betriebshandbuch - Para
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06 BETRIEBSHANDBUCH Inhaltsv erzeichnis Version vom 23.10.2007 Für den Inhalt verantworflich Mario Eder, Toni Bender, Hannes papesh Titelgrafik : Hannes papesh : WILLKOMMEN IN DER FAMILIE DER NOVA. PILOTEN! WIR GRATULIEREN DIR ZUM KAUF DEINES NEUEN GLEITSCHIRMES UND WÜNSCHEN DIR VIELE STUNDEN GENUSSVOLLEN FLIEGENS MIT DEM NEUEN NOVA MENTOR ALS NOVA PILOT HAST DU DIE MÖGLICHKEIT, KRITIKZU ÜBEN UND ZU ANREGUNGEN BEIZUTRAGEN DU KANNST UNS ANRUFEN, SCHREIBEN ODER FAXEN. WENN DU FRAGEN HAST, STEHEN WIR DIR GERNE ZUR VERFÜGUNG, NO\A VERTRI EBSGESELLSCHAFT M. B. H. BERNHARD HÖFEL . STR. 14 6020 INNSBRUCK ÖSTERREIcH TEL.. 0512 | 361340 FAX: 0512 | 361342 E-MAI L: tNFO@NOVA-W|NcS.COM W\ÄA//: HTTp .t tWW/. NOVA-W| NGS. COM WIR WÜRDEN UNS FREUEN, VON DIR ZU HÖRENI B BITTE DIESE BESCHREIBUNG SORGFALTIG DURCHLESEN UND FOLGENDE HINWEISE BEACHTEN: DIESER GLEITSCHIRM ENTSPRICHT ZUM ZEITPUNKT SEINER AUSLIEFERUNG DEN BESTIMMUNGEN DER DEUTSCHEN LUFTUCHTIGKEITSANFORDERUNG LTA ODER DER EUROPAISCHEN NORM EN 926. JEDE EIGENMACHTICE ANDERUNG HAT EIN ERLÖSCHEN DER BETRIEBSERLAUBNIS ZUR FOLGE! DIE BENUTZUNG DIESES GLEITSCHIRMES ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH AUF EIGENE GEFAHR! JEDE HAFTUNG VON HERSTELLER UND VERTREIBER IST AUSGESCHLOSSEN! DER PILOT TRAGT DIE VERANTWORTUNG FÜR DIE LUFTTÜCHTIGKEIT SEINES FLUGGERATESI ES WIRD VORAUSGESETZT, DASS DER PILOT DIE GES ETZLICHEN BESTIMMUNGEN RESPEKTIERT UND SEINE FAHIGKEITEN DEN ANSPRÜCHEN DES GERATES ENTSPRECHENI Technische Daten: TypxssMl Zoomfaktor Anzahl der Zellen Spannweite Fläche - Streckung - Streckung m2 - 53 projiziert m spannweite über Fläche 0.929 0.973 alles m m2 53 9.06 g.4g 2O.Sg 22.59 3.98 3.9g i1 .42 24 5.43 1 .O1b b3 g.gg 24.59 3.9g 11 .96 12.4g 26.33 2g.65 S.43 b.43 1 .05S 53 10.2g 26.56 3.9g i2.g7 30.96 S.43 Leinendicke mm 111.2 Leinenlänge m m 6.9T 311 T.3 326 7.61 340.6 7.g1 maximal m minimal m Gewicht kg Zuläss. Startgewicht * kg 2.60 0.65 2.72 0.6g 2.g4 o.z1 2.gs Gesamtleinenbedarf Profiltiefe Profiltiefe 11.45 5.4 5.9 6.4 6s-gs gs-100 9s-110 3s4 0.74 6.9 10s-130 * Pilot + circa 17 bis 20kg Ausrüstung (inkl. Schirm) Weitere Details der Konstruktion und Abmessungen sind dem Typenkennblatt zu entnehmen, das Bestandteil dieser Betriebsanleitung ist. Die Maße der Leinenelemente sind im Typenkennblatt oder den Leinenplänen aufgeführt, sie werden mit 5kg Last gemessen. Die deutschen Zulassungsstellen messen vom Leinenschloß zum Untersegel. Auf den Leinenplänen sind die Längen der ausgeschlauften Leinenelemente angegeben. Das Typenschild ist auf den rechten Außenflügel gedruckt. DATUM UND PILOT DES ERSTFLUGES SIND EINZUTRAGEN! DIE GÜTESIEGELPLAKETTE MUSS AM SCHIRM ANGEBRACHT SEIN! 10 Technische Beschreibung des NOVA MENTOR: Der NOVA MENTOR ist ein Hochleistungsflügel in der Gütesiegel-Klasse 1-2 für regelmäßig fliegende Piloten. Wie seine Vorgänger bietet er für diese Klasse maximale Leistung gepaart mit einem hohen Maß an Sicherheit. Durch sein einfaches, verlässliches Flugverhalten ist der MENTOR für eine große Pilotenzielgruppe geeignet. Die Grundform des NOVA MENTOR ist eine schlanke Ellipse mit positiver Pfeilung. Aufbau der Kappe: Der NOVA MENTOR besteht aus 53 Zellen über die gesamte Spannweite. Der Außenflügel ist etwas heruntergezogen und damit der übergang zu einem ,,Stabilisator" fl ießend. 2 aufgehängte Profile nebeneinander bilden eine Aufhängungsgruppe, die durch eine kurze Gabel der obersten Leinenelemente rusammengefasst wird. Zwischen diesen Aufhängungsgruppen werden die Zwischenrippen durch Diagonalrippen gestützt. Dieser Aufbau sorgt für eine glatte Oberfläche, hohe Profiltreue, größtmögliche Venryindungsstabilität und vor allem sehr wenige Leinenmeter, dadurch einen sehr geringen Rest-widerstand eine hervorragende Gleifleistung. Das Profil des NoVA MENTOR wurde in seinen Grundzügen von seinem Vorgänger übernommen, jedoch an gewissen stellen überarbeitet. Es zeichnet sich durch sehr hohe Stabilität, sehr leichtgängiges Handling, sehr hohe Leistung und einen großen Geschwindigkeitsbereich aus. ln der geschlossenen Profilnase garantieren Trilam- Verstärkungen hohe Formtreue und stabilität. Zusätzliche Verstärkungen an den Aufhangungspunkten sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Belastung. Rn äer Vorderkante läuft ein dehnungsfreies Dacron-Band übör die gesamte Spannweite, das in Verbindung mit einer ausgeklügelten Strategie Sp"nnungsverteilung im segel dem Flüget ein hohes Maß an Formstaoititat=rrgiot. Die Belüftung der Tragfläche des NOVA MENTOR erfolgt durch Stauöffnungen auf der unterseite der profilnase. Die euerbelüftung erotgt durch genau abgestimmte Löcher in den tragenden Rippen und 2wiscnenrippenl 11 Aufhängungssystem des NOVA MENTOR: Die Leinen des NoVA MENTOR bestehen aus einer dehnungsarmen und hochfesten Kernmantelkonstruktion: der Mantel aus gefärbtem Polyester, der Kern aus weißem Polyäthylen (Dynmeema) oder gelbem Aramid (Technora). Das gesamte Aufhängungssystem wird aus einzelnen Leinenelementen, die an beiden Enden geschlauft und vernäht sind, gebildet. Die stammleinen sind zwischen 1 .2mm und 1.45mm dick, die Hauptbremsleinen 1.85mm, die mittleren Leinenelemente 1.2mm, die oberen Leinen sind aus 0.6mm dicken ungemantelten, beschichteten Dyneemaleinen. Die Bremsspinne und die Stabilisatorleinen sind 1mm stark. Bei den tragenden Fangleinen unterscheidet man zwischen Gabelleinen (oben an der Schirmkappe), Zwischenelementen (fassen 2 bis 3 Gabelleinen zusammen) und Stammleinen, diese fassen 2 Zwischenelemente zusammen und führen zum Leinenschloß (Rapidglied, das die Fangleinen mit den Tragegurten verbindet) Die Stabilisatorleinen verbinden die oberen Stabilisatorgabelleinen und die Gabelleinen der äußersten Aufträngung mit dem Leinenschloß. Die Bremsleinen sind nicht tragend und führen von der Schirmhinterkante (= Austrittskante) über die Hauptbremsleine durch die Bremsrolle am DTragegurt zum Bremsgriff. Auf der Hauptbremsleine befindet sich eine Markierung, an deren Höhe der Bremsgriff angeknotet ist. Diese Einstellung sollte nicht verändert werden, um einerseits in extremen Flugsituationen und bei der Landung genügend Bremsweg zur Verfügung zu haben, und um andererseits den Ctöiticnirm vor allem im beschleunigten Zustand nicht ständig zu bremsen! Zur besseren Unterscheidung sind die A-Leinen, die Stabilisatorleinen, die Bremsspinnen und die A-Gurte rot gefärbt, die Hauptbremsleinen blau, alle anderen Leinen gelb. Ebenso hat die Hauptaufhängungsschlaufe an der Basis des Tragegurtes eine rote Manschette. ln diese Schlaufe wird der Hauptkarabiner eingänängt, der das Gurtzeug mit den Tragegurten verbindet. Die Leinenschlösser sind dreieckig, ein Gummiring verhindert das Verrutschen der eingeschlauften Leinen. /\(cY.Ä 12 Der NOVA MENTOR besitzt je Seite 5 Tragegurte. Die A-Stammleinen hängen auf den beiden A-Tragegurten. Die B-Leinen und die Stabilisatorleinen hängen auf dem B-Tragegurt. Die c-stammleinen auf dem c- und die D auf dem DGurt. Die Hauptbremsleine führt zu Rollen am D-Tragegurt. Leinenanordnung siehe Leinenpläne im Anhang. Beschleu n ig u ngssystem : Der NoVA MENTOR kann mit einem Fußpedal- Beschleunigungssystem ausgestattet werden. Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A-, B- und C-Gurte. In der Ausgangsstellung sind alle Gurte greich lang: s2cm über alles. Bei Betätigung des Beschleunigungssystems werden die A-Gurte um bis zu 16cm und B-Gurte bis zu 13cm und der C-Gurt um 8cm verkürzt. Der D-Gurt behält seine ursprüngliche Länge. Bei MENTOR S und XS werden bei Betätigung des Beschleunigungssystems die A-Gurte um bis zu lscm und B-Gurte bis zu 12cm und der C-Gurt um 7.5cm verkürzt. Der D-Gurt behält seine ursprüngliche Länge. Diese Maße beziehen sich auf das Deutsche Gütesiegell Werden durch falsche Montage falsche Wege erzielt, hat das den Verlust des Gütesiegels zur Folge! Montage: An den meisten handelsüblichen Gurtzeugen sind Rollen für den Beinstrecker montiert. Sollten sich am Sitzgurt noch keine Rollen oder Schlaufen zur Befestigung von Rollen befinden, so muss man beim Annähen die position genau überdenken, um ein ,,Aushebeln" des Körpers beim Beschleunigen zu verhindern. Die dem NOVA Beinstreckerset beiliegenden Rollen sind anhand der Anleitung zusammenzubauen. Die Beschleunigerseile werden am Alurohr des Beinstreckers befestigt, von vorne durch die Rollen am Gurtzeug nach oben geführt und in der riChtigen Länge an die ,,Brummel-Haken', geinotet. Bei richtiger Einstellung der Beschleunigerseile ist einerseits das pedal mit angewinkelten Beinen während des Fluges leicht zu erreichen und andererseits durch strecken der Beine der gesamte Trimmweg nutzbar. 13 ll' Bremsleinenrolle Bremsgiff Beschleunigungssystem r Zugrichtung rote ,-,--- Manschette Gurtzeug Fußpedal /\(cY.Ä 14 Funktion: Der Pilot betätigt mit dem Fußpedal einen Flaschenzug, der die Kraft drittelt und die A-, B- und C-Gurte verkürzt. Handhabung: Vor dem start werden die Verbindungshaken (,,Brummelhaken,,) vom Fußbeschleuniger und vom Beschleunigungssystem am Tragegurt zusammen gehängt. Es ist darauf zu achten, daß das Beschteunigerseil frei läuft. Gurtzeuge: Für den NOVA MENTOR sind alle Gütesiegelgeprüften Gurtzeuge mit Aufhängung etwa in Brusthöhe ca. 37-b0cm geeignet. Empfohlen wird eine Aufhängungsbreite zwischen den Karabinern von 45-60cm. Dies hängt immer von der Größe des Piloten und der Gurtzeugtype ab. Das Nova Testpilotenteam fliegt tendenziell mit tiefer und breiter Aufhängeposition, da dadurch ein besseres Feedback zum Schirm vermittelt wird. Es ist darauf zu achten, dass sich mit der Höhe der Aufhängung auch der relative Bremsweg verändert. KrvE KR E uzvE RS pAN fi o * * * DAS HAN DL N G D RASTISCH VERSCHLECHTERN ^irt^Hi'i UND TRAGEN= NICHT ZU HÖHERER SICHERHEIT BEI! E FF E r Flugpraxis: Vorflugcheck und Startvorbereitungen: Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist vor jedem Flug durchzuführen. Dabei sind Leinen, Tragegurte und Schirmkappe auf aesctraOigungen zu überprüfen! Auch bei kleinen Mängeln darf auf keinen Fall gestartet werdenl Auch ist sicherzustellen, daß die Leinenschlösser (Schraubschäkel) fest geschlossen sind. Das Gurtzeug ist mit größter Sorgfalt anzulegen und alle Schnallen zu prüfen. Darüberhinaus empfiehlt es sich, den sicheren Sitz des Rettungsgerätegriffs und den korrekten Zustand der Außencontainer-splints zu checken. Auch die Hauptkarabiner sind einer optischen Prufung zu unterziehen. Bei sichtbaren Schäden oder nach 300 Fiugstunden sind die Hauptkarabiner zu tauschen. 15 Die Leinenebenen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen. Sind die Tragegurte nicht verdreht, verlaufen die Bremsleinen frei durch die Öse zur Hinterkante des Schirmes. Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung vom Tragegurt zur Kappe laufen. Verknotete Leinen lassen sich während des Fluges oft nicht lösen! Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb ist besonders darauf zu achten, daß sie beim Start nicht hängenbleiben können. Es darf keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann verhängnisvolle Folgen haben! Die Kappe wird halbkreisförmig gegen den Wind ausgelegt. Beim Aufziehen spannen sich die A-Leinen in der Mitte des Schirms zuerst, er füllt sich gleichmäßig und ein leichter, richtungsstabirer start ist gewährleistet. Vor dem Start werden die Tragegurte mittels Haupkarabiner mit dem Gurtzeug verbunden. Es ist sorgfältig darauf zu achten, daß die Hauptkarabiner sicher schließen. ACHTUNG: NIEMALS MIT OFFENEN HAUPTKARABINERN STARTEN! Der Start: Der NOVA MENTOR ist sehr einfach zu starten. Der startbereite Pilot hält je Seite beide A-Gurte und die Bremsgriffe in den Händen. Zur besseren Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen sowie die Manschette an den A-Gurten rot gefärbt. Die Arme sind in Verlängerung der A-Gurte seitlich nach hinten gestreckt. Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung uid der Luftraum zu überprüfen! Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des NOVA MENTOR aufgezogen. Die Kalotte fÜllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug beim Aufiiehen nachlässt, ist die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen senkrecht über dem Piloten zu halten. Eingeklappte Zellen sollten durch Pumpen auf der betroffenen Seite geöffnet werden. Notwendige Richtungskorrekturen sind jetzt durchzuführen. Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, daß die Kalotte vollständig geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihm steht. Die endgültige Entscheidung zu starten fällt erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind. Ansonsten ist der start aus sicherheitsgründen sofort abzubrechen! 16 Bei Rückwärts- und Starkwindstarts kann der Schirm stärker als gewöhnlich vorschießen oder früher als beabsichtigt abheben. Um dies zu verhindern, läuft man in der Aufziehphase hangaufirvärts der Kappe nach. Es empfiehlt sich, diese anspruchsvolle Starttechnik auf einem flachen Hang zu üben! Werden während des Startvorgangs die Bremsgriffe ausgelassen, muss darauf geachtete werden, daß sie sich nicht um die Bremsrolle wickeln. Kurvenflug: Der neue NOVA MENTOR ist sehr wendig und reagiert auf Steuerimpulse sehr direkt und verzögerungsfrei. Durch reine Gewichtsverlagerung (der Pilot lehnt sich deuflich im Gurtzeug auf eine Seite) lassen sich flache Kurven mit minimalem Höhenverlust fliegen. Eine kombinierte Steuertechnik: Gewichtsverlagerung und Zug der kurveninneren Bremsleine eignet sich besonders für schnelle Richtungswechsel. Während des Kreisens werden durch zusätzliches Anbremsen äer kurvenäußeren seite die Geschwindigkeit, der Kurvenradius und die euerlage kontrolliert. Gegenläufiges Ziehen bzw. Lösen der Bremsleinen veränäert diese Parameter am effektivsten. VORSICHT: BEI ZU WEITEM UND ZU SCHNELLEM DURCHZIEHEN DER BREMSLEINEN BESTEHT DIE GEFAHR EINES STRÖMUNGSABRISSES! Ein einseitiger Strömungsabriß kündigt sich deutlich an. der Schirm fängt an um die Kurve zu ,,schmieren": die kurveninnere Flügelhälfte bleibt stehen und wird weich. In dieser Phase ist die kurveninnere Bremse sofort zu lösen. sollte eine Bremsleine reißen, oder sich vom Bremsgriff lösen, lässt der NOVA MENTOR sich mit Hilfe der D-Gurte eingeschiänkt steuern und tanden. Steilspirale: Die Steilspirale wird durch vorsichtiges Erhöhen des Bremsleinenzugs und deutliche Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseite eingeleitet. Der-NOVA MENTOR nimmt sofort eine hohe Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle und steile Kurve. Sobald der Flügel vor den Piloten kommt lsich auf die Nase stellt), sollte der Pilot dem entstehenden lmpuls nachgeben und sein Gewicht nach außen verlagern. Die Schräglage und die Sinkgeschwindigkeit in der Steilspirale werden durch dosiertes Ziehen der kurvenäußeren Bremsleine bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremse kontrolliert. Leichtes Anbremsen des kurvenäußeren Flügels 17 verhindert das Einklappen der kurvenäußeren Flügelspitze in steilen Spiralen. Wegen des extremen Höhenverlustes in der Steilspirale ist immer ausreichend Sicherheitshöhe einzuhalten ! Um starke Pendelbewegungen bei derAusleitung der Steilspirale zu vermeiden wird die kurveninnere Bremse langsam gelöst, die kurvenäußere Bremse bleibt leicht angebremst. Der NOVA MENTOR hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter ungünstigen Einflüssen weiterdrehen (2.8. unbeabsichtigte Asymmetrie oder zu enge