestartet. Der Curser liegt nun als Standard auf den Paketlisten siehe Bild oben, mit den Pfeiltasten (nach oben/unten)
navigiert man nun zwischen diesen, mit der Enter-Taste önet und schlieÿt man diese, mittels C-T
-
önet man das obige Menü (nur auf der Bildschirmfüllenden Shell - im Fenster mit der Maus). Die wichtigsten
Befehle sehen Sie ebenfalls am oberen und am unteren Bildschirmrand.
12.25.7
Das Debian-Paketformat
Etwas dass man nicht wissen muss - doch wenn man sich dafür interessiert. Ein Debian-Paket trägt die Dateiendung
.deb und ist eigentlich nichts anderes als ein komprimiertes Archiv das die nötigen zur Installation Dateien enthält.
Darin liegt zuerst mal das sogenannte Debian-Binary - eine Textdatei die die Version des Paketes enthält, als Beispiel:
2.0
Weiters ein komprimiertes Archiv namens control.tar.gz, dieses enthält die Textdatei control welche etwa benötigte Abhängigkeiten, den Entwicklernamen, und weitere Informationen enthält. Un ein weiteres Archiv mit dem Namen
data.tar.gz welches wiederum die ausführbaren Dateien, Kongurationsdateien und Verzeichnisse enthält.
Beispiel für ein mögliches Debian-Paket
paket.deb
DEBIAN
control
postinst
usr
bin
ausführbare_datei
share
man
manpage
Tabelle 1: Debian-Paket im Aufbau
13
Standard auf der Shell
13.1
Dateien komprimieren 7zip
7zip ist ein neues Komprimierungsprogramm um komprimierte Archive zu erstellen und zu entpacken, der Vorteil von
7zip gegenüber anderen Programmen ist der Komprimierungsgrad, die komprimierten Dateien werden um einiges kleiner
als mit anderen Programmen erstellte Archive. Die Ausbeute - 30 - 50% kleinere Dateien.
13.1.1
Installation von 7zip
Die Installation von 7zip gelingt einfach über den Paketmanager mit den Paketen: p7zip p7tip-full p7zip-rar
13.1.2
Erstellen von Archiven mit 7zip
Ein Archiv mit der Angabe von einzelnen Dateien erstellen dazu dient die Option a:
7z a archivname.7z dateiname1.jpg dateiname2.jpg
erstellt das Archiv archivname.7z mit den Dateien dateiname1.jpg und dateiname2.jpg, die Originaldateien bleiben erhalten. Um ein ganzes Verzeichnis oder mehrere zu komprimieren einfach anstatt den Dateinamen den Verzeichnisnamen angeben.
Eine Datei zu einem bestehenden Archiv hinzufügen:
7z a archivname.7z verzeichnisname1
fügt das durch verzeichnisname1 angegebene Verzeichnis zum bereits bestehenden Archiv archivname.7z hinzu.
44
13.2
Dateien miteinander vergleichen cksum
13.1.3
13
STANDARD AUF DER SHELL
Den Inhalt eines 7zip Archives anzeigen
Um den Inhalt eines Verzeichnisses anzuzeigen genügt die Option l (kleines L):
7z l archivname.7z
zeigt den Inhalt des durch archivname.7z angegebenen Archives an, Beispiel:
Date Time Attr Size
2012-02-15 18:28:40
2012-02-15 18:29:06
2012-02-15 18:28:12
2012-02-21 10:51:42
13.1.4
Compressed Name
....A 2890447 8742794 sagenumwobenes_treibhaeuschen_001.jpg
....A 2969715 sagenumwobenes_treibhaeuschen_002.jpg
....A 2877613 sagenumwobenes_treibhaeuschen_003.jpg
....A 24608 24498 220px-Tux.svg.png
Ein 7zip-Archiv entpacken
Um ein 7zip-Archiv zu entpacken genügt die Option e:
7z e archivname.7z
13.1.5
Ein Passwortgeschütztes Archiv erstellen, dazu dient die Option -p
7z a -p archivname.7z dateiname1.txt dateiname2.txt
das Archiv mit den angegebenen Dateien wird erstellt - anschlieÿend wird man aufgefordert das Passwort anzugeben,
ohne dieses Passwort ist es dann nicht möglich die Dateien zu entpacken.
13.2
Dateien miteinander vergleichen cksum
Der Befehl cksum dient dazu zwei Dateien miteinander zu vergleichen, dies wird oft bei sicherheitsrelevanten Programmen eingesetzt so etwa auch vom Paketmanger, dieser vergleicht die online liegende Checksumme und das Ergebnis
von cksum - so können etwa Änderungen an einer Datei festgestellt werden die eigentlich nicht da sein sollten. Um die
sogenannte Prüfsumme einer Datei zu erfahren:
cksum dateiname
Die mögliche Ausgabe:
597761053 681218 dateiname
Um etwa Änderungen an sicherheitsrelevanten Kongurationsdateien auf dem Server festzustellen legt man von der
Datei eine Prüfsumme an und speichert diese in eine Datei:
cksum dateiname > prüfsummendatei
Die Prüfsumme wird nun in die durch prüfsummendatei angegebene Textdatei geschrieben, werden nun Änderungen an der Kongurationsdatei vorgenommen ändert sich auch die Prüfsumme und man weiÿ etwas ist nicht ganz
regulär. cksum wird nur noch selten eingesetzt da md5sum genauere Prüfsummen anlegt (siehe: Dateien vergleichen
md5sum :)
13.3
Befehle zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig starten at
Um einen Befehl zu einem bestimmten Zeitpunkt einmalig zu starten dient der Befehl at . Um beispielsweise ein Script
am selben Tag um 23:00 Uhr ausführen genügt:
at 2300 -f /home/username/scriptname
Die Option -f sorgt dafür das at das Script auch lieÿt. Dies funktioniert natürlich auch mit einem bestimmten
Datum:
at 2300 feb 21 -f /home/user/scriptname
at kann ohne weiteres mit mehreren Aufgaben umgehen, dazu gibt man einfach eine Aufgabe ein und anschlieÿend
die nächste (sind die Aufgaben Systembedingt muss man die Befehle natürlich als Root angeben siehe: Als Root /
Systemadministrator arbeiten:), alle Aufgaben für at kann man sich mit:
at -l
45
13.4
ManPages durchsuchen apropos
13
STANDARD AUF DER SHELL
anzeigen lassen.
13.4
ManPages durchsuchen apropos
Der Befehl apropos dient dazu die ManPages nach Stichworten zu durchsuchen wenn man gerade nicht weiÿ welchen
Befehl man am besten benutzen soll. (siehe: ManPages Hilfe zu Befehlen, deren Optionen anzeigen man man :)
13.5
Die Festplatte nach Schäden durchsuchen badblocks :
badblocks durchsucht die Festplatte nach Schäden (deekte Blöcke) die sich nicht mehr reparieren lassen (HardwareSchäden), gestartet wird das Programm als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:) mit dem Befehl
badblocks , der Option -s und der Angabe der zu prüfenden Festplatte als Beispiel:
badblocks -s /dev/sda
Der Vorgang kann je nach Gröÿe der Festplatte ziemlich lange dauern, darum ist es möglich die Ausgabe durch die
Option -o block.log in die Datei /home/username/block.log zu schreiben:
badblocks -s -o block.log /dev/sda
13.6
Rechner für die Shell bc
bc ist auf der einen Seite ein einfacher Rechner für die Konsole auf der anderen Seite jedoch ein hochexibles Teil, er ist
programmierbar und kann mit Hilfe von gnuplot sogar grasche Funktionen ausgeben. Die wichtigsten Funktionsaufrufe:
+ (Plus), - (Minus), * (Multiplizieren), / (Dividieren) . (unter bc dient der Punkt als Komma). Als erstes
muss der Rechner mit
bc
gestartet werden.
Um nun zum Beispiel 3 Plus 5 zu errechnen genügt:
3+5
und ein Druck auf die Enter-Taste
das Ergebnis erscheint in der nächsten Zeile, ein weiteres Beispiel:
2040*(4+5)-10.5
bc zeigt bei Divisionen das Ergebnis nur als Ganzzahl an Beispiel:
7/2
zeigt bc als Ergebnis 3 - was ja auch richtig ist wenn man jedoch die Nachkommastellen benötigt gibt man den
Befehl scale plus die gewünschten Kommastellen an etwa:
scale=3
ab sofort zeigt bc bei Divisionen 3 Nachkommastellen an.
13.7
Kalender für die Konsole cal
cal ist ein einfacher Kalender für die Shell, seine Funktionen sind zwar dürftig doch er folgt dem UNIX-Prinzip ein
kleines Programm dass die einzige Aufgabe die es hat bestens löst einen einfachen Kalender anzeigen. Der Aufruf:
cal
Zeigt das aktuelle Monat auf der Konsole an (siehe Bild)
46
13.8
Durch das Dateisystem navigieren cd
13
STANDARD AUF DER SHELL
Abbildung 11: Kalender für die Shell cal mit der Option -3
Der Aufruf:
cal 2012
zeigt das durch 2012 angegebene ganze Jahr in einer Übersicht an, so lässt sich mit cal einfach herausnden in
welchem Jahr welcher Tag an einem bestimmten Datum ist (der Kalender von cal geht dabei ganz schön weit in die
Zukunft. Mittels:
cal -j
lässt sich der aktuelle Julianische Kalender anzeigen.
cal -3
Zeigt das vorige, das aktuelle sowie das folgende Monat.
13.8
Durch das Dateisystem navigieren cd
Der Befehl cd (change directory) dient dazu auf der Shell durch die Verzeichnisse zu navigieren (siehe: Im Dateisystem
navigieren).
13.9
Dateien / Verzeichnisse kopieren cp
Der Befehl cp (copy) dient dazu Dateien und Verzeichnisse zu kopieren (siehe: Dateien kopieren).
13.10
Textdateien anzeigen / nur bestimmte Teile cat
Der Befehl cat dient dazu die Ein- oder Ausgabe der Shell auf gewisse Bedürfnisse zuzuschneiden, hauptsächlich wird
er in der Programmierung von Shellscripten eingesetzt. Um mit cat eine Textdatei zu önen genügt der Befehl:
cat textdatei
cat kann jedoch nicht nur Textdateien anzeigen dies können andere Programme auch, cat dient hauptsächlich
dazu nur gewünschte Teile von Textdateien anzuzeigen, ein gutes Beispiel ist die Datei /etc/passwd , sie zeigt die
verfügbaren User-Gruppen und, die verwendete Shell und weiteres an, hier eine Beispielzeile angezeigt mit dem Befehl:
cat /etc/passwd
boinc:x:131:148:BOINC core client:/var/lib/boinc-client:/bin/false
Die verschiedenen Infos sind durch ein : getrennt, um nun zum Beispiel nur die Info vor dem ersten : (Doppelpunkt)
anzuzeigen benutzt man nun zuerst den Befehl cut /etc/passwd , dazu die Option -d (Trennungszeichen), mit ':' gibt man das gewünschte Zeichen an und da hier mehrere Doppelpunkte vorhanden sind mit der Option -f 1 (für
Felder) die gewünschte Stelle.
cat /etc/passwd | cut -d ':' -f 1
Ergibt mit der obrigen Beispielzeile die Ausgabe:
boinc
47
13.11
Zugrisrechte ändern chmod
13.11
13
STANDARD AUF DER SHELL
Zugrisrechte ändern chmod
Mittels chmod lassen sich die Zugrisrechte an Dateien, Verzeichnissen und Programmen ändern (siehe: Rechteverwaltung chmod ).
13.12
Den Eigentümer ändern chown
Mit chown lässt sich der Besitzer einer Datei, eines Verzeichnisses oder eines Programms ändern. (siehe: Besitzer einer
Datei ändern chown )
13.13
Dateien verschlüsseln ccrypt
ccrypt dient dazu Dateien zu verschlüsseln. Um mit ccrypt zum Beispiel eine Datei zu verschlüsseln gibt man den
Befehl ccrypt und als Option die zu verschlüsselnde Datei an:
ccrypt dateiname
nun wird man aufgefordert ein Passwort anzugeben und zur Sicherheit ein zweites Mal. Während der Verschlüsselung
wird eine Datei Namens dateiname.txt.cpt angelegt die man zum Entschlüsseln wieder benötigt. Dies funktioniert dann
so:
ccrypt -d dateiname.txt.cpt
im Verzeichnis der zu entschlüsselnden Datei.
13.14
Die Shell leeren clear
Je mehr man auf der Shell arbeitet desto unübersichtlicher wird die Geschichte zum leeren der Shell-Ausgabe dient der
Befehl:
clear
13.15
Die Systemzeit anzeigen und setzen date
Der Befehl date dient dazu die Systemzeit anzuzeigen oder diese als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator
arbeiten ) einzustellen.
Mittels des Befehls:
date
wird die aktuelle Systemzeit angezeigt Beispiel:
Sam Feb 11 05:31:05 CET 2012
Einstellen lässt sich die Systemzeit nur als Root, ist zwar ein wenig pingelig aber an sich kein Problem, angegeben
wird die Zeit in der Syntax:
yyyy
mm
dd
HH
MM
SS
Jahr
Monat (Zahl)
Tag (Zahl)
Stunden
Minuten
Sekunden
Tabelle 2: Systemzeit - Syntax
yyyy
mm
dd
HH
MM
SS
2012
02
11
05
50
42
Tabelle 3: Systemzeit - Beispiel
Als Befehl sieht dies so aus:
date 201202110550.42
und die Ausgabe:
Sam Feb 11 05:50:42 CET 2012
erscheint und wird als Zeit gesetzt.
48
13.16
13.16
Datenblöcke kopieren dd
13
STANDARD AUF DER SHELL
Datenblöcke kopieren dd
dd dient dazu Datenblöcke Bitgenau zu kopieren, um etwa ganze Partitionen oder Festplatten zu sichern, als Beispiel:
dd if=/dev/hda of=/dev/hdc
Hiermit wird die komplette Festplatte /hda (angegeben durch if= ) auf die Festplatte /hdc (angegeben durch
of= ) kopiert (natürlich nur als Root möglich siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ). Mit:
dd if=/dev/hda bs=512 count=1
lässt sich der Bootsektor auf der Shell ausgeben oder mit:
dd if=/dev/hda of=/dev/fd0 bs=512 count=1
zum Beispiel auf Diskette sichern. (netürlich ebenfalls nur als Root). !!!Vorsicht das Kommando dd fragt nicht
nach sondern überschreibt ohne zu murren jegliche Daten!!!
13.17
Den freien Speicherplatz der PartitionidxFestplatte anzeigen df
Der Befehl df zeigt den freien Speicherplatz der Partition / der Festplatte an:
df
Um die Ausgabe von Byte auf eine verständlichere Form zu bringen benutzt man die Option -h
df -h
Abbildung 12: Der Befehl df verständlicher
13.18
Textdateien miteinander vergleichen di
Mittels di lassen sich Textdateien miteinander vergleichen, um etwa Änderungen oder Unterschiede zu nden. So
lassen sich zum Beispiel Prüfsummendateien vergleichen ohne diese anzusehen. Beispiel:
diff datei1 datei2
Mögliche Ausgabe bei Unterschieden:
1c1
< 2067f50538fe63f22e989cf852ff286f Unbenannt 1.pdf
> 2067f50538fe63f22e989cf852ff286a Unbenannt 1.pdf
di zeigt hier 1c1 an dies bedeutet in der Zeile 1 von 1 ist ein Unterschied also stimmen die Prüfsummen
nicht überein, wäre kein Unterschied würde di keine Ausgabe liefern.
13.19
Anfrage an Nameserver dig
Der Befehl dig dient dazu Anfragen an Nameserver zu stellen, um Beispielsweise den önentlichen DNS-Resolver von
Google über pro-linux.de abzufragen muss man die IP des DNS-Resolvers von Google ( 8.8.8.8) angeben und die
Adresse von pro-linux.de :
dig @8.8.8.8 www.pro-linux.de
49
13.20
Meldungen des Kernels lesen dmesg
13.20
13
STANDARD AUF DER SHELL
Meldungen des Kernels lesen dmesg
Der Befehl dmesg dient dazu die Meldungen des Kernels (Linux) zu lesen, der Kernel meldet etwa wenn neue Geräte
(USB, IDE...) angeschlossen werden, Treiber und Firmware korrekt geladen wurden oder auch nicht und vieles mehr. Dies
dient hauptsächlich dazu wenn ein Gerät etwa nicht oder nicht so funktioniert wie es sollte. Fehlt etwa Firmware oder
ein Treiber meldet dies der Kernel und wird durch dmesg ausgegeben.
Der Aufruf:
dmesg
macht diese Meldungen nun sichtbar. Die Ausgabe von dmesg kann nun je nach Hardware und eingebauten /
angeschlossenen Geräten ziemlich lange sein und die Suche nach dem richtigen Gerät etwas länger dauern, um nun
nach einem bestimmten Gerät zu suchen benutzt man das kleine Programm grep (siehe: Textdateien nach Stichworten
durchsuchen grep :) zusätzlich und gibt an nach welchem Gerät man sucht, etwa für Digitales Fernsehen dvb , für
Grakkarten video , für Drucker print , für Scanner scan , für UMTS-Sticks umts oder modem und so weiter und
so fort. - Als Beispiel für Digitales Fernsehen:
dmesg | grep -i dvb
Somit zeigt dmesg nur noch Zeilen der Ausgabe an die mit dvb zu tun haben.
13.21
Dos zu UNIX konvertieren dos2unix
DOS-Textdateien verhalten sich zu UNIX-Textdateien sowie die Katze zur Maus, um nun auf einfache Weise DOSTextdateien in UNIX-Textdateien zu konvertieren genügt ein:
dos2unix textdatei textdatei
dos2unix erkennt dabei automatisch das Format und konvertiert in das andere, um MAC-Textdateien in das UNIXFormat zu konvertieren benutzt man den Befehl:
mac2unix textdatei textdatei
13.22
Informationen über User abfragen nger
nger dient dazu mögliche Informationen über den angegebenen User zu erfahren, als Beispiel:
finger username
13.23
Dateiformat erkennen le
le erkennt bei jeder Datei um welches Dateiformat es sich handelt, jetzt fragt man sich natürlich wozu dies wenn
man auf der graschen Oberäche eine Datei ohne Dateiendung sieht ist es kein Problem Linux zeigt grasch trotzdem
das richtige Format an aber was tut man auf einem Server ohne grasche Oberäche man benutzt le - dazu gibt
man zum Befehl le ganz einfach als Option den Dateinamen an Beispiel:
file dateiname
Eine mögliche Ausgabe:
OpenDocument Text
13.24
Dateien und Verzeichnisse suchen nd
nd wird dazu benutzt um Dateien oder Verzeichnisse im Dateisystem zu nden. Dazu genügt der Befehl:
find /verzeichnis dateiname
13.25
Freien Arbeitsspeicher und Auslagerungsspeicher anzeigen free
free wird benutzt um den freien Arbeitsspeicher (RAM) anzuzeigen und zugleich den freien Auslagerungsspeicher
(SWAP), Beispiel:
free
50
13.26
Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep
13.26
13
STANDARD AUF DER SHELL
Textdateien nach Stichworten durchsuchen grep
grep durchsucht Textdateien nach angegebenen Stichworten und zeigt die betreenden Zeilen an. Weiters kann grep
Shellausgaben (wie zum Beispiel im vorigen Beitrag: Meldungen des Kernels lesen dmesg :) durchsuchen und die Anzeige
auf die gesuchten Stichworte begrenzen. Dazu gibt man einfach den Befehl grep an sowie in ' ' (Hochkommata) den
gesuchten Begri und die zu durchsuchende Textdatei. Beispiel:
grep 'orf' channels.conf
Eine mögliche Ausgabe:
grep 'ORF' channels.conf ORF1:514000000:INVERSION_AUTO:BANDWIDTH_8_MHZ:FEC_3_4:FEC_AUTO:QAM_16:TRANSMIS
Weiters kann man mittels grep etwa die PID (Prozess-ID) von Programmen erfahren, Beispiel:
ps aux | grep dolphin
die mögliche Ausgabe:
username 3569 0.1 1.4 677504 59584 ?
13.27
Dateien komprimieren gzip
gzipSystemeinstellungenellne Dateien zu komprimieren also in ein komprimiertes Archiv zu stecken. Wird unter Linux
hauptsächlich dazu benutzt um etwa Textdateien zu komprimieren. Der Befehl:
gzip dateiname
steckt die durch dateiname angegebene Datei direkt in ein komprimiertes Archiv mit der Dateiendung .gz Beispiel:
dateiname.gz
Um eine .gz -Datei zu entpacken benutzt man gunzip - als Referenz zum vorangegangenen Beispiel:
gunzip dateiname.gz
13.28
Die ersten Zeilen einer Datei anzeigen head
Wie der Name schon sagt dient head dazu nur die ersten Zeilen einer Textdatei anzuzeigen. Dazu gibt man einfach
den Befehl head an so wie als Option die Anzahl der Zeilen die angezeigt werden sollen als Beispiel:
head -4 dateiname
13.29
DNS-Namen und IP-Adressen auösen host
Der Befehl host dient dazu DNS-Namen in IP-Adressen aufzulösen und umgekehrt. Dazu gibt man den Befehl host
an, die IP-Adresse oder den DNS-Namen und einen DNS-RESOLVER (etwa den öentlichen von Google mit der IP
8.8.8.8 ). Als Beispiel:
host www.pro-linux.de 8.8.8.8
13.30
Den Hostnamen anzeigen oder ändern hostname
Der Befehl hostname dient auf der einen Seite dazu den eigenen Hostnamen anzuzeigen oder diesen als Root zu ändern.
Um den eigenen Hostnamen anzuzeigen genügt der Befehl:
hostname
Um den eigenen Hostnamen zu ändern muss dies als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:) erfolgen
Beispiel:
hostname neuer-hostname
51
13.31
13.31
Informationen zur eigenen ID und den eigenen Gruppen anzeigen id
13
STANDARD AUF DER SHELL
Informationen zur eigenen ID und den eigenen Gruppen anzeigen id
id gibt die eigen ID-Nummer so wie die Gruppen zu denen man gehört aus, dazu genügt der Aufruf:
id
13.32
Netzwerk kongurieren ifcong
ifcong kann einerseits Netzwerkgeräte anzeigen:
ifconfig -a
Zeigt alle Netzwerkgeräte an und
ifconfig
zeigt inaktive nicht an. Weiters lässt sich mit ifcong das Netzwerk kongurieren. Hier sollte man noch wissen
wie sich die Netztwerkschnittstellen unter Linux nennen: eth0 (eth1) eingebaute Netzwerkkarte, wlan0 (wlan1) Wlan
(eingebaut oder Stick), ppp0 (ppp1) Modem oder UMTS-Stick, lo System-internes Netz. Netzwerkgerät deaktivieren
(alle folgenden Befehle gelten als Root siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten :)
ifconfig eth0 down
Netzwerkgerät aktivieren:
ifconfig eth0 up
Statische IP-Adresse vergeben:
ifconfig eth0 192.18.19.91
Für WLAN gilt der Befehl:
iwconfig
Statische IP-Adresse, Netzmaske und Broadcast-Adresse vergeben (etwa für ein internes Netzwerk oder Kabel-Modem
/ Telekabel):
ifconfig eth0 10.25.38.41 netmask 255.255.255.0 broadcast 10.25.38.255
13.33
GNU/Info-Seiten anzeigen info
Der Befehl info dient dazu die GNU/Info-Seiten zu Befehlen und Programmen (ähnlich wie die Manpages) anzuzeigen.
Dazu genügt der Befehl info und als Option der entsprechende Befehl, als Beispiel:
info emacs
13.34
Prozesse / Programme beenden kill
Der Befehl kill wird hauptsächlich dazu verwendet störrische Programme zu beenden, um kill zu verwenden muss
man die PID (Prozess-ID) des jeweiligen Programms kennen. Man erfährt die jeweilige PID am einfachsten mit dem
Befehl:
ps aux | grep programmname
Mögliche Ausgabe:
username 3569 0.1 1.4 677504 59584 ?
Die PID steht nun gleich nach dem Usernamen in diesem Fall 3569 . Um das entsprechende Programm nun zu
beenden genügt der Befehl:
kill 3569
13.35
Prozesse / Programme beenden killall
Der Befehl killall dient ebenso wie kill (siehe: Prozesse / Programme beenden kill :) zum beenden von störrischen
Programmen, der Unterschied zu kill besteht jedoch dass man bei killall nicht nur die PID sondern auch ganz einfach
den Programmnamen angeben kann, Beispiele:
52
13.36
Überblick über die letzten angemeldeten User anzeigen last
13
STANDARD AUF DER SHELL
killall programmname
oder:
killall 3539
13.36
Überblick über die letzten angemeldeten User anzeigen last
Der Befehl last dient dazu die letzten eingeloggte User und die Zeit in der sie sich eingeloggt haben anzuzeigen Beispiele:
last
Zeigt einen Überblick über alle zuletzt eingeloggte User an und
last username
zeigt die letzten Login-Zeiten des durch username angegebenen Users an.
13.37
Textdateien lesen less
Mittels less lassen sich Textdateien anzeigen, dazu genügt der Befehl less und als Option der entsprechende Dateiname, Beispiel:
less dateiname
Nun lässt sich die Textdatei mit der Leer-Taste
mit Bild-Auf
und Bild-Ab
Seitenweise durchblättern (oder auch
), oder mit den Pfeiltasten
Zeilenweise vorspringen. Mit der Taste
h
lässt sich die Hilfe anzeigen und wieder ausblenden und mit der Taste
q
wird less beendet.
13.38
Symbolische Links erzeugen ln
Der Befehl ln (kleines L ) dient dazu symbolische Links (auch Symlinks genannt) zu erstellen, Symlinks dienen unter
Linux dazu Links von einer Datei auf einen anderen Speicherplatz zu weisen (viele davon ndet man etwa bei einem
64Bit-System im /lib32 -oder /lib64 -Verzeichnis). Um zum Beispiel einen Symlink von der Datei /lib/dateiname in
/lib64/dateiname zu erstellen genügt der Befehl (in diesem Fall natürlich als Root siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ):
ln -s /lib/dateiname /lib64/dateiname
Somit wird unter /lib/64/ die Datei mit dem Symlink auf /lib/dateiname erstellt.
13.39
Systemmeldungen protokollieren logger
logger protokolliert Systemmeldungen und verwendet syslogd . Hauptsächlich ndet logger in Shellscripten Verwendung, als Beispiel dass die automatische Ausführung eines selbst erstellten Shellscriptes erfolgreich war oder etwas nicht
so funktionierte wie es sollte integriert man logger ganz einfach in das Script. Als Beispiel erstellt man sich einfach eine
Datei die als Logdatei dienen soll (Textdatei) oder man zeigt logger in welche Logdatei er schreiben soll. Beispiel:
logger -f /home/username/logdateiname Script erfolreich druchgeführt
Die Option -f zeigt logger in welche Datei er schreiben soll und die in Anführungszeichen angegebene Meldung
soll in die Logdatei geschrieben werden.
53
13.40
Verzeichnis-Inhalt anzeigen ls
13.40
13
STANDARD AUF DER SHELL
Verzeichnis-Inhalt anzeigen ls
Der Befehl ls zeigt auf der Shell den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses an (siehe: Anzeige des Verzeichnis-Inhaltes:)
13.41
ManPages Hilfe zu Befehlen, deren Optionen anzeigen man
Selbst auf der Shell wird man mit den unzähligen Befehlen und deren noch massereicheren Optionen nicht alleine gelassen.
Für fast jeden Befehl unter Linux gibt es sogenannte ManPages, die ManPage eines Befehls önet man indem man den
Befehl man angibt und als Option den Befehl dessen ManPage man sich ansehen will und oft lohnt es sich denn
viele Befehle und Programme bieten einiges mehr als man denkt. Beispiel:
man ls
Nun kann man mit den Pfeil-Tasten
Zeilenweise oder mit der Leer-Taste
Seitenweise durch die Hilfeseite blättern.
Mit:
q
wird die ManPage wieder beendet und man landet wieder auf der normalen Shell.
Nicht immer weiÿ man gerade welchen Befehl man gerade verwenden soll, oder welcher jetzt wohl der richtige wäre,
auch in einem solchen Fall helfen einem die ManPages. Hierzu dient der Befehl apropos , man gibt einfach den Befehl
apropos an sowie das Stichwort, am besten versucht man wenn man in deutsch nichts ndet nach dem englischen
Wort, als Beispiel:
apropos copy
Durch den Befehl werden nun alle möglichen ManPages in einer Liste angezeigt die das Wort enthalten und eine kurze
Beschreibung dazu und eben dem Namen des Befehls, nun kann man die richtige ManPage önen.
13.42
Dateien vergleichen md5sum
Der Befehl md5sum dient dazu zwei Dateien miteinander zu vergleichen, dies wird oft bei sicherheitsrelevanten Programmen eingesetzt so etwa auch vom Paketmanger, dieser vergleicht die online liegende Checksumme und das Ergebnis
von md5sum - so können etwa Änderungen an einer Datei festgestellt werden die eigentlich nicht da sein sollten. Um
die sogenannte Prüfsumme einer Datei zu erfahren:
md5sum dateiname
Die mögliche Ausgabe:
597761053 681218 dateiname
Um etwa Änderungen an sicherheitsrelevanten Kongurationsdateien auf dem Server festzustellen legt man von der
Datei eine Prüfsumme an und speichert diese in eine Datei:
md5sum dateiname > prüfsummendatei
Die Prüfsumme wird nun in die durch prüfsummendatei angegebene Textdatei geschrieben, werden nun Änderungen
an der Kongurationsdatei vorgenommen ändert sich auch die Prüfsumme und man weiÿ etwas ist nicht ganz regulär.
13.43
Dateien verschieben mv
Der Befehl mv (move) dient dazu Dateien auf der Shell zu verschieben oder sie umzubenennen (siehe: Dateien verschieben).
13.44
Netzwerkinformationen netstat
Mit netstat lassen sich verschiedenste Netzwerkinformationen anzeigen, etwa mit welchen Rechnern man im Netzwerk
oder im Internet verbunden ist, mittels
netstat -tac
lassen alle Netzwerkverbindungen anzeigen und die Ausgabe wird ständig aktualisiert
54
13.45
Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice
13.45
13
STANDARD AUF DER SHELL
Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice
Der Befehl nice dient dazu Prozesse mit einer höheren oder niedrigeren Prozessor-Priorität zu starten. Dies geschieht
indem man den Befehl nice angibt, die Option -n - danach die Priorität und den Befehl. Beispiel:
nice -n 8 dolphin
Wobei die Prozesspriorität mit einer Zahl zwischen 19 und -20 angegeben wird, -20 ist höchste Priorität und
19 niedrigste, Werte unter 0 kann nur Root vergeben (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ).
13.46
Zeilennummern in Textdateien einfügen nl
Der Befehl nl dient dazu in bestehende Textdateien Zeilennummern einzufügen. Dies funktioniert ganz einfach indem
man den Befehl nl plus die Textdatei als Option angibt. Beispiel:
nl textdateiname
13.47
Prozesse nach dem Abmelden weiterlaufen lassen nohub
nohub dient dazu Prozesse nach dem Abmelden etwa weil gerade ein anderer User an den Rechner muss weiterlaufen
zu lassen (muss man natürlich vorher wissen), in diesem Fall startet man das entsprechende Programm mit:
nohup programmname
13.48
DNS-Server abfragen nslookup
Mit nslookup lässt sich zu einem Domainnamen die entsprechende IP-Adresse oder umgekehrt ermitteln, als Beispiel:
nslookup www.pro-linux.de
13.49
Passwort des Users ändern passwd
Der Befehl passwd dient dazu das Passwort des gerade eingeloggten Users zu ändern, dazu gibt man den Befehl
passwd an sowie als Option das neue Passwort:
passwd passwort
Root kann natürlich die Passwörter aller User ändern dazu genügt der Befehl passwd und als Option dessen
Usernamen anschlieÿend wird das neue Passwort abgefragt (in diesem Fall natürlich nur mit Admin-Rechten siehe:
Als Root / Systemadministrator arbeiten )
13.50
Prozess-ID von Programmen nden pidof
Der Befehl pidof dient dazu die Prozess-ID (PID) von Programmen heraus zu nden. Dazu gibt man einfach den Befehl
pidof zusammen mit dem Programmnamen als Option an, Beispiel:
pidof dolphin
Die reine Ausgabe zeigt nur die PID an, Beispiel:
3569
13.51
Verbindung zu anderen Rechner testen ping
Mit ping lässt sich schnell testen ob ein Rechner über das Netzwerk erreichbar ist, zum Test gibt man einfach den
Befehl ping an plus IP-Adresse oder Domainname des Rechners den man erreichen will:
ping www.pro-linux.de
Ohne weitere Option sendet ping so lange bis man mit:
+
Strg + C
Beendet. Mittels der Option -c plus Angabe einer Zahl lassen sich die Pings auf eine Anzahl begrenzen:
55
13.52
Prozessinformationen anzeigen ps
13
STANDARD AUF DER SHELL
ping -c3 www.pro-linux.de
13.52
Prozessinformationen anzeigen ps
Für Systemadmins einer der wichtigsten Befehle, ps zeigt alle möglichen Informationen über Prozesse an. Der Aufruf
von:
ps
zeigt die laufenden Prozesse der aktuellen Shell an. Als Beispiel:
PID TTY TIME CMD
15140 pts/2 00:00:00 bash
15198 pts/2 00:00:00 ps
An vorderster Stelle die PID (Prozess-ID), das Terminal (tty), die CPU-Laufzeit (TIME) und der Befehl (CMD). Um
alle auf dem System laufenden Prozesse anzuzeigen dient die Option -e :
ps -e
Um nun genauere Informationen über die laufenden Prozesse zu erhalten benutzt man die Kombination -ef ps -ef
Beispiel für eine Ausgabe:
UID PID PPID C STIME TTY TIME CMD
root 1 0 0 11:32 ? 00:00:00 /sbin/init
root 2 0 0 11:32 ? 00:00:00 [kthreadd]
root 3 2 0 11:32 ? 00:01:39 [ksoftirqd/0]
13.53
Prozess-ID nach dem Programmnamen nden pgrep
Um Prozess-ID's nach deren Namen zu nden dient neben anderen auch der Befehl pgrep , zum Befehl pgrep fügt
man nur noch den Programmnamen hinzu und die Prozess-ID wird angezeigt Beispiel:
pgrep apache2
13.54
Aktuelles Verzeichnis anzeigen pwd
pwd dient dazu das aktuelle Verzeichnis anzuzeigen in dem man sich gerade bendet, dies macht zwar auf dem eigenen
System recht wenig Sinn jedoch umso mehr wenn man gerade auf einem entfernten Server arbeitet. Um das aktuelle
Verzeichnis anzuzeigen genügt die Eingabe des Befehls:
pwd
13.55
Prozesse in Baumansicht anzeigen pstree :
Um zusammengehörige Prozesse in einer Baumansicht anzuzeigen dient der Befehl pstree , der Befehl pstree ohne
Optionen zeigt alle Systemweit laufenden Prozesse an:
pstree
56
13.56
Priorität laufender Programme ändern renice
13
STANDARD AUF DER SHELL
Abbildung 13: Prozesse anzeigen pstree
Gibt man higegen eine PID an wird nur der Baum der zugehörigen Prozesse der angegebenen PID angezeigt:
pstree 15140
Weiters zeigt etwa wenn man als Option seinen eigenen Usernamen angibt nur die Prozesse des Users ohne Systemprozesse:
pstree username
13.56
Priorität laufender Programme ändern renice
Um die Priorität bereits laufender Programme zu ändern dient der Befehl renice , hier gibt man den Befehl renice an
sowie den Namen oder die PID des bereits laufenden Programms, Beispiel:
renice -n 8 programmname
Ansonsten gilt alles wie unter: Prozesse mit anderer Priorität laufen lassen nice :
13.57
Dateien per SSH kopieren scp
scp (secure copy) dient dazu Dateien vom eigenen Rechner auf einen entfernten Server oder umgekehrt per SSH
(Secure Shell) zu kopieren. SSH erstellt eine verschlüsselte Verbindung über die Passwörter und Dateien übertragen
werden können ohne dass jemand anderes dabei mithört. Um nun Dateien per scp vom einem Server auf den eigenen
Rechner zu kopieren genügt der Befehl:
scp user@host:/serververzeichnis/dateiname /home/user/verzeichnis/
Um nun eine Datei vom eigenen Rechner auf den Server per scp zu kopieren genügt der Befehl:
scp dateiname user@host:/verzeichnis/
Um ein ganzes Verzeichnis samt Inhalt zu kopieren benutzt man die Option -r - ansonsten wird wegen jeder Datei
extra nachgefragt:
scp -r verzeichnisname/ user@host:/verzeichnis/
13.58
Shellsitzung aufzeichnen script
Der Befehl script eignet sich dazu eine Shellsitzung aufzuzeichnen, man kann dies sehen wie einen Film, Eingaben,
Aktionen und Ausgaben werden so aufgezeichnet wie man sie eingibt und lassen sich später mit dem Befehl scriptreplay (siehe: Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay :) wieder abspielen. Um eine Shellsitzung aufzuzeichnen gibt
57
13.59
Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay
13
STANDARD AUF DER SHELL
man zuerst den Befehl script an, die Option -t 2 damit die Zeit korrekt aufgezeichnet wird und die Datei in die die
Aufzeichnung geschrieben werden soll an. Beispiel:
script -t 2>dateiname
Um die Aufzeichnung zu stoppen drückt man die Tastenkombination:
+
Strg + D
Das Ergebnis ist eine Textdatei.
13.59
Aufgezeichnete Shellsitzung abspielen scriptreplay
Der Befehl scriptreplay dient dazu mit dem Befehl script (siehe: Shellsitzung aufzeichnen script :) aufgezeichnete
Shellsitzungen auf der Shell abzuspielen. Dazu gibt man einfach den Befehl scriptreplay an plus als Option die Textdatei
in der die Aufzeichnung liegt. Beispiel:
scriptreplay dateiname
13.60
Den Rechner ausschalten shutdown
Der Befehl shutdown dient dazu den Rechner auf verschiedene Arten auszuschalten, doch shutdown kennt hier einige
interessante Optionen. -r plus Angabe der Zeit oder now startet den Rechner mit Angabe der Zeit neu oder mit -r
now sofort neu, -h der Rechner wird komplett herunter gefahren und nicht neu gestartet, -c - etwa bei Angabe einer
Zeit ( -r ) wird das Abschalten gestoppt also das vorige Kommando rückgängig gemacht, -F - startet beim Neustart den
Dateisystemcheck mittels fsck , -k Meldung - gibt vor dem Abschalten die durch Meldung angegebene Meldung
an alle eingeloggten User aus. Beispiel:
shutdown -r now -F
In diesem Beispiel wird der Rechner sofort abgeschalten neu gestartet und der Dateisystemcheck durchgeführt.
13.61
Befehle erst nach einer gewissen Zeit starten sleep
sleep dient dazu Befehle erst nach einer gewissen Zeit zu starten, dabei startet nicht sleep selbst den Befehl sondern
sleep blockiert einfach so lange die Shell bis die Zeit abgelaufen ist und gibt dann die Shell für den folgenden Befehl
frei. Um sleep zu nutzen gibt man einfach den Befehl sleep an und als Option die Sekunden die sleep laufen soll also die Shell blockieren soll, zumeist ndet sleep in Shellscripten seinen Einsatz. Beispiel:
sleep 5 firefox
In diesem Fall läuft sleep 5 Sekunden und gibt danach die Shell für den folgenden Befehl frei.
13.62
Groÿe Dateien teilen split
split dient dazu groÿe Dateien in zwei oder mehrere Dateien aufzuteilen. Dazu gibt man den Befehl split an, mit
der Option -b wählt man die Dateigröÿe die man in der gewünschten Zahl angibt plus k für Kilobyte oder m für
Megabyte sowie die zu teilende Datei. Ein Beispiel:
split -b 100m film.avi
In diesem Beispiel wird die Datei lm.avi in 100 Megabyte groÿe Stücke zerlegt, hat die Datei etwa 350MB Gröÿe
entstehen daraus folgende Dateien:
lm.avi.aa
100MB
lm.avi.ab
100MB
lm.avi.ac
100MB
lm.avi.ad
50MB
Tabelle 4: Beispiel - split
58
13.63
Sichere Verbindung zu Server ssh
13
STANDARD AUF DER SHELL
Um gesplittete Dateien wieder zusammen zu fügen ist der einfachste Befehl zum obrigen Beispiel:
cat film.avi.a? > film.avi
Dies funktioniert mit allen möglichen Dateiformaten, selbst komprimierte Archive oder Programme können so gesplittet
werden.
13.63
Sichere Verbindung zu Server ssh
ssh erstellt eine verschlüsselte Verbindung über die Passwörter und Aktionen sicher übertragen werden können ohne
dass jemand mithört. Um eine sichere Verbindung zu erstellen genügt der Befehl:
ssh user@host
Um Dateien per ssh zu kopieren verwendet man den Befehl scp (siehe: Dateien per SSH kopieren scp :)
13.64
Die letzten Zeilen von Textdateien anzeigen tail
tail wird dazu benutzt die letzten Zeilen einer Textdatei anzuzeigen, wofür dies gut ist zum Beispiel um die letzten
also die aktuellsten Meldungen einer Log-Datei anzusehen. Als Beispiel nehme ich jetzt mal die wichtigste Log-Datei
syslog (unter älteren Systemen messages ). Um die letzten Meldungen anzusehen gibt man als erstes den Befehl
tail an und die entsprechende Datei Beispiel:
tail /var/log/syslog
Damit werden automatisch die letzten 5 Zeilen der angegebenen Datei angezeigt. Um sich nun eine gewünschte
Anzahl von Zeilen anzeigen zu lassen benutzt man die Option -n plus die Zahl der gewünschten Zeilen:
tail -n 10 /var/log/syslog
In diesem Fall werden die letzten 10 Zeilen angezeigt. Nun ist besonders die Zentrale Log-Datei syslog oder unter
älteren Systemen messages eine Datei die von Sekunde zu Sekunde neue Meldungen bekommen kann, in diesem Fall
benutzt man die Option -f - dies bewirkt das die Datei ständig neu ausgelesen wird:
tail -f -n 10 /var/log/syslog
bis man die Tastenkombination:
+
Strg + C
eingibt
13.65
Dateien komprimieren tar
tar wird benutzt um eine oder mehrere Dateien in ein komprimiertes Archiv zu verfrachten oder ein Archiv zu entpacken.
Um ein Verzeichnis in ein Archiv zu packen gehen Sie so vor:
tar cf archiname zu-packendes-verzeichnis
Mit diesem Befehl wurde nun ein Archiv geschaen das durch archivname angegeben wurde, die Dateien wurden
jedoch nicht komprimiert. Um die Dateien nun auch zu komprimieren gehen Sie so vor:
tar zcf archivname zu-packendes-verzeichnis
Um mehrere einzelne Dateien in ein Archiv zu packen genügt der Befehl:
tar zcf archivname dateiname1 dateiname2 verzeichnisname
Um in ein gepacktes Archiv einzusehen also die darin liegenden Dateien zu sehen ohne es zu entpacken gehen Sie
so vor:
tar tf archivname
Um eine weitere Datei einem bestehenden Archiv hinzuzufügen dient die Option add-le= :
tar --add-file=dateiname archivname
Um ein Tar-Archiv zu entpacken dient:
59
13.66
Zeit der Prozessausführung messen time
13
STANDARD AUF DER SHELL
tar xvf archivname
Um ein Tar.gz-Archiv zu entpacken:
tar xjvf archivname
13.66
Zeit der Prozessausführung messen time
time dient dazu zu messen wie lange ein Prozess benötigt bis dieser abgeschlossen wurde, dazu gibt man den Befehl
time an sowie den Start-Befehls des Programmes, als Beispiel:
time ls
13.67
CPU-Auslastung durch Prozesse anzeigen top
Der Befehl top zeigt die CPU-Auslastung durch die Prozesse an.
top
13.68
Route zu einem Rechner verfolgen traceroute
Mittels traceroute lässt sich zurückverfolgen welche Server die Datenpakete zu einem gewünschten Ziel passieren, als
Beispiel:
traceroute www.pro-linux.de
13.69
Dateien komprimieren zip
Zwar ist das Microsoft-Zip-Format nicht gerade sehr erfolgreich beim Komprimieren jedoch ist es auch unter Linux
verfügbar. Um mittels zip ein Archiv zu erstellen dient:
zip archivname.zip datei1 datei2 verzeichnis
Um ein Zip-Archiv zu entpacken genügt:
unzip archivname.zip
13.70
Dateien erstellen touch
Mittels touch lassen sich Dateien erstellen, mit:
touch dateiname
wird eine leere Datei erstellt, mit
touch dateiname.jpg
eine .JPG-Datei, je nachdem welche Dateiendung Sie angeben.
13.71
System-Details anzeigen uname
Der Befehl uname zeigt je nach Option folgende System-Informationen an: -a alle verfügbaren Informationen, -m
die Architektur des Systems (32Bit, 64Bit...), -n den Hostnamen, -p - Infos zum Prozessor, -r Version des Systems,
-v Version des Betriebssystems. Beispiel:
uname -a
Zeigt alle verfügbaren Informationen an.
60
13.72
Die Systemlaufzeit anzeigen uptime
13.72
14
WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL
Die Systemlaufzeit anzeigen uptime
uptime gibt die aktuelle Laufzeit des Systems seit dem letzten Start/Neustart an, hierzu genügt der Befehl:
uptime
Als Beispiel:
14:33:49 up 3:01, 3 users, load average: 0.40, 0.10, 0.07
13.73
Informationen über die aktuell angemeldeten User anzeigen w
w zeigt Informationen über die aktuell eingeloggten User an, Beispiel:
w
13.74
Informationen über den Dateiinhalt anzeigen wc
wc dient hauptsächlich dazu um Details aus Textdateien zu ziehen, etwa um die Wörter in einer Textdatei zu zählen:
wc -w textdatei
um die Zeilen in einer Textdatei zu zählen:
wc -l textdatei
um die Zeichen in einer Textdatei zu zählen:
wc -m textdatei
13.75
Dateien von Befehlen suchen whereis
whereis dient dazu Dateien von Befehlen und Programmen also deren Pfade zu nden, dazu genügt zur Angabe des
Befehls whereis als Option der Befehl oder das Programm:
whereis dolphin
13.76
Whois-Abfrage whois
whois dient dazu Whois-Abfragen zu tätigen, dazu gibt man einfach den Befehl whois plus die abzufragende IP als
Option an, Beispiel:
whois 192.172.9.1
13.77
Informationen über die eingeloggten User anzeigen who
who gibt Informationen über die aktuell eingeloggten User aus, dazu genügt der Befehl:
who
14
14.1
Weitere Tipps für die Shell
Umwandeln von Dokumenten mit Imagemagick
Imagemagick ist auf jedem Linux-System vorinstalliert man muss es nur noch nutzen.
14.1.1
Umwandeln von PDF in Bilddateien
convert dateiname.pdf dateiname.png
Der Befehl konvertiert die durch dateiname.pdf angegebene PDF-Datei in .png-Dateien (jede Seite eine Bilddatei),
wobei man sich nicht auf PNG beschränken muss, Imagemagick kennt so gut wie jedes Bildformat. (die Originaldatei
bleibt erhalten)
61
14.2
Hardware, Treiber, Firmware
14.1.2
14
WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL
Umwandeln von Bilddateien ein PDF-Dateien
convert dateiname.jpeg dateiname.pdf
Der Befehl konvertiert die durch dateiname.jpeg angegebene PDF-Datei in .eine PDF-Datei, wobei man sich nicht
auf JPEG beschränken muss, Imagemagick kennt so gut wie jedes Bildformat. (die Originaldatei bleibt erhalten)
14.1.3
Umwandeln von HTML-Dateien in Bilddateien oder PDF-Dateien
convert dateiname.html dateiname.png
Der Befehl konvertiert die durch dateiname.html angegebene HTML-Datei in .eine PNG-Datei, wobei man sich
nicht auf PNG beschränken muss, Imagemagick kennt so gut wie jedes Bildformat. (die Originaldatei bleibt erhalten)
convert dateiname.html dateiname.pdf
Der Befehl konvertiert die durch dateiname.html angegebene HTML-Datei in .eine PDF-Datei, (die Originaldatei
bleibt erhalten)
14.2
Hardware, Treiber, Firmware
Wenn ein angeschlossenes / eingebautes Gerät nicht funktioniert beginnt man am einfachsten mit den kleinen Dingen,
man sieht nach ob das Gerät als Hardware aufgelistet ist.
14.2.1
Nach USB-Geräten sehen
lsusb
Der Befehl zeigt erkannte USB-Geräte an, eine mögliche Ausgabe:
Abbildung 14: USB-Geräte anzeigen lsusb
hub deutet stark auf USB-Anschlüsse hin, um diese brauchen wir uns erst mal nicht zu kümmern, Webcam ist
auch sehr aufschlussreich, PCTV auch dieses Teil zeigt anscheinend gerne was es ist, ZTE MF110/MF636 ist ein
UMTS-Modem (worauf Communication hinweist) und Wheel Mouse ist auch nicht schwer zu erkennen, wie man
sieht ist nicht schwer zu erkennen was welches Teil sein könnte, ist das angeschlossene USB-Gerät hier aufgelistet heiÿt
dies es wurde erkannt sollte es trotzdem nicht funktionieren sehen wir bald weiter.
14.2.2
Nach eingebauten Geräten sehen (PCI)
lspci
Dieser Befehl zeigt nun eingebaute Geräte (PCI) an, eine mögliche Ausgabe:
62
14.2
Hardware, Treiber, Firmware
14
WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL
Abbildung 15: eingebaute Geräte anzeigen lspci
Hier ist die Ausgabe natürlich schon etwas gewiefter, zumeist braucht man sich jedoch um technische Kindereien
nicht zu kümmern denn die laufen zumeist ohne Probleme unter Linux, wichtig sind die Grakkarte Integrated Graphics Controller , die Audio-Karte HD Audio Controller , die WLAN-Karte Network controller: Broadcom Corporation
BCM4312 , und die Ethernet-Karte Ethernet controller: Atheros Communications AR8132 . Das meiste andere Zeugs
sollte ohne weitere Probleme laufen, Standard-Teile mit denen Linux normal ohne Probleme klar kommt. Wichtig ist es
sich die Ausgabe einfach genau anzusehen, wenn etwa die Grakkarte nicht will oder komplett spinnt sucht man nach
Grak oder Video , die Soundkarte macht heute nur noch selten Probleme (bei sehr exotischen Teilen), auch die
normale Ethernet-Karte sollte ohne Probleme laufen, das WLAN-Teil könnte manchmal Probleme machen da die meisten
Treiber nicht frei sind, deshalb sind sie in freien Distributionen wie etwa Debian, Ubuntu usw. normal nicht auf den
Installationsmedien vorhanden lassen sich jedoch zumeist ohne Probleme über den Paketmanager nach installieren.
Wie gesagt wenn etwas nicht funktioniert sucht man danach ob das Teil erkannt wird ist es aufgelistet wurde es auch
erkannt, in so einem Fall fehlt dann zumeist nur noch die Firmware oder der Treiber.
14.2.3
Warum funktioniert ein Gerät nicht? - Nach dem Problem suchen
Wie zuvor schon beschrieben ndet man das Gerät unter den Ausgaben der Befehle lsusb und lspci wird das Gerät von
Linux auch unterstützt, in einem solchen Fall fehlt dann zumeist nur noch der entsprechende Treiber oder die Firmware
die nicht standardmäÿig installiert ist weil es sich um eine nicht freie Software handelt. Um dem Problem nun auf den
Grund zu gehen sieht man sich nun die Kernelmeldungen an, denn dieser meldet jede angeschlossene oder eingebaute
Hardware und auch Probleme wenn solche vorhanden sind.
Um sich nun die Kernelmeldungen anzusehen benutzt man den Befehl:
dmesg
Diese Ausgabe kann nun wirklich länger werden denn der Kernel meldet so ziemlich alles und ist sehr gesprächig darum hier nur mal ein kurzer Auszug:
63
14.2
Hardware, Treiber, Firmware
14
WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL
Abbildung 16: Kernel-Meldungen anzeigen dmesg
In diesem Fall habe ich zufällig das UMTS-Modem erwischt, wie man hier sieht ist auch hier alles relativ gut beschrieben was nötig ist - GSM modem , aber wie gesagt ist die Ausgabe von dmesg zumeist ziemlich lange, darum
lässt man dmesg zum Beispiel mit grep zusammen arbeiten, also nach dem suchen was man eben grade benötigt.
Ich werde jetzt mal nach dem digitalen TV-Stick suchen und nehme dazu am besten den Begri dvb - funktioniert so:
dmesg | grep -i dvb
dmesg liefert nun noch immer die ganze Ausgabe doch da ich grep dazu angewiesen habe nach dvb zu suchen
werden nun nur noch Zeilen angezeigt die auch dvb enthalten als Beispiel:
Abbildung 17: dmesg durchsuchen mit grep
In diesem Fall ist natürlich alles in Ordnung - found a 'Pinnacle PCTV 72e' in warm state , würde hier etwa die
Firmware fehlen würde in den Zeilen etwa rmware 'dvb_usb_dib0700' not found oder start in cold state stehen,
oder dass der Treiber fehlt, zumeist steht sogar noch dabei wo man sich informieren kann oder den Treiber / die Firmware
herunter laden kann.
Wie gesagt sollte etwas nicht funktionieren ist an dieser Stelle zu 98% das Problem zu nden und mittels grep
braucht man nicht lange zu suchen, sollte etwas mit der Grakkarte nicht stimmen sucht man etwa nach video oder
graphic , bei Problemen mit der Soundkarte etwa nach audio und so weiter und so fort.
64
14.2
Hardware, Treiber, Firmware
14.2.4
14
WEITERE TIPPS FÜR DIE SHELL
Fehlende Firmware nachinstallieren
Bevor man nun im Internet nach der passenden Firmware sucht sollte man unter Ubuntu das Programm zusätzliche
Treiber starten oftmals meldet es sich schon von selbst wenn es Hardware entdeckt für die es Treiber in den Repositories gibt oftmals übersieht man es jedoch. Sind solche vorhanden wird dies im Programm angezeigt sind mehrere
verschiedene vorhanden ist sicherlich ein Paket mit empfohlen markiert diesen nimmt man am besten und aktiviert
ihn. - Spätestens nach einem Neustart sollte das Gerät nun funktionieren. Unter anderen Distributionen sucht man am
besten nach einem Paket dass sich etwa linux-rmware-nonfree oder rmware-linux-nonfree nennt unter Synaptic und
installiert dieses Paket, sollte sich nun nach einem Neustart noch nichts tun sucht man am besten nach dem angegebenen
Firmwarepaket aus der dmesg -Ausgabe im Internet, ist keine Internet-Adresse für das Paket angegeben sucht man am
einfachsten unter Google mit den Stichworten rmwarepaketname , linux und download .
Zumeist erhält man nun ein gepacktes Archiv, dieses gilt es nun zu entpacken und die darin liegende Datei oder
Dateien an die richtige Stelle zu verfrachten. Die richtige Stelle ist /lib/rmware/ , am einfachsten önet man nun
einen Dateimanager mit Root-Rechten (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ), kopiert die Datei oder die
Dateien und önet nun das Systemverzeichnis (Dateisystem / Basisordner) in dem sich das Verzeichnis /lib/rmware bendet in dieses Verzeichnis wird die Datei oder die Dateien nun eingefügt. Nach einem Neustart sollte das Gerät nun
funktionieren.
14.2.5
Fehlende Treiber nachinstallieren
Bei fehlenden Treibern handelt es sich zumeist um Treiber für 3D-Grak-Karten, WLAN-Sticks oder seltene Drucker oder
Scanner.
3D-Grakkarten: Hier handelt es sich zumeist um NVIDIA oder ATI Karten, zwar gibt es inzwischen den freien
Treiber für NVIDIA von nuveau doch dieser bietet bisher noch nicht vollständige Unterstützung der 2D-Betrieb läuft
ohne Probleme aber bei 3D gibt es noch Schwierigkeiten. Doch Abhilfe schat hier NVIDIA selbst die ihre eigenen Treiber
für ihre Karten für Linux schreiben, diese werden jedoch nicht standardmäÿig installiert da die Treiber nicht frei sind.
Ebenso verhält es sich mit ATI. Die Treiber lassen sich jedoch ohne Probleme über den Paketmanager installieren.
14.2.6
NVIDIA
Hier sollte man auch zuerst einen Blick auf die Ausgabe von dmesg werfen falls man nicht weiÿ um welche Version der
Grakkarte es sich handelt.
Für Karten der Reihe Geforce 5 9 installiert man sich den Treiber: nvidia-173
Für Karten der Reihe Geforve 2 7 installiert man sich den Treiber: nvidia-96
Eine weitere Möglichkeit wenn man ein wenig erfahrenerer User ist ist der Download der aktuellsten Treiber von
NVIDIA und die manuelle Installation, der Nachteil dabei ist jedoch dass man bei jedem Kernel-Update den Treiber neu
kongurieren muss.
14.2.7
ATI
Hierzu installiert man sich den Treiber: fglrx
14.2.8
WLAN
Hier fehlen zumeist nur die Treiber die sich über den Paketmanager installieren lassen.
Broadcom: Hierzu installiert man sich den Treiber: bcmwl-kernel-source
14.2.9
Drucker / Scanner
Sollte der Drucker oder der Scanner nicht funktionieren sucht man am besten unter Google mit den Stichworten druckermodell , driver , linux und download . Vor allem bei neueren Modellen würde ich beim Kauf darauf achten das er
von Linux unterstützt wird, dazu genügt zumeist eine Suche unter Google mit den Stichworten druckermodell und
linux . Bei Modellen von HP gibt es so gut wie keine Probleme.
65
15
15
WEITERE SYSTEMINFORMATIONEN
Weitere Systeminformationen
Das Verzeichnis /proc/ ist ein virtuelles Dateisystem - dies bedeutet es belegt keinen Festplatten-Speicher sondern
bendet sich im Hauptspeicher - auch als Arbeitsspeicher oder RAM bezeichnet. Hier liegt die Schnittstelle zu Kernel
- sie zeigt Informationen zu den laufenden Prozessen an.
Einige Dateien liegen hier lose andere wieder in Unterverzeichnissen, einen schnellen Überblick über dieses Verzeichnis
liefert uns der Befehl:
ls -l /proc | less
hiermit önet sich das Programm less dass sich mit der Leertaste
blättern lässt oder mit den Pfeiltasten
Seitenweise und mit der Taste q
durch die Seite
beendet wird. Hier eine Zeile
als Auszug:
-r--r--r-- 1 root root 0 2012-03-04 15:38 version
15.1
Erweiterte Infos aus /proc anzeigen:
Mit dem vorigen Befehl ls -l /proc | less haben wir uns die darin liegenden Dateien angesehen - was wir damit nun
anfangen können soll nun dieses Beispiel zeigen, ich nehme nun aus dem vorangegangenen Befehl die Ausgabe version
15.1.1
Erweiterte Infos über den Kernel
cat /proc/version
Beispiel für eine Ausgabe:
Linux version 3.0.0-16-generic (buildd@allspice) (gcc version 4.6.1 (Ubuntu/Linaro
4.6.1-9ubuntu3) ) #28-Ubuntu SMP Fri Jan 27 17:44:39 UTC 2012
zeigt uns die Version des Kernels 3.0.0-16-generic der mit der Version 4.6.1 des GNU C Compilers kompiliert
wurde und zwar am 27. Jänner 2012 um 17 Uhr 44 und 39 Sekunden.
15.1.2
Infos über den Arbeitsspeicher
Ein weiteres Beispiel mit dem ebenfalls aus ls -l /proc | less ermitteltesn meminfo:
cat /proc/meminfo
würde uns die Aufteilung des Arbeitsspeichers (RAM) zeigen - hier ein kleiner Auszug davon:
MemTotal: 3987568 kB
MemFree: 172048 kB
Buffers: 124848 kB
Cached: 2048092 kB
15.1.3
Infos zur CPU
Um an Infos zur CPU zu kommen benutzen wir cpuinfo:
cat /proc/cpuinfo
Als Beispiel einige Zeilen zu meinem Stück:
processor : 0
vendor_id : GenuineIntel
cpu family : 6
model name : Pentium(R) Dual-Core CPU T4300 @ 2.10GHz
stepping : 10
cpu MHz : 2100.000
cache size : 1024 KB
bogomips : 4189.19
cache_alignment : 64
66
17
15.1.4
DATEITYPEN UNTER LINUX
Infos zu Prozessen
Sie nden mit dem Befehl ls -l /proc | less ein Verzeichnis mit einer Zahl - als Beispiel 2167
dr-xr-xr-x 8 root root 0 2012-03-04 15:59 2176
und wollen wissen was da gerade passiert:
cat /proc/2167/cmdline
Als Beispiel für die Ausgabe:
anjuta
in diesem Fall läuft hier die Entwicklungs-Umgebung Anjuta.
16
Die Linux-Verzeichnis-Hierarchie
Das Linux-Dateisystem (die Verzeichnis-Hierarchie) unterscheidet sich von der von Windows sehr stark. Linux folgt hier
(bis auf kleine Unterschiede von Distribution zu Distribution) strikten Standards. Unter Microsoft werden oft Bibliotheken
und zusätzliche Software mehrfach installiert da viele Programme Bibliotheken mitbringen die eigentlich an anderen Orten
schon installiert sind, dies belastet die Registry und verlangsamt das System immer mehr. Werden Programme deinstalliert
bleiben oft Programm-Bestandteile zurück auch dies verlangsamt das System. Wenn Sie sich unter Linux nächste Woche
ein Programm installieren wollen weiÿ der Paketmanager heute schon wo jede einzelne Datei hinkommen wird und bei der
Deinstallation wird jede einzelne Datei wieder entfernt. Doppelt installierte Programme oder Bibliotheken gibt es nicht
denn unter Linux hat jede Datei ihren xen Platz.
Hier nun die wichtigsten Verzeichnisse:
/
/bin
Systemprogramme
/boot
/grub
/cdrom
/dev
diverse Unterverzeichnisse
Gerätedateien
/etc
diverse Unterverzeichnisse
Kongurationsdateien
/home
/username
persönliche Verzeichnisse
/lib
/rmware
diverse Unterverzeichnisse
/lib32
/rmware
diverse Unterverzeichnisse
/lib64
/rmware
diverse Unterverzeichnisse
/lost+found
verlorene Dateien
/media
/cdrom
/mount
eingehängte Medien
/opt
diverse Unterverzeichnisse
zusätzliche Programme
/proc
diverse Unterverzeichnisse
Prozessinfos
/root
persönliches Verzeichnis
/run
diverse Unterverzeichnisse
/sbin
Systemprogramme für Root
Prozessinfos
/selinux
/srv
diverse Unterverzeichnisse
/sys
diverse Unterverzeichnisse
Systeminfos
/tmp
diverse Unterverzeichnisse
temporäre Dateien
/usr
diverse Unterverzeichnisse
Programme
/var
diverse Unterverzeichnisse
veränderliche Dateien
Tabelle 5: Verzeichnis-Hierarchie
17
Dateitypen unter Linux
Wenn Sie sich die obige Tabelle genauer angesehen haben und sich fragen was denn Gerätedateien sind sollte man zuerst
verstehen dass unter Linux im Gegensatz zu Windows alles als Datei behandelt und bezeichnet wird. (mit so einigen
dieser Dateitypen hat der reine User eigentlich nichts zu tun, doch wenn man davon hört will man zumeist auch wissen
was diese Teile bedeuten darum hier die Erklärung) Nun unterscheidet man unter Linux folgende Arten von Dateien:
67
18
DATEISYSTEME AUS TECHNISCHER SICHT
Reguläre Dateien Dateien wie man sie auch unter Microsoft kennt, Textdateien, Musikdateien, Videodateien
Verzeichnisse auch normale Verzeichnisse werden unter Linux als Dateien bezeichnet
Links Links sind Dateien die auf andere Dateien verweisen, unter Linux unterscheidet man zwischen Softlinks (auch
als Symlinks oder symbolische Links bezeichnet) und Hardlinks, ein Softlink (auch gerne als Verknüpfung bezeichnet)
zum Beispiel zu /cdrom wäre eine spezielle Datei mit /mnt/cdrom oder einem anderen Ziel als Inhalt. Greift
ein Benutzer nun auf /cdrom zu, so merkt das Betriebssystem, dass es sich bei diesem Verzeichnis um einen Link
handelt, und leitet den Benutzer entsprechend zum Ziel weiter, bei einem Hardlink handelt es sich dagegen nur um einen
weiteren Dateinamen für eine bereits vorhandene Datei. Dieser Dateiname verweist auf den gleichen Inode-Eintrag des
Dateisystems wie die Orginaldatei. Da jede reguläre Datei, etwa eine Textdatei, ein Verweis auf einen Inode-Eintrag ist,
ist sie immer auch ein Hardlink
Sockets - Sockets sind nicht zwangsläug im Dateisystem abgelegt dies ist durch den Typ des Sockets bedingt.
TCP/IP-Sockets liegen beispielsweise nicht im Dateisystem. Ausschlieÿlich Unix-Domain-Sockets sind als Datei im Dateisystem zu nden. Programme können dann in diesen Socket schreiben (also senden) und aus ihm lesen (also empfangen),
in der Regel hat der User selbst damit nichts zu tun
NamedPipes - Pipes bieten eine Kommunikationsmöglichkeit innerhalb einer Prozesshierarchie (unterhalb eines SessionLeader-Prozesses wie der Shell oder eines Dämonprozesses)
Gerätedateien - Gerätedateien (device les) sind im Dateisystem unterhalb von /dev untergebrachte Dateien, die eine
Hardwarekomponente repräsentieren. Eine solche Hardwarekomponente kann entweder real existieren oder nur virtueller
Natur sein. Letzteres bezeichnet man als Pseudo-Device. Ein Pseudo-Device wäre beispielsweise /dev/null
18
Dateisysteme aus technischer Sicht
Wenn man sich die beiden vorhandenen Microsoft-Dateisysteme NTFS und Fat32 ansieht ist einem bekannt diese
sind nicht sonderlich stabil, nach einem Systemabsturz muss sofort die Dateisystem-Reparatur starten (zwar automatisch
aber dies muss geschehen), es ist auch ohne Systemabsturz möglich dass Dateien verloren gehen oder soweit zerstört
werden dass sie unbenutzbar werden (dies sieht man des öfteren bei Bildern sehr gut).
Auch ist bei Microsoft die Fragmentierung von Dateien sehr hoch, dies bedeutet dass NTFS Dateien unwillkürlich
auf der Festplatte verteilt auch wenn diese zusammen gehören, werden dann noch Programme oder Dateien gelöscht
entstehen weiters riesige Lücken, auf diese Weise muss der Schreib- Lesekopf der Festplatte immer unsinnig weite Leerwege
überwinden um sich die nötigen Dateien zusammen zu suchen was natürlich Zeit kostet und von Tag zu Tag schlimmer
wird bis das System unbenutzbar ist. Zwar gibt es die Defragmentierung (die ab Windows 7 schon automatisch startet)
aber auch nur grasch ihre Arbeit gut verrichtet in Wirklichkeit bleiben immer noch riesige Lücken.
Unter Linux gibt es nicht nur das eine wichtige Dateisystem, vielmehr gibt es unzählige, darunter mit Eigenschaften:
∗
EXT 2 (extendet lesystem) war viele Jahre das Standard-Dateisystem für Linux, extrem stabil, bietet keine
Journaling-Funktion ist jedoch aufwärtskompatibel zu EXT 3
∗
EXT 3 - (extendet lesystem) ist die erweiterte Version von EXT 2, bietet Journaling, riesige Festplatten-Partitionen
und Dateien sind möglich, extrem stabil und sehr schnell
∗
EXT 4 - (extendet lesystem) ist die weiter entwickelte Version von EXT 3, bietet Journaling, ist extrem stabil
und ist vor allem mit sehr vielen kleineren Dateien sehr schnell (wobei mit klein unter ein Gigabyte gemeint ist)
und unterstützt Dateien bis zu einer Gröÿe von einem Exabyte
∗
ReiserFS - extrem stabil und sehr schnell, bietet Journaling
∗
JFS - bietet Journaling und ist sehr stabil (kein reines Linux-Dateisystem)
∗
XFS - bietet Journaling und ist sehr stabil (kein reines Linux-Dateisystem)
∗
BTRFS (binary tree le system) wurde von Oracle entwickelt und es besteht die Möglichkeit das es das neue
Linux-Standard-Dateisystem wird, bietet Journaling, ist angemessen schnell (derzeit reicht nach meiner Meinung
aber die Stabilität noch nicht), biete Dateigröÿen bis zu 16 Exbibyte
∗
SWAP SWAP ist ein Dateisystem von dem der User selbst eigentlich nicht viel mitbekommt, es dient wie unter
Microsoft als Auslagerungsspeicher (unter Microsoft auch als virtueller Speicher bekannt, unter Microsoft ist er
jedoch direkt im System integriert was die Performance nicht gerade steigert), der Auslagerungsspeicher wird dann
aktiv wenn der Arbeitsspeicher zu klein für die verwendeten Daten wird
68
19
∗
PARTITIONEN UNTER LINUX / PARTITIONIEREN
NFS - (Network Filesystem) ist eigentlich kein reales Dateisystem, es ist eine Art Implementierung in das System um auf entfernte Speichermedien zugreifen zu können wie auf ein direkt im System integriertes und ebenso
Speichermedien im Netzwerk freizugeben
Weiters kann Linux heute ohne Probleme mit den folgenden Microsoft-Dateisystemen umgehen lesen / schreiben:
∗
Fat16
∗
Fat32
∗
NTFS
∗
SMB/CIFS
19
19.1
Partitionen unter Linux / Partitionieren
Was sind Partitionen?
Partitionen sind Bereiche auf Festplatten die mit einem Dateisystem versehen sind auf denen das Betriebssystem Dateien
ablegen kann.
Bei der Installation von Linux wird die Partitionierung vor allem von unbedarften Usern dem System überlassen, es
ist jedoch keine groÿe Schwierigkeit die Partitionierung selbst zu übernehmen, die eigenständige Partitionierung bietet so
einige Modikationsmöglichkeiten. So lässt sich zum Beispiel für jedes Verzeichnis unter / (siehe: Die Linux-VerzeichnisHierarchie:) eine eigene Partition anlegen, oder jedes Verzeichnis in einer eigenen Partition auf eine eigene Festplatte legen
und ein frei wählbares Dateisystem wählen. Sicherlich fragt sich so mancher User jetzt was die wohl bringen könnte Geschwindigkeit, Performance und Sicherheit. Natürlich ist es für viele ein wenig übertrieben jedes Verzeichnis unter
/ auf eine eigene Festplatte zu legen, aber schon etwa wenn man / (das Systemverzeichnis) und das /home
(Userverzeichnis) auf eine eigene Festplatte legt vielleicht noch nebenbei das Verzeichnis /tmp hat man eine massive
Geschwindigkeitssteigerung des Systems denn das System greift gleichzeitig auf / , /home und /tmp zu doch
nur einen Motor für den Schreib/Lesekopf der Festplatte, teilt man nun diese Verzeichnisse auf extra Festplatten ist das
System um einiges schneller ein Tipp wenn Sie über einen älteren Rechner mit wenig Arbeitsspeicher haben legen Sie
die SWAP-Partition die sowieso eine eigene Partition ist auf eine extra Festplatte.
19.2
Welche Partitionen sind nötig?
Natürlich ist es für einen reinen Oce-PC übertrieben wie unter: Was sind Partitionen? für jedes Verzeichnis unter / eine eigene Partition anzulegen aber folgende Partitionen werden benötigt:
∗
/ Das Wurzelverzeichnis oder auch Systemverzeichnis genannt, hier wird das System selbst, die Systemdateien
und Kongurationsdateien sowie die zusätzlich installierten Programme abgelegt. Die Partition sollte etwa mindestens 5GB Gröÿe haben, natürlich wollen Sie vielleicht weitere Programme installieren als im Standard installiert
sind, wenn Sie nicht extra eine Partition für das /home -Verzeichnis anlegen werden hier auch noch zusätzlich die
eigenen Daten abgelegt, mein Tipp wenn ich gefragt werde ist mindestens 10 bis 15GB, wenn man mehr Programme
installieren will ist auch eine gröÿere Partition kein Fehler (meine / -Partition hat eine Gröÿe von rund 35GB).
∗
/home Das Home-Verzeichnis, hier werden die persönlichen Verzeichnisse der einzelnen User abgelegt (wie etwa
unter Windows das Verzeichnis Eigene Dateien ), darin liegen nun die privaten Daten und Dateien sowie die
Kongurationsdateien der Programme die der User benutzt. Es ist nicht zwingend nötig dieses Verzeichnis auf eine
extra Partition zu legen dann wird dieses Verzeichnis direkt unter / angelegt aber es ist dennoch besser eine
eigene Partition dafür anzulegen noch besser ist es dieses Verzeichnis auf eine eigene Partition und Festplatte zu
legen, so ist es dann zum Beispiel möglich wenn man das System komplett zerschossen hat /home einfach in das
nächste installierte System zu integrieren, auch ist die Performance des ganzen Systems um vieles besser.
∗
/swap Die Auslagerungspartition, hier werden Daten abgelegt wenn der Arbeitsspeicher des Systems (RAM) zu
klein wird. Viele Linux-User verzichten heute auf neueren Rechnern mit viel Arbeitsspeicher auf diese Partition,
doch gerade wenn man aufwendige Bild- oder Video-Bearbeitung vornehmen will können selbst 8 oder 16GB RAM
eng werden. Mein Tipp: bei älteren Rechnern mit 2 oder weniger GB RAM Arbeitsspeicher die doppelte Menge an
der Gröÿe eine SWAP-Partition anlegen, bei 8 oder mehr GB zumindest ein bis zwei GB.
69
20
20
CRON DAS SYSTEM AUTOMATISIEREN
Cron das System automatisieren
Cron ist ein kleiner Prozess der immer läuft und Aufgaben zu vorbestimmten Zeiten ausführt. Vor allem wenn es darum
geht immer wieder kehrende Aufgaben zu erledigen warum soll man diese selbst erledigen wenn man es jemanden
anderes erledigen lassen kann Cron ist hier die erste Wahl.
20.1
∗
An folgenden Stellen liegen die nötigen Kongurationsdateien:
/etc/crontab die Systemweite Kongurationsdatei, hier konguriert man Aufgaben die direkt mit dem System zu
tun haben
∗
/etc/cron.daily/ hier abgelegte Scripte werden automatisch täglich von der Datei /etc/crontab ausgeführt und
müssen nicht extra in die /etc/crontab eingetragen werden
∗
/etc/cron.weekly/ - hier abgelegte Scripte werden automatisch wöchentlich von der Datei /etc/crontab ausgeführt
und müssen nicht extra in die /etc/crontab eingetragen werden
∗
/etc/cron.monthly/ - hier abgelegte Scripte werden automatisch monatlich von der Datei /etc/crontab ausgeführt
und müssen nicht extra in die /etc/crontab eingetragen werden
∗
/var/spool/cron/crontabs/ - hier liegen die Crontabs der User selbst, mit diesen kann der User Aufgaben steuern
die in seinem Home-Verzeichnis wirken sollen aber nichts mit dem System selbst zu tun haben.
20.2
Was sind nun crontabs ?
Crontabs sind Textdateien in die der Administrator oder der User die entsprechenden Aufgaben in einer Tabelle einträgt.
Hier ein Beispiel für die Systemweite /etc/crontab :
Abbildung 18: die systemweite crontab
Und hier eine für den User aus /var/spool/cron/crontabs/ mit einer einfachen Aufgabe:
70
20.3
Aufbau der crontab
20
CRON DAS SYSTEM AUTOMATISIEREN
Abbildung 19: die User-crontab
20.3
Aufbau der crontab
Der Aufbau sieht zwar etwas kompliziert aus das ist er aber nicht, die Sternchen an vorderster Stelle dienen zur Angabe
der Zeiten an welchen die Aufgabe gestartet werden soll etwa ein Script das ausgeführt werden soll, dahinter das
Kommando oder der Pfad zum Script das ausgeführt werden soll.
*
*
*
*
*
root
Befehl
Minuten
Stunden
Tag des Monats
Monat
Tag der Woche
User
Kommando
Tabelle 6: Crontab - Syntax
Die Sternchen * zeigen die Zeit an der der angegebene Befehl ausgeführt wird, weiters bedeutet ein Sternchen dass
der angegebene Befehl zu dieser Zeit ausgeführt wird, im Fall der obigen Tabelle jede Minute zu jeder Stunde an jedem
Tag des Monats in jedem Monat an jedem Tag der Woche - der User wird nur in der Systemweiten Crontab angeführt.
Natürlich möchte man die Zeit steuern, darum lassen sich die Sternchen durch die gewünschte Zeit ersetzen siehe
folgende Tabelle:
Minuten
Stunden
Tag des Monats
Monat
Tag der Woche
0 - 59
0 - 23
1 - 30
1 - 12
1 - 7
Tabelle 7: Crontab - Möglichkeiten
Nun kann man die Sternchen durch die angegebenen Zahlen ersetzen und so die genaue Zeit angeben an der der
Befehl oder das Script ausgeführt werden soll, einige Beispiele:
0
*
*
*
*
Tabelle 8: Crontab - Beispiel - jede Stunde
Das Script oder der Befehl wird in der ersten Minute zu jeder Stunde an jedem Tag des Monats jeden Monat
ausgeführt.
30
22
1
*
*
Tabelle 9: Crontab - Beispiel - einmal im Monat
Das Script oder der Befehl wird um 22Uhr 30 am 1. Tag des Monats ausgeführt.
30
22
*
*
7
Tabelle 10: Crontab - Beispiel - jeden Sonntag
Das Script oder der Befehl wird um 22Uhr 30 jeden Sonntag ausgeführt.
71
20.4
Bearbeitung der Crontab
20.4
21
SYSTEMMANAGEMENT
Bearbeitung der Crontab
Als normaler User muss man sich zuerst mal eine solche unter /var/spool/cron/crontabs/ anlegen, dazu muss man
sich zuerst mal in der Gruppe crontab sein, ob man in dieser Gruppe ist erfährt man am schnellsten mit dem Befehl
groups
auf der Shell, ist in der Ausgabe crontab nicht angezeigt muss man sich dieser hinzufügen, dies erledigt man
entweder unter der graschen Oberäche mit dem Programm Benutzer und Gruppen (unter Unity/GNOME usw.) oder
mit Kuser (unter KDE), noch schneller auf der Shell als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit
dem Befehl (siehe: Benutzer zu Gruppen hinzufügen:):
adduser username crontab
Nach einer kurzen Ab- und wieder Anmeldung kann man sich seine eigene crontab anlegen mit dem Befehl auf der
Shell:
crontab -e
Somit önet sich der Texteditor nano (siehe: Textdateien bearbeiten:).
Nun fügt man sich einfach eine neue Zeile mit der Zeittabelle und dem Befehl: Beispiel:
0 * * * * ls
wenn man möchte kann man sich durch das einfügen einer Raute (#) auch eine Beschreibung dahinter stellen damit
man sich bei mehreren Aufgaben nicht verwirrt etwa:
0 * * * * ls # Verzeichnisinhalt einlesen
oder man gibt den Pfad zum entsprechenden Script an Beispiel:
0 * * * * /home/username/scriptname # mein Script ausführen
Für eine weitere Aufgabe legt man sich einfach eine weitere Zeile an.
20.4.1
Anacron - wenn Cron nicht konnte
Solange der Rechner eingeschalten ist hat Cron keine Probleme, er verrichtet seine Aufgaben pünktlich, doch wenn der
Rechner gerade zu dieser Zeit gerade abgeschalten ist macht Cron keinen Muckser diese Aufgabe nachzuholen sondern
wartet bis zun nächsten fest gesetzen Termin. Ist es jedoch eine wichtige Aufgabe die unbedingt erledigt werden soll setzt
man am besten auf Anacron, selbst wenn der Rechner zum festgelegten Zeitpunkt abgeschalten ist wird die Aufgabe so
schnell wie möglich nach geholt.
Anders als Cron arbeitet Anacron nicht mit einem minimalen Intervall von einer Minute sondern der Minimale Zeitwert
ist ein Tag, konnte die Aufgabe weil der Rechner zum festgesetzten Zeitpunkt nicht eingeschalten war nicht ausgeführt
werden wird sie spätestens beim nächsten Neustart ausgeführt.
Weiters lässt sich mit Anacron nicht festlegen zu welchem Zeitpunkt die gestellten Aufgaben durchgeführt werden
sondern nur in welchen Abständen.
Festgelegt werden die Aufgaben in der Datei:
/etc/anacrontab
Als Beispiel:
7
30
mysqldump.all
all-databases > backup/all_databases.sql
Zeitraum in Tagen
Verzögerung
Beschreibung
Befehl
Tabelle 11: Anacron - Beispiel
In diesem Beispiel wird alle 7 Tage das Backup aller Datenbanken durchgeführt - wie gesagt ist der Rechner zum
Beispiel am 7ten Tag nicht eingeschalten wird dies beim nächsten Start durchgeführt, weiters bedeutet die Verzögerung
von 30 Minuten dass erst 30 Minuten nach dem Start des Systems der Befehl durchgeführt wird, legt man mehr Aufträge
an kann man diese auf diese Art staeln damit nicht alles gleichzeitig läuft,
Bearbeitet wird die Datei ganz normal mit einem Texteditor als Root.
21
Systemmanagement
Programme zum ansehen was das System gerade macht. Die meisten dieser Programme benötigen Root-Rechte (siehe:
Als Root / Systemadministrator arbeiten ).
72
21.1
htop - Prozesse
21.1
21
SYSTEMMANAGEMENT
htop - Prozesse
htop dient dazu zu sehen welche Prozesse laufen und wie viel CPU-Zeit diese verbrauchen oder auch wie viel Arbeitsspeicher, aufgerufen wird das Programm einfach auf der Shell mit dem Befehl als Root:
htop
Als Beispiel für eine Ausgabe:
Abbildung 20: htop - Prozesse anzeigen
Hier kann man nun mit den Pfeiltasten auf/ab
markieren, mit der Taste F9
mit der Taste F6
21.2
auf und ab scrollen und so mit dem Curser einen
önet sich das Signalmenü mit dem man nun den Prozess etwa beenden usw. kann,
önet sich ein Menü mit dem man die Prozesse nach belieben listen kann.
dstat - Prozesse-Kontrolle
dstat ist ähnlich wie htop ein Programm um Prozesse zu beobachten, speziell wenn ein Prozess Unruhe stiftet der
sich jedoch nicht zeigen will könnte dstat dabei helfen den Störenfried zu nden.
Gestartet wird das Programm auf der Shell mit dem Befehl als Root:
dstat
Als Beispiel für eine Ausgabe:
73
21.3
iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt
21
SYSTEMMANAGEMENT
Abbildung 21: dstat - Prozess-Probleme
dstat dient hauptsächlich dazu bei Problemen mit Prozessen die Richtung einzugrenzen wenn man nicht weiÿ
welcher Prozess wohl Probleme macht. Nach dem Start aktualisiert das Programm im Sekundentakt den Status, so
werden auällig hohe Prozessor-Lastwerte grün dargestellt, links nden Sie die CPU-Last, dann das Lesen/Schreiben auf
der Festplattem den Netzwerkverkehr und das Paging.
21.3
iotop - sehen welche Prozess sich gerade mit dem Datenträger beschäftigt
iotop dient dazu zu sehen welche Prozesse gerade auf der Festplatte lesen/schreiben, das Programm wird einfach mit
dem Befehl als Root:
iotop
gestartet. Als Beispiel für eine Ausgabe:
74
21.4
iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet
21
SYSTEMMANAGEMENT
Abbildung 22: iotop - Prozesse die mit dem Datenträger arbeiten
iotop zeigt die aktuelle Lese/Schreibrate der laufenden Prozesse an - es zeigt also welche Prozesse gerade auf der
Festplatte schreiben oder lesen.
