Firebird Twix Firebird Twix Zip Tandem DHV 1-2
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Firebird Twix Firebird Twix Zip Tandem DHV 1-2
1 2 Firebird Twix Firebird Twix Zip Tandem DHV 1-2 Handbuch Deutsch 4 – 26 Manuel d’utilisation Français 27 – 43 Handbook English 44 – 59 Anhang / Appendix Multilingual 61 – 77 3 Betriebshandbuch Stand 1. 1. 2005 Vorab herzlichen Glückwunsch und Dank zum Kauf des Firebird Twix / Twix Zipper. Qualität, Innovation und Sicherheit kombiniert mit absolutem Flugspass war die Grundidee für diesen Hi-Tech Tandem Gleitschirm. Aufwändige Verarbeitung, strenge Qualitätskontrollen nach jedem Arbeitsschritt und modernste Arbeitsmethoden garantieren Dir, dass Du Dich für ein hochwertiges Produkt entschieden hast. Der Twix ist weltweit der erste, mit „Laser Cut Technologie“ gefertigte Tandem Gleitschirm. Sämtliche Einzelteile werden mit einem Laser Plotter „ausgebrannt“. Dies ermöglicht eine ungeahnte Massgenauigkeit von 0.25 mm und den Vorteil der „Versiegelung“ der Schnittkanten. Jedes Einzelteil hat eine mit dem Laser eingravierte Stücknummer. So können die Arbeitsabläufe noch effizienter gestaltet werden. Beim TWIX haben wir das erfolgreiche und einzigartige Konzept der Zippertechnologie noch weiterentwickelt und verfeinert. Mit dem Reißverschlußsystem ausgestattet, kann dieser Schirm individuell auf den Gewichtsbereich abgestimmt werden. Einfaches Schließen des Reißverschlusses verkleinert den Schirm in der Mitte um 3 Zellen. Dadurch kann die Fläche optimal auch auf wesentlich weniger Gewicht abgestimmt werden. Mit diesem aussergewöhnlichen Tandem Gleitschirm hast Du gleich zwei Schirme in einem erworben. Die Produktebezeichnung Twix Zip steht für den geschlossenen Reissverschluss die Produktebezeichnung Twix steht für den geöffneten Reisverschluss bitte beachte das Kapitel „Verwendung des Reißverschlusses“ und sehr wichtig, die Gewichtsbereiche. Nachfolgend in dieser Betriebsanleitung wird einfachheithalber nur vom Twix gesprochen. Der TWIX verbindet präzises Handling, Reaktionsfreudigkeit, Dynamik und Spritzigkeit mit Stabilität und einem hohen Sicherheitsstandart für Tandemschirme. Das hervorragende Handling bei hohem Leistungspotential sind wertvolle Voraussetzungen für jeden TandemPiloten zu sicheren und erfolgreichen Flügen. Für den Twix haben wir ein komplett neues Flügel-Konzept und eine neue nach hinten gepfeilte Flügelform entworfen um perfekte Sicherheit mit dem Handling eines Fun-Schirmes zu vereinen. Wir sind sicher, dass der Twix heiss geliebt werden wird. Die erreichte DHVKlasse 1-2 im Trimm-Flug wie auch mit geöffneten Trimmern wird erteilt für Gleitschirme mit gutmütigem, weitgehend fehleverzeihendem Flugverhalten. Am Ende dieses Handbuches haben wir die Testberichte des DHV aufgelistet Dieses Betriebshandbuch enthält wichtige Informationen über das Fliegen und den Umgang mit Deinem neuen Gleitschirm. Es wurde von uns sorgfältig zusammengestellt. Deshalb bitten wir jeden Piloten darum, diese Anleitung vor dem ersten Flug eingehend zu studieren und sich bei offenen Fragen mit uns in Verbindung zu setzen. Aber jetzt viel Spaß beim Fliegen Dein Firebird Team 4 Inhalt 1. Gerätebeschreibung 2. Technische Daten 3. Funktionen 3.1. Zipper 3.2. Tragegurte 3.3. Tandemaufhängung 3.4. Einstellung der Bremsleinen 4. Start 5. Flugtechnik 5.1. Geradeausflug/ Geschwindigkeit 5.2. Kurven 5.3. Landung 5.4. Aktives Fliegen 6. Abstiegshilfen 6.1. Steilspirale 6.2. B-Stall 6.3. Ohrenanlegen 7. Extremflugmanöver 7.1. Einklapper 7.2. Sackflug 7.3. Fullstall 7.4. Trudeln 7.5. Bremsenausfall 7.6. Motorisiertes Fliegen 7.7. Kunstflug 8. Packen des Gleitschirms 9. Pflege und Lagerung 10. Reparatur 11. Haftung 12. Geräteüberprüfung (check) 12.1. Wartungsintervall 12.2. Instandhaltungsanweisung 5 1. Gerätebeschreibung Diagonalrippe Reißverschluß Zelle Profilrippe Obersegel Stabilisat Topleine Untersegel Stammlein Bremsspinne StabiloLeine Tragegurt Materialdaten Die von uns verwendeten High-Tech-Materialien bewähren sich durch ihre hohe Langlebigkeit und Resistenz und sind Voraussetzung für die hochwertige Herstellung von FIREBIRD-Gleitsegeln. Ein ordnungsgemäßer Umgang mit der Ausrüstung sorgt für einen langjährigen Qualitätserhalt. Die Kappen der FIREBIRD-Schirme werden aus 40 g/qm Porcher Marine Nylon Ripstop Material gefertigt (Softfinish für Ober- und Untersegel, Hardfinish für Profilrippen, speziell wasserabweisend für das Obersegel). In diesen synthetischen Stoff ist ein verstärkendes Fadennetzwerk eingearbeitet, das ein Weiterreißen bei eventueller Beschädigung verhindert. Um Luftdurchlässigkeit zu verringern und Wasser- bzw. UV-Beständigkeit zu erhöhen, ist dieser Stoff mit einem speziellen Coating überzogen. Unsere vom DHV zugelassenen Leinen bestehen aus einem ARAMID-Kern mit Polyester Ummantelung. Das Material wird für die Musterzulassung durch tausendfaches Knicken und Belasten geprüft. 6 Gurtzeugbeschränkung Wir weisen darauf hin, daß der TWIX ausschließlich in Kombination mit einem Gurtzeug mit normalem Brustgurt ohne feste Kreuzverstrebung zugelassen ist. Diese Gurtzeuge haben den entscheidenden Vorteil, daß sie Pilot und Schirm als Einheit zusammenführen und ein präzises Fluggefühl vermitteln. Kappenaufbau Die Kappe des TWIX setzt sich, je nach Verwendung des Reissverschlusses aus 52 bzw. 55 Zellen zusammen. Beim geschlossenen Reissverschluss spricht man vom Gleitschirm Twix Zip, beim offenen Reissverschluss vom. Gleitschirm Twix. Speziell geschnittene Eintrittsöffnungen an der Vorderseite leiten den durch den Fahrtwind erzeugten Staudruck in die Kappe. Sein Profil erhält der FIREBIRD TWIX durch Profilrippen, die Ober- und Untersegel verbinden und auftretende Kräfte gleichmäßig auf die daran angehängten Leinen verteilen. Druckausgleichsöffnungen in den Zellwänden sorgen für eine homogene Druckverteilung in der Kappe. Profilgebung und Grundform verleihen dem TWIX seine bemerkenswerte Stabilität auch in Extremsituationen.Die beiden Ram-Air-Stabilisatoren geben dem Schirm durch ihre Formgebung eine höhere Flugstabilität. Verwendung des Reißverschlusses (Zipper) Mittels des ZIPPER kann die Fläche des TWIX optimal auf das Startgewicht abgestimmt werden. Dies ermöglicht auch im unteren Gewichtsbereich ein traumhaft schönes Handling und ideale Flächenbelastung mit sattem Fluggefühl. Der Twix hat in beiden Varianten, mit offenem oder geschlossenem Reissverschluss die DHV 1-2 Anforderungen erfüllt. Der Twix darf mit geschlossenem Reissverschluss auch solo geflogen werden und ist somit das ideale 1-2 er Gerät für schwere Piloten und Motorschirm Piloten. Zur besseren Übersicht sind in der nachfolgenden Grafik die Gewichtsbereiche dargestellt: 120kg 140kg 180kg 220kg Zipper GESCHLOSSEN Zipper OFFEN 2. Technische Daten Reissverschluß geschlossen Reissverschluß offen 120-180 140-220 39,90 43,85 Fläche projiziert [m ] 32,26 36,01 Spannweite [m] 14,1 15,1 Spannweite projiziert [m 11,40 12,40 Streckung 4,98 5,2 Streckung projiziert 4,03 4,27 52 55 3/4/3/3 3/4/3/3 Vtrim [km/h] 40 40 Min. Sinken [m/s] 1,2 1,2 1-2GH 1-2GH 1 oder 2 2 Startgewicht [kg] 2 Fläche [m ] 2 Zellen [1] Leinen [A/B/C/D] DHV Anzahl Sitze 7 3. Funktionen 3.1. Zipper Das Schließen des ZIPPER beginnt auf der Schirmunterseite. Den Schirm nur soweit ausbreiten, dass die mittlersten 3 Zellen und jeweils ca. 1-2 Zellen rechts und links davon geöffnet daliegen. Den ZIPPER auf der Unterseite des Schirmes einfädeln. Beim Schließen des ZIPPER den Schieber leicht anheben und gleichzeitig mit den Fingern vor dem Schieber herfahren, damit kein Segelmaterial in den ZIPPER oder Schieber eingeklemmt wird. Nach dem Schließen der Eintrittskante den Schirm auf das Untersegel umdrehen, damit Obersegel geschlossen werden kann. 8 das Die letzten 70-100cm des verbleibenden Obersegels der Mittelzellen werden nun dreiecksförmig einschlagen und anschließend zusammengerollt. Das verbleibende Stück ZIPPER kann nun geschlossen werden. Sichern des ZIPPER Der Schieber des ZIPPER wird an der Hinterkante gesichert um ein unbeabsichtigtes Öffen des ZIPPER zu verhindern. Gleichzeitig nimmt die Sicherung den Zug der Hinterkante auf und entlastet damit den Reißverschluß. Flauschband Klettsicherun Umlenkring Schieber Schieberlasche 9 Zum Sichern des ZIPPER Flauschband erst durch die Schieberlasche und anschließend durch den Umlenkring führen. Flauschband auf Klettsicherung aufkletten und mit Umschlagen der Klettsicherung sichern. Durch leichten Zug auf die Hinterkante die Sicherung überprüfen. ACHTUNG: DER SCHIEBER DES ZIPPER MUß SOWOHL IM OFFENEN, ALS AUCH GESCHLOSSENEN ZUSTAND IMMER MIT DER VORGESEHENEN KLETTSICHERUNG AN DER SCHIRMHINTERKANTE GESICHERT SEIN. Schäden die durch unsachgemäße Bedienung entsanden sind werden nicht ersetzt. Produktion Bevor der TWIX unsere Firma verläßt, wird er von FIREBIRD-Fachleuten überprüft und vermessen. Bei einer eingehenden Qualitätskontrolle werden serienmäßig Gurt- und Leinenlängen kontrolliert und entsprechen der für dieses Gerät zugelassenen Norm. Jede nicht von uns empfohlene Veränderung am Gerät schließt jegliche Haftung aus. Überprüfen des Gerätes Jeder Kunde sollte sich vor seinem ersten Flug mit dem neuen Gerät vertraut machen. Zur ordnungsgemäßen und richtigen Überprüfung eines Gleitschirms liegt die Kappe mit dem Obersegel nach unten. Die Leinen werden an den Tragegurten gespannt. Ihre systematische Anordnung ist übersichtlich, die A-Leinen sind am A-Tragegurt befestigt, die B-Leinen am B-Tragegurt u.s.w.. Die Stammleinen sind durch kleine Schraubkarabiner, die per Handkraft verschlossen werden, mit den Tragegurten verbunden. Die Bremsleinen laufen durch Führungsrollen an die hinteren Tragegurte und enden in den Bremsschlaufen. Neben eigenverantwortlichen Routine-Checks empfiehlt es sich, den Schirm nach besonders hohen Belastungen (Baumlandung ...), Veränderungen am Flugverhalten oder anderen Auffälligkeiten gesondert zu Kontrollieren. 10 Weiter ist es sinnvoll, nach Veränderungen irgendeiner Art den Schirm an einem geeigneten Übungsgelände einzufliegen. Zur regelmäßigen Checksystematik: Überprüfung des Gleitschirms empfehlen wir folgende - Beschädigte Nähte an Obersegel, Untersegel oder Zwischenwänden? - Risse in Obersegel, Untersegel oder Profilrippen? - Nähte und Leinenbefestigungen an der Kappe in Ordnung? - Reissverschluß funktionstüchtig? - Leinen frei und ohne Beschädigung? - Bremsleinen frei und ohne Beschädigung, Bremsschlaufen richtig angebracht und in Ordnung? - Leinenschlösser verschlossen? - Beschädigungen der Nähte an Gurtzeug oder Tragegurten? Alle festgestellten Schäden am Gerät müssen umgehend behoben werden. Größere Reparaturen müssen von FIREBIRD oder einem FIREBIRD-VertragsHändler durchgeführt werden. 3.2. Tragegurte Die Tragegurte des TWIX sind mit einer B-Stall-Hilfe und einem geteilten A-Gurt (A‘) ausgestattet. Die Benutzung der B-Stall-Hilfe und des geteilten AGurtes werden im Kapitel Abstiegshilfen (B-Stall und Ohrenanlegen) beschrieben. B-Stall-Hilfe B A C A’ D 3.3. Tandemaufhängung Rettungsschirmaufhängung blau Tragegurtaufhängung Pilotenaufhängun g Passagieraufhängungen 11 3.4. Einstellung der Bremsleinen Die Steuerleinen sind mehrfach verzweigt an der Hinterkante der Kappe befestigt (Steuerspinne). Von dort laufen die Steuerleinen zu den hinteren Tragegurten und durch die Führungsrollen zu den Bremsschlaufen. Magnetknöpfe an den hinteren Tragegurten dienen als Transportsicherung. Die Bremsleinen werden ab Werk eingestellt und sind durch eine Markierung gekennzeichnet. Mit dieser Einstellung wurde der TWIX von unseren Testpiloten geflogen. Sie dient als Ausgangsbasis für eine individuelle Einstellung, die von Armlänge und Gurtzeug des Piloten abhängt. Wir empfehlen, das Abstimmen der Bremsen an einem Übungsgelände durchzuführen. Folgende Punkte sind dabei zu beachten: - jede Veränderung sollte in kleinen Schritten erfolgen (max. 5 cm) bei Verkürzung muß ein Spielraum von mind. 5cm eingehalten werden, bevor die Hinterkante heruntergezogen wird der gesamte Bremsbereich muß erflogen werden können (offen bis Strömungsabriß bei der Landung) die bevorzugt geflogene Bremsenstellung liegt im Idealfall auf Schulterhöhe vom Wickeln der Bremsleine ist abzuraten (Rettungsgeräte-Einsatz, Verschiebung des Stall-Punktes, Blutzirkulation) Bei sämtlichen Veränderungen sollten die Bremsschlaufen und Steuerleinen mit Spierenstichknoten verbunden werden. Dieser Knoten löst sich unter Belastung nicht, kann jedoch bei Bedarf leicht geöffnet werden. einem Die korrekte Ausführung dieses Knotens beachten, da sonst die Gefahr des Lösens besteht ! Die Bremsleine grundsätzlich so einstellen, daß bei offener Bremse die Segelhinterkante nicht runtergezogen wird (Sackflug- bzw. Stallgefahr) !! 12 4. Start Startvorbereitungen Beim bogenförmigen Auslegen des Gleitschirms ist darauf zu achten, daß die Eintrittsöffnungen nach oben zeigen und offen sind, die Segelmitte stellt den höchsten Punkt (zum Berg) dar. Dadurch füllt sich die Kappe beim Aufziehen des Schirms von der Mitte her und steigt gleichmäßig und stabil auf. Das sorgfältige Sortieren der Leinen ist u.a. Voraussetzung für einen sicheren Start. Dazu werden zunächst die Leinen einer Seite durch Anheben und leichtes Ziehen des jeweiligen Tragegurts auf Spannung gebracht, ohne dabei die Position der Kappe zu verändern. Dabei liegt der Tragegurt so, daß die A-Leinen bzw. der A-Tragegurt sich oben befinden, der D-Tragegurt unten. So wird sachgemäß geprüft, ob Leinengruppen verdreht oder ineinandergeschlauft sind. Keine Leine darf mit einem Tragegurt oder anderen Leinen verdreht sein. Die Bremsleine wird sorgfältig im Halbkreis seitlich ausgelegt. Dabei ist auch die Bremsspinne zu überprüfen. Alle Leinen müssen frei und sichtbar am Boden vor der Kappe liegen, Verhängungen und Knotenbildung müssen ausgeschlossen werden ! Sollte sich die Lage der Kappe durch den Leinencheck verändert haben, muß diese wieder richtig ausgelegt werden, die Eintrittskante beschreibt einen Bogen. Sind diese Vorbereitungen abgeschlossen, müssen nach Anlegen des Gurtzeugs die Verbindungen von Gurtzeug und Schirm unbedingt überprüft werden. Die Verschlüsse müssen gesichert und das Rettungssystem der Vorschrift entsprechend angebracht sein. Vor dem Start ist der allgemein gültige 5-Punkte Check gewissenhaft durchzuführen. Start-Check (Reihenfolge räumlich von hinten nach vorne) 1. Anströmöffnungen geöffnet und bogenförmig ausgelegt? 2. Sind Leinen und Bremsleinen frei? 3. Gurtzeug, Rettung, Karabiner und Helm überprüfen! 4. Erlauben Windrichtung und -stärke einen komplikationsfreien Start? 5. Ist der Luftraum in alle Richtungen frei? Startverhalten Ein dynamisches Startverhalten mit dem TWIX ist bei gleichmäßiger Zugverteilung an den A-Gurten gewährleistet, ohne daß der Schirm dazu neigt, in der Steigphase hinten zu hängen oder vorzuschießen. Es ist zu beachten, daß die Tragegurte in dieser Phase nicht versehentlich nach unten gezogen werden. Dies könnte zum Verschließen der Eintrittsöffnungen führen. Befindet sich der Schirm über dem Piloten, unterstützt ein leichtes Anbremsen der Kappe einen kontrollierten Startvorgang. Hier findet der Kontrollblick statt. Anschließend beginnt die Beschleunigungsphase bis hin zum sicheren Abheben. Bei leichtem oder null Wind sollten sich die Leinen beim Startlauf erst nach ein bis zwei Schritten straffen. Dadurch füllt sich der Schirm gleichmäßig und kommt bei unverminderter Geschwindigkeit selbständig über den Piloten. Bei zunehmendem Wind sollte die Hinterkante der Kappe etwas zusammengerafft werden, wodurch sich die Spannweite in diesem Bereich reduziert. Ein zu schnelles Aufsteigen der Kappe und starke Zugkräfte auf den Piloten können so verhindert werden. Der TWIX bietet durch die geteilten A-Tragegurte eine zusätzliche Hilfe zu einem besonders sanften Aufziehen der Kappe. Indem der Pilot nur die dickeren A-Gurte (inneren) führt, steigt der Schirm mit einer verminderten Fläche und geringerem Widerstand hoch. Es muß darauf geachtet werden, daß die Flügelenden vor der Beschleunigungsphase offen sind. Um den Schirm bei starkem Wind besser am Boden halten zu können, werden die C- oder D-Gurte gezogen. 