Lösung - Monitor
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Apr. 05 4 www.monitor.co.at Business Mobilität Potentiale ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Mobile Business 2005: Wo stehen Österreichs Unternehmen heute? Welche Entwicklungspotentiale gibt es? Was leisten die Anbieter und ihre Produkte? MONITOR startet in dieser Ausgabe mit einer dreiteiligen Serie zu diesem Thema, die alle wesentlichen Aspekte beleuchtet. Lösung: Drei Netzwerke - ein Verzeichnis Der Biss in den Apfel: Apples Mini Mac Marktübersicht: Business-Notebooks Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466 LOOK AT IT Seite 37 [email protected] | www.vite.at p2b – Partner to Business Vienna IT Enterprises ist das Netzwerk für IT-Unternehmen, Forschungs-, Entwicklungs- und Bildungseinrichtungen. Werden Sie Mitglied und profitieren Sie von zahlreichen Services wie Veranstaltungen, professionellen PR- und Marketingaktivitäten im In- und Ausland, Förderberatung, einer Plattform für Ideen und Initiativen oder der virtuellen Community. Details über unser umfangreiches Leistungsspektrum finden Sie unter www.vite.at oder kontaktieren Sie uns. Vienna IT Enterprises, Meldemannstraße 16, A-1200 Wien, T +43 1 960 90-86 764, [email protected] Ein Projekt des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds. Dieses Projekt wird aus EU-Mitteln kofinanziert. Editorial Bewegliche Geschäfte Mobilität ist im Zeitalter der globalisierten Wirtschaft ein zunehmend wichtiger Faktor. Daher zeigt MONITOR in der April-Ausgabe auf knapp 20 Seiten auf, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter mittels IT effizient und zielführend mobil machen können. Gleichzeitig starten wir damit eine dreiteilige Serie „Mobile Business 2005“, die von One und Software AG unterstützt wird. Das MONITOR-Autorenteam Georg Lankmayr und Justus Hammer widmen sich mit ihrem Beratungsunternehmen INSET ganz dem Geschäftsfeld „Mobile and Wireless“. Sie stellen gleich zum Start der Mobilitäts-Serie fest, dass Mobile Business der nächste evolutionäre Schritt im Bereich Business Automation und Mobile Working ist.Dabei gilt die Maxime:Erweitere deine Geschäftsabläufe auf den mobilen Mitarbeiter und den mobilen Kunden.Aufbauend auf den aktuellsten Trends stellen die Autoren in der Serie die interessantesten Einsatzszenarien und ausgewählte Anbieter und Produkte vor. Es ist ja inzwischen unbestritten, dass der Einsatz von mobilen Datenlösungen im Rahmen von organisatorischen Optimierungsprozessen erhebliche Potenziale bietet. Die Frage dabei ist allerdings,für wen bzw.wo eine mobile Lösung eingesetzt werden soll. Für ein gezieltes Vorgehen definieren die Autoren drei Entwicklungsstufen im Mobile Business. Aktuell konzentrieren sich die Marktaktivitäten primär auf Lösungen wie „Mobile Office“ (Stufe 1) und Prozesslösungen wie „Sales Force Automation“ oder „Service Automation“ (Stufe 2).Um von den mobilen Wertpotenzialen voll zu profitieren sollten zuvor jedoch gewisse organisatorische Hausaufgaben erledigt worden sein. Dazu zählt neben dem Einsatz von integrierten Informationssystemen auch die Nutzung von E-Mail als Standardkommunikationsmedium. Weitere Soll-Voraussetzungen sind etwa flexible Bürokonzepte und flache Hierarchiestufen, wie das in vielen modernen Unternehmen häufig der Fall ist.Stufe 3 hat ein Unternehmen dann erreicht, wenn eine klar definierte Mobilitätsstrategie verfolgt wird, die messbar ist und auf die verschiedensten Organisationsbereiche Einfluss nimmt. Erst in dieser Phase können maximale Verbesserungen erzielt werden, indem Geschäftsprozesse (unternehmensübergreifend) neu gestaltet werden und eine möglichst optimale Auslastung des intellektuellen bzw. physischen Kapitals erzielt wird. Machen auch Sie Ihr Unternehmen mit MONITOR mobil und lesen Sie den ersten Teil unserer dreiteiligen Serie ab S. 14. Verkehrstelematik: Mobilitätssysteme der Zukunft In einen speziellen Bereich der Mobilität hat sich MONITOR-Autor Conrad Gruber vertieft:Die Verkehrstelematik ist ein vielversprechendes Zukunftsthema.Er zitiert dabei etwa Holger Ochs vom Karten- und Navigationsanbieter Falk mit der Beobachtung, dass in den deutschen Autos der Oberklasse 2004 weit weniger fix eingebaute Navigationssysteme geordert wurden als 2003: „Das zeigt klar den Trend weg vom vorinstallierten hin zum mobilen Telematik-Endgerät“. Und das Schöne dabei: Trotz der höheren Nachfrage nach mobilen Navigationsgeräten (PDAs mit Navi-Software) hält sich der Preis dieser Lösungen stabil. Der derzeitige Durchschnittspreis von rund 400 Euro für einen PDA plus Navigationssystem sei ein Preispunkt, an dem sich nicht viel ändern werde. Wie wichtig dieser neue Trend auch in Österreich ist,zeigt sich etwa daran,dass auch Wissenschaft und Lehre nicht schlafen: Am Technikum Wien werden ab Oktober dieses Jahres zukünftige Experten für Intelligente Transportsysteme (ITS) im Studiengang „Verkehrstechnologien und Transportsteuerungssysteme“ ausgebildet. Der Schwerpunkt des Studienganges liegt bei der Telematikausbildung für Transport- und Verkehrswesen.Und an der Donau Uni Krems ist schon seit Februar 2003 ein berufsbegleitender Lehrgang namens „Verkehrstelematik-Management“ im Gange, der vier Semester dauert und sich an Raumplaner und Telekom-Experten richtet.Erfahren Sie alles über Verkehrstelematik ab S. 20. DI Rüdiger Maier, Chefredakteur chend Platz sparende Hardware-Angebote. Daher hat sich MONITOR-Autor Andreas Roesler-Schmidt in seiner doppelseitigen Kolumne „Andreas’ Tech Watch“ (ab S. 44) den neuen Mac Mini näher angesehen, mit dem Apple PC-User konvertieren will. Noch nie war jedenfalls ein Apple so günstig (ab 500 Euro) zu haben. Bewusst weggelassen wurden Bildschirm,Tastatur und Maus, denn die haben Windows-Anwender ja meist schon. Der Mindest-Preis relativiert sich allerdings schnell. Das getestete Modell (mit 1,42 GHz und 80 GB) kostet bereits 600 Euro.Praktisch notwendig ist die Erweiterung auf 512 MB Hauptspeicher,sinnvoll Bluetooth und WLAN. Wegen der guten Multimediafähigkeiten drängt sich der DVD-Brenner (statt CD-Brenner) auf. So hochgerüstet endet der „günstige“ Mac bei 880 Euro - weniger als andere Apple-Rechner,aber in einer Kategorie,in der man auch brauchbare PCs bekommt. Aber jetzt kommt’s: Der Mac Mini ist für unseren Autor „der schönste Desktop-Computer, den ich bisher gesehen habe.“ Die Höhe des im eleganten Aluminium-Band eingefangenen Macs entspricht exakt einem Stapel von 5 CD-Hüllen, und der Umfang ist kaum größer. Für die Ohren angenehm: Der Lüfter ist außer unter Volllast sehr dezent. Eine spannende und nutzbringende AprilLektüre wünscht Ihnen Ihr In den Apfel gebissen Unterstützt werden alle Bestrebungen zu mehr Mobilität natürlich auch durch entspremonitor | April 2005 3 Inhalt | April 2005 Wirtschaft Netz & Telekom SAS mit Rekordumsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Constantinus 2005: Die Gewinner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 SAP Österreich: Bilanz 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Lösungen Check Point-Sicherheitsindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Studie zur österreichischen IT-Security . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Mit zwei Bildschirmen arbeiten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Tele2 und UTA: Fusionen kosten vielerlei Opfer . . . . . . . . . . . . . 42 Hard & Software Drei Netzwerke, ein Verzeichnis - HTL Dornbirn mit Pilotprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Thema | Mobile Business Farblaser für Businessumgebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 In den Apfel gebissen: Mac Mini im MONITOR-Test . . . . . . . . . . 44 Moniskop MONITOR-Serie: Mobile Business 2005 - Teil 1 . . . . . . . . . . . . . 14 ONE Lösung bei Austrian Airlines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Mobiler Außendienst in bella Italia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Verkehrstelematik: Mobilitätssystem der Zukunft . . . . . . . . . . . 20 Funketiketten in den Startlöchern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Angriff der Handy-Viren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Per Datenfunk sicher von Haus zu Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Mobile Hardware für mobile Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Neue Notebooks von HP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Marktübersicht: Business Notebooks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Aus der Redaktion Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Strategien IT-Frauen: EU-Studie ergibt für Österreich schlechtes Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Geschäftsdaten als „Wörterbuch“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 SAP-Branchenkonferenz in Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Konsistentes IT-Management in drei bis fünf Tagen. . . . . . . . . . 35 EU investiert in digitale Inhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 System Monitoring: Vorsorge ist besser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Mehr Produktivität im Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Die 3 Entwicklungsstufen zur Wireless Enterprise Verbesserungspotenzial Erhöhung der Unternehmenseffektivität durch neue Geschäftslogiken und optimale Auslastung des intellektuellen und physischen Kapitals strategisch 3 Erhöhung der organisatorischen Flexibilität und der Mitarbeiterproduktivität (z.B. Mobile Office) 2 Spezialisierte mobile Prozesslösungen 1 Lösungen zum mobilen Arbeiten Organisatorische „Readiness“ operational M-Business Value Reduzierung der Prozesseffizienz aber Beschränkung auf mobile Prozesse (z.B. Flottenmanagement, Mobiler Vertriebs- oder Servicedienst, Telematiklösungen, etc.) 9 Einsatz von integrierten EDV-systemen (z.B. ERP-System) 9 Breite E-Mail Nutzung 9 Geringer Grad an “Papierprozessen” 9 Flexible Bürokonzepte 9 Flache Hierarchien 9 … Eintrittsbarriere in M-Business 9 Höhere Mitarbeiterproduktivität durch Weg/Zeitersparnisse und mehr individueller Gestaltungsspielraum 9 Verbesserte Koordination und Kollaboration durch effizientes Kontakt- und Terminmanagement 9 Mehr Zeit zur Reflexion und schnellere Entscheidungszyklen 9 … 9 Höhere Prozesseffizienz und schlankere Administration durch Eliminierung von Schnittstellen Integrierte „Wireless Enterprise“-Strategie 9 Erhöhung der organisatorischen Leistungsfähigkeit und vollständige Auslastung des Humankapitals 9 Höhere Kundenzufriedenheit und Kundenbindung (z.B. Sales Force Automation) 9 Beschleunigung der Innovations- und Entscheidungszyklen durch bessere Koordination und Kollaboration zwischen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern 9 Verringerung des Nettoumlaufvermögens (z.B. durch Mobile Procurement) 9 Gestaltung neuer innovativer Prozessabläufe (Process Reegineering) 9 Bessere Nutzung der IT und Reduktion der Total Costs of Ownership (TCO) 9 Schaffung eines Wettbewerbsvorsprungs 9 … 9 … 9 Höhere Kapitaleffektivität 14 Reichweite, Funktionalitätsumfang und Integrationsgrad der Lösung Quelle: Players and Solutions in Mobile Business 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005 Mobile Business 2005: Entwicklungshorizonte, Potentiale, Anbieter 44 Eine Alternative für PC-User? MONITOR biss in den Mac Mini-Apfel! Canon legt beim Umsatz zu Neue Geschäftsführung Canon Österreich hat seinen Umsatz im letzten Geschäftsjahr auf 154 Mio. Euro gesteigert. Mag. (FH) Christian Weiss, 32, ist neuer Geschäftsführer bei „Wer liefert was?“ Österreich. Canon Inc. erreichte weltweit im Geschäftsjahr 2004 einen Nettoumsatz von umgerechnet 24,442 Milliarden Euro (plus 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Interessant dabei ist, dass Canon - im Gegensatz zum üblichen Trend bei japanischen Unternehmen - den größten Teil des Gesamtumsatzes in Europa erwirtschaftet (32 Prozent). In Österreich kletterte der Umsatz von 150 Millionen Euro (2003) auf 154 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern für Canon Österreich belief sich auf 2,4 Mio. Euro. Beide CanonGeschäftsbereiche konnten in Österreich ein Wachstum erzielen: die CBS (Canon Business „Im Jahr 2004 konnte Canon weltweit in allen Kernbereichen des Unternehmens ein Umsatzwachstum verzeichnen. Wir erwarten, dass der positive Trend in unseren Kernbereichen anhalten wird.“ - Peter Baldauf, Geschäftsführer Canon Österreich Solutions) um plus 5,2 Prozent, die CCI (Canon Consumer Imaging) um 0,7 Prozent. Als derzeitige Wachstumsträger fungieren einerseits Digitalkameras (CCI), andererseits digitale Farbdrucksysteme sowie spezielle IT-Lösungen im Dokumentenbereich (CBS). Neben der kaufmännischen Leitung ist Weiss bei „Wer liefert was?“, einer Suchmaschine für Produkte und Dienstleistungen im Business-to-Business-Umfeld, für die Bereiche Marketing & Vertrieb verantwortlich. Christian Weiss war zuletzt als Prokurist bei dem Beratungsunternehmen Weiss & Partner in Graz tätig. Er bringt umfangreiche Erfahrungen und Beratungskompetenz in seinen neuen Tätigkeitsbereich ein. In seiner Position bei Weiss & Partner waren ihm die Bereiche Marketing & Vertrieb, Personal sowie monitor | April 2005 „Ich werde meine bisherigen Vertriebs- und Marketingerfahrungen nutzen, um gemeinsam mit meinem Team, die Marktposition von „Wer liefert was?“ in Österreich künftig noch weiter auszubauen.“ - Christian Weiss, neuer Geschäftsführer „Wer liefert was?“ Österreich Finanzen & Controlling unterstellt. Berufsbegleitend absolvierte Christian Weiss den Fachhochschul-Studiengang „Marketing“. 5 Wirtschaft | News | Karriere SAS mit Rekordumsatz Karriere Franz Rois, 36, ist neuer Der finanzielle Erfolg von SAS hielt auch 2004 an. In Österreich konnte das Rekordergebnis des Vorjahres noch einmal um 12,3 Prozent überboten werden. Der internationale Jahresumsatz lag um 15 Prozent höher als im Jahr 2003. „Im Jahr 2004 generierte SAS mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf einer Vielzahl von Data-Warehousing-Technologien, Integrations-Software und BI-Anwendungen. Dadurch ist SAS eines der weltweit größten Softwareunternehmen und ein ernst zu nehmender Mitbewerber im BI-Bereich“, analysiert Peter Goldmacher von SG Cowen & Co. Von allen Branchen tragen Finanzdienstleister mit 35 Prozent des branchenspezifischen Umsatzes weiterhin am meisten zum Umsatz bei. In Österreich konnte das Rekordergebnis des Vorjahres um 12,3 Prozent überboten werden. Deshalb wird Wolfgang Heigl, Managing Director von SAS Austria, noch News-Ticker Der Produktionsbetrieb der EBPP GmbH (Electronic Bill Presentment und Payment) wurde von der Siemens Business Services in die Raiffeisen Informatik übernommen. Gleichzeitig gingen auch die Firmenanteile der SBS (sieben Prozent) am e-Rechnungsanbieter an die Raiffeisen Informatik über und wurden auf zehn Prozent erhöht. Damit wird die Applikation der EBPP zur Bezahlung von elektronischen Rechnungen nun auf einer redundanten Produktionsumgebung in der Raiffeisen Informatik betrieben. MIS Austria GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2004 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent (2003: 21 Prozent), das sich gleichermaßen auf die beiden Segmente Produkte und Beratungsleistungen erstreckt. Diese positive Geschäftsentwicklung verdankt MIS Austria vor allem einer stabilen Kundenbasis. 2004 konnten 28 Neukunden gewonnen werden. UGS und Autodesk haben eine strategischen Allianz gegründet,um eine umfassende und effiziente gemeinsame Nutzung von komplexen Produkt- und Prozessdaten zu er6 Weitere Expansion ist angesagt: Wolfgang Heigl, Managing Director von SAS Austria im ersten Halbjahr 2005 seine Mannschaft um 15 Prozent ausbauen: „In Zeiten, in denen andere große Software-Anbieter Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, Mitarbeiter abbauten und ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung kürzten, konnten die Marktpräsenz und der Umsatz von SAS weiter gesteigert werden.“ Auch in Österreich leisteten Finanzdienstleister im Vorjahr einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzwachstum. möglichen.Ziel ist es,die Kompatibilität zwischen den weltweit verbreiteten Dateiformaten JT von UGS und DWF von Autodesk zu optimieren. Fujitsu Limited und IDS Scheer gaben eine Partnerschaft bekannt,in deren Rahmen die beiden Unternehmen im Bereich des ganzheitlichen Geschäftsprozessmanagement (BPM) zusammenarbeiten. Die Vereinbarung sieht vor, dass Fujitsu und IDS Scheer Lösungen vermarkten, die auf der Integration des Fujitsu Interstage Business Process Managers sowie der IDS Scheer Produkte ARIS Business Architect für das Geschäftsprozessdesign und ARIS Process Performance Manager (ARIS PPM) zur Prozessüberwachung und -analyse basieren. Magirus, europaweit agierender Value AddDistributor im Bereich IT-Infrastruktur, hat den in Dänemark ansässigen Storage- und Service-Distributor Exello sowie dessen schwedische Tochtergesellschaft EIDM übernommen. Magirus möchte damit nicht nur seine Position im skandinavischen Raum stärken, sondern auch die sehr erfolgreiche Exello-Markstrategie im Storage-Bereich auf andere Märkte anwenden. monitor | April 2005 Marketingvorstand bei Tele2 und UTA. Rois war zuletzt für T-Mobile International als Vice President for Strategy, Planning and Operations im internationalen Marketing tätig. Michael Mark, 40, wurde mit der Leitung der Konica Minolta-Geschäftsstelle Wien betraut und trägt nun die Umsatzverantwortung für die Region Ostösterreich. Mark ist seit 20 Jahren für den Konzern tätig und führte zuletzt die Geschäfte der Konica Minolta Photo Imaging Austria Ges.m.b.H. Martin Hermesch, 40, ist neuer Managing Director DHL Express Österreich. Hermesch ist damit für die Landesorganisation von DHL Express Österreich mit rund 1.000 Mitarbeitern verantwortlich. Er ist seit 2001 für DHL tätig und war zuletzt Director Business Planning und Controlling in der Sub-Region Central Europe. Wolfgang Scherer, 41, ist nach vier Jahren Abwesenheit wieder in die Position des Territory Manager Central Europe bei SMC Networks zurükkgekehrt. Zwischenzeitlich war Scherer für den israelischen Hersteller von Traffic Management-Lösungen Radware als Regional Manager Central Europe sowie als Key Account Manager, Data Solutions beim Distributor Avnet tätig. Manfred Kreisel, 32, ist als neuer Key Account Manager bei Cognos für die Bereiche Finance und Industries zuständig. Er war zuvor beim schwedischen, global agierenden Software-Unternehmen Frango als Prokurist im Bereich Sales/Marketing tätig. Frango wurde im Oktober 2004 von Cognos erfolgreich übernommen. diamond:dogs Auch 2005 den Durchblick gewinnen! IT-Business in Österreich 2005: Daten, Fakten und Trends zur österreichischen IT-Wirtschaft. Das Buch, das keine Fragen offen läßt. nter Bestellen Sie u r.co.at/itbuch www.monito Alle Interessierten finden hier Zahlen und Fakten, die in diesem Umfang und in dieser Ausführlichkeit sonst nirgends publiziert werden. ✃ IT-Business in Österreich bietet einen Gesamtüberblick über die Leistungen der österreichischen Informationstechnologie, gegliedert nach Branchen und Regionen. Bestellen Sie jetzt die neue Ausgabe! JA, ich bestelle _____ Stk. „IT-BUSINESS IN ÖSTERREICH 2005” zum Preis von je € 14,30 (inkl. 10% Mwst., zzgl. Versandkosten von € 2,33 innerhalb Österreichs, Auslandsversandkosten € 4,66) Firma | Name: Adresse: Tel.Nr.: Unterschrift: Die Bezahlung erfolgt gegen Rechnung mit Erlagschein. per Fax: (01) 740 95-425 per Post an: Bohmann Druck und Verlag GmbH & Co.KG Leberstrasse 122 1110 Wien Österreich per E-Mail: [email protected] per WEB: www.monitor.co.at/itbuch Wirtschaft | Constantinus 2005 CONSTANTINUS 2005 Der österreichische und europäische Beratungs- und IT-Preis wurde heuer bereits zum dritten Mal vergeben. Anfang April wurden bei einer Gala im Magna Racino die Trophäen verliehen. Besonders spannend und interessant war wieder die Verteilung der Projekte auf die Bundesländer. Knapp 40% der Einreichungen kamen aus Wien, jeweils 11% aus Niederösterreich und der Steiermark,9% der Cases stammten von Unternehmen aus Oberösterreich und 6% von Vorarlberger Beratern. 5% wurden aus Salzburg eingereicht, 4% aus dem Burgenland, 2% aus Kärnten und 1% aus Tirol. Der größte Anteil der eingereichten Cases stammte aus der Kategorie „Informationstechnologie“,dicht gefolgt von Cases aus dem klassischen Bereich „Management Consulting“.Stark angestiegen gegenüber dem Vorjahr sind Einreichungen aus dem Bereich „Personal und Training“. Die restlichen Einreichungen wetteiferten in den Kategorien „Kommunikation & Netzwerke“, „Open Source“ und „Europapreis“. Zum Europapreis wurden Projekte einge- reicht, die in Kooperation eines österreichischen IT- oder Beratungsunternehmens gemeinsam mit einem Partner eines anderen europäischen Landes für einen internationalen Kunden durchgeführt wurden. Die steigende Tendenz der Einreichungen mit Europabezug zeigt die internationale Vernetzung der Consulting- und IT-Branche auf und stellt österreichische Beraterleistungen auf internationaler Ebene unter Beweis.Schwerpunktländer sind diesmal Slowakei, Ungarn und Deutschland sowie Südosteuropa. 39% aller Einreichungen beim CONSTANTINUS 2005 wurden von Jungunternehmern eingereicht. Vor allem die beachtlichen Beraterleistungen der österreichischen KMU der Beratungsund IT-Branche sind herauszustreichen.Viele der Finalisten sind Ein-Mann-Unternehmen bzw. kleine dynamische Unternehmen mit innovativen Lösungen, die große inter- „Ich danke allen Einreichern sehr herzlich. Die Jury war von der Qualität und Konzeption der eingereichten Projekte sehr beeindruckt. Wir konnten die bisherige gesamte Einreicherzahl um weitere 87 hochqualitative Projekte erweitern und stehen jetzt bei knapp 400 Referenzprojekten für die Branche.“ - DI Dr. Gerhard Hrebicek, Präsident des CONSTANTINUS Clubs und Initiator des CONSTANTINUS nationale Kunden betreuen und zufrieden stellen. Knapp 10% der eingereichten Beratungsprojekte des CONSTANTINUS 2005 wurden für den öffentlichen Bereich, Behören, Vereine und Organisationen, sowie für Universitäten und Krankenanstalten durchgeführt. Der größte Anteil der eingereichten Projekte sind jedoch Lösungen für die Industrie und den Handel, dicht gefolgt von der Telekommunikationsbranche.Auch im Tourismus werden die Beratungsleistungen gerne eingesetzt. www.constantinus.net Die Gewinner und ihre Projekte Informationstechnologie MGS Softwareentwicklung: XRangeEye/ Lounge 5.0: Erhöhung des Alternativbrennstoffanteils in der Zementindustrie; Lafarge Perlmooser AG Telekom Austria: Strategisches IT Outsourcing, B2B-Händlerportal; Suzuki Austria harlander ITM GmbH: IT-Region Tennengau; Regionalverband Tennengau Kommunikation & Netzwerke Green Gate Labs IT-Consulting GmbH: Schutz vor DDoS-Angriffen im GigabitBereich; ein internationaler Online-Wettanbieter e1-solutions GmbH: eSpares - das professionelle Ersatzteilsystem der AVL; AVL List GmbH Emsi Software GmbH: a-squared - das virtuelle Unternehmen für mehr Sicherheit im Web; Private sowie KMUs Management Consulting Mag.Walter Beyer / Beyer Umwelt + Kommunikation: Chemikalienleasing im Bereich Entlackung;Tiefenbacher Ges.m.b.H. Dr.Christoph Nussbaumer Strategy Consulting: Implementierung Strategisches Füh- 8 rungssystem; Hotel Jungbrunn Infora Consulting Group GesmbH:ELAK im BUND, Teilprojekt EGRU4 - Organisation, Bundeskanzleramt Open Source DMS Decision Management Systems Entwicklung von Informationssystemen GmbH: Miami V4 - Reorganisation und Outsourcing der Filial-IT von Kleider-Bauer;KBS Kleider-Bauer Betriebs-GmbH Silbergrau Consulting & Software GmbH: Netzwerk OÖFV;Oberösterreichischer Fußballverband trinitec IT Solutions & Consulting GmbH: Elektronisches Akt und Bescheidverwaltungssystem; EVN AG Personal & Training Dr.Isabella Klien klien + team Organisationsberatung: Mitarbeiter als Mitunternehmer; Hotel Auersperg GmbH Dr. Marianne Grobner & Partner KEG profit for people: Mitarbeiterakademie in einem Ferienhotel; Hotel Hochschober GesmbH Dr.Norbert Obermayr Holistic Management Consulting: Gemeinsam neue Wege gehen; Hofer-Kerzen GmbH monitor | April 2005 Europapreis Tanzer Consulting GmbH: Aufbau der getrennten Sammlung von Verpackungsmüll; Öko Pannon Kht. (Public Benefit Company) KWI Software Development & Consulting GmbH: Implementation of a Management Information System for Legal Compliance; Mondi Business Paper SCP ICG Infora Consulting Group GmbH: Restructuring, process optimization and reduction of lead-time by 50% in a Bavarian mechanical engineering enterprise; Andritz Fiedler GmbH & Co KG Jungunternehmerpreis Human Business Managementwerkzeuge - Dr. Lambert Gneisz: Führungskräftesupport durch forcierten Mitarbeiterdialog zur flexiblen Organisationssteuerung; Palfinger AG it & more Eugen Kronberger: Athens 2004 Olympia; Frequentis GmbH Solutions Factory Information Technology & Consulting GmbH:Umsetzung einer 2ndtier-Kernelapplikation basierend auf MS Axapta inkl. Roll-out im Werk Ungarn; Mondi Packaging Bags Mach dir ein Bild von deinem Wien. Romantische Wiesen, blühende Sträucher oder Bacherln im Wienerwald – sie alle können Fotomotive für die „Naturhauptstadt 2005“ sein. Denn bei diesem Wettbewerb geht es darum, Wiens Grüngürtel von allen seinen Seiten abzulichten – und derer hat er viele. Immerhin feiert er heuer sein 100jähriges Bestehen. Alles über unseren Grüngürtel, seine Geschichte und den Fotowettbewerb finden Sie unter: www.natuerlich.wien.at. Wirtschaft | News | Karriere SAP Österreich: Bilanz 2004 SAP Österreich erreichte einen Gesamtumsatz von 122,6 Millionen Euro. Mit einem Umsatz-Plus von 5% auf 122,6 Millionen Euro ist SAP in Österreich weiterhin auf Wachstumskurs. Die Zuwächse waren branchenmäßig ausgewogen, hervorzuheben ist der Public Sector, wo Großprojekte im Bereich e-Government mit der Republik Österreich und der Gemeinde Wien umgesetzt wurden. Im Segment der Klein und Mittelbetriebe liegt großes Potenzial für SAP in Österreich. Der Zuwachs betrug im Geschäftsjahr 2004 über 50%. Im KMU-Sektor verzeichnete SAP bereits in den vergangenen zwei Jahren ein stetiges Wachstum. 