Programm und Anmeldung... - Pädagogische Hochschule Burgenland

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Programm und Anmeldung... - Pädagogische Hochschule Burgenland
Achtsamkeit in Bildungseinrichtungen wird in letzter Zeit immer häufiger diskutiert, aber was
impliziert eigentlich die Haltung der Achtsamkeit? Wie kann sie ausgebildet werden? Und
wie verändert sich der Unterricht und die Beziehung zu den Kindern, wenn Pädagoginnen
und Pädagogen die Haltung der Achtsamkeit verkörpern? Wissenschaftlich eindeutig belegt
ist inzwischen, dass eine Einübung in die Haltung der Achtsamkeit einerseits eine zentrale
Bedeutung für die Gesunderhaltung und Stressresilienz hat, andererseits die Entfaltung von
Empathie und Beziehungsfähigkeit fördert.
Das Symposium „Sommer 2016“ setzt sich gezielt mit dem Konzept der Achtsamkeit
auseinander und spannt den Bogen von der achtsamen Haltung über die Vermittlung von
Achtsamkeitspraktiken im Unterricht hin zu den Erkenntnissen der Forschung über
Achtsamkeit und Stressprävention.
Alle, die in pädagogischen Berufen tätig sind sowie Studierende der Pädagogischen
Hochschule Burgenland.
Die Anmeldung zu den Veranstaltungen des Symposiums „Sommer 2016 – Kultur der
Achtsamkeit“ erfolgt über PH-Online.
Bitte melden Sie sich für jede Veranstaltung, die Sie besuchen möchten, gesondert an
sowohl für die Vorträge an den Vormittagen als auch für die gewünschten Workshops an
den Nachmittagen. Das Symposium Sommer 2016 ist so konzipiert, dass die vier Tage
aufeinander aufbauen und eine inhaltliche Geschlossenheit bilden. Es sind aber auch die
einzelnen Tage (Vorträge und Workshops) in sich abgestimmt, sodass Sie sich ebenso für
einzelne Tage anmelden können. Sie haben dadurch die Möglichkeit, aus einem vielfältigen
Angebot zu wählen.
Die Veranstaltungen sind in PH-Online im Studienjahr 2015/16 zu finden. In der OnlineVersion dieser Broschüre kommen Sie mit einem Klick auf die Lehrveranstaltungsnummer
direkt zur gewünschten Veranstaltung in PH-Online.
Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2016.
Wir laden Sie recht herzlich ein, sich an einem oder mehreren Tagen auf das Thema „Kultur
der Achtsamkeit“ einzulassen.
Teil 1 - Pädagogische Hochschule Burgenland
Montag, 4. Juli
Dienstag, 5. Juli
10:00 bis 11:30 Uhr
U10F16NKT1
Vortrag Dr. Michael Winterhoff: "SOS
Kinderseele". Was die emotionale und
soziale Entwicklung unserer Kinder
gefährdet.
U10F16NKT2
Vortrag Dr. Markus Stark: Aus Gefühlen
werden Moleküle - das Wechselspiel
zwischen Körper, Geist und Seele!
11:30 bis 13:00 Uhr
Mittagspause
13:00 bis 16:30 Uhr
Workshops
U10F16NK11
Sabine Schuster und Daniel GajdusekSchuster: Achtsame Präsenz (er)leben.
Übungen und Impulse zur inneren
Aktivierung einer präsenten Haltung in der
pädagogischen Beziehung.
U10F16NK12
Azra Dobraca-Etker: Interkulturelle
Achtsamkeit - Kulturelle Differenzen
überwinden und die Potenziale aller
Beteiligten erkennen.
U10F16NK13
Petra Herzog: „Gelassenheit und innere
Stärke durch Achtsamkeit“. Wer die
Haltung der Achtsamkeit schätzen gelernt
hat, wird auch Kinder dafür begeistern.
U10F16NK14
Manulea Eitler-Sedlak: Malworkshop: Voll
im FLOW - Wenn Kopf, Herz und Hände
perfekt zusammenspielen.
U10F16NK15
Claudia Rauch: Workshop im lichtleeren
Raum: Ein achtsamer Umgang mit sich
und anderen.
U10F16NK16
Sandra Marth: Achtung MitWelt - eine
gerechtere, friedlichere und nachhaltigere
Welt schaffen!
