Rundschreiben 4 (5 S.) - Deutsch
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Rundschreiben 4 (5 S.) - Deutsch
DEUTSCH-JAP ANI SCH E GESELLSCH AFT FREUNDESKREIS NAGAI-BAD SÄCKINGEN e.V. Dr. Peter Haußmann, Harpolinger Straße 12, 79713 Bad Säckingen, Tel. 07761/5538502, Fax 07761/5538501 [email protected] www.djg-nagai-saeckingen.de Rundschreiben 4/2015 Liebe Mitglieder, Liebe Freunde unserer Deutsch-Japanischen Gesellschaft, Die Ausstellung „Weltkulturerbe in Japan“ im Juli war der Höhepunkt unserer Veranstaltungen in diesem Jahr, das lässt sich heute schon sagen. Sowohl der Zuspruch an Besuchern (trotz unerträglicher Hitze), die Aufmerksamkeit der Presse wie auch die Unterstützung durch das Japanische Kulturinstitut, Köln, durch das Japanische Generalkonsulat, München, und die Anerkennung durch das Japanische Honorarkonsulat, Stuttgart, durch den Besuch der Referentin Christiane Yamakoshi bestärken diesen Eindruck: Das war es, das war auch die Mühe wert. Vielen Dank unseren Mitgliedern, die geholfen haben, beim Aufbau, bei der Betreuung und bei der Gestaltung des Rahmenprogramms. Dem Aufbau hat in bewährter Weise Roswitha Soja mit Rat und Tat geholfen; zur Betreuung kamen viele Mitglieder, nämlich Waltraud Schnurr, Johannes Stecher, Carsten Fischer, Suzanne Weissenberger, Helmtraud Finger, Inga Bloss, Dagmar Vogt, Joachim Uhlir, Erika Kissling, Ai Kitajima und natürlich die die Haußmanns. Besonders sind Yoshiko Ono und Elke Hundt für ihre Führungen sonntagnachmittags zu danken. Ihre Ausführungen sind von je ca. 60 Zuhörern sehr interessiert aufgenommen worden. Großes Interesse fand auch Yoshiko Onos „Einführung in die vegane japanische Küche buddhistischer Prägung” im Haus Fischerzunft, die sehr gut angenommen wurde. Yoshiko Ono ist gerne bereit, bei Gelegenheit diese Einführung zu wiederholen. Ein besonderer Dank gilt unserem Mitglied Thorsten Schneider, mit dessen Hilfe die (noch leeren) sieben Kisten im VW-Bus zur Probe gepackt worden sind. Das erfolgreiche Experiment hat unserer Gesellschaft ca. 300 Euro Mietwagenkosten gespart. Zur Eröffnung der Ausstellung am 3. Juli waren Tokiko Kiyota, die Direktorin des Japanischen Kulturinstituts und Hidenao Yanagi, Generalkonsul von Japan, in Begleitung mit Vizekonsul Akira Yosano aus Köln bzw. München angereist, um zur Vernissage zu sprechen. Die Gäste wurden von Bürgermeister Alexander Guhl begrüßt. Dazu gab es, von Florian Fries auf dem Saxophon gespielt, Musik von George Gershwin, Erroll Garner und Paul Desmond. Ein Höhepunkt der Eröffnung war zweifellos das von unserem Mitglied Margot Kawinski gespendete Ikebana, das den festlichen Rahmen unterstrich. Neben Schauen und Hören gab es auch zu Schmecken. Dazu hatte unser Mitglied Tomoyo Jäger mit leckeren Häppchen gesorgt, die weggingen wie warme Semmeln. Insgesamt war die Ausstellung auch aus dem Aspekt erfolgreich, dass während der 11 Tage insgesamt 280 Besucher gezählt worden sind und dass unter ihnen drei Besucher Mitglieder unserer DJG geworden sind. Zum Abschluss der Ausstellung waren unsere Mitglieder zu einem Treffen in den Ausstellungsräumen eingeladen. Es gab ein kleines Buffet, um das sich 13 Mitglieder und Freunde scharten und es sich gut gehen ließen. Nicht