Digi 100

Transcription

Digi 100
Service Training
Chassis:
CUC 1837
CUC 1838
CUC 1934
CUC 1935
CUC 1937
CUC 1837A
CUC 1935A
Überarbeitet im März 2005
Rückseite Titelblatt wegen Acrobat Reader Schrift weiß
Trainingsmanual
Inhaltsverzeichnis
Nr. 72010-350.2102
Die Beschreibungen und Bauteilnummern beziehen sich auch auf das Servicemanual 72010 030 5000
Blockschaltbild ................................................................................................................................................................................ 4
Blockschaltbild mit Black Switch Off ............................................................................................................................................... 6
Lagepläne ................................................................................................................................................................................. 7
Standby Netzteil Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb ca. 1 Watt ........................................................................................... 10
Das Netzteil ................................................................................................................................................................................... 12
Funktionsbeschreibung .......................................................................................................................................................... 12
Oszillogramme in den Betriebsarten Standby, Betrieb und Kurzschluß ................................................................................. 16
Die Niederspannungen +Q=8,5V +F=5V, +N=3,3V ................................................................................................................ 20
Spannungsüberwachung von +Q, +F und +N ....................................................................................................................... 21
Power Factor Correction (Zusatzbeschaltung um nicht sinusförmige Netzbelastung zu vermeiden) .................................... 22
TV-Feature Modul ......................................................................................................................................................................... 23
Peripherie um den Microcomputer CIC8000 .......................................................................................................................... 23
Software update .............................................................................................................................................................. 24
Software aus dem Internet laden ...................................................................................................................................... 25
Der Microcomputer CIC80000 ................................................................................................................................................ 26
Hochlaufverhalten Digi 100 ............................................................................................................................................... 27
Watch-Dog ........................................................................................................................................................................ 27
Kindersicherung neue Kodenummer! 7038 580 (Generalschlüssel evtl. 2 mal eingeben) ............................................. 28
I2C-Bus Test ...................................................................................................................................................................... 28
ATS-Rest bringt das Gerät in den Fabrikauslieferzustand ................................................................................................ 28
Funktion der Transistoren auf dem TV-Feature-Modul ..................................................................................................... 28
Signalverarbeitung auf dem TV Feature-Modul ...................................................................................................................... 30
Farbdecoder CIC70200 I2C-Bus Fehlercode = 2 Blinkrhythmen .................................................................................... 31
100 Hz Conversion CIC 70250 SDA 9400 I2C-Bus Fehlercode = 3 Blinkrhythmen ....................................................... 32
Speichersteuerung ..................................................................................................................................................... 33
Display- und Ablekrechner DDP 3310 CIC70300 I2C-Bus Fehlercode = 4 Blinkrhythmen ................................................... 35
Der Ablenkteil im CIC70300 .............................................................................................................................................. 37
Schutzschaltung im CIC70300 .......................................................................................................................................... 38
Rotation und Trapez und dynamischer Focus .................................................................................................................. 39
Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre ............................................................................................................................... 40
Signale auf der Bildrohrsockelplatte ....................................................................................................................................... 41
Black Switch Off ................................................................................................................................................................ 42
Signalmodul .................................................................................................................................................................................. 45
Der ZF-Verstärker Oberflächenwellen Filter .......................................................................................................................... 47
Audiosignalverarbeitung mit MSP 3411G I2C-Bus Fehlercode = 5 Blinkrhythmen ................................................................ 49
Spannungen an den Pins für den Service ........................................................................................................................ 49
Die Schutzschaltung ..................................................................................................................................................................... 52
Die Vertikal-Endstufe .................................................................................................................................................................... 55
Die Zeilenendstufe ........................................................................................................................................................................ 57
Was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes ............................................................................................................... 57
Der Dioden-Brücken-Modulator .................................................................................................................................................... 65
Der OST-WEST Modulator ............................................................................................................................................................ 66
Der PIP/VGA - Baustein ................................................................................................................................................................ 67
SAT-Baustein 29504-222.02 (SER300a) ..................................................................................................................................... 69
Die LNC-Versorgung .............................................................................................................................................................. 69
Der 22kHz Modulator .............................................................................................................................................................. 71
Antennenumschaltung durch das mini-DiSEqC-Protokoll ...................................................................................................... 71
DiSEqC -1 Protokoll ................................................................................................................................................................ 73
Die Signalverarbeitung ........................................................................................................................................................... 74
Zusätzliche Beschaltungen im Top-Gerät „Lenaro 92“ (Bezug auf Servicemanual 72010 042 3000) ........... 76
Die neue 100 Hz-Aufbereitung mit Vektortechnik ................................................................................................................... 77
Änderungen im Netzteil gegenüber dem ersten Digi 100 Chassis ......................................................................................... 79
Blockschaltbild Lenaro 92cm ........................................................................................................................................................ 80
Der AC3-Signalbaustein 29504-262.2300 .............................................................................................................................. 83
Signalquellenschalter und Steuerung von DVB und DVD im „Lenaro“ ................................................................................... 84
Dolby Digital oder AC3 ........................................................................................................................................................... 86
Digitale Endverstärker (D-Verstärker) ..................................................................................................................................... 87
Digitale Audioschnittstelle SPDIF .................................................................................................................................................. 90
Das DVB-Modul DER1100 / DVB-T Modul 1101 ........................................................................................................................ 93
Änderungen der Chassis mit Index „A“ (Bezug auf Servicemanual 72010 045 1000) ........................................... 99
Blockschaltung CUC1837A .................................................................................................................................................. 100
Standby Netzteil ................................................................................................................................................................... 102
+Q Netzteil ............................................................................................................................................................................ 103
Feature Baustein 29504 203 6200 neue ICs ........................................................................................................................ 105
Wireless Audioübertragung (Auszug aus dem GRUNDIG Repititorium Drahtlose Signalübertragung) ...................... 108
Datenfunk ............................................................................................................................................................................. 112
Was tun, wenn´s stört ........................................................................................................................................................... 113
Wireless Transmitter WT2 – auch universell einsetzbar ....................................................................................................... 115
Aktivboxen der Familie LSP ................................................................................................................................................. 120
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
3
Servicemanual Seite 3-11
57 59
14
13
108
6MHz
+
+
+
SI61538 1A
RT61572
CT80009
RT61508
T61505
CT61576
CD80101
+F
5V
CIC70180
Low=
TV OK
5
+
3
4
7
62
63
Colordecoder
17
79 Fehlercode"2"
Chr. PIP
Video PIP
Video
RGB
Y, U, V
Matrix
17
14
CT
80108
80110
8
103 79
81 6
9
30
H-Sync
A
71
D
AV0
57
PAL
NTSC
SECAM
Colordecoder
Sync
+
Clock
28
27MHz
13,5MHz
I2C-Bus
13,14
Beschreibung Seite 31
23
22
VS
27
60
2 4
3
1 28 23
8
60
Noise Reduction
Motion(Bewegung-)
Detection
Vert. und Horz.
Decimation
4,2,2 = 8 Bit Y, 4 Bit U und 4 Bit V = 16 Leitungen
54
73
4
1/3
CIC70150
5
Reset Box
15
Peaking
PIP
Panorama
D
16
CT80008 CT80004
102
3
74
15
+H
+F=5V
+H
Outputformatter
4,2,2
Memory Control
V-VGA
Sync
A
CT70015
10..12
89 88
54
1/2 oder 1/1
Bildspeicher
Frame-Memory
29
CIC70250
61
CD70227
+N=3,3V
4,2,2
21
28
27MHz
100Hz
Fehlercode "3" Conversion 27
20
21
I2C-Bus
C D
Beschreibung Seite 32
22
21
H
RGB
MSP-Reset
FBAS1
Chroma
RGB
Chroma
Data1
12
Fehlercode "6"
6
CT43215..20
CT43210
13
Chroma
EEPROM
CIC31010
4
2
12
Analogwerte
Last Station
AGC; ZFVersion
Hotelmode
Dec.-LS-Konfig.
Dolby Einstellung
Uhr Korrekturfakt.
Servicedatum
CT320012
CT32009
CT32004
+F
21 71
10
1
76 77
3 IC33015
MPS Reset
67
69 2 3
30
27
28
7
4
5
6
Video
OFW
36
32
31
30
29
18
Interc
22
Audio L-VGA
21
Audio R-LGA
2
3
ZF-IC=abgleichfrei
+Q=8,5V
Fehlercode "8"
1
2
AGC
PLLDemodulator
4
CC32044
17
AGC
14
CC32043
1
5V bei Rauschen
ca. 2,3V bei Signal
300mVss bei 80dBµV über Menü einstellen SM2-1
19
15
Q32034
4MHz
1
CT32073
CT32077
CT32076
Servicemanual Seite 3-34
U/DVB
DiSEqC
TxD
SCL
SDA
28 +Q=8,5V 120 ± 30 mA
CT32086
FBAS
CT32070
10
SCL
SDA
43
Audio L
42
Audio R
40
Audio SUB
23
CT32063 CT32081
Filter
I2S-Data
I2S-Clock
I2S-WS
I2S-Data out
+F=5V 220 ±50 mA
+33V
27 +Q=8,5V
21
1
oder
PIP Signalbaustein
+F=3,3V
+33V
25 +M= 16V
Servicemanual
Seite 3-61
oder
SAT Modul
Kopfhörer
37
13
FBAS-SAT
38
Audio CAV
Leitung für I2S 6polig
12
8
siehe Seite 80
Servicemanual
Seite 3-16
CT33055
..41011
10
Audioprozessing
DVB Modul
3
5
34
Reset
47 48
ZF CIC32040
F32019
25
50
51
11
I2C - Ports
10 F32021
2 Audio 23
1 OFW 24
CC32016
CC32014
Norm M
Pin8 AV 3
CC32013
CC32012
Fehlercode "7"
3
22
FM-Dem.
66
MSP3401G Inland
MSP3410G Muli
CIC33010
Fehlercode "5"
Fehlercode"1"
CT32021
72 34
2
CT40591
7
8,9,10
CAV
FBAS-Ter.
CT32007
1
Y CAV
24
Interc 2
+Q
TUNER
4
I2C-Bus
Audio zu AV1, AV2
11
8
3
CT43180
8
15
3
FBAS
A
6
S-Buchse
Ch. CAV 35
12
2
1
5
1
FBAS2
D
14
3
Chroma AV2
AV2
13
5
4, 14, 15
+Q
11
2 29 22
12
CIC43130
+Q
CT43130 CT43131
CIC43190
RGB
19
1,2,
3,6
9
CIC
43200
10
CT44515
Chroma AV2
2
9
4
Beschreibung Seite 45
14
17
15
2,5,12
74HC4053
1,3,13
orange
20
16
+N
29504-202.2100 B/G
29504-262.2100 Multi 8fach
Servicemanual Seite 3-33
10
14
Data2
B
G
R
15
19
Signalmodul
IC43140
1
8
16
7
11
15
18
CT43150..43
16
SAT
TERR
AV1
Video PIP
Video
FBAS
8
20
B
7
G
11
R
15
16
1,2,3,6
15
Abbruchteil
14
17
CT43170
Ident
8..10
25 7 12 26 27
6
Chroma
24
4
Chr. PIP
5
RxD
DATA SAT
10
19
Mute
5
C70181
H-VGA
V-VGA
+F=5V
+N=3,3V
4,43
99
+H=3,3V
CT80080
FBAS-Text
1/3 CIC70150
CIC70200
CT70011
MSP- Reset
U/Lauf
+
+
D60506
109 93
20,25MHz
TVFeature
Modul
U/Data
123
87
48
VS2
EEPROM
CIC80230
U/Data 2
Megalogic
U/RGB
Euro-AV1
Euro-AV2
CT80260
+F=5V
43
11
12
CT70155
CT80077
121
92
117
Servicemanual
Seite 3-19
26 27
9
46
2
+2,5V
3
73
98
29504 203 2100
29504 203 2200
25
Error
55
82
1-3
7
2
C61549
+H
=3,3V
1 Reset µC
CR21679
101
Beschreibung Seite 23
24
A
CT21670
+Q=8,5V
+ C61539
Beschreibung Seite 21
+H=3,3V
MasterReset
CIC80250
54
95
Beschreibung
Seite 28
5
SS
+N=3,3V
Text und OSD
77
CT80033
13V
CT61580
CT61575
bei neuen Chassis nicht
mehr vorhanden
+
+ C61559
U/VGA
94
CT80034
6
1
2
&
3
Slicer
CT80022
Set
S
+M
16,5V
5
IC61
555
4
Format-Conversion
Output Format
12 11 74 75
CT80064
AV1Out
+Oeko
CT80021
CT80090 IR-Modulatoren
80
91
9
10
SDA6000 3,3V
CT80068
126 125
5,8V
+M
R61513
2
2,9V
8–
+H
+ 3
D
5
IC61
535
4
HS2
Microcomputer CIC80000
49
58
1
IC61510
3/4
CIC21660 Beschreibung Seite 18/53
CR21673
CR21678
Servicemanual Seite 3-13
83
124
2
D60512
P
C60511
Anlauf- und
Betriebsspannung
P
P
5
IC61
545
4
D61533
Vertical Interpolation
(Referenztechnik)
10
9
Flip-Flop
R60513
P
ENA-SAT
IR
SDRAM
P
14
+D
29V
+A laut Tabelle Serviceman. 3-15
+M=17,2V im Copymode
CT80105
Control
CIC82041
&
8
&
11
4
P
3
R61527
CD61528
D61524
C61516
SI61524 2,5A
2,5V
Referenz
CIC80240
D85501
50
CIC82001
Flash
EPROM
CT80075
13
12
+A
Servicemanual Seite 3-12
+F1
Entmag.
Busbusy
+Oeko
61
63
G
R
Reset
D61516
CD80258
CT65510
P–
C60514
+M
5
1
+C
200V
+33V
Reset
CT65505
P+
L+
CT80085
P P
CC21663 CR21662
+H
+H=3,4V
+IR
62
IR
P
4
5
6 10
CC60516
+Oeko
CD85513
5,1V
Standby
R85513/14
L–
76
4
2
1
12
5
1,25V
CR61587
CD21666
Abbruchteil
78
1
2,6V
CT61585
D85502
56
+
2
P
IC60817
1
3
3
R61586
Beschreibung Seite 10
Servicemanual
Seite 3-16
7
13
Logic
D61567
D61511/12
T60506
2SK2699
+H
OK60805
Video 2
2
1
CT80204
IR
IC
84501
StandbyOK60546
Standby Netzteil
Wisch
Power OFF
230V≈
IC60801 4
4
OFF-Time
Comparator
–K
–14V
D61566
Copy-Mode
CT????
1
D61562
SI61566 2A
P
+
evtl. Netzschalter mit
mechanischem Timer
zum Abschalten der
Entmagnetisierung
Beschreibung Seite 12
Soft
Start
Netz
5
CC60515
Timer
2
TDA16846
Regel
+H
IC60510
On-Time
Comparator TDA16846
C60813
+H=3,45V Standby Spannung
Si62501
3,15A
OK22505
+K
14V
D61561
9
CR61502 D61503
5
+G
SI61561 2A
Netzteil
Standby=0V
Betrieb ca. 1,8V
D80812
Anlaufspannung
Standby
PFC
11
R60546
CD80811
Servicemanual Seite 3-11 R60802
GD22503
P
C60811
+
R22501
PTC
P
2
R60803
R62502
L62501
Standby +
Unterspannung
SYNC
Entmagnetisierung
degaussing
C60507
C60502 560pF
C60509
C60528
Servicemanual Seite 3-11
D61521
UREF=6V
P
Beschreibung Seite 22
Drainstrom Nachbildung
RegelCR60531 OK60531
Power-Factor-Corrector
R60502
3MΩ
SI61521 2A
R60508
R60501 680KΩ
CR60515
D60519/..21
+H=3,45V
Si60501
2A
+
P
Reset Box
C60518
+Oeko = ca.14V
L60528
+Oeko
ca.14V
+H
3,45V
380V bei Betrieb
300V in Standby
D60523
13
33
32
30
28
17
siehe Seite 69
Servicemanual
Seite 3-65
ST-I2S
20
18
E
F
G
Abgleich bei Austausch des Feature-Moduls:
Rauschreduktion, Farbdeckung, Bildschärfe und
AV-Konfiguration sind beim Austausch-Modul oder nach
einem ATS-Reset auf Auslieferwerte gesetzt. Eventuell auf
die Empfangsbedingungen des Kunden abgleichen.
PIP-Position und Bildgeometrie , VGA-Bildgeometrie und
Weißwert einstellen
Wichtig! Bildröhrentyp einstellen
Abgleich im Servicemanual 72010 030 5000 Seite 2-1
Abgleich bei Austausch des Signal-Baustein nicht
erforderlich
5
+G
Servicemanual Seite 3-18
4
Audio SUB
Blockschaltung DIGI 100
3
G
2
SI40502
+G
3 13
R40502
Audio L
Originalschaltpläne finden Sie im Servicemanual
Materialnummer 72010 030 5000
1. 3. 2002
ST-TT1
4
1
GRUNDIG Zentralschulung
2
E
Audio
IC40510
TDA7297
12
15
Audio R
14
F
CD40531
6
CD40536
MUTE
7
Focusing board
–K
R64212
2
Beschreibung Seite 67
+12V
+2,4V
9 8
CT29105
CT29095
CT29085
CIC
29120
7
6 7
8
1
Trapez
2
3
ST-PIP1
4
9
5
V
14
H
13
D64211
D64212
3+
2
–
+F=5V
10
40
DF
39 41
1
Trapez
T64241
D64011..14
T64246
R64006
43
63
68
Ablenkrechner
Deflection Processor
+Q
8
CR70125
33
SS
20
RAM
7
CT70430..35
9
–VERT
+VERT
2Vss
CD21639
Beschreibung Seite 38
1V
zum Flip-Flop
A
CR21639
Vertikal-Schutzschaltung aktiv,
= Bild dunkel,
wenn Amplitude an Pin 11
<1V oder > 1,5V ist
1,5V
CT24135
+C
Option C
D21503
D21501
Standby
CD70501
5.1V
GND
8
7
+80V
R21511
CR70504
CR21638
1
3
5
ST-BR
+F
+Q=8,5V
ST-GM2
+M
32
G1
CT24105
30
IBeam
3,6V=normal
+
IC2470 –
CT24110
CT65015..60
+12V
D24106
2
ST-RGB
R58524
Schutzschaltung aktiv bei
> 4,1V und < 2,8V
Bild dunkel und Zeilenendstufe stop
+
–
1
GM
Beschreibung Seite 38
37
34
IC2430
9
R
1
+
IC2400 –
7
G
REF
9
11
CD50125
CC24121
CR24122
CD70305
22k
CT70420..25
CD50128
H/V Security Unit / Schutzschaltung
10
19
+
D21512
+Q=8,5V
B
Meßwiderstand
für Strahlstrom
R70508
Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab
SS
H
SB
CD53519
+Q
CT21635
Servicemanual Seite 3-13
+
CR58524
CD58521
CD58522
Schutzschaltung
C21631
VG
1
IC58510
LM393
5
+
Beschreibung Seite 55
C58513
C58514
8
+D
29V±2V
T52503
BD679A
R52505
6
+A
L53512
R53512
I
C53516/17
T53501
2SC5331
C53512
C53506..7
L`
R52507
D52503
TDA8145
B
C54502
C58501
TR52501
D52506
CD55504
C
C52502
Ost-West IC55510
7
D54501
+D = 26V
L
SI52501 R52501
315mA
C52501
+
Ost-West Parabel
G
Servicemanual Seite 3-13
C58501
+
+M
16,5V
–K
Servicemanual Seite 3-12
+
+
TDA 8177 = ±14V
STV 9379 = ±15V
C
C54512
Hochspannungsschutz
CR58513
CD58511
CD57506
Strahlstromschutz
2
3
5
2,7V CD58507 ca.2,4V
ca.4V
Vertikalamplitude zu hoch
+Q
CT58512
C58511
T50528
4
CT57506
+
D54511
+80V
6
CD58512
Vertikal
IC50510
–
CR58514
T50529
Überbrückung
bis V-Ablenkung
einsetzt
+
+Q
R50507/8
C58504
+
D53571
C53513
C53571
Beschreibung Seite 57
H-Ablenkspule
5
E
R55502
C55503
Beschreibung Seite 66
TR53010
+
3
V-Ablenkspule
+
C50514
6
–
D53519
Z51
R53512
+
7
D50513
2
15V
CR57507
Vertikalschutz
CD57501
+
Servicemanual Seite 3-13
1
+Q=8,5V
Beschreibung Seite 52
+A
7
C53518
CD57504
+
"Netz-AUS" Detektor
löst Schutzschaltung aus
wenn die +A zusammen bricht
+K
Leitung
mit Ring
C21512
D21506
C57506
29
3,5V
OK
2,2V
G2
3,9V
5
B
23
5Vss wenn Impuls
fehlt, Bild dunkel
Blank
Fehlercode "4"
Focus2
+12V
CT24145
CR57506
31
CT70470
1
CIC70300 DDP3310
D24071/36
D24011
25
CT70465
Geschwindigkeitsmodulator
velocity modulation
2
GND
26
Display and Deflection Processor
67
21
HOR 2FH
CIC70475
3
– +
OWA
2
CH
Spitzenstrahlstrom
Beschreibung Seite 41
CT24140
2
Beschreibung Seite 40
CT70410..15
5
digital
RGB
Matrix
digital
Sättigung
saturation
4
SW
T21511
Y
Peaking
Soft Limiter
CTI
4,4,4 Interpolator
4
24
digital brightnes
61
+F
CR70306
CR70307
A
white
Limiter
V-VGA
+F=5V
I2C-Bus
17
Beschreibung Seite 35
39
Reset Box
D
D
A
cutoff
3
64
16
A
15
D
V-Sync
H-Sync
clamping
Klemmung
clamping
Klemmung
Servicemanual Seite 3-21
H-VGA
V-VGA
CR70309
PWM
+12V
CT24120
3
VBL.1
B
1
ST-DF1
CT24115
41
40
66
34
white
300µA
cut off
30µA
31 37
2,2k
33
CT70305 3
220Ω
65
30
Bild zu hell
CT24125/..30
+F
R,G,B-OSDText + Data
T64016
Bild zu dunkel
Strahlstrom
Limit 3mA
CR24113
Rotation
SCL
SDA
H-VGA
Data Pip
HS2
VS2
V-VGA
Video PIP
Chr. PIP
U/VGA
+F 5V
+N 3,3V
Audio L-VGA
Audio R-VGA
5MHz
C
D
PIN 21/22
R64231
dyn. Focus
Tr 64001
T64243
7
5Vss
Ok
–K
IC64220
4
T64110
CR70310
10ms
R64227
R64241
Trapez
R64247
C64243
C64247
5Vss
2
R64232
C64201
6
1
T64227
D64223
R64201
8
16
17
+F
6 5 4
ST-PIP2
Rotation
R
G
B
12
13
15 18
1
2
3
VGA
11
PIP-RGB
SCL
SDA
CR29004 CT29025
1 2
42
CIC29010
SDA9489X
PIP+Double Window
25
24 6 5 3 2
T64224
5+ 8
7
6
–
4
–12V
+12V
1 7
14
19
2 21
20,25 22
MHz
R64224
Rotation
R64211
R64223
–12V
Servicemanual Seite 3-55
ST-Rot3
3
Focus
VGA-Audio
PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100
Servicemanual Seite 3-70
+K=14V
–K=14V
C64003
H
+F=5V
CR40537
C40534
Focus
+
MSP-Reset
Leuchtpunkt
Standby
Servicemanual Seite 3-57
CD40532
Heizung
CT40531
MUTE
R21514
5V
D55512
R55514 L55514
Servicemanual Seite 3-13
C53573
D53572
L53574
C53572
Seite 5
Trainingsmanual
+G
Bei Geräten mit Philips Bildröhren mit I-Kathode ist die Black
Swich
4
Audio SUB
3
Off Schaltung bestückt. Sie hat die Aufgabe, beim Abschalten
des
Gerätes die Bildröhre zu Entladen und den Strahl dunkel2 zu Tasten.
Bei Geräten ohne diese
wird das Dunkeltasten der Röhre
SI40502Schaltung
3 13
+G
ST-TT1
R40502
über die Software vom CIC70300
4gesteuert.
1
Audio L
Die Schaltungsbeschreibung der Black Swich Off finden Sie auf
2
Seite 42 .
Audio
10, 01, 2001
GRUNDIG Zentralschulung
IC40510
TDA7297
15
12
Audio R
Blockschaltung DIGI 100
mit Black Switch Off
14
CD40531
6
CD40536
MUTE
7
+F=5V
PIP-VGA-Baustein
Focusing board
3
–K
R64212
2
+12V
+2,4V
9 8
42
CT29105
CT29095
CT29085
CIC
29120
7
6 7
8
Trapez
1 2
ST-PIP1
3 4
9
5
V
14
H
13
D64211
D64212
Trapez
3+
2
–
R64247
+F=5V
10
40
DF
39 41
1
Trapez
T64241
D64011..14
T64246
R64006
Schutzschaltung 1,5V
aktiv, wenn Amplitude1V
<1V oder > 1,5V ist
Limiter
+F
CD50125
32
+Q
CD21639
+A
white
300µA
cut off
30µA
22k
IC58510
CT24135
CC24121
CR24122
H
Hochspannungsschutz
C58513
+
+
C58514
8
6
C54502
+A
L53512
R53512
I
C53516/17
C58501
+D
26V±2V
T53501
2SC5331
TR52501
T52503
BD679A
R52505
TDA8145
B
C53512
C53506..7
L`
R52507
D52503
Ost-West IC55510
7
D54501
+D = 26V
L
SI52501 R52501
315mA
C52501
+
C52502
Ost-West Parabel
G
C58501
+
+M
16,5V
–K
CD57506
C54512
Strahlstromschutz
2
3
5
2,7V CD58507 ca.2,4V
ca.4V
Vertikalamplitude zu hoch
+Q
+
TDA 8177 = ±14V
STV 9379 = ±15V
CD58511
D54511
+80V
6
CR58513
TR53010
C
CT57506
+
CT58512
C58511
T50528
4
–
CR58514
V-Ablenkspule
Überbrückung
bis V-Ablenkung
einsetzt
+
+Q
R50507/8
C58504
+
D53519
Z51
+
3
–
CD58512
Vertikal
IC50510
D53571
C53513
C53571
H-Ablenkspule
5
E
R55502
C55503
R55514 L55514
D55512
6
Meßwiderstand
für Strahlstrom
R53512
15V
1
+
+
6
5
CD55504
B
+
7
LM393
T50529
C
+Q=8,5V
D21506
+Q=8,5V
CD57501
D50513
2
CD57504
CR57507
Leuchtfleckunterdrückung
CR21651/..52 bei Philips I-Kathode
C50514
1
CD58521
CD58522
Vertikalschutz
CT21650
7
D21512
CD53519
Schutzschaltung
CT21640
R21654
Black
Swich
Off
+
SB
CR58524
CD21621
Leitung
mit Ring
C21512
C53518
Option B
+K
5
R70508
CD21622
-K
CT24115
+Q=8,5V
Black Switch Off
CT21658
3
+80V
R21511
Option C
D21503
D21501
Standby
CD70501
5.1V
A
zum Flip-Flop
C21631
8
7
+C
+M
CD21642
C21658
1
ST-BR
L
CR70504
38
CR21638
CT24105
SS
CT21682
CR70125
3,6V
CR21639
VG
+
–VERT
+VERT
HOR 2FH
OWA
"Netz-AUS" Detektor
+Q
CT21635
9V
Copymode
37
GND
2Vss
R58524
30
REF
9
10
Schutzschaltung
34
B
ST-GM2
+12V
D24106
2
ST-RGB
T21511
33
2,2k
RAM
H/V Security Unit / Schutzschaltung
G1
1
GM
23
5Vss wenn Impuls
fehlt, Bild dunkel
Blank
+
C57506
29
8
1
+
–
IC2470 –
CT24110
CT65015..60
9
R
IBeam
31
20
9
IC2430
7
G
D52506
7
19
CT70430..35
CT70465
11
CT70470
CIC70475
3
7
CD50128
Ablenkrechner / Deflection Processor
G2
+
IC2400 –
5
B
25
Fehlercode "4"
Focus2
+12V
+
R57506
67
21
+Q
5
CT70420..25
BSO
I2C-Bus
CIC70300 Display and Deflection Processor
D24071/36
CT24145
D24011
26
Geschwindigkeitsmodulator
velocity modulation
2
GND
CC70044
43
63
68
CH
digital
Sättigung
saturation
+12V
CT24140
2
CT70410..15
Peaking
Soft Limiter
CTI
4,4,4 Interpolator
ST-DF1
Spitzenstrahlstrom
3,9V
digital
RGB
Matrix
digital brightnes
4
SW
24
Y
61
H-Sync
4
CR70306
CR70307
A
white
SS
+F=5V
17
D
A
cutoff
V-VGA
39
D
15
3
64
V-Sync
Reset Box
+F
16
A
B
1
CT24120
3
VBL.1
CR70309
PWM
D
H-VGA
V-VGA
41
40
66
34
clamping
Klemmung
31 37
clamping
Klemmung
33
CT70305 3
220Ω
65
30
Bild zu hell
CT24125/..30
+F
R,G,B-OSDText + Data
T64016
Bild zu dunkel
Strahlstrom
Limit 3mA
CR42113
Rotation
SCL
SDA
H-VGA
Data Pip
HS2
VS2
V-VGA
Video PIP
Chr. PIP
U/VGA
+F 5V
+N 3,3V
Audio L-VGA
Audio R-VGA
5MHz
C
D
PIN 21/22
R64231
dyn. Focus
Tr 64001
T64243
7
5Vss
Ok
–K
IC64220
4
T64110
CR70310
10ms
R64227
R64241
C64243
C64247
5Vss
2
R64232
C64201
6
1
T64227
D64223
R64201
8
16
17
+F
6 5 4
ST-PIP2
Rotation
R
G
B
12
13
15 18
1
2
3
VGA
11
PIP-RGB
SCL
SDA
CR29004 CT29025
1 2
CIC29010
SDA9489
PIP+Double Window
25
24 6 5 3 2
T64224
5+ 8
7
6 –
4
–12V
+12V
1 7
14
19
2 21
20,25 22
MHz
R64224
Rotation
R64211
R64223
–12V
ST-Rot3
+K=14V
–K=14V
VGA-Audio
Focus
CR40537
C40534
C64003
+
MSP-Reset
Focus
Standby
Leuchtpunkt
CD40532
Heizung
CT40531
MUTE
R21514
5V
C53573
D53572
3/2003
L53574
C53572
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
ST-Bed1
1
ST-CI1
1
P+
ST-IR_Kb1
1
P–
L+
+H=3,3V Standby
+Öko
ca.15V
1
D60812
T61501
R61572
+M bei
Copymode
NF
1
L61558
für 3,3V
1
OK22505
1
1
SI62501
Standby
< 1V
Netzschalter
3,15A
Netzsicherung
1
Optokoppler für
Entmagnetisierung
Anlaufspannung 15V=Start
ca.12V bei Betrieb
Switch-Mode IC61510
1
IC61555
Regelverstärker
+N=3,3V
1
1
1
ST-LSR
ST+M
1
+G=16,5V
6V Referenz bei Betrieb
OK61522
SI61521
+G=16,5V
Switch-Mode
IC61545
+F=5V
15
ca. 1,7V bei Betrieb
2A
+G
1
1
D61561
+K
IC60510
Netzteil-IC
12
11
SI61561
L61548
für 5V
D60506
2A
+K
D61521
BR146
TR60500
2A
–K
+M=16,5V
G
D
-K
SI61566
BR180
D61566
BR162
T60506
22
S
1
Kühlblech ist Primärmasse
ST-LSL
OK60546
1
IC60801
BR105
+N=3,3V
1
D
S
G
R61508
+A
IC60817
G AK
OK60805
2,5V
TR60800
Wischer
LED rot
LED grün
KB
GND
+IR = 5V
IR
Audio R CAV
Audio L CAV
GND
FBAS CAV
Chroma CAV
GND
GND
Power Off
+ Oeko
GND
Kopfhörer-R
Kopfhörer-L
BR125
ST-TT1
IR
IC84501
L–
Standby-Netzteil
ST-H1
PTC
L62501
Netzdrossel
A1
A2
G
TC22503
Entmagnetisierung
+F=5V
D61512
2,5A
+M
Bestückungsseite
Digi 100
SI60501
2A
für Hauptnetzteil
D61511
D61524
NTC
Brückengleichrichter
SI60801 D60532
100mA
≈ –
≈
+
für Standby
D60521
+C=200V
300V
mit PFC380V
SI61524
L60528
D60519
+A
150V
Power Factor Correction
1
Switch-Mode
IC61535
+Q=8,5V
D61516
+F=5V
+K=14V
SI61538
ST-A3
blau
zum MSP SAT-Baustein
L51538
für 8,5V
1A
+Q
GND
I2S WS
I2S Clock
NC
I2S SAT Data
Reset MSP
GND
R61512
Sicherungswiderstand
für +200V
–K=–14V
DF8
1
DF1
Dynamischer Focus / Rotation
1
ST-I2S
rot
1A
7
IC50510
+D=26±2V
SI62501
für Zeilentreiber
IC55510
Ost-West
Leuchtpunkt
1
E
C
ca.4V
+K
14V
T21511
Referenz 2,7V
V-Ablenkung
ST-BR
Jochstecker
Vertikal
T50529
+200V
+80V
H-Ablenkung
IC58510
B
C
E
1
Leuchtpunkt
ca.2,4V
Schutzschaltung
+M 16V
BSO 3,9V
Heizung
6
1
+A ca.150V
abhängig von Bildröhre
Schift
B
C
E
B
GND
G
GND
R
SW
VBL1
GND
GM
R50527
T50528
Zeilentrafo
L55514
R52505
TR52501
+33V
E
T52503 C
Zeilentreiber B
R55514
Sicherungswiderstand
für OST-WEST
D55512
Treibertrafo
D53572 Rücklaufdioden
D53571
T53501
B
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
C
D54501
TR53500
1
D54511
R61527
ST-V3
blau
zur Bildrohrplatte
1
Chroma
GND
FBAS
Pin 8
R52506
von Euro AV3
–K
-14V
+D=26V
+80V für
Geschwindigkeitsmodulator
E
7
Trainingsmanual
Alle Spannungen gemessen mit Signal
4,8V 2,7k
5
1,7V 7,5k
6
7
2,1V 11,6k
5,6V
8
0V
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63
9
10
GND
GND
GND
11
+F=5V
U DVB
12
+F=5V
13
+M=16,5V
GND
14
+Q=8V
+Q=8V
I2S-WS
DiSEqC
GND
15
I2S-Clock
I2S-Data
GND
GND
Fbas/Y CAV
Chroma CAV
Audio R CAV
Audio L CAV
Audio SUB
GND
Audio R
Audio L
G
55k
B
38k
GND
Video PIP
Chroma PIP
Chroma
Video
GND
GND
NC
Audio L VGA
Audio R VGA
U DVB
0,6k
U RGB
Data 2
U_Laufzeit
MSP Reset
DiSEqC
1,3k
HOR 2FH
7,3k 2,5V
7,3k 2,5V
7,3k 0,3V
HOR FH
OWA
VG
+VERT
75Ω 0,3V
75Ω 0V
–VERT
GND
2V
GND
8
Kopfh. L
R
8
Kopfh. R
U/Data
8
Intercarrier
ENA Sat
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43
8
GND
Megalogic
8
FBAS SAT
AV2 Pin8
7
GND
AV1 Pin8
6
7
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43
6
8
GND
Data SAT
5
7
5
B
4
E B
6
4
G
CT40591
3
R
SDA
0V
2V
SS
7,7k 3,8V
7,7k 3,8V
5,3k
I Beam
Trapez
Rotation
DF
3,7k 0,8V
U Mute
3,7k 0,8V
+Q=8V
Signal
Modul
NC
+F=5V
+F=5V
+N=3.3V
+N=3.3V
+H=3.3V
+Öko ca.14V
Teil der
Lötseite
Digi 100
GND
GND
GND
Standby
Wichtige Steckkontakte
für den Service
= Ausgefüllte Pins sind für
das Gerät "lebensnotwendig"
Copy Mode
IR
KB
LED gn
LED rot
Ident
TV-Feature
Modul
Power off
Busbusy
3/2003
13k
5,1k
0V
0,55k
0V
0,55k
0V
0,55k
4,4V 6,4k
0,2
6,4k
0V
2,2k
1,6V 2k
bei Programmwechsel
0,7–1V bei RGB
2Vss
0,6Vss
0,6Vss
bei S-VHS
2Vss
NC
3,8V 7,7k
3,8V 7,7k
5.1V 10.5k
6,5k
0
4,9K
3V
6,2K
5,1V 7,3K
5,1V 10,4K
2,4V 0,33K
0,16V 8,4K
2,4V 0,54K
0V
Impulse nur wenn im
AV-Menü AV1+AV2
die Schaltsp. Pin8+16 aktiv
Norm: BG univ. ,DK=3V;
BG Fin, N, S=0V; L= 0V
fehlt die Spannung kein Audiosignal
achten Sie auf korrektes Oszillogramm
31250Hz ca. 6Vss,
fehlt der Impuls Bild dunkel
1.2Ω
1,23V 5,3k
bei Fehler an diesen Pins
spricht die Schutzschaltung an
1,28V 5,2k
3,6V 3k
0V
0k
ist die Spannung < 2,8V oder > 4,1V
wird der Pin 29 HOR 2FH abgeschaltet (5V)
Bild ist dunkel
2,5V 2,6M
2,5V 2,6M
0,45V 7k
0V
10k
100 Hz, 5Vss
fehlt der Impuls ist das Bild extrem hell
8,5V 1,3k
5,1V 0,6k
0,6k
3,3V 6,5k
6,5k
3,5V 1,9K
14V
0V
4,4k
4,2k
1,1V 3k
3,5V 6k
0V
0,56k
0V
6,6k
bei Low ist das Hauptnetzteil eingeschaltet
Achtung: wenn das Flip-Flop CIC21660 von
der Schutzschaltung (IC58510) getriggert wird
springt von CIC21660 der Pin 8 auf High und
schaltet das Hauptnetzteil ab
P+ =1,6V
P– =1V
L+ = 0,5V
L– = 0,3V
3,5V 6,6k
7,2V 84K
0V
8
Entmagnet.
AV -Buchsen nicht belegt
8
3,5V 6,2k
2
ENA Sat
SAT/DVB/PIP
Baustein
8
4,8V 2,7k
4
RxD
3
SDA
3,5V 6,2k
2
5
SCL
1
4
SDA
SCL
3
3
RxD
TxD
2
2
SCL
+33V
1
1
TxD
1
Achtung! Die einzeilige, 15polige Buchsenleiste beim SAT- oder PIP- Receiver stimmt nicht mit der Zählweise der zweizeiligen
Steckerleiste des Chassis überein. Siehe auch Seite 69.
+33V
Widerstandswerte gemessen bei
Gerät " Netz-AUS" mit
Digital-Ohmmeter im 20 kΩ Bereich
5Vss Diese Werte dienen als
Anhaltspunkt, wenn Sie einen
5Vss Schluß oder Überlastung suchen
ohne Signal an CAV
0,5V 6,4k
3,5V 6,3k
GRUNDIG Trainingscenter
TR52501
SAT/DVB/PIP
Baustein
A
CD61528
K
Signal
Modul
TV-Feature
Modul
1
2
T52503
15
Zeilentreiber
E C B
Treibertrafo
D53572
3
5
1
1
2
3
4
5
7
7
6
6
3
6
E B
CT40591
5
4
3
2
1
2
4
7
4
+K=14V
ca.2,4V
1
1A
Ost-West
IC55510
E B
7
1
L51538
für 8,5V
1A
+Q
SI61538
+F= 5V
+K= 14V
–K= –14V
IC50510
CT21650
nur bei I-Kathode
CT59512
Vertikal-Ampl. zu hoch
Low
E B
DF8
DF1
SI62501
1
+D=26±2V
Schutzschaltung
ca.4V
IC58510
Referenz 2,7V
Vertikal
6
V-Ablenkung
H-Ablenkung
Strahlstromschutz
CT57506
E B CT21635
Low
CT21640
nur bei I-Kathode
E B
Netz "AUS"
Detektor
D61516
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43
8
1
1
2,5A
+M
D61524
SI61566
D61512 D61511 22
+C=200V
SI61524
CD61538
100mA
SI60801
für Standby
SI60501
2A für
Hauptnetzteil
ca. 300V
mit PFC ca. 380V
D60521
D60519
Power Factor Correction
L60528
S
2A
–K
9
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15 SAT- oder PIP-Signal-Baustein
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43
Lötseite
Digi 100
D60506
Anlaufspannung
15V=Start
ca.12V bei Betrieb
12
2A
+G
1
15
ST-LSR
1
1
1
TR60800
L61558
für 3,3V
2,6V
L+
L–
1,25V
IC60817
B E
CT85505
LED-Treiber ROT
5V
ST-TT1
Mute
CT40531
CT44515
Ident
E B
IR
P–
1
1
1
1
Kopfhörer L
Kopfhörer R
+ Oeko
Power Off
Audio -L-CAV
Audio -R-CAV
Chroma CAV
FBAS CAV
KB
LED rot
LED grün
IR
+IR =5V
P+
CT61580 Copy-Mode
2,9V
E B
LED-Treiber GRÜN
E B CT85510
E B
Switch-Mode
IC61555
1
E B
CT61576
S G
3,5V
R61508
+A bei dunklem
Bild einstellen
IC84501
OK60805
K
A
G
1
CT21670
Flip-Flop für
Schutzschaltung
R61572
+M bei
1
Copymode
CT61575 einstellen
CD61558
Copy-Mode
+N=3,3V
ST-LSL
1
Switch-Mode
IC61545
+F=5V
1
ST+M
1
5,8V
17V
+G=16,5-18V+N=3,3V
SI61521
+G=16,5V
1
1
E B
Copy Mode
CT21682
T61501 13V
IC61510
ca. +3,45V
G
Regelverstärker S D
Standby =+H
IC60510
Netzteil-IC 1
OK61522
D61561
L61548
für 5V CD61548
D61521
+K
SI61561
2A
+K
D61566
11
B E
3V
CT21682
CT21670
9V
CIC21660
B E
CT61585
Treiber für OK
1
Standby-Netzteil
IC60801
1
Standby
< 1V
OK60546
1
OK22505
Netzschalter
SI62501
3,15A
Netzsicherung
CT85505 CT61576
CT61585
CT85510
CT40531 CT44515 CT61575 CT61580
Optokoppler für
Entmagnetisierung
1,7V bei Betrieb
6V Referenz bei Betrieb
TR60500
T60506
D G
-K
L62501
Netzdrossel
A1
G
A2
TC22503
Entmagnetisierung
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63
T50529
52
abhängig
von Bildröhre
+A=150V
23 25
1
Jochstecker
B E
Leuchtpunkt
T21511
+80V
+200V
8
8
–K=-14V
T50528
G
D53571
Schift
Video PIP
16
Chroma
17
Chroma PIP
T53501
Video
19
U RGB
I
HOR FH
K
CT21658
nur bei I-Kathode
OWA
L
E B
NC
M
F
G
H
1
GND
Zeilentrafo
TR53500
ST-BR
+F=5V
+F=5V
+N=3.3V
+N=3.3V
+H=3.3V
+Öko ca.14V
+80V
20
GND
E
GND
D
Standby
C
Copy Mode
A
IR
Rücklaufdioden
Brückengleichrichter
D60532
KB
21
Ident
B
LED gn
22
LED rot
D54501
SCL
Suchleiste für Chip-Transistoren
Power off
D54511
TxD
+33V
CT21658
CT57506 CT21635 CT59512
CT21640 CT21650
Entmagnet.
CT40591
R
RxD
+33V
Leuchtpunkt
ENA Sat
G
R
B
SDA
Dynamischer Focus / Rotation
U/Data
GND
GND
B
Data SAT
GND
FBAS SAT
NC
GND
GND
Intercarrier
GND
GND
GND
GND
Audio L VGA
+F=5V
Audio R VGA
U DVB
U DVB
+F=5V
AV2 Pin8
Heizung
BSO 3,9V
+M 16V
Data 2
+M=16,5V
U_Laufzeit
GND
MSP Reset
+Q=8V
DiSEqC
+Q=8V
I2S-WS
HOR 2FH
GND
DiSEqC
+VERT
GND
I2S-Data
VG
I2S-Clock
GND
Chroma CAV
–VERT
Fbas/Y CAV
GND
GND
Kopfh. R
SS
Kopfh. L
I Beam
Audio R CAV
SCL
TxD
Trapez
Audio L CAV
SDA
SCL
DF
GND
AV1 Pin8
RxD
U Mute
Audio R
E
SDA
Rotation
Audio SUB
Megalogic
ENA Sat
Switch-Mode
IC61535
+Q=8,5V
+Q=8V
Audio L
Busbusy
B C
3/2003
E
B
C
E
GRUNDIG Trainingscenter
D60812
E
ST-IR_Kb1
C
≈
ST-CI1
–
ST-Bed1
≈
ST-H1
+
B C
+D=26V
Trainingsmanual
Trainingsmanual
Standby Netzteil
Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb ca. 1 Watt
Die modifizierte Variante mit bei den Chassis CUC1xxxA mit TNY264 ist auf Seite 102 zu finden
+300V
Bypass
CT60806
CC60803
neu!
Unterspannungsabschaltung
bei ca. <160V
Drain
5,8V Regulator
TNY253
1
50µA
Bypass 1
Source
Source
Source
Source
Source
5 Drain
Enable
Clock
+
5,8V
5,1V
+
Unterspannung
Strombegrenzung
–
Termoschutz
&
S
≥1
R
+300V
5
–
VI Limit
&
Flankenkontrolle
Q
44kHz
Oszillator
DCmax
2
Q
&
3
6
1,5V
7
4
Regelung
OK
60805
Source
Enable
8
Das Standby-Netzteil liefert zwei Spannungen, die +Oeko von ca. 14V
und eine geregelte Spannung +H für den Mikroprozessor von 3,5V. Im
Schaltbild wird diese Spannung mit 3,3V angegeben. Am Modulkontakt
des „TV-Feature-Modul“ Kontakt 49 müssen jedoch 3,45V stehen. Die
Oekospannung von ca. 14V darf nicht unter 10V absinken, da sonst der
Oeko-Netzschalter nicht auslöst. Die Belastung bei Betrieb liegt bei ca.
250mA. Geht der Rechner im Standby-Betrieb in den „Schlaf-Modus“,
liegt die Leistungsaufnahme aus dem Netz bei ca. 1 W.
Trafo nimmt Energie auf
300V
mit PFC
380V
P
SI60801
100mA
Wartezeit abhängig von der Last
+H=3,45V
+Oeko = ca.14V
+
C60528
Trafo gibt Energie ab
C60811
+
Pin 5
CD80811
+
D80812
C60813
5
IC60801
5,8V
Pin 4
1
P
4
1,5V=Start
4
IC schaltet bei ca.1,5V an Pin 4 ein
1
OK60805
3 P
Standby Netzteil
2
2,6V
1,25V
IC60817
Anlauf und Betriebsspannung
10
Die Anlauf- und Betriebsspannung für das IC wird intern im IC über einen 5,8V Regler aus der Drain-Spannung erzeugt. Der Kondensator an
Pin 1 dient zur Siebung der Spannung von 5,8V. Schaltet der MOSFET
durch, liefert der Kondensator an Pin 1 während dieser Zeit die Betriebsspannung. Sinkt die Spannung an diesem Pin unter 5,1V, schaltet das
IC ab.
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Bei einer Spannung zwischen 5,1 und 5,8V arbeitet der interne Oszillator mit 44kHz. Der aus diesem Oszillator abgeleitete Puls mit einer Breite von 5µs steuern den Ausgangstransistor an. Die Ansteuerung des
MOSFET im IC kann an durch Belastung an Pin 4 (Spannung muß kleiner 1,5V sein) gestoppt werden.
Unterspannungserkennung
Neu hinzugekommene Funktion!
Nicht bei allen Chassis vorhanden
Damit nach dem Abschalten des Gerätes mit dem Netzschalter die Standby-Spannung schneller zusammenbricht, zieht man, bei einer Oberspannung von <160V, über den Transistor CT60606 den Pin 1 unter die Abschaltschwelle von 5,1V.
Achtung!
Ist Pin 4 offen, wird der Ausgangstransistor im 44kHz Rhythmus angesteuert. Die zugeführte Energie ist höher als der Verbrauch. Dadurch
wird der Trafo in die Sättigung gefahren. Der IC stirbt.
Regelung
Steigt die Ausgangsspannung über 3,45V an, steigt auch die Spannung
über den Spannungsteiler CR60814/..818 am Gate des IC60817 über
1,25V an. Das IC wird leitend und die LED im Optokoppler leuchtet.
Dadurch wird der Pin 4 des IC60801 belastet. Die Spannung ist kleiner
1,5V. die Ansteuerung des Ausgangstransistors im IC ist gestoppt. Erst
wenn die Spannung unter 3,45V absinkt, wird der Optokoppler hochohmig. Pin 4 des IC 60801 steigt auf 1,5V an. Ein neuer Schaltzyklus beginnt. Im Oszillogramm auf der vorherigen Seite ist die Funktion der
Regelung gut zu erkennen.
Überstrom
Im IC wird der Spannungsabfall am RDSon des Ausgagstransistors gemessen. Steigt der Spannungsabfall über VIlimit , kippt der Komparator
um und schaltet die Ansteuerung ab. Siehe auch das Innenschaltbild
des ICs auf der vorherigen Seite.
Temperatur
Die Kühlung des ICs geschieht über die Pins 2, 3, 6, 7 und 8. Bei einer
Kristall-Temperatur von 135°C schaltet das IC ab und bei 70°C wieder
ein.
Überspannung
Der MOSFET im IC ist auf 700V spezifiziert. Das RC Glied R und C
60801 fangen die Schaltspitzen vom Trafo auf.
Servicetipp!
Im Servicefall können Sie eine evtl. Überlastung mit dem Ohmmeter
feststellen. Bei ausgeschaltetem Gerät messen Sie am TV-Feature-Modul Kontakt 49 (+H) ca. 1,9kΩ und am Kontakt 50 (+Oeko) ca. 4,4kΩ.
Siehe auch Seite 8.
Belastungstest
Ziehen Sie das TV-Feature-Modul ab und schalten das Gerät ein. Die
+H muß sich auf ca.3,5V einstellen. Da diese Spannung nur durch den
Infrarotempfänger belastet ist sinkt die +Oeko auf ca. 12,5V ab.
Belasten Sie jetzt die +H mit 10 Ω. Die Spannung muß bei 3,45V bleiben (Änderung der Spannung ca. 50mV). Durch die Belastung der geregelten Spannung (Feldstärke im Trafo steigt), steigt auch die ungeregelte Oeko-Spannung dabei auf ca. 15V an.
Achtung!
Bei offenen Regelkreis stirbt das IC TNY253. Das ist der Fall, wenn der
Optokoppler unterbrochen oder das Referenz-IC80817 defekt ist.
Servicetipp!
Ob die Regelung funktioniert, können Sie testen wenn Sie bei gezogenem Netzstecker an die Kathode der Diode D60812 eine Fremdspannung von 3,5V anlegen. Verändern Sie die Spannung um ±100mV. An
Pin 4 des Optokopplers können Sie mit dem Ohmmeter messen, ob
dieser arbeitet. Der Pegel muß bei Spannungsänderung des externen
Netzteils zwischen high und low wechseln.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
11
Trainingsmanual
Das Netzteil
Die neuen Ausführung TDA16846/2 ist rückwärts kompatibel zu TDA 16846
ca. 300V
R60502
R60501
2
OK60531
off-Time Pin1
Burst konst. Freq.
Freq. reduziert
Freq. freilaufend
5
Regelung
+
U Pin5 Power
1,5–2
low
2–3,5V medium
3,5–5V high
C60502
Betriebsspannung
Primärstromnachbildung
1
–
Fold Back
Standby =<1V
–
+
+
2V
CC60516
CR60516
9
6V Referenz
Softstart
Limiter
2V
Regelung
ext. Sync
typ.1,8V
1V
C60511
11
7
10
OK60546
Standby
CR60546
R
1mA
13
S
T60506
4
5V
TDA16846
+
–
Null-Durchgangsdetektor
6
3,5V
CC60514
D60512
14
5V
R60513
3
CR60515
CC60515
Blockschaltung TDA16846
Allgemein
Achtung!
Durch die Power-FactorCorrection (Seite22) sind die
Oszillogramme am Drain
des T60506 nicht stabil. Sie
pumpen etwa im Sekunden
Rhythmus.
Error FLIP-FLOP
ist aktiv wenn:
Pin14 <8V und >16V
Primärstromnachbildung
Pin 2 ist aktiv
Pin 11 <1V
Pin 10 > 1V
Kurzschlußbetrieb
Der TDA16846 ist optimiert zur Steuerung freischwingender Sperrwandlernetzteile in Pulsbetrieb mit PFC. (Power Factor Correction)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Um die Verlustleistung bei niedriger Last zu reduzieren, sinkt die
Schaltfrequenz mit sinkender Last zu einer einstellbaren minimal
Frequenz. Gleichzeitig ist der Startstrom sehr niedrig.
Um Schaltverluste zu reduzieren schaltet der Transistor immer im
Spannungsminimum.
Eine spezielle Schaltung im IC verhindert einen Jitter.
Das IC besitzt mehrere Schutzschaltungen wie:
Über- und Unterspannungsschutz für das IC
Unterspannungsschutz der Netzspannung
Strombegrenzung und frei benzutzbarer Fehlercomparator
Die Spannungsregelung ist durch eine interne Regelung oder durch
eine externe Optokopplerregelung möglich.
Der Ausgang ist optimiert zur Ansteuerung eines MOS-FET Transistors. Festfrequenz und Synchronbetrieb sind ebenfalls möglich.
Funktionsbeschreibung
Anlauf Pin14
12
Nach dem Anlegen der Netzspannung fließt ein Ladestrom über den
Widerstand R60504 zu Pin 2 des TDA16846. Über eine interne Diode
wird der Anlaufkondensator an Pin 14 aufgeladen. Solange die Spannung an Pin 14 unter 15V liegt, ist das IC nicht aktiv. Die Stromaufnahme des IC liegt bei ca. 60µA. Wird die Schwelle von 15V erreicht, startet
das IC. Die Stromaufnahme liegt jetzt bei ca. 5mA. Wenn sich die Spannung an Pin 14 unter 8V bewegt, schaltet das IC wieder ab. Die Anlaufspannung beginnt den Kondensator an Pin 14 erneut aufzuladen.
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Trainingsmanual
UPin14
+
+
R60501 Anlauf und mit C60502
Primärstromnachbildung
C60528
R60502
16V
15V
Überspannungsschutz
IC schaltet ein
14
8V
Betriebsspannung
IC schaltet ab
+
CR60546
ca12V bei Betrieb
+
ONTime
C60502
Unterspannung und
Standby bei <1V
+
2
11
Logik
TDA16846
T60506
13
Anlaufspannung an Pin 14
t
Bewegt sich die Spannung zwischen den beiden Schwellen, liefert der
Ausgang an Pin 13 Impulse. Der Anlaufkondensator an Pin 14 wird über
den Trafo auf ca.12V nachgeladen. Die Diode im IC an Pin 2 sperrt.
Der Anlaufwiderstand R60504 bekommt jetzt eine zweite Aufgabe.
Stromsimulation im Primärkreis Üblicherweise mißt man den Primärstrom durch einen Widerstrand im
Sourse des MOSFETs. Bei diesem Netzteilkonzept fehlt jedoch dieser
Widerstand. Um den Transistor vor zu hohen Strömen zu schützen, simulieren wir hier über ein RC-Glied den linearen Stromansieg im Trafo.
Da der Anlaufwiderstand nicht mehr benötigt wird, dient dieser jetzt dazu
den Kondensator an Pin 2 aufzuladen. Dieser wird intern auf ca.1,5V
geklemmt. Mit der Ansteuerung des Transistors wird auch die Klemmung des Pin 2 aufgehoben. Der Strom in der Primärspule des Trafos
und die Spannung an Pin 2 steigen linear an. Die Leitzeit des Transistors wird durch die Regelung begrenzt. Mit dem Abschalten des Transistors wird der Pin 2 wieder auf ca. 1,5V geklemmt. Bei Fehler in der
Regelung, würde der Transistor zu spät oder gar nicht abgeschaltet.
Der Trafo geht in die Sättigung und der Transistor stirbt. Durch die Nachbildung des Primärstrom über das RC-Glied an Pin 2 schaltet man den
MOSFET spätestens dann ab, wenn die Schwelle von 5V erreicht ist.
Die Bemessung des RC-Gliedes ist abhängig vom Trafo und dem maximalen Strom des Transistors. Die 5V-Schwelle, und somit die maximale
Leitzeit des Transistors, kann durch den Error Amplifier an Pin 3, dem
Optokoppler an Pin 5 und dem Fold-Back an Pin 11 reduziert werden.
Überspannung (3. Aufgabe von Pin 14)
Die Erkennung zu hoher Ausgangsspannung erfolgt durch die Betriebsspannung an Pin 14. Sie liegt bei Betrieb typisch bei 12V. Steigt diese
z.B. durch einen Fehler in der Regelung auf über 16V an, schaltet das
IC ab. Es beginnt nach ca. 200 ms ein neuer Anlauf. Das IC startet bei
15V. Die Spannung steigt durch den Fehler weiter auf über 16V an. Das
IC schaltet ab. Im Oszillogramm an Pin 14 ist durch den oberen Umkehrpunkt des Sägezahnes zu erkennen ob es sich um einen Anlauf
(15V) oder um einen Überspannungsschutz (16V) handelt.
Standby/Unterspannung Pin11 Die erste Aufgabe des Pin 11 ist die Unterspannungserkennung der Netzspannung. Im Normalfall (ohne PFC) steht am Ladeelko C60028 eine
Spannung von ca. 300V. Somit ergibt sich an Pin 11 eine Spannung von
ca. 1,7V. Wird die Schwelle von 1V unterschritten (bei ca. 160V Netzspannung), schaltet das IC auf Standby.
Wollen wir das Gerät auf Standby schalten, schaltet der Rechner über
den Optokoppler OK60046 den Pin 11 nach Masse.
Fold Back Pin 11 (2. Aufgabe) Über diese Schaltung paßt man den maximalen Strom durch den Transistor der gleichgerichteten Netzspannung an. Durch die Power Factor
Correction steigt die Spannung am Ladeelko C60528 bis ca. 380V an.