U10F16NK17
Klaus Pahr: Jetzt tue ich was für mich Durch wertschätzenden Umgang mit sich
selbst den hohen Belastungen des
Lehrberufs entgegenwirken.
U10F16NK21
Markus Stark: Die Stressfalle erkennen, vorbeugen, Burnout und
Depressionen vermeiden.
U10F16NK22
Petra Luckey-Schär: „Warum das Huhn
vier Beine hat?" Vom achtsamen
Umgang mit der Kinderzeichnung.
U10F16NK23
Susanne Nebel: Stressreduktion durch
Achtsamkeit - Wirksame Selbsthilfe in
Belastungssituationen.
U10F16NK24
Luis Sloboda: Achtsamkeit im Prozess
des Miteinander-Malens:
Umsetzungsmöglichkeiten in
Kindergarten und Schule.
U10F16NK25
Erika Jakob: Wir bringen die Kunst des
Theaterspielens ins Klassenzimmer.
Teil 2 – Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung – Burg Schlaining
29. August
10:00 bis 11:30 Uhr
U10F16NKT3
Vortrag Sabine Oberreither: „So ein Glück! Ist GLÜCK reine GLÜCKssache oder bin ich
meines GLÜCKes Schmied!"
11:30 bis 13:00 Uhr
Mittagspause
29. August
Workshops
13:00 bis 16:30 Uhr
30. August
09:00 bis 12:30 Uhr
U10F16NK31
Sabine Oberreither: „Glück ist machbar!“ - Faktoren, die für das Gefühl, glücklich zu
sein, verantwortlich sind und was man selbst dazu beitragen kann.
U10F16NK32
Sabine Schuster: Entschleunigung durch Achtsamkeitstraining am Arbeitsplatz.
U10F16NK33
Marion Vurglics: Positives Denken und Umgang mit Stress als wichtige Faktoren für
die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Montag, 4. Juli 2016
10:00 bis 11:30 Uhr
U10F16NKT1
Michael Winterhoff: „SOS Kinderseele“ - Was die emotionale und soziale
Entwicklung unserer Kinder gefährdet – und was wir dagegen tun können!
Der Bonner Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff diagnostiziert den Verlust
emotionaler und sozialer Intelligenz bei einem Großteil unserer Kinder und Jugendlichen
und warnt vor dramatischen Folgen. Schuld haben wir Erwachsenen: Wir scheinen mit der
heutigen Gesellschaft im digitalen Zeitalter schon lange überfordert zu sein. Uns fehlt
Orientierung, Anerkennung und Sicherheit. Viele ruhen nicht mehr in sich, sondern befinden
sich im Hamsterrad und sind somit ständig unter Strom und Anspannung.
Das hat für unsere Kinder und Jugendlichen dramatische Folgen: Ihre Psyche kann sich nicht
ihrem Lebensalter gemäß entwickeln, sie verharren entwicklungspsychologisch gesehen auf
der Stufe von Kleinkindern. Ihnen fehlt daher eine angemessene emotionale und soziale
Intelligenz. Sie sind vollkommen auf sich bezogen, leben lustorientiert im Moment, es fehlt
ihnen an Empathie, an Einsicht in die Notwendigkeit von Regeln und - viel dramatischer - an
der Fähigkeit, Beziehungen einzugehen. Somit geht Bildung an diesen Kindern vorbei. Immer
mehr Eltern sind ratlos und machen zu häufig das Bildungsystem und die und
Pädagogen/innen für diese mangelnde Entwicklung ihrer Kinder verantwortlich.
Der renommierte Arzt und Therapeut stellt in seinem Vortrag die in mehreren Büchern
veröffentliche Analyse dar. Er hebt die Zuhörer/innen auf die Metaebene der
Tiefenpsychologie und Persönlichkeitsentwicklung und zeigt konkrete Lösungswege auf.
Dr. Michael Winterhoff
Geb. 1955, Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut. Seit 1988 praktiziert
er in Bonn in seiner Praxis. Schon mit seinem Bestseller »Warum unsere Kinder
Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit« hat Winterhoff eine
grundlegende gesellschaftliche Debatte losgetreten. In bislang fünf Bestsellern
analysiert er die schwerwiegenden Folgen veränderter Eltern-Kind-Beziehungen für
die psychische Reifeentwicklung junger Menschen und bietet Auswege.
