münsinger info 4|2013
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münsinger info 4|2013
Bildlegende Bildlegende Bildlegende Der Gemeindepräsident dankt 3 Gemeindewahlen4 Rückblick über drei Legislaturen 23 Ratsgeschäfte Gemeinderat 27 Fotoquiz35 Neue Staatsbürger 2013 39 Voranschlag 2014 41 Lehrschwimmbecken46 Boden gutmachen 48 Anschlusspflicht an Wärmeverbund 49 Herbstmärit 2013 59 Sportlerehrungen61 MÜNSINGER INFO 4|2013 Termine 2014 Sitzungen des Parlamentes Jeweils Dienstag, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Schlossgut I 14. Januar (Konstituierung des Parlamentes) I 25. März I 17. Juni I 26. August I 14. Oktober I 2. Dezember (Die Sitzungen sind öffentlich) Abstimmungen I 9. Februar I 30. März (Gross Rats- und Regierungsratswahlen) I 18. Mai I 28. September I 30. November Termine Münsinger Info Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Eingabeschluss: Mittwoch, 29. Januar, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 6. März Eingabeschluss: Mittwoch, 30. April, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 5. Juni Eingabeschluss: Mittwoch, 30. Juli, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 4. September Eingabeschluss: Mittwoch, 29. Oktober, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 4. Dezember sonen pro Woche das Bad. Das Becken, sowie die Wasserzu- und ableitungen waren bis heute im Originalzustand und entsprechend in das Alter gekommen. Während drei Monaten waren anstelle der Schwimmer die Handwerker im Einsatz und bauten ein neues Edelstahlbecken ein. Siehe Seite 46 Hochwertige Querungshilfen, einfache Querungshilfen, Rechtsvortritt… alles Merkmale einer Tempo-30-Zone. Eine solche entsteht in Münsingen im Ortsteil West. Bis zum Ende dieses Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und die Tempo-30-Zone signalisiert werden. Siehe Seite 54 Impressum www.muensingen.ch IMPRESSUM Redaktionsadresse Gemeindeverwaltung Präsidialabteilung Neue Bahnhofstr. 4 3110 Münsingen [email protected] 2 Redaktionsausschuss Erich Feller (Vorsitz), Gemeindepräsident; Rosmarie Münger, Gemeinderätin; Jacqueline Ulli, Redaktion/ Eingabestelle Satz und Druck AST & FISCHER AG PreMedia und Druck Seftigenstrasse 310 3084 Wabern Über drei Legislaturen kann der abtredende Gemeindepräsident Erich Feller zurückblicken. Der Kontakt zur Bevölkerung, den Mitarbeitenden, den Behörden sowie den Unternehmungen war ihm immer sehr wichtig. Der Mensch stand für ihn im Vordergrund. In seinem Rückblick zeigt Erich Feller auf, was sich in den letzten Jahren in Münsingen verändert hat. Siehe Seite 23 Das Lehrschwimmbecken in der Schul- und Sportanlage Schlossmatt wird seit jeher rege von der Schule, Vereinen und Privatpersonen benutzt. Durchschnittlich besuchen rund 600 Per- Die Agility Sportart findet auch in der Schweiz, insbesondere in den letzten Jahren, immer mehr begeisterte Anhänger. An der Agility Europameisterschaften vom 26. bis 28. Juli 2013 in Belgien erreichten Philipp Glur aus Münsingen und sein Hund Linus mit ihrem hervorragenden Schlusslauf als bestes Schweizerteam den 13. Rang in der Kategorie Large. Siehe Seite 68 Rubriken Editorial 3 Aus dem Gemeinderat 4 Fotoquiz35 Aus dem Gemeinderat 39 Aus der Verwaltung 40 Aus Bildung und Kultur 56 Publireportagen63 Aus Vereinen und Institutionen 64 Editorial – Zum Jahreswechsel Dank des Gemeindepräsidenten In der Rückschau auf das vergangene Jahr macht uns die Erfüllung der erreichten Ziele zufrieden und froh. Doch sind wir auch enttäuscht über nicht erreichte Ziele. Und schon wieder werden Vorsätze für das kommende Jahr oder sogar einer weiteren Zukunft geschmiedet. Was nicht so gut geklappt hat, soll besser werden, und neue Projekte stehen zur Umsetzung an. Wertvoll ist der Rat von Personen, die optimistisch in die Zukunft schauen und die anstehenden Projekte mit guten und kritischen Gedanken unterstützen. Mein herzlicher Dank zum Jahresende gilt allen Münsingerinnen und Münsingern, welche sich im zu Ende gehenden Jahr 2013 mit viel persönlichem Engagement für die Öffentlichkeit und das Wohl der Mitmenschen eingesetzt haben. Die Palette umfasst dabei viele verschiedene Bereiche wie Behörden, Bildungs- und Gesundheitswesen, Vereine, Sozialwesen, Wirtschaft, Organisationen, Institutionen und noch viele andere mehr. An die Behördenmitglieder zum Ende der Legislaturperiode Wir stehen am Ende einer Legislaturperiode. Ich bedanke mich bei allen Personen, die bereit waren, mit Motivation und Herzblut im Parlament oder im Gemeinderat, in Kommissionen oder in Ausschüssen oder als nebenamtliche Funktionäre mitzuarbeiten und so die Weiterentwicklung von Münsingen mitgestalten zu helfen. Viele wertvolle Freizeit wurde hierfür eingesetzt. An die Mitarbeitenden der Einwohnergemeinde Münsingen Ein ganz spezieller Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einwohnergemeinde Münsingen für das grosse Engagement, welches sie tagein, tagaus zugunsten unserer Bevölkerung und zur Unterstützung der Behör- denmitglieder erbringen. Ich wünsche allen weiterhin viel Freude und Erfolg bei der Erledigung ihrer Arbeit. An die Freiwilligen Dank dem unermüdlichen Einsatz von unzähligen Freiwilligen ist in Münsingen vieles möglich, was unsere Lebensqualität verbessert. Daher gebührt all diesen Personen ein weiteres Mal ein grosses Dankeschön. Die Nutzniesser dieser freiwilligen Arbeiten sind darüber sehr dankbar und erachten es sicherlich auch nicht als selbstverständlich. Ein gutes Miteinander möge auch im nächsten Jahr unser gemeinsames Ziel sein. Verabschiedung Nach zwölfjähriger Tätigkeit als Gemeindepräsident verabschiede ich mich per Ende 2013 aus dieser Funktion. Persönlich bedanke ich mich herzlich für das mir entgegenbrachte Vertrauen. Viele schöne Begegnungen durfte ich erleben, viele Ziele zugunsten der Bevölkerung durfte ich erreichen. Leider nehmen aber immer mehr die respektlosen, unqualifizierten, falschen und sogar anonymen Anschuldigungen zu. Meinem Nachfolger wünsche ich einen guten Start, alles Gute, viel Kraft und Ausdauer in diesem interessanten aber auch schwierigen Amt. Wünsche Zum Abschluss wünsche ich Allen eine wundervolle und besinnliche Adventszeit, frohe und gemütliche Weihnachtstage sowie für das neue Jahr 2014 Gesundheit, Freude, Zufriedenheit, Glück und viele bereichernde Momente mit Familie und Freunden. Erich Feller, Gemeindepräsident EDITORIAL Wieder geht ein Jahr und gleichzeitig eine Legislaturperiode zu Ende. 3 Gemeindeurnenwahlen vom 27. Oktober 2013 Nicht alle erreichten das angestrebte Ziel Vorerst danke ich allen Kandidatinnen und Kandidaten für das Gemeindeparlament und den Gemeinderat sowie den Kandidaten für das Gemeindepräsidium, dass sie sich für die Gemeindewahlen zur Verfügung gestellt haben herzlich. Allen war bewusst, dass wesentlich mehr Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt wurden, als Sitze zur Verfügung standen. Es war somit klar, dass nicht alle gewählt werden konnten. AUS DEM GEMEINDERAT Allen Wiedergewählten und neu Gewählten gratuliere ich zum Erfolg. Wahl oder Nichtwahl liegen manchmal nahe beieinander. Ich wünsche allen Gewählten bei der kommenden Tätigkeit alles Gute, viel Befriedigung, Durchhaltewillen und stets eine glückliche Hand bei der nicht immer leichten Entscheidungsfindung. 4 Ich danke auch allen, welche beim Wahlverfahren in irgendeiner Form mitgearbeitet haben, sei es bei den Vorbereitungen, dem Verpacken, an der Urne, beim Bereinigen der Wahlzettel, bei der Erfassung mittels Informatik oder der Aufbereitung für die Medien. Wir durften auf eine grosse Anzahl Personen mit Erfahrung zählen. Es wurde gute Arbeit geleistet. Es ergaben sich keine Probleme. Die Resultate waren am Wahlsonntag ab 17.00 Uhr verfügbar. Erich Feller, Gemeindepräsident Stimmbeteiligung Es war mit rund 45,5% eine höhere Stimmbeteiligung zu verzeichnen als bei den letzten Wahlen. Zahl der Stimmberechtigten 8523 Zahl der eingelangten Ausweiskarten 3880 Stimmbeteiligung 45,5 % Gemeindepräsidium (Majorz) Als Nachfolger für den nicht mehr kandidierenden Gemeindepräsidenten Erich Feller stellten sich Jakob Hasler (EVP) und Beat Moser (Grüne) zur Wahl. Gesamtzahl der eingelangten Stimmzettel3698 Leer/Ungültig156 Gültige Stimmen 3542 Absolutes Mehr 1772 (1⁄2 der gültigen Stimmen + 1) Stimmbeteiligung Gemeindepräsidium in Prozent 41,6 % Beat Moser Stimmbeteiligung Gemeindewahlen 100% 80% 60% 40% 33.2% 33.9% 45.5% 2005 2009 2013 20% 0% Stimmen haben erhalten: Jakob Hasler 1218 Stimmen oder 34,4 % Beat Moser 2324 Stimmen oder 64,6 % Mit 2324 Stimmen wurde Beat Moser zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt. Zwei neue Mitglieder gewählt Ergebnisse der Wahl des Gemeinderates Gesamtzahl der eingelangten Stimmzettel Bezeichnung der Liste 01 02 03 04 05 06 08 09 Schönenberg verzichtete auf eine erneute Kandidatur, und Peter Baumann von Trimstein gehörte dem Gemeinderat befristet für das Übergangsjahr 2013 an. Daniel Dubach wurde abgewählt. Die übrigen bisherigen Mitglieder wurden wiedergewählt. Neu im Gemeinderat mitarbeiten werden, Reto Gertsch (SVP) und Andreas Kägi (FDP). Mit 1669 Stimmen erreichte Christoph Mauer das beste Resultat. 3614 Kandidatenstimmen SP EVP GLP Grüne FWM SVP FDP BDP Stimmbeteiligung Gemeinderat in Prozent Zusatzstimmen 2 594 2 945 1 345 4 402 2 377 3 345 2 135 966 42,4 % Parteistimmen 144 74 73 137 100 292 71 301 2 738 3 019 1 418 4 539 2 477 3 637 2 206 1 267 Total 20 109 1 192 Zahl der einzelnen leeren Stimmen 21 301 209 Total + leere Stimmen 21 510 Parteistimmen Gemeinderat 5000 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 05 09 13 SP 2443 2487 2738 EVP 2422 2046 3019 GLP 1418 Grüne 2481 2607 4539 FWM 2210 2310 2477 SVP 2366 1950 3637 FDP 2606 2887 2206 BDP 1036 1267 AUS DEM GEMEINDERAT Die GLP nahm zum ersten Mal an den Gemeinderatswahlen teil. Trotz einem beachtlichen Resultat konnte sie keinen Sitz erreichen. Ohne Sitz im Gemeinderat blieb ebenfalls die BDP. Alle übrigen Parteien verfügen über je einen Sitz analog der vergangenen Amtsperiode. Von den sechs nach Proporz zu wählenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten stellten sich fünf wieder zur Verfügung. Hansruedi 5 Bezeichnung der Liste Definitive Verteilung der Sitze 01 02 03 04 05 06 08 09 Stimmenzahl SP EVP GLP Grüne FWM SVP FDP BDP Sitze 2 738 3 019 1 418 4 539 2 477 3 637 2 206 1 267 1 1 0 1 1 1 1 0 Total21 3016 Sitzverteilung Gemeinderat AUS DEM GEMEINDERAT 1 6 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2005 1 1 1 2009 1 SP FWM 1 1 EVP Grüne FDP 1 1 2013 SVP Liste 1 Sozialdemokratische Partei Münsingen (SP) Gewählt 1. Münger Rosmarie 1175 Stimmen Ersatzleute 1. Bieri Thomas 2. Beeri Roland Martin 720 Stimmen 699 Stimmen Münger Rosmarie Liste 2 Evangelische Volkspartei Münsingen (EVP) Gewählt 1274 Stimmen Ersatzleute 1. Fischer Matthias 2. Fuchser Werner 3. Renfer Lukas 4. Sabourdy Anne 509 Stimmen 412 Stimmen 402 Stimmen 348 Stimmen Hasler Jakob Liste 4 Grüne Münsingen Gewählt 1. Maurer Christoph 1669 Stimmen Ersatzleute 1. Wenger-Storz Vera 2. Moser Beat 3. Wernli Muster Irene 1153 Stimmen 1039 Stimmen 541 Stimmen Maurer Christoph AUS DEM GEMEINDERAT 1. Hasler Jakob 7 Liste 5 Freie Wähler Münsingen (FWM) Gewählt 1. Mägert Marianne 1051 Stimmen Ersatzleute 1. Schweizer Ueli 2. Schweizer Martin 3. Rickenbach Kenny 798 Stimmen 313 Stimmen 215 Stimmen Mägert Marianne Liste 6 Schweizerische Volkspartei Münsingen (SVP) Gewählt AUS DEM GEMEINDERAT 1. Gertsch Reto 8 1396 Stimmen Ersatzleute 1. Dubach Daniel 2. von Allmen Patrik 1029 Stimmen 920 Stimmen Gertsch Reto Liste 8 FDP.Die Liberalen Münsingen Gewählt 1. Kägi Andreas 803 Stimmen Ersatzleute 1. Bolliger Peter 2. Schlumpf Beat 3. Abbühl Jürg Kägi Andreas 764 Stimmen 296 Stimmen 272 Stimmen Ergebnisse der Wahl des Gemeindeparlamentes Dreizehn neue Köpfe im Gemeindeparlament Von den 30 Parlamentarierinnen und Parlamentariern traten 27 Personen wieder zur Wahl an. Nicht wiedergewählt wurden Beeri Roland (SP), Pfeuti Simone (SP), Kaiser Huber André (SP), Winterberger Brüngger Marianne (Grüne), Schweizer Martin (FWM), Gehri Stephan (FWM), Clees Patrick (FWM), Stämpfli Kurt (FDP), Haldemann Lionel (BDP). Bezeichnung der Liste 01 02 03 04 05 06 07 08 09 SP EVP GLP Grüne FWM SVP EDU FDP BDP Aus dem Ortsteil Münsingen wurden neu ins Parlament gewählt Denkinger Helena (GLP), Oestreicher Andreas (GLP), Dähler Jürg (GLP), Fankhauser Daniela (Grüne), Siegentahler Urs (Grüne), Wenger Nicolai (Grüne), Baumann Urs (SVP), Troxler Markus (FDP). Aus dem Ortsteil Trimstein wurden neu ins Parlament gewählt Malli Heinz (SP), Krebs Gabriela (SP), Kiener Peter (SVP), Wahlen Ulrich (SVP), Steudler Barbara (BDP). Daniel Dubach, als erster Ersatz der SVP, verzichtet auf den Sitz im Parlament. Mit 1702 Stimmen erreichte Maurer Christoph (Grüne) das beste Resultat. Kandidatenstimmen 12 942 11 198 9 611 17 620 7 395 15 931 3 226 9 231 5 784 Zusatzstimmen Parteistimmen 1 632 823 1 222 1 894 1 506 2 773 829 1 152 2 149 14 574 12 021 10 833 19 514 8 901 18 704 4 055 10 383 7 933 Total 92 938 13 980 Zahl der einzelnen leeren Stimmen 106 918 2 042 Total + leere Stimmen 108 960 AUS DEM GEMEINDERAT Einen Sitz verlor die SP, zwei Sitze verlor die FDP und drei Sitze verloren die FWM. Als Folge gewannen einen Sitz die Grünen, zwei Sitze die SVP und drei Sitze die GLP, welche erstmals an den Wahlen teilnahm. Bei den übrigen Parteien ergaben sich keine Sitzverschiebungen gegenüber der letzten Amtsperiode. 