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13
Trainingsmanual
OFF Time Pin 1
Über diesen Pin steuert man das Verhalten des ICs während der Sperrzeit des Schalttransistors. Während der Leitzeit des Transistors liegt dieser Pin auf 2V.
Nach dem Abschalten des Transistors wird der Kondensator CC60016
an Pin 1 aufgeladen. Hat dieser die Schwelle von 3,5V erreicht, stoppt
der Ladevorgang und CR60016 beginnt mit der Entladung. Diesen Sägezahn benutzt man um die Wartezeit bis zum Wiedereinschalten zu
steuern.
Liegt die Steuerspannung an Pin 5 über 3,5V. ist die Steuerung abgeschaltet. Der Transistor wird nach dem 1. Nulldurchgang an Pin 3 erneut eingeschaltet.
Liegt die Steuerspannung von Pin 5 zwischen 2 und 3,5V wird diese mit
dem Sägezahn an Pin 1 verglichen. Sobald der Sägezahn unter die
Regelspannung an Pin 1 sinkt, kippt der Komparator im IC um und gibt
Leitzeit des
Transistors
Spannung am Drain
5V
High-Power; Frequenz lastabhängig; schaltet beim 1. Nulldurchgang
3,5V
Medium- Power
Regelspannung an Pin5
2V
Pin1
1,5V
Low-Power Standby
Frequenz konstant (Burstbetrieb)
0V
Steuerspannung an Pin13
Null-Durchgangsdetektor an Pin3
den Setzeingang des Flip-Flop frei. Der nächste Nulldurchgang an Pin 3
kann nun das Flip-Flop triggern. Ein neuer Zyklus wird gestartet. Durch
die längere Wartezeit sinkt die Schaltfrequenz bei kleiner werdender
Leistung ab. Bei einem „normalen freischwingenden Sperrwandler“ steigt
üblicherweise die Schaltfrequenz mit sinkender Last. Die hohe Frequenz
würde den Wirkungsgrad des Netzteils verschlechtern.
Liegt die Steuerspannung zwischen 1,5 und 2 V ist das IC auf LowPower geschaltet. Die Schaltfrequenz ist konstant.
Error Amplifier Pin 3 und 4
Servicehinweis!
Ist der Kondensator
CC60514 defekt, startet das
Netzteil nicht oder der
Transistor T60506 stirbt.
Über diesen Eingang geschieht beim Einschalten des Gerätes der
Softstart. Überschreitet die Wechselspannung vom Transformator die
interne Spannung von 5V schaltet der Ausgang des Verstärkers nach
Low. Über eine interne Diode wird der Kondensator an Pin 4 an der
Aufladung gehindert. Dadurch steigt die Spannung entsprechend langsamer an. Diese Spannung an Pin 4 läßt die Regelung langsam hochlaufen (Softstart).
Weiterhin arbeitet der Pin 3 als Nulldurchgangsdetektor. Schaltet die
Regelung den Transistor erneut ein, verhindert der Detektor dies solange, bis die Spannung an Pin 3 abfallend durch Null geht.
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Trainingsmanual
5V
zur Regelung
TDA16846
R60013
5V
CC60015
+
3
–
4
CC60014
CR60015
5V
Achtung!
Überschreitet die Spannung an Pin 3
die Schwelle von 5V, schaltet das IC
die Regelung auf diesen Pin um. Die
Ausgangsspannung kann dabei
ansteigen und sie ist weniger stabil.
Bei Netzteilkonzepten ohne Optokoppler-Regelung an Pin 5 übernimmt
diese der Pin 3. Der Pin 5 ist dabei offen. Dies ist z.B. auch der Fall,
wenn der Optokoppler OK60531 oder dessen Ansteuerung defekt ist.
Die +A steigt dabei auf ca. 165V an. Bei dieser Spannung erkennt die
Schutzschaltung (IC58510 Pin1= high) eine zu hohe Hochspannung und
schaltet über das Flip-Flop CIC21660 das Netzteil auf Standby.
Die Regelung Pin 5
Bei Geräten mit einer höheren Last reicht eine einfache Regelung über
die Trafowicklung und Pin 3 nicht aus. Aus diesem Grunde steht ein
zweiter Regeleingang Pin 5 zur Verfügung. Die Regelung an diesem
Pin ist steiler als an Pin 3. Zur Netztrennung benötigt man jedoch einen
Optokoppler. Dieser wird durch einen internen Widerstand an Pin 5 gespeist. Die Regelspannung an Pin 5 wird mit dem Sägezahn an Pin 1
verglichen. Der Schnittpunkt gibt die Ansteuerung für den nächsten Zyklus frei. Dabei wartet man solange, bis an Pin 3 die abfallende Spannung durch Null geht. Sehen Sie sich auch Pin 1 an.
Servicetip!
Fehlt die 5V an Pin 5 beim Start, z.B.
OK60531 ist defekt, läuf das IC nicht
an.
Burstbetrieb
Ist die Netzteilbelastung unter 15 Watt schaltet das IC auf Burstbetrieb
um. Der Zeitablauf ist wie im Standby-Betrieb. Da an Pin 11 die Spannung größer 1V beträgt, ist jedoch das IC aktiv. Die Netzteilspannungen
bauen sich im ca.1,4 s Rhythmus auf. Im Oszillogramm sehen Sie auf
Kanal 1 die Anlaufspannung an Pin 1 und über eine interne Diode die
Betriebsspannung an Pin 14 (Kanal 2). Ist die 15V erreicht wird das IC
aktiv. Der Pin 1 schaltet dabei auf Drainstromnachbildung um. Sinkt die
Spannung unter 8V an Pin 14 ab beginnt eine neue Aufladung an Pin 1
und 14. Der Kanal 3 zeigt die +A (Zeilenendstufe ist außer Betrieb).
Sobald eine Spannung belastet wird, stellt sich der normale Betriebszyklus wieder ein.
Kanal 3 +A
15V
Kanal 2 Pin 14
8V
Kanal 1 Pin 1
Referenzspannung Pin 9
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Dieser Pin liefert eine Referenzspannung von ca. 6V. Sie liegt hier auch
am Sync-Eingang Pin 7. Dadurch wird die externe Synchronisierung
abgeschaltet.
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Trainingsmanual
Oszillogramme in den Betriebsarten Standby, Betrieb und Kurzschluß
Oszillogramme im Standby (IC60510)
Oszillogramme im Betrieb
Rampe für die Wartezeit
siehe Bild auf Seite 14
Pin 1
Pin 1
1V/cm
2V/cm
GND
GND
Softstart
Ende=6V
maximale Regelspannung =5V
Anlaufspannung
Pin 2
momentane Regelspannung
Pin 2
5V/cm
2V/cm
Rampe zur Drainstromnachbildung
GND
GND
Pin 3
Pin 3
1V/cm
2V/cm
GND
GND
Softstart
Pin 4
Pin 4
2V/cm
2V/cm
GND
GND
Pin 5
Pin 5
Regelspannung
2V/cm
2V/cm
GND
GND
Referenzspannung = 6V
Pin 9
Pin 9
2V/cm
2V/cm
GND
GND
Pin 11
Pin 11
1V/cm
2V/cm
< 1V= Standby
GND
GND
Pin 13
Pin 13
keine Ansteuerung für den Transistor
5V/cm
0,5V/cm
GND
GND
Start bei 15V
Überspannungsschutz =16V
Pin 14
Pin 14
bei Betrieb stellt sich ca. 12V ein
Stopp bei 8V
5V/cm
5V/cm
GND
GND
200 ms/cm
5us/cm
Der Pin 11 liegt an Masse. Das IC ist somit
im Anlaufbetrieb.
16
Die Zeilenendstufe ist nicht in Betrieb. Die
+A ist mit einer Ersatzlast der Endstufe entsprechend = 300 Ohm = 500 mA belastet.
3/2003
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Trainingsmanual
Achtung! Durch die Power-Factor-Correction sind die Oszillogramme am Drain des T60506 nicht stabil.
Sie pumpen etwa im Sekunden Rhythmus.
Oszillogramme bei Kurzschluß auf +A
An Pin 1 stehen beim Anlauf Impulse an. Start der
Impulse ist, wenn die Spannung an Pin 14 die 15V
Schwelle erreicht. Stopp der Impulse ist, wenn die
Spannung unter die 8V Schwelle an Pin 14 absinkt.
Bei Betrieb dient der Pin 1 als Wartezeit bis zum
nächsten Zyklus.
Pin 1
1V/cm
GND
An Pin 2 steht die Anlaufspannung. Ist die 15V an
Pin 14 erreicht, schaltet man auf die Nachbildung
des Drainstromes um. Wird hier die 5V Schwelle erreicht schaltet das IC den Transistor ab.
Pin 2
5V/cm
GND
An Pin 3 steht die Rückkopplung vom Trafo an. Hier
werden die Nulldurchgänge detektiert die den nächsten Zyklus freigeben (siehe auch Seite14). Ist die
Regelung an Pin 5 hochohmig, übernimmt der Pin 3
die Regelung (ab 5V).
Pin 3
1V/cm
GND
An Pin 4 steht das gleichgerichtete Signal von Pin 3.
Beim Starten wird diese Spannung als Softstart benutzt. Kein Start, wenn die Spannung zu klein ist.
Bei Betrieb stehen hier 6V.
Pin 4
5V/cm
Der Pin 5 dient zur Regelung mit einem Optokoppler. Steigt die Regelspannung über 3,5V an wird nach
dem 1. Nulldurchgang an Pin 3 der neue Zyklus gestartet. Bei 2-3,5V vergleicht man Pin 5 mit Pin 1. Ist
UPin1 kleiner als UPin5 startet ein neuer Zyklus wenn
an Pin 3 der Nulldurchgang kommt (siehe Seite 14).
GND
Pin 5
2V/cm
GND
An Pin 9 steht die Referenzspannung von Pin 9=6V.
Dadurch ist die Fremdsynchronisierung an diesem
Pin ausgeschaltet. Wird dieser Pin durch einen Fehler belastet, schaltet das IC ab (geht in den Anlauf).
Pin 9
5V/cm
GND
An Pin 11 steht über einen Spannungsteiler die
gleichgerichtete Netzspannung an. Bei 230V≈ steht
hier ca. 1,8V. Bei unter 1V (ca. 160V≈) schaltet das
IC ab. Diesen Pin nutzt man auch für Standby-Betrieb aus. Der Rechner schaltet bei Standby über
den Optokoppler OK60046 den Pin 11 an Masse.
Pin 11
2V/cm
GND
Der Pin 14 liefert die Ansteuerung für den Transistor.
Bei Standby ist die Spannung zu klein um den Transistor anzusteuern. Ein MOS-FET benötigt am Gate
mindestens 6V Steuerspannung um durchzuschalten.
Pin 13
5V/cm
GND
An Pin 14 steht die Anlaufspannung. Bei 15V schaltet das IC ein und bei 8V wieder aus. Bei Betrieb
stellt sich je nach Last ca. 12V ein. Wird die Spannung größer 16V erkennt das IC Überspannung und
schaltet ab.
Pin 14
5V/cm
GND
200 ms/cm
Kurzschlußbetrieb: Die +A ist kurzgeschlossen.
Die Wiederholfrequenz ist wie beim Anlauf.
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3/2003
17
Trainingsmanual
Start- Stop für das Hauptnetzteil wird vom Prozessor und Schutzschaltung aktiviert
Das Netzteil kann einmal über den Standby Befehl vom Rechner (Pin
54 des TV-Feature Moduls = high) oder über den Schutzschaltbefehl
vom Flip-Flop CIC21660 Pin 8 = high gestoppt werden.
Die Schutzschaltung
IC 58510 nutzt dieses
Flip-Flop um das Netzteil
abzuschalten.
Nach dem Einschalten des Gerätes mit der Netztaste startet zuerst das
Standby-Netzteil mit +H = 3,45V und +Oeko ca. 14V. Im Schaltbild ist
die +H mit 3,3V angegeben. In der Initialisierungsphase des Rechners
schaltet dieser den Pin 54 des TV-Feature Moduls nach low. Der Transistor CT61585 wird gesperrt. Das Hauptnetzteil startet. Der Reset für
das Flip-Flop wird durch die Verzögerung des Pegels an Pin 13 mittels
CC21662/.3 bei „Netz Ein“ erreicht.
Siehe auch das Kapitel
„Schutzschaltung auf
Seite 52.
Flip-Flop
OK60546
Netzteil (Auszug)
11 Standby = Low
11
Betrieb ca. 1,7V
13
+H (Standby)
Reset
& 12
CR21662
CC21663
IC60510
+H
CR21666
CD21666
8
&
7
9
10
3
Set
CD58521
&
2
CR21678
CR21679
55
49
Microprozessor CIC80000
Hochsp.
CD57504
Strahlstrom
CT21670
+H (Dauerspannung = 3,3V)
TV-Feature-Modul
SS
+A
IC58510
+
bei Stndby und Copymode
Copymode
54
CR21673
+Q
Vertical
1
Netzteil Stop (high) wenn Schutzschaltung aktiv
Netzteil Stop (high) bei Standby
verhindert Fehltriggerung
Standby
Schutzschaltung
CD58522
CIC21660
CC21672
Umschaltung auf
+M Regelung CT61580
CT61585
CR61587
Reset bei mindestens
5 Sek. "Netz AUS"
+H
14
CT21635
+Q
CT21682
Leuchtpunkt
unterdrückung u.
Zeilenendstufe
Stop bei >4,1V
CT57506
CR21638
3,6V
Normal
37
10
zur Zeilenendstufe
Hor. 2FH
29
CIC70300
Achtung!
Wenn Sie den Transistor CT61585 im Servicefall sperren (UBE kurzschließen), startet das Netzteil. Die Spannungen sind vorhanden. Eine Funktion können Sie jedoch nicht erwarten. Nur wenn der Rechner das Netzteil startet, werden auch die ICs mit Busanschluß mit einem Datensatz
hochgefahren und können arbeiten.
Servicetip!
Wenn Sie mit dem Bustest starten (Taste P+ und Netz “Ein“) wird durch
die Leitung Copy-Mode das Flip-Flop blockiert. Das Hauptnetzteil ist
aktiv. Die Bildröhre ist aus Sicherheitsgründen dunkel getastet.
Spricht eine der drei Schutzschaltung an, geht der Pegel „SS“ nach high.
Der Inverter Pin 1,2 und 3 des CIC21660 setzt das nachfolgende FlipFlop. Pin 8 geht nach high und steuert den Transistor CT61585 an. Das
Netzteil ist abgeschaltet. Die Rückstellung des Flip-Flops geschieht durch
die Verzögerung des Pegels an Pin 13 mittels CC21662/.3 bei „Netz
Ein“. Das Netz muß mindestens 5 Sekunden aus sein.
Achtung!
Fehlen Betriebsspannungen, kann durch die fehlende Ansteuerung der
Vertikalstufe die Schutzschaltung ausgelöst werden. Das Netzteil wird
ca. 2 Sekunden nach dem Einschalten durch das Flip-Flop gestoppt.
Zur Fehlersuche können Sie wie oben beschrieben die UBE des CT61585
kurzschließen oder mit dem Bustest (Taste P+ und Netz „Ein“) starten.
Das Blockieren des FlipFlops durch den Bustest ist
bei Vertikalfehler (z.B. ±K
defekt) aus Sicherheit für die
Bildröhre nicht möglich.
Copy-Mode
Im Copy-Mode wird die Zeilen-Ablenkstufe nicht angesteuert. Die Vertikal-Stufe ist in Betrieb. Beim Umschalten der Betriebszustände könnte
evtl. die Schutzschaltung ausgelöst werden. Aus diesem Grunde aktiviert der „Copy-Mode“ Pegel den Transistor CT21670, der dann den
Schutzschaltpegel „SS“ am Eingang des Flip-Flop kurzschließt.
Standby
Damit die zusammenbrechenden Betriebsspannungen beim Umschalten in Standby nicht das Flip-Flop triggern, wird mit dem Schaltpegel
„Standby“ auch der Transistor CT 21670 aktiviert.
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GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die Sekundärspannungen
+A von 105 bis 146V
Nur bei Chassis der 1. Generation
Sie ist die Versorgungsspannung für die Zeilenendstufe. Die Höhe der
Spannung ist abhängig von der Bildröhre. Sie ist mit dem Regler R 61508
bei dunklem Bildschirm einzustellen. Die Werte finden Sie in einer Tabelle im Service-Manual auf Seite 3 –15. Diese Spannung ist genau
einzustellen, da durch sie auch die Heizung der Röhre und somit auch
deren Lebensdauer bestimmt wird. Bevor Sie die Geometrie einstellen,
überprüfen Sie ebenfalls die +A.
Achtung, der Regler ist über einen MOSFET-T61505 geschaltet. Er wird
im Copy-Betrieb abgeschaltet und dafür der Regler R61572 für die +M
eingeschaltet. Die +A steigt dabei auf ca. 170V.
Achtung!
Die +H=5V dient als Referenz für den Regelverstärker IC 61510. Ist
diese geteilte Spannung an Pin 3 von 2,9V nicht korrekt, ist auch die +A
nicht in Ordnung, oder der Regelbereich von R61508 reicht nicht aus.
Die Spannung an Pin 2 des IC 61510 liegt ebenfalls bei 2,9V. Die Ausgangsspannung an Pin 1 liegt bei ca. 5,8V. Die +A ist kurzschlußfest,
aber nur nach der Diode D61516. Bei einer direkten Belastung des Trafos z.B. durch eine defekte Diode oder durch eine Belastung im Reparaturfall mit einer Glühlampe, stirbt der Transistor T60506. Grund, der Trafo geht in die Sättigung.
+G = 16V
Versorgung der NF-Endstufen. Sie ist über eine Sicherung geschützt.
+C = 200V
Spannung für die Videosufen, ist kurzschlußfest. Copybetrieb ca. 210V
+M = 16V
Diese Spannung wird als Versorgung für den Treiber der Zeilenendstufe, Stromversorgung für das LNB bei SAT-Betrieb und als Oberspannung für die +Q, +N und +F verwendet. Da die Spannung am längsten
ansteht, verwenden wir sie auch zur Leuchtpunktunterdrückung.
Servicehinweis!
Fehlt die +M, zeigt die LED gelb.
Das Hauptnetzteil läuft.
Neu!
Servicehinweis!
Die Einstellung der +M wird in der
laufenden Serie entfallen. Der Regler
R61572 wird durch einen Festwiderstand
ersetzt.
± K = ±14V oder ±15V
Servicehinweis!
Fehlt die ±K oder die Vertikalstufe ist
defekt, leuchtet die LED gelb. Das
Hauptnetzteil ist abgeschaltet. Starten Sie
mit dem Bustest, (P+ und Netz Ein)
leuchtet kurzzeitig die LED grün. Die
Zeilenendstufe läuft für ca. 1 Sekunde.
Das Flip-Flop wird getriggert und schaltet
das Netzteil ab.
+D = 29V±2V
GRUNDIG Trainingscenter
Im Copy-Betrieb wird die Zeilenendstufe abgeschaltet. Das bedeutet,
daß alle Spannungen zusammenbrechen, da auf die +A geregelt wird
und deren Belastung fehlt. Aus diesem Grunde wird im Copy-Betrieb
der +A Regler R61508 ab- und der für die +M R61572 angeschaltet.
Die Einstellung der +M mit R61572 im Copy-Betrieb liegt bei 17,5V.
Diese Spannungen benötigt die Verikalstufe. Sie ist durch Sicherungen
abgesichert. Fehlt eine oder beide Spannungen, triggert die Schutzschaltung das Flip-Flop und das Netzteil ist abgeschaltet. Das Blockieren des
Flip-Flops durch den Bustest (Taste P+ und Netz „Ein“) wie bei anderen
Fehlern, ist hier zur Sicherheit der Röhre nicht möglich. Je nach Röhrentyp benötigt man ±14 oder ±15V (siehe Tabelle im Service-Manual Seite
3-15). Dadurch benötigt man unterschiedliche Vertikal-ICs 50510. Bei
±14V wird der TDA8177 und bei ±15V der STV9379 eingebaut. Setzen
Sie im Servicefall immer den IC ein, welchen die Fabrik verwendet hat.
Die +D dient als Versorgungsspannung für den OST-WEST Baustein
IC 55510. Die Spannung weicht je nach Bildröhre ca. ±2V ab. Ist die
Spannungsabweichung größer, ist die Funktion des IC55510 nicht gewährleistet. Die +D gewinnen wir aus der Zeilenendstufe. Da der Stromverbrauch des ICs sehr niedrig ist, reicht die Belastung der +D nicht
aus, um sie stabil zu halten. Aus diesem Grunde liegt ein Belastunswiderstand R61533 über die Diode D61533 an der +M. Bei einer Unterbrechung des R61533 oder der Diode 61533 steigt die +D über 32V an.
Der OST-WEST arbeitet unzureichend und kann bei Helligkeitsänderungen die OST-WEST-Amplitude verändern.
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Trainingsmanual
Die Niederspannungen
Dieses IC wird auch auf dem
Zusatznetzteil für das DVB/DVD
Modul 29305 202.21
für die Erzeugung der +5V und +12V
verwendet
CC61636 7
Die drei Niederspannungen +Q, +F und +N werden jeweils mit einem
Abwärtsregler L4978 aus der +M gewonnen. Die Beschaltung der drei
ICs ist identisch. Die Ausgagsspannung ist mit dem Spannungsteiler an
Pin 8 festgelegt. Lediglich der Spannungsteiler an Pin 8 und die Speicherdrossel L61538 ändern sich. Die Speicherdrossel ist abhängig vom
maximalem Strom. Bei dem +Q Netzteil (Strombedarf ca. 200mA) ist
eine relativ kleine Speicherdrossel verwendet. Diese kann bei Kurzschluß
überlastet werden. Daher ist in der Leitung der +Q eine Schmelzsicherung SI61538 vorgesehen. Die +F und +N Netzteile liefern einen maximalen Strom von 2A und sind kurzschlußfest.
Temperatur
Schutz
5,1V
2
+Q=8,5V, +F=5V, +N=3,3V
Start = high
Stop = low
+
Softstart
Referenz 3,3V
Softstart
Frequenzcomp.
+
3,3V
+
≥1
–
+M
Ladungspumpe
für Pin 6
Internes Netzteil
5,1V
3,3V
PWM
5
Vcc
Spannungsüberwachung
5,1V
L4978
R
Spannung für
MOSFET-Treiber
6
–
CR61537
CC61537
S
1
Ladungspumpe
für Pin 6
≥1
Oszillator
8
Q
4
3
+M
CR61532
CC61533
Spannungsteiler legt Ausgagsspannung fest
D61538
Pin 4
Pin 6
Pin 3
Siebdrossel
C61539
+
CR61536
+
R61538
CC61538
L61538
Speicherdrossel
L61527
C61537
Die vom Ausgang rückgeführte Spannung an Pin 8 wird
mit der internen Referenz von 3,3V verglichen. Somit
ergibt sich bei direkter Verbindung mit dem Ladeelko
C61539 die niedrigste mögliche Spannung von 3,3V.
Ist diese Spannung an Pin 8 kleiner 3,3V wird über
einen Komparator der Schnittpunkt des Oszillatorsägezahnes erhöht. Somit erreicht man eine Puls-Weiten-Modulation. Der MOSFET im IC schaltet länger
durch und lädt den Elko C61538 auf. Der Ladestrom
in den Elko baut gleichzeitig auch in der Ladespule
L61538 ein Magnetfeld auf. In der Sperrphase des
MOSFET bricht das Magnetfeld zusammen und speist
über die Diode den Ladeelko C61538.
Der Ripple am Ladeelko C61538 wird durch die Siebdrossel L61527
und den C61537 unterdrückt.
Damit der MOSFET genügend Ansteuerspannung erhält, wird diese
durch eine Ladungspumpe an Pin 6 aufgestockt. Im Oszillogramm sehen Sie die Aufstockung auf die Spannung +M.
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3/2003
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Trainingsmanual
Spannungsüberwachung
von +Q, +F und +N
Die Spannungen des Netzteils werden vom Prozessor auf dem TV-Feature Modul überwacht. Dazu werden die Spannungen +Q und +F über
den Transistor CT80105 verknüpft und als Schaltpegel „Control“ an Pin
5 des Prozessors gegeben. Fällt die Spannung bei Betrieb aus, macht
der Rechner einen Neustart.
Fehlt eine der Spannungen generell, fehlt auch die Ansteuerung für Vertikal. Die Vertikal-Schutzschaltung schaltet somit das Netzteil über das
Flip-Flop CIC21660 ab.
Servicehinweis!
Sie können das Flip-Flop CIC21660 nur durch Netz „AUS“ für mindestens 5 Sekunden zurücksetzen (rote LED dunkel).
+Q = 8,5V
Fehlt die +Q (z.B. Sicherung SI61538 defekt), wird das Netzteil gestartet. Der Bildschirm ist dunkel. Die LED ist grün. Die Zeilenendstufe wird
nicht gestartet, da die Spannung für den Transistor CT70470 auf dem
TV-Feature Modul Pin 29 fehlt oder zu klein ist. Die Ansteuerung für den
Zeilengenerator an Pin 29 des Feature Moduls ist vorhanden. Die Amplitude von ca 1Vss reicht jedoch nicht um den Zeilen-Treiber T52503
durchzusteuern. Die Vertikal-Endstufe arbeitet. Der Busfehlertest (Taste „+P“ und Netz „Ein“) zeigt den Fehler Nummer 6 (siehe auch Seite 28).
Fehlt die +F,
startet der Rechner das Netzteil. Die LED ist gelb.
Da diese Spannung auch für den Pegelwandler des I2C-Bus CT80108
und ..110 benötigt wird, fehlt der Bus. Die Spannung an den Bausteinsteckkontakten 2 und 4 liegen bei ca.1–2V. Da die +F auch das CIC70300
speist, gibt es keine Ansteuerung für den Bildschirm, Zeilen- und Bildendstufe. Das Flip-Flop wird gesetzt. Beim Busfehlertest gibt es keine
Anzeige. Bricht die Spannung bei Betrieb nur kurzzeitig zusammen,
macht das Gerät einen Neustart.
2
R61513
2,9V
4
S
13V
82
1 Reset µC
CT80105
Control
+F1
+H
=3,3V
2,5V
Referenz
CIC80240
CIC80250 2
55
+2,5V
3
CT80260
73
+
+N=3,3V
+ C61559
+Q=8,5V
46
+H=3,3V
Reset
Der Ausschnitt aus dem Blockschaltbild auf
Seite 4 zeigt die Gewinnung der Spannung
„Control“ an Pin 5 des Microcomputers durch
die +Q, +F und dem Box-Reset. Bei high an
Pin 5 leuchtet die LED gelb.
C61549
TV-Feature
Modul
4
+ C61539
CT61575
CD80258
Copy-Mode
CT61580
4
87
123
5
+F=5V
43
48
CT80009
D
+F
5V
Mute
CIC70180 5
2
Low=
TV OK
+
3
C70181
4
7
Reset Box
Servicehinweis!
Wenn Sie dasGerät mit dem
Busfehlertest (Taste P+ und
Netz „Ein“) starten, wird
das Flip-Flop nicht
getriggert (wird durch high
auf der Leitung
„Copymode“ verhindert).
Dies erleichtert die
Fehlersuche, da das Netzteil
nicht abgeschaltet wird.
Da keine Ansteuerung für die Vertikalstufe vorhanden ist, geht der Pin 7
des IC58510 nach der Aufladung des Elkos C58004 auf high. Über die
Leitung „SS“ wird das Gatter Pin 1, 2 und 3 des CIC21660 angesteuert.
Dies setzt das Flip-Flop im gleichen IC Pin 8 und 11. Der Ausgang Pin 8
geht nach high und schaltet über den Transistor CT61585 das Netzteil
ab. Beim nächsten Einschalten mit der Netztaste wird das Flip Flop an
Pin 13 durch die ansteigende +H zurückgesetzt. Siehe auch S. 18 u.53.
SI61538 1A
+F = 5V
Fehlt die +N, bleibt das Gerät mit der gelben LED stehen. Bricht diese
Spannung bei Betrieb kurzzeitig zusammen, flackert das Bild ohne Bildinhalt. Der Busfehlertest (Taste „+P“ und Netz „Ein“) zeigt den Fehler
Nummer 2 (siehe auch Seite 28). Die fehlende +N kann auch die Ansteuerung des Zeilenendtransistors beeinflussen und diesen zerstören.
CD80101
Servicehinweis!
Wenn Sie dasGerät mit dem
Busfehlertest (Taste P+ und
Netz „Ein“) starten, wird
das Flip-Flop nicht
getriggert (wird durch high
auf der Leitung
„Copymode“ verhindert).
Dies erleichtert die
Fehlersuche, da das Netzteil
nicht abgeschaltet wird.
RT
+N = 3,3V
CT61576
Bei einem Schluß auf der +Q
leuchtet die LED gelb (keine
Busfehleranzeige).
T61505
Servicehinweis!
Ist das IC61535 oder die
Sicherung SI 61538
unterbrochen, stellt sich eine
Spannung von ca. 2,3V ein.
Prozessor CIC80000
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
21
Trainingsmanual
Power Factor Correction (Zusatzbeschaltung um nicht sinusförmige Netzbelastung zu vermeiden)
Ab 1.6.1998 dürfen alle Geräte die eine höhere Leistungsaufnahme als
75W besitzen, nur noch einen sinusförmigen Strom aus dem Netz entnehmen. Da die Industrie noch Schwierigkeiten mit der Umsetzung der
Vorschrift hatte, wurde der Termin auf das Jahr 2001 verschoben. Allerdings müssen dann die Geräte ab 50W mit einer Power Factor Correction ausgerüstet sein.
Durch die Power-FactorCorrection sind die
Oszillogramme am Drain des
T60506 nicht stabil. Sie
pumpen etwa im Sekunden
Rhythmus.
Eine sinusförmige Netzbelastung ist bei einer Netzgleichrichtung mit
nachfolgenden Ladeelko nicht der Fall, da dieser nur im Scheitelpunkt
des Sinus nachgeladen wird. Die Stromentnahme aus dem Netz ist
somit nur kurzzeitig und damit sehr oberwellenreich. Bei der Vielzahl
von Geräten am Netz ergibt sich hierbei eine sehr hohe Belastung für
nur einen kurzen Moment. Deshalb erlauben die EVUs (Elektro Versorgungs Unternehmen) nur noch eine sinusförmige Stromentnahme aus
dem Netz. Die nötige Zusatzbeschaltung wird auch als Power Factor
Correction (PFC) bezeichnet.
L60528
+
C60518
D60523
IC60515 13
D60519..21
C60528
TR60500
T60506
300V
Ladestrom des Elkos
Strom aus dem Netz ohne PFC
Strom aus dem Netz mit PFC
Um eine sinusförmige Stromaufnahme der Geräte zu erreichen, ist zwischen dem Ladeelko C60528 und dem Brückengleichrichter eine Zusatzschaltung eingebaut. Die Spule L60528 wird über den Kondensator
C60518 und dem Transistor T60506 rhythmisch nach Masse geschaltet. Die Spule lädt sich auf. Die Frequenz beträgt dabei ca.100kHz. Das
bedeutet, daß eine Sinusperiode des Netzes in 2000 Schaltzyklen zerlegt wird. Bei jedem Aufladezyklus der Spule fließt Strom aus dem Netz
in das Netzteil. Die Höhe des Stromes der in die Spule L60528 fließt, ist
abhängig von der momentanen Spannung des Sinus im Netz und der
Stromaufnahme des Gerätes. Durch diesen Umstand erreicht man eine
nahezu sinusförmige Stromentnahme aus dem Netz.
In der Sperrphase des Transistors T60506 bricht das Magnetfeld der
Spule L60528 zusammen. Die momentane Spannung nach dem Brükkengleichrichter und die Induktionsspannung der Spule L60528 stokken sich auf. Über die beiden Dioden D60519/21 lädt sich der Ladekondensator C60528 auf. Durch die Spannungserhöhung stellt sich am Ladeelko eine Spannung von ca. 380V ein.
An den Dioden D60519/21 steht eine sehr hohe Sperrspannung. Da die
Dioden einige Zeit benötigen um von der Leit- in die Serrphase zu gehen, fließt während dieser Zeit ein kleiner Strom in Sperrichtung. Durch
die hohe Sperrspannung ergibt sich trotz des kleinen Sperrstroms eine
relativ hohe Verlustleistung an den Dioden. Aus diesen Gründen verteilt
man diese auf zwei Dioden.
22
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
TV-Feature Modul
Auf dem TV-Feature Modul befindet sich:
• der Ablaufrechner mit integriertem Videotext (Megatext mit Level 2.5)
CIC 80000, einem Flash-Speicher CIC 82001 für Programm-, EPG-,
Abgleich- und Programmplatz- Daten. Einem SDRAM CIC82041 mit
16 oder 64 MBit zum Zwischenspeichern der EPG Daten und 400
oder 2000 Videotextseiten je nach Speichergröße.
• der Farbdecoder CIC 70200 mit RGB-Schnittstelle
• die 100Hz Konversion mit Halb- oder Vollbildspeicher CIC 70250
• der Display und Ablenkrechner CIC 70300
• eine Schnittstelle zum Aufstecken des PIP- VGA- Bausteins
• eine 10 polige Steckverbindung an der Rückseite zum Laden einer
neuen Software über einen PC. Dazu ist benötigen Sie die „Tool-Box“
mit der Material-Nr. 77200 400 1200.
Softwarestand
Einblendung auf
dem Bildschirm
Materialnummer
der Software
Rufen Sie das „EASY DIALOG“ Menü mit der „I“-Taste auf. Drücken Sie die
grüne Taste. Der Softwarestand und ein codiertes Produktionsdatum
erscheint für ca. 2 Sekunden in einem Fenster. Notieren Sie sich den
Softwarestand wenn Sie die Hotline anrufen.
29798-111.47
Bertiebssystem siehe auch S. 26
776581255
Softwarestand
codiertes Produktionsdatum
Auslieferzustand
Sie können durch einen ATS-Reset das Gerät wieder in der Fabrik-Auslieferzustand bringen, wenn Sie die Nahbedientaste “L+“ drücken und
halten während Sie das Gerät dabei mit der Netztaste einschalten.
Notdatensatz
Wenn der Abgleichdatensatz verloren geht, können Sie auch mit dieser
Funktion das Gerät starten. Als Datensatz wird ein Mittelwert verwendet. Sie rufen diesen durch die Nahbedientaste „P–“ und „Netz Ein“ auf.
Geräte spezifische Daten
Wenn Sie das Feature-Modul tauschen, sichern Sie die „gerätespezifischen Daten“ über die Tool-Box auf Ihren PC. Diese Daten speichern
Sie unter dem Kundennamen ab. Diese Daten laden Sie ins neue Modul aus dem Ersatzteilservice zurück. Nun sind alle Geometrie- Menüund Kanal-Einstellungen wie zuvor.
Peripherie um den Microcomputer CIC8000
Der Ablaufrechner arbeitet mit einer Betriebsspannung von 3,3V. Diese
wird vom Standby-Netzteil geliefert. Die im Servicemanual angegebene
Spannung +H von 3,3V ist am Steckkontakt 49 des Bausteins auf
3,45V±50mV eingestellt. Bei Index ”A“ Chassis ist die +H bei 3,35V.
Reset CIC80250 Masterreset
Der Reset wird vom CIC 80250 ausgelöst. Der Pegel an Pin 1 liegt bei
einer Spannung von <3V an Pin 3 auf low.
Reset CIC70180 Box-Reset
Reset für den Farbdecoder, 100Hz Conversion und Ablenkrechner. Er
wir durch C70181 zusätzlich verzögert, um einen Crash während der
Initialisierung des Rechners zu vermeiden.
2,5V Referenz
Der CIC 80240 liefert eine 2,5V Referenzspannung an den Prozessor.
Er benötigt diese als Referenz für die Analogeingänge und für den Text.
Fehlt diese Spannung, arbeitet der Prozessor nicht. Keine LED-Anzeige.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
23
Trainingsmanual
Flash CIC82001
In diesem Speicher befindet sich das Betriebssystem, die terrestrische
kundenspezifische Programmtabelle, die Abgleichwerte und die default
Werte des EEproms auf dem ZF-Verstärker. Die Speichertechnologie
entspricht einem EEPROM. Die Daten bleiben auch somit ohne Betriebsspannung erhalten. Der Speicher-IC ist eingelötet. Das bedeutet, daß
ein Software-Update nicht mehr durch IC-Tausch sondern durch Kopieren eines neuen Datensatz geschieht. Wenn Sie sich näher für diesen
Speicher interessieren, finden Sie unter der unten angegebenen Adresse eine PDF-Datei von der Firma AMD.
www.amd.com/products/nvd/overview/simuintro.html
Software update aus dem Internet
wie ein Ersatzteil bestellen
Dieses IC ist der Arbeitsspeicher für den Prozessor. Hier werden auch
die Videotextseiten und die EPG-Daten abgelegt. Je nach Bausteinausführung ist dieser mit einem 16 oder 64 MBit RAM bestückt. Somit ergeben sich entweder 400 oder 2000 Videotextseiten. Damit die aktuellen
EPG-Daten nach dem Ausschalten nicht verloren gehen, kopiert diese
der Rechner in das Flash. Der Kopiervorgang wird nur gestartet, wenn
sich die Datensätze im Flash und RAM unterscheiden. Der Vorgang
läuft für den Kunden unbemerkt ab.
É
dieser
Bereich
bleibt bei
einem
Software
update
unverändert
er
F-Prog1 od
Toolbox
persönliche Kanaltabellen;
können Sie mit der GSI-Software
ausgelesen, bearbeitet und
programmiert werden
Flash Speicher
CIC 82001 16 oder 32Mbit
Im Flash-Programmer-Menü
"Einstelldaten sichern"
abspeichern u.
zürckschreiben
SDRAM CIC80242
RAM Speicher
CIC 82041
Empfangskanäle
Einstellwerte die sich nur selten ändern
Bei einem Modultausch speichern Sie
diese Daten und kopieren sie in das
neue Modul zurück
Geometrie- und
Abgleichdaten
64 MBit
2000 Videotextseiten
EPG-Daten
dieser Bereich
wird durch einen
Software update
mit den neuen
Daten
überschrieben
COM 1
9-polig
Sind die EPG-Daten im RAM neu,
werden sie in das Flash kopiert.
Können im Service-Menü gelöscht
werden.
400 Videotextseiten
Programmspeicher
Adress- und Datenbus
EPG-Daten
16 MBit
Arbeitsspeicher für µC
er PC
Laptop od
11
26
28
15 16 19 37 38 39
Pegel zwischen 0V und 3,3V
Pegel +3 bis +15V =log 0
und –3 bis –15V = log 1
RxD
TxD
P4.0
Bus busy
ENA Sat
Diseqe
+H=3,3V
GND
SCL
SDA
Tool-Box
Mat.Nr. 77 200 400 1200
Microcomputer CIC 80000
98
99
3,3V
bidirektionaler Pegelwandler 3,3V 5V
CT80108/10
TV-Feature Modul
±6V
Generator
2
Die "Tool-Box" beinhaltet
1. Den Adapter zum Pegelwandeln
2. Ein Anschlußkabel für den 9-poligen COM- Anschluss
3. Die Programm-CD-ROM mit der Software
a; Flash-Programmer
b; Dataprogrammer zum Editieren und Laden der Empfangskanäle
c; Software zur Fehler- und Bauteilsuche auf dem Chassis
4
Signal-Modul
Im EEPROM sind Daten
gespeichert die sich evtl.
nach jedem Ein/AusSchalten ändern
4
SCL
Buchse an der Geräterückseite
Pegelwandler
Daten für den ZF-Verstärker:
AGC
ZF-Version
EEPROM
CIC 31010
SDA
3
Einstellwerte für Bild und Ton:
Analogwerte für P1..P99....und AV1..5
Rauschreduktion
Last Station
LS-Konfiguration
Dolby Einstellungen
Uhr Korrekturfaktor
Videotext Seiten Nr.
Software update
Tool-Box
Der Software update geschieht über die serielle Schnittstelle eines PCs
oder Laptop. Um den TV mit einem Computer zu verbinden, benötigen
Sie einen Pegelwandler und die entsprechende Software. Der Pegelwandler ist nötig, da die Pegel an der seriellen COM-Schnittstelle des
PCs positiv und negativ sind. Der TV kann nur Pegel mit 0 und 3,3V
verarbeiten. Damit der PC mit dem TV kommunizieren kann, benötigt
man auch ein Programm für den PC. Pegelwandler und Programm sind
in der „GRUNDIG Service-TOOL-BOX“ zusammengefaßt.
Tool-Box Installation
Die Software der Tool-Box ist auf einer CD-Rom gespeichert. Diese legen Sie in Ihren PC. Die Tool-Box installiert sich unter C:/GRUNDIG
selbständig auf Ihren PC und setzt eine Ikone auf die Schreibtischoberfläche des Monitors (Desktop). Die Tool-Box läuft ab Windows 95.
24
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Tool-Box 1. Schritt
Nach dem 1. Aufrufen werden Sie zur Eingabe der Sprache, Ihre Adresse (Optional) und der COM-Schnittstelle aufgefordert. Standardmäßig
ist hier die COM1 eingestellt. Sollten Sie einen älteren PC besitzen, ist
auf dieser Schnittstelle oftmals die Maus. Sie können für die Tool-Box
dann die COM2 einstellen. Achtung! Bei modernen Laptops fehlt oftmals die COM Schnittstelle (9polige Buchse). Hier benötigen Sie einen
zusätzlichen Adapter der die Daten von der USB- des PCs auf eine
9polige COM-Schnittstelle wandelt. Diese Adapter können unterschiedliche COM Prioritäten haben. Deshalb können Sie die Tool-Box auf 32
verschiedene COM-Adressen setzen.
Wenn es nicht funktioniert
Wenn Sie den PC über den Adapter mit den TV verbunden haben, starten Sie die Tool-Box. Sie werden Aufgefordert, den TV auszuschalten.
Warten Sie solange, bis die rote LED verlischt. Schalten Sie nun den TV
ein. Auf dem Monitor muss ein Rechteck mit folgendem Text erscheinen:
Initialisiere Updatmode Schritt 4
Kommt keine Meldung, ist evtl. die COM Schnittstelle nicht richtig eingestellt, oder der Adapter steckt nicht richtig (evtl. defekt), oder das TVFeature-Modul ist defekt.
Die Übertragungszeit beträgt ca.10 Minuten. Wenn Sie die Too-Box zum
ersten male einsetzen, ist es ratsam sich zuerst einmal den Datensatz
aus einem funktionierenden Gerät in den PC einzulesen.
Achtung!
Wechseln Sie nicht unnötiger weise die Software. Wenn ein Gerät keine
Funktion aufweist, bringt Sie eine neue Software sicherlich nicht weiter.
Zwischen den Bausteinen mit 400 oder 2000 Seitenspeicher ist die Software unterschiedlich.
Software update
ohne TV-Gerät
mit externem Netzteil
3,3V mit >200mA
Wenn Sie „Ambulant“ unterwegs sind können sie die Software mit einem Laptop beim Kunden, ohne das Gerät zu öffnen austauschen. Ist
kein Laptop vorhanden, nehmen sie das TV-Feature-Modul mit in die
Werkstatt. Hier können Sie mit Ihrem Werkstatt-PC ohne ein TV-Gerät
die Software tauschen. Dazu müssen Sie an dem Programmierstecker
ST-PRG1 Pin 2 des Moduls eine Spannung von 3,3V anlegen (oder
Modulkontakt 49) und den PC mit dem Adapter verbinden. Bei der
Aufforderung im Programm das Gerät einzuschalten, legen Sie hier die 3,3V an.
Digi100 Tool-Box „GSI“
(Grundig Service Interface) Mat.Nr.77200 400 1200
Installation und Bedienung
der Toolbox ist als PDFauf
der DC-Rom
Die Toolbox besteht aus drei Programmen plus einem Adapter:
1. Flash-Programmer für Softwareupdate
2. Dataprogrammer, hier können Sie die Kanäle ohne Suchlauf speichern
3. Diagnosesoftware zur interaktiven Fehlersuche im TV-Gerät
Software aus dem Internet laden
In B2B finden Sie auch eine
Anleitung zum Download uner
den Menüpunkt:
Kundendienst
Ersatzteilsuche
Ersatzteillisten
Serviceunterlagen
Reparaturtipps
Software-Download
Bedienungsunterlagen
Reparaturstatus
IRIS-Kodierung
Service-Schulung
=> Service Informationen
GRUNDIG Trainingscenter
-
-
Microsoft Internet Explorer oder Netscape Navigator starten.
Adresse eingeben: http://partnerweb.grundig.de
Geben Sie Ihre Kundennummer und das Kennwort ein. Falls Sie noch
nicht im B2B registriert sind, klicken Sie unter dem Schriftzug GRUNDIG
auf „registrieren“. Sie bekommen dann ein Start-Kennwort zugesannt.
Wichtig! Sie müssen innerhalb von 10 Tagen dieses Start-Kennwort
auf Ihr Kennwort ändern.
Klicken Sie auf Kundendienst und danach auf Software-Download.
Geben Sie in das Suchfenster die Geräte Bestellnummer, Gerätebezeichnung oder Sachnummer ein.
Klicken Sie auf Finden. Im Suchfenster erscheint die zu diesem Gerät
benötigte Software.
Klicken Sie auf Download. Datei auf ihren PC abspeichern
Die heruntergeladene Datei anklicken und bestätigen. Entpackt sich
selbst nach C:/GRUNDIG/ (evtl. den Pfad ändern)
3/2003
25
Trainingsmanual
Varianten Feature Module DIGI 100 (29504-203.xx):
29798 131.xx
29504-203.62:
29504-203.72:
29504-203.61:
29504-203.71:
29504-203.82:
29504-203.92:
29504-203.81:
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
16Mb
16Mb
64Mb
64Mb
16Mb
16Mb
64Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
29798
29504-203.62:
29504-203.72:
29504-203.61:
29504-203.71:
29504-203.82:
29504-203.92:
29504-203.83:
29504-203.83:
29504-203.xx:
29504-203.xx:
29504-203.xx:
29504-203.xx:
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
VSP9402
16Mb
16Mb
64Mb
64Mb
16Mb
16Mb
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
32Mb
32Mb
32Mb
32Mb
29798
29504-203.23:
29504-203.33:
29504-203.43:
29504-203.83:
116.xx
29798 117.xx
29798
29798 133.xx
x
x
x
x
x
ab Softwarestand 45 sind die Bausteine mit
32Mbit Flash mit Programm für DER 110x
29798
113.xx
114.xx
29798 117.xx
29798 157.xx
29504-203.46: VPC3230 + SDA9400
29504-203.28: VPC3230 + SDA9400
29504-203.29: VPC3230 + SDA9400
29504-203.63: VSP9402
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
16Mb
32Mb
32Mb
16Mb
29798
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x x
x
x
x
x
x x x
x
x
x
x x x
x
x
29798
29798
121.xx Teleweb
153.xx
Elegance 70
Elegance 70 Ost-Spr.
Elegance 82
Elegance 82 Ost-Spr.
OEM
OEM
Reserve
x
x x
x x
Reserve
x
x
x
x
x x
x
x
x x x
x x x
x
x x
Orlando 72 Flat
x x x Lenaro MF 84
x x x Xentia MFW 82
x
Xentia 72-430
x
x
x x x
x x x
x x x
x
x
x x
x
x Lenaro 3Tasten
x x x Denver 4/ohne Tasten
x
x FineArts Vision
x
Lenaro 92
x
I2C-2
OEM
Elegance 82 Ost-Spr.
x
x
x
29798 119.xx Teleweb
x
x x
x
29798
117.xx
x
x
x
West-Sprachen
171.xx
172.xx
29798 173.xx
29798 174.xx
29798 175.xx
29798 176.xx
29798 177.xx
29798 178.xx
29798 179.xx Teleweb
29798 180.xx
29798 181.xx Teleweb
29798 182.xx
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
x
x
x
29798
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
Elegance 70
Elegance 70 Ost-Spr.
3 und 4 Tasten
Elegance 82 Ost-Spr
x
x
x
29798
VPC3230 + SDA9400
VPC3230 + SDA9400
VPC3230 + SDA9400
VPC3230 + SDA9400
x
x
x
x
x
151.xx
152.xx
29798 153.xx
29798 154.xx
29798 155.xx
29798 156.xx
29798 157.xx
Elegance 70-300/150
3 und 4 Tasten
Ost-Sprachen
Ost-Sprachen
Boston SE7012
Sydney 7260
x
x
x
x
29798 137.xx
x
x
x
x
x
x
x
x x
x x x
x
x
x
29798 134.xx
29798 135.xx
x x
x
x
x
x
29798 132.xx
mit DER1100
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
29798 115.xx
Elegance 70-300/150
Elegance MF72-3110
Ost-Sprachen
Ost-Sprachen
Boston SE7012
OEM
Sydney 7260
x
x
x
29798 114.xx
CityLine
16Mb
64Mb
16Mb
64Mb
16Mb
64Mb
x
mögliche Gerätetypen
mit DER1100
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
29798 112.xx
2000 Textseiten
29504-203.22:
29504-203.21:
29504-203.32:
29504-203.31:
29504-203.42:
29504-203.41:
x
x
29798 113.xx
CityLine
29798 111.xx
400 Textseiten
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
16Mb
2000 Textseiten
16Mb
64Mb
16Mb
64Mb
16Mb
16Mb
64Mb
Nord-Sprachen
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
VPC3231 + SDA9401Gru
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VPC3231 + SDA9401Gru
400 Textseiten
29504-203.22:
29504-203.21:
29504-203.32:
29504-203.31:
29504-203.42:
29504-203.52:
29504-203.41:
Reference (LFR): = Vollbildspeicher
Software
Nord-Sprachen
SDRAM Flash
Ost-Sprachen
Farbdec.+100Hz Prozess
Digi 100 A (Value)
Baustein
Ost-Sprachen
Feature-
West-Sprachen
Standard (AABB): = Halbbildspeicher
Xentia MF 72
Atlanta 72 Flat
mit line out SE8271.
Reference Plus (Vektorstützung): 3 Halbbildspeicher
29504-203.24: VPC3230 + SDA9415
29504-203.44: VPC3230 + SDA9415
29504-203.25: VPC3230 + SDA9415
29504-203.45: VPC3230 + SDA9415
29504-203.70: VPC3230 + SDA9415
29504-203.74: Falconic
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
64Mb
16Mb
16Mb
32Mb
32Mb
32Mb
16Mb
29798 113.xx
29798 117.xx
29798 119.xx Tele., I2C-2
29798 121.xx Tele., I2C-2
29798 163.xx
29798
159.xx Teleweb
Welche Software benötige ich für mein Gerät?
Software auf neuen
Stand bringen
26
Wenn Sie wissen wollen welche Software sich im Gerät befindet, drükken Sie die Fernbedientaste ”I“ und danach die grüne Taste. Es erscheint
für 5 sek. die Software Nr. z.B. 29798 111.41. Diese Nummer wird auch
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GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
im PC-Monitor angezeigt, wenn Sie mit der Toolbox die ”gerätespezifischen Daten“ auslesen. Wichtig ist immer die dreistellige Nr. die in der
Tabelle fett geschrieben ist. Die mit xx bezeichnete Stelle ist die Versionsnummer. Je höher um so aktueller ist die Software. Zum Updaten
nehmen Sie immer die gleiche 3stellige Nummer die auf dem TV-Bildschirm oder im PC-Monitor (Tool Box) steht. Mit einer Ausnahme, wenn
Sie das Gerät mit einem digitalen Sat Receiver DER110x nachrüsten.
Finden der Software im Internet Nach dem Sie wissen, welche Software sich momentan im Gerät befindet, können Sie unter der Sachnummer z.B. 29798 111 41 oder 111
suchen. Achtung! Kopieren Sie keine Software in Ihr Gerät, wenn diese
nicht zum RAM (16 und 64 Mbit) und FLASH (16 und 32 Mbit) des Moduls passen, siehe Tabelle.
Welche Software passt wohin? Die 111er, 112er und 115er Softwaren sind untereinander kompatibel,
da sie die gleiche Hardware benutzen. Das gleiche gilt auch für die 113er,
Es ist nicht auszuschließen, dass
114er und 117er. Diese 3 Gruppen unterscheiden lediglich zwischen
Geräte die für andere Märkte
vorgesehen sind, durch Reimport auf Standard-, Standard mit Ostsprachen- und CityLine- Geräten und Geräunseren Märkten landen. Sie können te mit 400 oder 2000 Seiten Textspeicher. Bei den höheren Nummern
diese Geräte wieder in die von Ihnen
gewünschte Sprache unter Beachtung gibt es keine Unterscheidungen. Hier ist immer die Software-Type (3stellige Nr.) zu laden, die sich vorher im Modul befand.
der Hardware umprogrammieren.
Achtung!
Die Index „A“ Geräte (Value) besitzen einen anderen IC-Satz auf dem
Feature Modul. Die dafür vorgesehene Software dürfen Sie nicht mit
anderen vertauschen und umgekehrt.
Software bei Nachrüstung
mit DER1100
Bei Nachrüstung mit dem digitalen SAT-Receiver DER1100 wird bei
Modulen mit 16Mb Flash eine andere Software benötigt. Grund, der Programmcode passt nicht in den 16Mb Speicher. Aus diesem Grunde werden aus der Standard-Software einige Sprachen entfernt und dafür der
Programmcode für den DER 1100 implementiert. Diese Software ist
immer um 20 höher als die Standardsoftware. Beispiel: Das Gerät mit
Software 29798 111.xx benötigt nach Umrüstung mit DER1100 die
Software 29798 131.xx . Siehe nebenstehende Tabelle.
Hochlaufverhalten Digi 100
Netz "Ein"
+H =3,3V
Kontakt 49
Bootphase
Prozessor
Start der Zeilenendstufe
Horizontal
Kontakt 29
Start Hauptnetzteil
+A; +Q; +F; +N; ±K
Vertikal
Kontakt 33
I2C-Bus
Kontakt 2/4
LED ROT
Kontakt 59
LED Rot an
LED Gelb
LED GRÜN
Kontakt 58
LED Grün an
Watch-Dog
Nach dem Einschalten mit der Netztaste liefert das StandbyNetzteil 3.3V (Kanal 1). Der Rechner bootet ca. 2 Sekunden.
Kurz vor dem Ende der Bootphase schaltet er die rote und
danach die grüne LED an. Stand das Gerät vor dem Ausschalten in Standby, bleibt es in der in der Rotphase stehen. Das
Haupt-Netzteil wird nicht gestartet (Einschaltverhalten ist Abhängig vom Menü „Einschalten“ und „TV-Guide“).
Nach dem Starten des Haupt-Netzteils wird der Bus und die
Vertikalansteuerung gestartet. In der Gelbphase der LED überprüft der Rechner über den Transistor CT80105 ob die +Q und
+F vorhanden sind. Ist Pin 5 des Rechner low, wird die Zeilenendstufe nach ca. 1Sek. angesteuert. Fehlt eine Spannung,
bleibt das Gerät in diesem Zustand stehen. Sehen Sie sich
dazu auch die Seite 21, 28 und 53 an.
neue Funktion!
Dieser elektronische „Wachhund“ überwacht den Programmablauf. Dabei setzt die Software in regelmäßigen Zeiten den Watch-Dog-Timer
zurück. Bleibt der Programmablauf z.B. durch Hochspannungsüberschlag hängen, läuft ein Timer im Prozessor über. Der Watch-Dog rese-
GRUNDIG Trainingscenter
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Trainingsmanual
tet den Rechner intern. Fehlt die +Q, +F oder es wird über CIC70180
der Reset gesetzt, wird durch den Transistor CT80105 an Pin 5 des
Rechners ebenfalls der Watch-Dog ausgelöst.
Im Servicefall
können Sie den Watch-Dog durch das Starten des Gerätes mit der Taste „P-“ (Notdatensatz) oder mit „P+“ (I2C-Bustest) und „Netz ein“ temporär abschalten. Beim nächsten „Netz ein“ ist der Wach-Dog wieder in
Betrieb. Sie können den Watch-Dog auch entgültig durch das ServiceMenü abschalten.
Kindersicherung
neue Kodenummer! 7038 580 (Generalschlüssel evtl. 2 mal eingeben)
Das Löschen der Kindersicherung geschieht im Normalfall durch die
Eingabe der vom Kunden eingegebenen Kodenummer. Ist diese nicht
bekannt, können Sie mit einem Zentralschlüssel „7038“ die Sperre öffnen. Nach dieser Nummer fordert Sie der Rechner zur Eingabe von
weitern 3 Ziffern auf. Hier geben Sie die Nummer „580“ ein. Danach
arbeitet das Gerät normal. Die Codenummer des Kunden bleibt erhalten. Achtung! Nach „Netz AUS“ ist die Kindersicherung wieder aktiv. Wollen Sie die Sicherung endgültig löschen, geben Sie im Menü „Kindersicherung“ die 7038580 nochmals ein. Danach ist auch die eingegebene
Codenummer des Kunden gelöscht.
I2C-Bus Test
Blinkrhythmus der grünen LED
beim Bustest (P+ und Netz „Ein“):
1x CIC31010
EEPROM
2x CIC70200
Farbdecoder
3x CIC70250
100Hz Conv.
4x CIC70300
RGB/Ablenk
5x CIC33010
MSP
6x CIC43140
Video-Matrix
7x
Tuner
8x CIC32040
ZF-IC
9x CIC33150
DPL
11x CIC33250
AC3 Decoder
12x CIC34230
Chroma Matrix
13x CIC43160
Audio Matrix
14X CIC70100
Farbdec. 100Hz/Cov.
Sehen Sie sich auch die „Spannungsüberwachung“ auf Seite21 an.
ATS-Reset
Servicehinweis!
Wenn Sie die Konfiguration
des Gerätes ändern z.B.
einen SAT-Receiver oder
eine Multi-ZF einbauen,
startet das Gerät den
ATS-Suchlauf.
SAT-Receiver können Sie im
Servicemenü unter
„SAT vorprogrammieren“
in den Auslieferzustand
bringen.
neue Anzeige über blinkende LED!
