Digi 100
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Service Training Chassis: CUC 1837 CUC 1838 CUC 1934 CUC 1935 CUC 1937 CUC 1837A CUC 1935A Überarbeitet im März 2005 Rückseite Titelblatt wegen Acrobat Reader Schrift weiß Trainingsmanual Inhaltsverzeichnis Nr. 72010-350.2102 Die Beschreibungen und Bauteilnummern beziehen sich auch auf das Servicemanual 72010 030 5000 Blockschaltbild ................................................................................................................................................................................ 4 Blockschaltbild mit Black Switch Off ............................................................................................................................................... 6 Lagepläne ................................................................................................................................................................................. 7 Standby Netzteil Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb ca. 1 Watt ........................................................................................... 10 Das Netzteil ................................................................................................................................................................................... 12 Funktionsbeschreibung .......................................................................................................................................................... 12 Oszillogramme in den Betriebsarten Standby, Betrieb und Kurzschluß ................................................................................. 16 Die Niederspannungen +Q=8,5V +F=5V, +N=3,3V ................................................................................................................ 20 Spannungsüberwachung von +Q, +F und +N ....................................................................................................................... 21 Power Factor Correction (Zusatzbeschaltung um nicht sinusförmige Netzbelastung zu vermeiden) .................................... 22 TV-Feature Modul ......................................................................................................................................................................... 23 Peripherie um den Microcomputer CIC8000 .......................................................................................................................... 23 Software update .............................................................................................................................................................. 24 Software aus dem Internet laden ...................................................................................................................................... 25 Der Microcomputer CIC80000 ................................................................................................................................................ 26 Hochlaufverhalten Digi 100 ............................................................................................................................................... 27 Watch-Dog ........................................................................................................................................................................ 27 Kindersicherung neue Kodenummer! 7038 580 (Generalschlüssel evtl. 2 mal eingeben) ............................................. 28 I2C-Bus Test ...................................................................................................................................................................... 28 ATS-Rest bringt das Gerät in den Fabrikauslieferzustand ................................................................................................ 28 Funktion der Transistoren auf dem TV-Feature-Modul ..................................................................................................... 28 Signalverarbeitung auf dem TV Feature-Modul ...................................................................................................................... 30 Farbdecoder CIC70200 I2C-Bus Fehlercode = 2 Blinkrhythmen .................................................................................... 31 100 Hz Conversion CIC 70250 SDA 9400 I2C-Bus Fehlercode = 3 Blinkrhythmen ....................................................... 32 Speichersteuerung ..................................................................................................................................................... 33 Display- und Ablekrechner DDP 3310 CIC70300 I2C-Bus Fehlercode = 4 Blinkrhythmen ................................................... 35 Der Ablenkteil im CIC70300 .............................................................................................................................................. 37 Schutzschaltung im CIC70300 .......................................................................................................................................... 38 Rotation und Trapez und dynamischer Focus .................................................................................................................. 39 Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre ............................................................................................................................... 40 Signale auf der Bildrohrsockelplatte ....................................................................................................................................... 41 Black Switch Off ................................................................................................................................................................ 42 Signalmodul .................................................................................................................................................................................. 45 Der ZF-Verstärker Oberflächenwellen Filter .......................................................................................................................... 47 Audiosignalverarbeitung mit MSP 3411G I2C-Bus Fehlercode = 5 Blinkrhythmen ................................................................ 49 Spannungen an den Pins für den Service ........................................................................................................................ 49 Die Schutzschaltung ..................................................................................................................................................................... 52 Die Vertikal-Endstufe .................................................................................................................................................................... 55 Die Zeilenendstufe ........................................................................................................................................................................ 57 Was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes ............................................................................................................... 57 Der Dioden-Brücken-Modulator .................................................................................................................................................... 65 Der OST-WEST Modulator ............................................................................................................................................................ 66 Der PIP/VGA - Baustein ................................................................................................................................................................ 67 SAT-Baustein 29504-222.02 (SER300a) ..................................................................................................................................... 69 Die LNC-Versorgung .............................................................................................................................................................. 69 Der 22kHz Modulator .............................................................................................................................................................. 71 Antennenumschaltung durch das mini-DiSEqC-Protokoll ...................................................................................................... 71 DiSEqC -1 Protokoll ................................................................................................................................................................ 73 Die Signalverarbeitung ........................................................................................................................................................... 74 Zusätzliche Beschaltungen im Top-Gerät „Lenaro 92“ (Bezug auf Servicemanual 72010 042 3000) ........... 76 Die neue 100 Hz-Aufbereitung mit Vektortechnik ................................................................................................................... 77 Änderungen im Netzteil gegenüber dem ersten Digi 100 Chassis ......................................................................................... 79 Blockschaltbild Lenaro 92cm ........................................................................................................................................................ 80 Der AC3-Signalbaustein 29504-262.2300 .............................................................................................................................. 83 Signalquellenschalter und Steuerung von DVB und DVD im „Lenaro“ ................................................................................... 84 Dolby Digital oder AC3 ........................................................................................................................................................... 86 Digitale Endverstärker (D-Verstärker) ..................................................................................................................................... 87 Digitale Audioschnittstelle SPDIF .................................................................................................................................................. 90 Das DVB-Modul DER1100 / DVB-T Modul 1101 ........................................................................................................................ 93 Änderungen der Chassis mit Index „A“ (Bezug auf Servicemanual 72010 045 1000) ........................................... 99 Blockschaltung CUC1837A .................................................................................................................................................. 100 Standby Netzteil ................................................................................................................................................................... 102 +Q Netzteil ............................................................................................................................................................................ 103 Feature Baustein 29504 203 6200 neue ICs ........................................................................................................................ 105 Wireless Audioübertragung (Auszug aus dem GRUNDIG Repititorium Drahtlose Signalübertragung) ...................... 108 Datenfunk ............................................................................................................................................................................. 112 Was tun, wenn´s stört ........................................................................................................................................................... 113 Wireless Transmitter WT2 – auch universell einsetzbar ....................................................................................................... 115 Aktivboxen der Familie LSP ................................................................................................................................................. 120 GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 3 Servicemanual Seite 3-11 57 59 14 13 108 6MHz + + + SI61538 1A RT61572 CT80009 RT61508 T61505 CT61576 CD80101 +F 5V CIC70180 Low= TV OK 5 + 3 4 7 62 63 Colordecoder 17 79 Fehlercode"2" Chr. PIP Video PIP Video RGB Y, U, V Matrix 17 14 CT 80108 80110 8 103 79 81 6 9 30 H-Sync A 71 D AV0 57 PAL NTSC SECAM Colordecoder Sync + Clock 28 27MHz 13,5MHz I2C-Bus 13,14 Beschreibung Seite 31 23 22 VS 27 60 2 4 3 1 28 23 8 60 Noise Reduction Motion(Bewegung-) Detection Vert. und Horz. Decimation 4,2,2 = 8 Bit Y, 4 Bit U und 4 Bit V = 16 Leitungen 54 73 4 1/3 CIC70150 5 Reset Box 15 Peaking PIP Panorama D 16 CT80008 CT80004 102 3 74 15 +H +F=5V +H Outputformatter 4,2,2 Memory Control V-VGA Sync A CT70015 10..12 89 88 54 1/2 oder 1/1 Bildspeicher Frame-Memory 29 CIC70250 61 CD70227 +N=3,3V 4,2,2 21 28 27MHz 100Hz Fehlercode "3" Conversion 27 20 21 I2C-Bus C D Beschreibung Seite 32 22 21 H RGB MSP-Reset FBAS1 Chroma RGB Chroma Data1 12 Fehlercode "6" 6 CT43215..20 CT43210 13 Chroma EEPROM CIC31010 4 2 12 Analogwerte Last Station AGC; ZFVersion Hotelmode Dec.-LS-Konfig. Dolby Einstellung Uhr Korrekturfakt. Servicedatum CT320012 CT32009 CT32004 +F 21 71 10 1 76 77 3 IC33015 MPS Reset 67 69 2 3 30 27 28 7 4 5 6 Video OFW 36 32 31 30 29 18 Interc 22 Audio L-VGA 21 Audio R-LGA 2 3 ZF-IC=abgleichfrei +Q=8,5V Fehlercode "8" 1 2 AGC PLLDemodulator 4 CC32044 17 AGC 14 CC32043 1 5V bei Rauschen ca. 2,3V bei Signal 300mVss bei 80dBµV über Menü einstellen SM2-1 19 15 Q32034 4MHz 1 CT32073 CT32077 CT32076 Servicemanual Seite 3-34 U/DVB DiSEqC TxD SCL SDA 28 +Q=8,5V 120 ± 30 mA CT32086 FBAS CT32070 10 SCL SDA 43 Audio L 42 Audio R 40 Audio SUB 23 CT32063 CT32081 Filter I2S-Data I2S-Clock I2S-WS I2S-Data out +F=5V 220 ±50 mA +33V 27 +Q=8,5V 21 1 oder PIP Signalbaustein +F=3,3V +33V 25 +M= 16V Servicemanual Seite 3-61 oder SAT Modul Kopfhörer 37 13 FBAS-SAT 38 Audio CAV Leitung für I2S 6polig 12 8 siehe Seite 80 Servicemanual Seite 3-16 CT33055 ..41011 10 Audioprozessing DVB Modul 3 5 34 Reset 47 48 ZF CIC32040 F32019 25 50 51 11 I2C - Ports 10 F32021 2 Audio 23 1 OFW 24 CC32016 CC32014 Norm M Pin8 AV 3 CC32013 CC32012 Fehlercode "7" 3 22 FM-Dem. 66 MSP3401G Inland MSP3410G Muli CIC33010 Fehlercode "5" Fehlercode"1" CT32021 72 34 2 CT40591 7 8,9,10 CAV FBAS-Ter. CT32007 1 Y CAV 24 Interc 2 +Q TUNER 4 I2C-Bus Audio zu AV1, AV2 11 8 3 CT43180 8 15 3 FBAS A 6 S-Buchse Ch. CAV 35 12 2 1 5 1 FBAS2 D 14 3 Chroma AV2 AV2 13 5 4, 14, 15 +Q 11 2 29 22 12 CIC43130 +Q CT43130 CT43131 CIC43190 RGB 19 1,2, 3,6 9 CIC 43200 10 CT44515 Chroma AV2 2 9 4 Beschreibung Seite 45 14 17 15 2,5,12 74HC4053 1,3,13 orange 20 16 +N 29504-202.2100 B/G 29504-262.2100 Multi 8fach Servicemanual Seite 3-33 10 14 Data2 B G R 15 19 Signalmodul IC43140 1 8 16 7 11 15 18 CT43150..43 16 SAT TERR AV1 Video PIP Video FBAS 8 20 B 7 G 11 R 15 16 1,2,3,6 15 Abbruchteil 14 17 CT43170 Ident 8..10 25 7 12 26 27 6 Chroma 24 4 Chr. PIP 5 RxD DATA SAT 10 19 Mute 5 C70181 H-VGA V-VGA +F=5V +N=3,3V 4,43 99 +H=3,3V CT80080 FBAS-Text 1/3 CIC70150 CIC70200 CT70011 MSP- Reset U/Lauf + + D60506 109 93 20,25MHz TVFeature Modul U/Data 123 87 48 VS2 EEPROM CIC80230 U/Data 2 Megalogic U/RGB Euro-AV1 Euro-AV2 CT80260 +F=5V 43 11 12 CT70155 CT80077 121 92 117 Servicemanual Seite 3-19 26 27 9 46 2 +2,5V 3 73 98 29504 203 2100 29504 203 2200 25 Error 55 82 1-3 7 2 C61549 +H =3,3V 1 Reset µC CR21679 101 Beschreibung Seite 23 24 A CT21670 +Q=8,5V + C61539 Beschreibung Seite 21 +H=3,3V MasterReset CIC80250 54 95 Beschreibung Seite 28 5 SS +N=3,3V Text und OSD 77 CT80033 13V CT61580 CT61575 bei neuen Chassis nicht mehr vorhanden + + C61559 U/VGA 94 CT80034 6 1 2 & 3 Slicer CT80022 Set S +M 16,5V 5 IC61 555 4 Format-Conversion Output Format 12 11 74 75 CT80064 AV1Out +Oeko CT80021 CT80090 IR-Modulatoren 80 91 9 10 SDA6000 3,3V CT80068 126 125 5,8V +M R61513 2 2,9V 8– +H + 3 D 5 IC61 535 4 HS2 Microcomputer CIC80000 49 58 1 IC61510 3/4 CIC21660 Beschreibung Seite 18/53 CR21673 CR21678 Servicemanual Seite 3-13 83 124 2 D60512 P C60511 Anlauf- und Betriebsspannung P P 5 IC61 545 4 D61533 Vertical Interpolation (Referenztechnik) 10 9 Flip-Flop R60513 P ENA-SAT IR SDRAM P 14 +D 29V +A laut Tabelle Serviceman. 3-15 +M=17,2V im Copymode CT80105 Control CIC82041 & 8 & 11 4 P 3 R61527 CD61528 D61524 C61516 SI61524 2,5A 2,5V Referenz CIC80240 D85501 50 CIC82001 Flash EPROM CT80075 13 12 +A Servicemanual Seite 3-12 +F1 Entmag. Busbusy +Oeko 61 63 G R Reset D61516 CD80258 CT65510 P– C60514 +M 5 1 +C 200V +33V Reset CT65505 P+ L+ CT80085 P P CC21663 CR21662 +H +H=3,4V +IR 62 IR P 4 5 6 10 CC60516 +Oeko CD85513 5,1V Standby R85513/14 L– 76 4 2 1 12 5 1,25V CR61587 CD21666 Abbruchteil 78 1 2,6V CT61585 D85502 56 + 2 P IC60817 1 3 3 R61586 Beschreibung Seite 10 Servicemanual Seite 3-16 7 13 Logic D61567 D61511/12 T60506 2SK2699 +H OK60805 Video 2 2 1 CT80204 IR IC 84501 StandbyOK60546 Standby Netzteil Wisch Power OFF 230V≈ IC60801 4 4 OFF-Time Comparator –K –14V D61566 Copy-Mode CT???? 1 D61562 SI61566 2A P + evtl. Netzschalter mit mechanischem Timer zum Abschalten der Entmagnetisierung Beschreibung Seite 12 Soft Start Netz 5 CC60515 Timer 2 TDA16846 Regel +H IC60510 On-Time Comparator TDA16846 C60813 +H=3,45V Standby Spannung Si62501 3,15A OK22505 +K 14V D61561 9 CR61502 D61503 5 +G SI61561 2A Netzteil Standby=0V Betrieb ca. 1,8V D80812 Anlaufspannung Standby PFC 11 R60546 CD80811 Servicemanual Seite 3-11 R60802 GD22503 P C60811 + R22501 PTC P 2 R60803 R62502 L62501 Standby + Unterspannung SYNC Entmagnetisierung degaussing C60507 C60502 560pF C60509 C60528 Servicemanual Seite 3-11 D61521 UREF=6V P Beschreibung Seite 22 Drainstrom Nachbildung RegelCR60531 OK60531 Power-Factor-Corrector R60502 3MΩ SI61521 2A R60508 R60501 680KΩ CR60515 D60519/..21 +H=3,45V Si60501 2A + P Reset Box C60518 +Oeko = ca.14V L60528 +Oeko ca.14V +H 3,45V 380V bei Betrieb 300V in Standby D60523 13 33 32 30 28 17 siehe Seite 69 Servicemanual Seite 3-65 ST-I2S 20 18 E F G Abgleich bei Austausch des Feature-Moduls: Rauschreduktion, Farbdeckung, Bildschärfe und AV-Konfiguration sind beim Austausch-Modul oder nach einem ATS-Reset auf Auslieferwerte gesetzt. Eventuell auf die Empfangsbedingungen des Kunden abgleichen. PIP-Position und Bildgeometrie , VGA-Bildgeometrie und Weißwert einstellen Wichtig! Bildröhrentyp einstellen Abgleich im Servicemanual 72010 030 5000 Seite 2-1 Abgleich bei Austausch des Signal-Baustein nicht erforderlich 5 +G Servicemanual Seite 3-18 4 Audio SUB Blockschaltung DIGI 100 3 G 2 SI40502 +G 3 13 R40502 Audio L Originalschaltpläne finden Sie im Servicemanual Materialnummer 72010 030 5000 1. 3. 2002 ST-TT1 4 1 GRUNDIG Zentralschulung 2 E Audio IC40510 TDA7297 12 15 Audio R 14 F CD40531 6 CD40536 MUTE 7 Focusing board –K R64212 2 Beschreibung Seite 67 +12V +2,4V 9 8 CT29105 CT29095 CT29085 CIC 29120 7 6 7 8 1 Trapez 2 3 ST-PIP1 4 9 5 V 14 H 13 D64211 D64212 3+ 2 – +F=5V 10 40 DF 39 41 1 Trapez T64241 D64011..14 T64246 R64006 43 63 68 Ablenkrechner Deflection Processor +Q 8 CR70125 33 SS 20 RAM 7 CT70430..35 9 –VERT +VERT 2Vss CD21639 Beschreibung Seite 38 1V zum Flip-Flop A CR21639 Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel, wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist 1,5V CT24135 +C Option C D21503 D21501 Standby CD70501 5.1V GND 8 7 +80V R21511 CR70504 CR21638 1 3 5 ST-BR +F +Q=8,5V ST-GM2 +M 32 G1 CT24105 30 IBeam 3,6V=normal + IC2470 – CT24110 CT65015..60 +12V D24106 2 ST-RGB R58524 Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8V Bild dunkel und Zeilenendstufe stop + – 1 GM Beschreibung Seite 38 37 34 IC2430 9 R 1 + IC2400 – 7 G REF 9 11 CD50125 CC24121 CR24122 CD70305 22k CT70420..25 CD50128 H/V Security Unit / Schutzschaltung 10 19 + D21512 +Q=8,5V B Meßwiderstand für Strahlstrom R70508 Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab SS H SB CD53519 +Q CT21635 Servicemanual Seite 3-13 + CR58524 CD58521 CD58522 Schutzschaltung C21631 VG 1 IC58510 LM393 5 + Beschreibung Seite 55 C58513 C58514 8 +D 29V±2V T52503 BD679A R52505 6 +A L53512 R53512 I C53516/17 T53501 2SC5331 C53512 C53506..7 L` R52507 D52503 TDA8145 B C54502 C58501 TR52501 D52506 CD55504 C C52502 Ost-West IC55510 7 D54501 +D = 26V L SI52501 R52501 315mA C52501 + Ost-West Parabel G Servicemanual Seite 3-13 C58501 + +M 16,5V –K Servicemanual Seite 3-12 + + TDA 8177 = ±14V STV 9379 = ±15V C C54512 Hochspannungsschutz CR58513 CD58511 CD57506 Strahlstromschutz 2 3 5 2,7V CD58507 ca.2,4V ca.4V Vertikalamplitude zu hoch +Q CT58512 C58511 T50528 4 CT57506 + D54511 +80V 6 CD58512 Vertikal IC50510 – CR58514 T50529 Überbrückung bis V-Ablenkung einsetzt + +Q R50507/8 C58504 + D53571 C53513 C53571 Beschreibung Seite 57 H-Ablenkspule 5 E R55502 C55503 Beschreibung Seite 66 TR53010 + 3 V-Ablenkspule + C50514 6 – D53519 Z51 R53512 + 7 D50513 2 15V CR57507 Vertikalschutz CD57501 + Servicemanual Seite 3-13 1 +Q=8,5V Beschreibung Seite 52 +A 7 C53518 CD57504 + "Netz-AUS" Detektor löst Schutzschaltung aus wenn die +A zusammen bricht +K Leitung mit Ring C21512 D21506 C57506 29 3,5V OK 2,2V G2 3,9V 5 B 23 5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel Blank Fehlercode "4" Focus2 +12V CT24145 CR57506 31 CT70470 1 CIC70300 DDP3310 D24071/36 D24011 25 CT70465 Geschwindigkeitsmodulator velocity modulation 2 GND 26 Display and Deflection Processor 67 21 HOR 2FH CIC70475 3 – + OWA 2 CH Spitzenstrahlstrom Beschreibung Seite 41 CT24140 2 Beschreibung Seite 40 CT70410..15 5 digital RGB Matrix digital Sättigung saturation 4 SW T21511 Y Peaking Soft Limiter CTI 4,4,4 Interpolator 4 24 digital brightnes 61 +F CR70306 CR70307 A white Limiter V-VGA +F=5V I2C-Bus 17 Beschreibung Seite 35 39 Reset Box D D A cutoff 3 64 16 A 15 D V-Sync H-Sync clamping Klemmung clamping Klemmung Servicemanual Seite 3-21 H-VGA V-VGA CR70309 PWM +12V CT24120 3 VBL.1 B 1 ST-DF1 CT24115 41 40 66 34 white 300µA cut off 30µA 31 37 2,2k 33 CT70305 3 220Ω 65 30 Bild zu hell CT24125/..30 +F R,G,B-OSDText + Data T64016 Bild zu dunkel Strahlstrom Limit 3mA CR24113 Rotation SCL SDA H-VGA Data Pip HS2 VS2 V-VGA Video PIP Chr. PIP U/VGA +F 5V +N 3,3V Audio L-VGA Audio R-VGA 5MHz C D PIN 21/22 R64231 dyn. Focus Tr 64001 T64243 7 5Vss Ok –K IC64220 4 T64110 CR70310 10ms R64227 R64241 Trapez R64247 C64243 C64247 5Vss 2 R64232 C64201 6 1 T64227 D64223 R64201 8 16 17 +F 6 5 4 ST-PIP2 Rotation R G B 12 13 15 18 1 2 3 VGA 11 PIP-RGB SCL SDA CR29004 CT29025 1 2 42 CIC29010 SDA9489X PIP+Double Window 25 24 6 5 3 2 T64224 5+ 8 7 6 – 4 –12V +12V 1 7 14 19 2 21 20,25 22 MHz R64224 Rotation R64211 R64223 –12V Servicemanual Seite 3-55 ST-Rot3 3 Focus VGA-Audio PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100 Servicemanual Seite 3-70 +K=14V –K=14V C64003 H +F=5V CR40537 C40534 Focus + MSP-Reset Leuchtpunkt Standby Servicemanual Seite 3-57 CD40532 Heizung CT40531 MUTE R21514 5V D55512 R55514 L55514 Servicemanual Seite 3-13 C53573 D53572 L53574 C53572 Seite 5 Trainingsmanual +G Bei Geräten mit Philips Bildröhren mit I-Kathode ist die Black Swich 4 Audio SUB 3 Off Schaltung bestückt. Sie hat die Aufgabe, beim Abschalten des Gerätes die Bildröhre zu Entladen und den Strahl dunkel2 zu Tasten. Bei Geräten ohne diese wird das Dunkeltasten der Röhre SI40502Schaltung 3 13 +G ST-TT1 R40502 über die Software vom CIC70300 4gesteuert. 1 Audio L Die Schaltungsbeschreibung der Black Swich Off finden Sie auf 2 Seite 42 . Audio 10, 01, 2001 GRUNDIG Zentralschulung IC40510 TDA7297 15 12 Audio R Blockschaltung DIGI 100 mit Black Switch Off 14 CD40531 6 CD40536 MUTE 7 +F=5V PIP-VGA-Baustein Focusing board 3 –K R64212 2 +12V +2,4V 9 8 42 CT29105 CT29095 CT29085 CIC 29120 7 6 7 8 Trapez 1 2 ST-PIP1 3 4 9 5 V 14 H 13 D64211 D64212 Trapez 3+ 2 – R64247 +F=5V 10 40 DF 39 41 1 Trapez T64241 D64011..14 T64246 R64006 Schutzschaltung 1,5V aktiv, wenn Amplitude1V <1V oder > 1,5V ist Limiter +F CD50125 32 +Q CD21639 +A white 300µA cut off 30µA 22k IC58510 CT24135 CC24121 CR24122 H Hochspannungsschutz C58513 + + C58514 8 6 C54502 +A L53512 R53512 I C53516/17 C58501 +D 26V±2V T53501 2SC5331 TR52501 T52503 BD679A R52505 TDA8145 B C53512 C53506..7 L` R52507 D52503 Ost-West IC55510 7 D54501 +D = 26V L SI52501 R52501 315mA C52501 + C52502 Ost-West Parabel G C58501 + +M 16,5V –K CD57506 C54512 Strahlstromschutz 2 3 5 2,7V CD58507 ca.2,4V ca.4V Vertikalamplitude zu hoch +Q + TDA 8177 = ±14V STV 9379 = ±15V CD58511 D54511 +80V 6 CR58513 TR53010 C CT57506 + CT58512 C58511 T50528 4 – CR58514 V-Ablenkspule Überbrückung bis V-Ablenkung einsetzt + +Q R50507/8 C58504 + D53519 Z51 + 3 – CD58512 Vertikal IC50510 D53571 C53513 C53571 H-Ablenkspule 5 E R55502 C55503 R55514 L55514 D55512 6 Meßwiderstand für Strahlstrom R53512 15V 1 + + 6 5 CD55504 B + 7 LM393 T50529 C +Q=8,5V D21506 +Q=8,5V CD57501 D50513 2 CD57504 CR57507 Leuchtfleckunterdrückung CR21651/..52 bei Philips I-Kathode C50514 1 CD58521 CD58522 Vertikalschutz CT21650 7 D21512 CD53519 Schutzschaltung CT21640 R21654 Black Swich Off + SB CR58524 CD21621 Leitung mit Ring C21512 C53518 Option B +K 5 R70508 CD21622 -K CT24115 +Q=8,5V Black Switch Off CT21658 3 +80V R21511 Option C D21503 D21501 Standby CD70501 5.1V A zum Flip-Flop C21631 8 7 +C +M CD21642 C21658 1 ST-BR L CR70504 38 CR21638 CT24105 SS CT21682 CR70125 3,6V CR21639 VG + –VERT +VERT HOR 2FH OWA "Netz-AUS" Detektor +Q CT21635 9V Copymode 37 GND 2Vss R58524 30 REF 9 10 Schutzschaltung 34 B ST-GM2 +12V D24106 2 ST-RGB T21511 33 2,2k RAM H/V Security Unit / Schutzschaltung G1 1 GM 23 5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel Blank + C57506 29 8 1 + – IC2470 – CT24110 CT65015..60 9 R IBeam 31 20 9 IC2430 7 G D52506 7 19 CT70430..35 CT70465 11 CT70470 CIC70475 3 7 CD50128 Ablenkrechner / Deflection Processor G2 + IC2400 – 5 B 25 Fehlercode "4" Focus2 +12V + R57506 67 21 +Q 5 CT70420..25 BSO I2C-Bus CIC70300 Display and Deflection Processor D24071/36 CT24145 D24011 26 Geschwindigkeitsmodulator velocity modulation 2 GND CC70044 43 63 68 CH digital Sättigung saturation +12V CT24140 2 CT70410..15 Peaking Soft Limiter CTI 4,4,4 Interpolator ST-DF1 Spitzenstrahlstrom 3,9V digital RGB Matrix digital brightnes 4 SW 24 Y 61 H-Sync 4 CR70306 CR70307 A white SS +F=5V 17 D A cutoff V-VGA 39 D 15 3 64 V-Sync Reset Box +F 16 A B 1 CT24120 3 VBL.1 CR70309 PWM D H-VGA V-VGA 41 40 66 34 clamping Klemmung 31 37 clamping Klemmung 33 CT70305 3 220Ω 65 30 Bild zu hell CT24125/..30 +F R,G,B-OSDText + Data T64016 Bild zu dunkel Strahlstrom Limit 3mA CR42113 Rotation SCL SDA H-VGA Data Pip HS2 VS2 V-VGA Video PIP Chr. PIP U/VGA +F 5V +N 3,3V Audio L-VGA Audio R-VGA 5MHz C D PIN 21/22 R64231 dyn. Focus Tr 64001 T64243 7 5Vss Ok –K IC64220 4 T64110 CR70310 10ms R64227 R64241 C64243 C64247 5Vss 2 R64232 C64201 6 1 T64227 D64223 R64201 8 16 17 +F 6 5 4 ST-PIP2 Rotation R G B 12 13 15 18 1 2 3 VGA 11 PIP-RGB SCL SDA CR29004 CT29025 1 2 CIC29010 SDA9489 PIP+Double Window 25 24 6 5 3 2 T64224 5+ 8 7 6 – 4 –12V +12V 1 7 14 19 2 21 20,25 22 MHz R64224 Rotation R64211 R64223 –12V ST-Rot3 +K=14V –K=14V VGA-Audio Focus CR40537 C40534 C64003 + MSP-Reset Focus Standby Leuchtpunkt CD40532 Heizung CT40531 MUTE R21514 5V C53573 D53572 3/2003 L53574 C53572 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual ST-Bed1 1 ST-CI1 1 P+ ST-IR_Kb1 1 P– L+ +H=3,3V Standby +Öko ca.15V 1 D60812 T61501 R61572 +M bei Copymode NF 1 L61558 für 3,3V 1 OK22505 1 1 SI62501 Standby < 1V Netzschalter 3,15A Netzsicherung 1 Optokoppler für Entmagnetisierung Anlaufspannung 15V=Start ca.12V bei Betrieb Switch-Mode IC61510 1 IC61555 Regelverstärker +N=3,3V 1 1 1 ST-LSR ST+M 1 +G=16,5V 6V Referenz bei Betrieb OK61522 SI61521 +G=16,5V Switch-Mode IC61545 +F=5V 15 ca. 1,7V bei Betrieb 2A +G 1 1 D61561 +K IC60510 Netzteil-IC 12 11 SI61561 L61548 für 5V D60506 2A +K D61521 BR146 TR60500 2A –K +M=16,5V G D -K SI61566 BR180 D61566 BR162 T60506 22 S 1 Kühlblech ist Primärmasse ST-LSL OK60546 1 IC60801 BR105 +N=3,3V 1 D S G R61508 +A IC60817 G AK OK60805 2,5V TR60800 Wischer LED rot LED grün KB GND +IR = 5V IR Audio R CAV Audio L CAV GND FBAS CAV Chroma CAV GND GND Power Off + Oeko GND Kopfhörer-R Kopfhörer-L BR125 ST-TT1 IR IC84501 L– Standby-Netzteil ST-H1 PTC L62501 Netzdrossel A1 A2 G TC22503 Entmagnetisierung +F=5V D61512 2,5A +M Bestückungsseite Digi 100 SI60501 2A für Hauptnetzteil D61511 D61524 NTC Brückengleichrichter SI60801 D60532 100mA ≈ – ≈ + für Standby D60521 +C=200V 300V mit PFC380V SI61524 L60528 D60519 +A 150V Power Factor Correction 1 Switch-Mode IC61535 +Q=8,5V D61516 +F=5V +K=14V SI61538 ST-A3 blau zum MSP SAT-Baustein L51538 für 8,5V 1A +Q GND I2S WS I2S Clock NC I2S SAT Data Reset MSP GND R61512 Sicherungswiderstand für +200V –K=–14V DF8 1 DF1 Dynamischer Focus / Rotation 1 ST-I2S rot 1A 7 IC50510 +D=26±2V SI62501 für Zeilentreiber IC55510 Ost-West Leuchtpunkt 1 E C ca.4V +K 14V T21511 Referenz 2,7V V-Ablenkung ST-BR Jochstecker Vertikal T50529 +200V +80V H-Ablenkung IC58510 B C E 1 Leuchtpunkt ca.2,4V Schutzschaltung +M 16V BSO 3,9V Heizung 6 1 +A ca.150V abhängig von Bildröhre Schift B C E B GND G GND R SW VBL1 GND GM R50527 T50528 Zeilentrafo L55514 R52505 TR52501 +33V E T52503 C Zeilentreiber B R55514 Sicherungswiderstand für OST-WEST D55512 Treibertrafo D53572 Rücklaufdioden D53571 T53501 B GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 C D54501 TR53500 1 D54511 R61527 ST-V3 blau zur Bildrohrplatte 1 Chroma GND FBAS Pin 8 R52506 von Euro AV3 –K -14V +D=26V +80V für Geschwindigkeitsmodulator E 7 Trainingsmanual Alle Spannungen gemessen mit Signal 4,8V 2,7k 5 1,7V 7,5k 6 7 2,1V 11,6k 5,6V 8 0V 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 9 10 GND GND GND 11 +F=5V U DVB 12 +F=5V 13 +M=16,5V GND 14 +Q=8V +Q=8V I2S-WS DiSEqC GND 15 I2S-Clock I2S-Data GND GND Fbas/Y CAV Chroma CAV Audio R CAV Audio L CAV Audio SUB GND Audio R Audio L G 55k B 38k GND Video PIP Chroma PIP Chroma Video GND GND NC Audio L VGA Audio R VGA U DVB 0,6k U RGB Data 2 U_Laufzeit MSP Reset DiSEqC 1,3k HOR 2FH 7,3k 2,5V 7,3k 2,5V 7,3k 0,3V HOR FH OWA VG +VERT 75Ω 0,3V 75Ω 0V –VERT GND 2V GND 8 Kopfh. L R 8 Kopfh. R U/Data 8 Intercarrier ENA Sat 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 8 GND Megalogic 8 FBAS SAT AV2 Pin8 7 GND AV1 Pin8 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 6 8 GND Data SAT 5 7 5 B 4 E B 6 4 G CT40591 3 R SDA 0V 2V SS 7,7k 3,8V 7,7k 3,8V 5,3k I Beam Trapez Rotation DF 3,7k 0,8V U Mute 3,7k 0,8V +Q=8V Signal Modul NC +F=5V +F=5V +N=3.3V +N=3.3V +H=3.3V +Öko ca.14V Teil der Lötseite Digi 100 GND GND GND Standby Wichtige Steckkontakte für den Service = Ausgefüllte Pins sind für das Gerät "lebensnotwendig" Copy Mode IR KB LED gn LED rot Ident TV-Feature Modul Power off Busbusy 3/2003 13k 5,1k 0V 0,55k 0V 0,55k 0V 0,55k 4,4V 6,4k 0,2 6,4k 0V 2,2k 1,6V 2k bei Programmwechsel 0,7–1V bei RGB 2Vss 0,6Vss 0,6Vss bei S-VHS 2Vss NC 3,8V 7,7k 3,8V 7,7k 5.1V 10.5k 6,5k 0 4,9K 3V 6,2K 5,1V 7,3K 5,1V 10,4K 2,4V 0,33K 0,16V 8,4K 2,4V 0,54K 0V Impulse nur wenn im AV-Menü AV1+AV2 die Schaltsp. Pin8+16 aktiv Norm: BG univ. ,DK=3V; BG Fin, N, S=0V; L= 0V fehlt die Spannung kein Audiosignal achten Sie auf korrektes Oszillogramm 31250Hz ca. 6Vss, fehlt der Impuls Bild dunkel 1.2Ω 1,23V 5,3k bei Fehler an diesen Pins spricht die Schutzschaltung an 1,28V 5,2k 3,6V 3k 0V 0k ist die Spannung < 2,8V oder > 4,1V wird der Pin 29 HOR 2FH abgeschaltet (5V) Bild ist dunkel 2,5V 2,6M 2,5V 2,6M 0,45V 7k 0V 10k 100 Hz, 5Vss fehlt der Impuls ist das Bild extrem hell 8,5V 1,3k 5,1V 0,6k 0,6k 3,3V 6,5k 6,5k 3,5V 1,9K 14V 0V 4,4k 4,2k 1,1V 3k 3,5V 6k 0V 0,56k 0V 6,6k bei Low ist das Hauptnetzteil eingeschaltet Achtung: wenn das Flip-Flop CIC21660 von der Schutzschaltung (IC58510) getriggert wird springt von CIC21660 der Pin 8 auf High und schaltet das Hauptnetzteil ab P+ =1,6V P– =1V L+ = 0,5V L– = 0,3V 3,5V 6,6k 7,2V 84K 0V 8 Entmagnet. AV -Buchsen nicht belegt 8 3,5V 6,2k 2 ENA Sat SAT/DVB/PIP Baustein 8 4,8V 2,7k 4 RxD 3 SDA 3,5V 6,2k 2 5 SCL 1 4 SDA SCL 3 3 RxD TxD 2 2 SCL +33V 1 1 TxD 1 Achtung! Die einzeilige, 15polige Buchsenleiste beim SAT- oder PIP- Receiver stimmt nicht mit der Zählweise der zweizeiligen Steckerleiste des Chassis überein. Siehe auch Seite 69. +33V Widerstandswerte gemessen bei Gerät " Netz-AUS" mit Digital-Ohmmeter im 20 kΩ Bereich 5Vss Diese Werte dienen als Anhaltspunkt, wenn Sie einen 5Vss Schluß oder Überlastung suchen ohne Signal an CAV 0,5V 6,4k 3,5V 6,3k GRUNDIG Trainingscenter TR52501 SAT/DVB/PIP Baustein A CD61528 K Signal Modul TV-Feature Modul 1 2 T52503 15 Zeilentreiber E C B Treibertrafo D53572 3 5 1 1 2 3 4 5 7 7 6 6 3 6 E B CT40591 5 4 3 2 1 2 4 7 4 +K=14V ca.2,4V 1 1A Ost-West IC55510 E B 7 1 L51538 für 8,5V 1A +Q SI61538 +F= 5V +K= 14V –K= –14V IC50510 CT21650 nur bei I-Kathode CT59512 Vertikal-Ampl. zu hoch Low E B DF8 DF1 SI62501 1 +D=26±2V Schutzschaltung ca.4V IC58510 Referenz 2,7V Vertikal 6 V-Ablenkung H-Ablenkung Strahlstromschutz CT57506 E B CT21635 Low CT21640 nur bei I-Kathode E B Netz "AUS" Detektor D61516 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 8 1 1 2,5A +M D61524 SI61566 D61512 D61511 22 +C=200V SI61524 CD61538 100mA SI60801 für Standby SI60501 2A für Hauptnetzteil ca. 300V mit PFC ca. 380V D60521 D60519 Power Factor Correction L60528 S 2A –K 9 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 SAT- oder PIP-Signal-Baustein 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 Lötseite Digi 100 D60506 Anlaufspannung 15V=Start ca.12V bei Betrieb 12 2A +G 1 15 ST-LSR 1 1 1 TR60800 L61558 für 3,3V 2,6V L+ L– 1,25V IC60817 B E CT85505 LED-Treiber ROT 5V ST-TT1 Mute CT40531 CT44515 Ident E B IR P– 1 1 1 1 Kopfhörer L Kopfhörer R + Oeko Power Off Audio -L-CAV Audio -R-CAV Chroma CAV FBAS CAV KB LED rot LED grün IR +IR =5V P+ CT61580 Copy-Mode 2,9V E B LED-Treiber GRÜN E B CT85510 E B Switch-Mode IC61555 1 E B CT61576 S G 3,5V R61508 +A bei dunklem Bild einstellen IC84501 OK60805 K A G 1 CT21670 Flip-Flop für Schutzschaltung R61572 +M bei 1 Copymode CT61575 einstellen CD61558 Copy-Mode +N=3,3V ST-LSL 1 Switch-Mode IC61545 +F=5V 1 ST+M 1 5,8V 17V +G=16,5-18V+N=3,3V SI61521 +G=16,5V 1 1 E B Copy Mode CT21682 T61501 13V IC61510 ca. +3,45V G Regelverstärker S D Standby =+H IC60510 Netzteil-IC 1 OK61522 D61561 L61548 für 5V CD61548 D61521 +K SI61561 2A +K D61566 11 B E 3V CT21682 CT21670 9V CIC21660 B E CT61585 Treiber für OK 1 Standby-Netzteil IC60801 1 Standby < 1V OK60546 1 OK22505 Netzschalter SI62501 3,15A Netzsicherung CT85505 CT61576 CT61585 CT85510 CT40531 CT44515 CT61575 CT61580 Optokoppler für Entmagnetisierung 1,7V bei Betrieb 6V Referenz bei Betrieb TR60500 T60506 D G -K L62501 Netzdrossel A1 G A2 TC22503 Entmagnetisierung 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 T50529 52 abhängig von Bildröhre +A=150V 23 25 1 Jochstecker B E Leuchtpunkt T21511 +80V +200V 8 8 –K=-14V T50528 G D53571 Schift Video PIP 16 Chroma 17 Chroma PIP T53501 Video 19 U RGB I HOR FH K CT21658 nur bei I-Kathode OWA L E B NC M F G H 1 GND Zeilentrafo TR53500 ST-BR +F=5V +F=5V +N=3.3V +N=3.3V +H=3.3V +Öko ca.14V +80V 20 GND E GND D Standby C Copy Mode A IR Rücklaufdioden Brückengleichrichter D60532 KB 21 Ident B LED gn 22 LED rot D54501 SCL Suchleiste für Chip-Transistoren Power off D54511 TxD +33V CT21658 CT57506 CT21635 CT59512 CT21640 CT21650 Entmagnet. CT40591 R RxD +33V Leuchtpunkt ENA Sat G R B SDA Dynamischer Focus / Rotation U/Data GND GND B Data SAT GND FBAS SAT NC GND GND Intercarrier GND GND GND GND Audio L VGA +F=5V Audio R VGA U DVB U DVB +F=5V AV2 Pin8 Heizung BSO 3,9V +M 16V Data 2 +M=16,5V U_Laufzeit GND MSP Reset +Q=8V DiSEqC +Q=8V I2S-WS HOR 2FH GND DiSEqC +VERT GND I2S-Data VG I2S-Clock GND Chroma CAV –VERT Fbas/Y CAV GND GND Kopfh. R SS Kopfh. L I Beam Audio R CAV SCL TxD Trapez Audio L CAV SDA SCL DF GND AV1 Pin8 RxD U Mute Audio R E SDA Rotation Audio SUB Megalogic ENA Sat Switch-Mode IC61535 +Q=8,5V +Q=8V Audio L Busbusy B C 3/2003 E B C E GRUNDIG Trainingscenter D60812 E ST-IR_Kb1 C ≈ ST-CI1 – ST-Bed1 ≈ ST-H1 + B C +D=26V Trainingsmanual Trainingsmanual Standby Netzteil Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb ca. 1 Watt Die modifizierte Variante mit bei den Chassis CUC1xxxA mit TNY264 ist auf Seite 102 zu finden +300V Bypass CT60806 CC60803 neu! Unterspannungsabschaltung bei ca. <160V Drain 5,8V Regulator TNY253 1 50µA Bypass 1 Source Source Source Source Source 5 Drain Enable Clock + 5,8V 5,1V + Unterspannung Strombegrenzung – Termoschutz & S ≥1 R +300V 5 – VI Limit & Flankenkontrolle Q 44kHz Oszillator DCmax 2 Q & 3 6 1,5V 7 4 Regelung OK 60805 Source Enable 8 Das Standby-Netzteil liefert zwei Spannungen, die +Oeko von ca. 14V und eine geregelte Spannung +H für den Mikroprozessor von 3,5V. Im Schaltbild wird diese Spannung mit 3,3V angegeben. Am Modulkontakt des „TV-Feature-Modul“ Kontakt 49 müssen jedoch 3,45V stehen. Die Oekospannung von ca. 14V darf nicht unter 10V absinken, da sonst der Oeko-Netzschalter nicht auslöst. Die Belastung bei Betrieb liegt bei ca. 250mA. Geht der Rechner im Standby-Betrieb in den „Schlaf-Modus“, liegt die Leistungsaufnahme aus dem Netz bei ca. 1 W. Trafo nimmt Energie auf 300V mit PFC 380V P SI60801 100mA Wartezeit abhängig von der Last +H=3,45V +Oeko = ca.14V + C60528 Trafo gibt Energie ab C60811 + Pin 5 CD80811 + D80812 C60813 5 IC60801 5,8V Pin 4 1 P 4 1,5V=Start 4 IC schaltet bei ca.1,5V an Pin 4 ein 1 OK60805 3 P Standby Netzteil 2 2,6V 1,25V IC60817 Anlauf und Betriebsspannung 10 Die Anlauf- und Betriebsspannung für das IC wird intern im IC über einen 5,8V Regler aus der Drain-Spannung erzeugt. Der Kondensator an Pin 1 dient zur Siebung der Spannung von 5,8V. Schaltet der MOSFET durch, liefert der Kondensator an Pin 1 während dieser Zeit die Betriebsspannung. Sinkt die Spannung an diesem Pin unter 5,1V, schaltet das IC ab. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Bei einer Spannung zwischen 5,1 und 5,8V arbeitet der interne Oszillator mit 44kHz. Der aus diesem Oszillator abgeleitete Puls mit einer Breite von 5µs steuern den Ausgangstransistor an. Die Ansteuerung des MOSFET im IC kann an durch Belastung an Pin 4 (Spannung muß kleiner 1,5V sein) gestoppt werden. Unterspannungserkennung Neu hinzugekommene Funktion! Nicht bei allen Chassis vorhanden Damit nach dem Abschalten des Gerätes mit dem Netzschalter die Standby-Spannung schneller zusammenbricht, zieht man, bei einer Oberspannung von <160V, über den Transistor CT60606 den Pin 1 unter die Abschaltschwelle von 5,1V. Achtung! Ist Pin 4 offen, wird der Ausgangstransistor im 44kHz Rhythmus angesteuert. Die zugeführte Energie ist höher als der Verbrauch. Dadurch wird der Trafo in die Sättigung gefahren. Der IC stirbt. Regelung Steigt die Ausgangsspannung über 3,45V an, steigt auch die Spannung über den Spannungsteiler CR60814/..818 am Gate des IC60817 über 1,25V an. Das IC wird leitend und die LED im Optokoppler leuchtet. Dadurch wird der Pin 4 des IC60801 belastet. Die Spannung ist kleiner 1,5V. die Ansteuerung des Ausgangstransistors im IC ist gestoppt. Erst wenn die Spannung unter 3,45V absinkt, wird der Optokoppler hochohmig. Pin 4 des IC 60801 steigt auf 1,5V an. Ein neuer Schaltzyklus beginnt. Im Oszillogramm auf der vorherigen Seite ist die Funktion der Regelung gut zu erkennen. Überstrom Im IC wird der Spannungsabfall am RDSon des Ausgagstransistors gemessen. Steigt der Spannungsabfall über VIlimit , kippt der Komparator um und schaltet die Ansteuerung ab. Siehe auch das Innenschaltbild des ICs auf der vorherigen Seite. Temperatur Die Kühlung des ICs geschieht über die Pins 2, 3, 6, 7 und 8. Bei einer Kristall-Temperatur von 135°C schaltet das IC ab und bei 70°C wieder ein. Überspannung Der MOSFET im IC ist auf 700V spezifiziert. Das RC Glied R und C 60801 fangen die Schaltspitzen vom Trafo auf. Servicetipp! Im Servicefall können Sie eine evtl. Überlastung mit dem Ohmmeter feststellen. Bei ausgeschaltetem Gerät messen Sie am TV-Feature-Modul Kontakt 49 (+H) ca. 1,9kΩ und am Kontakt 50 (+Oeko) ca. 4,4kΩ. Siehe auch Seite 8. Belastungstest Ziehen Sie das TV-Feature-Modul ab und schalten das Gerät ein. Die +H muß sich auf ca.3,5V einstellen. Da diese Spannung nur durch den Infrarotempfänger belastet ist sinkt die +Oeko auf ca. 12,5V ab. Belasten Sie jetzt die +H mit 10 Ω. Die Spannung muß bei 3,45V bleiben (Änderung der Spannung ca. 50mV). Durch die Belastung der geregelten Spannung (Feldstärke im Trafo steigt), steigt auch die ungeregelte Oeko-Spannung dabei auf ca. 15V an. Achtung! Bei offenen Regelkreis stirbt das IC TNY253. Das ist der Fall, wenn der Optokoppler unterbrochen oder das Referenz-IC80817 defekt ist. Servicetipp! Ob die Regelung funktioniert, können Sie testen wenn Sie bei gezogenem Netzstecker an die Kathode der Diode D60812 eine Fremdspannung von 3,5V anlegen. Verändern Sie die Spannung um ±100mV. An Pin 4 des Optokopplers können Sie mit dem Ohmmeter messen, ob dieser arbeitet. Der Pegel muß bei Spannungsänderung des externen Netzteils zwischen high und low wechseln. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 11 Trainingsmanual Das Netzteil Die neuen Ausführung TDA16846/2 ist rückwärts kompatibel zu TDA 16846 ca. 300V R60502 R60501 2 OK60531 off-Time Pin1 Burst konst. Freq. Freq. reduziert Freq. freilaufend 5 Regelung + U Pin5 Power 1,5–2 low 2–3,5V medium 3,5–5V high C60502 Betriebsspannung Primärstromnachbildung 1 – Fold Back Standby =<1V – + + 2V CC60516 CR60516 9 6V Referenz Softstart Limiter 2V Regelung ext. Sync typ.1,8V 1V C60511 11 7 10 OK60546 Standby CR60546 R 1mA 13 S T60506 4 5V TDA16846 + – Null-Durchgangsdetektor 6 3,5V CC60514 D60512 14 5V R60513 3 CR60515 CC60515 Blockschaltung TDA16846 Allgemein Achtung! Durch die Power-FactorCorrection (Seite22) sind die Oszillogramme am Drain des T60506 nicht stabil. Sie pumpen etwa im Sekunden Rhythmus. Error FLIP-FLOP ist aktiv wenn: Pin14 <8V und >16V Primärstromnachbildung Pin 2 ist aktiv Pin 11 <1V Pin 10 > 1V Kurzschlußbetrieb Der TDA16846 ist optimiert zur Steuerung freischwingender Sperrwandlernetzteile in Pulsbetrieb mit PFC. (Power Factor Correction) • • • • • • • • • Um die Verlustleistung bei niedriger Last zu reduzieren, sinkt die Schaltfrequenz mit sinkender Last zu einer einstellbaren minimal Frequenz. Gleichzeitig ist der Startstrom sehr niedrig. Um Schaltverluste zu reduzieren schaltet der Transistor immer im Spannungsminimum. Eine spezielle Schaltung im IC verhindert einen Jitter. Das IC besitzt mehrere Schutzschaltungen wie: Über- und Unterspannungsschutz für das IC Unterspannungsschutz der Netzspannung Strombegrenzung und frei benzutzbarer Fehlercomparator Die Spannungsregelung ist durch eine interne Regelung oder durch eine externe Optokopplerregelung möglich. Der Ausgang ist optimiert zur Ansteuerung eines MOS-FET Transistors. Festfrequenz und Synchronbetrieb sind ebenfalls möglich. Funktionsbeschreibung Anlauf Pin14 12 Nach dem Anlegen der Netzspannung fließt ein Ladestrom über den Widerstand R60504 zu Pin 2 des TDA16846. Über eine interne Diode wird der Anlaufkondensator an Pin 14 aufgeladen. Solange die Spannung an Pin 14 unter 15V liegt, ist das IC nicht aktiv. Die Stromaufnahme des IC liegt bei ca. 60µA. Wird die Schwelle von 15V erreicht, startet das IC. Die Stromaufnahme liegt jetzt bei ca. 5mA. Wenn sich die Spannung an Pin 14 unter 8V bewegt, schaltet das IC wieder ab. Die Anlaufspannung beginnt den Kondensator an Pin 14 erneut aufzuladen. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual UPin14 + + R60501 Anlauf und mit C60502 Primärstromnachbildung C60528 R60502 16V 15V Überspannungsschutz IC schaltet ein 14 8V Betriebsspannung IC schaltet ab + CR60546 ca12V bei Betrieb + ONTime C60502 Unterspannung und Standby bei <1V + 2 11 Logik TDA16846 T60506 13 Anlaufspannung an Pin 14 t Bewegt sich die Spannung zwischen den beiden Schwellen, liefert der Ausgang an Pin 13 Impulse. Der Anlaufkondensator an Pin 14 wird über den Trafo auf ca.12V nachgeladen. Die Diode im IC an Pin 2 sperrt. Der Anlaufwiderstand R60504 bekommt jetzt eine zweite Aufgabe. Stromsimulation im Primärkreis Üblicherweise mißt man den Primärstrom durch einen Widerstrand im Sourse des MOSFETs. Bei diesem Netzteilkonzept fehlt jedoch dieser Widerstand. Um den Transistor vor zu hohen Strömen zu schützen, simulieren wir hier über ein RC-Glied den linearen Stromansieg im Trafo. Da der Anlaufwiderstand nicht mehr benötigt wird, dient dieser jetzt dazu den Kondensator an Pin 2 aufzuladen. Dieser wird intern auf ca.1,5V geklemmt. Mit der Ansteuerung des Transistors wird auch die Klemmung des Pin 2 aufgehoben. Der Strom in der Primärspule des Trafos und die Spannung an Pin 2 steigen linear an. Die Leitzeit des Transistors wird durch die Regelung begrenzt. Mit dem Abschalten des Transistors wird der Pin 2 wieder auf ca. 1,5V geklemmt. Bei Fehler in der Regelung, würde der Transistor zu spät oder gar nicht abgeschaltet. Der Trafo geht in die Sättigung und der Transistor stirbt. Durch die Nachbildung des Primärstrom über das RC-Glied an Pin 2 schaltet man den MOSFET spätestens dann ab, wenn die Schwelle von 5V erreicht ist. Die Bemessung des RC-Gliedes ist abhängig vom Trafo und dem maximalen Strom des Transistors. Die 5V-Schwelle, und somit die maximale Leitzeit des Transistors, kann durch den Error Amplifier an Pin 3, dem Optokoppler an Pin 5 und dem Fold-Back an Pin 11 reduziert werden. Überspannung (3. Aufgabe von Pin 14) Die Erkennung zu hoher Ausgangsspannung erfolgt durch die Betriebsspannung an Pin 14. Sie liegt bei Betrieb typisch bei 12V. Steigt diese z.B. durch einen Fehler in der Regelung auf über 16V an, schaltet das IC ab. Es beginnt nach ca. 200 ms ein neuer Anlauf. Das IC startet bei 15V. Die Spannung steigt durch den Fehler weiter auf über 16V an. Das IC schaltet ab. Im Oszillogramm an Pin 14 ist durch den oberen Umkehrpunkt des Sägezahnes zu erkennen ob es sich um einen Anlauf (15V) oder um einen Überspannungsschutz (16V) handelt. Standby/Unterspannung Pin11 Die erste Aufgabe des Pin 11 ist die Unterspannungserkennung der Netzspannung. Im Normalfall (ohne PFC) steht am Ladeelko C60028 eine Spannung von ca. 300V. Somit ergibt sich an Pin 11 eine Spannung von ca. 1,7V. Wird die Schwelle von 1V unterschritten (bei ca. 160V Netzspannung), schaltet das IC auf Standby. Wollen wir das Gerät auf Standby schalten, schaltet der Rechner über den Optokoppler OK60046 den Pin 11 nach Masse. Fold Back Pin 11 (2. Aufgabe) Über diese Schaltung paßt man den maximalen Strom durch den Transistor der gleichgerichteten Netzspannung an. Durch die Power Factor Correction steigt die Spannung am Ladeelko C60528 bis ca. 380V an. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 13 Trainingsmanual OFF Time Pin 1 Über diesen Pin steuert man das Verhalten des ICs während der Sperrzeit des Schalttransistors. Während der Leitzeit des Transistors liegt dieser Pin auf 2V. Nach dem Abschalten des Transistors wird der Kondensator CC60016 an Pin 1 aufgeladen. Hat dieser die Schwelle von 3,5V erreicht, stoppt der Ladevorgang und CR60016 beginnt mit der Entladung. Diesen Sägezahn benutzt man um die Wartezeit bis zum Wiedereinschalten zu steuern. Liegt die Steuerspannung an Pin 5 über 3,5V. ist die Steuerung abgeschaltet. Der Transistor wird nach dem 1. Nulldurchgang an Pin 3 erneut eingeschaltet. Liegt die Steuerspannung von Pin 5 zwischen 2 und 3,5V wird diese mit dem Sägezahn an Pin 1 verglichen. Sobald der Sägezahn unter die Regelspannung an Pin 1 sinkt, kippt der Komparator im IC um und gibt Leitzeit des Transistors Spannung am Drain 5V High-Power; Frequenz lastabhängig; schaltet beim 1. Nulldurchgang 3,5V Medium- Power Regelspannung an Pin5 2V Pin1 1,5V Low-Power Standby Frequenz konstant (Burstbetrieb) 0V Steuerspannung an Pin13 Null-Durchgangsdetektor an Pin3 den Setzeingang des Flip-Flop frei. Der nächste Nulldurchgang an Pin 3 kann nun das Flip-Flop triggern. Ein neuer Zyklus wird gestartet. Durch die längere Wartezeit sinkt die Schaltfrequenz bei kleiner werdender Leistung ab. Bei einem „normalen freischwingenden Sperrwandler“ steigt üblicherweise die Schaltfrequenz mit sinkender Last. Die hohe Frequenz würde den Wirkungsgrad des Netzteils verschlechtern. Liegt die Steuerspannung zwischen 1,5 und 2 V ist das IC auf LowPower geschaltet. Die Schaltfrequenz ist konstant. Error Amplifier Pin 3 und 4 Servicehinweis! Ist der Kondensator CC60514 defekt, startet das Netzteil nicht oder der Transistor T60506 stirbt. Über diesen Eingang geschieht beim Einschalten des Gerätes der Softstart. Überschreitet die Wechselspannung vom Transformator die interne Spannung von 5V schaltet der Ausgang des Verstärkers nach Low. Über eine interne Diode wird der Kondensator an Pin 4 an der Aufladung gehindert. Dadurch steigt die Spannung entsprechend langsamer an. Diese Spannung an Pin 4 läßt die Regelung langsam hochlaufen (Softstart). Weiterhin arbeitet der Pin 3 als Nulldurchgangsdetektor. Schaltet die Regelung den Transistor erneut ein, verhindert der Detektor dies solange, bis die Spannung an Pin 3 abfallend durch Null geht. 14 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual 5V zur Regelung TDA16846 R60013 5V CC60015 + 3 – 4 CC60014 CR60015 5V Achtung! Überschreitet die Spannung an Pin 3 die Schwelle von 5V, schaltet das IC die Regelung auf diesen Pin um. Die Ausgangsspannung kann dabei ansteigen und sie ist weniger stabil. Bei Netzteilkonzepten ohne Optokoppler-Regelung an Pin 5 übernimmt diese der Pin 3. Der Pin 5 ist dabei offen. Dies ist z.B. auch der Fall, wenn der Optokoppler OK60531 oder dessen Ansteuerung defekt ist. Die +A steigt dabei auf ca. 165V an. Bei dieser Spannung erkennt die Schutzschaltung (IC58510 Pin1= high) eine zu hohe Hochspannung und schaltet über das Flip-Flop CIC21660 das Netzteil auf Standby. Die Regelung Pin 5 Bei Geräten mit einer höheren Last reicht eine einfache Regelung über die Trafowicklung und Pin 3 nicht aus. Aus diesem Grunde steht ein zweiter Regeleingang Pin 5 zur Verfügung. Die Regelung an diesem Pin ist steiler als an Pin 3. Zur Netztrennung benötigt man jedoch einen Optokoppler. Dieser wird durch einen internen Widerstand an Pin 5 gespeist. Die Regelspannung an Pin 5 wird mit dem Sägezahn an Pin 1 verglichen. Der Schnittpunkt gibt die Ansteuerung für den nächsten Zyklus frei. Dabei wartet man solange, bis an Pin 3 die abfallende Spannung durch Null geht. Sehen Sie sich auch Pin 1 an. Servicetip! Fehlt die 5V an Pin 5 beim Start, z.B. OK60531 ist defekt, läuf das IC nicht an. Burstbetrieb Ist die Netzteilbelastung unter 15 Watt schaltet das IC auf Burstbetrieb um. Der Zeitablauf ist wie im Standby-Betrieb. Da an Pin 11 die Spannung größer 1V beträgt, ist jedoch das IC aktiv. Die Netzteilspannungen bauen sich im ca.1,4 s Rhythmus auf. Im Oszillogramm sehen Sie auf Kanal 1 die Anlaufspannung an Pin 1 und über eine interne Diode die Betriebsspannung an Pin 14 (Kanal 2). Ist die 15V erreicht wird das IC aktiv. Der Pin 1 schaltet dabei auf Drainstromnachbildung um. Sinkt die Spannung unter 8V an Pin 14 ab beginnt eine neue Aufladung an Pin 1 und 14. Der Kanal 3 zeigt die +A (Zeilenendstufe ist außer Betrieb). Sobald eine Spannung belastet wird, stellt sich der normale Betriebszyklus wieder ein. Kanal 3 +A 15V Kanal 2 Pin 14 8V Kanal 1 Pin 1 Referenzspannung Pin 9 GRUNDIG Trainingscenter Dieser Pin liefert eine Referenzspannung von ca. 6V. Sie liegt hier auch am Sync-Eingang Pin 7. Dadurch wird die externe Synchronisierung abgeschaltet. 3/2003 15 Trainingsmanual Oszillogramme in den Betriebsarten Standby, Betrieb und Kurzschluß Oszillogramme im Standby (IC60510) Oszillogramme im Betrieb Rampe für die Wartezeit siehe Bild auf Seite 14 Pin 1 Pin 1 1V/cm 2V/cm GND GND Softstart Ende=6V maximale Regelspannung =5V Anlaufspannung Pin 2 momentane Regelspannung Pin 2 5V/cm 2V/cm Rampe zur Drainstromnachbildung GND GND Pin 3 Pin 3 1V/cm 2V/cm GND GND Softstart Pin 4 Pin 4 2V/cm 2V/cm GND GND Pin 5 Pin 5 Regelspannung 2V/cm 2V/cm GND GND Referenzspannung = 6V Pin 9 Pin 9 2V/cm 2V/cm GND GND Pin 11 Pin 11 1V/cm 2V/cm < 1V= Standby GND GND Pin 13 Pin 13 keine Ansteuerung für den Transistor 5V/cm 0,5V/cm GND GND Start bei 15V Überspannungsschutz =16V Pin 14 Pin 14 bei Betrieb stellt sich ca. 12V ein Stopp bei 8V 5V/cm 5V/cm GND GND 200 ms/cm 5us/cm Der Pin 11 liegt an Masse. Das IC ist somit im Anlaufbetrieb. 16 Die Zeilenendstufe ist nicht in Betrieb. Die +A ist mit einer Ersatzlast der Endstufe entsprechend = 300 Ohm = 500 mA belastet. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Achtung! Durch die Power-Factor-Correction sind die Oszillogramme am Drain des T60506 nicht stabil. Sie pumpen etwa im Sekunden Rhythmus. Oszillogramme bei Kurzschluß auf +A An Pin 1 stehen beim Anlauf Impulse an. Start der Impulse ist, wenn die Spannung an Pin 14 die 15V Schwelle erreicht. Stopp der Impulse ist, wenn die Spannung unter die 8V Schwelle an Pin 14 absinkt. Bei Betrieb dient der Pin 1 als Wartezeit bis zum nächsten Zyklus. Pin 1 1V/cm GND An Pin 2 steht die Anlaufspannung. Ist die 15V an Pin 14 erreicht, schaltet man auf die Nachbildung des Drainstromes um. Wird hier die 5V Schwelle erreicht schaltet das IC den Transistor ab. Pin 2 5V/cm GND An Pin 3 steht die Rückkopplung vom Trafo an. Hier werden die Nulldurchgänge detektiert die den nächsten Zyklus freigeben (siehe auch Seite14). Ist die Regelung an Pin 5 hochohmig, übernimmt der Pin 3 die Regelung (ab 5V). Pin 3 1V/cm GND An Pin 4 steht das gleichgerichtete Signal von Pin 3. Beim Starten wird diese Spannung als Softstart benutzt. Kein Start, wenn die Spannung zu klein ist. Bei Betrieb stehen hier 6V. Pin 4 5V/cm Der Pin 5 dient zur Regelung mit einem Optokoppler. Steigt die Regelspannung über 3,5V an wird nach dem 1. Nulldurchgang an Pin 3 der neue Zyklus gestartet. Bei 2-3,5V vergleicht man Pin 5 mit Pin 1. Ist UPin1 kleiner als UPin5 startet ein neuer Zyklus wenn an Pin 3 der Nulldurchgang kommt (siehe Seite 14). GND Pin 5 2V/cm GND An Pin 9 steht die Referenzspannung von Pin 9=6V. Dadurch ist die Fremdsynchronisierung an diesem Pin ausgeschaltet. Wird dieser Pin durch einen Fehler belastet, schaltet das IC ab (geht in den Anlauf). Pin 9 5V/cm GND An Pin 11 steht über einen Spannungsteiler die gleichgerichtete Netzspannung an. Bei 230V≈ steht hier ca. 1,8V. Bei unter 1V (ca. 160V≈) schaltet das IC ab. Diesen Pin nutzt man auch für Standby-Betrieb aus. Der Rechner schaltet bei Standby über den Optokoppler OK60046 den Pin 11 an Masse. Pin 11 2V/cm GND Der Pin 14 liefert die Ansteuerung für den Transistor. Bei Standby ist die Spannung zu klein um den Transistor anzusteuern. Ein MOS-FET benötigt am Gate mindestens 6V Steuerspannung um durchzuschalten. Pin 13 5V/cm GND An Pin 14 steht die Anlaufspannung. Bei 15V schaltet das IC ein und bei 8V wieder aus. Bei Betrieb stellt sich je nach Last ca. 12V ein. Wird die Spannung größer 16V erkennt das IC Überspannung und schaltet ab. Pin 14 5V/cm GND 200 ms/cm Kurzschlußbetrieb: Die +A ist kurzgeschlossen. Die Wiederholfrequenz ist wie beim Anlauf. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 17 Trainingsmanual Start- Stop für das Hauptnetzteil wird vom Prozessor und Schutzschaltung aktiviert Das Netzteil kann einmal über den Standby Befehl vom Rechner (Pin 54 des TV-Feature Moduls = high) oder über den Schutzschaltbefehl vom Flip-Flop CIC21660 Pin 8 = high gestoppt werden. Die Schutzschaltung IC 58510 nutzt dieses Flip-Flop um das Netzteil abzuschalten. Nach dem Einschalten des Gerätes mit der Netztaste startet zuerst das Standby-Netzteil mit +H = 3,45V und +Oeko ca. 14V. Im Schaltbild ist die +H mit 3,3V angegeben. In der Initialisierungsphase des Rechners schaltet dieser den Pin 54 des TV-Feature Moduls nach low. Der Transistor CT61585 wird gesperrt. Das Hauptnetzteil startet. Der Reset für das Flip-Flop wird durch die Verzögerung des Pegels an Pin 13 mittels CC21662/.3 bei „Netz Ein“ erreicht. Siehe auch das Kapitel „Schutzschaltung auf Seite 52. Flip-Flop OK60546 Netzteil (Auszug) 11 Standby = Low 11 Betrieb ca. 1,7V 13 +H (Standby) Reset & 12 CR21662 CC21663 IC60510 +H CR21666 CD21666 8 & 7 9 10 3 Set CD58521 & 2 CR21678 CR21679 55 49 Microprozessor CIC80000 Hochsp. CD57504 Strahlstrom CT21670 +H (Dauerspannung = 3,3V) TV-Feature-Modul SS +A IC58510 + bei Stndby und Copymode Copymode 54 CR21673 +Q Vertical 1 Netzteil Stop (high) wenn Schutzschaltung aktiv Netzteil Stop (high) bei Standby verhindert Fehltriggerung Standby Schutzschaltung CD58522 CIC21660 CC21672 Umschaltung auf +M Regelung CT61580 CT61585 CR61587 Reset bei mindestens 5 Sek. "Netz AUS" +H 14 CT21635 +Q CT21682 Leuchtpunkt unterdrückung u. Zeilenendstufe Stop bei >4,1V CT57506 CR21638 3,6V Normal 37 10 zur Zeilenendstufe Hor. 2FH 29 CIC70300 Achtung! Wenn Sie den Transistor CT61585 im Servicefall sperren (UBE kurzschließen), startet das Netzteil. Die Spannungen sind vorhanden. Eine Funktion können Sie jedoch nicht erwarten. Nur wenn der Rechner das Netzteil startet, werden auch die ICs mit Busanschluß mit einem Datensatz hochgefahren und können arbeiten. Servicetip! Wenn Sie mit dem Bustest starten (Taste P+ und Netz “Ein“) wird durch die Leitung Copy-Mode das Flip-Flop blockiert. Das Hauptnetzteil ist aktiv. Die Bildröhre ist aus Sicherheitsgründen dunkel getastet. Spricht eine der drei Schutzschaltung an, geht der Pegel „SS“ nach high. Der Inverter Pin 1,2 und 3 des CIC21660 setzt das nachfolgende FlipFlop. Pin 8 geht nach high und steuert den Transistor CT61585 an. Das Netzteil ist abgeschaltet. Die Rückstellung des Flip-Flops geschieht durch die Verzögerung des Pegels an Pin 13 mittels CC21662/.3 bei „Netz Ein“. Das Netz muß mindestens 5 Sekunden aus sein. Achtung! Fehlen Betriebsspannungen, kann durch die fehlende Ansteuerung der Vertikalstufe die Schutzschaltung ausgelöst werden. Das Netzteil wird ca. 2 Sekunden nach dem Einschalten durch das Flip-Flop gestoppt. Zur Fehlersuche können Sie wie oben beschrieben die UBE des CT61585 kurzschließen oder mit dem Bustest (Taste P+ und Netz „Ein“) starten. Das Blockieren des FlipFlops durch den Bustest ist bei Vertikalfehler (z.B. ±K defekt) aus Sicherheit für die Bildröhre nicht möglich. Copy-Mode Im Copy-Mode wird die Zeilen-Ablenkstufe nicht angesteuert. Die Vertikal-Stufe ist in Betrieb. Beim Umschalten der Betriebszustände könnte evtl. die Schutzschaltung ausgelöst werden. Aus diesem Grunde aktiviert der „Copy-Mode“ Pegel den Transistor CT21670, der dann den Schutzschaltpegel „SS“ am Eingang des Flip-Flop kurzschließt. Standby Damit die zusammenbrechenden Betriebsspannungen beim Umschalten in Standby nicht das Flip-Flop triggern, wird mit dem Schaltpegel „Standby“ auch der Transistor CT 21670 aktiviert. 18 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Die Sekundärspannungen +A von 105 bis 146V Nur bei Chassis der 1. Generation Sie ist die Versorgungsspannung für die Zeilenendstufe. Die Höhe der Spannung ist abhängig von der Bildröhre. Sie ist mit dem Regler R 61508 bei dunklem Bildschirm einzustellen. Die Werte finden Sie in einer Tabelle im Service-Manual auf Seite 3 –15. Diese Spannung ist genau einzustellen, da durch sie auch die Heizung der Röhre und somit auch deren Lebensdauer bestimmt wird. Bevor Sie die Geometrie einstellen, überprüfen Sie ebenfalls die +A. Achtung, der Regler ist über einen MOSFET-T61505 geschaltet. Er wird im Copy-Betrieb abgeschaltet und dafür der Regler R61572 für die +M eingeschaltet. Die +A steigt dabei auf ca. 170V. Achtung! Die +H=5V dient als Referenz für den Regelverstärker IC 61510. Ist diese geteilte Spannung an Pin 3 von 2,9V nicht korrekt, ist auch die +A nicht in Ordnung, oder der Regelbereich von R61508 reicht nicht aus. Die Spannung an Pin 2 des IC 61510 liegt ebenfalls bei 2,9V. Die Ausgangsspannung an Pin 1 liegt bei ca. 5,8V. Die +A ist kurzschlußfest, aber nur nach der Diode D61516. Bei einer direkten Belastung des Trafos z.B. durch eine defekte Diode oder durch eine Belastung im Reparaturfall mit einer Glühlampe, stirbt der Transistor T60506. Grund, der Trafo geht in die Sättigung. +G = 16V Versorgung der NF-Endstufen. Sie ist über eine Sicherung geschützt. +C = 200V Spannung für die Videosufen, ist kurzschlußfest. Copybetrieb ca. 210V +M = 16V Diese Spannung wird als Versorgung für den Treiber der Zeilenendstufe, Stromversorgung für das LNB bei SAT-Betrieb und als Oberspannung für die +Q, +N und +F verwendet. Da die Spannung am längsten ansteht, verwenden wir sie auch zur Leuchtpunktunterdrückung. Servicehinweis! Fehlt die +M, zeigt die LED gelb. Das Hauptnetzteil läuft. Neu! Servicehinweis! Die Einstellung der +M wird in der laufenden Serie entfallen. Der Regler R61572 wird durch einen Festwiderstand ersetzt. ± K = ±14V oder ±15V Servicehinweis! Fehlt die ±K oder die Vertikalstufe ist defekt, leuchtet die LED gelb. Das Hauptnetzteil ist abgeschaltet. Starten Sie mit dem Bustest, (P+ und Netz Ein) leuchtet kurzzeitig die LED grün. Die Zeilenendstufe läuft für ca. 1 Sekunde. Das Flip-Flop wird getriggert und schaltet das Netzteil ab. +D = 29V±2V GRUNDIG Trainingscenter Im Copy-Betrieb wird die Zeilenendstufe abgeschaltet. Das bedeutet, daß alle Spannungen zusammenbrechen, da auf die +A geregelt wird und deren Belastung fehlt. Aus diesem Grunde wird im Copy-Betrieb der +A Regler R61508 ab- und der für die +M R61572 angeschaltet. Die Einstellung der +M mit R61572 im Copy-Betrieb liegt bei 17,5V. Diese Spannungen benötigt die Verikalstufe. Sie ist durch Sicherungen abgesichert. Fehlt eine oder beide Spannungen, triggert die Schutzschaltung das Flip-Flop und das Netzteil ist abgeschaltet. Das Blockieren des Flip-Flops durch den Bustest (Taste P+ und Netz „Ein“) wie bei anderen Fehlern, ist hier zur Sicherheit der Röhre nicht möglich. Je nach Röhrentyp benötigt man ±14 oder ±15V (siehe Tabelle im Service-Manual Seite 3-15). Dadurch benötigt man unterschiedliche Vertikal-ICs 50510. Bei ±14V wird der TDA8177 und bei ±15V der STV9379 eingebaut. Setzen Sie im Servicefall immer den IC ein, welchen die Fabrik verwendet hat. Die +D dient als Versorgungsspannung für den OST-WEST Baustein IC 55510. Die Spannung weicht je nach Bildröhre ca. ±2V ab. Ist die Spannungsabweichung größer, ist die Funktion des IC55510 nicht gewährleistet. Die +D gewinnen wir aus der Zeilenendstufe. Da der Stromverbrauch des ICs sehr niedrig ist, reicht die Belastung der +D nicht aus, um sie stabil zu halten. Aus diesem Grunde liegt ein Belastunswiderstand R61533 über die Diode D61533 an der +M. Bei einer Unterbrechung des R61533 oder der Diode 61533 steigt die +D über 32V an. Der OST-WEST arbeitet unzureichend und kann bei Helligkeitsänderungen die OST-WEST-Amplitude verändern. 3/2003 19 Trainingsmanual Die Niederspannungen Dieses IC wird auch auf dem Zusatznetzteil für das DVB/DVD Modul 29305 202.21 für die Erzeugung der +5V und +12V verwendet CC61636 7 Die drei Niederspannungen +Q, +F und +N werden jeweils mit einem Abwärtsregler L4978 aus der +M gewonnen. Die Beschaltung der drei ICs ist identisch. Die Ausgagsspannung ist mit dem Spannungsteiler an Pin 8 festgelegt. Lediglich der Spannungsteiler an Pin 8 und die Speicherdrossel L61538 ändern sich. Die Speicherdrossel ist abhängig vom maximalem Strom. Bei dem +Q Netzteil (Strombedarf ca. 200mA) ist eine relativ kleine Speicherdrossel verwendet. Diese kann bei Kurzschluß überlastet werden. Daher ist in der Leitung der +Q eine Schmelzsicherung SI61538 vorgesehen. Die +F und +N Netzteile liefern einen maximalen Strom von 2A und sind kurzschlußfest. Temperatur Schutz 5,1V 2 +Q=8,5V, +F=5V, +N=3,3V Start = high Stop = low + Softstart Referenz 3,3V Softstart Frequenzcomp. + 3,3V + ≥1 – +M Ladungspumpe für Pin 6 Internes Netzteil 5,1V 3,3V PWM 5 Vcc Spannungsüberwachung 5,1V L4978 R Spannung für MOSFET-Treiber 6 – CR61537 CC61537 S 1 Ladungspumpe für Pin 6 ≥1 Oszillator 8 Q 4 3 +M CR61532 CC61533 Spannungsteiler legt Ausgagsspannung fest D61538 Pin 4 Pin 6 Pin 3 Siebdrossel C61539 + CR61536 + R61538 CC61538 L61538 Speicherdrossel L61527 C61537 Die vom Ausgang rückgeführte Spannung an Pin 8 wird mit der internen Referenz von 3,3V verglichen. Somit ergibt sich bei direkter Verbindung mit dem Ladeelko C61539 die niedrigste mögliche Spannung von 3,3V. Ist diese Spannung an Pin 8 kleiner 3,3V wird über einen Komparator der Schnittpunkt des Oszillatorsägezahnes erhöht. Somit erreicht man eine Puls-Weiten-Modulation. Der MOSFET im IC schaltet länger durch und lädt den Elko C61538 auf. Der Ladestrom in den Elko baut gleichzeitig auch in der Ladespule L61538 ein Magnetfeld auf. In der Sperrphase des MOSFET bricht das Magnetfeld zusammen und speist über die Diode den Ladeelko C61538. Der Ripple am Ladeelko C61538 wird durch die Siebdrossel L61527 und den C61537 unterdrückt. Damit der MOSFET genügend Ansteuerspannung erhält, wird diese durch eine Ladungspumpe an Pin 6 aufgestockt. Im Oszillogramm sehen Sie die Aufstockung auf die Spannung +M. 20 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Spannungsüberwachung von +Q, +F und +N Die Spannungen des Netzteils werden vom Prozessor auf dem TV-Feature Modul überwacht. Dazu werden die Spannungen +Q und +F über den Transistor CT80105 verknüpft und als Schaltpegel „Control“ an Pin 5 des Prozessors gegeben. Fällt die Spannung bei Betrieb aus, macht der Rechner einen Neustart. Fehlt eine der Spannungen generell, fehlt auch die Ansteuerung für Vertikal. Die Vertikal-Schutzschaltung schaltet somit das Netzteil über das Flip-Flop CIC21660 ab. Servicehinweis! Sie können das Flip-Flop CIC21660 nur durch Netz „AUS“ für mindestens 5 Sekunden zurücksetzen (rote LED dunkel). +Q = 8,5V Fehlt die +Q (z.B. Sicherung SI61538 defekt), wird das Netzteil gestartet. Der Bildschirm ist dunkel. Die LED ist grün. Die Zeilenendstufe wird nicht gestartet, da die Spannung für den Transistor CT70470 auf dem TV-Feature Modul Pin 29 fehlt oder zu klein ist. Die Ansteuerung für den Zeilengenerator an Pin 29 des Feature Moduls ist vorhanden. Die Amplitude von ca 1Vss reicht jedoch nicht um den Zeilen-Treiber T52503 durchzusteuern. Die Vertikal-Endstufe arbeitet. Der Busfehlertest (Taste „+P“ und Netz „Ein“) zeigt den Fehler Nummer 6 (siehe auch Seite 28). Fehlt die +F, startet der Rechner das Netzteil. Die LED ist gelb. Da diese Spannung auch für den Pegelwandler des I2C-Bus CT80108 und ..110 benötigt wird, fehlt der Bus. Die Spannung an den Bausteinsteckkontakten 2 und 4 liegen bei ca.1–2V. Da die +F auch das CIC70300 speist, gibt es keine Ansteuerung für den Bildschirm, Zeilen- und Bildendstufe. Das Flip-Flop wird gesetzt. Beim Busfehlertest gibt es keine Anzeige. Bricht die Spannung bei Betrieb nur kurzzeitig zusammen, macht das Gerät einen Neustart. 2 R61513 2,9V 4 S 13V 82 1 Reset µC CT80105 Control +F1 +H =3,3V 2,5V Referenz CIC80240 CIC80250 2 55 +2,5V 3 CT80260 73 + +N=3,3V + C61559 +Q=8,5V 46 +H=3,3V Reset Der Ausschnitt aus dem Blockschaltbild auf Seite 4 zeigt die Gewinnung der Spannung „Control“ an Pin 5 des Microcomputers durch die +Q, +F und dem Box-Reset. Bei high an Pin 5 leuchtet die LED gelb. C61549 TV-Feature Modul 4 + C61539 CT61575 CD80258 Copy-Mode CT61580 4 87 123 5 +F=5V 43 48 CT80009 D +F 5V Mute CIC70180 5 2 Low= TV OK + 3 C70181 4 7 Reset Box Servicehinweis! Wenn Sie dasGerät mit dem Busfehlertest (Taste P+ und Netz „Ein“) starten, wird das Flip-Flop nicht getriggert (wird durch high auf der Leitung „Copymode“ verhindert). Dies erleichtert die Fehlersuche, da das Netzteil nicht abgeschaltet wird. Da keine Ansteuerung für die Vertikalstufe vorhanden ist, geht der Pin 7 des IC58510 nach der Aufladung des Elkos C58004 auf high. Über die Leitung „SS“ wird das Gatter Pin 1, 2 und 3 des CIC21660 angesteuert. Dies setzt das Flip-Flop im gleichen IC Pin 8 und 11. Der Ausgang Pin 8 geht nach high und schaltet über den Transistor CT61585 das Netzteil ab. Beim nächsten Einschalten mit der Netztaste wird das Flip Flop an Pin 13 durch die ansteigende +H zurückgesetzt. Siehe auch S. 18 u.53. SI61538 1A +F = 5V Fehlt die +N, bleibt das Gerät mit der gelben LED stehen. Bricht diese Spannung bei Betrieb kurzzeitig zusammen, flackert das Bild ohne Bildinhalt. Der Busfehlertest (Taste „+P“ und Netz „Ein“) zeigt den Fehler Nummer 2 (siehe auch Seite 28). Die fehlende +N kann auch die Ansteuerung des Zeilenendtransistors beeinflussen und diesen zerstören. CD80101 Servicehinweis! Wenn Sie dasGerät mit dem Busfehlertest (Taste P+ und Netz „Ein“) starten, wird das Flip-Flop nicht getriggert (wird durch high auf der Leitung „Copymode“ verhindert). Dies erleichtert die Fehlersuche, da das Netzteil nicht abgeschaltet wird. RT +N = 3,3V CT61576 Bei einem Schluß auf der +Q leuchtet die LED gelb (keine Busfehleranzeige). T61505 Servicehinweis! Ist das IC61535 oder die Sicherung SI 61538 unterbrochen, stellt sich eine Spannung von ca. 2,3V ein. Prozessor CIC80000 GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 21 Trainingsmanual Power Factor Correction (Zusatzbeschaltung um nicht sinusförmige Netzbelastung zu vermeiden) Ab 1.6.1998 dürfen alle Geräte die eine höhere Leistungsaufnahme als 75W besitzen, nur noch einen sinusförmigen Strom aus dem Netz entnehmen. Da die Industrie noch Schwierigkeiten mit der Umsetzung der Vorschrift hatte, wurde der Termin auf das Jahr 2001 verschoben. Allerdings müssen dann die Geräte ab 50W mit einer Power Factor Correction ausgerüstet sein. Durch die Power-FactorCorrection sind die Oszillogramme am Drain des T60506 nicht stabil. Sie pumpen etwa im Sekunden Rhythmus. Eine sinusförmige Netzbelastung ist bei einer Netzgleichrichtung mit nachfolgenden Ladeelko nicht der Fall, da dieser nur im Scheitelpunkt des Sinus nachgeladen wird. Die Stromentnahme aus dem Netz ist somit nur kurzzeitig und damit sehr oberwellenreich. Bei der Vielzahl von Geräten am Netz ergibt sich hierbei eine sehr hohe Belastung für nur einen kurzen Moment. Deshalb erlauben die EVUs (Elektro Versorgungs Unternehmen) nur noch eine sinusförmige Stromentnahme aus dem Netz. Die nötige Zusatzbeschaltung wird auch als Power Factor Correction (PFC) bezeichnet. L60528 + C60518 D60523 IC60515 13 D60519..21 C60528 TR60500 T60506 300V Ladestrom des Elkos Strom aus dem Netz ohne PFC Strom aus dem Netz mit PFC Um eine sinusförmige Stromaufnahme der Geräte zu erreichen, ist zwischen dem Ladeelko C60528 und dem Brückengleichrichter eine Zusatzschaltung eingebaut. Die Spule L60528 wird über den Kondensator C60518 und dem Transistor T60506 rhythmisch nach Masse geschaltet. Die Spule lädt sich auf. Die Frequenz beträgt dabei ca.100kHz. Das bedeutet, daß eine Sinusperiode des Netzes in 2000 Schaltzyklen zerlegt wird. Bei jedem Aufladezyklus der Spule fließt Strom aus dem Netz in das Netzteil. Die Höhe des Stromes der in die Spule L60528 fließt, ist abhängig von der momentanen Spannung des Sinus im Netz und der Stromaufnahme des Gerätes. Durch diesen Umstand erreicht man eine nahezu sinusförmige Stromentnahme aus dem Netz. In der Sperrphase des Transistors T60506 bricht das Magnetfeld der Spule L60528 zusammen. Die momentane Spannung nach dem Brükkengleichrichter und die Induktionsspannung der Spule L60528 stokken sich auf. Über die beiden Dioden D60519/21 lädt sich der Ladekondensator C60528 auf. Durch die Spannungserhöhung stellt sich am Ladeelko eine Spannung von ca. 380V ein. An den Dioden D60519/21 steht eine sehr hohe Sperrspannung. Da die Dioden einige Zeit benötigen um von der Leit- in die Serrphase zu gehen, fließt während dieser Zeit ein kleiner Strom in Sperrichtung. Durch die hohe Sperrspannung ergibt sich trotz des kleinen Sperrstroms eine relativ hohe Verlustleistung an den Dioden. Aus diesen Gründen verteilt man diese auf zwei Dioden. 22 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual TV-Feature Modul Auf dem TV-Feature Modul befindet sich: • der Ablaufrechner mit integriertem Videotext (Megatext mit Level 2.5) CIC 80000, einem Flash-Speicher CIC 82001 für Programm-, EPG-, Abgleich- und Programmplatz- Daten. Einem SDRAM CIC82041 mit 16 oder 64 MBit zum Zwischenspeichern der EPG Daten und 400 oder 2000 Videotextseiten je nach Speichergröße. • der Farbdecoder CIC 70200 mit RGB-Schnittstelle • die 100Hz Konversion mit Halb- oder Vollbildspeicher CIC 70250 • der Display und Ablenkrechner CIC 70300 • eine Schnittstelle zum Aufstecken des PIP- VGA- Bausteins • eine 10 polige Steckverbindung an der Rückseite zum Laden einer neuen Software über einen PC. Dazu ist benötigen Sie die „Tool-Box“ mit der Material-Nr. 77200 400 1200. Softwarestand Einblendung auf dem Bildschirm Materialnummer der Software Rufen Sie das „EASY DIALOG“ Menü mit der „I“-Taste auf. Drücken Sie die grüne Taste. Der Softwarestand und ein codiertes Produktionsdatum erscheint für ca. 2 Sekunden in einem Fenster. Notieren Sie sich den Softwarestand wenn Sie die Hotline anrufen. 29798-111.47 Bertiebssystem siehe auch S. 26 776581255 Softwarestand codiertes Produktionsdatum Auslieferzustand Sie können durch einen ATS-Reset das Gerät wieder in der Fabrik-Auslieferzustand bringen, wenn Sie die Nahbedientaste “L+“ drücken und halten während Sie das Gerät dabei mit der Netztaste einschalten. Notdatensatz Wenn der Abgleichdatensatz verloren geht, können Sie auch mit dieser Funktion das Gerät starten. Als Datensatz wird ein Mittelwert verwendet. Sie rufen diesen durch die Nahbedientaste „P–“ und „Netz Ein“ auf. Geräte spezifische Daten Wenn Sie das Feature-Modul tauschen, sichern Sie die „gerätespezifischen Daten“ über die Tool-Box auf Ihren PC. Diese Daten speichern Sie unter dem Kundennamen ab. Diese Daten laden Sie ins neue Modul aus dem Ersatzteilservice zurück. Nun sind alle Geometrie- Menüund Kanal-Einstellungen wie zuvor. Peripherie um den Microcomputer CIC8000 Der Ablaufrechner arbeitet mit einer Betriebsspannung von 3,3V. Diese wird vom Standby-Netzteil geliefert. Die im Servicemanual angegebene Spannung +H von 3,3V ist am Steckkontakt 49 des Bausteins auf 3,45V±50mV eingestellt. Bei Index ”A“ Chassis ist die +H bei 3,35V. Reset CIC80250 Masterreset Der Reset wird vom CIC 80250 ausgelöst. Der Pegel an Pin 1 liegt bei einer Spannung von <3V an Pin 3 auf low. Reset CIC70180 Box-Reset Reset für den Farbdecoder, 100Hz Conversion und Ablenkrechner. Er wir durch C70181 zusätzlich verzögert, um einen Crash während der Initialisierung des Rechners zu vermeiden. 2,5V Referenz Der CIC 80240 liefert eine 2,5V Referenzspannung an den Prozessor. Er benötigt diese als Referenz für die Analogeingänge und für den Text. Fehlt diese Spannung, arbeitet der Prozessor nicht. Keine LED-Anzeige. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 23 Trainingsmanual Flash CIC82001 In diesem Speicher befindet sich das Betriebssystem, die terrestrische kundenspezifische Programmtabelle, die Abgleichwerte und die default Werte des EEproms auf dem ZF-Verstärker. Die Speichertechnologie entspricht einem EEPROM. Die Daten bleiben auch somit ohne Betriebsspannung erhalten. Der Speicher-IC ist eingelötet. Das bedeutet, daß ein Software-Update nicht mehr durch IC-Tausch sondern durch Kopieren eines neuen Datensatz geschieht. Wenn Sie sich näher für diesen Speicher interessieren, finden Sie unter der unten angegebenen Adresse eine PDF-Datei von der Firma AMD. www.amd.com/products/nvd/overview/simuintro.html Software update aus dem Internet wie ein Ersatzteil bestellen Dieses IC ist der Arbeitsspeicher für den Prozessor. Hier werden auch die Videotextseiten und die EPG-Daten abgelegt. Je nach Bausteinausführung ist dieser mit einem 16 oder 64 MBit RAM bestückt. Somit ergeben sich entweder 400 oder 2000 Videotextseiten. Damit die aktuellen EPG-Daten nach dem Ausschalten nicht verloren gehen, kopiert diese der Rechner in das Flash. Der Kopiervorgang wird nur gestartet, wenn sich die Datensätze im Flash und RAM unterscheiden. Der Vorgang läuft für den Kunden unbemerkt ab. É dieser Bereich bleibt bei einem Software update unverändert er F-Prog1 od Toolbox persönliche Kanaltabellen; können Sie mit der GSI-Software ausgelesen, bearbeitet und programmiert werden Flash Speicher CIC 82001 16 oder 32Mbit Im Flash-Programmer-Menü "Einstelldaten sichern" abspeichern u. zürckschreiben SDRAM CIC80242 RAM Speicher CIC 82041 Empfangskanäle Einstellwerte die sich nur selten ändern Bei einem Modultausch speichern Sie diese Daten und kopieren sie in das neue Modul zurück Geometrie- und Abgleichdaten 64 MBit 2000 Videotextseiten EPG-Daten dieser Bereich wird durch einen Software update mit den neuen Daten überschrieben COM 1 9-polig Sind die EPG-Daten im RAM neu, werden sie in das Flash kopiert. Können im Service-Menü gelöscht werden. 400 Videotextseiten Programmspeicher Adress- und Datenbus EPG-Daten 16 MBit Arbeitsspeicher für µC er PC Laptop od 11 26 28 15 16 19 37 38 39 Pegel zwischen 0V und 3,3V Pegel +3 bis +15V =log 0 und –3 bis –15V = log 1 RxD TxD P4.0 Bus busy ENA Sat Diseqe +H=3,3V GND SCL SDA Tool-Box Mat.Nr. 77 200 400 1200 Microcomputer CIC 80000 98 99 3,3V bidirektionaler Pegelwandler 3,3V 5V CT80108/10 TV-Feature Modul ±6V Generator 2 Die "Tool-Box" beinhaltet 1. Den Adapter zum Pegelwandeln 2. Ein Anschlußkabel für den 9-poligen COM- Anschluss 3. Die Programm-CD-ROM mit der Software a; Flash-Programmer b; Dataprogrammer zum Editieren und Laden der Empfangskanäle c; Software zur Fehler- und Bauteilsuche auf dem Chassis 4 Signal-Modul Im EEPROM sind Daten gespeichert die sich evtl. nach jedem Ein/AusSchalten ändern 4 SCL Buchse an der Geräterückseite Pegelwandler Daten für den ZF-Verstärker: AGC ZF-Version EEPROM CIC 31010 SDA 3 Einstellwerte für Bild und Ton: Analogwerte für P1..P99....und AV1..5 Rauschreduktion Last Station LS-Konfiguration Dolby Einstellungen Uhr Korrekturfaktor Videotext Seiten Nr. Software update Tool-Box Der Software update geschieht über die serielle Schnittstelle eines PCs oder Laptop. Um den TV mit einem Computer zu verbinden, benötigen Sie einen Pegelwandler und die entsprechende Software. Der Pegelwandler ist nötig, da die Pegel an der seriellen COM-Schnittstelle des PCs positiv und negativ sind. Der TV kann nur Pegel mit 0 und 3,3V verarbeiten. Damit der PC mit dem TV kommunizieren kann, benötigt man auch ein Programm für den PC. Pegelwandler und Programm sind in der „GRUNDIG Service-TOOL-BOX“ zusammengefaßt. Tool-Box Installation Die Software der Tool-Box ist auf einer CD-Rom gespeichert. Diese legen Sie in Ihren PC. Die Tool-Box installiert sich unter C:/GRUNDIG selbständig auf Ihren PC und setzt eine Ikone auf die Schreibtischoberfläche des Monitors (Desktop). Die Tool-Box läuft ab Windows 95. 24 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Tool-Box 1. Schritt Nach dem 1. Aufrufen werden Sie zur Eingabe der Sprache, Ihre Adresse (Optional) und der COM-Schnittstelle aufgefordert. Standardmäßig ist hier die COM1 eingestellt. Sollten Sie einen älteren PC besitzen, ist auf dieser Schnittstelle oftmals die Maus. Sie können für die Tool-Box dann die COM2 einstellen. Achtung! Bei modernen Laptops fehlt oftmals die COM Schnittstelle (9polige Buchse). Hier benötigen Sie einen zusätzlichen Adapter der die Daten von der USB- des PCs auf eine 9polige COM-Schnittstelle wandelt. Diese Adapter können unterschiedliche COM Prioritäten haben. Deshalb können Sie die Tool-Box auf 32 verschiedene COM-Adressen setzen. Wenn es nicht funktioniert Wenn Sie den PC über den Adapter mit den TV verbunden haben, starten Sie die Tool-Box. Sie werden Aufgefordert, den TV auszuschalten. Warten Sie solange, bis die rote LED verlischt. Schalten Sie nun den TV ein. Auf dem Monitor muss ein Rechteck mit folgendem Text erscheinen: Initialisiere Updatmode Schritt 4 Kommt keine Meldung, ist evtl. die COM Schnittstelle nicht richtig eingestellt, oder der Adapter steckt nicht richtig (evtl. defekt), oder das TVFeature-Modul ist defekt. Die Übertragungszeit beträgt ca.10 Minuten. Wenn Sie die Too-Box zum ersten male einsetzen, ist es ratsam sich zuerst einmal den Datensatz aus einem funktionierenden Gerät in den PC einzulesen. Achtung! Wechseln Sie nicht unnötiger weise die Software. Wenn ein Gerät keine Funktion aufweist, bringt Sie eine neue Software sicherlich nicht weiter. Zwischen den Bausteinen mit 400 oder 2000 Seitenspeicher ist die Software unterschiedlich. Software update ohne TV-Gerät mit externem Netzteil 3,3V mit >200mA Wenn Sie „Ambulant“ unterwegs sind können sie die Software mit einem Laptop beim Kunden, ohne das Gerät zu öffnen austauschen. Ist kein Laptop vorhanden, nehmen sie das TV-Feature-Modul mit in die Werkstatt. Hier können Sie mit Ihrem Werkstatt-PC ohne ein TV-Gerät die Software tauschen. Dazu müssen Sie an dem Programmierstecker ST-PRG1 Pin 2 des Moduls eine Spannung von 3,3V anlegen (oder Modulkontakt 49) und den PC mit dem Adapter verbinden. Bei der Aufforderung im Programm das Gerät einzuschalten, legen Sie hier die 3,3V an. Digi100 Tool-Box „GSI“ (Grundig Service Interface) Mat.Nr.77200 400 1200 Installation und Bedienung der Toolbox ist als PDFauf der DC-Rom Die Toolbox besteht aus drei Programmen plus einem Adapter: 1. Flash-Programmer für Softwareupdate 2. Dataprogrammer, hier können Sie die Kanäle ohne Suchlauf speichern 3. Diagnosesoftware zur interaktiven Fehlersuche im TV-Gerät Software aus dem Internet laden In B2B finden Sie auch eine Anleitung zum Download uner den Menüpunkt: Kundendienst Ersatzteilsuche Ersatzteillisten Serviceunterlagen Reparaturtipps Software-Download Bedienungsunterlagen Reparaturstatus IRIS-Kodierung Service-Schulung => Service Informationen GRUNDIG Trainingscenter - - Microsoft Internet Explorer oder Netscape Navigator starten. Adresse eingeben: http://partnerweb.grundig.de Geben Sie Ihre Kundennummer und das Kennwort ein. Falls Sie noch nicht im B2B registriert sind, klicken Sie unter dem Schriftzug GRUNDIG auf „registrieren“. Sie bekommen dann ein Start-Kennwort zugesannt. Wichtig! Sie müssen innerhalb von 10 Tagen dieses Start-Kennwort auf Ihr Kennwort ändern. Klicken Sie auf Kundendienst und danach auf Software-Download. Geben Sie in das Suchfenster die Geräte Bestellnummer, Gerätebezeichnung oder Sachnummer ein. Klicken Sie auf Finden. Im Suchfenster erscheint die zu diesem Gerät benötigte Software. Klicken Sie auf Download. Datei auf ihren PC abspeichern Die heruntergeladene Datei anklicken und bestätigen. Entpackt sich selbst nach C:/GRUNDIG/ (evtl. den Pfad ändern) 3/2003 25 Trainingsmanual Varianten Feature Module DIGI 100 (29504-203.xx): 29798 131.xx 29504-203.62: 29504-203.72: 29504-203.61: 29504-203.71: 29504-203.82: 29504-203.92: 29504-203.81: VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 16Mb 16Mb 64Mb 64Mb 16Mb 16Mb 64Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 29798 29504-203.62: 29504-203.72: 29504-203.61: 29504-203.71: 29504-203.82: 29504-203.92: 29504-203.83: 29504-203.83: 29504-203.xx: 29504-203.xx: 29504-203.xx: 29504-203.xx: VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 VSP9402 16Mb 16Mb 64Mb 64Mb 16Mb 16Mb 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 32Mb 32Mb 32Mb 32Mb 29798 29504-203.23: 29504-203.33: 29504-203.43: 29504-203.83: 116.xx 29798 117.xx 29798 29798 133.xx x x x x x ab Softwarestand 45 sind die Bausteine mit 32Mbit Flash mit Programm für DER 110x 29798 113.xx 114.xx 29798 117.xx 29798 157.xx 29504-203.46: VPC3230 + SDA9400 29504-203.28: VPC3230 + SDA9400 29504-203.29: VPC3230 + SDA9400 29504-203.63: VSP9402 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 16Mb 32Mb 32Mb 16Mb 29798 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 29798 29798 121.xx Teleweb 153.xx Elegance 70 Elegance 70 Ost-Spr. Elegance 82 Elegance 82 Ost-Spr. OEM OEM Reserve x x x x x Reserve x x x x x x x x x x x x x x x x x Orlando 72 Flat x x x Lenaro MF 84 x x x Xentia MFW 82 x Xentia 72-430 x x x x x x x x x x x x x x x x x Lenaro 3Tasten x x x Denver 4/ohne Tasten x x FineArts Vision x Lenaro 92 x I2C-2 OEM Elegance 82 Ost-Spr. x x x 29798 119.xx Teleweb x x x x 29798 117.xx x x x West-Sprachen 171.xx 172.xx 29798 173.xx 29798 174.xx 29798 175.xx 29798 176.xx 29798 177.xx 29798 178.xx 29798 179.xx Teleweb 29798 180.xx 29798 181.xx Teleweb 29798 182.xx 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb x x x 29798 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb Elegance 70 Elegance 70 Ost-Spr. 3 und 4 Tasten Elegance 82 Ost-Spr x x x 29798 VPC3230 + SDA9400 VPC3230 + SDA9400 VPC3230 + SDA9400 VPC3230 + SDA9400 x x x x x 151.xx 152.xx 29798 153.xx 29798 154.xx 29798 155.xx 29798 156.xx 29798 157.xx Elegance 70-300/150 3 und 4 Tasten Ost-Sprachen Ost-Sprachen Boston SE7012 Sydney 7260 x x x x 29798 137.xx x x x x x x x x x x x x x x x 29798 134.xx 29798 135.xx x x x x x x 29798 132.xx mit DER1100 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 29798 115.xx Elegance 70-300/150 Elegance MF72-3110 Ost-Sprachen Ost-Sprachen Boston SE7012 OEM Sydney 7260 x x x 29798 114.xx CityLine 16Mb 64Mb 16Mb 64Mb 16Mb 64Mb x mögliche Gerätetypen mit DER1100 VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru 29798 112.xx 2000 Textseiten 29504-203.22: 29504-203.21: 29504-203.32: 29504-203.31: 29504-203.42: 29504-203.41: x x 29798 113.xx CityLine 29798 111.xx 400 Textseiten 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 16Mb 2000 Textseiten 16Mb 64Mb 16Mb 64Mb 16Mb 16Mb 64Mb Nord-Sprachen VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru VPC3231 + SDA9401Gru 400 Textseiten 29504-203.22: 29504-203.21: 29504-203.32: 29504-203.31: 29504-203.42: 29504-203.52: 29504-203.41: Reference (LFR): = Vollbildspeicher Software Nord-Sprachen SDRAM Flash Ost-Sprachen Farbdec.+100Hz Prozess Digi 100 A (Value) Baustein Ost-Sprachen Feature- West-Sprachen Standard (AABB): = Halbbildspeicher Xentia MF 72 Atlanta 72 Flat mit line out SE8271. Reference Plus (Vektorstützung): 3 Halbbildspeicher 29504-203.24: VPC3230 + SDA9415 29504-203.44: VPC3230 + SDA9415 29504-203.25: VPC3230 + SDA9415 29504-203.45: VPC3230 + SDA9415 29504-203.70: VPC3230 + SDA9415 29504-203.74: Falconic 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 64Mb 16Mb 16Mb 32Mb 32Mb 32Mb 16Mb 29798 113.xx 29798 117.xx 29798 119.xx Tele., I2C-2 29798 121.xx Tele., I2C-2 29798 163.xx 29798 159.xx Teleweb Welche Software benötige ich für mein Gerät? Software auf neuen Stand bringen 26 Wenn Sie wissen wollen welche Software sich im Gerät befindet, drükken Sie die Fernbedientaste ”I“ und danach die grüne Taste. Es erscheint für 5 sek. die Software Nr. z.B. 29798 111.41. Diese Nummer wird auch 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual im PC-Monitor angezeigt, wenn Sie mit der Toolbox die ”gerätespezifischen Daten“ auslesen. Wichtig ist immer die dreistellige Nr. die in der Tabelle fett geschrieben ist. Die mit xx bezeichnete Stelle ist die Versionsnummer. Je höher um so aktueller ist die Software. Zum Updaten nehmen Sie immer die gleiche 3stellige Nummer die auf dem TV-Bildschirm oder im PC-Monitor (Tool Box) steht. Mit einer Ausnahme, wenn Sie das Gerät mit einem digitalen Sat Receiver DER110x nachrüsten. Finden der Software im Internet Nach dem Sie wissen, welche Software sich momentan im Gerät befindet, können Sie unter der Sachnummer z.B. 29798 111 41 oder 111 suchen. Achtung! Kopieren Sie keine Software in Ihr Gerät, wenn diese nicht zum RAM (16 und 64 Mbit) und FLASH (16 und 32 Mbit) des Moduls passen, siehe Tabelle. Welche Software passt wohin? Die 111er, 112er und 115er Softwaren sind untereinander kompatibel, da sie die gleiche Hardware benutzen. Das gleiche gilt auch für die 113er, Es ist nicht auszuschließen, dass 114er und 117er. Diese 3 Gruppen unterscheiden lediglich zwischen Geräte die für andere Märkte vorgesehen sind, durch Reimport auf Standard-, Standard mit Ostsprachen- und CityLine- Geräten und Geräunseren Märkten landen. Sie können te mit 400 oder 2000 Seiten Textspeicher. Bei den höheren Nummern diese Geräte wieder in die von Ihnen gewünschte Sprache unter Beachtung gibt es keine Unterscheidungen. Hier ist immer die Software-Type (3stellige Nr.) zu laden, die sich vorher im Modul befand. der Hardware umprogrammieren. Achtung! Die Index „A“ Geräte (Value) besitzen einen anderen IC-Satz auf dem Feature Modul. Die dafür vorgesehene Software dürfen Sie nicht mit anderen vertauschen und umgekehrt. Software bei Nachrüstung mit DER1100 Bei Nachrüstung mit dem digitalen SAT-Receiver DER1100 wird bei Modulen mit 16Mb Flash eine andere Software benötigt. Grund, der Programmcode passt nicht in den 16Mb Speicher. Aus diesem Grunde werden aus der Standard-Software einige Sprachen entfernt und dafür der Programmcode für den DER 1100 implementiert. Diese Software ist immer um 20 höher als die Standardsoftware. Beispiel: Das Gerät mit Software 29798 111.xx benötigt nach Umrüstung mit DER1100 die Software 29798 131.xx . Siehe nebenstehende Tabelle. Hochlaufverhalten Digi 100 Netz "Ein" +H =3,3V Kontakt 49 Bootphase Prozessor Start der Zeilenendstufe Horizontal Kontakt 29 Start Hauptnetzteil +A; +Q; +F; +N; ±K Vertikal Kontakt 33 I2C-Bus Kontakt 2/4 LED ROT Kontakt 59 LED Rot an LED Gelb LED GRÜN Kontakt 58 LED Grün an Watch-Dog Nach dem Einschalten mit der Netztaste liefert das StandbyNetzteil 3.3V (Kanal 1). Der Rechner bootet ca. 2 Sekunden. Kurz vor dem Ende der Bootphase schaltet er die rote und danach die grüne LED an. Stand das Gerät vor dem Ausschalten in Standby, bleibt es in der in der Rotphase stehen. Das Haupt-Netzteil wird nicht gestartet (Einschaltverhalten ist Abhängig vom Menü „Einschalten“ und „TV-Guide“). Nach dem Starten des Haupt-Netzteils wird der Bus und die Vertikalansteuerung gestartet. In der Gelbphase der LED überprüft der Rechner über den Transistor CT80105 ob die +Q und +F vorhanden sind. Ist Pin 5 des Rechner low, wird die Zeilenendstufe nach ca. 1Sek. angesteuert. Fehlt eine Spannung, bleibt das Gerät in diesem Zustand stehen. Sehen Sie sich dazu auch die Seite 21, 28 und 53 an. neue Funktion! Dieser elektronische „Wachhund“ überwacht den Programmablauf. Dabei setzt die Software in regelmäßigen Zeiten den Watch-Dog-Timer zurück. Bleibt der Programmablauf z.B. durch Hochspannungsüberschlag hängen, läuft ein Timer im Prozessor über. Der Watch-Dog rese- GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 27 Trainingsmanual tet den Rechner intern. Fehlt die +Q, +F oder es wird über CIC70180 der Reset gesetzt, wird durch den Transistor CT80105 an Pin 5 des Rechners ebenfalls der Watch-Dog ausgelöst. Im Servicefall können Sie den Watch-Dog durch das Starten des Gerätes mit der Taste „P-“ (Notdatensatz) oder mit „P+“ (I2C-Bustest) und „Netz ein“ temporär abschalten. Beim nächsten „Netz ein“ ist der Wach-Dog wieder in Betrieb. Sie können den Watch-Dog auch entgültig durch das ServiceMenü abschalten. Kindersicherung neue Kodenummer! 