13 Sollte der Schirm sich während oder nach dem Aufziehen seitlich versetzen, so muß der Pilot die Kappe Richtung Zentrum dosiert unterlaufen. Erst dann erfolgen evtl. notwendige Richtungsänderungen mit den Steuerleinen. Bricht der Schirm beim Aufziehen unkontrolliert aus, muß unmittelbar ein Startabbruch erfolgen. Starten mit Passagier Beim Starten mit einem Passagier ist zu beachten: -Gurtzeugverschlüsse beim Passagier überprüfen -theoretische und praktische Einweisung (Laufübungen, Startkommandos, mentale Vorbereitung) -Anbringung von Tragegurten und Tandemaufhängung kontrollieren -Passagier niemals zuerst einhängen (plötzliche Windböen!) Windenschlepp Der TWIX ist für den Betrieb an der Schleppwinde bestens geeignet. Startvorbereitungen und Aufziehtechnik entsprechen den oben aufgeführten. Über die Besonderheiten des Windenschlepps sollte sich der Pilot bei dem Windenfahrer und dem Fluglehrer informieren. Windenschlepp ist in Deutschland nur mit gültigem Windenschleppschein erlaubt. Wir weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, daß ein schlepptaugliches Gurtzeug verwendet werden muß! 14 5. Flugtechnik 5.1. Geradeausflug/Geschwindigkeit Die Geschwindigkeit des Gleitschirms wird durch beidseitiges Herabziehen der Brems- bzw. Steuerleinen oder dem Trimmsystem reguliert. Je weiter dabei gezogen wird, desto langsamer wird der Gleitschirm. Eine Übersicht über das Verhalten des Gleitschirms in verschiedenen Bremsgraden führt folgende Skizze auf: 0%= Bremsen ganz oben Hände ganz oben, Bremsleinen hängen leicht durch: der Gleitschirm fliegt mit maximaler Geschwindigkeit, die je nach Flächenbelastung (Pilotengewicht und Größe des Gleitschirms) differenziert. 25%= leichtes Anbremsen Bremsen in Gesichtshöhe: Geschwindigkeitsänderung in Relation zur deutlich verringerten Sinkrate klein. 50%= mäßiges Anbremsen Bremsen in Brusthöhe: der Gleitschirm fliegt mit geringstem Sinken 100%= maximale Bremsstellung Bremsen etwa in Bauchhöhe: der Gleitschirm fliegt mit minimaler Geschwindigkeit, die Sinkrate nimmt stark zu und Fahrtgeräusche sind kaum noch hörbar. Gefahr des totalen Strömungsabrisses! 15 5.2. Kurven Beim Kurvenflug reagiert der TWIX direkt auf Impulse des Piloten und läßt sich einfach steuern. Um eine Kurve zu Fliegen, wird die Bremse der geplanten Kurveninnenseite gezogen. Die Geschwindigkeit der Kurven hängt vom Bremsgrad der zweiten Bremse (Kurvenaußenseite) ab. Auch Fluggeschwindigkeit beim Einleiten und Neigung der Kappe, die durch verschieden starkes Bremsen verändert wird, bestimmen den Kurvenradius. Zur näheren Erläuterung folgende Tabelle: Kurvensituation Flugverhalten des Gleitschirms verschiedenen Situationen Kurve Fahrt voller Wird nur eine Steuerleine gezogen, fliegt der Schirm eine weite KuZippere mit großem Radius und relativ starker Querneigung (Zentrifugalkraft). Er verliert dabei relativ viel Höhe. Je tiefer die Leine gezogen wird, desto enger wird die KuZippere und desto größer werden Querneigung und Höhenverlust. Leicht angebremste Kurve Zieht man bei etwa 30% gezogenen Steuerleinen die Bremsleine der KuZippereninnenseite noch tiefer, kuZippert der Schirm extrem eng. Durch die geringe Querneigung der Kappe ist der Höhenverlust kleiner als bei hoher Geschwindigkeit. Bei dieser eng gehaltenen KuZipperentechnik zeichnet sich der TWIX durch sehr gute Sinkraten aus. Eine Kombination aus Bremsaktion und Gewichtsverlagerung (ohne dabei eine Verformung der Kappe zu verursachen) bildet die effektivste Methode beim Thermikflug. stark angebremste Kurve Zieht man bei etwa 75% gezogenen Steuerleinen die Leine der KuZippereninnenseite noch tiefer, reagiert der Schirm extrem schnell, dreht flach und bleibt bei geringer Fahrt fast ohne Querneigung. Das Steuergefühl ist weich. VORSICHT! Es kann dabei zum Strömungsabriß/Trudeln kommen. Beim Herabziehen der kuZippereninneren Steuerleine ist zu empfehlen, die äußere Leine entsprechend nachzulassen. Steilspirale s. Kapitel Abstiegshilfen Wing Over Wing Overs sind enge, mit starker Schräglage geflogene S-KuZipperen. Man sollte keine Kappenschräglage über 45° erfliegen, da es im Extremfall zu großen asymmetrischen Einklappern führen kann. VORSICHT: Wing Overs dürfen nur in ausreichender Höhe geflogen werden!!! aus 16 und Einsatzbereich der 5.3. Landung Bei der Landung verhält sich der TWIX dank seines unkomplizierten Flugverhaltens sehr angenehm. Die Landeeinteilung soll so geplant werden, daß genügend Höhe für einen gegen den Wind gerichteten Endanflug bleibt. Das Gerät ist zu stabilisieren, um nach rechtzeitigem Aufrichten im Gurtzeug den Landevorgang konzentriert durchführen zu können. Die Bremsen werden bis über den Stallpunkt langsam und konsequent durchgezogen und der Pilot und Passagier werden sanft aufsetzen. Tip: Um die Laufbereitschaft des Passagiers zu unterstützen, kann der Pilot beim Durchbremsen unter das Sitzbrett des Passagiers greifen. Sollte wider Erwarten Rückenwind herrschen, muß etwas früher über dem Boden zur Landung angesetzt werden. Bei Starkwind ist sehr dosiert zu bremsen. Der Schirm sollte unmittelbar nach der Landung kontrolliert aus dem Wind genommen werden. Dabei ist zu beachten, daß der Schirm nicht unter Druck mit den Eintrittsöffnungen voran auf den Boden fällt, um Beschädigungen zu vermeiden. Nach der Landung gleich aushängen! 5.4. Aktives Fliegen Aktives Fliegen bedeutet, Veränderungen an der Kappe im Flug durch geeignete Bremsbewegungen so entgegenzuwirken, daß sich der Pilot immer zentral unter dem Schirm befindet. Das setzt Flugerfahrung voraus, verhindert aber in turbulenter Luft Störungen, wie Einklapper o.ä. und ist die sicherste Methode, ein stabiles Flugverhalten bei optimaler Leistung zu erreichen. Beispiel: Fliegt ein Pilot in einen Thermikbart ein, so wird der Gleitschirm abgebremst und die Kappe nickt nach hinten. In diesem Fall sollte der „aktive Pilot“ die Bremsen lösen, um dem Gleitsegel wieder Vorwärtsfahrt zu geben. Genau umgekehrt verhält es sich beim Verlassen der Thermik, der Schirm wird angebremst und einem Vorschnellen vorgebeugt. Beim Fliegen in Turbulenzen kann der Pilot die Anstellwinkelveränderung über den Bremsdruck erfühlen und entsprechend reagieren. Der Bremsdruck sollte immer konstant gehalten werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, daß das Gerät nicht übersteuert oder zu stark angebremst wird. 6. Abstiegshilfen Beim Fliegen mit Passagieren übernimmt der Tandempilot eine nicht zu unterschätzende Verantwortung. Dennoch sind im Flugsport Situationen durch plötzlich auftretende WetteZippererschlechterung oder Pilotenfehler nicht auszuschließen. Der Pilot ist dann genötigt, möglichst viel Höhe in kurzer Zeit abzubauen. Auf die verschiedenen Möglichkeiten des Schnellabstieges sollte sich jeder Pilot vorbereiten, um richtig und schnell reagieren zu können. Die nun angesprochenen Flugmanöver sollten beherrscht und trainiert werden. Dabei ist nicht außer Acht zu lassen, daß es sich um Notabstiegshilfen handelt und die Materialbelastung hoch ist. 6.1. Steilspirale Diese Flugfigur bildet die effektivste Form des Schnellabstiegs, wobei die Sinkgeschwindigkeit beim TWIX bis zu 20 m/s erreichen kann. Zur Einleitung der Steilspirale wird auf einer Seite die Bremse kontinuierlich herabgezogen bei gleichzeitiger Verlagerung des Körpergewichts. Beim Einleiten nicht ruckartig vorgehen, Trudelgefahr! In diesem Fall sofort durch Freigabe der Bremse den Vorgang abbrechen! Um den Außenflügel stabil zu halten und die Sinkgeschwindigkeit während der Steilspirale zu beeinflussen, sollte die KuZipperenaußenseite leicht angebremst werden. Das harmonische Ausleiten aus der Steilspirale erfolgt durch langsame Freigabe der inneren Bremsleine und bedachtes Bremsen der KuZipperenaußenseite. Der Pilot darf keine hektischen Steuerbewegungen durchführen. Der Schirm könnte im Extremfall seine hohe Geschwindigkeit unkoordiniert in Höhe umsetzen. Seitliche Einklapper oder gar ein „Looping“ wären die Folge. Das 17 Ausleiten der Spirale wird bei KuZipperenaußenseite unterstützt. Bedarf durch Verlagerung des Körpergewichtes zur VORSICHT: Gleitschirme tendieren bei sehr hohen Sinkgeschwindigkeiten generell zum Nachdrehen oder Verbleiben in der Steilspirale. Unbedingt auf ausreichend Höhe achten!!! Ein langsames Herantasten an dieses Extremflugmanöver sollte stattfinden, da der enorme Höhenverlust und die starke Belastung auf den Körper des Piloten gewöhnungsbedürftig sind. Tip: Beim Spiralen ist es vorzuziehen, den Blick auf einen Punkt am Boden zu fixieren. Der Luftraum bleibt überschaubar und eventueller Übelkeit wird vorgebeugt. 6.2. B-Stall Einen schnellen und problemlosen Abstieg garantiert der B-Leinen-Stall. Es können Sinkgeschwindigkeiten bis 8 m/s erreicht werden. Durch gleichzeitiges Ziehen der B-Stall-Hilfe (s. Skizze Tragegurte) wird ein Bauch in die Profilunterseite gezogen, was zum Strömungsabriß und leichtem rückwärtigen Abkippen der Kappe führt. Der Kraftaufwand ist zu Beginn relativ hoch, läßt aber mit zunehmendem Weg nach. Der Schirm schiebt sich in Profilrichtung zusammen. Beim Ausleiten des B-Leinen-Stalls ist darauf zu achten, daß die Gurte zügig und symmetrisch freigegeben werden. Der Schirm nickt leicht nach vorne und nimmt Fahrt auf. Beim TWIX besteht auch bei langsamer Freigabe der B-Gurte keine Sackflug-Tendenz. Sollten unerwartete Einflüsse dennoch einen Sackflug verursachen, so ist dieser durch beidseitiges Drücken gegen die A-Gurte auszuleiten (s. Extremflugmanöver „Sackflug“). 6.3. Ohrenanlegen Beim TWIX ist das Ohrenanlegen mit Hilfe der geteilten A-Tragegurte besonders einfach durchzuführen. Beim Herunterziehen der dünnen A‘ –Gurte (s. Skizze Tragegurte) klappen die Flügelenden ein. Die Sinkgeschwindigkeit erreicht 2-3 m/s, die Horizontalgeschwindigkeit verändert sich nur geringfügig. Die Belastung nimmt auf der verbleibenden Fläche zu und der Schirm befindet sich in einem stabileren Flugzustand. Um ein Überbelasten des Schirmes auszuschließen, darf keine zusätzliche Steilspirale geflogen werden. Zum Ausleiten werden die Gurte wieder freigegeben. Kurzes Anbremsen beschleunigt diesen Vorgang. 7. Extremflugmanöver Bei der Entwicklung des TWIX haben wir besonders großen Wert auf die Stabilität der Kappe und unkompliziertes Handling gelegt. Der Schirm liegt auch bei unbeabsichtigten Steuerbewegungen „satt in der Luft“ und behält selbständig sein Profil. Unkontrollierte Fluglagen, verursacht durch meteorologische Verhältnisse oder schwerwiegende Pilotenfehler, sind jedoch nicht auszuschließen. Auf solche Situationen sollte jeder Pilot vorbereitet sein, um nach entsprechender Reaktion den Flug sicher fortsetzen zu können. Dazu empfehlen wir die Teilnahme an einem Sicherheitstraining. 7.1. Einklapper Einklapper behebt der TWIX in der Regel von selber, dennoch sollte der Pilot durch gezieltes Eingreifen den Übergang in den Normalflug unterstützen, was meistens ohne großen Aufwand möglich ist. Geübte Piloten können beim „Aktiven Fliegen“ in vielen Fällen Einklappern vorbeugen. Frontale Einklapper ergeben sich beispielsweise dann, wenn der Schirm unangebremst eine Thermik verläßt. Die Wiederöffnung kann durch sanftes Betätigen beider Bremsen schneller herbeigeführt werden. Seitliche Einklapper 18 Sollte in turbulenter Luft eine Seite des Gleitschirms einklappen, muß der Pilot die offene Seite gefühlvoll anbremsen („gegensteuern“), um ein Wegdrehen zu verhindern. Steuerweg und Steuerdruck werden im Vergleich zum Normalflug weniger. Die eingeklappte Seite wird durch einen kurzen energischen Zug der Bremsleine geöffnet. Sollte der Schirm nicht gleich reagieren, muß der Vorgang wiederholt werden. Auf Bodenabstand achten! Einklapper mit Verhänger In seltenen Fällen kann es bei einem Einklapper zu Verhängern kommen, z.B. nach verkehrt ausgeleiteten Extremflugmanövern. Hier muß sofort die Drehbewegung mit Gegensteuern gestoppt werden, da sehr schnell eine starke Rotation einsetzen kann, die immens hohe Steuerkräfte zur Folge hat. Ist die Rotation beendet, kann versucht werden, den verhängten Teil einzuklappen oder die StabiLeine einzuholen bis der Verhänger sich löst. Führt dies nicht zum Erfolg und ist der Schirm nicht manövrierfähig oder ist nicht mehr genügend Bodenabstand vorhanden, muß die Rettung ausgelöst werden! 7.2. Sackflug Alle FIREBIRD-Gleitschirme werden vom DHV auf ihr Verhalten nach einem Sackflug getestet und gehen selbständig wieder in den Normalflug über. Erkennbar ist der Sackflug daran, daß der Schirm mit geöffneter Kappe nahezu ohne Vorwärtsbewegung nach unten „sackt“. Sollte der Schirm beispielsweise bei extremen Turbulenzen oder nach Extremflugmanövern in den Sackflug geraten und ihn nicht ohne Dazutun des Piloten beenden, nimmt der Schirm durch Drücken der A-Tragegurte in Flugrichtung (dazu kurz unterhalb der Leinenschlösser greifen) Fahrt auf, deutliche Fahrtgeräusche sind hörbar. Auf gar keinen Fall darf ein Sackflug in Bodennähe ausgeleitet werden, da der Schirm nach vorne nickt und der Pilot hinterherpendelt. Das Betätigen der Bremsen ist im Sackflug zu unterlassen: Trudel- und Stallgefahr! 7.3. Fullstall Mit dem TWIX ist in ein Fullstall nur schwer auszuführen, da der Bremsweg bis zum Strömungsabriß relativ lang ist und der Steuerdruck kurz vor dem Strömungsabriß hoch ist. Der Fullstall gehört zu den gefährlichen Flugmanövern, die nicht bewußt herbeigeführt werden sollten. Kippt die Kappe nach einem fehlerhaften Bremsmanöver (längeres Anhalten der Bremsen über 100%) oder bei stark angezogener Bremse und gleichzeitigem Aufstellen des Schirmes in Turbulenzen nach hinten weg, darf der Pilot nicht vor Schreck die Bremsen sofort auslassen. Erst wenn sich die Kappe wieder über dem Piloten stabilisiert hat, werden die Bremsen langsam vollständig freigegeben, so daß eine Vorwärtsbewegung der Kappe möglich ist. Bei zu schnellem Freigeben der Bremse kann es zu Einklappern kommen! 7.4. Trudeln Trudeln wird verursacht, wenn eine Steuerleine voll durchgezogen oder im Langsamflug eine Seite zusätzlich stark angebremst wird. Die Drehachse wandert in das Zentrum der Kappe. Der Schirm gerät in eine NegativkuZippere, die beim TWIX durch sofortiges Nachgeben der Bremsleine in der KuZippereninnenseite behoben werden kann. Bei andauerndem Trudeln müssen beide Bremsen dosiert vollständig freigegeben werden. Dieses gefährliche Flugmanöver nicht mit Absicht erfliegen! Sollte der Pilot überfordert sein, den Vorgang abzubrechen oder gerät der Schirm aus einem anderen Grund wie Leinenüberwurf o.ä. außer Kontrolle, ist unverzüglich das Rettungssystem zu aktivieren! 7.5. Bremsenausfall Sollte es dazu kommen, daß der Pilot den Bremsgriff nicht betätigen kann (Beschädigung, Verknoten, Bremsleinenriß), so ist der TWIX trotzdem sicher zu steuern. Dafür bedient sich der Pilot der DTragegurte, die auf der entsprechenden Seite heruntergezogen werden und steuert ohne großartige Flugmanöver den Landeplatz an. Vorsicht: Steuerdruck und Steuerweg differieren zur normalen Bremse. 19 7.6. Motorisiertes Fliegen Der TWIX ist für den Einsatz im motorisierten Betrieb gut geeignet. Start- und Flugverhalten sind einfach zu handeln. Im Vorfeld ist eine gesonderte Zulassung beim DULV einzuholen, die luftrechtlichen Vorschriften sind zu beachten. Um sichere und erfolgreiche Flüge mit einem Rucksackmotor zu gewährleisten, ist eine fachspezifische Ausbildung zu absolvieren. Eine zugelassene Ausrüstung ist Voraussetzung. 