Geschäftsbericht 2014
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Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014 1 Inhalt (bitte aufklappen) 2 Inhalt Konzern Kärntner Sparkasse AG Vorwort des Vorstandes 6 Geschäftsentwicklung 2014 8 Gewinn- und Verlustrechnung 12 Entwicklung in den Teilbereichen 14 Bilanz 2014 19 Das Jahr 2014 im Rückblick 22 Organigramme31 Filialen / Servicestellen 36 Geschäftspolitische Beiräte und regionale Förderungsgesellschaften 39 Leistungsbericht der Gemeinwohlorientierung Wissenschaft & Wirtschaft 44 Soziales & Gesundheit 48 Kultur & Sport 50 Slowenien55 Eigentümerstruktur56 Förderungen 2014 57 Privatstiftung Kärntner Sparkasse Eigentümer Herausgeber und Verleger Kärntner Sparkasse AG Privatstiftung Kärntner Sparkasse Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706 http://www.KaerntnerSparkasse.at e-mail: [email protected] Verantwortlich für Inhalt Redaktion und Gestaltung Prok. Diethard Theuermann, Mag. Astrid Wenninger, Abteilung Marketing, Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG Bilanztechnischer Teil Prok. Mag. Wolfgang Malle – Finanzbereich Fotos Jost & Bayer, Fritz-Press, Gert Eggenberger, Philipp Eck, Dietmar Wajand, Norbert Novak, Tine Steinthaler, Christian Redtenbacher, Nicolaj Orasche, Kärntner Sparkasse, fotolia.com Geleitwort60 Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat 61 Lagebericht 2014 62 Bilanz 2014 64 Gewinn- und Verlustrechnung 68 Anhang zum Jahresabschluss 70 Bestätigungsbericht75 Vereinsmitglieder78 Lektorat Mag. Wolfgang Malle, Mag. Nina Kalt, Mag. Dr. Udo Koch, Marco Kulterer Graphische Gestaltung und DTP Ressi-Graphics, 9020 Klagenfurt Satz- und Druckfehler vorbehalten. 3 2.000 1.500 CIR leicht gestiegen 500 Einlagengeschäft stagniert 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Mio € 3.000 80,0 70,0 69,7 60,0 69,2 68,7 2.500 2.426,3 2.638,0 2.607,0 Betriebsergebnis deutlich gesteigert 1.000 2.000 50,0 1.500 40,0 30,0 40,0 500 35,0 Mio € 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 4.000 Mio € 3.500 39,6 Das Jahr 2014 im Konzern Kärntner Sparkasse 20,0 10,0 % 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Einlagengeschäft stagniert Kärntner Sparkasse AG: Einlagengeschäft stagniert Konsequenter Aufbau harten 3.000 2.638,0 2.607,0 2.500 Kernkapitals 2.426,3 2.000 1.500 16 1.000 14 500 12 Mio € 10 Eigenmittelquote (Gesamtrisiko) Kernkapitalquote (Gesamtrisiko) 12,6 13,3 10,9 31.12.2012 31.12.2013 12,0 13,9 31.12.2012 3.512,5 31.12.2013 3.353,7 3.000 31.12.2014 500 8% erforderlich 3.413,0 1.500 220.000 500 209.779 31.12.2014 205.000 Betriebsergebnis deutlich ge31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 steigert 200.000 Kunden Vor allem unter jungen Menschen konnten viele 40,0 37,4 Neukunden dazu 35,6 gewonnen werden. 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 Mio € 31.12.2012 31.12.2013 Mio € 31.12.2013 3.353,7 31.12.2014 3.413,0 39,6 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Bei den Finanzierungen zeigt sich in allen Geschäftsfeldern verstärkte Nachfrage. Betriebsergebnis deutlich gesteigert 31.12.2014 Kundenanzahl Kundenanzahlwächst wächstauf aufbereits behohem Niveau weiterhin an reits hohem Niveau weiterhin an 209.372 31.12.2013 31.12.2012 3.512,5 3.000 1.500 2.000 31.12.2012 207.377 Kredite Krediteauf aufWachstumskurs Wachstumskurs 12,6 2.500 215.000 Mio € 210.000 31.12.2014 2.500 Kredite auf Wachstumskurs 3.500 37,4 31.12.2013 2.000 8 anhaltend extrem niedrige Zinsniveau Das macht sich durch Stagnation im Einlagengeschäft 6 bemerkbar. 4 2 4.000 % 35,6 31.12.2012 40,0 35,0 30,0 25,0 160,0 20,0 140,0 15,0 120,0 10,0 100,0 5,0 80,0 Mio € 60,0 40,0 20,0 0,0 39,6 Erträge wachsen Erträge wachsenininhistorisch historisch 35,6 niedrigem niedrigemZinsumfeld Zinsumfeld Mrd. € 37,4 Betriebsw. Nettozinsertrag Provisionssaldo 39,1 33,0 35,7 31.12.2012 80,2 78,5 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 85,8 Gute Zuwächse gab es sowohl bei den Zinserträgen CIR leicht gestiegen als auch im Provisionssaldo. 80,0 70,0 69,7 60,0 31.12.2014 69,2 68,7 50,0 40,0 Erträge wachsen in historisch niedrigem Zinsumfeld 30,0 20,0 10,0 160,0 % 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Betriebsw. Provisions- Nettozinsertrag 31.12.2012 saldo 31.12.2013 33,0 35,7 31.12.2014 39,1 Kärntner Sparkasse AG: 85,8 80,2 78,5 Konsequenter Aufbau harten Kernkapitals 4 Erträge wachsen in historisch 16 Mrd. € 14 Eigenmittelquote (Gesamtrisiko) 31.12.2012 12,6 Kernkapitalquote (Gesamtrisiko) 31.12.2013 31.12.2014 13,3 13,9 12,0 12,6 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 4.000 Mrd. € 31.12.2012 3.512,5 31.12.2013 3.353,7 3.000 31.12.2014 3.413,0 69,7 60,0 68,7 69,2 31.12.2013 31.12.2014 40,0 30,0 1.500 auf einen Blick 20,0 500 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Betriebsergebnis Betriebsergebnisdeutlich deutlich gegesteigert steigert 39,6 40,0 37,4 35,6 35,0 30,0 25,0 Betriebsw. Provisions160,0 20,0 Nettozinsertrag saldo 140,0 15,0 39,1 120,0 10,0 35,7 33,0 100,0 5,0 85,8 80,0 80,2 Mio € 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 78,5 60,0 Dank 40,0 der guten Ertragslage konnte das 20,0 Betriebsergebnis um 5,9% gesteigert werden. 0,0 Erträge wachsen in historisch niedrigem Zinsumfeld 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 CIR CIRleicht leichtgestiegen gestiegen 69,7 60,0 68,7 10,0 % 31.12.2012 Kärntner Sparkasse AG: Kärntner Sparkasse AG: Konsequenter Aufbau harten Konsequenter Aufbau harten Kernkapitals Kernkapitals Eigenmittelquote (Gesamtrisiko) Kernkapitalquote (Gesamtrisiko) 16 14 13,3 12,6 12 12,0 13,9 12,6 10,9 10 8 8% erforderlich 6 4 2 % 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Die solide Kapitalisierung, weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, schafft beste Kundenanzahl wächst auf beVoraussetzungen für weiteres substanzielles Wachstum. reits hohem Niveau weiterhin an 80,0 70,0 70,0 50,0 2.000 Mrd. € 31.12.2014 80,0 2.500 Mio € 31.12.2013 CIR leicht gestiegen Kredite auf Wachstumskurs Mio € 3.500 31.12.2012 220.000 69,2 215.000 50,0 210.000 40,0 205.000 30,0 200.000 Erträge wachsen in historisch 20,0 niedrigem Zinsumfeld Kunden 207.377 209.372 209.779 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 10,0 Betriebsw. Provisions160,0 Nettozinsertrag saldo % 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 140,0 39,1 120,0 Investitionen 33,0 in Filialstruktur und 35,7Online-Channels 100,0 führten zu einem leichten Anstieg der CIR. 85,8 80,0 80,2 78,5 60,0 40,0 20,0 0,0 Eigenmittelquote (Gesamtrisiko) Kernkapitalquote (Gesamtrisiko) Kärntner Sparkasse AG: Konsequenter Aufbau harten Kernkapitals Mrd. € 16 14 12 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 12,6 13,3 13,9 12,0 CIR leicht 10,9gestiegen 10 80,0 8 70,0 6 60,0 4 50,0 2 40,0 % 30,0 69,7 31.12.2012 12,6 8% erforderlich 68,7 69,2 31.12.2013 31.12.2014 20,0 10,0 % Kundenanzahl wächst auf be31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 reits hohem Niveau weiterhin an 5 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Sehr geehrte Kunden! Sehr geehrte Geschäftspartner! Die österreichische Wirtschaft verzeichnete 2014 lediglich ein sehr geringes Wachstum. Für 2015 zeigen sich die Prognoseinstitute momentan vorsichtig optimistisch. Hinweise auf eine dynamischere Entwicklung sind bereits zu sehen, doch dürfte diese erst 2016 richtig in Gang kommen. Kunden schätzen Investitionsbereitschaft und Regionalität Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer Sprecherin des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG (seit 1.3.2011) geboren am 24.3.1958 in Pörtschach Funktionen: Aufsichtsrat Banka Sparkasse d.d. Aufsichtsrat Erste Bank der österr. Sparkassen AG Aufsichtsrat Erste Sparinvest Obfrau Landesverband der Sparkassen Kärntens Beirat und Gesellschafterausschuss Haftungsverbund GmbH Kuratoriumsmitglied Sparkassenakademie Mitglied des Vorstandes und Vorstandsausschusses Österr. Sparkassenverband Beiratsmitglied Sparkassen-Prüfungsverband Mitglied Fachverbandsausschuss Fachverband der Sparkassen der Wirtschaftskammer Österreich Spartenobmann-Stv. Wirtschaftskammer Kärnten Vorstandsmitglied Deutsche Handelskammer in Österreich Vorstandsmitglied österreichisch/slowenische Handelskammer Vorstandsmitglied Industriellenvereinigung Kärnten 6 Umso mehr freuen wir uns, dass der Konzern Kärntner Sparkasse in diesem Umfeld 2014 einen beachtlichen Geschäftserfolg erzielen konnte. Sowohl der Nettozinsertrag als auch der Provisionssaldo konnten deutlich gesteigert werden. Obwohl der Betriebsaufwand gestiegen ist, fiel der Bilanzgewinn mit 5.928 Mio Euro um 28,8% höher aus als im Vorjahr. Diesen Erfolg verdanken wir unserem soliden Geschäftsmodell, das wir konsequent weiter ausbauen. Auch 2014 haben wir sowohl in unser Filialnetz als auch in modernste Technik, unter anderem in Online-Kanäle, investiert. Die steigende Anzahl an Neukunden sowie das äußerst positive Feedback unserer Kunden geben uns Recht. Mit höchster Beratungsqualität und unserem guten Namen, der seit 180 Jahren für eine solide Geschäftspolitik steht, konnten wir uns im Wertpapierbereich weiter gut positionieren. Für die nächsten Jahre haben wir uns vorgenommen, zur ersten Adresse für Wertpapiere in Kärnten zu werden. Größere Investitionen flossen 2014 in den Um- und Ausbau von Filialen. Flaggschiff des neuen Filialkonzepts, das Werte wie Kundennähe, Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt stellt, ist die neueste Filiale in der Villacher Strasse in Klagenfurt. Auch in den ländlichen Regionen wurde in das Filialnetz investiert. Damit zeigen wir deutlich, dass wir an die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsraumes glauben und diese wie bisher tatkräftig fördern wollen. Erfreulich gut schloss unsere Tochterbank in Slowenien das Jahr 2014 ab: Die Banka Sparkasse d.d. konnte operativ ein sehr respektables Ergebnis erzielen, das allerdings wegen der Aufwendungen für Wertberichtigungen noch nicht ganz für einen positiven Ergebnisbeitrag ausreichte. Die Wirtschaft in Slowenien zeigte 2014 bereits einen deutlichen Aufwärtstrend, der sich auch 2015 fortsetzen sollte. Wir sind sehr optimistisch, dass die Banka Sparkasse d.d. 2015 wieder Gewinne erzielen wird. Gut aufgestellt für eine erfolgreiche Weiterentwicklung Unser Haus ist auf die hohen Anforderungen, die die neuen Regularien mit sich bringen, in jeder Hinsicht optimal vorbereitet. Zusätzliche Aufwendungen, die für die Implementierung neuer Prozesse nötig waren, konnten zu einem guten Teil durch Straffung und Effizienzsteigerung in anderen Bereichen ausgeglichen werden. Hinsichtlich der Kapitalausstattung ist unser Haus gut aufgestellt. Die Kernkapitalquote lag 2014 bei 12,6%, die Eigenkapitalquote bei 13,9%; beide liegen weit über den gesetzlichen Erfordernissen. Das gibt dem Haus eine solide Basis für weiteres qualitatives Wachstum, vor allem als starker und verlässlicher Partner der regionalen Wirtschaft, insbesondere der Klein- und Mittelbetriebe. Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber Mitglied des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG (seit 1.1.2011) geboren am 9.12.1973 Funktionen: Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung Kärntner Sparkasse Vorsitzender des Aufsichtsrates Banka Sparkasse d.d. Ljubljana Mitglied Institut österreichischer Wirtschaftsprüfer Seit 180 Jahren verlässlich, nachhaltig und aktiv für die Region tätig Das Geschäftsmodell Kärntner Sparkasse ist solide, krisenfest und überaus anpassungsfähig – das ist seine große Stärke. Die Erträge, die wir erwirtschaften, verwenden wir zum Teil dafür, unsere Kapitalbasis zu stärken, und dadurch unsere Selbstständigkeit als regionales Unternehmen weiter zu erhalten. Der andere Teil wird über die Fördermittel der Privatstiftung Kärntner Sparkasse in die Weiterentwicklung des Lebensund Wirtschaftsraumes in Kärnten reinvestiert. Damit tragen wir seit 180 Jahren nachhaltig zu Wachstum und Wohlstand für alle Kärntner bei. Die Menschen wissen das zu schätzen und vertrauen vermehrt ihre Geldgeschäfte unserem Haus an. Dieses Vertrauen sehen wir als Auftrag, weiter einen aktiven und nachhaltigen Beitrag zur Lebensqualität in Kärnten zu leisten. Wir bedanken uns bei allen unseren Kunden, Geschäftspartnern und bei den Funktionären unseres Hauses für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr. Ein besonderes Anliegen ist es uns, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistungen im vergangenen Jahr herzlich zu danken. Durch ihre Kompetenz und ihren Einsatz erfahren die Menschen tagtäglich, dass sie bei der Kärntner Sparkasse in den besten Händen sind. Ihre Gabriele Semmelrock-Werzer Siegfried Huber 7 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen GESCHÄFTSVERLAUF 2014 Konzern Kärntner Sparkasse (UGB/BWG) Geschäftsverlauf Kärntner Sparkasse AG Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit in der Kärntner Sparkasse AG 2014 liegen im Bereich Neukundengewinnung, der Stärkung der Filialen sowie in einem ausgewogenes Verhältnis zwischen Einlagen und Ausleihungen bei einem qualitativem Wachstum. Zahlreiche regulative Anforderungen wurden erfolgreich implementiert (CRR, CRD IV, Einlagensicherung, einheitlicher Zahlungsverkehrsraum SEPA ua) und in der Ablauf- und Aufbauorganisation berücksichtigt. Kärnten zeigte 2014 in allen Bereichen ein solides Wachstum. Sehr erfreulich entwickelten sich die beiden neuen Filialstandorte Velden und Villacherstraße (Klagenfurt). Erfolgreich erwies sich die Änderung der Betreuung von Geschäftskunden insbesondere durch die Fokussierung und Intensivierung der Betreuung vor Ort in den Filialen was zu einem deutlichen Zuwachs in dieser Kundengruppe geführt hat. Steigern konnte sich aber auch der Bereich Privatkunden und der Bereich Kommerzgeschäft sowohl bei den Ausleihungen als auch im Kundenvermögen. Sehr erfolgreich war 2014 das Veranlagungsgeschäft trotz derzeitigem Null-Zins-Umfeld und konservativer Veranlagungsformen. Die Kärntner Sparkasse AG verfolgt weiterhin die 8 Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv und wachsam um Trends frühzeitig zu erkennen. Geschäftsverlauf Banka Sparkasse d.d. Der Konzernbeitrag der Banka Sparkasse d.d. hat sich im Jahr 2014 aufgrund geringerer Risikovorsorgen und einem guten operativen Ergebnis deutlich verbessert. Das wirtschaftliche Umfeld 2014 in Slowenien hat sich nach mehreren schwierigen Jahren etwas stabilisiert, bleibt aber weiterhin herausfordernd. Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und die Risiken des Unternehmens Rahmenbedingungen Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2014 sind keine gesamtwirtschaftlichen Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. Allerdings kam das Aufgeben des Euro/CHF-Mindestkurses von 1,20 durch die Schweizer Nationalbank SNB am 15.1.2015 sehr überraschend. Die internationalen Finanzmärkte reagierten erheblich auf den Beschluss und der Euro sackte gegenüber dem Franken (CHF) um ca. 14 % ab. Der über Nacht deutlich festere CHF verteuert Fremdwährungskredite für die österreichischen CHF-Kreditnehmer erheblich. Bei endfälliger Gestaltung eines Großteils der Fremdwährungskredite bedeutet dies für die Banken 2015 ein erheblich höheres Kreditrisiko. Es handelt sich hierbei um ein Ereignis, das keinen Einfluss auf die Verhältnisse zum Abschlussstichtag 2014 gibt, oder diesen verändert, und ist daher bei der Aufstellung des Jahresabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht zu berücksichtigen. Die Vorlaufindikatoren für Österreich befanden sich gegen Jahresende hin noch immer im Seitwärtsgang und gaben keine nennenswerten Hinweise auf eine deutlichere Konjunkturbelebung im Jahr 2015. Die aktuellen Prognosen stellen 2015 für die österreichische Wirtschaft ein Wachstum des BIP von +0,5 % bis +0,8 % in Aussicht, das 2016 nochmals leicht an Dynamik gewinnen könnte (+1,1 % bis +1,6 %). Allerdings sind die Abwärtsrisiken für die Wirtschaftsentwicklung nach wie vor hoch. Ein Wiederaufflammen der internationalen Staatsschuldenkrise oder der geopolitischen Spannungen in östlichen Ländern kann noch immer nicht ausgeschlossen werden. Die Inflationsrate wird 2015 und 2016 unter der 2 % Marke prognostiziert. Im Bankenmarkt bleiben die Wachstumsaussichten gemäß den aktuellen Prognosen moderat. Das Kreditvolumen dürfte 2015 (+0,1 %) und 2016 (+0,5 %) nur eher schwach ansteigen, während beim Einlagenvolumen in beiden Jahren ein höheres Wachstum von +4,2 % bzw. +3,4 % möglich sein sollte. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens Der Konzern Kärntner Sparkasse hat 2014 ein starkes Fundament für weiteres Wachstum errichtet und will in den nächsten Jahren auf Wachstumskurs bleiben. Traditionell ist das Institut stark verankert im Bereich Privatkunden und bei den Klein und Mittelbetrieben. In einem Umfeld, das weiterhin von niedrigen Zinsen und zögerlichen Wachstumsimpulsen gekennzeichnet sein wird, wollen die Kärntner Sparkasse AG und die Banka Sparkasse d.d. 2015 ihre Kundenanzahl und die Einlagen- und Finanzierungsvolumina unter qualitativen Gesichtspunkten erhöhen. Durch weitere Konzentration auf die Effizienz der Abläufe sollten die Kosten für den operativen Betrieb auf derzeitigem Niveau gehalten werden. Der Vorstand der Kärntner Sparkasse AG strebt für das Jahr 2015 im Konzern eine weitere Stärkung der Eigenmittelbasis an, um auch in den kommenden Jahren ein starker Partner für die Wirtschaft im Heimmarkt Kärnten und im erweiterten Heimmarkt in Slowenien zu sein. Als große Herausforderung für 2015 und die Folgejahre sind die zusätzlichen hohen Aufwände zu nennen, die die zunehmende Regulierung mit sich bringt. Durch diese Regularien wird nicht nur der interne Verwaltungsaufwand deutlich erhöht, sondern auch der Aufwand im täglichen Geschäft, für das mehr an Unterlagen von den Kunden eingefordert werden müssen. Slowenien - Banka Sparkasse d.d. Auch für das Jahr 2015 ist in der Banka Sparkasse d.d. geplant, die im Jahr 2013 fixierte neue Unternehmensstrategie „Vision 2017“ weiter konsequent umzusetzen. Geschäftsseitig wird der wesentliche Umsetzungsschritt die Fokussierung auf die Zielgruppe der Klein- und Mittelbetriebe in der Exportindustrie Sloweniens sein. Darüber hinaus wird ein striktes Kostenmanagement dafür sorgen, dass die Betriebsaufwendungen in engen Grenzen gehalten und die geplanten Kosten im Verhältnis zum Jahresendwert 2014 nur geringfügig erhöht werden. Neben den geplanten Ertrags- und Kostenpositionen wird weiterhin verstärktes Augenmerk auf die Risikogestionierung gelegt werden. Der Planungsansatz erfolgte für 2015 in Slowenien sehr vorsichtig. Ab 2016 sollte die Banka Sparkasse d.d. wieder nachhaltig positive Ergebnisbeiträge liefern. Allgemeine Angaben Die Kärntner Sparkasse wurde 1835 gegründet und ist das älteste Bankinstitut Kärntens. Sie hat ihren Firmensitz in 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14. 1990 wurde der Bankbetrieb in die Kärntner Sparkasse AG eingebracht; Aktionär war zu diesem Zeitpunkt die „Anteilsverwaltung Kärntner Spakasse“. 1999 wurde die „Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“ in die „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ umgewandelt. Der Konzern Kärntner Sparkasse AG bietet ein komplettes Angebot an Bank- und Finanzdienstleistungen, wie Sparen, Asset Management (u.a. 9 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Investmentfondsgeschäft), Kredite, Hypothekardarlehen, Wertpapierhandel und Derivativgeschäft, Wertpapierverwaltung, Projektfinanzierung, Außenhandelsfinanzierung, Unternehmensfinanzierung, Kapital- und Geldmarktdienstleistungen, Devisen- und Valutenhandel, Leasing und Versicherungsvermittlung, an. Regional ist die Kärntner Sparkasse in Kärnten, sowie in Slowenien tätig. Per Jahresende 2014 hält die Privatstiftung Kärntner Sparkasse 75% abzüglich 1 Aktie an der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist eine Stiftung, die nach dem österreichischen Privatstiftungsgesetz (PSG) gegründet wurde. Der Stiftungszweck sieht neben der Förderung des Sparkassengedankens die subsidiäre und subsistierende Förderung der Entwicklung der Talente und Fähigkeiten der Menschen in Kärnten und im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse vor. Derzeit besteht der Vorstand der Privatstiftung aus 3 Mitgliedern. Die Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 erfolgte nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) unter Berücksichtigung der einschlägigen Bestimmungen des Bankwesengesetzes (BWG) in der jeweils geltenden Fassung. Die Kärntner Sparkasse AG ist in den Konzernabschluss der Erste Group Bank AG (größter Kreis von Unternehmen) in Wien einbezogen. Die Offenlegung der von der Konzernmutter aufgestellten Konzernabschlüsse erfolgt in Wien. Haftungsverbund Die Kärntner Sparkassen AG ist Mitglied des im Jahr 2001 geschaffenen, ab 1. Jänner 2002 wirksam gewordenen Haftungsverbundes der Sparkassengruppe. Diesem gehören neben der Erste Group Bank AG alle österreichischen Sparkassen, ausgenommen die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft und die UniCredit Bank Austria AG, an. Nach den Bestimmungen der Grundsatzvereinbarung, abgeschlossen zwischen der Erste Group Bank AG und den teilnehmenden Sparkassen, ist die solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (dies betrifft alle Einlagen gemäß § 1 Abs. 1 Z 1 BWG, alle Geldforderungen auf Grund von Guthaben aus Bankgeschäften, alle Geldforderungen aus der Begebung von Wertpapieren, ausgenommen Eigenmittelbestandteile gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff CRR (ehemals § 23 BWG) und Forderungen aus strafrechtlich relevanten Transaktionen) garantiert. 10 Die unter Berücksichtigung der BWG-Anforderungen und allgemeiner Höchstgrenzen zu erbringenden individuellen Leistungen der einzelnen Haftungsverbund-Mitglieder bestehen in Unterstützungsmaßnahmen für die VerbundMitglieder (wie z. B. Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung von Darlehen, Übernahme von Garantien, Zufuhr von Eigenkapital) und nach Leistung der gesetzlichen Einlagensicherung in der Erfüllung der gemäß der Grundsatzvereinbarung abgesicherten Kundenforderungen im Falle des Konkurses (§ 93 Abs. 3 Z 1 BWG) eines Verbund-Mitgliedes. Das Ausmaß der individuellen Leistungen der einzelnen VerbundMitglieder in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar, wobei auch jene Beträge, welche die Verbund-Mitglieder im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung nach den §§ 93 ff BWG zur Verfügung stellen, angerechnet werden. Die Mitglieder des Haftungsverbundes bilden eine Kreditinstitutsgruppe gemäß § 30 BWG, deren übergeordnetes Kreditinstitut die Erste Group Bank AG ist. Dies erfordert, dass die Erste Group Bank AG eine Konsolidierung der Eigenmittel (gemäß Art 18 ff CRR) sowie der risikogewichteten Bemessungsgrundlage (gemäß Art 92 CRR) der Mitglieder des Haftungsverbundes vornimmt. Zum Zwecke der Einbeziehung in den Konzernabschluss der Erste Group Bank AG wird ein nach International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestelltes Reporting Package an die Erste Group Bank AG übermittelt. Im Jahr 2007 wurde die Zusammenarbeit der Sparkassen durch den Abschluss einer Zusatzvereinbarung verstärkt. Im Dezember 2009 haben sich auch Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft und Erste Group Bank AG zu einer verstärkten Integration entschlossen und gemeinsam mit der ERSTE Bank der oesterreichischen Sparkasse AG eine „Trilaterale Haftungsvereinbarung“ abgeschlossen, die aus kartellrechtlicher Sicht ebenfalls einen Zusammenschluss darstellt, dem am 27. Mai 2010 durch die europäische Wettbewerbsbehörde die Genehmigung erteilt wurde. Im Jahr 2013 wurde die Zusammenarbeit der Sparkassen durch den Abschluss der Zusatzvereinbarung (2) weiter verstärkt. Ziel der 2013 geschlossenen und seit 1.1.2014 gültigen Vereinbarung ist, neben der Ausweitung der Steuerungselemente durch die Erste Group Bank AG, die Erfüllung der gemäß Art 4 Abs. 1 Ziffer 127 CRR geforderten Voraussetzungen durch den Haftungsverbund zu ermöglichen. Teilnehmende Sparkasse an dem 2013 abgeschlossenen Vertrag ist auch die Allgemeine Sparkasse, die mit den anderen Verbundmitgliedern ein Institutionelles Sicherungssystem gemäß 113 Abs. 7 CRR bildet. Aufgrund der neuen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen wurden die Höchstgrenzen für Unterstützungsmaßnahmen der einzelnen Mitglieder angehoben sowie ein ex ante Fonds eingerichtet. In den ex-ante Fonds wird quartalsmäßig 10 Jahre lang einbezahlt. Die Einzahlungen der einzelnen Sparkassen werden im Jahresabschluss als Beteiligung an der IPS GesbR – welche den ex ante Fonds verwaltet - ausgewiesen. Im Ausmaß der Einzahlungen der Sparkassen erfolgt die Dotierung einer Gewinnrücklage. Diese Gewinnrücklage stellt aufgrund der vertraglichen Regelungen eine gebundene Rücklage dar. Eine Auflösung dieser gebundenen Gewinnrücklage darf nur bei Inanspruchnahme des ex ante Fonds aufgrund eines Schadensfalles erfolgen. Diese Rücklage kann daher intern nicht zur Verlustabdeckung verwendet werden und ist auf Sparkassenebene nicht auf die Eigenmittel im Sinne der CRR anrechenbar; auf konsolidierter Ebene ist der ex ante Fonds jedoch anrechenbar. Angaben zu dem Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Organe der Kärntner Sparkasse AG Folgende Personen waren als Mitglieder des Vorstandes tätig: Gabriele Semmelrock-Werzer (Sprecherin des Vorstandes) Mag. Siegfried Huber (Vorstandsmitglied) Folgende Personen waren als Mitglieder des Aufsichtsrates tätig: Mag. Otto Umlauft (Vorsitzender) Dr. Reinhard Sladko (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Georg Bucher Rudolf Candussi Mag. Florian Greyer Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler Mag. Otmar Petschnig Vinzenz Rauscher Ulrike Schrott-Kostwein Dr. Franz Stenitzer Dr. Thomas Uher Dr. Klaus Wutte Vom Betriebsrat delegiert: Mag. Reinhold Berger Manfred Diex Thomas Schilcher (ab 27.02.2014) Gernot Stichhaller Mag. Astrid Wenninger Günter Witting Mag. Alexander Botscharow (bis 27.02.2014) Staatskommissär: Direktor Dr. Peter Wieser Staatskommissär-Stellvertreter: Friedrich Morri (bis 31.05.2014) Mag. Angelika Fritzl (ab 01.02.2015) Dem Vorsichtsprinzip wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Bankgeschäftes Rechnung getragen. 11 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Konzern Kärntner Sparkasse AG (UGB/BWG) Gesamtergebnisrechnung Konzern Kärntner Sparkasse AG 2014 I. Gewinn- und Verlustrechnung in Eur Tsd. 2014 2013 Zinsen und ähnliche Erträge 110.119 111.903 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 29.296 38.850 NETTOZINSERTRAG80.82373.053 Erträge Wertpapieren und Beteiligungen 4.980 5.405 Provisionserträge43.69140.504 Provisionsaufwendungen4.5814.849 Erträge aus Finanzgeschäften 1.326 1.804 Sonstige betriebliche Erträge 2.154 3.427 BETRIEBSERTRÄGE 128.394 119.345 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 81.708 74.599 Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände 5.843 6.689 Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.235 672 BETRIEBSAUFWENDUNGEN 88.787 81.960 BETRIEBSERGEBNIS 39.607 37.385 Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten 64.405 44.738 sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten 36.745 10.897 Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 1.286 8.357 Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet werden, sowie auf Anteile an verbundenen Unternehmen 5 7.545 ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 10.667 2.732 Außerordentliche Erträge 0 0 darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken Außerordentliche Aufwendungen 0 0 darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken Außerordentliches Ergebnis 0 0 Steuern vom Einkommen und Ertrag -3.577 -414 Sonstige Steuern -2.346 -1.781 JAHRESFEHLBETRAG / JAHRESÜBERSCHUSS4.744 537 Anteile anderer Gesellschafter am Jahresüberschuss 1.173 3.981 Konzernjahresüberschuss5.9174.518 Rücklagenbewegung-680 84 Konzernjahresgewinn5.2364.602 Gewinnvortrag11 0 Konzerngewinn 12 5.247 4.602 II. Konzernbilanz der Kärntner Sparkasse per 31. Dezember 2014 in Eur Tsd. 2014 AKTIVA 2013 Kassenbestand, Guthaben 39.640 65.764 Schuldtitel 314.380326.926 Forderungen an Kreditinstitute 422.985 436.115 3.412.966 3.353.657 Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen 146.038127.069 Aktien/and. Nicht festverzinsliche Wertpapiere 20.109 Beteiligungen 59.74959.575 Anteile an verbundenen Unternehmen 15.922 16.216 5.460 5.669 Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Eigene Aktien Sonst. Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungen Summe Aktiva 25.407 64.49363.703 19 0 18.415 32.813 5.8753.785 4.526.051 Passiva 4.516.698 Verbindlichkeiten ggü. KI 1.182.239 1.136.104 Verbindlichkeiten ggü. Kunden 2.606.972 2.637.958 Verbriefte Verbindlichkeiten 334.097 339.736 Sonstige Verbindlichkeiten 28.225 38.246 Rechnungsabgrenzungen Rückstellungen 2.3476.034 62.59856.865 Fonds für allg. Bankrisiken 9.680 9.680 Nachrangige Verbindlichkeiten 6.984 8.000 Ergänzungskapital 30.90626.888 Gezeichnetes Kapital 30.121 Kapitalrücklagen 62.83862.838 Gewinnrücklagen 78.72773.375 Haftrücklage 46.86246.862 Bilanzgewinn/Bilanzverlust 30.121 5.2474.602 Unversteuerte Rücklagen 16.510 16.518 Anteile andere Gesellschafter 21.700 22.872 4.526.051 4.516.698 Summe Passiva 13 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Das Geschäftsfeld Retail 2014: Erfreuliche Zuwächse durch verstärkte Kundennähe Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds konnte sich der Filialvertrieb der Kärntner Sparkasse auch im Jahr 2014 sehr gut behaupten. Gewachsen ist die Kärntner Sparkasse nicht nur in den Ballungsgebieten sondern in ganz Kärnten. Überdurchschnittlich gut entwickelten sich die „jungen“ Geschäftsstellen in Villach, Velden und Völkermarkt, sowie die neu eröffnete Filiale in Velden. Rudolf Köberl, Leiter Geschäftsfeld Retail „Ganzheitliche Beratung und modernste Produkte sind unsere Stärke. Beides bauen wir konsequent weiter aus, um auch in den nächsten Jahren solide zu wachsen.“ Im Juni 2014 wurde in Glödnitz auf Wunsch und mit Unterstützung der Gemeinde eine Automatengeschäftsstelle eröffnet, um die finanzielle Infrastruktur sicherzustellen. Der Testbetrieb ist vorerst auf drei Jahre geplant. Die Filiale in Weitensfeld gewann dadurch über 60 aktive Neukunden aus dem Einzugsbereich dazu. Immer mehr junge Menschen vertrauen der Kärntner Sparkasse Der Marktanteil bei Jugendlichen von 14 bis 19 Jahren konnte 2014 von 25,6 % leicht auf 25,8 % gesteigert werden. Bei Studenten beträgt der Anteil dank der Geschäftsstelle direkt am Uni-Campus 38 %. Besonderer Wert wird auf die Förderung einer finanziellen Allgemeinbildung („Financial Literacy“) gelegt. Unsere Jugendbetreuer halten jährlich an die 100 Vorträge in Schulen zu verschiedensten Finanzthemen, von Anlage bis Zahlungsverkehr. Die Sparerziehung beginnt bereits bei den Jüngsten: Mit dem Sparefroh-Sparen führen wir Kinder bis zum 10. Lebensjahr spielerisch an das Thema Sparen heran. Im Berichtsjahr wurden 2.237 Sparefrohkonten neu abgeschlossen, davon sind 1.332 Neukunden. Seit drei Jahrzehnten führend im Bauund Wohngeschäft Bei Bau- und Wohnfinanzierungen ist die Kärntner Sparkasse Marktführer in Kärnten. Rund 20 Berater spezialisieren sich seit knapp drei Jahrzehnten auf diese Sparte. Das Ergebnis ist eine von den Kunden anerkannte und geschätzte Kompetenz und ein weit überdurchschnittliches Ausleihungsvolumen im Geschäftsfeld Retail von 1.715 Mio Euro. Die Kärntner Sparkasse liegt dadurch auch im Zinsertrag bei den Privatkunden an vorderster Stelle unter den Vergleichssparkassen. 14 Trotz der hervorragenden Volumensergebnisse ist der Zinsertrag um 2,1 % auf 41,8 Mio gesunken. Grund dafür waren die Zinssenkungen der EZB, die den Referenzzinssatz auf der Aktivseite rasch sinken ließen, während auf der Passivseite durch die längerfristige Zinsbindung die Absenkung deutlich verzögert wurde. Aufgrund der außergewöhnlichen Zinssituation ging das gesamte Einlagevolumen um 5,5 Mio Euro auf 1.272 Mio Euro zurück. Dieser Rückgang fiel bei Privatkunden stärker aus, im Bereich der Geschäftskunden stieg das Einlagevolumen durch die verstärkte Liquiditätshaltung bei Kommerzkunden um 14,2 Mio Euro. Hervorragend lief das Finanzierungsgeschäft 2014. Das gesamte Neufinanzierungsvolumen erreichte 235 Mio Euro. Davon entfielen 137,5 Mio auf den Wohnbau, 50,6 Mio auf Investitionskredite und 34,8 Mio auf Konsumkredite. Das Provisionsergebnis konnte 2014 um 13,5 % auf 29,2 Mio gesteigert werden. Ein deutlicher Zuwachs zeigte sich bei Privatpensionen sowie bei Sach- und Unfallversicherungen. Was zu jeder Zeit zählt: Die Bedürfnisse der Kunden Das Jahr 2015 steht im Geschäftsfeld Retail im Zeichen einer noch effizienteren und individuelleren Kundenbetreuung. Bereits in den Vorjahren erfolgte eine Spezialisierung in der Beratung von Privatkunden und Geschäftskunden. Das hat 2014 für eine deutliche Belebung des Geschäftes mit den kommerziellen Kunden geführt. 2014 erzielte die Kärntner Sparkasse den ersten Platz im Ranking der Landeshauptstadtsparkassen und wurde für ihre Leistung mit dem Sparkassen-Award belohnt. Nun wird im Bereich Privatkunden die Betreuung weiter verfeinert. Statt nur zwei Kundengruppen „Individual“ und „Standard“ wird es künftig vier Kundengruppen geben, deren Betreuung bedarfsgerecht erfolgt. Diese Differenzierung soll einerseits die vom Kunden erlebte Beratungsqualität weiter verbessern und andererseits die Effizienz des Privatkundenvertriebes steigern. 15 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Geschäftsfeld Kommerz 2014: Beachtliche Zuwächse durch spezialisierte Betreuung Erfolgreich erwies sich die im Vorjahr vorgenommene Aufspaltung des Firmenkundengeschäftes in zwei Vertriebsorganisationen, um den speziellen Anforderungen der jeweiligen Kundengruppe besser gerecht werden zu können. Die Ausleihungen im inländischen Firmenkundengeschäft stiegen trotz der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen um 3,7 %. Deutliches Wachstum bei Micros Eduard Genser, Leiter Geschäftsfeld Kommerz „Wir sind ein verlässlicher und starker Partner für die Unternehmen. Gemeinsam können wir Chancen nützen und daraus Erfolge machen.