Herzlichen Glückwunsch
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Herzlichen Glückwunsch
LOKALES MONTAG, 5. APRIL 2004 NR. 81 MZG SEITE B5 B EG EG U N G E N I N I TA L I E N Unsere Freunde aus Deutschland Nach dieser Erfahrung gibt es in jedem von uns ein Stück Deutschland! Leider ist die Zeit ein Tyrann, und jetzt sind wir schon hier, um eine Erzählung, von allem, was passiert, ist zu schreiben. Was für ein Abenteuer! Ausflüge, gemeinsame Abende und viel Unterhaltung haben es ermöglicht, diese Erfahrung in unsere Herzen zu schließen, um sie nie wieder zu vergessen. Alles fing eines Nachmittags, es war der 11. Februar, an. Wir waren aufgeregt und schämten uns, so dass wir es nicht einmal wagten zu fragen „wie heißt du? Wie alt bist du?“ Nach einigen Minuten jedoch war das Eis gebrochen, und wir haben angefangen, unseren deutschen Freunden alles über unser Leben zu erzählen und so fühlten sie sich auch behaglich. Wenn wir Abends ausgingen, wunderten sich die Leute wegen der Anwesenheit dieser „Fremden“. Der Empfang in unserer Schule war auch sehr gut, und auch unsere Schulleiterin hat sich einem Willkommensgruß auf Englisch beteiligt. Der beste Teil, sollte aber noch kommen. Nach einem kleinen Bummel, um unsere Kleinstadt kennen zu lernen, sind wir ins Gargano Vorgebirge gefahren, um unseren Freunden den besten Teil unserer Provinz zu zeigen. Die Abende wurden innerhalb von Lokale verbracht, und wir versuchten, immer mehr die Heimkehr aufzuhalten, aus der Lust, die immer mehr wuchs, alle beieinander zu bleiben. Der Ausflug nach Pompeji war wunderschön, aber erinnerte uns daran, dass der Abschied sich näherte. Und der Abschied kam mit all seinen Tränen, aber auch mit der Hoffnung, uns bald wieder zu sehen. 3. ITER A Gemeinsam auf Zeit-Reise Giiuseppe Labbate, Bürgermeister von Lucera, fühlte sich im Kreise seiner Gäste aus vier Ländern wohl. Im Rahmen des Comenius-Schulpartnerschaftsprojektes machte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der ERS Weiskirchen auf den Weg zu ihren italienischen Partnern nach Lucera. Die Schüler berichten über den Austausch. Weiskirchen/Lucera. Gemeinsam mit Lehrern und Schülern aus Metz und Luxemburg starteten wir vom Flughafen Hahn. Zielort war Pescara an der italienischen Ostküste. Von dort aus ging es weiter mit dem Linienbus und dem Zug nach Foggia, wo wir am späten Nachmittag endlich unsere italienischen Freunde Aida El Ouni, Florian Breuer und Luigi Montana in Pompeji. trafen. Nach dem Reisestress am ersten Tag stand am zweiten Tag erst einmal das „Beschnuppern“ von Lucera auf dem Programm. Lucera ist eine malerische Stadt, die eine lange Geschichte zu erzählen hat. Sie ist weit aus älter als Rom und mit ihrem Amphitheater und der großen Festung, dem Castello, kann man die Parallelen zu der italienischen Hauptstadt deutlich erkennen. Am dritten Tag unserer Reise führte man uns ins das GarganoGebirge. Der Gargano liegt im nördlichen Teil von Apulien und bildet den italienischen Stiefelsporn. Am Fuß des Gebirges liegt die Stadt Manfredonia. Wir besuchten dort das Nationalmuseum mit seinen zahlreiche archäologische Schätzen. Danach ging es weiter nach Monte Sant’Angelo, der höchsten Stadt des Gargano. Sie liegt 850 Meter über dem Meeresspiegel. Monte Sant’Angelo ist eine Stadt reich an Geschichte und Volkstum und gewann gegen Ende des fünften Jahrhunderts an Bedeutung, als der Erzengel Michael der Legende nach hier in einer Grotte erschien. Von Monte Sant’Angelo aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Ebene von Foggia und den Golf von Manfredonia. Nach so viel Kultur löste auf der Rückfahrt die kurze Pause am Meer besondere Begeisterung aus. Auch Tag vier unserer Reise sollte wieder voller interessanter Erlebnisse sein. Um neun Uhr machten wir uns auf den Weg zum Rathaus der Stadt, wo wir vom Bürgermeister mit einem Frühstück herzlich