Dienstag, 5. Juli 2016
10:00 bis 11:30 Uhr
U10F16NKT2
Markus Stark: Aus Gefühlen werden Moleküle - das Wechselspiel zwischen
Körper, Geist und Seele!
Mit der Erkenntnis, dass es für einige Beschwerden einfach keine körperlichen Ursachen
gibt, wuchs das Interesse an den seelischen Ursachen. Daraus hat sich inzwischen ein
eigener Forschungszweig, die "Psycho-Neuro-Immunologie" (PNI), entwickelt. Ein
Organismus ist ein Netzwerk. Es enthält verschiedene Systeme wie das Immunsystem, das
Nervensystem, den Stoffwechsel und die gesamte Persönlichkeit. Diese Systeme
kommunizieren miteinander. Die klinische Psycho-Neuro-Immunologie (kPNI) befasst sich
mit der Vernetzung der Systeme, um alle möglichen Störfaktoren zu erheben.
Durch monokausales Denken wird oftmals der Blick auf die „Wirklichen Heilmechanismen“
übersehen. Die psychoneuroimmunologische Forschung versucht den Patienten ganzheitlich
zu erfassen, seine Lebensgeschichte, seine Meinungen, seinen Glauben, seinen Lebenswillen
und vor diesem Hintergrund das Gehirn und das Immunsystem zu stimulieren und durch
Training die Zellen umzupolen.
Ebenso spielen Ernährung, Bewegung und die Unterstützung durch körpereigene Substanzen
wie Vitamine, Mineralien, Fette und Spurenelemente eine wichtige Rolle, um die
Selbstheilungskräfte zu stärken. Nicht die Genetik entscheidet über Wohlbefinden und
ganzheitliche Gesundheit, sondern die Epigenetik, also unser Lebensstil bestimmt unseren
körperlichen Zustand.
Mag. Dr. Markus Stark
Geb. 1971 in Bruck an der Mur, Dozent für klinische Psycho-Neuro-Immunologie
(kPNI) im Auftrag der europäischen Gesellschaft für klinische Psycho-NeuroImmunologie (A, D, NL, SPA) und Sportwissenschafter mit Schwerpunkt Leistungsdiagnostik. Bekannte Klienten sind unter anderem: Christoph Strasser,
Extremradsportler, Sieger Race Across America 2011, 2013 und 2014 (Rekordzeit)
und Marcel Hirscher, Skirennläufer.
Montag, 29. August 2016
10:00 bis 11:30 Uhr
U10F16NKT3
Sabine Oberreither: „Was ist Glück?“ - Neueste Erkenntnisse der Positiven
Psychologie und der Neurowissenschaften.
Das Thema Glück ist allgegenwärtig. Es gibt einen Welttag des Glücks und Glück hat auch in
der Politik Einzug gehalten: In fünf Staaten der Erde beschäftigt sich ein Ministerium mit
Glück. Jährlich werden globale Glücksreports veröffentlicht und noch nie wurde so viel zu
diesem Thema geforscht.
Was ist Glück eigentlich? Diese Frage ist nicht leicht und allgemeingültig zu beantworten und
dennoch wollen alle Menschen glücklich sein. Warum ist das so? Neurobiologie und
Evolutionspsychologie geben überraschende Antworten und räumen mit weitverbreiteten
Irrtümern auf.
Spannende Fragen werden zurzeit untersucht und auch ansatzweise beantwortet. Welche
biologische Funktion erfüllt das Glücklichsein? Warum ist Glück nicht gleich Glück? Welche
Rolle spielen Vererbung und Erziehung? Machen Erfolg und Geld glücklich? Macht
Schokolade glücklich?
Und das Beste: Die so genannte „Positive Psychologie“ nach Seligman geht davon aus, dass
Glück ein Zustand ist, der auch durch Training und Übung herbeigeführt und verstärkt
werden kann. Glücklich sein können wir also ähnlich trainieren wie einen Muskel. Dazu ist es
sinnvoll und notwendig, sich mit glücksfördernden oder glückshemmenden Faktoren
auseinander zu setzen.