“ Der Vertrieb „Geschäftskunden“ betreut Firmen bis zu 1,5 Mio Euro Betriebsleistung sowie freiberuflich Tätige. Durch die dezentrale Struktur vor Ort in den Filialen wird eine qualitativ hochwertige Betreuung der Geschäftskunden sichergestellt. Die Summe der Ausleihungen hat sich dadurch 2014 um ca. 5,2 % auf € 502 Mio. erhöht. Das Kundenvermögen (Einlagen und Wertpapiere) stieg um 13,9% auf rund € 437 Mio. Die Anzahl der betreuten Kunden konnte um 2,9% auf ca. 12.772 gesteigert werden. Größere Betriebe agieren zurückhaltend Im Vertrieb „Kommerzkunden“ werden schwerpunktmäßig Betriebe ab einer Betriebsleistung von 1,5 Mio Euro betreut. Die Anzahl der Kunden konnte hier 2014 um 1,9 % gesteigert werden. Wie in den Vorjahren war bei dieser Kundengruppe eine verhaltene Nachfrage nach Krediten gegeben. Trotzdem ist das Ausleihungsvolumen gegenüber 2013 um 2,9 % gestiegen. Eine verstärkte Investitionstätigkeit ist nach wie vor nur im Immobiliensektor festzustellen. Rundum-Service für Gründer Sehr erfolgreich entwickelt sich seit Jahren das GründerCenter. Unternehmensgründern wird dort neben fachkundiger Beratung zu Finanzthemen und Förderungen eine Vielzahl an Informationen und Leistungen sowie ein hervorragendes Netzwerk von Partnern geboten. Auf der Website www.gruender.at/kaernten erhalten Interessierte viele nützliche Tipps und Infos. Vor allem die Toolbox mit vielen hilfreichen Instrumenten wird von Gründern und Jungunternehmern erfreulich gut genutzt. Die Zahl der Unternehmensgründer, die ihre Geschäfte der Kärntner Sparkasse anvertrauen, hat sich – dank dieser hervorragenden Rundum-Betreuung - 2014 gegenüber 2013 um 11,8 % auf 974 erhöht. 16 Veranlagung ist Vertrauenssache Fonds und gemanagte Vermögensverwaltungen nehmen an Beliebtheit zu - das Volumen stieg 2014 weiter stark an. Der österreichische Fondsmarkt legte im Jahr 2014 um insgesamt 8,6% auf 157,8 Milliarden Euro zu. Auch in der Kärntner Sparkasse konnte durch Fondabsätze ein sehr positiver Ergebnisbeitrag von insgesamt 74 Mio Euro erwirtschaftet werden. Schwerpunkt 2014: Investieren mit Verantwortung Mag. Gabriela Lobnig, Leiterin Geschäftsfeld Private Banking „Wer Geld veranlagt, muss sich auf seinen Partner verlassen können. Unsere Kunden schätzen die hohe Beratungskompetenz und die Sicherheit unseres guten Namens.“ Als Erweiterung der qualitativ hochwertigen Beratung und der hervorragend funktionierenden Veranlagungskonzepte wurde 2014 ein Nachhaltigkeitsprojekt implementiert. Langfristige nachhaltiger Erträge sollen aus stabilen, gut funktionierenden und solide geführten sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Umfeldern kommen. Damit wird dem Wunsch vieler Investoren Rechnung getragen, die in ihren Anlageentscheidungen zunehmend umweltrelevante und ethisch-soziale Aspekte berücksichtigen wollen. Für 2015 ist geplant, den Beratern neue systemunterstützte Wertpapier-Beratungstools zur Verfügung zu stellen, die bereits den zukünftigen gesetzlichen Anforderungen (MIFID II) entsprechen. Mehr Kunden im Private Banking Insgesamt 964 Kunden werden im Private-Banking Segment betreut, 572 davon mit einem Kundenvermögen über 300 Tsd. Euro. Die Bruttoerträge dieses Geschäftssegments konnten 2014 von 3,6 Mio auf insgesamt EUR 3,8 Mio Euro gesteigert werden - das ist ein Plus von +5,5% gegenüber dem Vorjahr. Gewachsen sind in diesem Bereich auch die Wertpapiererträge: von 1,6 Mio auf 1,7 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von 4,4%. Das Depotvolumen konnte um 31 Mio von EUR 291 Mio auf Eur 322 Mio (+ 10,7%) gesteigert werden. Vorsorge gewinnt an Bedeutung Das Jahr 2014 war geprägt durch eine Zunahme des Versicherungsgeschäftes um 20,9 Mio EUR - das ist ein Plus von +26,9% gegenüber dem Vorjahr. Die Versicherungserträge stiegen um 58,8 %( +1 Mio EUR) von 1,7 Mio EUR auf 2,7 Mio EUR. Umsatzsteigerungen waren sowohl bei den Privat-Pensionen (Anstieg von 12,3 Mio EUR auf 28,6 Mio; das ist eine Steigerung um132 %), als auch bei Einmalerlägen (von 17,9 Mio EUR auf 29,4 Mio EUR, das entspricht einer Steigerung von 63,7%) zu verzeichnen. 17 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Marketing: Was zählt, ist Mehrwert zu schaffen 2014 wurden die Aktivitäten der Kärntner Sparkasse AG im Social Media Bereich gegenüber dem Vorjahr noch weiter forciert. Neben dem Facebook-Auftritt, der mit 8.653 Followern für ein Unternehmen äußerst erfolgreich ist, wurden die Plattformen YouTube und Newsletter verstärkt. Als weiteres Kommunikationsmedium wurde 2014 die digitale Kärntner Sparkassen-Zeitung „E-Magazin“ und das unternehmensinterne Pendant „E-WiR“ ins Leben gerufen. Mit durchschnittlich drei neuen Artikeln pro Woche wird dem Bedürfnis der Öffentlichkeit nach mehr Information Rechnung getragen. Vor allem Hintergrundwissen kann so schneller und gezielter vermittelt werden. Diethard Theuermann, Leiter Marketing, Werbung & PR „Unsere Marketing-Aktivitäten folgen den zwei Grundprinzipien unseres Hauses: Vorausschauend und verantwortungsvoll denken und handeln.“ Kundennutzen wird Online und Onland verstärkt Aktuelle Themen wie Veranlagen, Finanzieren oder Vorsorgen wurden über die klassischen Medien kommuniziert. Anlässlich der Präsentation des neuen Werbe-Claims der Erste Bank und Sparkasse „Was zählt, sind die Menschen“ wurde eine Website eingerichtet, auf der Menschen posten konnten, was für sie zählt. Die Beteiligung an dieser Aktion war enorm. Auch der direkte Kontakt zum Kunden wurde verstärkt. Im Rahmen des CRM-Programms (Customer Relationship Management) konnten, zusammen mit vielen bewährten Kooperationspartnern, auch 2014 wieder schöne Veranstaltungen geboten werden - von der s-Kabarettserie über Konzerte des Carinthischen Sommers bis hin zu den Komödienspielen Porcia. Weitere Events, wie die Stiftungsgala und die Weltspartagslounge sorgten für zahlreiche Kundenkontakte. Zusätzlich steigerten der Mitarbeiterabend und mehrere Infoveranstaltungen für Führungskräfte ein gutes Miteinander unter den Sparkassen-Mitarbeitern. Die Medien wurden 2014 im Rahmen mehrerer großer Pressekonferenzen unter anderem über die Themen „Ergebnis 2013“, „Kreditfinanzierung“, „Vorsorgestudie“ und „Komödienspiele Porcia“, sowie durch Presseaussendungen zu den wichtigsten kulturellen und wirtschaftlichen Themen, Veranstaltungen und Sponsorings, informiert. 18 Zu den besonderen Ereignissen zählte 2014 die Eröffnung der Filiale Villacher Straße, dem Flaggschiff unter den neuen Filialen der Kärntner Sparkasse. Bereits der Bau traf auf reges Interesse von Kunden und Anrainern. Auch das Presseecho war sehr groß: sämtliche Kärntner Zeitungen und auch der ORF berichteten mehrfach. Finanzwissen und Bewerbungstipps für Jugendliche Schwerpunktthemen in Slowenien: Sicherheit und Vertrauen Der Marketingschwerpunkt der slowenischen Tochtergesellschaft, der Banka Sparkasse d.d., lag 2014 auf der neuen Imagewerbung „Comfort – pillow chase“. Mit der PR-Kampagne „Sicherheit und Vertrauen“, einer Kooperation mit den regionalen slowenischen Wirtschaftskammern, sowie verschiedenen Kundenveranstaltungen verstärkte die Banka Sparkasse d.d. 2014 die Kundennähe. Zentraler Schwerpunkte der Jugendarbeit ist nach wie vor die Vermittlung von Wissen über Geld und Finanzen an Kinder und Jugendliche, um sie möglichst früh auf ihr Geldleben vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit der Kinderzeitschrift Mini-Max, die in sämtlichen Pflichtschulen Kärntens verbreitet ist, wurden zahlreiche Finanzthemen kindergerecht vermittelt. Zusätzlich verschenkte die Kärntner Sparkasse DVDs aus der Reihe Sparefroh-TV an sämtliche Volksschulen. Auch 2014 hielten die Jugendbetreuer wieder Schulvorträge zu den Themen Schuldenfalle, Zahlungsverkehr und Veranlagung. Spezialisten aus dem Personalmanagement veranstalteten bei der Spark7 Slam-Tour BewerbungsWorkshops in den Schulen. Privatstiftung Kärntner Sparkasse: Hilfe zur Selbsthilfe Die Kärntner Sparkasse AG ist auch im Jahr 2014, in enger Zusammenarbeit mit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, ihrem Gründungsauftrag nachgekommen. Diese Fördertätigkeit gewinnt angesichts der Einsparungen der öffentlichen Hand immer stärker an gesellschaftlicher Bedeutung. Gefördert werden überwiegend Projekte, die auf nachhaltige Wirkung ausgelegt sind, insbesondere wenn sie Kindern und Jugendlichen zugute kommen. So gehören über 70 Schulen in ganz Kärnten, der naturwissenschaftliche Lerngarten der Pädagogischen Hochschule, die Alpen Adria Universität Klagenfurt, zahlreiche Sportvereine, kulturelle Projekte wie die Kulturinitiative Bleiburg oder die Jeunesse, und im Sozialbereich die AVS (Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens) zu den Partnern. 19 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Personalmanagement: Was zählt, sind attraktive Arbeitsplätze in der Region 2014 hat die Kärntner Sparkasse im Bankbetrieb Arbeitsplätze für 752 Menschen in Kärnten und Slowenien geboten. Weitere Arbeitsplätze gibt es in Tochtergesellschaften und bei der Erstellung banknaher Dienstleistungen, sodass weit über 800 Beschäftigte am Erfolg des Hauses mitarbeiten. Die Kärntner Sparkasse ist, nicht zuletzt durch 49 Filialen in ganz Kärnten, ein großer regionaler und sehr attraktiver Arbeitgeber. Hervorragende Beratungsqualität durch beste Ausbildung Dr. Christian Brandstätter, Leiter Personalmanagement „Ob beim Einstieg ins Berufsleben oder bei den weiteren Karriereschritten – persönliche und berufliche Entwicklung werden bestmöglich gefördert.“ Seit über 10 Jahren heben wir uns durch die hohe Qualität unserer Ausbildungsprogramme von anderen Bankinstituten deutlich ab. Es freut uns besonders, dass wir immer wieder Bewerbungen von jungen Menschen erhalten, die wegen dieser Ausbildungsqualität zu uns kommen wollen. Im Jahr 2014 wurden in Kärnten knapp 300 Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen organisiert. Rund ein Viertel davon werden durch das Trainerteam aus dem eigenen Haus abgewickelt, ca. 45% durch die Sparkassenakademie und knapp 30% bei externen Bildungseinrichtungen. Dadurch ist es möglich, internes und externes Fachwissen sowie Erfahrungswerte aus der Praxis optimal zu verbinden. Um Kunden bestmögliche Beratungsqualität bieten zu können, werden Kundenberater nicht nur im Rahmen der Basisausbildung zertifiziert, sondern erhalten in regelmäßigen Abständen auf ihre Erfordernisse abgestimmte Weiterbildungsmaßnahmen. Gezielte Förderung in jeder Phase der Berufslaufbahn Für Führungskräfte steht ein individuell angepasstes Weiterbildungskonzept zur Verfügung. Begleitet werden erstbetraute Führungskräfte durch Einzelcoachings. Ihre Führungsqualität in fachlicher wie auch in sozialer Hinsicht soll die Mitarbeiter in ihrer täglichen Aufgabe bestmöglich unterstützen. Ausbildungsschwerpunkte 2014 waren unter anderem ein Lehrgang für Qualität im Vertrieb, das vertriebsorientierte „Sales Empowerment“-Programm, ein Mentorenkonzept für Privatkundenbetreuer und ein Expertenlehrgang für Individualkundenbetreuer. 20 Chancen für junge Menschen, ihre Fähigkeiten einzusetzen Jedes Jahr bietet die Kärntner Sparkasse jungen Menschen die Chance, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Praxis einzusetzen und zu erweitern. Knapp 500 Studierende und Schüler haben in den letzten 3 Jahren Gebrauch von dieser Möglichkeit gemacht; rund 150 waren im Jahr 2014. Ungefähr 2/3 davon sind Studierende, von denen einige ein Pflichtpraktikum absolvierten. Insgesamt 28 junge Menschen entschieden sich 2014 für einen Arbeitsplatz in der Kärntner Sparkasse. Davon haben 21 den Beruf eines Kundenberaters gewählt und die Basisausbildung absolviert, die 2014 neu konzipiert wurde. Durch das modulare Design ist diese Ausbildung für Teilnehmende aus allen Geschäftsbereichen individueller und flexibler nutzbar. Katharina Holzer, Studentin an der FH Villach, Studiengang Business-Management, 6. Semester; Praktikum in der Abteilung Marketing, Werbung & PR „Durch die Mitarbeit bei verschiedensten Projekten konnte ich in vielen Bereichen Erfahrungen und Wissen sammeln. Ich habe dabei nicht nur meine fachlichen sondern auch die soziale Kompetenzen weiterentwickelt.“ Neu ist seit 2014 die „Talenteschmiede“, ein Förderprogramm zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung von Nachwuchstalenten. Bei der Auswahl wurde auf einen hohen Teilnehmeranteil von weiblichen und auch Teilzeitkräften geachtet. In den nächsten Jahren sollen verstärkt Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsvorsorge gesetzt werden. Unter anderem soll ein Präventionsniveau weit über den gesetzlichen Erfordernissen erreicht werden. Neben dem gesetzlichen Altersteilzeitmodell wurde in Frage kommenden Mitarbeitern auch eine betriebliche Variante geboten. Eine Reduktion der Arbeitszeit auf eine Vier-Tage-Woche bietet für ältere Mitarbeiter längere und altersgerechte Regenerationszeiten. Fünfzehn Mitarbeiter nahmen 2014 diese Möglichkeiten des gleitenden Übergangs in die Pension in Anspruch. Damit leistet die Kärntner Sparkasse auch einen wichtigen Beitrag zum Thema „generationengerechte Arbeitsplätze“. Hinsichtlich des Frauenanteils hat der Aufsichtsrat 2014 beschlossen, konzernweit einen Frauenanteil von 30% in Führungsfunktionen bis 2020 anzustreben (derzeit konzernweit 24%). 21 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen IT & Immobilien: Was zählt, ist höchste Benutzerfreundlichkeit Die Geschäftsprozesse werden seit Jahren laufend vereinfacht und beschleunigt, um Kunde ihre Bankgeschäfte möglichst leicht zu machen. 2014 hat die Kärntner Sparkasse die Paypass-Funktion auf ihren Bankomatkarten und bei den Händlern ausgeweitet. Umfangreiche Vorbereitungen wurden für die Umsetzung von George, dem modernsten E-Banking Österreichs, und der Einführung der neuen Sparkassen-Apps getroffen. Parallel dazu wurde der Internetauftritt der Kärntner Sparkasse erneuert. Seit Oktober 2014 sind flächendeckend neue Automaten installiert, die neuesten Sicherheitsstandards entsprechen sowie durch Trackball und Kopfhörerbuchse eine barrierefreie Bedienung ermöglichen. Ing. Peter Petschauer, MAS, Bereichsleiter Organisation, IT & Immobilien „Unsere Raumkonzepte vermitteln unsere Werte. Kunden sollen sich bei uns als Gäste fühlen und es möglichst einfach und bequem haben.“ Filiale 2010: Ökologisch, modern, kommunikativ Insgesamt 49 Standorte betreibt die Kärntner Sparkasse in Kärnten, dazu kommen 9 in Slowenien. Diese Filialen sind, trotz des rasanten Fortschreitens digitaler Services, nach wie vor wichtige Service- und vor allem Kommunikationszentren. Vor zwei Jahren wurde in ein neues Raumkonzept, die „Filiale 2020“, entwickelt. Die Filiale wird damit zum Erlebnis- und Begegnungsplatz, in dem sich Mitarbeiter wie Kunden möglichst wohlfühlen sollen. Das Konzept wurde bereits bei fünf Um- und Ausbauten von Filialen umgesetzt. 2014 kamen weitere drei dazu. Eine davon, die Filiale Waidmannsdorf, wurde 2014 an einem neuen Platz in der Villacherstraße als „Flagshipstore“ für dieses neue Konzept errichtet. Die sehr positiven Kundenreaktionen auf diese nachhaltige Art des Bauens und auf das integrierte Cafe bestätigen den eingeschlagenen Weg. 2015 sind weitere Neubauten in der Völkermarkterstraße und in St.Andrä geplant. Konsequent verfolgt die Sparkasse seit mehreren Jahren das Ziel der CO2-Reduktion und der Null-CO2-Filiale. Bei den Bauprojekten achten wir besonders auf die Verwendung ökologischer, recyclebarer Materialien. Die CO2 Belastung wird bereits in der Projektphase reduziert. So wurden beim Bau der Filiale Villacherstraße durch den konsequenten Einsatz von Holz insgesamt 197 Tonnen CO2 vermieden. 22 Das Jahr 2014 im Rückblick Erlebnis Bankfiliale: Modern, barrierefrei und nachhaltig Nach knapp sieben Monaten Bauzeit wurde die größte und modernste Filiale, der „Flagshipstore“ der Kärntner Sparkasse, in der Villacherstraße in Betrieb genommen 23 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Zweifache Starthilfe für junge Kunst Junge Kunst-Talente müssen am Anfang ihrer Karriere viel Zeit und Mühe für Eigenmarketing aufwenden. Dabei unterstützt die Kärntner Sparkasse sie seit Jahren nachhaltig - ganz im Sinne des Prinzips der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Für Veronika Oberlojer wurden 2014 sowohl ein Kunstkatalog als auch der beliebte art calendar aufgelegt. Veronika Oberlojer, geboren 1985 in Rangersdorf/Mölltal Tokyo, 33 x 51 cm, Öl auf Leinwand, 2009 24 Das Jahr 2014 im Rückblick Weltspartag: Ein Fest für Kinder Tagen bei Freunden Die Weltspartagswoche ist traditionell ein Fest für die Kinder. Sie sollen spielerisch an das Thema sparen herangeführt werden. Etwas Besonderes ließ sich Velden 2014 einfallen: Der Kasperl gab eine Vorstellung in der Filiale. Im Frühsommer ist es am Wörthersee besonders schön. Kolleginnen und Kollegen aus Wien und den Bundesländern halten daher gerne Tagungen in Kärnten ab. Im Vorjahr war die Kärntner Sparkasse Gastgeberin für den Sparkassen Think Tank und für die Marketingund Kommunikationsteams. Mit ihm ist nicht zu spaßen Grundausbildung wird individueller ORF-Spaßvogel Gernot Kulis hat nicht nur die schrägsten Ideen – er setzt sie auch noch genial in die Tat um. Auf seiner Österreichtour kam er auch in Klagenfurt vorbei und stellte einem begeisterten Publikum bekannte und neue Streiche als abendfüllendes Kabarettprogramm vor. TIM – Trainees in Motion – heißt die neue Grundausbildung für alle Neueintretenden. Das Programm ist modular aufgebaut und zeitlich flexibel zu nutzen. Damit kann es den individuellen Bedürfnissen optimal angepasst werden. 