fleisch!
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fleisch!
Schloss Gottorf Schloss Gottorf und Kurator der Ausstellung Dr. Ulrich Stodiek stellt jeder stellt jeder Teilnehmer eine gebrauchsfähige Ausrüstung (eine Ganzholzspeerschleuder und zwei befiederte Speere) her und erlernt die Grundlagen der Handhabung. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 10 Personen beschränkt. Kosten: 99,- € (inkl. Material und Leihwerkzeug) Buchung unter 04621 813–333 oder [email protected] L A N D E S M U S E E N L A N D E S M U S E E N FLEISCH! FLEISCH! Donnerstag, 21.04., 19.30 Uhr »Steinzeit-Krimi« mit den »3 Herren« von Rokost Hörspiele, Kiel Hörspielabend für Erwachsene Anlässlich der Sonderausstellung »Fleisch!« ermitteln die 3 Herren auf Schloss Gottorf. Lauschen Sie dem kreativen Trio bei ihren spannenden »Who did it?« - Kriminalstories und lassen Sie sich von dem Hörgenuss fesseln. Kosten: 10,– €, erm. 8,– € Buchung unter 04621 813–333 oder [email protected] Jäger, Fischer, Fallensteller in der Steinzeit Jäger, Fischer, Fallensteller in der Steinzeit Sonntag, 24.04., 11 Uhr »Zielsicher – Harm Paulsen über die frühe Welt der Jagd« Familienführung mit Harm Paulsen Kosten: 2,– € (zzgl. Eintritt), Treffpunkt: Kasse Schloss Gottorf Sonntag, 08.05., 11 Uhr »Fleisch! Jäger, Fischer, Fallensteller in der Steinzeit« Führung mit dem Archäologen Dr. Sönke Hartz, Fachgebiet Steinzeit Kosten: 2,– € (zzgl. Eintritt), Treffpunkt: Kasse Schloss Gottorf Begleitprogramm Sonntag, 20.03., 11 Uhr »Warum wir nicht ausstarben – Überleben in der Steinzeit« Familienführung mit Harm Paulsen Kosten: 2,– € (zzgl. Eintritt), Treffpunkt: Hauptportal Schloss Gottorf Sonntag, 27.03. , 11–13 Uhr Archäologische Fundbestimmung mit Dr. Sönke Hartz, Fachgebiet Steinzeit Bringen Sie Ihre archäologischen Funde zu uns ins Schloss und lassen Sie diese von Experten begutachten und beurteilen. Treffpunkt: Sonderausstellung Samstag, 16.04., 10–18 Uhr »Waffen der Steinzeit – Bau einer steinzeitlichen SpeerschleuderAusrüstung« Workshop für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren Am Ende der letzten Eiszeit verwendeten unsere steinzeitlichen Vorfahren eine Waffe, die eine Revolutionierung der damaligen Jagdtechnologie darstellte: die Speerschleuder. Zusammen mit dem Prähistoriker Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 10 bis 16 Uhr Samstag, Sonntag 10 bis 17 Uhr ab 1. April: Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr Informationen Schloss Gottorf · 24837 Schleswig Telefon 04621 813 –222 www.schloss-gottorf.de Anfahrt A7 von Süden kommend Ausfahrt Schleswig/Jagel, A7 von Norden kommend Ausfahrt Schleswig/Schuby, Ausschilderung Schloss Gottorf Landesmuseen. Kostenlose Parkplätze direkt vor dem Schloss. Copyright Abbildung: Neanderthalmuseum Mettmann © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen · MBolte · 01/2016 Hauptportal 6. März bis 24. Mai 2016 Jagd Die Jagd war seit der Altsteinzeit unverzichtbarer Bestandteil menschlichen Lebens und spielte bei unseren steinzeitlichen Vorfahren die größte Rolle bei der Nahrungsbeschaffung. Mit dem Fleisch von Großwild wie Riesenhirschen, Rentieren, Uren oder Rothirschen konnte der Energiebedarf einer Familiengruppe oder Jagdgemeinschaft über viele Tage gedeckt werden. Die Ausstellung zeigt die wichtigsten Jagdwaffen wie Wurfspeere, Speerschleudern, Pfeil und Bogen sowie die jeweiligen Jagdtechniken mit Hilfe von zahlreichen originalgetreuen Repliken und in rekonstruierenden Fotos und Filmsequenzen. Fischfang Fische standen schon bei den eiszeitlichen Menschen auf der Speisekarte. In der Nacheiszeit hatte der Fischfang vor allem bei solchen Jägergruppen eine große Bedeutung, die in gewässerreichen Gebieten oder direkt am Meer lebten. Als Massenfang konnten Fische das Fleisch als Nährstofflieferant ersetzen, allerdings war diese Nahrungsquelle hauptsächlich in eisfreien Jahreszeiten verfügbar. Die südskandinavischen Küstenfischer der Mittelsteinzeit bewiesen einen großen technischen Erfindungsreichtum und entwickelten effektive Fanggeräte, die die Ausstellung in Form von authentischen Rekonstruktionen präsentiert. Fallenstellerei Archäologen wissen wenig über steinzeitliche Fallenstellerei, weil Fallen bei Ausgrabungen schwer zu finden sind. Verräterische Spuren an Knochenfunden von Pelztieren und kleinen Vögeln zeigen aber, dass die Steinzeitmenschen Schlagfallen und Schlingen benutzt haben. Unsere funktionstüchtigen Modelle und Videoanimationen entstanden anhand von völkerkundlichen Vergleichen und Erkenntnissen aus der experimentellen Archäologie. Durch ihre Anschaulichkeit tragen sie viel zum Verständnis der Ausstellung bei.