7.8. Kunstflug Für Kunstflug ist der TWIX nicht zugelassen. Wir raten von jedem Versuch eines solchen Flugmanövers ab und weisen darauf hin, daß Kunstflug bei uns aus Sicherheitsgründen verboten ist. 8. Packen des Gleitschirms Richtiges Packen das Gleitschirms ist sinnvoll, um das Material zu schonen und ein übersichtliches Auslegen vor dem Start zu gewährleisten. - Schirm mit dem Obersegel nach unten auslegen, Tragegurte auf die Hinterkante legen - Kappe von beiden Seiten bis zur Mitte Zelle für Zelle zusammenfalten, wobei sich alle Leinen im eingerollten Stoff befinden - restliche Luft von der Hinterkante zur Vorderkante aus der Kappe ausstreichen - anschließend wie folgt zusammenlegen (dabei Knicken der Leinen vermeiden): - zum Schluß mit dem Velcro-Band den Schirm fixieren und in dem mitgelieferten TWIXInnenpacksack verstauen, um ihn vor Beschädigungen zu schützen 9. Pflege und Lagerung Die Pflege eines Gleitschirms dient der Erhaltung der hochwertigen Materialien. Ein gut erhaltener Schirm, der nicht unnötigem Verschleiß ausgesetzt wird, kann ohne bemerkenswerten Verlust an Leistung und Qualität über viele Saisons geflogen werden. Zur richtigen Pflege und Lagerung einige Tips: UV-Schäden UV-Strahlen der Sonne sind nicht vorteilhaft für die Erhaltung des Gleitschirmstoffs. Daher das Gerät nicht unnötig lange der Sonne aussetzen! Lagerung Das Gleitsegel, Gurtzeug und Rettungssystem müssen in trockenen Räumen gelagert werden. Daher sollte niemals ein feuchter Gleitschirm für längere Zeit eingepackt sein, sondern zum Trocknen ausgelegt werden. Bei längerer Lagerung empfiehlt es sich, den Packsack offen zu lassen. 20 Reinigung Reinigen der verschmutzten Kappe nur mit klarem, lauwarmen Wasser und Schwamm. Keine Reinigungsmittel oder Chemikalien verwenden, um die Beschichtung (coating) des Stoffs nicht anzugreifen. PILOTENTIP: den Schirm einfach etwas verschmutzt lassen. Vielleicht ist dann die Optik ein wenig beeinträchtigt, das Leben des Schirms wird aber länger sein ... „Dirt Hole“ Klett-Öffnung Firebird-Gleitschirme sind im Bereich Stabilo/Hinterkante mit einer Klett-Öffnung ausgestattet. Durch öffnen des Klettverschlusses können Teile (z.B. Sand, Blätter, usw.) die sich an diesem tief(f)liegendsten Punkt ansammeln, leicht entfernt werden. Nutzen Sie diese Möglichkeit regelmäßig, es schont das Material vor unnötigem Verschleiss/Abrieb. Umgang am Boden - Schirm nicht über den Boden ziehen, besonders an steinigen Plätzen oder auf rauhem Untergrund - Segel und Leinen sollten sich nirgends verhängen können Insekten Keine Insekten mit „einpacken“, da manche Arten ätzende Substanzen absondern 10. Reparatur Reparaturen am Stoff Grundsätzlich sollen alle Reparaturen von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Kleine Risse in der Kappe, die nicht quer zur Zugrichtung verlaufen, können unter Umständen mit Selbstklebetuch (als Ersatzteil erhältlich) geschlossen werden. Auf keinen Fall mit einem Fön arbeiten! Beschädigung der Leinen Grundsätzlich müssen beschädigte Leinen fachgerecht bei einem FIREBIRD-Händler durch Originalmaterial ersetzt werden. Niemals Leinen selber flicken oder knoten! Leinenschlösser Beim Austausch oder Öffnen der Leinenschlösser muß anschließend unbedingt auf die korrekte Reihenfolge beim Einhängen und sicheren Verschluß der Schraubschäkel geachtet werden. 11. Haftung Der TWIX verlässt die FIRMA FIREBIRD als vollständig abgestimmtes und getrimmtes Gerät. Bei jeder eigenmächtigen Veränderung, die nicht dem DHV Gütesiegel entspricht, verfällt dieses und wir übernehmen keine Haftung! Jeder Pilot fliegt eigenverantwortlich und wir haften für keinerlei Unfälle. Diese Betriebsanleitung muß beachtet werden. Mit dem Flugsport sollte gewissenhaft und verantwortungsvoll umgegangen werden. Fahrlässiger Umgang mit Gerät und Ausrüstung sowie Überschätzung der persönlichen fliegerischen Fähigkeiten kann zu folgeschweren Unfällen führen und wirft ein falsches Bild auf unseren unvergleichlich beeindruckenden Sport. Das Team der Firma FIREBIRD wünscht allen TWIX-Piloten und deren Passagieren erfolgreiche Flüge! Für Fragen aller Art zum Thema Flugsport stehen wir jederzeit gerne beratend zur Verfügung! 21 12. Geräteüberprüfung (Check) 12.1. Wartungsintervall DAS WARTUNGSINTEZIPPERALL BETRÄGT BEI SCHULUNGSGERÄTEN UND GEWERBLICH GENUTZTEN TANDEM GLEITSCHIRMEN 12 MONATE, ALLE ANDERS GENUTZTEN GLEITSCHIRME MÜSSEN ALLE 24 MONATE ODER NACH 100 FLUGSTUNDEN ZUR NACHPRÜFUNG. DER CHECK DIENT NICHT NUR DER PERSÖNLICHEN SICHERHEIT, ER IST ZUR ERNEUERUNG DER DHV-BETRIEBSERLAUBNIS VORGESCHRIEBEN. 12.2. Instandhaltungsanweisung Gegenstand der Prüfung • • • • Der Prüfungspflicht unterliegt jedes Gleitsegelmuster. Die Prüfungen können vom Hersteller oder einer, von ihm beauftragten Person durchgeführt werden, die die nachstehenden personellen Voraussetzungen erfüllen. Seit dem 01.07.2001 besteht auch die gesetzliche Möglichkeit, dass der Halter sein Gerät selber nachprüfen kann. Diese Möglichkeit wird vom Hersteller ausdrücklich nicht empfohlen, da der Halter in der Regel nicht die entsprechende personelle Voraussetzung und Messgeräte zur Verfügung hat. Zudem darf in diesem Fall das Gerät nur vom Halter geflogen werden – eine Nutzung des Gleitsegels durch Dritte ist dann ausgeschlossen!!! Bei jeder Nachprüfung wird ein Prüfprotokoll erstellt. Der Halter ist verpflichtet, immer das letzte Schriftstück aufzubewahren, sowie dem Hersteller eine Kopie dieses Nachprüfprotokolls zu übersenden. Jeder Prüfschritt ist gewissenhaft durchzuführen und im Nachprüfprotokoll einzutragen. Falls bei der Prüfung ein Mangel festgestellt wird, darf mit dem Gerät nicht weiter geflogen werden. Es muss dann eine Instandsetzung durch den Hersteller oder einer, von ihm beauftragten Person durchgeführt werden. Personelle Voraussetzungen für die Nachprüfung - Personelle Voraussetzungen für die Nachprüfung von ausschließlich persönlich und einsitzig genutzten Gleitsegeln: - Besitz eines gültigen unbeschränkten Luftfahrerscheins für Gleitsegel oder gleichwertige anerkannte Lizenz. - Eine ausreichende typenbezogene Einschulung im Betrieb des Herstellers oder Importeurs. - Hinweis: Wurde ein GS ausschließlich für die persönliche Nutzung nachgeprüft, dann ist dessen Benutzung durch Dritte ausgeschlossen. - Personelle Voraussetzung für die Nachprüfung von Gleitsegel, die von Dritten genutzt werden und für Doppelsitzer: - Eine für die Prüftätigkeit förderliche Berufsausbildung - Eine berufliche Tätigkeit von zwei Jahren bei der Herstellung oder Instandhaltung von Gleitschirmen und Hängegleitern oder technisch ähnlichen Art, davon 6 Monate innerhalb den letzten 24 Monaten. In einem Herstellerbetrieb für Luftsportgerät. - Eine ausreichende, mindestens zweiwöchige typenbezogene Einschulung im Betrieb des Herstellers oder Importeurs 22 - Eine typenbezogene Einweisung je Gerätetyp die jährlich zu verlängern ist. Notwendige Unterlagen • Aktuelle Fassung der Nachprüfanweisung (Sicherstellung) • Luftsportgeräte-Kennblatt • Stückprüfprotokoll • Vorangegangene Nachprüfprotokolle (nur bei weiteren Nachprüfungen) • Wartungs- und Kalibrierunterlagen der Messgeräte • Anweisungen des Herstellers zur Mängelbehebung • Lufttüchtigkeitsanweisungen des DHV Prüfschritte Identifizierung des Gerätes - Nach der Übergabe des Gleitsegels wird eine Sichtung des Fluggerätes vorgenommen und das Gleitsegel anhand der offiziellen Herstellerunterlagen identifiziert. - Typenschild und Prüfplaketten sind auf Korrektheit, Vollständigkeit und Lesbarkeit zu überprüfen Sichtkontrolle der Kappe - Das Ober- und Untersegel, Eintrittskante, Austrittskante, Rippen (inkl. evtl. vorhandener VRippen), Zellzwischenwände, Nähte, Flares und Leinenloops werden auf Risse, Scherstellungen, Dehnungen, Beschädigungen der Beschichtung, Reparaturstellen und sonstige Auffälligkeiten untersucht. Das Prüfergebnis ist im Nachprüfprotokoll festzuhalten. - Bei Rissen an den Nähten und anderen Beschädigungen muss die Reparatur unbedingt nur durch Originalersatzteile und durch originales Nahtbild erfolgen, kein Kleben mit Klebesegel, Verwendung nicht originaler Ersatzteile usw. Sichtkontrolle der Leinen - Bei Verletzungen der Leinen (Nähte, Risse, Knicke, Scheuerstellen, Verdickungen, Kernaustritte usw.) muss diese sofort mit originalen Ersatzteilen und originalem Nahtbild erneuert werden. - Bei Verletzungen der Leinen (Nahtbild Mantel o.ä.) muss diese sofort mit originalen Ersatzteilen und mit originalem Nahtbild erneuert werden. Sichtkontrolle der Verbindungsteile - Alle Leinenschlösser und evt. vorhandene Trimmer und Speedsysteme sind auf Auffälligkeiten wie Risse, Scheuerstellen und Schwergängigkeit hin zu überprüfen. Beide Tragegurte werden auf Scherstellen, Risse und starke Abnutzungen untersucht und anschließend unter einer Last von 5 daN vermessen. Die ermittelten Werte sind den Vorgaben des DHVTypenkennblattes gegenüberzustellen und im Nachprüfprotokoll zu dokumentieren - Max +/- 5 mm Unterschied an den Tragegurtenlängen sind zulässig Vermessung der Leinenlängen - Die einzelnen Leinen werden ausgelegt und mit 5 daN belastet. Die Vermessung erfolgt vom Leinenschäkel bis zur Kappe gemäss DHV-Methode. Die Rippennummerierung beginnt jeweils in der Flügelmitte wobei die Flügelseiten in Flugrichtung von oben gesehen werden. Die ermittelten Gesamtleinenlängen werden im Nachprüfprotokoll dokumentiert und den Sollleinenlängen des entsprechenden DHV-Typenkennblattes gegenübergestellt. Die Vermessung der gegenüberliegenden Flügelseite kann, gleiche Bedingungen vorausgesetzt, durch einen Symmetriecheck vorgenommen werden. Die Einhaltung der aus der Herstelleranweisung zu entnehmenden Toleranzen ist im Nachprüfprotokoll zu dokumentieren - Grenzwerte (Toleranzwerte) dürfen maximal +/- 15 mm gegenüber dem Typenkennblatt abweichen, wobei durch die Toleranzen keine nennenswerte Trimmverschiebung vorliegen 23 darf. Die Toleranzen der Bremsleinen betragen +/- 25 mm Abweichung gegenüber dem Typenkennblatt. Einschränkend gilt, dass ein Feintrimm in 2 Fällen vorgenommen werden muss (die Vorgehensweise muss beim Hersteller erfragt werden): - o wenn mehr als 50 % der Leinen die Toleranzgrenze erreichen, wobei die Toleranzgrenze lediglich entweder in + oder – Richtung abweichen darf (gerechnet werden alle Werte von 12-15 mm). o oder 25 % der Leinen die Toleranzgrenzen in beide Richtungen (+ oder -) abweichen (Beispiel: A/B Leinen sind um 12-15 mm länger, während gleichzeitig die C/D Leinen um 12-15 mm kürzer als im Typenkennblatt sind (Trimmverschiebung nach hinten durch Alterung) Kontrolle der Leinenfestigkeit Der Nachweis der Leinenfestigkeit ist analog zu dem vom DHV geforderten Nachweis für die Musterzulassung zu dokumentieren: - o Stammleine: Aus jeder Leinenebene (A, B, C, D) wird jeweils aus der Schirmmitte eine Stammleine ausgebaut und mit dem Zugfestigkeitsprüfgerät die Bruchlast ermittelt. Die ausgebauten Leinen sind im Nachprüfprotokoll zu benennen (z.B. A1, B1, C1, D1 in Flugrichtung links). Dies ist wichtig, damit bei einer späteren Nachprüfung nicht die bei der vorhergegangenen Prüfung ersetzte Leine geprüft wird. Bei der 3. und 4. Nachprüfung werden Stammleinen neben der mittleren Stammleine geprüft (d.h. A2, B2, C2, D2). Ab der letzten verfügbaren „alten“ Leine fängt der Turnus wieder von vorne an (z.B. A1, B1, C1, D1 in Flugrichtung links, gemäß der ersten Nachprüfung). o Galerieleinen: Oberhalb der Stammleinen wird jeweils eine zur Kappe ausgebaut und ebenfalls die Bruchlast ermittelt. der A-Galerieleinen beim 1,5-fachen des Sollwert (z.B. Bruchlast >54 daN), dann kann eine Prüfung von weiteren Ebenen entfallen. weiterführende Leine bis hin Liegt die ermittelte Bruchlast Sollwert 36 daN, ermittelte Galerieleinen auf der B/C/D- Grenzwerte der Einzelleinen: Stammleinen(A/B-Ebene): (maximales Startgewicht x 8)/Anzahl Stammleinen Stammleinen(C/D-Ebene): (maximales Startgewicht x 6)/Anzahl Stammleinen Mittlere Ebene(A/B-Ebene): (maximales Startgewicht x 8)/Anzahl Mittlere Leinen Mittlere Ebene(C/D-Ebene): (maximales Startgewicht x 8)/Anzahl Mittlere Leinen Obere Ebene(A/B-Ebene): (maximales Startgewicht x 6)/Anzahl Obere Leinen Obere Ebene(C/D-Ebene): (maximales Startgewicht x 6)/Anzahl Obere Leinen Kontrolle der Kappenfestigkeit - - Die Prüfung der Kappenfestigkeit wird mit dem Bettsometer (B.M.A.A.aproved Patent No. GB 2270768 Clive Betts Sales) vorgenommen. Bei dieser Prüfung wird in das Ober- und Untersegel im Bereich der A-Leinenanlenkung ein nadeldickes Loch gestoßen und das Tuch auf seine Weiterreißfestigkeit hin geprüft. Der Grenzwert der Messung wird auf 800 g und eine Risslänge von kleiner 5 mm festgelegt. Der genaue Prüfablauf ist durch die Bedienungsanleitung des Bettsometer vorgegeben. Der ermittelte Messwert wird in das Nachprüfprotokoll eingetragen Kontrolle der Luftdurchlässigkeit des Tuches - Mittels einer JDC Textiluhr wird eine Porositätsmessung an jeweils mindestens 5 Punkten des Obersegels (wobei mindestens 2 Messpunkte im mittleren Schirmdrittel liegen müssen) und 24 mindestens 3 Punkten des Untersegels durchgeführt. Die ermittelten Werte werden im Nachprüfprotokoll dokumentiert. Die Messpunkte auf dem Ober-/Untersegel liegen über die Spannweite verteilt ca. 20-30 cm hinter der Einströmkante. - Grenzwerte: keine Messstelle darf einen Wert von unterhalb von 15 Sekunden erreichen. Ergibt eine Messung einen Wert unter 15 Sekunden, so verliert das Gleitsegel seine Betriebstüchtigkeit. Sichtkontrolle von Trimmung und Einstellung - Alle Leinen sind lt. Leinenübersichtsplan zu kontrollieren ob sie auch richtig eingeleint wurden, und dass auch alle Leinenebenen frei sind. Ebenso sind die Bremsleinen zu kontrollieren, dass alles richtig eingeleint und frei ist. - Die Sichtkontrolle muss genau dem Leinenübersichtsplan entsprechen Checkflug - Ein Checkflug ist nur bei größeren Reparaturen notwendig. - Beim Checkflug muss festgestellt werden, ob sich die Flugeigenschaften des zu überprüfenden Gleitsegels gegenüber einem fabrikneuen Gerät verändert haben. - Der Prüfer muss von seinem fliegerischen Können und Erfahrung in der Lage sein, die DHVBauvorschriften mit dem Flugverhalten des zu überprüfenden Gleitsegels zu vergleichen und eventuell veränderte Eigenschaften festzustellen. Dazu gehört vor allen Dingen, - o dass das Gleitsegelmuster und dessen Eigenschaften / Flugverhalten dem Prüfer bekannt sind. o Ebenfalls müssen die zum Zeitpunkt der Zulassung des Musters geltenden DHVBauvorschriften bekannt sein. o Ein Checkflug muss mindestens die Punkte Aufziehverhalten, Neigung zum Sackflug (Wiederanfahren aus dem B-Stall), Tendenz zu NegativkuZipperen, Steuerweglängen, >50%iges einseitiges Einklappen umfassen. Wenn das überprüfte Gerät in irgendeiner Weise sich nicht richtig verhält, darf mit diesem Gerät nicht mehr geflogen werden und muss zur Überprüfung zum Hersteller. Keinesfalls darf man selbst versuchen, den Fehler zu beheben. Sonstige vorgesehene Prüfungen - Kontrolle der Leinendehnung: o Alle innersten Stammleinen sind zunächst unter einer Belastung von 6 daN zu messen und dann für 5 Sekunden mit 20 daN zu belasten und anschließend wieder unter 6 daN zu vermessen. Diese Tätigkeit ist unbedingt vor der Vermessung der Leinenlängen durchzuführen und die Dehnungswerte im Nachprüf-Protokoll festzuhalten. Prüfmittel • • Für die einzelnen Prüfung zu verwendende Prüfmittel müssen unbedingt die nachstehend genannten Geräte verwendet werden. - Luftdurchlässigkeitsmessgerät: JDC - Längenmessgerät: Maßband aus Stahl - Festigkeitsmessgerät für Leinen: elektronische Messung mit Maximalwertspeicher, Abtastrate > 5 Messungen/Sekunde - Festigkeitsmessgerät für Kappe: Bettsometer, B.M.A. GB 2270768 Alle Messgeräte müssen in regelmäßigen Abständen gemäß den jeweiligen Herstellerangaben kalibriert und gewartet werden. Dokumentation 25 • Alle Prüfergebnisse sowie alle Angaben des Schirmes (Typ, Größe, Seriennummer, Baujahr) müssen im Nachprüfprotokoll vermerkt werden. • Reparatur- und Korrekturarbeiten werden ebenfalls auf dem Nachprüfprotokoll vermerkt. • Der Gesamtzustand des Gerätes wird entsprechend der anzukreuzenden Möglichkeiten des Nachprüfprotokolls angegeben. In dem Gesamtzustand fließen alle ermittelten Werte wie Festigkeiten, Porosität, etc ein. • Bei einem negativen Prüfergebnis ist mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen um die weitere Verfahrensweise abzustimmen ( z. B. Einsendung des Gerätes an den Hersteller zur Reparatur). • Außergewöhnliche Mängel sind dem Hersteller sofort zu melden! • Die Nachprüfung wird am Gerät neben der Zulassungsplakette / Typenkennblatt mit dem entsprechenden Nachprüfstempel vermerkt. Dieser Nachprüfstempel ist vollständig auszufüllen mit dem Zeitpunkt der nächsten Nachprüfung, Ort, Datum, Unterschrift und Prüfername. Sämtliche Nachprüfunterlagen (Nachprüfprotokoll und Vermessungsprotokoll) sind in 3-facher Ausfertigung zu erstellen. Jeweils eine Ausfertigung erhält der Gerätehalter, Prüfer und Hersteller (die Ausfertigung muss zeitnah übermittelt werden). Die Aufbewahrungsfrist der Nachprüfunterlagen beträgt 6 Jahre. 