Wiener Charme in der Spohn-Mensa - Spohn
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Wiener Charme in der Spohn-Mensa - Spohn
© 2016 Schwäbisch Media Digital GmbH & Co. KG Sportliche Welfen Mädchen der LG Welfen bei Meisterschaft WEINGARTEN - Bei den baden-württembergischen Mehrkampfmeisterschaften der U 16, die am letzten JuniWochenende in Pliezhausen stattfand, konnte die LG Welfen eine Mädchenmannschaft entsenden. Zum zweitägigen Vier- und Siebenkampf traten zunächst Sarah Bernhardt (TV Weingarten/W15), Hanna Rothenhäusler, Nina Galster und Clara Siebenrock (TV Weingarten/W14) an. Allerdings zeichnete sich schon bei der ersten Disziplin, dem Kugelstoßen, ab, dass sowohl Bernhardt als auch Galster, die sich nur wenige Tage zuvor im Training leichte Verletzungen zugezogen hatten, den Wettkampf nicht würden durchziehen können. Rothenhäusler und Siebenrock allerdings konnten dann den ersten Tag mit gelungenen Hochsprüngen (1,40 Meter und 1,24 Meter), sehr guten 100-Meter-Sprints (13,84 Sekunden und 14,12 Sekunden) und Weitsprüngen von 3,99 und 4,16 Meter, beenden. Am Sonntag gelang dann Hanna erstmals ein durchweg flüssiger Hürdensprint über die 80 Meter. Hier verbesserte sie sich gleich um eine Sekunde auf 13,45 Sekunden. Clara Siebenrock meisterte die für sie noch ungewohnte Laufstrecke ebenfalls ohne Zwischenfälle. Nachdem die beiden Mädchen das Speerwerfen mit gültigen aber, ausbaubaren Würfen (16,29 und 17,00 Meter) abgeschlossen hatten, trat Rothenhäusler noch sehr motiviert zum abschließenden 800-Meter-Lauf an, während sich Clara Siebenrock einer sich abzeichnenden Wadenverletzung beugen musste. Hanna aber ging den Lauf sehr schnell und mutig an, konnte das Tempo auch über die gesamte Strecke gut halten und hatte sogar noch Kraft für einen Endspurt. Sie verbesserte sich im Vergleich zum Qualifikationswettkampf gleich um 7 Sekunden auf 2:34,90 Minuten und schraubte damit auch ihre Siebenkampfpunktzahl um 150 Punkte auf 3084 Punkte nach oben. Die Ravensburger Senioren der DRK-Wandergruppe genießen den Ausblick in den Dolomiten. FOTO: PRIVAT Eine Woche im Val di Fassa Wanderwoche der Bergwacht-Senioren des DRK in den Dolomiten RAVENSBURG - Zum siebten Mal Großen Spaß hatten vor allem die Kleinen bei der Fünfzigjahrfeier. FOTO: PRIVAT Ein schöner Tag Kindergarten Sankt Martinus feiert Jubiläum BODNEGG - Die Feier zum 50-jährigen Jubiläum begann mit einem Festgottesdienst in der Bodnegger Kirche für gleich zwei Kindergärten (St. Elisabeth feierte das 20-jährige Jubiläum). Bei schönem Sonnenschein, der die letzten Wolken vertrieb, trafen Kinder, Eltern und Gäste anschließend im Kindergarten St. Martinus ein. Die Erwachsenen wurden mit einem Glas Sekt begrüßt, die Kinder konnten sofort im Garten und in und um das sicherheitshalber aufgebaute Zelt herum spielen und toben. Nach der Begrüßung durch die Erzieherinnen gab es zur Feier des Tages drei Ansprachen. Pfarrer Michael Stork verdeutlichte das Alter des Kindergartens: Als St. Martinus eröffnet wurde, war Stork ein Jahr alt. Er dankte den Erzieherinnen für ihr Engagement und die liebevolle Betreuung der Kinder. Der stellvertretende Bürgermeister Eugen Abler erzählte von der Baugeschichte des Kindergartens. Die Kosten in Deutschen Mark (DM) erscheinen heute gering, und damals wurde sage und schreibe das veranschlagte Budget nicht vollends benötigt. 1966 betrugen die Gebühren für das erste Kind 12 DM. Abler führte in seiner Rede Kinder und Eltern auch in die nahe Zu- kunft: Ende 2017 werden die Kindergärten St. Elisabeth und St. Martinus im neuen Kindergarten im Kaplaneiweg zusammengeführt. Bis dahin stehen noch viele Aufgaben an: im Wesentlichen die zeitweilige Umsiedlung der Kindergruppen aus St. Elisabeth nach St. Martinus und der Bau des neuen Gebäudes. Ein besonderer Dank ging an die ehemaligen Leiterinnen des Kindergartens, die zum Geburtstag angereist waren. Die aktuellen Erzieherinnen erhielten Blumensträuße, und für den Kindergarten gab es Präsente. Dafür ein herzliches