Presseheft
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Mark Reeder vor dem Reichstag Mark Reeder vor dem Risiko Blixa Bargeld im Eisengrau, 1980 Gudrun Gut, Bettina Köster (Malaria!), 1981 Kain Karawahn, Tom Kummer Gudrun Gut, 1981 Mark Reeder, 1984 LUST & SOUND IN WEST-BERLIN 1979 – 1989 B-MOVIE by Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange HD, 92 min., b/w + colour, 5.1 surround sound B-MOVIE is a documentary about music, art and chaos in the Wild West Berlin of the 1980s: the walled-in city which became the creative melting pot for a special kind of sub and pop culture, attracting ingenious dilettantes and world famous celebrities alike. Before the iron curtain would fall, artists and communards, squatters and hedonists of all kinds would be drawn to Berlin to play with its fire. It was not about long-term commercial success, but about living for the moment – the kick – the here and now. With mostly unreleased TV and film footage, photos and original interviews, B-MOVIE tells the story of life in the divided city, a cultural interzone in which everything and anything seemed possible in a place unlike anywhere else in Europe. It’s a fast-paced collage of stories from a frenzied but creative decade, starting with punk and ending with the Love Parade. All in a city where the days are short and the nights are endless. This is a time when Berlin was like a B-MOVIE: colourfully cheap and trashy, threatened and thrown together, anxious and ambitious, clubbed and caned, stoned and strung out, drunk, drugged and – just very special. CONTENT In 1979, Mark Reeder – a musician from Manchester, England – is 21 when he leaves Joy Division‘s legendary music scene to come to West Berlin. Initially, he is fascinated by German electronic music, but as he delves into the urban jungle of the divided city he discovers that the vibrant tension in this town is the perfect breeding ground for the artistic avant-garde, mixing underground and pop culture. Soon Reeder is right in the middle of it all; he works as a record label representative, a roadie, a bouncer, musician, manager, sound engineer and even as an actor in short and feature films. The exciting Berlin scene is always in motion, in this entanglement of talent there are new bands to be devoured all in constantly changing constellations. Reeder meets them all – the hero for a day of which David Bowie once sang. Amongst those who made it, we can find the most prominent directors, musicians, writers and photographers. Then, in the mid-80’s, as everything starts to degenerate into the mainstream and as Reeder’s own band dissolves, he takes over a bar and to make ends meet, synchronizes porn movies and unknowingly produces the first and last indie-rock album of the GDR. But the next big bang is imminent: acid house and techno, the final musical innovation of the last century is ready and waiting. Reeder becomes one of the 100-odd participants of the first Love Parade, a positive demonstration with music on the city’s main road, the Kurfürstendamm. Months later, West Berlin is history. Watch the Trailer: www.b-movie-der-film.de Follow on Facebook: www.facebook.com/lustandsoundinwestberlin Contact: [email protected] PROTAGONISTEN Ausgewählte Musiker begleiten die verschiedenen Kapitel des Films mit Audiokommentaren: Die Musikstudentin Annette Humpe, die mit Ideal zur Speerspitze der Neuen Deutschen