Deloitte proposal document A4
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Hotelmarkt Berlin Hostel Tür an Tür mit Luxusherberge Newsletter 2. Quartal 2011 1. Berlin – Wirtschaftliches Umfeld Nach Mauerfall und Wende ist es Berlin – nur zeitweilig gebremst durch Bankenskandal und Finanzkrise – gelungen, sich einen festen Platz unter den Metropolen dieser Welt zu sichern. Ob Mediencity, Zentrum für Kreative und Trendsetter oder Gründerstandort – die deutsche Hauptstadt hat viele Facetten und ist deshalb auch für Global Player der Wirtschaft attraktiv. Zahlreiche Argumente sprechen für Berlin: gut ausgebildete Mitarbeiter, günstige Mieten und eine erstklassige Infrastruktur sind entscheidende Standortvorteile, die Unternehmen wie die Fernsehsender MTV und VIVA, die Deutsche Bahn oder der Axel Springer Verlag zu schätzen wissen. Berlin – the place to be Der Berliner Branchenmix ist vielfältig: der Dienstleistungssektor, die Industriebranche und auch spezialisierte Wirtschaftszweige wie Clean Technologies und Life Science sind zukunftsträchtige Segmente, die in den kommenden Jahren ein solides Fundament für die Wirtschaftskraft der Stadt schaffen werden. Die drei großen Berliner Universitäten sowie weitere Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen sind eng mit der lokalen Wirtschaft verzahnt und locken nicht zuletzt deshalb zahlreiche junge und hoch qualifizierte Menschen aus aller Welt in die Stadt. Dies schafft einen geeigneten Nährboden für Innovation und Unternehmensgründung. In immobilienwirtschaftlicher Hinsicht ist Berlin bei in- wie ausländischen Investoren nach wie vor als Weltstadt der kleinen (Miet-)Preise bekannt. Gegenwärtig ziehen jedoch in Trendbezirken wie Kreuzberg Mieten und Kaufpreise für Wohnimmobilien kräftig an. Auch bei Spitzenmieten für Büroimmobilien in 1A-Lagen konnten im Jahr 2010 erfreuliche Zuwächse verzeichnet werden. Diese wurden wie auch in anderen deutschen Großstädten ausgelöst durch eine verstärkte Investorennachfrage nach Core-Immobilien bei gleichzeitiger Verknappung der Premiumstandorte. Berlin Einwohnerzahl (2010) Fläche (in km²) 892 Arbeitslosenquote (in %, 2010) 13,6 Kaufkraft (in € pro Kopf, 2010) 16.880 Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, GfK 1 3,46 Mio. Immobilienmarkt auf Aufholjagd – die Mietpreise ziehen an 2. Infrastruktur– Berlin rüstet auf Mit dem geplanten Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) sichert sich die deutsche Hauptstadtregion die für die nächsten Jahrzehnte dringend benötigten Luftverkehrskapazitäten. Mit Baukosten in Höhe von 2 Mrd. € handelt es sich um ein Projekt der Superlative, das die Hauptstadt dem Rest der Welt noch näher bringen wird. Bei geplanter Eröffnung im Sommer 2012 soll der neue Flughafen Kapazitäten für bis zu 27 Mio. Passagiere zur Verfügung stellen – mit Erweiterungsoption auf 40 Mio. Mit der Fertigstellung des Hauptbahnhofes (Lehrter Bahnhof), dessen Umfeld im Zuge der Renovierung touristisch und wirtschaftlich deutlich an Attraktivität gewonnen hat, wurde bereits vor einigen Jahren ein weiteres MilliardenProjekt abgeschlossen. Nach wie vor herrscht rund um diesen Standort rege Bautätigkeit, zahlreiche Immobilienprojekte wurden und werden entwickelt. Auch für die Messe Berlin werden derzeit ehrgeizige Pläne geschmiedet. Im Zuge des angestrebten Neubaus der Kongress- und Messehalle sowie der geplanten darauffolgenden Sanierung des Internationalen Kongresszentrums (ICC) verdoppeln sich die bislang bestehenden Kapazitäten. Bis Ende 2013 ist die Fertigstellung einer neuen zweistöckigen Veranstaltungshalle geplant. Sie soll die Sanierungszeit des ICC (2014 - 2016) überbrücken und während der Schließungsperiode als Ausweichmöglichkeit dienen. Durch diese umfangreiche Neugestaltung will sich Berlin weiterhin unter den Top 5 der internationalen Kongressvenues etablieren. Im Veranstaltungsjahr 2010 zog es eine Rekordzahl von 9,1 Mio. Fachbesuchern nach Berlin. Insgesamt generierten hier 113.100 durchgeführte Veranstaltungen einen Umsatz von rund 1,65 Mrd. €, dies entspricht einem bemerkenswerten Zuwachs von 10% gegenüber dem Vorjahr. 