In diesem Chassis geschieht die Anzeige eines Busfehlers durch die
LED. Der Bus muß dabei von der Amplitude aus gesehen in Ordnung
sein (5Vss am Bausteinkontakt 2 und 4 des TV-Feature Moduls). Der
Aufruf der Anzeige geschieht durch Drücken der Taste „P+“ am Gerät
und „Netz Ein“. Danach blinkt die rote LED ca. 10 Sekunden in schneller
Folge. Es folgt eine 4 Sekunden lange Gelbphase. Der nun folgende
Blink-Rhythmus der grünen LED z.B. 2 Impulse gibt den Farbdecoder
als Fehler an. Das angezeigte IC ist entweder defekt, es fehlt dessen
Betriebsspannung oder es wird durch einen Reset (z.B. beim MSP =
CC33010) blockiert. Das Gerät zeigt nur einen Fehler an. Nach Behebung des angezeigten Fehlers müssen Sie den Bustest erneut starten.
Ist kein Busfehler vorhanden, ist die LED grün und der Bildschirm dunkel. Das Videosignal steht an AV1 an und ist mit einem ext. TV sichtbar.
bringt das Gerät in den Fabrikauslieferzustand
Wollen Sie das Gerät in den Fabrikauslieferzustand bringen, drücken
Sie die Taste „L+“ am Gerät und schalten das Netz ein. Im Bildschirm
erscheint „ATS-Reset“. Nach dem erneutem Einschalten geht das Gerät automatisch in das Startmenü „Land und Sprache wählen“. Starten
Sie den Suchlauf. Nach erfolgtem Suchlauf erscheint das Menü nicht
mehr. Wollen Sie die alte Programmbelegung beibehalten, dann brechen Sie den Suchlauf mit der Taste „OK“ ab. Rufen Sie nun die Programmtabelle auf und wählen z.B. „ARD“ aus. Mit der grünen Taste können Sie nun den Pragrammplatz bearbeiten. Ändern Sie in diesen Menü
die Kanalnummer, stellen Sie den alten Wert wieder ein und speichern
dies ab. Die alte Programmstruktur ist jetzt erhalten geblieben, alle anderen Werte sind auf den Auslieferzustand der Fabrik zurückgesetzt.
Funktion der Transistoren auf dem TV-Feature-Modul
CT80085/..90
CUC1837A = CT80090
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Über diese beiden Transistoren koppelt man das Infrarotsignal vom
IC84501 auf die AV1 und AV2 Buchsen Pin 8. Die Transistoren arbeiten
dabei als Konstantstromquelle. Bei offenen Buchsen steht jeweils an
Pin 8 das Infrarot-Signal mit einer Amplitude von ca. 1,8Vss und ein
Gleichspannungspegel von ca. 2V.
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GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
CT80021/..22
AV1 Out
CUC1837A = CT80021
Der Prozessor schaltet, wenn der Timer aktiv ist, den Pin 91 auf high.
Die Transistoren bringen den 3V Pegel auf ca. 12V. Diese Spannung
wird, solange der Timer aktiv ist, an den Pin 8 der AV1 Buchse gekoppelt. Sieht hier ein angeschlossener Videorecorder die 12V, geht er in
„AV-Aufnahme Start“. Dadurch braucht der Timer des Videorecorders
nicht programmiert zu werden. Diese Funktion beherrschen jedoch nicht
alle Recorder.
CT80033/..34 U Data2
Diese Transistoren dienen als Pegelwandler für die DATA Schaltspannung von Pin 16 der beiden AV-Buchsen. Hier erkennt der Prozessor ob
an AV1 oder an AV2 ein RGB-Signal aktiv ist. Die Umschaltung des Pin
16 von den AV-Buchsen geschieht durch den Analogschalter CIC43200
auf dem Signalmodul. Die Schaltspannung liefert der Prozessor an Pin
80. Sind im Menü „5 Installation => 5 Geräteanschlüsse =>2. Seite =>Manuelle AV
Konfiguration => RGB Wiedergabe => Pin 8 +16“ an beiden AV1- und AV2 -Eingängen aktiviert, schaltet der Prozessor den CIC43200 im 25 Hz Rhythmus um. Somit erkennt das Gerät automatisch ob an AV1 oder AV2 ein
RGB-Signal anliegt. Parallel dazu wird auch der RGB-Schalter im Farbdecoder CIC70200 auf RGB-Betrieb geschaltet.
CUC1837A = CT80033
CT80077 MSP Reset
CUC1837A = CT80077
Dieser Transistor legt den Reset des MSP CIC33010 auf dem Signalmodul während der Initialisierung an Masse. Dadurch wird ein crash auf
dem I2C-Bus vermieden. Bei Betrieb muß der Kollektor bzw. Bausteinkontakt 27 auf high liegen.
CT80204 / CT70155
Über diese Emitterfolger koppelt man das FBAS Signal an den Videotextdecoder im Prozessor Pin 117 und über einen Umschalter CIC70150
an Pin 121. Der Prozessor besitzt zwei Dataslicer (Pin 117 und 121) mit
dem er gleichzeitig verschiedene Textsignale verarbeiten kann. Da dies
zur Zeit im Prozessor noch nicht implementiert ist schaltet man über
den CIC70150 die FBAS Signale an Pin 121.
CUC1837A = CT70075
CT80080
Ident
CUC1837A = CT80080
CT80108/..10
CUC1837A =CT80110
CT80004/..08
Dieser Transistor bildet mit dem CT44515 einen Sync-Detektor für die
CAV-Buchse. Wird im Menü „5 Installation => 5 Geräteanschlüsse =>2. Seite =>Manuelle AV Konfiguration =>2 Front AV Einstellung => FBAS-Kennung ja“ aktiviert, schaltet das Gerät nach anlegen des FBAS-Signal an die CAV-Buchse auf
diesen Eingang um.
Diese Transistoren dienen als Pegelwandler von der 3,3V Ebene des
Prozessors auf die 5V Ebene der restlichen ICs. Da das Gate des Transistors auf 3,3V liegt, arbeitet dieser bidirektional, Dies wird bei der SDALeitung benötigt, da hier auch die Daten von der 5V Ebene zur 3,3V
Ebene des Rechners laufen müssen.
CUC1837A = CT80008
Pegelwandler von der 3,3V Ebene auf die 5V Ebene für DiSEqC und
Schaltspannung für das DVB-Modul.
CT70470
Treiber für die Zeilenansteuerung
CUC1837A = CT70491
CT70305 VBL.1
CUC1837A = CT70371
Inverter für den Vertikal-Blank. Aktiviert die Spitzenstrahlstrombegrenzung und schaltet über CT24115 auf der Bildrohrsockelplatte den Meßwiderstand CR24113 während des Bildhinlaufs ein. Bei Unterbrechung
vom CT70305 ist das Bild zu hell, bei Schluß zu dunkel.
CT80075
Entmagnetisierung
Pegelwandler für den Optokoppler OK22505. Dieser Transistor aktiviert
durch low an Bausteinkontakt 61 die Entmagnetisierung. Im Standbyund im VGA-Modus wird die Entmagnetisierung abgeshaltet.
CT80105
Control
Über diesen Transistor überwacht man die Netzteilspannungen +F und
+Q. Bei Ausfall einer Spannung wird der Watch-Dog aktiviert und ein
Neustart ausgelöst. Bei Low an Pin 5 ist das Netzteil in Ordnung.
Achtung! Ist auf der +Q noch eine Spannung
von ca.2,3V (Si61538 defekt), wird der Fehler
nicht erkannt. Siehe auch Seite 21
GRUNDIG Trainingscenter
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Trainingsmanual
Signalverarbeitung auf dem TV Feature-Modul (29504 203 21)
Bei Digi 100A
Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) ist CIC70200 und
CIC70250 zu einem CIC70100 zusammengefaßt. Siehe Seite 104.
Auf dem TV-Feature-Modul findet die Farbdecodierung mit dem
CIC70200, die 100Hz Conversion mit dem CIC70250 und die Ansteuerung der Bildröhre plus der Ablenkgeneratoren mit dem CIC70300 statt.
FBAS
Das FBAS-Signal mit 2Vss an Steckkontakt 17 kommt von der VideoMatrix (IC34140) auf dem ZF-Modul. Es läuft über ein Tiefpaßfilter F70011
zum Emitterfolger CT70011. Dieses Filter hat die Aufgabe, das Videosignal auf 5MHz zu begrenzen, um Alias-Störungen zu vermeiden. Das
Filter ist Gruppenlaufzeit korrigiert und soll nicht verdreht werden. Durch
die 6 dB Dämpfung des Filters steht an Pin 73 des ICs 1Vss.
Weiterhin koppelt man das Videosignal von Steckkontakt 17 über den
Transistor CT80204 für den Videotext ab. Da der Prozessor CIC80000
zwei Texteingänge besitzt, koppelt man auch das Video-PIP Signal vom
Bausteinkontakt 14 über CT70155 und dem Umschalter CIC70150 an
Pin 121 an. Über die beiden Text-Eingänge des Prozessors ist es möglich, Text und EPG-Update gleichzeitig zu machen. Diese Funktion steht
im Prozessor momentan noch nicht zur Verfügung. Aus diesem Grunde
gibt man über den Analogschalter CIC70150 wahlweise das FBAS Signal vom Bausteinkontakten 17 oder 14 an den Dataslicer Pin 121 des
Prozessors.
S-VHS
Bei S-VHS steht das Chromasignal am Bausteinkontakt16 mit einer Amplitude von 0,6Vss an. Über Chroma-Bandpaß L70016/17 steht das Signal an Pin 71 mit 0,3Vss am CIC70200 an.
RGB
Die RGB-Signale von den Steckkontakten 10-12 werden im Farbdecoder geklemmt und in Y, U, V umgewandelt. Dieser Datenstrom kann
über den Fast-Blank Pin 79 in den Augangsdatenstrom eingetastet werden. Das Datenformat ist 4:2:2. Das bedeutet, das auf 4 Y-Pixel je 2
Pixel für R-Y und B-Y kommen. Dies entspricht einer Farbauflösung von
2,5 MHz. Das IC besitzt auch die Möglichkeit das Ausgangsbild auf die
Hälfte zu stauchen. Dies benutzen wir bei Double Window.
Farbdecoder
CIC70200
VPC3231
Datenblatt unter:
30
www.intermetall.de/products/documentation/consumer/vpc32xxd/index.php
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GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Pin Beschreibung Farbdecoder CIC70200 I2C-Bus Fehlercode = 2 Blinkrhythmen
Pin 1-3
Pin 4-6
Pin 9
Pin 10
Pin 13 /14
Pin 15
Pin 17
Pin 18
Pin 19 bis 23
Pin 24
Pin 26
Pin 27
Pin 28
Pin 29
Pins 31 bis 34,37 bis 40
Pin 36
Pin 41 bis 44,47 bis 50
Pin 45
Pin 52
Pin 53
Pin 54
Pin 55
Pin 56
Pin 57
Pin 58
Pin 59
Pin 60
Pin 62 und 63
Pin 65
Pin 66
Pin 67
Pin 69
Pin 70
Pin 71
Pin 72 bis 75
Pin 76
Pin 78
Pin 79
Pin 80
Analogeingang für RGB. Die Signale werden intern geklemmt und
dem AD-Wandler zugeführt und mit dem Fastblank an Pin 79 in den
Ausgangsdatenstrom eingetastet.
2. RGB-Eingang wird nicht verwendet.
Entkoppelte Betriebsspannung 3,3V, abgeblockt nach Pin 12
Betriebsspannung für das Digitalteil 3,3V
I 2 C Bus Clock SCL / SDA
Reset Input RESQ Low-aktiv
VGAV-Input für den V-Sync vom VGA-Modul
YC Output Enable Input. Low an diesem Pin schaltet Y und Chroma
auf den Ausgang.
nicht verwendet
Main Clock Output CLK20. Ausgang des 20,25 MHz Oszillators.
Betriebsspannung 3,3V für das Analogteil, abgeblockt nach Pin 25
Double Output Clock, LLC2 =27MHz
Output Clock, LLC1 = 13,5 MHz. Referenz-Clock für Luma, Chroma
und Ausgangsstufen
Betriebsspannung 3,3V für LLC1 und LLC2, abgeblockt nach Pin 30
Luma Outputs Y7 – Y0. Auf diesen Pins liegt das digitale Y-Signal im
Rhythmus des LLC1- Clock.
Betriebsspannung 3,3V für die Luma-Ausgangsstufen
Chroma Outputs C7–C0 Auf diesen Pins liegt das digitale
Chromasignal (Cr und Cb gemultiplext) im Rhythmus des LL1 Clock.
Betriebsspannung 3,3V für die Chroma-Ausgangsstufen
Betriebsspannung 3,3V für die Sync-Stufen
Interlace Output, INTLC. Dieser Pin markiert mit low das 1. und mit
high das 2. Halbbild
Active Video Output, AVO. Dieser Pin markiert den aktiven Bereich
einer Zeile = H-Sync. Das Signal ist synchron mit dem LLC1 clock.
Klemm-Impuls für externe Videosignalstufen (wird nicht verwendet).
Ausgang für den Haupt-H-Sync -Impuls (wird nicht verwendet siehe
Pin 54).
Vertical Sync Pulse, VS; Dieser Pin liefert den 50 Hz V-Sync
Front-End/ Back-End Data FPDAT; Wird nicht verwendet
Standby Supply Voltage VSTDBY; (nicht verwendet) UB= +5V.
5 MHz Clock Output CLK5; Ausgang mit 6Vss, wird nicht verwendet
XTAL1; 20,25 MHz Crystal Input and XTAL2 Crystal Output
Ground, Analog Front-End GND F
Reference Voltage Top VRT; Über diesen Pin wird die
Referenzspannung von 2,5V für die A/D-Wandler entkoppelt.
I2C Bus address select I2CSEL;
Betriebsspannung +5V für Analog Front-End V SUPF
Analog Video Output, VOUT; Das angewählte Eigangssignal von
Pin 72 bis 75 wird hier mit 2Vss ausgegeben.
Chroma Input CIN mit 300mVss bei S-VHS
Video Input 1–4; FBAS-Eingang oder Y-Eingang bei S-VHS
Betriebsspannung 5V für die Analog-Eingangsstufen, Masse an Pin77
Reference Voltage Top VREF; Referenz= 2,5V für die A/D-Wandlerler
Fast Blank Input FB1IN; Umschaltung auf RGB oder Fast BlankEinblendung der RGB-Signale
Masse für die Analogsignale
www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/ecrm/scripts/prod_ov.jsp?oid=13554
GRUNDIG Trainingscenter
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31
Trainingsmanual
100 Hz Conversion CIC 70250
SDA 9400 I2C-Bustest = 3 Blinkrhythmen
Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) ist CIC70200 und
CIC70250 zu einem CIC70100 zusammengefaßt. Siehe Seite 102.
Der hier verwendete IC SDA9400 zur 100 Hz-Conversion wird auch
„SCARABAEUS“ bezeichnet. Die Bezeichnung ist ein Kunstwort aus
„Scanrate Converter Using Embedded Dram Technology Units“.
Bei der 1. Generation des Chassis Digi100 ist ein Halbbildspeicher eingebaut. In den kommenden Chassistypen wird auch ein Vollbildspeicher mit Zeilenflimmerreduktion und vektorgestützter Bildverarbeitung
zur Verfügung stehen. Durch die vektorgestützte Bildverarbeitung erreicht man ein besseres Laufschriftverhalten. Servicehinweis! Diese unterschiedlichen TV-Feature Module sind untereinander kompatibel.
Rauschreduktion
Da im IC das Videosignal um ein Halbbild verzögert zur Verfügung steht,
kann man die beiden Signale des einlaufenden Bildpunkt mit dem des
aus dem Speicher ausgelesenen Bildpunkt verrechnen. Da sich über
ein Halbbild die Bildpunkte kaum ändern, kann man durch Mittelwertbildung das Rauschen verringern.
Diese Art der Rauschreduktion wirkt sehr gut bei ruhigen Bildern. Sie
hat aber den Nachteil, daß sich bei schnellen Bewegungen ein Nachzieheffekt bemerkbar macht. Bei der Rauchreduktion „Automatik“ wirkt
diese in ruhigen Bildteilen sehr stark. Bei Bewegungen spricht ein Detektor an und schaltet die Rauschunterdrückung (K-Faktor) zurück. Hierbei können je nach Rauschpegel die errechneten Signale, die zur Reduktion verwendet werden, quasi stehen bleiben. Wird dieser Effekt vom
Kunden bemängelt, schalten Sie auf Rauschunterdrückung „aus“ oder
„schwach“ zurück.
Das Eingangssignal steht im 4,2,2 Format an den Pin 31 bis 50 mit
einem Pegel von 3,3V an. Bei einem bewegrem TV-Bild sind alle Pins
aktiv. Zur Synchronisierung liefert der Farbdecoder CIC70200 vier Signale.
Am SDA9400 stehen an Pin 29 die in allen TV-Studios übliche Samplingfrequenz von 13,5MHz an. Diese Frequenz ergibt sich aus der 864
fachen Zeilenfrequenz. Daraus ergeben sich auch die 720 Pixel im sicht-
32
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
baren Teil der Zeile. Mit diesem Takt werden auch die 720 Pixel der
sichtbaren Zeile über die Pins 31 bis 50 übertragen und in den Bildspeicher eingelesen.
An Pin 54 steht die doppelte Samplingfrequenz von 27 MHz. Mit ihr
lesen wir den Bildspeicher mit doppelter Geschwindigkeit aus. Dadurch
können wir in der Zeit, in der das nächste Halbbild vom Sender (mit
13,5MHz vom Farbdecoder) eintrifft das vorherige Halbbild noch einmal
auslesen. Sehen Sie sich die vereinfachte Darstellung der Speichersteuerung auf der nächsten Seite an (Halbbild mit 8 Zeilen).
An Pin 22 steht der Vertikalimpuls von 50 Hz an. Fehlt dieser, flackert
das Bild und läuft von unten nach oben durch.
An Pin 23 steht der Rahmenimpuls für den sichtbaren Teil der Zeile.
Dieser ist gleichzeitig auch der Zeilensynchronimpuls. Fehlt dieser, ist
das Bild dunkel oder es sich noch unsynchrone Zeilenreste zu erkennen.
An Pin 28 liegt ein 27MHz Quarz. Damit der Oszillator sicher auf die
Oberwelle des Quarzes einrastet, bildet man mit der Spule L70275 einen Parallelkreis für 27MHz.
Das Ausgangssignal steht an 16 Leitungen im 27MHz Rhythmus an den
Pins 17 bis 63 im 4, 2, 2 Format mit 3,3Vss an. Begleitet wird das Signal
mit dem verdoppeltem Bild- und Zeilenimpuls an Pin 61 und 62.
Der verdoppelte Zeilenimpuls „HS2“ an Pin 60 dient zur Synchronisierung des Videotext- und Menügenerator im Prozessor. Der V-Sync (VS2)
für den Menügenerator läuft über einen Analogschalter Pin 4,5 vom
CIC70150. Über diesen Schalter wählen wir zwischen 100Hz V-Sync
bei TV und 60 Hz V-Sync bei VGA aus.
Vorhang
Fehlt das FBAS-Signal, gibt der Farbdecoder CIC70200 über den I2CBus „fehlende Koinzidenz“ aus. Darauf hin steuert der Microcomputer
über den I2C-Bus den Vorhang im CIC70250.
Speichersteuerung
Um die Steuerung des Halbbild-Speichers leichter verstehen zu können, reduzieren wir die Anzahl der Zeilen auf 8 pro Halbbild. Die Zeichnung dazu finden Sie auf der nächsten Seite. Der Speicher ist ringförmig aufgebaut. Der Memory-Controller im CIC70250 schaltet synchron
mit der einlaufenden Zeilenfrequenz die Adressen des Ein- und Auslesezeigers um.
Im sichtbaren Bereich jeder Zeile stehen 720 Pixel für Y und je 360
Pixel für R-Y und B-Y (4, 2, 2 - Format) mit einer Auflösung von jeweils
8 Bit an. Für die Betrachtung des Speichermodells verwenden wir nur
die Y-Daten.
Zu Beginn der Betrachtung befindet sich das Halbbild „A“ bereits im
Speicher. Der TV-Sender liefert das 1. Pixel der 1. Zeile vom Halbbild
„B“. Kurz zuvor hat der Memory-Controller im SDA9400 das 1. Pixel des
im Speicher befindlichen Halbbild „A“ ausgelesen. Diese Daten sendet
er zur Rauschunterdrückung zurück. Der Ausleserhythmus beträgt 13.5
MHz. Zur gleichen Zeit wird auch durch einen 2. Adresszeiger dieses
Pixel gelesen und zum D/A-Wandler im CIC70300 (DDP3310) übertragen. Dieser Ausleserhythmus beträgt 27 MHz.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
33
Trainingsmanual
An der Rauschunterdrückung stehen nun die 8 Bit vom Eingang und die
um ein Halbbild verzögerten 8 Bit des 1. Pixel an. Hier bildet man, je
nach „K-Faktor“ die Summe der beiden Signale. Schnell wechselnde
Amplituden zwischen den Pixeln, die ja das Rauschen darstellen, werden somit verringert. Der durch diese Addition gewonnene Wert wird
auf die Höhe des Eingangssignals reduziert und in den Speicherplatz
eingelesen, der zuvor ausgelesen wurde. Danach springt der Zeiger um
ein Pixel weiter. Hier läuft der gleiche Vorgang ab wie zuvor.
Liefert der Sender die 4. Zeile des Halbbildes „B“, ist der Auslesezeiger
für die Daten des D/A-Wandlers bereits am Ende des Speichers auf der
8. Zeile. In der nächsten Zeile zeigt der Auslesezeiger bereits die 1.
Zeile des Halbbildes „B“. Der Einlesezeiger schreibt zu dieser Zeit die 5.
Zeile des gleichen Halbbildes. Da der Auslesezeiger die doppelte Geschwindigkeit des Einlesezeigers besitzt, treffen sie sich bei der 8. Zeile.
Nun überholt der schnellere Auslese- den Einlesezeiger und sendet die
Daten der 1. Zeile im Speicher zum D/A-Wandler im CIC70300 . Diese
Daten werden nun zum 2. male Ausgelesen. Nachdem dieses Pixel ausgelesen wurde, kann der Einlesezeiger in diesen Speicherplatz das 1.
Pixel des Halbbildes „C“ einschreiben.
Der Auslesezeiger liefert nun das komplette Halbbild „B“, wobei der Einlesezeiger dahinter das neue Halbbild „C“ einliest. Durch diese dynamische Speicherverwaltung benötigt man keine Wechselspeicher in denen das eine Halbbild ein und das andere ausgelesen wird.
B1
A8
B5
B6
B7
B8
C1
C2
C3
grün
cyan
B4
gelb
B3
weiß
B2
schw.
B1
blau
A8
rot
cyan
A7
purpur
gelb
A6
Der Einlesezeiger überschreibt
den Inhalt des Speichers mit B1
grün
weiß
A5
schw.
A4
blau
A3
Halbbild C mit 8 farbigen Zeilen
Halbbild B mit 8 farbigen Zeilen
rot
cyan
A2
purpur
gelb
A1
grün
weiß
Halbbild A mit 8 farbigen Zeilen
C4
Mittelwertbildung
Rauschreduktion
A1
A7
A2
Auslesezeiger
rotiert mit
doppelter
Geschwindigkeit
A3
A6
720 Pixel pro Zeile
A5
A4
Halbbild A mit 8 Zeilen
A1
A2 A3
A4
Halbbild A mit 8 Zeilen
A5 A6 A7 A8 A1
A2 A3
A4
720 Pixel pro Zeile
Halbbild B mit 8 Zeilen
A5 A6 A7 A8 B1
B2 B3
B4
B5 B6 B7 B8 B1
Halbbild B mit 8 Zeilen
B2 B3
B4
B5 B6 B7 B8
720 Pixel pro Zeile werden exakt
2 mal übereinander geschrieben
blau
grün
purpur
rot
Wiederholung
Halbbild B = 10ms
rot
cyan
Halbbild B = 10ms
purpur
gelb
Wiederholung
Halbbild A = 10ms
grün
Halbbild B = 20ms
cyan
Halbbild A = 20ms
weiß
gelb
Halbbild A = 10ms
weiß
blau
schw.
schw.
Doppelte Zeilen- und Bildfrequenz
Standard Zeilen- und Bildfrequenz
Speichermodell mit einem Halbbildspeicher von 8 Zeilen
34
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Display- und Ablekrechner DDP 3310 CIC70300
Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) wird an Stelle des CIC70300
ein neuer Typ „DDP3315“ CIC70630 verwendet Siehe Seite 104.
Datenblatt unter: www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3310b/index.php#data
I2C-Bustest = 4 Blinkrhythmen
Pin-Beschreibung des CIC70300 DDP3310
Pin 1
Pin 2
Pin 3
GRUNDIG Trainingscenter
Supply Voltage, Output Pin Driver VSUPP; Betriebsspannung +5V für
die Ausgänge: FIFORRD, FIFORD, FIFOWR, FIFORWR (Pin 4–7).
Ground, Output Pin Driver GNDP* Output Pin Driver Reference
Vertical-Sync Signal Input VS2; Eingang für VGA-Sync. Über I2C-Bus
kann man den Sync zwischen VS2 und VS (Pin 64) auswählen.
3/2003
35
Trainingsmanual
Pin 8
Pin 9
Pin 10
Pin 11
Pin 12
Pin 13
Pin 14
Pin 15
Pin 16
Pin 17
Pin 19
Pin 20
Pin 21
Pin 22
Pin 23
Pin 24, 25, 26
Pin 28
Pin 29
Pin 30, 34
Pin 31, 32, 33
Pin 35, 36, 37
Pin 38
Pin 39
Pin 40
Pin 41
Pin 42
Pin 43...50
Pin 51
Pin 53
Pin 54...61
Pin 62
Pin 63
Pin 64
Pin 65, 66
Pin 67
Pin 68
36
Horizontal Drive HOUT; Ansteuerung für die Zeilenendstufe
Horizontal Flyback Input HFLB; Eingang des Zeilenrückschlagimpuls
Uref; fehlt dieser Impuls, ist der Bildschirm dunkel.
Safety Input SAFETY; Eingang für die Schutzschaltung. Sie besitzt
zwei Schwellen von 2,2 und 3,5V. Beim Über- oder Unterscheiten der
Schwellen schaltet das IC die Ansteuerung der Zeile ab.
Vertical Protection Input VPROT; Eingang für VertikalSchutzschaltung. Sie schaltet die RGB-Ansteuerung der Bildröhre
dunkel, wenn der Vertikalsägezahn die Schwelle 1V nicht erreicht oder
die Schwelle 1,5V überschreitet.
H-Drive Frequency Range Select FREQSEL
Clock Select 40.5 or 27/32 MHz CM1
Clock Select 27 or 32 MHz CM0
Range Switch 2 for Measuring ADC RSW2; Schaltet den
Meßwiderstand CR70307 während der Cut-off-Messung ab und bei
Weißwertmessung und den Rest des Bildes an.
Range Switch1 or Second Input for Measuring ADC RSW1; Schaltet
den Meßwiderstand CR24113 auf der Bildrohrsockelplatte über die
Transistoren CT24115 und CT70310 während der Cut-off-Messung ab
und den Rest des Bildes an. (=Impuls VBL.1 zur Bildrohrplatte).
Weiterhin wird er auch zum Abschalten des dynamischen Focus
während der Meßzeilen verwendet.
Measurement ADC Input SENSE; Eingang des A/D-Wandlers für die
Cut-off- Weißwert- und Strahlstrommessung
Vertical Sawtooth Output VERT+; Ausgang für den Vertikalsägezahn
mit 1,25V= DC; 1,5Vss= AC
Vertical Sawtooth Output inverted VERT–; Ausgang für den
invertierten Vertikalsägezahn mit 1,25V= DC; 1,5Vss= AC
East/West Parabola Output EW; Ausgang für die Ost-West Parabel
DAC Current Reference XREF; 2,5V Referenz für den A/D-Wandler
Scan Velocity Modulation Output SVM; Ausgang für den
Geschwindigkeitsmodulator
Analog RGB Output ROUT, GOUT,BOUT; RGB-Ausgänge zur
Bildröhre
Supply Voltage, Analog Backend VSUPO; Betriebsspannung für die
Analogausgangsstufen.
DAC Reference Decoupling/Beam Current Safety VRD/BCS; Siebung
der Referenzspannung von 2,5V
Fast-Blank Input FBLIN1/ 2; FBLIN1 schaltet die RIN1, GIN1 und
BIN1 inputs, FBLIN2 schaltet die RIN2, GIN2 und BIN2 inputs.
Analog RGB Input1 RIN1, GIN1, BIN1;
RGB-Eingang für den PIP VGA
Analog RGB Input2 RIN2, GIN2, BIN2;
RGB-Eingang für OSD und Text
Test Input TEST; für die Fabrik
Reset Input RESQ; Low aktiv
Adjustable DC Output 1 PWM1; 8-Bit PWM-Modulator für Rotation
Adjustable DC Output 2 PWM2; 8-Bit PWM-Modulator für N/S Trapez
Half-Contrast Input HCS; Die internen RGB-Signale vom D/A-Wandler
werden um 6dB reduziert
Picture Bus Chroma C0...C7; digitales Chroma-Signal im 4:2:2 Format
Supply Voltage, Digital Circuitry VSUPD; Betriebssp. für digital Stufen
Main Clock Input LLC2; Eingang für 27MHz
Picture Bus Luma Y0...Y7; digitales Y-Signal im 4:2:2 Fotmat
Line-Locked Clock Input LLC1; Eingang für 13,5 MHz
H-Sync oder H-VGA-Sync Signal Input HS;
Sync Signal Input VS; V- Sync vom TV-Signal; V-VGA-Sync an Pin3
Crystal Output / Input XTAL2 / XTAL1; 5 MHz Referez für H-out Pin 8
I 2 C Data Input/Output SDA;
I 2 C Clock Input SCL;
I2C-Bustest = 4 Blinkrhythmen
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Der Ablenkteil im CIC70300
Der DDP 3310 besteht aus zwei Einheiten, dem Ablenkteil und dem
Signalteil. Das IC leitet ohne Bild-Signal aus dem 5MHz Quarz an Pin
65/66 die Zeilen- und Bildfrequenz ab. Parallel zum Datenstrom stehen
an Pin 64 der V-Impuls mit 100 Hz und der H-Sync mit 31250Hz an Pin
63 an.
Horizontal
Der H-Impuls an Pin 63 synchronisiert über eine interne PLL die Zeilenfrequenz. Über eine weitere PLL wird die Phase des H-Drive-Impuls
durch den H-Flyback (Leitung „REF“ am Bausteinkontakt 30 bzw. Pin 9)
geregelt. Fehlt dieser Impuls, ist der Bildschirm dunkel.
Über einen Emitterfolger CT70470 steht die Ansteuerung für die Zeilenendstufe am Bausteinkontakt 29 mit 2Vss an.
Vertikal
Der Vertikalsägezahn wird intern durch einen Pulsweitenmodulator mit
15 Bit Auflösung gewonnen. Am Bausteinkontakt 33 und 34 steht der
Vertikalsägezahn gegenphasig an. Amplitude und Linearität werden durch
„elektronische Potentiometer“ über den I2C-Bus eingestellt. Der Gleichspannungsmittelwert am Bausteinkontakt 33, 34 beträgt 1,25V ± einer
Offseteinstellung von ca. ±10mV. Diese ergibt am Fußpunktwiderstand
R50507 eine Gleichspannung von ca. ± 100mV. Bei größeren Abweichungen kann die Schutzschaltung, am Bausteinkontakt 32 bzw. Pin 11
des ICs, die Bildröhre dunkeltasten. Sehen Sie sich auch das Kapitel
„Schutzschaltung im CIC70300“ auf der nächsten Seite an. Die Sägezahnamplitude am Bausteinkontakt beträgt ca. 1,5Vss. Die Schutzschaltung mit dem IC 58510 finden Sie auf Seite 52. Diese Schutzschaltung
schaltet über das Flip-Flop CIC21660 das Netzteil ab.
Ost-West
Die Ost-West-Parabel wird ebenfalls durch eine 15 Bit PWM gewonnen
und über den I2C-Bus eingestellt. Zur Amplitudenanpassung dient ein
Verstärker CIC70475. Dieser liefert am Bausteinkontakt 31 eine Gleichspannung von 1V auf der die Ost-West-Parabel von ebenfalls ca. 1Vss
sitzt.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
37
Trainingsmanual
Schutzschaltung im CIC70300
Das IC besitzt je eine Schutzschaltung an Pin 10 und 11.
Pin 10
Diese Schutzschaltung besitzt zwei Schwellen von 2,2V und 3,5V mit
jeweils ± 0,3V Toleranz. Im Normalfall liegt am Bausteinkontakt 37 durch
einen Spannungsteiler (CR21638) = 3,6V. Das entspricht an Pin 10 des
ICs ca. 3V. Beim Überschreiten der Schwelle von ca. 4,1V oder unterschreiten von 2,8V am Kontakt 37 schaltet das IC die Ansteuerung für
die Zeilenendstufe Kontakt 29 ab und die Bildröhrenansteuerung dunkel.
Leuchtpunktunterdrückung
Dieser Pin10 wird z.Zt. nur beim Abschalten des Gerätes als Leuchtpunktunterdrückung benutzt. Funktion: Beim Ausschalten bricht die +A
zusammen. Diese Dynamik gibt man über einen Elko C21631 auf die
Basis des Transistors CT21635. Dieser schaltet durch und hebt die
Schaltschwelle an Kontakt 37 über 4,5V an. Die Zeilenansteuerung am
Bausteinkontakt 29 ist abgeschaltet (+5V). Die Vertikalansteuerung läuft
weiter.
Diese Schaltung ist ab der Software
111.31nicht mehr aktiv!
Beschaltung ändert sich etwas beim
CUC1837A
Siehe Seite 99
Ausschnitt des TV-Feature-Moduls aus dem Blockschaltbild Seite 5
3
– +
1
31
Ablenkrechner
Deflection Processor
67
21
CT70470
CIC70475
2
+Q
OK
2,2V
20
8
CR70125
29
3,5V
H/V Security Unit / Schutzschaltung
10
19
33
37
CR21638
CR21639
CD21639
–VERT
+VERT
HOR 2FH
OWA
R58524
CT21635
9V
löst Schutzschaltung aus
wenn die +A zusammen bricht
C21631
+
"Netz-AUS" Detektor
Copymode
CT21682
+A
+F
32
CD50128
REF
30
38
IBeam
+Q=8,5V
+Q
5Vss wenn Impuls
fehlt, Bild dunkel
9
11
CD50125
34
B
Blank
CIC70300
GND
VG
I2C-Bus
Display and Deflection Processor Fehlercode "4"
SS
H-Sync
CC70044
63
68
2Vss
3,6V=normal
Schutzschaltung
aktiv bei
> 4,1V und
< 2,8V
1,5V
1V
Vertikal-Schutzschaltung aktiv,
= Bild dunkel,
wenn Amplitude an Pin 11
<1V oder > 1,5V ist
Ausug aus dem Blockschaltbild auf Seite 5
Im COPYMODE
wird der Transistor CT21682 und somit auch CT21635 durchgeschaltet.
Die Schutzschaltung an Kontakt 37 schaltet die Ansteuerung für die Zeilenendstufe ab. Die Vertikalansteuerung läuft weiter. Gleichzeitig wird
auch im Netzteil von der +A-Regelung auf die +M-Regelung umgeschaltet. Somit steht bei SAT-Betrieb genügend Energie für das LNB zur Verfügung.
Pin 11 Vertikalschutz
Diese Schutzschaltung schaltet nur die Bildröhre dunkel einschließlich
der Meßzeilen in der Vertikalaustastlücke. Sie dient nur dazu, den waagerechten Strich bei Vertikalausfall zu vermeiden. Ist die Vertikalstufe
IC 50510 in Ordnung, steht am Baustein-Kontakt 32 ein Vertikalsägezahn mit ca. 2Vss. Dieser kommt von den Widerständen R50507 und
..8 im Fußpunkt der Vertikal-Ablenkspule.
Siehe auch Schutzschaltung
auf Seite 52
Über einen Spannungsteiler an Pin 11 des CIC70300 wird der VertikalSägezahn so hoch gesetzt, daß er die 1. Schwelle von 1V±0,2V im
100 Hz Rhythmus durchfährt. Die 2. Schwelle von 1,5V±0,2V darf nicht
erreicht werden.
Amplitude zu klein
38
Ist die Vertikalamplitude zu klein, wird die 1V-Schwelle vom V-Sägezahn für mehr als 10 Halbbilder unterschritten, schaltet die RGB-Stufe
die Bildröhre dunkel. Erst wenn für über 40 Halbbilder die Schwelle wieder erreicht wird, wird die Röhre hell getastet.
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
DC-Pegel an der V-Spule
Steht durch einen defekten IC50510 eine Gleichspannung an der Ablenkspule, hebt diese den Sägezahn oder auch nur den DC-Pegel über
die Schwelle von 1,5V an Pin 11. Bei negativer Gleichspannung wird die
1V-Schwelle nicht mehr erreicht. Hält dieser Zustand länger als 10 Halbbilder an, schaltet das IC über die RGB-Stufe die Röhre dunkel. Erst
wenn für über 40 Halbbilder die Schwelle von 1V wieder erreicht und die
1,5V Schwelle unterschritten ist, wird die Röhre hell getastet.
UPin11
1,5V
Vertikalsägezahn
1V
Normal
Wenn über mehr als 40 Impulse
die Schwelle 1V überschritten wird
ist die Bildröhre hell getastet
Bildschirm dunkel,
wenn über mehr als 10 Impulse
die Schwelle von 1V nicht erreicht wird
Bildschirm dunkel,
wenn über mehr als 10 Impulse
die Schwelle 1,5V überschritten wird
t
Die Schutzschaltung spricht an, wenn die Bildlageverschiebung
am Bausteinkontakt 32 einen Gleichspannungspegel von ca. +200mV
oder –500mV erreicht.
Rotation und Trapez und dynamischer Focus
Bei größeren 4:3 und bei 16:9 Bildröhren ist ein „Focusing board“ eingebaut. Die Ansteuerung für Rotation und Trapez geschieht durch zwei
PWM-Modulatoren mit einer Auflösung von 8-Bit. Die Ausgänge liegen
an Pin 40 und 41 des ICs bzw. an den Bausteinkontakten 39 und 40.
Wird das „Focusing board“ nicht verwendet, stehen an diesen Kontakten 2,5V DC-Pegel an. Diese können über das Menü zwischen 0 und
5 V verändert werden.
10ms
Zum Abschalten des Dynamischan Focus während der Meßzeilen verwendet man den Impuls an Pin 16 bzw den Bausteinkontakt 41. Wird
dieser während der Meßzeilen nicht abgeschaltet, kann es zu Cut-OffProblemen kommen.
Der Signalteil im CIC70300
Y
GM
Pin23
Der Signalteil im CIC70300 konvertiert die digitalen Signale vom 4:2:2
Format in die drei analogen RGB-Signale. Hier befindet sich auch das
Filter für Peaking, das Sie durch den Menüpunkt „Bildschärfe“ verändern können. Weiterhin ist auch ein CTI (=Versteilerung der Farbkanten) eingebaut. Nach der internen RGB-Matrix gewinnt man im IC durch
Differenzierung das Ansteuersignal für den Geschwindigkeitsmodulator
Pin 23.
Über zwei RGB-Schalter lassen sich die RGB-Signale vom PIP/VGA
und OSD/TEXT einblenden. Die Signale liegen an den Pins 24-26 an.
Die Amplitude und der Arbeitspunkt wird durch Messen der Leitung „SW“
von der Bildröhre bestimmt.
Peaking ist in 4 Stufen für auf jeden
Programmplatz einstellbar.
Sie finden die Einstellung im Bildmanü
unter Bildschärfe
Die Kurven zeigen die Wirkung der
Filter bei S-VHS und TV-Signal
Peaking-Filter bei S-VHS
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
PAL / SECAM
39
Trainingsmanual
Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre
TV-Feature-Modul
Bildrohrsockelplatte
CIC70300
D
A
15
B
G
R
4
SW
schaltet "SW" beim
Zeilenrücklauf ab
CR24113
CT24135
CT24140
CT24130
CT24145
+F
3
CC24121
Zeile
D24011
CT24120
VBL.1
CT24125
16
CT70305
12V
3,9V
12V
3
5
4
220Ω
17
IC2400..30..70
5
7
9
Strahlstrom Mittelwert
1,1bis 1,8mA je nach Röhre
Spitzenwert 5,5-8mA
22k
cut-off
CR70306 30µA
Mittelwert RAM
5
7
9
CR70307 weiß
300µA
2,2k
Weißwert
cut-off Limiter
24
25
26
Display Timing
Nominale Helligkeit (Helligkeitswert 28
Steps,Auslieferungszustand) einstellen, d.h. am Bildschirm darf fast keine
Helligkeit sichtbar sein (Istr. 0,05 mA).
Mit einem hochohmigen Digital- oder
Universal-Voltmeter über einen 200
kOhm Entkopplungswiderstand (Tastspitze) die Spannungen am Pin 9 der
Endstufen-IC’s messen. Anschließend
an der Endstufe mit der höchsten
Spannung mit dem Schirmgitterregler
(auf der Bildrohrplatte) bzw. bei 70 cm
16:9 RF-, 82cm 16:9 SF-, 82 cm 16:9
RF- und 72 cm 4:3 RF Philips-Bildröhren mit dem Regler ”Screen” auf dem
Focus-Block eine Spannung von
+167,5 V (167,5 V±2,5 V) einstellen.
Ist kein Schwarzpegelsender vorhanden, so ist bei einem beliebigen Sender minimaler Kontrast und richtige
Helligkeit einzustellen. Bei dieser Einstellung ist jedoch die Verfälschung
des Meßwertes durch den Bildinhalt
zu berücksichtigen.
Zur Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre messen wir deren Strahlstrom
in der Leitung „SW“. Diese Leitung ist die Summe der drei Kathodenströme. In der Hinlaufphase des Elektronenstrahls ist der Transistor
CT24140 durchgeschaltet. Die Ströme von den Kathoden der Röhre
fließen über den CR70306 auf dem TV-Feature-Modul nach Masse.
CT24115
Horiz 2FH
Vert+
Vert–
OW
Schwarzschulter-Einstellung (G2)
Sender mit Schwarzpegel wählen.
Spitzenstrahlstrombegrenzung
Einstellung siehe Servicemanual
"Schirmgitterspannung USG "
cutoff
R
^ 167,5V an der Kathode
black = cut off =
white
Impulse wechseln von
Halbild zu Halbbild
^ 200V an der Kathode
ultra black =
Pin 26 = R
cutoff
G
white
Pin 25 = G
cutoff
B
white
Pin 24 = B
22kΩ
Aktive Widerstände
Meßung
22kΩ =30µA
22kΩ//
2,2KΩ
=300µA
cut-off
Weißwert
offset
Strahlstrom
22kΩ
22kΩ// 2,2KΩ// 220Ω
= 3mA
Strahlstrom
Zeilen
311
312
1
2
3
4
5
6
18
19
20
21
22
25
26
27
Kontakt 3 / VBL1
Leckstrom
Während der ersten 8 Zeilen gibt das CIC70300 an den RGB-Ausgängen Pin 24-26 „ultra-schwarz“ aus. Der Leckstrom fließt über den Widerstand CR 70306 nach Masse. In den ersten 5 Zeilen wird der Spannungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand gemessen. Dieser Offset verschiebt den Arbeitspunkt der Röhre bis diese sperrt.
Cut-Off
In der 18., 19., und 20. Zeile schaltet das IC70300 nacheinander die
rote, grüne und blaue Kathode ein. Der A/D-Wandler im CIC70300 mißt
in diesen Zeilen den Spannungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand und stellt
den Arbeitspunkt so ein, daß ein Strahlstrom von 30µA fließt. Der Aussteuerbereich des A/D-Wandlers an Pin 17 des CIC 70300 liegt zwischen 0 und ca. 1,5V. Damit die Meßung beim Zeilenrücklauf nicht beeinflußt wird, schaltet man die Leitung „SW“ über den Transistor CT24140
ab. Zur Ansteuerung benutzt man den Zeilenimpuls aus der Heizspannung der Röhre.
Weißwert Zeile 21
In der Zeile 21 schaltet das CIC70300 über Pin 15 einen 2,2kΩ Widerstand parallel zum Cut-off-Meßwiderstand CR 70306. Durch die Arbeitspunktregelung im IC erhöht sich der Strahlstrom auf 300µA. Dieser Wert
wird pro Kathode nur jedes 3. Halbbild gewonnen und im IC abgespeichert. Aus der Differenz zwischen Cut-off und Weißwert errechnet das
40
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Signale auf der Bildrohrsockelplatte
Test bei abgezogener Bildrohrplatte:
An der Leitung "SW" darf keine Spannung und keine Impulse stehen.
Die Impulse an RGB sind bei abgezogener Bildrohrplatte ca. 10% größer.
Der VBL1 bleibt gleich
Widerstandswerte bei Gerät aus alle Widerstandswerte
E
B
C
sind ca. Werte in kΩ
CT24105
43k
14k Im 20 kΩ Bereich gemessen
CT24110 >5k
>7k >10k
CT24115
0
1,8k
5k
CT24120
3,2k
5k
0
CT24125
70k
4,2k
>7k
CT24130
4,5k
18k
0
CT24135
4,7k
4,7k
>7k
CT24140
>20k 44k
4,7k CE=Collektor-Emitter
CT24145
44k
100k >20k BE=Basis-Emitter
SW
R
Impuls wechselt
von Halbbild zu
Halbbild
G
CE-Schluß:
Bild dunkel, keine Weißzeile am oberen Bildrand
Unterbrechung oder BE-Schluß:
Bild ist zu hell
B
BE-Schluß oder Unterbrechung CE:
Bild ist dunkel;
am oberen Bildrand ist eine weiße Zeile sichtbar
CE-Schluß:
keine Spitzenweißbegrenzung
evtl. Schutzschaltung spricht an
VBL1 (Triggersignal)
BE-Schluß oder Unterbrechung CE:
Bild ist dunkel minimaler Kontrast
CE-Schluß:
Bild zu hell, minimaler Kontrast
190Ω
GM
GND
VBL1
SW
R
GND
G
GND
B
4,7k
B
B
E
E
B
E
B
B
E
CT65003
1
Stromspiegel
–
+
9
Netzteil
4
2
G
12V
200V
10
Heizung GND
Kathode
Blau
B
CE-Schluß:
Bild ist dunkel mit Weißzeile
BE-Schluß oder CE Unterbrechung:
keine Spitzenweißbegrenzung
CT24142
11
12
GND
UG2
B
6
5
+12V
12V
E
Kathode
Grün
Stromspiegel
CT24110
Leuchtpunkt
4
CE-Schluß:
Strahlstrom zu hoch Schutzschaltung spricht an
9
9
CT24105
SW
CE Schluß:
Bild ist zu hell, Videosignal ist schwach
Unterbrechung oder BE-Schluß:
Strahlstrom zu hoch Schutzschaltung spricht an
1
B
9
Kathode
Rot
ST-GM2
Focus
3,9V
3,9V
200V
8
7
3,9V
Stromspiegel
3,9V
B
CT24145
12V
4,5Ω (Philips)
15MΩ
zur Kathode
5
E
E
8
TDA6111
Differenzial
Stufe
B
1
7
Bias
1
R
E
CT24120
CT24115 CT24125
>20k
2MΩ
7MΩ
3MΩ
100k
IC24000
9 6 +200V
3
B
1,2k
200V
R,G oder B
E
E
>10k
12V
Stromspiegel
B
CT24130
3,9V
CT65004
E
B
E
IC24070
CT65058
B
Widerstandswerte
bei Gerät aus
CT65060
BE-Schluß oder Unterbrechung CE:
Bild ist dunkel;
am oberen Bildrand ist eine weiße Zeile sichtbar
CE-Schluß:
keine Spitzenweißbegrenzung
CT24140
E
IC24030
CT24135
Kühlblechmasse
= Meßmasse
dynamischer
Focus
B
C
BE-Schluß oder CE Unterbrechung:
12V sinken auf ca. 8V ab.
CE-Unterbrechung:
12V fehlen, Bild ist schwarz
E
+M =16V
BSO = 3.9V
Heizung
GND
Leuchtpunkt
GND
+200V
+80V
UG2
ST-DF1
Einstellung der UG2 siehe Seite 40
im Kasten
Strahlstrom
GRUNDIG Trainingscenter
IC die Steilheit jeder Kathode. Dieser Wert geht in die das Amplitudenverhältnis der RGB-Signale ein. Somit erreicht man über den ganzen
Aussteuerbereich eine exakte Grautreppe.
Nach den Meßzeilen schaltet das IC den Pin 16 ab der Zeile 26 nach
low. Der Transistor CT70305 invertiert den Pegel und steuert CT24115
auf der Bildrohrsockelplatte durch. Dieser schaltet zu den 22- und 2,2KΩ
noch den CT24113 von 220Ω parallel. Dadurch kann der A/D-Wandler
Strahlströme bis zu ca. 7mA erfassen. Der mittlere Strahlstrom wird durch
Mittelwertbildung der einzelnen Meßwerte erreicht. Er liegt je nach Bild-
3/2003
41
Trainingsmanual
röhre zwischen 1,1- und 1,8mA. Der Spitzenstrahlstrom beträgt das 4
bis 5 fache des Mittelwertes. Der Einsatz des Limiters wird durch die
Software bestimmt. Wichtig bei Austausch des TV-Feature Moduls.
Achtung! Bildröhrentyp
Kopieren Sie sich mit der Tool-Box die
”gerätespezifischen Daten“ und speichern Sie diese unter dem Kundennamen ab. Nach dem Austausch des
Feature-Moduls kopieren Sie die
Daten wieder zurück. Somit werden
alle Einstellungen und Kanaltabellen
ins neue Modul gespeichert.
Der Servicetechniker muß beim Austausch des TV-Feature Moduls den
Bildröhrentyp im Servicemenü eingeben. Bei Nichtbeachtung wird die
Röhre strahlstrommäsig übersteuert, was zu einer Unschärfe bei Texteinblendungen führt. Im anderen Fall wird der Kontrastumfang der Röhre nicht genutzt. Weiterhin werden auch die Korrekturfaktoren bei 4:3/
16:9 Umschaltung und die unterschiedlichen Farbtemperaturen der Bildröhren berücksichtigt. Je nach Bildröhren-Type wird die Rotation und im
Servicemenü auch noch die NS-Trapez-Einstellung aktiviert.
Spitzenstrahlstrombegrenzung Eine Strahlstromspitze kann durch die Mittelwertbildung im CIC70300
nicht erkannt werden. Aus diesem Grunde befindet sich auf der Bildrohrsockelplatte eine Spitzenwertgleichrichtung mit Speicher.
Der strahlstromabhängige Spannungsabfall auf der „SW“-Leitung wird
über die beiden Emitterfolger (CT24120 und ..25) niederohmig auf den
Speicherkondensator CC24121 gegeben. Die beiden pnp und npn Emitterfolger kompensieren den UBE-Verlust und den Temperaturgang der
Transistoren. Da die Betriebsspannung für den CT24121 und CT 24130
der VBL.1-Impuls ist, ist die Schaltung nur während des Bild-Hinlaufes
aktiv. Die Meßzeilen in der Vertikalaustastlücke werden somit nicht beeinflußt. Bei einem Fehler in der Schaltung, z.B. CT24135 hat Schluß,
regelt die Cut-off den Arbeitspunkt der Röhre auf Minimum Kontrast zurück.
Den Spitzenwert des Strahlstroms hält der Kondensator CC24121 ca.
1,5 Halbbilder. Die Spannung von CC24121 geben wir über einen weiteren pnp, npn Emiterfolger (CT24130 und ..35) auf die Leitung „SW“
zurück. Der A/D-Wandler im CIC70300 sieht somit über eine längere
Zeit einen höheren Strahlstrom. Die Mittelwertsbildung im IC 70300 kann
jetzt den Limiter beeinflussen.
BLACK SWITCH OFF
siehe Blockschaltung auf Seite 6
Diese Schaltung ist im Schaltbild mit Option “A“ bezeichnet.
Die BSO an Pin 2 von Stecker „ST-BR“ wird nur bei Philips Bildröhren
mit I-Kathode verwendet. Diese Leitung hat die Aufgabe beim Abschalten die Bildröhre aufzuhellen um die Hochspannung abzubauen.
Bricht die Versorgungsspannung der Zeilenendstufe +A zusammen,
schaltet der Transistor CT21635 durch. Über den Kondensator C21658
schaltet der Transistor CT21658 die Referenz der Kathodenverstärker
nach Masse. Die Verstärker ziehen die Kathoden gegen Masse, die Bildröhre wird voll aufgesteuert. Die Hochspannung bricht zusammen.
Bei den Chassis mit Index “A“ entfällt der C21658
Damit die Aufhellung nicht sichtbar ist, schaltet man gleichzeitig auch
den Transistor CT21650 durch. Dieser zieht über die beiden Dioden
CD21621/..22 die beiden Zägezähne für die Ansteuerung der Vertikalendstufe unterschiedlich gegen ein negatives Potential. Die so entstehende Differenzspannung hebt über die Ablenkspule den Elektronenstrahl über den oberen Bildrand. Das Bild ist dunkel.
Servicehinweis!
42
Bei einem Fehler in dieser Schaltung, spricht die Vertikal-Schutzschaltung sofort nach dem Einschalten an.
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
160
Bauteillageplan TV-Feature-Modul
bedrahtete Bauteile
Darstellung ohne Leiterbahnen
29306-231.21/4B(04)
IC82021
CIC82001
CIC82031
150
CIC82041
9
1
2
1
16
15
1
22
42
1
110
100
P-CS3
9
CIC80240
10
1
CIC80000
120
10
ST-PRG1
CIC70150
ST-TEST1
CIC80230
C80248
1
32
1
64
65
1
P-CSSDRAM
1
33
1
L80253
L80248
L80237
1
130
1
ST-PIP1
ST-TEST3
C80237
140
ST-JTAG
2
1
ST-RGB
1
MP80023
MP82024
Koordinaten der Bauteile finden Sie im
Servicemanual 72010 030 5000
auf Seite 3-27
1
1
MP82021
MP82023
MP82022
21
1
1
C70331
90
C70332
97
1
P4
C70336
C70335 Q70320
80
P5
14
24
49
64
1
1
48
CIC70300
C70240
C70241
2
1
L70201
Q70228
30
L70021
L70205
C70201
C70221
L70221
L70211
C70215
C70251
C70211
L70261
L70251
C70261
L70473
R70121
R70046
R70045
62
L70218
C70218
Q70275
L70275
L70215
C70301
R70480
R70481
C70304
R70477
L70301
L70320
L70402
C70002
L70004
L70002
C70309
40
L70036
C70401
L70005
L70003
C70003
C70181
ST70281
32 33
17
43 44
C70005
50
C70206
65
64
41
16
27
10
ST-PIP2
40
26
60
1
CIC70200
CIC70250
CIC70475 1
70
C70245
80
13
9
61 60
F70011
C70334 1
C70246
C70243
C70244
Q80205
13
1
1
1
1
L70017
1
ST
80
1
P1
L70016
1
C70333
C70230
P3
1
C70232
31 3
0
P2
20
2
CIC70180
10
L70026
L70031
S3
63
1
CC84078
CR80241
CC84046
1
CIC82001
150
CC84047
CC80249
CC84044
CBR80240
CC82043
INC270
CC80021
CIC82041
CR80240
CC80071
CT80095
CC80172
CR70152
CR70348
CR70244
CR70347
CR70346
1
90
CIC70150
80
CR70154
CR70207
CR70224
CR70161
CR80204
CR70159
CC80204
CC80254
CC80171
CR70345
CC70162
70
CT70155
1
CC70455
60
CR70012
50
CT80204
CD70227
40
CR70227
30
1
CC70180
CT70015
CC70010
CR70004
CR70473
CC70200
CC70309
CT70470
CC70303
CC70306
CR70013
CIC70250
CT70011
CC70302
CIC70300
CC70476
CC70308
100
CR80192
CR80193
CC80203
CC80205
CC80114
CR80114
CR80217
CR80109
CC80202
CR70410
CR70420
CR70430
CIC70475
1
CNW8018
1
CNW8017
1
CIC70200
CR70303
CR70477
110
CR80251
CR80252
CR80250
CR80253
CR80254
CC80184
CC80183
CC80182
CC80181
CC80174
CC80173
1
CR70302
CC70316
CR70476
CR70455
CC80075
CC70226
CL70321
1
CR70423
120
CR70098
CIC80000
CNW8012
1
CNW8013
2
CNW8014
4
CNW8016
1
CC80213
CR80216
CR70426 CR70313
CR70422 CT70306
CR70421
CT80004
CT80008
CL70322
CR70344
CT80085
CC80074
CR80199
1
CT80110
CR80034
CT80108
CR80110
CR80004
CT80077
CR80006
CC80031
CT80009
CT80034
CR70343
CC70313
CT70420
CC80073
CC80153 CC80143
CC80163 CC80152 CC80142 CC80131
CC80162 CC80151 CC80133 CC80123
CC80161 CC80144 CC80132 CC80122
CC80121
CC80214
CR80037
CC80037
CR80036
1
CR80082
CR80009
CR80136
CR80137
CR80127
CR80128
CR80156
CR80157
CR80158
CT80033
CR70342
CR70428
CR70316
CC70460
CR80073
CR80078
CR80077
CR80071
CC70418
CC70428
CT70425
CT70422
CC70420
CR70463
CR70006
CR70424
82
00
1
08
70
CC
CT70465
CR70461
CC70461
CT70305
CR80033
CR80032
CR80081
CC80081
CC80233
4
08
70
CC
3
08
70
CC
7
CC
CR70429
CR70427
CR70464
CC70464
CR80117
CR80118
CR80119
CIC80240
130
CR80089
CR80256
CC80072
CIC80230
CT80080
CR70418
CR82005
CC82005
CNW8019
1
1
Koordinaten der Bauteile finden Sie
im Servicemanual 72010 030 5000
auf Seite 3-30
CR80099
CR80090
1
CC82021
140
CT80090
CR70245
CR82031
CC82031
Bauteillageplan TV-Feature-Modul
Darstellung ohne Leiterbahnen
Chip- Bauteile oben
CC80076
CT80075
CR80076
0
160
20
10
CIC70180
0
230
220
210
200
190
180
GRUNDIG Trainingscenter
170
160
150
140
130
120
110
3/2003
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
43
Trainingsmanual
CC70213
230
160
150
130
110
90
70
60
50
40
CC70030
20
CC70025 CR70025
CR70014
10
0
10
CR70035
CR70020
CC70035
CR70022
CR70021
CR70027
20
CR70010
30
CC70014
CC70037
CR70036
40
CR70037
CR70016
CR70005
CR70032
CC70012
CR70015
CC70013
CR70017
CC70017
CC70015
CR70011
CC70097
CC70011
30
CC70205
CR70031
CR70030
CC70228
CC70020
CR70026
CC70204
60
80
CR70228
CC70220
CR70221
CC70231
CC70207
CC70096
CR70156
CR80201
CC70043
100
CC70275
CC70273
CC70252
CC70283
CC70282
CC70216
CC70214
CC70202
CC70209
CR70128
CC70276
CC70255
CC70281
CC70287
CC70094
CR70250
CC70265
CC70264
CC70277
CC70229
50
CC70022
CR70465
CR70151
CC70465
CC70150
3/2003
CC70477
CC70212
CC70208
CR70001
CC70480
CR70314
CR70315
CC70262
CL70271
CC70271
CC70266
CR70275
CC70285
CC70284
CC70292
CC70286
CC70234
CC70235
CR70206
CC70233
CR80226
CR80188
CD70126
CC70095
CC70203
CC70032
CC70045
CC70481
120
CC70125
CC70121
CC70471
CC70315
CD70125
CC70323
CC70325
CR70123
CC70314
CD70128
CC70310
CC70311
CC70301
CC70321
170
CR70478
CR70083
CR70475
CR70322
CR70474
CR70308
CR70470
CR70301
CR70352
CR70471
CR70120
CR70413
CR70311
CD70305
CR70309
CC70305
CR70305
CR70304
CR70331
CR70332
CR70333
CR70334
CC70291
CC70290
CC70289
CC70288
CR80306
CR80311
CR80106
CC80272
CR80116
CR70125
CR70225
CC70222
CC70219
70
100
CC70467
CR80062
CD80061
110
120
CC70217
CC70227
CC70236
CC70237
CC70238
CR80176
CR80068
CC70445
CR80024
CT80022
CR80067
CC80068
CD80064
CR70324
CR70310
CR70323
CC70027
CR80061
CR80098
CR80087
CR80088
130
CR70223
80
CR80211
CT80021
44
140
150
160
CR80023
CR80026
CT80068
CR80063
CR80021
CR80097
CR80022
CC70225
CR70226
CC80064
CR80001
CR80064
CR80218
CR70335
CR70338
CR70337
CR70336
CC80211
CC70482
CR70325
CC70254
CR70097
CT80064
CC80250
CD70306
CR80238
90
CR80208
CR80178
CR80186
CR80187
CR80066
CR80244
CR80260
CC70475
CR70326
CC80206
CR80177
CR80166
CR80167
CR80168
CR80255
CR82022
CD82021
CR80243
CR80245
CC80271
CC82041
CC70033
CC80288
CR84041
CC82042
CC70253
CR80221
CC80191
CR80222
CC80277
CR80198
CC80201
CC80278
CC80192
CR80196
CR80197
CC80193
CC80199
CR84042
CR70126
CR70472
CR80111
CC80207
CC80273
CC80276
CC70006
CR70356
CR70357
CR70358
CC70263
CR80223
CC80292
CC80283
CC80287
CR80107
CR80112
CR80215
CC80246
CC80282
CC80281
CR82002
CC80291
CR80228
CR82001
CC80286
CC70410
CR70307
CR70276
CR80007
CR80213
CR80214
CR80232
CR80206
CR80231
CR80312
CR80307
CR80148
CR80147
CR80146
CR80138
CC80232
CC80234
CR80227
CR80126
CR80259
CD80259
CC80236
CD82003
CC70320
CC80252
CC80251
CT70410
CR70354
CC80244
CC82001
CR82004
CR70341
CC70031
CC80263
CR80262
CC80262
CD80261
CD80258
CR80258
CR80257
CR80261
CC7032
CT80260
CC80242
CC70430
CR70433
CR70411
CR70353
CC80247
CR80263
CC80257
CR80072
220
CC70009
CC70001
CT70430
CR70434
CR70439
CR70437
CR70416
CR70412
CT70415
CT70412
CR70414
CR70419
CR70417
CR70306
CR70312
CC80243
210
CR80105
CR70431
CT70432
CR80074
180
CR70438
CT70435
29306-231.21/4LS(04)
CR80102
CC70402
CR80020
200
CR80101
CC70007
CC70002
CD80101
CR70436
CR70432
CR80103
CT80105
190
CC70003
CC70438
CIC80250
CC70182
140
Koordinaten der Bauteile finden Sie im
Servicemanual 72010 030 5000
auf Seite 3-31
CR70181
CC70181
CR70180
Bauteillageplan TV-Feature-Modul
Darstellung ohne Leiterbahnen
Chip-Bauteile Lötseite
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Signalmodul
29504 202 2100
Auf dem Signalmodul sitzt die komplette analoge Video- und Audiosignalverarbeitung. Es sind vorhanden: 2 vollbestückte Euro-AV-Buchsen,
einen CAV bzw. Hosiden Eingang, ein terrestrischer Tuner, ZF-Verstärker und ein Signalprozessor für die Audiosignalverarbeitung.