Welle wurde; die 20jährige Gudrun Gut, die mit ihren avantgardistischen Bands (Mania D., Malaria!) ein neues androgynes Frauenbild und Selbstbewusstsein in der Musikszene prägte; Nena, die mit einem Friedenslied einen Welthit landet und das deutsche Fräuleinwunder der 80er wird; Blixa Bargeld, der mit seinen Einstürzenden Neubauten der Popmusik neue Impulse gab; dem Australier Nick Cave, der in Berlin kreative Inspiration suchte und auch fand; oder Westbam, der mit Techno das letzte große Genre der Popmusik erfand. Es gibt ein Wiedersehen mit Tom Kummer und Kain Karawahn, die die Mauer in Brand setzen, mit Tilda Swinton, die die Mauer umradelt, mit Martin Kippenberger, der das S.O.36 betrieb und mit Jim Rakete, David Bowie, Christiane F., Dr. Motte, Keith Haring, Kiddy Citny, Ben Becker und vielen anderen. Der großartige Soundtrack dieser Zeit ist von Westbam, Joy Division, Sex Pistols, Ideal, Die Ärzte, Die Toten Hosen, Einstürzende Neubauten, Nena, Malaria!, Der Wahre Heino, Notorische Reflexe, Shark Vegas, Die Unbekannten, Anne Clark u.v.a., der Score ist von Mark Reeder höchstpersönlich (im 5.1 Remix). Westbam, 1984 REGIE / PRODUKTION / IDEE JÖRG A. HOPPE Jörg A. Hoppe kommt aus Hagen. Hier war er seit den 70ern Manager von Extrabreit, Konzert- und Festivalveranstalter, Labelbetreiber, Zeitungsmacher und Programm-Kinobetreiber. 1983 zieht Hoppe nach Westberlin, so wie vor ihm schon viele andere aus der heimischen Musikszene, u.a. Annette und Inga Humpe und Nena. In West-Berlin betreibt Hoppe mit Gudrun Gut u.a. ein Independent MC- u. VHSKassetten-Label; 1984 veröffentlicht und verlegt er Jörg A. Hoppe & Nina Hagen, 1989 die ersten Westbam Schallplatten. Mit dem Start des Kabelpilotprojekts/ Offener Kanal 1985 entdeckt er seine Leidenschaft und Liebe für Fernsehen und Film; Moderator seiner ersten TV-Sendung: Der wahre Heino. 1988 produziert er für das Goethe Institut den Film Gefühl und Härte – Zur Geschichte der Deutschen Rockmusik (Moderation Nina Hagen), der integraler Bestandteil einer von Jim Rakete und Conny Konzack kuratierten internationalen Wanderausstellung ist. 1989 geht er zum Münchener Musik-TV-Sender Musikbox (später Tele 5) und wird dort Redaktionsleiter. 1991 gründet Hoppe mit Christoph Post die MME Film- u. TV-Produktions- GmbH. Das Unternehmen konzentriert sich anfänglich nur auf Musik im TV; unzählige Musikshows laufen über Jahre. Hoppe ist später auch Initiator, Namensgeber und Gründungsgesellschafter von VIVA; MME betreibt schließlich für Viacom die Musiksender VH-1 und MTV2pop. Im Jahr 2000 erhält Hoppe den Adolf Grimme Preis für POP2000 (ARD), eine 12-teilige und 9-stündige Dokureihe „zur Geschichte der Popmusik und Jugendkultur in Deutschland“, für die er über 120 deutsche Musiker interviewen ließ. Die aufwendige CD Box (Spiegel Edition / 2001), veröffentlicht auf GRÖNLAND/EMI, wird ein Bestseller, Sampler und diverse Singles werden Top 5 Hits. Neben vielen anderen Auszeichnungen (u.a. Golden Apple Award für Straight to You, die erste autorisierte Nick Cave Doku) erhält Hoppe 2002 den ECHO (Medienmann des Jahres) und 2004 den Deutschen Fernsehpreis. Seit 2011 ist Hoppe Gesellschafter und Geschäftsführer der DEF Media GmbH; seit 2013 auch in einem Gemeinschaftsunternehmen mit Jan-Josef Liefers, der RADIO DORIA FILM GmbH. REGIE / PRODUKTION KLAUS MAECK 1979 eröffnete Maeck den ersten Punk-Plattenladen in Hamburg (Rip