166 Neukunden konnte SAP Österreich 2004 akquirieren. Der Großteil kommt aus dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe. Allein die ASP-Lösung mit Porsche IT brachte mehr als 50 Neukunden für SAP. Auch die von Wien aus gesteuerte Area Central & Eastern Europe konnte zulegen und steigerte den Umsatz im Vergleich zum Karriere „Wir haben 2004 eine Punktlandung geschafft. Die Ziele, die wir uns Ende 2003 gesteckt haben, haben wir erreicht. Für 2005 sind wir gut aufgestellt.“ - Wolfgang Schuckert, Managing Director von SAP Österreich. Vorjahr ebenfalls um 5%. Im Zuge einer Neustrukturierung in Europa ist in Wien ab sofort das Headquarter der neuen Area EMEA Emerging Markets (EEM) angesiedelt. Zu dieser Area gehören nun unter anderem auch die Türkei, Griechenland, Bulgarien sowie der Nahe und Mittlere Osten. SAP Österreich bildet seit Jahresbeginn gemeinsam mit Deutschland, der Schweiz und den Benelux-Ländern die Region EMEA Central. T-Mobile: Ergebnis 2004 Das Mobilfunk-Jahr 2004 war von einem besonders intensiven Wettbewerb geprägt. Mit über 100 Mio. Euro Preisnachlässen, die im Jahr 2004 direkt an die Kunden weitergegeben wurden, sank das Tarifniveau bei T-Mobile Austria um 20 bis 30%. Nach dem Rekord-EBITDA des Jahres 2003 (341 Mio. Euro) kam im Jahr 2004 das EBITDA bei 236 Mio. Euro zu liegen. Die Investitionen beliefen sich 2004 auf 130 Mio. Euro und lagen damit über denen des Jahres 2003 (122 Mio. Euro). Der Umsatz im Kerngeschäft erreichte mit 883 Mio. Euro nach dem Rekord-Umsatz 2003 (933 Mio. Euro) knapp das Niveau von 2002. T-Mobile Austria verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 einen Teilnehmerzuwachs und hält nach eigenen Angaben mit Jahresende bei einem Teilnehmerstand von 2.042.000 Kunden. Der Zuwachs resultiert aus dem Bereich Vertragskunden, der um zusätzliche 35.000 Kunden im Vergleich zum Vorjahresstand erhöht 10 „Nach Jahren der Fokussierung auf Profitabilität standen schon 2004 der Ausbau und die Verbesserung der Kundenbasis wieder im Vordergrund. 2005 werden wir diese Trendumkehr verstärkt fortsetzen und massiv in den Markt investieren.“ Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Mobile Austria werden konnte; im besonders hart umkämpften Geschäftskundensegment gewann T-Mobile Austria 30.000 zusätzliche Kunden. Demnächst soll die Schallmauer von einer Million Vertrags-Teilnehmer durchbrochen werden. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde ist 2004 leicht gesunken. monitor | April 2005 35-jähriges Branchenjubiläum feiert Cognos-Geschäftsführer Dieter Klinka. Klinka, Jahrgang 1949, absolvierte das TGM in Wien mit Fachrichtung Elektrotechnik. Seit über zehn Jahren ist er im Datawarehouse und Business Intelligence Geschäft tätig, fungierte drei Jahre bei SAS Institute als Leiter des gesamten Banken- und Versicherungsmarktes bevor er zu Cognos wechselte. Sabine Glanz, 32, wurde zum Channel Account Manager bei BMC Software Österreich bestellt. Sie wird die Partnerlandschaft der BMC Software in Österreich aufund ausbauen. Glanz war als Partner Account Manager bei Oracle beschäftigt und konnte dort sechs Jahre Erfahrung in diesem Bereich sammeln. Ewald Glöckl, 37, übernimmt die Funktion des Account Directors bei Computer Associates. Glöckl verantwortet alle Aktivitäten für ausgewählte Großkunden im Zusammenhang mit den von Computer Associates verfügbaren Produkten und Dienstleistungen. In dieser Funktion berichtet er direkt an den Country Manager Michael Wengermayer. Tech Data hat Dr. Thomas F. Huber zum Regional Senior Vice President Central Europe bestellt. Huber ist für die Unternehmensaktivitäten in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz verantwortlich. Zuletzt war er Leiter der Konsumgütersparte von Accenture. Mag. (FH) Christian Görlich, 29, wurde zum Sales Executive Infrastructure bei Computer Associates bestellt. Er wird sich verstärkt um den Ausbau der Kundenbeziehung zu den Key Accounts und der Umsatzsteigerung im Bereich des IT-Service ManagementPortfolios widmen. Wirtschaft | News Vor allem im Segment Digital Document Systems (DDS) konnte das Unternehmen mit einem UmMöchte Océ in Östersatzwachstum von reich zusätzlichen 9% punkten. Welt- Schub verleihen: weit musste Océ hin- Sebastian gegen einen Umsatz- Landesberger, rückgang von rund Aufsichtsrats4% auf 2,652 Mrd. vorsitzender Euro hinnehmen. Be- Océ-Österreich reinigt um Wechselkurseffekte lag der Gesamtumsatz trotz des wirtschaftlich schwierigen der Océ-Österreich, „wollen wir Umfelds auf dem Niveau von in den kommenden Jahren zusätzlichen Schub geben. Wir 2003. International setzte Océ sei- werden gezielt in Marketing nen Konsolidierungskurs fort und Vertrieb investieren, um und konnte seine Kostenstruk- unsere Präsenz auf dem hiesitur weiter optimieren. Die Kon- gen Markt zu intensivieren.“ Auszeichnung für Ernst Nonhoff IBM-Generaldirektor Ernst Nonhoff erhielt das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Im Rahmen der feierlichen Übergabe im Marmorsaal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durch Bundesminister Dr. Martin Bartenstein wurden die persönlichen Leistungen von Ernst Nonhoff gewürdigt: für den Wirtschaftsstandort Österreich, den Beitrag von IBM bei der erfolgreichen Umsetzung von e-Government in Österreich, sein grenzübergreifendes Engagement als Präsident der US Chamber of Commerce und sein Engagement für die Jugend. digital solidierungsmaßnahmen haben sich auch bei der österreichischen Landesgesellschaft günstig ausgewirkt, so ist beispielsweise der Pro-Kopf-Umsatz um 8,2% angestiegen. „Dem positiven Trend beim Umsatz“, sagt Sebastian Landesberger, Aufsichtsratsvorsitzen- Dr. Martin Bartenstein, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit (l.), IBM-Generaldirektor Dr. Ernst Nonhoff Dr. Ernst Nonhoff begann seine berufliche Laufbahn nach dem absolvierten Jus-Studium 1972 bei IBM Österreich, fungierte unter anderem als Direktor IBM Global Services für Österreich und CER und wurde im Jahr 2000 zum Generaldirektor berufen. farbe fax peripherie Sie haben Potenzial. Symbolfoto Océ-Österreich konnte im Geschäftsjahr 2004 den Umsatz um 3% auf rund 21 Millionen Euro steigern. www.develop.at Océ-Österreich: Geschäftsjahr 2004 Druckt, kopiert und scannt so gut, schnell und günstig wie noch nie – ob in Farbe oder S/W! QC 2235plus, Ihr Farbsystem von Develop! Im April zum sensationellen Geburtstagspreis! Rufen Sie uns an! I.Q. Bürotechnik Vöcklabruck, Gmunden, Bad Ischl, Mondsee www.iqbuerotechnik.at 07672/28770 Dorfmeister Büromaschinen Wien, Linz, Innsbruck www.dorfmeister.co.at 01/36001-26 15 Jahre Center SIG Wien Seit seiner Gründung im Jahre 1989 forciert das erste Wiener Technologiezentrum als integrierter Dienstleistungs- und Infrastrukturanbieter die Unternehmensentwicklung in Wien. In seiner fokussierten Zielgruppe, innovative Gründer und kleine Wachstumsunternehmen im IT-Bereich, hat das von der benaGruppe geführte Technologiezentrum auf 9.000 qm bis dato 300 KMUs im Zentrum gegründet oder weiterentwickelt. Es konnten dadurch rund 1600 Arbeitsplätze geschaffen werden. Aktuell sind über 100 Firmen am Standort Simmering ansässig. Neben dem Flächensharingangebot sind es vor allem die Dienstleistungen in den Berei- monitor | April 2005 chen IT- und Kommunikationsinfrastruktur, Officeservices, Management-Support und Finanzierung, die das Zentrum für Gründer, etablierte KMUs und Niederlassungen renommierter ausländischer Unternehmen interessant machen. Als mittelfristige Ziele sieht die bena-Gruppe eine Steigerung der Kundenzahl auf über 400 betreute Unternehmen in insgesamt drei Wiener Zentren. Neben der geplanten räumlichen Erweiterung um einen dritten Bauteil auf gut 12 000 qm Gesamtfläche soll das Technologie- und Gewerbezentrum vor allem durch Ausweitung und Stärkung der Bereiche Managementservice, Zentrumsmanagement und Finanzlösungen als Partner für KMUs weiter an Attraktivität gewinnen. www.sig.co.at 11 Lösungen | HTL Dornbirn | Microsoft Drei Netzwerke, ein Verzeichnis HTL Dornbirn mit Pilotprojekt Die HTL Dornbirn verwaltet ihre heterogene EDV-Umgebung seit Anfang 2005 zentral über den Verzeichnisdienst in Microsoft Windows Server 2003, Active Directory. Diese Lösung bietet einen schnelleren Datenaustausch, die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Ressourcen und ein höheres Niveau der internen Sicherheit. Ein neuer Anwendungsbereich für Active Directory wurde in einem Pilotprojekt der HTL Dornbirn in Zusammenarbeit mit Microsoft Österreich GmbH für den österreichischen Markt erschlossen. Der in Microsoft Windows Server 2003 enthaltene Verzeichnisdienst Active Directory Services verwaltet in der HTL Dornbirn seit Anfang des Jahres 2005 eine heterogene EDV-Umgebung, die auf drei unterschiedlichen Betriebssystemen aufbaut. Die einheitliche Verwaltung der verschiedenen Netzwerke durch Active Directory bringt deutlich mehr Komfort für Benutzer und Administratoren - sowie auch mehr interne Sicherheit, was bei einer Höheren Technischen Lehranstalt mit Schwerpunkt Betriebsinformatik und experimentierfreudigen Schülern ein gewichtiger Pluspunkt ist. Die drei EDV-Welten einer Schule „Bis dato hatten wir drei unabhängige EDVWelten mit entsprechenden Einbußen bei Benutzerkomfort und Sicherheit“, erklärt Prof. Herbert Hug,Vorstand der Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen an der HTL Dornbirn. Rund 800 Schüler und 120 Lehrer haben Zugriff auf das Equipment. Es umfasst rund 300 PCs, die auf den Microsoft-Betriebssystemen Windows HTL Dornbirn Mit 800 Schülern und 120 Lehrern gehört die HTL Dornbirn zu den etablierten Bildungseinrichtungen in Vorarlberg. Die HTL Dornbirn besteht aus zwei Abteilungen. Die Ausbildungsschwerpunkte umfassen in der Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsinformatik, Bekleidungstechnik sowie Textilmanagement und -technik. In der Abteilung Chemieingenieurwesen sind die Schwerpunkte Textilchemie sowie Chemische Betriebs- und Umwelttechnik. Neben den Höheren Abteilungen werden Fachschulen für Datenver- 12 arbeitung,Textilchemie und Textiltechnik geführt. Die EDV-Umgebung der HTL Dornbirn baut auf drei unterschiedlichen Betriebssystemen auf:Windows Server 2000 bzw. 2003, SuSe Linux 9.1/9.2 und Sun Solaris 9. Gesucht wurde eine Lösung, mit der alle Netzwerke zentral verwaltet werden können, die eine einheitliche Domaine und Single Sign-On ermöglicht, sowie den Zugriff auf alle Ressourcen gewährleistet. Gelöst wurden diese Anforderungen mit Active Directory. monitor | April 2005 Server 2000 und 2003 arbeiten, weitere 50 Endgeräte basieren auf SuSe Linux 9.1/9.2 und noch einmal 20 Clients auf SunSolaris 9. Passwörter und Zugriffsberechtigungen der auf Windows aufgesetzten PCs wurden auch in der Vergangenheit bereits über Active Directory verwaltet. Bei den Linuxund Sun Solaris-Systemen handelte es sich aber um Peer-to-peer-Netzwerke ohne Verzeichnisdienst. Eine Reihe von Nachteilen für die Benutzer und den Administrator waren die Folge: Es gab keine einheitliche Domäne für alle Netzwerke, da die Domäne htl.do nur Windows-Benutzern zur Verfügung stand. Es konnte auch nicht von jedem PC aus auf alle Ressourcen wie Scanner oder Drucker zugegriffen werden. „Bei einem Haus unserer Größe mit rund 10.000 qm Fläche konnte das mitunter recht umständlich sein“, betont Hug. Interne Sicherheit: Wer hat was, wann, wo... Single Sign On war nicht möglich, da sich die Schüler bei den Linux- und Sun SolarisRechnern lokal mit einem anderen Passwort anmelden mussten. So hatten sich die Schüler mehrere Passwörter zu merken. Gleichzeitig war auch das Niveau der internen Sicherheit durch diese Struktur nicht zufriedenstellend. Denn nur bei den Windows-basierten PCs waren die „vier großen W“ nachvollziehbar:Wer hat Wann, Wo,Was getan. Bei den Peer-to-peer-Netzwerken hingegen gab es keine ausreichende Kontrolle. Aus all diesen Gründen suchte die HTL Dornbirn nach einer effizienten Lösung, die unterschiedlichen EDV-Netzwerke einheitlich zu verwalten. Auf der TechEd 2004 in Amsterdam stieß Prof. Herbert Hug schließlich auf ein White Paper über Active Directory, das genau diese Aufgabenstellung behandelt und eine überzeugend einfache Lösung präsentiert: Durch Konfiguration der ClientSoftware sowie die Zusatzinstallation des kostenlosen „Services for Unix 3.5“ in Active Directory lässt sich der Windows-Verzeichnisdienst zur effizienten Verwaltung heterogener EDVUmgebungen einsetzen. Programmierungen sind dabei nicht notwendig und der Arbeitsaufwand ist gering. In der HTL Dornbirn waren umgerechnet nur ein bis zwei Personentage erforderlich. Schulprojekt PILS mit Microsoft-Coaching Zur Umsetzung dieses viel versprechenden Ansatzes wurde im Rahmen der Schulpartnerschaft von Microsoft Österreich das Schüler-Projekt PILS, Platform Independent Logon System, ins Leben gerufen. „Dieses Matura-Projekt war ein absolutes Highlight für die Schüler. Sie haben viel davon profitiert, mit einem Microsoft-Experten aus der Praxis eine reale Aufgabenstellung zu lösen“, berichtet Hug. Konkret wurden folgende Arbeitschritte durchgeführt: . Für ein reibungsloses Single Sign-On wurden die Maschinenkonten der Linux- und Sun Solaris-Endgeräte in Active Directory eingerichtet. . Linux- und SunSolaris-Clients wurden auf Kerberos, die in Active Directory integrierte Sicherheitsfunktion für Passwörter und Zugriffsberechtigungen, konfiguriert. . Die Security-Systeme wurden auf das höhere Sicherheitsniveau von Microsoft Windows Server 2003 umgestellt. . In Active Directory wurde die kostenlose Software „Services for Unix 3.5“ auf dem Domänenkontroller installiert, um die Datendefinitionen auf die Unix-Formen User-ID und Group-ID zu erweitern. . Die Endgeräte wurden als LDAP-Clients für Active Directory konfiguriert. Damit können sie nun die User-ID und GroupID aus Active Directory herauslesen. Komfort kann heißen: Knopfdruck statt Stiegensteigen Durch die zentrale Verwaltung mittels Active Directory ist aus dem „drei-WeltenModell“ der HTL Dornbirn nun eine Einheit geworden: Es gilt eine gemeinsame Domäne sowie die plattformunabhängige Anmeldung über ein Passwort pro Benutzer und von jedem Endgerät aus kann jede einzelne Ressource in der Schule, je nach Zugriffsberechtigung, genutzt werden. Hug dazu: „Wir ersparen uns dadurch zeitraubenden Wege. Wenn ein Schüler zum Beispiel im Linux-Raum auf dem WindowsFarblaserdrucker im 1. Stock ausdrucken möchte, genügt nun der Druckbefehl auf dem richtigen Drucker-Treiber - statt Stiegensteigen.“ Das Projekt PILS ermöglicht damit auch den einfachen Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen. Die „Eigenen Dateien“ sind von allen drei Betriebssystemen aus erreichbar. Lästiges Hin- und Herkopieren und der damit verbundene Aufwand entfällt. Die schärfste Suche aller Zeiten: für alles, was Sie in Ihrem Geschäft oder Unternehmen brauchen präzise, schnell, aktuell Die Suchmaschine für Produkte und Dienstleistungen im Business-to-Business. Künftige Erweiterungen in Eigenregie „Schüler, Lehrer und Administratoren sind begeistert von der neuen Lösung“, betont Hug. In Zukunft soll das System noch um weitere Funktionen erweitert werden. So sollen künftig die Personendaten aus der Verwaltung automatisch von Active Directory übernommen werden, um Arbeitszeit bei der Datenpflege zu sparen.Auch diese Erweiterung lässt sich durch das Schreiben von einigen Skripts mit geringem Aufwand durchführen und kann von der Schule in Eigenregie realisiert werden. www.microsoft.at Hier sucht die Wirtschaft. Wer liefert was? Ges.m.b.H. • 02243 337 65 • [email protected] Verbesserungspotenzial Erhöhung der Unternehmenseffektivität durch neue Geschäftslogiken und optimale Auslastung des intellektuellen und physischen Kapitals M-Business Value Reduzierung der Prozesseffizienz aber Beschränkung auf mobile Prozesse (z.B. Flottenmanagement, Mobiler Vertriebs- oder Servicedienst, Telematiklösungen, etc.) 3 Erhöhung der organisatorischen Flexibilität und der Mitarbeiterproduktivität (z.B. Mobile Office) 2 Spezialisierte mobile Prozesslösungen 1 Lösungen zum mobilen Arbeiten Organisatorische „Readiness“ 9 Einsatz von integrierten EDV-systemen (z.B. ERP-System) 9 Breite E-Mail Nutzung 9 Geringer Grad an “Papierprozessen” 9 Flexible Bürokonzepte 9 Flache Hierarchien 9 … Eintrittsbarriere in M-Business 9 Höhere Mitarbeiterproduktivität durch Weg/Zeitersparnisse und mehr individueller Gestaltungsspielraum 9 Verbesserte Koordination und Kollaboration durch effizientes Kontakt- und Terminmanagement 9 Mehr Zeit zur Reflexion und schnellere Entscheidungszyklen 9 … 9 Höhere Prozesseffizienz und schlankere Administration durch Eliminierung von Schnittstellen Integrierte „Wireless Enterprise“-Strategie 9 Erhöhung der organisatorischen Leistungsfähigkeit und vollständige Auslastung des Humankapitals 9 Höhere Kundenzufriedenheit und Kundenbindung (z.B. Sales Force Automation) 9 Beschleunigung der Innovations- und Entscheidungszyklen durch bessere Koordination und Kollaboration zwischen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern 9 Verringerung des Nettoumlaufvermögens (z.B. durch Mobile Procurement) 9 Gestaltung neuer innovativer Prozessabläufe (Process Reegineering) 9 Bessere Nutzung der IT und Reduktion der Total Costs of Ownership (TCO) 9 Schaffung eines Wettbewerbsvorsprungs 9 … 9 … 9 Höhere Kapitaleffektivität Reichweite, Funktionalitätsumfang und Integrationsgrad der Lösung Quelle: Players and Solutions in Mobile Business 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005 Dipl.-Ing. Georg Lankmayr Dipl.-Vw. Justus Hammer Mobile Business 2005 - Teil 1 Entwicklungshorizonte, Branchenpotenziale, Anbieter und Produkte Die drei Entwicklungsstufen im Mobile Business: Wo steht das Unternehmen heute? Der Einsatz von mobilen Datenlösungen im Rahmen von organisatorischen Optimierungsprozessen bietet erhebliche Potenziale. Die Frage, die sich hierbei stellt, ist nicht mehr, ob eine mobile Lösung eingesetzt werden soll, sondern für wen bzw. wo sie eingesetzt werden soll. Eine Organisation kann aus heutiger Sicht drei Entwicklungsstufen im Mobile Business erreichen (siehe Schaubild 1). Aktuell konzentrieren sich die Marktaktivitäten primär auf Lösungen wie „Mobile Office“ (Stufe 1) und Prozesslösungen wie „Sales Force Automation“ oder „Service Automation“ (Stufe 2). Um von den mobilen Wertpotenzialen voll zu profitieren sollten zuvor jedoch gewisse organisatorische Hausaufgaben erledigt worden sein. Dazu zählt neben dem Einsatz von integrierten Informationssystemen auch die Nutzung von E-Mail als Standardkommunikationsmedium.Weitere Soll-Voraussetzungen sind etwa flexible Bürokonzepte und 14 flache Hierarchiestufen, wie das in vielen modernen Unternehmen häufig der Fall ist. INSET-Analysen haben gezeigt, dass die Eintrittsbarrieren umso geringer sind, je stärker derartige Voraussetzungen von einem Unternehmen bereits erfüllt werden. biles Arbeiten ermöglichen. Sie sind der Einstieg „light“ auf dem Weg zur Wireless Enterprise, eignen sich für eine breite Zielgruppe und schaffen mehr Flexibilität in der täglichen Arbeit. Stufe 2: Lösungen für Process Automation Stufe 1: Lösungen für mobiles Arbeiten generell Langsam aber stetig entscheiden sich Firmen zum Einsatz von Lösungen, die mo- Stufe 2 sind jene Organisationen zuzurechnen, die mobile Applikationen einsetzen, um ausgewählte Geschäftsprozesse zu optimieren bzw. zu automatisieren. Schon länger ist Stufe 1: Lösungen für mobiles Arbeiten generell Lösungen und Produkte Mobile Office Solutions (Standardlösungen für mobiles E-Mail, Kontakt- und Terminmanagement, mobiles Breitband, mobile Nebenstelle) Zielgruppen Führungskräfte der 1. 2. und 3. Unternehmensebene (Mobile Executives) sowie Fachkräfte die außerhalb des Firmengeländes mobil unterwegs sind (Extensive Mobile Workers). Marktpotenzial Rund 1,5 Mio. Arbeitnehmer in Österreich. Marktpenetration* 5,3%, in einigen Branchensegmenten bei über 10%*. Markttreiber Produktivitätssteigerungen sowie mehr Flexibilität und Gestaltungsspielraum für Mitarbeiter, neue Konvergenzprodukte die Mobilfunk und Festnetz integrieren („Mobile Nebenstelle“). Marktbarrieren Versicherungsrechtliche Aspekte, kulturelle Bedenken (unkontrollierter Datenzugriff, weniger Kontrollmöglichkeiten), schwer kalkulierbare Wirtschaftlichkeit der Investitionen. *Basis: Bezogen auf das Marktpotenzial; Quelle: INSET Mobile Business User Survey 2005 monitor | April 2005 Schaubild 1: Adoption Frontiers in Mobile Business Die 3 Entwicklungsstufen zur Wireless Enterprise strategisch Mobile Business ist der nächste evolutionäre Schritt im Bereich Business Automation und Mobile Working und dessen Imperativ lautet: Erweitere deine Geschäftsabläufe auf den mobilen Mitarbeiter und den mobilen Kunden. Als spezialisiertes Forschungs- und Strategieberatungsunternehmen im Geschäftsfeld „Mobile and Wireless“ präsentiert INSET im Rahmen der Monitor-Redaktionsserie „Mobile Business – Next Generation“ österreichischen ITEntscheidungsträgern die aktuellsten Trends, die interessantesten Einsatzszenarien und ausgewählte Anbieter und Produkte. Diese Serie präsentieren Ihnen operational Thema | Mobile Business Thema | Mobile Business der Trend zu beobachten, dass bei Unternehmen die eine klare Wirtschaftlichkeit voraussetzen, die Umsetzung spezieller Prozesslösungen als erster Schritt erfolgt. Stufe 2: Lösungen für Process Automation Stufe 3: Das „entfesselte“ Unternehmen Stufe 3 hat ein Unternehmen dann erreicht, wenn eine klar definierte Mobilitätsstrategie verfolgt wird, die messbar ist und auf die verschiedenste Organisationsbereiche Einfluss nimmt. Erst in dieser Phase können maximale Verbesserungen erzielt werden, indem Geschäftsprozesse (unternehmensübergreifend) neu gestaltet werden und eine möglichst optimale Auslastung des intellektuellen bzw. physischen Kapitals erzielt wird. Eigens installierte „Mobility Manager“ werden die rechtlichen, kulturellen und technologischen Anliegen in der „Wireless Enterprise“ koordinieren und weiter vorantreiben. INSET geht heute davon aus, dass bis 2008 mindestens ein Drittel aller Großunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf diese Stufe angelangt sind. Lösungen und Produkte Mobile Erweiterungen oder Ergänzungen von bestehenden ERP-, CRM- oder SCM-Systeme (z.B. Sales/Service Automation, Mobile Asset Management, etc.) sowie spezielle Telematiklösungen und industriespezifische Lösungen (mobiles Patientenbetreuungssystem, mobile Stromdatenerfassung, etc.) Zielgruppen siehe Schaubild 2 Marktpotenzial Rund 4.800 Unternehmen (ab 50 Mitarbeiter) Marktpenetration Derzeit setzt in Österreich in etwa jedes zwanzigste Unternehmen über 500 Mitarbeiter zumindest eine echte mobile Lösung ein. Kosten- und Konkurrenzdruck, Individualisierung von Kundenbeziehungen Markttreiber Marktbarrieren Implementierungskomplexität, fehlendes Know-how und fehlende Ressourcen, Sicherheitsbedenken, fehlende Anbieter- bzw. Produktübersicht es nicht. Vielmehr geht es darum, die Bedürfnisse von unterschiedlichen Anwenderzielgruppen und Branchen zu verstehen. Davon ausgehend kann entweder eine Evaluation verfügbarer Standardlösungen vorgenommen werden oder die Entwicklung einer individuellen Lösung angestrebt werden. Diese Entscheidung hängt von Wirtschaftlichkeitsfaktoren ebenso ab, wie von der Zielsetzung die mit der M-Business-Lösung erreicht werden soll. Beispielsweise setzte die Austrian Airlines in einer Partnerschaft mit dem Mobilfunkbetreiber ONE eine Lösung um, die nicht nur Festnetz und Mobiltelefonie integriert, sondern darüber hinaus die Nutzung verschiedenster GPRSDienste für Mitarbeiter und Kunden ermöglicht.Tobaccoland, das führende österreichi- Mobile Business 2005: Die interessantesten Branchen und Projektbeispiele Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten durch mobile Lösungen erfordert der Markt ein überaus differenziertes Verständnis. Eine Hauptzielgruppe schlechthin gibt INSET Point-of-View 2005: Differenzierte Branchenpotenziale Extensive Mobile Workers* Mobile Office Mobile Executives** Mobile Office/ M-Business Intelligence 1 Local Mobile Workers*** SFA/M-CRM M-Commerce 2 Produktionsnahe Prozesse M-SCM/M-ERP Telematiklösungen Sichtweise “Prozess” Beratungsdienstleistung Öffentliche Sektor/Sicherheit Gesundheitswesen Finanzdienstleistungen Medien/Unterha ltung/Tourismus Software/IT Energie/Telko/ High-Tech Transport/ Logistik Cluster B [1] M-SCM/ M-ERP Kundennahe Prozesse Unterstützende Prozesse Konsumgüter und Pharma mSolution Groß- und Einzelhandel Sichtweise “Mitarbeiter” Verarbeitende Industrien Hauptaktivitäten derzeit Hohes Zukunftspotenzial Anlagenbau und Bau Cluster A Legende: [2] Üblicherweise keine Produktionsprozesse M-ERP Telematiklösungen *Extensive Mobile Workers sind Fachkräfte, die außerhalb des Arbeitsgeländes mobil sind bzw. deren operatives Geschäft mobil ist **Mobile Executives sind Führungskräfte der 1.,2. und 3. Ebene aus sämtlichen Bereichen einer Organisation ***Local Mobile Workers sind Fachkräfte in Organisationen, die auf dem Arbeitsgelände mobil sind Quelle: Mobile Business User Survey 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005 Schaubild 2: INSET M-Business landscape 2005 monitor | April 2005 sche Unternehmen der Tabakwirtschaft, setzt schon seit zwei Jahren eine mobile Außendienstlösung ein. Durch die Lösung, entwikkelt von der Software AG, konnten Beratungs- und Serviceprozesse für Trafikanten beispielsweise klar verbessert werden (Weitere Details finden sie auf der Seite 19). Neben Führungskräften, klassischen Vertriebsaußendienst oder Servicetechnikern gibt es aber noch eine Reihe anderer Zielgruppen mit sehr großem „Mobility“Potenzial. Solche Mitarbeiter und Geschäftsprozesse finden sich zum Beispiel in produzierenden Branchen im Bereich der lokalen Warenlogistik, Instandhaltung oder im Bereich von Forschung und Entwicklung. Der amerikanische Autohersteller Ford setzt beispielsweise eine mobile Lösung von Marktführer iAnywhere (Sybase) ein, um Führungskräften weltweit den mobilen Zugang auf eine umfassende Wissensdatenbank zu ermöglichen. Die Mitarbeiter können auf aktuelle Lieferanteninformationen, Vertriebskennzahlen und verschiedene andere Kennzahlen zugreifen. Ein hohes Zukunftspotenzial hat auch der Gesundheitssektor. So werden beispielsweise Ärzte und Pflegepersonal künftig mittels PDA den Gesundheitszustand von Patienten kontrollieren und Behandlungen überwachen. Nicht nur der problematische Medienbruch in Form des klassischen Patientenblattes wird damit ersetzt werden. Die Anlagen- und Bauindustrie bietet ebenfallsgroße Zukunftspotenziale. „Papierprozesse“ und die Abstimmungskomplexität durch viele involvierte Parteien wird in diesen Branchen durch mobile Lösungen zukünftig erheblich vermindert und somit Doppelerfassungen oder Fehlerquoten (z.B. bei Bestellungen/Kontrollen) signifikant verringert werden. 