Dr. Sabine Oberreither
Geb. 1961, Dr. phil. Biochemie, zoologiediverse Managementfortbildungen,
Business-Management-Ausbildung,
Dipl. systemischer Coach, Zertifizierte
Erwachsenenbildnerin mit den Schwerpunkten Stress- und Selbstmanagement sowie
Motivation am Arbeitsplatz.
Montag, 4. Juli 2016
10:00 bis 11:30 Uhr
Dienstag, 5. Juli 2016
10:00 bis 11:30 Uhr
Daniel Morelli
Die Inhalte und Themen der Vorträge am Montag, den 4. Juli und Dienstag, den 5. Juli
werden von Daniel Morelli künstlerisch in Szene gesetzt.
Abgestimmt auf das jeweilige Sachthema werden wichtige Aspekte berührend, aufrüttelnd
oder erheiternd mittels „Infotainment-Spots“ dargestellt. Dabei kommen theatralische,
artistische oder magische Darbietungen zum Einsatz.
Mag. Daniel Gajdusek-Schuster
Akademischer Sozial-Bildungsmanager, Bildungswissenschafter (Schwerpunkte Ausund Weiterbildungsforschung und Sonder- und Heilpädagogik), Trainer für
Teamentwicklung, Führungs- und Leitungskompetenzen, Präsentationstraining,
partizipative
Methoden, systemische Prozessmoderation, kreatives Großgruppendesign, Moderator für Entscheidungsprozesse.
Magier und Artist als Daniel Morelli.
http://www.perspektiven.or.at
Montag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK11
Achtsame Präsenz (er)leben. Übungen und Impulse zur inneren Aktivierung
einer präsenten Haltung in der pädagogischen Beziehung.
Inhalt des Workshops ist es, Übungen und Impulse zur inneren Aktivierung einer präsenten Haltung in der
pädagogischen Beziehung zu erfahren. Weitere Inhalte sind: Körperliches Erleben und Aktivieren von
Sicherheit, Autonomie und Abgrenzung. Nähe und Distanz als Faktoren der eigenen Präsenz wahrnehmen und
bewusst steuern. Körperliche Grenzen achtsam setzen und nonverbales Präsenzverhalten einüben.
Mag. Sabine Schuster
Gesundheitsagogin („Agogik“ - Lehre mit Menschen jeden Alters),
Achtsamkeitstrainerin, Erwachsenenbildnerin, Playback- & Improschauspielerin.
Schwerpunkte: Gesundheitsförderung, mentale Gesundheit und Achtsamkeitpraxis
zur Stress- und Burnout Prävention.
und
Mag. Daniel Gajdusek-Schuster
http://www.perspektiven.or.at
U10F16NK12
Interkulturelle Achtsamkeit - Kulturelle Differenzen überwinden und die
Potenziale aller Beteiligten erkennen.
In diesem Workshop sollen die Grundlagen eines achtsamen Miteinanders vermittelt werden. Die Eigenheiten,
Kommunikationsstile und Verhaltensweisen anderer Kulturen werden erörtert, wie auch die Sensibilität auf
mögliche Konfliktsituationen geschärft. Die kulturalistischen Ansätze sowie ihre Nachteile werden diskutiert
und das TOPOI Modell, ein inklusiver und systemischer Ansatz für interkulturelle Gesprächsführung nach
Hoffman, vorgestellt. Nicht die ethnisch-kulturellen Unterschiede, so Hoffman, vielmehr die Kommunikation an
sich, das Situationsgebundene und das Einzigartige jeder Persönlichkeit sollen im Vordergrund stehen.
Azra Dobraca-Etker, BA
Berufsausbildungsassistentin im Rahmen der Jugendberufsausbildung in
Wien. Gelernte Hochbautechnikerin und zertifizierte Diversity
Managerin und Kulturvermittlerin absolvierte ein Studium der
Psychotherapiewissenschaften an der Sigmund-Freud Privatuniversität
in Wien. Seminare zum Thema Diversität - Interkulturelle Kompetenzen
an diversen sozialen Institutionen.
Montag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK13
„Gelassenheit und innere Stärke durch Achtsamkeit. Wer die Haltung der
Achtsamkeit schätzen gelernt hat, wird auch Kinder dafür begeistern.