25 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Standort Velden: Im ersten Jahr 1000 Neukunden Förderung für junge Mölltalerin: Kunstkatalog und art calendar 2015 Im Oktober 2013 ist in Velden ein neuer Standort in Betrieb genommen worden. In knapp einem Jahr gelang es dem Team der Geschäftsstelle, in ihrer neuen Filiale 1000 neue Kunden dazu zu gewinnen. Zwei Publikationen gab die Kärntner Sparkasse 2014 für Veronika Oberlojer heraus: Einen Kunstkatalog, als Momentaufnahme ihres Schaffens für Bewerbungen bei international tätigen Ausstellern, und den art calendar, um ihre Bilder auch einem breiteren Publikum näher zu bringen. Neueste Wörthersee-Satiren vorgestellt Aus seinem neuesten Werk „Am Fuße des Wörthersees - Neue Nachrichten aus der Provinz“ las Satiriker Egyd Gstättner in der Filiale Velden vor einem begeisterten Publikum. 26 Musikverein verjüngt sich Neuigkeiten brachte die traditionelle Jahrespressekonferenz des Musikvereins: Der langjährige Sponsorpartner nahm 2014 die Jeunesse Kärnten unter seine Fittiche und will dadurch mehr junges Publikum ansprechen und gleichzeitig junge Musiktalente noch stärker fördern. Das Jahr 2014 Rückblick Das Jahr 2014 imim Rückblick Anlagewissen aus erster Hand Kunden genossen edle Tropfen aus Österreich Über die Ertragsaussichten von Investments in die Emerging Markets informierten Experten der Erste Sparinvest, unter anderen der Senior Fondsmanager Dr. Peter Svoboda, ausgewählte Kunden und Mitarbeiter in allen Regionen. Dank einer Kooperation mit dem Veranstalter, dem Falstaff-Magazin, konnte die Kärntner Sparkasse ausgewählte Kunden zum Top-Event „Falstaff TOP WEIN on the Beach 2014“ einladen. In der neuen Filiale fühlen sich alle wohl Fördermöglichkeiten von Spezialisten geprüft Zu einer weiteren ökologisch nachhaltigen Filiale wurde die Kärntner Sparkasse in Bleiburg umgebaut. Die Wohlfühlatmosphäre in den neuen Räumlichkeiten begeistert Kunden und Mitarbeiter. Alle wichtigen Förderstellen waren bei der ersten „Langen Nacht der Förderungen“ in der Kärntner Sparkasse vertreten. Über 100 Kärntner Unternehmer nutzten die Gelegenheit, mit wenig Zeitaufwand ihre Chancen auf Fördermittel prüfen zu lassen. 27 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen So sehen Sieger aus © Matej Kolaković Banka Sparkasse d.d. feiert Gründungsjubiläum 28 Mit einem Treuegeschenk für diejenigen, die der Tochterbank der Kärntner Sparkasse in Slowenien seit ihrer Gründung 1999 ihre Geldgeschäfte anvertrauen, sowie einer großen Kundenveranstaltung feierte die Banka Sparkasse d.d. das 15. Jahr ihres Bestehens. Auf ihren neuen Vespas, übergeben vom Hauptsponsor Kärntner Sparkasse, fuhren die Sieger des 5. Lehrlingswettbewerbs der Industriellenvereinigung Kärnten, das Team Flextronics 1, davon. Über Jugendkonten mit 800 bzw. 700 EUR Guthaben freuten sich die zweit- und drittplatzierten Teams. Gesucht: Kreative mit Geschäftssinn Porcia zu Gast: Neue Führung stellt Ideen vor Bereits zum 8. Mal wurde 2014 der build! Impuls Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Den Hauptpreis für Schüler und zahlreiche schöne Sachpreise stellte die Kärntner Sparkasse als langjähriger Sponsorpartner des build! Gründerzentrums zur Verfügung. Ihr neues Führungsteam, mit dem sie bereits viele neue Ideen – unter anderem einen Theaterwagen – ausgetüftelt hatte, stellte die neue Intendantin der Komödienspiele Porcia bei der Jahrespressekonferenz in der Kärntner Sparkasse vor. Das Jahr 2014 im Rückblick Kunstkatalog der Kärntner Sparkasse Veronika Oberlojer Eat me (aus der Serie „Alice in Wonderland), 148 x 100 cm, Öl auf Leinwand, 2010 29 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Kunstkatalog der Kärntner Sparkasse Veronika Oberlojer London Girl, 70 x 100 cm, Acryl auf Jute, 2012 30 Organigramme Standorte/Filialen 31 Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber Vorstandsbereich VDir. Mag. Huber Finanzbereichsleitung Mag. Wolfgang Malle Kredit- und Risikomanagement Mag. Georg Kleber Prokurist Prokurist Konzernrechnungslegung/ Beteiligungsmanagement Mag. Simona Habernik Kreditorganisation Günther Frank Prokurist Kreditmanagement „Riskmanager“ Mag. Ulrike Resei Controlling Mag. Thomas Wieser Prokurist Prokuristin STRATEGISCHES risikomanagement Mag. Klaus Trobej BILANZ-STRUKTUR-MANAGEMENT Mag. Wolfgang Malle PERSONAL Mag. Dr. Christian Brandstätter Prokurist interne REVISION Mag. Dr. Udo Koch Prokurist KREDITMANAGEMENT SLOWENIEN Mag. Wolfgang Suppan Prokurist Operationales Risiko DI August Hafner Günter Witting Berichtet an Gesamtvorstand RESTRUKTURIERUNG UND RECHT Mag. Odo Smole Prokurist BETRIEBSRAT Mag. Reinhold Berger COMPLIANCE OFFICER Dr. Ronald Staunig Berichtet an Gesamtvorstand GELDWÄSCHEBEAUFTRAGTER Dr. Ronald Staunig Berichtet an Gesamtvorstand Stand 27. April 2015 32 Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer Sprecherin des Vorstandes Geschäftsfeld Kommerz Eduard Genser Private Banking Mag. Gabriela Lobnig Prokurist Prokuristin Vertrieb Kommerzkunden Karl-Heinz Canins (Leiter) Prokurist GF Villach Italien Repräsentanzen Alberto Parisatto Prokurist Helmut Rössler (Stv.) WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Harald Baier, BA MARKETING, werbung & PR Diethard Theuermann Prokurist organisation, it und immobilien Ing. Peter Petschauer, MBA Prokurist ks dienstleistungen Heimo Vockenhuber TREASURY UND AUSLANDSGESCHÄFT Mag. Michael Baumgartner ZWEITE SPARKASSE Elisabeth Starzacher Kommerzmanagement und Vertriebscontrolling Eduard Genser UNIVERSITÄT Dr. Horst Gross Prokurist Qualitätsmanagement / Ombudsstelle Gernot Stichhaller Vorstandssekretariat Carina Makula Melitta Wilgermein Slowenien Banka Sparkasse d.d. Aleksander Klemenčič Vorstand Finanzbereich Mag. Andrej Plos Vorstand Retail, Kommerz und Organisation Vorstandsvorsitzender Mag. Thomas Jurkowitsch, LL.M. Vorstand Recht, Kreditmanagement, Risikomanagement 33 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Vorstandsbereich VDir. Semmelrock-Werzer Geschäftsfeld Retail Mag. Rudolf Köberl Prokurist Region Oberkärnten Gebhard Oberbichler Regionalleiter TEAM villach Alexander Brunner Moritschstraße, Kärntnerstraße, Velden TEAM hermagor Michael Brunner Hermagor, Kötschach, Steinfeld TEAM spittal Christian Kollenz Burgplatz, Spittal-Ost, TEAM liesertal Harald Grossegger Gmünd, Seeboden TEAM MÖLLTAL Werner Pacher Obervellach, Winklern, Fragant Region Klagenfurt Manfred Dullnig Regionalleiter Regionalleiter TEAM klagenfurt-west Elisabeth Schittenkopf TEAM althofen Alexandra Stromberger TEAM klagenfurt-nord Andreas Robitschko TEAM gurktal Wolfgang Donis TEAM Klagenfurt-Süd Michael Koren TEAM jauntal Kevin Müller TEAM klagenfurt-ost Gernot Salcher TEAM st. andrä Stefan Jelen TEAM annabichl Johannes Sumper TEAM wolfsberg Georg Kohler Villacher Straße, Uni-Campus, Krumpendorf Feldkirchner Straße, Kreuzbergl Rosentaler Straße, Viktring St. Peter, Ebenthal TEAM ferlach Manfred Dullnig TEAM klagenfurtzentRUM Michael Müller Bahnhofstraße, Pischeldorfer Straße 34 Region MITTEL- UND Unterkärnten Gerfried Leitgeb Althofen, Klein St. Paul, Eberstein, Brückl Straßburg, Gurk, Weitensfeld, Friesach Völkermarkt, Bleiburg St. Andrä, St. Paul, Lavamünd Baumbergerstraße TEAM bad st. leonhard Heinz Luger TEAM st. stefan Mag. Stefan Semmelrock TEAM st. veit Wolfgang Sperl Hauptplatz, Wayerfeld REGION neuer platz Mag. Rudolf Köberl TEAM NEUER PLATZ Mag. Natascha Kropiunik Geschäftsfeld Segmente LEITER GFS Geschäftskunden Mag. Gerhard Fleischer Geschäftskunden KLAGENFURT Manuel Pirman Leiter GFS Bauen und Wohnen Günter Novak Geschäftskunden UNTERKÄRNTEN Mag. Kerstin Prutej Leiter GFS Privatkunden Wolfgang Pekert Geschäftskunden OBERKÄRNTEN MMag. Jörg Hirantner WOHN2 KLAGENFURT Hermann Belschan WOHN2 VILLACH Mag. Alexander Botscharow WOHN2 ST. VEIT Siegfried Webernig Stand 27. April 2015 35 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Filialen / Servicestellen Althofen Kreuzstraße 11 Obervellach Hauptplatz 15 Bad St. Leonhard Hauptplatz 9 Seeboden Hauptplatz 8 Bleiburg 10. Oktober Platz 38 Spittal/Drau Burgplatz 6 Villacher Straße 51 Brückl Gewerbestraße 10 Ebenthal St. Jakober Straße 5 Ferlach Sparkassenplatz 1 Fragant Außerfragant 34 Friesach Hauptplatz 16 Gmünd Untere Vorstadt 1A Gurk Sparkassenplatz 1 Hermagor Hauptstraße 14 Klagenfurt St. Veiter Straße 125 Bahnhofstraße 49 Schleppeplatz 4 Radetzkystraße 14 Neuer Platz 14 Pischeldorfer Str. 104 Rosentaler Straße 144 St. Peter, Hermann Gmeiner Straße 1 Viktring, Keutschacher Straße 126 Villacher Straße 137 Nautilusweg 12 Klein St. Paul Marktstraße 26 Steinfeld im Drautal Hauptplatz 2 St. Andrä i. L. St. Andrä 64 St. Paul i. L. Hauptstraße 41 SB-Filialen Eberstein Unterer Platz 10 Glödnitz Hemmaplatz 1 Klagenfurt Fischlstraße 67 Reichenfels Bambergerstraße 2 Wolfsberg-LKH Paul Hackhofer Straße 7 St. Veit/Glan Hauptplatz 10 Völkermarkter Straße 40 Slowenien: Straßburg Hauptstraße 15 Banka Sparkasse d.d. Ljubljana Cesta v Kleče 15 Velden Roseggerstraße 11 Filiale Celje Ljubljanska 5 Villach Moritschstraße 11 Kärntnerstraße 3 Filiale Koper Kolodvorska cesta 1 Völkermarkt Herzog Bernhard Platz 7 Weitensfeld Oberer Platz 3 Winklern im Mölltal Winklern 23 Wolfsberg Bamberger Straße 4 St. Stefan, Sonnhalberweg 1 Filiale Kranj Delavska cesta 26 Filiale Maribor Titova cesta 8 Filiale Murska Sobota Slovenska ulica 29 Filiale Nova Gorica Vipavska 5 Filiale Novo mesto Otoška cesta 5 (Qlandia) Filiale Ljubljana Šmartinska cesta 58 Kötschach-Mauthen Kötschach 2 Krumpendorf Hauptstraße 149 Lavamünd Lavamünd 47 36 Stand 29. April 2015 37 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen 38 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Geschäftspolitische Beiräte (Stand April 2015) Geschäftspolitischer Beirat Villach Stadt und Land Mag. Dr. Klaus Schirmer (Vorsitzender) Mag. Hannes Michael Wernisch (Vorsitzender-Stellvertreter) Mitglieder: Mag. Clemens Aigner Gerhard Angerer KR Rudolf Groß Raimund Haberl KR Helmut Hinterleitner Jakob Hraschan Ing. Gerhard Karl Mag. Wolfgang Löscher Dr. Wolfgang Milz KR Max Stechauner Valentin Schnabl Ing. Franz Teppan Geschäftspolitischer Beirat Stadt und Bezirk Spittal/Drau Hellmuth Rieder (Vorsitzender) Dr. Christian Ziebart-Schroth (Vorsitzender-Stellvertreter) Mitglieder: Bezirkshauptmann Mag. Dr. Klaus Brandner Mag. Martin Danicek Alfons Günter Fürstauer Ing. Georg Gruber Werner Huber Ing. Franz Kohlmaier Gerhard Köfer Franz Moser Dr. Franz P. Oberlercher Mag. Gerald Rainer-Harbach Johann Striemitzer 39 Vorwort des Vorstandes │ Geschäftsentwicklung │ Konzern: Gewinn- und Verlustrechnung – Bilanz │ Entwicklung in den Teilbereichen │ Das Jahr 2014 im Rückblick │ Organigramme │ Geschäftspolitische Beiräte │ Regionale Förderungsgesellschaften │ Filialen Regionale Förderungsgesellschaften (Stand April 2015) „Die Kärntner“ Förderungs- und Beteiligungsgesellschaft für die Stadt Friesach Gesellschaft m.b.H Die Kärntner Sparkasse Förderungsgesellschaft für den Bezirk Hermagor m.b.H. Bürgermeister Josef Kronlechner Bürgermeister i. R. Vinzenz Rauscher Rene Schabernig Alfred Perchtold Hubert Groicher Ursula Heitzer VDir. Mag. Siegfried Huber Reinhard Kampl Erich Kejzar Helmut Khom Ing. Helmut Haas Dr. Viktor Hanser Rudolf Marka Karl Memmer Dr. Heinz Pansi Ing. Franz Gerhard Patterer Michael Pucher Mag. Herbert Rausch DI Dr. Herwig Ronacher Gert Seebacher Helga Segner Thomas Seiwald VDir. Gabriele Semmelrock-Werzer Manfred Umfahrer Karl Wassertheurer (Vorsitzender) (Vorsitzender-Stellvertreter) Geschäftsführer Helmut Rössler Mag. Odo Smole Förderungsgesellschaft für das Gurktal Ges.m.b.H. Ferdinand Prüger (Vorsitzender) Johann Selinger (Vorsitzender-Stellvertreter) Robert Elsenbaumer Günther Erian Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl Walter Gruber Mag. Heinz Adolf Hochsteiner jun. Ewald Huber VDir. Mag. Siegfried Huber Gerald Kainbacher Arnold Mitterdorfer Ing. Stefan Seiser Mag. Ernst Strohmaier Franz Stürzenbecher Geschäftsführer Wolfgang Donis Helmut Rössler 40 (Vorsitzender) (Vorsitzender-Stellvertreter) Geschäftsführer Michael Brunner Karl-Heinz Canins „Die Kärntner“ Förderungs- und Beteiligungsgesellschaft für den Bezirk Wolfsberg Gesellschaft m.b.H. Bürgermeister Hans Peter Schlagholz (Vorsitzender) VDir. Mag. Siegfried Huber (Vorsitzender-Stellvertreter) Mag. Dr. Helmut Darmann Helmut Karner, MAS Peter Klade Peter Krall Mag. Christina Kulterer Simon Maier Wolfgang Maier Ing. Wolfgang Müller DI (FH) Gerhard Oswald Klaus Penz Mag. Martin Riepl Erich Scharf KR Hermann Stimpfl „Die Kärntner“BTWF-Beteiligungsund Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt St. Veit/Glan Gesellschaft m.b.H. Bürgermeister Gerhard Mock (Vorsitzender) VDir. Mag. Siegfried Huber (Vorsitzender-Stellvertreter) Rudolf Egger Herwig Kampl Manfred Kerschbaumer Helmut Knafl Ing. Martin Kulmer Mag. Karl-Heinz Müller Silvia Radaelli Geschäftsführer Mag. Simona Habernik Wolfgang Sperl Geschäftsführer Andreas Schlacher Georg Kohler 41 42 © Fotolia.com Privatstiftung 2014 CSR-Report Leistungsbericht der Gemeinwohlorientierung Privatstiftung 43 Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens: Wissenschaft & Wirtschaft Brücken bauen in die Welt von morgen Die Kärntner Sparkasse – verlässlicher Partner von Wissenschaft und Forschung Nachweisbar zeigen Investitionen in Bildung und Forschung signifikant positive und nachhaltige Effekte auf die Wirtschaftsentwicklung einer Region. Nicht nur in jüngster Vergangenheit, im Zusammenhang mit der Wirtschafts- und Finanzkrise, hat sich gezeigt, dass diejenigen Wirtschaftsräume, in denen konsequent in Bildung und Forschung investiert wird, wirtschaftliche Krisensituationen wesentlich besser bewältigen und schneller wieder in die Aufschwungphase kommen, als solche, die im Bildungssektor einsparen. Forschung und Innovation bewegen sich stets an den Rändern des aktuellen Wissens. Neues entstehen zu lassen erfordert Perspektivenwechsel, unkonventionelle Herangehensweisen, Grenzüberschreitungen. Die strengen Richtlinien öffentlicher Förderstellen sind zwar perfekt dazu geeignet, Klarheit und Transparenz von Vergabeprozessen sicherzustellen; Vorhaben, die sich innerhalb des vorgegebenen Regelwerks nicht abbilden lassen, haben jedoch wenig Chancen auf Fördermittel. Dazu kommt, dass diese Mittel sehr begrenzt sind. Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse investiert jedes Jahr erhebliche Mittel in die Bildungsinstitutionen in Kärnten. Sie finanziert Forschungsprojekte, neue Lehrstühle, Tagungen und Publikationen. Als Teil eines leistungsstarken regionalen Innovationssystems ermöglicht sie dadurch Wissenschaftern, sich selbst und die Forschungseinrichtung, in der sie tätig sind, stetig und nachhaltig weiterzuentwickeln. vorbei. Ein kurzer Blick genügt – und trügt. Denn der Mann, der aussieht wie Johannes Brahms, ist der Wiener Porzellanfabrikant und Pionier des gehobenen Wörtherseetourismus Ernst Wahliß. Im 19. Jahrhundert ebenso bekannt wie der Komponist, aber im Gegensatz zu diesem inzwischen völlig in Vergessenheit geraten. Wie es dazu kam, dass Wahliß erst berühmt und dann vergessen wurde, ist Gegenstand eines Projekts, an dem Historiker, Interventionsforscher und ein Filmteam, das den Gründer luxuriöser Hotelanlagen in Pörtschach und Velden der Vergessenheit entreißen wollte, inter- und transdisziplinär miteinander arbeiteten. Durch den Film wurde ein intensiver Prozess der Auseinandersetzung mit der schwierigen gemeinsamen Geschichte von Wiener Investoren, die Luxus und Neuerungen nach Kärnten brachten, und der dem gegenüber sehr ambivalent eingestellten heimischen Bevölkerung in Gang gesetzt. Die wissenschaftliche Begleitung ermöglichte intensive Prozesse im Sinne eines „mutual learning“, die bis hin zu Fragen künftiger Positionierungen der Tourismusregion reichten. Universität Klagenfurt: Inter- und transdisziplinäre Forschung Inter- und transdisziplinäre Ansätze werden an der Universität Klagenfurt seit Jahren in Forschung und Lehre konsequent gefördert. Wie fruchtbar ganz unkonventionelle Forschungsprojekte sein können, zeigt das Projekt „Der Porzellankönig vom Wörthersee“. Die meisten Touristen laufen an der Bronzebüste, die an der Pörtschacher Strandpromenade steht, 44 Innovation@school: Die wahren Abenteuer sind nicht nur im Kopf Wer kreativ und innovativ sein will, braucht zum einen einiges Wissen, zum anderen einen unvoreingenommenen Blick, die Fähigkeit, Gegenstände und Bezüge nicht als gegeben hinzunehmen sondern mit ihnen zu spielen. Privatstiftung © Fotolia.com Kultur & Sport © Fotolia.com Wissenschaft & Wirtschaft Soziales & Gesundheit Slowenien Viele Erfindungen sind schon aus solchen Spielereien entstanden. ca. 2 Jahren so extrem, dass man diese Zeit „WarumAlter“ nennt. Dieses Interesse daran, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, scheint jedoch in der Schule stark abzunehmen. Nur rund 30% der österreichischen Studierenden beginnen ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium. Gerade junge Menschen brechen gerne Regeln, suchen neue Perspektiven und finden leichter neue ungewöhnliche Zugänge zu bekannten Problemen. Das Projekt innovation@school, ein Ideenwettbewerb der Entwicklungsagentur Kärnten, bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gut aufgestelltes Projektteam mit klarer Aufgabenverteilung, ein durchdachtes Konzept und in der Umsetzungsphase die enge Zusammenarbeit mit einem Partnerbetrieb. Damit soll Kreativität und innovatives Denken gefördert und ein Anreiz für die Zusammenarbeit von Firmen mit motivierten Schülerteams geschaffen werden. Zehn der Teams erhalten ein Startbudget, mit dem die jungen Erfinderinnen und Erfinder ihre Projektidee in die Tat umsetzen können. Nach einer Umsetzungsphase suchen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft die kreativsten und spannendsten Ideen aus. Bewertet werden die Abschlusspräsentationen nach Kriterien wie Innovationsgrad, Umsetzungsmöglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Pädagogische Hochschule: Wissenschaft, die begeistert Sobald Kinder sprechen können, beginnen sie die Welt zu erobern. Ihre Wissbegierde ist in der Phase ab Die Gründe dafür sind recht einfach: Mangelhafte Lehrerausbildung und karge Ausstattung der Schulen führen dazu, dass kaum praktischer Unterricht durchgeführt werden kann. Doch gerade die Experimente machen Naturwissenschaften so spannend und motivieren Kinder zum Weiterlernen. Die Pädagogische Hochschule in Klagenfurt ging daher vor einigen Jahren einen neuen Weg, Kinder für Naturwissenschaften zu begeistern. Im NaWiMix Lerngarten lernen Lehrer und Schüler gemeinsam, Versuche durchzuführen. Vieles kann sogar mit gewöhnlichen Alltagsmaterialien gemacht werden. Das hat den Vorteil, dass die Schüler und Lehrer die Experimente in der Schule oder zu Hause nachbauen und so ihre Lernerfahrungen einfach weiter geben können. Pro Jahr werden rund 2500 Schüler aller Altersstufen mit ihren Lehrkräften gemeinsam in den Fächern Physik, Chemie oder Biologie praktisch ausgebildet. Die Kinder dürfen und sollen Grundprinzipien des jeweiligen Faches selbst entdecken. Sie führen Versuche durch, entwickeln Hypothesen und leiten daraus Erkenntnisse ab. Wissen, das so gewonnen wird, macht nicht nur Spaß, sondern wird auch nicht mehr so leicht vergessen. 