Untitled - Sparkasse
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Titelseitenfoto Eigentümer Herausgeber und Verleger Verantwortlich für Inhalt Redaktion und Gestaltung Bilanztechnischer Teil Graphische Gestaltung und DTP Eröffnung der Geschäftsstelle Villach Kärntner Sparkasse AG Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706 http://www.KaerntnerSparkasse.at e-mail: [email protected] Prok. Diethard Theuermann, Herbert Lampersberger, Abteilung Marketing, Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG Prok. Mag. Thomas Wieser – Finanzbereich Erich Volk – Finanzbuchhaltung Mag. Siegfried Huber, WP, StB,– Konzernrechnungslegung Werbegrafik Nedwed, 9062 Moosburg Inhaltsverzeichnis Vorwort des Vorstandes 5 Bericht des Vorstandes und Lagebericht zur Bilanz und Geschäftsentwicklung des Konzerns Kärntner Sparkasse Ag 8 Konzernabschluss nach IFRS 23 I. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 24 II. Konzernbilanz der Kärntner Sparkasse AG 25 Consolidated Balance sheet of Kärntner Sparkasse 26 III. Entwicklung des Eigenkapitals 27 IV. Entwicklung des Minderheitenanteiles am Kapital 28 V. Geldflussrechnung 28 VI. Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss (Auszug) 30 Angaben zur Bilanz und G & V des Konzerns 41 Organe der Kärntner Sparkasse AG 71 VII.Bericht der Abschlussprüfer (Bestätigungsbericht) 74 Bericht des Aufsichtsrats 74 Geschäftspolitische Beiräte 78 Regionale Förderungsgesellschaften 79 Geschäftsstellen / Servicestellen 80 Organisationsstruktur Konzern Kärntner Sparkasse Ag 84 Der Vorstand der Kärntner Sparkasse AG v. l. n. r.: Mag. Alois Hochegger, Vorsitzender, Mag. Gernot Schmerlaib, Vorstandsdirektor Vorwort des Vorstandes Sehr geehrte Kunden, sehr geehrte Geschäftsfreunde! Der Konzern Kärntner Sparkasse AG kann erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: 2007 überschritt die Bilanzsumme des Unternehmens erstmals die vier Milliarden EuroGrenze! Ebenfalls positiv entwickelten sich die „Forderungen an Kunden“, die sich 2007 um 14,9 % erhöhten sowie die „Verbindlichkeiten ggü. Kunden“, wo wir im Berichtsjahr ein Plus von 13,7 % verzeichnen konnten. Besonders erfreulich auch die Steigerung der Gesamtkundenanzahl auf knapp 190.000 per Ende 2007. Diese dynamische Entwicklung sehen wir als eine Bestätigung unserer Arbeit als regionaler Finanzdienstleister im Heimmarkt Kärnten wie auch in den Nachbarmärkten Slowenien – mit der Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. in Ljubljana – und Oberitalien, wo wir seit 2007 mit nunmehr vier Geschäftstellen in den wichtigsten regionalen Zentren vertreten sind. Die Kärntner Sparkasse ist Mitglied der Österreichischen Sparkassenorganisation sowie der Erste Bank-Gruppe, die besonders an den Finanzplätzen Zentral-, Ost- und Südosteuropas eine bedeutende Marktstellung einnimmt, von der wir, in erster Linie aber unsere Kunden, profitieren. Durch diese Zusammenarbeit können wir auch unser Leistungsangebot als deutlichen Abhebungsvorteil herausarbeiten und sind durch die Arbeitsteilung im Sektor in der Lage, die dadurch entstehenden Kostenvorteile in unsere Kunden und Mitarbeiter zu reinvestieren. Die Sektorkooperation sichert auch die permanente Weiterent- wicklung der organisatorischen und technologischen Infrastruktur, die bereits heute, mehr aber noch in der Zukunft, für den Wettbewerb im Bankenmarkt immer stärker an Bedeutung gewinnt. Zum Haftungsverbund: Für die Sparkassen und die Erste Bank eröffnet sich dadurch die große Chance, den Verbund zu einem wirtschaftlichen Zusammenschluss weiterzuentwickeln. Damit verfügen wir endlich über die Rechtssicherheit, um unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Eigenständigkeit zum Vorteil unserer Kunden langfristig abzusichern. Auch in Zusammenhang mit Basel II sehen wir in der Sektorkooperation Vorteile, da die einheitliche Risikoklassifizierung nach Einführung des IRB-Standards 1 positive gesamtwirtschaftliche Effekte durch eine bessere Kreditkundenauswahl bewirkt. Dass die Sparkassen die erzielten Vorteile ihrer Zusammenarbeit in angemessenem Umfang an die Verbraucher weitergeben, gewährleistet schon der Wettbewerb des Sektors mit den übrigen Sektoren der Kreditwirtschaft. Auch 2007 wieder hat die Kärntner Sparkasse AG ihre Verantwortung für die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen in der Region – vorwiegend gemeinsam mit unserem Haupteigentümer der „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ – mit großem finanziellem Aufwand wahrgenommen. Dies und die „Hilfe zur Selbsthilfe“ gehören seit 1835, dem Gründungsjahr der Kärn tner Sparkasse, zur gelebten Tradition des Unternehmens. Es wird auch 2008 wieder das gemeinsame Bemühen von Vorstand, Mitarbeitern und Organen des Unternehmens sein, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Konzerns Kärntner Sparkasse AG zum Wohle und zum Nutzen der Menschen und der Wirtschaft in unserem Einzugsbereich weiter zu festigen. Abschließend danken wir für Ihr Vertrauen und für Ihre Verbundenheit mit dem Konzern Kärntner Sparkasse AG! Der Vorstand Mag. Alois Hochegger Mag. Gernot Schmerlaib Vorsitzender Vorstandsdirektor 7 Bericht des Vorstandes und Lagebericht zur Bilanz und Geschäftsentwicklung 2007 des Konzerns Kärntner Sparkasse Ag Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2007 Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren, insgesamt betrachtet, als hervorragend zu beurteilen, denn das Jahr 2007 war von einer weltweiten dynamischen Wirtschaftsentwicklung geprägt. Das österreichische Wirtschaftswachstum betrug auf Basis vorläufiger Daten des WIFO real 3,4% und war wesentlich gekennzeichnet durch einen Boom der Exportindustrie. Warenexport und Sachgütererzeugung wurden real um 7% bis 8% ausgeweitet. Die Binnennachfrage hat sich im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt ebenfalls verbessert und stieg um 2,5% an. Die Arbeitslosigkeit lag 2007 bei durchschnittlich 4,3% der Erwerbspersonen (Eurostat) oder 6,2% der unselbständigen Erwerbspersonen (AMS). Die Inflation betrug im Jahresdurchschnitt 2,2% und war besonders gegen Jahresende deutlich nach oben gerichtet mit einem Dezemberwert von 3,6%. Die EZB nahm im ersten Halbjahr in zwei Schritten eine Erhöhung des Leitzinses um 0,5 Prozentpunkte von 3,5% auf 4% vor und beließ diesen seither unverändert auf diesem Niveau. Die Unternehmenspleiten gingen um 6,1% zurück und die Insolvenzverbindlichkeiten um 7,7% auf Euro 2,4 Mrd. Die Privatkonkurse expandierten hingegen um 14,8%, wobei bei den Insolvenzverbindlichkeiten ein noch höherer Anstieg von gut einem Viertel auf etwas mehr als eine Mrd. Euro feststellbar war. Der branchenspezifische wirtschaftliche Verlauf zeichnet je nach Datenverfügbarkeit folgendes Bild: Die Industrie setzte ihre Erfolgsgeschichte fort. Sachgütererzeuger erreichten einen Produktionsanstieg in der Höhe von 7,2 % und die Bauwirtschaft von 8,9% (jeweils Jänner bis September 2007 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum 2006). Der Handel blieb hinter der allgemeinen Konjunkturentwicklung zurück, denn im Zeitraum Jänner bis Oktober 2007 betrug das durchschnittliche reale Umsatzplus nur 0,8%. Im Fremdenverkehr war im Zeitraum Jänner bis November 2007 die Nächtigungsbilanz positiv. Nächtigungen stiegen um 1,1% auf 112 Mio. an und die Gästeankünfte konnten um 2,8% auf 28,6 Mio. zulegen. Dabei erzielte der Tourismus in der Sommersaison von Mai bis Oktober sogar ein Rekordergebnis und der Start in die Wintersaison im November war überaus erfolgreich. Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen, von denen nominelle Umsatzindizes veröffentlicht werden, erreichten in den ersten drei Quartalen 2007 ein Umsatzplus von 4,7% im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Umsatzgewinner waren die Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr inkl. Reisebüros mit einem Zuwachs von 6,4 %, gefolgt vom Beherbergungsund Gaststättenwesen (+4,7%) und den Branchen Landverkehr (+4,4%) sowie Datenverarbeitung und Datenbanken (+4,4%). Das Wachstum der inländischen Banken hielt an. Die unkonsolidierte Bilanzsumme der in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute stieg in den ersten 9 Monaten 2007 gegenüber Ultimo 2006 um 9,7% auf EUR 875,4 Mrd. an. Per 30.9.2007 wurde bei den Kundenforderungen an Nichtbanken ein Stand von EUR 378,7 Mrd. (+5,5% gegenüber Ultimo 2006) ausgewiesen. Die Spar-, Termin- und Sichteinlagen bei allen in Österreich meldepflichtigen Kreditinstituten nahmen gegenüber dem Jahresende 2006 in Summe um 8,5% auf EUR 300 Mrd. kräftig zu. Der rechtliche Rahmen, in den die Geschäftstätigkeit des Konzerns Kärntner Sparkasse AG eingebettet war, hat auch im Laufe des Jahres 2007 umfangreiche Änderungen erfahren. So haben sich u.a. durch das In-Kraft-Treten der „Basel II“ – Bestimmungen mit 1. Jänner 2007 (BGBl. Nr. 141/2006) insbesondere die Eigenmittelberechnungsmodalitäten der Sparkasse insofern verändert, als die Eigenmittel nach dem IRB-Ansatz berechnet werden. Der Aufsichtsrat hat im Jahr 2007 vier reguläre Sitzungen und eine konstituierende Sitzung abgehalten, der Prüfungsausschuss hat eine Sitzung abgehalten. Im Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG gab es folgende personelle Veränderungen: Per 10. Mai 2007 legte Herr Gen. Dir. Mag. Andreas Treichl; Vorstandsvorsitzender der Erste Bank AG Wien, sein Mandat zurück. An seiner Stelle gehört ab 10. Mai 2007 Frau Dr. Elisabeth Bleyleben-Koren, Stv. Vorsitzende des Vorstandes der Erste Bank AG Wien, neu dem Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG an. SPARKASSEN HAFTUNGSVERBUND Die Kärntner Sparkasse AG ist seit Anbeginn Mitglied des im Jahre 2001 geschaffenen und ab 1. Jänner 2002 wirksam gewordenen Haftungsverbundes der Sparkassen-Gruppe. Diesem gehören neben der Erste Bank AG fast alle österreichischen Sparkassen an. Das Jahr 2007 war weiters von Vorbereitungs- und Implementierungsmaßnahmen zur Novelle zum Wertpapieraufsichtsgesetz (BGBl. I. Nr. 60/2007, Umsetzung der Markets in Financial Instruments – Richtlinie) geprägt, die für die Sparkasse erhöhte Informationspflichten, Wohlverhaltensregeln und zusätzliche organisatorische Anforderungen mit sich gebracht hat. Die Sparkassen-Gruppe sieht sich dabei als Verbund selbständig agierender, regional verankerter Sparkassen, der durch einen effektiven Produktionsverbund, eine Vereinheitlichung des Marktauftritts und der Werbelinie, eine einheitliche Risikopolitik, ein abgestimmtes LiquiditätsManagement sowie gemeinsame Standards im Controlling seine Marktstellung ausbauen will. Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten des Konzerns Kärntner Sparkasse AG waren im Jahr 2007 insbesondere geprägt durch den Ausbau der Kundenbetreuung in Zusammenhang mit der Einführung eines attraktiven Produktangebotes (u. a. das Profit-Konto ONLINE). Auch 2007 wurde das Servicestellen-Netz wieder erweitert und verbessert. Darüber hinaus ist es Zweck dieses Verbundes, allfällige wirtschaftliche Probleme seiner Mitglieder möglichst früh erkennbar zu machen und den Mitgliedern bei der Bewältigung wirtschaftlicher Probleme effiziente Hilfe zukommen zu lassen, die von fachlicher Unterstützung bis zur Übernahme von Haftungen und Zufuhr von Fremd- oder Eigenmitteln reichen kann, sowie eine über die gesetzliche Einlagensicherung (§§93ff BWG) hinaus gehende Absicherung bestimmter Forderungen von Kunden durch die Begründung einer entsprechend ausgestalteten Einstandspflicht der teilnehmenden Sparkassen zu erreichen. Die Abwicklung solcher Maßnahmen sowie die Analyse der wirtschaftlichen Situation jedes Mitgliedes des Haftungsverbundes ist der S-Haftungs- und Kundenabsicherungs GmbH übertragen, an welcher die teilnehmenden Sparkassen mit insgesamt 49% und die Erste Bank AG mit 51% beteiligt sind. Die unter Berücksichtigung der BWG-Anforderungen zu erbringenden individuellen Leistungen der einzelnen Haftungsverbund-Mitglieder bestehen in Unterstützungsmaßnahmen für die VerbundMitglieder (wie zB Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung von Darlehen, Übernahme von Garantien, Zufuhr von Eigenkapital) und in der Erfüllung der abgesicherten Kundenforderungen im Falle des §93 Abs. 3 Z 1 BWG eines VerbundMitgliedes. Das Ausmaß der individuellen Leistungen der einzelnen Verbund-Mitglieder in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar, wobei auch jene Beträge, welche die Verbund-Mitglieder im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung nach den §§93 BWG zur Verfügung stellen, angerechnet werden. Auf Grund der Regelungen des Haftungsverbundes bilden die Mitglieder eine Kreditinstitutsgruppe deren übergeordnetes Kreditinstitut die Erste Bank ist. Diese hat auch nach internationalen Rechnungslegungsstandards alle Mitglieder in ihren Konzernabschluss aufzunehmen. 10 Zur Vertiefung der Zusammenarbeit innerhalb des Haftungsverbundes hat die Sparkasse der SHaftungs- und Kundenabsicherungs- GmbH mittels Zusatzvereinbarung Mitwirkungsrechte bei der Vorstandsbestellung, dem Jahresbudget einschließlich Investitionsplan, beabsichtigter Kapitalmaßnahmen sowie den allgemeinen Grundsätzen der Geschäftspolitik eingeräumt. Gleichzeitig wurde die Frist zur Kündigung des Haftungsverbundes auf 10 Jahre verlängert. Ziel dieser bei der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldeten Zusatzvereinbarung ist es, eine wirtschaftliche Einheit zu schaffen, die kartellrechtlich als Zusammenschluss zu beurteilen ist. Mit Rückziehung des von der Bundeswettbewerbsbehörde nach §11 Abs. 1 KartG gestellten Prüfungsantrages am 25.10.2007 gilt der wirtschaftliche Zusammenschluss als genehmigt und ist die Zusammenarbeit innerhalb des Verbundes damit auf eine neue rechtliche Qualität gehoben. GESCHÄFTSVERLAUF, GESCHÄFTSERGEBNIS UND LAGE DES UNTERNEHMENS Bilanz Die Bilanzsumme des Konzerns Kärntner Sparkasse ist im Geschäftsjahr 2007 um 10,7 % auf insgesamt 4,075 Mrd. a angestiegen (2006: 3,680 Mrd. a). Der Bilanzsummenzuwachs von 395 Mio. a gegenüber 2006 ist vor allem auf die Volumenssteigerungen sowohl im Ausleihungs- als auch im Einlagengeschäft des Jahres 2007 zurückzuführen. Die Forderungen an Kunden (Gesamtausleihungen) haben sich 2007 um 403 Mio. a oder + 14,9 % auf ein Volumen von 3,102 Mrd. a erhöht. Das Kundenvermögen im Konzern Kärntner Sparkasse hat sich im Geschäftsjahr 2007 ähnlich gut entwickelt wie 2006: Mit einem Zuwachs von 306 Mio. a oder + 9,6 % auf ein Volumen von rd. 3,505 Mrd. a weist es ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis auf. Die Verpflichtungen ggü. Kunden, wozu neben den traditionellen „Spareinlagen“ auch die „sonstigen Einlagen“ und ein Teil der „eigenen Emissionen“ zählen, sind 2007 um über 282 Mio. a oder 15,1 % auf 2,159 Mrd. a angestiegen. Einen Zuwachs von 7,7 % gab es 2007 bei den Spareinlagen, die in der Kundengunst nach wie vor einen hohen Stellenwert haben. Zu unserem bekanntesten und attraktivsten Ansparprodukt zählt das „Profit-Konto“, welches inzwischen zum „Profit-Konto ONLINE“ weiterentwickelt wurde. Das „Profit-Konto ONLINE“ kann vom Kunden via Internet eröffnet und verwaltet werden und ist mit einer Verzinsung von bis zu 3,5 % für täglich fälliges Geld eines unserer derzeit interessantesten Angebote. Das „Profit-Konto ONLINE“ wird mittlerweile bereits von über 40.000 unserer Kunden genutzt! Gewinnrechnung Der Zinsüberschuss hat sich im Jahre 2007 mit einem Zuwachs von 8,4 % oder + 6.660 Tsd. a auf einen Stand von 86.082,2 Tsd. a sehr gut entwickelt. Trotz des eher schwachen Wertpapier- und Versicherungsgeschäftes hat sich der Provisionsüberschuss 2007 erfreulich mit einem Plus von 4,3% auf einen Stand von 28.317,9 Tsd. a gegenüber dem Vorjahr 2006 erhöht 2007 hat sich der Personalaufwand um 7,9% erhöht. Die Mehrkosten sind vor allem auf das personelle Wachstum in Slowenien, die Personalinvestitionen in Italien und in Kärnten auf einen Kollektivvertragsabschluss von 2,55 % zurückzuführen. Beim Sachaufwand wurde 2007 eine Steigerung von 5,1 % verzeichnet, was hauptsächlich auf Investitionen im EDV-technischen und baulichen Bereich zurückzuführen ist. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich damit 2007 um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr 2006. 11 Die Erhöhung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft von 14.972,4 Tsd. a 2006 auf 18.621,6 Tsd. a im Berichtsjahr 2007 entspricht der aktuellen Risikoeinschätzung auf Basis neuer Vorschriften IAS 39. Das Betriebsergebnis-IFRS des Konzerns Kärntner Sparkasse hat sich 2007 um 4,9% oder + 1,5 Mio. a auf rd. 31,8 Mio. a erhöht. Der Konzern-Jahresüberschuss vor Steuern ist 2007 um 3,3 Mio. a 15,6% auf 24,7 Mio. a angestiegen. Kennzahlen ROE (Return on Equity) – der Jahresüberschuss nach Steuern vor Rücklagen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital – beträgt 8,4%. (VJ: 7,6 %) Die CIR (Cost-Income-Ratio) – das Verhältnis Betriebsaufwand zu Betriebserträgen – beträgt 72,3%.