26 Firebird Twix Firebird Twix Zip Tandem DHV 1-2 Manuel d’utilisation Toutes nos félicitations pour l’achat de votre nouveau parapente FIREBIRD TWIX/ TWIX ZIP. Qualité, innovations et sécurité en combinaison avec performamce et plaisir au maximume était l’idée de base pour la constuction de ce nouveau biplace. Grace à l’mploi de technologies les plus modernes au niveau de la production et des nouveautés techniques innovantes Firebird peut garantir pour une qualité excellente et des produits auxquels vous pouvez faire confiance. Le Twix est par exemple le premier biplace au monde produit avec la « laser Cut Technology » . Tous les éléments tissus du Twix sont coupés au Laser. La très grande précision des découpes (0.25mm) et la numérotation de toutes les parties permettent une très grande précision lors de l’assemblage des différentes pièces. Pour le Twix nous avons perfectionné les système unique et couronné de succès de la technlogie ZIP. Grace à ce système avec une fermeture-éclair le TWIX a une superficie variable permettant d’avoir les capacité optimales de décollage et de vol pour une très large fourchette de poids. La simple fermeture du ZIP diminue la surface de l’ail par 3 cellules. Avec ce biplace extraordinaire tu as acquérit deux parapentes à la fois. Pour distinguer les deux le TWIX s’appelle TWIX ZIP si le ZIP est fermé et TWIX si le ZIP est ouvert. Veuillez prêter attention au chapitre « utilisation du ZIP » et la fourchette de poids. Dans ce manuel nous utilisons toujours le mot TWIX pour simplifier. Le TWIX combine précision, réactivité, dynamique et performance avec stabilité et un niveau de sécurité le plus élevée pour un biplace. La maniabialité excellente avec un potentiel de performance au plus sont éssentielles pour un pilote biplace qui veut effectuer des vols sures et réussits. Pour le TWIX nous avons crée un nouveau concepte avec un plan de forme en flaiche qui procure un comportement plus homogène et participe à la maniabilité de la voile en thermique. Le TWIX est homologué DHV 1-2 en vol trimm et en vol avec trimmer ouvert. Les résultats des vols test du DHV sont dans les Annexes. Ce manuel contient des informations importantes sur le vol et l’utilisation de votre parapente. Veuillez s’il vous plaît lire attentivement ce manuel avant la première utilisation de votre TWIX et de nous contacter au cas de questions. Nous vous souhaitons de beaus vols votre équipe Firebird 27 Table des matières 1. Conception de la voile 2. Données techniques 3. Fonctionnement 3.1. le ZIP 3.2. contrôle 3.3. élévateurs 3.4. écarteurs rigides 3.5. réglage des freins 4. Décollage 5.Techniques du vol 5.1. Vol droit équilibré/ vitess 5.2. virages 5.3. Atterissage 5.4. Pilotage actif 6. Techniques de déscente rapide 6.1. 360° 6.2. La descente aux B 6.3. Oreilles 7. Configurations de vol extrème 7.1. Fermetures 7.2. Phase parachutale 7.3. Décrochage complèt 7.4. Décrochage asymétrique et vrille à plat 7.5. Absence des commandes 7.6. paramoteur 7.7. Acrobatie 8. Stockage, entretien, réparation 9. Conclusion 28 1. Conception de la voile ZIP Caisson Intercaisson Extrados Stabilo Intrados Suspentes principales Freinage Elévateur La Twix est structurée de cloisons diagonales et verticales. Les entrées d’air de cette voile ont été optimisées pour une efficacité maximale lors du gonflage, elles permettent aussi une répartition plus homogène de la pression interne. La découpe spécifique des intercaissons qui unissent intrados et extrados permet une diminution et une répartition plus homogène des points d’ancrages du suspentage. Avec la nouvelle technique de point d’ancrage de suspentes « Speed Loop Technology », Firebird optimise les performances de la Twix en diminuant la trainée. Cette nouvelle technique offre 30% de résistance supplémentaire. Tous ces éléments contribuent à une remarquable stabilité en turbulences et à haute vitesse. Sellettes La Twix est homologuée uniquement avec tous types de sellettes ABS homologuées. Le règlage de la ventrale de votre sellette influe énormément sur lecomportement ou sur les réactions de votre parapente, notamment dans certains configurations ou incidents de vols (360°, fermetures, ...). 29 Matériaux Les matériaux utilisés lors de la fabrication de votre parapente ont été soigneusement sélectionnés afin de garantir à la Twix une excellente tenue dans le temps. La voilure de la Twix est entièrement réalisée en 9017 Porcher Marine nylon 40 g/m Ripstop (softfinisch pour extrados et intrados), hardfinish pour les inter-caissons, avec traitement hydrofuge pour l’extrados). Suspentage : homologué par le DHV, Aramid et gainé Polyester. Le bord d’attaque et le bord de fuite de la Twix sont renforcés abec une bande en Dacron à la place de tissu. Ainsi des variations de longueur sont impossibles même avec une himidité élevée et de grandes variations de température. Par ailleurs, les parties les plus affectées de lusure de votre Twix sont bien protégées. Vous devez toutefois considérer que certains manœuvres ou un mauvais soin apporté à votre aile peuvent faire varier sa durée de vie. Le ZIP Avec le ZIP, une fermeture éclaire, au milieu de la voile vous pouvez adapter la surface de la Twix au poids tota volant. Grâce à sa surface variable la Twix offre des capacités optimales de décollage et de vol pour une très large fourchette de poids (120-220 kg). Comme le Twix avec fermeture-éclair fermé est également homologué pour des vols solo c’est une aile idéale pour des pilotes lourds et des pilotes paramoteur. 120kg 140kg 180kg 220kg ZIP fermé ZIP ouvert 2. Données techniques ZIP fermé ZIP ouvert 120-180 140-220 39,90 43,85 Surface projetée [m ] 32,26 36,01 Envergure [m] 14,1 15,1 Envergure projetée [m] 11.40 12.40 Allongment 4,98 5,2 Allongement projetée 4.03 4.27 Nombre de caissons 52 55 Suspentes [A/B/C/D] 3/4/3/3 3/4/3/3 Vitesse trim [km/h] 40 40 Taux de chute min. [m/s] 1,2 1,2 1-2GH 1-2GH 1/2 2/ 2 Poids total volant [kg] 2 Surface [m ] 2 DHV Nombre de places min/ max 30 3. Fonctionnement 3.1. Le ZIP La fermeture du ZIP commence à l’intrados. Etalez uniquement les trois caissons au mileu de la voile et 1 ou 2 caissons à côté des ces caissons. Enfilez le ZIP à l’intrados de la voile. En fermant le ZIP levéz le légèrment et suivez votre dois entre les deux côtés afin d’éviter que le tissu soit coincé dans la fermeture éclair. Suite à la fermeture du bord d’attaque tounez le voile sur l’intrados pour fermer l’extrados. 31 Pliéz en triangle les derniers 70-100cm restant de l’extrados des caissons au milieu et renroulez les avant de fermer la dernière partie du ZIP. Sécurisation du ZIP Le ZIP est à sécuriser au bord de fuite afin d’éviter une ouverture involontaire. En même temps la sécurisation absorbe les forces sur le bord de fuite et décharge le ZIP. Bande velcro velcro Anneau de détournement ZIP Patte du ZIP 32 Pour sécuriser le ZIP enfilez la bande velcro d’abaort à la patte du ZIP, puis à l’anneau de détournemen et attachez la bande velcro ensuite sur le velcro. Après cela vous sécurisez la bande velcro en tournant le velcro de sécurité autour. Testez la sécurisation en tirant légèrement sur le bord de fuite. ATTENTION: LA PATTE DU ZIP DOIS TOUJOURS, SI LE ZIP EST FERME OU OUVERT, ETRE SECURISE AU BORD DE FUITE. Des dommages causés par exploitation inapproprié ne sont pas remplacés. 3.2. Contrôle Avant qu’il ne sorte de notre usine votre TWIX a été mesuré et contrôlé par des spécialistes Firebird qui à l’occassion d’un contôle de qualité méticuleux ont vérifié la longueur de chque élévateur et suspente. Vérification Tous nos revendeurs effectuent un prmier gonflage et un vol de contrôle avant de livrer le parapente. Une fois le parapente déplié, tendez les suspentes et les élévatuers afin de connecter les élévateurs aux maillons de votre sellette. Vous aurez au préalable effectué un démêlage des suspentes une par une. En cas de problème véfiez que les élévateurs n’aient pas tourné sur eux-mêmes, n’hésitez pas à demander conseil à votre revendeur. Conrôlez le bon serrage de tous les maillons : suspentes / élévateurs et élévateurs/ sellettes. Vérifiez que la ligne de frein passe dans la poulie prévue à cet effetet quelle est raccordée à la poigné de frein. Outre les vérifications habituelles, is est recommandé de faire effectuer un contrôle plus poussé par un professionnel agré par Firebird lors d’épreuves particulières (atterissage sur un arbre …), changement de comportement en vol, difficulté au gonflage, … 33 Pour une vérification régulière de votre parapente, nous conseillons d’accorder une attention particulière aux points suivants : - Coutures endommagées sur extrados, intrados ou intercaissons ? Déchirures sur l’extrados, intrados ou intercaissons ? Coutures et fixations des suspentes sur la voile en bon état ? Lignes de suspentage libres et en bon état ? Lignes de commandes libres et en bon état, poignées fixées et en bon état ? Maillons serrés ? Coutures sur sellette et élévateurs en bon état ? Tout dommage doit immédiatement être réparé. Les réparations les plus importantes doivent être effectuées par FIREBIRD ou un professionnel agrée par FIREBIRD. 3.3. Élévateurs Aide à la descente aux B B C A’ D Les élévateurs du TWIX sont équipé avec une aide à la descente aux B et et un « kit oreille » (élévateur A´ ). L’utilisations sont décrits au chapitre techniques de descente Rapide. 3.4. Ecarteurs rigides Parachute de secours Elévateurs Pilote Passager 34 A 3.5. Réglage des freins Le réglage des drisses de freins correspond à un réglage de base laissant une course à vide d’au moins dix cm avant qu’elle n’ait une action sur le bord de fuite. Vous avez la possibilité de les rallonger ou de les raccourcir pour les régler par rapport à votre sellette, vote style de pilotage ou votre taille. La longueur d’origine est marquée. Il est très important de procéder par petits ajustements (2 cm). Dans tous les cas vérifiez la symétrie des drisses et effectuez quelques gonflages. N’oubliez pas de vérifier que la drisse passe dans la poulie prévue à cet effet et effectuez un noeud de chaise suivi d’un noeud d’arrêt pour la fixer à la poignée. Après chaque utilisation de votre parapente fixez à l’aide des pressions les poignées de freins sur les élévateurs. Il est déconseillé d’effectuer des tours de freins autour des mains (utilisation du parachute de secours, circulation du sang) . 4. Décollage Condition – un parapente sec Une aile mouillée démontre des caractéristiques de décollage et de vol modifiées. Si votre parapente devait se mouiller pendant le vol, vous devriez vous poser immédiatement sur un terrain d’atterrissage adapté. Evitez les manœuvres et les actions sur les commandes trop brusques. Votre marge de manœuvres est diminuée. Risque de phase parachutale voire même de décrochage. Préparations pour le décollage Choisissez un décollage face au vent suffisamment large et dégagé de tout obstacle. Une fois le parapente déplié, pour obtenir un gonflage homogène, positionnez votre parapente en léger arc de cercle. De cette façon la voile se gonfle du milieu vers les extrémités. Procédez à un contrôle et un démêlage méticuleux de vos suspentes, vérifiez que l’aile ne puisse s’accrocher sur le décollage. N’oubliez pas de vérifier le serrage de vos maillons (élévateurs et sellettes). Le décollage Des gonflages au sol sur une pente école permettent d’augmenter vos sensations et de mieux sentir votre voile afin de toujours réaliser des décollages irréprochables. La VOILE écope et monte tranquillement au-dessus du pilote. Elle n’a ni tendance à dépasser ni à arracher le pilote. Une légère pression sur les freins pour un contrôle visuel et une accélération progressive de votre course vous permettra un décollage facile. Par vent fort, le décollage face à la voile est souvent recommandé, d’où l’intérêt des s’entraîner sur une pente école. 35 Attention au risque de twist . Décoller avec les bonnes commandes dans les mains. Les suspentes A divisées de VOTRE VOILE sont une aide supplémentaire pour faire monter l’aile tout en douceur. Si le pilote tire seulement les élévateurs A centraux, la voile écope avec une superficie réduite et moins de résistance. Il faut faire attention à ce que les oreilles de l’aile soient ouvertes avant la phase d’accélération. Par vent faible ou nul, la préparation de la voile est d’autant plus importante. Il se peut que votre voile monte de travers ou sur le côté , le plus souvent il vous suffira de vous replacer sous votre voile et ensuite de contrôler le cap avec les freins. Gardez une marge suffisamment importante de façon à pouvoir stopper votre décollage. Vérifiez que l’espace aérien soit libre avant de décoller. Contrôlez toujours visuellement votre voile avant un décollage. N’oubliez pas qu’il vaut mieux regretter d’être au sol plutôt que d’être en l’air dans des conditions fortes ou non adaptées à votre niveau. Décollage avec passager Au décollage avec passager faites attention à: - les boucles de la sellette du passager - information en théorie et pratique du passager (exercices de courir, commandements de décollage, préparation mentale) - contrôle de l’attachement des élévateurs et bar tandem - ne jamais attacher le passager le premier (danger de brusques coups de vent forts) Décollage au treuil Votre parapente est tout à fait approprié au décollage au treuil. La préparation et les techniques de gonflage restent inchangées. Munissez-vous d’un équipement adapté, et de treuilleurs professionnels ou compétents. 36 5. Techniques du vol 5.1. Vol droit équilibré / vitesse La vitesse d’un parapente varie selon la position des commandes de freins, plus vous descendrez les mains plus votre vitesse diminue. Les dessins ci-dessous donnent un aperçu du comportement de votre parapente selon le degré de freinage avec le réglage d’origine : 0 % = freins relâchés Les mains sont tout en haut, les commandes relâchées : le parapente vole à vitesse maximale, qui varie selon la charge alaire (le poids du pilote et la taille de la voile). 25 % = léger freinage Commandes à la hauteur du visage : le changement de vitesse est insignifiant par rapport au taux de chute sensiblement réduit. 30-40 % = freinage modéré Commandes à la hauteur de la poitrine : le parapente vole avec un taux de chute minimal. 100 % = position maximale des freins Commandes environ à la hauteur du ventre : le parapente vole à vitesse minimale, le taux de chute augmente fortement et l’on entend presque plus le bruit du vent relatif. Danger de décrochage ! 37 5.2. Virages La voile répond instantanément à la sollicitation du pilote. Suivant l’inclinaison et le rayon de virage recherché, il vous faudra doser le débattement de la commande intérieure et extérieure. En règle générale, effectuez des virages peu inclinés dans des ascendances larges et cherchez à noyauter les petits thermiques. Une des méthodes des plus efficaces en thermique est de combiner simultanément une action au frein et un pilotage à la sellette. Le réglage de votre ventrale est alors décisif, une ventrale serrée amortit le roulis et relâchée augmente sa sensibilité. (Voir données constructeur) Près de la vitesse minimale, il est recommandé de relever la commande extérieure pour éviter tout risque de départ en négatif. Le départ en négatif peut être stoppé en relevant immédiatement les mains. 