Kreuzverspannung), ist die Steilspirale aktiv auszuleiten, d.h. sofortige Gewichtsverlagerung nach Außen und gleichzeitig die Kurvenaußenseite deutlich mehr anbremsen, bis der Flügel sich aufrichtet. ACHTUNG: EINE STABILE STEILSPIRALE AUSZULEITEN ERFORDERT AUFGRUND DER HOHEN G-BELASTUNG EINEN UNGEWÖHNLICH GROSSEN KRAFTAUFWAND! ACHTUNG: DURCH DIE HOHE LEISTUNG UND DYNAMIK DES GERATTS MUSS MAN BEI EINER ZU SCHNELLEN AUSLEITUNG AUS EINER STEILSPIRALE DAMIT RECHNEN, WIEDER ZIEMLICH WEIT NACH OBEN ZU STEIGEN. DAMIT KANN MAN AUCH IN SEINE EIGENE WIRBELSCHLEPPE (ROTOR) GERATEN! ,,Aktives Fliegen": Aktives Fliegen ist die Technik mittels welcher der NOVA MENTOR, bewusst durch Steuerimpulse und Gewichtsverlagerung so stabil und effizient wie möglich, geflogen wird. In turbulenten Bedingungen hält der Pilot durch feinfühliges Betätigen der Bremsleinen die Kappe senkrecht über sich. Beispiel: beim Einfliegen in starke Aufiruinde werden die Bremsen gelöst, beim Einfliegen in Abwinde gezogen. Dadurch werden zu große Verandärungen des Anstellwinkels vermieden. ,,Aktives Fliegen" verhindert fast alle störungen der Kappe im Vorfeld. Beschleunigtes Fliegen: Bei Betätigung des Beschleunigungssystems wird der Anstellwinkel verringert, wodurch die Geschwindigkeit zunimmt, aber der Gleitschirm auch instabiler wird und leichter einklappt. Deshalb sollte das Beschleunigungssystem immer mit genügend Sicherheitsabstand zum Boden, zu Hindernissen und zu anderen Fluggeräten betätigt werden. 1B Beim Einflug in Turbulenzen ist das Beschleunigungssystem sofort zu deaktivieren! Eine zu kurze Einstellung der Bremsleinen ist zu vermeiden. Beschleunigte Klapper sind in der Regel impulsiver und erfordern erhöhte Reaktionsbereitschaft ! NIEMALS IN TURBULENTER LUFT BESCHLEUNIGEN! NIEMALS DIE BREMSGRIFFE LOSLASSEN! NICHT IM VOLLBESCHLEUNIGTEN ZUSTAND ANBREMSENI SOLLTE DIE FLACHE EINKLAPPEN, SO IST DAS BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM SOFORT ZU LÖSEN, DER GLEITSCHIRM ZU STABILISIEREN UND ZU ÖrrNrruI Die Landung: Der NOVA MENTOR ist einfach zu landen. lm Endanflug gegen den Wind lässt man den Schirm leicht angebremst ausgleiten. In ca. 1m Höhe über Grund wird der Anstellwinkel durch zunehmendes Bremsen erhöht und der Schirm abgefangen. lst die Minimalgeschwindigkeit erreicht, werden die Bremsen vollständig durchgezogen. Bei starkem Gegenwind bremst man sehr dosiert. Erst wenn der pilot sicher am Boden steht, bringt er die Kappe mit Vorsicht in den strömungsabriß. Landungen mit steiren Kurvenwechsern im Endanfrug sind unbedingt zu vermeiden (Pendelgefahr). Windenschlepp: Der NOVA MENTOR weist beim Windenschlepp keine Besonderheiten auf. Es ist darauf zu achten, in flachem winkel uom Boden wegzusteigen. Motorflug / Kunstftug: Der aktuelle Stand der Motorflugzulassung ist beim Händler oder lmporteur zu erfragen. Der NOVA MENTOR ist nicht für Kunstflug zugelassen. 19 Verhalten in extremen Fluglagen: Einklapper: Bei Turbulenzen sind Einklapper nicht auszuschließen. Diese treten beim NOVA MENTOR meist nur im Aussenflügelbereich auf. Um bei einseitig kollabierter Tragfläche die Flugrichtung beizubehalten, muß die gegenüberliegende, offene Frügerhälfte angebremst werden! Bei einer sehr stark kollabierten Fläche ist das Anbremsen der offenen Hälfte zu dosieren, um einen Strömungsabriß zu vermeiden! Wird durch Gegenlenken ein Wegdrehen verhindert, so kann gleichzeitig die Kalotte durch Pumpen der eingekrappten seite geöffnet werden. wird nicht gegengesteuert, so öffnet der NoVA MENTOR Einklapper meist selbständig innerhalb einer halben Umdrehung. Sollte die Kalotte nicht von selbst öffnen, geht der Schirm ohne Zutun des Piloten in eine Steilspirale über. Verhänger / Lei nen übenrurf: sollte, aus welchem Grund auch immer, der umstand eintreten, daß im Flug Fangleinen in sich verheddert sind, oder über einen Teil der Tragfläche laufen, so sind folgende Verhaltensregeln zu beachten Der Pilot stabilisiert durch gefühlvolles Gegenbremsen den Schirm. Ohne Pilotenreaktion geht ein verhängter Schirm in eine stabile Steilspirale über. Um den Verhänger zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. - Pumpen auf der eingeklappten Seite - Ziehen der Stabilo-Leine - Führen beide Maßnahmen nicht zum Erfolg, bietet sich die Möglichkeit, den Verhänger durch einen Fullstall zu öffnen. : Dieses Manöver sollte nur von routinierten Piloten mit Extremflugerfahrung bzw' regelmäßigen Sicherheitstrainings in ausreichender Sicherheitshöhe durchgeführt werden. ACHTUNG: FÜHREN DIESE FLUGMANOVER NICHT ZUM ERF.LG FÜHLT SICH DER Pllor ÜBERFoRDERT Bzw. tsr NrcHT GENücErrro 'DER noHe vönHnr.rDEN, IST SOFORT DAS RETTUNGSSYSTEM ZU BETATIGENI /\(cYÄ 26 Die Schirmfläche möglichst locker packen, um das Material zu schonen. Die Neuen NOVA Checkintervalle sehen vor, die Geräte nach einem Jahr einem kleinen Check zu unterziehen. Der nächste Check ist dann erst wieder nach 3 weiteren Jahren nötig. Allerdings kann der Checker das Datum des nächsten Checks je nach Zustand des Gerätes festlegen. Die deutsche LTA schreibt eine Wartungsintervall von 2 Jahren vor. Die Wartung ist durch den Check-Stempel zu bestätigen. Bei Nichteinhaltung verfällt das Gütesiegel. Weitere Informationen zum Wartungscheck siehe Checkanweisung auf der NOVA Homepage (http://wwltt. nova-wings.com): Downloads: Check. Einige abschließende Worte: Der NOVA MENTOR steht an der Spitze des Entwicklungsstandards von Gleitschirmen. Der NOVA MENTOR wird über Jahre viel Freude bereiten, wenn er ordnungsgemäß behandelt wird. Respekt vor den Anforderungen und Gefahren des Fliegens sind Voraussetzung für erfolgreiche Flüge. Auch der sicherste Gleitschirm ist bei Fehleinschätzung meteorologischer Bedingungen oder durch Pilotenfehler absturzgefährdet! Wir bitten alle Piloten vorsichtig zu fliegen und die gesetzlichen Bestimmungen im Interesse unseres Sportes zu respektieren. SEE YOU IN THE SKY! NOVA J*L{'.- t; ?*{ ,f *l*- d-i .'/ J "t' \... . i. + "l{j.*.'t ' '' {* { i"'/'{,{"t '7 27 28 Ubersichtszeichnung Zellöffnungen Hinterkante = Auströmkante obere ----___ mittlere ,--. -- Leinen- -: elemente Stabilisatorleine i\ Typenschild Bremsleinen \ \ Haupfb remsleine Stammleinen T.r,Bremsgriffe Handschuhe -'' Tragegurte r , Helm '' Hauptkarabiner Gurtzeug NOVA MENTOR M 29 Leinenpläne Die hier dargestellten Leinenpläne des NOVA MENTOR dienen nur zur Veranschaulichung der Leinenkonfiguration. Pläne für weitere Größen sind über den lmporteur oder direkt über NOVA erhältlich. Auch stellt die Nova Homepage auf der Downloads Seite alle Leinenpläne zur Verfügung : http://www. nova-wings.com i, i g r't s u') r\ | O ü {\ .qr \+ A-l _o :: ILr€\t r! (? I ci -F t f nn { c{ rfl m 0*l Lr) {.'l d + tr|r4 dl + H A: o ü l-- Z- [J = { o Z- ll. + m tj.l b Academy Gleitsegel: Mento, Datum: 21. 