Die Marke der Sieger

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Die Marke der Sieger
„Versicherer vernichten
Volksvermögen“
„Neuer Wettbewerb ‚Werkstatt des Jahres‘
als Turboschub für freien Kfz-Reparaturmarkt“
Komm.-Rat Friedrich Nagl,
Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker
Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard Dworak,
Obmann im Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT)
AUTO
Service
April | NR. 2/2011
das Wirtschafts- und
Technik-Magazin für
die automobilbranche
Einzelverkaufspreis Euro 4,–
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.at
P. b . b . V e r l a g s p o s t a m t 1 2 0 0 W i e n , G Z 0 2 Z 0 3 2 3 1 4 M
Die Marke der Sieger
Ausgezeichnet: Ventus S1 evo
Erster Platz in der Gesamtwertung unter zehn internationalen
Reifenmarken. Bestleistung in den Kategorien Performance/
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Editorial
D
Impressum
14. Jahrgang
Druckauflage
Jahresschnitt 2009: 9.586 Exemplare
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK.
Medieninhaber und Verleger:
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.
Dresdner Straße 45, 1200 Wien
Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100
www.firmenflotte.at
Herausgeber:
Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A.
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Karlheinz Mutz,
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Andreas Übelbacher, Tel +43.1.97000-169,
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Auftragsabwicklung:
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Irene Skala, Tel +43.1.97000-225
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Produktion: Gerhard Schartmüller,
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Art Direction: Charly Peherstorfer
Grafik & Litho: Wolfgang Hopiczan, Gaby Tully
Lektorat: Monika Maurer
Fotos: Falls nicht anders angegeben,
WEKA-Verlag GmbH
Druck: Berger, Horn
Das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse,
UZ 24, UW 686, Ferdinand Berger & Söhne GmbH.
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Erscheinungsort: Wien
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gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
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Verlagspostamt: 1200 Wien
ie im vergangenen Jahr gestartete Partnerschaft mit dem Verband der freien
Kfz-Teilefachhändler (VFT) wird in dieser Ausgabe weiter intensiviert. Gemeinsam
mit der Interessenvertretung starteten wir
eine Umfrage unter Exponenten aus der Teilebranche. Anlass für diese Befragung ist die
Kfz-GVO, die am 1. Juni 2010 in Kraft getreten
ist. Wir wollten wissen, inwieweit die neue
Regelung in den vergangenen Monaten ernst
genommen wurde und in welcher Form Widerstände festzustellen waren. Beachten Sie
bitte Seite 26 dieser Ausgabe und da dieses
Thema für die heimische Autoszene von besonderer Bedeutung ist, haben wir uns entschlossen, weitere Umfrage-Ergebnisse auch
in der nächsten Autoservice-Ausgabe Anfang Juni zu veröffentlichen.
So viel steht fest: Bei der Umsetzung der KfzGVO klafft zwischen Theorie und Praxis noch
eine sehr große Lücke. Einige Fahrzeughersteller betrachten Fahrzeugdaten, das Tor
zum freien Teilemarkt, nach wie vor als heilige Kühe und neigen dazu, die neue Regelung
aus Brüssel zu ignorieren oder sogar offen dagegen aufzutreten. Dies bestätigte mir auch
Sylvia Gotzen, Geschäftsführerin des internationalen Verbandes der freien Teilehändler FIGIEFA, erst vor Kurzem in einem Telefonat. Die unerschrockene Interessenvertreterin auf dem glatten Brüsseler Parkett weiß,
dass noch eine Menge Arbeit auf sie wartet.
Und unter diesen Auspizien sind Tagung und
Symposion der Figiefa am 25./26. Mai in Bologna im Rahmen der Messe ­autopromotec
von besonderem Interesse. autoservice
wird natürlich über diese Veranstaltung ausführlich berichten.
Mittlerweile ist auch nach Meinung von
­Experten aus der heimischen Autoszene ein
gewisser Wertewandel festzustellen. Denn
befolgt man die Kfz-GVO, gerät der Terminus
Vertragswerkstätte ins Wanken. „Muss nicht
die Vertragswerkstätte in Zukunft wie eine
freie Werkstätte agieren, um im Wettbewerb
zu überleben?, lautet die berechtigte Frage.
Denn nur mit der Abgeltung der Garantieleistungen im Rahmen von Rückrufaktionen wird
Andreas
Übelbacher
sie wohl kein Auskommen finden. Das klassische Autohaus steht aber auch aus anderen
Gründen vor schweren Zeiten. Denn paaren
sich Rabattitis und Aktionitis, nähert sich die
ohnehin äußerst magere Rendite dem Nullpunkt. Und immer mehr potenzielle Absatzchancen werden dem Autohandel entzogen.
Jüngster Beweis sind die sogenannten Bürgermeister-Rabatte, die nach dem Start aus
unserem nördlichen Lieblingsnachbarland
nun auch bei uns von Importeursseite ins
Spiel gebracht werden. Eine Aktion, die den
Autohändler endgültig desavouiert, wenn
der Bürgermeister einer kleinen ländlichen
Gemeinde dann am Stammtisch stolz erzählt,
welch’ tolle Rabatte er beim Autokauf erhalten hat. Denn dass sich unter den Bürgermeistern viele „brave Geheimräte“ befinden,
die diese Rabattaktion diskret behandeln, ist
wohl nur ein frommer Wunsch. Und somit ist
dies nur der Start einer weiteren Rabatt-Spirale, die ins Endlose führt. Dem Autohandel
wird auf diese Weise die Lebensader abgeschnitten. Schon bisher bei Großabnehmergeschäften im urbanen Bereich meist chancenlos, verliert er auf diese Weise auch seine
Existenzberechtigung in ländlichen Gebieten.
Geht das so weiter, bleibt in der heimischen
Kfz-Branche tatsächlich kein Stein mehr auf
dem anderen. Der Autohandel geht an Importeursbetriebe und um Service und Reparatur
duelliert sich eine Heerschar an freien Werkstätten. Ein Zukunftsszenario, das manchem
übertrieben erscheinen mag, für mich ist es
aber einfach eine logische Konsequenz der
jüngsten Entwicklung.
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„Versicherer vernichten
Volksvermögen“
„Neuer Wettbewerb ‚Werkstatt des Jahres‘
als Turboschub für freien Kfz-Reparaturmarkt“
Komm.-Rat Friedrich Nagl,
Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker
Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard Dworak,
Obmann im Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT)
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Service
April | Nr. 2/2011
das Wirtschafts- und
technik-Magazin für
die autoMobilbranche
Einzelverkaufspreis Euro 4,–
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.at
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Die Marke der Sieger
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2 2011 AUTO Service
12.04.2011 16:36:50
TOTAL – Mehr als ein Öllieferant
Total Austria setzt im Schmierstoffvertrieb ganz klar auf die heimischen Werkstattbetriebe. Mit den Ölmarken
­TOTAL und ELF bietet man den Werkstätten ein volles Schmierstoffsortiment für Pkw, Nutzfahrzeuge und die
Zweiradsparte. Neben dieser breiten Produkt- und Spezifikationsvielfalt fungiert TOTAL als empfohlener Schmierstoffpartner der Marken: Renault, Citroen, Peugeot, Mazda, Nissan, Honda und Opel. Mit dem Focus auf die heimische Kfz-Branche als Vertriebskanal, bietet TOTAL den Werkstätten ein wertbeständiges Produkt und die Möglichkeit der Differenzierung. Als Mineralölkonzern steht TOTAL Austria ganz besonders in der Pflicht, Verantwortung
für unsere Umwelt zu übernehmen. Daher konzentrieren wir unsere Entwicklungen im Bereich der AutomobilSchmierstoffe auf den Bereich Kraftstoffeinsparung und Verringerung der Abgasbelastung. Die Produktreihen von
TOTAL QUARTZ INEO und ELF SOLARIS basieren auf dem Know-how und den extremen Einsatzbedingungen des
Motorsports der Spitzenklasse. In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), beim Sieg der 24 Stunden von Le Mans
oder in der Formel 1 erfolgreich eingesetzt und getestet, bieten die Produkte jedem Motor optimale Bedingungen.
w ww.fi rmenfl otte.at l 3
I n h a lt I A p r i l 2 0 1 1
8 Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter
der Garanta, präsentierte Ergebnisse
einer Autohaus-Studie
HANDEL
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ttraktivität von ZusatzdienstleisA
tungen bei der Autoversicherung
Kolumne von Mag. Hannes-Michael
Saghy, JUNIA Steuerberatung und
Unternehmensberatung
Gelungener Szene-Event des Autohändlers Hager
T rends auf dem Neuzulassungsmarkt
Kolumne der Mobilistin
35.000 Besucher beim Linzer Autofrühling
„Punktlandung“ bei AutoEmotion/
Graz
Sortimo sorgt für sicheren Transport von Bosch Elektrogeräten
BAWAG P.S.K. Leasing sponsert
Caritas neun Autos
Interview mit Helmut Pletzer,
Geschäftsführer Suzuki Austria
Leasingbranche verspürt Aufwind
Die ersten Elektro-C-Zeros überzeugen im Alltag
Kolumne von Mag. Franz Pichorner­,
Geschäftsführer ZA Partner
Autohaus Wien-Oberlaa vertraut
auf Motiondata
„Automanager des Jahrhunderts“
Neuer Sales Director bei
Honeywell­Aftermarket Europe
W e r k s tat t
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I nterview mit Komm.-Rat Friedrich
Nagl, Bundesinnungsmeister der
Kfz-Techniker
Autohaus Liewers setzt auf
­Hörmann Sectional Tore
Motorenöle für Oldtimer
Ein Jahr Kfz-GVO – Wie sieht es in
der Praxis aus?
Universal-Achsmanschette fachgerecht montieren
Schaeffler Gruppe zurück zu profitablem Wachstum
Viele Neuheiten in der Siegfried
Marcus Berufsschule Wien
Neuer Anhängevorrichtungs-Katalog 2011 von Bosal
Kolumne des VFT
Neue Herausforderung: Arbeiten
mit Strom
4 l w w w. f i r me n f l o t t e . at
45 Karosserie Akademie bei Würth in Wien 23
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49
„ Das Füller-Ass im Paket“ zum Sonderpreis
Interview mit Ruben Härtig,
­Landeskoordinator und Direktor
Schmierstoff & Special Fluids bei
Total Austria
AVL DITEST auf Wachstumskurs
Top-Stoßdämpfer in hoher Erstausrüsterqualität für 99 % aller Autos
SpeedArt von R-M
Jetzt ordentlich Gummi geben
Interview mit Roland Schuler, Geschäftsführer Hella Gutmann
part GmbH zieht neue Seiten auf
Die Umwelt schonen und Kosten
sparen
Kompetenter Kfz-Teile-Partner
Revolution in der Kunststoff-Reparatur
Akzo Nobel Österreich wird neuer
Lutro-Kooperationspartner
Mit erneut bestätigter „Lizenz zum
Laden“ in Leipzig
Achstester-„Norm“: legistisch ok.,
technisch na ja
Birner-Verkaufsleiter von WKÖ
ausgezeichnet
Japan: Auswirkungen auf Reparaturlackierung möglich
Kreis oder Diagonale: Gelenkspieltester
Ölabgabe in Werkstätten
NÖ-Lehrlingswettbewerb der
Kfz-Techniker
Jetzt Stoßdämpfer überprüfen!
Ausbeulen ohne Lackieren
Aufschwung innerhalb der Unternehmensgruppe REMUS-SEBRING
Mit OSRAM gut beleuchtet in den
Frühling starten
Karosserie Akademie bei Würth in
Wien 23
Sparen beim Kältemittel
Die „Druckluft für immer“ stets
präsent
Rechtzeitiger Klima-Check hilft gegen Bakterien und leere Geldbörsen
Kfz- und Motorkühlung in
OE-Qualität
Pichler Werkzeug erweitert Lager
R -M bringt das schwärzeste
Schwarz auf den Markt
Erschwingliche Sicherheit
54 Fantastische TROST-SCHAU in Stuttgart
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AUNCH Europe mit verlässlichem
L
Achsmessgerät
50
I nterview mit Erich Dragosits,
Verkaufsleiter für Christ Fahrzeugwaschanlagen in Österreich
51
ie ganze Welt automobiler KlassiD
ker
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issens mit neuem Lager und flexiN
blem Online-Shop
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ufwertung für BPW Standort
A
Guntramsdorf
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Waschwasser kompakt aufbereitet
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Fantastische TROST-SCHAU
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reites Sortiment an GeneratorB
freiläufen
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undeslehrlingswettbewerb der
B
Karosseriebautechniker
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ndi Kamper erhielt Ehren­
A
mitgliedschaft bei „Niederöster­
reicher für Rapid“
R EI F EN & F e lg e n
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arangoni-Reifen für Lieferwagen
M
bei Reifen Wondraschek
59
Falken greift an
60
ie ein Phönix aus der Asche:
W
Brawenec vertreibt Artec-Felgen
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Kluge Köpfe hinter dem Portal
62
Kolumne von Karlheinz Mutz
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er neue Potenza S001 Run FlatD
Reifen
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ichelin Energy Saver: QualitätsM
urteil gut
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Bridgestone Sicherheitschecks
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euer Premium-Komfortreifen für
N
höchste Ansprüche
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euer Geschäftsführer von EuroN
master Deutschland und Österreich
64
xklusives AZEV-Rad für neuen
E
Mercedes SLK
65
Nachschlagewerk für Tuning-Fans
65
Neue geprüfte Reifenfachleute
66
ehr Grip auf Eis und Schnee:
M
Dunlop SP Winter Sport 4D
Rubriken
  3
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ditorial, Impressum,
E
Zum Cover
Branchennews
AUTO Service 2 2011
Branchennews
Ingo Natmessnig als Sprecher
der Automobilimporteure bestätigt
M
ag. Ingo Natmessnig, langjähriger Geschäftsführer von Chrysler Austria und
nunmehr Country Manager für die US-Produkte bei Fiat Group ­Automobiles Aus­tria,
wurde einstimmig als Vorsitzender und Sprecher des Verbandes der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer von General
Motors Austria, gewählt. Die Geschäfte des
Verbands führt weiterhin Dr. Chris­tian Pesau. Als Arbeitsschwerpunkte gab Natmessnig
an, sich weiterhin für die Interessen der Automobilwirtschaft mit den Schwerpunktthemen Umwelt und Kfz-Steuern einzusetzen sowie Österreich verstärkt als automobiles Herstellerland positionieren zu wollen.
◆
(v.li.) Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer
des Verbandes der Automobilimporteure, und
Mag. Ingo Natmessnig, Vorsitzender und Sprecher des Verbandes der Automobilimporteure
Foto: Verband der Automobilimporteure/Zach-Kiesling
Citroën zeichnet beste Händler Österreichs aus
I
m Rahmen einer europaweiten Veranstaltung in Paris wurden Citroën Vertragspartner mit besonders zufriedenen Kunden geehrt. Als bester österreichischer Vertragshändler wurde das Autohaus Manfred Beck
in Gols für hervorragende Leistungen im Bereich der Kundenzufriedenheit 2010 ausgezeichnet.
Jean-Marc Gales, Markendirektor PSA Peugeot Citroën, und Frédéric Banzet, Generaldirektor der Marke Citroën, überreichten
den „Quality Award 2011“ an Manfred Beck.
Für die erzielten Steigerungen in der Kundenzufriedenheit in 2010 wurden darüber
hinaus weitere vier österreichische Händler geehrt: die Rudolf Frey GmbH in Salzburg, das Autocenter Mühlbacher in Strass
im Zillertal, die Praschler & Fischer GmbH
in Imst sowie die Skal GmbH in Stockerau.
Citroën hatte insgesamt 700 Teilnehmer, da-
runter 300 Vertragspartner aus 30 europäischen Ländern, die 2010 bei repräsentativen
Umfragen die besten Ergebnisse in puncto
Kundenzufriedenheit erzielt hatten, in die
französische Hauptstadt eingeladen.
Frédéric Banzet bekräftigte im Rahmen der
Veranstaltung die „hohe Bedeutung der Kundenzufriedenheit für die Zukunft der Marke“
und unterstrich insbesondere die „Verbesserungen, die in Europa im vergangenen Jahr
erreicht wurden“.
Im Rahmen der Abendveranstaltung mit typisch französischem Flair lobte Österreich-Geschäftsführer Klaus Oberhammer das große
Engagement der teilnehmenden Citroën­Vertragspartner: „Eine hohe Kundenzufriedenheit ist das Ergebnis von Leidenschaft, die wir
täglich für unsere Kunden entwickeln müssen – bei diesen Bemühungen werden wir
nicht nachlassen.“
◆
Die größte Aftermarket
Produktpalette
von Motorkühlungs- und
Klimakomponenten für PKW,
Bus und LKW
Verlassen sie sich auf unsere Erfahrung,
Qualität und ein ausgezeichnetes
Logistiksystem, welches ihnen ein schnelles
und einfaches Arbeiten ermöglicht.
Im Rahmen einer europaweiten Veranstaltung in Paris wurden Citroën Vertragspartner mit
besonders zufriedenen Kunden mit dem „Quality Award 2011“ ausgezeichnet
Foto: Citroën
:
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2 2011 AUTO Service
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Branchennews
GMAC VersicherungsService mit neuem Geschäftsführer und „flotter Sache“
H
ermann Krennbauer ist seit 1. Februar 2011 neuer Geschäftsführer des GMAC VersicherungsService.
Er folgte auf Erich-Peter Kacerovsky,
der dem neuen Geschäftsführer aber
noch bis Ende dieses Jahres beratend
zur Seite stehen wird. „Es freut uns,
dass es zu einer gut geregelten Übergabe der Geschäftsführung des GMAC
VersicherungsService kommt. Wir wollen unsere Position als Kundenbinder
für Opel und Chevrolet künftig mit
maßgeschneiderten Versicherungsprodukten weiter ausbauen“, versichert Krennbauer. Er ist seit 1984 in der KfzBranche tätig. Seine beruflichen Hauptstationen führten ihn zur Opel Bank, dann in die
Geschäftsleitung der Opel City Süd und zur
France Car Linz. Vor der neuen Herausforderung war Krennbauer in der Geschäftsentwicklung selbstständig.
Erich-Peter Kacerovsky war seit 37 Jahren
in der Versicherungsbranche für die Allianz in Führungsaufgaben tätig und gründete
1997 den Opel Versicherungsdienst (OVD),
mit Schwerpunkt Flottengeschäft seinen Partnern zur Verfügung stehen.
Unter dem Motto „Flotte Sache“ meint Kacerovsky zu diesem herausfordernden
Thema: „Gerade in diesem Geschäftsfeld ist
die versicherungstechnische Abdeckung und
Prämiengestaltung ein wichtiges Kriterium
für den Kunden. Zudem ist hier beträchtliches Know-how gefragt – und das kann ich
mit meinem großen Erfahrungsschatz einbringen!“ Dabei legt er größten Wert auf
Transparenz und Einsparungspotenzial für
den Kunden.
◆
Hermann Krennbauer (re.) folgte auf ErichPeter Kacerovsky, der aber noch bis Mitte
nächsten Jahres dem neuen Geschäftsführer
mit Rat und Tat zur Seite steht
der in den GMAC VersicherungsService mündete – damit wurde das Unternehmen erfolgreich zur größten Agentur des Versicherers
aufgebaut. Der Versicherungsvollprofi wird
nunmehr mit seiner Erfahrung und dem Erreichen des 60. Lebensjahres als Konsulent
und Berater zu allen Versicherungsthemen
600.000mal Mazda in Österreich
Z
wei aktuelle Verkaufsrekorde lassen bei
Mazda die Champagnerkorken knallen.
Vor Kurzem wurde im Grazer Autohaus Robinson an einen steirischen Kunden der
600.000ste jemals in Österreich verkaufte
Mazda ausgeliefert. Gleichzeitig schafft auch
die kompakte Baureihe bei Mazda ein rundes
Jubiläum. In St. Pölten wurde der 250.000ste
Mazda3 in Österreich verkauft. Als besonderes Geschenk bekommen die beiden Jubiläumskunden ein 60.000 km-Sorglos-Paket
inklusiv Gratis-Service und Zusatzgarantie.
Seit dem Marktstart im Jahr 1969 hat Mazda
jetzt 600.000 Autos in Österreich verkauft. Innovationen wie der Wankelmotor, Geniestreiche wie der MX-5 Roadster, Bestseller wie das
Mazda 121 „Baby“ oder der 323 waren prägende Meilensteine in der über 40-jährigen Geschichte. Die Kompaktklasse ist für
Mazda dabei ein besonderer Erfolgsgarant.
1977 wurde die Baureihe als Mazda 323 erstmals vorgestellt, 2003 beim Modellwechsel in
Mazda3 umbenannt. Jetzt erreicht der populäre Kompakte von Mazda die Rekordmarke
von 250.000 in Österreich verkauften Exemplaren. Die neueste und aktuelle Mazda Modellpalette bündelt die „Zoom
Zoom“-Werte wie Bewegungsfreude, purer Fahrspaß, saubere Antriebstechnik und schickes Design. Mit einem Marktanteil von aktuell gut 4 % zählt
Österreich für Mazda international zu den erfolgreichsten
Märkten überhaupt.
◆
Ein Mazda 6 ist das 600.000ste
jemals in Österreich verkaufte
Mazda Fahrzeug. Jubiläumskunde Christian Mokoru aus
Graz (Mitte), flankiert von den
beiden Geschäftsführern vom
Autohaus Robinson Graz Paul
Schweighofer (li.) und Heinz
Foto: Mazda
Robinson.
6 l w w w. f i r me n f l o t t e . at
Challenge Bibendum
geht online
V
on 18. bis 22. Mai findet die ­Michelin Challenge Bibendum in Berlin statt. Bei der
1998 von ­Michelin ins Leben gerufenen internationalen Veranstaltung tauschen sich
Fahrzeughersteller, Zulieferer, Energieversorger und Forschungseinrichtungen mit
politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern rund um das Thema nachhaltige Mobilität aus. Am 21. und 22. Mai 2011
geht das Unternehmen erneut einen Schritt
Portal zur nachhaltigen Mobilität im
Straßenverkehr Foto: Michelin
weiter und öffnet zum ersten Mal die Pforten für die breite Öffentlichkeit. Die Internetseite zur Challenge Bibendum ist be­reits
jetzt erstmals unter www.challengebibendum.de in deutscher Sprache online. Sie versteht sich als Portal zur nachhaltigen Mobilität im Straßenverkehr. Dank intuitiver Benutzerführung führt die Seite schnell zum
Ziel. Über direkte Links geht die neue Website zu den Social-Media-Foren Facebook,
Twitter, Flickr und YouTube. Hinzu kommt
ein RSS-Feed über Neuigkeiten zur Challenge
Bibendum.
◆
AUTO Service 2 2011
Branchennews
Verstärkung bei carplus
„Hofübergabe“ bei Castrol Austria
M
G
hat. Knapp 600 Autohäuser werit Gerhard Danek wechselt
den nun von 6 Verein ausgewietriebsprofis, die allesener Brancheninsamt auf langjährige
sider von der AlliEr fahr ung zurückanz zu carplus. Für
greifen können, serdas Tochterunterviciert. Gleichzeitig
nehmen der Wiewird das Servicenetz
ner Städtischen Verdurch verstärkte Zusicherung betreut
sammenarbeit von
er seit Anfang März
carplus mit ausgedie carplus-Par twählten Spezialisten
ner in Niederösterim Außendienst der
reich, teilweise in
Wiener Städtischen
Wien und im nördGerhard Danek
Foto: carplus
noch enger. „Damit
lichen Burgenland.
schalten wir in der
Danek berichtet an
Vor-Ort-Präsenz noch einmal eiVertriebsleiter Olaf Helfer, der
nen Gang höher“, freut sich Olaf
zuletzt interimistisch die AutoHelfer.
häuser in diesem Gebiet betreut
◆
Derendinger setzt Erfolgskurs fort
N
ach einem erfolgreichen
Jahr 2010 wurde im neuen
Jahr der Erfolg von Derendinger
auf der AutoZum Messe in Salzburg fortgesetzt. Die Kunden erkundigten sich über neue Produkte und Angebote und erfreuten sich am Stand bester Stimmung. Schwerpunkte waren unter anderen das neue AutomatikGetriebeöl-Wechselgerät von Lu-
begard, sowie das Werkstättenkonzept plusService. Bilanz der
Messe: Es wurden sämtliche Erwartungen übertroffen! „Das
neue Jahr hat sehr erfreulich begonnen und wird uns auch helfen, den Expansionskurs weiter
fortzusetzen" so Geschäftsführer
DI FH Jean-Pierre Studer und
Produktmanagementleiter Prok.
Ing. Roland Hausstätter. ◆
Das Derendinger-Team auf
der AutoZum 2011 Foto: Ebihara
ustav Trubatsch, 62,
Generaldirektor (seit
1995) der Castrol Austria
GmbH, Wr. Neudorf, und
Vorstand des Mutterunternehmens BP Austria
(seit 2004), ging zum Ende
des ersten Quartals 2011
in Pension. Die „Hofübergabe“ wurde im Haubenrestaurant „Vier Jahreszeiten“ des Vienna Intercontinental Hotels zele­briert.
Etwa 250 geladene Gäste
folgten der Verabschiedung des Langzeit-Castrolianers (seit 1971) und der
offiziellen ­I nauguration
seines Nachfolgers Ing.
Peter ­S patzierer, 43. Damit folgt dem motorsportaffinen Trubatsch ein Kollege nach, der, so wie er, aus
dem Industriebereich kommt,
zuletzt verantwortlich für Österreich und die Schweiz. Ein ausführliches Interview und Porträt des neuen „Chefabfüllers“
(v.li.) Ing. Peter Spatzierer ist
Nachfolger von Gustav Trubatsch
von Castrol, in Österreich, der
seit 20 Jahren im Unternehmen
tätig ist, bringen wir in unserer
nächsten Ausgabe.
◆
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2 2011 AUTO Service
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handel
Attraktivität von Zusatzdienstleistungen
bei der Autoversicherung
Kunden schätzen es, wenn sie für alle Themen rund um ihr Auto nur einen Ansprechpartner haben, nämlich ihren Berater im Autohaus. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen ein
großes Potenzial für die Beratung und den Vertrieb von Kfz-Versicherungen im Autohaus“,
so Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter der Garanta.
A
ls DER Branchenversicherer des
österreichischen Kfz-Gewerbes
bietet die Garanta allen Kfz-Betrieben ein umfangreiches Angebot an
Versicherungslösungen rund ums Auto.
Das Produktangebot umfasst Haftpflicht-,
Kollisions- und
Elementarkasko-, Insassenunfall- und
Rechtsschutzver sicher ungen. Die Studie
zur Attraktivität von Zusatzdienstleistungen wurde vom
Linzer Market
Institut Anfang
Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter der
Oktober 2010
Garanta
Foto: Garanta
durchgeführt.
Befragt wur den 503 Personen. Die Ergebnisse sind
repräsentativ für die österreichische Bevölkerung zwischen 15 und 60 Jahren.
Autohaus: Zusatzdienstleistungen werden gefordert
Frage: Wie wichtig ist Ihnen, dass Sie neben dem Kauf auch die Finanzierung, Versicherung und Schadensabwicklung Ihres Fahrzeugs direkt in Ihrem Autohaus durchführen können und Sie dadurch nur einen
Ansprechpartner für all dieses Thema haben?
35%
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28 %
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20%
19 %
14 %
15%
10%
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0%
sehr wichtig
wichtig
weniger wichtig
gar nicht wichtig
Fazit: Jeder zweite Autokäufer wünscht sich Zusatzdienstleistungen im Autohaus.
Schadensabwicklung: Rückenwind für Convenience
Frage: Wie interessant ist es, wenn Sie nach Eintritt eines Schadens an Ihrem Fahrzeug die Schlüssel einfach an
Ihr Autohaus übergeben und sich dieses um alles weitere kümmert?
45%
40 %
40%
37 %
35%
30%
25%
20%
Wrackbörsen unbeliebt. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Wrackbörsen von der Mehrheit ganz klar abgelehnt
werden. Gefragt wurde, welche Vorgehensweise zur Erhebung des Wrackwertes im Falle eines Totalschadens des Kfz
bevorzugt wird: Die Erhebung durch einen lokalen, gerichtlich beeideten Sachverständigen oder die Überstellung
der Fahrzeugdaten ins Internet auf die
Wrackbörse. Eine überragende Mehrheit, nämlich 72 % der Befragten, sprach
sich dafür aus, dass ein Sachverständiger
den Wert ermitteln solle. Nur 3 % waren
für die Wrackbörse.
Die Kunden wollen durch eine Kfz-Versicherung nicht in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt werden. 87 %
möchten bei einem Totalschaden selbst
entscheiden, ob ihr Auto repariert wird
oder ob sie eine Ablösezahlung bekommen.
15%
13 %
10%
5%
0%
2%
sehr interessant
interessant
weniger interessant
gar nicht interessant
Fazit: Klares Votum für Zusatzleistungen des Autohauses im Sinne eines „One-stop-shoppings“.
Totalschaden: Sachverständiger wird gewünscht
Frage: Im Falle eines Totalschadens Ihres Kfz wird der Wert entweder durch einen lokalen, gerichtlich beeidetent
Sachverständigen erhoben, oder Ihre Fahrzeugdaten werden auf eine Internet-Plattform, die so genannte
Wrackbörse, gestellt, um den Wrackwert zu ermitteln. Welche Vorgehensweise ist Ihnen lieber?
80%
70%
72 %
60%
50%
40%
30%
20%
14 %
10%
3%
0%
Sachverständiger
Autohäuser sind gut gerüstet. Jeder
zweite Autokäufer wünscht sich Zusatz8 l w w w. f i r me n f l o t t e . at
dienstleistungen im Autohaus. 19 % erachten es für sehr wichtig, 32 % für wichtig, dass sie neben dem Kauf auch die
Finanzierung, Versicherung und Schadensabwicklung direkt in ihrem Autohaus durchführen können und dadurch
einen Ansprechpartner für all diese Themen haben.
28 % finden dies weniger wichtig bzw.
14 % gar nicht wichtig.
30 % gaben an, dass sie auf jeden Fall
der Meinung sind, ihr persönliches Autohaus wäre in der Lage, die Finanzierung,
Versicherung und Schadensabwicklung
durchzuführen. 34 % sind „eher schon“
davon überzeugt. Nur 4 % antworteten
mit „nein, sicher nicht“.
Wrackbörse
ist mir egal
Fazit: Wrackbörsen werden von der österreichischen Bevölkerung ganz klar abgelehnt.
Versicherungsangebote gefordert.
Die Kfz-Versicherung ist bereits für jeden
Dritten ein Thema. „Erwarten Sie beim
Kauf eines Fahrzeugs von Ihrem Autohaus auch ein Angebot über eine KfzVersicherung oder nicht?“ 9 % antworteten mit „ja, auf jeden Fall“, 26 % mit „eher
schon“. Nur 12 % der Befragten meinten
„nein, sicher nicht“.
Die Studie kommt zu dem Urteil, dass
Kfz-Betriebe ein großes Potenzial im Versicherungsbereich haben. Denn nur 18 %
haben schon einmal eine Kfz-Versicherung in einem Autohaus abgeschlossen.
„Wie interessant ist es, wenn Sie nach
Eintritt eines Schadens an Ihrem Fahrzeug die Schlüssel einfach an Ihr Autohaus übergeben und sich dieses um alles Weitere kümmert?“ wurden die Teilnehmer der Studie gefragt. Ganze 37 % erachteten dies als sehr interessant, 40 % als
interessant. Dies wird als klares Votum
für Zusatzdienstleistungen des Autohauses im Sinne eines „One-stop-shoppings“
angesehen.
Für mehr als die Hälfte steht das PreisLeistungs-Verhältnis eines Kfz-Tarifs im
Vordergrund. Die Befragten wurden gebeten anzugeben, was ihnen bei der Auswahl eines Kfz-Versicherungsproduktes
wichtiger sei: das Preis-Leistungs-Verhältnis oder eine geringe Prämie. 56 % entschieden sich für Ersteres.
◆
AUTO Service 2 2011
Auf die inneren Werte kommt es an.
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NoVA unterliegt nicht der
Umsatzsteuer – dennoch keine
Änderung in der Steuerbelastung
Der EuGH hat mit Urteil vom 22. 12. 2010 festgestellt, dass
die Einbeziehung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) in die
Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer gegen die EUMehrwertsteuer-Systemrichtlinie verstößt, da die NoVA nicht
in unmittelbarem Zusammenhang mit der Lieferung, sondern
mit der Erstzulassung des Fahrzeuges im Inland steht.
Das Bundesministerium hat dazu klargestellt: „Nach dem
22. 12. 2010 ist die NoVA nicht mehr Teil des Entgelts und daher
nicht in die Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer einzu­
beziehen.“
Wer jedoch nun meint, dass sich dadurch die Steuerbelastung
reduziert, der irrt: Die NoVA erhöht sich nämlich in diesem Fall
um 20 %, womit im Ergebnis KEINE Änderung der Steuerbelastung eintritt.
Tipp für Unternehmen, die Kfz verkaufen: Vergewissern Sie sich, dass
Ihre EDV die neuen Regelungen gesetzeskonform abbildet. Eventuell ist
eine (umfangreiche) Neuprogrammierung der Software notwendig
(hinsichtlich Rechnungsausstellung,
Umsatzsteuer-Berechnung etc).
Mag. Hannes-Michael
Saghy, JUNIA Steuerberatung und Unternehmensberatung,
Perchtoldsdorf
Aus verwaltungsökonomischen
Gründen wird es seitens des Finanzamtes nicht beanstandet, wenn bis
30. 6. 2011 die NoVA weiterhin in die
USt-Bemessungsgrundlage einbezogen wird (Zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung wird von der Erhebung des Erhöhungsbetrags der
NoVA abgesehen).
(v.li.) wine & fashion Veranstalter Adnan Kutlu, „Geburtstagskind“
Toni Polster und Markus Hager
Gelungener Szene-Event
des Autohändlers Hager
M
arkus Hager ist nicht nur
erfolgreicher Mazda- und
­Renault-Händler aus Hollabrunn
(NÖ), er versteht es auch ausgezeichnet, unterhaltsame SzeneEvents zu organisieren. So auch
am 10. März im Szenetreff Elysium in der Wiener City, wo sich
die Prominenz ein Stelldichein
gab. Mit dabei waren Rechtsan-
Unternehmen, die bei Verkäufen von
Kraftfahrzeugen bis 22. 12. 2010 die
NoVA in die USt-Bemessung einbezogen haben, schulden die
auf die NoVA entfallende Umsatzsteuer kraft Rechnungslegung.
Das Unternehmen kann zwar die Rechnungen hinsichtlich des
ausgewiesenen Umsatzsteuerbetrages berichtigen, eine Rückzahlung des auf die NoVA entfallenden Umsatzsteuerbetrages
würde allerdings zu einer ungerechtfertigten Bereicherung des
Unternehmens führen (da das Unternehmen die auf die NoVA
entfallende Umsatzsteuer ja nicht selbst getragen, sondern auf
den Käufer überwälzt hat).
Foto: [email protected]
Anders müssen jene Fälle beurteilt werden, bei denen Unternehmen diese Umsatzsteuergutschrift an den Erwerber des Kfz
weitergeben. In diesem Fall ist nach Ansicht das BMF der
20%ige Erhöhungsbetrag der NoVA einzuheben, sodass die Gesamtsteuerbelastung letztlich wiederum unverändert bleibt.
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass der 20%ige NoVAErhöhungsbetrag auch beim Fahrzeugeigenimport aus einem
EU-Mitgliedsstaat ab sofort vorgeschrieben wird (Dies wurde
nunmehr per Erlass vom 3. 2. 2011 klargestellt).
10 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
VB Leasing Vertriebsleiter
Gerhard Dangel in
charmanter Begleitung
walt Manfred Ainedter, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer, Musiker-Manager Herbert Fechter,
Moderatorin Kathrin Lampe, Entertainer Mat Schuh, Ex-Austrianer Thomas Flögel, tipp3-Bundesliga-Vorstand Georg Pangl, VB
Leasing Vertriebsleiter Gerhard
Dangel und Toni Polster, der an
diesem Tag seinen 47. Geburtstag feierte und mit schönen Geschenken überrascht wurde, worauf es Toni, der auch Club 100
Präsident des ASV 13 ist, polstern ließ.
Markus Hager zählt sicher zu
den schillernden Figuren des
österreichischen
Autohandels und
ist auch im Fuhrparkgeschäft stark
vertreten. Einen
immer größeren
Stellenwer t hat
auch sein zweites Standbein Car
Outlet. Dabei handelt es sich um
ein innovatives
und wirkungsvolles Gebrauchtwagen-Verwertungsmodell in Kooperation mit österreichischen
Autohändlern. Vertriebspartner
können sich bei www.outlet.at informieren und registrieren lassen und schließlich online Fahrzeuge erwerben, für die in ihrem
Gebiet eine gute Chance auf eine
professionelle Vermarktung besteht.
◆
AUTO Service 2 2011
handel
Trends auf dem Neuzulassungsmarkt
P
rok. Martin Novak, Verkaufsleiter der
EurotaxGlass’s Österreich GmbH, analysiert den Neuzulassungsmarkt: „Bereits im
Vorjahr hat sich abgezeichnet, dass die Automobilzuliefer-Industrie die große Krise
schneller überwunden hat als erwartet. Dennoch haben die Neuzulassungsergebnisse
von Jänner und Februar die Ergebnisse des
Rekordjahrs neuerlich übertroffen. Eine positive Überraschung also, dass in fast allen Segmenten eine nochmalige Zunahme erkennbar
ist. Ob sich der Trend nach dem Inkrafttreten
der Erhöhung von NoVA und Malus fortsetzen
wird, ist allerdings fraglich.“
Kleine Segmente im Februar rückläufig. Besonders das Segment der Kleinwagen
(A) musste zu Jahresanfang einen starken
Rückgang von –10,87 % einbußen, einen kleinen Verlust von – 0,23 % erlitt das Segment
der Stadtwagen (B) im Vergleich zum Vorjahr.
Die weiteren Segmente erfuhren neuerlich einen Aufschwung, darunter profitierten insbesondere die Kombi-Busse (T) und die Luxusklasse (G).