Dankeschön. Kirchengemeinderat und Mitglied des Kindergartenausschusses Thomas Juncker dankten auch den Elternbeiräten für die Organisation des Festes. Die Elternbeiräte richteten ein großes Dankeschön sowie Genesungswünsche an die derzeit erkrankte Kindergartenleiterin Frau Binder aus, die dann zu unserer großen Freude doch noch am Nachmittag zur Geburtstagsfeier erschien. Danach wurde die Geburtstagsfeier zum Sommerfest. Die Männer am Grill waren mehr als ausgelastet, der Zauberer Stefan Jocham verzauberte und unterhielt Kinder und Erwachsene. Hier schreiben die Vereine Auf dieser Extraseite „Meine Heimat. Mein Verein“ dieser Beilage schreiben die Vereine aus dem Verbreitungsgebiet der Ausgabe Ravensburg/Weingarten der „Schwäbischen Zeitung“ selbst. Alle Texte sind von Vereinsvertretern eingesandt und weitgehend unverändert abgedruckt. Voraussetzung für die ungekürzte Veröffentlichung sind Texte, die nicht mehr als 2400 Zeichen (inklusive Leerzeichen) haben. Bilder müssen Vereine als jpgDatei in ausreichend großer Datenmenge (mindestens ein Megabyte) übermitteln. Bitte schicken Sie uns keine Terminankündigungen an diese Adresse, da diese untergehen könnten! Vereinsvertreter können ihre Berichte und Bilder an folgende E-Mail-Adresse senden: » vereine.ravensburg@ ● schwaebische.de fuhren die Bergwacht-Senioren zum Wandern in die Dolomiten. Das Val di Fassa mit dem Rosengarten zählt zu den berühmtesten Bergen in dem Gebiet. Wandern in den Dolomiten heißt, auf steilen Wegen und Pfaden, umrahmt von den Gipfeln der herrlichen Berge, nach oben streben. Unsere „Gewöhnungstour“ ging von Vigo die Fassa zum Hochplateau Ciampedie. Hier sahen wir zum ersten Mal die Rosengartenspitze und die berühmten Vajoletttürme. Leider war der bekannte Fassanerhöhenweg wegen Erdrutsch gesperrt und wir mussten einen anderen Weg zurück ins Tal nehmen. Am Montag ging es mit der Seilbahn zum Ciampedie und von dort über den Schafsteig und über fünfhundert Höhenmeter zum Passo delle Zigolade. Hier lag noch Schnee, und auch der Abstieg war durch eine Lawine vollständig zerstört. Aber der Blick auf die gewaltigen Gipfel des Rosengarten und der Vajoletttürme war mehr als eine Entschädigung für die Anstrengungen. Mühsam erreichten wir über Geröllhalden das Rifugio Gardeccia und nach einer kurzen Stärkung kamen wir wieder am Ciampedie an. Am dritten Tag starteten wir am Karrer Pass und von dort zum Rifugio Paolina und weiter zur Rosengartenhütte. Leider liefen wir die meiste Zeit im Nebel und waren froh, uns in der Rosengartenhütte ein wenig stärken zu können. Nach der kurzen Rast verschwand auch der Nebel, und wir konnten bei schönstem Wetter zur Frommer Alm absteigen und auf dem bekannten Perlenweg über die Buckelwiesen unterhalb der Rosengartengruppe zum Karrer Pass zurückkehren. Mit einem kurzer Abstecher zum Karrersee mit dem Latemar schloss dieser Tag. Am Mittwoch fuhren wir auf die andere Talseite zum Sass d` Adam. Nach dem Aufstieg auf diesen Höhengrat hatten wir einen herrlichen Rundblick zum Rosengarten und den anderen markanten Bergen des Val di Fassa. Der lange Rückweg durch das Val de Jumela wurde zu einer botanischen Führung über die zu dieser Jahreszeit blühende Alpenflora. Im spä- ten Frühjahr sind Almwiesen eine wahre Pracht mit ihrer Vielfalt an Blumen, die in unseren Wiesen leider nicht mehr zu finden sind. Der letzte Tag unserer Wanderwoche führte uns ins Val di San Nivolo. Von hier stiegen wir vorbei am Lago Lugusel zum Sella Lalacia auf. Beim Abstieg über die Almweiden und Wälder waren wir im Wettstreit mit dem täglichen Gewitter, den wir aber knapp gewinnen konnten, und so kamen wir trocken zu unserem VW-Bus. Nach einem gemütlichen Abschlussabend in unserem Hotel fuhren wir gemütlich über den Reschenpass wieder nach Hause, und mancher war noch in Gedanken in der bizarren Bergwelt und der herrlichen Natur des Val di Fassa. Wiener Charme in der Spohn-Mensa Ensembles des Spohn-Gymnasiums und Wiener Mädchenchor gaben zusammen Konzert RAVENSBURG - 26 Mädchen aus Ös- terreich