9 Parteistimmen Gemeinderat 20 000 18 000 16 000 14 000 12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 0 SP 11 179 11 398 14 574 AUS DEM GEMEINDERAT 05 09 13 10 Definitive Verteilung der Sitze EVP 6 844 7 417 12 021 GLP 0 0 10 833 Grüne 12 530 13 380 19 514 FWM 15 310 12 145 8 901 Bezeichnung der Liste 01 SP 02 EVP 03 GLP 04 Grüne 05 FWM 06 SVP 07 EDU 08 FDP 09 BDP Total SVP 9 909 9 737 18 704 EDU 4 335 3 146 4 055 FDP 14 024 12 110 10 383 BDP 0 6 836 7 933 Stimmenzahl 14 574 12 021 10 833 19 514 8 901 18 704 4 055 10 383 7 933 106 918 Sitze 4 3 3 6 2 6 1 3 2 30 Parteistimmen Gemeindeparlement 1 4 5 1 2 3 5 4 6 2005 2013 5 3 3 3 6 5 5 2 1 2009 6 4 2 6 3 5 SP FWM EVP Grüne SVP EDU BDP GLP FDP Liste 1 Sozialdemokratische Partei Münsingen (SP) Gewählt Münger Rosmarie 1. Striffeler Elisabeth 2. Malli Heinz 3. Schneider Ursula 4. Krebs Gabriela Malli Heinz Nicht gewählt 1. Beeri Roland 2. Pfeuti Simone 3. Kaiser Huber André 4. Müller Merky Andrea 5. Müller Brigitta 6. Booth-Jordi Karin 7. Schärer Linus 8. Hochreutener Ulrich 9. Schütz Martin Daniel 10. Wyttenbach André Schneider Ursula 939 Stimmen 905 Stimmen 855 Stimmen 781 Stimmen 755 Stimmen 736 Stimmen 716 Stimmen 680 Stimmen 675 Stimmen 599 Stimmen Krebs Gabriela Liste 2 Evangelische Volkspartei Münsingen (EVP) Gewählt 1. Schär Verena 2. Blatt Dieter 3. Fuchser Werner 1272 Stimmen 903 Stimmen 800 Stimmen Nicht gewählt Schär Verena 5 Fuchser Werner Blatt Dieter 1. Renfer Lukas 2. Sabourdy Anne 3. Fischer Matthias 4. Hasler Jakob 5. Stucki Thomas 6. Hafner Anna 7. Käufeler Iljana Rebecca 8. Saladin Susanne 9. Wüthrich-Bärtschi Sandra 10. Bühlmann Christoph 11. Lang Karin 12. Blum Reto 13. Christen Konrad 14. Rentsch Hans 15. Schmid-Portner Elisabeth 16. Huber Jonathan 17. Mosimann Peter 18. Forster Christian 712 Stimmen 605 Stimmen 576 Stimmen 495 Stimmen 437 Stimmen 365 Stimmen 363 Stimmen 347 Stimmen 339 Stimmen 329 Stimmen 328 Stimmen 322 Stimmen 322 Stimmen 322 Stimmen 314 Stimmen 307 Stimmen 304 Stimmen 303 Stimmen AUS DEM GEMEINDERAT Striffeler Elisabeth 1027 Stimmen E Gemeinderat 1179 Stimmen 1073 Stimmen 1020 Stimmen 1002 Stimmen 11 Liste 2 Evangelische Volkspartei Münsingen (EVP) Fortsetzung 19. Schmid Andreas René 20. Forster Susanne 21. Forster Timon 22. Sabourdy Pierre 292 Stimmen 289 Stimmen 286 Stimmen 266 Stimmen Liste 3 Grünliberale Münsingen (GLP) Gewählt 1. Denkinger Helena 2. Oestreicher Andreas 3. Dähler Jürg 868 Stimmen 802 Stimmen 740 Stimmen AUS DEM GEMEINDERAT Nicht gewählt 12 1. Zaugg Samuel 2. Käser Andreas 3. Trüssel Daniel 4. Bichsel Erika 5. Trüssel Lisa 6. Käser Roland 7. Berger Simon 8. Trüssel Andreas 9. Ryser Anita 10. Bay Marianne 11. Bangerter Johannes 12. Huber Christine 699 Stimmen 690 Stimmen 675 Stimmen 667 Stimmen 649 Stimmen 586 Stimmen 578 Stimmen 565 Stimmen 563 Stimmen 514 Stimmen 510 Stimmen 505 Stimmen Denkinger Helena Dähler Jürg Oesterreicher Andreas Liste 4 Grüne Münsingen Gewählt Wenger-Storz Vera Harder-Furger Annj Maurer Christoph 1. Wenger-Storz Vera 2. Harder-Furger Annj 3. Wernli Muster Irene 4. Fankhauser Daniela 5. Siegenthaler Urs 6. Wenger Nicolai 1702 Stimmen E Gemeinderat 1583 Stimmen 1403 Stimmen 1278 Stimmen 1245 Stimmen 1200 Stimmen 1151 Stimmen Nicht gewählt Fankhauser Daniela Siegenthaler Urs Wenger Nicolai 1042 Stimmen 1039 Stimmen 1039 Stimmen 1033 Stimmen 1020 Stimmen 1002 Stimmen 976 Stimmen 907 Stimmen Liste 5 Freie Wähler Münsingen (FWM) Nicht gewählt Schweizer Ueli Bürki Marc Gewählt 1. Schweizer Ueli 2. Bürki Marc 979 Stimmen 744 Stimmen 1. Mägert Marianne 2. Schweizer Martin 3. Dubs Dominic 4. Tanner Christian 5. Mägert Stephanie 6. Gehri Stephan 7. Brand Anita 8. Clees Patrick 9. Perlini Angelo 10. Limacher Sarah 11. Clees Yannick 12. Schenk Richard 13. Rickenbach Kenny 703 Stimmen 594 Stimmen 514 Stimmen 480 Stimmen 478 Stimmen 451 Stimmen 448 Stimmen 416 Stimmen 406 Stimmen 338 Stimmen 308 Stimmen 276 Stimmen 260 Stimmen AUS DEM GEMEINDERAT Wernli Muster Irene 1. Jurasch Jürgen jun. 2. Gutmann Sandra 3. Held André 4. Winterberger Brüngger Marianne 5. Haudenschild Daniel 6. Zürcher Markus 7. Stalder Rudolf 8. Brand Fritz Rudolf 13 Liste 6 Schweizerische Volkspartei Münsingen (SVP) Gewählt Gertsch Reto 1. Strahm Hansueli 2. Strahm Urs 3. Baumann Urs 4. von Allmen Patrik 5. Kiener Peter 6. Dubach Daniel 6. Wahlen Ulrich 1508 Stimmen E Gemeinderat 1491 Stimmen 1304 Stimmen 1208 Stimmen 1125 Stimmen 1062 Stimmen 1012 Stimmen E Verzicht 999 Stimmen Strahm Hansueli Strahm Urs Baumann Urs von Allmen Patrik Kiener Peter Wahlen Ulrich Nicht gewählt AUS DEM GEMEINDERAT 1. Bieri Fritz 2. Schnyder Marcel 3. Wymann Peter 4. Wegmüller Bruno 5. Gehri Marco 6. Reber Mario 7. Fuss Bruno 14 991 Stimmen 939 Stimmen 910 Stimmen 889 Stimmen 841 Stimmen 833 Stimmen 819 Stimmen Liste 7 Eidgenössisch-Demokratische Union Münsingen (EDU) Gewählt 1. Joss-Moser Christine 367 Stimmen Nicht gewählt Joss-Moser Christine 1. Rytz Hugo 2. Bühler Roland 3. Hirschi Thomas 4. Hirschi Markus 5. Joss Michel 6. Meier Susanne 7. Blaser Marc 299 Stimmen 286 Stimmen 271 Stimmen 267 Stimmen 264 Stimmen 261 Stimmen 248 Stimmen Liste 7 (EDU) Fortsetzung 8. Kern Markus 9. Stammler Jörg 10. Kern-Terzi Laura 11. Tanner Jonathan 243 Stimmen 243 Stimmen 239 Stimmen 238 Stimmen Liste 8 FDP.Die Liberalen Münsingen Gewählt Kägi Andreas E Gemeinderat 1. Troxler Markus 2. Martignoni Luca 3. Bolliger Lukas 820 Stimmen 717 Stimmen 712 Stimmen 667 Stimmen Nicht gewählt Martignoni Luca 1. Flück Reto 2. Stämpfli Kurt 3. Schlumpf Beat 4. Karrer Patrick 5. Abbühl Jürg 6. Schneider Arthur 7. Kägi Christoph 8. Hinni Marco 9. Peter Andreas 10. Engel Matthias 11. Fiechter Ulrich 667 Stimmen 655 Stimmen 646 Stimmen 628 Stimmen 586 Stimmen 549 Stimmen 540 Stimmen 528 Stimmen 513 Stimmen 505 Stimmen 498 Stimmen Bolliger Lukas Liste 9 Bürgerlich-Demokratische Partei Münsingen (BDP) Gewählt 1. Stamm Walter 2. Steudler Barbara 700 Stimmen 682 Stimmen Nicht gewählt Stamm Walter Steudler Barbara 1. Haldemann Lionel 2. Grossenbacher Walter 3. Grossenbacher-Stäger Alexandra 4. Lüthi Daniel 5. Küng Vanessa 6. Straubhaar Rudolf 7. Kohler Manuel 8. Deichgard Marlise 9. Liechti Thomas 624 Stimmen 621 Stimmen 586 Stimmen 462 Stimmen 456 Stimmen 455 Stimmen 410 Stimmen 401 Stimmen 387 Stimmen AUS DEM GEMEINDERAT Troxler Markus 15 Herzlichen Dank Verabschiedung von Gemeinderatsmitgliedern AUS DEM GEMEINDERAT Herzlichen Dank für zwölf Jahre Tätigkeit als Gemeindepräsident 16 Erich Feller Nach zwölfjähriger Tätigkeit als Gemeindepräsident tritt Erich Feller nicht mehr zu den Wiederwahlen an. Erich Feller war vom 1.9.1985 bis 31.12.2001 als Finanzverwalter der Gemeinde tätig. Auf die Neuschaffung der Funktion des Hauptamtlichen Gemeindepräsidiums per 1.1.2002 kandidierte er und wurde zum ersten Hauptamtlichen Gemeindepräsidenten von Münsingen gewählt. Bei den Wiederwahlen per 1.1.2006 sowie per 1.1.2010 wurde er still wieder gewählt. Nach einer kaufmännischen Grundausbildung und einer Weiterbildung zum dipl. Finanzverwalter war Erich Feller von 1976 bis 1985 Stellvertretender Finanzverwalter in Zollikofen. Voll motiviert übernahm er ab 1985 für 17 Jahre das Amt des Finanzverwalters in Münsingen. Seine Weiterbildung zum dipl. Gemeindeschreiber wurde ergänzt in Personalführung, Management, Information und Kommunikation, Umgang mit Medien, Informatik und Mediation. Mit grosser Fachkompetenz und einem enormen Engagement führte Erich Feller seine Abteilung in den Bereichen Finanzverwaltung, Steuerverwaltung, Besoldungswesen, Liegenschaftenverwaltung und Informatik zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde Münsingen. Erich Feller war immer bereit, sich zusätzlich in Verbänden, Organisationen, Ausschüssen und Kommissionen zu engagieren und die Interessen der Gemeinde Münsingen zu vertreten. Sei es als Vorstand/Präsident im Verband bernischer Finanzverwalter (VBF), in der kantonalen Lehraufsichtskommission, Steuerkomission, Gemeindeschatzungskommission, Liegenschaftskommission, Pensionskassenkommission, Lehrlings- und höhere Weiterbildungs- und Prüfungskommission usw. Nach knapp 17 Jahren Tätigkeit als Finanzverwalter reizte Erich Feller die Anfrage der Freien Wähler Münsingen, als erster hauptamtlicher Gemeindepräsident zu kandidieren. Am 11.11.2001 wurde Erich Feller zum ersten hauptamtlichen Gemeindepräsidenten von Münsingen gewählt. Am 1.1.2002 trat Erich Feller das Amt, das neu aufgebaut werden musste, an. Neu wurde der Gemeinderat auf sieben Mitglieder reduziert und ein Parlament mit 30 Personen eingeführt. Im ersten halben Jahr 2002 setzte Erich Feller enorm viel Zeit und all seine Kräfte für «seine Gemeinde» ein, er bewältigte in Doppelfunktion nicht nur die neue Aufgabe als Gemeindepräsident einer Gemeinde, die neu organisiert werden musste, nein, er führte bis zum Eintritt des neuen Finanzverwalters im Juni 2002 auch noch zusätzlich die Finanzabteilung! Sein grosses Engagement und sein enormer Einsatzwille zum Wohle der Gemeinde prägten die Gemeinde Münsingen in den vergangenen zwölf Jahren stark. Münsingen entwickelte sich in dieser Zeit zu einer fortschrittlichen und lebenswerten Gemeinde. Während der Amtszeit von Erich Feller konnten viele Projekte umgesetzt werden. Bei der Einführung und Umsetzung der neuen Gemeindeorganisation, Einführung Parlament, Reduktion Anzahl Gemeinderäte, Aufhebung und Neuschaffung von Kommissionen sowie Organisation der Funktion «Hauptamt Gemeindepräsident» war Erich Feller ausserordentlich gefordert und hat sich einmal mehr durch ein enormes Engagement ausgezeichnet. Die aktive Umsetzung in den Bereichen Rechenzentrum Informatik, Altersitz Neuhaus AG, Wirtschaft und Marketing, Erhalt und Ausbau Arbeits- und Ausbildungsplätze, Regionalisierung von Gemeindeaufgaben, Neuschaffung von Zusammenarbeitsformen in verschiedenen Abteilungen, Erarbeitung von Leitbild und Legislaturzielen, Einführung Schulsozialarbeit, Einführung und Ausbau familienergänzende Angebote, Ausbau öffentlicher Verkehr, Kulturprojekte, Jugendprojekte, Totalrevision Ortsplanung mit Erarbeitung Richtpläne, Ausbau erneuerbare Energien, Fusion mit Gemeinde Trimstein, Erweiterung, Neubau und Werterhalt an Gemeindeliegenschaften wie Schulanalagen, Kindergärten, Pausenplatzanlagen, Verwaltungsgebäuden, Zivilschutzanlagen, Werkhöfen, Strassen und Plätze, Kanalisationsleitungen, weitere Infrastrukturanlagen, Parkbad, Wasserbauprojekte mit Rückhaltebecken und zentrale Wärmeversorgung wurden durch Erich Feller mit vollem Engagement zu einem grossen Teil miterarbeitet und in der Öffentlichkeit unterstützt und vertreten. Ein grosses Anliegen von Erich Feller, das Realisieren einer effizienten und kostengünstigen Gemeindeverwaltung, konnte leider während seiner Amtszeit nicht realisiert werden. Mit seinem eigenen Engagement hat er es trotzdem geschafft, das Unternehmen Gemeinde Münsingen, verteilt auf fünf Standorte, zu führen und zu einer Einheit zu entwickeln. Für Erich Feller stand immer der Mensch im Mittelpunkt. Kontakte zu Bevölkerung, Mitarbeitenden und Behörden waren ihm ein grosses Anliegen. In der Sprechstunde des Gemeindepräsidenten aber auch an Veranstaltungen im Dorf hatte er stets ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte der Münsinger Bevölkerung. Seine AUS DEM GEMEINDERAT Zu seinen Aufgaben als Gemeindepräsident gehörten folgende Bereiche: IFührung der Gemeinde zusammen mit dem Gemeinderat I Leitung der Gemeinderatssitzungen IVerwaltungsorganisation IRepräsentationsaufgaben in verschiedenster Art I Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger IInformation IPersonalwesen IArbeitssicherheit I Abteilungsübergreifende Fragestellungen Ressort Präsidiales: I Führen der Präsidialabteilung I Personalwesen, Weiterbildung I Raum- und Arbeitsplatzfragen I Wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklung Ressort Finanzen: I Führen der Finanzabteilung I Finanzplanung und Budget ISteuern IInformatik IGemeindeliegenschaften I Abstimmungen und Wahlen Zusätzlich ausgeübte Funktionen: IPräsident der Gemeinde und des Gemeinderates IPräsident Kommission Wirtschaft und Marketing I Präsident Kommission Liegenschaften I Präsident Kommission Personal I Präsident verschiedener Baukommissionen IGeschäftsleitung I Mitglied Parlamentsbüro Mandate: I Verwaltungsrat InfraWerkeMünsingen IVerwaltungsrat APH Neuhaus und Präsident Baukommission I Verwaltungsausschuss Anzeiger I Verwaltung Baugenossenschaft Freiland I Regionalkonferenz Bern-Mittelland I TK Wirtschaft Regionalkonferenz Bern-Mittelland IVorstand Verband Bernischer Gemeinden (VBG) I Verwaltungsrat Bezirksspital 1993 bis 1998 IStiftungsrat und Vizepräsident PREVIS 1998 bis 2007 17 grosse Präsenz im Dorf und an Veranstaltungen war für ihn kein Muss. AUS DEM GEMEINDERAT Von seiner grossen und langjährigen Erfahrung konnten wir Mitglieder im Gemeinderat enorm profitieren. Seine sprichwörtliche Hilfsbereitschaft, seine Unterstützung, sein kollegialer Führungsstil und seine für uns immer offene Tür wurden von allen Mitgliedern des Gemeinderates sehr geschätzt. 