Ein Sieger ging jedoch auch bei den Kleinwagen hervor: die italienische Marke Fiat
hat mit ihrem gelungenen Relaunch einen
Grund zu triumphieren. Die beiden Modelle
Fiat 500 und Fiat Panda machten gemeinsam
knapp die Hälfte der Neuzulassungen in diesem Segment aus.
Im Segment der Micro Vans (b) konnte sich
im Februar das Modell Opel Meriva mit großem Abstand (512 Neuzulassungen) vor den
anderen Modellen durchsetzen. Die beständige Nummer Zwei am Markt ist nicht nur in
diesem, sondern in jedem einzelnen Segment
von Micro Van (b) bis Mittelklasse (D) immer
unter den Top 5 der Neuzulassungen vertreten.
In den Segmenten Stadtwagen (B), Family
Van (c) und Untere Mittelklasse (C) hält jeweils
der Marktführer VW die Pole Position. Der
VW Golf ist mit 1.583 Neuzulassungen im Februar überhaupt der Spitzenreiter aller Neuzulassungen. Auch die größeren Segmente Minivan (L), Kombi-Busse (T) und Gewerbe (V)
konnten einen Zuwachs im Vergleich zum Februar 2010 erreichen. In allen drei Segmenten führte der Marktführer das Ranking an.
Erholung in der Luxusklasse. In der
Mittelklasse (D) führt die Tochtergesellschaft
Skoda Octavia die Tabelle vor Audi und VW
an. Während VW die unteren beziehungsweise höchsten Segmente stärker dominiert,
ist Audi in den Segmenten Mittel-, Ober- und
Luxusklasse stark vertreten. In der Oberklasse (E) und der aufstrebenden Luxusklasse
(G) ist jedoch Mercedes Benz im Ranking erstplatziert.
Frisch auf dem Markt, befindet sich das
neue Sportcoupé von Peugeot (RCZ) bereits
auf der Überholspur bei den Sportwagen (H).
Knapp gefolgt vom zeitlosen Klassiker Porsche 911, der einen starken Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr erfahren durfte.
SUV weiterhin im Höhenflug. Der Trend
in Richtung SUV hält nach einem Höhenflug
im Vorjahr weiterhin an. Im Segment der Geländewagen I konnten allein im Februar 1.205
Neuzulassungen österreichweit verzeichnet
werden, am häufigsten wurde dabei der Audi
Q5 neu angemeldet. Im Segment Geländewagen medium (i) wurden sogar beachtliche
3.071 Neuzulassungen erzielt, angeführt vom
japanischen Hersteller Nissan mit dem Modell
Quashqai und dicht gefolgt vom erfolgreichen
Newcomer Dacia Duster.
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Das Automobil war schon
immer „weiblich“
Den 100. Weltfrauentag haben wir zum Anlass
genommen, um die Automobilgeschichte nach Weiblichkeit
zu durchleuchten. Wir stolperten über einige maßgebliche
Persönlichkeiten. Diese Damen haben die automobile Welt
gepowert.
Bertha Benz – Die Pionierin
Nicht etwa Carl Benz, sondern seine Frau Bertha sorgte für den
Erfolg des Automobils. Sie absolvierte im August 1888 die erste
erfolgreiche Überlandfahrt mit einem Wagen. Niemand wollte sein
Gefährt kaufen, bis seine Ehefrau die Initiative ergriff und sich auf
den Weg von Mannheim nach Pforzheim machte.
Louise Piëch – Die Unternehmerin
Sie führte Porsche gemeinsam mit ihrem Bruder Ferry zum Erfolg. Schon früh galt ihre Leidenschaft den Autos, sie fuhr selbst
Rennen. 1952 übernahm sie die Leitung der Porsche Holding in
Österreich. Bis 1971 leitete sie somit eines der größten Privatunternehmen des Landes.
Clärenore Stinnes – Die Abenteurerin
1929 im Alter von 26 Jahren begab sie sich auf ihr größtes Abenteuer. Als Erste fuhr sie im Adler Standard 6 mit 35 PS um die
Welt. Die Mülheimerin war die erste deutsche Renn- und RallyeFahrerin.
Michèle Mouton – Die Siegerin
Mit fünf EM-Titeln und einer Vizeweltmeisterschaft ist sie die erfolgreichste und bekannteste Rallyefahrerin der Motorsport-Geschichte. 1981 feierte sie den ersten Sieg einer Frau in einem
WM-Lauf. Heute ist sie die erste Präsidentin der Frauen und
Motorsport Kommission (WMC) der Fédération Internationale de
l’Automobile (FIA), dem internationalen Dachverband des Auto­
mobils.
Antonia Terzi – Die Visionärin
Mit Ferrari feierte die italienische Aerodynamikerin Erfolge. 2004
wechselte sie von der Rennstrecke an die Universität als Professorin an der TU Delft in den Niederlanden. Dort tüftelt sie an einem
Vehikel der Zukunft: dem Superbus. Er soll Passagiere mit bis zu
250 Kilometer pro Stunde an das gewünschte Ziel bringen.
Diese Vorreiterinnen mit Benzin
im Blut haben bzw. hatten etwas gemeinsam: ihre Leidenschaft zu Automobilen.
Die Wirtschaftskraft Kundin
wird in der Automobilbranche
noch immer oft unterschätzt.
Wenn man bedenkt, dass
80 % der Kaufentscheidungen täglich von Frauen gefällt werden.
Die Mobilistin nimmt sich
genau diesen Themen an.
Wir beraten Werkstätten,
Autohandel, Autozubehörund autonahe Betriebe.
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Ihre Unternehmen
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Silvia Sverak (rechts) und
Petra Marada-Seletzky
(v.li.) „Mister Linzer Autofrühling“ Komm.-Rat Paul Zeilinger,
VRÖ-Verbandsmanagerin Renate Okermüller und Michael Schwaiger,
Direktor Vertrieb Kfz Santander Consumer Bank
Hans-Günther
Löckinger, Vertriebsleitung
Garanta Ver­
sicherungs-AG
(v.li.) Gerhard Prommer, Gebietsleiter Vertrieb
Citroën Österreich, Rudolf Lindorfer, Geschäftsführender Gesellschafter, und Andreas Parlic,
Geschäftsführer France Car
Castrol Marketingleiterin Renate
Rockenbauer und VFT-Konsulent
Erhard Zagler
Komm.-Rat Mag. Dr. Gustav
Oberwallner, MBA, und Ehefrau
Mag. Berti Oberwallner, Bereichsleitung Vertrieb AutoBank
35.000 Besucher
beim Linzer Autofrühling
A
uch die 41. Auflage des Linzer Autofrühlings erfreute sich wieder
großer Beliebtheit. 35.000 Besucher strömten von 18. bis 20. März
ins Design Center, um sich über die neuesten Modelle zu informieren.
„Somit konnten wir im Vergleich zu 2010 nochmals zulegen“, freute
sich Komm.-Rat Paul Zeilinger, Präsident des Ausstellungsvereins. Die
von der Anzahl der Premieren hervorragend besetzte Schau verfehlte
somit nicht ihre verlockende Wirkung. Groß war das Interesse auch
an Fahrzeugen mit alternativem Antrieb. „Bei den Elektroautos gab es
dichtes Gedränge und Warteschlangen bei den Probefahrten-Anmeldungen. Die Elektromobilität hat auf die Leute eine magische Anziehungskraft“, bestätigte Zeilinger.
22 Händler zeigten im Design Center insgesamt 275 Fahrzeuge von
37 verschiedenen Marken. Kein anderer Autosalon in Österreich kann
heuer mit einer derartigen Vielfalt, wie dies in Linz der Fall war, aufwarten. Die Strategie der Oberösterreicher auf Showeinlagen und übertriebene PS-Auftritte zu verzichten, macht sich offenbar bezahlt. Hochwertige und sachliche Information über ein breites Spektrum an Fahrzeugen, lautet die Devise, die sich auch diesmal wieder bewährte.
Ein Branchenfixpunkt ist längst auch der VIP-Abend am Freitag, wo
das Who’s Who der österreichischen Autobranche auch diesmal anzutreffen war. Die Linzer Polit-Riege glänzte zwar krankheitsbedingt
durch Abwesenheit, der guten Stimmung der Festgäste tat dies aber
keinen Abbruch.
◆
AUTO Service 2 2011
handel
„Punktlandung“ bei AutoEmotion/Graz
M
it knapp 14.500 Besuchern konnten die
Veranstalter der Grazer AutoEmotion,
die am 19. und 20. März stattfand, fast eine
punktgenaue Landung erreichen. Im Vorfeld
hatte man mit etwa 15.000 Besuchern gerechnet. Besonders positiv fiel den einzelnen Ausstellern das sehr konkrete Publikumsinteresse auf und man erwartet sich deshalb für
die nächsten Wochen ein starkes Verkaufsgeschäft in den Betrieben.
Begeistert waren die Zuschauer auch von
den Demofahrten des Original-Alfa RomeoFormel 1 mit 12 Zylinder-Ferrarimotor und
den kleineren Formelfahrzeugen vom TU-Racingteam. Stark frequentiert wurden die attraktiven Stationen des ÖAMTC-Steiermark,
der den Besuchern unter anderem einen Geländewagenparcours, eine Motorradteststrecke und einen Überschlagsimulator bot.
Für die AutoEmotion 2012, die wieder im März stattfinden wird, plant das
Vor st andsteam des Ver eins der Gra z e r A u to m o b i l h ä n d l e r w i e d e r n e u e
Publikumsattraktionen.
◆
Sehr zufrieden waren die Veranstalter der
AutoEmotion 2011 mit der Besucheranzahl.
Etwa 14.500 kamen zur Veranstaltung in die
Messe Graz
Anzeige_02-2011_PortiloFamilie_185x125_4c.qxd
11.03.2011
14:40
„Steuermann“ Präsident Gerhard Salloker (Bildmitte) mit seinem Vorstandsteam (v.li.) Gerhard
Monsberger, Heinz Robinson, Gerald Auer und
Klaus Edelsbrunner
Fotos: AutoEmotion
Seite 1
Westfalia Portilo
Das innovative Transportsystem
PortiloBox:
Mehr Stauraum, mehr Freiraum
Zusätzlicher, schmutzunempfindlicher,
abnehmbarer Kofferraum auf dem Portilo
mit 200 l Fassungsvermögen.
PortiloSki:
Flexibel zu jeder Jahreszeit
Zusätzliche Transportmöglichkeit für
(Winter-)Sportgeräte auf dem Portilo
mit 51 kg Zuladung für bis zu 6 Paar
Ski oder 4 Snowboards.
Portilo:
Der Maßstab für Kompaktheit
Fahrradträger für 2 Räder, erweiterbar für den
Transport eines 3. Fahrrads.
60 kg Zuladung.
Kompakte Abmessungen und gute Bedienbarkeit zeichnen den Portilo aus.
CCC-Wertung:
★★★★
PortiloPlattform:
Der universelle Transportpartner
Zusätzliche, schmutzunempfindliche,
abnehmbare Ladefläche mit 54 kg
Zuladung auf dem Portilo.
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Am Sandberg 45 D-33378 Rheda-Wiedenbrück
www.westfalia-portilo.de
2 2011 AUTO Service
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handel
Sortimo sorgt für sicheren
Transport von Bosch Elektrogeräten
Die Robert Bosch AG mit ihrem Geschäftsbereich Elektrogeräte hat sich bei der
Ausstattung von Außendienst-Fahrzeugen für die Firma Sortimo entschieden.
V
or Kurzem wurden auch fünf Fahrzeuge des Standorts in Wien mit L-Boxxen und CarMo, den beiden Transportsicherheitsprodukten von Sortimo für Pkw
und Kombis, eingerichtet. „Die CarMo Platte
mit den Arretierungsschienen für die L-Boxxen war leicht für uns zu befestigen und die
L-Boxxen haben somit ihren sicheren Platz im
Kofferraum. Und dies klappt unabhängig vom
jeweiligen Fahrzeug, haben wir doch drei
verschiedene Kombimodelle im Einsatz. Alle
Außendienstleute haben zwei L-Boxxen. In einer wird das Elektrogerät transportiert, in einer anderen Boxx können je nach Anforderung des Mitarbeiters in kleinen, verschieden
großen Plastikbehältern die verschiedensten
Kleinteile, Zubehör oder diverse Utensilien
untergebracht werden. Durch die Partnerschaft mit Sortimo und deren ausgezeichnete
und maßgeschneiderte Transportsicherheitsprodukte wird der Anspruch und Bosch-Slogan, dem Kunden „Technik fürs Leben“ zu
bieten, erneut unterstrichen und täglich unter Beweis gestellt.
Arbeitserleichterung. Alle L-Boxxen tragen die Corporate Identity von Bosch, ist man
mit ihnen doch beim Kunden unterwegs.
Denn, und das schätzen die Außendienstleute
besonders, die L-Boxxen sind leicht und rasch
aus dem Fahrzeug herauszunehmen und aus
leichtem aber dennoch widerstandsfähigem
Material. Somit kann man souverän und professionell die Elektrowerkzeuge dem Kunden
präsentieren. Ralph Dorner: „Das Ganze ist
eine durch und durch runde Sache. Da gibt
Ralph Dorner, Vertriebsleiter Fachhandel Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge der Robert
Bosch AG, Wien: „Sortimo erleichtert unsere tägliche Arbeit und schützt unsere Produkte.“
es kein Suchen nach Geräten, Kabeln, Bedienungsanleitung und Zubehör im Kofferraum, alles ist sicher in der Boxx untergebracht. Sortimo erleichert somit unsere tägliche Arbeit und schützt auch unsere Produkte. Auch die mitgelieferten Fanggurte, die
neben den L-Boxxen installiert wurden, haben sich bewährt, da dadurch Taschen oder
Aktenordner perfekt im Kofferraum verstaut
sind. Die CarMo-Platte, als Basis für die Fanggurte und vor allem die sichere Arretierung
der L-Boxxen, ist übrigens bei Bedarf leicht
aus dem Fahrzeug zu entfernen. Im Nu kann
Die L-Boxxen können leicht in Arretierungschienen der CarMo-Platte befestigt und jederzeit
aus dem Fahrzeug herausgenommen werden. Auf diese Weise sind die Elektrogeräte bequem
zum Kunden mitzuführen und können dort professionell präsentiert werden. In den L-Boxxen
sind die Elektrowerkzeuge sicher zu transportieren
man sein Firmenauto somit in ein Fahrzeug
für private Zwecke verwandeln.“
Wichtige Wertschätzung. Helmut h
­ chleinzer, Geschäftsführer von Sortimo
S
Öster­reich, freut sich über die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit einem namhaften
Konzern: „Wenn sich ein Unternehmen wie
die Robert Bosch AG für eine weitreichende
Kooperation mit Sortimo entscheidet, dann
ist dies sicher eine wichtige Wertschätzung
für unsere Arbeit. Es freut mich, dass wir mit
L-Boxx und CarMo auch in der CI eines Weltkonzerns Aufnahme fanden und nun auch in
Österreich für den sicheren Transport von
Elektrogeräten und Zubehör in den Außendienstfahrzeugen von Bosch sorgen.“
◆
In einer zweiten L-Boxx befindet sich ein
individuell gestaltbares „Innenleben“ für
den Transport von Zubehör, Kleinteilen und
verschiedensten Utensilien
14 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
AUTO Service 2 2011
handel
BAWAG P.S.K. Leasing sponsert Caritas neun Autos
D
ie BAWAG P.S.K. Leasing stellt allen neun
diözesanen Caritas-Organisationen in Österreich jeweils einen neuen Kleinwagen zur
Verfügung. Das siebte Auto wurde am 22. Februar der Caritas Burgenland übergeben.
„Mit diesen Fahrzeugen helfen wir als BAWAG
P.S.K. Leasing, damit die Caritas noch mehr
Menschen erreichen und mit ihren sozialen
Diensten versorgen kann“, sagte Alexander
Schmid­ecker, Geschäftsführer der BAWAG
P.S.K. Leasing. „Wir unterstreichen damit,
dass unser Unternehmen über den eigentlichen Geschäftszweck hinaus Verantwortung
in der Gesellschaft übernimmt.“
Für die Caritas Burgenland nahm Direktorin Mag. Edith Pinter den Kia Cee‘d in Empfang. Das neue Fahrzeug wird in der CaritasZentrale in Eisenstadt eingesetzt, wo der Bereich „Menschen in Not“ mit seiner Sozialberatung angesiedelt ist. „Das neue Auto macht
vieles leichter oder überhaupt erst möglich“,
sagt Pinter. „So werden etwa für unsere Klienten dringende Fahrten zu einem Arzt oder ins
Krankenhaus möglich.“ Außerdem sei es nun
viel einfacher, den Caritas-Laden Carla zu erreichen, wo etwa Lebensmittel, Kleidung, Babywaren und Möbel zur Verfügung stehen.
„Viele unserer Klienten können hier Gutscheine einlösen“, so die Caritas-Direktorin.
Die „Carla“ liegt am Stadtrand von Eisenstadt
und ist ohne Auto nicht leicht zu erreichen.
Die Caritas-Organisationen in Wien, St. Pölten, Innsbruck, Klagenfurt, Graz und Salzburg
haben ihr von der BAWAG P.S.K. Leasing gesponsertes Auto bereits in Empfang genommen. In den nächsten Monaten folgen die weiteren Bundesländer. Die Caritas kann jedes
Hüseyin Yorulmaz, stellvertretender Vertriebsleiter für Wien, Nieder­österreich und Burgenland
der BAWAG P.S.K. Leasing übergab an Direktorin Mag. Edith Pinter von der Caritas Burgenland
einen von insgesamt neun Kleinwagen, die der Leasing-Universalanbieter der Caritas ÖsterFoto: BAWAG P.S.K. Leasing
reich zur Verfügung stellt
der neun Fahrzeuge von Kia bis zum Jahr 2014
verwenden und kommt nur für die laufenden
Kosten (Treibstoff, Service) auf. Unterstützung
erhielt die BAWAG P.S.K. Leasing durch ein gutes Preisangebot von Kia Austria GmbH.
Die BAWAG P.S.K. Leasing arbeitet schon
lange mit Non-Profit-Organisationen zusammen. „Leasing ist gerade im Non-Profit-Bereich oft die sinnvollste Variante. Denn Leasing-Finanzierungen sind für diese optimal
planbar, leicht zu administrieren und erleichtern es den Organisationen, transparent zu budgetieren“, sagt Michael Schmied,
Geschäftsführer der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing. Durch das Auslagern des Fuhrparkmanagements können NPOs Geld sparen.
„Durch vernünftige Finanzierung und
überlegtes Einbinden von Spezialisten können die Organi­sationen ihre Kernaufgaben
besser erfüllen und ihre Mittel wirkungsvoller einsetzen“, so Schmied. „Die BAWAG
P.S.K. Leasing legt jedoch Wert darauf, darüber hinausgehend – etwa durch Sponsoring
– gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und soziale und humanitäre Ziele
zu unterstützen.“ ◆
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handel
„Solide Partnerschaft mit
den Händlern ist uns wichtig“
Mit Helmut Pletzer, Geschäftsführer Suzuki Automobil­
handels GmbH, Salzburg, sprach Dr. Helmut Tober.
Die Marktzahlen sorgen weiter für Optimismus. Teilen Sie diesen? Verzerren
nicht wieder viele Kurzzulassungen das
Bild? Suzuki Austria folgt wie im Vorjahr nicht ganz dem steigenden Trend.
Ich bin auch davon überzeugt, dass der Gesamtmarkt zu weiterem Optimismus berechtigt. Dass es natürlich auch wieder Verzerrungen durch Kurzzulassungen geben wird, ist
klar. Viele unserer Mitbewerber sehen das als
Marketingtool an, um einfach Marktanteil zu
präsentieren. Wir bei Suzuki Austria sehen
die absoluten Zahlen vor Augen. Für uns ist
es nicht so relevant, wie hoch der Marktanteil
ist. Es ist vielmehr wichtig, die Ziele, die wir
uns gesetzt haben, zu erreichen. Und das sind
eben 7.700 Einheiten im laufenden Jahr.
Wie ist Ihr Verhältnis zu den Händlern?
Wird sich nach Auslaufen der GVO im
Händlernetz etwas ändern?
Mit der Einführung der letzten GVO im Jahr
2004 haben wir unser Händlernetz umstrukturiert. Wir sind mit diesem Netz sehr zufrieden und setzen damit auf eine langfristige, solide Partnerschaft. Wie es jetzt mit der neuen
GVO aussehen wird, ist uns noch nicht bekannt, d. h. ob wir seitens unserer Mutter
bzw. seitens Suzuki International Europe das
Händlernetz kündigen müssen, weil wir einen neuen Vertrag bekommen. Wir wechseln ja von einem exklusiven Vertriebssystem in ein Mischsystem, das sowohl exklusive
als auch selektive Teile beinhalten wird. Wie
es auch immer kommen wird, setzen wir auf
jene Partner, mit denen wir in den letzten Jahren einen sehr deutlichen Aufschwung unserer Verkaufszahlen erreichen haben können.
Werden sich die zeitweiligen Werksschließungen infolge der Katastrophe
in Japan negativ auf den Suzuki Absatz
in Österreich auswirken?
Diese Naturkatastrophen sind natürlich sehr
bedrückend und wir haben von Anfang an an
unsere Kollegen in Japan gedacht. Die Werksschließungen sind nicht wegen etwaiger Beschädigungen erfolgt, sondern in erster Linie
aus Pietätsgründen. Unser Lager ist für einen
Dreimonatsvorrat ausgerichtet. Und die zuletzt georderten Fahrzeuge für einen weiteren Dreimonatsbedarf befinden sich bereits
im Transit. Es wird daher mit Sicherheit der
Absatz in Österreich nicht beeinträchtigt sein,
16 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
weil wir ja auf einen Vorlauf von etwa sechs
Monaten vorschauen können.
Mit dem Kizashi betritt Suzuki ein für
die Marke völlig neues Marktsegment.
Auch was den Preis und den Kundenkreis betrifft. Es ist ein harter Markt, der
von den deutschen Marken beherrscht
wird. Wie viele haben Sie bis dato verkauft und was sind Ihre Ziele für 2011
und danach?
Mit dem Kizashi sind wir in ein für uns komplett neues Marktsegment eingetreten. Das ist
ein zweifelsfrei hart umkämpfter Marktbereich. Wir haben uns vorerst dahingehend
entschieden, das Fahrzeug nur in der besten
Ausstattung mit Automatik, Allradantrieb, Lederausstattung und anderen Feinheiten anzubieten. Bis dato gibt es sehr positive Kundenreaktionen. Wir haben uns allerdings keine
sehr großen Stückzahlen vorgenommen. Wir
sind davon ausgegangen, dass wir 100 bis 150
Fahrzeuge in Österreich absetzen können.
Wie der Trend der ersten vier Monate zeigt,
werden wir diese Stückzahlen 2011 sicher erreichen. Dann wird es auch schon Reaktionen aus anderen europäischen Märkten geben. Wenn die ähnliche Erfolge haben, denke
ich, dass eine Ausweitung des Kizashi-Programms möglich sein wird. Das heißt in Richtung Sport-Kombi und Diesel.
Der Vitara ist in die Jahre gekommen.
Ist ein neuer in Sicht oder hängt das von
der Kooperation mit VW ab? Wie läuft
diese eigentlich? Hat sie Auswirkungen auf Ihre Geschäftstätigkeit? Könnten VW-Händler künftig auch als SuzukiHändler fungieren?
Der Grand Vitara ist sicherlich in die Jahre gekommen, hat aber nach wie vor seine Kernkompetenz als echtes Allradauto behalten.
Dass wir den Boom der Jahre 2006/07 nicht
mehr haben, hängt auch damit zusammen,
dass es jetzt im Segment der Offroad Fahrzeuge viel mehr Konkurrenz gibt. Der Kuchen
ist in dem Ausmaß nicht gewachsen. Unsere
Position am Allradsektor ist gefestigt und wir
werden in Zukunft unser Geschäftsfeld suchen. Suzuki ist darauf bedacht, seine Allradkompetenz sicherzustellen. Schließlich können wir auch einen Großteil unserer kleineren Pkw mit Allradantrieb ausrüsten. Im Zusammenhang mit der Kooperation mit VW
Helmut Pletzer, GF Suzuki Austria: 7.700
Einheiten sind heuer unser Ziel
hoffen wir auf einen Technologietransfer,
der sich in erster Linie im Bereich der Motoren und Getriebe abspielen wird. Etwa werden wir dann wie z. B. beim Vitara nicht mehr
Diesel­motoren von Peugeot zukaufen müssen, sondern VW-Diesel einsetzen.
Kfz-Leasing erlebt eine neue Blüte. Ist
das auch bei Suzuki so?
Im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung
ist das bei uns leider nicht so sehr der Fall. Einerseits sind Finanzierungen sehr stark im
Flottengeschäft gefragt, wo wir noch keine
so große Rolle spielen. Wenn es den Kizashi mit Dieselmotor geben wird, dann wird
sich die Situation in Richtung Leasing auch
bei uns bessern. Wir haben aber auch schon
jetzt viele kleine Firmen besonders im urbanen Bereich, wo wir mit unseren Kleinwagen
sehr erfolgreich sind und teilweise mit Finanzierungen punkten können.
Wie sieht es bei Suzuki mit alternativen
Antrieben aus?
Suzuki hat mit dem Twin Hybrid vor Jahren
schon eine Vorreiterrolle gespielt. Der Twin
wurde aber vom Markt genommen, weil man
im Hybridantrieb nicht die Zukunft sieht. Vielmehr setzt man auf die Brennstoffzelle und
den Elektromotor. Es gibt bereits eine Kleinserie von 4.000 Stück eines elekrifizierten
SX 7, der bei japanischen Firmen fährt.
Was ist Ihre Markteinschätzung für
2011?
Ich gehe davon aus, dass es wieder ein Markt
deutlich über 300.000 Einheiten sein wird.
Das hängt natürlich auch stark davon ab, inwieweit es im Bereich Kurzzulassungen wieder Ausreißer geben wird. Da kann der Gesamtmarkt schon wieder auf 320.000 oder darüber steigen. Wir wollen uns, wie oben angedeutet, nicht auf bestimmte Marktanteile festlegen, sondern im Privatmarkt um die 3,5 Prozent machen bzw. die genannten 7.700 Einheiten erreichen.
◆
AUTO Service 2 2011
handel
Leasingbranche verspürt Aufwind
Die heimische Leasingbranche verzeichnete für das Geschäftsjahr 2010 in allen
Sparten Zuwächse. Insgesamt konnte das Neugeschäft um 8,8 % auf 5,7 Mrd. Euro
gesteigert werden. Mit 170.129 neu abgeschlossenen Verträgen konnten die
österreichischen Leasingunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 % zulegen.
D
ie umsatzstärkste Sparte am Leasingneugeschäft war mit einem Anteil von
56,8 % das Kfz-Leasing. Der Leasingbestand der österreichischen Leasinggesellschaften blieb mit einem Volumen von 23,1
Mrd. Euro auf hohem Niveau stabil (– 0,4 %
im Vergleich zu 2009). Die Anzahl der im Bestand befindlichen Verträge beläuft sich auf
545.291.
Kfz-Leasing mit Plus von 5,4 %. Das
Marktwachstum 2010 machte auch vor der
Leasingbranche nicht Halt. Mit einem Plus
von 5,4 % wuchs das Neugeschäftsvolumen
auf 3,3 Mrd. Euro Kfz-Leasing und ist mit einem Anteil von 56,8 % die mit Abstand umsatzstärkste Sparte. Gemessen in Stückzahlen gab es einen Zuwachs von 4,7 % gegenüber dem Vorjahr. Der Kfz-Leasing-Markt belief sich 2010 auf 150.760 Stück. Der Bestand
an Kfz-Leasingverträgen im vergangenen Jahr
erreichte mit 456.381 Stück einen neuen Rekordstand.
Die Kfz-Leasingquote (Anteil der leasingfinanzierten Fahrzeuge an Neuzulassungen)
stieg 2010 um 1,4 Prozentpunkte auf 31,7 %.
Erstmals wurde auch die gewerbliche Leasingquote erhoben. Diese liegt für das Gesamtjahr 2010 bei 60,3 %. Das heißt, mehr als
60 % aller auf Unternehmen zugelassenen
Fahrzeuge wurden geleast.
VÖL-Präsident Mag. Rudolf Fric (Mitte) mit den Vizepräsidenten Mag. Karlheinz Sandler (li.)
und MMag. Peter Feldscher
schäftsvolumen von 463 Mio. Euro über der
Vergleichssumme von 2007. Nachdem der
Fuhrparkmanagement-Markt, bemessen an
der Bestandsentwicklung der Fullservice-Leasingverträge, sogar im Krisenjahr 2009 mit einem Gesamtwachstum von 0,2 % stabil geblieben ist, hat dieses Segment im Jahr 2010 im
Laufe der Quartale wieder zunehmend Fahrt
aufgenommen. Lag das Wachstum zum Halbjahr 2010 noch bei 1,4 %, so hat die Dynamik
der letzten beiden Quartale noch zu einem
Jahreswachstum von 5,4 % und einem ReFuhrparkmanagement-Markt wieder
kordgesamtbestand von 66.018 Full-Serviceauf Vor-Krisen-Niveau. Auch das FuhrparkLeasingverträgen geführt.
management konnte sich gegenüber 2009
Professionelles Fuhrparkmanagement hat
um 3,9 % steigern und liegt mit einem Neugesich dabei als stabiler Faktor in unterLeasing - Bestand in Österreich 2010:
schiedlichen wirt545.291 Leasingverträge (+0,6%)
Leasingvolumen über € 23 Mrd. (-0,4%)
schaftlichen Situationen erwiesen:
Wird aufgrund
Veränderung im Vgl
- 0,4 %
zu Vorjahr in %
Volumen in Mio. €
23.787
schwieriger Umfeld23.177
23.092
bedingungen der
7.220
7.626
7.088
-1,8%
Kostendruck auf Unternehmen größer,
-0,1%
können Fuhrparkprofis beim Kosten+0,4%
sparen helfen. Zudem konzentrieren
sich Unternehmen
Quelle: Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften
in Wachstumsphasen auf Kernkom18 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
petenzen und wollen keine Ressourcen mit
Fuhrpark-Agenden belasten.
Laut einer aktuellen Umfrage des Marktund Meinungsforschungsinstituts Integral im
Auftrag des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften wird Leasing als Finanzierungsform für die Anschaffung von Fahrzeugen weiter an Bedeutung gewinnen. Demnach
wollen 29 % der Befragten ihr nächstes Auto
leasen und vier von zehn zukünftigen Autokäufern können sich vorstellen dafür Leasing
zu nutzen. Damit ist Leasing nach der Barzahlung die bekannteste und beliebteste Möglichkeit um ein Auto zu finanzieren. „Leasing liegt
voll im Trend. Bereits jedes dritte neuzugelassene Fahrzeug ist leasingfinanziert“, so VÖLPräsident Mag. Rudolf Fric. „Besonders stolz
macht uns die Erfahrung, dass bestehende sowie ehemalige Leasingnehmer eine sehr positive Meinung über Leasing haben und dieses
daher auch weiterempfehlen würden.“
Zum Studiendesign: Integral hat 501 Österreicher, die innerhalb der letzten 12 Monate
ein Fahrzeug angeschafft haben bzw. in den
nächsten 12 Monaten vorhaben eines anzuschaffen (repräsentativ für die Bevölkerung
ab 18 Jahren) mittels Online-Interviews nach
ihrem geplanten Finanzierungsbedarf bei
Autoanschaffungen befragt. Darüber hinaus
wurden die Einstellungen zu Kfz-Leasing generell erhoben. Die Studie fand im Zeitraum
von 11. bis 21. Jänner 2011 statt.
◆
AUTO Service 2 2011
handel
Die ersten Elektro-C-Zeros überzeugen im Alltag
A
tät: „In der Raiffeisen-Leasing freuen wir uns,
dass durch unsere Vorreiter-Rolle im Bereich
der Elektromobilität, diese nun im Alltag erprobt werden kann. Sämtliche C-Zeros sind
bereits bis Mai komplett ausgebucht.“
Während Gruber und Weiß ihre Elektroautos eher für private Zwecke und zum Vergnügen Probe fuhren, berichtete Sigmund
in seinem siebentägigen Praxistest über
seine Erfahrungen und Eindrücke für Ökonews (www.oekonews.at). Zusätzlich zur Be­
richterstattung auf der Website ließ er seine
Leser noch via Facebook zeitnah an seinen
täglichen Ausfahrten teilhaben. Durch die
Ankündigungen auf der Website hatten Leser, aber auch Passanten an diversen Stationen wie Korneuburg, im Raum Pressbaum
oder auch am Cobenzl ebenfalls die Möglichkeit, zu Probefahrern zu werden.
Rasante Beschleunigung und einfache Bedienung. Von den drei Testfahrern
gab es nach dieser Woche insgesamt viel Lob
für die rasante Beschleunigung, das schöne
Innen-Design und die vielen AusstattungsExtras sowie für das generell sehr spritzige
Fahrverhalten. Besonders hervorgehoben
wurde auch die durch­aus einfache Bedie-
Mag. Alfred Berger, GF Raiffeisen-Leasing
Fuhrparkmanagement (li.) und Mag. Reinhard
Würger, Raiffeisen-Leasing Bereichsleiter
Kfz, Mobilien & Elektromobilität (2.v.re.), mit
den Testfahrern Andrea Gruber (2.v.li.),
Mag. Robert Weiß (3.v.li.), und Mag. Michael
Sigmund
Foto: Raiffeisen-Leasing
nung. Mag. Alfred Berger, Geschäftsführer
der Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement,
bekräftigt: „Die positive Resonanz der Testfahrer gibt uns die Sicherheit, mit unserem Engagement für die Elektromobilität auf dem richtigen Weg zu sein.“ Als nächsten Schritt hat
die Raiffeisen-Leasing einen Partner für die
Abwicklung der vielen Probefahrten beauftragt: In Kürze wird die Avis Autovermietung
GmbH die Ausgabe der Elektroautos in deren
Vermietstationen übernehmen. ◆
Hörmann Industrietore
ls Vorreiter im Bereich der Elektromobilität unterstützt die Raiffeisen-Leasing ihre
Kunden beim Umstieg auf ökologische Kfz-Antriebe. Ende 2010 wurde die neue Plattform
www.rl-mobil.at ins Leben gerufen, um E-Mobilität einfach erleb- und testbar zu machen.
Das Angebot dieser Website wurde so gut angenommen, dass bereits von den ersten begeisterten Testfahrern berichtet werden kann.
Laut Mag. Peter Engert, Geschäftsführer der
Raiffeisen-Leasing, ist das Interesse am Thema
Elektromobilität ungebrochen hoch: „Schon
kurz nach dem Start der neuen Mobilitätsplattform der Raiffeisen-Leasing wurden die
ersten Citroën C-Zeros für Probefahrten von
interessierten Firmen- und Privatkunden reserviert. Was vorerst nur im Raum Wien möglich ist, wird schon ab Mitte 2011 auf die anderen Bundesländer ausgeweitet werden.“
Doch zunächst wurden die ersten drei Citroën C-Zero von der Raiffeisen-Leasing für
Probefahrten an Andrea Gruber, Mag. Robert
Weiß und Michael Sigmund für eine Woche
übergeben. In diesem Zeitraum konnten die
Testfahrer die Elektroautos auf ihre Alltagstauglichkeit überprüfen und erste Erfahrungen sammeln. Dazu Mag. Reinhard Würger,
Bereichsleiter Kfz, Mobilien & Elektromobili-
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2 2011 AUTO Service
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l 19
handel
Entscheider sind immer allein!
In der letzten Ausgabe schrieb ich über die Bewertung von
Informationen und den Weg zur Entscheidung. Dieses Mal
möchte ich Ihnen eine Einteilung der Schweizerin M. Storch
näherbringen, die mir in meiner Coaching-Arbeit viel hilft.
Was jeder Entscheider über sich selbst wissen sollte und
welche Unterstützung er braucht, kann erarbeitet werden.
Die vier Entscheider-Typen
In einem Artikel des Harvard Business Managers werden vier Entscheider Typen beschrieben, dabei werden Entscheider nach ihrem Bewertungsverhältnis von Verstand und Emotion gegliedert.
Der Ausgeglichene setzt – bewusst oder unbewusst – beide Bewertungssysteme gleich ein und erzielt bei einer übereinstimmenden Entscheidung die besten Ergebnisse. Eine
so getroffene Entscheidung führt zu einem psychischen Wohlbefinden und steht auf einer optimalen Basis.
Der Selbstausbeuter besitzt eher traditionelle
Werte, hat ein hohes Leistungsbedürfnis, ist
dem Unternehmen gegenüber sehr loyal und
entscheidet überwiegend rational, dabei unterdrückt er unbewusst seinen emotionalen Erfahrungsschatz und ordnet sich dem Unternehmen
unter.
Mag. Franz
Der Schnellentscheider ist meist jung und noch
­Pichorner
unerfahren in einer Spitzenposition und trifft
schnell Entscheidungen, um schnell Feedback zu bekommen.
Schnellentscheider sind oft sehr temperamentvoll und lassen sich
schnell für etwas begeistern. Die Emotionen werden deutlich höher bewertet als objektive Fakten.
Der Zerrissene findet sich oft als Inhaber einer Stabsstelle (Marketing, Controlling, Personal) und zeichnet sich dadurch aus, dass
er Fakten objektiv bewertet, aber seinen emotionalen Erfahrungsschatz kennt und auch nutzt. Im Widerspruch von rationaler und
emotionaler Bewertung entscheidet er sich meist für das rationale
Ergebnis.
Worin liegt nun der Nutzen dieses Wissens für unseren Alltag?
Das Wichtigste vorweg: Jeder dieser Typen hat seine Berechtigung
und das ist auch gut so! Im Tagesgeschäft ist es wichtig, die Typen
zu erkennen und ihnen die benötigte Unterstützung zu geben. Als
Beispiel möchte ich hier den Schnellentscheider anführen:
Der Typ des Schnellentscheiders wird gerne idealisiert, denn er ist
der „Macher, der Dinge bewegt“. Er trifft schnell Entscheidungen,
um auch schnell eine Rückmeldung zu erhalten. Ich erinnere mich
an ein Unternehmen, in dem die Entscheidungskultur auf Wertschätzung und gegenseitigem Zuhören basierte, allerdings war
der Eigentümer der Meinung, dass alles viel zu langsam gehe. Daher stellte er einen neuen Serviceleiter ein (einen „Schnellentscheider“). Nach einem Jahr war das Autohaus in einer ernsten
Führungs-Krise: Viele Meister konnten/wollten das Tempo des
Serviceleiters nicht mehr mitgehen, Monteure kündigten und der
Serviceleiter selbst stieß zunehmend auf Unverständnis. Das
Tempo der Veränderung war zu hoch und Entscheidungen stellten
sich immer wieder als falsch und voreilig heraus. Damit konnte
der Eigentümer auf Dauer nicht umgehen und er trennte sich noch
rechtzeitig vom Serviceleiter.