15 Diese Serie präsentieren Ihnen Thema | Mobile Business 1 2 Commit the Order Distribute Goods Invoice Customer Manage Accounts Receivable Cash Forecast Demand & Request / Reserve Supply Resources Plan & Schedule Production Produce Quality Product Manage Inventory & Assets Supply Customer PROCESS ASSESSMENT Serve Customer SOLUTION ASSESSMENT ERP Create Contracts Order Materials & Receive Materials & Manage Accounts Services Services Payable SCM ANBIETER- und PRODUKT SELEKTION MW Anbieter X Produkt Z Anbieter Y Produkt A Pay Purchase Demand CRM Locate Source 3 DB Prozesse Endgeräte und Funktionalität Mitarbeiter Software und Integration Verbesserungspotenziale (KPIs) Device Management und Security 80 Anbieter und ca. 500 Produkte bzw. Lösungen 4 BUSINESS CASE Quelle: Players and Solutions in Mobile Business 2005; INSET Research I Advisory GmbH 2005 INSET Assessment ToolKIT (Quelle: Players and Solutions in M-Business 05) In vier Schritten zur richtigen Mobility-Lösung - Warum und warum jetzt? Lösungsanbieter versuchen mit unterschiedlichen Strategien das Mobile Enterprise Business zu erobern. Während etwa Netzbetreiber primär versuchen das „mobile Büro“ über die eigene Vertriebsmannschaft und mit massiver Unterstützung der Werbung zu vertreiben, konzentrieren sich klassische Softwarehäuser darauf, UnternehDipl.-Ing. Georg Lankmayr ist Geschäftsführer der INSET Research I Advisory GmbH. Er war u.a. bei der Cap Gemini Österreich AG tätig und promoviert an der TU-Wien zum Thema „Mobile Enterprise Business“. Dipl.-Vw. Justus Hammer leitet als Senior Analyst den Bereich „Players and Solutions“ bei der INSET Research I Advisory GmbH. Der graduierte Volkswirt von der Ludwig-Maximilians-Universität München war zuvor u.a. bei der Siemens Deutschland AG und der Mindmatics AG tätig. 16 mensapplikation (ERP, SCM oder CRM) bei bestehenden Kunden „zu mobilisieren“. Aus Sicht der Entscheidungsträger ergibt sich jedoch eine Reihe von Fragestellungen, die zunächst vor allem Objektivität und Methodik erfordern: ◆ 1. Bei welchen Prozessen und Mitarbeitergruppen kann das Unternehmen durch M-Business messbare Verbesserungen erzielen? ◆ 2.Welche Anforderungen ergeben sich an die technische Lösung in Bezug auf Endgeräte, Softwarefunktionalität, Integration, Endgerätemanagement und Sicherheit? ◆ 3.Welche Anbieter verfügen über entsprechende Kompetenzen und welche Produkte am Markt erfüllen die Anforderungen des Unternehmens tatsächlich am besten? ◆ 4. Welche Projektvariante ist die wirtschaftlich effektivste? Um Entscheidungsträger bei der Beantwortung dieser Fragestellungen kompakt und unabhängig zu unterstützen hat INSET ein praxisorientiertes Assessment-Werkzeug entwickelt, das eine gesamthafte Entscheidungsfindung im Mobile Business flexibel ermöglicht. Der modulare Aufbau ermöglicht eine schrittweise Vorgehensweise. Das Kernmodul stellt eine Anbieter- und Produktdatenbank dar, die eine rasche Übersicht über 80 führende Anbieterunternehmen sowie rund 500 Produkte aus den Kategorien Infrastruktur, Netzbetreiber, Endgeräte, ❏ Software und Dienste ermöglicht. Teil zwei dieser Serie „Mobile Commerce“ erscheint im Monitor 4A. Nutzen Sie objektives Wissen und erprobtes Vorgehen Bis 15. Mai stellt INSET Entscheidungsträgern in Anwenderunternehmen eine Basisvariante von Modul 1 (Process Assessment) sowie die vollständige Anbieter- und Produkt-Datenbank (Modul 3) als Online-Version kostenlos zu Verfügung (Nähere Infos finden Sie unter www.inset-advisory.com oder www.monitor.com). Damit möchte INSET einen objektiven Beitrag leisten, um monitor | April 2005 Unternehmen eine systematische und effiziente Orientierung im Mobile Business, einem Thema mit enormen Effizienz- und Effektivitätspotenzial, zu ermöglichen. Eine Übersicht ausgewählter Standardlösungen für „Mobile Office“ und „Mobile Sales/Mobile Service“ finden Sie schon jetzt als Auszug aus der INSET Players and Solutions-Datenbank 2005 in der nachfolgenden Tabelle. Übersicht der Standardfunktionalitäten für Mobile Office Solutions ausgewählter Anbieterprodukte SAP Wien IBM Wien BlackBerry Enterprise Server BlackBerry Internet Solution One Business Server Ericsson Mobile Office 5.0 A1 Mobile Office Pro Office Connect ONE Mobile Office OneBridge Groupware Server mPylon Anywhere Mobile Office Produkte nur über Partner Mobile Office Solution ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Microsoft Exchange Lotus Novell ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Anbieterkategorie IMAP RIM Unterstützte Mailserver/Konten POP3 Nokia Düsseldorf Ericsson**** Wien Mobilkom* Wien T-Mobile Austria* Wien One** Wien Extented Systems Herrenberg Sybase Wien RIM SMS Alert Mobile Office Produkt (AUT/GER) Benachrichtigung Push Hauptsitz Mobile Client Anbieter Datenzugriff Mic.Mobile Palm OS Symbian RIM/BB*** Web-fähig WAP-fähig Server Gehostet Web WAP Unterstützte Endgeräte Lösungs Betriebssysteme Browser Ansatz ✔ ✔ Standarderweiterungen ¹ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Endgerätehersteller Endgerätehersteller Endgerätehersteller Infrastrukturanbieter Netzbetreiber Netzbetreiber Netzbetreiber Netzbetreiber Softwareanbieter ✔ Softwareanbieter ✔ Infrastrukturanbieter 2 *Vertriebspartner von RIM (BlackBerry) **Bieten auch eine Web/WAP basierte Lösung an: One Mobile Office Easy *** Manche Anbieter bieten auch eine Möglichkeit, BB Endgeräte zu verwenden, wenn diese über einen geeigneten Browser verfügen (z.B. Extended Systems) **** Ericsson bietet auch eine Internet Version an, die kompatibel mit POP3- und IMAP4-Konten ist ¹ Als Standarderweiterungen gilt in diesem Fall die Möglichkeit eine Mobile Sales/Service-Lösung auf den Komponenten der Mobile Office-Lösung aufzubauen ² Nokia bietet den Zugriff auf Web-basierte Lösungen an Standarderweiterungen für Mobile Field Sales/Service Ausgewählte Zusatzfunktionalitäten Zusatzkommentare RIM BB Enterprise Server Der BlackBerry Enterprise Server bietet eine Plattform die es Zentrale drahtlose Administration und Backupermöglicht, zusätzlich zu Mailservern auch auf andere Unternehmensap- Funktionalitäten werden angeboten, um eine einplikationen zuzugreifen. Über ISV (Independent Software Vendors) wurden fache Verwaltung der Lösung sicherzustellen. Lösungen für den Zugriff auf CRM Applikationen von z.B. Salesforce.com, SAP und Peopleosoft bereits realisiert. Führende Lösung für Mobile E-Mail und PIM Synchronisation. Durch ihre direkte Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Netzbetreibern und deren Kundennähe hat RIM einen großen Einfluss auf den Markt. Nachteile ergeben sich aus der Proprietärität des Systems, d.h. die Optimierung auf RIM-Endgeräte, führt zu Einschränkungen bei der Endgerätewahl. Durch Partnerschaften mit führenden Software-Häusern (z.B. SAP) konnten bereits zu viele Lösungen auf Basis des BB-Servers umgesetzt werden. Extented Systems Auf Basis des OneBridge Servers lässt sich der Zugriff auf geschäftskritische Unternehmensdaten realisieren. Dabei beschränken sich die Möglichkeiten nicht nur auf E-Mail/PIM-Systeme, der Zugriff auf fast jede Art von Back End System lässt sich realisieren. Mobile Sales ist eine Out-of-the-Box-Lösung die auf die Anforderungen von Sales Außendienstmitarbeitern zugeschnitten ist, mit Modulen wie Kontakte, Opportunities, Reporting und Forecasts (Weitere Lsg.: Mobile Pharma). Offline Funktionalität, einfache Verteilung von Software Updates, zentrale Administration von Endgeräten, Daten und Benutzern, hohe Flexibilität und Skalierbarkeit (von 10 - 10.000 User). Mobile Applikationen können über eine vollständige Entwicklungsumgebung angepasst, bzw. entwickelt werden. Serverbasierte Lösung die weit über eine reine E-Mail/PIM Lösung hinausgeht. Durch die Offenheit der Lösung in beide Richtungen (Endgeräte, Back End-Systeme), bieten sich zahlreiche Möglichkeiten das System für eine Vielzahl mobiler Erweiterungen einzusetzten. Out-ofthe-Box-Lösungen für CRM- oder ERP-Systeme garantieren eine schnelle und einfache Integration von Back End-Applikationen und hohe Wirtschaftlichkeit. Die zentrale Verwaltung sowie eine Vielzahl an Sicherheitsfeatures ermöglichen ein leichtes Solution handling. Sybase iAnywhere bietet mit mBusiness Anywhere oder auch dem Pylon Applikation Server (zB. Domino Datebankzugriff ohne Programmieraufwand) auch Möglichkeiten für den mobilen Applikations- bzw. Datenbankzugriff an. Mobile Sales ist eine Out of the Box Lösung für Siebel 6 und 7, lässt sich ohne großen Implementierungsaufwand aber auch für eine Vielzahl von anderen Systemen (z.B. PeopleSoft, SalesLogix, SAP) adaptieren. Auf Basis der Technologieplatform NetWeaver bietet SAP mehrere Out-ofthe-Box-Erweiterungen an. Dazu gehört Mobile Sales (z.B. mit Kundenauftragsmanagement, Account Management, Aktivitäts- und Aufgabenmanagement, Opportunity Management, Produktkatalog-Management) und Mobile Service (z.B. Service Management , Serviceauftragsabwicklung, Servicerückmeldung, Account Management, Aktivitäts- und Aufgabenmanagement, An- und Abwesenheitsmanagement, Katalog Management) Zentrale drahtlose Administration mit mächtiger Funktionalität: Prozessautomatisierung, Datenund Content-Management,Verbindungsmanagement, Systemmanagement-Erweiterungen sowie Funktionalitäten für Software- und InventarManagement (iAnywhere Afaria), Auf Basis der Mobile Office-Lösung von IBM und damit auf Basis des WebSphere Everyplace Access lassen sich so gut wie alle Back End Applikationen mobilisieren. Als Out-of-the-Box Lösung bietet IBM eine Field Force Automation und eine Sales Force AutomationLösung an. Die Offenheit der Lösung ermöglicht die Integration von Softwareanbietern wie Siebel, SAP oder PeopleSoft, als auch die Integration von selbstentwickelten Back End-Systemen sowie einer Vielzahl von Datenbanken. Zentrale drahtlose Administration und Backups, Connection Manager sorgt dafür, dass im Falle eines Verbindungsverlustes keine Daten verloren gehen. SAP IBM Zusätzlich zu Mobile Office-Lösungen werden Möglichkeiten zur Erweiterung der bestehenden Back End Systeme auf mobile Endgeräte angeboten. Durch die Kooperation mit Siebel bietet sich für Siebel Kunden eine schnelle und attraktive Möglichkeit für die mobile Erweiterung von bereits bestehenden Systemen. Durch eine enge Kooperation mit Salesforce.com, einem führenden Anbieter von mobilen CRM-Lösungen, lassen sich auch hier schnell Lösungen realisieren. Durch die Zusammenarbeit mit RIM bietet sich Eignet sich vor allem für bestehende SAP-Kunden, die einen Mehrwert die Möglichkeit Blackberry Funktionalitäten mit zu Standard Mobile Office-Lösungen suchen bzw. direkt ihren Service einer für SAP optimierten mobilen Lösung für und Vertrieb effizienter gestalten wollen.Vorraussetzungen: Sales oder Service zu kombinieren. SAP-Zusatz- Bestehendes SAP R/3 oder SAP CRM Lösungen. funktionalität:Weiter bietet SAP ein Mobile Time and Travel Management. IBM bietet eine große Zahl an Möglichkeiten Unternehmensapplikationen und Datenbanken für mobile Mitarbeiter zugänglich zu machen. Dabei bietet IBM für seine mobilen Lösungen auch die Möglichkeit des Hostings an, womit die Anfangsinvestitionen gering gehalten werden können. IBM nutzt diese Möglichkeit als sog. Enabler-Lösung, um bei Unternehmen Interesse und Vertrauen zu generieren, die eine Lösung erst testen wollen, bevor in Hardware investiert wird. Hinweis: INSET übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit oder Vollständigkeit der Informationen und verweist auf die jeweiligen Hersteller-Websites. monitor | April 2005 17 Thema | Austrian Airlines | One ONE Lösung bei Austrian Airlines Die bei der Austrian Airlines Group eingesetzte ONE Lösung integriert Mobiltelefonie und Festnetz über eine Direktanbindung mit dem Austrian VPN. Zusätzlich stehen den Mitarbeitern der Austrian Airlines Group die ONE GPRS Dienste zur Verfügung. Neben einer höheren Flexibilität ermöglicht das Angebot, das rund 1.000 Anschlüsse beinhaltet, dem Kunden auch ein sehr hohes Einsparungspotenzial. Das Personal verfügt über fünf Rufnummern - die privaten Telefonate werden via Split Bill separat verrechnet. Die Integrationslösung von ONE hält nicht nur die Kommunikationskosten niedrig, sondern bietet außerdem hohe Flexibilität. „ONE versorgt rund 1.000 Mitarbeiter mit einer preiswerten und effizienten Integrationslösung. Die Partnerschaft mit der Austrian Airlines Group ist für beide Unternehmen ein großer Gewinn. Es geht vor allem auch um eine strategische Partnerschaft, die wir zu beidseitigem Nutzen über viele Jahre hinweg führen wollen, was eine permanente Weiterentwicklung von mobilen Lösungen für Austrian beinhaltet“, so Christian Riener, Marketing Director von ONE. Die Vorteile der Lösung liegen auf der Hand: Austrian Airlines Group-Mitarbeiter sind durch Kurzwahlnummern einfach zu erreichen. Die Kosten sind durch die Konvergenzlösung von Festnetz und Mobilfunk in einem gemeinsamen VPN gut überschaubar. Eine Split Bill trennt private Gespräche von Firmentelefonaten und weist diese separat aus. Ausscheidende Mitarbeiter können ihre Rufnummer bei Verlassen des Unternehmens mitnehmen und weiterhin nutzen. Fluginformationen aufs Handy Für ONE Kunden bietet die Partnerschaft ein Fluginformationsservice, das exakte Abflugs- und Ankunftsinformationen der Austrian Airlines Group per SMS zur Verfügung stellt. „Das neue SMS-Service ist die Lösung für alle, die auch von unterwegs un- „ONE Mobile Office Exchange wird individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Durch die Integration der ONE Mobile Office for MS Exchange- Lösung in die Server-Architektur des Unternehmens wird der mobile Datenabgleich zum Kinderspiel.“ - Christian Riener, MarketingDirector von ONE. nötigen Wartezeiten vorbeugen und sich ihre Aufenthaltszeit am Flughafen bei Abflug oder Abholung möglichst optimal einteilen möchten. Bisher erhielt man Fluginformationen nur per Anruf, was ein Verweilen in Warteschleifen bedeutete. Das Service funktioniert aus allen österreichischen Mobilfunknetzen“, freut sich Mag. Rainer Pichler, Bereichsleiter IT-Services der Austrian Airlines Group über die innovative Lösung. Und so funktioniert es: Einfach ein SMS mit der Flugnummer (zum Beispiel OS 123) an die Rufnummer 0900 500 300 senden und schon erhält der Kunde direkt aus dem Fluginformationssystem der Austrian Airlines Group und somit aus erster Hand ein SMS mit der aktuellen Abflugs- oder Ankunftszeit in deutscher Sprache retour. Das SMS-Service steht rund um die Uhr zur Verfügung, die Kosten pro SMS betragen € 0,30 und werden auf der nächsten ONE Service-Abrechnung verrechnet bzw. dem TAKE ONE-Guthaben direkt abgebucht. www.one.at One Businesslösungen Jederzeit und von überall Zugang zum Firmennetzwerk zu haben, ist heutzutage ein wichtiger Standard. Auf das Intranet zugreifen, Outlook mobil nutzen also E-Mails versenden, Termine managen, Kontakte oder To-Do-Listen verwalten - all das ist mit ONE Mobile Office möglich, egal wo man sich gerade befindet. Mit ONE Mobile Office Exchange kann der Zugriff auf Daten am Firmenserver über drei Wege erfolgen: . Der Laptop wird mit einem GPRS-fähigen Handy verbunden. Der Zugriff auf 18 die im Firmennetzwerk gespeicherten Daten erfolgt genauso, als wäre der Mitarbeiter im Büro. . Die häufigste Variante ist aber sicherlich die Kombination von Handy und PDA oder Smartphone. Per Knopfdruck oder auch automatisch können alle Änderungen die am PDA bzw. am Firmenserver vorgenommen wurden, miteinander abgeglichen werden. Die Verbindung zur Firma erfolgt über UMTS, GPRS oder ONE WLAN, der User ist also ständig online und damit mit dem Intranet verbunden. Bezahlt wird nur der tatsächli- monitor | April 2005 che Datentransfer. . Aber auch über WAP vom Handy aus gelangt man mit ONE Mobile Office for MS Exchange in das Firmennetzwerk, um so auf E-Mails, Kalender und andere Daten zuzugreifen. Neben dem mobilen Zugang ins Firmennetzwerk mit ONE Mobile Office Access, ONE Mobile Office Easy für Firmen ohne IT-Infrastruktur und ONE Mobile Office for Microsoft Exchange bietet ONE auch eine Lösung für Unternehmen, die mit Lotus Domino arbeiten: ONE Mobile Office for Lotus Domino. Thema | tobaccoland | Software AG Austria Tabak exportiert bewährte Sales Force-Lösung Mobiler Außendienst in bella Italia tobaccoland in Österreich zeigte vor, wie mobile Arbeitsgeräte den Außendienst im Tabakgeschäft verbessern. Das Ergebnis überzeugte nicht nur die Trafikanten: Die Gallaher Group nützt die Lösung jetzt auch für das ItalienGeschäft. In Österreich profitieren die Trafiken seit mittlerweile fast zwei Jahren von der verbesserten Beratungs- und Servicequalität, die mit der Einführung der mobilen Außendienstlösung bei tobaccoland, dem führenden österreichischen Handelsunternehmen für die Tabakwirtschaft, einherging. Aufgrund der positiven Auswirkungen dieser Außendienstlösung nutzt die Gallaher Gruppe - in die tobaccoland und das Mutternehmen Austria Tabak eingebettet sind - diese Lösung nun auch in Italien. Positive Effekte einer mobilen Lösung Gallaher Italy profitiert von diesem Best Practice-Export in zweierlei Hinsicht: Zum einen werden alle positiven Effekte der mobilen Lösung wirksam. Dazu gehören effizientere Tourenplanung, geringere Prozesskosten und erhöhte Beratungsqualität aufgrund jederzeit abrufbarer Informationen. Zum anderen kann Gallaher SynergieEffekte nutzen. Während bei tobaccoland acht Monate für die Entwicklung der Außendienstlösung nötig waren, gelang in Italien die Installation in nur zwei Monaten, da viele Bausteine und Module wieder verwendet werden konnten. Die Anpassungen betrafen vor allem die Organisationsstruktur und die Prozessabbildung. Das System wurde gemeinsam mit der Professional Services Organisation der Software AG Österreich realisiert und basiert auf der Tamino Mobile Suite, die den gesamten Mobile-Business-Prozess vom Endgerät bis zur zentralen Administration abdeckt. Die 65 Außendienstmitarbeiter von Gallaher Italy versorgen wie ihre Kollegen in Österreich die Trafiken mit Rauchwaren und Nebenartikeln, unterstützen die Promotion-Aktionen der einzelnen Marken und beraten die Trafikanten. Bisher erfolgte in Italien die Zeit- und Leistungserfassung vor Ort auf Papier und mit anschließender Dateneingabe in der Zentrale;Aus- wertungen zu regionsspezifischen Kundenbedürfnissen wurden praktisch nicht durchgeführt, da sie mit zuviel Organisationsaufwand verbunden gewesen wären. Durch die mobile Außendienstlösung hat sich das geändert. Außendienst mit PDAs Die Außendienstmitarbeiter sind jetzt mit PDAs ausgestattet, die online und offline genutzt werden können und eine direkte Zeit- und Leistungserfassung von unterwegs, effizientere Planung sowie wichtige Auswertungen ermöglichen. In Touristenregionen werden beispielsweise mehr ausländische Tabaksorten verkauft als anderswo - mit dem neuen System werden solche Tendenzen leicht erkennbar, sodass der Außendienst kundenund bedarfsgerechte Aktionen durchführen kann. Die Zentrale hat jetzt die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern während des Außeneinsatzes laufend aktuelle Informationen bereitzustellen - entweder individuell oder auch gruppenweise. Außerdem können die Außendienstmitarbeiter laufend auf die relevanten Kunden- und Produktinformationen zugreifen, ihre Touren flexibel planen und Reisekosten abrechnen. Die erfassten Daten werden in der Tamino Mobile DB auf dem Handheld gespeichert und müssen nur einmal pro Tag über GPRS mit dem operativen Back-EndSystem in der Zentrale synchronisiert werden. Wie sich schon bei tobaccoland gezeigt hat, bringen die Promotion-Aktionen nach Einführung der mobilen Außendienstlösung bessere Ergebnisse, da sie bedarfsgerechter und rascher umgesetzt werden könmonitor | April 2005 nen. Von den Kunden bestätigt wird auch der höhere Service Level, der auf die bessere Information der Außenmitarbeiter, z.B. über Kundenumsätze und Kundenbedürfnisse, zurückzuführen ist. Das Prinzip „von einander lernen“ hat bei Gallaher also voll gegriffen. www.softwareag.at 19 Thema | Telematik Verkehrstelematik: Mobilitätssysteme der Zukunft Geführt und geleitet Für Jubelstimmung auf der CeBIT war gesorgt: Verkehrstelematik ist das Thema der Zukunft, frohlockte Holger Ochs vom Karten- und Navigationsanbieter Falk. Er untermauerte diese Botschaft mit der Erkenntnis, dass in den deutschen Autos der Oberklasse 2004 weit weniger fix eingebaute Navigationssysteme geordert wurden als 2003: „Das zeigt klar den Trend weg vom vorinstallierten hin zum mobilen Telematik-Endgerät“. Und das schöne dabei: Trotz der höheren Nachfrage nach mobilen Navigationsgeräten (PDAs mit Navi-Software) hält sich der Preis dieser Bundles stabil. Der derzeitige Durchschnittspreis von rund 400 Euro für ein Bundle aus PDA und Navigationssystem sei ein Preispunkt, an dem sich nicht viel ändern werde, meint Ochs. Jedoch würde die Ausstattung ständig steigen - vergleichbar den PCs. Wobei seiner Meinung nach Kombiangebote an Bedeutung verlieren werden, statt dessen werde es, wie von Mitbewerber Tom Tom vorexerziert, eigene Navi-Endgeräte geben - sogenannte PNAs („Personal Navigation Assistents“). Tom Tom selbst scheint sich da nicht so sicher zu sein und setzt künftig auch verstärkt auf Smartphone-Lösungen - also PDAs mit integrierter Telefonfunktion.Dank Speicherkarte sollen umfangreiche Programmierungen der Vergangenheit angehören, die Zukunft sei Plug-and-Play, so Tom Tom-Sprecherin Anne Parker auf der CeBIT. Falk Navigation schätzt, dass heuer allein in Deutschland 2,7 bis drei Millionen mobile Navilösungen über den Ladentisch wandern. Ein Eindruck,den zumindest das Publikumsinteresse auf der CeBIT bestätigte. Erstmals gab es bei der weltgrößten Computermesse auch eine eigene Halle für Verkehrstelematik und Navigationssysteme. Bild: Siemens VDO Conrad Gruber schaft und Lehre nicht schlafen:Am Technikum Wien werden ab Oktober dieses Jahres zukünftige Experten für Intelligente Transportsysteme (ITS) im Studiengang „Verkehrstechnologien und Transportsteuerungssysteme“ ausgebildet. Der Schwerpunkt des Studienganges liegt bei der Telematikausbildung für Transport- und Verkehrswesen. Dazu kommen Fächer wie Wirtschaft, Recht und Sprachen. Die Ausbildung dauert acht Semester und endet mit dem Titel Dipl.