(VJ: 72,0 %) Geschäftsstellen 2007 entstand in Kärnten ein GeschäftsstellenNeubau in St. Veit/Glan-Wayerfeld und eine neue Filiale in Villach, Kärntner Straße. In Italien sind 2007 – zusätzlich zur bereits bestehenden Filiale in Udine – drei neue Filialen eröffnet worden: Conegliano/Veneto, Treviso und Vicenza. Damit ist der Konzern in den wichtigsten Zentren Friaul-Julisch Venetiens und des Veneto vertreten. 12 Der Konzern unterhält insgesamt 48 Zweigniederlassungen, davon 44 im Heimmarkt Kärnten, vier in der Region Oberitalien (Udine, Conegliano/Veneto, Treviso und Vicenza sowie Repräsentanzen (Büros) in Padua, Pordenone, Treviso, Triest, Udine und Vicenza (alle Italien) und eine in Ljubljana (Slowenien). Zum Stichtag 31. 12. 2007 waren in den Zweigniederlassungen des Unternehmens (Kärnten und Italien) gewichtet 389 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (Stand 31.12.2006: gewichtet: 357) Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. in Ljubljana (SLO) Die Banka Sparkasse d.d. unterhält neben der Zentrale und Hauptgeschäftsstelle (Sparkasse Center Ljubljana) weitere 9 Geschäftsstellen in allen Regionen Sloweniens. GESCHÄFTSFELDER Retail-Inland Das Jahr 2007 brachte im Geschäftsfeld Privatkunden bedingt durch die attraktiven Zinsen eine „Renaissance“ des Sparbuches. War dieses vor einigen Jahren in der Beliebtheit bei den Kunden deutlich abgerutscht, so steht es jetzt mit 46 % auf dem bisher absolut höchsten Punkt und liegt nur mehr knapp hinter dem prämiengeförderten Bausparvertrag ( 48 %). Mit Einführung des ProfitKonto ONLINE, das den Kunden bis zu 3,5 % für täglich fälliges Geld bietet, ist es der Kärntner Sparkasse auch gelungen, den Angeboten der Direktbanken erfolgreich entgegenzutreten und die Abflüsse zu stoppen. In der Kundenbetreuung setzt die Kärntner Sparkasse weiterhin auf hohe Qualität. Bei der Analyse der Kundensituation werden die Berater durch ein EDV-Programm unterstützt. Im Mittelpunkt des „Finanzchecks“ stehen die Ziele und Wünsche der Kunden und erst danach werden entsprechende Produktkombinationen zusammengestellt. Der Kunde erhält am Ende der Beratung eine rund 10seitige übersichtliche Zusammenfassung seines Finanzlebens. Eine besondere Herausforderung für die Betreuer sind die Anforderungen im Veranlagungsbereich. Bedingt durch die hauseigenen Qualitätsansprüche und die gesetzlichen Auflagen durch MIFID (Markets in Financial Instruments Directive), die im Herbst in Kraft getreten sind, hat die Kärntner Sparkasse hier eine Ausbildungsoffensive gestartet. Im privaten Bau- und Wohnbereich konnte die Kärntner Sparkasse mit einem Neugeschäftsvolumen von über 140 Mio. a ihre Marktführerschaft 2007 weiter ausbauen. Ein hoher Anteil dieser Finanzierungen kommt aus dem eigenen Kundenstock. Das Ausleihungsvolumen konnte trotz Kursschwankungen in der Fremdwährung um 50 Mio. gesteigert werden und nähert sich der 1 MRD Grenze. Einen immer größeren Beitrag zu diesem Erfolg leistet die s Real Kärnten, die Immobilienvermittlungsfirma der Sparkassengruppe. 2008 wird mit der Finanzierung von Bauträgervorhaben und der daraus resultierenden Finanzierung von Privatkunden ein weiterer Bereich für Wachstum sorgen. Diese Strategie wurde 2007 erfolgreich begonnen und wird 2008 weiter ausgebaut Veranlagungsgeschäft / Private Banking Wertpapier: Im vergangenen Jahr 2007 haben sich die Aktienmärkte zunächst mit größeren Schwankungen seitwärts bewegt. Ab dem Sommer zeigten sich die Auswirkungen der Finanzkrise aus den USA, welche eine Veränderung der Risikoeinstellung der Investoren mit sich brachte. Riskantere Anlageklassen wurden gemieden, was zu rückläufigen Kursen an den weltweiten Aktienmärkten führte. Die Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise (Subprime Krise) auf die Realwirtschaft (v.a. in den USA) können von den Marktteilnehmern noch nicht vollständig abgesetzt werden. Daher agieren die Anleger eher vorsichtig und halten sich mit Investments am Aktienmarkt zurück – obwohl Aktien gegenüber Anleihen günstig bewertet sind. Die Auswirkungen der Subprime Krise werden auch im 1. Halbjahr 2008 noch zu spüren sein. Die „ Angst vor Risiko“ wird auch noch eine Weile anhalten. Somit ist weiterhin mit stärkeren Schwankungen am Aktienmarkt zu rechnen. 13 Da sich die Weltwirtschaft weiterhin auf einem soliden Wachstumspfad befindet, gehen wir auch von einer positiven Entwicklung an den Aktienmärkten bis zum Jahresende 2008 aus. Die Steigerung bei den Wertpapier-Verkäufen an Kunden betrug rund + 6,2%. Die Anzahl der Depots steigerte sich um rund 2% und die Erträge des Hauses aus diesem Bereich konnten um rund 3,5% gesteigert werden. Versicherung: Das Jahr 2007 war geprägt durch stärkere Rückgänge im Einmalerlagsbereich. Hintergrund ist die aktuelle flache Zinsstruktur, die derzeit im herkömmlichen Rentenmarkt die besseren Veranlagungsmöglichkeiten bieten. Dieser Rückgang konnte nur zum Teil von einem innovativen, neu strukturierten „Kapitalgarantiekonzept“ aufgefangen werden. Durch geplante weitere neue Angebote der Sparkassenversicherung sollen 2008 die Nachteile in diesem Segment eliminiert werden. Schwerpunkte sollen 2008, neben dem neuen Garantiekonzept, wiederum der Vorsorgebereich und die Einkommenssicherung sein. Eigengeschäft Das Jahr 2007 war gekennzeichnet durch hohe Volatilitäten im Zins-Aktien und Währungsbereich. Durch eine entsprechende Veranlagungspolitik, richtige Zinseinschätzung sowie durch Absicherungsstrategien konnte das Eigengeschäft 2007 einen wesentlichen Beitrag zum Nettozinsertrag leisten. Positiv wirken sich in der GuV auch die Beteiligungserträge aus, insbesondere mit Ausschüttungen von der ERSTE BANK AG und Sparinvest. 14 Kommerzvertrieb Inland Das Ausleihungsvolumen konnte gegenüber 2006 um 6,7 % erhöht werden. Das Kundenvermögen im Kommerzgeschäft nahm um 18 % zu und die Anzahl der Kunden konnte um 6,4 % gesteigert werden. In etwa jeder dritte Firmenkunde in Kärnten steht in Geschäftsverbindung mit der Kärntner Sparkasse. Im Jahr 2007 fand zum siebenten Mal ein Businessplanwettbewerb in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer und der Plattform „i2b“ statt. Im Rahmen dieses Wettbewerbs gab es drei Coaching-Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereichen, die für Unternehmensgründer relevant sind. Im November 2007 fand die Prämierung der besten Businesspläne statt, der Gesamtsieger konnte sich über ein MBA-Studium der Donau Universität Krems im Wert von EUR 21.900,– freuen. Die Gründerhomepage des Sparkassensektors – www.go-gruendercenter.net – erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Die Seite wurde im Jahr 2007 von 7.800 Besuchern aus Kärnten aufgerufen, was einer weiteren Steigerung von knapp 7 % gegenüber 2006 entspricht. Österreichweit wird die Seite von knapp 129.000 Besuchern pro Jahr aufgerufen. 2008 wird die „GO! Gründer-Offensive“ weitergeführt werden. SLOWENIEN – Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. Mit 1. Dezember 2007 wurden 30% der Banka Sparkasse d.d. an die ERSTE Bank AG Wien und an die Steiermärkische Sparkasse AG verkauft. Zum Bilanzstichtag 31. 12. 2007 waren bei der Banka Sparkasse d.d. insgesamt 222 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. bezeichnet sich nach wie vor als die im Service führende Bank in Slowenien und gehört zu den fünf bekanntesten Finanzdienstleistern in Slowenien. Im Oktober 2007 wurde das einjährige Jubiläum der Banka Sparkasse gefeiert, ebenso der 30.000 Gehaltekonto- bzw. Girokontoinhaber. Gleichzeitig erfolgte die Aufnahme der Geschäftstätigkeit durch die S-Factoring d.d, einem von zwei im Sommer 2007 neu gegründeten Tochterunternehmen (S-Factoring d.d und Brokerjet Sparkasse d.d.) Das Jahr 2007 war für die Banka Sparkasse d.d. sehr positiv; die Kundenzahl betrug Ende des Jahres 2007 insgesamt 45.693 (+ 14,2 %). Die Ausleihungen im Geschäftsfeld Slowenien verzeichneten einen Zuwachs von 42,3%, das Kundenvermögen stieg um 16,7 %. Die Herausforderung der Euro-Einführung in Slowenien mit 1. 1. 2007 wurde erfolgreich gemeistert. Neu eingeführt werden konnten SFR-Kredite und das sog. UMKO-Bonuskonto für Kinder und Jugendliche. Mit dem neuen Internet-Auftritt, den Zubringern, mobilen Betreuern, acht Standorten und dem Sparkasse Service-Center in Ljubljana als Business- und Kommunikationscenter, kann die Banka Sparkasse d.d. alle gängigen Vertriebskanäle abdecken. An einigen Standorten sind derzeit bauliche Maßnahmen im Gange bzw. für 2008 in Planung. Geschäftfeld Italien Das Geschäftsfeld Italien konnte 2007 sämtliche Geschäftsvolumina auch Dank der neuen Filialen überproportional ausweiten. Das Ausleihungsvolumen konnte dabei mehr als verzehnfacht werden und das Kundenvermögen wuchs 2007 um 21,3 %. Die Kundenanzahl erhöhte sich im gleichen Zeitraum um knapp 53 %. Die territoriale Ausweitung der Kärntner Sparkasse in Italien wurde im Jahr 2007 mit drei neuen Filialeröffnungen in Conegliano/Veneto, Treviso und Vicenza fortgeführt. Somit ist die Anzahl der Filialen einschließlich der ersten Filialeröffnung im Oktober 2006 in Udine auf vier angestiegen. Im Juni 2007 wurde auch der Standort der Zentralstellen in Udine in ein moderneres und funktionelleres Gebäude verlegt. Auch im Jahr 2008 wird sich das Angebot der Kärntner Sparkasse in Italien an Privatpersonen, Handwerksbetriebe und Klein- und Mittelunternehmen richten, ohne dabei den Großunternehmer und den anspruchsvollen Kunden zu vergessen. Die Produktpalette stellt sich aus einem Mix von “italienischen” Produkten und Produkten “Made in Austria” zusammen, angepasst an die Wünsche und Anforderungen der italienischen Kunden unter Beibehaltung der Filialanzahl, jedoch Erhöhung des Mitarbeiterstandes. Darüber hinaus ist die Kärntner Sparkasse in Italien auch mit 6 Repräsentanzen vertreten, die nach wie vor für Kontakt- und Beratungszwecke genutzt werden. 15 Technologie & Telekommunikation Marketing, Werbung & PR IT & Technik: Im Wertpapierbereich wurde mit dem Projekt elektronischer Kundenakt begonnen. Mit dem Einsatz eines Dokumentenmanagementsystems werden die internen Abläufe beschleunigt und prozesshaft abgebildet. Weitere Bereiche wie z.B. der Finanzierungsbereich werden 2008 folgen. Die zentralen Marketingschwerpunkte der Kärntner Sparkasse waren im Jahr 2007 die Themen „Sparefroh-Kombiveranlagung, Finanzierung, Vorsorge mit Versicherung, Vorsorge mit Fonds“. Mit intensivem Werbedruck und einheitlich durchgängigen Sujets wurden in den Medien – TV, Print, Plakat – sowie direkt am Point of Sale die verschiedenen Werbebotschaften platziert. Bau und Projekte: Den Neubau der Geschäftsstelle St. Veit Wayerfeld konnte im November 2007 fertig gestellt werden. Gemeinsam mit dem im Oktober 2007 eröffneten Standort Villach Kärntner Straße wurden 2007 damit zwei neue Kompetenzzentren geschaffen. Beim Umbau des Standortes Straßburg konnte das neue Konzept des gemeinsamen Foyer- und Serviceraumes umgesetzt werden, das gerade in kleineren Geschäftsstellen deutlich zur Verbesserung des Kundenservices beiträgt. Zahlungsverkehr: Die Kärntner Sparkasse vollzog in allen drei Ländern (A/SLO/I) die Einführung der ersten SEPA Schritte (Credit Transfer). Die Nutzung der SB-Zonen und des Electronic Bankings als Zahlungsverkehrskanäle konnte in Kärnten weiter gesteigert werden. Besonders das „netbanking“ gewinnt durch die sichere und einfache Nutzung bei den Kunden stark an Bedeutung im täglichen Abwicklungsgeschäft. 16 Im Bereich Kommerzkundengeschäft wurde neben den gemeinsamen zentralen Themen auch ein Schwerpunkt zur Existenzgründung gesetzt. Die bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführte „GO! Gründer-Offensive“ bietet den Neugründern von Unternehmen Unterstützung in vielen Bereichen an. Informationsveranstaltungen für Kunden und eine ganzjährige Kooperationen mit der Industriellenvereinigung rundeten das Marketingpaket ab. Zentral forciert wurde im Geschäftsfeldsegment Freie Berufe der „Finanz Check“. Der Focus des Private Banking Segments wurde vor allem auf das Beziehungsmanagement gelegt. Die Jugendarbeit der Kärntner Sparkasse wurde 2007 durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Privatstiftung, dem Vertrieb und dem Marketing völlig neu organisiert. Diese Initiative führte bereits zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Schulen und der Universität. Die „spark7-Vorteilswelt“ hat 2007 wieder eine große Zahl an Vorteilen für die jungen Kunden der Kärntner Sparkasse angeboten. Besonders hervorzuheben ist hier das „spark7 Festival“, in dessen Rahmen 10 Rock- und Popkonzerte in Kärnten unterstützt wurden. Die Geschäftstellen der Kärntner Sparkasse konnten mit Unterstützung der Privatstiftung Kärntner Sparkasse oftmals hilfreich als Förderer der örtlichen Aktivitäten im Kultur-, Bildungs- und Sportbereich auftreten. Die Öffentlichkeitsarbeit (PR) war von permanenter Präsenz der Kärntner Sparkasse in vielen Bereichen geprägt. Als einige markante Beispiele im Sportbereich sind hier „Eishockey“ mit dem KAC und dem VSV, „Snowboard“ mit dem „Sparkassen-Landescup des LSVK“ und dem „Sparkassen-Schulcup“, „Laufen“ mit dem „City-Lauf Villach“ und dem „Businesslauf Kärnten“, „Volleyball“ mit den Top-Vereinen „Sparkasse Wildcats“ und „VBK Sparkasse Wolfsberg“ genannt. Die Sparkassen-Investment-Trophy war ein gesellschaftliches Golf-Großereignis am Klopeinersee. Sportschnuppern in Klagenfurt, die Schülerligen Fußball und Volleyball runden das Sportsponsoringkonzept der Kärntner Sparkasse im Bereich der Jugend ab. Im Kulturbereich sind besonders die Aktivitäten rund um das „Kärntner Sparkasse Wörthersee Musikstipendium“, sowie die Kooperationen mit dem „Verein Innenhofkultur“, dem „Musikverein für Kärnten“, dem „Kulturquadrat Wolfsberg“, den „Komödienspielen Porcia“ sowie der „Kultur Initiative Bleiburg“ zu erwähnen. Darüber hinaus hat die „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ weitere Maßnahmen im Rahmen des Gründungsauftrages übernommen. RISIKOBERICHTERSTATTUNG 1. Wesentliche Risiken und Ungewissheiten Als für das Unternehmen wesentliche Risiken bestehen das Kredit-, Markt-, und operationelle Risiko. Während das Kreditrisiko die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich vereinbarter Zahlungen bezeichnet, entstehen Marktrisiken für die Sparkasse vor allem durch Schwankungen von Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- oder Warenkursen. Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten, die durch Unangemessenheit oder Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systeme oder durch externe Ereignisse verursacht werden, einschließlich des Rechtsrisikos. Diese Risiken werden durch adäquate Methoden zur Risikomessung und -begrenzung begrenzt. 2. Risikomanagementziele und –Methoden Die Risikopolitik des Unternehmens ist geprägt von einem konservativen Umgang mit den bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen Risiken. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wird jedes Quartal das Gesamtbankrisiko, welches sich auf folgende wesentliche Einzelrisiken wie Kreditrisiko, Marktrisiko, operationales Risiko, Fremdwährungsrisiko und Beteiligungsrisiko verteilt, dem sogenannten Deckungspotential bestehend aus den Eigenmitteln (Tier I-III) zuzüglich der stillen Reserven im Liegenschaftsvermögen, Beteiligungen, Wertpapieren und dem erwarteten Jahresergebnis gegenüber gestellt. Die Belastung des Deckungspotentials durch die Gesamtbankrisiken konnte in der Kärntner Sparkasse im Jahresvergleich 2006 / 2007 weiter reduziert werden und liegt mit Ende 2007 bei rd. 17 45 %. Dieser Wert stellt im Branchenvergleich eine niedrige Belastung der Eigenmittel dar. Die Kärntner Sparkasse AG sichert Zinsänderungsrisiken eigener Emissionen, der Wertpapierveranlagung, der Bilanzstruktur, Fremdwährungsrisiken vergebener Kredite und von Wertpapieren, Kursrisiken von Aktien sowie Partnerrisiko ab (Hedging). Die vorherrschenden Risiken wurden innerhalb der Risikotragfähigkeitsrechnung überwacht und dem Deckungspotential gegenübergestellt. UMWELT-, ARBEITNEHMERBELANGE UND ERFÜLLUNG DES GRÜNDUNGSAUFTRAGES 1. Umweltbelange Direkte negative Umwelteinflüsse durch die Geschäftstätigkeit des Konzerns Kärntner Sparkasse entstehen nicht. 2. Arbeitnehmerbelange Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte der Konzern Kärntner Sparkasse gewichtet 865,47 Mitarbeiter, davon 841,25 Angestellte und 23,93 Arbeiter, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 55,82 Mitarbeiter(gew.) bzw. einem Beschäftigungszuwachs von 6,89 % entspricht. Der Schwerpunkt des personellen Wachstums lag wie in den Vorjahren bei den Geschäftsfeldern Slowenien und Italien, wobei in Slowenien das Wachstum prozentual gesehen etwas geringer war als in den vorangegangenen Jahren. In Italien wurde der Personalstand mit drei Filialeröffnungen und der Besetzung der restlichen geplanten Zentralstellen verdoppelt. 