5.3. Atterissage Grâce à son comportement simple, l’atterrissage s’effectue d’une manière classique, prise de terrain soignée, adaptée aux performances de votre nouvelle voile, au terrain et à l’aérologie, final face au vent et arrondi. - - Pensez à vous redresser dans votre sellette pendant la phase finale d’approche et n’hésitez pas à bouger les jambes de façon à vous les dégourdir, surtout après un long vol. Evitez les virages trop inclinés près du sol. Un atterrissage réussi n’est jamais le fait du hasard, concentration et anticipation seront vos alliés les plus efficaces. Evitez de faire tomber la voile sur le bord d’attaque. 5.4. Pilotage actif Contrôle et anticipation. Toujours se trouver au centre de la voile, la conserver au-dessus de la tête en toutes conditions, pourrait être l’une des définitions du Pilotage actif. Ce genre de pilotage est indispensable pour votre progression en tant que pilote. En condition thermiques ou turbulentes, apprenez à contrôler votre voile. En entrée de thermique et lorsqu’elle passe derrière, pensez à relever les mains, et préparez vous à la freiner de nouveau afin de contrôler une éventuelle abatée. Apprenez à prévenir les fermetures, soyez à l’écoute des informations que votre voile peut vous communiquer par l’intermédiaire de votre sellette ou de vos commandes de freins. D’une manière générale en conditions turbulentes il est important de maintenir une pression constante dans vos commandes afin de ressentir la moindre perte de pression, qui peut annoncer une fermeture. ATTENTION AU SURPILOTAGE ! Conseil : n’oubliez pas que les exercices au sol sont les bases du pilotage actif, même les pilotes les plus expérimentés aiment jouer sur les pentes écoles. 6. Techniques de descente rapide Les techniques de descente rapide sont des manœuvres d’urgence et leur usage répété risque d’endommager la structure de votre voile. Toutefois, il nous paraît important que chaque pilote s’entraîne à les maîtriser en air calme et avec un moniteur diplômé. 38 6.1. 360° L’une des techniques les plus efficaces pour perdre rapidement de l’altitude. La voile s’inscrira volontiers en 360° et arrivera très rapidement à plus de – 14 m/s. Penchez-vous dans votre sellette et tirez la commande du frein intérieur progressivement. Ne pas engager de 360° dès le premier tour, laissez accélérer la voile pendant plusieurs tours. Ensuite gérer votre vitesse de rotation avec la commande externe. Pour stopper, remontez les mains progressivement. Du fait de la force centrifuge, les 360° sollicitent énormément votre matériel et pour des pilotes peu habitués , peuvent engendrer une perte de connaissance. Il vous faudra être prudent et adopter un taux de chute raisonnable de façon à toujours contrôler votre voile. Une décélération progressive pendant plusieurs tours en contrôlant du frein extérieur vous permettra une sortie tout en douceur. Attention : lorsqu’on descend à plus de 14 m/s beaucoup de parapentes ont tendance à rester en 360°. En fait, beaucoup de voiles ont besoin d’un léger contre pour arrêter cette rotation. Gardez suffisamment de marge par rapport au sol pour effectuer cette manœuvre. 6.2. La descente aux B Cette manœuvre garantit une perte d’altitude rapide, jusqu’à – 8 m/s. Saisissez les maillons au-dessus des élévateurs B (voir dessin élévateur) et les tirez symétriquement et progressivement vers le bas. Une fois tirés, ne pas les relâcher immédiatement, la voile doit se stabiliser à la verticale du pilote. Le profil alaire subit une déformation. En continuant à tirer les élévateurs vers le bas, la perte d’altitude augmente. Pour sortir des B, il faut faire attention de relâcher les élévateurs d’une manière rapide et symétrique. On notera un mouvement oscillatoire et le parapente prendra de la vitesse. Même en relâchent les élévateurs doucement, votre voile n’a aucune tendance à rester en phase parachutale. Il est cependant conseillé d’attendre quelques secondes que la voile se stabilise avant de renouveler une autre manœuvre. Si quelque chose d’imprévisible provoquait quand même une phase parachutale, pousser les deux élévateurs A en avant (voir Manœuvres de vol extrême « phase parachutale »). 6.3. Oreilles La voile est munie d’un « kit oreille » (élévateur A’) rendant particulièrement facile leur mise en œuvre. Repérez le « kit oreille » et saisissez-le le plus haut possible et tirez le fermement vers l’extérieur et vers le bas. Le pilotage avec les oreilles s’effectue avec la sellette, la maniabilité sera proportionnelle au réglage de votre ventrale. Une fois les oreilles effectuées, vous aurez la possibilité de vous servir de votre accélérateur, ce qui aura pour effet d’augmenter votre vitesse de descente. La taille des oreilles est proportionnelle à la traction effectuée sur le kit. Pour la réouverture des oreilles il vous suffit de lâcher le kit oreille et de freiner amplement jusqu’à la réouverture complète. Ne pas engager de 360° serrés afin d’éviter une surcharge des suspentes centrales. 7. Configurations de vol extrême La stabilité, la sécurité et la maniabilité, ont fait l’objet d’une attention toute particulière lors de la conception. Le parapente est un aéronef à structure souple et les cisaillements aérologiques peuvent engendrer des fermetures de la voile. Leur gestion fait partie intégrante du vol en parapente. Un pilotage actif en aérologie turbulente sera le meilleur moyen d’éviter ce genre de situations. 39 Participer à des stages encadrés de moniteur qualifié, ne sera que bénéfique pour votre carrière de parapentiste. 7.1. Fermetures En cas de grosses turbulences et de fermeture asymétrique, La voile réouvrira d’elle-même et rapidement. A proximité du relief ou d’autres voiles, il sera nécessaire de conserver sa trajectoire par un contre à la sellette et par une légère action sur la commande opposée. Lors d’une fermeture massive, il est conseillé d’abaisser la commande d’un mouvement ample du côté fermé et de répéter l’action si nécessaire. Les petites secousses saccadées sur les freins sont inefficaces. Fermetures frontales Elles peuvent survenir lors de cisaillements verticaux violents, en sortie de thermique ou lorsque le parapente est accéléré. Il est possible d’accélérer la réouverture par une légère action symétrique aux freins. La Cravate Elle peut survenir sur tous les types de parapente en condition de vol extrême. Nous vous conseillons d’agir de la manière suivante : Arrêter le mouvement de rotation et conserver votre cap. Observer la situation et pomper du côté cravaté. Si cela ne s’avère pas efficace lors de grosses cravates, tirer la suspente du Stabilo (c’est souvent la suspente B extérieure et d’une couleur distincte) jusqu’à ce qu’elle soit tendue et en principe la cravate disparaît. N’hésitez pas à demander conseil à des moniteurs qualifiés. 7.2. Phase parachutale Tous les organismes d’homologation contrôlent le comportement des parapentes en phase parachutale, les voiles FIREBIRD cherchent toujours à reprendre leur vol. Si l’aile restait dans cette configuration, il suffit de pousser symétriquement les élévateurs A. Il est fortement déconseillé de freiner pour éviter tous risques de décrochage ou d’engager un virage pouvant provoquer un départ en vrille lors d’une phase parachutale. 7.3. Décrochage complet Sans réellement vous en apercevoir, vous vivez systématiquement un décrochage de votre voile après un atterrissage lorsque que vous freinez et que votre voile tombe derrière. Le décrochage fait partie des manœuvres ou incidents pendant lesquels vous sortez du domaine de vol et qu’il faut particulièrement éviter. Si vous freinez trop votre voile et que vous provoquez une diminution trop importante de votre vitesse air, vous risquez le décrochage. Généralement, le décrochage complet de votre voile s’accompagne d’une augmentation significative de la pression des freins puis la voile part violemment et instantanément derrière vous, il n’y a pas de phase transitoire. A ce moment là il faudra ABSOLUMENT attendre que la voile revienne audessus du pilote pour se stabiliser. Puis vous devrez DOUCEMENT relever les mains jusqu’à mi-hauteur et vous préparez à contrer l’abattée. CETTE MANŒUVRE PEUT AVOIR DE GRAVES CONSEQUENCES ET DOIT ETRE EFFECTUE DE FACON SYMETRIQUE ET SEREINE SUR L’EAU. 7.4. Décrochage asymétrique et vrille à plat C’est souvent dans le cas d’un virage installé et d’une amplitude de débattement excessive que le décrochage asymétrique survient. Il suffit de relâcher le côté trop freiné pour que la voile retrouve son régime de vol. 40 Suivant l’importance du décrochage, le relâchement peut entraîner une abatée oblique qui doit être contrôlée avec les deux freins pour éviter une fermeture. 7.5. Absence des commandes Même en cas d’absence de commandes (endommagement, nœuds, rupture), la voile est facile à piloter. Dans cette situation le pilote se sert des élévateurs D et pourra s’aider avec un pilotage sellette, il faudra éviter des mouvements trop brusques sur les arrières pour ne pas partir en négatif. Rejoindre directement l’atterrissage. 7.6. Paramoteur Votre parapente n’est pas homologué pour le vol motorisé. Toutefois les nombreux tests effectués par des professionnels ont révélé une réelle aptitude à cette pratique. Gonflage, maniabilité, vitesse, stabilité font de votre parapente une référence en la matière. En paramoteur l’obtention d’un brevet est obligatoire. 7.7. Acrobatie Votre parapente n’est pas homologué pour le vol acrobatique. Nous déconseillons vivement cette pratique de vol pour des raisons de sécurité. De plus, il produit un vieillissement prématuré de votre voile. 8. Stockage, entretien, réparation Pliage de la voile Il est important de prendre soin de votre voile et la technique de pliage que vous allez employer est importante. Commencez par démêler vos suspentes et posez les soigneusement sur l’intrados. Nous vous recommandons fortement d’utiliser la technique de « l’accordéon », afin de conserver la rigidité des renforts du profil. Votre voile vieillira moins rapidement et vous pourrez procéder à un examen visuel à chaque pliage. Ouverture de nettoyage – DIRT HOLE Les ailes FIREBIRD sont équipées d’une ouverture de nettoyage qui sur l’extrémité du stabilo... Par ouverture du velcro vous pouvez facilement faire sortir des éléments comme le sable, les feuilles etc. Profitez régulièrement de cette astuce pour éviter un vieillissement et usures prématurées de votre matériel. 41 Entretien et rangement Vote parapente est conçue avec des matériaux de qualité, comme tout engin volant il a besoin d’être entretenue avec soin. Afin de garantir la pérennité de votre parapente, il est impératif de suivre ces quelques conseils. Dégradations par des rayons UV / stockage Les expositions inutiles aux rayons UV, l’humidité et les mauvaises conditions de stockage peuvent nuire et faire vieillir prématurément le tissu et porter préjudice aux qualités de vols. Nettoyage Si vous envisagez de nettoyer votre parapente, n’utilisez jamais de produits détergents ou chimiques, utilisez une éponge avec de l’eau (n’oubliez pas de sécher les parties lavées avec un chiffon sec). Traitement de la voile au sol Ne jamais traîner la voile sur le sol, surtout s’il s’agit d’un terrain caillouteux ou rocailleux. Faire attention à ce que voile et suspentes ne restent attachées nulle part. Insectes Faire attention de ne pas enfermer des insectes dans la voile, car certaines espèces sécrètent des substances acides et provoquent de petits trous. Réparations du tissu Les petites accros ou petites déchirures peuvent être réparées à l’aide de Ripstop, n’oubliez pas d’arrondir les angles des pièces autocollantes et suivant l’importance de la réparation, collez les deux faces du tissu déchiré. Toutes les réparations plus conséquentes devront être effectuées par un spécialiste agréé. Suspentes endommagées Des suspentes endommagées doivent être remplacées par des suspentes d’origine FIREBIRD et par un spécialiste agréé. Ne marchez pas sur les suspentes et consulter vote revendeur pour les changer. Maillons Si vous devez remplacer ou ouvrir les maillons il faut faire attention de remettre les suspentes dans le bon ordre. NOUS VOUS CONSEILLONS D’EFFECTUER UN PREMIER CONTROLE au bout de 100 heures de vols (ou 2 ANS d’utilisation). N’hésitez pas à faire contrôler votre voile par un spécialiste agréé après une situation particulière (atterrissage dans les arbres, …) 42 9. Conclusion Quand un parapente sort de chez nous tout est complètement réglé et ajusté. Toute modification arbitraire non conforme à la marque de garantie DHV, dégage le fabricant de toute responsabilité ! Chaque pilote vole sous sa propre responsabilité, ni le constructeur, ni l’importateur , ni le distributeur de cette voile ne peut être rendu responsable et mis en cause en cas d’accident .Il ne supportera pas les dommages causés à vous ou/et à une tierce personne. Les instructions contenues dans ce manuel sont à respecter et peuvent être modifiées à tout moment sans information préalable. Le vol libre exige un comportement consciencieux et responsable. Un comportement négligent avec le matériel ainsi qu’une surestimation des capacités personnelles peuvent causer des accidents lourds de conséquences et créer une fausse image de notre activité. N’oubliez pas les points suivants : - Licence et assurance sont nécessaires pour la pratique du parapente. - Porter un casque et parachute homologués. - La consommation d’alcool ou de drogues est interdite. - Etre en bonne condition physique. - Lire ce manuel et ne pas hésiter à demander des conseils à des personnes qualifiées. - Etre prudent, humble et respecter la nature. Le team FIREBIRD vous souhaite DE MERVEILLEUX vols avec votre nouvelle voile ! Nous restons à votre entière disposition pour tous renseignements et conseils supplémentaires. 