-Ing. (FH). Und an der Donau Uni Krems ist schon seit Februar 2003 ein berufsbegleitender Lehrgang namens „Verkehrstelematik-Management“ im Gange, der vier Semester dauert und sich an Raumplaner und Telekom-Experten richtet. Die ausgebildeten Verkehrstelematiker können nach Abschluss im öffentlichen Verkehr Infrastruktur-Ideen verwirklichen oder Verkehrsmanagement- oder Parksysteme entwickeln. Auch in der Automobilbranche gibt es Jobmöglichkeiten, beispielsweise in der Entwicklung von Navigations- oder Mobilitätssystemen. Die Ausbildung schließt mit dem Titel Master of Advanced Studies (MAS). Neue Ausbildungswege Technisches Rüstzeug wird entwickelt Wie wichtig dieser neue Trend auch in Österreich ist, zeigt sich daran, dass auch Wissen20 Wer mit höheren akademischen Weihen Vermonitor | April 2005 kehrstelematik betreiben will, braucht natürlich die notwendigen technischen Voraussetzungen. Und die wollen die großen Elektronik-Konzerne in Hinkunft auch anbieten. Besonders Siemens hat hier bereits Vorarbeit geleistet: Der Konzern sieht in diesem neuen Geschäftsbereich eine große Zukunft - die Bandbreite reicht von Verkehrsleitzentralen bis zu Mautsystemen. So will Brigitte Ederer, bei Siemens Österreich für diesen Bereich zuständiger Vorstand, den Wiener Standort sogar zum Kompetenzzentrum für Telematik machen. Der Geschäftsbereich kann sogar bereits auf Anfangserfolge verweisen: Mit Aufträgen für die österreichweite Verkehrsinfozentrale Inzersdorf oder für diverse Verkehrsfluss-Systeme auf den Autobahnen konnten bei Siemens Telematics im Jahr 2004 rund 40 Millionen Euro erlöst werden. Zählt man Fertigung und Softwareentwicklung im Konzern dazu, betrage der Umsatz mit Telematik bereits 80 Millionen Euro, sagt Ederer. Die Entscheidung, ins Telematik-Geschäft einzusteigen, sei nach dem verlorenen Auftrag für die österreichische LKW-Maut entstanden. Ederer: „Wir standen vor der Wahl: weitermachen oder den Bereich zusperren“. Die Tätigkeit fortzusetzen, habe sich als richtig herausgestellt. Gedacht wird dabei eher langfristig: Das erhöhte Verkehrsvolumen Thema | Telematik auf den Straßen wird die Nachfrage nach Telematik-Systemen (Stauwarnungen, Flottenmanagement, Info-Systeme) massiv steigen lassen, sagt Ederer. „Da die öffentliche Hand nicht unendlich viele Straßen bauen kann, wird sie den Verkehr in Zukunft besser managen müssen“. Siemens-Bereichsleiter Kurt Hofstädter rechnet damit, dass Leitsysteme auf GPSBasis in fünf bis sechs Jahren zum Zubehörstandard bei Neuwagen gehören werden. Hofstädter: „Hier will Siemens vorne mit dabei sein“. Der Kontakt zur Autobranche soll über Siemens VDO hergestellt werden. Österreichische Telematik von Siemens wird auch exportiert: Angepeilt ist der Ostmarkt, jüngst konnte aber sogar ein Projekt in Seattle (USA) an Land gezogen werden, wo Siemens ein Satelliten-Mautsystem um zwei Millionen US-Dollar errichtet und auch Telematik-Lösungen vorbereitet. Generiert werden Daten wie Verkehrsaufkommen, Stoßzeiten und Fahrverhalten, aber auch ob und in welchem Umfang Verkehrsteilnehmer auf alternative Routen ohne Maut ausweichen oder auf andere Verkehrsträger umsteigen. „Sollen Verkehrsabläufe effizienter gestaltet, Kosten gespart und die Verkehrssicherheit erhöht werden, kommt man um eine Telematik-Lösung nicht herum“, erklärt Hofstädter. Wie „zahlreiche Maut-Ausschreibungen und -Anfragen“ zeigten, würden weltweit Entscheidungsträger immer mehr auf die Möglichkeit der Telematik setzen. Durch die vom österreichischen Verkehrsministerium angekündigte „Telematikoffensive“ soll „unter anderem“ die Zahl der Toten und Verletzten auf Österreichs Straßen deutlich gesenkt werden. „Und genau für diese Entwicklung bündeln wir unser Know-how“, sagt Hofstädter. Das Geschäftsvolumen von Siemens Telematics soll in den nächsten zwei Jahren verdoppelt werden. Bei soviel Initiative will auch Erzkonkurrent Kapsch mit seinen Telematik-Bestrebungen nicht hinter dem Berg halten.Kapsch ist - ebenso wie Siemens - Mitglied des vom Autobahnbetreiber Asfinag ins Leben gerufenen „Austrian Traffic Telematics Cluster (ATTC)“. Dort werden mit vielen weiteren namhaften Firmen (untere ihnen Frequentis,Mobilkom,Skidata,Swarco Futurit,ÖBB, T-Mobile. OMV, Magna Steyr) und Forschungseinrichtungen wie Arsenal Research neue Konzepte entwickelt, wie sich die allgemeine Effizienz im Straßenverkehr ver- Efkon derzeit „in mehreren Tendern“ (Auswahlverfahren) für Mauttechnologie-Lieferanten. Nach der kürzlichen Übernahme des deutschen Satellitenmaut- und TelematikSpezialisten Elcon sieht sich Rieder auch für neue, zukunftsträchtige Lösungen „gut gerüstet“. Kartenmaterial ist wichtig bessern lässt. Das allgemein gehaltene Ziel der Initiative ist es, „das Entwicklungs- und Fertigungs-Know-how Österreichs in ausgewählten Technologiesegmenten (z.B. Navigationssysteme und Kommunikationstechnologien) in eine internationale Spitzenposition zu führen“. Zum starken Player in der Verkehrstelematik rüstet sich auch die steirische Efkon auf. Nachdem das Unternehmen bei der österreichischen LKW-Maut auf Mikrowellen-Basis bekanntlich nicht zum Zug kam, hat sich Efkon-Chef Helmut Rieder vermehrt auf ausländische Satellitenmaut-Projekte und damit verbundene Telematik-Lösungen kapriziert. Laut Rieder befinde sich monitor | April 2005 So perfekt ein Verkehrsleitsystem auf Telematik-Basis auch funktioniert, ebenso gut müssen auch die Empfangs- und Bediengeräte sowie der nötige „Content“ (Daten- und Kartenmaterial) sein. Die Möglichkeiten reichen dabei von der noch recht simplen Adresslokalisierung über die genaue Routenführung bis hin zum Tracking der Fahrten und der Einbindung der GPS-Navigation in das Flottenmanagement eines Fuhrparks. Die Königsklasse wäre dann noch die Verbindung mit öffentlichen TelematikSystemen, also der integrierten Verkehrssteuerung. Zielgruppe für Navigationssysteme sind zunächst neben Liefer- und Zustellbetrieben sowie Autoverleihern vor allem auch Taxiunternehmen, Außen- und Kundendienstler, Pannenfahrer und öffentliche Dienstleister, weiß Alexander Hauk, Österreich-Chef des Karten-Software-Herstellers Teleatlas. Routen- und Stadtpläne von Teleatlas seien für fast alle gängigen Navigationssysteme verfügbar. Zu den 21 Thema | Telematik | RFID Kunden von Teleatlas zählen u.a. ÖAMTC, Billa, Spar, Connect Austria und die Mobilkom. Bei der Qualitätsbeurteilung von Navigationssystemen ist es wichtig,zwischen dem Hardware-Angebot und dem KartenSoftwarematerial zu unterscheiden. Zu den Marktführern der Einbau-Navigationssysteme zählen Siemens-VDO, Becker, Garmin und Clarion, zu wählen ist zwischen reinen Navigationssystemen und solchen, die im Kit mit dem Autoradio verkauft werden. Die Preise pendeln in der Spannweite zwischen 800 und 3500 Euro. Günstig sind etwa Einbaugeräte von Blaupunkt, in der Luxusklasse (berührungsempfindliche Bildschirme, DVD-Funktion) wird es recht teuer. Ein relativ neues Segment sind Handyoder PDA-basierende mobile GPS-Lösungen, die sich aufgrund ihrer praktischen Anwendbarkeit sicherlich einen steigenden Marktanteil erkämpfen werden. Der allerletzte Schrei in diesem Bereich ist das erst vor wenigen Monaten in Österreich vor- gestellte Navigationssystem Tom Tom, mit nach eigener Aussage bereits 26%Marktanteil im Segment des GPS-Navigationsmarktes. Nach Meinung von Tom Tom-Chef Harold Goddijn wendet sich der Autonavigationsmarkt derzeit zu Handheld-Lösungen hin, werde sich aber in Zukunft zu mobilen, eigenständigen GPS-Geräten und Lösungen für Mobiltelefone weiterentwickeln: „Damit liegen wir voll auf Linie“. Ganz sicher beim Preis: Tom Tom-Modelle gibt es bereits ab etwa 350 Euro, als Frontalangriff auf Direkt-Konkurrent Yakumo. Der letzte Schrei in Sachen Navigationssysteme kommt aus Amerika: Der dortige Navi-Softwarehersteller Navteq hat seine Datenbank um Höhenlinien nachgerüstet. So können beispielsweise Autofahrer, die in Skigebiete fahren, Höhenveränderungen und geografische Besonderheiten auf dem Display verfolgen. Und Siemens VDO arbeitet an einer „Content on Demand“-Lösung, die es ermöglichen soll, bei Bedarf Funketiketten in den Startlöchern Rund 35 Prozent der führenden europäischen Retailer erproben derzeit die RFIDTechnologie in ihrer Zuliefererkette. Speziell für solche Pilotprojekte hat Printronix seine SmartLine RFID-Produktlinie entwickelt. Mehrinformationen aufs Navi-System zu laden. Im Programm sind Zusatz-Straßenkarten, Verkehrsinformationen, Hotelverzeichnisse und andere Touristik-Informationen. Siemens hat ein weiteres nützliches System erfunden: Ein Ortungssystem-Modul auf GPS- und Handy-Basis in der Größe einer Streichholzschachtel, mit dem auch Navigationssysteme nachgerüstet werden können. In einem privaten Pkw installiert, verhindert das Modul zwar nicht den Diebstahl, bringt die Polizei aber dank TrackingFunktion gezielt auf die Fährte der Autodiebe. Autoverleiher können über die GPSFunktion sogar selbst den Standort des Fahrzeuges bestimmen. Bonus: Ein solches Modul soll auch Versicherungsprämien senken, verspricht Siemens. Allen diesen Initiativen bleibt nur noch eines zu tun: Die vielfältigen Anwendungen zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Das allerdings bleibt noch immer eine ziemliche Herausforderung. ❏ Betont die Wichtigkeit von Pilotprojekten: Manfred Dohnal, Area Manager Printronix Österreich und GUS Dominik Troger Technologie-Pilotphasen sind für Unternehmen die beste Möglichkeit, sich mit den Vorteilen von RFID vertraut zu machen, ist man bei Printronix überzeugt. Mit seiner SmartLine-RFID-Produktlinie möchte der Druckerspezialist speziell dem europäischen Markt die Angst vor hohen Projektkosten nehmen. „Unternehmen können dadurch in einem isolierten Bereich mit der neuen Technologie Erfahrungen sammeln und dann entsprechend erweitern“, erläutert Manfred Dohnal, Area Manager Printronix Österreich und GUS. Unsicherheiten bezüglich der Projektkosten sind für ihn einer der Hauptgründe, warum Unternehmen sich noch nicht intensiver mit RFID beschäftigen. Im Falle einer großflächigeren Implementation sind natürlich Investitionen in eine entsprechende Infrastruktur des Backoffice notwendig, betont Dohnal. Die Pilotphase ist auch deshalb wichtig, weil die RFID-Praxis einige Tücken besitzt. 22 Das betrifft (noch) unterschiedliche Protokolle und Frequenzen, das betrifft die technischen Rahmenbedingungen. Zum Beispiel ist für einen möglichst reibungslosen RFIDBetrieb das richtige Anbringen der Etiketten unerlässlich. Dabei muss auch das Trägermedium berücksichtig werden. Sonst können die Funkscanner, die die Etiketten auslesen, Erkennungsprobleme haben. Hier ist viel unternehmsspezifisches Feintuning gefordert. Zwar werden derzeit, laut einer Studie von Printronix nur rund 5% der Paletten mit RFID-Tags ausgestattet, aber bereits 2006 soll sich dieser Wert auf rund 25%steigern. Immerhin erwarten sich die Unternehmen durch die Technologie eine Kostenreduktion von 1% bis 3% des Umsatzes. Das Smart Label Developer’s Kit bietet einen RFID-Bausatz und einen SL5000e MP RFID-Drucker, mit dem der Anwender Etiketten direkt enkodieren und ausdrucken kann. Dieses System erlaubt Anwendern, monitor | April 2005 die Etikettenzahl und die Platzierung der Etiketten an den verschiedenen Produkten auszutesten und so das individuelle Pilotprogramm optimal vorzubereiten. Es beinhaltet auch die PrintNetEnterprise-Software, ein netzfähiges, fernadministrierbares Betriebsmanagementsystem, das die ständige Überwachung aller Drucker erlaubt. Die Software ermöglicht Administratoren, integrierte Drucker gleichzeitig zu konfigurieren und effizienter zu verwalten. Die Printronix Software Migration Tools (SMTs) unterstützen sowohl PGL- als auch ZPL-Datenströme und enthalten ein im Drucker eingebautes EPC-Tool, das den Einsatz jeder existierenden EtikettenDesignsoftware zur Erstellung der EPC RFID-Etiketten erlaubt. http://www.printronix.de Thema | Mobile Business Eigeninserat monitor | April 2005 23 Thema | Sicherheit Gefahr für Handys und PDAs Angriff der Handy-Viren Bis vor kurzem konnte die Frage „Gibt es auch Viren für Handys?“ noch getrost mit „Nein“ beantwortet werden. Doch mit dem Einzug der Mobiltelefone moderner Bauart sind jetzt die ersten Schadprogramme gesichtet worden. Gerhard Hegedüs Technologisch sind die neuen Smartphones, Pocket PCs und PDAs vergleichbar mit herkömmlichen Computern: Sie arbeiten unter einem Betriebssystem wie Symbian, Windows Mobile oder Linux. Individuell können weitere Programme unter diesen Plattformen hinzu installiert werden - und genau diese Möglichkeit macht diese Geräte zum erklärten Ziel für Viren-Programmierer. Im Sommer 2004 hat der Handy-Virus „Cabir“ Handys unter dem Betriebssystem Symbian der Serie 60 befallen. Seine Verbreitungstechnologie ist noch sehr beschränkt und geschieht technisch über Bluetooth. Um ein Handy zu infizieren muss der Besitzer den Vorgang drei Mal bestätigen (Empfang der Datei erlauben und zwei weitere Mal die Installation einer unsicheren .SIS-Datei gestatten). Ist ein Mobiltelefon infiziert, scannt es die Umgebung nach weiteren Bluetooth-Geräten ab und verschickt sich selbsttätig an alle in der Umgebung gefundenen Handys. Dieser Virus ist noch als sehr harmlos einzustufen, denn außer seiner Reproduktionsroutine beinhaltet er keine Schadfunktion. Ein weiteres Schadprogramm, „SymbOS/Skulls“ findet Verbreitung über Shareware-Seiten als „Extended Theme Manager“ getarnt.Wird diese SIS-Applikation im Handy gestartet, überschreibt das Trojanische Pferd verschiedene Systemdateien, so dass kein Symbian-Programm mehr nutzbar ist. Weiters werden die Programm-Icons mit einem Totenkopfbild ersetzt. Die Entfernung dieses Schädlings gestaltet sich als schwierig, durchschnittlichen Anwendern bleibt der Weg zu einer Service-Stelle nicht erspart. Wahrlich einen neuen Meilenstein setzt der im März entdeckte Symbian-Wurm 24 „Commwarrior“. Erstmals verbreitet sich dieser Wurm neben Bluetooth per MMS an andere Geräte. Die Verbreitung von SymbianWürmern war bisher regional auf Bluetooth-Entfernung begrenzt. Commwarrior nutzt nun das MMS-Protokoll, welches der E-Mail-Verbreitung gleichkommt. Die Botschaft eines empfangenen Wurmes verspricht beim Öffnen des Anhanges kostenlose Software, Sexbilder, Betriebssystem-Updates, Sicherheitssoftware oder Spiele. Eine der Betreffzeilen lautet zum Beispiel „Norton AntiVirus: Released now for mobile, install it!“. Der Wurm installiert sich also nicht selbst, doch seine wechselnden Werbebotschaften werden sicher einige Handybesitzer neugierig machen und seine Verbreitung so unterstützen. Befallene Geräte versenden den Wurm an alle Telefonnummern im Telefonbuch. Bei MMS-Tarifen um die 50 Cent und prall gefülltem Telefonbuch wird sich ein „Commwarrior-Besitzer“ über die nächste Telefonrechnung sicher nicht freuen. Es kann - wie in der PC-Welt - nicht oft genug gesagt werden: nie Anhänge unbekannten Ursprungs öffnen! Wenn von Bekannten ohne vorheriger Ankündigung Installationsprogramme im Postfach landen, immer skeptisch sein. Nie Applikationen, Themen usw. installieren, die aus unbekannten oder unseriösen Quellen wie eMule und der gleichen stammen, zu leicht könnte darin ein Wurm stecken. Die Bluetooth-Funktion des Handys nur einschalten, wenn sie benötigt wird: so hält erstens die Akkuladung länger und auch gegen lästiges „Bluejacking“ ist man immun. monitor | April 2005 Antivirus-Software für mobile Geräte Noch ist keine Panik angesagt, die Verbreitung von Handy-Schädlingen ist momentan sehr gering und ohne Mitarbeit des Handy-Users ist eine Infektion nicht möglich. Aber fast alle Antivirus-SoftwareFirmen nehmen die Handy-Viren-Thematik ernst und entwickeln Sicherheitslösungen für mobile Geräte. F-Secure Mobile Anti-Virus für Series 60 und 90 ist eine der ersten am Markt erhältlichen Lösungen für den Schutz von Smartphones mit dem Betriebssystem Symbian. Sie schützt Geräte in Echtzeit vor schädlichen Inhalten, unerwünschten Nachrichten und fehlerhaften Anwendungen. Die F-SecureLösung lässt sich zudem automatisch mittels eines patentierten Verfahrens drahtlos über SMS sowie über HTTPS-Verbindungen aktualisieren. www.f-secure.de Thema | Sicherheit | Kommentar Trend Micro - Mobile Security 2.0 schilds wird die Übermittlung und Ausführung von infizierten Dateien verhindert. Für die wichtigsten Mobilen Betriebssysteme entwickelt Trend Micro seine Sicherheitssysteme: Microsoft Windows Mobile 2003/2003SE für Smartphone und PocketPC Phone Edition, Symbian OS V7.0 für UIQ 2.0/2.1 Benutzeroberfläche als auch für die Symbian Serie 60-Plattform. Neben dem Schutz vor Viren beinhalten diese Lösungen einen Anti-Spam-Schutz für SMS. Die Liste für zulässige oder gesperrte Absender wird um eine Abwehrfunktion für SMSNachrichten mit unterdrückten Absendern ergänzt. www.bitdefender.de www.trendmicro.de BitDefender Mobile Security für PALM OS, Windows Mobile und Symbian OS Softwin, Hersteller der BitDefender Antivirus Softwareprodukte, wird seine Sicherheitssoftware voraussichtlich im 3. Quartal veröffentlichen. Es sind zwei Versionen geplant. Das Removal-Tool BitDefender Mobile v1 scannt entsprechend der Benutzervorgabe das komplette System eines Smartphones oder PDAs. Die Updates werden über GPRS abgerufen und entdeckte Viren umgehend entfernt. BitDefender Mobile Security v2 ist der Echtzeit-Antivirusschutz für Mobile Endgeräte. Mittels eines Schutz- REBOOT Schneller, unabhängiger und flexibler arbeiten: Speed und Mobilität ist das Schlagwort der Produktivgesellschaft von heute, sei es mit 160 auf der Autobahn oder mit dem neuen Handy-Datenturbo HSDPA. Conrad Gruber Die Techniker quetschen den letzten Rest an Geschwindigkeiten aus den Mobilfrequenzen heraus, in Glasfasern und Lichtleitern flitzen die Daten höllisch schnell umher, und das Herunterladen von digitalen Movies ist nur mehr ein Klacks: Mobilität und Speed bestimmen den Internet-Alltag von heute. Manager drehen an ihren Blackberrys herum, während sie auf den Anschluss- Kaspersky Security für PDAs 5.5 und Kaspersky Anti-Virus for Symbian OS Für Pocket PC und Palm OS-Geräte hat Kaspersky seine Lösung entwickelt. Neben dem Schutz vor Viren kann mit dieser Software vertrauliche Information im Handheld durch Verschlüsselung vor unautorisierten Zugriff geschützt werden. Noch im BetaTest-Stadium befindet sich „Kaspersky Anti-Virus for Symbian OS“ ein Schutzsystem für Symbian Handys. Unter www. kaspersky.com/beta liegt die in Entwicklung stehende Version zum Testen bereit. www.kaspersky.de Symantec Client Security für Nokia Communicator Gefundene SymbOS/Skulls Infektion mit Mobile Anti-Virus von F-Secure. Bild: F-Secure Speziell für die Modelle der Reihe Nokia 9300 Communicator und Nokia 9300 Smartphones hat Symantec eine Sicherheitssoftware im Programm. Neben Virenschutz wurde eine Firewall implementiert. Die Firewall überprüft alle eingehenden und ausgehenden Pakete und lässt die Datenoder Anwendungsübertragung nach den im Rahmen der IT-Richtlinien festgelegten Re- www.symantec.de flug warten, auch im Flugzeug kann man sich bei fast 1.000 km/h hoch über den Wolken schon mit High-Speed ins World Wide Web einloggen, und der ICE braust mit fast 400 Sachen zwischen Frankfurt und der CeBIT in Hannover hin und her und bietet dennoch störungsfreien WLAN-Empfang. Auf der CeBIT wohnt man dann der Präsentation von Highspeed Downlink Packet Access (HSDPA) bei, der die UMTS-Geschwindigkeit angeblich verfünffacht und dessen Funktionsprinzip die von weither angereisten Qualcomm-Techniker in gebotener Kürze erklären. Bei allem Wohlwollen gegenüber der Technik bleibt aber die Frage: Ist Speed wirklich schon das Nonplusultra des mobilen Arbeitens? Sicherlich, man kann Steh- und Wartezeiten besser nutzen und muss nicht mehr die Zeit unproduktiv totschlagen. Aber geht es nicht eher darum, Stehzeiten überhaupt zu vermeiden? Es soll an dieser Stelle die gewagte Behauptung aufgestellt werden, dass möglicherweise ein geschätztes Drittel aller Geschäftsreisen und Dienstflüge gar nicht nötig sind. Moderne Meeting-Formen wie Telefon- oder Videokonferenzen werden zuwenig genützt, auch die Telearbeit vom Heimbüro kann noch viel mehr unnötige Wege vermeiden helfen. Allein die Möglichkeit der schnellen, mobilen Datenkommunikation verführt zu einer Überbewertung der Mobilität, was Produktivität wahrscheinlich eher einschränkt als verbessert. Ziel eines guten IT-Managements muss es also sein, vorrangig die Produktivität zu verbessern; wenn die Mobilität dabei hilft, umso besser. Aber sie ist nicht das allein selig machende. Denn die Trends der modernen Business-Gesellschaft neigen zum Überhitzen, wie wir alle wissen. monitor | April 2005 geln und Einstellungen entweder zu oder blockiert sie. Darüber hinaus kann sie PortScanning-Versuche erkennen und blockieren und umfasst Regeln, mit denen die folgenden häufig verwendeten Ports und Protokolle gefiltert werden können: IMAP3, IMAP4, HTTP, HTTPS, POP3, Telnet und SMTP-Verkehr. 25 Thema | Telematik Per Datenfunk sicher von Haus zu Haus Telematikanwendungen helfen nicht nur den Straßen, sondern auch den Warenverkehr zu optimieren. Gerald Kofler Mit DoRIS, dem River Information Service am Frachtweg Donau, wird nicht nur ein neues Kapitel in der europäischen Flussschiffahrt aufgeschlagen. In Zukunft, wird der lückenlose Einsatz eines verkehrsträgerübergreifenden Schifffahrtsinformationssystems von den Nord- und Ostseehäfen bis zum Schwarzen Meer die Effizienz,Transparenz und Sicherheit von Schiffstransporten erheblich steigern. „Wesentliche Komponenten von DoRIS“, Reinhard Pfliegl, Director Technology bei Via Donau, „sind Transponder, welche die aktuelle Position mittels satellitengestützter Ortung ermitteln. Diese Information wird über ein spezielles Datenfunkverfahren (AIS-Protokoll), das auch in der Hochseeschifffahrt Verwendung findet, verteilt.“ Alle Infomationen, wie Schiffsname, Typ, Abmessungen, Geschwindigkeit etc. werden elektronisch erfasst und automatisch verarbeitet.Als umfassendes River Control System wird DoRIS 2006 in den österreichweiten Vollbetrieb gehen und neben der Schifffahrt auch Behörden, Logistik und Industrie mit Daten versorgen und letzteren Planung und Disposition im Warenverkehr erleichtern. Transport Quality Monitoring Szenenwechsel - Modelleisenbahnfreunde wissen es schon seit langem:Auf der Schiene geht nichts mehr ohne Telematik. Schon in den mittleren achtziger Jahren sausten PC-gesteuerte Triebfahrzeuge durchs Wohnzimmer und machten Halt, wenn der Güterzug entgegen kam. Auf http://artmfriends.at/rm/train/index.html kann man heute noch nachlesen, wie dies seinerzeit mit dem Apple Hyper Card Player und einem Power Book Duo auf der C-Spur funktionierte.Wer besonderes technisches Fingerspitzengefühl besaß, konnte den Spielzeugkran gleich mitsteuern. „Die Wirklichkeit hinkte da lange hinter26 her“, sagt Helmut-Klaus Schimany, Koordinator bei Rail Cargo Austria. Doch auch bei der großen Bahn hat die telematische Zukunft begonnen.Vor der Einfahrt ins Verladeterminal werden künftig die Nummern der Ladeeinheiten sowie der Waggons per Scanner erfasst und an den Computer weitergeleitet. Schutz gegen Kriminalität bietet die elektronische Plombe, die via Satellitentransponder auch die punktgenaue Ortung des Waggons zulässt. Das Rail Gate Austria wird hinkünftig als Schnittstelle hin zum Kunden fungieren, damit dieser Planung und Disposition optimieren kann. Per Transport Quality Monitoring wird dem Kunden durch die Verbindung von Positionsbestimmung mittels GPS, Sensorik zur Aufnahme der aktuellen Transportzustände und einer GSM-Einheit für die mobile Kommunikation ein aktueller Informationsstand vermittelt, der die Bewertung von Transportrouten hinsichtlich der Qualität der Schieneninfrastruktur, der operativen Abläufe in bestimmten Abschnitten (z.B. Verschub) und die allgemeinen Konditionen für das Ladegut (Stöße, Temperatur, Feuchte, Neigung, Einbruch) ermöglicht. Und wenn der Brummifahrer drüber nachdenkt, ob es verkehrsbedingt nicht doch sinnvoller ist, auf die Rollende Landstraße umzusteigen, erhalten er oder der Disponent daheim künftig alle notwendigen monitor | April 2005 Infos per SMS, wenn er in die Nähe des Verladeterminals kommt.Auch Hinweistafeln machen auf die aktuelle Situation aufmerksam. Magna Steyr Fahrzeugtechnik Jährlich 200.000 Fahrzeuge, die als Mercedes, Chrysler, Jeep, Saab oder BMW in den Handel kommen, stammen von Magna Steyr Fahrzeugtechnik in Thondorf bei Graz. Pro Tag werden bis zu 1.800 Lastkraftwagen be- und entladen. Ein neuartiges LKWLeitsystem, das von Siemens entwickelt wurde, hilft, Zufahrtskontrolle und Werkstorautomatisierung auf Basis eines Transponder-Identifikations- und Ortungssystems in den Griff zu kriegen. Externe Zulieferer melden sich von einem Warteparkplatz außerhalb des Werksgeländes und erhalten einen Radiofrequenz-Datenträger. Von diesem Zeitpunkt an ist der LKW im System mit sämtlichen Informationen registriert und kann vom Disponenten per Mausklick angefordert werden. Dann erscheint das Kennzeichen auf einem Großdisplay am Warteparkplatz, und der LKW wird für die Einfahrt in das Werk freigeschaltet. Am Tor wird er identifiziert, seine Berechtigung geprüft und die entsprechende Schranke automatisch geöffnet. Beim Verlassen des Werkes sorgt das System dafür, dass der RFID-Tag wieder ab- Thema | Telematik gegeben wird. Papier wurde aus der Verwaltung der LKWs endgültig eleminiert. Jede Tortransaktion wird automatisch erfasst, dokumentiert und archiviert. Auch aktuelle Auswertungen sind möglich.Auf Basis dieser Daten können der Logistikprozess, der Verkehrsfluss und der Entladevorgang im Werk analysiert und optimiert werden. Die durchschnittliche LKW-Durchlaufzeit wird verkürzt, was sowohl die Verkehrssituation im Werk als auch den Transportunternehmer entlastet. Lagerverwaltung und Kommisionierung Papier hat auch Lekkerland Österreich gestrichen und setzt bei der Warenkommissionierung auf ein Sprachsystem der Firma TOPsystem. Lekkerland ist Europas führende Großhandels-, Distributions- und Service-Verbindung selbstständiger Unternehmen für den Convenience-Markt. Lekkerland Österreich beauftragte Salomon Automation mit der Implementierung des WAMAS Lagerverwaltungs- und Kommissioniersystems für den Hauptstandort Ternitz, wo etwa 3.800 Artikel auf einer Lagerfläche von 8.000 qm, bei einer Anzahl von 10.000 Europalettenplätzen gelagert und 1.500 bis 1.800 Kundenaufträge (25.000 30.000 Auftragszeilen) pro Tag abgewickelt werden. 