Der AV Weg
Die Video und Chromasignale von den Euro-AV-Buchsen laufen über
das Video-Matrix-IC43140. Die am Eingang geklemmten Signale werden über den I2C-Bus entsprechend auf den Ausgang mit 6dB Verstärkung durchgeschaltet.
Blockschaltung und Pinbelegung des
TEA6425
I2C-Busfehlercode = 6 Blinkrhythmen
Die beiden Ausgänge Pin 12 und 19 besitzen eine Möglichkeit um Y und
Chroma der S-VHS- Signale zu einem FBAS-Signal zu addieren. Diese
Pins liefern die Ausgangssignale über je einen Transistor CT43170 und
..80 für Pin 19 der AV-Buchsen.
Neue Beschaltung für Chroma Bei S-VHS über AV1 ist der Chroma-Eingang der Rot-Kanal Pin 15. Der
Chroma-Ausgang ist der Blau-Kanal an Pin 7. Dieser wird über die Matrix Pin 18 und zwei Transistoren CT43143..50 gespeist. Pin 15 ist hier
nur ein Eingang. Wichtig bei Copybetrieb.
Bei der AV2-Buchse ist Pin 15 ist als Chroma-Ein- und Ausgang geschaltet. Der Blau-Kanal Pin 7 ist hier zusätzlich ein Chroma-Ausgang.
Somit kann diese Buchse die alte und neue Beschaltung der Videorecorder bedienen. Die restlichen Ausgänge liefern das Video und Chromasignal an den Farbdecoder auf dem TV-Feature Modul und an den
PIP-Baustein der auf dieses Modul aufgesteckt wird.
Da die Eingänge der Matrix nicht ausreichen, werden diese durch einen
3poligen Analogschalter CIC43130 erweitert. Dieser wählt zwischen den
FBAS vom ZF-Verstärker und der CAV-Buchse aus. Gesteuert werden
diese Schalter durch ein Ausgangsregister des MSP CIC33010. Die
beiden Transistoren CT43130..31 bilden ein ODER-Gatter. Nur wenn
beide die beiden Sreuerleitungen „SAT und TER“ auf low liegen, wird
der Signalquellenschaler CIC43130 von Pin 12 nach 14 geschlossen.
Siehe Blockschaltbild unten.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
45
Trainingsmanual
RGB-Signalweg
Da nur ein RGB-Eingang am Farbdecoder Pin 1-3 zur Verfügung steht,
schaltet man die beiden RGB-Quellen von den AV-Buchsen über einen
Analogschalter CIC43190. Im AV-Menü können Sie die Priorität einstellen. Ist nur bei einer AV-Buchse der RGB-Eingang aktiv, schaltet der
Rechner diese über die Leitung „URGB“ (Bausteinkontakt 24) den Analogschalter um. Sind beide RGB-Quellen über das Menü aktiviert, schaltet
der Rechner die Leitung „URGB“ im 25Hz Rhythmus. Die Leitung DATA1
und 2 von Pin 16 der AV-Buchse wird nun abwechselnd über die Leitung
„UDATA2“ auf Pin 92 des Rechners gegeben. Dieser erkennt, auf welcher
AV-Buchse ein RGB-Signal aktiv ist und schaltet die Leitung „URGB“ auf
high oder low je nach dem ob AV1 oder AV2 aktiv ist. Die Leitung „UDATA“
am Bausteinkontakt 7 schaltet im Farbdecoder die digitalisierten RGBDaten in dessen Ausgangsdatenstrom ein.
RGB vom DVB-SAT-Modul
Diese RGB-Signale liegen parallel zu den Signalen von den AV-Buchsen. Ist dieses RGB- Signal aktiv, geht auch die Leitung „DATA SAT“ am
Bausteinkontakt 12 auf high. Der Analogschalter CIC43190 wird hochohmig. Der Farbdecoder ist auf die RGB-Quelle des DVB-Moduls geschaltet.
EEPROM CIC31010
In diesem EEPROM ist der ZF-Typ gespeichert. Bei Austausch des ICs
müssen Sie im Servicemenü den ZF-Typ anwählen und Abspeichern.
Siehe auch Servicemanual Seite 1-22 Punkt 4.3.9 an. Weiterhin sind
auch alle Einstellwerte die sich laufen ändern wie Analogwerte gespeichert.
Der Fehlercode des ICs ist
1 Blinkrhythmus.
79
1..3
5
24
7
25
Chr. PIP
Video
D
A
PAL
NTSC
SECAM
Colordecoder
73
71
D
CT70015
10..12
26 27
9
A
Farbdecoder
4,43
RGB
U/Lauf
CT70011
MSP- Reset
U/Data
U/Data 2
Megalogic
U/RGB
Euro-AV1
Euro-AV2
vom und zum Microcomputer CIC80000
6
Video PIP
Auszug aus dem TV-Feature-Modul
Blockschaltung Seite 5
17
14
15
16
60
RGB-Sat
DATA SAT
Video
FBAS
FBAS1
Chroma
RGB
Chroma
Data1
12
CIC
43200
10
9
Fehlercode "6"
CIC43190 6
4, 14, 15
RGB
CT43215..20
CT43210
13
Chroma
EEPROM
CIC31010
4
2
12
Analogwerte
Last Station
AGC; ZFVersion
Hotelmode
Dec.-LS-Konfig.
Dolby Einstellung
Uhr Korrekturfakt.
Servicedatum
CT320012
CT32009
CT32004
21 71
Norm M
CC32014
FM-Dem.
66
MSP3401G Inland
MSP3410G Muli
3 IC33015
MPS Reset
67
69 2 3
30
27
28
F32019
Video
1 OFW
12
+Q=8,5V
Fehlercode "8"
1
2
AGC
PLLDemodulator
AGC
14
CC32043
1
5V bei Rauschen
ca. 2,3V bei Signal
7
4
5
10
Audioprozessing
8
4
CC32044
17
19
15
Q32034
4MHz
I2S-Data
I2S-Clock
I2S-WS
I2S-Data out
E
F
G
28 +Q=8,5V
CT32086
FBAS
FBAS-SAT
SCL
SDA
43
Audio L
42
Audio R
40
Audio SUB
23
CT32063 CT32081
Filter
Kopfhörer
37
38
Audio CAV
32
31
30
29
18
Interc
22
Audio L-VGA
21
Audio R-LGA
2
3
47 48
1
CT32070
10
36
50;51
76 77
ZF CIC32040
10
CT33055
..41011
13
11
I2C - Ports
10 F32021
2
Audio 23
1 OFW 24
CC32016
CC32012
CC32013
3
22
72 34
CIC33010
Fehlercode "5"
Fehlercode"1"
CT32021
34
CAV
FBAS-Ter.
CT32007
1 +F 2
Y CAV
24,25
Interc 2
+Q
Fehlercode "7"
4
I2C-Bus
CT43180
TUNER
15
8
S-Buchse
Ch. CAV 35
12
2
1
5
3
Audio zu AV1, AV2
46
6
+Q
13
3
FBAS
11
14
1
FBAS2
19
1,2,
3,6
5
CIC43130
3
Chroma AV2
AV2
orange
20
+Q
11
15
2,5,12
74HC4053
1,3,13
9
10
14
CT44515
Chroma AV2
14
17
2
Data2
B
G
R
16
+N
29504-202.2100
IC43140
1
8
16
7
11
15
15
19
Signalmodul
CT43130 CT43131
AV1
18
CT43150..43
16
SAT
TERR
8
20
B
7
G
11
R
15
16
1,2,3,6
Video PIP
CT43170
10
19
15
Ident
14
17
Abbruchteil
8..10
25 7 12 26 27
6
Chroma
24
4
Chr. PIP
5
+F=3,3V
+33V
CT32073
CT32077
3/2003
CT32076
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Der ZF-Verstärker
OBERFLÄCHENWELLEN FILTER
Im Chassis 100 Konzept gibt es momentan drei ZF-Varianten.
a: Inland
29504-202.21
Norm BG
b: Multi 8fach
29504-262.21
Norm BG, DK, L / L´
c: Multi 9fach
29504-262.22
Norm BG, DK, L /L´ , M
OFW- Inland (Bild- und Tonfrequenz) G 1985 M
Die Erkennung des ZF-Typs geschieht automatisch beim Einschalten
des Gerätes durch lesen des EEPROMS CIC31010. Beim Austausch des
CIC31010 müssen Sie im Servicemenü den entsprechenden Baustein
anwählen.
Bei Norm BG läuft das ZF-Signal vom Tuner über ein Filter F32016 zum
Oberflächen Wellen Filter F32019. Dieses Filter ist speziell auf die TVNorm BG eingestellt.
OFW-Multinorm 8-fach (Bildfrequenz) K 3953 M
Beim Multi-Normbaustein benötigen wir jeweils ein OFW für Bild und
Ton. Da dieser Baustein auch die Frankreich-Norm „L“ abdeckt, besitzt
das OFW zwei Niquistflanken, bei 39,9=Standard und 33,9MHz für Frankreich-Band 1. Dieses Filter K3953M deckt die Normen BG, DK , I und
die FR.Norm L/L´ab.
OFW-Mutinorm 8-fach und 9-fach (Tonfrequenz) K 4654 K
Kanal 1: Norm BG
33,05MHz und 33,04MHz (A2 Stereo)
Kanal 2: Norm DK, I und L
Kanal 3: Norm L´=Frankreich Band 1
32,35MHz (6,5) und 33.05MHz (5,58 Nicam) 39,75MHz und 40,40MHz
Als Ton-Frequenzfilter wird das OFW K4654K eingesetzt. Es besitzt drei
Durchlaßkurven. Sie sind benutzbar über die Eingänge Pin 1, 2 und 10.
Die Umschaltung geschieht durch Schaltdioden CD32012 bis ..14.
OFW-Multinorm 9-fach (Bildfrequenz mit Norm M) K 6292 K
Umschaltung der Durchlaßkurven durch die Schaltdiode CD32016.
Norm BG, DK, I, L/L´ mit 2 Niquistflanken
MHz und FR Band1 33,9 MHz
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
Norm M (4,5 MHz Bild-Tonabstand und
3,58 MHz Farbträger)
auf 38,9
47
Trainingsmanual
Das ZF-IC
TDA9886
I2C-Bus Fehlercode= 8 Blinkrhythen
Das IC ist ein abgleichfreier Multistandard ZF-Verstärker für Bild und
Ton. Der Tonbereich wird hier nicht verwendet, da für die Audiosignalverarbeitung der MSP 3411G vorhanden ist.
Der Bild-ZF Verstärker an Pin1 und 2 besitzt eine Verstärkung von ca.
60 dB. Die Pins liegen auf einer internen Gleichspannung von ca. 2V.
Die AGC regelt intern den Verstärker. Bei höheren Eingangsspannungen liefert das IC an Pin 14 die Regelspannung für den Tuner. Ohne
Signal steht an diesem Pin 5V. Bei einer Eingangsspannung von ca.
80dBµV liegt die Tunerregelspannung bei ca. 2,3V. Den AGC-Abgleich
finden Sie im Servicemanual auf Seite 2-1. An Pin 16 liegt ein Abblockkondesator für den AGC-Verstärker. An diesem Pin liegt keine Spannung.
Der Demodulator benötigt den 4MHz Quarz an Pin 15 als Referenz, mit
einer Amplitude von ca. 200mVss und einer Gleichspannung von 2,5V.
Am Tiefpaßfilter des PLL-Demodulators steht eine Spannung von ca. 2V.
Das FBAS-Signal steht an Pin 17 mit einer Amplitude von 2Vss und
einer Gleichspannung von ca. 2V. Der Videotrap ist bereits im IC integriert. Die Steuerung des Filters geschieht durch die PLL der Ton-ZF.
Somit ist je nach Norm automatisch der richtige Videotrap aktiviert.
Der Ton-ZF Verstärker liegt an Pin 23/24. Hier steht eine Spannung von ca.
2V. Der Ausgang des Verstärkers wird intern mit dem Bildträger gemischt.
Der so entstehende Intercarrier steht an Pin 12 an (Quasi-Parallelton). Die
Signal-Amplitude beträgt ca. 200mVss, die Gleichspannung beträgt ca. 2V.
An Pin 4 liegt das Tiefpaßfilter für den FM-Demodulator. Dieser Demodulator wird hier nur zur Steuerung des Videotraps im IC verwendet. Die weitere
Audioverarbeitung findet über den MSP = CIC43140 statt.
Die Pins 3 und 22 dienen zur Umschaltung der OFWs. Bei Norm BG
steht an Pin 3=0V und an Pin 22=0,9V.
48
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Das FBAS-Signal an Pin 17 durchläuft beim Multi-ZF Verstärker eine
zusätzliche Gruppenlaufzeit-Korrektur. Das Filter F32081 und die Kondensatoren CC32084/..86 werden durch die Transistoren CT32070 bis
CT32077 ab- bzw angeschaltet. Dies geschieht direkt vom Prozessor
aus mit der Leitung „Laufzeit“ am Bausteinkontakt 26.
Bei fehlerhafter Laufzeitumschaltung gibt es leichte Schatten an senkrechten Kanten. Dies ist besonders gut beim 2T-Impuls zu erkennen.
Weiterhin kann es auch zu mehr Fehlern im Videotext kommen. Die
nachfolgende Tabelle zeigt die Schalt-Pegel bei den verschiedenen
Normen.
Länder
Norm
alle „B/G“ Länder mit Ausnahme von:
Schweden, Norwegen, Finnland
Osteuropa
England
Frankreich L
Frankreich Band 1
NTSC-Länder
B/G
B/G
D/K
I
L
L´
M
Laufzeit
halbentzerrt
linear
halbentzerrt
linear
linear
linear
linear
Pin 3, Pin 22 vom TDA 9886
1
0
1
0
0
0
0
1
1
1
1
1
0
0
1
1
0
0
0
1
0
Das Ausgangssignal des Filters steht über den Transistor CT32086 am
Signalquellenschalter CIC43130 Pin 3 an.
Audiosignalverarbeitung mit MSP 3411G
I2C-Bus Fehlercode = 5 Blinkrhythmen
Die komplette Audio und Ton-ZF Verarbeitung findet im diesem IC statt.
Das IC besitzt zwei symmetrische ZF-Eingänge an Pin 67 und 69. Der
Pin 68 ist der gemeinsame minus Eingang. Dieser muß HF-mäßig an
Masse liegen. Die Auswahl geschieht durch den I2C-Bus. Die Filterung
des Signals geschieht durch interne, über den Bus einstellbare Filter.
Die Demodulation erfolgt entweder durch zwei FM-Demodulatoren (für
A2 Stereo) oder durch einen Nicam-Decoder plus einen AM-Demodulator für Frankreich. Signalverlauf siehe Innenschaltbild nächste Seite.
65
5V
1,5V
55
50
0V
0V
0V
0V
3,8V
0V
0V
3,8V
0V
3,8V
3,8V
0V
3,8V
3,8V
0V
3,8V
3,8V
2,58V
0V
60
Referenz
64
5V
3,8V
0V
0V
0V
0V
Spannungen an den Pins für den Service
45
41
40
+Q=8,4V
7,1V laut; 7,6V leise; Kopfhörer
ZF ca. 200mVss
1,5V
3,8V
0,2V
0V
3,8V
Spannungen am MSP 3410
70
2,5V
3Vss
2,3V
4Vss
35
3,8V
0V
0V
0V
75
30
0V
5V bei SAT
0V
5V bei Terr
0V
0V
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
Lautsprecher
0V
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
5V
Reset
0V
80
5Vss
GRUNDIG Trainingscenter
25
24
3/2003
0V
0V
0V
0V
0V
I2S SAT
20
0V
0V
0V
5V
5V
15
5V
0,15V
0,15V
0,15V
I2S Data
10
I2S Data
I2S WS
I2S Clock
I2S Data
I2C Data
5
I2c Clock
1
0V
0V
0V
3,8V
CIC33010
Quarz
0,2V
0V
7,1V laut; 7,6V leise; Lautsprecher
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
Kopfhörer
0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss
49
Trainingsmanual
50
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Pinbelegung des MSP 3411G
Pin 1,
NC –
Pin 2,
I2C_CL
Pin 3,
I2C_DA
Pin 4,
I2S_CL
Pin 5,
I2S_WS
Pin 6,
I2S_DA_OUT
Pin 7,
I2S_DA_IN1
Pin 8,
ADR_DA
Pin 9,
ADR_WS
Pin 10,
ADR_CL
Pin 11, -13, DVSUP
Pin 14, -16, DVSS
Pin 17,
I2S_DA_IN2
Pin 18, - 20, NC
Pin 21,
RESETQ
Pin 22, 23
Pin 24, 25
Pin 26,
Pin 27, 28
Pin 29,
Pin 30,
Pin 31, 32
Pin 33, 34
Pin 35,
Pin 36, 37
Pin 38,
Pin 39,
Pin 40,
Pin 41, 42
Pin 43, 44
Pin 45,
Pin 46,
Pin 47, 48
Pin 49
Pin 50, 51
Pin 52,
Pin 53, 54
Pin 55,
Pin 56, 57
Pin 58,
Pin 59,
Pin 60
Pin 61, 62
Pin 63, 64
Pin 65, 66
Pin 67,
Pin 68,
Pin 69,
Pin 70,
Pin 71, 72
Pin 73,
Pin 74,
Pin 75, 76,
Pin 77, 78,
NC
DACA_R/L
VREF2
DACM_R/L
NC
DACM_SUB
NC
SC2_OUT_R/L
VREF1
SC1_OUT_R/L
CAPL_A
AHVSUP
CAPL_M
NC
AHVSS
AGNDC
NC
SC4_IN_L/R
ASG
SC3_IN_L/R
ASG
SC2_IN_L/R
ASG
SC1_IN_L/R
VREFTOP
NC
MONO_IN
AVSS
NC
AVSUP
ANA_IN1+
ANA_IN –
ANA_IN2 +
TESTEN
XTAL_IN/OUT
TP
AUD_CL_OUT
NC
D_CTR_I/O_1/0
Pin 79,
Pin 80,
ADR_SEL
STANDBYQ
GRUNDIG Trainingscenter
Pin not connected.
I2C Clock Input/Output
I2C Data Input/Output
I 2 S Clock Input/Output
I2S Word Strobe Input/Output)
I2S Data Output
I2S Data Input 1
ADR Bus Data Output
ADR Bus Word Strobe Output
ADR Bus Clock Output
Digital Supply Voltage; +5V Betriebsspannung für das Digitalteil
Digital Ground
I2S Data Input 2; Zweiter I2S-Eingang für die NF des SAT-Receiver
Pins not connected.
Reset Input; Aktiv low; Reset wird über den IC33015 und über den
Rechner beim Einschalten aktiviert.
Pins not connected.
Headphone Outputs
Reference Ground 2
Loudspeaker Outputs
Pin not connected.
Subwoofer Output
Pin not connected.
SCART2 Outputs
Reference Ground 1
SCART1 Outputs
Volume Capacitor Headphone
Analog Power Supply; Betriebspannung +8V
Volume Capacitor Loudspeaker
Pins not connected.
Ground for Analog Power
Internal Analog Reference Voltage; typische Referenz = 3.73 V.
Pin not connected.
SCART4 Inputs
Analog Shield Ground
SCART3 Inputs
Analog Shield Ground
SCART2 Inputs
Analog Shield Ground
SCART1 Inputs
Reference Voltage IF A/D Converter
Pin not connected.
Mono Input
Ground for Analog Power Supply Voltage
Pins not connected.
Analog Power Supply Voltage; 5V für Analogteil (ZF)
IF Input 1
IF Common; gemeinsamer minus-Eingang für ANA_IN1/2
IF Input 2
Test Enable Pin; Test für die Fabrik
Crystal Input and Output Pins 18,432 MHz
Test Pin für die Fabrik
Audio Clock Output; Ausgang für den 18,432 MHz Clock
Pins not connected.
Digital Control Input/Output Pins; Register für die Schaltspannung
USAT und UTER des Video-Eingangswahlschalters CIC43130
I 2C-Bus Address Select, l=80/81hex; h=84/85 hex; offen=88/89hex.
Stand-by; bei high ist das IC aktiv
3/2003
51
Trainingsmanual
Die Schutzschaltung
Die Schutzschaltung besteht aus zwei Teilen, einer Schutzschaltung im
CIC70300 auf dem TV-Feature Modul und einer Schaltung auf der Chassisplatte IC 58510. Die Schutzschaltung auf dem TV-Feature Modul ist
bereits ab Seite 38 beschrieben. Sprechen die Schutzschaltungen auf
dem TV-Feature Modul an, wird nur die Bildröhre dunkelgetastet, oder
noch zusätzlich die Zeilenansteuerung abgeschaltet.
Anders sieht es bei der 2. Schutzschaltung aus. Wenn diese anspricht,
triggert man ein Flip-Flop (CIC21660) und speichert diesen Zustand.
Dies schaltet das Hauptnetzteil über den Optokoppler OK60546 auf
Standby. Der Zustand bleibt solange erhalten, bis Sie das Gerät vom
Netz trennen. Um das Flip-Flop zurückzusetzen, muß die +H = 3,3V
zusammenbrechen, damit beim Einschalten des Gerätes der Kondensator CC21663 den Pin 13 des CIC21660 kurzzeitig an Masse hält.
Um eine Fehltriggerung des Flip-Flops beim Umschalten auf Standby
zu vermeiden, schaltet der Transistor CT21670 den Trigger-Eingang (Pin
1 und 2) nach Masse. Den gleichen Vorgang löst man auch mit dem
Schaltpegel „Copy Mode“ aus. Dieser Pegel hat die Aufgabe, über den
Transistor CT21682 und CT 21635 die Zeilenendstufe ab- und die Bildröhre dunkel zuschalten (Spannung am Steckkontakt 37 des TV-Feature Moduls geht über 4,1V). Sehen Sie sich auch die Seite 38 an.
•
•
•
•
Das Flip-Flop CIC21660 wird durch das IC58510 getriggert wenn:
zu hohe Hochspannung
zu hoher Strahlstrom
keine Vertikalablenkung
zu hohe Vertikalamplitude oder Unterbrechung zur Ablenkspule
vorhanden ist.
Der Hochspannungsschutz
Der Zeilenrückschlagimpuls L‘ wird über die Diode CD58501 gleichgerichtet. An Pin 3 des IC 58510 steht im Normalfall eine Spannung von
ca. 2,5V. Da die Spannung kleiner ist als an Pin 2 = 2,7V, liegt der Ausgang des Komparators auf Low. Steigt die Hochspannung an, überschreitet die Spannung an Pin 3 die Schwelle von 2,7V und der Ausgang geht
nach High.
Triggerung des Flip-Flops
Über die Diode CD 58521 wird die Spannung an Pin 1/2 des Flip Flops
CIC21660 angehoben. Das Flip-Flop kippt um und gibt über den Pin 8
und der Diode CD21666 high an den Transistor CT61585. Dieser schaltet über den Optokoppler OK60546 den Pin 11 des Netzteil-ICs an Masse. Das Netzteil ist abgeschaltet. Dieser Zustand bleibt solange erhalten, bis Sie die Netzspannung abschalten. Nach dem Abschalten müssen Sie mindestens 5 Sekunden warten, damit das Flip-Flop nach dem
Einschalten auf Reset gesetzt wird (Pin 8 = low). Sehen Sie sich auch
das Kapitel „Start-Stop für das Hauptnetzteil“ auf Seite 18 an.
Die Hochspannungsschutzschaltung kann auch kann auch ansprechen,
wenn die +A der Zeilenendstufe zu hoch ist (Fehler in der Netzteilregelung).
Die Vertikalschutzschaltung
52
Bei Ausfall der Vertikalendstufe IC 50510 oder T50528/29 kann ein
Gleichstrom über die Ablenkstufe fließen. Der Elektronenstrahl der Röhre
wird somit unter der Ablenkspule an den Hals gelenkt. Nach kurzer Zeit
hat der Strahl ein Loch in die Röhre geschweißt, oder durch die thermische Spannung bricht der Hals ab. Um diesen Fehler zu vermeiden,
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
2
4
P
5
CR61587
CT61585
1
1
Standby
StandbyOK60546
12
5
&
Schutz
11
Set
3
1
& 2
3/4
CIC21660
Flip-Flop
9
&
10
8
13
12
UREF=6V
14
13
7
P
D60506
Betrieb
CT21635
4
+A
C21631
Impuls wird im
Flip-Flop gespeichert
bis Sie das Gerät abschalten
Schutzschaltung aktiv
löst Schutzschaltung aus
wenn die +A zusammen bricht
"Netz-AUS" Detektor
CT21682
Copymode
9V
+Q
Siehe auch Seite 38
2
2. Dunkeltastung der Bildröhre beim Ausschalten des Gerätes (Seite 38)
Beim Ausschalten oder im Copymode zieht der Transistor CT21635 den
Bausteinkontakt 37 des TV-Feature Modul über die Schwelle von ca. 4,1V.
Die Ansteuerung der Zeilenendstufe (Kontakt 29 =5V DC-Pegel) wird
gestoppt und die Bildröhre dunkelgetastet.
29
C
2,2V
OK
Option A
kann bei Philipsröhren mit
I-Kathode im Fehlerfall die
Vert. Schutzschaltung auslösen
+K
2
6
D50513
R55502
C55503
CD55504
Ost-West Parabel
3
8
7
2Vss
Vertikalschutz
Schutzschaltung
C58511
TDA8145
9
38
6
5
LM393
C58513
+Q
CT58512
C58514
D55512
T52503
BD679A
SI52501 R52501
315mA
C52501
+D
26V±2V
–
IC58510
CR58513
+
C52502
+M
16,5V
CD58511
CD58512
+
7
CD58521
CD58522
CD57504
+
1
VBL.1
1
TR52501
C58501
R55514 L55514
R52507
D53572
D53571
T53501
2SC5331
C58501
Hochspannungsschutz
Vertikalamplitude zu hoch
Strahlstromschutz
CT57506
15V
CD57506
C57506
+
CD57501
+Q=8,5V
CR57507
+
C53572
C53573
C53571
1
B
C53506..7
+A
SB
D21506
Option C
D21503
D21501
Standby
+M
CT24105
+C
7
D54511
D53519
Z51
CD53519
D54501
C53513
C53512
C53516/17
L53574
L`
R53512
C54502
+D = 26V
C54512
+80V
H-Ablenkspule
L53512
R53512
C53518
E
L
I
B
G
C
H
Focus
TR53010
Leitung
mit Ring
ST-GM2
G1
G2
Focus2
Meßwiderstand
für Strahlstrom
+Q=8,5V
D21512
C21512
+
5
R70508
+80V
8
3
+12V
D24071/36
IC2470 –
CT24110
CT65015..60
+
–
+12V
9
ST-BR
IC2400 –
+
Spitzenstrahlstrom
CT24125/..30
CC24121
CR24122
IC2430
+12V
D24106
2
3,9V
D24011
CT24145
CT24140
CT24120
CT24135
7
5
2
4
CT24115
3
220Ω
CR70504
ST-RGB
GM
R
G
B
GND
SW
CD70501
5.1V
30
2
3
5
2,7V CD58507 ca.2,4V
ca.4V
6
–
REF
CD50128
Vertikal-Schutzschaltung aktiv,
= Bild dunkel,
wenn Amplitude an Pin 11
<1V oder > 1,5V ist
RGB
Siehe auch Seite 39
1V
1,5V
CR58524
GND
SS
IBeam
Ost-West IC55510
–K
T50528
4
5
T50529
C50514
32
+F
Blank
Überbrückung
bis V-Ablenkung
einsetzt
+
+Q
R50507/8
C58504
+Q=8,5V
3,6V=normal
Schutzschaltung aktiv bei
> 4,1V und < 2,8V
CR21639
CR21638
37
11
H/V Security Unit / Schutzschaltung
CD50125
10
3,5VV
CD21639
CR70125
Stop
Schutzschaltung auf dieser
Leitung triggert das Flip-Flop
und schaltet das Netzteil ab
R58524
8
&
Vertikal IC50510
1
34
20
7
33
19
CIC70300
+
Achtung!
Im Service können Sie das Abschalten des Netzteils verhindern, wenn Sie
die Basis-Emitterstrecke von CT61585 oder Pin 1 mit Pin 2 des
Optokopplers OK60546 kurzschließen oder mit "P+" und "Netz Ein" das
Gerät starten. Zur Sicherheit der Bildröhre die Bildrohrplatte abziehen
oder die Zeizung unterbrechen!
31
+Q
21
+
a. zu hoher Hochspannung (Pin 1 von IC58510 ist high) siehe S. 52
b. fehlende oder zu große Vertikalablenkung
(Pin 7 oder Pin1 von IC58510 ist high)
c. zu hoher Strahlstrom (Kollektor CT57506 ist high)
1
3
– +
+
3. Bei dieser Schutzschaltung wird über das Flip-Flop (CIC21660) das
Netzteil in Standby geschaltet. Dies ist der Fall bei:
2
I2C-Bus
TV-Feature Modul
Die Schutzschaltung an
Die Schutzschaltung an Pin 10 schaltet die
Pin 11 schaltet nur die
Zeilenansteuerung ab und die Bildröhre dunkel
Neustart nur mit Netz "Aus/Ein" (Reset) oder "Standby/Ein" Bildröhre dunkel
Achtung!
Bei Fehler auf dem I2C-Bus, oder Spannung fehlt, wird ua. auch das CIC70300 nicht
initialisiert. Somit gibt das IC keine Vertikalansteuerung aus. Die Schutzschaltung
IC58510 triggert das Flip-Flop. Das Netzteil geht in Standby.
Prozessor
CIC80000
C60509
1. Vertikal -Strichunterdrückung (siehe auch Seite 39)
Es wird nur die Bildröhre dunkelgetastet
(Amplitude am Bausteinkontakt 32 des TV-Feature Modul erreicht nicht
die 1. Schwelle oder überschreitet die 2. Schwelle)
54
55
T60506
CT21670
verhindert, daß in Standby
und Copymode das Flip-Flop
getriggert wird
SS
CR21673
CR21679
Copymode
Standby
Das Gerät besitzt drei Schutzschaltwege:
Betrieb
CD21666
Reset
CR21678
Betrieb
Betrieb
Siehe auch Seite 18
Reset nur wenn sich die
+H=3,3V entladen hat
Nach "Netz-Aus" mindestens
5 Sek. warten bevor "Netz Ein"
CC21663 CR21662
+H
P
3
C60514
4
Logic
TDA16846
Soft
Start
zu CT61580
Schaltet das Netzteil von
+A- auf +M-Regelung um
6 10
OFF-Time
Comparator
Regel
Schutzschaltung "Außerberieb" setzen
durch Basis-Emitter-Schluß von CT61585
R61586
+H
Siehe auch
Seite 12
CR21666
Error
Standby
= 0V
Betrieb
ca.1,7V
+
SYNC
Auszug aus dem Blockschaltbild auf Seite 4/5
CIC70475
IC60510
CT70470
HOR 2FH
On-Time
Comparator
Copymode
Die Schutzschaltungen im Digi 100
OWA
9
+VERT
Netzteil
–VERT
SS
2
V-Ablenkspule
Standby
PFC
VG
CC70044
11
CR58514
+
+
D52503
Strahlstrom
Limit 3mA
CR24113
R60546
+
+
R52505
3/2003
+
D52506
T21511
Focus
Heizung
GRUNDIG Trainingscenter
Leuchtpunkt
P
Trainingsmanual
53
Trainingsmanual
richtet man den Ablenksägezahn über die Spannungsverdopplung
CD58511/12 gleich. Am Komparator Pin 6 steht im Normalfall eine Spannung von ca. 4V. Der Pegel ist höher als die Schwelle von 2,7V. Der
Ausgang Pin 7 liegt auf Low. Fehlt die Ablenkung oder sie ist zu klein,
kippt der Komparator um und aktiviert über die Diode CD58522 das
Flip-Flop an Pin 1/2 (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops“).
Vertikal-Offset
Entsteht durch einen Fehler in der Vertikalendstufe eine Offset-Spannung, oder die Amplitude ist zu klein, schaltet das CIC70300 auf dem
TV-Featuremodul die Bildröhre dunkel. Messkriterium ist der Sägezahn
am Bausteinkontakt 32 des TV-Feature Moduls. Sehen Sie sich dazu
auch das Kapitel „Schutzschaltung im CIC70300 auf Seite 39 an.
Die Startschaltung
Da nach dem Einschalten noch kein V-Ablenksägezahn und somit an
Pin 6 des IC 58510 noch keine Spannung ansteht, würde der Komparator an Pin 7 auf High gehen und die Schutzschaltung auslösen. Um
diese Anlaufzeit zu überbrücken, speist man den Ladestrom des Elkos
C58504 an Pin 6 des IC 58510 ein. Kommt innerhalb von ca. 2 Sekunden keine V-Ablenkung zustande, sinkt die Spannung an Pin 6 unter die
Schaltschwelle von 2,7. Der Komparator kippt um und aktiviert das FlipFlop (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops“).
Vertikalamplitude zu hoch
Wenn durch einen Fehler die Ausgangsamplitude der Vertikalstufe zu
hoch ist, würde ein großer Teil des Bildes an den Hals der Bildröhre
geschrieben. Der Hals kann somit abplatzen. Bei diesem Fehler steigt
die Spannung an Pin 6 des IC 58510 an. Über den Transistor CT58512
gibt man die Spannung auf den Eingang Pin 3. Steigt die Spannung an
diesem Pin über 2,7V, aktiviert der Ausgang Pin 1 das Flip-Flop. Bei
einer Unterbrechung der Ablenkleitung zum Joch steigt die Amplitude
der Vertikalendstufe so hoch an, daß die Schutzschaltung über CT58512
anspricht.
Strahlstromschutzschaltung
Bei einem Defekt der Kathodenverstärker auf der Bildröhrensockelplatte (siehe auch Seite 41) oder fehlender +C wird die Röhre voll aufgesteuert. Der Strahlstrom fließt ua. über die Diode CD70305 auf dem TVFeature Modul nach +F/B2 ab. Über das Netzteil +F nach +Q fließt der
Strom über den Meßwiderstand CR 70508 zum Anschluß „H“ des Zeilentrafos zurück.
Steigt der Strahlstrom und somit auch der Spannungsabfall an CR70508,
sinkt die Spannung am Anschluß „H“ des Trafos. Bei normalem Bild
liegt hier die Spannung je nach Helligkeit zwischen ca. +3 und –2V. Im
Fehlerfalle sinkt der Pegel unter –15V ab. Die Z-Diode CD70506 bricht
durch. Der Transistor CT 57506 sperrt. Die Spannung am Kollektor steigt
und hebt den Pegel am Triggereingang Pin 1 || 2 des Flip-Flops an (siehe oben „Triggerung des Flip-Flops“). Diese Schutzschaltung kann auch
ausgelöst werden, wenn der Zeilentrafo defekt ist.
Fehlersuche
Die Triggerung des Flip-Flop geschieht über drei Wege. Welcher Zweig
die Schutzschaltung auslöst können Sie einfach feststellen:
Schließen Sie den Kollektor des CT21670 nach Masse und schalten
Sie das Gerät ein. Bei einem Fehler in der Vertikalstufe, wird über Pin
32 das Feature-Modul die Bildröhre dunkeltasten. Zur Sicherheit der
Bildröhre unterbrechen Sie die Heizung! Nun können Sie die Spannungen an den Pin 1 und 7 des IC 58510 und am Kollektor des CT67506
messen. Alle drei Punkte liegen im Normalfall an Masse. Messen Sie an
Pin 1 eine Spannung, ist die +A zu hoch, ein Fehler in der Zeilenendstufe oder die Vertikalamplitude ist zu groß. Liegt an Pin 7 eine Spannung,
ist die Verikalstufe defekt. Liegt am Kollektor von CT57506 Spannung,
überprüfen Sie den Anschluß „H“ des Zeilentrafos. Bei dunkler Bildröhre muß an diesem Pin 8,5V liegen.
54
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die Vertikal-Endstufe
Achtung!
Im Chassis Digi 100 werden zwei verschiedene Vertikalendstufen der
TDA 8177 oder STV 9379A benutzt. Diese unterscheiden sich in der
Spannungsfestigkeit und im Strom. Sie werden je nach Bildröhrentyp
eingebaut. Wichtig für den Service! Setzen Sie immer den Typ ein, den
die Fabrik eingebaut hat. Siehe Tabelle Service Manual Seite 3-15.
Hinweis
Bei ±14V wird der TDA 8177 und bei größer ±15V der STV 9379A verwendet. Die Maximalwerte der IC sind:
TDA 8177 : Betriebsspannung = 35V Ausgangsstrom 1,5A
STV 9379A: Bertiebsspannung = 42V Ausgangsstrom 1A
Die Betriebsspannung ±K von 14V wird aus dem Netzteil gewonnen. Da
die Windungsspannung des Netztrafos ca. 3V beträgt, ist die Ausgangsspannung nur in groben Rasterungen einzustellen. Um nicht an die
Grenzspannung des IC 50510 zu kommen und unnötige Verlustleistung
zu erzeugen, verringert man die ±K mit zwei Flußdioden D61563/68.
Einige Bildröhrentypen benötigen eine höhere Vertikalamplitude. Bei diesen werden die Dioden durch Spulen ersetzt (siehe Tabelle im Service
Manual Seite 3-15).
TV-Feature-Modul
digitale
Sägezahnerzeugung
IC50510
34
CR50501
7
33
CR50503
1
+
T50529
5
–
T50528
CR50502
CIC70300
Schutzschaltung
11
schaltet Bild
dunkel
GND
32
2Vss
1,5V
1V
CR50504
Vertikal-Schutzschaltung aktiv,
= Bild dunkel,
wenn Amplitude an Pin 11
<1V oder > 1,5V ist
CR50507/8
Die beiden Sägezähne von dem TV-Feature Modul Bausteinkontakt 33,
34 liegen über die Widerstände CR 50501/3 an den Eingängen Pin 1
und 7 des IC 50510 an. Der Pin 1 ist der Minuseingang des Verstärkers.
Der IC dient hier nur als Spannungsverstärker. Um die Strombelastung
aus dem IC zu nehmen, läuft das Ausgangssignal an Pin 5 über die
beiden Transistoren T50528/29. Da es hier nicht wie in den NF-Verstärkern hohe und niedrige Aussteuerung gibt, benötigt man bei diesen Transistoren keinen Ruhestrom. Eventuelle Übernahmeverzerrungen eliminiert die Gegenkopplung CR50504 und der niederohmige Widerstand
R50528 parallel zu den Basis-Emitterstrecken. Das RC-Glied R/C 50526/
..27 kompensiert bei hohen Frequenzen die induktive Last. Somit wird
ein Schwingen der Endstufe vermieden. Bei einer Unterbrechung des
R50526 kann sich das IC so aufschaukeln, daß es sich zerstört. Ein
Schwingen des IC50510 wirkt sich auf dem Bildschirm wie ein Focusfehler aus.
Die Gegenkopplung
GRUNDIG Trainingscenter
Der Spannungsabfall am Fußunkt der Ablenkspule R50507/8 geht über
CR50504 an den Pin 1 des IC zurück. Durch diese Gegenkopplung sind
die beiden Signale an den Pin 1 und 7 des ICs gleichphasig, obwohl die
Ansteuerung von der Feature-Box gegenphasig ist. Der Spannungsabfall an den Fußpunktwiderständen R50507/8 geben wir auch an das TVFeature Modul am Steckkontakt 32 zurück. Dies dient zur Überwachung
der Vertikalamplitude. Bei fehlender oder zu hoher Amplitude, oder bei
einer zu hohen Schift, erkennt das CIC70300 auf dem TV-Feature Modul den Fehler und schaltet die Bildröhrenansteuerung dunkel. Sehen
Sie sich auch die Seite 39 an.
3/2003
55
Trainingsmanual
Servicehinweis!
Bei zu hoher, zu kleiner oder fehlender Vertikalamplitude kann zusätzlich zur Dunkeltastung der Bildröhre über das IC 70300 auch die Schutzschaltung mit dem IC 58510 ansprechen. Spricht dieses IC an, triggert
es das Flip-Flop CIC21660. Dies kippt um und schaltet das Netzteil auf
Standby. Das Rücksetzen des Flip-Flops durch mindestens fünf Sekunden „Netz-AUS“. Sehen Sie sich auch das Kapitel „Schutzschaltung“
auf Seite 52 an.
Der Fly-Back Generator
Beim Bildrücklauf entsteht durch das schnelle Zusammenbrechen des
Magnetfeldes eine Spannung an der Ablenkspule die höher als die Betriebsspannung ist. Durch diese Spannung wird der Ausgangstransistor
invers betrieben. Um dieses Problem zu lösen, muß die Betriebsspannung mindestens so hoch sein wie die höchste Spannung die beim Rücklauf entstehen kann. Dies würde aber bedeuten, daß beim Hinlauf eine
sehr hohe Verlustleistung entsteht.
Eine einfache Lösung der Problematik bietet der Fly-Back-Generator.
Dieser stockt nur während des Rücklaufs die Betriebsspannung auf.
Der Inversbetrieb der Ausgangstransistoren wird so vermieden. Diese
Aufstockung geschieht durch das Umschalten eines Kondensators an
Pin 3 des IC50510. Die Vorstufe des IC liegt an der Betriebsspannung
Pin 2. Die Betriebsspannung der Ausgangsstufe an Pin 6 speisen wir
über die Diode D50513 ein. Während des Hinlauf legt ein Schalter im IC
den Pin 3 an Pin 4. Beim Rücklauf schaltet das IC den Pin 3 nach Pin 2.
Nun steigt die Spannung an Pin 6 um die ±K die im Elko C50514 gespeichert ist an. Die Diode D50513 verhindert, daß die Ladung des Elkos über die +K abfließen kann. Die Spannung an Pin 6 beträgt im Moment des Rücklaufs ca. 40V.
Bei einem Defekt der Diode D50513 oder C50514 kann das IC 50510
sterben, oder der Rückschlagimpuls wird stark begrenzt. Ist dies der
Fall, gibt es am oberen Bildrand Probleme
mit der Linearität und evtl. Rücklaufstreifen.
Fly-Back Spannung
ca.40V
+K =14V
+K=14V
+
D50513
2
GND
CR50501
–K = -14V
34
CR58512
1
IC50510
T50528
4
CIC70300
-K=-14V
32
CR50502 CR50504
CR50507/8
56
3/2003
V-Ablenkspule
CR50503
zu kleine od. keineV-Ampl.
R50528
C58511 CD58512
C58513
CD58511
6
7 CD58522
CD58507 5
+
Hochspannung
CD58501 zu hohe V-Ampl.
IC58510
2
3
1
zum Flip-Flop
CIC21660
5
CT58512
7
33
Schutzschaltung
"Bildröhre dunkel"
C50514
3
T50529
TV-Feature
Modul
digitale
Sägezahnerzeugung
6
CD58521
Schutzschaltung
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die Zeilenendstufe
Die Horizontalendstufen in den TV-Geräten arbeiten alle im Resonanzbetrieb mit zwei Frequenzen. Dabei erreicht man den höchsten Wirkungsgrad. Außerdem kann die Hochspannung auf einfache weise gewonnen werden. Um die unterschiedlichen Zeiten von 6 µs für den Rücklauf und 26 µs für den Hinlauf (bei 100Hz-Geräten) zu erreichen, schaltet man den Schwingkreis in der Frequenz um. Die nachfolgende Beschreibung zeigt die 4 Phasen der Ablenkung.
Was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes
Das Starten der Zeilenendstufe
Nun zuerst, was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes mit dem
Netzschalter.
Nach Netz „Ein“ baut sich zuerst die Spannung +H =3,45V auf. Diese
versorgt den Mikrocomputer CIC80000 auf dem TV-Feature Modul. Nach
dessen Initialisierung gilt dieser über den Bausteinkontakt 54 durch low
Pegel das Netzteil frei. Die nun vorhandene +F=5V versorgt den Ablenkrechner im CIC70300. Der Microcomputer initialisiert unter anderem auch das CIC70300, welches dann die H- und V-Ansteuerung am
Bausteinkontakt 29 und 33, 34 ausgibt. Über den Transistor CT80105
überwacht man die Betriebsspannungen. Sehen Sie sich auch die Seite
8 und 21 an.
Achtung!
Bei fehlender V-Ansteuerung (z.B. bei fehlendem I2C-Bus) steuert die
Schutzschaltung IC58510 Pin 7 das Flip-Flop CIC21660 an. Somit wird
das Netzteil in Standby geschaltet. Bei dieser Fehlererscheinung hören
Sie kurz das Aufbauen der Hochspannung. Die LED bleibt gelb. Sehen
Sie sich auch die Seite 52 an.
Fehlt der Referenz-Impuls am Bausteinkontakt 30 (ZeilenrückschlagImpuls mit ca. 5Vss), schaltet das CIC70300 die Ansteuerung für die
Zeilenendstufe aus. Der Bausteinkontakt 29 geht hierbei auf 5V.
Mit der Initialisierung wird das CIC70300 mit den Geometriedaten und
Einstellparameter versorgt. Diese sind im Flasch CIC82001 gespeichert.
Das bedeutet, daß beim Austausch des TV-Feature Modul die Geometrie neu abgeglichen werden muß. Beim Software update bleiben die
Geometrie- und Einstelldaten erhalten.
Am Bausteinkontakt 29 erhalten wir die Ansteuerung für die Zeilenendstufe mit einer Amplitude von ca. 2Vss. Diese sitzt auf einer Gleichspannung von ca. 2V.
Nach dem Einschalten des Netzteils über den Rechner (low am Bausteinkontakt 54) steht die +A, je nach Bildröhre von 105V bis 146V, für
die Zeilenendstufe und die +M für den Zeilentreiber zur Verfügung. Die
Einstellwerte für die +A finden Sie in einer Tabelle im Servicemanual auf
Seite 3-15.
Wichtig!
GRUNDIG Trainingscenter
Die exakte Einstellung der +A ist sehr wichtig, da sich diese auf die
Heizung und somit auf die Lebensdauer der Bildröhre auswirkt. Die Einstellung der +A geschieht immer bei dunklem Bild.
3/2003
57
Trainingsmanual
Der Treiber
Ein Zeilenendtransistor kann nicht direkt mit einem High-Low-Pegel gesteuert werden. Da diese Transistoren eine geringe Stromverstärkung
besitzen (beta von 3 bis 10), ist der Basisstrom relativ hoch. Um den
Transistor zu sperren, müssen alle Ladungsträger aus der Basiszone
abfließen. Solange sich noch Ladungsträger in der Basis befinden, ist
der Transistor leitend. Damit nicht mehr Ladungsträger als nötig in den
Transistor eingebracht werden, steuert man den Basisstrom linear mit
dem Kollektorstrom. Die Höhe des Basisstrom ist so eingestellt, daß der
Transistor gerade in der Sättigung gehalten wird. Die Verlustleistung ist
somit am geringsten.
43
+M=16,5V
R52501
+Q=8,5V
+
45 +F=5V
TR52501
CIC70300
8
CT70470
C52501
TR53501
2SC5331
C52503
R52503
C52502
+
29
CR70473
CD52503
TV-Feature Modul
BD679A
T52503
R52006
C52004
R52007
D52006
Da die Ansteuerschaltung speziell auf den Zeilenendtransistor 2SC5331
der Fa. Toshiba ausgelegt ist, sollen Sie hier nur Originalteile verwenden. Dies gilt auch für die Type (BD 679A) des Treibers T52503.
Beim Abschalten müssen wir an die Basis des Zeilenendtransistors eine
negative Spannung anlegen, um die Ladungsträger schnell abzubauen.
Alle diese Anforderungen an die Steuerung erfüllt der Treibertrafo
TR52501.
Das TV-Feature Modul liefert die Ansteuerung über den Kondensator
C52502 für den Treiber T52503. Dieser schaltet durch und das aufbauende Magnetfeld im Treibertrafo stellt an den Transistor T53501 einen
negativen Basisstrom ein. Der Transistor sperrt. Damit der Strom in der
Ausräumzeit so groß wie möglich ist, ist im Fußpunkt des Trafos eine
Diode D52506 parallel zum Basisstrombegrenzungswiderstand R52506
geschaltet.
Wird der Treiber T52503 durch die Ansteuerung gesperrt, bricht das
Magnetfeld im Trafo zusammen. Die Induktionsspannung stellt am
T53501 den Basisstrom ein. Der Transistor T53501 schaltet durch. Das
RC-Glied R52503 und C52504 linearisiert den Basisstrom. Dieser soll
im Idealfall proportional mit dem Kollektorstrom ansteigen. Außerdem
werden unerwünschte Schwingneigungen beseitigt. Diese führen zu einer höheren Temperatur des T53501. Er stirbt nach einiger Betiebszeit.
Im Bild ist bei diesem Fehler nichts zu erkennen.
Servicehinweise!
Der Elko C52501 bildet eine niederohmige Quelle. Verliert dieser die
Kapazität, ist der Basisstrom für den Zeilenendtransistor zu klein. Der
Transistor stirbt oder es treten Zeilenausreißer bei senkrechten Kanten
auf.
Bei Kapazitätsverlust des Koppelkondensators C520502 wird der Treibertransistor nicht voll durchgesteuert. Auch hier ist der Basisstrom für
T53501 zu klein und der Transistor stirbt. Bei Spannungsüberschlägen
kann der Transistor T52503 seine Stromverstärkung verlieren. Der Transistor T53501 wird zu schwach angesteuert und stirbt nach kurzer Betriebszeit. Fällt der T53501 nach einigen Minuten oder auch Stunden
Betriebszeit aus, liegt der Fehler evtl. auch im Trafo TR52501 (Haarriß
im Ferrit).
58
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Das Starten der Zeilenendstufe
Der Basisstrom vom Treibertrafo TR52501 schaltet den Ablenktransistor für ca. 16 µs durch. Dabei fließt ein Strom durch den Zeilentrafo
(von Anschluß I nach L) und über den Ablenktransistor T53501 nach
Masse. Der Zeilentrafo TR53501 lädt sich auf.
In der Sperrphase des Transistors bricht das Magnetfeld des Zeilentrafos zusammen. Die dabei entstehende Spannung am Anschluß L des
Trafos treibt einen Strom durch der Tangenskondensator C53506/7 in
die Ablenkspule (Magnetfeld baut sich auf). Die Serienschaltung der
Rücklaufkondensatoren C53571/72 laden sich ebenfalls auf.
Magnetfeld baut
sich auf
T53001
L
C53506/7
TR52501
I
E
L53512 +A
Zeilentrafo
C53516/17
T52503
D53571
C53571
JH
R52506
IC55510
5
L55514
C53573
D53572
C53572
L53574
Das Starten der Zeilenendstufe
Das nun zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkspule treibt einen
Strom über die Serienschaltung der Rücklaufkondensatoren und der
Tangenskondensatoren.
Diese Kondensatoren entladen sich über die Ablenkspule. Das Magnetfeld bewegt den Elektronenstrahl zum linken Bildrand.
Der Strom durch die Ablenkspule fließt nicht direkt nach Masse sondern
über einen Schwingkreis C53573/L53574. Dieser Schwingkreis ist aufgeteilt. Der Strom in der Spule fließt über eine kleine Wicklung im Zeilentrafo (Anschluß E und I) und den Kondensatoren C53516/17 nach
Masse. Im Prinzip könnte die Spule L53574 direkt an Masse liegen. Der
Umweg über den Zeilentrafo verbessert jedoch das Übernahmeverhalten der Rücklaufdioden D53571/72. Der Strom über den Kondensator
C53573 fließt in der 1. Hälfte des Hinlaufs über die Diode D53572 und in
der 2. Hälfte über den durchgeschalteten OST-WEST Modulator IC 55510
Pin 5 nach Masse. Parallel dazu fließt der Strom auch über die Diode
D53571 und dem Transistor T53501. Durch die an Pin 5 eingestellte
Leitzeit ist der Strom im Kondensator C53073 höher oder niedriger. Bei
einem höheren Strom in diesem Kondensator wird der Ablenkstrom und
somit die Bildbreite größer.
Der Widerstand R53516 zur +A (ist nicht im Prinzipschaltbild eingezeichnet) hat die Aufgabe, den Strom bei Fehltriggerung der Zeilenendstufe
zu begrenzen. Zu diesen Fehltriggerungen kann es evt. beim Umschalten von Programm nach AV und umgekehrt kommen.
Die Stromaufnahme der Zeilendenstufe hängt dabei stark vom Strahlstrom ab. Sie beträgt bei minimaler Helligkeit ca. 300mA. Bei einer laufenden Sendung mit normalem Kontrast- und Helligkeitswerten beträgt
der Strom ca. 400mA.
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Die 1. Hälfte des Zeilenhinlaufs
Die Rücklaufkondensatoren C53571/72 und Tangenskondensator
C53506/7 sind entladen. Der Strom in der Ablenkspule stagniert am linken Bildrand und besitzt sein Maximum. Das Magnetfeld in der Ablenkspule bricht zusammen. Der dabei induzierte Strom hat die Richtung,
daß die Dioden D53571/72 leiten. Diese Dioden schließen die Rücklaufkondensatoren C53571/72 kurz.
Somit wirkt für den Schwingkreis nur noch der Tangenskondensator
C53506/7, die Ablenkspule und der OST-WEST Kreis C53573/L53574.
Der Schwingkreis ist auf die tiefe Frequenz geschaltet. Durch den kleiner werdenden Stromfluß bewegt sich der Elektonenstrahl zur Bildschirmmitte hin. In der Bildmitte ist der Strom in der Ablenkstufe null. Die Energie befindet sich jetzt in den Tangenskondensatoren. Nun beginnt die 2.