Ungefähr ein Drittel aller Eigenschaften, die unsere innere Stärke ausmachen, sind angeboren und Teil unseres
genetisch bedingten Temperaments, unserer Begabung, psychischen Grundverfassung und Persönlichkeit. Die
anderen zwei Drittel kommen im Lauf der Zeit dazu. Man erhält sie, indem man ihnen die Möglichkeit gibt, sich
zu entwickeln. Herauszufinden, wie man seine innere Stärke zum Wachsen bringt, ist wohl eine der wichtigsten
Lehren unseres Lebens.
Workshop mit Inhalten und Übungen u.a. aus der Achtsamkeitslehre nach Rick Hanson, der Positiven
Psychologie nach Martin Seligman und der Logotherapie nach Viktor Frankl.
Mag. Petra Herzog
Lehrerin am Gymnasium Neusiedl am See, Schülerberaterin, Coach für PeerMediation; Yogalehrerin i.A.
U10F16NK14
Malworkshop: Voll im FLOW - Wenn Kopf, Herz und Hände perfekt
zusammenspielen.
Flow ist ein Bewusstseinszustand, in dem Fühlen, Denken und Handeln ineinanderfließen und zu
außergewöhnlichen Ergebnissen führen. Künstler/innen, Musiker/innen und Sportler/innen kennen diesen
Glückszustand schon lange – aber auch im beruflichen Alltag und in der Schule ist es möglich in Flow zu
kommen.
Eine wunderbare Methode die Kreativität im Menschen zu fördern, ist es zu malen. Malen befreit von
festgefahrenen Gedanken, setzt Ideen frei und schafft Raum für Neues. Malen verlangt Mut, sich auf
Veränderungen einzulassen und zeigt, dass ungeahnte Wege neue Perspektiven bieten.
In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie ganz konkrete Voraussetzungen für sich selbst und Ihre
Schüler/innen schaffen können, um Flow zu erleben und Großartiges zu schaffen. Die praktische Umsetzung
wird mit verschiedenen Übungen erprobt, die Sie ohne großen Aufwand in den Schulalltag integrieren können.
Dipl-Ing. Manuela Eitler-Sedlak
geboren 1975 in Eisenstadt, Architektin und Künstlerin mit Wohnort in Purbach am
See, zahlreiche Weiterbildungen in den Bereichen Kommunikation, Coaching, MindManagement (Dr. Manfred Winterheller) und „Schulfach Glück“.
http://www.meise-architektur.at
Montag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK15
Workshop im lichtleeren Raum: Ein achtsamer Umgang mit sich und anderen.
In diesem Workshop werden Übungen und Aufgabenstellungen im lichtleeren Raum zur Schärfung der
Wahrnehmung und Erweiterung der Kommunikation in Partner- und Gruppenarbeit erarbeitet. Dabei liegt der
Fokus auf folgenden Inhalten: Wahrnehmung des eigenen Körpers und des Geschehens rundherum,
Wahrnehmung der eigenen Befindlichkeit und Bedürfnisse, Wahrnehmung der Stimmung und Bedürfnisse
anderer, Kennenlernen und Anwenden von einfühlsamen Kommunikationsmöglichkeiten.
Anschließend Reflexion im Hellen über die gemachten Erfahrungen und daraus resultierende Verhaltensweisen
(Übertragung in den eigenen Alltag).
Claudia Rauch
Lehrerin, Coach, Trainerin, Kinesiologin.
Berufsbegleitende Ausbildung zur Blinden- und Sehbehindertenpägagogin, Lehrende
und
Behindertenbeauftragte
der
Pädagogischen
Hochschule
Wien;
Schwerpunkte: Berufseinstieg und die ersten Jahre für Lehrer/innen sowie
behindertenspezifische Themen, Trainings im lichtleeren Raum.
U10F16NK16
Achtung MitWelt! - eine gerechtere, friedlichere und nachhaltigere Welt
schaffen!
Wir alle verwenden für unser Leben Rohstoffe und produzieren durch unser tägliches Tun Abfälle. Darüber
kommt man mit den besten Bemühungen nicht hinweg. Die Suche nach einem umweltverträglichen Lebensstil
für eine nachhaltige Entwicklung und somit faire Verteilung der Rohstoffe ist in Zeiten großer
Flüchtlingsbewegungen aktueller denn je. Es geht um Achtsamkeit, Wertschätzung, Verständnis und Mitgefühl.