43 Firebird Twix Firebird Twix Zip Tandem DHV 1-2 Handbook Congratulations and thank you for choosing the Firebird Twix/ Twix Zip. This variable and agile tandem glider is the most practical tandem on the market through its large weight range from 120 to 220 kg for optimum adjustment of wing load. Thanks to the ability to zip away 3 cells you have the choice between 32 or 36 m2 area projected and can fly light or heavy passengers with a safe wing loading and speed. The Twix also allows you to fly narrow turns for a tandem and fly without tiring as the sweptback planform guarantees for direct handling, high agility and low brake forces. Besides fantastic handling the Twix also offers excellent slow flight behaviour, so you are on top in weak and narrow thermals. Moreover the Twix has been especially designed for easy ground handling, low take-off speed and excellent filling behaviour to provide safe and stress-free takeoffs even with slow running passengers and to get you in the air safely. In addition to that the Twix sets new standards in quality and technical innovations. It is produced with Laser Cut Technology in the new elaborate Firebird design and equiped with Speed Loops that can hold 30% more load and provide aerodynamic advantages. Moreover Dirt Holes for convenient maintenance of your glider, EdgeProtect edge reinfordement to protect the most exposed parts of the glider and new comfort risers make the Twix a real high-quality product allowing Firebird to be the only producer worldwide offering a 5-yearwarranty. This manual will help you enjoy your new glider, giving you a greater understanding of how it performs in most circumstances and how to care for its long-life. It was put together with thought and care for new owners. Therefore we ask every pilot to study the manual before your first flight with the TWIX. If you would like to know more, then please do not hesitate to contact your nearest dealer or Firebird directly. We will gladly help out in any way we can. You are as important to us as our staff and any feedback that you may have will be gladly received. Enjoy the flights with your new TWIX! Your Firebird Team 44 Inhalt 1.About the TWIX 2. Technical Facts 3. Functions of the TWIX 3.1. The ZIP system 3.2. Check 3.3. Risers 3.4. rigid tandem spreaders 3.5. Break lines 4. Take-off 5. Flight 5.1. Straight Flight/ Speed 5.2. Turning/ thermaling 5.3. Landing 5.4. Active flying 6. Descending 6.1. Spiral Dive 6.2. B-Stall 6.3. Big Ears 7. Extreme flying 7.1. Deflation and collapse 7.2. Deep Stall 7.3. Full Stall 7.4. Spin 7.5. Break Failure 7.6. Motorized Flight 7.8. Acrobatics 8. Glider Care, Repairs 45 1. About the TWIX Diagonal rib Zipper Cell Profile rib Top surface Stabilizer Toplines Bottom surface Riserlines Brake lines StabiloLine Riser Materials The use of high-tech materials guarantees a long life and a damage-resistant, reliable glider. These are our pre-requisites for quality manufacturing of Firebird gliders. Appropriate care and maintenance of your equipment will guarantee its longevity and years of flying pleasure. Firebird’s canopies use 40 g/m2 Porcher Marine Ripstop Nylon with Softfinish for the top and under sail, Hardfinish for the ribs, and an especially water resistant coated top sail. The cloth has been chosen for its excellent UV resistance and tear strength. Our DHV approved lines are made of Technora for the Riserlines and Dyneema for the Top lines. These materials have been tested rigorously in order to pass DHV certification. Canopy Construction The canopy of the SPIDER has 49 cells. The specially laser cut cell entries on the leading edge guide the rammed air created through the air flow into the canopy. 46 The profile of the SPIDER is supported by diagonal ribs going all the way back to the trailing edge equalizing and distributing the pressure on the sail evenly. Cross port openings in the cell walls permit a homogenous distribution of pressure throughout the canopy. The basic construction and design of the SPIDER give its notable stability even in extreme situations. Harness restriction (GH) The DHV testing has only been carried out with harness without cross braceing. The advantage of this system enables more feeling of the wing and better pilot imput. The Zipper With the Zipper you can adapt the surface area of your Twix to the weights of you and your passenger for optimum adjustment of wing load. Thanks to the ability to zip away 3 cells you have the choice between 32 or 36 m2 area projected and can fly light or heavy passengers with a safe wing loading and speed. As the Twix with zipper closed can also be used as a solo wing it also the ideal paraglider for heavy pilots and paramotor pilots. The Twix meets the criteria of DHV 1-2 for both sizes. The following graph shows an overwiev of the weight ranges of the TWIX: 120kg 140kg 180kg 220kg Zipper closed Zipper open 2. Technical facts Zipper closed Zipper open 120-180 140-220 39,90 43,85 Area projected [m ] 32,26 36,01 Span [m] 14,1 15,1 Span projected [m] 11.40 12.40 Aspect Ratio 4,98 5,2 Aspect Ratio projected 4.03 4.27 Number of cells 52 55 Lines [A/B/C/D] 3/4/3/3 3/4/3/3 Speed trim [km/h] 40 40 Minimum sink rate [m/s] 1,2 1,2 DHV 1-2 1-2 Number of seats min/ max 1/2 2/2 Take Off weight [kg] 2 Area [m ] 2 47 3. Functions of the TWIX 3.1. The Zip system Start the closing of the zipper on the bottom surface. Spread only the 3 middle cells and 1 or 2 cells next to those cells. Thread the zipper on the bottom surface. When closing the zipper lift the zip slightly and pull your fingers in front of the zip between the two parts to avoid jamming of the cloth in the zipper. After closing the leading edge turn the Twix on the bottom surface to close the top surface. Before closing the last 70- 100cm of the zipper fold the ramaining top surface cloth to a triangle and roll it in. Now you can close the last part of the zipper. 48 Zip security system The slider of the zipper has to be secured on the trailing edge to avoid unvoluntary opening of the zipper. At the same time the security system absorbs the tension of the trailing edge and therefore relieves the zipper. Velcro strap Turn round ring Slider Velcro security Flap of the slider To secure the zipper pull the velcro strap first through the flap of the slider and then through the turn round ring. Attach the velcro strap afterwards to the velcro security and secure it by wraping the velcro around it. By pulling slightly on the trailing edge you can check if the security system works. CAUTION: THE SLIDER OF THE ZIPPER MUST ALWAYS BE SECURED WITH THIS SECURITY SYSTEM IF THE ZIPPER IS OPEN OR CLOSED. Damages due to incorrect usage are not going to be replaced. 49 3.2. Check Quality control Before a glider leaves our company, it is tested and surveyed by Firebird expert technicians. During the standard quality control, materials and line lengths are checked and inspected so that they meet approved norms. Any unauthorized and unapproved modifications to Firebird equipment releases Firebird and its staff from any liability and will cancel any warranty provided by the manufacturer. Pre-flight check We recommend that all pilots perform routine inspection and maintenance of their glider, especially before the first flight and after long or difficult flights, after changing their flying technique or have been in situations which cause pilot concern. It is always necessary to test a canopy in a practice area after making adjustments of any kind. In order to keep insure your gliders maximum performance, we recommend the following pre-flight material check: (To avoid forgetting points, it is useful you always use the same system) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Is there any damage to the sewing on the harness or risers? Any knots or damage to the brake lines or brake handles? Are the quick-links closed and not twisted? Any damage to the lines? Any loose stitching, tears or damage to the line connection points on the sail? Any tears in the ribs or sail? Any damage or fatigue on the sail sewing? In case of any damage, consult the manufacturer or your dealer for advice. 3.3. Risers The risers of the TWIX are equiped with a B-Stall help and a divided A riser (A’ ). The use of the B-Stall help and the divided A risers are explained in the chapter descending. 50 B-Stall-help B C D A A’ 3.4. Rigid tandem spreaders Reserve Risers Pilot Passenger 3.5. Brake lines The brake lines connect to the trailing edge via a series of subsidiary lines. Because of their positions they are more easily scuffed than other lines on your glider, so they should be checked more frequently. The main brake lines run through pulleys connected to the rear risers. The brake handles are tied to the main lines and conveniently positioned magnetic buttons attach them to the risers when not in use. This should prevent them from twisting and tangling. The brake lines are tested and adjusted at the plant. They are marked by the inspector and have been flown by test pilots. The markings serve as a default setting from which an individualized setting should be made. We recommend that the brake lines be adjusted to the actual pilot at a practice area. The points should be followed: Ensure both main lines are of equal length. If brake handles have been removed for any reason, check that the line is still routed through the pulley when it is replaced. When brake handles are released in flight the brake lines should be slack. There should be substantial “bow” in them and absolutely no deformation of the trailing edge. Changes made in small steps but still maintain the possibility for full travel from trimmed speed to stall. We recommend a minimum of 10 cm of free play between the brake release position and the start of deformation on the glider. This will prevent the trailing edge from being deformed when using the speed system. In the unlikely event of a brake handle becoming detached, or a brake line snapping in flight, the glider can be flown by gently pulling the rear risers (D-risers) for directional control. As you can well imagine, there are several knots that can be used to secure the line to the control handle, however as pictured below is Firebirds recommendation. 51 4. Take- Off Important Notice Paragliders should not be flown wet; doing so will affect the characteristics of the glider; taking it outside the parameters of certification. If while in flight the glider becomes wet, land at the earliest possibility, choose a large landing area and do not make any hard inputs. Wet material will shorten the brake travel and increase the tendency to stall. Preparation To familiarize yourself with the glider it is recommended that you perform practice inflations and a small flight on a training hill. This will enable you to set up your equipment correctly. Lay the canopy out in its top surface ensuring that the leading edge is in a pronounced arc with the center of the wing further up the slope than the tips. Lay out the lines one side at a time. Hold on to the risers and starting from the brake pull all the lines clear, then proceed through the D, C, B and A lines. The A –harness with the A lines always are on top and the D-harness and D-lines on the bottom. Mirror the process on the other side. Take care to ensure that no lines are tangled, twisted or knotted. It is always important to check brake lines are clear of rocks and branches that may snag during launch. All lines must lay free and clear before the canopy. If the canopy is moved while sorting lines, it is best to lay it out again, making certain it has a pronounced arc. Never place risers around your neck to sort out lines. Start-Check Before a launch it is imperative to carry out a Pre-flight check! Start-Check List: 1. Canopy correctly laid out in an arc with all cell entries open. 2. All lines and brake lines free 3. All harness buckles secured, loops checked, karabiners and maillons tight, reserve parachute pin and handle secure, helmet strap and buckle fastened 4. Aligned directly into wind and standing in-line with the center of glider 5. Airspace and visibility clear Launching It is possible to launch your paraglider with the usual forward and reverse techniques. Make sure you are standing central to the wing, this insures that the glider will inflate evenly. It is advisable using the A-riser during launch to keep the sail from overshooting or lagging behind the pilot during ascension. Light or nil-wind technique: Start your run so that the lines become tight within on or two steps. The glider will immediately start to inflate and you should maintain a constant pressure on the risers until the wing is overhead. It is important not to pull down or push the risers forward excessively as this can result in the leading edge deforming and the take-off procedure becoming difficult. You must accelerate smoothly through the entire launch procedure. There is no need to rush or snatch, and you should have sufficient time to look up and check your canopy before taking off. Strong wind technique: The reverse launch method is recommended. For this you set everything out exactly the same as for a forward launch, clip in, take hold of the brakes then turn to face the wing, 52 passing the one entire set of risers over your head as you turn. Then gently try your brakes to see that they are free, check all is clear and pull the wing up on the A-risers. When the wing is over-head, check it gently with the brakes, turn and launch. The technique is simple, but can feel strange at first. It is advisable to practice in a flat open area before taking to the hill. Pulling on the C or D- risers when practicing keeps the canopy closer to the ground in strong winds. In stronger winds, a helpful tip is to be prepared to take a few steps towards the glider as it inflates and rises. The reverse launch technique can be used in light winds too. Caution: Never take off with a glider that is not fully inflated. Take-Off with passanger When taking off with a passenger pay attention to: - harness buckes of the passenger - theoretical and practical instruction of the passenger (run exercice, take- off commands, mental preparation) - controle of the fixations on riseres and tandem spreaders - never hook the passenger first to the glider (danger of strong wind gusts) Towing Firebird-Gliders are well-suited for towing. A Firebird towing support as explained below may be used and can be purchased separately from any Firebird Dealer. Towing is only allowed if the pilot has a relevant licence or towing endorsement. The winch operator should take care that the glider is directly above the pilot and flying properly before the winch speed is increased so that the pilot can climb. It is essential that a special harness attachment and release mechanism for towing is used. 53 5. Flight 5.1. Straight flight / Speed In the hands-up position in calm air, your glider will be stable in pitch and roll and achieve its best glide speed. By applying the brakes approximately chest level, the “minimum sink” rate will be found. (Be aware of measurements if you have adjusted your brake line length.) These pictures are only as a rough guide but you will quickly find your own point. 0% Brakes Best glide speed Hands fully up level 25% Brakes Sink rate is reduced Hands level with ears 30-40% Brakes Best sink rate Controlled slow speed Hands level with chest 100% Brakes Fast sink rate Wind noise reduces Hands level of stomach Imminent stall danger 54 5.2 Turning and Thermaling To familiarise yourself with your glider your first turns should be gradual and progressive. For efficient coordinated turns: look in the direction of your intended course, then lean into it. Your first input for directional change should be weight shift, followed by smooth application of the brake until the desired bank angle is achieved. To regulate the speed and radius of the turn the outer brake should be used. Never initiate a turn at minimum speed (i.e. with full brakes on) as you could risk entering a spin. 5.3. Landings A windsock, smoke, flag or other indicator should be used by the pilot to judge the wind direction in the landing area. Always land into the wind in an obstacle-free zone. Landing in a light or nil-wind The landing approach should be flown using only light input on the brakes. When you are one or two meters above the ground, apply the brakes progressively so that the full brake position is attained just before your feet touch down. Always approach with plenty of speed so that it can be converted into a full flare. Landing in a strong wind The pilot should regulate his speed facing into the wind. Use the minimum of brake needed to touch down smoothly, then immediately turn 180 degrees, reach up and pull down both C-risers while moving towards the glider. This will bring the wing down quickly without pulling you off your feet. 5.4. Active Flying Active flying is the technique of using input to keep the wing as stable and efficient as possible. All good pilots do it. For example, on entering a thermal your glider will rock back slightly behind you; at this point you should reduce brake to allow the glider to come overhead again. As you leave the thermal your glider will try to accelerate and dive forward slightly; apply a little brake to stabilize the wing overhead. When flying in turbulent air, you should be able to sense pressure loss in parts of the wing through the brake lines. You can compensate by using a little of the appropriate brake until you feel the pressure return. This should be done smoothly and progressively: over-braking your glider is dangerous and could lead to a stall. 