21.4
iftop - anzeigen wohin der Rechner sich im Netzwerk verbindet
iftop dient dazu zu kontrollieren mit welchen Netzwerkadressen sich der eigene Rechner verbindet, das Programm wird
einfach mit dem Befehl als Root:
iftop -i schnittstelle (Beispiel eth0)
Als Beispiel für eine Ausgabe:
75
21.5
nethogs - anzeigen welche Programme sich mit dem Netzwerk verbinden
21
SYSTEMMANAGEMENT
Abbildung 23: iftop - Netzwerk überwachen
21.5
nethogs - anzeigen welche Programme sich mit dem Netzwerk verbinden
nethogs ist eigentlich dasselbe Programm wie iftop - jedoch zeigt nethogs auch speziell die Programme an die sich
mit dem Netzwerk verbinden.
Der Start erfolgt mit dem Befehl als Root:
nethogs schnittstelle (Beispiel ppp0)
Beispiel für eine Ausgabe:
Abbildung 24: nethogs - Prozesse und Netzwerk
76
21.6
Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen
21.6
21
SYSTEMMANAGEMENT
Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen
Gerade auf Servern die nicht neben einem unter dem Schreibtisch stehen ist es gut zu wissen ob die Kiste ohne Probleme
läuft. Linux macht es einem hier einfach indem es sie etwa per E-Mail bei Hardware-Problemen benachrichtigt, auch
sonstige Systemmeldungen kommen natürlich über diese Mail - hier werde ich mich jedoch auf Hardware-Probleme fest
legen.
Den Mail-Server postx der so gut wie auf jedem Linux-System installiert ist ist relativ einfach und schnell konguriert: Önen Sie dazu mit einem Texteditor als Root - etwa nano die Textdatei
/etc/postfix/main.cf
und suchen die Zeilen:
mydestination =
inet_interfaces = all
relayhost = smtp.gmail.com (zum Beispiel)
smtp_generic_maps = hash:/etc/postfix/generic
Die Zeilen sollten nun etwa so aussehen, unter relayhost geben Sie den SMTP-Server an über den die Mail gesendet
werden soll. Legen Sie nun unter:
/etc/postfix/
die Textdatei generic an und bearbeiten diese so:
root ihre_mail@adresse
username mögliche_weitere@adressen
@localhost.domain.com ihre_mail@adresse
Die erste Zeile speziziert die korrekte Absender- und Empfänger-Adresse für Root, die zweite ermöglicht dies für
weitere User und die dritte weist Postx an alle an @localhost.domain.com an die oben angegebenen User zu senden.
Damit Postx diese Datei nutzt führt man als Root nach dem Bearbeiten den Befehl:
postfix /etc/postfix/generic
aus. Viele Mail-Server im Internet nehmen Mail's nur nach einer verschlüsselten Anmeldung an - dazu kontrolliert
man wieder die Datei:
/etc/postfix/main.cf
ob die folgenden Angaben stimmen:
smtp_use_tls = yes
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_security_options = noanonymous
smtp_tls_CApath = /usr/share/ca-certificates/
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_passwd
Die ersten drei Zeilen aktivieren nun die Anmeldung am Mail-Server per TLS, die vierte legt den Pfad zu den CACertikaten fest und die letzte legt die Datei für die Benutzer-Angaben wie etwa das Passwort zum Anmelden fest, diese
legen Sie wieder als Textdatei unter:
/etc/postfix/
mit dem Dateinamen sasl_passwd an, diese sollte so aussehen (das erste Feld muss genau mit dem in der main.cf angegebenen relayhost übereinstimmen):
smtp.gmail.com:587 ihre_mail@adresse(oder Login):ihr_passwort
Nun führt man noch folgende Befehle als Root aus:
chmod 600 /etc/postfix/sasl_passwd
damit nur Root in die Datei einsehen kann und:
postmap /etc/postfix/sasl_passwd
damit Postx die Datei nutzen kann. Nun können Sie die Konguration mittels:
echo Mailbody | mail -s Test von username; pls ignore ihre_mail@adresse
testen, nun önen Sie das Programm
mailq
hier sollte nun eine Meldung über die versendete Mail auftauchen. Nun sollten Sie auch statt Ihre Mail-Adresse
anzugeben auch mit Ihrem Usernamen Mail's versenden können.
77
21.6
Sich bei Problemen per Mail benachrichtigen lassen
21.6.1
21
SYSTEMMANAGEMENT
Verbundüberwachung - RAID
mdadm dient etwa zum Überwachen von Software-RAID und versendet bei Problemen wie dem drohenden Ausfall oder
auch dem Ausfall einer Verbund-Festplatte sofort eine Mail an den Administrator (unter anderen Distributionen als Debian
oder Ubuntu nennt sich das Paket: mdmonitor). Der Dienst startet zumeist nur wenn in dessen Kongurationsdatei:
/etc/mdadm/mdadm.conf
eine Empfänger-Mail-Adresse angegeben wurde, normalerweise ist hier root vorkonguriert was auch ausreichen
sollte, als Test führt man etwa als Root den Befehl:
mdadm --monitor --test --oneshot /dev/md*
aus.
Eine Beispiel-Mail von mdadm:
This is an automarically generated mail message from mdadm
running on host_adresse.com
A Fail event had been detected on md device /dev/md0.
It could be related to component device /dev/sda2.
Faithfully yours, blah.
P.S. The /proc/mdstat file currently contains the following:
Personalities : [raid1]
md0 : active raid1 sda2[1] (F) sdc2[0]
5115666 blocks super 1.2 [2/1] [U_]
unused devices: <none>
21.6.2
Vor Festplattenausfällen warnen lassen
Jede Festplatte gibt irgendwann mal den Geist auf - zumeist jedoch unverhot, Glück wenn man es vorher weiÿ und noch
rechtzeitig eine Datensicherung vornehmen kann.
Zu den Spezialisten unter Linux zählen hier die smartmontools die man über den selben Namen über den Paketmanager installieren kann.
Damit die Festplatte(n) automatisch überwacht werden önet man die Kongurationsdatei:
/etc/default/smartmontools
und ändert die folgende Zeile:
# start_smartd=yes
in
sstart_smartd=yes
ändert. Hier kann man auch das Prüf-Intervall festlegen. Das Programm sendet automatisch den Zustand an Root.
21.6.3
Über wichtige Logmeldungen benachrichtigt werden
Nicht jeder Systemadministrator hat jeden Tag Zeit sich die Logmeldungen des Systems durch zu sehen, viel interessanter
ist da die Möglichkeit ein Programm zu nehmen das sich die wirklich wichtigen Meldungen heraus pickt und diese an
Root per Mail sendet. Hier spielt das Programm logwatch seine Stärken aus, alle Meldungen des Systems landen in der
Datei
/var/log/syslog
oder
/var/log/messages
(je nach System), das Programm logwatch (über den gleichen Namen über den Paketmanager zu installieren) startet
nun einmal pro Tag automatisch (per Cronjob) und durchsucht die Logmeldungen der letzten 24 Stunden nach Meldungen
die für den Admin wirklich interessant sein könnten und sendet diese per Mail an Root.
Die Kongurationsdatei ndet man unter:
/usr/share/logwatch/default.conf/logwatch.conf
78
21.7
Genaueste Infos über die Hardware
21
SYSTEMMANAGEMENT
Hier kann man etwa die Stufe Low - nur die wichtigsten Meldungen werden versendet oder auch das Textformat
ändern in der die E-Mail gesendet wird ändern - in der Regel wird eine einfache Textmeldung versendet, durch:
Format=Html
kann man dies in eine Html-Nachricht ändern.
21.7
Genaueste Infos über die Hardware
hwinfo ist ein kleines Programm das nur einen Zweck hat, Infos zur Hardware anzeigen, egal ob diese eingebaut oder
angeschlossen ist. Das Programm wird mit dem gleichen Namen über die Paketverwaltung installiert und mit dem Befehl
als Root
hwinfo
gestartet. Der Befehl zeigt jede gefundene Hardware mit allen möglichen Infos an, da die Ausgabe ziemlich lang sein
kann - kann man die Ausgabe natürlich mittels grep eingrenzen, um zum Beispiel nach dem Stichwort dvd zu suchen:
hwinfo | grep -i dvd
Eine mögliche Ausgabe:
Abbildung 25: hwinfo - Hardware anzeigen
21.8
Welche User gehören einer Gruppe an?
Oft ist es gut wenn man weiÿ welche User einer bestimmten Gruppe angehören, dazu nutzt man am einfachsten das
Programm members das über den gleichen Namen über den Paketmanager zu installieren ist. Gestartet wird das
Programm einfach mit der Gruppe als Option:
members www-data
Mögliche Ausgabe:
www-data username
21.9
Angemeldete User anzeigen
Da Linux von Grund auf ein Mehrbenutzer-System ist ist es natürlich interessant zu wissen (besonders etwa auf einem
Server) welche User gerade angemeldet sind, dazu könnte man etwa das Programm whowatch verwenden das einfach
mit dem gleichen Paketnamen über den Paketmanager zu installieren ist. Der Aufruf des Programms geschieht mit dem
Befehl:
whowatch
79
21.10
Apache live in Aktion sehen
21
SYSTEMMANAGEMENT
Eine mögliche Ausgabe:
Abbildung 26: whowatch - angemeldete User anzeigen
21.10
Apache live in Aktion sehen
apachetop ist ein Programm das Zugrie auf den Server, Geschwindigkeiten und Transferraten sowie weitere Informationen live zeigt. Das Programm wird mit dem gleichnamigen Paket installiert und gestartet:
apachetop
Eine mögliche Ausgabe:
Abbildung 27: apachetop - Server beobachten
80
22
22
SHELLSCRIPTE
Shellscripte
Passend zum vorangegangenen Thema nun zum Schreiben von Shellscripten. Normalerweise benötigt man sie nicht,
Linux funktioniert genauso gut ohne, mit Shellscripten kann man jedoch ganz schön viele Dinge anstellen, das System
automatisieren, Aufgaben die immer wieder die gleichen sind automatisch ausführen lassen, dazu zählen etwa Backups,
Verzeichnisse bereinigen, Virensuche, Update, Neustarts und dergleichen und noch viel mehr, die Möglichkeiten haben
keine Grenzen.
Shellscripte zu schreiben ist keine Kunst, kennt man sich ein wenig auf der Shell aus hat man schon 90% im Kopf,
alles was man nun noch benötigt ist ein Texteditor (siehe: Texteditoren) der unter Linux schon vorinstalliert ist, etwa
gedit oder kate - alles was man dann noch braucht ist ein wenig Zeit um sich die Befehle zusammen zu suchen die
man haben will.
22.1
Shellscripte schreiben
Wie schon im vorangegangenen Beitrag beschrieben ist das Schreiben von Shellscripten sehr einfach, genau genommen
ist ein Script nichts anderes als wie man selbst etwas in die Shell eingibt so wird es auch geschrieben, natürlich kann
man Shellscripte auch erweitern, doch beginnen wir zuerst mal klein.
Der Unterschied zur händischen Eingabe von Befehlen ist man gibt zuerst mal an was getan werden soll mit der
eigentlichen Textdatei, damit die Bash (der Befehlszeilen-Interpreter) weiÿ was zu tun ist gibt man in die oberste Zeile:
#!/bin/bash
an. Somit weiÿ die Shell sie selbst hat nun damit zu tun.
Nun zu einem wirklich ganz einfachen Beispiel, zumeist ist es am besten einfach zu beginnen, es auszuprobieren um
zu sehen ob das Teil funktioniert und langsam immer weiter zu erweitern, so sieht man wenn man sich nicht sicher ist
wann Fehler entstehen und man muss später nicht suchen. Den Befehl:
ls -l
kennt jeder, er zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses an mit einigen zusätzlichen Informationen zu den Dateien. Um
den Befehl in ein Script zu packen hängen wir ihn einfach in die nächste Zeile an:
#!/bin/bash
ls -l
Nun speichert man die Datei unter einem beliebigen Namen ich nehme jetzt mal shellscript.sh , wichtig ist nun
die Datei ausführbar zu machen, dies gelingt etwa indem man die Datei mit der rechten Maustaste anklickt und
Eigenschaften Berechtigungen/Zugriffsrechte Datei als Programm ausführen
aktiviert, oder über die Shell mit dem Befehl:
chmod +x shellscript.sh
Nun kann man das Shellscript per Shell:
sh shellscript.sh
oder
./shellscript.sh
starten und der Inhalt des Verzeichnisses wird angezeigt was bedeutet das Teil funktioniert.
Doch zumeist dienen Shellscripte dazu Aufgaben zu automatisieren, da will man manchmal wissen was da passiert
ist, um an das vorige Beispiel mit ls -l anzuknüpfen wollen wir die Ausgabe in eine Log-Datei schreiben, dazu legen
wir uns eine solche an, ich nenne das Teil jetzt mal ls.log und speichere sie in meinem Home-Verzeichnis, nun gilt es
nur noch die bash anzuweisen die Ausgabe in die angegebene Datei zu schreiben dies funktioniert durch > und die
Angabe des Pfades zur Datei.
#!/bin/bash
ls -l > /home/username/ls.log
Startet man nun das Script schreibt es die Ausgabe in die angegebene Datei.
Jetzt ist es aber so dass jedes Mal wenn das Script gestartet wird der alte Eintrag gelöscht und durch den neuen
Eintrag überschrieben wird, um dies zu ändern fügt man nun ein zweites > hinzu, nun wird der neue Eintrag angefügt.
#!/bin/bash
ls -l >> /home/username/ls.log
81
22.1
Shellscripte schreiben
22
SHELLSCRIPTE
Wenn das Script jetzt aber auf einem Server läuft auf den man nicht jeden Tag hinsieht wäre es dann natürlich
interessant wenn der Ausgabe etwa das Datum angefügt wird, dies werde ich jetzt mal auf die schnelle Art mit dem
Befehl:
date
lösen der einfach das Datum und die aktuelle Zeit anzeigt, damit dies funktioniert müssen wir jedoch der Shell nach
dem ersten Befehl mitteilen dass sie noch einen zweiten Befehl ausführen soll, dies löst man ganz einfach mit dem & .
#!/bin/bash
ls -l >> /home/username/ls.log &
date >> /home/username/ls.log
Und schon fügt die Shell nach der Ausgabe des Befehls ls-l das Datum hinzu.
Wenn man nun etwas komplexere Scripte schreibt können die Teile schon etwas unübersichtlich werden, und wenn man
später etwas verändern will oder das Script an jemanden anderen weiter gibt sich in gröÿeren Scripten zurechtzunden ist
nicht mehr so einfach, darum ist es auf einfache Weise möglich diverse Informationen einzubauen. Die bash ignoriert
alles was hinter einer Raute (#) steht bis eben auf die erste, dahinter kann man seine eigenen Infos ein bauen, etwa so:
#!/bin/bash
# Verzeichnis-Inhalt auslesen und in ls.log schreiben
ls -l >> /home/username/ls.log &
# aktuelles Datum anfügen
date >> /home/username/ls.log
oder auch so:
#!/bin/bash
ls -l >> /home/username/ls.log & # auslesen und in ls.log schreiben
date >> /home/username/ls.log # aktuelles Datum anfügen
Nun wird es langsam Zeit das wir ein Script auch ordnungsgemäÿ beenden, dies geschieht durch den Befehl:
exit
#!/bin/bash
# Verzeichnis-Inhalt auslesen und in ls.log schreiben
ls -l >> /home/username/ls.log &
# aktuelles Datum anfügen
date >> /home/username/ls.log
exit
Hier ein kleines Beispiel für ein Script das ein neues Script mit dem angegebenen Namen erstellt, es ausführbar macht
und dann gleich im gewünschten Editor önet:
#!/bin/bash
#
# Verzeichnis, in dem sich das Script landen soll
dir=~/
# Editor, der verwendet werden soll - bei Bedarf einfach ändern
editor=gedit
# erstes Argument muss der Scriptname sein ...
[ -z "$1" ] && exit 1
# Editor starten und Script laden (oder erzeugen)
$editor $dir/$1
# Ausführrechte für User setzen ...
chmod u+x $dir/$1
Dieses Script einfach in einen Texteditor kopieren und als Datei unter beliebigen Namen speichern und ausführbar
machen, per Shell (Konsole/Terminal) mit dem Befehl:
sh scriptname xxx
tarten, scriptname durch den Namen dieses Scriptes ersetzen und xxx durch den Namen den das neue Script
haben soll, benutzen Sie einen anderen Editor als gedit einfach ersetzen, das neue Script speichert sich unter /home
und wird automatisch ausführbar gemacht.
82
22.1
Shellscripte schreiben
22.1.1
22
SHELLSCRIPTE
Variablen
Variablen sind Werte die man zum Zeitpunkt des Schreibens des Scriptes noch nicht kennt also veränderlich sind.
In diesem Fall möchte ich eine Datei anlegen die neben dem Namen ls.log noch das Datum im Namen hat also
ls.log_datum und der Befehl ls -l soll seine Meldung in diese Datei schreiben.
Damit wir das Datum nun in einem schönen Format bekommen benutzen wir diesmal den Befehl:
date +%Y_%m_%d
Was etwa dann so aussehen könnte (einfach auf der Shell versuchen):
2012_02_13
Um der Shell nun mitzuteilen dass die Ausgabe von date die Variable für datum ist benutzt man das Dollar-Zeichen
$ und setzt den Befehl in Klammer:
datum=$(date +%Y_%m_%d)
Die Shell weiÿ nun dass die Ausgabe des Befehls date die Variable für datum ist, nun können wir der Shell mitteilen
mit dem $ -Zeichen dass sie hier die Variable für Datum setzen soll.
#!/bin/bash
#
# die Ausgabe des Befehls date ist die Variable für datum
datum=$(date +%Y_%m_%d)
# ls soll seine Ausgabe in die Datei ls.log_2012_02_13 schreiben (wird erstellt)
ls -l > /home/username/ls.log_$datum
22.1.2
Hier ein kleines von mir erstelltes Script mit einigen dieser krampfhaften Variablen
Die Aufgabe dieses Scriptes: es soll ein überladenes Verzeichnis - oder auch einfach nur die Dateien eines Verzeichnisses
auf mehrere aufteilen, im Groben gesagt lieÿt es die Dateien im Verzeichnis in dem es liegt ein und fragt wie viele Dateien
jeweils in ein neues Verzeichnis das unter
/home/username/
mit dem Namen Verzeichnis_aktuelles_Datum_und_Uhrzeit gespeichert wird verschoben werden sollen. Die angegebene Menge an Dateien wird nun nach dem Alphabet verschoben und zusätzlich als Info in eine Log-Datei die sich
zuv_aktuelles_Datum_und_Uhrzeit.log nennt gespeichert aus der sich auslesen lässt welche Dateien in welchem Verzeichnis gelandet sind. Das Script ist nicht für automatische Aufgabem für Cron geeignet da eine explizite Eingabe der
Dateimenge des Users erforderlich ist.
Inspiriert wurde dieses Script durch den Kollegen eines sehr guten aber weit entfernten Freundes von mir.
83
22.1
Shellscripte schreiben
# Name : zählen&verschieben *zuv*
## Dieses Script unterliegt der GPLv3
## Version 0.4
## by killer-squirrel ([email protected])
## Info: Dieses Script ist modular aufgebaut, leicht veränderbar und mit Infos versehen >
## > die zeigen wo man etwas und wie es zu verändern ist
## 10.03.2012
##
## INFO: Dieses Script zählt Dateien in einem Verz. und erstellt ein neues Verz.
## mit Datum und Uhrzeit und verschiebt die gewählte Anzahl in dieses Verz.
# Beginn des Scriptes ##
# Willkommen - dialog starten
# dialog starten und Anzahl der Dateien anzeigen
dialog --infobox "Willkommen bei *zuv* >by your hunter< - Dateien werden gezählt und Leerzeichen durch "_" ersetzt - Bitte warten" 5 50
sleep 3
# ... wir warten einfach 5 Sekunden
dialog --clear
# Dialog-Bildschirm löschen
clear
# Leerzeichen ' ' in Dateiname durch '_' ersetzen
space=' '
replace='_' # Ersetzungszeichen
# Ersetzt alle Datei- und Verzeichnisnamen im aktuellen Verzeichnis
for source in *
do
case "$source" in
# Ist ein Leerzeichen im Namen vorhanden
*"$space"*)
# Erst mal den Namen in dest speichern
dest=`echo "$source" | sed "s/$space/$replace/g"`
# ... überprüfen, ob bereits eine Datei bzw. ein Verzeichnis mit gleichem Namen existiert
if test -f "$dest"
then
echo "Achtung: "$dest" existiert bereits ... \
(Überspringen)" 1>&2
continue
fi
# Vorgang auf der Standardausgabe mitschreiben
echo mv "$source" "$dest"
# Jetzt ersetzen
mv "$source" "$dest"
;;
esac
# Auflistung des Verzeichnis-Inhaltes in der Datei - kein Datei-Format angeben ".zuv-liste" (wird automatisch erstellt)
dir -1 > .zuv-liste
# Einträge in der Datei ".zuv-liste" zählen und das Ergebnis in die Datei ".zuv-einträge" schreiben (wird automatisch erstellt) >
# > nicht ändern
wc -w .zuv-liste > .zuv-einträge
# die Anzahl der Einträge aus der Datei "einträge" auslesen und in die Datei ".zuv-zahl" schreiben (wird automatisch erstellt) >
# > nicht ändern
cat .zuv-einträge | cut -d ' ' -f 1 > .zuv-zahl
# Variable = Anzahl der im Verz. liegenden Dateien - nicht ändern
b=$(cat .zuv-zahl)
# dialog starten und Anzahl der Dateien anzeigen
dialog --infobox "Die Anzahl der Dateien liegt jetzt bei ** $b **" 5 50
sleep 3
# ... wir warten einfach 5 Sekunden
dialog --clear
# Dialog-Bildschirm löschen
clear
a=`dialog --inputbox "Wie viele Dateien sollen im Verzeichnis bleiben?" 0 0 "0" \
3>&1 1>&2 2>&3`
# Dialog-Bildschirm löschen
dialog --clear
dialog --infobox "OK $a, Dateien!" 5 50
# Bildschirm löschen
clear
f=`dialog --inputbox "Wie viele Dateien sollen in ein neues Verzeichnis verschoben werden?" 0 0 " " \
3>&1 1>&2 2>&3`
# Dialog-Bildschirm löschen
dialog --clear
dialog --infobox "OK $f, Dateien!" 5 50
# Bildschirm löschen
clear
# Wenn die Anzahl der Dateien Variable "a" durch Variable "b" überschritten wird
if [ $a -le $b ]
then
# ist die Anzahl gröÿer als Variable "a" werden die ersten x Dateien (Variable aus der Datei "Verschieben=$") verschoben
Verschieben=$(head -n $f .zuv-liste)
# Zeit einlesen und als Variable für Verzeichnis-Namen setzen
datum=$(date +%Y_%m_%d_%H_%M_%S)
# Verzeichnis mit aktueller Zeit erstellen - Beispiel "Verzeichnis_2012_03_07_17_45_27"
Verzeichnis=$(mkdir $HOME/Verzeichnis_$datum)
# die durch "head - xx .zuv-liste" ausgewählten Dateien verschieben in das angegebene Verzeichnis
DIALOG=dialog
echo "35" ; sleep 1
echo "XXX" ; echo "Verschieben"; echo "XXX"
mv $Verschieben $HOME/Verzeichnis_$datum
echo "XXX" ; echo "Bitte warten - dieser Vorgang kann je nach Dateigröÿe etwas dauern"; echo "XXX"
echo "65" ; sleep 1
) |
$DIALOG --title "Fortschrittszustand" --gauge "Starte Verschieben" 8 30
$DIALOG --clear
$DIALOG --msgbox "Verschieben erfolgreich beendet ..." 0 0
$DIALOG --clear
clear
else
rm -r .zuv-liste .zuv-einträge .zuv-zahl
exit 0
fi
ls $HOME/Verzeichnis_$datum > $HOME/zuv_$datum.log
rm -r .zuv-liste .zuv-einträge .zuv-zahl
dir -1 > .zuv-liste
wc -w .zuv-liste > .zuv-einträge
cat .zuv-einträge | cut -d ' ' -f 1 > .zuv-zahl
c=$(cat .zuv-zahl)
a=1
if [ $a -le $c ]
then
# Die Anzahl der Dateien überschreitet noch immer die angegebene Mengen - dialog starten
dialog --infobox "Die Anzahl der Dateien liegt jetzt bei ** $c **" 5 50
# Hier die Kommandos zur Ausführung zum Löschen
sleep 3
# ... wir warten einfach 5 Sekunden
dialog --clear
# Dialog-Bildschirm löschen
dialog --infobox "Um weitere Dateien zu verschieben Script nochmals starten - Pfeil nach oben / Enter" 5 50
sleep 3
dialog --clear
# Dialog-Bildschirm löschen
rm -r .zuv-liste .zuv-einträge .zuv-zahl
else
exit 0
fi
84
clear
exit 0
# Ende des Scriptes
22
SHELLSCRIPTE
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Abbildung 28: das Scipt zuv bei der Ausführung
23
Interessantes für die Shell
Es gibt so einige Programme für die Shell die entweder nur nützlich sind oder auch Spaÿ machen können:
23.1
Musikplayer für die Shell mp3blaster
mp3blaster ist ein Musikplayer für die Shell der eigentlich keine Wünsche oen lässt, er ist sehr einfach zu bedienen,
hauptsächlich wird er mit den Funktionstasten
bis
, Enter
und den Pfeiltasten
gesteuert -
doch mp3blaster ist nicht nur auf der Shell nützlich - er tut auch auf der graschen Oberäche in einer Konsole (einem
Terminal) seine Picht - und zwar ohne die CPU oder den Arbeitsspeicher zu belasten, so ist er besonders auf älteren
Rechnern sehr beliebt.
Hier die wichtigsten Kommandos:
F1
den Dateibrowser önen
/
Datei suchen
6
nächste Datei
4
zurück
5
Pause
Enter
abspielen
Tabelle 12: mp3blaster - Steuerung
85
23.2
moc Musikplayer für die Shell
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Abbildung 29: Musikplayer mp3blaster
23.2
moc Musikplayer für die Shell
Ein weiterer Musikplayer für die Shell - jedoch kann er schon etwas mehr als nur Dateien abspielen wie etwa mp3blaster.
Abbildung 30: Musikplayer moc
moc kann man als erweiterten Musikplayer für die Shell bezeichnen, mit moc lassen sich aus den vorhandenen
Dateien Playkisten erstellen. Ebenso wie mp3blaster belastet moc die CPU so gut wie gar nicht. Installiert wird moc
einfach über den Paketmanager mit dem Namen moc. Gestartet wird moc mit dem Befehl:
mocp
nun navigiert man mit den Pfeiltasten
zum Musikverzeichnis und drückt die Enter-Taste
um in
dieses zu wechseln - beim nächsten Start von moc önet der Player automatisch dieses Verzeichnis. Folgende Tasten
erfüllen die wichtigesten Kommandos:
86
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23
Enter-Taste
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Datei abspielen
<
Lautstärke leiser
>
Lautstärke lauter
Leertaste
Pause
Pfeil auf/ab
navigieren
Q (groÿ)
groÿ
moc beenden
s
Stop
n
nächster Eintrag
b
letzter Eintrag
a
Datei in die Playliste
C (groÿ)
groÿ
Playliste leeren
Tab-Taste
in die Playliste wechseln
h
Hilfe anzeigen / zurück
Tabelle 13: moc Befehle
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
Man möchte sagen wass sollte man mit einem Mail-Klienten auf der Shell anfangen - einerseits ist es auf einem Server
möglich auch dort die E-Mail's zu verwalten - andererseits muss man bei Mail-Klienten auf der graschen Oberäche wie
etwa Thunderbird/Icedove, Kmail usw. zufrieden sein was man hat - zwar lässt sich Thunderbird/Icedove durch Plugins
erweitern und kongurieren - aber mit dem Pro-Mailer Mutt kann kein anderes Programm mit halten.
87
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Abbildung 31: Mutt - mit Systemmail
Mutt ist zwar zu Beginn ein wenig ungewohnt zu bedienen - vor allem jedoch etwas ngelig zu kongurieren doch
hat man dies mal hinter sich ist Mutt die Krone unter den Mail-Klienten.K
Startet man Mutt ohne jegliche Konguration als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) wird die
Datei
/var/mail/root
geönet die die Systemmails für Root beinhaltet (das System sendet Daten vom System an den Administrator, diese
beinhalten etwa Probleme oder andere Infos).
Mit den Pfeiltasten
navigiert man durch die einzellnen Einträge und mit der Enter-Taste
man die markierte.
88
önet
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Abbildung 32: Mutt - geönete Mail
Mit der Leertaste
kann man nun eine Seite nach unten blättern wenn nicht die ganze
Mail auf der Seite Platz hat und mit der Backspace-Taste
blättert man wieder hoch. Weiters springt man wenn
die Mail zu ende ist mit der Leertaste
man zu Nachrichtenliste zurück, mit der Taste d
gerade liest zum Löschen und mit der Taste q
zur nächsten Mail, mit der Taste i
springt
markiert man die gerade markierte oder die Nachricht die man
beendet man das Programm aus der Nachrichtenliste heraus.
89
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23.3.1
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Befehle im Programm
Pfeiltasten
navigieren in der Mail-Liste, zur nächsten Mail
Enter-Taste
önen der Mail, bestätigen, nach unten blättern (eine Zeile)
D
Nachricht zum Löschen markieren (wird beim Beenden von Mutt gelöscht)
S
die Nachricht lokal speichern
M
geschriebene Nachricht senden
R
Nachricht beantworten
G
allen antworten, Nachrichten vom POP-Server abholen
?
zum Hilfe-Browser
I
zur Nachrichtenliste
Leertaste
nach unten blättern, zur nächsten Mail
V
Strg + C
Anhänge ansehen
+
Befehl abbrechen, Mutt beenden
Q
Mutt beenden, zur Nachrichtenliste
J
zur nächsten Nachricht
@
komplette Absender-Adresse anzeigen
F
Nachricht als Wichtig markieren
A
Adresse des Absenders ins Adressbuch eintragen
H
Header anzeigen
M
Neue Nachricht schreiben
</>
eine Zeile nach oben/unten
Tabelle 14: Befehle in Mutt
Weitere Befehle nden Sie indem Sie
?
drücken. Hier nden Sie alle Befehle.
23.3.2
Konguration von Mutt
Die Konguration von Mutt stellt wohl die gröÿte Hürde dar und dafür sollte man sich auch Zeit nehmen, die Möglichkeiten
die Mutt in der Konguration bietet sind gewaltig. Ich werde hier natürlich nur die gängisten beschreiben da wohl selbst
der Entwickler nicht alle kennt ;).
Als erstes benötigt man zur Konguration eine Kongurationsdatei, diese legt man sich in seinem Home-Verzeichnis
mit einem normalen Texteditor wie etwa gedit, kate oder auf einem Server etwa mit emacs oder einfacher mit
nano an, sie nennt sich .muttrc, weiters erstellt man sich die Datei .msmtprc, diese regelt das Versenden an den
SMTP-Server.
90
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
Wie, wo und mit was man beginnt ist ziemlich egal, man kann sich Infos hinzufügen damit man später noch weiÿ was
was bedeutet indem man am Beginn der Zeile eine Raute (#) setzt - solche Zeilen werden dann vom Programm einfach
ignoriert.
.msmtprc
Diese sollte in etwa so aussehen:
## Sicherheitseinstellungen - können so übernommen werden
defaults
tls on
tls_starttls on
tls_certcheck off
auth on
## wenn man keine Log-Datei haben möchte eine Raute an den Beginn der nächsten Zeile setzen
~/.msmtp.log
## Hier einige Einstellungen für Provider, ungewünschte einfach weg lassen, fehlende eintragen,
als account kann man einen belibigen Namen vergeben
## Google Mail
account Google
host smtp.googlemail.com
from [email protected]
user [email protected]
port 587
password ihr.passwort
## Web.de
account Webde
host smtp.web.de
from [email protected]
user ihr-login
port 587
password ihr-passwort
## dieses Konto soll das Standard-Konto sein, einfach das gewünschte eintragen
Plain Layoutult: Webde
Da etwa der Login und die Passwörter im Klartext in der Datei stehen sollte man diese Datei nur für sich selbst
zugänglich machen - hier der Befehl:
chmod 600 .msmtprc
Nun kann man einen ersten Test wagen, man erstellt sich eine Text-Datei mit einem beliebigen kurzen Text und
sendet diese mit dem Befehl:
msmtp -a Google empfä[email protected] < textdatei
an eine beliebige Mail-Adresse wobei hier Google durch den gewünschten Account und textdatei durch den Namen
der Textdatei zu ersetzen ist.
.muttrc
Nun zur Kongurationsdatei von Mutt selbst - .muttrc, Mutt verfügt über so viele Möglichkeiten zur
Konguration dass ich hier nur die wichtigsten rein kleben werde damit das Teil läuft, weitere ndet man etwa in der
Manpage mit dem Befehl:
man mutt
oder auf diversen Foren-Seiten oder auch der Mutt-Homepage selbst.
91
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
## Die Login-Daten für die jeweiligen Accounts, einfach durch die eigenen ersetzen
account-hook [email protected] 'set imap_user=ihr-login imap_pass=ihr-passwort'
account-hook [email protected] 'set imap_user=ihr.login imap_pass=ihr.passwort'
## Wechselt man die Mailbox soll Mutt auf neue Mail's überprüfen
folder-hook [email protected] 'source ~/.mutt/webde'
folder-hook [email protected] 'source ~/.mutt/google'
## zum navigieren in den Postfächern die Taste T verwenden
macro index t "c=<tab><tab><tab>"
## legt fest welche Postfächer beim Start von Mutt abgerufen werden sollen
mailboxes imap://[email protected]
mailboxes imaps://[email protected]/
## Dieses Konto soll beim Start von Mutt automatisch geöffnet und angezeigt werden
source ~/.mutt/webde
## Dieses Programm soll zum versenden der E-Mail's verwendet werden
set sendmail="/usr/bin/msmtp"
set envelope_from=yes
set edit_hdrs
## Speicherort mit einer möglichen Signatur, Textdatei mit Signatur, wenn gewünscht Raute
entfernen
#set signature ="~/.mutt/dateiname"
## Zitat in deutsch
set attribution="%f schrieb am %d:"
## Nachrichten werden nach Gesprächsverlauf und Datum sortiert
set sort=threads
set sort_aux=date-sent
## verbesserte Darstellung von Umlauten
unset allow_8bit
## Formatierung der Uhrzeit
set date_format="%a, %d. %b %H:%M"
## Format der Mail-Übersicht
set index_format="%4C %Z %D %-22.22F (%?l?%4l&%4c?) %s"
## Format des Datei-Browsers
set folder_format="%2C %8s %d %t %N %f"
## Anzahl der angezeigten Mails in der Nachrichtenliste (einfach anpassen)
set pager_index_lines=10
## Editor, der zum Verfassen der E-Mail benutzt wird, hier Vim beginnend auf Zeile 8
set editor="vim +8"
## oder in diesem Fall nano - einfach die Zeile set editor="vim +8" mit einer Raute
auskommentieren
# set editor="nano
## Datei, in der die Kontakte/Adressen gespeichert werden, einfache Textdatei in .mutt mit
Namen alias etstellen
source ~/.mutt/alias
## Bewirkt, dass in der Nachrichtenliste der Name statt der Mail-Adresse angezeigt wird - wenn
bekannt
Auch diese Datei sollte man mit dem Befehl
chmod 600 .muttrc
nur für sich selbst zugänglich machen.
Viele weitere Optionen ndet man auch unter
/usr/share/doc/mutt/manual.txt.gz
Nun legt man sich wenn nicht vorhanden im Home-Verzeichnis das Verzeichnis
.mutt
an und legt darin für jeden Account eine Textdatei an, für die in der .muttrc angegebenen Beispiele:
Dateiname: web.de
92
23.3
Mutt - Mail-Klient für die Shell
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
set from="[email protected]"
set hostname="web.de"
## Mailbox die abgerufen wird
set folder="imap://[email protected]/"
## Verzeichnis für Entwürfe
set postponed="=Entwurf"
## Verzeichnis für die versendeten Mail's
set record="=Gesendet"
#Verzeichnis, das beim Start aufgerufen werden soll
set spoolfile="=INBOX"
Dateiname: google
set [email protected]
set hostname=googlemail.com
## Mailbox die abgerufen wird
set folder="imaps://[email protected]/"
## Verzeichnis für Entwürfe
set postponed="=[Google Mail]/Entwürfe"
## Verzeichnis für die versendeten Mail's
set record="=[Google Mail]/Gesendet"
#Verzeichnis, das beim Start aufgerufen werden soll
set spoolfile="=INBOX"
Adressbuch
für Mutt
Wie in der .muttrc beschrieben erstellt man sich im Home-Verzeichnis eine Textdatei mit dem Namen alias,
Adressen geöneter oder markierter E-Mail's bekommt man einfach mit dem Befehl:
A
in dieses, man kann sie natürlich auch händisch mit einem Texteditor in der Syntax
alias Bezeichnung Name
<[email protected]>
einfügen.
Mutt mit POP
POP-Accounts lassen sich zwar auch mittels Mutt selbst abholen - es istidxdoch einfacher mittels
Fetchmail - siehe: E-Mail's abholen. In diesem Fall setzt man in der jeweiligen Account-Datei unter .mutt
set folder="$HOME/Mail
angibt, funktioniert natürlich auch mit IMAP.
Mutt mit Procmail
Procmail verteilt die durch Fetchmail abgeholten E-Mail's nach von Ihnenidxrdenierten Regeln
in verschiedene Postfächer - so kann man die Nachrichten weiter ltern. Als erstes wird dazu im Home-Verzeichnis ein
Verzeichnis mit dem Namen Mail angelegt wenn es noch nicht existiert.
Konguriert wird Procmail das man sich einfach über den Paketmanager installiert mit der Kongurationsdatei .procmailrc die man sich ebenfalls im Home-Verzeichnis anlegt.
93
23.4
Mixmaster - E-Mail anonym
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
MAILDIR=$HOME/Mail
## Name der Protokolldatei
LOGFILE=$HOME/.procmaillog
LOGABSTRACT=no
VERBOSE=off
## E-Mail's von diesen Personen immer erlauben, eine Filterregel (Rezept genannt) ## beginnt immer mit :0, ohne die Angabe von weiteren Parameteren ## wird der Mail-Header mittels egrep durchsucht
## Suchmuster beginnen immer mit einem * , gefolgt vom Suchbegriff
:0
* name
# gibt die Mailbox an, in welche eine entsprechende Mail verschoben werden soll
$MAILDIR/freunde
# enthält ein Rezept mehrere Suchbegriffe, so werden diese durch ein logisches UND verknüpft
* @arbeit.de
* chef
$MAILDIR/chef
:0
* @arbeit.de
$MAILDIR/arbeit
## Spam aussortieren
:0
* cash
$MAILDIR/spam
:0
* money
$MAILDIR/spam
:0
* credit
$MAILDIR/spam
:0
* @werbung.de
$MAILDIR/spam
## und so weiter und so fort
Ein erster Test:
fetchmail -kv -m "/usr/bin/procmail -d %T"
Wenn für alle in .procmailrc denierten Regeln eine entsprechende E-Mail abgeholt wurde, existieren nun im Verzeichnis
Mail die entsprechenden Dateien (hier im Beispiel: freunde, arbeit, chef und spam).
23.4
Mixmaster - E-Mail anonym
Mixmaster ist eines dieser netten kleinen Programme (ein Remailer) mit dem man wirklich anonym E-Mail's versenden
kann. Mixmaster entfernt alle Header-Daten aus der E-Mail und versendet die Mail dann verschlüsselt über RemailerServer - etwa wie im Tor-Netzwerk damit auch die letzten verräterischen Details wie etwa IP verschwinden.
Mixmaster wird komplett von der Shell aus gesteuert und konguriert, eine grasche Oberäche ist nicht vorhanden.
Weiters sollte man bedenken dass manche Remailer (E-Mail-Provider) solche E-Mail's von Einwahl-Rechnern nicht
annehmen - also entweder einfach testen oder über einen eigenen Webserver senden.
23.4.1
Mixmaster ohne Postx
Will man Mixmaster ohne Postx nutzen muss man sich zuerst ein verstecktes Verzeichnis mit dem Namen .Mix anlegen
und darin die Kongurationsdatei namens mix.cfg erstellen.
94
23.4
Mixmaster - E-Mail anonym
23
INTERESSANTES FÜR DIE SHELL
## SMTP-Server
SMTPRELAY smtp.web.de
## Username zum einloggen
SMTPUSERNAME ihr-username
## Passwort zum einloggen
SMTPASSWORD ihr-passwort
## Anzahl der Kopien die verschickt werden sollen
NUMCOPIES 5
## Anzahl der Remailer über die die Mail's geschickt werden sollen - ein Sternchen - ein
Remailer
CHAIN *,*,*,*
## Anzahl von Zwischen-Remailern - minimal zwei
DISTANCE 2
MINREL 70
RELFINAL 80
## Maximale Anzahl der Stunden, die ein Remailer die E-Mail vor der Weiterleitung aufbewahren
darf
MAXLAT 5
23.4.2
Mixmaster mit Postx
Siehe: Mailserver für das Heim-Netzwerk
23.4.3
Mixmaster bedienen
Als erstes sollte man die Remailer-Tabellen aktualisieren
mixmaster-update --verbose
dies sollte alle paar Tage einmal geschehen.
Nun startet man Mixmaster mit dem Befehl
mixmaster
Jetzt kann man mit den folgenden Befehlen fort fahren:
mixmaster
mixmaster starten
M
neue E-Mail verfassen
P
neue Usenet-Post verfassen
R
E-Mail oder Usenet-Nachricht einlesen
D
Dummy-Nachricht verfassen
S
alle verfassten Nachrichten senden
E
verändere die Kongurationsdatei
Q
beendet Mixmaster
Tabelle 15: Mixmaster Befehle
95
Teil XV
Texteditoren
23.5
Info zu Editoren unter Linux:
Wenn man als Microsoft-User das Wort Texteditor hört denkt man höchstwahrscheinlich an Notepad - ein miserabler
Texteditor al'la Microsoft - doch eines haben zu 99% die Editoren unter Linux gemeinsam - mit den meisten kann man um
vieles mehr anfangen als nur einfache Textdateien bearbeiten. Hier eine kurze Einführung zu den Bekanntesten Editoren
unter Linux:
23.5.1
Emacs:
Emacs ist der wohl bekannteste und auch einer der ältesten Editoren unter Linux - er war einer dieser Editoren mit dem
der Grundstein vom heutigen Linux gelegt wurde. Entwickelt von unserem ober GNU-Guru Richard Stallman. Gegenüber
normalen bekannten Texteditoren ist die Bedienung ein wenig gewöhnungsbedürftig doch es gibt nichts was Emacs nicht
kann. Emacs kann sowohl auf der graschen Oberäche
Abbildung 33: der Texteditor emacs
als auch im Textmodus benutzt werden - wobei das Aussehen dasselbe ist nur dass man eben keine Maus zur Verfügung
hat, aufgerufen wird er ganz einfach jeweils mit dem Befehl
emacs
wobei man zugleich die entsprechende Datei angeben kann damit diese gleich geönet wird, existiert die Datei nicht
wird sie angelegt - als Beispiel:
emacs /etc/apt/sources.list
Wichtig ist vor allem zu wissen das Emacs vor allem auf der Shell eigentlich nur durch Tastenkombinationen dazu zu
bewegen ist dass zu tun was man möchte, auf der graschen Oberäche kommt einem natürlich auch die Maus zur Hilfe.
Weiters darf man auch nicht vergessen - Emacs ist ein Ur-Originales UNIX-Programm - es kann alles und es tut alles was
Sie wollen und zwar genauso wie Sie es ihm sagen - wenn Sie ein ungespeichertes Dokument schlieÿen tut Emacs dies
ohne nachzufragen ob Sie nicht vielleicht doch speichern wollen.
Da Emacs auf der graschen Oberäche einfachst mit der Maus bedient werden kann und so auch ohne Probleme
die Hilfe die sofort lädt angesehen werden kann. Dies ist jedoch vor allem dann wenn man etwa auf einem Server ohne
96
23.5
Info zu Editoren unter Linux:
grasche Oberäche arbeitet nicht der Fall.
Das Menü: um das Menü dass Sie am oberen Bildschirmrand sehen zu önen drücken Sie die Funktionstaste F10
- es önet sich jedoch nicht wie etwa unter MC (siehe: Midnight Commander (MC)) sondern am unteren Bildschirmrand,
nach unten kommen Sie zum nächsten Menü - per Druck
hier sehen Sie nun den ersten Eintrag - le - per Pfeil
auf Enter
önet sich an selber Stelle die Einträge.
Wie schon beschrieben wird Emacs hauptsächlich über Tastatur-Kommandos bedient - dies ist auch einer der Vorteile
dieses Editors - wenn man diese Kommandos mal kennt ist die Maus nur noch eine Schnecke gegen einen Lamborghini.
zumeist sind zwei Kommandos nötig - wie im ersten
Kommandos (C bedeutet control - also die Strg-Taste
Fall der Tabelle C-x C-c - drücken Sie Strg + x
+
lassen beide los und drücken Strg + c
C
Strg
M
Alt-Taste
SPC
+
):
Leertaste
RET
Enter-Taste
DEL
Backspace-Taste
Tabelle 16: Emacs - Funktionstasten
C-x C-c
Emacs beenden
C-x C-f
Datei/Verzeichnis önen
C-x C-s
Puer in einer Datei speichern
C-x C-w
Speichern unter ...
C-_
letzte Aktion rückgängig machen
C-s
suchen (vorwärts)
C-r
suchen (rückwärts)
C-g
aktuelle Aktion abbrechen
C-h
Hilfe anzeigen
C-x b
anderen Puer auswählen
C-x C-b
alle Puer anzeigen
C-x k
Puer löschen
C-x 2
Fenster halbieren
C-x 1
Fenster maximieren
C-x o
Fenster wechseln
C-x ^
Fenster vergröÿern
C-SPC
Mark setzen
C-k
bis zum Ende der Zeile löschen
C-x C-x
setzt Cursor auf die alte Mark
C-w
Region ausschneiden
M-w
Region kopieren
C-y
Kopiertes einfügen
M-y
vorher Kopiertes einfügen
Tabelle 17: Emacs - interessante Befehle
Zur Info: ein Puer ist nichts anderes als das gerade geladene und veränderte Dokument, ein Mark ist wiederum eine
Markierung die Sie setzen können um aus jeder Stelle des Dokumentes wieder sofort per Tastenkombination dort hin
zurück zu kehren.
97
23.5
Info zu Editoren unter Linux:
Weiters:
C-v
eine Bildschirmseite weiter blättern
M-v
eine Bildschirmseite zurück blättern
C-l
(kleines L) den Curser in die Bildmitte
C-b
den Curser zur
C-a
den Curser zum Zeilenbeginn
C-e
den Curser zum Zeilenende
M-f
den Curser ein Wort vorwärts
M-b
den Curser ein Wort rückwärts
Tabelle 18: Emacs - Standard-Befehle
Sicherlich ist Emacs etwas gewöhnungsbedürftig - doch wenn man erst mal hinter die Tastatur-Kommandos gekommen
ist vergisst man gerne alle anderen Editoren unter der graschen Oberäche und auf der Shell - nicht umsonst heist es
Linux ist Emacs - weiters gibt es noch so einige anderen Highlights die Sie sich jedoch selbst ansehen dürfen.
23.5.2
Vi
Wenn man Emacs schon als ungewöhnlich bezeichnet dann wird es mit vi wohl noch interessanter, vi ist ein
Texteditor rein für die Shell, er ist auf jedem Linux-System installiert und einer der ältesten seiner Art und ebenfalls einer
der Mitbegründer von Linux. Vor allem junge Linux-User bezeichnen vi als umständlich - doch er hat seine Vorteile er ist klein und extrem schnell.
Gestartet wird vi durch - existiert die Datei nicht wird sie beim Speichern angelegt:
vi dateiname
Als erstes sollte man wissen das vi zwei Modi kennt - den Eingabemodus (Datei bearbeiten) und den Kommandomodus (speichern, in der Datei Text suchen etc.). Önet man eine Datei oder erstellt diese landet man als erstes
im Kommandomodus - um nun schreiben zu können drückt man einfach die Taste i
- man kann also die Datei
editieren und bearbeiten wie man möchte. Um nun zum Beispiel ein Kommando - etwa zum Speichern abzugeben muss
man in den Kommandomodus gehen - dies geschieht einfach durch das drücken der ESC-Taste
, gibt man nun
ein Kommando ein erscheint dieses am unteren Bildschirmrand. Kommandos müssen vor dem Kommando einen :
(Doppelpunkt) stehen haben.
Kommandos:
98
23.5
Info zu Editoren unter Linux:
i
in den Eingabemodus wechseln - Text vor dem aktuellen Zeichen einfügen
I
Text am Anfang der Zeile einfügen
a
Text am Ende der Zeile einfügen
o
Text in einer neuen Zeile unterhalb der aktuellen Zeile einfügen
O
groÿ
Text in einer neuen Zeile oberhalb der aktuellen Zeile einfügen
$
Ende der aktuellen Zeile
^ und 0
zum Anfang der aktuellen Zeile
w
ein Wort vorwärts
b
ein Wort zurück
Strg + F
+
eine Seite vorwärtsblättern
Strg + B
+
eine Seite zurückblättern
G
groÿ
dG
zur letzten Zeile der Datei bewegen
groÿ
d1G
groÿ
Löscht alles von der aktuellen bis zur einschlieÿlich letzten Zeile
Löscht alles von der aktuellen bis zur einschlieÿlich ersten Zeile
dd
Löscht die aktuelle Zeile
w
die Änderungen speichern
q
den Editor beenden
wq
die Änderungen speichern und den Editor beenden
Tabelle 19: vi - Kommandos
23.5.3
Nano
Der wohl am einfachsten zu bedienende Texteditor für die Shell (siehe: Textdateien bearbeiten)
23.5.4
Gedit
Der Standard-Texteditor für GNOME/Unity.
99
Abbildung 34: der Texteditor gedit
Er ist einfach zu bedienen, bietet Syntaxhighliting (wie eigentlich so ziemlich alle Texteditoren unter Linux) und relativ
schnell, hat eine integrierte Textsuche - der Editor ist jedoch nur bedingt für wirklich gröÿere Projekte geeignet.
23.5.5
Kate
Kate ist der Standard-Texteditor von KDE, beim Start sieht das Programm aus wie ein ganz normaler Texteditor:
Abbildung 35: der Texteditor kate
doch wagt man sich in die Einstellungen ndet man hochprozentige Plugins die diesen Editor bis hin zur SQL-Abfrage
erweitern. Weiters ist er auch für gröÿere Projekte ohne Probleme geeignet.
Teil XVI
Sicherheit unter Linux
Info:
100
24
WARUM IST LINUX SICHERER ALS ETWA MICROSOFT?
Linux hat den Ruf sehr sicher zu sein, dies sind nicht nur leere Worte auch wenn man immer wieder hört dass wenn
mehr Leute Linux benutzen werden auch die Schadprogramme kommen. Diese Aussage ist nicht ganz korrekt denn
die Systemarchitektur, der Umstand das der User selbst keine Rechte am System hat, die Sache dass man unter Linux
hauptsächlich Software aus hochsicherheits-Repositories installiert und Linux standardmäÿig keine Ports nach innen hat
sowie fehlerhafte Software sofort korrigiert wird machen Linux zu einer Festung. Tatsächlich gibt es seit Kernel 2.6 keinen
einzigen Virus mehr für Linux, Spy- und Malware sind nicht vorhanden, jedoch einige Rootkit-Konzepte (diese Teile
wurden sogar unter Linux erstmals entwickelt) diese müssen jedoch direkt von einem Hacker installiert werden eine
automatische Installation wie unter Microsoft ist nicht möglich. Auf Linux-Desktop-Systeme haben es Hacker derzeit
sowieso nicht abgesehen eher auf Server im Internet. Noch eine kleine Info: der Bundestrojaner ist unter Linux / UNIX
und MAC nicht lauähig.
24
Warum ist Linux sicherer als etwa Microsoft?
Hier gibt es etwa zu Microsoft einige Unterschiede:
1. Microsoft will es dem User recht machen - der an Windows gewöhnte User ist es gewöhnt alles so schnell und einfach
zu machen wie möglich darum schalten viele die UAC ab um bei administrativen Aufgaben nicht mal extra klicken
zu müssen oder ein Passwort anzugeben. - - Unter Linux ist es nicht möglich ohne das Administratorkennwort
anzugeben auch nur das kleinste Programm zu installieren.
2. Wie schon oben beschrieben versucht es Microsoft dem User so gefällig wie möglich zu machen - darum legen
viele User ihren Account mit Admin-Rechten an was wiederum bedeutet dass man sich schon beim Surfen mit dem
Browser oder beim empfangen einer E-Mail, auch beim önen verseuchter Dokumente wie PDF- oder Oce-Dateien
usw. das System verseuchen kann ohne etwas davon mitzubekommen. - - Es ist unter Linux nicht möglich sich
schon mit Admin-Rechten an den Desktop anzumelden - man muss Programme explizit mit Root-Rechten starten
- dadurch kann es nicht sein dass sich unbemerkt etwas installiert ohne dass man selbst gerade etwas installieren
will da kein User-Programm Zugang zum System selbst hat.
3. Microsoft hat wie jedes andere Betriebssystem Fehler und Sicherheitslücken - da Microsofts Programme und das
System selbst jedoch proprietär - also nicht in den Code einsehbar sind werden Fehler und Sicherheitslücken nur von
den jeweiligen Entwicklern oder aber auch von professionellen Hackern erkannt die solche Lücken dann ausnützen
- - Linux - also das System selbst und die vielen tausende Programme sind Open Source - was bedeutet jeder der
will kann in den Code einsehen und Fehler sowie Sicherheitslücken erkennen, so sehen Entwickler anderen auf die
Finger was wiederum zu einer schnelleren Erkennung solcher führt - viele Augen sehen mehr als wenige.
4. Wie schon unter Punkt drei beschrieben hat jedes System sowie Programme Fehler und Sicherheitslücken - Microsoft
gibt Patches die solche Probleme nur einmal im Monat aus - so können diese Fehler und Sicherheitslücken bis zu
diesem Zeitpunkt ausgenützt werden. - - Natürlich haben auch Linux und seine Programme Sicherheitslücken - der
Unterschied zu Microsoft ist jedoch das unter Linux Patches dann ausgeben wenn diese Verfügbar sind und nicht
erst ab einem bestimmten Datum im Monat.
5. Unter Microsoft gibt es so gut wie keine sichere Quelle von der man seine Programme beziehen kann (auÿer etwa:
http://www.sourceforge.net), so ist es leicht möglich dass man ein Programm von einer Webseite herunter lädt
das Schadcode enthält die dem System oder den User schaden könnte, weiters sind viele Programme für Microsoft
oft sehr teuer so dass man gerne die gleiche Software von illegalen Quellen kostenlos besorgt - genau diese Software
ist dann gefährlich weil sie zumeist alles andere als frei von Schadcode ist. - - Unter Linux bezieht man seine
Software zumeist aus den Repositories der jeweiligen Distribution - diese Software-Server sind schwer bewacht und
werden wie die darauf liegende Software täglich mehrmals mit verschiedenen Mitteln überprüft, weitere Software
installiert man sich sonst zumeist etwa von Portalen wie etwa
http://www.sourceforge.net - auch diese Quellen
sind ähnlich geschützt wie Repositories - weiters gibt es unter Linux kaum Software für die man bezahlen müsste also gibt es auch keinen Grund diese Software aus gefährlichen Quellen zu besorgen.
6. Microsoft's Systeme sind eigentlich ein einziges - Windows wird immer weiter entwickelt - so besteht Windows 7
- auch das folgende Windows 8 im Gegensatz zu Microsoft's Aussagen immer noch im Grunde aus Windows 95
und beinhaltet auch dessen Fehler und Sicherheitslücken, auch sind alle Systeme auf jedem Computer gleich - die
Systemdateien liegen auf jedem installierten System an der selben Stelle - Hacker und Entwickler von Schadsoftware
wissen also an welcher Stelle sie ansetzen müssen denn sie wissen wo welche Datei liegt. - - Unter Linux ist es
so dass sich jeder Distributor seine eigene Distribution schmiedet - manche Verzeichnisse liegen an anderen Orten
101
25
VIRENSCANNER
oder nennen sich anders, der eine legt die Systemdatei dort hin der andere wieder hier hin, hier nennt sich ein
Befehl so da nennt sich der selbe Befehl wieder anders, weiters gibt es unter Linux unterschiedliche Konzepte
zur Steuerung der Firewall und der Systembefehle - keine Distribution ist also wie die andere - es gibt zur Zeit
über 1000 verschiedene Distributionen - hier ist es so gut wie unmöglich Schadsoftware zu entwickeln die mehrere
Distributionen zur gleichen Zeit angreifen kann - hier verzichtet man auf die Entwicklung solcher Software lieber
gleich.
25
Virenscanner
Unter Microsoft ist ein fehlender Virenscanner geradezu ein Verbrechen gegen sich selbst und die restlichen Microsoft-User,
unter Linux gibt es natürlich auch Virenscanner wie etwa clamav , dieser sucht jedoch nur nach Microsoft-Schadsoftware,
natürlich gibt es auch Virenscanner von Kaspersky, Avira oder Avast für Linux, diese Programme sind jedoch unter Linux
reine Verschwendung von CPU-Power und Arbeitsspeicher denn auch diese suchen nur nach Microsoft-Schadsoftware.
clamav in Verbindung mit dessen grascher Oberäche ClamTK reichen vollkommen aus, sendet man E-Mail's an
Microsoft-User startet man den Scanner kurz über diejenige Mail oder das zu versendende Dokument.
25.1
ClamAV ohne grasche Oberäche
ClamAV wird durch das Paket clamav installiert und nötige Abhängigkeiten werden automatisch installiert.
25.1.1
Eine einzelne Datei überprüfen
clamav ist nicht der Virenscanner selbst sondern das ganze Paket, zum Scannen benutzt man den Befehl clamscan
clamscan --bell dateiname
durchsucht die durch dateiname angegebene Datei und liefert den Report wie etwa hier:
dateiname: OK
----------- SCAN SUMMARY ----------Known viruses: 1140421
Engine version: 0.97.3
Scanned directories: 0
Scanned files: 1
Infected files: 0
Data scanned: 1.29 MB
Data read: 0.66 MB (ratio 1.95:1)
Time: 4.752 sec (0 m 4 s)
Na will ich doch hoen das dieses Dokument nicht verseucht ist. Die Option bell sorgt dafür das ClamAV einen
Warnton ausgibt wenn ein Schadprogramm gefunden wurde.
25.2
Ein ganzes Verzeichnis überprüfen
Hier benutzt man eine weitere Optione - -r (für recursive - er soll also auch alle Unterverzeichnisse durchsuchen)
clamscan -r --bell verzeichnisname
Clamscan durchsucht nun das durch verzeichnisname angegebene Verzeichnis (inkusive versteckter Dateien) und
liefert die Ausgabe:
----------- SCAN SUMMARY ----------Known viruses: 1140421
Engine version: 0.97.3
Scanned directories: 101
Scanned files: 9246
Infected files: 0
Data scanned: 826.44 MB
Data read: 1488.69 MB (ratio 0.56:1)
Time: 220.159 sec (3 m 40 s)
102
25.3
ClamAV aktualisieren
25.3
26
ROOTKITS JAGEN
ClamAV aktualisieren
ClamAV aktualisiert sich täglich bei aktiver Internet-Verbindung automatisch, möchte man jedoch direkt selbst aktualisieren genügt der Befehl als Root (siehe: 12.24):
freshclam
26
Rootkits jagen
Auf einem Desktop-Rechner nach Rootkits zu jagen ist eher Nebensache - so lange man sich nicht etwa gecrackte
Versionen von Crossover oder Spielen für die man bezahlen muss braucht man so gut wie keine Angst zu haben - Hacker
interessieren sich nicht für Desktop-Systeme. Interessanter wird es natürlich schon auf Servern, etwa Web-, Mail- oder
FTP-Servern, hier kann man Schadsoftware verbreiten (die natürlich an Microsoft gerichtet ist) oder an Passwörter
kommen - was besonders auf stark frequentierten Webseiten interessant ist.
Was sind Rootkits? - Rootkits sind Schadprogramme die die Aufgabe haben andere Schadprogramme vor etwa
Virenscannern zu verstecken, besonders interessant - Rootkits sind eine Art Schadsoftware die unter Linux entstanden
ist - jetzt aber hauptsächlich unter Microsoft leben da sie seit Kernel 2.6 unter Linux nur sehr schwer zu installieren sind
(eine automatische Installation ist sowieso nicht möglich - ein Hacker muss sich direkt mit dem System befassen). Doch
trotzdem - es gibt einige.
26.1
rkhunter
rkhunter wird mit dem Paket rkhunter ganz einfach über den Paketmanager installiert und startet unter normalen
Umständen täglich einmal zur Inspektion wie man unter
/etc/cron.daily/
sehen kann.
Als erstes sollte man rkhunter als Root aktualisieren (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem
Befehl:
rkhunter --update
Wenn man nun einen Test selbst starten will genügt als Root der Befehl:
rkhunter --check
Zuerst prüft rkhunter wichtige Systemdienste:
Checking system commands...
wobei unter normalen Umständen nur eine Meldung unter warning stehen sollte:
/usr/bin/unhide.rb [ Warning ]
dies ist normal - denn dieser Dienst sucht selbst mit rkhunter nach versteckten Diensten.
Anschlieÿend werden Sie aufgefordert die Enter-Taste
zu drücken - nun sucht rkhunter nach den bekannten
Rootkits:
Checking for rootkits...
Wobei es wieder normal ist wenn eine Warnmeldung kommt:
Checking for enabled inetd services [ Warning ]
Nach einem weiteren Druck auf die Enter-Taste
Checking the network...
durchsucht rkhunter das Netzwerksystem:
auch hier ist es möglich eine Warnmeldung zu bekommen:
Checking for hidden files and directories [ Warning ]
Nach einem weiteren Druck auf die Enter-Taste
liefert rkhunter das Ergebnis aus - als Beispiel:
103
26.2
chkrootkit
27
FIREWALL
System checks summary
=====================
File properties checks...
Files checked: 144
Suspect files: 1
Rootkit checks...
Rootkits checked : 242
Possible rootkits: 0
Applications checks...
All checks skipped
The system checks took: 8 minutes and 40 seconds
All results have been written to the log file (/var/log/rkhunter.log)
One or more warnings have been found while checking the system.
Please check the log file (/var/log/rkhunter.log)
Bei älteren Versionen von rkhunter werden standardmäÿig zwei Rootkits gefunden :), keine Angst - wenn es nicht
mehr sind handelt es sich um einen Fehler bei rkhunter.
Wie man aus der Meldung sehen kann legt rkhunter unter
/var/log/rkhunter.log
eine detailierte Beschreibung ab - dies aber nur wenn rkhunter automatisch startet.
Weiters werden Warnungen an den Root-Mail-Account:
/var/mail/root
gesendet.
26.2
chkrootkit
Will man ganz sicher gehen installiert man sich zusätzlich über den Paketmanager chkrootkit, ebenso wie rkhunter
startet chkrootkit standardmäÿig einmal täglich und liefert seine Meldungen unter
/var/log/chkrootkit
ab, weiters werden Warnungen an den Root-Mail-Account:
/var/mail/root
gesendet.
27
Firewall
Unter Debian und auf Debian basierenden Systemen wie etwa Ubuntu ist wie unter jedem Linux-System die Firewall
iptables installiert aber nicht aktiviert, dies hat auch einen einfachen Grund auf Debian basierende Systeme bieten
standardmäÿig keine Dienste im Netzwerk / Internet an die es zu schützen geben würde. Installiert man sich jedoch etwa
einen Webserver / Mailserver oder einen Mysql-Server sollte man die Firewall aktivieren dies kann etwa unter Ubuntu
mittels GUFW oder Firestarter und auch auf Debian damit auf einfachste Weise geschehen, die beiden graschen
Oberächen sind einfachst zu bedienen.
27.1
Überprüfen der Firewall
Um sich einen einfachen Überblick zu verschaen über oene Ports installiert man sich am einfachsten nmap , mit dem
Befehl:
nmap localhost
Verschat man sich einen schnellen Überblick über oene Ports eine mögliche Ausgabe:
104
27.1
Überprüfen der Firewall
27
FIREWALL
Starting Nmap 5.21 ( http://nmap.org ) at 2012-02-13 09:50 CET
Nmap scan report for localhost (127.0.0.1)
Host is up (0.000015s latency).
Not shown: 995 closed ports
PORT STATE SERVICE
80/tcp open http
139/tcp open netbios-ssn
445/tcp open microsoft-ds
631/tcp open ipp
3306/tcp open mysql
netstat bietet jedoch schon einige Details mehr da er dafür geschaen ist, der Befehl:
netstat -a
Zeigt alle geöneten Ports des Systems an, eine mögliche Ausgabe:
Aktive Internetverbindungen (Server und stehende Verbindungen)
Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State
tcp 0 0 localhost:ipp *:* LISTEN
tcp 0 0 *:31416 *:* LISTEN
tcp 0 0 localhost:microsoft-ds *:* LISTEN
tcp 0 0 localhost:dict *:* LISTEN
tcp 0 0 *:mysql *:* LISTEN
tcp 0 0 localhost:netbios-ssn *:* LISTEN
tcp 1 0 178.113.217.210.w:59614 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 1 0 178.113.217.210.w:58789 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 1 0 178.113.217.210.w:58844 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 0 1 178.113.217.210.w:42960 nx-in-f125.1e100.:https SYN_SENT
tcp 1 0 178.113.217.210.w:58638 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 1 0 178.113.217.210.w:58802 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 0 1 178.113.217.210.w:34459 fa-in-f120.1e100.:https SYN_SENT
tcp 1 0 178.113.217.210.w:58804 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 1 0 178.113.217.210.w:59107 live-webportal.drei:www CLOSE_WAIT
tcp 0 1 178.113.217.210.w:42948 germanium.canonic:https SYN_SENT
tcp 0 1 178.113.217.210.w:59603 origin.weather.com:www LAST_ACK
tcp6 0 0 [::]:www [::]:* LISTEN
tcp6 0 0 ip6-localhost:ipp [::]:* LISTEN
udp 0 0 178.113.217.210.wir:ntp *:*
udp 0 0 localhost:ntp *:*
udp 0 0 *:ntp *:*
udp 0 0 *:netbios-ns *:*
udp 0 0 *:netbios-dgm *:*
udp 0 0 *:mdns *:*
udp 0 0 *:58656 *:*
udp6 0 0 [::]:34852 [::]:*
udp6 0 0 ip6-localhost:ntp [::]:*
udp6 0 0 [::]:ntp [::]:*
udp6 0 0 [::]:mdns [::]:*
Weiters folgen noch die unix -Ports um die sie sich jedoch keine Sorgen machen müssen Systemintern. Der Befehl:
netstat -l inet
zeigt alle auf Eingabe wartende Ports also sicherheitsrelevante mögliche Ausgabe:
Aktive Internetverbindungen (Nur Server)
Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State
tcp 0 0 localhost:ipp *:* LISTEN
tcp 0 0 *:31416 *:* LISTEN
tcp 0 0 localhost:microsoft-ds *:* LISTEN
105
31
tcp
tcp
tcp
udp
udp
udp
udp
udp
udp
udp
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
E-MAIL'S VERSCHLÜSSELN
localhost:dict *:* LISTEN
*:mysql *:* LISTEN
localhost:netbios-ssn *:* LISTEN
178.113.217.210.wir:ntp *:*
localhost:ntp *:*
*:ntp *:*
*:netbios-ns *:*
*:netbios-dgm *:*
*:mdns *:*
*:58656 *:*
Bei ähnlichen Meldungen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, nden Sie jedoch unter State Meldungen wie
unbekannt oder unknow sollten Sie sich näher informieren.
28
Updates
System-Updates bringen nicht nur Sicherheits-Updates sondern auch Programmgehler-Bereinigungen und machen das
System wie beschrieben noch sicherer als es so schon ist. Nutzen Sie dies auch.
29
Software
Installieren Sie Software nur aus den Distributionseigenen Repositories so können Sie sicher gehen dass nichts auf das
System kommt dass sie nicht wollen, weitere gute Software-Quellen sind
30
http://www.sourceforge.net.
Privatsphäre
Da ich dies ebenfalls zum Thema Sicherheit zähle unter Linux können Sie sich zu 100% sicher sein dass nichts über Sie
selbst oder Ihre Daten ins Netz gelangen im Gegensatz zu Microsoft wo selbst das Betriebssystem geschweige denn die
zusätzlichen Programme regen Dateiverkehr mit allerhand Rechnern im Internet treiben, selbst wenn Sie den PopularityContest in der Softwareverwaltung aktivieren, alles was hier versendet wird ist die Programme die Sie installiert haben dies hat den Zweck beliebte Programme zu nden die dann verstärkt auf dem nächsten Installationsmedium ihren Platz
nden.
31
E-Mail's verschlüsseln
31.1
Info:
E-Mail's sind reine Textnachrichten, ob diese nun in HTML oder in reinem Text versendet werden. Eine E-Mail passiert
zumeist mehrere Server - jemand der Zugri auf einen dieser Server hat kann diese Mail's lesen und verändern ohne dass
der Versender oder auch der Empfänger davon etwas mit bekommt. Dies lässt sich jedoch ändern - mittels gnupg.
31.1.1
Signieren
Durch das Signieren von Nachrichten kann sich der Empfänger der E-Mail sicher sein dass die Nachricht auch wirklich
vom angegebenen Abesender kommt - wurde eine Nachricht auf dem Weg über die Mail-Server verändert meldet dies
gnupg.
31.1.2
Verschlüsslen
Durch das Verschlüsseln einer Nachricht kann niemand der Zugri auf einen der Mail-Server hat die Nachricht verändern
oder auch nur lesen, gnupg bietet einen sicheren Schlüssel.
106
31.2
Arbeiten mit gnupg
31.2
32
DIE ANDERE SICHERHEIT
Arbeiten mit gnupg
Kmail (siehe: Kmail) hat gnupg bereits integriert und muss nur noch aktiviert werden, Thunderbird/Icedove auch
Seamonkey/Iceape unterstützen die Funktion indem Sie diese Pakete installieren (auch bei Verwendung unter Kmail):
gnupg enigmail
Der Vorgang ist bis auf Kmail bei allen gleich: installieren Sie zuerst die oben angegebenen Pakete (unter Kmail
genügt gnupg) und starten danach das Mail-Programm neu. Folgend önen Sie im Menü
Openpgp - Openpgp-Assistent
und lassen sich durch die Konguration führen. Lassen Sie sich die nötigen Schaltächen auf das Editor-Fenster legen
so können Sie für jede Mail extra festlegen ob diese verschlüsselt, signiert oder beides werden soll. Den Rest erledigen die
Mail-Klienten von selbst.
32
Die andere Sicherheit
Das Internet ist alles andere als anonym, egal ob Sie nur einfach durch die Gegend surfen und sich Ihre Informationen holen
- Sie hinterlassen auf jeder Webseite auf der Sie landen Ihre Spuren (siehe: Log-Dateien ), doch damit nicht genug Google
kennt alle Ihre Suchbegrie und speichert diese, Facebook gibt Ihnen Cookies mit um zu sehen auf welchen FacebookAccounts Sie sich tummeln, andere legen ein Pixel groÿe Graken auf Webseiten die dann zu sich selbst verweisen um
zu sehen und zuspeicher wo Sie durch das Internet iegen, wenn Sie Webseiten besuchen wissen Sie gar nicht wer alles
über Sie Daten speichert - oft liegen auf Webseiten mehrere solche Spionage-Dienste von denen Sie nichts mitbekommen
- doch so einiges lässt sich stoppen und verhindern. Hier einige Plugins für Firefox - einige sind auch für Chromium
verfügbar.
32.1
Werbung blocken
Addblock Plus: ist ein Plugin für Firefox/Iceweasel das von unnötiger Flash-Werbung bis hin zu aufpoppenden Werbefenstern alles blockiert.
32.2
versteckte Spionage-Programme sehen und gezielt blockieren
Ghostery: Ghostery ndet versteckte Spionage-Programme (wie die schon zuvor genannten ein Pixel Graken), blockiert
diese und zeigt alle vorhandenen nach kurzer Zeit an, gewünschte lassen sich auch wieder aktivieren.
32.3
LSO-Cookies entfernen
Better Privacy: eine andere Art der Cookies sind sogenannte Flash-Cookies - auch als LSO-Cookies bekannt, sie speichern
das Surf-Verhalten und wer weiÿ was sonst noch. Normale Cookies haben eine Speicherkapazität von 4kb, LSO-Cookies
hingegen über 100kb was zwar sehr wenig klingt - jedoch sehr viel ist - es sind ja auch nur reine Textdateien. Was LSOCookies noch auszeichnet - während sich normale Cookies einfach durch den Browser löschen lassen sind LSO-Cookies
in der Cookie-Verwaltung nicht mal sichtbar und entfernen lassen sie sich schon gar nicht, Better Privacy macht damit
schluss.
32.4
Lokale Verzeichnisse verschlüsseln
Cryptkeeper
ist ein einfaches Programm das es ermöglicht lokale (am eigenen Rechner liegende) Verzeichnisse zu verschlüsseln.
Dazu startet man Cryptkeeper entweder über das Anwendungsmenü oder über den Schnellstarter mit dem Befehl:
cryptkeeper
Nach dem Start ndet man im Panel oder im Systembereich der Kontrollleiste (KDE) ein neues Symbol in Form eines
Schlüssels (KDE) oder eines Vorhangschlosses (GNOME/Unity).
Als erstes klickt man den Schlüssel mit der rechten Maustaste an und wählt Preferences, unter File browser kann
man sich nun den gewünschten Dateimanager eintragen.
Um nun ein erstes verschlüsseltes Verzeichnis anzulegen in das man später Dateien für andere unzugänglich legen kann
klickt man den Schlüssel mit der linken Maustaste an und wählt New encrypted folder. Man gibt diesem Verzeichnis
einen Namen und wählt den Speicherort an, ob dieser nun direkt im Home-Verzeichnis oder einem darunter liegenden
107
32.5
Truecrypt - alles verschlüsseln
32
DIE ANDERE SICHERHEIT
Verzeichnis ist - ist egal, so lange man das Verzeichnis per Cryptkeeper mit dem Passwort entsperrt ist dieser nicht zu
sehen. Nun klickt man auf Forward und gibt ein Passwort an das nötig ist um das Verzeichnis zugänglich zu machen.
Ein weiterer Klick auf Forward erstellt in ein oder zwei Sekunden das angegebene Verzeichnis und önet dieses mit
dem angegebenen Dateimanager, auch über andere Programme in der Dateiauswahl ist das Verzeichnis nun zugänglich,
um es zu verschlüsseln klicken Sie nun wieder mit der linken Maustaste auf den Schlüssel und wählen den Eintrag ab und
das Verzeichnis ist nicht mehr zugänglich bis Sie es wieder über den Schlüssel mit dem vergebenen Passwort önen.
32.5
Truecrypt - alles verschlüsseln
Truecrypt ist ein Allround-Verschlüsselungsprogramm, Verzeichnisse, Partitionen oder ganze Festplatten sowie externe
Medien wie etwa externe Festplatten, USB-Sticks oder CD's/DVD's.
Es gibt für Debian und Ubuntu zwar keine Installation per Paketmanager doch die Installation könnte auch mit der
originalen Installationsdatei nicht einfacher sein.
Laden Sie von:
http://www.truecrypt.org/downloads die passende Datei für Ihr System (32/64Bit) herunter und
entpacken das Paket per Rechtsklick. Sie erhalten nun ein Shellscript, önen Sie im Verzeichnis in dem die Datei liegt
eine Konsole/ein Terminal und starten das Script mit dem Befehl:
sh truecrypt-X.Xx-setup-xXX
wobei Sie natürlich die entsprechenden Versionszahlen anpassen, im aufpoppenden Fenster klicken Sie auf install
Truecrypt - im darauf folgenden auf I accept ... und ein letztes Mal auf OK, nun werden Sie aufgefordert das
Root-Passwort anzugeben, in kürzester Zeit ist das Programm installiert, lesen Sie im Fenster
Press Enter to exit...
drücken Sie die Enter-Taste
32.5.1
und die Installation ist abgeschlossen.
Truecrypt starten
Zum starten von Truecrypt genügt es über das Terminal oder den Schnellstarter den Befehl
truecrypt
auszuführen.
Im Hauptfenster lassen sich nun verschlüsselte Verzeichnisse, Partitionen, Festplatten sowie USB-Sticks mounten also önen sowie erzeugen, ich würde jedoch komplette Systempartitionen sowie immer eingebundene - also eingebaute
Festplatten eher mit den Systemeingenen Tools wie etwa LVM verschlüsseln denn ansonsten müsste man Truecrypt in den
Startvorgang mit einbinden sowie die automatische Entschlüsselung aufwendig kongurieren. Jedoch nicht automatisch
eingehängte Partitionen für Daten stellen kein Problem dar, auch verschlüsselte Verzeichnisse und externe Medien.
32.5.2
Verschlüsseln
Umeine Partition, eine Festplatte oder ein Verzeichnis zu Verschlüsseln klicken Sie auf
Volumes - Creat new Volume
Das sich nun önende Fenster bietet nun die
Create an encrypted file container
Möglichkeit mit:
ein ausgewähltes Verzeichnis zu verschlüsseln, dabei ist es egal ob sich dieses auf einer eingebauten Festplatte, auf
einer externen Festplatte oder USB-Stick sowie im Home-Verzeichnis bendet, oder mit:
Create a volume within a partition/drive
eine komplette Festplatte sowie eine ganze Partition verschlüsseln, wobei natürlich man hiermit auch einen ganzen
USB-Stick verschlüsseln kann.
Klicken
Sie in beiden Fällen nun auf Next, in beiden Fällen ndet man hier nun die Möglichkeiten:
Standard TrueCrypt volume
das verschlüsselte Verzeichnis oder
Hidden TrueCrypt volume
die Partition ist für jeden sichtbar aber nicht zugänglich und
das verschlüsselte Verzeichnis oder die Partition ist standardmäÿig nicht nur verschlüsselt sondern auch nicht sichtbar.
Im nächsten Fenster wählen Sie nun je nach Auswahl das Verzeichnis, die Partition, Festplatte oder das Verzeichnis
mittels Select ... und vergeben einen Namen dafür, zuletzt klicken Sie auf Speichern und wieder auch Next. Im
Fenster Encryption Options können Sie wenn Sie wollen einen Verschlüsselungs-Algorythmus wählen, nach einem Klick
auf Next geben Sie nun die Gröÿe an die das Teil haben soll und klicken noch einmal auf Next. Nun besteht die
108
32.5
Truecrypt - alles verschlüsseln
32
DIE ANDERE SICHERHEIT
Möglichkeit zu wählen wie man die Verschlüsselung sichern möchte - mittels Passwort - hier natürlich je länger desto
besser oder mittels sogenannter Keyles - also Schlüsseldateien, das Wort sagt eigentlich schon alles - ohne die richtige
Schlüsseldatei ist es nicht möglich an die verschlüsselten Dateien zu kommen - hier hilft auch kein ewig langes versuchen
mit dem Passwortknacker was natürlich auf Geräten die man mit sich schleppt (etwa Notebooks, tragbare Festplatten
oder USB-Sticks) vorteilhaft ist wobei natürlich das Keyle im besten Fall nicht am selben Datenträger ist wie die
verschlüsselte Datei.
Keyles
Im Fall wenn man nun auf eine Schlüsseldatei klickt man einfach auf die Schaltäche Keyles - nun önet
sich deren Verwaltungsfenster, hier können Sie mit Add Files eine solche Schlüsseldatei importieren - hierbei ist es
ziemlich egal um welche Datei es sich handelt, Sie können eine Video-, Bild-, Video-, Text- oder ein sonstiges Format
wählen, auch besteht die Möglichkeit mit der Schaltäche Generate Random Keyle eine solche zu erzeugen und dann
hinzuzufügen. Per Klick auf OK ist es geschehen, ein Klick auf Next bringt Sie dann zum Fenster Format Options,
hier legen Sie das Dateisystem-Format des Verzeichnisses fest (dies hat keine Auswirkungen auf das installierte System),
möchten Sie Zugrisrechte und Dateiattribute beibehalten wählen Sie am besten extX, per Klick auf Next landen
Sie nun im Fenster Cross-Platform Support das Ihnen ermöglicht zu wählen ob das verschlüsselte Verzeichnis, die
Partition ... nur auf Linux-Systemen oder etwa auch auf Windows oder MAC ... mit den dortigen Varianten von Truecrypt
entschlüsselt werden kann. Kreisen Sie nun etwas mit der Maus über dem Fenster und klicken dann auf Format, nach
der Eingabe des User/Adminpasswortes wird das Verschlüsselte Verzeichnis ... angelegt.
32.5.3
Entschlüsseln
Zum Entschlüsseln wählen Sie je nach Art (Verzeichnis, Partition) Select le oder Select device und wählen das
gewünschte aus, dieses landet nun im groÿen Auswahlfenster, klicken Sie nun doppelt darauf oder klicken auf die Schaltläche Mount - im sich önenden Fenster geben Sie nun entweder das nötige Passwort an oder wählen mit Keyles
die entsprechende Datei. Per nochmaligen Doppelklick auf das Verzeichnis önet sich der Dateimanager mit dem Inhalt.
Abbildung 36: Truecrypt
109
Teil XVII
Netzwerke unter Linux
Info: Linux ist nicht umsonst im Internet unschlagbar vertreten, mehr als 94% der Server im Internet (Webserver ,
Mailserver , FTP-Server ) auch Router die Sie benutzen um einfach in das Internet zu kommen laufen mit Linux, den Rest
der Server teilen sich UNIX (5%), Microsoft und Solaris (1%). Google, Facebook, Yahoo, Youtube laufen unter Linux selbst Microsoft selbst benutzt im Internet mehr Linux-Server als Microsoft-eigene. Dies hat nicht den Grund das Linux
an sich kostenlos ist sondern schnell, stabil (es gibt Linux-Server die mehr als ein Jahr ohne Neustart durchlaufen),
anpassungsfähig und modular aufgebaut und es ist zur Zeit das sicherste Betriebssystem. Viele groÿe Firmen benutzen
zwar Rechner als Klients mit dem Microsoft-System doch im Hintergrund arbeiten im Netzwerk Server und Groÿrechner
mit Linux. Microsoft selbst hat schon viele Male versucht eigene Internet-Protokolle (NetBEUI, IPX/SPX) zum Standard
zu machen doch die UNIX-Protokolle (TCP/IP) die Linux übernommen hat sind unschlagbar, selbst IPv6 das unter
Microsoft immer noch Probleme verursacht (Geschwindikeitseinbuÿen) ist unter Linux schon länger Standard und voll
einsatzbereit und aktiviert. Linux ist das Netzwerk, zwar sind vor allem Home-Netzwerke umständlicher zu kongurieren
als etwa mit Microsoft und es ist ein wenig mehr Wissen nötig wo und wie man die Schräubchen drehen muss dies
hat aber den Grund darin das Linux und dessen Netzwerke einfach weiter und mehr zu kongurieren sind an einem
Linux-Netzwerk das einmal funktioniert brauchen Sie nie mehr Hand anzulegen.