7038 580 (Generalschlüssel evtl. 2 mal eingeben) Das Löschen der Kindersicherung geschieht im Normalfall durch die Eingabe der vom Kunden eingegebenen Kodenummer. Ist diese nicht bekannt, können Sie mit einem Zentralschlüssel „7038“ die Sperre öffnen. Nach dieser Nummer fordert Sie der Rechner zur Eingabe von weitern 3 Ziffern auf. Hier geben Sie die Nummer „580“ ein. Danach arbeitet das Gerät normal. Die Codenummer des Kunden bleibt erhalten. Achtung! Nach „Netz AUS“ ist die Kindersicherung wieder aktiv. Wollen Sie die Sicherung endgültig löschen, geben Sie im Menü „Kindersicherung“ die 7038580 nochmals ein. Danach ist auch die eingegebene Codenummer des Kunden gelöscht. I2C-Bus Test Blinkrhythmus der grünen LED beim Bustest (P+ und Netz „Ein“): 1x CIC31010 EEPROM 2x CIC70200 Farbdecoder 3x CIC70250 100Hz Conv. 4x CIC70300 RGB/Ablenk 5x CIC33010 MSP 6x CIC43140 Video-Matrix 7x Tuner 8x CIC32040 ZF-IC 9x CIC33150 DPL 11x CIC33250 AC3 Decoder 12x CIC34230 Chroma Matrix 13x CIC43160 Audio Matrix 14X CIC70100 Farbdec. 100Hz/Cov. Sehen Sie sich auch die „Spannungsüberwachung“ auf Seite21 an. ATS-Reset Servicehinweis! Wenn Sie die Konfiguration des Gerätes ändern z.B. einen SAT-Receiver oder eine Multi-ZF einbauen, startet das Gerät den ATS-Suchlauf. SAT-Receiver können Sie im Servicemenü unter „SAT vorprogrammieren“ in den Auslieferzustand bringen. neue Anzeige über blinkende LED! In diesem Chassis geschieht die Anzeige eines Busfehlers durch die LED. Der Bus muß dabei von der Amplitude aus gesehen in Ordnung sein (5Vss am Bausteinkontakt 2 und 4 des TV-Feature Moduls). Der Aufruf der Anzeige geschieht durch Drücken der Taste „P+“ am Gerät und „Netz Ein“. Danach blinkt die rote LED ca. 10 Sekunden in schneller Folge. Es folgt eine 4 Sekunden lange Gelbphase. Der nun folgende Blink-Rhythmus der grünen LED z.B. 2 Impulse gibt den Farbdecoder als Fehler an. Das angezeigte IC ist entweder defekt, es fehlt dessen Betriebsspannung oder es wird durch einen Reset (z.B. beim MSP = CC33010) blockiert. Das Gerät zeigt nur einen Fehler an. Nach Behebung des angezeigten Fehlers müssen Sie den Bustest erneut starten. Ist kein Busfehler vorhanden, ist die LED grün und der Bildschirm dunkel. Das Videosignal steht an AV1 an und ist mit einem ext. TV sichtbar. bringt das Gerät in den Fabrikauslieferzustand Wollen Sie das Gerät in den Fabrikauslieferzustand bringen, drücken Sie die Taste „L+“ am Gerät und schalten das Netz ein. Im Bildschirm erscheint „ATS-Reset“. Nach dem erneutem Einschalten geht das Gerät automatisch in das Startmenü „Land und Sprache wählen“. Starten Sie den Suchlauf. Nach erfolgtem Suchlauf erscheint das Menü nicht mehr. Wollen Sie die alte Programmbelegung beibehalten, dann brechen Sie den Suchlauf mit der Taste „OK“ ab. Rufen Sie nun die Programmtabelle auf und wählen z.B. „ARD“ aus. Mit der grünen Taste können Sie nun den Pragrammplatz bearbeiten. Ändern Sie in diesen Menü die Kanalnummer, stellen Sie den alten Wert wieder ein und speichern dies ab. Die alte Programmstruktur ist jetzt erhalten geblieben, alle anderen Werte sind auf den Auslieferzustand der Fabrik zurückgesetzt. Funktion der Transistoren auf dem TV-Feature-Modul CT80085/..90 CUC1837A = CT80090 28 Über diese beiden Transistoren koppelt man das Infrarotsignal vom IC84501 auf die AV1 und AV2 Buchsen Pin 8. Die Transistoren arbeiten dabei als Konstantstromquelle. Bei offenen Buchsen steht jeweils an Pin 8 das Infrarot-Signal mit einer Amplitude von ca. 1,8Vss und ein Gleichspannungspegel von ca. 2V. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual CT80021/..22 AV1 Out CUC1837A = CT80021 Der Prozessor schaltet, wenn der Timer aktiv ist, den Pin 91 auf high. Die Transistoren bringen den 3V Pegel auf ca. 12V. Diese Spannung wird, solange der Timer aktiv ist, an den Pin 8 der AV1 Buchse gekoppelt. Sieht hier ein angeschlossener Videorecorder die 12V, geht er in „AV-Aufnahme Start“. Dadurch braucht der Timer des Videorecorders nicht programmiert zu werden. Diese Funktion beherrschen jedoch nicht alle Recorder. CT80033/..34 U Data2 Diese Transistoren dienen als Pegelwandler für die DATA Schaltspannung von Pin 16 der beiden AV-Buchsen. Hier erkennt der Prozessor ob an AV1 oder an AV2 ein RGB-Signal aktiv ist. Die Umschaltung des Pin 16 von den AV-Buchsen geschieht durch den Analogschalter CIC43200 auf dem Signalmodul. Die Schaltspannung liefert der Prozessor an Pin 80. Sind im Menü „5 Installation => 5 Geräteanschlüsse =>2. Seite =>Manuelle AV Konfiguration => RGB Wiedergabe => Pin 8 +16“ an beiden AV1- und AV2 -Eingängen aktiviert, schaltet der Prozessor den CIC43200 im 25 Hz Rhythmus um. Somit erkennt das Gerät automatisch ob an AV1 oder AV2 ein RGB-Signal anliegt. Parallel dazu wird auch der RGB-Schalter im Farbdecoder CIC70200 auf RGB-Betrieb geschaltet. CUC1837A = CT80033 CT80077 MSP Reset CUC1837A = CT80077 Dieser Transistor legt den Reset des MSP CIC33010 auf dem Signalmodul während der Initialisierung an Masse. Dadurch wird ein crash auf dem I2C-Bus vermieden. Bei Betrieb muß der Kollektor bzw. Bausteinkontakt 27 auf high liegen. CT80204 / CT70155 Über diese Emitterfolger koppelt man das FBAS Signal an den Videotextdecoder im Prozessor Pin 117 und über einen Umschalter CIC70150 an Pin 121. Der Prozessor besitzt zwei Dataslicer (Pin 117 und 121) mit dem er gleichzeitig verschiedene Textsignale verarbeiten kann. Da dies zur Zeit im Prozessor noch nicht implementiert ist schaltet man über den CIC70150 die FBAS Signale an Pin 121. CUC1837A = CT70075 CT80080 Ident CUC1837A = CT80080 CT80108/..10 CUC1837A =CT80110 CT80004/..08 Dieser Transistor bildet mit dem CT44515 einen Sync-Detektor für die CAV-Buchse. Wird im Menü „5 Installation => 5 Geräteanschlüsse =>2. Seite =>Manuelle AV Konfiguration =>2 Front AV Einstellung => FBAS-Kennung ja“ aktiviert, schaltet das Gerät nach anlegen des FBAS-Signal an die CAV-Buchse auf diesen Eingang um. Diese Transistoren dienen als Pegelwandler von der 3,3V Ebene des Prozessors auf die 5V Ebene der restlichen ICs. Da das Gate des Transistors auf 3,3V liegt, arbeitet dieser bidirektional, Dies wird bei der SDALeitung benötigt, da hier auch die Daten von der 5V Ebene zur 3,3V Ebene des Rechners laufen müssen. CUC1837A = CT80008 Pegelwandler von der 3,3V Ebene auf die 5V Ebene für DiSEqC und Schaltspannung für das DVB-Modul. CT70470 Treiber für die Zeilenansteuerung CUC1837A = CT70491 CT70305 VBL.1 CUC1837A = CT70371 Inverter für den Vertikal-Blank. Aktiviert die Spitzenstrahlstrombegrenzung und schaltet über CT24115 auf der Bildrohrsockelplatte den Meßwiderstand CR24113 während des Bildhinlaufs ein. Bei Unterbrechung vom CT70305 ist das Bild zu hell, bei Schluß zu dunkel. CT80075 Entmagnetisierung Pegelwandler für den Optokoppler OK22505. Dieser Transistor aktiviert durch low an Bausteinkontakt 61 die Entmagnetisierung. Im Standbyund im VGA-Modus wird die Entmagnetisierung abgeshaltet. CT80105 Control Über diesen Transistor überwacht man die Netzteilspannungen +F und +Q. Bei Ausfall einer Spannung wird der Watch-Dog aktiviert und ein Neustart ausgelöst. Bei Low an Pin 5 ist das Netzteil in Ordnung. Achtung! Ist auf der +Q noch eine Spannung von ca.2,3V (Si61538 defekt), wird der Fehler nicht erkannt. Siehe auch Seite 21 GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 29 Trainingsmanual Signalverarbeitung auf dem TV Feature-Modul (29504 203 21) Bei Digi 100A Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) ist CIC70200 und CIC70250 zu einem CIC70100 zusammengefaßt. Siehe Seite 104. Auf dem TV-Feature-Modul findet die Farbdecodierung mit dem CIC70200, die 100Hz Conversion mit dem CIC70250 und die Ansteuerung der Bildröhre plus der Ablenkgeneratoren mit dem CIC70300 statt. FBAS Das FBAS-Signal mit 2Vss an Steckkontakt 17 kommt von der VideoMatrix (IC34140) auf dem ZF-Modul. Es läuft über ein Tiefpaßfilter F70011 zum Emitterfolger CT70011. Dieses Filter hat die Aufgabe, das Videosignal auf 5MHz zu begrenzen, um Alias-Störungen zu vermeiden. Das Filter ist Gruppenlaufzeit korrigiert und soll nicht verdreht werden. Durch die 6 dB Dämpfung des Filters steht an Pin 73 des ICs 1Vss. Weiterhin koppelt man das Videosignal von Steckkontakt 17 über den Transistor CT80204 für den Videotext ab. Da der Prozessor CIC80000 zwei Texteingänge besitzt, koppelt man auch das Video-PIP Signal vom Bausteinkontakt 14 über CT70155 und dem Umschalter CIC70150 an Pin 121 an. Über die beiden Text-Eingänge des Prozessors ist es möglich, Text und EPG-Update gleichzeitig zu machen. Diese Funktion steht im Prozessor momentan noch nicht zur Verfügung. Aus diesem Grunde gibt man über den Analogschalter CIC70150 wahlweise das FBAS Signal vom Bausteinkontakten 17 oder 14 an den Dataslicer Pin 121 des Prozessors. S-VHS Bei S-VHS steht das Chromasignal am Bausteinkontakt16 mit einer Amplitude von 0,6Vss an. Über Chroma-Bandpaß L70016/17 steht das Signal an Pin 71 mit 0,3Vss am CIC70200 an. RGB Die RGB-Signale von den Steckkontakten 10-12 werden im Farbdecoder geklemmt und in Y, U, V umgewandelt. Dieser Datenstrom kann über den Fast-Blank Pin 79 in den Augangsdatenstrom eingetastet werden. Das Datenformat ist 4:2:2. Das bedeutet, das auf 4 Y-Pixel je 2 Pixel für R-Y und B-Y kommen. Dies entspricht einer Farbauflösung von 2,5 MHz. Das IC besitzt auch die Möglichkeit das Ausgangsbild auf die Hälfte zu stauchen. Dies benutzen wir bei Double Window. Farbdecoder CIC70200 VPC3231 Datenblatt unter: 30 www.intermetall.de/products/documentation/consumer/vpc32xxd/index.php 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Pin Beschreibung Farbdecoder CIC70200 I2C-Bus Fehlercode = 2 Blinkrhythmen Pin 1-3 Pin 4-6 Pin 9 Pin 10 Pin 13 /14 Pin 15 Pin 17 Pin 18 Pin 19 bis 23 Pin 24 Pin 26 Pin 27 Pin 28 Pin 29 Pins 31 bis 34,37 bis 40 Pin 36 Pin 41 bis 44,47 bis 50 Pin 45 Pin 52 Pin 53 Pin 54 Pin 55 Pin 56 Pin 57 Pin 58 Pin 59 Pin 60 Pin 62 und 63 Pin 65 Pin 66 Pin 67 Pin 69 Pin 70 Pin 71 Pin 72 bis 75 Pin 76 Pin 78 Pin 79 Pin 80 Analogeingang für RGB. Die Signale werden intern geklemmt und dem AD-Wandler zugeführt und mit dem Fastblank an Pin 79 in den Ausgangsdatenstrom eingetastet. 2. RGB-Eingang wird nicht verwendet. Entkoppelte Betriebsspannung 3,3V, abgeblockt nach Pin 12 Betriebsspannung für das Digitalteil 3,3V I 2 C Bus Clock SCL / SDA Reset Input RESQ Low-aktiv VGAV-Input für den V-Sync vom VGA-Modul YC Output Enable Input. Low an diesem Pin schaltet Y und Chroma auf den Ausgang. nicht verwendet Main Clock Output CLK20. Ausgang des 20,25 MHz Oszillators. Betriebsspannung 3,3V für das Analogteil, abgeblockt nach Pin 25 Double Output Clock, LLC2 =27MHz Output Clock, LLC1 = 13,5 MHz. Referenz-Clock für Luma, Chroma und Ausgangsstufen Betriebsspannung 3,3V für LLC1 und LLC2, abgeblockt nach Pin 30 Luma Outputs Y7 – Y0. Auf diesen Pins liegt das digitale Y-Signal im Rhythmus des LLC1- Clock. Betriebsspannung 3,3V für die Luma-Ausgangsstufen Chroma Outputs C7–C0 Auf diesen Pins liegt das digitale Chromasignal (Cr und Cb gemultiplext) im Rhythmus des LL1 Clock. Betriebsspannung 3,3V für die Chroma-Ausgangsstufen Betriebsspannung 3,3V für die Sync-Stufen Interlace Output, INTLC. Dieser Pin markiert mit low das 1. und mit high das 2. Halbbild Active Video Output, AVO. Dieser Pin markiert den aktiven Bereich einer Zeile = H-Sync. Das Signal ist synchron mit dem LLC1 clock. Klemm-Impuls für externe Videosignalstufen (wird nicht verwendet). Ausgang für den Haupt-H-Sync -Impuls (wird nicht verwendet siehe Pin 54). Vertical Sync Pulse, VS; Dieser Pin liefert den 50 Hz V-Sync Front-End/ Back-End Data FPDAT; Wird nicht verwendet Standby Supply Voltage VSTDBY; (nicht verwendet) UB= +5V. 5 MHz Clock Output CLK5; Ausgang mit 6Vss, wird nicht verwendet XTAL1; 20,25 MHz Crystal Input and XTAL2 Crystal Output Ground, Analog Front-End GND F Reference Voltage Top VRT; Über diesen Pin wird die Referenzspannung von 2,5V für die A/D-Wandler entkoppelt. I2C Bus address select I2CSEL; Betriebsspannung +5V für Analog Front-End V SUPF Analog Video Output, VOUT; Das angewählte Eigangssignal von Pin 72 bis 75 wird hier mit 2Vss ausgegeben. Chroma Input CIN mit 300mVss bei S-VHS Video Input 1–4; FBAS-Eingang oder Y-Eingang bei S-VHS Betriebsspannung 5V für die Analog-Eingangsstufen, Masse an Pin77 Reference Voltage Top VREF; Referenz= 2,5V für die A/D-Wandlerler Fast Blank Input FB1IN; Umschaltung auf RGB oder Fast BlankEinblendung der RGB-Signale Masse für die Analogsignale www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/ecrm/scripts/prod_ov.jsp?oid=13554 GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 31 Trainingsmanual 100 Hz Conversion CIC 70250 SDA 9400 I2C-Bustest = 3 Blinkrhythmen Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) ist CIC70200 und CIC70250 zu einem CIC70100 zusammengefaßt. Siehe Seite 102. Der hier verwendete IC SDA9400 zur 100 Hz-Conversion wird auch „SCARABAEUS“ bezeichnet. Die Bezeichnung ist ein Kunstwort aus „Scanrate Converter Using Embedded Dram Technology Units“. Bei der 1. Generation des Chassis Digi100 ist ein Halbbildspeicher eingebaut. In den kommenden Chassistypen wird auch ein Vollbildspeicher mit Zeilenflimmerreduktion und vektorgestützter Bildverarbeitung zur Verfügung stehen. Durch die vektorgestützte Bildverarbeitung erreicht man ein besseres Laufschriftverhalten. Servicehinweis! Diese unterschiedlichen TV-Feature Module sind untereinander kompatibel. Rauschreduktion Da im IC das Videosignal um ein Halbbild verzögert zur Verfügung steht, kann man die beiden Signale des einlaufenden Bildpunkt mit dem des aus dem Speicher ausgelesenen Bildpunkt verrechnen. Da sich über ein Halbbild die Bildpunkte kaum ändern, kann man durch Mittelwertbildung das Rauschen verringern. Diese Art der Rauschreduktion wirkt sehr gut bei ruhigen Bildern. Sie hat aber den Nachteil, daß sich bei schnellen Bewegungen ein Nachzieheffekt bemerkbar macht. Bei der Rauchreduktion „Automatik“ wirkt diese in ruhigen Bildteilen sehr stark. Bei Bewegungen spricht ein Detektor an und schaltet die Rauschunterdrückung (K-Faktor) zurück. Hierbei können je nach Rauschpegel die errechneten Signale, die zur Reduktion verwendet werden, quasi stehen bleiben. Wird dieser Effekt vom Kunden bemängelt, schalten Sie auf Rauschunterdrückung „aus“ oder „schwach“ zurück. Das Eingangssignal steht im 4,2,2 Format an den Pin 31 bis 50 mit einem Pegel von 3,3V an. Bei einem bewegrem TV-Bild sind alle Pins aktiv. Zur Synchronisierung liefert der Farbdecoder CIC70200 vier Signale. Am SDA9400 stehen an Pin 29 die in allen TV-Studios übliche Samplingfrequenz von 13,5MHz an. Diese Frequenz ergibt sich aus der 864 fachen Zeilenfrequenz. Daraus ergeben sich auch die 720 Pixel im sicht- 32 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual baren Teil der Zeile. Mit diesem Takt werden auch die 720 Pixel der sichtbaren Zeile über die Pins 31 bis 50 übertragen und in den Bildspeicher eingelesen. An Pin 54 steht die doppelte Samplingfrequenz von 27 MHz. Mit ihr lesen wir den Bildspeicher mit doppelter Geschwindigkeit aus. Dadurch können wir in der Zeit, in der das nächste Halbbild vom Sender (mit 13,5MHz vom Farbdecoder) eintrifft das vorherige Halbbild noch einmal auslesen. Sehen Sie sich die vereinfachte Darstellung der Speichersteuerung auf der nächsten Seite an (Halbbild mit 8 Zeilen). An Pin 22 steht der Vertikalimpuls von 50 Hz an. Fehlt dieser, flackert das Bild und läuft von unten nach oben durch. An Pin 23 steht der Rahmenimpuls für den sichtbaren Teil der Zeile. Dieser ist gleichzeitig auch der Zeilensynchronimpuls. Fehlt dieser, ist das Bild dunkel oder es sich noch unsynchrone Zeilenreste zu erkennen. An Pin 28 liegt ein 27MHz Quarz. Damit der Oszillator sicher auf die Oberwelle des Quarzes einrastet, bildet man mit der Spule L70275 einen Parallelkreis für 27MHz. Das Ausgangssignal steht an 16 Leitungen im 27MHz Rhythmus an den Pins 17 bis 63 im 4, 2, 2 Format mit 3,3Vss an. Begleitet wird das Signal mit dem verdoppeltem Bild- und Zeilenimpuls an Pin 61 und 62. Der verdoppelte Zeilenimpuls „HS2“ an Pin 60 dient zur Synchronisierung des Videotext- und Menügenerator im Prozessor. Der V-Sync (VS2) für den Menügenerator läuft über einen Analogschalter Pin 4,5 vom CIC70150. Über diesen Schalter wählen wir zwischen 100Hz V-Sync bei TV und 60 Hz V-Sync bei VGA aus. Vorhang Fehlt das FBAS-Signal, gibt der Farbdecoder CIC70200 über den I2CBus „fehlende Koinzidenz“ aus. Darauf hin steuert der Microcomputer über den I2C-Bus den Vorhang im CIC70250. Speichersteuerung Um die Steuerung des Halbbild-Speichers leichter verstehen zu können, reduzieren wir die Anzahl der Zeilen auf 8 pro Halbbild. Die Zeichnung dazu finden Sie auf der nächsten Seite. Der Speicher ist ringförmig aufgebaut. Der Memory-Controller im CIC70250 schaltet synchron mit der einlaufenden Zeilenfrequenz die Adressen des Ein- und Auslesezeigers um. Im sichtbaren Bereich jeder Zeile stehen 720 Pixel für Y und je 360 Pixel für R-Y und B-Y (4, 2, 2 - Format) mit einer Auflösung von jeweils 8 Bit an. Für die Betrachtung des Speichermodells verwenden wir nur die Y-Daten. Zu Beginn der Betrachtung befindet sich das Halbbild „A“ bereits im Speicher. Der TV-Sender liefert das 1. Pixel der 1. Zeile vom Halbbild „B“. Kurz zuvor hat der Memory-Controller im SDA9400 das 1. Pixel des im Speicher befindlichen Halbbild „A“ ausgelesen. Diese Daten sendet er zur Rauschunterdrückung zurück. Der Ausleserhythmus beträgt 13.5 MHz. Zur gleichen Zeit wird auch durch einen 2. Adresszeiger dieses Pixel gelesen und zum D/A-Wandler im CIC70300 (DDP3310) übertragen. Dieser Ausleserhythmus beträgt 27 MHz. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 33 Trainingsmanual An der Rauschunterdrückung stehen nun die 8 Bit vom Eingang und die um ein Halbbild verzögerten 8 Bit des 1. Pixel an. Hier bildet man, je nach „K-Faktor“ die Summe der beiden Signale. Schnell wechselnde Amplituden zwischen den Pixeln, die ja das Rauschen darstellen, werden somit verringert. Der durch diese Addition gewonnene Wert wird auf die Höhe des Eingangssignals reduziert und in den Speicherplatz eingelesen, der zuvor ausgelesen wurde. Danach springt der Zeiger um ein Pixel weiter. Hier läuft der gleiche Vorgang ab wie zuvor. Liefert der Sender die 4. Zeile des Halbbildes „B“, ist der Auslesezeiger für die Daten des D/A-Wandlers bereits am Ende des Speichers auf der 8. Zeile. In der nächsten Zeile zeigt der Auslesezeiger bereits die 1. Zeile des Halbbildes „B“. Der Einlesezeiger schreibt zu dieser Zeit die 5. Zeile des gleichen Halbbildes. Da der Auslesezeiger die doppelte Geschwindigkeit des Einlesezeigers besitzt, treffen sie sich bei der 8. Zeile. Nun überholt der schnellere Auslese- den Einlesezeiger und sendet die Daten der 1. Zeile im Speicher zum D/A-Wandler im CIC70300 . Diese Daten werden nun zum 2. male Ausgelesen. Nachdem dieses Pixel ausgelesen wurde, kann der Einlesezeiger in diesen Speicherplatz das 1. Pixel des Halbbildes „C“ einschreiben. Der Auslesezeiger liefert nun das komplette Halbbild „B“, wobei der Einlesezeiger dahinter das neue Halbbild „C“ einliest. Durch diese dynamische Speicherverwaltung benötigt man keine Wechselspeicher in denen das eine Halbbild ein und das andere ausgelesen wird. B1 A8 B5 B6 B7 B8 C1 C2 C3 grün cyan B4 gelb B3 weiß B2 schw. B1 blau A8 rot cyan A7 purpur gelb A6 Der Einlesezeiger überschreibt den Inhalt des Speichers mit B1 grün weiß A5 schw. A4 blau A3 Halbbild C mit 8 farbigen Zeilen Halbbild B mit 8 farbigen Zeilen rot cyan A2 purpur gelb A1 grün weiß Halbbild A mit 8 farbigen Zeilen C4 Mittelwertbildung Rauschreduktion A1 A7 A2 Auslesezeiger rotiert mit doppelter Geschwindigkeit A3 A6 720 Pixel pro Zeile A5 A4 Halbbild A mit 8 Zeilen A1 A2 A3 A4 Halbbild A mit 8 Zeilen A5 A6 A7 A8 A1 A2 A3 A4 720 Pixel pro Zeile Halbbild B mit 8 Zeilen A5 A6 A7 A8 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 B1 Halbbild B mit 8 Zeilen B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 720 Pixel pro Zeile werden exakt 2 mal übereinander geschrieben blau grün purpur rot Wiederholung Halbbild B = 10ms rot cyan Halbbild B = 10ms purpur gelb Wiederholung Halbbild A = 10ms grün Halbbild B = 20ms cyan Halbbild A = 20ms weiß gelb Halbbild A = 10ms weiß blau schw. schw. Doppelte Zeilen- und Bildfrequenz Standard Zeilen- und Bildfrequenz Speichermodell mit einem Halbbildspeicher von 8 Zeilen 34 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Display- und Ablekrechner DDP 3310 CIC70300 Beim Baustein 29504 203 6100 (CUC1837A) wird an Stelle des CIC70300 ein neuer Typ „DDP3315“ CIC70630 verwendet Siehe Seite 104. Datenblatt unter: www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3310b/index.php#data I2C-Bustest = 4 Blinkrhythmen Pin-Beschreibung des CIC70300 DDP3310 Pin 1 Pin 2 Pin 3 GRUNDIG Trainingscenter Supply Voltage, Output Pin Driver VSUPP; Betriebsspannung +5V für die Ausgänge: FIFORRD, FIFORD, FIFOWR, FIFORWR (Pin 4–7). Ground, Output Pin Driver GNDP* Output Pin Driver Reference Vertical-Sync Signal Input VS2; Eingang für VGA-Sync. Über I2C-Bus kann man den Sync zwischen VS2 und VS (Pin 64) auswählen. 3/2003 35 Trainingsmanual Pin 8 Pin 9 Pin 10 Pin 11 Pin 12 Pin 13 Pin 14 Pin 15 Pin 16 Pin 17 Pin 19 Pin 20 Pin 21 Pin 22 Pin 23 Pin 24, 25, 26 Pin 28 Pin 29 Pin 30, 34 Pin 31, 32, 33 Pin 35, 36, 37 Pin 38 Pin 39 Pin 40 Pin 41 Pin 42 Pin 43...50 Pin 51 Pin 53 Pin 54...61 Pin 62 Pin 63 Pin 64 Pin 65, 66 Pin 67 Pin 68 36 Horizontal Drive HOUT; Ansteuerung für die Zeilenendstufe Horizontal Flyback Input HFLB; Eingang des Zeilenrückschlagimpuls Uref; fehlt dieser Impuls, ist der Bildschirm dunkel. Safety Input SAFETY; Eingang für die Schutzschaltung. Sie besitzt zwei Schwellen von 2,2 und 3,5V. Beim Über- oder Unterscheiten der Schwellen schaltet das IC die Ansteuerung der Zeile ab. Vertical Protection Input VPROT; Eingang für VertikalSchutzschaltung. Sie schaltet die RGB-Ansteuerung der Bildröhre dunkel, wenn der Vertikalsägezahn die Schwelle 1V nicht erreicht oder die Schwelle 1,5V überschreitet. H-Drive Frequency Range Select FREQSEL Clock Select 40.5 or 27/32 MHz CM1 Clock Select 27 or 32 MHz CM0 Range Switch 2 for Measuring ADC RSW2; Schaltet den Meßwiderstand CR70307 während der Cut-off-Messung ab und bei Weißwertmessung und den Rest des Bildes an. Range Switch1 or Second Input for Measuring ADC RSW1; Schaltet den Meßwiderstand CR24113 auf der Bildrohrsockelplatte über die Transistoren CT24115 und CT70310 während der Cut-off-Messung ab und den Rest des Bildes an. (=Impuls VBL.1 zur Bildrohrplatte). Weiterhin wird er auch zum Abschalten des dynamischen Focus während der Meßzeilen verwendet. Measurement ADC Input SENSE; Eingang des A/D-Wandlers für die Cut-off- Weißwert- und Strahlstrommessung Vertical Sawtooth Output VERT+; Ausgang für den Vertikalsägezahn mit 1,25V= DC; 1,5Vss= AC Vertical Sawtooth Output inverted VERT–; Ausgang für den invertierten Vertikalsägezahn mit 1,25V= DC; 1,5Vss= AC East/West Parabola Output EW; Ausgang für die Ost-West Parabel DAC Current Reference XREF; 2,5V Referenz für den A/D-Wandler Scan Velocity Modulation Output SVM; Ausgang für den Geschwindigkeitsmodulator Analog RGB Output ROUT, GOUT,BOUT; RGB-Ausgänge zur Bildröhre Supply Voltage, Analog Backend VSUPO; Betriebsspannung für die Analogausgangsstufen. DAC Reference Decoupling/Beam Current Safety VRD/BCS; Siebung der Referenzspannung von 2,5V Fast-Blank Input FBLIN1/ 2; FBLIN1 schaltet die RIN1, GIN1 und BIN1 inputs, FBLIN2 schaltet die RIN2, GIN2 und BIN2 inputs. Analog RGB Input1 RIN1, GIN1, BIN1; RGB-Eingang für den PIP VGA Analog RGB Input2 RIN2, GIN2, BIN2; RGB-Eingang für OSD und Text Test Input TEST; für die Fabrik Reset Input RESQ; Low aktiv Adjustable DC Output 1 PWM1; 8-Bit PWM-Modulator für Rotation Adjustable DC Output 2 PWM2; 8-Bit PWM-Modulator für N/S Trapez Half-Contrast Input HCS; Die internen RGB-Signale vom D/A-Wandler werden um 6dB reduziert Picture Bus Chroma C0...C7; digitales Chroma-Signal im 4:2:2 Format Supply Voltage, Digital Circuitry VSUPD; Betriebssp. für digital Stufen Main Clock Input LLC2; Eingang für 27MHz Picture Bus Luma Y0...Y7; digitales Y-Signal im 4:2:2 Fotmat Line-Locked Clock Input LLC1; Eingang für 13,5 MHz H-Sync oder H-VGA-Sync Signal Input HS; Sync Signal Input VS; V- Sync vom TV-Signal; V-VGA-Sync an Pin3 Crystal Output / Input XTAL2 / XTAL1; 5 MHz Referez für H-out Pin 8 I 2 C Data Input/Output SDA; I 2 C Clock Input SCL; I2C-Bustest = 4 Blinkrhythmen 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Der Ablenkteil im CIC70300 Der DDP 3310 besteht aus zwei Einheiten, dem Ablenkteil und dem Signalteil. Das IC leitet ohne Bild-Signal aus dem 5MHz Quarz an Pin 65/66 die Zeilen- und Bildfrequenz ab. Parallel zum Datenstrom stehen an Pin 64 der V-Impuls mit 100 Hz und der H-Sync mit 31250Hz an Pin 63 an. Horizontal Der H-Impuls an Pin 63 synchronisiert über eine interne PLL die Zeilenfrequenz. Über eine weitere PLL wird die Phase des H-Drive-Impuls durch den H-Flyback (Leitung „REF“ am Bausteinkontakt 30 bzw. Pin 9) geregelt. Fehlt dieser Impuls, ist der Bildschirm dunkel. Über einen Emitterfolger CT70470 steht die Ansteuerung für die Zeilenendstufe am Bausteinkontakt 29 mit 2Vss an. Vertikal Der Vertikalsägezahn wird intern durch einen Pulsweitenmodulator mit 15 Bit Auflösung gewonnen. Am Bausteinkontakt 33 und 34 steht der Vertikalsägezahn gegenphasig an. Amplitude und Linearität werden durch „elektronische Potentiometer“ über den I2C-Bus eingestellt. Der Gleichspannungsmittelwert am Bausteinkontakt 33, 34 beträgt 1,25V ± einer Offseteinstellung von ca. ±10mV. Diese ergibt am Fußpunktwiderstand R50507 eine Gleichspannung von ca. ± 100mV. Bei größeren Abweichungen kann die Schutzschaltung, am Bausteinkontakt 32 bzw. Pin 11 des ICs, die Bildröhre dunkeltasten. Sehen Sie sich auch das Kapitel „Schutzschaltung im CIC70300“ auf der nächsten Seite an. Die Sägezahnamplitude am Bausteinkontakt beträgt ca. 1,5Vss. Die Schutzschaltung mit dem IC 58510 finden Sie auf Seite 52. Diese Schutzschaltung schaltet über das Flip-Flop CIC21660 das Netzteil ab. Ost-West Die Ost-West-Parabel wird ebenfalls durch eine 15 Bit PWM gewonnen und über den I2C-Bus eingestellt. Zur Amplitudenanpassung dient ein Verstärker CIC70475. Dieser liefert am Bausteinkontakt 31 eine Gleichspannung von 1V auf der die Ost-West-Parabel von ebenfalls ca. 1Vss sitzt. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 37 Trainingsmanual Schutzschaltung im CIC70300 Das IC besitzt je eine Schutzschaltung an Pin 10 und 11. Pin 10 Diese Schutzschaltung besitzt zwei Schwellen von 2,2V und 3,5V mit jeweils ± 0,3V Toleranz. Im Normalfall liegt am Bausteinkontakt 37 durch einen Spannungsteiler (CR21638) = 3,6V. Das entspricht an Pin 10 des ICs ca. 3V. Beim Überschreiten der Schwelle von ca. 4,1V oder unterschreiten von 2,8V am Kontakt 37 schaltet das IC die Ansteuerung für die Zeilenendstufe Kontakt 29 ab und die Bildröhrenansteuerung dunkel. Leuchtpunktunterdrückung Dieser Pin10 wird z.Zt. nur beim Abschalten des Gerätes als Leuchtpunktunterdrückung benutzt. Funktion: Beim Ausschalten bricht die +A zusammen. Diese Dynamik gibt man über einen Elko C21631 auf die Basis des Transistors CT21635. Dieser schaltet durch und hebt die Schaltschwelle an Kontakt 37 über 4,5V an. Die Zeilenansteuerung am Bausteinkontakt 29 ist abgeschaltet (+5V). Die Vertikalansteuerung läuft weiter. Diese Schaltung ist ab der Software 111.31nicht mehr aktiv! Beschaltung ändert sich etwas beim CUC1837A Siehe Seite 99 Ausschnitt des TV-Feature-Moduls aus dem Blockschaltbild Seite 5 3 – + 1 31 Ablenkrechner Deflection Processor 67 21 CT70470 CIC70475 2 +Q OK 2,2V 20 8 CR70125 29 3,5V H/V Security Unit / Schutzschaltung 10 19 33 37 CR21638 CR21639 CD21639 –VERT +VERT HOR 2FH OWA R58524 CT21635 9V löst Schutzschaltung aus wenn die +A zusammen bricht C21631 + "Netz-AUS" Detektor Copymode CT21682 +A +F 32 CD50128 REF 30 38 IBeam +Q=8,5V +Q 5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel 9 11 CD50125 34 B Blank CIC70300 GND VG I2C-Bus Display and Deflection Processor Fehlercode "4" SS H-Sync CC70044 63 68 2Vss 3,6V=normal Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8V 1,5V 1V Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel, wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist Ausug aus dem Blockschaltbild auf Seite 5 Im COPYMODE wird der Transistor CT21682 und somit auch CT21635 durchgeschaltet. Die Schutzschaltung an Kontakt 37 schaltet die Ansteuerung für die Zeilenendstufe ab. Die Vertikalansteuerung läuft weiter. Gleichzeitig wird auch im Netzteil von der +A-Regelung auf die +M-Regelung umgeschaltet. Somit steht bei SAT-Betrieb genügend Energie für das LNB zur Verfügung. Pin 11 Vertikalschutz Diese Schutzschaltung schaltet nur die Bildröhre dunkel einschließlich der Meßzeilen in der Vertikalaustastlücke. Sie dient nur dazu, den waagerechten Strich bei Vertikalausfall zu vermeiden. Ist die Vertikalstufe IC 50510 in Ordnung, steht am Baustein-Kontakt 32 ein Vertikalsägezahn mit ca. 2Vss. Dieser kommt von den Widerständen R50507 und ..8 im Fußpunkt der Vertikal-Ablenkspule. Siehe auch Schutzschaltung auf Seite 52 Über einen Spannungsteiler an Pin 11 des CIC70300 wird der VertikalSägezahn so hoch gesetzt, daß er die 1. Schwelle von 1V±0,2V im 100 Hz Rhythmus durchfährt. Die 2. Schwelle von 1,5V±0,2V darf nicht erreicht werden. Amplitude zu klein 38 Ist die Vertikalamplitude zu klein, wird die 1V-Schwelle vom V-Sägezahn für mehr als 10 Halbbilder unterschritten, schaltet die RGB-Stufe die Bildröhre dunkel. Erst wenn für über 40 Halbbilder die Schwelle wieder erreicht wird, wird die Röhre hell getastet. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual DC-Pegel an der V-Spule Steht durch einen defekten IC50510 eine Gleichspannung an der Ablenkspule, hebt diese den Sägezahn oder auch nur den DC-Pegel über die Schwelle von 1,5V an Pin 11. Bei negativer Gleichspannung wird die 1V-Schwelle nicht mehr erreicht. Hält dieser Zustand länger als 10 Halbbilder an, schaltet das IC über die RGB-Stufe die Röhre dunkel. Erst wenn für über 40 Halbbilder die Schwelle von 1V wieder erreicht und die 1,5V Schwelle unterschritten ist, wird die Röhre hell getastet. UPin11 1,5V Vertikalsägezahn 1V Normal Wenn über mehr als 40 Impulse die Schwelle 1V überschritten wird ist die Bildröhre hell getastet Bildschirm dunkel, wenn über mehr als 10 Impulse die Schwelle von 1V nicht erreicht wird Bildschirm dunkel, wenn über mehr als 10 Impulse die Schwelle 1,5V überschritten wird t Die Schutzschaltung spricht an, wenn die Bildlageverschiebung am Bausteinkontakt 32 einen Gleichspannungspegel von ca. +200mV oder –500mV erreicht. Rotation und Trapez und dynamischer Focus Bei größeren 4:3 und bei 16:9 Bildröhren ist ein „Focusing board“ eingebaut. Die Ansteuerung für Rotation und Trapez geschieht durch zwei PWM-Modulatoren mit einer Auflösung von 8-Bit. Die Ausgänge liegen an Pin 40 und 41 des ICs bzw. an den Bausteinkontakten 39 und 40. Wird das „Focusing board“ nicht verwendet, stehen an diesen Kontakten 2,5V DC-Pegel an. Diese können über das Menü zwischen 0 und 5 V verändert werden. 10ms Zum Abschalten des Dynamischan Focus während der Meßzeilen verwendet man den Impuls an Pin 16 bzw den Bausteinkontakt 41. Wird dieser während der Meßzeilen nicht abgeschaltet, kann es zu Cut-OffProblemen kommen. Der Signalteil im CIC70300 Y GM Pin23 Der Signalteil im CIC70300 konvertiert die digitalen Signale vom 4:2:2 Format in die drei analogen RGB-Signale. Hier befindet sich auch das Filter für Peaking, das Sie durch den Menüpunkt „Bildschärfe“ verändern können. Weiterhin ist auch ein CTI (=Versteilerung der Farbkanten) eingebaut. Nach der internen RGB-Matrix gewinnt man im IC durch Differenzierung das Ansteuersignal für den Geschwindigkeitsmodulator Pin 23. Über zwei RGB-Schalter lassen sich die RGB-Signale vom PIP/VGA und OSD/TEXT einblenden. Die Signale liegen an den Pins 24-26 an. Die Amplitude und der Arbeitspunkt wird durch Messen der Leitung „SW“ von der Bildröhre bestimmt. Peaking ist in 4 Stufen für auf jeden Programmplatz einstellbar. Sie finden die Einstellung im Bildmanü unter Bildschärfe Die Kurven zeigen die Wirkung der Filter bei S-VHS und TV-Signal Peaking-Filter bei S-VHS GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 PAL / SECAM 39 Trainingsmanual Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre TV-Feature-Modul Bildrohrsockelplatte CIC70300 D A 15 B G R 4 SW schaltet "SW" beim Zeilenrücklauf ab CR24113 CT24135 CT24140 CT24130 CT24145 +F 3 CC24121 Zeile D24011 CT24120 VBL.1 CT24125 16 CT70305 12V 3,9V 12V 3 5 4 220Ω 17 IC2400..30..70 5 7 9 Strahlstrom Mittelwert 1,1bis 1,8mA je nach Röhre Spitzenwert 5,5-8mA 22k cut-off CR70306 30µA Mittelwert RAM 5 7 9 CR70307 weiß 300µA 2,2k Weißwert cut-off Limiter 24 25 26 Display Timing Nominale Helligkeit (Helligkeitswert 28 Steps,Auslieferungszustand) einstellen, d.h. am Bildschirm darf fast keine Helligkeit sichtbar sein (Istr. 0,05 mA). Mit einem hochohmigen Digital- oder Universal-Voltmeter über einen 200 kOhm Entkopplungswiderstand (Tastspitze) die Spannungen am Pin 9 der Endstufen-IC’s messen. Anschließend an der Endstufe mit der höchsten Spannung mit dem Schirmgitterregler (auf der Bildrohrplatte) bzw. bei 70 cm 16:9 RF-, 82cm 16:9 SF-, 82 cm 16:9 RF- und 72 cm 4:3 RF Philips-Bildröhren mit dem Regler ”Screen” auf dem Focus-Block eine Spannung von +167,5 V (167,5 V±2,5 V) einstellen. Ist kein Schwarzpegelsender vorhanden, so ist bei einem beliebigen Sender minimaler Kontrast und richtige Helligkeit einzustellen. Bei dieser Einstellung ist jedoch die Verfälschung des Meßwertes durch den Bildinhalt zu berücksichtigen. Zur Arbeitspunkteinstellung der Bildröhre messen wir deren Strahlstrom in der Leitung „SW“. Diese Leitung ist die Summe der drei Kathodenströme. In der Hinlaufphase des Elektronenstrahls ist der Transistor CT24140 durchgeschaltet. Die Ströme von den Kathoden der Röhre fließen über den CR70306 auf dem TV-Feature-Modul nach Masse. CT24115 Horiz 2FH Vert+ Vert– OW Schwarzschulter-Einstellung (G2) Sender mit Schwarzpegel wählen. Spitzenstrahlstrombegrenzung Einstellung siehe Servicemanual "Schirmgitterspannung USG " cutoff R ^ 167,5V an der Kathode black = cut off = white Impulse wechseln von Halbild zu Halbbild ^ 200V an der Kathode ultra black = Pin 26 = R cutoff G white Pin 25 = G cutoff B white Pin 24 = B 22kΩ Aktive Widerstände Meßung 22kΩ =30µA 22kΩ// 2,2KΩ =300µA cut-off Weißwert offset Strahlstrom 22kΩ 22kΩ// 2,2KΩ// 220Ω = 3mA Strahlstrom Zeilen 311 312 1 2 3 4 5 6 18 19 20 21 22 25 26 27 Kontakt 3 / VBL1 Leckstrom Während der ersten 8 Zeilen gibt das CIC70300 an den RGB-Ausgängen Pin 24-26 „ultra-schwarz“ aus. Der Leckstrom fließt über den Widerstand CR 70306 nach Masse. In den ersten 5 Zeilen wird der Spannungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand gemessen. Dieser Offset verschiebt den Arbeitspunkt der Röhre bis diese sperrt. Cut-Off In der 18., 19., und 20. Zeile schaltet das IC70300 nacheinander die rote, grüne und blaue Kathode ein. Der A/D-Wandler im CIC70300 mißt in diesen Zeilen den Spannungsabfall am 22kΩ Meßwiderstand und stellt den Arbeitspunkt so ein, daß ein Strahlstrom von 30µA fließt. Der Aussteuerbereich des A/D-Wandlers an Pin 17 des CIC 70300 liegt zwischen 0 und ca. 1,5V. Damit die Meßung beim Zeilenrücklauf nicht beeinflußt wird, schaltet man die Leitung „SW“ über den Transistor CT24140 ab. Zur Ansteuerung benutzt man den Zeilenimpuls aus der Heizspannung der Röhre. Weißwert Zeile 21 In der Zeile 21 schaltet das CIC70300 über Pin 15 einen 2,2kΩ Widerstand parallel zum Cut-off-Meßwiderstand CR 70306. Durch die Arbeitspunktregelung im IC erhöht sich der Strahlstrom auf 300µA. Dieser Wert wird pro Kathode nur jedes 3. Halbbild gewonnen und im IC abgespeichert. Aus der Differenz zwischen Cut-off und Weißwert errechnet das 40 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Signale auf der Bildrohrsockelplatte Test bei abgezogener Bildrohrplatte: An der Leitung "SW" darf keine Spannung und keine Impulse stehen. Die Impulse an RGB sind bei abgezogener Bildrohrplatte ca. 10% größer. Der VBL1 bleibt gleich Widerstandswerte bei Gerät aus alle Widerstandswerte E B C sind ca. Werte in kΩ CT24105 43k 14k Im 20 kΩ Bereich gemessen CT24110 >5k >7k >10k CT24115 0 1,8k 5k CT24120 3,2k 5k 0 CT24125 70k 4,2k >7k CT24130 4,5k 18k 0 CT24135 4,7k 4,7k >7k CT24140 >20k 44k 4,7k CE=Collektor-Emitter CT24145 44k 100k >20k BE=Basis-Emitter SW R Impuls wechselt von Halbbild zu Halbbild G CE-Schluß: Bild dunkel, keine Weißzeile am oberen Bildrand Unterbrechung oder BE-Schluß: Bild ist zu hell B BE-Schluß oder Unterbrechung CE: Bild ist dunkel; am oberen Bildrand ist eine weiße Zeile sichtbar CE-Schluß: keine Spitzenweißbegrenzung evtl. Schutzschaltung spricht an VBL1 (Triggersignal) BE-Schluß oder Unterbrechung CE: Bild ist dunkel minimaler Kontrast CE-Schluß: Bild zu hell, minimaler Kontrast 190Ω GM GND VBL1 SW R GND G GND B 4,7k B B E E B E B B E CT65003 1 Stromspiegel – + 9 Netzteil 4 2 G 12V 200V 10 Heizung GND Kathode Blau B CE-Schluß: Bild ist dunkel mit Weißzeile BE-Schluß oder CE Unterbrechung: keine Spitzenweißbegrenzung CT24142 11 12 GND UG2 B 6 5 +12V 12V E Kathode Grün Stromspiegel CT24110 Leuchtpunkt 4 CE-Schluß: Strahlstrom zu hoch Schutzschaltung spricht an 9 9 CT24105 SW CE Schluß: Bild ist zu hell, Videosignal ist schwach Unterbrechung oder BE-Schluß: Strahlstrom zu hoch Schutzschaltung spricht an 1 B 9 Kathode Rot ST-GM2 Focus 3,9V 3,9V 200V 8 7 3,9V Stromspiegel 3,9V B CT24145 12V 4,5Ω (Philips) 15MΩ zur Kathode 5 E E 8 TDA6111 Differenzial Stufe B 1 7 Bias 1 R E CT24120 CT24115 CT24125 >20k 2MΩ 7MΩ 3MΩ 100k IC24000 9 6 +200V 3 B 1,2k 200V R,G oder B E E >10k 12V Stromspiegel B CT24130 3,9V CT65004 E B E IC24070 CT65058 B Widerstandswerte bei Gerät aus CT65060 BE-Schluß oder Unterbrechung CE: Bild ist dunkel; am oberen Bildrand ist eine weiße Zeile sichtbar CE-Schluß: keine Spitzenweißbegrenzung CT24140 E IC24030 CT24135 Kühlblechmasse = Meßmasse dynamischer Focus B C BE-Schluß oder CE Unterbrechung: 12V sinken auf ca. 8V ab. CE-Unterbrechung: 12V fehlen, Bild ist schwarz E +M =16V BSO = 3.9V Heizung GND Leuchtpunkt GND +200V +80V UG2 ST-DF1 Einstellung der UG2 siehe Seite 40 im Kasten Strahlstrom GRUNDIG Trainingscenter IC die Steilheit jeder Kathode. Dieser Wert geht in die das Amplitudenverhältnis der RGB-Signale ein. Somit erreicht man über den ganzen Aussteuerbereich eine exakte Grautreppe. Nach den Meßzeilen schaltet das IC den Pin 16 ab der Zeile 26 nach low. Der Transistor CT70305 invertiert den Pegel und steuert CT24115 auf der Bildrohrsockelplatte durch. Dieser schaltet zu den 22- und 2,2KΩ noch den CT24113 von 220Ω parallel. Dadurch kann der A/D-Wandler Strahlströme bis zu ca. 7mA erfassen. Der mittlere Strahlstrom wird durch Mittelwertbildung der einzelnen Meßwerte erreicht. Er liegt je nach Bild- 3/2003 41 Trainingsmanual röhre zwischen 1,1- und 1,8mA. Der Spitzenstrahlstrom beträgt das 4 bis 5 fache des Mittelwertes. Der Einsatz des Limiters wird durch die Software bestimmt. Wichtig bei Austausch des TV-Feature Moduls. Achtung! Bildröhrentyp Kopieren Sie sich mit der Tool-Box die ”gerätespezifischen Daten“ und speichern Sie diese unter dem Kundennamen ab. Nach dem Austausch des Feature-Moduls kopieren Sie die Daten wieder zurück. Somit werden alle Einstellungen und Kanaltabellen ins neue Modul gespeichert. Der Servicetechniker muß beim Austausch des TV-Feature Moduls den Bildröhrentyp im Servicemenü eingeben. Bei Nichtbeachtung wird die Röhre strahlstrommäsig übersteuert, was zu einer Unschärfe bei Texteinblendungen führt. Im anderen Fall wird der Kontrastumfang der Röhre nicht genutzt. Weiterhin werden auch die Korrekturfaktoren bei 4:3/ 16:9 Umschaltung und die unterschiedlichen Farbtemperaturen der Bildröhren berücksichtigt. Je nach Bildröhren-Type wird die Rotation und im Servicemenü auch noch die NS-Trapez-Einstellung aktiviert. Spitzenstrahlstrombegrenzung Eine Strahlstromspitze kann durch die Mittelwertbildung im CIC70300 nicht erkannt werden. Aus diesem Grunde befindet sich auf der Bildrohrsockelplatte eine Spitzenwertgleichrichtung mit Speicher. Der strahlstromabhängige Spannungsabfall auf der „SW“-Leitung wird über die beiden Emitterfolger (CT24120 und ..25) niederohmig auf den Speicherkondensator CC24121 gegeben. Die beiden pnp und npn Emitterfolger kompensieren den UBE-Verlust und den Temperaturgang der Transistoren. Da die Betriebsspannung für den CT24121 und CT 24130 der VBL.1-Impuls ist, ist die Schaltung nur während des Bild-Hinlaufes aktiv. Die Meßzeilen in der Vertikalaustastlücke werden somit nicht beeinflußt. Bei einem Fehler in der Schaltung, z.B. CT24135 hat Schluß, regelt die Cut-off den Arbeitspunkt der Röhre auf Minimum Kontrast zurück. Den Spitzenwert des Strahlstroms hält der Kondensator CC24121 ca. 1,5 Halbbilder. Die Spannung von CC24121 geben wir über einen weiteren pnp, npn Emiterfolger (CT24130 und ..35) auf die Leitung „SW“ zurück. Der A/D-Wandler im CIC70300 sieht somit über eine längere Zeit einen höheren Strahlstrom. Die Mittelwertsbildung im IC 70300 kann jetzt den Limiter beeinflussen. BLACK SWITCH OFF siehe Blockschaltung auf Seite 6 Diese Schaltung ist im Schaltbild mit Option “A“ bezeichnet. Die BSO an Pin 2 von Stecker „ST-BR“ wird nur bei Philips Bildröhren mit I-Kathode verwendet. Diese Leitung hat die Aufgabe beim Abschalten die Bildröhre aufzuhellen um die Hochspannung abzubauen. Bricht die Versorgungsspannung der Zeilenendstufe +A zusammen, schaltet der Transistor CT21635 durch. Über den Kondensator C21658 schaltet der Transistor CT21658 die Referenz der Kathodenverstärker nach Masse. Die Verstärker ziehen die Kathoden gegen Masse, die Bildröhre wird voll aufgesteuert. Die Hochspannung bricht zusammen. Bei den Chassis mit Index “A“ entfällt der C21658 Damit die Aufhellung nicht sichtbar ist, schaltet man gleichzeitig auch den Transistor CT21650 durch. Dieser zieht über die beiden Dioden CD21621/..22 die beiden Zägezähne für die Ansteuerung der Vertikalendstufe unterschiedlich gegen ein negatives Potential. Die so entstehende Differenzspannung hebt über die Ablenkspule den Elektronenstrahl über den oberen Bildrand. Das Bild ist dunkel. Servicehinweis! 42 Bei einem Fehler in dieser Schaltung, spricht die Vertikal-Schutzschaltung sofort nach dem Einschalten an. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual 160 Bauteillageplan TV-Feature-Modul bedrahtete Bauteile Darstellung ohne Leiterbahnen 29306-231.21/4B(04) IC82021 CIC82001 CIC82031 150 CIC82041 9 1 2 1 16 15 1 22 42 1 110 100 P-CS3 9 CIC80240 10 1 CIC80000 120 10 ST-PRG1 CIC70150 ST-TEST1 CIC80230 C80248 1 32 1 64 65 1 P-CSSDRAM 1 33 1 L80253 L80248 L80237 1 130 1 ST-PIP1 ST-TEST3 C80237 140 ST-JTAG 2 1 ST-RGB 1 MP80023 MP82024 Koordinaten der Bauteile finden Sie im Servicemanual 72010 030 5000 auf Seite 3-27 1 1 MP82021 MP82023 MP82022 21 1 1 C70331 90 C70332 97 1 P4 C70336 C70335 Q70320 80 P5 14 24 49 64 1 1 48 CIC70300 C70240 C70241 2 1 L70201 Q70228 30 L70021 L70205 C70201 C70221 L70221 L70211 C70215 C70251 C70211 L70261 L70251 C70261 L70473 R70121 R70046 R70045 62 L70218 C70218 Q70275 L70275 L70215 C70301 R70480 R70481 C70304 R70477 L70301 L70320 L70402 C70002 L70004 L70002 C70309 40 L70036 C70401 L70005 L70003 C70003 C70181 ST70281 32 33 17 43 44 C70005 50 C70206 65 64 41 16 27 10 ST-PIP2 40 26 60 1 CIC70200 CIC70250 CIC70475 1 70 C70245 80 13 9 61 60 F70011 C70334 1 C70246 C70243 C70244 Q80205 13 1 1 1 1 L70017 1 ST 80 1 P1 L70016 1 C70333 C70230 P3 1 C70232 31 3 0 P2 20 2 CIC70180 10 L70026 L70031 S3 63 1 CC84078 CR80241 CC84046 1 CIC82001 150 CC84047 CC80249 CC84044 CBR80240 CC82043 INC270 CC80021 CIC82041 CR80240 CC80071 CT80095 CC80172 CR70152 CR70348 CR70244 CR70347 CR70346 1 90 CIC70150 80 CR70154 CR70207 CR70224 CR70161 CR80204 CR70159 CC80204 CC80254 CC80171 CR70345 CC70162 70 CT70155 1 CC70455 60 CR70012 50 CT80204 CD70227 40 CR70227 30 1 CC70180 CT70015 CC70010 CR70004 CR70473 CC70200 CC70309 CT70470 CC70303 CC70306 CR70013 CIC70250 CT70011 CC70302 CIC70300 CC70476 CC70308 100 CR80192 CR80193 CC80203 CC80205 CC80114 CR80114 CR80217 CR80109 CC80202 CR70410 CR70420 CR70430 CIC70475 1 CNW8018 1 CNW8017 1 CIC70200 CR70303 CR70477 110 CR80251 CR80252 CR80250 CR80253 CR80254 CC80184 CC80183 CC80182 CC80181 CC80174 CC80173 1 CR70302 CC70316 CR70476 CR70455 CC80075 CC70226 CL70321 1 CR70423 120 CR70098 CIC80000 CNW8012 1 CNW8013 2 CNW8014 4 CNW8016 1 CC80213 CR80216 CR70426 CR70313 CR70422 CT70306 CR70421 CT80004 CT80008 CL70322 CR70344 CT80085 CC80074 CR80199 1 CT80110 CR80034 CT80108 CR80110 CR80004 CT80077 CR80006 CC80031 CT80009 CT80034 CR70343 CC70313 CT70420 CC80073 CC80153 CC80143 CC80163 CC80152 CC80142 CC80131 CC80162 CC80151 CC80133 CC80123 CC80161 CC80144 CC80132 CC80122 CC80121 CC80214 CR80037 CC80037 CR80036 1 CR80082 CR80009 CR80136 CR80137 CR80127 CR80128 CR80156 CR80157 CR80158 CT80033 CR70342 CR70428 CR70316 CC70460 CR80073 CR80078 CR80077 CR80071 CC70418 CC70428 CT70425 CT70422 CC70420 CR70463 CR70006 CR70424 82 00 1 08 70 CC CT70465 CR70461 CC70461 CT70305 CR80033 CR80032 CR80081 CC80081 CC80233 4 08 70 CC 3 08 70 CC 7 CC CR70429 CR70427 CR70464 CC70464 CR80117 CR80118 CR80119 CIC80240 130 CR80089 CR80256 CC80072 CIC80230 CT80080 CR70418 CR82005 CC82005 CNW8019 1 1 Koordinaten der Bauteile finden Sie im Servicemanual 72010 030 5000 auf Seite 3-30 CR80099 CR80090 1 CC82021 140 CT80090 CR70245 CR82031 CC82031 Bauteillageplan TV-Feature-Modul Darstellung ohne Leiterbahnen Chip- Bauteile oben CC80076 CT80075 CR80076 0 160 20 10 CIC70180 0 230 220 210 200 190 180 GRUNDIG Trainingscenter 170 160 150 140 130 120 110 3/2003 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 43 Trainingsmanual CC70213 230 160 150 130 110 90 70 60 50 40 CC70030 20 CC70025 CR70025 CR70014 10 0 10 CR70035 CR70020 CC70035 CR70022 CR70021 CR70027 20 CR70010 30 CC70014 CC70037 CR70036 40 CR70037 CR70016 CR70005 CR70032 CC70012 CR70015 CC70013 CR70017 CC70017 CC70015 CR70011 CC70097 CC70011 30 CC70205 CR70031 CR70030 CC70228 CC70020 CR70026 CC70204 60 80 CR70228 CC70220 CR70221 CC70231 CC70207 CC70096 CR70156 CR80201 CC70043 100 CC70275 CC70273 CC70252 CC70283 CC70282 CC70216 CC70214 CC70202 CC70209 CR70128 CC70276 CC70255 CC70281 CC70287 CC70094 CR70250 CC70265 CC70264 CC70277 CC70229 50 CC70022 CR70465 CR70151 CC70465 CC70150 3/2003 CC70477 CC70212 CC70208 CR70001 CC70480 CR70314 CR70315 CC70262 CL70271 CC70271 CC70266 CR70275 CC70285 CC70284 CC70292 CC70286 CC70234 CC70235 CR70206 CC70233 CR80226 CR80188 CD70126 CC70095 CC70203 CC70032 CC70045 CC70481 120 CC70125 CC70121 CC70471 CC70315 CD70125 CC70323 CC70325 CR70123 CC70314 CD70128 CC70310 CC70311 CC70301 CC70321 170 CR70478 CR70083 CR70475 CR70322 CR70474 CR70308 CR70470 CR70301 CR70352 CR70471 CR70120 CR70413 CR70311 CD70305 CR70309 CC70305 CR70305 CR70304 CR70331 CR70332 CR70333 CR70334 CC70291 CC70290 CC70289 CC70288 CR80306 CR80311 CR80106 CC80272 CR80116 CR70125 CR70225 CC70222 CC70219 70 100 CC70467 CR80062 CD80061 110 120 CC70217 CC70227 CC70236 CC70237 CC70238 CR80176 CR80068 CC70445 CR80024 CT80022 CR80067 CC80068 CD80064 CR70324 CR70310 CR70323 CC70027 CR80061 CR80098 CR80087 CR80088 130 CR70223 80 CR80211 CT80021 44 140 150 160 CR80023 CR80026 CT80068 CR80063 CR80021 CR80097 CR80022 CC70225 CR70226 CC80064 CR80001 CR80064 CR80218 CR70335 CR70338 CR70337 CR70336 CC80211 CC70482 CR70325 CC70254 CR70097 CT80064 CC80250 CD70306 CR80238 90 CR80208 CR80178 CR80186 CR80187 CR80066 CR80244 CR80260 CC70475 CR70326 CC80206 CR80177 CR80166 CR80167 CR80168 CR80255 CR82022 CD82021 CR80243 CR80245 CC80271 CC82041 CC70033 CC80288 CR84041 CC82042 CC70253 CR80221 CC80191 CR80222 CC80277 CR80198 CC80201 CC80278 CC80192 CR80196 CR80197 CC80193 CC80199 CR84042 CR70126 CR70472 CR80111 CC80207 CC80273 CC80276 CC70006 CR70356 CR70357 CR70358 CC70263 CR80223 CC80292 CC80283 CC80287 CR80107 CR80112 CR80215 CC80246 CC80282 CC80281 CR82002 CC80291 CR80228 CR82001 CC80286 CC70410 CR70307 CR70276 CR80007 CR80213 CR80214 CR80232 CR80206 CR80231 CR80312 CR80307 CR80148 CR80147 CR80146 CR80138 CC80232 CC80234 CR80227 CR80126 CR80259 CD80259 CC80236 CD82003 CC70320 CC80252 CC80251 CT70410 CR70354 CC80244 CC82001 CR82004 CR70341 CC70031 CC80263 CR80262 CC80262 CD80261 CD80258 CR80258 CR80257 CR80261 CC7032 CT80260 CC80242 CC70430 CR70433 CR70411 CR70353 CC80247 CR80263 CC80257 CR80072 220 CC70009 CC70001 CT70430 CR70434 CR70439 CR70437 CR70416 CR70412 CT70415 CT70412 CR70414 CR70419 CR70417 CR70306 CR70312 CC80243 210 CR80105 CR70431 CT70432 CR80074 180 CR70438 CT70435 29306-231.21/4LS(04) CR80102 CC70402 CR80020 200 CR80101 CC70007 CC70002 CD80101 CR70436 CR70432 CR80103 CT80105 190 CC70003 CC70438 CIC80250 CC70182 140 Koordinaten der Bauteile finden Sie im Servicemanual 72010 030 5000 auf Seite 3-31 CR70181 CC70181 CR70180 Bauteillageplan TV-Feature-Modul Darstellung ohne Leiterbahnen Chip-Bauteile Lötseite GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Signalmodul 29504 202 2100 Auf dem Signalmodul sitzt die komplette analoge Video- und Audiosignalverarbeitung. Es sind vorhanden: 2 vollbestückte Euro-AV-Buchsen, einen CAV bzw. Hosiden Eingang, ein terrestrischer Tuner, ZF-Verstärker und ein Signalprozessor für die Audiosignalverarbeitung. Der AV Weg Die Video und Chromasignale von den Euro-AV-Buchsen laufen über das Video-Matrix-IC43140. Die am Eingang geklemmten Signale werden über den I2C-Bus entsprechend auf den Ausgang mit 6dB Verstärkung durchgeschaltet. Blockschaltung und Pinbelegung des TEA6425 I2C-Busfehlercode = 6 Blinkrhythmen Die beiden Ausgänge Pin 12 und 19 besitzen eine Möglichkeit um Y und Chroma der S-VHS- Signale zu einem FBAS-Signal zu addieren. Diese Pins liefern die Ausgangssignale über je einen Transistor CT43170 und ..80 für Pin 19 der AV-Buchsen. Neue Beschaltung für Chroma Bei S-VHS über AV1 ist der Chroma-Eingang der Rot-Kanal Pin 15. Der Chroma-Ausgang ist der Blau-Kanal an Pin 7. Dieser wird über die Matrix Pin 18 und zwei Transistoren CT43143..50 gespeist. Pin 15 ist hier nur ein Eingang. Wichtig bei Copybetrieb. Bei der AV2-Buchse ist Pin 15 ist als Chroma-Ein- und Ausgang geschaltet. Der Blau-Kanal Pin 7 ist hier zusätzlich ein Chroma-Ausgang. Somit kann diese Buchse die alte und neue Beschaltung der Videorecorder bedienen. Die restlichen Ausgänge liefern das Video und Chromasignal an den Farbdecoder auf dem TV-Feature Modul und an den PIP-Baustein der auf dieses Modul aufgesteckt wird. Da die Eingänge der Matrix nicht ausreichen, werden diese durch einen 3poligen Analogschalter CIC43130 erweitert. Dieser wählt zwischen den FBAS vom ZF-Verstärker und der CAV-Buchse aus. Gesteuert werden diese Schalter durch ein Ausgangsregister des MSP CIC33010. Die beiden Transistoren CT43130..31 bilden ein ODER-Gatter. Nur wenn beide die beiden Sreuerleitungen „SAT und TER“ auf low liegen, wird der Signalquellenschaler CIC43130 von Pin 12 nach 14 geschlossen. Siehe Blockschaltbild unten. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 45 Trainingsmanual RGB-Signalweg Da nur ein RGB-Eingang am Farbdecoder Pin 1-3 zur Verfügung steht, schaltet man die beiden RGB-Quellen von den AV-Buchsen über einen Analogschalter CIC43190. Im AV-Menü können Sie die Priorität einstellen. Ist nur bei einer AV-Buchse der RGB-Eingang aktiv, schaltet der Rechner diese über die Leitung „URGB“ (Bausteinkontakt 24) den Analogschalter um. Sind beide RGB-Quellen über das Menü aktiviert, schaltet der Rechner die Leitung „URGB“ im 25Hz Rhythmus. Die Leitung DATA1 und 2 von Pin 16 der AV-Buchse wird nun abwechselnd über die Leitung „UDATA2“ auf Pin 92 des Rechners gegeben. Dieser erkennt, auf welcher AV-Buchse ein RGB-Signal aktiv ist und schaltet die Leitung „URGB“ auf high oder low je nach dem ob AV1 oder AV2 aktiv ist. Die Leitung „UDATA“ am Bausteinkontakt 7 schaltet im Farbdecoder die digitalisierten RGBDaten in dessen Ausgangsdatenstrom ein. RGB vom DVB-SAT-Modul Diese RGB-Signale liegen parallel zu den Signalen von den AV-Buchsen. Ist dieses RGB- Signal aktiv, geht auch die Leitung „DATA SAT“ am Bausteinkontakt 12 auf high. Der Analogschalter CIC43190 wird hochohmig. Der Farbdecoder ist auf die RGB-Quelle des DVB-Moduls geschaltet. EEPROM CIC31010 In diesem EEPROM ist der ZF-Typ gespeichert. Bei Austausch des ICs müssen Sie im Servicemenü den ZF-Typ anwählen und Abspeichern. Siehe auch Servicemanual Seite 1-22 Punkt 4.3.9 an. Weiterhin sind auch alle Einstellwerte die sich laufen ändern wie Analogwerte gespeichert. Der Fehlercode des ICs ist 1 Blinkrhythmus. 79 1..3 5 24 7 25 Chr. PIP Video D A PAL NTSC SECAM Colordecoder 73 71 D CT70015 10..12 26 27 9 A Farbdecoder 4,43 RGB U/Lauf CT70011 MSP- Reset U/Data U/Data 2 Megalogic U/RGB Euro-AV1 Euro-AV2 vom und zum Microcomputer CIC80000 6 Video PIP Auszug aus dem TV-Feature-Modul Blockschaltung Seite 5 17 14 15 16 60 RGB-Sat DATA SAT Video FBAS FBAS1 Chroma RGB Chroma Data1 12 CIC 43200 10 9 Fehlercode "6" CIC43190 6 4, 14, 15 RGB CT43215..20 CT43210 13 Chroma EEPROM CIC31010 4 2 12 Analogwerte Last Station AGC; ZFVersion Hotelmode Dec.-LS-Konfig. Dolby Einstellung Uhr Korrekturfakt. Servicedatum CT320012 CT32009 CT32004 21 71 Norm M CC32014 FM-Dem. 66 MSP3401G Inland MSP3410G Muli 3 IC33015 MPS Reset 67 69 2 3 30 27 28 F32019 Video 1 OFW 12 +Q=8,5V Fehlercode "8" 1 2 AGC PLLDemodulator AGC 14 CC32043 1 5V bei Rauschen ca. 2,3V bei Signal 7 4 5 10 Audioprozessing 8 4 CC32044 17 19 15 Q32034 4MHz I2S-Data I2S-Clock I2S-WS I2S-Data out E F G 28 +Q=8,5V CT32086 FBAS FBAS-SAT SCL SDA 43 Audio L 42 Audio R 40 Audio SUB 23 CT32063 CT32081 Filter Kopfhörer 37 38 Audio CAV 32 31 30 29 18 Interc 22 Audio L-VGA 21 Audio R-LGA 2 3 47 48 1 CT32070 10 36 50;51 76 77 ZF CIC32040 10 CT33055 ..41011 13 11 I2C - Ports 10 F32021 2 Audio 23 1 OFW 24 CC32016 CC32012 CC32013 3 22 72 34 CIC33010 Fehlercode "5" Fehlercode"1" CT32021 34 CAV FBAS-Ter. CT32007 1 +F 2 Y CAV 24,25 Interc 2 +Q Fehlercode "7" 4 I2C-Bus CT43180 TUNER 15 8 S-Buchse Ch. CAV 35 12 2 1 5 3 Audio zu AV1, AV2 46 6 +Q 13 3 FBAS 11 14 1 FBAS2 19 1,2, 3,6 5 CIC43130 3 Chroma AV2 AV2 orange 20 +Q 11 15 2,5,12 74HC4053 1,3,13 9 10 14 CT44515 Chroma AV2 14 17 2 Data2 B G R 16 +N 29504-202.2100 IC43140 1 8 16 7 11 15 15 19 Signalmodul CT43130 CT43131 AV1 18 CT43150..43 16 SAT TERR 8 20 B 7 G 11 R 15 16 1,2,3,6 Video PIP CT43170 10 19 15 Ident 14 17 Abbruchteil 8..10 25 7 12 26 27 6 Chroma 24 4 Chr. PIP 5 +F=3,3V +33V CT32073 CT32077 3/2003 CT32076 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Der ZF-Verstärker OBERFLÄCHENWELLEN FILTER Im Chassis 100 Konzept gibt es momentan drei ZF-Varianten. a: Inland 29504-202.21 Norm BG b: Multi 8fach 29504-262.21 Norm BG, DK, L / L´ c: Multi 9fach 29504-262.22 Norm BG, DK, L /L´ , M OFW- Inland (Bild- und Tonfrequenz) G 1985 M Die Erkennung des ZF-Typs geschieht automatisch beim Einschalten des Gerätes durch lesen des EEPROMS CIC31010. Beim Austausch des CIC31010 müssen Sie im Servicemenü den entsprechenden Baustein anwählen. Bei Norm BG läuft das ZF-Signal vom Tuner über ein Filter F32016 zum Oberflächen Wellen Filter F32019. Dieses Filter ist speziell auf die TVNorm BG eingestellt. OFW-Multinorm 8-fach (Bildfrequenz) K 3953 M Beim Multi-Normbaustein benötigen wir jeweils ein OFW für Bild und Ton. Da dieser Baustein auch die Frankreich-Norm „L“ abdeckt, besitzt das OFW zwei Niquistflanken, bei 39,9=Standard und 33,9MHz für Frankreich-Band 1. Dieses Filter K3953M deckt die Normen BG, DK , I und die FR.Norm L/L´ab. OFW-Mutinorm 8-fach und 9-fach (Tonfrequenz) K 4654 K Kanal 1: Norm BG 33,05MHz und 33,04MHz (A2 Stereo) Kanal 2: Norm DK, I und L Kanal 3: Norm L´=Frankreich Band 1 32,35MHz (6,5) und 33.05MHz (5,58 Nicam) 39,75MHz und 40,40MHz Als Ton-Frequenzfilter wird das OFW K4654K eingesetzt. Es besitzt drei Durchlaßkurven. Sie sind benutzbar über die Eingänge Pin 1, 2 und 10. Die Umschaltung geschieht durch Schaltdioden CD32012 bis ..14. OFW-Multinorm 9-fach (Bildfrequenz mit Norm M) K 6292 K Umschaltung der Durchlaßkurven durch die Schaltdiode CD32016. Norm BG, DK, I, L/L´ mit 2 Niquistflanken MHz und FR Band1 33,9 MHz GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 Norm M (4,5 MHz Bild-Tonabstand und 3,58 MHz Farbträger) auf 38,9 47 Trainingsmanual Das ZF-IC TDA9886 I2C-Bus Fehlercode= 8 Blinkrhythen Das IC ist ein abgleichfreier Multistandard ZF-Verstärker für Bild und Ton. Der Tonbereich wird hier nicht verwendet, da für die Audiosignalverarbeitung der MSP 3411G vorhanden ist. Der Bild-ZF Verstärker an Pin1 und 2 besitzt eine Verstärkung von ca. 60 dB. Die Pins liegen auf einer internen Gleichspannung von ca. 2V. Die AGC regelt intern den Verstärker. Bei höheren Eingangsspannungen liefert das IC an Pin 14 die Regelspannung für den Tuner. Ohne Signal steht an diesem Pin 5V. Bei einer Eingangsspannung von ca. 80dBµV liegt die Tunerregelspannung bei ca. 2,3V. Den AGC-Abgleich finden Sie im Servicemanual auf Seite 2-1. An Pin 16 liegt ein Abblockkondesator für den AGC-Verstärker. An diesem Pin liegt keine Spannung. Der Demodulator benötigt den 4MHz Quarz an Pin 15 als Referenz, mit einer Amplitude von ca. 200mVss und einer Gleichspannung von 2,5V. Am Tiefpaßfilter des PLL-Demodulators steht eine Spannung von ca. 2V. Das FBAS-Signal steht an Pin 17 mit einer Amplitude von 2Vss und einer Gleichspannung von ca. 2V. Der Videotrap ist bereits im IC integriert. Die Steuerung des Filters geschieht durch die PLL der Ton-ZF. Somit ist je nach Norm automatisch der richtige Videotrap aktiviert. Der Ton-ZF Verstärker liegt an Pin 23/24. Hier steht eine Spannung von ca. 2V. Der Ausgang des Verstärkers wird intern mit dem Bildträger gemischt. Der so entstehende Intercarrier steht an Pin 12 an (Quasi-Parallelton). Die Signal-Amplitude beträgt ca. 200mVss, die Gleichspannung beträgt ca. 2V. An Pin 4 liegt das Tiefpaßfilter für den FM-Demodulator. Dieser Demodulator wird hier nur zur Steuerung des Videotraps im IC verwendet. Die weitere Audioverarbeitung findet über den MSP = CIC43140 statt. Die Pins 3 und 22 dienen zur Umschaltung der OFWs. Bei Norm BG steht an Pin 3=0V und an Pin 22=0,9V. 48 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Das FBAS-Signal an Pin 17 durchläuft beim Multi-ZF Verstärker eine zusätzliche Gruppenlaufzeit-Korrektur. Das Filter F32081 und die Kondensatoren CC32084/..86 werden durch die Transistoren CT32070 bis CT32077 ab- bzw angeschaltet. Dies geschieht direkt vom Prozessor aus mit der Leitung „Laufzeit“ am Bausteinkontakt 26. Bei fehlerhafter Laufzeitumschaltung gibt es leichte Schatten an senkrechten Kanten. Dies ist besonders gut beim 2T-Impuls zu erkennen. Weiterhin kann es auch zu mehr Fehlern im Videotext kommen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Schalt-Pegel bei den verschiedenen Normen. Länder Norm alle „B/G“ Länder mit Ausnahme von: Schweden, Norwegen, Finnland Osteuropa England Frankreich L Frankreich Band 1 NTSC-Länder B/G B/G D/K I L L´ M Laufzeit halbentzerrt linear halbentzerrt linear linear linear linear Pin 3, Pin 22 vom TDA 9886 1 0 1 0 0 0 0 1 1 1 1 1 0 0 1 1 0 0 0 1 0 Das Ausgangssignal des Filters steht über den Transistor CT32086 am Signalquellenschalter CIC43130 Pin 3 an. Audiosignalverarbeitung mit MSP 3411G I2C-Bus Fehlercode = 5 Blinkrhythmen Die komplette Audio und Ton-ZF Verarbeitung findet im diesem IC statt. Das IC besitzt zwei symmetrische ZF-Eingänge an Pin 67 und 69. Der Pin 68 ist der gemeinsame minus Eingang. Dieser muß HF-mäßig an Masse liegen. Die Auswahl geschieht durch den I2C-Bus. Die Filterung des Signals geschieht durch interne, über den Bus einstellbare Filter. Die Demodulation erfolgt entweder durch zwei FM-Demodulatoren (für A2 Stereo) oder durch einen Nicam-Decoder plus einen AM-Demodulator für Frankreich. Signalverlauf siehe Innenschaltbild nächste Seite. 65 5V 1,5V 55 50 0V 0V 0V 0V 3,8V 0V 0V 3,8V 0V 3,8V 3,8V 0V 3,8V 3,8V 0V 3,8V 3,8V 2,58V 0V 60 Referenz 64 5V 3,8V 0V 0V 0V 0V Spannungen an den Pins für den Service 45 41 40 +Q=8,4V 7,1V laut; 7,6V leise; Kopfhörer ZF ca. 200mVss 1,5V 3,8V 0,2V 0V 3,8V Spannungen am MSP 3410 70 2,5V 3Vss 2,3V 4Vss 35 3,8V 0V 0V 0V 75 30 0V 5V bei SAT 0V 5V bei Terr 0V 0V 0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss Lautsprecher 0V 0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss 5V Reset 0V 80 5Vss GRUNDIG Trainingscenter 25 24 3/2003 0V 0V 0V 0V 0V I2S SAT 20 0V 0V 0V 5V 5V 15 5V 0,15V 0,15V 0,15V I2S Data 10 I2S Data I2S WS I2S Clock I2S Data I2C Data 5 I2c Clock 1 0V 0V 0V 3,8V CIC33010 Quarz 0,2V 0V 7,1V laut; 7,6V leise; Lautsprecher 0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss Kopfhörer 0.1V leise; 1.6V laut plus Audio=1Vss 49 Trainingsmanual 50 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Pinbelegung des MSP 3411G Pin 1, NC – Pin 2, I2C_CL Pin 3, I2C_DA Pin 4, I2S_CL Pin 5, I2S_WS Pin 6, I2S_DA_OUT Pin 7, I2S_DA_IN1 Pin 8, ADR_DA Pin 9, ADR_WS Pin 10, ADR_CL Pin 11, -13, DVSUP Pin 14, -16, DVSS Pin 17, I2S_DA_IN2 Pin 18, - 20, NC Pin 21, RESETQ Pin 22, 23 Pin 24, 25 Pin 26, Pin 27, 28 Pin 29, Pin 30, Pin 31, 32 Pin 33, 34 Pin 35, Pin 36, 37 Pin 38, Pin 39, Pin 40, Pin 41, 42 Pin 43, 44 Pin 45, Pin 46, Pin 47, 48 Pin 49 Pin 50, 51 Pin 52, Pin 53, 54 Pin 55, Pin 56, 57 Pin 58, Pin 59, Pin 60 Pin 61, 62 Pin 63, 64 Pin 65, 66 Pin 67, Pin 68, Pin 69, Pin 70, Pin 71, 72 Pin 73, Pin 74, Pin 75, 76, Pin 77, 78, NC DACA_R/L VREF2 DACM_R/L NC DACM_SUB NC SC2_OUT_R/L VREF1 SC1_OUT_R/L CAPL_A AHVSUP CAPL_M NC AHVSS AGNDC NC SC4_IN_L/R ASG SC3_IN_L/R ASG SC2_IN_L/R ASG SC1_IN_L/R VREFTOP NC MONO_IN AVSS NC AVSUP ANA_IN1+ ANA_IN – ANA_IN2 + TESTEN XTAL_IN/OUT TP AUD_CL_OUT NC D_CTR_I/O_1/0 Pin 79, Pin 80, ADR_SEL STANDBYQ GRUNDIG Trainingscenter Pin not connected. I2C Clock Input/Output I2C Data Input/Output I 2 S Clock Input/Output I2S Word Strobe Input/Output) I2S Data Output I2S Data Input 1 ADR Bus Data Output ADR Bus Word Strobe Output ADR Bus Clock Output Digital Supply Voltage; +5V Betriebsspannung für das Digitalteil Digital Ground I2S Data Input 2; Zweiter I2S-Eingang für die NF des SAT-Receiver Pins not connected. Reset Input; Aktiv low; Reset wird über den IC33015 und über den Rechner beim Einschalten aktiviert. Pins not connected. Headphone Outputs Reference Ground 2 Loudspeaker Outputs Pin not connected. Subwoofer Output Pin not connected. SCART2 Outputs Reference Ground 1 SCART1 Outputs Volume Capacitor Headphone Analog Power Supply; Betriebspannung +8V Volume Capacitor Loudspeaker Pins not connected. Ground for Analog Power Internal Analog Reference Voltage; typische Referenz = 3.73 V. Pin not connected. SCART4 Inputs Analog Shield Ground SCART3 Inputs Analog Shield Ground SCART2 Inputs Analog Shield Ground SCART1 Inputs Reference Voltage IF A/D Converter Pin not connected. Mono Input Ground for Analog Power Supply Voltage Pins not connected. Analog Power Supply Voltage; 5V für Analogteil (ZF) IF Input 1 IF Common; gemeinsamer minus-Eingang für ANA_IN1/2 IF Input 2 Test Enable Pin; Test für die Fabrik Crystal Input and Output Pins 18,432 MHz Test Pin für die Fabrik Audio Clock Output; Ausgang für den 18,432 MHz Clock Pins not connected. Digital Control Input/Output Pins; Register für die Schaltspannung USAT und UTER des Video-Eingangswahlschalters CIC43130 I 2C-Bus Address Select, l=80/81hex; h=84/85 hex; offen=88/89hex. Stand-by; bei high ist das IC aktiv 3/2003 51 Trainingsmanual Die Schutzschaltung Die Schutzschaltung besteht aus zwei Teilen, einer Schutzschaltung im CIC70300 auf dem TV-Feature Modul und einer Schaltung auf der Chassisplatte IC 58510. Die Schutzschaltung auf dem TV-Feature Modul ist bereits ab Seite 38 beschrieben. Sprechen die Schutzschaltungen auf dem TV-Feature Modul an, wird nur die Bildröhre dunkelgetastet, oder noch zusätzlich die Zeilenansteuerung abgeschaltet. Anders sieht es bei der 2. Schutzschaltung aus. Wenn diese anspricht, triggert man ein Flip-Flop (CIC21660) und speichert diesen Zustand. Dies schaltet das Hauptnetzteil über den Optokoppler OK60546 auf Standby. Der Zustand bleibt solange erhalten, bis Sie das Gerät vom Netz trennen. Um das Flip-Flop zurückzusetzen, muß die +H = 3,3V zusammenbrechen, damit beim Einschalten des Gerätes der Kondensator CC21663 den Pin 13 des CIC21660 kurzzeitig an Masse hält. Um eine Fehltriggerung des Flip-Flops beim Umschalten auf Standby zu vermeiden, schaltet der Transistor CT21670 den Trigger-Eingang (Pin 1 und 2) nach Masse. Den gleichen Vorgang löst man auch mit dem Schaltpegel „Copy Mode“ aus. Dieser Pegel hat die Aufgabe, über den Transistor CT21682 und CT 21635 die Zeilenendstufe ab- und die Bildröhre dunkel zuschalten (Spannung am Steckkontakt 37 des TV-Feature Moduls geht über 4,1V). Sehen Sie sich auch die Seite 38 an. • • • • Das Flip-Flop CIC21660 wird durch das IC58510 getriggert wenn: zu hohe Hochspannung zu hoher Strahlstrom keine Vertikalablenkung zu hohe Vertikalamplitude oder Unterbrechung zur Ablenkspule vorhanden ist. Der Hochspannungsschutz Der Zeilenrückschlagimpuls L‘ wird über die Diode CD58501 gleichgerichtet. An Pin 3 des IC 58510 steht im Normalfall eine Spannung von ca. 2,5V. Da die Spannung kleiner ist als an Pin 2 = 2,7V, liegt der Ausgang des Komparators auf Low. Steigt die Hochspannung an, überschreitet die Spannung an Pin 3 die Schwelle von 2,7V und der Ausgang geht nach High. Triggerung des Flip-Flops Über die Diode CD 58521 wird die Spannung an Pin 1/2 des Flip Flops CIC21660 angehoben. Das Flip-Flop kippt um und gibt über den Pin 8 und der Diode CD21666 high an den Transistor CT61585. Dieser schaltet über den Optokoppler OK60546 den Pin 11 des Netzteil-ICs an Masse. Das Netzteil ist abgeschaltet. Dieser Zustand bleibt solange erhalten, bis Sie die Netzspannung abschalten. Nach dem Abschalten müssen Sie mindestens 5 Sekunden warten, damit das Flip-Flop nach dem Einschalten auf Reset gesetzt wird (Pin 8 = low). Sehen Sie sich auch das Kapitel „Start-Stop für das Hauptnetzteil“ auf Seite 18 an. Die Hochspannungsschutzschaltung kann auch kann auch ansprechen, wenn die +A der Zeilenendstufe zu hoch ist (Fehler in der Netzteilregelung). Die Vertikalschutzschaltung 52 Bei Ausfall der Vertikalendstufe IC 50510 oder T50528/29 kann ein Gleichstrom über die Ablenkstufe fließen. Der Elektronenstrahl der Röhre wird somit unter der Ablenkspule an den Hals gelenkt. Nach kurzer Zeit hat der Strahl ein Loch in die Röhre geschweißt, oder durch die thermische Spannung bricht der Hals ab. Um diesen Fehler zu vermeiden, 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter 2 4 P 5 CR61587 CT61585 1 1 Standby StandbyOK60546 12 5 & Schutz 11 Set 3 1 & 2 3/4 CIC21660 Flip-Flop 9 & 10 8 13 12 UREF=6V 14 13 7 P D60506 Betrieb CT21635 4 +A C21631 Impuls wird im Flip-Flop gespeichert bis Sie das Gerät abschalten Schutzschaltung aktiv löst Schutzschaltung aus wenn die +A zusammen bricht "Netz-AUS" Detektor CT21682 Copymode 9V +Q Siehe auch Seite 38 2 2. Dunkeltastung der Bildröhre beim Ausschalten des Gerätes (Seite 38) Beim Ausschalten oder im Copymode zieht der Transistor CT21635 den Bausteinkontakt 37 des TV-Feature Modul über die Schwelle von ca. 4,1V. Die Ansteuerung der Zeilenendstufe (Kontakt 29 =5V DC-Pegel) wird gestoppt und die Bildröhre dunkelgetastet. 29 C 2,2V OK Option A kann bei Philipsröhren mit I-Kathode im Fehlerfall die Vert. Schutzschaltung auslösen +K 2 6 D50513 R55502 C55503 CD55504 Ost-West Parabel 3 8 7 2Vss Vertikalschutz Schutzschaltung C58511 TDA8145 9 38 6 5 LM393 C58513 +Q CT58512 C58514 D55512 T52503 BD679A SI52501 R52501 315mA C52501 +D 26V±2V – IC58510 CR58513 + C52502 +M 16,5V CD58511 CD58512 + 7 CD58521 CD58522 CD57504 + 1 VBL.1 1 TR52501 C58501 R55514 L55514 R52507 D53572 D53571 T53501 2SC5331 C58501 Hochspannungsschutz Vertikalamplitude zu hoch Strahlstromschutz CT57506 15V CD57506 C57506 + CD57501 +Q=8,5V CR57507 + C53572 C53573 C53571 1 B C53506..7 +A SB D21506 Option C D21503 D21501 Standby +M CT24105 +C 7 D54511 D53519 Z51 CD53519 D54501 C53513 C53512 C53516/17 L53574 L` R53512 C54502 +D = 26V C54512 +80V H-Ablenkspule L53512 R53512 C53518 E L I B G C H Focus TR53010 Leitung mit Ring ST-GM2 G1 G2 Focus2 Meßwiderstand für Strahlstrom +Q=8,5V D21512 C21512 + 5 R70508 +80V 8 3 +12V D24071/36 IC2470 – CT24110 CT65015..60 + – +12V 9 ST-BR IC2400 – + Spitzenstrahlstrom CT24125/..30 CC24121 CR24122 IC2430 +12V D24106 2 3,9V D24011 CT24145 CT24140 CT24120 CT24135 7 5 2 4 CT24115 3 220Ω CR70504 ST-RGB GM R G B GND SW CD70501 5.1V 30 2 3 5 2,7V CD58507 ca.2,4V ca.4V 6 – REF CD50128 Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel, wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist RGB Siehe auch Seite 39 1V 1,5V CR58524 GND SS IBeam Ost-West IC55510 –K T50528 4 5 T50529 C50514 32 +F Blank Überbrückung bis V-Ablenkung einsetzt + +Q R50507/8 C58504 +Q=8,5V 3,6V=normal Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8V CR21639 CR21638 37 11 H/V Security Unit / Schutzschaltung CD50125 10 3,5VV CD21639 CR70125 Stop Schutzschaltung auf dieser Leitung triggert das Flip-Flop und schaltet das Netzteil ab R58524 8 & Vertikal IC50510 1 34 20 7 33 19 CIC70300 + Achtung! Im Service können Sie das Abschalten des Netzteils verhindern, wenn Sie die Basis-Emitterstrecke von CT61585 oder Pin 1 mit Pin 2 des Optokopplers OK60546 kurzschließen oder mit "P+" und "Netz Ein" das Gerät starten. Zur Sicherheit der Bildröhre die Bildrohrplatte abziehen oder die Zeizung unterbrechen! 31 +Q 21 + a. zu hoher Hochspannung (Pin 1 von IC58510 ist high) siehe S. 52 b. fehlende oder zu große Vertikalablenkung (Pin 7 oder Pin1 von IC58510 ist high) c. zu hoher Strahlstrom (Kollektor CT57506 ist high) 1 3 – + + 3. Bei dieser Schutzschaltung wird über das Flip-Flop (CIC21660) das Netzteil in Standby geschaltet. Dies ist der Fall bei: 2 I2C-Bus TV-Feature Modul Die Schutzschaltung an Die Schutzschaltung an Pin 10 schaltet die Pin 11 schaltet nur die Zeilenansteuerung ab und die Bildröhre dunkel Neustart nur mit Netz "Aus/Ein" (Reset) oder "Standby/Ein" Bildröhre dunkel Achtung! Bei Fehler auf dem I2C-Bus, oder Spannung fehlt, wird ua. auch das CIC70300 nicht initialisiert. Somit gibt das IC keine Vertikalansteuerung aus. Die Schutzschaltung IC58510 triggert das Flip-Flop. Das Netzteil geht in Standby. Prozessor CIC80000 C60509 1. Vertikal -Strichunterdrückung (siehe auch Seite 39) Es wird nur die Bildröhre dunkelgetastet (Amplitude am Bausteinkontakt 32 des TV-Feature Modul erreicht nicht die 1. Schwelle oder überschreitet die 2. Schwelle) 54 55 T60506 CT21670 verhindert, daß in Standby und Copymode das Flip-Flop getriggert wird SS CR21673 CR21679 Copymode Standby Das Gerät besitzt drei Schutzschaltwege: Betrieb CD21666 Reset CR21678 Betrieb Betrieb Siehe auch Seite 18 Reset nur wenn sich die +H=3,3V entladen hat Nach "Netz-Aus" mindestens 5 Sek. warten bevor "Netz Ein" CC21663 CR21662 +H P 3 C60514 4 Logic TDA16846 Soft Start zu CT61580 Schaltet das Netzteil von +A- auf +M-Regelung um 6 10 OFF-Time Comparator Regel Schutzschaltung "Außerberieb" setzen durch Basis-Emitter-Schluß von CT61585 R61586 +H Siehe auch Seite 12 CR21666 Error Standby = 0V Betrieb ca.1,7V + SYNC Auszug aus dem Blockschaltbild auf Seite 4/5 CIC70475 IC60510 CT70470 HOR 2FH On-Time Comparator Copymode Die Schutzschaltungen im Digi 100 OWA 9 +VERT Netzteil –VERT SS 2 V-Ablenkspule Standby PFC VG CC70044 11 CR58514 + + D52503 Strahlstrom Limit 3mA CR24113 R60546 + + R52505 3/2003 + D52506 T21511 Focus Heizung GRUNDIG Trainingscenter Leuchtpunkt P Trainingsmanual 53 Trainingsmanual richtet man den Ablenksägezahn über die Spannungsverdopplung CD58511/12 gleich. Am Komparator Pin 6 steht im Normalfall eine Spannung von ca. 4V. Der Pegel ist höher als die Schwelle von 2,7V. Der Ausgang Pin 7 liegt auf Low. Fehlt die Ablenkung oder sie ist zu klein, kippt der Komparator um und aktiviert über die Diode CD58522 das Flip-Flop an Pin 1/2 (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops“). Vertikal-Offset Entsteht durch einen Fehler in der Vertikalendstufe eine Offset-Spannung, oder die Amplitude ist zu klein, schaltet das CIC70300 auf dem TV-Featuremodul die Bildröhre dunkel. Messkriterium ist der Sägezahn am Bausteinkontakt 32 des TV-Feature Moduls. Sehen Sie sich dazu auch das Kapitel „Schutzschaltung im CIC70300 auf Seite 39 an. Die Startschaltung Da nach dem Einschalten noch kein V-Ablenksägezahn und somit an Pin 6 des IC 58510 noch keine Spannung ansteht, würde der Komparator an Pin 7 auf High gehen und die Schutzschaltung auslösen. Um diese Anlaufzeit zu überbrücken, speist man den Ladestrom des Elkos C58504 an Pin 6 des IC 58510 ein. Kommt innerhalb von ca. 2 Sekunden keine V-Ablenkung zustande, sinkt die Spannung an Pin 6 unter die Schaltschwelle von 2,7. Der Komparator kippt um und aktiviert das FlipFlop (siehe vorherige Seite „Triggerung des Flip-Flops“). Vertikalamplitude zu hoch Wenn durch einen Fehler die Ausgangsamplitude der Vertikalstufe zu hoch ist, würde ein großer Teil des Bildes an den Hals der Bildröhre geschrieben. Der Hals kann somit abplatzen. Bei diesem Fehler steigt die Spannung an Pin 6 des IC 58510 an. Über den Transistor CT58512 gibt man die Spannung auf den Eingang Pin 3. Steigt die Spannung an diesem Pin über 2,7V, aktiviert der Ausgang Pin 1 das Flip-Flop. Bei einer Unterbrechung der Ablenkleitung zum Joch steigt die Amplitude der Vertikalendstufe so hoch an, daß die Schutzschaltung über CT58512 anspricht. Strahlstromschutzschaltung Bei einem Defekt der Kathodenverstärker auf der Bildröhrensockelplatte (siehe auch Seite 41) oder fehlender +C wird die Röhre voll aufgesteuert. Der Strahlstrom fließt ua. über die Diode CD70305 auf dem TVFeature Modul nach +F/B2 ab. Über das Netzteil +F nach +Q fließt der Strom über den Meßwiderstand CR 70508 zum Anschluß „H“ des Zeilentrafos zurück. Steigt der Strahlstrom und somit auch der Spannungsabfall an CR70508, sinkt die Spannung am Anschluß „H“ des Trafos. Bei normalem Bild liegt hier die Spannung je nach Helligkeit zwischen ca. +3 und –2V. Im Fehlerfalle sinkt der Pegel unter –15V ab. Die Z-Diode CD70506 bricht durch. Der Transistor CT 57506 sperrt. Die Spannung am Kollektor steigt und hebt den Pegel am Triggereingang Pin 1 || 2 des Flip-Flops an (siehe oben „Triggerung des Flip-Flops“). Diese Schutzschaltung kann auch ausgelöst werden, wenn der Zeilentrafo defekt ist. Fehlersuche Die Triggerung des Flip-Flop geschieht über drei Wege. Welcher Zweig die Schutzschaltung auslöst können Sie einfach feststellen: Schließen Sie den Kollektor des CT21670 nach Masse und schalten Sie das Gerät ein. Bei einem Fehler in der Vertikalstufe, wird über Pin 32 das Feature-Modul die Bildröhre dunkeltasten. Zur Sicherheit der Bildröhre unterbrechen Sie die Heizung! Nun können Sie die Spannungen an den Pin 1 und 7 des IC 58510 und am Kollektor des CT67506 messen. Alle drei Punkte liegen im Normalfall an Masse. Messen Sie an Pin 1 eine Spannung, ist die +A zu hoch, ein Fehler in der Zeilenendstufe oder die Vertikalamplitude ist zu groß. Liegt an Pin 7 eine Spannung, ist die Verikalstufe defekt. Liegt am Kollektor von CT57506 Spannung, überprüfen Sie den Anschluß „H“ des Zeilentrafos. Bei dunkler Bildröhre muß an diesem Pin 8,5V liegen. 54 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Die Vertikal-Endstufe Achtung! Im Chassis Digi 100 werden zwei verschiedene Vertikalendstufen der TDA 8177 oder STV 9379A benutzt. Diese unterscheiden sich in der Spannungsfestigkeit und im Strom. Sie werden je nach Bildröhrentyp eingebaut. Wichtig für den Service! Setzen Sie immer den Typ ein, den die Fabrik eingebaut hat. Siehe Tabelle Service Manual Seite 3-15. Hinweis Bei ±14V wird der TDA 8177 und bei größer ±15V der STV 9379A verwendet. Die Maximalwerte der IC sind: TDA 8177 : Betriebsspannung = 35V Ausgangsstrom 1,5A STV 9379A: Bertiebsspannung = 42V Ausgangsstrom 1A Die Betriebsspannung ±K von 14V wird aus dem Netzteil gewonnen. Da die Windungsspannung des Netztrafos ca. 3V beträgt, ist die Ausgangsspannung nur in groben Rasterungen einzustellen. Um nicht an die Grenzspannung des IC 50510 zu kommen und unnötige Verlustleistung zu erzeugen, verringert man die ±K mit zwei Flußdioden D61563/68. Einige Bildröhrentypen benötigen eine höhere Vertikalamplitude. Bei diesen werden die Dioden durch Spulen ersetzt (siehe Tabelle im Service Manual Seite 3-15). TV-Feature-Modul digitale Sägezahnerzeugung IC50510 34 CR50501 7 33 CR50503 1 + T50529 5 – T50528 CR50502 CIC70300 Schutzschaltung 11 schaltet Bild dunkel GND 32 2Vss 1,5V 1V CR50504 Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel, wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist CR50507/8 Die beiden Sägezähne von dem TV-Feature Modul Bausteinkontakt 33, 34 liegen über die Widerstände CR 50501/3 an den Eingängen Pin 1 und 7 des IC 50510 an. Der Pin 1 ist der Minuseingang des Verstärkers. Der IC dient hier nur als Spannungsverstärker. Um die Strombelastung aus dem IC zu nehmen, läuft das Ausgangssignal an Pin 5 über die beiden Transistoren T50528/29. Da es hier nicht wie in den NF-Verstärkern hohe und niedrige Aussteuerung gibt, benötigt man bei diesen Transistoren keinen Ruhestrom. Eventuelle Übernahmeverzerrungen eliminiert die Gegenkopplung CR50504 und der niederohmige Widerstand R50528 parallel zu den Basis-Emitterstrecken. Das RC-Glied R/C 50526/ ..27 kompensiert bei hohen Frequenzen die induktive Last. Somit wird ein Schwingen der Endstufe vermieden. Bei einer Unterbrechung des R50526 kann sich das IC so aufschaukeln, daß es sich zerstört. Ein Schwingen des IC50510 wirkt sich auf dem Bildschirm wie ein Focusfehler aus. Die Gegenkopplung GRUNDIG Trainingscenter Der Spannungsabfall am Fußunkt der Ablenkspule R50507/8 geht über CR50504 an den Pin 1 des IC zurück. Durch diese Gegenkopplung sind die beiden Signale an den Pin 1 und 7 des ICs gleichphasig, obwohl die Ansteuerung von der Feature-Box gegenphasig ist. Der Spannungsabfall an den Fußpunktwiderständen R50507/8 geben wir auch an das TVFeature Modul am Steckkontakt 32 zurück. Dies dient zur Überwachung der Vertikalamplitude. Bei fehlender oder zu hoher Amplitude, oder bei einer zu hohen Schift, erkennt das CIC70300 auf dem TV-Feature Modul den Fehler und schaltet die Bildröhrenansteuerung dunkel. Sehen Sie sich auch die Seite 39 an. 3/2003 55 Trainingsmanual Servicehinweis! Bei zu hoher, zu kleiner oder fehlender Vertikalamplitude kann zusätzlich zur Dunkeltastung der Bildröhre über das IC 70300 auch die Schutzschaltung mit dem IC 58510 ansprechen. Spricht dieses IC an, triggert es das Flip-Flop CIC21660. Dies kippt um und schaltet das Netzteil auf Standby. Das Rücksetzen des Flip-Flops durch mindestens fünf Sekunden „Netz-AUS“. Sehen Sie sich auch das Kapitel „Schutzschaltung“ auf Seite 52 an. Der Fly-Back Generator Beim Bildrücklauf entsteht durch das schnelle Zusammenbrechen des Magnetfeldes eine Spannung an der Ablenkspule die höher als die Betriebsspannung ist. Durch diese Spannung wird der Ausgangstransistor invers betrieben. Um dieses Problem zu lösen, muß die Betriebsspannung mindestens so hoch sein wie die höchste Spannung die beim Rücklauf entstehen kann. Dies würde aber bedeuten, daß beim Hinlauf eine sehr hohe Verlustleistung entsteht. Eine einfache Lösung der Problematik bietet der Fly-Back-Generator. Dieser stockt nur während des Rücklaufs die Betriebsspannung auf. Der Inversbetrieb der Ausgangstransistoren wird so vermieden. Diese Aufstockung geschieht durch das Umschalten eines Kondensators an Pin 3 des IC50510. Die Vorstufe des IC liegt an der Betriebsspannung Pin 2. Die Betriebsspannung der Ausgangsstufe an Pin 6 speisen wir über die Diode D50513 ein. Während des Hinlauf legt ein Schalter im IC den Pin 3 an Pin 4. Beim Rücklauf schaltet das IC den Pin 3 nach Pin 2. Nun steigt die Spannung an Pin 6 um die ±K die im Elko C50514 gespeichert ist an. Die Diode D50513 verhindert, daß die Ladung des Elkos über die +K abfließen kann. Die Spannung an Pin 6 beträgt im Moment des Rücklaufs ca. 40V. Bei einem Defekt der Diode D50513 oder C50514 kann das IC 50510 sterben, oder der Rückschlagimpuls wird stark begrenzt. Ist dies der Fall, gibt es am oberen Bildrand Probleme mit der Linearität und evtl. Rücklaufstreifen. Fly-Back Spannung ca.40V +K =14V +K=14V + D50513 2 GND CR50501 –K = -14V 34 CR58512 1 IC50510 T50528 4 CIC70300 -K=-14V 32 CR50502 CR50504 CR50507/8 56 3/2003 V-Ablenkspule CR50503 zu kleine od. keineV-Ampl. R50528 C58511 CD58512 C58513 CD58511 6 7 CD58522 CD58507 5 + Hochspannung CD58501 zu hohe V-Ampl. IC58510 2 3 1 zum Flip-Flop CIC21660 5 CT58512 7 33 Schutzschaltung "Bildröhre dunkel" C50514 3 T50529 TV-Feature Modul digitale Sägezahnerzeugung 6 CD58521 Schutzschaltung GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Die Zeilenendstufe Die Horizontalendstufen in den TV-Geräten arbeiten alle im Resonanzbetrieb mit zwei Frequenzen. Dabei erreicht man den höchsten Wirkungsgrad. Außerdem kann die Hochspannung auf einfache weise gewonnen werden. Um die unterschiedlichen Zeiten von 6 µs für den Rücklauf und 26 µs für den Hinlauf (bei 100Hz-Geräten) zu erreichen, schaltet man den Schwingkreis in der Frequenz um. Die nachfolgende Beschreibung zeigt die 4 Phasen der Ablenkung. Was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes Das Starten der Zeilenendstufe Nun zuerst, was geschieht nach dem Einschalten des Gerätes mit dem Netzschalter. Nach Netz „Ein“ baut sich zuerst die Spannung +H =3,45V auf. Diese versorgt den Mikrocomputer CIC80000 auf dem TV-Feature Modul. Nach dessen Initialisierung gilt dieser über den Bausteinkontakt 54 durch low Pegel das Netzteil frei. Die nun vorhandene +F=5V versorgt den Ablenkrechner im CIC70300. Der Microcomputer initialisiert unter anderem auch das CIC70300, welches dann die H- und V-Ansteuerung am Bausteinkontakt 29 und 33, 34 ausgibt. Über den Transistor CT80105 überwacht man die Betriebsspannungen. Sehen Sie sich auch die Seite 8 und 21 an. Achtung! Bei fehlender V-Ansteuerung (z.B. bei fehlendem I2C-Bus) steuert die Schutzschaltung IC58510 Pin 7 das Flip-Flop CIC21660 an. Somit wird das Netzteil in Standby geschaltet. Bei dieser Fehlererscheinung hören Sie kurz das Aufbauen der Hochspannung. Die LED bleibt gelb. Sehen Sie sich auch die Seite 52 an. Fehlt der Referenz-Impuls am Bausteinkontakt 30 (ZeilenrückschlagImpuls mit ca. 5Vss), schaltet das CIC70300 die Ansteuerung für die Zeilenendstufe aus. Der Bausteinkontakt 29 geht hierbei auf 5V. Mit der Initialisierung wird das CIC70300 mit den Geometriedaten und Einstellparameter versorgt. Diese sind im Flasch CIC82001 gespeichert. Das bedeutet, daß beim Austausch des TV-Feature Modul die Geometrie neu abgeglichen werden muß. Beim Software update bleiben die Geometrie- und Einstelldaten erhalten. Am Bausteinkontakt 29 erhalten wir die Ansteuerung für die Zeilenendstufe mit einer Amplitude von ca. 2Vss. Diese sitzt auf einer Gleichspannung von ca. 2V. Nach dem Einschalten des Netzteils über den Rechner (low am Bausteinkontakt 54) steht die +A, je nach Bildröhre von 105V bis 146V, für die Zeilenendstufe und die +M für den Zeilentreiber zur Verfügung. Die Einstellwerte für die +A finden Sie in einer Tabelle im Servicemanual auf Seite 3-15. Wichtig! GRUNDIG Trainingscenter Die exakte Einstellung der +A ist sehr wichtig, da sich diese auf die Heizung und somit auf die Lebensdauer der Bildröhre auswirkt. Die Einstellung der +A geschieht immer bei dunklem Bild. 3/2003 57 Trainingsmanual Der Treiber Ein Zeilenendtransistor kann nicht direkt mit einem High-Low-Pegel gesteuert werden. Da diese Transistoren eine geringe Stromverstärkung besitzen (beta von 3 bis 10), ist der Basisstrom relativ hoch. Um den Transistor zu sperren, müssen alle Ladungsträger aus der Basiszone abfließen. Solange sich noch Ladungsträger in der Basis befinden, ist der Transistor leitend. Damit nicht mehr Ladungsträger als nötig in den Transistor eingebracht werden, steuert man den Basisstrom linear mit dem Kollektorstrom. Die Höhe des Basisstrom ist so eingestellt, daß der Transistor gerade in der Sättigung gehalten wird. Die Verlustleistung ist somit am geringsten. 43 +M=16,5V R52501 +Q=8,5V + 45 +F=5V TR52501 CIC70300 8 CT70470 C52501 TR53501 2SC5331 C52503 R52503 C52502 + 29 CR70473 CD52503 TV-Feature Modul BD679A T52503 R52006 C52004 R52007 D52006 Da die Ansteuerschaltung speziell auf den Zeilenendtransistor 2SC5331 der Fa. Toshiba ausgelegt ist, sollen Sie hier nur Originalteile verwenden. Dies gilt auch für die Type (BD 679A) des Treibers T52503. Beim Abschalten müssen wir an die Basis des Zeilenendtransistors eine negative Spannung anlegen, um die Ladungsträger schnell abzubauen. Alle diese Anforderungen an die Steuerung erfüllt der Treibertrafo TR52501. Das TV-Feature Modul liefert die Ansteuerung über den Kondensator C52502 für den Treiber T52503. Dieser schaltet durch und das aufbauende Magnetfeld im Treibertrafo stellt an den Transistor T53501 einen negativen Basisstrom ein. Der Transistor sperrt. Damit der Strom in der Ausräumzeit so groß wie möglich ist, ist im Fußpunkt des Trafos eine Diode D52506 parallel zum Basisstrombegrenzungswiderstand R52506 geschaltet. Wird der Treiber T52503 durch die Ansteuerung gesperrt, bricht das Magnetfeld im Trafo zusammen. Die Induktionsspannung stellt am T53501 den Basisstrom ein. Der Transistor T53501 schaltet durch. Das RC-Glied R52503 und C52504 linearisiert den Basisstrom. Dieser soll im Idealfall proportional mit dem Kollektorstrom ansteigen. Außerdem werden unerwünschte Schwingneigungen beseitigt. Diese führen zu einer höheren Temperatur des T53501. Er stirbt nach einiger Betiebszeit. Im Bild ist bei diesem Fehler nichts zu erkennen. Servicehinweise! Der Elko C52501 bildet eine niederohmige Quelle. Verliert dieser die Kapazität, ist der Basisstrom für den Zeilenendtransistor zu klein. Der Transistor stirbt oder es treten Zeilenausreißer bei senkrechten Kanten auf. Bei Kapazitätsverlust des Koppelkondensators C520502 wird der Treibertransistor nicht voll durchgesteuert. Auch hier ist der Basisstrom für T53501 zu klein und der Transistor stirbt. Bei Spannungsüberschlägen kann der Transistor T52503 seine Stromverstärkung verlieren. Der Transistor T53501 wird zu schwach angesteuert und stirbt nach kurzer Betriebszeit. Fällt der T53501 nach einigen Minuten oder auch Stunden Betriebszeit aus, liegt der Fehler evtl. auch im Trafo TR52501 (Haarriß im Ferrit). 58 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Das Starten der Zeilenendstufe Der Basisstrom vom Treibertrafo TR52501 schaltet den Ablenktransistor für ca. 16 µs durch. Dabei fließt ein Strom durch den Zeilentrafo (von Anschluß I nach L) und über den Ablenktransistor T53501 nach Masse. Der Zeilentrafo TR53501 lädt sich auf. In der Sperrphase des Transistors bricht das Magnetfeld des Zeilentrafos zusammen. Die dabei entstehende Spannung am Anschluß L des Trafos treibt einen Strom durch der Tangenskondensator C53506/7 in die Ablenkspule (Magnetfeld baut sich auf). Die Serienschaltung der Rücklaufkondensatoren C53571/72 laden sich ebenfalls auf. Magnetfeld baut sich auf T53001 L C53506/7 TR52501 I E L53512 +A Zeilentrafo C53516/17 T52503 D53571 C53571 JH R52506 IC55510 5 L55514 C53573 D53572 C53572 L53574 Das Starten der Zeilenendstufe Das nun zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkspule treibt einen Strom über die Serienschaltung der Rücklaufkondensatoren und der Tangenskondensatoren. Diese Kondensatoren entladen sich über die Ablenkspule. Das Magnetfeld bewegt den Elektronenstrahl zum linken Bildrand. Der Strom durch die Ablenkspule fließt nicht direkt nach Masse sondern über einen Schwingkreis C53573/L53574. Dieser Schwingkreis ist aufgeteilt. Der Strom in der Spule fließt über eine kleine Wicklung im Zeilentrafo (Anschluß E und I) und den Kondensatoren C53516/17 nach Masse. Im Prinzip könnte die Spule L53574 direkt an Masse liegen. Der Umweg über den Zeilentrafo verbessert jedoch das Übernahmeverhalten der Rücklaufdioden D53571/72. Der Strom über den Kondensator C53573 fließt in der 1. Hälfte des Hinlaufs über die Diode D53572 und in der 2. Hälfte über den durchgeschalteten OST-WEST Modulator IC 55510 Pin 5 nach Masse. Parallel dazu fließt der Strom auch über die Diode D53571 und dem Transistor T53501. Durch die an Pin 5 eingestellte Leitzeit ist der Strom im Kondensator C53073 höher oder niedriger. Bei einem höheren Strom in diesem Kondensator wird der Ablenkstrom und somit die Bildbreite größer. Der Widerstand R53516 zur +A (ist nicht im Prinzipschaltbild eingezeichnet) hat die Aufgabe, den Strom bei Fehltriggerung der Zeilenendstufe zu begrenzen. Zu diesen Fehltriggerungen kann es evt. beim Umschalten von Programm nach AV und umgekehrt kommen. Die Stromaufnahme der Zeilendenstufe hängt dabei stark vom Strahlstrom ab. Sie beträgt bei minimaler Helligkeit ca. 300mA. Bei einer laufenden Sendung mit normalem Kontrast- und Helligkeitswerten beträgt der Strom ca. 400mA. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 59 Trainingsmanual Die 1. Hälfte des Zeilenhinlaufs Die Rücklaufkondensatoren C53571/72 und Tangenskondensator C53506/7 sind entladen. Der Strom in der Ablenkspule stagniert am linken Bildrand und besitzt sein Maximum. Das Magnetfeld in der Ablenkspule bricht zusammen. Der dabei induzierte Strom hat die Richtung, daß die Dioden D53571/72 leiten. Diese Dioden schließen die Rücklaufkondensatoren C53571/72 kurz. Somit wirkt für den Schwingkreis nur noch der Tangenskondensator C53506/7, die Ablenkspule und der OST-WEST Kreis C53573/L53574. Der Schwingkreis ist auf die tiefe Frequenz geschaltet. Durch den kleiner werdenden Stromfluß bewegt sich der Elektonenstrahl zur Bildschirmmitte hin. In der Bildmitte ist der Strom in der Ablenkstufe null. Die Energie befindet sich jetzt in den Tangenskondensatoren. Nun beginnt die 2. Hälfte des Hinlaufs. Magnetfeld bricht zusammen T53001 I E C53506/7 TR52501 T52503 D53571 5 L53512 +A C53516/17 R52506 IC55510 Zeilentrafo L C53571 JH Magnetfeld bricht zusammen L55514 C53573 D53572 L53574 C53572 Rücklauf 1. Teil Um Übernahmeverzerrungen in der Bildschirmmitte zu vermeiden wenn der Strom von den Dioden D53571/72 zum Transistor wechselt, schaltet man diesen bereits im 1. Drittel des Bildhinlaufs ein (siehe Oszillogramm). Das Oszillogramm zeigt auf dem 4. Kanal die Spannung am Kollektor des Ablenktransistors, der 1. Kanal die Spannung an dessen Basis. Der Kanal 2 zeigt den Kollektor des Treibertransistors T52503. Der 3. Kanal zeigt das Y-Signal an der Feature-Box Pin 1 mit einer Grautreppe zum zeitlichen Vergleich. 60 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Die 2. Hälfte des Hinlaufs In der 2. Hälfte des Hinlaufs fließt der Strom vom Tangenskondensator C53506/7 über den Transistor zur Ablenkspule zurück. Gleichzeitig kann durch den durchgeschalteten Transistor auch der Speisestrom aus der +A über den Zeilentrafo fließen. Der Zeilentrafo wird nachgeladen. Die Stromaufnahme aus dem Netzteil ist abhängig von dem Ladezustand des Trafos. Wenn z.B. durch einen hohen Strahlstrom der Trafo stärker entladen wird, steigt der Nachladestrom während der Leitzeit des Transistors. Magnetfeld baut sich auf T53001 Zeilentrafo L I C53506/7 entläd sich TR52501 E L53512 +A C53516/17 C53571 T52503 JH D53571 Magnetfeld baut sich auf R52506 IC55510 L55514 5 C53573 D53572 L53574 C53572 Hinlauf 2. Teil Die Energie pendelt jetzt über den durchgeschalteten Transistor vom Tangenskondensator zur Ablenkspule. In ihr steckt jetzt das maximale Magnetfeld. Der Strahl ist am rechten Bildrand. Der Transistor ist etwa 3 µs vor dem Ende des Hinlaufs gesperrt worden (siehe Oszillogramm auf der vorherigen Seite). Dies ist nötig, da diese Leistungstransistoren eine lange Ausräumzeit besitzen. Während dieser Zeit wird der Transistor hochohmig. Die 1. Hälfte des Rücklaufs Der Transistor ist gesperrt ist. Der Strom fließt durch das zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkstufe in die jetzt in Reihe geschalteten Rücklaufkondensatoren C53571/72 und der Tangenskondensatoren C53506 und C53507. Gleichzeitig bricht durch den gesperrten Transistor auch das Magnetfeld des Zeilentrafos zusammen. Beide Magnetfelder laden jetzt die Kondensatoren auf. Der Rücklaufkondensator ist wesentlich kleiner als der Tangenskondensator. Somit steigt die Spannung am Rücklaufkondensator auf ca. 1000 Volt an. Ist der Strom in der Ablenkspule null, steht am Kollektor des Transistors die höchste Spannung. Der Elektronenstrahl befindet sich in der Bildschirmmitte. Dieser ist durch die Dunkeltastung nicht sichtbar. Der 1. Teil des Rücklaufs ist beendet. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 61 Trainingsmanual Das Zusammenbrechende Magnetfeld im Zeilentrafo verwenden wir zur Hochspannungserzeugung. Dabei wird die Spannung in drei Wicklungen induziert. Jede Wicklung besitzt eine eigene Diode zur Gleichrichtung. Im Schaltbild ist zur Vereinfachung nur eine Diode gezeichnet, Am Ausgang des Trafos stehen die drei aufgestockten Spannungen als Hochspannung zur Verfügung. Im Trafo ist zusätzlich noch der Bleeder-Widerstand. Er setzt die Spannung für den Focus herab und verringert durch seine Belastung gleichzeitig den Innenwiderstand des Hochspannungsgenerators. L I Weiterhin gewinnt man aus der Rücklaufspannung die Heizung der Röhre, die 80V für den Geschwindigkeitsmodulator und die +D =26V für den OST-WEST Baustein. H Magnetfeld bricht zusammen T53001 I E C53506/7 TR52501 T52503 D53571 5 L53512 +A C53516/17 R52506 IC55510 Zeilentrafo L C53571 JH Magnetfeld bricht zusammen L55514 C53573 D53572 L53574 C53572 Rücklauf 1. Teil Achtung! Da die +D durch den Ost-West IC nur sehr gering belastet wird, ist die Spannung nicht sonderlich stabil. Aus diesem Grunde belastet man die +D über einen Widerstand R61533 und Diode D61533 zur +M. Durch die Belastung bleibt die Spannung bei ca. 26±2V stabil. Damit bei unterschiedlicher Bildröhrenbestückung nicht verschiedene Zeilentrafos benötigt werden, wird der Heizstrom durch den Vorwiderstand R 21521/..23 auf dem Chassis eingestellt. Der Widerstandswert ist in einer Tabelle im Servicemanual Seite 3-15 abgedruckt. Die 2. Hälfte des Rücklaufs Die Rücklauf-Kondensatoren C53571/..72 besitzen jetzt die höchste Ladung. Diese entladen sich in dieser Phase und treiben einen Strom in die entgegengesetzte Richtung wie in der 1. Hälfte des Rücklaufs in die Ablenkspule. Dabei baut sich die Spannung an den Kondensatoren ab. Ist deren Spannung bei Null, fließt der höchste Strom in der Ablenkspule. Der Elektronenstrahl befindet sich am linken Bildrand. Nun bricht das Magnetfeld wieder zusammen. Die Richtung des Stromes von der Ablenkspule schaltet die Rücklaufdioden D53571/72 durch. Damit schließen diese die Rücklaufkondensatoren kurz. Der Schwingkreis ist auf die langsame Frequenz des Hinlaufs geschaltet. Der Zyklus beginnt mit der 1. Hälfte des Hinlaufs von Neuem. 62 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Zeilentrafo L T53001 I TR52501 C53571 T52503 D53571 L53512 E C53506/7 +A C53516/17 JH Magnetfeld baut sich auf R52506 IC55510 5 L55514 L53574 C53573 D53572 C53572 Rücklauf 2. Teil Die Zeilenlinearität Die Zeilenlinearität stellen wir mit der Spule L53521 ein. Diese Spule ist im Prinzipschaltbild nicht enthalten. Sie liegt in Serie zum Ablenkjoch und ist mit einem drehbaren Dauermagnet in einer Richtung vormagnetisiert. Je nach Stromrichtung durch die Spule addiert sich das Magnetfeld und die Spule wird hochohmiger. In der anderen Richtung subtrahiert sich das Magnetfeld. Die Spule wirkt nur noch als ohmscher Widerstand. Durch Drehen des Magneten können sie die Wirkung der Spule verschieben. Da die Spule durch den Rückschlagimpuls zum Schwingen angeregt wird, würde sich diese als ca. fünf senkrechte Linien im cm Abstand am linken Bildrand bemerkbar machen. Um dies zu vermeiden, ist parallel zur Spule der R53521 geschaltet. Zeilenausreißer Jeder kennt die Zeilenausreißer beim Übergang von einer hellen zur dunklen Zeile beim Gittertestbild bei hohem Strahlstrom. Dieser Phasenfehler entsteht durch die Be- und Entlastung des Zeilentrafos durch den Strahlstroms. Um diesen Fehler zu vermindern, ist parallel zum Tangenskondensator C53506/7 über eine Diode D53508 ein weiter Kondensator C53509 geschaltet. Durch einen Hochspannungsüberschlag kann der T53501 die Stromverstärkung verlieren. Im durchgeschalteten Zustand ist der Widerstand des Transistors so hoch, daß bei hohen Strahlströmen eine Phasenmodulation auftritt. Eventuell kommen auch der Trafo 52501 oder die RCGlieder parallel zum T52501 in Frage. Weiterhin kann es auch durch Kapazitätsverlust des Elkos C52501 zu Zeilenausreißer kommen. Vorhangeffekte Alle Zeilentransformatoren in Dioden-Splittechnik besitzen die unangenehme Eigenschaft des Ausschwingens im Hinlauf. Dieses “Klingeln des Trafos” bedeutet eine Änderung der Ablenkgeschwindigkeit. Auf dem Bildschirm sehen Sie vom linken Bildrand bis etwa zur Bildmitte einen senkrechten „Vorhang“ bei dunklem Bild. Um dies zu vermeiden, liegt zwischen Anschluß L des Zeilentrafos und der Tangenskondensatoren C53506/7 ein Sperrkreis L/C53511. Die Wirkung dieses Kreises können Eigenresonanz des Zeilentrafos GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 63 Trainingsmanual Sie erkennen, wenn Sie den Zeilenrückschlagimpuls an Pin L des Trafos und am Kollektor von T53501 messen. Bei der Bauweise dieses Trafos ist die Schwingamplitude von vorneherein sehr klein. Aus diesem Grunde gibt es die Effekte bei dem Gerät nicht. Der Rest wird durch den Sperrkreis L/C53511 unterdrückt. In der Stromversorgung zur +A ist eine Spule L53512 eingebaut. Diese hat die Aufgabe die rückfließende Energie beim Zeilenrücklauf zu Speichern. Beim Hinlauf wird die Energie wieder in die Zeilenendstufe zurückgegeben. An der Spule steht eine parabelförmige Amplitude von ca. 40Vss. Die Spule verhindert, daß die Energie in das Netzteil zurück läuft und die Regelung der +A im Netzteil außer Tritt bringt. Servicehinweise! Die Spannung am Anschluß "H" des Zeilentrafos ist strahlstromabhängig. Bei mittlerer Bildhelligkeit steht an diesem Punkt eine Spannung von ca. -2 bis +5V zur Verfügung. Diese Spannung geht zum Bausteinkontakt 38 des TV-Feature Modul. Sie wird momentan auf dem Modul nicht weiter verwendet. Zum Korrigieren der Bildgröße in Abhängigkeit des Strahlstromes benutzt man den Ost-West. Hier koppelt man die strahlstromabhängige Spannung vom Anschluß „H“ des Zeilentrafos über den Widerstand R58524 auf den Pin 7 des IC55510. Über diesen Weg könnte es auch zu Zeilenausreißer kommen. Fällt der Zeilenendstufentransistor erst nach einigen Sekunden bis Minuten nach dem Einschalten aus, kann der Fehler in einem Kapazitätsverlust des Elkos C52502 liegen. Weiterhin kommt C52501 und der Trafo TR52501 in Frage. Über die Diode D52506 wir die Ausräumzeit des Ablenktransistors eingestellt. Ersetzen Sie im Servicefall diese Diode nur durch eine 1N4004. Eine falsche Diode kann den Ablenktransistor zerstören. Als Treiber- und Zeilenendstufentransistor nur die Original-Typen verwenden. Die Ansteuerung ist an den Transistor 2SC5331 der Firma Toshiba angepaßt. Ein „BU208 oä.“ funktionieren in dieser Schaltung nicht! Ein zeitweiser Ausfall des Ablenktransistors kann auch ein fehlerhafter Abgleich der Spule L53573 sein. Überprüfen Sie die Zeilenrückschlagimpulse an der Anode und Kathode der Diode D53071. Die Fußpunkte der beiden Oszillogramme müssen deckungsgleich sein (siehe nächste Seite). 64 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Der Dioden-Brücken-Modulator +A Ablenkspule L C53006/7 Zeilentrafo Zeilenendtrasistor 5 C53073 L53074 L55014 Modulator IC55010 Sehen Sie sich auch das Kapitel “Der OST-WEST Modulator” auf der nächsten Seite an. Der Strom der Ablenkspule fließt über den Modulator- Schwingkreis C53573/L53574 nach Masse. Er läuft über die Spule, einige Windungen des Zeilentrafos (Anschluß E und I), den beiden Fußpunktkondensatoren C53516/17 und dem Netzteil +A nach Masse. Im Prinzip könnte die Spule direkt an Masse liegen. Der Weg über den Zeilentrafo verbessert jedoch die Stromübernahme in der Diode D53571. Der Strom über den Kondensator C53073 fließt in der 1. Hälfte des Hinlaufs über die durchgeschaltete Diode D53572 nach Masse. In der 2. Hälfte des Hinlaufs ist die Diode durch die entgegengesetzte Richtung des Ablenkstroms gesperrt. Der Transistor T 53501 ist jedoch leitend. Somit kann der Strom vom C53573 über die D53571 und dem Transistor nach Masse abfließen. Parallel dazu fließt er auch noch über den durchgeschalteten OST-WEST IC55510 Pin 5 nach Masse. Je nach Leitzeit des Pin 5 ist der Strom im C53073 höher oder niedriger. Da er auch ein Teil des Ablenkstroms ist, ändert sich dabei die Bildbreite. richtig Um den IC 55510 vor der Rückschlagspannung von ca. 200Vss an der Diode D53572 zu schützen, ist die Spule L55514 eingebaut. An Pin 5 des ICs stellt sich eine maximale Spannung von ca. 25V ein. Wenn sich im Fehlerfall z.B. die Kondensatoren C53571/72 oder C 53573 verändern steigt die Spannung an der Diode 53072 an. Um das IC zu Schützen, liegt eine Z-Diode D55512 an Pin 5. Bei zu hoher Spannung brennt dabei der Schutzwiderstand R55514 durch. Dieser (Sicherheitsbauteil) darf nur durch einen Originalwiderstand ersetzt werden. Alle Bauteile, die mit einem Achtungzeichen ! im Schaltbild versehen sind, müssen durch Originalbauteile ersetzt werden. Damit der Regelbereich vom IC55510 auch auf dem Bildschirm eine genügend große Bildbreitenänderung hervorruft, muß der Schwingkreis C53573/L53574 abgeglichen sein. Dies geschieht, in dem Sie den OSTWEST außer Betrieb setzen. Dazu können Sie die Bildbreite im Menü auf Minimum stellen oder den Widerstand R55514 einseitig auslöten. Mit dem Oszilloskop messen Sie den Zeilenrückschlagimpuls vom T53501 und vergleichen mit dem 2. Kanal die Spannung an der Kathode der Diode D53572. falsch Wichtig! Mit der Spule L53574 stellen Sie die beiden Rückschlagimpulse auf gleiche Fußpunktbreite ein. Dabei ändert sich auch die Bildbreite. Liegt die Spule daneben, kann dies auch den Transistor T 53501 zerstören. Weiterhin wird auch der Ost-West IC 55510 sehr heiß und fällt meist erst nach Stunden oder Tagen wieder aus. Der Kern der Spule ragt im Normalfall ca. 7mm über den Spulenkörper heraus. Die Spule ist nicht geeignet die Bildbreite einzustellen. Bei fehlerhafter Bildbreite kontrollieren Sie die +A, die Kapazität der Kondensatoren C53506/07/73 und C53516/17. Weiterhin kann auch die Z-Diode D55512, die +D oder das IC55010 einen Fehler aufweisen. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 65 Trainingsmanual Der OST-WEST Modulator IC55510 Die OST-WEST Korrektur geschieht bereits im Ablenkrechner CIC70300 auf dem TV-Feature Modul. Dieser liefert über den Bausteinkontakt 31 bereits die fertige OST-WEST-Parabel. Wir benötigen also nur noch eine Leistungsstufe zum Ansteuern des Diodenmodulators in der Zeilenendstufe. Als Leistungsstufe verwenden wir das IC 55510. Da dieses IC am Ausgang Pin 5 digital arbeitet, ist die Verlustleistung sehr klein. Aus diesem Grunde reicht ein 8poliges Dual-Inline Gehäuse ohne Kühlung aus. Die Betriebsspannung Typische Spannungswerte am TDA8145 Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 8,5V 8,5V 8,5V GND Pin 8 Pin 7 Pin 6 Pin 5 3,4V 3,3V 29±2V 17V Die Schaltung ist für eine Betriebsspannung von 29V±2V konzipiert und arbeitet auch nur mit dieser Spannung exakt. Kontrollieren Sie bei OSTWEST Fehlern immer die Spannung an Pin 6 und die Versorgungsspannung +A für die Zeilenendstufe. Die +29V gewinnen wir aus der Zeilenendstufe. Da das IC nur eine geringe Stromaufnahme besitzt und dadurch die +29V zu wenig belastet, läßt man über den Widerstand R61533 einen Strom in die +M fließen. Unterbricht dieser Widerstand steigt die +29V auf über +32V an. Das Bild wird tonnenförmig. Eine zu hohe +D kann auch durch einen Kapazitätsverlust von C53516/17 oder Fehlabgleich von L53574 entstehen. Achtung! Bei einem Fehlabgleich der Spule L steigt auch die Spannung am Brükkenpunkt (Anode von D53572). Dadurch steigt auch die Spannung an Pin 5 des TDA8145 und dessen Verlustleistung steigt. Die Arbeitsweise In dem IC55510 verwenden wir nur den Pulsweitenmodulator und die Endstufe. Um aus der Parabel die aus der Feature-Box kommt eine pulsweitenmodulierte Rechteckspannung zu bekommen, vergleicht man die Parabel an Pin 7 mit einem zeilenfrequenten Sägezahn an Pin 8. Den Sägezahn erzeugt man durch Aufladen des Kondensators C55503 mit dem Zeilenrückschlagimpuls über die Diode D55504. Die Entladung erfolgt über eine Konstantstromquelle im IC Pin 8. Der Schnittpunkt der Parabel an Pin 7 mit dem Sägezahn an Pin 8 ergibt das pusbreitenmodulierte Ausgangssignal an Pin 5. Im folgenden Oszillogramm ist ein Ausschnitt der Parabel gezeigt. Um exakte Schnittpunkte zu erreichen koppelt man den Ausgang Pin 5 über R55507/11 auf den Eingang Pin 7 zurück. Bei einem Kurzschluß des Kondensators C55511 wird das Bild tonnenförmig. Servicehinweis! Wenn Sie den TDA8145 austauschen darf danach der Ost-West Fehler nur gering sein. Zeigt sich nach dem Austausch des ICs eine große Abweichng, ist dies ein Zeichen, daß ein Fehler im Brückenzweig vorliegt. Wenn Sie durch O/W-Abgleich den Fehler kompensieren, kann das IC nach kurzer Zeit wieder sterben. Schutzmaßnahmen Damit beim Einschalten der Zeilenendstufe die +D nicht zu hoch wird und die Grenzspannung des ICs überschreitet, belastet man die Spannung über den Widerstand R61533 zur +M. Um bei Überspannungen und Überschlägen in der Zeilenendstufe das IC nicht zu gefährden, begrenzt man die Spannung über die Z-Diode D55512 auf 33V. Diese Diode ist im Normalfall nicht in Betrieb. Bei einem Fehler der Z-Diode, arbeitet der Modulator nicht oder zu wenig. Ausschnitt aus der O/W-Parabel Pin 7 Zeilenfrequenter Sägezahn an Pin 8 Ausgang an Pin 5 Zeilenimpuls 66 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Der PIP/VGA - Baustein Das im PIP-Fenster dargestellte Signal wird vom Signalbaustein geliefert. Über die Videomatrix IC43140 kann jede Signalquelle, auch S-VHS auf den PIP-Baustein geschaltet werden. Der Signalverlauf ist im Blockschaltbild gut zu erkennen. Die Generierung des Kleinbildes geschieht im SDA9489. Dieses IC bietet eine Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten. Wir verwenden hier nur die Darstellung von zwei Größen. Das FBAS-Signal an Pin 26 wird im IC über einen 8 Bit A/D-Wandler digitalisiert. Danach folgt die Aufbereitung für den Sync und ein Multistandard Farbdecoder. Danach folgt die Dezimation in horizontaler und vertikaler Richtung. Über einen Multiplexer wird das datenreduzierte Signal in den Speicher eingelesen. Der Memorycontroller wird beim Einlesen mit dem Sync aus dem Eingangssignal synchronisiert. Damit das PIP-Bild mit dem Großbild synchron ist, wird der Memorycontroller durch die Sync-Signale HS2 (31250 Hz) und VS2 (100 Hz bei TV oder 60 Hz bei VGA) an Pin 2 und 3 synchronisiert. Dadurch ist es möglich, daß auch asynchrone Bilder gleichzeitig auf dem Bildschirm darzustellen sind. Die digitalen Y,U,V-Signale vom Bildspeicher werden über einen Demultiplexer zu der eingestellten Bildgröße zusammengesetzt und über eine Matrix zu RGB-Matriziert. Ein nachfolgender D/A-Wandler setzt das PIP-Bild wieder in die analoge Ebene um. Der nachfolgende 3polige Umschalter liefert das RGB-Signal an den Pin 16-18. Gleichzeitig liefert in der aktiven Zeit des PIP-Bildes der Ausgang „SEL“ Pin 15 ein H-Pegel. Dieser aktiviert die RGB-Schalter im CIC70300. Das PIP-Bild wird in das Großbild eingeblendet. Soll auf dem Bildschirm ein VGA-Bild dargestellt werden, laufen diese zuerst über den RGB-Umschalter im SDA9489. Über den I2C-Bus wird der RGB-Schalter auf den VGA-Eingang gelegt. Auf dem Bildschirm ist GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 67 Trainingsmanual das VGA-Signal zu sehen. Soll in das VGA-Signal ein PIP-Bild vom TVSignal eingeblendet werden, wird der Schalter im IC während des PIPBildes aktiviert. Der RGB-Schalter im CIC70300 wird jetzt nicht durch die Leitung DATA-PIP dynamisch, sondern durch die Software statisch Umgeschaltet. Bei Betrieb des Gerätes in Kabelanlagen ist es sinnvoll, an der Stelle, an der der SAT-Baustein gesteckt wird einen eigenen Empfänger für PIP einzusetzen. Auf dem Baustein 29504 212 0400 sitzt ein PLL-Tuner und ein Multi-ZF-Verstärker ohne Tonsignalverarbeitung. Achtung! Die Zählweise der Pins des einzeiligen Moduls stimmt nicht mit der des zweizeiligen Steckers auf dem Chassis überein. Es ist die gleiche Problematik wie beim SAT-Receiver. Siehe Zeichnung nebenan. Da auf dem PIP-Signalbaustein ein Tuner ohne „Durchschleif“ sitzt, werden die beiden Tuner über einen Y-Verteiler angeschlossen. Wird das Gerät nur an einer SAT-Anlage betrieben, benötigt der PIPBaustein ebenfalls einen eigenen SAT-Baustein. Das Chassis ist für diesen Betrieb nicht vorgesehen. Hier muß man das Signal, welches im PIP dargestellt werden soll, durch einen externen SAT-Receiver an einem AV-Eingang liefern. VGA-Sync Bei VGA-Signalen gibt es keine eindeutige Festlegung der Polarität der Sync-Signale. Aus diesem Grunde besitzt der Baustein eine Automatik die, egal welche Eingangspolarität ansteht, am Ausgang immer positive Syncs liefert. Die Automatikschaltung Zum Invertieren oder nicht invertieren der Signale verwendet man Exclusiv Oder-Gatter. Diese Gatter liefern bei Gleichheit am Eingang „A“ und „B“ Low am Ausgang. positiver Sync Nehmen wir an, der Sync von H-VGA ist positiv. Pin 1 des CIC 29120 liegt auf High. Der positive Sync-Impuls an Pin 2 erscheint am Ausgang Pin 3 invertiert. An den beiden Eingängen Pin 4 und 5 liegen nun die Sync-Signale in entgegengesetzter Polarität an. Das bedeutet, daß am Ausgang Pin 6 ein positiver Impuls ansteht. Die beiden Gatter (Pin 9 bis 13) für den V-VGA-Impuls arbeiten identisch. negativer Sync Der Sync an den Eingängen des CIC46245 Pin 2 und 5 ist negativ gerichtet. Da jetzt zwischen Pin 1 und 2 eine Differenz entsteht, erscheint der Sync am Ausgang Pin 3 positiv. Dieser Impuls wir durch das nächste Gatter Pin 4 mit dem Eingangssignal Pin 5 verglichen. Da hier wiederum eine Differenz besteht, ist der Sync am Ausgang Pin 6 positiv. Die Audioumschaltung Die Audiosignale vom Computer koppeln wir über einen Klinkenstecker auf dem PIP/VGA-Baustein, über das Feature-Modul Kontakt 21/22 direkt an den MSP CIC33010 auf dem Signalbaustein-Baustein an. Wahrheitstabelle des 74HCT86 Eingang A B Low Low Low High High Low High High 68 Ausgang Y Low High High Low 3/2003 A & ≥1 B Y & Logicschaltung eines Exclusiv-Oder-Gatters GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual SAT-Baustein 29504-222.02 (SER300a) 3 1 5 2 8 3 4 10 13 12 5 15 14 6 7 19 16 8 18 9 21 20 10 23 22 11 27 26 12 13 DiSEqC I2S-WS GND 25 24 +Q=8V +M=16,5V GND U DVB +F=5V GND 17 GND Intercarrier B GND G 11 9 6 2 R 7 4 1 ENA Sat SDA RxD SCL TxD +33V E B GND CT40591 Data SAT Der SAT-Baustein mit einer einzeiligen Buchsenleiste steckt in einer zweizeiligen Steckerleiste auf dem Chassis. Dadurch stimmt die Zählweise der Pins nicht zusammen (siehe Zeichnung) FBAS SAT Servicehinweis! 29 30 28 14 SAT/DVB/PIP Steckerleiste Chassis Digi100 15 SAT-Baustein SER 300a Servicetip! Der SER300a für das Chassis Digi100 ist weitestgehend baugleich mit dem Vorgänger SER300. Der SER300a ist rückwärts kompatibel zum SER300. Auf dem SAT-Baustein befinden sich der SHF-Tuner, die Videosignalaufbereitung, die LNB-Stromversorgung, die Audiosignalverarbeitung und ein EEPROM für die SAT-Programme. Die Steuerung des Bausteins geschieht vom Mikrocomputer IC80000 auf dem TV-Feature Modul. Dieser steuert die Programmumschaltung über den I2C-Bus, die Schaltpegel über das Schieberegister CIC38010 (I2C-Bus + ENA) und das DiSEqC-Protokoll über eine eigene Leitung. Die LNC-Versorgung Servicetip! Sie können durch den Menüpunkt „SAT Vorprogrammieren“ im Servicemenü den Baustein in den Auslieferzustand bringen. Die LNC-Stromversorgung findet komplett auf dem SAT-Baustein statt. Die Oberspannung ist die +M = 16,5V vom TV-Chassis. Sie kommt über den SAT-Bausteinkontakt 13 direkt vom Hauptnetzteil. Der Schaltregler IC38030 und CT38045 liefern eine Ausgangsspannung von 14 oder 18V. Die LNC-Stromversorgung ist kurzschlußfest. Damit bei einem Dauerkurzschluß die Kühlung des Transistors CT38045 gewährleistet ist, ist eine „selbstheilende“ Sicherung (Multi Fuse MF38063) eingebaut. Sie ist auf PTC-Basis aufgebaut und schaltet bei einem LNC-Strom von >400mA ab. Nach Abkühlung der Multi Fuse wird diese wieder niederohmig =< 1Ω. Der Schaltregler IC39030 Das Herzstück der LNC Versorgung ist das Schaltregler-IC38030. Er beinhaltet den Regelverstärker mit Referenzspannung, einen Stromfühlereingang zwecks Strombegrenzung bei Kurzschluß, einen Oszillator 11 5V und einen Ausgang mit variablen Tastverhältnis. IC38005 LowDrop 12V CR38033 Stromüberwachung 7 D38051 CR38404 +5V CT38402 CT38045 S 1,25V 4 CT38020 LNC OFF GRUNDIG Trainingscenter + C38401 CT38401 5 3 CR38042 2 & 3/2003 11 MF38063 400mA C38054 CT38040 R 13 D38061 L38056 CR38013 Oszillator 11-26V Entladeschaltung beim Umschalten von18V auf 14V + IC38030 MC34063 CR38035 14 CT38050 SAT-TUNER 8 CIC38080 22kHz 3 Oszillator 4 CT38065 CT38070 DiSEqC 15 5 CR38023/24 CT38021 CR38021 14/18V 7 14 CIC38010 1 CR38061/62 6 +M=16V 3 SCL 2 2 SDA 3 1 ENA 4 69 Trainingsmanual Arbeitsweise: Die Betriebsspannung +M ca. 16,5V liegt am VCC-Eingang Pin 6 des IC38030 und über den Strommeßwiderstand CR38033 am Trafo und am Fühlereingang Pin 7 an. Nach dem Einschalten schwingt der Sägezahn-Oszillator an Pin 3 an und triggert ein RS-Flip-Flop. Dessen Ausgangsimpuls an Pin 2 steuert die Transistoren CT38040 und ..45 an. Die Impulse an Pin 2 sind vorhanden, solange die Spannung am Regeleingang Pin 5 unter 1,25V liegt. Durch die Schaltimpulse steigt die Spannung nach dem Gleichrichter D38051 an. Bei einer Ausgangsspannung von 14V ist sie nach dem Spannungsteiler CR38021..23..24..42 an Pin 5 gleich 1,25V. Wird die Spannung höher, schaltet das IC den Pin 2 ab. Somit sinkt die Ausgangsspannung und an Pin 5 die Spannung unter 1,25V ab. Der Pin 2 ist wieder aktiv. 12V Stromversorgung Der SAT-Receiver SER 300a unterscheidet sich vom SER 300 durch einen zusätzlichen 12V Spannungsregler IC38005. Dieser ist notwendig geworden, da das Chassis Digi100 keine 12V Stromversorgung besitzt. Die 12V die der Baustein benötigt, gewinnt man jetzt aus der +M = 16,5V des TV-Chassis. 14/18V Umschaltung Der Spannungsteiler an Pin 5 ist so dimensioniert, daß bei gesperrtem Transistor CT38021 sich am Antennenanschluß +14V einstellen, bei leitendem CT38021 wird der Teiler so verändert, daß sich eine Ausgagsspannung von ca. 18,5V einstellt. Das Tiefpaßfilter L38056 und C38057 unterdrücken die Restwelligkeit. Neu bei SER300a Fehlt die Belastung des Netzteils durch das LNC, würde beim Umschalten der Spannung von 18 nach 14V diese nur langsam zurückgehen. Aus diesem Grunde sperrt der Transistor CT38401 in Stellung 14V. Der low-high Sprung an dessen Kollektor steuert über einen Elko C38401 den Transistor CT38402 kurzzeitig durch und belastet mit 100Ω CR38404 die LNC- Versorgung. Die in Flußrichtung geschaltete Diode D38061 führt dem SAT-Tuner die LNC-Spannung zu. Diese Diode ist eine Siliziumdiode mit einer Flußspannung von ca. 0,7V. Die Strombegrenzung Die Betriebsspannung für das LNC fließt über das Koaxialkabel. Es besteht die Gefahr, insbesonders bei der Antenneninstallation von Laien, daß in den Steckverbindern Innenleiter und Schirmung kurzgeschlossen werden. Eine Schutzschaltung verhindert Folgeschäden im Gerät. Der LNC-Strom fließt über den Meßwiderstand CR38033 und erzeugt einen stromabhängigen Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall wird zwischen Pin 6 und Pin 7 gemessen. Der Widerstand CR38034/35 dient hier ausschließlich zur Entkopplung. Ist die Spannung an Pin 7 um etwa 0,25V niedriger, so wird die Ansteuerung der Leistungstransistoren an Pin 2 abgeschaltet. Damit auch bei längerem Kurzschluß keine Folgeschäden und Übertemperaturprobleme auftreten, liegt in der LNC-Stromversorgung vor dem SAT-Tuner eine „selbstheilende“ Sicherung MF38063 (MF = Multi Fuse). Sie spricht bei ca. 400mA an. Dieser PTC heizt sich bei ca. 400 mA auf ca. 90 Grad auf und wird somit hochohmig. Nach Abschalten des Gerätes und dessen Abkühlung (ca. 10 Sekunden) ist der PTC wieder niederohmig = <1Ω. LNC on/off 70 Die Strombegrenzung verwenden wir auch zur vollständigen Abschaltung des LNCs. Bei LNC OFF schaltet der Prozessor über das Schieberegister CIC38010 Pin 14 den Transistor CT38020 durch. Über den Wi3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual derstand CR38013 fließt nun ein Strom nach Masse ab. Der Strom ist nun so bemessen, daß sich zwischen Pin 6 und Pin 7 des IC38030 ein Spannungsabfall größer 0,25V einstellt. Die Schutzschaltung spricht an. Der Transistor CT38040 wird nicht mehr angesteuert. Der 22kHz Modulator Bei Betrieb ohne 22 kHz liegt am Reseteingang Pin 4 des CIC 38080 Low. Der Pin 3 liegt dabei ebenfalls an Low. Die beiden Transistoren CT38060 und ..65 sind gesperrt. +5V 22kHz Modulator CR38073 8 Vcc 7 600mV-Modulator D38061 Entladung CR38074 + SHF-Tuner 1/3 Vcc 1/3Vcc Pin3 & – 6 2/3 Vcc 11 +14/18V 2/3 Vcc + & – 2 3 4 CT38065 22kHz CT38070 Reset Pin4 5 CIC38080 CC38075 1 6 DiSEqC CIC38010 3 2 1 SCL SDA ENA Wählt der Anwender die 22kHz Schaltfrequenz an, so schwingt der CIC38080 am Ausgang Pin 3 mit 22kHz und 5V Amplitude. Die Frequenz wird durch die beiden Widerstände CR38073..74 und dem CC38075 bestimmt. An Pin 5 steht eine Spannung von ca. 3,3V Die Schaltspannung an Pin 3 setzt der Transistor CT38065 auf den Level der LNC- Spannung um. Der MOS-Transistor CT38060 wird nun periodisch mit 22kHz geschaltet. Ist der Transistor leitend (UDS etwa 0,1V), so wird die Diode D38061 überbrückt, die Spannung steigt etwa um 600mV an. Wenn Sie nun die LNC-Spannung oszilloskopieren, so erkennen Sie, daß die LNC-Spannung mit ca. 600mV überlagert wird. Antennenumschaltung durch das mini-DiSEqC-Protokoll Die Abkürzung DiSEqC steht für Digital Satellite Equipment Control Eine deutsche Abhandlung über die verschiedenen DiSEqC- Protokolle finden Sie auch im Internet unter: www.diseqc.de Bei Anlagen mit 2 Antennen oder LNCs können diese direkt durch den SAT-Receiver im TV-Gerät angesteuert werden. Die Auswahl geschieht durch die Schaltfrequenz von 22kHz. Mit einem 22kHz Relais oder einem Multiswitch können Sie die beiden Antennen problemlos umschalten. Werden LNCs mit Dualband verwendet, ist die Installation mit dem 22kHz Relais nicht mehr möglich, da diese auf das Digitalband schalten (fosz = 10,6 GHz). Die Auswahl der Polarisation geschieht durch die Betriebsspannung 14/18V. Sollen über das TV-Gerät mehr als 2 Antennen angeschlossen werden, benötigt man einen zusätzlichen Umschalter. Da nur die Schaltfrequenz von 22kHz zur Verfügung steht, wird diese in einem im DiSEqC-Protokoll festgelegten Rhythmus zerhackt. In diesem mini DiSEqC Protokoll überträgt man nur 2 Schaltstellungen für die DiSEqC-Schalter, A und B. Die Stellung A wird durch einen 22kHz Burst mit einer Dauer von 12,5 ms realisiert. Die Stellung B besteht aus 9 Bursts mit je 0,5ms Dauer und einer Pause von 1ms. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 71 Trainingsmanual 15ms 14/18V 12,5ms Umschaltung A/B In den TV-Geräten ist bei der Anwahl 4-Systeme im Menü der reduzierte DiSEqC Befehlssatz gemäß „Simple Tone Burst DiSEqC“ oder „mini DiSEqC“ aktiv. Durch den kurzen Tone-Burst sprechen eventuelle 22kHz Relais oder Multischalter nicht an. Wird der Tone-Burst in einem 22kHz Dauersignal gesendet, entstehen maximal Lücken von 15ms. Durch die Trägheit der 22kHz Relais bzw. Multischalter sprechen diese auf die Lücken ebenfalls nicht an. 15ms 22kHz Ton-Burst oder Mini DiSEqC Sind bereits die 22kHz als Dauersignal zum Umschalten verwendet, muß vor und nach dem DiSEqC-Protokoll eine Pause von >15ms gesendet werden. Die nachfolgende Zeichnung zeigt die DiSEqC-Sequenzen nach einem Programmwechsel. Anlage mit 2 Antennen oder eine „schielende“ Antenne für Astra und Eutelsat Anlage mit 4 Antennen. Die Umschaltung der beiden Antennengruppen geschieht durch einen DiSEqC Schalter z.B. Switch UNI1 <200ms >15ms 12,5ms >15ms 18V+22kHz 14/18V mini DiSEqC 14V+22kHz Schaltsequenz für Schalter "A"oder "B" 14V Empfang horizontal bzw vertical mit 22kHz. Lücke > 15 ms zum nächsten Befehl mini DiSEqC Schaltsequenz für Schalter "A"oder "B" bis zu 6 Byte bei DiSEqC 3 3 Byte Protokoll bei DiSEqC 1 DiSEqC 1 Protokoll Pause vor dem DiSEqC Protokoll Empfang horizontal Empfang horizontal mit 22kHz. Relais schaltet z.B. die Antennen um 18V+22kHz 18V typisch 50ms Lücke von 15 bis 200 ms zum nächsten Befehl >10ms 14/18V 22kHz Schalter 14/18V TV 14/18V 14/18V 22kHz Schalter 14/18V 22kHz Schalter DiSEqCSchalter Anlage für mehrere Teilnehmer: Auswahl der Signalquellen durch einen DiSEqC Schalter und zwei Multischaltern TV 14/18V 14/18V Multischalter z.B. SVT 5/8 weitere Teilnehmer 14/18V;0/22kHz DiESqC Databurst "0" Multischalter z.B. SVT 5/8 DiSEqC Schalter 14/18V;0/22kHz DiESqC Databurst "1" weitere Teilnehmer TV 72 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual DiSEqC -1 Protokoll http://www.eutelsat.com/deutsch/pdf/DiSEqC2001.pdf Unter dieser Internetadresse finden Sie eine ausführliche Beschreibung im nebenstehenden ”DiSEqC Praxis-Ratgeber“ der Firma Eutelsat. Sollen mehr als 4 LNCs an das TV-Gerät angeschlossen werden, benötigen wir ein datencodiertes Steuersignal. Da als Träger nur die 22kHz mit ca. 0.5Vss zur Verfügung stehen, Überträgt man die logische Null durch einen Burst von 1ms gefolgt von 0,5ms Pause. Die logische Eins wird durch einen Burst von 0,5ms und einer Pause von 1ms erzeugt. 1. Bit = 1,5ms 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 2. Bit = 1,5ms 1234 1234 1234 1234 1234 1234 1234 1ms 3. Bit = 1,5ms 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 4. Bit = 1,5ms 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 12345678 5. Bit = 1,5ms 1234 1234 1234 1234 1234 1234 1234 6. Bit = 1,5ms 12345 12345 12345 12345 12345 12345 12345 7. Bit = 1,5ms 12345 12345 12345 12345 12345 12345 12345 1ms logische „1“ logische „0“ logische „0“ logische „0“ logische „1“ logische „1“ logische „1“ Um die Daten den einzelnen Systemen zuzuordnen, beginnt die Übertragung mit einem Startbyte gefolgt von einem Peri-Bit. Danach folgt die Adresse des anzusprechenden Systems und dem Steuerbefehl. Beide Bytes werden ebenfalls durch ein Peri-Bit datengesichert. Nach dem Befehlswort folgt noch ein Datenbyte. Die Wortlänge kann bei DiSEqC3 bis zu 6 Byte betragen. P P LSB Daten MSB Befehl LSB LSB P MSB Adresse MSB P LSB MSB Startbyte Startbyte Das Startbyte ist unterteilt in Befehle vom Master und Antwort vom Slave. Da wir hier nur DiSEqC 1 haben, gibt es nur eine Datenrichtung vom Master aus. Es wird keine Bestätigung vom Slave erwartet, darf jedoch vorhanden sein. Bei DiSEqC 1 verwenden wir nur einen kleinen Teil der Befehle. Mit dem Startbyte 1110 0000 = E0Hex leitet man bei DiSEqC 1 immer eine neue Datenübertragung ein. Adressbyte Nach dem Start- folgt das Adressbyte 00Hex. Dies ist eine Universialadresse die alle angeschlossenen Componenten innerhalb der Anlage anspricht. Befehlsbyte Das Befehlsbyte beinhaltet den Steuerbefehl für die angesprochene Adresse. Diese ist nach dem Einschalten 03Hex. Der Befehl bedeutet „Power on“. Das Gerät schaltet im SATInstallationsmenü „Einstellungen“ bei Anwahl von 8 Systemen auf DiSEqC 1 um Nach 30ms Pause sendet man die Umschaltsequenz für den Programmwechsel. Diese beginnt ebenfalls mit dem Startbyte E0Hex und dem Adressbyte 00Hex. Das Befehlsbyte ist jetzt 38Hex. Dies bedeutet, daß das nachfolgende Datenbyte den Signalweg direkt schaltet. Die ersten 4 Bit sind logisch „1“. Die nachfolgenden Bits haben folgende Bedeutung: Bit 5 wählt den Satellit 1 oder 2 . Bit 6 wählt die Position a oder b. Bit 7 wählt die Polarisation horizontal oder vertikal. Bit 8 wählt das Low- oder High-Band an. Bei Programmwechsel läuft immer die Folge E0, 00, 38, FX Hex. Das X steht für das untere Nippel Bit 5 bis Bit 8. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 73 Trainingsmanual Die Signalverarbeitung Der SHF-Tuner beinhaltet auch den FM-Demodulator für das zu empfangende Signal. Dieses demodulierte Signal enthält Video- und Audiosignale und wird dadurch als Basisband bezeichnet. Es steht mit einer Amplitude von ca. 1Vss an Pin 3 des Tuners und ist je nach Satellit mit einem größer- oder kleinerem 25 Hz Dreieck (Energieverwischungssignal) überlagert. Da im Tuner keine Phasendrehung des Signals möglich ist, findet diese über den Transistor CT38125 statt. Die beiden Transistoren CT38130..35 dienen als Schalter. Durch high oder low an Pin 13 des CIC38010 schaltet der eine oder der andere Transistor durch. Nach dem Emitterfolger CT38140 steht an Pin 20 des CIC38175 eine Amplitude von 1Vss. Das ergibt bei korrekter Hubanpassung, je nach Satellit 16, 22,5 oder 25 MHz Hub, an Steckkontakt 7 gleich 1Vss oder einen Sync von 0,3Vss. Ist Spitzenweiß im Videobild, so ist die Gesamtamplitude 1Vss. Der spannungsgesteuerte Verstärker im CIC38175 gibt an Pin 1 das pegelangepaßte Basisband aus. Die Verstärkung des ICs ist durch eine Gleichspannung an Pin 19 einzustellen. Wir erzeugen diese Stellspannung durch den Digital-Analog-Wandler CIC38205. Die Stellspannungen für die verschiedenen Hübe sind im EEPROM CIC38091 abgelegt. Die AFC 4 2 0 -2 s -4 -6 -8 -10 -12 0,1 1 1,5 0,01 Pre- und Deemphasis -4 -2 0 2 4 6 8 10 12 5 Mhz Das CIC38205 besitzt auch einen Analog-Eingang an Pin 1. Hier setzen wir die AFC-Spannung des Tuners Pin 1 in ein I2C-Bus-Datenwort für den Rechner um. Dieser verändert dann über den I2C-Bus die Feinverstimmung solange, bis die Sendermitte erreicht ist. Das nachgeschaltete Tiefpaßfilter zwischen Pin 1 und 3 des CIC38175 bildet die PAL-Deemphasis. Hier senkt man mit einer Wendekurve das Videosignal ab ca. 1,5 MHz ab. Diese Emphasis ist auch der Grund, warum das SAT-Signal eine geringere Brillanz besitzt als ein terrestrisches Signal. Über einen 3stufigen Umschalter können wir zwischen dem internen Basisband oder dem Signal an Pin 3 auswählen. Der Steuereingang Pin 2 besitzt einen 3 Stufenpegel. Bei 5V an Pin 2 ist das Basisband auf den Ausgang Pin 16 und 7 geschaltet. Bei 2,5V an Pin 2 ist das Signal von Pin 3 und bei 0V der Pin 5 auf den Ausgang geschaltet. . Bei MAC-Decodern (Skandinavien, Frankreich) wird das Basisband ohne Deemphasis benötigt. Bei „linear“ wird Pin 2 High und der interne Basisbandanschluß angewählt. Das Signal läuft über den Transistor CT38190 zu dem Schalter an Pin 12. Durch High an Pin 13 wird das Basisband auf den Pin 14 durchgeschaltet. Bei allen analogen TV-Normen (außer MAC) trennt nun das Filter F38183 das Videosignal ab und unterdrückt alle Frequenzen über 5MHz. Diese Filter sind auf lineare Gruppenlaufzeit eingestellt. Vermeiden Sie an diesen Filtern zu Drehen. Die Signalkanten verschlechtern sich und es treten Videotextprobleme auf. Am Ausgang des Filters können Sie erstmals das Videosignal messen. Dies ist jedoch noch mit einem Dreieck unterlegt. An Pin 9 des IC38183 wird das Signal über eine interne Klemmschaltung von dem Dreiecksignal befreit. 74 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Servicetip! Bei Defekt der Kondensatoren an den Pins 6, 8 und 9 vom TDA6151 entstehen waagerechte Streifen im Bild. Über einen Signalquellenschalter im IC können wir durch Low an Pin 13 das FBAS und bei High das Basis-Band an Pin 14 ausgeben. Die Phasendrehstufe CT38195 bringt das Videosignal in die richtige Lage. Die Schaltpegel 0 1 0 0 1 1 0 1 SDA SCL Zum Umschalten auf die verschiedenen Betriebsarten, verwenden wir ein Schieberegister CIC38010 mit 8 Ausgängen. Da dieses IC keine I2C-Bus Schnittstelle besitzt, werden nach dem die Daten auf dem Bus in das Schieberegister geschoben sind durch den ENA-Impuls auf die Ausgänge übernommen. ENA EEPROM CIC 38091 In diesem Speicher sind alle programmplatzbezogenen Parameter abgelegt. Im Servicefall können Sie diesen Speicher durch den Menüpunkt „SAT-vorprogrammieren“ im Servicemenü auf Auslieferwerte setzen. Nach dem Einbau eines leeren EEPROMs können Sie dies auf die gleiche Weise neu programmieren. Der Ton Die Audiosignalverarbeitung geschieht über zwei Wege: Audio für Lautsprecher Das FM-modulierte Audiosignal wird über einen Bandpaß CL38156 und CC38154 und CT38201 am Bausteinkontakt 9 ausgekoppelt. Der Transistor CT38206 wird durch Masse am Kontakt 12 immer durchgeschaltet. Er liefert die Basisspannung für CT38201. Die FM am Kontakt 9 gelangt über die Leitung „Intercarrier“ zum Bausteinkontakt 18 des Signalmoduls und von hier aus zum MSP (CIC33010). Dieser demoduliert das Signal und speist es in die Audioleitungen von den AV-Buchsen, Lautsprecher- und Kopfhörerendstufe. Copy-Betrieb Da der MSP nur ein Signal demodulieren kann, benötigen wir bei Copybetrieb je eine Demodulation für terrestrisch und für SAT. Für den terrestrischen Betrieb ist der MSP auf dem Signalmodul zuständig. Die Verarbeitung des SAT-Audiosignals geschieht durch den MSP (IC38000) auf dem SAT-Modul. Dieser MSP ist durch Masse am Kontakt 8 aktiviert. I2S-Bus Clock Das Stereo-Audiosignal vom SAT-Receiver geben wir in digitaler Form über den I2S-Bus am Stecker ST-I2S1 aus. Dieser wird über eine Drahtverbindung mit dem SteckerST-I2S auf dem Signalmodul verbunden. Der MSP auf dem Signalmodul wandelt diese über einen D/A-Wandler in die Audiosignale und gibt diese an der im Copy-Betrieb angewählte AV-Buchse aus. Parallel dazu demoduliert der MSP auf dem Signalmodul das terrestrische Signal und gib die an die Lautsprecher und Kopfhörer. WS Data 8,595 MHz 8,46 MHz 8,28 MHz 8,10 MHz 7,92 MHz 7,74 MHz 7,56 MHz 7,38 MHz 7,20 MHz 7,02 MHz 6,84 MHz 6,66 MHz 6,48 MHz 6,12 MHz u 6,30 MHz In beiden Betriebsarten ist nur der Analog-Ton Mono A0 oder Mono bzw. Stereo Panda A1 bis A6 zu empfangen (z.B. Astra). Der Digitalton D1 bis D12 kann bei diesem SAT-Receiver nicht decodiert werden. 6,5MHZ Netzwerkcontrol Video Mono und Panda ADR Musicam D1 GRUNDIG Trainingscenter D2 A0 D3 A1 D4 D5 3/2003 A2 A3 D11 A4 D12 A5 D6 A6 D7 D8 D9 D10 NC f 75 Trainingsmanual Zusätzliche Beschaltungen im Top-Gerät „Lenaro“ Allgemeines Beschreibung bezieht sich auf das Servicemanual 72010 042 3000 Deutschsprachige DVD-Internetseiten www.DVD-Inside.de www.Video.de www.Digital-Movie.de www.DVD.de www.DVD-Center.de www.DVD-Magazin.de www.DVD-Palace.de www.DVD-Szene.de www.Burosch.de (Test DVDs) www.DVD-Infomag.de www.DigitalVD.de www.DVD-Forum.at www.DVD-Narr.de www.DVD-Headquarters.de www.DVD-Nextgen.de www.DVD-Section.de www.Musikvideoforum.de www.NFSA.de www.heimkino-technik.de www.amber-net.de www.Videonight.de Das Top-Gerät „Lenaro“ mit 92cm Bildschirmdiagonale besitzt einige zusätzliche Ausstattungsmerkmale. Diese sind: Das TV-Feature-Modul ist mit einem Vollbildspeicher ausgestattet. Zur Optimierung der Laufschriften arbeitet die 100 Hz Conversion zusätzlich mit einer Vektorrechnung. Dadurch ergeben sich gleichmäßige Bewegungen. Gleichzeitig wird auch das Zeilenflimmern beseitigt. Das Gerät besitzt einen eingebauten DVD-Player. Das Trainingsmanual für den DVD steht gesondert zur Verfügung. Die Mat. Nr. ist 72010 537 9000 Interessante Internetseite zu DVD http://www.dvdboard.de/ Das Chassis kann mit einem DVB-Modul nachgerüstet werden. Die „MPEG-Grundlagen für den Service-Techniker“ stehen in einem separaten Trainingsmanual zur Verfügung. Die Mat. Nr. ist 72010 537 9000. Siehe nebenan! Interessante Internetseiten zu DVB: http://www.tv-plattform.de/ http://www.dvbforum.de/ http://www.dvbboard.de/ http://www.irt.de/ http://www.gfu.de/seite01.htm http://www.opentv.com/index-flash.html http://www.zvei.org/ http://www.eutelsat.de http://www.astra.de http://www.infosat.de/default.asp http://www.digitv.de/welcome.shtml Programmbelegung der Sender http://www.satcodx.com/ http:// itg31.zgdv.de/ Fachausschuss für Fernsehtechnik Mat.Nr.72010 537 9000 Zusätzliche Bausteine Auf dem Signalbaustein ist der AC3 Decoder untergebracht: • • • Der NF-Endverstärker ist als D-Verstärker ausgeführt Durch das DVD- und DVB-Modul ist ein Zusatznetzteil erforderlich. Durch die 16:9 Bildröhre besitzt das Gerät:: – Dynamische Focussierung – Geschwindigkeitsmodulation – Rotation Die Beschreibung finden Sie auf Seite 39 76 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Die neue 100 Hz-Aufbereitung mit Vektortechnik Die Vekorrechnung ist in den Feature-Bausteinen 29504 203.24/.25/.44/ und .45 eingebaut. Das Problem Bei waagerechten Laufschriften erscheint bei 100 Hz Darstellung die Schrift breiter oder mit Doppelkonturen. Diese Effekte erzeugt unser Auge. Ein Beispiel: Das liefert der Sender Eine Laufschrift bewegt sich in ca. 3 Sekunden vom rechten zum linken Bildrand. In dieser Zeit liefert der Sender 150 Halbbilder. Bei einer 72er 4:3-Bildröhre beträgt die Zeilenlänge ca 56 cm. Bei einer Laufgeschwindigkeit der Schrift von 3 Sekunden über den Bildschirm bewegt sich der Buchstabe von Halbbild zu Halbbild um 3,7 mm weiter. Da die Bewegung von Halbbild zu Halbbild immer im gleichen Abstand liegt, sieht das Auge (bei 50 Hz) jeden Bildpunkt gleich lange. Das Auge verbindet die Bildpunkte zu einer kontinuierlichen Bewegung. Die 100 Hz-Problematik Bei 100 Hz bestehen grundsätzlich zwei Betriebsarten. Die Halbbildfolge AB wird zu einer AABB-Folge. Das bedeutet, daß das Auge z.B. beim Buchstaben „I“ zweimal an der gleichen Stelle sieht, bevor er auf dem Bildschirm um 3,7mm weiterwandert. Da sich die Bildpunkte bei 100Hz nach 10ms wiederholen, sieht das Auge durch seine Trägheit den vorherigen Bildpunkt noch stärker als bei 50Hz. Die Folge ist eine Doppelkontur oder bei langsameren Bewegungen eine Verbreiterung der Schrift. Zeile 250 Halbbild A Halbbild A wir bertachten diesen Bildpunkt in der Zeile 250 Der Helligkeitseindruck des Auges nimmt über ein Halbbild 20ms stark ab. Ergebnis ist Helligkeitsflackern Zeile 250 Halbbild B Halbbild B Der Buchstabe "I" wandert von rechts nach links über den Bildschirm 50Hz 20ms Zeile 250 Halbbild C Halbbild C Buchstabe hat sich von Halbzu Halbbild um 3mm verschoben 3mm Buchstabenbreite Das Auge sieht diese Linie Das Auge sieht diese Linien bei Bewegung Halbbildspeicher AABB-Betrieb 100 Hz Halbbild A Der Helligkeitseindruck des Auges nimmt über ein Halbbild von 10ms weniger ab. Ergebnis ist kein Helligkeitsflackern Vollbildspeicher ABAB-Betrieb Halbbild A Halbbild A Halbbild B Halbbild B Halbbild B 10ms Halbbild A Halbbild B Halbbild B 100 Hz Halbbild C Halbbild C Halbbild B Eindruck wechselt von Zeile zu Zeile Halbbild C Das Auge sieht diese Linie da die Bildpunkte aller Halbbilder aufeinander liegen GRUNDIG Trainingscenter Das Auge sieht diese doppel-Linien bei Bewegung. Bei langsameren Bewegungen wird die Linie breiter., Das Auge sieht diese doppel-Linien bei Bewegung Durch die ABAB-Folge wechseld der Helligkeitseidruck Der senkrechte Strich des Buchstaben wirkt ausgefranst 3/2003 77 Trainingsmanual Abhilfe Damit das Auge eine kontinuierliche Bewegung erkennt, muß sich der Bildpunkt nach jedem Halbbild gleichmäßig weiterbewegen. Dies erreicht man durch verschieben der Bildpunkte innerhalb des wiederholten Halbbildes. 