6. Descending In sport flying situations arise suddenly which demand that the pilot descend quickly. Pilots should be familiar with the different methods for descending. 6.1. Spiral Dive When you turn in a series of 360s the paraglider will enter a spiral- a highly-banked turn with rapid altitude loss. The longer you hold the inside brake on the faster the turn becomes. Safe decent rates of 10 meters/second (2000ft./min.) are possible in a spiral dive, but with these high speeds and Gforces a pilot easily becomes disoriented. It is particularly important to pay attention to altitude. Note: The paraglider can enter a spiral within one revolution. To exit a spiral dive, slowly release the inside brake and apply a small amount of outside brake. As the glider begins to decelerate it is important to allow it to continue in it’s turn until enough energy has been lost for it to return to level flight without excessive surging. 55 Spiral dives with sink rates over 8meters/second are possible, but should be avoided. They are dangerous and put unnecessary strain on the glider. If you go over 14meters/second for instance, all paragliders will lock in and you will physically have to bring it out with weight shift and opposite brake being smoothly applied. Warning: Spiral dives cause disorientation and need time and height to recover. Do not perform this manoeuvre near the ground. 6.2. B-Stall The B-stall is used for fast descents in emergency situations only. B-stall is performed by symmetrically pulling down on the B-risers. This takes quite a lot of effort. The best way to do this is to place your fingers between the lines above the maillons at the top of the risers. You should not release the brake handles while B-stalling. As you first pull the B-lines down the airflow over the wing is broken and the glider loses forward speed but remains open. By pulling the B-risers further the sink rate can be increased as the chord is effectively reduced. However, if you pull too far, (A’s & C’s effected), then you may rosette the glider. If this happens, release the B-risers immediately. To exit the B-stall the B-risers should be returned to their normal flight position symmetrically and swiftly in one smooth motion. The glider should then resume normal flight without further input. Always be sure of this before using the brakes again. It is possible for the wing to resume its normal shape on release of the B-lines, but to remain in steep descent without full forward motion. This is called a “deep stall”. It is unlikely to happen with your paraglider, but you should be aware of the possibility. If you suspect this has happened, simply push the A-risers forward until normal flight returns. Only then should you use the brakes again. 6.3. Big Ears Folding in the tips of the wing increases the sink rate of your glider. This is useful for staying out of a cloud or descending in strong winds. You pull “big ears” by drawing in the outermost A-lines until the tips of the wing fold under and drag behind. Firebird gliders are fitted with split A-risers to make this procedure easy. To increase the sink rate further, the accelerator bar may be employed, but pull the tips in first. Remember that when the tips are in, you have reduced the area of the wing supporting you, so your stall speed will have increased. Be sure to keep speed on and not to use the brakes other than cautiously for re-inflation. For directional control while using “big ears”, you should rely solely on weight shift. To reopen the wing tips, release the small A-risers and apply a short brake input which is best done one tip at a time to minimise the chance of inducing a stall. You will find there is surprisingly little tendency for the glider to deviate during the process. Caution: We advise not to use “big ears” close to the ground. 7. Extreme Flying It is advisable for all pilots who wish to learn extreme manoeuvres and how to handle emergencies to attend a safety training course. 7.1. Deflation and Collapse Due to the flexible shape of a paraglider, turbulence may cause a portion of the wing to suddenly collapse. 56 An asymmetrical collapse can be easily controlled by weight shifting to the open side and applying the minimum amount of brake required to control your direction. A long, smooth progressive pump on the deflated side will assist reinflation. A symmetrical collapse should reinflate quickly without pilot input, however smooth input of brake applied symmetrically will speed up the process. If a wing tip remains stuck in the lines, it is recommended to pull the stabiliser line (the outer B-line). Active flying will virtually eliminate any tendency to collapse. 7.2. Deep Stall This paraglider is designed to exit immediately from any deep-stall configuration within four seconds of the brakes or B-line stall being released. If you find yourself in a deep stall situation (loss of forward speed, low internal wing pressure) ensure your brakes are up. If your glider does not return to normal flight, your should gently push the A-risers forward until the glider surges slightly and normal flight is resumed. 7.3. Full Stall Every pilot full stalls their glider during every flight (Flair, coming into land) however, carrying out a full stall while flying, is a radical and dangerous manouver and should be avoided at all costs. It is possible to enter a gust stall during strong thermal conditions; if this happens then the following actions should be taken: Keep your brakes applied, don’t be tempted to release them. Allow the canopy to re appear above head then release the brakes smoothly, be prepared to damp down the surge. A wrong exit from a full stall could lead to further difficulties, therefore be prepared to deploy reserve. 7.4. Spin A spin occurs when a riser is fully extended or when during a slow flight brakes on one side are engaged too strongly. The result is that the turning axis moves to the center point of the canopy, thus putting the glider in a negative turning radius. Releasing the brakes on the inner side of the turning radius corrects the situation. Always be prepared for reserve deployment if needed. 7.5. Brake Failure If a brake handle is damaged or knotted, the paraglider can still be steered properly. You need to pull on the D-riser on the failure side of the glider, and the situation is regulated. Caution is advised because the brake pressure and brake travel on the D-riser will differ from that of the normal brake line. 7.6. Motorised Flight Your Firebird-Glider is well-suited for motorised flight. However the pilot must be advised that only licenced pilots are permitted to take motorised flights. It is important to adhere to all DULV and specific flight regulations. 57 7.7. Aerobatics Your Firebird-Glider is not designed for aerobatic manoeuvre, and they are not permitted. We strongly discourage the use of this glider for such flying. Firebird undertakes no liability for the safety of the pilots who participate in aerobatic flying. 8. Glider cair, repairs Care The life of your paraglider depends in large on how you treat it. Your glider was a major investment and should be worth looking after. Do not forget that your life may depend on the good condition of your wing! UV Damage It is commonly known that UV rays degrade paraglider cloth. Do not leave the wing lying out in the sun for a moment longer than necessary. Ground Handling Many paragliders are damaged by careless ground handling. Do not drag your wing along the ground to another take-off position. This damages the sail cloth. Do not try to open your wing in strong winds without untangling the lines first. This puts unnecessary strain on the lines. Do not walk on the lines or wing. Do not inflate the glider and allow it to crash back down to the ground leading edge first! This will put great strain on the wing and stitching and can even explode cells. Almost all claims of “faulty stitching” or “weak sailcloth” originate from leading edge slams. Packing Your Glider In order to guarantee your glider a long life, it is necessary pack it correctly. Lay the glider out on its top surface, check the lines are not tangled, then lay them on the wing, free from kinks. The risers should be laid together at the center of the trailing edge. Fold the wing from each wing tip to the center cell, making sure that the leading edge is in one straight line, until it is on or two cells wide. Push any remaining air out by flattening the folded wing from the trailing edge to the leading edge. 58 Make four or five folds from the trailing edge up to the leading edge so that the bundle is approximately the size and shape of the Firebird paraglider rucksack. Making sure not to pack the glider too tightly and taking care that the leading edge is folded carefully will increase its life. Always pack as loosely as you can, while still being able to fit it in the rucksack – every fold weakens the cloth on any paraglider. It is best not to keep folding the glider along the same lines- Do not worry if it isn’t tidy every time! Velcro Opening – Dirt Hole Firebird gliders all come with a velcro opening situated on the wing Tip. Build of sand, small stones, etc. can be removed with ease at regular intervals to prevent internal abrasion of material. Storage Moisture is the enemy of a glider. Always store all equipment in a dry room, and do not store it wet. A damp paraglider can be dried by hanging it over a washing line preferably out of the sun. Allow it to dry naturally, never use a hair dryer, etc. Even when the glider is dry, leave the rucksack zipper open when possible to allow residual moisture to evaporate. Do not store the glider in the company of chemicals such as dyes, paints or gasoline. Important: Wet gliders will extremely change their flying characteristics. Never fly your glider when wet. Cleaning Any abrasion or water will age the cloth of your glider, even if only slightly. Therefore we recommend that stains or marks which have dried into the cloth should be left unclean. The glider may not be cosmetically as nice but it will certainly last longer. If you still feel that the wing must be cleaned, then use only a soft cloth moistened with water on small areas and remember that the most sensitive area of the wing is the leading edge and the top surface which should on no account be cleaned. Never put the glider into a washing machine or have it dry cleaned. Insects Take care that no insects get packed away with your glider. Some insects decay into an acidic substance which can burn holes into the sailcloth. Wing Repairs Amateur repairs can do more harm than good. Always let a registered dealer or manufacturer carry out glider repairs. Very small holes in the wing can be repaired using sticky-back sail cloth as long as the tear is not on the stitching of the wing and a large over-lap is used. Stick repair tape on the inside and outside of any area your are repairing. Make the patches rounded with the inside patch larger than the outside onethis reduces the chance of weakening the material between them. If in doubt, consult your dealer. Line Repairs Any damage to the lines (even if it is only the outer sheath) means a new line should be ordered immediately. Ideally a dealer should replace the line. Before fitting a replacement line, check it for 59 length against its counterpart on the other side of the wing. When a line has been replaced, always inflate the glider on a flat ground to check that everything is in order before flying. 60 Firebird Twix Firebird Twix Zip Tandem DHV 1-2 Anhang/ Annexes/ Appendix - Garantiebedingungen Warranty Conditions - DHV Tesprotokoll Twix DHV Testprotokoll Twix Zippper DHV Rapport de Test Twix DHV Rapport de Test Twix Zipper DHV Test report Twix DHV Test report Twix Zipper - Leinenplan / plan de suspentage / line plan 61 Garantiebedingungen: Die folgende Garantie der Firebird International AG bezieht sich auf alle ab 01.01.2005 gekauften Gleitschirme. Firebird garantiert die Flugtüchtigkeit der Gleitschirme für 5 Jahre oder 500 für Flugstunden (maßgeblich ist das zuerst Erreichte) 1. Umfang der Garantie Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag des Kaufes. Sie beinhaltet, daß solche Gleitschirme, die nachweislich aufgrund von Fabrikations- oder Materialfehlern gebrauchsuntüchtig geworden sind, nachgebessert oder ersetzt werden. Nachbesserung oder Ersetzung bedingen keine Verlängerung der Garantiezeit. Austauschteile gehen in das Eigentum von firebird über. 2. Voraussetzungen Voraussetzungen der Inanspruchnahme der Garantie sind: a) Die Garantiekarte ist korrekt und vollständig ausgefüllt und wird innerhalb von 7 Tagen ab Datum des Kaufes an firebird zurückgesandt (maßgeblich ist das Datum des Poststempels). b) Der Käufer führt Aufzeichnungen über seine Flüge - insbesondere seine Flugzeit – in einem Flugbuch, welches regelmäßig aktualisiert und von einem anderen Gleitschirmpiloten oder einer vergleichbar qualifizierten Person gegengezeichnet wird. c) Der Gleitschirm wird in Übereinstimmung mit den Angaben im Handbuch vorschriftsgemäs behandelt, insbesondere ordnungsgemäß gereinigt, getrocknet, gepackt und aufbewahrt. d) Der Gleitschirm wird spätestens nach 2 Jahren oder 200 Flugstunden - maßgeblich ist das zuerst Erreichte – von firebird (oder einer von firebird autorisierten Stelle) auf Kosten des Käufers überprüft. e) Alle für den Kunden gültigen, gesetzlichen Bestimmungen zur Erhaltung der Lufttüchtigkeit des Gleitschirmes werden eingehalten. 3. Garantiefall Im Garantiefall ist der Gleitschirm vom Kunden zusammen mit einer Kopie des Kaufbeleges und des Flugbuches auf eigene Gefahr und Kosten an firebird einzuschicken und wird von dort unfrei an ihn zurückgesendet. 4. Gültigkeit Diese Garantie erstreckt sich nur auf solche Gleitschirme, die zu Erholungszwecken benutzt werden. Gleitschirme, die im Schul- und Übungsbetrieb, die zu professionellen Zwecken oder in Anwendungen mit extrem hoher Beanspruchung (wie z.B. Wettkampf, Kunstflug etc.) benutzt werden, sind von dieser Garantie ausgenommen. Diese Garantie gilt auch nicht für: a) Ausbleichen der Farbe aus dem Tuch, b) Schäden, die durch Lösungsmittel bzw. Benzin, Meerwasser, Chemikalien verursacht wurden, c) Sämtliche Beschädigung aus Unfall (einschl. Start, Landung und während des Flugs), d) Schäden, die der Käufer zu vertreten hat, e) Schäden, die auf Notsituationen zurückgehen, f) Schäden, die aufgrund unsachgemäßen Umganges verursacht wurden, g) Gleitschirme, deren Seriennummer entfernt, zerstört oder verändert wurde, h) Schäden durch Fremdeingriffe, nicht autorisierte Modifizierung oder Mißbrauch, i) Schäden durch höhere Gewalt. j) Diese Garantie gilt nur für den Käufer und ist nicht übertragbar. 62 5. Ausschluß weitergehender Haftung Die in dieser Gewährleistungsvereinbarung enthaltenen Rechte stehen dem Kunden neben den gesetzlichen Gewährleistungsrechten zu. Das Recht des Kunden erstreckt sich in allen Fällen zunächst auf Nachbesserung und Ersatz. Schlagen Nachbesserung oder Ersatz wiederholt fehl, so kann der Kunde insoweit Ansprüche auf Wandlung oder Minderung geltend machen. Weitergehend haftet firebird in keinem Fall, weder für direkte oder mittelbare, Nebenoder Folgeschäden, gleichgültig ob diese auf Verträgen oder anderen Rechtsansprüchen basieren. 6. Schluß Es findet schweizer Recht Anwendung. UN-Kaufrecht ist ausgeschlossen. Gerichtsstand ist der Sitz von firebird. 63 Warranty conditions: The following warranty of Firebird International AG applies on all gliders purchased after the 01.01.2005. Firebird gives a warranty on the airworthyness of the gliders for 5 years or 500 flight hours (whatever is reached first is operative). 1. Extent of the warranty The guarantee begins with the date of the purchase. All gliders that are verifiably not airworthy anymore because of manufacturing or material defect are repaired or replaced. Reparation or replacement do not prolong the guarantee. Replaced parts become property of Firebird. 