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Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.,Bonn Siemensring 54 76761 Rülzheim Telefon 07272/3648 Telefax 07272/76612 e-Mail: [email protected] www.stiftung-oekologie-udemokratie.de VR – Bank Südpfalz BLZ: 548 625 00 Konto Nr.: 2000 – 19410 Pressemitteilung IBAN: DE89 5486 2500 0200 019410 BIC: GENODE61SUW St.-Nr. 741/659/3559/7 4. September 2015 Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. zeichnet Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm mit „Goldenem Baum“ aus Die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Bonn, verlieh im Rahmen einer Feierstunde in Bonn den Preis „Goldener Baum“ an den ehem. Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Dr. Norbert Blüm, für sein gesellschaftspolitisches Lebenswerk. Seit dem Jahre 1999 verleiht die Stiftung diesen Preis an Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise auf den Gebieten der Ökologie und der Demokratie engagiert haben. Stiftungsvorsitzender Hans-Joachim Ritter würdigte Blüm in seiner Laudatio als ein Politiker, der sich besonders der sozialen Gerechtigkeit verschrieben habe, aber auch für eine Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft zur Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft eintrete. Geprägt durch sein christliches Elternhaus trat er immer wieder für den sozialen Ausgleich und für Gerechtigkeit ein. Kein Wunder, daß ihm als sozial engagierter CDU-Politiker Vorstand Vorsitzender: Hans-Joachim Ritter, Rülzheim; stellv. Vorsitzender: Manfred Hennig, Zweibrücken; Schatzmeister: Ulrich Brehme, Osnabrück Mitglieder des Kuratoriums Dr. Franz Alt, Baden-Baden; Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim, Speyer; Hermann Benjes, Asendorf; Mathias Berkel, Ludwigshafen; Josef Berker, Wachenheim; Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger, St. Gallen (Schweiz); Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm, Bonn; Prof. Dr. Klaus Buchner, München; Oberbürgermeister Hansjörg Eger, Speyer; Prof. Dr. Kurt Egger, Heidelberg; Prof. Dr.-Ing. Manfred Norbert Fisch, Leonberg; Bundesminister a.D. Dr. Heiner Geißler, Gleisweiler; Baron Georg-Enoch Freiherr zu Guttenberg, Guttenberg; Weihbischof Ernst Gutting , Speyer; Horst Haitzinger, München; Günter Hannich, Ulm; Dr. Sigrid Hopf, München; Dr. Hans Kronberger, Wien (Österreich); Prof. Dr. Heinrich Frhr. von Lersner, Berlin; Prof. Dr. Dietfried Günter Liesegang, Heidelberg; José Lutzenberger, Umweltminister a.D., Porte Alegro-RS (Brasilien); Hans Mangold, Kempten; Dr. Rainer Matejka, Kassel; Günter Nooke, Berlin; Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher, Ulm; Vizekanzler a.D. Dipl.Ing. Dr. Josef Riegler, Graz (Österreich); Hans-Joachim Ritter, Rülzheim; Kai Schlegelmilch, Bonn; Prof. Dr. Anton Schneider, Neubeuern; Prof. Dr. Hans See, Maintal; Prof. Dr. Josef Seifert, Triesenberg/Vaduz (Liechtenstein); Prof. Dr. Michael Succow, Wackerow; Antoine Waechter, Fulleren (Frankreich); Oberbürgermeisterin a.D. Beate Weber-Schuerholz, Heidelberg; RA Prof. Dr. Edgar Weiler, Frankfurt a.M.; Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Heidelberg "Ökologia" – Botschafterin der Ökologie 2015: Dr. Claudia Kaminski, ALfA-Bundesvorsitzende Träger des „Goldenen Baumes“ 2015: Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm Träger des „Europäischen Friedenspreises“ 2007: Jean-Claude Juncker, ehem. Premierminister des Großherztums Luxemburg, Präsident der EU-Kommission der Spitzname „Herz-Jesu-Marxist“ einbrachte. Während der gesamten 16jährigen Regierungszeit von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl fungierte Dr. Blüm als Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung. Er galt stets als „soziales Feigenblatt“ und war ein wortgewaltiger Vertreter des Arbeitnehmerflügels der CDU. „Wer kann der Frohnatur Norbert Blüm schon böse sein?“, fragte Ritter. – Niemand außer Helmut Kohl, denn seit der Parteispendenaffaire habe sich Blüm von Kohl distanziert, was Kohl nie verzieh. „Blüms Lebensleistung ist enorm. Als Politiker konnte er viel bewirken zugunsten des sozialen Ausgleichs in der Gesellschaft“, erklärte Ritter. Auch die Bonner Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, die „Ökologia“ – Botschafterin der Ökologie 2015 und ALfA-Bundesvorsitzende, Dr. Claudia Kaminski und Manfred Lohmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Pfennigsdorf, in deren Villa die Feierstunde stattfand, sprachen Grußworte. Dr. Blüm nutzte die Gelegenheit des Dankwortes, um sich klar zur Ökologie zu bekennen, denn Gottes Schöpfung zu bewahren sei unsere Pflicht. Auch gab Dr. Blüm ein klares Bekenntnis für die Familie ab, die eigentlich ein Vertrag auf Lebenszeit sei. Er vermisse, daß in diesem Zusammenhang kaum von Nachhaltigkeit gesprochen werde. Ebenso unmißverständlich äußerte er sich zur aktuellen Flüchtlingssitution. Weltweit seien derzeit 60 Millionen Menschen auf der Flucht, so viel wie noch nie. Wir leben in einer epochalen Zeitenwende, die erst beginne. Blüm plädierte für eine würdevolle Behandlung der Flüchtlinge. „Wenn die Banken bedroht seien, würden sehr schnell hohe Summen bereitgestellt. Jedoch für die Flüchtlinge tue man sich schwer, ein Hilfsprogramm schnell auf den Weg zu bringen“. Blüm bewertete die große Hilfsbereitschaft der Menschen in unserem Lande als „Revolution der Herzen“.