2011-01-26 MPK
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Medizintechnische Prozessketten Dipl.-Ing. (FH) Holger Steenbock 26.01.2011 Medizintechnische-Prozessketten Input „Externe Einrichtungen“ Teilprozesse Hochschule Bremerhaven Interne Einrichtungen Output Erzeugung Maschinendaten Spanende Formgebung (Fräsen) Bildgebende Verfahren 2D CT / MR / PET / US CAD-Labor 3D-Datengenerierung Datenoptimierung Datensegmentierung Datenkonvertierung Bearbeitungszentrum FEM Rapid Prototyping Beschichtungs- und Fügezentrum Schnittstelle Datenübertragung extern / intern Bildgebende Verfahren 2D US Computergestütze Navigation Operationsplanung Simulation Navigierte Operation Zentrallabor Medizintechnik „Externe Einrichtungen“ Inhalte Theoretische Grundlagen • Netzwerktechnik: Begriffe, Komponenten, Anwendungsbereiche • Medizinische Datenformate: Definitionen, Parameterbeschreibung • PACS-Systeme: Aufbau, Bestandteile • Generative Fertigungstechniken: Merkmale, Rapid Prototyping Netzwerktechnik • • • • • • • • • • • • • Lokaler Hostname Lokale/öffentliche /private IP-Adresse TCP/IP-Port Netzmaske Leitweginformation Gateway Router Hub Ping DNS (Domain Name System) DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) FTP (File Transfer Protocol) - Server FTP (File Transfer Protocol) - Client Medizinische Datenformate Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM) • ist ein offener Standard zum Austausch von Informationen in der Medizin. • beispielsweise digitale Bilder, Zusatzinformationen wie Segmentierungen, Oberflächendefinitionen oder Bildregistrierungen. • DICOM standardisiert sowohl das Format zur Speicherung der Daten, als auch das Kommunikationsprotokoll zu deren Austausch. • fast alle Hersteller bildgebender oder bildverarbeitender Systeme in der Medizin wie z. B. Digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie, Computertomographie oder Sonographie implementieren den DICOMStandard in ihren Produkten. Dadurch wird im klinischen Umfeld Interoperabilität zwischen Systemen verschiedener Hersteller erreicht. • für alle Modalitäten • DICOM ist auch die Grundlage für die digitale Bildarchivierung in Praxen und Krankenhäusern (Picture Archiving and Communication System, PACS). Medizinische Datenformate Health Level 7 (HL7) • ist eine Gruppe internationaler Standards für den Austausch von Daten zwischen Organisationen im Gesundheitswesen und deren Computersystemen. • die Zahl 7 des Namens HL7 bezieht sich auf die Schicht 7 des ISO/OSIReferenzmodelles für die Kommunikation (ISO7498-1) und drückt damit aus, dass hier die Kommunikation auf Applikationsebene beschrieben wird. • HL7 schafft internationale Standards für den Austausch zwischen Systemen und zwischen Einrichtungen, zum Markup von klinischen Dokumenten (z.B. die Clinical Document Architecture). Ein häufiger Irrglaube über HL7 ist, dass es sich dabei um ein Softwareprodukt handelt. Tatsächlich bezeichnet es Spezifikationen. • HL7 bietet Interoperabilität zwischen verschiedenen Informationssystemen im Gesundheitswesen (z.B. Krankenhausinformationssystemen (KIS), Praxisverwaltungssystemen (PVS), Laborinformationsmanagementsystemen (LIMS), Radiologieinformationssystemen (RIS)), Systemen zur Leistungsabrechnung sowie zwischen Systemen, die als Elektronische Patientenakte fungieren. PACS-Systeme • um die Integration der verschiedenen Komponenten miteinander und die Einbettung von PACS in Krankenhausinformationssysteme zu ermöglichen, sind die Standards DICOM und HL7 von internationalen Konsortien entwickelt worden. • PACS-Software (z.B. bei der Archivierung und Befundung von Bilddaten) wird in der gesamten Europäischen Union in der Regel als Medizinprodukt der Klasse IIa in Verkehr gebracht. Falls die PACS-Software Einfluss auf die Wirkungsweise eines mit ihr verbundenen Medizinproduktes hat (z.B. bei Funktionalitäten zur Strahlentherapieplanung), kann sie der Klasse IIb zugeordnet werden. PACS-Systeme Bestandteile • DICOM-Server • DICOM-Viewer • weitere Software-Komponenten Inhalte Praktische Laborübung • Installation und Konfiguration eines FTP-Servers und FTP-Clients • Installation und Konfiguration von DICOM-Server und -Viewer • Generierung von DICOM-Daten mittels GE Ultraschallsystem • Transfer der DICOM-Daten zur Software-Plattform MIMICS (BFZ) sowie einlesen der Daten zur weiteren Bearbeitung • Realisierung einer begleitenden Videokonferenz Installation und Konfiguration eines FTP-Servers Dokumentation: http://wiki.de.janaserver.de/index.php/Hauptseite http://www.fam-hauck.de/Bin/dokumentation.pdf Installation und Konfiguration eines FTP-Clients in Firefox Installation und Konfiguration DICOM-Server Installation und Konfiguration DICOM-Viewer Generierung von DICOM-Daten mittels GE Ultraschallsystem Generierung von DICOM-Daten mittels GE Ultraschallsystem Transfer der DICOM-Daten zur SoftwarePlattform MIMICS (BFZ) sowie einlesen der Daten zur weiteren Bearbeitung http://www.youtube.com/watch?v=WGMvv1nQ5L8&feature=player_embedded# Realisierung einer begleitenden Videokonferenz Communication-Terminal Kameraeinheit Sony PCS-1 Fernbedienung Grenzflächenmikrofon Realisierung einer begleitenden Videokonferenz Zentrallabor Medizintechnik Beschichtungs- und Fügezentrum Fragen?