2. conditions Conditions of warranty use: a) The warranty card has to be filled out correctly and completely and sent within 7 days after the date of purchase back to Firebird ( date of the postmark decides). b) The buyer takes notes of his flights - particularly his flight time - in a flight book that is updated regularly and countersigned by another pilot or an equally qualified person. c) The glider is in accordance with the information in the manual treated correctly, especially cleaned, dried, packed and stored properly. d) The glider has to be checked at the latest after 2 years or 200 flight hours - the first reached counts - by Firebird (or a place authorized by Fierbird) at the buyers expense. e) All for the buyer valid legal provisions to preserve the glider airworthy must be abided. 3. Warranty use In case the warranty has to be used the client has to send the glider with a copy of the proof of purchase and a copy of the flight book at his own risk and expense to Firebird from where it will be sent back freight forward. 4. Validity This warranty is valid only for paragliders used for recreation purposes. Paragliders that are used in schools, for professional purposes or in applications with extremly high load (like for example competition, acrobatic flight, etc.) are excepted from this warranty. This warranty is also not valid for: a) Bleaching of the colours of the cloth, b) damage caused by solvents resp. petrol, sea water, chemicals, c) all damage caused by accident ( including take off, landing and during the flight), d) damage that the buyer has caused, e) damage caused by emergency situations, f) damaged caused by incorect usage, g) paragliders with removed, destroyed or modified serial number, h) damage caused by foreign manipulation, not authorized modification or misuse, i) damage caused by act of God. j) this warranty is only valid for the buyer and is not transferable. 5. Exclusion of further liability The client has the rights in this warranty additionaly to the legal warranty rights. The right of the client is in any case first of all reparation and replacement. Îf reparation and replacement fail repeatedly the client can enforce change or reduction. Furthermore Firebird is not liable in any case, not for direct, mediate, side or consequential damage, indifferently if they are based on contracts or other legal claims. 6. Conclusion Swiss law is applied. UN-sales right excluded. Area of jurisdiction is at the head office of Firebird. 64 DHV Testbericht Firebird Twix Zertifkat-Nr Klassifizierung W-Schlepp Anzahl Sitze min / max Beschleuniger Trimmer DHV GS-01-135905 1-2 Biplace Ja 2/ 2 Nein Ja Verhalten bei min. Fluggewicht(140 Kg) 1 gleichmässig, sofort kommt sofort über Piloten Verhalten bei max. Fluggewicht(220 Kg) 1 gleichmässig, sofort kommt sofort über Piloten Abhebegeschwindigkeit Starthandling durchschnittlich einfach durchschnittlich einfach Rolldämpfung 1-2 durchschnittlich 1-2 durchschnittlich Trudeltendenz Steuerweg Wendigkeit 1-2 gering hoch durchschnittlich 1 nicht vorhanden hoch durchschnittlich 1 spät > 75 cm spät > 80 cm hoch 1 spät > 75 cm spät > 80 cm hoch 1-2 gering selbständig verzögert 1 gering selbständig schnell Wegdrehen Wegdrehen insgesamt Drehgeschwindigkeit 1 90 - 180 Grad 180 - 360 Grad gering Max. Roll- bzw. Nickwinkel kleiner 45 Grad 1-2 90 - 180 Grad 90 - 180 Grad durchschnittlich mit Verlangsamung kleiner 45 Grad durchschnittlich selbständig selbständig verzögert durchschnittlich selbständig selbständig verzögert 1 einfaches Gegenbremsen 1 einfaches Gegenbremsen hoch hoch einfach, keine Tendenz zum Strömungsabriss hoch hoch einfach, keine Tendenz zum Strömungsabriss Start Füllverhalten Aufziehverhalten Geradeausflug Kurvenhandling Beidseitiges Überziehen Sackfluggrenze Fullstallgrenze Bremskraftanstieg Frontales Einklappen Vorbeschleunigung Öffnungsverhalten Einseitiges Einklappen Höhenverlust Stabilisierung Öffnungsverhalten Einseitiges Einklappen und Gegenst. Stabilisierung Steuerweg Steuerkraftanstieg Gegendrehen 65 Öffnungsverhalten selbständig verzögert selbständig verzögert Fullstall, symm. Ausleitung 1 1-2 Trudeln aus Trimmgeschw. 1 1-2 1 1-2 durchschnittlich nicht vorhanden Nachdrehen < 180 Grad 1 1-2 einfach nicht vorhanden Nachdrehen 180 - 360 Grad 6 8 Einleitung Ausleitung 1-2 einfach nimmt zögernd Fahrt auf < 4 Sek 1 einfach selbständig Einleitung Ausleitung 1-2 leicht nimmt zögernd Fahrt auf < 4 Sek 1 leicht selbständig schnell 1-2 einfach 1-2 einfach Trudeln aus stat. Kurvenflug Steilspirale Einleitung Trudeltendenz Ausleitung Sinkgeschwindigkeit nach 720 °[m/s] B-Stall Ohren anlegen Landung Landeverhalten 66 DHV Testbericht Firebird Twix Zipper Zertifkat-Nr DHV GS-01-136005 1-2 Biplace, GH Ja 1/2 Nein Ja Klassifizierung W-Schlepp Anzahl Sitze min / max Beschleuniger Trimmer Verhalten bei min. Fluggewicht(120 Kg) 1 gleichmässig, sofort kommt sofort über Piloten Verhalten bei max. Fluggewicht(180 Kg) 1 gleichmässig, sofort kommt sofort über Piloten Abhebegeschwindigkeit Starthandling durchschnittlich einfach durchschnittlich einfach Rolldämpfung 1-2 durchschnittlich 38384 durchschnittlich Trudeltendenz Steuerweg Wendigkeit 1-2 gering hoch durchschnittlich 1 nicht vorhanden hoch durchschnittlich 1 spät > 75 cm spät > 80 cm hoch 1 spät > 75 cm spät > 80 cm hoch 1-2 gering selbständig verzögert 1 gering selbständig schnell Wegdrehen Wegdrehen insgesamt Drehgeschwindigkeit 1 90 - 180 Grad 180 - 360 Grad gering Max. Roll- bzw. Nickwinkel kleiner 45 Grad 1-2 90 - 180 Grad 90 - 180 Grad durchschnittlich mit Verlangsamung kleiner 45 Grad durchschnittlich selbständig selbständig verzögert durchschnittlich selbständig selbständig verzögert 1 einfaches Gegenbremsen 1 einfaches Gegenbremsen hoch hoch einfach, keine Tendenz zum Strömungsabriss hoch hoch einfach, keine Tendenz zum Strömungsabriss Start Füllverhalten Aufziehverhalten Geradeausflug Kurvenhandling Beidseitiges Überziehen Sackfluggrenze Fullstallgrenze Bremskraftanstieg Frontales Einklappen Vorbeschleunigung Öffnungsverhalten Einseitiges Einklappen Höhenverlust Stabilisierung Öffnungsverhalten Einseitiges Einklappen und Gegenst. Stabilisierung Steuerweg Steuerkraftanstieg Gegendrehen 67 Öffnungsverhalten selbständig verzögert selbständig verzögert Fullstall, symm. Ausleitung 1 1-2 Trudeln aus Trimmgeschw. 1 1-2 Trudeln aus stat. Kurvenflug Steilspirale Einleitung Trudeltendenz Ausleitung Sinkgeschwindigkeit nach 720 °[m/s] 1 1 1-2 1-2 durchschnittlich einfach nicht vorhanden nicht vorhanden Nachdrehen < 180 Grad Nachdrehen 180 - 360 Grad 6 8 Einleitung Ausleitung 1-2 1 einfach einfach nimmt zögernd Fahrt auf selbständig < 4 Sek Einleitung Ausleitung 1-2 1 leicht leicht nimmt zögernd Fahrt auf selbständig schnell < 4 Sek B-Stall Ohren anlegen Landung Landeverhalten 1-2 einfach 68 1-2 einfach DHV Rapport de test Twix Numéro de certificat Classification FR : Winch tow Nombre de places min / max Accélérateur Trimms DHV GS-01-135905 1-2 Biplace Oui 2/2 Non Oui FR : Behaviour at min weight in flight(140 Kg) 1 régulier, immédiatement vient immédiatement audessus du pilote Moyen FR : Behaviour at max weight in flight(220 Kg) 1 régulier, immédiatement vient immédiatement audessus du pilote Moyen simple simple Stabilité en roulis 1-2 Moyen 1-2 Moyen Maniabilité - aptitude à tourner Tendance au négatif Débattement Maniabilité 1-2 faible élevé Moyen 1 non existant élevé Moyen Débattement aux commandes Longueur avant parachutage 1 en retard > 75 cm 1 en retard > 75 cm Longueur avant décrochage en retard > 80 cm en retard > 80 cm élevé élevé 1-2 faible 1 faible d`elle-même avec retard rapidement d`elle-même 1 90 - 180 degrés 180 - 360 degrés faible Moin de 45 degrés 1-2 90 - 180 degrés 90 - 180 degrés Moyen avec ralentissement Moin de 45 degrés Moyen d`elle-même d`elle-même avec retard Moyen d`elle-même d`elle-même avec retard 1 facile à contrer au frein 1 facile à contrer au frein Décollage Gonflage Comportement lors de la montée Vitesse de décollage (course) Maniabilité au décollage Vol droit Augmentation de la pression au freins Fermeture frontale Accélération avant fermeture Comportement à la réouverture réouverture Fermeture latérale Rotation FR : Change of course Vitesse de rotation FR : Max. roll/pitch angle Perte d`altitude Stabilisation Comportement à la réouverture Fermeture latérale contrée Stabilisation 69 Débattement pour la stabilisation élevé élevé Augmentation de la pression au freins élevé élevé simple, aucune tendance au décrochage d`elle-même avec retard simple, aucune tendance au décrochage d`elle-même avec retard Rotation à l`opposé de la fermeture Comportement à la réouverture 1 1 Décrochage laché symétrique Vrille, départ bras haut Vrille, départ en virage (thermique) 360° engagés Mise en 360° Tendance au négatif (vrille) Remise au vol normal FR : Sink rate B-stall Mise en B-Stall Remise au vol normal FR : Big ears Engagé en…entré en… FR : Recovery Atterrissage Comportement de l`atterrissage 1-2 1-2 1 1-2 Moyen non existant 1 1-2 simple non existant Continue à tourner < 180 degrées 6 poursuite du virage 180 360 degrés 8 1-2 1 simple simple accélération hésitante < 4 d`elle-même sec 1-2 1 simple simple accélération hésitante < 4 rapidement d`elle-même sec 1-2 simple 70 1-2 simple DHV Rapport de test Twix Zipper Numéro de certificat Classification FR : Winch tow Nombre de places min / max Accélérateur Trimms DHV GS-01-136005 1-2 Biplace, GH Oui 1/2 Non Oui FR : Behaviour at min weight in flight(120 Kg) 1 régulier, immédiatement vient immédiatement au-dessus du pilote Moyen vient immédiatement au-dessus du pilote Moyen simple simple Stabilité en roulis 1-2 Moyen 1-2 Moyen Maniabilité - aptitude à tourner Tendance au négatif Débattement Maniabilité 1-2 faible élevé Moyen 1 non existant élevé Moyen Débattement aux commandes Longueur avant parachutage 1 en retard > 75 cm 1 en retard > 75 cm Longueur avant décrochage en retard > 80 cm en retard > 80 cm élevé élevé 1-2 faible 1 faible d`elle-même avec retard rapidement d`ellemême 1 90 - 180 degrés 180 - 360 degrés faible Moin de 45 degrés 1-2 90 - 180 degrés 90 - 180 degrés Moyen avec ralentissement Moin de 45 degrés Moyen d`elle-même d`elle-même avec retard Moyen d`elle-même d`elle-même avec retard 1 facile à contrer au frein 1 facile à contrer au frein Décollage Gonflage Comportement lors de la montée Vitesse de décollage (course) Maniabilité au décollage Vol droit Augmentation de la pression au freins Fermeture frontale Accélération avant fermeture Comportement à la réouverture réouverture Fermeture latérale Rotation FR : Change of course Vitesse de rotation FR : Max. roll/pitch angle Perte d`altitude Stabilisation Comportement à la réouverture Fermeture latérale contrée Stabilisation 71 FR : Behaviour at max weight in flight(180 Kg) 1 régulier, immédiatement Débattement pour la stabilisation élevé élevé Augmentation de la pression au freins élevé élevé simple, aucune tendance au décrochage d`elle-même avec retard simple, aucune tendance au décrochage d`elle-même avec retard Rotation à l`opposé de la fermeture Comportement à la réouverture 1 1 Décrochage laché symétrique Vrille, départ bras haut Vrille, départ en virage (thermique) 360° engagés Mise en 360° Tendance au négatif (vrille) Remise au vol normal FR : Sink rate B-stall Mise en B-Stall Remise au vol normal FR : Big ears Engagé en…entré en… FR : Recovery Atterrissage Comportement de l`atterrissage 72 1-2 1-2 1 1-2 Moyen non existant 1 1-2 simple non existant Continue à tourner < 180 degrées 6 poursuite du virage 180 - 360 degrés 8 1-2 1 simple simple accélération hésitante < d`elle-même 4 sec 1-2 1 simple simple accélération hésitante < rapidement d`elle4 sec même 1-2 simple 1-2 simple DHV Test report Firebird Twix Classification Winch tow 1-2 Biplace Yes Number of seats min 2 Number of seats max 2 Trimmers Yes Behaviour at min weight in flight (140 Kg) Behaviour at max weight in flight (220 Kg) 1 Take off Inflation Rising behaviour Take off speed Take off handling evenly, immediately evenly, immediately immediately comes over pilot immediately comes over pilot average average easy easy 1-2 1-2 average average Straight flight Roll damping 1 1-2 Turn handling 1 Spin tendency slight not available Control travel high high average average Agility 1 Symmetric stall 1 Deep-stall limit late > 75 cm late > 75 cm Full stall limit late > 80 cm late > 80 cm high high Increase in steering power 1-2 Front collapse Pre-acceleration Opening behaviour slight slight spontaneous, delayed spontaneous, quickly 1 Asymmetric collapse Turn tendency Change of course Rate of turn 1 1-2 90 - 180 degrees 90 - 180 degrees 180 - 360 degrees 90 - 180 degrees slight average with deceleration Max. roll/pitch angle Loss of altitude Stabilization Opening behaviour Countersteering an asymmetric collapse Stabilization 73 less than 45 degrees less than 45 degrees average average spontaneous spontaneous spontaneous, delayed spontaneous, delayed 1 countersteering easy 1 countersteering easy Control travel high high Control pressure increase high high Turn in opposite direction easy, no tendency to stall easy, no tendency to stall spontaneous, delayed spontaneous, delayed Opening behaviour Full stall, symm. exit 1 1-2 Spin out of straight flight 1 1-2 Spin out of turn 1 1 Spiral dive 1-2 1-2 Entry Spin tendency Exit Sink rate after 720 °[m/s] average easy not available not available turn continues through < 180 degrees turn continues through 180 - 360 degrees 6 8 1-2 B-line stall Entry Exit 1 easy easy delayed acceleration < 4 sec spontaneous 1-2 Big ears Entry Recovery 1 easy easy delayed acceleration < 4 sec spontaneous, quickly 1-2 Landing Landing behaviour 74 easy 1-2 easy DHV Test report Firebird Twix Zipper Certificate-No DHV GS-01-1360-05 Classification 1-2 Biplace, GH Winch tow Yes Number of seats min 1 Number of seata max 2 Trimmers? Yes Behaviour at min weight in flight(120 Kg) Behaviour at max weight in flight(180 Kg) 1 Take off Inflation Rising behaviour Take off speed Take off handling 1 evenly, immediately evenly, immediately immediately comes over pilot immediately comes over pilot average average easy easy 1-2 Straight flight Roll damping average 38384 1-2 1-2 Turn handling 1 Spin tendency slight not available Control travel high high average average Agility 1 Symmetric stall 1 Deep-stall limit late > 75 cm late > 75 cm Full stall limit late > 80 cm late > 80 cm high high Increase in steering power 1-2 Front collapse Pre-acceleration Opening behaviour slight slight spontaneous, delayed spontaneous, quickly 1 Asymmetric collapse Turn tendency Change of course Rate of turn 1 1-2 90 - 180 degrees 90 - 180 degrees 180 - 360 degrees 90 - 180 degrees slight average with deceleration Max. roll/pitch angle Loss of altitude Stabilization Opening behaviour Countersteering an asymmetric collapse Stabilization 75 less than 45 degrees less than 45 degrees average average spontaneous spontaneous spontaneous, delayed spontaneous, delayed 1 countersteering easy 1 countersteering easy Control travel high high Control pressure increase high high Turn in opposite direction easy, no tendency to stall easy, no tendency to stall Opening behaviour spontaneous, delayed spontaneous, delayed Full stall, symm. exit 1 1-2 Spin out of straight flight 1 1-2 Spin out of turn 1 1 Spiral dive 1-2 1-2 Entry Spin tendency Exit Sink rate after 720 °[m/s] average easy not available not available turn continues through < 180 degrees turn continues through 180 - 360 degrees 6 8 1-2 B-line stall Entry Exit 1 easy easy delayed acceleration < 4 sec spontaneous 1-2 Big ears Entry Recovery 1 easy easy delayed acceleration < 4 sec spontaneous, quickly 1-2 Landing Landing behaviour 76 easy 1-2 easy Leinenplan / plan de suspentage/ line plan 77 78 79 80