Hälfte des Hinlaufs.
Magnetfeld bricht
zusammen
T53001
I
E
C53506/7
TR52501
T52503
D53571
5
L53512 +A
C53516/17
R52506
IC55510
Zeilentrafo
L
C53571
JH
Magnetfeld
bricht zusammen
L55514
C53573
D53572
L53574
C53572
Rücklauf 1. Teil
Um Übernahmeverzerrungen in der Bildschirmmitte zu vermeiden wenn
der Strom von den Dioden D53571/72 zum Transistor wechselt, schaltet man diesen bereits im 1. Drittel des Bildhinlaufs ein (siehe Oszillogramm). Das Oszillogramm zeigt auf dem 4. Kanal die Spannung am
Kollektor des Ablenktransistors, der 1. Kanal die Spannung an dessen
Basis. Der Kanal 2 zeigt den Kollektor des Treibertransistors T52503.
Der 3. Kanal zeigt das Y-Signal an der Feature-Box Pin 1 mit einer Grautreppe zum zeitlichen Vergleich.
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Die 2. Hälfte des Hinlaufs
In der 2. Hälfte des Hinlaufs fließt der Strom vom Tangenskondensator
C53506/7 über den Transistor zur Ablenkspule zurück.
Gleichzeitig kann durch den durchgeschalteten Transistor auch der Speisestrom aus der +A über den Zeilentrafo fließen. Der Zeilentrafo wird
nachgeladen.
Die Stromaufnahme aus dem Netzteil ist abhängig von dem Ladezustand des Trafos. Wenn z.B. durch einen hohen Strahlstrom der Trafo
stärker entladen wird, steigt der Nachladestrom während der Leitzeit
des Transistors.
Magnetfeld baut
sich auf
T53001
Zeilentrafo
L
I
C53506/7 entläd sich
TR52501
E
L53512
+A
C53516/17
C53571
T52503
JH
D53571
Magnetfeld
baut sich auf
R52506
IC55510
L55514
5
C53573
D53572
L53574
C53572
Hinlauf 2. Teil
Die Energie pendelt jetzt über den durchgeschalteten Transistor vom
Tangenskondensator zur Ablenkspule. In ihr steckt jetzt das maximale
Magnetfeld. Der Strahl ist am rechten Bildrand.
Der Transistor ist etwa 3 µs vor dem Ende des Hinlaufs gesperrt worden
(siehe Oszillogramm auf der vorherigen Seite). Dies ist nötig, da diese
Leistungstransistoren eine lange Ausräumzeit besitzen. Während dieser Zeit wird der Transistor hochohmig.
Die 1. Hälfte des Rücklaufs
Der Transistor ist gesperrt ist. Der Strom fließt durch das zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkstufe in die jetzt in Reihe geschalteten
Rücklaufkondensatoren C53571/72 und der Tangenskondensatoren
C53506 und C53507.
Gleichzeitig bricht durch den gesperrten Transistor auch das Magnetfeld des Zeilentrafos zusammen. Beide Magnetfelder laden jetzt die Kondensatoren auf. Der Rücklaufkondensator ist wesentlich kleiner als der
Tangenskondensator. Somit steigt die Spannung am Rücklaufkondensator auf ca. 1000 Volt an. Ist der Strom in der Ablenkspule null, steht
am Kollektor des Transistors die höchste Spannung. Der Elektronenstrahl befindet sich in der Bildschirmmitte. Dieser ist durch die Dunkeltastung nicht sichtbar. Der 1. Teil des Rücklaufs ist beendet.
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Das Zusammenbrechende Magnetfeld im Zeilentrafo verwenden wir zur
Hochspannungserzeugung. Dabei wird die Spannung in drei Wicklungen induziert. Jede Wicklung besitzt eine eigene Diode zur Gleichrichtung. Im Schaltbild ist zur Vereinfachung nur eine Diode gezeichnet, Am
Ausgang des Trafos stehen die drei aufgestockten Spannungen als Hochspannung zur Verfügung. Im Trafo ist zusätzlich noch der Bleeder-Widerstand. Er setzt die Spannung für den Focus herab und verringert
durch seine Belastung gleichzeitig den Innenwiderstand des Hochspannungsgenerators.
L
I
Weiterhin gewinnt man aus der Rücklaufspannung die Heizung der Röhre, die 80V für den Geschwindigkeitsmodulator und die +D =26V für den
OST-WEST Baustein.
H
Magnetfeld bricht
zusammen
T53001
I
E
C53506/7
TR52501
T52503
D53571
5
L53512 +A
C53516/17
R52506
IC55510
Zeilentrafo
L
C53571
JH
Magnetfeld
bricht zusammen
L55514
C53573
D53572
L53574
C53572
Rücklauf 1. Teil
Achtung!
Da die +D durch den Ost-West IC nur sehr gering belastet
wird, ist die Spannung nicht sonderlich stabil. Aus diesem Grunde belastet man die +D über einen Widerstand R61533 und Diode D61533 zur
+M. Durch die Belastung bleibt die Spannung bei ca. 26±2V stabil.
Damit bei unterschiedlicher Bildröhrenbestückung nicht verschiedene
Zeilentrafos benötigt werden, wird der Heizstrom durch den Vorwiderstand R 21521/..23 auf dem Chassis eingestellt. Der Widerstandswert
ist in einer Tabelle im Servicemanual Seite 3-15 abgedruckt.
Die 2. Hälfte des Rücklaufs
Die Rücklauf-Kondensatoren C53571/..72 besitzen jetzt die höchste Ladung. Diese entladen sich in dieser Phase und treiben einen Strom in
die entgegengesetzte Richtung wie in der 1. Hälfte des Rücklaufs in die
Ablenkspule.
Dabei baut sich die Spannung an den Kondensatoren ab. Ist deren Spannung bei Null, fließt der höchste Strom in der Ablenkspule. Der Elektronenstrahl befindet sich am linken Bildrand.
Nun bricht das Magnetfeld wieder zusammen. Die Richtung des Stromes von der Ablenkspule schaltet die Rücklaufdioden D53571/72 durch.
Damit schließen diese die Rücklaufkondensatoren kurz. Der Schwingkreis ist auf die langsame Frequenz des Hinlaufs geschaltet. Der Zyklus
beginnt mit der 1. Hälfte des Hinlaufs von Neuem.
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Zeilentrafo
L
T53001
I
TR52501
C53571
T52503
D53571
L53512
E
C53506/7
+A
C53516/17
JH
Magnetfeld
baut sich auf
R52506
IC55510
5
L55514
L53574
C53573
D53572
C53572
Rücklauf 2. Teil
Die Zeilenlinearität
Die Zeilenlinearität stellen wir mit der Spule L53521 ein. Diese Spule ist
im Prinzipschaltbild nicht enthalten. Sie liegt in Serie zum Ablenkjoch
und ist mit einem drehbaren Dauermagnet in einer Richtung vormagnetisiert. Je nach Stromrichtung durch die Spule addiert sich das Magnetfeld und die Spule wird hochohmiger. In der anderen Richtung subtrahiert sich das Magnetfeld. Die Spule wirkt nur noch als ohmscher Widerstand. Durch Drehen des Magneten können sie die Wirkung der Spule
verschieben. Da die Spule durch den Rückschlagimpuls zum Schwingen angeregt wird, würde sich diese als ca. fünf senkrechte Linien im
cm Abstand am linken Bildrand bemerkbar machen. Um dies zu vermeiden, ist parallel zur Spule der R53521 geschaltet.
Zeilenausreißer
Jeder kennt die Zeilenausreißer beim Übergang von einer hellen zur
dunklen Zeile beim Gittertestbild bei hohem Strahlstrom. Dieser Phasenfehler entsteht durch die Be- und Entlastung des Zeilentrafos durch
den Strahlstroms. Um diesen Fehler zu vermindern, ist parallel zum Tangenskondensator C53506/7 über eine Diode D53508 ein weiter Kondensator C53509 geschaltet.
Durch einen Hochspannungsüberschlag kann der T53501 die Stromverstärkung verlieren. Im durchgeschalteten Zustand ist der Widerstand
des Transistors so hoch, daß bei hohen Strahlströmen eine Phasenmodulation auftritt. Eventuell kommen auch der Trafo 52501 oder die RCGlieder parallel zum T52501 in Frage. Weiterhin kann es auch durch
Kapazitätsverlust des Elkos C52501 zu Zeilenausreißer kommen.
Vorhangeffekte
Alle Zeilentransformatoren in Dioden-Splittechnik besitzen die unangenehme Eigenschaft des Ausschwingens im Hinlauf. Dieses “Klingeln des
Trafos” bedeutet eine Änderung der Ablenkgeschwindigkeit. Auf dem
Bildschirm sehen Sie vom linken Bildrand bis etwa zur Bildmitte einen
senkrechten „Vorhang“ bei dunklem Bild. Um dies zu vermeiden, liegt
zwischen Anschluß L des Zeilentrafos und der Tangenskondensatoren
C53506/7 ein Sperrkreis L/C53511. Die Wirkung dieses Kreises können
Eigenresonanz
des Zeilentrafos
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Sie erkennen, wenn Sie den Zeilenrückschlagimpuls an Pin L des Trafos und am Kollektor von T53501 messen.
Bei der Bauweise dieses Trafos ist die Schwingamplitude von vorneherein sehr klein. Aus diesem Grunde gibt es die Effekte bei dem Gerät
nicht. Der Rest wird durch den Sperrkreis L/C53511 unterdrückt.
In der Stromversorgung zur +A ist eine Spule L53512 eingebaut. Diese
hat die Aufgabe die rückfließende Energie beim Zeilenrücklauf zu Speichern. Beim Hinlauf wird die Energie wieder in die Zeilenendstufe zurückgegeben. An der Spule steht eine parabelförmige Amplitude von ca.
40Vss. Die Spule verhindert, daß die Energie in das Netzteil zurück läuft
und die Regelung der +A im Netzteil außer Tritt bringt.
Servicehinweise!
Die Spannung am Anschluß "H" des Zeilentrafos ist strahlstromabhängig. Bei mittlerer Bildhelligkeit steht an diesem Punkt eine Spannung
von ca. -2 bis +5V zur Verfügung. Diese Spannung geht zum Bausteinkontakt 38 des TV-Feature Modul. Sie wird momentan auf dem Modul
nicht weiter verwendet.
Zum Korrigieren der Bildgröße in Abhängigkeit des Strahlstromes benutzt man den Ost-West. Hier koppelt man die strahlstromabhängige
Spannung vom Anschluß „H“ des Zeilentrafos über den Widerstand
R58524 auf den Pin 7 des IC55510. Über diesen Weg könnte es auch
zu Zeilenausreißer kommen.
Fällt der Zeilenendstufentransistor erst nach einigen Sekunden bis Minuten nach dem Einschalten aus, kann der Fehler in einem Kapazitätsverlust des Elkos C52502 liegen. Weiterhin kommt C52501 und der Trafo TR52501 in Frage. Über die Diode D52506 wir die Ausräumzeit des
Ablenktransistors eingestellt. Ersetzen Sie im Servicefall diese Diode
nur durch eine 1N4004. Eine falsche Diode kann den Ablenktransistor
zerstören.
Als Treiber- und Zeilenendstufentransistor nur die Original-Typen verwenden. Die Ansteuerung ist an den Transistor 2SC5331 der Firma Toshiba angepaßt. Ein „BU208 oä.“ funktionieren in dieser Schaltung nicht!
Ein zeitweiser Ausfall des Ablenktransistors kann auch ein fehlerhafter
Abgleich der Spule L53573 sein. Überprüfen Sie die Zeilenrückschlagimpulse an der Anode und Kathode der Diode D53071. Die Fußpunkte
der beiden Oszillogramme müssen deckungsgleich sein (siehe nächste
Seite).
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Der Dioden-Brücken-Modulator
+A
Ablenkspule
L
C53006/7
Zeilentrafo
Zeilenendtrasistor
5
C53073
L53074
L55014
Modulator
IC55010
Sehen Sie sich auch das Kapitel “Der OST-WEST Modulator” auf der
nächsten Seite an.
Der Strom der Ablenkspule fließt über den Modulator- Schwingkreis
C53573/L53574 nach Masse. Er läuft über die Spule, einige Windungen
des Zeilentrafos (Anschluß E und I), den beiden Fußpunktkondensatoren C53516/17 und dem Netzteil +A nach Masse. Im Prinzip könnte die
Spule direkt an Masse liegen. Der Weg über den Zeilentrafo verbessert
jedoch die Stromübernahme in der Diode D53571.
Der Strom über den Kondensator C53073 fließt in der 1. Hälfte des Hinlaufs über die durchgeschaltete Diode D53572 nach Masse. In der 2.
Hälfte des Hinlaufs ist die Diode durch die entgegengesetzte Richtung
des Ablenkstroms gesperrt. Der Transistor T 53501 ist jedoch leitend.
Somit kann der Strom vom C53573 über die D53571 und dem Transistor nach Masse abfließen. Parallel dazu fließt er auch noch über den
durchgeschalteten OST-WEST IC55510 Pin 5 nach Masse. Je nach
Leitzeit des Pin 5 ist der Strom im C53073 höher oder niedriger. Da er
auch ein Teil des Ablenkstroms ist, ändert sich dabei die Bildbreite.
richtig
Um den IC 55510 vor der Rückschlagspannung von ca. 200Vss an der
Diode D53572 zu schützen, ist die Spule L55514 eingebaut. An Pin 5
des ICs stellt sich eine maximale Spannung von ca. 25V ein. Wenn sich
im Fehlerfall z.B. die Kondensatoren C53571/72 oder C 53573 verändern steigt die Spannung an der Diode 53072 an. Um das IC zu Schützen, liegt eine Z-Diode D55512 an Pin 5. Bei zu hoher Spannung brennt
dabei der Schutzwiderstand R55514 durch. Dieser (Sicherheitsbauteil)
darf nur durch einen Originalwiderstand ersetzt werden.
Alle Bauteile, die mit einem Achtungzeichen ! im Schaltbild versehen
sind, müssen durch Originalbauteile ersetzt werden.
Damit der Regelbereich vom IC55510 auch auf dem Bildschirm eine
genügend große Bildbreitenänderung hervorruft, muß der Schwingkreis
C53573/L53574 abgeglichen sein. Dies geschieht, in dem Sie den OSTWEST außer Betrieb setzen. Dazu können Sie die Bildbreite im Menü
auf Minimum stellen oder den Widerstand R55514 einseitig auslöten.
Mit dem Oszilloskop messen Sie den Zeilenrückschlagimpuls vom
T53501 und vergleichen mit dem 2. Kanal die Spannung an der Kathode der Diode D53572.
falsch
Wichtig!
Mit der Spule L53574 stellen Sie die beiden Rückschlagimpulse auf gleiche Fußpunktbreite ein. Dabei ändert sich auch die Bildbreite. Liegt die
Spule daneben, kann dies auch den Transistor T 53501 zerstören. Weiterhin wird auch der Ost-West IC 55510 sehr heiß und fällt meist erst
nach Stunden oder Tagen wieder aus.
Der Kern der Spule ragt im Normalfall ca. 7mm über den Spulenkörper
heraus. Die Spule ist nicht geeignet die Bildbreite einzustellen. Bei fehlerhafter Bildbreite kontrollieren Sie die +A, die Kapazität der Kondensatoren C53506/07/73 und C53516/17. Weiterhin kann auch die Z-Diode D55512, die +D oder das IC55010 einen Fehler aufweisen.
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Der OST-WEST Modulator
IC55510
Die OST-WEST Korrektur geschieht bereits im Ablenkrechner CIC70300
auf dem TV-Feature Modul. Dieser liefert über den Bausteinkontakt 31
bereits die fertige OST-WEST-Parabel. Wir benötigen also nur noch eine
Leistungsstufe zum Ansteuern des Diodenmodulators in der Zeilenendstufe. Als Leistungsstufe verwenden wir das IC 55510. Da dieses IC am
Ausgang Pin 5 digital arbeitet, ist die Verlustleistung sehr klein. Aus diesem Grunde reicht ein 8poliges Dual-Inline Gehäuse ohne Kühlung aus.
Die Betriebsspannung
Typische Spannungswerte am TDA8145
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
8,5V
8,5V
8,5V
GND
Pin 8
Pin 7
Pin 6
Pin 5
3,4V
3,3V
29±2V
17V
Die Schaltung ist für eine Betriebsspannung von 29V±2V konzipiert und
arbeitet auch nur mit dieser Spannung exakt. Kontrollieren Sie bei OSTWEST Fehlern immer die Spannung an Pin 6 und die Versorgungsspannung +A für die Zeilenendstufe. Die +29V gewinnen wir aus der Zeilenendstufe. Da das IC nur eine geringe Stromaufnahme besitzt und dadurch die +29V zu wenig belastet, läßt man über den Widerstand R61533
einen Strom in die +M fließen. Unterbricht dieser Widerstand steigt die
+29V auf über +32V an. Das Bild wird tonnenförmig. Eine zu hohe +D
kann auch durch einen Kapazitätsverlust von C53516/17 oder Fehlabgleich von L53574 entstehen.
Achtung!
Bei einem Fehlabgleich der Spule L steigt auch die Spannung am Brükkenpunkt (Anode von D53572). Dadurch steigt auch die Spannung an
Pin 5 des TDA8145 und dessen Verlustleistung steigt.
Die Arbeitsweise
In dem IC55510 verwenden wir nur den Pulsweitenmodulator und die
Endstufe. Um aus der Parabel die aus der Feature-Box kommt eine
pulsweitenmodulierte Rechteckspannung zu bekommen, vergleicht man
die Parabel an Pin 7 mit einem zeilenfrequenten Sägezahn an Pin 8.
Den Sägezahn erzeugt man durch Aufladen des Kondensators C55503
mit dem Zeilenrückschlagimpuls über die Diode D55504. Die Entladung
erfolgt über eine Konstantstromquelle im IC Pin 8. Der Schnittpunkt der
Parabel an Pin 7 mit dem Sägezahn an Pin 8 ergibt das pusbreitenmodulierte Ausgangssignal an Pin 5. Im folgenden Oszillogramm ist ein
Ausschnitt der Parabel gezeigt. Um exakte Schnittpunkte zu erreichen
koppelt man den Ausgang Pin 5 über R55507/11 auf den Eingang Pin 7
zurück. Bei einem Kurzschluß des Kondensators C55511 wird das Bild
tonnenförmig.
Servicehinweis!
Wenn Sie den TDA8145 austauschen
darf danach der Ost-West Fehler nur
gering sein. Zeigt sich nach dem
Austausch des ICs eine große
Abweichng, ist dies ein Zeichen, daß
ein Fehler im Brückenzweig vorliegt.
Wenn Sie durch O/W-Abgleich den
Fehler kompensieren, kann das IC
nach kurzer Zeit wieder sterben.
Schutzmaßnahmen
Damit beim Einschalten der Zeilenendstufe die +D nicht zu hoch wird
und die Grenzspannung des ICs überschreitet, belastet man die Spannung über den Widerstand R61533 zur +M. Um bei Überspannungen
und Überschlägen in der Zeilenendstufe das IC nicht zu gefährden, begrenzt man die Spannung über die Z-Diode D55512 auf 33V. Diese Diode ist im Normalfall nicht in Betrieb. Bei einem Fehler der Z-Diode,
arbeitet der Modulator nicht oder zu wenig.
Ausschnitt aus der
O/W-Parabel Pin 7
Zeilenfrequenter
Sägezahn an Pin 8
Ausgang an Pin 5
Zeilenimpuls
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Trainingsmanual
Der PIP/VGA - Baustein
Das im PIP-Fenster dargestellte Signal wird vom Signalbaustein geliefert. Über die Videomatrix IC43140 kann jede Signalquelle, auch S-VHS
auf den PIP-Baustein geschaltet werden. Der Signalverlauf ist im Blockschaltbild gut zu erkennen.
Die Generierung des Kleinbildes geschieht im SDA9489. Dieses IC bietet eine Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten. Wir verwenden hier nur
die Darstellung von zwei Größen.
Das FBAS-Signal an Pin 26 wird im IC über einen 8 Bit A/D-Wandler
digitalisiert. Danach folgt die Aufbereitung für den Sync und ein Multistandard Farbdecoder. Danach folgt die Dezimation in horizontaler und
vertikaler Richtung. Über einen Multiplexer wird das datenreduzierte
Signal in den Speicher eingelesen. Der Memorycontroller wird beim Einlesen mit dem Sync aus dem Eingangssignal synchronisiert.
Damit das PIP-Bild mit dem Großbild synchron ist, wird der Memorycontroller durch die Sync-Signale HS2 (31250 Hz) und VS2 (100 Hz bei
TV oder 60 Hz bei VGA) an Pin 2 und 3 synchronisiert. Dadurch ist es
möglich, daß auch asynchrone Bilder gleichzeitig auf dem Bildschirm
darzustellen sind.
Die digitalen Y,U,V-Signale vom Bildspeicher werden über einen Demultiplexer zu der eingestellten Bildgröße zusammengesetzt und über
eine Matrix zu RGB-Matriziert. Ein nachfolgender D/A-Wandler setzt das
PIP-Bild wieder in die analoge Ebene um.
Der nachfolgende 3polige Umschalter liefert das RGB-Signal an den
Pin 16-18. Gleichzeitig liefert in der aktiven Zeit des PIP-Bildes der Ausgang „SEL“ Pin 15 ein H-Pegel. Dieser aktiviert die RGB-Schalter im
CIC70300. Das PIP-Bild wird in das Großbild eingeblendet.
Soll auf dem Bildschirm ein VGA-Bild dargestellt werden, laufen diese
zuerst über den RGB-Umschalter im SDA9489. Über den I2C-Bus wird
der RGB-Schalter auf den VGA-Eingang gelegt. Auf dem Bildschirm ist
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Trainingsmanual
das VGA-Signal zu sehen. Soll in das VGA-Signal ein PIP-Bild vom TVSignal eingeblendet werden, wird der Schalter im IC während des PIPBildes aktiviert. Der RGB-Schalter im CIC70300 wird jetzt nicht durch
die Leitung DATA-PIP dynamisch, sondern durch die Software statisch
Umgeschaltet.
Bei Betrieb des Gerätes in Kabelanlagen ist es sinnvoll, an der Stelle,
an der der SAT-Baustein gesteckt wird einen eigenen Empfänger für
PIP einzusetzen. Auf dem Baustein 29504 212 0400 sitzt ein PLL-Tuner
und ein Multi-ZF-Verstärker ohne Tonsignalverarbeitung. Achtung! Die
Zählweise der Pins des einzeiligen Moduls stimmt nicht mit der des zweizeiligen Steckers auf dem Chassis überein. Es ist die gleiche Problematik wie beim SAT-Receiver. Siehe Zeichnung nebenan.
Da auf dem PIP-Signalbaustein ein Tuner ohne „Durchschleif“ sitzt,
werden die beiden Tuner über einen Y-Verteiler angeschlossen.
Wird das Gerät nur an einer SAT-Anlage betrieben, benötigt der PIPBaustein ebenfalls einen eigenen SAT-Baustein. Das Chassis ist für diesen Betrieb nicht vorgesehen. Hier muß man das Signal, welches im
PIP dargestellt werden soll, durch einen externen SAT-Receiver an einem AV-Eingang liefern.
VGA-Sync
Bei VGA-Signalen gibt es keine eindeutige Festlegung der Polarität der
Sync-Signale. Aus diesem Grunde besitzt der Baustein eine Automatik
die, egal welche Eingangspolarität ansteht, am Ausgang immer positive
Syncs liefert.
Die Automatikschaltung
Zum Invertieren oder nicht invertieren der Signale verwendet man Exclusiv Oder-Gatter. Diese Gatter liefern bei Gleichheit am Eingang „A“
und „B“ Low am Ausgang.
positiver Sync
Nehmen wir an, der Sync von H-VGA ist positiv. Pin 1 des CIC 29120
liegt auf High. Der positive Sync-Impuls an Pin 2 erscheint am Ausgang
Pin 3 invertiert. An den beiden Eingängen Pin 4 und 5 liegen nun die
Sync-Signale in entgegengesetzter Polarität an. Das bedeutet, daß am
Ausgang Pin 6 ein positiver Impuls ansteht. Die beiden Gatter (Pin 9 bis
13) für den V-VGA-Impuls arbeiten identisch.
negativer Sync
Der Sync an den Eingängen des CIC46245 Pin 2 und 5 ist negativ gerichtet. Da jetzt zwischen Pin 1 und 2 eine Differenz entsteht, erscheint
der Sync am Ausgang Pin 3 positiv. Dieser Impuls wir durch das nächste Gatter Pin 4 mit dem Eingangssignal Pin 5 verglichen. Da hier wiederum eine Differenz besteht, ist der Sync am Ausgang Pin 6 positiv.
Die Audioumschaltung
Die Audiosignale vom Computer koppeln wir über einen Klinkenstecker
auf dem PIP/VGA-Baustein, über das Feature-Modul Kontakt 21/22 direkt an den MSP CIC33010 auf dem Signalbaustein-Baustein an.
Wahrheitstabelle des 74HCT86
Eingang
A
B
Low
Low
Low High
High Low
High High
68
Ausgang
Y
Low
High
High
Low
3/2003
A
&
≥1
B
Y
&
Logicschaltung eines Exclusiv-Oder-Gatters
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Trainingsmanual
SAT-Baustein 29504-222.02 (SER300a)
3
1
5
2
8
3
4
10
13
12
5
15
14
6
7
19
16
8
18
9
21
20
10
23
22
11
27
26
12
13
DiSEqC
I2S-WS
GND
25
24
+Q=8V
+M=16,5V
GND
U DVB
+F=5V
GND
17
GND
Intercarrier
B
GND
G
11
9
6
2
R
7
4
1
ENA Sat
SDA
RxD
SCL
TxD
+33V
E B
GND
CT40591
Data SAT
Der SAT-Baustein mit einer einzeiligen Buchsenleiste steckt in einer
zweizeiligen Steckerleiste auf dem Chassis. Dadurch stimmt die Zählweise der Pins nicht zusammen (siehe Zeichnung)
FBAS SAT
Servicehinweis!
29
30
28
14
SAT/DVB/PIP
Steckerleiste
Chassis Digi100
15
SAT-Baustein SER 300a
Servicetip!
Der SER300a für das Chassis
Digi100 ist weitestgehend
baugleich mit dem Vorgänger
SER300. Der SER300a ist
rückwärts kompatibel zum
SER300.
Auf dem SAT-Baustein befinden sich der SHF-Tuner, die Videosignalaufbereitung, die LNB-Stromversorgung, die Audiosignalverarbeitung und
ein EEPROM für die SAT-Programme. Die Steuerung des Bausteins
geschieht vom Mikrocomputer IC80000 auf dem TV-Feature Modul. Dieser steuert die Programmumschaltung über den I2C-Bus, die Schaltpegel über das Schieberegister CIC38010 (I2C-Bus + ENA) und das
DiSEqC-Protokoll über eine eigene Leitung.
Die LNC-Versorgung
Servicetip!
Sie können durch den Menüpunkt „SAT
Vorprogrammieren“ im Servicemenü den
Baustein in den Auslieferzustand bringen.
Die LNC-Stromversorgung findet komplett auf dem SAT-Baustein statt.
Die Oberspannung ist die +M = 16,5V vom TV-Chassis. Sie kommt über
den SAT-Bausteinkontakt 13 direkt vom Hauptnetzteil. Der Schaltregler
IC38030 und CT38045 liefern eine Ausgangsspannung von 14 oder 18V.
Die LNC-Stromversorgung ist kurzschlußfest. Damit bei einem Dauerkurzschluß die Kühlung des Transistors CT38045 gewährleistet ist, ist
eine „selbstheilende“ Sicherung (Multi Fuse MF38063) eingebaut. Sie
ist auf PTC-Basis aufgebaut und schaltet bei einem LNC-Strom von
>400mA ab. Nach Abkühlung der Multi Fuse wird diese wieder niederohmig =< 1Ω.
Der Schaltregler IC39030
Das Herzstück der LNC Versorgung ist das Schaltregler-IC38030. Er
beinhaltet den Regelverstärker mit Referenzspannung, einen Stromfühlereingang zwecks Strombegrenzung bei Kurzschluß, einen Oszillator
11
5V
und einen Ausgang mit variablen Tastverhältnis.
IC38005
LowDrop
12V
CR38033
Stromüberwachung
7
D38051
CR38404
+5V
CT38402
CT38045
S
1,25V
4
CT38020
LNC OFF
GRUNDIG Trainingscenter
+
C38401
CT38401
5
3
CR38042
2
&
3/2003
11
MF38063
400mA
C38054
CT38040
R
13
D38061
L38056
CR38013
Oszillator
11-26V
Entladeschaltung beim
Umschalten von18V auf 14V
+
IC38030
MC34063
CR38035
14
CT38050
SAT-TUNER
8
CIC38080
22kHz
3 Oszillator
4
CT38065
CT38070
DiSEqC
15
5
CR38023/24
CT38021
CR38021
14/18V
7
14
CIC38010
1
CR38061/62
6
+M=16V
3
SCL
2
2
SDA
3
1
ENA
4
69
Trainingsmanual
Arbeitsweise:
Die Betriebsspannung +M ca. 16,5V liegt am VCC-Eingang Pin 6 des
IC38030 und über den Strommeßwiderstand CR38033 am Trafo und
am Fühlereingang Pin 7 an.
Nach dem Einschalten schwingt der Sägezahn-Oszillator an Pin 3 an
und triggert ein RS-Flip-Flop. Dessen Ausgangsimpuls an Pin 2 steuert
die Transistoren CT38040 und ..45 an. Die Impulse an Pin 2 sind vorhanden, solange die Spannung am Regeleingang Pin 5 unter 1,25V
liegt. Durch die Schaltimpulse steigt die Spannung nach dem Gleichrichter D38051 an. Bei einer Ausgangsspannung von 14V ist sie nach
dem Spannungsteiler CR38021..23..24..42 an Pin 5 gleich 1,25V. Wird
die Spannung höher, schaltet das IC den Pin 2 ab. Somit sinkt die Ausgangsspannung und an Pin 5 die Spannung unter 1,25V ab. Der Pin 2
ist wieder aktiv.
12V Stromversorgung
Der SAT-Receiver SER 300a unterscheidet sich vom SER 300 durch
einen zusätzlichen 12V Spannungsregler IC38005. Dieser ist notwendig geworden, da das Chassis Digi100 keine 12V Stromversorgung besitzt. Die 12V die der Baustein benötigt, gewinnt man jetzt aus der +M =
16,5V des TV-Chassis.
14/18V Umschaltung
Der Spannungsteiler an Pin 5 ist so dimensioniert, daß bei gesperrtem
Transistor CT38021 sich am Antennenanschluß +14V einstellen, bei leitendem CT38021 wird der Teiler so verändert, daß sich eine Ausgagsspannung von ca. 18,5V einstellt. Das Tiefpaßfilter L38056 und C38057
unterdrücken die Restwelligkeit.
Neu bei SER300a
Fehlt die Belastung des Netzteils durch das LNC, würde beim Umschalten der Spannung von 18 nach 14V diese nur langsam zurückgehen.
Aus diesem Grunde sperrt der Transistor CT38401 in Stellung 14V. Der
low-high Sprung an dessen Kollektor steuert über einen Elko C38401
den Transistor CT38402 kurzzeitig durch und belastet mit 100Ω CR38404
die LNC- Versorgung.
Die in Flußrichtung geschaltete Diode D38061 führt dem SAT-Tuner die
LNC-Spannung zu. Diese Diode ist eine Siliziumdiode mit einer Flußspannung von ca. 0,7V.
Die Strombegrenzung
Die Betriebsspannung für das LNC fließt über das Koaxialkabel. Es besteht die Gefahr, insbesonders bei der Antenneninstallation von Laien,
daß in den Steckverbindern Innenleiter und Schirmung kurzgeschlossen werden. Eine Schutzschaltung verhindert Folgeschäden im Gerät.
Der LNC-Strom fließt über den Meßwiderstand CR38033 und erzeugt
einen stromabhängigen Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall wird
zwischen Pin 6 und Pin 7 gemessen. Der Widerstand CR38034/35 dient
hier ausschließlich zur Entkopplung. Ist die Spannung an Pin 7 um etwa
0,25V niedriger, so wird die Ansteuerung der Leistungstransistoren an
Pin 2 abgeschaltet.
Damit auch bei längerem Kurzschluß keine Folgeschäden und Übertemperaturprobleme auftreten, liegt in der LNC-Stromversorgung vor dem
SAT-Tuner eine „selbstheilende“ Sicherung MF38063 (MF = Multi Fuse).
Sie spricht bei ca. 400mA an. Dieser PTC heizt sich bei ca. 400 mA auf
ca. 90 Grad auf und wird somit hochohmig. Nach Abschalten des Gerätes und dessen Abkühlung (ca. 10 Sekunden) ist der PTC wieder niederohmig = <1Ω.
LNC on/off
70
Die Strombegrenzung verwenden wir auch zur vollständigen Abschaltung des LNCs. Bei LNC OFF schaltet der Prozessor über das Schieberegister CIC38010 Pin 14 den Transistor CT38020 durch. Über den Wi3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
derstand CR38013 fließt nun ein Strom nach Masse ab. Der Strom ist
nun so bemessen, daß sich zwischen Pin 6 und Pin 7 des IC38030 ein
Spannungsabfall größer 0,25V einstellt. Die Schutzschaltung spricht an.
Der Transistor CT38040 wird nicht mehr angesteuert.
Der 22kHz Modulator
Bei Betrieb ohne 22 kHz liegt am Reseteingang Pin 4 des CIC 38080
Low. Der Pin 3 liegt dabei ebenfalls an Low. Die beiden Transistoren
CT38060 und ..65 sind gesperrt.
+5V
22kHz Modulator
CR38073 8 Vcc
7
600mV-Modulator D38061
Entladung
CR38074
+
SHF-Tuner
1/3
Vcc
1/3Vcc
Pin3
&
–
6
2/3 Vcc
11
+14/18V
2/3
Vcc
+
&
–
2
3
4
CT38065
22kHz
CT38070
Reset
Pin4
5
CIC38080
CC38075
1
6
DiSEqC
CIC38010
3
2
1
SCL
SDA
ENA
Wählt der Anwender die 22kHz Schaltfrequenz an, so schwingt der
CIC38080 am Ausgang Pin 3 mit 22kHz und 5V Amplitude. Die Frequenz wird durch die beiden Widerstände CR38073..74 und dem
CC38075 bestimmt. An Pin 5 steht eine Spannung von ca. 3,3V
Die Schaltspannung an Pin 3 setzt der Transistor CT38065 auf den Level der LNC- Spannung um. Der MOS-Transistor CT38060 wird nun
periodisch mit 22kHz geschaltet. Ist der Transistor leitend (UDS etwa 0,1V),
so wird die Diode D38061 überbrückt, die Spannung steigt etwa um
600mV an.
Wenn Sie nun die LNC-Spannung oszilloskopieren, so erkennen Sie,
daß die LNC-Spannung mit ca. 600mV überlagert wird.
Antennenumschaltung durch das mini-DiSEqC-Protokoll
Die Abkürzung DiSEqC
steht für Digital Satellite
Equipment Control
Eine deutsche Abhandlung
über die verschiedenen
DiSEqC- Protokolle finden
Sie auch im Internet unter:
www.diseqc.de
Bei Anlagen mit 2 Antennen oder LNCs können diese direkt durch den
SAT-Receiver im TV-Gerät angesteuert werden. Die Auswahl geschieht
durch die Schaltfrequenz von 22kHz. Mit einem 22kHz Relais oder einem Multiswitch können Sie die beiden Antennen problemlos umschalten. Werden LNCs mit Dualband verwendet, ist die Installation mit dem
22kHz Relais nicht mehr möglich, da diese auf das Digitalband schalten
(fosz = 10,6 GHz). Die Auswahl der Polarisation geschieht durch die
Betriebsspannung 14/18V.
Sollen über das TV-Gerät mehr als 2 Antennen angeschlossen werden,
benötigt man einen zusätzlichen Umschalter. Da nur die Schaltfrequenz
von 22kHz zur Verfügung steht, wird diese in einem im DiSEqC-Protokoll festgelegten Rhythmus zerhackt.
In diesem mini DiSEqC Protokoll überträgt man nur 2 Schaltstellungen
für die DiSEqC-Schalter, A und B. Die Stellung A wird durch einen 22kHz
Burst mit einer Dauer von 12,5 ms realisiert. Die Stellung B besteht aus
9 Bursts mit je 0,5ms Dauer und einer Pause von 1ms.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
71
Trainingsmanual
15ms
14/18V
12,5ms
Umschaltung A/B
In den TV-Geräten ist bei der Anwahl 4-Systeme im Menü der reduzierte
DiSEqC Befehlssatz gemäß „Simple Tone Burst DiSEqC“ oder „mini
DiSEqC“ aktiv. Durch den kurzen Tone-Burst sprechen eventuelle 22kHz
Relais oder Multischalter nicht an. Wird der Tone-Burst in einem 22kHz
Dauersignal gesendet, entstehen maximal Lücken von 15ms. Durch die
Trägheit der 22kHz Relais bzw. Multischalter sprechen diese auf die
Lücken ebenfalls nicht an.
15ms
22kHz
Ton-Burst oder Mini DiSEqC
Sind bereits die 22kHz als Dauersignal zum Umschalten verwendet, muß
vor und nach dem DiSEqC-Protokoll eine Pause von >15ms gesendet
werden. Die nachfolgende Zeichnung zeigt die DiSEqC-Sequenzen nach
einem Programmwechsel.
Anlage mit 2 Antennen
oder eine „schielende“
Antenne für Astra und
Eutelsat
Anlage mit 4 Antennen.
Die Umschaltung der
beiden Antennengruppen
geschieht durch einen
DiSEqC Schalter z.B.
Switch UNI1
<200ms
>15ms 12,5ms
>15ms
18V+22kHz
14/18V
mini DiSEqC
14V+22kHz
Schaltsequenz
für Schalter
"A"oder "B"
14V
Empfang horizontal
bzw vertical
mit 22kHz.
Lücke > 15 ms
zum nächsten Befehl
mini DiSEqC
Schaltsequenz für
Schalter "A"oder "B"
bis zu 6 Byte bei
DiSEqC 3
3 Byte Protokoll bei
DiSEqC 1
DiSEqC 1 Protokoll
Pause vor dem
DiSEqC Protokoll
Empfang horizontal
Empfang horizontal mit
22kHz. Relais schaltet
z.B. die Antennen um
18V+22kHz
18V
typisch 50ms
Lücke von 15 bis 200 ms
zum nächsten Befehl
>10ms
14/18V
22kHz
Schalter
14/18V
TV
14/18V
14/18V
22kHz
Schalter
14/18V
22kHz
Schalter
DiSEqCSchalter
Anlage für mehrere
Teilnehmer:
Auswahl der Signalquellen durch einen DiSEqC
Schalter und zwei Multischaltern
TV
14/18V
14/18V
Multischalter
z.B. SVT 5/8
weitere
Teilnehmer
14/18V;0/22kHz
DiESqC
Databurst "0"
Multischalter
z.B. SVT 5/8
DiSEqC
Schalter
14/18V;0/22kHz
DiESqC
Databurst "1"
weitere
Teilnehmer
TV
72
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
DiSEqC -1 Protokoll
http://www.eutelsat.com/deutsch/pdf/DiSEqC2001.pdf
Unter dieser Internetadresse finden Sie eine ausführliche Beschreibung
im nebenstehenden ”DiSEqC Praxis-Ratgeber“ der Firma Eutelsat.
Sollen mehr als 4 LNCs an das TV-Gerät angeschlossen werden, benötigen wir ein datencodiertes Steuersignal. Da als Träger nur die 22kHz
mit ca. 0.5Vss zur Verfügung stehen, Überträgt man die logische Null
durch einen Burst von 1ms gefolgt von 0,5ms Pause. Die logische Eins
wird durch einen Burst von 0,5ms und einer Pause von 1ms erzeugt.
1. Bit = 1,5ms
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
2. Bit = 1,5ms
1234
1234
1234
1234
1234
1234
1234
1ms
3. Bit = 1,5ms
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
4. Bit = 1,5ms
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
12345678
5. Bit = 1,5ms
1234
1234
1234
1234
1234
1234
1234
6. Bit = 1,5ms
12345
12345
12345
12345
12345
12345
12345
7. Bit = 1,5ms
12345
12345
12345
12345
12345
12345
12345
1ms
logische „1“
logische „0“
logische „0“
logische „0“
logische „1“
logische „1“
logische „1“
Um die Daten den einzelnen Systemen zuzuordnen, beginnt die Übertragung mit einem Startbyte gefolgt von einem Peri-Bit. Danach folgt die
Adresse des anzusprechenden Systems und dem Steuerbefehl. Beide
Bytes werden ebenfalls durch ein Peri-Bit datengesichert. Nach dem
Befehlswort folgt noch ein Datenbyte. Die Wortlänge kann bei DiSEqC3
bis zu 6 Byte betragen.
P
P
LSB
Daten
MSB
Befehl
LSB
LSB
P
MSB
Adresse
MSB
P
LSB
MSB
Startbyte
Startbyte
Das Startbyte ist unterteilt in Befehle vom Master und Antwort vom Slave. Da wir hier nur DiSEqC 1 haben, gibt es nur eine Datenrichtung vom
Master aus. Es wird keine Bestätigung vom Slave erwartet, darf jedoch
vorhanden sein. Bei DiSEqC 1 verwenden wir nur einen kleinen Teil der
Befehle. Mit dem Startbyte 1110 0000 = E0Hex leitet man bei DiSEqC 1
immer eine neue Datenübertragung ein.
Adressbyte
Nach dem Start- folgt das Adressbyte 00Hex. Dies ist eine Universialadresse
die alle angeschlossenen Componenten innerhalb der Anlage anspricht.
Befehlsbyte
Das Befehlsbyte beinhaltet den Steuerbefehl für die angesprochene
Adresse. Diese ist nach dem Einschalten 03Hex. Der Befehl bedeutet
„Power on“.
Das Gerät schaltet im SATInstallationsmenü „Einstellungen“ bei Anwahl von 8
Systemen auf DiSEqC 1 um
Nach 30ms Pause sendet man die Umschaltsequenz für den Programmwechsel. Diese beginnt ebenfalls mit dem Startbyte E0Hex und dem
Adressbyte 00Hex. Das Befehlsbyte ist jetzt 38Hex. Dies bedeutet, daß
das nachfolgende Datenbyte den Signalweg direkt schaltet. Die ersten
4 Bit sind logisch „1“.
Die nachfolgenden Bits haben folgende Bedeutung:
Bit 5 wählt den Satellit 1 oder 2 .
Bit 6 wählt die Position a oder b.
Bit 7 wählt die Polarisation horizontal oder vertikal.
Bit 8 wählt das Low- oder High-Band an.
Bei Programmwechsel läuft immer die Folge E0, 00, 38, FX Hex. Das X
steht für das untere Nippel Bit 5 bis Bit 8.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
73
Trainingsmanual
Die Signalverarbeitung
Der SHF-Tuner beinhaltet auch den FM-Demodulator für das zu empfangende Signal. Dieses demodulierte Signal enthält Video- und Audiosignale und wird dadurch als Basisband bezeichnet. Es steht mit einer
Amplitude von ca. 1Vss an Pin 3 des Tuners und ist je nach Satellit mit
einem größer- oder kleinerem 25 Hz Dreieck (Energieverwischungssignal) überlagert.
Da im Tuner keine Phasendrehung des Signals möglich ist, findet diese
über den Transistor CT38125 statt. Die beiden Transistoren CT38130..35
dienen als Schalter. Durch high oder low an Pin 13 des CIC38010 schaltet der eine oder der andere Transistor durch. Nach dem Emitterfolger
CT38140 steht an Pin 20 des CIC38175 eine Amplitude von 1Vss. Das
ergibt bei korrekter Hubanpassung, je nach Satellit 16, 22,5 oder 25
MHz Hub, an Steckkontakt 7 gleich 1Vss oder einen Sync von 0,3Vss.
Ist Spitzenweiß im Videobild, so ist die Gesamtamplitude 1Vss. Der spannungsgesteuerte Verstärker im CIC38175 gibt an Pin 1 das pegelangepaßte Basisband aus. Die Verstärkung des ICs ist durch eine Gleichspannung an Pin 19 einzustellen. Wir erzeugen diese Stellspannung
durch den Digital-Analog-Wandler CIC38205. Die Stellspannungen für
die verschiedenen Hübe sind im EEPROM CIC38091 abgelegt.
Die AFC
4
2
0
-2
s -4
-6
-8
-10
-12
0,1
1 1,5
0,01
Pre- und Deemphasis
-4
-2
0
2
4
6
8
10
12
5 Mhz
Das CIC38205 besitzt auch einen Analog-Eingang an Pin 1. Hier setzen wir die AFC-Spannung des Tuners Pin 1 in ein I2C-Bus-Datenwort
für den Rechner um. Dieser verändert dann über den I2C-Bus die Feinverstimmung solange, bis die Sendermitte erreicht ist.
Das nachgeschaltete Tiefpaßfilter zwischen Pin 1 und 3 des CIC38175
bildet die PAL-Deemphasis. Hier senkt man mit einer Wendekurve das
Videosignal ab ca. 1,5 MHz ab. Diese Emphasis ist auch der Grund,
warum das SAT-Signal eine geringere Brillanz besitzt als ein terrestrisches Signal.
Über einen 3stufigen Umschalter können wir zwischen dem internen
Basisband oder dem Signal an Pin 3 auswählen. Der Steuereingang
Pin 2 besitzt einen 3 Stufenpegel. Bei 5V an Pin 2 ist das Basisband auf
den Ausgang Pin 16 und 7 geschaltet. Bei 2,5V an Pin 2 ist das Signal
von Pin 3 und bei 0V der Pin 5 auf den Ausgang geschaltet. .
Bei MAC-Decodern (Skandinavien, Frankreich) wird das Basisband ohne
Deemphasis benötigt. Bei „linear“ wird Pin 2 High und der interne Basisbandanschluß angewählt. Das Signal läuft über den Transistor
CT38190 zu dem Schalter an Pin 12. Durch High an Pin 13 wird das
Basisband auf den Pin 14 durchgeschaltet.
Bei allen analogen TV-Normen (außer MAC) trennt nun das Filter F38183
das Videosignal ab und unterdrückt alle Frequenzen über 5MHz. Diese
Filter sind auf lineare Gruppenlaufzeit eingestellt. Vermeiden Sie an diesen Filtern zu Drehen. Die Signalkanten verschlechtern sich und es treten Videotextprobleme auf.
Am Ausgang des Filters können Sie erstmals das Videosignal messen.
Dies ist jedoch noch mit einem Dreieck unterlegt. An Pin 9 des IC38183
wird das Signal über eine interne Klemmschaltung von dem Dreiecksignal befreit.
74
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Servicetip!
Bei Defekt der Kondensatoren an den Pins 6, 8 und 9 vom TDA6151
entstehen waagerechte Streifen im Bild.
Über einen Signalquellenschalter im IC können wir durch Low an Pin 13
das FBAS und bei High das Basis-Band an Pin 14 ausgeben. Die Phasendrehstufe CT38195 bringt das Videosignal in die richtige Lage.
Die Schaltpegel
0 1 0 0 1 1 0 1
SDA
SCL
Zum Umschalten auf die verschiedenen Betriebsarten, verwenden wir
ein Schieberegister CIC38010 mit 8 Ausgängen. Da dieses IC keine
I2C-Bus Schnittstelle besitzt, werden nach dem die Daten auf dem Bus
in das Schieberegister geschoben sind durch den ENA-Impuls auf die
Ausgänge übernommen.
ENA
EEPROM CIC 38091
In diesem Speicher sind alle programmplatzbezogenen Parameter abgelegt. Im Servicefall können Sie diesen Speicher durch den Menüpunkt
„SAT-vorprogrammieren“ im Servicemenü auf Auslieferwerte setzen.
Nach dem Einbau eines leeren EEPROMs können Sie dies auf die gleiche Weise neu programmieren.
Der Ton
Die Audiosignalverarbeitung geschieht über zwei Wege:
Audio für Lautsprecher
Das FM-modulierte Audiosignal wird über einen Bandpaß CL38156 und
CC38154 und CT38201 am Bausteinkontakt 9 ausgekoppelt. Der Transistor CT38206 wird durch Masse am Kontakt 12 immer durchgeschaltet. Er liefert die Basisspannung für CT38201. Die FM am Kontakt 9
gelangt über die Leitung „Intercarrier“ zum Bausteinkontakt 18 des Signalmoduls und von hier aus zum MSP (CIC33010). Dieser demoduliert
das Signal und speist es in die Audioleitungen von den AV-Buchsen,
Lautsprecher- und Kopfhörerendstufe.
Copy-Betrieb
Da der MSP nur ein Signal demodulieren kann, benötigen wir bei Copybetrieb je eine Demodulation für terrestrisch und für SAT. Für den terrestrischen Betrieb ist der MSP auf dem Signalmodul zuständig. Die Verarbeitung des SAT-Audiosignals geschieht durch den MSP (IC38000)
auf dem SAT-Modul. Dieser MSP ist durch Masse am Kontakt 8 aktiviert.
I2S-Bus
Clock
Das Stereo-Audiosignal vom SAT-Receiver geben wir in digitaler Form
über den I2S-Bus am Stecker ST-I2S1 aus. Dieser wird über eine Drahtverbindung mit dem SteckerST-I2S auf dem Signalmodul verbunden.
Der MSP auf dem Signalmodul wandelt diese über einen D/A-Wandler
in die Audiosignale und gibt diese an der im Copy-Betrieb angewählte
AV-Buchse aus. Parallel dazu demoduliert der MSP auf dem Signalmodul das terrestrische Signal und gib die an die Lautsprecher und Kopfhörer.
WS
Data
8,595 MHz
8,46 MHz
8,28 MHz
8,10 MHz
7,92 MHz
7,74 MHz
7,56 MHz
7,38 MHz
7,20 MHz
7,02 MHz
6,84 MHz
6,66 MHz
6,48 MHz
6,12 MHz
u
6,30 MHz
In beiden Betriebsarten ist nur der Analog-Ton Mono A0 oder Mono bzw.
Stereo Panda A1 bis A6 zu empfangen (z.B. Astra). Der Digitalton D1
bis D12 kann bei diesem SAT-Receiver nicht decodiert werden.
6,5MHZ
Netzwerkcontrol
Video
Mono und Panda
ADR Musicam D1
GRUNDIG Trainingscenter
D2
A0
D3
A1
D4
D5
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A2
A3
D11
A4
D12
A5
D6
A6
D7
D8
D9
D10 NC
f
75
Trainingsmanual
Zusätzliche Beschaltungen im Top-Gerät „Lenaro“
Allgemeines
Beschreibung bezieht sich auf das Servicemanual 72010 042 3000
Deutschsprachige DVD-Internetseiten
www.DVD-Inside.de
www.Video.de
www.Digital-Movie.de
www.DVD.de
www.DVD-Center.de
www.DVD-Magazin.de
www.DVD-Palace.de
www.DVD-Szene.de
www.Burosch.de (Test DVDs)
www.DVD-Infomag.de
www.DigitalVD.de
www.DVD-Forum.at
www.DVD-Narr.de
www.DVD-Headquarters.de
www.DVD-Nextgen.de
www.DVD-Section.de
www.Musikvideoforum.de
www.NFSA.de
www.heimkino-technik.de
www.amber-net.de
www.Videonight.de
Das Top-Gerät „Lenaro“ mit 92cm Bildschirmdiagonale besitzt einige
zusätzliche Ausstattungsmerkmale. Diese sind:
Das TV-Feature-Modul ist mit einem Vollbildspeicher ausgestattet. Zur
Optimierung der Laufschriften arbeitet die 100 Hz Conversion zusätzlich mit einer Vektorrechnung. Dadurch ergeben sich gleichmäßige Bewegungen. Gleichzeitig wird auch das Zeilenflimmern beseitigt.
Das Gerät besitzt einen eingebauten DVD-Player. Das Trainingsmanual für den DVD steht gesondert zur Verfügung.
Die Mat. Nr. ist 72010 537 9000
Interessante Internetseite zu DVD
http://www.dvdboard.de/
Das Chassis kann mit einem DVB-Modul nachgerüstet werden. Die
„MPEG-Grundlagen für den Service-Techniker“ stehen in einem separaten Trainingsmanual zur Verfügung. Die Mat. Nr. ist 72010 537 9000.
Siehe nebenan!
Interessante Internetseiten zu DVB:
http://www.tv-plattform.de/
http://www.dvbforum.de/
http://www.dvbboard.de/
http://www.irt.de/
http://www.gfu.de/seite01.htm
http://www.opentv.com/index-flash.html
http://www.zvei.org/
http://www.eutelsat.de
http://www.astra.de
http://www.infosat.de/default.asp
http://www.digitv.de/welcome.shtml
Programmbelegung der Sender
http://www.satcodx.com/
http:// itg31.zgdv.de/
Fachausschuss für Fernsehtechnik
Mat.Nr.72010 537 9000
Zusätzliche Bausteine
Auf dem Signalbaustein ist der AC3 Decoder untergebracht:
•
•
•
Der NF-Endverstärker ist als D-Verstärker ausgeführt
Durch das DVD- und DVB-Modul ist ein Zusatznetzteil erforderlich.
Durch die 16:9 Bildröhre besitzt das Gerät::
– Dynamische Focussierung
– Geschwindigkeitsmodulation
– Rotation
Die Beschreibung finden Sie auf Seite 39
76
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die neue 100 Hz-Aufbereitung mit Vektortechnik
Die Vekorrechnung ist in den Feature-Bausteinen 29504 203.24/.25/.44/
und .45 eingebaut.
Das Problem
Bei waagerechten Laufschriften erscheint bei 100 Hz Darstellung die
Schrift breiter oder mit Doppelkonturen. Diese Effekte erzeugt unser
Auge. Ein Beispiel:
Das liefert der Sender
Eine Laufschrift bewegt sich in ca. 3 Sekunden vom rechten zum linken
Bildrand. In dieser Zeit liefert der Sender 150 Halbbilder. Bei einer 72er
4:3-Bildröhre beträgt die Zeilenlänge ca 56 cm. Bei einer Laufgeschwindigkeit der Schrift von 3 Sekunden über den Bildschirm bewegt sich der
Buchstabe von Halbbild zu Halbbild um 3,7 mm weiter. Da die Bewegung von Halbbild zu Halbbild immer im gleichen Abstand liegt, sieht
das Auge (bei 50 Hz) jeden Bildpunkt gleich lange. Das Auge verbindet
die Bildpunkte zu einer kontinuierlichen Bewegung.
Die 100 Hz-Problematik
Bei 100 Hz bestehen grundsätzlich zwei Betriebsarten. Die Halbbildfolge AB wird zu einer AABB-Folge. Das bedeutet, daß das Auge z.B. beim
Buchstaben „I“ zweimal an der gleichen Stelle sieht, bevor er auf dem
Bildschirm um 3,7mm weiterwandert. Da sich die Bildpunkte bei 100Hz
nach 10ms wiederholen, sieht das Auge durch seine Trägheit den vorherigen Bildpunkt noch stärker als bei 50Hz. Die Folge ist eine Doppelkontur oder bei langsameren Bewegungen eine Verbreiterung der Schrift.
Zeile 250
Halbbild A
Halbbild A
wir bertachten diesen
Bildpunkt in der Zeile 250
Der Helligkeitseindruck
des Auges nimmt über
ein Halbbild 20ms stark
ab. Ergebnis ist
Helligkeitsflackern
Zeile 250
Halbbild B
Halbbild B
Der Buchstabe "I" wandert von rechts nach links über den Bildschirm
50Hz
20ms
Zeile 250
Halbbild C
Halbbild C
Buchstabe hat sich von Halbzu Halbbild um 3mm
verschoben
3mm Buchstabenbreite
Das Auge sieht diese Linie
Das Auge sieht diese Linien bei Bewegung
Halbbildspeicher
AABB-Betrieb
100 Hz
Halbbild A
Der Helligkeitseindruck
des Auges nimmt über
ein Halbbild von 10ms
weniger ab. Ergebnis ist
kein Helligkeitsflackern
Vollbildspeicher
ABAB-Betrieb
Halbbild A
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild B
Halbbild B
10ms
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild B
100 Hz
Halbbild C
Halbbild C
Halbbild B
Eindruck wechselt
von Zeile zu Zeile
Halbbild C
Das Auge sieht diese Linie
da die Bildpunkte aller Halbbilder
aufeinander liegen
GRUNDIG Trainingscenter
Das Auge sieht diese doppel-Linien bei Bewegung.
Bei langsameren Bewegungen wird die Linie breiter.,
Das Auge sieht diese doppel-Linien bei Bewegung
Durch die ABAB-Folge wechseld der Helligkeitseidruck
Der senkrechte Strich des Buchstaben wirkt ausgefranst
3/2003
77
Trainingsmanual
Abhilfe
Damit das Auge eine kontinuierliche Bewegung erkennt, muß sich der
Bildpunkt nach jedem Halbbild gleichmäßig weiterbewegen. Dies erreicht
man durch verschieben der Bildpunkte innerhalb des wiederholten Halbbildes.
100 Hz
Halbbildspeicher
AABB-Betrieb
50 Hz
100 Hz
100 Hz
Vollbildspeicher
Vollbildspeicher
mit Vektorrechnung
ABAB-Betrieb
Zeilenflicker wird
Buchstabe
geringer. Bei Bewegung
bewegt sich von
tritt ein Zig-Zag- Effekt auf.
Halb- zu
Darum wird bei Bewegung
Halbbild um
auf AABB umgeschaltet.
diese Strecke
Buchstabe
bewegt sich von
Halb- zu
Halbbild um
diese Strecke
ein Makroblock
Der Bewegungsvektor
wird halbiert und in der
Bildwiederholung
dargestellt
Beispiel:
Halbbild C
Um eine Bewegung zu erkennen, zerlegt man das Bild z.B. in kleine
Quadrate mit 8 Bildpunkten und 8 Zeilen (Bild oben). Das so in Blöcken
zerlegte Bild wird mit dem vom Sender einlaufenden Bild verglichen.
Ergeben sich in den Blöcken Differenzen, werden diese über komplexe
Rechenalgorithmen in Zwischenbilder zerlegt. Auf diese weise erreicht
man, daß bei einer Bewegung nicht zweimal der gleiche an gleicher
Stelle gezeigt wird. Siehe Bild links nebenan.