Das einfachste Netzwerk ist nun ein Netzwerk mit einem Router zu erstellen:
Abbildung 37: Netzwerk mit Router
Interessanter aber auch aufwendiger in der Konguration, einen Rechner als Server/Router zu verwenden:
Abbildung 38: Netzwerk ohne Router
Wie man sich nun sein eigenes Netzwerk realisiert ist natürlich nun Geschmackssache, die Konguration über einen
Router fällt sehr einfach aus und ist schnell erstellt, die weitaus interessantere Variante ist es einen seiner Rechner als
110
34
HOME-NETZWERK ERSTELLEN
Zentralrechner zu benutzen, dieser fungiert dann sozusagen als Router und Firewall (dieser Weg ist vor allem bei einem
gröÿeren Netzwerk vorteilhaft).
33
Grundlagen zum Netzwerk
Die meisten Leute im Forum wissen was eine IP ist, trotzdem wird nun ein wenig interessanter Trockensto kommen der
vor allem dann interessant wird wenn man im eigenen Netzwerk ich nenne es nun das Intranet den Router weg lässt.
IP-Adresse : Jeder Rechner hat sobald er sich ins Internet oder ins Home-Netzwerk einwählt eine eindeutige IP-Adresse,
diese könnte man auch als Hausnummer bezeichnen damit der Postler die Post an die richtige Stelle zustellen kann. So
ist es auch im Internet/Netzwerk wenn Sie eine Internet-Adresse wie etwa http://www.pro-linux.de aufrufen rufen
Sie eigentlich eine IP-Adresse auf, das Internet kommt ohne Probleme ohne solche Adressen aus es benötigt nur die
IP-Adresse. Ein Beispiel für eine Internet-Adresse:
192.168.1.1.
Die Internet-Adresse wird Ihnen von Ihrem Internet-Provider zugeteilt wenn Sie sich ins Internet einwählen. Intern im eigenen Betriebssystem hat jeder Rechner die IP-Adresse
127.0.0.1
Diese IP dient dazu um System-Interne Services wie etwa einen installierten Webserver erreichen zu können oder
auch einfach gesagt http://localhost .
Subnetzmaske : Die Subnetzmaske gibt an, welcher Teil der Adresse eines Rechners zur Rechneridentikationsnummer
zählt und welcher Teil das Netzwerk selbst klassiziert, also grob gesagt teilt sie die IP-Adresse in zwei grundlegende
Teile auf. Ein Beispiel für eine Subnetzmaske:
255.255.255.0
Routing-Tabelle / Gateway : Die Routing-Tabelle gibt an, welche Netzwerke vom Rechner aus betreten werden dürfen
bzw. aus welchen Netzen der Rechner Anfragen beantworten soll. Routing ist insbesondere dann von Interesse, wenn ein
Rechner in einem heimischen Netzwerk als Internet-Gateway arbeiten soll. Der Gateway ist zumeist ähnlich der IP-Adresse.
34
Home-Netzwerk erstellen
In einen Heim-Netzwerk ist es am einfachsten wenn man mit statischen IP-Adressen also stets gleichbleibenden Adressen
arbeitet, dies kann man auf der Kongurationsoberäche eines eventuell vorhandenen Routers ansonsten über die Datei
/etc/network/interfaces
!!!Vorsicht!!! - dies ist eine wichtige Kongurationsdatei, wenn Sie nicht wissen was Sie tun legen Sie sich eine
Sicherheitskopie und spielen sie später bei Problemen wieder zurück. Diese Datei gilt es natürlich als Root zu bearbeiten
(siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ).
Die Datei könnte etwa so:
auto lo
iface lo inet loopback
oder so (oder ähnlich je nachdem wie viele und welche Netzwerkkarten Sie eingebaut haben) aussehen:
auto lo
eth0 allow-hotplug eth1
Welche Netzwerkkarten Sie verwenden und zur Verfügung stehen sehen Sie mit dem Befehl:
ifconfig
und könnte etwa so aussehen:
111
34
HOME-NETZWERK ERSTELLEN
eth0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 00:26:22:7e:0c:e6
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B)
Interrupt:46
wlan0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 90:4c:e5:11:77:3b
inet6-Adresse: fe80::924c:e5ff:fe11:773b/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B)
Interrupt:17
lo Link encap:Lokale Schleife
inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0
inet6-Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metrik:1
RX packets:8083 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:8083 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX bytes:452409 (452.4 KB) TX bytes:452409 (452.4 KB)
ppp0 Link encap:Punkt-zu-Punkt-Verbindung
inet Adresse:77.116.126.xxx P-z-P:10.64.64.64 Maske:255.255.255.255
UP PUNKTZUPUNKT RUNNING NOARP MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX packets:45401 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:77233 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:3
RX bytes:18427281 (18.4 MB) TX bytes:9550817 (9.5 MB)
Unter Ubuntu nennt sich WLAN zumeist nicht wlan0 sondern eth1 oder ähnlich. Nun gilt es die zu verwendende
Netzwerkkarte mit der man die anderen Home-Netzwerkrechner erreichen will auf eine statische IP zu setzen, dies
bedeutet man vergibt erst den Begri static und dazu eine IP-Adresse die kein anderer Rechner im Netzwerk hat und
die Subnetzmaske. Als Beispiel:
iface eth0 static
address 192.168.1.1
netmask 255.255.255.0
(weitere Infos dazu auch mit dem Befehl
man interfaces
auf der Shell), theoretisch können Sie wenn Sie nicht mehr als 256 Rechner in Ihrem Home-Netzwerk haben gleich
diese Konguration nehmen (gilt ja nur System-Intern) nur müssen Sie gegebenenfalls eth0 durch die richtige Karte
ersetzen. Haben Sie dies auf allen Rechnern in Ihrem Heim-Netzwerk erledigt natürlich jeder mit einer anderen IP, zum
Beispiel bei drei Rechnern:
192.168.1.1
192.168.1.2
192.168.1.3
jedoch nicht zu vergessen überall die gleiche Subnetzmaske:
255.255.255.0
starten sie auf allen Rechnern das Netzwerk als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten:) neu mit dem
Befehl:
/etc/init.d/networking restart
und testen die Erreichbarkeit der Rechner untereinander mit dem Befehl ping und der Angabe der IP als Option,
zum Beispiel:
112
34.1
Den Server-Rechner als Router nutzen
34
HOME-NETZWERK ERSTELLEN
ping -c 5 192.168.1.3
und erhalten eine ähnliche Ausgabe wie etwa:
PING 213.94.80.187 (213.94.80.187) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=1 ttl=124 time=392 ms
64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=2 ttl=124 time=350 ms
64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=3 ttl=124 time=390 ms
64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=4 ttl=124 time=449 ms
64 bytes from 213.94.80.187: icmp_req=5 ttl=124 time=368 ms
--- 213.94.80.187 ping statistics --- 5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time
4004ms
rtt min/avg/max/mdev = 350.969/390.280/449.453/33.297 ms
funktioniert die Verbindung.
Als nächstes geht es darum die Rechner untereinander bekannt zu machen, dazu önen wir die Datei (als Root siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ):
/etc/hosts
Die etwa so aussehen könnte:
127.0.0.1 localhost
127.0.1.1 debian-xxxxx
# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
und fügen die IP plus den Hostnamen hinzu, etwa so (natürlich nicht den gerade aktuellen Rechner denn der hat ja
intern die IP 127.xxx :
127.0.0.1 localhost
127.0.1.1 debian-xxxxx
192.168.1.2 linux-laptop # nach einer Raute können Sie eine Beschreibung angeben 192.168.1.3
linux-server # mein Server
# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
Den Hostnamen des Rechners erfahren Sie mit dem Befehl:
hostname
und können ihn als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl:
hostname neuer_name
ändern.
34.1
Den Server-Rechner als Router nutzen
Wenn man nun keinen Router besitzt ist es natürlich interessant den Haupt-Rechner der zumeist auch als Server dient
diesen als Router zu nutzen also sozusagen das Internet zu teilen. Am einfachsten installiert man sich dazu auf dem
Server der als Router dienen soll das Paket dnsmasq als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) mit
dem Befehl:
apt-get install dnsmasq
Sind wie oben beschrieben die restlichen Rechner mit IP und Hostnamen in die Datei /etc/hosts eingetragen ist
damit die Konguration auf dem Server abgeschlossen. Nun önet man auf den Klientrechnern die Datei:
/etc/resolv.conf
113
35
DATEIEN MIT DEN RECHNERN IM NETZWERK TEILEN SAMBA
die möglicherweise so oder ähnlich aussehen könnte und fügt als nameserver die IP des Rechners ein auf dem
dnsmasq installiert wurde:
# Generated by NetworkManager
nameserver 192.168.1.1
35
Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba
Um in einem Linux-Netzwerk Dateien zu teilen benutzt man am besten Samba , Samba ist ein geniales Teil an Software,
es kann als LAN-Server, Datei-Server oder ohne Probleme auch als Multimedia-Server benutzt werden. Der nächste Vorteil
von Samba selbst wenn Sie Microsoft-Rechner im System haben können diese ohne Probleme auf Samba-Freigaben
zugreifen und umgekehrt.
Zur Installation genügen die Pakete samba und smbfs - alle weiteren benötigten Pakete werden automatisch
installiert.
Es ist nie ratsam ganze Verzeichnisse aus dem Home-Verzeichnis frei zu geben, am einfachsten erstellt man sich dazu
etwa
unter
/media
ein eigenes Verzeichnis das freigegebene Daten enthält auf die dann alle Rechner zugreifen können. Dies erledigt man
am schnellsten als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) auf der Shell mit dem Befehl:
mkdir /media/server
und um diesen lese- und beschreibbar zu machen:
chmod ugo+rw /media/server
Nun gilt es das erstellte Verzeichnis in das Home-Netz zu exportieren, dazu önet man als Root (siehe: Als Root /
Systemadministrator arbeiten ) mit einem Texteditor (ich nehme jetzt als Beispiel gedit ) mit dem Befehl:
gedit /etc/samba/smb.conf
Zumeist ist die Datei schon erstellt und vorkonguriert und editiert dann sollte die Geschichte bereits laufen, ist
dies nicht so wird die Datei durch diesen Befehl erstellt, die Mindestkonguration sollte nun so aussehen:
[server]
comment = Debian Server Verzeichnis
public = yes
browseable = yes
path = /media/server writeable = yes
guest ok = no workgroup = Workgroup
wobei hier bei einem anderen Verzeichnisnamen einfach der Pfad (hier: /media/server angepasst werden muss,
sollten Sie einen anderen Namen für die Arbeitsgruppe gewählt haben (Standard: Workgroup) geben Sie diesen ebenfalls
hier an.
Um ein Passwort zu setzen damit man auf die Freigabe zugreifen kann benutzen Sie den Befehl als Root (siehe: Als
Root / Systemadministrator arbeiten ):
smbpasswd -a neues_passwort
Wenn Sie Änderungen an der Kongurationsdatei vorgenommen haben müssen Sie etwa 90 Sekunden warten bis diese
wirksam werden oder man zeigt Samba dass es die Kongurationsdatei sofort neu einlesen soll als Root auf der Shell mit
dem Befehl:
initctl restart smbd
Um nun etwa von einem anderen Rechner mit Linux auf diese Freigaben zuzugreifen können Sie unter GNOME/Unity
einfach
den Dateimanager nautilus benutzen indem Sie auf:
Gehe zu Netzwerk Windows-Netzwerk Netzwerkname
klicken.
114
35
DATEIEN MIT DEN RECHNERN IM NETZWERK TEILEN SAMBA
Abbildung 39: Dateimanager nautilus
Oder
unter KDE mit dem Dateimanager
Orte
Netzwerk Samba Shares
dolphin indem Sie auf der linken Leiste
klicken.
Abbildung 40: Dateimanager dolphin
Um von einem Windows-Rechner auf Samba-Freigaben zuzugreifen benutzen Sie einfach den Dateimanager Windows
Explorer
Netzwerk freigegebenes_verzeichnis
.
115
36
DRUCKER ÜBER DAS NETZWERK FREIGEBEN SAMBA
Abbildung 41: Windows Explorer
(musste ich mir ausleihen da ich glücklicherweise kein Windows habe ;))
36
Drucker über das Netzwerk freigeben Samba
Ebenfalls auf einfachste Weise ist es mit Samba möglich einen Drucker im Netzwerk freizugeben, dazu muss zumindest
auf dem Rechner an dem der Drucker angeschlossen ist Samba wie im vorigen Beitrag (Dateien mit den Rechnern im
Netzwerk teilen Samba ) installiert sein.
Nun önen Sie die auch im vorigen Beitrag beschriebene Kongurationsdatei als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ):
gedit /etc/samba/smb.conf
und fügen folgende Zeilen wenn nicht vorhanden hinzu:
printcap name = cups
load printers = yes
printing = cups printer
admin = @users
use client driver = yes
...
[printers]
comment = All Printers
path = /var/tmp
create mask = 0600
printable = Yes
guest ok = yes
browseable = No
print command = lpr-cups -P %p -o raw %s -r
Nun starten Sie Samba als Root auf der Shell neu:
initctl restart smbd
Nun sollten Sie über die Druckersteuerung den Netzwerkdrucker aus jedem Rechner im Netzwerk erreichen können unter Microsoft Windows müssen Sie jedoch zuvor die originalen Treiber des Druckers installieren dann können Sie den
Drucker auch unter Microsoft als Netzwerkdrucker hinzufügen.
116
36.1
36.1
Samba grasch kongurieren
36
DRUCKER ÜBER DAS NETZWERK FREIGEBEN SAMBA
Samba grasch kongurieren
Bisher wurden nur die Kongurationen mittels Texteditor und Shell beschrieben, weiters ist jedoch die Konguration
mittels grascher Oberächen möglich, dazu zählen etwa gadmin-samba :
Abbildung 42: gadmin-samba
das Sie nach der Installation im Menü System nden oder Swat :
Abbildung 43: swat im Browser
117
37
WEBSERVER MIT APACHE
Swat wird im Webbrowser aufgerufen mit der Adresse: http://localhost:901/shares .
Teil XVIII
Server
Mit Linux - vor allem mit Debian und Ubuntu ist es auf die einfachste Weise möglich das System zu einem Server jeder
Art zu erweitern.
37
Webserver mit Apache
Apache ist der im Internet am weitesten verbreitete Webserver, er ist schnell, kann mit vielen Webseiten und groÿen
Datenmengen umgehen, er kann natürlich nicht nur als richtiger Webserver dienen sondern etwa als Testumgebung für
die eigene Webseite oder als interner Home-Server.
37.1
Installation:
Zur Installation sind folgende Pakete nötig: apache2 apache2-common apache2-doc, benötigen Sie PHP installieren Sie
folgende Zusatzpakete: libapache2-mod-php5 php5, für Python: libapache2-mod-python python
37.2
Apache steuern:
Um den Apache-Webserver zu starten muss man Root sein (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ), nun
wechselt man auf die Shell und führt folgenden Befehl aus:
/etc/init.d/apache2 start
Sollte folgende Fehlermeldung angezeigt werden:
apache2: Could not reliably determine the server's fully qualified domain name, using 127.0.1.1
for ServerName
können Sie dies entweder ignorieren oder durch das Editieren der Datei:
/etc/apache2/apache2.conf
als Root mit einem Texteditor (siehe: Texteditoren) ändern indem Sie die Zeile:
ServerName localhost
hinzufügen.
Um den Server zu stoppen:
/etc/init.d/apache2 stop
Um den Server neu zu starten - um etwa die Konguration neu einzulesen:
/etc/init.d/apache2 restart
!!!Haben Sie bisher die Firewall noch nicht aktiviert sollten Sie dies ab jetzt tun!!! (siehe: Firewall)
37.3
apache2ctl Apache erweitert steuern
Eine weitere Möglichkeit den Server zu steuern wäre das Tool apache2ctl (natürlich als Root - siehe: Als Root /
Systemadministrator arbeiten ):
37.3.1
Die Kongurationsdatei testen
Etwa bei Änderungen die man gemacht hat und sich nicht sicher ist das diese funktionieren - so lässt sich testen ob der
Server nach den Änderungen auch funktioniert, andernfalls lädt man die Sicherungsdatei oder ändert die Einstellungen
(Apache liest Änderungen der Kongurationsdatei erst nach einem Neustart.
apache2ctl configtest
Mögliche Ausgabe:
118
37.4
Apache benutzen
37
WEBSERVER MIT APACHE
apache2: Could not reliably determine the server's fully qualified domain name, using 127.0.1.1
for ServerName
Syntax OK
37.3.2
Den Server stoppen
Um den Server zu steuern genügt der Befehl:
apache2ctl stop
37.3.3
Den Server starten
Um den Server zu starten genügt der Befehl:
apache2ctl start
37.3.4
Den Server neu starten
Um den Server neu zu starten genügt der Befehl:
apache2ctl restart
37.3.5
Den Server mit SSL-Support starten
Um Apache mit SSL-Support zu starten genügt:
apache2ctl startssl
37.3.6
Statusbericht des Servers anzeigen
Um einen Statusbericht des Servers anzuzeigen: Server-Version, Laufzeit, letzter Neustart, Zugrie, CPU-Auslastung usw.
genügt der Befehl:
apache2ctl fullstatus
37.4
Apache benutzen
Nun können Sie das erste mal Ihren neuen Webserver testen, dazu önen Sie Ihren Webbrowser und önen folgende
Seite:
http://localhost
119
37.5
Module aktivieren / deaktivieren
37
WEBSERVER MIT APACHE
Abbildung 44: apache2
Apache sucht nun unter
/var/www/
nach Webseiten - Sie können diese nun entweder als Root dort ablegen oder gewisse User den Zutritt erlauben - dazu
geben Sie als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) in der Shell folgende Befehle ein (unter Debian ist
www-data www):
chmod 0775 /var/www
chgrp -R www-data /var/www
adduser username www-data
Die durch username angegebenen User können nun Ihre Dateien dort ablegen.
Standardmäÿig startet Apache automatisch mit dem Start des Systems - wollen Sie Apache jedoch lieber händisch
starten geben Sie folgenden Befehl als Root ein:
update-rc.d -f apache2 remove
Möchten Sie Apache wieder automatisch starten lassen geben Sie folgenden Befehl als Root ein:
update-rc.d apache2 defaults
Siehe auch: Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
37.5
Module aktivieren / deaktivieren
Apache arbeitet mittels Plugins, damit etwa PHP, Python, Perl, Ruby und dergleichen funktionieren, solche Plugins nennt
man Module- hier einige:
∗
libapache2-mod-evasive = hilft dabei Bruteforce-Attacken zu minimieren
∗
libapache2-mod-fastcgi = beschleunigt langsam laufende CGI-Scripte
∗
libapache2-mod-geoip = erweitert die lookup-Funktionalität
∗
libapache2-mod-mono = bringt Apache dazu Mono- (.net)-Anwendungen zum Laufen zu bringen
∗
libapache2-mod-perl2 = bringt Perl-Anwendungen unter Apache zum Laufen
∗
libapache2-mod-php5 = bringt PHP-Anwendungen unter Apache zum Laufen
∗
libapache2-mod-python = bringt Python-Anwendungen unter Apache zum Laufen
120
37.6
Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
37
WEBSERVER MIT APACHE
Es gibt solche Module Haufenweise über den Paketmanager zu installieren, um zu erfahren welche über den Paketmanager
installierbar sind genügt der Befehl als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ):
apt-cache search libapache2-mod
Als Beispiel ein kleiner Auszug:
libapache2-mod-macro - Makros innerhalb der Apache2-Konfigurationsdateien
libapache2-mod-perl2 - Perl-Integration in den Apache2 Webserver
libapache2-mod-python - Modul für Apache 2 zur Einbettung von Python
libapache2-mod-auth-mysql - Apache 2 module for MySQL authentication
Hat man sich nun über den Paketmanager ein solches Modul installiert gilt es diese noch zu aktivieren. Um nicht zu
vergessen - unter:
/etc/apache2/mods-available/
liegen auch Haufenweise nicht aktivierte Module.
Um nun ein installiertes Modul zu aktivieren muss man die Orte kennen an denen diese liegen sollen. Unter:
/etc/apache2/mods-avaiable/
liegen vorhandene Module - also auch
/etc/apache2/mods-enabled/
solche die Sie zusätzlich installieren und unter
Nun kann man sich auf der Shell ansehen welche Module installiert sind mit:
ls -l /etc/apache2/mods-available/
als Beispiel ein kleiner Auszug
1
1
1
1
1
1
root
root
root
root
root
root
root
root
root
root
root
root
332 2011-11-07 23:45 actions.conf
815 2011-11-07 23:45 alias.conf
58 2011-11-07 23:45 cgi.load
76 2011-11-07 23:45 charset_lite.load
546 2011-12-13 19:29 php5.conf
59 2011-12-13 19:29 php5.load
und um sich die aktivierten Module anzusehen:
ls -l /etc/apache2/mods-enabled/
als Beispiel ein kleiner Auszug:
lrwxrwxrwx
lrwxrwxrwx
lrwxrwxrwx
lrwxrwxrwx
1
1
1
1
root
root
root
root
root
root
root
root
28
26
27
29
2011-12-23
2011-12-23
2011-12-23
2011-12-23
01:18
01:18
01:18
01:18
alias.conf -> ../mods-available/alias.conf
cgi.load -> ../mods-available/cgi.load
php5.conf -> ../mods-available/php5.conf
status.conf -> ../mods-available/status.conf
Um nun ein Modul zu aktivieren legt man einen Symlik des Modules aus /mods-available/ nach /mods-enabled/
- bitte nicht die Original-Datei kopieren. Als Beispiel:
ln -s /etc/apache2/mods-available/dateiname /etc/apache2/mods-enabled/dateiname
Dadurch wird von der durch dateiname angegebenen Datei ein Symlink unter /mods-enabled/ angelegt und mit
den richtigen Rechten zur Ausführung ausgestattet.
Um nun Apache die Änderung anzuweisen muss der Server neu gestartet werden:
/etc/init.d/apache2 restart
37.6
ndet man die aktivierten Module.
-rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--rw-r--r--
Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
Um die Funtionalität des Servers zu testen diese kurze Einführung, für diesen kurzen Test benötigen Sie folgende Pakete die
einfach über den Paketmanager zu installieren sind: libapache2-mod-php5, php5-cli, php5-common, php5-cgi, libapache2mod-perl2, libapache2-mod-python, tomcat7, tomcat7-admin, tomcat7-docs.
Weiters sollten Sie zuerst: Apache benutzen lesen um das Verzeichnis
/var/www
einfach und trotzdem geschützt nutzen zu können.
121
37.6
Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
37.6.1
37
WEBSERVER MIT APACHE
HTML
HTML-Seiten funktionieren sofort nach der Installation von Apache ohne zusätzliche Pakete, Ihre selbst gestrickten
Webseiten brauchen Sie nur im Verzeichnis
/var/www
abzulegen, möchte man hier mehrere verschiedene Webseiten anlegen legt man dazu einfach weitere Unterverzeichnisse
an.
Als Beispiel eine einfache HTML-Seite die wir zum testen benutzen:
<html >
<body >
<h1 > Hallo Welt !</h1 >
<p> Willkommen auf der neuen Homepage .</p>
<br/>
<p><a href ="phpTest.php">PHP Testseite </a></p>
<p><a href ="cgi-bin/perlTest.pl">Perl Testeite </a></p>
<p><a href ="cgi-bin/pythonTest.py">Python Testseite </a></p>
</body >
</html >
Diese Datei erstellen Sie einfach mit einem Texteditor und speichern die Datei unter dem Namen index.html im
oben genannten Verzeichnis. Nun önen Sie im Browser die Adresse:
http://localhost/ oder 127.0.0.1, nun sollten
Sie folgende Webseite sehen:
Abbildung 45: localhost html
Die Links funktionieren jedoch noch nicht.
37.6.2
PHP
Erstellen Sie nun im selben Verzeichnis mit einem Texteditor die Datei phpTest.php mit dem Inhalt:
<?php
echo "<h1 >PHP Testseite </h1 >";
phpinfo ();
?>
und klicken dann auf den ersten Link: PHP Testseite
- nun sollten Sie die PHP-Testseite sehen:
122
37.6
Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
37
WEBSERVER MIT APACHE
Abbildung 46: localhost - PHP-Test
37.6.3
Perl
Jetzt erstellen Sie im Verzeichnis:
/var/www
das Unterverzeichnis cgi-bin und erstellen darin mit einem Texteditor die Datei perlTest.pl mit dem Inhalt:
#!/usr/bin/perl
print "Content -type: text/html\r\n\r\n";
print "<h1 >Perl Testseite </h1 >";
print "Perl funktioniert mit diesem Webserver !";
!Wichtig! - die Datei muss ausführbar sein - etwa per Rechtsklick
Eigenschaften - Zugriffsrechte/Benutzerrechte - Datei als Programm ausführen
oder mit dem Befehl:
chmod +x perlTest.pl
Nun önet man als Root mit einem Texteditor die Datei:
/etc/apache2/sites-available/default
und ändert den Bereich ScriptAlias /cgi-bin/
ScriptAlias /cgi-bin/ /var/www/cgi-bin/
<Directory "/var/www/cgi-bin/">
Options ExecCGI
AddHandler cgi-script cgi pl
</Directory>
in:
und startet den Server mittels:
apache2ctl restart
als Root neu, nun klickt man im Browser auf den Link Perl
37.6.4
Testseite.
Python
Wieder im Verzeichnis cgi-bin erstellen Sie nun die Textdatei pythonTest.py mit folgendem Inhalt:
123
37.6
Schnelleinstieg in Webseiten mit Apache
37
WEBSERVER MIT APACHE
#!/ usr/bin/python
def index ():
return "<html ><body ><h1 > Python Testseite </h1 ></br >< Python funktioniert mit diesem
Webserver!</body ></html >"
Auch diese Datei muss ausführbar sein.
Nun wird wieder die Datei:
/etc/apache2/sites-available/default
als Root mit einem Texteditor bearbeitet und folgender Bereich hinzugefügt:
<Directory "/var/www/cgi-bin">
Options Indexes FollowSymLinks MultiViews
AllowOverride None
Order allow,deny
allow from all
AddHandler mod_python py
PythonHandler mod_python.publisher
PythonDebug on
</Directory>
Nach dem Speichern der Datei wird wieder der Server neu gestartet und durch einen Klick auf den Link Python
Testseite
37.6.5
getestet.
Java
Java wird benötigt um etwa Webanwendungen in Java auf Apache laufen zu lassen, dazu dient unter Apache Tomcat.
Gesteuert wird Tomcat als Root mit den Befehlen:
Starten:
/etc/init.d/tomcat7 start
Stoppen:
/etc/init.d/tomcat7 stop
Neu starten:
/etc/init.d/tomcat7 restart
Nach dem Start ruft man die Adresse:
works !
http://localhost:8080/
im Browser auf - hier sollte nun die Meldung It
zu nden sein.
Als erstes sollte man nun an die Konguration gehen, die nötigen Dateien Dazu liegen unter:
/var/lib/tomcat7/conf/
Hierzu besonders interessant die Datei tomcat-users.xml, diese wird als Root mit einem Texteditor geönet, hier
nden Sie nun unter anderem folgende Zeilen:
<-<role
<role
<user
<user
<user
-->
rolename="tomcat"/>
rolename="role1"/>
username="tomcat" password="tomcat" roles="tomcat"/>
username="both" password="tomcat" roles="tomcat,role1"/>
username="role1" password="tomcat" roles="role1"/>
Entfernen Sie hier nun das erste und das letzte kleiner/gröÿer - Zeichen und fügen die letzten beiden Zeilen hinzu:
--
--
<role
<role
<user
<user
<user
<role
<user
rolename="tomcat"/>
rolename="role1"/>
username="tomcat" password="tomcat" roles="tomcat"/>
username="both" password="tomcat" roles="tomcat,role1"/>
username="role1" password="tomcat" roles="role1"/>
rolename="manager-gui" />
username="manager" password="ihr_passwort" roles="manager-gui" />
124
37.7
Web-Editoren
37
WEBSERVER MIT APACHE
Zunächst muss Tomcat neu gestartet werden. Nun können Sie im Browser folgende Adresse aufrufen:
localhost:8080/manager
http://
- hier lässt sich Tomcat nun nach der Authentizierung kongurieren.
Abbildung 47: Tomcat - Konguration
Eine etwa mit dem Editor Eclipse erstellte und kompillierte Anwendung (.war) kann man nun einfach über den
Manager hinzufügen und starten.
37.7
Web-Editoren
Theoretisch lässt sich so ziemlich jeder unter Linux verfügbare Texteditor zum erstellen von Webseiten nutzen, doch mit
spezialisierten Anwendungen tut man sich eben leichter - hier einige der bekanntesten:
37.7.1
HTML-Editor - Kompozer
Kompozer stammt aus der Mozilla - Software-Schmiede und dient zu einfachen erstellen von Webseiten, Kompozer kann
man etwa mit dem Dreamweaver von Adobe vergleichen nur dass Kompozer eben nichts kostet.
125
37.7
Web-Editoren
37
WEBSERVER MIT APACHE
Abbildung 48: HTML-Editor Kompozer
37.7.2
Bluesh
Bluesh ist ein Editor mit dem Webtechnisch so ziemlich alles möglich ist, zwar ist er nicht wie Kompozer ein WySiWigEditor sondern ein reiner Source-Editor - doch Pros benötigen solche Dinge auch nicht.
Abbildung 49: Web-Editor Bluesh
126
38
38
DEN SERVER VOR SSH-ANGRIFFEN SCHÜTZEN
Den Server vor SSH-Angrien schützen
Webserver sind begehrt um damit etwa Schadsoftware zu verbreiten oder diese lahm zu legen Linux unterstützt jedoch so
einige Methoden um Angrie auf einen Server zu verhindern - doch der wohl allerbeste Tipp ist noch immer ein Passwort
das keinen Sinn ergibt, aus Groÿ- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen besteht, vor allem aber auch aus so vielen
Zeichen wie möglich.
Zumeist werden Angrie von Scripten gesteuert, aber auch von sogenannten Botnetzen (Windows-Rechner die mit
Schadprogrammen inziert wurden), diese versuchen so oft wie möglich bekannte und unbekannte Passwörter bis sie
entweder erfolgreich eingeloggt sind oder der Server selbst den Geist aufgibt.
Die Gefahr lässt sich jedoch vor allem Scripten gegenüber sehr mindern (Botnetze werden nur selten gegen einfache
Server eingesetzt die keinen Gewinn bringen könnten):
38.1
DenyHosts
DenyHosts ist ein nettes kleines Python-Script das standardmäÿig alle 30 Sekunden die Log-Datei:
/var/log/auth.log
durchsucht und nach verdächtigen Login-Fehlversuchen fahndet und trägt auällige IP-Adressen in die Datei
/etc/hosts.deny
ein.
Zur Konguration dient die Datei:
/etc/denyhosts.conf
Hier kann man etwa die Schwellwerte für Login-Versuche mit nicht existierenden Usernamen
DENY_THRESHOLD_INVALID
oder richtigen Usernamen aber falschen Passwörtern
DENY_TRESHOLD_VALID
getrennt regeln. Weiters besteht die Möglichkeit die Zeit in der das Script nach Fehlschlägen sucht regeln:
DAEMON_SLEEP = 30s
indem man einfach die Zeit in Sekunden verändert. Zu den von DenyHosts ermittelten IP-Adressen in
/var/log/auth.log
kann man sich auch automatisch die IP-Adressen von anderen Systemen hinzufügen lassen die ebenfalls DenyHosts
benutzen. Dazu gibt es einen eigenen Cloud-Dienst im Web der diese verteilt - dazu ändert man folgende Zeile so:
SYNC_DOWNLOAD = yes
Will man selbst die gesammelten IP-Adressen dem Dienst zur Verfügung stellen ändert man folgende Zeile so:
SYNC_UPLOAD = yes
Nach der Installation des Paketes: denyhosts
startet das Programm sofort automatisch. Gerade wenn man den Cloud-Dienst nutzt wächst natürlich die Sammlung
an IP-Adressen kontinuierlich - wird die Datei etwas überheblich kann man etwa mit der Option:
PURGE_DENY = 1d
löscht etwa die Einträge einmal am Tag.
38.2
Fail2ban
Eine besonders interessante Variante den Server zu schützen ist fail2ban, es lässt sich wie DenyHosts ganz einfach über
die Paketverwaltung installieren lässt, wie DenyHosts sucht Fail2ban in der Datei
/var/log/auth.log
nach verdächtigen Einträgen und blockiert diese gleich über die Firewall. Weiters kann Fail2ban nicht nur den SSHServer sondern etwa auch den Mail- und den FTP-Server schützen - dazu aktiviert man einfach die entsprechenden
Optionen.
Die Kongurationsdatei jail.conf liegt unter
/etc/fail2ban/
und ist eigentlich bereits sinnvoll vorkonguriert.
127
39
39
EINFACH MIT WEBSERVER VERBINDEN PUTTY
Einfach mit Webserver verbinden Putty
Nicht alle wollen sich unbedingt auf der Shell mit ssh herumschlagen darum nehmen Sie lieber den Browser und benutzen
Tools wie etwa Plesk oder PowerPanel, damit lassen sich zwar triviale Dinge wie etwa das Anlegen oder Kopieren und
Löschen von Dateien erledigen oder auch das Neustarten des gesamten Systems, mit Plesk lassen sich dann noch auf
einfache Weise Webseiten erstellen. Doch wenn man denkt das System (das Betriebssystem) aktualisiert sich von selbst
oder der Provider der Ihnen den Server zur Verfügung stellt übernimmt dies für Sie haben Sie falsch gedacht, viele Dinge
lassen sich nicht über die Oberächen der oben genannten Webtools nicht erledigen (eigentlich die meisten Dinge die in
diesem Dokument liegen nicht). Vor allem der Aspekt Sicherheit - ein Betriebssystem mit Server das nicht aktualisiert
wird ist ein Sicherheitsrisiko - auch wenn es sich um Linux handelt. Mit Putty ist es einfach und schnell möglich mit dem
Server zu verbinden.
Abbildung 50: Putty - SSH
Putty erstellt ohne kryptische SSH-Befehle schnell eine sichere SSH-Verbindung mit Ihrem entfernten Webserver
und önet die zugehörige Shell auf der Sie sich nur noch mit Ihrem Passwort einloggen müssen.
39.1
Putty installieren
Zumeist (unter Debian und Ubuntu) gelingt die Installation einfach durch das Paket putty mit dem Paketmanager.
39.2
Mit dem Server verbinden
Um Putty zu starten önen Sie es entweder aus dem Anwendungsmenü oder starten es per Schnellstarter
+
Alt + F2
und der Eingabe des Befehls:
putty
128
40
DATENBANKSERVER MYSQL
Nun önet sich Putty (siehe Bild oben), unter normalen Umständen können Sie die Einstellungen so belassen wie sie
sind, geben Sie nur die IP-Adresse Ihres Servers (nden Sie auf den Info-Seiten Ihres Providers zu Ihrem Webserver) in
das Feld:
Host Name (or IP address)
ein und klicken auf Open. Wichtig ist dass Sie die Option SSH so belassen wie sie ist - alles andere wäre ein
Sicherheitsrisiko.
Nun nach kurzer Zeit önet sich die Shell in einem Fenster, die Verbindung wird aufgebaut und Sie werden gebeten Ihr
Root-Passwort einzugeben - Sie werden wie unter Linux üblich weder Buchstaben noch Zeichen sehen - einfach eingeben
und die Enter-Taste
drücken, jetzt sollten Sie die Verzeichnis-Hierarchie von Linux sehen - als Beispiel:
bin cdrom etc initrd.img lib lib64 media opt root sbin srv tmp var vmlinuz.old boot
dev home initrd.img.old lib32 lost+found mnt proc run selinux sys usr vmlinuz
ist dies nicht der Fall geben Sie den Befehl:
cd /
und folgend
ls
ein um das Dateisystem zu sehen, ab jetzt können Sie mit dem entfernten Server arbeiten wie wenn er vor Ihnen
stehen würde und etwa das System aktualisieren und andere Befehle anwenden die Sie etwa in diesem Dokument nden.
Um die Verbindung zu beenden geben Sie den Befehl:
exit
ein oder schlieÿen die Shell.
40
Datenbankserver MySQL
Eine MySQL-Datenbank auf Debian oder Ubuntu zu installieren ist sehr einfach.
40.1
Installation:
Zur Installation genügen folgende Pakete: mysql-server mysql-client
Während der Installation wird automatisch der MySQL-Admin root eingerichtet - dabei werden Sie nach einem
Passwort gefragt dass Sie nun vergeben müssen, wenn Sie den MySQL-Server auch anderen Rechnern in Ihrem Netzwerk
freigeben wollen müssen Sie in der Firewall den Port:
3306
freigeben (siehe: Firewall)
Wollen Sie MySQL mit PHP verwenden installieren Sie folgendes Paket: php5-mysql
40.1.1
Wichtige Befehle:
Anmelden:
mysql -u username -p
als Root anmelden:
mysql -u root mysql -p
Anmelden von einem anderen Rechner aus:
mysql -u username -h server -p
Neue Datenbank anlegen:
CREATE DATABASE datenbankname
129
40.2
Konguration von MySQL via Phpmyadmin:
40.2
40
DATENBANKSERVER MYSQL
Konguration von MySQL via Phpmyadmin:
Installieren Sie folgendes Paket: phpmyadmin
und önen nun einen Webbrowser und geben folgende Adresse ein:
http://localhost/phpmyadmin/
Abbildung 51: phpmyadmin
40.3
MySQL/PHP
MySQL ist die auf Linux und im Web am meisten verwendete Datenbank, Datenbanken dienen dazu Daten zu speichern
und bei Abfrage wieder auszugeben, dazu kann der User selbst Daten speichern und abfragen aber auch Webanwendungen
oder Desktop-Anwendungen speichern und beziehen ihre Daten in solchen Datenbanken.
40.3.1
Installation eines MySQL-Servers
Die Installation ist schnell mit den Paketen:
mysql-server mysql-client abgeschlossen, während der Installation wird
der Admin root angelegt - für diesen muss man ein Passwort vergeben - danach werden Sie automatisch gefragt. Siehe
auch: Datenbankserver MySQL
40.3.2
Steuerung des MySQL-Servers
Standardmäÿig wird der Server nach der Installation automatisch gestartet und auch beim Systemstart läuft dieser an,
mit den folgenden Befehlen können Sie den Server aber trotzdem - zum Beispiel für eine neue Konguration steuern alle Befehle werden als Root durchgeführt.
MySQL-Server starten:
/etc/init.d/mysql start
MySQL-Server stoppen:
/etc/init.d/mysql stop
MySQL-Server neu starten (um zum Beispiel eine neue Konguration zu übernehmen):
130
40.3
MySQL/PHP
40
DATENBANKSERVER MYSQL
/etc/init.d/mysql restart
40.3.3
Arbeiten mit MySQL
Um sich auf der Shell mit dem MySQL-Server zu verbinden genügt der Befehl:
mysql -u username -p
Melden Sie sich das erste Mal am Server an ist natürlich noch kein anderer User angelegt also gilt es als User root
anzugeben. Nun fragt der Server nach dessen Passwort:
Enter password:
Nach der Eingabe des Passwortes und dem drücken der Enter-Taste
werden Sie vom Server begrüÿt:
Welcome to the MySQL monitor. Commands end with ; or \g.
Your MySQL connection id is 243
Server version: 5.1.58
Copyright (c) 2000, 2010, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved.
This software comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY. This is free software,
and you are welcome to modify and redistribute it under the GPL v2 license
Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement.
mysql>
Ab hier wartet nun der Server auf Ihre Eingabe, mit dem Befehl:
quit
können Sie die Verbindung wieder beenden.
Nicht alle Distributionen lassen Sie gleich bei der Installation ein Passwort für root vergeben, dies sollten Sie aber
auf jeden Fall tun - mit dem Befehl:
mysqladmin -u root password ihr_passwort
Um das bestehende Passwort zu ändern:
mysqladmin -u root -p ihr_passwort password ihr_neues_passwort
Abfragen des Server-Zustandes:
mysqladmin -u root -p status
Als mögliche Ausgabe:
Uptime: 1855 Threads: 1 Questions: 720 Slow queries: 0 Opens: 1698 Flush tables: 1 Open tables:
64 Queries per second avg: 0.388
Weiters genauer Abfrage:
mysqladmin -u root -p extended-status
Eine mögliche Ausgabe der ersten Zeilen:
+-----------------------------------+----------+
| Variable_name
| Value
|
+-----------------------------------+----------+
| Aborted_clients
| 0
|
| Aborted_connects
| 2
|
| Bytes_sent
| 56336
|
Eine bestehende Datenbank ansehen - als Beispiel nehme ich jetzt die amarokdb:
mysqlshow -u root -p amarokdb
In diesem Fall habe ich nur die Datenbank amarokdb angegeben - also werden nur die darin enthaltenen Tabellen
angezeigt, als Beispiel für eine Ausgabe der ersten Zeilen:
131
40.3
MySQL/PHP
40
DATENBANKSERVER MYSQL
Database: amarokdb
+----------------------+
|
Tables
|
+----------------------+
| admin
|
| albums
|
| amazon
|
Um sich nun aus der Datenbank amarokdb die Tabelle albums genauer anzusehen:
mysqlshow -u root -p amarokdb albums
Eine mögliche Ausgabe:
Abbildung 52: MySQL-Ansicht - Tabelle
Und um sich darin nun eine einzelne Spalte anzusehen, als Beispiel nehme ich artist:
mysqlshow -u root -p amarokdb albums artist
Eine Datenbank sichern:
mysqldump -u root -p datenbankname > backup_datenbankname.sql
Und wieder herstellen:
mysql -u root -p datenbankname < backup_datenbankname.sql
40.3.4
MySQL-Datenbank anlegen, bearbeiten und löschen
Hier gilt es sich zuerst ein wenig Hintergrundwissen anzueignen:
Datentypen
∗
Zeichen und Zeichenketten (einzelne Zeichen, Worte)
∗
Nummerische Werte (Zahlen (Ganzzahlen, Gleitpunktzahlen))
∗
Datums- und Zeitdatentypen
Zeichen und Zeichenketten teilen sich wie folgt auf (diese Tabellen muss man nicht wirklich auswendig kennen, sie dienen
nur zur Information)
132
40.3
MySQL/PHP
40
Datentyp
CHAR(G)
VARCHAR(G)
TINYTEXT, TINYBLOB
TEXT, BLOB
MEDIUMTEXT, MEDIUMBLOB
LONGTEXT, LONGBLOB
ENUM
SET
Bedeutung
Zeichenkette mit fester Gröÿe G
Zeichenkette mit variabler Gröÿe G
Sehr kleine Zeichenkette
Kleine Zeichenkette
Mittelgroÿe Zeichenkette
Groÿe Zeichenkette
Auflistung
Auflistung
DATENBANKSERVER MYSQL
Länge
max. 255 Zeichen
max. 255 Zeichen
max. 255 Byte
max. 65535 Byte
max. 16777215 Byte
max. 4294967295 Byte
Auswahl nur eines Feldes
Mehrfachauswahl
Speicherbedarf
Gröÿe G Byte
Gröÿe G Byte
2E8 1 Byte
2E16 - 1 Byte
2E24 - 1 Byte
2E32 - 1 Byte
65535 Elemente
64 Elemente
Tabelle 20: Zeichen und Zeichenketten in MySQL
Numerische Datentypen (diese Tabellen muss man nicht wirklich auswendig kennen, sie dienen nur zur Information)
Datentyp
TINYINT
SMALLINT
MEDIUMINT
INT
BIGINT
FLOAT
DOUBLE
DECIMAL(G,N)
Bedeutung
sehr kleine Ganzzahl
kleine Ganzzahl
mittelgroÿe Ganzzahl
Ganzzahl (Standard)
groÿe Ganzzahl
Flieÿkommazahl, einfach
Flieÿkommazahl, doppelt
Flieÿkommazahl der Länge G mit N ,
Bereich
0 bis 255
0 bis 65535
0 bis 16777215
0 bis 4294967295
0 bis 18446744073709551615
0 bis 3,40282346638
0 bis 1,798308
Speicherbedarf
1 Byte
2 Byte
3 Byte
4 Byte
8 Byte
4 Byte
8 Byte
G+2 Byte
Tabelle 21: Numerische Datentypen in MySQL
Datums- und Zeitdatentypen (diese Tabellen muss man nicht wirklich auswendig kennen, sie dienen nur zur Information)
Datentyp
DATE
DATETIME
TIMESTAMP
TIME
YEAR
Bedeutung
Datum
Datum und Uhrzeit
UNIX-Zeit
Uhrzeit
Jahreszahl
Bereich
1.1.1000 bis 31.12.9999
1.1.1000, 0:00:00 Uhr, bis 31.12.9999, 23:59:59
1.1.1970 bis 19.01.2038
1901 bis 2155
Format
YYYY-MM-DD
YYYY-MM-DD hh:mm:ss
hh:mm:ss
YYYY
Speicherb.
3 Byte
8 Byte
4 Byte
3 Byte
1 Byte
Tabelle 22: Datums- und Zeitdatentypen in MySQL
Datenbank anlegen
Als erstes loggt man sich ganz einfach am Server ein:
mysql -u root -p
Nun ndet man sich vor der MySQL-Shell wieder:
mysql>
Als Beispiel möchte ich nun die Datenbank adressen anlegen:
CREATE DATABASE adressen;
Nun kann man sich überzeugen das die Erstellung geklappt hat:
SHOW DATABASES;
Damit man nun auf die Datenbank zugreifen kann benutzen wir den Befehl USE und als Option den Namen der
Datenbank:
USE adresssen;
und die Meldung:
Database changed
zeigt uns das auch dies geklappt hat.
133
40.3
MySQL/PHP
Datenbank löschen
40
DATENBANKSERVER MYSQL
Als erstes loggt man sich ganz einfach am Server ein:
mysql -u root -p
und um nun die Datenbank adressen zu löschen dient der Befehl:
DROP DATABASE adressen;
Befehle zum anlegen, darauf zugreifen und zum löschen im Überblick:
Befehl
CREATE DATABASE name;
CREATE DATABASE IF NOT EXISTS name;
DROP DATABASE name;
SHOW DATABASES;
USE name;
Bedeutung
Legt eine neue Datenbank an.
Legt eine neue Datenbank an wenn diese noch nicht existiert.
Löscht eine Datenbank.
Zeigt alle Datenbanken an.
Wählt eine Datenbank aus.
Tabelle 23: MySQL-Befehle zum Datenbank anlegen, löschen und zugreifen
Tabellen in einer Datenbank anlegen
Um nun eine Tabelle anzulegen meldet man sich wieder an der MySQL-Shell
an und greift auf die gewünschte Datenbank zu - als Beispiel nehme ich wieder adressen:
USE adressen
und benutzt nun den Befehl: CREATE TABLE name (, als Beispiel will ich jetzt mal die Tabelle privat anlegen damit ich gleich Felder darin anlegen kann lasse ich das Punkt-Komma ;
weg:
CREATE TABLE privat (
worauf uns nun ein Pfeil angezeigt wird - hier wartet MySQL auf die Angabe des Feldes, lässt man wieder das PunktKomma ;
weg und setzt stattdessen ein Komma ,
man das Punkt-Komma ;
->
wartet nach der Eingabe der nächste Pfeil so lange bis
setzt.
Als Beispiel:
->
->
->
->
->
->
->
vname VARCHAR(25),
nname VARCHAR(25),
plz INT,
ort VARCHAR(100),
strasse VARCHAR(100),
hausnr INT
);
und die Adress-Tabelle wäre erstellt, hier habe ich nun die oben angegebenen Datentypen erstmals benutzt, was
bedeutet dies nun? VARCHAR kann Worte mit bis zu 255 Buschtaben aufnehmen, durch die Angabe von (25) habe
ich die Anzahl der Buchstaben auf 25 begrenzt, für die Zahlenfolgen habe ich INT benutzt das
0 bis 4294967295 aufnehmen kann.
Schlüsselfelder anlegen
ganze Zahlen von
Schlüsselfelder werden benötigt, wenn Sie eine relationale Verknüpfung zwischen verschiedenen
Tabellen herstellen wollen. Mit solch einem Schlüssel kann jeder Datensatz in der Tabelle eindeutig identiziert werden.
Man bezeichnet diesen als Primärschlüssel.
Um einem Feld einen solchen Schlüssel zuzuweisen geben Sie beim Anlegen des Feldes den gewünschten Schlüssel
mit an:
Schlüssel:
∗ NOT NULL
Vorgabe dass keine leeren Werte gespeichert werden dürfen - folgt hinter der Angabe der Denition
des Datentyps
plz INT NOT NULL,
134
40.3
MySQL/PHP
∗ UNIQUE
oder
40
PRIMARY KEY
∗ AUTO_INCREMENT
DATENBANKSERVER MYSQL
Vorgabe, dass keine doppelten Einträge für das Feld vorgenommen werden dürfen.
Der Integer-Wert wird automatisch bei einem Neueintrag inkrementiert und hinzugefügt, falls
er nicht angegeben wurde.
Indizies anlegen
Eine weitere Möglichkeit beim Anlegen einer Datenbank sind Indizes. Damit können die Suche und
die Geschwindigkeit verbessert werden. Vorwiegend werden Indizes verwendet, um folgende Vorgänge zu beschleunigen:
∗
die Suche nach Informationen von Daten
∗
Tabellen sortieren
∗
die Suche nach den gröÿten und kleinsten Werten einer Tabelle
∗
die Abfrage über unterschiedliche Tabellen
Dazu legt man bevor man das Anlegen der Felder in der Tabelle beendet mit dem Befehl INDEX
feldname
diese an -
etwa für das obige Beispiel:
->
->
->
->
->
->
->
->
->
diese
vname VARCHAR(25),
nname VARCHAR(25),
plz INT,
ort VARCHAR(100),
strasse VARCHAR(100),
hausnr INT
INDEX meinindex (nname),
INDEX meinindex (ort),
);
an wobei Sie meinindex natürlich
Tabelle betrachten
benennen können wie Sie wollen.
Um das Aussehen einer bestehenden Tabelle zu betrachten dient der Befehl EXPLAIN mit dem
Namen der Datenbank als Option:
EXPLAIN privat;
Als Beispiel:
Abbildung 53: EXPLAIN - Tabelle betrachten
bestehende Tabelle umbenennen
Um eine bestehende Tabelle umzubenennen gehen Sie so vor:
ALTER TABLE alter_name RENAME neuer_name;
oder alternativ:
RENAME TABLE alter_name TO neuer_name;
135
40.3
MySQL/PHP
40
ein neues Feld in eine Tabelle einfügen
DATENBANKSERVER MYSQL
Um ein neues Feld in eine bereits bestehende Tabelle einzufügen dient der
Befehl ADD
COLUMN - als Beispiel nehme ich jetzt mal telefon
ALTER TABLE privat ADD COLUMN telefon INT;
gehen Sie so vor:
Abbildung 54: ADD COLUMN - neues Feld einfügen
Möchte man das Feld an einer bestimmten Stelle einfügen benutzt man den Befehl AFTER und als Option das Feld
nachdem es eingetragen werden soll:
ALTER TABLE privat ADD COLUMN telefon INT AFTER nname;
Um ein neues Feld an erster Stelle neu zu erstellen benutzt man FIRST:
ALTER TABLE privat ADD COLUMN telefon INT FIRST;
ein Feld aus einer Tabelle entfernen
Befehl DROP
Um ein Feld aus einer bestehenden Tabelle zu entfernen benutzen wir den
COLUMN:
ALTER TABLE privat DROP COLUMN telefon;
40.3.5
Daten in eine Datenbank einfügen
Nun haben wir eine Beispiels-Datenbank ohne Daten - dies lässt sich natürlich ändern, dazu greifen wir wieder auf die
Datenbank zu wenn dies nicht schon geschehen ist:
USE adressen;
INSERT INTO privat(
-> vname, nname, plz, ort, strasse, hausnr, telefon )
-> VALUES (
-> 'Hansi', 'Oachkatzl', 12345, 'Wald am See', 'Waldweg', 123, 821123456 );
ändern von Daten einer Tabelle
Nun ist der Nussknacker in einen anderen Baum umgezogen und es gilt die Daten
zu ändern, dazu dient der Befehl UPDATE.
UPDATE privat
-> SET plz=23456, ort='See im Wald', strasse='Nussbaumweg',
-> hausnr=12, telefon=89123412
-> WHERE vname='Hansi' AND nname='Oachkatzl' LIMIT 1;
nur den Wert eines Feldes ändern
UPDATE privat
-> SET hausnr=1
-> WHERE nname='Oachkatzl';
Um nur den Wert eines einzelnen Feldes zu ändern:
136
40.3
MySQL/PHP
40
Daten aus einem Feld löschen
DATENBANKSERVER MYSQL
Um die Daten aus einem Feld zu löschen genügt:
DELETE FROM privat WHERE ort='See am Wald';
40.3.6
Daten ausgeben
Um nun Daten auszugeben loggen Sie sich in den Server ein.
Ganze Tabelle ansehen:
SELECT * FROM privat;
Als Beispiel (natürlich habe ich nur einen Eintrag - ansonsten würden alle angezeigt):
Abbildung 55: MySQL - ganze Tabelle ansehen
nur ein bestimmtes Feld anzeigen
Um nur ein bestimmtes Feld anzuzeigen ersetzt man das Sternchen durch die
Angabe des Feldes:
SELECT ort FROM privat;
nur einen bestimmten Eintrag anzeigen
Möchte man nur einen bestimmten Eintrag anzeigen - als Beispiel:
SELECT * FROM privat WHERE vname='Hansi';
Einträge sortiert ausgeben
Um die Einträge nach einem gewissen Feld auszugeben - also dass das gewünschte vorne
steht:
SELECT * FROM privat ORDER BY strasse;
40.3.7
Daten suchen
Manchmal fällt einem partout nicht der genaue Name oder die genaue Ortschaft ein. Oder wie hat sich 'Oachkatzl' 'Hansi'
gleich wieder geschrieben war es jetzt 'Hansl' oder 'Hansi' ... oder wie kann ich E-Mail-Adressen von einem bestimmten
Provider ausltern? Für solche und viele weitere Möglichkeiten gibt es die unscharfe Suche mit den SQL-Befehlen LIKE
und IN.
Suche zum Beispiel nach einer bestimmten Postleitzahl 63:
SELECT * FROM privat WHERE plz LIKE '%63 %';
Suche nach einem Ort der mit berg endet:
SELECT * FROM privat WHERE ort LIKE '%berg';
137
41
41
MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK
Mailserver für das Heim-Netzwerk
Alles was für das Einrichten eines Mail-Systems für das Home-Netzwerk von Nöten ist ist mit Debian / Ubuntu einfach
zu installieren und zu kongurieren. Als erstes ist hier etwa Fetchmail der die E-Mail's von den Servern der Mail-Accounts
abholt zu nennen und etwa Postx der die gesammelten E-Mail's an die richtigen Postfächer des IMAP-Servers Cyrus
verteilt.
41.1
Benötigt werden folgende Pakete
Zur Installation werden folgende Pakete benötigt: postx fetchmail cyrus-imapd libsasl2 libsasl2-bin sasl2bin
41.2
Einrichtung des Mail-Systems
Als erstes gilt es einen Zentralrechner zu wählen der die Hauptaufgaben übernimmt, auf diesem wird nun Postx eingerichtet, bisher nimmt Postx nur E-Mail's von lokalen Usern entgegen - um nun auch Aufträge von weiteren Rechnern
des Netzwerks entgegen zu nehmen önet man die Kongurationsdatei als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator
arbeiten ):
/etc/postfix/main.cf
Suchen Sie hier nach dem Eintrag mynetworks und fügen die Basis-Adresse Ihres Netzwerks hinzu, als Beispiel für
191.183.0.0 (also die IP-Adresse der Karte mit der Sie mit den anderen Rechnern in Verbindung stehen)
mynetworks = 127.0.0.0/8 [::ffff:127.0.0.0]/104 [::1]/128
mynetworks = 127.0.0.0/8 [::ffff:127.0.0.0]/104 [::1]/128/191.183.0.0/8
getrennt duch einen Slash / und fügen eine /8 hinzu. Bereits eingetragene wie etwa im Beispiel auf keinen Fall
entfernen.
Weiters suchen Sie jetzt nach dem Eintrag inet_interfaces, hier geben Sie jetzt die IP-Adresse der Karte ein mit
der Sie die weiteren Rechner in Ihrem Netzwerk erreichen.
Nun wird Postx als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) neu gestartet mit dem Befehl:
postfix reload
41.3
Erster Test
Nach dem Neustart von Postx können Sie einen ersten Test starten, von einem anderen Rechner aus dem Netzwerk
ändern Sie bei einem Ihrer Mail-Accounts die IP-Adresse des SMTP-Servers auf die Adresse des Rechners auf dem Postx
eingerichtet wurde. Schreiben Sie nun eine E-Mail an
username@localhost
wobei Sie username durch einen User auf dem Postx-Rechner ersetzen, nun sollte in der dortigen Log-Datei:
/var/log/syslog
eine ähnliche Meldung eingehen wie hier:
Feb 25 12:42:21 debian-xxx postfix/qmgr[7241]: D8C953248: from=<[email protected]>
und in der Datei:
/var/mail/username
des entsprechenden Users sollte die E-Mail zu nden sein. Durch den Aufruf:
mail
auf der Shell ist es einfach in diese Datei einzusehen.
41.4
E-Mail's an den Provider senden
Da man höchstwahrscheinlich im eigenen Netzwerk sich nur selten E-Mail's schickt sondern eher an entferntere Empfänger
gilt es nun Postx weiter zu kongurieren. Ein kleines Problem ist vor allem der Spamlter der empfangenen Mail-Provider,
diese nehmen nur ungern E-Mail's von Mail-Servern an die aus dem IP-Einwahlbereich stammen, so weigert sich etwa
der SMTP-Server von GMX E-Mail's von WEB.DE anzunehmen - so muss man Postx beibringen etwa GMX-Mail's
über den GMX-SMTP-Server und GOOGLE-Mail's über Google zu versenden und so weiter und so fort.
Am einfachsten funktioniert dies indem man sich eine Datei namens relaymap unter
138
41.5
E-Mail's abholen
41
MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK
/etc/postfix/
anlegt. Hier trägt man nun für jeden Account den SMTP-Server ein, etwa:
@gmx.de mail.gmx.net
@web.de smtp.web.de
Diese Datei gilt es nun in ein Format zu bringen das Postx erwartet - dies geschieht mit dem Befehl (natürlich als
Root - siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten )
postmap /etc/postfix/relaymap
dabei wird nun die Datei relaymap.db angelegt.
Nun gilt es noch die Passwörter und Usernamen Postx mitzuteilen, dazu legen Sie ebenfalls unter:
/etc/postfix/
eine Datei mit dem Namen passes an mit den zugehörigen Daten in der Syntax:
mailadresse username-des-smtp-servers:passwort-des-smtp-servers
also etwa so:
[email protected] hansi:mein-passwort
[email protected] franzi:mein-passwort
Ebenfalls diese Datei gilt es nun umzuwandeln mit dem Befehl:
postmap /etc/postfix/passes
Zuletzt gilt es noch die Datei:
/etc/postfix/main.cf
ein wenig anzupassen, fügen Sie dazu wenn nicht vorhanden folgende Zeilen ein:
sender_dependent_relayhost_maps = hash:/etc/postfix/relaymap
smtp_sender_dependent_authentication = yes
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/passes
smtp_sasl_security_options = noanonymous
Zuletzt gilt es noch Postx neu zu starten mit dem Befehl:
postfix reload
Und Sie können E-Mails auÿerhalb des Netzwerks versenden.
41.5
E-Mail's abholen
Da wir nun einen zentralen Sender haben wird es natürlich interessant uns gleichzeitig einen Buttler zu Hilfe rufen der
uns die Post abholt, hier kommt Fetchmail ins Spiel. Fetchmail ist nichts anderes als ein Mail-Klient der nichts anderes
tut als die Post vom Mail-Provider in von Ihnen festgelegten Intervallen abzuholen.
Am einfachsten ist es Fetchmail als Hintergrundprozess laufen zu lassen, dazu önen Sie die Datei:
/etc/fetchmailrc
und suchen nach set daemon, hier geben Sie den Abhol-Intervall in Sekunden ein - etwa:
set daemon 300
um alle 5 Minuten nach neuen E-Mail's zu sehen. Weiters gilt es hier die Accounts und deren Daten einzutragen - in
der Syntax:
poll pop3.web.de protocol pop3 interval 4 user username password passwort is
accountname-auf-dem-rechner
poll imap.googlemail.com protocol imap interval 6 user username password passwort is
accountname-auf-dem-rechner
wobei interval mit set daemon zusammen arbeitet, im Beispiel 4 wird 300x4 gerechnet - wird also alle 20 Minuten
abgerufen und im Beispiel 6 = 300x6 alle 30 Minuten, so lassen sich unterschiedliche Konten zu unterschiedlichen
Zeiten abrufen. Unter username setzen Sie den Usernamen ein den Sie zum Einloggen beim Provider nehmen und unter
passwort dessen Passwort, accountname-auf-dem-rechner ist hingegen wieder Ihr Username den Sie zum Einloggen auf
Ihren Rechner nutzen.
139
41.6
Mail's zwischenspeichern
41.5.1
41
MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK
Tipp:
Wenn Sie Fetchmail auf einem lokalen Rechner einsetzen können Sie das grasche Kongurationsprogramm fetchmailconf einsetzen dass Sie extra über die Paketverwaltung installieren müssen. Es wird gestartet mit dem Befehl:
fetchmailconf
für die Systemweite Konguration wie in diesem Beispiel natürlich als Root.
Damit Fetchmail korrekt arbeitet und niemand anders die Passwörter einsehen kann gibt man dem User fetchmail
die Zugrisrechte der mit der Installation von Fetchmail angelegt wurde (natürlich als Root)
chmod 600 /etc/fetchmailrc
chown fetchmail /etc/fetchmailrc
Damit Fetchmail beim Systemstart automatisch startet dient der einmalige Befehl als Root:
chkconfig --add fetchmail
41.6
Mail's zwischenspeichern
Fetchmail ordnet die E-Mail's den jeweiligen Userkonten zu, etwa für den User Hansi unter
/var/mail/hansi
wäre natürlich nicht Linux wenn man dies nicht komfortabler gestalten könnte. Dazu basteln wir uns eine Art IMAPVerteilerzentrum mit Cyrus.
Die Haupt-Kongurationsdatei liegt unter
/etc/imapd.conf
Diese ist jedoch schon in der Grundkonguration äuÿerst brauchbar. Trotzdem suchen Sie nun in der Zeile die mit
admins beginnt welcher Benutzer hier eingetragen ist - zumeist ist es cyrus.
Weiters steht vor der Zeile eine Raute (#)
#admins: cyrus
diese gilt es per Texteditor zu entfernen - so:
admins: cyrus
Das selbe gilt für:
imap_admins: cyrus
in die Zeile:
sasl_mech_list:
setzen Sie PLAIN
sasl_mech_list: PLAIN
und in:
sasl_pwcheck_method:
setzen Sie saslauthd
sasl_pwcheck_method: saslauthd
Zuletzt setzen Sie vor:
sasl_auto_transition: no
eine Raute (#)
#sasl_auto_transition: no
Nun geht es an die Datei:
/etc/default/saslauthd
in der die Raute (#) vor
#START=yes
entfernt wird:
START=yes
und:
MECHANISMS="pam"
wird in:
MECHANISMS="shadow"
geändert. Und ein kleiner Link erzeugt:
140
41.7
zurück zu Postx
41
MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK
ln -s /var/spool/postfix/var/run/saslauthd /var/run/saslauthd
Zuletzt werden mit den Befehlen:
/etc/init.d/saslauthd restart
/etc/init.d/cyrus-imapd restart
Cyrus und saslauthd neu gestartet.
Nun geben wir dem Admin cyrus ein Passwort:
passwd cyrus
und und übergeben die Rechte an diesen:
adduser cyrus mail
chown root:mail -R /var/lib/cyrus
chown root:mail -R /var/spool/cyrus
chmod 770 -R /var/lib/cyrus
chmod 770 -R /var/spool/cyrus
und können nun einen ersten Test starten uns mit dem Imap-Server Cyrus verbinden:
cyradm --user cyrus --server localhost
und mit
cm user.username
lassen sich nun Postfächer für User anlegen und mit
+
Strg + C
die Verbindung wieder beenden.
Ab sofort sollten sich alle gesetzten User hier mit dem Mail-Klienten anmelden und Verzeichnisse anlegen können.
41.6.1
Tipp:
Zur graschen Konguration könnte man etwa: gyrus verwenden
41.7
zurück zu Postx
Nun muss nur noch Postx angewiesen werden dass es die von Fetchmail abgeholten E-Mails nicht mehr in den jeweiligen
User-Mail-Konten ablegt sondern an Cyrus weiter leitet.
Dazu önen Sie als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) die Datei
/etc/postfix/master.cf
und suchen nach den Zeilen:
#cyrus unix - n n - - pipe
# user=cyrus argv=/cyrus/bin/deliver -e -r ${sender} -m ${extension} ${user}
Entfernen Sie vor beiden die Raute und und kümmern uns dann um diese Zeile:
lmtp unix - - n - - lmtp
sie wird in:
lmtp unix - - n - - lmtp
abgeändert und folgende neue Zeile wird hinzugefügt:
mailbox_transport = lmtp:unix:/var/run/cyrus/socket/lmtp
Anschlieÿend önen Sie noch einmal die Datei
/etc/postfix/main.cf
und fügen wenn nicht vorhanden die Zeile:
mailbox_transport = lmtp:unix:/var/run/cyrus/socket/lmtp
ein. Mit dem Befehl:
adduser postfix mail
Ein letztes:
141
41.8
Squirrel-Mail als grasche Web-Oberäche für Cyrus
41
MAILSERVER FÜR DAS HEIM-NETZWERK
postfix reload
Und die Geschichte läuft.
41.7.1
Tipp:
Gehen Sie Schritt für Schritt vor und testen immer wieder ob alles funktioniert - so erspart man sich eine lange Fehlersuche
wenn es nicht sofort funktioniert.
Feintuning: ist man erst mal soweit kann man etwa noch einen Spamlter oder Virenscanner dazwischen schalten.
41.8
Squirrel-Mail als grasche Web-Oberäche für Cyrus
Squirrel-Mail ist eine anspruchsvolle und beliebte grasche Oberäche für Imap und Pop-Server, auch diese ist natürlich
einfach zu installieren.
Für Squirrel installiert man sich folgende Pakete: squirrelmail squirrelmail-locales squirrelmail-viewashtml ganz einfach
über den Paketmanager.
Nach der Installation gilt es Squirrel kurz einzurichten - dies geschieht auf der Shell als Root (siehe: Als Root /
Systemadministrator arbeiten ) mit dem Befehl:
squirrelmail-configure
nun önet sich die textbasierte aber einfach zu bedienende Oberäche:
Abbildung 56: squirrelmail-congure
Hier gilt es einfach nur die vor der Option entsprechende Zahl oder den entsprechenden Buchstaben einzugeben und
die Enter-Taste
zu drücken.
Wichtig ist hier vor allem
Server Settings - Server software - cyrus
Unter Ubuntu gibt es beim Önen der Webseite ein gröberes Problem das sich dadurch äuÿert dass sich die Webseite
ganz einfach nicht önen lässt so sehr man auch daran arbeitet - deshalb kopiert man sich den Inhalt des Verzeichnisses:
/usr/share/squirrelmail/
entweder direkt in
/var/www/
http://localhost/src/
http://localhost/squirrelmail/
oder in ein darunter liegendes Verzeichnis und sofort lässt sich Squirrel mit der Adresse:
login.php önen
src/login.php.
für die angelegten User. Unter anderen Distributionen genügt:
142
42
GALLERY - WEBGALLERIE AUF APACHE
Abbildung 57: Squirrel-Login
42
Gallery - Webgallerie auf Apache
Gallery ist eine Bildergallerie die direkt auf Apache in Verbindung mit PHP und einer MySQL-Datenbank läuft.
Zur installation wählt man per Paketmanager die Pakete: gallery2 alle weiteren Pakete werden automatisch installiert.
Während der Installation werden Sie aufgefordert das Passwort zum MySQL-Server anzugeben, weiters erhält man die
Information dass wahrscheinlich die php.ini von Apache geändert werden muss - was jedoch nicht der Fall ist, zum
Abschluss der Installation muss Apache neu gestartet werden was normal die Installationsroutine automatisch erledigt Ansonsten gilt der Befehl:
/etc/init.d/apache2 restart
als Root.
Anschlieÿend wird der Webbrowser gestartet mit der Adresse:
localhost/gallery2,
bei der Installation auf einem
entfernten Server wird einfach die Serveradresse statt localhost angegeben.
Im Browser önet sich nun die Installationsoberäche - klicken Sie auf Installation starten - nun werden Sie zur
Authentizierung aufgefordert im Verzeichnis von Gallery2 - bei der Installation mit dem Paketmanager:
/usr/share/gallery2/
eine Textdatei mit dem Namen login.txt zu erstellen, einfach mit dem Befehl:
nano /usr/share/gallery2/login.txt
hier muss nun die angegebene Zahlenfolge die Sie im Browser sehen eingetragen werden, die Datei speichern und
schlieÿen. Nun können Sie im Browser auf Authentiziere mich klicken.
Nun klicken Sie auf Weiter zum Schritt 2 - zumeist wird hier nun die Warnung Ausgabe-Puerung ausgeschaltet
angezeigt - dies gibt nur dann Probleme wenn Sie gröÿere Dateien - etwa Videos auf der Gallerie anbieten. - Möchten
Sie dies ändern önen Sie per Texteditor - etwa nano mit dem Befehl:
nano /etc/php5/apache2/php.ini
und ändern in der Zeile 134 den Wert von:
output_buffering = 4096
auf:
output_buffering = Off
und starten den Server mit dem Befehl:
/etc/init.d/apache2 restart
143
43
AMPACHE - ONLINE-VERWALTUNG FÜR AUDIO-DATEIEN
neu, nun können Sie im Browser einen Schritt zurück gehen und noch einmal auf Weiter zum Schritt 2 klicken die letzte Warnung Gallery-Dateiintegrität können Sie ignorieren, dabei handelt es sich nur um Lizenzen. Ein Klick auf
Weiter zum Schritt 3 bringt Sie zum Installationstyp - Standardinstallation ist wohl die einfachste Lösung. Per Klick
geht es dann weiter zum Speicherort für die Dateien, Bilder, Videos - standardmäÿig ist
/var/lib/gallery2/g2data
der Fall., per Klick auf Weiter zum Schritt 4 werden die Verzeichnisse eingerichtet, wird hier eine Fehlermeldung
ausgegeben gehen Sie eine Seite zurück - hier sehen Sie wie Sie das Problem lösen können. Weiter zum Schritt 5
bringt Sie zur Einrichtung der Datenbank - hier sollten Sie nur noch das Passwort vom Benutzer root der Datenbank
angeben müssen. Nach einem Klick auf Speichern und Weiter zum Schritt 6 geben Sie die Daten des zukünftigen
Gallery2-Admins an und nach Erstellen und Weiter zum Schritt 7 und 8 scrollen Sie ganz nach unten und klicken
auf Weiter zum Schritt 9. Hier lassen sich nun Plugins auswählen und aktivieren - nach einem Klick auf Ausgewählte
Module aktivieren werden diese eingerichtet - Klick auf Weiter zum Schritt 10 und 11 zeigen noch letzte Meldungen
- der letzte Klick bringt Sie direkt zur Gallerie.
Abbildung 58: Gallery2 - Überblick
43
Ampache - Online-Verwaltung für Audio-Dateien
Ampache ist nicht etwa ein eigener Webserver wie der Name verraten könnte sondern eine Webbasierte Audio-Verwaltung
und gleichzeitig natürlich auch ein Streaming-Server mit dem man seine Musik im lokalen Netzwerk oder auch im Internet
verteilen kann - so kann man etwa mit Musikplayern wie Amarok direkt darauf zugreifen.
Da ich selbst gerade auf Ubuntu sitze möchte ich das Original-Paket nicht unbedingt empfehlen (ich hatte Schwierigkeiten ohne Ende) und rate gleich zum originalen Tar.gz-Paket dass Sie von:
43.1
http://ampache.org/.
Die Installation von Ampache
Wichtig ist es etwa Apache2 oder einen anderen Webserver mit PHP und einer Datenbank wie etwa MySQL installiert
zu haben (siehe: Webserver mit Apache), nun entpackt man sich das herunter geladene Paket ampache-x.x.x.tar.gz ins
Verzeichnis
144
43.1
Die Installation von Ampache
43
AMPACHE - ONLINE-VERWALTUNG FÜR AUDIO-DATEIEN
/var/www/
und lässt den Webbrowser darauf los.
Önen Sie im Webbrowser die Adresse:
ampache.x.x.x/
http://localhost
und klicken auf das Verzeichnis
Nun önet sich die Infoseite die jetzt den Status OK anzeigen sollte, wählen Sie unten die Sprache Deutsch aus
und klicken auf Start conguration.
Jetzt geht es an die Konguration der Datenbank - am einfachsten funktioniert es wie vorgegeben,
∗
Gewünschter Datenbankname - ampache
∗
MySQL Hostname - localhost
∗
Administrativer MySQL Benutzer - root
∗
MySQL Administrationspasswort - das Passwort von Root der Datenbank
∗
Erstelle Datenbank Benutzer für die neue Datenbank? - aktivieren
∗
Ampache Datenbank Benutzername - ampache
∗
Ampache Datenbank Passwort - ein Passwort des Datenbank-Users ampache vergeben
und ein Klick auf Datenbank einfügen.
Die nächste Seite bemängelt zwei Fehler:
∗
Ampache.cfg vorhanden [ ERROR ]
∗
Ampache.cfg.php konguriert? [ ERROR ]
Dies ist egal denn die nötige Datei erstellen wir sogleich, fügen Sie nochmals die Daten ein:
∗
MySQL Benutzername - wie oben vergeben
∗
MySQL Passwort - wie oben vergeben
und ein Klick auf Schreibe Konguration bietet die heiÿ ersehnte ampache.cfg.php zum Download an, laden Sie die
Datei herunter und kopieren diese unter:
/var/www/ampache.x.x.x/config/
Wurde die Datei unter dem oben angegebenen Verzeichnis gespeichert klicken Sie auf Weiter zu Schritt 3 - jetzt
wird der Ampache Administrator angelegt - vergeben Sie das Passwort und klicken auf Konto erstellen.
Im nächsten Fenster loggen Sie sich nun mit dem Admin-User-Namen und dessen Passwort das zuvor vergeben wurde
an und Sie landen im Ampache-System.
145
44
ZU LOG-DATEIEN
Abbildung 59: Ampache - Online Musik-Verwaltung
Teil XIX
Log-Dateien
44
zu Log-Dateien
Linux ist in Dingen Systemmeldungen gegenüber Microsoft sehr gesprächig - man muss nur wissen wo man suchen muss,
Log-Dateien liegen unter Linux unter:
/var/log/
einige Programme (User-Programme) legen ihre Log-Dateien im Home-Verzeichnis ab (zumeist bei Fehlern), weiters
liegt im Home-Verzeichnis die Datei
.xsession-errors
diese zeigt Fehler und andere Meldungen an die nicht wirklich etwas mit dem System selbst zu tun haben.
44.1
Welche Programme protokollieren Meldungen?
Dies kommt darauf an welche Programme installiert sind, etwa einige interessante:
∗
der Apache - Server (wenn installiert)
∗
die Paketverwaltung Apt
∗
der Virenscanner ClamAV (wenn installiert)
∗
die Druckersteuerung Cups
∗
Die Datenbank MySQL (wenn installiert)
∗
der Dateiserver Samba (wenn installiert) (siehe: Dateien mit den Rechnern im Netzwerk teilen Samba )
146
44.2
Log-Dateien ansehen
∗
44
ZU LOG-DATEIEN
der Mail-Server (wenn aktiviert)
weiters wird etwa protokolliert:
∗
wer sich wann anmeldet
∗
Kernelmeldungen
∗
Meldungen der Firewall (siehe: Firewall)
44.2
Log-Dateien ansehen
Log-Dateien kann man sich auf drei Arten ansehen, indem man die richtige Datei etwa mit einem Texteditor önet
- jedoch werden dadurch neu hinzu gekommene Meldungen nicht aktualisiert, wenn man direkt die Log-Dateien vom
eigenen System ansehen will etwa mit Ksystemlog (siehe: Ksystemlog - Log-Dateien überwachen) oder die auf einem
entfernten Server und die mit auf dem eigenen System mit tail.
44.2.1
Log-Dateien mit tail ansehen
tail ist ein kleines nettes Programm das dazu dient die letzten Zeilen einer Textdatei anzusehen und individuell zu
kongurieren ist, ich werde mich in den nächsten Beispielen zunächst auf die wohl wichtigste Log-Datei syslog (unter
älteren Systemen nennt sich diese messages, wie schon beschrieben ndet man Log-Dateien unter
/var/log/
Der Befehl (zumeist benötigt man um unter /var/log/ Dateien zu önen Root-Rechte - siehe: Als Root / Syste-
madministrator arbeiten ):
tail /var/log/syslog
önet die letzten 10 Zeilen dieser Datei und zeigt diese an. Um nun etwa mehr oder weniger Zeilen anzuzeigen benutzt
man die Option -n plus die Angabe der gewünschten Zeilen - etwa:
tail -n 5 /var/log/syslog
so zeigt tail die letzten 5 Zeilen an, doch gerade Log-Dateien bekommen immer neue Meldungen hinzu - nun könnte
man die Datei immer wieder von neuem önen oder intelligenter indem man tail anweist die Datei ständig zu aktualisieren
- dies funktioniert mit der Option -f , als Beispiel:
tail -f -n 5 /var/log/syslog
auf diese Weise aktualisiert tail die Ausgabe ständig und zeigt so auch neue Meldungen an.
Eine weitere Möglichkeit wäre das Durchsuchen der angegebenen Datei nach einem bestimmten Begri, dies ermöglicht
die Kombination mit grep:
tail -n 100 /var/log/syslog | grep -i cron
auf diese Weise sucht grep nach dem Begri cron in den letzten 100 Zeilen und zeigt nur diese Zeilen an.
44.3
Log-Meldungen verstehen
Hier muss man nun wieder von Log-Datei zu Log-Datei unterscheiden, zuerst sollte man den Aufbau einer Meldung
kennen, als Beispiel:
18.02.2012 07:35:01
debian-yedi
anacron[1518]
Job `cron.daily' started
Datum/Zeit der Meldung
Rechner
Dienst/Prozess
Meldung
Tabelle 24: Log-Datei - Aufbau
Ein reales Beispiel für die Datei:
/var/log/auth.log
Diese Datei protokolliert Anmeldungen in das System, wenn sich also jemand mit seinem Benutzer-Account anmeldet,
wenn sich jemand auf der Shell als Root anmeldet oder ein Programm mit Root-Rechten startet, weiters werden das
benutzte Programm und wenn der Login fehlgeschlagen ist dies ebenfalls protokolliert.
147
44.4
Home-Server Maÿgeschneidert
44
ZU LOG-DATEIEN
18.02.2012 10:40:52
debian-yedi
sudo
pam_unix(sudo:auth): conversation failed
Datum/Zeit der Meldung
Rechner
User Root
das falsche Passwort wurde angegeben
Tabelle 25: falsches Passwort wurde angegeben
In diesem Fall wollte jemand (ich) sich als Root anmelden und ein Kommando ausführen, jedoch wurde das falsche
Passwort angegeben.
18.02.2012 10:49:13
debian-yedi
login[2827]
FAILED LOGIN (1) on '/dev/tty1' 'robert'
Datum/Zeit der Meldung
Rechner
Anmeldeversuch
das falsche Passwort wurde angegeben
Tabelle 26: falsches Passwort
Auch in diesem Fall wurde das falsche Passwort angegeben, /dev/tty1 bedeutet der Kollege wollte sich über die
Shell anmelden.
18.02.2012 10:49:29
debian-yedi
login[2827]
pam_unix(login:session): session opened for robert
Datum/Zeit der Meldung
Rechner
Anmeldeversuch
hier wurde das korrekte Passwort angegeben
Tabelle 27: korrekte Anmeldung
In diesem Fall wurde das korrekte Passwort eingegeben und die Sitzung gestartet, man sollte jedoch nicht erschrecken
- man ndet den User root womöglich öfters als man sich selbst dazu einloggt - das liegt daran dass sich auch SystemDienste als root eintragen.
Eine weitere Interessante Log-Datei ist etwa die Apache-Log-Datei (wenn installiert):
/var/log/apache2/access.log
Aufbau der access.log - da etwas länger in der vertikale, einzelne Bereiche sind immer in ein - gepackt:
127.0.0.1
die IP der Anfrage
-
ID - des Users
-
Username
[17/Feb/2012:14:29:48 +0100]
Datum Und Zeit der Anfrage
"GET /phpmyadmin/js/cross_framing..
angefragte Webseite
304 210
mögliche Fehlercodes
http://localhost/phpmyadmin/
die tatsächlich geönete Webseite
Mozilla/5.0 (X11; Linux x86_64; rv:10.0) Gecko/20100101 Firefox/10.0
Daten des Klienten
Tabelle 28: access.log -Apache
44.4
Home-Server Maÿgeschneidert
Home-Server die zumeist als Multimedia-Server dienen und im Wohnzimmer stehen haben zumeist andere Anforderungen
als der Arbeits- oder Spiele-PC, im Wohnzimmer soll das Ding leise sein, benötigt keine grasche Oberäche - da er
sowieso über den Fernseher mit der Fernbedienung gesteuert wird, teuer soll er auch nicht sein und Stromsparend warum also einen teuren Server-Rechner mit Windows-Media-Center kaufen - Linux kann dies ohne Probleme besser und
günstiger. Ich für meinen Teil habe hier komplett auf einen mit Windows vorinstallierten Rechner verzichtet und mir die
Teile einzelln bei Conrad gekauft und zusammen geklebt - kein groÿes Aufsehen wenn man weiÿ was man benötigt und
die Stecker passen zumeist eh nur an einem Ort.
Der Vorteil wenn man sich seinen Rechner selbst zusammen schustert - man kann die Teile einbauen die man haben
will und Gehäuse die zumeist besser aussehen (im Wohnzimmer ist ja Geschmack gefragt) gibt es zu günstigen Preisen
wie Sand am Meer.
Ich selbst habe mir meinen letzten Home-Server so zusammen geklebt:
148
45
DER VORGANG MITTELS CHROOT
Prozessor
Intel Celeron G530, in Box mit Kühler
Mainboard
Intel DB65AL (Intel-Cpisatz B65)
Arbeitsspeiche RAM
2x2GB DDR3-1333/PC3-10600
Gehäuse
Sharkoon T9 Economy
Netzteil
Enermax ERPro 80+ 350W
Festplatte
2x2TB Hitachi 5K3000
Kabel
für Festplatten
44¿
79¿
25¿
40¿
53¿
138¿
7¿
Tabelle 29: Home-Server
Macht alles zusammen 386¿ - natürlich mit dem Betriebssystem Linux - ganauer gesagt Debian da hier der Wartungsaufwand sehr gering ist und ohne Probleme ein Jahr ohne Neustart durch läuft (propieren Sie das mal mit Windows). Als
Media-Center habe ich Mythtv installiert das ein angenehm zu bedienendes Programm ist und noch dazu optisch sehr
ansprechend. Da Mythtv modular aufgebaut ist lassen sich damit nicht nur Videos ansehen und Sendungen aufnehmen
sondern Infos zu Videos und Musik per Internet zuschalten, Bilder ansehen, Spiele spielen und im Web surfen sowie
das aktuelle Wetter mit Prognosen ansehen. So nebenbei Teletext sehen und so einige weitere Spielereien. Gesteuert
wird der Server mit einer handelsüblichen Multifunktions-Fernbedienung - da die vom Fernseher sowieso schon den Geist
aufgegeben hat und so nebenbei guck ich über Kamera wer da grade an der Haustüre läutet die wenn ich grade zu faul
bin der Server per Tastendruck auf die Fernbedienung önet. E-Mail's am Fernseher lesen hat auch so seine Vorteile also warum gleich einen kompletten Rechner mit Windows kaufen wenn man das Teil selbst zusammen stecken kann und
die Geschichte mal eben eine Stunde mehr und um einiges weniger Geld kostet.