100 Hz Halbbildspeicher AABB-Betrieb 50 Hz 100 Hz 100 Hz Vollbildspeicher Vollbildspeicher mit Vektorrechnung ABAB-Betrieb Zeilenflicker wird Buchstabe geringer. Bei Bewegung bewegt sich von tritt ein Zig-Zag- Effekt auf. Halb- zu Darum wird bei Bewegung Halbbild um auf AABB umgeschaltet. diese Strecke Buchstabe bewegt sich von Halb- zu Halbbild um diese Strecke ein Makroblock Der Bewegungsvektor wird halbiert und in der Bildwiederholung dargestellt Beispiel: Halbbild C Um eine Bewegung zu erkennen, zerlegt man das Bild z.B. in kleine Quadrate mit 8 Bildpunkten und 8 Zeilen (Bild oben). Das so in Blöcken zerlegte Bild wird mit dem vom Sender einlaufenden Bild verglichen. Ergeben sich in den Blöcken Differenzen, werden diese über komplexe Rechenalgorithmen in Zwischenbilder zerlegt. Auf diese weise erreicht man, daß bei einer Bewegung nicht zweimal der gleiche an gleicher Stelle gezeigt wird. Siehe Bild links nebenan. Halbbild C Die Bewegungsrichtung spielt dabei keine Rolle. Dadurch erreicht man auch eine Minderung des Zeilenflimmerns, vor allem bei schräg verlaufenden Linien. Halbbild A Halbbild B Bildpunkt bewegt sich pro Halbbild um diese Strecke Bei 50 Hz sieht das Auge eine gleichmäßige Bewegung Halbbild A Halbbild A Halbbild B Halbbild B Halbbild C Bei 100 Hz im AABB-Betrieb ist die Bewegung für das Auge nicht kontinuierlich. Folge sind Doppelkonturen in z.B. der Laufschrift Das nebenstehende Bild zeigt nochmals die Problematik bei 100 Hz. Ohne Vektorrechnung sieht das Auge das Bild exakt zweimal hintereinander an gleicher Stelle. Bewegt sich ein Objekt auf dem Bildschirm, Halbbild A erwartet das Auge auch eine Bewegung der Bildpunkte in den einzelnHalbbild A´ Halbbild B an Halbbildern. Dies ist bei Standard 100Hz Technik nicht der Fall. Die Halbbild B´ Halbbild C Folge sind Doppelkonturen oder ruckartige Bewegungen in den Laufschriften. Abhilfe ist nur durch die Vektorrechnung möglich. Diese VekrorBei 100 Hz-Technik mit Vektorrechnung rechnung wird im CIC70250 (der SDA9415 besitzt einen Vollbildspeiwird ein zwischenwert ausgegeben. Folge, das Auge erkennt eine gleichmäßige Bewegung cher) auf dem Feature-Baustein ausgeführt. 78 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Änderungen im Netzteil gegenüber dem ersten Digi 100 Chassis Hauptnetzteil Funktionsbeschreibung Seite 12 Bei den jetzigen Digi 100 Generation entfällt die Umschaltung der Regelung bei Copybetrieb. Es wird auch im Copybetrieb auf die +A geregelt. Bei abgeschalteter Zeilenendstufe fehlt die Last der geregelten Spannung. Da die Regelung die unbelastete Spannung konstant hält, sinken alle anderen Spannungen ab. Die +M kann hierbei bis auf etwa 13V zusammenbrechen. Für die Niederspannungen +N=3,3V , +F=5V und +Q=8,5V reicht die Oberspannung von 13V aus. Der Einbau-SAT-Receiver SER300a erzeugt die LNC-Versorgungsspannung von 14 oder 18V mit einem Sperrschwinger-Netzteil. Der Eingangsspannungsbereich ist von 11 bis 26 Volt. Somit reicht die im Copybetrieb auf ca. 13V zusammengebrochene +M aus, um auch den SATReceiver mit dem LNC zu versorgen. Aus diesen Gründen kann man die Umschaltung der Regelung entfallen lassen. Zusatz-Netzteil Funktionsbeschreibung Seite 10 Ist ein digitaler SAT-Receiver eingebaut, wird dieser mit einem eigenen Netzteil (29305-202.21) versorgt. Die Schaltungstechnik entspricht dem Hauptnetzteil. Sehen Sie sich die Schaltungsbeschreibung auf Seite 12 dieses Skriptums an. Der Start-Stop dieses Zusatz-Netzteils wird von der I2C-Bus Porterweiterung CIC81030 auf der Netzschalterplatte gesteuert (Stecker ST-S1). Siehe Blockschaltung nächste Seite. In Standby wird das Netzteil abgeschaltet. Bei Betrieb und im Copy-Modus ist das Netzteil aktiv. Standby-Netzteil Nach dem Abschalten des Gerätes fehlt die Belastung des Ladeelkos C60528. Die Ladung des Elkos versorgt nun das Standby-Netzteil. Durch den geringen Stromverbrauch in Standby bleibt die LED bis zu 10 Sekunden aktiv. Erst bei einer Oberspannung des Standby-Netzteils von kleiner 65V schaltet dies ab. Um diese Zeit zu verringern, zieht man mit dem Transistor CT60806 den Pin 1 des IC60801 unter 5,1V. Das IC schaltet ab. Dies geschieht bei einer Oberspannung von ca. <160V. Die Spannung an der Basis des CT60808 ist durch den Spannungsteiler kleiner 4,5V. Somit liegt der Pin 1 des I60806 unter der Schaltschwelle von 5,1V. Servicetipp Arbeitet das Standby-Netzteil nicht, startet das Hauptnetzteil. Die Spannungen sind kleiner als im Normalbetrieb. Das Gerät hat dabei keine Funktion. Überprüfen Sie den Transistor CT60806 oder löten Sie dessen Emitter ab. ±G = ±14V Die +G von 28V wird am Trafo nicht mit Masse verbunden. Sie liegt schwebend am Endverstärker an. Die symmetrische Belastung der Spannung durch die Endverstärker ergibt gegen Masse die ±G von 14V. +H = 3,45V Die +H ist im Servicemanual mit 3,3V angegeben. Sie ist wegen dem Microprozessor CIC80000 auf 3,45 V eingestellt. Achtung! Sie dient auch als Referenz für den Regelverstärker (IC61510) des Netzteils und als Betriebsspannung für den Standby-Optokoppler OK61586. Achtung! Fehlt die +H, startet das Hauptnetzteil. Netzschalter Im Knopf des Netzschalters ist die Doppel-LED und der Infrarotverstärker untergebracht. Netzschalterplatte Sie ist in erster Linie eine Verteilerplatte für die Verdrahtung. Auf ihr ist noch zusätzlich die Steuerung für einen Lüfter vorgesehen. Dieser ist nur bei den Gehäuseformen nötig, die aus Gründen des Design keine oder wenige Lüftungslöcher besitzen. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 79 Trainingsmanual + + + C60509 + SI61538 1A +H=3,45V Standby Spannung C61549 +M 5 16,5V IC61 Im Copybetrieb 555 ca. 13V 4 5 IC61 535 4 + +N=3,3V + C61559 +Q=8,5V + C61539 +F=5V 43 48 CD80101 46 CT80105 2,5V Referenz CIC80240 +F1 CD80258 5 IC61 545 4 CT80009 +F 5V CIC70180 5 Control + CC60515 D60512 P C60511 Anlauf- und Betriebsspannung P P 2 Low= TV OK 5 + 3 4 7 C70181 CT 80108 80110 8 103 79 81 6 +H 17 79 Fehlercode"2" 9 3 45 Outputformatter 4,2,2 Memory Control V-VGA Sync D H-Sync 54 74 A 15 D Sync + Clock 2 4 3 8 1 28 23 +N=3,3V AC0.....AY7 4,2,2 78 H-Sync BLN2 70 27MHz 100Hz Fehlercode "3" Conversion 69 107 106 I2C-Bus C D 22 21 114 13,5MHz 60 Voll-Bildspeicher mit 7/99 Vectorrechnung 27MHz I2C-Bus 13,14 CT70015 Beschreibung Seite 31 16 112 VS 27 28 113 BLN 57 PAL NTSC SECAM Colordecoder 72 76 Noise Reduction Motion(Bewegung-) Detection Vert. und Horz. Decimation 4,2,2 = 8 Bit Y, 4 Bit U und 4 Bit V = 16 Leitungen Peaking PIP Panorama 1-3 Y, U, V A 73 4 1/3 CD70227 CIC70150 5 RES 3.3 15 CIC70250 Mute 62 63 Colordecoder Matrix CT80008 CT80004 102 U/VGA 6MHz +F=5V +N=3,3V 14 +H +F=5V H-VGA V-VGA CIC70200 17 +H=3,3V CT80080 FBAS-Text 4,4371 10..12 89 88 VS2 109 93 99 Format-Conversion Output Format 108 1/3 CIC70150 Chr. PIP MSP- Reset U/Lauf zur Netzschalterplatte CR61502 1 20,25MHz CT70011 26 27 14 13 Feature Modul Ref/plus U/Data Error Soft Start Regel 2 ST+M B R60513 11 12 CT70155 CT80077 Servicemanual Seite 3-27-30 9 14 P D61533 +D 29V vom Zeilentrafo R61533 HS2 EEPROM CIC80230 U/Data 2 Megalogic + + Standby=0V Betrieb ca. 1,8V RegelCR60531 OK60531 P 121 92 117 Beschreibung Seite 23 U/RGB Euro-AV1 Euro-AV2 CT80085 95 29504 203 2400 29504 203 2500 29504 203 4400 29504 203 4500 25 SI61524 2,5A 98 Slicer 7 4 P R61527 CD61528 D61524 Text und OSD 77 CT80033 24 +33V C61516 T60506 2SK2699 3 +A 103V Servicemanual Seite 3-16 Vertical Interpolation ("Referenz plus" Technik) 94 Beschreibung Seite 28 5 C60514 +M 5 1 +C 200V D61516 ENA-SAT 12 11 74 75 CT80034 6 P P 4 5 6 10 SDA6000 3,3V CT80068 AV1Out 80 10 9 CT80022 CT80090 IR-Modulatoren +Oeko CT80021 91 61 SDRAM 64 MBit 101 CT80064 126 125 IR 97 124 Microcomputer CIC80000 76 63 CIC82041 CIC82001 Flash EPROM 32MBit 57 83 63 ST-80310 + Oeko 58 P CC21663 CR21662 +H Standby ST- +M SCL2 SDA2 CD85513 CT65510 D85502 CT65505 59 +H 7 +M R61513 2 2,9V 8– RT61508 +H + 3 5,8V +A laut Tabelle Serviceman. 3-19 Reset 13 11 Flip-Flop & +Oeko 12 Beschreibung Seite 18/53 IC61510 50 49 3/4 CIC21660 Beschreibung Seite 21 +H=3,3V CR21673 9 +H 1 & Set 10 =3,3V SS & 2 8 3 MasterReset A CIC80250 2 CT21670 CR21678 1 Reset µC Servicemanual Seite 3-17 Copy-Mode 54 55 CR21679 +2,5V 3 CT80260 73 123 101 82 87 B ST-I2C_5V IR 56 +IR 1 CT61585 +M = 16V ST-IRKB2 D61511/12 13 Logic D61567 Reset ST-IRKB3 4 2 1 ST-I2C_5V2 2 zum D-Verstärker 3 ST-M1 zum D-Verstärker 230V≈ 3 Power down DVD/DVB-Netzteil Siehe auch Seite 84 ST-KB3 2 R61586 12 1 5 Video PIP 1 1,25V 1 ST-I2C_5V1 2 zur DVD-Adapterplatte 3 Mode OFF-Time Comparator StandbyOK60546 +H 2,6V IC60817 1 Ejekt 2 2 4 +IR TDA16846 –K –14V D61566 CR61587 CD21666 3 1 3 P Beschreibung Seite 10 2 ST-S1 IC60510 Beschreibung Seite 12 D61562 SI61566 2A 9 OK60805 Busbusy Entmag. IR 1 Standby Netzteil 4 14 15 IC60801 4 4 CT80075 D85001 G – P Video SM Seite 3-20 SM Seite 3-50 max. 70W R Bedieneinheit + Netzteil On-Time Comparator TDA16846 CR60515 ST-Netz 1 CT60806 CC60516 I2C-Portexpander CIC81030 1A LED-Platte im Knopf 29305 017 6400 10 5,6V Video 2 CT80204 Lüftersteuerung nur vorgesehen Si60001 3,15A D61561 C60813 5 Anlaufspannung Standby PFC 11 R60546 RGB Netz Servicemanual Seite 3-15 R60802 Netzschalterplatte 29501 087 1100 Entmag. L62501 ST-Netz2 D80812 +K 14V SI61561 2A P 2 P R22501 6 PTC GD22503 2 + 1 Oeko OK22505 R62502 C60507 C60502 560pF Standby + Unterspannung CD80811 Entmag. degaussing +G 28V –G Drainstrom Nachbildung D60506 C60811 + C60528 4 D61521 UREF=6V R60803 P Beschreibung Seite 22 R60502 3MΩ SI61521 2A R60508 R60501 680KΩ SYNC + Power-Factor-Corrector Servicemanual Seite 3-11 Servicemanual Seite 3-15 2A Reset Box Si60501 D60519/..21 Servicemanual Seite 3-61 ST-Netz2-2 Netz zum Zusatznetzteil P C60518 D61503 L60528 +Oeko ca.14V +H 3,45V 380V bei Betrieb 300V in Standby D60523 42 RGB-SAT CIC32040 OFW F32019 F32021 1 2 Videoprozess 23 24 Audioprozess AGC 14 12 Signalbaustein AC3 29504-262.2300 4MHz Ausschnitt aus dem Blockschaltbild auf der nächsten Seite 15 11 10 20 +F 8 +F 6 Anschluß auf Seite 82 TxD RxD 6 CT44515 ST-CI2 DVB Modul CAV CT09531 Audio VGA-R 14 CT13701 12 5 20 Audio VGA-L 15 2 1 3/2003 22 21 Cart B Cart A CIB CIA SCL SDA Reset CIC13601 KOPFH. 33 17 32 18 24 28 29 1 CT13801 11 2 3 Cart-Data STV 0700 CIC03001 D0-D17 DUAL COMMON INTERFACE 8 13 18 LOGIC CIC004101 CIC4201 LNB off 16 LNC-Power A8283 CIC02301 overload 2 CT09511 VCC CART 3,3V C1 RESET 9 D0-D7 +3 Control Bedineinheit 29501 085 3400 SM Seite 3-20 40 A15-A21 Ch. PIP Vid. PIP Chroma Audio D/A CIC09701 39 80 AV S-DRAM 2Mbyte A0-A11 CIC06100 5V D0-D7 1 64 QAM- oder COFDM Dem. Videotrap 22 34 D0-D15 Kabel-oder Terr.-Frontend TUNER Port Inhalt: AGC Bausteintyp Last Station Analogwerte für AV und HF Audio u. AC3 Parameter CIC04102 Reset SATFrontend 3 EEPROM CIC31010 CT32086 17 SCL SDA 1 35 LAUFZEIT CT32063...32077 CIC03301 D0-D7 D0-D15 QPSKDemodulator +33V AV3Ch NORM CT32004 CT32007 CT32009 CT32012 +N SCL SDA Flash 2x4Mbyte CIC08201 CIC08301 MPEG Decoder 32 Bit-Controller CIC05001 UPD6103D R G B CIC09601 14 CIC03321 A0-A14 Adr.Buffer A0-A21 +LNB 14/18V 22KHZ 3 9 8 4 5 1 CT12001 CT09001..03 FBLK R 8 G 9 B 10 CT12601 CPU S-DRAM D0-D31 2Mbyte CIC07001..7101 ST13801 2 SPD/2 +F ST-AV3V ST-AV3 1 3 8 2 6 7 +Q 6 9 IC43230 CAVCh 7 SCL SDA 6 5 3 8 10 4 2 ST-H2 AV3 8 1 CT43260 AV2Ch AV1Ch AV3Ch zu ST-TT1 D-Verst. SCL SDA C1 RESET I2C 5Vss REF AV2Ch CT43270 EEPROM Watchdog CT112661/2 TV-Startdl 12 +Q 15 17 16 Video CAV CT43250 9 20 19 15 Video Reset 12 19 13 18 CT13403 CIC12641 CT12602 UART 4 I2C 3Vss 12 AV1Ch RESET TV CT112671/2 17 DATA-Sat CT43320 5 18 Audio VGA 29 22 CT 13401/2 ST-SPD CT43265 15 16 19 12 4 13 13 SCL SDA 20 7 2 11 6 15 5 3 2 I2C 5Vss 3x Verstärker und Filter CT43235 AV2 3 19 FBAS Sat 6 FBAS Terr vom DVD ST-RGB-50 AV1, AV2, AV3 CIC43280 1 8 IC43180 4 2 6 2 3 SCL SDA SCL-TV SDA-TV RGB-on 8 16 9 IC13510 8 I2C-Portexpander 5 14 10 3 SCL SDA CT43325 3 5 16 15 Audio 6 13 14 Ident 15 4 3 17 1 9 16 Audio 9 RGB AV1,2,3 2 19 Audio Laufzeit CIC43290 6 20 3 8..10 Servicemanual Seite 3-37 +Q CT43255 SCL SDA AV1 1 7 11 15 26 27 U/Data Megalogic 25 7 URGB 8 10 6 24 U/Data2 4 5 SPDIF SPD digital Audio (SPDIF) vom DVD 1 GRUNDIG Trainingscenter REF Siehe auch Seite 84 Trainingsmanual + 6 8 3,3V 2 13 Servicemanual CUC1937 Mat. Nr. 72010 042 3000 + Standby 08.01.2002 ST-S1 Power down Focusing board 3 –K R64212 2 +12V 9 8 CT29105 CT29095 CT29085 CIC 29120 7 6 7 8 1 Trapez 2 3 ST-PIP1 4 9 5 D64212 V 14 H 13 +F=5V 5Vss 10 40 DF 39 41 D64211 Trapez D64011..14 7 T64246 R64006 I2C-Bus 31 CT70470 1 CIC70300 DDP3310 Ablenkrechner Deflection Processor 20 8 CR70125 29 33 9 +F CD50125 IBeam Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8V Bild dunkel und Zeilenendstufe stop 1V zum Flip-Flop A CR21639 Beschreibung Seite 38 CD21639 CT24135 + Leitung mit Ring C21512 D21512 +Q=8,5V Meßwiderstand für Strahlstrom H SB Servicemanual Seite 3-17 CD58521 CD58522 Schutzschaltung nicht bei Toshiba Bildröhre VG 7 Überbrückung bis V-Ablenkung einsetzt + +Q R50507/8 C58504 + Strahlstromschutz 2 3 5 2,7V CD58507 ca.2,4V ca.4V Vertikalamplitude zu hoch +Q + Beschreibung Seite 55 C58513 C58514 8 +D 29V±2V L53512 R53512 I C53516/17 T53501 2SC5331 C53512 C53506..7 L` D53571 C53513 C53571 Beschreibung Seite 57 H-Ablenkspule 5 E R55502 C55503 Beschreibung Seite 66 GRUNDIG Trainingscenter T52503 BD679A D52506 6 C54502 +A C58501 TR52501 R52505 TDA8145 B R52507 D52503 C52502 Ost-West IC55510 7 D54501 +D = 29V L SI52501 R52501 315mA C52501 + Ost-West Parabel G Servicemanual Seite 3-18 C58501 + +M 16,5V –K + + TDA 8177 = ±14V STV 9379 = ±15V C C54512 Hochspannungsschutz CR58513 CD58511 CD57506 TR53010 D54511 +80V 6 CD58512 Servicemanual Seite 3-16 CT57506 + CT58512 C58511 T50528 4 – CR58514 5 15V D53519 Z51 R53512 + T50529 V-Ablenkspule + 3 – CD57501 1 LM393 C50514 Vertikal IC50510 +Q=8,5V CR57507 Vertikalschutz IC58510 6 C53518 CD57504 Beschreibung Seite 52 D50513 CD55504 R21511 B + Servicemanual Seite 3-17 C +80V + löst Schutzschaltung aus wenn die +A zusammen bricht 2 5 R70508 CR58524 Betrieb = 9V "Netz-AUS" Detektor 1 3 D21506 Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab SS CT21635 +A 7 8 CD53519 +Q C21631 + +K CC24121 CR24122 Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel, wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist 1,5V GND 2Vss +Q=8,5V 7 +C CR70504 Leuchtpunktunter. Option C D21503 D21501 Standby + –VERT +VERT CR21638 1 ST-BR CD70501 5.1V R58524 3,6V=normal ST-GM2 +M 32 37 34 G1 CT24105 30 REF 5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel Beschreibung Seite 38 + IC2470 – CT24110 CT65015..60 +12V D24106 2 CD50128 9 11 + – 1 GM ST-RGB H/V Security Unit / Schutzschaltung IC2430 9 R 1 IC2400 – 7 G 23 Blank 3,5V OK 2,2V 10 19 CT70430..35 + 5 B Fehlercode "4" Display and Deflection Processor 67 21 7 CT70465 Geschwindigkeitsmodulator velocity modulation +Q HOR 2FH CIC70475 3 – + OWA 2 CT70420..25 26 SS H-Sync 43 63 68 G2 D24011 C57506 16 Bit CH digital Sättigung saturation Focus2 +12V CR57506 Peaking Soft Limiter CTI 4,4,4 Interpolator 61 D24071/36 CT24145 3,9V 25 Limiter V-VGA digital brightnes 2 GND Beschreibung Seite 40 CT70410..15 5 digital RGB Matrix Spitzenstrahlstrom Beschreibung Seite 41 CT24140 2 24 Y 4 SW CR70306 CR70307 A white Beschreibung Seite 35 +F=5V 4 +12V T21511 17 D A cutoff 3 39 64 Reset Box VOUT CD70305 RAM clamping Klemmung clamping Klemmung D +F 15 D H-VGA V-VGA 16 A B 1 ST-DF1 CT24120 3 VBL.1 CR70309 PWM Servicemanual Seite 3-30 Bild zu hell Bild zu dunkel CT24115 41 40 66 34 22k 31 37 2,2k 33 CT70305 3 white 300µA cut off 30µA 30 T64016 220Ω 65 R,G,B-OSDText + Data T64241 CT24125/..30 +F R64231 dyn. Focus Tr 64001 T64243 Strahlstrom Limit 3mA CR24113 Rotation SCL SDA H-VGA Data Pip HS2 VS2 V-VGA U/VGA Video PIP Chr. PIP +F 5V +N 3,3V Audio L-VGA Audio R-VGA 5MHz C D PIN 21/22 –K IC64220 4 5Vss Ok R64227 R64241 Trapez 3 1 R64247 2 + – C64243 C64247 T64110 CR70310 10ms 2 R64232 C64201 6 1 T64227 D64223 R64201 8 16 17 +F 6 5 4 ST-PIP2 Rotation R G B 12 13 15 18 1 2 3 VGA 11 PIP-RGB SCL SDA CR29004 CT29025 1 2 CIC29010 SDA9489X PIP+Double Window 25 24 6 5 3 2 T64224 5+ 8 7 6 – 4 –12V +12V 1 7 14 19 2 21 20,25 22 MHz R64224 Rotation R64211 R64223 +2,4V –12V Beschreibung Seite 67 Servicemanual Seite 3-65 R21514 PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100 Servicemanual Seite 3-70 +K=14V –K=14V VGA-Audio Focus 2 3A +3,3V 6 Netzteil für DVB+DVD-Modul 29305-202.21 OK60131 4 +12V 2A C64003 CD61187 3 Leuchtpunkt 1 CD61186 0,4A +29V 8 Servicemanual Seite 3-55 4 5 1 + 10 Innenschaltung wie IC61140 + SYNC 7 4 5 L4978 IC61120 3 Error Soft Start OK60146 Regel Netz2-2 OFF-Time Comparator Focus 7 Servicemanual Seite 3-67 1 A Blockschaltung Digi 100 Lenaro 92cm CUC1937 Heizung IC60110 TDA16846 +5V 2A ST-Rot3 Logic 5 ST-FTA1 3 14 Netzteil Pumpe 2 On-Time Standby Comparator PFC (Rampe) 11 + Start 1,8V Stop 0V A PFC 4 L4978 IC61140 PWM Oszil. + + 5 Anlaufspannung D55512 R55514 L55514 Servicemanual Seite 3-17 C53573 D53572 3/2003 L53574 C53572 81 Trainingsmanual Kontaktleiste TV-Featuremodul 60 2 4 3 1 28 3 5 2 4 29 22 23 22 Port Audioprozess SCL SDA 6 +F +F 4 3 SCL SDA 8 Bass Treble Balance Volume D/A analog Volume I2C R 27 78 SUB 30 34 36 77 4 ST-G_IN1 DCTR-M DCTR-M DCTR-D DCTR-D ST-DV2 KH 7 6 2 1 1 2 3 +G Zu CIC40020 22 1 1 4 3 2 50/51 Bass Treble Balance Volume Bass Treble Balance Volume D/A analog Volume D/A analog Volume I2C 27 28 +G 12 14 1 14 5 8 –G 25 5 30 10 IC40080 TDA7490 8 3 Oszill. 23 REF 11 7 8 6 7 ST-DV1 18 19 – 22 24 2 IC40210 TDA7490 8 3 4 13 10 23 +G –G + 5 18 + 4 24 2 2 1 8 Oszill. 23 3 –G –G Oszill. –G 1 5 6 ST-LS1 1 2 4 2 ST-LS3 3 10 11 10 + + 24 4 1 Cart B 2 +M MUTE MUTE MUTE 2 14 15 10 18 8 23 + –G 1 ST-LS2 MUTE S links S rechts Center MUTE 22 2 MUTE 24 IC40030 TDA7490 8 Oszill. 3 + 4 +G –G 2 IC40150 TDA7490 –G 2 3 3 1 SDA2 AC3 Endstufe 29504204.1600 D-Verstärker 3 23 +F Mute –G 4 SCL2 Mute 5 6 22 +G –G 2 IC40260 TDA7490 12 CIC40020 9 Mute 4 6 22 Cart A CIB CIA 1 Digital in CR40029 S links S rechts Center Mute3 6 + 4 3 6 LFE R L Standby +G –G 24 2 ST-SAT analog CIC33150 DPL4519G Volume 3 1 2 56 57 Scart out D/A 1 2 53 54 Audio SAT Mute 6 Mute 2 6 22 TxD RxD 47 48 Scart in Volume CD40481...40486 18 + + 5 8 –G 10 4 Digital out CT40400 CR40227 10 Oszill. 13 66 2 3 3 Mute 1 6 Digital out IC33430 7 Mute 3 +G –G 21 39 +F 4 8 2 3 I2S- IN Mute 4 4 20 Outputregister 12 3 19 4 11 3 2 1 15 7 6 5 4 CIC40450 Schieberegister 12 13 14 Mute 5 5 10 2 +Q Scart out D/A 78 IC33460 1 REF SPD/1 3 1 I2S out 33 3 IC41010 2 Ls/Rs C/Sub DOLBYPro Logic Decoder 6 5 1 2 3 ST-H1 7 4 5 4 37 1 40 digital Audio vom DVD REF ST-DV3 2-8 Channel Imput L,R, SL, SR, C, Sub 37 1 Siehe auch Seite 84 SPD A/D –G 36 39 25 26 1 SPDIF Audio DVB Audio DVB I2S-D 19 L 28 1 Audio LFE Bass Treble Balance Volume Outputregister 77 74 Clock I2S- IN CIC33010 MSP4450G KH 71 74 20 A/D 25 27 72 Clock Multiplexer Scart in D/A analog Volume 71 3 2 38 LFE Volume 7 21 SCL SDA Reset ST-DV4 Audio Sub Volume 24 6 18 Audio VGA SCL SDA FM-Demodulator ScartD/A out 47/48 4 32 Multiplexer Lt/Rt I2S out 9 22 50/51 ST-H2 Chroma L/R 19 SCL SDA 5 17 Processing / Delays I2S-D I2S out ScartD/A out 56 57 2 Video CAV I2S in 20 PCM Deemphasis Noise 18,432MHZ 2 3 MPEG 2 D0-D7 ST13801 33 21 AC3 Clock 13 66 22 Input Buffer 21 I2S-D 39 67 28 29 1 2 Audio CAV IC33015 3 +F 40 24 CT13801 15 ST-SPD 5 Reset 25 4 33 Audio VGA-L Center 2 I2S-Cl 34 20 CT13701 12 CIC13601 39 12 37 Audio VGA-R 14 11 5 I2S-Ws +Q 18 +F 18 11 3 Audio 2 3 24 5 8 13 CT09531 SCL SDA +F 1 +Q CIC43160 CT09511 Cart-Data STV 0700 CIC03001 D0-D17 DUAL COMMON INTERFACE D0-D7 +3 Control 1 Reset 14 15 8 Reset 23 20 10 LOGIC CIC004101 CIC4201 LNB off 16 LNC-Power A8283 CIC02301 overload 2 KOPFH. Intercarrier 6 15 11 4MHz 13 1 Audio 23 24 19 DVB Modul CAV AV4 3,3V C1 RESET 9 Bedieneinheit 29501-085.3400 Videoprozess 2 AGC 14 +G CT13801 Inhalt???? 1 Signalbaustein AC3 29504-262.2300 36 6 Videotrap 12 27 28 CIC09701 CIC32040 10 Audio D/A 22 OFW F32019 F32021 9 20 34 VCC CART 5V AV S-DRAM 2Mbyte A0-A11 CIC06100 +LNB 14/18V 22KHZ 3 CIC04102 D0-D15 zur Netzschalterplatte 17 SCL SDA TUNER EEPROM CIC31010 CT32086 CIC03301 D0-D7 SPD/2 CT32063...32077 SCL SDA D0-D15 Reset Surround L +33V 35 LAUFZEIT NORM CT32004 CT32007 CT32009 CT32012 1 16 17 14 CIC03321 A0-A14 Adr.Buffer Flash 2x4Mbyte CIC08201 CIC08301 MPEG Decoder 32 Bit-Controller CIC05001 UPD6103D R G B CIC09601 ST-H2 3 9 8 4 5 1 AV3Ch ST-AV3V ST-AV3 +F Audio +Q 6 7 SCL SDA IC43230 CT12001 A0-A21 FBLK 12 R 8 G 9 B 10 CAVCh 1 9 CIC33250 MAS3528E AV3 8 6 5 3 8 10 4 2 CT43260 AV2Ch AV1Ch AV3Ch CT12601 CPU S-DRAM D0-D31 2Mbyte CIC07001..7101 CT09001..03 +Q 15 17 16 I2C 5Vss TV-Startdl Ident 12 19 13 18 AV2Ch CT43270 1 3 8 2 6 Vid. PIP 12 AV1Ch 9 7 17 DATA-Sat CT43250 5 18 EEPROM Watchdog SCL SDA C1 RESET CT112661/2 Blockschaltung für Lenaro; Bausteine: DVB- AC3- Signalmodul und AC3-Endstufe CT43265 CT43320 20 19 15 Video RGB 15 16 19 12 Reset CT43235 AV2 20 7 2 11 6 15 5 CT13403 3x Verstärker und Filter CIC43280 1 3 19 4 CIC12641 CT12602 UART I2C 3Vss FBAS Terr DVD-Play. ST-RGB 50 AV1, AV2, AV3 CT 13401/2 13 13 FBAS Sat 6 3 RESET TV I2C 5Vss CT112671/2 I2S-Cl 8 16 8 IC43180 4 2 6 2 3 SCL SDA I2S-Ws 6 SCL SDA CT43325 14 SCL-TV SDA-TV Surround R 15 4 3 9 IC13510 8 I2C-Portexpander 5 RGB-on 9 16 13 1 10 3 AV1,2,3 2 19 Audio 9 6 20 3 Reset Laufzeit U/Data CIC43290 +Q SCL SDA AV1 1 CT43255 U/Data2 Megalogic 7 11 15 Ch. PIP URGB 8 10 21 Audio VGA 64 QAM- oder COFDM Dem. 16 –G 1 2 4 ST-CI –G 1 2 ST-LSL 2 1 ST-LSR Mute 6 2 1 9 6 ST-TT1 3 Pin 42 Feature Modul C intern Rextern 82 Lextern TT TT Intern SR SL 3/2003 C extern L intern R intern GRUNDIG Zentralschulung GRUNDIG Trainingscenter zum WT2 Modul 16 15 Kabel-oder Terr.-Frontend 15 14 Digital out 14 17 ST-WT 17 RGB-SAT +F 10-12 8..10 Mute 27 QPSKDemodulator 26 27 SATFrontend 26 25 7 A15-A21 25 9 6 –G +G 7 24 ST-DV3 24 4 ST-I2C_5V 5 ST +M 6 5 Trainingsmanual Der AC3-Signalbaustein 29504-262.2300 AV 1, AV 2, AV 3, CAV Die Signale FBAS/Video und Chroma von den 4 Eingangsquellen werden über jeweils eine Matrix (IC43180 und IC43230) geschaltet. Die Signalwege sind aus dem Blockschaltbild auf Seite 82 leicht zu erkennen. Die Matrix-ICs besitzen am Ausgang einen Verstärker der über den I2C-Bus auf 0 oder 6dB Verstärkung schaltbar ist (siehe auch Seite 45). Für die Videoausgänge Pin 20 der Scart-Buchsen ist jeweils ein Emitterfolger zum Treiben der 75Ω Last vorgesehen. Die beiden FBAS-Signale vom DVB- und DVD-Modul (Steckkontakt 13 und Pin 7 des Steckers ST-RGB-50) dienen nur zum Kopieren auf die beiden AV1 und AV2 Buchsen. Für die Bildschirmdarstellung werden die RGB-Signale des DVB- oder DVD- Moduls verwendet. Achtung! Bei der Installation geben Sie die externen Geräte im AV-Menü an. Stellen Sie z.B. an AV1 einen Videorecorder und an AV2 einen DVD-Player ein, programmiert das Gerät automatisch die AV-Zeitkonstante auf AV1. Bei AV2 ist die Zeitkonstante auf TV-Betrieb gestellt. Stecken Sie nun den Videorecorder auf AV2 um, setzt zeitweise die Farbe, durch die fehlende Zeitkonstante, aus. Das typische umkippen der Zeile am oberen Bildrand ist hierbei nicht zu erkennen. Sie können im AV-Menü unter manuelle Einstellung an jeden AV-Eingang die Zeitkonstante umstellen. Tipp! AV-Zeitkonstante über HF Die Umstellung der Zeitkonstante auf einem HF-Programmplatz geschieht über die Programmtabelle. Im Einstellmenü des gewünschten Programmplatz können Sie unter „Regelung“ die AV- Zeitkonstante und die AFC aktivieren. Chroma Der Weg der Chroma-Signale unterscheidet sich zwischen AV1 und AV2. Bei AV1 dient der Pin 15 als Chromaeingang und Pin 7 als Ausgang. Bei AV2 sind die beiden Pin 7 und 15 als Ein und Ausgang nutzbar. Bei der optionalen AV3-Buchse (blau) ist Pin 15 als Ein- und Pin 7 als Ausgang geschaltet. Beim Lenaro ist die AV3-Buchse nicht vorhanden, da dieser Eingang für den eingebauten DVD-Player (Stecker ST-RGB-50) verwendet wird. CAV-Ident Der Sync des CAV-Signals am Steckkontakt 34 des Bausteins wird über einen Transistor CT44515 auf der Chassisplatte abgekoppelt. Dieser bildet mit dem Transistor CT80080 auf dem Feature-Modul einen SyncDetektor. Liegt ein Signal an der CAV-Buchse an, schaltet das Gerät automatisch auf den CAV-Eingang um. Voraussetzung ist, dass Sie im AV-Menü unter manuelle Einstellung die Automatik aktivieren. HF-Betrieb Der PLL-Tuner liefert sein Ausgangssignal an Pin 10 und 11. Über einen Trafo werden die OFWs angekoppelt. Sehen Sie sich die Seiten 47/48 an. Bei Austausch des Tuners, der ZF CIC32040 oder Wechsel des EEProms CIC31010 müssen Sie die AGC über das Service-Menü (Kodenummer 8500) einstellen. Dazu koppeln Sie über einen Generator 80 dBµV an der Antenne ein und stellen über das Service-Menü 300 mVss, gegen Masse gemessen, am Tuner Pin 10 ein. Achtung! Zukünftig werden Tuner von verschiedenen Herstellern eingebaut. Diese sind jedoch nicht immer voll kompatibel. Bauen Sie zur Sicherheit immer den gleichen Hersteller ein. EE-Prom Im EE-Prom CIC31010 ist die Einstellung des Tuner-AGC und die Bausteintype abgelegt. Somit kann der Rechner erkennen ob ein AC3- oder ein Standard-ZF-Baustein eingebaut ist. Weiterhin legt man hier auch die Einstellungen ab, die sich laufend verändern können wie Analogwerte für AV und HF, Audioeinstellungen, Last Station usw. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 83 Trainingsmanual Signalquellenschalter und Steuerung des DVD- und DVB-Bausteines im „Lenaro 92“ des Chassis Digi 100 CAV FBAS ter Y AV4 CH 35 34 3 8 Chroma 5 17 CIC43230 6 15 Servicemanual Seite 3-27 bis 30 15 Chr.-Pip 16 14 Video-Pip 14 14 CIC43180 TV-Feature-Modul 17 13 10 1 20 19 19 AV2 7 11 15 16 3 8 24 FBAS 20 2 CIC43280 25 15 1 7 4 Data 2,5,12 9 5 3 FBAS-DVD 14 16 CHROMA 10 8..10 4,14,15 RGB D YUV Matrix RGB 1,3,13 79 Digital-ColorDecoder + Ampitudensieb 16 AV3 9,10,11 CIC43290 RGB 9 U/Data 73 zum Kopieren FBAS-Sat 12 A 12 6 CIC70200 16 Bit 4,2,2 Fotmat +Q CT43325 Servicemanual Seite 3-37 CT43320 11 Power down ST-S1 Portexpander CIC81030 1 CD61187 14 CIC87005 FBAS-DVD 11 12 13 Data-SAT 100Hz Conversion CIC70250 Portexpander IC13510 RGB ST-I2C_5V 8 9 10 RGB DVB 5 3 SDA SCL 4 2 +IR=5V Netzschalterplatte Pegelwandler 3,3Vss 5Vss CT80108/..10 DVB-Modul ST-I2C_5V1 CD61186 OK60146 6 38 µC CIC87050 12 4 5 3 TxD IC60110 TDA16846 Adapterplatte +5V BUS-DVD CT87005 RxD 13 DVD-Decoderplatte +12V +5V +3,3V 13 CIC 09601 7 12 Blockschaltbild Seite 80 Data-SAT 8 7 ST-RGB 50 18 16 3 ST-DVD-M 5 R G B-DVD +40V +12V +5V +3,3V Standby 13 ST-10001 1 3 5 8 6 4 5 3 FBAS-Sat IC61120 ST-FTA1 7 6 IC61140 Netzteil für DVD- und DVB-Modul Servicemanual Seite 3-55 R G B DVB 6 FBAS-DVD ST-RGB 50 16 Bit 4,2,2 Fotmat 27MHz Signalbaustein AC3 29504-262.2300 94 CT80033/..34 25 U/Data2 13 80 24 U/RGB 10,11 16 7 11 15 AV1 17 Video ST-I2C_5V Pegelwandler SDA2 SCL2 3,3Vss 5Vss CT80308/..10 ST-80310 Video PiP Chroma PiP Tuner Microprozessor CIC80000 ZF+Laufzeit CIC32040 I2C-Bus I2C-Bus2 Servicemanual Seite 3-61 D A CIC70300 RGB-Matrix R G 7 B 9 17 105 34 Data 112 113 114 35..27 30 OSD 4 5 Cut-off Der DVD- Baustein und das DVB-Modul benötigen ein eigenes Netzteil. Der Start/Stopp dieses Netzteil geschieht über den I2C-Bus 2 und dem Portexpander CIC81030. SW R G B 31..32 ST-RGB DataPiP ST-PIP1 ST-PIP2 25 15 R VGA G AV5 B 24 über Bus PIP-Prozess CIC29010 PIP-VGA-Baustein 84 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Signalquellenschalter im „Lenaro“ TV-Betrieb über HF oder AV Das FBAS-Signal vom ZF-IC (CIC32040) oder von den AV-Buchsen gelangt mit 1Vss über die Matrix CIC43180 an den Ausgang, Steckkontakt 17, des Signalbausteins. Das Matrix-IC verstärkt das Signal um 6dB. Gleichzeitig gibt man über die Matrix das FBAS-Signal an die AV-Buchen wieder aus (Copy-Betrieb). Auf dem Feature-Modul Steckkontakt 17 durchläuft das Signal ein Tiefpaßfilter mit einer Dämpfung von 6dB. Dies ist nötig, um Aliasfrequenzen bei der A/D-Wandlung zu vermeiden. Am Farbdecoder CIC70200 Pin 73 das FBAS-Signal mit 1Vss an. Im IC wird das Signal mit einer Samplingfrequenz von 13,5 MHz digitalisiert. Der Farbdecoder zerlegt das FBAS- Signal in die Komponenten Y, U und V. Diese Daten stehen mit einer Quantisierung von jeweils 8 Bit an. Durch die Samplingfrequenz von 13,5 MHz kann die Y-Auflösung von 5 MHz erreicht werden. Die Farbsignale stehen mit der halben Samplingfrequenz zur Verfügung. Das entspricht einer Farbbandbreite von 2,5 MHz. Bei HF-Betrieb steht vom Sender, Übertragungstechnisch bedingt, nur 1,25 MHz zur Verfügung. Der Vorteil der höheren Farbbandbreite macht sich jedoch erst im RGB-Betrieb bemerkbar. 13,5MHz 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit U 8Bit U 8Bit U 8Bit U 8Bit V 8Bit V 8Bit V 8Bit V 4,2,2 Signal ; Zur Datenübertragung benötigt man 3*8 Leitungen Um Leitungen einzusparen, Überträgt man die U- und V- Daten gemultiplext mit der gleichen Samplingfrequenz wie die Y-Daten. Somit benötigt man nur 16 Leitungen 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit U 8Bit V 8Bit U 8Bit V 8Bit U 8Bit V 8Bit U 8Bit V Bei einer 4,1,1 Übertragung kommt man mit 8+4 Leitungen aus, da die U-und V- Signale in 2*4Bit zerlegt und im muliplex Übertragen werden. Dieses Verfahren wurde bei den früheren Feature-Boxen verwendet. 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 8Bit Y 4Bit U 4Bit U 4Bit V 4Bit V 4Bit U 4Bit U 4Bit V 4Bit V RGB über AV1 und AV2 GRUNDIG Trainingscenter Die Übertragung der Daten geschieht im 4,2,2 Format. Darunter versteht man, dass auf 4 Y-Bildpunkte 2 Farb-Bildpunkte übertragen werden. Diese Auflösung wird in den TV-Studios verwendet. Wenn das Signal über den HF-Kanal übertragen wird, muss die Farbbandbreite wegen Probleme durch Cross-Color und Cross-Luminanz die Farbbandbreite reduziert werden. Diese Signale besitzen nach der Demodulation die Auflösung 4,1,1. Diese können auch im breiteren Übertragungskanal für 4,2,2 übertragen werden. Das in die Komponenten zerlegte Signal läuft über die 100Hz Conversion im CIC70250. Die Daten werden im 13,5 MHz Rhythmus in das IC einlesen und im 27 MHz Rhythmus ausgelesen. Dadurch wird der Bildspeicher im CIC70250 zweimal ausgelesen und somit das Bild verdoppelt. Diese Daten werden im CIC70300 durch einen D/A-Wandler und einer RGBMatrix in analog RGB umgesetzt. Dieses Signal läuft über zwei weitere analoge RGB-Schalter. Über diese kann das PIP- oder VGA-Signal bzw. die OSDDaten in die Bildschirmansteuerung eingekoppelt werden. Die RGB-Signale von den AV-Buchsen werden begleitet von dem DATASignal an Pin 16 der Buchsen. Das Sync-Signal an Pin 20 wird wie ein FBAS-Signal behandelt. Sind beide AV-Buchsen im AV-Menü auf gleiche Priorität gesetzt, muss der Prozessor ununterbrochen die beiden Data-Leitungen von Pin 16 der AV-Buchsen abfragen. Dazu schaltet der Rechner die Leitung U/RGB im 25 Hz Rhythmus. Liegt nun an einer Buchse ein RGB-Signal an, liegt auch die DATA-Leitung auf ca. 1V. Diese Spannung gelangt über die Leitung U/DATA2 und die Transistoren CT80033/..34 zu Pin 94 des Rechners. Die Leitung U/RGB bleibt nun in diesem Zustand stehen. Das RGB- und DATA-Signal gelangen über den Umschalter CIC43290 und CIC43280 auf das Feature Modul. Das RGBSignal wird im CIC70200 in YUV matriziert und über 3 A/D-Wandler im Format 4,2,2 digitalisiert. Der Umschalter im CIC70200 wird durch die Dataleitung von Pin 16 der aktiven AV-Buchse gesteuert. Ab hier ist der Signalweg gleich dem des FBAS-Signals. 3/2003 85 Trainingsmanual RGB vom DVD Baustein Da das Feature-Modul nur einen RGB-Eingang besitzt, müssen alle RGBQuellen über Schalter entkoppelt werden. Das RGB-Signal vom DVD läuft deshalb über en Schalter CIC87005. Ist der DVD aktiv, müssen die RGB-Signale von den AV-Buchsen abgeschaltet werden. Dies geschieht durch das „Data-SAT“-Signal vom DVD. Der H-Pegel schaltet über die Transistoren CT43320/..25 den Pin 6 des CIC43290 nach high. Die RGBEingänge von den AV-Buchsen sind abgeschaltet. Gleichzeitig wird auch die „Data-SAT“ Leitung über den Schalter CIC43280 als „U/DATA“ auf Steckkontakt 9 des Feature- Moduls geschaltet. Dieser legt des Schalter im Farbdecoder CIC70200 auf RGB um. Ist in das Gerät auch ein DVB-Modul eingebaut, muß der Rechner über den I2C-Bus an den Steckkontakten 2 und 4 des Feature-Moduls den RGB-Schalter CIC 090601 auf dem DVB-Modul hochhomig schalten. Das „FBAS-DVD“ Signal steht an der Matrix CIC43180 Pin 3 an. Dies dient einmal zur Synchronisierung (Steckkontakt 17 des Feature-Moduls) und als Copy-Signal für die AV-Buchsen. RGB vom DVB Modul Ist das DVB-Modul aktiv, schaltet der Rechner über den I2C-Bus 2 und CIC87050 auf dem DVD-Baustein den RGB-Schalter CIC87005 hochohmig. Durch das jetzt aktive „Data-SAT“ Signal vom DVB-Modul Steckkontakt 12 werden die gleichen Wege geschaltet wie oben beschrieben. Zur Synchronisierung und als Copy-Signal für die AV-Buchsen steht das „FBAS-SAT“- Signal an Pin 8 der Matrix CIC43180 an. Dolby Digital oder AC3 (AC3 ist die ältere Bezeichnung) Die drei unten stehende Skript über „Dolby-Digital“ und noch viel mehr finden Sie kostenlos unter der Internetadresse: http://www.dolby.com/international/deutsch/ http://www.dolby.com/international/deutsch/tech.html#Digital Das Audiosystem „Dolby Digital“ ist die logische Fortsetzung des „Dolby-Surround“. Der gravierende Unterschied besteht darin, dass die fünf einzelnen Audiokanäle vorne „Links/Rechts“ der Center und hinten „Links/Rechts“ vollkommen eigenständige Kanäle mit hoher Kanaltrennung sind. Bei Dolby-Surround liegt die Trennung der Kanäle nur bei ca. 30 dB. Die NF-Leistung liegt in erster Linie in den vorderen Kanälen. Bei „Dolby-Digital“ liegt die Trennung der Kanäle bei ca. 70 dB. Die NF-Leistung der 4 Kanäle ist gleich, die des Centerkanals ist wegen der Basswiedergabe auf doppelte Leistung ausgelegt. Weiterhin ist noch ein Effekt-Kanal mit der Bezeichnung „LFE“ vorhanden (5+1 Kanal). Dieser wird durch Matrizierung aus der digitalen NF-Information der 5 Kanäle gewonnen und besitzt eine Bandbreite von 150 Hz. Er dient nur dazu um den extrem tieffrequenten Körperschall zu simulieren. Dieses Signal steht nur als NFPegel an der Cinch-Buchse an. Über einen leistugsfähigen externen Endverstärker kann man mit speziellen Lautsprechern, sogenannten „Boddyshaker“ diesen Schall übertragen. Der Nutzer hat hierbei das Gefühl, dass er sich mitten im Geschehen befindet. 86 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Digitale Endverstärker (D-Verstärker) Dolby-Digital besitzt 5 Kanäle, wenn wir vom Effektkanal absehen. Wenn Sie externe Front-Lautsprecher verwenden, können Sie über einen Umschalter (im Audiomenü anwählbar) die internen Lautsprecher parallel betreiben und als Center verwenden. Somit erspart man sich den externen Center-Lautsprecher. Der Tief-Ton Lautsprecher ist in der Rückwand eingebaut. Wollen Sie eine externe Bass-Box verwenden, müssen sie am Lautsprecher-Anschluß-Board die rote Steckbrücke umstekken. Der Effekt-Kanal LFE kann nur über einen externen Leistungsverstärker betrieben werden. Als Endverstärker im TV-Gerät verwenden LFE Links Surr. Tief-Ton externer Verstärker + + Effekt-Kanal LFE 150Hz Bandbreite Links + Dolby-Prozessor + Center – Rechts Surr. Rechts + + + TV-Gerät Über den Umschalter CIC40020 lassen sich die internen Lautsprecher als Center schalten + + 10 Endverstärker im TV-Gerät TT intern in der Rückwand Center intern Links intern Links extern Rechts intern Rechts extern Tief-Ton intern oder extern durch die rote Steckbrücke am Lautsprecher- Anschluß-Board anwählbar En Ins tal len Tief-Ton extern tfe tel ins Center extern rnu ng l-> La e rM be üb er uts e nü pre Me nü ch er- >S Surround extern Links ste itz u rn tfe ein En lle po ü ng n sit ion Zuhörer Surround extern Rechts wir digitale Endstufen. Die Verstärker sind als Stereo-Endstufe integriert. Die Verstärker benötigen eine ±Betriebsspannung. Da sich aus dem Schaltnetzteil keine ± Spannung erzeugen lässt, wird die +G schwebend an die Endstufen angeschlossen. Da der Endverstärker-Bezugspunkt an Masse liegt, ergibt sich durch die symmetrische Belastung eine Betriebsspannung von ±14V gegenüber Masse. Prinzip des D- Verstärkers 200kHz Dreiecksignal NF Digitale Endverstärker habe den Vorteil, dass sie sehr wenig Verlustleistung erzeugen. Die Transistoren in der Endstufe schalten den Ausgang nur auf die positive oder negative Betriebsspannung. Somit entsteht am Transistor nur eine geringe Verlustleistung. Damit der Lautsprecher ein NF-Signal bekommt, muss die NF in ein pulsweitenmoduliertes Signal umgewandelt werden. Dies geschieht durch Vergleich von einem Dreieck und dem NF-Signal. Ist das Dreieck größer als die NF, ist der Ausgang positiv. + – Komparator GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 87 Trainingsmanual Datenblatt des Verstärkers http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3315c/downloads/ddp3315c_1ai.pdf Kurzdaten: max. Betriebsspannung max. Spannung an den Pins 6, 8, 10 und 18 ±30V ±5V Kurzschlußstrom Temperaturabschaltung Stromaufnahme Stanby Offset Pin 3, 23 5A 150°C 3-5mA <150mV Standby Muting Betrieb <0,7V 1.7 - 2,5V 4 - 5V 88 Pin 6 Pin 6 Pin 6 Durch die geringe Wärmeentwicklung benötigen die Verstärker nur ein sehr kleines Kühlblech. Jeder IC besitzt einen eigenen Dreieck-Oszillator. Über Pin 8 können die ICs mit einem gemeinsamen Clock betrieben werden. Der gemeinsame Clock vom CIC 41010 (nur vorgesehen) wird hier nicht verwendet, da durch die freilaufenden Oszillatoren sich die Störspektren verwischen. An Pin 11 und 15 ist die Dreiecksformung. Hier müssen Sie ein Signal von XXX messen. An den Ausgängen Pin 3 und 23 liegt ein Rechtecksignal mit der Bertiebsspannung ±G an. Die Kondensatoren an Pin 5 und 21 dienen als Spannungserhöhung im IC damit die Ausgangstransistoren niederohmiger durchschalten. Somit wird auch die Verlustleistung reduziert. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Die Tiefpassfilter zwischen Verstärker und Lautsprecher unterdrücken die Oberwellen des geschalteten Ausgangs. Somit steht am Lautsprecher nur ein NF-Signal. Der Tief Ton- Verstärker (IC40210) arbeitet als Brückenverstärker. Hier liegt der Lautsprecher zwischen den beiden Ausgängen. Das NF-Signal liegt hier einmal am Plus- und einmal am Minus-Eingang des Verstärkers. Die Ausgangsleistung liegt hierbei bei ca. 50W Welcher Verstärker in Betrieb ist, ist abhängig von der Menüeinstellung. Das Ein- und Ausschalten geschieht durch das Schieberegister CIC 40450. Die Ausgänge des Schieberegisters ziehen die Pin 6 der NFVerstärker gegen Masse. Somit sind die ICs abgeschaltet. Gleichzeitig kann der Rechner auf dem Featuremodul an Steckkontakt 42 durch einen Low-Pegel alle Endverstärker abschalten. Gleichzeitig werden die Transistoren an den Cinch-Buchsen aktiviert, die NF ist stumm. R 27 78 SUB 30 36 77 ST-DV2 KH 4 IC33460 7 6 2 1 1 2 3 +G Zu CIC40020 3 1 Volume Outputregister 12 3 Bass Treble Balance Volume Bass Treble Balance Volume D/A analog Volume D/A analog Volume I2C 27 28 +G 12 –G 25 5 30 10 7 1 4 3 2 14 1 14 5 8 7 8 6 7 ST-DV1 4 13 + 22 +G –G 24 IC40080 TDA7490 8 3 Oszill. 23 18 19 6 10 5 18 Mute 4 Mute3 6 + 4 – 22 24 2 IC40210 TDA7490 8 3 23 22 +G –G + + 4 24 10 11 8 Oszill. 23 3 Oszill. 10 Mute 5 6 22 +G –G 2 IC40260 TDA7490 + + 24 4 SPD –G –G –G 1 5 6 ST-LS1 1 2 4 2 ST-LS3 3 23 3 –G 2 1 ST-WT 3 1 SDA2 2 +M MUTE MUTE MUTE 2 14 15 10 18 + + ST-CI MUTE 8 MUTE 24 IC40030 TDA7490 3 23 –G 1 2 4 MUTE S links S rechts Center 22 2 Oszill. –G 1 ST-LS2 3 4 SCL2 AC3 Endstufe 29504204.1600 D-Verstärker +F Mute –G Digital out ST-DV3 1 Digital in 6 4 +G –G 2 IC40150 TDA7490 8 12 CIC40020 9 3 + 3 2 2 1 6 CR40029 S links S rechts Center Standby CD40481...40486 1 2 LFE R L Mute 6 Mute 2 RE 11 IC33430 8 10 6 1 2 56 –G 18 2 Oszill. 8 53 54 CR40227 10 4 47 48 Audio SAT 4 Mute 3 +G –G 50/51 CIC33150 DPL4519G Scart out D/A Mute 4 Mute 1 13 66 2 3 57 Volume 4 11 3 2 1 15 7 6 5 4 CIC40450 Schieberegister 12 13 14 Mute 5 5 10 21 39 Scart in Scart out D/A 78 IC41010 20 I2S out 34 3 1 2 3 ST-H1 5 CT40400 I2S- IN 4 5 5 37 19 DOLBYPro Logic Decoder 6 4 1 22 +F 2-8 Channel Imput L,R, SL, SR, C, Sub 33 L 28 7 +Q A/D 37 36 3 74 25 26 –G 1 2 ST-LSL 2 1 ST-LSR Mute 6 2 1 9 6 ST-TT1 3 Pin 42 Feature Modul C intern Rextern Lextern GRUNDIG Trainingscenter TT TT Intern SR SL 3/2003 C extern L intern R intern GRUNDIG Zentralschulung 89 zum WT2 Modul 19 –G ST-G_IN1 2 8 I2C 4 Digital out +F Outputregister 77 D/A analog Volume Digital out Mute CIC33010 MSP4450G DCTR-M DCTR-M DCTR-D DCTR-D ST-H2 7 Bass Treble Balance Volume 2 –G +G +G I2S- IN Bass Treble Balance Volume A/D KH 71 74 20 Scart in 25 72 Clock Multiplexer 50/51 D/A analog Volume 71 1 zur Netzschalterplatte Volume 24 21 Audio Sub Volume 47/48 6 22 ScartD/A out 56 57 4 I2S out ScartD/A out 27 I2S-D 5 Ls/Rs C/Sub Blockschaltung für Lenaro; Bausteine: DVB- AC3- Signalmodul und AC3-Endstufe 2 3 3 ST-DV3 ST-SAT analog 13 66 2 3 ST-DV4 9 Clock 39 67 FM-Demodulator 33 1 REF SPD/1 Audio DVB Audio DVB SCL SDA 34 37 2 Multiplexer Lt/Rt I2S out 18,432MHZ +F 40 digital Audio vom DVD REF ST-I2C_5V SCL SDA 36 1 ST-SPD L/R Clock +Q 1 Processing / Delays 19 I2S-D 25 4 24 5 39 SPD Audio LFE 27 28 I2S in 20 I2S-Cl 12 Deemphasis Noise 21 I2S-Ws PCM LFE 18 11 MPEG Audio VGA 3 AC3 1 ST +M SCL SDA 2 38 Audio CAV CIC43160 4 3 I2S-D 16 17 IC33015 3 Input Buffer Center +Q 5 Reset SCL SDA 14 15 +F 2 2 Surround L Reset Surround R +F 1 Reset 23 I2S-Cl 6 I2S-Ws 19 13 CIC33250 MAS3528E 10 Rese 9 20 Interc Der Umschalter CIC40020 dient dazu, dass die internen Lautsprecher parallel mit dem Center-Kanal angesteuert werden. Somit kann man die externe Center-Box einspaaren. Sie können jedoch auch eine externe Box anschließen. Trainingsmanual Digitale Audioschnittstelle SPDIF Frame 190 Frame 191 Frame 0 Frame 1 W Kanal2 M Kanal1 W Kanal2 B Kanal1 W Kanal2 M Kanal1 W Kanal2 M Sub-Frame L L Sync SBAux SB Audio Sample 34 Sync nicht biphasecodiert 0 78 M S B V UC P 27 28 28 30 31 = 1Bit Bitnummer 11100100 rechter Kanal Validity Flag Gültigkeitskennzeichen für Toninformation User Data 11100010 linker Kanal Ausschnitt von 7 Bit Biphasecodiert 1/2 Bit Anwenderdaten 0 Kanalstatus Paritätsbit 11101000 Block-Start linker Kanal 0 1 0 1 1 0 = 1Bit = log. 0 = log. 1 Die digitale Audioschnittstelle ist international durch ICE und DIN genormt. Sie wird auch als SPDIF bezeichnet. Diese steht für Sony Philips Daten Interface. Die Übertragung der beiden NF-Kanäle erfolgt asynchron auf einer Leitung. Alle Datenbits mit Ausnahme der Präambel zur Kennung des Blocks und Kennung der Rechts- Links- Erkennung sind in Biphase moduliert. Die Schnittstelle unterscheidet sich in professioneller und Heimanwendung. Die Datenübertragung kann durch Koax, verdrillter Leitung oder durch Lichtleiter erfolgen. Damit man sich mitten in den Datenstrom einklinken kann, ist die Übertragung in Blöcken zusammengefasst. Jeder Block beinhaltet 192 Frames. Jedes Frame beinhaltet einen Audio- Abtastwert von bis zu 24 Bit. Ob es sich um den linken oder rechten Kanal handelt, ist im Sync der Frames markiert. Bit 0-3 Um zu Erkennen, wo der Block beginnt und welches Frame die linke oder rechte Information trägt, werden die 4 Sync-Bits nicht in Biphase codiert. Der Biphasecode ergibt sich, wenn man die seriellem Daten und ClockSignale über ein Exclusiv- Oder verknüpft. Durch diese Verknüpfung ist es unmöglich, dass drei logische 1en nacheinander kommen. Diesen Umstand benutzt man, um den Beginn des Blocks und der Frames zu Kennzeichnen. Bei der Decodierung im Zielsystem tastet man den digitalen Datenstrom mit doppelter Bitfolgefrequenz ab. Somit ergeben sich in den 4 Sync-Bits (Präambel) 8 Abtastwerte. Decodiert man 11101000, so handelt es sich um den Blockbeginn. Mit 11100100 wird der rechte Kanal markiert und mit 1110010 der linke Kanal. Bit 4-7 Nach dem Sync folgt der AUX-Kanal. Diese 4 Bit stehen als Informationsbits zur Verfügung. Bei hochwertigen Übertragungen können sie auch an das Audiosample angehängt werden. Somit stehen pro Sample 24 Bit Auflösung zur Verfügung. Bits 8 bis 27 In den Bits 8 bis 27 stehen 20 Bit für die Audiocodierung zur Verfügung. Bit 28 Das Bit 28 ist das V-Bit. Dieses Validity-Flag bezeichnet die Gültigkeit der Audio-Information. Bei log. 1 sind die Daten fehlerhaft. 