18 Für das ausserordentliche Engagement während seiner Amtszeit danke ich Erich Feller im Namen des Gemeinderates und der Münsinger Bevölkerung ganz herzlich und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute, viele schöne und erholsame Stunden, gute Gesundheit und viel Zeit für seine Frau Marianne und seine Familie, ohne deren Unterstützung ein so grosses Engagement für die Gemeinde Münsingen nicht möglich gewesen wäre. Hansruedi Schönenberg, Vize-Gemeindepräsident Herzlichen Dank für sieben Jahre Tätigkeit im Gemeinderat Peter Baumann Die Gemeindeversammlung vom 27.11.2006 wählte Peter Baumann in den Gemeinderat Trimstein. Er übernahm das Ressort Finanzen/ Liegenschaften. Mit Beginn der Amtsperiode per 1.1.2007 wurde er bereits zum Vizepräsidenten bestimmt, und ab dem 1.1.2008 amtete er als Gemeindepräsident. Nach abgeschlossener Fusion vertritt Peter Baumann noch bis Ende 2013 die Trimsteiner Bevölkerung im Gemeinderat von Münsingen. Er verzichtet auf eine weitere Kandidatur. Mit enormer Begeisterungsfähigkeit, Energie, viel Fantasie und nicht zuletzt auch grosser Zielstrebigkeit motivierte er sowohl im Gemeinderat als auch in der Gemeindeversammlung die Menschen dazu, das Undenkbare zu denken und auch aussergewöhnliche Projekte zu wagen. Er gab den Menschen das Gefühl, dass alles möglich sei, wenn man sich dafür mit Herzblut einsetzt, etwas wagt und auch einmal auf unbekannten Pfaden vorwärts geht. Zu den wichtigsten Projekten während seiner Amtszeit gehörten: INeuhausmatte (Erarbeitung der rechtlichen und planerischen Grundlagen) IHochwasserschutzprojekte I Gemeindeführungsorgan (rechtliche Grundlage erarbeitet) I Fusion Feuerwehr IFinanzcontrolling (Diplomarbeit für unsere Gemeinde von Studenten der Berner Fachhochschule) ISchulhaus-Sanierung IBerner Energieabkommen (Diplomarbeit Energiesituation Trimstein mit Beratung zum Beitritt Berner Energieabkommen) IInfrastruktur Verbesserung für Trimstein (öffentlicher Verkehr) I Schulwesen: besondere Massnahmen im Kindergarten und in der Volksschule, Tagesstrukturen, Schulleitung I Alterspolitik Region Aaretal I Registerharmonisierung im Hinblick auf Volkszählung I Neuer Internetauftritt I Planung einer neuen EDV-Infrastruktur I Fusion mit Gemeinde Münsingen Für das grosse Engagement während den vergangenen sieben Jahren in verschiedenen Funktionen und verschiedenen Gemeinden danke ich Peter Baumann herzlich und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute, viele schöne Erlebnisse und gute Gesundheit. Erich Feller, Gemeindepräsident Herzlichen Dank für fünf Jahre Tätigkeit im Gemeinderat Ein wichtiger Schritt war die Aufhebung der «burgerlichen Korporation» in Trimstein. Es konnte eine langwierige Periode der Rechtsunsicherheit endgültig abgeschlossen werden. Dies gelang nur mit langjährigen Verhandlungen, mit gegenseitiger Toleranz, Respekt und Anstand der beteiligten Verhandlungspartner. Auch das räumliche Entwicklungskonzept (REK)/ Projekt Snozzi war für Peter Baumann von grosser Bedeutung. Dieses Geschäft stand in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den Fusionsverhandlungen. Im Juni 2009 genehmigte die Gemeindeversammlung das Angehen eines Masterplanes mit dem Stararchitekten Luigi Snozzi. Eine erste Projektskizze sah als Kern des Vorhabens den Bau eines Zentrums zwischen der alten Käserei und dem alten Dorfzentrum vor. Zweifellos das wichtigste und grösste Projekt in der Amtszeit von Peter Baumann ist die erfolgreiche Fusion mit Münsingen. Der Politik von Peter Baumann entsprechend war die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, kantonalen und eidgenössischen Behörden und Institutionen immer sehr offen und konstruktiv. Als Mensch fällt es Peter Baumann leicht, rasch Kontakte zu knüpfen und ein erfolgreiches Beziehungsnetz zu unterhalten. Diese Gabe, auf Menschen zuzugehen, verschaffte auch der Gemeinde viele Vorteile. Gerade als Kleinstgemeinde sollte man vernetzt denken, sich öffnen und von anderen Wissensquellen profitieren. Nun, gefunden hat Trimstein nicht nur eine Freundschaft, sondern eine neue Heimat! Nach fünfjähriger Tätigkeit im Gemeinderat verzichtet Hansruedi Schönenberg auf eine erneute Kandidatur. Per Ende Dezember 2008 trat Kristiina Peter aus dem Gemeinderat zurück. Hansruedi Schönenberg als erstes Ersatzmitglied der FDP nahm die Herausforderung an und wirkte ab dem 1.1.2009 für das letzte Jahr der laufenden Amtsperiode im Gemeinderat mit. Per 1.1.2010 wurde er für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Ab diesem Datum übte er auch das Amt des Vize-Gemeindepräsidenten aus. Er stand während den fünf Jahren dem Ressort Bau, Planung und Verkehr vor. Hansruedi Schönenberger AUS DEM GEMEINDERAT Ein wichtiges Anliegen war ihm stets die umfassende Information der Bevölkerung. An einer lebhaften und diskussionsfreudigen Gemeindeversammlung fand er grossen Gefallen. Bei Diskussionen, Umfragen, Workshops, Ideensammlungen usw. waren die Interessierten einerseits stets über die Gemeinde im Bilde, und andererseits wusste der Gemeinderat genau, was die Menschen im Dorf eigentlich bewegte. Nicht zuletzt wegen dieser Informationspolitik gelang schlussendlich auch die Fusion mit der Nachbargemeinde Münsingen per 1.1.2013. 19 AUS DEM GEMEINDERAT Nebst der Ressortverantwortung mit den entsprechenden Präsidien in der Planungs- und Verkehrskommission arbeitete Hansruedi Schönenberg auch in der Kommission Verkehr in der Regionalkonferenz Bern-Mittelland mit, wo er die Interessen unserer Gemeinde und der Region Aaretal vertrat. Er durfte auch in mehreren Jurys mitwirken. Zudem war er Arbeitgebervertreter in der Personalkommission. Er arbeitete auch in verschiedenen befristeten Ausschüssen mit. Er war federführend beim Aufbau der Regionalen Führungsorganisation für Katastrophen und Notlagen (RFO Aaretal) beteiligt. Bei Abwesenheit des Gemeindepräsidenten stand er bei Bedarf für alle anstehenden Fragen und Gespräche zur Verfügung. Er vertrat den Gemeindepräsidenten kompetent. 20 Zu seinen Aufgaben gehörten folgende Bereiche: IRaumplanung IBaupolizei IStrassen IKanalisationen IVerkehr IWerkhof Während der Amtszeit von Hansruedi Schönenberg konnten viele Projekte in Angriff genommen und umgesetzt werden. Einzelne sind noch in Bearbeitung und konnten leider bis Ende der laufenden Legislatur nicht abgeschlossen werden. Von Anfang an ein grosses Engagement forderte die Ortsplanungsrevision. Diese wurde in die öffentliche Auflage geschickt. Parallel mussten die erforderlichen Mehrwertabschöpfungsverträge erarbeitet, mit den Grundeigentümern bereinigt und zum Abschluss gebracht werden. Nach der Bereinigung der Einsprachen konnte das Amt für Gemeinden die neue Ortsplanung (Baureglement, Zonenpläne) genehmigen, sodass sie rechtswirksam wurde. Auch die Richtpläne Verkehr, Umwelt und Energie wurden überarbeitet oder neu erarbeitet und werden behördenverbindlich angewendet. Ein wichtiges Geschäft war auch die Einfamilienhauszone Waletal. Hier hätte eine ökologische Überbauung mit einem Anreizsystem erstellt werden sollen. Dieses Ge- schäft wurde an der Urne abgelehnt. Weitere wichtige Geschäfte im Planungsbereich waren der Erlass von Planungszonen, Abschluss von Infrastruktur- und Planungsverträgen, Änderung von Überbauungsordnungen, Erarbeitung von Botschaften. Im Bereich Tiefbau wurde dem Werterhalt von Strassen und Kanalisationen grosse Bedeutung beigemessen. Laufend wurden wichtige oder sanierungsbedürftige Teilbereiche in Stand gestellt. Das Verfahren wurde je nach Situation beurteilt und bestimmt. Die Sanierungsarbeiten wurden in Abstimmung mit den InfraWerke vorgenommen. Verschiedenste Teilbereiche mussten aufgrund des Zustandes neu erstellt werden. Es wurden auch Parkplatzanlagen sowie Wege im Waletal neu erstellt. Für den Werterhalt und die Erweiterung der Strassenbeleuchtung wurde ein Konzept erstellt und in Etappen umgesetzt. Ein noch laufendes Projekt ist die Sanierung der Thürlenbrücke über die SBB-Linie. Auch die Generelle Entwässerungsplanung (GEP) konnte abgeschlossen werden. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt über mehrere Jahre. Im Bereich Verkehr beschäftigte immer wieder das Projekt Ortsdurchfahrt. Die flächendeckende Verkehrsberuhigung ist ein Dauerthema. Hier konnten weitere wichtige Schritte unternommen werden. Die Umsetzung des Ortsteils West wird Ende des laufenden Jahres noch umgesetzt werden können. Auch die Parkplatzbewirtschaftung aller öffentlichen Parkplätze konnte eingeführt werden. Die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung sollte mit dem Parkraumreglement erreicht werden. Dieses wurde aber an der Urne abgelehnt. Ein grosses Engagement war auch im Bereich öffentlicher Verkehr erforderlich. Bei regelmässigen Gesprächen mit den Transportunternehmungen wurden Optimierungen erreicht. Die Regionalbusse konnten ausgebaut werden, der Fahrplan konnte optimiert werden und der Fahrplan der BLS konnte ausgebaut werden. Eine Herausforderung war auch die neue Verkehrsführung und deren Umsetzung im Bahnhofquartier. Weiterhin ein Thema wird eine Entlastungsstrasse sein. Viele Briefe wurden geschrieben, viele Gespräche wurden geführt, viele Eingaben und Anträge wurden formuliert. Eine konkrete ihn unmöglich, allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Für das ausserordentliche Engagement während den vergangenen fünf Jahren danke ich Hansruedi Schönenberg herzlich und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute, viele schöne und erholsame Stunden sowie gute Gesundheit. Erich Feller, Gemeindepräsident Herzlichen Dank für vier Jahre Tätigkeit im Gemeinderat Bei wichtigen Themen wurden stets Informationsveranstaltungen durchgeführt. Obschon immer wieder der unberechtigte Vorwurf im Raum stand, die Bürger seien nicht informiert oder würden nicht einbezogen, nahmen bei diesen Veranstaltungen nur wenige teil, schade! Im Zusammenhang mit verschiedensten Geschäften wie z. B. Verkehrsberuhigung, Erarbeitung von Verträgen und Überbauungsordnungen wurden auch viele persönliche Gespräche geführt. Für die Umsetzung der verschiedenen Projekte wurden immer wieder eine Erarbeitung von Ausschreibungsunterlagen, die Durchführung von Submissionen sowie die Vergabe der Aufträge erforderlich. Hansruedi Schönenberg hat eine grosse politische Erfahrung und konnte sein über Jahre erarbeitetes Wissen bestens bei seiner Tätigkeit einbringen. Er hatte ein offenes Ohr für Inputs und versuchte stets Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern oder Betroffenen bei der Weiterbearbeitung von Geschäften einzubeziehen. Er kann klar kommunizieren und hat das erforderliche «Gspüri» im Umgang mit den Gesprächspartnern. Er wusste gut, seine Entscheidkompetenzen auszunützen, ohne sie zu überschreiten. Er arbeitete lösungsorientiert. Leider war es bei bestem Willen und grösstem Einsatz auch für Daniel Dubach Nach vierjähriger Tätigkeit im Gemeinderat wurde Daniel Dubach nicht wiedergewählt. Im Parlament wäre er als erster Ersatz ins Parlament nachgerutscht. Er verzichtet jedoch auf diesen Sitz. Per 1.1.2010 wurde Daniel Dubach als Mitglied der SVP in den Gemeinderat gewählt. Während den vergangenen vier Jahren stand er dem Ressort Sicherheit vor. Nebst der Ressortverantwortung war er Mitglied der Kommission Öffentliche Sicherheit. Er leitete die Koordinationssitzung Öffentliche Sicherheit. Zudem war er AUS DEM GEMEINDERAT Zusage über den Zeitpunkt einer Umsetzung sowie deren Finanzierung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nicht erreicht werden. In diesem Zusammenhang erfolgte auch die Beantwortung von Fragen im Zusammenhang mit der Korridorstudie Aaretal. Im Bereich der Baupolizei wird der Ressortvorsteher oder die Planungskommission nur noch bei ganz bedeutenden Gesuchen einbezogen. Wichtigste Geschäft im Bereich Werkhof waren die Ersatzbeschaffung verschiedenster Fahrzeuge und Geräte. Um den Strassenunterhalt auch in strengen Wintern gewährleisten zu können, musste ein zweites Salzsilo im Werkhof erstellt werden. Ein Ausschuss hat auch geprüft, ob die Aufgaben zwischen Bauabteilung und InfraWerke richtig aufgeteilt sind, sodass möglich wenige Schnittstellen vorhanden sind und möglichst viele Synergien genutzt werden können. 