begrüßt wurden. Er erzählte uns viel über seine Stadt und überreichte uns Informationsmaterial und einen Wimpel. Nach dem Besuch im Rathaus beglei- Weiskirchen. Einige Jahre alt ist die Idee einer zeitgemäßen Bezeichnung für den Verein als Interessengemeinschaft um den Tourismus in der Kurgemeinde Weiskirchen. Einstimmig beschloss die Generalversammlung die Umbenennung in „Tourismusförderung Weiskirchen e.V“., ein Name, der den Erfordernissen eines modernen, von Tourismus geprägten heilklimatischen Kurortes Rechnung trägt. Vor den Neuwahlen gab der Vorsitzende Manfred Marmitt Rechenschaft über die Leistungen des Verkehrsvereines und des Vorstandes. Neben einem erheblichen finanziellen Engage- ment, oft in Partnerschaft mit dem Gewerbeverband Weiskirchen, für Weihnachtsbeleuchtung, Museum für mechanische Musik, Kurparkfest, Kurparkanlagen standen die Ereignisse um den Kurparksee im Vordergrund. Das im August einsetzende Vogelsterben wurde noch einmal diskutiert und die Folgen und Aussichten erörtert. Ein klares Ergebnis war nicht zu erwarten, da die eigentlichen Ursachen für das Auftreten von Botulismus nicht zweifelsfrei geklärt wurden. Nach dem Bericht der Schatzmeisterin Friederike Louis erfolgte die Entlastung des Vorstandes. Die Neuwahl brachte folgende Ergebnisse: Als Vorsitzender wurde Manfred Marmitt bestätigt, ebenso die Stellvertreter Klaus Meyer und Peregrin Maier. Geschäftsführer bleibt Kraft seines Amtes Kurt Meyer. Friederike Louis bleibt Schriftführerin und Schatzmeis- terin; als Beisitzer fungieren Ursula Kaiser, Hanna Sauer, A.D. Schumacher und Antonia Stahlschmitt. Beratende Funktionen wollen Bernd Theobald und Paul Bierbrauer ausüben. Unter Punkt „Anträge“ forderte Paul Bierbrauer auf, eine Resolution gegen die geplante Errichtung einer Windkraftanlage im Wildpark, die vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, vorzunehmen. Die Errichtung von fünf Windkrafträdern mit einer Höhe bis zu 100 Metern diene weder dem Tourismus, noch nütze sie der Entwicklung des Wildparks. Bürgermeister Werner Hero erklärte den Bau als beschlossene Sache; er sehe keine Nachteile für den Tourismus, den Wildpark und den Tierbestand allgemein. Auch eine Biogasanlage wurde in der Versammlung kritisiert, die immer wieder übelste Gerüche in der Kurgemeinde verbreite. konnte. Nach diesem Ganztagesausflug, von dem wir erst spät nach Lucera zurückkehrten, hieß es für die meisten nur noch Koffer packen, denn am nächsten Tag stand uns schon die Abreise bevor. Viele Tränen flossen, als wir unsere Freunde am Bahnhof von Foggia zum letzten Mal in die Arme schlossen. Hier entstand sicherlich eine Freundschaft, der auch die weite Entfernung nichts anhaben kann. Sarah Leidisch, 10bM 쏆 Die einspaltigen Texte links und rechts stammen von den Schülern in Italien. Die Redaktion hat sie bewusst so abgedruckt, wie die Schüler sie in beiden Sprachen verfasst haben. Dopo quest’esperienza, in ognuno di noi c’è un po’ di Germania! Purtroppo il tempo è tiranno ed ora ci ritroviamo qui a fare la cronaca di tutto ciò che è avvenuto! Che avventura !! Gite, serate insieme e tanto divertimento hanno fatto sì che quest’esperienza rimarrà per sempre nei nostri cuori. Tutto ha avuto inizio il pomeriggio dell’’ 11 febbraio. Eravamo emozionati e una vergogna inaspettata non ci permetteva neanche di chiedere come ti chiami? Quanti anni hai?, ma dopo un po’ il ghiaccio si è rotto ed abbiamo cominciato a raccontare ai nostri amici tedeschi tutto ciò che riguardava la nostra vita e, di conseguenza, anche loro si sono sentiti a loro agio. La sera uscendo, ci siamo sentiti osservati dalla gente, curiosa e meravigliata della presenza di questi stranieri. L’accoglienza a scuola è stata delle migliori ed anche la Preside si è resa partecipe dello scambio, con una frase di benvenuto in un inglese un po’ arrangiato, ma molto gradita. Il