2 Stadt im Wandel Projekte allerorten 3. Touristische Nachfrage – Rekordmarke gebrochen Mit über 20 Mio. Übernachtungen konnte im Jahr 2010 in Berlin erstmals ein historischer Rekord aufgestellt werden. Die Erfolgstory der deutschen Metropole überrascht selbst Tourismusexperten. Berlin ist hip, sexy und hat für jeden etwas zu bieten – mit diesem Image gelingt es der deutschen Hauptstadt sogar touristischen Schwergewichten wie Rom, Madrid oder London den Rang strittig zu machen. Jahr Ankünfte Übernachtungen Aufenthaltsdauer (Tsd.) (Tsd.) Tage 2001 4.972 11.472 2,3 2002 4.789 11.135 2,3 2003 4.984 11.425 2,3 2004 5.924 13.260 2,2 2005 6.465 14.620 2,3 2006 7.077 15.910 2,2 2007 7.583 17.293 2,3 2008 7.895 17.759 2,2 2009 8.263 18.875 2,3 2010 9.049 20.796 2,3 Q1/2011 1.881 4.077 2,2 CAGR 2001 - 2010 6,9% 6,8% - Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erläuterung: Ankünfte/Übernachtungen in allen Beherbergungstypen, ab 2009 inkl. Camping Im Zeitraum Januar bis Dezember 2010 wurden in Deutschlands Hauptstadt 9.049 Tsd. Ankünfte und 20.796 Tsd. Übernachtungen registriert. Das Rekordjahr 2010 ist ein weiteres in einer nicht abzureißen scheinenden Serie touristischer Erfolge. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist es Berlin gelungen, die Zahl der Übernachtungen fast zu verdoppeln. Dies liegt nicht zuletzt an den mannigfaltigen Touristenmagneten wie dem Brandenburger Tor, dem Reichstag, dem Weltkulturerbe Museumsinsel und den Szene-Clubs, mit denen die In-Destination aufwarten kann. Die aktuelle touristische Bilanz des ersten Quartals 2011 gestaltet sich mit 1.881 Tsd. Ankünften und 4.077 Tsd. Übernachtungen positiv und lässt auf ein weiteres Erfolgsjahr hoffen. Nicht nur Übernachtungsgäste sondern auch Tagesbesucher tragen erheblich zur Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus in der Hauptstadt bei. Gemäß dwif besuchten insgesamt rund 132 Mio. Tagestouristen Berlin. Vom touristischen Bruttoumsatz der Stadt in Höhe von rund 9 Mrd. € profitieren insbesondere das Gastgewerbe (rund 43%), der Einzelhandel (rund 40%) und die Dienstleistungsbranche (rund 17%). 3 20 Mio. Übernachtungen – Besucherströme aus In- und Ausland Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist in Berlin mit 2,3 Tagen länger als in den meisten deutschen Städtedestinationen. Mit einem aktuellen Anteil von rund 59% inländischen und rund 41% ausländischen Besuchern ist Berlin während der vergangenen Jahre deutlich internationaler geworden. Die bedeutendsten ausländischen Quelldestinationen waren im Jahr 2010 Skandinavien (13%), die Benelux-Staaten (10%) und Italien (10%). Touristische Hochsaison ist in den Monaten Mai bis Oktober. Im Jahr 2010 wurden hier Spitzenwerte bei den Übernachtungen um die 2 Mio. registriet. Januar und Februar bieten derzeit noch das größte Potenzial. Spanien und Portugal 59% Inländer 693.571 Großbritannien 813.544 Italien 830.915 BeneluxStaaten 860.904 41% Ausländer Skandinavien 1.097.645 Sonstige 4.294.555 2.500.000 2.086.099 2.000.000 1.733.541 1.500.000 1.166.170 1.000.000 500.000 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 4 Ø Berlin ist in – zunehmend im Ausland 4. Touristisches Angebot – Sättigung