21 Mitglied des Gemeindeführungsstabes. AUS DEM GEMEINDERAT Das Ressort Sicherheit umfasst folgende Aufgaben: IZivilschutz IFeuerwehr IMilitär I Wirtschaftliche Landesversorgung IKatastrophenorganisation I Gemeindepolizei ohne ruhender Verkehr IGewerbepolizei IGesundheitspolizei IEinbürgerungen 22 Daniel Dubach arbeitete als Gemeindevertreter beim Aufbau des Regionalen Führungsorgans (RFO) Aaretal mit. Er begleitete den Zusammenschluss der Gemeinden Münsingen und Trimstein im Bereich der Öffentlichen Sicherheit. Wesentliche Geschäfte waren auch die Beschaffung von Einsatzmaterial und Bekleidung für die Feuerwehr und den Zivilschutz. Daniel Dubach setzte sich stets für eine Stärkung und die Verbesserung im Bereich der Öffentlichen Sicherheit ein. Ziel der Koordinationssitzung Öffentliche Sicherheit war die Prävention in den Bereichen Littering, Vandalismus und Sicherheit im öffentlichen Raum. An dieser Sitzung nahmen nebst dem Ressortvorsteher und dem Gemeindepräsidenten je ein Vertreter der Liegenschaftsverwaltung, der Jugendfachstelle, der Ortspolizeibehörde, der Securitas, der Polizei, der Abteilung Bildung sowie der Bauabteilung teil. Hier konnten Vorfälle diskutiert und geeignete Massnahmen eingeleitet werden. Verschiedentlich hatte Daniel Dubach Einsätze betreffend Lärm oder andere Ereignisse. Diese Einsätze mussten vielfach während der Nacht geleistet werden. Er unterstützte auch Neuregelungen im Ortspolizeiwesen. Bei einbürgerungswilligen Personen führte er zusammen mit der Sachbearbeiterin der Verwaltung die Einbürgerungsgespräche. Bei Zivilschutz- und Feuerwehreinsätzen stattete er regelmässig Besuche ab, sodass er deren Arbeit beurteilen konnte. Für das Engagement während der vergangenen vier Jahre danke ich Daniel Dubach herzlich. Ab dem kommenden Jahr wird ihm mehr Zeit zur Ausübung seiner zeitintensiven Hobbys bleiben. Ich wünsche Daniel Dubach alles Gute, viele schöne Stunden und gute Gesundheit. Erich Feller, Gemeindepräsident Rückblick des zurücktretenden Gemeindepräsidenten Erich Feller Grundsätzliches Es war mir stets ein Anliegen, dass die gestellten Aufgaben, unter Wahrung der Gemeindeinteressen, gesetzeskonform, wirtschaftlich, termingerecht und korrekt erfüllt wurden. Ich war stets bestrebt, für die Mitarbeitenden zeitgemässe Arbeitsbedingungen schaffen zu können. Ein gutes Arbeitsklima war mir wichtig. Münsingen hat sich in den letzten Jahren zu einem Regionalzentrum mit einer sehr hohen Lebensqualität entwickelt. Unsere Angebote und Dienstleistungen sind vielseitig und umfassend. Wir verfügen über Angebote jeglicher Art. Unsere Gemeinde prägen attraktive Einkaufsmöglichkeiten, vielfältige Sport-, Freizeit- und Kulturangebote, ein umfassendes Bildungswesen, vielfältige familienergänzende Angebote, ein ausgebauter öffentlicher Verkehr, viele Arbeits- und Ausbildungsplätze in verschiedensten Branchen, ein schönes und nahegelegenes Naherholungsgebiet. Auch in den Bereichen Gesundheit, Alter und Pflege verfügen wir über ein breites Angebot. Für die Jugend konnten die Leistungen ebenfalls ausgebaut werden. Münsingen ist eine schweizerische Energiestadt mit Goldlabel. Die Bürgerinnen und Bürger schätzen diese Angebote vor Ort. Münsingen ist ein lebenswerter Ort, tragen wir Sorge dazu. Nicht nur eine tiefe Steueranlage macht eine gute Lebensqualität aus, sondern es gibt viele andere Aspekte, die viel mehr zählen. Umgesetzte Aufgaben und Projekte Der Kontakt zur Bevölkerung, zu den Mitarbeitenden, den Behörden sowie den Unternehmungen war mir immer sehr wichtig. Der Mensch steht im Vordergrund. Am Anfang meiner Tätigkeit war ich massgeblich an der Einführung der neuen Gemeindeorganisation beteiligt (Einführung Parlament, Reduktion Anzahl Gemeinderäte, Aufhebung und Neuschaffung von Kommissionen, Organisation der Funktion «Hauptamt Gemeindepräsidium»). Zudem habe ich während des 1. Semesters auch noch die Finanzabteilung geführt, was eine massive Doppelbelastung zur Folge hatte. Dank einer grossen Unterstützung der Verwaltung war dies möglich. Erich Feller Grundsätzlich gehe ich immer vom Positiven aus und sehe das Gute im Menschen. Alle, die sich für ein öffentliches Amt zur Verfügung stellen, machen dies freiwillig und im Interessen der Öffentlichkeit. Der Einsatz geht zulasten der Freizeit. Zusammen mit den vorberatenden Kommissionen, den Gemeinderatsmitgliedern, den Parlamentsmitgliedern sowie der Verwaltung durften wir über viele Geschäfte entscheiden und mit deren Einführung oder Umsetzung Münsingen zu einer fortschrittlichen Gemeinde machen. Nachstehend ein Auszug wichtiger Geschäfte in chronologischer Reihenfolge: INeuschaffung und Erweiterung Rechenzentrum Informatik für Gemeinden IGründung «Alterssitz Neuhaus Aaretal AG»; Erstellung neue Infrastrukturen IAufbau und Förderung des Bereichs Wirtschaft und Marketing I Erhalt und Ausbau Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Gemeinde IRegionalisierungen von Gemeindeaufgaben, Neuschaffung von Zusammenarbeitsformen in verschiedenen Abteilungen I Erarbeitung von Leitbild und Legislaturzielen I Aktualisierung verschiedener Gemeindereglemente und Verordnungen I Einführung Schulsozialarbeit I Einführung Mittagstisch AUS DEM GEMEINDERAT Tätigkeiten während drei Legislaturen 23 AUS DEM GEMEINDERAT 24 IEinführung und Ausbau Tagesschule und Tagesferien IAusbau Tagesstätte, Sanierung Liegenschaft innen und aussen IErarbeitung Konzept und Einführung Ortsbus sowie Regionalbusse I Erarbeitung der Finanzgeschäfte Dorfzentrum (Landverkauf und Beitrag Einstellhalle); Urnenabstimmung I Überprüfung und Reorganisation von Verwaltungsabteilungen mit Anpassung der Stellenetat auf die veränderten Aufgaben I Erarbeitung Kunstführer und Ortsgeschichte I Erarbeitung von Leistungsvereinbarungen und Neuregeleung Jugendbeiträge ITotalrevision Ortsplanung, Erarbeitung Richtpläne I Neuregelung Trägerschaft Bibliothek I Neuregelung Jugendarbeit I Kontakte zu Wirtschaft und Gewerbe I Aktualisierung von personalrechtlichen Grundlagen, Überführung Pensionskasse ins Beitragsprimat, Einführung Überbrückungsrente I Aufbau Arbeitssicherheit IMarketingmassnahmen (Wirtschaftsforum, Betriebsbesuche, Weihnachtsbeleuchtung, Wochenmarkt usw.) I Erarbeitung Generelle Entwässerungsplanung I Schliessung Verband Arbeitsmarktliche Massnahmen Region Aaretal (AMRA) und Verlagerung nach Köniz I Erarbeitung Organisationshandbuch mit Funktionendiagramm für die gesamte Verwaltung IErarbeitung von Geschäftsunterlagen für das Parlament und Beantwortung von parlamentarischen Vorstössen IKulturelle Events verschiedenster Art (Eishallenfest, Skulpturenausstellung, Foto Münsingen, Neuzuzügeranlässe, Jungbürgerfeier, Sport- und Kulturfeier, Freiwilligenanlass, Badifest, Feuerwerk 2008, politische Ehrungen, usw.) IAbschluss und Umsetzung Berner Energieabkommen I Erarbeitung Titel «Energiestadt Gold» ISolarstromproduktionen an verschiedenen Standorten und auf verschiedenste Weise IErarbeitung und Aktualisierung Informationskonzept IErarbeitung und Überarbeitung von verschiedenen Reglementen und Verordnungen IErarbeitung Projekt und Umsetzung Fusion mit Gemeinde Trimstein I Neuverpachtungen von Gemeindeanlagen IDiverse Fahrzeugbeschaffungen (Werkhof, Feuerwehr, Zivilschutz) IErarbeitung Grundlagen für Förderprogramm Energie IKauf und Verkauf von Land für die Erstellung der neuen Reitsportanlagen IErarbeitung Konzept zur Förderung von familiengünstigem Wohnraum I Beleuchtungskonzept Strassenbeleuchtung I Erarbeitung Potenzialanalyse InfraWerkeMünsingen INeue Finanzierungsregelung offene Kinderund Jugendarbeit IVertragsverlängerungen mit DEZA für Auslandhilfe IErarbeitung und Verlängerung verschiedenster Leistungsvereinbarungen Auch im Bereich der baulichen Vorhaben konnte sich Münsingen weiterentwickeln: I Erstellung von zusätzlichen Kindergärten I Erneuerung von Kanalisationsleitungen, Strassen und weiterer Infrastrukturanlagen ISanierung von Hochbauten, Umbauten und Erweiterungen, Schaffung von Spezialräumen in Schulanlagen für Musik, Informatik, Werken, Physik, Lehrerzimmer und Schulleitungen usw. I Neugestaltung von Pausenplatzanlagen ISanierung der Parkbadanlage in verschiedenen Schritten I Ausbauten Fussballplatz IPlanung und Bau Rückhaltebecken und Offenlegung Grabenbach IProjektierung und Umsetzung Verkehrsberuhigungsmassnahmen im ganzen Gemeindegebiet I Sanierung Bahnhofplatz IAusbau Zentrale Wärmepumpenanlage Schlossmatt I Neubau Wärmeverbund Süd IUmsetzung verschiedenster Wasserbauprojekte Negative Erfahrungen Leider gab es auch negative Erfahrungen, die es vermutlich überall gibt, aber nicht in demselben Ausmasse. Es ist mir klar, wer in der Öffentlichkeit arbeitet, steht im Schaufenster. Es gibt nie 100%-Zustimmung. Überall und zu jedem Geschäft gibt es Kritiker und Besserwisser, auch wenn das Gegenteil bewiesen werden kann. Was sicher immer mehr Fragen auslöst, sind respektlose, unqualifizierte, falsche und anonyme Anschuldigungen gegen die Behörden oder die Verwaltung. Leider muss auch eine Zunahme von Vandalismus, Gewalt und Drohungen festgestellt werden, was eine bedenkliche Entwicklung darstellt. Solches Vorgehen verurteile ich aufs Äusserste. Abgelehnte Abstimmungen enttäuschen im ersten Moment, das ist nach einem grossen Engagement für ein Geschäft normal. Von einer Niederlage oder gar Ohrfeige möchte ich jedoch nicht sprechen, da es sich um einen demokratischen Prozess handelt, bei welchem die Stimmberechtigten bei gewissen Geschäften das letzte Gremium für die Beschlussfassung darstellen. Da heisst es: Kopf hoch und nach vorne schauen. An der Urne wurden folgende Geschäfte abgelehnt: Einfamilienhauszone Walental, Zentrale Gemeindeverwaltung, Parkraumreglement. Zudem hat der Grosse Rat den Kredit Ortsdurchfahrt ganz knapp mit einer Stimme Differenz abgelehnt. Verschiedene Abstimmungen wurden aber auch angenommen. Was mich auch stark belastete, sind personelle Probleme, wie lange dauernde krankheits- und unfallbedingte Ausfälle von Mitarbeitenden, Todesfälle sowie Auflösung von Arbeitsverhältnissen mit Mitarbeitenden. Leider gibt es immer wieder Kräfte, die versuchen, die Gemeinde unbegründet schlecht zu machen, was sich schnell verbreitet – weit über Münsingen hinaus. Das kann ich nicht verstehen. Es war mir stets ein Anliegen, die Gemeinde Münsingen als das zu vermarkten, was sie auch ist, nämlich eine attraktive und vielseitige Arbeits-, Wohn- und Freizeitgemeinde mit einer hohen Lebensqualität, die sich im Wettbewerb mit anderen vergleichbaren Gemeinden messen darf und kann. Immer wieder hört man, die Bevölkerung sei nicht einbezogen worden und sei schlecht informiert. Oft haben die Behörden Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen durchgeführt. Leider waren diese Veranstaltungen stets sehr schlecht besucht, was auf fehlendes Interesse der Bevölkerung zurückzuführen ist. Alle grösseren Projekte wurden über das Münsinger-Info und die Homepage der Gemeinde begleitet. Oft ist es sehr schwierig, mit den Informationen an die Bevölkerung zu gelangen. Obwohl wir nun zwölf Jahre ein Parlament kennen, leben wir die politische Ordnung noch immer nicht wie bei einem Parlament üblich. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier werden von den Stimmberechtigten als ihre Volksvertreterinnen und Volksvertreter gewählt. Sie haben den Auftrag, die Kompetenz und die Verantwortung die Bevölkerung bei ihren Entscheiden zu vertreten. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger können nicht mehr bei allen Geschäften bis zur Entscheidfindung mit einbezogen werden. Die Zusammenarbeit Parlament–Gemeinderat löst manchmal Fragen aus. Der Gemeinderat bemüht sich stets, alle Gremien der Legislative so gut wie möglich zu informieren und zu unterstützen, um möglichst einen optimalen Parlamentsablauf gewährleisten zu können. Manchmal bekommt man aber das Gefühl, dass es nicht primär um die Sache geht, sondern vielmehr um dem Gemeinderat zu «trotzen». Das finde ich sehr schade, da AUS DEM GEMEINDERAT ISchaffung von Büroräumlichkeiten für die Verwaltung Viele schöne Ereignisse durfte ich in den vergangenen Jahren erleben. Die Sprechstunde war offen für alle Bürgerinnen und Bürger. Sei es für den Schüler, welcher mir für eine Arbeit Fragen stellt, die Bürgerin oder der Bürger, die ein Anliegen haben, pensionierte Personen, die mir Ratschläge überbringen wollen, oder Patienten des PZM, die mir die Medikamentendose vorführen wollen. Niemanden habe ich abgewiesen. Auch schriftlich wurden Eingaben gemacht, sei es mit Brief oder immer vermehrt mit Mails. Anregungen wurden geprüft, Beanstandungen abgeklärt und allenfalls Korrekturen eingeleitet, Fragen wurden beantwortet. Bei vielen Gesprächen konnten wir Fragen klären, Ungereimtheiten beseitigen oder klarstellen, Kompromisse suchen und finden. Aber auch hier, wie überall, gab es Wünsche oder Forderungen, die nicht erfüllt werden konnten. 25 ich meine, dass wir die Interessen der gleichen Bürgerinnen und Bürger vertreten sollten. Es geht hier um Münsingen und seine Einwohnerinnen und Einwohner. Was mir öfters fehlte, sind positive Medienberichte. Vielfach ist die Berichterstattung negativ gewichtet und nicht positiv, was bei den Lesern leider oft entsprechend falsch ankommt. Hier wünsche ich mir eine offene, transparente und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Berichterstattung zugunsten der Bevölkerung und im Interessen, der aktiven Behörden. Nur so ist eine ausgewogene Meinungsbildung möglich. Das Eigenkapital reduzierte sich durch Entnahmen zur Deckung von Defiziten, was vor zehn Jahren gezielt angestrebt wurde. Die Ertragsüberschüsse der letzten Jahre wurden für zusätzliche Abschreibungen verwendet. Das Pro-Kopf-Vermögen nahm markant zu, indem das Vermögen wesentlich stärker zunahm als das Fremdkapital. Die Steueranlage wurde nach einer Senkung wieder leicht erhöht. Durch mehrere Steuergesetzrevisionen ist aber der effektiv zu bezahlende Steuerbetrag trotzdem tiefer. Die Anlage ist im Vergleich mit anderen Gemeinden mit Zentrumsfunktion tief. Finanzielle Veränderungen in den vergangenen 3 Legislaturperioden AUS DEM GEMEINDERAT Eckwerte 26 Stand 1.1.2002 Stand 1.1.2013 Finanzvermögen CHF 38,3 Mio. CHF 56,1 Mio. Verwaltungsvermögen CHF 17,9 Mio. CHF 21,4 Mio. Fremdkapital CHF 28,4 Mio. CHF 37,1 Mio. Davon Feste Schulden CHF 17,1 Mio. CHF 14,1 Mio. Spezialfinanzierungen CHF 14,6 Mio. CHF 32,0 Mio. Eigenkapital CHF 13,2 Mio. CHF 8,4 Mio. CHF 160.– CHF 1454.– 1,54 Einheiten 1,58 Einheiten Pro-Kopf-Vermögen Steueranlage Das Finanz- und Verwaltungsvermögen hat zugenommen. Die Zunahme des Fremdkapitals kann damit begründet werden, dass das Guthaben der Gemeindebetriebe sowie die Saldi der Spezialfinanzierungen angewachsen sind. Die festen Schulden konnten trotz grossen Investitionen durch Einnahmen aus Mehrwertabschöpfungen und Desinvestitionen reduziert werden. Per Ende 2013 betragen sie voraussichtlich noch rund CHF 12 Mio. Die Saldi der Spezialfinanzierungen nahmen in den vergangenen Jahren stark zu. Hier stehen aber in verschiedenen Bereichen, vor allem bei den InfraWerken, grosse Investitionen an. Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass sich Münsingen in den letzten Jahren positiv entwickelte, trotz grossen Investitionen und vielen neuen Aufgaben, die freiwillig eingeführt wurden, oder neue Aufgaben, die durch übergeordnete Gesetzgebung übernommen werden mussten. Was unsere Gemeinde stark belastet, sind nicht die eigenen Strukturen, sondern die stets zunehmenden Kosten bei den Verbundaufgaben sowie die Ablieferung an den kantonalen Finanzausgleich und die neue Aufgabenteilung (FILAG). Erich Feller, Gemeindepräsident Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Ratsgeschäfte Gemeinderatssitzung vom 7. August 2013 Zentrale Verwaltung – Machbarkeitsstudie Kreditabrechnung Der Gemeinderat hat für die Erarbeitung von Machbarkeitsstudien für die Zentrale Verwaltung an den Standorten Alte Moschti, Dorfzentrum neues Coop und altes Coop einen Investitionskredit von CHF 28 000.– bewilligt. Der Kredit wird mit CHF 27 980.65 um CHF 19.35 unterschritten. Der Gemeinderat hat von der Kreditabrechnung Kenntnis genommen. Fachausschuss Integration – Ersatzwahl Als Vertreterin der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal (KJuFA) demissionierte Ursina Räth im Fachausschuss Integration. Als Ersatz hat der Gemeinderat Toby Rüst als Vertreter der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal rückwirkend per 1.5.2013 in den Fachausschuss Integration gewählt. Gemeinderatssitzung vom 21. August 2013 Trimstein – Verkauf Wohnungen der ehemaligen Gemeindeverwaltung Mit dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Münsingen und Trimstein wurde die Gemeindeverwaltung Trimstein aufgelöst. Die Gemeindeverwaltung belegte in einem Mehrfamilienhaus sowohl Räumlichkeiten im EG wie im UG. Zudem wird im 2. OG zurzeit eine Wohnung vermietet. Der Gemeinderat hat die Absicht, die Wohnungen zu verkaufen. Eine entsprechende Verkaufsdokumentation wurde erstellt. Der Gemeinderat hat die Bewertung zur Kenntnis genommen. Änderung Überbauungsordnung e «Dorfzentrum» – Beschluss Mitwirkungsauflage Gemäss Beschluss des Gemeinderates wird die Überbauungsordnung e «Dorfzentrum» vom Freitag, 30.8.2013 bis und mit Montag, 30.9.2013 zur Mitwirkung öffentlich aufgelegt. Mit der Änderung soll insbesondere die Realisierung eines Ersatzbaus für die bestehende Coop-Filiale an der Tägertschistrasse Münsingen sowie die damit zusammenhängende Realisierung der Ortsdurchfahrt mit Verschiebung des Kreisels ermöglicht werden. Am Dienstag, 10.9.2013, Gemeindesaal Schlossgut, findet eine öffentliche Orientierung über das Projekt statt. Schneesportlager – Beitragsanpassung Die aktuelle Leistungsvereinbarung Schneesportlager mit der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal vom 15.12.2004 sieht vor, dass der Gemeindebeitrag angepasst werden kann, falls sich die durchschnittliche Teilnehmerzahl von 60 bis 70 Kindern in drei aufeinanderfolgenden Jahren verändert hat. In den letzten drei Jahren haben zwischen 98 und 87 Kinder am Schneesportlager teilgenommen. Aufgrund der Situation, dass es sich bei dieser Ausgabe um einen 100% freiwilligen Beitrag handelt und bereits eine Beteiligung ausgerichtet wird, hat der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag zur Erhöhung des Gemeindebeitrages von heute CHF 7000.– auf neu CHF 10 000.– abgelehnt. Ehemalige Gemeindeverwaltung Trimstein AUS DEM GEMEINDERAT Spezialkommission Schulraumplanung – Ersatzwahl Thomas Aeschimann demissioniert als Mitglied der Spezialkommission Schulraumplanung per 31.12.2013. Der Gemeinderat hat Willi Hermann für die Legislaturperiode vom 1.1.2014 bis 31.12.2017 als Mitglied der Spezialkommission Schulraumplanung gewählt. 27 Gemeinderatssitzung vom 4. September 2013 AUS DEM GEMEINDERAT Voranschlag 2014 und Finanzplan 2013 bis 2018 Der Gemeinderat hat den Voranschlag 2014 und den Finanzplan 2013 – 2018 zuhanden des Parlamentes verabschiedet. Genauere Informationen zum Voranschlag und Finanzplan befinden sich auf Seite 41. 28 weise ersetzt werden, damit diese den neuen Anforderungen (28 Tonnen) genügen. Für die Aufteilung der Kosten sowie für die Klärung der Unterhalts- und Eigentumsfragen ist ein Vertrag mit den SBB notwendig. Entsprechende Verhandlungen haben mit den SBB stattgefunden. Der Gemeinderat beantragt dem Parlament die Variante 1 zur Sanierung der Thürlenbrücke. Die Kosten für die Gemeinde betragen CHF 371 020.–. Sanierung Thürlenbrücke – Investitionskredit Die SBB stellte am 4.3.2013 der Gemeinde ein Gesuch, die Lastbeschränkung der Thürlenbrücke vorsorglich auf 3,5 Tonnen zu setzen. Die Tragfähigkeit der Strassenbrücke ist nicht mehr in vollem Umfange gewährleistet, sodass die Sicherheit des Bahnbetriebs nicht mehr gewährleistet ist. Am 14.3.2013 hat die Verkehrskommission für den Erlenauweg/Thürlenweg ein Fahrverbot beschlossen. Die Signalisation des Fahrverbots und das zusätzliche Schreiben vom 22.4.2013 an die betroffenen Landwirte betreffend Lastbeschränkung von maximal 8 Tonnen haben die Situation bei der Thürlenbrücke vorübergehend entschärft. Im Sinne einer einvernehmlichen Übergangslösung ist die SBB bereit, die Lastbeschränkung von 8 Tonnen auf 3,5 Tonnen bis Ende des Jahres 2013 aufzuschieben. Voraussetzung ist, dass die Brücke umgehend saniert wird. Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB liessen ein Instandsetzungskonzept für die Überführung Thürlenweg erarbeiten. Bei den ersten Besprechungen mit allen Beteiligten einigte man sich darauf, die Instandsetzung der Strassenüberführung auf 28 Tonnen auszulegen. Die Planungsdokumente liegen nun vor. Darin werden zwei Varianten aufgeführt, welche beide eine Last von 28 Tonnen zulassen: IVariante 1: Verstärkung der Brücke mittels Kopfbolzendübel und Betonplatte I Variante 2: Neubau der Brückenplatte Wechsel Softwareprodukt Sozialabteilung – Investitionskredit Der Sozialdienst Münsingen arbeitet seit dreizehn Jahren mit dem gleichen Softwareprodukt. Seit 2011 sind die jährlichen Kosten für den Unterhalt und die Weiterentwicklung des Programms um das drei- bis vierfache, auf jährlich rund CHF 40 000.– gestiegen. Grössere Investitionskosten stehen zudem an. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass auch mittelfristig Schnittstellenprobleme ungelöst bleiben. Mit einem Programmwechsel können die laufenden Kosten reduziert und die Schnittstellenproblematik gelöst werden. Unter Berücksichtigung der anstehenden und laufenden Investitionskosten hat der Gemeinderat einem Produktwechsel zugestimmt und einen entsprechenden Investitionskredit von CHF 159 000.– bewilligt. Bei beiden Varianten ist die Instandsetzung der Stützmauer und Anfahrtsrampen notwendig. Die Stützmauer, Anfahrtsrampen und Strasse müssen im Zuge der Instandsetzungsarbeiten mit geeigneten Massnahmen gesichert und teil- Regionales Führungsorgan (RFO) Aaretal – Ersatzwahl Stellvertreter Stabschef Hansruedi Schönenberg hat am 10.9.2013 seine Demission als Stabschef-Stellvertreter im Regionalen Führungsorgan (RFO) Aaretal be- Ersatz ICT-Geräte Trimstein – Nachkredit Die Schule Trimstein verfügt über eine einfache ICT-Infrastruktur. Die im Unterricht eingesetzten zehn Notebooks stammen aus dem Jahr 2007. Das Betriebssystem Windows XP wird ab 2014 nicht mehr weiter unterstützt, sodass auch die benötigten Updates nicht mehr gemacht werden können. Der Gemeinderat hat einen Nachkredit in der Höhe von CHF 13 000.– zum Ersatz der zehn ICT-Geräte der Schule in Trimstein genehmigt. Gemeinderatssitzung vom 2. Oktober 2013 Ersatz Wasserleitung Kindergarten Dorfmattweg – Kreditabrechnung Durch die aufwendigen Arbeiten im Bereich des Gehwegs fallen die Kosten um rund 5% höher aus als geplant. Anstelle des gesprochenen Kredites von CHF 40 200.– wurden Aufwände von CHF 42 251.65 in Rechnung gestellt. Der Gemeinderat hat die Abrechnung zur Kenntnis genommen und den Nachkredit für die Mehrkosten von CHF 2051.65 bewilligt. Integration Abwasserversorgung in die InfraWerkeMünsingen – Motion FDPFraktion An der Sitzung des Parlamentes vom 28.8.2013 wurde von der FDP-Fraktion die Motion «Integration Abwasserversorgung in die InfraWerke» eingereicht. Der Gemeinderat ist der Meinung, die in der Motion angeregten Aufträge bereits erfüllt zu haben. Am 4.5.2011 hat der Verwaltungsrat der InfraWerkeMünsingen (IWM) dem Gemeinderat die Unternehmensstrategie InfraWerkeMünsingen 2011 bis 2014 vorgestellt. Das in der Motion der FDP aufgeworfene Thema wurde bereits damals diskutiert: Eine Auslagerung des Bereichs Abwasser an die IWM weist aus Sicht der Ressorts Bau und Umwelt sowie der IWM mehr Nachteile als Vorteile auf. Am 30.5.2012 hat der Gemeinderat Kenntnis genommen von den Resultaten des Ausschusses und beschlossen, auf die Auslagerung des Fachbereichs Abwasser an die InfraWerkeMünsingen zu verzichten. Aufgrund der kürzlich vorgenommenen Prüfung wird dem Parlament daher beantragt, die Motion als nicht erheblich zu erklären. Rebackerweg 1 – Investitionskredit Umnutzung Wohnung für Tagesschule Um das fehlende Tagesschulangebot abzufedern, hat der Gemeinderat entschieden, die Liegenschaft am Rebackerweg 1 neu als Tagesschulort zu nutzen. Aufgrund verschiedener kantonaler Bau-, Brand- und Hygienevorschriften müssen unter anderem Massnahmen in den Bereichen Hygiene, Brandschutz, Küche, Schliessanlage und Strom ergriffen werden. Zusätzlich zu diesen baulichen Massnahmen braucht es diverses Mobiliar, da die Räume momentan leer sind und dies ein zusätzlicher Tagesschulstandort ist. Mit der Umnutzung der Liegenschaft kann ein normaler Tagesschulbetrieb für 20 Kinder (25 Kinder am Mittagstisch) angeboten werden. Der Kredit von CHF 99 500.– wurde vom Gemeinderat bewilligt und die zusätzlichen Lohnkosten (pro Jahr) von CHF 15 000.– für die Reinigungsarbeiten genehmigt. Einführung GemDat/Rubin – Investitionskredit Die bestehende EDV-Anwendung GemDat 5 «Baubewilligung/Baukontrolle» und «Baustatistik», welche seit ca. 15 Jahren in der Bauabteilung eingesetzt wird, muss auf die Neuentwicklung GemDat/Rubin migriert werden, da der Support für die aktuelle Version GemDat 5 eingestellt wird. Der Gemeinderat hat den Investitionskredit für die Migration von CHF 31 040.80 bewilligt. Fotoclub Münsingen – Verlängerung Leistungsvereinbarung Der Fotoclub Münsingen organisiert jedes Jahr über die Auffahrtstage im Schlossgutareal die Fotoausstellung Photo Münsingen, die längst einen national hervorragenden Ruf hat und inzwischen schweizweit die wohl bekannteste Fotoausstellung der Amateurfotografie ist. Zurzeit besuchen rund 4500 Personen den Anlass. Die Besucherzahl steigt von Jahr zu Jahr. Bezüglich Besucherzahlen sowie Kosten nimmt die Ausstellung von Jahr zu Jahr grössere Dimensionen an und verursacht mittlerweile, trotz freiwilligen Helfern, Kosten in der Höhe von rund CHF 110 000.–. AUS DEM GEMEINDERAT kanntgegeben. Als sein Nachfolger wurde per 1.1.2014 Paul Münger gewählt. 29 tung zur Zukunft der Tagesschule Münsingen statt. Daraufhin wurde am 17.6.2013 im Parlament die Motion Tagesschule Schlossmatt eingereicht. Die Motion verlangt, dass der Ausbau der Tagesschule die Bedürfnisse anderer Angebote nicht einschränkt und der Bedarf der nächsten Jahre abgedeckt wird. Der Ausschuss Zukunft Tagesschule beschäftigt sich seit nunmehr zwei Jahren mit den Fragen rund um die Entwicklung des Tagesschulangebots. Da die in der Motion aufgeführten Forderungen bereits vor längerer Zeit vom Ausschuss aufgenommen wurden, wird dem Parlament daher beantragt, die Motion als erheblich zu erklären. AUS DEM GEMEINDERAT Hochwasserrückhaltebecken Grabebach 30 Der Gemeinderat hat beschlossen, die am 31.12.2014 auslaufende Leistungsvereinbarung für die Durchführung der Ausstellung um weitere vier Jahre vom 1.1.2015 bis 31.12.2018 zu verlängern, und unterstützt diese mit CHF 8500.– pro Jahr. Gemeinderatssitzung vom 16. Oktober 2013 Planung Kindergartenplätze – überparteiliche Motion Am 17.6.2013 reichten Dieter Blatt und Mitunterzeichnende eine Motion ein, welche den Gemeinderat beauftragt, genügend Kindergartenplätze zu planen. An seiner Klausursitzung vom 17.4.2013 hat sich der Gemeinderat bereits mit der Situation der Kindergärten in Münsingen, deren Entwicklung und möglichen Ausbauvorhaben befasst. Er hat die zuständige Spezialkommission Schulraumplanung beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, die eine mögliche bedarfsorientierte Kindergarten-, Schul- und Tagesschulnutzung aufzeigen soll. Die Kommission arbeitet zurzeit ein entsprechendes Projekt aus. Aufgrund dieser Gesamtplanung zum Kindergarten-, Schul- und Tagesschulraum der Gemeinde Münsingen wird dem Parlament daher beantragt, die Motion als erheblich zu erklären. Tagesschule Schlossmatt, Schulraumplanung – überparteiliche Motion Am 22.4.2013 fand eine öffentliche Veranstal- Hochwasserschutzmassnahmen Grabebach – Kenntnisnahme Kreditabrechnung Die Umsetzung der fünf Hochwasserschutzmassnahmen Hochwasserrückhaltebecken Grabebach, Geschiebesammler Häutligenbach, Örtliche Sanierungen Tägertschibach, Offenlegung Grabebach, Rechteckkanal und Abwasserkanal wurden in der Zeit zwischen 2008 und 2010 realisiert und abgeschlossen. Beim letzten Starkregenereignis vom 8.6.2013 haben sich die Massnahmen bewährt und ihre angestrebte Wirkung vollumfänglich erfüllt. Der vom Parlament am 26.6.2006 genehmigte Kredit beträgt Brutto CHF 3 907 000.