Teil XX
chroot - der Debian-Hammer
Virtuelle Systeme die man etwa mittels VirtualBox (siehe: VirtualBox ) installiert haben viele Vorteile - aber auch
Nachteile, sie benötigen viel Platz, Power von CPU und Arbeitsspeicher. Die schlankere Alternative wäre mit chroot
möglich, zwar lassen sich damit nur Systeme der gleichen Distribution installieren - im Fall von Debian etwa lenny,
squeeze, wheezy oder sid - also keine andere Distribution aber das sollte der Freude keinen Absprung machen. So ist
es ohne groÿe Umschweife und Nachteile wie einer andauernd hohen CPU-Last möglich etwa unter Squeeze Programme
aus Wheeze oder gar Sid zu nutzen.
45
Der vorgang mittels chroot
Als erstes gilt es folgende Pakete zu installieren:
debootstrap, schroot.
Nun gilt es ein Verzeichnis für das System einzurichten - dazu eigent sich etwa das Verzeichnis /var/, um keine
Verwirrung zu stiften nenne ich das Verzeichnis mal schnell /var/chroots/, natürlich als Root mit dem Befehl:
mkdir /var/chroots
Damit man nun auch als normaler User hier Zugang bekommt - ebenfalls als Root:
chown username /var/chroots
wobei man username natürlich durch seinen eigenen ersetzt, nun wechselt man in das Verzeichnis:
cd /var/chroots
Nun sollte natürlich schon das Paket debootstrap installiert sein
debootstrap --arch i386 wheezy wheezy-i386 http://ftp.de.debian.org/debian
wobei man natürlich auch die 64Bit-Version oder eine komplett andere Version nehmen kann. Zur Erklärung der Reihe
nach: --arch ist die Architektur, wheeze ist der Versionsname des Systems, wheeze-i386 ist das Verzeichnis das
angelegt wird und in dem das System installiert wird.
Nach dem Bestätigen mit der Enter-Taste
wird das System herunter geladen und in das Verzeichnis installiert
was je nach Downloadgeschwindigkeit von einer halben bis zu einer Stunde dauert.
Die Abschlieÿende Meldung:
149
45.1
Konguration
45
DER VORGANG MITTELS CHROOT
I: Base system installed successfully.
zeugt von der erfolgreichen Installation.
45.1
Konguration
Mit dem Befehl:
chroot /var/chroots/wheezy -i386
als Root auf der Shell kann man das System nun schon benutzen, als erstes sollte man nun die Kongurationsdatei
/etc/profile
an sich anpassen - etwa einfach die vom eigenen System einfach kopieren sowie die Zeit richtig einstellen:
cp /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
und auch ein:
export DISPLAY =:0
in die Datei:
/etc/profile
eintragen wenn man in der chroot-Umgebung grasche Programme nutzen möchte - aber keinen Hostnamen setzen
- dies würde auf dem eigentlichen Host (dem realen System) etwas Chaos verursachen.
Als nächsten könnte man dann schon mit dem Befehl:
apt-get install locales
echo "de_DE.UTF-8 UTF-8" >> /etc/locale.gen
locale-gen
die Spracheinstellungen kongurieren - dabei kann man die möglicherweise auftretende Meldung:
Can not write log, openpty () failed (/dev/pts not mounted ?) /proc/mounts
getrost ignorieren. Der Rest ist nun nur noch bekannte Kongurations- und Installationsgeschichte.
45.1.1
Dateien zwischen Host und Gast teilen
Um Dateien zwischen Host und Gast zu teilen - auch um einen Fehlerlosen Betrieb des Gastsystems zu gewährleisten
sollte man gewisse Dateien teilen, dazu gehören etwa die Verzeichnisse /sys/ und /proc/ und weitere, dazu önet
man einfach die Datei
/etc/fstab
auf dem realen System und fügt folgende Zeilen ein:
/home /var/chroots/wheezy-i386/home
/tmp /var/chroots/wheezy-i386/tmp
/dev /var/chroots/wheezy-i386/dev
/proc var/chroots/wheezy-i386/proc
/sys /var/chroots/wheezy-i386/sys
auto
defaults,rbind
auto
defaults,rbind
auto
defaults,rbind
proc
defaults,rbind
sysfs
defaults,rbind
0 3
0 3
0 3
0 3
0 3
danach führt als Root ein:
mount -a
zum gewünschten Ergebnis.
45.2
Schroot
Anstatt viele Einstellungen - etwa zum Teilen von Dateien vorzunehmen kann dies Schroot übernehmen, weiters ist
es unter Chroot nur Root möglich mit dem zusätzlich installierten System zu arbeiten, Schroot wird einmal ein wenig
konguriert und die Geschichte hat sich erledigt, so kann man auch als normaler User in die Chroot-Umgebung wechseln
und mit dem System arbeiten.
150
45.3
Was sind die Vorteile einer chroot-Umgebung?
45.2.1
Schroot kongurieren
Als erstes sollte man sich der Datei
/etc/schroot/schroot.conf
widmen. Für das oben genannte Beispiel würde ich die Datei so denieren:
[wheezy -i386]
type=dirctory
directory=/var/chroots/wheezy-i386
message-verbosity=normal
users=username
Für eine erweiterte Konguration bringt die Manpage
man schroot.conf
die gewünschten Erläuterungen. Mit der Option type=directory werden diverse Setup-Scripte geladen wenn man
die Umgebung betritt, diese Scripte dienen dazu wie man die Umgebung nutzen will - darunter sind:
desktop und sbuild. Welche verwendet
/etc/schroot/schroot.conf
wird wird mit der Option script-config in der Datei:
default, minimal,
festgelegt und hat den Standard-Wert default/config die eigentlich bestens funktioniert - ich würde einfach
testen mit welcher man sich einfach besser anfreunden kann.
Der Befehl:
schroot -c wheezy-i386
bringt einen dann in das chroot-System in dem man sofort arbeiten kann, sollte es hier eine Fehlermeldung geben
liegt das daran das Schroot sich genau in das Verzeichnis unter chroot starten will indem man von drauÿen gestartet ist
- existiert dieses jedoch in der chroot-Umgebung nicht benutzt man einfach die Option -d
schroot -c wheezy-i386 -d $HOME
45.3
$HOME,
als Beispiel:
Was sind die Vorteile einer chroot-Umgebung?
Man kann die Programme einer anderen Version des Systems nutzen ohne dass man lange auf den Start von VirtualBox
oder dergleichen warten muss, selbst das in /chroot installierte System muss nicht erst gestartet werden denn es läuft
sobald Sie es mit der Shell betreten. Man benötigt keine unsinnig groÿen virtuellen Festplatten - ein Standard-DebianSystem benötigt gerade mal 500MB. ...
Teil XXI
Desktop-Umgebungen
Was ist eine Desktop-Umgebung? Desktop-Umgebungen sind grasche Oberächen die mit der Maus und Tastatur zu
bedienen sind, Programme in Fenstern önen die sich verschieben und in der Gröÿe verändern lassen. Man kann dies
etwa so verstehen wie die grasche Oberäche von Microsoft Windows, das Gegenteil wäre etwa MSDOS, ein Bildschirm
im Textmodus.
Die Frage - Desktop-Umgebungen ? - Mehrzahl lässt sich so beantworten, wenn Sie sich unter Microsoft schon
öfters gefragt haben was Sie nur machen sollen damit Ihr Desktop wirklich anders aussieht als alle anderen WindowsSysteme, es ist egal was Sie machen einen deutlichen Unterschied wird es nie geben, die Oberäche von Windows
wird zwar mit jedem neuen Windows ein wenig anders doch um sie selbst radikal zu verändern als User selbst ist
die Oberäche zu sehr mit dem System verknüpft, sicherlich gibt es Tools die die Oberäche ändern aber es erinnert
immer an das Original. - Hier ist Linux ein wenig anders, im Gegensatz zu Microsoft ist Linux komplett ohne grasche
Oberäche bedienbar auf einem Web- oder Mailserver usw. ist eine grasche Oberäche sogar hinderlich sie benötigt
nur unsinnige System-Recourssen. Grasche Oberächen sind unter Linux also theoretisch unnötig, es gibt Systeme die im
Standard nicht einmal eine solche installieren. Deshalb ist es möglich wenn man will die komplette grasche Oberäche
gegen eine andere auszutauschen, mehrere gleichzeitig zu installieren und zwischen diesen hin und her zu wechseln.
151
46
VIRTUELLE ARBEITSFLÄCHEN
Welchen Sinn machen unterschiedliche grasche Oberächen? - Einerseits sind die graschen Oberächen teils sehr
unterschiedlich im Aussehen, so lässt sich der Rechner mehr personalisieren, andererseits sind sie unterschiedlich zu
bedienen was dann eben wieder Geschmackssache ist. Dann gibt es wieder solche die das System um vieles weniger
belasten da sie etwa auf grasche Spielereien und Eekte verzichten, andere wieder schmeiÿen mit Eekten nur so um
sich dass Microsoft und MAC blass aussehen. So gibt es grasche Oberächen die mit unter 128MB RAM auskommen
und andere die mit 2GB RAM erst richtig zu laufen beginnen. Was sich etwa auf Notebooks in der Akkulaufzeit extrem
bemerkbar macht.
Einige der bekanntesten graschen Oberächen: KDE , GNOME , Unity , LXDE , XFCE , Fluxbox , Enlightenment ,
FVWM (einer der ältesten überhaupt), IceWM , Windowmaker usw.
Wie wechselt man zwischen graschen Oberächen wenn man mehrere installiert hat? Indem man sich abmeldet, auf
Sitzung oder Session klick und hier den gewünschten auswählt und sich wieder anmeldet.
Wie funktionieren nun grasche Oberächen unter Linux? Da nun die grasche Oberäche mit dem System nicht
x verbunden ist übernimmt ein Server der sogenannte xserver besser auch als x11 bekannt die Kommunikation
zwischen der graschen Oberäche und dem System.
Weiters gibt es noch sogenannte Windowmanager die etwa die Steuerung der Fenster das Verschieben und das
Ändern der Gröÿe übernehmen, die bekanntesten sind etwa Metacity (Gnome; Unity), Compiz (3D), oder Kwin (KDE).
Dieses Wissen ist an und für sich nicht nötig um mit Linux zu arbeiten, doch sobald man selbst Anwendungen für
Linux programmieren möchte wird es interessant.
In der unten stehenden Grak sehen Sie den Aufbau des Linux-Systems mit einer graschen Oberäche:
Abbildung 60: X11 - Server/Client
46
virtuelle Arbeitsächen
Virtuelle Arbeitsächen sind zumeist etwas neues wenn man von Microsoft auf Linux wechselt, sie dienen dazu mit dem
knappen Platz auf Bildschirmen ezienter umzugehen. Eine virtuelle Arbeitsäche kann man sich so vorstellen wie wenn
man zwei Bildschirme nebeneinander stellt aber nur einen gerade sieht, nun kann man auf jeder virtuellen Arbeitsäche
beliebig viele Fenster önen und einfach zwischen diesen hin und her schalten per Tastenkombination, Mausklick oder
Mausgeste. So hat man keinen überfüllten Bildschirm und keine überfüllte Fensterleiste. Zum Umschalten dienen etwa
wie schon beschrieben Tastenkombination:
+
+
oder
Strg + Alt + Pfeil links / oder rechts
152
48
TIPPS ZU KDE
Unter Unity und dem neuen GNOME 3 benutzt man dazu die Tastenkombination
+
+
oder
Strg + Alt + Pfeil runter / oder hoch
um zur linken oder zur rechten zu schalten, weiters gibt es zumeist einen Arbeitsächen-Umschalter der die virtuellen
Arbeitsächen zeigt und per Klick darauf auf die gewünschte wechselt und wenn Sie etwa Compiz oder KDE verwenden
lässt sich die Arbeitsäche auch per Mausgeste an eine Bildschirmecke umschalten. Bis zu 99 virtuelle Arbeitsächen
sind möglich.
47
KDE installieren
Seit Ubuntu den Umstieg von GNOME auf Unity gewagt hat und selbst GNOME vom alten graschen Design und der
Bedienung abgerückt ist sind andere Alternativen oftmals sehr gefragt, gerade für Windows-Umsteiger ist KDE wohl
sehr interessant geworden, KDE 4 ist Microsoft Windows sehr ähnlich (KDE 4 gab es schon einige Jahre vor Vista und
Windows 7 - Microsoft hat sich hier einiges abgeschaut ;) - nicht nur optisch), alles sitzt an den selben Stellen - es gibt
nur viel mehr zu kongurieren.
KDE ist wie schon beschrieben massiv kongurierbar und lässt dem User alle Möglichkeiten hier und da an den
Schräubchen zu drehen - Wie Torwalds schon gerne sagt KDE ist Linux pur.
KDE ist einfach über den Paketmanager mit verschiedenen Paketen zu installieren: kde-full (installiert so ziemlich alles
was unter und für KDE verfügbar ist (Debian/Ubuntu)), kubuntu-desktop (unter Ubuntu das Paket um einen StandardKDE-Desktop zu installieren) und kde-desktop (das selbe Paket unter Debian wie unter Ubuntu kubuntu-desktop), dazu
sollte man sich noch das Paket: kde-l10n-de installieren damit der Desktop in deutsch vorzunden ist.
Während der Installation wird man gefragt ob man lieber KDM oder GDM verwenden will, hier würde ich KDM
vorziehen - so läuft KDE tadellos und wenn Sie zurück zu GNOME/Unity wechseln wollen stellt dies kein Problem dar.
Um nach der Installation auf KDE zu wechseln genügt es sich abzumelden - auf Session/ Sitzung zu klicken, KDE
auszuwählen und sich wieder anzumelden, der erste Start kann bis zu einer Minute dauern da erst die ganzen Daten
für KDE angelegt werden, zurück zu einer anderen Desktop-Umgebung geht es genau so einfach, gestartet wird bei
Systemstart der Desktop der zuletzt gestartet wurde.
KDE benötigt etwas mehr Arbeitsspeicher als etwa GNOME, rund 1GB sollte minimal vorhanden sein um mit KDE
arbeiten zu können - meine Empfehlung sind 2GB, eine 3D-Grakkarte ist nicht unbedingt nötig - will man jedoch die
spektakulären Eekte von KDE erleben sollte diese vorhanden sein.
48
Tipps zu KDE
Was ist KDE? KDE ist wie etwa Microsoft Windows eine vollkommene Arbeitsumgebung mit grascher Oberäche.
Weiters ist diese Desktop-Umgebung komplett mit der Maus und Tastatur zu bedienen und die wohl anpassungsfähigste
aller Umgebungen. KDE beinhaltet eine groÿe Menge an direkt an KDE angepasste Anwendungen, dies beginnt bei
Grakanwendungen, geht weiter über Multimediaanwendungen, KDE besitzt eine eigene Oce-Suite, mit Kdeedu hat
KDE eine sehr gut ausgestattete Lern-Suite die von der Vorschule bis hin zur Uni alle Bereiche abdeckt, Programme zur
Konguration von KDE und des Systems und noch viel mehr.
Um mit KDE sinnvoll arbeiten zu können sollten Sie mindestens 1GB RAM Arbeitsspeicher besser 2GB haben.
48.1
Von Einfachklick auf Doppeklick umstellen
KDE verwendet standardmäÿig den Einfachklick um Dateien / Verzeichnisse zu önen, ebenso um Programme zu starten.
Um
dies zu ändern önen Sie den Dateimanager Dolphin , klicken im Menü auf
Einstellungen Dolphin einrichten - Navigation
und aktivieren die Option Doppelklick zum Önen von Dateien und Ordnern .
48.2
Kontextmenü von Dolphin erweitern
Das Kontextmenü vom KDE Dateimanager Dolphin ist zwar sehr gut ausgestattet doch es lässt sich noch um so einige
interessante
Dinge erweitern. Önen Sie dazu wieder in Dolphin aus dem Menü:
Einstellungen Dolphin einrichten Allgemein Kontextmenü
153
48.3
Die Systemzentrale von KDE Systemeinstellungen
48
TIPPS ZU KDE
und aktivieren die Optionen Eintrag Löschen anzeigen und Eintrag kopieren nach und verschieben nach anzeigen , ab sofort können Sie Dateien auch direkt löschen ohne sie in den Papierkorb zu verschieben und direkt aus dem
Kontextmenü heraus Dateien und Verzeichnisse in jedes beliebige Verzeichnis verschieben und kopieren.
Unter:
Einstellungen Dolphin einrichten Dienste
können Sie auÿerdem unzählige weitere Funktionen dem Kontextmenü hinzufügen, etwa zum konvertieren von Audio
und Bilddateien und vieles mehr.
48.3
Die Systemzentrale von KDE Systemeinstellungen
Abbildung 61: KDE Systemeinstellungen
Die zentrale Kongurationsstelle unter KDE nennt sich Systemeinstellungen und ist im KDE-Menü unter Favoriten
zu nden, für einige Einstellungen (die unterste Reihe) benötigen Sie Root-Rechte, dazu starten Sie das Programm im
Schnellstarter den Sie mit der Tastenkombination:
+
Alt + F2
önen und
kdesu systemsettings
Eingeben. Hier benden sich die einzelnen Einstellungen in den Untermenüs die Sie einfach per Klick önen, bleiben
Sie kurz mit der Maus über einem Icon önet sich eine Liste die anzeigt welche Einstellungen Sie darin nden. Da
sich in den Systemeinstellungen sehr viele Einstellungen benden können Sie auch nach Begrien suchen diese geben
Sie einfach in die obere Suchleiste ein Menüpunkte die nichts mit dem Stichwort zu tun haben werden dann einfach
ausgeblendet.
Wichtig ist wenn Sie Einstellungen verändern müssen Sie immer unten rechts auf die Schaltäche Anwenden
klicken, ansonsten werden Änderungen nicht übernommen.
154
48.4
Besonders interessante Einstellungen zu KDE
48.4
48.4.1
48
TIPPS ZU KDE
Besonders interessante Einstellungen zu KDE
Festlegen an welcher Position, mit welcher Fenster-Gröÿe und auf welcher virtuellen Arbeitsäche
Programme gestartet werden sollen
Interessante Einstellungen zu den Programm-Fenstern selbst nden Sie indem Sie beim gewünschten Programm auf die
Fensterleiste (der oberste Teil des Fensters in dem der Name des Programms steht) mit der rechten Maustaste klicken
und
Erweitert spezielle Einstellungen für dieses Fenster
oder wenn dies nicht funktioniert (etwa bei GNOME-Anwendungen)
Erweitert spezielle Einstellungen für dieses Programm
Wählen. Hier lassen sich etwa die Gröÿe des Fensters, die Position des Fensters oder auch die virtuelle Arbeitsäche
wählen auf der das Programm landen soll wenn es gestartet wird.
48.4.2
Festlegen welche geöneten und minimierten Fenster in der Fensterleiste angezeigt werden sollen
Standardmäÿig werden in der KDE-Fensterleiste die Fenster aller virtuellen Arbeitsächen angezeigt was zwar schnell
per Klick darauf sofort auf die richtige virtuelle Arbeitsäche wechselt jedoch bei vielen geöneten Fenstern die Leiste
schnell überfüllt. Um diese Einstellung zu ändern klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf den Eintrag eines
geöneten
Fensters und wählen:
Einstellungen für Fensterleiste
Nun können Sie mit der Aktivierung der Option Nur Fenster der aktuellen Arbeitsäche anzeigen die Einstellung
ändern somit werden auf jeder virtuellen Arbeitsäche in der Fensterleiste nur noch diese Fenster angezeigt die auch
wirklich auf dieser Arbeitsäche liegen.
48.4.3
Arbeitsächen-Umschalter unter KDE aktivieren
Besonders in den neuen Ubuntu-Versionen sieht man den Arbeitsächen-Umschalter nicht obwohl er da ist, dies hat den
Grund dass nur eine virtuelle Arbeitsäche aktiv ist. Nun önet man die Systemeinstellungen klickt auf Verhalten der
Arbeitsäche und erhöht nun die Anzahl der virtuellen Arbeitsächen , sofort wird der Arbeitsächen-Umschalter aktiv
und sichtbar.
48.4.4
Icons im Arbeitsächen-Umschalter anzeigen
Abbildung 62: KDE Arbeitsächen-Umschalter
Damit die Icons von laufenden Programmen im KDE Arbeitsächen-Umschalter angezeigt werden klickt man diesen
mit der rechten Maustaste an und wählt:
Einstellungen für Arbeitsflächen-Umschalter
Nun kann man indem man die Option Fenstersymbole aktiviert sich die Icons im Arbeitsächen-Umschalter anzeigen
lassen.
48.4.5
Einträge im Systemabschnitt der Kontrollleiste regeln
Abbildung 63: KDE Systembereich der Kontrollleiste
Viele Programme zeigen wenn sie laufen einen Eintrag mit ihrem Icon im Systemabschnitt der Kontrollleiste an, bei
manchen Programmen ist dies jedoch nicht nötig da sie an sich keine Statusmeldungen von sich geben. Natürlich lässt
sich auch hier regeln welche Einträge angezeigt werden sollen und welche ausgeblendet.
155
48.5
KDE-Miniprogramme Plasmoiden
48
TIPPS ZU KDE
Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste gleich unter den Pfeil neben der Uhr mit der rechten Maustaste und
wählen:
Einstellungen für Systemabschnitt der Kontrollleiste
Nun können Sie unter dem Modul Anzeige wählen welche Icons tatsächlich angezeigt werden sollen und unter dem
Modul Einträge ob diese dauerhaft angezeigt oder ausgeblendet werden sollen (um diese dann doch zu sehen klicken
Sie einfach auf den Pfeil) oder sich nur dann zeigen sollen wenn sie etwas zu melden haben.
48.4.6
K-Menü
Besonders unter Ubuntu ist das KDE-Menü so eingestellt das die einzelnen Reiter sich nur per Klick darauf wechseln
lassen.
Sie lassen sich jedoch auch einfach per darüber fahren mit der Maus wechseln, dies regeln Sie einfach indem Sie mit
der rechten Maustaste auf das K-Menü (Kicko ) klicken und Einstellungen für K-Menü wählen, hier können Sie auch
die Einträge nach ihrem richtigen Namen ordnen lassen oder das Icon für das Menü ändern.
48.5
KDE-Miniprogramme Plasmoiden
Abbildung 64: KDE - Desktop mit Plasmoiden
Der neue Plasma-Desktop von KDE erlaubt das einfache einbinden von Miniprogrammen auch werden sie unter KDE
Plasmoiden oder Apps genannt. Genau genommen ist jedes Objekt auf dem Desktop ein Plasmoid, angefangen von der
Kontrollleiste bis zum Hintergrundbild. Um nun ein Miniprogramm auf den Desktop zu legen oder zu kongurieren müssen
die Miniprogramme entsperrt sein, dies erledigen Sie einfach indem Sie auf eine freie Stelle am Desktop mit der rechten
Maustaste klicken (die Miniprogramme lassen sich sperren damit sie nicht unabsichtlich verändert werden können), auch
können Sie die Miniprogramme entsperren und sperren indem Sie auf das kleine Füllhorn am Desktop oben rechts klicken.
Um nun neue Plasmoiden auf den Desktop hinzuzufügen klicken Sie nochmals mit der rechten Maustaste auf eine
freieStelle des Desktops und wählen
Miniprogramme hinzufügen
Nun önet sich über der Kontrollleiste die Leiste mit den Miniprogrammen,
156
48.6
Miniprogramme kongurieren
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 65: Plasmoiden-Leiste
(in dieser Leiste können Sie sich auch über die Schaltäche Neue Miniprogramme holen neue direkt aus dem Internet
heraus installieren), das gewünschte klicken Sie einfach an und ziehen es an die gewünschte Stelle am Desktop.
48.6
Miniprogramme kongurieren
Um auf dem Desktop liegende Plasmoiden zu kongurieren müssen die Miniprogramme entsperrt sein (einige Einstellungen
aber nicht alle erreichen Sie auch bei gesperrten Miniprogrammen per Rechtsklick darauf ), nun fahren Sie mit dem
Mauszeiger über das entsprechende Miniprogramm dann önet sich automatisch eine kleine Leiste:
Abbildung 66: Plasmoid - analoge Uhr
Mit dem Rechteck können Sie nun die Gröÿe des Plasmoids ändern, mit dem Rundpfeil können Sie es drehen, mit
dem X entfernen und mit dem Schraubenschlüssel kommen Sie in den Einstellungsdialog.
Ein Tipp zu manchen Wetter-Plasmoiden einige dieser Miniprogramme verlangen den direkten Wettercode (Beispiel: AUXX0008 für Graz), diesen bekommen Sie am einfachsten indem Sie unter Google nach dem Stichworten Ihrer
nächsten gröÿeren Stadt und Wettercode (weathercode) suchen (auch unter Yahoo Wetter nden Sie zumeist den
entsprechenden).
Siehe auch: Nützliche Plasmoiden (Miniprogramme) für KDE
48.7
KDE-Fensterleisten anpassen
Wie Sie sicherlich schon gesehen haben ist KDE sehr anpassungsfähig, dazu gehören natürlich auch die Fensterleisten
der verschiedenen Programme.
Abbildung 67: Fensterleiste von Dolphin
Je nach Programm lassen sich hier die Einträge und Funktionen individuell anpassen wie man es selbst wünscht. Um
an diese
Einstellungen zu kommen klicken Sie einfach im entsprechenden Programm-Fenster auf
Einstellungen Werkzeugleisten einrichten
nun können Sie ganz einfach die verfügbaren Funktionen (links) markieren und per Klick auf den Pfeil nach rechts in
die Leiste verschieben oder auch unbenötigte Funktionen daraus entfernen.
157
48.8
48.8
Einstellungen zur Uhr
48
TIPPS ZU KDE
Einstellungen zur Uhr
So wie auch viele andere Dingen unter KDE lässt sich natürlich auch die Uhr individuell kongurieren.
Abbildung 68: Digitale Uhr von KDE
Um
Einstellungen zur Uhr zu treen klickt man mit der rechten Maustaste darauf und wählt
Einstellungen für Digitale Uhr
Im sich nun önenden Fenster kann man unter Erscheinungsbild zusätzlich etwa die Sekunden anzeigen lassen, das
Datum, die Farbe ändern und so einiges mehr.
48.9
Icons, Verzeichnisse und Dateien am Desktop
Abbildung 69: Ordner-Ansicht
Seit der Umstellung auf den Plasma-Desktop hat sich an den Icons und Dateien einiges getan, Icons von Programmen
lassen sich nur auf den Desktop legen wenn auf diesem die Miniprogramme entsperrt sind - hierbei geht es darum dass
man die Miniprogramme nicht unabsichtlich verändert. Will man nun aber Dateien am Desktop ablegen - nein es hat
sich keineswegs verschlechtert - entsperren Sie die Miniprogramme und legen das Miniprogramm Ordneransicht auf den
158
48.10
Aktivitäten unter KDE
48
TIPPS ZU KDE
Desktop, fahren Sie mit dem Mauszeiger darüber nun klappt die Kongurationsleiste heraus, klicken Sie auf den Schalter
mit dem Schraubenschlüssel nun önet sich das Kongurationsfenster, hier klicken Sie in die Option ArbeitsächenOrdner anzeigen und auf Anwenden, jetzt wird der Inhalt des Desktops angezeigt und Sie können hier Dateien und
Verzeichnisse und Icons anlegen so viele wie Sie wollen, am Desktop wird nie der Platz aus gehen.
48.10
Aktivitäten unter KDE
Eine neue zusätzliche Art von virtuellen Arbeitsächen haben sich die Entwickler von KDE einfallen lassen - diese nennen
sich Aktivitäten.
Abbildung 70: Schaltäche für Aktivitäten
Per Klick auf die Schaltäche önet sich eine Leiste ähnlich die der Miniprogramme:
Abbildung 71: Leiste der Aktivitäten
Wozu dienen nun Aktivitäten? Man kann dies etwa so sehen, man kann Aktivitäten erstellen und diesen Namen geben,
jede lässt sich individuell kongurieren, ein eigenes Hintergrundbild darauf legen und unterschiedliche Miniprogramme.
Die KDE-Entwickler sehen dies so, auf jeder Aktivität kann man etwa eine Gruppe Miniprogramme hinterlegen die
zusammen gehört, eine Andere ist die Freizeitaktivität mit Vorschaubildern von Familie und Hund, Nachrichtenquellen
Ihrer Lieblings-Blogs, einer Ordneransicht Ihrer Filme, einem Twitter-Miniprogramm und einem coolen Hintergrundbild.
Aktivitäten lassen sich erstellen, umbenennen und vieles mehr, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
48.11
Kwallet - die digitale Brieftasche
Kwallet ist die Passwortverwaltung von KDE.
Abbildung 72: Kwallet
Kwallet ist wie schon beschrieben eine digitale Passwortverwaltung, sie ist einigermaÿen intelligent, verschlüsselt
Passwörter gut und übergibt wenn nötig das benötigte Passwort an das Programm das dieses gerade benötigt. Dabei
kann Kwallet natürlich nicht nur ein Passwort speichern sondern etwa für jeden Account auf Webseiten an denen Sie
159
48.12
KDE-Sprachausgabe
48
TIPPS ZU KDE
sich anmelden, für E-Mail-Accounts und dergleichen. Um diese Passwörter nun frei zu geben muss nur noch wenn
ein Programm eines der Passwörter benötigt das Master-Passwort angegeben werden. Was bedeutet nun einigermaÿen
intelligent?
Kwallet kann wie alle anderen Programme bestens konguriert werden, so kann man in den Einstellungen etwa
festlegen wie lange Kwallet geönet bleiben soll wenn Sie das Master-Passwort eingegeben haben, wenn Sie Kwallet so
einstellen dass es bis zum Ausschalten des Rechners geönet bleiben soll - Sie auf Mittagspause gehen und die Kollegen
derweil Ihre Brieftasche ausklauben hat somit auch Kwallet keinen Sinn.
Auch nicht zu vergessen - Kwallet funktioniert zur Zeit nur mit KDE-Programmen perfekt.
48.11.1
Welche Programme benötigen Passwörter?
Dies sind zum einen etwa Webbrowser mit denen Sie sich auf Webseiten mit einem Passwort einloggen, Mail-Klienten die
zum Abholen Ihrer E-Mail's Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort brauchen, Chatprogramme usw.. Bei Firefox ist es
zum Beispiel so - er speichert Benutzernamen und Passwörter - verschlüsselt diese auch - jedoch nicht sehr stark, andere
Programme machen dies ebenso, darum wurde unter KDE Kwallet als zentraler Passwort-Safe eingerichtet.
48.11.2
Wie kommt Kwallet zu diesen Passwörtern?
Kwallet ist an die KDE-Programme angepasst und KDE-Programme an Kwallet, starten Sie ein Programm - etwa den
Browser Konqueror und loggen sich das erste Mal auf eine Webseite mit Benutzername und Passwort ein wird Kwallet
das erste Mal gestartet und Sie werden aufgefordert ein Master-Passwort zu setzen - dieses dient dazu Kwallet dann
zu önen wenn Sie mit dem Browser sich auf derselben Webseite wieder automatisch einloggen wollen - dann wird das
Master-Passwort angefordert und Sie werden gefragt ob Sie das automatische Einloggen stets erlauben wollen oder jedes
Mal bestätigen wollen.
48.11.3
Kwallet kongurieren
Um Kwallet zu kongurieren muss diese geönet sein, Sie nden sie im Systemabschnitt der Kontrollleiste - wenn
nicht sichtbar klicken Sie auf den kleinen Pfeil - ist sie nicht geönet nden Sie sie in den Systemeinstellungen Benutzerkonten-Details oder auch im Anwendungsmenü unter System. Önen Sie sie und klicken (siehe Bild) auf
Einstellungen - Kwallet einrichten
Unter Digitale Brieftasche schlieÿen können Sie nun festlegen ob und wann sich Kwallet schlieÿen soll - und Sie
wieder das Master-Passwort eingeben müssen.
Im Fenster Dienstprogramm für digitale Brieftasche liegen nun die Brieftaschen - standardmäÿig eine mit dem
Namen kdewallet, per Klick darauf önet sich diese, hier können Sie nun etwa auch neue Programme festlegen für die
Sie Passwörter verwenden wollen.
48.12
KDE-Sprachausgabe
Die KDE-Sprachausgabe kann so einiges, etwa die aktuelle Uhrzeit zu festgelegte Zeiten ansagen, die Zwischenablage
vorlesen, die gerade eingegangene E-Mail oder eine Webseite - so andere Dinge natürlich auch die mir grade nicht einfallen.
Folgende Pakete müssen installiert sein: espeak jovie kdeaccessibility speech-dispatcher
Nun gilt es als erstes speech-dispatcher einzurichten (derweil noch über die Konsole oder das Terminal - wird sich
aber bald ändern), man önet die Konsole oder das Terminal und gibt folgenden Befehl ein:
spd-conf
Nun brauchen Sie eigentlich bis hin zur Sprache selbst nur die Enter-Taste
zu drücken und dort
de
einzugeben, weiter geht es dann einfach wieder mit der Enter-Taste
.
Default language (two-letter iso language code like "en" or "cs") [en] :
>de
Wenn Sie Speech-Dispatcher works hören hat die Konguration geklappt - drücken Sie nun weiter so lange die EnterTaste
bis Sie wieder am Eingebeprompt gelandet sind, jetzt können Sie das Terminal / die Konsole schlieÿen.
Önen Sie jetzt die Systemeinstellungen und klicken auf Zugangshilfen, jetzt aktivieren Sie auf dem Reiter Allgemein die Option Sprachausgabe aktivieren (jovie), klicken Sie nicht auf Anwenden. Wechseln Sie nun auf den Reiter
160
48.13
Grunddesign von KDE ändern
48
TIPPS ZU KDE
Aufträger der nun aktiviert wurde, klicken im sich önenden Fenster auf OK, schlieÿen Sie jetzt das Fenster Systemeinstellungen ohne auf Anwenden zu klicken und im sich önenden Fenster auf Verwerfen. Im Systemabschnitt der
Kontrolleiste nden Sie jetzt ein kleines Männchen das Sie rechts anklicken und Inhalt der Zwischenablage vorsprechen
wählen und der kleine Kerl spricht.
Önen Sie jetzt nochmals die Systemeinstellungen und deaktivieren unter Allgemein die Option Sprachausgabe
aktivieren (jovie) - klicken auf Anwenden - aktivieren sie wieder und klicken nochmals auf Anwenden, wechseln Sie
jetzt auf Aufträge und wählen unter Synthesizer
Deutsch
espeak
Tabelle 30: Jovie
probieren die möglichen Stimmen, Geschwindigkeit, Lautstärke immer mir einem Klick auf Anwenden. An der
Konguration hakt es noch ein wenig - immer wenn Sie die Zugangshilfen önen funktioniert speech-dispatcher nicht
und Sie müssen Jovie beenden und die Konguration in den Systemeinstellungen von neuem beginnen.
48.13
Grunddesign von KDE ändern
Unter KDE ist so ziemlich alles veränderbar, hier einige der tiefen Eingrie ins Grunddesign.
Abbildung 73: Design der Arbeitsäche - Fensterdekoration
Etwas das Microsoft erst mit Windows Vista verstanden hat und umgesetzt hat - der Anwender will seinen Desktop
personalisieren, unter KDE schon seit Anbeginn (1996) möglich - nicht nur die Fensterumrandungen lassen sich verändern sondern so ziemlich alles.
In den Systemeinstellungen - genauer gesagt unter Erscheinungsbild der Arbeitsäche lassen sich etwa die Fensterrahmen ändern oder auch neue installieren, dazu brauchen Sie nur die gewünschte markieren und auf Anwenden
klicken. Über die Schaltäche Neue Dekorationen herunterladen önet sich der Browser der nach kurzer Zeit eine
weitere Auswahl anzeigt - scrollen Sie ganz hinunter werden weitere nachgeladen, zum Installieren klickt man einfach auf
die entsprechende Schaltäche.
Unter Arbeitsächen-Design wiederum ist es Ihnen möglich das Design der Plasmoiden, der Kontrollleiste und des
Anwendungsmenüs zu ändern, die Steigerung nden Sie auf dem Unterreiter Details - hier lässt sich jedes Plasmoid
(jedes Detail auf der Arbeitsäche ist ein Plasmoid) einem anderen Design zuweisen.
161
48.14
Die Arbeitsäche - der Hintergrund
48.14
48
TIPPS ZU KDE
Die Arbeitsäche - der Hintergrund
Wie unter Microsoft Windows ist es natürlich auch unter KDE möglich das Hintergrundbild per Rechtsklick auf eine freie
Stelle des Desktops zu ändern - doch auch hier wäre es nicht KDE wenn nicht noch interessantere Dinge zu nden wären.
Abbildung 74: Einstellungen zum Desktop-Hintergrund
Ich glaube triviale Dinge wie eines der vorhandenen markieren und auf Anwenden klicken, ein eigenes önen oder
neue von anderen KDE-Usern herunterladen brauche ich nicht zu erklären - aber installieren Sie das Paket kdeplasmaaddons wird die Geschichte zum Hintergrundbild wesentlich interessanter.
Nun können Sie unter der Schaltäche Hintergrundbild nicht nur Bild wählen sondern etwa
∗
Globus - dieser zeigt per Marble-Plugin die sich drehende Erde etwa aus Satellitenansicht an
∗
Muster - zeigt ein ausgewähltes Muster an
∗
Mandelbrot - zeigt ein sich veränderndes Fraktalbild
∗
Wallyplugin - zeigt wenn das Paket wally installiert ist wechselnde Hintergrundbilder
∗
Virus - zeigt einen langsam von einem Virus zerfressen werdenden Desktop mit ausgewählten Hintergrundbild an
∗
Farbe - zeigt ganz einfach eine ausgewählte Farbe
∗
Wetter - zeigt das aktuelle Wetter sowie eine Vorschau
∗
Diaschau - zeigt von Ihnen ausgewählte Bilder als Slideshow
48.15
Klipper - die KDE-Zwischenablage
Klipper ist die Zwischenablage von KDE und kann einiges mehr als nur einfach Kopiertes speichern.
162
48.15
Klipper - die KDE-Zwischenablage
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 75: Klipper - Zwischenablage
Klipper ist mehr als nur etwa die Zwischenablage die man von Microsoft Windows oder anderen Desktop-Umgebungen
kennt. Statt einfach nur die letzte kopierte Textstelle oder die letzte kopierte Grak usw. zu speichern kann man hier
festlegen wie viele der letzten kopierten Aktionen gespeichert werden sollen. Standardmäÿig werden die letzten 7 kopierten
Aktionen gespeichert, wählen Sie nun etwa Einfügen wird die letzte kopierte Aktion eingefügt - klicken Sie auf Klipper
und wählen einen Eintrag davor und wählen wieder per Kontextmenü Einfügen wird diese Aktion eingefügt.
48.15.1
Ändern der Anzahl der Einträge in Klipper
Klicken Sie einfach auf Klipper und wählen
Klipper einrichten
können Sie unter Gröÿe des Verlaufsspeichers die Anzahl der gespeicherten Einträge ändern.
48.15.2
Zwischenablageaktionen
Zwischenablageaktionen sind eine weitere interessante Funktion - diese lassen sich per Klick auf Klipper und der Aktivierung der Funktion Zwischenablageaktionen aktivieren, damit lassen sich vordenierte Aktionen automatisch starten
wenn Sie etwas bestimmtes kopieren. So gibt es etwa Texte in denen Adressen von Webseiten stehen auf denen aber kein
Link liegt - so heiÿt es die Adresse kopieren den Browser starten und die Adresse einfügen - mit den Aktionen kopieren
Sie einfach die Adresse und ein sofort erscheinendes Kontextmenü bietet die mögliche Auswahl an (siehe auch nächster
Beitrag: Tipp).
Sie können natürlich auch selbst Aktionen denieren und erstellen indem Sie
Klipper einrichten
wählen und auf dem Reiter Aktionen solche erstellen.
48.15.3
Tipp
Dieser Tipp gehört nicht nur zu Klipper sondern zu Linux allgemein: unter Microsoft Windows hat die mittlere Maustaste
die ja nicht nur ein Scrollrad ist sondern auch eine richtige Taste keine Funktion - unter Linux schon - markieren Sie etwa
mit der linken Maustaste einen Text müssen Sie nicht erst die markierte Stelle mit der rechten Maustaste anklicken und
Kopieren wählen - denn durch das Markieren wurde der Text schon in die Zwischenablage eingefügt - klicken Sie nun
163
48.16
Der KDE-Schnellstarter krunner
48
TIPPS ZU KDE
an einer anderen Stelle im Dokument oder in einem anderen Dokument mit der mittleren Maustaste wird der markierte
Text dort eingefügt.
48.16
Der KDE-Schnellstarter krunner
Krunner ist der Schnellstarter von KDE und kann einiges mehr als nur einfach Programme starten.
Abbildung 76: Krunner - KDE-Schnellstarter
Wie auch unter anderen Desktop-Umgebungen startet der Schnellstarter mit der Tastenkombination
+
Alt + F2
oder
per Rechtsklick auf eine freie Stelle der Arbeitsäche und der Wahl von
Befehl ausführen
noch interessanter ist natürlich einfach einmal mit der linken Maustaste auf eine freie Stelle der Arbeitsäche zu
klicken und einfach den Befehl einzugeben - Krunner startet sobald Sie den ersten Buchstaben eingeben automatisch.
48.16.1
Programme starten mit Krunner
Das Starten von Programmen mit Krunner funktioniert genauso wie mit allen anderen Schnellstarten auch, sobald sie
einige Buchstaben eingegeben haben erscheint eine mögliche Treerliste - nun können Sie entweder den Befehl komplett
eingeben oder mit der linken Maustaste auf den richtigen Treer klicken oder mit den Pfeil-Tasten
navigieren und mit der Enter-Taste
bestätigen
164
hin
48.17
Desktopsuche mit Nepomuk / Strigi
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 77: Krunner - Firefox
48.16.2
Weitere Funktionen mit Krunner
Krunner besitzt so einige interessante Zusatzfunktionen die Sie aktivieren/deaktivieren können indem Sie Krunner starten
und links im Menü auf den Schraubenschlüssel klicken. Dann önet sich das Kongurationsmenü in dem Sie entsprechende
Optionen einfach per Checkbox aktivieren/deaktivieren. Darunter etwa: Aktivitäten (umschalten per Krunner), Calendar
Events (suchen nach Kalendereinträgen), Rechner (Rechnen auf Krunner), Kontakte (Kontakte über Krunner suchen),
Nepomuk-Desktopsuche (nach Dateiinhalten oder Metatags von Dateien suchen), Wikipedia (auf Wikipedia suchen) usw.
48.16.3
Krunner frei stellen
Krunner startet seit KDE 4 am oberen Bildschirmrand - was mir persönlich nicht gefällt - um Krunner frei schwebend zu
starten starten Sie Krunner und klicken auf das Schraubenschlüssel-Symbol und wechseln auf den Reiter Benutzeroberäche - aktivieren Sie Frei schwebendes Fenster.
48.16.4
Systemüberwachung per Krunner schnell starten
Wenn Sie Krunner starten nden Sie gleich neben dem Schraubenschlüssel ein weiteres Symbol - klicken Sie darauf startet
sofort die Systemüberwachung.
48.17
Desktopsuche mit Nepomuk / Strigi
Die KDE-Desktopsuche mit Nepomuk und Strigi ist eine feine Geschichte, sie ndet Dateien nicht nur nach dem Dateinamen sondern nach dem was drin steht.
Strigi
Strigi indiziert (durchsucht) den Inhalt von Dateien und den Dateinamen und speichert die Ergebnisse in eine
kleine Datenbank - dadurch wird die Dateisuche extrem beschleunigt. Dabei konzentriert sich Strigi wie gesagt vor allem
auf den Inhalt von etwa Textdateien - dabei können dies reine Textdateien, PDF-, Post Script-, HTML-, ODF-, Microsoft
Oce-, Mail- oder sonst welche Textdateien sein, gibt man als Dateiinhalt ein Wort oder eine Textstelle zur Suche an
werden nur noch Dateien angezeigt die dem gesuchten entsprechen. Weiters indiziert Strigi etwa Metadaten von Musikund Video-Dateien sowie Exif-Informationen von Bildern.
Nepomuk
Nepomuk hingegen ist eine andere Art der Suche, mit Nepomuk (auch semantischer Desktop genannt)
lassen sich Dateien mit selbst erstellten Stichworten, Kommentaren und einer Bewertung versehen, dies funktioniert mit
allen Arten von Dateien ebenso wie mit Verzeichnissen. Nun kann man ebenso über Schlagworte, Kommentare sowie in
Kombination mit Strigi nach Dateiinhalten, Dateinamen sowie Exif-Informationen und Metatags.
48.17.1
Nepomuk und Strigi aktivieren
Um Nepomuk und Strigi zu aktivieren önen Sie die Systemeinstellungen und darin den Punkt Desktopsuche, Strigi
kann auch unabhängig von Nepomuk laufen - jedoch nicht umgekehrt.
165
48.18
KDE-Sitzung ändern
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 78: Nepomuk - Info im Dateimanager
Wurden Strigi und Nepomuk aktiviert beginnt Strigi die Dateien im Home-Verzeichnis zu indizieren was je nach
vorhandenen Dateien etwas dauern kann, auch die CPU wird in dieser Zeit etwas gefordert - dies ist jedoch nur einmal
der Fall. Sind erst mal alle Dateien indiziert werden nur noch neue Dateien der Datenbank hinzugefügt was höchstenfalls
einige
Sekunden dauert. Unter
Systemeinstellungen - Desktopsuche
kann man nun natürlich auch Verzeichnisse ausschlieÿen die nicht durchsucht werden sollen, auch bestimmte Datei-
typen usw. Weiters lässt sich der Arbeitsspeicher (RAM) regeln der für die Desktopsuche reserviert wird (standardmäÿig
50MB - in der Regel gilt natürlich - je mehr desto besser).
Nun
können Sie etwa unter dem Dateimanager Dolphin mit
Ansicht - Seitenleisten - Informationen
die Infoleiste einblenden die Infos zur gerade markierten Datei/Verzeichnis anzeigt und hier auch Schlagwörter und
sonstige Suchhilfen vergeben. Klicken Sie auf Suchen oder starten die Suche mit der Tastenkombination
+
Strg + F
önet
sich die Suchleiste in der Sie nun die Suchoptionen wählen können, wählen Sie noch dazu
Ansicht - Seitenleisten - Suchen
erscheint im rechten Fensterteil eine Erweiterte Auswahl mit der Sie die Suche noch auf bestimmte Dateitypen
eingrenzen können.
48.18
KDE-Sitzung ändern
KDE arbeitet mit Sitzungen - dies bedeutet wenn Sie KDE verlassen und Anwendungen wie etwa Firefox/Iceweasel geönet
lassen werden diese automatisch beim nächhsten Start von KDE wieder geladen, dies gilt ebenso für Anwendungen die
etwa nur im Systembereich der Kontrollleiste laufen. Nicht jeder ist davon begeistert - doch auch dies lässt sich natürlich
ohne Probleme mit wenigen Klicks steuern.
Klicken Sie in den Systemeinstellungen auf Sitzungsverhalten (in älteren Versionen von KDE kann dies auch variieren) und hier auf Sitzungsverhalten, hier lässt sich mit der Aktivierung der Option Manuell gespeicherte Sitzung
wiederherstellen das Startverhalten etwa so beeinussen das nur solche Programme starten die Sie einmal als Sitzung
166
48.19
das KDE Anwendungsmenü
48
TIPPS ZU KDE
gespeichert haben - dies funktioniert so - indem Sie die Funktion aktivieren wird im Anwendungsmenü unter Verlassen
eine neue Schaltäche Sitzung speichern angezeigt - dies bedeutet alle gerade laufenden Programme werden in die
Sitzung gespeichert und beim nächsten KDE-Start wieder hergestellt.
48.19
das KDE Anwendungsmenü
Das neue KDE-Anwendungsmenü (Kicko) ist zwar praktisch wenn man weiÿ wie sich Anwendungen/Programme gerade
nennen die man starten will - wenn man sich jedoch immer zu jeder Anwendung durchklicken muss oder will verlängert
es den Weg der Maus und die Zahl der Klicks, auch dies lässt sich so wie KDE eben ist ändern. Gefällt Ihnen etwa das
alte KDE-Menü das so ähnlich ist wie das Menü aus GNOME 2.x entsperren Sie per Rechtsklick auf eine freie Stelle der
Arbeistäche
die Miniprogramme, jetzt klicken Sie rechts auf das Icon des Anwendungsmenüs und wählen
zum klassischen Menüstil wechseln
beim
nächsten önen des Menüs erscheint das alte KDE-Menü,
zum Kickoff-Anwendungsstarter-Menüstil wechseln
ebenso nur mit der Wahl von
kehren Sie wieder wenn gewünscht zum neuen Menüstil zurück.
Abbildung 79: KDE-Menü alt
48.20
Einträge im KDE-Menü erweitern
Nicht jede Anwendung die man installiert wird auch in den Anwendungsmenüs angezeigt (GNOME-Anwendungen brauchen zumeist einfach etwas länger (ab- und wieder anmelden)), dies kommt entweder davon das dies der Packetierer
entweder nicht vorgesehen oder schlicht und einfach vergessen hat - auch dass kommt vor. Um dies zu ändern - oder
einträge zu modizieren benutzt man den KDE-Menü-Editor.
167
48.20
Einträge im KDE-Menü erweitern
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 80: KDE-Menü-Editor
Der KDE-Menü-Editor ist einfach Hand zu haben, man önet ihn indem man mit der rechten Maustaste auf das
Anwendungsmenü klickt und Menüeinträge bearbeiten wählt.
48.20.1
Der Aufbau des Editors
Links im Fenster nden Sie alle Menü-Einträge so vor wie auch das Anwendungsmenü selbst aufgebaut ist und rechts die
Optionen des gerade markierten Eintrages der wiederum in zwei Reiter aufgeteilt ist.
der Reiter Allgemein
∗
Name - der Name ist frei wählbar - unter normalen Umständen jedoch der Name des Programms
∗
Beschreibung - die Beschreibung wird im Anwendungsmenü hellgrau angezeigt und zeigt eine kurze Beschreibung
des Programmes (für Linux-Einsteiger hilfreich)
∗
Kommentar - der Kommentar dient nur als Information im Editor selbstm muss nicht vorhanden sein
∗
Befehl - dass wichtigste überhaupt - hiermit weiÿ das Anwendungsmenü welches Programm gestartet werden soll
- also welcher Befehl ausgeführt werden soll
∗
Startrückmeldung aktivieren - aktiviert das hüpfende Icon des Programms neben dem Mauszeiger während des
Starts
∗
Im Systemabschnitt der Kontrollleiste anzeigen - hiermit landet das Icon des laufenden Programms im Systemabschnitt der Kontrollleiste
∗
Nur in KDE anzeigen - mit dieser Option wird der Eintrag nur im KDE-Anwendungsmenü angezeigt (zum Beispiel
wenn man mehrere Desktop-Umgebungen installiert hat - aber diesen Eintrag nur unter KDE sehen möchte)
168
48.21
Tastenkombinationen unter KDE
48
TIPPS ZU KDE
der Reiter Erweitert
∗
Arbeitsordner - normalerweise legen die meisten Programme ihr eigenes verstecktes Verzeichnis im Home-Verzeichnis
an in dem ihre Kongurationsdateien liegen - hiermit kann man ein anderes fest legen - etwa zum Testen
∗
In Terminal starten - für Anwendungen die normalerweise mit grascher Oberäche laufen - jedoch auch im Terminal
laufen können und im Terminal laufen sollen
∗
Mit anderer Benutzerkennung starten - dient dazu wenn das Programm mit den Rechten eines anderen Users
ausgeführt werden soll - etwa als Root wie Synaptic
∗
Aktuelles Tastenkürzel - hiermit lässt sich eine Tastenkombination fest legen die man zum Start des Programms
benutzen möchte
48.20.2
Einen neuen Eintrag anlegen
Um einen neuen Eintrag anzulegen klickt man das entsprechende Kategoriemenü mit der rechten Maustaste an und
wählt Neues Element, nun önet sich ein neues Fenster das nach dem Namen des Programms fragt, ist dieses Fenster
geschlossen können Sie eine kurze Beschreibung angeben (wenn Sie wollen), wichigt ist jedoch der Befehl - wenn Sie nicht
wissen wie dieser lautet nden Sie ihn am einfachsten im Paketmanager Synaptic indem Sie das entsprechende Programm
markieren und auf Eigenschaften klicken - hier wiederum auf den Reiter installierte Dateien, suchen Sie nach den
Verzeichnissen /usr/bin/ oder /usr/sbin/ - hier landen die meisten Befehle - den hier liegenden Befehl tragen Sie nun
unter dem Feld Befehl ein. Im Bild oben sehen Sie ein gutes Beispiel kstars -caption %c %i - dies sind Optionen die
eigentlich nicht nötig sind - Sie können einfach nur den normalen Befehl eingeben - Optionen aber eintragen wenn Sie
möchten - Optionen erfahren Sie indem Sie in der Konsole / dem Terminal den entsprechenden ManPages-Eintrag lesen
man befehl
Mehr als ein Klick auf Speichern ist nun eigentlich nicht mehr nötig - auÿer Sie möchten den Eintrag weiter
modizieren - siehe Aufbau.
48.20.3
Zurück zur Standard-Konguration
Haben
Sie das Menü komplett zerfuchtelt können Sie es wieder in den Ursprungszustand versetzen indem Sie auf
Bearbeiten - Systemvoreinstellungen wiederherstellen
klicken.
48.21
Tastenkombinationen unter KDE
Tastenkombinationen sind zwar häug unter Microsoft-Jüngern verpönt - denn wozu gibt es denn die Maus - hier sind
Tastenkombinationen doch nur umständlich. - Für mich persönlich ist die Maus nur etwas dass ich benötige wenn ich
mit der Bildbearbeitung arbeite oder einen Text markieren muss, bevor ich mich mit der Maus durch Menüs klicke habe
ich schon lange eine Tastenkombination eingegeben die maximal aus drei Tasten besteht und das Teil läuft schon wenn
andere noch immer mit der Maus durch die Gegend fuchteln als hätten sie dass groÿe Reissen. Auÿerdem kann man
gerade unter Linux so ziemlich alles mit Tastenkombinationen erledigen und diese vor allem so modizieren und ändern
wie es einem gerade passt.
48.21.1
Wo kann man Tastenkombinationen ändern?
Dazu gibt es mehrere Orte unter KDE:
∗
KDE - weite Einstellungen - nden Sie in den Systemeinstellungen im Modul Kurzbefehle und Gestensteuerung
∗
zum aktuell geöneten Programm - unter Einstellungen - Kurzbefehle festlegen
∗
zum Window-Manager (3D-Eekte, virtuelle Arbeitsächen usw.) - in den Systemeinstellungen ArbeitsächenEekte
∗
virtuelle Arbeitsächen steuern - in den Systemeinstellungen Verhalten der Arbeitsäche - Virtuelle Arbeitsächen
- Wechsel
169
48.21
Tastenkombinationen unter KDE
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 81: Tastenkombinationen ändern
48.21.2
Tastenkombinationen ändern
Um eine Tastenkombination zu ändern klicken Sie den Eintrag an nun önet sich die Steuerung, aktivieren Sie Benutzerdeniert - klicken auf die Schaltäche mit dem Schraubenschlüssel und geben nun die Tastenkombination ein, ist
diese etwa schon an eine andere Aktion vergeben wird angeboten diese zu ändern.
48.21.3
∗
Standard-Tastenkombinationen unter KDE
Anwendungsmenü önen - standardmäÿig keiner, um dies zu ändern klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Anwendungsmenü - Einstellungen für K-Menü - Tastenzuordnung und klicken auf die Schaltäche und vergeben
die Tastenkombination - etwa Alt + F1
∗
Schnellstarter önen - Alt + F2
+
oder wenn kein Programm aktiv einfach den ersten Buchstaben des
Befehls eingeben dann önet sich der Schnallstarter automatisch
∗
Hilfe zum gerade geöneten KDE-Programm - F1
∗
Kopieren - Strg + C
+
∗
Einfügen - Strg + V
+
∗
Alles markieren - Strg + A
∗
zu einer bestimmten Arbeitsäche wechseln: Strg + F1/F2/usw.
∗
Bildschirmfoto - Druck
+
170
+
,
...
48.22
∗
Benachrichtigungen - akkustisch/optisch
48
hängendes Fenster schlieÿen - Strg + Alt + Esc
+
+
TIPPS ZU KDE
- der Zeiger verwandelt sich in einen
Totenkopf - klick auf das Fenster
∗
Fenster schlieÿen - Alt + F4
∗
Fenster-Aktionen-Menü - Alt + F3
∗
Fenster wechseln - Alt + Tab
∗
KDE sofort beenden - Strg + Alt + Entf
48.22
+
+
+
+
+
Benachrichtigungen - akkustisch/optisch
Nicht jedem gefällt es einen Ton zu hören wenn eine bestimmte Aktion eingetreten ist oder der Ton selbst soll geändert
werden, zu einer Aktion sollte ein bestimmter Ton zu hören sein, bei einer anderen Aktion soll eine optische Benachtitigung
amgezeigt werden bei der anderen wieder nicht - unter KDE lässt sich natürlich alles kongurieren.
Abbildung 82: Benachrichtigungen ändern
KDE bietet vielfältige Varianten wie man zu diversen Aktionen benachrichtigt werden kann, manche will man ändern,
den Ton ändern, oder die Art der Benachrichtigung oder diese auch komplett abschalten oder eben eine hinzufügen - alle
Möglichkeiten ndet man in den Systemeinstellungen im Modul Anwendungs- und Systembenachrichtigungen.
KDE bietet zahlreiche Varianten an wie man benachrichtigt werden kann:
∗
Klang abspielen - spielt einen gewünschten Sound ab, diesen können Sie auch selbst wählen indem Sie auf das
Ordner-Symbol hinter dem Feld klicken, zuerst werden die Standard-Töne geönet - hier können Sie dann auch eigene Dateien wählen - am besten verwenden Sie OGG-Dateien - eigene können Sie etwa mit Audacity konvertieren
(siehe: Audacity - kleiner Audio-Pro)
∗
Meldungsfenster anzeigen - zeigt ein aufpoppendes Fenster über dem Systemabschnitt der Kontrollleiste an
∗
In Protokolldatei schreiben - schreibt die Meldung in eine Log-Datei die Sie zuvor angelegt haben
171
48.23
∗
Schriften unter KDE installieren
48
TIPPS ZU KDE
Eintrag in Fensterleiste hervorheben - hebt den entsprechenden Eintrag des Fensters das die Meldung abgibt in der
Fensterleiste optisch hevor
∗
Programm ausführen - startet das ausgewählte Programm oder Script
∗
Sprachausgabe - wenn Sie die Sprachausgabe aktiviert haben kann auch dies gewählt werden (siehe: KDE-Sprachausgabe),
hierfür gibt es mehrere Optionen: Benutzerdenierten Text ausgeben - schreiben Sie einfach den entsprechenden
Text in das Feld dahinter, Ereignisnachricht ausgeben - gibt die entsprechende Aktion aus
Sie können natürlich nicht nur eine Option wählen und können wenn Sie wollen auch alle deaktivieren.
48.23
Schriften unter KDE installieren
Will man andere Schriften installieren als die im Paketmanager verfügbaren önet man ganz einfach in den Systemeinstellungen die Schriftarteninstallation
Abbildung 83: Schriften installieren
Laden Sie sich einfach die entsprechenden Font-Dateien herunter (Sie können auch Microsoft-Exe-Dateien verwenden
- einfach rechts anklicken und önen mit ARK wählen und daraus die Font-Dateien extrahieren), wenn nötig extrahieren
(entpacken) Sie diese. Nun önen Sie die Schrift-Dateien in den Systemeinstellungen mit einem Klick auf Hinzufügen,
nun werden Sie gefragt ob diese Schriften Systemweit oder als persönliche Schriften installiert werden sollen, Systemweit bedeutet dass diese Schriften dann jeder User nutzen kann - in diesem Fall müssen Sie dann das Root-Passwort
angeben, die Schriften werden installiert und nach kurzer Zeit angezeigt.
48.24
Dateimanager Dolphin anpassen
Wie die meisten KDE-Programme lässt sich auch der Dateimanager Dolphin sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
172
48.24
Dateimanager Dolphin anpassen
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 84: Dolphin - KDE-Dateimanager
Dolphin ist der Ersatz für das Allround-Genie Konqueror der unter KDE 3 Webbrowser und Dateimanager in einem
war (er kann auch heute noch dazu dienen - sieht genauso aus wie früher jedoch benutzt er als Engine Dolphin) und
heute nur noch als Webbrowser dient.
48.24.1
Aussehen der Verzeichnis-Symbole ändern
Klicken Sie das gewünschte Verzeichnis mit der rechten Maustaste an und wählen Eigenschaften - nun klicken Sie im
sich önenden Fenster auf das Symbol - im nächsten Fenster markieren Sie das gewünschte Symbol.
48.24.2
Menüleiste anzeigen
Zumindest unter Ubuntu 11.10 word die Menüleiste standardmäÿig nicht angezeigt - um dies zu ändern klicken Sie ganz
rechts auf das Symbol mit dem Schraubenschlüssel und wählen Menüleiste anzeigen
48.24.3
Seitenleisten einrichten
Standardmäÿig zeigt Dolphin nur die linke Seitenleiste mit dem Orte-Menü, Dolphin besitzt jedoch auch rechts eine
Seitenleiste die Informationen zur gerade markierten Datei/Verzeichnis oder über die über die sich der Mauszeiger gerade
bendet
anzeigt - die Seitenleisten können jedoch noch mehr. Aktivieren Sie im Menü
Ansicht - Seitenleisten
die gewünschten Optionen oder deaktivieren unbenötigte:
∗
Orte - zeigt in der linken Leiste das Orte-Menü - siehe Bild
∗
Informationen - zeigt in der rechten Leiste Informationen zur aktuell markierten Datei/Verzeichnis oder über der
sich der Mauszeiger gerade bendet, zeigt etwa auch an wie viele Dateien man gerade markiert hat
∗
Ordner - zeigt in der linken Seitenleiste (kann ohne Probleme zusammen mit Orte verwendet werden) die gesammte
Verzeichnisstruktur
∗
Suchen - hilft bei der genaueren Auswahl der Art von Dateien bei der Desktop-Suche und wird in der rechten
Seitenleiste angezeigt (kann ohne Probleme zusammen mit Informationen verwendet werden)
∗
Terminal - zeigt am unteren Fensterrand die Konsole an die beim Wechsel von Verzeichnissen dort automatisch
mit springt
173
48.24
Dateimanager Dolphin anpassen
48.24.4
48
TIPPS ZU KDE
Werkzeugleiste von Dolphin anpassen
Um die Werkzeugleiste von Dolphin anzupassen, also etwa weitere oft benötigte Schaltächen einzufügen und unbenötigte
zu entfernen klickt man im Fenstermenü von Dolphin auf
Einstellungen - Werkzeugleisten einrichten
Abbildung 85: Werkzeugleisten bon Dolphin einrichten
Nun önet sich das oben angezeigte Fenster, in der rechten Hälfte sehen Sie die die in Dolphins Werkzeugleiste
liegenden Schaltächen und in der linken die verfügbaren.
Um nun eine Schaltäche aus der linken in die rechte Hälfte - also in die Werkzeugleiste zu bekommen markieren
Sie diese per Klick darauf und klicken dann in der Mitte des Fensters auf den Pfeil nach rechts, nun kann man mit den
Pfeilen auf und ab die Position der Schaltäche ändern, per Klick auf Anwenden wird die Einstellung übernommen.
Um unbenötigte Schaltächen aus der Leiste zu entfernen gehen Sie einfach umgekehrt vor.
Nicht alle Schaltächen haben auch grasche Symbole - sodass nur der Schriftzug auf der Schaltäche zu sehen
ist, um dies zu ändern markieren Sie die Schaltäche per Klick und klicken auf Symbol ändern - nun können Sie ein
beliebiges Symbol auswählen, weiters besteht die Möglichkeit per Klick auf Text ändern den angezeigten Text auf der
Schaltäche anzupassen.
Sind zu viele Symbole in der Werkzeugleiste so nden Sie fanz rechts in der Werkzeugleiste einen kleinen Pfeil der
diese per Klick darauf anzeigt.
48.24.5
Fensteransicht anpassen
Dolphin
hat natürlich auch verschiedene Ansichten - diese lassen sich entweder über die Schaltächen, über das Menü
Ansicht - Ansichtsmodus
oder mit den Tastenkombinationen
normale groÿe Symbole
Strg + 1
+
Details - in einer Liste
Strg + 2
+
Spalten - per Klick auf Verzeichnis önet sich dieses in einer neuen Spalte
Strg + 3
+
Tabelle 31: Tastenkombinationen - Dolphin - Ansicht
174
48.24
Dateimanager Dolphin anpassen
48.24.6
48
TIPPS ZU KDE
Filterleiste - Dateien suchen
Dolphin bietet eine Filterleiste (siehe Bild am unteren Fensterrand), über diese lassen sich Dateien nach dem Namen im
aktuellen
Verzeichnis suchen - alle nicht passenden werden ausgeblendet. Diese Option schaltet man über das Menü
Extras - Filterleiste anzeigen
frei und startet auch mit dem Dateimanager automatisch bis sie wieder geschlossen wird.
48.24.7
Verschiedene Ansichten für verschiedene Verzeichnisse
Standardmäÿig önet Dolphin jedes Verzeichnis in dieser Ansicht wie Sie es verlassen haben, haben Sie in einem Verzeichnis die Vorschau aktiviert wird dieses Verzeichnis auch beim nächsten Betreten wieder in dieser Ansicht geönet jede Einstellung bleibt erhalten, möchten Sie stattdessen für jedes Verzeichnis die selbe Ansicht verwenden können Sie
dies
im Menü unter
Ansicht - Ansicht anpassen
ändern.
48.24.8
Zum Datei/Verzeichnisnamen weitere Infos anzeigen
Dolphin zeigt standardmäÿig unter einer Datei/einem Verzeichnis nur den Datei-/Verzeichnisnamen an - dies können Sie
wenn
Sie wollen ändern im Menü
Ansicht -Ansicht anpassen - zusätzliche Informationen
Zu den zusätzlichen Informationen gehören etwa:
∗
Gröÿe - Dateigröÿe
∗
Datum - erstellt/verändert
∗
Zugrisrechte
∗
Eigentümer - Besitzer der Datei
∗
Gruppe - die Gruppenzugehörigkeit der Datei
∗
Typ - Dateityp
∗
Verknüpfungsziel - bei Verknüpfungen wird der Pfad zur Original-Datei angezeigt
48.24.9
Adressleisten-Ansicht ändern
Normal zeigt Dolphin nur Schalter für die jeweiligen Verzeichnisse in der Adressleiste an - diese kann man jedoch zum
schnelleren
navigieren auch editierbar machen - im Menü
Ansicht - Adresse - Editierbare Adressleiste
48.24.10
Terminal in einem bestimmten Verzeichnis önen
Dolphin
kann schon ohne zusätzliches Plugin ein Terminal im aktuellen Verzeichnis önen - im Menü
Extras - Terminal öffnen
oder mit der Tastenkombination
+
Umschalt + F4
48.24.11
Dolphin auf Einfach-/Doppelklick umschalten
KDE also auch Dolphin arbeitet standardmäÿig mit Einfachklick zum Önen von Dateien, Verzeichnissen und zum Starten
per Desktop-Icons, ebenso zum Markieren von Dateien und niicht mit Doppelklick. Um auf Doppelklick umzustellen siehe: Von Einfachklick auf Doppeklick umstellen
Markiert werden Dateien im Einfachklick-Modus entweder per
+Klick
175
48.25
3D-Eekte unter KDE
48
TIPPS ZU KDE
STRG + Mausklick
oder - wenn man mit dem Mauszeiger über eine Datei fährt erscheint ein kleines Plus (+) - auf diese klickt man zum abwählen erscheint ein Minus (-).
48.24.12
Dem Kontextmenü weitere Aktionen hinzu fügen
Das Kontextmenü das erscheint wenn Sie Rechts klicken ist an und für sich schon sehr gut gefüllt - es lässt sich jedoch
um so einige interessante Funktionen erweitern indem Sie um Menü
Einstellungen - Dolphin einrichten - Dienste - Neue Dienste herunterladen
wählen, diese erscheinen dann entweder direkt im Kontextmenü oder im Kontext-Untermenü Aktionen.
48.24.13
Mülleimer automatisch leeren
Der
Mülleimer von KDE lässt sich automatisch leeren, dies lässt sich im Menü
Einstellungen - Dolphin einrichten - Mülleimer
einrichten, so lässt sich das automatische Leeren etwa so einrichten dass jede Datei nur eine gewisse Zeit im Eimer
bleiben darf bis sie komplett gelöscht wird oder sich das Verzeichnis des Mülleimers auf eine gewisse Gröÿe beschränkt
wird - hier lässt sich auch festlegen welche Dateien dann zuerst gelöscht werden - etwa die gröÿten.
48.24.14
Löschen, Kopieren und Verschieben nach im Kontextmenü anzeigen
Dateien/Verzeichnisse lassen sich auch direkt über das Kontextmenü löschen - so werden diese nicht in den Mülleimer
geschoben oder direkt über das Kontextmenü in ein beliebiges Verzeichnis verschieben/kopieren, diese Einträge fügt man
getrennt im Menü
Einstellungen - Dolphin einrichten - Allgemein - Kontextmenü
hinzu.
48.24.15
Gröÿenregler/Speicher-Infos anzeigen
Der Gröÿenregler verändert die Gröÿe der Symbole im Dateimanager per Schieberegler und die Speicherplatz-Informationen
zeigen per Balken belegten und freien Speicherplatz auf der aktuellen Partition an - siehe Bild, diese kann man auch
getrennt voneinander aktivieren im Menü
Einstellungen - Dolphin einrichten - Allgemein - Statusleiste
48.24.16
Fenster teilen oder neuer Tab
Dolphin lässt sich zum einfachen Kopieren oder Verschieben von Dateien/Verzeichnissen in zei Fenster-Hälften teilen,
dazu klickt man einfach auf die Schaltäche Teilen - nun zeigen beide dasselbe Verzeichnis an . einfach in eines der
beiden klicken damit dieses aktiviert wird und damit in das gewünschte Verzeichnis wechseln, zugleich lassen sich auch
beliebig
viele Unterfenster in Tabs önen per Menü
Datei - Neues Unterfenster
oder mit der Tastenkombination
+
Strg + T
48.25
3D-Eekte unter KDE
Unter KDE 3 war noch Compiz zuständig für die 3D-Eekte, ab KDE 4 ist hier nur noch der Fenstermanager Kwin selbst
dafür verantwortlich - so ndet man unter KDE nun die Einstellungen dazu auch nur noch in den KDE-Systemeinstellungen
und Compiz ist nicht mehr dafür nötig. Viele der 3D-Eekte sind nicht nur optisch schön sondern auch nützlich und Zeit
- sparend.
176
48.25
3D-Eekte unter KDE
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 86: 3D-Eekte - Systemeinstellungen
Wie schon beschrieben sind so einige der 3D-Eekte von KDE nicht nur optisch schön sondern auch hilfreich und
sparen Zeit und belasten weder die Grakkarte noch die CPU sonderlich. Damit diese funktionieren benötigt man jedoch
eine 3D-Grakkarte mit aktivierten Treibern - wobei hier jedoch schon eine normale Intel-Onboard-Karte wie sie in vielen
Note- und Netbooks verbaut ist.
48.25.1
Aktivieren der 3D-Eekte
Sind die Graktreiber installiert - dies können Sie mit dem Befehl
glxgears
auf der Konsole/dem Terminal überprüfen sollten sich die Zahnräder drehen - siehe Bild:
Abbildung 87: glxgears - Graktreiber testen
oder auch mit dem Befehl:
177
48.25
3D-Eekte unter KDE
48
TIPPS ZU KDE
glxinfo
auf der Shell, scrollen Sie nach der Eingabe des Befehls zurück hinauf - hier sollte zumindest direct rendering: Yes
stehen wie hier im Beispiel:
name of display: :0
display: :0 screen: 0
direct rendering: Yes
server glx vendor string: SGI
server glx version string: 1.4
Nun
können Sie in den KDE-Systemeinstellungen
Arbeitsflächen-Effekte - Allgemein
kontrollieren ob diese aktiviert sind - dies sehen Sie an der aktivierten Option Arbeitsächen-Eekte beim Start
aktivieren. Wenn Sie die 3D-Eekte zeitweilige deaktivieren wollen können Sie dies mit der Tastenkombination:
+
+
Alt + Umschalt + F12
tun und mit der gleichen Tastenkomanination wieder aktivieren.
48.25.2
3D-Eekte auswählen
Sie müssen natürlich nicht alle Eekte aktivieren sondern nur diejenigen die Sie auch wirklich benötigen, dies können Sie
in den
KDE-Systemeinstellungen
Arbeitsflächen-Effekte - Alle Effekte
regeln.
Die Checkbox vor einem Eekt aktiviert oder deaktiviert einen Eekt nach einem Klick auf Anwenden. Bei vielen
Eekten nden Sie am Ende der Zeile eine Schaltäche mit einem Schraubenschlüssel darauf - hier können Sie diese
weiter kongurieren, etwa die Geschwindigkeit der Ausführung oder optische Details und auch die Tastenkombination mit
der diese gestartet werden.
Auf dem Reiter Allgemein können Sie nun Grundeinstellungen treen welcher Eekt etwa für den Fensterwechsel
+
Alt + Tab
zuständig ist, welcher für den Arbeitsächen-Wechsel - hierfür muss derjenige Eekt natürlich aktiviert sein - nicht
aktivierte werden transparent dargestellt.
48.25.3
Mausgesten für 3D-Eekte
In Kombination mit Mausgesten wirken die 3D-Eekte besonders Eektiv, anstatt man etwa eine Tastenkombination
eingibt wenn man gerade die Hand auf der Maus hat bewegt man einfach den Mauszeiger an eine bestimmte BildschirmEcke und startet damit den Arbeitsächen-Wechsel der alle virtuellen Arbeitsächen anzeigt und per Klick auf die
gewünschte diese önet.
Diese
Einstellungen nden Sie in den KDE-Systemeinstellungen unter
Verhalten der Arbeitsfläche - Bildschirmränder
Hier nden Sie eine Darstellung des Bildschirms mit Schaltächen an den Rändern und Ecken, klicken Sie auf eine
dieser önet sich deren Kontextmenü über das sich der gewünschte Eekt aktivieren lässt. - Nicht aktivierte Eekte sind
hier transparent dargestellt.
48.25.4
Eekte
Hier eine kleine Auistung der Eekte:
Bildschirm für Systemverwaltungsmodus abdunkeln
Hiermit wird der Bildschirm bei Fenstern die nach dem Administrator-
Passwort fragen abgedunkelt.
Eltern-Fenster abdunkeln
Hiermit wird wenn ein Fenster ein Unter-Fenster önet das vorige abgedunkelt - hilft bei
der Konzentration wenn man viele Fenster geönet hat.
178
48.25
3D-Eekte unter KDE
Inaktive abdunkeln
48
TIPPS ZU KDE
Dunkelt gerade nicht aktivierte Fenster etwas ab - hilft bei der Konzentration
Nach hinten rutschen
Ein interessanter Eekt der wenn man ein weiter hinten liegendes Fenster aktiviert das oder die
vorderen zur Seite schwenkt und dann nach hinten - sieht gut aus
Abmeldung
Wenn man sich abmelden will - also die Nachfrage zur Bestätigung der Abmeldung erscheint wird der
restliche Bildschirm grau
Anmelden
Der Bildschirm wird beim KDE-Start langsam von Grautönen in Farbe gewandelt
Arbeitsäche aus-/einblenden
Beim Wechsel der virtuellen Arbeitsäche wird die aktuelle Arbeitsäche verkleinert
und die zu der man wechselt vergröÿert - sieht spektakulär aus
Auseinanderfallen
Explosion
Lässt zu schlieÿende Fenster in viele Stücke auseinander fallen
Lässt zu schlieÿende Fenster explodieren
Fenster hervor heben
Gleiten
Heb das Fenster über das sich der Mauszeiger in der Fensterleiste gerade bendet optisch hervor
Wieder ein Eekt für den Arbeitsächen-Wechsel, Fenster fahren beim Wechsel wie in einem Bahnhof am
Bildschirm vorbei
Herein gleitende Aufklapp-Fenster
Hereinzoomen
Mausspur
Fenster die etwa Nafragen stellen gleiten vom Bildschirm-Rand in die Mitte
Fenster die geönet werden werden von ganz klein auf Normal-Gröÿe gezoomt
Lässt Sie auf dem Bildschirm zeichnen, gut etwa für Presäntationen
Minimieren-Animation
Schweben
Transparenz
Animiert das Minimieren von geöneten Fenstern
Nachfrage-Fenster und Dialog-Fenster schweben in den Bildschirm
Macht Fenster unter gegebenen Umständen - etwa beim verschieben transparent
Abbildung 88: Kwin - Transparenz
Verblassen
Fenster die geönet oder geschlossen werden erscheinen nicht ruckartig sondern werden von verschwommen
zum richtigen Fenster und umgekehrt
Verwischen
Halb transparente Fenster verschwimmen leicht
179
48.25
3D-Eekte unter KDE
48
Vorschaubild in der Fensterleiste
TIPPS ZU KDE
Wenn man sich über dem Eintrag eines geöneten oder minimierten Fensters mit
dem Mauszeiger bendet wird von diesem ein kleines Vorschaubild angezeigt, besonders gut bei vielen geöneten und
grupperten Fenstern - dann werden alle Fenster einer Gruppe angezeigt und bei Klick auf das gewünschte nur dieses in
den Vordergrund geholt oder geönet
Abbildung 89: Kwin - Vorschaubilder in der Fensterleiste
Wabbernde Fenster
Eigentlich nur optisch, hat ansonsten keinen Nutzen - beim Verschieben von Fenstern sind diese
nicht steif sondern wirken wie aus Gummi
Abbildung 90: Kwin - Wabbernde Fenster
Wunderlampe
Ein Eekt zum Minimieren von Fenstern - beim Minimieren werden diese verkleinert als wenn sie in
Jeany's Flasche verschwinden würden
Bilder pro Sekunde anzeigen
Dient als kleine Information - Status der Grakkarte wie viele Bilder diese in der Sekunde
erneuert
3D-Fenstergallerie
Ein Eekt zum Fenster-Wechsel -
+
Alt + Tab
die geöneten und minimierten Fenster werden in einem Kreis herum aufgestellt und mit jedem Druck auf die
Tabulator-Taste
ein Fenster weiter gedreht, ja nach Einstellungen alle Fenster einer Arbeistäche oder aller
Arbeitsächen
Abbildung 91: Kwin - 3D-Fenstergallerie
180
48.25
3D-Eekte unter KDE
3D-Fensterstapel
48
TIPPS ZU KDE
Wieder ein Eekt für den Fenster-Wechsel -
+
Alt + Tab
wenn man die Geschichte per Tastenkombination Alt + Tab
+
kennt - es ist dasselbe, Fenster werden
seitlich hintereinander aufgereiht und mit jedem Druck auf die Tabulator-Taste
kommt eines nach vorne
Abbildung 92: Kwin - Fensterstapel
Animation Arbeitsächen-Würfel
Der wohl spektakulärste Eekt zum Wechsel der virtuellen Arbeitsächen, je nach
Menge der virtuellen Arbeistächen wird ein zweiseitiges Blatt bis zu einem Würfel mit 99 Seiten mit den virtuellen
Arbeistächen angelegt und dieser gedreht bis man zur richtigen Arbeitsäche angekommen ist
Abbildung 93: Kwin - Arbeitsächen-Würfel
Arbeitsächen-Umschalter (Raster)
Der wohl eleganteste und nützlichste Eekt zum Wechsel der virtuellen Arbeist-
ächen, am besten per Mausgeste oder Tastenkombination gestartet erscheinen alle virtuellen Arbeistächen auf dem
Bildschirm mit den darin geöneten Fenstern, die Fenster darin kann man zwischen den Arbeitsächen verschieben wie
man will, per Klick auf ein gewünschtes Fenster wird genau dieses Fenster auf der gewünschten Arbeitsäche geönet
Abbildung 94: Kwin - Raster
Arbeitsächen-Würfel
Sollte in Kombination mit dem Eekt Animation Arbeitsächen-Würfel angewendet werden
181
48.26
Die KDE-Kontrollleiste
Fenster anzeigen
48
TIPPS ZU KDE
Intelligent, nützlich - alle Fenster - je nach Einstellungen nur die von der aktuellen Arbeitsäche
oder die Fenster aller Arbeitsächen werden verkleinert auf dem Bildschirm angezeigt - per Klick auf das gewünschte
wird dieses geönet
Abbildung 95: Kwin - Fenster anzeigen
Fenstergröÿe ändern
Eine kleine Beschleunigung beim Ändern der Fenster-Gröÿe, normalerweise wird der Inhalt von
Fenstern beim Ändern der Gröÿe mit aktualisiert - was natürlich der CPU etwas Kraft ab verlangt - diese Option aktualisiert
den Fenster-Inhalt erst dann wenn die Gröÿenänderung abgeschlossen ist
Programmstartanzeige
Das hüpfende Icon neben dem Mauszeiger wenn man ein Programm startet ist unter KDE seit
langem etwas unnatürliches - es hüpft so lange wie es eingestellt worden ist und verschwindet nich genau dann wenn das
Programm geönet ist - dieses Plugin behebt dieses Problem
Arbeitsächen-Vergröÿerung
Vergröÿert die komplette Arbeitsäche - besser gesagt den Bereich an dem man mit
der Maus gerade unterwegs ist, man könnte es wie die Bildschirm-Lupe für den ganzen Bildschirm bezeichnen
Bildschirm-Lupe
Vergröÿert nur einen bestimmten Fleck - nicht den ganzen Bildschirm, besonders etwa für kurzzeitiges
Vergröÿern geeignet
Invertieren
Verändert die Farben des Desktops und der Fenster sodass man wenn man Probleme mit den Farben hat
diese besser erkennen kann
Lupe
Vergröÿert nur den Bereich unter der Maus
Maus-Position nden
48.26
Zeigt per Tastenkombination den Aufenthaltsort des Mauszeigers
Die KDE-Kontrollleiste
Die KDE-Kontrollleiste sowie die darin liegenden Einträge sind alles Plasmoiden - also Miniprogramme wie jedes andere
Teil am KDE-Desktop, die Konguration ist durch die Masse an Plasmoiden etwas pingelig - doch es funktioniert.
Abbildung 96: KDE-Kontrollleiste - Einstellungen
Um Änderungen an der Kontrollleiste vornehmen zu können müssen die Miniprogramme entsperrt sein (Rechtsklick
auf eine freie Stelle am Desktop - Miniprogramme entsperren), dann kann man auf eine beliebige Stelle in der Leiste mit
der rechten Maustaste klicken - am einfachsten jedoch unter der Uhr und
Einstellungen für Kontrollleiste - Kontrollleisten-Einstellungen
wählen. Nun önet sich oberhalb der Leiste eine höhere Leiste - siehe Bild oben, hier lässt sich indem man auf
Bildschirmkante klickt und die Leiste an den gewünschten Bildschirm-Rand zieht an den jeweiligen Rand legen - so
kann man die Kontrollleiste an den oberen Bildschirm-Rand, nach links, nach rechts oder wieder zurück nach unten
182
48.27
Gwenview - der KDE-Bildbetrachter
48
TIPPS ZU KDE
legen. Klickt man auf die Schaltäche Höhe kann man die Höhe der Leiste ändern, über die Schaltäche Weitere
Einstellungen kann man die Leiste zum Beispiel automatisch ausblenden lassen und weiteres.
Weiters nden Sie links und rechts in der Leiste an den Rändern Schaltächen mit denen Sie die Länge der Kontrollleiste
beeinussen können.