Welcher Gruppe auch immer Ihr Mitarbeiter oder Vorgesetzter angehört, erkennen Sie seine Muster der Entscheidung und schätzen Sie
deren Auswirkungen ein. Wenn Sie sich ihrer Bedeutung nicht sicher
sind, sprechen Sie mit Außenstehenden darüber oder erwägen Sie
die Unterstützung eines Coaches. Dazu das nächste Mal mehr.
Mag. Franz Pichorner
Geschäftsführer ZA Partner
[email protected], www.zafs.at
20 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
(v.li.) Herta Weber/Empfang , Renate Payer/Sekretariat, Alois Weber,
Geschäftsführer Autohaus Wien-Oberlaa, Martina Datatschek/Werkstattadministration und Werkstättenleiter Manfred Eibl Foto: Motiondata
Autohaus Wien-Oberlaa vertraut
auf Motiondata
S
eit diesem Jahr vertraut auch
das bekannte Saab Autohaus
Wien-Oberlaa auf die Software-Lösung aus dem Hause Motiondata.
Zehn Arbeitsplätze wurden mit
den umfangreichen Funktionalitäten der DMS-Lösung ausgestattet
und gewähren nun eine optimale
Unterstützung der täglichen Geschäftsabwicklung. Die umfangreiche Abdeckung der Bereiche Service, Werkstatt, Fahrzeughandel
und Administration ermöglicht
den 18 Mitarbeitern ein rasches,
einfaches und verlässliches Abwickeln der anfallenden Arbeitsschritte. „Nachdem die bisherige
Software nicht mehr mit den laufenden Anforderungen mitkam,
haben wir uns für Motiondata
entschieden und sind sehr zufrieden mit dieser Wahl“, so Geschäftsführer Alois Weber. Er stützte sich
bei seiner Entscheidungsfindung
auf zahlreiche Empfehlungen
von anderen renommierten Autohäusern und auf die Tatsache,
ein rein österreichisches Produkt
zu erwerben. Schließlich wurden
auch die Mitarbeiter bei der Softwarewahl mit einbezogen, die allesamt von der Qualität und Benutzerfreundlichkeit von Motiondata
überzeugt waren.
Nach einer einwöchigen Implementierungsphase vor Ort, in der
man das System auf spezielle Anforderungen und Wünsche der
Anwender durch individuelle Parametrierungen optimal einstellen konnte, und in der auch die
Mitarbeiter geschult wurden, erfolgte mit entsprechender Echtstartbetreuung der reibungslose
Umstieg auf die neue Software
Motiondata. ◆
„4.000-Betten-Hotel“ für Reifen
E
in völlig neues Regalsystem
der Marke Schäfer hat das Autohaus Robinson in Graz kürzlich
fertiggestellt und in Betrieb genommen. Insgesamt können somit jetzt 4.000 Reifen bzw. Kompletträder von Kunden fachgerecht eingelagert werden. Bei Bedarf ist eine Erweiterung auf bis
zu 6.000 „Betten“ möglich. Gleichzeitig wurde auch in ein neues
Ersatzteilelager investiert. Durch
kürzere Wege und optimierte
Übersichtlichkeit ergeben sich damit sinnvolle Logistikvorteile. ◆
(v.li.) Betriebsleiter Marcel Fuchs
und ET-Leiter Erich Pastollnigg
Foto: Autohaus Robinson
AUTO Service 2 2011
handel
„Automanager des Jahrhunderts"
E
r ist der bekannteste Nachkomme des
Autopioniers Ferdinand Porsche:
Ferdinand Piech. Er brachte es vom Mitarbeiter in der Porsche-Autofabrik zum
Chef von VW, dem größten Autobauer
Europas. 1999 wählte ihn eine Fachjury
zum „Automanager des Jahrhunderts“.
Er gilt als genialer, aber wegen seiner
kantigen Art auch höchst umstrittener
Auto-Macher. Für die einen ist Ferdinand
Piech der zum Manager gewordene „Mr.
Hyde“ aus Österreich: Machtgierig und
durchtrieben verschanze er sich hinter
einer Mauer aus Macht, Zynismus und Unnahbarkeit. Dazu komme ein Komplex, der
davon herrühre, dass er sich immer wieder
an seinem genialen Großvater Ferdinand Porsche messe. Für die anderen ist Ferdinand Piech wiederum ein kluger Wirtschaftskapitän
und Netzwerker, der Volkswagen saniert und
zum potenziellen Weltmarktführer entwickelt
hat. Er verstehe es, eine ausgewogene Balance
zwischen seinem Management, den mächtigen Betriebsräten, Gewerkschaft und Politik
zu halten. Auch als Techniker habe er für die
Weiterentwicklung des Automobils fast so viel
getan wie Ferdinand Porsche.
Neuer Sales Director
Das Buch „Ferdinand
Piech – Der Automanager
des Jahrhunderts“, erschienen im Verlag Carl
Ueberreuter
Foto: Verlag Carl Ueberreuter
Wie auch immer man
Ferdinand Piech sehen
will: Tatsache ist, dass er
eine vielschichtige, schillernde und interessante
Persönlichkeit ist. Er vereint technischen und kaufmännischen Verstand und ist der einzige große Automanager
der Gegenwart, der selbst ein Auto und einen
Motor bauen kann und das in der Vergangenheit auch wiederholt getan hat. Sein Rennwagen Porsche 917 genießt unter Motorsportfans noch heute Kultstatus. Wolfgang Fürweger vermeidet es in seinem Buch „Ferdinand
Piech“ auf das Seelenleben und die Persönlichkeitsstruktur des Managers zu schließen
– vielmehr lässt er die Fakten und Piech selbst
für sich sprechen und liefert ein umfassendes Porträt eines lebenden Dinosauriers der
deutschen Wirtschaft.
◆
S
eit 1. März 2011 ist Matthias Wohlfahrt
neuer Sales Director bei Honeywell Aftermarket Europe.
Vo m S t a n d o r t
Deutschland aus ist
er nun zuständig
für den Automobil­
ersatzteilmarkt in
Deutschland, Österreich und der
Schweiz. „Mein Ziel
ist es, die Wahrnehmung der Honeywell-Marken Jurid
und Bendix zu erhöMatthias Wohlfahrt
hen. Denn schließFoto: Honeywell
lich profitieren besonders die Käufer des Kfz-Ersatzteilmarktes
von unserer Stärke im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Die Qualität der Produkte
begründet sich insbesondere aus unserer Tätigkeit als Erstausrüster für die Automobilindustrie“, so Wohlfahrt.
Vor seiner neuen Position bei Honeywell Aftermarket Europe war Wohlfahrt 16 Jahre im
Honeywell-Unternehmensbereich Automation and Control Solutions (ACS) tätig.
◆
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w e r k s tat t
„Versicherer vernichten
Volksvermögen“
Mit der neuen Gruppenfreistellungsverordnung im Kfz-Bereich können die Kfz-Repara­teure
gut leben. Der Branchennachwuchs wird offen und modern ausgebildet. „Einige Versicherer
vergeuden Volksvermögen“, sagte der Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker
Komm.-Rat Friedrich Nagl im Gespräch mit autoservice. Der Grund seien die Wrack­
börsen. Obendrein werde man sich im Bereich 57a-Begutachtung aufgrund aktueller
Neuerungen die gesamte Kompetenz zurück in die Bundesinnung holen.
Herr Bundesinnungsmeister,
welche Auswirkungen erwarten Sie sich durch die neue
Gruppenfreistellungsverordnung für den Autoverkauf, bei
den Fahrzeugreparateuren?
Das Verkaufsszenario wird sich
in den nächsten Jahren deutlich
ändern. Die Situation des Kfz-Gewerbes wird durch die neue GVO
jedoch gefestigt. Der festgeschriebene freie, aber nicht kostenlose,
Zugang zu fahrzeugrelevanten
Daten macht die Kfz-Werkstätten
zu gleichberechtigten Partnern
im Markt. Jedes unserer Mitglieder – und besonders das freie –
ist damit in der Lage, nahezu alle
Fahrzeuge instand zu setzen.
Erlauben Sie mir da einen Hinweis, weil ich gerade das Wort
„frei“ betonte. Jedes markengebundene Unternehmen ist im Gebrauchtwagenbereich ein freier
Kfz-Betrieb.
Wie werden Sie in der Nachwuchsausbildung auf die
neue Situation reagieren?
Ich darf vorausschicken, dass
ich ein großer Förderer unseres
Nachwuchses bin und als niederösterreichischer Landesinnungsmeister schon vor rund 20 Jahren
Komm.-Rat Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der Kfz-Techniker
Diesen Weg beschreiten wir weiter und zwar so offen und so modern wie möglich.
Das heißt, Sie sind auf moderne Antriebstechniken und
deren Wartung vorbereitet?
Für mich gilt im Kraftfahrzeugwesen – alles, was von Menschenhand gebaut wird, muss man von
Menschenhand reparieren können. Auch hier ein Blick in die
Vergangenheit: Als der Katalysator vor seiner Einführung stand,
gab es große Unsicherheit. Kaum
Die Situation des Kfz-Gewerbes
wird durch die neue GVO gefestigt.
als Erster einen Lehrlingswettbewerb in St. Pölten durchführte.
Aber zur Ausbildung selbst; wir
haben zwar heute ein modulares Ausbildungssystem, aber immer dabei darauf geachtet, so offen und universell zu bleiben.
Das erweist sich heute als richtig.
22 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
war er im Markt, waren alle Bedenken vergessen. So bereiten
wir uns auf die Reparatur von
Elektro- oder Hybridfahrzeugen vor. Diesen beiden Themen
wird in den jetzigen Meisterprüfungskursen Rechnung getragen.
In der zweiten Hälfte des Jahres
werden zusätzlich Hochvoltkurse
angeboten werden.
Bei einem Gespräch mit Ihnen kann man am Thema
Versicherer nicht vorbei. Wie
ist das Verhältnis des offiziellen Kfz-Gewerbes zu den Assekuranzen?
Dieses Thema allein wäre schon
platzfüllend. Ich will es aber
strukturiert angehen. Grundsätzlich gilt für alle Beteiligten Kfz-Reparateure, Versicherer, Sachverständige und Fahrzeughalter, dass
man korrekt und ehrlich miteinander umgehen sollte.
Das Hauptreizwort heißt weiterhin Wrackbörse. Neueste Urteile
zeigen, dass Wrackbörsen auf
Dauer nicht haltbar sind.
1. Es kann nicht sein, dass über
diese Plattform Bewertungen
ohne Besichtigung des Fahrzeuges erfolgen.
2. In der Regel versuchen die Versicherer ohne Zustimmung des
Kunden das Fahrzeug über die
Wrackbörse zu veräußern, ohne
die Chance auf eine Zeitwertreparatur. So eine Instandsetzung
mit Qualitätsteilen des freien KfzTeilehandels ließe sich oftmals
bewerkstelligen. Da könnten die
Versicherer sicher Geld sparen.
3. Man kann nach den in der
Wrackbörse erzielten Werten,
keinen seriösen Wiederbeschaffungswert ermitteln.
4. Damit tragen die Wrackbörsen
zur Vergeudung von Volksvermögen bei.
Ich schätze, dass die Assekuranzen einen höheren zweistelligen
Millionenbetrag durch diese Einrichtung lukrieren.
Daher trete ich an dieser Stelle
dafür ein, dass „unsere“ GarantaVersicherung den Stellenwert
bekommt, der ihr zusteht. Sie
benutzt keine Wrackbörsen, beschäftigt freie Sachverständige
und lässt im Kaskofall bis 100 Prozent des Zeitwertes reparieren.
Das ist in der Tat ein sehr heißes Eisen. Das zeigt das sensible Verhältnis zu den Versicherern …
… in der Tat und darum setze ich
gleich mit dem zweiten Hauptthema hier fort. Das ist die Schadenskalkulation. Die Inhaber unserer Mitgliedsbetriebe sind Unternehmer. Daher ist es ihre Aufgabe, jeden Auftrag selbstständig
zu bewerten und zu kalkulieren.
Das gilt auch für Entsorgungskosten und Kleinmaterial. Es ist
unverständlich, dass bei den Beschaffungskosten zwischen Identund Originalteilen unterschieden
wird.
Es ist legitim, dass das Ergebnis vom Versicherer überprüft
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
wird. Wer ordentlich mit oder
ohne moderne Kalkulationshilfen den zu reparierenden Schaden durchrechnet, hat nichts
zu verbergen, weil er gewissenhaft arbeitet. Für den Versicherer muss klar sein, die Reparaturkompetenz liegt beim Auftragnehmer. Er bietet Gewährleistung
und Garantie.
Für den Kfz-Betrieb muss aber
gelten: Es kann nur einen Stundensatz geben, der muss für alle
gelten. Wenn gerade Marketingaktionen im Karosseriebereich
Jahre dauernden Funktionsperiode vor?
Es gibt neben dem Versicherungsthema noch etwas ganz wichtiges.
Die periodische technische Fahrzeugüberprüfung, sprich das
­Pickerl, ist Kernkompetenz unserer Mitgliedsbetriebe. Da die EU
nunmehr die Nomenklatur im
„europäischen“ Mängelkatalog geändert hat, besteht Handlungsbedarf, angefangen vom Mängelkatalog bis hin zur elektronischen
Begutachtungsverwaltung. Beide
sind durch die Brüsseler Vor-
Der begnadete Networker Komm.-Rat Friedrich Nagl bei der Landesinnungs-Tagung der Kraftfahrzeugtechniker NÖ im Technischen Museum
Wien Ende Februar mit Ing. Wolfgang Dytrich, Berufsgruppenobmann
Autoteile im Landesgremium Wien und Komm.-Rat Mag. Dr. Gustav
­Oberwallner, Obmann-Stv. Bundesgremium Fahrzeughandel (re.)
laufen, gelten diese in einem aktuellen Schadensfall ebenfalls für
den Versicherer. Wie ich eingangs
sagte, man muss ehrlich miteinander umgehen.
Es hat doch jahrelang ein
Gremium gegeben, in dem
fast alle, die an der Havarieinstandsetzung ein wirtschaftliches Interesse hatten, ihre
Probleme besprachen. Wieso
wurde das aufgegeben?
Sie sprechen da vom Lack- und Karosseriebeirat. Der wurde nach
Klärung kartellrechtlicher Probleme jetzt wieder belebt. Am
31. März 2011 hatten wir die erste
Sitzung. Diese Plattform wurde
kartellrechtlich geprüft und abgesichert. Auf ihr diskutieren Vertreter der Versicherungswirtschaft,
der Kfz-Reparateure und des Fahrzeughandels. Sie erarbeiten Empfehlungen, die an die Mitglieder
weitergegeben werden können.
schriften überholt. Die Bundesinnung der Kfz-Techniker wird hier
Flagge zeigen. Wie es da um die
Zusammenarbeit mit unserem
früheren Partner bestellt ist, lässt
sich momentan nicht abschätzen.
Bei einem weiteren Thema – dem
Vignettentausch nach Glasbruch
– sind wir mit der ASFINAG in
schwierigen Gesprächen. Ziel ist
es, dass auch unsere Mitgliedsbetriebe ihren Kunden dieses Service anbieten können.
Schließlich führte ich mit Vertretern des freien Kfz-Teilehandels
auf Kammerebene ein Sondierungsgespräch. Es verlief sehr positiv. Ich kann mir sehr gut eine
engere Zusammenarbeit vorstellen. Die wollen wir mit einer Pilotveranstaltung testen. Obendrein
meine ich, dass Gremialvertreter
des freien Teilehandels oder deren Verband der freien Kfz-Teilehändler einen Sitz im Lack- und
Karosseriebeirat haben sollten.
Welche Initiativen haben
Sie in dieser noch fast vier
Herr Bundesinnungsmeister,
Danke für das Gespräch. ◆
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w e r k s tat t
Autohaus Liewers setzt auf
Hörmann Sectional Tore
Mit 1.300 Neu- und 700 Gebrauchtwagenverkäufen sowie täglich etwa 100 Durchgängen in
der Kfz-Werkstätte zählt das Autohaus Liewers AG sicher zu den Big Playern in der Branche.
I
m bereits 1956 gegründeten TraditionsAutohaus gab es im vergangenen Jahrzehnt einen großen Modernisierungsschub. „Dabei spielte auch das Thema Energieeinsparung eine große Rolle. Die Beschaffenheit der Sectionaltore in thermisch getrennter Ausführung der Firma Hörmann hat
uns überzeugt und wir haben 30 Tore in den
verschiedensten Bereichen wie Kfz-Werkstätte, Lackiererei, Waschstraße und Teilelager eingebaut. Hörmann Tore haben unsere
Erwartung voll erfüllt, besonders beeindruckend sind die hohen Einsparungen bei den
Energiekosten. Ein Kostenpunkt, der ja immer mehr an Stellenwert gewinnt“, berichtet ­Michael Zinniel, Vorstand der Autohaus
­Liewers AG am Wienerberg.
Höherer Wärmedämmwert senkt Energiekosten. Tatsächlich wird der hohe Wärmedämmwert durch die Kombination meh(v.li.) Vorstand Michael Zinniel wird von
Hörmann Tore Mitarbeiter Johann Jandl
bestens betreut. Die Sectionaltore sind
perfekt wärmedämmend
Die Autohaus Liewers AG am Wienerberg
rerer Eigenschaften wie thermisch getrennte
Alu-Rohrprofile und eine Kälte abweisende
Doppelverglasung erzielt. Die Außen- und
Innenschale des Profils sind durch Glasfaser verstärkte Polyamid-Stege getrennt und
gleichzeitig kraftschlüssig verbunden. „Die
DURATEC Doppelverglasung ist serienmäßig 26 mm dick und weist deswegen eine
hohe Wärmedämmung auf. Auf Wunsch ist
das Tor auch mit einer DURATEC 3-fach Verglasung für noch bessere Wärmedämmung
erhältlich. Das Bodenfeld ist serienmäßig mit
26 mm 100 % HFCKW-freiem PU-Hartschaum
ausgefacht, “ berichtet Hörmann Austria-Mitarbeiter Johann Jandl, der das Autohaus Liewers seit Jahren betreut.
Schneller Torlauf. Eine Besonderheit
der Hörmann Sectionaltore ist sicher die
Frequenzumrichtsteuerung, die materialschonend für einen
schnellen Torlauf
sorgt. „Bei einer derart hohen Frequenz
wie in unserer Werkstätte ist ein schneller Torlauf Grundvoraussetzung für zügiDie Sectionaltore
von Hörmann sind
einfach zu bedienen
24 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
ges Arbeiten. Außerdem wird dadurch wiederum ein Beitrag zur Senkung der Energiekosten geleistet“, freut sich Michael Zinniel
über die Einsparungsakzente, die die Firma
Hörmann in seinem Autohaus setzen konnte.
Auch mit hoher Transparenz und großer Stabilität konnte der Tore-Spezialist aus Mondsee im VW/Audi-Autohaus punkten. Michael
Zinniel: „Die Tore werden aufgrund unserer
seit Jahren sehr guten Auftragslage sicher
stark beansprucht und haben sich als sehr
robust erwiesen. Das Bekenntnis zur Qualität hat sich bewährt.“ Der Vorstand betont
in diesem Zusammenhang auch die leichte
Bedienbarkeit der Tore durch die Mitarbeiter des Autohauses. „Und benötigt man einmal eine Wartung oder eine Reparatur, was
zuletzt selten vorkam, ist sofort ein kompetenter Mitarbeiter der Firma Hörmann Tore
mit dem passenden Ersatzteil und einem raschen Service zur Stelle“, freut sich Rapid-Anhänger Michael Zinniel auch über Torerfolge
abseits des Rasens. Von der Planung über den
Einbau bis zum laufenden Betrieb wurde das
Autohaus Liewers AG perfekt betreut. Kundenbetreuer Johann Jandl: „Mit Sectionaltoren von Hörmann haben unsere Kunden ein
Qualitätsprodukt. Die Investition macht sich
aber mehrfach bezahlt, und es freut uns natürlich, dass wir bei einem renommierten Autohaus wie der Liewers AG zum Zug gekommen sind.“ ◆
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Motorenöle für Oldtimer
B
esitzer von Old- und Youngtimern kümmern sich hingebungsvoll um ihre Lieblinge in Chrom und Blech. Nur das Beste ist gerade gut genug für den vierrädrigen Freund.
Da darf es beim Motorenöl keine Ausnahme
geben. Denn Klassikern bekommt der Schluck
aus der modernen Ölpulle nicht. Zum Stillen
des Dursts bedarf es des richtigen Tranks.
Um diesen besonderen Ansprüchen gerecht
zu werden, haben die Motorenöl-Spezialisten
von Liqui Moly eine extra auf Motoren historischer Fahrzeuge abgestimmte Classic-Kollektion entwickelt. Sie umfasst drei Motorenöle
in den Viskositäten SAE 30, SAE 50 und SAE
20W-50 HD auf mineralischer Basis.
Dünnflüssige Synthetiköle eignen sich generell nicht für die Aggregate von Oldtimern.
„Zwar erreicht das dünne Öl schnell Stellen,
die schwierig zu schmieren sind wie Kipphebelwellen, Zylinderkopf oder Nockenwellenlager“, erklärt Uwe Krügel, Leiter Forschung
& Entwicklung/Anwendungstechnik bei Liqui Moly. Aber bei hohen Temperaturen bildet sich dort keine ausreichende Schmierung
speziell in den Kurbelwellen- und Pleuellagern. Oldtimer und selbst Youngtimer älteren
Datums verfügen über Motoren mit anderen
Werkstoffen, Fertigungstoleranzen und Öl-
wechselintervallen als moderne Pkw. ­Krügel: „Deshalb haben wir nach einer
speziellen Rezeptur formulierte Motorenöle für
Klassiker entwickelt.“ Kein
Werbegag, sondern eine
Notwendigkeit: Schließlich brauchen betagte Antriebssysteme, besonders
jene mit hoher Laufleistung, anderen Materialien
wie Weißmetallen, Buntmetalllegier ungen und
Dichtungselementen andere Öle. Alle Klassik-Öle werden wie die übrigen Produkte des Ulmer Unternehmens
ausschließlich in Deutschland gefertigt.
Für ein langes Leben. Ein großer Unterschied der heutigen Öle für Klassiker gegenüber den damaligen besteht in ihrem Leistungsspektrum. „Die modernen Oldtimer-Öle
sind den früheren deutlich überlegen, denn
sie werden den Anforderungen klassischer
Motoren gerecht und besitzen die Verschleißschutzeigenschaften modernster Schmierstofftechnologie“, erläutert der Forschungs-
Uwe Krügel, Leiter Forschung & Entwicklung/
Anwendungstechnik bei Liqui Moly Foto: Liqui Moly
leiter. Damals wie heute sind Schmierstoffe
wichtige Elemente der Motorkonstruktion.
Schmieren ist nur eine von vielen Aufgaben.
Das Öl muss den Motor thermisch entlasten,
abdichten, gegen Verschleiß- und Korrosionserscheinungen schützen und die Motorleistung sichern. Mit den Konzeptionen und Belastungen heutiger Aggregate sind die früheren nicht vergleichbar. Gerade deshalb sind
maßgeschneiderte Öle so wichtig, um keinen
Motorschaden zu riskieren.
◆
Fahrspaß hat eine gemeinsame Basis:
BILSTEIN B1-B4 Serienersatz.
Erfahrung aus unzähligen Motorsporterfolgen und Knowhow aus der Serienfertigung: BILSTEIN kombiniert die besten Technologien beider Welten. Und zwar für
fast jeden Fahrzeugtyp. Mit unseren „Schwarzen“ für den Serienersatz findet jeder Fahrer – und jeder Geldbeutel – die passenden Fahrwerkkomponenten.
Selbstverständlich in hochwertiger Erstausrüster-Qualität und mit der gesammelten BILSTEIN-Erfahrung. BILSTEIN – Das Fahrgefühl.
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w e r k s tat t
Ein Jahr Kfz-GVO –
Wie sieht es in der Praxis aus?
Am 1. Juni 2010 trat die Kfz-GVO in Kraft und zu diesem Anlass hat Autoservice
gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT), eine Umfrage unter VFT-Mitgliedern und Autoteileherstellern durchgeführt.
Die ersten Statements aus der Branche lesen Sie an dieser Stelle. Auch in der nächsten
Autoservice-Ausgabe werden wir Ihnen weitere Ergebnisse aus dieser interessanten
Branchen-Umfrage präsentieren.
Miquel Tintoré, Vice
­ resident Global AfterP
market Sales, Honeywell
In unserem Geschäftsbereich können wir
keine Änderungen seit
dem 1. Juni 2010 feststellen. Denn was unsere
Produkte, die Bremsenteile, betrifft, handelt es
sich bei der neuen GVO lediglich um eine Verlängerung der alten GVO-Verordnung. Dies
bedeutet, dass wir bei den von Honeywell
vertriebenen Kfz-Teilen der Marken Bendix
und JURID keine Änderungen erwartet haben und sich dies auch bestätigt hat.
◆
Mag. Thomas Papez,
Automotive Aftermarket,
Leiter Verkauf Österreich (AA/SAT),
Robert Bosch AG
Wir denken, dass die
neue Regelung einen
fairen Wettbewerb zwischen den freien und
markengebundenen
Werkstätten auf Dauer sichern wird. Die
freien Betriebe werden durch die freie Werkstattwahl sicherlich weiter gestärkt. Um diese
Chance auch nutzen zu können, benötigen
die freien Werkstätten vor allem aktuelle Wartungsinformationen.
Aber um die Kunden möglichst über das
komplette Autoleben zu behalten, benötigt die
Werkstatt zusätzlich eine Lösung zur eindeutigen Fahrzeug- und Teileidentifizierung gekoppelt mit einer umfassenden, intelligenten Diagnose sowie aktuellen Reparaturinformationen
und aktuelle Schulungen für die immer komplexer werdenden Kraftfahrzeuge. Auch hier helfen GVO und EURO 5/6 mit den entsprechenden Rahmenbedingungen, um die heutigen
Lösungen entsprechend weiterzuentwickeln.
Die GVO hat das Ziel, den Wettbewerb im Servicemarkt zu stärken, was aus Sicht der Ver26 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
braucher sicherlich zu begrüßen ist. Unserer Ansicht nach ist es aber ebenso sehr wichtig, auch weiterhin auf die hohe Qualität der
Ersatzteile zu achten. Denn minderwertige
Qualität kann sich letztendlich auf die Sicherheit der Fahrzeuge auswirken. Hier hat der
Handel eine entscheidende Verantwortung,
der er sich bei allem Wettbewerb bewusst
sein sollte.“
◆
Heinz Türtscher, Autobedarf Türtscher
in Bludenz
Ich bin der Meinung, dass die Autobauer
ihre Preise bei Ersatzteilen permanent senken und so ihr verlorenes Terrain versuchen wieder zu gewinnen. Der Preiskampf
wird härter!
◆
Rudolf Bayer, Leitung
Marketing & Personal
Klein Autoteile Vertriebsgesellschaft m.b.H.
Sowohl das Interesse
als auch der Wissensstand der freien Werkstätten sind erstaunlich
hoch. Selbst der kleinste
Betrieb weiß, dass er
auch bei Jungfahrzeugen Wartungsarbeiten
durchführen kann, vorausgesetzt es handelt
sich um qualitativ gleich- oder höherwertige
Ersatzteile. Zur Unterstützung haben wir Zertifikate von unseren Industriepartnern, welche die Qualität unserer Ersatzteile bescheinigen, an unsere Kunden verteilt. Jeder, der
dies nützen möchte, kann sich die Zertifikate
auf unserer Website (www.klein-autoteile.at)
herunterladen. Viele unserer Werkstattkunden haben die Zertifikate eingerahmt und im
Kundenraum aufgehängt.
Die mühsame Aufklär ungsarbeit der
Werk stätten seitens der Teilelieferanten funktioniert gut, der Endverbraucher
muss über die Medien und über die Autofahrerclubs infor mier t werden. Am
Ende des Tages ist ja doch der Endkunde/
Autofahrer der Nutznießer der freien
Werkstättenwahl. ◆
Andreas Schäfer, Field
Marketing Manager TRW
Weder in unserer Serviceor ganisation für
Fahrzeughersteller noch
im Bereich IAM hat es
durch die neue GVO
merkliche Veränderungen für uns gegeben.
Lediglich die weiter gefasste Definition der Teilequalitäten hat dazu
geführt, dass der IAM-Handel von den Zulieferern gesonderte Bescheinigungen zur Teilequalität einfordert. Im Zuge der alten GVO gab
es Teilebescheinigungen, welche zentral über
den GVA bezogen werden konnten. Diese sind
mit der neuen GVO weggefallen.
◆
Edwin Puscher, Sales
Manager Automotive
Service Parts der REINZDichtungs-GmbH
Wir sind auch auf dem
österreichischen Ersatzbedarfsmarkt stark vertreten. Alois Peller betreut dort immer mehr
Kunden aus dem Autoteilehandel. Die mit 1. Juni 2010 in Kraft getretene Kfz-GVO bietet dem Teilehandel natürlich neue Chancen, allerdings klafft zwischen
Theorie und Praxis noch eine gewisse Lücke.
Bei der Umsetzung der neuen Kfz-GVO wartet noch eine Menge Arbeit und die Fahrzeughersteller müssen bei der Freigabe der Daten noch viel stärker in die Pflicht genommen
werden als dies in den vergangenen Monaten
der Fall war. Ohne Zwang wird da nichts passieren, denn natürlich verteidigen die Fahrzeughersteller hier einen sehr ertragsstarken
Bereich.
◆
AUTO Service 2 2011
B-B
(1
w e r k s tat t
:4
)
Universal-Achsmanschette
fachgerecht montieren
Außen schön,
innen hochaktuelle
Technologie
U
nsachgemäß befestigte Faltenbälge von Gleichlaufgelenken können durch Austreten
von Schmierfett und Eindringen
von Fremdkörpern zu übermäßigem Verschleiß führen – bis hin
zum Totalausfall des Antriebs.
SKF weist deshalb darauf hin,
dass auch zur fachmännischen
Montage eines Faltenbalgs der
Einsatz dafür vorgesehener Spezialwerkzeuge unerlässlich ist.
Für die Reparatur-Kits „Universal-Faltenbalg“ (VKJP 01001), denen grundsätzlich auch die erforderlichen Schlauchbandschellen beigelegt sind, empfiehlt SKF
deshalb unbedingt entsprechend
geeignete Schlauchband-Spannwerkzeuge, die zum Teil auch
Auch für die fachgerechte Montage
des SKF Universal-Faltenbalgs
ein Muss: Spezialwerkzeug zum
sicheren Anbringen von EndlosSchlauchbandschellen
Foto: SKF
mit integrierter Abschneidevorrichtung angeboten werden. Mit
ihnen lassen sich diese sowie
Endlos-Schlauchbandschellen
schnell, sicher und problemlos
spannen und abschneiden. ◆
Schaeffler Gruppe zurück zu
profitablem Wachstum
Die Schaeffler Gruppe, einer der weltweit führenden Automobilund Industriezulieferer, hat das Jahr 2010 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. „2010 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die
Schaeffler Gruppe. Mit einem Umsatzwachstum von 29,4 % auf
9,5 Mrd. Euro haben wir das Krisenjahr 2009 erfolgreich hinter uns
gelassen”, sagte Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schaeffler GmbH, auf der Jahresbilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main und erläuterte weiter: „Beide Sparten
– Automotive und Industrie – verzeichneten einen signifikanten
Umsatzanstieg im Jahr 2010. Dank unserer starken Marktposition
in den regionalen Wachstumsmärkten und unserem klaren Fokus
auf innovative Produkte und individuellen Kundenlösungen konnten wir das starke Marktwachstum im Automobil- und Industriegeschäft deutlich übertreffen.“ Der Umsatz in der Sparte Automotive stieg um 34 % auf 6.341 Mio. Euro (2009: 4.743 Mio. Euro) an,
während der Umsatz in der Sparte Industrie um 20 % auf 3.012
Mio. Euro (2009: 2.513 Mio. Euro) zulegen konnte. Das operative
Ergebnis (EBIT) der Schaeffler Gruppe betrug 1,5 Mrd. Euro, was
einer EBIT-Marge von 15,9 % entspricht.
Das Konzernergebnis belief sich auf 63 Mio. Euro, nach einem
Nettoverlust im Jahr 2009 von 1.204 Mio. Euro. Ohne den einmaligen Verwässerungseffekt von 396 Mio. Euro in Verbindung mit der
Kapitalerhöhung der Continental AG vom Januar 2010 hätte das
Konzernergebnis 459 Mio. Euro betragen.
Die operative Stärke des Unternehmens zeigt sich auch im Free
Cashflow, der sich um 2,0 Mrd. Euro auf 566 Mio. Euro erhöhte
(2009: minus 1.400 Mio. Euro). Darin enthalten sind Investitionen
für den Aufbau neuer Kapazitäten in Höhe von 386 Mio. Euro.
Die Nettoverschuldung reduzierte sich um 6,1 % auf 5,7 Mrd. Euro
(2009: 6,1 Mrd. Euro).
Der Ausblick für 2011 ist weiter positiv. Die weltweite AutomobilProduktion wird in diesem Jahr weiter wachsen, wenn auch mit
geringeren Wachstumsraten als im Jahr 2010. Schaeffler erwartet
ein Wachstum der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in der Größenordnung von 5 % im Jahr 2011.
2 2011 AUTO Service
• hermetisch geschlossene und wiederbefüllbare
Ölbehälter (760R, 780R)
• automatische Reinigung der hydraulischen Leitungen
• automatische Behältererkennung (760R, 780R)
• Neigungssensor zur genauen Kältemittelbefüllung
• automatische Kontrolle von Gasverlusten
• Sicherheits-Belüftungssystem
• 8 internationale Patente
Die Klimageräte KONFORT 720R, 760R und 760R BUS
können sowohl für das neue Kältemittel R1234yf
(vorgeschrieben für Fahrzeuge, die nach dem
01.01.2011 homologiert werden) als auch für das
traditionelle R134a verwendet werden.
Die Version KONFORT 780R BI-GAS kann gleichzeitig
für beide Kältemittel eingesetzt werden, der Wechsel
ist innerhalb einer Minute möglich.
Für diese neue KONFORT-Linie hat TEXA acht
internationale Patente angemeldet.
TEXA Deutschland GmbH
Bei der Leimengrube, 11
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l 27
w e r k s tat t
Viele Neuheiten in der Siegfried Marcus Berufsschule Wien
A
nfang Februar 2011 fand die traditionelle
Abschlussfeier zu Semesterende statt, bei
der die Absolventen der vierten Klassen ihre
Zeugnisse und Auszeichnungen, darunter
auch Diplome des Stadtschulrates,
erhielten. Unter den Gästen waren
Ausbildner, Eltern der Absolventen
und Freunde der Siegfried Marcus
Berufsschule. Im feierlichen Rahmen der Veranstaltung erfuhren
die Anwesenden über die neuesten
Projekte und Entwicklungen in der
Schule.
Mit Jahresbeginn 2011 hat Ing.
Berthold Kunitzky, zuletzt Stellvertreter von Dir. Markus Fuchs (Berufsschule für Kfz-Technik), die Leitung der Berufsschule für Spengler,
Karosseriebau und Metalltechnik
(SKM) übernommen. Der bisherige Direktor
der SKM Ing. Erich Loskot wechselte als Direktor-Stellvertreter in die Berufsschule für
Gastgewerbe. Die Funktion des Stellvertreters von Dir. Markus Fuchs hat Jürgen Kugler inne. Davor war er in der Berufsschule für
Einzelhandel und EDV-Kaufleute tätig.
Kooperation mit DAT Austria. DI (HTL)
Stefan Klaus, Geschäftsführer von DAT Aust-
ria, seit Jahresbeginn 2011 Förderer der Siegfried Marcus Berufsschule, brachte zur Abschlussfeier kleine Geschenke für ausgezeichnete Schüler mit. DAT Austria sponserte auch
(v.li.) Peter Malek, Dir. Markus Fuchs
und Dr. Herbert Schillinger
Foto: Siegfried Marcus Berufsschule
Blumen für Schüler, die jeder der Ausgezeichneten an Persönlichkeiten übergeben konnte,
die eine wichtige Rolle in seiner Ausbildung
gespielt haben. Als Förderer der Siegfried
Marcus Berufsschule stellt DAT Austria Software-Schullizenzen zur Verfügung inklusive
einer Einschulung der Berufsschullehrer.
Die Kalkulationssoftware und die Fahrzeugbewertung von DAT werden in verschiedenen Fächern sowie bei Projektarbeiten in den
Unterricht integriert.
Start der Siegfried Marcus Akademie. Dir. Markus Fuchs stellte gemeinsam mit Peter Malek und Dr.
Herbert Schillinger von der Österreichischen Siegfried Marcus Forschungsgesellschaft das Kooperationsprojekt „Siegfried Marcus Akademie” vor. Eines der Ziele der Zusammenarbeit ist die Aufnahme des
Lehrstoffs über Siegfried Marcus
und seine Rolle bei der Entwicklung des Automobils in den Kfz-Berufsschulunterricht. Als langfristiges Ziel soll es auch in den allgemeinbildenden Schulen durchgenommen
werden. „Das Thema Auto gehört zum modernen Leben dazu und die Öffentlichkeit
sollte mehr darüber wissen, besonders über
die österreichische Geschichte”, so Peter Malek. Im Rahmen derKooperation sind unter
anderem Vorträge zu Oldtimerthemen geplant. „Bald werden wir mehr über die Inhalte unserer Zusammenarbeit berichten“,
kündigte Fuchs an.