45 Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens: Wissenschaft & Wirtschaft © Fotolia.com © Fotolia.com Lernend die Welt erfassen und verändern Praxis-HAK Völkermarkt: Reduce – Reuse - Recycle HTL Mössingerstraße: Therapie für Wachkomapatienten mit BaSti Er findet jedes Jahr um den 20. August herum statt: der Earth Overshoot Day. Das ist der Tag, an dem wir theoretisch weltweit gesehen alle die Ressourcen verbraucht haben, die die Erde im aktuellen Jahr fähig war zu produzieren. Ab Mitte August überziehen wir unser Ressourcenkonto bereits - auf Kosten anderer Länder bzw. der nächsten Generationen. Erst seit wenigen Jahren existiert der Begriff des Wachkomas, der einen Zustand nach schweren Hirnschädigungen bezeichnet. Menschen im Wachkoma können nicht kommunizieren. Ob und was sie wahrnehmen können, lässt sich kaum feststellen. Fest steht nur, dass nichts unversucht bleiben darf, was helfen könnte, zur Gesundung beizutragen bzw. die Situation zu verbessern. Eine der Maßeinheiten für den Verbrauch von Biokapazität ist der ökologische Fußabdruck. Ihn zu verbessern ist gar nicht so leicht, denn in den reinen Verbrauch von Rohstoffen und Energie ist auch noch die Umweltbelastung durch Abfälle und Schadstoffe einzurechnen. Da kommt in unseren Breiten schon einiges zusammen. Um den ökologischen Fußabdruck der Schule zu optimieren, nahmen die Schüler der Praxis-HAK Völkermarkt sich das Abfallproblem vor und erarbeiteten eine kombinierte Strategie aus Müllvermeidung, Wiederverwendung und Verwertung. In speziellen Workshops wurde Elektroschrott, vor allem gebrauchte Computer, Drucker usw., gesammelt und repariert bzw. zu kreativen Einzelstücken umgebaut. Zusätzlich entwickelten die Schüler in Zusammenarbeit mit einem lokalen Recyling-Unternehmen verbesserte Trennungsverfahren an den Sammelstellen von Papier und Plastik. 46 Die Methode der basalen Stimulation, ursprünglich zur Förderung von Kindern mit schweren Entwicklungsdefiziten entwickelt, eignet sich besonders gut für die Therapie von Wachkomapatienten. Allerdings ist der hohe zeitliche Aufwand, der für ein regelmäßiges kontinuierliches Training erforderlich wäre, im Pflegealltag kaum aufzubringen. Schüler der HTL Mössingerstraße haben im Rahmen des Projektes „BaSti“ spezielle Steuerungs- und Therapiegeräte für die audiosensorische Stimulation von Wachkomapatienten entwickelt. Damit können den Patienten auch in Pflegeeinrichtungen Trainingseinheiten in der notwendigen Anzahl und Dauer geboten werden. Die dazugehörige spezielle Trainingssoftware ermöglicht es darüber hinaus, individuelle Programme für jeden Patienten zusammen zu stellen. Privatstiftung © Fotolia.com Kultur & Sport © Fotolia.com Wissenschaft & Wirtschaft Soziales & Gesundheit Slowenien HS Lavamünd: Mowgli meistert den CityJungle Fachschule für Sozialberufe: Sucht und Genuss Musicals sind seit Jahren die Leidenschaft der Schülerinnen und Schüler in der Hauptschule Lavamünd. Fast jedes Jahr studieren die beiden Musikschwerpunktklassen, die über ausgezeichnete Solisten sowie einen starken Chor verfügen, zusammen mit der schon fast professionellen Schulband, bei der Schüler, Lehrer und Absolventen mitwirken, eine Musicalaufführung ein. Hohe Motivation, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Kreativität gehören zu den Aufnahmevoraussetzungen in die Fachschule für Sozialberufe. Auch in der Ausbildung selbst werden sehr hohe Standards angelegt. Bestens auf alle Anforderungen vorbereitet zu sein, ist in diesem Berufsfeld der wesentlichste Garant dafür, dass engagierte junge Menschen nicht nach wenigen Jahren schon ausbrennen. Denn der Beruf ist sehr fordernd. An der Produktion wird das ganze Jahr über konsequent projekt- und fächerübergreifend gearbeitet. Sogar die Informatiker sind eingebunden: Mittels Blue Box-Technik sorgen sie für einige außergewöhnliche Bühneneffekte. Suchtphänomene können grundsätzlich in jedem Kontext auftreten. Nicht nur die klassischen stoffgebundenen Süchte, sondern auch viele auf den ersten Blick eher harmlos erscheinende Handlungen wie Telefonieren oder Computerspiele können allmählich in Sucht umschlagen. Verantwortlich dafür ist das innermenschliche Belohnungssystem – es gewöhnt sich rasch an Dinge, die gute Gefühle vermitteln, und will immer mehr davon. Das ist eine sehr wirksame Überlebensstrategie für die Spezies, hat aber oftmals fatale Folgen für Individuen, die aus dem Genusserleben in die Sucht rutschen. Auch das Stück wird sehr sorgfältig ausgewählt. 2014 erarbeiteten die Schüler eine Adaption des Dschungelbuchs. Mowgli, ein Junge vom Land, der dem arbeitsreichen Leben bei seinen Verwandten entflieht, wird in der Großstadt mit vielerlei Gefahren konfrontiert, einer Sektenführerin, einem Rechtsradikalen und einem Drogenhändler. Doch übersteht er letztlich seine Abenteuer im CityJungle ohne Schaden. Großen Nutzen ziehen die beteiligten Schülerinnen und Schüler aus diesem Projekt. Durch die Erfahrung mit eigenen Fähigkeiten und Grenzen und die Zusammenarbeit im Team werden ihre kreativen und personalen Kompetenzen nachhaltig gefördert. In einem mehrtätigen Workshop mit vielen Selbsterfahrungselementen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler das Thema Genuss und Sucht in Zusammenhang mit Stress anhand gängiger Suchtmittel wie Alkohol, Rauchen und Handysucht. 47 Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens: Soziales & Gesundheit © Fotolia.com Hilfe zur Selbsthilfe AVS: aktiv, verlässlich, sozial AVS: Aufwind für junge Mütter Die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens ist der größte Anbieter sozialer Dienstleistungen in Kärnten. Sie ist einerseits eine gemeinnützige Organisation, andererseits ein modernes Dienstleistungsunternehmen, das soziale und gesundheitsbezogene Leistungen in insgesamt 14 unterschiedlichen Fachbereichen anbietet. Ein Baby krempelt zumindest das Leben der werdenden Mutter komplett um. Eine besonders große Herausforderung sind Schwangerschaft und Muttersein jedoch für ganz junge Frauen, die noch in Ausbildung sind. Für diese Frauen und auch für Mütter in Krisensituationen gibt es eine spezielle Betreuungseinrichtung des AVS, das Mutter-KindWohnprojekt „Aufwind“. Schwerpunkte der Tätigkeit der AVS liegen auf den Gebieten der Sozialhilfe, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Über 13.000 Menschen in ganz Kärnten erhalten in Einrichtungen der AVS bedarfsgerechte Förderung, Therapie, Pflege, Betreuung und Beratung. Dabei wird besonders darauf geachtet, eine flächendeckende Versorgung mit möglichst wohnungsnahen Betreuungseinrichtungen zu gewährleisten. Auf höchste Standards achtet die AVS auch als Arbeitgeberin für ihre über 1400 Beschäftigten. Um zu gewährleisten, dass die angebotenen Leistungen immer dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung entsprechen, betreibt die AVS seit 2006 eine eigene Fortbildungsorganisation, die Wissensakademie, die laufend Fachseminare anbietet. 48 In den insgesamt zehn Wohneinheiten finden Schwangere, aber auch Mütter und deren Kleinkinder nicht nur eine Unterkunft, sondern umfassende Hilfestellung durch spezialisierte Sozialpädagoginnen. Frauen mit ähnlichen Grunderfahrungen und Problemen treffen in dieser Wohngemeinschaft zusammen. Sie lernen einerseits, ihren Alltag besser strukturieren und bewältigen zu können, andererseits entwickeln sie in der Gemeinschaft ihre sozialen Fähigkeiten weiter. Vor allem die gegenseitige Unterstützung der Bewohnerinnen wird in der Wohngemeinschaft besonders gefördert. Das Modell der vorübergehenden Unterbringung ermöglicht es den jungen Frauen, neue Fähigkeiten und Lebensperspektiven zu entwickeln und sich in einer geschützten Umgebung bestmöglich auf ein selbstständiges Leben mit ihrem Kind vorzubereiten. Privatstiftung © Fotolia.com Kultur & Sport © Fotolia.com Wissenschaft & Wirtschaft Soziales & Gesundheit Slowenien Schutz und neue Perspektiven für Frauen in Not Entwicklungschancen nachhaltig verbessern: Fliegen ohne Flügel Wenn die Liebe endet und Machtausübung und Gewalt weicht, ist oft der Rückzug hinter Stahltüren, Überwachungskameras und stacheldrahtbewehrte Zäune der einzige Ausweg. Im Frauenhaus Klagenfurt garantieren diese Sicherheitseinrichtungen Frauen und Kindern, die von Misshandlungen bedroht sind, Schutz und Geborgenheit. Inklusive Unterrichtsformen sind seit einigen Jahren aus gutem Grund auf dem Vormarsch. Nicht allein, weil es rechtlich zweifelhaft ist, Menschen mit Behinderung den Zugang zu wohnungsnahen Bildungseinrichtung und die Teilhabe am sozialen Miteinander zu verwehren. Vom Erleben der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen, Fähigkeiten und Begabungen profitieren durchaus auch die gesunden Kinder. Seit 30 Jahren gibt es das Frauenhaus in Klagenfurt; nach und nach kamen noch drei weitere in ganz Kärnten dazu. Insgesamt 6500 Frauen und Kinder wurden seither aufgenommen und betreut. Geboten wird den von Gewalterfahrungen Betroffenen nicht nur eine vorübergehende Unterkunft, die die akute Notsituation überbrücken hilft, sondern umfassende Unterstützung, in rechtlicher und psychosozialer Hinsicht. Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist es, die Frauen und Kinder körperlich und seelisch soweit zu stabilisieren, dass sie neue Perspektiven entwickeln können. Oft kann es recht lange dauern, bis der Weg in ein selbstbestimmtes Leben möglich ist. Bis zu einem Jahr darf daher die Aufenthaltsdauer betragen. In dieser Zeit erfahren die Frauen jegliche „Hilfe zur Selbsthilfe“. Selbstverständlich werden sie auch nach Verlassen der Einrichtung im Rahmen eines Nachbetreuungsprogramms weiterhin unterstützt und betreut. Bei der Integration von Kindern mit Entwicklungs- und Leistungsschwächen in Regelklassen darf jedoch der spezielle Förderungsbedarf nicht außer Acht gelassen werden. Vor allem die Arbeit mit Tieren hat sich als therapeutische Maßnahme zur Förderung von lern-, leistungs- oder verhaltensbeeinträchtigten Kindern bestens bewährt. In Zusammenarbeit mit dem Reiterhof Gratzi in Loschental bei St. Paul hat das engagierte Projektteam der Volksschule St. Stefan im Lavanttal das Trainingsprogramm „Fliegen ohne Flügel“ erstellt. Bei Kindern mit motorischen und sensorischen Problemen, allgemeinen Wahrnehmungsstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen, Auffälligkeiten im sozialemotionalen Bereich und verschiedensten Teilleistungsund Lernschwächen konnten durch das individuelle Training mit Pferden außerordentlich schnell nachhaltige Trainingseffekte erzielt werden. 49 Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens: Kultur & Sport © KAC-Fechtclub © ASKÖ Raiders Villach Herausforderung für Körper und Geist KAC-Fechten: Körperbeherrschung, Disziplin und Spaß ASKÖ Villach Raiders Juniors: Basketballspielen überwindet Grenzen Was bei den vier Musketieren so elegant und leichtfüßig aussieht, benötigt ein gutes Auge, schnelle Reaktionen, hervorragende Körperbeherrschung und große Disziplin: Fechten ist ein Sport, der körperlich wie mental stark fordert. Anerkennung von Unterschieden und gegenseitiger Respekt als Grundlagen des Miteinanders sind wesentliche Merkmale von Sportvereinen und Mannschaftssport. Diese bieten daher die beste Möglichkeit, Menschen unterschiedlichster Herkunft, Erfahrungen und Lebensweisen zu integrieren. Dass dieser Sport in letzter Zeit auch für Kinder und Jugendliche sehr attraktiv ist, ist Filmhelden wie Jack Sparrow zu verdanken. Sich im Kampf zu messen, macht Kindern ohnehin großen Spaß, und sie können sich dabei richtig auspowern. Verglichen mit anderen Sportarten ist die Verletzungsgefahr beim Fechten jedoch gering: Die Schutzkleidung und das strenge Reglement sorgen dafür, dass nichts passiert. Fechten ist jedoch nicht nur ein Spiel, diese Sportart ist durchaus sehr anspruchsvoll. Wer sie ausübt, trainiert Körper und Geist gleichermaßen. Reaktionsvermögen, Kondition, Koordination und Schnelligkeit werden deutlich verbessert. Dazu kommen soziale Kompetenzen: Auch Fairness ist etwas, was junge Fechterinnen und Fechter lernen. Vor allem die Klagenfurter Junioren-Teams waren in den letzten Jahren bei Staatsmeisterschaften sehr erfolgreich; insbesondere die jungen Damen trugen einige Staatsmeistertitel nach Hause – ein Zeichen, dass die Nachwuchstrainer der KAC-Sektion Fechten hervorragende Arbeit leisten. 50 Ein ganz besonderes Konzept verwirklicht der Basketballverein ASKÖ-Raiders in Villach: Die ausgezeichnete Kampfmannschaft, die in der Bundesliga spielt, dient als Mentor und Vorbild für eine bunt zusammengewürfelte Jugendmannschaft. Ziel dieses Konzeptes es einerseits, die Jugendlichen für sportliche Betätigung zu begeistern, und andererseits, dafür zu sorgen, dass sie sich im alltagskulturellen Umfeld erfolgreich integrieren können. Der Verein bietet ihnen dabei neben der Vermittlung der Sprache und kultureller Konventionen eine Gemeinschaft, in der die jungen Menschen demokratische Mitsprache erleben und ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln können. Von den jungen Sportlerinnen und Sportlern wird Engagement erwartet, im Gegenzug erfahren sie bestmögliche Förderung, Wertschätzung sowohl ihrer Leistungen als auch ihrer Person, sowie Orientierung und können dadurch positive Lebensperspektiven entwickeln. Carinthian Broncos: Höchstleistung im Rolli Insgesamt 28 verschiedene Sportarten gibt es, die Rollstuhlfahrende ausüben können. Die Voraussetzung dafür ist lediglich, ein für den jeweiligen Sport geeignetes und entsprechend ausgestattetes Gerät zu finden. Da in den letzten Jahren die Auswahl an Spezialrollstühlen für Sportler sehr vielfältig geworden ist, steht mittlerweile auch der Ausübung von Leistungssport im Rolli nichts mehr im Weg. Die Carinthian Broncos sind eine Klagenfurter Basketballmannschaft, die es in wenigen Jahren geschafft hat, sich einen Fixplatz unter den ersten vier der österreichischen Rollstuhlbasketball-Liga zu sichern. Hartes Training, Ehrgeiz und die Verpflichtung eines neuen, sehr erfahrenen Rollstuhlbasketballtrainers machten es sogar möglich, dass die Mannschaft bereits einen Staatsmeistertitel nach Klagenfurt holen konnte. Internationale Kampferfahrung sammeln die Spieler darüber hinaus in der NLB-Liga, einem Zusammenschluss von Mannschaften aus Slowenien, Bosnien und Kroatien, sowie durch regelmäßige Teilnahme an Turnieren in Deutschland. Kultur & Sport Privatstiftung © Golf Klopeinersee © Rollstuhlsportverein Wissenschaft & Wirtschaft Soziales & Gesundheit Slowenien Golf macht auch jungen Menschen Spaß Noch vor wenigen Jahren galt Golf, zumindest was den Breitensport anbelangt, als Sport für angegraute Herren, die gemütlich im Golfcart von Abschlag zu Abschlag fahren und dabei geschäftliche Verhandlungen führen. Das Image des Golfsports hat sich radikal gewandelt, seit Eldrick „Tiger“ Woods zum ersten Medienstar unter den Golfspielern aufstieg. Das Spiel ist inzwischen auch für ganz junge Menschen attraktiv geworden, bietet es doch durchaus genügend sportliche Herausforderung. Denn so gemütlich und leicht wie er aussieht, ist dieser Sport nicht. Im Gegenteil: Bis jemand das Golfspiel einigermaßen gut beherrscht, braucht es viele Jahre intensiven Trainings. Viele Clubs versuchen daher, ihre Nachwuchsspieler schon früh systematisch aufzubauen. Auch die Golf Academy des Golfclubs Klopeinersee bietet entsprechende Trainingsprogramme für Kinder und Jugendliche an. Diese Nachwuchsarbeit trägt bereits Früchte: Beim österreichischen Schülercup gewann das U-16 Team der Mädchen Gold; bei den Burschen gab es für das U-16 Team Silber, für U-14 Bronze. Die Golf Academy erhielt für die erfolgreiche Jugendarbeit eine Auszeichnung vom österreichischen Golfverband. 