Halbbild C
Die Bewegungsrichtung spielt dabei keine Rolle. Dadurch erreicht man
auch eine Minderung des Zeilenflimmerns, vor allem bei schräg verlaufenden Linien.
Halbbild A
Halbbild B
Bildpunkt bewegt
sich pro Halbbild
um diese Strecke
Bei 50 Hz sieht das Auge eine
gleichmäßige Bewegung
Halbbild A
Halbbild A
Halbbild B
Halbbild B
Halbbild C
Bei 100 Hz im AABB-Betrieb ist die
Bewegung für das Auge nicht kontinuierlich.
Folge sind Doppelkonturen in z.B. der Laufschrift
Das nebenstehende Bild zeigt nochmals die Problematik bei 100 Hz.
Ohne Vektorrechnung sieht das Auge das Bild exakt zweimal hintereinander an gleicher Stelle. Bewegt sich ein Objekt auf dem Bildschirm,
Halbbild A
erwartet das Auge auch eine Bewegung der Bildpunkte in den einzelnHalbbild A´
Halbbild B
an Halbbildern. Dies ist bei Standard 100Hz Technik nicht der Fall. Die
Halbbild B´
Halbbild C Folge sind Doppelkonturen oder ruckartige Bewegungen in den Laufschriften. Abhilfe ist nur durch die Vektorrechnung möglich. Diese VekrorBei 100 Hz-Technik mit Vektorrechnung
rechnung wird im CIC70250 (der SDA9415 besitzt einen Vollbildspeiwird ein zwischenwert ausgegeben.
Folge, das Auge erkennt eine gleichmäßige Bewegung
cher) auf dem Feature-Baustein ausgeführt.
78
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Änderungen im Netzteil gegenüber dem ersten Digi 100 Chassis
Hauptnetzteil
Funktionsbeschreibung Seite 12
Bei den jetzigen Digi 100 Generation entfällt die Umschaltung der Regelung bei Copybetrieb. Es wird auch im Copybetrieb auf die +A geregelt. Bei abgeschalteter Zeilenendstufe fehlt die Last der geregelten
Spannung. Da die Regelung die unbelastete Spannung konstant hält,
sinken alle anderen Spannungen ab. Die +M kann hierbei bis auf etwa
13V zusammenbrechen. Für die Niederspannungen +N=3,3V , +F=5V
und +Q=8,5V reicht die Oberspannung von 13V aus.
Der Einbau-SAT-Receiver SER300a erzeugt die LNC-Versorgungsspannung von 14 oder 18V mit einem Sperrschwinger-Netzteil. Der Eingangsspannungsbereich ist von 11 bis 26 Volt. Somit reicht die im Copybetrieb auf ca. 13V zusammengebrochene +M aus, um auch den SATReceiver mit dem LNC zu versorgen. Aus diesen Gründen kann man
die Umschaltung der Regelung entfallen lassen.
Zusatz-Netzteil
Funktionsbeschreibung Seite 10
Ist ein digitaler SAT-Receiver eingebaut, wird dieser mit einem eigenen
Netzteil (29305-202.21) versorgt. Die Schaltungstechnik entspricht dem
Hauptnetzteil. Sehen Sie sich die Schaltungsbeschreibung auf Seite 12
dieses Skriptums an.
Der Start-Stop dieses Zusatz-Netzteils wird von der I2C-Bus Porterweiterung CIC81030 auf der Netzschalterplatte gesteuert (Stecker ST-S1).
Siehe Blockschaltung nächste Seite. In Standby wird das Netzteil abgeschaltet. Bei Betrieb und im Copy-Modus ist das Netzteil aktiv.
Standby-Netzteil
Nach dem Abschalten des Gerätes fehlt die Belastung des Ladeelkos
C60528. Die Ladung des Elkos versorgt nun das Standby-Netzteil. Durch
den geringen Stromverbrauch in Standby bleibt die LED bis zu 10 Sekunden aktiv. Erst bei einer Oberspannung des Standby-Netzteils von
kleiner 65V schaltet dies ab. Um diese Zeit zu verringern, zieht man mit
dem Transistor CT60806 den Pin 1 des IC60801 unter 5,1V. Das IC
schaltet ab. Dies geschieht bei einer Oberspannung von ca. <160V. Die
Spannung an der Basis des CT60808 ist durch den Spannungsteiler
kleiner 4,5V. Somit liegt der Pin 1 des I60806 unter der Schaltschwelle
von 5,1V.
Servicetipp
Arbeitet das Standby-Netzteil nicht, startet das Hauptnetzteil. Die Spannungen sind kleiner als im Normalbetrieb. Das Gerät hat dabei keine
Funktion. Überprüfen Sie den Transistor CT60806 oder löten Sie dessen Emitter ab.
±G = ±14V
Die +G von 28V wird am Trafo nicht mit Masse verbunden. Sie liegt
schwebend am Endverstärker an. Die symmetrische Belastung der Spannung durch die Endverstärker ergibt gegen Masse die ±G von 14V.
+H = 3,45V
Die +H ist im Servicemanual mit 3,3V angegeben. Sie ist wegen dem
Microprozessor CIC80000 auf 3,45 V eingestellt. Achtung! Sie dient
auch als Referenz für den Regelverstärker (IC61510) des Netzteils und
als Betriebsspannung für den Standby-Optokoppler OK61586.
Achtung! Fehlt die +H, startet das Hauptnetzteil.
Netzschalter
Im Knopf des Netzschalters ist die Doppel-LED und der Infrarotverstärker untergebracht.
Netzschalterplatte
Sie ist in erster Linie eine Verteilerplatte für die Verdrahtung. Auf ihr ist
noch zusätzlich die Steuerung für einen Lüfter vorgesehen. Dieser ist
nur bei den Gehäuseformen nötig, die aus Gründen des Design keine
oder wenige Lüftungslöcher besitzen.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
79
Trainingsmanual
+
+
+
C60509
+
SI61538 1A
+H=3,45V Standby Spannung
C61549
+M
5
16,5V
IC61 Im Copybetrieb
555 ca. 13V
4
5
IC61
535
4
+
+N=3,3V
+ C61559
+Q=8,5V
+ C61539
+F=5V
43
48
CD80101
46
CT80105
2,5V
Referenz
CIC80240
+F1
CD80258
5
IC61
545
4
CT80009
+F
5V
CIC70180 5
Control
+
CC60515
D60512
P
C60511
Anlauf- und
Betriebsspannung
P
P
2
Low=
TV OK
5
+
3
4
7
C70181
CT
80108
80110
8
103 79
81 6
+H
17
79 Fehlercode"2"
9
3
45
Outputformatter
4,2,2
Memory Control
V-VGA
Sync
D
H-Sync
54
74
A
15
D
Sync
+
Clock
2 4
3
8
1 28 23
+N=3,3V
AC0.....AY7
4,2,2
78
H-Sync
BLN2
70
27MHz
100Hz
Fehlercode "3" Conversion 69
107
106
I2C-Bus
C D
22
21
114
13,5MHz
60
Voll-Bildspeicher
mit
7/99 Vectorrechnung
27MHz
I2C-Bus
13,14
CT70015 Beschreibung Seite
31
16
112
VS
27
28
113
BLN
57
PAL
NTSC
SECAM
Colordecoder
72 76
Noise Reduction
Motion(Bewegung-)
Detection
Vert. und Horz.
Decimation
4,2,2 = 8 Bit Y, 4 Bit U und 4 Bit V = 16 Leitungen
Peaking
PIP
Panorama
1-3 Y, U, V A
73
4
1/3
CD70227
CIC70150
5
RES 3.3
15
CIC70250
Mute
62
63
Colordecoder
Matrix
CT80008 CT80004
102
U/VGA
6MHz
+F=5V
+N=3,3V
14
+H
+F=5V
H-VGA
V-VGA
CIC70200
17
+H=3,3V
CT80080
FBAS-Text
4,4371
10..12
89 88
VS2
109 93
99
Format-Conversion
Output Format
108
1/3 CIC70150
Chr. PIP
MSP- Reset
U/Lauf
zur Netzschalterplatte
CR61502 1
20,25MHz
CT70011
26 27
14
13
Feature
Modul
Ref/plus
U/Data
Error
Soft
Start
Regel
2
ST+M
B
R60513
11
12
CT70155
CT80077
Servicemanual
Seite 3-27-30
9
14
P
D61533 +D
29V
vom Zeilentrafo
R61533
HS2
EEPROM
CIC80230
U/Data 2
Megalogic
+
+
Standby=0V
Betrieb ca. 1,8V
RegelCR60531 OK60531
P
121
92
117
Beschreibung Seite 23
U/RGB
Euro-AV1
Euro-AV2
CT80085
95
29504 203 2400
29504 203 2500
29504 203 4400
29504 203 4500
25
SI61524
2,5A
98
Slicer
7
4
P
R61527
CD61528
D61524
Text und OSD
77
CT80033
24
+33V
C61516
T60506
2SK2699
3
+A
103V
Servicemanual Seite 3-16
Vertical Interpolation
("Referenz plus" Technik)
94
Beschreibung
Seite 28
5
C60514
+M
5
1
+C
200V
D61516
ENA-SAT
12 11 74 75
CT80034
6
P P
4
5
6 10
SDA6000 3,3V
CT80068
AV1Out
80
10
9
CT80022
CT80090 IR-Modulatoren
+Oeko
CT80021
91
61
SDRAM
64 MBit
101
CT80064
126 125
IR
97
124
Microcomputer CIC80000
76
63
CIC82041
CIC82001
Flash
EPROM
32MBit
57
83
63
ST-80310
+
Oeko
58
P
CC21663 CR21662
+H
Standby
ST- +M
SCL2
SDA2
CD85513
CT65510
D85502
CT65505
59 +H
7
+M
R61513
2
2,9V
8–
RT61508
+H
+ 3
5,8V
+A laut Tabelle Serviceman. 3-19
Reset
13
11 Flip-Flop
&
+Oeko
12
Beschreibung Seite 18/53
IC61510
50
49
3/4
CIC21660
Beschreibung
Seite 21
+H=3,3V
CR21673
9
+H
1
&
Set
10
=3,3V
SS
& 2
8
3
MasterReset
A
CIC80250
2
CT21670
CR21678
1 Reset µC
Servicemanual Seite 3-17
Copy-Mode
54
55
CR21679
+2,5V
3
CT80260
73
123
101
82
87
B
ST-I2C_5V
IR
56
+IR
1
CT61585
+M = 16V
ST-IRKB2
D61511/12
13
Logic
D61567
Reset
ST-IRKB3
4
2
1 ST-I2C_5V2
2 zum D-Verstärker
3
ST-M1
zum D-Verstärker
230V≈
3
Power down
DVD/DVB-Netzteil
Siehe auch Seite 84
ST-KB3
2
R61586
12
1
5
Video PIP
1
1,25V
1 ST-I2C_5V1
2 zur DVD-Adapterplatte
3
Mode
OFF-Time
Comparator
StandbyOK60546
+H
2,6V
IC60817
1
Ejekt
2
2
4
+IR
TDA16846
–K
–14V
D61566
CR61587
CD21666
3
1
3 P
Beschreibung Seite 10
2 ST-S1
IC60510
Beschreibung Seite 12
D61562
SI61566 2A
9
OK60805
Busbusy
Entmag.
IR
1
Standby Netzteil
4
14 15
IC60801 4
4
CT80075
D85001
G
–
P
Video
SM Seite 3-20
SM Seite 3-50
max. 70W
R
Bedieneinheit
+
Netzteil
On-Time
Comparator TDA16846
CR60515
ST-Netz
1 CT60806
CC60516
I2C-Portexpander
CIC81030
1A
LED-Platte im Knopf
29305 017 6400
10
5,6V
Video 2
CT80204
Lüftersteuerung
nur vorgesehen
Si60001
3,15A
D61561
C60813
5
Anlaufspannung
Standby
PFC
11
R60546
RGB
Netz
Servicemanual Seite 3-15 R60802
Netzschalterplatte
29501 087 1100
Entmag.
L62501
ST-Netz2
D80812
+K
14V
SI61561 2A
P
2
P
R22501
6
PTC
GD22503
2
+
1
Oeko
OK22505
R62502
C60507
C60502 560pF
Standby +
Unterspannung
CD80811
Entmag.
degaussing
+G
28V
–G
Drainstrom Nachbildung
D60506
C60811
+
C60528
4
D61521
UREF=6V
R60803
P
Beschreibung Seite 22
R60502
3MΩ
SI61521 2A
R60508
R60501 680KΩ
SYNC
+
Power-Factor-Corrector
Servicemanual Seite 3-11
Servicemanual Seite 3-15
2A
Reset Box
Si60501
D60519/..21
Servicemanual Seite 3-61
ST-Netz2-2
Netz zum Zusatznetzteil
P
C60518
D61503
L60528
+Oeko
ca.14V
+H
3,45V
380V bei Betrieb
300V in Standby
D60523
42
RGB-SAT
CIC32040
OFW
F32019
F32021
1
2
Videoprozess
23
24
Audioprozess
AGC 14
12
Signalbaustein AC3
29504-262.2300
4MHz
Ausschnitt aus dem
Blockschaltbild auf der nächsten Seite
15 11
10
20
+F
8
+F
6
Anschluß auf Seite 82
TxD
RxD
6
CT44515
ST-CI2
DVB
Modul
CAV
CT09531
Audio VGA-R 14
CT13701
12
5
20
Audio VGA-L
15
2
1
3/2003
22
21
Cart B
Cart A
CIB
CIA
SCL
SDA
Reset
CIC13601
KOPFH.
33
17
32
18
24
28
29
1
CT13801
11
2
3
Cart-Data
STV 0700 CIC03001
D0-D17
DUAL COMMON INTERFACE
8 13
18
LOGIC
CIC004101
CIC4201
LNB off 16 LNC-Power
A8283 CIC02301
overload 2
CT09511
VCC
CART
3,3V
C1 RESET
9
D0-D7 +3 Control
Bedineinheit
29501 085 3400
SM Seite 3-20
40
A15-A21
Ch. PIP
Vid. PIP
Chroma
Audio D/A
CIC09701
39
80
AV
S-DRAM
2Mbyte
A0-A11 CIC06100
5V
D0-D7
1
64 QAM- oder
COFDM Dem.
Videotrap
22
34
D0-D15
Kabel-oder
Terr.-Frontend
TUNER
Port
Inhalt:
AGC
Bausteintyp
Last Station
Analogwerte
für AV und HF
Audio u. AC3
Parameter
CIC04102
Reset
SATFrontend
3
EEPROM
CIC31010
CT32086
17
SCL
SDA
1
35
LAUFZEIT
CT32063...32077
CIC03301 D0-D7
D0-D15
QPSKDemodulator
+33V
AV3Ch
NORM
CT32004
CT32007
CT32009
CT32012
+N
SCL
SDA
Flash 2x4Mbyte
CIC08201
CIC08301
MPEG Decoder
32 Bit-Controller
CIC05001
UPD6103D
R
G
B
CIC09601
14
CIC03321 A0-A14
Adr.Buffer
A0-A21
+LNB
14/18V
22KHZ
3
9
8 4
5
1
CT12001
CT09001..03
FBLK
R
8 G
9 B
10
CT12601
CPU
S-DRAM
D0-D31 2Mbyte
CIC07001..7101
ST13801
2
SPD/2
+F
ST-AV3V
ST-AV3
1
3 8
2
6
7
+Q
6
9
IC43230
CAVCh
7
SCL
SDA
6
5
3
8
10
4
2
ST-H2
AV3
8
1
CT43260
AV2Ch
AV1Ch
AV3Ch
zu
ST-TT1
D-Verst.
SCL
SDA
C1 RESET
I2C 5Vss
REF
AV2Ch
CT43270
EEPROM
Watchdog
CT112661/2
TV-Startdl
12
+Q
15 17 16
Video CAV
CT43250
9
20
19
15
Video
Reset
12 19 13 18
CT13403
CIC12641
CT12602
UART
4
I2C 3Vss
12
AV1Ch
RESET TV
CT112671/2
17
DATA-Sat
CT43320
5
18
Audio VGA
29 22
CT
13401/2
ST-SPD
CT43265
15 16 19 12
4
13
13
SCL
SDA
20
7
2 11
6 15
5
3
2
I2C 5Vss
3x Verstärker
und Filter
CT43235
AV2
3 19
FBAS Sat
6
FBAS Terr
vom DVD
ST-RGB-50
AV1, AV2, AV3
CIC43280
1
8
IC43180
4
2
6
2
3
SCL
SDA
SCL-TV
SDA-TV
RGB-on
8
16
9
IC13510 8
I2C-Portexpander
5
14
10
3
SCL
SDA
CT43325
3 5
16
15
Audio
6
13
14
Ident
15
4
3
17
1
9
16
Audio
9
RGB
AV1,2,3
2 19
Audio
Laufzeit
CIC43290
6
20
3
8..10
Servicemanual
Seite 3-37
+Q
CT43255
SCL
SDA
AV1
1
7
11
15
26 27
U/Data
Megalogic
25 7
URGB
8
10
6
24
U/Data2
4
5
SPDIF
SPD
digital Audio (SPDIF) vom DVD
1
GRUNDIG
Trainingscenter
REF
Siehe auch Seite 84
Trainingsmanual
+
6
8
3,3V
2
13
Servicemanual CUC1937
Mat. Nr. 72010 042 3000
+
Standby
08.01.2002
ST-S1
Power down
Focusing board
3
–K
R64212
2
+12V
9 8
CT29105
CT29095
CT29085
CIC
29120
7
6 7
8
1
Trapez
2
3
ST-PIP1
4
9
5 D64212
V
14
H
13
+F=5V
5Vss
10
40
DF
39 41
D64211
Trapez
D64011..14
7
T64246
R64006
I2C-Bus
31
CT70470
1
CIC70300 DDP3310
Ablenkrechner
Deflection Processor
20
8
CR70125
29
33
9
+F
CD50125
IBeam
Schutzschaltung aktiv bei
> 4,1V und < 2,8V
Bild dunkel und Zeilenendstufe stop
1V
zum Flip-Flop
A
CR21639
Beschreibung Seite 38
CD21639
CT24135
+
Leitung
mit Ring
C21512
D21512
+Q=8,5V
Meßwiderstand
für Strahlstrom
H
SB
Servicemanual Seite 3-17
CD58521
CD58522
Schutzschaltung
nicht bei
Toshiba
Bildröhre
VG
7
Überbrückung
bis V-Ablenkung
einsetzt
+
+Q
R50507/8
C58504
+
Strahlstromschutz
2
3
5
2,7V CD58507 ca.2,4V
ca.4V
Vertikalamplitude zu hoch
+Q
+
Beschreibung Seite 55
C58513
C58514
8
+D
29V±2V
L53512
R53512
I
C53516/17
T53501
2SC5331
C53512
C53506..7
L`
D53571
C53513
C53571
Beschreibung Seite 57
H-Ablenkspule
5
E
R55502
C55503
Beschreibung Seite 66
GRUNDIG Trainingscenter
T52503
BD679A
D52506
6
C54502
+A
C58501
TR52501
R52505
TDA8145
B
R52507
D52503
C52502
Ost-West IC55510
7
D54501
+D = 29V
L
SI52501 R52501
315mA
C52501
+
Ost-West Parabel
G
Servicemanual Seite 3-18
C58501
+
+M
16,5V
–K
+
+
TDA 8177 = ±14V
STV 9379 = ±15V
C
C54512
Hochspannungsschutz
CR58513
CD58511
CD57506
TR53010
D54511
+80V
6
CD58512
Servicemanual Seite 3-16
CT57506
+
CT58512
C58511
T50528
4
–
CR58514
5
15V
D53519
Z51
R53512
+
T50529
V-Ablenkspule
+
3
–
CD57501
1
LM393
C50514
Vertikal
IC50510
+Q=8,5V
CR57507
Vertikalschutz
IC58510
6
C53518
CD57504
Beschreibung Seite 52
D50513
CD55504
R21511
B
+
Servicemanual Seite 3-17
C
+80V
+
löst Schutzschaltung aus
wenn die +A zusammen bricht
2
5
R70508
CR58524
Betrieb = 9V
"Netz-AUS" Detektor
1
3
D21506
Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab
SS
CT21635
+A
7
8
CD53519
+Q
C21631
+
+K
CC24121
CR24122
Vertikal-Schutzschaltung aktiv,
= Bild dunkel,
wenn Amplitude an Pin 11
<1V oder > 1,5V ist
1,5V
GND
2Vss
+Q=8,5V
7
+C
CR70504 Leuchtpunktunter.
Option C
D21503
D21501
Standby
+
–VERT
+VERT
CR21638
1
ST-BR
CD70501
5.1V
R58524
3,6V=normal
ST-GM2
+M
32
37
34
G1
CT24105
30
REF
5Vss wenn Impuls
fehlt, Bild dunkel
Beschreibung Seite 38
+
IC2470 –
CT24110
CT65015..60
+12V
D24106
2
CD50128
9
11
+
–
1
GM
ST-RGB
H/V Security Unit / Schutzschaltung
IC2430
9
R
1
IC2400 –
7
G
23
Blank
3,5V
OK
2,2V
10
19
CT70430..35
+
5
B
Fehlercode "4"
Display and Deflection Processor
67
21
7
CT70465
Geschwindigkeitsmodulator
velocity modulation
+Q
HOR 2FH
CIC70475
3
– +
OWA
2
CT70420..25
26
SS
H-Sync
43
63
68
G2
D24011
C57506
16 Bit
CH
digital
Sättigung
saturation
Focus2
+12V
CR57506
Peaking
Soft Limiter
CTI
4,4,4 Interpolator
61
D24071/36
CT24145
3,9V
25
Limiter
V-VGA
digital brightnes
2
GND
Beschreibung Seite 40
CT70410..15
5
digital
RGB
Matrix
Spitzenstrahlstrom
Beschreibung Seite 41
CT24140
2
24
Y
4
SW
CR70306
CR70307
A
white
Beschreibung Seite 35
+F=5V
4
+12V
T21511
17
D
A
cutoff
3
39
64
Reset Box
VOUT
CD70305
RAM
clamping
Klemmung
clamping
Klemmung
D
+F
15
D
H-VGA
V-VGA
16
A
B
1
ST-DF1
CT24120
3
VBL.1
CR70309
PWM
Servicemanual Seite 3-30
Bild zu hell
Bild zu dunkel
CT24115
41
40
66
34
22k
31 37
2,2k
33
CT70305 3
white
300µA
cut off
30µA
30
T64016
220Ω
65
R,G,B-OSDText + Data
T64241
CT24125/..30
+F
R64231
dyn. Focus
Tr 64001
T64243
Strahlstrom
Limit 3mA
CR24113
Rotation
SCL
SDA
H-VGA
Data Pip
HS2
VS2
V-VGA
U/VGA
Video PIP
Chr. PIP
+F 5V
+N 3,3V
Audio L-VGA
Audio R-VGA
5MHz
C
D
PIN 21/22
–K
IC64220
4
5Vss
Ok
R64227
R64241
Trapez
3
1
R64247 2 +
–
C64243
C64247
T64110
CR70310
10ms
2
R64232
C64201
6
1
T64227
D64223
R64201
8
16
17
+F
6 5 4
ST-PIP2
Rotation
R
G
B
12
13
15 18
1
2
3
VGA
11
PIP-RGB
SCL
SDA
CR29004 CT29025
1 2
CIC29010
SDA9489X
PIP+Double Window
25
24 6 5 3 2
T64224
5+ 8
7
6 –
4
–12V
+12V
1 7
14
19
2 21
20,25 22
MHz
R64224
Rotation
R64211
R64223 +2,4V
–12V
Beschreibung Seite 67
Servicemanual Seite 3-65
R21514
PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100
Servicemanual Seite 3-70
+K=14V
–K=14V
VGA-Audio
Focus
2
3A
+3,3V
6
Netzteil für DVB+DVD-Modul
29305-202.21
OK60131
4
+12V
2A
C64003
CD61187
3
Leuchtpunkt
1
CD61186
0,4A
+29V
8
Servicemanual Seite 3-55
4
5
1
+
10
Innenschaltung wie IC61140
+
SYNC
7
4
5 L4978 IC61120
3
Error
Soft
Start
OK60146
Regel
Netz2-2
OFF-Time
Comparator
Focus
7
Servicemanual Seite 3-67
1
A
Blockschaltung
Digi 100
Lenaro 92cm
CUC1937
Heizung
IC60110
TDA16846
+5V
2A
ST-Rot3
Logic
5
ST-FTA1
3
14
Netzteil
Pumpe
2
On-Time
Standby Comparator
PFC
(Rampe)
11
+
Start 1,8V
Stop 0V
A
PFC
4
L4978 IC61140
PWM
Oszil.
+
+
5
Anlaufspannung
D55512
R55514 L55514
Servicemanual Seite 3-17
C53573
D53572
3/2003
L53574
C53572
81
Trainingsmanual
Kontaktleiste TV-Featuremodul
60
2 4
3
1
28
3 5
2
4
29 22
23
22
Port
Audioprozess
SCL
SDA
6
+F
+F
4
3
SCL
SDA
8
Bass
Treble
Balance
Volume
D/A
analog
Volume
I2C
R
27
78
SUB
30
34
36
77
4
ST-G_IN1
DCTR-M
DCTR-M
DCTR-D
DCTR-D
ST-DV2
KH
7 6 2 1
1 2 3
+G
Zu
CIC40020
22
1
1
4
3
2
50/51
Bass
Treble
Balance
Volume
Bass
Treble
Balance
Volume
D/A
analog
Volume
D/A
analog
Volume
I2C
27
28
+G
12
14
1
14
5
8
–G
25
5
30
10
IC40080
TDA7490
8
3
Oszill.
23
REF
11
7
8
6
7
ST-DV1
18
19
–
22
24
2
IC40210
TDA7490
8
3
4
13
10
23
+G
–G
+
5
18
+
4
24
2
2
1
8
Oszill.
23
3
–G
–G
Oszill.
–G
1
5
6
ST-LS1
1
2
4
2
ST-LS3
3
10 11
10
+
+
24
4
1
Cart B
2
+M
MUTE
MUTE
MUTE
2
14
15
10
18
8
23
+
–G
1
ST-LS2
MUTE
S links
S rechts
Center
MUTE
22
2
MUTE
24
IC40030
TDA7490
8
Oszill.
3
+
4
+G
–G
2
IC40150
TDA7490
–G
2
3
3
1
SDA2
AC3
Endstufe
29504204.1600
D-Verstärker
3
23
+F
Mute
–G
4
SCL2
Mute 5 6
22
+G
–G
2
IC40260
TDA7490
12
CIC40020
9
Mute 4 6
22
Cart A
CIB
CIA
1
Digital in
CR40029
S links
S rechts
Center
Mute3 6
+
4
3
6
LFE
R
L
Standby
+G
–G
24
2
ST-SAT
analog
CIC33150
DPL4519G
Volume
3
1
2
56
57
Scart
out D/A
1
2
53 54
Audio SAT
Mute 6
Mute 2 6
22
TxD
RxD
47 48
Scart in
Volume
CD40481...40486
18
+
+
5
8
–G
10
4
Digital out
CT40400
CR40227
10
Oszill.
13 66 2 3
3
Mute 1 6
Digital out
IC33430
7
Mute 3
+G
–G
21
39
+F
4
8
2
3
I2S- IN
Mute 4
4
20
Outputregister
12
3
19
4
11
3 2 1 15
7 6 5 4 CIC40450 Schieberegister
12 13
14
Mute 5
5
10
2
+Q
Scart
out D/A
78
IC33460
1
REF
SPD/1
3
1
I2S out
33
3
IC41010
2
Ls/Rs C/Sub
DOLBYPro Logic
Decoder
6
5
1 2 3
ST-H1
7
4
5
4
37
1
40
digital Audio vom DVD
REF
ST-DV3
2-8 Channel
Imput
L,R, SL, SR,
C, Sub
37
1
Siehe auch Seite 84
SPD
A/D
–G
36
39
25 26
1
SPDIF
Audio DVB
Audio DVB
I2S-D
19
L
28
1
Audio LFE
Bass
Treble
Balance
Volume
Outputregister
77
74
Clock
I2S- IN
CIC33010
MSP4450G
KH
71
74
20
A/D
25
27
72
Clock
Multiplexer
Scart in
D/A
analog
Volume
71
3
2
38
LFE
Volume
7
21
SCL
SDA
Reset
ST-DV4
Audio Sub
Volume
24
6
18
Audio VGA
SCL
SDA
FM-Demodulator
ScartD/A
out
47/48
4
32
Multiplexer
Lt/Rt
I2S out
9
22
50/51
ST-H2
Chroma
L/R
19
SCL
SDA
5
17
Processing / Delays
I2S-D
I2S out
ScartD/A
out
56 57
2
Video CAV
I2S in
20
PCM
Deemphasis
Noise
18,432MHZ
2 3
MPEG
2
D0-D7
ST13801
33
21
AC3
Clock
13 66
22
Input Buffer
21
I2S-D
39 67
28
29
1
2
Audio CAV
IC33015 3
+F
40
24
CT13801
15
ST-SPD
5
Reset
25 4
33
Audio VGA-L
Center
2
I2S-Cl
34
20
CT13701
12
CIC13601
39
12
37
Audio VGA-R 14
11
5
I2S-Ws
+Q
18
+F
18
11
3
Audio
2
3
24 5
8 13
CT09531
SCL
SDA
+F
1
+Q
CIC43160
CT09511
Cart-Data
STV 0700 CIC03001
D0-D17
DUAL COMMON INTERFACE
D0-D7 +3 Control
1
Reset
14
15
8
Reset
23
20
10
LOGIC
CIC004101
CIC4201
LNB off 16 LNC-Power
A8283 CIC02301
overload 2
KOPFH.
Intercarrier
6
15 11
4MHz
13
1
Audio
23
24
19
DVB
Modul
CAV
AV4
3,3V
C1 RESET
9
Bedieneinheit
29501-085.3400
Videoprozess
2
AGC 14
+G
CT13801
Inhalt????
1
Signalbaustein AC3
29504-262.2300
36
6
Videotrap
12
27 28
CIC09701
CIC32040
10
Audio D/A
22
OFW
F32019
F32021
9 20
34
VCC
CART
5V
AV
S-DRAM
2Mbyte
A0-A11 CIC06100
+LNB
14/18V
22KHZ
3
CIC04102
D0-D15
zur Netzschalterplatte
17
SCL
SDA
TUNER
EEPROM
CIC31010
CT32086
CIC03301 D0-D7
SPD/2
CT32063...32077
SCL
SDA
D0-D15
Reset
Surround L
+33V
35
LAUFZEIT
NORM
CT32004
CT32007
CT32009
CT32012
1
16
17
14
CIC03321 A0-A14
Adr.Buffer
Flash 2x4Mbyte
CIC08201
CIC08301
MPEG Decoder
32 Bit-Controller
CIC05001
UPD6103D
R
G
B
CIC09601
ST-H2
3
9
8 4
5
1
AV3Ch
ST-AV3V
ST-AV3
+F
Audio
+Q
6
7
SCL
SDA
IC43230
CT12001
A0-A21
FBLK
12
R
8 G
9 B
10
CAVCh
1
9
CIC33250
MAS3528E
AV3
8
6
5
3
8
10
4
2
CT43260
AV2Ch
AV1Ch
AV3Ch
CT12601
CPU
S-DRAM
D0-D31 2Mbyte
CIC07001..7101
CT09001..03
+Q
15 17 16
I2C 5Vss
TV-Startdl
Ident
12 19 13 18
AV2Ch
CT43270
1
3 8
2
6
Vid. PIP
12
AV1Ch
9
7
17
DATA-Sat
CT43250
5
18
EEPROM
Watchdog
SCL
SDA
C1 RESET
CT112661/2
Blockschaltung für Lenaro; Bausteine:
DVB- AC3- Signalmodul und AC3-Endstufe
CT43265
CT43320
20
19
15
Video
RGB
15 16 19 12
Reset
CT43235
AV2
20
7
2 11
6 15
5
CT13403
3x Verstärker
und Filter
CIC43280
1
3 19
4
CIC12641
CT12602
UART
I2C 3Vss
FBAS Terr
DVD-Play.
ST-RGB 50
AV1, AV2, AV3
CT
13401/2
13
13
FBAS Sat
6
3
RESET TV
I2C 5Vss
CT112671/2
I2S-Cl
8
16
8
IC43180
4
2
6
2
3
SCL
SDA
I2S-Ws
6
SCL
SDA
CT43325
14
SCL-TV
SDA-TV
Surround R
15
4
3
9
IC13510 8
I2C-Portexpander
5
RGB-on
9
16
13
1
10
3
AV1,2,3
2 19
Audio
9
6
20
3
Reset
Laufzeit
U/Data
CIC43290
+Q
SCL
SDA
AV1
1
CT43255
U/Data2
Megalogic
7
11
15
Ch. PIP
URGB
8
10
21
Audio VGA
64 QAM- oder
COFDM Dem.
16
–G
1
2
4
ST-CI
–G
1
2
ST-LSL
2
1
ST-LSR
Mute 6
2 1
9 6 ST-TT1
3
Pin 42 Feature Modul
C intern
Rextern
82
Lextern
TT
TT
Intern
SR
SL
3/2003
C extern
L intern
R intern
GRUNDIG Zentralschulung
GRUNDIG Trainingscenter
zum WT2 Modul
16
15
Kabel-oder
Terr.-Frontend
15
14
Digital out
14
17
ST-WT
17
RGB-SAT
+F
10-12
8..10
Mute
27
QPSKDemodulator
26 27
SATFrontend
26
25 7
A15-A21
25 9
6
–G
+G
7
24
ST-DV3
24
4
ST-I2C_5V
5
ST +M
6
5
Trainingsmanual
Der AC3-Signalbaustein 29504-262.2300
AV 1, AV 2, AV 3, CAV
Die Signale FBAS/Video und Chroma von den 4 Eingangsquellen werden über jeweils eine Matrix (IC43180 und IC43230) geschaltet. Die
Signalwege sind aus dem Blockschaltbild auf Seite 82 leicht zu erkennen. Die Matrix-ICs besitzen am Ausgang einen Verstärker der über
den I2C-Bus auf 0 oder 6dB Verstärkung schaltbar ist (siehe auch Seite
45). Für die Videoausgänge Pin 20 der Scart-Buchsen ist jeweils ein
Emitterfolger zum Treiben der 75Ω Last vorgesehen.
Die beiden FBAS-Signale vom DVB- und DVD-Modul (Steckkontakt 13
und Pin 7 des Steckers ST-RGB-50) dienen nur zum Kopieren auf die
beiden AV1 und AV2 Buchsen. Für die Bildschirmdarstellung werden
die RGB-Signale des DVB- oder DVD- Moduls verwendet.
Achtung!
Bei der Installation geben Sie die externen Geräte im AV-Menü an. Stellen Sie z.B. an AV1 einen Videorecorder und an AV2 einen DVD-Player
ein, programmiert das Gerät automatisch die AV-Zeitkonstante auf AV1.
Bei AV2 ist die Zeitkonstante auf TV-Betrieb gestellt. Stecken Sie nun
den Videorecorder auf AV2 um, setzt zeitweise die Farbe, durch die
fehlende Zeitkonstante, aus. Das typische umkippen der Zeile am oberen Bildrand ist hierbei nicht zu erkennen. Sie können im AV-Menü unter
manuelle Einstellung an jeden AV-Eingang die Zeitkonstante umstellen.
Tipp! AV-Zeitkonstante über HF Die Umstellung der Zeitkonstante auf einem HF-Programmplatz geschieht über die Programmtabelle. Im Einstellmenü des gewünschten
Programmplatz können Sie unter „Regelung“ die AV- Zeitkonstante und
die AFC aktivieren.
Chroma
Der Weg der Chroma-Signale unterscheidet sich zwischen AV1 und AV2.
Bei AV1 dient der Pin 15 als Chromaeingang und Pin 7 als Ausgang. Bei
AV2 sind die beiden Pin 7 und 15 als Ein und Ausgang nutzbar. Bei der
optionalen AV3-Buchse (blau) ist Pin 15 als Ein- und Pin 7 als Ausgang
geschaltet. Beim Lenaro ist die AV3-Buchse nicht vorhanden, da dieser
Eingang für den eingebauten DVD-Player (Stecker ST-RGB-50) verwendet wird.
CAV-Ident
Der Sync des CAV-Signals am Steckkontakt 34 des Bausteins wird über
einen Transistor CT44515 auf der Chassisplatte abgekoppelt. Dieser
bildet mit dem Transistor CT80080 auf dem Feature-Modul einen SyncDetektor. Liegt ein Signal an der CAV-Buchse an, schaltet das Gerät
automatisch auf den CAV-Eingang um. Voraussetzung ist, dass Sie im
AV-Menü unter manuelle Einstellung die Automatik aktivieren.
HF-Betrieb
Der PLL-Tuner liefert sein Ausgangssignal an Pin 10 und 11. Über einen
Trafo werden die OFWs angekoppelt. Sehen Sie sich die Seiten 47/48
an. Bei Austausch des Tuners, der ZF CIC32040 oder Wechsel des EEProms CIC31010 müssen Sie die AGC über das Service-Menü (Kodenummer 8500) einstellen. Dazu koppeln Sie über einen Generator 80
dBµV an der Antenne ein und stellen über das Service-Menü 300 mVss,
gegen Masse gemessen, am Tuner Pin 10 ein.
Achtung!
Zukünftig werden Tuner von verschiedenen Herstellern eingebaut. Diese sind jedoch nicht immer voll kompatibel. Bauen Sie zur Sicherheit
immer den gleichen Hersteller ein.
EE-Prom
Im EE-Prom CIC31010 ist die Einstellung des Tuner-AGC und die Bausteintype abgelegt. Somit kann der Rechner erkennen ob ein AC3- oder
ein Standard-ZF-Baustein eingebaut ist. Weiterhin legt man hier auch
die Einstellungen ab, die sich laufend verändern können wie Analogwerte für AV und HF, Audioeinstellungen, Last Station usw.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
83
Trainingsmanual
Signalquellenschalter und Steuerung des DVD- und
DVB-Bausteines im „Lenaro 92“ des Chassis Digi 100
CAV
FBAS ter
Y
AV4
CH
35
34
3
8
Chroma
5
17
CIC43230
6
15
Servicemanual Seite 3-27 bis 30
15
Chr.-Pip
16
14
Video-Pip
14
14
CIC43180
TV-Feature-Modul
17
13
10 1
20
19
19
AV2 7 11 15 16
3
8
24
FBAS
20
2
CIC43280
25
15
1
7
4
Data
2,5,12
9 5
3
FBAS-DVD
14
16
CHROMA
10
8..10
4,14,15
RGB
D
YUV
Matrix
RGB
1,3,13
79
Digital-ColorDecoder +
Ampitudensieb
16
AV3
9,10,11
CIC43290
RGB
9
U/Data
73
zum Kopieren
FBAS-Sat
12
A
12
6
CIC70200
16 Bit 4,2,2 Fotmat
+Q
CT43325
Servicemanual Seite 3-37
CT43320
11
Power
down
ST-S1
Portexpander
CIC81030
1
CD61187
14
CIC87005
FBAS-DVD
11 12 13
Data-SAT
100Hz Conversion
CIC70250
Portexpander
IC13510
RGB
ST-I2C_5V
8 9 10
RGB
DVB
5
3
SDA
SCL
4
2
+IR=5V
Netzschalterplatte
Pegelwandler
3,3Vss
5Vss
CT80108/..10
DVB-Modul
ST-I2C_5V1
CD61186
OK60146
6
38
µC
CIC87050
12
4 5 3
TxD
IC60110
TDA16846
Adapterplatte +5V
BUS-DVD
CT87005
RxD
13
DVD-Decoderplatte
+12V
+5V
+3,3V
13
CIC 09601
7
12
Blockschaltbild
Seite 80
Data-SAT
8
7
ST-RGB 50
18
16
3
ST-DVD-M
5
R G B-DVD
+40V
+12V
+5V
+3,3V
Standby
13
ST-10001
1
3
5
8
6
4 5 3
FBAS-Sat
IC61120
ST-FTA1
7
6
IC61140
Netzteil für DVD- und DVB-Modul
Servicemanual
Seite 3-55
R G B DVB
6
FBAS-DVD
ST-RGB 50
16 Bit 4,2,2 Fotmat 27MHz
Signalbaustein AC3
29504-262.2300
94
CT80033/..34
25
U/Data2
13
80
24
U/RGB
10,11
16
7 11 15 AV1
17
Video
ST-I2C_5V
Pegelwandler
SDA2
SCL2
3,3Vss
5Vss
CT80308/..10
ST-80310
Video PiP
Chroma PiP
Tuner
Microprozessor
CIC80000
ZF+Laufzeit
CIC32040
I2C-Bus
I2C-Bus2
Servicemanual Seite 3-61
D
A
CIC70300
RGB-Matrix
R
G
7
B
9
17
105
34
Data
112
113
114
35..27
30
OSD
4
5
Cut-off
Der DVD- Baustein und das DVB-Modul
benötigen ein eigenes Netzteil.
Der Start/Stopp dieses Netzteil geschieht
über den I2C-Bus 2 und dem Portexpander
CIC81030.
SW
R
G
B
31..32
ST-RGB
DataPiP
ST-PIP1
ST-PIP2
25
15
R
VGA G
AV5 B
24
über Bus
PIP-Prozess
CIC29010
PIP-VGA-Baustein
84
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Signalquellenschalter im „Lenaro“
TV-Betrieb über HF oder AV
Das FBAS-Signal vom ZF-IC (CIC32040) oder von den AV-Buchsen
gelangt mit 1Vss über die Matrix CIC43180 an den Ausgang, Steckkontakt 17, des Signalbausteins. Das Matrix-IC verstärkt das Signal um 6dB.
Gleichzeitig gibt man über die Matrix das FBAS-Signal an die AV-Buchen wieder aus (Copy-Betrieb). Auf dem Feature-Modul Steckkontakt
17 durchläuft das Signal ein Tiefpaßfilter mit einer Dämpfung von 6dB.
Dies ist nötig, um Aliasfrequenzen bei der A/D-Wandlung zu vermeiden.
Am Farbdecoder CIC70200 Pin 73 das FBAS-Signal mit 1Vss an. Im IC
wird das Signal mit einer Samplingfrequenz von 13,5 MHz digitalisiert.
Der Farbdecoder zerlegt das FBAS- Signal in die Komponenten Y, U
und V. Diese Daten stehen mit einer Quantisierung von jeweils 8 Bit an.
Durch die Samplingfrequenz von 13,5 MHz kann die Y-Auflösung von
5 MHz erreicht werden. Die Farbsignale stehen mit der halben Samplingfrequenz zur Verfügung. Das entspricht einer Farbbandbreite von
2,5 MHz. Bei HF-Betrieb steht vom Sender, Übertragungstechnisch bedingt, nur 1,25 MHz zur Verfügung. Der Vorteil der höheren Farbbandbreite macht sich jedoch erst im RGB-Betrieb bemerkbar.
13,5MHz
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
U
8Bit
U
8Bit
U
8Bit
U
8Bit
V
8Bit
V
8Bit
V
8Bit
V
4,2,2 Signal ; Zur Datenübertragung benötigt man 3*8 Leitungen
Um Leitungen einzusparen, Überträgt man die U- und V- Daten gemultiplext
mit der gleichen Samplingfrequenz wie die Y-Daten. Somit benötigt man nur
16 Leitungen
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
U
8Bit
V
8Bit
U
8Bit
V
8Bit
U
8Bit
V
8Bit
U
8Bit
V
Bei einer 4,1,1 Übertragung kommt man mit 8+4 Leitungen aus, da die U-und
V- Signale in 2*4Bit zerlegt und im muliplex Übertragen werden. Dieses
Verfahren wurde bei den früheren Feature-Boxen verwendet.
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
8Bit
Y
4Bit
U
4Bit
U
4Bit
V
4Bit
V
4Bit
U
4Bit
U
4Bit
V
4Bit
V
RGB über AV1 und AV2
GRUNDIG Trainingscenter
Die Übertragung der Daten geschieht im 4,2,2 Format. Darunter versteht man, dass auf 4 Y-Bildpunkte
2 Farb-Bildpunkte übertragen werden. Diese Auflösung wird in den TV-Studios verwendet. Wenn das
Signal über den HF-Kanal übertragen wird, muss die
Farbbandbreite wegen Probleme durch Cross-Color
und Cross-Luminanz die Farbbandbreite reduziert
werden. Diese Signale besitzen nach der Demodulation
die Auflösung 4,1,1. Diese können auch im breiteren Übertragungskanal für 4,2,2 übertragen werden.
Das in die Komponenten zerlegte Signal läuft über
die 100Hz Conversion im CIC70250. Die Daten werden im 13,5 MHz Rhythmus in das IC einlesen und
im 27 MHz Rhythmus ausgelesen. Dadurch wird der
Bildspeicher im CIC70250 zweimal ausgelesen und
somit das Bild verdoppelt. Diese Daten werden im
CIC70300 durch einen D/A-Wandler und einer RGBMatrix in analog RGB umgesetzt. Dieses Signal läuft
über zwei weitere analoge RGB-Schalter. Über diese kann das PIP- oder VGA-Signal bzw. die OSDDaten in die Bildschirmansteuerung eingekoppelt
werden.
Die RGB-Signale von den AV-Buchsen werden begleitet von dem DATASignal an Pin 16 der Buchsen. Das Sync-Signal an Pin 20 wird wie ein
FBAS-Signal behandelt. Sind beide AV-Buchsen im AV-Menü auf gleiche Priorität gesetzt, muss der Prozessor ununterbrochen die beiden
Data-Leitungen von Pin 16 der AV-Buchsen abfragen. Dazu schaltet der
Rechner die Leitung U/RGB im 25 Hz Rhythmus. Liegt nun an einer
Buchse ein RGB-Signal an, liegt auch die DATA-Leitung auf ca. 1V. Diese Spannung gelangt über die Leitung U/DATA2 und die Transistoren
CT80033/..34 zu Pin 94 des Rechners. Die Leitung U/RGB bleibt nun in
diesem Zustand stehen. Das RGB- und DATA-Signal gelangen über den
Umschalter CIC43290 und CIC43280 auf das Feature Modul. Das RGBSignal wird im CIC70200 in YUV matriziert und über 3 A/D-Wandler im
Format 4,2,2 digitalisiert. Der Umschalter im CIC70200 wird durch die
Dataleitung von Pin 16 der aktiven AV-Buchse gesteuert. Ab hier ist der
Signalweg gleich dem des FBAS-Signals.
3/2003
85
Trainingsmanual
RGB vom DVD Baustein
Da das Feature-Modul nur einen RGB-Eingang besitzt, müssen alle RGBQuellen über Schalter entkoppelt werden. Das RGB-Signal vom DVD
läuft deshalb über en Schalter CIC87005. Ist der DVD aktiv, müssen die
RGB-Signale von den AV-Buchsen abgeschaltet werden. Dies geschieht
durch das „Data-SAT“-Signal vom DVD. Der H-Pegel schaltet über die
Transistoren CT43320/..25 den Pin 6 des CIC43290 nach high. Die RGBEingänge von den AV-Buchsen sind abgeschaltet. Gleichzeitig wird auch
die „Data-SAT“ Leitung über den Schalter CIC43280 als „U/DATA“ auf
Steckkontakt 9 des Feature- Moduls geschaltet. Dieser legt des Schalter im Farbdecoder CIC70200 auf RGB um. Ist in das Gerät auch ein
DVB-Modul eingebaut, muß der Rechner über den I2C-Bus an den Steckkontakten 2 und 4 des Feature-Moduls den RGB-Schalter CIC 090601
auf dem DVB-Modul hochhomig schalten.
Das „FBAS-DVD“ Signal steht an der Matrix CIC43180 Pin 3 an. Dies
dient einmal zur Synchronisierung (Steckkontakt 17 des Feature-Moduls) und als Copy-Signal für die AV-Buchsen.
RGB vom DVB Modul
Ist das DVB-Modul aktiv, schaltet der Rechner über den I2C-Bus 2 und
CIC87050 auf dem DVD-Baustein den RGB-Schalter CIC87005 hochohmig. Durch das jetzt aktive „Data-SAT“ Signal vom DVB-Modul Steckkontakt 12 werden die gleichen Wege geschaltet wie oben beschrieben.
Zur Synchronisierung und als Copy-Signal für die AV-Buchsen steht das
„FBAS-SAT“- Signal an Pin 8 der Matrix CIC43180 an.
Dolby Digital oder AC3 (AC3
ist die ältere Bezeichnung)
Die drei unten stehende Skript über „Dolby-Digital“ und noch viel mehr finden Sie kostenlos unter der Internetadresse:
http://www.dolby.com/international/deutsch/
http://www.dolby.com/international/deutsch/tech.html#Digital
Das Audiosystem „Dolby Digital“ ist die logische
Fortsetzung des „Dolby-Surround“. Der gravierende Unterschied besteht darin, dass die fünf
einzelnen Audiokanäle vorne „Links/Rechts“ der
Center und hinten „Links/Rechts“ vollkommen
eigenständige Kanäle mit hoher Kanaltrennung
sind. Bei Dolby-Surround liegt die Trennung der
Kanäle nur bei ca. 30 dB. Die NF-Leistung liegt
in erster Linie in den vorderen Kanälen.
Bei „Dolby-Digital“ liegt die Trennung der Kanäle bei ca. 70 dB. Die NF-Leistung der 4 Kanäle ist gleich, die des Centerkanals ist wegen
der Basswiedergabe auf doppelte Leistung ausgelegt.
Weiterhin ist noch ein Effekt-Kanal mit der Bezeichnung „LFE“ vorhanden (5+1 Kanal). Dieser wird durch Matrizierung aus der digitalen
NF-Information der 5 Kanäle gewonnen und besitzt eine Bandbreite von 150 Hz. Er dient nur
dazu um den extrem tieffrequenten Körperschall
zu simulieren. Dieses Signal steht nur als NFPegel an der Cinch-Buchse an. Über einen leistugsfähigen externen Endverstärker kann man
mit speziellen Lautsprechern, sogenannten
„Boddyshaker“ diesen Schall übertragen. Der
Nutzer hat hierbei das Gefühl, dass er sich mitten im Geschehen befindet.
86
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Digitale Endverstärker (D-Verstärker)
Dolby-Digital besitzt 5 Kanäle, wenn wir vom Effektkanal absehen. Wenn
Sie externe Front-Lautsprecher verwenden, können Sie über einen
Umschalter (im Audiomenü anwählbar) die internen Lautsprecher parallel betreiben und als Center verwenden. Somit erspart man sich den
externen Center-Lautsprecher. Der Tief-Ton Lautsprecher ist in der Rückwand eingebaut. Wollen Sie eine externe Bass-Box verwenden, müssen sie am Lautsprecher-Anschluß-Board die rote Steckbrücke umstekken. Der Effekt-Kanal LFE kann nur über einen externen Leistungsverstärker betrieben werden. Als Endverstärker im TV-Gerät verwenden
LFE
Links
Surr. Tief-Ton
externer
Verstärker
+
+
Effekt-Kanal
LFE 150Hz Bandbreite
Links
+
Dolby-Prozessor
+
Center
–
Rechts
Surr.
Rechts
+
+
+
TV-Gerät
Über den Umschalter CIC40020
lassen sich die internen
Lautsprecher als Center
schalten
+
+
10 Endverstärker im TV-Gerät
TT intern
in der Rückwand
Center
intern
Links
intern
Links
extern
Rechts
intern
Rechts
extern
Tief-Ton intern oder extern
durch die rote Steckbrücke am
Lautsprecher- Anschluß-Board
anwählbar
En
Ins
tal
len
Tief-Ton extern
tfe
tel
ins
Center extern
rnu
ng
l->
La
e
rM
be
üb
er
uts
e
nü
pre
Me
nü
ch
er-
>S
Surround
extern Links
ste
itz
u
rn
tfe
ein
En
lle
po
ü
ng
n
sit
ion
Zuhörer
Surround
extern Rechts
wir digitale Endstufen. Die Verstärker sind als Stereo-Endstufe integriert. Die Verstärker benötigen eine ±Betriebsspannung. Da sich aus
dem Schaltnetzteil keine ± Spannung erzeugen lässt, wird die +G schwebend an die Endstufen angeschlossen. Da der Endverstärker-Bezugspunkt an Masse liegt, ergibt sich durch die symmetrische Belastung eine
Betriebsspannung von ±14V gegenüber Masse.
Prinzip des D- Verstärkers
200kHz Dreiecksignal
NF
Digitale Endverstärker habe den Vorteil, dass sie sehr wenig Verlustleistung erzeugen. Die Transistoren in der Endstufe schalten den Ausgang nur auf die positive oder negative Betriebsspannung. Somit entsteht am Transistor nur eine geringe Verlustleistung. Damit der Lautsprecher ein NF-Signal bekommt, muss die NF in ein pulsweitenmoduliertes Signal umgewandelt werden. Dies geschieht durch Vergleich von
einem Dreieck und dem NF-Signal. Ist das Dreieck größer als die NF, ist
der Ausgang positiv.
+
–
Komparator
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
87
Trainingsmanual
Datenblatt des Verstärkers
http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3315c/downloads/ddp3315c_1ai.pdf
Kurzdaten:
max. Betriebsspannung
max. Spannung an den
Pins 6, 8, 10 und 18
±30V
±5V
Kurzschlußstrom
Temperaturabschaltung
Stromaufnahme Stanby
Offset
Pin 3, 23
5A
150°C
3-5mA
<150mV
Standby
Muting
Betrieb
<0,7V
1.7 - 2,5V
4 - 5V
88
Pin 6
Pin 6
Pin 6
Durch die geringe Wärmeentwicklung benötigen die Verstärker nur ein
sehr kleines Kühlblech. Jeder IC besitzt einen eigenen Dreieck-Oszillator. Über Pin 8 können die ICs mit einem gemeinsamen Clock betrieben
werden. Der gemeinsame Clock vom CIC 41010 (nur vorgesehen) wird
hier nicht verwendet, da durch die freilaufenden Oszillatoren sich die
Störspektren verwischen. An Pin 11 und 15 ist die Dreiecksformung.
Hier müssen Sie ein Signal von XXX messen. An den Ausgängen Pin 3
und 23 liegt ein Rechtecksignal mit der Bertiebsspannung ±G an. Die
Kondensatoren an Pin 5 und 21 dienen als Spannungserhöhung im IC
damit die Ausgangstransistoren niederohmiger durchschalten. Somit wird
auch die Verlustleistung reduziert.
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Die Tiefpassfilter zwischen Verstärker und Lautsprecher unterdrücken
die Oberwellen des geschalteten Ausgangs. Somit steht am Lautsprecher nur ein NF-Signal.
Der Tief Ton- Verstärker (IC40210) arbeitet als Brückenverstärker. Hier
liegt der Lautsprecher zwischen den beiden Ausgängen. Das NF-Signal
liegt hier einmal am Plus- und einmal am Minus-Eingang des Verstärkers. Die Ausgangsleistung liegt hierbei bei ca. 50W
Welcher Verstärker in Betrieb ist, ist abhängig von der Menüeinstellung.
Das Ein- und Ausschalten geschieht durch das Schieberegister CIC
40450. Die Ausgänge des Schieberegisters ziehen die Pin 6 der NFVerstärker gegen Masse. Somit sind die ICs abgeschaltet. Gleichzeitig
kann der Rechner auf dem Featuremodul an Steckkontakt 42 durch einen Low-Pegel alle Endverstärker abschalten. Gleichzeitig werden die
Transistoren an den Cinch-Buchsen aktiviert, die NF ist stumm.
R
27
78
SUB
30
36
77
ST-DV2
KH
4
IC33460
7 6 2 1
1 2 3
+G
Zu
CIC40020
3
1
Volume
Outputregister
12
3
Bass
Treble
Balance
Volume
Bass
Treble
Balance
Volume
D/A
analog
Volume
D/A
analog
Volume
I2C
27
28
+G
12
–G
25
5
30
10
7
1
4
3
2
14
1
14
5
8
7
8
6
7
ST-DV1
4
13
+
22
+G
–G
24
IC40080
TDA7490
8
3
Oszill.
23
18
19
6
10
5
18
Mute 4
Mute3 6
+
4
–
22
24
2
IC40210
TDA7490
8
3
23
22
+G
–G
+
+
4
24
10 11
8
Oszill.
23
3
Oszill.
10
Mute 5
6
22
+G
–G
2
IC40260
TDA7490
+
+
24
4
SPD
–G
–G
–G
1
5
6
ST-LS1
1
2
4
2
ST-LS3
3
23
3
–G
2
1
ST-WT
3
1
SDA2
2
+M
MUTE
MUTE
MUTE
2
14
15
10
18
+
+
ST-CI
MUTE
8
MUTE
24
IC40030
TDA7490
3
23
–G
1
2
4
MUTE
S links
S rechts
Center
22
2
Oszill.
–G
1
ST-LS2
3
4
SCL2
AC3
Endstufe
29504204.1600
D-Verstärker
+F
Mute
–G
Digital out
ST-DV3
1
Digital in
6
4
+G
–G
2
IC40150
TDA7490
8
12
CIC40020
9
3
+
3
2
2
1
6
CR40029
S links
S rechts
Center
Standby
CD40481...40486
1
2
LFE
R
L
Mute 6
Mute 2
RE
11
IC33430
8
10
6
1
2
56
–G
18
2
Oszill.