Wie schon beschrieben ist jedes Element in der Kontrollleiste ebenfalls ein Plasmoid das Sie ebenfalls verschieben
oder entfernen können, ebenfalls können Sie ganz einfach weitere Plasmoiden hinzufügen indem Sie auf eine freie Stelle
am Desktop mit der rechten Maustaste klicken und Miniprogramme hinzufügen wählen.
Natürlich können Sie auch eine weitere Kontrollleiste hinzufügen um etwa wie unter GNOME 2 mit zwei Leisten zu
arbeiten.
48.27
Gwenview - der KDE-Bildbetrachter
Der KDE-Bildbetrachter Gwenview kann nicht nur einfach Bilder anzeigen sondern er hat um einige Funktionen mehr
eingebaut.
Sie nden links eine Leiste die unten drei Schaltächen Anzeigt:
∗
Ordner - hiermit können Sie schnell durch die Verzeichnisse navigieren
∗
Information - hiermit werden alle möglichen Informationen über das gerade angezeigte Bild gezeigt
∗
Operationen - bietet die Möglichkeit einige kleine schnelle Bearbeitungen durch zu führen, darunter das Drehen
eines Bildes, Spiegeln - also umkehren, Skalieren (die Gröÿe des Bildes ändern) und das Entfernen von roten
Augen, weiters lässt sich das gerade angezeigte Bild direkt aus Gwenview heraus umbenennen, entfernen oder
gleich komplett löschen, kopieren und verschieben sowie etwa mit einem anderen Bilbearbeitungsprogramm önen.
Abbildung 97: Gwenview - KDE-Bildbetrachter
48.28
ShowFoto Bildbetrachter mit P
ShowFoto ist eigentlich ein Bildbetrachter - doch dahinter steckt auch eine Bildbearbeitung die gerade auf Digitalfotos
zugeschnitten ist.
183
48.28
ShowFoto Bildbetrachter mit P
48
TIPPS ZU KDE
Abbildung 98: ShowFoto - KDE Bildbetrachter
Wie der Name schon sagt sollte ShowFoto eigentlich ein Bildbetrachter sein - doch die Entwickler haben sich dabei
einiges mehr gedacht, sie haben eine Bildbearbeitung eingebaut die gerade auf Digitalfotos zugeschnitten und einfach zu
bedienen ist.
Önen Sie das Programm zeigt dieses ein leeres Fenster - nun gilt es einfach mit den Schaltächen Önen eine
einzelne Datei und mit Ordner önen ein ganzes Verzeichnis zu laden.
48.28.1
Der Aufbau von ShowFoto
Links nden Sie die Bildlaueiste die alle geladenen Bilder in einer Minitaturansicht anzeigt, in der Mitte das Bildanzeigefenster und rechts die ausklappbare Infoleiste, im Fenstermenü selbst nden Sie die Funktionen für die Bildbearbeitung.
48.28.2
Arbeiten mit ShowFoto
Das Programm ist sehr einfach zu bedienen, mit den Schaltächen laden Sie Önen eine einzelne Datei und mit Ordner
önen ein ganzes Verzeichnis, per Klick auf ein Bild in der Vorschauleiste laden Sie dieses, mit den Schaltächen (Pfeile)
oder mit der Leertaste
gehen Sie ein Bild weiter und mit der Backspace-Taste
ein
Bild zurück. Per Menü
Ansicht - Diaschau
önen Sie die Diaschau im Vollbildmodus die automatisch alle paar Sekunden ein neues Bild aus den geladenen
anzeigt, wenn Sie mit der Maus in den rechten oberen Bereich fahren können Sie diese etwa anhalten oder anderweitig
beeinussen
und beenden, unter
Einstellungen - ShowFoto einrichten - Diaschau
können Sie die Zeit einstellen die das Programm zur Ansicht eines Bildes wartet und automatisch weiter schaltet.
Bildbearbeitung
Sie nden im Fenstermenü Menüs die das Verbessern und Bearbeiten eines Bildes erlauben und wie
schon beschrieben genau auf digitale Kamerafotos zugeschnitten ist, darunter:
∗
Farbe: automatische Korrektur > bringt wirklich sehr gute Ergebnisse, sowie weitere Funktionen um Helligkeit,
Kontrast und einigem weiteren
184
49
NÜTZLICHE PLASMOIDEN (MINIPROGRAMME) FÜR KDE
∗
Verbessern: Bildfehler entfernen, Schärfen, Entschärfen, entfernen von roten Augen und weiteres
∗
Transformieren: Bilder lassen sich drehen, Skalieren (vergröÿern/verkleinern), zuschneiden und dergleichen
∗
Dekorieren: hiermit können Sie etwa einen Rahmen aufsetzen, einen Text einfügen
∗
Filter: damit lassen sich einige Eekte ins Bild bringen
Das Arbeiten mit der Bildbearbeitung ist sehr einfach, wollen Sie etwas bearbeiten teilt sich das Anzeigefenster in zwei
Hälften, links sehen Sie den Originalzustand und rechts wie das Bild nach der Bearbeitung aussehen würde, nach einem
Druck mit der Enter-Taste
wird die Bearbeitung übernommen oder mit der ESC-Taste
abgebrochen, dann
gilt es das Bild nur noch zu speichern.
49
Nützliche Plasmoiden (Miniprogramme) für KDE
Plasmoiden sind so etwas ähnliches wie Apps unter Android - Plasmoiden waren nur einige Jährchen davor da - auch
bevor es die Dinger unter Windows gab. Man ndet die Dinger indem man die Miniprogramme entsperrt (Rechtsklick
auf eine Freie Stelle des Desktops - Weitere Erklärungen hier: KDE-Miniprogramme Plasmoiden ).
49.1
Notizen
Abbildung 99: Plasmoid - Notizen
Notizen ist ein kleines Plasmoid das wie ein Notizzettel wirkt, davon lassen sich beliebig viele am Desktop verteilen,
diese lassen sich mit Texten versehen und können so als kleine Erinnerungshilfe dienen für die man nicht unbedingt extra
einen Editor starten möchte.
185
50
50
UNITY
Unity
Abbildung 100: Unity - Desktop
Unity ist die neue Standard-Oberäche für Ubuntu. Eigentlich wurde diese Desktop-Umgebung für Geräte mit kleinen
Bildschirmen wie etwa Netbooks oder Tabletts entwickelt - doch Canonical (die Firma hinter Ubuntu) suchte einen
Desktop der einfachst zu bedienen und vor allem wenige Kongurationsmöglichkeiten bietet. Hierbei geht es vor allem
darum dass sich Canonical denkt Microsoft-User die vielleicht umsteigen möchten würden vor den vielen Kongurationsmöglichkeiten die Linux eigentlich bietet zurück schrecken (meiner Meinung nach steigt man gerade wegen der vielen
Optionen um).
50.1
Tipps zu Unity
50.1.1
Das Unity - Anwendungsmenü
Das Anwendungsmenü ist etwas ungewohnt, es ndet sich links in der Anwendungsleiste ganz oben, ein Klick darauf
und es önet sich ein Bildschirm-füllendes Menü über das man nun durch das Eingeben der ersteb Buchstaben einer
Anwendung danach suchen kann, je mehr Buchstaben man eingibt desto kleiner wird die Auswahl. Klickt man auf Mehr
Anwendungen und hier wiederum auf Suchergebnisse ltern erscheint zumindest eine Kategorie-Auswahl.
186
50.1
Tipps zu Unity
50
UNITY
Abbildung 101: Unity - Anwendungsmenü
Links nden Sie das Menü mit den am meisten benutzten Anwendungen, nicht hier gewollte Anwendungen können Sie
hier entfernen indem Sie das gewünschte mit der rechten Maustaste anklicken und im sich darauf önenden Kontextmenü
auf Im Starter behalten
klicken.
Um darin eine Anwendung aus dem Anwendungsmenü abzulegen ziehen Sie sie einfach auf die Leiste.
50.1.2
Arbeitsächen-Umschalter unter Unity
Den originalen Arbeitsächen-Umschalter im Panel gibt es nicht mehr, diesen erreichen Sie entweder über die Menüleiste
links (das viergeteilte Kästchen) oder Sie Schalten die Arbeitsäche per Tastenkombination:
+
+
oder
Strg + Alt + Pfeiltasten auf/ab
um.
50.1.3
Fenstermenüs unter Unity
Die klassischen Fenstermenüs benden sich unter Unity nicht mehr in der Fensterleiste selbst sondern wenn Sie mit der
Maus über das Panel fahren wird dieses sichtbar (für das gerade aktivierte Fenster)
50.1.4
Systemeinstellungen unter Unity
Um
unter Unity Systemeinstellungen zu ändern klicken Sie ganz rechts oben in der Leiste auf das Zahnrad und wählen:
Systemeinstellungen
hier erhalten Sie Zugang zu allen graschen Einstellungen des Systems.
187
51
50.1.5
GNOME 3
Tiefere Einstellungen zu Unity
Um an etwas tiefer liegende Einstellungen zu Unity zu kommen installieren Sie das Paket: dconf-editor
Nach der Installation von dconf-editor önen Sie per Tastenkombination:
+
Alt + F2
den Schnellstarter und geben den Befehl:
dconf-editor
ein.
Klicken Sie hier auf:
desktop - unity - panel
und klicken doppelt in die Zeile unter value und geben hier:
all
ein. Ab sofort werden alle möglichen Anwendungen ihr Icon im Systray (oben rechts im Panel) ablegen.
51
GNOME 3
Abbildung 102: GNOME 3 - Anwendungsmenü
GNOME 3 wurde in der gleichen Absicht entwickelt wie etwa Unity (siehe: 50), es soll auf kleinen Desktops ohne Probleme bedienbar sein und und Linux-Einsteiger nicht durch zu viele Kongurationsmöglichkeiten verwirren. Im Vergleich
zu Unity jedoch gibt es bereits Quellen die zum Beispiel wieder einen Arbeitsächen-Umschalter und das altbekannte
Anwendungsmenü ins Panel integrieren - jedoch kein zweites Panel (dies ist nicht vorgesehen). Zumindest nde ich dass
GNOME 3 in der Benutzerfreundlichkeit besser ist als Unity.
51.1
Das GNOME 3 Anwendungsmenü
DasAnwendungsmenü ist über die Schaltäche ganz links oben
Aktivitäten
188
51.2
GNOME 3 Schnellstartleiste
52
DATEIVERWALTUNG:
zu erreichen - dabei muss nicht mal geklickt werden sondern es genügt wenn man den Mauszeiger in die Ecke schiebt,
hier ndet man nun einerseits ein Suchfeld (in das man nicht klicken muss) in dem man die ersten Buchstaben einer
Anwendung
eingibt die dann angezeigt werden - oder man klickt auf die Schaltäche:
Anwendungen
nun erscheinen in der Mitte alle installierten Anwendungen und rechts ein Kategorie-Menü.
51.2
GNOME 3 Schnellstartleiste
GNOME 3 besitzt eine Schnellstartleiste in der man beliebte Anwendungen ablegen kann, diese ndet man ebenfalls wenn
man links oben die
Aktivitäten
önet,
nun ndet man links die
Aus
Favoriten
entfernen
Leiste, hier kann man unbenötigte Anwendungen einfach per Rechtsklick darauf und
entfernen und Anwendungen aus dem Menü hinein ziehen.
51.3
GNOME 3 Arbeitsächen-Umschalter
Auch unter GNOME 3 wurde der Arbeitsächen-Umschalter an eine andere Stelle verlegt, auch dieser verbirgt sich nun
hinter
den
Aktivitäten
önet man diese und fährt mit dem Mauszeiger ganz nach rechts klappt der Arbeitsächen-Umschalter aus. Standardmäÿig nden sich nur zwei virtuelle Arbeitsächen, hier fügt sich jedoch eine neue hinzu wenn Sie beide mit Programmfenstern füllen.
Umgeschalten wird unter GNOME 3 zwischen den virtuellen Arbeitsächen nun entweder mit der Maus oder mit der
Tastenkombination:
+
+
oder
Strg + Alt + Pfeil auf/ab
Teil XXII
Anwendungen
52
52.1
Dateiverwaltung:
Krename
Krename ist ein kleines KDE-Programm das genau der UNIX-Philosophie folgt - klein aber das was es können soll kann
es in allen Varianten und mit allen Funktionen. Krename ist dazu gedacht viele Dateien auf einen Schlag nach vom User
vorbestimmten Mustern umzubenennen.
189
52.1
Krename
52
DATEIVERWALTUNG:
Abbildung 103: Krename
Nach dem Start von Krename zeigt sich der Reiter Datei über den sich die gewünschten Dateien hinzufügen
lassen (vor allem bei vielen Bilddateien würde ich hier zuerst die Option Vorschau deaktivieren), der Reiter Ziel
wird eigentlich nur dann benötigt wenn die zum Schluss umbenannten Dateien automatisch in ein anderes Verzeichnis
verschoben werden sollen. Der Reiter Plugins bietet einige spezielle Funktionen - etwa für spezielles Sortieren, andere
Sprache, Musikdateien, PDF, Exif-Infos, Datum usw. Der wichtigste Reiter ist nun Dateiname (siehe Bild) - hier
werden die eigentlichen Einstellungen vorgenommen.
Dateiname bietet folgende Optionen und bearbeitet den Namen selbst - etwa linux.png:
ursprünglichen Dateinamen verwenden
belässt den alten Dateinamen an der Stelle
alter Dateiname in Kleinbuchstaben
wandelt alle Buchstaben zu kleinen Zeichen
alter Dateiname in Groÿbuchstaben
wandelt alle Buchstaben zu groÿen Zeichen
kapitalisieren
macht den ersten Buchstaben groÿ
benutzerspezischer Name
entfernt den alten Namen komplett
Tabelle 32: Krename - Optionen für Dateiname
Erweiterung wiederum kümmert sich um die Dateiendung - etwa linux.png und kennt folgende Optionen:
ursprüngliche Erweiterung verwenden
belässt die alte Erweiterung wie sie ist
alter Dateiname in Kleinbuchstaben
wandelt alle Buchstaben zu kleinen Zeichen
alter Dateiname in Groÿbuchstaben
wandelt alle Buchstaben zu groÿen Zeichen
kapitalisieren
macht den ersten Buchstaben groÿ
benutzerspezische Erweiterung
entfernt die alte Erweiterung komplett
Tabelle 33: Krename - Optionen für Erweiterung
Präx dient dazu entweder vor dem originalen Dateinamen etwas hinzuzufügen oder den vorderen Namensteil zu
bilden - etwa 1_linux.png und kennt folgende Optionen:
Zähler
fügt die laufende Nummer nach dem Zähler vorne an
Datum
fügt das aktuelle Datum vorne an
nichts ausgewählt
fügt vorne an was man im Feld daneben angegeben hat
Tabelle 34: Krename - Optionen für Präx
190
53
MULTIMEDIA:
Sux dient dazu den hinteren Namensteil zu setzen - etwa linux_1.png und kennt folgende Optionen:
Zähler
fügt die laufende Nummer nach dem Zähler hinten an
Datum
fügt das aktuelle Datum hinten an
nichts ausgewählt
fügt hinten an was man im Feld daneben angegeben hat
Tabelle 35: Krename - Optionen für Sux
Der Zähler im Fensterteil daneben bietet wiederum dann wenn man ihn in Präx oder Sux aktiviert hat Einstellungen zu diesem, der Startwert dient dazu anzugeben ab welcher Zahl zu zählen begonnen werden soll (falls die Dateien
etwa in ein Verzeichnis eingefügt werden in der schon gezählte Dateien liegen). Die Anzahl der Stellen dient wiederum
zur Angabe wie viele Stellen die Zahl haben soll - etwa 1 linux_1.png oder 4 linux_0001.png.
Sie brauchen keine Angst zu haben - solange Sie nicht auf Abschlieÿen klicken werden die Änderungen nicht
vorgenommen und im Dateifeld darunter wird der originale Dateiname sowie wie er nach den Änderungen aussieht
angezeigt, weiters lässt sich die Änderung nach dem Klick auf Abschlieÿen noch rückgängig machen solange Sie das
Meldefenster nicht schlieÿen.
Aktivieren Sie unter dem Reiter Plugins Zusatzfunktionen nden Sie diese auf dem Reiter Dateiname auf dem
Unterreiter Fortgeschrittenen-Modus.
53
53.1
Multimedia:
Amarok Musikplayer
Amarok ist der Standard-Musikplayer von KDE - obwohl die Beszeichnung Musik-Player wohl etwas untertrieben ist, das
Programm sucht selbst unter Programmen für die man bezahlen muss seinesgleichen.
Abbildung 104: Amarok - Musikverwaltung
Amarok strozt nur so vor Funktionen die man zur Verwaltung von groÿen Musik-Sammlungen benötigt (um MP3Dateien abzuspielen installiert man sich das Paket gstreamer0.10-uendo-mp3), dazu zählen etwa: Equalizer, Coververwaltung, intelligente Playlisten, Meta-Tag's bearbeiten, Informationen zum Interpreten (Wikipedia), Anzeige des Liedtextes, Integration von Webradios, Integration von Podcasts und vielem mehr.
191
53.1
Amarok Musikplayer
53.1.1
53
MULTIMEDIA:
Musik-Verzeichnisse hinzufügen
Um
Amarok zu zeigen in welchen Verzeichnissen er nach neuer Musik suchen soll wählen Sie
Einstellungen - Amarok einrichten - Sammlung
und versehen hier die gewünschten Verzeichnisse mit einem Häckchen, weiters sollten Sie hier festlegen das Amarok
die Verzeichnisse rekursiv durchsucht (damit auch unterverzeichnisse durchsucht werden).
53.1.2
Dateien aktualisieren
Amarok untersucht die angegebenen Verzeichnisse ständig in einem gewissen Abstand - um Amarok anzuweisen den
Datenbestand
sofort zu aktualisieren klicken Sie auf
Extras - Sammlung aktualisieren
53.1.3
Playlisten erstellen
Amarok ist in mehrere Unterfenster aufgeteilt, links nden Sie die vorhandenen Dateien, Podcasts, Online-Dienste und
weiteres, rechts nden Sie das Playlisten-Fenster. Um nun eine Playlist mit Ihren gespeicherten Dateien zu erstellen muss
lokale Sammlung links aktiviert sein - ist dies nicht der Fall klicken Sie auf das Icon mit dem Ordner und wählen lokale
Sammlung, nun nden Sie die komplette Liste Ihrer gespeicherten Dateien. Markieren Sie nun eine oder mehrere Dateien
und
ziehen diese in das mittlere Fenster - dieses verändert nun seinen Inhalt - ziehen Sie die gewünschten Dateien auf
zur Wiedergabeliste hinzufügen
und die Dateien werden rechts in die Wiedergabeliste gestellt und die erste Datei sofort abgespielt.
53.1.4
Equalizer
Unter Extras nden Sie den Equalizer den es nur noch zu aktivieren gilt.
53.1.5
Wiedergabeliste durchsuchen
Um die vorhandene Wiedergabeliste zu durchsuchen klicken Sie wie links in der Sammlung über der Wiedergabeliste in
das Suchfeld und geben die ersten Buchstaben des oder der Lieder die Sie suchen ein - mein Tipp: klicken Sie neben
dem Feld auf den Schraubenschlüssel und aktivieren die Option nur Übereinstimmungen anzeigen, auch lässt sich hier
festlegen nach was Sie direkt suchen lassen können.
53.1.6
Amarok erweitern
Amarok lässt sich um so einige interessante Funktionen erweitern, dazu zählen etwa verschiedene Online-Radios (weltweit),
diverse Podcasts und so einige weitere wie etwa ein Wecker, ein Programm das die Lautstärke nach eingestellter Zeit
reduziert
und dann ganz abstellt und vieles mehr. Dazu önen Sie in älteren Versionen
Extras - Scriptverwaltung
und
in neueren Versionen
Einstellungen - Amarok einrichten - Scripte
Hier klicken Sie nun auf
weitere Scripte herunterladen / oder Scripte verwalten
Nun önet sich der Browser der online nach vorhandenen Erweiterungen sucht die Sie direkt über den Browser
installieren können, danach muss Amarok neu gestartet werden. Online-Radios und dergleichen nden Sie dann indem
Sie über der lokalen Sammlung auf das Ordner-Symbol klicken und Online-Dienste wählen, diese ziehen Sie einfach
in die Fenstermitte. Zusatzfunktionen nden Sie entweder über Extras oder Einstellungen.
53.1.7
Amarok mit MySQL verbinden
Amarok arbeitet standardmäÿig mit einer sqlite-Datenbank, vor allem bei gröÿeren Datenmengen ist er dabei schneller
und stabiler wenn er mit einer MySQL-Datenbank (siehe: Datenbankserver MySQL ) läuft. Dazu legen Sie folgende
Datenbank mit allen Rechten an:
192
53.2
K3b Brennen & Auslesen
53
Datenbank
amarokdb
Benutzername
amarokuser
Server
localhost
und ein entsprechendes Passwort
*****
MULTIMEDIA:
Tabelle 36: Amarok mit MySQL
Nun
önen Sie in den Einstellungen von Amarok:
Einstellungen - Amarok einrichten - Datenbank
und aktivieren externe Datenbank verwenden und geben die oben vergebenen Daten an.
53.1.8
Amarok - Stimmungsanzeige 115
Leider hat Amarok in KDE 4 keine Visualisierungen mehr (was sich aber sicherlich ändern wird), jedoch gibt es zumindest
eine Funktion die die Höhen und Tiefen anzeigt - diese Funktion mach Amarok zumindest etwas farbiger und kostet keine
CPU-Zeit - diese wird im Zeitstreifen angezeigt. Will man diese aktivieren installiert man sich das Paket: moodbar über
den Paketmanager, weiters sucht man über die Script-Verwaltung das entsprechende Script oder man erstellt es sich
selbst - Name moodbar.sh
#!/bin/bash
control_c() # Den Vorgang abbrechen, wenn der Nutzer Strg+c drückt
{
echo $1 > lastreadsong
echo "Exiting..."
exit
}
if [ -e lastreadsong ]; then
read letodelete < lastreadsong
rm "$letodelete" lastreadsong
nd . -type f -regextype posix-awk -iregex '.*\.(mp3|ogg|ac|wma)' | while read i
do
TEMP="${i%.*}.mood"
OUTF=`echo "$TEMP" | sed 's#\(.*\)/\([^,]*\)#\1/.\2#'`
if [ ! -e "$OUTF" ]; then
moodbar -o "$OUTF" "$i"
done
Dieses Script speichert man nun in den Verzeichnissen in denen die Musik-Dateien liegen, macht es per Rechtklick
Eigenschaften - Zugrisrechte/Benutzerrechte
ausführbar oder auch mit dem Befehl:
chmod +x dateiname.sh
auf der Konsole/dem Terminal und führt das Script mit dem Befehl:
sh dateiname.sh
aus.
Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist startet man Amarok neu und aktiviert in den Einstellungen:
Einstellungen - Amarok einrichten - Allgemein - Stimmung
53.2
K3b Brennen & Auslesen
K3b ist das Brennprogramm von KDE doch es ist nicht nur ein einfaches Brennprogramm sondern wird gerne mit Nero
unter Microsoft verglichen.
193
53.2
K3b Brennen & Auslesen
53
MULTIMEDIA:
Abbildung 105: K3b - Nero für Linux
K3b ist ein Brennprogramm dass mit so vielen Funktionen um sich wirft dass es gerne mit Nero unter Microsoft
verglichen wird. Angefangen vom erstellen von Daten-CD's/DVD's über Audio-CD's bis hin zu Video-DVD's, Video-CD's
usw. brennt K3b ohne Probleme ISO-Dateien aller Formate, kann ISO-Dateien von CD's und DVD's erstellen und diese
kopieren wobei K3b ohne Probleme jeden Kopierschutz umgeht.
53.2.1
Daten-Medium erstellen
Um eine neue Daten-CD/DVD zu erstellen legen Sie diese in den Brenner ein und warten bis diese eingebunden wurde,
nun
klicken Sie einfach im unteren groÿen Feld auf
Neues Daten-Projekt
Nun erscheint unten das Datenfeld, wählen Sie aus den Verzeichnissen oben die gewünschten Dateien und ziehen
diese einfach in das groÿe Datenfeld unten, der Balken füllt sich langsam und zeigt so wieviel Platz noch vorhanden ist.
Haben Sie alle Daten zum Brennen vorbereitet klicken Sie links über dem Datenfeld auf Brennen - nun önet sich das
Abschlussfenster, hier bieten sich auf den vier Reitern noch die Möglichkeiten das Brennen nur zu simulieren oder nur
eine ISO-Datei (Abbild) zu erzeugen, auf dem Reiter Dateisystem können Sie den Namen des Mediums wählen, um den
Vorgang abzuschlieÿen klicken Sie auf Brennen, ein kleiner Statusbalken zeigt nun den Fortschritt des Vorgangs an.
53.2.2
Audio-CD erstellen
Umeine Audio-CD zu erstellen klicken Sie einfach unten im groÿen Feld auf
Neue Audio CD
und zieht die Musik-Dateien aus dem Verzeichnis-Fenster in das nun unten geönete Fenster, ein Balken zeigt wieviel
Platz noch vorhanden ist. Ist das Erstellen abgeschlossen klicken Sie auf Brennen nun önet sich das Fenster für die
letzten Einstellungen in dem Sie wie unter Daten-Medium erstellen letzte Änderungen vornehmen können. Nach einem
Klick auf Brennen zeigt ein Statusbalken den Fortschritt an.
53.2.3
ISO-Datei brennen
Umeine ISO-Datei zu brennen klicken Sie die zu brennende Datei einfach mit der rechten Maustaste an und wählen
öffnen mit K3b
194
53.3
channels.conf erstellen
53
MULTIMEDIA:
K3b trit automatisch die richtigen Einstellungen nun brauchen Sie nur noch auf Brennen zu klicken, ein Statusbalken zeigt den aktuellen Fortschritt an.
53.2.4
CD / DVD kopieren
Um eine Daten-CD/DVD, Audio-CD oder Video-CD/DVD zu kopieren klicken Sie auf
Medium kopieren
und wählen im nächsten Fenster unter Quellmedium das zu kopierende Medium und unter Brennmedium den
Datenträger auf den die Kopie erstellt werden soll. Haben Sie keine zwei Laufwerke wählen Sie Nur Abbild-Datei erzeugen
und machen dann wie unter ISO-Datei brennen (siehe: ISO-Datei brennen) weiter, klicken Sie nun auf Start und ein
Statusbalken zeigt den Vorgang an. Um kopiergeschützte Video-DVD's zu kopieren müssen Sie die Bibliothek libdvdcss2
(siehe: Video-DVD's mit Kopierschutz) installiert haben.
53.2.5
Audio-CD auslesen
Manche Audio-CD's haben einen so ausgeippten Kopierschutz dass selbst die meisten Linux-Programme Probleme haben
diese
auszulesen, nicht so K3b, legen Sie die CD ein und wählen
Audio-CD auslesen
nach einem Klick auf Start wird der Vorgang gestartet und der aktuelle Status wird angezeigt.
53.2.6
Video-CD/DVD auslesen
Die meisten Video-DVD's sind kopiergeschützt, deshalb müssen Sie die Bibliothek libdvdcss2 installiert haben (siehe:
Video-DVD's mit Kopierschutz), wählen Sie nun je nach Medium
Video-CD auslesen
oder
Video-DVD auslesen
legen nun die letzten Einstellungen fest oder übernehmen den Vorschlag von K3b und klicken auf Start.
53.2.7
Wiederbeschreibbares Medium löschen
Umein Wiederbeschreibbares Medium zu löschen legen Sie dieses ein und klicken über dem Dateifenster auf
Formatieren
der aktuelle Status wird mit einem Balken angezeigt.
53.2.8
Einstellungen
K3b macht automatisch sinnvolle Einstellungen zu Brenngeschwindigkeit, wenn Sie wenig Ahnung haben rate ich dazu
diese so zu belassen wie sie K3b vorschlägt.
53.3
channels.conf erstellen
Die meisten DVB-Programme (auÿer Kaeine) benötigen eine channels.conf um Fernsehprogramme anzuzeigen, diese
ist einfach zu erstellen, schlieÿen Sie den DVB-Stick an oder bauen die Karte ein und installieren das Paket dvb-apps
über den Paketmanager. Önen Sie nun im Dateimanager das Verzeichnis:
/usr/share/dvb/dvb-t/
und suchen hier die Datei die Ihrer Region am nächsten liegt, zum Beispiel de-Brandenburg, oder für Österreich
at-Ocial und kopieren diese Datei in Ihr Home-Verzeichnis. Wichtig ist nun das der DVB-Stick angeschlossen oder
die Karte eingebaut ist - önen Sie nun eine Konsole oder ein Terminal und geben folgenden Befehl ein - ich nehme jetzt
mal als Beispiel die Datei at-Ocial:
scan at-Official > channels.conf
Bis die channels.conf nun erstellt ist kann es je nachdem wie viele Sender erreichbar sind unterschiedlich lange
dauern, ist der Eingabeprompt wieder zu sehen ist der Vorgang abgeschlossen und die können die zuvor kopierte Datei
löschen.
195
53.4
VLC Media Player
53.4
53
MULTIMEDIA:
VLC Media Player
Der Video LAN Client ist so ein Kleinod den man vielleicht von Mal zu Mal, für dies oder jenes benutzt - dabei ist er
eines dieser Allround Genies dessen Qualitäten man erst erkennt wenn man ein wenig hinter die Kulissen blickt.
Abbildung 106: VLC
VLC kann einfach nur einzelne Videos oder Musikdateien abspielen, DVB-Kanäle anzeigen und aufzeichnen sowie
Teletext anzeigen, die Musiksammlung verwalten, oder auch Streams aus dem Internet / Netzwerk empfangen und auch
selbst streamen. Dabei braucht man nicht einmal zusätzliche Codecs installieren den VLC bringt bei der Installation diese
schon selbst mit, alles was man gerade noch zum Ansehen von Video-DVD's benötigt ist die Bibliothek libdvdcss (siehe:
Video-DVD's mit Kopierschutz).
53.4.1
Mit VLC DVB-Fernsehen
Um mit VLC DVB-Fernsehkanäle empfangen zu können benötigt man eine sogenannte channels.conf (siehe: channels.conf erstellen), hat man diese erst mal erstellt önet man VLC drückt die Taste
l (kleines L)
oder klickt auf die Schaltäche Wiedergabeliste anzeigen (untere Schalterreihe), man klickt nun in der Wiedergabeliste auf Medienbibliothek und nun mit der rechten Maustaste in das leere Feld und wählt Datei hinzufügen und wählt
die erstellte channels.conf aus. Die channels.conf wird nun als Verzeichnis angezeigt - Klick auf den kleinen Pfeil davor
- schon önet sich diese, unter KDE genügt ein einfacher Klick auf einen der Einträge, unter GNOME/Unity ein Doppelklick und nach kurzer Zeit önet sich der Kanal - sollte er nicht umschalten einfach wieder die Taste l
drücken.
Leider gibt es keine komfortablere Möglichkeit zwischen den Kanälen umzuschalten als wieder in die Wiedergabeliste zu
wechseln und den entsprechenden Eintrag anzuklicken. Standardmäÿig wird als Eintrag nur
dvb://
angezeigt
- um dies zu ändern klickt man den jeweiligen Eintrag an und wählt:
Information
196
53.5
Media-Allrounder Xine-Ui
53
MULTIMEDIA:
Unter Titel gibt man nun im sich önenden Fenster den Namen des Kanals ein und klickt auf Metadaten speichern,
dies wiederholt man für alle Kanäle.
53.4.2
mit VLC DVB aufzeichnen
Um mit VLC DVB-Sendungen aufzuzeichnen braucht man sich nur die nötige Schaltäche auf dessen Oberäche zu
legen,
dazu önet man das Menü
Ansicht - Oberfläche anpassen
und zieht im sich önenden Fenster aus dem Fenster Toolbar-Elemente den Button Aufnehmen direkt neben
den Spacer (Pfeil links/rechts) und klickt auf Schlieÿen. Sollten andere Schaltächen verschwinden - VLC einfach neu
starten. VLC speichert aufgenommene Sendungen unter
/home/username/Downloads/
53.4.3
Mit VLC digitalen Teletext sehen
Um mit VLC digitalen Teletext zu sehen benötigt man wie oben beschrieben die channels.conf und das Paket vlc-pluginzvbi das man sich einfach über den Paketmanager installiert, nach einem Neustart von VLC ist die neue Schaltäche
bei aktiviertem DVB über den unteren Schaltächen.
53.4.4
EPG für VLC
Bei aktiviertem DVB bietet VLC natürlich auch einen elektronischen Programm Guide, dieser önet sich für den jeweils
aktuellen
Kanal im Menü unter:
Extras - Programm Guide
53.4.5
Musik und Video-Listen
Zwar bietet VLC keine Warteschlangen aber wenn Sie die Taste
l (kleines L)
drücken kommen Sie in die Wiedergabeliste die unter My Computer alle Musikdateien im Verzeichnis Musik sowie
die Videodateien unter Videos önet.
53.4.6
Stream empfangen und Streamen
Um alle möglichen Streams zu önen oder selbst ins Netzwerk zu streamen önen Sie das Menü
Medien - Netzwerkstream öffnen / Streamen
53.5
Media-Allrounder Xine-Ui
Xine-Ui ist ähnlich wie VLC ein Media Player der so ziemlich alles kann und obendrein noch ein elegantes Design hat ein weiterer Vorteil - Xine-Ui belastet die CPU so wenig wie kein anderes Programm dieser Klasse.
Xine-Ui (wird durch das gleichnamige Paket über den Paketmanager installiert) kann einfach gespeicherte Musik- und
Videodateien abspielen, jedoch auch ohne Probleme Video-DVD's abspielen (dazu muss jedoch das Paket libdvdcss2
installiert sein (siehe: Video-DVD's mit Kopierschutz) und ebenso DVB-Fernsehen anzeigen.
53.5.1
DVB-Fernsehen mit Xine-Ui
Um mit Xine-Ui DVB-Fernsehkanäle zu empfangen benötigen Sie eine channels.conf (siehe: channels.conf erstellen),
nach dem Erstellen der channels.conf müssen Sie Xine-Ui mindestens einmal starten, auf diese Weise wird das versteckte
Verzeichnis
.xine
im Home-Verzeichnis des Users erstellt, in dieses Verzeichnis gehört nun die channels.conf , nun können Sie Xine-Ui
starten und Sie nden im Steuerpanel die Schaltäche DVB, per Klick darauf startet das digitale Fernsehen. Umgeschalten wird mit dem Mausrad durch einfaches drehen und Klick auf den richtigen Kanal.
197
53.6
Project-X - aufgenommene Sendungen schneiden
53.5.2
53
MULTIMEDIA:
Musikliste abspielen
Um die ganzen Musikdateien anzuzeigen und abzuspielen önen Sie ganz links im Steuerpanel die Playliste, klicken Sie
im sich nun önenden Fenster auf Hinzufügen und wählen nun die gewünschten Dateien aus.
53.5.3
Geschlossenes Bedienpult wieder anzeigen
Haben Sie unabsichtlich das Bedienpanel geschlossen klicken Sie einfach in das Player-Fenster mit der rechten Maustaste
und
wählen
Bedienpult anzeigen
53.5.4
Ton aktivieren
Hören Sie nach dem Einschalten von Xine-Ui keinen Ton nden Sie neben dem Info-Fenster im Bedienpult den Lautstärkeregler - schieben Sie diesen einfach nach oben.
53.6
Project-X - aufgenommene Sendungen schneiden
Project-X ist eine Anwendung die mit DVB-Programmen aufgenommene Sendungen schneiden kann - das könnte man
natürlich mit vielen - doch gerade mit DVB ausgestrahlte Sendungen sind zumeist sehr groÿ da sie sehr viele Daten
enthalten die man zum Ansehen der Sendung eigentlich nicht benötigt wie etwa Teletext und weitere Informationen,
Project-X entfernt nun diese Daten und lässt den reinen Film mit Ton übrig - diesen Vorgang nennt man demuxen.
Abbildung 107: Project-X
Project-X ist einfach zu bedienen - am besten erstellt man sich ein eigenes Verzeichnis und legt das zu bearbeitende
Video
dort hinein - denn Project-X erstellt bei der Bearbeitung mehrere Dateien, über
File - Add
önet man die aufgenommene Sendung, unter dem grünen Pfeil im Bild sehen Sie die Zeitleiste, darunter die Schaltächen mit denen Sie vor und zurück navigieren können (schneller, langsamer, einzelnes Bild usw.), daneben wieder sehen
Sie zwei Schaltächen: Plus und Minus - mit diesen fügt man Schnittstellen hinzu.
198
53.7
mjpegtools - demuxte Videos zusammenfügen
53
MULTIMEDIA:
Der kleine Pfeil in der Zeitleiste steht nun am Beginn der Aufnahme, bewegen Sie diesen nun zum Beginn der Sendung
und klicken einmal auf das Plus, dies ist nun der Beginn - auch wenn davor nicht weg geschnitten werden soll klicken Sie
einmal auf das Plus. Ist in der Sendung Werbung bewegen Sie den Pfeil der Zeitleiste nun zum Beginn dieser und klicken
wieder auf das Plus - bis zum Beginn der Werbung wird die Zeitleiste nun grün, am Ende der Werbung klicken Sie nun
wieder auf das Plus usw.. Am Ende der Sendung klicken Sie ein letztes Mal auf die Schaltäche Plus.
Alles was nun grün dargestellt ist wird im geschnittenen Film angezeigt - der rote Teil wird entfernt. Ist das Schneiden abgeschlossen klicken Sie auf die Schaltäche Quickstart, das Prozessfenster wird gestartet, die Sendung wird
geschnitten und der Ton angepasst, warten Sie bis im Prozessfenster
done
angezeigt wird dann ist die Bearbeitung beendet. Weitere Bearbeitung - siehe nächster Beitrag
53.7
mjpegtools - demuxte Videos zusammenfügen
Um etwa mit Project-X demuxte Videos wieder zu einem Film zusammen zu fügen installiert man sich das Paket:
mjpegtools
Man önet nun das Verzeichnis in dem die Dateien des demuxten Videos liegen und önet darin eine Konsole oder
ein Terminal. Möchte man nur ein normales Video erstellen kann man nun die Original-Datei (das aufgenommene Video
.ts oder .m2t), die Protokoll-Datei (.txt) und die möglicherweise erstellte Audio-Datei (.ac3) löschen.
Nun startet man mit dem Befehl:
mplex -f 9 dateiname.m2v dateiname.mp2 möglicherweise_dateiname[1].mp2 -o
gewünschter-Videoname.mpg
das Zusammenfügen und wartet bis der Vorgang abgeschlossen ist - Fertig.
53.8
Mixxx - DJ for Linux
Mixxx ist ein einfacher Mixer-Player der alles nötige für die kleinen DJ's unter Linux integriert hat und einfach zu bedienen
ist.
Abbildung 108: Mixxy - DJ für Linux
199
53.9
Easytag - MP3-Tags bearbeiten
53
MULTIMEDIA:
Mixxx benötigt wenig Kraft von der CPU - alle Funktionen sind gut beschrieben (einfach über den jeweiligen Schalter
oder den Regler fahren), von der Überblendung angefangen bis hin zu Feintuning der Höhen und Tiefen funktioniert alles
fein und so wie es soll per Mausklick oder auch per Mausrad. Links und rechts neue Musik zu laden funktioniert am
einfachsten mit dem Menü File oder den Tastenkombinationen
+
Strg + O
+
+
Strg + Umsch + O
oder
einfach per Rechtsklick auf den entsprechenden Song und der Wahl von
Load to deck 1
Load to deck 2
53.9
Easytag - MP3-Tags bearbeiten
Easytag ist ein Programm mit dem sich MP3-Tags bearbeiten lassen und so einiges mehr.
Abbildung 109: Easytag - MP3-Tags bearbeiten
Easytag ist darauf spezialisiert die Metadaten von MP3-Dateien zu bearbeiten.
53.9.1
Wie arbeitet man mit Easytag?
Easytag ist einfach zu bedienen, nach dem Start wählen Sie im linken Fenster das Verzeichnis aus in dem die zu bearbeitenden Dateien liegen - sofort danach durchsucht das Programm das Verzeichnis und lädt die Dateien ins mittere
Fenster. Bei rot markierten Dateien hat Easytag einen Vorschlag etwas daran zu ändern - was nicht immer für glückliche
Gesichter sorgt - man markiert einfach die erste zu bearbeitende Datei - die Daten dieser Datei werden nun ins rechte
Fenster geladen, hier können Sie nun basteln und kleben wie Sie wollen, Bilder zu einzelnen Dateien können Sie einfach
per Drag and Drop einfügen oder auch den entsprechenden Dialog benutzen. Zum Speichern markieren Sie einfach die
entsprechende Datei oder alle - dazu dienen die zwei kleinen blauen Icons in der Mitte und klicken auf Speichern.
200
53.10
Easymp3gain MP3-Lautstärke anpassen
53.9.2
53
MULTIMEDIA:
Wiedergabelisten erstellen m3u
Um mit Easytag eine Wiedergabeliste zu erstellen markieren Sie die gewünschten oder einfach alle und klicken auf die
Schaltäche Schreibe Wiedergabeliste - im gleichen Verzeichnis in dem die Dateien liegen wird nun auch die Datei der
Wiedergabeliste erstellt und gespeichert.
53.10
Easymp3gain MP3-Lautstärke anpassen
Je nachdem wo man sich eine MP3-Datei herunter lädt - zumeist haben die Teile unterschiedliche Lautstärken, mit
Easymp3gain können Sie diese anpassen.
Abbildung 110: Easymp3gain - MP3-Lautstärke
53.10.1
Wie arbeitet man mit Easymp3gain?
Easymp3gain ist einfach zu bedienen (unter Ubuntu 11.10 will das Programm kein komplettes Verzeichnis importieren
- markieren Sie einfach die entsprechenden Dateien und wählen per Rechtsklick Önen mit), klicken Sie wenn Sie
die Dateien alle geladen haben auf die Schaltäche mit der Lupe, nun werden die Dateien analysiert und die derzeitige
Lautstärke der einzelnen Dateien in Dezibel angezeigt. Rechts neben den Schaltächen sehen Sie ein Eingabefeld - hier
können Sie die gewünschte Lautstärke eintragen - bei über 100DB werden die Dateien zumeist nicht mehr sonderlich
hörbar - vor allem der Bass wird etwas zerstörend für die Lautsprecher - ich selbst habe meine immer bei 100DB. Klicken
Sie nun auf das Zahnrad neben der Lupe werden die Änderungen durchgeführt - lässt sich natürlich ohne Probleme wieder
rückgängig machen.
53.11
Audacity - kleiner Audio-Pro
Audacity ist eines dieser kleinen Programme denen man nicht viel zutraut - alleine durch die Dateigröÿe selbst, doch das
nette kleine Programm kann mehr als man denken mag.
201
53.12
Kdenlive - der KDE-Video-Editor
53
MULTIMEDIA:
Abbildung 111: Audacity - der kleine Audio-Pro
Audacity kann vom konvertieren aller möglichen Audio-Dateien in andere Formate, Metatags bearbeiten, Schneiden,
Rauschen entfernen, Spuren hinzufügen oder entfernen, ändern der Töne bis hin zum Hinzufügen von Eekten alles und
noch mehr.
53.11.1
Installation von Audacity
Zur Installation von Audacity genügt das Paket: audacity - alle weiteren nötigen Pakete werden automatisch nach gezogen,
möchten Sie MP3-Dateien bearbeiten und erzeugen oder konvertieren müssen Sie zusätzlich das Paket lame installieren.
Weiters wenn Sie Audacity über Synaptic installieren können Sie indem Sie das Paket mit der rechten Maustaste anklicken
etwa Empfohlen wählen - darunter nden Sie weitere nützliche Plugins.
53.11.2
Arbeiten mit Audacity
Audacity ist relativ einfach zu bedienen, gewünschte Stellen markieren und entfernen oder den gewünschten Eekt
auswählen,
weitere Dateien zum Hinzufügen über
Datei - Importieren
einfügen,
zum Speichern oder
Datei - Exportieren
konvertieren
das gewünschte Audio-Format wählen, wenn gewünscht noch die Meta-Daten anpassen und auf OK klicken. Es
lohnt sich zu experimentieren.
53.12
Kdenlive - der KDE-Video-Editor
Lange Zeit war die Video-Bearbeitung unter Linux etwas unprofessionelles - was sich in den letzten Jahren stark geändert
hat, ein besonders professionelles Programm ist Kdenlive.
202
53.13
Jackd - der Audio-Echtzeit-Server
53
MULTIMEDIA:
Abbildung 112: Kdenlive - der Video-Editor
Kdenlive ist ein äuÿerst umfangreiches Programm mit dem sich auch professionelle Projekte erstellen lassen. Über Einstellungen lassen sich viele Vorlagen aller Art herunter laden. Und über Hilfe bekommen Sie Online ein ausgezeichnetes
Handbuch.
53.12.1
Wie arbeitet man mit Kdenlive?
Eigentlich gilt es unter Kdenlive nur eines wirklich zu verstehen - das Programm arbeitet viel mit Drag and Drop, so
werden Videos einfach aus dem Dateimanager ins Fenster gehieft, ebenso wie Audio-Dateien und dergleichen, gerade
nich gebrauchte Fenster (die eigentlich alles Module sind) werden einfach durch gerade benötigte ersetzt und verschoben.
Auch Eekte, Übergänge und dergleichen werden einfach per Drag and Drop dort hin verschoben wo man sie benötigt.
Wichtig ist sich zuerst einmal ein wenig umzusehen wo man was ndet denn Kdenlive strotzt nur so vor Funktionen. Ist
das Projekt soweit fertig genügt ein Klick auf Rendern und die Datei wird im Home-Verzeichnis unter
kdenlive
gerendert und gespeichert.
53.13
Jackd - der Audio-Echtzeit-Server
Jackd - besser bekannt als Jack ist ein Echtzeit-Audio-Server der es ermöglicht professionell mit Audio-Dateien zu arbeiten
und Linux so zum professionellen Tonstudio zu machen.
Jack nutzt die Echtzeit-Fähigkeit des Linux-Kernels (Realtime) um auf professionellem Niveau mit Audio-Dateien
arbeiten zu können, dazu gibt es auch so einige nette Programme wie etwa vollkommene Tonstudio-Software - einige
dieser Programme werden später vorgestellt.
53.13.1
Jack installieren
Zur Installation des Echtzeit-Audio-Servers genügt es das Paket: jackd zu installieren, alle nötigen Abhängigkeiten werden
automatisch installiert.
203
53.14
Ardour - Jackd
53.13.2
53
MULTIMEDIA:
Jack aktivieren
Um Jack zu aktivieren benutzt man am einfachsten das mit Jackd installierte Programm qjackctl, man ndet es im
Anwendungsmenü unter Multimedia oder önet es mit dem Befehl:
qjackctl
Abbildung 113: Qjackctl - Jackd starten
Nun klickt man auf Start und der Server sollte Sekunden später laufen - siehe Bild, werden Fehlermeldungen
ausgegeben macht man sich über die Einstellungen her - zumeist liegt es daran weil man keinen richtigen Echtzeit-Kernel
installiert hat (wie etwa unter Debian - diesen ndet man im Internet - erst die nächste Version Debian 7 Wheeze
wird standardmäÿig einen voll funktionsfähigen Realtime-Kernel installiert haben) aber trotzdem in den Einstellungen die
Option Echtzeit im Reiter Einstellungen aktiviert ist. Läuft Jack kann man jede Software starten die Jack zum laufen
benötigt.
53.14
Ardour - Jackd
Ardour ist eine ausgezeichnete Digitale Audio-Workstation die nur mit Jackd arbeitet für die man in der Welt von
Microsoft tief in die Tasche greifen muss - da Ardour ein Professionelles Werkzeug ist kennt er keine MP3 - nur zur Info
- Standard wäre etwa WAV.
Abbildung 114: Ardour
Ardour kann man am besten als professionellen Audio-Harddiskrecorder bezeichnen der ohne Probleme bei StudioAufnahmen seine Arbeit verrichten kann - etwas das nicht vorhanden ist gibt es nicht, eine seiner Stärken ist es auch
204
53.15
ZynaddSubFX - vollkommener Synthesizer
53
MULTIMEDIA:
Schallplatten zu digitalisieren was selbst teure Programme sehr oft nur unzureichend erledigen. Damit Ardour funktioniert
muss der Echtzeit-Audio-Server Jackd (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server) laufen.
53.15
ZynaddSubFX - vollkommener Synthesizer
Der unaussprechbare Name ZynaddSubFX steht für den am weitesten entwickelten Software-Synthesizer unter Linux.
Abbildung 115: ZynaddSubFX - Software-Sybthesizer
ZynaddsubFX ist wieder eines diesert Teile das zeigt was freie Software zu leisten vermag, das Programm startet im
Beginner-Modus (im Bild der Pro-Modus), das Programm ist schon mit so einigen vorgefertigten Synthis vorbestückt
die man über
Instument - Show Instrumentbank
önet wobei man narürlich seine eigenen erstellen und integrieren kann, es arbeitet tadellos mit Jackd (siehe: Jackd
- der Audio-Echtzeit-Server) zusammen und benötigt diesen zum funktionieren.
53.16
Hydrogen - Drumsequenzer
Hydrogen ist ein Drumsequenzer der unter Debian / Ubuntu bereits vollkommen mit Drumkits ausgestattet installiert
wird.
205
53.17
DJplay - der Ultra-Party-Mixer
53
MULTIMEDIA:
Abbildung 116: Hydrogen - Drumsequenzer
Wie schon beschrieben wird Hydrogen unter Debian und Ubuntu bereits voll ausgestattet mit vorgefertigten Drumkits
installiert die unter anderen Distributionen erst hinzugefügt werden müssen.
Das Programm ist leistungsstark belastet die CPU jedoch nur wenig. Damit Hydrogen funktioniert muss der EchtzeitAudio-Server Jackd laufen (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server).
53.17
DJplay - der Ultra-Party-Mixer
DJplay ist ein Echtzeit-Mischpult das auch höchsten Ansprüchen genügen dürfte.
DJplay läuft in Echtzeit - was höchsten Musikgenuss bedeutet.
Damit das Programm läuft muss Jackd (siehe: Jackd - der Audio-Echtzeit-Server) laufen, DJplay verbindet sich jedoch
zumindest unter Ubuntu nicht automatisch mit dem Audio-Server - was bedeutet man muss kurz selbst Hand anlegen,
ein Klick in Qjackctl auf Verbinden und es önet sich das Verbindungsfenster das man so ähnlich wie ein Steckpult
sehen könnte (im Bild rechts Mitte), klicken Sie links im Fenster auf DJPlay und rechts auf system - nun klicken Sie
auf Verbinden und die Geschichte klappt.
Dazu noch eine schnelle Kurzanleitung zu DJplay: so wie Sie im Bild DJplay sehen wird es automatisch gestartet,
önen Sie im mittleren Dateifenster das Musik-Verzeichnis - markieren nun die gewünschte Datei und klicken im linken
Playerfenster auf Load - die Datei ist nun links geladen, rechts dasselbe, unten im Bild sehen Sie das Fenster Mixer hier klicken Sie einmal auf die Schaltäche PFL (Play File) damit diese aktiviert ist jetzt können Sie die Datei abspielen
- siehe Fenster DJPlay im Bild. Das DJPlay sehr viele interessante Funktionen hat sieht man glaube ich schon am Bild
selbst - lassen Sie sich überraschen.
206
53.18
Weitere Programme für Jack
53
MULTIMEDIA:
Abbildung 117: DJplay - Mixer
53.18
Weitere Programme für Jack
Dies sind natürlich nicht alle verfügbaren Programme für Jack, suchen Sie einfach im Paketmanager nach jack und
jackd, es gibt sehr viele interessante weitere Programme die das Musikstudio komplettieren.
53.19
QMMP - Musikplayer
QMMP ist ein Audio-Player schnell wie nur selten ein grascher Player und ist auch für ältere Rechner ohne Probleme
geeignet.
Abbildung 118: QMMP - Musilplayer
207
54
NETZWERK
QMMP ist ein frischer Audio-Player aus Russland und ist auch für ältere Rechner kein Problem, der Player ist in
drei Unterfenster aufgeteilt, oben nden Sie den Player selbst, in der Mitte den Equalizer und darunter die PlaylistenVerwaltung, die Einstellungen zum Player nden Sie links neben der Aufschrift qmmp. Der Player lässt sich mit Designs
verändern.
54
Netzwerk
54.1
Etherape Netzwerküberwachung
Etherape ist eine Netzwerküberwachung der anderen Art, sie gibt den Netzwerkverkehr grasch wieder.
Abbildung 119: Etherape Netzwerküberwachung
Etherape zeigt wie schon beschrieben den gesammten Netzwerkverkehr grasch wieder, zeigt wenn möglich die
Internet-Adresse in Worten ansonsten die IP an. Dabei hilft Etherape bei der Überprüfung des Eigenen Netzwerks oder
hilft auch nur dabei die Neugier zu stillen mit wem das eigene System gerade kommuniziert. Gestartet wird Etherape nur
als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) entweder über das Menü mit dem Eintrag
Ethereape (as Root)
oder ober die Konsole (Terminal) als Root mit dem Befehl:
etherape
54.2
Zenmap - Server-Sicherheit überprüfen
Vor allem wenn man sich das erste Mal einen Server im Internet mietet sollte man sicher gehen dass dieser auch nur
solche Ports geönet hat die wirklich geönet sein sollen.
208
54.3
Konqueror - der KDE-Webbrowser
54
NETZWERK
Abbildung 120: Zenmap - Portscanner
Zenmap ist eigentlich nur eine grasche Oberäche für den Portscanner nmap der etwas kryptisch auf der Shell zu
bedienen ist, Zenmap setzt hier auf und macht die Bedienung äuÿerst einfach indem man nur noch die entsprechende IP
des Ziel-Rechners angibt. Gestartet wird Zenmap ausnahmslos mit Root-Rechten (siehe: Als Root / Systemadministrator
arbeiten ) - ansonsten sind die Ergebnisse sehr bescheiden. Man gibt nun einfach die IP-Adresse des Zielrechners in das
Feld Ziel ein, wählt gegebenenfalls die Art des Scans Prol (intense scan zeigt einfach alles was nmap anzeigen
kann) und wartet ab, der Scan kann ohne weiteres bis zu 5 Minuten oder auch mehr dauern, anschlieÿend zeigt Zenmap
alle gefundenen Informationen wie etwa geönete Ports, das Betriebssystem, welche Dienste laufen und so einiges mehr.
54.3
Konqueror - der KDE-Webbrowser
Konqueror ist der Standard-Webbrowser von KDE, auf Grund dessen das Konqueror etwas langsamer ist als etwa Firefox
wird er oft nicht benutzt - doch das Programm hat andere Stärken von denen man sich erst bewusst werden muss.
54.3.1
Tipp
installieren Sie zusätzlich zu Konqueror das Paket: konq-plugins
54.3.2
Die Standard-Funktionen
Über
Bearbeiten - Suchen
oder mit der Tastenkombination
+
Strg + F
können Sie die gerade geönete Webseite nach Begrien durchsuchen
Über
Ansicht - Schrift vergröÿern/verkleinern
oder auch mit der Tastenkombination
+
oder
Strg + < / Strg + >
können Sie die Schrift der Webseite vergröÿern/verkleinern
209
54.3
Konqueror - der KDE-Webbrowser
54.3.3
54
NETZWERK
erweiterte Funktionen
Fenster
hier lässt sich der Browser in zwei oder mehr Hälften teilen sodass Sie mehrere Webseiten zugleich sehen
können
Extras - automatisch aktualisieren
hiermit lässt sich die Webseite in von Ihnen bestimmten Intervallen automatisch
neu laden
Extras - Webseite archivieren
Extras - Webseite übersetzen
damit lässt sich die komplette Webseite in ein Archiv packen
mit dieser Funktion lässt sich die komplette Webseite in die gewünschte Sprache
übersetzen
Extras - Text vorlesen
hiermit lässt sich kopierter Text wenn Sie die Sprachausgabe von KDE (jovie) aktiviert haben
vorlesen
54.3.4
mehr Suchmaschinen für Konqueror
Konqueror beinhaltet eine groÿe Anzahl von Suchmaschinen - die standardmäÿig aktivierten wechseln Sie einfach per Klick
auf das Icon der gerade aktiven Suchmaschine im Suchfeld - klicken Sie in der Auswahl auf Suchmaschinen auswählen
können Sie weitere aktivieren.
54.3.5
Cookies in Konqueror
Cookies sind immer so eine Geschichte - einerseits speichern sie damit etwa die Ansicht eines Forums andererseits
ermöglichen
sie das ermitteln des Surfverhaltens durch Leute die davon nichts wissen sollten - unter
Einstellungen - Konqueror einrichten - Cookies
können Sie einrichten von welcher Webseite Sie solche Kekse annehmen wollen, von welcher nicht oder ob Sie bei
jedem Cookie gefragt werden wollen, weiters können Sie hier etwa auch ermitteln welches Cookie welche Daten beinhaltet.
54.3.6
Werbeblocker in Konqueror
Im Gegensatz zu anderen Browsern beinhaltet Konqueror schon einen Werbeblocker den Sie nur noch kongurieren
müssen
- so brauchen Sie die Blocklisten von Diensten nur noch zu aktivieren unter
Einstellungen - Konqueror einrichten - Werbefilter - Automatischer Filter
210
54.4
Ktorrent - schnelle Downloads
54
NETZWERK
Abbildung 121: Konqueror - Webbrowser
54.4
Ktorrent - schnelle Downloads
Torrent ist eine Art von Dateitransfer die man auch mit Filesharing - also dem Tausch von Dateien nennen kann und ist
besonders unter Linux beliebt um groÿe Dateien wie etwa Installations-CD's/DVD's aus dem Netz zu laden.
211
54.4
Ktorrent - schnelle Downloads
54
NETZWERK
Abbildung 122: Ktorrent
Wie funktioniert Torrent, wie schon beschrieben ist es eine Art des Fielsharings, einige an das Internet angeschlossene
Rechner bieten Dateien an die man dann direkt von diesen Rechnern herunter lädt, was die ganze Gelegenheit dann so
schnell macht ist das man nicht alles von einem Rechner zieht sondern von vielen Rechnern viele kleine Bruchstücke, diese
Bruchstücke - auch wenn die Datei dann ganz heruntergeladen hat bietet man nun wieder über das Torrent-Programm
anderen Usern an so lange man diese in den dafür bestimmten Verzeichnissen lässt.
Im Grunde genommen kann man sagen je mehr User die gewünschte Datei auf dem Rechner gaben desto schneller
gelingt der Download.
54.4.1
Vorsicht bei illegalen Torrents
Auch unter Microsoft wird Torrent gerne genutzt - dort aber eher um illegale Downloads von Musik-CD's, MicrosoftDVD's oder Videolme aus dem Netz zu laden oder auch teure Programme die auf diesem Weg nichts kosten - so kommt
natürlich auch viel Schadsoftware auf den Rechner, was unter Linux zwar bei solchen Dateien kein Problem darstellt doch
etwa bei Programmen wie etwa Crossover oder Spielen für die man eigentlich bezahlen müsste würde ich die Finger weg
lassen und lieber die wenigen Euro hin legen.
54.4.2
Kein Problem bei Linux-Datenträgern
Durch den massiven Geschwindigkeits-Vorteil bei Downloads werden auf diesem Weg auch gerne Linux-ISO's verbreitet,
so kann ein Download von eigentlich einer Stunde auf unter 20 Minuten gehen oder noch schneller - wie gesagt - je mehr
die gewünschte Datei auf dem Rechner haben desto schneller geht die Geschichte. Damit man einen Torrent-Download
starten kann benötigt man eine Torrentdatei die man im Internet ndet - benutzen Sie solche die Sie von den Distributoren
selbst herunter laden können Sie sicher sein dass das System das Sie per Torrent herunter laden ohne Schadsoftware ist.
54.4.3
Wie benutzt man Ktorrent?
Egal um welche Datei es sich handelt die man aus dem Netz laden will - man benötigt dazu eine sogenannte Torrentdatei
die man ganz einfach vom Anbieter laden kann, dies ist eine erweiterte Textdatei die die Md5-Summe und weitere Daten
enthält sodass wirklich das per Torrent geladen wird was Sie wollen - wie gesagt - die Torrentdateien von Linux-Systemen
bitte nur von der Webseite des Distributors herunter laden. Torrentdateien für andere Dateien besorgt man sich einfach
über Google oder eine sonstige Suchmaschine mit den Stichworten Dateiname und Torrent.
212
54.5
Knemo - KDE-Netzwerkmonitor
54
NETZWERK
Die herunter geladene Textdatei klickt man mit der rechten Maustaste an und wählt Önen mit Ktorrent, Ktorrent
önet sich nun und zeigt in einem Fenster was nun herunter geladen werden soll, in diesem Fenster können Sie wenn
es sich um einzelne Dateien handelt auswählen welche Sie wirklich herunter laden wollen und welche nicht. Nach einen
Klick auf OK startet Ktorrent den Download.
Ktorrent zeigt den Status des Downloads in der Dateizeile an, darunter wie wiele diese Datei anbieten (manchmal
dauert es einige Sekunden bis es mehr werden), am unteren Bildschirmrand sehen Sie verschiedene Schaltächen mit
denen Sie genauere Infos im unteren Bildschirmfenster sehen (dazu muss die gewünschte Datei im oberen Fenster markiert
sein), so können Sie etwa sehen von welchen Rechnern Sie die Dateien gerade herunter laden.
Standardmäÿig speichert Ktorrent herunter geladene Dateien im Home-Verzeichnis - dies können Sie in den Einstellungen
Einstellungen - Ktorrent einrichten - Anwendung - Standard-Speicherort
ändern.
Unter
Einstellungen - Ktorrent einrichten - Warteschlangenverwaltung
können Sie etwa die Uploads begrenzen wenn Sie eine kleinere Flatrate haben.
Torrents können Sie einfach abbrechen, das Programm beenden und den Rechner ausschalten und am nächsten Tag
dort weiter machen wo Sie aufgehört haben.
54.5
Knemo - KDE-Netzwerkmonitor
Knemo ist der KDE-Netzwerkmonitor der in der Kontrollleiste nicht nur gut aussieht sondern auch etwa die Netzlast
anzeigen und sonstige Infos liefern kann.
Abbildung 123: Knemo - Netzwerkmonitor
Nach der Installation über den Paketmanager durch das Paket: knemo wird dieser einfach über das Anwendungsmenü
(Internet) oder per Schnellstarter
+
und dem Befehl
knemo
gestartet. Dieser zeigt nun als Standard zwei kleine Monitore an die sich je nach Netzlast verändern, per Rechtsklick
auf das Symbol und der Wahl von Knemo einrichten önet sich das Einstellungsfenster in dem sich etwa mit SymbolDesign das Symbol von Knemo ändern lässt (im Bild Netzlast), aktivieren Sie auf dem Reiter Statistiken die Option
Statistiken aktivieren (weiteres müssen Sie dazu nicht ändern) wird per Linksklick auf das Symbol das Fenster mit den
Down-/Upload-Statisktiken angezeigt mit weiteren Infos.
54.6
Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape
Firefox ist selbst unter Microsoft Windows ein äuÿerst beliebter Webbrowser da er zuerst einmal um vieles schneller ist
als der Microsoft Internet Explorer und auch um einiges sicherer, weiters ist er durch unzählige Plugins erweiterbar.
54.6.1
Unterschied zwischen Firefox und Iceweasel
Als allererstes - zwischen Firefox und Iceweasel besteht kein groÿer Unterschied, Firefox wird von der Mozilla-Foundation
entwickelt - ich höre immer wieder vor allem von Microsoft-Usern: Windows verwendet Firefox und Linux Mozilla. Mozilla ist kein Browser sondern die Gemeinschaft die hinter Firefox und Seamonkey steht. Zwischen dem Microsoftund Linux-Firefox besteht so gut wie kein Unterschied, was nun den Unterschied zwischen Firefox und Iceweasel angeht Mozilla besteht darauf beim ersten Start die Mozilla-Webseite zu önen um dessen Lizenz zu betrachten, Debian jedoch
hat feste Grundsatz-Richtlinien - in den standardmäÿig installierten freien Programmen soll der User nichts mit Lizenzen
zu tun haben denn im Auslieferungszustand hat Debian nur Open Source - Software installiert - es gibt also nur eine
Lizenz - die GPL. So nimmt die Debian-Community die Software-Quellen von Mozilla und kompilliert diesen selbst - so
wird man nicht gezwungen beim ersten Start des Browsers diese Webseite anzusehen - klingt penibel - doch Debian hat
eben seine restriktiven Richtlinien. Firefox - egal ob nun auf Windows, UNIX, Solaris oder Linux und Iceweasel kann man
also so gesehen als ein einziges Programm betrachten.
213
54.6
Webbrowser Firefox / Iceweasel / Seamonkey / Iceape (Mozilla) / Netscape
54.6.2
54
NETZWERK
Seamonkey und Iceape
Bei Seamonkey und Iceape verhält es sich wie bei Firefox und Iceweasel (siehe voriger Beitrag). Seamonkey wird genau
so wie Firefox von der Mozilla-Foundation entwickelt, Firefox basiert sogar auf Seamonkey. Die groÿen Unterschiede
zwischen diesen Browsern sind - Seamonkey hat eher das Flair von Netscape (den etwas zeitlich angeschlageneren
Computer-Freaks unter uns ist dieser Browser sicherlich noch bekannt ), er ist um einiges schneller als Firefox und der
gröÿte Unterschied ist wohl - Seamonkey (also auch Iceape ) ist nicht nur ein Browser sondern eine komplette Websuite
die aus mehreren Programmen besteht: Webbrowser, Mail-Klient (wie Thunderbird ), IRC-Chat (xChat ), Adressbuch (wie
von Thunderbird ) und noch dazu dem HTML-Editor (wie Kompozer ). Alle diese Programme werden mit dem Start vom
Browser Seamonkey geladen - der Start läuft jedoch um einiges schneller als der Start von Firefox. Die meiÿten Plugins
die für Firefox verfügbar sind funktionieren auch unter Seamonkey / Iceape.
54.6.3
Netscape
Netscape ist sicherlich noch der etwas älteren Generation der Windows- Linux-User ein Begri, ein Browser der dem
Windows Internet Explorer das Grauen lehrte - schnell, vielseitig, sicher und brauchbar. Doch trotzdem ging die Firma
hinter Netscape pleite. Die Mozilla-Foundation kaufte den Quellcode und entwickelte den Browser Firefox (Seamonkey)
- wobei Seamonkey direkt noch an das Design von Netscape erinnert und auch nicht viel anders zu bedienen ist.
54.6.4
Die Browser-Bedienung
Die Bedienung der Browser Firefox/Iceweasel/Seamonkey/Iceape ist aufgrund einer einzigen groÿen Community ziemlich
gleich - nur nden Sie bei Seamonkey/Iceape am unteren Fensterrand zusätliche Schaltächen mit denen Sie den MailKlienten und die weiteren Programmbestandteile önen können. Neue Webseiten werden nicht in neuen Fenstern geönet
wenn Sie dies nicht direkt wollen sondern in Tabs (selbst Microsoft ist nach unzähligen Jahren zugucken drauf gekommen
das dies eine praktischere Möglichkeit ist) durch die Sie sich einfach durch klicken können. Viel gibt es zur Bedienung
eigentlich nicht zu sagen - einfacher geht es gar nicht.
54.6.5
Flashplayer
Standardmäÿig ist unter Debian und Ubuntu sowie darauf basierenden Systemen der freie Flashplayer gnash installiert, sollten damit nicht alle Flash-Inhalte funktionieren müssen Sie den originalen Flashplayer installieren - dies
funktioniert jedoch nicht über den Browser selbst sondern über die Paketverwaltung. Unter Ubuntu und darauf basierenden Systemen installieren Sie das Paket: ashplugin-installer und auf Debian fügen Sie das Repositorie http:
www.debian-multimedia.org
der Datei:
/etc/apt/sources.list
hinzu, aktualisieren die Paketlisten und installieren das Paket: ashplugin-nonfree. Nach einem Neustart des Browsers
funktioniert der Flashplayer.
54.6.6
Einstellungen zu den Browsern
Im Gegensatz zum Firefox unter Microsoft Windows nden Sie die Einstellungen nicht unter Extras sondern unter
Bearbeiten - Einstellungen
Dies ist unter allen genannten Browsern dasselbe. Die Einstellungen teilen sich in folgende Module auf:
∗
Allgemein - hier lässt sich die Startseite festlegen
∗
Tabs - Einstellungen zu den Tabulatoren
∗
Inhalt - hier lässt sich etwa festlegen ob Sie Werbe-Popups anzeigen wollen oder nicht, hier lässt sich Javascript
deaktivieren und die gewünschte Sprache aktivieren
∗
Sicherheit - diverse Sicherheitseinstellungen, hier können Sie sich auch die gespeicherten Passwörter anzeigen lassen
∗
Erweitert - diverse Einstellungen zur Sicherheit, zum Update und zum Netzwerk - hier lässt sich etwa auch ein
Proxy aktivieren
Besitzen Sie gute Computer-Kenntnisse können Sie auch in die Adressleiste die Adresse
about:config
ndet sich die Zentrale von Mozilla, alle möglichen und unmöglichen Einstellungen nden Sie hier.
214
eingeben, hier
55
54.6.7
SYSTEM
Plugins
Die genannten Browser sind durch unzählige Plugins erweiterbar die vom Thema Sicherheit über die Downloadverwaltung
bis hin zu Plugins die das Surfen erleichtern alles beinhalten. Rund 99% der Plugins erhält man einfach über die AddOn-Verwaltung erhältlich die man über das Menü Extras önen kann. Nach dem Donwload und der automatischen
Installation muss der Browser zumeist neu gestartet werden damit diese aktiv sind.
Einige interessante Plugins:
∗
ColorfulTabs - färbt die Tabs zur besseren Übersicht in unterschiedliche Farben
∗
DownloadHelper - fügt dem Browser eine neue Schaltäche hinzu die es ermöglicht so gut wie alles auf einer
Webseite erhältliche herunter zu laden auch wenn etwas nicht direkt zum Download angeboten wird
∗
Exiv Viewer - zeigt per Rechtsklick auf ein auf einer Webseite liegendes Bild dessen Exif-Infos an
∗
Flagfox - zeigt in der Adressleiste die Flagge des Landes an in dem der Server der gerade geöneten Webseite steht,
kann also einigermaÿen als Sicherheits-Plugin dienen
∗
Flashblock - blockiert Flashinhalte auf Webseiten und macht diese erst per Klick darauf verfügbar, beschleunigt so
das Laden von Webseiten, auf diese Weise wird auch so einiges an Werbung blockiert
∗
Foxlingo - übersetzt Webseiten in die gewünschte Sprache per Klick
∗
Screen Capture Elite - fertigt einen Screenshot der gesamten oder eines Teils der gerade geöneten Webseite an
∗
ShowIP - zeigt unten links im Browserfenster die IP der gerade geöneten Webseite an
∗
Tab Mix Plus - zusätzliche Einstellungen für die Tabs (meine Empfehlung)
∗
Webutation - eine aufkommende Sicherheitseinrichtung die die Seriösität von Webseiten anzeigt
∗
Wot - eine sehr gute Sicherheitseinrichtung die anzeigt wenn eine Webseite etwa mehr von Ihnen wissen will als
nötig wäre, auch gegen Pishing oder wenn eine Webseite Schadsoftware enthält (natürlich nur Windows - kommt
öfters vor als man denkt)
Weitere Plugins zum Thema Sicherheit - siehe: Die andere Sicherheit
55
55.1
System
Ksystemlog - Log-Dateien überwachen
Log-Dateien sind die erste Anlaufstelle bei Problemen oder bei Interesse was das System in letzter Zeit getan hat, wer sich
eingeloggt hat, weiters dient es der Sicherheit die System-Logs sich von Mal zu Mal anzusehen (besonders auf Servern).
215
55.2
Netzwerküberwachung mit iptraf 55
SYSTEM
Abbildung 124: Ksystemlog
Ksystemlog ist ein nettes kleines Programm um sich die Log-Dateien des Systems anzusehen. Log-Dateien sind zwar
über die Shell ohne Probleme zu betrachten - doch ist die Shell auch nicht jedermanns Ding. Hier hilft Ksystemlog aus,
die Vorteile - Ksystemlog bietet eine zentrale Anlaufstelle auf die wichtigsten Log-Dateien des Systems per Klick.
Ksystemlog
bietet in der Fensterleiste schon vorgefertigte Lesezeichen, weitere nden Sie im Menü
Protokolle
Ksystemlog aktualisiert Meldungen ständig - neue Einträge werden dann dunkel dargestellt.
55.1.1
Neue Log-Dateien einbinden
Nicht
eingebundene oder selbst erstellte Log-Dateien lassen sich über
Datei - Protokolleintrag hinzufügen
dazu önet man sich am besten ein neues Fenster - ansonsten wird dieses einfach im aktuellen Log-Fenster zusätzlich
eingefügt.
Bei entfernten Servern ist es zudem möglich die auf das System kopierten Log-Dateien zu laden.
Weitere Infos zu Log-Dateien siehe: Log-Dateien
55.2
Netzwerküberwachung mit iptraf Iptraf ist eine einfache Anwendung die jeglichen Netzwerkverkehr live anzeigt, da sie auf der Shell läuft ist sie auch auf
dem entfernten Server einzusetzen.
Iptraf wird nur als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) gestartet und kann da sie nur auf der Shell
läuft auch auf einem entfernten Server eingesetzt werden. Gestartet wird Iptraf mit dem Befehl
iptraf
Nach einer kurzen Info und dem drücken irgendeiner Taste kann man sich zwischen
∗
Iptrac Monitor - zeigt alle Aktivitäten
∗
General Interface Statistics - zeigt nur Statistiken
∗
Detailed Interface Statistics - zeigt Statistiken zu einer einzigen Schnittstelle
216
55.3
Krusader - der multifunktionale Dateimanager
∗
55
SYSTEM
LAN Statusmonitor - internes Netzwerk
entscheiden (Bild - Iptrac Monitor), nun önet sich die Auswahl der Schnittstellen in der man auch alle gemeinsam
wählen kann. Nun werden je nach Auswahl zur Verfügung stehende Informationen angezeigt, von der eigenen IP zur IP
der Gegenstelle, den gesendeten Paketen und der gesendeten Datenmenge. Mit
X
kommt man wieder ins Menü.
Abbildung 125: iptraf - Netzwerküberwachung
55.3
Krusader - der multifunktionale Dateimanager
Krusader ist ein Dateimanager der wohl alle anderen mit seinen Funktionen überügelt.
Vor allem für Nicht-Schell-Freunde bringt Krusader so einiges mit was deren Herzen erfreuen wird - aber auch wenn
man mit vielen Dateifenstern hantieren muss ist Krusader eine gute Wahl.
Hier einige interessante Funktionen:
erstellen symbolischer Verknüpfungen, Dateien nach deren Inhalt vergleichen, umbenennen von vielen Dateien zur
gleichen Zeit, ermitteln, erstellen und testen von Prüfsummen, Dateien splitten und wieder zusammenfügen, ganze
Verzeichnisse vergleichen, Dateien als Root bearbeiten, Stapelverarbeitung, mehrere Unterfenster und vieles mehr.
217
55.4
Kshutdown - das System steuern
55
SYSTEM
Abbildung 126: Krusader - Dateimanager
55.4
Kshutdown - das System steuern
Kshutdown ist ein einfaches kleines Programm das den Rechner nach Vorgaben herunter fährt, neu startet und dergleichen.
Abbildung 127: Kshutdown - System steuern
Das kleine Programm kann nach folgenden Vorgaben:
∗
einer vorgegebenen Zeit
∗
nach einem vorgegebenen Datum und Zeit
∗
wenn eine vorgegebene Anwendung ihre Arbeit beendet hat
∗
oder wenn der User eine bestimmte Zeit nichts getan hat
den Rechner mit diesen Aktionen steuern:
∗
Herunter fahren
218
55.5
Ark - Dateien komprimieren
55
∗
neu starten
∗
in den Tiefschlaf versetzen
∗
den Bildschirm sperren
∗
den User abmelden
∗
Extras ausführen: diverse vorgegebene Programme stoppen
55.4.1
SYSTEM
Kshutdown bedienen
Mit Kshutdown ist es einfach zu arbeiten, hat man es erst mal über das Anwendungsmenü oder über den Schnellstarter
+
Alt + F2
und der Eingabe des Befehls
kshutdown
gestartet önet sich das kleine Fenster in dem man einfach mit Wählen Sie eine Aktion auswählt was das System
tun soll und mit Select a time/event die Vorgabe wählt wann dies durchgeführt werden soll. Mit einem Klick auf OK
beginnt das Programm zu arbeiten und wird in den Systembereich der Kontrollleiste minimiert. In den Einstellungen
Einstellungen - Kshutdown einrichten
kann man etwa auch für die verbleibende Zeit einen dünnen Fortschrittsbalken am oberen Bildschirmrand anzeigen
lassen.
55.5
Ark - Dateien komprimieren
Ark ist das Standard-Archiv-Programm unter KDE.
Abbildung 128: Ark - Archiv-Programm
Mit Ark lassen sich einfach Archive entpacken un neue der Arten:
219
55.6
Systemonitor - Prozesskontrolle unter KDE
∗
7zip
∗
Jar
∗
Zip
∗
Rar
∗
Tar
∗
Tar.gz
∗
Tar.bz
55
SYSTEM
erstellen, die Formate müssen nur über den Paketmanager installiert sein. Es lassen sich weitere Dateien zu bestehenden
Archiven hinzufügen und entfernen, das Programm ist einfachst zu bedienen.
Weiters lassen sich etwa auch Iso-Dateien oder Paketformate wie etwa Deb oder RPM mit Ark önen - dazu klickt
man einfach die Datei mit der rechten Maustaste an und wählt Önen mit - Ark.
55.6
Systemonitor - Prozesskontrolle unter KDE
Der KDE - Systemmonitor dient zur Kontrolle von Prozessen unter KDE, hier eine kurze Einführung.
Abbildung 129: KDE - Systemmonitor
Mit dem Systemmonitor lassen sich nicht nur alle laufenden Prozesse anzeigen sondern auch wenn eine Anwendung
störrisch weiter läuft obwohl man sie schon beendet hat und dadurch die Prozessor-Last hoch jagt (kommt gerne unter
Ubuntu vor ) komplett beenden, dazu markiert man einfach per Klick die gewünschte Anwendung und klickt auf die
Schaltäche Prozess beenden.
Weiters lässt sich etwa die Prozesspriorität (die Wichtigkeit mit der der Kernel das jeweilige Programm ausführt,
so kann man ein Programm als wichtiger - also schneller laufen lassen als andere ) ändern indem man die Anwendung
rechts anklickt und Priorität anklickt oder einfach die gewünschte markiert und die Taste F8
drückt (für Sy-
stemprogramme benötigt man Root-Rechte - darum önet sich die Passwortabfrage, oder auch für Priorität unter 0).
220
55.7
Kinfocenter - Infos zum System
55
SYSTEM
Programme können eine Priorität von 20 bis -19 haben, 20 ist niedrigste Stufe und minus 19 höchste Stufe, bitte setzen
Sie für kein Programm die Priorität -19 - diese ist dem Kernel vorbehalten, das System steht ansonsten wie ein sturer
Bock - die Priorität gilt nur so lange wie der Prozess/das Programm aktuell läuft.
Ebenso lassen sich mit der Wahläche Prozesse (ganz rechts) die angezeigten Prozesse ändern, etwa nur die Prozesse
des aktuell angemeldeten User, nur laufende Programme oder eben alle usw. Das zweite Arbeitsblatt zeigt nun die aktuelle
CPU-Last komplett grasch an.
Mit
dem Menü
Datei
- neues Arbeitsblatt
lässt sich ein neues Arbeitsblatt - also ein weiterer Tab mit den von Ihnen gewünschten Informationen anzeigen.
Dazu ziehen Sie einfach die gewünschten Infos aus dem rechten Fenster-Teil auf die linke freie Fläche. Zu den möglichen Informationen zählen: Ladestand und Verwendung des Akkus, CPU- und Gehäuse-Temperatur, Prozessorlast der
einzelnen CPU's, Taktrate der CPU's, die Festplatten- und Partitionsbelegung, den Festplattendurchsatz, Log-Dateien,
Hauptspeicher (Arbeitsspeicher) und SWAP (Auslagerungsspeicher), Infos über das Netzwerk und weiteres. Sie können
so viele Arbeitsblätter anlegen wie Sie wollen und unterschiedliche Namen geben.
55.7
Kinfocenter - Infos zum System
Das Kinfocenter bietet Informationen rund um das System.
Abbildung 130: Kinfocenter - Infos zum System
Das Kinfocenter das Sie wenn installiert im Anwendungsmenü unter
System - Infocenter
nden oder einfach mit dem Schnellstarter
+
Alt + F2
und dem Befehl
kinfoceneter
starten hat eigentlich nur eine Aufgabe, Infos rund um das System anzeigen, dazu zählen:
∗
Übersicht - Infos rund um den Kernel, die Version von KDE, Festplatten und CPU
221
56
OFFICE
∗
Speicher - zeigt die aktuelle Speicherverwendung an, RAM (Arbeitsspeicher), SWAP (Auslagerungsspeicher)
∗
Geräteinformationen - Infos zu allen angeschlossenen und eingebauten Geräten
∗
Netzwerkinformationen - Infos rund um das Netzwerk, wenn Samba (siehe: Dateien mit den Rechnern im Netzwerk
teilen Samba ) installiert ist auch zu diesem
∗
56
56.1
Grasche Informationen - Infos rund um den XServer und OpenGL
Oce
Kontact
Kontakt ist eine PIM-Suite (Persönlicher Informations Manager) der äuÿerst umfangreichen Art.
Abbildung 131: Kontact - Korganizer
Kontact besteht aus mehreren Komponenten - darunter:
∗
Kmail - ein leistungsfähiger Mail-Klient
∗
Adressbuch - (Kontakte) ein sehr umfangreiches Adressbuch in dem man mehrere verschiedene Adressbücher anlegen
kann
∗
Kalender - (Korganizer) Korganizer ist extrem umfangreich, bietet Kommunikation mit anderen Programmen (wie
etwa Kalarm), es lassen sich für verschiedene Themen verschiedene Kalender anlegen, er bietet Feiertagsanzeige
für viele verschiedene Regionen der Erde, verschiedene Ansichten und unergründlich vieles mehr
∗
Aufgaben - eine Aufgabenverwaltung
∗
Nachrichten - (Akregator) ein RSS-Reader der alle verfügbaren Protokolle kennt
∗
Usenet - eine sehr gut ausgestattete Usenet-Applikation
∗
Journale - sehr gut ausgestattete Berichterstattung
222
56.1
Kontact
56
OFFICE
∗
Notizbücher - ein Programm um unterschiedliche Notizbücher anzulegen
∗
Haftnotizen - eine Art virtueller Zettelkasten, sehr übersichtlich (nutze ich persönlich sehr da ich ein vergessliches
Vieh bin)
∗
Zeiterfassung - ein nettes umfangreich ausgestattetes Programm um die Zeit zu unterschiedlichen Arbeiten zu
erfassen
∗
Übersicht - nicht zu vergessen die Übersicht selbst die von den nächsten Feitertagen über wichtige Termine,
eingegangene E-Mails und wichtigen Aufgaben alles übersichtlich anzeigt
56.1.1
Kmail
Um alle Funktionen und Möglichkeiten von Kmail aufzuzählen würde höchstwahrscheinlich schon die Seiten füllen die
dieses Dokument schon hat, viele bezeichnen Kmail als TheBat für Linux - obwohl Kmail wohl noch mehr Funktionen
bietet.