10.2007 Auftrag:7003 Leinenlängen mit Tragegurt 7355 7409 7487 ./)a Lei nenfesti gkeitsberechnung I Max. Startgewicht: kg 2.1 Nachweis der Festigkeit der Stammleinen: A Ebcnc Stammleinenzahl Stammleinenfestigkeit B Eb.nc 6 6 852,4 452,4 C Ebrn. D Eb.n. Stamml€in€mhl Stammleinenfestigkait 837 364 (A+B+Stabl) A+B+Stabi 14 Laln.nfestigk.ll 197,4 1902.2 1,99\? c+DlE Eb.n. (c+o) r 0 10 Lcin.nfestigk.it 0 1201 E Eb.n. :.1201 gx Max. Startgewicht r Stabl >: ,'lOIQ 6x Max. St.rtgew 789 2.2 Nachweis der Leinenfestigkeit fürjedes Stockwerk: Anzahl der Lelnen x Festlgkeit nach Knicktest fürledes "Stockyrerk" > Festlgkelt der zugehörigen Stammlelne GaLeneleinen Mrttelelemente Stammlernen Stück Gesammtfestigkeit Sti.ick Gesamrntfsstigkeit Stück Ebene 6 852,1 12 1582,8 26 Gesammtfestigkeit Ebene ohne Stabl 6 852,4 2 1582,8 Ebene 6 837 2 1333,6 24 1667,2 Ebene 4 364 12 511 24 1042 1386'/| 1386,4 9qq ks 600 kg )6 ) NOVA Mentor - XS, S, M, L Stückliste Bezeichnung NCV 9092 E85A Gteitschirmtuch NCV 9017 E112A Gteitschirmtuch NCV 9092 E29A Gteitschirmtuch NCV 9017 E38A Gleitschirmtuch NCV 2420 X15A Tritam NCV 6385 X20A Mylar-Dacron Maschinengarn Bondiert Maschinengarn Bondiert Einfaßband (Art Nr 57501) Einfaßband (Art Nr 57501) Reperaturband Dacron - Insignia Gleitschirmleine Liros DC 60 - Dyneema Gleitschirmleine Liros DSL 70 - Dyneema Gleitschirmleine Liros ppSL 120 - Dyneema Gleitschirmleine Liros ppsL 160 - Dyneema Gleitschirmleine Liros ppSL 2OO - Dyneema Gleitschirmleine Liros TSL 140 - Technora Gleitschirmleine Liros TSL 190 - Technora Gleitschirmleine Edelrid 7850-360 - Dyneema Gurtband (Art Nr 59036) Gurtband mit Dyneema Kern (Art. Nr. TO4O4) Gurtband (Art. Nr. 58064) INOX Viereck AlSt 306 Bremswirbel Schraubenglied Oval Unbemantelter Dyneemaleine Samson HpS Gummi Ringe Brummelhaken aus Aluminium Rolle - Ronstan Rolle - HOLT Druckknöpfe (Art. Nr. TRW 10412) Maße 45 glm2 40 glm' 40 glm' 4Q glm'^ 165 g/m' glm' v-46 v-92 165 12 mm 19 mm 25 mm 60 kg 70 kg 120 kg 160 kg 200 kg 140 kg 190 kg 360 kg 25 mm 15 mm 10 mm 16x8 mm A4 mm 200 kg 13 x 2,5 mm RF 13101 HA4250 Lieferant Verwendung NCV lndustries NCV lndustries NCV lndustries NCV Industries NCV Industries NCV Industries Obersegel Untersegel Rippen, Diagonalrippen Profile Verstärkung Profilnase Einfassu ng Eintrittskante Nähte Kappe und Leinen Nähte Tragegurt Bremsaufhängungen Aufhängungsschlaufen Verstärkung Diagonalrippen Galerieleinen Bremsleinen, Obere Stabiloleinen Mittelelement 45-6, 85-6, c1-4, stammleine A3, 83 und stabilo Mittelebene A1 -4, B1-4, Stammleine 42, P.2, C2 Seidemann KG Seidemann KG Güth & Wolf Güth & Wolf Lindemann KG Rosenberger AG Rosenberger AG Rosenberger AG Rosenberger AG Rosenberger AG Rosenberger AG Rosenberger AG Edelmann & Ridder Güth & Wolf Güth & Wolf Güth & Wolf COFERRO A/S Charly GmbH PEGUET S.A. Samson Ropes Gummi Winkler Charly GmbH Allroundmarin Lindemann KG Lindemann KG Stammleine 41, 81, C1 Mittelebene C5-6, D Stammleine C3, D1, D2 Hauptbremsleine Bremsgriff Tragegurt, B-Anschlag Aufhäng u n g Beschleu n igerrolle Gurtumlenkungen Bremsgriffaufhängung Leinenschlösser Beschleunigerleine Leinenschlösser Beschleunigerschloß Beschleunigerrolle Bremsrolle Bremsg riffbefestig un g /3 ( Leinenprotokoll Kunde, Name: ltrOV-l cerätetyp: Fl-e?f67-l Datum: fZFTff:ntU7-l Tragegurte: Bremsgn: s€riennr: @.t istR istL soll istR istL soll Bearoelter:@ 1ffi6-l Bauiehr: Toleranz: 550 mm LBA Musterprüfstelle ldfl-l l--Tq istR istl soll R L istR istL lstR soll istl soll 7.691 7.W 7.358 7.ß 7.45i1 7.817 7.7 7.7r5 7.W 7.927 7.W. 7.860 8.016 7.986 8.010 8.061 8.O77 8.045 8.070 8.r28 8.1&i 8.155 8.'t99 a.n7 8.181 8.1,16 8.m 8.289 a.a 8.192 8.ä9 8.363 8.26t 8.8 8,301 8.406 8.3G 8.266 8.3ip 8.463 8.291 42ß 8,319 4.441 8.319 8.279 8.356 8.,f75 8.365 a3n 8.396 8.516 7.87 Eb.naA - sY-R/L 7.686 Eb.nGB - SY.R/L Ebdr.C - SY-RrL 7.773 7.74 7.868 7.910 8.140 8.n7 8.'t66 8.a)7 4.41 856'/ 8868 Eb.n.D - SY-RrL Eb.n E - SY-R/L BFm.Gn - SY-RrL ( Hersteller Manufacturer Musterprüf - Nr. Certification no NOVA International \ Adresse Adress Bernhard Hoefel Str. 14 6020 INNSBRUCK AUSTRIA Datum der Erprobung Date of flight test 17 Baumuster Type of Glider Mentor Ort Place Villeneuve - Swiss L Test Pilot min. weight Name Claude Thurnheer Gurtzeug Harness Sky Paragliders Fluggewicht gesamt Totalweight in flight 105 kg Klassifizierung Classification Flight-Test-Report - Academv LBA Musterpnifstelfe European Academy of parachute Rigging e.V Luitpoldstr. 30 - D-87700 Memmingen _ -CerÄany .11.2007 Under approvat or EPTA European Paraglider Tesflabatory Allicane -!!ax weight Alain Zoller Axel 2 M c\ SOL Paragliders \\ "1 - Slider L 130 kg EN LTF B 1-2 Rev.1.0 Stand - 01 .1 1 .2007 page-1-of6 Englisch 4.4.1 I 2.3.1 Deutsch 1. Inflation/Take off Inflation behaviour Füllverhalten Rising behaviour Aufziehverhalten Special take off technique required Take off handlinq overall Take off speed 4.4.2 | 2.3.14 2. Landing - Einleitrrno Landinq behaviour Special landinq technique required Landeverhalten Spezielle Landetechnik erforderlich Landinq speed Aufsetzoeschwi 3. Speed in straight 3. Geschwindigkeiten im flight 4. Control movement - Max. weight in flight up to 80 kg Symmetric control pressure/travel Max. weight in flight 80kg to 100k9 Symmetric control pressure/travel Max. weight in flight greater than 100k9 Symmetric control pressure/travel Controle range deep stall limet Controle range fullstall limet increase of steerinq force Standard termination 5. Pitch stability exiting accelerated flight Dive fonruard anole on exit Collaps occurs 4.4.6 | 2.3.2 EN gleichmäßig sofort Gleichmäßiges, einfaches und konstantes Aufziehen A LTF Max weight EN gleichmäßig sofort Gleichmäßiges, einfaches und 1 Npin ernlacn 1 1 A konstantes Aufziehen ffi A 1 einfach 1 1 Ä einfach erolgE-uttwtilutgKe[ < JU Km/n 1 Stalloeschwindinkeit < ?fl lrm/h LTF 1 1 2. Landung Speed range using the controls lager than 10 km/h Minimum speed Maximum speed Trim speed 4.4.5 Spezielle Starttechnik erforderlich $!4thandling insgesamt Abhebegeschwindiq keit Entry Trim speed more than 30 km/h 4.4,4 -l 2.3.4 Min weioht 1. Füllens/Startens 6. Pitch stability operating controls during accelerated fliqht Collaps occurs pitch oscillations Flight-Test-Report durchschnittlich durchschnittlich 1 Netn A rl nd ioke it 1 Nein 1 nolmal Ja 1 1-2 A T 1 Geradeausflug Trimmgeschwindigkeit größer als 30 kmih Geschwi ndigkeitsbereich über Bremsen größer als 10 km/h Minimalfl uooeschwindiokeil Maximal Geschwindiokeit Trim Geschwindialkaif Ja A 1 Ja A 1 florinnar alc cA l,- ÄE kmlh Ä 1 1 36 km/h 1 A 1 Ja A 1 Geringer als 25 km/h 45 km/h 36 kmih A 1 1 1 4. Steuerkräfteu nd Steuenrege Messergebnisse, max. Fluggewicht bis 80 kg Symmetrische Steuerkräfte Messergebnisse, max. Fluggewicht 80kg bis 100k9 Symmetrische Steuerkräfte Messergebnisse, max. Fluggewicht größer als100kg Symmetrische Steuerkräfte Sackfluggrenze Fullstallgrenze Brqmskraftanstieg Standardausleitunq 5. Nickstabilität bei der Austeitung des beschleunigten Fluqes Vorschießen beim Ausleiten Einklapper tritt auf 6. Nickstabilität beim Anbremsen im beschleunigten Fluq Einklapper tritt auf Vorschießen weniqer als 30. Nein A \ /arc A Nein A Nein Nickschwingung A I\etl NA A Rev.1.0 Größer als 65 NA NA NA NA NA NA NA NA A 1 A 1 60-75cm Größer als 65 AN 1-2 1-2 1-2 65-80cm selbständig schnell L2 65-80cm 1-2 1-2 durchschnittlich selbständig schnell 1 1 nfria 1 O A NA Stand - 01 .1 1 .2007 page - 2 - of 6 1 checklist for Pitot during EN/LTF Ftight rests Place ü /L(na4{4 Date //7.'rt'c! 7 7?-tö - (qs- Speed No Pilot Glider (.flrutn lr.rr l/--/"-r L Weight of pilot Harness Result EN LTF tr 4 1 Infation/take off 2 Landing 3 Speed in straight flight 4 Controle movement 5 Pitch stability exiting accelerate flight 6 Pitch stability operating control during acc. Flight 7 Roll stability and damping 8 Stability in gentle spirals 9 Behaviour in a steeply banked 10 Symmetric front collapse. qq ress 12 t 12-14 .// L // 'F 4-7 \r 4 4 F F k \r .r/ v 4 V ,f,n1/ ff // ,4 f- (t .