20 bis 30 Lieferanten stellen 300 Paletten pro Tag volumenmäßig zu. Da aber in Lagen angeliefert wird, ergeben sich 600 TE am Tag. Die Einführung erfolgte in zwei Stufen, wobei in Stufe 1 WAMAS mit der Lagerverwaltung, dem Stapler- und Kommissionierleitsystem über Listen implementiert wurde. In Stufe 2 wurde das Voice System aufgeschalten. Friedrich Pichler, Leiter Profit Center Lekkerland Österreich, sieht die Vorteile der Sprachkommissionierung in der automatischen und dadurch gerechten Kommissionsscheinzuteilung, sowie dass beide Hände frei zum Kommissionieren sind, dass die „Zettelwirtschaft“ wegfällt, dass ein besseres Leistungscontrolling der Kommissionierer möglich ist. Dazu kommt WEB-Links Aus- und Weiterbildungsadressen zum Thema www.joanneum.at www.donauuni.at www.fh-vie.ac.at eine höhere Kommissionierleistung und eine deutliche Reduzierung der Kommissionierfehler durch Wiedergabe der Prüfziffer. Noch beeinflussen Lagernebengeräusche die Spracherkennung, die Spracherkennung selbst ist noch nicht einwandfrei und nicht unerheblich ist der Betreuungsaufwand durch Sprachtrainings. Die gesamte Bewirtschaftung des Lagers zeichnet sich durch beleglose Abläufe aus und wird bewegungsgeführt über Datenfunk (802.11b, 2,4 GHz) abgewickelt. Spezielle Funktionalitäten wie Klärplatzfunktionalitäten bei mehreren Sonderfällen am Wareneingang, Lieferantenbewertung am Funkterminal, durchgängiges Mischpaletten und Seriennummernhandling wurden dazu für Lekkerland entwickelt und in den WAMAS-Standard integriert. Speziell im Mischpalettenbereich wurde das System erweitert um die hohen Anforderungen von Lekkerland abbilden zu können. Mit Informationen arbeiten Auch bei Industrie Logistik Linz hält sich der Papierverbrauch in Grenzen. Größere monitor | April 2005 Mengen spuckt bestenfalls der Illomat aus. Kein Testgerät für Betriebsalkoholiker, sondern eine hausinterne Erfindung, die den Medienbruch bei den Frachtpapieren bis zur Einführung des elektronischen Frachtbriefes überbrücken hilft. Mit, anstatt für Informationen zu arbeiten, gilt bei dem größten Industrielogistiker Europas als oberstes Gebot. Per Datenfunk werden diese dorthin geschleust, wo sie gerade benötigt werden. Auf 100.000 qm Lagerfläche werden Stahlbleche für die Autoindustrie und andere Industriegüter umgeschlagen. Und zwar Just in Time. Jeder Mitarbeiter kann jederzeit auf die gerade benötigten Informationen vor Ort zugreifen. Größtmögliche Flexibilität und kundenorientierte Individuallösungen sind oberstes Gebot. Die Lagerhallen sind Hafen, Verladebahnhof und LKW-Terminal in einem. Zur Warenabfertigung sind Barcodes im Einsatz. Dispo und Eintaktung finden in Real Time statt. Im Test sind derzeit wiederverwendbare RFID-Tags für innerbetriebliche Zwecke. Zur Bewältigung der Aufgaben bedient man sich sämtlicher Tools, die Informatik und Telekommunikation zu bieten haben. „60 Mitarbeiter waren vor zehn Jahren noch mit administrativen Aufgaben betreut, heute sind es null“, berichtet Geschäftsführer Ralph Gallob. Dies setzt natürlich auch eine aus- und weiterbildungsbereite Belegschaft voraus, die den Innovationswillen mitträgt. Ein partnerschaftliches Betriebsklima, mit klarer Aufgabenverteilung und flachen Hierarchien sind bei ❏ ILL Linz die Basis dafür. 27 Thema | Business Notebooks Mobile Hardware für mobile Unternehmen Wie kann ein Hardware-Hersteller mobiles Arbeiten unterstützen? Bei Maxdata setzt man auf ein differenziertes Produktportfolio und Service. Thomas Valina, Leiter Marketing, sowie Kurt Ulrich, Leiter Produktmanagement, über neue Trends bei Business-Notebooks. Dominik Troger Welche Wünsche haben Unternehmen,wenn sie neue Notebooks kaufen? „Dass die Notebooks funktionieren, und dass im Fall des Falles das Service klappt“, weiß Thomas Valina, Marketingleiter bei Maxdata Österreich.Valina bestätigt, dass der Markt in diesen Punkten derzeit sehr sensibel ist. Einerseits wird eine gute Verarbeitungsqualität der Produkte immer wichtiger,andererseits müssen Hersteller ihr Serviceangebot optimieren. „Maxdata bietet mit seinem Pick-up & Return-Service innerhalb von 72 Stunden bei Notebooks eine sehr kundenfreundliche Lösung“, so Valina. Pick up & Return wird bei den Pro-Modellen standardmäßig für ein Jahr angeboten (auf 24 oder 36 Monate verlängerbar) und beinhaltet Abholung, Reparatur und Zustellung binnen 72 Stunden. Zudem ist man bei Maxdata in der Lage, durch das strikte Fachhandelskonzept das Angebot sehr individuell auf die jeweiligen Kunden abzustimmen. Dort können künftige User auch an 35 Demo-Points einen genauen Blick auf duktmarketing Maxdata Österreich erläutert. Käufer können zwischen unterschiedlich leistungsfähigen Prozessoren wählen, den gewünschten Hauptspeicher definieren, eine Festplatte entsprechender Größe aussuchen sowie das gewünschte optische Laufwerk (CD-ROM/Combo/DVD).Dazu kommen noch einige Softwareoptionen und Tastaturen in unterschiedlichen Sprachversionen. In Zukunft soll auch bei der Grafik Wahlmöglichkeit angeboten werden. Maxdata-Notebooks kann man sich zum Beispiel übers Internet auf der Maxdata-Homepage mit einem „Online-Konfigurator“ zurechtschneidern. Die angebotenen Konfigurationen sind vorgetestet,damit keine Inkompatibilitäten auftreten. Gewählt werden kann grundsätzlich zwischen den ECO-Modellen für den preisbewussten Business-User,der den Notebook mehr als Desktop-Ersatz einsetzen möchte, und den Pro-Modellen, die für professionelle Mobilität konzipiert worden sind. Maxdata präsentiert das neue PRO 600I-Notebook Zu den Notebooks gibt es natürlich vielfältiges Zubehör wie USB-Sticks, Kartenleser,Port-Replikatoren.Neu angeboten wird eine mobile Kofferlösung, in die neben dem Notebook auch ein portabler Drucker mit allen Anschlüssen integriert werden kann. „Unternehmen wünschen sich Notebooks die funktionieren.“ Thomas Valina, Leiter Marketing, Maxdata Österreich Displaygröße und Akku „Displaygrößen von unter 14 Zoll sind im Businessumfeld weniger gefragt.“ - Kurt Ulrich, Leitung Produktmarketing, Maxdata Österreich Notebooks von Maxdata werfen. Notebook nach Maß Neben Standardkonfigurationen ist es bei Maxdata auch möglich,einen Notebook maßzuschneidern. Das Built-to-Order-Konzept lässt hier zwar nicht solche weitreichende Konfigurationsmöglichkeiten wie im PCoder Servergeschäft zu, wird aber trotzdem gerne genutzt,wie Kurt Ulrich,Leitung Pro28 Die Display-Standardformate bewegen sich im Business-Segment derzeit bei 14 bis 15 Zoll.Kleinere Formate haben sich hauptsächlich aus zwei Gründen nicht durchgesetzt:die zu kleine Arbeitsfläche (zum Beispiel für umfassendere Excel-Sheets) und die unergonomische Tastatur. Größere Displays machen die Notebooks schwerer und beschränken die Mobilität.Tablet-PCs sind nach wie vor kein Thema. „Wir sehen hier für uns keinen Markt“, so Valina. Konsolidiert hat sich, wie Ulrich erläutert, der Stromverbrauch:„Inzwischen kann man von drei bis fünf Stunden netzunabhängigem Arbeiten ausgehen. Verwendet man dann noch einen zweiten zusätzlichen Akku, müsste das voll ausreichen.“ Neue Prozessortechnologien und die Verbesserung der Akkuleistung haben den Energie-Engpass in den letzten Jahren deutlich verringert. monitor | April 2005 Neues Modell Pro 600I Maxdata hat auch bei der Produktpalette aufgerüstet, schließlich möchte man, so Valina, den Platz unter den zehn wichtigsten Notebookanbietern am österreichischen Markt konsolidieren und ausbauen. Das neue Centrino Notebook Pro 600I kommt in einem kompakten Silber-Design und besitzt ein 14,1 Zoll Display. Es verfügt über einen Port-Replikator-Anschluss zur Erweiterung des Schnittstellen-Repertoires und einen Multi Bay-Funktionsschacht. Ein hübsches Feature ist der Button,mit dem man für heftigeren Tastaturgebrauch das Touchpad samt Mausfunktion stilllegen kann. Der Preis für das Modell liegt je nach Konfiguration bei rund 1.400 EUR inkl. MwSt. www.maxdata.at Thema | Business Notebooks Neue Notebooks von HP Neben der aktuellen Intel NotebookTechnologie enthalten HPs jüngste Notebook-Sprösslinge auch ein paar neue Annehmlichkeiten, um den Alltag besser zu meistern. Andreas Roesler-Schmidt HP nutzt den Generationswechsel bei Notebooks nicht nur, um auf die neue Intel Centrino-Plattform („Sonoma“) umzusteigen, sondern fügt den Business-Modellen auch eine Reihe neuer Funktionen hinzu. Praxisnahe Kleinigkeiten sollen den Alltag erleichtern: So lassen sich die Geräte über eine eigene Taste in den Präsentationsmodus versetzen. Die Energiesparfunktionen werden so eingestellt, dass sie eine Präsentation nicht etwa durch ungeplantes Standby behindern. Einstellungen und Bildformat werden an den Videobeamer angepasst. Auf Wunsch lässt sich sogar eine bestimmte zuvor ausgewählte Präsentation mit der Taste starten. Damit die Präsentation sicher im Vortragssaal ankommt, gibt es einige SecurityFeatures: Die Festplatte ist speziell gelagert, um Stöße zu absorbieren und die Festplattenköpfe werden geparkt, um zerstörerische Headcrashs zu vermeiden. Allerdings dienen dazu nicht Bewegungssensoren wie IBM und Toshiba sie einsetzen, sondern die Köpfe werden geparkt, wenn man zum Beispiel den Laptop zuklappt und er auf Standby geht. Darüber hinaus erfolgt ein lokales Backup auf einer versteckten Partition, das im Notfall ein schnelles und unkompliziertes Wiederherstellen der Daten ermöglichen soll. Die Magnesium-Gehäuse wurden neu entworfen und in Richtung höhere Widerstandsfähigkeit getrimmt. Die Tastaturen sind durch eine Folie unter den Tasten gegen verschüttete Flüssigkeiten geschützt. Der Zugriff zu den Daten lässt sich bei einigen Modellen über Smart Cards oder ein TPM (Trusted Platform Modul) kontrollieren. Die Daten sind dabei auch dann noch gesichert, wenn die Festplatte ausgebaut und an einem anderen Rechner angeschlossen wird. Für lange Ausdauer sorgen Reiseakkus, die in Kombination mit dem internen Akku bis zu elf Stunden Arbeiten ermög- lichen. Die Reiseakkus werden an der Geräteunterseite außen aufgesteckt, auch um Wärmeentwicklung im Gerät selbst zu reduzieren. Auch ohne Reiseakkus wird die Batterielaufzeit verlängert, etwa durch den Ambient Light Sensor. „Viele Anwender drehen die Bildschirmhelligkeit rauf, sobald sie schlechtes Umgebungslicht haben“, erklärt Produktmanager Rudolf Gruber. „Die wenigsten denken dann wieder daran, die Helligkeit wieder runter zu drehen, wenn man anderes Umgebungslicht hat.“ Dadurch wird in der Praxis viel Akkukapazität unnötig verschenkt. Die neuen Modelle übernehmen nun vom Sensor gesteuert automatisch die Anpassung an das jeweilige Umgebungslicht. Auf diese Weise kann die Akkulaufzeit um bis zu 20 Prozent verlängert werden. Zu den neuen Notebooks erscheint auch eine Reihe von Dockingstations, die von allen neuen Modellen benützt werden können, wodurch Unternehmen leichter verschiedene Notebooks einsetzen können.Von der kleinen einfachen Docking geht es über die Advanced Docking Station mit eigenem Laufwerksschacht und PCI Express Slot zur wohl auffälligsten: Der „Adjustable Monitor Stand“ erspart den externen Bildschirm monitor | April 2005 im stationären Betrieb, weil man dadurch über einen Schwenkmechanismus den Notebook-Schirm auf die richtige Augenhöhe einstellen kann, auch wenn man mit externer Tastatur und Maus arbeitet. Eine Kabelführung sorgt dabei dafür, dass beim Verstellen nichts eingezwickt wird. Die Laptops können im laufenden Betrieb an die Dockingstations angeschlossen werden. Hängt man die Docking Stations an ein Kensington-Schloss, sind automatisch auch die angedockten Notebooks gesichert. Ergänzt wird die neue Hardware durch eine neue KMU-Strategie im Hause HP. Unter dem Dachnamen „HP+“ werden die Bereiche „HP+Partner“, ein „Verständlichkeits+“ und das „Produkt+“ zusammengefügt. Es bleibt also beim Vertrieb an KMU über zertifizierte Partner. Für weniger ITFachsprache, sondern für mehr Verständnis für die Produkte sollen klarere Erklärungen sorgen. So kann man auf der KMU-Website von HP Notebooks oder Pocket PCs nach den individuell wichtigsten Punkten vergleichen, etwa der Akkulaufzeit. Für „+“ in den Produkten sollen weitergehende Testverfahren wie Wärme- oder Falltests sorgen. www.hp.com/at 29 ACER TravelMate 8000 Serie Intel Pentium M Pro- 1,7/1,8/ 15",1400x1050 zessor 2GHz 512 2GB 60/80 Li-Ion, 5Std. 2,88 APPLE Apple iBook G4 14" PowerPC G4 COMPUTER Superdrive 1,33GHz 14", 1024 x 768 256 1,25GB 60 Li-Ion, 6Std 2,7 APPLE Apple Powerbook G4 PowerPC G4 COMPUTER 12" Superdrive 1,5GHz 12", 1024 x 768 512 1,25GB 80 Li-Ion, 5Std. 2,1 APPLE Apple Powerbook G4 PowerPC G4 COMPUTER 15" Superdrive 1,67GHz 15", 1280 x 854 512 2GB Li-Ion, 4,5Std. 2,5 BENQ Joybook 2100.G7 XP Dothan 725 Home 1,6GHz 15", 1024x768 256 2GB BENQ Joybook 8100.G20 Dothan 735 1,7GHz 15,4", 1280 x 800 256 512 BENQ S72 Intel Pentium M730 1,6GHz 14", 1280x768 DELL Dell Latitude D410 Intel Pentium- M 1,6GHz 12,1", 1024x768 512 DELL Dell Latitude D610 Intel Pentium- M DELL Dell Latitude D8 60 Li-Ion, 3Std. 2,81 Li-Ion, 3Std. 2,99 40/60/ Li Ion, 3Std. 80/100 2,1 2GB 40 Li-Ion 1,7 1,6GHz 14,1", 1024x468 512 2GB 30 Li-Ion 2,1 Intel Pentium- M 1,73GHz 15,4", 1280x800 512 2GB 40 Li-Ion 2,9 FUJITSU AMILO Pro V8010 SIEMENS COMPUTERS HEWLETT- HP Compaq nc6220 PACKARD Business Notebook Intel Pentium- M ab 15", 1024x768 1,6GHz 2GB 40/60/ Li-Ion, 5Std. 80 Intel Pentium M Prozessor 740 1,73GHz 14,1", 1024 x 768 512 2GB 40 Li-Ion, 4,5Std. 2,2 HEWLETT- HP Compaq nw8240 PACKARD Mobile Workstation Intel Pentium M Prozessor 760 2GHz 512 2GB 60 Li-Ion, 4,5Std. 2,6 HEWLETT- HP Compaq nx6110 PACKARD Business Notebook Intel Pentium M Prozessor 730 1,6GHz 15", 1024 x 768 512 2GB 40 Li-Ion, 4,5Std. 2,7 IBM IBM ThinkPad R52 Intel Celeron M 360 1,4GHz 14,1", 1024x768 512 2GB 40 6 Cell Li-Ion 2,7 IBM IBM ThinkPad T43 Intel Pentium M 760 2GHz 2GB 80 6 Cell Li-Ion 2,4 IBM IBM ThinkPad X40 Intel Pentium M 738 1,4GHz 12,2", 1024x768 512 1,5GB 40 4 Cell Li-Ion 1,2 JVC MP-XV941 Intel Pentium M MAXDATA 1GHz 15,4", 1680 x 1050 256/ 2GB 512 80 14,1", 1400x1050 512 8,9", 1024x600 256 ~ 40 1,6GHz 14,1", 1024 x 768 512 SAMSUNG Maxdata PRO 600 I Intel Pentium M Prozessor 725 Maxdata PRO 8100 IS Intel Pentium M Prozessor 755 Samsung M40 Intel Centrino SAMSUNG Samsung X15+ SAMSUNG 2,7 1,5 2GB 60 Li-Ion, 4Std. 15", 1400 x 1050 1GB 2GB 80 Li-Ion, 4Std. 1,8GHz 17,1", 1440x900 1GB 2GB 80 Li-Ion, 10Std. 3 Intel Centrino 1,7GHz 15,1", 1024x768 512 2GB 80 Li-Ion, 4Std. 1,8 Samsung X30 Intel Centrino 1,7GHz 15,4", 1280x768 512 2GB 80 Li-Ion, 10Std. 2,4 SONY VGN-B1XP 1,7GHz 14,1", 1400x1050 512 1GB 60 Li-Ion 2,3 SONY VGN-S3XP Intel Pentium Prozessor 735 Intel Pentium M Prozessor 760 13,3", 1280x800 1GB 1GB 80 Li-Ion, 5Std. 1,95 SONY VGN-T2XP 60 Li-Ion, 4Std. 1,38 TOSHIBA Portégé M 300 1,65 TOSHIBA TOSHIBA MAXDATA 2GHz 2GHz 1,2GB 60 Li-Ion, 6Std. Tecra A 3 Intel Pentium M 1,2GHz 10,6", 1280x768 512 Prozessor 755 Intel Pentium M 1,2GHz 12,1", 1024 x 768 512 Prozessor 755 Intel Pentium M 750 1,86GHz 15", 1024 x 768 768 2GB 80 Li-Ion, 3,5Std. 2,6 Tecra M3 Intel Pentium M 760 2GHz 2GB 80 Li-Ion, 3Std. 14,1", 1024 x 768 512 1GB 2,2 2,26 Preis je nach Modell, Grafik: ATI Mobility Radeon 9700 mit dedi- a.A. zierten 64 oder 128 MB DDR VRAM, 10/100/1000 LAN Adapter 802.11g, Bluetooth, DVD-Super Multi, SmartCard Leser u.a. 54 MBit/Sek. AirPort Extreme WLAN, SuperDrive Laufwerk 1.519,(DVD±RW/CD-RW, Mac OS X v10.3, Software u.a: iTunes, iPhoto, iMovie HD, iDVD und GarageBand Trackpad mit Blätterfunktionalität, ein leichtes Gehäuse aus Alumi- 1.739,nium-Legierung, AirPort Extreme 54MBit/s WLAN, 8x SuperDrive Laufwerk (DVD±RW/CD-RW), Mac OS X v10.3 “Panther”, div. Software auch für Grafik Trackpad mit Blätterfunktionalität, AirPort Extreme 54MBit/s WLAN, 2.299,Bluetooth, 8x SuperDrive Laufwerk (DVD±RW/CD-RW), Mac OS X v10.3, div. Software und Grafikwerkzeuge wie Art Directors Toolkit, FileMaker Pro Trial, OmniGraffle, OmniOutliner WLAN 802.11 b+g, Schnittstellen u.a. 8x DVD+/-RW, 4x USB 2.0, 999,1x Firewire, 5-in-1-Cardreader, 1x PCMCIA, S-Video, 2x1 Watt integierte Stereolautsprecher Win XP Pro OEM, Q-Media 2, Q-Music 2, Power-DVD, DVD+Bren- 1.999,ner, Fernbedienung, ATI Mobility Radeon 9600/64MB, WLAN 802.11 b+g, Lautsprecher 2x1,5W, 2x Firewire 4x USB PCMCIA Netzwerk, S-Video, Parallel Schnittstelle, VGA Div. Konfigurationen, Sonoma-Centrino, ATI M24 (speziell bei exter- ab nen Geräten zu bevorzugen), 4x USB 2.0, 1x Firewire, S-Video, 1.599,SPDIF, Infrarot, VGA, PCMCIA, 4 in 1 Cardreader, Fernbedienung, div. Opt. Laufwerke, Gigabit LAN Intel Centrino-Technologie, Intel Graphics Media Accelerator ca. 900-Grafik, integr. SmartCard-Leser, Gigabit Ethernet Controller 1.447,u.v.a. Intel Centrino, Gigabit Ethernet-Controller u.v.a. ca. 1.137,Intel Centrino, ATI Mobility Radeon X600-Grafik mit 128MB u.v.a. 1.550,Preis je nach Konfiguration, Einsteigernotebook für Profis, Intel Centrino-Technologie Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Gewicht Akku Harddisk RAM Max. RAM Grund. Display Taktfrequenz Prozessortyp Hersteller Produktname Thema | Business Notebooks Acer 02236/30 75-200 Apple Computer Ges.m.b.H. 01/711 82-0 Apple Computer Ges.m.b.H. 01/711 82-0 Apple Computer Ges.m.b.H. 01/711 82-0 BENQ 01/667 00 33 - 0 BENQ 01/667 00 33 - 0 BENQ 01/667 00 33 - 0 DELL Ges.m.b.H 01/994 60 - 0 DELL Ges.m.b.H 01/994 60 - 0 DELL Ges.m.b.H 01/994 60 - 0 ca. Fujitsu Siemens Computers 1.449,- 01/716 46-0 Intel Centrino Mobile, Intel Graphics Media Accelerator 900, Wire- 1.909,less: Mini PCI Intel 802.11b/g, integr. Bluetooth, DVD/CD-RW-Multibay, umfassendes Zubehör, Sicherheit: HP TPM Embedded Security u.a.; optional: HP Travel Akku mit acht Zellen (8 Std.) Ab Mitte April 2005 verfügbar, Intel Centrino Mobile Technology, 3.399,ATI Mobility Fire GL V5000 mit 128 MByte Grafikspeicher, Open GL Unterstützung, umfassendes Zubehör Intel Centrino Mobile Technology, Intel Graphics Media Accelerator 1.209,900, Wireless Unterstützung: Mini PCI: Intel 802.11b/g; Bluetooth (optional), DVD/CD-RW, optional: HP Travel Akku mit acht Zellen (8 Stunden) Access IBM, Active Protection System, Embedded Security Subsystem, 1.704,Rescue and Restore Integrierter Fingerprint Leser, CD-RW/DVD-ROM Combo, Access IBM, 3.450,Active Protection System, Embedded Security Subsystem, Rescue and Restore Access IBM, Active Protection System, Embedded Security Subsystem, 2.076,Rescue and Restore Mini-Notebook, DIN A5 Format, Multi DVD Brenner, Wireless a.A. LAN(IEEE 802.11 b/g), WLAN, DVD RW, Intel 855 GME Grafik, bis 64 MB, 36 Monate Ga- 1.398,rantie, davon 12 Monate Pick up & Return Service WLAN, DVD RW, 128 MB Grafik ATI Molibity Radeon 9700, 36 Mo- 1.998,nate Garantie, davon 12 Monate Pick up & Return Service, GB-LAN WLAN 802.11b/g, TEAC Multirecorder, ATI Mobility Radeon 9700 2.490,64MB, Cirrus Logic Sound, TV-Out (SHVS), VGA Output (max. 1920x1200), 1x PCMCIA TypII, Memory Stick Slot, 3xUSB, 1xFirewire, Fingerprint u.a., div. Software Aluminiumgehäuse mit Magnesiumlegierung, WLAN 802.11b/g, TEAC 1.990,Multirecorder, nVvidia GeForce FX Go5200 64MB, Cirrus Logic Sound TV-Out (SHVS), VGA Output (max. 1600x1200), div. Software WLAN 802.11b/g, TEAC Multirecorder (8x DVD-Rom u.a.), Blue2.099,tooth, nVidia GeForce FX Go5200 64MB, Cirrus Logic Sound, TV-Out (SHVS), VGA Out, Firewire, Software u.a.: Windows XP Professional, Power DVD 5, Nero 6, ULEAD Photo Explorer 7.0 Intel 855GME Grafik mit 64MB shared memory, WLAN 802.11b/g, 1.679,Anschluss für Docking Station, i.LINK, u.a.; DVD±RW Laufwerk Grafik: nVidia GeForce Go 6200 mit TurboCache unterstützt 128 2.599,MB, WLAN 802.11b/g, Port-Replikator, i.LINK, Memory Stick Pro-kompatibler Einschub u.a., : DVD±RW-Laufwerk Wireless LAN 802.11b/g, Bluetooth, Intel 855GME Grafik, DVD±RW 2.399,Laufwerk DVD-Supermulti-Laufwerk (inkl. DVD-Writer), Toshiba EasyGuard3.620,Konzept, WLAN 802.11b/g und Bluetooth integriert Toshiba Easy Guard Konzept, DVD Supermulti Laufwerk, WLAN 1.910,802.11b/g Modul integriert WLAN 802.11b/g- Modul integriert, Bluetooth integriert, Toshiba 3.520,EasyGuard-Konzept, Double-Layer-DVD-Supermulti-Laufwerk (inkl. DVD-Brenner), Grafikchip: NVIDIA GeForce TM FX Go 6200 Hewlett-Packard 01/811-18-0000 Hewlett-Packard 01/811-18-0000 Hewlett-Packard 01/811-18-0000 IBM Österreich 01/211 45-0 IBM Österreich 01/211 45-0 IBM Österreich 01/211 45-0 JVC-Austria 01/610 37 O MAXDATA 01/277 89-0 MAXDATA 01/277 89-0 SAMSUNG Electronics Wien CO Ltd. 01/516 15-0 SAMSUNG Electronics Wien CO Ltd. 01/516 15-0 SAMSUNG Electronics Wien CO Ltd. 01/516 15-0 Sony Austria GmbH 01/610 50-0 Sony Austria GmbH 01/610 50-0 Sony Austria GmbH 01/610 50-0 Toshiba Infoline 0800/295074 Toshiba Infoline 0800/295074 Toshiba Infoline 0800/295074 Thema | BlackBerry BlackBerry im Handydesign Der BlackBerry 7100t ist im innovativen Handy-Design gestaltet; der BlackBerry 7290 bietet klassisches Design. T-Mobile hat den Blackberry vor zwei Jahren als erster Mobilfunkbetreiber in Österreich präsentiert und damit vor allem bei Business-Anwendern gepunktet. Inzwischen hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Sybase sogar eine Lösung vorgestellt, die den mobilen Zugriff auf SAP-Systeme ermöglicht. Hardwareseitig wurden Ende letzten Jahres zwei neue Modelle präsentiert: BlackBerry 7100t Auf den ersten Blick ist der BlackBerry 7100t von einem Handy kaum zu unterscheiden; er ist mit einem starken LCD ausgestattet und ermöglicht das Abspielen polyphoner Klingeltöne. Neu ist die QUERTZ-Tastatur: Die mobile Kommunikationslösung ermöglicht mittels hilfreicher SureType-Technologie das einfachere Verfassen und Mailen von Texten. Das lästige Einwählen, um E-Mails abzufragen, entfällt dank Push-Technologie. BlackBerry 7290 Auch der klassische BlackBerry wurde um weitere attraktive Features erweitert. Der BlackBerry 7290 ist mit einem stark verbesserten LED-Display ausgestattet. Das Gerät bietet zudem die Möglichkeit, die Push-Funktion für E-Mails und Termine komplett auszuschalten und das Gerät ausschließlich als Telefon zu nutzen und so das Büro ganz einfach hinter sich zu lassen. Mit Quadband-Technologie (850 / 900/ 1800 / 1900 MHz) ausgestattet sind die beiden neuen BlackBerry-Geräte auf allen Kontinenten einsetzbar. Bei beiden Geräten können E-Mails von bis zu zehn MailAdressen direkt auf den BlackBerry gepusht werden, wobei alle Mail-Inhalte sowie angehängte Word-, Excel- oder PDFFiles direkt am Gerät gelesen werden können. Große Dokumente und PowerpointPräsentationen werden automatisch in einer konzentrierten Text-Auflösung auch für die jeweilige Bildschirmgröße angepasst. Beide BlackBerry-Modelle verfügen über einen umfangreichen Kalender, ein Adressbuch, Tools zum Erstellen und Verwalten von Notizen und Aufgaben sowie Internet- und WAP-Browser. Mittels USBSchnittstelle und Bluetooth können Daten mit anderen mobilen Devices, aber BlackBerry 7100t auch mit Desktop-Systemen abgeglichen werden. Die Bluetooth-Schnittstelle erleichtert auch den Einsatz im Auto. Der BlackBerry 7290 ermöglicht zudem mittels echter Modem-Funktionalität den direkten Internet-Einstieg. www.t-mobile.at ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• DER LAPTOPSCHUTZ Schützt das Wesentliche. Entdecken Sie diese nagelneue Samsonite-Kollektion bei: Winfo Data GmbH, Industriezeile 54, 5280 Braunau - Tel. 07722-68432-0 - Fax 07722-68432-8257 - mail: [email protected] - Internet: www.winfo.at (Online-Shop) Winfo Data ist der offizielle Distributor für Samsonite ICT cases in Österreich - Auch Händleranfragen sind uns herzlich willkommen www.samsonite.com monitor | April 2005 31 Strategien | Studie IT-Frauen: EU-Studie ergibt für Österreich schlechtes Bild Unter dem etwas sperrigen Titel „Widening Women´s Work in Information and Communication Technology“ (www-ict) hat die EU ein Forschungsprojekt in sieben europäischen Ländern gefördert. Neben Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien und Portugal war auch Österreich beteiligt. Christine Wahlmüller Der heimische Beitrag, 140 biographische Interviews und einige Firmen-Fallstudien,ergab leider nach wie vor ein eher tristes Resultat - dafür haben die österreichischen Autorinnen der TU Wien Patterns und Maßnahmevorschläge präsentiert, wie die Situation verbessert werden könnte. Ziel der groß angelegten Studie war es, zu eruieren, was man tun kann, um IT-Berufe für europäische Frauen attraktiver zu machen und ihren prozentuellen Anteil in der Branche zu erhöhen. Dafür wurden zunächst die Bedingungen von Frauen in der IT-Branche in den sieben beteiligten Ländern untersucht. „Es ist aber schon allein schwierig,tatsächlich den Frauenanteil in der Branche zu bestimmen“, verwies DI Marianne Tolar, eine der heimischen Autorinnen,auf ein Anfangsproblem.Da gebe es hohe Schwankungsbreiten, die Zahlen seien daher immer mit Vorsicht zu genießen. Als Faustregel gilt jedoch:je technischer der Job, desto geringer der Frauenanteil. So hat Cisco z.B.erhoben,dass im Bereich Netzwerktechnik nur 4,3 % Frauen in Österreich tätig sind. Die IT-Branche biete den Frauen Vorund Nachteile,ergab die Situationserhebung: Lange und vor allem unregelmäßig Arbeitszeiten,und damit verbunden,wenig Möglichkeiten,Familie bzw.Kinder und Beruf „unter einen Hut zu bekommen“,Stress und Angst um den Job - das sind die größten Minuspunkte. Für die Branche sprechen positive Faktoren wie Autonomie, relativ gutes Einkommen, der Status, die Selbständigkeit und die Möglichkeit zur Selbstorganisation sowie insgesamt spannende,abwechslungsreiche Jobs. Patterns für Frauen gefunden „Die typische österreichische IT-Frau gibt es nicht“,erklärte Mag.Andrea Birbaumer,ebenfalls Studienautorin. Allerdings „haben wir bestimmte Patterns gefunden“, konnte die Forscherin sich über spannende Detail-Ergebnisse freuen.Eine große Gruppe,zumeist Akademikerinnen mit „straight careers“, hatte 32 bereits sehr früh eine Leidenschaft für Naturwissenschaften und Technik.Andere Frauen kombinieren Kunst,Grafikdesign oder Journalismus mit Technik - und finden so ihren erfolgreichen Berufsweg.In Reaktion auf Einschränkungen teilen sich die Frauen in jene, die trotz schlechter Arbeitsbedingungen oder dem Problem Familie-Job unbeirrt weiter werken und nicht aufgeben und eine recht kleine Gruppe,die dabei „unter die Räder kommt“ und für den Job keine Motivation mehr besitzt. Was die Strategien angeht, fanden Tolar/Birbaumer vier „weibliche“ Wege. IT als Chance, um dem eigenen (zumeist ländlichen) Milieu zu entfliehen,um selbst unternehmerisch zu denken und sich seine persönliche adäquate Jobwelt zu schaffen, um gut und erfolgreich im Job zu sein (aber im Hinterkopf der Gedanke: Ich könnte auch durchaus etwas anderes tun.) - und viertens,oft bei jungen Frauen zu finden, um offen für alles zu sein und sich erst einmal in der Branche umzusehen.Neben den 140 bibliographischen Interviews fanden die Autorinnen auch in vier Fallstudien in heimischen Unternehmen (kleines und großes Software-Entwicklungshaus, E-Publishing, Online-Journalismus) einige Ergebnisse bestätigt. Empfehlungen der Autorinnen „An erster Stelle muss dringend umfassende, gut dargestellte Berufsinformation zur Verfügung gestellt werden“,resümierte Birbaumer.Zweitens müssten die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen an die Situation von versorgungspflichtigen Personen (Frauen oder Männer) angepasst werden.Drittens fordern die Autorinnen eine deutliche Erweiterung des Angebots an Aus- und Weiterbildung.Außerdem sollten Frauen es nicht versäumen, sich Frauennetzwerke oder Mentoring zunutze zu machen. „Frauen müssen lernen,viel mehr miteinander zu agieren“,so Studienautorin Birbaumer.Bezeichnend:Die befragten (erfolgreichen) IT-Frauen waren monitor | April 2005 zumeist kinderlos, „das ist aber zum Beispiel in Italien ganz anders, da existiert ein gutes soziales, familiäres Netzwerk“, erläuterte Andrea Birbaumer. Als erste Maßnahme wurde noch innerhalb des Projekts für die motivierende Herausgabe von Broschüren für unterschiedliche Zielgruppen gesorgt. Unter dem Titel: „Was kann man tun, um IT-Berufe für die europäischen Frauen attraktiver zu machen?“ gibt es da bespielsweise eine Publikation für Akteure in Unternehmen,eine für Frauenorganisationen, während sich eine dritte dem Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung widmet (auch ein Punkt,wo Frauen generell eher wenig,wenn überhaupt,zum Zuge kommen - vor allem im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen).Erfreulich ist,dass viele der befragten Frauen die IT-Branche sehr positiv beurteilen: Es existiert ein gutes Angebot an gehobenen Arbeitsplätzen, es gibt immer die Herausforderung, (neue) Probleme zu lösen, die Umsetzung der Kundenbedürfnisse in Software-Programme oder Websites ist interessant, die Tätigkeit ist äußerst vielseitig,Projektarbeit erlaubt flexiblere Arbeits- und Zeiteinteilung - so die Aussagen. Gerade hier sieht die Praxis aber leider meist anders aus. IT-Frauen klagen oft über lange, unregelmäßige Arbeitszeiten,viele ärgern sich auch über die starke Ungleichbehandlung und ungleiche Bezahlung bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit von Frauen und Männern im Job. „Hier sollte sich noch vieles in den Unternehmen ändern“, fasst die österreichische Studienleiterin von www-ict,Univ.Prof. Dr. Ina Wagner, Vorstand am Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien, zusammen. Wer mehr wissen möchte:Studienzusammenfassung sowie Broschüren können bei den Studienautorinnen bestellt werden. Kontakt: [email protected] [email protected] Detaillierte Forschungsergebnisse: www.ftu-namur.org/www-ict Strategien | News Geschäftsdaten als „Wörterbuch“ Babylon beschleunigt die Informationsbeschaffung: Mit dem neuen Babylon Enterprise können Unternehmen ihren Mitarbeitern standardisierte und selektierte Informationen zukommen lassen - „auf einen Click“. Dominik Troger Babylon hat sein Know-how in Sachen Übersetzungs- und Wissenssoftware auf Geschäftsinformationen ausgeweitet. So wie man auf ein Wort klickt, um seine fremdsprachige Bedeutung oder seine fachspezifische Definition zu erfahren, sollen Mitarbeiter in Zukunft auch Artikeldaten oder Kundeninformationen abrufen können. Wichtig dabei: Es müssen keine umfangreichen Datenbanken durchwühlt werden, die Info kommt - wie bei einem standardisierten Wörterbucheintrag - auf den ersten Mausklick. Babylon Enterprise erstellt zu diesem Zweck aus den vorhandenen Geschäftsdaten (ERP, CRM, HR) ein eigenes „Glossar“, das Mitarbeitern on- oder offline zur Verfügung steht. Dieses Glossar beinhaltet nur Informationen, die das Unternehmen seinen Mitarbeitern und Abteilun- gen auch wirklich zur Verfügung stellen möchte. Sucht ein Mitarbeiter dann zum Beispiel nähere Informationen zu einer Ansprechperson, die als „Cc“ in einem Mail aufgeführt wird, genügt ein Klick auf den Namen und er bekommt alle relevanten, freigegebenen Informationen zu dieser Person: beispielsweise Kontaktdaten und Aufgabenbereich. Zusätzliche Links könnten weiters auf bereits mit dieser Person gewechselte Dokumente verweisen. Das Produkt besteht aus einer Reihe eng integrierter Client- und Server-Produkte. Auf dem Desktop läuft ein Client, der eine intuitive Benutzerschnittstelle zur Verfügung stellt. Der Client holt sich die gewünschten Informationen aus den bereitgestellten Glossaren und bringt sie in einem Unternehmensweit einheitlichen Layout auf den Schirm. Dachgruppe von IT-Unternehmen Sechs österreichische ITUnternehmen haben sich zu einer Dachgruppe namens „Premium Data Group“ zusammengeschlossen, um besser gegenüber den großen Marktplayern bestehen zu können. Die österreichischen Unternehmen „MultiData Software“, „OPS“, „Schmidhuber EDV Software“, „EDV Consulting Zoichter“, „Friedrich Dinter ITServices“ und „electronic commerce & web“ haben sich dazu entschlossen, eine gemeinsame Dachgruppe zu bilden. Derart vereint verfügt die Gruppe namens „Premium Data Group“ nun über rund 150 Mitarbeiter im In- und Ausland und einem Umsatzvolumen von rund 20 Millionen Euro. „Premium Data Group“ entwickelt und vertreibt betriebs- wirtschaftliche Software und bietet weiters umfassende ITDienstleistungen im Soft- und Hardware-Bereich an. Das Software-Angebot umfasst alle warenwirtschaftlichen Prozesse wie Auftragsbearbeitung, Bestandsführung, Lagerverwaltung, CRM, Dokumentenmanagement, betriebliche Analysen/ Auswertungen, Statistikwesen und Finanzwesen. Man bietet dem Kunden Komplettlösungen an: Für alle Anliegen rund um den Arbeitsplatz kann er sich an einen Ansprechpartner wenden. Consulting und nachhaltiger Service gehören selbstverständlich zum Angebot dazu. www.dinternet.at www.ecw.at www.edv-consulting.co.at www.multidata.at www.ops.co.at www.schmidhuber.com Ein Blick auf die Architektur von Babylon Enterprise „Mit Babylon Enterprise können Unternehmen ihre unterschiedlichen Informationsbedürfnisse optimal umsetzen“, erläutert Reinhard Dobelmann, Geschäftsführer Babylon GmbH für Central Europa, „die Informationsbeschaffung wird verbessert und beschleunigt.“ www.babylon.com/ger TAKE IT EASY Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft; wir entwickeln individuelle, einzigartige Lösungen für Ihr Unternehmen. Oberstes Ziel ist qualitativ beste Beratung, um die Zukunftssicherheit, Verfügbarkeit und Funktionalität Ihrer IT-Landschaft optimal zu gewährleisten. RUN FOR IT: www.itdesign.at > Directory Services > Hochverfügbarkeit > Web und Portal Infrastruktur > Security > Mailing > Prozessanalyse/ Prozessmanagement > Terminalservertechnologie > Desktopmanagement > RUN FOR IT [email protected] monitor | April 2005 33 Strategien | Konferenzbericht SAP-Branchenkonferenz in Wien Die Internationale SAP-Konferenz für die Versorgungsindustrie fand Ende Februar in Wien statt. Vertreter von über 180 Energieversorgungsunternehmen aus 45 Ländern informierten sich und präsentierten ihre Praxiserfahrungen. Andreas Roesler-Schmidt SAP präsentierte auf der Konferenz den Entwicklungsplan für die nächste Generation Services-orientierter Softwarelösungen. Kunden wie die französische EDF-Gruppe, EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall präsentierten ihren Erfahrungen mit SAP for Utilities. SAP wird seine Branchenlösung künftig als Enterprise Services Architektur entwickeln. Damit können Versorgungsunternehmen ihre Geschäftsprozesse an die Anforderungen des Marktes anpassen. Dazu wird SAP for Utilities eng mit der Technologieplattform NetWeaver verknüpft. So entsteht eine enge Verbindung zwischen Anwendungssoftware und technologischer Basis, die von Analysten von Forrester Research auch als „Applistructure“ bezeichnet wird. Diese Verbindung aus Applikation und Infrastruktur ermöglicht den umfassenden Einsatz von Web Services. Geschäftsprozesse und die sie unterstützenden Softwareprogramme können an sich ändernde Markterfordernisse angepasst werden. Die Services-orientierte Architektur der neuen Lösungen erlaubt Versorgungsunternehmen, gesetzliche Regelungen zügig umzusetzen und zum Beispiel Kunden den problemlosen Wechsel von einem Anbieter zu einem anderen zu ermöglichen: Sämtliche Arbeitsschritte wie das Ablesen von Zählerständen, die Rechnungsstellung oder die Verrechnung mit beteiligten Unternehmen können den jeweiligen Richtlinien entsprechend reorganisiert werden. Die Deregulierungsbestrebungen gehören zu den derzeit größten Herausforderungen für die Versorgungsindustrie. Sie haben weitreichende AuswirSuppliers & Partners 34 kungen auf Organisation, Geschäftsprozesse und IT-Systeme der Unternehmen. So müssen beispielsweise Energieunternehmen in der EU und einigen anderen Ländern ab 2007 ihre bis dahin „gebündelten“ Bereiche Energieerzeugung, -verteilung und -handel entflechten („Unbundling“). Damit alle Marktteilnehmer gleichermaßen Zugang zum Verteilernetzwerk erhalten, müssen die Softwarelösungen in den Unternehmen verstärkt kooperative Prozesse unterstützen und für einen zuverlässigen, reibungslosen Datenaustausch mit Drittsystemen sorgen. Mit den SAP-Lösungen können Versorgungsunternehmen diesen Datenaustausch Generation Transmission & Distribution Meter Operation Retail & Services Asset Life-Cycle & Resource Management Plant Engineering & Construction Plant Maintenance & Operations Decommissioning Supply Operations Grid Engineering & Construction Grid Maintenance & Operations Connection & Device Management Installation Service Meter Reading Services Consumption Data Collection Energy Capital Management Energy Data Management Energy Forecasting Portfolio Management Energy Trading Selling of Energy & Services Campaign Management IC Marketing Sales Management for Residential Customers Sales Management for Commercial & Industrial Customers Account & Contact Management Integrated Sales Planning and Analytics Customer Service Management Service Order Management Service Processes for Utilities Service Contract & Entitlement Management Complaints & Returns Management Electronic Customer Services Account & Contact Management Billing of Energy & Services Billing for Residential Customers Billing for Commercial & Industrial Customers Billing of Unmetered Services Billing of Services untereinander individuell anpassen und zugleich die Vorschriften der einzelnen Märkte im Bezug auf freien Wechsel der Kunden, Abrechnung sowie Ausgleichszahlungen an beteiligte Unternehmen erfüllen. SAP for Utilities unterstützt aber nicht nur Unternehmenskooperationen in deregulierten Märkten, sondern bietet auch die nötige Funktionalität, um die Einhaltung gesetzlicher Auflagen zu kontrollieren, sowie ergänzende Analysefunktionen. „Wir wechseln schrittweise auf SAP NetWeaver. Zur Zeit setzen wir bereits die Business Intelligence-Fähigkeiten und die Portal-Technologie der neuen Plattform ein, jetzt folgt der Datenaustausch mit Drittsystemen“, berichtet Rüdiger Erbe, Teamleiter IT Support für SAP Financials bei E.ON Ruhrgas. „Wir haben unsere verschiedenen Datenbanken mit SAP Business Intelligence integriert und nutzen SAP Enterprise Portal als strategische Plattform für das Berichtswesen, Auswertungen und die Verteilung von Informationen. Mit der SAP-Plattform können wir unsere IT-Infrastruktur prozessorientiert organisieren. Für unsere Mitarbeiter heißt das, sie erhalten über eine einzige, rollenbasierte Benutzeroberfläche genau die Informationen und Geschäftsanwendungen, die sie für ihre Arbeit benötigen.“ Bei der Salzburg AG haben durch SAP Mobile Asset Management erstmals alle Servicetechniker Systemunterstützung vor Ort.Auf mobilen Endgeräten werden alle relevanten Auftragsdaten, inklusive historischer Vorfälle aus dem SAP System „mitgenommen“. Dies ist eine wesentliche Erleichterung für eine bessere und zugleich raschere Durchführung der Inspektionen.Weiters werden vor Ort alle Abschlussarbeiten wie Rückmeldung der Fehlerursache, verbrauchte Materialien und Arbeitszeit erfasst und an das SAP-System übermittelt. Customer & Channels Customer Financial Management Receivables & Collections Reconciliation & Closing Auditing Collaborative Services & Intercompany Data Exchange Supplier Switch Reconciliation & Settlement Payment Processing Enterprise Management & Support Analytics Financials Human Capital Management Corporate Services Operations Support www.sap.at monitor | April 2005 Strategien | IT-Management Konsistentes IT-Management in drei bis fünf Tagen Auch wenn die Analysten für 2005 steigende Investitionen in die IT voraussagen, sind Budgets und Personalressourcen vieler Unternehmen nach wie vor knapp bemessen. Der kostenoptimierte Betrieb und die Verwaltung von Netz, Systemen und Clients stellt deshalb eine besondere Herausforderung dar. Sabine Hensold Am Markt stehen zwar Management-Softwarelösungen zur Verfügung,doch fehlt vielen IT-Verantwortlichen die Zeit für eine konsistente Einführung. Abhilfe schaffen standardisierte Paket-Lösungen aus Software und Services wie beispielsweise „manage now“ von Fujitsu Siemens Computers und Computer Associates. Sie ermöglichen die Realisierung von IT-Management-Projekten zum Festpreis. Von der Planung über die Installation bis zum reibungslosen Betrieb müssen die ITVerantwortlichen aller Branchen vielseitige Aufgaben wie Bestandsverwaltung,SoftwareVerteilung und Wartung schnell, zuverlässig sowie mit minimalem Aufwand erfüllen. Mit der zunehmenden Anzahl der betreuten Client-Systeme sowie Server- und Speichersysteme steigt auch die Komplexität der Management-Strukturen und damit das Risiko ernsthafter Probleme durch Fehler aus Inkonsistenzen und durch Lizenzverstöße. Während die IT-Abteilungen immer anspruchsvollere und vielschichtigere Anforderungen zu erfüllen haben,wird jedoch beim IT-Personal auch weiterhin gespart. Gefragt sind deshalb Komplettlösungen, die innerhalb kurzer Zeit und mit wenig Aufwand zu installieren sind, das Management gesamter IT-Umgebungen erheblich vereinfachen und einen schnellen ROI herbeiführen. Zeitgewinn und Kostenersparnis Durch automatisierte Installation und Konfiguration, standardisierte Meldungsverfahren sowie ausführliche Online-Dokumentation ermöglicht „manage now“ für Netz- und System-Management den schnellen Einstieg in eine umfassende IT-Management-Lösung. Sämtliche betriebsrelevanten Ressourcen und Abläufe in kleinen, mittleren und großen Unternehmen lassen sich mit „manage now“ steuern und überwachen. (Quelle: Fujitsu Siemens Computers) Dabei bilden eine komfortable Bedienoberfläche sowie vielseitige Erweiterungsmöglichkeiten die Basis für einen schnellen Return on Investment. Sämtliche betriebsrelevanten Ressourcen und Abläufe in kleinen, mittleren und großen Unternehmen lassen sich mit „manage now“ für das Unicenter Client Device Management steuern und überwachen. Die Lösung umfasst die automatisierte Softwareverteilung, Hard- und Software-Inventarisierung sowie den Remote Zugriff auf alle Client-Systeme. Verantwortliche IT-Mitarbeiter werden im Störfall sofort per Service-Desk, E-Mail, SMS oder Telefon benachrichtigt. Dadurch lassen sich Kosten für Betrieb und Administration auf ein Minimum reduzieren. „Wertvolle Erfahrungen aus langjähriger Projektarbeit sind unmittelbar in die automatisierten Abläufe der manage now-Lösung eingeflossen“, erläutert Dieter Herzog, Executive Vice President Enterprise Products bei Fujitsu Siemens Computers.„Dialoggeführte Konfigurationsprozesse und automatisierte Installationsabläufe führen nicht nur zu einer qualitativ hochwertigeren Lösung,sondern auch zu deutlich verkürzten Implementierungszeiten, und somit zu einem schnellen Return on Investment.“ monitor | April 2005 Integrierte Dienstleistungen als Schlüssel zum Erfolg Der Schlüssel zum Erfolg sind die im Paket integrierten Dienstleistungen:In drei bis fünf Tagen ist „manage now“ in der Regel implementiert und beim Kunden betriebsbereit. Neben der Installation, Inbetriebnahme und ausführlichen Einweisung umfasst das Komplettpaket zum Festpreis die Software für den Aufbau der Management-Infrastruktur und die Dokumentation. Vordefinierte Einstellungen und ein hoher Automatisierungsgrad sichern einen sofortigen Produktiveinsatz. Spätere Erweiterungen der Infrastruktur lassen sich dabei im Handumdrehen homogen in die bestehende manage now-Lösung integrieren. Strukturierte und automatisierte Überwachungsprozesse sind eine wesentliche Voraussetzung für den zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb der IT-Systeme als Grundlage der Unternehmensinfrastruktur. Denn Komplettlösungen für standardisiertes und optimiertes Infrastruktur-Management eliminieren Lücken bei der Überwachung und Probleme bei Installation und Konfiguration. Sabine Hensold ist freie Fachjournalistin aus München 35 Strategien | EU-Förderung EU investiert in digitale Inhalte Knapp 150 Millionen Euro werden bis 2008 für gute Ideen mit digitalen Inhalten verteilt. Österreichische Unternehmen haben gute Chancen auf Förderung - besonders wenn sie sich mit anderen gemeinsam bewerben. Andreas Roesler-Schmidt Das EU-Parlament verabschiedete Ende Jänner ein neues Förderungsprogramm für digitale Inhalte. Im vom österreichischen EU-Abgeordneten Paul Rübig (ÖVP) initiierten Programm „eContentPlus“ werden bis 2008 insgesamt 149 Millionen Euro bereitgestellt. „Das Programm dient der Erfüllung der Lissabon-Kriterien“, erklärt Rübig, „bis 2010 sollen zehn Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden - das muss vor allem in den Bereichen Informationsund Kommunikationstechnologie bzw. dem e-Business geschehen.“ Gefördert werden Projekte von Unternehmen im EURaum, die sich mit der Bereitstellung von digitalen Inhalten im Internet befassen.Voraussetzung ist dabei, dass mindestens zwei EU-Mitgliedsstaaten an dem jeweiligen Vorhaben beteiligt sind. Der Förderungsanteil liegt im Regelfall in einer Größenordnung bis 50 Prozent bei kommerziellen Anbietern. Bei öffentlichen Einrichtungen werden 100 Prozent der Zusatzkosten eines Projekts gefördert. „Die Infrastruktur wurde bereits gut aufgebaut“, stellt Rübig fest. „Jetzt geht es darum, das Netz attraktiver zu machen. Dazu muss man die Qualität der Inhalte verbessern.“ Dabei gehe es beispielsweise darum,Anbieter von sinnvollem Content wie Lernprogrammen für Schulen und Universitäten zu fördern. Die EU-Kommission fördert auch neue Geschäftsmodelle, mit denen solches Wissen vermarktet werden kann oder 36 neue Geschäftsmodelle, die Technologien wie UMTS oder digitales Fernsehen sinnvoll nützen. Bündelung für österreichische Unternehmen „Ich sehe besonders gute Chancen für Projekte in einer substantiellen Größenordnung und schlage vor, kleinere Projekte zu bündeln“, sieht Rübig die Chancen für kleinere österreichische Unternehmen im Verbund mit anderen. Denn die von der EU geförderten Projekte liegen in einer Größenordnung von über einer Million Euro.Der Fachverband Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer Österreich (UBIT) arbeitet ein entsprechendes Mantelprogramm für seine Mitglieder aus. „Im Bereich Innovation und eContent sind die österreichischen IT-Unternehmen - egal ob groß oder KMU - hervorragend positioniert und haben durch die verstärkte Exportorientierung viele internationale Kooperationsprojekte angestoßen“, meint Fachverbandsobmann Friedrich Bock. „Wir werden alles daran setzen, durch geschickte Bündelung der Kräfte den Wirtschaftsstandort Österreich auch im Bereich e-Content zu stärken.“ Wie die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg in einem geförderten Projekt aussehen kann, erläutert Rübig anhand eines Beispiels aus Irland: Ein kleines Unternehmen hat dort ein hochwertiges Klavierlernprogramm für 6 bis 8jährige produziert.Um dieses auch Schulen in anderen Ländern zugänglich zu machen muss es in 20 Amtssprachen übertragen werden - gerade bei Lernprogrammen reicht nicht nur eine einfache Übersetzung, sondern die Inhalte müssen auch entsprechend aufbereitet werden. Für das kleine irische Unternehmen wäre das mit zu hohen Kosten verbunden. Im Verbund mit Partnern aus der EU konnte man ein Geschäftsmodell für ein gemeinsames Unternehmen einreichen und erhielt eine 50 prozentige Förderung. Evaluiert werden die Einreichungen von Experten aus 25 Ländern, die sowohl aus Unternehmen als aus dem Universitätsumfeld kommen. Der Fach- „Das Programm dient der Erfüllung der LissabonKriterien. Bis 2010 sollen zehn Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden - das muss vor allem in den Bereichen Informationsund Kommunikationstechnologie bzw. dem E-Business geschehen.“ - Dr. Paul Rübig, EU-Abgeordneter (ÖVP) verband UBIT ruft Unternehmen auf, sich per E-Mail an [email protected] zu melden. >> IT / INTERNET- SECURITY Y OW 2005 3. IDC-SECURIT 3. IDC-SECURITY ROADSH Sponsoren Unter dem Eindruck der steten Gefahr von Hackern, Viren und Würmern ist Security auch weiterhin eines der Top IT-Themen überhaupt. Die IDC-Security Roadshow 2005 ist das ideale Business-Forum um Sicherheitsrisiken zu erkennen und die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen: Hochklassige Wissensvermittlung mit Work-shop-Charakter: Themen, Tools, Trends, Techniken inklusive I HACKER LIVE DEMO und I WAR-DRIVING. TERMINE: 26.