8
53 54
CR40227
10
4
47 48
Audio SAT
4
Mute 3
+G
–G
50/51
CIC33150
DPL4519G
Scart
out D/A
Mute 4
Mute 1
13 66 2 3
57
Volume
4
11
3 2 1 15
7 6 5 4 CIC40450 Schieberegister
12 13
14
Mute 5
5
10
21
39
Scart in
Scart
out D/A
78
IC41010
20
I2S out
34
3
1 2 3
ST-H1
5
CT40400
I2S- IN
4
5
5
37
19
DOLBYPro Logic
Decoder
6
4
1
22
+F
2-8 Channel
Imput
L,R, SL, SR,
C, Sub
33
L
28
7
+Q
A/D
37
36
3
74
25 26
–G
1
2
ST-LSL
2
1
ST-LSR
Mute 6
2 1
9 6 ST-TT1
3
Pin 42 Feature Modul
C intern
Rextern
Lextern
GRUNDIG Trainingscenter
TT
TT
Intern
SR
SL
3/2003
C extern
L intern
R intern
GRUNDIG Zentralschulung
89
zum WT2 Modul
19
–G
ST-G_IN1
2
8
I2C
4
Digital out
+F
Outputregister
77
D/A
analog
Volume
Digital out
Mute
CIC33010
MSP4450G
DCTR-M
DCTR-M
DCTR-D
DCTR-D
ST-H2
7
Bass
Treble
Balance
Volume
2
–G
+G
+G
I2S- IN
Bass
Treble
Balance
Volume
A/D
KH
71
74
20
Scart in
25
72
Clock
Multiplexer
50/51
D/A
analog
Volume
71
1
zur Netzschalterplatte
Volume
24
21
Audio Sub
Volume
47/48
6
22
ScartD/A
out
56 57
4
I2S out
ScartD/A
out
27
I2S-D
5
Ls/Rs C/Sub
Blockschaltung für Lenaro; Bausteine:
DVB- AC3- Signalmodul und AC3-Endstufe
2 3
3
ST-DV3
ST-SAT
analog
13 66
2
3
ST-DV4
9
Clock
39 67
FM-Demodulator
33
1
REF
SPD/1
Audio DVB
Audio DVB
SCL
SDA
34
37
2
Multiplexer
Lt/Rt
I2S out
18,432MHZ
+F
40
digital Audio vom DVD
REF
ST-I2C_5V
SCL
SDA
36
1
ST-SPD
L/R
Clock
+Q
1
Processing / Delays
19
I2S-D
25 4
24 5
39
SPD
Audio LFE
27 28
I2S in
20
I2S-Cl
12
Deemphasis
Noise
21
I2S-Ws
PCM
LFE
18
11
MPEG
Audio VGA
3
AC3
1
ST +M
SCL
SDA
2
38
Audio CAV
CIC43160
4
3
I2S-D
16
17
IC33015 3
Input Buffer
Center
+Q
5
Reset
SCL
SDA
14
15
+F
2
2
Surround L
Reset
Surround R
+F
1
Reset
23
I2S-Cl
6
I2S-Ws
19
13
CIC33250
MAS3528E
10
Rese
9 20
Interc
Der Umschalter CIC40020 dient dazu, dass die internen Lautsprecher
parallel mit dem Center-Kanal angesteuert werden. Somit kann man die
externe Center-Box einspaaren. Sie können jedoch auch eine externe
Box anschließen.
Trainingsmanual
Digitale Audioschnittstelle SPDIF
Frame 190
Frame 191
Frame 0
Frame 1
W Kanal2 M Kanal1 W Kanal2 B Kanal1 W Kanal2 M Kanal1 W Kanal2 M
Sub-Frame
L
L
Sync SBAux SB Audio Sample
34
Sync nicht biphasecodiert
0
78
M
S
B
V UC P
27 28 28 30 31
= 1Bit
Bitnummer
11100100
rechter Kanal
Validity Flag
Gültigkeitskennzeichen für Toninformation
User Data
11100010
linker Kanal
Ausschnitt von 7 Bit
Biphasecodiert
1/2 Bit
Anwenderdaten
0
Kanalstatus
Paritätsbit
11101000
Block-Start
linker Kanal
0
1
0
1
1
0
= 1Bit
= log. 0
= log. 1
Die digitale Audioschnittstelle ist international durch ICE und DIN genormt. Sie wird auch als SPDIF bezeichnet. Diese steht für Sony Philips
Daten Interface. Die Übertragung der beiden NF-Kanäle erfolgt asynchron auf einer Leitung. Alle Datenbits mit Ausnahme der Präambel zur
Kennung des Blocks und Kennung der Rechts- Links- Erkennung sind
in Biphase moduliert. Die Schnittstelle unterscheidet sich in professioneller und Heimanwendung. Die Datenübertragung kann durch Koax,
verdrillter Leitung oder durch Lichtleiter erfolgen. Damit man sich mitten
in den Datenstrom einklinken kann, ist die Übertragung in Blöcken zusammengefasst. Jeder Block beinhaltet 192 Frames. Jedes Frame beinhaltet einen Audio- Abtastwert von bis zu 24 Bit. Ob es sich um den
linken oder rechten Kanal handelt, ist im Sync der Frames markiert.
Bit 0-3
Um zu Erkennen, wo der Block beginnt und welches Frame die linke
oder rechte Information trägt, werden die 4 Sync-Bits nicht in Biphase
codiert.
Der Biphasecode ergibt sich, wenn man die seriellem Daten und ClockSignale über ein Exclusiv- Oder verknüpft. Durch diese Verknüpfung ist
es unmöglich, dass drei logische 1en nacheinander kommen. Diesen
Umstand benutzt man, um den Beginn des Blocks und der Frames zu
Kennzeichnen. Bei der Decodierung im Zielsystem tastet man den digitalen Datenstrom mit doppelter Bitfolgefrequenz ab. Somit ergeben sich
in den 4 Sync-Bits (Präambel) 8 Abtastwerte. Decodiert man 11101000,
so handelt es sich um den Blockbeginn. Mit 11100100 wird der rechte
Kanal markiert und mit 1110010 der linke Kanal.
Bit 4-7
Nach dem Sync folgt der AUX-Kanal. Diese 4 Bit stehen als Informationsbits zur Verfügung. Bei hochwertigen Übertragungen können sie auch
an das Audiosample angehängt werden. Somit stehen pro Sample 24
Bit Auflösung zur Verfügung.
Bits 8 bis 27
In den Bits 8 bis 27 stehen 20 Bit für die Audiocodierung zur Verfügung.
Bit 28
Das Bit 28 ist das V-Bit. Dieses Validity-Flag bezeichnet die Gültigkeit
der Audio-Information. Bei log. 1 sind die Daten fehlerhaft.
90
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Bit 29
Das Bit 29 wird als U-Bit für User-Daten bezeichnet. In diesem Bit werden die Anwederdaten Übertragen. Zum Beispiel beinhaltet dieser Datenstrom die Subcode- Daten Q, R, S, T, U, V und W vom DC-Player.
Bit 30
Im Bit 30, dem C-Bit wird der Kanalstatus übertragen. Dieses Bit wird
über einen kompletten Block =192 Bit gesammelt. In diesen 24 Byte
wird festgelegt ob es sich um professionelle Anwendung oder um Heimstudio Anwendung bzw. Datenübertragung handelt. Hier ist auch der
Kopierschutz und weiter Einstellungen vorhanden. Siehe nachfolgende
Tabelle.
Bit 31
Das Bit 31 ist das Parity-Bit. Es wird von den Bits 4 bis einschließlich 31
gebildet und dient zur Datensicherung.
Für den Kanalstatus (C-Bit) gibt es 3 Betriebsarten.
Mode 1
Sie findet in Studios Anwendung
Mode 2
Diese Betriebsart wird für den Heimstudio-Betrieb verwendet
Mode 3
Dieser Modus dien zur Datenübertragung zwischen Computern
Die Identifikation in welchen Mode die Datenübertragung läuft ist im
Kanalstatus Bit 0 und 1 festgelegt.
Mode 1 Studio-Betrieb
Byte 0
Byte1
Byte 2
Bit 0
0= Allgemeine Anwendung
Wenn Bit 0 = 1 ist, dann gilt:
Bit 1
Bit 2-4
= 0 Normaler Tonbetrieb,
bei 1 = Datenbetrieb z.B. Daten von einer DC-ROM.
Codierung der Preempasis
Bit 5
Quellen Abtastfrequenz frei oder blockiert.
Bit 6-7
Abtastfrequenz 32, 44,1 , 48 oder 96 kHz
Bit 0-3
Ein, Zweikanal, Stereo
Bit 4-7
Anwenderbit
Bit 0-2
Zusatzinfo für die 20 und 24 Bit Audiocodierung
Bit 3-7
Codierungsverlauf der Signalquelle
Byte 3
Kennung für Multikanal-Betrieb
Byte 5-6
Reserve
Byte 6-9
Text zur Quelle
Byte 19-13
Text für Ziel
Byte 14-17
Zählwerk mit 32 Bit Auflösung
Byte 18-21
Tages- und Uhrzeit
Byte 22
Parität
Byte 23
Redundanz Prüfung
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
1= Studio-Betrieb
91
Trainingsmanual
Mode 2 Heimstudio Anwendung
Byte 0
Bit 0
0 = Allgemeine Anwendung 1= Studio Anwendung
Wenn Bit 0 logisch 0 ist, dann gilt:
Bit 1
0 = Audiodaten ; 1 = Computerdaten
Bit 2
0 = Signal ist Kopiergeschützt (C-Bit = Copybit); 1= Kopieren erlaubt
Bit 8-15
Kategorie Code
00000000
10000000
01000000
1100001L
1100000L
1001001L
0010000L
1010000L
Generalformat
Compact-Disk
PCM Coder/Decoder
DCC
DAT
Mini-Disk
Digitaler Rundfunk
Musikinstrumente
L-Bit = 1 = Originalquelle (eine Kopie ist erlaubt)
L-Bit = 0 = Signal ist bereits eine Kopie (kein
weiteres Kopieren möglich)
Bit 16-19
Quellennummer
Bit 20-23
Kanalnummer
Bit 24-27
Samplingfrequenzen
Bit 28-29
Taktgenauigkeit
Die restlichen Bits sind Reserve
Mode 3 Datenübertragung
Byte 0
Bit 0
0= Allgemeine Anwendung
1= Studio-Betrieb
Bit 1
0 = Normaler Tonbetrieb,
1= Datenbetrieb
bei 1 = Datenbetrieb z.B. Daten von einer DC-ROM.
Statt der Audiodaten überträgt der AUX und Audiokanal in diesem Mo
dus 3 Daten-Byte
Die physikalische Signalübertragung geschieht über 3 Arten
Koax symmetrisch
Dies findet in der Studiotechnik Anwendung
Koax asymmetrisch
Standard für den Heimstudiobetrieb. Der SPDF-Ausgang wird durch
Übertrager von der Signalmasse getrennt. Der Abschluß der Leitung ist
75Ω. An ihm steht eine Amplitude von 500mVss (Blockschaltung S. 94).
Optisch
Diese Übertragung setzt sich im Profi- und im Heimbetrieb immer mehr
durch. Durch Kombi-Stecksysteme kann über die 3,5mm Klinkenbuchse das SPDF-Signal als Koax- und über den optischen Innennleiter als
optischer Eingang genutzt werden (siehe Seite 89, Steckverbindung auf
dem AC3 Endverstärker).
SPDIF im Schaltbild auch als
SPD bezeichnet
92
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Das DVB-Modul
DER1100 (Digitaler Einbau Receiver 1100)
Das DVB-Modul kann prinzipiell in alle Digi 100 Chassis eingebaut werden. Durch die Gehäuse-Bauform ist der Einbau des Moduls aus mechanischen Gründen nicht immer möglich. Zum DER1100-Einbausatz
gehört auch ein zusätzliches Netzteil. Dieses schrauben Sie an die rechte
Chassis-Seite. Die dazu nötigen Kunststoffschienen liegen im Einbausatz bei. Beachten Sie die Einbauanleitung! Beim Lenaro 92 ist das
Zusatznetzteil bereits enthalten, da es hier den Einbau-DVD versorgt.
Das Netzteil ist von der Funktionsweise wie das Hauptnetzteil. Dieses
Netzteil ist von der Leistung her ausgelegt für einen DVB-Modul, einen
Einbau-DVD und für einen evtl. zukünftigen Festplattenrecorder. Sehen
Sie sich die Blockschaltung auf Seite 81 oben an.
Zum Ansteuern des DVB-Moduls muß die TV-Software entsprechend
modifiziert sein. Sind die Geräte von der Fabrik aus schon mit der entsprechenden Software versehen, brauchen Sie nur noch das DVB-Modul einsetzen und das Zusatznetzteil einbauen. Weiterhin ist auch eine
neue Buchsenabdeckung nötig.
Achtung!
Auf der alten Buchsen-Abdeckung ist die Gerätenummer aufgeklebt.
Sie müssen auf die neue Abdeckung die Gerätenummer wieder anbringen. Halten Sie sich hier an die Einbauanleitung die dem Einbausatz
beigelegt ist. Sollte die Einbauanleitung nicht zur Verfügung stehen,
können Sie im GRUNDIG Internet ”http//:partnerweb.grundig.de“ auf
der Kundendienstseite die Einbauanleitung und auch die Software herunterladen.
Software
Wenn Sie ein Gerät mit dem DER1100 nachrüsten, müssen Sie bei allen Feature-Modulen mit 16Mb Flash (siehe Tabelle Seite 26) auf eine
Software die um 20 höher liegt updaten.
Grund: Bei den 16Mb Flash ist nicht genügend Speicher für den Programmcode zum Steuern des DER1100 vorhanden. Aus diesem Grunde, läst man einige Sprachen weg und setzt dafür den Programmcode
für den DER1100 ein. Als Kennzeichen für diese Softwaren wird die
Nummer der Software um 20 erhöht.
Beispiel: Die Standardsoftware 29798 111.41 wird zu 29798 131.41 oder
29798 153.03 wird zu 29798 173.03 . Die Software ist vor dem Einbau
des DER1100 aufzuspielen. Das Gerät arbeitet auch ohne DER1100.
In B2B finden Sie auch eine
Anleitung zum Download uner
den Menüpunkt:
Kundendienst
Ersatzteilsuche
Ersatzteillisten
Serviceunterlagen
Reparaturtipps
=>
Software-Download => =>Update für Service Toolbox 720124000500 219 KB
Bedienungsunterlagen
Die Software für den DER1100 finden Sie im Verzeichnis SAT auf der
Reparaturstatus
Kundendienstseite => Download. Zum Update benötigen sie die ToolIRIS-Kodierung
box. Über den alten F-Prog ist ein Update für den DER1100 nicht mögService-Schulung
Service Informationen
lich. In der Toolbox finden Sie den Menüpunkt DVD- Update. Der Ar-
beitsablauf hierbei ist ähnlich dem des TV-Update.
Servicetipp
Wenn Sie ein DVB-Modul aus einem TV-Gerät herausnehmen um es in
einem anderen Gerät zu Testen, wird der ATS-Suchlauf gestartet. Stekken Sie das DVB-Modul wieder in das alte Gerät zurück, muß hier ebenfalls wieder der Suchlauf gestartet werden.
Service
Für den Service-Techniker stehen zur Zeit keine Schaltbilder für das
DVB-Modul zur Verfügung, da im Servicefall der Baustein getauscht wird.
Auf Seite 94 finden Sie ein Blockschaltbild zur Orientierung. Hier sehen
Sie auch wie das DVB-Modul mit dem TV-Chassis auf der Signal und
Steuerseite kommuniziert. Die Einkopplung der RGB-Signale sehen Sie
auf Seite 84.
Im Servicemanual für CUC1837A
sind die Schaltbilder für den DER
abgebildet
Mat.Nr. 72010 045 1000
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
93
Trainingsmanual
29
RESET TV
Reset
RGB-on
3Vss
Audio
SCL
SDA
CT12001
CT112661/2
SCL-up
SDA-up
I2C 3Vss
CPU - S-DRAM
16 Mbyte CIC07001..7101
D0-D31
CT09001..03
TV-Startdl
CIC03321 A0-A14
Adr.Buffer
A0-A21
R
G
B
Flash 1x4Mbyte
CIC08301
VCO
13,5MHz
DVB
Modul
CIC03301 D0-D7
D0-D15
5V
Control
304 Pins
Audio D/A
18
20
16
33
LNC-Power
2
8 13
+5V
U DVB
+3,3V
+3,3V
+3,3V
1
CIC81030
18
bei Digi 100 mit
FTA-NT
bei Lenaro
Netzschalterplatte
nur bei Lenaro 92
mit FTA/DVD-NT
1
33V
Zusatz-Netzteil
OK60146
bei Lenaro 92
4,
1
75Ω
ST-S1
SignalBaustein
32
28
29
1
4
17
ST-S1
22
24
SCL
SDA
Reset
SPDIF
21
LOGIC
CIC04101
CIC04201
A8283 CIC02301
overload
CT13701
+29V
Audio-L
Audio VGA-L
Audio VGA-R
15
Audio-R
11
14
CIC01001
2,5V LDO
Regler
CIC13601
2
VCC
CART
CIC03001
D0-D7+3
CIMAX COMMON CONTROLLER
D0-D7 +3 Control
LNB off
12
Audio
VGA
+6dB
CT...
+29V
8V_TV
CI RESET
9
CIC04102
3,3V
D0-D15 AV
S-DRAM
2Mbyte
A0-A11 CIC06100
CIC09701
6
CI
Slot
+LNB
14/18V
22KHZ
CIC09601
MPEG Decoder
32 Bit-Controller
CIC05001
UPD6103D
SCL-up
SDA-up
27MHz
5V_TV
CIC12601
R
8 G
9 B
10
A15-A21
3fach
Verstärker
und Filter
Data
SAT 12
CA-Cart
13
FBAS
CI RESET
I2C 5Vss
CT13403
CIC12641
EEPROM
+Power on Reset
CD12641
I2C 3Vss
28
2
I2C 5Vss
UART
5V_TV
1
CA-Modul
4
4
Cart-Data
3
3
D0-D7+3Control
6
2 4
22 3 5
QPSKDemodulator
SCL-TV
SDA-TV
23
SATFrontend
9
8
I2C-Portexpander
5
IC13510
21
TxD
5V_TV
27
Updatestecker
CIC 80000 Microcomputer
SCL1
SDA1
CT112671/2
8V_TV
FeatureModul
RxD
Blockschaltung
DVB-Modul
DER1100 mit nur
einem SAT-Tuner und
CI-Interface
+Q
Standby
Achtung verschiedene Netzteile
zwischen Lenaro 92 und Digi 100 Chassis
z.B. externer
Verstärker
Um das DVB-Modul in Betrieb zu
setzen, muß zuerst das ZusatzNetzteil gestartet werden. Je
nach dem, in welchem Gerät das
Modul eingebaut ist, gibt es zwei
verschiedene Wege für den Start.
1. Bei der Nachrüstung von Standard-Geräten schaltet der Mikrocomputer über einen Transistor den
Bausteinkontakt 22 des DVB-Moduls nach Masse. Über die Steckverbindung zum Zusatznetzteil (Stekker ST-FTA1) Kontakt 6 wird der Optokoppler OK60146 auf dem Zusatznetzteil gesperrt. Das Netzteil
startet.
2. Bei dem Gerät „Lenaro“ geschieht das Starten des Zusatz-Netzteils, durch Low-Pegel vom CIC81030
Pin 4 auf der Netzschalterplatte. Der Optokoppler sperrt, das Netzteil startet.
94
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Für das DVB-Modul gibt es 3 verschiedene Empfänger, sogenannte NIMModule. Die Bezeichnung NIM steht für Network Interface Modul. Diese
Module besitzen einen HF-Teil, den Tuner und einen Decoder. Der Decoder liefert am Ausgang einen 8-Bit breiten Datenstrom. Programmiert
werden die Module über den I2C-Bus.
Auf dem DVB-Modul können Sie maximal zwei Bausteine einlöten. Standardmäßig ist das SAT-NIM eingelötet. Dieser Baustein demoduliert das
Signal mit einem QPK-Demodulator. Je nach Anwendung können Sie
ein terrestrisches NIM-Modul oder ein Kabel-NIM-Modul noch zusätzlich einbauen.
Beim terrestrischen NIM-Modul wird die Antenne durchgeschliffen und
mit dem Standard-Tuner verbunden. Als Demodulator wird hier ein COFDM-Decoder benutzt.
Das Kabel-NIM besitzt ebenfalls einen Durchschleif für die Antenne. Es
besitzt einen 64 QAM-Demodulator.
Der MPEG Datenstrom steht mit 8 Bit Datenbreite am Ausgang der NIMModule an. Werden zwei Module verwendet, liegen die Datenleitungen
parallel. Hier wird das nicht aktive NIM-Modul am Datenausgang hochohmig geschaltet. Begleitet werden die Daten durch 3 Kontrollbits.
Eine ausführliche Beschreibung
des MPEG Verfahrens finden Sie
im Skript mit der Material Nr.
72010 537 9000
Das MEG-Signal liegt mit 8+3 Leitungen am STV 0700 an. Dieses IC
hat die Aufgabe, den MPEG-Datenstrom bei „Free-TV“ direkt zum MPEGDecoder CIC05001 und bei codierten Programmen zu den beiden „Common Interface“ Module zu schalten. Die Common Interface Module gibt
es in 5V und in 3,3V Ausführung. Erkannt werden die Module an den
äußeren Kontakte der Steckerleiste. Über die Logik CIC04101 schaltet
das CIC04102 automatisch die richtige Betriebsspannung auf die Common Interface Module.
Der CIC0001 decodiert den MPEG-Datenstrom und legt die Bilder im
D-RAM CIC06100 ab. Der MPEG-Decoder errechnet nun aus den nacheinander einlaufenden I- und P-Bildern die bidirektionalen B-Bilder.
MPEG 1
Die Bilder werden ohne Zeilensprung
Übertragen. Dieses Format wird
hauptsächlich im Computer verwendet. Da
hier kein Zeilensprung verwendet wird sind
die Standbilder sehr ruhig. Schnelle
Bewegungsphasen sind jedoch unruhig.
GOP Group of Pictures
unidirektional prädiktiv
unidirektional prädiktiv
unidirektional prädiktiv
I1
2
3
B
5
P4
B
B
6
0
9
8
P7
B
11
P1
B
B
B
12
B
3
I1
bidirektional prädiktiv
Das Format ist in erster Linie für bewegte Bilder gedacht. Um auf 50
Bewegungsphasen pro Sekunde zu kommen, werden entsprechend viele
B-Bilder errechnet. Bei extremen Bildwechsel startet man immer mit
einem I-Bild. Dies erklärt auch warum das Bild in Makroblöcke zerfällt,
da der Datenstrom nicht ausreicht, um alle Bilder in I-Auflösung zu übertragen. Zum Errechnen der B-Bilder stehen somit zu wenig Daten zur
Verfügung. Es bleibt hier nur die grobe Auflösung der Makroblöcke übPrädiktion von B-Teilbildern
rig.
MPEG 2
Die I-Bilder besitzen in beiden Formaten die
volle Pixel-Auflösung. Durch die
Verkämmung der beiden Halbbilder erreicht
man eine flüssige Bewegung
Prädiktion von P-Teilbildern
1. Halbbild
I
B
I
B
P
B
P
B
P
B
P
B
P
B
P
B
P
B
P
B
I
B
P
P
B
B
I
B
P
B
P
2. Halbbild
Prädiktion von P-Teilbildern
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
95
Trainingsmanual
Die I-Bilder (intra-codiert) kommen im regelmäßigen Abstand etwa alle
0,5 Sekunden und bei Szenenwechsel. Die P-Bilder (prädiziert) übertragen nur die Differenz zu den vorherigen Bildern und beinhalten auch
eine Schätzung der Bewegung. Mit diesen I- und P-Bildern im D-RAM
errechnet der MPEG-Decoder die Zwischenbilder, um auf die Halbbildfolge von 50 Hz zu kommen. Diese Bilder werden als B-Bilder (bidirektional interpoliert) bezeichnet.
Das Videobild steht nach der Decodierung als RGB-Signal zur Verfügung. Über einen aktiven Tiefpaß liegen die Signale an dem Schalter
CIC09601. Dieser Schalter ist nötig, da das Feature-Modul nur einen
RGB Eingang besitzt aber drei RGB-Quellen (Scart, DVD und DVB)
vorhanden sind. Sehen Sie sich auch die Zeichnung auf Seite 84 an.
Soll das RGB-Signal vom DVB-Modul auf den Bildschirm geschaltet
werden, setzt der Rechner auf dem Feature-Modul über den I2C-Bus
den IC13510 Pin 3 auf high.
Der MPEG-Decoder stellt auch ein FBAS-Signal an Bausteinkontakt 13
zur Verfügung. Dies dient zum Kopieren und gleichzeitig auch als sync.
für das RGB-Signal.
Die LNB-Stromversorgung
Für die LNB-Stromversorgung wird hier ein spezielles IC „A8283SLB“
verwendet. Es beinhaltet einen Abwärtsregler mit Strombegrenzung. Die
Eingangsspannung von ca. 29V liegt an Pin 11. Die Ausgangsspannung
an Pin 9 kann durch die Pins 13-15 in 8 Stufen von 13 bis 21 V eingestellt werden. Der interne 22kHz Oszillator wird hier nicht verwendet
(Pin 17=low) Die Modulation geschieht extern über Pin 24. Dieser moduliert die LNB-Stromversorgung mit einer Amplitude von ca. 600mV.
Ein 0,33Ω zwischen Pin 3 und 8 begrenzt den LNB-Strom. Bei Kurzschluß oder einer Temperatur >165°C schaltet das IC über den Pin 2
nach low. Der Controller CIC05001 schaltet somit das IC an Pin 16 ab.
96
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
DVB-T
http://www.ueberall-tv.de
Allgemein
DVB-T (T steht für terrestrisch) steht in den Startlöchern. Dieses digitale
TV-System wird in den nächsten Jahren das herkömmliche analoge
Fernsehen ablösen. Das Übertragungssystem ist weitgehend identisch
mit dem schon seit einigen Jahren laufenden DAB-Rundfunk. DAB kann
jedoch das DAB-System nicht ersetzen, da dies in erster Linie für den
mobilen Einsatz konzipiert wurde. Das DAB-System ist durch das kürzere Schutzintervall nicht für höhere Geschwindigkeit geeignet. Ein größeres Schutzintervall könnte zwar dieses Problem lösen, aber gleichzeitig würde die Kapazität der Datenübertragung geringer werden.
Überall Fernsehen
Bedingt durch die COFDM-Modulation ist die Übertragung resistent gegen Laufzeitfehlern und Reflexionen, solange das Schutzintervall nicht
überschritten wird. Dies ermöglicht auch einen Empfang mit Zimmerantenne, ohne deren Sync- und Bildqualitäts- Probleme die man beim analogen TV kennt. Allerdings ist auch hier zu beachten, dass ohne ausreichende Feldstärke auch DVB-T nicht arbeiten kann. Im Umkreis von
einigen Kilometern um den Sender trifft das auch zu.
Gute Ergebnisse erreicht man auf den Balkon oder im Garten. Innerhalb von stark absorbierenden Gebäuden oder größeren Entfernungen
zum Sender benötigt man wie beim terrestrischen Fernsehen eine Antenne. In der zur Zeit laufenden Testphasen können die Betreiber der
Sender die Antennenausrichtung und die nötige Leistung noch variieren
um eine optimale Abdekung zu bekommen.
Welche Antennen
Da das digitale und analoge Fernsehen, die gleichen Kanalbandbreiten
benutzt, kann man mit der herkömmlichen Antennenanlage weiter arbeiten. Werden Kanalverstärker in der Anlage benutzt, müssen diese
natürlich auf den zu empfangenden digitalen TV-Kanal geändert werden. Verteilung, Breitband-Verstärker und Antennendosen im Hause
brauchen nicht geändert werden.
Da es bei der COFDM-Modulation keinen konstanten Träger gibt, kann
man mit einem herkömmlichen Antennenmeßgerät die Feldstärke nicht
einmal andeutungsweise messen. Neuere Antennenmeßgeräte wie z.B.
das MSK22 TM von Kathrein sind hierfür gut geeignet. Mit ihnen können
Sie nicht nur die Feldstärke, sondern auch das C/N und die Error Rate
messen.
Kanalbelegung
Die Kanalbandbreiten sind wie beim terrestrischen Fernsehen. Pro HFKanal können jedoch 4 digitale TV-Signale übertragen werden. Die Video-Bandbreiten sind hier etwas geringer als bei digitaler Satellitenübertragung. Um die gleiche Sendereichweite wie beim analogen TV zu
bekommen, genügt eine wesentlich geringere Sendeleistung.
Gleichwellennetz
Da durch die COFDM-Modulation das Signal unempfindlich gegen Reflexionen und Laufzeiten ist, kann man diesen Umstand auch zum Gleichwellenbetrieb nutzen. Bei herkömmlicher Übertragung würde es im Überlappungsbereich der Sender zu Laufzeitunterschiede der Signale zwischen den beiden Sendern kommen. Das Signal ist unbrauchbar. Solange die Laufzeiten der Signale von verschiedenen Sendern unter dem
Schutzintervall liegen, spielt dieser Doppelempfang keine Rolle. Somit
ist es möglich, dass für 4 Programme für das gesamte Sendegebiet nur
eine Frequenz benötigt wird. Bei herkömmlicher Übertragung benötigt
man für ein Bundesland je nach Geländebeschaffenheit für ein Programm
20 bis 30 Sender mit verschiedenen Kanälen. Zum Beispiel, in Berlin
und Potsdamm werden über 5 Kanäle (7, 25, 27, 33 und 44) zukünftig
20 Programme übertragen.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
97
Trainingsmanual
Blockschaltung des DVB-T Modul DER1101
Zur grundlegenden Funktion des DVB-T Systems und der Schaltungstechnik des DER1101 erscheint
demnächst ein separates Skript.
9
IC13510 8
I2C-Portexpander
5
4
2 4
22 3 5
3
4
1
28
2
29
RESET TV
SCL-TV
I2C 5Vss
SDA-TV
CT13403
5V_TV
13
FBAS
CI RESET
TxD
RxD
UART
RGB-on
SCL
SDA
CT12001
Reset
3Vss
CT112661/2
SCL-up
SDA-up
I2C 3Vss
CT09001..03
TV-Startdl
5V
352 Pins
Audio D/A
AV
S-DRAM
2Mbyte
D0-D15 CIC06100
+6dB
D0-D7 +3 Control
CT...
2
CIC01001
11
CT137??
22
17
32
18
bei Lenaro
SPDIF
+16V
8V_TV
Audio-R
Audio-L
33
z.B. externer
Verstärker
1,8V LDO
Regler
27
SCL
SDA
Reset
25
+M = 16,5V
21
20
5V LDO
Regler
+Q = 8,5V
18
1,5V LDO
Regler
3,3V LDO
Regler
75Ω
Audio
VGA
CIC03001
D0-D7+3
CIMAX COMMON CONTROLLER
CT13701
15
Audio VGA-L
Audio VGA-R
14
LOGIC
CIC04101
CIC04201
5V/20mA
12
VCC
CART
1
+33V
CIC13601
CI RESET
9
CIC04102
3,3V
A0-A11
CIC09701
6
CA-Modul
CIC03301 D0-D7
D0-D15
COFDMDemodulator
Control
CI
Slot
SCL-up
SDA-up
DVB-T
Modul
VCO
13,5MHz
MPEG Decoder
64 Bit-Controller
CIC05001
UPD6113D
A15-A21
27MHz
CIC09601
21 5V_TV
Flash 1x4Mbyte
CIC08301
Cart-Data
R
G
B
CIC12601
3fach
Verstärker
und Filter
R
8 G
9 B
10
CA-Cart
CIC03321 A0-A14
Adr.Buffer
A0-A21
Data
SAT 12
D0-D7+3Control
Audio
CIC12641
EEPROM
+Power on Reset
CD12641
Frontend
3
23
SCL1
SDA1
CT112671/2
6
21
I2C 5Vss
5V_TV
Updatestecker
CIC 80000 Microcomputer
I2C 3Vss
FeatureModul
Signal-Baustein
Netzteil TV-Chassis
Netzteil
Beim Einbau des DVB-T Moduls ist kein Zusatznetzteil wie bei der SATVariante erforderlich. Dieser terrestrische DVB-Baustein benötigt weniger Energie als der SAT-DVB-Baustein DER1100, da die LNB-Versorgung entfällt. Die Schaltregler zur Stromversorgung liegen auf dem
DER1101. Als Oberspannung steht die +M und die +Q vom Chassis zur
Verfügung.
Software
Der Baustein kann in fast allen Digi100 Geräte nachgerüstet werden.
Die digital SAT tauglichen Softwaren für die Feature-Module mit 16 Mbit
Flash 29798131.xx, 29798133.xx, 29798135.xx und 29798137.xx sind ab
dem Softwarestand ”47“ DVB-S und DVB-T Baustein geeignet.
98
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Digi 100 CUC 1837A
(Arbeitstitel = Value)
Was ändert sich bei dem überarbeiteten Chassis mit Index „A“ gegenüber den
Vorgängern:
Die Chassis CUC 1xxxA unterscheiden sich zum Vorgänger durch folgende Modifikationen:
Netzteil
Das Standby-Netzteil +H = 3,35V besitzt mehr Leistung (ca. 1,2 A) und
übernimmt zusätzlich die Stromversorgung der +N = 3,3V. Dadurch entfällt der 3,3V Regler IC 61555 des Vorgängerchassis. Durch einen zusätzlichen Transistor CT61551 wird die +N im Standby-Betrieb von den
nicht benötigten ICs abgeschaltet. Siehe auch Blockschaltung Seite 98.
Die Unterspannungserkennung durch den Transistor CT80806 schaltet
das Standby-Netzteil bei Netztrennung früher ab. Dadurch leuchtet die
rote Standby-LED nicht mehr 10 Sekunden nach.
Da die +Q nur mit max. 250mA belastet ist, wird der früher verwendete
2 Ampere Regler L4978 durch einen MC34063 ersetzt. Bei diesem IC
wird durch CR61531/..32 die Strombegrenzung auf ca. 600 mA eingestellt. Dadurch entfällt auch die Sicherung SI61538 in der Leitung +Q.
Der IC des Schaltnetzteils IC60510 wird nur noch mit dem TDA16846/2
bestückt. Dieses IC ist modifiziert und rückwärts kompatibel zum früher
verwendeten TDA16846. Durch die Verbesserung im IC wird auch das
RC-Glied an Pin 2, RC 60504 auf 1MΩ/390pF geändert (früher 680kΩ/
560pF).
Achtung! Der IC ohne den Index / 2 darf hier nicht eingebaut werden.
TV-Feature-Modul
Auf dem Feature-Modul sind die beiden ICs Farbdecoder und 100Hz
Prozess zu einem IC, CIC70100 vereint worden. Dieses IC wird mit zwei
Betriebsspannungen 3,3V und 1,8V betrieben. Die 1,8V werden auf dem
Modul durch den IC 70293 gewonnen.
Der Display und Ablenkrechner CIC70630 ist durch eine neue Variante
des Vorgängers ersetzt worden. Durch die 3,3V Technik ist der Pegel
zur Ansteuerung der Zeilenendstufe kleiner. Aus diesem Grunde ist der
Transistor CT70491 von einem Emitterfolger in eine Verstärkerstufe
umgewandelt worden. Das gleiche gilt auch für die beiden PWM-Ausgänge Steckkontakt 39 und 40. Hier bringen die beiden Transistoren
CT70615 und CT70620 die Pegel von 3Vss auf 5Vss.
Die neue Leitung „SSINFO“ zu Pin 127 des Prozessors wird zur Zeit
nicht verwendet. Sie dient für zukünftige Anwendungen in Bezug zur
Service-Toolbox.
Software
Die Software für 400 Seiten Text ist 29798151.xx und für 2000 Seiten
Text 29798153.xx. Bei Nachrüstung mit dem digitalen SAT-Receiver
DER1100 muß die Software auf 29798171.xx bzw. 29798173.xx geändert
werden. Diese Softwaren besitzen weniger Menüsprachen.
Vertikalablenkung
Bei der Vertikalablenkung entfallen die Treibertransistoren T50528 /50529
bei den momentan verwendeten Bildröhren. Sollten im Zuge der Modellpflege Bildröhren mit höherer Ablenkleistung Verwendung finden, werden für diese Geräte die Treibertransistoren T50528 /50529 wieder eingebaut.
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
99
38
59
D
Y
U,V
C
FBAS-Y
58
52
55
54
57
56
Digitaler
Colordecoder
3fach A/D
Wandler
Y
CIC70100
Format-Conver.
Output Format
FBAS-Y
Servicemanual
Seite 3-39
CT43215..20
CT43210
13
Chroma
EEPROM
CIC31010
+Q
CT32009
CT32004
21 71
3 IC33015
MPS Reset
Norm M
CT32021
3
22
CC32016
11
10
4
2
12
1
72 34
FM-Dem.
66
MSP3401G Inland 76 77
MSP3410G Muli
CIC33010
Fehlercode "5"
Servicemanual Seite 3-29
69 2 3 30
27
28
67
Video
OFW
25
50
51
7
4
5
6
Audio CAV
ZF-IC=abgleichfrei
Fehlercode "8"
1
2
AGC
PLLDemodulator
4
+Q=8,5V
CC32044
17
AGC
1
14
CC32043
5V bei Rauschen
ca. 2,3V bei Signal
19
15
Q32034
4MHz
Kopfhörer
Servicemanual Seite 3-16
103
102
PIP Signalbaustein
2
Servicemanual
Seite 3-51
27
21
1
25
13
oder
SAT Modul
Servicemanual
Seite 3-55
I2S-Data
I2S-Clock
I2S-WS
I2S-Data out
33
32
30
28
17
ST-I2S
Servicemanual
Seite 3-18
3
5
20
1
F
G
+F=5V 220 ±50 mA
+33V
CT32073
CT32077
CT32076
3/2003
18
E
300mVss bei 80dBµV über Menü einstellen SM2-1
100
SSINFO 127
1
+Q=8,5V
+F=3,3V
+33V
+M=16V
FBAS-SAT
CT40591
oder
UDVB
OK60020
U/DVB
SCL
SDA
FTA - (DVB)
Modul
SM- Seite
3-62
28 +Q=8,5V 120 ± 30 mA
CT32086
FBAS
1
SCL
SDA
43
Audio L
42
Audio R
40
Audio SUB
23
CT32063 CT32081
Filter
2
7
Leitung für I2S 6polig
32
31
30
29
18
Interc
22
Audio L-VGA
21
Audio R-LGA
2
3
12
8
37
13
38
1
FTA-Netzteilplatte
Reset
CT32070
10
36
4
3
4
Servicemanual
Seite 3-60 OK60021 3
Servicemanual
Seite 3-18
CT33055
..41011
10
Audioprozessing
34
CAV
24
47 48
ZF CIC32040
F32019
Y CAV
25V 300mA
8
2 29 22
1 IC60015 3 5V 1A 5
5,1V
2
ST-FTA1
7
3,3V 3A
6
Abbruchteil
Video PIP
Chroma
4
11
I2C - Ports
10 F32021
2 Audio 23
1 OFW 24
CC32014
CC32012
Pin8 AV 3
Fehlercode"1"
CC32013
8
S-Buchse
FBAS-Ter.
CT32007
1 +F 2
Analogwerte
Last Station
AGC; ZFVersion
Hotelmode
Dec.-LS-Konfig.
Dolby Einstellung
Uhr Korrekturfakt.
Servicedatum
CT320012
Fehlercode "7"
15
Interc 2
Servicemanual
Seite 3-28
TUNER
6
Ch. CAV 35
12
2
1
5
I2C-Bus
Audio zu AV1, AV2
D
14
3
FBAS
+Q
13
5
3
CT43180
8
CIC43130
1
Chroma AV2
ST-J1
Netz
Chroma AV2
3
FBAS2
A
+Q
1 28 23
8,
9, 4
10
12
+N
CT44515
Servicemanual Seite 3-28
14
CIC43130
17
MSP-Reset
29504-202.2100 B/G
29504-262.2100 Multi 8fach
IC60010
CIC43190 6
AV2
19
1,2,
3,6
16
3
2 4
Servicemanual
Seite 3-18
Signalmodul
IC43140
Fehlercode "6"
4, 14, 15
+
20,25MHz
70
60
16
CT43130 CT43131
9
CT80009
+N=3,3V
Servicemanual
Seite 3-16
+
69
Amplitudensieb
Sync-PLL
H
11
CIC
43200
RGB
orange
20
15
19
15
15
2,5,12
74HC4053
1,3,13
B
G
R
54MHz
8 Bit 656 Format
32
23
17
CD
Ident
2
10
CT80004
24
9
10
ITU 656
Encoder
V-Sync
H-Sync
60Hz
16
10
14
79
6
DiSEqC
15
14
Video
12
Reset Box
C60509
13
Panorama Zoom
Vorhangeffekt
100Hz
Conversion
13,5 27 MHz
Softmix
U,V
Colordecoder
9
1
8
16
7
11
15
18
CT43150..43
Data2
+
+
SI61561
2A
+
14
68
A
SAT
TERR
AV1
81 6
89 8 88
+F=5V
RxD
14
17
FBAS
FBAS1
Chroma
RGB
Chroma
Data1
7
TxD
17
CT43170
8
20
B
7
G
11
R
15
16
1,2,3,6
4
CT70075
8..10
25 7 12 26 27
6
3
ENA-SAT
RGB
U/Lauf
D60506
+1,8V
IC70293
Chr. PIP
24
4
+
C70181
CT80110
DATA SAT
5
Mute
2
+H
RGB
10
19
+N
3,3V
CIC70200 5
A
B
6MHz
63
A
B
10..12
26 27
9
+F=5V
43
+N
Low=
TV OK
5
123
87
109
+N=3,3V
CT70023
MSP- Reset
U/Data
U/Data 2
U/RGB
Euro-AV1
Euro-AV2
CT80090
Megalogic
25
46
+Q=8,5V
H-VGA
29504 203 6100
29504 203 6200
B
7
ca. 1A
CT80008
+H
48
24
ca. 250mA
I2C 5V
Servicemanual
3-35
TV- Seite
Seite 3-19
Feature
Modul
Ident
CT80077
108
F70025
CT70030
5
+
98 99
121
93
CT80080
117
Servicemanual
Seite 3-35
6
+2,5V
1
73
82
46
A
+
55
101
95
A
2 Reset µC
CR21679
ST+M
zum DVB-T
Modul
+ C61539
+H=3,35V
MasterReset
CIC80251 3
+M
16,5V
ca.300mA mit
PIP 500mA
+N=3,3V
C61552
C61549
48
6
IC61
535
2
Text und OSD
77
CT80033
B
49
54
Video 2
94
UREF=6V
SYNC
& 2
5
IC61
545
4
CD80101
3
RT61508
+A Einstellwerte siehe
Tabelle im Servicemanual
Brücke nach Masse =
Schutzschaltung "AUS"
SS
CR21673
A
CT21670
1
Set
Video PIP
Chr. PIP
CT80021
CR61587
CD21666
58
EEPROM
CIC80230
CT80095
B
A
11 74 75
CD80064
AV1Out
+Oeko
IR
80 12
91
9
10
+H
IC61510
SDA6000 3,3V
CT80068
126 125
&
8
1
5,8V
R615057
2,9V
I2C 3,3V
Microcomputer CIC80000
3/4
CIC21660
Seite 3-16
83
124
Flip-Flop
2
8–
+ 3
+D
29V
R61533
ca. 1,5A
CT80105
Control
57 59
10
9
11
P
D61533
D61524
D60512
P
C60511
Anlauf- und
Betriebsspannung
R61505
CD61528
SI61524 2,5A
CT61551
CR21678 Servicemanual
Servicemanual
Seite 3-18
SDRAM
&
C61516 R61527
R60513
1/2 Bildspeicher
Frame-Memory
CIC82041
+H
CT85527
50
CIC82001
Flash
EPROM
IR
78
CT85537
Entmag.
Busbusy
61
63
CT80075
IR-Modulatoren
13
12
L+
62
76
Reset
P
14
P
+A
+33V
P
+M
+C
200V
ca. 500 mA
P
2
D61567
ca. 20 mA
+H=3,35V Standby Spannung
R
L–
56
CC21663/..3 CR21662
+H
4
7
Reset
G
P–
+Oeko
P P
–K
–14V
ca. 300 mA
T60506
2SK2699
3
D61562
D61516
V-VGA
P+
+IR
P
4
C60514
+M
5
1
D61566
13
Logic
5
6 10
SI61566
2A
2,5V
Referenz
CIC80240
D85501
Standby
+Oeko
4
CT61585
CD85513
5,1V
Servicemanual
Seite 3-15
+
1,25V
2
1
12
5
D61561
D61511/12
Error
OK60805
CT????
R85511
1
3
1
2,6V
Servicemanual
Seite 3-15
Servicemanual
Seite 3-18
2
2
+H
R61586
IC60817
Abbruchteil
IR
IC
84501
3 P
Standby Netzteil
Wisch
Power OFF
230V≈
1
4
OFF-Time
Comparator
StandbyOK60546
CT60806
4
Netz
Beschreibung Seite 12
1
CC60515
+
IC60801
TDA16846/2
Noise Reduction
Motion(Bewegung-)
Detection
P
5,8V
IC60510
Soft
Start
Servicemanual
Seite 3-15
+H +OK 2
9
CR60515
5
Netzteil
On-Time
Comparator
CC60516
+H
C60813
OK22505
Standby=0V
Betrieb ca. 1,8V
D80812
+G
ca. 300 mA +K
14V
Anlaufspannung
Standby
PFC
11
R60546
CD80811
R60802
5
zum FTANetzteil
Si62501
3,15A
P
C60811
+
R22501
PTC
GD22503
P
2
R60803
R62502
L62501
Standby +
Unterspannung
Regel
C60528
Entmagnetisierung
degaussing
D61521
C60507
C60504 390pF
CR61502 D61503
P
Beschreibung Seite 22
Drainstrom Nachbildung
FBAS-Text
Power-Factor-Corrector
SI61521 2A
R60508
R60504 1MΩ
R60502
3MΩ
RegelCR60531 OK60531
Si60501
2A
+
D60519/..21
CR60516
Trainingsmanual
P
+H=3,35V
C60518
+Oeko = ca.14V
L60528
+Oeko
ca.14V
+H
3,35V
380V bei Betrieb
300V in Standby
D60523
GRUNDIG Trainingscenter
22
21
5
+G
Trainingsmanual
4
Audio SUB
3
G
Blockschaltung
DIGI 100 A ( VA L U E )
2
3 13
ST-TT1
4
1
Originalschaltpläne finden Sie im Servicemanual
Materialnummer 72010 045 1000
2
E
Servicemanual
Seite 3-20
Audio
IC40510
TDA7297
12
15
Audio R
13.01 2003
14
CD40536
MUTE
7
H
+K=14V
–K=14V
VGA-Audio
Servicemanual
Seite 3-21
PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100
+F=5V
CR40537
C40534
Servicemanual
Seite 3-49
Focusing board
3
–K
R64212
2
+12V
9 8
42
CT29105
CT29095
CT29085
CIC
29120
7
6 7
8
1
Trapez
2
3
ST-PIP1
4
9
5 D64212
V
14
H
13
+F=5V
10
DF
39 41
40
Trapez
3
1
R64247 2 +
–
CT70620
D64011..14
T64243
7
T64246
R64006
10
5
3
– +
39
Limiter
Display and Deflection Processor
Ablenkrechner
Deflection Processor
3,5V
OK
2,2V
23
+F
CT70491
31
29
33
SS
SSINFO
1
38
CR70066
34 +Q=8,5V
CR70067
CC24121
CR24122
CD70305
43 CT70420..25
7
42 CT70430..35
9
CT70401
1
IC2430
+
1
GM
+M
CR70504
CD70501
5.1V
Option C
–K
CD58521
CD58522
CD57504
C21512
D21512
+Q=8,5V
Meßwiderstand
für Strahlstrom
7
R50531
CT57506
+
+
entfällt bei kleinen Bildrohrtypen
C58513
C58514
8
+D
29V±2V
5
T52503
BD679A
D52506
6
GRUNDIG Trainingscenter
C54502
+A
L53512
R53512
I
C53516/17
T53501
2SC5331
C53512
C53506..7
L`
D53571
C53513
C53571
Servicemanual
Seite 3-17
H-Ablenkspule
E
R55514 L55514
Servicemanual
Seite 3-16
B
R52507
D52503
TDA8145
+D = 29V D54501
C58501
TR52501
R52511..16
CD55504
C52502
Ost-West IC55510
7
G
L
SI52501 R52501
315mA
C52501
+
Ost-West Parabel
C
C54512
C58501
+
+M
16,5V
Servicemanual
Seite 3-17
Hochspannungsschutz
CR58513
CD58512
CD58511
CD57506
Strahlstromschutz
2
3
5
Servicemanual
2,7V CD58507 ca.2,4V
Seite 3-17
ca.4V
Vertikalamplitude zu hoch
+Q
CT58512
C58511
–K
–
+
Servicemanual
Seite 3-16
15V
TR53500
D54511
+80V
6
+
TDA 8177
T50528
+
4
+
CR58514
L50528
Überbrückung
bis V-Ablenkung
einsetzt
+
+Q
C58504
–
D53519
Z51
CD57501
1
LM393
D50532
R50507/8
D50531
R50531
C50531
Vertikal
IC50510
+Q=8,5V
+
3
H
CD53519
CR57507
Vertikalschutz
Leitung
mit Ring
+
+
C50514
6
5
R55502
C55503
R21511
C53518/19
CR58524
IC58510
T50529
C
5
SB
Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab
SS
Beschreibung Seite 52
Servicemanual
Seite 3-16
D50513
2
A
Schutzschaltung
CT21650 CT21658
Option A
CR50504
+K
+Q=8,5V
CT21635
+
RC50501
D21621/2
1
+80V
C57506
+A
C21631
nur bei Philips I-Kathode
7
3
D21506
+
+
zum Flip-Flop
IBeam
VG
R58524
Vertikal-Schutzschaltung aktiv,
= Bild dunkel,
wenn Amplitude an Pin 11
<1V oder > 1,5V ist
1V
8
+C
R70508
V-Ablenkspule
–VERT
+VERT
HOR 2FH
CR21638
1,5V
7
+
D21503
D21501
Standby
entweder Option A oder C
2Vss
1
ST-BR
+F
GND
CT24105
30
32
3,6V=normal
Schutzschaltung aktiv bei
> 4,1V und < 2,8V
Bild dunkel und Zeilenendstufe stop
G1
ST-GM2
+12V
D24106
2
ST-RGB
=Pin =" lebensnotwendig"
FOC
+
–
IC2470 –
CT65005..55
CT24110
T65015..25
9
R
REF
30
+
7
G
5Vss wenn Impuls
fehlt, Bild dunkel
Blank
CR70062
CR70060
37
SG
IC2400 –
5
B
CD70068
32
CR70061
CD70066,
5
41
H/V Security Unit /
Schutzschaltung
31
37
G2
D24011
44 CT70410..15
Focus2
+12V
CT24145
3,9V
Geschwindigkeitsmodulator
velocity modulation
CIC70630 DDP3315
Fehlercode "4"
D24071/36
CT24140
2
GND
CR57506
V-Sync
H-Sync
OWA
CIC70630
75
Peaking
Soft Limiter
CTI
LTI
4,4,4 Interpolator
Spitzenstrahlstrom
BSO
4,2,2
2
V-VGA
62
2
SW
2
CR70371
digital
RGB
Matrix
ITU 656
Encoder
Reset Box
656 Clock
63
4
A
white
64
I2C-Bus
4
CT24125/..30
T21511
35
+F
22k
D
D
A
cutoff
27
26
73
RAM
clamping
Klemmung
clamping
Klemmung
HS2
VS2
+F=5V
+3.3V
47
34
A
33
D
6
CR70378
CT24120
3
VBL.1
22
PWM
Servicemanual
Seite 3-40
H-VGA
V-VGA
21
12
53
2,2k
57 50
CT70371 3
white
300µA
cut off
30µA
55
+12V
+F
CR70374
54
B
1
ST-DF1
CT24115
11
R,G,B-OSDText + Data
Bild zu hell
220Ω
5MHz
C
D
PIN 21/22
T64016
Bild zu dunkel
Strahlstrom
Limit 3mA
CR24113
SCL
SDA
H-VGA
Data Pip
HS2
VS2
V-VGA
Video PIP
Chr. PIP
U/VGA
+F 5V
+N 3,3V
Audio L-VGA
Audio R-VGA
CR70310
10ms
R64231
dyn. Focus
Tr 64001
T64241
T64110
CT70615
–K
IC64220
4
5Vss
Ok
R64227
R64241
C64243
C64247
5Vss
2
R64232
C64201
6
1
T64227
D64223
R64201
8
16
17
+F
6 5 4
ST-PIP2
Rotation
R
G
B
12
13
15 18
1
2
3
VGA
11
PIP-RGB
SCL
SDA
CR29004 CT29025
1 2
CIC29010
SDA9489X
PIP+Double Window
25
24 6 5 3 2
D64211
T64224
5+ 8
7
6 –
4
–12V
+12V
1 7
14
19
2 21
20,25 22
MHz
R64224
Rotation
R64211
R64223 +2,4V
–12V
C64003
+
MSP-Reset
Focus
Standby
Leuchtpunkt
CD40532
CT24135
CT40531
MUTE
G R U N D I G Tr a i n i n g s c e n t e r
Servicetraining
6
Servicemanual
Seite 3-24
CD40531
Heizung
5V
R21514
F
ST-Rot3
R40502
Audio L
Focus
SI40502
+G
D55512
C53573
D53572
3/2003
L53574
C53572
101
Trainingsmanual
Standby-Netzteil mit TNY264
Internetadresse für TNY264
www.powerint.com/tiny2productframe.htm
Die Schaltung ist weitestgehen Baugleich mit der früher verwendeten
Schaltung mit TNY253. Diese ist auf Seite 10 beschrieben.
Da die 3,3V Versorgung jetzt komplett vom Standby-Netzteil aus gespeist wird, mußte das Netzteil für höheren Strom ausgelegt werden.
Früher wahren es ca. 250 mA, jetzt liefert es ca. 1,2A. Aus diesem Grunde
ist der Transformator vergrößert worden. gleichzeitig wurde auch ein
modifiziertes IC TNY264 werwendet. Typisches Kennzeichen des neuen ICs ist der fehlende Pin 6. Diesen Pin hat man entfallen lassen, um
im Layout einen größeren Abstand zwischen den Pins mit hoher und
niedriger Spannung zu erreichen.
Bei diesem Netzteilkonzept verringert sich die Schaltfrequenz mit sinkender Last. Der Optokoppler schaltet das IC ein und aus. Bei geringer
Leistung sind die Pausen so lang, dass die Hüllkurvenfrequenz in den
Hörbereich fällt. Der TNY 264 verhindert dies, da dieser bei tiefen Frequenzen die Strombegrenzung verringert. Da die Ausgangsleistung durch
die Regelung konstant bleibt, erhöht sich somit die Frequenz außerhalb
des Hörbereichs. Dieses verbesserte IC kann auch für den TNY 256
verwendet werden.
Der Trafo ist mit einem speziellen Draht der dreifach isoliert ist gewikkelt. Dadurch kann die Primär- und Sekudärwicklung in eine Kammer
des Trafos gewickelt werden.
Servicehinweis
An Pin 1 steht typisch 5,6V. Ist diese kleiner 4,8V schaltet das IC ab. Ist
die Spannung kleiner 4,8V untersuchen Sie den CT60806 und CC60803
Der Start des IC erfolgt an Pin 4bei ca. 2,3V (TNY253 1,5V. Ist die Spannung kleiner 1V, zB. bei Schluß des Optokoplers schaltet das IC ab.
Die Frequenz liegt beim TNY264 bei ca. 135kHz, beim TNY253 bei 44kHz
102
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Netzteil +Q = 8,5V
CD6153/..32
7 Strombegrenzung = 0,6A
6
Interne Stromversorgung
+M = 16V
_
+
Stromüberwachung
bei UPin 6,7 > 0,3V
wird der Strom für Pin 3
erhöht = kürzere Leitzeit an Pin 2
1
8
Internetadresse für MC34063:
www.onsemi.com/pub/Collateral/
MC34063A-D.PDF
IC61535
MC34063
R
Oszillator
2
CR61538
C61539
CD61538
_
1,25V
3
+
Impulse werden ausgeblendet
wenn UPin5<1,25V ist
CR61537
5
4
C61537
+
S
+
&
L61537 +Q = 8,5V
L61538
CR61536
Kurzschluß-Betrieb UPin 6,7 >0,3V
CC61636
höherer Aufladestrom an Pin 3
Arbeitsweise
Die Betriebsspannung +M ca. 16,5V liegt am VCC-Eingang Pin 6 des
IC61535 und über die Strommesswiderstände CR61531/..32 am Trafo
Fühlereingang Pin 7 an. Solange die Spannung an den Strommesswiderständen <300 mV ist, kann das IC arbeiten,
Nach dem Einschalten schwingt der Sägezahn-Oszillator an Pin 3 an
und triggert ein RS-Flip-Flop. Dessen Ausgang an Pin 2 steuert den
Trafo mit Impulsen definierter Breite an. Der Impuls treibt einen Strom
durch die Spule in den Ladeelko und in die anliegende Last. Nach dem
Abschalten des Stroms an Pin 2, bricht das Magnetfeld in der Spule
zusammen. Die dadurch entstehende Induktionsspannung treibt nun über
die Freilaufdiode CD61538 weiter den Strom in die Last. Die Ausgangsspannung wird über einen Spannungsteiler CR61537/..38 und CR61536
heruntergeteilt. Ein Komparator an Pin 5 vergleicht diese Spannung mit
einer internen Referenz von 1,25V. Steigt nun die Ausgangsspannung
an, steigt auch der Wert an Pin 5. Wird die Schwelle von 1,25V erreicht,
stoppt der Komparator an Pin 5 die Ansteuerung. Sinkt nun die Ausgangsspannung nach dem Spannungsteiler unter 1,25V, gibt der Komparator die Ansteuerung wieder frei.
Nach der Spule L61538 ist somit ein kleiner Rippel auf der Ausgangsspannung. Dieser Rippel wird durch die nachfolgende Drossel L61537
und C61537 abgesiebt.
Bei einem Kurzschluß der Ausgangsspannung steigt der Spannungsabfall an den Strommesswiderständen CR61531/..32 an. Bei einem
Spannungsabfall von >300 mV kippt der Komparator an Pin 6/7 um und
stoppt die Ansteuerung des Ausgangstransistors an Pin 2. Der Kurzschluß-Strom ergibt sich durch 0,3V / 0,5Ω = 0,6A
Servicehinweis
Fehlt die +Q oder sie ist zu klein, überprüfen Sie mit dem Ohmmeter
den Wert zwischen Pin 6 und 7. Er muß bei 0,5Ω liegen.