◆
Neuer Anhängevorrichtungs-Katalog 2011
A
b sofort erhältlich ist der neue Katalog
für Anhängevorrichtungen von Bosal. In
der aktuellen Ausgabe 2011 präsentiert der
größte europäische Hersteller von Anhängevorrichtungen auf knapp 130 Seiten sein umfangreiches Sortiment, das inzwischen mehr
als 1.600 Artikel umfasst. Allein 227 Produkte
sind völlig neu im Programm. Neben mehr
als 1.000 Anhängevorrichtungen zeigt Bosal
über 600 Elektrosätze und 15 Komplettsets,
bestehend aus Anhängevorrichtung und fahrzeugspezifischem Elektrosatz. Zudem enthält
Markus W. Lämmli,
als Sales Director von
Bosal auch für die After-Market-Aktivitäten
in Österreich verantwortlich
der neue Katalog vielfältige Informationen zu
Technik und Produkten sowie ein umfassendes Zubehörprogramm des Lieferanten für
die Automobilindustrie.
Auch im Internet einsehbar. Neben der gedruckten Fassung ist der neue Katalog auch im
Internet unter www.catalogue.bosal.com
einsehbar. Montageanleitungen, Elektrosätze
und EC-Zulassungen für Anhängevorrichtungen sowie eine Übersicht über den geschätzten Arbeitsaufwand sind ebenfalls als Pdf-Dokumente verfügbar. ◆
Promotion
Über 130 neue Anhängevorrichtungen und
nahezu 100 neue Elektrosätze sind im neuen
Bosal-Katalog zu finden. Großen Anteil an
dem wachsenden Umfang des Katalogs haben
die Produkte von ORIS. Diese sind inzwischen
für die meisten gängigen Fahrzeugmodelle in
Erstausrüstungsqualität verfügbar Fotos: Bosal
28 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Turboschub für das Image
des freien Kfz-Teile- und
-Reparaturmarktes
„Werkstatt des Jahres“, unter diesem Titel soll ein neuer
Wettbewerb einen Turboschub für das Image des heimischen
freien Kfz-Reparaturmarktes bringen. Bereits im Vorfeld
haben sich fünf namhafte Konzeptanbieter des freien KfzService-Marktes bereit erklärt das Konzept zu unterstützen.
Der Verband der freien Kfz-Teilehändler (VFT) wird in Kooperation mit Partslife GmbH, Neu-Isenburg, dieses Konzept, das
in Deutschland mit großem Erfolg praktiziert wird, in Österreich einführen.
„Der VFT erwartet sich zweierlei“,
so der Obmann des VFT, LAbg. GR
Komm.-Rat Ing. Mag. Bernhard
Dworak, „eine Stärkung der Konsumenten in das Vertrauen der freien
Kfz-Betriebe und eine Hebung des
Bewusstseins, dass der freie Teilehandel Originalteile der Kfz-Teilezulieferindustrie anbietet.“ „Seit 1.
Juni 2010 gilt die Aftermarket-GVO.
Mit dieser Wettbewerbsregel ist
der freie Kfz-Teilehandel berechtigt, den gesamten Reparaturbereich mit den fabrikneuen Teilen zu
beliefern. Der Konsument kann jederzeit die Werkstatt seines VerLAbg. GR Komm.-Rat
trauens mit Service- und ReparaIng. Mag. Bernhard Dworak, turarbeiten beauftragen“, setzt sein
Obmann des VFT
Stellvertreter Ing. Wolfgang Dytrich
nach. Die „Werkstatt des Jahres“
solle auch das gestiegene Selbstbewusstsein des freien ServiceMarktes dokumentieren, meint Wolfgang Steube, Geschäftsführer
von Partslife. „Denn fast alle freien Werkstätten bieten einen kompetenten Mehrmarkenservice an. Der Wettbewerb stellt eine ideale Plattform für den gesamten freien Kfz-Service-Markt und
seine freien Werkstätten dar. Die Auszeichnung verspricht nicht
nur mediales Interesse aus der gesamten Branche, sondern kann
auch für regionale Aktivitäten genutzt werden“, so Steube, der auf
die guten Erfahrungen mit dieser Initiative in Deutschland verweisen kann.
Es ist vorgesehen, den Wettbewerb in zwei Kategorien (1 bis 5 sowie 6 und mehr Mitarbeiter) durchzuführen. Teilnahmeberechtigt
sind Kfz-Meisterbetriebe und im Speziellen die Partner der teilnehmenden Konzeptanbieter. Ausgeschlossen sind reine markengebundene Kfz-Betriebe. Der Startschuss soll im Juni 2011 fallen.
In einer Gründungsversammlung werden alle teilnehmenden Unternehmen und Verbände die Details ausarbeiten und bekanntgeben. Die Siegerehrung ist zur AutoZum 2013
geplant.
Die Partslife GmbH, Neu-Isenburg, bietet
der freien Kfz-Teilebranche ein Umweltmanagement-System. Das Unternehmen übernimmt die fachgerechte Verwertung und
umweltschonende Entsorgung von Produkten und erfüllt die gesetzlichen Richtlinien bzw.
Auflagen.
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l 29
w e r k s tat t
Neue Herausforderung: Arbeiten mit Strom
Die Wartung von Autos mit Hochvoltkomponenten – aktuellstes Stichwort
Hybrid – wird Alltag in der Kfz-Werkstätte. Die Fahrzeuge sind ungefährlich.
Der Fachmann muss dennoch mit ihnen umgehen lernen: Es gibt Regelwerke,
Schutzkleidung, Schulungen und spezielle Hochvolt-Messgeräte.
F
ür Ing. Werner Fessl, Wiener Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker, ist der
Trend zu Autos mit Hochvoltanlagen
Anlass für eine Informationsveranstaltung
im Wiener Gewerbehaus gewesen. „Wir reparieren schon immer Fahrzeuge mit einem
gewissen Restrisiko, gleichgültig, ob benzin-,
diesel- oder gasbetrieben. Wir haben gelernt,
damit umzugehen. Die Unternehmen müssen
Wiens LIM Werner Fessl mit HV-Schutzkleidung
mit dieser neuen Technik ebenfalls umgehen
lernen und sich weiterbilden“, so Fessl. „Wir
werden das Arbeiten mit Strom erlernen.“
Hannes Bloder vom Messgerätehersteller
AVL DiTest, Graz, zeigte auf, dass bis 2015 drei
Viertel des europäischen Fahrzeugbestandes
Hybride sein werden. Beim Großteil handelt
es sich um Micro Hybride (intelligenter Starter, Start/Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung). Weiters wird es viele
Vollhybride geben. Reine Elektrofahrzeuge
bleiben von der Zulassungsmenge her vernachlässigbar. Aber fast alle Hybrid-Varianten verfügen über sogenannte Hochvoltkomponenten wie u. a. Elektromotor,
HV-Batterie und HV-Elektronik. Diese
sind speziell gekennzeichnet, die HV-Kabelstränge orangerot. Als Hochvoltspannungen
bezeichnet man Wechselspannungen > 25 V
und Gleichspannungen > 60 V.
Sicherheitsrichtlinien dafür gibt es seit Langem. Die wichtigsten davon sind die ÖVE EN
50110 (Betrieb von elektrischen Anlagen)
und ECE R100 (Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge). Ihre Einhaltung ist ein Must. Ob30 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
werden. Dafür hat AVL DiTEST ein HV-Messwohl die Autos als „eigensicher“ bezeichnet
gerät entwickelt.
werden, muss vor Beginn der Arbeiten an HVKomponenten die Spannungsfreiheit mit eiAVL DiTEST HV Safety 1000. Zur Mesnem Messgerät festgestellt werden. Ein irrsung der Spannungsfreiheit präsentierte Blotümliches Aufschalten muss jedenfalls under das innovative Hochvolt-Messmodul AVL
möglich sein.
DiTEST HV Safety 1000. Messablauf und DiaDer menschliche Körper bietet Strom
gnose sind menügeführt. Es besitzt ein einkaum Widerstand und schwerste Verletzungebautes Voltmeter bis 1.000 Volt. Das Gerät
gen können auftreten. DI Dr. techn. Rudolf
dient der aktiven IsolationswiderMörk-Mörkenstein, Sachverstänstandsmessung über einen eindiger für Starkstromtechnik begebauten Prüfspannungsgenerazeichnete 50 mA als absolute Getor, sowie zur Messung der Spanfahren- oder Krampfschwelle. Da
nungsfreiheit und dokumentiert
liegt das Risiko des Herzkammerdie Prüfabläufe. Das Gerät bietet
flimmerns bei 50 %. Eine weitere
diese zwei Funktionen. Wobei
Gefahr sei das Entstehen eines
die IsolationswiderstandsmesLichtbogens. Bei Gleichstrom,
sung sowohl ohne Anliegen der
der im Gegensatz zum WechselSpannung als auch unter Spanstrom wegen fehlender Amplinung (wie im betriebsbereiten
tude keinen Nulldurchgang hat,
Zustand des Kfz) entsprechend
kommt es zum stehenden Lichtdes SAE J1766 Standards durchbogen, der solange brennt, wie
DI Dr. techn. Rudolf
Mörk-Mörkenstein
geführt werden kann. Das HV
die Batterie Strom liefert und
warnte vor der Unter- Safety 1000 kann mit einer USBKupfer vorhanden ist.
schätzung von Strom- Schnittstelle (auch Spannungsverstärken
sorgung) an jeden PC angeschlosArbeiten an Hybridautos.
sen werden. Für die Ausbildung
Bei Toyota-Frey, einem führendes Nachwuchses bietet AVL DiTEST einen
den Hybridanbieter in Österreich, geht man
Ausbildungskoffer an.
nach Schulungsleiter Alexander Rauchwarter
◆
so vor: Vor Beginn der Arbeiten am Fahrzeug
muss die HV-Sicherung entfernt werden. Das
Hannes Bloder, AVL DiTEST: „Die SpannungsFahrzeug ist spannungsfrei, die Kondensatofreiheitsmessung muss einfach, schnell und
ren nach zehn Minuten. Ist das Hybridsystem
mit verlässlichem Resultat durchgeführt und
geöffnet, wird das Fahrzeug (meist am Dach)
dokumentiert werden.“
gekennzeichnet. Bei eventuell auftretenden
Arbeiten am an sich wartungsfreien HV-System müssten Schutzhandschuhe getragen
und die Restspannung
geprüft
Hochvolt-Messmodul
AVL DiTEST HV Safety 1000.
Das zurzeit einzige die AutomotivAnforderungen erfüllende HV-Messgerät
AUTO Service 2 2011
porten-werbung.de
w e r k s tat t
„Das Füller-Ass im Paket“
zum Sonderpreis
I
m Rahmen einer befristeten
Verkaufsaktion bietet SATA ihre
Füllerpistole SATAjet 100 B F RP
zu einem reduzierten Preis an.
Die Aktionsausführung enthält
anstelle des Mehrwegbechers
zwei SATA RPS 0,9 l-Einwegbecher.
Die Grundlage für hochqualitative Lackierungen wird mit dem
Füller gelegt. Die SATAjet 100 B
F RP deckt die an eine professionelle Füllerpistole gestellte Aufgabenstellung im Vormaterialien-
Verkaufsaktion: Solange der
Vorrat reicht, ist die Füllerpistole
SATAjet 100 B F RP zu einem reduzierten Preis erhältlich Foto: SATA
bereich höchst flexibel ab – und
das bei vergleichsweise überschaubaren Gesamtkosten. Lange
Standzeiten der Düsenelemente
und ein robuster Pistolenkörper
geben dem Lackierbetrieb die
Gewähr langer Lebensdauer, hoher Betriebssicherheit und niedriger laufender Kosten.
Die feine Zerstäubung und der
breite Spritzstrahl resultieren in
einem glatten Verlauf mit wenig
Nacharbeit, das heißt geringem
Schleifaufwand und entsprechend reduzierter Arbeitszeit.
Außerdem fällt der Abdeckaufwand im Vorfeld durch die nebelreduzierte RP-Technologie deutlich geringer aus. Neben hoher
Übertragungsraten sichert die
RP-Zerstäubungstechnik eine besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Mit dem breiten Düsenspektrum eignet sich diese Füllerpistole zum Verarbeiten aller Füllertypen
und ist dadurch äußerst
flexibel.
Die Kombination der
SATAjet 100 B F RP mit
dem bewährten SATA
RPS-Einwegbechersystem erleichtert Lackierern die Arbeit, steiger t ihre Produktivität deutlich und reduziert den Verbrauch an
Reinigungs- und Lösemitteln. Denn bei einer
Zwischenreinigung ist lediglich
der kurze Materialkanal zu reinigen. Dies geht schnell und zuverlässig. Selbstverständlich ist
diese wartungsarme Füllerpistole auch für Pistolen-Waschanlagen geeignet.
Ab sofort besteht die Möglichkeit, die Füllerpistole SATAjet
100 B F RP in Kombination mit
zwei SATA RPS 0,9 l-Einwegbechern zu einem reduzierten Aktionspreis zu erwerben – nur solange der Vorrat reicht.
◆
Neue Brembo-Bremsscheibe
PATENTLÖSUNG
Egal wie man
es dreht und wendet:
wenn alles perfekt aufeinander abgestimmt ist,
millimeter genau passt, und mit höchster Qualität
und Präzison arbeitet, darf lt. Duden durchaus
von einer Patentlösung gesprochen werden.
Ob für den Autofahrer, für die Werkstatt und den
Autoteilehandel, uns geht es rund um´s Fahrwerk
immer um die beste Lösung!
Wir haben
den Dreh raus!
Brembo stellte kürzlich eine neue innenbelüftete Scheibe mit
neuen sternförmigen Belüftungsnoppen aus Spezialgusseisen mit
hohem Kohlenstoffgehalt und niedrigem Siliziumgehalt für Nutzfahrzeuge vor. Hauptvorteile des verwendeten Materials und des
neuen exklusiven Belüftungssystems sind eine Gewichtsreduktion
von 7 bis 10 %, Senkung der Betriebstemperaturen, Reduzierung
des Risikos eines Thermoschocks und somit auch des Risikos eines Scheibenbruchs, Verlängerung der Betriebsdauer sowohl bei
den Bremsbelägen als auch bei der Scheibe selbst sowie eine Erhöhung der aktiven Sicherheit, dank der besonderen Form der
Noppen, die ein Fortschreiten von eventuell vorhandenen Ober­
flächenrissen auf der Scheibe aufhalten.
2 2011 AUTO Service
rmenfl o tzu
te.at fahren.
l 31
... um www.fi
besser
w e r k s tat t
„Wir kratzen an der 10 ProzentMarktanteils-Schwelle“
Mit zwei Siegen ist Sebastian Vettel erfolgreich in die neue Formel 1-Saison gestartet.
Dies freut natürlich den Schmierstoffhersteller Total, der Lieferant des Red Bull Formel-1Teams ist. Auch für Total Austria bedeutet dies einen kräftigen Rückwind, wie Ruben Härtig,
Landeskoordinator und Direktor Schmierstoff & Special Fluids, im Interview bestätigt.
Total hatte nach elf Jahren wieder einen
Messestand auf der AutoZum in Salzburg
im Jänner. Inwieweit spielte bei diesem
Messeauftritt auch die Formel-1-Präsenz
im Weltmeister-Team eine Rolle?
Mit dem Formel-1-Weltmeister-Boliden auf
unserem Messestand waren wir ohne Zweifel
der Blickfang im Messegeschehen. Da merkten wir deutlich, dass Erfolge in der Königsklasse des Motorsports die Besucher stark anziehen. Zumal wir in Salzburg 5 x 3 Eintrittskarten für den Grand Prix in Ungarn in diesem Jahr verlosten und mit der Bekanntgabe
der Gewinner im April haben wir schließlich eine sicher interessante Marketingmaßnahme in Verbindung mit der Formel 1 setzen können. Doch nicht nur in der Formel 1
bewährt sich unser Engagement. Auch als Lieferant von Citroën mit Weltmeister Sebastian
Löb in der WRC sind wir höchst erfolgreich
unterwegs.
Total Austria hat sich als Schmierstofflieferant in den vergangenen Jahren
auch in Österreich stark in Szene setzen
können. Wird es in diesem Tempo weitergehen?
Wir beliefern in Österreich mittlerweile
1.100 Kunden im Automotiv-Segment und haben Schmierstoffe für alle Arten von Fahrzeugen im Programm. Unser Kundenspektrum
ist breit gefächert, und ich möchte betonen,
dass uns kein Kunde zu klein ist und wir allen Anforderungen mit unserem auf Kundennähe orientierten Team gerecht werden können. Allerdings sind wir nicht auf Volumina
um jeden Preis aus, der Ertrag muss für beide
Seiten passen. Wir konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche faire Partnerschaften
aufbauen und kratzen gegenwärtig an der 10
Prozent-Marktanteils-Schwelle. Nach diesem
sicher rasanten Wachstum steht 2011 im Zeichen der Konsolidierung, denn Wachstum
darf nie auf Kosten der Qualität gehen. Das
sind wir unseren Kunden schuldig.
Die Spritpreise eilen in diesem Jahr von
einem Rekordhoch zum anderen. Wird
es auch bei Total Schmierstoffen zu
Preisanpassungen kommen müssen?
32 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
Sicher wird es, wenn es in dieser Tonart weitergeht, zu Preisanpassungen kommen müssen.
Das Ganze ist ja leider häufig vor
allem von psychologischen Einflussfaktoren geprägt. Der Anteil
an Rohöllieferungen aus Libyen
am Weltmarkt ist überschaubar.
Dennoch sorgen die Unruhen
für Verunsicherungen und Bewegungen bei Rohölpreisen. Allerdings halten wir uns vorerst
mit Preisanpassungen zurück
und sehen dies als Investition in
unsere Partnerschaften.
Ruben Härtig, Landeskoordinator und
­Direktor Schmierstoff & Special Fluids
bei Total Austria
Total galt ja lange Jahre als
„Haushof-Lieferant“ französischer Fahrzeughersteller.
Mittlerweile scheint der Aktionsradius
aber auf zahlreiche andere Marken ausgedehnt worden zu sein?
Nach wie vor ist der Konzern stolz auf seine
Partnerschaft mit den französischen Fahrzeugherstellern. Die Zusammenarbeit mit
­Citroën und Peugeot wurde erst vor Kurzem
um fünf Jahre verlängert und bei Renault sind
wir optimistisch, dass es demnächst zu einer
Vertragsverlängerung um drei Jahre kommen wird. Diese OEM-Präsenz ist natürlich
sehr wichtig, doch selbstverständlich liegt ein
Grund für unser großes Wachstum auch in
der Erweiterung unserer Aktivitäten. Mittlerweile sind wir auch bei Mazda, Nissan, Honda
und Opel stark vertreten und in der LkwBranche beliefern wir nicht nur Renault, sondern auch Scania und MAN. Sehr viel erwarten wir uns auch auf dem Zweirad-Sektor von
der Partnerschaft mit Honda.
Sie betonen Lieferant für alle Fahrzeugarten zu sein. Wo sind die beiden Marken Total und Elf schwerpunktmäßig
vertreten?
Ich möchte betonen, dass die beiden Marken in der Qualität gleichwertig sind und
aufgrund ihrer Tradition oft in verschiedenen Vertriebskanälen vertreten sind. So ist
zum Beispiel Elf die Marke der freien Werkstätten, wo wir in Österreich stark engagiert
sind. Fast ein Drittel unserer zurzeit etwa 650 betreuten PkwWerkstätten sind freie Werkstätten. Auch auf dem Zweirad-Sektor ist Elf eine anerkannte Marke.
Im Nutzfahrzeuggeschäft ist wiederum Total stark präsent. Man
muss feststellen, dass die Spezifikationen der Fahrzeughersteller
weiter an Stellenwert gewinnen.
Bei Schmierstoffwechsel-Intervallen von bald 30.000 Kilometern
und vermehrter Beanspruchung
durch Stopp-and-Go-Fahrten bedarf es eines speziellen Motoröles für die jeweilige Fahrzeugmarke. Nur dann sind die strengen Euro 5-Normen zu erfüllen.
Bei derart langen Intervallen könnten
ja die gute alte Ölstandskontrolle und
das Nachfüllen wieder wichtiger werden. Nützen Werkstätten diese Absatzchance?
Leider kaum. Dabei ist dies ein interessanter Markt. Jedes Jahr wird in Österreich rund
1 Million Euro Umsatz mit 1 Liter-Öldosen erzielt. Dieses Feld wird von der Kfz-Werkstätte
stark vernachlässigt. Dabei ist es tatsächlich
wichtig, dass der Autofahrer den Ölstand angesichts von 30.000 Kilometer Wartungsintervallen kontrolliert. Denn es geht Öl verloren und dies führt zu höherem Treibstoffverbrauch und beeinträchtigt im Extremfall auch
Motorenteile. Werkstätten könnten den sogenannten Nachfüllliter im Rahmen eines Kundengesprächs bei der Direktannahme leicht
vermarkten. Die simple Frage „Haben Sie zuletzt Öl nachgefüllt?“ ist ein meist erfolgreicher Einstieg in ein Kundengespräch. Wir bieten unseren Werkstätten-Partnern und solchen, die es noch werden wollen, auch Schulungen zu diesem Thema an. Gerne sehen
wir uns für zwei bis drei Stunden einmal den
Werkstätten-Alltag an und geben dann Tipps
für die Belebung des Schmierstoff-Absatzes.
Auf jeden Fall möchten wir das Bewusstsein
für den Nachfüllliter erhöhen, denn schließlich zählt dies auch zur Beratungskompetenz
der Werkstätte.
◆
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
AVL DITEST auf Wachstumskurs
D
as Geschäftsjahr 2010 hat AVL DITEST
mit dem guten Jahresumsatz von rund 37
Millionen Euro geschlossen. Auf den internationalen Märkten in Fernost sowie in Teilen
Europas und in Österreich konnte der österreichische Kfz-Diagnosespezialist seinen Umsatz um insgesamt 9 % steigern. Damit konnten die Rückgänge von rund 10 % am deutschen Markt – der traditionell etwa die Hälfte
des AVL DITEST-Jahresumsatzes bringt – nahezu aufgewogen werden. Für heuer erwartet das Unternehmen wieder eine Steigerung
der Deutschland-Zahlen, vor allem in der Ausstattung der Servicenetzwerke von Fahrzeugherstellern. In Österreich will AVL DITEST
die konstant gute Marktposition mit dem
neuen Abgasmessgerät CDS 450 noch weiter ausbauen. Gleichzeitig soll auch die Anzahl der hochqualifizierten Kräfte, insbesondere für das Entwicklungsteam, aufgestockt
werden. Die asiatischen Märkte Japan, China
und Indien sorgten bei AVL DITEST im vergangenen Jahr für gute Erfolge. In Japan hat
aufgrund einer Gesetzesänderung besonders
das Geschäft mit Abgasmessgeräten geboomt.
Diese hohen Verkaufszahlen werden sich
2011, nachdem die Umrüstung aufgrund der
Gesetzesänderung von vielen Werkstätten bereits abgeschlossen ist, wieder auf ein normales Niveau einpendeln. Seine gute Stellung im
japanischen Markt – man ist dort Nummer 2
– möchte AVL DITEST im kommenden Jahr
aber weiter manifestieren.
Anziehen des deutschen Marktes erwartet. Das größte Wachstumspotenzial für
2011 sieht der vorsitzende Geschäftsführer
von AVL DITEST, Gerald Lackner, in Deutschland. Dort hatte sich 2010 der AbgasgeräteMarkt im Vergleich zu den Vorjahren fast halbiert, erklärt Lackner: „Diese Entwicklung
ergab sich einerseits aus einer Gesetzesänderung, die den Abgasmarkt 2008 und 2009
2 2011 AUTO Service
merklich belebt hat. Investitionen, die Werkstätten aufgrund dieser Änderung getätigt
haben, waren dann 2010 bereits abgeschlossen“. Andererseits werden neue Investitionen in diesem Bereich von Betrieben oft noch
aufgeschoben. Grund dafür ist nicht zuletzt
die derzeit geführte und von AVL DITEST mit
Gerald Lackner, vorsitzender Geschäftsführer
von AVL DITEST
Foto: AVL DITEST
losgetretene Diskussion rund um die Erneuerung der Abgas-Messmethoden für DieselPkw: „Wir erwarten in Deutschland in den
nächsten Jahren die Einführung der neuen
hochempfindlichen Trübungsmessung für
die Abgase von Dieselpartikelfilter-Fahrzeugen. Da überlegen sich die Werkstätten natürlich gut, ob sie sich schon jetzt neu ausstatten,
oder noch ein wenig abwarten“, so der vorsitzende Geschäftsführer des österreichischen
Kfz-Diagnosespezialisten. Seinen Marktanteil konnte AVL DITEST im deutschen Abgasgeräte-Geschäft 2010 von 23 % auf insgesamt
26 % steigern. „Der Absatz von Abgasmessgeräten wird zwar auch 2011 nicht wieder die
außergewöhnlichen Zahlen der Jahre 2008
und 2009 erreichen. Doch sobald die hochempfindliche Trübungsmessung in einen gesetzlichen Rahmen gegossen wurde, wird der
Markt wieder anziehen und dann erlauben
uns die gewonnen Marktanteile im Abgasgeräte-Geschäft auf einem entsprechend höheren Niveau mitzumischen. Für heuer erwarten wir vor allem bei den Servicenetzwerken
der Fahrzeughersteller – hier ist insbesondere VW herauszustreichen – eine höhere Investitionsneigung“, prognostiziert Lackner.
CDS 450 mit „Bestseller“-Ambitionen.
Im bereits konstant gut durchdrungenen österreichischen Markt will Lackner die Position von AVL DITEST mit dem neuen Abgasmessgerät CDS 450 noch weiter ausbauen.
Das CDS 450, das auch eine kabellose Messung von Abgaswerten erlaubt, stellt sich momentan als „Bestseller“ dar. Auf den internationalen Marktplätzen von AVL DITEST wird
ebenfalls mit einer leichten Steigerung gerechnet, die den Rückgang der Japan-Geschäfte in etwa aufwiegen wird. „Insgesamt
stehen die Zeichen für 2011 also auf Zuwachs.
Auch in unserem schon traditionell breiten
Forschungs- & Entwicklungsbereich und bei
unseren Mitarbeitern. Vorwiegend ausgebaut
werden die Entwicklungsteams in Graz und
Fürth – hier sind wir auf der Suche nach hoch
qualifizierten Arbeitskräften, wie TU- oder
FH-Absolventen. Damit Hand in Hand geht
natürlich auch die Weiterführung unserer
Zusammenarbeit mit Universitäten und Instituten in Deutschland und Österreich. Für
2011 sind beispielsweise auch weitere lokale
Kooperationen in Graz, zusätzlich zu unseren bestehenden mit der TU Graz und der
FH Joanneum, in Planung“, resümiert der
AVL DITEST-Chef.
◆
www.fi rmenfl o t te.at l 3 3
w e r k s tat t
Top-Stoßdämpfer in hoher Erst­aus­
rüsterqualität für 99 Prozent aller Autos
Das japanische Unternehmen KYB (früher Kayaba) mit Europazentrale in Krefeld ist nach
eigenen Angaben der größte Stoßdämpferhersteller der Welt mit 3,8 Mrd. Dollar Umsatz
pro Jahr, einer Produktion von rund 55 Mio. Pkw-Stoßdämpfern und einem Marktanteil von
25 % im Erstausrüstungsgeschäft.
K
YB gehört mit seinen 11.500 Mitarbeitern zu den weltweit führenden Anbietern der Pkw-Fahrwerkstechnik und
beliefert Automobilkunden wie Audi, BMW,
Citroën, Ford, Nissan, Mazda, Peugeot, Renault, Toyota und VW. Beim Ersatzteilgeschäft
beträgt der Marktanteil bereits fast 20 % weltweit. In Europa hat KYB weitere Marktanteile
hinzugewonnen und kommt auch hier auf 25 %
in der Erstausrüstung und bereits über 20 %
in der Nachrüstung. Auf dem unter hartem
Wettbewerbsdruck stehenden deutschen Ersatzteilmarkt gelang dem Premium-Hersteller
in den letzten Jahren ebenfalls eine deutliche
Steigerung. Die Größe des deutschen freien
Ersatzteilmarktes bei Stoßdämpfern beträgt
cirka 175 Mio. Euro, gerechnet zu Endverbraucherpreisen.
Das Produktprogramm ist konsequent erweitert worden und bietet für 99 % aller Pkw
von 76 Marken als komplettes Sortiment 3.450
Stoßdämpfer in Top-Qualität zum Nachrüsten.
„Wir liefern auch dem Ersatzteilhandel nur
Erstausrüstungsqualität, also exakt die gleiche, hohe Qualität, die wir für die
Automobilhersteller produzieren“,
erklärt Hajime Sato, Präsident von
KYB Europe. „Unsere tägliche Lieferquote konnten wir durch eine
ständige Optimierung der Logistik auf über 95 % steigern. Unser
20.000 m2 großes Distributionszentrum mit täglichem Lagerbestand von rund einer Million
Stoßdämpfer und rund 100.000
Pkw–Federn allein in Krefeld und
die weiteren in Paris, Madrid und
Manchester mit gleicher Kapazität versorgen dabei den europäischen Ersatzteilmarkt. Kleinmengen erreichen dabei zusätzlich überall in Europa die
Kunden schnell per Nachtexpress.“
KYB Excel-G-Gasdruck-Stoßdämpfer einbauen bringt Mehr-Ertrag.
Die wichtigste Produktlinie sind die
KYB Excel-G-Gasdruck-Stoßdämpfer.
Um gut 500 % ist der Anteil von Gasdruckdämpfern im Vergleich zu Öldruckdämpfern beim Wechsel in den
34 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
letzten 15 Jahren gestiegen. Serienmäßig verlassen jetzt bereits mehr als 60 % aller Pkw –
auch die untere Mittelklasse und die Kleinwagen – mit der modernen Zweirohrgasgeneration ausgestattet weltweit die Autofabriken.
Kein Wunder, denn die Vorteile überzeugen. „Durch die Gasdruck-Stoßdämpfer werden Fahrsicherheit und Fahrkomfort gravierend gegenüber Öldruckdämpfern erhöht“,
argumentiert Sales- und Marketingleiter HansJürgen Link. „Excel-G-Gasdruck-Stoßdämpfer
reagieren bis zu mehr als 35 % schneller als
Öldruck-Stoßdämpfer und sprechen schon
auf kleinste Bewegungen des Autos an.“ Bei
längerer Lebensdauer seines Pkw will der
Autofahrer oftmals nicht nur den Austausch,
sondern eine Verbesserung des Fahrverhaltens durch den Einbau von höherwertigen
Dämpfern zum überschaubaren Mehrpreis.
Für die Werkstatt eine hervorragende
Chance, Umsatz und Ertrag durch Verkauf
des besseren Produktes zu steigern. „Nur
etwa fünf bis zehn Euro mehr zahlt der Autofahrer für einen besseren Gasdruckdämpfer der Marke KYB gegenüber einem vergleichbaren Öldruck-Stoßdämpfer“, so
Hans-Jürgen Link. „Für gerade mal 10 bis
15 % Mehrpreis erhält der Kunde also bis
zu mehr als 35 % mehr Leistung, denn
so viel schneller ist ja die Reaktionszeit
im Vergleich zur Ölvariante.“ Im europäischen Ersatzteilmarkt setzt KYB
mittlerweile bereits mehr als 3 Mio.
­Excel-G-Stoßdämpfer jährlich um.
Als Öldruckdämpfer gibt es von KYB
die Premium-Öldrucklinie, die das
Standard-Angebot bildet, während die
Gasdrucklinie die höherwertige Alternative darstellt. Beide Linien zeichnen sich durch ein attraktives, faires
Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Für ein
marktgerechtes Angebot hat KYB konsequent geringe lineare Preisstufen innerhalb
der Öl- und Gasdrucksortimente bei der UVPPreisstellung festgelegt, so dass die Werkstatt
leichter den Excel-G-Gasdruck-Stoßdämpfer
dem Autofahrer verkaufen kann. Höchste
Dämpfungsleistung bei großen AnforderunNeue Excel-G-Gasdruck-Stoßdämpfer von
KYB erhöhen die Fahrsicherheit
Hans-Jürgen Link, Sales- und Marketingleiter von KYB Europe
Fotos: KYB
gen bietet die Hochdruck-Einrohr-Gasdrucklinie Gas-A-Just mit sich automatisch einstellendem Ventilsystem laut Hersteller. Das unter Hochdruck stehende Stickstoffgas ist dabei mit einem extra entwickelten Hydraulik­öl
kombiniert.
Alle drei Produktlinien des Fahrwerkspezialisten sind speziell für die Nachrüstung
abgestimmt und gleichen den Verschleiß älterer Fahrzeuge aus. Ein spürbarer Vorteil
beim Fahren. Exzellente Dämpfungsleistung
bei bestem Komfort wird durch progressive
Ventilsteuerung erreicht, so die Technik-Experten. Größte Stabilität bringt die Kolbenstange aus hart verchromtem Sintermetall.
Eine lange Lebensdauer garantiert das hochwertige Dichtungspaket mit Dreifachschutz.
Die Anbauteile Protection Kit (Staubkappen), das Schäden am Federbein durch Staub
und Feuchtigkeit vorbeugt, und Mounting Kit
(Stützlager), das das Zusammenwirken zwischen Stoßdämpfer und Chassis optimiert,
ergänzen das Angebot.
„Für elektronische Stoßdämpfer und Fahrwerke unterhalb der Oberklassewagen sehe
ich wenig Zukunftschancen trotz der PR-Aktivitäten von Wettbewerbern“, zeigt sich Salesund Marketingleiter Link skeptisch. „Diese
aufwendige und teure Technik wird sich bei
den Volumenmodellen nicht durchsetzen,
denn die Automobilhersteller setzen wieder
weniger elektronische Bauteile ein wegen ihrer Komplexität.“
◆
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
SpeedArt von R-M
Z
eiteinsparungen und Produktivitätssteigerungen werden
für Lackierbetriebe immer wichtiger. R-M hat ein neues Verfahren ohne Schleifen entwickelt,
mit dessen Hilfe Kunden diese
Ziele erreichen können. Sein
Name: SpeedArt.
Lackierbetriebe wenden seit
Langem dasselbe Verfahren an,
um fabrikneue Karosserieteile
zu lackieren: Zuerst wird das Teil
geschliffen (was zeitintensiv und
schwierig sein kann, insbesondere auf der Innenseite der Motorhaube oder der Tür). Dann
werden Extrasealer und nach
dem Ablüften in der Kabine der
Decklack aufgetragen. Die Trockenzeiten und der Energieverbrauch sind in den vergangenen Jahren bereits beträchtlich
verringert worden: 20 Minuten bei 20° C reichten aus. Das
R-M hat ein neues Verfahren
ohne Schleifen zur Steigerung
der Produktivität von Lackierbetrieben entwickelt
Foto: R-M
Verfahren spart schon jetzt Zeit
und Arbeit, da es nicht mehr notwendig ist, die Grundierung vor
dem Auftragen des Decklacks zu
schleifen. Es stellt jedoch noch
nicht die perfekte Lösung dar,
denn es erfordert ein vorbereitendes Schleifen des neuen Karosserieteils und energieintensives Trocknen.
Vor diesem Hintergrund hat
R-M in seinem Labor ein Testprogramm durchgeführt, welches
bestätigt, dass die Wirksamkeit
von Extrasealern bei der Anwendung im richtigen Verfahren das
vorbereitende Schleifen unnötig
macht. R-M hat auf diesem Weg
ein neues Verfahren ohne Schleifen namens SpeedArt entwickelt.
2 2011 AUTO Service
Jetzt ordentlich Gummi geben
Durch die Verwendung von Extrasealern macht das SpeedArtVerfahren den gesamten Schleifprozess unnötig. Der Sealer wird
direkt auf das neue elektrobeschichtete Karosserieteil aufgetragen, das nach 15 Minuten Ablüftzeit bei 20° C bereit ist für die
Decklackierung. Das Verfahren
ist schneller und günstiger, was
den Energieverbrauch angeht.
Noch besser: Das Karosserieteil
kann innerhalb einer sehr großzügigen Zeitspanne von 15 Minuten bis 5 Tagen nach der Grundierung decklackiert werden. Das
ermöglicht ein gleichzeitiges Lackieren mehrerer Teile und eine
beträchtliche Steigerung der Produktivität: Nur auf eines muss geachtet werden, damit das Ergebnis den Qualitätsansprüchen gerecht wird, und zwar auf eine
sorgfältige Reinigung des neuen
Karosserieteils vor
dem Auftragen der
Grundierung.
Das optimier te
SpeedArt-Verfahren beinhaltet
auch das Grautonkonzept und die
Ver wendung des
Additivs Flexpro.
Mit dem Grautonkonzept kann die
Helligkeit des Füllers an den Decklackfarbton angepasst werden. Mit dem an die
Decklackierung angepassten
Füllerfarbton können Zeit- und
Materialeinsparungen bei der
Decklackierung erreicht werden. SpeedArt eignet sich auch
für die wachsende Zahl von reparaturbedürftigen Kunststoffteilen. Die Verwendung des Additivs Flexpro in Verbindung mit
Extrasealern stellt auch in diesem Fall ein effizientes Verfahren dar. Die zuvor erforderliche
Grundierung entfällt ebenso wie
das Schleifen des Füllers, sodass
der Decklack bereits 15 Minuten
nach dem Extrasealer aufgetragen werden kann. Und nicht zu
vergessen: Das Grautonkonzept
ist auch für Kunststoffteile geeignet und bewirkt auch hier Einsparungen bei der Decklackierung.
◆
M
it einer neuen Produktübersicht
bietet der internationale Ersatzteilspezialist Quinton Hazell
eine kompakte Aufstellung seines Achsund Lenkmanschetten-Sortiments. Die
zwölfseitige Br oschüre „QH Achsund Lenkmanschetten-Sortiment: Jetzt ordentlich
Gummi geben“ ist nun online als
Pdf-Download sowie in Print erhältlich.
Das umfangreiche Sortiment
von QH im Bereich Achs- und
Lenkmanschetten beinhaltet
fahrzeugspezifische wie universelle Lösungen, die zusammengefasst in der neuen Broschüre dargestellt sind. Das Nachschlagwerk
präsentiert auch Duraboot-Universalmanschetten, die das Zuschneiden auf Gelenk- und Wellendurchmesser unnötig machen. Außerdem bietet die Bro-
Die neue Produktbroschüre
ist online als
Download oder
in Print über die
Bestellnummer
QH6A-10-02-01D
erhältlich Foto: Klarius
schüre einen hilfreichen Überblick
über innovative
Werkzeuge und weiteres Zubehör.