51 Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens: Kultur & Sport Jeunesse: Vorrang für junge Menschen Über 600 Konzerte für Erwachsenen und Kinder veranstaltet die Jeunesse jährlich in Österreich – sie ist damit der größte Veranstalter für klassische Musik. Gegründet wurde der Verein in den 1950er Jahren in Wien, mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen kostengünstigen Zugang zu Konzerten zu bieten und sie damit schon frühzeitig für die Klassik zu begeistern. Das zweite Motiv war die Förderung junger musikalischer Talente, die im Rahmen der Konzertveranstaltungen erste Bühnenerfahrungen sammeln konnten. Einzigartig ist auch die Kombination von Nachwuchstalenten und renommierten Musikern in den Konzerten. Die etablierten Künstler stellen sich als Mentoren und „Zugpferde“ für ihre noch unbekannten Kollegen zur Verfügung. Schon frühzeitig entstanden sehr erfolgreiche regionale Zweigstellen in den Bundesländern. Inzwischen sind es 21. Auch das Angebot der Jeunesse wurde laufend erweitert. Ein wesentlicher Zweig ist die musikalische Bildung und Musikvermittlung. Vor allem für ganz junges Publikum ab einem Jahr gibt es eigene Programmzyklen, die den Kindern den Einstieg in die Welt der Musik erleichtern sollen. Der Bogen reicht dabei von Klassik über Jazz bis zu World Music und Neuer Musik. 52 © Nicolaj Orasche © Fotolia.com Den Staub des Alltags von der Seele waschen Humorfestival Velden: Feinkostladen des Humors Herbstzeit am Wörthersee – kalt, nass, windig und langweilig. Bis vor vier Jahren. Dann kam er: Helfried, Christian Hölbling. Und mit ihm das bunteste, schrillste und lustigste Festival, das Kärnten je gesehen hat. Das „Internationale Humorfestival Velden“ verwandelt seither jeden Herbst das Casineum Velden in eine Hexenküche und den Ort in den größten Treffpunkt schräger Vögel in ganz Europa. Vom ernsten Kabarett bis zu Visual Comedy und Varieté bietet das Humorfestival einen Querschnitt durch die gesamte Welt des Humors. Wie groß die ist, ahnt man erst, wenn man das einmal miterlebt hat. Wer hier nicht fündig wird, verdient es nicht, zu lachen. Dafür kommen alle jene, die ihre Favoriten haben und lieben, aber auch immer wieder gerne Neues kennenlernen, voll auf ihre Kosten. Bunt gemischt treten bekannte Künstler und außergewöhnliche neue, darunter etliche – bald nicht mehr – Geheimtipps, auf. Und wem der Vorstellungsmarathon in den Casinosälen noch zu wenig ist, der kann sich seinen ganzen Tag mit Gustostückerln aus dem Feinkostladen des Humors vollpacken: Vom Satirefrühstück über den HumorJazz-Slam zur Busrundfahrt mit Überraschungen und Humorwanderungen. Kultur & Sport Privatstiftung © Fotolia.com Wissenschaft & Wirtschaft Soziales & Gesundheit Slowenien Stadtmuseum Gmünd: Österreichs letzte Hexe Verein Klassik am Lendhafen: Musikgenuss für einen guten Zweck Maria Steurer hat ihr in einem Roman ein Denkmal gesetzt, in der österreichischen Justizgeschichte markiert sie die Grenze zu einer barbarischen Vergangenheit: Eva Faschaunerin, die Bäuerin aus dem Mölltal, die als letztes Opfer gerichtlicher Folter 1773 durch das Schwert starb. Des Mordes angeklagt und verurteilt. Der Hexerei verdächtigt. In mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich ist das Konzept, das der Verein „Klassik am Lendhafen“ für seine Konzertveranstaltungen entwickelt hat. Die Prozessakten sind noch vorhanden, ebenso etliche Gegenstände aus ihrem Besitz. Das beflügelt die Phantasie heutiger Touristen, die das Verlies besichtigen kommen, ebenso, wie die junge Frau damals die der Dorfbewohner. Ein Thema, das nicht nur am Land noch heute Aktualität hat. Unangepasste Menschen, vor allem wenn sie in schwierigen Lebenssituationen landen, hatten es damals schwer und heute nicht leichter. Der Museumsverein Gmünd hat die Geschichte der Eva Faschaunerin neu aufgerollt und sie, da sie wissenschaftlich nicht zu entscheiden ist, künstlerisch aufbereitet. Der Zugang über die Form einer musikalischen Erzählung eröffnet dabei die Möglichkeit, die Figur in ihrer grundsätzlichen Mehrdeutigkeit von allen Seiten zu beleuchten und zusätzlich aktuelle Bezüge zu Phänomenen wie Mobbing herzustellen. Da sind zum einen die sehr ungewöhnliche Spielorte, die als Konzertsäle für die Veranstaltungsreihe ausgewählt wurden: Die Aufführungen finden abwechselnd im Innenhof der alten Klagenfurter Burg und in der evangelischen Johanneskirche am Lendhafen statt. Zum anderen besteht eine Veranstaltung nicht aus einer Konzertaufführung allein, sondern beginnt für die Besucher morgens mit einem gemeinsamen geführten Stadtbummel und endet mit der Matinee am Konzertort. Und drittens genügte es den engagierten Veranstaltern nicht, ein musikinteressiertes Konzertpublikum mit internationalen Stars und Darbietungen höchster Qualität zu begeistern. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, den Musikgenuss noch mit einem guten Zweck zu verbinden. Mit dem Überschuss, den die Konzertreihe erwirtschaftet, werden soziale Hilfsprojekte unterstützt. Im Vorjahr kam dieses Geld einem Kinderheim zu Gute. 53 Unser Beitrag zur Zukunft Kärntens: Kultur & Sport © Redtenbacher artLAB Seeboden: Zeitgenössische Kunst im Dialog Ein verlassener Campingplatz, ein leerstehendes Strandcafé – üblicherweise ein eher trostloser Anblick, der höchstens noch an die düsterer Schauplätze von Krimis erinnert. Doch einige Menschen in Seeboden ließen sich durch diesen Ort zu etwas ganz anderem inspirieren: Einen Sommer lang nahmen Künstler aller Sparten die verlassenen Räume in Besitz. Sie schufen darin nicht nur einzigartige Werke sondern machten den Platz selbst zu einem – gelebten – Kunstwerk, dem „artlab Seeboden“. Insgesamt 14 internationale und nationale Kunstschaffende arbeiteten sechs Monate lang im „artlab Seeboden“. Während der gesamten Projektdauer waren die Räume frei zugänglich – als eine Art Dauerausstellung. Ziel des Veranstalter-Teams war es, einen Dialog mit der zeitgenössischen Kunst in Gang zu bringen. Im „artlab“ präsentierten sich die Künstler mit ihren Werken in allen Stadien der Entstehung und machten so die Transformationsprozesse künstlerischer Produktion erfahrbar. Interessierte Besucher waren ebenso Teil der kreativen Prozesse wie die kulturellen und landschaftlichen Gegebenheiten, aus denen die Künstler schöpften. Den Abschluss des Projekts bildete eine Matinee, bei der die Künstler ihre fertigen Werke präsentierten. 54 Wissenschaft & Wirtschaft Kultur & Sport Soziales & Gesundheit Slowenien Privatstiftung Slowenien – Mit Bildung Zukunftschancen schaffen Hohes Potenzial allein ist immer noch zu wenig. Ein geringes Ausbildungsniveau der Eltern, deren schlechte Integration ins Berufsleben und niedriges Einkommen sind Faktoren, die die Ausbildung und damit spätere Berufschancen von Kindern stark negativ beeinflussen. Dadurch erhält lediglich rund ein Viertel der begabten Kinder aus bildungsfernen Schichten eine angemessene Schulbildung. Das hat nicht nur negative Auswirkung auf die Betroffenen. Eine Gesellschaft, die so viel Potenzial ungenützt lässt, mindert ihre eigenen Chancen auf qualitatives Wachstum und gesellschaftliche Weiterentwicklung deutlich. Um begabten Kindern aus bildungsfernen Milieus eine Chance auf eine gute Ausbildung zu bieten, hat der slowenische Olympionike Leon Štukelj 1999 gemeinsam mit dem Rotary Club Maribor eine gemeinnützige Stiftung gegründet. Talentierte Jugendliche bekommen finanzielle Unterstützung in allen Phasen ihrer Ausbildung, von der Schule übers Studium bis hin zu postgradualen Bildungswegen. Die Stiftung vergibt pro Jahr zehn Stipendien an Jugendliche aus ganz Slowenien. Zusätzlich zur materiellen Hilfe erhalten die jungen Menschen auch Unterstützung in ihrer persönlichen Entwicklung. Mit ihrer Beteiligung an diesem Projekt leistet die Banka Sparkasse d.d. einen wesentlichen Beitrag nicht allein zur Berufsausbildung eines Teils der neuen Generation, sondern auch für die gesellschaftliche Weiterentwicklung in Slowenien. 55 Eigentümerstruktur Verein Kärntner Sparkasse gründet 1999 Privatstiftung Kärntner Sparkasse Aktienanteil: 74,99 % Kärntner Sparkasse Konzern 56 ERSTE Bank Privatstiftung Übersicht Förderungen 2014 ASV Annabichl Kindergarten VS St. Johann ASV St. Margarethen Klagenfurter Gruppe BG Lerchenfeld Klassik am Lendhafen Chorgemeinschaft Funder Komödienspiele Porcia FF Krumpendorf Kunstverein Kärnten FF Radnig Licht für Kinder Gemischter Chor Reichenfels LKH Zwerge Internationales Humorfestival Velden Museumsverein Gmünd, Eva Faschaunerin Laufgemeinschaft St. Paul Musicalfactory Kärnten, Unterstützung NMS Wölfnitz Musikalischer Spätsommer Gurk RC Lading Musikverein Kärnten SV Oberes Metnitztal NMS Annabichl SV Penk Ost-SC Ebenthal VS St. Marein Reitverein Ranftlhof artLAB Seeboden Rollstuhlsportverein Kärnten ASKÖ Köttmansdorf Round Table 47 Völkermarkt ASKÖ St. Marein Singkreis Hörzendorf ASKÖ Villach Raiders Juniors, Basketball Integrationskonzept Slow. Kulturverein BILKA Carinthischer Sommer Slowenischer Kulturverein ROZ Drutvo Kulturni Dom Pliberk St. Pauler Kultursommer Eisenbahnerchor Stereo Club & Kultur VeranstaltungsZentrum Entwicklungsagentur Kärnten, ,,Innovation@school“ SV Eitweg Erinnerungsgemeinschaften in Kärnten Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg SV Markt Reichenfels Faschingsgilde Völkermarkt Tanzsportclub Herzogstadt FF Kalvarienberg Theatersommer Klagenfurt FF St. Martin Turnverein St. Veit Filmprojekt ,, Der Porzellankönig vom Wörthersee“ Universität Klagenfurt. Druckkostenzuschüsse zu wissenschaftlichen Publikationen Flugsportclub Mayerhofen Universität Klagenfurt, Kleinprojekte 2014 Friesacher AC Verein Inclusia Glanegger Westernriders Verein Innenhofkultur Golfclub Klopeinersee, Kinder- und Jugendtraining Verein Leon Stukelj, Unterstützung von sozial schwächeren Jugendlichen Heunburg Theater Verein Together Interdisziplinäres Sparkassenseminar 2015 Verein Vertretungsnetz Jauntaler Trachtenkapelle Loibach VS Gmünd Jeunesse VSV Junges Theater Klagenfurt Wildwasserverein Mölltal KAC KAC Fechten Kärntner Landesarchiv Kindergarten Spittal-Ost 57 58 Geschäftsbericht Privatstiftung 59 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Geleitworte zum Geschäftsbericht der Privatstiftung Kärntner Sparkasse 2014 Vor kurzem habe ich gelesen, dass im Vorjahr die Firma Deep Knowledge Ventures bereits den ersten Computer in den Aufsichtsrat gewählt hat. Bis dahin war ich überzeugt davon, dass zumindest Aufsichtsratssitze zu den wenigen Dingen gehören, bei denen Menschen nicht durch Maschinen zu ersetzen sind. Wird die Bank der Zukunft bald nur mehr eine Cloud sein, die von Avataren bevölkert ist? Die Expertensysteme im Hintergrund, die eine Vielzahl von Informationen verarbeiten und Menschen inzwischen auch komplexere Entscheidungen abnehmen können, gibt es ja schon lange. Und sie sind, nach holprigen Anfängen, inzwischen erstaunlich gut. Für Banken, deren einziger Geschäftszweck der Verkauf von Produkten ist, könnte dieses Szenario durchaus bald Wirklichkeit werden. Internetbanken und Anbieter wie Amazon und Google machen es ja schon vor: Keine Filialen, keine Beratung mehr – stattdessen ein „Bankshop“. Der einen Kredit nur mehr an diejenigen vergibt, die, wie es ein deutscher Kabarettist halb scherzhaft gesagt hat, nachweisen können, dass sie gar keinen brauchen. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die Sparkassen nicht in absehbarer Zeit verschwinden werden. Ich glaube es nicht. Denn das, was eine Sparkasse für die Region, in der sie tätig ist, leistet, kann nicht so einfach ersetzt werden. Sparkassen sind ja nicht nur Banken, sondern wie es der Präsident des deutschen Sparkassenverbandes Georg Fahrenschon einmal formuliert hat „kulturelle 60 Institutionen“. Mit ihrer Geschäfts- und Förderpolitik leisten sie einen essentiellen Beitrag zur Entwicklung ihres wirtschaftlichen und sozialen Umfelds. Eines Umfeld das sie bestens kennen, denn sie sind darin tief verwurzelt. Ihre Stärke ist, dass sie nicht nur an die Zukunft ihrer Region glauben, sondern diese aktiv gestalten – mit Mut und mit Leidenschaft, mit Zuverlässigkeit und der Bereitschaft, Risiken mitzutragen, damit Innovation und nachhaltiges Wachstum möglich werden. Vor allem die Klein- und Mittelbetriebe, die das Rückgrat regionaler Wirtschaftskreisläufe bilden, haben immer vom Know-How und von der Einsatzbereitschaft ihrer Sparkasse vor Ort profitiert. Das hat sich vor allem in der Finanzmarktkrise deutlich gezeigt, als die regionalen Sparkassen das Wirtschaftssystem gestützt und gehalten haben. Auch wenn Sparkassen und ihre Privatstiftungen künftig vielleicht sparsamer mit ihren Mitteln umgehen werden müssen – unserer Verpflichtung, Impulsgeber für die Wirtschaft und die Menschen zu sein, werden wir nach wie vor mit Leidenschaft nachkommen. Denn darin sind wir Sparkassen Experten und auch in Zukunft nicht zu ersetzen. Ihr Alois Hochegger Privatstiftung Privatstiftung Kärntner Sparkasse begründet am 11. Jänner 1999 durch den Verein Kärntner Sparkasse Stand: April 2015 Stiftungsvorstand Mitglieder Dr. Dietrich Kropfberger o. Univ. Prof. i. R. (Vorsitzender) Rudolf Candussi Dr. Reinhard Sladko Landesamtsdirektor i. R. (Vorsitzender-Stellvertreter) Maximilian Koschitz Mag. Siegfried Huber Vorstandsdirektor (Mitglied) Mag. Florian Greyer Dr. Bernd Hesse Mag. Christina Kulterer Mag. Claudia Pichler Dr. Hartmut Prasch Ferdinand Prüger Otto Puschnig Vinzenz Rauscher Mag. Erich Schumach Dkfm. Dr. Helmut Wassermann Ing. Gerd Tilly Dr. Winfried Haider Stiftungsaufsichtsrat Präsident Mag. Alois Hochegger (Vorsitzender) Vizepräsident o. Univ. Prof. i. R. Mag. Dr. Herbert Kofler (Vorsitzender-Stellvertreter) Vom Betriebsrat entsandt Mag. Reinhold Berger Manfred Diex Gernot Stichhaller Mag. Astrid Wenninger Günter Witting Herbert Heil (bis 04.02.2014) Gesetzlicher Abschlussprüfer Sparkassen-Prüfungsverband Mag. Gerhard Margetich Dr. Gregor Seisser 61 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Lagebericht 2014 der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse besteht in der Verwaltung der Beteiligung an der Kärntner Sparkasse AG. Die strategische Kernaufgabe der Privatstiftung Kärntner Sparkasse besteht hierbei in der verantwortungsvollen Wahrnehmung der Aufgaben des Mehrheitseigentümers der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung hält 3.779.999 Aktien – dies entspricht 74,99998 % des Aktienkapitals. Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse besteht gleichzeitig auch in der Vertretung der im Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung und sozialen Verantwortung sowie in der Förderung des Sparkassengedankens. Demgemäß orientiert sich die operative Tätigkeit der Privatstiftung an der Erfüllung des in der Stiftungserklärung festgeschriebenen gemeinwohlorientierten Stiftungszweckes. Dieser besteht in der Förderung der Entwicklung der Talente und Fähigkeiten der Menschen in Kärnten bzw. im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse AG. Begünstigte der Privatstiftung Kärntner Sparkasse gemäß der Stiftungserklärung sind Organisationen, Institutionen, Vereine, etc., deren Aufgabenbereich die Verfolgung gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Zwecke zum Gegenstand haben. Diese Förderung erfolgt in drei Schwerpunktbereichen: Bereich 1:Wissenschaft, Bildung, Technologie und Wirtschaft Bereich 2:Kultur, Sport und Kunst Bereich 3:Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge, Umwelt und Gesellschaft 62 Vermögen und Vermögenserhaltung Entsprechend der Stiftungsurkunde ist das Vermögen aus der Verwaltung der Anteile an der Kärntner Sparkasse AG der Privatstiftung auf Dauer gewidmet und durch diese zu erhalten. Begünstigungen dürfen nur aus Erträgen der Sparkassen-Privatstiftung zugewendet werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierten die wesentlichen Erträge der Privatstiftung aus den Anteilen an der Kärntner Sparkasse sowie Zinsen aus der Veranlagung des Stiftungsvermögens. Konkret wurde im Geschäftsjahr 2014 von der Privatstiftung ein Jahresüberschuss von TEUR 671 erwirtschaftet, wovon TEUR 286 ausgeschüttet und TEUR 385 den Rücklagen zugeführt wurden. Die Entwicklung des Eigenkapitals der Privatstiftung seit der Gründung im Jahr 1999 zeigt sich wie folgt: Gebundes Widmungskapital bei der Gründung TEUR 33.455 Zuzüglich Dotierung aller Jahre aus Gewinnen TEUR 22.820 Abzüglich Ausschüttungen an Begünstigte TEUR 13.031 Rücklagen per 31.12.2014 Eigenkapital per 31.12.2014 TEUR 9.789 TEUR 43.244 Die Zahlen zeigen, dass es durch eine stabile Ertragslage der Beteiligung an der Kärntner Sparkasse AG und eine sorgsame Geschäftsführung der Privatstiftung gelungen ist, innerhalb der letzten 15 Jahre das Eigenkapital um TEUR 9.789, das sind 29%, auf TEUR 43.244 zu steigern. Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Privatstiftung den Sparkassenauftrag ernst genommen hat, und seit ihrem Bestehen TEUR 13.031, das waren knapp 60 % ihres Privatstiftung Gewinnes, wieder der Allgemeinheit zu Gute kommen ließ. Über diese Ausschüttungspolitik der Privatstiftung zeichnet sich die Kärntner Sparkasse dadurch aus, dass ihre Gewinne nicht einzelnen privaten Aktionären oder begünstigten Genossen zugeflossen sind, sondern in die Kärntner Gesellschaft für gemeinnützige und karitative Zwecke investiert wurden. Von den sich durch die Gewinnausschüttung 2014 und durch die Erfüllung von Förderzusagen aus Vorjahren in Summe ergebenden Fördermitteln in der Höhe von € 423.252,- entfielen 2014 auf den Bereich 2: Kultur, Sport und Kunst € 172.513,- (40,8%) Förderbericht 2014 Bereich 3: Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge € 87.313,- (20,6%) Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse konzentrierte sich im Jahre 2014 im Rahmen ihrer Förderstrategie vermehrt auf Schwerpunktprogramme. Herausgeragt hat hierbei im Bereich 1 „Wissenschaft, Bildung, Technologie, Wirtschaft“ die Förderung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Die an die Universität Klagenfurt hingegebenen Fördermittel sind Ausdruck der Überzeugung, dass Forschung und Entwicklung und die universitäre Aus- und Weiterbildung die Basis für eine zukunftsfähige Kärntner Gesellschaft bilden. Ein weiterer Schwerpunkt lag darüber hinaus auch in der Unterstützung von ausgewählten Kärntner Höheren Technischen Lehranstalten, die in Zusammenarbeit mit der EAK gemeinsam mit Kärntner Unternehmen Innovationsprojekte durchgeführt und damit zur Konkurrenzfähigkeit der Kärntner Wirtschaft beigetragen haben. Im Bereich 2 „Kultur, Sport und Kunst“ stand bei der kulturellen Förderung jene von Leuchtturmprojekten der Kultur sowie von jungen, alternativen Projekten im Mittelpunkt. Ziel dieser Förderung war es, einen Beitrag zu Stärkung der Attraktivität des Lebensraumes Kärnten zu leisten. Im Bereich Sport lag der Fokus auf der Jugendförderung, um dem Nachwuchs bessere Chancen zu eröffnen und der Jugend sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu geben. Im Bereich 3 „Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge, Umwelt und Gesellschaft“ lagen die Schwerpunkte in der Unterstützung von Projekten, die Hilfestellung zur (Re-)Integration von sozialen Randgruppen leisten. Hauptsponsornehmer war hierbei die Arbeitsgemeinschaft der Sozialhilfe Kärntens (AVS). Verteilung der Fördermittel Im Geschäftsjahr 2014 wurden insgesamt 147 Anträge behandelt, von denen 104 bewilligt wurden. Davon entfielen 9 Anträge auf den Bereich 1 „Wissenschaft, Bildung, Technologie und Wirtschaft“, 25 Anträge auf den Bereich 2 „Kunst, Kultur und Sport“ und 70 Anträge auf den Bereich 3 „Wohltätigkeit, Für- und Vorsorge, Umwelt und Gesellschaft“. Bereich 1: Wissenschaft, Bildung, Technologie und Wirtschaft € 163.426,- (38,6%) Im Rahmen des hohen gesellschaftlichen Engagements der Privatstiftung Kärntner Sparkasse leistete diese damit auch 2014 wiederum einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftssicherung unseres Landes. Darüber hinaus hat die Privatstiftung im Rahmen ihrer Tätigkeit einen wesentlichen Teil des Aufwandes der Zweiten Sparkasse mit € 66.000,-- getragen. Die Zweite Sparkasse ist jenes österreichweite Programm der Sparkassen, bei dem Kunden, die sonst keinen Zugang zum Geldverkehr haben, die Möglichkeit haben ein Konto zu eröffnen. Durch das freiwillige Engagement der Sparkassen-Mitarbeiter werden in Kärnten über 1.000 Kunden betreut, wovon ca. ein Drittel wieder in das „normale“ Geldleben zurückgeführt werden konnten. Vorgänge nach Schluss des Geschäftsjahres Nach Schluss des Geschäftsjahres 2014 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten. Ausblick auf die Zukunft Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse sieht ihre Fördertätigkeit als nachhaltige Investition für unsere bestehende und zukünftige Gesellschaft an. In diesem Sinne wird sie auch in Zukunft ihre Fördertätigkeit entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten verantwortungsvoll aufrechterhalten. Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse rechnet hierbei trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes auch 2015 mit einem stabilen Geschäftsergebnis. Für das Jahr 2015 ist damit wieder eine beachtenswerte Förderung des Gemeinwohles im Sinne der Stiftungsurkunde unter zusätzlicher Setzung von Schwerpunkten und Konzentration auf nachhaltige Projekte geplant. Die Förderschwerpunkte werden dabei 2015 verstärkt in den Bereichen der Wissenschaft, der Bildung und der Technologie und Wirtschaft liegen, um die Zukunftsfähigkeit des Standortes Kärnten weiter abzusichern. Klagenfurt, am 10. April 2015 Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger Landesamtsdirektor Dr. Reinhard Sladko e.h. Vorstandsvorsitzender Vorsitzender-Stellvertreter VD Mag. Siegfried Huber Vorstandsmitglied 63 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Bilanz zum 31. Dezember 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse AKTIVA EUR EUR TEURTEUR 31.12.2014 31.12.201431.12.201331.12.2013 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 5.643.712,59 5.199 524.698,70 199 5.119.013,89 5.000 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 1.176.148,12 2.317 1.069.680,00 0 1.069.680,00 0 40.635.940,81 40.636 40.635.940,81 40.636 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen 4. Forderungen an Kunden 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) von öffentlichen Emittenten b) von anderen Emittenten darunter: eigene Schuldverschreibungen 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7. Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten Übertrag 64 48.525.481,52 48.152 Privatstiftung Bilanz zum 31. Dezember 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse AKTIVA EUR EUR TEURTEUR 31.12.2014 31.12.201431.12.201331.12.2013 Übertrag 9.Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 10.Sachanlagen darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden 11.Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile an einer herrschenden oder an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft darunter: Nennwert 12.Sonstige Vermögensgegenstände 13.Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist 14.Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 Summe der Aktiva 48.525.481,52 0,00 207.920,88 0,00 7.714,58 0,00 0,00 48.152 0 208 0 0 0 143 0 10 48.741.116,98 48.513 Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva 0,00 0 65 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Bilanz zum 31. Dezember 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse PASSIVA 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen darunter: aa) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist b) sonstige Verbindlichkeiten darunter: aa) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 4. Sonstige Verbindlichkeiten 5. Rechnungsabgrenzungsposten 6. Rückstellungen a) Rückstellungen für Abfertigungen b) Rückstellungen für Pensionen c) Steuerrückstellungen d) sonstige 6a.Fonds für allgemeine Bankrisiken 7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 8a.Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß § 26 BWG 8b. Instrumente ohne Stimmrecht gemäß § 26a BWG 9. Gezeichnetes Kapital 10.Kapitalrücklagen a) gebundene b) nicht gebundene c) Rücklage für eigene Aktien EUR EUR TEURTEUR 31.12.2014 31.12.201431.12.201331.12.2013 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 5.094.340,28 5.000 0,00 0 5.094.340,28 5.000 386.912,62 627 0,00 0 16.000,00 28 0,00 0 0,00 0 0,00 0 16.000,00 28 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 33.455.000,00 33.455 33.455.000,00 33.455 0,00 0 0,00 0 Übertrag38.952.252,90 66 39.110 Privatstiftung Bilanz zum 31. Dezember 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse PASSIVA EUR EUR TEURTEUR 31.12.2014 31.12.201431.12.201331.12.2013 Übertrag38.952.252,90 39.110 11.Gewinnrücklagen 9.788.864,08 9.403 a) gesetzliche Rücklage 0,00 0 b) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0 c) andere Rücklagen 9.788.864,08 9.403 d) Rücklage für eigene Aktien 0,00 0 12.Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 0,00 0 13.Bilanzgewinn 0,00 0 14.Unversteuerte Rücklagen 0,00 0 a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 0,00 0 b) sonstige unversteuerte Rücklagen 0,00 0 darunter: aa) Investitionsrücklage gemäß § 9 EStG 1988 0,00 0 bb) Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988 0,00 0 cc) Mietzinsrücklage gemäß § 11 EStG 1988 0,00 0 dd) Übertragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988 0,00 0 Summe der Passiva 48.741.116,98 48.513 Posten unter der Bilanz 1. Eventualverbindlichkeiten 0,00 0 darunter: a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus weitergegebenen Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 0,00 0 2. Kreditrisiken 0,00 0 darunter: Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 0 3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 0,00 0 4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 0 darunter Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 5. Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 0 darunter: Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit. a bis c der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 a) Harte Kernkapitalquote von 4 % 0,00 b) Kernkapitalquote von 5,5 % 0,00 c) Gesamtkapitalquote von 8 % 0,00 6. Auslandspassiva 0,00 0 67 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Gewinn- und Verlustrechnung 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse 1. Zinsen und ähnliche Erträge darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen I. NETTOZINSERTRAG 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Erträge aus Beteiligungen c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen 6. Erträge aus Finanzgeschäften 7. Sonstige betriebliche Erträge II. BETRIEBSERTRÄGE 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand darunter: aa) Löhne und Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) sonstiger Sozialaufwand dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung ee) Dotierung der Pensionsrückstellung ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) 9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände 10.Sonstige betriebliche Aufwendungen III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN IV. BETRIEBSERGEBNIS 68 EUR EUR TEURTEUR 31.12.2014 31.12.201431.12.201331.12.2013 187.288,62 99 187.173,61 94 162.500,00 24.788,62 542.944,30 91.144,30 0,00 451.800,00 0,00 9.968,81 0,00 0,00 557.764,11 196.140,12 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 196.140,12 0,00 66.000,00 262.140,12 295.623,99 95 4 118 118 0 0 0 7 0 0 115 228 0 0 0 0 0 0 0 228 0 66 294 - 179 Privatstiftung Gewinn- und Verlustrechnung 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse Übertrag (IV. Betriebsergebnis) EUR 31.12.2014 11.Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken 12.Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken 13.Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 14.Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet werden, sowie auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT EUR TEURTEUR 31.12.201431.12.201331.12.2013 295.623,99 - 179 0 0 0,00 90 375.169,27 3 670.793,26 - 266 0,00 0 0 0 0 0,00 0,00 15.Außerordentliche Erträge darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 16.Außerordentliche Aufwendungen darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0,00 17. Außerordentliches Ergebnis (Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 0,00 0 18.Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 0 19.Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen 0,00 0 VI. JAHRESÜBERSCHUSS / JAHRESFEHLBETRAG (Vj) 670.793,26 - 266 670.793,26 VII.JAHRESGEWINN 0,00 0 21.Gewinnvortrag 22.Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 0,00 0 0,00 0 VIII. BILANZGEWINN 0,00 0 20.Rücklagenbewegung darunter: Dotierung der Haftrücklage Auflösung der Haftrücklage 670.793,26 0,00 - 266 0 0 69 ww Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Anhang zum Jahresabschluss 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse 1 Allgemeine Angaben 1.1Einleitung Die Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 erfolgte gemäß § 18 Privatstiftungsgesetz (PSG) unter sinngemäßer Anwendung der diesbezüglichen Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches (UGB) in der jeweils geltenden Fassung. 1.2 Gliederung des Jahresabschlusses Durch die formwechselnde Umwandlung der Kärntner Sparkasse – Verwaltungssparkasse in die Privatstiftung und die damit verbundene Buchwertfortführung ergibt sich hinsichtlich der Gliederung des Jahresabschlusses der Privatstiftung eine Fortführung der BWG-mäßigen Gliederung. 1.3 Haftung der Privatstiftung für die Sparkassen AG Gemäß § 27b Abs. 1 SpG in Verbindung mit § 92 Abs. 9 BWG haftet die Privatstiftung mit ihrem gesamten Vermögen (zur ungeteilten Hand) für alle Verbindlichkeiten der Kärntner Sparkasse Aktiengesellschaft. 70 2 Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 2.1 Generalnorm Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung der Privatstiftung unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen. 2.2Bewertungsmethoden 2.2.1 Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden mit Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht auf Grund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung eine Abwertung erforderlich war (bzw. wurden mit einem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt). Die Aktien an der Erste Group Bank AG, die von der Privatstiftung als Beteiligung iSv § 228 UGB (Bilanzausweis: Anteile an einer herrschenden Gesellschaft) ausgewiesen werden, werden entsprechend Privatstiftung den unternehmensrechtlichen Vorschriften (im Detail dazu die in 2014 neu ergangene AFRAC-Stellungnahme „Folgebewertung von Beteiligungen“) bewertet. Die Bewertung basiert auf einem Ertragswertverfahren unter Berücksichtigung allfälliger Synergieeffekte. Bei der Ermittlung des Nutzungswertes wurde der Barwert der künftigen Cash-Flows des Bewertungsobjektes (Erste Group Bank AG) berechnet, indem diese auf den Bewertungsstichtag 31. Dezember 2014 abgezinst wurden. Die zu Grunde liegenden Zahlungsströme basieren auf einem Planungshorizont von 5 Jahren. Über diesen Zeitraum hinausgehend wurde eine ewige Rente angesetzt. Die abgezinsten Zahlungsströme setzen sich aus künftig erwarteten Gewinnen sowie aus sich auf Grund von bankenspezifischen Kapitalerfordernissen ergebenden Kapitalüberschüssen bzw. Kapitalfehlbeträgen zusammen. Der für die Berechnung herangezogene Zinssatz wurde anhand des CAPM (Capital Asset Pricing Model) berechnet. Wesentliche Inputfaktoren dafür sind: - Risikofreier Zinssatz (Quelle: Zinsstrukturkurve nach Svensson Methode für 30-jährige deutsche Bundesanleihe) - Marktrisikoprämie - Betafaktor - Gewichtete Länderrisikoprämie (Quelle: Damodaran) Die Privatstiftung hat den sektoralen Syndikatsvertrag betreffend die Bündelung der Sparkassen-Beteiligungen an der EGB im Berichtsjahr unterfertigt. Daraus ergab sich eine erfolgswirksame Zuschreibung für die Beteiligung an der Erste Bank Group AG von EUR 381.653,12. 2.2.2Forderungen Forderungen an Kreditinstitute und sonstige Forderungen wurden nach den Vorschriften des § 207 UGB bewertet. 2.2.3Wertpapiere Wertpapiere (Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere) werden je nach ihrer Zuordnung zum Handelsbestand, zum Umlaufvermögen oder zu den Finanzanlagen wie folgt bewertet: • Umlaufvermögen zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren Marktwerten („strenges Niederstwertprinzip“) • Anlagevermögen zu Anschaffungskosten und bei voraussichtlicher dauernder Wertminderungen zum niedrigeren Marktwert („gemildertes Niederstwertprinzip“). Die Zuordnung der Wertpapiere zum Umlaufvermögen oder zu den Finanzanlagen erfolgt entsprechend den vom Vorstand beschlossenen Organisationsrichtlinien. Strukturierte Wertpapiere werden abhängig von der Risikostruktur entweder zum gemilderten oder zum strengen Niederstwert bewertet. Wertpapiere in der Aktiva 6 werden ausnahmslos nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe für die Abschreibung auf den niedrigeren Marktwert nicht mehr bestehen, ist der Betrag wieder zuzuschreiben. Aus steuerlichen Gründen kann diese Zuschreibung gemäß § 208 Abs. 2 UGB unterlassen werden. Der Marktwert ist derjenige Betrag, der in einem aktiven Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstrumentes erzielt werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb zu zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren, wurden diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden Marktpreisen wurden Bewertungsmodelle, insbesondere das Barwertverfahren, herangezogen. 2.2.4Sachanlagen Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet. 2.2.5Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. 2.2.6Rückstellungen Die Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig war. 3 Abweichung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Gegenüber dem Vorjahr wurden keine Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen. 4 Angaben zur Bilanz Im Jahresabschluss sind Zinsabgrenzungen erstmals den einzelnen Bilanzposten zugeordnet, während sie im Vorjahr gesamthaft in den sonstigen Vermögensgegenständen und Sonstigen Verbindlichkeiten enthalten waren. In den folgenden Anhangsangaben sind diese Zinsabgrenzungen nicht enthalten. 71 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder 4.1 Forderungen an und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. verbundene Unternehmen Forderungen an Kreditinstitute 31.12.2014 31.12.2013 EUR TEUR 5.524.698,70 5.199 4.2 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen wurden im branchenüblichen Rahmen abgewickelt. Mit den verbundenen Unternehmen Kärntner Sparkasse bestehen marktübliche Vereinbarungen, die Privatstiftung unterhält zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs ein Girokonto so wie ein Wertpapierdepot. 