–. Die Kreditabrechnung weist einen Betrag von CHF 4 154 280.05 auf. Gegenüber dem Kreditbeschluss resultiert eine Kostenüberschreitung von 6.3 % des genehmigten Kredites. Der Nachkredit von CHF 247 280.05 für die Überschreitung des genehmigten Kredites wird vom Gemeinderat genehmigt und dem Parlament zur Kenntnisnahme unterbreitet. Spitex AareGürbetal – Leistungsvertrag 2014 Für Einwohner und Einwohnerinnen aus dem Versorgungsgebiet wird gemäss Leistungsvertrag ein Mahlzeitendienst angeboten, wodurch diese mittags frisch zubereitete Mahlzeiten beziehen können und die gesunde Ernährung gewährleistet wird. Bis 2012 wurden die Kosten von der Gemeinde Münsingen bevorschusst und über den kantonalen Lastenausgleich abgerechnet. Im Rahmen der Sparmassnahmen des Kan- Musikschule Aaretal – Erneuerung Leistungsvertrag Die Musikschule Aaretal hat mit den Gemeinden Heimberg, Münsingen, Rubigen und Wichtrach am 31.1.2010 einen Leistungsvertrag abgeschlossen. Dieser wurde auf der Grundlage des Musikschuldekretes vom 24.11.1983 erstellt. Das Dekret wurde inzwischen vom Musikschulgesetz und der Musikschulverordnung abgelöst. Die neuen kantonalen Erlasse bedingen eine Neufassung des Leistungsvertrags mit der Musikschule Aaretal. Die Musikschulen sind verpflichtet, bis Anfang 2014 mit mindestens einer Gemeinde einen Leistungsvertrag abzuschliessen. Der vorliegende Leistungsvertrag regelt die Zusammenarbeit der Vertragsgemeinden mit der Musikschule Aaretal. Es werden die Leistungen der Musikschule aufgeführt, wobei sich diese mehrheitlich an die gesetzlichen Grundlagen halten. Die gesetzlich vorgeschriebene finanzielle Beteiligung der Gemeinden und die Zahlungsmodalitäten sind ebenfalls Bestandteil des Vertrags. Die Gemeinden sind vom Gesetz her verpflichtet, Musikschulbeiträge zu entrichten. Diese sind unabhängig vom Leistungsvertrag zu bezahlen und gelten als gebundene Ausgaben. Der Leistungsvertrag hilft den Gemeinden, bei den Angeboten der Musikschule Aaretal eine Steuerfunktion zu übernehmen. Der neue Leistungsvertrag hat also keine direkten Auswirkungen auf die Kostenstelle der Gemeinde für die Musikschulen. Eine neues Vertragswerk wurde in einem Aus- schuss mit Vertretungen der Gemeinden Münsingen, Wichtrach, Heimberg und Jaberg sowie der Musikschule Aaretal erarbeitet. Als Vorlage diente der Mustervertrag des Verbandes Bernischer Musikschulen. Danach fand eine Vernehmlassung unter den teilnehmenden Gemeinden statt mit anschliessender Bereinigung des Vertragswerkes. Der Gemeinderat hat den Leistungsvertrag 2014 mit der Musikschule Aaretal genehmigt. Gemeinderatssitzung vom 30. Oktober 2013 Sanierung Wohnung Lehrerhaus Trimstein – Investitionskredit Die Küche der 5,5 Zimmer- Wohnung im 1. Obergeschoss an der Dorfstrasse 36b (Lehrerhaus) in Trimstein ist mittlerweilen 32-jährig und muss saniert werden. Zudem entspricht die Raumeinteilung nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Für die Sanierung und den Umbau der Küche genehmigt der Gemeinderat den Kredit von CHF 56 000.–. Sporthalle Schlossmatt – zusätzlicher Notausgang Ostseite – Planungskredit Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) hat anlässlich einer Besichtigung die maximale Belegungszahl im Hallengeschoss auf 150 Personen festgelegt. Ohne Benützung der Rampen (Tribüne) können im Hallengeschoss max. 250 Personen zugelassen werden. Streichorchester Musikschule Münsingen AUS DEM GEMEINDERAT tons Bern wird der Mahlzeitendienst seit Januar 2013 finanziell nicht mehr unterstützt und nicht mehr lastenausgleichsberechtigt anerkannt. Der Gemeinderat hat entschieden, diese Leistungen freiwillig noch bis Mitte 2014 zu finanzieren, und hat einen entsprechenden Leistungsvertrag 2014 mit dem Spitex-Verein AareGürbetal betreffend Bereitstellung von Leistungen in den Bereichen Mahlzeiten und Fahrdienst bis 30.6.2014 genehmigt. Für die Zeit ab dem 1.7.2014 suchen die Gemeinde und die Spitex gemeinsam nach neuen Lösungen. Sollten die Leistungen nicht weiter angeboten werden können, informieren die Gemeinde und die Spitex die Betroffenen in geeigneter Weise über die weitere Entwicklung. 31 AUS DEM GEMEINDERAT 32 Bei verschiedenen Sportveranstaltungen wie Handball-, Volleyball- und Fussballturnieren sowie bei Schulsportanlässen und Grossveranstaltung wie einer Gewerbeausstellungen ist diese Zahl sofort überschritten, und bei einem Ereignis ist die Sicherheit der Benutzer nicht gewährleistet. Um die Belegungskapazität zu erhöhen, muss ein zusätzlicher Ausgang geschaffen werden. Nach ersten Abklärungen mit der GVB ist mit einem zusätzlichen Notausgang auf der Ostseite (Hunzikenstrasse) eine Erhöhung der Kapazität um 200 Personen möglich. Das Architekturbüro Rieder, Dorfplatz, Münsingen, wird beauftragt, ein Projekt inkl. Kostenvoranschlag für einen zusätzlichen Notausgang in Zusammenarbeit mit der Liegenschaftsverwaltung auszuarbeiten. Der Gemeinderat bewilligt die Projektierungskosten mit einem Kostendach von CHF 4250.– (inkl. Spesen und Bauingenieur). Umzonung Parzellen Nr.1927 und Nr. 1898 Meietal Die beiden Parzellen Nr. 1927 und Nr. 1898 im Gebiet Meietal des Ortsteils Trimstein sollen von der Landwirtschaftszone (LWZ) in die Bauzone Wohnzone (WZ) umgezont werden, um die aktuelle Garten- und Spielplatznutzung zu legalisieren. Die Fläche beträgt gesamthaft 476 m2. Gleichzeitig ist eine geringfügige Anpassung der Bauzone WZ an die Grenze der Parzellen Nr. 1897 und Nr. 1919 bzw. eine Umzonung von 24 m2 von der LWZ in die WZ, im Sinne einer Bereinigung, notwendig, da der Zonenplan nicht mit der Parzellierung übereinstimmt. Vorbehältlich allfälliger Einsprachen, genehmigt der Gemeinderat die Änderung im Zonenplan Trimstein. Genereller Entwässerungsplan der ARA Münsingen – Kreditabrechnung Auf Verlangen des Kantons, einen Generellen Entwässerungsplan (GEP) der ARA Region Münsingen zu erstellen, hat die Betriebskommission ARA im Jahre 2007 dem Ingenieurbüro Spring Ingenieure AG und dem Ingenieurbüro Christian Eicher den Auftrag zur Erarbeitung eines GEP erteilt. Am 03.06.2013 wurde der GEP vom Amt für Wasser und Abfall (AWA) des Kantons Bern genehmigt. Zur Erarbeitung des GEP hat der Gemeinderat am 25.07.2007 einen Kredit von CHF 60 000.– gesprochen. Gemäss der Kreditabrechnung betragen die Gesamtkosten netto CHF 70 996.35 inkl. MwSt. Dies entspricht einer Kostenüberschreitung von CHF 10 996.35. Vom Amt für Wasser und Abfall wurden nicht budgetierte Subventionen in der Höhe von CHF 33 620.– ausbezahlt. Die Gesamtkosten betragen nach Abzug des Subventionsbeitrages netto CHF 37 376.30. Die Kosten werden auf alle Regionsgemeinden nach Kostenverteilschlüssel 2007 aufgeteilt. Für den Anteil der Gemeinde Münsingen wurde ein Nettokredit von CHF 34 524.– inkl. MwSt. genehmigt. Mit dem nicht budgetierten Fondsbeitrag wird der Kredit mit 21 506.35 um CHF 13 017.65 oder 37,71 % unterschritten. Der Nachkredit von CHF 10 996.35 wird vom Gemeinderat genehmigt. Ebenfalls hat er von der Subventionsauszahlung Kenntnis genommen. Legislaturziele 2010 bis 2013 Bilanz vor Ablauf der Amtsperiode Energie Der Energieverbrauch ist zu reduzieren, und gleichzeitig ist der Anteil erneuerbarer Energien zu steigern. Der Spitzenplatz als Energiestadt im kantonalen und nationalen Vergleich konnte mit dem 2. Platz gehalten werden. Es wurden laufend Massnahmen des Berner Energieabkommens und des gemeindeeigenen Richtplans Energie umgesetzt (div. Wärmeverbünde, Vorstudie Tiefengrundwasser Brückreuti usw.). Ebenfalls wurde die Bevölkerung mittels regelmässiger Information im Münsinger Info über Ziele und Massnahmen der Energiestadt orientiert. In Bearbeitung ist ein Anreizsystem zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Erhöhung des Einsatzes von erneuerbaren Energien. Während der Legislatur wurde kein Neubau erstellt, welcher mindestens im MINERGIE-P-Standard hätte realisiert werden können. Es wurden aber weitere Fotovoltaikanlagen erstellt. Finanzen Mittelfristig ist ein ausgeglichener Finanzhaushalt anzustreben beim Erhalt des Eigenkapitals von mindestens 3 Steuerzehnteln. Gemäss der aktuellen Finanzplanung kann dieses Legislaturziel erreicht werden. Aufgrund der anstehenden Bedürfnisse und Projekte sowie unter Berücksichtigung der laufenden Kostenüberwälzungen von Kanton zu Gemeinden wird es zukünftig eine noch anspruchsvollere Aufgabe sein, die Komponente steigendes Angebot und Bedürfnisse – gleiche Steuerbelastung – Erhalt des Eigenkapitals im heutigen Gleichgewicht zu halten. Verwaltung Bei der Verwaltung ist eine Effizienzsteigerung, bessere Kundenfreundlichkeit, die Gewährleistung der Sicherheit und die Senkung der betrieblichen Kosten anzustreben. Der Kreditantrag für den Neubau einer Zentralen Verwaltung wurde von der Bevölkerung am 11.03.2012 an der Urne abgelehnt. Zudem wurden an drei weiteren Standorten Machbarkeitsstudien erstellt. Die damit zusammenhängenden Effizienzsteigerungen konnten nicht umgesetzt werden. Die Kundenorientierung der gemeindeeigenen Dienstleistungen konnte durch verschiedene Massnahmen laufend verbessert werden, nicht zuletzt auch durch den Einsatz von neuen Kommunikations- und Informationsmitteln. Wirtschaft Der Erhalt und die Erhöhung von Arbeitsplätzen sind anzustreben. Regelmässige Kontakte zu den gewerbetreibenden ortsansässigen Firmen fanden jährlich beim Wirtschaftsforum im «Schlossgut» Münsingen statt. Ebenfalls hat die Wirtschafts- und Marketingkommission jährlich diverse Firmenbesuche absolviert und konnte dadurch einen weiteren Ausbau der Vernetzung zwischen Gemeinde und Wirtschaft realisieren. Die Unterstützung der Ansiedlung von Jungunternehmen und Massnahmen für eine aktive Wirtschaftsförderung sind hingegen aufgrund des fehlenden verfügbaren Baulands in der Arbeitszone und mangelnder Einflussmöglichkeiten der Gemeinde nur sehr beschränkt möglich gewesen. Kultur Das Kultur- und Freizeitangebot wird erhalten und gepflegt. Mit den Projekten Sommernächte, Fête de la musique, Wege zur Kunst, Criminale 2013, der Ausstellung Familiengeschichten usw. konnte ein sehr reiches, vielfältiges und interessantes Kulturleben weiterentwickelt werden. Die Kultur- und Freizeitangebote geniessen in der Gemeinde Münsingen einen hohen Stellenwert und sprechen ein breites lokales und regionales Publikum an. Mehrere Leistungsvereinbarungen mit Vereinen konnten für die nächsten Jahre erneuert werden. AUS DEM GEMEINDERAT Nach den Erneuerungswahlen per 1.1.2010 hat sich der Gemeinderat, gestützt auf das bestehende Leitbild sowie unter der Devise der Nachhaltigen Entwicklung, zwölf Legislaturziele gesetzt. Um diese erreichen zu können, wurden entsprechende Massnahmen erarbeitet. Eine Erfolgskontrolle wurde jeweils im März und Oktober vorgenommen. Gestützt auf die Erfolgskontrolle vom Oktober 2013 kann Folgendes festgestellt werden: 33 AUS DEM GEMEINDERAT 34 Verkehr Das Verkehrsaufkommen ist zu vermeiden, zu verlagern, verträglich und sicher zu gestalten. Soziale Sicherheit Die berufliche und soziale Integration wird gefördert. Das Parkraumreglement mit dem Ziel der Bewirtschaftung aller öffentlichen Parkplätze wurde am 11.3.2011 an der Urne abgelehnt. Im Bahnhofquartier und im gesamten OrtsteilWest konnte Tempo 30 eingeführt werden. Der Niesenweg und Zelgweg konnten saniert und fehlende Trottoirs erstellt werden. Mit diesen Massnahmen wurde der Schulwegsicherung sowie der Verkehrsberuhigung entsprechend Rechnung getragen. Insbesondere der Schulwegsicherung muss aber weiterhin sehr grosse Beachtung geschenkt werden. Gemäss Beschluss zum Strassennetzplan wird dem Grossen Rat in den nächsten vier Jahren der Kredit für die Sanierung der Ortsdurchfahrt zur Beschlussfassung unterbreitet. Dabei zu berücksichtigen ist die Gesamtheit der Bevölkerung; vom Kind bis zu den Seniorinnen und Senioren. Jugendkonferenz und Seniorenkonferenz sowie Familienkonferenz wurden reaktiviert respektive eingeführt. Das Projekt «Berufliche und Soziale Integration» konnte hingegen in dieser Legislatur nicht mehr umgesetzt werden. Leben Die hohe Wohn- und Siedlungsqualität ist zu erhalten und punktuell zu verbessern. Die Eigentümerstrategie für den Umgang und die Entwicklung gemeindeeigener Parzellen und die Grundlagen für eine optimale Gestaltung in neu zu überbauenden Gebieten sind weitestgehend vorhanden. Der Verkauf der Parzelle Brückreuti, welche für günstiges, familienfreundliches und altersgerechtes Bauen verkauft werden sollte, wurde vom Parlament abgelehnt. Die Behörden wurden beauftragt, die baurechtlichen Grundlagen so anzupassen, dass ein bis zwei Stockwerke höher gebaut werden kann. Öffentliche Sicherheit Die Bevölkerung fühlt sich im öffentlichen Raum sicher. Die Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung im öffentlichen Raum ist ein Dauerthema und mit entsprechend steigenden Kosten verbunden. Insbesondere das Eindämmen von Littering und Vandalismus ist ein ständiger Prozess, der laufend den neusten Gegebenheiten angepasst werden muss. Die neuralgischen Stellen sind jedoch erkannt, und wo nötig wurden Überwachungskameras installiert. Deren Auswirkung ist entsprechend positiv. Bildung Das qualitativ hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebot ist zu halten und zu pflegen. Der Kindergarten- und Schulraumplanung sowie der Erweiterung der Tagesschule werden momentan hohe Priorität beigemessen und werden in der nächsten Legislatur weiter bearbeitet. Im Weiteren wird angestrebt, im Arbeits- und Lebensraum Schule allen Beteiligten die grösstmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Ein entsprechendes Notfall- und Krisenkonzept wurde erarbeitet und verabschiedet. Der Leistungsvertrag mit der Musikschule Aaretal wurde im Verbund mit mehreren Regionsgemeinden erneuert. Ortsmarketing Die Identifikation mit der Gemeinde ist zu stärken und die Attraktivität nach aussen zu kommunizieren. Abgeschlossen sind die Massnahmen Abodienst für die elektronischen News und die Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Kommunikation. Die weiteren Massnahmen, um die Identifikation der Bevölkerung mit der Gemeinde zu stärken und die Attraktivität nach aussen zu kommunizieren, konnten in dieser Legislatur noch nicht umgesetzt werden. Natur und Landschaft Die Qualität von Natur und Landschaft ist zu halten und zu pflegen. Die Massnahmen ökologische Vernetzung aus dem Teilrichtplan sowie die Renaturierung und ökologische Aufwertung des Gebiets Stude/ Ritzele können in dieser Legislatur noch nicht abgeschlossen werden. Das Projekt Hochwasserschutz Bachsgraben wurde realisiert. Heraustrennen, auf Entdeckungsreise gehen und schöne Preise gewinnen! Machen Sie sich mit dieser Doppelseite auf zu einem interessanten Spaziergang durch den Ortskern von Trimstein. IAuf den nächsten Seiten finden Sie zwölf nummerierte Bilder und einen Ortsplan mit zwölf Buchstaben. I Haben Sie den Standort eines Bildes entdeckt, tragen Sie den entsprechenden Buchstaben in der Tabelle auf der letzten Seite ein. Museum Schloss Münsingen I Haben Sie alle Bilder gefunden, dann trennen Sie die Lösung ab, tragen Name, Adresse und Telefonnummer ein und schicken das Formular an: Museum Schloss Münsingen Fotoquiz Schlossstrasse 13 3110 Münsingen I Einwerfen bei der Gemeindeverwaltung Münsingen, Bahnhofstrasse 4 I Oder in der Ausstellung im Schloss I Dauer des Spaziergangs: rund eine Stunde I Einsendeschluss: 31. März 2014 Unter den richtigen Antworten werden an der Finissage der Ausstellung am Sonntag, 13. April 2014, 16.30 Uhr fünf Bauernkörbe verlost. Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt. Weitere Formulare erhältlich Karin Bühler Tel. 031 724 52 44, [email protected] oder www.museum-muensingen.ch Sonderausstellung – Trimstein ein Portät Mehr über den Ortsteil Trimstein und seine Geschichte erfahren Sie in der Ausstellung im Schloss Münsingen. Öffnungszeiten: 25. Oktober 2013 bis 13. April 2014 Sonntag14.00 bis 17.00 Uhr Freitag 18.00 bis 20.00 Uhr Viel Spass! Museumskommission Münsingen AUSSTELLUNG IM SCHLOSS – FOTOQUIZ Fotoquiz – Trimstein entdecken 35 36 AUSSTELLUNG IM SCHLOSS – FOTOQUIZ 1 2 3 4 5 6 8 10 9 11 12 AUSSTELLUNG IM SCHLOSS – FOTOQUIZ 7 37 AUSSTELLUNG IM SCHLOSS – FOTOQUIZ Fotoquiz – Welcher Buchstabe passt zur Foto? 38 E A H I M K D G Bildlegende B Bildlegende F Bildlegende C L Letzter Abgabetermin ist der 31. März 2014 Foto 1 Name Foto 2 Vorname Foto 3 Strasse Foto 4 PLZ / Ort Foto 5 Telefon Foto 6 Foto 7 Per Post: Museum Schloss Münsingen Fotoquiz Schlossstrasse 13 3110 Münsingen Foto 8 oder Einwerfen in den Briefkasten der Gemeindeverwaltung Münsingen, neue Bahnhofstrasse 4 oder in der Ausstellung im Schloss abgeben. Foto 11 Foto 9 Foto 10 Foto 12 Einbürgerungen Sie alle haben JA zur Schweiz gesagt Integration in einem fremden Land ist keine einfache Sache und keine schnelle Angelegenheit. Sie ist ein langfristiger, vielschichtiger und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Prozess. Beide Seiten sind in diesem Prozess gefordert: die einheimische Mehrheit und die zugewanderte Minderheit. Alle Beteiligten müssen aktiv mitarbeiten, und jeder hat seinen Beitrag zu leisten. Die Integrationspolitik in Münsingen steht deshalb unter dem Leitsatz: fordern und fördern. Münsingen ist eine Gemeinde, die auf ein faires Miteinander und auf Offenheit und Toleranz baut. Die nachstehenden Einwohnerinnen und Einwohner haben die vielen Hürden des Einbürgerungsverfahrens geschafft und sind schweizerische StaatsbürgerInnen, BürgerInnen des Kantons Bern und BürgerInnen der Gemeinde Münsingen geworden. Herzliche Gratulation! NameHerkunftsland Türkei Deutschland Deutschland Spanien Der Gemeinderat gratulierte Münsingerinnen und Münsingern zu ihrem hohen Geburtstag Die Glückwünsche überbrachten Vertreter der Gemeinde. 90-jährig wurden im Juli Michel Paul Steiner-Rüfenacht Hulda Streit-Bucher Emma im August Augsburger-Winzenried Erna Liechti-Baumgartner Lisette im September Läderach Frieda Schneiter-Romang Margrit im Oktober Kobel-Kläsi Rosa Scheidegger-Obkircher Katharina im November Baumgartner Paul Moser-Aebi Erna 95-jährig wurden im Juli Batt Bruno Hirt-Batt Emma Niederhauser Ferdinand im August Meyer-Bieri Klara im September Weber Ernst im Oktober Müller-Dietrich Klara im November Liechti Willy AUS DEM GEMEINDERAT Cakir-Durak Zümrüt Obermüller Peter Alexander Adolf Zink Eric Santin José und Santin-Porteiro Christina, Kinder Santin Ainoa und Santin Thiago 39 Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung, Weihnachten/Neujahr Alle Jahre wieder… Die Büros und Schalter der Gemeindeverwaltung bleiben über die kommenden Festtage vom Dienstag, 24.12.2013 bis und mit Freitag, 3.1.2014 geschlossen. Das Team freut sich, Sie ab Montag, 6.1.2014 wiederum bedienen zu dürfen. Die Mitarbeitenden wünschen Ihnen und der Münsinger Bevölkerung erholsame Festtage und alles Gute im neuen Jahr. AUS DER VERWALTUNG Gemeindeverwaltung 40 MÜNSINGER INFO Hinweise für Artikel Haben Sie ein Thema, über welches Sie gerne einen Artikel für das Münsinger Info verfassen möchten? Damit Ihr Beitrag abgedruckt wird, müssen folgende grundsätzliche Kriterien erfüllt sein: I Newswert (die Information ist aktuell) I Der Beitrag enthält Informationen von allgemeinem Interesse und praktischem Wert I Der Artikel hat einen Unterhaltungswert I Es besteht ein Bezug zu Münsingen Melden Sie sich bei der Redaktion, welche gemeinsam mit Ihnen prüft, ob das Münsinger Info das richtige Informationsmittel ist. Gemeindeverwaltung Redaktion Münsinger Info Neue Bahnhofstrasse 4 3110 Münsingen Telefon 031 724 51 11 [email protected] Finanzen Einwohnergemeinde Münsingen Voranschlag 2014 mit Aufwandüberschuss Bei Aufwendungen von CHF 79 166 190.– und Erträgen von CHF 77 586 060.– resultiert im Voranschlag 2014 ein Aufwandüberschuss von CHF 1 580 130.– bei einer unveränderten Steueranlage von 1,58, welcher dem Eigenkapital entnommen werden kann. Nach der vollzogenen Fusion mit Trimstein per 1.1.2013 beträgt das aktuelle Eigenkapital CHF 8,3 Mio. Dieses wird sich aufgrund der Hochrechnung 2013 um rund CHF 0,6 Mio. und dem Voranschlag 2014 um CHF 1,6 Mio. per Ende 2014 auf CHF 6,1 Mio. reduzieren. Die kantonale Empfehlung, ein Eigenkapital von 3 Steuerzehnteln zu erhalten, wird mit 3 1⁄ 2 Zehnteln erfüllt. Der Gemeinderat erachtet das Ergebnis als realistisch und angesichts des vorhandenen Eigenkapitals, unter Berücksichtigung der Finanzplanung, als verkraftbar. Das Investitionsbudget wird im Rahmen der Finanzplanung separat behandelt. Für 2014 sind abschreibungspflichtige Nettoinvestitionen von CHF 18,3 Mio. vorgesehen. Die Investitionen aus dem steuerfinanzierten Bereich betragen davon CHF 2,3 Mio., CHF 16 Mio. betreffen jedoch Projekte und Bauten aus den Spezialfinanzierungen. Die Strom- und Wärmeversorgungen der InfraWerkeMünsingen beanspruchen den grössten Teil. Der Selbstfinanzierungsgrad ist im Budgetjahr mit 7,3 % ungenügend. Entsprechend wird das mittel- und langfristige zinspflichtige Fremdkapital per Ende 2014 auf 31,5 Mio. erhöht werden müssen. Allgemeines Der Voranschlag 2014 zeigt die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben der Laufenden Rechnung sowie der Investitionsrechnung 2014. Voranschlag und Rechnung müssen obligatorisch konsolidiert werden (Einwohnergemeinde und InfraWerkeMünsingen). Für die InfraWerkeMünsingen entscheidet deren Verwaltungsrat abschliessend. Bei der Behandlung des ersten Budgetentwurfes wurden vom Gemeinderat Kürzungen von rund CHF 0,8 Mio. vorgenommen, später mussten noch die höheren Abgaben an den Kanton mitberücksichtigt werden. Der Gemeinderat hat in der Folge an mehreren Sitzungen Kürzungen vorgenommen und Aufträge zur Kostenoptimierung erteilt, welche in der neuen Legislatur vorangetrieben werden müssen. Prognosen und Vorgaben Steuereinnahmen Bei der Budgetierung wurden die nachstehenden Annahmen berücksichtigt: I Zuwachs von 95 Steuerpflichtigen aufgrund der Bautätigkeit I Steueranlage von 1,58 Einheiten I Steuererträge 2012, Hochrechnung erste und zweite Rate 2013, Prognose-Empfehlungen der Kantonalen Planungsgruppe Bern (KPG) I Entwicklung bei den Steuererträgen (Basis Hochrechnung 2013) I Einkommenssteuern der natürlichen Personen pro Pflichtiger + 3,2 % I Vermögenssteuern + 3,0 % Sachaufwand + 0,0 % Baulicher Unterhalt, Anteil des GVB-Wertes + 0,9 % Personalaufwand Maximal + 1,0 % Abschreibungen 10 % harmonisierte Abschreibungen vom Restbuchwert des Verwaltungsvermögens. AUS DER VERWALTUNG Am 14.10.2013 hat das Münsinger Parlament den Voranschlag 2014 genehmigt. Gegenüber dem Antrag des Gemeinderates wurden keine Änderungen vorgenommen. 41 Die wesentlichsten Steueranlagen, Taxen und Gebühren ab 1.1.2014 Im vorliegenden Voranschlag sind folgende Ansätze und Gebühren budgetiert Ordentliche Steuern Liegenschaftssteuern Hundetaxe Feuerwehrpflichtersatz Kanalisation Kanalisation Regenabwassergebühr Kehricht 1,58 Einheiten 1% der amtlichen Werte CHF 100.– 10% der einfachen Steuer, min. CHF 20.– / max. CHF 400.– CHF 1.40/m3 Grundgebühr ab CHF 120.– Ab 100 m2: CHF 45.– pro 100 m2 Grundgebühr CHF 55.– pro Haushalt Bei den Gebühren kommen noch die jeweils gültigen Mehrwertsteuern dazu AUS DER VERWALTUNG Spezialfinanzierung Aufwand-/Ertragsüberschüsse 42 Spezialfinanzierung Gemeinde Schutzräume ZS Feuerwehr Mehrwertabschöpfung Soziales Kultur, Sport Museum In- und Auslandhilfe Abwasser, Rg-Ausgleich Abwasser, Werterhaltung Kehricht Spezialfinanzierungen der InfraWerke Elektrizitätsversorgung Werterhalt Wasser Rg-Ausgleich Wasser Rg-Ausgleich Wärme in CHF 1000.– Stand 1.1.2013 Veränderung 2013 Veränderung 2014 79 – 30 – 40 392 + 127 + 131 8 550 + 3 202 – 450 7000 110 – 42 – 30 33 – 6 – 26 12 – 2 0 2 127 – 227 – 48 3 313 – 634 + 999 710 – 37 – 48 31.12.2012 Veränderung 2013 Veränderung 2014 11 328 – 733 – 701 2 271 – 429 – 1 705 2 435 – 415 – 498 598 – 183 – 355 Schematische Darstellung Voranschlag 2014 Laufende Rechnung Beträge in Mio. CHF Aufwand 71,4 Ertrag 72,7 Investitionsrechnung Investitionsausgaben 21,6 Investitionseinnahmen Finanzierung 3,3 Nettoinvestitionen 18,3 Nettoinvestitionen 18,3 Finanzierungsüberschuss 0 Selbstfinanzierung 1,3 Finanzierungsfehlbetrag 17,0 Einlagen Spezialfinanzierung 2,0 Abschreibungen 5,7 Entnahmen Spezialfinanzierung 4,8 Aufwandüberschuss 1,6 Finanzen Einwohnergemeinde Münsingen Finanzplanung 2013 bis 2018 I Verzicht Verkauf Kindergarten Bühlerplatz im Jahr 2017 I Verzicht Verkauf Land «Brückreuti» im Jahr 2018 Mittelfristiger Ausblick Der Finanzplan ist ein jährlich (rollend) zu aktualisierendes Führungsmittel für die Behörden. Der Finanzplan ersetzt jedoch keine Ausgabenbeschlüsse. Kredite für Investitionen werden dem jeweils zuständigen Organ zusätzlich vorgelegt. Der Finanzplan sieht bei gleich bleibender Steueranlage von 1,58 Einheiten, unter Berücksichtigung der Änderungen vom 14.10.2013, folgende Entwicklung: Zusammenzug Investitionsprogramm 2013 bis 2018 Nettobeträge in Mio. CHF Jahr 201320142015201620172018 Später a) Gemeinde Münsingen Steuerfinanzierte Nettoinvestitionen 4,32,31,92,51,58,8 – 1,1 Spezialfinanzierte Wehrdienste0,10,10,20,1 Spezialfinanzierte Kanalisation/ARA 1,6 – 0,2 – 0,21,00,30,40,2 Spezialfinanzierte Abfallentsorgung 0,3 Spezialfinanzierte Mehrwertabschöpfungen 0,20,50,50,3 – 0,60,1 b) InfraWerkeMünsingen Wasserversorgung 1,02,31,22,61,60,60,6 Wärmeversorgung 3,89,00,3 – 1,20,22,1 – 0,4 Elektrizität, Anteil Verwaltungsvermögen Kauf und Sanierung Liegenschaft Aeschistrasse 23 bis 27 04,00,80,81,61,30,2 Anteil Finanzvermögen (InfraWerke) Kauf und Sanierung Liegenschaft Aeschistrasse 23 bis 27 3,8 c) Desinvestitionen Traubenareal, BG 4,3 – 5,0 Ex Verwaltung/Wohnung Trimstein BG 0,6 – 0,8 Parzelle Bernstrasse 12, BG 1,4 – 1,6 Entwicklung der Steuererträge Aufwendungen in CHF 1000.