unwesentlich ist zu bemerken, dass das Defizit der Ausstellung geringer ausfiel als erwartet, sei es durch Einsparungen zum Beispiel bei den Mietwagenkosten, in jedem Fall aber durch die großzügigen Besucher der Ausstellung, die Maneki Neko kräftig mit Scheinen und Münzen gefüttert haben. GEMEINNÜTZIGER VEREIN・BANKVERBINDUNG: SPARKASSE HOCHRHEIN IBAN: DE09 6845 2290 0026 0946 64 (BIC: SKHRDE6W) DEUTSCH-JAP ANI SCH E GESELLSCH AFT FREUNDESKREIS NAGAI-BAD SÄCKINGEN e.V. Zurzeit ist die Ausstellung "150 Jahre Deutschland – Japan" im Nationalmuseum für japanische Geschichte in Sakura zu sehen. Sie beleuchtet vor allem die Meiji- und Taisho-Zeit, also die Epoche von 1868 bis 1926, und auch die schwierige Kriegs- und Vorkriegszeit. Zusätzlich zum Ausstellungskatalog erschien ein Band, der die Partnerschaften von Städten und Gesellschaften dokumentiert. Die Bedeutung der Präsentation zeigt sich auch darin, dass prominente Vertreter der Politik und Gesellschaft zur Vernissage angereist waren, etwa die Staatsministerin für Kultur, Monika Grütters, sowie der Verbandspräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaften, Ruprecht Vondran. Alle Gesellschaften waren eingeladen, mit eigenen Projekten am Jubiläum der deutsch-japanischen Beziehungen mitzumachen, aber, so Vondran, "die Adressaten haben sich nur lückenhaft beteiligt“. Nicht so unsere DJG. Wir lieferten eine Poster Präsentation über fünf Ausstellungen, nämlich "Bambus und Papier", "25 Jahre Städtepartnerschaft Nagai – Bad Säckingen", "Volkskunst aus Japan", "Ein blaues Wunder – Textilfärberei aus Japan und Europa" und "Japan in Deutschland". Darüber berichtete die Badische Zeitung http://www.badische-zeitung.de/in-japan-beachtet und zitierte Regine Haußmann: "Unsere mit 121 Mitgliedern recht kleine Gesellschaft wird dank ihrer Ausstellungen auch in Japan beachtet“. 肉じゃが Kochkurs mit unseren Mitglied Tomoyo Jäger Mittwoch, den 9. September um 10 Uhr Man trifft sich in der Küche von Tomoyo Jäger um Nikujaga zuzubereiten. Was das ist, was man da isst? Wikipedia verrät: Nikujaga ist ein typisches zu Hause gegessenes japanisches Gericht. Es besteht aus Kartoffeln, Karotten, Schweine- oder Rindfleisch, Zwiebeln, Zucker und Sojasoße. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, melden Sie sich bitte unter 07761 – 55 38 502 oder direkt bei Tomoyosan an. Die Gebühr beträgt 10 Euro und etwas mehr für die Kosten der Lebensmittel. Weitere Termine sind für 14. Oktober mit Kantan Rahmen und für den 11. November Nabemono geplant. どぞ めしあがって ください! En Guete! GEMEINNÜTZIGER VEREIN・BANKVERBINDUNG: SPARKASSE HOCHRHEIN IBAN: DE09 6845 2290 0026 0946 64 (BIC: SKHRDE6W) DEUTSCH-JAP ANI SCH E GESELLSCH AFT FREUNDESKREIS NAGAI-BAD SÄCKINGEN e.V. O-TSUKIMI = „den Mond betrachten“ Shodo Kalligraphie Workshop mit unserem Mitglied Rie Takeda Sonntag, 27. September von 14 bis 16 Uhr Haus Fischerzunft in der Fischergasse 12, Bad Säckingen Treffpunkt ist um 14 Uhr im Haus Fischerzunft in der Fischergasse 12 in Bad Säckingen. Die Teilnahmegebühr beträgt unverändert 18 Euro (15 Euro für Teilnehmer in Ausbildung) inklusive des Materials und einer Tee Pause. Bitte per Telefon oder Mail anmelden. Was hat es mit dem „Mond betrachten“ auf