erreicht? Trotz außerordentlich positiver Nachfrageentwicklung haben die Hoteliers der Hauptstadt zu kämpfen. Durch zahlreiche Neueröffnungen ist das Berliner Bettenangebot während der vergangenen Jahre überproportional gewachsen – und es wird weiter geplant. Bereits jetzt wird es für die Gastgeber zunehmend schwieriger, Auslastung und Zimmerpreise auf einem wirtschaftlichen Niveau zu halten – Besserung bislang nicht in Sicht. Jahr Betriebe Betten 2001 543 62.024 2002 560 66.857 2003 555 69.141 2004 558 75.009 2005 580 81.779 2006 581 87.816 2007 592 90.989 2008 659 97.441 2009 726 109.694 2010 751 114.087 759 117.924 3,7% 7,0% Q1/2011 CAGR 2001 - 2010 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erläuterung: Anzahl Betriebe/Betten in allen Beherbergungstypen, ab 2009 inkl. Camping Im Zeitraum von 2001 bis 2010 wuchs das Beherbergungsangebot der Stadt Berlin von 543 auf 746 Betriebe. Im selben Zeitraum erhöhte sich die Bettenanzahl von 62.024 auf 114.087. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,7% bei den Betrieben und 7,0% bei den Betten. Im ersten Quartal 2011 betrug die Gesamtanzahl der touristischen Betriebe in Berlin 759, sie stellten insgesamt 117.924 Betten zur Verfügung. 2010 war auch in Berlin das Jahr der Budget Hotels. Die Riege der derzeit in diesem Segment vorhandenen Häuser in der Hauptstadt wurde u.a. erweitert durch das A&O Berlin Hauptbahnhof (324 Zimmer), das Motel One BerlinSpittelmarkt (303 Zimmer), das all seasons Hotel Berlin Mitte (145 Zimmer) und das easyHotel Berlin Hackescher Markt 125 Zimmer). Aktuell hat im Juni 2011 das Motel One Berlin-Hauptbahnhof (514 Zimmer) seine Pforten geöffnet. Das höherpreisige Segment wurde im vergangenen Jahr u.a. durch das Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz (563 Zimmer) sowie durch das nhow Berlin (304 Zimmer), dem neuesten Flagship der spanischen Gruppe NH, erweitert. 5 Preiskampf und Umsatzeinbußen – der Druck verstärkt sich Im Jahr 2010 gestaltete sich das Angebot auf dem Berliner Hotelmarkt in den unterschiedlichen Segmenten wie folgt. Gesamt Anzahl Zimmer Privathotels 42 870 2.772 4.365 905 8.954 Anzahl Zimmer Kettenhotels 484 4.521 5.180 17.058 4.228 31.471 Anzahl Zimmer gesamt 526 5.391 7.952 21.423 5.133 40.425 Quellen: Hotelverzeichnis 2010 der Stadt Berlin; Deloitte Analyse Die dargestellten Zahlen beziehen sich auf Betriebe der Kategorie Hotel bzw. Hotel garni gemäß dem Hotelverzeichnis der Stadt Berlin sowie Erhebungen von Deloitte. Pensionen, Gästehäuser und Gasthöfe wurden nicht erfasst. Bei Hotels, die nicht offiziell durch den DEHOGA klassifiziert sind, wurde auf Eigenangaben der Häuser, Sternekategorisierung auf gängigen Buchungsportalen wie HRS, Trivago oder Expedia bzw. in Einzelfällen auf Selbsteinstufungen zurückgegriffen. Nach dieser Auswertung belief sich der insgesamte Zimmerbestand in Berlin über alle Kategorien im Jahr 2010 auf 40.425, wobei rund 78% des Zimmerkontingents durch Hotelketten und die restlichen 22% durch Privathoteliers gestellt wurden. Das höchste Zimmeraufkommen besteht mit Abstand im 4Sterne Segment mit 21.423 Zimmern. Accor stellt in Bezug auf den derzeit vorhandenen Hotelbestand mit rund 14% den größten Anteil am gesamten Zimmeraufkommen in Kettenhotels, gefolgt von InterContinental (rund 9%). Dahinter sind Motel One, NH, Best Western und Rezidor dabei aufzuschließen, die Anteile zwischen 5,5-7% am Gesamtzimmerbestand der Ketten besetzen. 