90 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Bit 29 Das Bit 29 wird als U-Bit für User-Daten bezeichnet. In diesem Bit werden die Anwederdaten Übertragen. Zum Beispiel beinhaltet dieser Datenstrom die Subcode- Daten Q, R, S, T, U, V und W vom DC-Player. Bit 30 Im Bit 30, dem C-Bit wird der Kanalstatus übertragen. Dieses Bit wird über einen kompletten Block =192 Bit gesammelt. In diesen 24 Byte wird festgelegt ob es sich um professionelle Anwendung oder um Heimstudio Anwendung bzw. Datenübertragung handelt. Hier ist auch der Kopierschutz und weiter Einstellungen vorhanden. Siehe nachfolgende Tabelle. Bit 31 Das Bit 31 ist das Parity-Bit. Es wird von den Bits 4 bis einschließlich 31 gebildet und dient zur Datensicherung. Für den Kanalstatus (C-Bit) gibt es 3 Betriebsarten. Mode 1 Sie findet in Studios Anwendung Mode 2 Diese Betriebsart wird für den Heimstudio-Betrieb verwendet Mode 3 Dieser Modus dien zur Datenübertragung zwischen Computern Die Identifikation in welchen Mode die Datenübertragung läuft ist im Kanalstatus Bit 0 und 1 festgelegt. Mode 1 Studio-Betrieb Byte 0 Byte1 Byte 2 Bit 0 0= Allgemeine Anwendung Wenn Bit 0 = 1 ist, dann gilt: Bit 1 Bit 2-4 = 0 Normaler Tonbetrieb, bei 1 = Datenbetrieb z.B. Daten von einer DC-ROM. Codierung der Preempasis Bit 5 Quellen Abtastfrequenz frei oder blockiert. Bit 6-7 Abtastfrequenz 32, 44,1 , 48 oder 96 kHz Bit 0-3 Ein, Zweikanal, Stereo Bit 4-7 Anwenderbit Bit 0-2 Zusatzinfo für die 20 und 24 Bit Audiocodierung Bit 3-7 Codierungsverlauf der Signalquelle Byte 3 Kennung für Multikanal-Betrieb Byte 5-6 Reserve Byte 6-9 Text zur Quelle Byte 19-13 Text für Ziel Byte 14-17 Zählwerk mit 32 Bit Auflösung Byte 18-21 Tages- und Uhrzeit Byte 22 Parität Byte 23 Redundanz Prüfung GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 1= Studio-Betrieb 91 Trainingsmanual Mode 2 Heimstudio Anwendung Byte 0 Bit 0 0 = Allgemeine Anwendung 1= Studio Anwendung Wenn Bit 0 logisch 0 ist, dann gilt: Bit 1 0 = Audiodaten ; 1 = Computerdaten Bit 2 0 = Signal ist Kopiergeschützt (C-Bit = Copybit); 1= Kopieren erlaubt Bit 8-15 Kategorie Code 00000000 10000000 01000000 1100001L 1100000L 1001001L 0010000L 1010000L Generalformat Compact-Disk PCM Coder/Decoder DCC DAT Mini-Disk Digitaler Rundfunk Musikinstrumente L-Bit = 1 = Originalquelle (eine Kopie ist erlaubt) L-Bit = 0 = Signal ist bereits eine Kopie (kein weiteres Kopieren möglich) Bit 16-19 Quellennummer Bit 20-23 Kanalnummer Bit 24-27 Samplingfrequenzen Bit 28-29 Taktgenauigkeit Die restlichen Bits sind Reserve Mode 3 Datenübertragung Byte 0 Bit 0 0= Allgemeine Anwendung 1= Studio-Betrieb Bit 1 0 = Normaler Tonbetrieb, 1= Datenbetrieb bei 1 = Datenbetrieb z.B. Daten von einer DC-ROM. Statt der Audiodaten überträgt der AUX und Audiokanal in diesem Mo dus 3 Daten-Byte Die physikalische Signalübertragung geschieht über 3 Arten Koax symmetrisch Dies findet in der Studiotechnik Anwendung Koax asymmetrisch Standard für den Heimstudiobetrieb. Der SPDF-Ausgang wird durch Übertrager von der Signalmasse getrennt. Der Abschluß der Leitung ist 75Ω. An ihm steht eine Amplitude von 500mVss (Blockschaltung S. 94). Optisch Diese Übertragung setzt sich im Profi- und im Heimbetrieb immer mehr durch. Durch Kombi-Stecksysteme kann über die 3,5mm Klinkenbuchse das SPDF-Signal als Koax- und über den optischen Innennleiter als optischer Eingang genutzt werden (siehe Seite 89, Steckverbindung auf dem AC3 Endverstärker). SPDIF im Schaltbild auch als SPD bezeichnet 92 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Das DVB-Modul DER1100 (Digitaler Einbau Receiver 1100) Das DVB-Modul kann prinzipiell in alle Digi 100 Chassis eingebaut werden. Durch die Gehäuse-Bauform ist der Einbau des Moduls aus mechanischen Gründen nicht immer möglich. Zum DER1100-Einbausatz gehört auch ein zusätzliches Netzteil. Dieses schrauben Sie an die rechte Chassis-Seite. Die dazu nötigen Kunststoffschienen liegen im Einbausatz bei. Beachten Sie die Einbauanleitung! Beim Lenaro 92 ist das Zusatznetzteil bereits enthalten, da es hier den Einbau-DVD versorgt. Das Netzteil ist von der Funktionsweise wie das Hauptnetzteil. Dieses Netzteil ist von der Leistung her ausgelegt für einen DVB-Modul, einen Einbau-DVD und für einen evtl. zukünftigen Festplattenrecorder. Sehen Sie sich die Blockschaltung auf Seite 81 oben an. Zum Ansteuern des DVB-Moduls muß die TV-Software entsprechend modifiziert sein. Sind die Geräte von der Fabrik aus schon mit der entsprechenden Software versehen, brauchen Sie nur noch das DVB-Modul einsetzen und das Zusatznetzteil einbauen. Weiterhin ist auch eine neue Buchsenabdeckung nötig. Achtung! Auf der alten Buchsen-Abdeckung ist die Gerätenummer aufgeklebt. Sie müssen auf die neue Abdeckung die Gerätenummer wieder anbringen. Halten Sie sich hier an die Einbauanleitung die dem Einbausatz beigelegt ist. Sollte die Einbauanleitung nicht zur Verfügung stehen, können Sie im GRUNDIG Internet ”http//:partnerweb.grundig.de“ auf der Kundendienstseite die Einbauanleitung und auch die Software herunterladen. Software Wenn Sie ein Gerät mit dem DER1100 nachrüsten, müssen Sie bei allen Feature-Modulen mit 16Mb Flash (siehe Tabelle Seite 26) auf eine Software die um 20 höher liegt updaten. Grund: Bei den 16Mb Flash ist nicht genügend Speicher für den Programmcode zum Steuern des DER1100 vorhanden. Aus diesem Grunde, läst man einige Sprachen weg und setzt dafür den Programmcode für den DER1100 ein. Als Kennzeichen für diese Softwaren wird die Nummer der Software um 20 erhöht. Beispiel: Die Standardsoftware 29798 111.41 wird zu 29798 131.41 oder 29798 153.03 wird zu 29798 173.03 . Die Software ist vor dem Einbau des DER1100 aufzuspielen. Das Gerät arbeitet auch ohne DER1100. In B2B finden Sie auch eine Anleitung zum Download uner den Menüpunkt: Kundendienst Ersatzteilsuche Ersatzteillisten Serviceunterlagen Reparaturtipps => Software-Download => =>Update für Service Toolbox 720124000500 219 KB Bedienungsunterlagen Die Software für den DER1100 finden Sie im Verzeichnis SAT auf der Reparaturstatus Kundendienstseite => Download. Zum Update benötigen sie die ToolIRIS-Kodierung box. Über den alten F-Prog ist ein Update für den DER1100 nicht mögService-Schulung Service Informationen lich. In der Toolbox finden Sie den Menüpunkt DVD- Update. Der Ar- beitsablauf hierbei ist ähnlich dem des TV-Update. Servicetipp Wenn Sie ein DVB-Modul aus einem TV-Gerät herausnehmen um es in einem anderen Gerät zu Testen, wird der ATS-Suchlauf gestartet. Stekken Sie das DVB-Modul wieder in das alte Gerät zurück, muß hier ebenfalls wieder der Suchlauf gestartet werden. Service Für den Service-Techniker stehen zur Zeit keine Schaltbilder für das DVB-Modul zur Verfügung, da im Servicefall der Baustein getauscht wird. Auf Seite 94 finden Sie ein Blockschaltbild zur Orientierung. Hier sehen Sie auch wie das DVB-Modul mit dem TV-Chassis auf der Signal und Steuerseite kommuniziert. Die Einkopplung der RGB-Signale sehen Sie auf Seite 84. Im Servicemanual für CUC1837A sind die Schaltbilder für den DER abgebildet Mat.Nr. 72010 045 1000 GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 93 Trainingsmanual 29 RESET TV Reset RGB-on 3Vss Audio SCL SDA CT12001 CT112661/2 SCL-up SDA-up I2C 3Vss CPU - S-DRAM 16 Mbyte CIC07001..7101 D0-D31 CT09001..03 TV-Startdl CIC03321 A0-A14 Adr.Buffer A0-A21 R G B Flash 1x4Mbyte CIC08301 VCO 13,5MHz DVB Modul CIC03301 D0-D7 D0-D15 5V Control 304 Pins Audio D/A 18 20 16 33 LNC-Power 2 8 13 +5V U DVB +3,3V +3,3V +3,3V 1 CIC81030 18 bei Digi 100 mit FTA-NT bei Lenaro Netzschalterplatte nur bei Lenaro 92 mit FTA/DVD-NT 1 33V Zusatz-Netzteil OK60146 bei Lenaro 92 4, 1 75Ω ST-S1 SignalBaustein 32 28 29 1 4 17 ST-S1 22 24 SCL SDA Reset SPDIF 21 LOGIC CIC04101 CIC04201 A8283 CIC02301 overload CT13701 +29V Audio-L Audio VGA-L Audio VGA-R 15 Audio-R 11 14 CIC01001 2,5V LDO Regler CIC13601 2 VCC CART CIC03001 D0-D7+3 CIMAX COMMON CONTROLLER D0-D7 +3 Control LNB off 12 Audio VGA +6dB CT... +29V 8V_TV CI RESET 9 CIC04102 3,3V D0-D15 AV S-DRAM 2Mbyte A0-A11 CIC06100 CIC09701 6 CI Slot +LNB 14/18V 22KHZ CIC09601 MPEG Decoder 32 Bit-Controller CIC05001 UPD6103D SCL-up SDA-up 27MHz 5V_TV CIC12601 R 8 G 9 B 10 A15-A21 3fach Verstärker und Filter Data SAT 12 CA-Cart 13 FBAS CI RESET I2C 5Vss CT13403 CIC12641 EEPROM +Power on Reset CD12641 I2C 3Vss 28 2 I2C 5Vss UART 5V_TV 1 CA-Modul 4 4 Cart-Data 3 3 D0-D7+3Control 6 2 4 22 3 5 QPSKDemodulator SCL-TV SDA-TV 23 SATFrontend 9 8 I2C-Portexpander 5 IC13510 21 TxD 5V_TV 27 Updatestecker CIC 80000 Microcomputer SCL1 SDA1 CT112671/2 8V_TV FeatureModul RxD Blockschaltung DVB-Modul DER1100 mit nur einem SAT-Tuner und CI-Interface +Q Standby Achtung verschiedene Netzteile zwischen Lenaro 92 und Digi 100 Chassis z.B. externer Verstärker Um das DVB-Modul in Betrieb zu setzen, muß zuerst das ZusatzNetzteil gestartet werden. Je nach dem, in welchem Gerät das Modul eingebaut ist, gibt es zwei verschiedene Wege für den Start. 1. Bei der Nachrüstung von Standard-Geräten schaltet der Mikrocomputer über einen Transistor den Bausteinkontakt 22 des DVB-Moduls nach Masse. Über die Steckverbindung zum Zusatznetzteil (Stekker ST-FTA1) Kontakt 6 wird der Optokoppler OK60146 auf dem Zusatznetzteil gesperrt. Das Netzteil startet. 2. Bei dem Gerät „Lenaro“ geschieht das Starten des Zusatz-Netzteils, durch Low-Pegel vom CIC81030 Pin 4 auf der Netzschalterplatte. Der Optokoppler sperrt, das Netzteil startet. 94 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Für das DVB-Modul gibt es 3 verschiedene Empfänger, sogenannte NIMModule. Die Bezeichnung NIM steht für Network Interface Modul. Diese Module besitzen einen HF-Teil, den Tuner und einen Decoder. Der Decoder liefert am Ausgang einen 8-Bit breiten Datenstrom. Programmiert werden die Module über den I2C-Bus. Auf dem DVB-Modul können Sie maximal zwei Bausteine einlöten. Standardmäßig ist das SAT-NIM eingelötet. Dieser Baustein demoduliert das Signal mit einem QPK-Demodulator. Je nach Anwendung können Sie ein terrestrisches NIM-Modul oder ein Kabel-NIM-Modul noch zusätzlich einbauen. Beim terrestrischen NIM-Modul wird die Antenne durchgeschliffen und mit dem Standard-Tuner verbunden. Als Demodulator wird hier ein COFDM-Decoder benutzt. Das Kabel-NIM besitzt ebenfalls einen Durchschleif für die Antenne. Es besitzt einen 64 QAM-Demodulator. Der MPEG Datenstrom steht mit 8 Bit Datenbreite am Ausgang der NIMModule an. Werden zwei Module verwendet, liegen die Datenleitungen parallel. Hier wird das nicht aktive NIM-Modul am Datenausgang hochohmig geschaltet. Begleitet werden die Daten durch 3 Kontrollbits. Eine ausführliche Beschreibung des MPEG Verfahrens finden Sie im Skript mit der Material Nr. 72010 537 9000 Das MEG-Signal liegt mit 8+3 Leitungen am STV 0700 an. Dieses IC hat die Aufgabe, den MPEG-Datenstrom bei „Free-TV“ direkt zum MPEGDecoder CIC05001 und bei codierten Programmen zu den beiden „Common Interface“ Module zu schalten. Die Common Interface Module gibt es in 5V und in 3,3V Ausführung. Erkannt werden die Module an den äußeren Kontakte der Steckerleiste. Über die Logik CIC04101 schaltet das CIC04102 automatisch die richtige Betriebsspannung auf die Common Interface Module. Der CIC0001 decodiert den MPEG-Datenstrom und legt die Bilder im D-RAM CIC06100 ab. Der MPEG-Decoder errechnet nun aus den nacheinander einlaufenden I- und P-Bildern die bidirektionalen B-Bilder. MPEG 1 Die Bilder werden ohne Zeilensprung Übertragen. Dieses Format wird hauptsächlich im Computer verwendet. Da hier kein Zeilensprung verwendet wird sind die Standbilder sehr ruhig. Schnelle Bewegungsphasen sind jedoch unruhig. GOP Group of Pictures unidirektional prädiktiv unidirektional prädiktiv unidirektional prädiktiv I1 2 3 B 5 P4 B B 6 0 9 8 P7 B 11 P1 B B B 12 B 3 I1 bidirektional prädiktiv Das Format ist in erster Linie für bewegte Bilder gedacht. Um auf 50 Bewegungsphasen pro Sekunde zu kommen, werden entsprechend viele B-Bilder errechnet. Bei extremen Bildwechsel startet man immer mit einem I-Bild. Dies erklärt auch warum das Bild in Makroblöcke zerfällt, da der Datenstrom nicht ausreicht, um alle Bilder in I-Auflösung zu übertragen. Zum Errechnen der B-Bilder stehen somit zu wenig Daten zur Verfügung. Es bleibt hier nur die grobe Auflösung der Makroblöcke übPrädiktion von B-Teilbildern rig. MPEG 2 Die I-Bilder besitzen in beiden Formaten die volle Pixel-Auflösung. Durch die Verkämmung der beiden Halbbilder erreicht man eine flüssige Bewegung Prädiktion von P-Teilbildern 1. Halbbild I B I B P B P B P B P B P B P B P B P B I B P P B B I B P B P 2. Halbbild Prädiktion von P-Teilbildern GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 95 Trainingsmanual Die I-Bilder (intra-codiert) kommen im regelmäßigen Abstand etwa alle 0,5 Sekunden und bei Szenenwechsel. Die P-Bilder (prädiziert) übertragen nur die Differenz zu den vorherigen Bildern und beinhalten auch eine Schätzung der Bewegung. Mit diesen I- und P-Bildern im D-RAM errechnet der MPEG-Decoder die Zwischenbilder, um auf die Halbbildfolge von 50 Hz zu kommen. Diese Bilder werden als B-Bilder (bidirektional interpoliert) bezeichnet. Das Videobild steht nach der Decodierung als RGB-Signal zur Verfügung. Über einen aktiven Tiefpaß liegen die Signale an dem Schalter CIC09601. Dieser Schalter ist nötig, da das Feature-Modul nur einen RGB Eingang besitzt aber drei RGB-Quellen (Scart, DVD und DVB) vorhanden sind. Sehen Sie sich auch die Zeichnung auf Seite 84 an. Soll das RGB-Signal vom DVB-Modul auf den Bildschirm geschaltet werden, setzt der Rechner auf dem Feature-Modul über den I2C-Bus den IC13510 Pin 3 auf high. Der MPEG-Decoder stellt auch ein FBAS-Signal an Bausteinkontakt 13 zur Verfügung. Dies dient zum Kopieren und gleichzeitig auch als sync. für das RGB-Signal. Die LNB-Stromversorgung Für die LNB-Stromversorgung wird hier ein spezielles IC „A8283SLB“ verwendet. Es beinhaltet einen Abwärtsregler mit Strombegrenzung. Die Eingangsspannung von ca. 29V liegt an Pin 11. Die Ausgangsspannung an Pin 9 kann durch die Pins 13-15 in 8 Stufen von 13 bis 21 V eingestellt werden. Der interne 22kHz Oszillator wird hier nicht verwendet (Pin 17=low) Die Modulation geschieht extern über Pin 24. Dieser moduliert die LNB-Stromversorgung mit einer Amplitude von ca. 600mV. Ein 0,33Ω zwischen Pin 3 und 8 begrenzt den LNB-Strom. Bei Kurzschluß oder einer Temperatur >165°C schaltet das IC über den Pin 2 nach low. Der Controller CIC05001 schaltet somit das IC an Pin 16 ab. 96 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual DVB-T http://www.ueberall-tv.de Allgemein DVB-T (T steht für terrestrisch) steht in den Startlöchern. Dieses digitale TV-System wird in den nächsten Jahren das herkömmliche analoge Fernsehen ablösen. Das Übertragungssystem ist weitgehend identisch mit dem schon seit einigen Jahren laufenden DAB-Rundfunk. DAB kann jedoch das DAB-System nicht ersetzen, da dies in erster Linie für den mobilen Einsatz konzipiert wurde. Das DAB-System ist durch das kürzere Schutzintervall nicht für höhere Geschwindigkeit geeignet. Ein größeres Schutzintervall könnte zwar dieses Problem lösen, aber gleichzeitig würde die Kapazität der Datenübertragung geringer werden. Überall Fernsehen Bedingt durch die COFDM-Modulation ist die Übertragung resistent gegen Laufzeitfehlern und Reflexionen, solange das Schutzintervall nicht überschritten wird. Dies ermöglicht auch einen Empfang mit Zimmerantenne, ohne deren Sync- und Bildqualitäts- Probleme die man beim analogen TV kennt. Allerdings ist auch hier zu beachten, dass ohne ausreichende Feldstärke auch DVB-T nicht arbeiten kann. Im Umkreis von einigen Kilometern um den Sender trifft das auch zu. Gute Ergebnisse erreicht man auf den Balkon oder im Garten. Innerhalb von stark absorbierenden Gebäuden oder größeren Entfernungen zum Sender benötigt man wie beim terrestrischen Fernsehen eine Antenne. In der zur Zeit laufenden Testphasen können die Betreiber der Sender die Antennenausrichtung und die nötige Leistung noch variieren um eine optimale Abdekung zu bekommen. Welche Antennen Da das digitale und analoge Fernsehen, die gleichen Kanalbandbreiten benutzt, kann man mit der herkömmlichen Antennenanlage weiter arbeiten. Werden Kanalverstärker in der Anlage benutzt, müssen diese natürlich auf den zu empfangenden digitalen TV-Kanal geändert werden. Verteilung, Breitband-Verstärker und Antennendosen im Hause brauchen nicht geändert werden. Da es bei der COFDM-Modulation keinen konstanten Träger gibt, kann man mit einem herkömmlichen Antennenmeßgerät die Feldstärke nicht einmal andeutungsweise messen. Neuere Antennenmeßgeräte wie z.B. das MSK22 TM von Kathrein sind hierfür gut geeignet. Mit ihnen können Sie nicht nur die Feldstärke, sondern auch das C/N und die Error Rate messen. Kanalbelegung Die Kanalbandbreiten sind wie beim terrestrischen Fernsehen. Pro HFKanal können jedoch 4 digitale TV-Signale übertragen werden. Die Video-Bandbreiten sind hier etwas geringer als bei digitaler Satellitenübertragung. Um die gleiche Sendereichweite wie beim analogen TV zu bekommen, genügt eine wesentlich geringere Sendeleistung. Gleichwellennetz Da durch die COFDM-Modulation das Signal unempfindlich gegen Reflexionen und Laufzeiten ist, kann man diesen Umstand auch zum Gleichwellenbetrieb nutzen. Bei herkömmlicher Übertragung würde es im Überlappungsbereich der Sender zu Laufzeitunterschiede der Signale zwischen den beiden Sendern kommen. Das Signal ist unbrauchbar. Solange die Laufzeiten der Signale von verschiedenen Sendern unter dem Schutzintervall liegen, spielt dieser Doppelempfang keine Rolle. Somit ist es möglich, dass für 4 Programme für das gesamte Sendegebiet nur eine Frequenz benötigt wird. Bei herkömmlicher Übertragung benötigt man für ein Bundesland je nach Geländebeschaffenheit für ein Programm 20 bis 30 Sender mit verschiedenen Kanälen. Zum Beispiel, in Berlin und Potsdamm werden über 5 Kanäle (7, 25, 27, 33 und 44) zukünftig 20 Programme übertragen. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 97 Trainingsmanual Blockschaltung des DVB-T Modul DER1101 Zur grundlegenden Funktion des DVB-T Systems und der Schaltungstechnik des DER1101 erscheint demnächst ein separates Skript. 9 IC13510 8 I2C-Portexpander 5 4 2 4 22 3 5 3 4 1 28 2 29 RESET TV SCL-TV I2C 5Vss SDA-TV CT13403 5V_TV 13 FBAS CI RESET TxD RxD UART RGB-on SCL SDA CT12001 Reset 3Vss CT112661/2 SCL-up SDA-up I2C 3Vss CT09001..03 TV-Startdl 5V 352 Pins Audio D/A AV S-DRAM 2Mbyte D0-D15 CIC06100 +6dB D0-D7 +3 Control CT... 2 CIC01001 11 CT137?? 22 17 32 18 bei Lenaro SPDIF +16V 8V_TV Audio-R Audio-L 33 z.B. externer Verstärker 1,8V LDO Regler 27 SCL SDA Reset 25 +M = 16,5V 21 20 5V LDO Regler +Q = 8,5V 18 1,5V LDO Regler 3,3V LDO Regler 75Ω Audio VGA CIC03001 D0-D7+3 CIMAX COMMON CONTROLLER CT13701 15 Audio VGA-L Audio VGA-R 14 LOGIC CIC04101 CIC04201 5V/20mA 12 VCC CART 1 +33V CIC13601 CI RESET 9 CIC04102 3,3V A0-A11 CIC09701 6 CA-Modul CIC03301 D0-D7 D0-D15 COFDMDemodulator Control CI Slot SCL-up SDA-up DVB-T Modul VCO 13,5MHz MPEG Decoder 64 Bit-Controller CIC05001 UPD6113D A15-A21 27MHz CIC09601 21 5V_TV Flash 1x4Mbyte CIC08301 Cart-Data R G B CIC12601 3fach Verstärker und Filter R 8 G 9 B 10 CA-Cart CIC03321 A0-A14 Adr.Buffer A0-A21 Data SAT 12 D0-D7+3Control Audio CIC12641 EEPROM +Power on Reset CD12641 Frontend 3 23 SCL1 SDA1 CT112671/2 6 21 I2C 5Vss 5V_TV Updatestecker CIC 80000 Microcomputer I2C 3Vss FeatureModul Signal-Baustein Netzteil TV-Chassis Netzteil Beim Einbau des DVB-T Moduls ist kein Zusatznetzteil wie bei der SATVariante erforderlich. Dieser terrestrische DVB-Baustein benötigt weniger Energie als der SAT-DVB-Baustein DER1100, da die LNB-Versorgung entfällt. Die Schaltregler zur Stromversorgung liegen auf dem DER1101. Als Oberspannung steht die +M und die +Q vom Chassis zur Verfügung. Software Der Baustein kann in fast allen Digi100 Geräte nachgerüstet werden. Die digital SAT tauglichen Softwaren für die Feature-Module mit 16 Mbit Flash 29798131.xx, 29798133.xx, 29798135.xx und 29798137.xx sind ab dem Softwarestand ”47“ DVB-S und DVB-T Baustein geeignet. 98 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Digi 100 CUC 1837A (Arbeitstitel = Value) Was ändert sich bei dem überarbeiteten Chassis mit Index „A“ gegenüber den Vorgängern: Die Chassis CUC 1xxxA unterscheiden sich zum Vorgänger durch folgende Modifikationen: Netzteil Das Standby-Netzteil +H = 3,35V besitzt mehr Leistung (ca. 1,2 A) und übernimmt zusätzlich die Stromversorgung der +N = 3,3V. Dadurch entfällt der 3,3V Regler IC 61555 des Vorgängerchassis. Durch einen zusätzlichen Transistor CT61551 wird die +N im Standby-Betrieb von den nicht benötigten ICs abgeschaltet. Siehe auch Blockschaltung Seite 98. Die Unterspannungserkennung durch den Transistor CT80806 schaltet das Standby-Netzteil bei Netztrennung früher ab. Dadurch leuchtet die rote Standby-LED nicht mehr 10 Sekunden nach. Da die +Q nur mit max. 250mA belastet ist, wird der früher verwendete 2 Ampere Regler L4978 durch einen MC34063 ersetzt. Bei diesem IC wird durch CR61531/..32 die Strombegrenzung auf ca. 600 mA eingestellt. Dadurch entfällt auch die Sicherung SI61538 in der Leitung +Q. Der IC des Schaltnetzteils IC60510 wird nur noch mit dem TDA16846/2 bestückt. Dieses IC ist modifiziert und rückwärts kompatibel zum früher verwendeten TDA16846. Durch die Verbesserung im IC wird auch das RC-Glied an Pin 2, RC 60504 auf 1MΩ/390pF geändert (früher 680kΩ/ 560pF). Achtung! Der IC ohne den Index / 2 darf hier nicht eingebaut werden. TV-Feature-Modul Auf dem Feature-Modul sind die beiden ICs Farbdecoder und 100Hz Prozess zu einem IC, CIC70100 vereint worden. Dieses IC wird mit zwei Betriebsspannungen 3,3V und 1,8V betrieben. Die 1,8V werden auf dem Modul durch den IC 70293 gewonnen. Der Display und Ablenkrechner CIC70630 ist durch eine neue Variante des Vorgängers ersetzt worden. Durch die 3,3V Technik ist der Pegel zur Ansteuerung der Zeilenendstufe kleiner. Aus diesem Grunde ist der Transistor CT70491 von einem Emitterfolger in eine Verstärkerstufe umgewandelt worden. Das gleiche gilt auch für die beiden PWM-Ausgänge Steckkontakt 39 und 40. Hier bringen die beiden Transistoren CT70615 und CT70620 die Pegel von 3Vss auf 5Vss. Die neue Leitung „SSINFO“ zu Pin 127 des Prozessors wird zur Zeit nicht verwendet. Sie dient für zukünftige Anwendungen in Bezug zur Service-Toolbox. Software Die Software für 400 Seiten Text ist 29798151.xx und für 2000 Seiten Text 29798153.xx. Bei Nachrüstung mit dem digitalen SAT-Receiver DER1100 muß die Software auf 29798171.xx bzw. 29798173.xx geändert werden. Diese Softwaren besitzen weniger Menüsprachen. Vertikalablenkung Bei der Vertikalablenkung entfallen die Treibertransistoren T50528 /50529 bei den momentan verwendeten Bildröhren. Sollten im Zuge der Modellpflege Bildröhren mit höherer Ablenkleistung Verwendung finden, werden für diese Geräte die Treibertransistoren T50528 /50529 wieder eingebaut. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 99 38 59 D Y U,V C FBAS-Y 58 52 55 54 57 56 Digitaler Colordecoder 3fach A/D Wandler Y CIC70100 Format-Conver. Output Format FBAS-Y Servicemanual Seite 3-39 CT43215..20 CT43210 13 Chroma EEPROM CIC31010 +Q CT32009 CT32004 21 71 3 IC33015 MPS Reset Norm M CT32021 3 22 CC32016 11 10 4 2 12 1 72 34 FM-Dem. 66 MSP3401G Inland 76 77 MSP3410G Muli CIC33010 Fehlercode "5" Servicemanual Seite 3-29 69 2 3 30 27 28 67 Video OFW 25 50 51 7 4 5 6 Audio CAV ZF-IC=abgleichfrei Fehlercode "8" 1 2 AGC PLLDemodulator 4 +Q=8,5V CC32044 17 AGC 1 14 CC32043 5V bei Rauschen ca. 2,3V bei Signal 19 15 Q32034 4MHz Kopfhörer Servicemanual Seite 3-16 103 102 PIP Signalbaustein 2 Servicemanual Seite 3-51 27 21 1 25 13 oder SAT Modul Servicemanual Seite 3-55 I2S-Data I2S-Clock I2S-WS I2S-Data out 33 32 30 28 17 ST-I2S Servicemanual Seite 3-18 3 5 20 1 F G +F=5V 220 ±50 mA +33V CT32073 CT32077 CT32076 3/2003 18 E 300mVss bei 80dBµV über Menü einstellen SM2-1 100 SSINFO 127 1 +Q=8,5V +F=3,3V +33V +M=16V FBAS-SAT CT40591 oder UDVB OK60020 U/DVB SCL SDA FTA - (DVB) Modul SM- Seite 3-62 28 +Q=8,5V 120 ± 30 mA CT32086 FBAS 1 SCL SDA 43 Audio L 42 Audio R 40 Audio SUB 23 CT32063 CT32081 Filter 2 7 Leitung für I2S 6polig 32 31 30 29 18 Interc 22 Audio L-VGA 21 Audio R-LGA 2 3 12 8 37 13 38 1 FTA-Netzteilplatte Reset CT32070 10 36 4 3 4 Servicemanual Seite 3-60 OK60021 3 Servicemanual Seite 3-18 CT33055 ..41011 10 Audioprozessing 34 CAV 24 47 48 ZF CIC32040 F32019 Y CAV 25V 300mA 8 2 29 22 1 IC60015 3 5V 1A 5 5,1V 2 ST-FTA1 7 3,3V 3A 6 Abbruchteil Video PIP Chroma 4 11 I2C - Ports 10 F32021 2 Audio 23 1 OFW 24 CC32014 CC32012 Pin8 AV 3 Fehlercode"1" CC32013 8 S-Buchse FBAS-Ter. CT32007 1 +F 2 Analogwerte Last Station AGC; ZFVersion Hotelmode Dec.-LS-Konfig. Dolby Einstellung Uhr Korrekturfakt. Servicedatum CT320012 Fehlercode "7" 15 Interc 2 Servicemanual Seite 3-28 TUNER 6 Ch. CAV 35 12 2 1 5 I2C-Bus Audio zu AV1, AV2 D 14 3 FBAS +Q 13 5 3 CT43180 8 CIC43130 1 Chroma AV2 ST-J1 Netz Chroma AV2 3 FBAS2 A +Q 1 28 23 8, 9, 4 10 12 +N CT44515 Servicemanual Seite 3-28 14 CIC43130 17 MSP-Reset 29504-202.2100 B/G 29504-262.2100 Multi 8fach IC60010 CIC43190 6 AV2 19 1,2, 3,6 16 3 2 4 Servicemanual Seite 3-18 Signalmodul IC43140 Fehlercode "6" 4, 14, 15 + 20,25MHz 70 60 16 CT43130 CT43131 9 CT80009 +N=3,3V Servicemanual Seite 3-16 + 69 Amplitudensieb Sync-PLL H 11 CIC 43200 RGB orange 20 15 19 15 15 2,5,12 74HC4053 1,3,13 B G R 54MHz 8 Bit 656 Format 32 23 17 CD Ident 2 10 CT80004 24 9 10 ITU 656 Encoder V-Sync H-Sync 60Hz 16 10 14 79 6 DiSEqC 15 14 Video 12 Reset Box C60509 13 Panorama Zoom Vorhangeffekt 100Hz Conversion 13,5 27 MHz Softmix U,V Colordecoder 9 1 8 16 7 11 15 18 CT43150..43 Data2 + + SI61561 2A + 14 68 A SAT TERR AV1 81 6 89 8 88 +F=5V RxD 14 17 FBAS FBAS1 Chroma RGB Chroma Data1 7 TxD 17 CT43170 8 20 B 7 G 11 R 15 16 1,2,3,6 4 CT70075 8..10 25 7 12 26 27 6 3 ENA-SAT RGB U/Lauf D60506 +1,8V IC70293 Chr. PIP 24 4 + C70181 CT80110 DATA SAT 5 Mute 2 +H RGB 10 19 +N 3,3V CIC70200 5 A B 6MHz 63 A B 10..12 26 27 9 +F=5V 43 +N Low= TV OK 5 123 87 109 +N=3,3V CT70023 MSP- Reset U/Data U/Data 2 U/RGB Euro-AV1 Euro-AV2 CT80090 Megalogic 25 46 +Q=8,5V H-VGA 29504 203 6100 29504 203 6200 B 7 ca. 1A CT80008 +H 48 24 ca. 250mA I2C 5V Servicemanual 3-35 TV- Seite Seite 3-19 Feature Modul Ident CT80077 108 F70025 CT70030 5 + 98 99 121 93 CT80080 117 Servicemanual Seite 3-35 6 +2,5V 1 73 82 46 A + 55 101 95 A 2 Reset µC CR21679 ST+M zum DVB-T Modul + C61539 +H=3,35V MasterReset CIC80251 3 +M 16,5V ca.300mA mit PIP 500mA +N=3,3V C61552 C61549 48 6 IC61 535 2 Text und OSD 77 CT80033 B 49 54 Video 2 94 UREF=6V SYNC & 2 5 IC61 545 4 CD80101 3 RT61508 +A Einstellwerte siehe Tabelle im Servicemanual Brücke nach Masse = Schutzschaltung "AUS" SS CR21673 A CT21670 1 Set Video PIP Chr. PIP CT80021 CR61587 CD21666 58 EEPROM CIC80230 CT80095 B A 11 74 75 CD80064 AV1Out +Oeko IR 80 12 91 9 10 +H IC61510 SDA6000 3,3V CT80068 126 125 & 8 1 5,8V R615057 2,9V I2C 3,3V Microcomputer CIC80000 3/4 CIC21660 Seite 3-16 83 124 Flip-Flop 2 8– + 3 +D 29V R61533 ca. 1,5A CT80105 Control 57 59 10 9 11 P D61533 D61524 D60512 P C60511 Anlauf- und Betriebsspannung R61505 CD61528 SI61524 2,5A CT61551 CR21678 Servicemanual Servicemanual Seite 3-18 SDRAM & C61516 R61527 R60513 1/2 Bildspeicher Frame-Memory CIC82041 +H CT85527 50 CIC82001 Flash EPROM IR 78 CT85537 Entmag. Busbusy 61 63 CT80075 IR-Modulatoren 13 12 L+ 62 76 Reset P 14 P +A +33V P +M +C 200V ca. 500 mA P 2 D61567 ca. 20 mA +H=3,35V Standby Spannung R L– 56 CC21663/..3 CR21662 +H 4 7 Reset G P– +Oeko P P –K –14V ca. 300 mA T60506 2SK2699 3 D61562 D61516 V-VGA P+ +IR P 4 C60514 +M 5 1 D61566 13 Logic 5 6 10 SI61566 2A 2,5V Referenz CIC80240 D85501 Standby +Oeko 4 CT61585 CD85513 5,1V Servicemanual Seite 3-15 + 1,25V 2 1 12 5 D61561 D61511/12 Error OK60805 CT???? R85511 1 3 1 2,6V Servicemanual Seite 3-15 Servicemanual Seite 3-18 2 2 +H R61586 IC60817 Abbruchteil IR IC 84501 3 P Standby Netzteil Wisch Power OFF 230V≈ 1 4 OFF-Time Comparator StandbyOK60546 CT60806 4 Netz Beschreibung Seite 12 1 CC60515 + IC60801 TDA16846/2 Noise Reduction Motion(Bewegung-) Detection P 5,8V IC60510 Soft Start Servicemanual Seite 3-15 +H +OK 2 9 CR60515 5 Netzteil On-Time Comparator CC60516 +H C60813 OK22505 Standby=0V Betrieb ca. 1,8V D80812 +G ca. 300 mA +K 14V Anlaufspannung Standby PFC 11 R60546 CD80811 R60802 5 zum FTANetzteil Si62501 3,15A P C60811 + R22501 PTC GD22503 P 2 R60803 R62502 L62501 Standby + Unterspannung Regel C60528 Entmagnetisierung degaussing D61521 C60507 C60504 390pF CR61502 D61503 P Beschreibung Seite 22 Drainstrom Nachbildung FBAS-Text Power-Factor-Corrector SI61521 2A R60508 R60504 1MΩ R60502 3MΩ RegelCR60531 OK60531 Si60501 2A + D60519/..21 CR60516 Trainingsmanual P +H=3,35V C60518 +Oeko = ca.14V L60528 +Oeko ca.14V +H 3,35V 380V bei Betrieb 300V in Standby D60523 GRUNDIG Trainingscenter 22 21 5 +G Trainingsmanual 4 Audio SUB 3 G Blockschaltung DIGI 100 A ( VA L U E ) 2 3 13 ST-TT1 4 1 Originalschaltpläne finden Sie im Servicemanual Materialnummer 72010 045 1000 2 E Servicemanual Seite 3-20 Audio IC40510 TDA7297 12 15 Audio R 13.01 2003 14 CD40536 MUTE 7 H +K=14V –K=14V VGA-Audio Servicemanual Seite 3-21 PIP-VGA-Baustein 29504 206 2100 +F=5V CR40537 C40534 Servicemanual Seite 3-49 Focusing board 3 –K R64212 2 +12V 9 8 42 CT29105 CT29095 CT29085 CIC 29120 7 6 7 8 1 Trapez 2 3 ST-PIP1 4 9 5 D64212 V 14 H 13 +F=5V 10 DF 39 41 40 Trapez 3 1 R64247 2 + – CT70620 D64011..14 T64243 7 T64246 R64006 10 5 3 – + 39 Limiter Display and Deflection Processor Ablenkrechner Deflection Processor 3,5V OK 2,2V 23 +F CT70491 31 29 33 SS SSINFO 1 38 CR70066 34 +Q=8,5V CR70067 CC24121 CR24122 CD70305 43 CT70420..25 7 42 CT70430..35 9 CT70401 1 IC2430 + 1 GM +M CR70504 CD70501 5.1V Option C –K CD58521 CD58522 CD57504 C21512 D21512 +Q=8,5V Meßwiderstand für Strahlstrom 7 R50531 CT57506 + + entfällt bei kleinen Bildrohrtypen C58513 C58514 8 +D 29V±2V 5 T52503 BD679A D52506 6 GRUNDIG Trainingscenter C54502 +A L53512 R53512 I C53516/17 T53501 2SC5331 C53512 C53506..7 L` D53571 C53513 C53571 Servicemanual Seite 3-17 H-Ablenkspule E R55514 L55514 Servicemanual Seite 3-16 B R52507 D52503 TDA8145 +D = 29V D54501 C58501 TR52501 R52511..16 CD55504 C52502 Ost-West IC55510 7 G L SI52501 R52501 315mA C52501 + Ost-West Parabel C C54512 C58501 + +M 16,5V Servicemanual Seite 3-17 Hochspannungsschutz CR58513 CD58512 CD58511 CD57506 Strahlstromschutz 2 3 5 Servicemanual 2,7V CD58507 ca.2,4V Seite 3-17 ca.4V Vertikalamplitude zu hoch +Q CT58512 C58511 –K – + Servicemanual Seite 3-16 15V TR53500 D54511 +80V 6 + TDA 8177 T50528 + 4 + CR58514 L50528 Überbrückung bis V-Ablenkung einsetzt + +Q C58504 – D53519 Z51 CD57501 1 LM393 D50532 R50507/8 D50531 R50531 C50531 Vertikal IC50510 +Q=8,5V + 3 H CD53519 CR57507 Vertikalschutz Leitung mit Ring + + C50514 6 5 R55502 C55503 R21511 C53518/19 CR58524 IC58510 T50529 C 5 SB Schaltet bei H-Pegel das Netzteil ab SS Beschreibung Seite 52 Servicemanual Seite 3-16 D50513 2 A Schutzschaltung CT21650 CT21658 Option A CR50504 +K +Q=8,5V CT21635 + RC50501 D21621/2 1 +80V C57506 +A C21631 nur bei Philips I-Kathode 7 3 D21506 + + zum Flip-Flop IBeam VG R58524 Vertikal-Schutzschaltung aktiv, = Bild dunkel, wenn Amplitude an Pin 11 <1V oder > 1,5V ist 1V 8 +C R70508 V-Ablenkspule –VERT +VERT HOR 2FH CR21638 1,5V 7 + D21503 D21501 Standby entweder Option A oder C 2Vss 1 ST-BR +F GND CT24105 30 32 3,6V=normal Schutzschaltung aktiv bei > 4,1V und < 2,8V Bild dunkel und Zeilenendstufe stop G1 ST-GM2 +12V D24106 2 ST-RGB =Pin =" lebensnotwendig" FOC + – IC2470 – CT65005..55 CT24110 T65015..25 9 R REF 30 + 7 G 5Vss wenn Impuls fehlt, Bild dunkel Blank CR70062 CR70060 37 SG IC2400 – 5 B CD70068 32 CR70061 CD70066, 5 41 H/V Security Unit / Schutzschaltung 31 37 G2 D24011 44 CT70410..15 Focus2 +12V CT24145 3,9V Geschwindigkeitsmodulator velocity modulation CIC70630 DDP3315 Fehlercode "4" D24071/36 CT24140 2 GND CR57506 V-Sync H-Sync OWA CIC70630 75 Peaking Soft Limiter CTI LTI 4,4,4 Interpolator Spitzenstrahlstrom BSO 4,2,2 2 V-VGA 62 2 SW 2 CR70371 digital RGB Matrix ITU 656 Encoder Reset Box 656 Clock 63 4 A white 64 I2C-Bus 4 CT24125/..30 T21511 35 +F 22k D D A cutoff 27 26 73 RAM clamping Klemmung clamping Klemmung HS2 VS2 +F=5V +3.3V 47 34 A 33 D 6 CR70378 CT24120 3 VBL.1 22 PWM Servicemanual Seite 3-40 H-VGA V-VGA 21 12 53 2,2k 57 50 CT70371 3 white 300µA cut off 30µA 55 +12V +F CR70374 54 B 1 ST-DF1 CT24115 11 R,G,B-OSDText + Data Bild zu hell 220Ω 5MHz C D PIN 21/22 T64016 Bild zu dunkel Strahlstrom Limit 3mA CR24113 SCL SDA H-VGA Data Pip HS2 VS2 V-VGA Video PIP Chr. PIP U/VGA +F 5V +N 3,3V Audio L-VGA Audio R-VGA CR70310 10ms R64231 dyn. Focus Tr 64001 T64241 T64110 CT70615 –K IC64220 4 5Vss Ok R64227 R64241 C64243 C64247 5Vss 2 R64232 C64201 6 1 T64227 D64223 R64201 8 16 17 +F 6 5 4 ST-PIP2 Rotation R G B 12 13 15 18 1 2 3 VGA 11 PIP-RGB SCL SDA CR29004 CT29025 1 2 CIC29010 SDA9489X PIP+Double Window 25 24 6 5 3 2 D64211 T64224 5+ 8 7 6 – 4 –12V +12V 1 7 14 19 2 21 20,25 22 MHz R64224 Rotation R64211 R64223 +2,4V –12V C64003 + MSP-Reset Focus Standby Leuchtpunkt CD40532 CT24135 CT40531 MUTE G R U N D I G Tr a i n i n g s c e n t e r Servicetraining 6 Servicemanual Seite 3-24 CD40531 Heizung 5V R21514 F ST-Rot3 R40502 Audio L Focus SI40502 +G D55512 C53573 D53572 3/2003 L53574 C53572 101 Trainingsmanual Standby-Netzteil mit TNY264 Internetadresse für TNY264 www.powerint.com/tiny2productframe.htm Die Schaltung ist weitestgehen Baugleich mit der früher verwendeten Schaltung mit TNY253. Diese ist auf Seite 10 beschrieben. Da die 3,3V Versorgung jetzt komplett vom Standby-Netzteil aus gespeist wird, mußte das Netzteil für höheren Strom ausgelegt werden. Früher wahren es ca. 250 mA, jetzt liefert es ca. 1,2A. Aus diesem Grunde ist der Transformator vergrößert worden. gleichzeitig wurde auch ein modifiziertes IC TNY264 werwendet. Typisches Kennzeichen des neuen ICs ist der fehlende Pin 6. Diesen Pin hat man entfallen lassen, um im Layout einen größeren Abstand zwischen den Pins mit hoher und niedriger Spannung zu erreichen. Bei diesem Netzteilkonzept verringert sich die Schaltfrequenz mit sinkender Last. Der Optokoppler schaltet das IC ein und aus. Bei geringer Leistung sind die Pausen so lang, dass die Hüllkurvenfrequenz in den Hörbereich fällt. Der TNY 264 verhindert dies, da dieser bei tiefen Frequenzen die Strombegrenzung verringert. Da die Ausgangsleistung durch die Regelung konstant bleibt, erhöht sich somit die Frequenz außerhalb des Hörbereichs. Dieses verbesserte IC kann auch für den TNY 256 verwendet werden. Der Trafo ist mit einem speziellen Draht der dreifach isoliert ist gewikkelt. Dadurch kann die Primär- und Sekudärwicklung in eine Kammer des Trafos gewickelt werden. Servicehinweis An Pin 1 steht typisch 5,6V. Ist diese kleiner 4,8V schaltet das IC ab. Ist die Spannung kleiner 4,8V untersuchen Sie den CT60806 und CC60803 Der Start des IC erfolgt an Pin 4bei ca. 2,3V (TNY253 1,5V. Ist die Spannung kleiner 1V, zB. bei Schluß des Optokoplers schaltet das IC ab. Die Frequenz liegt beim TNY264 bei ca. 135kHz, beim TNY253 bei 44kHz 102 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Netzteil +Q = 8,5V CD6153/..32 7 Strombegrenzung = 0,6A 6 Interne Stromversorgung +M = 16V _ + Stromüberwachung bei UPin 6,7 > 0,3V wird der Strom für Pin 3 erhöht = kürzere Leitzeit an Pin 2 1 8 Internetadresse für MC34063: www.onsemi.com/pub/Collateral/ MC34063A-D.PDF IC61535 MC34063 R Oszillator 2 CR61538 C61539 CD61538 _ 1,25V 3 + Impulse werden ausgeblendet wenn UPin5<1,25V ist CR61537 5 4 C61537 + S + & L61537 +Q = 8,5V L61538 CR61536 Kurzschluß-Betrieb UPin 6,7 >0,3V CC61636 höherer Aufladestrom an Pin 3 Arbeitsweise Die Betriebsspannung +M ca. 16,5V liegt am VCC-Eingang Pin 6 des IC61535 und über die Strommesswiderstände CR61531/..32 am Trafo Fühlereingang Pin 7 an. Solange die Spannung an den Strommesswiderständen <300 mV ist, kann das IC arbeiten, Nach dem Einschalten schwingt der Sägezahn-Oszillator an Pin 3 an und triggert ein RS-Flip-Flop. Dessen Ausgang an Pin 2 steuert den Trafo mit Impulsen definierter Breite an. Der Impuls treibt einen Strom durch die Spule in den Ladeelko und in die anliegende Last. Nach dem Abschalten des Stroms an Pin 2, bricht das Magnetfeld in der Spule zusammen. Die dadurch entstehende Induktionsspannung treibt nun über die Freilaufdiode CD61538 weiter den Strom in die Last. Die Ausgangsspannung wird über einen Spannungsteiler CR61537/..38 und CR61536 heruntergeteilt. Ein Komparator an Pin 5 vergleicht diese Spannung mit einer internen Referenz von 1,25V. Steigt nun die Ausgangsspannung an, steigt auch der Wert an Pin 5. Wird die Schwelle von 1,25V erreicht, stoppt der Komparator an Pin 5 die Ansteuerung. Sinkt nun die Ausgangsspannung nach dem Spannungsteiler unter 1,25V, gibt der Komparator die Ansteuerung wieder frei. Nach der Spule L61538 ist somit ein kleiner Rippel auf der Ausgangsspannung. Dieser Rippel wird durch die nachfolgende Drossel L61537 und C61537 abgesiebt. Bei einem Kurzschluß der Ausgangsspannung steigt der Spannungsabfall an den Strommesswiderständen CR61531/..32 an. Bei einem Spannungsabfall von >300 mV kippt der Komparator an Pin 6/7 um und stoppt die Ansteuerung des Ausgangstransistors an Pin 2. Der Kurzschluß-Strom ergibt sich durch 0,3V / 0,5Ω = 0,6A Servicehinweis Fehlt die +Q oder sie ist zu klein, überprüfen Sie mit dem Ohmmeter den Wert zwischen Pin 6 und 7. Er muß bei 0,5Ω liegen. Der Sägezahnoszillator an Pin 3 schwingt auf ca. 72 kHz mit einer Amplitude von ca. 800mV. Die Amplitude der Schaltfrequenz an Pin 2 beträgt den Wert der +M = ca.16V GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 103 Trainingsmanual Feature-Modul Eine exakte Beschreibung und Funktion dieses ICs finden Sie unter der Internetadresse: http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/vsp9402/downloads/vsp94x2a_3pd.pdf 104 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Pin 52 53 54 55 56 57 58 63 62 61 70 69 23 17 3 2 1 80 79 78 77 76 75 39 40 41 37 46 47 48 38 14 6 13 7 19 24 27 59 60 50 51 64 65 44 45 42 43 35 36 68 66 67 5 4 28 29 34 33 72 73 12 11 25 26 71 18 20 32 31 30 22 21 16 15 10 9 74 8 49 Pinbezeichnung cvbs1 cvbs2 cvbs3 cvbs4 cvbs5 cvbs6 cvbs7 cvbso1 cvbso2 cvbso3 xin xout vout hout vssdacy i656i7 ayout i656i6 vdddacy i656i5 vssdacu i656i4 auout i656i3 vdddacu i656i2 vssdacv i656i1 avout i656i0 vdddacv i656iclk rin1 gin1 bin1 fbl1 rin2 gin2 bin2 fbl2 sda scl tms adr / tdi reset clkout vdd33c vss33c vddac1 vssac1 vddac2 vssac2 vdd33rgb vss33rgb vddargb vssargb vddafbl vssafbl ddapll vddd1 vssd1 vddd2 vssd2 vddd3 vssd3 vddd4 ssd4 vddp1 vssp1 vddp2 vssp2 vddp3 vssp3 tclk h50 v50 656io0 656io1 656io2 656io3 656io4 656io5 656io6 656io7 656clk 656hin/clkf20 656vin/blank vssd5 I/O I I I I I I I O O O I O O O S/I O/I S/I S/I O/I S/I S/I O/I S/I I I I I I I I I I I/O I I I I O S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S I O O I/O I/O I/O I/O I/O I/O I/O I/O I/O S Hinweis! GRUNDIG Trainingscenter CVBS input analog input CVBS input analog input CVBS input analog input CVBS input or Y1 analog input CVBS input or C1 analog input CVBS input or Y2 analog input CVBS input or C2 analog input CVBS output 1 analog output CVBS output 2 analog output CVBS output 3 analog output Crystal connection 1 Crystal connection 2 vertical output single or double scan horizontal output DAC (Y) 656 input (MSB) Y output 656 input DAC (Y) 656 input DAC (U) 656 input U output 656 input DAC (U) 656 input DAC (V) 656 input V output 656 input (LSB) DAC (V) 656 input 27 MHz nom. R or V in1 analog input G or Y in1 analog input B of U in1 analog input Fast Blank input 1 (H1) analog input R or V in2 analog input G or Y in2 analog input B of U in2 analog input connect to vss Fast Blank input 2 (H2) analog input connect to vss vertical pulse for RGB input connect to vss I2C-Bus data I2C-Bus clk testmode select connect to vdd33 I2C address / test data in Reset input reset, when low Output clock 27 MHz leave open supply voltage CVBS 3.3 V supply voltage CVBS 0V supply voltage CVBS1 1.8 V supply voltage CVBS1 0V supply voltage CVBS2 1.8 V supply voltage CVBS2 0 V supply voltage RGB 3.3 V supply voltage RGB 0V supply voltage for RGB 1.8 V supply voltage for RGB 0 V supply voltage for FBL 1.8 V supply voltage for FBL 0 V supply voltage for PLL 1.8 V supply voltage for digital 1.8 V digital supply voltage for digital 0 V digital supply voltage for digital 1.8 V digital supply voltage for digital 0 V digital supply voltage for DRAM 1.8 V digital supply voltage for digital 0 V digital supply voltage for digital 1.8 V digital supply voltage for digital 0 V digital supply voltage for digital 3.3 V pad supply voltage for digital 0 V pad supply voltage for digital 3.3 V pad supply voltage for digital 0 V pad supply voltage for digital 3.3 V pad supply voltage for digital 0 V pad testclock connect to vss Hout 50 Hz (with skew) leave open Vout 50 Hz leave open Digital input / output LSB Digital input / output Digital input / output Digital input / output Digital input / output Digital input / output Digital input / output Digital input / output MSB Digital input / output clock I/O separate H input for 656 /20.25 clock output I/O separate V input for 656 /BLANK output supply voltage for digital 0V Eine vereinfachte Darstellung des Farbdecoders mit 100Hz Conversion CIC70100 finden Sie im Blockschaltbild Seite 98. Den Signalverlauf den Sie für den Servicefall brauchen können sie hier gut erkennen. 