PDF-Grundcheck mit Adobe Reader
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PDF-Grundcheck mit Adobe Reader
PDF-Grundcheck mit Adobe Reader Grundsätzlich muss ein PDF vor dem Upload geprüft werden. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr PDF korrekt erzeugt wurde. Fehler, wie z. B. falsche Überdruckeinstellungen, erkennen Sie sofort. Auch können Sie mit wenigen Klicks überprüfen, ob alle Schriften in das PDF eingebettet sind. Mit Adobe Reader können Sie, neben der ganz normalen visuellen Layoutprüfung, folgende Punkte überprüfen: 1. stimmt die Seitengröße 2. sind alle Schriften eingebettet 3. stimmen die Überdruckeinstellungen Nutzungsbestimmungen Diese Publikation ist Eigentum von flyerwire. Bei Nutzung zum Zwecke von Präsentationen oder ähnlichem ist die Quellenangabe sowie die Firma flyerwire in jedem Fall aufzuführen. Verlinkungen direkt zu dem Dokument sind strikt untersagt. Im Vorfeld sind im Adobe Reader einige Grundeinstellungen, wie in den Screenshots abgebildet, zu ändern. Eine kommerzielle Nutzung ist in jedem Fall untersagt. Dieses Dokument ist gegen Veränderungen geschützt. Das Entfernen der Sicherheitseinstellungen stellt eine Verletzung der Nutzungsbestimmungen dar. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung dieser Dokumentation übernimmt flyerwire keine Garantie für deren Richtigkeit. Für eventuelle Schäden, die durch die Anwendung der dokumentierten Information entstehen, übernimmt flyerwire keine Haftung oder Gewähr. 2 1 3 1 Schrifteinbettung 1. Seitengröße Das PDF kann Schriften grundsätzlich in zweierlei Art aufnehmen. 1. Nicht eingebettet Dadurch wird ein PDF schlanker in seiner Größe und eignet sich hervorragend dafür, schnell Informationen z.B. über das Internet zu verbreiten. Acrobat holt sich die Schrift vom Betriebssystem des Betrachters bzw. wenn nicht vorhanden, simuliert es diese. Problem: Bei der Verarbeitung in Druckereien kann auf den Originalfont nicht zugegriffen werden. 2. S chrift eingebettet Die Schrift ist komplett oder mit allen verwendeten Zeichen Bestandteil des PDF. Nur solche PDF-Dateien können in Druckereien verarbeitet werden. Manche Schrifthersteller schützen ihre Schriften gegen die Einbettung. Viele Programme bieten deshalb Funktionen an, die Schrift in Kurven (Grafiken) zu wandeln - Office nicht. In diesem Fall hilft nur der Griff zu einer ungeschützten Schrift. Die Seitengröße sehen Sie auf einen Blick. Vergleichen Sie die Maße mit den Dateivorgaben zu Ihrem Produkt. 2. Schrifteinbettung Neben rein visuellen Veränderungen können Sie die Schrifteinbettung direkt über die „Eigenschaften“ der Datei einsehen. Gehen Sie auf den Reiter „Schriften“. Wichtig: Auch Systemschriften müssen zwingend in ein PDF eingebunden sein! Direkt neben den Schriften befindet sich der Eintrag für die Art der Einbettung (eingebettet oder als Unterguppe eingebettet). Kein Eintrag bedeutet, dass die Schrift kein Bestandteil des PDF ist. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Leerzeichen oder um leere Textboxen handelt - die Datei kann nicht verarbeitet werden. 2 3. Überdrucken Es ist in Layoutprogrammen möglich, Farbflächen so zu definieren, dass sie sich im Druck gegenseitig überdrucken. Nicht überdruckende Farbflächen? Wirklich? Nur mit Überdruckvorschau können Sie sicher sein ... Beispiel: Eine gelbe Fläche liegt auf einer Cyanfläche. Im Normalfall würden nach dem Druck die überlappenden Bereiche gelb sein. Grund: Die obere Fläche hat die höhere Priorität und spart in der Regel die Untere aus. Wird nun im Layoutprogramm der gelben Fläche das Überdruckenattribut mitgegeben, überdruckt das Gelb das Cyan. Es entsteht eine Mischfarbe. In diesem Fall Grün. Achtung: Überdruckeinstellungen werden aus dem PDF übernommen. Auf den unteren Bildern sehen Sie die unterschiedlichen Darstellungen im Adobe Reader. ... Gelb überdruckt Cyan - es entsteht ein Grün im Druck. Im PDF sehen Sie dies nur mit eingeschalteter Überdruckvorschau. Überdruckvorschau aus. Führt zu einem von der Ansicht abweichenden Druckergebnis. Überdruckvorschau an. Führt zu einem von der Ansicht nicht abweichenden Druckergebnis. 3 Ausnahme: Überdrucken von Schwarz Tiefschwarz Die Druckfarbe Schwarz wird den drei Buntfarben cmy hinzugegeben, um ein Tiefschwarz zu erreichen. Die Summe aller drei Buntfarben ergibt leider „nur“ ein theoretisches Schwarz. Schwarz ist dabei kein Tiefschwarz - eher ein Anthrazit. Wenn Sie ein schönes, tiefes Schwarz erreichen wollen, reichern Sie dieses mit Buntfarben an: Kühles Tiefschwarz: 40 c(yan) + 100 k(ey - Schwarz) Warmes Tiefschwarz 40 m(agenta) + 100 k(ey - Schwarz) Schwarze Schrift wird im flyerwire-Workflow, wenn möglich, bis zu einer Schriftgröße von 14 pt auf Überdrucken gesetzt. Dadurch werden unschöne Blitzer vermieden, welche im Druck entSchrift überdruckt stehen können, wenn unterschiednicht liche Farbflächen aufeinander treffen. Ursache ist die Papierausdehnung im Druck. Überdruckende Schrift Bei normalen Farbflächen wird dies durch ein Überfüllen vermieden. Dabei wird die hellere Farbe minimal vergrößert unter die dunklere Farbe gedruckt (ca. 0,08 mm). Bei feinen Schriften führt dies allerdings zu einer Schriftverfettung, weshalb überdruckt wird. Achtung: In Kurven gewandelte Schriften werden bei uns nicht automatisch überdruckt. Der RGB- und cmyk-Farbmodus. Der RGB-Farbmodus wird im Druck zu einer anderen Farbdarstellung führen, als Sie am Monitor sehen. Die Ursache liegt zum Einen in der unterschiedlichen Größe der Farbräume (RGB-Farbräume können in der Regel mehr Farben als cmyk darstellen) und zum Zweiten darin, dass beide Farbräume nicht deckungsgleich sind. Nicht alle RGBFarben sind auch im entsprechenden cmykFarbraum vorhanden und umgekehrt. cmyk-Farbmodus des Offsetdrucks „subtraktive Farbmischung“ Selbst mit Colormanagement bedeutet eine Konvertierung keine 1:1-Umsetzung. Lediglich die Verluste werden auf ein Minimum reduziert und dadurch vorhersehbar. Wir freuen uns auf Ihren Auftrag. Ihr flyerwire-Team RGB-Farbmodus des Computer-Monitors „additive Farbmischung“ 4