bello, però, doveva ancora arrivare. Dopo una breve visita alla nostra cittadina, siamo andati a fare una gita sul Gargano per mostrare ai nostri partner la parte migliore della provincia. Le serate le abbiamo trascorse all’interno di locali e, via via che passavano i giorni, tentavamo di attardarci sempre più, per la voglia, che si faceva sempre più grande, di stare tutti insieme. La gita a Pompei è stata entusiasmante, ma ci ricordava che la fine stava arrivando. Ed il giorno del distacco arrivò e fu accompagnato da fiumi di lacrime, ma anche dalla speranza di rivederci presto! 3° Iter sez.A Drei Weiskircherinnen auf historischen Spuren, den Zebrastreifen. Herzlichen Glückwunsch Manfred Marmitt als Chef der „Tourismusförderung Weiskirchen e.V“ gewählt Ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Heimatvereines Weiskirchen war die Findung und Beschlussfassung über einen neuen Namen. Fotos: ERS Weiskirchen teten wir unsere italienischen Freunde in ihre Schule. Hier bereiteten wir uns durch eine CD-ROM schon auf die Fahrt nach Pompeji am folgenden Montag vor. Nach dem Unterricht konnten wir den Rest des Samstages und den ganzen Sonntag unsere Freizeit frei gestalten. Und das fiel uns gar nicht so schwer: Diskos, Pubs, Bowlinghallen und Shopping-Straßen machten wir gnadenlos unsicher. Umso größer war die Müdigkeit an jenem Montag, an dem wir Pompeji besichtigten. Auf der fast vierstündigen Fahrt hatten wir jedoch Zeit genug, uns für die Besichtigung der alten römischen Stadt auszuruhen. Je näher wir unserem Ziel kamen, umso mehr stiegt die Spannung und Erwartung auf das, was uns wohl erwarten würde. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Wir waren sehr beeindruckt und überrascht über den Zustand und das Ausmaß der Ausgrabungen. Man spaziert durch eine freigeschaufelte Stadt von ehemals 20 000 Einwohnern, betritt Häuser, Werkstätten und Garküchen und kann Mosaike und Innenhöfe bewundern. Unserer Fremdenführer musste Schwerstarbeit leisten. Er musste alles in Deutsch, Französisch und Italienisch erklären. 79 nach Christus brach der Vesuv aus und begrub Pompeji unter einer ca. sieben Meter hohen Schicht von Lava und Asche. Dieses schreckliche Unglück, das das damalige Pompeji vernichtete, hat es paradoxerweise „am Leben erhalten“. Unsere erstaunten Blicke trafen auch auf unzähligen erotischen Mosaike, Skulpturen und Wandbilder. Damals gab es auch Bordelle und Kneipen. Phallussymbole zierten Türen, Wände, Griffe, Öllampen und sogar Vogeltränken. Gleichermaßen geschockt wie auch fasziniert waren wir von den detailgetreuen Gipsabdrücke der Opfer des Vesuvausbruches. Wo die Körper lagen, bildeten sich mit der Zeit in der Lava Hohlräume, die man mit Gips ausgießen Mitglieder sagten Ja zum neuen Namen I Nostri amici tedeschi! Die allerbeste Tante und Schwester der Welt, Rosi wird heute 50 Jahre jung! Nadine, Lisa, Phillip und Kathi gratulieren ihr von ganzem Herzen. Raphael, Sabine, Mama, Papa und nat]rlich ihr Mann Harald w]nschen ihr viel Gl]ck und noch mehr Durchhaltevermˇgen! Lieber Rolf! 60 Jahre sind es wert, dass man Dich besonders ehrt. Hallo, Opa Günter! Alles Liebe zu Deinem Alles Gute zum Geburtstag w]nschen Dir Claus, Sarah, Yannick und Deine K¡tzchen von Deinen beiden Tˇchtern mit Anhang 78. Geburtstag Niemals rasten, niemals ruhn, f]r uns alle stets nur Gutes tun. ,,FREIBIER FÜR ALLE“ Wir w]nschen unserem guten St]ck noch viele Jahre Gesundheit und viel Gl]ck. Aber mindestens doch eine Nachricht an jeden. Ute, Martina und Tim W. h. d. g. v. l. ,,MEIN SCHÖNSTER TAG“ Liebe Madeleine! Eine Hochzeit. Eine Taufe. Ein runder Geburtstag. Eine Anzeige: Eine Selbstverständlichkeit. Liebe Oma Gitte aus Siersburg! Zu Deinem 60. Geburtstag gratulieren ganz herzlich: Ninja, Nicolai, Alicia, Raphael, Magdalena, Miriam, Veronika, Bärbel, Gegse, Detlef, Jeannette, Annika, Volker und Heinz