sich? Man feiert den Vollmond zum Ende des Sommers. Oft werden Karten wie diese verschickt, auf denen ein Hase zu sehen ist. Der Mann im Mond ist in Japan nämlich ein Hase. Und der Mond selbst ist nicht aus Käse, sondern aus Mochi. Zum Bild gehört außer dem Hasen das japanische Pampagras, susuki (すすき) und Reisklöße tsukimi dango (月見だんご). Weitere Termine des Kalligraphie Workshops mit Rie Takeda sind für den 25. Oktober und den 22. November geplant. Einladung zur Lesung Yasushi Inoue: Liebe Sonntag, 18. Oktober um 17 Uhr, Harpolinger Str. 12, Bad Säckingen Die drei Erzählungen aus dem Frühwerk von Yasushi Inoue, 1950 verfasst, sind 2012 in der Übersetzung von Richmod Bollinger bei Suhrkamp erschienen (83 Seiten, 7,99 Euro). Aus dem Klappentext: „Drei Erzählungen, drei Paare, drei Spielarten der den und verlieren sich, spielen die unterschiedlichsten Facetten der Liebe durch: ihr plötzliches unsicheres Erwachen in einer Situation, wo man mit dem Leben eigentlich schon abgeschlossen hat, die Suche nach dem Glück, bei der nicht immer der gewinnt, der gerade die besseren Karten hat, und den Alltag einer langjährigen Ehe, in der die Partner zu vollkommenen Komplizen ihrer Angst vor dem Außergewöhnlichen werden.“ Der Eintritt ist frei. Eine Besonderheit: Die Japanologin Richmod Bollinger, ehemalige Mitarbeiterin des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokyo, die den Text von Inoue übersetzt hat, stammt aus Bad Säckingen. Sie war für einige Jahre bis zu ihrem Wegzug Mitglied unserer Gesellschaft. Ihr Vater war Lehrer für Deutsch und Geschichte am Scheffel Gymnasium. Kami Shibai Der Blütenmann (はなさかじじい) Samstag, 7. November um 10:30 und 11:00 in der Stadtbücherei Bad Säckingen Auch dieses Jahr nimmt unsere Gesellschaft an den Märchentagen teil und zeigt das alte japanische Märchen vom Blütenmann. Unser Mitglied Kaoru Stocker hat den Text ins Deutsche übersetzt, sodass das Märchen sowohl auf Deutsch wie auch auf Japanisch vorgetragen werden kann. Der Eintritt ist frei. GEMEINNÜTZIGER VEREIN・BANKVERBINDUNG: SPARKASSE HOCHRHEIN IBAN: DE09 6845 2290 0026 0946 64 (BIC: SKHRDE6W) DEUTSCH-JAP ANI SCH E GESELLSCH AFT FREUNDESKREIS NAGAI-BAD SÄCKINGEN e.V. Like Father, Like Son そして父になる(soshite chichi ni naru) Ein Spielfilm von Hirokazu Koreeda Freitag, 13. November, 19 Uhr Hotel zur Flüh, Weihermatten 38-40, Untergeschoss Auf Wunsch unserer Mitglieder, die an der Jahreshauptversammlung einen Ausschnitt dieses Filmes gesehen hatten, zeigen wir diesen herzerwärmende Film. Er kam im Oktober 2014 in unsere Kinos. Er handelt davon, dass zwei Ehepaare erfahren, dass ihre sechsjährigen Buben nicht ihre Kinder sind, sondern dass sie in der Geburtsklinik vertauscht worden sind. Wie die Eltern, die in verschiedenen Milieu und verschiedenen Wertvorstellungen leben, mit dieser Situation umgehen, davon handelt der Film. Ryota Nonomiya (Masaharu Fukuyama) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, Geld das Wichtigste in seinem Leben. Seine Perspektive ändert sich, als er einen Telefonanruf aus der Geburtsklinik bekommt. Von der Krankenschwester erfährt Ryota, dass sein sechs-jähriger Sohn nicht sein eigen Fleisch und Blut ist – als Säugling wurde er aus Versehen mit einem