Sämtlichen Universalprodukten
liegt eine patentierte Technologie zugrunde, die ausschließlich
über QH erhältlich ist. Alle Artikel sind mit dem Qualitäts­siegel
„Klarius QH OE Quality – Original
Equipment“ versehen, das für
hohe Produktions- und Lieferstandards spricht. „Wir setzen
Maßstäbe in Produktion, Qualitätssicherung und Optimierung der Handhabung von Achsund Lenkmanschetten“, so Carsten ­Albath, Vertriebsleiter von
­Quinton Hazell Deutschland. ◆
www.fi rmenfl o t te.at l 3 5
w e r k s tat t
Reparieren in Bestzeit
Mit dem mega macs 66 gelang Hella Gutmann eine interessante Innovation auf dem
Fahrzeugdiagnose-Sektor. Im Autoservice-Interview freut sich Geschäftsführer
Roland Schuler über die sehr gute Premiere der Neuigkeit auf der AutoZum.
Wie waren Sie mit dem AutoZum Auftritt in Salzburg zufrieden und wie beurteilen Sie die Besucherqualität?
Die AutoZum ist alle zwei Jahre ein Highlight
und Pflicht-Termin für Hella Gutmann in Österreich, denn es gibt keine andere Messe,
auf der wir die österreichischen Werkstätten
so direkt ansprechen können. Neben zahlreichen guten alten Freunden, die schon mehrere Jahre lang einen mega macs einsetzen,
haben in diesem Jahr besonders viele neue
Interessenten unseren Messestand besucht.
Das ist zweifellos auf die Premiere des mega
macs 66 zurückzuführen. Die meisten Besucher waren bemerkenswert gut vorinformiert und haben die Möglichkeit genutzt, die
Bedienung auf dem Touchscreen live zu testen. Mancher Besucher war derart ‚gefesselt’
von der Funktionalität des neuen DiagnoseSystems, dass die Familie etwas länger warten musste. Das Hella Gutmann-Team versteht
das als Kompliment, denn es bestätigt, dass
wir mit dem mega macs 66 bezüglich der Bedürfnisse der Werkstätten ins Schwarze getroffen haben.
Mega macs 66 verspricht Reparieren
in Bestzeit. Was zeichnet die Hella Gutmann Innovation aus?
Das absolut Neue und Einmalige an diesem
Konzept: Während es früher vorwiegend um
die reine Diagnose, also Ursachen-Suche im
Fahrzeug ging, bietet der mega macs 66 durchgängige Lösungen an, sprich von der Suche
bis hin zur korrekten Durchführung der Reparatur mit dem richtigen Ersatzteil. Das alles
auf kürzestem Weg und somit sehr schnell.
Im Hintergrund des mega macs 66 laufen logische Verlinkungen verschiedener Online-Systeme und der Hella Gutmann-Datenbanken ab
– ein Konzept, das manche Informationen und
Ergebnisse schneller auf den Schirm bringt,
als der Anwender schauen kann. Dabei bleibt
die menschliche Unterstützung nicht auf der
Strecke: Zur Sicherheit steht den Werkstätten
optional stets der Anruf im Technischen Callcenter zur Wahl – beim mega macs 66 sogar in
einer optimierten Form.
Wie viele Werkstätten haben mega macs
66 bereits international und in Österreich und wie viele sollen es noch bis
Jahresende werden?
Die Nachfrage ist enorm und diese Zahl ändert sich derart schnell, dass sie bei Erschei36 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
der Stirnseite des Gerätes eingenen dieses Heftes sicher nicht
schoben werden, lässt sich der
mehr stimmt. Wir erwarten, dass
mega macs 66 jederzeit, z. B. durch
die 1.000er-Marke noch im ­April
ein Oszilloskop-Modul, aufwerüberschritten wird. Davon ist
ten sowie an künftige Anforderungut ein Zehntel dem österreichigen, z. B. zur Arbeit an E-Fahrzeuschen Markt zuzurechnen. Nach
gen, anpassen. Fast schon traditiden deutschsprachigen Ländern
onell bietet Hella Gutmann überwird die Einführung des mega
dies mit den HGS Plus-Paketen eimacs 66 ab April sukzessive die
nen ganzen Bausatz an LeistungsLänder Frankreich, Spanien, ItaBausteinen an. Diese beginnen mit
lien, Portugal, Benelux und Enghöchst attraktivem Leasing und reiland folgen. Überall wo sich Werkchen über alle Software-Updates
stätten ihre Zukunft langfristig siRoland Schuler,
Geschäftsführer
und die Nutzung der Datenbanchern wollen, werden EntscheiHella Gutmann
ken bis hin zur Flat für das Techdungen für den mega macs 66 falnische Callcenter. Der Anwender
len. Schon jetzt sind die ersten
profitiert in vollem Umfang vom gesammelten
Anwender derart begeistert vom mega macs
Know-how der Spezialisten bei voller Kosten66, dass ein Schneeballeffekt über Mundprotransparenz und ohne Kapitalbindung.
paganda begonnen hat. Allerdings: Wer nur
ein Zweitgerät möchte oder ein sehr kostengünstiges Einstiegsgerät, wird wohl auf die
Wo werden 2011 die nächsten MesseaufDiagnose­geräte mega macs 42 und mega macs
tritte von Hella Gutmann stattfinden?
50 fokussieren. Motorrad-Shops werden den
Nach der Vorstellung des mega macs 66 auf
mo macs 50 wählen.
der AutoZum in Salzburg und dem Genfer Autosalon rückt jetzt die dezentrale Information
Welche Ergänzungs-Bausteine bieten Sie
der Werkstätten in den Vordergrund. D. h.,
an?
dass Hella Gutmann die Nähe zum Anwender
vertiefen und seine Handelspartner vermehrt
Zunächst einmal gibt es verschiedene Hardauf deren regionalen Hausmessen und in Inware-Bausteine – auch eine absolute Neuheit.
formationsforen unterstützen wird.
Durch Einschub-Module, die in Schächte auf
◆
part GmbH zieht neue Seiten auf
Die part GmbH, exklusives Vertriebsunternehmen für Schleifprodukte von sia
Abrasives, Kleb- und Dichtstoffen von
Sika sowie Druckluft- und Elektrowerkzeugen von Bosch Power Tools, hat ihren
Internetauftritt runderneuert: Dank des
übersichtlichen Layouts und der großen
Bedienfreundlichkeit findet sich der Besucher auf www.part-info.com künftig
noch einfacher und schneller zurecht.
Zahlreiche aktuelle Infos aus Unternehmen und Branche sowie nützliche Service-Funktionen bieten dem Besucher zudem einen entscheidenden Mehrwert.
Auf www.part-info.com präsentiert sich der
Auf der Unterseite „Produkte“ kann sich Internetauftritt der part GmbH übersichtlich
der Besucher in Sekundenschnelle über und nutzerfreundlich
Foto: part GmbH
alle lieferbaren Produkte von Sika, sia Abrasives und Bosch Power Tools aus den Anwendungsbereichen Kleben, Dichten, Schleifen
sowie Elektro- und Druckluftwerkzeuge informieren. Nützliche Anwendungs-Tipps, Arbeitsanleitungen zu den Produkten und umfangreiches Zubehör findet er ebenfalls. Im
Download-Center können Kunden alle notwendigen Daten wie z. B. Produktdokumentationen oder Sicherheitsdatenblätter herunterladen.
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Die Umwelt schonen und Kosten sparen
A
uf die Kosten müssen Werkstätten seit jeher achten, in
Zeiten härteren Wettbewerbs immer mehr, aber auch der ökologische Gedanke spielt eine immer
größere Rolle. Aber lassen sich
Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz vereinbaren? Liqui Moly,
Spezialist für Motorenöle, Additive, Fette und Serviceprodukte
hat unterschiedliche Konzepte
in petto.
Echte Mengenträger und Umsatzbringer in den Werkstätten
sind Motorenöle. „Für Mehrmarkenbetriebe wird es zunehmend
schwieriger jederzeit alle Spezialöle, die von den Fahrzeugherstellern gefordert werden, in ausreichenden und wirtschaftlich sinnvollen Mengen auf Lager zu haben. Deshalb ist ein ausgeklügeltes Öl-Management das A und O“,
sagt Tobias Göbbel, Pressesprecher von Liqui Moly. Mit dem Öl-
Öl-Schrank für Spezialöle
Schrank für Spezialöle bietet der
Schmierstoffhersteller eine sowohl finanziell als auch logistisch
optimale Alternative für Werkstätten. Und es schont die Umwelt, da weniger Müll für Kleingebinde anfällt.
Der Schrank ist so konzipiert,
dass wahlweise entweder acht
20-Liter-Gebinde plus zwei 60-Liter-Fässer oder zwölf 20-Liter-Kanister hineinpassen. Die Kanister werden liegend gelagert, sodass eine saubere Ölabgabe gewährleistet ist. Auch aus umwelt2 2011 AUTO Service
rechtlicher Sicht ist der Schrank
ein Gewinn: Die integrierte, verzinkte Öl-Auffangwanne macht es
möglich, den Schrank an jeder
Position in der Werkstatt aufzustellen, ohne dass es Beanstandungen von den Aufsichtsbehörden geben kann.
Schnell hat sich das Werkstattkonzept bestens etabliert: In
Deutschland und in Österreich
wurden bislang 3.595 Ölschränke
verkauft, davon 295 nach Österreich. Zusätzlich sind noch rund
300 Stück in den Export gegangen. Alles in allem sind ca. 3.900
Stück Ölschränke im Umlauf
(Stand 31. 1. 2011).
in Baumaßnahmen auf die Werkstatt zukommen.
„Wer der Umwelt und dem Budget der Werkstatt etwas Gutes tun
will, hat viele Möglichkeiten, die
sich bestens aufeinander abstimmen und Müllberge schrumpfen lassen“, betont Göbbel. Ein
„Grünes Image“ kann Sympathiebonus geben und als Marketinginstrument genutzt werden. ◆
Beim Öl-Service-Konzept ÖlCoSys
– Motorenöle im Container fallen
keine Einweg-Fässer als Müll an
Kleiner Bruder. „Bei Getriebeölen stellt sich eine ähnliche Situation dar, weshalb Liqui Moly
den Getriebeölschrank entwickelt hat“, erläutert Göbbel. In
drei 20-Liter-Gebinden, lassen
sich die gefragtesten Getriebeöle verstauen. Daneben
bietet der Schrank Platz für
drei Verpackungseinheiten
à sechs 1-Liter-GetriebeÖlflaschen. Die neue Eigenentwicklung wird ausschließlich für Kunden von
Liqui Moly produziert.
Beide Schränke werden
gegen eine Überlassungsund Nutzungsvereinbarung zur Verfügung gestellt.
Prinzip Bierfass. Mobilität und einen sauberen wie sicheren Ölwechsel ermöglicht ÖlCoSys –
Motorenöle im Container,
ein Öl-Service-Konzept, das sich
Liqui Moly ausgedacht hat. Vorteilsplus: Es fallen keine EinwegFässer als Müll an. Die EdelstahlContainer sind wiederbefüllbar,
wie Bierfässer, und mit einem
Rollwagen problemlos in der
Werkstatt mobil. „Die Mehrweggebinde sind ein wahrer Problemlöser auch in Umweltfragen“,
so der Pressesprecher. Wegen ihrer Mengenbegrenzung von Wasser gefährdenden Flüssigkeiten
gibt es keinerlei Probleme mit
Lager- und Baurechtsbestimmungen, weshalb keine Investitionen
www.fi rmenfl o t te.at l 3 7
w e r k s tat t
Kompetenter Kfz-Teile-Partner
D
ie vor zwölf Jahren gegründete Car Parts
Handels GmbH in Wien-Inzersdorf hat
sich in den vergangenen Jahren zu einem
starken Partner österreichischer Kfz-TeileHändler entwickelt. Geschäftsführer und
Firmenmitbegründer Klaus Hölbling betont
die Fachhandelstreue und beliefert mehr
als 100 Fachhändler in ganz Österreich. Flexibilität, hervorragende Lagerbewirtschaftung und erstklassige Preisstellung für Markenprodukte sind die Eckpfeiler des Unternehmens. Kunden im Osten Österreichs
werden mit einem eigenen Botendienst bis
zu zweimal täglich mit Ware beliefert, die österreichweite Versorgung erfolgt täglich per
DPD oder Nachtexpress. Alle Ersatzteile sind
im Tec4You Katalog über www.carparts.co.at
zu finden. Als Besonderheit hebt Klaus Hölbling die Öffnungszeiten hervor, laufen die Geschäftszeiten doch ganz untypisch für österreichische Verhältnisse von Montag bis Freitag je von 7.30 bis 17.30 Uhr.
Längst hat man das Who’s whoder AutoteileHersteller im Programm. Besonders stark ist
die Partnerschaft zum Beispiel mit Hengst Filter, Lesjöfors Federn sowie ATL, dem Hersteller von Startern und Lichtmaschinen, die bei
Car Parts kautionsfrei erhältlich sind. Zum
Schwerpunkt der Aktivitäten gehören Motorsteuerungs- und Fahrwerksteile – so sind seit
Jahren renommierte Marken wie KYB, Metelli,
Ruville, INA, Dayco, LUK, Textar, ABS und Nipparts im Programm. „Unser 25-köpfiges Team
arbeitet kontinuierlich am weiteren Ausbau
unserer Lagerkapazitäten und der Lieferfähigkeit, jede unserer Handlungen zielt auf die Zufriedenheit jedes einzelnen Kunden ab“, betont Klaus Hölbling.
Doch Car Parts ist nicht nur Lieferant, sondern auch Entwickler von Spannrollenkits,
Die Car Parts Handels GmbH in der Kolpingstraße 12 in Wien-Inzersdorf
die seit Neuestem auch mit Wasserpumpen
konfektioniert werden. Dies erfolgt am Firmensitz im Süden Wiens in der Kolpingstraße
gegenüber dem Büro des Verbands der freien
Kfz-Teile-Fachhändler (VFT). Als Mitglied des
VFT und der GAU, der Group Auto Union,
einem europäischen Dachverband von Autoteilehändlern, ist Car Parts auf internationaler Ebene immer am Pulsschlag des Geschehens in der Teileszene. Klaus Hölbling:
„Mit der Kfz-GVO ist sicher eine neue Dynamik im Kfz-Teile-Markt eingetreten und Car
Parts nutzt als österreichisches Unternehmen die Vorteile aus den Mitgliedschaften
in den grenzüberschreitenden Netzwerken.
Hengst Pkw-Filter
Unsere Kunden aus dem österreichischen
Kfz-Teile-Handel können von diesen Informationen aus erster Hand in Zukunft noch
stärker profitieren.“
◆
Revolution in der Kunststoff-Reparatur
E
in in der Schweiz von der Carrosserie Amriswil AG hergestelltes Kunststoff-Reparaturset revolutioniert die Kunststoffinstandsetzung. Rostfreie Federstahlklammern in
verschiedenen Ausführungen werden
mit dem Plasticrepairer in den Kunststoff eingeschmolzen. Die Bruchstellen
erhalten somit wieder eine hundertprozentige flexible Stabilität. Die Geräte sind
so ausgelegt, dass der Kunststoff nicht
verbrennt, die Klammern nicht überhitzen und so die Federeigenschaften
nicht verlieren. Die Geräte werden in
drei verschiedenen Sets ab 295,– Euro
über den Onlineshop www.s-r-a.ch vertrieben. In der Schweiz sind schon innerhalb weniger Monate mehrere hun-
38 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
dert Geräte in den Einsatz gelangt. Mit diesen
Geräten arbeiten auch die Kfz-technischen Institute DEKRA, KTD und Kti. ◆
Der Plastic­
repairer ist in drei
verschiedenen
Sets erhältlich
Foto: Carrosserie
Amriswil AG
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Akzo Nobel Österreich wird neuer
Lutro-Kooperationspartner
D
as Lutro Engagement ist international.
Mit einem Exportanteil von 60 % zählt das
Unternehmen zu den international führenden Herstellern von Lackier- und Trockenanlagen. Um die bereits über 50 Jahre bestehende Vertriebstätigkeit in Österreich zu festigen und weiter auszubauen, verstärkt Lutro
das Engagement durch eine neue Vertriebskooperation mit Akzo Nobel Österreich. Initiiert wurde diese erfolgversprechende Zusammenarbeit durch ein Kick-off Meeting im
Rahmen der Vertriebstagung von Akzo No-
bel am Standort Elixhausen
in Österreich durch Ralf
Dürr-Krouzilek im Dezember 2010. Die Kooperation
ist mit Jänner 2011 in Kraft
getreten.
◆
Ein gelungener Auftakt für
eine erfolgversprechende
Kooperation: Lutro und die
Vertriebsmannschaft von
Akzo Nobel Österreich
Foto: Lutro
Mit erneut bestätigter „Lizenz zum Laden“ in Leipzig
L
eichte Bedienbarkeit, sichere Technik
und zuverlässige Qualität – drei Begriffe,
die für Batterieladesysteme der Fronius International GmbH stehen. Mit der weltweiten Freigabe des Acctiva Professional Flash
durch Land Rover und Jaguar wurde dies
nun erneut bestätigt. Wer sich ein Bild von
schneller, starker und sicherer Batterieladetechnologie machen
möchte, hat auf der diesjährigen Amitec (9. bis 13. April
2011) dazu Gelegenheit. Am
Stand der Firma Förch (C 10
in Halle 4) kann man die verschiedenen Ladesysteme von
­F ronius für den Autohausund Werkstattallt­ag unter die Lupe nehmen.
Das 70 Ampere starke Acctiva Professional Flash steht nicht nur für schnelles Laden während des Services, sondern auch
für die zuverlässige Stromversorgung während des Diagnose­prozesses und Updates
der Fahrzeugsoftware. Selbst tief entladene
Batterien werden durch den Refresh-Modus
wieder aktiviert. Kontrolliert, schonend und
sicher wird durch den Einsatz der Fronius
­Active Inverter Technology der Batterie rasch
Energie zugeführt, sodass selbst leere Batterien nach wenigen Minuten wieder startfähig
sind. Doch nicht nur laden, sondern auch die
Stromaufnahme prüfen kann das Gerät. Mit
dem I-Check zeigt sich nach einem zehnminütigen Test, ob die Batterie defekt oder noch
funktionsfähig ist. Völlige Zukunftsfähigkeit
garantiert die integrierte USB-Schnittstelle,
über die Software-Updates erfolgen können.
Bei Land Rover und Jaguar wurde das Gerät
für den Einsatz bei Diagnosearbeiten sowie
für das „Flashen“ freigegeben.
Ebenfalls in Leipzig präsentiert wird das
neue Batterieladesystem Acctiva Professional 35A. Ob bei 6-Volt-, 12-Volt- oder 24-VoltBatterien: Das Gerät garantiert eine durch2 2011 AUTO Service
gehende Leistung von 35 Ampere, was es
zum unverzichtbaren Allround-Batterieladesystem für den Service in der Werkstatt als
auch bei der Fahrzeugdiagnose und bei Softwareupdates, dem sogenannten „Flashen“
macht. Im Pufferbetrieb versorgt der Batterieladeprofi während der Diagnose und bei
Softwareupdates die Parallelverbraucher mit
Energie. Im Stützbetrieb sorgt er
Die Baureihe Acctiva von Fronius bietet moderne Batterieladesysteme für die heutigen
Anforderungen in der Werkstatt und im
Schauraum
Foto: Fronius
bei einem Batteriewechsel für die Erhaltung
der gespeicherten Benutzereinstellungen im
Fahrzeug. Der Netzteil-Modus garantiert eine
Stromversorgung des Fahrzeuges ohne Batterie. Der sogenannte Refresh-Modus regeneriert tief entladene Batterien. Eine variabel
steckbare Lade- und Netzleitung, hochwertige Klemmen und ein übersichtliches animiertes Display für alle Funktionen sind Beleg für eine optimierte Benutzerfreundlichkeit des absolut elektroniksicheren
Gerätes. Durch die Möglichkeit, aktuelle Softwareupdates über die inte­
grierte USB-Schnittstelle aufzuspielen, ist das Acctiva Professional 35A
ebenfalls immer auf dem aktuellen
Stand – auch wenn sich Ladevorschriften der
Automobilhersteller ändern sollten - Investitionsschutz made bei Fronius. ◆
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w e r k s tat t
Achstester-„Norm“:
legistisch ok,
technisch naja
Achstester, Rüttelplatten, Spieldetektoren, unverzichtbares
Prüfgerät in Kfz-Betrieben, die die §57a-Begutachtung
durchführen. Seit fast einem halben Jahr gibt es normierte
Klarheit und für viele Betriebe Ruhe bis 31. 12. 2019. Die
technische Zufriedenheit hinkt nach.
Q
uasi als Christkind erließ
So sei etwa der neu vorgeschrieVerkehrsministerin Doris
bene Hub von > 100 mm je Platte bei
Bures die Verordnung, dass
Fahrzeugen über 3,5 t seiner Erfahin bestehenden Kfz-Betrieben, die
rung und Rückmeldungen aus dem
zur wiederkehrenden BegutachMarkt nach zu groß. Er vermutet,
tung ermächtig sind, die vorhandedass im Verkehrsministerium Daten
nen Achstester bis 31. Dezember
eines Herstellers unreflektiert über2019 verwendet werden dürfen.
nommen wurden. Plasounig sei beWenn, aber… ja, wenn aber dieses
reit, in seinem Unternehmen einen
Unternehmen umfirmiert oder jemobilen Achstester mit unterschiedmand neu um eine Ermächtigung Plasounig: „Achstes- lich steuerbaren Hüben herzustelansucht, muss er eine Rüttelplatte ter sind unverzicht- len. Gemeinsam mit Vertretern des
anschaffen, die den Anforderun- bar in der Fahrzeug- Verkehrsministeriums und den Lanbegutachtung“
gen der 5. Novelle zur PBStV vom
desfahrzeugprüfstellen könne man
21. 12. 2011 entspricht.
dann in einem Feldversuch die optimalen
Hübe ermitteln. Das wäre auch GrundlagenSoweit die legistische Seite. Für die Erläutearbeit für die europäische Gesetzgebung.
rung der technischen Seite haben wir Bernhard Plasounig, langjähriger früherer KärntNun zur Umsetzung: Ab 2020 sind nach der
ner Landesinnungsmeister der Kfz-Techniker
5. PBStV-Novelle (Anlage 2a) für alle zu begutund Hersteller von Achstestern seit 1990, interachtenden Fahrzeuge zwei hydraulisch betäviewt. „Die Verwendung von Achstestern zur
tigte Platten vorgeschrieben. Sie müssen gePrüfung der gelenkten Achse auf ihre Verkehrstrennt in Längs- und Querrichtung gegenund Betriebssicherheit ist vernünftig“, sagt der
gleich und parallel bewegbar sein (Hub bis
gelernte Maschinenbauer. Beim Fahren wirken
3,5 t >40 mm, über 3,5 t >100 mm).
so große Kräfte auf jene ein, dass man SchäIn Österreich gibt es derzeit etwa 5.500
den im entlasteten Zustand nur schwer festPrüfstellen, die nach §57a KFG begutachten,
stellen könne. „Der effiziente
Einsatz der Spieldetektoren
ist dann gegeben, wenn der
Hub so groß ist, dass das Rad
auf der Prüfplatte zum Gleiten kommt“, spricht der Techniker aus Plasounig.
Die nunmehrige Novelle
definiere gewisse Kriterien
an einen Achstester, dennoch kritisiert der Villacher
Hersteller, dass trotz Brüsseler Normen bei der periodischen technischen Fahrzeugüberwachung Österreich im
Alleingang vorgeprescht ist.
Die Achstester von Plasounig
Technik sind weitgehend
wartungsfrei
40 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
Bernhard Plasounig fertigt in Villach
Achstester seit 1990
davon rund 1.100 für Fahrzeuge über 3.500
kg Gesamtgewicht. Feinde der Rüttelplatten
sind Schmutz, Staub, Salz und Korrosion.
Sonst sind sie wartungsarm und haben eine
Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren.
Da nur neu ermächtigte Betriebe und umfirmierende Unternehmen neu investieren müssen, bleibt die Nachfrage überschaubar, aber
das Geschäft ist für die Hersteller auf Dauer
doch interessant, zumal nun eine rechtliche
Lösung gefunden wurde, mit der alle leben
können, auch, wenn sie technisch optimierbar wäre. Für handbetätigte „Achstester“ ist
seit 31. Dezember 2010 endgültig das Aus gekommen.
Achstester mal drei. Die Firma Plasounig­
Technik GesmbH bietet Achstester in drei Ausführungen: 3,5T (Achslast 3,0 t/Radlast 1,5t),
3,5 T-XL (7,5t/4,0t) und 20T-XLP(25 t,25t/13t).
Die beiden hydraulisch betätigten Platten
(Hub: 45 mm, 70 mm, 100 mm) sind getrennt
Kompletter Achstester aus der Villacher
Fertigung
Foto: Fotostudio Scheuermann
in Längs- und Querrichtung sowie gegenläufig bewegbar, die 20T-XLP obendrein noch in
Längsrichtung gleichlaufend. Das Handsteuergerät mit integrierter Handlampe gehört
zum Lieferumfang.
Kontakt: Plasounig Technik GesmbH,
9500 Villach, Emil v. Behring Str. 30;
Web: www.plasounig.at
R
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Birner-Verkaufsleiter
von WKÖ ausgezeichnet
I
m Rahmen des dritten Österreichischen Verkaufskongresses,
der von 17. bis 18. März 2011 in
Wien stattfand, wurden die besten VerkäuferInnen Österreichs
feierlich ausgezeichnet. Neben
den Kategorien VerkäuferIn Einzelhandel, VerkäuferIn Außendienst, und Führungskräfte im
Verkauf wurde auch das beste
Verkaufsteam präsentiert. Die
Birner-Verkaufsleiter Robert Rot­
schopf wurde zur „Besten Führungskraft im Verkauf“ gewählt
Foto: VBC/APA-Fotoservice/Schedl
Awards wurden in Kooperation
von VBC (VerkaufsberaterInnencolleg) und der Wirtschaftskammer Österreich vergeben.
In der Kategorie „Beste Führungskraft im Verkauf“ wurde Robert Rotschopf, Birner GmbH, gekürt. Die Jury begründete die Prämierung mit seiner Vorbildwirkung im täglichen Verkaufsalltag,
seinem authentischen Auftreten
sowie dem generell bei Birner
eingeschlagenen Weg der kontinuierlichen Weiterentwicklung und
Weiterbildung in allen Hierarchieebenen der Vertriebsmannschaft.
Nach sorgfältiger Überprüfung
der Nominierten ermittelte die
fachkundige Jury, bestehend
aus sieben Experten, die Sieger.
„Die Entscheidung fiel uns nicht
leicht, da wirklich viele der Nominierten den Preis verdient hätten. Österreich hat viele tolle Verkaufsprofis vorzuweisen“, so Jurymitglied Waltraud Martius,
Syncon International Franchise
Consultants.
R
Japan: Auswirkungen auf
Reparaturlackierung möglich
W
ie der Bundesinnung der
Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner
aus Kreisen der Lackhersteller
mitgeteilt wurde, ist der weltweit
einzige Lieferant von Xirallic-Pigmenten derzeit nicht in der Lage,
die Produktion an seinem Standort Japan nach der Kata­strophe
Arthur Clark, Bundesinnungsmeister der Karosseriebauer
2 2011 AUTO Service
wieder aufzunehmen. Um mittelbzw. längerfristig keine Lieferengpässe zu riskieren, wird der Verbrauch und die Auslieferung der
betroffenen Mischlacke genau
beobachtet und nötigenfalls als
Fertigfarbton, sogenannte „Readymix“, auch in kleineren Gebinden den Verarbeitungsbetrieben
zur Verfügung gestellt. „Die Tragödie erfordert auch von unserer
Branche Verständnis und Unterstützung! In der derzeitigen Situation ist es wichtig, dass alle Beteiligten Ruhe bewahren und
beim nächsten Kontakt mit dem
Betreuer seines Lackherstellers
den weiteren Vorgang besprechen“, so Bundesinnungsmeister
Arthur Clark. „Die gelebte Partnerschaft mit den Lackherstellern wird uns auch in den nächsten Monaten über diese schwierige Situation hinweghelfen“, ist
er überzeugt. R
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Kreis oder Diagonale
Ölabgabe in Werkstätten
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HS bietet mehrere Varianten Gelenkspieltester an: zunächst den
GST 401(Pkw) bzw. GST 1501 (Lkw). Bei ihnen lassen sich die
Platten von rechts nach links oder von innen nach außen steuern.
Ebenso können mit diesen Modellen Drehungen realisiert werden,
die durch Schwenken eine Kreisbahn beschreiben.
Die Modelle GST 502-D (Pkw) bzw. GST 1602-D (Lkw) ergänzen die
Längs- und Querbewegungen um Diagonalbewegungen. So kann eine
maximale Dehnung erreicht und ein Defekt diagnostiziert werden.
Bei allen Typen sind in der ergonomisch gestalteten Handlampe
die Funktionstasten für alle möglichen Befehle integriert. Per Tastendruck wird jeweils der Vorschub ausgelöst, der Rückzug der Platten
auf die Ausgangsstellung erfolgt dann automatisch.
Ausstattung serienmäßig bei Pkw und Lkw:
• 2 Prüfplatten zum bodenebenen Einbau über einer Arbeitsgrube
• Einhandsteuerung über leuchtstarke Halogen-Handlampe
• Schaltschrank mit Steuerelektronik
• Hydraulikaggregat
• Kabelhalter
Optional ist eine funkgestützte Bedienung erhältlich.
Die Vertretung für Österreich hat die Firma Stahlgruber.
R
AHS Gelenkspieltester
Foto: AHS
eit vielen Jahren vertreibt der italienische Hersteller von druckluftbetriebenen Werkstattgeräten MECLUBE seine Ölpumpen, Fettpressen, Ölabsauggeräte, Reifenfüller, Sprühgeräte usw. über den österreichischen Partner Reno-therm.
Die Reno-therm GmbH mit Sitz in
Salzburg verfügt über ein reich sortiertes Warenlager, um Bestellungen
prompt ausliefern zu können und arbeitet mit namhaften Unternehmen
beispielsweise aus dem Mineralölhandel, Anlagenbau
oder mit Installationsunter nehmen zusammen.
MECLUBE Produkte
sind qualitativ hochwertig. Die Öl- und
Fettversorgung in
der Werkstatt wird
mittels Dr uckluf t
bewerkstelligt und
die Abgabestellen können ebenfalls mit MECLUBE
S c h l a u c h t r o m - Die Reno-therm GmbH
m e l n u n d H a n d -­ vertreibt bereits seit mehreren Jahren
Foto: Reno-therm
Durchlaufzähler n MECLUBE-Werkstattgeräte
ausgestattet werden.
Neben stationären Systemen stehen auch mobile Abgabeanlagen für
sämtliche Fassgrößen zur Verfügung, mit welchen problemlos das
geparkte Fahrzeug bedient werden kann.
Als Spezialunternehmen für das Fördern von Diesel-, Hydraulik-, Motor-, Getriebeöl usw. bieten die Reno-therm GmbH auch elektrisch betriebene Pumpen für Werkstätten, in denen der Betrieb mit 230 oder
400 Volt bevorzugt wird.
Die Reno-therm GmbH ist seit vielen Jahren zur vollsten Zufriedenheit
ihrer Kunden etabliert und ein zuverlässiger Partner der Kfz-Branche.
Infos bei: Renotherm, 5020 Salzburg, Gnigler Straße 28, Tel.
0662/645 818-0. www.renotherm.at, [email protected] R
NÖ-Lehrlingswettbewerb der Kfz-Techniker
A
lexander Hörmann aus Heidenreichstein
gewann den 27. Landeslehrlingswettbewerb der niederösterreichischen Kfz-Techniker. Seinen Sieg und die Reihenfolge der Platzierten hatte Landesinnungsmeister Komm.-
Rat Friedrich Nagl in einem versiegelten Kuvert bereits vor Beginn des Kräftemessens vorausgesagt.
Die 27. Auflage dieses Ereignisses im WIFI
St. Pölten fand aus Anlass des „Tages des Hitec-
Lehrlings“, am 24. März 2011, statt. Insgesamt
nahmen 18 Lehrlinge teil. Sie mussten neun
Teststationen von der Kfz-Diagnose bis zum
Verkabeln absolvieren. Die Plätze zwei und
drei belegten Sebastian Zehetner (Porsche
­Interauto, St. Pölten) und Günther ­Dammerer
(Autohaus Senker, Amstetten).
Die Hauptsponsoren Castrol, vertreten
durch Michaela Rockenbauer, und Würth,
vertreten durch Wolfgang Rieder, überreichten allen Teilnehmern Sachpreise. Die WKNÖ
ehrte die ersten drei mit dem Ehrenpreis
„Metallica 2011“.
R
Landesinnungsmeister Komm.-Rat Friedrich
Nagl (2.v.li.) mit den Siegern Alexander
Hörmann, Sebastian Zehetner, Günther
Dammerer, dem Vater des Siegers (ganz li.)
und Sponsorenvertretern (re.)
42 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Jetzt Stoßdämpfer überprüfen!
I
m Interesse der Verkehrssicherheit und der
Schonung von Fahrzeugteilen rät die Firma
Dworzak KG im Frühjahr den Reifenwechsel
gleich mit einem Stoßdämpfer-Check zu verbinden. „Wird dies verabsäumt, droht die Abnützung des Fahrwerks, der Radaufhängung,
von Radlagern und auch der Reifen. Hinzu
kommt, dass defekte Stoßdämpfer einen verlängerten Bremsweg, hohes Aquaplaning-Risiko, mangelnde Bodenhaftung und somit erhöhte Schleudergefahr in Kurven bedeuten",
warnt Ing. Roland Dworak, mit der ­Dworzak
KG seit Jahren Vertriebspartner von Bilstein in Österreich. Das deutsche Unternehmen zählt zu den bekanntesten Herstellern
von Stoßdämpfern und erhielt erst im Oktober 2010 den deutschen Markenpreis 2010
„Marke des Jahrhunderts“.
Im Zuge des anstehenden Radwechsels sollten Werkstätten eine Sichtprüfung der Fahrwerkkomponenten durchführen und Kunden auf die Gefahren defekter Stoßdämpfer hinweisen. Probefahrt und Fahrwerktest
können danach einen ersten Befund erhärten. Denn die Abnutzung wird von vielen Autolenkern kaum bemerkt und das für die Verkehrssicherheit wichtige Autoteil Stoßdämpfer findet oft zu wenig Beachtung.
Schleichende und unbeachtete Stoßdämpfer-Abnutzung. Meist erfolgt die Abnutzung der
Stoßdämpfer schleichend,
denn die entscheidenden
Prozesse spielen sich im Inneren des Dämpfers ab. In
intaktem Zustand strömt
das Öl kontrolliert durch
genau definierte Ventildurchgänge im Arbeitskolben und der Stoßdämpfer
liefert jederzeit optimale
Da die Räder ohnehin abgenommen werden und die Stoßdämpfer
Dämpfkraft. Ist das Dämp- in regelmäßigen Abständen getestet werden sollten, ist deren
ferrohr oder die Kolbenfo- Überprüfung im Rahmen des Frühjahrschecks ein kosteneffizienlie hingegen verschlissen, tes Angebot der Werkstätte
strömt zusätzlich Öl seitlich
am Arbeitskolben vorbei. Durch den verrinzung eines Fahrwerktesters bringt endgülgerten Öldruck lässt schließlich die Dämpftige Gewissheit über die Funktionsfähigkeit
kraft nach.
der Dämpfer. Selbstverständlich sollten mit
den Stoßdämpfern auch die Fahrzeugfedern
Wie erkennt man verschlissene Stoßachsweise getauscht werden, da sonst Dämpdämpfer? Optisch erkennbar sind abgefungsunterschiede entstehen und das Fahrnützte Stoßdämpfer nur an Ölspuren am Stoßzeug an Spurstabilität verliert. Bilstein stellt
dämpfer, unregelmäßigem Reifenverschleiß
Werkstätten umfangreiches Infomaterial zur
sowie defekten Anschlagpuffern und SchutzVerfügung, das über die Firma Dworzak KG
rohren. Erst eine Probefahrt oder die Nutangefordert werden kann.
R
Ausbeulen ohne Lackieren
B
esonders mit Blick auf die bevorstehende
Hagelsaison, die durchaus schon im Mai
beginnen kann, lohnt sich die rechtzeitige
personelle oder organisatorische Vorbereitung. Für Garagen und Werkstätten ist das
lackschadenfreie Ausbeulen ein unverzichtbares Zusatzgeschäft und ein ideales Kundenbindungsinstrument.
Denn mit dieser Reparaturmethode erweitert das Autohaus seine Angebotspalette und
profiliert sich als fortschrittliches Kfz-Unternehmen. Zudem lassen sich Gebrauchtwagen mit dem Ausbeulen optimal herrichten
und folglich mit höherem Verkaufserlös absetzen. Besonders geeignet ist das Ausbeulen für die Behebung von Hageldellen, weil
der Lack in den seltensten Fällen beschädigt
ist. Hier empfiehlt sich eine seriöse Schadenbeurteilung und Preiskalkulation durch eine
Fachperson. fix-a-ding bietet diese Unterstüt-
zung an, ebenso wie auch die ganze Schadenabwicklung.
Poleposition im Hagelfall. fix-a-ding hat
durchdachte Kooperationsmodelle entwickelt, wie sich die Beteiligten, also Kunden,
Versicherungen und Werkstätten, nach einem Hagelereignis am besten organisieren.
Dabei spielt fix-a-ding unterschiedliche Rollen: Als Subunternehmerin beispielsweise ermöglicht sie dem Garagisten Zugriff auf das
große fix-a-ding Dellendrücker-Netzwerk
und entlastet ihn dadurch bei der Bewältigung von Hagelschäden. Das Netzwerk hat
den Vorteil, dass qualifizierte Fachleute innerhalb kürzester Zeit vor Ort und einsatzbereit sind. Auch Fahrzeughersteller, Versicherungen und Sachverständige akzeptieren diese schonende Reparaturmethode
seit langem. „Volkswagen war einer der ers-
ten Hersteller, die unser System als vollwertige Karosseriereparatur anerkannt haben“,
erinnert sich Markus Erzinger, fix-a-ding Geschäftsführer.