Der Sägezahnoszillator an Pin 3 schwingt auf ca. 72 kHz mit einer Amplitude von ca. 800mV. Die Amplitude der Schaltfrequenz an Pin 2 beträgt den Wert der +M = ca.16V
GRUNDIG Trainingscenter
3/2003
103
Trainingsmanual
Feature-Modul
Eine exakte Beschreibung und Funktion dieses ICs finden Sie unter der Internetadresse:
http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/vsp9402/downloads/vsp94x2a_3pd.pdf
104
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Pin
52
53
54
55
56
57
58
63
62
61
70
69
23
17
3
2
1
80
79
78
77
76
75
39
40
41
37
46
47
48
38
14
6
13
7
19
24
27
59
60
50
51
64
65
44
45
42
43
35
36
68
66
67
5
4
28
29
34
33
72
73
12
11
25
26
71
18
20
32
31
30
22
21
16
15
10
9
74
8
49
Pinbezeichnung
cvbs1
cvbs2
cvbs3
cvbs4
cvbs5
cvbs6
cvbs7
cvbso1
cvbso2
cvbso3
xin
xout
vout
hout
vssdacy i656i7
ayout
i656i6
vdddacy i656i5
vssdacu i656i4
auout
i656i3
vdddacu i656i2
vssdacv i656i1
avout
i656i0
vdddacv i656iclk
rin1
gin1
bin1
fbl1
rin2
gin2
bin2
fbl2
sda
scl
tms
adr / tdi
reset
clkout
vdd33c
vss33c
vddac1
vssac1
vddac2
vssac2
vdd33rgb
vss33rgb
vddargb
vssargb
vddafbl
vssafbl
ddapll
vddd1
vssd1
vddd2
vssd2
vddd3
vssd3
vddd4
ssd4
vddp1
vssp1
vddp2
vssp2
vddp3
vssp3
tclk
h50
v50
656io0
656io1
656io2
656io3
656io4
656io5
656io6
656io7
656clk
656hin/clkf20
656vin/blank
vssd5
I/O
I
I
I
I
I
I
I
O
O
O
I
O
O
O
S/I
O/I
S/I
S/I
O/I
S/I
S/I
O/I
S/I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I/O
I
I
I
I
O
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
I
O
O
I/O
I/O
I/O
I/O
I/O
I/O
I/O
I/O
I/O
S
Hinweis!
GRUNDIG Trainingscenter
CVBS input
analog input
CVBS input
analog input
CVBS input
analog input
CVBS input or Y1
analog input
CVBS input or C1
analog input
CVBS input or Y2
analog input
CVBS input or C2
analog input
CVBS output 1
analog output
CVBS output 2
analog output
CVBS output 3
analog output
Crystal connection 1
Crystal connection 2
vertical output
single or double scan
horizontal output
DAC (Y) 656 input
(MSB)
Y output 656 input
DAC (Y) 656 input
DAC (U) 656 input
U output 656 input
DAC (U) 656 input
DAC (V) 656 input
V output 656 input
(LSB)
DAC (V) 656 input
27 MHz nom.
R or V in1
analog input
G or Y in1
analog input
B of U in1
analog input
Fast Blank input 1 (H1) analog input
R or V in2
analog input
G or Y in2
analog input
B of U in2
analog input connect to vss
Fast Blank input 2 (H2) analog input connect to vss
vertical pulse for RGB
input connect to vss
I2C-Bus data
I2C-Bus clk
testmode select
connect to vdd33
I2C address / test data in
Reset input
reset, when low
Output clock
27 MHz leave open
supply voltage CVBS
3.3 V
supply voltage CVBS
0V
supply voltage CVBS1 1.8 V
supply voltage CVBS1
0V
supply voltage CVBS2 1.8 V
supply voltage CVBS2 0 V
supply voltage RGB
3.3 V
supply voltage RGB
0V
supply voltage for RGB 1.8 V
supply voltage for RGB 0 V
supply voltage for FBL 1.8 V
supply voltage for FBL 0 V
supply voltage for PLL 1.8 V
supply voltage for digital 1.8 V digital
supply voltage for digital 0 V digital
supply voltage for digital 1.8 V digital
supply voltage for digital 0 V digital
supply voltage for DRAM 1.8 V digital
supply voltage for digital 0 V digital
supply voltage for digital 1.8 V digital
supply voltage for digital 0 V digital
supply voltage for digital 3.3 V pad
supply voltage for digital 0 V pad
supply voltage for digital 3.3 V pad
supply voltage for digital 0 V pad
supply voltage for digital 3.3 V pad
supply voltage for digital 0 V pad
testclock
connect to vss
Hout 50 Hz (with skew) leave open
Vout 50 Hz leave open
Digital input / output
LSB
Digital input / output
Digital input / output
Digital input / output
Digital input / output
Digital input / output
Digital input / output
Digital input / output
MSB
Digital input / output
clock
I/O
separate H input for 656 /20.25 clock output
I/O
separate V input for 656 /BLANK output
supply voltage for digital 0V
Eine vereinfachte Darstellung des Farbdecoders mit 100Hz Conversion
CIC70100 finden Sie im Blockschaltbild Seite 98. Den Signalverlauf den
Sie für den Servicefall brauchen können sie hier gut erkennen.
3/2003
105
Trainingsmanual
Display und Ablenkrechner DDP3315 CIC70630
Dieses IC ist weitgehend Baugleich mit dem DDP3310. Die Beschreibung finden Sie auf Seite 35.
Eine exakte Beschreibung und Funktion des DDP3315 finden Sie unter der Internetadresse:
http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3315c/downloads/ddp3315c_1ai.pdf
106
3/2003
GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Belegung der benutzten Pins
Pin 3
Pin 4
Pin 5
Pin 6
Pin 10
Pin 11
Pin 16
Pin 20
Pin 21
Pin 23
Pin 26
Pin 27
Pin 30
Pin 31
Pin 32
Pin 33
Pin 34
selekt für 656 Mode 54MHz
Clock für 656 Data 54 MHz
Horizontal Sync = 31250 Hz
Vertikal Sync VGA = 60 Hz
Vertikal Sync2 TV = 100 Hz
Quarz 5 MHz
Reset low aktiv
PWM für Rotation
PWM für Trapez
H-Ausgang für Zeilenendstufe
H-Sync für OSD und PIP
V-Sync für OSD und PIP
Ref-Impuls für Phasenregelung
Schutzschaltung
Schutzschaltung Vertikal
Schalter für Messwiderstand 300 µA
Schalter für Messwiderstand CR24113
(3mA) Über CT70371 und CT24115
Pin 35 Eingang A/D-Wandler (Cut-Off und Strahlstrom)
Pin 37 Ansteuerung für Vertikal +
GRUNDIG Trainingscenter
Pin 38
Pin 39
Pin 41
Pin 42
Pin 43
Pin 44
Pin 48
Pin 50
Pin 51
Pin 52
Pin 53
Pin 54
Pin 55
Pin 56
Pin 57
Pin 62
Pin 63
Pin 64
3/2003
Ansteuerung Vertikal Ansteuerung dür OST-WEST
Ansteuerung für den Geschwindigkeitsmodulator
Ausgang ROT
Ausgang GRÜN
Ausgang BLAU
Referenz für internen D/A Wandler
Fastblank für OSD- RGB
ROT-OSD
GRÜN-OSD
BLAU-OSD
Fastblank für PIP-RGB
ROT-PIP
GRÜN-PIP
BLAU-PIP
Reset (low aktiv)
I2C-Bus Clock
I2C-Bus Data
107
Trainingsmanual
Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Wireless Audioübertragung
Funkübertragungssysteme und Frequenzbereiche
Für die drahtlose Übertragung müssen die Eigenschaften der Funkstrecke an die Anforderungen der zu übertragenden Signale optimal angepasst sein.
Frequenzbereiche
Der wohl wichtigste Schritt ist die Auswahl eines geeigneten Frequenzbereiches. Leider – oder auch glücklicherweise – darf nicht jeder überall
alles:
Weltweit sind die Funkfrequenzen für die unterschiedlichsten Anwendungen fest zugewiesen. Der Nachteil ist, dass nur wenige Frequenzen
zur Verfügung stehen. Diese Reglementierung verhindert jedoch weitgehend Störungen der Geräte untereinander. Alle Sendefrequenzen sind
in Bänder unterteilt, für die jeweils unterschiedliche Bestimmungen gelten:
Die sogenannten lizensierten Bänder beherbergen Funksysteme, die
für einzelne Betreiber reserviert sind. Diese haben dafür allerdings auch
zum Teil nicht unerhebliche Gebühren zu bezahlen. Der Vorteil für diese
Nutzer ist, dass sie ihr Band zur exklusiven Nutzung zur Verfügung haben. Ein Beispiel hierfür sind die Mobilfunknetze.
Daneben sind einzelne Bereiche zwar gebührenfrei nutzbar, allerdings
nur für bestimmte Geräte, die einem festgelegten Standard genügen
müssen. Die schnurlosen Telefone nach dem DECT Standard seien hier
genannt.
Ebenfalls gebührenfrei nutzbar sind einige Frequenzbereiche, für die
kein Standard gilt, für die jedoch die Verwendung reglementiert ist. In
einem dieser Bänder findet die GRUNDIGAudio- Funk-Übertragung statt.
Hier ist nicht im Detail vorgeschrieben, wie gesendet oder empfangen
wird, es sind lediglich Beschränkungen auf die Anwendung und Sendeleistung vorgeben. Jeder Hersteller hat hier also die Möglichkeit, Konzepte zu verwenden, die seiner Meinung nach die besten Ergebnisse
liefern.
Der Nachteil dieser Frequenzen ist, dass es keine Schutz vor gegenseitigen Störungen zwischen verschiedenen Anlagen gibt. Hier ist jeder
Entwickler gefordert, mit guten Ideen für eine perfekte Übertragung zu
sorgen.
500mW
Wideband
10mW
10mW
5mW
50kHz
50kHz
600kHz
250kHz
100kHz
Wideband
300kHz
3/2003
870
869,70
869,65
869,4
869,3
869,25
869,2
868,7
MHz
868,6
868,0
50kHz
100kHz
600kHz
865,0
2MHz
863,0
10mW
25 kHz
Wideband Audio Transmission
108
25 kHz
25 kHz
Wideband
25mW
Datenfunk
Rasterung in 50 kHz Schritten
25mW
25 kHz
25mW
25 kHz Access Protocoll
25kHz oder
Wideband
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Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Und dann gibt es noch die sogenannten ISM-Frequenzbereiche (ISM =
Industrial, Scientific, Medical), in denen praktisch nur die maximale Sendeleistung begrenzt ist, ansonsten aber jeder alles darf. Diese Bänder
sind folglich sehr beliebt und damit auch gut belegt. Für eine hochwertige Audio- oder Videoübertragung scheiden sie damit aus. Daten- oder
Steuersignale dagegen lassen sich bei Verwendung entsprechender
Schutzmechanismen dort hervorragend übertragen.
In der Vergangenheit hatte jedes Land die Möglichkeit, selbst festzulegen, wie die einzelnen Frequenzbänder aufgeteilt und benutzt werden.
Inzwischen hat das Zusammenwachsen der Staaten in der Europäischen
Gemeinschaft zu einer starken Harmonisierung geführt.
Die wichtigsten Frequenzbereiche sind in allen Staaten gleich.
Für den Benutzer hat dies den Vorteil, dass Geräte überall erworben
und betrieben werden können, ohne mit nationalen Beschränkungen in
Konflikt zu kommen. Die Gerätehersteller sind nicht mehr gezwungen,
für jedes Land spezifische Komponenten entwickeln und herstellen zu
müssen. Des weiteren genügt für viele Frequenzbereiche eine einfache
CE-Kennzeichnung, eine spezielle Zulassungsprozedur ist nicht erforderlich. Erst unter diesen Randbedingungen kann in der Unterhaltungselektronik die Funkübertragung in sinnvoller Art und Weise genutzt werden.
Die GRUNDIG Wireless Systeme benutzen folgende Frequenzbereiche: Audiofunk: 863 bis 865 MHz mit einer Rasterung von 50 kHz Schritten, Datenfunk: 869,7 bis 870 MHz mit einer Rasterung von 50 kHz
Schritten. Dieser Bereich ist ein Subband aus dem europaweit verfügbaren Bereich 868,0 bis 870 MHz, in dem keine Betriebsdauerbeschränkung besteht.
53 kHz
L-R =
Differenz
L-R =
Differenz
GRUNDIG Trainingscenter
30Hz
L+R =
Summe
15
Pilotfrequenz
für Monoempfang
19 23
38
oberes Seitenband
Träger unterdrückt
unteres Seitenband
Stereo-Zusatzsignal
Audiofunk
Die Funkübertragung von Tonsignalen in einer Audioanlage muss immer dem Vergleich mit der Drahtverbindung standhalten. Es soll ja nicht
durch die Erhöhung des Komforts die Qualität der Wiedergabe leiden.
Hier wurden bei den GRUNDIG Wireless-Konzepten alle Möglichkeiten
ausgeschöpft, welche die Technik heute bietet. Für jeden Audiokanal
steht ein eigener „Sender“ zur Verfügung. Dadurch wird das Übersprechen zwischen den Kanälen, wie es beim normalen FM-Rundfunk mit
Stereo-Multiplex-Übertragung auftreten kann, vermieden. Man soll ja
„links” nicht das hören, was eigentlich nach „rechts“ gehört. Bei Übertragung von reinen Mono-Signalen wird das Spektrum, also die benötigte
Bandbreite im Frequenzband reduziert, was dazu führt, dass mehr Anlagen parallel betrieben werden können. Dies ist wichtig im Hinblick auf
die von den Frequenzverwaltungsbehörden geforderte effektive Nutzung
der Frequenzressourcen. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen konnte das auf der Übertragungsstrecke entstehende Rauschen soweit reduziert werden, dass es praktisch nicht wahrnehmbar ist.
Bei der GRUNDIG-Wireless-Audioübertragung werden alle Tonfrequenzen zwischen 20 Hz und 20 kHz übertragen. Dies bedeutet gegenüber
dem UKW- und TV-Stereo (MONO)-Ton, die nur einen eingeschränkten
Frequenzbereich (bis 15 kHz) zulässt, die vollständige Übertragung des
gesamten hörbaren Frequenzbereichs (d.h. auch der „Obertöne“). Der
Tonumfang der CD wird damit unverfälscht wiedergegeben. Im UKWRundfunk ist dies auf Grund des dort verwendeten Stereo- MultiplexÜbertragungsverfahrens nicht möglich.
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Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Das Stereo-Multiplex-Verfahren, wie es im UKW-Rundfunk und von anderen Anlagen zur analogen Funk-Übertragung von Audiosignalen an
die entsprechenden Endgeräte (z.B. Lautsprecher, Kopfhörer) verwendet wird, bietet einige Vorteile und auch gravierende Nachteile. Diese
Nachteile ließen es den GRUNDIG-Ingenieuren, insbesondere in den
vorgesehenen hohen Frequenzbereichen, als ungeeignet erscheinen.
Die Gründe hierfür sind folgende: Im Multiplex-Encoder werden die Tonsignale des Linken- und Rechten Kanals gefiltert, d.h. die hohen Tonfrequenzen werden oberhalb von 15 kHz abgeschnitten. Die beschnittenen Signale werden anschließend zu einem MONO-Signal addiert (Summe) und voneinander subtrahiert (Differenz). Mit dem Differenzsignal
wird ein zusätzlicher Hilfsträger (38 kHz) Amplitudenmoduliert (unterdrückter Träger). Dem Summensignal werden der modulierte Hilfsträger und der davon abgeleitete Pilotton (19 kHz) zugesetzt. Mit diesem
im Encoder generierten Signalgemisch („Multiplexsignal“ MPX) wird der
eigentliche Sender moduliert.
Hier liegt bereits eine mögliche Störungsursache dieses Verfahrens.
Durch die Hilfssignale/Träger können Mischprodukte mit dem AudioNutzsignal entstehen, die in den Hörbereich fallen und unschöne Störtöne erzeugen (Pfeifen). Bei unzureichender Schaltungsauslegung können weitere hörbare Störungen durch Mischung mit weiteren, im Gerät
benötigten Takt- und Steuer-Frequenzen auftreten.
Grundsätzlich reagiert das Multiplex- System empfindlich auf Phasenfehler, die durch Reflexionen im Raum (Mehrwegeempfang; bewirkt teilweise und vollständige Auslöschung des Sendersignals) hervorgerufen
werden und immer vorhanden sind. Im UKW-Bereich (100 MHz) ist dies
noch vertretbar, bei 900 MHz wirken sich diese Störungen jedoch wesentlich stärker aus; insbesondere an der Grenze des Empfangsbereiches.
Im Empfänger ist ein Stereo-Multiplex- Decoder nötig, um die beiden
Audio- Nutzsignale zurück zu erhalten. Hier können die oben genannten Probleme nochmals auftreten und die möglicherweise schon im Sender entstandenen Störungen noch verstärken. Zudem tritt ein deutliches
Übersprechen zwischen den Tonkanälen auf. Wird z.B. nur ein Audiosignal übertragen, dass für den linken Lautsprecher bestimmt ist, ist dieses zwar gedämpft, aber noch im rechten Lautsprecher hörbar (für CD
unzureichende Kanaltrennung).
Dual Carrier Verfahren
Träger 1
Träger 2
genutzte Bandbreite
mit DC-Verfahren
Modulation Mono
Modulation Mono
zulässige Bandbreite
Dual-Carrier Verfahren
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Frequenz
Das GRUNDIG Dual Carrier Verfahren Das DC-Verfahren (DC-Dual
Carrier) nutzt zur Übertragung der Stereo-Tonsignale für den linken und
rechten Lautsprecher jeweils einen eigenen Sender (Kanal). Es werden
also für Stereo- Betrieb zwei Sender benötigt. Neben der Umgehung
der Probleme bei der Multiplex übertragung weist das DC-Verfahren
weitere Vorteile auf. Die Audiobandbreite (Frequenzgang) wird nicht
begrenzt, es kann also die vollevon der jeweiligen Audioquelle gelieferte Tonqualität transportiert werden. Durch den geringeren Bandbreitenbedarf reduziert sich auch die Rauschbandbreite der Funkstrecke, was
einen höheren Signal-Rausch-Abstand zur Folge hat. Der geringere
Bandbreitenbedarf verbessert weiterhin die Bandbreiteneffizienz, was
eine höhere Anzahl nutzbarer Funkkanäle zur Folge hat. Um die kleineren Bandbreiten nutzen zu können, ist allerdings eine sehr gute Frequenzstabilität der Sender und Empfänger erforderlich. Die Sendefrequenz muss also immer, auch unter Einflüssen wie Temperaturschwankungen präzise der Empfangsfrequenz entsprechen. Nur dann sind alle
Parameter der Übertragung optimal. Erreicht wird dies durch die sogenannte Frequenzsynthesizertechnik. Hier wird die Frequenz des Oszil3/2003
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Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
lators, der ja immerhin im Bereich von ca. 900 MHz schwingt, durch
Teilung und Vergleich mit einer hochstabilen Quarzfrequenz geregelt.
Die Auslegung dieser Regelschaltung erfordert sehr große Sorgfalt, da
mit ihr auch das Eigenrauschen des Oszillators und der damit maximal
erzielbare Signal- Rauschabstand der Übertragungsstrecke bestimmt
wird. In den GRUNDIG-Wireless-Lautsprechern wird das DAM-Verfahren (Dynamic- Audio-Muting) benutzt. Es sichert auch unter extremen
Empfangsbedingungen eine gute Tonqualität. Ein Microprozessor überwacht ständig eine von dem in jedem Lautsprecher sitzenden AudioFunk-Empfänger geliefertes, feldstärkeabhängiges Signal und wertet es
aus. Das Tonsignal wird dann entsprechend beeinflusst, um Störungen
nicht hörbar werden zu lassen. Beim DAM-Verfahren werden, ähnlich
wie im Autoradio, bei Verschlechterung der Empfangsbedingungen (geringere Empfangsfeldstärke), zu Anfang die hohen Tonfrequenzen schrittweise abgesenkt. Das bei geringen Feldstärken auftretende Rauschen
(vgl. UKW) wird somit, den jeweiligen Empfangsverhältnissen angepasst,
wirksam unterdrückt. Sinkt die Empfangsfeldstärke weiter ab, tritt zusätzlich eine schrittweise Lautstärkereduzierung, bis hin zum Stummschalten der Lautsprecher, in Aktion.
Die Lautsprecher werden jedoch erst stummgeschaltet, wenn die Störungen schon wahrgenommen werden können. So ist sichergestellt, dass
kein Toneinund Ausschalten bei scheinbar störungsfreiem Audiosignal
auftritt, das als „Wackelkontakt“ im Lautsprecher interpretiert werden
könnte. Durch das geschickte Zusammenspiel der oben genannten
Maßnahmen im GRUNDIGWireless- Speaker werden auftretende Störungen durch Feldstärkeeinbrüche (Mehrwegeempfang/Reichweitengrenze) auf ein Minimum reduziert.
Expander-Compressor, wozu?
Im GRUNDIG-DC-System wird ein Breitband-Compander benutzt, der
erst den von der CD gewohnten, hohen Rausch- und Störabstand (S/N
90 dB) möglich macht.
Dynamik des
Eingangssignals
Dynamik im
Übertragungsbereich
Rauschen
Dynamik des
Ausganssignals
Dieser Compander besteht aus zwei Komponenten: einem COMpressor und einem exPANDER. Der Kompressor, er arbeitet auf der Sendeseite, ist ein Verstärker, dessen Verstärkung von der Amplitude des Eingangssignal abhängt. Entspricht die Größe des Eingangssignal dem
Nennpegel, wird dieses unverstärkt an den Ausgang weitergeleitet. Ist
die Amplitude größer, wird die Verstärkung reduziert, ist sie kleiner steigt
die Verstärkung. Dies Folge ist, dass leise Passagen auf der Funkstrekke „lauter“, laute hingegen mit verringerter „Lautstärke“ übertragen werden. Die Dynamik des Signals wird also reduziert. Bei der Funkübertragung kommt physikalisch bedingt ein bestimmter Rauschanteil hinzu.
Selbst bei optimaler Auslegung der einzelnen Komponenten lässt sich
dieser Anteil nicht auf Null reduzieren.
Gelingt es allerdings, das Rauschen geringer zu halten als die leisesten
zu übertragenden Stellen des komprimierten Signales kann das Kompandersystem erhebliche Vorteile bieten. Auf der Empfangsseite befindet sich hier nämlich der Expander. Dieser hat genau die entgegengesetzte Charakteristik wie der Kompressor auf der Sendeseite. Geringe
Pegel aus dem Empfänger werden genau um den Faktor abgesenkt,
um den sie vor der Übertragung angehoben wurden. Stellen hoher Lautstärke werden weiter verstärkt, ebenfalls genau auf ihren ursprünglichen Wert vor dem Senden.
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Das Audiosignal hat also nach Durchlaufen der gesamten Übertragungsstrecke seine ursprüngliche Dynamik zurückgewonnen. Der entscheidende Punkt dabei ist aber, dass das Rauschen aus der Funkübertragung, das ja erst nach der Kompression hinzugekommen ist, empfängerseitig durch die Expansion erheblich abgesenkt wird. Dies erst ermöglicht es, mit einer analogen Funkübertragungsstrecke eine Qualität
zu erreichen, die der CD-Performance gleichkommt.
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Klangeindruckes sind
die sogenannte Preemphasis und Deemphasis. Diese erzeugen im Sender eine Anhebung höherer Frequenzen und im Empfänger eine Wiederabsenkung auf den ursprünglichen Wert. Bei der empfängerseitigen
Absenkung wird ein gleichzeitig eventuell vorhandener Rauschanteil
ebenfalls reduziert. Dies führt zu einer subjektiv besseren Übertragungsqualität, denn gerade die höherfrequenten Rauschanteile werden als
besonders störend empfunden.
In den GRUNDIG-Wireless-Komponenten RCD 8300, WT 2 und Fernsehgeräten mit Dolby Digital Modul wird die Vollpegel-Übertragung angewandt, d.h. es wird der maximale, für Lautsprecher- Vollaussteuerung benötigte Audio-Pegel übertragen.
Im Funkkanal ist also der Abstand zwischen Nutzsignal und Rauschen
immer maximal. Deshalb befindet sich der eigentliche Lautstärkesteller
erst unmittelbar vor den Lautsprecherendstufen in der Box, der mittels
entsprechend parallel übertragener Lautstärke-Steuersignale angesteuert wird. Herkömmliche Anlagen nehmen die Lautstärkeregelung vor der
Übertragung vor, die Funkstrecke hat also immer die maximale Verstärkung, was vor allem bei kleinen und mittleren Lautstärken zu erheblichen Einbußen im Störabstand führt.
Es ist zu erkennen, dass unter Zuhilfenahme der heute verfügbaren
Technologien eine analoge Funkübertragung realisiert werden kann, die
den digitalen Medien wie CD oder DAB von ihrer Performance ebenbürtig ist.
RS 232
Wake Up In
Wake Up Out
3,2 - 8V
GND
Microcomputer
Anwendung
Setup
RF On Vcc
TX- Enable
RX- Enable
3 * TLC
Transmit
Data serial
Receive
Data serial
RSSI (analog)
Datenfunk Modul
RF und Synthesizer
Datenfunk
Das Herzstück der GRUNDIG Wireless Lösungen ist der sogenannte
Datenfunk. Durch diesen werden die besonderen Eigenschaften erst
möglich gemacht. Es handelt sich hier um eine digitale Funkstrecke,
über die die Möglichkeit besteht, bidirektional Daten zu senden und zu
empfangen. Diese digitale drahtlose Komponente schafft die Voraussetzung für die Bedienung der Anlagen von überall im Haus, für die
Darstellung von Informationen wie Radiotext auf dem LC-Display der
Fernbedienung und Steuerung der Audioeinstellungen in den Lautsprecherboxen, was für den Betrieb mehrerer Lautsprecherpaare in verschiedenen Räumen erforderlich ist.
Es handelt sich dabei um ein Funksystem, das im sogenannten Halbduplexmode arbeitet. Das bedeutet, dass jede Komponente zwar sowohl
senden als auch empfangen kann, aber nicht gleichzeitig. Die Kommunikation wird dadurch möglich, dass ein Zeitmultiplexverfahre verwendet wird. Alle beteiligten Geräte überwachen im Ruhezustand mit ausgeschaltetem Sender und aktivem Empfänger das Frequenzband auf
etwaige Aktivitäten. Besteht ein Sendewunsch, wird ein freier, unbenutzter
Kanal ausgewählt, dort die Nachricht gesendet und vom Empfänger die
fehlerfreie Ankunft quittiert. Durch diese Quittierung kann der Sender
feststellen, ob seine Aktion erfolgreich war. Erhält er diese nicht, wird
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die Nachricht wiederholt. Durch dieses Verfahren erhält man eine sehr
zuverlässige Übertragung. Die eigentlichen Daten sind zusätzlich mit
einer Fehlererkennung versehen, um dem Empfänger nicht nur die Möglichkeit zu geben, etwas zu empfangen, sondern auch zu erkennen ob
es fehlerfrei ist.
Empfang Aknowledge
Slot Nummer
System Adresse
Als Modulationsart wird das besonders robuste GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying) verwendet, eine spezielle Form der Frequenzmodulation, bei der durch entsprechende Filterung des Modulationssignals
ein sehr schmales Spektrum im Funkkanal erreicht werden kann, was
die Anzahl der benutzbaren Kanäle erhöht.
Rahmenstruktur
Kanal-Nummer
Synchronisation
Synchronisation und Identifikation
ID
Daten
Es wird mit wahlfreiem Kanalzugriff gearbeitet, eine feste Zuordnung
von Frequenzen zu den einzelnen Komponenten besteht nicht (Frequenzmultiplex). Jedes Gerät prüft vor dem Senden die aktuelle Feldstärke im
Kanal. Nur wenn diese unter einem bestimmten Wert liegt, wird der Kanal als frei und verfügbar festgelegt. Erst dann beginnt der eigentliche
Sendevorgang. Damit wird auch bei durch andere Funkanlagen benutzten Kanälen die Funktion nicht beeinträchtigt. Über eine besondere Adressierungsart erkennen sich Geräte des gleichen Systems und verweigern fremden Anlagen den Zugriff.
Die Übertragung der Daten geschieht in Form von Rahmen. Diese setzen sich aus verschiedenen Informationspaketen zusammen. Am Anfang steht ein Synchronisationsblock, mit Hilfe dessen die zeitliche Lage
der Bits detektiert wird. Daran anschließend werden Identifikationsblökke übertragen, die es ermöglichen, einzelne Geräte einer Anlage direkt
zu adressieren und auch Datenpakete fremder Funkanlagen zu ignorieren. Erst danach werden die eigentlichen Nutzdaten übertragen. Der
Funkbaustein für die Kommunikation ist ein autarkes Modul mit integrierter Steuerung (eigener Mikrocontroller, Firmware flashbar), das nach
außen über eine serielle Schnittstelle angesteuert wird. Damit wird der
eigentliche Geräteprozessor entlastet und kann z.B. im Standby- Betrieb
abgeschaltet werde, was sehr positiv für den Leistungsverbrauch ist.
Was tun, wenn´s stört
Die Funkübertragung weist eine Reihe von Eigenarten auf, die bei drahtgebundenen Verfahren nicht vorkommen. Die Ursache dafür ist, dass
man den Übertragungsweg nicht beeinflussen kann. Die Signale werden an ein Medium übergeben, in der Hoffnung, diese am Empfangsort
wieder zurückzubekommen. Leider ist dieser „Äther” nicht immer nur
ein feines Lüftchen, sondern fordert vom Benutzer eine gewisse Aufmerksamkeit, will dieser eine Übertragung mit höchstmöglicher Qualität
erzielen.
Dies reicht von der Gerätekonzeption über die Entwicklung bis hin zum
Aufstellen und Betrieb.
Antennen
Die wohl wesentlichsten Komponenten einer zuverlässigen Übertragung
sind die Antennen. Sie sorgen dafür, dass die Signale möglichst optimal
abgestrahlt und ebenso wieder empfangen werden können. Antennen
lassen sich im wesentlichen in folgende Kategorien unterteilen:
Der isotrope Strahler:
Dieser ist eine für die theoretischen Betrachtungen idealisierte Antenne. Sie ist punktförmig und strahlt in alle Richtungen gleichförmig ab.
Dies ist in der Realität nicht oder aber nur näherungsweise möglich.
Deshalb wird der isotrope Strahler nur als Referenz verwendet, auf die
die Eigenschaften realer Antennen bezogen werden, um sie eindeutig
charakterisieren zu können.
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Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Der Dipol:
In der Nachrichtentechnik ist der Dipol die klassische Antenne. Seine
Entstehung aus dem Schwingkreis wurde schon in der Einführung erläutert. Er besteht aus zwei in der Länge auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Leitern, die symmetrisch mit dem Funksignal gespeist werden
(Sendeantenne) oder das aufgenommene Signal ebenfalls symmetrisch
wieder abgeben (Empfangsantenne). Der Dipol hat folgende Strahlungscharakteristik: Er weist also in Hauptstrahlrichtung einen größeren Umsetzfaktor auf, als senkrecht dazu. Man spricht hier vom sogenannten
Antennengewinn. Dieser gibt das Verhältnis zwischen der theoretischen
Abstrahlung des isotropen Strahlers und dem Strahlungsmaximun der
realen Antenne an. Die üblicherweise verwendete Einheit ist dBi. (Gewinn in dB relativ zum isotropen Strahler.)
Dipolfeld
Richtantennen:
Richtantenne
Wellenausbreitung
Bei diesem Antennentyp wird ganz gezielt durch entsprechende konstruktive Maßnahmen die Abstrahlung nur in eine einzige Richtung optimiert. Zum Einsatz kommen diese Antennen besonders bei stationären
Punkt- zu Punkt-Verbindungen, Sende- und Empfangsantenne müssen
dabei exakt aufeinander ausgerichtet sein. Sie haben deshalb in unseren Funkanlagen keine Bedeutung, die Übertragung soll ja unabhängig
vom Aufstellort und der Ausrichtung der Geräte immer funktionieren.
Bei den GRUNDIG-Wireless-Anlagen wurden die Antennencharakteristiken soweit wie möglich an den isotropen Strahler angenähert. Dadurch wird der Aufstellort der einzelnen Geräte unkritisch, da Abstrahlung und Empfang in allen Richtungen gleich gut funktionieren.
Sind alle Komponenten einer Drahtlosübertragung optimal ausgelegt,
bleiben noch die Eigenarten des Übertragungsmediums zu beachten.
Die gesendeten Signale werden bei der Ausbreitung verschiedenen, nur
bedingt vorhersehbaren Einflüssen unterworfen.
In einer idealen Umgebung ohne jegliche Gegenstände, Wände, Möbel,
Decken, also im perfekten Funkfeld, wären mit den GRUNDIG Wireless- Systemen Reichweiten vom mehr als einem Kilometer zu erzielen.
Jedes Objekt zwischen Sender und Empfänger dämpft jedoch das sich
ausbreitende Funkfeld in unterschiedlicher Weise. Solide Steinwände
haben mehr Einfluss als Holzwände. Betondecken weisen eine Dämpfung auf, die die Reichweite auf ein Zehntel reduzieren kann. Befinden
sich zwischen Sender und Empfänger elektrisch leitfähige Flächen wie
z.B. Metalltüren, große Spiegel oder Metallgitter, kann der Empfang
unmöglich werden.
Selbst wenn auf dem direkten Weg keine Gegenstände die Ausbreitung
behindern, kann es unter bestimmten Bedingungen zu Empfangsproblemen, selbst bei geringen Abständen zwischen Sender und Empfänger, kommen.
Felddämpfung durch
Laufzeitunterschiede
(Mehrwegeempfang)
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Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Die Sendeantenne strahlt ihr Signal idealer weise in alle Richtungen
gleichförmig ab, auch in Richtung des Empfängers. Wellen die in andere Richtungen laufen, können an größeren Flächen wie Wänden oder
Metallplatten reflektiert werden. Finden sie durch diese Reflexion den
Weg zur Empfangsantenne, treffen sie dort mit der Welle zusammen,
die auf dem direkten Weg kommt. Durch die unterschiedlichen Weglängen haben beide auch verschiedene Zeiten benötigt, um zu diesem Punkt
zu gelangen. Damit können auch die Phasenlagen zueinander verschieden werden. Treffen die Wellen gleichphasig ein, addieren sich ihre Pegel, was für den Empfang durchaus nützlich sein kann. Der weitaus kritischere Fall ist jedoch, wenn ihre Phasenlage an der Empfangsantenne gegensätzlich ist. Dann kann es im ungünstigsten Fall, nämlich wenn
die beiden Amplituden gleich groß sind, dazu kommen, dass sich die
beiden Signale komplett auslöschen. Ein Empfang ist dann nicht mehr
möglich. Üblicherweise findet eine Total-Auslöschung in der Realität nur
in seltenen Fällen statt, dann allerdings häufig im unmittelbaren Nahbereich zwischen Sender und Empfänger. Bei größeren Abständen werden meistens mehr als zwei Wellen empfangen und damit sinkt die
Wahrscheinlichkeit von vollkommenen Auslöschungen. Allerdings können diese Überlagerungen immer noch zu einer Abschwächung des Signals führen. Selbst wenn diese nicht bis auf den Wert Null absinken,
kann bei größeren Abständen zwischen Sender und Empfänger, dort
wo die Empfangsfeldstärke ohnehin schon niedriger ist, die Empfangsqualität deutlich leiden.
Reflexionen im Raum,
Rayleigh Fading
Fremde Störungen
Die Wellenlängen der verwendeten Frequenzen liegen bei ca. 35 cm.
Bei der Überlagerung der Wellen treten Punkte der Addition und der
Subtraktion typischerweise in Abständen einer Viertel- Wellenlänge auf.
Die durch Auslöschungseffekte hervorgerufenen Empfangsprobleme
können daher häufig schon durch einfaches Verschieben des Senders
und/oder Empfängers, um wenige Zentimeter, behoben werden. Das
bedeutet, das bei Auftreten solcher Effekte häufig schon durch verschieben von Sender (z.B. RCD 8300) oder Empfänger (z.B. LSP 2) um
wenige Zentimeter das Problem behoben werden kann. Man sollte daher vor einer endgültigen festen Montage von Komponenten prüfen, ob
die Verhältnisse am gewünschten Ort eine problemlose Übertragung
zulassen.
Die für unsere Funkübertragung reservierten Frequenzbänder legen die
Verwendung für bestimmte Applikationen fest. Im Falle des Bandes
863...865 MHz ist ausschließlich drahtlose analoge Audioübertragung
zulässig. Dies schließ bereits eine ganze Reihe von Störquellen aus.
Andere Funkanlagen zur Tonübertragung in der näheren Umgebung können aber trotzdem betrieben werden. Ist dies der Fall, können deren
Sendefrequenzen die gleichen sein wie die eigenen. Abhängig vom Abstand des eigenen Empfängers zum eigenen Sender (Höhe der Nutzfeldstärke) und dem Abstand des eigenen Empfängers zu fremdem
Sender (Störfeldstärke) können Beeinflussungen durch diese fremde
Anlage auftreten. Diese äußern sich in der Regel durch Zwitschern oder
Pfeifgeräusche aus den Lautsprechern, im schlimmsten Fall durch die
Wiedergabe der Signale der störenden Anlage.
In diesem Fall bieten die GRUNDIGKomponenten Fine Arts Audion RCD
8300 und RCD 2000 die bequeme Möglichkeit, per Tastendruck auf der
Fernbedienung einen anderen, freien Funkkanal auszuwählen. Dies kann
unter Umständen mehrere Versuche erfordern, da Fremdsysteme (z.B.
drahtlose Kopfhörer) in der Regel nicht die gleiche Kanalrasterung benutzen, häufig auch nicht die hohe Frequenzstabilität besitzen.
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Wireless Transmitter WT2 – auch universell einsetzbar
Aufbauend auf die Erfahrungen bei der Funkübertragung mit WT1, wurde ein neues Modul zur Funkübertragung von Audio und Daten an die
GRUNDIGAktiv- Boxen LSP 2, LSP 3 und RS-Set 2, das Modul WT2,
entwickelt. Dieses Modul enthält einige wesentliche Erweiterungen gegenüber dem Vorgängermodell – WT1.
Gesamtansicht WT2 komplett verkabelt,
ohne optionalem I2C-Bus-Kabel zum TV
(z. B. TV Geräte mit Dolby Digital Modul).
Da das WT2-Modul ursprünglich für die Anbindung von Funklautsprechern an die GRUNDIG-Fernseher der TV Generation mit Dolby Digital
Modul gedacht war, wurde die Anzahl der unabhängigen Audiokanäle
auf 4 Monokanäle erhöht. Dadurch ist in Verbindung mit den internen
Lautsprechern des Fernsehers (Center, Subwoofer) die Wiedergabe von
Dolby Digital 5.1 codierten Quellen möglich. Um eine komfortablere
Menüführung via On-Screen-Darstellung bei der Installation, dem Kanalwechsel und der Klangregulierung am TV zu ermöglichen, wurde der
TV per I2C-Bus mit der WT2 gekoppelt. Eine spezielle Teil- Schaltung
(I2C-Protect) verhindert, dass bei einem Defekt der WT2 oder Abkopplung der WT2 vom Bus der TVseitige I2C-Bus-Datenverkehr zum erliegen kommt.
Über eine fest definierte Schnittstelle, die auch für die Anbindung anderer Geräte genutzt werden kann, kommunizieren die beiden Geräte miteinander. Dabei übernimmt der Fernseher die Steuerung der Lautsprechereinstellung (Volume, Bass, Balance, usw.). Die Übertragung des
Audiosignals durch die WT2 an die Aktivboxen erfolgt in diesem Modus
mit Vollpegel. Für TVGeräte ohne I2C-Bus ist dieser Modus jedoch ungeeignet, da die Lautsprechereinstellungen nicht gesteuert werden können. Deshalb wurden die Hard- und Software- Entwickler der Hifi-Entwicklung der GRUNDIG AG vom Produktmanagement beauftragt, das
WT2-Modul als autarke Funktionseinheit zu entwickeln, welche es ermöglicht, die drahtlosen Aktivboxen der LSP Familie für alle Geräte
•
•
•
•
Ansicht Vorderseite WT2: NF-Eingänge/
Install-Taster/Antenne/I2C-Bus-Buchse/
Kanalwahlschalter
der Generation Fine Arts Vision,
der Generation Planavision,
der TV Geräte Generation mit Dolby Digital Modul und
des Fine Arts Audion Systemes RCD 8300 zu nutzen.
Daraufhin wurde das WT2-Modul hard- und softwareseitig mit einem
zweiten Betriebsmodus ausgestattet. Erkennt das WT2-Modul das Fehlen einer I2C-Busverbindung zum Fernseher, schaltet es automatisch in
diesen Modus um und übernimmt selbständig die Steuerung der Lautsprecher. Die Lautsprecher werden mit optimierten Parametern voreingestellt und die Klangeinstellungen werden über das Audiosignal an der
Quelle geregelt. Neben einer Nachrüstmöglichkeit für bereits im Handel
erhältliche GRUNDIGTV- Geräte (Fine Arts Vision-Generation incl. des
Plasma-TV’s PlanaVision), ermöglicht dies auch die Nutzung aller anderen geregelten Audioquellen mit einem Ri von ≥1 KOhm und einer
effektiven Audiospannung von geregelten:
10- 450mV (z.B. TV, Hifi-Anlage, CD-/DVD-Player, MP3-Player, CDROM-/DVD-Laufwerke am PC/Laptop) für die Übertragung in den verschiedensten Soundqualitäten (Mono, Stereo, Dolby Pro Logic, Dolby
Digital) zu den Funkboxen.
Da nur die ohnehin meist vorhandenen Stromversorgungskabel für die
Lautsprecher notwendig sind, sind der Positionierung der Lautsprecher
im Gebäude oder auch im freien Gelände (z. B. Firmenfest/Gartenparty) damit kaum noch Grenzen gesetzt.
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Eine wesentliche Erweiterung des WT2- Modules gegenüber dem Vorgängermodell ist die Fähigkeit, mittels eines Funkmodules, unabhängig
vom Audiofunk (Frequenzbereich 863-865 MHz) auch Daten (869,7870,0 MHz) zu senden und zu empfangen. Dies ermöglicht die Kommunikation einzelner Geräte miteinander und wurde softwareseitiggenutzt,
das WT2-Modul und das Hifi- System Fine Arts Audion zu einem System zu verbinden („Home Network”), in dem sich alle beteiligten Komponenten kennen und (nur) miteinander kommunizieren. Damit kann
verhindert werden, dass sich mehrere gleiche Anlagen gegenseitig stören oder beeinflussen können, außerdem ist eine Optimierung des Systems möglich.
So können unter anderem Lautsprecher wahlweise sowohl vom Fernseher als auch von der Hifi-Anlage in unterschiedlichen Raumpositionen genutzt werden. Dabei können beide Geräte die Lautsprecher an
das jeweils andere Gerät übergeben oder bei Bedarf auch stummschalten (Mute/Standby).
Desweiteren sind nach der Einmessung der optimalen Kanalkombinationen die insgesamt maximal 8 genutzten Audiokanäle innerhalb des
Systemes so aufeinander abgestimmt, dass gegenseitige Störungen
weitestgehend ausgeschlossen werden können. Beide Geräte können
dann mittels Wahlschalter aus 16 vorgegebenen Kanal-Kombinationen
auswählen, die für die jeweilige Positionierung der Lautsprecher am
besten geeignet sind.
Der Bidirektionale Datenverkehr zur Installation des Systemes und zur
nachfolgenden Steuerung der Lautsprecher sowie zur Kommunikation
mit dem TV und der Hifi-Anlage, erforderten ein Netzteil, welches die
Elektronik des Datenfunks ständig versorgt. Bei fehlende NF-Eingangssignal wird bei Fernsehern ohne I2C-Bus softwareseitig das Netzteil in
den Standby-Modus mit reduzierter Leistungsaufnahme versetzt. Eine
geringe Standby-Leistung sowie ein kompakter Aufbau konnten mit dem
pulsweitengeregelten Schaltnetzteil IC der STM TOP Switch Familie TOP
221-xx realisiert werden.
Schaltnetzteile wandeln die aus demNetzgleichrichter gewonnene Gleichspannung über einen PowerMos Schalttransistor wieder in eine Wechselspannung von einigen 10 kHz um. Die hohe Schaltfrequenz erlaubt
kleine Siebglieder und einen Trafo-Ferritkern kleinster Baureihe.
KF85
+
230V
kein Netzschalter
CL
+8,5V
+
CL
Stby
TOP224P
+
Control
MOS FET
KF50
+5V/uC
CL
LM2941
+5V
Keine
Netztrennung
U Ref
+5V/Sender
ON
Top-Switch Funktionsschaltbild WT2 Anwendung
GRUNDIG Trainingscenter
TK11250
3/2003
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Trainingsmanual
Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Das Tastverhältnis des geschalteten PowerMos-Transistors kann in Abhängigkeit der Netz-Eingangsspannung und in Abhängigkeit der entnommenen Last über einen Optokoppler geregelt werden. Ein interner
Sägezahn-Generator generiert in Abhängigkeit der Last pulsweiten-modulierte Ansteuerung des PowerMos-Schalttransistors. Dieser PowerMos- Schalttransistor ist in dem Schaltnetzteil- IC integriert und benötigt
wegen seines geringen RDSon, von einigen Milli- Ohm, kein externes
Kühlblech.
Die Versorgung des Schaltnetzteil ICs geschieht über eine Versorgungswicklung des Trafos, ist somit nur vorhanden, wenn das System angeschwungen ist. Der bei Schaltnetzteilen übliche Anlaufwiderstand, welcher Verlustleistung erzeugt, entfällt bei diesem Konzept, da die Energie eines vom IC geschalteten Ladekondensators ausreicht, um anzuschwingen.
Eine integrierte Laststrom-Begrenzung, welche als Referenz den RDSON des PowerMos Schalttransistors auswertet und eine Übertemperatur-Abschaltung garantieren Funktionssicherheit. Wegen der ständigen Bereitschaft des Systems entfällt der übliche Netzschalter. Das eingebaute Netzteil erleichtert die flexiblere Einsatzmöglichkeit des WT2Modules. Es kann nun sowohl als eigenständiges Gerät genutzt, als
auch als Einbau-Modul im Gehäuse eine Fernsehers untergebracht werden.
Funktionsblöcke WT2-Modul
NF-Signaldetektion:
Durch 4 separate Gleichrichterschaltungen wird jeder der Audiokanäle
überwacht und sobald ein Signal an den Eingangscinchbuchsen anliegt, bekommt der Mikroprozessor ein Signal, der den Rest der WT2
aktiviert. Liegt längere Zeit kein Signal an, so schaltet WT2 ab und deaktiviert auch die Lautsprecher. Die Mute Detektion wirkt nur im Betrieb
ohne I2C Anbindung. Mit I2C Anbindung übernimmt das Fernsehgerät
die Steuerung der Lautsprecher.
4 Audioeingänge:
(mit Kompanderstufe) Das Eingangssignal wird mit Hilfe des Kompanders in der Dynamik reduziert und den FM-Modulatoren zugeführt.
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GRUNDIG Trainingscenter
Trainingsmanual
Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
4 Audiosendestufen:
Die Sender arbeiten mit FM Modulation. Bei maximaler Aussteuerung
wird der maximale FM-Hub erreicht. Dies entspricht 100 mVRms im
Empfänger. Die einzelnen Signale werden über ein Koppelnetzwerk auf
eine gemeinsame Antenne geführt und abgestrahlt.
Netzteil zur Stromversorgung: Es existieren 4 voneinander unabhängige Versorgungsspannungen. Der
Mikroprozessor arbeitet mit 5V Spannung. Die Sendemodule erhalten
eine separate 5V Spannung um Störungen zu vermeiden. Die Kompanderstufen besitzen 8,5V Betriebsspannung. Sendeendstufe und Mutedetektion liegen um 5V Betriebsspannung.
Mikroprozessor zur Steuerung (Netzteil, Sender, Mute Detektion, Installation usw.): Durch den Mikroprozessor ist es möglich, das WT2-Modul auch eigenständig zu betreiben. D.h. ohne Steuerung durch andere Geräte (z.B. TV – I2C Bus). In
diesem Fall läuft die gesamte Steuerung über den Mikroprozessor ab.
Bei Steuerung über I2C Anbindung übernimmt der Prozessor die Einstellung der Übertragungsparameter, die vom Fernsehgerät vorgegeben werden (Lautstärke, Kanalwahl, Basseinstellung usw.) sowie der
Betriebsspannungen.
Datenfunk:
Dient zur Kommunikation mit den Lautsprechern oder anderen Drahtloskomponenten (z.B. FineArts Audion RCD 8300). Damit ist es möglich, Lautsprecher verschiedenen Systemen zuzuordnen, ohne Kollision. Einmal z.B. als Hifi Lautsprecher zur CD-Wiedergabe (Audion) oder
das andere Mal als Surroundlautsprecher bei Dolby am Fernsehgerät
(WT2).
Kanalwahlschalter:
Nur beim unabhängigen Betrieb des WT2-Modules hat der Schalter verschiedene Funktionen. Bei der Installation wird hier die Anzahl der verwendeten Lautsprecher eingestellt (1-4). Danach bestimmt die Schalterstellung die verwendeten Übertragungskanäle (0-15). Um hier eine
optimale Kanaleinstellung zu erhalten, muss wenn auch eine Fine Arts
Audion Anlage RCD 8300 mitbetrieben wird, die Schalterstellungmit dem
gewählten Übertragungskanal der Fine Arts Audion Anlage RCD 8300,
übereinstimmen. Bei I2C Bus-Anbindung hat der Schalter keine Funktion.
Technische Daten des WT2-Modules:
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GRUNDIG Trainingscenter
4 Audioeingänge (Cinch) – 2 davon mit Schaltbuchse Mono/Stereo.
Ri ≥1kΩ, Ueff = 10 - 450 mV.
NF-Signaldetektion um die WT2 einund auszuschalten wenn Signal
vorhanden oder abgeschaltet ist (Mute nach 3 min/Standby nach 30 min).
100 kHz Schaltnetzteil zur Stromversorgung.
Mikroprozessor zur Steuerung (Netzteil, Sender, NF-Detektion,
Installation, Klangregulierung usw.).
4 Audiosender mit Modulatoren.
Audiofunk 863-865 MHz (Kanalraster 50 kHz).
Datenfunksender 869,7-870,0 MHz zur Kommunikation mit den
Lautsprechern oder anderen Drahtloskomponenten (z.B. Fine Arts
Audion RCD 8300).
Wahlschalter mit doppelter Funktionalität:
Audiofunkkanäle wählbar in 16 optimierten Kanalkombinationen
Anzahl der zu installierenden Boxen1-4.
Indikation des Installationszustandes via LED’s.
Indikation der System-Funktionen via LED’s.
Sende-/Empfangsantenne.
Reichweite im freien Feld 100 Meter.
I2C Anbindung für LenaroTV mit AC 3 Audio-Modul.
I2C Protect.
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Aktivboxen der Familie LSP
Die Aktivboxen der Familie LSP sind Mehr-Wege-Boxen, welche mit einem HF-System ausgestattet sind. Dieses HFSystem ermöglicht das
Empfangen von Audiosignalen, sowie das Senden und Empfangen von
Datensignalen (bidirektional). Verbindungskabel, das Netzkabel ausgenommen, werden nicht mehr benötigt.
Die HF-Sendeleistung beträgt < 10mW. Dies gewährleistet eine Empfangsdistanz von ca. 100 m im freien Feld. Da es sich bei der Funkübertragung von Audio- und Datensignalen um keinen exklusiven Übertragungsweg handelt, ist nicht auszuschließen, dass es hierbei zu Störungen durch andere Funksysteme kommt. Um dies zu vermeiden, können
die Übertragungskanäle des Audio-Empfängers (und Senders) geändert werden.
Bei der Box LSP 2 handelt es sich um eine Standbox mit 3-Wege-BassReflex- System, einer Nennleistung von 150W Sinus und einem Übertragungsbereich von 40 Hz bis 25 kHz.
Bei der Box LSP 3/RS-Set 2 handelt es sich um eine Regalbox mit 2Wege Bass-Reflex-System, einer Nennleistung von 75W Sinus und einem Übertragungsbereich von 50 Hz bis 25 kHz.
Diese Box ist aufgrund ihres flachen Gehäuses speziell zur Wandaufhängung geeignet, kann aber auch auf Möbeln oder im Regal plaziert
werden. Ein zusätzlicher Stand-by-Transformator sorgt dafür, dass im
Standby-Betrieb die Hauptversorgungsspannungen (PowerTransformer)
abgeschaltet werden, wodurch eine Standby-Leistung < 3 W erreichtwird.
Die NF-Signale gelangen über aktive Frequenzweichen an die jeweilige
Endstufe, welche dann das Lautsprechersystem ansteuert. Die Boxen
besitzen eine dynamische Bassanhebung, welche ähnlich einer Loudness-Funktion, den Bassbereich in Abhängigkeit der Hörlautstärke regelt. Bei geringer Hörlautstärke erfolgt eine Bass-Anhebung; mit steigender Hörlautstärke wird der Bassanteil verringert.
LSB2
Schutschaltung
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Die Endstufen verfügen zusätzlich über folgende Schutzmaßnahmen:
DC-Protection: Da die Lautsprecher DC gekoppelt sind, wird das Gleichspannungspotential am NF-Ausgang überwacht. Tritt eine Gleichspannung auf, z.B. bei defektem Endstufen-IC, wird die Box abgeschaltet.
Heat-Protection: Die Temperatur des Kühlblechs überwacht ein Temperaturfühler. Wird eine Temperatur von 85°C (Überhitzung) überschritten,
schaltet die Box ab. Nach einer Abkühlzeit von ca. 15 min. kann die Box
wieder in Betrieb genommen werden.
Die Informationen der Schutzschaltungen werden vom Prozessor
überwacht,der dann im Störfall die Betriebsspannungen abschaltet.
Zusätzlich zu diesen Schutzfunktionenbesitzen alle Endstufen-IC´s eine
Kurzschluss- und Überlasterkennung. Im Kurzschlussfall am NF-Ausgang wird der IC intern abgeschaltet (Mute-Funktion). Bei Überhitzung
durch Überlast wird ab einer bestimmten IC-Temperatur die NFAusgangsleistung zunächst abgeregelt. Bei weiter ansteigender Temperaturwird
der IC abgeschaltet.
LSB3
120
Auf der Geräterückseite der LSP 3/RSSet 2, bzw. im Gehäuseboden
der LSP2 befindet sich ein RESET-Taster.
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GRUNDIG Trainingscenter
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Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“
Kurzes Drücken startet die Installation, längeres Drücken (mehr als 10
sec.) löscht die gespeicherten Installationsdaten der Kundeninstallation. Die Box befindet sich dann wieder im Auslieferzustand. Die Installationsanleitung der Boxen geht ausführlich über die Art undReihenfolge
der Installation ein.
Neben dem RESET-Taster befindet sich unter einer Abdeckung ein
FLASHStecker, zum Update der aktuellen Gerätesoftware durch den
Fachhandel. Über eine LED in der Box wird der jeweilige Betriebszustand angezeigt:
LED blinkt orange
LED blinkt grün
LED dauerhaft grün
LED dauerhaft orange
LED blinkt rot
Box befindet sich im Installations- Mode Phase 1 (Identifikation senden)
Box befindet sich im Installations- Mode Phase 2 (Identifikation erkannt)
Box in Betrieb
Box in Bereitschaft (Standby)
Die Fehlerschutzschaltung hat angesprochen (z.B. Überhitzung)
Blockschaltbild LSB2
Blockschaltbild LSB3
GRUNDIG Trainingscenter
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Serviceschulung im Hause GRUNDIG Auszug aus unserem Schulungsangebot
TV-DVB-Schaltungstechnik mit Software Update
GRUNDIG Partner-Web B2B in Praxis
Nutzung des Internets und des Internetbrowsers
Wo finde ich die Daten im Internet
Wie hole ich die Daten auf meinem Computer und wie entpacke ich komprimierte Dateien (Zipp-Files)
Praxisübung zum Software-Download und Installation für TV-, digital SAT, DVD ...
Wie arbeite ich mit PDF-Dateien (Programm Acrobat Reader) zum Lesen und Drucken von Servicemanuals und
Bedienungsanleitungen
Wie brenne ich eine CD-ROM zum Updaten des DVDs.
Für die Praxis stehen mehrere PCs mit Internetanschluss und Geräte zur Verfügung.
Neue Chassisfamilie Digi 100A
CUC1837A, CUC1835A; Lenaro - CUC 1937
Schaltungstechnik der Netzteile mit Reparaturtipps
Schaltungstechnik der Horizontal- u. Vertikalstufe mit Reparaturtipps
Praktische Fehlersuche an den Digi 100-Geräten
Wie arbeiten die Schutzschaltungen und wie kann ich diese für den Service gefahrlos außer Betrieb setzen
Die Steuerung des Chassis durch den Mikrocomputer
Was geschieht nach dem Einschalten - Welche Stufen werden nacheinander aktiviert - Logische Fehlersuche
Signalverarbeitung vom Tuner bis zur Bildröhre
Signalverarbeitung des digitalen NF-Vertärkers
DVB-T und DVB-S
Grundlagen mit Schaltungstechnik der digitalen Einbaureceiver DER1100-T und DER1100-S
LCD-TV
LCD-Grundlagen und Schaltungstechnik des Tharus 51
Schaltungstechnik der neuen 50 Hz-Geräte
CUC21xx und ST72-3202/7
Welche Vorgänge werden nach dem Einschalten aktiviert
Netzteil und Ablenkschaltungen mit praktischen Tipps zur Fehlersuche
Signalverarbeitung mit praktischen Tipps zur Fehlersuche
Termine:
Kurs Nr.: 40-1000-0313
Kurs Nr.:40-1000-0315
Kurs Nr.:40-1000-0326
Kurs Nr.:40-1000-0337
Kurs Nr.:40-1000-0343
Kurs Nr.:40-1000-0345
Beginn 24.03.2003
Beginn 07.04.2003
Beginn 23.06.2003
Beginn 08.09.2003
Beginn 20.10.2003
Beginn 03.11.2003
09:00 Uhr
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09:00 Uhr
09:00 Uhr
09:00 Uhr
09:00 Uhr
Ende
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Ende
Ende
Ende
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27.03.2003
10.04.2003
26.06.2003
11.09.2003
23.10.2003
06.11.2003
Kosten: 592.- ¤ (für unsere Handelspartner, Schulen und Behörden kostenlos)
Dauer: 4 Tage, Montag bis Donnerstag
Schulungsort:
GRUNDIG Zentralkundendienst
Beuthener Straße 55
90471 in Nürnberg
Ansprechpartner: Frau Rita Lastinger Tel.: 0911/703-8455
Service Training / TV / Digi 100; CUC 1837; CUC 1934; CUC 1935; CUC 1937 (Lenaro)
Herausgeber: GRUNDIG Trainingscenter
Material Nr.: 72010 350 2102
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