Ohne diese Werte wird das Leben auf der Erde schwer für uns. Die Erde hat die Zeit. Sie wartet 100.000 Jahre,
auch eine Million. Sie hat die Zeit - wir nicht.
Mag. Sandra Marth
geb. 1975 in Graz. Bildungswissenschafterin und Diplompädagogin,
EU-Projektkoordinatorin in den Programmen „Youth in Action“ und
„Lifelong Learning“ im Bereich globale Jugendbeteiligung und
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Zahlreiche Fortbildungen
in gewaltfreier Kommunikation, Mediation, system. Beratung und
im Friedens- und Naturmentoring, jahrelange Lehrtätigkeit mit den
Schwerpunkten ökologischer Fußabdruck und Klimaschutz.
Montag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK17
Jetzt tue ich was für mich - Durch wertschätzenden Umgang mit sich selbst
den hohen Belastungen des Lehrberufs entgegenwirken.
Pädagoge/Pädagogin zu sein heißt: unterrichten, beurteilen, innovieren, erziehen, beraten, in komplexen
Handlungssituationen schnell die „richtige“ Entscheidung treffen zu können u.a.m. Diesen hohen
Herausforderungen entgegenwirken zu können, bedarf der Verantwortung des wertschätzenden Umgangs mit
sich selbst.
Dies setzt die Sensibilisierung für die eigenen, individuellen Bedürfnisse voraus. In diesem Workshop werden
effektive Übungen erprobt, die unterstützend im Umgang mit hoher Belastung sind und sowohl präventiven als
auch regenerativen Einsatz ermöglichen.
Mag. Klaus Pahr
Studium Englisch und Sport, Universität Wien;
Psychologischer Coach – Ausbildung zum diplomierten Lebens- und Sozialberater,
Supervisor,
Lehrbeauftragter
an
der
Donau
Universität
Krems,
Franchise Trainer für Bold New Directions, Ausbildungsinstitut für die NASA,
Pentagon, Microsoft, Dell, et al.
Dienstag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK21
Die Stressfalle - erkennen, vorbeugen, Burnout und Depressionen vermeiden.
In diesem Workshop lernen Sie die Grundlagen der wichtigsten Körperfunktion und den Einfluss von unserem
modernen Lebensstil auf den Körper kennen. Sie erfahren wie unterschiedliche Stressoren zu bewerten sind
und entwickeln verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer eigenen Stresstoleranz. Dadurch werden
die positiven Auswirkungen auf das Immunsystem sichtbar. Der Schwerpunkt des Workshops zur
Stressprävention liegt auf gesunder Ernährung und Bewegung.
Das Wechselspiel zwischen Körper, Geist und Seele und wie dieses bei Stress veränderbar ist, ist ein weiterer
Schwerpunkt des Workshops.
Mag. Dr. Markus Stark
Geb. 1971 in Bruck an der Mur, Dozent für klinische Psycho-Neuro-Immunologie
(kPNI) im Auftrag der europäischen Gesellschaft für klinische Psycho-NeuroImmunologie (A, D, NL, SPA) und Sportwissenschafter mit Schwerpunkt
Leistungsdiagnostik. Bekannte Klienten sind unter anderem: Christoph Strasser,
Extremradsportler, Sieger Race Across America 2011, 2013 und 2014 (Rekordzeit),
Marcel Hirscher, Skirennläufer
U10F16NK22
"Warum das Huhn vier Beine hat"? Vom achtsamen Umgang mit der
Kinderzeichnung.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Bildern und Zeichnungen von Kindern im frühen Kindesalter. Wir
betrachten sie als Ausdruck und Mitteilung kindlichen Erlebens, ihrer Wahrnehmung und ihrer Gefühle. Wir
erkennen, dass die Bildsprache der ersten Jahre die innere Welt des Kindes widerspiegelt, schenken dieser
Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Anhand von Beispielen lernen wir dieses wertvolle Ausdrucksmittel zu
verstehen, ohne dabei eine festgelegte Herangehensweise vorauszusetzen. Ziel des Workshops ist es, durch
diese Erfahrung Kinder sinnvoll und wertschätzend in ihrer Kreativität zu unterstützen. Als Teilnehmer/in haben
Sie die Möglichkeit, verschiedene Methoden des spontanen Bildausdrucks selbst kennenzulernen. Dies gelingt
schnell und bringt Sie mit Ihrem eigenen, kreativen Potenzial in angenehme Verbindung. Anschauungsmaterial,
Zeichenmaterial, Literaturlisten und weitere Infos stehen zur Verfügung.