4.3 Anteile an verbundenen Unternehmen Anteile an verbundenen Unternehmen enthalten Anteile an folgenden wesentlichen Unternehmen und weisen nach den letzten uns vorliegenden Jahresabschlüssen Eigenkapital und Ergebnis wie folgt aus: Firma und Sitz Anteil am Jahresder Kapital gesamt Eigen- letztes abschl. Gesellschaft (davon indirekt) kapital Ergebnis per Jahr in % EUR EUR Kärntner Sparkasse Aktiengesellschaft Klagenfurt 74,9998 (0) 233.589.629,81 1.197.900,90 2014 4.4 Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen Es bestehen keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen, welche wesentlich und marktunüblich sind. 4.5Wertpapiere Hinsichtlich der Bewertung der Wertpapiere wird auf Punkt 2.2.3. verwiesen. zum Börsehandel zugelassen, davon nicht bewertet wie börsenotiert börsenotiert Anlagever-andere mögenBewert. EUR EUR EUREUR Forderungen an KI 0,00 5.000.000,00 5.000.000,00 0,00 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 905.000,00 246.690,401.151.690,40 0,00 Beteiligungen 1.069.680,00 0,00 1.069.680,00 0,00 Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 40.635.940,8140.635.940,81 72 4.6 Finanzinstrumente des Anlagevermögens 31.12. 2014 BuchwertZeitwertStilleStille LastenReserven EUR EUREUREUR Forderungen an KI 5.000.000,00 5.000.000,00 0 0 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.151.690,40 1.304.544,10 0152.853,70 31.12. 2013 BuchwertZeitwertStilleStille LastenReserven TEUR TEURTEURTEUR Forderungen an KI 5.000 5.000 0 0 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.317 2.391 50125 4.7 Im Folgejahr fällig werdende Schuldverschreibungen Im Folgejahr werden von den Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren EUR 173.000 (Vorjahr: TEUR 0) fällig. 4.8 Nachrangige Vermögensgegenstände Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 31.12.2014 31.12.2013 EUR TEUR 1.061.997,50 1.222 Gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, waren folgende Vermögensgegenstände nachrangig: Forderungen an KI Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 31.12.2014 31.12. 2013 EUR TEUR 5.000.000,00 5.000 156.997,50 4.9 Zwischenkörperschaftsteuer gemäß § 22 Abs. 3 KStG Die Forderung gegenüber der Republik Österreich aus der unverzinsten Vorauszahlung der Zwischenkörperschaftsteuer wird im Folgejahr vom Finanzamt zur Gänze rückgefordert werden. 157 Privatstiftung 4.10 Leasing- und Mietverpflichtungen Für das folgende Geschäftsjahr bestehen Verpflichtungen aus den in der Bilanz nicht ausgewiesenen geleasten oder gemieteten Sachanlagen von EUR 9.505,44 (Vorjahr: TEUR 10); die Summe dieser Verpflichtungen für die folgenden fünf Jahre beläuft sich auf EUR 47.527,20 (Vorjahr: TEUR 48). 4.11 Sonstige Verbindlichkeiten In den sonstigen Verbindlichkeiten waren folgende wesentliche Einzelposten enthalten: 31.12.2014 31.12.2013 EUR TEUR Noch nicht ausgezahlte Zuwendungen 386.912,72 533 4.12 Aufgeschobene Steuer aus der formwechselnden Umwandlung der Anteilsverwaltungssparkasse in die Privatstiftung Die formwechselnde Umwandlung der Anteilsverwaltungssparkasse in die Privatstiftung gilt gemäß § 13 Abs. 3 Z KStG mit Ablauf des Umwandlungsstichtages, somit mit 1. Jänner 1999 als bewirkt. Umwandlungsstichtag ist der Stichtag der Schlussbilanz der Anteilsverwaltungssparkasse gemäߧ 27 a Abs. 6 SpG also der 31. Dezember 1998. Die aus der Umwandlung entstehende Steuerpflicht verschiebt sich auf Grund des Antrages vom 12. Jänner 1999 gemäß § 13 Abs. 3 Z 2 KStG bis zur Veräußerung oder dem sonstigen Ausscheiden der Wirtschaftsgüter aus der Privatstiftung. Von der Firma EIDOS Wirtschaftsberatung GmbH wurde per 1. Jänner 1999 eine Unternehmensbewertung durchgeführt. Der in der Steuererklärung 1999 in Evidenz genommene Unterschiedsbetrag gemäß § 13 Abs. 5 Z 2 KStG beträgt für die 90 % Beteiligung an der Kärntner Sparkasse AG, basierend auf der Unternehmensbewertung bei einem ermittelten Firmenwert von EUR 167,4 Mio., EUR 126,8 Mio. Daraus resultiert basierend auf einem Steuersatz für KÖSt von 25 % eine Steuerlatenz im Betrag von EUR 31,7 Mio., für welche die Wohltat als aufschiebende Wirkung in Anspruch genommen wurde. 4.13 Sonstige Rückstellungen Sonstige Rückstellungen wurden unter Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie die der Höhe und dem Grund nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich waren. Sonstige Rückstellungen wurden unter anderem für Beratungs- und Prüfungskosten gebildet. 5 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung 5.1 Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen In den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen waren Erträge aus Ergebnisabführungen in Höhe von EUR 451.800,00 (Vorjahr: TEUR 0) enthalten. Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen wurden, soweit nicht Ergebnisabführungsverträge vorliegen, zu banküblichen Konditionen abgewickelt. 5.2 Aufwendungen für den Abschlussprüfer Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für die Prüfung des Jahresabschlusses 2013 EUR 11.783,00 (Vorjahr: TEUR 17). Andere Leistungen wurden nicht erbracht. 5.3Rücklagenzuführung Der Jahresüberschuss von EUR 670.793,26 (Vorjahr, Jahresfehlbetrag: TEUR 266) wurde bereits im Jahresabschluss zur Gänze den Rücklagen zugeführt. 5.4 Entwicklung des Stiftungsvermögens 31.12.2014 31.12. 2013 EURTEUR Stand per 1.1. 42.857.630,74 43.550 + Jahresüberschuss 670.793,26 0 - Jahresfehlbetrag 0 -266 - Zuwendungen an Begünstigte -285.726,59 -630 + Auflösung mehrjähriger Zuwendungen 0 183 + aufgelöste Zuwendungen 1.166,67 20 Stand per 31.12. 43.243.864,08 42.858 5.5Gesamtkapitalrentabilität Die Gesamtkapitalrentabilität, die als Quotient des Jahresergebnisses nach Steuern (Jahresüberschuss) geteilt durch die Bilanzsumme zum Bilanzstichtag darzustellen ist, beträgt 1,38 % (Vorjahr: -0,55 %). 73 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat│ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder 6 Angaben zu Organen und Arbeitnehmern 6.1 Kredite an Vorstand und Aufsichtsrat An die Mitglieder des Vorstandes hafteten Kredite und Vorschüsse von EUR 211.100,00 (Vorjahr: TEUR 94) aus. An die Mitglieder des Aufsichtsrates hafteten Kredite und Vorschüsse von EUR 19.796.471,24 (Vorjahr: TEUR 23.725) Die Verzinsung und die sonstigen Bedingungen (Laufzeit und Besicherung) waren branchenüblich. Organbezüge Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes beliefen sich auf EUR 58.080 (Vorjahr: TEUR 62). Die Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich auf EUR 16.492,84 (Vorjahr: TEUR 18). 6.2 Namen der Organmitglieder Folgende Personen waren als Mitglieder des Vorstandes tätig: Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger (Vorsitzender) Dr. Reinhard Sladko (Vorsitzender-Stellvertreter) Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber (Mitglied) Folgende Personen waren als Mitglieder des Aufsichtsrates tätig: Mag. Alois Hochegger (Vorsitzender) Vizepräsident o. Univ. Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler (Vorsitzender-Stellvertreter) Rudolf Candussi Mag. Florian Greyer Dr. Winfried Haider Dr. Bernd Hesse Maximilian Koschitz Mag. Christina Kulterer Claudia Pichler Dr. Hartmut Prasch Ferdinand Prüger Otto Puschnig Bgm. i. R. Vinzenz Rauscher Mag. Erich Schumach Ing. Gerd Tilly Dkfm. Dr. Helmut Wassermann Vom Betriebsrat entsandt: Mag. Reinhold Berger Manfred Diex Susan Disho (seit 23.05.2014) Herbert Heil (ausgeschieden am 04.02.2014) Gernot Stichhaller Mag. Astrid Wenninger Günter Witting 74 Privatstiftung Bestätigungsbericht zum Jahresabschluss 2014 Der Sparkassen-Prüfungsverband hat den beigefügten Jahresabschluss der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften und den sondergesetzlichen Bestimmungen vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Die Verantwortung des Sparkassen-Prüfungsverbandes besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen 75 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- u. Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Jahresabschluss 2014 Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Klagenfurt Wien, den 10. April 2015 Sparkassen-Prüfungsverband Prüfungsstelle Mag. Gerhard Margetich Wirtschaftsprüfer 76 Dr. Gregor Seisser Wirtschaftsprüfer Privatstiftung 77 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Vereinsmitglieder Datenstand April 2015 KR Mag. Alois Hochegger, Vereinsvorsteher Bürgermeister Vinzenz Rauscher, Vereinsvorsteher-Stv. Meinhard Aicher, Beeideter Buchprüfer und Steuerberater Dir. Dr. Johann Ambros, Direktor i.R. Dr. Herbert Arbesser, Landesbeamter i.R. Karl Bauer, Druckereibesitzer i.R. Mag. Reinhold Berger, Bankangestellter Mag. Sigrid Bernhard, Gewerkschaft der Privatangestellten Kammerrat Dr. Hans Bittner, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung i.R. Dr. med. Helmuth Brandl, Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Andrea Brennacher-Springer, GF Fa. Springer & Söhne 78 Hofrat Dkfm. Mag. Herwig Bürger, Direktor i.R. der HAK II Klagenfurt Alfons Günter Fürstauer, Gesellschafter der Fa. Fürstauer Bau & Energie GmbH Rudolf Candussi, Unternehmer Dir. OSR Heinz Gärtner, Volksschuldirektor i.R. DDr. Giampaolo Caneppele, Rechtsanwalt Mag. Martin Danicek, Geschäftsführer Fa. Daniferra Mag. Stefan Deutschmann, Bürgermeister Susan Disho Bankangestellte o.Univ.Prof. Dr. Dr. Willibald Dörfler, Prof. i.R. a. d. Universität Klagenfurt Hellmuth Drewes, Bürgermeister i.R. der Stadt Spittal/Drau Dkfm. Dr. Monika Egger, Gesellschafterin Maschinenfabrik Egger GmbH Dr.med. Karl-Heinz Ellersdorfer, Facharzt Manfred Elsenbaumer, KraftfahrzeugmechanikerMeister VDir. Helmut Fanzott, Vorstandsdirektor i. R. Mag. Dr. Günther Bresitz, Vorstandsdirektor der KELAG i.R. Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl, Unternehmerin Ing. Georg Burger-Scheidlin, Angestellter Dr. Egbert Frimmel, Rechtsanwalt Mag. Gerfried Griesser, Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater KR Rudolf Gross, Kleidermachermeister Walter Gruber, Landwirt Dr. Josef Gastinger, Vorstandsdirektor i.R. Dipl.Ing. Gerhard Genser, Wirtschaftskammer Kärnten - Umweltreferat Dr.med. Wilfried Gruber, Facharzt Josef Gulle, Kaufmann Dr. Wolfgang Gewolf, Rechtsanwalt i.R. Oberst Mag.jur. Heinz Guntschnig, Rechtsberater Dr. Ulrich Glaunach, Unternehmer Dr. Peter Hagg, Geschäftsführer Dipl.Ing. Peter Goess, Forstwirtschaftsführer Dr. Winfried Haider, Direktor der Kammer für Arbeiter und Angestellte Herbert Götz, Industrieller i.R. MMag. Wilhelm Gößeringer, Rechtsanwalt Dr. Georg Gorton, Rechtsanwalt und Landwirt KR Dkfm. Wilhelm Gorton, Industrieller Ing.Dieter Gottwald, Kaufmann Mag. Florian Greyer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dkfm. MMag. Dr. Karl Greyer, Beeideter Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. h.c. Willy Haslitzer, Direktor i.R. des ORF Landesstudios Kärnten KR Harald Hellmerich, Unternehmer Mag. Klaus Herzog, Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Bernd Hesse, Honorarkonsul KR Helmut Hinterleitner, Hotelier Honorarkonsul Präsident KR Hermann Hirsch, Industrieller Dkfm. Manfred Höck, Angestellter Privatstiftung Dkfm.Dr. Gert Hofer, Sektionsgeschäftsführer Univ. Professor i.R. Mag. Dr. Herbert Kofler Bernhard Huber, Unternehmer Ing. Franz Kohlmaier, Sägewerk-HolzhandelTransporte Bürgermeister Siegfried Huber, Unternehmer Dipl.Ing. Günther Kollitsch, Baumeister Dr. MMag. Heinz Huss, Geschäftsführer der Fa. Interkeramik Dr. Hans-Georg Kolmayr, Notar i.R. Robert Isak, Baumeister Mag. Hans Konecny, Angestellter i.R. Paul Jamek, Hotelier i.R. Dr. Stefan Jausz, Vorstandsmitglied I.M. Offner Fertighaus GmbH Dipl.Ing. Günther Jordan, Geschäftsführer der Fa. Pfrimer & Mösslacher Gerald Kainbacher, Bäckermeister Hofrat Dr. Dieter Kalt, Bezirkshauptmann a.D. KR Rudolf Kandussi, Unternehmer Dr. Egon Kapellari, Bischof Dr. Georg Kapeller, Vorstandsdirektor i.R. Dir. Dr. Anton Koren, Direktor i.R. des Hermagoras Vereins in Klagenfurt Dr. Johann Lintner, Direktor der KGKK Hofrat Dr. Werner Lobenwein, Landesamtsdirektor i.R. Mag. Wolfgang Löscher, Unternehmer Dipl.Ing. Axel Madile, Baumeister Arnold Mitterdorfer, Landwirt Dr. Dieter Krainer, Landesbeamter i.R. Gerhard Mock, Bürgermeister der Stadt St. Veit/Glan Ing. Günther Krainer, Unternehmer Franz Kraut, Kaufmann Dr.med. Manfred Kraxner, Chefarzt i.R. Univ.Prof. i.R. Dr. Dietrich Kropfberger Dr. Friedrich König, Stadtrat a.D. DI Dr. Heinz Paar, Geschäftsführer Fischer Edelstahl Dipl. Ing. Hans Kostwein, Gesellschafter Fa. Kostwein Mag. Michael Günter Kern, Geschäftsführender Gesellschafter der Fa. Knoch Gerhard Köfer, Landtagsabgeordneter Präsident Komm.Rat Dir.Ing. Hans Lettner, Direktor i.R. Dipl.Ing. Andreas Messner, Geschäftsführer der MIDGruppe Josef Kronlechner, Bürgermeister der Stadt Friesach Mag. Gert Klösch, Bezirkshauptmann Völkermarkt Univ.Doz. Dr. Alfred Ogris, Direktor i.R. des Kärntner Landesarchives Maximilian Koschitz, Bürgermeister i.R. Josef Kaufmann, Bgm. i.R. DI Johann Klanschek, Professor an der HTL Klagenfurt Dr. Wolfgang Lattacher, geschäftsführender Direktor des Kärntner Heimatwerkes i.R. Mag. Christina Kulterer, Geschäftsführerin der Fa. I.M. Offner GmbH Dipl.Ing. Herbert Kulterer, Industrieller Dr. Siegfried Moser, Mittelschulprofessor Ingomar Mosser, Kaufmann i.R. Dr.med. Helmut Mulley, Zahnarzt i.R Komm.Rat Günter Naebe, Steuerberater Mag. Christof Neuner, Kaufmann Dipl.Ing. Volkhard Neuper, Unternehmer i.R. Siegfried Neuschitzer, Hotelier MMag. Michael Kummerer, Marketingleiter Kleine Zeitung Dr. Friedrich Nitsche, Vorstandsmitglied der Treibacher Schleifmittel AG Mag. Franz Lamprecht, Direktor der bischöfl. Finanzkammer Erich Obertautsch, Landesdirektor der Wiener Städtischen Mag. Josef Pacher, Dolomit Neuper GmbH Dr. Heinz Pansi, Bezirkshauptmann Mag. Otmar Petschnig, geschäftsführender Gesellschafter Claudia Pichler, Unternehmerin DDr. Horst Pirker, Geschäftsführer Prof. Dr. Hubert Pirker, Professor und Mitglied des Europäischen Parlaments i. R. Bernhard Plasounig, KFZ-Mechanikermeister Ludwig Plieschnegger, Holzbauunternehmer i.R. Komm.Rat Josef Poleßnig, Drogist i.R. Dir. Kaspar Popotnig, Volksschuldirektor i.R. Dr. Hartmut Prasch, Direktor des Stadtmuseums Hofrat Dir. Dipl.Vw. Mag. Helmut Presch, Direktor der Kärntner Tourismusschulen i.R. 79 Geleitwort zum Jahresbericht │ Stiftungsvorstand, Aufsichtsrat │ Lagebericht │ Bilanz 2014 │ Gewinn- und Verlustrechnung │ Anhang zum Jahresabschluss │ Bestätigungsbericht │ Vereinsmitglieder Otto Puschnig, Angestellter i.R. Renate Sandhofer, Gellschafterin der Fa. GESA Transporttechnik Ferdinand Prüger, Landwirt Dr. Michael Stattmann, Kammerdirektor Mag. Astrid Wenninger, Bankangestellte Dr. Felizitas Wedenig, BHAK-Professorin Franz Quendler, ÖGB/GPA Sekretär i.R. Präs. DDr. Erhard Schaschl, Präsident des Aufsichtsrates des Verbunds Mag. Christian Ragger, Jurist, Landesrat Hans-Peter Schlagholz, Bürgermeister Wolfsberg Walter Ramsbacher, Gesellschafter der W. Ramsbacher KEG Dipl.Ing. Leopold Schnaubelt, Geschäftsführer Dr. Oskar Rauchenwald, öffentl. Notar Ulrike Schrott-Kostwein, Geschäftsführerin Max Rauscher, Landesrat a.D. Mag. Erich Schumach, Beamter Dr. Martin Reichelt, Zahnarzt Dr. Horst Schumi, Honorarkonsul der Ukraine Alfred Riedl, Unternehmer Dipl.Ing. Erwin Schusser, Geschäftsführer i.R. ÖR KommR Hans Tilly, Land- und Forstwirt DI Jochen Ziegenfuß, Mitglied des Aufsichtsrates der Wietersdorfer Gruppe Dr. Armin Schuster, Arzt Gerhard Traußnig, Kaufmann Horst Zieritz, Hotelier Ing. Karl Rom, Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater i.R. Dir. Arnold Ronacher, Hauptschuldirektor i.R. Siegfried Ronacher, Bürgermeister Hermagor Mag. Wolfgang Rossbacher, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Mag. Tanja Roth, Geschäftsführerin Fa. Ing. E. Roth GmbH Mag. Wolfgang Röttl, Vorstandsdirektor Sparkasse Feldkirchen Ing. Karl Rumpold, Bautechniker i.R. Mag. Peter Rupitsch, Geschäftsführer Nationalpark Hohe Tauern Mag. Andrea Samonig-Mahrer, Verwaltungsdirektorin 80 Oswald Stark, Orthopädieschuhmachermeister oUniv. Prof. DI Dr. Erich Schwarz, Dekan der wirtschaftswiss. Fakultät Dr. Gerhard Seifried, Unternehmensberater KR Max Stechauner, Transportunternehmer Reg.Rat Hans Steinberger, Bezirksschulinspektor i.R. Dr. Franz Stenitzer, Notar Gernot Stichhaller, Bankangestellter Johann Stromberger, Bürgermeister i.R. Franz Stürzenbecher, Gast- und Landwirt Ing. Gerd Tilly, Unternehmer Dr. Klaus Wutte, Geschäftsführer Kärntner Siedlungswerk Mag. Walter Zenkl, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hofrat Dir. Arch. Dipl.Ing. Josef Tusch, Direktor der HTL Villach i. R. Johann Selinger, Gesellschafter der Metallbau Selinger GmbH Peter Umlauft, Angestellter KR Leopold Sever, Gastwirt und Berufsschullehrer Walter Vogl, Angestellter Dr. Helmut Sommer, Rechtsanwalt Dipl.Ing. Heinz Wolschner, Industrieller Armin Truppe, Landwirt Mag. Otto Umlauft, Kaufmann Dr. Reinhard Sladko, Landesamtsdirektor i. R. Adolf Winkler, Redakteur der Kleinen Zeitung Otto Trixner, Kaufmann Mathias Seiser, Fleischermeister Mag. Josef Sibitz, Landesgeschäftsführer des Arbeitmarktservice Kärnten Gertraud Wernisch, Kaufmann Mag. Josef Urbas, Gesellschafter Wir beklagen das Ableben von Dr. Hiero Berner, Bezirkshauptmann i.R. Dkfm. Mag. Dr. Christof Mosser, Direktor i.R. Dr. Walter Walzl, Unternehmensberater Senatsrat Dipl.Ing. Hugo Natmeßnig, Stadtbaudirektor i.R. Dkfm. Dr. Helmut Wassermann, Geschäftsführer der Firma Hasslacher Holzwerke KR Karl Nedwed, Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse i.R Präs. Dr. Josef Weinländer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Komm.Rat Paul Springer, Reisebüro- und Autobusunternehmer