∗
Identität anlegen - Unter Kmail ist eine Identität so etwas wie unter Thunderbird / Icedove ein Prol, eine neue
Identität legt man unter Kmail unter
Einstellungen - Kmail einrichten - Idenditäten
an. Hier bietet sich die Möglichkeit eine Signatur zwecks Verschlüsselung von E-Mails und zur Signierung derer zu
erstellen, sowie eine andere Adresse festzulegen an die der Empfänger schreiben soll, auch besteht hier die Möglichkeit
Vorlagen für Antworten zu erstellen, eine persönliche Signatur zu erstellen oder ein Bild auszuwählen dass bei jeder E-Mail
mit gesendet werden soll.
∗
Mail-Konto erstellen - Um ein neues Mail-Konto zu erstellen können Sie etwa die Grundeinstellungen über den
Asstistenten starten
Extras - Postfach-Assistent
oder direkt unter (um die Einstellungen abzuschlieÿen
Einstellungen - Kmail einrichten - Zugänge
müssen Sie sowieso hier her)
starten, hier legen Sie unter Empfang den Server fest von dem Sie die Nachrichten abrufen (POP, IMAP, oder
Mail-Verzeichnisse - Kmail kann mit allen Protokollen umgehen), hier können ie auch festlegen in welchem Intervall die
Nachrichten abgerufen werden sollen und ob Nachrichten auf dem Server nachdem sie abgerufen wurden gelöscht werden
oder nicht. Hier nden Sie auch den Reiter Versandt auf dem Sie den Server zum Versenden von Nachrichten aktivieren
(smtp oder auch eigener Mail-Server).
∗
Anti-Spam einrichten - Kmail hat zwar selbst kein Spam-Modul integriert was jedoch kein Nachteil ist - Kmail
bietet die Möglichkeit jedes unter Linux installierbare Anti-Spam-Programm zu nutzen (so etwa: amispammer,
bmf, bogolter, bslter, dspam, ihle, razor, spamassassin oder spamprobe). Um eines dieser Anti-Spam-Module
zu nutzen önen Sie
Extras - Anti-Spam-Assistent
Nun önet sich der Assistent der alle installierten Anti-Spam-Programme sucht und anzeigt, das Programm kann nun
nicht nur eines dieser Programme nutzen sondern auch mehrere kombinieren, dazu klicken Sie diese die Sie benutzen
wollen an bis sie markiert sind und klicken auf Fertigstellen, im nächsten Fenster bietet der Assistent nun noch an was
mit erkanntem Spam passieren soll.
∗
Anti-Virus einrichten - zwar kann Linux kein Virus gefählich werden - auch können die wenigen Rootkits für Linux
nicht über Mail installiert werden (wie etwa unter Microsoft), aber vor allem geht es darum wenn man etwa
verseuchte E-Mails oder Dokumente an Microsoft-User weiter leitet diese für Linux ungefährlichen Teile wieder
zu neuem Leben erwachen. Haben Sie etwa ClamAV oder einen anderen Virenscanner installiert lässt sich dieser
einfach über den integrierten Assistenten installieren
Extras - Anti-Virus-Assistent
önet diesen Assistenten und zeigt die gefundenen Anti-Viren-Programme an, markieren Sie den gewünschten und
klicken auf Fertigstellen.
223
56.1
∗
Kontact
56
OFFICE
Ungelesene Nachrichten anzeigen - Kmail kann links in der Ordnerliste unterschiedliche Informationen anzeigen
(darunter: Name des Ordners, ungelesene Nachrichten, gesamte Nachrichten, die Ordnergröÿe), auch lassen sich
die Gröÿe der Icons ändern oder die Sortierung ändern. Um diese Einstellungen an Ihre Bedürfnisse anzupassen
nden Sie über den Ordnern eine kleine Leiste - klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und aktivieren die
gewünschten Optionen.
∗
Statusanzeige aktivieren - Kmail bietet neben der Standard-Ansicht auch eine Statusanzeige in der Liste der EMails, diese kann etwa anzeigen dass eine Mail neu oder gelesen ist, einen Anhang hat oder nicht und vieles mehr.
Um die Statusanzeige zu aktivieren
Ansicht - Nachrichtenliste - Design - Dekorativ mit anklickbaren Status
Haben Sie diese aktiviert zeigt Kmail die Stausleiste zu jeder Mail rechts in der Liste an.
∗
anzuzeigen und die Zahl der ungelesenen Nachrichten darin aktivieren Sie unter
Kmail immer in der Kontrollleiste anzeigen oder Nur bei neuen Nachrichten anzeigen.
Sie dies ändern können Sie dies unter
andern indem Sie HTML-Ansicht bevorzugen aktivieren, sicherheitstechnisch ist dies unter Linux nicht relevant.
56.1.2
Adressbuch
Kaddressbook ist ein Bestandteil von Kontact und bietet an Ihre gesamten Kontakte zu verwalten, wenn Sie es das
erste Mal önen ist noch kein Adressbuch vorhanden, das Adressbuch ist in drei Fenster unterteilt: links nden Sie die
Adressbücher, in der Mitte nden Sie die Kontakte zum gerade markierten Adressbuch und rechts die Details des gerade
in der Mitte markierten Kontaktes.
Neues Adressbuch erstellen - um ein neues Adressbuch zu erstellen klicken ie im linken Fenster mit der rechten
Maustaste und wählen Adressbuch hinzufügen, der Assistent bietet nun unterschiedliche Varianten an - am
einfachsten ist KDE Adressbuch (herkömmlich), klciken Sie im nächsten Fenster auf Weiter und wählen je nach
Geschmack Datei (hierbei werden alle Kontakte in eine Datei gespeichert), im nächsten Fenster Vcard und
vergeben dann einen entsprechenden Namen. Änderungen können Sie immer vornehmen indem Sie einfach mit der
rechten Maustaste auf das gewünschte Buch klicken.
∗
Kontakte erstellen und einfügen - um einen Kontakt aus einer eingegangenen E-Mail zum Adressbuch hinzuzufügen
klicken Sie den Namen oder die E-Mail-Adresse mit der rechten Maustaste an und wählen zum Adressbuch
hinzufügen, im Adressbuch können Sie den Kontakt nun per Rechtsklick darauf bearbeiten. Um einen neuen
Kontakt zu erstellen klicken Sie im Adressbuch links oben auf die Schaltäche Neuer Kontakt - und bearbeiten
diesen (der neue Kontakt landet dann im gerade markierten Adressbuch.
∗
E-Mail an einen Kontakt aus dem Adressbuch heraus schreiben - um eine neue E-Mail aus dem Adressbuch an
einen Kontakt zu schreiben önen Sie den Kontakt und klicken auf dessen E-Mail-Adresse und der Editor önet
sich.
56.1.3
Kalender / Korganizer
Korganizer ist nicht nur ein einfacher Kalender sondern ein Terminplaner mit allen möglichen Funktionen. Er bietet von
der Tagesansicht bis hin zur Monatsansicht alles was man benötigt. Unten links nden Sie den einzigen bisher erstellten
Kalender der sich persönlicher Kalender nennt, dieser sollte aktiviert sein. Sie können nun per Rechtsklick neue Kalender
erstellen, etwa für die Arbeit usw.
∗
HTML-Nachrichten anzeigen - Kmail zeigt in den Standard-Einstellungen Nachrichten nur im Textmodus an, wollen
Einstellungen - Kmail einrichten - Sicherheit - Lesen
∗
Icon und Status in der Kontrollleiste anzeigen - Um das Icon von Kmail im Systemabschnitt der Kontrollleiste
Einstellungen - Kmail einrichten - Erscheinungsbild - Systemabschnitt der Kontrollleiste
∗
Neuen Termin erstellen - um einen neuen Termin zu erstellen klicken Sie einfach in das Kästchen mit dem gewünschten Datum und wählen Neuer Termin oder Neue Aufgabe, im sich nun önenden Fenster können Sie
einen Namen dafür vergeben, den Ort und eine kurze Beschreibung. Auf den weiteren Unterreitern können Sie etwa
die Erinnerungszeit angeben um wie viel Zeit Sie zuvor erinnert werden wollen und vieles weitere.
224
56.2
Latex - Dokumente
56
∗ Feiertage anzeigen - um die Feiertage für Ihre Region anzuzeigen
Einstellungen - Kalender einrichten - Zeit und Datum
OFFICE
önen Sie
hier aktivieren Sie nun unter Region für Feiertage Ihre eigene.
56.1.4
Aufgaben
Das Modul Aufgaben dient dazu diverse Tätigkeiten zu planen und zu verwalten, um eine neue Aufgabe zu erstellen
klicken Sie entweder auf die Schaltäche links oben Neue Aufgabe oder direkt per Rechtsklick in das Fenster und
wählen Neue Aufgabe. Weiters können Sie festlegen wenn Sie mehrere Kalender erstellt haben in welchem die Aufgabe
eingetragen werden soll.
56.1.5
Nachrichten
Der Newsreader von KDE nennt sich Akregator und ist ein RSS-Reader für alle Protokolle und Browser in einem.
Benutzen Sie Konqueror oder Rekonq als Browser und klicken auf einer Webseite mit RSS-Feeds auf das RSS-Zeichen in
der Fensterleiste des Browsers werden diese direkt automatisch in Akregator eingetragen und sofort abgerufen.
56.2
Latex - Dokumente
Latex (eigentlich Latech genannt) ist eigentlich eine Art Textsatz-System, mit Latex lassen sich Dokumente verschiedener
Formate erstellen und ist vor allem für gröÿere Dokumente vorteilhaft.
56.2.1
Welche Dokumente lassen sich mit Latex erstellen?
∗
PDF
∗
ODF
∗
HTML
∗
XHTML
∗
Post Script
∗
SVG-Graken
∗
DVI
∗
Text
∗
Rich Text
∗
EPS
56.2.2
Wo liegen die Vorteile von Latex?
Dokumente mit Latex geschrieben sehen immer gleich aus, Sie können ohne Probleme ein ganzes Buch schreiben und
alle Seiten haben den gleichen Aufbau - dies kommt dadurch da Latex für jedes Element ob dies nun eine Überschrift,
normaler Text, Paragraphen oder Absätze sind, um die Formatierung braucht man sich nicht kümmern - man braucht nur
zu sagen dies ist eine Überschrift, dies normaler Text usw. usf. - alles was man dann nocht tun muss ist selbst schreiben.
Latex kann ohne Probleme mit gröÿeren und sehr groÿen Dokumenten wie etwa Büchern, wissenschaftlichen Arbeiten
mit mehreren tausend Seiten umgehen ohne Probleme mit dem Speicher zu bekommen oder abzustürzen denn Latex
arbeitet nicht mit dem Dokument selbst sondern erstellt nur eine Art Kongurationsdatei die dann später zum erzeugen
des Dokumentes benutzt wird. (dieses Dokument zu speichern dauert kaum eine Sekunde - mit Libre Oce rund 8
Sekunden - immerhin rund 5MB)
Formeln und dergleichen sind unter Latex genau so wie sie sein sollen -
sinx→0 f (x) = L.
225
56.2
Latex - Dokumente
56.2.3
56
OFFICE
Wie arbeitet man mit Latex?
Als erstes sollte gesagt werden Latex ist eigentlich nichts anderes als eine Sammlung von Makros und Scripten, um ein
Latex-Dokument zu erstellen genügt an sich schon ein normaler Texteditor, man setzt Befehle dem eigentlichen Text
voran, arbeitet sich so vor und erstellt dann zuletzt das Dokument - was jedoch natürlich voraussetzt dass man so einige
duzend Befehle kennt. Heute gibt es so einige Editoren die dies übernehmen sodass man eigentlich nur noch zu schreiben
braucht - hier einige davon:
∗
Texworks - äuÿerst professionell jedoch wird so einiges an Kenntnissen vorausgesetzt
∗
Texmacs - auch sehr professionell aber auch hier werden einige Kenntnisse vorausgesetzt
∗
Gummi - noch sehr professionell aber auch hier werden einige Kenntnisse vorausgesetzt
∗
Kile - der Editor für KDE, äuÿerst professionell jedoch wird so einiges an Kenntnissen vorausgesetzt
∗
Lyx - Lyx ist äuÿerst einfach zu bedienen und ebenso einfach zu erlernen darum werde ich auch hier darüber
schreiben.
56.2.4
Lyx - der einfache Latex-Editor
Lyx ist ein relativ einfach zu bedienender Latex-Editor mit dem es möglich ist einfach und schnell professionelle Dokumente
zu erstellen.
Abbildung 132: Lyx - Latex-Editor
Man muss sich jedoch so einfach Lyx auch zu bedienen ist auf einige Umstellung gefasst machen - es ist hier ziemlich
egal mit welchen der Editoren man arbeitet - die Werkzeugleiste ähnelt noch dem was man an einem Oce-Programm wie
Microsoft Oce oder Libre Oce kennt. Das Editorfenster selbst jedoch in dem man schreibt - nichts lässt sich sichtlich
formatieren oder ändern, so etwas wie zwei Leerzeichen oder eine Leerzeile gibt es nicht - jedenfalls nicht indem man
zweimal die Leertaste
oder die Enter-Taste
drückt, Einzüge, Leerzeilen, Absätze
usw. - man braucht sich nicht darum kümmern - denn das tut Latex.
56.2.5
Start
Wie arbeitet man mit Lyx? Hier einige Tipps:
Nach dem Start bietet sich eine etwas ungewohnte Ansicht, Lyx zeigt nicht eine komplette Seite nur die aktuelle
Zeile - siehe Bild:
226
56.3
Desktop-Publishing mit Scribus
56
OFFICE
Abbildung 133: Lyx - Start
Nun
kann man etwa indem man
Datei - neu von Vorlage
eine der Vorlagen wählt ein grundlegendes Dokument starten oder einfach zu schreiben beginnen und die aktuelle
Zeile formatieren indem man die breite Schaltäche Standard önet und das richtige Format wählt - man muss die
Zeile nicht mal markieren.
Einstellungen
zum Dokument
Einstellungen zum Dokument nden Sie im Menü
Dokument - Einstellungen
Grak
einbinden
Um eine beschriftete Grak einzufügen wählen Sie
Einfügen - Gleitobjekt - umflossenes Bild-Gleitobjekt
bnun erscheint ein Rahmen in dessen Mitte ein weiterer Rahmen liegt - in diesen gehört die Beschreibung, nun klicken
Sie einmal in den äuÿeren Rahmen und wählen
Einfügen - Grafik
Per Klick auf eine Grak önet sich dessen Menü in dem Sie etwa die Gröÿe ändern können.
Inhaltsverzeichnis
...
Um etwa ein Inhaltsverzeichnis anzulegen klicken Sie einfach an die gewünschte Stelle und wählen
Einfügen - Liste/Inhaltsverzeichnis - Inhaltsverzeichnis
an dieser Stelle erscheint nun eine kleine Grak mit der Aufschrift Inhaltsverzeichnis - das ist alles - mehr brauchen
Sie nicht zu tun.
Speichern / Eportieren / Ansehen
Um das erstellte Dokument so zu sehen wie es tatsächlich aussieht wählen Sie
einfach
Ansicht - andere Formate ansehen - gewünschtes Format
und nach kurzer Zeit önet sich der gewünschte Dokumenten-Betrachter - sollten hier Fehler sein die Latex nicht
gewöhnt ist zeigt er diese an um sie korrigieren zu lassen.
Um
das erstellte Dokument in ein Format zu exportieren
Datei - exportieren - gewünschtes Format
Hilfe
wählen Sie
Lyx beinhaltet eine äuÿerst gut dokumentierte Hilfe die Sie auch zuerst kurz überiegen sollten, hier nden sich
so einige Tipps wie man mit dem Programm am einfachsten arbeiten könnte die Sie einfach über Hilfe erreichen.
56.3
Desktop-Publishing mit Scribus
Scribus ist eine Anwendung mit der Desktop-Publishing zum Kinderspiel wird. Mit Scribus ist es etwa möglich ansprechende Menükarten, kleine Zeitschriften, Faltblätter, Werbeblätter, Broschüren oder Visitenkarten und ähnliches zu
erstellen.
227
56.4
Okular der KDE-Dokumentenbetrachter
56
OFFICE
Abbildung 134: Scribus - Desktop-Publishing
Von Scribus gibt es derzeit zwei Versionen - Scribus (stabil) und Scribus-NG (die Entwickler-Version), wie schon
der jeweilige Name sagt könnte es bei Scribus-NG etwa zu Abstürzen des Programmes kommen - wobei es bei mir
selten vorkommt - einfach öfters mal speichern. Was wichtig ist zu wissen - die Dokumente von stable und unstable sind
untereinander nicht kompatibel - man kann also nur selten das Dokument der anderen Verion önen.
56.3.1
Wie arbeitet man mit Scribus?
Scribus ist nach ein wenig Einarbeitungszeit einfach zu beherrschen, nach etwa 6 Stunden suchen was wie und mit
welchem Schalterchen zu erreichen ist hatte ich es selbst heraus.
Was wichtig ist zu verstehen - Scribus arbeitet mit Rahmen, für jedes Element - Text, Graken, Hintergrund, Tabellen
usw. bekommt seinen eigenen Rahmen, diese kann man verschieben, in der Gröÿe ändern, übereinander legen - wie in
Ebenen überlagern, heben und senken, die Transparenz ändern - was man auch tut - der Inhalt bleibt immer so wie man
es will.
Die Eigenschaften der Rahmen . also auch deren Inhalt verändert man per Rechtsklick in den Rahmen und der Wahl
von Eigenschaften - nun önet sich das Hauptmenü des Rahmens, hier kann man etwa Text einfügen, ein Bild usw.,
deren Eigenschaften ändern, alles lässt sich drehen und verarbeiten.
56.4
Okular der KDE-Dokumentenbetrachter
Okular ist der Standard-Dokumentenbetrachter von KDE.
228
56.4
Okular der KDE-Dokumentenbetrachter
56
OFFICE
Abbildung 135: Okular - Dokumentenbetrachter
An und für sich ist Okular einfachst zu bedienen doch vor allem wenn man etwa einen Text kopieren möchte ist es
etwas ungewohnt, aber auch einige interessante Funktionen hat der Betrachter integriert.
56.4.1
Text markieren und kopieren
Standardmäÿig ist Durchsuchen aktiviert - damit kann man einfach mit dem Mauszeiger das Dokument irgendwo
anfassen und verschieben wie man will, auf diese Art lässt sich jedoch kein Text markieren und kopieren. Man klickt nun
etwa einfach auf die Schaltäche Auswahl und lässt die Taste so lange gedrückt bis das Kontextmenü erscheint und
nun klickt man auf Textauswahl oder Auswahl, Textauswahl dient dazu reinen Text auszuwählen und Auswahl
kann Text sowie Bilder kopieren, bei Auswahl erscheint nach dem Auswählen das Kontextmenü über das man einige
Möglichkeiten hat, weiters kann man wenn man Jovie aktiviert hat (siehe: KDE-Sprachausgabe) sich die Auswahl vorlesen
lassen.
56.4.2
Dokument vergröÿern
Die Lupe dient dazu einen Teil des Dokumentes zu vergröÿern, dazu aktiviert man diese per Klick und markiert die Stelle
die man vergröÿert dargestellt haben will und schon wird vergröÿert, per Rechtsklick wird wieder auf die ursprüngliche
Gröÿe gestellt.
56.4.3
Weiteres zu Okular
Links in der Leiste können Sie anstatt einem eventuellen Inhaltsmenüs auch Vorschaubilder der einzellnen Seiten anzeigen
lassen sowie Lesezeichen setzen damit Sie etwa schneller wieder zu diesen zurück schalten können.
Unter
dem Menü
Einstellungen - Okular einrichten - Leistung
können Sie wenn Sie eine relativ gute CPU und ein wenig Arbeitsspeicher (RAM) zur Verfügung haben unter Speicherausnutzung auch Aggressiv wählen, so dauert die Ladezeit eines Dokumentes weniger lange.
229
56.5
ConvertAll - alle Maÿeinheiten konvertieren
56.5
56
OFFICE
ConvertAll - alle Maÿeinheiten konvertieren
ConvertAll hat nur einen einfachen Zweck - Maÿeinheiten in andere umrechnen - diesen Zweck erfüllt das Programm
jedoch zuverlässig, sauschnell und einfach zu bedienen ist es auch noch.
Abbildung 136: ConvertAll - Einheiten konvertieren
Egal ob es nun darum geht Lichtjahre in Milimeter oder Terrabyte in Byte, Grad Celsius in Fahrenheit oder Fuÿ in
Meter - ConvertAll ist ein Programm das so ziemlich alle Bereiche mit allen Maÿeinheiten abdeckt: Elektronik, Physik,
Chemie, Temperaturen, Längen, Gewichte oder Computermaÿe - ConvertAll ist überall dabei.
Die Installation des Programms läuft einfach über den Paketmanager durch das Paket: convertall, gestartet wird es
einfach aus dem Anwendungsmenü heraus oder mit dem Schnellstarter
+
Alt + F2
und der Eingabe von
convertall
56.5.1
Die Bedienung von ConvertAll
Das Programm hat nur die eine Funktion - Maÿeinheiten konvertieren, kein sonstiger Schnickschnack - daher ist auch
keine groÿe Einarbeitung in das Programm nötig. Das Programm besteht im Grunde aus zwei Fenster-Hälften die in je
drei Felder eingeteilt sind, in der Mitte nden Sie das Feld mit den verfügbaren Einheiten, darüber die Suchfunktion über
die man Einheiten aus dem mittleren Feld suchen kann (es sind schon sehr viele) und darunter das Eingabefeld für die
Zahl die man umrechnen will.
Nun markiert man einfach im linken Fenster die Einheit die man angeben will und im rechten Fenster die Einheit in
die man umrechnen will, dann gibt man im linken unteren Eingabefeld die Zahl ein und das Ergebnis erscheint im rechten
Feld. Dass das Programm und die Einheiten in englisch ist kann man glaube ich verschmerzen.
56.6
Kalarm - Wecker und Terminerinnerung
Kalarm ist ein Wecker oder auch eine Terminerinnerung die über verschiedene Wege auf sich aufmerksam machen kann.
230
56.7
Kchartselect - nicht übliche Zeichen verwenden
56
OFFICE
Abbildung 137: Kalarm - Wecker, Terminerinnerung usw.
Kalarm kann einerseits als einfacher Wecker oder auch als Terminerinnerung dienen, doch kann es aber auch ein
Programm, einen Befehl oder eben auch Scripte zu vorgegebener Zeit ausführen.
Wie viele andere ist Kalarm ein kleines Programm das genau einen Zweck erfüllt - dies aber dafür mit allen Möglichkeiten und Optionen.
Kalarm wird einfach über den Paketmanager mit dem Paketnamen: kalarm installiert und über das Anwendungsmenü
(Dienstprogramme) gestartet, es legt sich als kleines Icon in den Systembereich der Kontrollleiste, das Fenster önet und
schlieÿt man einfach per Linksklick darauf. Per Klick auf Neu erzeugt man eine neue Aufgabe, dazu hat man folgende
Möglichkeiten:
∗
Neue Anzeige-Erinnerung - önet zur gewünschten Zeit ein Fenster mit einer von Ihnen vorgegebenen Meldung
wobei man zur gleichen Zeit auch eine gewünschte Audio-Datei wählen kann
∗
Neue Befehls-Erinnerung - startet zur gewünschten Zeit einen von Ihnen vorgegebenen Befehl oder ein Script
∗
Neue Mail-Erinnerung - sendet zur gewünschten Zeit eine von Ihnen erstellte Mail an die gewünschte Mail-Adresse
∗
Neue Audio-Erinnerung - spielt zur gewünschten Zeit eine gewählte Audio-Datei ab
∗
Weiters lassen sich etwa Geburtstage aus dem Korganizer und dem Adressbuch importieren und daran erinnern
56.6.1
Einstellungen zu Kalarm
In den Einstellungen zu Kalarm die man im Menü
Einstellungen - Kalarm einrichten
ndet lässt sich unter Allgemein etwa aktivieren dass das Programm beim Systemstart automatisch startet, unter
Speichern in welchen Kalender (Korganizer) Termine und Erinnerungen gespeichert werden sollen, unter E-Mail
welches Programm zum versenden von E-Mail's verwendet werden soll und unter Bearbeiten ob die eingestellten
Termine und Erinnerungen auch in Korganizer angezeigt werden sollen.
56.7
Kchartselect - nicht übliche Zeichen verwenden
Kchartselect ist ein Programm aus dem man Zeichen heraussuchen, kopieren und einfügen kann die man nur selten
verwendet oder normalen Schriftsätzen nicht verfügbar sind.
231
57
GRAFIK
Abbildung 138: Kchartselect - nicht übliche Zeichen
Kchartselect ist unter KDE standardmäÿig installiert und man ndet das Programm im Anwendungsmenü unter
Dienstprogramme, hauptsächlich wird es dann verwendet wenn man etwa gerade ein Zeichen nutzen will das aber
nicht im gerade verwendeten Schriftsatz verfügbar ist oder auch Worte und ganze Sätze in anderen Sprachen wie etwa
chinesisch, japanisch oder russisch benötigt.
Dazu wählt man einfach unter Schriften die Region und daneben die Schriftart selbst aus, per Doppelklick auf ein
Zeichen wird dieses in das Satzfeld unter kopiert - so kann man ganze Wörter oder Sätze - natürlich wenn es sein muss
auch ganze Texte in das Satzfeld übertragen, diese kann man nun einfach per Schaltäche daneben In die Zwischenablage
kopieren, oder auch einfach indem man den ganzen Text markiert und kopiert in die Zwischenablage kopieren - ganz
intelligente markieren einfach den Text (kopieren nicht per Rechtsklick - ist doch Zeitverschwendung) und fügen den
Text per Klick auf die Mittlere Maustaste (Mausrad) in den gewünschen Editor.
57
57.1
Grak
Kolourpaint
Vielen ist die Grakbearbeitung GIMP zuviel des Guten, tatsächlich ist es so das GIMP schon ein richtiges ProGrakprogramm ist das ohne Probleme mit Photoshop mithalten kann, die dadurch entstehenden Möglichkeiten - auch
der Fensteraufbau ist für viele ungewohnt. Arbeitet man nun weniger professionell und benötigt nur dann und wann an
einfachen Graken dann wird einem zumeist auch schon Kolourpaint genügen.
232
57.2
GIMP - GNU Image Manipulation Program
57
GRAFIK
Abbildung 139: Kolourpaint - Grakbearbeitung
Kolourpaint ist ähnlich aufgebaut wie das etwas unterbelichtete Microsoft Paint und ist auch nicht viel anders zu
bedienen. Installiert wird das Programm mit dem Paket kolourpaint, hat man nicht KDE installiert läuft das Programm
unter englischer Sprache - um es und alle anderen KDE-Pakete in deutsch zu haben installiert man sich noch das Paket
kde-l10n-de.
57.2
GIMP - GNU Image Manipulation Program
GIMP ist eine Bildbearbeitung der Proklasse die ohne Probleme mit Photoshop konkurrieren kann.
233
57.2
GIMP - GNU Image Manipulation Program
57
GRAFIK
Abbildung 140: GIMP - GNU Image Manipulation Program
GIMP ist eines dieser Programme das zeigt was Open Source wirklich leisten kann, so wird es gerne mit Photoshop
verglichen was man auch durchaus so sagen kann - es ist auch wirklich so - nur dass man unter GIMP eben manche
Dinge anders löst.
57.2.1
Der Aufbau von GIMP
Der gravierendste Unterschied etwa zu Photoshop ist der Aufbau der Fenster, diese sind in drei voneinander unabhängige
Fenster aufgeteilt die man so aufteilen oder minimieren kann wie man sie wirklich braucht. Zunächst einmal das HauptFenster, in ihm ndet die Bildbearbeitung statt, in ihm werden Bilder geladen und bearbeitet, über die Menüs nden Sie
auch alle Werkzeuge die Sie in den restlichen Fenstern nden. Der Werkzeugkasten wiederum beinhaltet die wichtigsten
Werkzeuge zum Bearbeiten und verändern von Graken sowie deren Einstellungen und die Auswahl der Farben. Das letzte
Fenster - Ebenen, Kanäle, Pfade beinhaltet die Ebenen, deren Einstellungen, sowie Pfade und Kanäle, auch die Option
Änderungen wieder rückgängig zu machen.
57.2.2
Ebenen in GIMP
Was sind Ebenen? - Ebenen kann man sich etwa so vorstellen wie wenn man mehrere durchsichtige Folien übereinander
legt, jede kann man unterschiedlich bemalen und bearbeiten. Man kann zwischen Ebenen wechseln, diese extra bearbeiten,
nach unten oder nach oben verlegen, doch wozu dies? - Nehmen Sie ein Bild als Hintergrund und legen ein anderes Bild
darüber, nun kommen Sie zu spät darauf Sie wollen am Hintergrund noch etwas ändern - nun muss man das darüber
liegende Bild wieder entfernen, hat man das darauf gelegte Bild jedoch auf eine eigene Ebene gelegt genügt ein einfacher
Klick auf die Ebene des Hintergrundes und man kann diesen bearbeiten ohne das darüber liegende Bild zu entfernen.
57.2.3
Kanäle in GIMP
Wozu sind Kanäle gut? Mit Kanälen sind hauptsächlich Farbkanäle gemeint, mit diesen lassen sich einerseits gewisse
Farbkanäle hinzufügen oder entfernen, Graustufen-Bilder erzeugen oder Transparenz erstellen.
234
57.3
Digikam - Bildverwaltung
57.2.4
57
GRAFIK
Pfade in GIMP
Was sind Pfade? Pfade sind etwa alle Arten von Linien, dies können gerade Linien, Kurven oder auch Bezierkurven sein,
man kann diese verändern, bewegen oder zu realen Linien werden lassen.
57.2.5
Farben in GIMP
Der Umgang mit Farben in GIMP ist sehr einfach zu handhaben, im Werkzeugkasten in der Mitte nden Sie zwei
hintereinander liegende Rechtecke schwarz/weiÿ, das vordere Rechteck - zu Beginn schwarz ist die Farbe mit der Sie
aktuell arbeiten, um diese zu ändern genügt ein Klick darauf - nun önet sich die Farbverwaltung, wählen Sie den
gewünschten Farbton aus und modizieren ihn wie Sie wollen und klicken nun auf den kleinen Pfeil neben Aktuell somit
wird die Farbe in das nächste Kästchen übertragen - ein Klick darauf und OK so arbeiten Sie ab nun mit dieser Farbe.
57.2.6
Einstellungen zu Werkzeugen in GIMP
Zum gerade ausgewählten Werkzeug nden Sie im Werkzeugkasten im unteren Fensterteil dessen Einstellungen und
Auswahlmöglichkeiten.
57.2.7
Änderungen in GIMP rückgängig machen
Änderungen lassen sich in GIMP im Fenster Ebenen, Kanäle, Pfade rückgängig machen indem Sie auf den Reiter mit
dem gelben geschwungenen Pfeil klicken, hier sind alle Änderungen aufgelistet, darunter nden Sie einen gelben und
einen grünen Pfeil - gelb geht einen Schritt zurück und grün nach vor.
57.2.8
GIMP erweitern
Im Internet gibt es zahlreiche Erweiterungen für GIMP, etwa unter
http://www.gimp-registry.org,
dort herunter
geladene Erweiterungen kopieren Sie einfach in das versteckte im Home-Verzeichnis liegende Verzeichnis
./gimp-x.x/plug-ins/
Nach einem Neustart von GIMP sind diese verfügbar.
57.2.9
Immer wieder kehrende Fragen
Immer wieder gestellte Fragen zu GIMP sind etwa wie zeichnet man unter GIMP eine gerade Linie oder ein Rechteck. Die Antwort liefert GIMP zumeist zu jedem gerade aktiviertem Werkzeug selbst, bewegen Sie bei aktiviertem Werkzeug
den Mauszeiger in das Bildbearbeitungsfenster - nun sehen Sie am unteren Fensterrand die Optionen.
∗
Gerade Linie zeichnen - klicken Sie mit dem Zeichenwerzeug (Stift, Pinsel...) an die Stelle an der die Linie beginnen
soll - lassen Sie nun die Maustaste los und drücken die Umschalt-Taste
(groÿ schreiben), ziehen Sie den
Mauszeiger zum gewünschten Endpunkt und den Mauszeiger verfolgt eine virtuelle Linie - klicken Sie nun nochmal
und die Linie wird gezeichnet - jetzt lassen Sie die Umschalt-Taste
∗
los.
Rechteck, Kreis Ellipse zeichnen - auch dies ist einfach, klicken Sie auf das jeweilige Auswahl-Werkzeug (rechteckige
Auswahl/elliptische Auswahl) und ziehen einen Kreis oder ein Rechteck (Infos dazu sehen Sie auch wenn Sie mit dem
Mauszeiger kurz über dem jeweiligen Werkzeug-Icon verharren). Haben Sie die gewünschte Form erstellt klicken
Sie im Menü Bearbeiten auf Auswahl nachziehen.
∗
Kurven, Bezierkurfen zeichnen - hier gehen Sie gleich vor wie im vorigen Beispiel - nur wählen Sie hier Bearbeiten
- Pfad nachziehen.
57.3
Digikam - Bildverwaltung
Digikam ist nicht nur eine einfache Bildverwaltung, man könnte das Programm ohne Probleme als Eier legende Wollmilchsau für Graken bezeichnen.
235
57.3
Digikam - Bildverwaltung
57
GRAFIK
Abbildung 141: Digikam - Bildverwaltung
Nicht umsonst und nicht übertrieben steht im Startlogo Verwalten Sie Ihre Bilder mit allen Möglichkeiten von Open
Source, ohne Probleme kann Digikam auch mit sehr groÿen Bildersammlungen umgehen und dies ab der Version 2.1.1
auch in Verbindung mit einer MySQL-Datenbank. Digikam kann einerseits Bilder einfach nur anzeigen, oder Bilder mit
allen Möglichen Informationen versehen und danach suchen, weiters ist eine bestens ausgestattete Bildbearbeitung integriert die vor allem auf Digitalfotos abgestimmt ist. Dazu kann Digikam ausgewählte Fotos auf alle möglichen Plattformen
wie etwa Facebook, Flickr usw exportieren, Gallerien erstellen und vieles mehr.
57.3.1
Verzeichnisse zu Digikam hinzufügen
Standardmäÿig sucht Digikam unter
/home/username/Bilder/
nach Bildern, wobei jedes darin liegende Verzeichnis als Album dient - siehe Bild oben, um weitere Verzeichnisse
hinzuzufügen
önen Sie im Menü
Einstellungen - Digikam einrichten - Sammlungen
hier lassen sich Verzeichnisse auÿerhalb des Verzeichnisses /Bilder, Verzeichnisse von externen Festplatten oder auch
von Rechner im Netzwerk hinzufügen.
57.3.2
Fotos nach Stichworten suchen
Umunter Digikam Fotos nach Stichworten zu suchen klicken Sie im Menü
Durchsuchen - Stichwörter
oder klicken ganz links im Fensterrahmen auf das Notizbrett-Icon. Um einem Foto ein Stichwort zuzuweisen klicken
Sie dieses einfach mit der rechten Maustaste an und wählen
Stichwort zuweisen - Neues Stichwort zuweisen / kürzlich verwendete Stichwörter
57.3.3
Fotos nach Datum suchen
Unter
Durchsuchen - Kalender
nden Sie Bilder nach Datum geordnet
236
57.4
Screenshots / Screencasts
57.3.4
57
GRAFIK
Fotos nach Skizzen suchen
Eine äuÿerst interessante Art der suche ist wenn man nicht mehr weiÿ wer auf dem Bild ist, wann es etwa aufgenommen
wurde und in welchem Album es stecken könnte - wenn man noch ungefähr weis was drauf war - etwa irgend ein markantes
Objekt - etwa ein Kreuz - zeichnet man eine einfach Skizze davon und Digikam listet alle Bilder im Vorschaubereich auf
die etwas ähnliches im Bild haben - zu nden unter
Durchsuchen - ungenaue Suche
57.3.5
Fotos nach dem Standort der Aufnahme suchen
So einige Digitalkameras bieten heute schon eine GPS-Positions-bestimmung die dann die GPS-Daten in die ExifInformationen
speichert, dieser Informationen macht sich Digikam mittels
Druchsuchen - Kartensuche
zunutze.
57.3.6
Fotos nach der Gesichtserkennung suchen
Eine weitere Neuerung ab Version 2.1.1 ist die integrierte Gesichtserkennung, diese muss man erst mal aktivieren, dazu
klickt
man auf
Durchsuchen - Personen
nun klickt man auf Sammlung nach Gesichtern durchsuchen und Suchen, je nachdem wie groÿ die Fotosammlung
ist wird Digikam nun einige Sekunden dafür verwenden Gesichter darin zu erkennen und solche Fotos in der Vorschau in
der Mitte anzeigen. Zwischendurch kann es auch vorkommen dass kein Mensch darauf abgebildet ist - dann fährt man
mit dem Mauszeiger darüber und klickt auf das erscheinende Minus-Zeichen.
Nun fährt man mit der Maus über Fotos an denen auch wirklich Gesichter von Personen vorhanden sind - nun erscheint
darunter ein Eingabefeld in das Sie den entsprechenden Namen derjenigen Person eingeben, machen Sie dies bei so vielen
Bildern wie möglich, beim nächsten Start von Digikam wird das Programm versuchen gleiche Gesichter zu erkennen,
fahren Sie einfach unter der Personensuche über ein Gesicht und Digikam zeigt den entsprechenden Namen an auch wenn
mehrere Personen am Bild sind, links nden Sie dann Icons mit den entsprechenden Namen, per Klick darauf werden
alle erkannten Gesichter mit diesem Namen angezeigt - es funktioniert bestens. Sollte Digikam ein Gesicht wirklich nicht
erkennen
vergröÿern Sie das Bild per Klick darauf - klicken es mit der rechten Maustaste an und wählen
Neue Gesichtsmarkierung hinzufügen
ziehen einen Rahmen um das Gesicht und fügen den entsprechenden Namen ein.
57.3.7
Bildbearbeitung in Digikam
Digikam hat eine eigene Bildbearbeitung integriert die speziell für Digitalfotos zugeschnitten ist und alle Möglichkeiten
der KDE-Kipi-Plugins bieten, dazu markieren Sie einfach das zu bearbeitende Bild und klicken auf Bildbearbeitung. Die
Bedienung ist einfach und hilfreich beschrieben.
57.3.8
Stapelverarbeitung in Digikam
Ein weiteres Highlight ist die Stapelverarbeitung in Digikam die es ermöglicht eine ganze Auswahl von Bildern zugleich
mit den selben Optionen zu bearbeitenm dazu wählt man einfach die gewünschten Bilder bei gedrückter Strg-Taste
und klickt auf Stapelverarbeitung, zieht die gewünschten Optionen aus dem untersten Fenster in die Warteschlange
und klickt auf Ausführen.
57.4
Screenshots / Screencasts
Unter Linux gibt es so einige interessante Programme die Screenshots (Bildschirmfotos) und Screencasts (Bildschirmvideos) erstellen - hier die bekanntesten
57.4.1
Shutter
Shutter ist ein beliebtes Programm um Screenshots zu erstellen, er braucht zwar etwas länger zum Starten doch mit ihm
lassen sich die Bilder gleich weiter verarbeiten.
237
57.4
Screenshots / Screencasts
57
GRAFIK
Abbildung 142: Shutter - Screenshots
Nach dem Start von Shutter önet er sich entweder gleich als Fenster - ansonsten landet er als Icon im Panel / der
Kontrollleiste, links in der Fensterleiste nden Sie die Schaltächen zum Aufnehmen der Bilder
∗
Auswahl - lässt Sie einen Bildschirmbereich auswählen
∗
Desktop - nimmt den ganzen Bildschirm auf
∗
Fenster - hiermit können Sie ein einzelnes Fenster wählen
∗
Bereich in einem Fenster - damit können Sie einen Bereich in einem geöneten Fenster aufnehmen
∗
Menü - wiederum kann ein geönetes Menü önen, dabei ist es egal ob es ein Anwendungsmenü oder ein sonstiges
ist
∗
Tooltip - kann etwa ein aufpoppendes Fenster aufnehmen - etwa Infofenster
∗
Webseite - kann eine Webseite aufnehmenm, dazu kopieren Sie einfach die entsprechende Webadresse ins geönete
Menü
Rechts unten im Fenster nden Sie die Checkbox Zeiger einbeziehen - diese ermöglicht es den Mauszeiger mit aufzunehmen oder auszublenden, weiters nden Sie hier das Menü Verzögerung, es ermöglicht wie bei einem Selbstauslöser
einen verzögerten Schnappschuÿ.
Über die Schaltäche Bearbeiten rechts oben können Sie das gerade ausgewählte Bild bearbeiten, etwa Text oder
einen Zeiger einfügen, Stellen verschleiern usw.
Wird ein Screenshot aufgenommen wird dieser sofort im Home-Verzeichnis gespeichert - Sie müssen das aufgenommene
Bild also nicht extra speichern - auÿer Sie bearbeiten es.
Interessant
sind auch die eingebauten Plugins die Sie über das Menü
Bildschirmfoto - Plugins
önen, über diese lassen sich weitere manche sehr schöne Eekte oder etwa auch ein Wasserzeichen einfügen lassen
- es lohnt sich zu testen.
238
57.4
Screenshots / Screencasts
57.4.2
57
GRAFIK
Ksnapshot
Ksnapshot ist ein einfaches aber schnelles Screenshot-Programm.
Abbildung 143: Ksnapshot - Screenshots
Gestartet wird Ksnapshot ganz einfach aus dem Anwendungsmenü oder schneller über die Taste Druck
,
unter Bildschirmfoto-Modus können Sie auswählen ob Sie den ganzen Bildschirm, ein einzelnes Fenster, einen rechteckigen Bereich oder einen Bereich in einem Fenster aufnehmen wollen, weiters können Sie die Verzögerung einstellen die
Ksnapshot warten soll bis die Aufnahme gestartet wird, ob der Mauszeiger und die Fensterumrandung mit aufgenommen
werden soll oder nicht.
57.4.3
Gtk-recordmydesktop Screencasts
Gtk-Recordmydesktop ist ein Programm mit dem man Videos der Aktivitäten des Bildschirmes aufnehmen kann.
Abbildung 144: Gtk-Recordmydesktop - Screencasts
Bei Aufnahmen des ganzen Desktops ist jedoch eine schnellere Grakkarte vor allem jedoch auch eine schnelle CPU
239
57.4
Screenshots / Screencasts
57
GRAFIK
von Nöten ansonsten werden die Aufnahmen pixelig. Bei Aufnahmen eines einzelnen Fensters gibt es keine Schwierigkeiten.
Klickt man auf Aufnahmen verschwindet das Fenster ins Panel / die Kontrollleiste das man dann per Rechtsklick bedient.
Beendet man die Aufnahme wird das aufgenommene Video verarbeitet und codiert - ist dies abgeschlossen erhalten Sie
ein Video mit der Bezeichnung out.ogv im Home-Verzeichnis (OGV ist ein OGG-Theora - also ein freies Format dass
Sie etwa mit Avidemux in andere konvertieren können)
57.4.4
Istanbul - Screencasts
Istanbul ist ein Screencast-Programm das speziell auf KDE getrimmt ist, wird es gestartet landet es als Icon im Systembereich der Kontrollleiste das per Linksklick die Aufnahme startet und mit nochmaligen Klick wird die Aufnahme
beendet (kann ein, zwei Sekunden dauern) - nun önet sich das Fenster in dem angeboten wird das Video zu speichern
im .ogg-Format.
57.4.5
Xvidcap - Screencasts
Xvidcap ist ein Screencast-Programm mit dem man auch auf etwas älteren Rechnern mit besseren Ergebnissen rechnen
kann.
Abbildung 145: Xvidcap - Screencast
Startet man Xvidcap erhält man ein kleines Panel mit rotem Rechteck - dieses Rechteck gilt es nun über die Fläche
zu ziehen die man aufnehmen will, per Rechtsklick auf den Dateinamen (hier test-0000.mpeg) kommt man zu den
Einstellungen, nach einem Klick auf Aufnahme verschwindet das Panel in die Kontrollleiste / das Panel und lässt
sich dann per Rechtsklick steuern. Zwar sind die Aufnahmen vor allem bei 3D-Eekten nicht sehr rühmlich - aber es
funktioniert.
57.4.6
Screencasts per mpeg
mpeg ist kein grasches Programm sondern wird über die Konsole / das Terminal gesteuert. Der Vorteil von mpeg
- hochauösende, perfekte Videos - auch bei 3D-Eekten, man kann so gut wie alles steuern - der Nachteil - die Videos
werden je nach Qualität relativ groÿ. Gestartet wird mpeg zum Beispiel so:
ffmpeg -f x11grab -r 10 -s wxga -i :0.0 -vcodec mpeg4 -sameq screencast.avi
Wobei hier 10 -s die Bilder in Sekunden sind - womit sich etwa die Video-Gröÿe als auch die Qualität regeln lässt,
wxga ist die Bildschirmgröÿe die man angeben sollte (siehe nachfolgende Tabelle - Formate siehe
man ffmpeg
) mpeg4 der zu verwendende Video-Codec (auch hiermit lässt sich die Video-Gröÿe beeinussen und mit screencast.avi wird der Dateiname des entstehenden Videos angegeben.
Mit der Tastenkombination:
+
Strg + C
wird die Aufnahme beendet und das Video steht sofort bereit im Home-Verzeichnis.
Bildschirmauösungen:
240
57.5
Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell
57
sqcif
qcif
cif
4cif
16cif
qqvga
128x96
176x144
352x288
704x576
1408x1152
160x120
qvga
vga
svga
xga
uxga
qxga
320x240
640x480
800x600
1024x768
1600x1200
2048x1536
sxga
qsxga
hsxga
wvga
wxga
wsxga
1280x1024
2560x2048
5120x4096
852x480
1366x768
1600x1024
wuxga
woxga
1920x1200
2560x1600
wqsxga
wquxga
whsxga
whuxga
3200x2048
680x4800
3840x2400
6400x4096
cga
ega
hd480
hd720
hd1080
20x200
640x350
852x480
1280x720
1920x1080
GRAFIK
Tabelle 37: mpeg - Bildschirmauösungen
57.5
Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell
Imagemagick ist an sich kein Programm sondern eine kleine Programmsammlung - ja auch Bildbearbeitung auf der Shell
ist möglich so anmaÿend es auch klingt. Imagemagick ist normal auf jedem Linux-System installiert, hauptsächlich wird
es auf Servern benutzt die Bildergallerien haben und dient als automatische Bildverarbeitung. Zumeist wird die kleine
Programmsammlung von normalen Usern nicht benutzt da man zumeist gar nicht weiÿ dass sie da ist und was könnte
wohl umständlicher sein als Bildbearbeitung auf der Shell - ist es nicht.
57.5.1
Was sind die Vorteile von Imagemagick?
∗
es ist äuÿerst schnell
∗
belastet die CPU kaum
∗
Stapelverarbeitung möglich
∗
Automatisierung durch Scripte
∗
kennt alle gebräuchlichen Bildformate
57.5.2
Wie arbeitet man mit Imagemagic?
Imagemagick besteht wie wir nun schon gehört haben aus mehreren Programmen - diese sind:
∗
convert - konfertiert Bilder in andere Formate, skaliert Bilder, benennt Bilder um, fügt Farben hinzu, entfernt
Farben, verändert Bilder in allen Möglichkeiten, erzeugt ein neues Bild und belässt das Original unverändert - siehe
auch:
man convert
∗
identify - ermittelt alle möglichen Informationen über ein Bild - siehe auch:
man identify
∗
mogrify - wie convert - verändert jedoch das Original - siehe auch:
man mogrify
∗
composite - fügt Bilder in andere ein - siehe auch:
man composite
∗
montage - montage erzeugt Bildmontagen - siehe auch:
241
57.5
Imagemagick - Bildbearbeitung auf der Shell
57
GRAFIK
man montage
∗
import - erzeugt Screenshots - siehe auch:
man import
57.5.3
Hier einige Praxisbezogene Beispiele
Als erstes sollte man verstehen dass die Möglichkeiten von Imagemagick unbegrenzt sind - für alles Beispiele und Lösungen
hier zu zeigen würde so einiges an MB verschlingen und wohl Monate dauern - darum werde ich hier einfache Beispiele
zeigen wie man Imagemagick bedient.
Bilder skalieren - vergröÿern/verkleinern
ich werde jetzt mal ein Bild namens picture_1.png das eine Gröÿe von
640x480Pixel hat in ein Bild konvertieren das eine maximale Seitenlänge (Höhe und Breite) von 100 Pixel hat.
convert
convert belässt wie schon bekannt das Original wie es ist und erzeugt ein neues - was wiederum bedeutet
man muss einen Namen für das neue Bild angeben dieses benenne ich ganz einfach mit picture_1-thumb.png, das
Seitenverhältnis wird natürlich beibehalten
convert picture_1.png -resize 100x100 picture_1-thumb.png
um das zu verkleinernde Bild zugleich in ein anderes Verzeichnis zu verlegen gibt man ganz einfach das entsprechende
Verzeichnis an
convert picture_1.png -resize 100x100 /home/username/thumbnails/picture_1-thumb.png
um etwa alle Bilder mit der Dateiendung .png in einem Verzeichnis zu konvertieren benutzt man statt dem Dateinamen den Stern *, convert setzt dann im Beispiel oben den Zusatz -1 zum Namen hinzu - etwa so picture_1-1.png
convert *.png -resize 100x100 *.png
auch hier ist es natürlich möglich die neu erzeugten Dateien in ein anderes Verzeichnis zu verschieben indem man
einfach das entsprechende Verzeichnis angibt.
mogrify
mogrify kennt die gleichen Optionen wie convert nur erzeugt es eben keine neue Datei sondern bearbeitet
die Original-Datei und belässt den Dateinamen so wie er ist
mogrify -resize 100x100 picture_1.png
um alle Dateien in einem Verzeichnis zu skalieren benutzt man nun wieder statt des Dateinamen das Sternchen *
mogrify -resize 100x100 *.png
Dateien konvertieren in andere Formate
Auch hier kommen wieder convert oder mogrify zum Einsatz wobei
convert wie immer neue Dateien anlegt die man per Angabe eines Verzeichnisses auch in ein anderes verschieben kann
und mogrify die Original-Dateien verändert.
convert
convert verändert natürlich die Original-Datei nicht, als erstes gibt man den alten Dateinamen an und den
neuen mit entsprechender Dateiendung
convert picture_1.png picture_1.jpg
um wiederum alle .png-Dateien zu konvertieren genügt der Befehl - wobei man natürlich wie immer ein Verzeichnis
angeben kann in das es verschoben werden soll
convert *.png /home/username/verzeichnis/*.jpg
mogrify
um etwa alle .png-Bilder in einem Verzeichnis zu .jpg zu konvertieren genügt der Befehl
mogrify -format png *.jpg
242
57.6
Phatch - Foto-Stapelverarbeitung
Ein neues Bild anlegen
57
GRAFIK
Um ein neues leeres Bild anzulegen benutzt man wieder convert, hierbei genügt es die
Bildgröÿe sowie das Format anzulegen und die Farbe
convert -size 140x100 xc:white leeres-Bild.png
eine Liste der möglichen Farben erhält man mit dem Befehl
convert -list color
Tipp
Auf der Webseite:
http://www.imagemagick.org/ nden Sie haufenweise Tipps und Tricks rund um Imagema-
gick
57.6
Phatch - Foto-Stapelverarbeitung
Phatch ist eine Foto-Stapelverarbeitung, Stapelverarbeitung bezeichnet man als die Bearbeitung mehrerer Dateien gleichzeitig mit einer oder mehrerer Aufträge.
Anstatt immer nur eine Datei nach der anderen mit der immer gleichen Operation zu bearbeiten was natürlich Zeit
kostet nimmt man einfach eine Stapelverarbeitung die das gleiche mit allen Dateien zugleich macht - natürlich in kürzester
Zeit.
57.6.1
Wie arbeitet man mit Phatch?
Grob gesagt erstellt man sich zu allererst eine Liste was mit den Dateien geschehen soll und anschlieÿend wählt man die
Dateien aus und startet den Vorgang.
Dazu klickt man auf das Plus (+) - siehe Screenshot, markiert eine Aktion und klickt auf Hinzufügen, das AktionsFenster schlieÿt sich, nun liegt die Aktion zum weiteren kongurieren im Hauptfenster, per Klick auf die einzelnen Optionen
kann man diese ändern. Ist die Konguration abgeschlossen kann man weitere Aktionen anfügen - die einzelnen Aktionen
werden immer von oben nach unten abgearbeitet. Will man diese Aktionen später noch einmal durchführen kann man
die Liste mit den kongurierten Optionen auch Exportieren über
Action List - Exportieren
so kann man diese Liste später einfach wieder laden und erneut durchführen, etwa auch auf einem entfernten Server
indem man sich dort anstatt das grasche Programm phatch die Shell-Version phatch-cli installiert.
Auf einem entfernten Server installiert man sich wie gesagt phatch-cli, kopiert die Aktionsliste auf den Server und
startet mit folgendem Befehl:
phatch aktionslistendatei /bilder/verzeichnis/
57.6.2
Hier einige interessante Aktionen von Phatch
∗
Abgleichen - bringt die Farben automatisch auf optimale Werte
∗
Abrunden - Rundet die Bild-Ecken ab
∗
Autokontrast - bringt den Kontrast automatisch auf optimale Werte
∗
Delete Tags - entfernt die Exif-Daten
∗
Helligkeit - bringt die Helligkeit auf optimale Werte
∗
Kopieren - kopiert das Original
∗
Perspektive - schert das Bild in eine bestimmte Richtung
∗
Reexion - spiegelt einen Teil des Bildes
∗
Schatten - zeichnet einen Schatten unter das Bild
∗
Skalieren - vergröÿert oder verkleinert das Bild
∗
Speichern - sollte man nicht vergessen anzufügen, hier kann man auch das Format wählen - hier kann man auch
einen belibigen Speicherort angeben
243
57.7
Blender - 3D-Graken
57
GRAFIK
∗
Text - schreibt einen von Ihnen bestimmten Text an eine von Ihnen bestimmte Position
∗
Umbenennen - benennt die Datei nach Ihren Wünschen um
∗
Umrandung - Zeichnet einen Rahmen um das Bild
∗
Wasserzeichen - fügt ein Wasserzeichen ins Bild ein, das gewünschte Wasserzeichen muss unter /home/username/.local/share/ph
liegen
Abbildung 146: Phatch - Foto-Stapelverarbeitung
Nach dem Erstellen der Liste und möglichem Speichern klickt man auf Aktion ausführen, im nächsten Fenster kann
man die jeweiligen Dateien wählen die nin zu bearbeiten sind, nun klickt man auf Stapelverarbeitung und ndet die
bearbeiteten Dateien am gewählten Ort - ist das gewählte Verzeichnis nicht vorhanden wird es erstellt.
57.7
Blender - 3D-Graken
Blender ist der Vorschlaghammer unter Open Source - Programmen, von der einfachen 3D-Grak, über den Animationslm
bis hin zum genialen 3D-Spiel ist mit Blender alles möglich.
244
57.8
Inkscape - Vektorgraken
57
GRAFIK
Abbildung 147: Blender 3D-Animation
Mit Blender wurden schon einige interessante Dinge verwirklicht, zum Beispiel die Animationsvideos Big Buck Bunny
oder Elephants Dream oder auch das Spiel Yofrankie und einiges mehr. Gegenüber früheren Versionen hat sich auch
die Bedienung erleichtert sodass der Einstieg etwas leichter fällt, mit Maya 3D (übrigens auch für Linux erhältlich) das
in der Basisversion rund 1000¿ kostet kann Blender ohne Probleme mit halten. Zu beginn führt man sich am besten das
Blender Wiki PDF Manual zu Gemüte in dem man in rund einer Stunde eine mehr erfährt als ich in diesem Dokument
schreiben könnte. Dieses Dokument ndet man unter:
_Downloads#Druckversionen
57.8
http://de.wikibooks.org/wiki/Blender_Dokumentation:
einfach zum Download.
Inkscape - Vektorgraken
Vektorgraken basieren nicht auf Pixel wie etwa Digitalfotos die ab einer gewissen Vergröÿerung pixelig werden sondern
werden mathematisch berechnet und lassen sich so beliebig und sehen immer gleich aus. Inkscape ist hier einer der
Spezialisten dieser Graksparte unter Linux.
Vektorgraken werden überall eingesetzt, vom einfachen Programm-Icon über Werbe-Banner bis hin zu Logos, überall
dort wo Graken stufenlos vergröÿerbar sein sollen ohne dass sich die Qualität ändert wird das SVG-Format eingesetzt.
57.8.1
Der Aufbau von Inkscape
Beim Start sieht Inkscape eigentlich aus wie ein normales Grak-Programm, seine Stärken nden Sie in den Menüs und
wenn Sie eine Funktion aktivieren, oben nden Sie wie immer das Fenster-Menü in dem alle Funktionen, verfügbar sind,
links nden Sie die wichtigsten Werkzeuge, per Klick auf eines önen sich unter dem Fenster-Menü übersichtlich die
Einstellungen zu diesem, ganz rechts sind die Standard-Funktionen wie Speichern, Önen und dergleichen noch einmal
zu nden sowie weitere Funktionen zu Pfaden und anderem. Am unteren Fensterrand liegt die Farbauswahl sowie die
Steuerung der Ebenen.
57.8.2
Wie arbeitet man mit Inkscape
Das Programm ist nach kurzer Einarbeitungszeit sehr einfach zu bedienen wenn man einmal die Grundfunktionen verstanden hat, anders als bei normalen Grak-Programmen wird unter Inkscape hauptsächlich mit Objekten gearbeitet die
alle individuell kongurierbar sind (diese Zahnräder im Bild sind eigentlich Sterne), mit Pfaden, Spiralen und dergleichen.
245
57.9
Mypaint - das andere Grakprogramm
57
GRAFIK
Wählt man links ein Werkeug erscheinen unter der Menü-Leiste dessen Winstellungen über die man die Objekte
individuell anpassen kann, wobei sich die Füllung (Farbe) und die Kontur (Objektränder) mittels des Menüs
Objekt - Füllung und Kontur
perfekt nach Wunsch anpassen lässt.
Im Bild sehen Sie am markierten Objekt (blau) die Pfeile mit denen sich das Objekt beliebig in der Gröÿe ändern
lässt, klicken Sie noch einmal in das Objekt ändern sich die Pfeile zum drehen, weiters ist rechts neben der Farbauswahl
ein Kleiner-Zeichen zu sehen, dieser dient dazu weitere Farben zu wählen wenn die vorhandenen nicht genügen.
Mit Inskape lässt sich so gut wie alles machen nur sollte man nicht gleich aufgeben wenn man nicht gleich das ndet
was man benötigt - es ist alles vorhanden.
Abbildung 148: Inkscape - Vektorgraken
57.9
Mypaint - das andere Grakprogramm
Mypaint ist nicht das was man sich vorstellt wenn man es das erste Mal startet - nein es ist kein Malprogramm für
Kinder, es ist auch nicht dazu gedacht Digital-Fotos von der Kamera zu bearbeiten oder CAD-Zeichnungen zu erstellen
- Mypaint ist eher ein Grakprogramm die von der realen Leinwand auf den Computer umsteigen wollen, man könnte es
ohne weiteres als künstlerisches Grakprogramm bezeichnen.
246
58
YAKUAKE - DIE SHELL PER TASTENDRUCK
Abbildung 149: mit Mypaint erstelltes Bild
Das Programm ist einfach zu bedienen, beim Start önen sich drei Fenster - das Hauptfenster, die Farbauswahl und
das Fenster mit den verfügbaren Pinseln.
Bedienung
Per Klick in das Pinsel-Fenster wählt man den gewünschten aus, im Farbfenster wählt man die Farbe, mit
der Taste F
vergröÿert und mit der Taste D
verkleinert man diesen schnell, der Rest erschlieÿt sich sehr
schnell denn das Programm hat nicht viele Funktionen - wie eben beim Ölmaler auf der Leinwand die Ölfarbe und der
Pinsel genügen - die vorliegenden Funktionen beherrscht das kleine Programm aber perfekt.
Eine kleine Gallerie mit durch Mypaint erstellten Graken ndet man unter:
?page_id=519,
58
http://mypaint.intilinux.com/
das Programm arbeitet perfekt mit druckempndlichen Graktabletts zusammen.
Yakuake - die Shell per Tastendruck
Yakuake oder unter GNOME/Unity Guake sind Shells die automatisch mit dem Systemstart starten und per Tastendruck:
F12
eine Shell im Fenster starten, man muss also nicht extra auf das Icon klicken und warten.
247
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Abbildung 150: Yakuake - die schnelle Shell
Yakuake und Guake starten statt per Klick auf das jeweilige Icon per Tastendruck
F12
um einiges schneller da man sie in den Autostart integriert oder zumindest nur einmal startet, weiters bietet Yakuake
im Fenster nicht nur eine sondern bis zu vier Shells auf einem Blick in denen man unterschiedliche Anwendungen
starten kann und natürlich auch mehrere Sitzungen (Unterfenster). Per Rechtsklick auf die untere Leiste lassen sich
etwa zwei Terminals waagrecht/senkrecht oder vier Teminals zur gleichen Zeit önen, per Klick auf das Plus (+)
lässt sich eine weitere Sitzung (Unter-Fenster/Tab) starten und in den Einstellungen die Sie rechts önen können Sie das
Erscheinungsbild ändern indem Sie etwa weitere Designs von
59
59.1
http://www.kde-look.org herunter laden und installieren.
Wissen / Hobby / Wissenschaft
Gpredict - Satelliten nden
Gpredict ist ein Programm das die aktuellen Positionen der Satelliten in der Erdumlaufbahn anzeigt.
248
59.1
Gpredict - Satelliten nden
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Abbildung 151: Gpredict - Satelliten anzeigen
Gpredict wird einfach über den Paketmanager mit dem Paketnamen gpredict installiert.
59.1.1
Den Beobachtungsstandort festlegen
Bevor man mit Gpredict etwas anfangen kann muss man den eigenen Beobachtungsstandort angeben, dazu klickt man
im Menü
Bearbeiten - Einstellungen - Ground Stations
Hier klicken Sie auf Add new und Select, wählen Sie die nächste gröÿere Stadt aus die Ihnen am nächsten liegt
und bestätigen, mit dem Markieren der alten Position und Delete löschen Sie die alte Angabe. Nach einem Neustart
des Programms wurde der Standort übernommen.
59.1.2
Satelliten-Positionen aktualisieren
Da sich die Positionen von Satelliten immer wieder leicht verändern sollten Sie die Positionen etwa einmal die Woche
aktualisieren
dies geschieht über das Menü
Bearbeiten - TLE-Daten aktualisieren - vom Internet
59.1.3
Weitere Satelliten anzeigen
Durch das Aktualisieren der TLE-Daten kommen natürlich auch immer neue Satelliten hinzu, auch so bietet Gpredict
natürlich noch einige Satelliten mehr als zu Beginn angezeigt werden, um weitere Satelliten anzuzeigen önen Sie zuerst
ein neues Modul (Unterfenster) im Menü
Datei - Neues Modul
Hier vergeben Sie nun im Feld Modulname einen Namen für das Unterfenster, wählen nun etwa eine bestimmte
Kategorie von Satelliten oder suchen die gewünschten direkt, der gewünschte wird markiert und mit einem Klick auf den
Pfeil nach rechts ins Auswahlfenster verschoben, dies können Sie mit so vielen Satelliten wiederholen wie Sie wollen jedoch wird bei zu vielen die Lage unübersichtlich, nach einem Klick auf OK wird das Unterfenster geönet.
249
59.2
Extcalc - wissenschaftlicher Taschenrechner
59.2
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Extcalc - wissenschaftlicher Taschenrechner
Ich kann mich noch gut an meine Studienzeit erinnern - da waren die Taschenrechner in die grasche Berechnungen,
Statistiken, Tabellen usw. am Display anzeigen konnten, mit zahlreichen Funktionstasten und sonstigen Schnickschnack
- jedoch musste man dafür auch ganz schön tief in den Sparsocken unter der Matratze greifen - ist auch heute nicht viel
besser - mit Extcalc haben Sie das Teil gratis.
Abbildung 152: Extcalc - wissenschaftlicher Rechner
Angefangen von der einfachsten Rechnung, über Standart-Funktionen, Graphen, auswertung von Graphen, Tabellen, Vektoren, Statistiken bis hin zu einer Scriptkonsole die mit einer C-ähnlichen einfachen Sprache arbeitet ist alles
vorhanden.
Standardmäÿig ist das Programm in englisch, um es auf deutsch zu stellen klicken Sie einfach auf
Preferences - Language - German
Tipp: Über
Ansicht - 2.Rechner
bekommen Sie einen zweiten Rechner zwischen denen Sie einfach über Reiter umschalten können.
59.3
Kdeedu
Kdeedu ist eine dieser Software-Suiten aus dem KDE-Projekt die sich umfassend um das Wissen von der Vorschule bis
hin zur UNI kümmert.
250
59.3
Kdeedu
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Abbildung 153: Kstars - virtuelle Sternkarte
Wie schon beschrieben ist Kdeedu eine Sammlung aus KDE-Programmen die sich auch einzeln installieren lassen,
Kdeedu besteht aus folgenden Programmen:
∗
Cantor - ist eine Software für erweiterte Algebra, Sripte lassen sich erstellen und nutzen
∗
Kalgebra - bezeichnet sich als Algebra selbst und ist wirklich hoch entwickelt
∗
Kbruch - mit Kbruch ist es möglich von Anfang an Bruchrechnungen verstehen zu lernen, hier helfen einfache
Graken bis hin zu hoch speziellen und kriminalistisch schrierigen Brüchen einfach erklärt diese zu verstehen und
zu berechnen
∗
KIG - KDE Interaktive Geometrie dient dazu geometrische Zeichnungen zu erstellen und zu verstehen wie man
solche erstellt
∗
Kmplot - ist ein Funktionsplotter mit allen nötigen und unnötigen Funktionen die man an einem Plotter auch nur
irgendwie benötigen könnte
∗
Khangman - ein an die eher jüngeren aber auch an die jung gebliebenen unter uns - wer kennt das alte Hangman
nicht, hier am Rechner
∗
Kwordquiz - hier eines dieser älteren Programme das sich immer mehr weiter entwickelt hat und heute eines der
wirklich interessanten Programme ist mit dem es etwa möglich ist mittels Karteikarten andere Sprachen zu erlernen
∗
Klettres - ein Programm um auf einfache Weise schon für Vorschüler das Alphabet zu erlernen
∗
Kiten - Kiten ist ein Wörterbuch mit dem es möglich ist das englische ins japanische und umgekehrt zu übersetzen
∗
Kanagram - ein Programm für unsere Kleinen, es geht darum aus einer unsortierten Reihenfolge an Buchstaben ein
richtiges Wort zu bilden
∗
Parley - es ist die erweiterte Version von Kwordquiz, jedoch lassen sich hier nicht nur Sprachen erlernen
∗
Kgeograpy - ist ebenfalls für die etwas jüngeren unter uns um die Länder unserer Erde etwas besser kennenzulernen,
wobei auch Wikipedia bestens integriert ist
251
59.4
Marble - Desktop-Globus
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
∗
Ktouch - ein virtueller Schreibmaschinenkurs der es ermöglich von Beginn an mit der Tastatur umzugehen
∗
Ktourtle - mit Ktourtle ist es möglich den Einstieg ins Programmieren zu verstehen
∗
Marble - Marble ist ein virtueller Globus, man kann das Programm fast als freie Variante von Google-Earth bezeichnen, zwar geht der Zoom von Marble nicht soweit dass man jedes Haus sehen kann - Marble hat aber andere Werte,
so lässt sich etwa OpenStreetmap direkt unter Marble laden - OpenStreetmap ist aktueller als und in vielen Gebieten
aktueller als Google, Temperatur- und Niederschlagskarten sind ebenso integriert wie etwa historische Karten und
solche von Mars, Mond, Venus usw. - natürlich mit Anbindung an Wikipedia - sehr viele extra-Funktionen
∗
Step - Step hingegen ist ein interaktiver Physik-Simulator mit dem es möglich ist physikalische Experimente direkt
am Rechner zu erstellen und nachzuvollziehen, zwar ist Step noch ein sehr junges Projekt - aber trotzdem sehr weit
fortgeschritten
∗
Kalzium - das Periodensystem der Elemente auf dem Rechner, alle nur verfügbaren Informationen und Funktionen
die man von einem solchen Programm erwarten kann und noch mehr, natürlich mit Anbindung an Wikipedia
∗
Kstars - (siehe Bild) das Flaggschi von Kdeedu, eine virtuelle Sternkarte die mehr kann als Programme für die man
teuer bezahlen muss (Meade hat so einige Funktionen von Kstars übernommen), vom einfachen Betrachten des
Sternenhimmels von jedem Standpunkt der Erde aus über das Anzeigen wichtiger Details und Bildern direkt über
das Internet bis hin zum Steuern elektronischer angeschlossener oder entfernter Teleskope, Anzeige von SatellitenPositionen und dem in der Hilfe integriertem Astro-Info-Project
59.4
Marble - Desktop-Globus
Marble ist ein Programm aus der KDE-Bildungssuite Kdeedu, das Programm ist ein virtueller Globus ähnlich etwa wie
Google Earth, zwar kann man mit Marble nicht soweit heran zoomen damit man etwa einzelne Häuser sieht - doch die
Vorteile von Marble liegen an anderer Stelle.
Abbildung 154: Marble mit OpenStreetmap
Marble legt im Gegensatz zu Google Earth mehr Wert auf Bildung und Kartenvielfalt.
252
59.4
Marble - Desktop-Globus
59.4.1
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Der Aufbau von Marble
Links sehen Sie die Reiter-Karten Navigation (zum suchen von Orten und Städten), Legende (Erklärung von Symbolen),
Kartenansicht (unterschiedliche Kartenansichten zum wählen) und den Routenplaner (zum erstellen von Fahrtplänen)
und im gröÿten Fenster-Teil sehen Sie die ausgewählte Karte selbst.
59.4.2
Die unterschiedlichen Karten von Marble
Wie schon beschrieben hat Marble einige verschiedene Kartenansichten auf Lager, dazu zählen Atlas (eine Ansicht
ähnlich wie in einem Atlas), Openstreetmap (lädt die Karten von Openstreetmap in Marble - zumeist aktueller als Google
Maps), die Erde bei Nacht (eine Nachtansicht der Erde), Einfache Karte (eine einfache politische Karte), Historical Map
(eine Karte aus dem 17. Jahrhundert), Karten mit dem Niederschlag und Temperaturen zu verschiedenen Jahreszeiten,
Satelliten-Ansicht.
Neue
Karten integrieren
Marble bietet die Möglichkeit über das Menü
Datei - Karten herunterladen
weitere vorgefertigte Karten zu Importieren, dazu zählen: historische Karten aus den Jahren 1570, 1595, 1630,
1691, 1720, 1744, 1786, 1866 und 1689, Natural Maps von Erde und Meeren, Hike&Bike Maps, Open Cycle
Map (Radweg-Karte), Osmarender (die aktuellste OpenStreenMap-Karte), Public Transport (Zug-Verbindungen), Mars,
Mond, Merkur und Venus.
59.4.3
Wie arbeitet man mit Marble?
Das Programm ist einfachst zu bedienen, im Gegensatz zu Google Earth benötigt man zum Betrieb mit Marble keine 3DGrakkarte und auch keinen schnellen Rechner. Man wählt einfach per Klick die gewünschte Karte in der Kartenansicht,
im Fenster kann man die Erde per Klick und ziehen in die gewünschte Richtung drehen und mit dem Mausrad zoomen,
dabei werden die gezoomten Kartenteile sehr schnell aus dem Internet nachgeladen - im Unterschied zu Google Earth
bleiben die Karten jedoch auf dem Rechner gespeichert sodass man nicht so einen hohen Trac hat (normalerweise
werden 50MB für heruntergeladene Karten reserviert - danach werden alte gelöscht, wenn Sie wollen können Sie diese
Gröÿe
im Menü
Einstellungen - Marble einrichten - Zwischenspeicher - Festplattenspeicher
ändern.).
Koordinaten erfahren
Um die Koordinaten eines beliebigen Ortes zu erfahren oder auch in die Zwischenablage zu
kopieren klicken Sie einfach an der gewünschten Stelle mit der linken Maustaste dann önet sich das Koordinatenfenster.
Informationen über Wikipedia abrufen
Um über einen bestimmten Ort weitere Informationen zu erfahren oder auch
direkt Wikipedia mit dem Ort als Suche zu önen klicken Sie dessen Symbol mit der linken Maustaste an und wählt dann
im Kontextmenü den Ortsnamen, nun önet sich ein Fenster mit einigen Infos und einem zusätzlichem Reiter der direkt
Wikipedia mit diesem Ort önet.
Messpunkte/Entfernungen erfahren
Mittels Messpunkten können Sie die Entfernung zwischen zwei oder auch meh-
reren Orten erfahren, dazu klicken Sie am Start mit der rechten Maustaste und wählen Messpunkt hinzufügen und am
Endpunkt wiederholen Sie dies, im Kartenfenster ganz links oben (kleine Weltkarte) sehen Sie nun die Distanz zwischen
den beiden Punkten, natürlich können Sie auch mehrere setzen und per Rechtsklick wieder entfernen.
Routenplaner
Marble besitzt inzwischen einen einfach gehaltenen Routenplaner der jedoch schon sehr gut funktioniert,
dazu klicken Sie in der Reiterleiste links auf Routenplaner, wählen am besten die Kartenansicht OpenStreetmap und
geben nun unter Punkt A den Startpunkt an oder wählen diesen in der Karte per Rechtsklick Route von hier und
unter Punkt B den Endpunkt an oder wählen diesen per Rechtsklick in der Karte mit Route hierher und schon wird
ziemlich schnell die Route berechnet an angezeigt (und zwar sehr genau!). Weiters können Sie das Prol des Routenplaners
individuell ändern.
253
59.5
Kstars - die virtuelle Sternkarte
59.4.4
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Zusatzfunktionen von Marble
Marble hat einige nette kleine Spielereien eingebaut die Sie nur über
Einstellungen - Marble einrichten - Module
aktivieren müssen, darunter:
∗
OpenDesktop Einträge - zeigt Mitglieder von OpenDesktop (zum Bleistift mich), deren Standorte, einige kurze
Infos und dessen Userbild auf der Karte an
∗
Erdbeben - zeigt Standorte von Erdbeben und deren Stärke an, hier lassen sich auch Einstellungen tätigen wie lange
zurück in der Zeit diese auf der Karte in Marble angezeigt werden
∗
Fotos - Bilder von OpenStreetmap und Marble-Usern sowie Wikipedia werden auf der Karte angezeigt und per
Klick vergröÿert
∗
Wetter - zeigt das aktuelle Wetter zu verschiedenen Orten direkt auf der Karte an - hier lassen sich auch Einstellungen zu weiteren Infos tätigen
∗
Wikipedia Artikel - hiermit werden Icons über Artikel von Wikipedia an den jeweiligen Orten auf der Karte angezeigt
die per Klick darauf direkt Wikipedia mit dem Artikel önen (hier lässt sich einstellen wie viele Icons am Bildschirm
angezeigt werden)
Sind die gewünschten Module aktiviert gilt es das oder die gewünschten nur noch über das Menü
Ansicht
- Online Dienste
an und ab zu schalten, einfach ein wenig warten oder zoomen und drehen und die Einträge kommen einer nach dem
anderen.
59.5
Kstars - die virtuelle Sternkarte
Kstars ist eine virtuelle Sternkarte für die wäre sie kommerziell wohl so einiges hinlegen müsste - doch das Programm ist
nicht nur eine einfache Sternkarte.
Abbildung 155: Kstars - virtuelle Sternkarte
Kstars bietet eine Sternkarte mit:
254
59.5
Kstars - die virtuelle Sternkarte
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
∗
126.000 Sternen (Standard, über 1 Million weitere lassen sich nachinstallieren)
∗
13.000 DeepSky Objekte (Messier, NGC, IC)
∗
Planeten, die Sonne und den Mond, Hunderte von Kometen und Asteroiden, die Milchstraÿe und 88 Sternbilder
∗
Direkten Zugri auf: Online-Datenbanken der NASA und anderen Raumfahrt- und Forschungs-Organisationen
∗
verschiedene Koordinatensysteme (äquatorial, horizontal, ekliptisch und galaktisch)
∗
verschiedene Ansichten (Tag-, Nacht-Modus...)
∗
Steuerung von elektronischen Teleskopen und Zubehör
∗
das Astro-Info - Projekt (unzählige Infos zur Astronomie in der Hilfe)
∗
zahlreiche Infos und Bilder sowie Links zu vielen Objekten
∗
Satelliten-Positionen
∗
vieles weiteres Zubehör das man für eine Sternkarte benötigen könnte
59.5.1
Einrichtung und Erweiterung von Kstars
Die Einrichtung von Kstars wird gleich beim ersten Start automatisch gestartet und richtet das Programm grundsätzlich
ein, hauptsächlich gibt man seinen Standort ein - wenn dieser nicht verfügbar ist die nächste gröÿere Stadt, weiters kann
man hier schon Erweiterungen herunterladen und automatisch installieren lassen - dies kann man jedoch auch später über
das Menü
Datei - neue Daten herunterladen
tun. Nach der Grundsätzlichen Einrichtung
sollte man weiter an die Einstellungen über das Menü
Einstellungen - Kstars einrichten
gehen, speziell lassen sich hier etwa die Satelliten-Positions-Anzeige aktivieren und die Positionen aktualisieren (was
man etwa alle ein bis zwei Wochen machen sollte), über Orientierungshilfen lassen sich unter anderen die Sternbilder
mittels Übersetzt in deutsch anzeigen und vieles weitere.
Wenn man eine 3D-Grakkarte eingebaut hat (hier genügt schon eine normale Intel wie sie gerne in billigeren Noteoder Netbooks verbaut wird) sollte man direkt im Einstellungsmenü auf zu OpenGL-Ansicht wechseln klicken, das
Programm läuft dann viel üssiger.
59.5.2
Bedienung von Kstars
Kstars ist trotz der umfangreichen Funktionen nicht überladen und ist einfach zu bedienen, Sie drehen die Sternkarte mit
, mit den Tasten E
den Pfeiltasten
Süden und N
nach Osten, W
nach Westen, S
nach
nach Norden oder ziehen die Karte einfach per Mausklick in die richtige Position und zoomen mit
dem Mausrad oder den Tasten +
und -
. Sie können alle möglichen Objekte suchen indem Sie einfach auf
das Icon mit dem Fernrohr klicken und nähere Informationen sowie Bilder und dergleichen bekommen Sie indem Sie ein
Objekt einfach mit der rechten Maustaste anklicken.
59.5.3
Teleskope mit Kstars steuern
Durch die freie Indie-Engine lassen sich viele beliebte elektronische Teleskope sowie deren Zubehör mit Kstars einfachst
steuern, dazu richten Sie das Gerät erst mit dem Menü Geräte ein und wählen dann per Rechtsklick auf ein Objekt in
dessem Kontextmenü Zentrieren und Verfolgen - das Objekt wird automatisch anvisiert und mitverfolgt.
59.5.4
Weitere Hilfe zu Kstars
Kstars ist wie schon beschrieben sehr umfangreich so dass eine genauere Beschreibung alleine so einige Seiten füllen
könnte, Sie nden jedoch im Menü Hilfe eine sehr gute und umfangreiche Hilfe zu Kstars in deutsch sowie das AstroInfo - Projekt darin.
255
59.6
Kcalc - erweiterter Rechner
59.6
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Kcalc - erweiterter Rechner
Kcalc ist ein einfacher aber auch erweiterter schneller Taschenrechner.
Abbildung 156: Kcalc - erweiterter Rechner
Mit Kcalc lassen sich von einfachen bis erweiterten Rechnungen so ziemlich alles berechnen, weiters lässt er sich so
anpassen wie Sie es wünschen.
Über
das Menü
Einstellungen - Einfach/Wissenschaftlich/Statistil/Logik
lässt sich der Rechner den jeweiligen Rechnungen angleichen und über das Menü Konstanten erreichen Sie die
wichtigsten Konstanten. Über das Menü
Einstellungen - Konstanten
können
Sie die zusätzlichen Konstantentasten einfügen die Sie über das Menü
Einstellungen - Kcalc einrichten - Konstanten
Tasten unterschiedlich einfärben. Da das Klicken mit der Maus länger dauert als die Eingabe mit der Tastatur kann man
59.7
an Ihre Bedürfnisse anpassen können, weiters lassen sich zur besseren Übersichtlichkeit die verschiedenen Arten der
sich mit der Taste Strg
die Belegung anzeigen lassen.
Stellarium - virtuelles Planetarium
Stellarium ist ein virtuelles Planetarium das sehr einfach zu bedienen ist.
256
59.7
Stellarium - virtuelles Planetarium
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
Abbildung 157: Stellarium - virtuelles Planetarium
Stellarium ist ein virtuelles Planetarium das im Gegensatz zu Kstars nicht eine Karte des Alls zeigt sondern so wie man
es wirklich von der Erde aus mit dem freien Auge betrachtet zeigt, dazu lässt sich das Bild - also das gerade gewählte
Objekt sehr nah heran zoomen wie etwa mit einem Teleskop.
Stellerium ist einfach zu steuern, die Karte wird einfach entweder mit der Maustaste per Klick und ziehen in die
richtige Positiion gedreht, per Klick markiert man ein Objekt und mit der Leertaste
wird
dieses Objekt zentriert (links oben ndet man zum gerade markierten Objekt diverse Infos) - nun kann man an das Objekt
heran zoomen mit dem Mausrad. Mit den Pfeiltasten ab, auf, links und rechts
Karte ebenfalls richtig positionieren. Drückt man die Taste F3
kann man die
önet sich das Suchfenster in dem man den Namen
eines Objektes eingeben kann und so suchen kann.
Stellarium ist ein Echtzeitprogramm, darum zeigt es am Tag auch keine Sterne an - dies kann man ändern indem
man mit dem Mauszeiger an den unteren Bildschirmrand fährt - somit önet sich die untere Steuerleiste, hier klickt man
auf das Zeichen mit den Wolken (Atmosphähre), somit wird die reale Ansicht auf Nacht umgeschaltet und die Sterne
wie sie gerade stehen angezeigt. Hier nden sich auch die übrigen Schaltächen mit denen man etwa die Sternkonstellationen (Sternbilder), Satelliten-Positionen, Deep-Sky-Objekte und vieles mehr anzeigen kann - hier nden Sie auch die
Schaltäche um das Programm zu beenden.
Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken Bildschirmrand önet sich die Leiste zur Konguration des Programms,
so sollten Sie etwa im Standort-Fenster Ihren Standort (Ihre nächste gröÿere Stadt angeben) um wirklich das Bild zu
sehen das Sie sehen wollen, im Einstellungsfenster wiederum können Sie diverse Scripte aktivieren wie etwa das um die
Satelliten-Positionen anzuzeigen (hier lassen sich auch die Einstellungen zum Update dieser vornehmen), weiters bietet
sich hier die Möglichkeit die Ansicht des Programms anzupassen. Auch können Sie das Programm hier um viele Sterne
erweitern - also beim Zoom mehr Details zu sehen. Das Programm lässt es ebenfalls wie etwa Kstars zu elektronische
Teleskope zu steuern (jedoch können nicht direkt aus dem Programm Aufnahmen gemacht werden).
Standardmäÿig läuft Stellarium im Vollbildmodus, möchten Sie dies nicht so können Sie das Programm im FensterModus laufen lassen indem Sie dessen Kongurationsdatei anpassen, önen Sie dazu im Home-Verzeichnis die versteckte
Datei:
/home/username/.stellarium/cong.ini
mit einem Texteditor und ändern folgende Zeile:
257
59.8
Celestia - virtuelle Raumfahrt
59
WISSEN / HOBBY / WISSENSCHAFT
fullscreen = true
in
fullscreen = false
um und starten das Programm neu. (Stellarium muss zuerst einmal gestartet worden sein damit man an die Kongurationsdatei kommt)
59.8
Celestia - virtuelle Raumfahrt
Celestia ist so etwas wie eine virtuelle Reise durch das All.