-28. April 2005: Salzburg, Linz, Graz 6. Sept. 2005: Wien IDC Central Europe GmbH, Niederlassung Österreich > Tel: +43-1-5267328 | Fax: +43-1-5267329 > http://www.idc.com/austria | [email protected] monitor | April 2005 Partner Medienpartner Strategien | System Monitoring System Monitoring: „Vorsorge ist besser“ Die Raiffeisen Centrobank AG setzt bei der flächendeckenden Überwachung ihrer heterogenen IT-Landschaft auf WATCH IT, dem System Monitoring Tool von ITdesign. Effizientes System Monitoring erweist sich immer mehr als wirkungsvolles Hilfsmittel, um eine garantierte Systemverfügbarkeit sicherzustellen. „Am besten ist es, wenn man erst gar keine Fehler zulässt“, weiß Michael Botek, Prokurist und Operations Manager beim IT-Dienstleister ITdesign. „Durch eine bessere Vorsorge könnten viele Systemausfälle schon im Vorfeld verhindert werden.“ System Monitoring ermöglicht die automatische und zentrale Überwachung einer gesamten IT-Infrastruktur und ihrer Komponenten. Es überprüft die aktuellen Security Einstellungen und lässt Rückschlüsse auf den gegenwärtigen „Gesundheitszustand“ eines IT-Systems zu. „Mit WATCH IT haben wir ein einfach handhabbares Tool entwickelt“, so Botek,„das komplexe Systemlandschaften abdeckt und das leistbar ist.“ Hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit Auch bei der Raiffeisen Centrobank AG (RCB) hat man nach Möglichkeiten gesucht, um die Systemverfügbarkeit weiter zu optimieren.Als führende österreichische Investmentbank deckt die RCB das gesamte Spektrum rund um Aktien,strukturierte Anlageprodukte und Kapitalmarkt-Transaktionen ab. Sie ist Marketmaker am österreichischen Finanzmarkt und Mitglied an zahlreichen internationalen Börsen wie in Deutschland, der Schweiz, England, Italien und Ungarn. Die RCB besitzt eine sehr komplexe IT- Landschaft, die zugleich hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit des Business-Critical-Services erfüllen muss.Auf Grund dieser Komplexität war lange Zeit nur eine spezifische Überwachung der unterschiedlichen Betriebssysteme (wie etwa Sun Solaris, Linux, NetWare,Windows) und der darauf laufenden Applikationen möglich. Jede Abteilung hatte ihre eigenen Tools im Einsatz,wodurch Fehlersuche und Analyse enorm zeitaufwändig waren. „Als unser langjähriger Partner ITdesign WATCH IT vorgestellt hat,waren wir sicher, die ideale Lösung für unsere komplexe Anforderung gefunden zu haben“, so DI Günter Völker, IT-Leiter der RCB. „Alle bisherigen Ansätze zur Abdeckung dieser vielfältigen Zielsetzungen waren aus Kostengründen nicht umsetzbar.“ Integration von Eigenentwicklungen Der erste Schritt in diesem Projekt war die gemeinsame Erstellung eines Pflichtenhefts,um die gewünschten Funktionen der Überwachung festzuhalten. Eine bereits nach wenigen Tagen abgeschlossene Basisinstallation WATCH IT WATCH IT ist eine modular aufgebaute System Monitoring Lösung.Sie ermöglicht den reibungslosen Betrieb von heterogenen IT-Systemen durch eine automatisierte Systemüberwachung. Alle Informationen werden zentral auf einer Managementkonsole abgelegt und betreut. WATCH IT sichert durch präventive Erkennung und Beschreibung von Schwachstellen die Sta- bilität der eingebundenen Netzwerke. Die einfache Bedienung schont zudem die Personal-Ressourcen. Die Kosten richten sich nach den benötigten Modulen und nicht nach Serveranzahl oder Prozessoren. Dadurch ist der Investitionsbedarf geringer als bei klassischen Monitoring-Lösungen. von WATCH IT lieferte wesentliche Systeminformationen der Zielsysteme und Netzwerkkomponenten zur Kontrolle. Schritt zwei widmete sich dem Umstand, dass die RCB mehrere geschäftskritische,vorwiegend selbst entwickelte Applikationen im Einsatz hat - WATCH IT bietet die Möglichkeit diese Eigenentwicklungen und andere Third Party-Anwendungen (z.B.Börsenhandelssysteme) in die Monitoring-Lösung zu integrieren.Phase zwei konzentrierte sich daher auf die Einschulung des internen Entwicklungsteams der RCB, um diese Aufgaben hausintern lösen zu können. „Durch eine bessere Vorsorge könnten viele Systemausfälle schon im Vorfeld verhindert werden.“ Michael Botek, Prokurist und Operations Manager beim IT-Dienstleister ITdesign Das hohe technische Niveau des RCB-ITdesign-Projektteams ermöglichte einen Abschluss der Implementierung innerhalb von zwei Monaten. DI Günter Völker zum Abschluss des Projekts:„Wir können auf Knopfdruck unsere Systemverfügbarkeiten im Überblick und im Detail beurteilen und werden bei Systemfehlern von WATCH IT umgehend per SMS oder E-Mail informiert.Die mit WATCH IT erstellbaren periodischen Reports und Langzeitstatistiken stellen eine wertvolle Unterstützung für zukünftige Investitionsentscheidungen dar.“ www.itdesign.at monitor | April 2005 37 Strategien | Studie Mehr Produktivität im Büro Microsoft ist in einer weltweiten Befragung der individuellen Produktivität im Büro nachgegangen. Fazit: Mitarbeiter arbeiten laut Umfrage nur drei Tage pro Woche produktiv. Unklare Zielsetzungen, mangelnde Kommunikation im Team und ineffektive Meetings zählen zu den größten Zeitfressern. Sie führen dazu, dass Mitarbeiter im Durchschnitt ein ganzes Drittel ihrer Arbeitswoche unproduktiv verbringen. Das ist das Ergebnis einer neuen Microsoft Online-Umfrage, die im Rahmen der Microsoft Office Personal Productivity Challenge durchgeführt wurde. Von September 2004 bis Jänner 2005 nahmen daran weltweit über 38.000 Menschen teil - in Österreich rund 1.000 Personen. Ein weiteres Ergebnis der Erhebung: Software wird von den Befragten verstärkt eingesetzt, um ihre persönliche Produktivität und die ihrer Teams zu optimieren. Interessantes Detail am Rande: Die befragten Österreicher schnitten in der Gesamtproduktivität um vier% produktiver ab, als die teilnehmenden US-Bürger. Die Umfrage erhob die individuelle Produktivität von Arbeitnehmern über 18 Fragen zum Thema Arbeitspraktiken. Die Antworten wurden von ConStat Inc., einer unabhängigen Analysefirma, evaluiert. Daraus ergeben sich interessante Schlussfolgerungen über die Produktivität der Menschen am Arbeitsplatz in den jeweiligen Ländern. Für Österreich zeigt sich: . Die heimischen Befragten arbeiten durchschnittlich 45 Wochenstunden; davon sind ihrer Meinung nach ca. 16 Stunden unproduktiv. Insgesamt verbringen sie jede Woche rund 6 Stunden in Meetings. . Mit 36% bevorzugen die Österreicher stärker als alle anderen Befragten flexible Arbeitszeiten. . Auch wenn die österreichischen Befragten gleich lange arbeiten und sich in Meetings befinden wie US-Bürger, bekommen sie im Durchschnitt deutlich weniger EMails am Tag (Österreich: 43; USA: 56). . Die häufigsten Produktivitätsfallen sind ineffektive Meetings (38%), unklare Ziele (38%) sowie das Surfen im Internet (34%). Österreich liegt mit diesen Angaben im europäischen Trend. . Für ganz Europa gilt, dass nur 34% der Befragten erprobte Zeitplanungstools und Techniken verwenden, die ihnen zu mehr 38 Freizeit verhelfen. Ebenso geben 60 Prozent an, Arbeit und Freizeit seien nicht ausgewogen und mangelnde Produktivität trage zu diesem Gefühl bei. . Mehr als die Hälfte der europäischen Befragten (55%) bringt ihre Produktivität in einen direkten Bezug zu der verwendeten Software (USA: 61%). Die wichtigsten Faktoren für höhere Produktivität Alle Befragten sind mit steigenden Arbeitsanforderungen konfrontiert und müssen immer stärker auf Software zurückgreifen. Deshalb bewerten die Umfrageteilnehmer vor allem folgende Faktoren als besonders hilfreich für ihre persönliche Produktivität: monitor | April 2005 „Dass so viele unzufrieden mit ihrer Produktivität sind und zur Erreichung ihrer Produktivitätsziele auf Technologie vertrauen, birgt auch große Potenziale. Wir sehen darin eine Chance, den Menschen die Software zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen, um ihre Ziele schnell und effektiv zu erreichen.“ - Franz Kramer, Manager für den Bereich Microsoft Windows & Office bei Microsoft Österreich. . Rasches Finden von elektronischen Dokumenten . Effektives E-Mail-Management durch Funktionen wie Spamfilter . Beratung von Kollegen statt der Übernahme ihrer Pflichten . Effizienter Umgang mit der vorhandenen Zeit durch unterstützende Technologien www.microsoft.at Netz & Telekom | News Check Point-Sicherheitsindex Check Point hat erste Ergebnisse seines Online- Sicherheitschecks für kleine und mittlere Unternehmen präsentiert. Im Oktober 2004 startete unter www.sicherheitsindex.de der von Check Point ist Leben gerufene Sicherheits-Index. Mit diesem Index soll kleinen und mittelständischen Unternehmen (bis zu 250 IT-Arbeitsplätze) ein Kontrollinstrument in die Hand gegeben werden, das mit der Durchführung eines individuellen Sicherheitstests Aufschluss über die aktuelle Lage der IT-Sicherheit gibt und notwendige Handlungsempfehlungen ausspricht. „Unser Ziel ist, Orientierung und fachkundige Hilfestellung in einem unübersichtlichen, anbieterorientierten Marktumfeld zu geben, und konkrete Informationen über die Sicherheitsproblematiken unserer Zielgruppe zu erhalten“, erklärt Jörg von der Heydt, Channel Manager Small & Medium Business Solutions bei Check Point. Insgesamt haben im ersten Auswertungsintervall 821 Beschäftigte kleiner und mittlerer Betriebe - vorwiegend aus den Bereichen Behörden, öffentliche Verwaltung, Softwarehersteller,Anwaltskanzleien,Wirt- schafts- und Steuerprüfung - ihren persönlichen Sicherheits-Check durchgeführt und konnten To-do-Checklisten herunterladen, um konkret an der Optimierung der eigenen IT-Sicherheit anzusetzen. 81% der Befragten gaben an, permanent im Internet zu sein und mobile Gerätschaften, wie mobile Festplatten, DVDs oder USB-Schnittstellen zu nutzen. Daraus wird deutlich, dass auch kleine Unternehmen sich mehrheitlich der modernen Informationstechnik bedienen. Ihre Sicherheitsinstallationen von einem Spezialisten regelmäßig und komplett warten zu lassen, gaben lediglich 12% an. Die restlichen 88% unterziehen sich entweder keinerlei Kontrolle, einer einmaligen Überprüfung oder einer Überprüfung nur in bestimmten Bereichen. Einen betriebsinternen IT-Leiter gibt es bei 46% der Befragten, und einen Datenschutzbeauftragten haben 41%. 60% verfügen bereits über Sicherheitskonzepte, die zum Teil allerdings noch aktualisiert werden müssen. Bei der Frage nach dem Kennt- nisstand über mögliche Haftungsrisiken gaben 31% an, sich ausschließlich über die Medien zu informieren, 26% passen ihr Konzept regelmäßig den neuesten Sicherheitsregeln an und 20% lassen diese Aufgabe über ihren IT-Verantwortlichen regeln. Demnach hat die Mehrheit zwar bereits den Grundstein für betriebsinterne Sicherheit gelegt, hat aber immer noch Optimierungspotenzial. Durch die eingesetzte Technologie und die lückenhafte Wartung wird die widersprüchliche Umsetzung sehr deutlich. Ressourcen-Knappheit, fehlendes Wissen und Themenkomplexität resultieren in einmaligen, inkonsequenten Sicherheitsaktionen und inkonsistenten Konzepten. Jedoch wird deutlich, dass Sicherheit ein integraler Bestandteil der gesamten Geschäftsprozesse werden muss, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein. www.sicherheitsindex.de KSI lädt zur Hausmesse KSI lädt vom 19. bis zum 21. April wieder zur traditionellen Hausmesse: das Neueste rund um Verkabelung, Haustechnik und Netzwerktechnologien, garniert mit Musik, Cocktail-Bar und Grillerei. KSI-Chef Gerd Kaufmann hat das Programm diesmal in drei große Kapitel geteilt, für die jeweils ein ganzer Tag zur Verfügung steht: Cabling am 19. April; Security am 20. April, Lösungen am 21. April. Vertreten sind - teilweise auch mit internationalen Fachleuten - Unternehmen wie Cryptas, ITT, Krone, T-Mobile. Der Themenreigen spannt sich von aktuellen 10 Gbps Kupfer-Technologien (Stichwort: CopperTEN) über Wireless LAN und VOIP bis zum BlackBerry von T-Mobile. Ergänzt wird das Programm mit Workshops und Seminaren. monitor | April 2005 Hausmesse bei KSI: Gute Stimmung und viel Neues rund um Verkabelung und Netzwerktechnologien Rund um die Uhr stehen aber nicht nur Informationen, sondern auch Speis und Trank bereit.An allen drei Tagen ist für ein Abendprogramm im eigens errichteten Festzelt gesorgt. Detaillierte Informationen und Anmeldung unter: www.ksi.at/Hausmesse3-2005/programm.htm 39 Netz & Telekom | Studie META Group: Studie zur österreichischen IT-Security Laut META Group wächst der österreichische IT-Security-Markt 2005 um knapp 11% auf 420 Mio. Euro. IT-Sicherheit gehört seit Jahren zu den TopThemen bei österreichischen Anwenderunternehmen. Die aktuelle META Group Studie „IT-Sicherheit im Jahr 2005“ zeigt, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt. Hierfür sorgt nicht zuletzt der stetige Wandel der Bedrohungspotenziale, gekoppelt mit der weltweiten Vernetzung im Unternehmen, mit Partnern und Kunden. Dies schlägt sich auch auf die Entwicklung einzelner Sicherheitstechnologien nieder. Enormes Wachstum hat in den vergangenen zwei Jahren neben Virenschutz auch die Filterung unerwünschter oder gefährlicher Inhalte (Content Filtering) erfahren.Angesichts der wechselnden Bedrohungsarten werden diese Themen auch weiterhin nicht an Bedeutung verlieren. Gleichzeitig rechnet die META Group in Österreich bis Ende 2005 mit verstärkten Investitionen in Intrusion Prevention. Der Markt für Identity Management, starke Authentifizierung, Security Information Management und Sicherheit für mobile Endgeräte erhält gegenwärtig langfristige Wachstumsimpulse. Während sich der technologische Fortschritt im Sicherheitsbereich in den letzten fünf Jahren rasch vollzogen hat, sind die organisatorischen Strukturen bei den Anwenderunternehmen gegenüber Veränderungen vergleichsweise resistent geblieben. Nach wie vor dominieren eher taktische und produktorientierte Vorgehensweisen - zu Lasten ganzheitlicher Ansätze, die Menschen und Prozesse mit einschließen. Am reaktiven Investitionsansatz hat sich in jüngster Vergangenheit wenig geändert, und so werden die Unternehmen auch in Zukunft mit neuen Sicherheitsanforderungen nur mit Mühe Schritt halten können. Unterstützung bieten in diesem Zusammenhang externe Dienstleister. Neben zunehmenden Aktivitäten bei „kleinvolumigen“ Marktsegmenten wie Training hinsichtlich Sicherheitsbewusstsein und sicherer Anwendungsentwicklung erwartet die META Group künftig verstärkte Investitionen der österreichischen Anwenderunternehmen in die Entwicklung, Integration und Anpassung von Sicherheitslösungen sowie in Schwachstellen-Audits, Security-Über- IT-Security-Markt* in Österreich, 2003-06 CAGR 2003-06: +9% 500 450 400 350 300 Mio. EUR 250 200 150 100 50 0 379 355 420 460 2003 2004 2005 2006 Dienstleistungen 160 174 195 214 Produkte (HW/SW) 195 205 225 *Unternehmenssicherheit (ohne Consumer-Markt) 246 Quelle: META Group © 2004 META Group Deutschland GmbH, +49 (89) 99696-0, metagroup.de 2 Entwicklung des Marktes für Produkte und Dienstleistungen für ITSicherheit in Österreich, 2003-06 40 monitor | April 2005 „Gerade das kräftige Wachstum beim Einsatzgrad mobiler Endgeräte und die bislang noch vergleichsweise geringen Erfahrungen mit entsprechenden Sicherheitsproblemen lassen dort großen künftigen Handlungsbedarf erahnen.“ Wolfram Funk, Senior Consultant bei der META Group wachung und -Betrieb/Konfiguration. In diesem Umfeld bietet eine wachsende Anzahl an Dienstleistern Managed Security Services an. Dienstleistungen rund um die Security-Planung (Risikoanalysen, Business Continuity Planning, Verfügbarkeitskonzepte, Konformität mit rechtlichen Vorgaben) sind allmählich im Kommen. Der österreichische Markt für Produkte und Dienstleistungen im Umfeld der Informationssicherheit hat in den Jahren 2003/04 einen anhaltenden Aufschwung erfahren. Im Jahr 2005 rechnet die META Group mit einer Stabilisierung des Marktwachstums bei knapp 11% gegenüber 2004, bei einem Marktvolumen von 420 Mio. EUR. Der Markt für IT-Security-Produkte (Hardware/Software) in Österreich wird im Jahr 2005 um knapp 10% auf 225 Mio. EUR wachsen, gegenüber 12% Wachstum und knapp 200 Mio. EUR Marktvolumen bei Security-Dienstleistungen. Das durchschnittliche jährliche Wachstum (CAGR) im IT-Sicherheits-Markt insgesamt wird zwischen 2003 und 2006 etwa 9% betragen. Die Marktzahlen für Security schließen hierbei alle externen Ausgaben für „Datenschutz“ und Vertraulichkeit sowie für Verfügbarkeitsthemen beziehungsweise „Datensicherheit“ ein. Das Marktvolumen umfasst auch Sicherheitsinvestitionen, die nicht aus direkten IT-Security-Budgets stammen. Die aufgeführten Zahlen betreffen ausschließlich den Markt für Unternehmenskunden. www.metagroup.de Netz & Telekom | News Mit zwei Bildschirmen arbeiten! Mit einem KVM-Switch können Sie auch an zwei oder vier PCs je zwei Bildschirme betreiben und komfortabel umschalten. PROMOTION Wenn Sie das lästige Hin- und Herschalten zwischen Programmfenstern stört, weil der Monitor zu klein ist, dann bietet sich eine Dual-Monitor Lösung an. Programmfenster lassen sich auf den Bildschirmen des PCs verteilen, als ob es ein einziger großer Bildschirm wäre. So können Sie beispielsweise eine Bedienungsanleitung auf dem Zweit-Monitor studieren, während Sie mit dem Programm auf dem Hauptbildschirm arbeiten. Wenn an einen PC zwei Monitore angeschlossen werden sollen, können Sie zum Beispiel auf eine Dual-Monitor Grafikkarte zurückgreifen. Sie können eine Dual-Monitor-Lösung aber auch mit zwei oder vier PCs betreiben. In diesem Fall benötigen Sie einen speziellen KVM-Switch. Der Switch verbindet die PCs und die Bildschirme - und Sie können nach wie vor mit nur einer Tastatur und einer Maus arbeiten. Auf diese Weise ist auch eine Drag & Drop-Lösung über die Bildschirme möglich. Mailbox-Recovery E-Mail Firewall für KMU Eine Kombinationslösung von Kroll Ontrack PowerControls und NetApp SnapManager hat die rasche Wiederherstellung von Microsoft ExchangeDaten im Visier. 3Com und Borderware haben eine einfach handzuhabende E-Mail-Firewall für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Datenrettungs-Spezialist Kroll Ontrack und Storage-Hersteller Network Appliance haben eine Plattform zur einfachen Wiederherstellung von E-Mail-Inhalten aus Microsoft Exchange .edb-Datenbanken entwickelt. Die Lösung stellt einzelne Nachrichten, Ordner und Datenanhänge aus dem Microsoft Exchange Backup in Fiber-ChannelSAN- oder Ethernet-iSCSI-Umgebungen wieder her, ohne dass separate Exchange Server aufgesetzt werden müssen. Administratoren in großen Unternehmensnetzwerken können mit geringerem Aufwand kritische Unternehmens-Informationen wiederherstellen und reduzieren zugleich deutlich die Kosten ihrer Infrastrukturen. http://www.krollontrack.de http://www-de.netapp.com Die „3Com Email Firewall Powered by Borderware“ ist eine Sicherheitslösung, die KMU umfassenden Schutz vor Spam und Virusattacken via E-Mail bieten soll. Die Firewall lässt sich wahlweise als eigenständige Komponente benutzen oder im Rack des E-Mail-Servers montieren. Sie wird vor den E-Mail-Server geschaltet und überprüft sowohl die eingehenden als auch die verschickten Mails. Zu den Funktionen gehören unter anderem: integrierte Anti-Spam- und Anti-Virus-Funktionen, Kontrolle von Mail-Inhalten und Anhängen sowie Firewallschutz für komplexen Angriffsformen wie Denial-ofService oder Buffer Overflow. Die Konfiguration und das Monitoring erfolgt über ein einfaches Menü, das auch detaillierte Anamonitor | April 2005 Der VGA-, DVI-I oder DVI-D Doppel-KVM-Switch der KSI, Kontakt-Systeme Inter, Wien, erleichtert Ihr Leben. Sie können Word auf „Monitor 1“ und Excel im „Monitor 2“ als Vollbild öffnen. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: [email protected] http://www.ksi.at Sicherheitslösung speziell für das KMUSegment: „3Com Email Firewall Powered by Borderware“ lysen zum Mailverkehr ermöglicht. Basis der Firewall ist die MXtreme-Technologie von Borderware, die das Unternehmen an 3Com lizenziert hat. Der Antivirenschutz basiert auf der Lösung von Kaspersky, ein Unternehmen mit dem Borderware eng zusammenarbeitet. Die Firewall umfasst in der Standardausführung Lizenzen für 100 User (maximal 500) und wird zum Preis von rund 2.800 US-Dollar für ein Jahr angeboten.Ab dem zweiten Jahr sind nur mehr rund 1.400 Dollar zu entrichten. www.3com.at www.borderware.com www.client-server.at 41 Netz & Telekom | Kommentar Tele2 und UTA: Fusionen kosten vielerlei Opfer Wenig Freude bereitet den UTA-Mitarbeitern die Übernahme durch Tele2. Über die Zukunft des Unternehmens wird hinter verschlossenen Türen ausschließlich von Tele2-Leuten und Consultern beraten und entschieden. Personell sind mittlerweile fast alle Schlüsselpositionen mit Tele2-Leuten besetzt, jetzt ist Personalreduktion angesagt: 130 Mitarbeiter wurden Ende März beim AMS zur Kündigung angemeldet, „Jobgarantie gibt es bei uns keine“, sagt Tele2-Chef Norbert Wieser. Christine Wahlmüller Knapp vier Monate nach der kartellrechtlich genehmigten Übernahme (7.12.2004) hat sich bereits eine deutliche Veränderung beim größten alternativen Telekom-Anbieter vollzogen. Räumlich - alle unter einem Dach im Ares Tower in Wien 22 und schrittweise Umgestaltung in Großraumbüros sowie personell: Die UTA-Vorstände Günther Ofner sowie Romed Karré haben bereits Ende vergangenen Jahres das Unternehmen verlassen. Ex-UTA-Personalchef Christian Stieglitz ist seit Jänner 2005 bei der mobilkom für Personalagenden zuständig. Als letzte der ersten Ebene hat UTAMarketing-Vorstand Alexandra Reich, die auch bei der „neuen“ Tele2 Österreich in den Vorstand eingezogen war, offiziell zum 31. März 2005 das Unternehmen verlassen. UTA-Vertriebsschef Rainer Schittenhelm ging in Pension, während das Tele2-Management UTA-Finanzchef Stephan Zeinler von einem Tag auf den anderen „dienstfrei“ stellte. Auch Carrier-Bereichsleiter Thomas Kasa wird das Unternehmen - nicht ganz freiwillig - verlassen. Die Strategie ist klar: Die Top-Positionen in dem unter Tele2 Österreich firmierenden Unternehmen sind künftig nur noch mit Managern aus den Reihen der alten Tele2 besetzt. „Viele machen Dienst nach Vorschrift“ Den Ton gibt das neue Vorstands-Quartett an: Norbert Wieser, bereits Chef der alten Tele2, hat sich bloß mit Franz Rois, zuletzt bei T-Mobile International in London tätig, einen Newcomer als Marketingchef (statt Alexandra Reich) geholt. Die beiden anderen Vorstände sind bereits alte Tele2-Bekannte. Helmut Hofer fungiert als Finanzvorstand und hat auch den Personalbereich übernommen, Gerald Trattnig heißt der neue, alte Technikvorstand. Womit auch 42 keine Frau mehr in der ersten Ebene agiert. „Schlimm ist, dass derzeit von vielen nur Dienst nach Vorschrift gemacht wird“, erzählt ein Mitarbeiter.Allgemein hat sich ein Gefühl des Ausgeliefert-Seins und der Angst um den Job, aber auch der Ausschau nach Job-Alternativen ausgebreitet. Kein Wunder, denn es ist klar, dass ein Personalabbau unumgänglich ist. Finanz- und PersonalVorstand Helmut Hofer hat bereits intern im Jänner von mindestens 100 Mitarbeitern gesprochen, hinter vorgehaltener Hand wurde von bis zu 200 gemunkelt. Dies hat sich Ende März in etwa bestätigt. 