Off), der schon bald für kurze Zeit die neue deutsche Musik weltweit vertrieb. Auch Maeck’s Begeisterung für Film fing in den frühen 80ern an: in Hamburg und Berlin produzierte er Super 8-Kurzfilme und einen Spielfilm (Decoder, mit FM Einheit und Christiane F.), bevor er für einige Jahre ganz nach Berlin zog. 1988 gründete er zusammen mit Mark Chung (Einstürzende Neubauten) den unabhängigen Musikverlag Freibank. Nach weiteren Filmen (die Dokumentationen W.S.Burroughs: Commissioner of Sewers, 1991 und Einstürzende Neubauten: Liebeslieder, 1993) gründete er schließlich 2003 zusammen mit Fatih Akin die Filmproduktion corazón international, mit der er neben Akins Filmen auch Newcomer wie Özgür Yildirim und Xiaolu Guo sowie Ko-Produktionen realisierte. Seine letzte corazón-Produktion beschäftigte sich, wenn auch fiktiv, ebenfalls mit den 80er Jahren: die Mockumentary Fraktus - Das letzte Kapitel der Musikgeschichte von Studio Braun und Lars Jessen. 2013 gründete er seine eigene Filmproduktion Interzone Pictures. 2003 GEGEN DIE WAND Spielfilm von Fatih Akin (Music Supervisor, Koproduzent) 2005 CROSSING THE BRIDGE – THE SOUND OF ISTANBUL Musikdokumentation von Fatih Akin (Produzent, Music Supervisor) 2007 AUF DER ANDEREN SEITE Spielfilm von Fatih Akin (Produzent, Music Supervisor) – Goldene Lola für Beste Produktion 2007 CHIKO Spielfilm von Özgür Yildirim (Produzent, Music Supervisor) 2009 SOUL KITCHEN Spielfilm v. Fatih Akin (Produzent, Music Supervisor) 2011 BLUTZBRÜDAZ Spielfilm von Özgür Yildirim (Ko-Produzent, Music Supervisor) 2011 UFO IN HER EYES Spielfilm von Xiaolu Guo (Produzent) 2012 FRAKTUS Spielfilm von Lars Jessen & Studio Braun (Produzent) Mitglied der Deutschen Filmakademie & der Europäischen Filmakademie (seit 2007) REGIE / PRODUKTION HEIKO LANGE HEIKO LANGE, geboren 1976, ist ein deutscher Dokumentarfimer. Nach dem Abschluss des Studiums der Sportwissenschaften im Jahr 2000 (DiplomSportwissenschaftler / DSHS) fing der Wahl-Berliner an als Regisseur, Autor und Producer für TV-Shows, TV-Dokumentationen und Musik-Videos zu arbeiten. 2011 gründete Heiko Lange und sein Geschäftspartner Alexander von Sturmfeder (Produzent und Editor) die scenes from Film-Produktionsfirma, die ihren Fokus auf internationale Dokumentarfilme legt. Gleich mit seinem ersten eigenproduzierten Dokumentarfilm „The Noise of Cairo“ (2011) gelang Heiko Lange ein internationaler Festivalerfolg. Neben dem „Audience Award“ für den besten Dokumentarfilm beim Moscars Film Festival inCairo wurde der Film bei den United Nation Film Festivals 2013 in San Francisco mit dem Preis „EDIT AWARD“ ausgezeichnet. Der auf der diesjährigen Berlinale seine Weltpremiere feiernde Dokumentarfilm „B-Movie - Lust & Sound in West-Berlin“ ist die zweite Kinodokumentation des jungen Regisseurs, bei der scenes from auch als KoProduzent auftritt. 2012 THE NOISE OF CAIRO noiseofcairo.com 2015 B-MOVIE - LUST & SOUND IN WEST-BERLIN b-movie-der-film.de CREDITS DIRECTED, WRITTEN & PRODUCED BY JÖRG A. HOPPE HEIKO LANGE KLAUS MAECK EDITED BY ALEXANDER VON STURMFEDER SCRIPT CONSULTANCE SIMONE ADELSBACH SVEN GRAF-SCHRADER MARK REEDER LINE PRODUCER MICHAEL SOMBETZKI EXECUTIVE PRODUCER CHRISTOPH POST COMMISSIONER ZDF / ARTE WOLFGANG BERGMANN GRAPHIC DESIGN STEFAN DOC SCHMITZ WALTER SCHÖNAUER PATRICIA WÖRLER-HORZON SCORE /ADDITIONAL MUSIC MICHAEL ADAM MARK REEDER MUSIC CLEARANCE GUIDO SCHULZ SOUND MIXING / SOUND