// F .r/ ,a/ F 11 Exiting deep stall (with brake) V 4 12 High angle of attack recovery (B-Stall fast) Y 4 13 Recovery from developed Full Stall V 4 14 Asymmetric collapse 50% V // Asymmetric collapse 50% with acc. v F Asymmetric collap se 7 5% F with acc. Directional control with a maintained asy collapse 16 Trim speed spin tendency 17 Low speed spin tendency 18 Recovery from developed spin 19 B-line stall (slow for deep-stall) 20 Big ears 21 Big ears in acc. Flight 22 Behaviour exiting a steep 23 Alternative means of directional control 24 Any other flight proceduce dicribed in the user's manual F n spirat 4 4 -/ V 4 15 v .t/ v 4 V ,4 k /l !r 2 lf tt/ l< { v )/ rg- z z // /1 /4 L ,1/ -/ Y Y ,/( lr Z 4 I7 / r /l rf / \< H 7 7 rr tt 42 lf$ P 4 .t/ V m/s Flight No. / V turn Check Video Yes No Done v F Symmetric front collapse with acc. 75o/o fl, Harness distance between carabiners cm Definition Asymmetric collapse "./0r 2 "t P4 v )r Z ,a( 7 /f checklist for Pilot during EN/LTF Flight rests Weight of pitot S,/ sh:b Harness distance between carabiners cm No / v t/ v Result Definition 1 lnfation/take off 2 Landing 3 Speed in straight flight 4 Controle movement 5 Pitch stability exiting accelerate flight 6 Pitch stability operating control during acc. Flight 7 Roll stability and damping 8 Stability in gentle I Behaviour in a steeply banked 10 Symmetric front turn ress 12 / 12-14 Exiting deep stall (with brake) 12 High angle of attack recovery (B-Stall fast) 13 Recovery from developed Full Stall 14 Asymmetric collapse 50% / ,6*.1 \-/ 750Ä E tt F tr v /4 /n tr 7 with acc. 15 Directional control with a maintained asy collapse 16 Trim speed spin tendency 17 Low speed spin tendency 18 Recovery from developed spin 19 B-line stall (slow for deep-stall) v 20 Big ears v 21 Big ears in acc. Flight spiral Behaviour exiting a steep 23 Alternative means of directional control ts \r v f lr Y 4 4 v .t/ Y /1 /l -/ .t/ ral 4 a/ ..f .-/ 7 z 4 4 < ./ z Y 4 Y 7 \- * r ,4/7 z >r 3 ,4 // .// tr 4 * /f V .t/ V 4 22 t- ../-> tr V /l m/rj [((,'-;1 g Flight No. V 4 R / tr | Check Video Yes No Done l11 E Asymmetric collapse 50% with acc. Asymmetric collapse /-> H. /-z Y .^ 11 \-/ v /4 F collapse. 7 5o/o ty rl spirals Asymmetric collap se LTF F 47 Symmetric front collapse with acc. J EN V /.2 * ./1 24 tl /z .r 7 /r \(- r Z r r 4 r1- ..1 fr 7 v ./ z ffFC#,{ d"e-.p$ses8"ffi Manufacturer Address Nova International Bernhard Hoefel Str. 14 6020 INNSBRUCK Certification number Date of ftight test Place of test Austria Mario Eder Type of glider Mentor L l@ Representive Trimmer no 17t11t2007 Villeneuve not available pitot Claude Thurnheer Harness Gin Genie lll M 44cm Total weight in ftight 105 kg Test 1. Inflation/Take-off Rising behaviour Special take off technique required 2. Landing Min $reight Alain Zoller Sol Paragliders - Slider L 130 kg !ryFight , Smooth, easy and constant rising No .., . ',, ,, .,, :, Smoolh, easy and crnstant rising No :' No 3. Speed in straight flight Trim speed more than 30 km/h Speed range using the controls larger than 1 O km/h Minimum soeed Less than 25 km/h 4. Control moveilEnt Max. weight in flight upb SA kg pressureiträvel not available 9.Vr*t1". _"9"tlot Max. weight in flight BO kg to 10O kg Symrnetric cüntrol piessure/trav€l nol evailable Max. weight in flight gßaterthdn i00 kg Symmetric control pressure/travel Increasing, Greater lhan 65 cm 5. Pitch stability exiting acceterated flight Dive forward angle on exit Drve foMard less than 30" Collapse occurs 6. Pitch st.bility operating contrcis during acbelerated flight Collapse occurs 7. Roll stability and damping Oscillations Reducing 8. Stabitity in gentle splrals Tendency to retum to slraiEht flight .''. . ,, . ,,l,,., 9. Behaviour in a steeply banked tum Sink rate afler two turns More than 14 m/s 10. Symmotrlc front collapse Entry Rocking back less ftan 45" . Recovery Spontaneous in lessthan 3 s . .. Dive forward angle on exit Owac 01o 304, Keeping course Cascade occurs fi;e With accetetr,tor . Entry Rocking bäck less than 45" Recovery Spontaneous in less than 3 s Dive forward angle on exit Drve forvard 0'to 30', Keeping course Cascade occurg 11. Exiting deep stall (parachutal stall) Deep stall achieved Recovery Dive forward angle on exit Change of course Changing course less than 45" Cascade occurs No 12. High angb of attack nscovery Recovery Spontaneous in less than 3 s Cascade occurs 13. Recovery from a developed full stall Dive forward angle on exit Collapse Cascade occurs (olher than collapse) Rocking back Line tenston Most line tighl 14. Asymmetric oollapse With 60% collapse.Maximum dive fowad or rol! angte Chänge of course untjl re-iflflatiofl Le6s than 90", Div€ or rdtl angle 0" to 1 5. Re-inflation behaviour Spontaneous r+ inf lation Totat change of course Less than 360" Collapse on the opposite side occurs Twist occurs Cäscade occurs No . Vvrth 75% coltapsc-Maximum dive forward or roll angle Ghange of course unlil re-inflation Less than 90", Dive or roll angle 1 5" to 45' Re-infläiiön Uehaviour Spcntan6ous r+inf lalion Total change of couße I [Cae tt]är,r 06ö' : : : :: :' : ':: ' ", . Collapse on the opposite side occurs No Twisl ociurs NÖ Cascade occurB Nö With 50% col/apse aN a€P.lo€,tor-Maximum dive fo/ward or roll ai{/te Change of cours€ until re-inflation Less than 90", Dive or roll angle 15" to 45" Re-inflation behaviour Spontaneous re-infl ation Total change of course LÖss than 3,60" Collapse on lhe opposile side occurs No r,r: : " ,', No Yes Yes Less than 25 km/h I:: ';* ä;;tu..nit., . ' not availäbfe notwailable fncreasing, Greater lhan 65 cm Dive fonvard less than 30' No '. No Reducing l:#ntafüöü$gxit .., : är";rmr;r,:":;.'n""'" , ,: ',':": More than 14 m/s A Rocking bsck lees than 45' A Spontaneous in less than 3 s. rorvarU O"to 30', Keeping course A A $;e A Ä Rocking bad< tess than 45' ,q A A : .Spontaneous in bss thän 3 s fovrard 01o 30", Keeping course A A A iye A A "1,:rr:,r;r,::; "'n" " " A A A Changing course less than 45" No A ffio"'"' il: ,';::: Spontanoous in less thän 3 s No A A il:fiä::'0"ro30' A A Less than 45' Most line tioht 4 Ur** tltn gA O,o" o, *, .ng* O" ; A $porttsfi eoug re-infl ation Ä Le€s than 3€i0" A A il: Ä No f U' A : A Gss tnan 90", Dive or rc* anjle O" io t s. A Spontaneoqg re-infl ation A th'n roo" A A Al !X" il:, itlf:-tt- A A 0i ro 1b. "iu::ldrsnsre A Spontaneous re"infl atiori A 360' A h:$s:han Ä f A A A A A A ,A A A I::":"."i::,,, rA il: A tr'*l:T'tftrtrfl :fff;#tor'Maximumdive"**o*'i1.1".n13-^^ Re-inrarion behaviour bi::,t5:"11',.:il;äT',""t" ' ' '-"-" I$ilo"X"Hin"t*'*" occurs t-ese e opposit€ sidö Twist occurs Cascade occurs t., ,, Comments of test pilot Comments o/o:of No: ,: : ' A 1A A A 4' ,,-E' Al V:: rhe symmetric conrrot :, , , ,: : lravel More than 50 % of the symmetric crntrol travel : No No Slops sprnning in tess than gO" A | $lops sprnning in tess than 90" No ÄlNo Change of course less than 45. Remains stable with straight span Spontaneous in less than 3 s Dive forward 0" to 30. No A A A A I Change of course less than 45. I Remains stable with straight span :A A I Spontaneous in less than 3 s I Dive foruard O. to 30. AlNo :l::',,:,,1 I Dedicäted conlrols A I Dedlcated döntrots A I Stsbt€ flight A I $pqntaneous in less üian 3 s A f Öive fonrairt 0" to 30. stable flighl Spontaneous in less thsn Dive forwärd 0" to 30. 180'turn achievable in 20 s Stall or spin occurs Procedure worke as described Procedure suitable for novice pilots Cäscade occurs il: A N; More than 50 Dive forward angle on exit Behaviour immediately after releasing the accelerator while 22. Bahaviour exiting a steep spilai Tendency to return lo straighl flight Turn angle tö recover normal flight sink rate when evatuating spirat stability [m/s] 23. Altemative means of dir€ctional control . A yes yes 17. Low speed spin tendency Spin occurs 18. Recovery from a developed spin Spin rotation angle afier release Cascade occurs 19. B-line stall Change of course before release Behaviour before release Recovery Dive forward angle on exit Cascade occurs 20. Big eeß Entry procedure Behaviour during big ears Recoverv Dive forward angle on exit 21. Big ears in accelerated flight Entry procedure Behaviour during big ears Recovery Ani:bthsillight p cedürc*ndlor,colfiguätion,46sp;;g6f :A Less than 90., Dive or roll angle j 5" to 45" A Spontafi eo*s re-inflation i L;sB than 360. R* No "pou$|n'lj|[::i"] Spin ocCuts 24, 4s' il: . 