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AU K T I O N S N OT I Z E N – VO R B E R I C H T E
Kratervase mit Deckel (Vorderund Rückseite), St. Petersburg,
1830/1840, 18.000 Euro; Eine
von 15 Chryselephantine-Figuren. Nagel, Stuttgart, 21.-22.3
Jugendstilglas und KPM-Figurenschale, Entwurf Schley/Waegener, Bemalung Hutschenreuther. Wendl, Rudolstadt, 2.-3.3.
sen, Schmuckdosen mit Steinbesatz sowie eine gebläute
Jugendstil-Eisendose mit GoldPiqué. Zum Aufruf kommen des
Weiteren Gemälde (Cooper,
Sidney, Bayerlein, Franz Witt:
Wiener Straßenszene), Möbel
aus Barock und Biedermeier,
Bronzen (F. J. Pallenberg, Carl
Kauba, J. W. Fehrle), eine Kollektion Thurnauer Töpferwaren,
Uhren, sakrale Kunst, Schmuck,
Silber und weiteres.
TELEFON | 0951/202593
INTERNET |
www.seboek-auktionen.de
NAGEL, STUTTGART
Eine Sammlung von 15 Chryselephantine-Figuren des Art
déco werden die Blicke bei
Nagel in Stuttgart am 21. und
22. März besonders auf sich ziehen. Der Großteil dieser exaltierten Statuetten stammt von
Demetre Chiparus (1888-1947),
vier von Ferdinand Preiss und
zwei weitere von A. Godard, der
in „Bubble Dancer“ die 1930 in
den Folies Bergère auftretende
Varietétänzerin Giorgia Graves
verewigte. Vergleichbares in
Porzellan schuf 1934 Paul
Scheurich mit seinen Figurinen
Kommode von Louis XV. für seine Töchter in Auftrag gegeben, Schloss
Versailles, Meister F. Gaudreau (Euro 8.000). Nagel, Stuttgart, 21.-22.3.
des Ballets Russes, von denen
vier Exemplare zwischen 500
und 1.200 Euro angeboten werden. Weiteres Augenmerk liegt
bei alter Kunst, darunter ein
„Christus am Ölberg“ von Lucas
Cranach d. Ä. (150.000) und
Johann Heinrich Tischbeins
d. Ä. Porträt des Landgrafen
Friedrich II. von Hessen-Kassel
(40.000), russischem Kunsthandwerk und Möbeln des
Louis XV zu Taxen zwischen
8.000 und 12.000 Euro.
TELEFON | 0711/649690
INTERNET | www.auction.de
WENDL, RUDOLSTADT
Die traditionellen Schwerpunkte in bekannter Fülle werden
bei Wendl in Rudolstadt für die
Auktion am 2. und 3. März mal
wieder voll ausgeschöpft. Mehr
als 4.400 attraktive Objekte laden zur grenzenlosen Schwelgerei ein. Allein 17 Seiten des
gravitätischen Auktionskataloges führen an die 700 schönste
Schmuckstücke vor. In edelster
Aufmachung auf burgunderrotem Fond schließt sich daran
eine opulente Silberofferte an.
Hierunter fällt auch eine 65
Positionen zählende Samm-
Julius Köckert (950); Franz Emil Krause (1.600); Albert Wenk (1.400);
Adolf Baumgartner-Stoiloff (1.400). Wendl, Rudolstadt, 2.-3. März
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AU K T I O N S N OT I Z E N – VO R B E R I C H T E
lung silberner „Näh-Utensilien“
(Bericht im Auktionskalender).
Eine herausragende Stellung
nehmen beim Silber einerseits
die barocken Augsburger und
Nürnberger Pokale, Kannen
und Schalen beziehungsweise
die russischen Gerätschaften
ein. Russische Stücke finden
sich außerdem beim Porzellan,
bei den Bronzen (Evgeni A. Lanceray: Kosak mit Mädchen, Taxe
800 Euro) und bei den Gemälden. Letztere Sektion fällt mit
rund 700 Bildern und nochmals über 150 Grafiken und
Arbeiten auf Papier fast schon
in autonomer Auktionsstärke
aus. Mit einem Mädchen mit
Vogelkäfig ist kein geringerer
als Johann Heinrich Tischbein
der Ältere mit einem seiner
charakteristischen Sujets beispielhaft vertreten (9.500).
Qualitätvolle Malerei der Romantik spiegelt sich in einigen
Tee- und Mokkaservice, St.
Petersburg, Nikols Karl & Plinke,
1858, Beschaumarke Alexander
Jakowlewitsch, Taxe 10.000
Euro; italienisches Majolika-Tintenfass, wohl Nove, Anfang 18.
Jahrhundert, Schätzpreis 850
Euro. Von Zengen, Bonn, 16.-17.3.
Werken der Düsseldorfer Schule von Albert Flamm (3.300),
Carl Jungheim (3.900), Johann
Jungblut (1.500) und Leonhard
TELEFON | 03672/424350
INTERNET |
www.auktionshaus-wendl.de
Porzellan, russisches Kunstgewerbe und Spielzeug gehören zu den
klassischen Schwerpunkten am 2. und 3. März bei Wendl in Rudolstadt
Rausch (3.100). Liebhaber der
Weimarer Malerschule seien
auf eine Häusergruppe bei
Oberweimar von Karl Buchholz
hingewiesen (1.900). Und ein
wirklich schönes Katzenidyll
von Julius Adam rührt nicht
nur Tierfreunde. Max Streckenbach (Artikel im SJ 7/06) steuert ein duftiges Mohnblütenbild bei (900). 1.400 Artikel
Glas, Porzellan und Keramik
sollten sich die Leser/innen in
Ruhe selbst zu Gemüte führen
– wie sagte doch Otto Reuter:
„könn ‘se‘s nicht schildern,
dann bring’ se’s in Bildern“.
VON ZENGEN, BONN
Aus zahlreichen privaten Nachlässen konnte von Zengen in
Bonn ein wohl sortiertes Angebot für seine Frühjahrsauktion
am 16. und 17. März zusammenstellen. Überragendes Highlight ist ein Silber vergoldetes
Tee- und Mokkaservice des St.
Petersburger Juweliers Nikols
Karl & Plinke mit Beschaumarke Alexander Jakowlewitschs
von 1858 in Kassette (10.000).
Auf einen Bieter aus Italien
wartet ein Majolika-Tintenfass,
wohl Nove, Anfang des 18. Jh.
(850). Sowohl beim Silber (Service mit englischem Wappenlöwen, 4.500 Euro; Miniatur mit
Doppelporträt König Edward II.
und Gemahlin, Jean Deval, um
1880, 200 Euro) als auch bei der
Malerei (Bildnis eines Edelmannes von Alexander Stewart,