18 In Kärnten gab es insgesamt 42 Neuaufnahmen – Schwerpunkt war der Vertrieb. Im September wurden 13 Lehrlinge aufgenommen, die ein entsprechendes Ausbildungsprogramm durchlaufen. Insgesamt wurden von der Personalabteilung in Kärnten im Jahr 2007 Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von über 3.000 Tagen organisiert, was einer durchschnittlichen Ausbildungsdauer pro Mitarbeiter von 6,4 Tagen entspricht. An freiwilligen Sozialleistungen wurde den Mitarbeitern die Teilnahme am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der Sparkassengruppe (ESOP) ermöglicht. Weiters wurde das Bonusmodell (leistungsorientierte Entlohnung) neu gestaltet und ein Gesundheitsförderungsprojekt gestartet. Das Dienstrecht blieb bis auf kleinere Anpassungen des Sparkassen-Kollektivvertrags im Wesentlichen unverändert. 3. Erfüllung des Gründungsauftrages Der Konzern Kärntner Sparkasse AG ist auch dieses Jahr wieder seinem Gründungsauftrag nachgekommen. Im Herbst 2007 wurde von der Kärntner Sparkasse AG gemeinsam mit der Wiener Städtischen Versicherung der Grundstein für ein Servicegebäude an der Universität Klagenfurt gelegt – Baubeginn ist Frühjahr 2008. Dieses Gebäude soll primär der Universität Klagenfurt für studentische Serviceleistungen dienen und daneben auch Flächen für die Kärntner Sparkasse AG und die Wiener Städtische Versicherung beinhalten. Darin Platz finden soll weiters das von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse im Herbst 2007 an der Universität Klagenfurt gegründete „Institut für Wissenschaft und Forschung“ (IFWF). Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. se als in den vergangenen Jahren bei gleichzeitig auch höherer Inflation lassen keine signifikante Steigerung des privaten Konsums (+1,6% im Jahr 2007) erwarten. Die Nettorealeinkommen pro Kopf werden 2008 mit – 0,1% etwas geringer prognostiziert als im Vorjahr. Voraussichtliche Entwicklung des Konzerns Kärntner Sparkasse AG Die Sicherung der Marktposition des Unternehmens als Universalbank in der Region und dem Near to home Märkten Oberitalien und Slowenien (Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. in Ljubljana) sowie deren Ausbau gilt daher auch in den folgenden Jahren als oberstes Ziel. Die nationalen Aktivitäten werden weiter verfolgt, wobei insbesondere das Kostenmanagement und Prozessoptimierungen weiterhin eine zentrale Aufgabe bei der Verbesserung der Wettbewerbsposition einnehmen werden. Dadurch sollen die Existenz und Profitabilität des Konzerns Kärntner Sparkasse AG abgesichert und eine langfristige Behauptung im Wettbewerb sichergestellt werden. Das nationale wirtschaftliche Umfeld zeigt sich zu Beginn des Jahres 2008 wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Finanzkrise (ausgehend von einigen amerikanischen Großbanken im Hypothekensektor) nicht mehr ganz so vorteilhaft wie 2007. Die Wachstumsprognosen wurden in verschiedenen Ländern, so auch Österreich, nach unten angepasst. In Österreich wird von den Wirtschaftsforschungsinstituten WIFO und IHS ein reales Wirtschaftswachstum von 2,1% prognostiziert. Höhere Lohnabschlüs- Der Vorstand der Sparkasse Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor Mag. Alois Hochegger Mag. Gernot Schmerlaib Vorsitzender 19 Ein motiviertes Team steht im bemerkenswerten Neubau der Geschäftsstelle St. Veit/Glan-Wayerfeld für die Kunden bereit. Dieser architektonisch gelungene Geschäftsstellentyp ist Ausdruck der Multi-Channel-Philosophie des Unternehmens und ist vorwiegend bei neuen Standorten aber auch bei Filialumbauten zu sehen. 20 Freundliche Gesichter beim Eröffnungsfoto aus Villach, v.l.n.re.: Helga Pirker, Claudia Wassertheurer, Christian Wrulich, Daniela Oberrieser, Stadtrat Harald Sobe, Sparkasse-Vorstandsdirektor Mag. Gernot Schmerlaib, Stadtrat Walter Lang, Michael Oehlwein, Verbundleiter Alexander Brunner und Susan Disho. Die 2000. ORF-Kärnten-Sendung „Servus, Srecno, Ciao“ war für ORFLandesdirektor Willy Haslitzer (li.), dem ehemaligen Staatspräsidenten Sloweniens Janez Drnovsek † (mi.) und Kärntner Sparkasse Vorstandsvorsitzenden Mag. Alois Hochegger (re.) Anlass, eine Geburtstagstorte anzuschneiden. Die Kärntner Sparkasse ist seit April 2007 Hauptsponsor dieser beliebten ORF-Kärnten Sendereihe. Passivhaus: Das Haus der Zukunft: Dr. Hermann Scheer, Alternativer Nobelpreisträger und einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, referierte auf der Passivhaustagung in Wolfsberg, wo sich über 400 Interessenten informierten. Die Veranstalter „IG Passivhaus“ und „Kärntner Sparkasse“ investieren in die Zukunft des energiebewussten Bauens. 21 22 Bericht über das Geschäftsjahr 2007 Konzernabschluss 2007 nach ifrs 23 Konzernabschluss 2007 nach IFRS I. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in Eur Tsd. Anhang (Notes) 2007 2006 Zinsen und ähnliche Erträge 189.833,5 151.928,3 Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 103.751,3 – 72.505,9 Zinsüberschuss (1) 86.082,2 79.422,4 Risikovorsorgen im Kreditgeschäft (2) – 18.621,6 – 14.972,4 Provisionserträge 33.313,8 31.677,5 Provisionsaufwendungen – 4.995,9 – 4.526,6 Provisionsüberschuss (3) 28.317,9 27.150,9 Handelsergebnis (4) 282,7 1.535,4 Verwaltungsaufwand (5) – 82.903,2 – 77.826,0 Sonstiger betrieblicher Erfolg (6),(7),(8),(9) 11.569,9 6.084,4 Außerordentliches Ergebnis 0,0 0,0 Jahresüberschuss vor Steuern 24.727,9 21.394,7 Steuern vom Einkommen und Ertrag (10) – 4.152,1 – 4.522,4 Jahresüberschuss 20.575,7 16.872,3 Den Minderheiten zurechenbarer Jahresüberschuss (Minderheitenanteil) 65,9 0,0 Konzernjahresüberschuss 20.641,6 16.872,3 Gewinn je Aktie In der Kennziffer “Gewinn je Aktie“ wird der Konzernjahresüberschuss der durchschnittlichen Anzahl an im Umlauf befindlichen Stammaktien und Partizipationsscheinen gegenübergestellt. in Eur Tsd. 31.12.2007 31.12.2006 Konzernjahresüberschuss 20.641,6 16.872,3 Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 5.040.0005.040.000 Gewinn je Aktie in EUR 4,10 Es gibt keine Bezugs- bzw. Wandlungsrechte, deshalb entfällt die Berechnung des verwässerten Gewinnes je Aktie. 24 3,35 II. Konzernbilanz der Kärntner Sparkasse AG II. per 31. Dezember 2007 in Eur Tsd. Aktiva Barreserve Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden – Risikovorsorgen Handelsaktiva Finanzielle Vermögenswerte – at fair value through profit or loss Finanzielle Vermögenswerte – available for sale Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Steueransprüche Sonstige Aktiva Summe der Aktiva Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Rückstellungen Sonstige Passiva Nachrangkapital Kapital Eigenanteil Minderheitenanteil Summe der Passiva Anhang (Notes) 31.12.2007 31.12.2006 (12) (13) (14) (15) (16) 36.859,3 388.826,1 3.102.348,4 – 100.120,6 11.871,5 32.721,2 392.607,1 2.699.582,5 – 94.735,9 4.163,3 (17) 65.294,8 62.381,8 (18) 454.180,3 475.369,0 (19) 2.372,6 2.493,1 (20) 14.199,9 16.794,4 (20)58.808,754.606,4 (21) 7.709,3 6.566,0 (22) 32.769,1 27.460,3 4.075.119,4 3.680.009,1 (23) 1.222.514,9 (24) 1.907.344,3 (25) 458.042,0 (26) 60.238,5 (29)59.336,8 (30) 37.533,0 330.109,8 (31) 301.235,6 28.874,2 4.075.119,4 1.136.277,9 1.678.187,7 403.330,0 69.517,7 40.389,5 34.533,0 317.773,3 317.773,3 0,0 3.680.009,1 25 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Consolidated Balance sheet of Kärntner Sparkasse at 31 December 2007 in EUR thousand Consolidated income Statement Interest and similar income Interest paid and similar expenses Net Interest Income Risk provisions for loans and advances Fee and commission income Fee and commission expenses Net fee and commission income Net trading result General administrative expenses Other operating result Extraordinary result Pre-tax profit for the year Taxes on income Profit for the year minority interests Consolidated net profit at 31 Dec 2007 at 31 Dec 2006 189.833,5 – 103.751,3 86.082,2 – 18.621,6 33.313,8 – 4.995,9 28.317,9 282,7 – 82.903,2 11.569,9 0,0 24.727,9 – 4.152,1 20.575,7 65,9 20.641,6 151.928,3 – 72.505,9 79.422,4 – 14.972,4 31.677,5 – 4.526,6 27.150,9 1.535,4 – 77.826,0 6.084,4 0,0 21.394,7 – 4.522,4 16.872,3 0,0 16.872,3 Assets Cash and balances with central banks 36.859,3 32.721,2 Loans and advances to credit institutions 388.826,1 392.607,1 Loans and advances to customers 3.102.348,4 2.699.582,5 Risk provisions for loans and advances – 100.120,6 – 94.735,9 Trading assets 11.871,5 4.163,3 Financial assets – at fair value through profit or loss 65.294,8 62.381,8 Financial assets – available for sale 454.180,3 475.369,0 Equity holdings in associates accounted for at equity 2.372,6 2.493,1 Intangible assets 14.199,9 16.794,4 Property and equipment58.808,754.606,4 Tax assets 7.709,3 6.566,0 Other assets 32.769,1 27.460,3 Total assets 4.075.119,4 3.680.009,1 Liabilities Deposits by banks 1.222.514,9 Customer accounts 1.907.344,3 Debits evidenced by certificates 458.042,0 Provisions 60.238,5 Other liabilities59.336,8 Subordinated capital 37.533,0 Equity 330.109,8 Shareholders´ equity 301.235,6 Minority interests 28.874,2 Total liabilities 4.075.119,4 26 1.136.277,9 1.678.187,7 403.330,0 69.517,7 40.389,5 34.533,0 317.773,3 317.773,3 0,0 3.680.009,1 III. Entwicklung des Eigenkapitals in EUR Mio. Eigenanteil am Kapital Eigenkapital Stand 1.1. Währungsdifferenzen Gewinnausschüttung Konzernjahresüberschuss erfolgsneutrale Bewertung IAS 39 Sonstige Veränderungen – Steuerlatenz Gezeichnetes Kapital Kapital- rücklage Gewinn- rücklagen sonstige Rücklagen Gesamt 2007 Gesamt 2006 30,1 65,1 129,5 93,1 317,8 0,0 – 2,4 20,6 – 47,2 12,5 287,5 – 0,3 – 2,4 16,9 18,5 – 2,3 0,0 0,0 – 47,2 12,5 – 2,4 20,6 Eigenkapital Stand 31.12.07 30,1 65,1 160,2 45,9 301,2 317,8 Stand sonstige Rücklage (AfS Rücklage vor Steuerlatenz) 78,3 124,1 in den Gewinnrücklagen sind enthalten: Stand Cash flow Hedge-Rücklage – 2,2 – 1,9 Stand versi. math Verluste aus langfristigen Personalrückstellungen – 6,9 – 5,9 Stand Steuerlatenz-Rücklage 1,9 1,8 Direkt im Kapital erfasste Erträge und Aufwendungen in EUR Mio. Jahresüberschuss Available For Sale – Rücklage Cash-Flow-Hedge – Rücklage Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Latente Steuern auf Posten direkt im Kapital verrechnet Gesamt 2007 2006 20,6 16,9 – 39,6 – 0,3 – 1,0 11,8 24,6 – 2,6 – 5,2 – 4,2 – 29,2 12,6 27 Konzernabschluss 2007 nach IFRS IV. Entwicklung des Minderheitenanteiles am Kapital in EUR Mio. Minderheitenanteil am Kapital (im Teilkonzern) Gezeichnetes Kapital Kapital- rücklage Gewinn- rücklagen Gesamt 2007 Gesamt 2006 Kapital Stand 01.01.07 Zugang Den Minderheiten zurechenbarer Jahresüberschuss (Minderheitenanteil) 0,0 3,4 0,0 24,7 0,0 0,8 0,0 28,9 0,0 0,0 – 0,1 – 0,1 0,0 Kapital Stand 31.12.07 3,4 24,7 0,7 28,9 0,0 V. Geldflussrechnung in EUR Mio. 2007 Jahresüberschuss (vor Fremdanteilen) 20,6 Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunkwirksame Posten Abschreibung/Zuschreibung auf Sachanlagen und 12,4 Finanzanlagen sowie sonstiges Umlaufvermögen und Handelsbestand Dotierung/Auflösung von Rückstellungen und Risikovorsorgen 17,2 Gewinn aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen – 0,3 Sonstige Anpassungen 0,0 Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungswirksame Posten Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunkwirksame Bestandteile Forderungen an Kreditinstitute 3,8 Forderungen an Kunden – 425,9 Handelsaktiva – 7,7 WP Sonstiges Umlaufvermögen – 5,5 Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit – 2,2 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 86,2 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 211,2 Verbriefte Verbindlichkeiten 54,7 Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit 18,6 Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit – 16,9 28 2006 16,9 9,3 15,9 – 0,4 0,0 – 58,4 – 141,5 – 3,2 – 37,3 – 2,6 69,2 172,4 – 8,7 4,8 36,4 in EUR Mio. Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagen Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen Cash Flow aus Investitionstätigkeit 2007 2006 33,0 0,0 0,0 – 12,5 – 1,4 – 11,1 20,5 – 12,1 Dividendenzahlungen Sonstige Veränderung (v.a. Nachrangkapital) 0,3 0,1 – 2,4 3,0 – 2,4 – 21,8 0,6 – 24,2 Zahlungsmittelbestand – zum Ende der Vorperiode Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit Cash Flow aus Investitionstätigkeit Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Effekte aus Wechselkursänderungen 32,6 – 16,9 20,5 0,6 0,0 32,3 36,4 – 12,1 – 24,2 – 0,3 Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode *) Zahlungsmittelbestand entspricht der Barreserve 36,8 32,1 Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungen für Steuern, Zinsen und Dividenden Gezahlte Ertragssteuern Erhaltene Zinsen und Dividenden Gezahlte Zinsen 2,6 189,8 – 103,8 4,8 150,3 – 72,5 29 Konzernabschluss 2007 nach IFRS VI. Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss (Auszug) Allgemeine Angaben Die Kärntner Sparkasse wurde 1835 gegründet und ist die älteste Sparkasse Kärntens. Sie hat ihren Firmensitz in 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14. 1990 wurde der Bankbetrieb in die Kärntner Sparkasse AG eingebracht, Aktionär war in diesem Zeitpunkt die „Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“. 1999 wurde die „Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“ in die „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ umgewandelt. Der Konzern der Kärntner Sparkasse AG bietet ein komplettes Angebot an Bank- und Finanzdienstleistungen, wie Sparen, Asset Management (u.a. Investmentfondsgeschäft), Kredite, Hypothekardarlehen, Wertpapierhandel und Derivativgeschäft, Wertpapierverwaltung, Projektfinanzierung, Außenhandelsfinanzierung, Unternehmensfinanzierung, Kapital- und Geldmarktdienstleistungen, Devisen- und Valutenhandel und Leasing, an. Regional ist die Kärntner Sparkasse AG in Kärnten, sowie in Slowenien und seit Ende 2006 in Italien als Vollbank tätig. Per Jahresende 2007 hält die Privatstiftung 75 % abzüglich 1 Aktie an der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist eine Stiftung, die nach dem österreichischen Privatstiftungsgesetz (PSG) gegründet wurde. Der Stiftungszweck sieht neben der Förderung des Sparkassengedankens die subsidiäre und subsistierende Förderung der Entwicklung der Talente und Fähigkeiten der Menschen in Kärnten und im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse vor. Derzeit besteht der Vorstand der Privatstiftung aus 5 Mitgliedern. Mag. 30 Alois Hochegger, Vorstandsvorsitzender der Kärntner Sparkasse AG, ist auch Vorstandsmitglied der Kärntner Sparkasse Privatstiftung. Konsolidierungsgrundsätze Alle wesentlichen – direkten und indirekten – Tochterunternehmen, welche unter der wirtschaftlichen Kontrolle der Kärntner Sparkasse AG stehen, wurden im Konzernabschluss vollkonsolidiert. Die vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden auf Basis ihrer zum 31.12.2007 aufgestellten Jahresabschlüsse in den Konzernabschluss einbezogen. Die Kärntner Sparkasse AG ist Mitglied des im Jahre 2001 geschaffenen, ab 01.01.2002 wirksam gewordenen Haftungsverbundes des Sparkassensektors. Diesem gehören zum Bilanzstichtag neben der Ersten Bank fast alle österreichischen Sparkassen an. Nach den Bestimmungen der Grundsatzvereinbarung, abgeschlossen zwischen der Erste Bank und den teilnehmenden Sparkassen, ist dadurch die solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (alle Einlagen gemäß § 1 Abs. 1 Z 1 BWG, alle Geldforderungen aufgrund von Guthaben aus Bankgeschäften, alle Geldforderungen aus der Begebung von Wertpapieren, ausgenommen Eigenmittelbestandteile gemäß § 23 BWG und Forderungen aus strafrechtlich relevanten Transaktionen) garantiert. Die unter Berücksichtigung der BWG-Anforderungen zu erbringenden individuellen Leistungen der einzelnen Haftungsverbund-Mitglieder bestehen in Unterstützungsmaßnahmen für die VerbundMitglieder (wie z.B. Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung von Darlehen, Übernahme von Garantien, Zufuhr von Eigenkapital) und in der Erfüllung der abgesicherten Kundenforderungen im Falle des § 93 Abs. 3 Z 1 BWG eines VerbundMitgliedes. Das Ausmaß der individuellen Leistungen der einzelnen Verbund-Mitglieder in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar, wobei auch jene Beträge, die die Verbund-Mitglieder im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung nach den §§ 93 ff BWG zur Verfügung stellen, angerechnet werden. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem auf das Mutterunternehmen entfallenden anteiligen identifizierbaren Vermögensgegenständen und Schulden. Der Unterschiedsbetrag wird bei Erwerben nach dem 01.01.1995 als Firmenwert aktiviert. Die lineare Abschreibung wird seit 01.01.2004 aufgrund der vorzeitigen Anwendung der Bestimmungen des neuen IFRS 3 (Business Combinations) in Verbindung mit IAS 36 (Impairment of Assets) und IAS 38 (Intangible Assets) durch eine jährliche Werthaltigkeitsüberprüfung ersetzt. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischengewinne werden eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Das Anlagevermögen umfasst in diesem Zusammenhang insbesondere jene Positionen der Finanzanlagen, die grundsätzlich bis zum Ende der Laufzeit im Portefeuille gehalten werden. Finanzanlagen, die keine bestimmte Endfälligkeit aufweisen, werden mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst. Im Konzern werden die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung von Vermögenswerten des Sonstigen Umlaufvermögens (Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert) im Eigenkapital der Periode berücksichtigt, in der sie entstanden sind. Wesentliche Beteiligungen, auf die die Kärntner Sparkasse AG einen maßgeblichen Einfluss ausübt (assoziierte Unternehmen) wurden nach der Equity-Methode bilanziert. In der Regel besteht ein maßgeblicher Einfluss bei einem Anteilsbesitz zwischen 20 und 50 Prozent. Nicht konsolidiert wurden Tochterunternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind. Die übrigen Beteiligungen sind mit den beizulegenden Zeitwerten angesetzt, sind diese nicht verlässlich bestimmbar, erfolgt der Ansatz zu Anschaffungskosten, welche bei wesentlichen Wertminderungen (Impairment) entsprechend angepasst werden. Rechnungslegungsgrundsätze Der Konzernabschluss der Kärntner Sparkasse für das Geschäftsjahr 2007 sowie die Vergleichswerte 2006 wurden in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS – vormals IAS) und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC – vormals SIC) wie sie in der EU anzuwenden sind erstellt und erfüllt auch die Voraussetzungen des § 59a BWG (Bankwesengesetz) und des § 245a UGB (Unternehmensgesetzbuch) über Konzernabschlüsse nach 31 Konzernabschluss 2007 nach IFRS international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen. Darüber hinaus wurden die Publizitätsanforderungen der Europäischen Union berücksichtigt. Der Konzernabschluss der Kärntner Sparkasse wird auch gemäß der verpflichtend anzuwendenden Bestimmung des § 82 Abs 4 BörseG als „Jahresfinanzbericht“ veröffentlicht. Auf Basis der im Berichtsjahr neu in Kraft getretenen Standards ergeben sich keine wesentliche Änderungen in den Bilanzierungs- bzw. Bewertungsmethoden. Auswirkung der Anwendung geänderter und neuer IFRS/IAS Im August 2005 wurde vom IASB der IFRS 7 (Finanzinstrumente: Angaben) verabschiedet. Zweck des IFRS 7 ist es, alle Angabeerfordernisse zu Finanzinstrumenten in einem einzigen Standard zusammenzufassen. Insbesondere werden die bisher in IAS 32 enthaltenen Angabeerfordernisse zu Finanzinstrumenten sowie der bankspezifische IAS 30 mit Inkrafttreten des IFRS 7 unwirksam. Der neue IFRS 7 erweitert wesentlich die Risikoberichterstattung im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten. IFRS 7 ist erstmalig ab 01. Januar 2007 anzuwenden. Im Konzern der Kärntner Sparkasse wurden die Anhangsangaben entsprechend erweitert, die Risikoangaben werden im Risikobericht dargestellt. Im März 2007 wurde der überarbeitete Standard IAS 23 (Fremdkapitalkosten). IAS 23 in der neuen Fassung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 01. Jänner 2009 beginnen. Der Standard fordert eine 32 Aktivierung von Fremdkapitalkosten, die einem qualifizierten Vermögenswert zugerechnet werden können. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Entsprechend den Übergangsvorschriften des Standards wird der Konzern dieses prospektiv anwenden. Demnach werden Fremdkapitalkosten ab dem 01. Jänner 2009 auf qualifizierte Vermögenswerte aktiviert. Für bisher angefallene Fremdkapitalkosten, die sofort aufwandswirksam erfasst wurden, ergeben sich hieraus keine Änderungen, generell wird die Änderung des Standards nur minimale Auswirkungen auf die zukünftigen Ergebnisse des Bankkonzerns haben. Alle Betragsangaben werden, sofern nicht besonders darauf hingewiesen wird, in Tausend Euro dargestellt. In den nachstehend angeführten Tabellen sind Rundungsdifferenzen möglich. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bilanzierung und konzerneinheitliche Bewertung von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten wurden unter Zugrundelegung der Unternehmensfortführungsprämisse (going concern) vorgenommen. Erträge und Aufwendungen wurden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfasst und ausgewiesen, der sie wirtschaftlich zuzurechnen waren. Der Konzernabschluss enthält Werte, die zulässigerweise unter Verwendung von Schätzungen und Annahmen ermittelt worden sind. Die verwendeten Schätzungen und Annahmen basieren auf historischen Erfahrungen und anderen Fakto- ren wie Planungen und, nach heutigem Ermessen wahrscheinlichen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse. Schätzungsunsicherheiten ergeben sich insbesondere bei der Ermittlung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft, der Pensionsverpflichtungen, des Firmenwerts, der aktiven latenten Steuern und der Fair Value Ermittlungen. zum Terminkurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Die Umrechnung der auf ausländische Währung lautenden Jahresabschlüsse von ausländischen Filialen und Tochtergesellschaften wurde für die Bilanz mit dem Referenzkurs am Bilanzstichtag, für die Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahres-Durchschnittskurs vorgenommen. Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente kommen ausschließlich im Asset- und Liability-Management des Konzerns zum Einsatz. Diese Geschäfte werden dann zum Zwecke der Absicherung von FairValue-Fluktuationen und von Cash-Flow Fluktuationen abgeschlossen, die sich zum Beispiel aus der Veränderung von Marktzinssätzen ergeben können. Eine Absicherung erfolgt in diesem Fall mittels Zinskontrakten, hauptsächlich Zinsenswaps. Offene Devisenpositionen kommen im untergeordneten Ausmaß vor. Hedge Accounting erfolgt im Konzern gemäß den Bestimmungen des IAS 39. Fair value Hedges werden derzeit dazu verwendet, fix verzinste oder strukturierte Geschäfte in Transaktionen mit Geldmarktbindung zu drehen. Cash-Flow-Hedges werden verwendet, um geldmarktgebundene Geschäfte in fix verzinste zu drehen und dadurch das Zinsertragsrisiko zu reduzieren, um eine Mindestverzinsung mittels Floors zu gewährleisten. Zinsüberschuss Währungsumrechnung Vermögenswerte und Schulden, die auf ausländische Währung lauten, sowie schwebende Fremdwährungskassageschäfte werden mit dem Referenzkurs der EZB, Devisentermingeschäfte Die Position Zinsen und ähnliche Erträge umfasst vor allem Zinserträge im engeren Sinn aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, aus Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie aus festverzinslichen Wertpapieren. Darüber hinaus werden laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren (insbesondere Dividenden), Beteiligungserträge und Ergebnisse aus At-Equity-Bewertungen, Erträge aus drittgenutzten Liegenschaften sowie zinsähnliche Erträge, die zinsmäßig berechnet werden, unter der Position Zinsen und ähnliche Erträge ausgewiesen. Zinsen und ähnliche Aufwendungen umfassen vor allem Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, für Einlagen von Zentralnotenbanken sowie für verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Ferner werden zinsähnliche Aufwendungen, die zinsgemäß berechnet werden, ebenfalls unter dieser Position erfasst. Darüber hinaus werden zeitanteilige Abschreibungen und Zuschreibungen von Wertpapieren des Available for Sale Portfolios (siehe Erläuterungen zu Sonstigem Umlaufvermögen) sowie Aufwendungen und Erträge aus der zeitanteiligen Abgrenzung von Agien und Disagien im Zinsüberschuss erfasst. 33 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Zinserträge – ebenso wie Zinsaufwendungen – werden periodengerecht abgegrenzt und erfasst, sofern deren Einbringlichkeit wahrscheinlich erscheint. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft In dieser Position wird die Bildung und Auflösung von Risikovorsorgen für bilanzielle und außerbilanzielle Kreditgeschäfte ausgewiesen. Weiters werden unter dieser Position Direktabschreibungen von Forderungen sowie Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen gezeigt. Die Risikovorsorge auf Forderungen umfasst Einzelwertberichtigungen für Forderungen, bei denen eine Bereits eingetretene Wertminderung (Impairment) festgestellt wurde. Neben Einzelwertberichtigungen umfasst die Position Risikovorsorgen auch Portfoliowertberichtigungen für Forderungen, bei denen in der Einzelbetrachtung keine Hinweise auf bereits eingetretene Wertminderungen vorliegen (incurred but not detected). Ist eine Forderung uneinbringlich, wird sie zulasten einer gegebenen falls bestehenden Einzelwertberichtigung oder aber unmittelbar erfolgswirksam ausgebucht. Der Ausweis von Zuführungen und Auflösungen zu sonstigen Risikovorsorgen, die nicht dem Kreditgeschäft zuzurechnen sind, erfolgt in der Position Sonstiger betrieblicher Erfolg. Unwinding Wertberichtigungen werden in Höhe des Unterschiedes zwischen den Anschaffungskosten 34 der Forderung und dem durch Anwendung der Effektivzinsmethode mit dem Vertragszinssatz ermittelten Barwert der erwarteten Rückflüsse gebildet. Die Bildung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als „Risikovorsorge im Kreditgeschäft“ und die Auflösung, sofern sie sich nur auf die Abzinsung bezieht, als „Zinsertrag“ erfasst. Provisionsüberschuss Im Provisionsüberschuss werden die Erträge und Aufwendungen aus dem Dienstleistungsgeschäft auf die Berichtsperiode abgegrenzt ausgewiesen. Diese umfassen vor allem Erträge und Aufwendungen für Dienstleistungen aus dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiergeschäft und dem Kreditgeschäft sowie aus dem Versicherungsgeschäft, dem Bausparvermittlungsgeschäft und dem Devisen-/Valutengeschäft. Handelsergebnis Im Handelsergebnis werden sämtliche Ergebnisse aus im Handelsbestand gehaltenen Derivaten sowie ausgewiesenen Devisen und Valuten erfasst. Neben realisierten und nicht realisierten Ergebnissen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert umfasst das Handelsergebnis auch Zinserträge aus Handelsbeständen. Verwaltungsaufwand Im Verwaltungsaufwand werden auf die Berichtsperiode abgegrenzt der Personalaufwand, der Sachaufwand sowie planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögenswerte (exklusive etwaige Abschreibungen aus dem Impairment von Firmenwerten) ausgewiesen. In den Personalaufwendungen werden Löhne und Gehälter, Bonuszahlungen, gesetzliche und freiwillige Sozialaufwendungen, personalabhängige Steuern und Abgaben sowie Aufwendungen (einschließlich der Veränderung von Rückstellungen) für Abfertigungen und Pensionen erfasst. Im Sachaufwand sind neben dem EDV-Aufwand, dem Raumaufwand sowie den Aufwendungen für den Bürobetrieb, dem Aufwand für Werbung und Marketing, den Rechts- und Beratungsaufwendungen noch sonstige Sachaufwendungen enthalten. Sonstiger betrieblicher Erfolg Im Sonstigen betrieblichen Erfolg sind all jene Erträge und Aufwendungen des Kärntner-Sparkasse-Konzerns ausgewiesen, die nicht der laufenden Geschäftstätigkeit zuzurechnen sind. Dies sind vor allem Realisate des Available for Sale Portfolios (siehe Erläuterungen zu Sonstigem Umlaufvermögen), Ergebnisse aus dem Fair Value Portfolio (siehe Erläuterungen zu Sonstigem Umlaufvermögen), außerplanmäßige Abschreibungen und Ergebnisse aus dem Verkauf von Immobilien. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – at fair value through profit or loss Unter dieser Position werden sowohl Bewertungserfolge als auch Realisate von Wertpapieren, Derivaten, Beteiligungen und Kreditforderungen/ -verbindlichkeiten des Fair-Value-Portfolios (siehe Erläuterungen zu Finanzielle Vermögenswerte – at fair value through profit or loss) erfasst. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale Veräußerungserfolge sowie Wertberichtigungen und bestimmte Zuschreibungen infolge einer Bonitätsveränderung des Emittenten – von Wertpapieren und Beteiligungen des Available for sale Portfolios (siehe Erläuterungen zu Finanzielle Vermögenswerte – available for sale) werden unter dieser Position ausgewiesen. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – held to maturity In dieser Position werden Ergebnisse von Wertpapieren des held to maturity-Portfolios (siehe Erläuterungen zu Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity) erfasst. Dazu zählen insbesondere Wertberichtigungen sowie Zuschreibungen, die maximal bis zu den fortgeschriebenen Anschaffungskosten zulässig sind. Steuern vom Einkommen Laufende und latente Ertragsteuern werden in dieser Position erfasst. Forderungen Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten bilanziert. Sofern Direktabschreibungen vorgenommen wurden, haben diese die Forderungen vermindert. Wertberichtigungen werden als Risikovorsorgen offen ausgewiesen. Zinsforderungen werden nicht erfolgswirksam eingebucht, wenn ungeachtet eines Rechtsanspruches – die Einbringlichkeit dieser Ansprüche mit hoher Wahrscheinlichkeit zu bezweifeln ist. 35 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Unter den Forderungen werden auch Wertpapiere, die nicht auf einem aktiven Markt notieren, ausgewiesen. Risikovorsorgen Den besonderen Risken des Bankgeschäftes wird durch die Bildung von Wertberichtigungen (für bilanzielle Kreditgeschäfte) und Rückstellungen (für außerbilanzielle Kreditgeschäfte) in entsprechendem Ausmaß Rechnung getragen. Für Bonitätsrisiken wird auf Basis konzerneinheitlicher Bewertungsmaßstäbe und unter Berücksichtigung etwaiger Besicherungen vorgesorgt. Die Risikovorsorge wird auf Basis von Einschätzungen über die Höhe der künftigen Kreditausfälle und Zinsnachlässe gebildet. Das Transferrisiko aus Krediten an Kreditnehmer in ausländischen Staaten (Länderrisiko) beschränkt sich im Wesentlichen aufgrund des räumlichen Engagements der Kärntner Sparkasse AG auf das Nachbarland Slowenien und Italien. Die Risikovorsorge auf Forderungen umfasst Einzelwertberichtigungen für Forderungen, bei denen eine bereits eingetretene Wertminderung (Impairment) festgestellt wurde. Neben Einzelwertberichtigungen umfasst die Position Risikovorsorgen auch Portfoliowertberichtigungen für wesentliche Einzelforderungen, bei denen in der Einzelbetrachtung keine Hinweise auf bereits eingetretene Wertminderungen vorliegen (incurred but not detected). Der Gesamtbetrag der Risikovorsorgen wird, sofern er sich auf bilanzielle Forderungen bezieht, offen als Kürzungsbetrag auf der Aktivseite der 36 Bilanz nach den Forderungen an Kreditinstitute und Forderungen an Kunden ausgewiesen. Die Risikovorsorgen für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Haftungen und Garantien sowie Kreditzusagen) sind in der Position Rückstellungen enthalten. Handelsaktiva Derivate, die Handelszwecken dienen, werden in der Bilanz mit ihrem beizulegenden Zeitwert (Fair value) am Bilanzstichtag ausgewiesen. Für nicht börsenotierte Produkte werden Marktwerte nach der Barwertmethode oder anhand geeigneter Bewertungs-Modelle ermittelt. Finanzielle Vermögenswerte – at fair value through profit or loss Wertpapiere, die nach konzerninternen Richtlinien nicht dem Handelsbestand zugeordnet werden jedoch deren Anlagestrategie aufgrund von Marktwerten beurteilt wird, werden in der Position Finanzielle Vermögenswerte – at fair value through profit or loss ausgewiesen (Fair value Option). Diese Wertpapiere werden erfolgswirksam mit dem Marktwert bewertet. Diese Bewertung wird in der entsprechenden GuV Position „Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – at fair value through profit or loss“ ausgewiesen. Finanzielle Vermögenswerte – available for sale Wertpapiere, die dem available for sale Bestand gewidmet sind und Anteilsrechte an nicht konsolidierten Gesellschaften werden in der Position „Finanzielle Vermögenswerte – available for sale“ (AfS) erfasst. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von Wertpapieren des AfS-Portfolios, die sich aus der Bewertung ergeben, werden solange erfolgsneutral im Kapital ausgewiesen, bis der Vermögenswert veräußert wird. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund von Wertminderungen (Impairment) von Wertpapieren des AfS-Portfolios werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung („Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale“) berücksichtigt. Finanzanlagen Diese Bilanzposition umfasst die Beteiligungen und Anteile an assoziierten Unternehmen sowie Anteilsrechte an nicht konsolidierten Gesellschaften und zur überwiegenden Drittvermietung bestimmte Liegenschaften. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden nach der EquityMethode bewertet. Immaterielle Vermögenswerte Diese Position umfasst vor allem entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte und Software. Der Ausweis erfolgt mit den jeweiligen Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Gemäß IFRS 3 (in Verbindung mit IAS 36 und IAS 38) wird für alle zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (cash generating units CGUs) jährlich ein Impairmenttest zur Überprüfung der Werthaltigkeit bestehender Firmenwerte vorgenommen. Eine CGU ist allgemein definiert als die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten eines Unternehmens, die – weitgehend unabhängig von anderen Vermögenswerten – permanente Zahlungsmittelzuflüsse aus der laufenden Nutzung hervorbringt. Jede rechtlich selbständige Einheit bildet einen CGU. Sachanlagen Sachanlagen – Grundstücke und Gebäude sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung – werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei dauernder Wertminderung vorgenommen. Die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern stellen sich wie folgt dar: Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Jahren Gebäude 25 – 50 Betriebs- und Geschäftsausstattung5 – 20 EDV-Hardware 4 – 25 Sonstige Aktiva In den sonstigen Aktiva werden v.a. Zins- und Provisionsabgrenzungen, Transitorien (geleistete Vorauszahlungen), als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien gemäß IAS 40 sowie positive Marktwerte von Derivaten des Bankbuchs ausgewiesen. Die zur Drittvermietung bestimmten Anlagen werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten – entsprechend der nach IAS 40 zulässigen „Cost Method“ – bewertet (bei vermieteten Liegenschaften abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer) und bei Wertminderung (Impairment) im erforderlichen Ausmaß abgeschrieben. Sofern die Gründe wegfallen, die zu einer außerplanmäßigen Abschreibung geführt haben, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung bis maximal zu den fortgeführten Anschaffungskosten. 37 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Leasing Die im Kärntner Sparkasse Konzern bestehenden Leasingvereinbarungen mit Kunden sind ausschließlich als „Finance Lease“ zu klassifizieren, wonach alle mit dem Leasingvermögen verbundenen Risiken und Chancen an den Leasingnehmer übertragen werden. IAS 17 folgend wird beim Leasinggeber eine Forderung gegenüber dem Leasingnehmer in Höhe der Barwerte der vertraglich vereinbarten Zahlungen und unter Berücksichtigung etwaiger Restwerte ausgewiesen. Insgesamt ist das bestehende Leasingvolumen des Konzerns der Kärntner Sparkasse AG als gering anzusehen (Barwerte per 31.12.2007: 0,1 Mio. a). Weitere Leasinggeschäfte werden in der atequity einbezogenen S-Leasing d.o.o. getätigt. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbzw. Nominalbetrag bewertet, sofern ihre Bewertung nicht erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert erfolgt. Die der Hauptversammlung vorgeschlagene Ergebnisverwendung ist nicht in den Verbindlichkeiten der Bank berücksichtigt. Rückstellungen Langfristige Personalrückstellungen (PensionsAbfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen) werden gemäß IAS 19 („Employee Benefits“) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren („Projected-Unit-Credit-Methode“) ermittelt. Pensionsrückstellungen bestehen nur gegenüber Pensionisten; die Verpflichtung gegenüber aktiven Dienstnehmern wurde in den Vorjahren an Pensionskassen übertragen. Die zukünftigen Verpflichtungen werden, basierend auf versicherungsmathematischen Gutachten, 38 bewertet. Dabei werden nicht nur die am Bilanzstichtag bekannten Renten berücksichtigt, sondern auch künftig zu erwartende Steigerungsraten in die Berechnung einbezogen. Die per 31.12.2007 der Berechnung zugrundeliegenden wesentlichsten versicherungsmathematischen Parameter wurden für alle Inlandstochtergesellschaften per Jahresende 2007 den aktuellen Erfordernissen angepasst. Demnach wird für die versicherungsmathematische Berechnung von Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen ein nomineller Rechnungszinssatz (langfristiger Kapitalmarktzins) von 5,0 % p.a. (bisher: 4,5 % p.a.) herangezogen. Die erwartete gesetzliche Pensionserhöhung wird im Ausmaß von 2,5 % p.a. (bisher: 2,0 % p.a.) angesetzt und für Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen wird mit einer durchschnittlichen Gehaltssteigerung von 3,8 % p.a. (bisher: 3,3 % p.a.) gerechnet. Die Berechnung der langfristigen Personalrückstellungen (Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen) erfolgte nach den Generationensterbetafeln AVÖ 1999 P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler. Zusätzlich wurde ab 31.12.2006 für die zukünftig erwartete Anpassung der Rechnungsgrundlagen für die Pensionsverpflichtungen ein pauschaler Sicherheitszuschlag in Höhe von 5 % des Barwertes angesetzt. Das erwartete Pensionierungsalter wurde aufgrund der im Budgetbegeleitgesetz 2003 (BGBl I 71/2003) beschlossenen Änderungen betreffend der Anhebung des frühest möglichen Pensionsantrittsalters je Mitarbeiter individuell berechnet. Die aktuellen Regelungen für das schrittweise Anheben des Pensionsalters auf 65 für Männer und Frauen wurden berücksichtigt. Im Kärntner Sparkasse Konzern wird ab dem Jahre 2006 die lt. IAS 19 eingeräumte Option der erfolgsneutralen Bilanzierung von versicherungsmathematischen Gewinnen oder Verlusten für Pensions- und Abfertigungsrückstellungen (leistungsorientierte Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses) in Anspruch genommen. Demnach werden versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste von Pensions- und Abfertigungsrückstellungen in der Periode ihres Entstehens direkt im Kapital bilanziert (IAS 19.93A). Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste bei Jubiläumsgeldrückstellungen, für die die Option der erfolgsneutralen Bilanzierung nicht anwendbar ist, werden weiterhin in der Periode ihres Entstehens erfolgswirksam bilanziert. Andere Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten gegenüber Dritten in Höhe der zu erwartenden Inanspruchnahme gebildet. Darüber hinaus werden unter den anderen Rückstellungen auch Restrukturierungsrückstellungen sowie Rückstellungen für außerbilanzielle Risken ausgewiesen. Aktien und Aktienoptionen als Vergütungen Im Kärntner Sparkasse Konzern werden Mitarbeitern und leitenden Angestellten in Rahmen von Mitarbeiterbeteiligungs- und Managementoptionenprogrammen Aktien und Aktienoptionen der Ersten Bank der österreichischen Sparkassen AG, als Gegenleistung für Arbeitsleistungen gewährt. Diese Vergütungen werden gemäß IFRS 2 (Share-based payment) bilanziert. Sämtliche Aufwendungen aus der Gewährung eines begünstigten Bezuges von Aktien (Differenz zwischen Ausgabewert und Marktwert) im Rahmen des ESOP und MSOP werden unmittelbar erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst. Steueransprüche und Steuerrückstellungen Ansprüche und Verpflichtungen aus laufenden und latenten Ertragsteuern werden in den Positionen Steueransprüche bzw. Steuerrückstellungen ausgewiesen. Laufende Steueransprüche und -schulden sind mit den Beträgen angesetzt, in deren Höhe die Verrechnung mit den jeweiligen Steuerbehörden erwartet wird. Für die Berechnung latenter Steuern wird das bilanzbezogene Temporary-Konzept, das die Wertansätze der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit den Wertansätzen vergleicht, die für die Besteuerung des jeweiligen Konzernunternehmens zutreffend sind, angewendet. Abweichungen zwischen diesen Wertansätzen führen zu temporären Wertunterschieden, für die – unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung – latente Steueransprüche oder latente Steuerverpflichtungen zu bilden sind. Die Berechnung der latenten Steuern in den einzelnen Konzernunternehmen erfolgt mit den zukünftig anzuwendenden landesspezifischen Steuersätzen. Eine Aufrechnung von latenten Steueransprüchen mit latenten Steuerverpflichtungen wird je Unternehmen vorgenommen, wenn die Ertragsteuern von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden. Aktive latente Steuern auf noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge werden dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass diese Ver39 Konzernabschluss 2007 nach IFRS lustvorträge in der Zukunft durch Verrechnung mit zu versteuernden Gewinnen genutzt werden können. Abzinsungen für latente Steuern werden nicht vorgenommen. Hedging Die Hedging Aktivitäten konzentrieren sich auf Maßnahmen zur Absicherung des Zinsergebnisses und des Marktrisikos. Für Maßnahmen zur Minimierung des Zinsänderungsrisikos werden Cash-Flow Hedges verwendet. Bei Cash-Flow Hedges werden variable Zinsen in fixe gedreht. Für Maßnahmen zur Verringerung des Marktrisikos werden auch fair Value Hedges eingesetzt, in dem fixe Zinsen in variable gedreht werden. 40 Angaben zur Bilanz und G & V des Konzerns (1) ZINSÜBERSCHUSS in EUR Tsd. 2007 2006 Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kreditinstituten Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kunden Festverzinslichen Wertpapieren Erträge aus Stückzinsen derivativer Produkte Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren Bewertung Derivate im Bankbuch Beteiligungen an Sonstigen verbundenen Unternehmen sonstigen Beteiligungen Drittgenutzten Liegenschaften 12.538,5 156.092,0 3.041,0 2.855,9 39,6 12.173,5 0,0 18,2 1.829,4 1.254,8 9.489,2 117.499,2 2.723,5 4.529,4 1.759,7 12.072,6 0,0 21,3 2.209,2 1.208,3 Zinsen und ähnliche Erträge gesamt Zinsaufwendungen für Einlagen von Kreditinstituten Einlagen von Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Nachrangkapital Sonstiges Zinsen und ähnliche Aufwendungen gesamt Erfolg aus at-equity-bewerteten Unternehmen Gesamt 189.843,0 151.512,4 – 36.478,6 – 44.113,0 – 18.840,5 – 1.603,2 – 2.716,0 – 103.751,3 – 9,5 – 22.467,4 – 30.925,7 – 15.501,4 – 1.647,7 – 1.963,7 – 72.505,9 416,0 86.082,2 79.422,4 41 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (2) RISIKOVORSORGEN IM KREDITGESCHÄFT in EUR Tsd. 2007 2006 Zuweisung zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft Auflösung von Risikovorsorgen im Kreditgeschäft Direktabschreibungen von Forderungen Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen – 24.722,5 9.856,2 – 3.956,5 201,3 – 21.492,8 6.709,8 – 574,8 385,4 Gesamt – 18.621,6 – 14.972,4 Die Zuführungen und Auflösungen zu Vorsorgen für außerbilanzielle Kreditrisiken sowie sonstige Risken sind in obigen Ziffern enthalten. (3) PROVISIONSÜBERSCHUSS in EUR Tsd. 42 2007 2006 Kreditgeschäft Zahlungsverkehr inkl. Kartengeschäft Wertpapiergeschäft hievon: Fondsgeschäft Depotgebühren Brokerage Versicherungs(-vermittlungs)geschäft Bausparvermittlungsgeschäft Devisen-/Valutengeschäft Sonstiges 5.182,9 10.462,2 7.194,1 4.651,8 10.265,1 6.942,5 Gesamt 28.317,9 1.532,9 1.489,1 1.776,3 1.676,8 3.884,8 3.776,6 1.642,4 2.390,6 1.460,5 1.298,6 1.433,7 1.005,4 942,2596,9 27.150,9 (4) HANDELSERGEBNIS in EUR Tsd. 2007 2006 – 774,3 895,6 161,4 290,4 1.099,7 145,3 282,7 1.535,4 2007 2006 Personalaufwand Sachaufwand Abschreibungen 51.646,6 22.760,5 8.496,1 47.850,8 21.664,2 8.311,0 Gesamt 82.903,2 77.826,0 2007 2006 Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Aufwendungen für langfristige Personalrückstellungen Sonstiger Personalaufwand 38.724,3 9.267,2 2.023,5 1.631,7 35.578,9 8.559,4 2.103,0 1.609,6 Gesamt 51.646,6 47.850,8 aus dem Wertpapier- und Derivativgeschäft aus dem Devisengeschäft aus dem Valutengeschäft und sonstige Gesamt (5) AUFWENDUNGEN Verwaltungsaufwand in EUR Tsd. Personalaufwand in EUR Tsd. 43 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Sachaufwand in EUR Tsd. 2007 2006 EDV-Aufwand 6.895,25.083,9 Raumaufwand 3.445,0 3.977,5 Aufwand Bürobetrieb 5.182,7 4.804,0 Werbung/Marketing 4.521,2 4.010,0 Rechts- und Beratungskosten 1.350,5 1.660,7 Aufwand für Werkverträge / Leihpersonal 182,9 243,1 Sonstiger Sachaufwand 1.183,0 1.884,9 Gesamt 22.760,5 21.664,2 Abschreibungen in EUR Tsd. 2007 2006 – 4.294,9 – 1.737,5 – 4.466,0 – 1.709,2 – 2.463,8 – 8.496,1 – 2.135,8 – 8.311,0 2007 2006 Sonstige betriebliche Erträge5.134,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen – 498,6 355,2 – 1.683,2 Ergebnis aus Immobilien/Liegenschaften Ergebnis aus Auflösung/Dotierung sonstiger Rückstellungen/Risiken Sonstige Steuern Ergebnis übrige betriebliche Aufwendungen/Erträge Gesamt 338,4 0,0 – 86,5 – 18,9 – 1.095,0 Software und immaterielles Anlagevermögen Vom Konzern genutzte Immobilien Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstige Sachanlagen Gesamt (6) SONSTIGER BETRIEBLICHER ERFOLG in EUR Tsd. 290,3 2,5 – 105,1 – 18,9 4.804,8 Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren überwiegend aus dem Verkauf von Anteilen an der Banka Sparkasse d.d.. Im Jahr 2007 wurden 30 % der Anteile an der Banka Sparkasse d.d. an die Steiermärkische Sparkasse AG und an die Erste Bank der österreichischen Sparkassen verkauft. 44 (7) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT AND LOSS in EUR Tsd. 2007 2006 Erfolg aus Bewertung/Verkauf von finanziellen Vermögenswerten des Fair value Portfolios – 425,4 – 0,4 Gesamt – 425,4 – 0,4 (8) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – AVAILABLE FOR SALE in EUR Tsd. 2007 2006 Realisierte Gewinne/Verluste aus Erste Bank Aktien Realisierte Gewinne/Verluste aus so. WP des AfS Wertberichtigungen aus so. WP des AfS Ergebnis aus Beteiligungen AfS Realisierte Gewinne aus Beteiligungen – AfS Realisierte Verluste aus Beteiligungen – AfS Wertberichtigungen aus Beteiligungen – AfS 6.443,8 742,2 0,0 6.372,2 3.533,3 – 2.603,0 4,5 0,0 0,0 27,1 0,0 – 150,0 Gesamt 7.190,5 7.179,6 (9) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN – HELD TO MATURITY in EUR Tsd. 2007 2006 Wertberichtigung auf WP –HtM 0,0 0,2 Gesamt 0,0 0,2 45 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (10) STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG Die Ertragsteuern beinhalten die in den einzelnen Konzernunternehmen auf Grundlage der steuerlichen Ergebnisse errechneten laufenden Ertragsteuern, Ertragsteuernkorrekturen für Vorjahre sowie die Veränderung der latenten Steuerabgrenzungen. in EUR Tsd. 2007 2006 Laufender Steueraufwand Latenter Steueraufwand – 3.246,6 – 905,5 – 4.827,6 305,2 Gesamt – 4.152,1 – 4.522,4 Die nachstehende Überleitungsrechnung stellt den Zusammenhang zwischen den rechnerischen und ausgewiesenen Ertragsteuern wie folgt dar: in EUR Tsd. 2007 2006 24.727,9 21.394,7 Jahresüberschuss vor Steuern Rechnerischer Ertragsteueraufwand im Geschäftsjahr zum inländischen Ertragsteuersatz (25 %) Auswirkungen abweichender ausländischer Steuersätze Steuerminderungen aufgrund von steuerbefreiten Beteiligungserträgen und sonstigen steuerbefreiten Erträgen Steuermehrungen aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen Aperiodischer Steueraufwand – 6.182,0 0,0 0,0 2.031,0 – 1,1 0,0 – 5.348,7 0,0 0,0 871,3 – 45,0 0,0 Ausgewiesene Steuern vom Einkommen und Ertrag – 4.152,1 – 4.522,4 (11) GEWINNVERWENDUNG Vom Vorstand wird vorgeschlagen, den Aktionären eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 8 %, das sind a 2.408 Tsd. auf das Grundkapital auszuzahlen und den verbleibenden Gewinnrest auf neue Rechnung vorzutragen. 46 (12) BARRESERVE in EUR Tsd. 2007 2006 Kassenbestand Guthaben bei Zentralnotenbanken 33.555,7 3.303,5 28.872,5 3.848,6 Gesamt 36.859,3 32.721,2 2007 2006 Forderungen an inländische Kreditinstitute Forderungen an ausländische Kreditinstitute 333.280,6 55.545,4 353.728,4 38.878,6 Gesamt 388.826,1 392.607,1 2007 2006 (13) FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE in EUR Tsd. (14) FORDERUNGEN AN KUNDEN in EUR Tsd. Forderungen an inländische Kunden Öffentlicher Sektor 108.983,9 98.899,1 Firmenkunden 1.000.103,4 970.461,5 Private Haushalte 889.698,7 838.817,5 Sonstige 0,0 65,4 Forderungen an ausländische Kunden Öffentlicher Sektor 5.658,9 1.359,0 Firmenkunden 709.033,9535.130,8 Private Haushalte 320.191,7 254.843,8 Sonstige 68.678,05,4 Gesamt 3.102.348,4 2.699.582,5 In dieser Position sind Forderungen aus Finance Lease-Verträgen in Höhe von EUR 0,1 Mio. enthalten. Aus Materiality-Gründen unterbleibt eine Aufgliederung in den noch nicht verdienten Zinsteil dieser Position. 47 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (15) RISIKOVORSORGEN a) Einzelwertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten (L&R) in EUR Tsd. Stand Zuführungen Verbrauch Auflösungen Unwinding 01.01.2007 Forderungen an NKI 81.504,0 Zwischensumme Einzelwertberichtigungen81.504,0 Stand 31.12.2007 24.433,0 – 8.112,0 – 9.788,0 – 1.425,0 86.612,0 24.433,0 – 8.112,0 – 9.788,0 – 1.425,0 86.612,0 b) Portfoliowertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten (L&R, HtM) Forderungen an KI55,0 17,0 0,0 72,0 Forderungen an NKI 13.177,0 260,0 0,0 13.437,0 Zwischensumme Portfoliowertberichtigungen 13.232,0 277,0 0,0 13.509,0 Summe Einzel- und Portfoliowertberichtigung 94.736,0 24.710,0 – 8.112,0 – 9.788,0 – 1.425,0 100.121,0 (16) HANDELSAKTIVA in EUR Tsd. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten Zinsbezogene Geschäfte Gesamt 2007 2006 1.698,3 6.931,8 0,0 0,0 4.163,3 11.871,5 4.163,3 3.241,4 Die in dieser Position ausgewiesenen Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere betreffen Schuldverschreibungen der Sparkassen-Wohnbaubank bzw. der s-Bausparkasse, die für den Wiederverkauf an Kunden gehalten werden. 48 Per 31.12.2007 wurden 17.000 Stück Aktien zu Handelszwecken gehalten, das Ergebnis aus dieser Position betrug im Jahr 2007 – a 301 Tsd. Die in dieser Position ausgewiesenen positiven Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten betreffen die Abgrenzung aus einem Cross-Currency Swap, der zur langfristigen Liquiditätssicherung im CHF Bereich abgeschlossen wurde. (17) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – AT FAIR VALUE THROUGH PROFIT OR LOSS in EUR Tsd. 2007 2006 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert 65.294,8 62.381,8 Gesamt 65.294,8 62.381,8 2007 2006 (18) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE – AVAILABLE FOR SALE in EUR Tsd. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert Nicht börsenotiert Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert Nicht Börsenotiert Erste Bank Aktien Beteiligungen/Anteile Sonstige verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen Sonstige Beteiligungen Kreditinstitute Nicht-Kreditinstitute Gesamt 75.561,9 11.408,6 62.871,7 10.819,7 16.477,6 153.540,3 182.051,1 15.772,0 163.539,5 207.172,4 411,2 0,0 6.468,3 8.261,5 411,2 0,0 6.468,3 8.315,0 454.180,4 475.369,7 49 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (19) ANTEILE AN AT-EQUITY-BEWERTETEN UNTERNEHMEN in EUR Tsd. 2007 2006 Kreditinstitute Nicht Kreditinstitute 0,0 2.372,6 0,0 2.493,1 Gesamt 2.372,6 2.493,1 Die größten Positionen betreffen die Sparkassen Leasing d.o.o. (BW a 920,2 Tsd.), die Immorent Ramon GmbH (BW a 712,6 Tsd.) sowie die Rutar International d.o.o. (BW a 669,7 Tsd.). (20) ANLAGENSPIEGEL in EUR Tsd. Anschaffungs- Währungs- Zugänge Abgänge Umgliederung werte umrechnungen 01.01.07 Immaterielle Vermögenswerte 40.340,3 Firmenwert 9.901,6 Entgeltlich erworbene Software 29.260,0 Markenrechte, Lizenzen, Patente 1.178,7 Sachanlagen 96.905,5 Eigengenutzte Grundstücke und Gebäude 70.139,0 BGA sonst. Sachanlagen 19.897,4 EDV-Anlagen (Hardware) 6.869,1 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 12.662,7 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 12.662,7 Gesamt 50 149.908,5 Anschaffungswert 31.12.07 0,0 0,0 3.319,9 – 1.660,0 0,0 0,0 0,0 40.706,1 0,0 9.901,6 0,0 3.204,5 – 1.660,0 0,0 30.804,5 0,0 0,0 115,4 0,0 9.173,7 – 1.618,4 0,0 1.294,1 – 9,0 104.451,8 0,0 0,0 0,0 2.880,9 – 197,4 4.322,6 – 294,3 1.970,3 – 1.126,8 110,9 72.933,4 – 110,9 23.814,8 – 9,0 7.703,6 0,0 1,9 – 423,9 49,1 12.289,8 0,0 1,9 – 423,9 49,1 12.289,8 0,0 12.495,5 – 3.702,3 40,2 158.741,8 in EUR Tsd. Kumulierte Währungs- Planmäßige Außerplanm. Abschreibungen umrechnungen Abschreibungen Abschreibungen Abgänge Immaterielle Vermögenswerte 27.800,3 0,0 Firmenwert 3.515,1 0,0 Entgeltlich erw. Software 24.113,4 0,0 Markenrechte, Lizenz., Pat. 171,8 0,0 Sachanlagen 45.643,1 0,0 Eigengenutzte Grundstücke und Gebäude25.539,5 0,0 – 1.443,8 BGA sonst. Sachanlagen 14.529,8 0,0 EDV-Anlagen (Hardware)5.573,7 0,0 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.114,4 0,0 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien5.114,4 0,0 Gesamt 78.557,9 – 4.235,0 0,0 – 4.162,0 – 73,0 – 1.737,2 Buchwerte 31.12.07 Buchwerte 31.12.06 – 18,5 14.199,8 16.794,0 – 18,5 6.386,5 6.405,0 0,0 6.691,1 9.309,0 0,0 1.122,3 1.080,0 – 758,8 58.808,7 54.369,0 – 10,4 47.393,9 46.028,0 – 1.357,5 – 293,5 9.285,0 1.064,0 – 454,9 2.129,9 6.437,0 1.904,0 – 621,0 0,0 7.175,4 7.610,9 – 621,0 0,0 7.175,4 7.610,9 0,0 – 6.593,2 – 777,3 80.184,0 78.773,9 Der Buchwert des aktivierten Firmenwertes aus der Filialübertragung der Ersten Bank beträgt per 31.12.2007 Mio. a 6,3. Der Kaufpreis aus 1999 betrug 11,0 Mio. a, dem Stand ein Eigenkapital iHv a 2,5 Mio. gegenüber. 51 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (21) LATENTE STEUERANSPRÜCHE UND STEUERSCHULDEN in EUR Tsd. latente Steueransprüche 2007 2006 latente Steuerschulden 2007 2006 Betreffend temporäre Differenzen bei: sonstiges Umlaufvermögen (v.a. ERSTE Bank) 1.659,8553,0 – 23.217,3 – 32.224,5 Forderungen an Kunden Risikovorsorgen Finanzanlagen 1.512,8 2.127,8 Immaterielles Anlagevermögen Sachanlagen sonstige Aktiva 589,5 Langfristige Personalrückstellungen 3.265,8 3.223,3 Andere Rückstellungen Sonstige Passiva Steuerliche Verlustvorträge 131,0 179,0 Sonstige 550,5 483,0 – 2.096,5 – 2.623,0 Gesamt 7.709,3 6.566,0 – 25.313,8 – 34.847,5 (22) SONSTIGE AKTIVA in EUR Tsd. 2007 2006 Zins- und Provisionsabgrenzungen Anzahlungen/Anlagen im Bau/unfertige Erzeugnisse Aktive Rechnungsabgrenzung Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Positive Marktwerte Derivate Bankbuch Fair Value Hedge/Bewertung Grundgeschäft Übrige Aktiva (Verrechnungskonten) 11.874,9 252,1 2.069,8 7.175,3 45,9 4.924,9 6.426,2 12.026,4 483,5 2.217,2 7.610,9 0,0 1.892,3 3.230,1 Gesamt 32.769,1 27.460,3 Die Position sonstige Aktiva enthält Forderungen aus Zins- und Provisionsabgrenzungen sowie sonstige offene Verrechnungsforderungen. 52 (23) VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN in EUR Tsd. 2007 2006 Verbindlichkeiten geg. inländischen Kreditinstituten Verbindlichkeiten geg. ausländischen Kreditinstituten 1.155.530,3 66.984,6 1.135.145,4 1.132,5 Gesamt 1.222.514,9 1.136.277,9 (24) VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN in EUR Tsd. Inland 2007 Ausland 2006 2007 Gesamt 2006 2007 2006 Spareinlagen 1.184.701,7 1.099.890,9 61.113,256.618,4 1.245.814,8 1.156.509,3 Sonstige Öffentl. Sektor 18.854,6 14.533,4 10.393,3506,0 29.247,9 15.039,4 Firmenkunden 260.667,3 180.102,250.738,3 64.275,7 311.405,5 244.377,9 Priv. Haushalte 182.498,7 184.472,0 110.952,2 77.765,1 293.450,9 262.237,0 Sonstige 27.425,1 27.425,1 Gesamt 1.646.722,2 1.478.998,5 260.622,1 199.165,2 1.907.344,3 1.678.163,7 (25) VERBRIEFTE VERBINDLICHKEITEN in EUR Tsd. 2007 2006 Anleihen Kassenobligationen 18.000,0 440.042,0 18.000,0 385.330,0 Gesamt 458.042,0 403.330,0 53 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (26) RÜCKSTELLUNGEN Sonstige Rückstellungen in EUR Tsd. 2007 2006 a.) Langfristige Personalrückstellungen b.) Steuerrückstellungen c.) Andere RST 34.355,0 25.471,4 412,1 33.795,5 35.612,6 109,7 Gesamt 60.238,5 69.517,7 (27) Langfristige Personalrückstellungen in EUR Mio. Langfristige Personalrückstellungen 31.12.2006 Planabgeltungen Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Neuzusagen aus Unternehmenserwerb Zahlungen Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust Barwert 31.12.2007 Langfristige Personalrückstellungen 31.12.2007 Pensions- RST Abfertigungs- RST Jubiläums- RST Summe 15,2 0,0 0,0 0,7 0,0 – 1,2 1,2 15,8 15,8 17,0 0,0 0,5 0,7 0,0 – 1,1 – 0,2 17,0 17,0 1,6 0,0 0,1 0,1 0,0 – 0,1 0,0 1,6 1,6 33,8 0,0 0,6 1,5 0,0 – 2,4 1,0 34,4 34,4 Zuführungen Verbrauch (28) Andere Rückstellungen In EUR Mio. 54 Stand 01.01.07 Auflösungen Stand 31.12.07 RST für außerbilanzielle u. sonst. Risken Andere RST 0,1 0,0 0,3 0,1 0,0 0,0 – 0,1 0,0 0,3 Gesamt 0,1 0,4 0,0 – 0,1 0,3 (29) sonstige passiva in EUR Tsd. 2007 2006 Rechnungsabgrenzungsposten (Transitorien) Zins- und Provisionsabgrenzungen Negative Marktwerte Derivate Bankbuch Übrige Passiva 3.463,8 17.254,0 7.325,2 31.293,8 2.590,9 10.291,5 4.384,7 23.122,5 Gesamt 59.336,8 40.389,5 Die Position Sonstige Passiva enthält insbesondere Verbindlichkeiten aus offenen Verrechnungsposten aus Wertpapiergeschäften, derivativen Produkten und aus dem laufenden Zahlungsverkehr sowie sonstige Verrechnungsverbindlichkeiten. (30) NACHRANGIGE VERBINDLICHKEITEN in EUR Tsd. 2007 2006 Ergänzungskapital Nachrangige Emissionen und Einlagen 33.533,0 4.000,0 33.533,0 1.000,0 Gesamt 37.533,0 34.533,0 55 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (31) KAPITAL Das Grundkapital besteht aus 5.040.000 Stückaktien mit einem Nominale von Euro 30.120.000,–, wovon 3.779.999 Stück von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse und 1.260.001 Stück von der Erste Bank AG gehalten werden. Die gemäß österreichischem Bankwesengesetz (BWG) ermittelten Eigenmittel der Kärntner Sparkasse AG zeigen folgende Zusammensetzung und Entwicklung: in EUR Mio. Gezeichnetes Kapital Rücklagen – Immaterielle Vermögensgegenstände Kernkapital (Tier 1) Anrechenbare nachrangige Verbindlichkeiten Neubewertungsreserve Ergänzende Eigenmittel (Tier 2) Kurzfristiges nachrangiges Kapital (Tier 3) Gesamte Eigenmittel Abzüge gemäß § 23 Abs. 13 und § 29 Abs. 1 und 2 BWG Gesamte anrechenbare Eigenmittel Erforderliche Eigenmittel Eigenmittelüberschuss Deckungsquote in % Kernkapitalquote in % Eigenmittelquote in % 2007 2006 30,12 200,95 – 2,99 228,08 24,64 47,65 72,29 0,10 300,48 0,00 300,48 158,96 141,52 189,03 12,74 15,90 30,12 191,20 – 4,10 217,22 35,90 31,00 66,90 0,00 284,12 0,00 284,12 167,30 116,82 170,00 10,52 13,76 Die Verbesserung der jeweiligen Quotienten ist auf den BASEL II IRB Ansatz zurückzuführen. Die risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 Abs. 1 BWG und die daraus resultierenden erforderlichen Eigenmittel entwickelten sich wie nachfolgend dargestellt: in EUR Mio. 2007 Risikogewichtete Bemessungsgrundlage gemäß § 22 BWG 1.790,8 davon 8 % Mindesteigenmittelerfordernis 143,3 Eigenmittelerfordernis für die offene Devisenposition gemäß § 26 BWG 15,7 Eigenmittelerf. für das Wertpapier-Handelsbuch gemäß § 22 b Abs. 1 BWG 0,0 Erforderliche Eigenmittel 159,0 56 2006 2.065,0 165,2 2,1 0,0 167,3 Mit der am 01.09.2002 in Kraft getretenen BWG-Novelle, BGBl I Nr. 131/2002 bilden die Mitglieder des Haftungsverbundes eine Kreditinstitutsgruppe, sodass eine gesonderte Ermittlung der Eigenmittel für die KI-Gruppe der Kärntner Sparkasse nicht mehr erforderlich ist. (32) SEGMENTBERICHTERSTATTUNG KERNGESCHÄFTSBEREICHE Konzern nach IFRS-Schema Werte in EUR Tsd. 2007 Retail 2006 Retail 2007 Kommerz 2006 Kommerz 2007 Zentrale 2006 Zentrale 2007 Gesamt 2006 Gesamt Zinsüberschuss 49.928,0 46.470,4 31.484,0 30.021,0 4.670,0 2.930,0 86.082,0 79.421,4 Risikovorsorgen Kreditgeschäft 4.033,0 6.511,0 13.749,0 8.796,0 840,0 – 335,0 18.622,0 14.972,0 Provisionsüberschuss/Handelerg. 20.661,0 20.398,4 7.736,0 7.423,0 205,0 865,0 28.602,0 28.686,4 Verwaltungsaufwand 52.008,0 49.264,0 15.670,0 14.694,0 15.226,0 13.869,0 82.904,0 77.827,0 sonst. betriebl. Erfolg 100,0 280,0 11.190,0 6.085,0 11.570,0 6.085,0 Konzern-JÜ v. Steuern Pos. II 14.648,0 11.093,8 10.081,0 13.954,0 – 1,0 – 3.654,0 24.728,0 21.393,8 Steuern vom Ertrag – 4.152,0 – 4.522,0 Fremdanteile 66,0 0,0 Konzern-JÜ Pos. IV 20.642,0 16.871,8 Anteil JÜ vor Steuern in % 59,2% 51,9% 40,8% 65,2% 0,0% neg. 100,0% 100,0% Durchschnittliches Volumen Aktiva 1.255.864,0 1.153.980,0 1.808.630,0 1.591.683,0 815.573,0 871.203,0 3.880.067,0 3.616.866,0 Durchschnittliches zugeordnetes Eigenkapital 94.955,0 87.252,0 104.505,0 91.079,0 44.866,0 42.486,0 244.326,0 220.817,0 Cost-Income-Ratio % 73,7% 73,7% 40,0% 39,2% 72,3% 72,0% ROE in % (KonzernJÜ vor Steuern Pos. II div. -durch durchschn. Eigenkap.IFRS) 15,4% 12,7% 9,6% 15,3% 10,1% 9,7% ROE in % (KonzernJÜ nach Steuern Pos. IV div. -durch durchschn. Eigenkap.IFRS) 8,4% 7,6% 57 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (33) SONSTIGE ANGABEN Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten: in EUR Tsd. 2007 2006 Vermögensgegenstände 652.061 938.039 Verbindlichkeiten 564.018561.447 Als Fremdwährung werden nur noch Währungen außerhalb des Euro-Raumes angeführt. Die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten außerhalb Österreichs zeigen folgende Entwicklung: (34) BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN Forderungen an und Verbindlichkeiten gegenüber nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen und Beteiligungen: in EUR Tsd. Forderungen an Kreditinstitute sonstige Beteiligungen Forderungen an Kunden sonstige Beteiligungen Handelsaktiva sonstige Beteiligungen Finanzielle Vermögenswerte – available for sale sonstige Beteiligungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verbundene Unternehmen at-equity bewertete Unternehmen sonstige Beteiligungen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden verbundene Unternehmen sonstige Beteiligungen Verbriefte Verbindlichkeiten sonstige Beteiligungen Nachrangkapital sonstige Beteiligungen 58 2007 2006 273.275,0 322.044,0 181.332,0 281.092,0 3.191,0 0,0 0,0 39.117,0 0,0 0,0 1.105.821,0 0,0 0,0 1.014.690,0 10,0 31.000,0 125,0 62.190,0 260.495,0 261.000,0 4.000,0 1.000,0 Kredite an Vorstand und Aufsichtsrat und Geschäfte zwischen nahe stehenden Unternehmen und Personen Mitglieder des Vorstandes je 1.000 Stück (gesamt: 2000 Stück) Die gewährten Kredite und Vorschüsse an die Mitglieder des Vorstandes erreichten zum Jahresende 2007 ein Gesamtvolumen von a 455 Tsd. (2006: a 441 Tsd.). Bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates betrugen diese Kredite und Vorschüsse a 3.643 Tsd. (2006: a 1.326 Tsd.). Die Verzinsung und sonstigen Bedingungen (Laufzeit und Besicherung) sind branchenüblich. 2. Ebene (Bereichsleiter) mit je 500 Stück (gesamt: 6.000 Stück), sowie Leistungsträger mit insgesamt 2.800 Stück. Bei Krediten an Mitglieder des Vorstandes erfolgten im laufenden Geschäftsjahr Rückzahlungen in Höhe von a 14 Tsd. (2006: a 15 Tsd.), bei Krediten an Mitglieder des Aufsichtsrates erfolgten im laufenden Geschäftsjahr eine Rückzahlungen von a 34 Tsd. (2006: a 27 Tsd.). Organbezüge Von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 UGB wurde bezüglich der Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des Vorstandes Gebrauch gemacht. Von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 UGB wurde bezüglich der Gesamtbezüge der ehemaligen Mitglieder des Vorstandes Gebrauch gemacht. Die Gesamtbezüge der im Geschäftsjahr tätigen Mitglieder des Aufsichtsrates der Kärntner Sparkasse AG beliefen sich auf EUR 28 Tsd. (2006: a 27 Tsd.). Optionen Die Anzahl und Aufteilung der insgesamt und der im Geschäftsjahr eingeräumten Optionen, die auf Arbeitnehmer und leitende Angestellte sowie auf die namentlich anzuführenden Organmitglieder lauten, stellt sich wie folgt dar: Die jeweils beziehbare Anzahl an Aktien sowie der Ausübungspreis oder die Grundlagen oder die Formel seiner Berechnung, die Laufzeit sowie zeitliche Ausübungsfenster, die Übertragbarkeit der Optionen, eine allfällige Behaltefrist für bezogene Aktien und die Art der Bedienung der Optionen stellt sich wie folgt dar: Der Ausübungspreis wurde aus dem Durchschnitt aller im April 2005 erzielten Tagesschlusskurse der Aktie an der Wiener Börse, erhöht um einen Aufschlag von 10 % und auf halbe Euro gerundet, mit a 43,– je Option festgelegt. Die Optionen haben eine Laufzeit, welche mit ihrer Einräumung beginnt und mit dem Valutatag des letzten Ausübungsfensters des fünften, auf die Zuteilung folgenden Kalenderjahres endet. Die gewährten Optionen sind nicht übertragbar und nicht belehnbar. Der Teilnahmeberechtigte ist verpflichtet, seine im Rahmen des Aktienoptionsplanes bezogenen Aktien ein Jahr ab Valutatag auf seinem Mitarbeiterdepot zu belassen und nicht zu verkaufen, zum Verkauf anzubieten, sonst weiterzugeben oder zu belehnen. Der Teilnahmeberechtigte darf maximal 25 % der jeweils bezogenen Aktien vor Ablauf der Behaltefrist verkaufen oder belehnen. Derartige Verkäufe und Belehnungen hat der Teilnahmeberechtigte der Personalabteilung der Kärntner Sparkasse AG unverzüglich zu melden. 59 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Ausübungserklärungen sind alljährlich innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses der Erste Bank AG für die Quartale 1 bis 3 eines jeden Geschäftsjahres zu lässig. (35) ALS SICHERHEIT ÜBERTRAGENE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE Für die folgenden Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten wurden Vermögensgegenstände als Sicherheit in Höhe der angegebenen Werte übertragen: Für in der Bilanz ausgewiesene Verbindlichkeiten wurden Wertpapiere von Tsd. a 17.783 (Vorjahr: a 17.783 Tsd.) als Sicherheit für Verbindlichkeiten aus folgenden Passivgeschäften übertragen: in EUR Tsd. 2007 2006 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Mündelgelder) 9.366,0 8.928,8 Nachstehende Vermögensgegenstände waren als Sicherheit für die vorgenannten Verbindlichkeiten übertragen: in EUR Tsd. Wertpapiere Available for Sale 60 2007 2006 17.782,9 17.782,9 (36) RISIKOBERICHT, RISIKOPOLITIK UND -STRATEGIE Grundsätze und Organisation des Risikomanagements in der Kärntner Sparkasse AG: Der bewusste Umgang, das professionelle Management und die zeitnahe Kontrolle von Risiken, die dem Bankgeschäft immanent sind, bilden die grundlegenden Voraussetzungen zur Erreichung anhaltend stabiler Renditen für die Aktionäre der Kärntner Sparkasse Gruppe. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, ist in der Erste Bank Gruppe eine Risikomanagementstruktur implementiert, die sicherstellt, dass sämtliche Risiken (Markt-, Liquiditäts-, Kredit-, Geschäfts- und operationale Risiken) konzernübergreifend identifiziert und letztendlich auch durch das Management aktiv gesteuert werden. Diese Risikomanagementstruktur orientiert sich an den Anforderungen, die sich einerseits aus einem kundenorientierten Bankbetrieb ergeben und andererseits von den gesetzlichen Rahmenbedingungen (insbesondere des Bankwesengesetzes – BWG) abgeleitet werden können. Vor dem Hintergrund dieser gesetzlichen Vorgaben (insb. Bankwesengesetz) liegt die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement beim Gesamtvorstand. Der Gesamtvorstand erfüllt diese Aufgabe unter anderem durch einen vierteljährlichen Controlling Plan-Ist-Vergleich und ein zumindest quartalsweise stattfindendes Asset/Liability-Management Komitees, welches mit Spezialisten der Kärntner Sparkasse AG und des Spitzeninstitutes ERSTE Bank besetzt sind. Außerdem finden wöchentliche Risikoausschusssitzungen zur Steuerung des Ausfallsrisikos im Auslandsgeschäft statt. Die Aufgaben des Risikokomitees sind das Durchführen von Marktrisiko- und Nettozinsanalysen bei unterschiedlichen Marktszenarien, die Ermittlung der Marktrisiken im Bankbuch der Sparkasse, die Erarbeitung von Strategien zur Bilanzstruktursteuerung und die Erstellung von Marktprognosen. Die operative Betreuung der Kreditrisiken erfolgt in der Organisationseinheit „Risikomanagement“. Auslandsbetriebe besitzen je nach Bedarf eigene Risikomanagementeinheiten oder werden in der Kärntner Sparkasse AG durch die jeweilige zentrale Risikomanagementeinheit mitbetreut. Kreditrisiko Die Anforderungen von BASEL II wurden von der Kärntner Sparkasse AG umgesetzt. Kreditengagements werden regelmäßig von den kundenbetreuenden Stellen und dem Risikomanagement auf ihren Risikogehalt überprüft, und dem Kreditrisikomanagement zur Genehmigung vorgelegt. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Überwachung und Gestion von besonders risikobehafteten Engagements gelegt, die – ab dem Auftreten von Frühwarnsignalen – von speziell ausgebildeten Mitarbeitern unterstützt werden. Ausfallsgefährdete Engagements werden von Sanierungsmanagern betreut, denen dafür spezielle Kompetenzen gewährt werden. Ein Engagement gilt dann als ausfallsgefährdet, wenn unter Bedachtnahme auf die wirtschaftliche Situation des Kreditnehmers und die Besicherung mit einem Ausfall von Kapital- und/oder Zinsteilen zu rechnen ist. In die Analyse der Kundenbonität werden – gemäß des oben beschriebenen Ratingsystems – sowohl quantitative Kriterien in Form von Bilanzkennzahlen als auch qualitative Kriterien, die auch die mögliche zukünftige Entwicklung des Unternehmens berücksichtigen, einbezogen. Operationales Risiko Die Kärntner Sparkasse definiert operationales Risiko analog dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (Basel II) als das „Risiko von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten“. Wie international üblich, liegt die Verantwortung für operationale Risiken beim Linienmanagement. Die Identifikation und Messung operationaler Risiken erfolgen mit quantitativen und qualitativen Methoden. Als Grundlage der quantitativen Messmethoden dienen interne Schadensfalldaten, die zentral in einer Stabstelle (Innenrevision) gesammelt werden. Policies and Procedures Zur Steuerung bzw. Quantifizierung des operationellen Risikos werden im Konzern der Kärntner Sparkasse AG Schadensfälle aus dem operationalen Risiko in vier Haupt- und mehrere Unterkategorien eingeteilt. 1. Kategorie People Diese Kategorie beinhaltet in erster Linie Schäden, die absichtlich durch einen oder mehrere Mitarbeiter verursacht wurden (z.B. Betrug). Daneben werden in dieser Kategorie auch arbeitsrechtliche Schäden erfasst (z.B. Schäden aus arbeitsrechtlichen Klagen). 61 Konzernabschluss 2007 nach IFRS 2. Kategorie Process Hierbei handelt es sich um Schäden, die durch unabsichtliche Fehler von Mitarbeitern entstehen, Versagen von Kontrollprozessen etc. 3. Kategorie Systems Diese Kategorien enthalten Schäden aus EDV Problemen und Projekten. 4. Kategorie External Verluste, die durch externe Ereignisse ausgelöst wurden. Aufgrund einer Dienstanweisung sind Schadensfälle ab 1.000,– a in einem standardisierten Schadensfallbericht festzuhalten, dieser ist unverzüglich an die Konzernrevision weiterzuleiten. Die Schadensfälle werden in einer Datenbank erfasst und einer übergeordneten Stelle (Sparkassen-Prüfungsverband) übermittelt. Ebenfalls ist zu berücksichtigen, dass in der Kärntner Sparkasse seit jeher in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen eine Fülle von Maßnahmen gesetzt wurde, um das operationale Risiko zu steuern und zu reduzieren. An dieser Stelle seien exemplarisch Datensicherungsmaßnahmen, die Sicherstellung von Vertraulichkeit und Integrität der gespeicherten Daten, Zugriffsberechtigungssysteme, die Beachtung des Vier-Augen-Prinzips und eine Vielzahl von Überwachungs- und Kontrollprozessen sowie Personalschulungsmaßnahmen genannt. Marktrisiko Durch Schwankungen von Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- oder Warenkursen entstehende Marktrisiken können sich negative wie positive Auswirkungen ergeben. Die Bewertung von Marktrisiken, die sich aus der allgemeinen Bilanzstruktur ergeben, werden in der Kärntner Sparkasse von einer Expertenrunde im Rahmen des Asset-Liability Komitees erörtert. Hier wird regelmäßig anhand von Simulationen die Volatilität des Nettozinsertrages analysiert. Es fließt dabei neben unterschiedlichen Zinsszenarien auch das Geschäftsvolumen zum Berichtstag ein. Die Modellierung der Entwicklung des Nettozinsertrages über den Prognosezeitraum gibt damit neben der statischen Berechnung des maximalen Risikopotenzials auch Auskunft über die Dynamik und erlaubt der Bank, auch auf diesem Gebiet frühzeitig Risiken zu erkennen und entsprechende Absicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Businessrisk (Fixkostenrisiko) Das Fixkostenrisiko ist in der Kärntner Sparkasse definiert als das Risiko, das bei Rückgang der Erträge ein Verlust durch die Remanenz der Fixkosten entsteht. Betrachtungsgegenstand ist also die Volatilität der Volumina und Kosten. In der englischen Literatur wird dies oft auch als „operating leverage risk“ oder als „business risk“ bezeichnet. Das Fixkostenrisiko wird quartalsweise im Rahmen des Controlling-Reportes behandelt. Kreditrisiken Die Kreditrisiken stellen sich nach Buchwerten per 31. Dezember 2007 wie folgt dar: 62 in EUR Tsd. Gesamtforderungen an Kreditinstitute und Kunden- (inkl. festverzinsliche Wertpapiere) Bürgschaften- HaftungenAkkreditive Gesamt 2007 Gesamt 2006 Land- und Forstwirtschaft 85.214,0 1.206,0 Bergbau 15.659,0 172,0 Sachgütererzeugung 328.748,0 69.151,0 Energie- und Wasserversorgung 25.843,0 919,0 Bauwesen 118.600,0 17.793,0 Handel 320.034,0 22.588,0 Tourismus 151.862,0 12.049,0 Verkehr & Nachrichtenübermittlung 97.629,0 13.069,0 Kredit- und Versicherungswesen 700.134,056.176,0 Realitätenwesen und unternehmensbez. Dienstleistungen 303.719,0 23.328,0 Öffentliche Verwaltung 119.449,0 4.986,0 Gesundheits- und Sozialwesen 49.343,0586,0 Sonstige Dienstleistungen 64.559,0 859,0 Private Haushalte 1.200.513,0 4.636,0 Sonstige 80,0 0,0 Gesamt 3.581.386,0 227.518,0 86.420,0 15.831,0 397.899,0 26.762,0 136.393,0 342.622,0 163.911,0 110.698,0 756.310,0 72.937,0 11.742,0 322.762,0 30.247,0 122.514,0 300.653,0 173.557,0 78.721,0 923.914,0 327.047,0 256.491,0 124.435,0 107.225,0 49.929,0 41.510,0 65.418,056.041,0 1.205.149,0 1.086.251,0 80,0 6,0 3.808.904,0 3.584.571,0 Die Gesamtsumme umfasst die Positionen Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, festverzinsliche Wertpapiere des Handelsbestandes, des sonstigen Umlaufvermögens (available for sale) und Anlagevermögens (held to maturity) sowie Kreditrisken aus dem off-balance-Bereich. Zinsänderungsrisiko Zinsänderungsrisiko bedeutet die Veränderung des Marktwertes bei Finanzinstrumenten aufgrund von Veränderungen der Marktzinsen. Dieses Risiko entsteht, wenn die Laufzeiten bzw. die Zinsanpassungszeitpunkte von Aktiva und Passiva (einschließlich der bilanzunwirksamen Geschäfte) nicht übereinstimmen. Zur Kennzeichnung des Zinsrisikos werden alle Finanzinstrumente einschließlich der bilanzunwirksamen Geschäfte gemäß ihrer Restlaufzeit bzw. der Laufzeit bis zum Ablauf der fixen Zinsbindung in die entsprechenden Laufzeitbänder eingetragen. Offene Festzinspositionen, soweit nicht dem Handelsbuch zugeordnet. in EUR Tsd. Zinsbindungsgap in EURO 1 – 3 Jahre – 342.868,2 3 – 5 Jahre5 – 7 Jahre 72.192,5 7 – 10 Jahre > 10 Jahre 43.103,1 – 36.664,6 –13.896,9 63 Konzernabschluss 2007 nach IFRS Hedging Die Ziele des Markt-Risikomanagements in den Bankbüchern des Kärntner Sparkasse Konzerns sind die Optimierung der Risikoposition unter Berücksichtigung der ökonomischen Umwelt und der Wettbewerbssituation sowie unter Beachtung des Barwertrisikos und des Effekts auf den Nettozinsertrag, die Erhaltung einer adäquaten Liquiditätsposition für den Konzern sowie das zentrale Management aller Marktrisiken des Bankbuches durch das Konzern-Asset Liability Committee. Die Hedging-Aktivitäten konzentrieren sich gemäß den Zielen des Risikomanagements auf die beiden Hauptsteuerungsgrößen – das Zinsergebnis einerseits und das Barwertrisiko andererseits. Um diese zu steuern stehen gemäß IAS 39 die folgenden Instrumente zur Verfügung. Für Maßnahmen zur Stabilisierung des Zinsrisikos werden Cash Flow Hedges verwendet. Für Maßnahmen zur Verringerung des Barwertrisikos werden Fair Value Hedges eingesetzt. 64 Fair Value Hedges werden derzeit dazu verwendet, fixverzinste oder strukturierte Geschäfte in Geschäfte mit Geldmarktbindung zu drehen. Als Instrumente für diese Fair Value Hedges werden neben den Interest Rate Swaps auch Swaptions, Caps und Floors eingesetzt, um den Fair Value abzusichern. Speziell bei verbrieften Verbindlichkeiten werden alle auftretenden Marktrisiken abgesichert. Cash flow Hedges werden dazu verwendet, um geldmarktgebundene Geschäfte in fixverzinste zu drehen, um dadurch das Zinsrisiko zu reduzieren. Zur Absicherung der Zins-Cash-Flows wurden ausschließlich Interest Rate Swaps, zur Absicherung des FX – Risikos Kassa – Geschäfte verwendet. Die nachfolgende Tabelle zeigt die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzgeschäfte gegliedert nach Produkten: (37) GESAMTVOLUMEN NOCH NICHT ABGEWICKELTER DERIVATIVER FINANZPRODUKTE (31.12.2007) – (Teil 1) in EUR Mio. bis 1 Jahr Zinssatzverträge OTC-Produkte Zinssatzoptionen Kauf Verkauf Zinsenswaps Kauf 19,0 Verkauf – 50,0 FRA‘s Kauf Verkauf Börsengehandelte Produkte Futures Kauf Verkauf Zinssatzoptionen Kauf Verkauf Wechselkursverträge OTC-Produkte Währungsoptionen Kauf Verkauf Währungsswaps Kauf 0,0 Verkauf 6,9 Börsengehandelte Produkte Futures Kauf Verkauf Währungsoptionen Kauf Verkauf Nominalbeträge/Restlaufzeiten 1–5 Jahre > 5 Jahre 0,2 0,2 10,5 Gesamt Marktwerte positiv negativ 0,9 0,1 16,4 1,1 45,9 – 50,0 0,0 6,9 1,1 45,9 0,0 6,9 – 0,3 – 50,0 – 0,1 65 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (Teil 2) in EUR Mio. bis 1 Jahr Marktwerte positiv negativ Gesamt Edelmetallverträge OTC-Produkte Edelmetalloptionen Kauf Verkauf Börsengehandelte Produkte Futures Kauf Verkauf Edelmetalloptionen Kauf Verkauf Wertpapierbez. Geschäfte OTC-Produkte Aktienoptionen Kauf Verkauf Börsengehandelte Produkte Futures Kauf Verkauf Aktienoptionen Kauf Verkauf 19,0 – 43,1 – 24,1 10,7 0,2 10,9 17,3 0,1 17,4 Summe davon OTC-Produkte Kauf Verkauf davon börsengehandelte Produkte Kauf Verkauf Gesamtsumme 66 Nominalbeträge/Restlaufzeiten 1–5 Jahre > 5 Jahre 46,9 46,9 – 42,8 6,9 4,253,9 – 50,4 – 50,4 (38) ÜBERLEITUNG DER FINANZINSTRUMENTE LT. BILANZ (KLASSEN GEM. IFRS 7) (38) AUF DIE BEWERTUNGSKATEGORIEN GEMÄß IAS 39 per 31.12.2006 in EUR MIO. Kredite und Forderungen Held to Maturity Finanzielle Vermögensw. u. finanz. VerbindlichDerivate Derivate keiten zu designiert designiert fortgeführten als Fair als Cash Availabe Anschaf- value heging hedging for sale fungskosten Instrumente Instrumente Designiert zum Fair value Trading AKTIVA Barreserve Forderungen an Kreditinstitute 392,6 Forderungen an Kunden 2.699,6 Risikovorsorgen – 94,7 Handelsaktiva 4,2 Finanzielle Vermögenswerte – designiert zum Fair value 62,4 Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 475,4 Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity 0,0 Derivate1) Abgrenzungen2) Finanzielle Vermögenswerte gesamt 2.997,5 0,0 4,2 62,4 475,4 PASSIVA Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsittuten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Handelspassiva Nachrangkapital Derivate1) Abgrenzungen2) Gesamt 32,7 32,7 392,6 2.699,6 – 94,7 4,2 475,4 0,0 1,9 2,5 3,9 2,5 3.577,8 32,7 1,9 1,3 3,2 62,4 1.136,3 1.136,3 1.678,2 34,5 1.678,2 0,0 34,5 1,9 3,8 0,2 0,2 Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 2.814,5 0,0 0,0 34,5 0,0 0,0 1,9 2,1 2.853,0 1,9 67 Konzernabschluss 2007 nach IFRS per 31.12.2007 in EUR MIO. Kredite und Forderungen AKTIVA Barreserve Forderungen an Kreditinstitute 338,8 Forderungen an Kunden 3.102,3 Risikovorsorgen – 100,1 Handelsaktiva Finanzielle Vermögenswerte – designiert zum Fair value Finanzielle Vermögenswerte – available for sale Finanzielle Vermögenswerte – held to maturity Derivate1) Abgrenzungen2) Finanzielle Vermögenswerte gesamt 3.341,1 PASSIVA Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsittuten 1.222,5 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.907,3 Handelspassiva Nachrangkapital 1) Derivate 2) Abgrenzungen Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 3.129,9 Held to Maturity Finanzielle Vermögensw. u. finanz. VerbindlichDerivate Derivate keiten zu designiert designiert fortgeführten als Fair als Cash Availabe Anschaf- value heging hedging for sale fungskosten Instrumente Instrumente Designiert zum Fair value Trading 11,9 36,9 36,9 338,8 3.102,3 – 100,1 11,9 454,2 454,2 0,0 0,0 11,9 65,3 454,2 36,9 0,0 4,9 1,55,6 1,5 3.919,9 1.222,5 0,0 0,0 0,0 0,0 1.907,3 0,0 37,5 2,2 7,1 0,2 1,8 2,4 3.176,3 65,3 37,5 37,5 1) Derivate und Abgrenzungen sind aktivseitig in der Bilanzposition Sonstige Aktiva enthalten. 2) Derivate und Abgrenzungen sind aktivseitig in der Bilanzposition Sonstige Passiva enthalten. 68 Gesamt 4,9 4,2 9,1 4,9 1,6 6,6 65,3 (39) SONSTIGE ANGABEN in EUR Tsd. Buchwert per 31.12.2007 Fair value per 31.12.2007 Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Summe Aktiva 388.826,1 3.102.348,4 3.491.174,5 388.826,1 3.102.348,4 3.491.174,5 Verbindlichkeiten an Kredinistitute Verbindlichkeiten an Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Nachrangige Verbindlichkeiten Summe Passiva 1.222.514,9 1.907.344,3 458.042,0 37.533,0 3.625.434,2 1.222.514,9 1.907.344,3 458.042,0 37.533,0 3.625.434,2 (40) EVENTUALVERBINDLICHKEITEN UND ANDERE VERPFLICHTUNGEN in EUR Mio. Eventualverbindlichkeiten Bürgschaften und Haftungen Sonstige Gesamt Andere Verpflichtungen Nicht ausgenutzte Kreditrahmen, Promessen Gesamt 2007 2006 477,5 8,4 485,9 396,0 1,0 397,0 94,7 94,7 378,0 378,0 (41) RECHTSSTREITIGKEITEN Wesentliche Rechtstreitigkeiten sind nicht bekannt. 69 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (42) RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG PER 31.12.2007 in EUR Tsd. täglich fällig bis 3 Monate Forderungen an Kreditinstitute 2.286,0 26.247,0 Forderungen an Kunden 179.854,0 124.187,0 302.614,0 757.078,0 1.738.616,0 8.680,0 3.191,0 Finanzielle Vermögenswerte – designated at fair value through p&l 65.295,0 Finanzielle Vermögenswerte – available for sale 3.453,0 109.808,0 325.779,0 256.115,0 150.434,0 310.809,0 921.569,0 2.368.453,0 Verbindlichkeiten gg. Kreditinstitute 317.036,0 143.425,0 72.373,5587.403,0 102.277,0 Spareinlagen 435.020,0 213.965,0533.617,0 Sonstige Einlagen (so. Kundenverbindlichkeiten) 278.315,0 Handelsaktiva Gesamt 3 Monate – 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre 4.742,054.683,0 300.867,0 89.856,5 Verbriefte Verbindlichkeiten nachrangige Verbindlichkeiten Ergänzungskapital Gesamt 1.030.371,0 63.172,0 41,0 238.853,554.385,0 119,0 43.129,0 319.608,0 95.305,0 1.000,0 3.000,0 2.544,0 30.989,0 1.027.112,0 231.731,0 448.246,5 887.973,0 (43) EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG Nach dem Bilanzstichtag sind keine nennenswerten Ereignisse eingetreten. 