6 Hotelangebot – deutlicher Vorsprung der Kettenhotellerie Dass die deutsche Hauptstadt im Kennzahlenvergleich der großen Städte von ihrer deutschlandweiten Konkurrenz überholt wird, belegen die folgenden Benchmarkdaten des ersten Quartals 2011 von STR Global. Hier setzt sich eine nicht mehr ganz neue Tendenz fort, die den Berliner Hoteliers bereits in den Vorjahren Grund zur Sorge gegeben hat. Stadt Belegung Zimmerrate Zimmerertrag 1Q 2011 YTD Veränd. Vorjahr 1Q 2011 YTD Veränd. Vorjahr 1Q 2011 YTD Veränd. Vorjahr Berlin 56,9% -1,8% 90,35 € +1,3% 51,39 € -0,5% Düsseldorf 64,8% +4,9% 108,39 € +14,1% 70,20 € +19,8% Frankfurt 65,6% +4,1% 131,00 € +9,4% 85,97 € +13,9% Hamburg 64,1% +7,2% 95,02 € -1,4% 60,90 € +5,7% München 66,7% +3,8% 107,83 € +9,3% 71,89 € +13,4% Quelle: STR Global Die Zahlen machen deutlich: Berlins Hotels erzielten bereits zu Beginn des Jahres nicht die gewünschten Ergebnisse. Während die Belegung des ersten Quartals 2011 im Vergleich zum Vorjahr sogar gesunken ist, konnte beim Zimmerpreis nur mageres Wachstum registriert werden. Insgesamt ergibt sich für Berlin ein im Vorjahresvergleich um 0,5% gesunkener Zimmerertrag – während andere deutsche Großstädte teilweise mit zweistelligen Zuwachsraten aufwarten können. Auch in Bezug auf die absolute Höhe der Kennzahlen liegt Berlin abgeschlagen von seinen deutschen Wettbewerbern. Dass der Hauptstadttourismus kein Selbstläufer ist, haben auch die Stadtväter bereits erkannt und das Tourismuskonzept Berlin 2011+ ausgearbeitet. Angesichts der zunehmenden in- und ausländischen Konkurrenz möchte man sich in Berlin auf seine Stärken besinnen und gleichzeitig die neuen Chancen einer klaren Positionierung wahrnehmen. Diese Neupositionierung beinhaltet vier Facetten, unter denen Berlin künftig vermarktet werden soll: Geschichte und Hauptstadt, Value for Money, Lebenswerte Metropole sowie Kultur, Kreativität, Kontraste. 7 Kennzahlen Kennzahlenin inKürze Kürze–– von Konkurrenz eineder positive Bilanz überholt 5. Aussichten – Bettenboom setzt sich fort Das rapide Wachstum des Berliner Hotelmarktes wird auch in den kommenden Jahren nicht abreißen – trotz Bedenken einiger Experten. Derzeit sind folgende Hotelprojekte in Bau bzw. Planung. Darüberhinaus gibt es zahlreiche zusätzliche Projektierungen, die sich bis zum heutigen Tag jedoch noch nicht konkretisiert haben. Projekt Standort Zimmer Sterne Eröffnung A&O Berlin Friedrichshain (Erweiterung) A&O Hotels and Hostels Holding AG Boxhagener Straße 70 2 September 2011 H’Otello K’80 Berlin H'Hotelbetriebsgesellschaft mbH Knesebeckstraße 83 3 September 2011 Hotel Indigo Berlin Centre Azure Property Group Hardenbergstraße 81 4 Ende 2011 Waldorf Astoria Hilton Group Joachimsthaler Straße/ Hardenbergstraße 232 5 Ende 2011 Holiday Inn Express Berlin City Centre Alexanderplatz Foremost Hospitality HIEX GmbH Voltairestraße 240 3 Frühjahr 2012 Hotel Berlin Flughafen BBI Meininger Shared Services GmbH Alexander Meißner Straße (Flughafen) 151 2 März 2012 Dormero Hotel Berlin Gold Inn AG Stralauer Platz 265 4 April 2012 Indigo Hotel "Alexander Parkside" Azure Property Group Wadzekstraße/ Otto Braun Straße 80 4 Mai 2012 Holiday Inn Berlin "Alexander Parkside" Azure Property Group Wadzekstraße/ Otto Braun Straße 180 4 Mai 2012 Azure Hostel "Alexander Parkside" Azure Property Group Wadzekstraße/ Otto Braun Straße 167 2 Mai 2012 "Alexander Parkside" Boarding House, Appartmenthaus k.A. Wadzekstraße/ Otto Braun Straße 150 2 Herbst 2012 Precise Hotel Berlin Potsdamer Platz Precise Hotels & Resorts GmbH Möckernstraße 290 4 Herbst 2012 Steigenberger Airport Hotel Steigenberger Hotels AG Terminal 322 5 Herbst 2012 Das Stue Whim Hotels Drakestraße Titanic Hotel Berlin Titanic Resorts & Hotels Behrenstraße Hotelprojekt B&B Hotel Berlin Tiergarten B&B Hotels GmbH Hotelprojekt Zarenhof 82 5 2012 ca. 200 5 2012 Englische Straße 185 2 2012/2013 privater