Abbildung 158: Celestia - virtuelle Raumfahrt
Celestia kann man etwa so ähnlich verstehen wie Stellarium (siehe: Stellarium - virtuelles Planetarium ), nur zeigt
Ihnen Celestia nicht jedes Objekt von der Erde aus gesehen sondern Sie können direkt an das Objekt heran gehen. Wie
auch Kstars oder Stellarium ist Celestia ein Echtzeit-Programm das Ihnen alle Objekte genau so zeigt wo sie gerade sind.
Die Installation den Programms gelingt mit den Paketen: celestia-gnome und celestia-nonfree.
Celestia ist individuell bedienbar, Objekte lassen sich per Linksklick markieren, per Taste C
der Taste G
geht man direkt an diese heran. Mit der Taste Enter
zentrieren und mit
önet sich das Suchfenster mit dem
man Objekte direkt suchen kann, mit dem Solar-System Browser aus dem Menü
Navigation - Solar System Browser
kann man Objekte anwählen.
Celestia lässt sich natürlich um vieles erweitern, hierzu zählen reale Objekte sowie ktive Objekte wie etwa aus
Star Trek oder Star Gate usw., dazu lädt man sich von der Webseite:
http://www.celestiamotherlode.net
die
entsprechende Erweiterung herunter, nun entpackt man das komprimierte Archiv und startet den Dateibrowser als Root,
unter Ubuntu/Unity etwa mit dem Schnellstarter
+
und der Eingabe des Befehls
sudo nautilus
unter Ubuntu KDE mit dem Befehl
258
60
INSTALLATION VON WINE
sudo dolphin
oder
unter Debian mit den Befehlen:
gksu nautilus
unter GNOME oder unter KDE mit
kdesu dolphin
und önet auf einer Seite das Verzeichnis des entpackten Archives und auf der anderen das Verzeichnis
/usr/share/celestia/
nun kopiert/verschiebt man folgende Dateien mit den entsprechenden Endungen in folgende Verzeichnisse:
∗
.xyz - nach /data
∗
.ssc nach /extras
∗
.dsc nach /extras
∗
.cmod nach /models
∗
.3ds nach /models
∗
.cel oder .celx nach /scripts
∗
.png und .jpg (.jpeg) entsprechend nach /textures/medres, /lowres oder /highres
Manchmal muss man um manche Objekte zu sehen die Zeit ändern, so etwa bei der Raumstation MIR oder den SpoutnikSatelliten, dazu speichert man sich am besten die zugehörigen Readme-Textdateien und benutzt dann das Menü
Time
- Set Time
um in die entsprechende Zeit zu wechseln. Manchmal kommt es vor dass wenn Sie Erweiterungen installieren Dateien
schon vorhanden sind, überschreiben/ersetzen Sie diese einfach.
Als
Standard werden nicht alle Objekte und Möglichkeiten angezeigt, benutzen Sie um dies umzustellen das Menü
Options - Show...
um diese anzuzeigen.
Teil XXIII
Windows-Software installieren mit Wine
Windows-Software ist nicht ohne Hilfe unter Linux zum Laufen zu bekommen aber es gibt zwei Möglichkeiten, mittels
Virtualbox oder mit Wine, mit Virtualbox etwa baut man sich einen virtuellen Computer auf dem man sich wiederum
Microsoft Windows installiert. Wine hingegen benötigt kein weiteres Windows, Wine emuliert auch kein Windows sondern
nur die API von Microsoft - dies bedeutet Wine bietet den Microsoft-Programmen eine Windows-ähnliche Verzeichnisstruktur, nimmt die Systemaufrufe dieser Programme entgegen, übersetzt sie für Linux und wieder zurück.
Leider funktioniert dies nicht mit jedem Programm, dies kommt vor allem dadurch dass die Systembibliotheken von
Microsoft nicht einfach nachzubilden sind und kopiert dürfen Sie nicht werden. Jedoch kann man sagen dass Wine mit
jedem neuen Release besser wird und jedes Mal neue Programme unterstützt werden.
Ob ein Programm zu 100% unterstützt wird zeigt Ihnen ein Blick auf
http://www.winehq.org, steht das Programm
nicht in den oziellen Listen bedeutet dies aber nicht dass es nicht funktioniert, suchen Sie unter Google nach den
Stichwörtern programmname, linux und wine. So funktioniert etwa World of Warcraft oder Sims3 ohne Probleme
mit Wine.
60
Installation von Wine
Zur Installation genügt das Paket wine, weitere nötige Pakete werden automatisch installiert.
259
62
61
INSTALLIEREN VON WINDOWS-SOFTWARE
Konguration von Wine
Önen Sie ein Terminal oder eine Konsole und geben folgenden Befehl ein:
winecfg
nun önet sich nach etwa 15 bis 30 Sekunden (die virtuelle Windows-Verzeichnisstruktur wird eingerichtet) das
Kongurationsfenster von Wine dass Sie so immer wieder aufrufen können.
Abbildung 159: winecfg - Wine kongurieren
Mit dem Start von winecfg wäre die Erstkonguration - nämlich das Erstellen der Windows-Verzeichnisstruktur
abgeschlossen, dieses liegt nun unter:
/home/username/.wine
als verstecktes Verzeichnis das Sie erst sehen können wenn Sie im
Ansicht - versteckte / verborgene Dateien anzeigen
Dateimanager
aktivieren.
Zumeist funktioniert die vorgegebene Konguration bestens, wenn nicht spielen Sie ein wenig daran herum.
62
Installieren von Windows-Software
Um nun die gewünschte Windows-Anwendung zu installieren önen Sie das Verzeichnis in dem die Installationsdatei liegt
und önen hier ein Terminal oder eine Konsole und geben nun den Befehl:
wine dateiname
ein,
auch können Sie die Datei mit der rechten Maustaste anklicken und
öffnen mit Wine-Programmstarter
wählen - so sehen Sie jedoch keine Fehlermeldungen wenn welche vorhanden sein sollten, nun sollte das altbekannte
Installationsfenster von Windows kommen, von nun an gehen Sie wie unter Microsoft die Installation durch.
62.1
Winetricks
Winetricks ist ein kleines Script das dabei hilft wenn die gewünschte Windows-Software Abhängigkeiten benötigt, sind soche vorhanden nden Sie die Infos zumeist unter
http://www.winehq.org, unter Ubuntu installiert sich Winetricks unter
260
62.2
Playonlinux
62
INSTALLIEREN VON WINDOWS-SOFTWARE
normalen Umständen automatisch mit Wine, unter anderen Systemen suchen Sie unter Google einfach nach winetricks,
klicken
den Link mit der rechten Maustaste an und wählen:
Ziel speichern unter
Unter Ubuntu önen Sie nun ein Terminal oder eine Konsole und geben folgenden Befehl ein:
winetricks
unter anderen Distributionen klicken Sie die herunter geladene Datei rechts an und wählen
Eigenschaften - Zugriffsrechte / Berechtigungen
und aktivieren Datei als Programm ausführen. Nun önen Sie im Verzeichnis in dem die Datei liegt eine Konsole /
ein Terminal und geben folgenden Befehl ein:
sh winetricks
oder
./winetricks
Nun önet sich das Programmfenster von Winetricks
Abbildung 160: Winetricks
Sie
können nun indem Sie
install an app
wählen vordenierte Anwendungen direkt installieren, indem Sie Abbrechen wählen kehren Sie zurück ins vorige
Menü,
über
Select the default winepräfix - Windows-dll installieren
wählen können Sie nun die gewünschten Abhängigkeiten installieren indem Sie eine anwählen und auf OK klicken,
darunter etwa auch directx für Windows-Spiele, die nötigen Dateien werden herunter geladen und installiert.
62.2
Playonlinux
Eine weitere Hilfe um Windows-Anwendungen zu installieren ist Playonlinux das jedoch nicht wie der Name sagt nur
Spiele installiert sondern auch ganz normale Programme wie etwa Microsoft Oce.
62.2.1
Playonlinux installieren
Um Playonlinux zu installieren genügt das Paket playonlinux, weitere benötigte Pakete werden über den Paketmanager
automatisch installiert.
62.3
Playonlinux verwenden
Um
Playonlinux zuverwenden starten Sie es aus dem Menü
Spiele - Playonlinux
261
62.4
Wine erweitert
62
INSTALLIEREN VON WINDOWS-SOFTWARE
oder mit dem Befehl auf der Konsole oder dem Terminal:
playonlinux
Abbildung 161: Playonlinux
Nun wählen Sie die gwünschte Kategorie und darin die gewünschte Software, klicken auf Anwenden, alle benötigten
Abhängigkeiten werden herunter geladen und automatisch installiert, vor allem bei Spielen die etwa zum Spielen die
CD/DVD benötigen (Kopierschutz) müssen Sie den illegalen Ausweg nehmen sich eine NoCD oder NoDVD-exe aus
dem Internet suchen - dazu suchen Sie unter Google nach den Stichworten Spielname und nocd oder nodvd und
ersetzen diese im Wine-Verzeichnis.
62.4
Wine erweitert
Ein weiteres Wine-Projekt wäre etwa das kommerzielle Crossover und Crossover-Games.
Diese beiden Programme spalteten sich vom ozellen Wine-Projekt ab als es noch unter der BSD-Lizenz stand auf
diese Weise war es möglich aus einem Open Source - Programm ein kommerzielles zu machen. Crossover und CrossoverGames ermöglichen es wie Wine Microsoft Windows - Programme unter Linux laufen zu lassen, die Programme haben
eine komplette grasche Oberäche auf der sich die angegebenen Programme ohne Probleme mit deren Abhängigkeiten
automatisch installieren lassen und anstandslos funktionieren, Crossover kostet einmalig etwa 70¿ und Crossover-Games
das speziell auf Windows-Spiele spezialisiert ist unter 30¿, von beiden Programmen gibt es Test-Versionen die man zwei
Wochen probieren kann, für Ubuntu kann man diese einfach aus dem Software-Center beziehen und für Debian bekommen
Sie entsprechende Testpakete auf der originalen Webseite (die mir jetzt leider nicht einfällt - aber unter Google zu nden
(einfach nach crossover linux trial suchen)).
Was ich diesem Projekt das leider eben Geld kostet zugute halten muss - alle Entwicklungen die Crossover macht und
mit denen Crossover Geld macht gehen an das ozielle Wine-Projekt zurück was nicht alle tun die sich aus der freien
Software-Welt bedienen.
262
63
63
WEITERE EMULATOREN
Weitere Emulatoren
Emulatoren sind eine feine Geschichte, sie erlauben wie etwa Wine (siehe: Windows-Software installieren mit Wine ) das
Ausführen Programme fremder Betriebssysteme wie etwa solche von Microsoft oder auch den Einsatz älterer Systeme wie
etwa MSDOS, Atari oder Comodore, aber auch zum Beispiel ein komplettes Microsoft Windows unter Linux. Interessant
ist natürlich auch die Emulation kompletter Hardware wie etwa die von teuren Taschenrechnern - zum Beispiel Texas
Instruments.
Die freie Welt von Linux bietet hier eine besonders groÿe Vielfalt an Programmen die solche Dinge ermöglichen - hier
einige Beispiele:
63.1
Emulation von wissenschaftlichen Taschenrechnern
tiemu ist ein Emulator für wissenschaftliche Taschenrechner der Marke Texas Instruments.
Abbildung 162: Tiemu - Texas Instruments Emulator
Tiemu ist wie schon beschrieben ein Emulator für wissenschaftliche Taschenrechner der Marke Texas Instruments, er
kann Rechner der Reihen TI-89, TI-92, TI-92+ und V200PLT perfekt emulieren (diese sind auch bereits vorinstalliert) - weitere müsste man einfach testen - im Bild Texas Instruments TI-92 im Emulator.
63.1.1
Installation von Tiemu
Tiemu wird ganz einfach mit dem Paket: tiemu und tiemu-skinedit installiert.
63.1.2
Benutzung von Tiemu
Nach der Installation ruft man Tiemu einfach über die Konsole/das Terminal oder dem Schnellstarter
+
Alt + F2
mit dem Befehl
tiemu
auf oder legt sich einen Eintrag ins Anwendungsmenü an.
Nach dem Start önet sich das Fenster Set ROM version
263
63.2
VirtualBox
63
WEITERE EMULATOREN
Abbildung 163: Tiemu - ROM auswählen
das die Auswahl der gewünschten ROM anbietet, die gewünschte wird markiert und mit einem Klick auf OK lädt
das Fenster das genau so wie der originale Taschenrechner aussieht und arbeitet.
63.1.3
Weitere ROM's/Taschenrechner hinzufügen
Um weitere ROM's - also virtuelle Taschenrechner hinzuzufügen benötigt man deren System-Images, diese lädt man sich
am einfachsten von der Texas Instruments - Webseite als Flash-Upgrade herunter und fügt sie im ROM-Fenster (siehe
Bild oben) mit Add hinzu. Weiters besteht natürlich die Möglichkeit diese vom originalen Taschenrechner zu ziehen
wenn dieser eine Schnittstelle hat oder direkt aus dem ROM-Baustein - dies würde ich jedoch nur technisch versierten
Usern raten oder das Ding ist kaputt.
63.2
VirtualBox
Mit Virtualbox ist es möglich ein komplettes Betriebssystem in einem Programm zu installieren, ob es sich hier um Linux,
ein beliebiges Microsoft Windows, UNIX oder MAC handelt ist komplett egal.
Im Gegensatz zu Wine (siehe: Windows-Software installieren mit Wine ) ist es mit Virtualbox möglich alle möglichen
Programme eines beliebigen Betriebssystems unter Linux (auch umgekehrt etwa Linux-Programme unter Microsoft Windows) auszuführen. Dazu emuliert VirtualBox einen kompletten PC - also dessen Hardware und auf diesem wird dann
ein beliebiges Betriebssystem installiert - bis auf aufwendige Spiele die eine bestens ausgestattete Grakkarte benötigen
funktioniert hier also jedes Programm.
Der Nachteil dieser Variante von Emulatoren gegenüber Wine ist der Speicherverbrauch - einerseits benötigt VirtualBox
rund 50MB auf der Festplatte plus der virtuellen Festplatte auf der dann das gewünschte Betriebssystem und dessen
Programme installiert werden (Windows XP etwa minimal 5GB - natürlich ohne zusätzlich installierte Programme und
Windows 7/8 minimal 20GB) und andererseits teilen sich das Installierte Betriebssystem und das auf Virtualbox installierte
System die CPU und den Arbeitsspeicher - wenn genügend vorhanden ist sollte dies jedoch kein Problem darstellen, um
etwa Windows 7/8 auf Linux mit VirtualBox zu betreiben rate ich zu einem Rechner mit minimal 3 bis 4GB RAM
Arbeitsspeicher und einer Zwei-Kern (Dual Core) CPU (was jedoch heute ohne Probleme jedes Notebook eingebaut hat)
und einer virtuellen Festplatte mit einer Gröÿe von mindestens 30GB.
63.2.1
Anlegen einer virtuellen Maschine mit VirtualBox
Einen virtuellen Rechner nennt man eine virtuelle Maschine, als erstes installiert man sich VirtualBox, dazu kann man
entweder das Paket aus dem Paketmanager verwenden: virtualbox-ose - dieses ist die freie Version, der Nachteil der freien
Version ist das es keine Unterstützung für USB und Shared Folders (die Möglichkeit zwischen dem auf VirtualBox und
dem realen Rechner Dateien zu teilen) bietet, benötigt man diese Funktionen lädt man sich von der Webseite
//www.virtualbox.org
http:
das für die Distribution und Architektur (32/64Bit) passende Paket herunter und installiert
dieses, weiters sollte man sich von dieser Webseite das Zusatzpaket herunterladen das man einfach nach der Installation
von Virtualbox per Doppelklick installiert.
Nach der Installation önet man VirtualBox entweder aus dem Anwendungsmenü (System) oder auf der Konsole/dem
Terminal oder dem Schnellstarter
+
264
63.2
VirtualBox
63
WEITERE EMULATOREN
Alt + F2
mit dem Befehl
VirtualBox
Abbildung 164: VirtualBox - Startfenster
Nach dem ersten Start gilt es natürlich die erste virtuelle Maschine einzurichten, dazu klickt man auf Neu und
im folgenden Fenster Neue virtuelle Maschine erstellen auf Weiter, im folgenden Fenster VM-Name und BS-Typ
vergibt man nun zunächst im Feld Name einen beliebigen Namen, im Auswahlmenü Betriebssystem wählt man das
System selbst und unter Version die Version des Systems (sollte Ihr System das Sie installieren wollen Linux mit
dem Kernel 3.0 sein und dieser nicht vorhanden sein nehmen Sie einfach 2.6). Im Fenster Speicher gilt es nun den
Hauptspeicher anzugeben, dies ist der Arbeitsspeicher (RAM) der dem auf VirtualBox installiertem System zugewiesen
wird wenn dieses läuft, in der Regel sollte etwa Ubuntu oder Debian mit rund 800MB gut funktionieren, wenn das
System KDE als Desktop-Umgebung nutzt sollten Sie mehr vergeben - minimal 1GB oder besser 2GB, in der Regel gilt
natürlch je mehr desto besser, bis zur Hälfte des realen Arbeitsspeichers können Sie vergeben, den Rest sollte das reale
System behalten. Nun geht es weiter zum Fenster Virtuelle Festplatte , hier wird nun die virtuelle Festplatte erstellt oder
ausgewählt auf der das Betriebssystem installiert wird, Bootfestplatte sollte aktiviert sein, haben Sie noch keine angelegt
aktivieren Sie Festplatte erzeugen, im Fenster Erstellen einer virtuellen Festplatte aktivieren Sie nun VDI - dies ist
der Standard für VirtualBox, wenn Sie die Festplatte etwa weiter an andere geben wollen die einen anderen Emulator
verwenden wählen Sie dessen Typ, im Fenster Art der virtuellen Festplatte geht es nun darum ob die Festplatte dynamisch
wachsen soll dynamisch alloziert - spart Speicherplatz auf der realen eingebauten Festplatte da diese je nachdem wie
viel Platz die darauf benötigt wird automatisch wächst (die Installation des Systems darauf und der weiteren Programme
dauert aber erheblich länger ( oder eine feste von Ihnen vorgegebene Gröÿe besitzen soll Feste Gröÿe. Das Fenster
Lage und Gröÿe der virtuellen Festplatte bietet nun die Möglichkeit die Gröÿe festzulegen, hier gilt es nun je nach
System die Gröÿe der virtuellen Festplatte anzupassen - ich schreibe hier einfach den minimalen Speicherplatz den das
System selbst benötigt - hinzu rechnen müssen Sie dann noch dass Sie zusätzlich Programme installieren und Daten
speichern wollen: Ubuntu/Debian > 6GB, OpenSuSE > 10GB, Mandriva/Mageia > 10GB, Aptosid/Siduction > 6GB,
Fedora > 8GB, Windows XP > 5GB, Windows Vista/7/8 > 20GB, BSD > 6GB, weitere entnehmen Sie einfach deren
Installationsanweisungen oder deren Foren. Im Fenster Zusammenfassung klicken Sie auf Erzeugen und das Erstellen
der Virtuellen Festplatte wird gestartet und dauert je nach Gröÿe von einer Minute bis je nachdem. Ist das Erstellen
265
63.3
Dosbox - DOS-Programme auf Linux
63
WEITERE EMULATOREN
abgeschlossen erscheint noch einmal das Fenster Erzeugen in dem Sie ein letztes Mal auf Erzeugen klicken und Sie
landen wieder im Haupt-Fenster.
Klicken Sie hier einmal auf die Schaltäche Ändern, in diesem Kongurationsfenster klicken Sie auf Massenspeicher
und darin im mittleren Fenster-Teil auf das Icon mit der CD, klicken Sie nun im rechten Fenster-Teil wieder auf das Icon
mit der CD - hier können Sie nun das CD/DVD-Laufwerk mit der System-Installations-CD/DVD wählen oder auch ein
herunter geladenes Image (ISO). Schlieÿen Sie nun das Fenster und klicken auf Starten, nun können Sie das System
wie ein richtiges auf der virtuellen Festplatte installieren und damit arbeiten.
63.2.2
Shared Folders mit VirtualBox
Shared Folders dienen dazu Dateien einfach mit dem Host (dem realen System) und dem Gast (dem auf VirtualBox
installierten System) gleichzeitig zu verwenden. Um diese Funktion nutzen zu können benötigen Sie das Zusatzpaket von
Oracle das Sie ebenfalls auf:
http://www.virtualbox.org
herunter laden können.
Klicken Sie im Haupt-Fenster von VirtualBox auf Ändern und hier auf das Modul Gemeinsame Ordner, am besten
legen Sie auf dem Host (also dem realen System) ein eigenes Verzeichnis an in dem Sie Dateien speichern die Sie mit
beiden Systemen nutzen wollen - es ist zwar möglich etwa das gesamte Home-Verzeichnis einzubeziehen - doch ich rate
davon ab - gerade wenn Sie Microsoft Windows in Virtualbox einsetzen haben darauf installierte Schadprogramme Zugri
auf alle Ihre Daten. Wählen Sie nun das Verzeichnis aus und klicken beim Auswählen auch gleich auf Automatisch
einbinden. Nun sollte das Verzeichnis im Dateimanager im System unter Virtualbox erscheinen.
63.2.3
USB-Geräte in VirtualBox
Wie bei den Shared Folders benötigen Sie auch hier das Zusatzpaket von Oracle das Sie ebenfalls auf:
virtualbox.org herunter laden können und per Doppelklick bei nicht laufender VirtualBox installieren.
Damit
Sie ein angeschlossenes USB-Gerät nutzen können klicken Sie im laufenden Gast-System auf
Geräte - USB-Geräte - gewünschtes Gerät
http://www.
das gewählte Gerät sollte nun im Gastsystem erscheinen, beachten Sie gerade wenn Sie Windows in VirtualBox
verwenden müssen Sie für nahezu jedes Gerät die Treiber installieren.
63.2.4
Sicherheit mit VirtualBox
Virtualbox und ein darauf laufendes Linux stellt keine Probleme dar, selbst wenn ich Microsoft Windows nutzen würde
würde ich Online-Banking nur über diese Kombination machen, ganz anders ist der Fall wenn Sie Microsoft Windows
unter VirtualBox nutzen, auch wenn es nicht das reale System ist - ein Windows ohne Virenscanner zieht Schadprogramme
an wie ein Magnet.
63.2.5
Weitere Hardware-Emulatoren dieses Typs
Weitere Betriebssystem-Emulatoren dieses Typs sind VMWare (unfrei aber ähnlich wie VirtualBox), Xen der Hypervisor (über den Paketmanager zu installieren aber nur über die Shell zu starten und zu kongurieren, die Vorteile von
Xen sind das System selbst ist schneller und arbeitet Hardware-Nah), Qemu (über den Paketmanager zu installieren,
zwar ist Qemu dafür speziziert über die Shell konguriert zu werden aber es gibt auch einige grasche Programme die
an VirtualBox heran reichen die einfach über den Paketmanager zu installieren sind, KVM (über den Paketmanager
zu installieren, es ist das jüngste Projekt - jedoch das neben Xen wohl am erfolgreichsten wirkende (beide übersteigen die Möglichkeiten von VirtualBox, VMWare und Paralells)), Paralells (unfrei und nicht kostenlos, nicht über den
Paketmanager zu installieren).
63.3
Dosbox - DOS-Programme auf Linux
Dosbox ist ein Emulator für alte Microsoft-DOS - Programme, eb es sich hier um Spiele oder sonstige Programme handelt
ist egal, das Hauptanwendungsgebiet von Dosbox sind aber natürlich die alten Spiele die noch immer ihren Reiz haben.
63.3.1
Installation von Dosbox
Die Installation von Dosbox gelingt ganz einfach mit dem Paket: dosbox über den Paketmanager
266
63.3
Dosbox - DOS-Programme auf Linux
63.3.2
63
WEITERE EMULATOREN
Konguration von Dosbox
Als erstes sollte man Dosbox einmal kurz aus dem Anwendungsmenü heraus oder auf der Konsole/dem Terminal oder
mit dem Schnellstarter
+
Alt + F2
und der Eingabe des Befehls
dosbox
starten
Abbildung 165: Dosbox - DOS-Emulator
nun startet Dosbox in einem eigenen Konsolen/Terminal oder eben auch direkt auf der Shell das man einfach mit der
Eingabe von
exit
wieder beendet. Nun ndet man unter Home ein verstecktes Verzeichnis mit dem Namen .dosbox und darin die
dosbox-0.x.conf, damit Dosbox nun auch deutsch spricht und mit deutschem Tastaturlayout arbeitet lädt man sich
von:
http://www.dosbox.com/download.php?main=1
die deutsche Sprachdatei (german) herunter, entpackt diese
und speichert sie in Home unter .dosbox. Nun önet man die ebenfalls darin liegende Kongurationsdatei und sucht
die Zeile language= (normal Zeile 43) - diese ändert man nun in
language=german.lng
um und ab sofort spricht Dosbox mit deutsch. Weiters sucht man nach der Zeile keyboardlayout=auto (normal
Zeile 232) und ändert diese in
keyboardlayout=gr
und man kann mit allen deutschen Buchstaben und Zeichen arbeiten (ansonsten amerikanisches englisch: / ist irgendwo
und manche andere).
Damit man nicht immer den Pfad zu den Programmen in Dosbox selbst angeben muss legt man nun unter .dosbox
ein weiteres Verzeichnis mit dem Namen DRIVE_C an und sucht nach der Zeile [autoexec] (normal Zeile 239) und
fügt folgendes hinzu
mount c ~/.dosbox/DRIVE_C
c:
267
63.4
Atari - Emulator
63
WEITERE EMULATOREN
Nun kann man DOS-Programme hier ablegen und braucht nur noch deren Namen eingeben und durch das drücken
von Enter
starten.
Programme und Spiele zu MSDOS ndet man Haufenweise im Internet wenn man etwa unter Google nach Dosbox
Games free Download sucht.
63.4
Atari - Emulator
atari800 ist ein Emulator der Atari-Computer, besitzen Sie noch einige alte Spiele von Atari beziehungsweise deren
Disketten (man kann solche Spiele auch aus dem Internet herunter laden) und einen mit Linux kompatiblen Joystick
können Sie diese mit diesem Emulator nutzen.
Die Installation gelingt einfach mit dem Paket: atari800, anschlieÿend lädt man wenn man das System selbst nicht
mehr hat das Betriebssystem aus dem Internet - am einfachsten von der Webseite:
atari800/xf25.zip
http://prdownloads.sf.net/
(184kb), nun entpackt man das Archiv und kopiert die Dateien mit den Endungen .ROM als
Root in das Verzeichnis
/usr/local/atari/ROMS
dieses muss natürlich erst erstellt werden, weiters erstellt man hier ein Verzeichnis mit dem Namen DISKS - hier
werden die Programme/Spiele hin kopiert. Nun startet man auf der Konsole/dem Terminal mit dem Befehl:
atari800
den Emulator um im Home-Verzeichnis die Kongurationsdatei anzulegen und beendet den Emulator wieder, nun
önet man die Kongurationsdatei .atari800.cfg mit einem Texteditor und ändert die Zeilen 2 bis 6 wie hier:
OS/A_ROM=
OS/B_ROM=/usr/local/lib/atari/ROMS/ATARIOSB.ROM
XL/XE_ROM=/usr/local/lib/atari/ROMS/ATARIXL.ROM
BASIC_ROM=/usr/local/lib/atari/ROMS/ATARIBAS.ROM
5200_ROM=
Nun wird die Datei gespeichert, jetzt muss mindestens ein mit Linux kompatibler Joystick angeschlossen sein und
man kann den Emulator wieder mit dem Befehl
atari800
starten. Der Selbsttest beginnt und weiter kennen Sie sich sicherlich aus wenn Sie so ein Kastl mal besessen haben.
Abbildung 166: atari800 - Selbsttest
268
64
VERSIONSKONTROLLEN
Teil XXIV
Spezielles aus der Entwicklung
64
Versionskontrollen
Versionskontrollen dienen dazu die Übersicht in der Entwicklung von Software aber auch von Dokumenten nicht zu
verlieren. Hauptsächlich geht es darum dass zumeist nicht nur ein Entwickler an einem Programm arbeitet sondern
mehrere und wie es im Universum der freien Software so ist sind diese Entwickler auf der ganzen Welt verteilt. Da nun
nicht jeder Entwickler immer irgendwie zu erreichen ist bieten Versionskontrollen eine Plattform auf die alle Entwickler
Zugri haben und über den Stand der Entwicklung der anderen informiert zu sein und so seine eigenen Beiträge dazu
anzupassen.
Dieser Beitrag ist einem angehenden Linux- und PHP-Pro sowie einem speziellem Freund von mir gewidmet ;)
64.1
CVS (Concurrent Versions System)
CVS ist eine schon ältere aber sehr beliebte Versuionskontrolle die bei vielen Projekten eingesetzt wird. Um CVS zu
nutzen benötigt man zumindest das Paket cvs, alle weiteren benötigten Pakete werden automatisch installiert.
In der Theorie sieht dies nun so aus, um CVS selbst zu nutzen - zum Beispiel um ein eigenes Projekt zu verwalten
legt man sich als erstes ein Verzeichnis auf einem Server dafür an der einen SSH-Server laufen hat (jeder Internet-Server)
ein eigenes Verzeichnis dafür an. Ich lege dazu jetzt mal ein Verzeichnis unter Home des Users hansi dazu an mit dem
Namen .cvs (der Punkt davor damit es versteckt ist also nicht stört)
64.1.1
Selbst ein Projekt erstellen
Verzeichnis anlegen:
mkdir .cvs
weiters gefolgt vom Befehl:
mkdir .cvs/CVSROOT
dies legt in .cvs das Unterverzeichnis CVSROOT an und weiters:
mkdir .cvs/projekt
wobei man den Namen projekt durch den gewünschten ersetzt. Zur Info - CVS-Projekte werden Module genannt was wiederum bedeutet das Verzeichnis projekt ist ein Modul.
64.1.2
Auf ein Projekt zugreifen
Um nun darauf zugreifen zu können setzt man nun auf dem eigenen Rechner CVSROOT was durch den Befehl:
export CVSROOT='[email protected]:/home/hansi/.cvs'
geschieht, wobei man xxx.xxx.x.x durch die entsprechende IP ersetzt und hansi durch das entsprechende UserVerzeichnis. Weiters benutzt man am besten eine SSH-Verbindung was durch den Befehl:
export CVS_RSH="ssh"
geschieht.
64.1.3
Dateien herunter laden
CVSROOT setzen:
export CVSROOT='[email protected]:/home/hansi/.cvs'
SSH benutzen:
export CVS_RSH="ssh"
Dateien herunter laden:
cvs checkout projekt
269
64.1
CVS (Concurrent Versions System)
64
VERSIONSKONTROLLEN
Somit wird das Modul projekt (das Verzeichnis projekt) herunter geladen und in dem Verzeichnis gespeichert in
dem man sich auf der Shell gerade bendet.
64.1.4
Dateien hoch laden
Um Dateien auch hoch laden zu können sollte man natürlich Mitglied der Entwickler sein um Schreibrechte zu haben.
Ich nehme hier nun wieder das obige Beispiel projekt.
Haben Sie nun zum Beispiel eine neue Datei angelegt - ich nehme jetzt mal die Datei projekt.txt und wollen diese
hoch laden lesen wir die Datei zuerst ein:
cat << EOF >projekt.txt
und schupfen die Datei mit dem Befehl cvs add hoch:
cvs add projekt.txt
Damit die Mitentwickler wissen dass diese Datei geändert oder was auch immer ist fügen wir einen Kommentar dazu
mit cvs commit -m '- '
cvs commit -m 'die ist von mir'
64.1.5
Dateien löschen
Um eine Datei auf dem Server zu löschen muss man diese zuerst auch im lokalen Verzeichnis löschen, ansonsten verweigert
CVS die Arbeit, zum obigen Beispiel zuerst im lokalen Verzeichnis projekt die Datei löschen:
rm projekt.txt
nun können wir die Datei auch auf dem Server löschen:
cvs delete test.c
64.1.6
Update der Dateien
Vor allem wenn mehrere an dem gleichen Projekt arbeiten sollte man die Dateien hin und wieder mal abgleichen um am
neuesten Stand zu sein, dies gelingt mit:
cvs up -d
64.1.7
grasche Oberäche für CVS - Cervisia
Das KDE-Programm Cervisia ist eine einfach zu bedienende grasche Oberäche für CVS
Abbildung 167: CVS - Cervisia
270
64.2
Subversion (SVN)
64.2
64
VERSIONSKONTROLLEN
Subversion (SVN)
Subversion ist keine Neu- sondern eine Weiterentwicklung von CVS (siehe: CVS (Concurrent Versions System)), die
Vorteile gegenüber CVS sind mehrere Befehle und etwa dass man unter CVS keine Verzeichnisse umbenennen konnte
(zuerst löschen und dann neu erstellen), weiters kann CVS nur mit Textdateien (Quellcode) umgehen - SVN kann auch
Binärdateien (ausführbare Dateien) ohne Probleme verwalten. Ein kleiner Nachteil - wenn man ihn überhaupt so nennen
kann - SVN benötigt etwas mehr Speicherplatz denn es legt für jede Datei eine Sicherungskopie an. Wichtig ist das
Zugreifen durch SVNROOT zu setzen (siehe: Auf ein Projekt zugreifen)
Bedienung: Grundlegend ist die Bedienung genau diesselbe wie bei CVS - nur dass man cvs durch svn im Befehl
ersetzt (siehe: CVS (Concurrent Versions System)) - des weiteren gibt es folgende zusätzliche Funktionen:
64.2.1
Das bestehende Verzeichnis aktualisieren
(also das Verzeichnis mit der Software auf dem eigenen Rechner)
svn up
64.2.2
Die letzten Meldungen der Entwickler ansehen
Hiermit werden die letzten Meldungen der Entwickler aus dem Log angezeigt (commit)
svn log
64.2.3
Dateien / Verzeichnisse umbenennen
Mit SVN lassen sich bestehende Dateien und Verzeichnisse umbenennen:
svn rename dateiname neuer_dateiname
Hiermit wird die Datei oder das Verzeichnis mit dem Namen dateiname in neuer_dateiname umbenannt.
64.2.4
Informationen über das Projekt anzeigen
Der folgende Befehl zeigt Informationen über das jeweilige Projekt an:
svn info
64.2.5
Grasche Oberäche KDESVN
Eine grasche Oberäche für SVN wäre etwa KDESVN
271
64.3
GIT
64
VERSIONSKONTROLLEN
Abbildung 168: KDESvn
64.3
GIT
GIT ist eine weitere Versionsverwaltung und ist die jüngste unter den genannten, ursprünglich wurde sie speziell für die
Linux-Kernel-Entwicklung erstellt - ist jedoch in letzter Zeit unter vielen Projekten sehr beliebt. Als Beispiel habe ich hier
gerade den Projekthoster
http://www.github.org,
wichtig ist zu verstehen dass die Befehle ähnlich sind wie etwa bei
CVS (siehe: CVS (Concurrent Versions System)) und auch bei SVN (siehe: Subversion (SVN)) - Unterschiede nden Sie
in den folgenden Beispielen:
64.3.1
Das Projekt auf den eigenen Rechner kopieren
GIT ist sehr einfach zu verwenden, um ein Projekt auf den eigenen Rechner zu kopieren muss man nur dessen URL
(Webadresse) kennen (auf github.org nden Sie diese auf jeder Projektseite), ich werde es als Beispiel mit dem Projekt
openccd zeigen:
git clone https://[email protected]/OpenCCD/OpenCCD.git
Kopiert das komplette Projektverzeichnis auf den Rechner.
64.3.2
Neue Datei hinzufügen
Um eine neue Datei einzufügen dient der Befehl:
git add dateiname
Fügt die durch dateiname angegebene Datei hinzu.
64.3.3
Löschen von Dateien
Um Dateien zu löschen dient der Befehl:
git rm dateiname
Löscht die durch dateiname angegebene Datei.
272
65
64.3.4
IDE'S - INTEGRIERTE ENTWICKLUNGS-UMGEBUNGEN
Eigene Kommentare schreiben
Um eigene Kommentare zu schreiben önet man den zugehörigen Editor - dies geschieht mit dem Befehl:
git commit -a
64.3.5
Änderungen durchführen
Wichtig ist Änderungen werden erst durch folgenden Befehl durchgeführt:
git push
64.3.6
Das Projektverzeichnis aktualisieren
Um das auf dem eigenen Rechner liegende Projektverzeichnis zu aktualisieren diet der Befehl:
git pull
64.3.7
Grasche Oberäche für GIT
Eine grasche Oberäche für GIT wäre etwa git-gui
65
65.0.8
IDE's - Integrierte Entwicklungs-Umgebungen
QtCreator
QtCreator ist eine Integrierte Entwicklungs-Umgebung für Qt-Programme.
Abbildung 169: QtCreator
Qt-Programme laufen hauptsächlich unter KDE jedoch nun vermehrt auch etwa unter GNOME/Unity. Qtcreator ist
eine IDE die es auf einfache Weise ermöglicht Qt-Programme zu erstellen, zu kompilieren, zu testen und zu debuggen.
Qtcreator ist einfach zu bedienen, entält gute Einführung mit vielen Beispielen die gleich zum Ausprobieren einladen,
einfach zu installieren über den Paketmanager mit dem Paket: qtcreator.
273
66
65.0.9
PROGRAMMIEREN UNTER LINUX
Qt-Designer
Qt-Designer ist eine integrierte Entwicklungsumgebung die es nicht nur erlaubt Qt-Programme zu erstellen sondern auch
die speziell angepasste grasche Oberäche dazu.
Abbildung 170: Qt-Designer
Qt-Designer erlaubt es auf einfachste Weise grasche Oberächen direkt per Maus zu erstellen, die sehr gute integrierte
Hilfe unterstützt dabei.
66
Programmieren unter Linux
In diesem Beitrag geht es um es genau zu sagen um Träume, um Phantasien - genau gesagt um Phantasien und Träume
die wahr werden können wenn man es will.
Ich nehme jetzt mal als Beispiel das unter Microsoft allbekannte irfanview, es wurde von einem Informatik-Studenten
aus Wien erstellt, kostenlos für Privatanwender - Lizenzkosten nur für Firmen. Alleine das Programm zum erstellen von
IrfanView kosteten alleine rund 3000¿, vor einigen Jahren gab Microsoft Visual Basic frei, also kostenlos für Entwickler.
Die Frage ist nicht warum - Visual Basic ist sehr veraltet - Microsoft selbst kann damit nicht viel anfangen - doch immer
wieder kommen Entwickler auf neue Ideen - die Geschichte hinter etwa Visual Basic steckt im Detail - wie Microsoft
Visual Basic frei gegeben hat wurden Funktionen eingebaut die Entwicklungen an Microsoft zurück senden - könnte
eine Ihre Entwicklungen mit dieser Umgebung erfolgreich für Microsoft sein gehört diese wenn Mirosoft diesen Code für
interessant benden würde könnte es diesen einfach neehmen und für sich selbst lizensieren lassen - die Lizenzbedingungen
sagen es sogar - lesen Sie einfach einmal die Lizenzbedingungen genau durch - Sie verlieren alle Rechte an Ihrer eigenen
Entwicklung.
Wie ist dies nun unter Linux? Unter Linux haben Sie erst mal alle Möglichkeiten Entwicklungs-Programme frei zu
beziehen, dies gilt angefangen von der Programmiersprache, bis hin zum Editor, über die komplette integrierte Entwicklungsumgebung. Es ist egal wie und für was Sie Linux und daruner laufende Programme nutzen - entwickeln Sie ein
Programm mit dem sich Geld machen lassen würde - gehört der Erlös Ihnen - solange Sie nicht einfach nur etwa ein
Programm verändern das etwa schon unter der GPL liegt verändern.
274
66.1
66.1
Von der Idee zur Realität
66
PROGRAMMIEREN UNTER LINUX
Von der Idee zur Realität
Als erstes einmal - eine Programmiersprache zu erlernen ist nicht schwerer als eine Sprache die wir Menschen sprechen,
man spricht eben aber nicht mit einem Menschen sondern mit einem Rechner. Genauer gesagt - man spricht wie mit
einem Baby das nicht weiÿ was zu tun ist oder wie etwas zu tun ist - was wiederum bedeutet man muss ihm Schritt für
Schritt zeigen wie vorgegangen wird.
Wie geht man nun vor? Nicht alle alle Programme die Sie unter Linux nden wurden von erstklassigen Programmierern
erstellt oder Leuten die zuvor schon Programmierer waren. Als erstes steht natürlich immer die Idee da - besser gesagt
man hätte da die Aufgabe die ein Programm erledigen soll doch es existiert kein Programm dafür oder keines dass den
eigenen Wünschen entspricht.
Man beginn nun einfach zuerst damit die eigenen Ideen zusammen zu sammeln, was soll das Programm können, was
soll es tun, soll es ein Programm für die Shell sein oder ein schickes Teil für die grasche Oberäche. Am einfachsten
legt man sich dafür eine Art Einkaufszettel an.
Als nächstes geht es darum - will man alleine arbeiten oder will man sich dabei helfen lassen, andere dabei teilhaben
lassen, eine mögliche Plattform ein Projekt öentlich zu entwickeln wäre etwa
http://www.sourceforge.net,
es ist
die bekannteste Plattform für Open Source - Projekte im Netz, hier nden Leute Projekte an denen man mitarbeiten
möchte, hier nden Programmierer andere Programmierer. Hier ndet man Kontakte und E-Mail Adressen - unter Linux
ist es keinesfalls so dass man alleine da steht wenn einem die Ideen oder die Luft ausgeht wenn man nicht mehr weiter
weiÿ - unter Linux geht es darum das System selbst weiter zu bringen und benutzerfreundlicher zu gestalten, Programme
für die Allgemeinheit frei zu geben. Man muss als erstes verstehen: unter Linux gibt es wenig Konkurrenz - hier helfen
Programmierer anderen Programmierern und hier helfen Programmierer Einsteigern und Usern. Am besten erstellt man
sich einen Account und sieht sich in der Szene ein wenig um, stellt seine Ideen vor, bittet ein wenig um Hilfe usw. - die
Helfer kommen dann zumeist schnell von selbst.
Welche Programmiersprache sollte man verwenden? Hier würde ich zu Beginn einfach einmal C vorschlagen, C ist
einfach zu erlernen, es ist einfach damit zu schreiben und man ndet viel Hilfe, weiters kann C eigentlich alles - sehen
Sie sich einfach mal GTK-Programme - GNOME an, die meisten Programme unter GNOME - je selbst GNOME ist C,
auch der Linux-Kernel.
Wo bekommt man die Programme zum Programmieren her, wo schnelle Hilfe, Beispiele an denen man sieht wie es
funktioniert? Auch hier hilft der Paketmanager. Linux bietet alles frei und kostenlos und ohne Hintergrundgedanken was
Sie zum Arbeiten benötigen, hier ein schneller Überblick rund durch die Welt:
∗
erste Hilfe - devhelp: devhelp ist eine Art Nachschlagewerk für Einsteiger sowie Pros, es bietet Beispiele einfacher
und erweiterter Art an denen man sehen kann wie etwas funktioniert und etwas funktionieren könnte, es bietet
Beschreibungen welcher Begri welche Auswirkung hat. Weiters bietet etwa das kostenlose Buch C von A bis Z
auf:
zip
∗
http://download.galileo-press.de/openbook/c_von_a_bis_z/galileocomputing_c_von_a_bis_z.
das man einfach als Zip herunterladen und dann mit dem Browser ansehen kann eine sehr gute Einstiegshilfe.
Editoren - so ziemlich jeder Texteditor unter Linux bietet sich an mit ihm zu programmieren, angefangen bei
gedit (der Standard-Editor von GNOME/Unity), kate oder kwrite (die Editoren von KDE), geany (eine
voll ausgestattete Entwicklungs-Umgebung für Programme) oder etwa dem Urgestein emacs selbst mit dem der
Grundstein von Linux gelegt wurde und heute einer der meist eingesetzten Editoren ist.
∗
IDE's (integrierte Entwicklungs-Umgebungen) - Anjuta (eine voll ausgestattete Entwicklungs-Umgebung für alles
mögliche), Glade (die Entwicklungs-Umgebung für grasche Oberächen), Qtcreator und Qt-Designer (für
Qt-Programme - siehe: 65), Kdevelop (für reinrassige KDE-Programme) oder etwa Gambas für die Sprache
Basic und vieles mehr.
∗
Compiler, ... (zum Übersetzen von Quellcode in ein funktionierendes Programm) - gcc (der GNU C Compiler),
cmake (für Qt-Programme), Debugger (zum Suchen von Fehlern) und vieles mehr.
66.2
Erste Versuche mit C
Wie auch wenn man eine andere Sprache lernt um mit Menschen aus anderen Ländern kommunizieren zu können beginnt
man mit den einfachen Dingen, ich so wie wohl jeder andere Programmierer habe mit dem allbekannten Hallo Welt
275
66.2
Erste Versuche mit C
66
PROGRAMMIEREN UNTER LINUX
begonnen, dazu önet man ganz einfach einen beliebigen Texteditor und gibt folgendes ein:
/* hallo.c */
#include <stdio.h>
int main(void)
{
printf("Hallo Welt!\n");
return 0;
}
Nun wird die Datei unter einem beliebigen Namen gespeichert - wichtig ist jedoch die Dateiendung .c, als Beispiel
nehme ich jetzt einfach hallo.c.
Abbildung 171: hallowelt.c in kate
Somit wurde der erste C-Quelltext erstellt.
Nun geht es darum den Quelltext in ein ausführbares Programm zu kompilieren, der GNU C Compiler gcc ist
normalerweise standardmäÿig installiert.
Dazu önen Sie eine Konsole / ein Terminal im Verzeichnis in dem der C-Quelltext liegt und führen folgenden Befehl
aus:
gcc -o hallo hallo.c
wobei wie in diesem Beispiel hallo der Name ist den das fertige Programm haben soll und hallo.c der Dateiname
des C-Quelltextes und nach kurzer Zeit erscheint im Dateimanager die ausführbare Datei.
Um das Programm auszuführen genügt nun der Befehl:
./hallo
und die Ausgabe
Hallo Welt!
erscheint (wenn nicht muss die Datei erst per Rechtsklick oder mit dem Befehl:
chmod +x hallo
ausführbar gemacht werden).
66.2.1
Erklärung zum Quelltext:
Nun hilft es natürlich nichts einfach den Text einfach in einen Editor zu kleben ohne zu wissen warum man was schreibt
/* hallo.c */
Ist eine Erklärung des Dokumentes selbst, muss nicht hier stehen, ist jedoch vor allem bei gröÿeren Programmen die
aus mehreren Bestandteilen bestehen vom Vorteil wenn man weiÿ welchen Text man gerade im Editor stehen hat.
276
69
DRUCKER & SCANNER
#include <stdio.h>
include ist nicht direkt Bestandteil der Sprache C sondern ein Befehl an den Compiler, <stdio.h> ist die Option
die der Compiler benutzen soll - steht für Standard Input/Output.
int main(void)
Der Hinweis an den Compiler selbst - es zeigt ihm - Hier beginnt das eigentliche Programm.
printf("Hallo Welt!\n");
printf ist nun die Aufgabe des Programmes - die Ausgabe von Hallo Welt!, \n wirkt wie ein Druck auf die
Enter-Taste
, also nächste Zeile, ; wiederum wird benutzt um eine Anweisung zu beenden.
return 0;
bedeutet das Ordnungsgemäÿe beenden des Programmes.
Teil XXV
Diverses
Dieser Abschnitt soll kleineren Themen gewidmet werden die vor allem Einsteigern behilich sein sollen.
67
UMTS (GPRS)-Modems
UMTS-Sticks (auch Modems genannt) werden unter Linux relativ gut unterstützt, wichtig ist dass folgendes Paket
installiert ist (was jedoch bei den meisten Distributionen der Fall ist):
umts-modeswitch
Das Problem bei heutigen UMTS-Modems (Sticks) ist dass sie zumeist den Microsoft-Treiber auf einer virtuellen CD
beinhalten, dieser ist jedoch unter Linux nicht nötig - wird jedoch als erstes geladen somit fungiert der Stick nicht als
Modem sondern als CD-Laufwerk (darum dauert es unter Microsoft etwas länger bis der Stick initialisiert ist). Unter
Linux kümmer sich nun das oben angegebene Paket um das Wechseln vom CD-Laufwerk zum Stick selbst.
Ein Treiber damit der Stick funktioniert ist also nicht nötig und muss nicht installiert werden da der nötige zumeist
schon im Linux-Kernel integriert ist.
67.1
Welche UMTS-Sticks werden unterstützt?
Als erstes möchte ich sagen dass es vor allem bei der Marke Huawei so gut wie keine Probleme gibt, auch die meisten
anderen Marken machen keine Probleme - jedoch sollte man vor einem Neukauf etwa unter Google nach den Stichworten
Marke und Modell sowie Linux suchen.
68
Video-DVD's mit Kopierschutz
Video-DVD's mit Kopierschutz - eigentlich alle DVD's die man im Handel kaufen kann funktionieren unter Linux nicht ohne
nachzuhelfen, an und für sich ist es ziemlich einfach die nötige Bibliothek zu installieren - die Distributionen installieren
diesen jedoch nicht standardmäÿig da die Bibliothek den Kopierschutz umgeht und dies ist in so manchen Ländern illegal,
die Bibliothek nachzurüsten ist ziemlich einfach, für Debian laden Sie sich unter:
org
http://www.debian-multimedia.
das Paket libdvdcss2 für die jeweilige Distribution und Architektur herunter und installieren diese, für Ubuntu
nden Sie das Paket unter:
http://www.medibuntu.org,
unter
http://www.videolan.org
nden Sie Pakete für alle
Distributionen, nach der Installation funktioniert das Abspielen und kopieren von kopiergeschützten DVD's.
69
Drucker & Scanner
Drucker und Scanner funktionieren normalerweise recht gut unter Linux wenn Sie auf bekannte und weit verbreitete
Modelle setzen, unter normalen Umständen brauchen Sie dazu auch keinen Treiber installieren. Schlieÿen Sie das Gerät
277
70
HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX
an und und warten kurz, Linux konguriert normal das Gerät sehr sinnvoll - weitere Einstellungen können Sie dann in der
Druckerverwaltung des Systems (Systemeinstellungen) vornehmen. Sollte das Gerät nicht funktionieren suchen Sie am
besten unter Google nach den Stichworten Marke, Modell und Linux, auch beim Neukauf von Druckern und Scannern
sollten Sie so vorgehen. Mein Tipp - Geräte der Marke HP bereiten nie Probleme. Sollten Sie mit dem vorinstallierten
Scanprogramm nicht zufrieden sein versuchen Sie XSane - es ist ein professionelles Scanprogramm mit allen nötigen
Funktionen.
Teil XXVI
Tipps & Tricks
70
Hier einige kleine Tipps und Tricks rund um Linux
70.1
ISO-Dateien, CD/DVD-Images mounten ohne diese zu brennen
70.1.1
Gisomount
Gisomount ist eine grasche Oberäche die unter allen Desktop-Umgebungen tadellos arbeitet, weiters ist sie einfach zu
bedienen.
70.1.2
isoloop
Haben Sie keine grasche Oberäche oder Sie arbeiten gerne auf der Shell genügt ein kurzes als Root (siehe: Als Root /
Systemadministrator arbeiten ):
mkdir /tmp/isoloop
Damit wird unter
/tmp/
ein Verzeichnis namens /isoloop erstellt, nun braucht man nur noch mit:
mount -o loop dateiname.iso /tmp/isoloop
und die durch dateiname.iso angegebene Datei wird unter
/tmp/isoloop
geönet - funktioniert dies nicht laden Sie mit dem Befehl (als Root)
modprobe -v loop
den zuständigen Treiber und führen den Befehl nochmals aus.
70.2
Debian-Paket bauen
Ein Paket zu bauen ist keine groÿe Geschichte und Gründe dafür eines zu bauen gibt es genug, etwa weil man ein Script
für einen Freund geschrieben hat der jedoch nicht weiÿ wohin damit oder einfach ein kleines Programm erstellt hat, weil
man das Script auf mehreren Rechnern installieren will usw. usf. Und so geht man vor:
70.2.1
Vorbereitung
Legen Sie unter
/tmp
ein Verzeichnis namens debian (dieser Name ergibt später den Paketnamen) an (mit Root-Rechten - siehe: Als Root
/ Systemadministrator arbeiten )
mkdir /tmp/debian
Nun benötigen wir darin ein Unterverzeichnis namens DEBIAN:
mkdir /tmp/debian/DEBIAN
Jetzt müssen unter DEBIAN eine Datei anlegen control:
278
70.3
Hängenden Desktop beenden
70
HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX
touch /tmp/debian/DEBIAN/control
Damit wir nun die Grund-Verzeichnisstruktur des Paketes abschlieÿen können müssen wir wissen wo soll das Script oder
das erstellte Programm landen, hierbei muss man natürlich wissen wo die Shell nach Programmen / Scripten (Befehlen)
sucht - dies erfährt man durch:
echo $PATH
die Ausgabe:
/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games
Unter diesen Verzeichnissen können wir das Script oder was auch immer jetzt ablegen, ein gutes Verzeichnis dafür
wäre zum Beispiel:
/usr/bin
Das heiÿt nun wir müssen die Verzeichnisstruktur ebenso anlegen:
mkdir /tmp/debian/usr
mkdir /tmp/debian/usr/bin
Nun noch schnell das entsprechende Script dort hin kopiert (nicht vergessen - es muss natürlich ausführbar sein):
cp scriptname /tmp/debian/usr/bin/
Der Verzeichnisbaum sollte nun etwa so aussehen:
/debian/DEBIAN/control
/debian/usr/bin/scriptname
und wir müssen nur noch unsere Textdateien anpassen.
nano /tmp/debian/DEBIAN/control
und diese sollte nun so aussehen:
Package: mein-script
Version: 0.1
Section: base
Priority: optional
Architecture: all
Depends: bash
Maintainer: dideldö@rummsdibums.com
Description: das ist die Beschreibung was die Scripte machen
Die Textdatei muss ausführbar sein:
chmod +x /tmp/debian/DEBIAN/control
und die Zugrisrechte 0664 haben:
chmod 0664 /tmp/debian/DEBIAN/control
Nun bauen wir das Paket direkt unter /tmp
dpkg-deb --build debian
Nun ndet man das fertige Debian-Paket unter
/tmp
Sollte es Fehlermeldungen geben - genau durchlesen, sie sind in deutsch und genau beschrieben, zumeist beziehen sie
sich auf Zeichen die in der Textdatei control nicht erlaubt sind.
70.3
Hängenden Desktop beenden
Kommt zwar äuÿerst selten vor aber natürlich kann es auch passieren dass mal die komplette grasche Oberäche einfriert
und weder Tastatureingaben noch die Maus funktionieren. Nicht gleich den Stecker ziehen sondern mit dem Kernel selbst
sprechen, die Tastenkombination:
+
+
Alt + Druck + K
279
70.4
Hängenden Desktop beenden - Teil zwei
70
HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX
wird direkt vom Kernel akzeptiert, der Desktop wird beendet ebenso wie hängende Prozesse und man landet nach
kurzer Zeit am Login-Bildschirm um sich wieder anmelden zu können.
70.4
Hängenden Desktop beenden - Teil zwei
Ein laufender Prozess verschlingt immer mehr Speicher bis ständig nur noch in den Auslagerungsspeicher aus und eingelagert wird, selbst der kill-Befehl auf der Konsole/dem Terminal bringt nichts, auch hier hilft es mit dem Kernel ein
Pläuschchen zu halten, die Tastenkombination:
+
+
Alt + Druck + F
dies bewirkt dass der Kernel den Speicherhungristen Prozess beendet.
70.5
Hängenden Desktop beenden - Teil drei
Die beiden vorigen Tipps haben nichts gebracht - hier hilft dann nur noch eines - aber nicht den Stecker ziehen - drücken
Sie die Tastenkombination:
+
Alt + Druck
halten Sie diese und geben zugleich langsam den Befehl:
reisub
ein, dies veranlasst den Kernel r - beendet alle willigen Prozesse, e - versucht alle Prozesse sanft zu beenden
die bisher nicht wollten, i - beendet diese die jetzt noch laufen auf die harte Weise ob sie wollen oder nicht, s synchronisiert den Plattencache, u - hängt alle Dateisysteme aus und r - löst den Neustart aus.
70.6
Gelöschte Dateien wiederherstellen
Testdisk ist eines dieser netten kleinen Programme dass sich darum kümmert gelöschte Dateien wieder herzustellen und
auch ein Grund warum man gebrauchte Festplatten auch wenn man diese mehrmals formatiert hat nicht in fremde Hände
zu geben. Gelöschte Daten werden nicht von der Festplatte oder vom USB-Stick geputzt, die Daten sind zumeist selbst
dann wenn sie mit anderen Daten überschrieben werden oft komplett wieder herzustellen - selbst das Formatieren (auch
mehrmalig) hilft nichts. Testdisk kann von folgenden Dateisystemen Dateien wieder herstellen:
∗
Befs (BeOS)
∗
BSD disklabel (FreeBSD/OpenBSD/NetBSD)
∗
CramFS
∗
DOS/Windows FAT12, FAT16 und FAT32
∗
HFS und HFS+
∗
JFS (IBM)
∗
Ext2, Ext3 aber noch nicht mit EXT4 (Linux)
∗
Linux Raid1, 4, 5 und 6
∗
Linux Swap
∗
Linux LVM und LVM2
∗
Mac partition map
∗
Novell Storage Services NSS
∗
NTFS (Windows NT, 2K, XP, 2003, Vista, 7 und 8)
280
70.7
Debian / Ubuntu beschleunigen
70
∗
ReiserFS 3.5, 3.6 und 4 (Linux)
∗
Sun Solaris i386 disklabel
∗
Unix File System UFS and UFS2 (Sun, BSD,...)
∗
XFS, SGI
HIER EINIGE KLEINE TIPPS UND TRICKS RUND UM LINUX
Testdisk ist ein Shellprogramm das jedoch einfach zu bedienen ist, um Daten von Wechselmedien wieder herzustellen
genügt es dies als normaler User durch zu führen, will man jedoch von der eingebauten Festplatte Daten restaurieren
muss Testdisk als Root (siehe: Als Root / Systemadministrator arbeiten ) gestartet werden - dazu dient der Befehl
testdisk
die nun erscheinende Meldung:
Use arrow keys to select, then press Enter key:
[ Create ] Create a new log file
[ Append ] Append information to log file
[ No Log ] Don't record anything
beantwortet man je nachdem, Create bedeutet einen Erstlauf durchzuführen, Append bedeutet hinzufügen - was
bedeutet Sie können einen Scanvorgang abbrechen - und später indem Sie diese Option wählen einfach dort fortfahren
wo Sie zuletzt aufgehört haben, No Log bedeutet dass überhaupt keine Log-Datei angelegt wird, ein Scan kann je nach
Gröÿe der Festplatte dauern - Sie sollten also selbst abschätzen.
Man wählt also Create und wählt nun im nächsten Dialog die entsprechende Festplatte, als Beispiel:
Select a media (use Arrow keys, then press Enter):
Disk /dev/sda - 250 GB / 232 GiB - ATA Hitachi HTS54502
Disk /dev/sdb - 3998 MB / 3813 MiB - ZTE MMC Storage
Im nächsten Schritt wählen Sie das Dateisystem wenn nicht schon markiert, danach geben Sie ein Verzeichnis an in
dem die wieder hergestellten Daten landen sollen - dieses muss schon erstellt sein - etwa
/home/username/daten/
Nun können Sie noch auswählen ob Sie nur freien Speicherplatz oder auch belegten durchsuchen lassen wollen und
ob Sie bestimmte Dateien von der Wiederherstellung ausschlieÿen wollen, nach der Bestätigung beginnt Testdisk die
angegebene Festplatte zu durchsuchen und gefundene Daten im angegebenen Verzeichnis zu speichern - durch ESC
können Sie den Vorgang abbrechen.
70.7
Debian / Ubuntu beschleunigen
Linux - hier besonders Debian und Ubuntu sind Microsoft Windows ja um einiges voraus, einer dieser kleinen vielen
Vorteile von Linux ist Geschwindigkeit, doch auch hier lässt sich mit einigen kleinen Tricks etwas tun - einer davon ist
ein kleines Programm mit dem Namen Preload, diese Programm das einfach über den Paketmanager zu installieren ist
führt Statistiken darüber welche Programme Sie am meisten nutzen und die Dateien dieser Programme lädt es während
des Systemstarts in den Arbeitsspeicher, dadurch dauert zwar der Start des Systems zwei bis drei Sekunden länger jedoch schon nach dem Einloggen merkt man das der Desktop um einiges schneller lädt und Programme die man oft
benutzt können um bis zu 50% schneller starten (habe ich selbst getestet mit Firefox und einigen anderen Programmen).
Das Programm wird wie gesagt ganz einfach über den Paketmanager mit dem Namen preload installiert, es startet
sofort automatisch und bedarf keiner weiteren Konguration.
70.8
Fehler melden
Die Frage warum dieser Beitrag unter Tipps liegt - weil es unter Linux am User liegt wie sich das System und dessen
Programme weiter entwickeln, Programme, Treiber und dergleichen bestehen eigentlich aus reinen Textdateien die dann
für den Rechner in dessen Sprache übersetzt werden, solche Textdateien bestehen oft aus vielen Tausend - manchmal aus
Millionen von Code-Zeilen - hier Fehler zu nden ist oftmals schwierig, manchmal liegt es an der Hardware oder daran
das ein Programm mit einem anderen Programm nicht klar kommt. So kann es dann natürlich sein das ein Programm
Fehler aufweist, abstürzt oder gar nicht startet, nun liegt es natürlich nicht am User diese Fehler zu suchen - für solche
Probleme gibt es automatische Mechanismen die dies übernehmen, unter KDE startet beim Absturz eines Programms
die automatische Fehlerverwaltung die anbietet das Programm neu zu starten oder auch den Fehler zu melden.
281
71
PROGRAMME DIE NÜTZLICH SIND
Um nun ein aussagekräftiges Fehlerprotokoll zu senden installiert man sich über den Paketmanager das DBG-Paket
des jeweiligen Programms das Fehler aufweist, dazu sucht man einfach nach dem Namen des Programms - zumeist nden
Sie dann ein Paket mit der Endung -dbg im Namen, zumeist sind die Pakete gröÿer wie das eigentliche Programm doch es zahlt sich aus, diese Pakete enthalten Scripte und anderes die den Fehler und den Vorgang der zum Fehler führte
zurück verfolgen - so können die Entwickler dann wirklich sehen wo der Fehler liegt.
Teil XXVII
Kleine Helfer
71
Programme die nützlich sind
Hier nden Sie einige kleine Programme die immer wieder nützlich sein können oder auch einfach nur gut aussehen.
71.1
Cairo-Dock die andere Leiste
Cairo-Dock ist eine gut aussehende Leiste die zum Starten von Programmen oder auch als Ersatz für ein komplettes
Panel oder die Kontrollleiste dienen kann.
Abbildung 172: Cairo-Dock
Cairo-Dock sieht einerseits gut aus und andererseits kann das Teil auch so einiges, man könnte es etwa mit dem
Panel von MAC OS X vergleichen - vielleicht kann sie sogar mehr. Die Leiste sieht gut aus unf hat auch so einiges an
optischen Eekten zu bieten, früher wurde es gerne als zusätztliche Leiste verwendet - heute benutzen es User die mit
dem Umstand Unity / GNOME 3 nicht zufrieden sind aber keine anderen Desktop-Umgebungen wollen. Cairo-Dock ist
sehr anpassungsfähig, Programm-Icons lassen sich je nach Geschmack hinein verlegen auch so viele wie man will, durch
Plugins ist es auch sehr erweiterungsfähig - so lassen sich etwa ein anständiges Anwendungsmenü oder ein ArbeitsächenUmschalter und so einiges mehr darin unterbringen.
71.1.1
Installation von Cairo-Dock
Zur Installation von Cairo-Dock genügt es das Paket: cairo-dock im Paketmanager zur Installation auszuwählen - alle
weiteren nötigen Pakete werden automatisch installiert.
71.1.2
die Benutzung von Cairo-Dock
Nach der Installation von Cairo-Dock ndet man zwei zusätzlich Einträge im Anwendungsmenü,
∗
Cairo Dock (no OpenGL) - sollte vor allem dann gestartet werden wenn man keine 3D-Grakkarte im Rechner
eingebaut hat
∗
GLX Dock (Cairo Dock with OpenGL) - wird dann verwendet wenn man eine aktivierte 3D-Grakkarte eingebaut
hat
Nach dem Start landet Cairo-Dock am unteren Bildschirm-Rand als zusätzliche Leiste die einige Programm-Icons beinhaltet die per Klick darauf gestartet werden, weiters liegt hier ein kleiner Bereich in dem Icons liegen deren Programme
gerade laufen - per Klick darauf wird das dazu gehörige maximiert oder minimiert.
282
71.2
AWN - Avant Window Navigator
71.1.3
71
PROGRAMME DIE NÜTZLICH SIND
Konguration von Cairo-Dock
Cairo-Dock sieht nicht nur gut aus und erfüllt ansprechend seinen Zweck sondern ist auch sehr anpassungsfähig, per
Rechtsklick
in die Leiste oder auf ein Icon das darin liegt önet sich das Kontextmenü - hier wählen Sie
Cairo-Dock - Einstellungen
somit önet sich ein sehr gut ausgestattetes Kongurationsfenster mit vier Reitern:
∗
Verhalten - Position auf dem Bildschirm > wählt den Bildschirmrand an dem es liegen soll, Sichtbarkeit des Hauptdock > regelt dessen Verhalten, soll es immer sichtbar sein oder sich ausblenden und nur dann zum Vorschein
kommen wenn es kein Fenster überdeckt oder mit dem Mauszeiger an den Bildschirm-Rand fährt - hier ist Verbergen, wenn es Fenster überdeckt eine gute Wahl
∗
Erscheinungsbild - hier lässt sich etwa mit der Symbolgröÿe die Gröÿe der Icons regeln oder mit Ansicht das
grundlegende Erscheinungsbild
∗
Erweiterungen - hier lassen sich zusätzliche Plugins ins Dock einfügen die die Funktionen des Docks um einiges
erweitern, einige Beispiele daraus: Bildschirmhelligkeit > hiermit lässt sich die Helligkeit des Bildschirms regeln,
Mülleimer > damit wird ein Mülleimer im Dock angezeigt der sich per Rechtsklick leeren lässt, Ordner > önet per
Klick darauf das vordenierte Verzeichnis, Schnellzugri > önet wie unter GNOME 2 das Orte-Menü, Terminal
> önet per Klick darauf das Terminal, Wechsler > zeigt den Arbeitsächen-Umschalter an, Wetter > zeigt das
aktuelle Wetter sowie eine Vorhersage an, Zeigt den Desktop an > ohne Worte, Zwischenablage > eine erweiterte
Zwischenablage ähnlich der von KDE
∗
Themen - hiermit lassen sich vorbereitete Themes herunterladen und anwenden.
Icons einfügen
Unter GNOME 2.x lieÿen sich Icons von Programmen direkt aus dem Anwendungsmenü in das Dock
ziehen und verschieben - wie sich dies unter GNOME 3 oder Unity verhält ist mir nicht bekannt, klicken Sie jedoch mit
der rechten Maustaste in das Dock und wählen
Hinzufügen - Benutzerdefinierter Starter
können Sie diese ganz einfach selbst erstellen, geben Sie einfach nur den Befehl an und wählen das Icon, je nach
Programm (KDE oder GNOME) ndet man deren Icons unter
/usr/share/pixmaps/
oder
/usr/share/icons/
Sub-Docks
Weisters lassen sich sogenannte Sub-Docke erstellen die etwa wie im Anwendungsmenü eine ganze Kategorie
von gewünschten Programmen enthält und önet per Klick darauf dieses Sub-Dock und bietet die darin liegenden
Programme zum Start an.
Dazu
klicken Sie mit der rechten Maustaste ins Dock und
Hinzufügen - untergeordnetes Dock/Sub-Dock
wählen
Nun önet sich das Kongurationsfenster indem Sie einen Namen für das Dock vergeben und ein Icon, Anwendungen
lassen sich einfach hinein verlegen indem Sie die zugehörigen Starter erstellen und anstatt Haupt-Dock das zugehörige
Sub-Dock wählen.
71.2
AWN - Avant Window Navigator
AWN ist ähnlich wie Cairo-Dock eine zusätzliche Leiste die aner auch die Funktionen eines kompletten Panels übernehmen
kann - so wird es gerne eingesetzt um Fehlende Funktionen unter GNOME 3 oder Unity zu ersetzen.
Abbildung 173: AWN Avant Window Navigator
Man kann AWN ohne Probleme mit Cairo-Dock vergleichen und es kann die Funktionen der althergebrachten Panels
von GNOME 2 ziemlich gut ersetzen, AWN ist gut anpassbarund gibt auch optisch einiges her.
283
71.2.1
Installation von AWN
Suchen Sie unter dem Paketmanager nach: awn oder avant, alle weiteren Pakete die benötigt werden werden automatisch
installiert.
71.2.2
Konguration von AWN
Programm-Icons einfügen
Um Programm-Icons in die Leiste zu bringen ziehen Sie diese einfach aus dem Anwen-
dungsmenü heraus auf die Leist - zumindest war es unter GNOME 2 so, ist dies heute nicht mehr möglich klicken Sie
einfach auf das im Bild dritte Icon von links, die Leiste verändert nun ihren Inhalt - hier können Sie einerseits die IconGröÿe ändern aber auch in das Kongurationsmenü von AWN gelangen indem Sie auf das Icon mit den Reglern klicken.
Klicken Sie einfach auf Anwendungsverwalter und unten auf die Schaltäche Hinzufügen, geben Sie den Befehl des
zu startenden Programms ein und das jeweilige Icon, die Icons nden Sie je nach Desktop-Umgebung (KDE, GNOME)
unter:
/usr/share/pixmaps/
oder
/usr/share/icons/
AWN anpassen
∗
Die restlichen Anpassungen von AWN nden Sie ebenfalls wie oben angegeben in dessen Einstellungen
Einstellungen - Gröÿe der Symbole > regelt die Anzeigegröÿe der Icons, Ausrichtung > wählt den gewünschten
Bildschirm-Rand an den sich AWN legen soll, Stil > wählt das grundlegende Design, Verhalten > regelt ob AWN
immer sichtbar sein soll oder sich automatisch ausblenden und nur dann zum Vorschein kommen soll wenn man mit
der Maus an den richtigen Bildschirm-Rand kommt - hier ist Intelligentes Ausblenden eine gute Wahl, Automatisch
Starten > ohne Worte
∗
Anwendungsverwalter - hier lassen sich wie einen Beitrag weiter oben beschrieben weitere Programmstarter in die
Leiste einfügen
∗
Applets - bietet zusätzlich aktivierbare Plugins die die Leiste um einige Funktionen erweitern - hier etwa: Arbeitsäche anzeigen > minimiert alle geöneten Fenster, Ausschalten > schaltet den Rechner ab, Cairo-Hauptmenü >
bietet ein Anwendungsmenü ähnlich dem von GNOME 2, File-Browser-Launcher > ähnlich wie das unter GNOME
2 bekannte Orte-Menü, Mülleimer > den Mülleimer auf dem Desktop per Rechtsklick leeren, Shiny Switcher > der
Arbeitsächen-Umschalter von AWN, Wetter-Applet > zeigt das aktuelle Wetter sowie eine Vorschau an
∗
Themen - lässt Sie das Design wählen
Teil XXVIII
Puppy Linux / Slacko
Puppy Linux ist ein sauschnelles Linux-System das gerade auch für ältere Systeme wie etwa Desktops oder Notebooks
mit 128MB RAM Arbeitsspeicher, so bekommen auch diese alten Rechner wieder ein aktuelles System.
284
72
INSTALLATION VON PUPPY
Abbildung 174: Puppy-Linux Slacko
Viele haben noch einen älteren Rechner oder ein älteres Notebook zu Hause liegen das noch tadellos funktioniert doch ich würde keinem raten das darauf installierte Windows 95 oder Windows 98 noch zu nutzen - diese Systeme sind
komplett veraltet, es gibt keine Sicherheitsupdates mehr - diese Systeme sind Virenschleudern höchsten Grades, auch ein
aktueller Virenscanner hilft hier nichts.
Puppy Linux ist eines dieser Linux-Systeme die solchen Rechnern wieder auf die Sprünge helfen mit einem aktuellem
System das nicht nur neue Software sondern auch ein vor allem sicheres System bringt. Puppy Linux kommt ohne weiteres
mit alten Prozessoren und mit einem Arbeitsspeicher von 128MB RAM aus und ist dabei schneller als die alten MicrosoftSysteme (in meinem Test in VirtuelBox benötigte Puppy Slacko von 128MB RAM 40MB in Vollast - also noch reichlich
Platz ).
Puppy Linux gibt es in zwei Varianten - Puppy Linux Lucid (basierend auf Ubuntu) und Puppy Linux Slacko (basierend
auf Slackware), setzt man auf Puppy würde ich vorschlagen die Slackware-Variante vorzuziehen - Slackware ist neben
Debian die zweitälteste Linux-Variante und ebenso stabil - vor allem ist die auf Slackware basierende Variante schneller.
Puppy Linux bringt bei einem Download von rund 125MB einen ganzen Haufen Software mit, darunter: Mplayer
(damit kann von Musikdateien bis hin zu Videos alles abgespielt werden), Seamonkey (ist eine Suite - Webbrowser wie
Firefox, Mail-Klient wie Thunderbird, IRC-Chat...), Osmo (ein Personal Organizer ), Gnumeric (eine Tabellenkalkulation
mit mehr Funktionen als die von Microsoft Oce ), Abiword (eine gute und schnelle Textverarbeitung ), diverse Rechner
und Texteditoren, Mypaint (Bildbearbeitung ), Backaup-Software, Archivprogramme und PDF-Viewer, und Haufenweise
weitere Programme.
Trotz des schlichten Desktops ist Puppy einfach und normal zu bedienen wie jeder andere Desktop, alles ist vorhanden
und lässt sich einfach kongurieren und benutzen, der Dateimanager Roxler ist etwas gewöhnungsbedürftigt doch er
erfüllt alle nötigen Zwecke. Software lässt sich über das Programm slickpad hinzu aus den Repositories installieren.
72
Installation von Puppy
Puppy lässt sich über das Anwendungsmenü
Setup - Puppy Universal-Installer
Installieren.
285
72
∗
INSTALLATION VON PUPPY
Dazu wählt man internal (ide or sata) hard drive, anschlieÿend klickt man auf die gewünschte Festplatte (alle
gefundenen werden angezeigt ) und OK, zur Partitionierung klickt man auf Gpardet - das Partitionierungsprogramm önet sich und zeigt eine kurze Warnung in violett - klicken Sie einfach auf OK. Klicken Sie im Feld
Partition auf die gewünschte - bei Win 95 und 98 ist sowieso nur eine vorhanden (ich würde das System komplett
löschen - es ist nur noch ein Sicherheitsrisiko der höchsten Klasse ), klicken Sie auf Delete und danach auf Apply,
nachdem der Vorgang abgeschlossen wurde geht die Partitionierung los.
Abbildung 175: Partitionierung - leere Festplatte
∗
(die virtuelle Festplatte für meinen Test hat 1GB), bei so kleinen Festplatten und einem so stabilen System wie
Slackware ist ist es nicht nötig eine eigene Home-Partition anzulegen. Als erstes sollte man jedoch eine SWAPPartition erstellen die etwa zwei mal so groÿ ist wie der Arbeitsspeicher - in diesem Fall nehme ich jetzt mal schnell
200MB - dazu klickt man auf New, bekommt man nun die Meldung No Partition Table... klickt man einfach
auf OK, das Fenster schlieÿt sich - nun klickt man auf Device - Create Partition Table - die Warnung bestätigt
man mit Apply. Nun markiert man wieder die leere Festplatte und klickt auf New - jetzt erscheint das Fenster
zum Erstellen der Partition, per Schieberegler verändert man nun die Gröÿe (hier als Beispiel 200MB), als File
System wählt man swap, per Add wird die Partition erstellt.
286
72
INSTALLATION VON PUPPY
Abbildung 176: Partition SWAP erstellen
∗
Nun markiert man wieder den leeren Speicherplatz und klickt wieder auf New. Nun erstellt man sich die Systempartition /, auf einem neueren Rechner würde ich sagen rund 10 bis 15 oder mehr GB groÿ und danach eine extra
/home-Partition (will man diese extra anlegen wählt man dies auch als Label/home (in dieser werden dann so
wie unter Microsoft die Eigenen Dateien die privaten Daten gespeichert - in diesem Fall legen wir jedoch keine an
und /home wird in die Systempartition integriert)) doch bei alten Rechnern mit kleinen Festplatten eher unnötig.
Man wählt nun am besten als File System ext4 und ins Feld Label trägt man einen Slash / ein - da es
sich bisher noch um eine amerikanische Tastatur handelt müssen Sie dazu die Taste -
drücken. Ein Klick
auf OK schlieÿt man dieses Fenster und klickt auf Apply wobei man wieder eine Warnung zu sehen bekommt Klick auf Apply und die Festplatte wird partitioniert. Je nach Gröÿe kann dies bis zu einigen Minuten dauern (im
Beispiel 1GB rund 10Sekunden). Im Endeekt sollte das Fenster nun so aussehen (bei einer extra /home-Partition
würde die natürlich auch hier zu sehen sein).
287
73
TASTENKOMBINATIONEN
Abbildung 177: Partitionen erstellt
∗
Nachdem man Gpardet geschlossen hat erscheint kurz darauf das Fenster zur Auswahl der Festplatte wieder sollten hier zwei gleiche erscheinen wählen Sie einfach die erste, nach kurzer Zeit erscheint nun wieder der Installer
- klicken Sie nun auf die Schaltäche Install Puppy to sdaX (wobei X eine Zahl ist). Im nächsten Hinweisfenster
klickt man auf OK - nun erscheint ein Fenster mit der Frage wo die Dateien zur Installation liegen Where are the
Puppy Files? - Klick auf CD. Die nächste Nachfrage wird mit OK beantwortet. Das nächste Fenster fragt nach
Frugal (benutzerdeniert) oder Full (komplett) - vor allem wenn Sie keine Ahnung von Linux haben wählen Sie
Full. Nun heiÿt es abwarten denn der Installer arbeitet.
∗
Nachdem das kleine Fenster verschwunden ist - in Virtualbox etwa nach 3 Minuten müssen Sie kurz warten bis die
Konsole startet und die Information zum Bootloader Grub erscheint, wird der Bootloader nun nicht automatisch
installiert önen Sie slickpad am Desktop, wählen im Menü
More Pets - Update Puppy Pakage Manager
und
anschlieÿend
More Pets - Puppy Package Manager
Geben Sie im sich önenden Paketmanager im Suchfeld (unten links) grub ein und installieren das Paket. Anschlieÿend können Sie das System neu starten, die CD entnehmen und Puppy starten.
Teil XXIX
Alle möglichen Tastenkombinationen
73
Tastenkombinationen
Hier alle wichtigen Tastenkombinationen und Kurzbefehle gemischt durch alle Desktop-Umgebungen ohne Reihenfolge
288
73
TASTENKOMBINATIONEN
+
-
Alt + D - L
Miniprogramme sperren/entsperren
KDE
Alt + D drücken, loslassen und L
+
-
Alt + D - A
Miniprogramme hinzufügen
KDE
Alt + D drücken, loslassen und A
+
-
Alt + D - R
Miniprogramme entfernen
KDE
Alt + D drücken, loslassen und R
+
-
Alt + D - N
nächstes Miniprogramm
KDE
Alt + D drücken, loslassen und N
+
-
Alt + D - P
voriges Miniprogramm
KDE
Alt + D drücken, loslassen und P
+
-
Alt + D - S
Miniprogramm Einstellungen
KDE
Alt + D drücken, loslassen und S
+
,
+
Alt + D, Alt + A
Aktivitäten
KDE
+
,
+
Alt + D, Alt + S
Aktivitäten einrichten
KDE
Meta + Tab
nächste Aktivität
KDE
Meta = Win-Taste
Meta + Umsch + Tab
vorige Aktivität
KDE
Meta = Win-Taste
+
Strg + F12
Dashboard anzeigen
KDE
nur Miniprogramme anzeigen
+
Strg + F
Dateien suchen
KDE
Alt + Tab
Fenster wechseln
Strg + F1, F2...
zur gewünschten Arbeitsäche
KDE
Strg + Alt + Entf
störrische Anwendung beenden
KDE
Strg + Mausklick
eine oder mehrere Dateien markieren
Strg + Alt + Pfeil auf/ab
zur nächsten/vorigen Arbeitsäche
GNOME3
Strg + Alt + Entf
KDE sofort beenden
KDE
Druck
Bildschirmfoto aufnehmen
+
Strg + Q
Anwendung beenden
+
Strg + C
markierte Datei kopieren
+
Strg + V
kopiertes einfügen
+
Strg + M
Menüleiste im Fenster zeigen
+
Strg + T
Neuer Tab
Strg + Alt + F1 - F6
auf die Konsole wechseln
Strg + Alt + F7
auf den Desktop wechseln
+
+
+
+
+
,
+
...