15. Directional control with a maintained asymmetric collapse Able to keep course 180" turn away from the collapsed slde possible in 10 s range belween turn and stali or spin rs, ttim 15" to tf'an 360"- l.lo No ,;n,ths S s Dedicated controls Stable flight Recovery through pilot action in less than a further 3 s Dive fonrvard 0" to 30' Stable flight ,,,," ',""| , A A B I Dedicated controls I Stable flight I Spontaneous in less than 3 s A I Dive fonvard 0" to 30. A I Stable flighr . $pontaneous exil Less than 72o',spontaneous recovery 19 nvs A I $pontaneöus exit A Less thän 72O',spontaneous recovery I 22rnJs Yes No AlNo usc{r; nanwl not ävajlEbl€ not available not aveilable no Air Turquoise Rue de la Poterlaz 6 Case postale 10 CH- '1844 Villeneuve Switzerland mobile: +41 79 2O2 52 30 Tel. no : +41 21 965 65 65 lax . +41 21 I 65 65 66 email : [email protected] nomepage: www. para-test.com AlYes nqt,aväiläble not äveiiäbie not avaitäble :d ,4, ,4, 20 Frontstall: Ein Gleitschirm gerät durch starkes Ziehen an den A-Gurten oder durch plötzlich auftretende starke Abwinde in einen Frontstall. Die Eintrittskante klappt über die ganze Spannweite ein. Durch dosiertes anbremsen werden die Pendelbewegungen um die euerachse verringert und gleichzeitig der öffnungsvorgang oesönleunigt. Der NOVA MENTOR öffnet den Frontstall meist selbständig. Ein rechtzeitiges Erkennen der Situation und schnelles Reagieren durch beidseitiges Anbremsen während die kollabierte Fläche noch hinter dem Piloten ist, hilft den Höhenverlust möglichst gering zu halten. ACHTUNG !ÖFFNET DIE FLACHE NICHT SOFORT, IST BEIM ANBREMSEN DARAUF ZU ACHTEN, DIE STROMUNG NICHTABZUREISSEN! Sackflug: Der Gleitschirm hat keine Vorwärtsfahrt und gleichzeitig stark erhöhte sinkwerte' Verursacht wird der Sackflug u.a. durch einen ,ü langsam ausgeleiteten B-Stall' Besonders anfällig für den Sackflug sind Schim" rit poroseÄ Tuch (uV- Strahlung) oder durch Einsatz beim windenschlepp, mit hoher Last stark beanspruchte Schirme (gedehnte A_Leinen). wird die Kappe nass, oder ist die Luft-Temperatur sehr niedrig (unter 0"c), ist die Tendenz zum Sackflug ebenfalls höher. Der Pilot beendet den stabilen sackflug durch leichtes Vordrücken der A-Gurte in Höhe der Leinenschlösser oder durch Treten des Beschleunigungssystems. Der NOVA MENTOR reitet den sackflug normarenrveise serbstäili;;;r. VORSICHT: SOBALD IM SACKFLUG DIE BREMSEN BETATICT WERDEN, GEHT EIN GLEITSCHIRM UNVERZÜGLICH IN OIT.T FULLSTALL ÜBER. IN BODENNAHE DARF EIN STABILER SACKFLUG WEGEN DER PENDELBEWEGUNGEN NICHT AUSGELEITET WERDEN, DER PILOT RICHTET SICH STATT DESSEN IM GURTZEUG AUF UND BEREITET SICH AUF EINE HARTE LANDUNG VOR. Fullstall: um einen Fullstall einzuleiten, sind beide Bremsleinen durchzuziehen. Der schirm wird stetig rangsamer, bis die strömung rorpr"tt kippt plötzlich nach hinten. Trotz dieser unangenehmen abreißt. Die Kappe schirmreaktion sind beide Bremsleinen konsequent unten zu halten, bis sich der schirm stabilisiert. Der NOVA MENTOR fliegt im Fullstall rückwärts und bildet eine Rosette vorne. nach 21 Zur Ausleitung werden beide Bremsleinen symmetrisch nach oben geführt (Schaltzeit >= lsec). Der Schirm öffnet sich und pendelt nach vornä, ,r Fahrt aufzunehmen. Durch symmetrisches Anbremsen wird ein zu starkes Vorschießen verhindert. Bremst der Pilot nicht an, schießt der NOVA MENTOR sehr weit nach vor. Ein großflächiges Einklappen ist möglich. Auch durch eine asymmetrische Fullstallausleitung ist ein Einklappen möglich. Bei allen dynamischen Extremflugfiguren besteht die Gefahr das der pilot falsch reagiert: Es sollte immer durch dosierte Bremsbewegungen korrigiert werden! ACHTUNG: WIRD DER FULLSTALL ZU FRÜH, ZU SCHNELL ODER FALSCH AUSGELEITET, KANN DIES EIN EXTREM WEITES VORSCHIESSEN DER SCHIRMKAPPE ZUR FOLGE HABEN! Trudeln: Ein Schirm dreht negativ, wenn auf einer Flügelhälfte die Strömung abreißt. Dabei dreht die Schirmkappe um die Hochachse mit dem Drehzentrum innerhalb der spannweite. Der rnnenflüger fliegt rückwärts. Für das Trudeln gibt es zwei Ursaän"n, - eine Bremsleine wird zu weit und zu schnell durchgezogen (2.8. beim Einleiten der Steilspirale) - im Langsamflug wird eine Seite zu stark gebremst (2.8. beim Thermikfliegen) wird eine versehentlich eingeleitete Negatiikurve sofort ausgeleitei, geht der NovA MENToR ohne großen Höhenverlust in den Normalflug über. Die zu weit gezogene Bremse wird zurückgenommen, bis die strömrng äm Innenflügel wieder anliegt. N.ach einer länger gehaltenen Negativkurve schießt der Gleitschirm eventuell einseitig vor. Dies kann ein impurJves Einkrappen oder einen v"rnanj"r r* Folge haben. Zu enge Kreuzverspannungen erhöhen bei fast allen schirmen die Trudeltendenz. Wingover: Es werden abwechsernd enge Kurven geflogen, die euerneigung des schirmes wird dabei zunehmend erhöht. Bei wingovers mit groß-9r schrägrage beginnt der kurvenäußere Früger zu entlasten' weiteres erhöhen oer-Querneigung ist zu vermeiden, da ein eventuelles Einklappen sehr impulsiv sein kannl 22 FULLSTALL, TRUDELN UND WINGOVER (ÜBER 9O') SIND VERBOTENE KUNSTFLUGFIGUREN UND DÜRFEN IM NORMALEN FLUGBETRIEB NICHT DURCHGEFÜHRT WERDEN. FALSCHES AUSLEITEN ODER ÜgENREAKTIoNEN DES PILoTEN xÖITIruTru uNngHANGIG VoM SCHIRMTYP SEHR ce TAHRTIcHE FoLGEN HABEN. Abstiegshilfen: Steilspirale: In der Steilspirale wird am schnellsten Höhe abgebaut. Hohe Sinkwerte führen durch die dabei auftretende Zentrifugalkraft zu einer starken Körperbelastung des Piloten und sind von ungeübten Piloten nicht lange durchzuÄaften. Das anspannen der Bauchmuskulatur während der Steilspirale kann sehr hilfreich sein! Sobald Schwindel oder Ohnmachtsgefühl auftreten, ist die Steilspirale sofort auszuleitenl B-Stall: Die B-Gurte werden langsam, symmetrisch bis zu 2Ocm heruntergezogen. Die Strömung reißt ab und der Schirm geht in einen vertikalen Sinkflrig ohne Vorwärtsfahrt über' Lösen der B-Gurte beendet diesen Flugzustanä, du1. Schirm nickt nach vorne und nimmt wieder Fahrt auf. ACHTUNG: DURCH ZU WEITES ZIEHEN DER B-GURTE KANN MAN DIE FLACHE zuslrzLlcH vERKLETNERN uND DrE srNKGEScHWrNDrcKErr ERHÖHEN, ALLERDINGS BESTEHT DABEI DIE GEFAHR, DASS DIE KAPPE EINE ROSETTE NACH VORNE BILDET. DER B-STALL IST SOFORT AUSZULEITENI ÖTTruTT DIE KAPPE NICHT, IST DIES DURCH BEIDSEITIGES DOSIERTES ANBREMSEN ZU UNTERSTÜTZTru. ,,Ohren anlegen,,: lm Gegensatz zur steirspirare und dem B-stail ist mit ,,angeregten ohren,, die Vorwärtsfahrt höher als die Sinkgeschwindigkeit. Diese Abstiegshilfe wird verwendet, um Gefahrenbereiche in eine gewunscnte Richtuni schnell horizontal zu verlassen. Beispiele: - wird der Pilot von starkem Wind oder einer Gewittenrvolke mit wenig Höhe über einem Gipfel überrascht, können zunächst weder eine B-Stall noch eine Steilspirale aus der Notsituation helfen. 23 - befindet sich der Pilot in sehr starkem Steigen, empfiehlt es sich, diesen Bereich mit,,angelegten Ohren" zu verlassen und nach Möglichkeit in sinkender Luft Höhe abzubauen. Um den Außenflügel einzuklappen, werden die äußeren A-Gurte und somit die äußeren A-Leinen gezogen. Dadurch werden die Außenflügel eingeklappt und der NoVA MENTOR befindet sich in einem stabilen sinkflug. Der Bremsgriff bleibt zusammen mit dem äußeren A-Gurt in Oer Hand. Durch Gewichtsverlagerung bleibt der Schirm steuerbar. Um sowohl Sinken als auch die Vonvärtsgeschwindigkeit zu erhöhen, sollte dieses Manöver mit einer gleichzeitigen n-etatigung dls Beschleunigungssystems kombiniert werden. Die Gefahr von Kappenstörungen in turbulenter Luft ist mit ,,angelegten Ohren,, deuflich reduziert. Zur Ausleitung werden die äußeren A-Leinen wieder frei gegeben, die Kalotte öffnet nicht immer selbständig. Um die öffnung zu bescr'lelnigen, bremst der Pilot leicht an. ALLE ABSTIEGSHILFEN SOLLTEN BEI RUHIGER LUFT UND IN AUSREICHENDER SICHERHEITSHÖHE GEÜBT WERDEN, UM SIE IN NOTSITUATIONEN BEI TURBULENTER LUFT EINSETZEN ZU KÖNNEN! FÜR ALLE EXTREMFLUGMANöVER UND ABSTIEGSHILFEN GILT - ERSTES ÜETN UNTER ANLEITUNG EINES LEHRERS IM RAHMEN EINER SCHULUNG ODER EINES SICHERHEITSTRAININGS - VOR DEM EINLEITEN DER MANÖVTN VERGEWISSERT SICH DER PILOT, DASS DER LUFTRAUM UNTER IHM FREI IST - WAHREND DER MANOVER MUSS DER PILOT BLICKKONTAKT ZUR KAPPE HABEN UND DIE HÖHE ÜETR GRUND KONTROLLIEREN /\(cY.