130 Mitarbeiter werden abgebaut, dazu kommen noch einmal rund 50 geleaste Arbeitskräfte. Damit wird die jetzige Mitarbeiterzahl vorläufig auf 371 gesenkt. Bekannt ist die Strategie des schwedischen Konzerns: Möglichst viel outsourcen, mit wenig Personal zum Erfolg, möglichst keine eigenen Entwicklungen, lieber kopieren und den Massenkundenmarkt mit einfachen und billigen Produkten gut bedienen. So steht z.B. im Raum, ob die gesamte technische Betreuung bzw. der Betrieb der Internet Server nicht einfach nach Schweden in die Zentrale verlegt wird. Fraglich ist allerdings, wie sich diese Strategie mit den doch recht anspruchsvollen UTA-Businesskunden-Produkten und Kundenbedürfnissen verträgt. Eine weitere Frage ist die Markenpolitik. Laut Tele2-Chef Norbert Wieser sollen beide Marken bestehen bleiben. „Wir werden unter der Marke Tele2UTA auftreten“, so Wiesers Credo. Auf den Websites ist davon allerdings noch nichts zu sehen. Die werden brav nebeneinander - scheinbar ohne Berührungspunkte - geführt. Marketingtechnisch hat die Tele2-Führung schon die UTA-Kunden für ihre Produkte „entdkckt“. So wurden die UTA-Kunden im Zuge des März-Rechnungsversands mit einem monitor | April 2005 Tele2/UTA: Quo vadis? Wohin der Weg bzw. die Kabel wohl führen? (Foto: Rudi Handl) Hochglanzfolder für Tele2-WertkartenHandies beglückt. Entbündelung und Integration bewältigen Unternehmensstrategisch ist Wieser gegenüber dem MONITOR („kein Interview aus Zeitgründen“) wenig gesprächig. Man wolle heuer „weiter profitabel wachsen“ und „bald“ ein positives EBIT haben. Zahlen werden keine genannt. Klares Ziel ist der Breitband-Ausbau bzw. die Entbündelung. Die Zahl der Entbündelungsstandorte soll bis Mai von 113 auf 147 erhöht werden. Damit könnten mehr als die Hälfte aller Privathaushalte und rund 175.000 Unternehmen theoretisch UTA-Breitband-Services in Anspruch nehmen.Aktuell hatte UTA Ende 2003 rund 520.000 Telefon- und 345.000 Internetkunden. Tele2 Österreich kam auf insgesamt 550.000 Kunden. Im Mobilfunkgeschäft, wo Tele2 laut eigenen Angaben etwa 100.000 Handykunden betreut, sei die Übernahme von ONE - wie zuletzt immer wieder kolportiert - nicht geplant, betonte Wieser noch im Februar in einem APA-Interview. Die Integration ist mit Sicherheit das derzeit größte Projekt. Und für die immer mehr leerstehenden Räumlichkeiten im neuen, alten UTA-Domizil Ares Tower in Wien 22 - hier wurden 10 Stockwerke von UTA langfristig teuer angemietet - beginnt die Suche nach Untermietern. Einer davon ist z.B. die ORF-UTATochter adworx (Online Vermarkter), die im zweiten Stock des Ares Tower residiert. Hard & Software | News Farblaser für Businessumgebungen Konica Minolta Printing Solutions erweitert sein Produktportfolio um den magicolor 5450. Der magicolor 5450 wurde für die Optimierung der Geschäftsprozesse in heterogenen Abteilungen und Firmen entwickelt. Neben PostScript 3 und PCL 6 (5x) druckt der Farblaser aus DOS- und SAP-Anwendungen selbst unter einer zentralen UnternehmensSteuerung wie Citrix Metaframe. Dadurch kann er in vielen Geschäftsbereichen als Netzwerkdrucker eingesetzt werden. Er druckt 25 A4 Seiten/Minute in der Continous Tone Auflösung von 600 x 600dpi x 4 Bit, sowohl in S/W als auch in Farbe. Der magicolor 5450 ist besonders für Teams und mittelgroße Arbeitsgruppen konzipiert worden. Unterstützt wird er dabei von einem G4 Prozessor, einer GBit-Ethernet-Netzwerkkarte, dem Standard-Arbeitsspeicher von 256 MB und einem USB 2.0 Anschluss. Die erste Seite landet bei ihm nach 14 Sekunden im Ausgabefach. Die Druckqualität des magicolor 5450 liegt noch einmal deutlich über der seiner „Geschwister“ in der magicolor 54xx Familie. Dabei bedeutet 4-Bit-Farbtiefe, dass schon in einem Pixel durch geschickten Farbauftrag zum Beispiel die Farbe „Grün“ entsteht. Während im herkömmlichen Farblaserdruck der gleiche Eindruck erst durch die Verteilung von Cyan- und Yellow-farbenen Einzelpixeln erreicht wird. Die „enhanced Automatic Image Density Control“ (eAIDC) stellt sicher, dass auch bei langem und intensivem Gebrauch alle relevanten Druckparameter optimal zusammenspielen. Neben Temperatur und Luftfeuchte wirkt auch der Verschleiß der Bildtrommel auf den optimalen Tonerauftrag. Zu diesem Zweck verwendet eAIDC ein ausgeklügeltes Testraster, das sehr schnell durch ein eingebautes Densitometer FarbAbweichungen ermittelt.Anschließend wird die Farbdichte optimiert und angepasst. Der Drucker ist für unterschiedlichste Materialien geeignet wie beispielsweise Recyclingpapier, Luxuspapier, Folien, Etiketten, Glanzpapier und Umschläge bis zu einer Grammatur von 210 g/qm. So ist es möglich, professionelle Farbdrucke für Berichte oder Ausschreibungen je nach Bedarf „inHaus“ zu produzieren. Mit einer optionalen automatischen Duplex-Einheit erhöht sich die Papierreichweite und gibt als doppelseitiger Ausdruck zum Beispiel Unternehmens-Broschüren mehr Professionalität. Der Verkaufspreis wird voraussichtlich etwas über 2.000,- Euro inkl.MwSt. liegen. www.konicaminolta.at Dicom übernimmt Service für Canon Produktionsscanner Farblaserdrucker für A3 Der deutsch-amerikanische Druckerhersteller TallyGenicom hat einen neuen Farblaserdrucker für A3-Format vorgestellt. Der Drucker liefert Ausdrucke in den Formaten A4 und A3. Die erste Seite wird innerhalb von zehn Sekunden gedruckt. Im Format A4 schafft das Modell bis zu 24 Seiten/Minute, im A3-Format bis zu 13 Seiten/Minute. Er besitzt eine integrierte Netzwerkkarte, eine maximale Druckauflösung von 1.200x1.200 dpi und 384 bzw. 640 MB Speicher. Die integrierte True Adobe PostScript Version III-Druckersprache ermöglicht sowohl farbechte Ausdrucke als auch die Kompatibilität zu PC und Apple Macintosh Anwendungen. Durch die Möglichkeit bis zu 110 cm lange Papiere in A3 Breite zu verarbeiten, eignet sich der 8124 auch zum Plakatdruck. TallyGenicom bietet Druckerkunden bei Registrierung durch das soge- Der magicolor 5450 besitzt neue Technologien zur Erhöhung der Qualität von Farbausdrucken Die Dicom Informationstechnologie GmbH ist ab sofort offiziell zertifizierte Servicestelle für alle Canon DR-Scanner. Farblaserdrucker 8124 von TallyGenicom nannte „Care for Life System“ spezielles Service bei der Tonerbeschaffung und -entsorgung. Außerdem ist in die Betriebsmittellogistik bis zu 48 Monate Herstellergarantie vor Ort ohne Aufpreis inkludiert. www.tallygenicom.de monitor | April 2005 Dicom, schon bisher österreichischer Exklusiv-Distributor der Profi-Scanner von Canon, ist somit auch exklusiver österreichischer Service-Partner des japanischen Imaging-Spezialisten und damit für sämtliche Garantiefälle und Reparaturen der DRScanner-Serie verantwortlich.Ab sofort können alle Anwender von Scannern der Canon DR-Serie auf das österreichweite Service-Netz von Dicom zugreifen. Canon vertraut den sensiblen Service-Bereich keinem Unbekannten an: Die DicomGruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die elektronische Daten- und Dokumentenerfassung. www.dicomgroup.at 43 Hard & Software | Andreas’ Tech Watch In den Apfel gebissen Mit dem Mac Mini will Apple PC-User konvertieren. Doch wie schmeckt er einem Windows-Anwender? Andreas Roesler-Schmidt Nie zuvor war ein Apple so günstig (ab 500 Euro) zu haben. Bewusst weggelassen wurden Bildschirm, Tastatur und Maus, denn die haben Windows-Anwender ja meist schon. Der Preis relativiert sich schnell. Das getestete Modell (mit 1,42 GHz und 80 GB) kostet bereits 600 Euro. Praktisch notwendig ist die Erweiterung auf 512 MB Hauptspeicher, sinnvoll Bluetooth und WLAN. Wegen der guten Multimediafähigkeiten drängt sich der DVD-Brenner (statt CDBrenner) auf. So hochgerüstet endet der „günstige“ Mac bei 880 Euro - weniger als andere Apple-Rechner, aber in einer Kategorie, in der man auch brauchbare PCs bekommt. Ich gehöre nicht zu jenen, die automatisch alles von Apple für unübertroffenes Design halten. Den ersten iMac halte ich noch immer für das hässlichste Plastik-Ei, das je in die IT-Welt geschlüpft ist. Der Mac Mini aber ist der schönste Desktop-Computer, den ich bisher gesehen habe. Die Höhe des im eleganten Aluminium-Band eingefangenen Macs entspricht exakt einem Stapel von 5 CD-Hüllen, und der Umfang ist kaum größer. Für die Ohren angenehm: Der Lüfter ist außer unter Volllast sehr dezent. Hersteller von Wohnzimmer-PCs sollten sich den Mac Mini genau ansehen: Er ist der erste Computer, den ich tatsächlich als schön genug für mein Wohnzimmer empfinde. Leider hat er aber außer einem optionalen Adapter für den Anschluss am Fernseher keine Wohnzimmer-Funktionen wie TVTuner oder Festplatten-Aufnahme. Schaltet man den Mac Mini zum ersten Mal ein, grüßt er bald darauf mit einer aufgeräumten Desktop-Oberfläche (Mac OS X ist vorinstalliert). Am unteren Bildschirmrand laden detailverliebt gestaltete Symbo44 le der wichtigsten Programme im „Dock“ (dem Pendant zur Windows Task-Leiste) zu ersten Erkundungen ein. Programme, deren Fenster man minimiert, erscheinen ebenfalls hier. Anders als bei Windows sind diese Symbole aber keineswegs statisch: Hat man etwa Fenster des Webbrowsers im Dock abgelegt, werden die geladenen Webseiten in Miniaturform angezeigt, so dass man gleich erkennt, was sich hinter den Symbolen verbirgt. Programme machen durch hüpfende Symbole auf sich aufmerksam, wenn sie dem Anwender etwas mitteilen wollen. Das ist alles ein wenig verspielt und mag im Arbeitsalltag sogar nerven, ist aber im Vergleich zu Windows durchaus intuitiv. Nicht überall erfüllt der Mac das Klischee der unübertroffenen Usability: Programme, deren Fenster man schließt, laufen weiter, zeigen nur kein Fenster mehr. Man muss Programme also explizit per Menü oder Tastenkürzel schließen. Hat man das gelernt, wird man von einigen Ausnahmen überrascht, die doch gleich schließen. Nach einiger Zeit erkennt man Programme, die nie mehr als ein Fenster haben könmonitor | April 2005 nen. Man beendet sie auch, wenn man das Fenster schließt. Hier erscheint mir Windows logischer. Wer dem Mac diese Eigenheiten zugesteht, wird aber belohnt: Einfache Netzwerksituationen erkennt der Mac Mini und richtet sie ein - ohne dass der User dazu auch nur ein OK klicken müsste. Die Internetverbindung ist einfach da. Dasselbe gilt für Drucker: Per USB angesteckt, bestätigt der Mac nicht mal seine Existenz. Wenn man druckt, steht der Drucker einfach bereit - sogar als Minifoto des jeweiligen Druckermodells. iPhoto (Teil der inkludierten Multimedia Tool-Sammlung iLife) verwaltet sämtliche Bilder und ermöglicht einfache Aufbesserungen. So einfach wie am Mac werden Fotos von der Digitalkamera nirgends importiert. Frische Bilder lassen sich spielend in Alben organisieren oder in Diashows mit effektvollen Übergängen einfügen. Filme können mit iDVD auf DVD gebannt werden. Um animierte DVD-Menüs Menüs à la Hollywood zu erhalten, werden die gewünschten Videos oder Fotos aus dem persönlichen iLife-Bestand in „Dropzones“ in Vorlagen gezogen.Auch Anfänger können damit erstaunliche Resultate erzielen. Rendert man die DVD dann, zeigt einem die Wartezeit überdeutlich, dass man es mit dem kleinsten aller Macs zu tun hat. Hard & Software | Andreas’ Tech Watch Ein Rechner mit Charakter Der Mac Mini ist durch die Kombination von Design und verspieltem OS trotz Schwächen einfach ein sympathischer Computer. Als privates (Zweit)Gerät, um Digitalfotos und -filme organisieren, kann ich ihn uneingeschränkt empfehlen. Aber ich selbst werde ihn nicht kaufen: Zum Arbeiten ist er zu schwach und zu viele Windows Programme jenseits des Office- und GrafikMainstreams gingen unersetzbar verloren. Auf die ewige Lüge von Apple-Fanatikern, es gäbe alles, lohnt es sich nicht einzugehen. Es gibt eben nur vieles. Als privaten Zweitcomputer hätte ich ihn lieber im Wohnzimmer. Doch dafür fehlen die Features. Dabei sollte es doch für Apple ein Kinderspiel sein, Microsofts Windows Media Center Software durch etwas Hübscheres zu überbieten. Spätestens dann könnte Apple bei mir den Fuß in die Tür bekommen. Vielleicht weil ich gerade im Apple im Blindflug Auf Apple-Pressekonferenzen lernt man, dass Innovation in Kalifornien mitunter eigener Logik folgt. Bei der Präsentation des jüngsten iPod-Zuwachs zeigte man zuerst, was man an bisherigen MP3-Playern mit FlashSpeicher schlecht findet. Ein Punkt, den man an Konkurrenten besonders kritisierte: Zu kleine oder schlecht lesbare Displays. Eine Powerpoint-(pardon Apple Keynote-) Folie später: Tara - der iPod Shuffle, Apples erster MP3-Player mit Flash-Speicher. Er hat gar kein Display.Wahrlich, innovativer als jeder andere MP3-Player: Wohnzimmer keinen PC sehen möchte. Oder weil ich doch ein bisschen auf den Ohne verwirrendes Display einfach blind durch 1GB Musik quälen. Nicht alles, was in weißem Plastik kommt, taugt zu mehr als zum Mode-Accessoire. Einen anderen Blindflug hat Apple nun ausgemerzt: Der iPod photo konnte ursprünglich zwar unterwegs Fotos von der Digicam auf der Festplatte aufnehmen, sie aber erst anzeigen, wenn man sie an einem Computer auf das Minibildformat konvertiert hat. Apple hat wohl erkannt, dass ein Gerät mit dem Namen „photo“ selbige auch anzeigen sollte und rasch einen Nachfolger gebracht, der das schafft. Glückwunsch den Käufern der ersten Version. ars Apfel-Geschmack gekommen bin. www.apple.com/at Bremsklotz in zwei Größen Nokia Communicator 9300 und 9500 im Doppeltest Andreas Roesler-Schmidt Mit den Modellen 9500 und 9300 gibt es gleich zwei Neuauflagen des SmartphoneKlassikers Nokia Communicator. Der 9500 sieht so aus, wie man den Communicator kennt: Sehr groß und sehr schwer, im typischen „außen Handy der ersten Generation, innen Tastatur-Organizer“ Klappdesign. Neu sind die integrierte VGA-Kamera sowie Wireless LAN - damit stehen dem 9500 nicht nur Handynetze, sondern auch Hotspots zum Surfen und Mailen zu Verfügung. Wer Kamera und WLAN nicht benötigt, wird den kleineren Bruder wählen, allein schon um nicht mit einem Ziegelstein zu telefonieren. Denn bis auf diese beiden Funktionen bietet der 9300 alles, was der Große auch kann - allerdings als erster Spross der Communicator-Familie in einem Format, das gerade noch in die Hosentasche passt und einem Gewicht, das Sakkos nicht einseitig zu Boden zieht.Wirklich modern sieht aber auch der „Kleine“ zusammengeklappt nicht aus. Bei beiden Modellen stört die langsame Software. Programme starten erst nach erheblichen Wartezeiten. Schlimmer noch, selbst bis im E-Mail-Programm einzelne Nachrichten angezeigt werden, verstreicht die Zeit. Mein Anspruch an mobile Geräte ist aber, schnell zu Informationen zu kommen. Die Nachrichten werden dafür tadellos dargestellt solange man nicht zu heftig durch ein Mail scrollt. Dann nämlich erhält man störende Streifen, die aus dem Mail erst verschwinden, wenn man es erneut öffnet. Mit etwas mehr Speed wären die Communicator hervorragend als E-Mail- und SMSmonitor | April 2005 Arbeitstiere geeignet. In dunklen Umgebungen wird man allerdings von der unbeleuchteten Tastatur vom Tippen abgehalten. Mitgeschickte Dateien in den gängigen OfficeFormaten kann man direkt öffnen und einigermaßen gut bearbeiten. Die Kalenderfunktion enttäuscht - hier bieten die Communicator kaum mehr als ein Einsteigerhandy - nur eben auf ein breites Bildformat gestreckt. Die Breitbilddisplays an der Innenseite sind tadellos. Die Displays an der Außenseite passen zum Ur-Handy Design: Sie sind verwaschen und nicht Stand der Technik. Mit dem 9300 erreicht der Communicator erstmals alltagstaugliche Dimensionen und ist für Anwender, deren Fokus nicht der Organizer sondern E-Mail ist, eine interessante Alternative. 45 Moniskop | Bücher Neue Bücher Neuauflage: „Wirtschaftsinformatik 1“ Die „Wirtschaftsinformatik-Bibel“ der WUProfessoren Hansen und Neumann ist in der neubearbeiteten 9. Auflage erschienen. Bereits an über 50 Universitäten und Fachhochschulen zählt das Buch zur Standard-Literatur. Bisher wurden über 450.000 Exemplare verkauft. Aufgrund des wachsenden Umfangs wurde das Werk in zwei Bände geteilt: Band 1 behandelt IT-Grundlagen und Anwendungen, Band 2 die Informationstechnik (Hardware, Entwicklungsund Systemsoftware, Datenbanken, Rechnernetze, verteilte Systeme). Im ersten Band wurde der betriebswirtschaftliche Teil wesentlich erweitert. Somit eignet sich das Buch nun auch im größeren Maß für Leserinnen und Leser, die über keine tiefgehenden BWL-Kenntnisse verfügen. Hans Robert Hansen und Gustaf Neumann:Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen, 9. Auflage, UTB 2669, Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2005, 855 Seiten (ISBN 3-8252-2669-7, EUR 19,90) Marketing der besonderen Art „Visualisiertes Metapher Marketing - Learning by laughing“ bietet die gesammelten Karikaturen der Kontakt-Systeme Inter GmbH (KSI) Jahreskalender von 1990 bis 2004. KSI hat auf diese Weise ihr eigenes Marketingprofil kreiert: nicht immer ganz jugendfrei, aber sehr effizient. Auf humorvolle Weise erfährt man vieles über die Geschichte der Datenübertragung und über die Bedeutung von Fachbegriffen. Selbst komplizierte technische Abläufe werden leicht verständlich, mit Hilfe der Methode: „Learning by laughing“. Gerd Kaufmann (Hrg. KSI GMBH): Visualisiertes Metapher Marketing Learning by laughing, Pro Literatur Verlag, 2004, (ISBN-3-937034-37-4, EUR 31,45) Application Service Providing Der Application Service Providing (ASP)-Markt entwickelt sich nicht gemäß den Prognosen vieler Marktforscher. Outsourcing von IT-Leistungen kann die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens verbessern, es beinhal- 46 tet aber auch existenzgefährdende Risiken. Die Auswahl eines Outsourcing-Partners hat damit einen bedeutenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Ausgehend von der These, dass Qualitätsunsicherheit im Sinne des Nobelpreisträgers George Akerlof eine Ursache der zögerlichen Marktentwicklung ist, stellt René Riedl ein Messmodell vor, das potenzielle Kunden bei der Bestimmung von ASP-Qualität und ihrer Entscheidung über den Einsatz von ASP-Lösungen unterstützt. Am Beispiel von Fallstudien erläutert er, wie die Qualitätsbestimmung erfolgt. Weiters berichtet er über die Befunde der wissenschaftlichen Begleituntersuchung, die Aufschluss über die Praxistauglichkeit des Messmodells geben. Seine Erkenntnisse liefern damit auch Anbietern am ASP-Markt Anhaltspunkte, um die Marktentwicklung zu verbessern. René Riedl: Application Service Providing: Entwicklung eines Modells zur Qualitätsmessung. Deutscher Universitäts-Verlag 2005. 268 Seiten (ISBN: 38244-2193-3, EUR 49,90) Spamming „spam://e-mail-werbung“ ist ein Handbuch über rechtliche Rahmenbedingungen, Sinn und Unsinn von E-Mail-Werbung und darüber, wie man sich effizient vor Spam schützt. Der Jurist Dr. Gerhard Laga, der PR-Berater Jürgen H. Gangoly und der Internetund Online-Community-Experte Michael Eisenriegler betrachten in diesem Handbuch den Einsatz von E-Mail-Werbung und das immer größer werdende Problem „Spam“ aus ihren eigenen, ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Aufbereitet werden die österreichischen, EU-weiten und wichtigsten internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen für den legalen Einsatz von EMail-Werbung auch für juristische Laien; ebenso beschreiben sie kommunikative Handlungsspielräume und weisen Unternehmen - abseits der juristischen Fachdiskussion - auf negative ImageFaktoren und Gefahren des allzu unbedachten Einsatzes von E-Mails zu Werbe- und Marketingzwecken hin. Laga, Gerhard; Gangoly, Jürgen H.; Eisenriegler, Michael: spam://e-mail-werbung. Der schmale Grat zwischen sinnvoller Werbung und verbotenem Spamming, Verlag Österreich 2004, 128 Seiten, (ISBN 3-7046-4330-0, EUR 16,80) monitor | April 2005 Top - Businessbücher getAbstract, der weltweit größte Anbieter von Businessbuch-Zusammenfassungen, ermittelt monatlich für „Monitor“ die besten Bücher zum Thema IT aus seinem WebShop (www.getabstract.com). Monitor-Leser können den Service zwei Wochen lang gratis testen unter www.monitor.co.at/getabstract "Mein eBay" Adam Cohen eBay ist eine der wenigen ganz großen Erfolgsgeschichten der Internet-Ökonomie. Adam Cohen führt seine Leser hinter die Kulissen des Unternehmens und zeigt die Chronologie einer Vision, die dem eBay-Gründer Pierre Omidyar zum grandiosen Durchbruch verhalf. SCHWARZERFREITAG Publishing - 2004. 331 Seiten ISBN: 393762323X - € 14,80 Flexible Arbeitswelten Stephan Zinser (Hg.) Wozu braucht jeder Mitarbeiter einen eigenen Arbeitsplatz, wenn er ohnehin nur einen Teil seiner Arbeitszeit an ihm verbringt? Diese Frage und der rapide Fortschritt der digitalen und schnurlosen Informationstechnologie regen den Trend zu immer flexibleren Arbeitsräumen an. Eine Empfehlung für Personalverantwortliche und Organisatoren. vdf - 2004 - 304 Seiten ISBN: 3728129542 - € 44,00 Produktentwicklung mit virtuellen Communities Cornelius Herstatt, Jan G. Sander Weil Kunden im Netz ohne teuren Aufwand lokalisierbar und ansprechbar sind, ist der Gedanke nur allzu verlockend, sie als Innovationsmotoren zu nutzen. Vom Gedanken zur erfolgreichen Umsetzung ist es aber ein steiniger Weg: Regelmäßig beißt sich in den Beiträgen dieses Buches der Optimismus der These mit der tristen Realität der Ergebnisse. Gabler - 2004 - 375 Seiten ISBN: 3409124764 - € 38,90 Praxishandbuch sicherer IT-Betrieb Daniel Aebi Jenseits von Viren- und Wurmpanik schildert Aebi die Möglichkeiten, für mehr IT-Sicherheit zu sorgen. Die Lektüre schärft das Probplembewusstsein für die speziellen Risiken, die mit den neuen Technologien verbunden sind. IT-Verantwortliche sollten das Buch zum gründlichen Check-up ihres Wissens nutzen – und es Managern auf den Tisch legen, die sachgerecht über IT-Belange entscheiden wollen. Gabler - 2004 - 211 Seiten ISBN: 3409125396 - € 42,90 Die Schaltbrettunternehmung Martin Reckenfelderbäumer, Victor A. Tiberius - Schaltbrettunternehmung? Noch nie gehört. Ein Blick in dieses Buch, und Wissensdurstige sind up to date. Ein etwas umgänglicherer Stil mit weniger Fachchinesisch hätte dem Buch sicherlich gut getan. Ein Buch für alle, die nach dem virtuellen Unternehmen schon wieder bereit sind für ein neues Modell. vdf - 2004 - 107 Seiten ISBN: 372812933X - € 38,00 Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis Develop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Host Profis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 ICNM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 ITdesign . . . . . . . . . . .Cover Corner,33 KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 ONE . . . . . . . . . . . . . . . . . .14,4.U Software AG . . . . . . . . . . . . . . .14 Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Wer liefert was? . . . . . . . . . . . .13 Winfo Data . . . . . . . . . . . . . . . .31 WWFF . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U So erreichen Sie uns: Abohotline: 01-74095-466 E-Mail: [email protected] Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at Vorschau auf Mai 2005 In der Maiausgabe finden Sie aktuelle Trends und praxisgerechte Lösungen zum Thema ERP mit einem speziellen Fokus auf SAP und Microsoft Business Solutions. Weitere Schwerpunkte in der Maiausgabe: die MONITOR Aus- und Weiterbildungsrubrik „Job Training“ sowie eine Scannermarktübersicht. Allgemeine E-Mail Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenverkauf: Martina Gaye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Sekretariat: Hildegard Fatahtouii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Impressum Medieninhaber und Verleger:Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095-410, Telefax 01/74095-425, E-Mail: [email protected], www.monitor.co.at - Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier (Mai) Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Autoren: Conrad Gruber, Dipl.-Vw. Justus Hammer, Gerhard Hegedüs, Sabine Hensold, Gerald Kofler, Dipl.-Ing. Georg Lankmayr, Andreas Roesler-Schmidt, Dr. Christine Wahlmüller - Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Druckauflage Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.:01-74095-466, e-mail: [email protected] - Druck: Elbemühl- 4. Quartal/2004: 14.500 Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 7201 Neudörfl. - Verlags- und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Sonderausgaben: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,60 - Monitor-Jahresabo: € 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen € 25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2004 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Mit „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen. monitor | April 2005 47 EIN SERVICE FÜR DIE SAKKOTASCHE GUT KOMBINIERT: ONE MOBILE OFFICE UND MICROSOFT GUT KOMBINIERT: ONE MOBILE OFFICE UND MICROSOFT EXKLUSIVES SMARTPHONE INKLUSIVE: MOTOROLA MPX220 Flexible Unternehmen brauchen flexible Als einziger österreichischer Mobilfunk- Services. Das mobile Senden und betreiber hat ONE das brandaktuelle Empfangen von E-Mails mit Microsoft® Motorola MPX220 im Sortiment – Outlook und der mobile Zugriff aufs exklusiv für Business Kunden von ONE. Intranet sparen Zeit und somit Geld. Das kompakte Smartphone vereint die Dabei werden die einzelnen Features von Handlichkeit eines Handys und die ONE Mobile Office – dem Service für Multifunktionalität eines PDA und läuft mobile Unternehmer und alle, die flexi- gemeinsam mit der Windows Mobile™ bel arbeiten müssen – individuell auf Software 2003 zur Höchstform auf: Ideal die Bedürfnisse zugeschnitten. In für die Synchronisation von Daten, über- Kombination mit dem Microsoft ® sichtlich beim Lesen von E-Mails und Exchange Server 2003 funktioniert der selbst PowerPoint-Präsentationen und mobile und Excel-Dateien werden durch das hoch- unkompliziert wie noch nie. „Außerdem auflösende Display gestochen scharf erhöht der Einsatz des Exchange Server wiedergegeben. Wozu fährt man da noch 2003 die Sicherheit des Unternehmens- ins Büro? Datenabgleich schnell netzwerkes, da Dateianlagen in E-Mails zentral, schnell und einfach gefiltert werden können“, so Sabine Fleischmann, Vertriebsdirektorin Mittelständische E USIV INKL IL * E - M AK AG E ! PAC 49,* € MICROSOFT® OUTLOOK® AM NEUEN MOTOROLA MPX220 – EIN WINDOWS MOBILE™ BASED SMARTPHONE Wirtschaft bei Microsoft. MEHR INFOS AUF WWW.ONE.AT, IN ALLEN ONE WORLDS UND BEIM ONE BUSINESS SERVICE UNTER 0800 699 999 ODER [email protected] * Angebot gültig bei Neuanmeldung zu All in ONE Business mit 24-Monatsbindung. Im Zusammenhang mit dem Erwerb eines preisgestützten Motorola MPX220 verpflichtet sich der Kunde zum Bezug des All In ONE Zusatzpaketes 5 MB GPRS Daten (WAP und WEB) für mindestens 12 Monate, im Falle der Teilnehmervertragskündigung, Wechsel des Teilnehmeranschlussinhabers oder Abbestellung dieses Paketes vor Ablauf der 12 Monate sind die ansonsten bis zum Ablauf dieser Zeit anfallenden monatlichen Gebühren jedenfalls zu bezahlen.