waren eine Woche zu Gast in Ravensburg und erarbeiteten zusammen mit den Ensembles des SpohnGymnasiums ein fulminantes Konzert, das am 6. Juli stattfand. Mit der bekannten Polka „Tritsch Tratsch“ von Johann Strauss gab das Spohn-Orchester einen stimmungsvollen Auftakt zum ersten Teil des Programms. Sogleich fühlte man sich in das Wiener Opernhaus versetzt und ließ sich im Anschluss von etwas getragenen Walzertakten im Lied „Im Prater blüh‘n wieder die Bäume“ wie auf den Wellen der Donau schaukeln. Mit kraftvoller Melancholie interpretierten die Chöre und das Orchester gemeinsam das traditionell jiddische Stück „Un kumt die sun“. Immer wieder schwangen sich die jungen Musi- ker engelsgleich in Höhen, die von spielerischer Zuversicht, aber auch Trauer der großartigen jüdischen Kultur, die weite Teile Wiens geprägt hat, künden. Die junge Geigerin Tabea Herre verzauberte dabei mit ihrem ausdrucksstarken Spiel in höchsten Lagen ein hingerissenes Publikum. Den Himmel auf Erden ließen die geschulten Stimmen der Wiener Mädchen im Anschluss erahnen, denn nicht umsonst lautete eines ihrer Stücke: „Heut kommen d’Engeln auf Urlaub“. Ihre perfekte Intonation ließ die Zuhörerschaft in Klänge anderer Sphären eintauchen. Eine weitere Stärke des Wiener Chores bestand neben der vokalischen Brillanz in den von der chinesischen Tanzlehrerin Yutong Ji Yang einstudierten Choreografien. Im ro- mantischen „Hexenlied“ von Mendelssohn Bartholdy verließ man himmlische Höhen aus dem ersten Teil des Konzerts und wurde vom perfekten Zusammenspiel von Musik und Bewegung in eine betörende Hexenküche entführt. Gesang und ausdrucksstarke Bänderchoreografie entfachten auf der Bühne ein Feuer, das alle in seinen Bann zog. Den Beginn des zweiten Teiles bildete eine Eigenkomposition von Musiklehrer Robert Kopf, die er den hervorragenden Cellisten des SpohnGymnasiums auf den Leib komponiert hatte, und auch den Bläsern klanglichen Raum zur Entfaltung ließ. In ihrer anschließenden Darbietung dreier Stücke aus dem Film „Les Choristes“ erinnerten die Chöre an die heilende und versöhnende Kraft der Musik. Gemeinsam präsentierten sie die eingängigen, aber trotzdem rhythmisch anspruchsvollen Gesänge, die im Film Jugendlichen neue Wege aufzeigen. Einen weiteren Ohren- und Augenschmaus lieferten die Wiener Mädchen mit Gesangschoreografie. Im traditionellen „Jasminlied“ vereinigten die Sängerinnen erneut Bewegung und Gesang und erschufen mit bunten Fächern ein buntes Feld voller Blüten. Zum Abschluss vereinigten sich beide Schulen zu bekannten Melodien und zeigten frech ihre neu entstandenen Freundschaften in Irving Berlins „Cheek to Cheek“, bis das Publikum im finalen Adiemus von Enya noch einmal in himmlische Sphären entrückt wurde. Schulfest von Abschied geprägt Rektor Konstantin Hummel geht in den Ruhestand BAIENFURT - Das diesjährige Schulfest der Achtalschule Baienfurt wurde an zwei Tagen mit gleichem Programm veranstaltet. Aus der jüngsten Projektwoche an der Gemeinschaftsschule kam ein überaus buntes, über zweistündiges Programm zustande. Neben Theaterstücken, Musikaufführungen, Kunst und Sport gab es einen Bildrückblick auf der Saalleinwand über die fast 30 Schuljahre in Baienfurt des zum Schuljahresende scheidenden Rektors. Treffend ging es nach musikalischer Eröffnung durch das neue 14-köpfige Bläserteam mit dem „Hummelflug“ auf der Bühne los. Der Elternbeiratsvorsit- zende Stefan Dittrich würdigte die gute Zusammenarbeit an der Achtalschule und dankte dem umsichtigen Rektor, einem „Pädagogen aus Passion“. Sein Motto: „Alles wird gut – gemeinsam schaffen wir das“, sei von ganzem Herzen gekommen. Nach Mosaik und Stockkampf skizzierten über 300 junge Kehlen die Jahre des Rektors im Schlusslied. Konrektor Werner Fürst und allen Mitwirkenden dankte Konstantin Hummel für das „famose Schulfest“, das er nicht vergessen könne. Vor der Gemeindehalle wartete der Jugendfanfarenzug „Löwen“ mit einem Abschiedsständchen auf. Konstantin Hummel bedankt sich für das „famose Schulfest“. FOTO: PRIVAT