Ä 24 Wartung, Pflege und Reparaturen: Bei guter Pflege und Wartung wird der NOVA MENTOR über mehrere Jahre lufttüchtig bleiben. Lagerung: Man lagert den Gleitschirm trocken, lichtgeschützt und nie in der Nähe von Chemikalien! Reinigung: Zur Reinigung verwendet man einen Schwamm und Wasser (keine Lösungsmittel)l Reparatur: Reparaturen sind nur vom Hersteller, lmporteur oder von autorisierten Betrieben durchzuführen! Materialverschleiß: Der NovA MENTOR besteht hauptsächlich aus NYLON- Tuch. Dieses Material zeichnet sich dadurch aus, daß es unter dem Einfluss von UV- Strahlen nur wenig an Festigkeit und Luftdichte verliert. Trotzdem sollte der Gleitschirm erst kurz vor dem Start ausgelegt bzw. unmittelbar nach der Landung eingepackt werden, um ihn vor unnötiger sonneneinstrahlung zu schützen. lnige Fangleinen des NovA MENTOR bestehen aus einem poLyETHyLEN (DYNEEMA)- Kern und einem POLYESTER_ Mantet. Der tragende PoLYETHYLEN- Kern der Leinen ist hitzeempfindlich! Nicht mit dem Feuerzeug rose Fadenenden an den Leinen abbrennenr Kontakt mit heißen Oberflächen vermeidenl Der NoVA MENToR ist mit ungemantelten wettkampfleinen ausgerüstet: lm Vergleich zu gemantelten Gieitschirmleinen sind diese ungemantelten Dyneemaleinen dünner (weniger widerstand: bessere Leistung), aber auch empfindlicher. Desharb muß man darauf achten, sie mechanisch nicht zu beschädigen. 25 Eine Überbelastung einzelner Leinen ist zu vermeiden, da eine sehr starke Überdehnung irreversibel ist! Wiederholtes Knicken der Leinen an der gleichen Stelle vermindert die Festigkeit. Beim Auslegen des Gleitschirmes ist darauf zu achten, daß weder Schirmtuch noch Leinen stark verschmutzen, da in den Fasern eingelagerte Schmutzpartikel die Leinen verkürzen können und das Material schädigen! Verhängen sich Leinen am Boden, können sie beim Start überdehnt oder abgerissen werden. Nicht auf die Leinen treten! Es ist darauf zu achten, daß kein Schnee, Sand oder Steine in die Kalotte gelangen, da das Gewicht in der Hinterkante den Schirm bremsen oder sogar stallen kann. Scharfe Kanten verletzten das Tuch! Bei Starkwindstarts kann eine unkontrollierte Schirmfläche mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Boden schlagen. Dies kann zu Profilrissen, Beschädigung der Nähte oder des Tuchs führen! Eine in den Fangleinen verwickelte Hauptbremsleine kann diese durchscheu- ernl Nach der Landung sollte die Fläche nicht mit der Nase voran zu Boden fallen, da dies auf die Dauer das Material im Nasenbereich schädigen kann! Nach Baum- und.Wasserlandungen sollte man die Leinenlängen überprüfen! Nach Salzwasserkontakt ist das Gerät sofort sorgfältig mit Süßwasser zu spülen! Niem.als den ausgebreiteten Schirm über rauhen Boden schleifen: dies führt zu Tuchbeschädigungen an den Reibestellen. Besonders beim Ausbreiten am Starplatz ist darauf zu achten, daß der ausgebreitete Schirm nicht über den Boden gezogen wird. Es ist immer besser, den schirm in der weichen wiese zu packen, als auf einem rauhen Untergrund. Ein Leinenplan der aktuellen Version liegt dieser Betriebsanleitung bei oder kann beim Hersteiler bzw. rmporteur angefordert werden. i9/1L/2ü97 t '32 8041?19658566 FLV RI','IERA SA CHEGK LIST FOR PILOT DURING FTIGHTS TEST$ PAüf ü?/rA4 I Speed; No . ,, . .. , ..,.I{arngss distancg btwg carabiners: ."...h.C* fr".r..,.,,.r,r Definition Result Check video Flight n" Yes Ho Dor'e 1 2 3 4 5 6 7 I I 10 {0 1'l 12 13 14 14 14 14 15 16 1T Inflation/take-off ru Landing E ftight movement speeds In straisht Control f-H'l damping Stebility in gentle spirels Behaviour in a steeply banked turn syrnrnetric front collapse rass rz / iz to flight ffi ffi H t.,crd;;1ffi *ffi ffi Symmetric front collapse with acceleretor Exiting deep Giitniür brake) H High angfe of attack recovery (B€tall fast) Fiecovery frorn a developed Fult $bll Asyrnmetric collaps e lialo with accelerator Directional control with a rnaintained asy collapse Trim speed spin tendency [-ow speed spin tendency 19 20 Big ears 21 22 Big ears in aecElerated flight Eehaviour exiting a steep spiraf 23 Alternative means of directional control _or cmfiguration II t I:] GA t: :@C ;ffi-c: C)WiJ f]@ft ."1 L-. rS.- ü I tf w- ü t]Erl t]gL: il m--.f üöD ,J L-' -- 14t-} t]mD ü,w-ü rn/s n LJ JgL \# ü{f W ? La F+.s :) w: :JG,ll üw-l Asymmetric collapse S0% Asymmetric coilapse 50% with accererator Äsyrnrnetrie collepE e Täolt Recovery from a developed spin B-line sHll (slow for deep.stall) 18 m int fliEht Pitch stabilitv exitins accelerate Pitch stability operaling control during accelerate Roll sHbility and tl H r-' üEr tl ü w ii -,üFl f if {f {l t]fml_. tfWtf rl cl @ [' 4_ rl e- rl 14.T]ELJ T-- LJ -1*._l 4E. -ffi : ,1 i9/LLtZEET L7:32 FLV RIVIERA gA 884Li19656566 PAGE AI/84 CI{ECK LIST FOR PILOT DURING FLIGHTS TEST$ Ne Definition I Inltaffon/talre-off 2 3 4 5 6 T I Landing 9 10 l0 Result Speeds in straight fllghr Control movement Pitch stebility exiting accelerate flight Pitch stability operating control dur,ng eccelerate flight Roll stability and damping Stabitity in gentle spirals Behaviour in a steeply banked turn Syrnmetric front collapse symmetric front collapse with eccirleretor Exiting deep Gü i*im brake) High angle of attack recovary (B-Stall fast) 4 .-anv-ott er+righr.affi.ceiiirrecnderc.onfgurell@iriosgl! ffi w 'a) E UJ 'a) w w w ffi 4 @rl tl 6ü tf 8C tf E[, D ü Fs.++*+H ,4 4 4 T @ü en I 7* tl rl @ü C] @E cl D D rass12 t1zto14t 11 12 13 Recovery frorn a developed Full Stail 14 Asyrnrnetric coltapse 50% 14 Asymmetric collapso 50% with acceterator 14 A*ymrnetric cof laps e 75o/, 'f 4 Asyrnmetric eollaps e 7ge/o with accelerator 15 Directionar control with a rnaintained asy collapse 16 Trim spee'-d spin tendency 17 Low speed spin tendency 18 Recovery trom ä developed spin 19 El-line Brall {slow for deep-stall) 20 Big eans 21 tsig ears in ascelerated ftight 22 Behaviour exiting a steep $piral W m/s 23 Alternative meän$ of directional control ? w w m w w w Cnecf video Flight n" Yee No Done 2_ wrl 4 ,l dtr '7 @C O At] ü @ü ''1. +a- L tl gt] o ürf ü ü eü vü tl @t] ü t]ß tlg t]ß .L rgü @ü n {tf tl L4 tl ü t"3 ü ü D ,* FC] ,-a Li Li r-r LJT - 4_* I -t_ _ .Z -1 7t 7 4__ (- ry FI u 4 -g.*-- -1 ry Qe Frur*pean fu_ropean Acaderny of Paraehutc Rigging e.V. - EAFR LBA-anErkä Fnr* nte F rüfstel{e f{.i r $p ru n gfa I lsc hi rrnä ünc ö rc ibegel M*mb*r *f €PTA *- äurap*an paraglider Tesilabatorv Alliance R S{*Setry l-fiÄ liäüiäörursr*lrs Herstellerangaben zu rn Luftsportg*räte-Ksnnbf att Gleit*egel-Rettu ng$gerät {RG } Musterprüfung t. 1" Geräternuster: Mentor L 2. Hersteller: NOVA Vertrieb$Ses. lvt. b. H Ssrnhard Höfel $lr. 14 6ü20 Innsbruck " 3. Daturrn der Musterprüfb*sch*inigung: I'Iachgewiessne Ncrrnen und Verfahren H. : ilI. Merkmal* und Betriebsgrßnasn 4 L d". Serätegewicht {rhne AußencCIntainer, kg}. 6.83k9 Zu läss ges $tartgewicht mln: 1ü5kg i J. Anaahl I 4{.. der $itze. Klassifieierung 13CIk9 1 LTF: 1-? Eil'l: I : 5. G u rtzeug besch ränku rnäx: ng : s. Fu ßbesch leu n iger: kein Kreuegurt Ja {. Trinrrrrer {van Hand zu bedienen): 8. Projiziert* Fläche: a Windenschlepp: nein äS"5S m? i- Jtr 10. Trageg Geräteksnnblätt u rf längen. $eite-1*vonä Rev $tand 04.12 20üZ 1 1. Leinenlängen. ..--.