70 (44) ORGANE DER KÄRNTNER SPARKASSE AG (Stand Mai 2008) Aufsichtsrat Vertreter der Aufsichtsbehörde Vinzenz Rauscher Dr. Peter Wieser Gesellschafter, Kostwein Gruppe (bis 5. Mai 2008) Dr. Reinhard Sladko Friedrich Morri Vorsitzender Dr. Franz Stenitzer Oberrätin Dr. Beate Schaffer Vorsitzender Präsident Dipl. Ing. Hans Kostwein Präsident Dipl. lng. Heinz Wolschner Vorstand, SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG (ab 5. Mai 2008) Bürgermeister der Stadt Hermagor Landesamtsdirektor Notar Mag. Otto Umlauft Staatskommissär Staatskommissär-Stellvertreter Regierungskommissärin für den Deckungsstock fundierter Bankschuldverschreibungen Geschäftsführer, Umlauft Textilservice GmbH Vorsitzender-Stellvertreter Vize-Präsident Komm.-Rat Dipl. Ing. Jochen Ziegenfuß Mitglied des Aufsichtsrates der Wietersdorfer Gruppe Vom Betriebsrat delegiert: Dr. Dietrich Birnbacher Mag. Reinhold Berger Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Elisabeth Bleyleben-Koren Stv.-Vorstandsvorsitzende, Erste Bank AG Dr. Georg Bucher Mitglied des Vorstandes, Steiermärkische Bank und Sparkassen AG Dkfm. Dr. Monika Egger Geschäftsführende Gesellschafterin, Kärntner Maschinenfabrik Egger GmbH. Univ. Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler Fakultät f. Wirtschaftswissenschaften, Universität Klagenfurt Betriebsratsvorsitzender Sanierungsmanager Vorstand Gernot Stichhaller Stellvertreter des Betriebsratsvorsitzenden Interne Revision Mathias Körbler Spezialist Wohnbau Mag. Ulrike Resei Komm.-Rat Mag. Alois Hochegger Vorstandsdirektor Vorstandsvorsitzender Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes Kreditreferentin Mag. Astrid Wenninger Bundeslandmanagerin spark7 Mag. Gernot Schmerlaib Vorstandsdirektor Günther Witting Italien Koordination Mag. Otmar Petschnig Geschäftsführer der Fleischmann & Petschnig Dachdeckungs-Ges.m.b.H. (ab 5. Mai 2008) 71 Konzernabschluss 2007 nach IFRS (45) DARSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES PER 31.12.2007 Anteilsbesitz des Kärntner Sparkasse Konzerns Die angegebenen Eigenkapital- und Ergebniswerte sind grundsätzlich nach IFRS ermittelt und können daher von veröffentlichten, nach den anwendbaren nationalen Vorschriften erstellten Einzelabschlüssen dieser Gesellschaften abweichen, ebenso wie von der Darstellung in der Segmentberichterstattung. Das angegebene Ergebnis entspricht dem Jahresüberschuss/ -fehlbetrag nach Steuern (aber vor Rücklagenbewertung). Gesellschaftsname, Ort Anteil in % gesamt 1. Kreditinstitute Vollkonsolidiert Banka Sparkasse d.d., Laibach 70,00% Anschaffungskosten Bankhaus Krentschker & Co. AG, Graz 7,34% Erste Bank AG, Wien 1,19% Erste Sparinvest Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Wien 2,87% Intermarket Factoring Bank AG, Wien 4,37% Europay Austria Zahlungsverkehrssysteme GmbH, Wien 1,14% 2. Finanzinstitute Equity Sparkassen Leasing druzba za financiranje d.o.o., Laibach 33,33% Immorent Ramon Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Wien50,00% Immorent – Süd GmbH, S-Leasing KG, Graz 28,57% Immorent Leasing nepremicnin d.o.o., Laibach 25,00% Immorent Beta Leasing družba d.o.o., Laibach 25,00% Immorent Alfa Leasing družba d.o.o., Laibach 33,33% Immorent Topas Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Wien50,00% Rutar International trgovinska d.o.o., Laibach 25,00% KWC Campus Errichtungsgesellschaft m.b.H., Klagenfurt50,00% Anschaffungskosten Realitas Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Wien 20,00% Immorent Delta Leasing družba d.o.o., Laibach 33,33% Immorent Epsilon Leasing družba d.o.o., Laibach 33,33% Immorent Leasing nepremicnine d.o.o., Laibach 33,33% 72 Beteiligung Direkt Indirekt X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Anteil in % Gesellschaftsname, Ort Beteiligung gesamt Vollkonsolidierung KS-Dienstleistungs GmbH, Klagenfurt KS-Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH, Klagenfurt Immobilienverwertungsgesellschaft m.b.H., Klagenfurt Kärntner Sparkasse Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H., Klagenfurt „Die Kärntner“ Trust – Vermögensberatungs GmbH, Klagenfurt Sparkasse S d.o.o., Laibach Anschaffungskosten Informations-Technologie Austria GmbH, Wien VBV Betriebliche Vorsorge AG, Wien Sparkassen Versicherung Aktiengesellschaft, Wien Förderungsgesellschaft Hermagor GmbH Förderungsgesellschaft Friesach GmbH Förderungsgesellschaft Wolfsberg GmbH Förderungsgesellschaft Gurk GmbH BTWF St. Veit GmbH Kärntner Unternehmens-Consult d.o.o., Laibach BTV Beteiligungs-, Treuhand-, und Vermögensverwaltungsgesellschaft.m.b.H., Klagenfurt KLU Vermögensverwaltungsgesellschaft.m.b.H., Klagenfurt Spk. Real-Service f. Ktn. u. Osttirol GmbH, Klagenfurt Direkt Indirekt 100,00% 100,00% 100,00% X X 100,00% 100,00% 100,00% X X X 6,25% 1,40% 4,69% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% X X X X X X X X 100,00% 100,00% 29,96% X X X X X Klagenfurt, am 09. April 2008 Der Vorstand Vorstandsdirektor Vorstandsdirektor Mag. Alois Hochegger Mag. Gernot Schmerlaib Vorsitzender 73 Konzernabschluss 2007 nach IFRS VII. Bericht der Abschlussprüfer (Bestätigungsbericht) Der Jahresabschluss 2007 wurde vom Sparkassen-Prüfungsverband mit dem uneingeschränkten Prüfungsvermerk versehen. Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat im Jahre 2007 aufgrund der in den Sitzungen vom Vorstand regelmäßig erstatteten Berichte und vorgelegten Unterlagen sowie durch wiederholte Fühlungnahme die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, die Geschäftsführung überwacht und deren Maßnahmen gutgeheißen. Der Jahresabschluss 2007 und der Geschäftsbericht, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, wurden vom Sparkassen-Prüfungsverband geprüft. Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben, sodass der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt wurde. Der Aufsichtsrat hat sich mit dem vom Vorstand vorgelegten Bericht einschließlich des Gewinnverteilungsvorschlages einverstanden erklärt und den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 samt Lagebericht gebilligt, der damit gemäß § 125 AktG festgestellt ist. Allen Mitarbeitern der Kärntner Sparkasse AG spricht der Aufsichtsrat für die im Jahr 2007 geleistete Arbeit seinen Dank aus. Klagenfurt, im Mai 2008 Der Aufsichtsrat Dipl. Ing. Hans Kostwein Präsident 74 Für die Betreuung des Italiengeschäftes startete 2007 das Italien-Trainee-Programm, eine Kombination aus theoretischen und praktischen Ausbildungsmodulen bzw. Workshops. Im Bild die Teilnehmer der ersten derartigen Veranstaltung im Schulungszentrum des Unternehmens. SHS Spittal/Drau gewinnt SparkasseSchülerliga: Den vierten Landesmeistertitel in Folge holte sich im 32. Jahr der SparkasseSchülerliga Fußball die Mannschaft der SHS Spittal/Drau. Insgesamt gewannen die Spittaler bereits 11 der begehrten Landesmeistertitel. Unter den Gratulanten Landesschulratspräsidentin Dr. Claudia Egger, Sparkasse-Filialleiter Alexander Brunner, Veronika Stroissnig (Marketing Kärntner Sparkasse), Landessportdirektor Reinhard Tellian sowie der Landesreferent der Sparkasse-Schülerliga Mag. Walter Pressinger. Starmania on Tour powered by spark7: Starmania ging on Tour und war in Villach zu Gast. Spark7 - Österreichs bekannteste Jugendmarke am Bankensektor – war exklusiv mit dabei. Neben Gratis-Konto und BankCard bietet spark7 eine Vielzahl von Vorteilen, wie beispielsweise ermäßigte Tickets, Taschengeldbonus, gratis Check von Bewerbungsunterlagen, gratis SMS, und, und . . . Auf dem Foto rockt Sparkassen-Marketingleiter Diethard Theuermann (Mitte) mit der StarmaniaBoyband „jetzt anders!“ um die Wette. 75 Unser Sparefroh: Auch mit 50 + so jung und frisch wie eh und je! Bericht über das Geschäftsjahr 2007 77 Geschäftspolitische Beiräte Beirat Villach: Dr. Dietrich Birnbacher, Vors. Gertraud Wernisch, Vors. Stv Gerhard Angerer Komm.-Rat Albin Dolinschek Komm.-Rat Dkfm. Dr. Gerhard Ertl Komm.-Rat Rudolf Groß Komm.-Rat Helmut Hinterleitner Jakob Hraschan Ing. Gerhard Karl Kammerrat Mag. Wolfgang Löscher Dr. Michael Michor Dr. Wolfgang Milz Kammerrat Bernhard Plasounig Hofrat Dir. Dipl.-Vw. Mag. Helmut Presch Dr. Klaus Schirmer Komm. Rat Max Stechauner Komm.-Rat Dir. Mag. Johann Stockbauer Franz Teppan Beirat Spittal: Hellmut Rieder, Vors. Ing. Georg Gruber, Vors.-Stv. Walter Brugger Mag. Martin Danicek Alfons Günter Fürstauer Werner Huber Bürgermeister Gerhard Köfer Ing. Franz Kohlmaier Franz Moser jun. Dr. Franz P. Oberlercher Mag. Gerald Rainer-Harbach Johann Striemitzer Dr. Christian Ziebart-Schroth 78 Beirat St. Veit: Bürgermeister Gerhard Mock, Vors. Komm.-Rat Rudolf Kandussi, Vors.-Stv. Bezirkshauptmann Dr. Dieter Kalt Bürgermeister Maximilian Koschitz GR Edith Kriegl StR Dr. Siegfried Moser Komm.-Rat Gerold Neuper Dr. Peter Possek Herbert Reiner StR Helmut Spendier Ing. Gerd Tilly Mag. Michaela Schwarz-Trixner Regionale Förderungsgesellschaften Die Kärntner Sparkasse Förderungsgesellschaft für den Bezirk Hermagor m.b.H. Bgm. Vinzenz Rauscher, „Die Kärntner“ BTWF-Beteiligungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt St. Veit/Glan Gesellschaft m.b.H. Bgm. Gerhard Mock „Die Kärntner“ Förderungsund Beteiligungsgesellschaft für die Stadt Friesach Gesellschaft m.b.H. Bgm. Maximilian Koschitz Alfred Perchtold VD Mag. Alois Hochegger Werner Lassnig Günther Leikam Mag. Karl-Heinz Müller Erich Petschacher Ing. Peter Seiler Gotho Stromberger Leopold Zuchart Geschäftsführer: Dr. Bernd Hesse Hubert Wagner Dr. Siegfried Moser „Die Kärntner“ Förderungs- und Beteiligungsgesellschaft für den Bezirk Wolfsberg Gesellschaft m.b.H. Bgm. Dr. Gerhard Seifried Förderungsgesellschaft für das Gurktal Ges.m.b.H. Ferdinand Prüger VD Mag. Alois Hochegger Manfred Elsenbaumer Ing. Mag. Petra Fladnitzer Walter Gruber VD Mag. Alois Hochegger Ewald Huber Gerald Kainbacher Arnold Mitterdorfer Ingomar Mosser Dr. Hans Schuller DI Erwin Schusser Mathias Seiser Mag. Ernst Strohmaier Franz Stürzenbecher Geschäftsführer: Dr. Bernd Hesse Helmut Rössler Vorsitzender Vorsitzender-Stellvertreter Ing. Helmut Haas Dr. Viktor Hanser Rudolf Marka Karl Memmer Hansjörg Moser Dr. Heinz Pansi Ing. Franz Gerhard Patterer Michael Pucher Eduard Rainer Mag. Herbert Rauscher DI DR. Herwig Ronacher Mag. Gernot Schmerlaib Gert Seebacher Helga Segner Thomas Seiwald Manfred Umfahrer Karl Wassertheurer Geschäftsführer: Karlheinz Canins Christian Kollenz Vorsitzender Vorsitzender Vorsitzender-Stv. Berndt Böhme Mag. Dr. Helmut Darmann Ing. Hans Adolf Friesacher Albert Kainbacher Peter Klade Peter Krall Mag. Christina Kulterer Simon Maier Wolfgang Maier Johann Müller jun. Ing. Carl Pfeiffer Johann Pichler Reinhold Traußnig Geschäftsführer: Andreas Schlacher Georg Kohler Vorsitzender Vors. Stv. Rudolf Kernmayer Hartwig Köppl Josef Kronlechner Rudolf Maier Mag. Gernot Schmerlaib Theodor Staduan Geschäftsführer Dr. Bernd Hesse Herbert Springer Vorsitzender Johann Selinger Vorsitzender- Stv. 79 Geschäftsstellen / Servicestellen Althofen Kreuzstraße 11 Klagenfurt-Annabichl St. Veiter Straße 125 Kötschach-Mauthen Kötschach 2 Bad St. Leonhard Hauptplatz 9 Klagenfurt Bahnhofstraße 49 Krumpendorf Hauptstraße 149 Bleiburg 10. Oktober Platz 38 Klagenfurt Feldkirchner Straße 84 Lavamünd Lavamünd 47 Brückl Gewerbestraße 10 Klagenfurt-Fischl Fischlstraße 67 Obervellach Hauptplatz 15 Ebenthal St. Jakober Straße 5 Klagenfurt-Kreuzbergl Radetzkystraße 14 Reichenfels Bambergerstraße 2 Eberstein Unterer Platz 10 Klagenfurt-Hauptgeschäftsstelle Neuer Platz 14 Seeboden Hauptplatz 8 Ferlach Sparkassenplatz 1 Klagenfurt Pischeldorfer Straße 104 Spittal/Drau Burgplatz 6 Fragant Außerfragant 34 Klagenfurt Rosentaler Straße 144 Spittal/Drau-Ost Villacher Straße 51 Friesach Hauptplatz 16 Klagenfurt Hermann Gmeiner Straße 1 Steinfeld im Drautal Hauptplatz 2 Gmünd Untere Vorstadt 1A Klagenfurt-Viktring Keutschacher Straße 126 St. Andrä i. L. St. Andrä 64 Gurk Sparkassenplatz 1 Klagenfurt-Waidmannsdorf Luegerstraße 37 St. Paul i. L. Hauptstraße 41 Hermagor Hauptstraße 14 Klein St. Paul Marktstraße 26 St. Veit/Glan Hauptplatz 10 80 Geschäftsstellen und Auslandsrepräsentanzen St. Veit/Glan-Wayerfeld Völkermarkter Straße 40 Straßburg Hauptstraße 15 Villach Moritschstraße 11 Villach Kärntner Straße 3 Völkermarkt Herzog Bernhard Platz 5 Weitensfeld Weitensfeld 198 Winklern im Mölltal Winklern 146 Slowenien: Italien: Banka Sparkasse d.d. Ljubljana v Cesta v Klece 15 Geschäftsstelle Udine Via Aquilea 5 Repräsentanz Ljubljana v Cesta v Klece 15 Geschäftsstelle Conegliano Viale Italia 20 Geschäftsstelle Treviso Viale della Repubblica 194 Geschäftsstelle Vicenza Via Rossini 2 Repräsentanz Padova Via Bellano 36 Wolfsberg Bamberger Straße 4 Repräsentanz Pordenone Via Colonna 2 Wolfsberg-St. Stefan Sonnhalberweg 1 Repräsentanz Treviso Via Martiri della Libertà 2 Wolfsberg LKH Paul Hackhofer Straße 7 Repräsentanz Trieste Piazza S. Antonio Nuovo 2 Geschäftsstelle Celje Ljubljanska 5 Geschäftsstelle Koper Ferrarska 14 Geschäftsstelle Kranj Delavska cesta 26 Geschäftsstelle Maribor Titova cesta 8 Geschäftsstelle Murska Sobota Slovenska ulica 29 Geschäftsstelle Nova Gorica Vipavska 5 Geschäftsstelle Novo mesto Ljubljanska 26 (TPC Hedera) Geschäftsstelle Postojna Kazarje 3 S-Leasing d.o.o. v Ljubljana, Cesta v Klece 15 Repräsentanz Udine Piazza Marconi 6 Consult d.o.o. Ljubljana, Dunajska cesta 63 Repräsentanz Vicenza Contrá Cábianca 7 Immorent v Ljubljana, Cesta v Klece 15 S Factoring d.d. v Cesta v Klece 15 Ljubljana 81 Im September 2007 wurde in Treviso die bereits dritte Filiale des Unternehmens in Italien eröffnet. Am Foto Vorstandsvorsitzender Mag. Hochegger (mi.) mit Trevisos Vizebürgermeister dott. Gentilini (li.) und Provinzpräsident Muraro (re.). 82 Geschäftsstelleneröffnung im April 2007 in Conegliano. Filialleiter Claudio Paradisi (li), die beiden ItalienGeschäftsführer Massimo Pagani und Alberto Parisatto mit Kärntner SparkasseVorstandsdirektor Mag. Gernot Schmerlaib (ganz re.). Erfolgreiche Geschäfte mit Italien: Zu einer interessanten Veranstaltung für Kärntner Unternehmer luden die Wirtschaftskammer Kärnten und die Kärntner Sparkasse AG zum Thema „Geschäftsmöglichkeiten und Zahlungsabsicherung in Italien“. Foto, v. li.: Kärntner SparkasseVorstandsdirektor Mag. Gernot Schmerlaib, Dr. Michael Scherz (Österreichischer Handelsdelegierter in Padua), Mag. Meinrad Höfferer (Leiter der WKAußenhandelsstelle) und Alberto Parisatto (Geschäftsführer der Kärntner Sparkasse in Italien). Ein stolzer Erfolg für die Konzerntochter Banka Sparkasse d.d. in Slowenien: Im September 2007 wurde mit Tilen Sarlah der 30.000 Kunde verzeichnet. Die Banka Sparkasse d.d. ist mit nunmehr neun Geschäftsstellen und einer Repräsentanz in allen slowenischen Regionen vertreten. 83 Organisationsstruktur Konzern Kärntner Sparkasse Ag Vorstandsdirektor Mag. Alois Hochegger Vorsitzender des Vorstandes Vorstandsbereich I – steuerung MARKETING Prok. Diethard Theuermann Private Banking Mag. Gabriele Lobnig PERSONAL Prok. Mag. Dr. Christian Brandstätter FINANZBEREICHSLEITUNG Prok. Mag. Thomas Wieser KONZERN-RECHNUNGSLEGUNG/TREASURY REVISION Prok. Mag. Dr. Udo Koch WP, StB, Mag. Siegfried Huber STRATEGISCHE GESCHÄFTSENTWICKLUNG Mag. Wolfgang Malle CONTROLLING Prok. Mag. Thomas Wieser FINANZBUCHHALTUNG Erich Volk QUALITÄTSMANAGEMENT/ OMBUDSSTELLE Franz Eder organisation, it und immobilien Prok. Ing. Peter Petschauer ks dienstleistungen Heimo Vockenhuber COMPLIANCE OFFICER Dr. Ronald Staunig BETRIEBSRAT Mag. Reinhold Berger Slowenien Banka Sparkasse d.d. Josef Mag. Marko Laussegger Bosnjak Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglied Vorstandsbereich I – Marktfolge RECHTSBÜRO Prok. Dr. Bernd Hesse RECHTSBÜRO / EINTREIBUNG Mag. Odo Smole 84 KREDIT- u. RISIKOMANAGEMENT Prok. Mag. Georg Kleber KREDIT- u. RISIKOMANAGEMENT Mag. Klaus Trobej finanzierungSSERVICE Prok. Günther Frank Organisationsstruktur Konzern Kärntner Sparkasse AG Vorstandsdirektor Mag. Gernot Schmerlaib Vorstandsbereich II – VERTRIEB GESCHÄFTSFELD KOMMERZ Prok. Eduard Genser GESCHÄFTSFELD RETAIL Prok. Mag. Rudolf Köberl REGION KOMMERZ KLAGENFURT – ST. VEIT Helmut Rössler FILIALVERBÜNDE FV-LEITER REGION KOMMERZ VILLACH – OBERKÄRNTEN Karl-Heinz Canins REGION KOMMERZ WOLFSBERG – UNTERKÄRNTEN Andreas Schlacher GFS BAUEN UND WOHNEN Günther Novak ZENTRALE BETREUUNG KOMMERZ Prok. Mag. Karl Steiner GROSSKUNDEN/ INSTITUTIONELLE Mag. Johann Krainer GFS STANDARDKUNDEN Klaus-Gerd Sass ZENTRALE VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG Wolfgang Einspieler ELECTR. BANKING VERTRIEBSCONTROLLING SEGMENT FREIE BERUFE Prok. Eduard Genser UNIVERSITÄT IFWF Mag. Dr. Horst Gross WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Franz Lesczak Vorstandsbereich II – ITALIEN GESCHÄFTSFELD KOMMERZ Prok. Enrico Sartore FIRMENKUNDEN BETREUER MARKTFOLGE Prok. Massimo Pagani GESCHÄFTSFELD RETAIL Prok. Alberto Parisatto (VIRTUELLE) GESCHÄFTSSTELLEN etc. PROJEKTKOORDINATION ITALIEN Günther Witting 8