+
+Mausklick
+
+
+
+
+
+
+
+
Tabelle 38: Linux Tastenkombinationen / Kurzbefehle
289
KDE
+ Klick auf Fenster
Fenstermenüs
unter vielen Anwendungen
74
KLEINE PROGRAMMLISTE MULTIMEDIA
Teil XXX
Kleine Programmliste nach Kategorien
Hier eine kleine Programmliste nach Kategorien sortiert, nicht alle sind unter Debian und Ubuntu gleich verfügbar - die
meisten jedoch schon, hier sind nur Pakete aufgelistet die über die Paketverwaltung installiert werden können
74
74.1
kleine Programmliste Multimedia
Video-Player
Kaeine (Audio-Dateien, Audio-CD's, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Totem (Audio-Dateien,
Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Dragon (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kmplayer
(Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, VideoDVD's), Mplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), VLC (Audio-Dateien, VideoDateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Xine-Ui (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's,
DVB-T/S/H), Bangerang (Audio-Dateien, Video-Dateien), Gmerlin (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, VideoDVD's, DVB-T/S/H), Parole (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's)
74.2
Audio-Player / Musikverwaltung
Amarok (alle Audio-Formate, hat alles was man benötigen könnte, Podcasts, Online-Radio, Liedtext, Wikipedia, Equalizer...), Rhythmbox (alle Audio-Formate, Online-Radio, Podcasts), Juk (alle Audio-Formate, sehr schnell), Kaeine (AudioDateien, Audio-CD's, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Totem (Audio-Dateien, Video-Dateien,
Video-CD's, Video-DVD's), Dragon (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kmplayer (Audio-Dateien,
Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Kplayer (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Mplayer
(Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), VLC (Audio-Dateien, Video-Dateien, VideoCD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H), Xine-Ui (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVB-T/S/H),
Bangerang (Audio-Dateien, Video-Dateien), Gmerlin (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's, DVBT/S/H), Parole (Audio-Dateien, Video-Dateien, Video-CD's, Video-DVD's), Alsaplayer-GTK (einfaches Abspielen von
Audio-Dateien, auch für ältere Rechner), Ascd (CD-Player/Mixer), Audacious (Audioplayer mit vielen Plugins, alle Formate, auch für ältere Rechner), Clementine (einfacher aber schneller Audio-Player), Cmus (Audio-Player für die Shell),
Moc (Audio-Player für die Shell), Mp3blaster (Audio-Player für die Shell), Exaile (schneller interessanter Audio-Player),
Banshee (schneller interessanter Audio-Player), Goobox (CD-Player), Kscd (CD-Player), Lxmusic (leichtgewichiger AudioPlayer, bestens für ältere Rechner geeignet), Minirok (einfacher schneller Audio-Player, bestens für ältere Rechner geeignet), Qmmp (sehr schneller aber leichtgewichtiger Audio-Player aus Russland, ohne Probleme für ältere Rechner geeignet),
Radiotray (Online-Radio-Player), Kstreamtuner (Online-Radio-Player)
74.3
Media-Center
XBMC (zwei Worte: einfach geil), Mythtv (umfangreiches Media-Center mit vielen Plugins - arbeitet nur in Verbindung mit
MySQL), Freevo (noch nicht komplettes aber immer umfangreicheres Media-Center), Moovida (ebenfalls ein aufsteigendes
Media-Center), Enna (ebenfalls ein aufsteigendes Media-Center)
74.4
Audio-Dateien / Musik bearbeiten - einfach
Easymp3gain (Lautstärke von MP3-Dateien anpassen), Audacity (einfaches schnelles bearbeiten von allen möglichen
Audio-Dateien, konvertieren, entrauschen, schneiden...(lame installieren)), Easytag (editieren von Metatags aller möglichen Audio-Dateien), Soundconverter (Audio-Dateien konvertieren), GWC (Rauschen entfernen), Kid3 (editieren von
Metatags aller möglichen Audio-Dateien), XCFA (Audio-Dateien in alle möglichen Formate konvertieren), Avidemux
(Audio aus Flash-Dateien (Youtube) oder aus Videos extrahieren)
74.5
Audio-Dateien / Musik bearbeiten - Studio
Jackd (Echtzeit-Audio-Server, wird von einigen Programmen hier benötigt, wird am einfachsten gestartet mit qjackctl),
Aeolus (Orgel-Synthesizer, benötigt jackd), Amsynth (Software-Synthesizer), Ardour (die vollkommene Digitale Audio-
290
74.6
Audio-CD's rippen
75
KLEINE PROGRAMMLISTE GRAFIK / FOTO / BILDER
Bearbeitung, auch geeignet um etwa Schallplatten zu digitalisieren usw., benötigt jackd), Djplay (DJ-Player, benötigt jackd), Jack-mixer (Audio-Mixer, benötigt jackd), Jack-Rack (Eekte, benötigt jackd), Jackbeat (Sequenzer
für Schlagzeug, benötigt jackd), Jokosher (Studio für Mehrspuraufnahmen), Meterbridge (Audio-Anzeigen, benötigt
jackd), Projectmjack (Audio-Visualisierungen für jackd), PD / Puredata-gui (Echtzeit - Audio-System für Pros), Rosegarden (Audio-Multi-Track - Editor), Rotter (für Radio-Spezialisten, Übertragung usw., benötigt jackd), Timemachine
(Aufnamen für Jack, benötigt jackd), Yoshimi (Software-Synthesizer, benötigt jackd), Mixxx (perfekte DJ-Maschine),
Zynaddsubfx (der vollkommene Software-Synthesizer, benötigt jackd), LMMS / Linux Multimedia Studio (einfaches
aber trotzdem vollkommenes Studio)
74.6
Audio-CD's rippen
Asunder (Audio-CD's rippen und konvertieren), Goobox (Audio-CD's rippen und konvertieren), Ripit (Audio-CD's rippen
und konvertieren auf der Shell), Ripperx (Audio-CD's rippen und konvertieren), XCFA (Audio-CD's rippen und konvertieren), K3b (Audio-CD's rippen und konvertieren - kein Kopierschutz kann K3b wiederstehen) Sound-Juicer (Audio-CD's
rippen und konvertieren)
74.7
Videos bearbeiten, schneiden, Eekte hinzufügen usw.
Kdenlive (vollkomene Video-Bearbeitung), Kino (gute Video-Bearbeitung), Arista / Arista-gtk (Videos konvertieren unter
GNOME in Nautilus), Avidemux (einfach Videos schneiden, konvertieren), Cheese (Videos / Bilder von der Webcam
aufnehmen), Dvdstyler (Video-DVD's erstellen), K9copy (Video-DVD's rippen), Kamoso (Videos / Bilder von der Webcam
aufnehmen), Kmediafactory (Video-DVD's erstellen), Mjpegtools (demuxte Videos zusammen fügen - auf der Shell),
Motion (kann etwa als Überwachungskamera eingesetzt werden, nimmt nur bei Bewegung zum Beispiel über Webcam ...
auf, sehr kongurierbar), Pitivi (einfach Videos schneiden, einfache Eekte), Tovid (Video-DVD's erstellen)
74.8
CD's / DVD's brennen
K3b (brennt, rippt und kopiert alles was ihm unter kommt, kann Images erzeugen), Brasero (gutes aber langsames
Brennprogramm, wenige Optionen), Bashburn (CD's / DVD's auf der Shell brennen), Gramole (überträgt Schallplatten
auf CD's), Xfburn (einfaches aber schnelles Brennprogramm)
75
75.1
kleine Programmliste Grak / Foto / Bilder
Bildbearbeitung
GIMP (GNU Image Manipulation Program, professionelles Bildbearbeitungsprogramm, ohne Probleme mit Photoshop
vergleichbar, erweiterbar), Dia (erstellt Diagramme, Graphen und Tabellen), Imagemagick (Bildbearbeitung auf der Shell
- kann alles), Inkscape (Vektorgraken erstellen, professionelles Programm), Karbon (Vektorgraken erstellen, professionelles Programm), Kolourpaint4 (einfaches Malprogramm, ähnlich wie Microsoft Paint), Xaralx (Vektorgraken erstellen),
Blender (das vollkommen 3D-Grak / Animationsprogramm, nicht so einfach zu bedienen aber hochprofessionell), Cadubi
(ASCII-Graken auf der Shell erstellen), Darktable (Bildbearbeitung für Fotografen), Fotoxx (relativ einfach zu bedienendes Fotobearbeitungsprogramm), GNOME-Paint (einfach zu bedienendes Malprogramm), Gtkmorph (Bilder durch
morphen verändern), Hugin (Panoramabilder erstellen), K3d (relativ einfach zu bedienedes 3D-Grakprogramm), Kiconedit (Editor zum Erstellen von Icons), Kover (Programm zum Erstellen von CD/DVD-Cover), Ktoon (2D-Animationen
erstellen), MM3D (3D-Graken erstellen), Mtpaint (einfach zu bedienendes Bildbearbeitungsprogramm), Mypaint (etwas unübliches Grakprogramm mit vorgefertigten Pinseln), Phatch (Stapelverarbeitung von Bildern - sehr gut), Qcad
(CAD-Graken erstellen, 2D), Rawstudio (bearbeitung von Rohbildern), Tuxpaint (spaÿiges Mal- und Zeichenprogramm
für Kinder)
75.2
Bildverwaltung
Digikam (hochprofessionelle Bildverwaltung - kann alles), F-Spot (einfache aber interessante Bildverwaltung), Shotwell
(etwas eigenwillige Bildverwaltung, aber einfach), Gallery / Gallery2 (Webbasierte Foto-Gallerie auf dem eigenen Webserver), Gthumb (einfache aber interessante Bildverwaltung), Kphotoalbum (professionelle Bildverwaltung)
291
75.3
75.3
Bildbetrachter
77
KLEINE PROGRAMMSISTE INTERNET
Bildbetrachter
Showfoto (professioneller Bildbetrachter, eingebaute Bildbearbeitung), Gwenview (sehr guter Bildbetrachter, sehr schnell,
einige eingebaute Plugins zur Bildbearbeitung), Eog (langsamer aber ganz gute Bildanzeige), Feh (eigenwillige aber extrem
schnelle Bildanzeige), Gliv (Bildbetrachter der OpenGL auf allen Ebenen nutzt), Pqiv (äuÿerst schneller Bildbetrachter sehr gut)
76
76.1
kleine Programmliste Oce / Büro
Oce-Suiten
OpenOce.org (vollkommene Oce-Suite), LibreOce (vollkommene Oce-Suite), Koce (vollkommene Oce-Suite
auf KDE getrimmt, für deutsch koce-l10n-de installieren)
76.2
Extra Oce-Programme
Abiword (einfach zu bedienende Textverarbeitung, verfügt über alle nötigen Funktionen ist jedoch auch auf älteren
Rechnern gut brauchbar), Gnumeric (äuÿerst anspruchsvolle Tabellenkalkulation, verfügt vor allem im Bereich Statistik
über mehr brauchbare Funktionen als Microsoft Oce, auch auf älteren Rechner durchaus brauchbar)
76.3
PIM / Personal Informationsmanager, Kalender
Kontact (vollständige PIM-Suite - nichts was nicht da ist), Evolution (PIM-Suite ähnlich Outlook), Citadel-Suite (Webbasierte PIM-Suite auf dem eigenen installierten Webserver, perfekt), Calcurse (Kalender und Aufgabenverwaltung für
die Shell), Cycle (wie soll man sagen - ein Kalender für Frauen ;)), Orage (ein einfacher schneller Kalender mit Terminverwaltung), Osmo (ein einfacher schneller Kalender mit Terminverwaltung), Rednotebook (Kalender, Terminplaner
- sehr gut und einfach, schnell), Xcal (einfach, schnell, mit Alarmfunktion)
76.4
Datenbanken
Mysql-Server (komplete MySQL-Datenbank), Postgresql (komplette Postgresql-Datenbank), Firebird (relationale Datenbank), Mongodb (Dokument-orientierte Datenbank), Drizzle (Datenbank für Cloud- und Netzwerkanwendungen),
Mysql-Admin (grasche Konguration der MySQL-Datenbank), Mysql-Navigator (Klient Programm für die MySQLDatenbank), Mysql-query-browser (MySQL Datenbankabfrage, SQL-Editor), Phpmyadmin (grasche Konguration der
MySQL-Datenbank)
77
77.1
kleine Programmsiste Internet
Browser
Firefox / Iceweasel (der wohl bekannteste Browser unter Linux, erweiterbar), Chromium-Browser (Googles schneller Browser - alle unerwünschten Funktionen wurden unter Linux entfernt), Konqueror (der Browser von KDE, nicht sehr schnell aber er hat andere Werte ;)), Rekonq (soll der Nachfolger von Konqueror werden, ist nur mangelhaft stabil, benutzt Webkit), Epiphany-Browser (der Standard-Browser von GNOME, wenige Funktionen aber einfach und übersichtlich), Dooble
(einfacher und übersichtlicher Browser), Arora (einfacher aber schneller Browser), Chimera2 (einfacher jedoch schneller
Browser), Elinks (Browser für die Shell), links (Browser für die Shell), links2 (Browser für die Shell), lynx (Browser für
die Shell, einfachst zu bedienen), Midori (einfacher schneller Browser auch für ältere Rechner geeignet), Seamonkea /
Iceape (komplette Internet-Suite, kompatibel mit Firefox / Iceweasel, Thunderbird / Icedove, kann mit dessen Plugins
erweitert werden, schneller als die alten bekannten, inklusive IRC-Chat und Web-Entwicklung), W3m (Browser für die
Shell)
77.2
Mail-Klient's
Balsa (einfach zu bedienen), Claws-Mail (einfach zu bedienen, sehr schnell, auch für ältere Rechner geeignet, viele
Plugins), Cone (Mail-Klient für die Shell, einfach zu bedienen), Evolution (ähnlich wie Outlook), Kmail (TheBat for
Linux), Mixmaster (Klient und Server zum anonymen Mailen), Mutt (kein Mail-Programm kann mehr - um es zu nutzen
müssen Sie jedoch auf die Shell und einiges selbst kongurieren), Alpine (Mail-Klient für die Shell, einfach zu bedienen),
292
77.3
News / RSS / Usenet
77
KLEINE PROGRAMMSISTE INTERNET
Sylpheed (einfach zu bedienen, sehr schnell, auch für ältere Rechner geeignet), Thunderbird / Icedove (sehr bekannter, viel
genutzter Mail-Klient, erweiterbar), Seamonkea / Iceape (komplette Internet-Suite, kompatibel mit Firefox / Iceweasel,
Thunderbird / Icedove, kann mit dessen Plugins erweitert werden, schneller als die alten bekannten, inklusive IRC-Chat
und Web-Entwicklung), Tkrat (einfach und schnell)
77.3
News / RSS / Usenet
Akregator (vollkommener RSS-Reader, kennt alle Protokolle, sehr schnell), Knews (interessanter RSS-Reader, sehr
schnell), Pan (einfacher und schneller RSS-Reader), Newsbeuter (RSS-Reader für die Shell), Olive (RSS-Reader für
die Shell), Blam (einfacher und schneller RSS-Reader), Liferea (einfacher und schneller RSS-Reader), Nrss (RSS-Reader
für die Shell), Lottanzb (Usenet-Klient für Newzbin), Kontact (vollständige PIM-Suite - nichts was nicht da ist)
77.4
FTP-Klient's
Filezilla (altbekannt - eigentlich alles was man braucht), Gftp-gtk (einfacher FTP-Klient), Kftpgrabber (FTP-Klient
speziell für KDE), Krusader (Dateimanager und FTP-Klient), Midnight Commander / MC (Dateimanager und FTPKlient für die Shell), Wget (Downloadmanager für die Shell - kann alles)
77.5
Torrent / Filesharing / P2P / Gnutella/Limeware
Vuze (ehemals Azureus, P2P-Klient, eigentlich fast ein Alleskönner), Bitstormlite (Torrent-Klient), Bittornado-gui (einfacher Torrent-Klient), Bittorrent-gui (einfacher Torrent-Klient - das Original), Deluge-gtk (einfacher Torrent-Klient),
Fatrat (Torrent, Rapidshare, er kann alles), Ktorrent (das Genie für Torrents), Qbittorrent (ähnlich wie µtorrent),
Rtorrent (Torrent-Klient für die Shell), Transmission-Gtk (einfachst gehaltener Torrent-Klient)
77.6
Chat - IRC, MSN, Yahoo, Skype, QQ...
Ayttm (Multiprotokoll: Yahoo!, MSN, Jabber, IRC, AIM and ICQ), Centerim (Multiprotokoll für die Shell: ICQ2000,
Yahoo!, AIM, MSN, IRC, Jabber), Empathy (Multiprotokoll: AIM, MSN, Google Talk (Jabber/XMPP), Facebook, Yahoo!, Salut, Gadu-Gadu, Groupwise, ICQ, QQ), Finch (Multiprotokoll für die Shell: AIM/ICQ, Yahoo!, MSN, IRC, Jabber/XMPP/Google Talk, Napster, Zephyr, Gadu-Gadu, Bonjour, Groupwise, Sametime, SIMPLE, MySpaceIM, MXit),
Kopete (das Universalgenie für KDE: AIM, Yahoo, ICQ, MSN, Jabber, Bonjour, Gadu-Gadu, Groupwise, Meanwhile,
QQ, Skype, Testbett, WinPopup, kann Nachrichten direkt übersetzen...), Pidgin (der alte bekannte: AIM/ICQ, Yahoo!,
MSN, IRC, Jabber/XMPP/Google Talk, Napster, Zephyr, Gadu-Gadu, Bonjour, Groupwise, Sametime, SIMPLE, QQ,
MySpaceIM, MXit), AMSN (das Gegenstück zu MSN, auch optisch komplett gleich), Emesene (MSN für KDE), Kmess
(MSN für KDE), Sim-qt (ICQ), Licq (ICQ), Irssi (IRC für die Shell), Kvirc (IRC), Quassel (IRC), Smuxi (IRC), Konversation (IRC)
77.7
Downloads
Aria2 (Hochgeschwindigkeits-Downloads für die Shell, Http, Torrent), Axel-kapt (Hochgeschwindigkeits-Downloads, wird
erreicht da man mehrere Server angeben kann), Clamz (Downloader für gekaufte Lieder und Alben von Amazon für die
Shell), Wget (Downloadmanager für die Shell), Kget (Downloadmanager für KDE), Httrack (lädt komplette Webseiten
aus dem Internet, für die Shell), Webhttrack (lädt komplette Webseiten aus dem Internet)
77.8
Twitter / Blog
Choqok (Microblogging-Klient für Twitter und Identica), Gwibber (Chat und Microblogging-Klient, Twitter, Identica),
Qwit (Microblogging-Klient für Twitter), Ttytter (Microblogging-Klient für die Shell)
293
78
INFO:
Teil XXXI
Begrie unter Linux
78
Info:
Unter Linux/UNIX gibt es sehr viele Begrie die man unter Microsoft Windows noch nie gehört hat, hier eine Liste
bekannter Begrie samt deren Bedeutung:
78.1
A
Account {Benutzerkonto} Akonadi {ein Dienst unter KDE der es ermöglicht zwischen den einzelnen PIM-Programmen
zu kommunizieren} Aktivitäten {eine neue Art virtueller Arbeitsächen unter KDE die zusätzlich benutzt werden können
um Programm-Gruppen darin laufen zu lassen} APT {die Paketverwaltung von Debian (advanced package tool)} Archiv
{in eine Datei komprimierte Dateien oder Verzeichnisse, unter Windows hauptsächlich als .zip-Dateien bekannt}
78.2
B
Bash {einer der vielen Befehlszeilen-Interpreter unter Linux} Befehlszeilen-Interpreter {nimmt Befehle auf der Shell
entgegen, führt sie aus und gibt wenn nötig Meldungen zurück} BSD {ein UNIX-Betriebssystem (Berkeley Software Distribution)} Bogolter {ein sehr bekannter und beliebter Spamlter} Bootloader {Minibetriebssystem das das
Bestriebssystem selbst lädt, heute zumeist grub }
78.3
C
C {eine der wichtigsten Programmiersprachen unter Linux} CLI {die Shell (Command Line Interface} Compiler {der
Compiler - zum Beispiel gcc dient zum Übersetzen des Quellcodes eines Programms in ein ausführbares Programm}
CUPS {das Drucker-Steuerungs-System unter Linux} CVS {ein beliebtes Versions-Verwaltungs-System, Entwickler verwalten damit die Versionen ihrer Software} C++ {eine Erweiterung der Programmiersprache C, wird hauptsächlich
unter Microsoft und KDE benutzt, führt jedoch nur unter KDE zu reinem 64Bit}
78.4
D
Dämon {ein Prozess der im Hintergrund abläuft und zumeist Systembezogene Dienste ausführt} D-Bus {ein Dienst der
es ermöglicht das Programme untereinander kommunizieren können} Dash {die Dash ist einer der vielen BefehlszeilenInterpreter unter Linux} Desktop-Umgebung {die grasche Oberäche eines Betriebssystems (unter Linux gibt es nicht
nur eine wie etwa unter Microsoft sondern sehr viele} Device {eine Geräteschnittstelle, auch als Gerätedatei bekannt,
liegen unter /dev/ } Distribution {die Zusammenstellung vom Linux-Kernel und Programmen zu einem benutzbaren
Betriebssystem} Dpkg {ein Teil der Paketverwaltung, es kann einzelne Pakete installieren}
78.5
E
Enlightenment {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux, extrem schnell und für ältere Rechner geeignet und
sehr elegant}
78.6
F
Firewall {ein Schutzsystem das dass Eindringen von nicht gewollten Diensten ins System verhindern soll} Foomatic
{eine weitere Druckersteuerung unter Linux} FTP {das File Transfer Protokoll } Fuse {ein virtuelles Dateisystem}
FVWM {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux - die erste überhaupt, extrem schnell und für ältere Rechner
geeignet}
78.7
G
Gerätedateien {Gerätedateien liegen unter /dev/ im Systemverzeichnis und dienen dazu die Hardware über diese direkt
anzusprechen} Ghostscript {dient zum erstellen von PDF-Dokumenten} GNOME {eine der vielen Desktop-Umgebungen
unter Linux} GPL {die GNU General Public License die groÿe Lizenz unter Linux, sie schützt die Software und den
294
78.8
H
78
INFO:
User der die Software benutzt} GIT {eine neuartige Versionskontrolle für Entwickler} Grub {ein Bootloader} GTK {eine
Grundbibliothek zum Programmieren, wird vor allem unter GNOME, Unity und anderer Desktop-Umgebungen benutzt}
GUI {gracal user interface - die grasche Oberäche von Programmen oder auch die grasche Desktop-Umgebung}
78.8
H
Host {der eigene reale Rechner}
78.9
I
Iptables {die leistungsfähige netlter-Firewall unter Linux} IRC {internet relay chat, ein unter Linux beliebte ChatProtokoll um mit mehreren Personen gleichzeitig zu chatten} ISO 9660 {das Dateisystem von CD's und DVD's}
78.10
J
Journaling {eine Funktion die heutige Linux-Dateisysteme benutzen um jede Änderung im Dateisystem zu protokollieren
um eine etwaige Dateisystemreparatur schnell durch zu führen}
78.11
K
KDE {die gröÿte und wohl anpassungsfähigste grasche Desktop-Umgebung unter Linux}Kernel {der Kern eines Betriebssystems, Linux ist eigentlich nur der Name für diesen Kern} Kernel-Modul {so werden unter Linux nachladbare
Treiber für Hardware genannt} Kernelspace {der Speicherbereich im RAM (Arbeitsspeicher) der für den Systemkern
selbst reserviert ist} KHTML {eine HTML-Anzeigesprache die sehr schnell ist - Webkit von Google entstand daraus}
Kompilieren {kompilieren wird das Übersetzen von Software im Quellcode zu einem funktionierenden Programm genannt} Konsole {die Shell in einem Fenster geönet} Kontrollleiste {die Funktionsleiste unter KDE (unter Microsoft
als Taskleiste bekannt)} KVM {ein erweitertes Virtualisierungssystem um mehrere Betriebssysteme auf dem Betriebssystem laufen zu lassen}
78.12
L
Lilo {Linux Loader, ein Bootloader} LXDE {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux, extrem schnell und für
ältere Rechner geeignet}
78.13
M
Multitasking {die Mehrprozessorfähigkeit - es können mehrere Programme zur gleichen Zeit ausgeführt werden} Multiuser {es können meherer Benutzer zur gleichen Zeit an einem System arbeiten - Microsoft ist kein solches System}
78.14
N
Nepomuk {ein unter KDE benutzter Dienst um Informationen über eigene Dateien anzuzeigen und Dateien schneller zu
nden}
78.15
P
Paket {Pakete sind gepackte Archive die Linux zum Installieren von Software benutzt} Paketverwaltung {auch Softwareverwaltung genannt, installiert, aktualisiert und deinstalliert Software} Panel {die Funktionsleiste unter GNOME
und anderen Desktop-Umgebungen (unter Microsoft als Taskleiste bekannt)} Partition {eine Partition ist ein mit einem
Dateisystem versehener Bereich auf einer Festplatte} Perl {eine Scriptsprache zum erstellen von Scripten} Phonon {ein
Sound-Server der die Sound-Aus und Eingabe übernimmt} PHP {PHP ist eine Programmiersprache die hauptsächlich
zur Erstellung von Webseiten dient aber auch zur Kommunikation mit Datenbanken dient} Plasma {die neue DesktopUmgebung von KDE, erleichteret den Umgang mit sogenannten Plasmoiden/Miniprogrammen} Post Script {das dem
PDF-Format voran gegangene Format, dient unter Linux heute vor allem für Dokumentationen} PPD {Dateien die zur
Druckersteuerung dienen} Proxyserver {ein Rechner zwischen vielen Clients und einem Server, dient zur Verschleierung
oder Entlastung von Servern, weiters erhöht er auch die Sicherheit ähnlich einer Firewall} Prozess {ein laufendes Programm} Python {eine Programmiersprache die für kleine aber auch komplexere Scripte geeignet ist, wird unter Linux
auch gerne für Programme eingesetzt}
295
78.16
78.16
Q
Q
Quellcode {Entwickler stellen ihre Software zumeist nur im Quellcode, also reine Textdateien ins Internet} QT {eine
Grundbibliothek zum Programmieren, wird hauptsächlich unter KDE benutzt} Qmake {ein Programm zum Übersetzen
von Quellcode in ein ausführbares Programm, hauptsächlich für KDE} Qemu {ein Programm zum erstellen virtueller
Computer um darauf ein oder mehrere andere Betriebssysteme laufen zu lassen}
78.17
R
Repositorie {Server im Internet die die Software einer Distribution beinhalten und mit dem Paketmanager zu installieren ist} Root {die Bezeichnung für den Systemverwalter, er hat alle Rechte} Runlevel {der aktuelle Zustand des
Betriessystems, mit Netzwerk, Multiuser, mit grascher Oberäche, Neustart usw.}
78.18
S
Script {eine ausführbare Textdatei, wird hauptsächlich benutzt um das System zu automatisieren} Shell {die Schnittstelle zum kommunizieren mit dem System unter Linux} SMB {ein Protokoll für Dateifreigaben in einem Netzwerk,
unter Linux als Samba bekannt} SMTP {das Simple Mail Transfer Protocol, Protokoll um E-Mails zu versenden}
Spamassassin {einer der leistungsfähigsten Spamlter} Spamlter {ltert wenn möglich unerwünschte E-Mail's aus
der Post} Strigi {der Dateiindizierungsdienst von KDE, ermöglicht etwa das Suchen nach Textinhalten oder Metatags}
SVN {eine Versionskontrolle für Software-Entwickler und anderes} Swap {eigenes Dateisystem das unter Linux benutzt
wird wenn der Arbeitsspeicher (RAM) nicht ausreicht, unter Microsoft als virtueller Speicher bekannt} Synaptic {die
professionelle Paketverwaltung für Debian und Ubuntu}
78.19
T
Terminal {die Shell in einem Fenster geönet}
78.20
U
UNIX {eines der ersten Betriebssysteme, Linux stammt einigermaÿen davon ab}Userspace {der Speicherbereich im
RAM (Arbeitsspeicher) der für die Programme des Users reserviert ist}
78.21
V
VFS {Virtual File System das Grundsystem zur Dateisystemverwaltung} virtuelle Arbeitsächen {virtuelle Bildschirme
unter Linux die es ermöglichen den kleinen Platz auf dem Bildschirm besser zu organisieren} VirtualBox {ein Programm
zum erstellen einen virtuellen Rechners um darauf ein oder mehrere andere Betriebssysteme laufen zu lassen}
78.22
W
Wine {eine Art Emulator der es ermöglicht ohne Microsoft Microsoft-Programme auf Linux zu installieren und auszuführen} Webkit {eine Sprache zum anzeigen von HTML, sehr schnell, wurde aus KHTML von KDE entwickelt}
78.23
X
Xorg {der Server der die Kommunikation zwische System und grascher Oberäche übernimmt, auch X11 oder xServer
genannt} XFCE {eine der vielen Desktop-Umgebungen unter Linux, GNOME 2 - ähnlich und sehr schnell, auch für ältere
Rechner geeignet} Xen {ein erweitertes Virtualisierungssystem um mehrere Betriebssysteme auf dem Betriebssystem
laufen zu lassen}
Teil XXXII
Dateiendungen unter Linux
Wozu dienen Dateiendungen? Dateiendungen dienen dazu dem Betriebssystem mitzuteilen um welche Art von Datei es
sich gerade handelt und mit welchem Programm die Datei nun geönet werden soll. Versuchen Sie unter Microsoft eine
296
Datei zu önen die keine Dateiendung besitzt - funktioniert nicht denn das System weiÿ nicht was das für ein Ding ist.
Unter Linux ist dies zumeist nicht der Fall denn das Betriebssystem erkennt dies mit dem netten kleinen Programm le,
hier dienen Dateiendungen zumeist dem User selbst um zu verstehen worum es sich gerade handelt.
Hier eine kleine Liste an Dateiendungen und deren Bedeutung. (nicht alphabetisch geordnet)
∗
.img - eine Variante von Iso-Dateien, also Abbildern von Datenträgern wie CD's, DVD's, Festplatten
∗
.db - eine Art von Datenbanken die Programme nutzen um Daten zu speichern, vom normalen User nicht einzusehen
∗
.sh - die Dateiendung für ausführbare Shellscripte oder sich selbst entpackende Archive
∗
.cfg - steht für Kongurationsdateien die einige Programme nutzen
∗
.mod - auch als Objekt-Code bekannt, sie dienen zur Modikation von Programmen die sich ständig verändern
können
∗
.lst - Listendateien, einfache Textdateien die Programme nutzen um Vorgänge abzuarbeiten, auch etwa um Informationen zu speichern
∗
.iso - Abbildern von Datenträgern wie CD's, DVD's, Festplatten
∗
.gz - komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet
∗
.tar - komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet
∗
.tar.gz - kombinierte komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet (auch als SlackwarePaketformat)
∗
.7z - komprimierte Archive - unter Microsoft gerne als Zip-Dateien bezeichnet, sehr hohe Kompressionsrate
∗
.txt - normale Textdateien, die Dateiendung wird unter Linux zumeist komplett weg gelassen
∗
.deb - das Debian-Paketformat, eigentlich nur komprimierte Archive
∗
.rpm - das Red Hat-Paketformat, wird auch etwa von OpenSuSE genutzt oder PCLinuxOS, eigentlich nur komprimierte Archive
∗
.png - Grakformat
∗
.jpg/.jpeg - Grakformat, das gleiche Format jedoch nur abgekürzt bezeichnet
∗
.bak - Sicherungsdateien die von Programmen angelegt werden wenn Dateien verändert werden
∗
.conf - Kongurationsdateien von Programmen, eigentlich nur reine Textdateien
∗
.so - Bibliotheksdateien, etwa Codecs
∗
.htm/.html/.xhtml - HTML-Dateien, etwa gespeicherte Webseiten
∗
.svg - Grakformat, ohne Verluste oder pixelig zu wirken vergröÿerbar
∗
.py - Shellscripte/Programme in der Programmiersprache Python
∗
.pid - Textdateien die die Prozessnummer speichern
∗
.gif - Grakformat - bekannt auch als animierte (sich bewegende Graken) Graken
∗
.odf - Textdateien im Open Dokument Format
∗
.lyx - Textdateien in einem Latex-Format
∗
.ogg - Audiodateien im freien Format - gleich wie MP3, auch als Video-Format möglich
∗
.xml - eine Art HTML-Format das einige Programme zur Speicherung von Informationen und Einstellung nutzen
Teil XXXIII
Stichwortverzeichnis
297
Index
-Modems, 277
Add-On-Verwaltung, 215
199
Addblock, 107
.deb, 42
adduser, 39
.deb, 44
38
42
39
.gz, 51
administrativ, 101
199
Administrator, 88
.rpm, 42
Administratorkennwort, 101
199
224
.xsession-errors, 146
Adressbuch, 93, 214
Änderungen, 273
Adressbuch, 224
Überblendung, 200
222
Überblick, 53
118
192
130, 223
Überprüfen, 104
293
42
Akku, 221
Übersicht, 221
akkustisch, 171
223, 269
Akonadi, 294
291
222, 225
ändern, 169
Aktionen, 171, 243
ändern, 38, 48, 51, 55
163
äquatorial, 255
Aktivieren, 177
überprüfen, 102
Aktivitäten, 294
überprüfen, 208
Aktualisieren, 39
übersetzen, 251
aktualisieren, 103
293
aktualisieren, 249, 271, 273
überwachen, 147, 215
41
128MB RAM Arbeitsspeicher, 284
236
291
Algebra, 251
3D-Eekte, 169, 176, 178
alias, 93
3D-Fenstergallerie, 180
42
3D-Fensterstapel, 181
All, 257
3D-Graken, 244
196
3D-Grakkarte, 253
Allround-Verschlüsselungsprogramm, 108
291
Alphabet, 251
7z, 297
Alternativen, 153
7zip, 220
Amarok, 191
7zip, 44
293
223
194
Andrew Tannenbaum, 24
abfragen, 50, 55
Android, 24
abgesicherter Modus, 29
24
Abgleichen, 243
Anfrage, 49
260
Angemeldet, 2, 79
abholen, 93, 139
angemeldet, 53
Abmelden, 55
127
Abrunden, 243
291
abspielen, 58
275
Account, 294
anlegen, 34, 38
ACPI, 29
anlegen, 243
129
298
INDEX
INDEX
anonym, 94
Arbeitsspeicher, 66, 153, 221, 265
107
Arbeitsspeicher, 50
Anti-Spam, 223
85
Anti-Virus, 223
Archiv, 294
27
Archiv-Programm, 219
Anwendungen, 167
44
Anwendungen, 189
Ardour, 204
188
ARK, 172
Anwendungsmenü, 167, 170
Ark, 219
186
291
188
Astro-Info - Projekt, 255
Anwendungsmenüs, 167
Astro-Info-Project, 252
Anzahl, 163
Astronomie, 255
Anzahl der Stellen, 191
Atari, 263, 268
anzeigen, 2, 79, 168, 171
ATI, 65
anzeigen, 47, 48, 5054, 56, 5961
Atlas, 253
anzeigen, 45, 249
Atmosphähre, 257
196
Audacity, 171, 201
Apache, 2, 80, 120, 121
291
Apache, 118
Audio-CD, 194
120, 146
194
apache2ctl, 118
290
118
Audio-Dateien, 202, 203
apachetop, 80
290
22
Audio-Echtzeit-Server, 203, 205, 206
Apps, 156
Audio-Format, 202
apropos, 54
Audio-Harddiskrecorder, 204
apropos, 46
63
APT, 294
291
146
Audio-Player, 207
41
Audio-Pro, 171, 201
apt-cache, 41
Audio-Workstation, 204
apt-get, 41
Aufbau, 71
Aptitude, 43
Aufbau, 234
Aptosid, 26, 265
22
24
Aufgaben, 225
225
222
arbeiten, 39, 41, 43, 44, 48, 49, 52, 53, 55, 65, 72, 88, 103,
292
111, 113, 114, 116, 118, 120, 121, 138, 139, 141,
auösen, 51
142, 147, 208, 209, 216, 278, 281
Aufnahme, 237
Arbeitsblatt, 221
240
Arbeitsäche, 170
aufpoppend, 171
Arbeitsäche, 155
Aufträge, 243
Arbeitsäche, 159
aufzeichnen, 57
164
aufzeichnen, 197
Arbeitsächen, 169
196
Arbeitsächen, 152
Auslagerungsspeicher, 221
161
Auslagerungsspeicher, 50
Arbeitsächen-Eekte, 169
Auslesen, 193
Arbeitsächen-Umschalter, 181, 283, 284
auslesen, 195
Arbeitsächen-Umschalter, 155
ausschalten, 58
Arbeitsächen-Umschalter, 187, 189
Auswahl, 238
188
31
Arbeitsächen-Würfel, 181
autoclean, 42
Arbeitsächen-Wechsel, 178
Arbeitsordner, 169
299
INDEX
INDEX
Autokontrast, 243
Betriebssystem, 264, 265
120
22
automatisieren, 70
23, 24, 209
241
Betriebssysteme, 263
Avant Window Navigator, 283
Better Privacy, 107
AWN, 283
165
293
223, 236
Bildbearbeitung, 183
Büro, 292
Bildbearbeitung, 237, 241, 291
badblocks, 46
233, 234, 236
bak, 297
Bildbetrachter, 183
Bash, 294
Bildbetrachter, 292
bash, 81
Bilddateien, 61
Baumansicht, 56
165, 234, 237
bc, 46
236
234, 238
241
bearbeiten, 35, 99
Bildschirm-Ecke, 178
Bearbeitung, 72
237
bedienen, 281
Bildschirmhelligkeit, 283
39
Bildschirmkante, 182
Bedienpult, 198
165
Bedienung, 153
237
beenden, 171
Bildverwaltung, 235, 291
beenden, 52
271
Befehl, 102, 168, 283
42
3739, 52, 53
BIOS, 29
Befehle, 90
49
Befehle, 31, 32, 45, 46, 54, 58, 61
Blender, 244
Befehle, 129
blocken, 107
Befehls-Vervollständigung, 32
Bluesh, 126
Befehlszeilen-Interpreter, 294
223
Befs, 280
Bogolter, 294
294
223
Beispiele, 242
293
Belegung, 256
Boot, 29
benachrichtigen, 2, 77
Bootfestplatte, 265
Benachrichtigungen, 171
Bootloader, 30
Benutzer, 37, 38
Bootloader, 294
36
49
Benutzer und Gruppen, 37, 38
127
Benutzer zu Gruppen, 39
Brennen, 193
Benutzerdeniert, 170
brennen, 291
Benutzerdenierten, 172
194
22
193, 291
188
52
Benutzerkennung, 169
65
30
227
33
Browser, 101
Beobachtungsstandort, 249
Browser, 292
19
Bruchrechnungen, 251
beschleunigen, 281
Bruteforce, 120
Beschreibung, 168
BSD, 265
40
BSD, 294
Besitzer, 37, 48
19
36, 48
bestehendes System verkleinern, 30
300
INDEX
INDEX
BSD disklabel, 280
Computer, 101
223
24
BTRFS, 68
Concurrent Versions System, 269, 271, 272
275
conf, 297
Buchstaben, 251
congure, 42
101
convert, 241
107
C, 294
Coververwaltung, 191
275
cp, 34, 47
C++, 294
CPU, 66, 221
276
85, 241
291
CPU-Auslastung, 60
Cairo-Dock, 282
CPU-Last, 221
cal, 46
cpuinfo, 66
21, 186
CramFS, 280
Cantor, 251
Cron, 70
cat, 47
Crontab, 72
ccrypt, 48
crontab, 70
194, 277
crontabs, 70
cd, 32, 33, 47
Crossover, 262
CD / DVD kopieren, 195
Crossover-Games, 262
CD's/DVD's, 108
CUPS, 294
277
146
291
CVS, 269, 271, 272, 294
Celestia, 258
269
Cervisia, 270
Cyrus, 138
cfg, 297
CGI-Scripte, 120
D-Bus, 294
channels.conf, 195197
Dämon, 294
Chat, 293
Dash, 294
checkinstall, 43
date, 48
45, 54
22
chkrootkit, 104
Dateien, 47
chmod, 36, 48, 114
165
37
190
chown, 37, 48
Dateiformat, 50
chroot, 1, 149
33
cksum, 45
Dateiinhalt, 61
146, 223
165
102
Dateimanager, 108, 172
102
36, 153
102
Dateiname, 190
clean, 41
165
clear, 48
146
CLI, 294
Dateisystem, 33, 47
275
67
196
58
Comodore, 263
Dateisysteme, 280
Compiler, 275, 294
Dateisysteme, 68
Compiz, 176
Compiz, 152
composite, 241
301
INDEX
INDEX
Dateitransfer, 211
Dezibel, 201
Dateitypen, 67
df, 49
Dateiverwaltung, 189
291
107
Diaschau, 162
194
Dienste, 154
194
209
129, 146, 165, 236
di, 49
292
dig, 49
Datenbanken, 292
Digikam, 235
Datenbankserver, 129, 130, 192
Digital, 204
Datenblöcke, 49
digitale Brieftasche, 159
Datenträger, 2, 74
Digitalfotos, 183, 245
Datum, 175
236
Datum, 236
digitalisieren, 205
db, 297
261
dconf-editor, 188
49
dd, 49
disklabel, 281
Deb, 220
dist-upgrade, 41
deb, 297
Distribution, 102
Debian, 26, 153, 265
Distribution, 27
Debian, 21
Distribution, 294
39
20, 21, 27
120, 129
24, 277
27
Distributionen, 42
Debian-Community, 213
Distributor, 101
44
27
debootstrap, 149
DJ, 199
21
DJ's, 199
275
DJplay, 206
Deep-Sky-Objekte, 257
dmesg, 50, 63
DeepSky, 255
49
40
DNS-Name, 51
Dekorationen, 161
51
Delete Tags, 243
49
delgroup, 38
DNS-Server, 55
deluser, 38
dnsmasq, 113
198
96
19
Dokumente, 225
DenyHosts, 127
225
Design, 153
Dokumentenbetrachter, 228
Desktop, 283
Dolphin, 2, 172, 174
Desktop, 238
Dolphin, 153
Desktop-Globus, 252
115
Desktop-Publishing, 227
Doppeklick, 153, 175
Desktop-Umgebung, 265
Dos, 50
Desktop-Umgebung, 294
DOS-Programme, 266
Desktop-Umgebungen, 282
dos2unix, 50
Desktop-Umgebungen, 22, 151
Dosbox, 266
163, 164
40
Desktopauswahl KDE/GNOME, 30
293
Desktopsuche, 165
Dpkg, 294
deutsch, 153
dpkg, 42
deutsch, 233
Dreamlinux, 26
275
Device, 294
302
INDEX
INDEX
druckempndlich, 247
Einstellungen, 183
Drucker, 65, 116
Einstellungen, 155
Drucker, 277
Einstellungen, 188
23
223, 234
146
Einträge, 163
DSL, 27
Eintrag, 169
223
ekliptisch, 255
dstat, 2, 73
197
durchsuchen, 46, 51
Element, 169
209
228
165
Elemente, 252
195, 196, 198
Emacs, 96
dvb, 50, 64
275
DVB-Fernsehen, 196, 197
223
23
Emulatoren, 263, 264
290
enigmail, 107
194, 277
Enlightenment, 294
225
152
dynamisch alloziert, 265
Entfernen, 39
entfernen, 220
E-Mail, 101
entfernen, 107
E-Mail, 224
Entfernungen, 253
106
entpacken, 45
138
48
224
Entwickler, 101
223
22
Easymp3gain, 201
269, 274
Easytag, 200
Entwicklung, 269
Ebenen, 245
272
Ebenen, 234
274
228
274
Ebenen, Kanäle, Pfade, 234
EPG, 197
echo, 31
225
Echtzeit, 204, 206
Equalizer, 208
Echtzeit-Audio-Server, 203
191, 192
290
Erdbeben, 254
Echtzeit-Fähigkeit, 203
Erde, 251, 252, 257
Echtzeit-Kernel, 204
Erde bei Nacht, 253
Echtzeit-Mischpult, 206
248
Eclipse, 125
Ereignisnachricht, 172
98
Erklärung, 276
224
Erscheinungsbild, 283
Editoren, 96
erstellen, 35, 60, 111
Editoren, 275
erstellen, 223, 269
98
44
Eekte, 202
erweitern, 192
Eekte, 238
Erweiterung, 190
Eigentümer, 175
Erweiterungen, 283
Eigentümer, 48
erzeugen, 53
einfärben, 256
espeak, 160
Einfügen, 170
Etherape, 208
Einfachklick, 153, 175
63
98
165
exit, 39
303
INDEX
INDEX
Experimente, 252
Festplattendurchsatz, 221
236
24
EXT 2, 68
Fetchmail, 138
EXT 3, 68
140
EXT 4, 68
mpeg, 240
Ext2, 280
fglrx, 65
Ext3, 280
le, 50
EXT4, 280
Filesharing, 211
Extcalc, 250
Filesharing, 293
externe Festplatten, 108
nd, 50, 56
290
nger, 50
Firefox, 2, 213
156
107
107
104
24, 236, 293
Firewall, 102
Fahrtpläne, 253
Firewall, 104, 118, 129, 147
Fail2ban, 127
Firewall, 294
227
22
Farbauswahl, 245
118, 129, 147
Farben, 235
Firmware, 62, 65
234, 243
Flaggschi, 252
FAT12, 280
Flaschenzähler, 24
FAT16, 280
107
69
290
FAT32, 280
107
68
Flashplayer, 214
Fedora, 26, 265
ashplugin-installer, 214
24
236
225
uendo, 191
Fehler, 101
152
Fehler, 23
Font-Dateien, 172
31, 42
Foomatic, 294
Fehler melden, 281
Formate, 202
142
Formate, 242
Feiertage, 225
225
Feintuning, 200
formatiert, 280
Fenster, 171
225
Fenster, 238
Forschungs-Organisationen, 255
234
291
Fensterleiste, 172
Foto-Stapelverarbeitung, 243
Fensterleiste, 155
291
187, 225
Fotos, 254
Fensterleisten, 157
Fotos, 236
Fenstermenüs, 187
free, 50
161
Free Software Foundation, 24
197
freien Speicherplatz verwenden, 30
195
freigeben, 116
Feste Gröÿe, 265
22
Festplatte, 74, 264, 281
23, 24
Festplatte, 46, 49
36
40, 69
FTP-Klient's, 293
Festplatten, 108
110
236
24
Festplatten-Speicher, 66
Festplattenausfälle, 2, 78
Festplattenbelegung, 221
304
INDEX
INDEX
Funktionen, 252
GNOME, 153
22
GNOME, 294
189, 192
31, 3739, 114, 152
funktioniert, 63
99
Funktionsplotter, 251
152
85
GNOME 2, 183, 283
Fuse, 294
GNOME 3, 282, 283
FVWM, 152
GNOME 3, 188
FVWM, 294
188
GNU, 52
gadmin-samba, 117
GNU, 23
293
19
galaktisch, 255
23
236
GNU C Compiler, 276
275
GNU General Public License, 23
ganze Festplatte verwenden, 30
20
gcc, 276
GNU Image Manipulation Program, 233
275
GNU is not UNIX, 23
gdebi-gtk, 42
gnupg, 106, 107
GDM, 153
Gnutella, 293
275
138
gebrauchte Festplatten, 280
Google, 24
gedit, 114
22, 107
275
Google Earth, 252
gefällig, 101
293
65
Google-Earth, 252
Gehäuse-Temperatur, 221
Gpardet, 288
Geheimnisse, 23
GPL, 213
Gelöschte Dateien, 280
GPL, 294
19
19
Gentoo, 26
Gpredict, 248
Geometrie, 251
GPRS, 277
Gerät, 63
Gröÿe, 175
Gerätedateien, 68
Gründe, 25
Gerätedateien, 294
Grak, 232
Geräteinformationen, 222
163
Geschichte, 19, 21
Grak-Programm, 245
Gesichtserkennung, 237
Graken, 245, 251
Gesichtsmarkierung, 237
228, 232, 234
107
Grakkarte, 177
Ghostscript, 294
63, 65
gif, 297
Grakprogramm, 2, 246
GIMP, 233
27
27
291
232
Graktabletts, 247
GIT, 272
Grasche Informationen, 222
gksu, 39
291
275
gratis, 22
gleichzeitig, 243
grep, 50, 51
Globus, 252
64
Globus, 162
Groÿe, 58
GLX Dock, 282
groupadd, 38
glxgears, 177
groups, 39
glxinfo, 178
293
138
305
INDEX
INDEX
GRUB, 30
historische Karten, 253
295
history, 33
Grunddesign, 161
Hobby, 248
Grundlagen, 111
293
Grundsatz, 23
33, 38
Gruppe, 2, 79, 175
69
Gruppe, 38, 52
Home-Netzwerk, 111
37, 38
Home-Server, 148
gruppenname, 38
146
gstreamer, 191
horizontal, 255
GTK, 295
Host, 295
275
host, 51
Gtk-recordmydesktop, 239
Hostname, 51
Guake, 247
hostname, 51, 113
104
hosts, 113
GUI, 295
65
Gummi, 226
23, 278
Gwenview, 183
297
gz, 297
HTML, 122
gzip, 51
165, 225
297
Höhe, 183
224
Höhen, 200
HTML-Dateien, 62
Hacker, 101
HTML-Editor, 125, 214
101
htop, 2, 73
223
hwinfo, 79
Hallo Welt, 275
Hypervisor, 266
Halloween-Dokumente, 24
Hangman, 251
21
Hardware, 2, 79
Iceape, 2, 213, 214
Hardware, 62
Iceape, 107
22
Icedove, 107
23
Iceweasel, 2, 213
23
107
23
152
234
Icon, 245
Hauptspeicher, 66, 221, 265
224
head, 51
Icons, 283
Helligkeit, 243
Icons, 155
hervorheben, 172
293
HFS, 280
id, 52
HFS+, 280
IDE, 273
Hike&Bike, 253
IDE's, 275
Hilfe, 170
Idee, 275
Hilfe, 46, 54
293
Hilfe, 275
identify, 241
275
Identität, 223
228
ifcong, 52, 111
hinzufügen, 220
iftop, 2, 75
hinzufügen, 39, 156
223
hinzufügen, 272
23
Historical, 253
historisch, 252
306
INDEX
INDEX
illegalen Torrents, 212
Jackd, 203, 205, 206
Imagemagick, 61
Jackd, 290
Imagemagick, 241
47
138, 223
japanisch, 251
img, 297
Jar, 220
import, 242
Java, 124
277
Javascript, 214
Indie-Engine, 255
JFS, 280
165
JFS, 68
Info, 67
222
info, 52
Journaling, 295
Informationen, 173
jovie, 160
Informationen, 50, 52, 61
jpeg, 297
Informationen, 271
297
38, 107
Infos, 2, 79
K-Menü, 156
165
K3b, 193
Inkscape, 2, 245
224
Installation, 118, 129, 259
Kalarm, 230
Installations-CD's/DVD's, 211
222
42
Kalender, 46
Installationsdatei, 108
Kalender, 224, 292
27
222
installieren, 30, 39, 41
Kalgebra, 251
installiert, 31
Kalzium, 252
146
Kanäle, 234
integrieren, 253
Kanagram, 251
Integrierte Entwicklungs-Umgebung, 273
Karte, 257
integrierte Entwicklungs-Umgebungen, 275
Karten, 252, 253
22
Kartenansicht, 253
Interessantes, 85
Kartenansichten, 253
215
Kate, 100
Internet Explorer, 213
275
208
186
Interpret, 191
189
223
40
iotop, 2, 74
Kbruch, 251
208
Kcalc, 256
IP-Adresse, 51
Kchartselect, 231
52, 111, 112
KDE, 153, 168, 176, 182, 265
Iptables, 295
KDE, 153157, 185
104
KDE, 161, 209, 295
110
31, 3739, 115, 152, 153
IRC, 295
189, 193, 225, 273
293
KDE installieren, 153
IRC-Chat, 214
kde-desktop, 153
iso, 297
165
ISO 9660, 295
KDE-Dokumentenbetrachter, 228
ISO-Datei, 194, 195
kde-full, 153
194
kde-l10n-de, 153
Iso-Dateien, 220
KDE-Menü, 167
Istanbul, 240
KDE-Menü-Editor, 167
iwcong, 52
KDE-Projekt, 250
KDE-Systemeinstellungen, 176
293
kdeaccessibility, 160
Kdeedu, 250, 252
307
INDEX
INDEX
Kdenlive, 202
Kongurationsdatei, 90, 257
kdesu, 39, 154
Kongurationsdatei, 118
275
Kongurationsdateien, 70
KDM, 153
33, 41
Kernel, 27, 50
260
Kernel, 295
188
27
kongurieren, 22, 52, 117, 157
272
Konqueror, 173
Kernel 3.0, 265
Konqueror, 209
Kernel-Modul, 295
Konsole, 173
147
Konsole, 46
Kernelspace, 295
Konsole, 295
Keyles, 109
27, 31, 36
Kgeograpy, 251
85, 260
Khangman, 251
Konstanten, 256
KHTML, 295
Konstantentasten, 256
Kicko, 167
Kontact, 222
156
224
KIG, 251
Kontakte erstellen und einfügen, 224
Kile, 226
38
kill, 52
Kontextmenü, 153
killall, 52
163
Kinfocenter, 221
kontrollieren, 75
237
Kontrollleiste, 168, 171, 182, 213, 282
Kiten, 251
Kontrollleiste, 155
Klang, 171
Kontrollleiste, 224, 295
Klettres, 251
konvertieren, 202
Klipper, 162
konvertieren, 50
Kmail, 107
konvertieren, 242
222
290
Kmplot, 251
Konzepte, 102
Knemo, 213
Koordinaten, 253
Kolourpaint, 232
Koordinatensysteme, 255
Kometen, 255
Kopieren, 170, 243
98
Kopieren, 163
Kommentar, 168
kopieren, 34, 47, 49, 57
Kommentare, 273
kopieren, 272
165
Kopierschutz, 195197, 277
22
194, 291
208
Korganizer, 224
Kompilieren, 295
222
kompilieren, 42
Kpackagekit, 39
kompilieren, 276
Krename, 189
Kompozer, 125
krunner, 164
komprimieren, 219
Kshutdown, 218
komprimieren, 44, 51, 59, 60
Kstars, 252, 257
44
Ksystemlog, 147, 215
Konguration, 90
Ktorrent, 211
Konguration, 130, 260
Ktouch, 252
22, 27
Ktourtle, 252
kubuntu-desktop, 153
Kurzbefehle, 169
37, 38
308
INDEX
INDEX
KVM, 266
logwatch, 78
KVM, 295
192
Kwallet, 159
Londoner Börse, 24
Kwin, 152
ls, 33, 54
Kwordquiz, 251
36
275
LSF, 27
LSO-Cookies, 107
Länder, 251
lspci, 62
Löschen, 272
lst, 297
löschen, 34, 35, 38
lsusb, 62
löschen, 195, 270
LVM, 30, 280
Ladestand, 221
LVM2, 280
lame, 202
LXDE, 295
27
152
last, 53
Lyx, 226
Latex, 225
lyx, 297
Latex-Editor, 226
Lautstärke, 201
m3u, 201
290
22
leeren, 48
Mülleimer, 283
Legende, 253
MAC, 264
Leiste, 282
22
lesen, 53
MAC OS X, 282
less, 66
Mac partition map, 280
less, 53
mac2unix, 50
277
Mageia, 26, 265
Liedtext, 191
Mail, 2, 77
Lilo, 295
165
Limeware, 293
Mail-Klient, 87, 214
Links, 68
222
20
Mail-Klient's, 292
Linux, 101, 263
Mail-Konto, 223
Linux, 22, 27, 37, 67
107
Linux, 274
22
20, 27, 30, 36, 38, 39
24, 147
23, 24, 146, 269, 272, 277
Mail-System, 138
Linux from Scratch, 27
Mailserver, 95, 138
Linux installieren, 28
110
Linux-Datenträger, 212
make, 42
188
42
24
291
Linux-System, 284
man, 46, 54
274
46
24
Mandelbrot, 162
24
Mandriva, 26, 265
ln, 53
32
ln, 121
ManPages, 46, 54
localhost, 104
52
Log-Datei, 171
Manuell, 166
Log-Dateien, 221
Marble, 252
Log-Dateien, 107, 146, 147, 215, 216
markieren, 170
logger, 53
markiert, 173
127
Mars, 252, 253
Logmeldungen, 2, 78
27
Logos, 245
Master Boot Record, 30
160
96
309
INDEX
INDEX
Mausgesten, 178
Mixxx, 199
Mausrad, 232
mjpegtools, 199
163
mkdir, 35, 114
238
moc, 86
Maya 3D, 245
mod, 297
MBR, 30
23
MC, 36, 97
52
md5sum, 54
Module, 120
mdadm, 78
mogrify, 241
mdmonitor, 78
46
Meade, 252
Mond, 252, 253, 255
293
montage, 241
Media Player, 196
moodbar, 193
197
291
Media-Center, 149
Mozilla, 2, 213
Media-Center, 290
mp3, 191
Mehrere, 31
MP3-Datei, 201
291
MP3-Dateien, 200
Meldungen, 50
290
Meldungen, 146, 271
MP3-Tags, 200
Meldungsfenster, 171
mp3blaster, 85
members, 79
MSDOS, 263
meminfo, 66
msmtprc, 90, 91
Menü, 238
293
Menüeinträge, 168
19
227
Multimedia, 191, 290
Menüleiste, 173
Multimedia-Server, 148
Merkur, 253
22
59
293
messen, 60
Multitasking, 295
Messpunkte, 253
Multiuser, 295
Meta-Daten, 202
Muon, 39
Meta-Tag's, 191
21
Metacity, 152
Musik, 200
Metadaten, 200
165, 192
Metatags, 202
191
290
196
293
Musikliste, 198
Microsoft, 101, 263, 264
Musikplayer, 207
22
Musikplayer, 86
23, 259, 274
196
165, 261, 292
Musilplayer, 85
Microsoft Windows, 153
Mutt, 87, 90
22
muttrc, 90, 91
Microsoft-DOS, 266
mv, 34, 54
Microsoft-Exe-Dateien, 172
293
277
Mypaint, 2, 246
Midnight Commander, 36, 97
24
Milchstraÿe, 255
293
Miniprogramme, 182
MySQL, 129, 130, 192
Miniprogramme, 156, 157, 185
146, 236
20
192
Mittlere Maustaste, 232
Mythtv, 149
Mixer-Player, 199
Mixmaster, 94
310
INDEX
INDEX
nötig, 69
Notebook, 264
nachinstallieren, 65
96
222
223
Nachrichtenliste, 224
Notizen, 185
275
Novell, 24
Nachtansicht, 253
nslookup, 55
Name, 168, 265
NSS, 280
NamedPipes, 68
NTFS, 280
190
68
Nameserver, 49
NVIDIA, 65
Nano, 99
nano, 35
30, 38, 41
293
275
NASA, 255
Oberächen, 152
Natural Map, 253
22
nautilus, 39
165, 225
114
odf, 297
Navigation, 253
Oce, 222, 292
navigieren, 33, 47
Oce-Dateien, 101
Nepomuk, 165, 295
Oce-Suiten, 292
193
OGG, 171
110
ogg, 297
Netbooks, 29
ohne ACPI, 29
24
Okular, 228
20
23
nethogs, 76
Online-Datenbanken, 255
Netscape, 2, 213, 214
192
netstat, 54, 105
192
69
Open Cycle Map, 253
52
Open Source, 101, 213
Netzwerk, 2, 75, 76, 221
234, 275
Netzwerk, 52, 111, 114116, 146, 222
OpenDesktop Einträge, 254
Netzwerk, 208
OpenGL, 282
236
OpenStreetmap, 252
Netzwerküberwachung, 208
Openstreetmap, 253
Netzwerkadressen, 75
OpenSuSE, 26, 265
Netzwerke, 110
24
52
31
Netzwerkinformationen, 222
32
Netzwerkinformationen, 54
Optionen, 46, 54
52
22
Netzwerkmonitor, 213
190
54
optisch, 171, 172
208
22
Neu laden, 40
Ordner, 173, 283
News, 293
Ordneransicht, 158
225
Orte, 173
NFS, 69
Orte-Menü, 173
nice, 55
Osmarender, 253
Niederschlag, 252
292
nl, 55
nmap, 104
209
nohub, 55
311
INDEX
INDEX
P2P, 293
phatch-cli, 243
p7zip, 44
Philosophie, 23
233
Phonon, 295
Paket, 295
232, 233, 291
39, 40
PHP, 122
269
PHP, 295
Paketformat, 44
118, 120, 129, 269
Paketformate, 220
Phpmyadmin, 130
40
Physik-Simulator, 252
Paketmanager, 39
52
121, 275
pid, 297
Paketverwaltung, 295
pidof, 55
40
PIM, 292
146, 290
222
Panel, 282
292
Panel, 295
ping, 55, 113
panel, 188
Pixel, 245
291
Planetarium, 256, 258
Paralells, 266
Planeten, 255
Parley, 251
Plasma, 295
Partition, 49
Plasmoiden, 182
Partition, 295
Plasmoiden, 156, 185
Partitionen, 108
161
Partitionen, 30, 69
269
49
236
Partitionieren, 30, 69
Player, 207
Partitionierung, 30
198
Partitionsbelegung, 221
191
38
Playlisten-Verwaltung, 208
159
Playonlinux, 261
passwd, 38, 47, 55
128
Passwort, 108, 109
Plotter, 251
Passwort, 38, 55
Plugins, 202, 215
30, 39
Plugins, 238
127
120, 191
160
png, 297
Passwortgeschütztes Archiv, 45
Podcasts, 191
159
192
PATH, 31
POP, 93
PCI, 62
223
PDF, 61
Popularity-Contest, 106
165, 225
129
Periodensystem, 252
101
Perl, 123
208
Perl, 295
209
120
248
persönliche Schriften, 172
Post Script, 295
222
165, 225
161
Postfach-Assistent, 223
Perspektive, 243
Postx, 138
Pfade, 234, 235
128
pgrep, 56
PPD, 295
Phatch, 243
Präx, 190
phatch, 243
45, 54
Prüfsummen, 217
312
INDEX
INDEX
Preload, 281
Puppy Linux / Slacko, 284
277
purge, 41
Priorität, 220
Putty, 128
Priorität, 55, 57
putty, 128
Privatsphäre, 106
pwd, 56
36
py, 297
Problem, 63
Python, 123
Probleme, 2, 77
Python, 295
215
118, 120
proc, 66
127
Procmail, 93
professionell, 204
Qemu, 266
Pro-Mailer, 87
Qemu, 296
209
Qjackctl, 206
Programm, 169
qjackctl, 204
259
Qmake, 296
Programme, 76, 167, 263
42
Programme, 52, 57, 155
QMMP, 207
22, 27, 31
QQ, 293
146
QT, 296
46
275
Programmieren, 252
QtCreator, 273
Programmieren, 274
275
275
Quellcode, 296
Programmiersprache, 275
23
275
Quellen, 101
Programmliste, 290
Project-X, 198
269, 272
23
Protokolldatei, 171
223
Protokolleintrag, 216
protokollieren, 53
protokollieren, 146
Provider, 138
Proxyserver, 295
Prozess, 2, 74
Prozess, 295
Prozess beenden, 220
Prozess-ID, 55, 56
Prozessausführung, 60
Prozesse, 2, 67, 73, 220
Prozesse, 52, 55, 56, 60
22
Prozesse-Kontrolle, 2, 73
Prozessinformationen, 56
Prozessorlast, 221
Prozesspriorität, 220
ps, 56
pstree, 56
Public Transport, 253
rückgängig, 234, 235
Radweg-Karte, 253
Rahmen, 244
228
Raid, 280
RAM, 66, 265
50
293
Rar, 220
Raumfahrt, 255, 258
Rauschen, 202
290
Raute, 91
223
37
Realität, 275
Realtime, 203
Realtime-Kernel, 204
Rechner, 2, 75, 218, 256
Rechner, 46
129
38
Rechteverwaltung, 36, 48
38
33
24
Reexion, 243
225
Regler, 200
Reguläre Dateien, 68
313
INDEX
INDEX
ReiserFS, 281
Satelliten-Positionen, 252, 255, 257
ReiserFS, 68
sauschnelles, 284
rekursiv, 192
Scanner, 65
23
Scanner, 277
relaymap, 138
23
remove, 41
278
renice, 57
Schäden, 46
Repositorie, 296
schützen, 127
40
Schadcode, 101
Repositories, 101
101
65, 101
Schadsoftware, 101
resolv.conf, 113
127
restaurieren, 281
Schallplatten, 205
225
291
Richard Stallman, 23
Schalter, 200
19
188
96
Schatten, 243
rippen, 291
Schlüssel, 107
rkhunter, 103
165
rm, 34
schlieÿen, 171
rmdir, 35
238
24
Schneiden, 202
ROM, 268
291
Root, 88
241
Root, 39, 41, 43, 44, 48, 49, 52, 53, 55, 65, 72, 88, 103,
schnelle Downloads, 211
111, 113, 114, 116, 118, 120, 121, 138, 139, 141,
Schnellstarter, 108, 170
142, 147, 208, 209, 216, 278, 281
Schnellstarter, 164
Root, 296
39
Root-Passwort, 30
Schnellstartleiste, 189
Root-Passwort, 129
Schnellzugri, 283
39
22
Root-Rechte, 101
schreiben, 81
101
Schreibmaschinenkurs, 252
Rootkits, 103
209
Route, 60
Schrift-Dateien, 172
Routenplaner, 253
Schriftarteninstallation, 172
Router, 113
Schriften, 172
22, 110
Schriftsätze, 231
24
schroot, 149
Routing-Tabelle, 111
24
RPM, 220
24
rpm, 297
scp, 57
RSS, 293
Screencasts, 237, 239, 240
222, 225
239
120
Screenshots, 237
Runlevel, 296
Scribus, 227
Russland, 208
228
228
293
Script, 296
Samba, 114117, 146, 222
45
146, 296
script, 57
293
127
192
scriptreplay, 58
sasl_passwd, 77
163
Satelliten, 255
Satelliten, 24, 248
Satelliten-Ansicht, 253
314
INDEX
INDEX
Seamonkey, 2, 213, 214
Slackware, 26, 285
107
20
search, 41
sleep, 58
Seitenleisten, 173
smartmontools, 78
238
22
165
24
Sendungen, 198
SMB, 296
Server, 59, 113, 118
69
Server, 127
smbpasswd, 114
30, 101, 110
SMTP, 296
24, 146, 208, 215, 216, 223, 269
SMTP-Server, 90
Server neu starten, 119
138
Server starten, 119
so, 297
Server stoppen, 119
Sockets, 68
Server-Sicherheit, 208
Software, 101
Session, 153
Software, 30, 39, 43, 106
setzen, 48
22, 40, 43
SGI, 281
269
sh, 297
Software Center, 39, 41
Shared Folders, 264
40
Shell, 247
Software-Server, 101
Shell, 30, 32, 41, 46, 48, 61
Software-Suiten, 250
Shell, 85, 296
Software-Synthesizer, 205
22, 31, 38, 39, 42, 49, 54
290
99, 128, 209
Softwareauswahl, 30
Shellprogramm, 281
Sonne, 255
37
Source-Editor, 126
Shellscripte, 31, 81
Spamassassin, 296
31
223
Shellsitzung, 57, 58
Spamlter, 296
ShowFoto, 183
223
shutdown, 58
speech-dispatcher, 160
Shutter, 237
Speicher, 222, 265
Sichere, 59
Speichern, 243
sicherer, 101
35
sicherer Modus, 29
98
Sicherheit, 214
Speicherplatz, 49
Sicherheit, 100, 107, 215
40, 53
Sicherheit, 128
271
Sicherheitslücken, 101
Speicherverbrauch, 264
Sicherheitslücken, 23
Spiele, 266
271
107
Siduction, 26, 265
Spionage-Programme, 107
Signatur, 223
split, 58
223
splitten, 217
Signieren, 106
Sprachausgabe, 172
223
Sprachausgabe, 160, 172, 229
293
Sprachauswahl, 30
259
Sprache, 214
Sitzung, 153, 248
275
Sitzungsverhalten, 166
Sprachen, 251
Skalieren, 243
skalieren, 242
Skizzen, 237
Skype, 293
315
INDEX
INDEX
Spuren, 202
Suchen, 173
100
suchen, 32, 50, 61
292
98
192
40
142
sudo, 39
Squirrel-Mail, 142
Sux, 191
SSH, 57
Supercomputer, 24
ssh, 59
Surfen, 101
128
24
36
SVG, 245
SSH-Angrie, 127
svg, 297
269
225
SSL-Support starten, 119
SVN, 271, 272, 296
Standard-Funktionen, 209
271
23
SWAP, 221
Standard-Konguration, 169
SWAP, 68
Standort, 237
50
Stapelverarbeitung, 217, 243
Swap, 280
Stapelverarbeitung, 237
Swap, 296
241, 291
69
starten, 45, 58
117
120
symbolisch, 217
Startrückmeldung, 168
Symbolische Links, 53
Startseite, 214
121
Startwert, 191
53
52
Synaptic, 39, 40
292
Synaptic, 296
Statusanzeige, 224
Synthesizer, 205
Statusbericht, 119
161, 290
stdio.h, 277
Synthis, 205
Stellarium, 256, 258
59
Step, 252
System, 70
Sternbilder, 255, 257
System, 215
Sterne, 255, 257
19
Sternenhimmel, 252
System-Details, 60
Sternkarte, 252, 255
215
Sternkonstellationen, 257
Systemüberwachung, 165
22
Systemabschnitt, 168
Stichworte, 51
Systemabschnitt, 155
Stichworte, 236
Systemabschnitt der Kontrollleiste, 224
165
Systemadministrator, 78
196
Systemadministrator, 39, 41, 43, 44, 48, 49, 52, 53, 55, 65,
196
72, 88, 103, 111, 113, 114, 116, 118, 120, 121,
Strigi, 165, 296
138, 139, 141, 142, 147, 208, 209, 216, 278, 281
Studio, 290
101
Studio-Aufnahmen, 204
259
stufenlos, 245
Systembefehle, 102
su, 39
Systemdatei, 102
111
Systeme, 101
Subversion, 271, 272
Systemeinstellungen, 166, 171
Systemeinstellungen, 154
Systemeinstellungen, 187
Systemlaufzeit, 61
Systemmail, 88
316
INDEX
INDEX
Systemmanagement, 2, 72
Text, 244
Systemmeldungen, 53
225, 228
146
Textdateien, 35, 47, 49, 51, 53, 55, 59, 99
Systemmonitor, 220
50
systemsettings, 39, 154
96, 165
36
22
Systemstart, 153
99, 100, 275, 276
Systemweit, 172
Texteditoren, 81, 96, 118
Systemzeit, 48
225
Systemzentrale, 154
163, 165
188
292
Texworks, 226
Töne, 202
Themen, 283
228, 291
107
292
Tiefen, 200
22
tiemu, 263
Tabs, 214
time, 60
tail, 59
Tipps, 61, 153
Taktrate, 221
TLS, 77
Tar, 220
Tomcat, 124
tar, 59
Ton, 171
tar, 297
Ton, 198
Tar.bz, 220
Tonstudio, 203
Tar.gz, 220
Tonstudio-Software, 203
tar.gz, 297
Tooltip, 238
Taschenrechner, 256, 263
top, 60
Taschenrechner, 250
Torrent, 293
Tastatur, 252
Torwalds, 153
Tastaturlayout, 30
touch, 34, 60
Tastenkürzel, 169
traceroute, 60
Tastenkombination, 169
Transparenz, 179
164
228
Tastenkombinationen, 169
Treiber, 62, 65
110
23
teilen, 58, 114, 116, 146, 222
Truecrypt, 108
Teleskope, 252, 255
Tux, 27
Teletext, 197
293
196
txt, 297
Teminals, 248
Typ, 175
Temperatur, 252
Termin, 224
UAC, 101
Terminal, 108, 169, 173, 283
Ubuntu, 26, 153, 265
Terminal, 296
39, 186
27, 31, 36
129
85, 260
UFS, 281
Terminerinnerung, 230
UFS2, 281
292
Ultra-Party-Mixer, 206
292
Umbenennen, 244
Test, 138
umbenennen, 217
293
umbenennen, 34
Testdisk, 280, 281
umbenennen, 271
testen, 55
testen, 118
Texas Instruments, 263
Texmacs, 226
317
INDEX
INDEX
Umrandung, 244
verbindet, 75
22
Verbindung, 55, 59
UMTS, 277
verfolgen, 60
umts-modeswitch, 277
vergleichen, 217
52
vergleichen, 45, 49, 54
277
vergröÿern, 242
Umwandeln, 61
209
uname, 27, 60
Vergröÿerung, 245
unetbootin, 29
Verhalten, 283
Ungelesene Nachrichten, 224
verkleinern, 242
UNI, 250
209
Unity, 153, 282, 283
Verknüpfungen, 217
Unity, 186
Verknüpfungsziel, 175
31, 37, 38, 114, 152
223
99
verschieben, 34, 54
UNIX, 264
Verschlüsseln, 108
UNIX, 50
verschlüsseln, 107, 108
UNIX, 24, 296
verschlüsseln, 48, 106
19, 20, 36, 46, 110
verschlüsselt, 107
96
159
27
verschlüsseltes LVM, 30
189
Verschlüsselung, 223
Unterfenster, 217
Verschlüsslen, 106
234
verseuchen, 101
259
Version, 265
Update, 270
version, 66
update, 41
Versionskontrollen, 269
Updates, 106
272
40
versteckt, 257
upgrade, 41
33
uptime, 61
Versuche, 275
272
verwalten, 43
USB, 264
Verwendung, 221
USB, 62
238
USB-Stick, 280
Verzeichnis, 33, 35, 56, 67, 102
USB-Sticks, 108
38
Usenet, 293
236, 269
222
67
User, 2, 79
Verzeichnis-Inhalt, 54
User-Programm, 101
Verzeichnis-Symbole, 173
38
Verzeichnisse, 101, 108
Username, Login, User-Passwort, 30
Verzeichnisse, 47, 50, 68
Userspace, 296
VFS, 296
UTC, 30
Vi, 98
293
165
196
188
Variablen, 83
VDI, 265
Vektorgraken, 2, 245
291
Venus, 252, 253
237
Verbinden, 206
verbinden, 76
318
INDEX
INDEX
Video-Bearbeitung, 202
Webbrowser, 2, 213, 214
291
Webbrowser, 209
194
118
290
119, 130
Video-CD/DVD, 195
Webkit, 296
290
191
Video-DVD, 195197, 277
Webseite, 238
194, 196
107
290, 291
209, 225
Video-Player, 290
Webseiten, 2, 120, 121
196
120, 293
Virenscanner, 102
Webserver, 118, 128, 144
102
22, 110
146, 223
24, 119
VirtualBox, 149, 264
Wechsel, 169
VirtualBox, 296
Wechsler, 283
Virtualbox, 259
Wecker, 230
virtualbox-ose, 264
192
virtuell, 169
weiterlaufen, 55
259
Werbe-Banner, 245
virtuelle, 152, 155
Werbe-Popups, 214
virtuelle Arbeitsächen, 296
227
Virtuelle Festplatte, 265
107
virtuelle Maschine, 265
Werbung, 107
virtuellen Maschine, 264
235
virtuelles Dateisystem, 66
234
Virus, 162
Werkzeugkasten, 234
101
Werkzeugleiste, 2, 174
227
Wetter, 254, 283, 284
Visual Basic, 274
Wetter, 162
291
whereis, 61
VLC, 196
who, 61
VM-Name und BS-Typ, 265
whowatch, 79
VMWare, 266
Wiedergabeliste, 192
Vollbildmodus, 257
Wiedergabelisten, 201
223
wiederherstellen, 166
160
Wikipedia, 251253
Vorschüler, 251
Wikipedia Artikel, 254
Vorschaubild, 180
Window-Manager, 169
Vorschule, 250
Windowmaker, 152
Vorteile, 225
Windowmanager, 152
Windows, 263, 264, 280
w, 61
Windows 95, 285
Wörterbuch, 251
Windows 98, 285
Wabbernde, 180
Windows Explorer, 115
162
Windows Vista/7/8, 265
war, 125
Windows XP, 265
237
261
warum Linux, 25
Windows-Netzwerk, 114
Wasserzeichen, 244
127
Wasserzeichen, 238
Windows-Software, 259, 263, 264
wc, 61
39
Web-Editoren, 1, 125
261
Web-Oberäche, 142
Windows-Umsteiger, 25, 153
138
24
Webanwendungen, 124
319
INDEX
INDEX
Wine, 263, 264
Zeitzone/Zeit, 30
Wine, 259, 263, 264, 296
Zenmap, 208
259
138
Winetricks, 260
293
293
209
Wissen, 250
Zip, 220
Wissen, 248
zip, 60
225
zoomen, 257
wissenschaftlichen Taschenrechner, 263
Zug-Verbindungen, 253
wissenschaftlicher, 250
Zugänge, 223
WLAN, 65
160
112
zugreifen, 269, 271
52
Zugrisrechte, 175
63
Zugrisrechte, 48
Wolken, 257
36, 37
259
zum Installieren vormerken, 40
Wort, 251
zusätzliche Treiber, 65
37
59
Wunderlampe, 180
zusammenfügen, 217
120
zusammenfügen, 199
192
296
118
Xen, 266
27
296
Zwischenablage, 283
XFCE, 296
Zwischenablage, 162
152
Zwischenablageaktionen, 163
XFCE-Desktop, 26
zwischenspeichern, 140
20
ZynaddSubFX, 205
XFS, 281
XFS, 68
225
xhtml, 297
Xine-Ui, 197
xml, 297
293
Xorg, 296
278
296
Xvidcap, 240
Yahoo, 24
293
Yakuake, 247
YaST, 26
24
Zähler, 191
Zahnräder, 177
Zeichen, 231
291
Zeiger einbeziehen, 238
Zeilen, 51, 59
Zeilennummern, 55
223
Zeitpunkt, 45
227
320
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Teil XXXIV
Abbildungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1
Richard Stallman
2
das GNU-Logo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
3
Linus Benedict Torwalds
4
das Linux-Maskottchen Tux (Zwerg-Pinguin)
5
Texteditor nano
6
Midnight Commander
7
Kuser
8
Paketverwaltung Synaptic
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
38
40
9
Software Center
10
Aptitude - Paketmanager
11
Kalender für die Shell cal mit der Option -3
12
Der Befehl df verständlicher
13
Prozesse anzeigen pstree
14
USB-Geräte anzeigen lsusb
15
eingebaute Geräte anzeigen lspci
16
Kernel-Meldungen anzeigen dmesg
17
dmesg durchsuchen mit grep
18
die systemweite crontab
19
die User-crontab
20
htop - Prozesse anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73
21
dstat - Prozess-Probleme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
74
22
iotop - Prozesse die mit dem Datenträger arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75
23
iftop - Netzwerk überwachen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
24
nethogs - Prozesse und Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
25
hwinfo - Hardware anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
26
whowatch - angemeldete User anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
80
27
apachetop - Server beobachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
80
28
das Scipt zuv bei der Ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85
29
Musikplayer mp3blaster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
86
30
Musikplayer moc
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
86
31
Mutt - mit Systemmail
32
Mutt - geönete Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
89
33
der Texteditor emacs
96
34
der Texteditor gedit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
35
der Texteditor kate
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
36
Truecrypt
37
Netzwerk mit Router
38
Netzwerk ohne Router
39
Dateimanager nautilus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
40
Dateimanager dolphin
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
41
Windows Explorer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
42
gadmin-samba
43
swat im Browser
44
apache2
45
localhost html . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
46
localhost - PHP-Test
47
Tomcat - Konguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
48
HTML-Editor Kompozer
49
Web-Editor Bluesh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
50
Putty - SSH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41
43
47
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62
63
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
64
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
64
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
88
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
321
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
51
phpmyadmin
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
52
MySQL-Ansicht - Tabelle
53
EXPLAIN - Tabelle betrachten
54
ADD COLUMN - neues Feld einfügen
55
MySQL - ganze Tabelle ansehen
56
squirrelmail-congure
57
Squirrel-Login
58
Gallery2 - Überblick
59
Ampache - Online Musik-Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
60
X11 - Server/Client
61
KDE Systemeinstellungen
62
KDE Arbeitsächen-Umschalter
63
KDE Systembereich der Kontrollleiste
64
KDE - Desktop mit Plasmoiden
65
Plasmoiden-Leiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
66
Plasmoid - analoge Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
67
Fensterleiste von Dolphin
68
Digitale Uhr von KDE
69
Ordner-Ansicht
70
Schaltäche für Aktivitäten
71
Leiste der Aktivitäten
72
Kwallet
73
Design der Arbeitsäche - Fensterdekoration
74
Einstellungen zum Desktop-Hintergrund
75
Klipper - Zwischenablage
76
Krunner - KDE-Schnellstarter
77
Krunner - Firefox
78
Nepomuk - Info im Dateimanager
79
KDE-Menü alt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
80
KDE-Menü-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
81
Tastenkombinationen ändern
82
Benachrichtigungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
83
Schriften installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
84
Dolphin - KDE-Dateimanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
85
Werkzeugleisten bon Dolphin einrichten
86
3D-Eekte - Systemeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
87
glxgears - Graktreiber testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
88
Kwin - Transparenz
89
Kwin - Vorschaubilder in der Fensterleiste
90
Kwin - Wabbernde Fenster
91
Kwin - 3D-Fenstergallerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
92
Kwin - Fensterstapel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
93
Kwin - Arbeitsächen-Würfel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
94
Kwin - Raster
95
Kwin - Fenster anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
96
KDE-Kontrollleiste - Einstellungen
97
Gwenview - KDE-Bildbetrachter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
98
ShowFoto - KDE Bildbetrachter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
99
Plasmoid - Notizen
100
Unity - Desktop
101
Unity - Anwendungsmenü
102
GNOME 3 - Anwendungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
103
Krename
104
Amarok - Musikverwaltung
105
K3b - Nero für Linux
106
VLC
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
322
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
107
Project-X
108
Mixxy - DJ für Linux
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
109
Easytag - MP3-Tags bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
110
Easymp3gain - MP3-Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
111
Audacity - der kleine Audio-Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
112
Kdenlive - der Video-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
113
Qjackctl - Jackd starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
114
Ardour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
115
ZynaddSubFX - Software-Sybthesizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
116
Hydrogen - Drumsequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
117
DJplay - Mixer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
118
QMMP - Musilplayer
119
Etherape Netzwerküberwachung
120
Zenmap - Portscanner
121
Konqueror - Webbrowser
122
Ktorrent
123
Knemo - Netzwerkmonitor
124
Ksystemlog
125
iptraf - Netzwerküberwachung
126
Krusader - Dateimanager
127
Kshutdown - System steuern
128
Ark - Archiv-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
129
KDE - Systemmonitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
130
Kinfocenter - Infos zum System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
131
Kontact - Korganizer
132
Lyx - Latex-Editor
133
Lyx - Start
134
Scribus - Desktop-Publishing
135
Okular - Dokumentenbetrachter
136
ConvertAll - Einheiten konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
137
Kalarm - Wecker, Terminerinnerung usw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
138
Kchartselect - nicht übliche Zeichen
139
Kolourpaint - Grakbearbeitung
140
GIMP - GNU Image Manipulation Program
141
Digikam - Bildverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
142
Shutter - Screenshots
143
Ksnapshot - Screenshots
144
Gtk-Recordmydesktop - Screencasts
145
Xvidcap - Screencast
146
Phatch - Foto-Stapelverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
147
Blender 3D-Animation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
148
Inkscape - Vektorgraken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
149
mit Mypaint erstelltes Bild
150
Yakuake - die schnelle Shell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
151
Gpredict - Satelliten anzeigen
152
Extcalc - wissenschaftlicher Rechner
153
Kstars - virtuelle Sternkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
154
Marble mit OpenStreetmap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
155
Kstars - virtuelle Sternkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
156
Kcalc - erweiterter Rechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
157
Stellarium - virtuelles Planetarium
158
Celestia - virtuelle Raumfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
159
winecfg - Wine kongurieren
160
Winetricks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
161
Playonlinux
162
Tiemu - Texas Instruments Emulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
323
TABELLENVERZEICHNIS
163
Tiemu - ROM auswählen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
164
VirtualBox - Startfenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
165
Dosbox - DOS-Emulator
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
166
atari800 - Selbsttest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
167
CVS - Cervisia
168
KDESvn
169
QtCreator
170
Qt-Designer
171
hallowelt.c in kate
172
Cairo-Dock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
173
AWN Avant Window Navigator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
174
Puppy-Linux Slacko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
175
Partitionierung - leere Festplatte
176
Partition SWAP erstellen
177
Partitionen erstellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
Teil XXXV
Tabellenverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1
Debian-Paket im Aufbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
2
Systemzeit - Syntax
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
3
Systemzeit - Beispiel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
4
Beispiel - split . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
5
Verzeichnis-Hierarchie
67
6
Crontab - Syntax
7
Crontab - Möglichkeiten
8
Crontab - Beispiel - jede Stunde
9
Crontab - Beispiel - einmal im Monat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
10
Crontab - Beispiel - jeden Sonntag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
11
Anacron - Beispiel
72
12
mp3blaster - Steuerung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85
13
moc Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
87
14
Befehle in Mutt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
90
15
Mixmaster Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
95
16
Emacs - Funktionstasten
17
Emacs - interessante Befehle
18
Emacs - Standard-Befehle
19
vi - Kommandos
20
Zeichen und Zeichenketten in MySQL
21
Numerische Datentypen in MySQL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
22
Datums- und Zeitdatentypen in MySQL
23
MySQL-Befehle zum Datenbank anlegen, löschen und zugreifen
24
Log-Datei - Aufbau
25
falsches Passwort wurde angegeben
26
falsches Passwort
27
korrekte Anmeldung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
28
access.log -Apache
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
29
Home-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
30
Jovie
31
Tastenkombinationen - Dolphin - Ansicht
32
Krename - Optionen für Dateiname
33
Krename - Optionen für Erweiterung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
71
71
97
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
97
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
98
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
324
TABELLENVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
34
Krename - Optionen für Präx
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
35
Krename - Optionen für Sux
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
36
Amarok mit MySQL
37
mpeg - Bildschirmauösungen
38
Linux Tastenkombinationen / Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
325