Viele Kfz-Betriebe haben den Stellenwert des
Gebrauchtwagenhandels längst erkannt und
bieten kein Auto zum Verkauf an, das nicht
aufbereitet ist. Denn sie wissen, dass die Optik im Gebrauchtwagengeschäft eine große
Rolle spielt und dem Kunden immer wieder
Anlass gibt, um den Preis zu feilschen. Markus
Erzinger, fix-a-ding Geschäftsführer, bestätigt
dies: „Der Autofahrer erkennt selbst kleinste
Dellen. Umso wichtiger ist es, dass der Händler seine Gebrauchtwagen schadenfrei präsentiert.“ Ein Unternehmer mit eigener Lackierabteilung verrät sogar: „Die Umsatzrendite bei
der Gebrauchtwagenaufbereitung mit Dellendrücken ist bei uns deutlich höher als mit einem kompletten Lackaufbau.“
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w e r k s tat t
Aufschwung innerhalb der Unternehmensgruppe REMUS-SEBRING
N
ach der Wirtschaftskrise mehren sich bei
der steirischen Unternehmensgruppe
REMUS-SEBRING die Signale für eine deutliche Verbesserung der Lage. „Die letzten
beiden Jahre waren die härtesten unserer
20-jährigen Unternehmensgeschichte. Wir sehen nun, dass sich dieser Kampf auch gelohnt
hat. Die Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie blüht erneut auf und das After Sales
Business stabilisiert sich auf unseren Kernmärkten. Zudem sind wir dabei, einige neue
Märkte wie auch Marktfelder zu erschließen,“
so Angelika Kresch, CEO der Unternehmensgruppe zur aktuellen Situation.
Am internationalen Automobilsalon in Genf
konnten mehrere Aufträge wesentlichen Umfangs abgeschlossen werden, die gemeinsam
mit neuen Projekten, die bereits im Herbst
2010 fixiert wurden, für volle Auftragsbücher
und eine mehrjährige Auslastung sorgen.
Dies gilt sowohl für den Pkw-Sektor als auch
für den Bereich Motorrad, wo 2011 vielversprechende Projekte Arbeitsplätze sichern.
Mit der Werkstoffinnovation REMUS Titanium2 – der oberflächenbehandelten Volltitan Leichtbauanlage – sowie einigen Produktneuentwicklungen (Okami, Roxx …) und den
Angelika Kresch, CEO der Unternehmensgruppe REMUS-SEBRING
Foto: REMUS-SEBRING
Forschungstätigkeiten im Bereich Sound für
Elektromobilität unterstreicht der Weltmarktführer den ständigen Willen zur Weiterentwicklung und Optimierung seiner Produkte.
Die Unternehmensgruppe REMUS-SEBRING
beschäftigt auf einer Fläche von 34.000 m2
rund 500 Mitarbeiter an zwei Standorten in
Österreich (Voitsberg/Steiermark, Bärnbach/
Steiermark). Die österreichische Unternehmensgruppe ist heute sowohl Weltmarktführer im Bereich Sportauspuffanlagen als auch
Zulieferer der internationalen Automobilindustrie und Tuningbranche.
Mit dem Kauf des Unternehmens SEBRING
im Jahr 1997 vergrößerten die Geschäfts­
führer und Eigentümer Angelika und Otto
Kresch die Unternehmensgruppe und verstärkten die Aktivitäten in der Erstausstattung. Mit einem klaren Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung sichert REMUS
seine Position als Weltmarktführer für Sport­
auspuffanlagen.
Die Produktpalette reicht von Sportabgasanlagen für Pkw und Motorräder zur hochwertigen Um- und Nachrüstung über Zulieferprodukte für die Automobil- und Motorradindustrie bis hin zur Tunerbranche. Ergänzend zum Bereich Abgasanlagen produziert die REMUS-SEBRING Gruppe seit 2005
Dieselpartikelfilter für Pkw, Nutzfahrzeuge
und Sonderfahrzeuge mit Dieselmotoren.R
Mit OSRAM gut beleuchtet in den Frühling starten
N
eue Lampen für Motorrad und Motorroller sorgen für sichere Fahrt bei allen
Straßenverhältnissen. Mit den ersten Frühlingsvorboten kehren Motorräder, Motorroller und Mopeds auf die Straßen zurück. Mit
zwei neuen Produkten speziell für motorisierte Zweiradfahrer sorgt OSRAM für mehr
Licht und mehr Sicherheit. Die OSRAM Night
Racer Plus für Motorräder besticht durch
hohe Lichtstärke bei maximaler Vibrationsbeständigkeit. Und die bewährte OSRAM Silverstar Lampe ist ab sofort auch für Motorroller erhältlich: Sie liefert 50 % mehr Licht
und einen bis zu 20 Meter längeren Lichtkegel im Vergleich zu herkömmlichen Standardlampen. Für Fahrer von Motorrädern
und Motorrollern ist optimale Fahrzeugbeleuchtung lebenswichtig. Ein frühzeitiges Erkennen von anderen Verkehrsteilnehmern,
Schlaglöchern, Tieren oder Hindernissen ist
nicht nur notwendig um eine ausreichende
Reaktionszeit zu generieren. Wer zu jeder Tages- und Nachtzeit besser von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird, vermeidet
Unfälle und schützt sein Leben.
Die Hochleistungs-Motorradlampe OSRAM
Night Racer Plus liefert bis zu 90 % mehr Licht
und einen bis zu 35 Meter längeren Lichtke-
44 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
Die widerstandsfähige OSRAM Night Racer
Plus sorgt für einen enormen SicherheitszuFoto: OSRAM
wachs
gel. Dies sorgt für einen enormen Zuwachs an
Sicherheit bei Motorradfahrern und den übrigen Verkehrsteilnehmern. Das bis zu 10 %
weißere Licht ermöglicht zudem ermüdungsfreieres Fahren und verbessert die Kontrastwahrnehmung. Verschmutzte Fahrbahnmarkierungen zum Beispiel können somit leichter erkannt werden. Ferner zeichnet sich die
Halogenlampe durch ihre extreme Widerstandsfähigkeit aus. Dank der neuen „Vibra-
tion Resistant“-Technologie, kombiniert mit
einer verbesserten Edelgaszusammensetzung
und einer kompakten Spezialwedel, hält die
robuste Night Racer Plus auch hohen Beanspruchungen stand. Sicher transportiert und
aufbewahrt wird die Lampe in einer Box in
Form eines Miniaturhelms. Diese außergewöhnliche Verpackung wurde mit dem red
dot Design Award 2009 ausgezeichnet und
für den Designpreis Deutschland 2011 nominiert. Optimale Beleuchtung für Motorroller liefert die neue Halogenlampe OSRAM
HS 1 Silverstar. Sie eignet sich hervorragend
für das Fern- und Abblendlicht von Vespa
& Co. 50 Meter bis 75 Meter vor dem Fahrzeug leuchten sie die Straße aus. Ihr Lichtkegel reicht 20 Meter weiter als bei den gängigen Standardlampen. Je nach Scheinwerfertyp bringen sie auf diese Weise um bis zu 50 %
mehr Licht auf die Straße. Zudem überzeugt
die moderne Lampe auch mit ihrem Design:
Harmonisch integriert sich die Silberkuppe
der Lampe in moderne Klarglasscheinwerfer
und wertet die Optik des Fahrzeugs deutlich
auf. Erhältlich ist die Lampe in einer schön
gestalteten Einzelfaltschachtel, die übersichtlich alle Informationen zu Leistung und Einbau aufzeigt.
R
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Karosserie Akademie bei Würth in Wien 23
W
ürth Österreich ist seit Jahren besonders stark engagiert, wenn es um die
Weiterbildung von Mitarbeitern in Kfz-Werkstätten und Karosseriebauer-, sowie LackierBetrieben geht. Bereits seit sieben Jahren fördert man die von Wilfried Mennel 2003 ins
Leben gerufene Karosserie Akademie, ein
bewährtes Aus- und Weiterbildungszentrum
für Karosserie- und Lackiertechniker. „Es
freut mich, dass wir nun Kurse auch in unserem Standort in der Richard-Strauss-Straße in
Wien 23 anbieten können. Damit dokumentieren wir auch, wie sehr uns die Weiterbildung am Herzen liegt. Noch in diesem Jahr
werden dort vier Kurse stattfinden“, versichert Alexander Nuss, Kfz-Bereichsleiter bei
Würth Österreich.
Die Kurse der Karosserie Akademie bewähren sich, unterrichten doch hoch qualifizierte Trainer in kleinen Gruppen mit maximal acht Personen Theorie und Praxis direkt
am Karosserieteil. Als Abschluss gibt es einen
Leistungscheck und aufgrund der Zusammenarbeit mit Kooperations- und Netzwerkpartnern werden garantiert aktuelle Lernin-
Startschuss für die Kurse der Karosserieakademie bei Würth in Wien (v.li.): Regionalverkaufsleiter Wolfgang Rieder, Andreas Stampfer, Leitung Kundenzentren Wien/NÖ-Süd, Alexander
Nuss, Verkaufsleiter Vertriebszweig Auto, Wilfried Mennel, Arthur Clark, Bundesinnungsmeister der Karosseriebauer, und Michael Tschida, Projektmanagement Vertriebszweig DIATEC
halte vermittelt. „Das Kursprogramm besteht
aus Grundkursen zur Allgemeinen Karosserieinstandsetzung, Seminaren zu Kalkulation
und Schadenmanagement, lackschadenfreier
Instandsetzung,
Grund- und Aufbaukur sen in
vier Modulen
und der Ausbildung zum Karosserie-Reparatur-Manager in
Professionelles
Arbeiten an
Karosserieteilen
ist auch aus
Haftungsgründen ein Gebot
der Stunde.
2 2011 AUTO Service
sieben Modulen in etwa 200 Stunden in Theorie und Praxis, inklusive Projektarbeit“, zeigt
der rührige Vorarlberger Wilfried Mennel­
die Bandbreite des Programms der Karosserie Akademie auf.
Unterstützung gibt es auch von Arthur
Clark, Bundesinnungsmeister der Karosserie­
bautechniker: „Weiterbildung ist in unserer
Branche ein Gebot der Stunde und kann
nicht genug forciert werden. Schließlich
geht es um Arbeiten an tragenden Fahrzeugteilen und auf die große Verantwortung dieser Tätigkeit kann nicht oft genug hingewiesen werden.“ Für Alexander Nuss fügt sich
das Engagement nahtlos in den Marktauftritt
von Würth: „Diese Aktivität passt sehr gut
zu unserer ARGO-E-Learning-Plattform, die
in zeitgemäßer Form einen professionellen
Zugang zur Praxis schafft. Bei der Förderung
der Aus- und Weiterbildung in Kfz-Betrieben
wird sich Würth auch in Zukunft sehr stark
betätigen.“
◆
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w e r k s tat t
Sparen beim Kältemittel
A
uf die derzeitige Preisentwicklung bei
dem Kältemittel R134a haben die Klimaspezialisten von WAECO die richtige Antwort. Mit der neuen Klima-Servicestation ASC
2500 Low Emission haben sie einen ganz persönlichen Umsatzoptimierer für jeden Werkstattbetrieb geschaffen. Und leisten gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Denn der Umgang mit R134a wird noch viele
Jahre lang Alltag der Kfz-Profis sein. Daher
konzentrierte sich das WAECO Entwicklerteam auf die Kostenreduzierung für die Werkstatt mittels der höchstmöglichen Rückgewinnungsrate von Kältemittel. Positiver Nebeneffekt: Die Umwelt wird nachhaltig entlastet.
Die Kältemittelverlustrate der WAECO ASC
2500 Low Emission beträgt nahezu 0 Gramm.
Diesen Wert erreicht sie durch eine ausgeklügelte Integration aller emissionsrelevanten Servicegeräte-Komponenten in den Recycling-Kreislauf. Untersuchungen des Dome-
tic WAECO Teams haben ergeben, dass gängige Klimaservice-Stationen im Durchschnitt zwischen 60 und
120 Gramm des aus der
Klimaanlage abgesaugten Kältemittels an die
Umwelt abgeben. Das
führt in Anbetracht des
Preisanstiegs am Markt
zwangsläufig zu einer
hohen Mehr-Belastung
der Betriebe – und des
Weltklimas.
D i e WA E C O A S C
2500 Low Emission ist
ein hochpräzises Diagnosetool zur Anzeige
der abgesaugten Kältemittelmenge, erfasst alle geräteinter-
nen Kältemittelmengen und erleichtert
somit zusätzlich die Klimaanlagen-Fehlerdiagnose.
Besonders interessant machen
die vollautomatische ASC 2500 Low
Emission aber auch alle von der bewährten ASC 2000 bekannten Ausstattungsdetails, die ebenso praxisgerecht
wie wirtschaftlich sind. Mit seiner
neuen Servicestation bietet Dometic
WAECO daher eine attraktive Alternative, die die Kosten des Klimaservices
für die Werkstatt und den Endkunden
erschwinglich macht.
Die WAECO ASC 2500 Low Emission
ist pünktlich zum Start in die kommende Klimasaison im April 2011
lieferbar. R
WAECO ASC 2500 Low Emission
Foto: WAECO
Die „Druckluft für immer“ stets präsent
A
GRE war zuletzt gleich auf zwei Messen
vertreten, darunter auch auf der wichtigsten Branchenmesse in Hannover. Dass
Agre seinem Slogan „die Druckluft für immer“ gerecht wird, stellten die Oberösterreicher mit der starken Präsenz auf der BWS
Messe in Salzburg unter Beweis. Etwas unüblich war dabei das hohe Interesse an Schraubenkompressoren. Dazu meint Michael
Khang, Geschäftsführer des Traditionsherstellers AGRE: „Ich vermute, dass das am besseren Geschäftsklima und der dadurch höheren Investitionsbereitschaft liegt. Viele holzverarbeitende Betriebe denken bei gutem Geschäftsklima voraus und entscheiden sich für
energiesparende und gleichzeitig leistungsfähigere Lösungen. AGRE hat da genau das
richtige Portfolio.“ Auf der BWS waren Kol-
benkompressoren, Schraubenkompressoren
und Druckluftwerkzeuge der hauseigenen
Marke Rodcraft zu sehen. Ein SCK Schraubenkompressor mit integriertem Kältetrockner auf Behälter war der Publikumsmagnet,
stellt er doch eine komplette Druckluftstation
auf weniger als 1 m2 Fläche dar.
Echte Highlights auf der Hannover
Messe. Doch die wirklichen Innovationen
sparte man sich für die Hannover Messe auf,
die als internationale Leitmesse der gesamten
Drehzahlgeregelter Kompressor mit neuer
AirControl 5 Regelung (in Österreich unter
dem Namen Allegro angeboten) auf der
Hannover Messe
Besser, stärker, MGK: 5,5 kW dauerlauffester
Fotos: AGRE
Industriekolben
AGRE war zuletzt mit Messeauftritten stark
präsent
46 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
Druckluftbranche gilt: Highlight war dort die
neueste Generation der elektronischen Regler, die AirControl 5. Dieser voll netzwerkfähige Regler erlaubt noch präzisere Regelung,
noch niedrigere Druckbänder, noch flexiblere
Anwendungsmöglichkeiten und noch mehr
Energieeinsparung. Dabei wurde der Regler
von Grund auf neu entwickelt und baut auf
State-of-the-art-Technologie auf. „Energieein-
sparung ist ein Thema, das rasant an Bedeutung gewinnt“, so Khang. An dieses Thema
schließt die Energy Box an, eine nachrüstbare Wärmerückgewinnung für bestehende
Anlagen. Zusammen mit drehzahlgeregelten
Schraubenkompressoren mit Frequenzumformern der neuesten Generation stellte AGRE
fortschrittliche Technologien der Drucklufttechnik aus seinem Haus vor, die Energie einsparen. Und zu guter Letzt gab es auch den
neuentwickelten und dauerlauffesten Industriekolbenkompressor MGK mit energiesparendem Direktantrieb zu sehen.
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AUTO Service 2 2011
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Rechtzeitiger Klima-Check hilft gegen
Bakterien und leere Geldbörsen
Technische Informationen, die für Werkstattprofis beim Klimaservice von hohem Nutzwert
sind, und wirksame, umsatzfördernde Verkaufsunterstützung umfassen die Thermo
Management-Kampagne 2011 von Hella, die im März startete.
G
roßhandel und Werkstätten bekommen eine Vielzahl hilfreicher Informationsmaterialien, um Autofahrer
mit dem Kampagnen-Motto „Machen Sie den
Klima-Check für Ihre Gesundheit“ für eine
Klimawartung zu überzeugen. Denn diese
kleine Investition bewahrt den Autofahrer
nicht nur vor späteren hohen Reparaturkosten, sie verhindert auch gesundheitsschädliche Bakterien im Auto. Aber auch praktische
Hilfsmittel für den Klimaservice der Werkstatt
sind Teil der Kampagne: Die Informationen
sind maßgeschneidert aufbereitet für Pkwund Nkw-Werkstätten.
An die Werkstatt-Kunden richtet sich ein
Info-Flyer. Per Display kann er auf der Theke
präsentiert werden oder er wird als Beilage
für den Versand von Rechnungen oder InfoBriefen zur Kampagne an die Kunden verwendet. Ein Poster erläutert in der Werkstatt
den Sinn des Klima-Checks. Hohen technischen Nutzen für die Werkstatt hat das Handbuch der Kältemittel-Füllmengen – komplett
aktualisiert und deutlich um neue Fahrzeuge
erweitert. Eine Broschüre gibt technische Informationen rund um das Thema „Thermo
Management für Hybridfahrzeuge“. Die neue
Hella-Klimawerkzeug-Broschüre informiert
zu technischen Daten und Eigenschaften der
Geräte und erläutert auch ausführlich die
neue Klimaservice-Station Hella ACTT 200,
den elektronischen Lecksucher für Formiergas (95/5) und den Recycle-Guard. Dass sich
auch das universelle PAO-Öl von Behr Hella
Service auszahlt, darüber informiert ein Flyer
Zur KlimaSaison bietet Hella
wirksame
Verkaufsförderung
sowie
Produkte
und Services von
Behr Hella
Service in
bestem
PreisLeistungsVerhältnis
Fotos: Hella
ratur solch neuer Fahrzeuge sind nur dann
ohne negative Folgen einsetzbar, wenn sie
alle rechtlichen Rahmenbedingungen wie FGas-Verordnung, VDA-Lastenheft oder SAEStandards einhalten. Auch Festlegungen zum
Serviceablauf, die zurzeit noch nicht final getroffen sind, müssen vom System letztlich unterstützt werden.
Das neue Klima-Servicegerät für HFO1234yfKältemittel von Hella – ab Anfang 2012 erhältlich – berücksichtigt all diese Aspekte in bewährter Qualität. Das Gerät zeichnet sich zudem durch hohe Präzision, Komfort sowie
einfache Handhabung aus. Über die bekannte
Hella Service-Hotline der einzelnen Länder
mit technischen Daten samt Produktauflistung und Bestellnummern.
Das umfassende „Mehrwert-Paket“ kann
über Hella bestellt werden – solange der Vorrat reicht. Weitere Informationen über die Paketinhalte gibt es im Hella Aftermarket-Club
(www.hella.at/amc) oder im Werkstattbereich
(www.hella.at). Dort kann auch der Star der
Außenwerbung, der aufblasbare Pinguin bestellt werden.
Neues Klima-Servicegerät für
HFO1234yf-Kältemittel. Ab Juni 2011 müssen die Klimaanlagen aller neuen Typ-genehmigten Automodelle mit einem klimafreundlichen Kältemittel befüllt sein. Mehrere Hersteller haben sich für den Einsatz des Kältemittels HFO1234yf entschieden. Servicegeräte zur Klimaanlagen-Wartung und -Repa-
HFO1234yf-Servicegerät von Hella
werden schon heute alle Fragen zum Thema
HFO1234yf beantwortet: vom notwendigen
technischen Wissen über Schulungsmöglichkeiten und -unterlagen bis hin zur wirtschaftlich sinnvollen Werkstattausstattung
mit neuen Geräten.
R
Intelligente Mobilität – L-BOXX & CarMo
Ihr Firmenfahrzeug – Ihr mobiler Arbeitsplatz
Unsere L-BOXXen mit dem CarMo-System machen
Sie mobil, egal ob im Verkaufs- oder Serviceaußendienst. Das bedeutet für Sie Arbeitserleichterung sowie
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w e r k s tat t
Kfz- und Motorkühlung in OE-Qualität
D
as Jahr 2010 war das erfolgreichste Jahr
in der Geschichte von AVA Quality Cooling. Der Kurs stimmt. Das Unternehmen bietet zwölf Monate im Jahr 100%iges Service für
seine Kunden. Auch für die bevorstehende
Saison ist man wieder gerüstet.
Am Service-Telefon stehen jederzeit fünf
Spezialisten zur Verfügung, welche stets bemüht sind, die Anforderungen der Kunden
zu erfüllen. Zudem unterstützt der neue Webshop das Verkaufsteam. Dieser ist sehr bedienerfreundlich aufgebaut und bietet jede technische Information bis hin zur Verfügbarkeit
und zum Preis. Durch zwei Kühlerspezialwerkstätten in Wien und Graz ist AVA auch
in der Lage, jede Reparatur oder Sonderanfertigung durchzuführen.
AVA Quality Cooling ist auch immer bemüht,
die richtige Ware vor Ort zu haben und somit seine Kunden in puncto Lieferfähigkeit
voll zu unterstützen. Durch zwei Lager in Ös-
terreich stehen durchschnittlich 10.000 Artikel bereit. Mit diesen zwei Lagerorten werden Kunden in Wien, Niederösterreich, Bur-
genland, Steiermark und Kärnten am selben
Tag erreicht. Ein weiterer Ausbau für Westösterreich ist in Planung. Zudem wird ganz Österreich via Nachtexpress erreicht. Ebenso über Nacht aus
dem Lager AVA Deutschland
und AVA Benelux.
Was AVA Quality Cooling
noch auszeichnet, ist eine
über 100-jährige Herstellererfahrung. Durch dieses Knowhow hatte AVA Österreich letztes Jahr eine Garantiequote
von nur 0,2 %. R
Im neuen Webshop von AVA
Quality Cooling sind auch
technische Informationen
und Verfügbarkeit abrufbar
Foto: AVA Quality Cooling
Pichler Werkzeug erweitert Lager
N
ach dem äußerst erfolgreichen Messeauftritt in Salzburg auf der AutoZum und einer ausgezeichneten Nachfrage nach den Spezialwerkzeugen des Tiroler Unternehmens
widmet sich Pichler Werkzeug dem nächsten
Projekt. Geplant ist die Vergrößerung des Lagers in der Zentrale in Innsbruck um etwa
350 m², um bei einer Aufnahme weiterer Referenzen die bekannt gute Lieferfähigkeit aufrechterhalten zu können. „Wir rechnen damit, dass das erweiterte Lager im Laufe des
nächsten Jahres fertiggestellt sein wird. Die
Vergrößerung ist sicher auch eine Reaktion
auf die zuletzt sehr gute Entwicklung des Unternehmens. Mit unseren Spezialwerkzeugen
erleichtern wir die Arbeit der Werkstättenmitarbeiter und unser Know-how macht sich
mehr denn je bezahlt“, bestätigt Geschäfts-
führer Paul Schartner. Großer Beliebtheit
erfreuen sich zudem Weiterbildungsmaßnahmen, die Pichler Werkzeug auch in Schulungszentren von Automobil-Importeuren
Reinigungs- und Spülset für Kraftstoffanlagen mit Kanister, Schlauchpaket und Steckkupplung
Foto: Pichler
durchführt. „Autoservice“ hat über die gut
besuchten Veranstaltungen berichtet.
Run auf Motorreinigungs-Werkzeuge.
Besonders stark nachgefragt sind zurzeit Produkte für die Motor-Reinigung. Pichler hat in
Zusammenarbeit mit namhaften Werkstattmeistern Reinigungswerkzeugsätze entworfen, die nach umfangreichen Recherchen
das Optimum für den Kunden und die Werkstätte bieten. Hervorzuheben ist in diesem
Zusammenhang das Reinigungs- und Spülset
für Kraftstoffanlagen mit Kanister, Schlauchpaket und Steckkupplung für die Reinigung
von Kraftstoffanlagen im Motor. „Die momentane E10-Diskussion hat natürlich unsere Bemühungen auf diesem Sektor verstärkt“, betont Paul Schartner.
R
R-M bringt das schwärzeste Schwarz auf den Markt
D
ie Automobilindustrie erlebt derzeit einen neuen Farbtrend. Führende Fahrzeughersteller möchten mit „Deep Black“
dem Kunden das gewisse Extra an Individualität bieten. R-M bleibt an der Spitze der Autoreparaturlackbranche und profitiert von seinen engen Beziehungen zu den führenden
Fahrzeugherstellern in aller Welt. Seine gute
Branchenkenntnis in Bezug auf Farbtrends
hat es R-M ermöglicht, die fortschrittliche Pigmenttechnologie einzuführen, die Lackierbetriebe benötigen, um schnell und präzise das
48 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
tiefe Schwarz zu erhalten, das
diesen Farben entspricht. Deshalb hat R-M sein „schwärzestes
Schwarz“ namens DB 403 Deep
Black herausgebracht. Mit dem
DB 403 können nun selbst tiefschwarze Uni-Farbtöne mit absoluter Präzision nachgestellt
werden und das mit einer Farbtiefe, die mit den Standardbasisfarben nur schwer zu erzielen
ist. DB 403 ist ein sehr tiefes
Schwarz, tiefer als das aktuelle
Tiefschwarz HB 203 der Onyx
HD Serie. Alle entsprechenden Farbformulierungen für
Tiefschwarz sind im Color Explorer Online veröffentlicht.
Und natürlich ist Onyx HD DB
403 frostresistent.
R
Onyx HD DB 403
Foto: R-M
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Erschwingliche
Sicherheit
T
RW hat es sich zum Ziel gesetzt, intelligente Sicherheitssysteme für alle Fahrzeugklassen
erschwinglich zu machen. Nun
bringt der Sicherheitsspezialist
ein Reifendruckkontrollsystem
(tire pressure monitoring system
– TPMS) auf den Markt, das ohne
elektrischen Initiator arbeitet. Auf
diese Weise kann TRW gegenüber
herkömmlichen Systemen Kosten einsparen. Die neue Technologie ist die bisher kostengünstigste TRW-Entwicklung zur automatischen Lokalisierung eines
Reifens mit zu niedrigem Druck.
Bereits Ende 2010 hat der Zulieferer mit der Serienfertigung des
neuen TPMS begonnen. Die kostengünstige Technologie zur Reifendruckkontrolle stößt weltweit
auf großes Interesse bei den Fahrzeugherstellern. 2011 wird das
TPMS ohne Initiator in weiteren
Fahrzeugen in Serie gehen.
Die neue TPMS-Technologie
arbeitet wie das aktuelle, direkte
TPMS von TRW mit vier an den
Rädern montierten Sensoren,
um den jeweiligen Reifendruck
zu messen. Es benötigt jedoch
im Gegensatz zu marktüblichen
Die neue TPMS-Technologie von TRW kommt ohne zusätzlichen elektrischen Initiator aus, so dass sie im
Vergleich zu herkömmlichen direkten Systemen erschwinglicher ist
Foto: TRW
Systemen keinen elektrischen
Initiator, um die Sensorposition
zu ermitteln: Der Empfänger der
neuen TPMS-Generation, der üblicherweise unter dem Heck des
Fahrzeugs oder an der Stoßstange
angebracht wird, unterscheidet
Front- und Heck-Sensoren, indem er die empfangene Signalstärke miteinander vergleicht.
Zusätzlich erfasst der Receiver
Informationen über Erdgravitations- sowie magnetische Felder
und erkennt somit, ob sich ein
Sensor auf der linken oder der
rechten Fahrzeugseite befindet.
Durch die Kombination der gewonnenen Informationen ist das
System ohne Hilfe eines zusätzlichen Initiators in der Lage, genau
zu bestimmen, welcher Reifen zu
wenig Druck aufweist.
Laurent Crosnier, Product
Portfolio Director für Radio Frequency Electronics bei TRW,
sagte: „Als weltweit führender
Anbieter von aktiver und passiver Sicherheit ist es unser Ziel,
Technologien auf den Markt zu
bringen, die preislich wettbe-
werbsfähig sind. Denn wir sind
der Meinung, dass Sicherheit jedem Autofahrer zusteht. Das System ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie wir die Komponentenanzahl und -komplexität in einem
Fahrzeug kontinuierlich reduzieren – ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Das neue
TPMS ohne elektrischen Initiator
arbeitet wie ein direktes System
und kann automatisch identifizieren, welcher Reifen zu wenig
Druck hat, um den Fahrer entsprechend zu warnen.“
R
LAUNCH Europe mit verlässlichem Achsmessgerät
D
er X-631+ Wheel Aligner
im Vertrieb des bewährten
Werkstattausrüstungsunternehmens L AUNCH
Europe zählt zu den zuverlässigsten und
professionellsten Achsmessgeräten am Markt.
Die stabile Kon­
struktion des
Messwertaufnehmers und die spritzwasser geschützte Beschaffenheit sorgen dafür, dass er sich im
harten Werkstatt-Alltag durch äußerste
Robustheit positiv
bemerkbar macht.
Zudem ist das Gerät
mit Standardakkus­und
2 2011 AUTO Service
Standard PC leicht bedienbar. 20°
CCD Kameras, 6 m Achsabstand,
8 Spur-Sensoren und schnelle
Funkübertragung sorgen für
p r o fe s s i o n e l l e A c h s m e s s ­Ergebnisse. Wobei auch zeitsparende Funktionen wie
Standard- und Schnellvermessung,
zusätzliche
Messgrößen
sowie ein Programm für tiefergelegte Fahrzeuge
angeboten werden. Die extragroße Solldaten-
Professionell, genau und
robust: der X-631+ Wheel
Aligner
Foto: LAUNCH Europe
bank erlaubt das Hinzufügen benutzerdefinierter Daten und hat
zur Erleichterung der Arbeit in
der Kfz-Werkstätte auch Einstellsowie Hilfsbilder gespeichert.R
Neu: Auch für Lackierer!
Plasticrepairer-Set ab € 295,– frei Haus
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„In Summe der Beste“
Bei der Fahrzeugwäsche steht der deutsche Hersteller Christ seit
Jahrzehnten für Beständigkeit und Verlässlichkeit. Dies bewährte sich
einmal mehr beim Messeauftritt in Salzburg und setzt sich nun im
Frühjahrsgeschäft fort, bestätigt Christ-Verkaufsleiter Erich Dragosits
im „firmenwagen“-Interview.
Sie sind mit großen Erwartungen in den
AutoZum-Auftritt gegangen. Ist 2011
eine hohe Investitionsbereitschaft zu registrieren?
Unser AutoZum-Auftritt war sehr erfolgreich
und hat eigentlich unsere Erwartungen sogar
noch übertroffen. Besonders beeindruckt war
ich von der hohen Besucherqualität und der guten Stimmung unter Kunden und neuen Interessenten für das Waschgeschäft. Vor allem bei
Autohausbesitzern und privaten Tankstellenbetreibern stieß unsere neue in Salzburg präsentierte Sirius Portalanlage auf großen Zuspruch
und wir konnten bereits an unserem Messestand Verkaufsabschlüsse machen. Als Innova-
Die neue Portalwaschanlage Sirius hat sich in
kurzer Zeit zum Verkaufs­schlager entwickelt
tionsführer hat Christ mit der Sirius sicher eine
perfekt ausgestattete Portalwaschanlage entwickelt. Durch das einmalige zweimotorige Maschinenkonzept konnte die Energieeffizienz erheblich gesteigert werden, wodurch niedrige
Energiekosten garantiert sind. Für Tankstellenbetreiber, die sich von ihrem Mitbewerber abheben möchten, haben wir die neue Primus,
unser Premiumprodukt, im Programm. Sehr
positiv wurde von den Messebesuchern auch
unser Schonwaschmaterial Sensofil+ bewertet,
das bei Sirius und Primus zum Einsatz kommen
kann und für einen besonders lackschonenden
Waschvorgang sorgt. Zusätzlich bieten wir bei
Portalwaschanlagen die seit Jahren bewährte
Textiltechnik an. Der technisch hohe Standard
und das breite Angebot bewähren sich immer
mehr. Denn zwischen Sirius und Primus haben
wir mit Centus, Genius und Varius weitere Portalanlagen im Programm, um praktisch für jeden Anforderungszweck die maßgeschneiderte
50 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
Lösung installieren zu können. Auf jeden Fall
freut es mich, dass wir den Elan aus unserem
guten Messeauftritt ins Frühjahr mitnehmen
konnten und wir eine sehr gute Auftragslage
auch für die nächsten Monate haben.
Christ ist auch auf dem SB-Sektor seit
Jahren sehr aktiv. Wie sieht es mit dem
Kundeninteresse in Österreich aus?
Das Interesse an SB-Waschplätzen oft auch in
Verbindung mit Waschstraßen hat weiter zugenommen. Es handelt sich in vielen Fällen
um private Investoren oder Interessenten, die
auf einem Grundstück ein Waschzentrum errichten möchten. Vor allem in der Steiermark
konnten wir zuletzt große Verkaufszuwächse
in diesem Bereich verbuchen. Die Firma
Alge tritt dort als Komplettanbieter auf, der
die Möglichkeiten einer Grundstücksverwertung für den SB-Bereich analysiert und von
der Planung, den Behördenwegen, bis zur Installation und der weiteren Servicierung eine
perfekte Restflächenverwertung durchführt.
Dieses Service biete ich gemeinsam mit der
Firma Alge auch meinen Kunden an und der
Bedarf nahm zuletzt stark zu. Auch aus Umweltschutzgründen ist die Errichtung von SBWaschzentren zu forcieren, kann man mit ihnen doch Autobesitzer ansprechen, die immer noch – obwohl dies verboten ist – die
Fahrzeugwäsche vor ihrem Haus oder auf
Parkplätzen vornehmen. Somit ist die Investition in SB-Anlagen sicher zukunftsträchtig.
Waschanlagen laufen meist auf Hochtouren und ein Ausfall kommt einem teuer
Für Tankstellenbetreiber, die sich von ihrem
Mitbewerber abheben möchten: die neue
Portalwaschanlage Primus
Erich Dragosits,
Verkaufsleiter für
Christ Fahrzeugwaschanlagen
in Österreich
zu stehen. Wie sieht es mit der Robustheit der Anlagen aus und welches Serviceangebot gibt es von Christ?
Christ ist bekannt für die Robustheit und
Langlebigkeit seiner Anlagen und ich habe
viele Kunden, die erst nach über zehn Jahren und mehr als hunderttausend Fahrzeugwäschen auf ein neues Christ-Produkt umsteigen. Diese Kunden halten mir aber auch seit
Jahren die Treue. Denn sie wissen, dass sie
von mir immer eine seriöse Beratung und die
für ihre Anforderungen maßgeschneider­te
Waschanlage erhalten. Aus dieser Vertrauensbasis sind viele langjährige Geschäftsbeziehungen entstanden und natürlich geben viele
Kunden Empfehlungen ab und machen damit
eine gute Werbung für uns. Christ ist mehr
denn je in Österreich mit einem sehr guten
Serviceteam ausgestattet, das jederzeit rasch
zur Stelle ist. Unser Verkaufsteam wurde mit
Thomas Nussbichler, der seit einem halben
Jahr für den Westen Österreichs zuständig ist,
erweitert. Innerhalb kurzer Zeit hat er sich
sehr gut in das Christ-Team integriert.
Immer stärker wird Christ auf dem LkwSektor. Ist auch in der besonders zuletzt
arg in Mitleidenschaft gezogenen LkwBranche die Bereitschaft zu Investitionen gestiegen?
Durchaus kann ich auch da eine positive Stimmung registrieren. Christ hat das passende
Produktgramm für die Pflege und somit die
Werterhaltung des Lkw- und Busfuhrparks.
Die Taurus ist die optimale, universell einsetzbare Maschine für Lkw und Sattelzüge und mit
der Magnum punkten wir immer öfter bei Busunternehmern. Christ hat somit Waschanlagen
für wirklich alle Arten von Fahrzeugen und ist
auch bei der Errichtung von Reyclinganlagen
sowie als Lieferant von Waschchemie ein verlässlicher Partner von immer mehr Waschanlagenbetreibern in Österreich. Steht man somit
vor der Entscheidung für eine Waschanlage,
kann man an Christ nicht mehr vorbeigehen.
Denn ohne Übertreibung kann ich behaupten:
Wir sind in Summe der Beste.
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AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
Die ganze Welt automobiler Klassiker
V
om 10. bis 13. März 2001 fand
in Stuttgart die Retro Classics
statt. Die Messe rund um historische Fahrzeuge konnte heuer
mit rund 66.000 Besuchern das
bereits ausgezeichnete Ergebnis
des Vorjahres trotz des frühlingshaften Wetters um 10 % übertreffen. Auch auf Ausstellerseite verzeichnete die Messe mit mehr
als 1.300 Teilnehmern und rund
3.200 ausgestellten Fahrzeugen
einen Rekord (2010: 1.188 mit
3.000 Fahrzeugen).
Auch bei der elften Auflage
wurde am bewährten Konzept
der „Themenhallen“ festgehalten.
Vom Vorkriegsautomobil über
jung gebliebene Youngtimer, von
legendären Rennwagen bis hin
spiele der „Neo Classics“ waren
in den ersten Hallen zu sehen.