Petra Luckey-Schär
Kreativtrainerin, Lebens- und Sozialberaterin, Mal- und Gestaltungstherapeutin.
In meinen Workshops kommen verschiedene Methoden der Kunst und Kunsttherapie zur
Anwendung. So wird der Weg frei zum Erkennen und Formulieren ganz persönlicher
Gestaltungsmöglichkeiten.
www.kunsttherapie-eigenart.at
Dienstag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK23
Stressreduktion durch Achtsamkeit - Wirksame Selbsthilfe in
Belastungssituationen
In diesem Workshop lernen Sie das Konzept der Achtsamkeit und die Anwendung von Achtsamkeit in
verschiedenen Programmen, wie zum Beispiel „Stressreduktion durch Achtsamkeit“ und „Achtsamkeit in der
Pädagogik“ kennen. Weiters wird das Wissen um die Techniken und erste Erfahrungen mit achtsamer
Meditation vermittelt.
Dr. Susanne Nebel
Geb. 1959 im Burgenland. Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität
Wien. Beruflich engagiert in der internationalen Entwicklung für die Vereinten Nationen
und andere multilaterale Organisationen in Afrika, Asien und seit 2010 wieder in Wien.
Seit 2012 Fortbildung zur Achtsamkeitstrainerin nach der Methode Mindfulness based
Stress Reduction (MBSR) nach Jon Kabat Zinn.
www.zentrum-refugium.at
U10F16NK24
Achtsamkeit im Prozess des Miteinander-Malens - Umsetzungsmöglichkeiten
in Kindergarten und Schule.
Jeder Mensch hat seine eigenen Farben, Formen und Rhythmen. In einer Begegnung - noch mehr in einer
Beziehung - ist es wichtig, aufeinander einzugehen, auch die Grenzen des anderen zu achten. Haben Sie Lust,
dieses „Aufeinandereingehen“ beim gemeinsamen Malen eines Bildes zu erleben, in einem Bild festzuhalten?
Im Seminar reden die "Teilnehmer/innen" miteinander mit Pinsel und Farbe. Diese Dialoge werden rhythmisch
auf dem Bild festgehalten und danach farblich gestaltet.
Diese Methode des Malens, die Achtsamkeit für sich und den anderen im Fokus hat, ermöglicht einerseits das
Erleben von Achtsamkeit im Prozess des Miteinander-Malens und lässt sich andererseits auch für die
Anwendung in Schulklassen weiterentwickeln.
Luis Sloboda
Geb. 1947, war als Kunsterzieher in der HS Andau und an der HLW Neusiedl am
See beschäftigt. Seit 1975 als bildender Künstler tätig; bekannt auch als „Der
Maler des Seewinkels“; stellt national und international aus; seit 2000 beschäftigt
sich Sloboda mit der Wirkung und Heilkraft der Farben und malt Energiebilder. Es
entstehen seine Chakren- und Elementebilder.
www.luissloboda.at
Dienstag, 4. Juli 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
U10F16NK25
Wir bringen die Kunst des Theaterspielens ins Klassenzimmer.
Weil Theater vieles fordert – Aufmerksamkeit, Kommunikation, Wahrnehmung, Ausdruck, Kooperation,
Körperbeherrschung – fördert es zugleich auch viel: Ich sehe, ich höre, ich trete in Interaktion mit anderen, ich
agiere, ich reagiere, ich handle, ich fühle. Theater macht fühlend. In der Zeit der scheinbar emotionalen und
sozialen Verwahrlosung ein nicht unerheblicher Grund, das Theater in unseren Schulen zu etablieren.
In diesem Seminar wird nach einer kurzen theoretischen Einführung über die Möglichkeiten des Einsatzes
theatraler Lernformen in der pädagogischen Praxis vorrangig gespielt, gehandelt, gesprochen und gemeinsam
kreativ agiert. Das Kennenlernen, Spielen und Erproben von immer und überall einsetzbaren praktischen
Übungen, Improvisationsspielen, Übungen zur Kommunikation, Koordination und Konzentration sollen uns
einen bunten Nachmittag bescheren. Vorhang auf!