3/2003 105 Trainingsmanual Display und Ablenkrechner DDP3315 CIC70630 Dieses IC ist weitgehend Baugleich mit dem DDP3310. Die Beschreibung finden Sie auf Seite 35. Eine exakte Beschreibung und Funktion des DDP3315 finden Sie unter der Internetadresse: http://www.micronas.com/products/documentation/consumer/ddp3315c/downloads/ddp3315c_1ai.pdf 106 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Belegung der benutzten Pins Pin 3 Pin 4 Pin 5 Pin 6 Pin 10 Pin 11 Pin 16 Pin 20 Pin 21 Pin 23 Pin 26 Pin 27 Pin 30 Pin 31 Pin 32 Pin 33 Pin 34 selekt für 656 Mode 54MHz Clock für 656 Data 54 MHz Horizontal Sync = 31250 Hz Vertikal Sync VGA = 60 Hz Vertikal Sync2 TV = 100 Hz Quarz 5 MHz Reset low aktiv PWM für Rotation PWM für Trapez H-Ausgang für Zeilenendstufe H-Sync für OSD und PIP V-Sync für OSD und PIP Ref-Impuls für Phasenregelung Schutzschaltung Schutzschaltung Vertikal Schalter für Messwiderstand 300 µA Schalter für Messwiderstand CR24113 (3mA) Über CT70371 und CT24115 Pin 35 Eingang A/D-Wandler (Cut-Off und Strahlstrom) Pin 37 Ansteuerung für Vertikal + GRUNDIG Trainingscenter Pin 38 Pin 39 Pin 41 Pin 42 Pin 43 Pin 44 Pin 48 Pin 50 Pin 51 Pin 52 Pin 53 Pin 54 Pin 55 Pin 56 Pin 57 Pin 62 Pin 63 Pin 64 3/2003 Ansteuerung Vertikal Ansteuerung dür OST-WEST Ansteuerung für den Geschwindigkeitsmodulator Ausgang ROT Ausgang GRÜN Ausgang BLAU Referenz für internen D/A Wandler Fastblank für OSD- RGB ROT-OSD GRÜN-OSD BLAU-OSD Fastblank für PIP-RGB ROT-PIP GRÜN-PIP BLAU-PIP Reset (low aktiv) I2C-Bus Clock I2C-Bus Data 107 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Wireless Audioübertragung Funkübertragungssysteme und Frequenzbereiche Für die drahtlose Übertragung müssen die Eigenschaften der Funkstrecke an die Anforderungen der zu übertragenden Signale optimal angepasst sein. Frequenzbereiche Der wohl wichtigste Schritt ist die Auswahl eines geeigneten Frequenzbereiches. Leider – oder auch glücklicherweise – darf nicht jeder überall alles: Weltweit sind die Funkfrequenzen für die unterschiedlichsten Anwendungen fest zugewiesen. Der Nachteil ist, dass nur wenige Frequenzen zur Verfügung stehen. Diese Reglementierung verhindert jedoch weitgehend Störungen der Geräte untereinander. Alle Sendefrequenzen sind in Bänder unterteilt, für die jeweils unterschiedliche Bestimmungen gelten: Die sogenannten lizensierten Bänder beherbergen Funksysteme, die für einzelne Betreiber reserviert sind. Diese haben dafür allerdings auch zum Teil nicht unerhebliche Gebühren zu bezahlen. Der Vorteil für diese Nutzer ist, dass sie ihr Band zur exklusiven Nutzung zur Verfügung haben. Ein Beispiel hierfür sind die Mobilfunknetze. Daneben sind einzelne Bereiche zwar gebührenfrei nutzbar, allerdings nur für bestimmte Geräte, die einem festgelegten Standard genügen müssen. Die schnurlosen Telefone nach dem DECT Standard seien hier genannt. Ebenfalls gebührenfrei nutzbar sind einige Frequenzbereiche, für die kein Standard gilt, für die jedoch die Verwendung reglementiert ist. In einem dieser Bänder findet die GRUNDIGAudio- Funk-Übertragung statt. Hier ist nicht im Detail vorgeschrieben, wie gesendet oder empfangen wird, es sind lediglich Beschränkungen auf die Anwendung und Sendeleistung vorgeben. Jeder Hersteller hat hier also die Möglichkeit, Konzepte zu verwenden, die seiner Meinung nach die besten Ergebnisse liefern. Der Nachteil dieser Frequenzen ist, dass es keine Schutz vor gegenseitigen Störungen zwischen verschiedenen Anlagen gibt. Hier ist jeder Entwickler gefordert, mit guten Ideen für eine perfekte Übertragung zu sorgen. 500mW Wideband 10mW 10mW 5mW 50kHz 50kHz 600kHz 250kHz 100kHz Wideband 300kHz 3/2003 870 869,70 869,65 869,4 869,3 869,25 869,2 868,7 MHz 868,6 868,0 50kHz 100kHz 600kHz 865,0 2MHz 863,0 10mW 25 kHz Wideband Audio Transmission 108 25 kHz 25 kHz Wideband 25mW Datenfunk Rasterung in 50 kHz Schritten 25mW 25 kHz 25mW 25 kHz Access Protocoll 25kHz oder Wideband GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Und dann gibt es noch die sogenannten ISM-Frequenzbereiche (ISM = Industrial, Scientific, Medical), in denen praktisch nur die maximale Sendeleistung begrenzt ist, ansonsten aber jeder alles darf. Diese Bänder sind folglich sehr beliebt und damit auch gut belegt. Für eine hochwertige Audio- oder Videoübertragung scheiden sie damit aus. Daten- oder Steuersignale dagegen lassen sich bei Verwendung entsprechender Schutzmechanismen dort hervorragend übertragen. In der Vergangenheit hatte jedes Land die Möglichkeit, selbst festzulegen, wie die einzelnen Frequenzbänder aufgeteilt und benutzt werden. Inzwischen hat das Zusammenwachsen der Staaten in der Europäischen Gemeinschaft zu einer starken Harmonisierung geführt. Die wichtigsten Frequenzbereiche sind in allen Staaten gleich. Für den Benutzer hat dies den Vorteil, dass Geräte überall erworben und betrieben werden können, ohne mit nationalen Beschränkungen in Konflikt zu kommen. Die Gerätehersteller sind nicht mehr gezwungen, für jedes Land spezifische Komponenten entwickeln und herstellen zu müssen. Des weiteren genügt für viele Frequenzbereiche eine einfache CE-Kennzeichnung, eine spezielle Zulassungsprozedur ist nicht erforderlich. Erst unter diesen Randbedingungen kann in der Unterhaltungselektronik die Funkübertragung in sinnvoller Art und Weise genutzt werden. Die GRUNDIG Wireless Systeme benutzen folgende Frequenzbereiche: Audiofunk: 863 bis 865 MHz mit einer Rasterung von 50 kHz Schritten, Datenfunk: 869,7 bis 870 MHz mit einer Rasterung von 50 kHz Schritten. Dieser Bereich ist ein Subband aus dem europaweit verfügbaren Bereich 868,0 bis 870 MHz, in dem keine Betriebsdauerbeschränkung besteht. 53 kHz L-R = Differenz L-R = Differenz GRUNDIG Trainingscenter 30Hz L+R = Summe 15 Pilotfrequenz für Monoempfang 19 23 38 oberes Seitenband Träger unterdrückt unteres Seitenband Stereo-Zusatzsignal Audiofunk Die Funkübertragung von Tonsignalen in einer Audioanlage muss immer dem Vergleich mit der Drahtverbindung standhalten. Es soll ja nicht durch die Erhöhung des Komforts die Qualität der Wiedergabe leiden. Hier wurden bei den GRUNDIG Wireless-Konzepten alle Möglichkeiten ausgeschöpft, welche die Technik heute bietet. Für jeden Audiokanal steht ein eigener „Sender“ zur Verfügung. Dadurch wird das Übersprechen zwischen den Kanälen, wie es beim normalen FM-Rundfunk mit Stereo-Multiplex-Übertragung auftreten kann, vermieden. Man soll ja „links” nicht das hören, was eigentlich nach „rechts“ gehört. Bei Übertragung von reinen Mono-Signalen wird das Spektrum, also die benötigte Bandbreite im Frequenzband reduziert, was dazu führt, dass mehr Anlagen parallel betrieben werden können. Dies ist wichtig im Hinblick auf die von den Frequenzverwaltungsbehörden geforderte effektive Nutzung der Frequenzressourcen. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen konnte das auf der Übertragungsstrecke entstehende Rauschen soweit reduziert werden, dass es praktisch nicht wahrnehmbar ist. Bei der GRUNDIG-Wireless-Audioübertragung werden alle Tonfrequenzen zwischen 20 Hz und 20 kHz übertragen. Dies bedeutet gegenüber dem UKW- und TV-Stereo (MONO)-Ton, die nur einen eingeschränkten Frequenzbereich (bis 15 kHz) zulässt, die vollständige Übertragung des gesamten hörbaren Frequenzbereichs (d.h. auch der „Obertöne“). Der Tonumfang der CD wird damit unverfälscht wiedergegeben. Im UKWRundfunk ist dies auf Grund des dort verwendeten Stereo- MultiplexÜbertragungsverfahrens nicht möglich. 3/2003 109 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Das Stereo-Multiplex-Verfahren, wie es im UKW-Rundfunk und von anderen Anlagen zur analogen Funk-Übertragung von Audiosignalen an die entsprechenden Endgeräte (z.B. Lautsprecher, Kopfhörer) verwendet wird, bietet einige Vorteile und auch gravierende Nachteile. Diese Nachteile ließen es den GRUNDIG-Ingenieuren, insbesondere in den vorgesehenen hohen Frequenzbereichen, als ungeeignet erscheinen. Die Gründe hierfür sind folgende: Im Multiplex-Encoder werden die Tonsignale des Linken- und Rechten Kanals gefiltert, d.h. die hohen Tonfrequenzen werden oberhalb von 15 kHz abgeschnitten. Die beschnittenen Signale werden anschließend zu einem MONO-Signal addiert (Summe) und voneinander subtrahiert (Differenz). Mit dem Differenzsignal wird ein zusätzlicher Hilfsträger (38 kHz) Amplitudenmoduliert (unterdrückter Träger). Dem Summensignal werden der modulierte Hilfsträger und der davon abgeleitete Pilotton (19 kHz) zugesetzt. Mit diesem im Encoder generierten Signalgemisch („Multiplexsignal“ MPX) wird der eigentliche Sender moduliert. Hier liegt bereits eine mögliche Störungsursache dieses Verfahrens. Durch die Hilfssignale/Träger können Mischprodukte mit dem AudioNutzsignal entstehen, die in den Hörbereich fallen und unschöne Störtöne erzeugen (Pfeifen). Bei unzureichender Schaltungsauslegung können weitere hörbare Störungen durch Mischung mit weiteren, im Gerät benötigten Takt- und Steuer-Frequenzen auftreten. Grundsätzlich reagiert das Multiplex- System empfindlich auf Phasenfehler, die durch Reflexionen im Raum (Mehrwegeempfang; bewirkt teilweise und vollständige Auslöschung des Sendersignals) hervorgerufen werden und immer vorhanden sind. Im UKW-Bereich (100 MHz) ist dies noch vertretbar, bei 900 MHz wirken sich diese Störungen jedoch wesentlich stärker aus; insbesondere an der Grenze des Empfangsbereiches. Im Empfänger ist ein Stereo-Multiplex- Decoder nötig, um die beiden Audio- Nutzsignale zurück zu erhalten. Hier können die oben genannten Probleme nochmals auftreten und die möglicherweise schon im Sender entstandenen Störungen noch verstärken. Zudem tritt ein deutliches Übersprechen zwischen den Tonkanälen auf. Wird z.B. nur ein Audiosignal übertragen, dass für den linken Lautsprecher bestimmt ist, ist dieses zwar gedämpft, aber noch im rechten Lautsprecher hörbar (für CD unzureichende Kanaltrennung). Dual Carrier Verfahren Träger 1 Träger 2 genutzte Bandbreite mit DC-Verfahren Modulation Mono Modulation Mono zulässige Bandbreite Dual-Carrier Verfahren 110 Frequenz Das GRUNDIG Dual Carrier Verfahren Das DC-Verfahren (DC-Dual Carrier) nutzt zur Übertragung der Stereo-Tonsignale für den linken und rechten Lautsprecher jeweils einen eigenen Sender (Kanal). Es werden also für Stereo- Betrieb zwei Sender benötigt. Neben der Umgehung der Probleme bei der Multiplex übertragung weist das DC-Verfahren weitere Vorteile auf. Die Audiobandbreite (Frequenzgang) wird nicht begrenzt, es kann also die vollevon der jeweiligen Audioquelle gelieferte Tonqualität transportiert werden. Durch den geringeren Bandbreitenbedarf reduziert sich auch die Rauschbandbreite der Funkstrecke, was einen höheren Signal-Rausch-Abstand zur Folge hat. Der geringere Bandbreitenbedarf verbessert weiterhin die Bandbreiteneffizienz, was eine höhere Anzahl nutzbarer Funkkanäle zur Folge hat. Um die kleineren Bandbreiten nutzen zu können, ist allerdings eine sehr gute Frequenzstabilität der Sender und Empfänger erforderlich. Die Sendefrequenz muss also immer, auch unter Einflüssen wie Temperaturschwankungen präzise der Empfangsfrequenz entsprechen. Nur dann sind alle Parameter der Übertragung optimal. Erreicht wird dies durch die sogenannte Frequenzsynthesizertechnik. Hier wird die Frequenz des Oszil3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ lators, der ja immerhin im Bereich von ca. 900 MHz schwingt, durch Teilung und Vergleich mit einer hochstabilen Quarzfrequenz geregelt. Die Auslegung dieser Regelschaltung erfordert sehr große Sorgfalt, da mit ihr auch das Eigenrauschen des Oszillators und der damit maximal erzielbare Signal- Rauschabstand der Übertragungsstrecke bestimmt wird. In den GRUNDIG-Wireless-Lautsprechern wird das DAM-Verfahren (Dynamic- Audio-Muting) benutzt. Es sichert auch unter extremen Empfangsbedingungen eine gute Tonqualität. Ein Microprozessor überwacht ständig eine von dem in jedem Lautsprecher sitzenden AudioFunk-Empfänger geliefertes, feldstärkeabhängiges Signal und wertet es aus. Das Tonsignal wird dann entsprechend beeinflusst, um Störungen nicht hörbar werden zu lassen. Beim DAM-Verfahren werden, ähnlich wie im Autoradio, bei Verschlechterung der Empfangsbedingungen (geringere Empfangsfeldstärke), zu Anfang die hohen Tonfrequenzen schrittweise abgesenkt. Das bei geringen Feldstärken auftretende Rauschen (vgl. UKW) wird somit, den jeweiligen Empfangsverhältnissen angepasst, wirksam unterdrückt. Sinkt die Empfangsfeldstärke weiter ab, tritt zusätzlich eine schrittweise Lautstärkereduzierung, bis hin zum Stummschalten der Lautsprecher, in Aktion. Die Lautsprecher werden jedoch erst stummgeschaltet, wenn die Störungen schon wahrgenommen werden können. So ist sichergestellt, dass kein Toneinund Ausschalten bei scheinbar störungsfreiem Audiosignal auftritt, das als „Wackelkontakt“ im Lautsprecher interpretiert werden könnte. Durch das geschickte Zusammenspiel der oben genannten Maßnahmen im GRUNDIGWireless- Speaker werden auftretende Störungen durch Feldstärkeeinbrüche (Mehrwegeempfang/Reichweitengrenze) auf ein Minimum reduziert. Expander-Compressor, wozu? Im GRUNDIG-DC-System wird ein Breitband-Compander benutzt, der erst den von der CD gewohnten, hohen Rausch- und Störabstand (S/N 90 dB) möglich macht. Dynamik des Eingangssignals Dynamik im Übertragungsbereich Rauschen Dynamik des Ausganssignals Dieser Compander besteht aus zwei Komponenten: einem COMpressor und einem exPANDER. Der Kompressor, er arbeitet auf der Sendeseite, ist ein Verstärker, dessen Verstärkung von der Amplitude des Eingangssignal abhängt. Entspricht die Größe des Eingangssignal dem Nennpegel, wird dieses unverstärkt an den Ausgang weitergeleitet. Ist die Amplitude größer, wird die Verstärkung reduziert, ist sie kleiner steigt die Verstärkung. Dies Folge ist, dass leise Passagen auf der Funkstrekke „lauter“, laute hingegen mit verringerter „Lautstärke“ übertragen werden. Die Dynamik des Signals wird also reduziert. Bei der Funkübertragung kommt physikalisch bedingt ein bestimmter Rauschanteil hinzu. Selbst bei optimaler Auslegung der einzelnen Komponenten lässt sich dieser Anteil nicht auf Null reduzieren. Gelingt es allerdings, das Rauschen geringer zu halten als die leisesten zu übertragenden Stellen des komprimierten Signales kann das Kompandersystem erhebliche Vorteile bieten. Auf der Empfangsseite befindet sich hier nämlich der Expander. Dieser hat genau die entgegengesetzte Charakteristik wie der Kompressor auf der Sendeseite. Geringe Pegel aus dem Empfänger werden genau um den Faktor abgesenkt, um den sie vor der Übertragung angehoben wurden. Stellen hoher Lautstärke werden weiter verstärkt, ebenfalls genau auf ihren ursprünglichen Wert vor dem Senden. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 111 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Das Audiosignal hat also nach Durchlaufen der gesamten Übertragungsstrecke seine ursprüngliche Dynamik zurückgewonnen. Der entscheidende Punkt dabei ist aber, dass das Rauschen aus der Funkübertragung, das ja erst nach der Kompression hinzugekommen ist, empfängerseitig durch die Expansion erheblich abgesenkt wird. Dies erst ermöglicht es, mit einer analogen Funkübertragungsstrecke eine Qualität zu erreichen, die der CD-Performance gleichkommt. Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Klangeindruckes sind die sogenannte Preemphasis und Deemphasis. Diese erzeugen im Sender eine Anhebung höherer Frequenzen und im Empfänger eine Wiederabsenkung auf den ursprünglichen Wert. Bei der empfängerseitigen Absenkung wird ein gleichzeitig eventuell vorhandener Rauschanteil ebenfalls reduziert. Dies führt zu einer subjektiv besseren Übertragungsqualität, denn gerade die höherfrequenten Rauschanteile werden als besonders störend empfunden. In den GRUNDIG-Wireless-Komponenten RCD 8300, WT 2 und Fernsehgeräten mit Dolby Digital Modul wird die Vollpegel-Übertragung angewandt, d.h. es wird der maximale, für Lautsprecher- Vollaussteuerung benötigte Audio-Pegel übertragen. Im Funkkanal ist also der Abstand zwischen Nutzsignal und Rauschen immer maximal. Deshalb befindet sich der eigentliche Lautstärkesteller erst unmittelbar vor den Lautsprecherendstufen in der Box, der mittels entsprechend parallel übertragener Lautstärke-Steuersignale angesteuert wird. Herkömmliche Anlagen nehmen die Lautstärkeregelung vor der Übertragung vor, die Funkstrecke hat also immer die maximale Verstärkung, was vor allem bei kleinen und mittleren Lautstärken zu erheblichen Einbußen im Störabstand führt. Es ist zu erkennen, dass unter Zuhilfenahme der heute verfügbaren Technologien eine analoge Funkübertragung realisiert werden kann, die den digitalen Medien wie CD oder DAB von ihrer Performance ebenbürtig ist. RS 232 Wake Up In Wake Up Out 3,2 - 8V GND Microcomputer Anwendung Setup RF On Vcc TX- Enable RX- Enable 3 * TLC Transmit Data serial Receive Data serial RSSI (analog) Datenfunk Modul RF und Synthesizer Datenfunk Das Herzstück der GRUNDIG Wireless Lösungen ist der sogenannte Datenfunk. Durch diesen werden die besonderen Eigenschaften erst möglich gemacht. Es handelt sich hier um eine digitale Funkstrecke, über die die Möglichkeit besteht, bidirektional Daten zu senden und zu empfangen. Diese digitale drahtlose Komponente schafft die Voraussetzung für die Bedienung der Anlagen von überall im Haus, für die Darstellung von Informationen wie Radiotext auf dem LC-Display der Fernbedienung und Steuerung der Audioeinstellungen in den Lautsprecherboxen, was für den Betrieb mehrerer Lautsprecherpaare in verschiedenen Räumen erforderlich ist. Es handelt sich dabei um ein Funksystem, das im sogenannten Halbduplexmode arbeitet. Das bedeutet, dass jede Komponente zwar sowohl senden als auch empfangen kann, aber nicht gleichzeitig. Die Kommunikation wird dadurch möglich, dass ein Zeitmultiplexverfahre verwendet wird. Alle beteiligten Geräte überwachen im Ruhezustand mit ausgeschaltetem Sender und aktivem Empfänger das Frequenzband auf etwaige Aktivitäten. Besteht ein Sendewunsch, wird ein freier, unbenutzter Kanal ausgewählt, dort die Nachricht gesendet und vom Empfänger die fehlerfreie Ankunft quittiert. Durch diese Quittierung kann der Sender feststellen, ob seine Aktion erfolgreich war. Erhält er diese nicht, wird 112 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ die Nachricht wiederholt. Durch dieses Verfahren erhält man eine sehr zuverlässige Übertragung. Die eigentlichen Daten sind zusätzlich mit einer Fehlererkennung versehen, um dem Empfänger nicht nur die Möglichkeit zu geben, etwas zu empfangen, sondern auch zu erkennen ob es fehlerfrei ist. Empfang Aknowledge Slot Nummer System Adresse Als Modulationsart wird das besonders robuste GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying) verwendet, eine spezielle Form der Frequenzmodulation, bei der durch entsprechende Filterung des Modulationssignals ein sehr schmales Spektrum im Funkkanal erreicht werden kann, was die Anzahl der benutzbaren Kanäle erhöht. Rahmenstruktur Kanal-Nummer Synchronisation Synchronisation und Identifikation ID Daten Es wird mit wahlfreiem Kanalzugriff gearbeitet, eine feste Zuordnung von Frequenzen zu den einzelnen Komponenten besteht nicht (Frequenzmultiplex). Jedes Gerät prüft vor dem Senden die aktuelle Feldstärke im Kanal. Nur wenn diese unter einem bestimmten Wert liegt, wird der Kanal als frei und verfügbar festgelegt. Erst dann beginnt der eigentliche Sendevorgang. Damit wird auch bei durch andere Funkanlagen benutzten Kanälen die Funktion nicht beeinträchtigt. Über eine besondere Adressierungsart erkennen sich Geräte des gleichen Systems und verweigern fremden Anlagen den Zugriff. Die Übertragung der Daten geschieht in Form von Rahmen. Diese setzen sich aus verschiedenen Informationspaketen zusammen. Am Anfang steht ein Synchronisationsblock, mit Hilfe dessen die zeitliche Lage der Bits detektiert wird. Daran anschließend werden Identifikationsblökke übertragen, die es ermöglichen, einzelne Geräte einer Anlage direkt zu adressieren und auch Datenpakete fremder Funkanlagen zu ignorieren. Erst danach werden die eigentlichen Nutzdaten übertragen. Der Funkbaustein für die Kommunikation ist ein autarkes Modul mit integrierter Steuerung (eigener Mikrocontroller, Firmware flashbar), das nach außen über eine serielle Schnittstelle angesteuert wird. Damit wird der eigentliche Geräteprozessor entlastet und kann z.B. im Standby- Betrieb abgeschaltet werde, was sehr positiv für den Leistungsverbrauch ist. Was tun, wenn´s stört Die Funkübertragung weist eine Reihe von Eigenarten auf, die bei drahtgebundenen Verfahren nicht vorkommen. Die Ursache dafür ist, dass man den Übertragungsweg nicht beeinflussen kann. Die Signale werden an ein Medium übergeben, in der Hoffnung, diese am Empfangsort wieder zurückzubekommen. Leider ist dieser „Äther” nicht immer nur ein feines Lüftchen, sondern fordert vom Benutzer eine gewisse Aufmerksamkeit, will dieser eine Übertragung mit höchstmöglicher Qualität erzielen. Dies reicht von der Gerätekonzeption über die Entwicklung bis hin zum Aufstellen und Betrieb. Antennen Die wohl wesentlichsten Komponenten einer zuverlässigen Übertragung sind die Antennen. Sie sorgen dafür, dass die Signale möglichst optimal abgestrahlt und ebenso wieder empfangen werden können. Antennen lassen sich im wesentlichen in folgende Kategorien unterteilen: Der isotrope Strahler: Dieser ist eine für die theoretischen Betrachtungen idealisierte Antenne. Sie ist punktförmig und strahlt in alle Richtungen gleichförmig ab. Dies ist in der Realität nicht oder aber nur näherungsweise möglich. Deshalb wird der isotrope Strahler nur als Referenz verwendet, auf die die Eigenschaften realer Antennen bezogen werden, um sie eindeutig charakterisieren zu können. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 113 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Der Dipol: In der Nachrichtentechnik ist der Dipol die klassische Antenne. Seine Entstehung aus dem Schwingkreis wurde schon in der Einführung erläutert. Er besteht aus zwei in der Länge auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Leitern, die symmetrisch mit dem Funksignal gespeist werden (Sendeantenne) oder das aufgenommene Signal ebenfalls symmetrisch wieder abgeben (Empfangsantenne). Der Dipol hat folgende Strahlungscharakteristik: Er weist also in Hauptstrahlrichtung einen größeren Umsetzfaktor auf, als senkrecht dazu. Man spricht hier vom sogenannten Antennengewinn. Dieser gibt das Verhältnis zwischen der theoretischen Abstrahlung des isotropen Strahlers und dem Strahlungsmaximun der realen Antenne an. Die üblicherweise verwendete Einheit ist dBi. (Gewinn in dB relativ zum isotropen Strahler.) Dipolfeld Richtantennen: Richtantenne Wellenausbreitung Bei diesem Antennentyp wird ganz gezielt durch entsprechende konstruktive Maßnahmen die Abstrahlung nur in eine einzige Richtung optimiert. Zum Einsatz kommen diese Antennen besonders bei stationären Punkt- zu Punkt-Verbindungen, Sende- und Empfangsantenne müssen dabei exakt aufeinander ausgerichtet sein. Sie haben deshalb in unseren Funkanlagen keine Bedeutung, die Übertragung soll ja unabhängig vom Aufstellort und der Ausrichtung der Geräte immer funktionieren. Bei den GRUNDIG-Wireless-Anlagen wurden die Antennencharakteristiken soweit wie möglich an den isotropen Strahler angenähert. Dadurch wird der Aufstellort der einzelnen Geräte unkritisch, da Abstrahlung und Empfang in allen Richtungen gleich gut funktionieren. Sind alle Komponenten einer Drahtlosübertragung optimal ausgelegt, bleiben noch die Eigenarten des Übertragungsmediums zu beachten. Die gesendeten Signale werden bei der Ausbreitung verschiedenen, nur bedingt vorhersehbaren Einflüssen unterworfen. In einer idealen Umgebung ohne jegliche Gegenstände, Wände, Möbel, Decken, also im perfekten Funkfeld, wären mit den GRUNDIG Wireless- Systemen Reichweiten vom mehr als einem Kilometer zu erzielen. Jedes Objekt zwischen Sender und Empfänger dämpft jedoch das sich ausbreitende Funkfeld in unterschiedlicher Weise. Solide Steinwände haben mehr Einfluss als Holzwände. Betondecken weisen eine Dämpfung auf, die die Reichweite auf ein Zehntel reduzieren kann. Befinden sich zwischen Sender und Empfänger elektrisch leitfähige Flächen wie z.B. Metalltüren, große Spiegel oder Metallgitter, kann der Empfang unmöglich werden. Selbst wenn auf dem direkten Weg keine Gegenstände die Ausbreitung behindern, kann es unter bestimmten Bedingungen zu Empfangsproblemen, selbst bei geringen Abständen zwischen Sender und Empfänger, kommen. Felddämpfung durch Laufzeitunterschiede (Mehrwegeempfang) 114 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Die Sendeantenne strahlt ihr Signal idealer weise in alle Richtungen gleichförmig ab, auch in Richtung des Empfängers. Wellen die in andere Richtungen laufen, können an größeren Flächen wie Wänden oder Metallplatten reflektiert werden. Finden sie durch diese Reflexion den Weg zur Empfangsantenne, treffen sie dort mit der Welle zusammen, die auf dem direkten Weg kommt. Durch die unterschiedlichen Weglängen haben beide auch verschiedene Zeiten benötigt, um zu diesem Punkt zu gelangen. Damit können auch die Phasenlagen zueinander verschieden werden. Treffen die Wellen gleichphasig ein, addieren sich ihre Pegel, was für den Empfang durchaus nützlich sein kann. Der weitaus kritischere Fall ist jedoch, wenn ihre Phasenlage an der Empfangsantenne gegensätzlich ist. Dann kann es im ungünstigsten Fall, nämlich wenn die beiden Amplituden gleich groß sind, dazu kommen, dass sich die beiden Signale komplett auslöschen. Ein Empfang ist dann nicht mehr möglich. Üblicherweise findet eine Total-Auslöschung in der Realität nur in seltenen Fällen statt, dann allerdings häufig im unmittelbaren Nahbereich zwischen Sender und Empfänger. Bei größeren Abständen werden meistens mehr als zwei Wellen empfangen und damit sinkt die Wahrscheinlichkeit von vollkommenen Auslöschungen. Allerdings können diese Überlagerungen immer noch zu einer Abschwächung des Signals führen. Selbst wenn diese nicht bis auf den Wert Null absinken, kann bei größeren Abständen zwischen Sender und Empfänger, dort wo die Empfangsfeldstärke ohnehin schon niedriger ist, die Empfangsqualität deutlich leiden. Reflexionen im Raum, Rayleigh Fading Fremde Störungen Die Wellenlängen der verwendeten Frequenzen liegen bei ca. 35 cm. Bei der Überlagerung der Wellen treten Punkte der Addition und der Subtraktion typischerweise in Abständen einer Viertel- Wellenlänge auf. Die durch Auslöschungseffekte hervorgerufenen Empfangsprobleme können daher häufig schon durch einfaches Verschieben des Senders und/oder Empfängers, um wenige Zentimeter, behoben werden. Das bedeutet, das bei Auftreten solcher Effekte häufig schon durch verschieben von Sender (z.B. RCD 8300) oder Empfänger (z.B. LSP 2) um wenige Zentimeter das Problem behoben werden kann. Man sollte daher vor einer endgültigen festen Montage von Komponenten prüfen, ob die Verhältnisse am gewünschten Ort eine problemlose Übertragung zulassen. Die für unsere Funkübertragung reservierten Frequenzbänder legen die Verwendung für bestimmte Applikationen fest. Im Falle des Bandes 863...865 MHz ist ausschließlich drahtlose analoge Audioübertragung zulässig. Dies schließ bereits eine ganze Reihe von Störquellen aus. Andere Funkanlagen zur Tonübertragung in der näheren Umgebung können aber trotzdem betrieben werden. Ist dies der Fall, können deren Sendefrequenzen die gleichen sein wie die eigenen. Abhängig vom Abstand des eigenen Empfängers zum eigenen Sender (Höhe der Nutzfeldstärke) und dem Abstand des eigenen Empfängers zu fremdem Sender (Störfeldstärke) können Beeinflussungen durch diese fremde Anlage auftreten. Diese äußern sich in der Regel durch Zwitschern oder Pfeifgeräusche aus den Lautsprechern, im schlimmsten Fall durch die Wiedergabe der Signale der störenden Anlage. In diesem Fall bieten die GRUNDIGKomponenten Fine Arts Audion RCD 8300 und RCD 2000 die bequeme Möglichkeit, per Tastendruck auf der Fernbedienung einen anderen, freien Funkkanal auszuwählen. Dies kann unter Umständen mehrere Versuche erfordern, da Fremdsysteme (z.B. drahtlose Kopfhörer) in der Regel nicht die gleiche Kanalrasterung benutzen, häufig auch nicht die hohe Frequenzstabilität besitzen. GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 115 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Wireless Transmitter WT2 – auch universell einsetzbar Aufbauend auf die Erfahrungen bei der Funkübertragung mit WT1, wurde ein neues Modul zur Funkübertragung von Audio und Daten an die GRUNDIGAktiv- Boxen LSP 2, LSP 3 und RS-Set 2, das Modul WT2, entwickelt. Dieses Modul enthält einige wesentliche Erweiterungen gegenüber dem Vorgängermodell – WT1. Gesamtansicht WT2 komplett verkabelt, ohne optionalem I2C-Bus-Kabel zum TV (z. B. TV Geräte mit Dolby Digital Modul). Da das WT2-Modul ursprünglich für die Anbindung von Funklautsprechern an die GRUNDIG-Fernseher der TV Generation mit Dolby Digital Modul gedacht war, wurde die Anzahl der unabhängigen Audiokanäle auf 4 Monokanäle erhöht. Dadurch ist in Verbindung mit den internen Lautsprechern des Fernsehers (Center, Subwoofer) die Wiedergabe von Dolby Digital 5.1 codierten Quellen möglich. Um eine komfortablere Menüführung via On-Screen-Darstellung bei der Installation, dem Kanalwechsel und der Klangregulierung am TV zu ermöglichen, wurde der TV per I2C-Bus mit der WT2 gekoppelt. Eine spezielle Teil- Schaltung (I2C-Protect) verhindert, dass bei einem Defekt der WT2 oder Abkopplung der WT2 vom Bus der TVseitige I2C-Bus-Datenverkehr zum erliegen kommt. Über eine fest definierte Schnittstelle, die auch für die Anbindung anderer Geräte genutzt werden kann, kommunizieren die beiden Geräte miteinander. Dabei übernimmt der Fernseher die Steuerung der Lautsprechereinstellung (Volume, Bass, Balance, usw.). Die Übertragung des Audiosignals durch die WT2 an die Aktivboxen erfolgt in diesem Modus mit Vollpegel. Für TVGeräte ohne I2C-Bus ist dieser Modus jedoch ungeeignet, da die Lautsprechereinstellungen nicht gesteuert werden können. Deshalb wurden die Hard- und Software- Entwickler der Hifi-Entwicklung der GRUNDIG AG vom Produktmanagement beauftragt, das WT2-Modul als autarke Funktionseinheit zu entwickeln, welche es ermöglicht, die drahtlosen Aktivboxen der LSP Familie für alle Geräte • • • • Ansicht Vorderseite WT2: NF-Eingänge/ Install-Taster/Antenne/I2C-Bus-Buchse/ Kanalwahlschalter der Generation Fine Arts Vision, der Generation Planavision, der TV Geräte Generation mit Dolby Digital Modul und des Fine Arts Audion Systemes RCD 8300 zu nutzen. Daraufhin wurde das WT2-Modul hard- und softwareseitig mit einem zweiten Betriebsmodus ausgestattet. Erkennt das WT2-Modul das Fehlen einer I2C-Busverbindung zum Fernseher, schaltet es automatisch in diesen Modus um und übernimmt selbständig die Steuerung der Lautsprecher. Die Lautsprecher werden mit optimierten Parametern voreingestellt und die Klangeinstellungen werden über das Audiosignal an der Quelle geregelt. Neben einer Nachrüstmöglichkeit für bereits im Handel erhältliche GRUNDIGTV- Geräte (Fine Arts Vision-Generation incl. des Plasma-TV’s PlanaVision), ermöglicht dies auch die Nutzung aller anderen geregelten Audioquellen mit einem Ri von ≥1 KOhm und einer effektiven Audiospannung von geregelten: 10- 450mV (z.B. TV, Hifi-Anlage, CD-/DVD-Player, MP3-Player, CDROM-/DVD-Laufwerke am PC/Laptop) für die Übertragung in den verschiedensten Soundqualitäten (Mono, Stereo, Dolby Pro Logic, Dolby Digital) zu den Funkboxen. Da nur die ohnehin meist vorhandenen Stromversorgungskabel für die Lautsprecher notwendig sind, sind der Positionierung der Lautsprecher im Gebäude oder auch im freien Gelände (z. B. Firmenfest/Gartenparty) damit kaum noch Grenzen gesetzt. 116 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Eine wesentliche Erweiterung des WT2- Modules gegenüber dem Vorgängermodell ist die Fähigkeit, mittels eines Funkmodules, unabhängig vom Audiofunk (Frequenzbereich 863-865 MHz) auch Daten (869,7870,0 MHz) zu senden und zu empfangen. Dies ermöglicht die Kommunikation einzelner Geräte miteinander und wurde softwareseitiggenutzt, das WT2-Modul und das Hifi- System Fine Arts Audion zu einem System zu verbinden („Home Network”), in dem sich alle beteiligten Komponenten kennen und (nur) miteinander kommunizieren. Damit kann verhindert werden, dass sich mehrere gleiche Anlagen gegenseitig stören oder beeinflussen können, außerdem ist eine Optimierung des Systems möglich. So können unter anderem Lautsprecher wahlweise sowohl vom Fernseher als auch von der Hifi-Anlage in unterschiedlichen Raumpositionen genutzt werden. Dabei können beide Geräte die Lautsprecher an das jeweils andere Gerät übergeben oder bei Bedarf auch stummschalten (Mute/Standby). Desweiteren sind nach der Einmessung der optimalen Kanalkombinationen die insgesamt maximal 8 genutzten Audiokanäle innerhalb des Systemes so aufeinander abgestimmt, dass gegenseitige Störungen weitestgehend ausgeschlossen werden können. Beide Geräte können dann mittels Wahlschalter aus 16 vorgegebenen Kanal-Kombinationen auswählen, die für die jeweilige Positionierung der Lautsprecher am besten geeignet sind. Der Bidirektionale Datenverkehr zur Installation des Systemes und zur nachfolgenden Steuerung der Lautsprecher sowie zur Kommunikation mit dem TV und der Hifi-Anlage, erforderten ein Netzteil, welches die Elektronik des Datenfunks ständig versorgt. Bei fehlende NF-Eingangssignal wird bei Fernsehern ohne I2C-Bus softwareseitig das Netzteil in den Standby-Modus mit reduzierter Leistungsaufnahme versetzt. Eine geringe Standby-Leistung sowie ein kompakter Aufbau konnten mit dem pulsweitengeregelten Schaltnetzteil IC der STM TOP Switch Familie TOP 221-xx realisiert werden. Schaltnetzteile wandeln die aus demNetzgleichrichter gewonnene Gleichspannung über einen PowerMos Schalttransistor wieder in eine Wechselspannung von einigen 10 kHz um. Die hohe Schaltfrequenz erlaubt kleine Siebglieder und einen Trafo-Ferritkern kleinster Baureihe. KF85 + 230V kein Netzschalter CL +8,5V + CL Stby TOP224P + Control MOS FET KF50 +5V/uC CL LM2941 +5V Keine Netztrennung U Ref +5V/Sender ON Top-Switch Funktionsschaltbild WT2 Anwendung GRUNDIG Trainingscenter TK11250 3/2003 117 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Das Tastverhältnis des geschalteten PowerMos-Transistors kann in Abhängigkeit der Netz-Eingangsspannung und in Abhängigkeit der entnommenen Last über einen Optokoppler geregelt werden. Ein interner Sägezahn-Generator generiert in Abhängigkeit der Last pulsweiten-modulierte Ansteuerung des PowerMos-Schalttransistors. Dieser PowerMos- Schalttransistor ist in dem Schaltnetzteil- IC integriert und benötigt wegen seines geringen RDSon, von einigen Milli- Ohm, kein externes Kühlblech. Die Versorgung des Schaltnetzteil ICs geschieht über eine Versorgungswicklung des Trafos, ist somit nur vorhanden, wenn das System angeschwungen ist. Der bei Schaltnetzteilen übliche Anlaufwiderstand, welcher Verlustleistung erzeugt, entfällt bei diesem Konzept, da die Energie eines vom IC geschalteten Ladekondensators ausreicht, um anzuschwingen. Eine integrierte Laststrom-Begrenzung, welche als Referenz den RDSON des PowerMos Schalttransistors auswertet und eine Übertemperatur-Abschaltung garantieren Funktionssicherheit. Wegen der ständigen Bereitschaft des Systems entfällt der übliche Netzschalter. Das eingebaute Netzteil erleichtert die flexiblere Einsatzmöglichkeit des WT2Modules. Es kann nun sowohl als eigenständiges Gerät genutzt, als auch als Einbau-Modul im Gehäuse eine Fernsehers untergebracht werden. Funktionsblöcke WT2-Modul NF-Signaldetektion: Durch 4 separate Gleichrichterschaltungen wird jeder der Audiokanäle überwacht und sobald ein Signal an den Eingangscinchbuchsen anliegt, bekommt der Mikroprozessor ein Signal, der den Rest der WT2 aktiviert. Liegt längere Zeit kein Signal an, so schaltet WT2 ab und deaktiviert auch die Lautsprecher. Die Mute Detektion wirkt nur im Betrieb ohne I2C Anbindung. Mit I2C Anbindung übernimmt das Fernsehgerät die Steuerung der Lautsprecher. 4 Audioeingänge: (mit Kompanderstufe) Das Eingangssignal wird mit Hilfe des Kompanders in der Dynamik reduziert und den FM-Modulatoren zugeführt. 118 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ 4 Audiosendestufen: Die Sender arbeiten mit FM Modulation. Bei maximaler Aussteuerung wird der maximale FM-Hub erreicht. Dies entspricht 100 mVRms im Empfänger. Die einzelnen Signale werden über ein Koppelnetzwerk auf eine gemeinsame Antenne geführt und abgestrahlt. Netzteil zur Stromversorgung: Es existieren 4 voneinander unabhängige Versorgungsspannungen. Der Mikroprozessor arbeitet mit 5V Spannung. Die Sendemodule erhalten eine separate 5V Spannung um Störungen zu vermeiden. Die Kompanderstufen besitzen 8,5V Betriebsspannung. Sendeendstufe und Mutedetektion liegen um 5V Betriebsspannung. Mikroprozessor zur Steuerung (Netzteil, Sender, Mute Detektion, Installation usw.): Durch den Mikroprozessor ist es möglich, das WT2-Modul auch eigenständig zu betreiben. D.h. ohne Steuerung durch andere Geräte (z.B. TV – I2C Bus). In diesem Fall läuft die gesamte Steuerung über den Mikroprozessor ab. Bei Steuerung über I2C Anbindung übernimmt der Prozessor die Einstellung der Übertragungsparameter, die vom Fernsehgerät vorgegeben werden (Lautstärke, Kanalwahl, Basseinstellung usw.) sowie der Betriebsspannungen. Datenfunk: Dient zur Kommunikation mit den Lautsprechern oder anderen Drahtloskomponenten (z.B. FineArts Audion RCD 8300). Damit ist es möglich, Lautsprecher verschiedenen Systemen zuzuordnen, ohne Kollision. Einmal z.B. als Hifi Lautsprecher zur CD-Wiedergabe (Audion) oder das andere Mal als Surroundlautsprecher bei Dolby am Fernsehgerät (WT2). Kanalwahlschalter: Nur beim unabhängigen Betrieb des WT2-Modules hat der Schalter verschiedene Funktionen. Bei der Installation wird hier die Anzahl der verwendeten Lautsprecher eingestellt (1-4). Danach bestimmt die Schalterstellung die verwendeten Übertragungskanäle (0-15). Um hier eine optimale Kanaleinstellung zu erhalten, muss wenn auch eine Fine Arts Audion Anlage RCD 8300 mitbetrieben wird, die Schalterstellungmit dem gewählten Übertragungskanal der Fine Arts Audion Anlage RCD 8300, übereinstimmen. Bei I2C Bus-Anbindung hat der Schalter keine Funktion. Technische Daten des WT2-Modules: • • • • • • • • • • • • • • • • GRUNDIG Trainingscenter 4 Audioeingänge (Cinch) – 2 davon mit Schaltbuchse Mono/Stereo. Ri ≥1kΩ, Ueff = 10 - 450 mV. NF-Signaldetektion um die WT2 einund auszuschalten wenn Signal vorhanden oder abgeschaltet ist (Mute nach 3 min/Standby nach 30 min). 100 kHz Schaltnetzteil zur Stromversorgung. Mikroprozessor zur Steuerung (Netzteil, Sender, NF-Detektion, Installation, Klangregulierung usw.). 4 Audiosender mit Modulatoren. Audiofunk 863-865 MHz (Kanalraster 50 kHz). Datenfunksender 869,7-870,0 MHz zur Kommunikation mit den Lautsprechern oder anderen Drahtloskomponenten (z.B. Fine Arts Audion RCD 8300). Wahlschalter mit doppelter Funktionalität: Audiofunkkanäle wählbar in 16 optimierten Kanalkombinationen Anzahl der zu installierenden Boxen1-4. Indikation des Installationszustandes via LED’s. Indikation der System-Funktionen via LED’s. Sende-/Empfangsantenne. Reichweite im freien Feld 100 Meter. I2C Anbindung für LenaroTV mit AC 3 Audio-Modul. I2C Protect. 3/2003 119 Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Aktivboxen der Familie LSP Die Aktivboxen der Familie LSP sind Mehr-Wege-Boxen, welche mit einem HF-System ausgestattet sind. Dieses HFSystem ermöglicht das Empfangen von Audiosignalen, sowie das Senden und Empfangen von Datensignalen (bidirektional). Verbindungskabel, das Netzkabel ausgenommen, werden nicht mehr benötigt. Die HF-Sendeleistung beträgt < 10mW. Dies gewährleistet eine Empfangsdistanz von ca. 100 m im freien Feld. Da es sich bei der Funkübertragung von Audio- und Datensignalen um keinen exklusiven Übertragungsweg handelt, ist nicht auszuschließen, dass es hierbei zu Störungen durch andere Funksysteme kommt. Um dies zu vermeiden, können die Übertragungskanäle des Audio-Empfängers (und Senders) geändert werden. Bei der Box LSP 2 handelt es sich um eine Standbox mit 3-Wege-BassReflex- System, einer Nennleistung von 150W Sinus und einem Übertragungsbereich von 40 Hz bis 25 kHz. Bei der Box LSP 3/RS-Set 2 handelt es sich um eine Regalbox mit 2Wege Bass-Reflex-System, einer Nennleistung von 75W Sinus und einem Übertragungsbereich von 50 Hz bis 25 kHz. Diese Box ist aufgrund ihres flachen Gehäuses speziell zur Wandaufhängung geeignet, kann aber auch auf Möbeln oder im Regal plaziert werden. Ein zusätzlicher Stand-by-Transformator sorgt dafür, dass im Standby-Betrieb die Hauptversorgungsspannungen (PowerTransformer) abgeschaltet werden, wodurch eine Standby-Leistung < 3 W erreichtwird. Die NF-Signale gelangen über aktive Frequenzweichen an die jeweilige Endstufe, welche dann das Lautsprechersystem ansteuert. Die Boxen besitzen eine dynamische Bassanhebung, welche ähnlich einer Loudness-Funktion, den Bassbereich in Abhängigkeit der Hörlautstärke regelt. Bei geringer Hörlautstärke erfolgt eine Bass-Anhebung; mit steigender Hörlautstärke wird der Bassanteil verringert. LSB2 Schutschaltung • • Die Endstufen verfügen zusätzlich über folgende Schutzmaßnahmen: DC-Protection: Da die Lautsprecher DC gekoppelt sind, wird das Gleichspannungspotential am NF-Ausgang überwacht. Tritt eine Gleichspannung auf, z.B. bei defektem Endstufen-IC, wird die Box abgeschaltet. Heat-Protection: Die Temperatur des Kühlblechs überwacht ein Temperaturfühler. Wird eine Temperatur von 85°C (Überhitzung) überschritten, schaltet die Box ab. Nach einer Abkühlzeit von ca. 15 min. kann die Box wieder in Betrieb genommen werden. Die Informationen der Schutzschaltungen werden vom Prozessor überwacht,der dann im Störfall die Betriebsspannungen abschaltet. Zusätzlich zu diesen Schutzfunktionenbesitzen alle Endstufen-IC´s eine Kurzschluss- und Überlasterkennung. Im Kurzschlussfall am NF-Ausgang wird der IC intern abgeschaltet (Mute-Funktion). Bei Überhitzung durch Überlast wird ab einer bestimmten IC-Temperatur die NFAusgangsleistung zunächst abgeregelt. Bei weiter ansteigender Temperaturwird der IC abgeschaltet. LSB3 120 Auf der Geräterückseite der LSP 3/RSSet 2, bzw. im Gehäuseboden der LSP2 befindet sich ein RESET-Taster. 3/2003 GRUNDIG Trainingscenter Trainingsmanual Auszug aus dem GRUNDIG ”Repititorium Drahtlose Signalübertragung“ Kurzes Drücken startet die Installation, längeres Drücken (mehr als 10 sec.) löscht die gespeicherten Installationsdaten der Kundeninstallation. Die Box befindet sich dann wieder im Auslieferzustand. Die Installationsanleitung der Boxen geht ausführlich über die Art undReihenfolge der Installation ein. Neben dem RESET-Taster befindet sich unter einer Abdeckung ein FLASHStecker, zum Update der aktuellen Gerätesoftware durch den Fachhandel. Über eine LED in der Box wird der jeweilige Betriebszustand angezeigt: LED blinkt orange LED blinkt grün LED dauerhaft grün LED dauerhaft orange LED blinkt rot Box befindet sich im Installations- Mode Phase 1 (Identifikation senden) Box befindet sich im Installations- Mode Phase 2 (Identifikation erkannt) Box in Betrieb Box in Bereitschaft (Standby) Die Fehlerschutzschaltung hat angesprochen (z.B. Überhitzung) Blockschaltbild LSB2 Blockschaltbild LSB3 GRUNDIG Trainingscenter 3/2003 121 Serviceschulung im Hause GRUNDIG Auszug aus unserem Schulungsangebot TV-DVB-Schaltungstechnik mit Software Update GRUNDIG Partner-Web B2B in Praxis Nutzung des Internets und des Internetbrowsers Wo finde ich die Daten im Internet Wie hole ich die Daten auf meinem Computer und wie entpacke ich komprimierte Dateien (Zipp-Files) Praxisübung zum Software-Download und Installation für TV-, digital SAT, DVD ... Wie arbeite ich mit PDF-Dateien (Programm Acrobat Reader) zum Lesen und Drucken von Servicemanuals und Bedienungsanleitungen Wie brenne ich eine CD-ROM zum Updaten des DVDs. Für die Praxis stehen mehrere PCs mit Internetanschluss und Geräte zur Verfügung. Neue Chassisfamilie Digi 100A CUC1837A, CUC1835A; Lenaro - CUC 1937 Schaltungstechnik der Netzteile mit Reparaturtipps Schaltungstechnik der Horizontal- u. Vertikalstufe mit Reparaturtipps Praktische Fehlersuche an den Digi 100-Geräten Wie arbeiten die Schutzschaltungen und wie kann ich diese für den Service gefahrlos außer Betrieb setzen Die Steuerung des Chassis durch den Mikrocomputer Was geschieht nach dem Einschalten - Welche Stufen werden nacheinander aktiviert - Logische Fehlersuche Signalverarbeitung vom Tuner bis zur Bildröhre Signalverarbeitung des digitalen NF-Vertärkers DVB-T und DVB-S Grundlagen mit Schaltungstechnik der digitalen Einbaureceiver DER1100-T und DER1100-S LCD-TV LCD-Grundlagen und Schaltungstechnik des Tharus 51 Schaltungstechnik der neuen 50 Hz-Geräte CUC21xx und ST72-3202/7 Welche Vorgänge werden nach dem Einschalten aktiviert Netzteil und Ablenkschaltungen mit praktischen Tipps zur Fehlersuche Signalverarbeitung mit praktischen Tipps zur Fehlersuche Termine: Kurs Nr.: 40-1000-0313 Kurs Nr.:40-1000-0315 Kurs Nr.:40-1000-0326 Kurs Nr.:40-1000-0337 Kurs Nr.:40-1000-0343 Kurs Nr.:40-1000-0345 Beginn 24.03.2003 Beginn 07.04.2003 Beginn 23.06.2003 Beginn 08.09.2003 Beginn 20.10.2003 Beginn 03.11.2003 09:00 Uhr 09:00 Uhr 09:00 Uhr 09:00 Uhr 09:00 Uhr 09:00 Uhr Ende Ende Ende Ende Ende Ende 27.03.2003 10.04.2003 26.06.2003 11.09.2003 23.10.2003 06.11.2003 Kosten: 592.- ¤ (für unsere Handelspartner, Schulen und Behörden kostenlos) Dauer: 4 Tage, Montag bis Donnerstag Schulungsort: GRUNDIG Zentralkundendienst Beuthener Straße 55 90471 in Nürnberg Ansprechpartner: Frau Rita Lastinger Tel.: 0911/703-8455 Service Training / TV / Digi 100; CUC 1837; CUC 1934; CUC 1935; CUC 1937 (Lenaro) Herausgeber: GRUNDIG Trainingscenter Material Nr.: 72010 350 2102 © Copyright by GRUNDIG Trainingscenter 2003