Vorbei an einer interessanten
Ausstellung historischer Zapfsäulen ging der Rundgang durch
die „Rennsport-Halle“ mit dem
Motto „Mythos Solitude“ weiter, ein Highlight war hier mit
Sicherheit die exklusive „DinoShow“. Mehr als ein Hingucker
war die einmalige Zusammenstellung von seltenen Fahrzeugen
mit Wankelmotor in einer ganz
dem Thema „Youngtimer“ gewidmeten Halle. In weiteren Themenhallen waren die immer erfolgreichere Fahrzeugverkaufsbörse und europäische MarkenClubs unter anderem aus Italien, Großbritannien und Frank-
Auktionshalle
Fotos: Nino Rainaldi
sen“ entdecken, wie zum Beispiel Trockeneisstrahlmaschinen von Südstrahl, Lederpflegemittel von finest care und eine
elektrische Servolenkung für historische Fahrzeuge von EZ Powersteering. Die Münchner Oldtimer Reifen GmbH hatte Reifen in
Original-Dimension und -Aussehen für fast alle Klassiker zu bieten. Eine Neuheit präsentierte
Carblast Fahrzeugtechnik mit einem mobilen Durchleuchtungsgerät, das den Zustand des Fahrzeugs hinsichtlich Vorschäden,
Spachtelkitstärke usw. sofort anzeigt. Für Besitzer eines „modernen Klassikers“ wie dem Porsche 911 Cabrio war das „variable Hardtop“ von GTM Automotive ein besonders interessantes
Zubehör.
R
Das Teuerste bei
Ölabscheidern ist
die Wartung !
Zapfsäulen aller Jahrgänge
war
Oldtimer Reifen in Original-Dimensionen von Fahrzeug-Klassikern
zu den Klassikern der Zukunft
war in jeder der acht Messehallen auf dem voll ausgenützten Gelände beim Stuttgarter Flughafen
für jeden Besucher etwas Spektakuläres im Angebot.
Eine Auktionsbühne für seltene
Fahrzeuge, große Automobilhersteller wie Porsche, BMW und
Mercedes mit dem Classic Center,
internationale Premium-Händler,
weltweit angesehene Restauratoren sowie herausragende Bei2 2011 AUTO Service
reich untergebracht. Zum vierten Mal gab es eine Schau über
historische Landmaschinen und
Traktoren in der Halle für Nutzfahrzeuge zu bestaunen. Sammler und „Schrauber" kamen beim
internationalen Teilemarkt mit
mehreren hundert Händlern auf
ihre Kosten.
Bei den zahlreich vertretenen
Zubehör- und RestaurierungsSpezialisten konnte man den einen oder anderen „Leckerbis-
INOWA Abwassertechnologie
GmbH & Co KG
4614 Marchtrenk;
Tel.: 07243/51414,
Fax: 07243/51414-15
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w e r k s tat t
Nissens mit neuem Lager und flexiblem Online-Shop
N
issens ist als Hersteller von Wasser-,
Öl- und Ladeluftkühlern sowie Klimakompressoren, Kondensatoren, Verdampfern und Trocknern für Pkw, Lkw und Traktoren eine anerkannte Marke im Ersatzbedarfsmarkt in Österreich. 2011 wird der dänische Konzern seine Vorreiterrolle im Bereich AC Klima- und Pkw-Ladeluftkühler ausbauen. Nissens setzt damit seine First-to-market Strategie um. Denn für viele neue Kfz-
Teile hat Nissens als erster das passende Angebot für den Aftermarket. „Gegenwärtig erleben wir eine starke Nachfrage für Pkw-Ladeluftkühler. Deshalb bauen wir unser Programm in diesem Bereich ständig aus. Viele
neue Dieselfahrzeug-Modelle mit Turbolader
und Down-Sizing-Fahrzeuge mit Turbo-Benzinmotoren sind weitere Gründe für die Programmausweitung und als traditionsreicher
Teilehersteller mit europäischer Wertschöp-
Sie setzen bei Nissens Österreich neue Maßstäbe in der Betreuung der Kunden aus dem
Teilehandel: (v.li.) Geschäftsführer Thomas
Freltoft und Verkaufsleiter Franz Wallitsch Mit Nissens AC Klimateilen sind Teilehändler
und Werkstätten perfekt für das FrühjahrsGeschäft gerüstet
fung spielen wir da natürlich eine führende
Rolle“, betont Nissens Österreich Geschäftsführer Thomas Freltoft.
Verbessertes Lieferservice. In Kürze
wird das Lieferservice weiter verbessert.
„Noch im Mai werden wir unser neues Lager in der Wiener Straße 241 in Graz-Gösting eröffnen, wodurch die Belieferung unserer Kunden preiswerter und noch besser
wird“, berichtet
Franz Wallitsch,
seit einem Jahr
Verkaufsleiter
von Nissens Öster r eich und
in der Branche
aufg r und seiner jahrzehntelangen Erfahrung sehr geschätzt. Bisher
erfolgte die Beliefer ung aus
Budapest. Im
neuen 800 m 2
g roßen Lager
werden sich
3.000 verschiedene Referenz- und bis zu 7.000 Artikel-Nummern befinden. Teilehändler aus ganz Österreich, die bis 17 Uhr eine Bestellung vornehmen, erhalten die Ware über Nachtsprung am
nächsten Vormittag.
Die Bestellung ist seit Kurzem durch den
Start des neuen Nissens Online-Shops noch
einfacher geworden. „Der Teilehändler kann
jederzeit online auf den Lagerstand in Budapest, Graz, Belgien und im Zentrallager in Dänemark zugreifen und dann rasch und flexibel auch außerhalb der Bürozeiten die Ware
ordern. Dadurch erspart er sich viel Zeit und
natürlich im Vergleich zu früher auch Telefonkosten“, betont Thomas Freltoft.
R
Der Absatz von Nissens Pkw-Ladeluftkühlern
boomt gegenwärtig
Essen Motor Show gibt weiter Gas
Der im vergangenen Jahr geglückte Konzept-Relaunch und die stärkere Fokussierung auf
automobile Sportlichkeit und Motorsport zeigen starke Wirkung: Bereits jetzt verbucht die
Messe Essen für die Essen Motor Show 2011 lebhafte Nachfrage nach Standflächen. Zahlreiche Aussteller wollen sich größer als bisher präsentieren. Auch die Automobil-Industrie
honoriert die Neu-Ausrichtung der Essen Motor Show und setzt wieder verstärkt auf das
Automobil-Event der Extraklasse, das vom 26. November bis zum 4. Dezember zum 44. Mal
über den Parcours der Messe Essen geht. Über 300.000 automobil- und motorsportbegeisterte Besucher werden erwartet.
Noch attraktiver werden sich in diesem Jahr die vier „Säulen“ der Essen Motor Show präsentieren: die Haupt-Ausstellungsbereiche sportliche Serienfahrzeuge, Motorsport, Tuning
und Classics.
Neben der Erweiterung des Angebotes rund um den professionellen Motorsport ist zum
Beispiel auch eine Erweiterung des Motorrad-Sektors geplant.
52 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
AUTO Service 2 2011
w e r k s tat t
D
as deutsche Unternehmen Fahrzeugbedarf Kotz & Co ist mit der Marke BPW
eine anerkannte Größe im Lkw-Teile-Aftermarket. In Österreich ist man seit Jahren mit
dem Standort in Guntramsdorf und mit der
Firma R.A.L. HandelsgmbH. auch in weiteren
sieben Standorten in Österreich vertreten.
„Unser Betrieb in Guntramsdorf wurde nun
im Konzern aufgewertet, denn seit Anfang
April sind wir auch für den Vertrieb in Slowenien, Kroatien und Bosnien zuständig.
In weiterer Folge soll auch die Vertriebsverantwortung für Serbien dazukommen“, berichtet Geschäftsführer Andreas Rappold.
Die jüngste Entwicklung ist sicher auch eine
Würdigung der Leistung des Teams rund um
Lkw-Teile-Vertriebsprofi Rappold. Als Lieferant von Achsen und Bremsanlagen konnte
man in den vergangenen Jahren hierzulande
eine starke Position aufbauen. Das Lager im
Süden von Wien ist gut sortiert und zeichnet
sich durch eine ausgezeichnete Teileverfügbarkeit aus. Wer bis 15 Uhr ordert, hat das Ersatzteil über den Nachtsprung am nächsten
Morgen in seiner Werkstätte.
Neu im Programm: Beleuchtung für Anhänger und Lkw-Alufelgen. Ein Geheimnis des Erfolges ist sicher auch die ständige
Ausweitung des Produktportfolios. So wurde
erst bei der IAA Nutzfahrzeuge Hannover im
vergangenen Jahr „IT-Net“, die innovative Beleuchtung für Anhänger, vorgestellt, für die
es bei Kunden in Österreich eine hohe Nachfrage gibt. Als nächster Streich folgte die Ein-
führung des geschmiedeten Aluminiumrades Eco Wheel. Es wurde in Kooperation mit
der Traditionsschmiede Otto Fuchs KG entwickelt sowie produziert und wird nun exklusiv von BPW vermarktet. Charakteristisch für
das Eco Wheel ist das unverwechselbare Sicheldesign. Im Vergleich zum Stahlrad ist das
neue BPW-Rad rund 50 % leichter und dank
der Werkstoffeigenschaften der Schmiedelegierung dennoch robust und langlebig. Bei einem Dreiachs-Auflieger führt das zu einer Gewichtseinsparung von 120 kg. Durch die erhöhte Zuladungsmöglichkeit amortisiert sich
das Eco Wheel somit in kurzer Zeit.
Leichtmetallräder haben ein geringeres
Massenträgheitsmoment beim Beschleunigen
und Stoppen des Fahrzeugs und einen geringen Rollwiderstand. Der benötigte Energieaufwand ist somit ebenfalls klein, was Kraftstoff spart. Die hohe Wärmeleitfähigkeit des
Aluminiums begünstigt eine schnelle Ableitung der Bremsen- und Reifenwärme. Davon profitieren die Reifenlaufleistung und
die Standzeiten von Bremsscheibe und -belägen. Die Eignung sowohl für den Sommer- als
auch Wintereinsatz ist selbstverständlich.
Das Eco Wheel ist in einer gebürsteten oder
polierten Variante erhältlich und kommt ohne
eine weitere Oberflächenbehandlung aus. So
lässt sich das Rad leicht reinigen und die glänzende Optik bleibt sehr lange erhalten.
„Unsere Kunden sind es gewohnt von uns
Ersatzteile in Originalqualität zu erhalten und
auch auf dem Felgenmarkt werden wir mit
unseren Stärken wie verlässlicher Lieferser-
Foto: BPW
Aufwertung für BPW Standort Guntramsdorf
Geschmiedetes Aluminiumrad Eco Wheel
vice und bedingungsloses Bekenntnis zu TopQualität Akzente setzen“, verspricht Andreas
Rappold.
Maßgeschneiderte Achsen. Kunden
schätzen besonders die Flexibilität und das
maßgeschneiderte Service. So werden die
Standard-Achsen nach Guntramsdorf geliefert, wo in der Werkstätte schließlich die Federung ganz nach den unterschiedlichen Anforderungen des jeweiligen Kunden maßgeschneidert eingebaut wird. Anpassung an
Kundenwünsche stehen auch in einem weiteren Geschäftsfeld, den Alu-Bordwänden für
Pritschenaufbauten, im Vordergrund. Und
auch hier gibt es eine Neuigkeit. Andreas­
Rappold­: „Wir haben unser Betätigungsfeld
ausgeweitet und produzieren jetzt auch Bordwände für Kipper“. Somit lautet die Unternehmensdevise mehr denn je: Wer mehr aus seinem Nutzfahrzeug machen möchte, fährt zu
BPW Guntramsdorf.
R
Waschwasser kompakt aufbereitet
P
kw-Portalwaschanlagen gehören heute
zum Standard auf Tankstellen, bei Autohäusern und Kfz-Werkstätten. Ein wesentlicher Teil, der zum reibungslosen und umweltschonenden Betrieb beiträgt, ist die Waschwasser-Aufbereitungsanlage. Abwasserspezialist INOWA hat für diese Anwendungsfälle
mit Portal-Waschanlage eine neue kompakte
Baureihe „Watertec WT 3 K“ entwickelt.
Bei der Auslegung von Portalwaschanlagen
wird sehr viel Wert auf eine kompakte Bauweise gelegt. Der dazugehörige Technikraum
ist meist eher knapp bemessen. Dennoch sollen bei der Waschleistung keine Abstriche gemacht werden. Das System INOWA WT 3 K
ist für diesen Einsatzzweck ideal geeignet. Es
passt mit seinen kompakten Maßen (Grundfläche einer Palette) auch in kleine Technikräume und hat alle Komponenten integriert:
Steuerung, Filtration, Brauchwasservorlage
und die Pumpanlage, die die Waschanlage in2 2011 AUTO Service
klusive Hochdruckteile mittels Druckerhöhung versorgt. Das Modell ist korrosionsfrei
durch die Kunststoffbauweise und eignet sich
durch die platzsparende Ausführung hervorragend für Austausch und Nachrüstung. Die
Leistung beträgt bis zu 3 m3 in der Stunde.
Zur Waschwasser-Aufbereitung gehört allerdings auch das entsprechende Beckensystem mit Feststoffabtrennung und Belebungsstufe. INOWA weist darauf hin, dass die Becken
auf jeden Fall mit der Aufbereitungsanlage abgestimmt sein müssen. Bei der Planung einer
Waschanlage sollte deshalb schon in der Anfangsphase ein Abwasserspezialist hinzugezogen werden. INOWA bietet Aufbereitungsanlagen und Beckensysteme als Gesamtlösung unabhängig vom Waschanlagenhersteller an. R
Die kompakten Maße des WaschwasserAufbereitungssystems INOWA WT 3 K
eignen sich ideal für Portalwaschanlagen
und kleine Technikräume Foto: INOWA
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Das „Who
is Who“ der
Auto­teile- und
Werkstattausrüster-Szene
war vertreten.
Das Motto der
TROST-SCHAU
lautete
„The Winner
Takes It All“.
Während der
Veranstaltung gab es
interessante
Incentives zu
gewinnen
Fantastische TROST-SCHAU
Bereits zum 14. Mal fand am 9./10. April die TROST-SCHAU statt. Mit 250 Ausstellern
ist sie mittlerweile die größte Hausmesse der Autobranche in Deutschland
und wird auch von immer mehr Werkstätten-Betreibern aus Österreich besucht.
T
R O S T AU T O S E R V I C E
TECHNIK SE organisierte
als starker Anbieter aus
den Bereichen Autoteile, Werkstattausrüstung und Werkstattkonzepte einmal mehr eine Leistungsschau, die sich sehen lassen
konnte. Praktisch alle wichtigen
Lieferanten aus den drei Kernbereichen waren vertreten, die
beiden Ebenen der größten Halle
der Stuttgarter Messe verwandelten sich an diesem April-Wochenende in eine Veranstaltung,
die die Bezeichnung Hausmesse
sprengte. War doch tatsächlich
das Who is Who bedeutender
Autoteile-, Werkstattausrüstungs-
und Werkstattkonzepte-Vertreter
anwesend.
2 4 . 0 0 0 B e s u ch e r. R u n d
24.000 Besucher aus Deutschland, Österreich und zahlreichen osteuropäischen Staaten ließen sich vom Motto der TROSTSCHAU 2011 „The Winner Takes
It All“ anlocken. Und sie kamen
voll auf ihre Kosten. Gibt es doch
wohl kaum eine andere Veranstaltung, die so viel geballte Brancheninformation in überschaubarer Form in einer Messehalle
vereint. Da muss man keine großen Entfernungen zurücklegen
und schafft es somit in zwei Ta-
gen leicht, viele qualifizierte Gespräche zu führen. Und zwischendurch kann man sich bei
guter Hausmannskost und mit
Getränken laben. Kein Wunder, dass dieses Konzept auch
in unserem Land auf großen Zuspruch stößt. Rund 500, vor allem Werkstattbetreiber, aus Österreich nutzten die Gelegenheit,
um sich top-aktuell zu informieren und auch Aufträge für die
Modernisierung der Werkstätten abzuschließen. Die gute Resonanz freute auch Dkfm. Lars
Schwennesen­, der seit September 2010 Vertriebsleiter Österreich von TROST AUTO SERVICE­
Ein starker Schwerpunkt bei
der gut besuchten Veranstaltung:
die Werkstattsysteme AutoFit,
AutoAuto, AutoGo! und
autonetto von TROST AUTO
SERVICE TECHNIK
Bei der TROST-SCHAU-Party am Samstag ging die Post ab. Die Fantastischen Vier traten in der Stuttgarter Porsche Arena auf. Lars Schwennesen,
Vertriebsleiter Österreich von TROST AUTO SERVICE TECHNIK, freute sich über den Besuch zahlreicher österreichischer Kfz-Werkstättenbetreiber
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AUTO Service 2 2011
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Mit „masteroil“, den qualitativ hochwertigen Motorenölen von
TROST AUTO SERVICE TECHNIK, auf die Gewinnerstraße
TECHNIK ist. „Die TROST-SCHAU
hat ihren Fixplatz im Veranstaltungskalender in der Autobranche und jedes Jahr kommen immer mehr Kunden aus Österreich nach Stuttgart. Es ist tat-
sächlich die einfachste und unkomplizierteste Art, um sich auf
den neuesten Stand in Sachen
Autoteile, Werkstattausrüstung
und Werkstattkonzepte zu bringen. Diesmal waren wir mit 50
Volles Programm
für Ihre Werkstatt
TROST ist Europas größtes und dynamischstes Handels­
unternehmen für Pkw­ und Nfz­Teile, Werkzeuge, Werk­
stattausrüstung und Markenkonzepte. In 200 eigenen
Verkaufshäusern, über unsere Zentral­ und Regionalläger
sowie über das Online­Bestellsystem bieten wir ein
Vollsortiment aller namhaften Markenhersteller. Nutzen
Sie unseren Service: Wir liefern mehrmals täglich sowie
einmal über Nacht (Innight) – auch in Ihre Werkstatt.
TROST AUTO SERVICE TECHNIK GmbH
Hosnedlgasse 23
1220 Wien
Service­Tel. 0810 700202, Freecall­Fax 0800 300707
Weitere Informationen unter www.trost.com
(v.li.) Alexander Langer,
TROST AUTO SERVICE TECHNIK
Österreich, war in die Organisation des Besuchs von 500 Werkstättenpartnern aus Österreich
stark eingebunden und Michael
Skaumal, Verkaufsberater
­Außendienst
Auf gute Partnerschaft: (re.)
Daniel Knies, Produktmanagement Zentrales Marketing
Fahrzeugteile, Werkzeug &
­Chemie bei TROST AUTO SERVICE ­TECHNIK, und Ivan Galusic,
­Regional Sales Manager von
Remy Automotive Germany
2 2011 AUTO Service
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Castrol lud die Besucher zur
Autogramm-Stunde mit TrainerLegende Ottmar Hitzfeld.
Ing. Klaus Steiner (re.), Beratung
und Verkauf des Abwasseraufbereitungs-Spezialisten Inowa und
selbst Trainer eines Fußballvereins in Marchtrenk (OÖ), ließ sich
diese Chance nicht entgehen
Partslife, die Umweltmanager
der Kfz-Branche: (v.re.) Projektmanager Florian Wohlgemuth
und Energie-Manager Ralf Ganz
Mitarbeitern vor Ort, um unsere
österreichischen Kunden bestens zu betreuen,“ bestätigt Dkfm.
Lars Schwennesen.
Für das „Pollen-Rekordjahr“
bestens gerüstet ist MANN Filter:
(v.li.) Jörg Engels, Director Brand
Management, Petra Engels,
Diplom-Betriebswirtin Prokuristin Leitung Verkauf Aftermarket
Westeuropa, Erich Leidig, Vizepräsident Marketing Automotive
Aftermarket und Richard Bergmoser, Key Account Manager
Ferdinand Ücker, Geschäftsführer BTS Turbo, ist mit seinem
Turbo Service Set im Aftermarket
erfolgreich tätig und blickt auf
ein wachsendes Marktsegment.
Mittelfristig werden 75 % der
Fahrzeuge in Deutschland und
Österreich mit Turboladern ausgestattet sein
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„The Winner Takes It All“.
Gemäß dem Messemotto gab es
auf der TROST-SCHAU interessante Incentives und die Devise
der Veranstaltung war aber sicher auch als Metapher für die
erfolgversprechende Teilnahme
an einem Netzwerk zu sehen.
Denn im Kampf um die Kundengunst zählt nur der Sieg, Partner
wie TROST AUTO SERVICE TECHNIK, die in Sachen Produktqualität und Dienstleistung Maßstäbe setzen, sind da eine wichtige Stütze. Nach der Fusion von
KSM und Trost vor zwei Jahren
ist das Unternehmen nun bestens strukturiert. Wichtigster Lieferant und Partner ist und bleibt
in Österreich das Haus Bosch,
und natürlich waren die Werkstattausrüstung und die erfolgreichen Systeme Bosch Car Service
für den freien Werkstattmarkt
und das 1a Werkstattsystem bei
der TROST-SCHAU stark präsent.
2011 wird ja ganz im Zeichen der
Forcierung der Werkstattsysteme
stehen. AUTOAUTO, AutoGo! und
autonetto, die drei ergänzenden
Werkstattsysteme aus dem Hause
TROST, erfreuten sich auch bei
der Veranstaltung großen Interesses. Dkfm. Lars Schwennesen:
„Die Systeme bieten freien Werkstätten und anderen Kfz-Betrieben eine klare Corporate Identity und zahlreiche Vorteile aus
einer in Deutschland bereits be-
WESTFALIA-Automotive Marketingleiter Dkfm. Stefan Brockmann freute sich, dass im Mai
das erste schwenkbare Anhängerkupplungs-System für den
Aftermarket verfügbar ist
Unter der Marke Equipart
vertreibt Van Wezel Autoparts
geprüfte Karosserieteile. Der
Roboter sorgte für erhöhte Kundenaufmerksamkeit. (v.li.): Geschäftsführer Jürgen Rabsilber
und Produktmanager Timo Böhm
währten Gemeinschaft. Noch
im Mai startet in Österreich der
erste AUTOAUTO-Betrieb.“
Starke Präsentation. Übersichtlich und gelungen auch die
weitere Präsentation der Schwerpunkte von TROST. So wurden
unter der Bezeichnung „master­
oil“ qualitativ hochwertige Motorenöle „made in germany“, mit
„repstar“ Verschleißteile für die
gängigsten Fahrzeuge und mit
„mastercare“ Chemieprodukte in
Markenqualität angeboten.
Doch nicht nur für die Brancheninformation war gesorgt.
Der Gastgeber hatte keine Kosten und Mühen gescheut und die
bekannte deutsche Musikgruppe
„Die Fantastischen Vier“ für ein
Konzert in der Porsche-Arena
in Stuttgart engagiert. Durch das
gelungene Architektur-Konzept
sind die Künstler in der PorscheArena „zum Greifen nah“. Entsprechend einzigartig war die Atmosphäre und groß die Begeisterung über die Performance der
beliebten Band. Somit ein fantastischer Abend im Rahmen der
fantastischen TROST-SCHAU. R
Am Rennsimulator von Federal
Mogul herrschte stets Hochbetrieb, wie Marketingleiter Ralf
Peter Glänzer bestätigte. Mit
TROST arbeitet man bei Pkw
mit Ferodo Bremsen und Moog
Fahrwerksteilen, bei Lkw mit den
Marken Beral und Goetze sehr
gut zusammen
Peter Baumann, Prokurist und
Marketingleiter, Werner Lehm­
kemper, Gebietsverkaufsleiter
Fachhandel Süd, und Günter
Hiermayer (stv. Geschäftsführer) von Liqui Moly Motoren Öle,
lobten die höchst erfolgreiche
Partnerschaft mit TROST AUTO
SERVICE TECHNIK in Deutschland, Österreich sowie in Ungarn,
der Tschechischen Republik und
Rumänien
Links: Auch Autoteile-Vertriebsprofi Lutz Sattler von
Schaeffler Automotive war von
der TROST-SCHAU begeistert
AUTO Service 2 2011
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Breites Sortiment an Generatorfreiläufen
Ü
ber 120 Mio. Mal produziert
und in jedem fünften Pkw
weltweit im Einsatz – der Generatorfreilauf vom Weltmarktführer INA. Im Ersatzteilmarkt stellt
Schaeffler Automotive Aftermarket ein breites Sortiment an Generatorfreiläufen (Overrunning
Alternator Pulley, OAP) sowie Generatorentkopplern (Overrunning Alternator Decoupler, OAD)
zur Verfügung. Kurz: passgenaue
Reparaturlösungen in Erstausrüsterqualität.
Derzeit umfasst das Sortiment
von Schaeffler Automotive Aftermarket allein rund 190 verschiedene Generatorfreiläufe des
Weltmarktführers INA. Denn: Je
nach Fahrzeug, Motorisierung
und Ausstattung werden verschiedene Ausführungen verwendet. Eine exakte Zuordnung
des richtigen Generatorfreilaufs
bzw. des Generatorentkopplers,
ebenso technische Service-Informationen, Einbauanleitungen
und wertvolle Reparaturtipps
können den Katalogmedien von
Schaeffler Automotive Aftermarket (www.schaeffler-aftermarket.
com) entnommen sowie über das
Werkstattportal RepXpert (www.
repxpert.com) abgerufen werden.
Um vor Ausfällen zu schützen, empfiehlt der AftermarketSpezialist zudem den rechtzeitigen Wechsel aller Komponenten
im Aggregatbetrieb. Ebenso wie
Spann-, Umlenkrollen und Keilrippenriemen ist auch der Generatorfreilauf dem Verschleiß ausgesetzt. Ein rechtzeitiger Komplettersatz führt zu einer nahezu
verdoppelten Lebensdauer des
Keilrippenriemens und der Riementriebkomponenten, zu einer
längeren Haltbarkeit des Riemenspanners sowie zu einem sanften, ruhigen Lauf des Nebentriebs – und damit zu
spürbar weniger Vibration
im Fahrzeug. Übrigens: Einen Defekt am Generatorfreilauf erkennt man am
Flattern des Keilrippenriemens oder an sirenenartigen Pfeif- oder Quietschgeräuschen. Spätestens jetzt
Die Generatorkomponen­ten
von INA decken heute 85 %
des Marktes und 95 % aller
Pkw weltweit ab
Foto: Schaeffler
ist der Austausch des Generatorfreilaufs fällig.
Die Vorteile des Generator freilaufs liegen auf der Hand:
Die Dreh­ungleichförmigkeit einer Kurbelwelle führt zu Spannungsspitzen im Keilrippenriemen des Nebenaggregatbetriebs.
Diese Spannungsspitzen müssen
von sämtlichen Komponenten, so
auch dem Riemenspanner, aufgenommen werden. An einigen
Stellen führt dies zu Schlupf und
damit zu Abrieb zwischen Keilrippenriemen und Laufscheiben.
Zur Beruhigung des gesamten
Schwingungsverhaltens kommt
deshalb in modernen Motoren
auf der Generatorwelle anstelle
einer starren Riemenscheibe
ein Generatorfreilauf (OAP) bzw.
ein Generatorentkoppler (OAD)
zum Einsatz. Das Plus: Nicht
nur der Fahrkomfort verbessert
sich, auch die Lebensdauer der
Riementriebkomponenten kann
deutlich erhöht, der Kraftstoffverbrauch reduziert werden. R
Bundeslehrlingswettbewerb
der Karosseriebautechniker
Wie jedes Jahr treffen die besten KarosseriebautechnikLehrlinge aufeinander und kämpfen um die begehrte Auszeichnung als bester Lehrling der Branche. Aber auch für
den Lehrbetrieb gilt es als besondere Ehre, den besten
Karosseriebautechnik-Lehrling ausgebildet zu haben.
Am 21. Mai 2011 messen beim Bundeslehrlingswettbewerb in der
Landesberufsschule Graz 6 die in den Landeswettbewerben ermittelten Sieger und Zweitplatzierten ihr Können.
„Nur die Lehrlinge mit bester Ausbildung und dem Willen, ihr Wissen und Können bestmöglich einzusetzen, haben reale Siegeschancen“, betont Komm.-Rat Arthur Clark, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker. „Mit diesen künftigen Facharbeitern und unserem Wissens- und Technologievorsprung können wir
als Branche auch in Zukunft unsere Kunden bestens bedienen“, so
Clark weiter. „Die duale Ausbildung in Form der Lehre, mit
schwerpunktmäßiger Verteilung des praktischen Lernens im Betrieb und der theoretischen Ausbildung in der Schule, ist für uns
ein Garant für einen qualifizierten Berufsnachwuchs“, informierte
der Ausbildungsverantwortliche der Interessenvertretung Komm.Rat Ferdinand Jandl.
In Österreich werden in 1.220 Karosseriefachbetrieben rund 8.000
Mitarbeiter, vorwiegend in der Reparatur, Wartung und Lackierung
von Kraftfahrzeugkarosserien, Fahrgestellen und Anhängern sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugsektor, beschäftigt. Insgesamt stehen derzeit 1.699 Karosseriebautechnik-Lehrlinge in Ausbildung. Davon befinden sich 408 Lehrlinge im 3. Lehrjahr.
2 2011 AUTO Service
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Andi Kamper erhielt Ehrenmitgliedschaft bei „Niederösterreicher für Rapid“
Z
ahlreiche Exponenten aus der Auto­
branche und anderen Bereichen der niederösterreichischen Wirtschaft besuchten
den Stammtisch des Entscheidungsträger-Fanclubs „Niederösterreicher für Rapid“ am 5. April im Stag’s Head Pub&Restaurant gegenüber
dem Hanappi-Stadion. Das Präsidiumsmitglied
des SK Rapid Wien VW-Händler Andi Kamper
erhielt die Ehrenmitgliedschaft für „Niederösterreicher für Rapid“ von Präsident Andreas
Übelbacher. Andi Kamper stellt seit Jahren in
Zusammenarbeit mit dem Importeur Porsche
Grün-weiße Networker: (v.li.) Andreas
­Übelbacher mit Dr. Franz Wiedersich,
Direktor der Wirtschaftskammer Nieder­
österreich und Andreas Dusovsky, Vertriebsleiter Ost der Firma adpl solutions, die das
neue Transparent des Fanklubs sponserte
Austria Spielern, Betreuern und Funktionären
des österreichischen Fußballrekordmeisters
Fahrzeuge zur Verfügung.
Die Gäste des Stammtisches erlebten ein
interessantes Programm in Grün-Weiß mit
dem Rapid-Spieler Stefan Kulovits, dem Kurator des neuen Rapid Museums Domenico
Jacono und dem Komponisten der RapidHymne, Mag. Christof Moser. Das Catering
wurde von der Firma Würth gesponsert,
Alexander­Nuss, Leiter Vertriebszweig Auto,
war mit einer gewohnt kompetenten Mannschaft an diesem Abend präsent.
Großen Zuspruch erfuhr der neue grünweiße Fanclub an diesem Abend auch mit
Grußworten von Dr. Franz Wiedersich, Direktor der Wirtschaftskammer Niederösterreich, und seit 50 Jahren Rapid-Fan. Dr.
Christian Pesau, Geschäftsführer des Fachverbands der Automobilimporteure, erhielt
anlässlich der Geburt seines Sohnes im vergangenen Jahr einen grün-weißen Schnuller.
„Denn man kann nie früh genug damit beginnen, ein Rapid-Fan zu sein“, bemerkte „Niederösterreicher für Rapid“-Präsident Andreas
Übelbacher.
Weiterer Höhepunkt dieses abwechslungsreichen Abends in Hütteldorf war die Präsen-
„Niederösterreicher für Rapid“ Präsident
Andreas Übelbacher verlieh SK Rapid Wien
Präsidiumsmitglied und VW Händler
Andi Kamper die Ehrenmitgliedschaft
tation des Transparents „Niederösterreicher
für Rapid“, das freundlicherweise von Mitglied
Andreas Dusovsky von adpl solutions, advertising, production, logistics, gesponsert wurde.
Es wird am 23. April beim Spiel SK Rapid
gegen Magna Wiener Neustadt präsentiert
und soll die Verbundenheit von „Blau-Gelb“
mit „Grün-Weiß“ zum Ausdruck bringen. R
Auch die Leasingbranche war
ver­treten: Mag.
Philip Hollmann,
Marketingleiter der
­Bawag P.S.K.
Leasing
(v.re.) Anette Mallinger, mit ZA Finanzservice in der Fuhrparkmanagement-Beratung aktiv und
Kolumnistin in „firmenwagen“ und „flottenguide“, Natascha Wittmann, Fuhrparkmanagement
NÖ Hilfswerk, und Richter Dr. Johann Guggenbichler, Oberlandesgericht Wien
Die Firma Würth war Sponsor des Stamm­
tisches: (v.re.) Alexander Nuss, Verkaufsleiter
Auto, Wolfgang Rieder, Regionalverkaufs­
leiter Division Automotive und Würth-Kunde
Mag. Stefan Schatz, Financial Controller von
Midas Autoservice
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Zwei Rapid-Fans durch und durch (v.re.)
Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer des
Verbandes der Automobilimporteure, und
Mag. Christian Greicha, Verkaufsbüroleiter
der Firma Rehau, Guntramsdorf, die auch
die ­Rasenheizung im Hanappi-Stadion ein­
gerichtet hat
„Kampfgelse“ Stefan
Kulovits spielt seit
Jahren für den SK
Rapid Wien im defensiven Mittelfeld
und auch als Außen­
verteidiger und
diskutierte mit den
Fanclub-Mitgliedern
Kurator Domenico Jacono zeigte einige
Erinnerungsstücke, die im neuen RapidMuseum ab August zu sehen sein werden
AUTO Service 2 2011
Reifen & Felgen
Marangoni-Reifen für Lieferwagen bei Reifen Wondraschek
E
rst im vergangenen Jahr feierte der oberösterreichische Reifenfachbetrieb Wondraschek seinen 75-jährigen Geburtstag und
zählt somit zu den traditionsreichsten Unternehmen in seiner Branche. Das bereits
in dritter Generation von den drei Brüdern
Christoph, Peter und Michael geleitete Un-
Ein erfolgreicher Familienbetrieb mit Tradition
feierte 2010 sein 75-jähriges Jubiläum. (v.li.)
Die Brüder Christoph, Peter, Michael und deren Vater Horst Wondraschek bei der Festveranstaltung in Linz. Der Reifenfachbetrieb hat
mehr denn je das passende Produktprogramm
ternehmen hat ein gut sortiertes Reifenprogramm, exzellentes Service dank 65 ausgezeichnet ausgebildeter Mitarbeiter an sieben Standorten und überrascht immer wieder mit interessanten Neuheiten. So forciert
man nun den e-comm, den neuen Marangoni-Reifen für Lieferwagen. Er wurde entwickelt, um den hohen Ansprüchen in Sachen
Leichttransport gerecht zu werden. Hohe Kilometerleistung, Sparsamkeit im Kraftstoffverbrauch, Komfort und Sicherheit sind die
positiven Merkmale dieses Sommerreifens
für leichte Nutzfahrzeuge. Der neue Reifen
e-comm wurde vom Marangoni Forschungsund Entwicklungszentrum auf Basis der Technologie e3 entwickelt. Diese Plattform dient
speziell der Projektierung von Produkten,
die sich durch Ökologie, geringen Rollwiderstand und lange Lebensdauer auszeichnen.
Dank der neuen No Oil-Mischungen ohne
2 2011 AUTO Service
polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und dem innovativen Laufflächenprofil ist der e-comm besonders umweltfreundlich und wirtschaftlich im Betrieb. Ein weiteres Plus des neuen Reifens ist die einfache
Lenk­barkeit, vor allem bei voller Beladung.
Marangoni e-comm ist ein Produkt mit „Street
feeling“, mit einem für die Straße optimierten Laufflächenprofil, auf das Minimum reduzierten Profilblöcken und einem verbesserten Schema der Blockeinschnitte. Diese Merkmale machen das Fahren moderner Lieferwagen besonders komfortabel, geräuscharm, sicher und dynamisch und erlauben eine optimale Nutzung der Leistung und Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge.
Das Produktangebot des neuen e-comm ist
auf den Bedarf der wichtigsten Größen des
europäischen Ersatzmarktes zugeschnitten
und wendet sich an Fahrzeuge wie Fiat Ducato, Ford Transit, Mercedes Sprinter, Nissan Primastar, Opel Movano, Peugeot Partner, Renault Trafic und VW Crafter. Er ist
Der Sommerreifen
e-comm von Marangoni
für Lieferwagen
zurzeit in 16 Größen
erhältlich.
Die Marangoni
Gruppe mit ihrem Sitz
in Rovereto ist seit 60
Jahren in der Reifenindustrie tätig. „firmenwagen“ hat in den vergangenen
Jahren sowohl Pkw-Sommer- als auch Winterreifen getestet, mit durchwegs hervorragenden Ergebnissen. Der nächste Marangoni-Winterreifentest erscheint in der September-Ausgabe.
Mit dem e-comm von Marangoni beweist
Reifen Wondraschek, dass er auch eine gute
Adresse für Fuhrparkbetreiber ist. Das Reifenangebot für leichte Nutzfahrzeuge möchte
der erfolgreiche Reifenhändler mit Zentrale
in Linz in Zukunft noch stärker forcieren.R
Falken greift an
Die Technologie von Falken Sommerreifen hat sich in den letzten
Jahren stark weiterentwickelt. Der Silica-Anteil wurde im vergangenen Jahr noch einmal erhöht, um die Nasshaftung deutlich zu
verbessern. Für die Sommer-Range wird derzeit auch stetig an
der Verbesserung des Rollwiderstandes gearbeitet. In Hinblick auf
das ab 2012 verpflichtende Reifenlabel ist Falken vermehrt bemüht, dem Handel sowie dem Verbraucher bestmögliche Qualität
zu liefern. Zusätzlich zu den internen Tests in Japan ­arbeitet der
Reifenhersteller eng mit dem deutschen ADAC zusammen, um die
Reifenqualität stetig den Bedürfnissen im Markt anzupassen. Die ErDer FK452 ist das
kenntnisse, die aus dieser Zusammenarbeit gewonnen werden, fließen
Flaggschiff von
in die Serienproduktion ein. Neben der Qualität der Reifen spielt natürFalken Foto: Falken
lich auch die Produktpalette eine große Rolle. Bereits seit Beginn dieses
Jahres werden diverse neue Größen, speziell für den Bereich Erstausrüstung bei Kleinwagen, angeboten. So kann Falken derzeit vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine jedes Segment bedienen. Neben Pkw gibt es in diesem Jahr auch noch Neuheiten im 4x4- und SUVBereich. Im Juli wird das neue Offroad-Profil, der „Wildpeak“, vorgestellt werden.
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Reifen & Felgen
Wie ein Phönix aus der Asche:
Brawenec vertreibt Artec-Felgen
Wie ein Phönix tritt die Felgenmarke Artec nach 2008 pünktlich zum 20 Jahre Geburtstag
aus der Asche. Die „wahrscheinlich erfolgreichste Marke“ (Zitat: Neue Reifenzeitung 1992)
ist wieder da. Zwischen 1991 und 2004 verkaufte Artec mehr als 3.500.000 Sonderräder.