Erika Jakob, MA
VS-Lehrerin an der VS Kobersdorf
2013 bis 2015: Studium der Theaterpädagogik an der KPH Wien.
Ich setze Theaterpädagogik als eine kreative Methode in meinem Unterricht und in
meiner außerschulischen Dramagruppe für 9- bis 12-jährige erfolgreich ein.
Montag, 29. August 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
Dienstag, 30. August 2016, 9:00 bis 12:30 Uhr
U10F16NK31
„Glück ist machbar!“ - Faktoren, die für das Gefühl, glücklich zu sein,
verantwortlich sind und was man selbst dazu beitragen kann.
Basierend auf der Positiven Psychologie nach Seligman erarbeiten wir in diesem Workshop, welche Faktoren
für das Gefühl, glücklich zu sein, verantwortlich sind und – vor allem – was Sie selbst dazu beitragen können.
Ist Glück reine Glückssache oder bin ich meines Glückes Schmied? Welche Möglichkeiten habe ich, mein Glück
selbst in die Hand zu nehmen? Wie glücklich bin ich eigentlich? Was macht mich wirklich glücklich? Und was
hindert mich am glücklich sein? Gibt es eine „Glücksdiät“ u.v.m.?
Dr. Sabine Oberreither
Geb. 1961, Dr. phil. Biochemie, Zoologiediverse Management-Fortbildungen,
Business-Management-Ausbildung, Dipl. Systemischer Coach, Zertifizierte
Erwachsenenbildnerin mit Schwerpunkten Stress- und Selbstmanagement sowie
Motivation am Arbeitsplatz.
U10F16NK32
Entschleunigung durch Achtsamkeitstraining am Arbeitsplatz.
Das Tempo in unserer Arbeitswelt ist in den letzten beiden Jahrzehnten rasch angestiegen. Wie können wir
der Beschleunigung Einhalt gebieten? Regelmäßiges „Achtsamkeitstraining“ ist ein möglicher Schlüssel dazu.
In diesem Workshop werden folgende Inhalte erarbeitet:
Theorie und Praxis von ausgewählten Achtsamkeits- und Entspannungsübungen zur Stressbewältigung;
Umsetzung und Praxis von Achtsamkeitsübungen; Inputs zu Themen wie Perspektivenwechsel,
Selbstverantwortung, Selbstreflexion.
Mag. Sabine Schuster
Gesundheitsagogin („Agogik“ - Lehre mit Menschen jeden Alters),
Achtsamkeitstrainerin,
Erwachsenenbildnerin;
Playback&
Improschauspielerin.
Schwerpunkte: Gesundheitsförderung, Mentale Gesundheit und
Achtsamkeitpraxis zur Stress und Burnout Prävention.
http://www.perspektiven.or.at
Montag, 29. August 2016, 13:00 bis 16:30 Uhr
Dienstag, 30. August 2016, 9:00 bis 12:30 Uhr
U10F16NK33
Positives Denken und Umgang mit Stress als wichtige Faktoren für die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen
Im Workshop erfahren die Teilnehmer/innen, wie man mentale Stärke und mehr Gelassenheit im (Berufs)alltag
erlangt und seine eigenen inneren Einstellungen entdecken und verändern kann. Weiters werden die einzelnen
Schritte des Positiven Denkens erlebbar gemacht. Wie sich Positives Denken auf unser Leben auswirkt und wie
wir diese Wirkungsweisen selbst beeinflussen können sind weitere wichtige Bestandteile des Workshops.
Das Erkennen und Vermeiden von Stressfaktoren wird ebenfalls im Workshop erarbeitet. Durch den richtigen
Umgang mit Stress werden Ressourcen frei, die man für die Erreichung seiner eigenen beruflichen und privaten
Ziele einsetzen kann.
Zusätzlich gibt es viele praktische Anregungen, wie man Positives Denken, Zielarbeit, das Verändern von
inneren Einstellungen und den Umgang mit Stressfaktoren in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern
umsetzen kann.
Marion Vurglics
Geb. 1974 in Wien, Klassenlehrerin an der VS Unterschützen, Dipl. Mentaltrainerin,
Montessori-Pädagogin in Ausbildung.