anderen Kind vertauscht. Ryota und seine Frau Midori (Machiko Ono) sind von der Nachricht geschockt. Hinzu kommt, dass das andere Elternpaar stark von Ryota divergierende Wertvorstellungen hat, besonders der Vater Yudai Saiki (Lily Franky). Nun stehen Ryota und seine Frau vor einer fundamentalen Entscheidung. Wollen sie ihren leiblichen Sohn in ihre Obhut nehmen oder behalten sie den Jungen, der ihnen ans Herz gewachsen ist und den sie seit sechs Jahren aufgezogen haben? Dann tritt eine unerwartete Veränderung ein: Durch den aufgezwungenen Kontakt mit Yudai entdeckt Ryota immer mehr die wahre Bedeutung von Vaterschaft und Familie... Der Eintritt ist frei und nur für Mitglieder unserer Gesellschaft möglich. Der Film dauert knapp zwei Stunden. Er wird im japanischen Original mit Untertitel gezeigt. Was sonst noch interessiert . . . Unser Mitglied Inga Bloss hat sich anlässlich der Verbandstagung der Deutsch-Japanischen Gesellschaften im Mai in Berlin bei der Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Jugendgesellschaft e.V., Berlin, Ariane Herold, ([email protected]) erkundigt, welche Möglichkeiten sich für Jugendliche durch Vermittlung der Japanisch-Deutschen-Gesellschaft (JDG) Tokyo ergeben. Unter [email protected] ist dort die Leiterin der DJJG in Tokyo, Tabea Kraft, zu erreichen. Sie bietet Unterstützung für einen gelingenden Japanaufenthalt in verschiedenen Bereichen an. Zum Beispiel Suche von Homestay oder Guesthouses Suche nach Praktikumsstellen (kein Soziales Jahr) Sprachschulen Infos für Kontakte in verschiedensten Bereichen. GEMEINNÜTZIGER VEREIN・BANKVERBINDUNG: SPARKASSE HOCHRHEIN IBAN: DE09 6845 2290 0026 0946 64 (BIC: SKHRDE6W) DEUTSCH-JAP ANI SCH E GESELLSCH AFT FREUNDESKREIS NAGAI-BAD SÄCKINGEN e.V. Außerdem lädt die DJJG Tokyo ein zu regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen der DJJG in Tokyo. Die JDG präsentiert sich im Internet unter http://www.jdg.or.jp Ihr Blog findet sich unter http://jdgtokyo.blog50.fc2.com So auch Twitter unter http://twitter.com/DJG_Tokyo Und Facebook unter http://www.facebook.com/DJG.Tokyo Japanisch Kurse an der VHS Rheinfelden Ende September und Anfang Oktober beginnen wieder die Japanisch Kurse an der VHS Rheinfelden. Am Mittwoch, den 23. September mit unserem Vorstandsmitglied Ai Kitajima: Japanisch A 1 um 17:30 bis 18:30, Japanisch B 1 um 18:30 bis 19:30, Japanisch A 2 um 19:30 bis 20:30 Ganz von Anfang an beginnt am Donnerstag, den 8. Oktober mit Madoka Haga-Kühlbrey: Japanisch für Anfänger A 1 um 19:45 bis 20:45 Kotoba Japankunde von Reinhard Zöllner, Bonn Unter dem Titel Kotoba unterhält Reinhard Zöllner eine vielseitige und stets aktualisierte Weblog zu Themen aus Ostasien mit besonderem Gewicht auf Japan. Er ist Leiter der Abteilung für Japanologie und Korea-Studien an der Universität Bonn und dort Professor für Japanologie. Besonders politische Themen, wie auch die Nachwirkungen des Reaktorunglücks von Fukushima, aber auch gesellschaftliche Veränderungen in Japan finden in seinen Beiträgen Niederschlag. http://kotoba.japankunde.de Mit freundlichen Grüßen, Bad Säckingen, am 1. September 2015 GEMEINNÜTZIGER VEREIN・BANKVERBINDUNG: SPARKASSE HOCHRHEIN IBAN: DE09 6845 2290 0026 0946 64 (BIC: SKHRDE6W)