DESIGN JAN MIKOLEIT MARK REEDER ELIAS STRUCK IRENEUSZ SZUMLANSKI TONFABRIK AUDIO PRODUCTIONS FOLEY PETER SANDMANN SUPERVISING COLORIST MARKWARD WAGNER COLORIST DAVID KOCH PRODUCTION ASSISTANCE IRINA CHAVEZ IRIS GREGORIC JULIANE HOPPE TZVETA PANDOURSKY OLIVER SCHÜTZ HELEN SIBETH LEGAL AFFAIRS DR. CHRISTIAN SCHERTZ DR. ANGELIKA STRITTMATTER SUBTITLES MICHAEL HALE SUBS HAMBURG ANTJE HARBECK REENACTMENTS DOUBLE MARK REEDER MARIUS WEBER DIRECTED BY MIRIAM DEHNE PHOTOGRAPHY TILL VIELROSE SET DESIGN JUTTA FREYER JULIA SCHAAF LIGHTING KONRAD ZIMMERMANN COSTUME KERSTIN VIOT MAKEUP PASCALE JEAN-LOUIS RENE JORDAN Mark Reeder FORM The British musician, producer, actor and author Mark Reeder is our main protagonist. His personal story is the binding thread running throughout this collage. B-Movie consists mostly of authentic contemporary documents from numerous archives – a large extent taken from previously unseen or unreleased video material and Super 8 films made by witnesses, artists and filmmakers. PROTAGONISTS Selected musicians accompany the various chapters of the film with their audio commentary, such as Gudrun Gut, who presented a highly respected new androgynous woman image with her avant-garde bands Mania D or Malaria!, or Blixa Bargeld, who gave a whole new impetus to pop music with his unconventional band Einstürzende Neubauten, the Australian singer Nick Cave, who sought and found creative inspiration and more in Berlin or Westbam who should be credited with inventing the last great genre of pop music with Techno. The impressive soundtrack includes music from Joy Division, Westbam, Einstürzende Neubauten, Die Ärzte, Die Toten Hosen, Nena, Malaria!, Der Wahre Heino, Notorische Reflexe, Tödliche Doris and Mark Reeder’s own bands Shark Vegas and Die Unbekannten as well as many others, such as Sex Pistols or Anne Clark. Käthe Be The films is compiled and produced by Jörg A. Hoppe (Adolf Grimme Award <POP 2000>, German Television Awards, the Year), Klaus Maeck (Crossing the Echo Media Man of Bridge, Blutzbrüdaz, Soul Kitchen, Fraktus), Heiko Lange. PRODUCTION The film is produced by DEF Media (Jörg A. Hoppe and Christoph Post) in cooperation with ZDF / ARTE (Wolfgang Bergmann). Co-producers are Interzone Pictures (Hamburg) and Scenes From (Berlin). Review by Philip Oehmke from SPIEGEL ONLINE about the film clips from B-MOVIE depicted in the video clip of Westbam with Richard Butler: „It begins with a journey through the night, through the West Berlin subculture that is written about so much these days, especially after David Bowie’s recent reminisces about the frontier city of Berlin in his latest comeback single. Westbam fast forwards a few years in his latest video for ‚You Need The Drugs‘. We find ourselves in the early eighties, it‘s basically the same subculture, only now it appears more exalted and depraved. It is a pleasure to discover people who were then unknown, but who are very well known today, only thirty years younger, mostly ignoring or turning away from the camera (amazingly different from today, where we embrace the image and are trained to play to the camera for Instagram and Facebook).“ Knut Hoffmeister Kiddy Citny N.U. Unruh, Nikko Weidemann, Blixa Bargeld Mark Reeder in seinem Homestudio Zazie de Paris in „Westler“ Mark Reeder, Andreas Meurer (Die Toten Hosen), Christiane F. im Risiko Mark Reeder Mark Reeder, Muriel Gray vor dem S.O.36