Betreiber Grunerstraße 170 3 2012/2013 Hotelprojekt Businesspark Kienberg k.A. Businesspark Kienberg, Flughafen Berlin Brandenburg 200 3 Sommer 2013 Hotelprojekt InterCity Hotel Berlin-Hauptbahnhof InterCityHotel GmbH Katharina Paulus Straße 412 4 Ende 2013 Hotelprojekt Motel One Leipziger Platz Motel One GmbH Leipziger Platz 231 2 Ende 2013 Leonardo Boutique Hotel Berlin Fattal Hotels Am Zirkus 311 4 2013 Hotelprojekt Hotel Barcelona Best Hotels Rathausstraße 478 4 2013 Quelle: Deloitte Recherche 8 Betreiber Pipeline Hotelprojekte – vieles bereits in Bau und weiteres geplant Projekt Betreiber Standort Sterne Eröffnung Hotelprojekt Bikinihaus Appartmenthotel k.A. Budapester Straße k.A. k.A. 2013 Hotelprojekt Etap Hotel Adenauerplatz Accor S.A. Wilmersdorfer Straße/ Lewishamstraße 243 1 2013 Hotelprojekt Ibis Hotel Adenauerplatz Accor S.A. Wilmersdorfer Straße/ Lewishamstraße 200 2 2013 Hotelprojekt Star Inn Hotel Berlin Lützowplatz Star Inn Hotels Deutschland GmbH Lützowplatz 160 3 2013 Projekt City Resort Berlin k.A. Buschkrugallee/ Franz Körner Straße 340 3-4 2013 Hotelprojekt Alexanderstraße k.A. Alexanderstraße/ Stralauer Straße 250 4 2013/2014 Hotelprojekt Europacity I R&S Hotelbetriebsgesellschaft mbH Invalidenstraße/Heidestraße 250 3 2013/2014 Hotelprojekt Europacity II k.A. Invalidenstraße/Heidestraße 150 4 2013/2014 Hotelprojekt BerlinHauptbahnhof k.A. Invalidenstraße k.A. 4-5 k.A. Hotelprojekt Kurfürstendamm k.A. Kurfürstendamm 188 4 k.A. Quelle: Deloitte Recherche Aufgrund der Ungewissheit vieler Projekte gestaltet sich eine Gesamteinschätzung des potenziellen zukünftigen Entwicklungsvolumens in Berlin schwierig. Branchenexperten gehen in den nächsten Jahren von insgesamt 49 neuen Hotels mit über 11.000 Betten aus. Hier muss jedoch erfahrungsgemäß aufgrund von Planungsverzögerungen oder -änderungen mit Abschlägen gerechnet werden. Das gegenwärtig am stärksten repräsentierte 4Sterne Segment wird durch die für die Zukunft projektierten Hotels noch zusätzlich erweitert werden. Deutliche Zuwächse wird es auch im bislang schwächer besetzen Segment der Budget- und 3-Sterne Häuser geben. Zu den prominentesten Neuzugängen zählt das Luxushotel Waldorf Astoria am Bahnhof Zoo mit 232 Zimmern, das Ende 2011 eröffnet werden soll. Mit diesem Projekt wagt Hilton in Deutschland erstmals den Einstieg mit seiner Nobelmarke. 9 Zimmer Blickt man auf die zahlreichen Projekte, die in den kommenden Jahren in Berlin realisiert werden sollen, erscheint es nur eine Frage der Zeit, dass sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zunehmend unausgewogen gestaltet. Trotz kontinuierlicher Nachfragezuwächse der vergangenen Jahre machen sich bereits jetzt die ersten Anzeichen bemerkbar. Es bleibt abzuwarten, ob sich der gegenwärtige Bettenboom auch in den kommenden Jahren fortsetzt. Freuen Sie sich auf unseren nächsten Newsletter, in dem wir den Hotelmarkt Frankfurt näher unter die Lupe nehmen werden! 10 Tourism & Hospitality– Ihre Ansprechpartner WP/StB Michael Müller Partner Kay Constanze Heimerer Manager Tel: +49 (89) 29036-8428 Tel: +49 (89) 29036-8258 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Autorenteam: Angela Egberts Senior Consultant Tel: +49 (89) 29036-8818 E-Mail: [email protected] Yvonne Brabant Consultant Tel: +49 (89) 29036-8557 E-Mail: [email protected] Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. „To be the Standard of Excellence" – für rund 170.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich. Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden. Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. © 2011 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 11