-i Art der M*ssung: von innen nach sußen, l-einenschlosser bis Ende der ob*r"sten Leine 12. Besanderheitcn: 413, 813 hängön än der $tabiloleine lV. Betriebean$/eisung in der Fassuns vsm: "1.0 V. Nachprüfanweisung in dar Fassung vom: 1.S vom 8.1 1" Nachprüffrist*n: vorn 8. i 1 .20$Z 1 .200I rrtax, 24 Monate Ort, Datum, $ten'lpel und Unterschrift des $ichtverm*rk lat. 051älsö134ü, fax 0$J#3S1S4g -,,,.....*..*! Gürät*keflnhlätt äeit*,2 * von ä Rev, ü.'l $tand ü4.1t.4üüi J a J'J European Academy of Parachute Rigging e.V. - EAPR LBA-a nerkan nte Prüfstel le fü r spru Member of EPTA - n gfal lschi rme u nd G leitsegel European Paraglider Tesflabatory Ailiance 4cademy LBA Musterprufstelle Herstellerangaben zum Luftsportgeräte-Ken nblatt G l. leitsegel-Rettu ngsgerät (RG ) Musterprüfung 1. Gerätemuster: Mentor L 2. Hersteller: NOVA Vertriebsges. M.b. H. Bernhard Höfel Str. 14 6020 Innsbruck 3. Datum der Musterprüfbescheinigung: ll. Nachgewiesene Normen und Verfahren: lll. Merkmale und Betriebsgrenzen 1. Gerätegewicht (ohne Außencontainer, 2. Zulässiges 6.g3kg min. 105k9 Sta rtgewicht: 3. Anzahl der Sitze: 4. Klassifizierung kg): max: 130kg 1 LTF: 1-2 EN: B : 5. Gurtzeugbeschränkung: kein Kreuzgurt 6. Fußbeschleuniger: ja 7. Trimmer (von Hand zu bedienen): nein 8. Projizierte Fläche: 26.56 9. Windenschlepp: ja m2 10. Tragegurtlängen: Tragegurt A Gerätekennblatt Seite- Tragegurt A2 1-von2 Tragegurt B Tragegurt C Rev.0.1 Tragegurt D Stand 04.12.2007 1 1. Leinenlängen: mm A B c D BR E 1 8366 8324 8399 8517 8654 8867 2 3 8322 8280 8358 8479 8615 8567 8293 8247 8320 844',1 8445 4 8309 8268 8337 8462 8308 5 6 7 8 8268 8231 8302 8406 8166 8231 8194 8260 8364 8223 8183 8147 8200 8286 8143 I B',,87 8155 8199 8282 7911 8078 8043 8073 8129 7870 10 8016 7987 801 1 8060 7742 11 7858 7830 7830 7863 7723 12 13 14 15 7816 7792 7793 7827 7690 7448 7455 7344 7361 7691 7408 7496 Art der Messung: von innen nach außen, Leinenschlösser bis Ende der obersten Leine 1 2. Besonderheiten: 413, 813 hängen an der Stabiloleine : v. Nachprüfanweisung in der Fassung vom: fV. Betriebsanweisung in der Fassung vom 1. Nachprüffristen: 1.0 vom g.11.2007 1.0 vom g.11.2007 max. 24 Monate Sichtvermerk der {'ffi Gerätekennblatt Seite-2-von2 Rev. 0.1 i j-, {t1l Stand 04. 12.2007 2/ uropean Academ M uste rprüfbeschei n ig u n g Type Certificate Für Luftsportgerätekomponente Nr. : for aerial sports equipment componentNo: EAPR-GS-7003'07 Auftraggeber Applicant NOVA Vertriebsges. M.b.H. Bernhard Höfel Str. 14 A-6020 Innsbruck Die nachstehend bezeichnete Luftsportgerätkomponente ist als Muster geprüft worden. Dieser Musterprüfschein ist auf Grund der betreffenden Richtlinien der Musterprüfstelle in der am Tag der Ausstellung gtlltigen Ausgabe erteilt. rhis aeriatsporfs equipment component hasöT+;;:r;ZX;;"2tr8:ff ceftification Resutations as ry::::;.German Dle {usterprüfung gilt gemäß zugehöriger Erklärung über Bauausführung und Leistung (EBL). The Type Certificate is only valid in conjunction with the limitations and restrictions as sef forth in the Dectaration oi Design and Pertormance (DDP) submitted with the application 29.11.2007 - Rev. 0.{ Bezeichnung der Luftsportgerätekomponente & Klassifizierung De sig nation & cl assification MentorL-LTF 1-2 Geräteart type of component Gleitsegel zur Beförderung einer Person Die Musterprtrfbescheinigung kann in denen von der Musterprüfstelle vorgesehenen Fällen, die in den Richtlinien zur Musterprüfung beschrieben sind, widerufen werden. The Type Certificate may be revoked by the issueing agency rn cases tisted in the German Certification Regutations. . lÜ1" Memmingen, 03.12.2A07 i.V. Datum der Ausstellung :ii':l;:Sß{#,' issued on European Academy of Parachute Rigging e.V Luipoldstr. 30 " D€7700 Memmingen VR-200099 AG Memmingen 1. Vorsitzender Guido Reusch r\ /, Guidöfforsctti Phone +49€331-985682 Fax +49431-965683 mobile +49-170-284.778f3 e-mail: info@ouido-reusch. de St.Galler Kantonalbank - Schweiz SWIFT KBSGCH22 Acc. M.Wiederkehr |BAN CH29 0078 .t 135 5347 8800 5 Hypo Bank Vorarlberg - östeneich SWIFT HYPVAT2B Acc.: M.Wiederkehr IBAN AT54 5800 0164 19ffi 4017 24 Eurooean Acaderny P ar aglider Testla batory ENZ-GS - Stand 03.12.2007 - Vl EN Type Gertificate EN Zertifizierung for aerial sports equipment component No fü r : Luftspoftgerätekomponente Nr. : EAPR-GS.7OO3IO7 Applicant Auftraggeber NOVA Vertriebsges. M.b.H. Bernhard Höfel Str. 14 A-6020 Innsbruck This aerial sports equipment component has been certified in accordance with the EN-g26-1 and EN 926-2 standard as of today. A Type Certificate has been issued. Die nachstehend bezeichnete Luftsportgerätkomponente'ist ats Mister geprtift worden. Dr'ese zertifrzierung wurde nach den EN'Normen 9261' und g26-2 in der am Tag der Auistänung güttigen Ausgabe eieitt. The Type Certificate- is only valid in conjunction with the limitations and restrictions as set forth in the Declaratig.n of Dgsign and Performance_(DDP) submitted with the äfplication Die Zeftifizierung gilt gemäß zugehöiger Erklärung über 29.11.2007 - iiauausiun*rg und Leistung (E1L-Kennbtatt). Rev. 0.1 Designation & classification Bezeich nu ng der Luftsportgerätekomponente u nd klassifrzierung Mentor L - EN-B type of component Geräteart Paraglider for one penson The Type Certificate may be revoked by the issueing Tesflabatory in cases listed in the EN certification regulations. Normen, widerufen werden. tt Riefrtlinien über EN- -,./ Memmingen, 03. Decembe r 2007 issued on Datum der Ausstettung Academy of parachute RigginfJ 30 D€7700 Memmingle-n VR-20@99 AG Memmingen 1. Vorsitzender Guido Reusch FrloqTl Luitpoldstr. . Phone +49€331-9S5682 Fax +49-8331-985683 mobile +49-170-284778 e-mail: info@quido-reusch de St.Galler Kantonalbank - Schweiz SWIFT KBSGCH22 Acc. M.Wiederkehr |BAN CH29 0078 1 135 5347 8800 5 Hypo Bank Vorarlberg - östeneich SWIFT HYPVAT2B Acc.: M.Wiederkehr IBAN AT54 5800 0164 1986 4017 /3 Leinenprotokoll Kuncte, Name: ItrUVF-l Darum: I2TTU}TU-| cerätetyp: fmffiiE--] Tragegurte: lstR istL soll 734 7.34 7.44 7.44 7.A17 istR istL 7.358 8.016 8.011 a.on 8.07r 8.186 8.18i 8.181 8.18t 8.23t 8.263 8.273 8.@ 8.318 7.15 7.827 7.83 8.291 I 294 8.319 8.324 8.365 8.367 7.7A 7.986 7.96' 8.045 8.04 8.155 8.15 46 8.14i 8.192 8.19( 8.D 8& 8.266 8.nc 826 4241 8.279 8.A1 8.3?2. Baujahr: O5O mm LBA Musterprüfstefle Toleranz: t-TUl istR istL sotl istR istL soll istR istL soll /.s 7.453 8.1 sott Bearbeiter:1ffi-1 f2UU?-l tffild-l Eremsen: fT3Ulnnm 7.81. 7.851 a.n Senennr: 7.691 7.795 7.42 8.010 8.070 8.,t99 8.200 8.259 8.301 8.339 8.3,19 8.356 8.396 7.A25 7.723 7.860 8.061 8.1 28 8.47 8.289 ö..ru 8.ilo6 7.74 7.868 7.910 8.140 8.n7 8.166 8.307 8.i163 8.441 8.144 8.475 8567 8868 8.516 Bremran - SY-R/L 4*t DEUTSCI{ER |{ÄilOEqL8I?FRVEFBAüID g.V. Eryufingirr dn än*crta*rbrcrrr|rr für lhrtrr|rr FFOf' u**t jii.'?ll äa4sft6l FETER HOSICF{IT-ZKI B?*JAH--äftFS 11 ;Bf tM s.Bl OAAC äOx*mnrmrürr fucttrcfi as, 831,{il fifnb{nd rm ?cg*mc*1 Tddbn püfrfl} ot?fo, Frr (otggl} $ü7äßn Dokumeffrüon dsr Mnd;n*chhppslgn ung Hsatütigung fllr mlt dan Muetwgsprüfhn lfi hlnri#rüidil sairrcr IIHV gepr8nqn ftfustry identiasr. o't snru ^ Namo dar , )*:nl-. .!, {"I*Frmwlrrsmp* 565696ri AnMrfrtdtan (F rTr,tat -.g ? l{t,ro( a^r Namr dcs g*retätillhen FltrtrerrcrFemrs Untersd,1fift dec grmunkfi äf! Flnnenueümtarn rrüs sPGn von mir gn der obcren md -ffitdE; ä{lf t^ft*mr***tgnng "tri-_gdtruppwrgenEn vorfrsla nut, ore ail der tAf,ndryrüclrffirigrurrg dm PEaErcnnet8 Mueler uruFde st|rtgp$'iqhmgranne in je Htrtr}j*$_mn-kaire Ort, üqfurn Ncme des Wertrpihhn ufihrudlrtrt dH lfihf|(sptfoüln Das ohen frceffim $tartgerridilr0rame in iE arul . ylqol4epcignung gFldlhpPt, *i-]üffirry _satrtappvorsänqen de Df,bH-[Emn *eine vorfäila f,uf, dia en dor Y#ndens#hleppeignung das Garncr eunlfisfn tassen. Taclnild$rtrrdr0rjrhnhftp; :III35 .doa 9ätär?ü86'++ aF' 3: Xfl0ogd -A -luEFä' r' r'14 BE-NHJ'-3(,