Der Bekanntheitsgrad der Marke lag beim Endverbraucher bei 80 %. An diese Erfolgszahlen will die RH Alurad GmbH, zu der Artec gehört, wieder anknüpfen. In Österreich vertreibt
Peter Brawenec ab sofort Artec-Felgen.
V
or 20 Jahren gelang es Wolfgang Späth,
heute mit Robert Böhmer einer der RH
Alurad-Geschäftsführer in Attendorn,
in die damalige Phalanx der etablierten Rädermarken einzubrechen. Viele dieser Marken gibt es heute nicht mehr, auch der Artec erging es nicht besser. Die Marke wurde
sukzessive in die RH-Gruppe eingegliedert
und schließlich ganz geschluckt. Als RH Alurad 2008 Insolvenz anmeldete, kippte damit
auch Artec.
Nach dem Wiederaufstieg von RH Alurad
stellten Robert Böhmer (29) und Wolfgang
Späth (56) die Weichen für die Marke Artec
neu. So sind RH Alurad und Artec Automotive GmbH rechtlich unabhängige Unternehmen, obwohl sie vom gleichen Standort in
im Produktsortiment frei von Überschneidungen sein.
Artec agiert als Volumenmarke. Preislich soll RH Alurad eher im gehobenen Bereich vertreten sein, Artec wird als Volumenmarke darunter positioniert im Markt auftreten. Bei der Artec-Gründung 1991 sprach
Die neueste Schöpfung aus der
Designabteilung ist die AR 2
Artec Silber. Die Felgen in den
Größen 7,5 J x 18 und 8,0 J x 17
sprechen vor allem die jungen
Fahrer an
Die ARTEC AR3-Räder leben
von ihrem zeitlosen Design.
Durch die Anordnung und
Gestaltung der einzelnen Speichen wirkt das Rad besonders
modern und dynamisch
Jens Klausdeinken kennt sich im Felgengeschäft bestens aus. Er erweckt die Marke
Artec zu neuem Leben
Wolfgang Späth von einem marktkonformen
Programm ohne extreme technische oder stilistische Experimente. Sein Ziel: Vernünftige
technische Freigaben, für Handel und Endverbraucher unproblematische Räder. Dieses
Rezept soll auch mit der neuen Artec funktionieren.
Von Beginn an stand Wolfgang Späth beim
Höhenflug der Marke Artec Jens Klausdeinken als Vertriebs- und Marketingverantwortlicher zur Seite. Der im Markt allseits bekannte
„JKD“ ist seit nunmehr 36 Jahren in der Branche und kennt das Geschäft in- und auswendig. Die von ihm offenbarte Begeisterung
springt schnell auf den Kunden über.
Attendorn operieren. Sie nutzen damit die
gleichen Verwaltungsressourcen, verfügen
über ein gemeinsames Zentrallager und den
Zugriff auf eine dort installierte moderne
Komplettradmontage. Nach außen hin sollen
beide Marken unabhängig agieren und auch
Stützpunkthändler. Während RH Alurad
mit einem Außendienst den Markt bearbeitet,
installieren Späth und Klausdeinken für Artec das früher erfolgreiche Stützpunkthändler-System. So wird Peter Brawenec in Mödling Artec neu ins Portfolio aufnehmen. Der
60 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
55-jährige Reifen- und Räderexperte ist von
der Marke überzeugt und traut ihr einen
neuen Erfolgsweg zu.
Die Aufgaben bei der Artec Automotive sind
klar abgrenzt: Während sich Späth um die Räderbeschaffung kümmert, reist Klausdeinken
landauf und landab zu potenziellen Händlern. „JKD“, so nennen ihn seine Freunde,
Mit der Modefarbe
Schwarz poliert setzt
Artec einen neuen Trend.
Die Räder sind in fast
allen Lochkreisen zu
beziehen
gibt sich siegessicher: „Die Marke hat trotz
der Pause ihren großartigen Klang behalten.
Misstöne sind nicht aufgetreten.“
Natürlich wissen Späth und Klausdeinken,
dass es nichts bringt, alte Erfolgen aufzuwärmen. Schließlich hat sich der Markt massiv
verändert. Einige frühere Top-Kunden sind
heute aktive Marktteilnehmer mit eigenen
Handelsmarken. Wolfgang Späth mahnt Realismus ein: „Wir besitzen klare Vorstellungen – auch in den Größenordnungen. Einen
fliegenden Start kann es angesichts der aktuell äußerst knappen Produktionskapazitäten bei renommierten Räderherstellern für
das Frühjahrs- und Sommergeschäft 2011
noch nicht geben“, erklärt Wolfgang Späth.
Jens Klausdeinken ergänzt: „Vom Wintergeschäft werden wir uns in diesem Jahr aber
mehr als nur Scheibe abschneiden können.
Artec bietet seinen Partnern Handelsmarketing durch aktive Aktionen vor Ort. So auch
bei Brawenec in Mödling.“ (mu)
R
AUTO Service 2 2011
Reifen & Felgen
Kluge Köpfe hinter dem Portal
H
inter jedem Portal steckt mindestens ein
kluger Kopf“, diese Auffassung vertritt
Helmut Haak, Geschäftsführer des Reifenportals FFT ReifenSystem in Kaiserslautern.
Er führt weiter aus: „Portale sind keine menschenleeren Wesen.“ Deshalb stattet er seine
Websites mit einem Backoffice aus. Bei FFT
ReifenSystem in Kaiserslautern sitzt Matthias
Matthias Wolf: Der Mann für alle Fälle sorgt
dafür, dass die Kunden zufriedengestellt
werden
Wolf. Der „Mann für alle Fälle“ greift immer
dann ein, wenn der „Gott aus der Maschine“
keine Lösungen parat hält, wenn das System
selbst keine automatisierte Hilfestellung generieren kann.
Haak, profunder Kenner des Reifengeschäfts, weiß nur zu genau, dass ein Portal nur so gut sein kann wie seine Schöpfer
„Ohne Branchenkenntnis läuft da nämlich
gar nichts. Der Markt braucht nicht nur ein
starkes modulares System, sondern auch die
richtigen Köpfe, die wissen, was die Branche
benötigt, wie, wann und wo.“ Deshalb vertraut der Portalchef gerade im Außendienst
auf Mitarbeiter mit gediegener Branchenerfahrung. Die Mitarbeiter kommen aus der
Reifenszene. „Sie wissen, wovon die Rede
ist“, schwört Helmut Haak auf seinen Außendienst.
Verbesserter Informationsfluss. Seit Anfang 2011 bekommt jeder Neukunde direkt
ein ReifenShopSystem gratis zur Verfügung
gestellt. So können die Reifenfachhändler
auf ihrer Homepage einen eigenen Shop anbieten, mit Endverbraucherpreisen und auf
Wunsch mit firmeneigener CI. „Die Kunden
bekommen die Möglichkeit, die neuesten Informationen online durchzublättern, das fördert den Informationsfluss.“
Während der Jahresauftaktveranstaltung
im Schwarzwald schrieb das Reifenportal
www.ReifenSystem.eu die Ziele für 2011 fest.
Dazu gehört die Verstärkung des Außendienstes in den wichtigsten Regionen Österreichs,
um eine lückenlose Bearbeitung zu garantieren. Marketingleiter David Detjen: „Wir sind
schon seit 2008 in Österreich unterwegs.
Kluge und landeskundige Köpfe sollen die
Marktposition festigen.“
Helmut Haak zum Abschluss: „Die angenehme Zusammenarbeit mit dem BRV in
Deutschland wird FTT ReifenSystem mit dem
VRÖ in Österreich fortführen.“ (mu)
R
Führungstrio: (v.li.) Programmierer Alexander Beyer, Geschäftsführer Helmut Haak und Marketingleiter David Detjen
2 2011 AUTO Service
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Reifen & Felgen
Kein Kavaliersdelikt mehr
Galt es lange Zeit als Kavaliersdelikt, Winterreifen auch im Sommer zu fahren, so rüttelt
der ÖAMTC mit seinen vorgelegten Ergebnissen die Autofahrer wach: Bei einer Vollbremsung verlängert sich der Bremsweg entscheidend. Nach entsprechenden Tests des österreichischen Autofahrerclubs macht der Unterschied mehr als 40 Meter bei einer Anfangsgeschwindigkeit von 100/h km auf trockener oder bei 80 km/h auf nasser Fahrbahn aus. Da
ist jeder Meter ein Meter zu viel.
Der VRÖ erinnert mit einer Informationskampagne daran, dass der größte
Unterschied zwischen Winter- und Sommerreifen in der Gummimischung
liegt. Sie ist beim Winterreifen wesentlich weicher. Das bedeutet, wenn die
Temperatur ansteigt, „schmiert“ der Reifen viel leichter.
VRÖ-Obmann James Tennant fasst die wichtigsten Argumente für den Reifenwechsel zusammen: „Die Gummimischung der Sommerreifen ist optimal auf die Fahrbahnverhältnisse abgestimmt. Der Bremsweg verkürzt
sich. Sommerreifen senken den Treibstoffverbrauch, haben einen geringeren Abrieb und dadurch eine längere Lebensdauer. Das schont die Geldbörse und die Umwelt.“
Auch die Aquaplaning-Eigenschaften von Sommerreifen sind deutlich
Karlheinz
­besser.
Mutz
Wer sich von diesen Argumenten nicht zur Umrüstung von Winter- auf
Sommerreifen überzeugen lassen will, der sollte an seine Verantwortung im Straßenverkehr denken. Die verlängerten Bremswege der Winterreifen müssen nicht sein. Sommerreifen versprechen kürzere Bremswege, damit garantieren sie einfach mehr Sicherheit, auf
die es einfach im Straßenverkehr ankommt.
Tennants Amtskollege Peter Hülzer vom deutschen BRV (Bundesverband Reifenhandel und
Vulkaniseur-Handwerk e.V.) schlägt in die gleiche Kerbe. Er führt weiterhin an: Bei der Verwendung von Winterreifen im Sommer können sich einzelne Profilrillen schließen, das verschlechtert die Drainage. Die Profillamellen können sich nicht mehr so gut an der Fahrbahn verkanten. Winterreifen verschleißen im Sommer deutlich schneller.
Die österreichische Standesorganisation empfiehlt, den Reifenwechsel beim Spezialisten
vorzunehmen. Beim Do-it-yourself-Wechsel werden verschiedene Sicherheitsfaktoren
möglicherweise nicht hundertprozentig beachtet. Wucht- und Montagefehler sind die Folge.
Der Reifenspezialist kontrolliert die Profiltiefe, überprüft die Reifen auf Schäden und klärt,
welcher Reifen zu welchem Fahrzeug passt.
Der BRV bringt es auf den Punkt: Winterreifen im Winter – und Sommerreifen im Sommer.
Karlheinz Mutz war viele Jahre Chefredakteur der angesehenen deutschen Fachzeitschrift „Gummibereifung“.
Der neue Potenza S001 Run Flat-Reifen
Beim neuen Potenza S001 Run Flat-Reifen (RFT) werden die hervorragenden Fahrleistungen des Potenza S001 mit dem für die Run Flat-Technologie von Bridge­stone typischen
Plus an Sicherheit und Komfort zu einem hochmodernen Technologiepaket kombiniert.
Dieses ermöglicht jetzt einen mit herkömmlichen Reifen vergleichbaren Fahrspaß und
Komfort.
Das höhere Maß an Komfort wurde durch die Entwicklung innovativer Technologien zur
Wärme­regulierung ermöglicht, die beim Potenza S001 RFT zum Einsatz kommen. Hierdurch waren die Ingenieure von Bridgestone in der Lage, die vertikale Steifigkeit der Run
Flat-Seitenwand zu reduzieren. In erster Linie ist hierfür ein ausgefeiltes NanoPro-Tech
Polymer verantwortlich, das die Langlebigkeit verbessert, indem die bei der Reifenrotation
durch innere Reibung erzeugte Wärme verringert wird, insbesondere beim Fahren mit niedrigem Luftdruck oder in luftleerem Zustand.
Als zweiter Vorzug kommt Bridgestones innovative Cooling-Fin-Technologie zum Tragen:
Hierbei handelt es sich um eine einzigartige Lösung, bei der Verwirbelungen des Luftstroms, die durch kleine Wölbungen auf der Reifenoberfläche entstehen, dazu verwendet
werden, die Seitenwand zu kühlen.
Seit seiner Markteinführung im Jahr 2010 ist der Potenza S001 schnell zu Bridgestones
Flaggschiff im Segment der UHP-Reifen geworden. Dank seines Designs lassen sich die
weltweit stärksten Sportwagen mit erstaunlicher Präzision steuern und reagieren blitzschnell – bei gleichzeitig guter Kraftstoffeffizienz. Der neue S001 RFT kombiniert diesen
sportlichen Charakter nun mit höchster Sicherheit und Komfort. Die ersten vier Größen der
40- bis 55-Serie sind ab August 2011 erhältlich.
62 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
Michelin Energy Saver:
Qualitätsurteil „gut“
I
m aktuellen Sommerreifen-Vergleichstest
der Stiftung Warentest geben die Reifentester aus Berlin dem Leichtlaufreifen Michelin
Energy Saver mit der Gesamtnote „gut“ die
beste vergebene Note. Der Sommerreifen, der
in der Größe 175/65 R14 T für den Einsatz auf
Kleinwagen konzipiert ist, wurde einer umfangreichen Härteprüfung unterzogen. Dabei
bewiesen die Reifenexperten aus Frankreich,
dass sie den Spagat zwischen Nasshaftung
und Verschleiß sehr gut beherrschen. Auf
trockener und nasser Fahrbahn erzielte der
Sommerreifen jeweils die Note „gut“, beim
Verschleiß schnitt er mit der Bestnote „sehr
gut“ ab. Damit bestätigen die Tester die Zielrichtung von Michelin. Der französische Hersteller setzte bei der Entwicklung des Reifens
auf die optimale Balance von Sicherheit, Laufleistung und Energieeffizienz. Die
Verschleißfestigkeit, traditionsgemäß eine
Stärke der Michelin Reifen,
bewer tete die
unabhängige
Ve r b r a u c h e r schutzorganisation für den Michelin Energy Saver mit der besten
Michelin Energy Saver
Note im TestumFoto: Michelin
feld: 1,5. Der Reifentest wurde von der Stiftung Warentest mit
insgesamt 16 Reifen durchgeführt. Dabei
wurde fünfmal die Note „gut“ vergeben, achtmal die Note „befriedigend“ und dreimal die
Note „ausreichend“. Der detaillierte Sommerreifentest ist im aktuellen Heft „test 03/2011“
nachzulesen.
Pro neue EU-Verordnung zur Reifenkennzeichnung. Ab 1. November 2012 werden Verbraucher mit einem standardisierten
Label erstmals europaweit über die Sicherheits- und Umwelteigenschaften von Pkwund Lkw-Reifen informiert. Michelin antwortet mit seiner Philosophie der Balance of
Performance seit Langem proaktiv auf das Label. Balance of Performance steht für Kraftstoffersparnis, Sicherheit und Langlebigkeit.
Seit 1998 veranstaltet Michelin regelmäßig
die Challenge Bibendum: eines der weltweit
größten Foren für nachhaltige Mobilität – dieses Jahr vom 18. bis 22. Mai in Berlin.
R
AUTO Service 2 2011
Reifen & Felgen
Bridgestone
Sicherheitschecks
Rund 71 % aller Autofahrer fahren mit zu geringem Reifendruck. Dies ist das Ergebnis der Bridgestone Sicherheitskontrollen, die 2010 an 38.000 Fahrzeugen in neun Ländern
der EU vorgenommen wurden.
J
edes Jahr werden 2 Mrd. Liter Kraftstoff
im Wert von 2,8 Mrd. Euro verschwendet.
Für die Umwelt heißt das, dass 4,8 Mio.
Tonnen zusätzlicher und unnötiger CO2-Emissionen erzeugt werden – dies entspricht 1,8 g/
km pro Jahr und Auto auf Europas Straßen.
Die Reifenchecks wurden von Bridgestone
in Einkaufszentren und auf öffentlichen Parkplätzen durchgeführt. Sie gehören zur Sicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“
(Think Before You Drive), einer weltweiten
gemeinsamen Initiative der FIA Foundation
(Fédération Internationale de l‘Automobile),
der Bridgestone Corporation sowie nationalen
Automobilclubs, die 2005 ins Leben gerufen
wurde. Die Analyse der Testergebnisse ergab,
dass 7,5 % aller Fahrer mit zu niedrigem Reifendruck unterwegs sind (d.h. mindestens 0,5 bar
unterhalb des vom Hersteller empfohlenen
Drucks). 0,5 % der Fahrer gefährden ihre Sicherheit sogar extrem durch erheblichen Unterdruck (mehr als 0,75 bar unter dem empfohlenen Druck). Nahezu 12 % aller Reifen auf
der Straße sind außerdem so verschlissen,
dass sie unterhalb des von der EU festgelegten Grenzwerts von 1,6 mm Profiltiefe liegen.
Etwa 2 % aller inspizierten Reifen waren nicht
nur stark abgenutzt, sondern auch mit erheblichem Unterdruck unterwegs.
Niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand. Die Ergebnisse lassen darauf
schließen, dass viele Autofahrer nicht wissen,
dass ein Reifen – genau wie ein Luftballon –
mit der Zeit von alleine an Druck verliert und
dass das Fahren mit ungenügendem Reifenluftdruck nicht nur gefährlich sein kann, sondern auch zur Kraftstoffverschwendung führt
und somit wesentlich zum Ausstoß von CO2Emissionen beiträgt. Grund hierfür ist, dass
der Luftdruck einen großen Einfluss auf den
Rollwiderstand der Reifen ausübt, der wiederum ein wichtiger Faktor für den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs ist. Je nach Art der
Straße und Fahrstil macht der Rollwiderstand
18 bis 26 % der Gesamtkraft aus, die auf ein
Fahrzeug wirkt. Da durch ungenügenden Reifenluftdruck der Rollwiderstand steigt, wirkt
sich dies direkt auf den Kraftstoffverbrauch
und die Emissionen eines Fahrzeugs aus.
Persönliche Sicherheit in Gefahr. Darüber hinaus ist Fahren mit zu niedrigem Reifenluftdruck und unzureichender Profiltiefe
gefährlich. Bei nachlassendem Luftdruck verschlechtert sich die Fahrbahnhaftung und der
Fahrer kann die Kontrolle über das Auto verlieren. Niedriger Reifendruck wirkt sich zudem
äußerst negativ auf die Haltbarkeit der Reifen
Einer von 14 Autofahrern geht ein hohes
Sicherheitsrisiko ein, da er mit kritisch un­
genügendem Reifendruck und/oder abgefahrenen Reifen fährt
Foto: Bridgestone
aus, da die Scherbeanspruchung in der Reifenschulter und die Wärmebildung durch das
Walgen der Seitenwände übermäßig hoch sind.
Fahrern, die mit bedenklich niedrigem Reifenluftdruck fahren, droht aufgrund dieser Faktoren ein möglicher Ausfall der Reifen. Reifen mit
weniger als der gesetzlich zulässigen Profiltiefe
stellen ein unmittelbares Sicherheitsrisiko dar.
Bei einem Pkw, der auf Reifen mit einer Profiltiefe von weniger als 1,6 mm fährt, kann die
Geschwindigkeit, bei der Aquaplaning beginnt,
um bis zu 40 % geringer sein.
Bridgestone fördert umweltfreundlicheres Autofahren. Bridgestone hat die EcopiaSerie umweltfreundlicher Reifen für alle Fahrzeugsegmente in den Jahren 2010 und 2011
entscheidend erweitert. Durch die Reduzierung der CO2-Emissionen und eine höhere
Fahrzeug-Energieeffizienz leistet das Unternehmen einen erheblichen Beitrag, um einen
weiteren Anstieg der globalen Erwärmung zu
verhindern. Dieses Ziel wird durch eine Verringerung des Rollwiderstands und die Einsparung von Ressourcen realisiert, ohne dadurch
die von Reifen geforderten unterschiedlichen
Leistungswerte – insbesondere im Bereich der
Sicherheit – zu beeinträchtigen.
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Reifen & Felgen
Neuer Premium-Komfortreifen für höchste Ansprüche
M
it dem brandneuen Ventus Prime2 präsentiert Hankook die nächste Generation seines vielfach ausgezeichneten Premium-Komfortreifens für Vielfahrer mit hohem Sicherheitsbewusstsein und maximalen
Ansprüchen. Den mächtigen Profilabdruck,
den sein erfolgreicher und in Europa mehr
als zehn Millionen mal verkaufter Vorgänger
auf dem Reifenmarkt hinterlässt, muss das
jüngste Ventus-Familienmitglied dabei nicht
fürchten: Der neue Ventus Prime2 bietet die
Evolution des eleganten und souveränen
Fahr­erlebnisses, das Ventus Prime Fahrer seit
Jahren kennen und schätzen gelernt haben.
Er bleibt damit auch in Zukunft die optimale
Bereifung für komfortorientierte Limousinen
der Mittel-, Ober- und Luxusklasse.
Wie bei allen Pneus aus dem Hause Han­
kook genießen die sicherheitsrelevanten
Eigen­schaften auch beim Ventus Prime2 allerhöchste Priorität. Neueste Materialien in Verbindung mit einer ausgefeilten Mischungstechnologie sorgen für optimale Kontrolle auf
nasser Strecke und eine maximierte Brems-
leistung. In der Königsdisziplin „Nassbremsen“ legt der Ventus Prime2 deutlich zu und
verkürzt den Nassbremsweg um bis zu 20 %
gegenüber dem Vorgängerprofil.
Bionisches Profildesign. Bei der Entwicklung des Reifenprofils ließen sich die
Hankook-Ingenieure auch durch die Natur
inspirieren und entwickelten ein bionisches
Profildesign. BIONIK (abgeleitet von Biologie
und Technik) steht für die Übertragung nahezu perfekter Abläufe aus der Natur auf den
Technikbereich. Vorbild des Ventus Prime²
war in diesem Fall das Raubkatzen-Gebiss:
Das an deren Fangzähnen orientierte Blockkanten-Design der äußeren Profilrippen verzahnt sich förmlich mit der Fahrbahn und gewährleistet so eine stets optimale Traktion als
auch eine deutlich verbesserte Kurvenstabilität bei Nässe und Trockenheit.
Multi-Tread-Radius-Technologie. Die
Laufflächen-Kontur des Ventus Prime2 folgt
dem Prinzip der Multi-Tread-Radius Tech-
nologie. Dabei
gewährleisten
sechs (drei pro
Seite) über die
Laufflächenbreite verteilte
unterschiedliche
Radien eine stets
ausgewogene Bodendruckverteilung
und somit maxi- Die Fortsetzung einer
malen Straßen- Erfolgsgeschichte –
2
kontakt der Lauf- der Ventus Prime von
Hankook
Tire
Foto: Hankook
fläche unter allen Bedingungen, unter anderem bei extremer Kurvenfahrt als auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten.
Bei nasser Fahrbahn profitiert der neue
Hochleistungspneu zusätzlich von seiner
besonders hochwertigen Voll-Silica-Laufflächenmischung mit Nano-Partikeln und optimierten Molekülketten-Enden für hohe
Bremsleistung, einen niedrigen Rollwiderstand und eine hohe Laufleistung.
R
Neuer Geschäftsführer von Euromaster Deutschland und Österreich
D
r. Matthias Schubert übernimmt mit Wirkung zum 1. 6. 2011 die Geschäftsführung
von Euromaster Deutschland und Österreich.
Er ist seit 2005 für die Michelin Gruppe in
verschiedenen Leitungspositionen im Inund Ausland in Marketing und Vertrieb tätig. Seit März 2010 zeichnet er als Direktor für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Supply Chain
in Deutschland und Österreich
verantwortlich.
Der bisherige Geschäftsführer Alexis Garcin
erhält neue strategische Aufgaben in der
Michelin Gruppe am Stammsitz Clermont-Ferrand. Er verantwortet in
Zukunft den Bereich Marketing für
Nutzfahrzeugreifen weltweit.
Die in der Vergangenheit von
Euromaster erfolgreich eingeschlagene Strategie wird auch
Dr. Matthias Schubert
Foto: Euromaster
in Zukunft fortgesetzt, um die Fortschritte, die
bei der Markenbekanntheit, der Kundenzufriedenheit und weiteren zentralen Indikatoren in der Vergangenheit erzielt wurden, weiterführen zu können. Erfolgversprechend
hat sich das Franchise-Konzept entwickelt,
das in Deutschland vor zwölf Monaten eingeführt wurde und bereits acht Partner vorweist. In Österreich wurde nach der Einführung im Februar 2011 bereits der erste Partner akquiriert.
R
Exklusives AZEV-Rad für neuen Mercedes SLK
D
er Radhersteller AZEV bietet pünktlich
zum Start des neuen Mercedes SLK das
Raddesign AZEV Typ P für den sportlichen
Roadster aus Stuttgart an. Das Raddesign
Typ P betont die klassischen Roadster-Proportionen, mit langer Schnauze, nach hinten versetztem Passagierabteil und kurzem
Heck. Durch die weit übers Felgenhorn hinauslaufenden Speichen wirkt das Rad in Kombination mit einem extravaganten Nabendeckel besonders groß und elegant und lässt
den neuen SLK noch muskulöser, markanter
und sportlicher aussehen. AZEV Typ P ist für
den SLK in den Größen 8,5 x 19 Zoll mit ­einer
Bereifung von 235/35/19 an der Vorderachse
und 9,5 x 19 Zoll mit einer Bereifung von
255/30/19 an der Hinterachse erhältlich. Das
exklusive Rad ist in fünf Farbvarianten, davon
64 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
zwei in der Trendfarbe Schwarz, über glänzend Weiß und Kristallsilber bis hin zu dem
eleganten Himalaya-Grau verfügbar.
Durch die individuelle Endfertigung und
hohe Flexibilität bei AZEV – die Räder werden erst nach ausgelöster Bestellung kunden­
individuell und fahrzeugspezifisch in Bezug
Neuer Mercedes SLK mit AZEV Typ P NERO FP
auf Lochkreis und Einpresstiefe gefertigt –
ist bei einer Bestellung bis 12 Uhr der Versand des gewünschten Rades noch am gleichen Tag gewährleistet. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist es, dass das Mittenloch bei
AZEV fix gebohrt wird und keine Kunststoffzentrierringe zum Einsatz kommen. Jede Nabenbohrung wird passgenau für das jeweilige Fahrzeug in Erstausrüstungsqualität produziert. Des
Weiteren hat jedes AZEVFelgendesign einen Deckel mit einem edlen Carbon-Emblem, der gleichzeitig auch als perfekter
Diebstahl- und SchraubenFoto: AZEV
schutz dient.
R
AUTO Service 2 2011
Reifen & Felgen
Nachschlagewerk
für Tuning-Fans
Seit März ist die neue Ausgabe des Premio Tuning Kataloges österreichweit bei
Premio Tuning-Partnern und in Trafiken
erhältlich. Erstmals ist auch die OnlineBestellung auf www.premio-tuning.at
möglich. Die ersten 500 Besteller können
sich sogar über ein kostenloses Exemplar freuen. Aerodynamikkomponenten
wie Frontschürzen oder Seitenschweller
finden sich im Katalog ebenso wie LEDTagfahrleuchten, Edelstahl-Auspuffblenden und natürlich Alufelgen in allen Größen, Farben und Designs. Durch die Kooperation mit Goodyear Dunlop Tires
Austria stehen Berater an den Standorten mit Fachwissen zur Seite. Außerdem
können Kunden am Terminal beim Premio Tuning-Partner Fahrzeugmodelle
virtuell mit den verschiedenen Rädern
aus dem Katalog bestücken.
Neue geprüfte Reifenfachleute
Für die Sicherheit im Straßenverkehr ist die Wahl des richtigen Reifens ein wesentliches
Kriterium. Voraussetzung dafür ist auch, dass sich Kunden dazu an kompetente Fachleute
wenden können. Davon gibt es jetzt um 29 mehr, nämlich jene Teilnehmer, die kürzlich im
WIFI Linz den Lehrgang „Geprüfte/r Reifenfachmann/frau“ erfolgreich absolviert haben und
dafür vom Vorsitzenden des Prüfungsgremiums, Ing. Günter Deschka, ihre Diplome in
Empfang nehmen durften.
In 14 Vortragstagen wurde den neuen Reifenfachleuten aus ganz Österreich alles Wissenswerte „rund um Reifen“ vermittelt. Lehrgangs- und Prüfungsinhalte waren die Fachgebiete
Allgemeine Kautschuk-Technologie, Grundlagen der Reifentechnik, Reifentechnik für Pkw,
Lkw und Llkw, Baumaschinen, Motorrad, Industriereifen, Landwirtschaftsreifen, Runderneuerung, gesetzliche Bestimmungen rund um den Reifen, Marketing für Reifenhandel sowie Montagegeräte, Wuchttechnik und Reifenreparatur.
„Höchste Qualität der Ausbildung aller Mitarbeiter im Reifenhandel ist eine Frage der Überlebensstrategie für die Branche. Wie in den letzten Jahren war auch diesmal der Lehrgang
bis auf den letzten Platz ausgebucht, einige Interessenten mussten auch heuer wieder auf
das nächste Jahr vertröstet werden“, zeigt sich Deschka über diesen Zuspruch erfreut.
„Dieses Interesse und die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer bestätigen,
dass sich das WIFI Linz als Standort für diese Spezial-Berufsausbildung bestens etabliert
hat. Aufgrund dieser starken Nachfrage überlegen wir, nächstes Jahr sogar einen zweiten
Termin anzubieten“, avisiert Deschka. Der nächste Lehrgang zum geprüften Reifenfachmann wird aber jedenfalls vom 9. bis 13. sowie 23. bis 28. Jänner 2012 im WIFI Linz durchgeführt.
Zertifizierung für Bridgestone Technical Center Europe
D
as Bridgestone Technical Center Europe
(TCE) hat im Dezember 2010 die innovative Zertifizierung nach EN 16001 erhalten.
Die Auszeichnung zeigt, dass das TCE bei der
Umsetzung des systematischen Energiemanagements eine führende Rolle spielt. Am 28.
Januar nahm Franco Annunziato, Chief Quality Officer und Senior Vice President Technology, Bridgestone TCE, das Zertifikat von
Vincenzo Patti, Geschäftsführer und Business
Centre Manager von Lloyd’s Register Quality
Assurance Italy, im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit in Empfang.
Die Norm EN 16001 bescheinigt die erfolgreiche Umsetzung eines Energie-Managementsystems – es wurden neue Energierichtlinien ausgearbeitet und realisiert. Das TCE
überprüfte alle Bereiche mit hohem Energieverbrauch, setzte Ziele für Energieeinsparun-
gen und leitete gleichzeitig Maßnahmen ein,
um Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Diese Aktivitäten sind nun voll in den
täglichen Arbeitsprozess des Technical Centers integriert.
Das Bridgestone Technical Center Europe
ist ein Vorreiter im Bereich Energie-Management und das erste Reifenunternehmen, das
eine Zertifizierung nach EN 16001 erhalten
hat. Bis heute sind weniger als 100 Unternehmen in Europa zertifiziert. Dieser Ansatz zum
Energie-Management unterstützt die Bemühungen, den Ausstoß an Treibhausgasen zu
reduzieren. Er entspricht dem ehrgeizigen
Ziel von Bridgestone, bis 2020 weltweit die
CO2-Emissionen um 35 % pro Umsatz in allen Unternehmensbereichen zu reduzieren
und gleichzeitig den Rollwiderstand der Reifen um 25 % zu senken.
R
VEREINT LÄUFTS RUND.
(v.li.) Vincenzo Patti, Geschäftsführer und
Business Centre Manager von Lloyd’s Register Quality Assurance Italy, und Franco
Annunziato, Chief Quality Officer des Bridge­
stone Technical Center Europe und SVP
Technology
Foto: Bridgestone
VRÖ – VERBAND DER REIFENSPEZIALISTEN ÖSTERREICHS
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Mehr Grip auf Eis und Schnee
Sein Debüt feierte der neue Ultra-High-Performance Winterreifen von Dunlop an einem
angemessenen Ort. Der SP Winter Sport 4D stellte seine Winterqualitäten unter den
harten, eisigen Bedingungen in Skandinavien unter Beweis. Die Dunlop-Ingenieure
rüsteten den Newcomer mit einer Reihe von neuen Technologien aus. Diese sorgen einerseits für mehr Sicherheit und liefern dem Autofahrer genaues Feedback von der Straße.
U
nter der fachkundigen Leitung von
Christian Ramsenthaler-Jurado (PR& Marketingdirektor – Dunlop Österreich) und Ueli Küng (PR-Manager Dunlop
Schweiz) erprobten Fachjournalisten den
neuen Winterpneu. Die Reifenhändler aus
ganz Europa testeten den SP Winter Sport
4D in Are (Schweden) ebenfalls. Mit ihren
Erkenntnissen und den getroffenen Überzeugungen gehen sie in den Verkaufsstart.
„Die harten nord- und mitteleuropäischen
Winter der jüngsten Vergangenheit haben
das Pro­blembewusstsein vieler Autofahrer
geschärft. Selbst in Ländern, in denen die
Verwendung von Winterreifen nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, erinnerten die ex­
Der neue SP Winter Sport 4 D von Dunlop
beherrscht die winterlichen Szenarien wie
Schnee, Eis und Nässe absolut
tremen Witterungsverhältnisse daran, dass
es sich auszahlt, ein Fahrzeug mit der geeigneten Bereifung auszurüsten“, betonte Dr.
Bernd Löwenhaupt, Entwicklungsdirektor
Dunlop. Er erklärte auch die neue Technologie: „Eine Lamelle ist eine ultra-dünne Rille
im Reifenprofil, die Traktion und Grip verbessert. Beim Dunlop SP Winter Sport 4D haben wir unsere viel gelobte 3D-Technologie
um eine neue Quer-Lamelle erweitert und
damit einen Mikro-Block geschaffen, der es
uns ermöglicht, den Druck noch besser auf
die Fahrbahn zu verteilen.“
Innovatives Lamellensystem. Die schon
im Vorgängermodell erfolgreich verwendete
3D-Kon­struktion des Profils erhöht die Anzahl der Lamellen. Durch sie kann sich das
Profil buchstäblich in die Straße verbeißen –
bessere Leistungen beim Bremsen und beim
Beschleunigen sind das beabsichtigte Ergebnis. Wie weit sich die Lamelle öffnet, wird
von der Traktionskraft bestimmt. Je größer
die Traktionskraft in Laufrichtung ist, desto
66 l w w w. f i r me n f l o t t e .a t
größer ist die Öffnung. Dabei wird die Verformung der Profilblöcke durch das innovative System der sich miteinander verzahnenden 3D-Lamellen reduziert.
Doch der Dunlop SP Winter Sport 4D bietet
nicht nur auf verschneiten Straßen herausragende Leistungen. Denn gerade nasse Straßen sind in großen Teilen Europas charakteristisch für die Wintermonate. Um auch bei
diesen Bedingungen eine glänzende Performance zu garantieren, kombinierten die Reifenentwickler ein einzigartiges laufrichtungsgebundenes Profil mit einer dynamischen
Laufflächenmischung. Dr. Bernd ­Löwenhaupt
betont: „Die funktionalisierten Polymere der
Mischung liefern über eine große Tempe-
Benz für Dunlop entscheiden. Ein Augenmerk der Entwickler des Dunlop SP Winter
Sport 4D lag auch auf der Reduzierung des
Gewichts. Die dahinterstehende Philosophie
wurde aus dem umfangreichen RennsportEngagement der Marke abgeleitet. Gerade im
Bereich der Langstrecken-Rennen, wo Dunlop auf Rennsiege in der Le-Mans-Serie, bei
der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
und dem 24-h-Rennen auf dem Nürburgring
verweisen kann, ist die fortwährende Reduzierung des Gewichts ein Schlüsselfaktor für
verbesserte Leistung und Effizienz.
„Bei der Entwicklung des neuen Reifens
wurde diesem Thema die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet, wie es bei der Entwick-
Marketingund PR-Chef
Christian
Ramsen­
thaler-Jurado
und Marion
Spriegl haben
den Test in Are
(Schweden)
bestens vorbereitet
ratur-Bandbreite die optimale dynamische Steifigkeit. Diese aktiven Inhaltsstoffe stellen sicher, dass
der neue Reifen den besten Grip seiner Klasse auf
nasser Fahrbahn bietet,
ohne dass die Leistung
auf Schnee darunter leidet. Die von uns gewählte
Mischung ist maßgeschneidert, um die Leistung auf
Schnee und nasser Fahrbahn
zu maximieren – und das bei verringertem Rollwiderstand und dementsprechend
niedrigerem Kraftstoffverbrauch.“
Philosophie aus dem Rennsport. Die
Ultra-High-Performance-Reifen von Dunlop
sind für ihre präzise Rückmeldung von der
Straße und ihr sehr gutes Lenkgefühl bekannt. Dies sind Gründe, warum sich sportliche Fahrer, Tuningfirmen und Premiumausrüster wie Audi, BMW, Jaguar und Mercedes-
Das Plakat zeigt die Standorte der
verschiedenen Testphasen an
Der neue Dunlop SP Winter Sport 4D
debütiert in 37 Varianten in den Größen von 195/55 R 15 bis 255/35 R 19
lung eines Rennreifens der Fall gewesen wäre“, unterstreicht Löwenhaupt­
das Engagement. „So konnten wir den
Rollwiderstand gegenüber dem Vorgänger um elf Prozent verbessern – teilweise auch dank der funktionalisierten
Polymere in der Laufflächenmischung, die
den Rollwiderstand reduzieren und gleichzeitig die Leistung auf nasser Fahrbahn und
Schnee verbessern. Kombiniert mit der Gewichtsreduzierung bedeutet das, dass der
Motor weniger Energie aufwenden muss, um
den Rollwiderstand des Reifens zu überwinden“, analysiert der Dunlop-Entwicklungschef.
Zu seinem Debüt wird der Dunlop SP Winter
Sport 4D in 37 Varianten erhältlich sein. Sie reichen von 195/55 R 15 bis 255/35 R 19. (mu) ◆
AUTO Service 2 2011
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