– Jahr201320142015201620172018 Steuern, Zuwachsraten Anzahl Steuerpflichtige684569407000706071207180 Einkommenssteuern Zuwachs in % pro Pflichtiger1,73,22,92,73,23,5 Ein Steueranlagezehntel beträgt rund CHF 1,7 Mio. AUS DER VERWALTUNG Am 14.10.2013 hat das Münsinger Parlament den Finanzplan 2013–2018 genehmigt. Folgende Änderungen zur Vorlage des Gemeinderates wurden dabei im Investitionsprogramm beschlossen: 43 Abschreibungen Gemäss den HRM1-Richtlinien (HRM = harmonisiertes Rechnungsmodell) müssen vom Restbuchwert des Verwaltungsvermögens bis 2015 jährlich 10 % als harmonisierte Abschreibungen getätigt werden (degressive Methode). Das ab 2016 geltende HRM2 sieht differenzierte lineare Abschreibungssätze nach Nutzungsdauer vor. In den ersten Jahren ab 2016 führt dies bei Neuinvestitionen zu tieferen Abschreibungen und entsprechend günstigeren Rechnungsergebnissen als bei der bisherigen Rechnungslegung nach HRM1. Prognose der Bilanzwerte (Eigenkapital Steuerhaushalt und Spezialfinanzierungen) Das mittel- und langfristige Fremdkapital erhöht sich bis Ende der Planperiode auf CHF 53,2 Mio. In Mio. CHF201320142015201620172018 Total mittel- und langfristiges Fremdkapital12,131,528,434,638,153,2 Eigenkapital/Rechnungsergebnis Steuerhaushalt AUS DER VERWALTUNG Im Ergebnis sind Buchgewinne für übrige Abschreibungen bis maximal zum Rechnungsausgleich bis im Jahr 2015 verrechnet. Ab 2016 gelten die HRM2-Abschreibungsvorschriften, wo die übrigen Abschreibungen nicht mehr frei machbar sind. 44 In Mio. CHF201320142015201620172018 Eigenkapital7,76,16,16,26,26,0 Jahresergebnis – 0,6 – 1,6 0,0 + 0,1 0,0 – 0,2 Buchgewinne0,60,05,70,00,00,0 Davon übrige Abschreibung0,00,04,90,00,00,0 Ergebnis ohne Buchgewinne – 1,2 – 1,6 – 0,8 + 0,1 0,0 – 0,2 Finanzpläne mit einem verbleibenden Eigenkapital bis Planende gelten als tragbar. Der Kanton empfiehlt eine Eigenkapitalreserve von drei Steuerzehnteln. Ein Steuerzehntel beträgt derzeit 1,7 Mio. 2018 verbleiben rund 3,5 Anlagezehntel. Spezialfinanzierungen Beurteilung Die Guthaben der Spezialfinanzierungen (Werterhaltung und Rechnungsausgleichskonti, «Eigenkapital» der jeweiligen Spezialfinanzierungen) entwickeln sich unterschiedlich. Die Trends sind allerdings ersichtlich. Der vorliegende Finanzplan gilt als tragbar. Bessere Ergebnisse und Kennzahlen können durch gezielte Massnahmen im Aufwand wie Ertrag erzielt werden. Mit Ausnahme der Feuerwehr sind die meisten Jahresergebnisse 2014 bis 2018 der Spezialfinanzierungen negativ. Die Aufwandsüberschüsse können den Spezialfinanzierungen entnommen werden. Die Ergebnisse sind öffentlich. Gedruckte Voranschläge können bei der Finanzabteilung eingesehen oder angefordert werden. Ressort Finanzen Entwicklung Eigenkapital Beträge in Mio. CHF 9 8 7 6 5 Eigenkapital 4 Eigenkapital ohne Buchgewinne 3 2 2 0 2014 2015 2016 2017 2018 Fremdkapital und Investitionen Beträge in Mio. CHF 60 50 40 Fremdkapital 30 Investitionen Steuern 20 Investitionen Spezialfinanzierungen 10 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 AUS DER VERWALTUNG 2013 45 Lehrschwimmbecken Schlossmatt Sanierung im Sommer 2013 Am 7.10.2013 konnten die beiden Anlagewarte Marianne Stettler und Daniel Aebersold zum ersten Mal Wasser in das neue Becken einlaufen lassen. Am Montag, 14.10.2013 eröffnete die Schulklasse 4g mit ihrem obligatorischen Schwimmunterricht das neue Edelstahlbecken. Die beiden Anlagewarte sorgen für gute Wasserqualität, was dank der Erneuerung des gesamten Wasserleitungssystems in Zukunft leichter fällt. Dank dem Edelstahlbecken werden auch die laufenden Unterhalts- und Reinigungskosten in Zukunft leicht verringert. AUS DER VERWALTUNG Eine erste provisorische Abrechnung der Sanierung zeigt auf, dass das Projekt mit einer Kreditunterschreitung abgerechnet werden kann. Die ersten Reaktionen der Benutzer fielen durchwegs positiv aus. 46 Das neue Lehrschwimmbecken aus Edelstahl vor der Eröffnung am 14.10.2013 Das Lehrschwimmbecken in der Schulund Sportanlage Schlossmatt wurde 1968 erbaut und wird seit jeher rege von der Schule, Vereinen und Privatpersonen benutzt. Durchschnittlich besuchen rund 600 Personen pro Woche das Bad. 1999 konnte der Dusch- und Garderobenbereich sowie die gesamte Wasseraufbereitungsanlage saniert werden. Das Becken sowie die Wasserzu- und -ableitungen waren bis heute im Originalzustand und entsprechend in das Alter gekommen. Deshalb bewilligte das Parlament am 3.12.2012 einen Kredit von CHF 566 000.– für die Sanierung des Beckens und der Wasserleitungen. Öffnungszeiten und Preise Die Sanierungsarbeiten wurden im Frühjahr auf dem Schreibtisch vorbereitet, und am 8.7.2013 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten. In den folgenden drei Monaten waren anstelle der Schwimmer die Handwerker im Einsatz und bauten ein neues Edelstahlbecken ein. Wie bei einer Sanierung so üblich, mussten immer wieder überraschende Vorkommnisse gemeistert und neu beurteilt werden. Dank der fachkundigen Leitung des Architekten Thomas Rieder und seinen Mitarbeitern konnten aber immer Lösungen gefunden werden, und der Einbau wurde fristgerecht fertiggestellt. Die Einzeleintritte können beim Bademeister vor Ort gelöst werden, die Saison- und 10er-Abonnemente können zu folgenden Preisen bei der Finanzabteilung an der Thunstrasse 1 bezogen werden: KinderErwachsene Einzeleintritte CHF 1.50 CHF 3.00 10er Abonnement CHF 13.50 CHF 27.00 Saisonabonnement CHF 20.00 CHF 40.00 Falls wir bei Ihnen, durch den Anblick des renovierten Bades, das Schwimminteresse wecken konnten, laden wir Sie gerne ein, das öffentliche Baden im Lehrschwimmbecken zu besuchen. Dieses findet wie folgt statt: Vom 15. Oktober 2013 bis am 2. April 2014 (ausgenommen Winterferien) jeweils am Dienstag 17.30 bis 19.30 Uhr für Erwachsene Mittwoch 14.00 bis 18.00 Uhr für Kinder und Erwachsene Samstag 14.00 bis 17.00 Uhr für Kinder und Erwachsene Thomas Schafroth Liegenschaftsverwaltung Werkhof Schlüsselübergabe am 18.10.2013 Bucher Ladog T1250 Ernst Siegenthaler, Bucher-Schörling Niederweningen, Martin Huggler, MA Werkhof, Martin Fuhrer, Allround-Garage Künzi, Adelboden, Roland Lüthi, Mechaniker Werkhof, Martin Niederberger, Leiter Bauabteilung (v.r.n.l.) Das in die Jahre gekommene Fahrzeug City King L80 wurde im Rahmen des geplanten und ordentlichen Fahrzeugunterhalts und der absehbaren grösseren Reparaturen durch ein neues Fahrzeug, den Ladog T1250, ersetzt. Im Oktober 2013 konnte das neue Fahrzeug durch den Werkhof in Betrieb genommen werden. Der Geräteträger ist ein Spezialfahrzeug für den Werkhof, welches täglich zum Einsatz kommt und auch im Winterdienst (Räumung, Salzeinsatz spez. Trottoir) gute Dienste leistet. Das Grundkonzept des Fahrzeuges ist zudem auf Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit ausgelegt. Dank seinem besonders kompakten Aufbau ist das Fahrzeug ausserordentlich wendig und daher für den Ganzjahreseinsatz ideal. Der Ladog T1250 ist mit modernstem Dieselmotor im Leistungsbereich von 100 bis 145 PS ausgestattet, entspricht den gültigen Abgasnormen und beinhaltet serienmässig einen Russpartikelfilter. Ein permanenter Allradantrieb mit Längsdifferenzialausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse sichert eine optimale Kraftverteilung auf alle vier Räder. Die Beschaffung eines Gemeindefahrzeuges unterliegt einem langen Weg. Ein Pflichtenheft und die Ausschreibungsunterlagen müssen erarbeitet und von der zuständigen Kommission genehmigt werden. Danach folgt die Submission, das heisst, mindestens drei entsprechende Firmen werden zur Offerteingabe und zur Vorführung der Fahrzeuge eingeladen. Das Auswahlverfahren folgt nach vorgegebenen Kriterien (FES Fachorganisation für Entsorgung und Strassenunterhalt), wie die Bewertung durch die Chauffeure, den Mechaniker (Mitarbeiter Werkhof) und natürlich den Preis. Bei der Vergabe wurden die praktische Eignung zu 40 % und der Preis zu 60 % gewichtet. Der Zuschlag erhielt das Fahrzeug Ladog T1250 vom Hersteller Bucher-Schörling. Die Lieferung erfolgte durch die Regionalvertretung Allround-Garage Künzi aus Adelboden, mit der sich die Zusammenarbeit seit Jahren sehr bewährt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Werkhof AUS DER VERWALTUNG Inbetriebnahme Ladog T1250 47 Region Bern Mittelland «Boden gutmachen» AUS DER VERWALTUNG Aufruf zur regionalen Entwicklung Bern-Mittelland 48 An der Schönheit der Region-Mittelland kann es nicht liegen… Foto: Micha Riechsteiner, Worb Die Region Bern-Mittelland muss Boden gutmachen: Der Rückstand gegenüber den anderen Agglomerationen soll aufgeholt werden – mit einem kontrollierten Wachstum, das haushälterisch mit dem Boden umgeht und die Qualitäten unserer Region bewahrt. Um dieser Stossrichtung Nachdruck zu verleihen, hat die Regionalkonferenz Bern-Mittelland einen Aufruf zur regionalen Entwicklung lanciert. Boomende Schweiz Die Schweizer Bevölkerung ist zwischen 2000 und 2010 um über 9 % gewachsen. Mehr Einwohner benötigen mehr Wohnraum. Zugleich sind die Ansprüche und damit die durchschnittliche Wohnfläche pro Person gestiegen. Dies hat in den letzten Jahren einen Bauboom ausgelöst, der zunehmend auf Kritik stösst. Wie hat sich die Region Bern-Mittelland entwickelt, die mit 40 % der Berner Bevölkerung und 50 % der Arbeitsplätze als Wirtschaftsmotor des Kantons Bern gilt? Region Bern-Mittelland im Abseits In unserer Region ist die Bevölkerung lediglich um 3 % gewachsen. Im Vergleich der 13 grössten Schweizer Agglomerationen liegt Bern-Mittelland beim Bevölkerungswachstum auf dem letzten, in der Entwicklung der Arbeitsplätze auf dem zweitletzten Platz. Zwar entstehen auch in unserer Region neue Arbeitsplätze, die Arbeitnehmenden leben aber zunehmend ausserhalb der Region und bezahlen dort ihre Steuern. Dies hat Folgen: Steigende Kosten zur Bewältigung von Pendlerverkehr und Zentrumslasten, fehlende Steuereinnahmen, ein stotternder Wirtschaftsmotor und harte Sparprogramme. Es fehlt an Bauland Hat die Region Bern-Mittelland ihre Anziehungskraft als Wohnort eingebüsst? Nein: Das Interesse an Wohnungen im Raum Bern ist gross. Das zeigt die Entwicklung jener Gemeinden, die in den letzten Jahren grössere Einzonungen vorgenommen haben. Aber es fehlt an Bauland: Nur um das bescheidene Wachstum der letzten Jahre fortzusetzen, müssten bis ins Jahr 2030 gut 300 Hektaren Bauland eingezont werden. Davon ist die Region Bern-Mittelland weit entfernt: Einzonungen für neue Überbauungen werden in vielen Gemeinden abgelehnt. Trotz der geringen baulichen Entwicklung herrscht Wachstumsmüdigkeit. Die Gemeinde Münsingen ist ein wichtiges Zentrum im Aaretal. Auch Münsingen muss sich in Zukunft weiterentwickeln. Der haushälterische Umgang mit Boden und die qualitativ hochstehende Raumplanung hat in Münsingen Tradition und muss weiterhin gepflegt werden. Ausführliche Informationen zur Kampagne – Hintergrundtexte, eine kommentierte Bildstrecke und einen Veranstaltungskalender – sowie die Möglichkeit, den Aufruf online zu unterzeichnen, finden Sie unter www.bodengutmachen.ch oder besuchen Sie die Kampagne auf Facebook: www.facebook.com/bodengutmachen Gemeinderat Münsingen Energiebestimmungen Münsingen …an Wärmeverbund und Prioritätsgebiete gemäss Richtplan Energie – was bedeutet dies für die Grundeigentümer/innen? wenn höchstens 25% des zulässigen Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser mit nicht erneuerbaren Energien gedeckt werden (z. B. mit einer Holzheizung). Im Zonenplan 2 von Münsingen ist der Perimeter mit Anschlusspflicht an den Wärmeverbund gekennzeichnet. Der Richtplan Energie bezeichnet Gebiete, in welchen ein bestimmter Energieträger prioritär zur Wärmeversorgung genutzt werden soll. Grundeigentümer/innen müssen bei Neu-/Umbauten bzw. Ersatz ihrer Heizanlage für Raumwärme und/ oder Brauchwarmwasser diese Vorgaben beachten. Kann oder will ein Grundeigentümer oder eine Grundeigentümerin nicht an den Wärmeverbund anschliessen, ist ein Baubewilligungsverfahren notwendig. Darin wird über die zwingend zu begründende Ausnahme gemäss Baugesetzgebung (BauG Art. 26ff) entschieden. Perimeter mit Anschlusspflicht an den Wärmeverbund Seit 1993 versorgt die zentrale Wärmepumpenanlage ZWPA der InfraWerkeMünsingen Liegenschaften in Münsingen über ein Leitungsnetz (Wärmeverbund) mit Wärme für Heizung und Brauchwarmwasser. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision wurde der Perimeter mit Anschlusspflicht an die ZWPA angepasst und insbesondere nach Süden erweitert. Um den Wärmebedarf decken zu können, wurde die Heizzentrale Schlossmatt ausgebaut, und im Süden von Münsingen ist eine Wärme-KraftKopplungsanlage zur Produktion von Wärme und Strom im Aufbau. Gemäss Baureglement (Art. 50 Abs. 1 und 2) besteht für Grundeigentümer/innen im Perimeter gemäss Zonenplan 2 eine Anschlusspflicht. Dadurch kann eine hohe Anschlussdichte erreicht und eine ökologisch und ökonomisch effiziente Wärmeversorgung gewährleistet werden. Die Anschlusspflicht gilt für Neubauten sowie beim Ersatz von Wärmeerzeugungsanlagen für Heizung und/oder Warmwasser. Bestehende Anlagen dürfen weiter betrieben, aber bei einem Ausfall nicht mehr ersetzt werden. Dies gilt auch für die Warmwasseraufbereitung. So ist auch der Ersatz eines Elektroboilers innerhalb des Perimeters nicht mehr erlaubt. Gemäss kantonalem Energiegesetz (KEnG Art. 16 Abs. 1 und 2) entfällt die Anschlusspflicht, Prioritätsgebiete für bestimmte Energieträger Im Richtplan Energie sind Gebiete bezeichnet, in denen gewisse Wärmequellen prioritär für die Wärmeversorgung von Liegenschaften zu nutzen sind. Gemäss Baureglement muss bei einem Ersatz bestehender Erzeugungsanlagen für Heizung und Warmwasser der Einsatz erneuerbarer Energien stets geprüft werden. Der Richtplan Energie mit den bezeichneten Prioritätsgebieten ist für die Erteilung von Baubewilligungen wegleitend. Dies hat zur Folge, dass der gemäss Richtplan Energie prioritär zu nutzende Energieträger sowohl bei Neubauten wie auch beim Ersatz einer bestehenden Wärmeerzeugungsanlage geprüft werden muss. Dies gilt auch für die Warmwasseraufbereitung (Ersatz eines defekten Boilers). Auch gemäss kantonaler Energieverordnung (KEnV Art. 21 Abs. 3 und 4) ist der Neueinbau einer direkt-elektrischen Erwärmung des Brauchwarmwassers in Wohnbauten nur noch unter eingeschränkten Bedingungen erlaubt (siehe Kasten). Der Richtplan Energie bezeichnet im Westen von Münsingen ein Gebiet mit Priorität Grundwassernutzung, im Osten ein Prioritätsgebiet Erdsondennutzung (und dazwischen den Perimeter mit Anschlusspflicht an den Wärmeverbund; siehe oben). In beiden Fällen ist das kantonale Amt für Wasser und Abfall (AWA) für die Bewilligung bzw. Konzession zuständig. Soll aus irgendeinem Grund die prioritäre Wärmequelle gemäss Richtplan nicht genutzt werden, ist dazu die Zustimmung der Baubewilli- AUS DER VERWALTUNG Perimeter mit Anschlusspflicht… 49 50 AUS DER VERWALTUNG gungsbehörde erforderlich. Es ist ausreichend darzulegen, warum die prioritäre Wärmequelle nicht genutzt werden kann. Der Ersatz einer Ölheizung (Kesselersatz) ist gemäss kantonaler Gesetzgebung stets baubewilligungspflichtig. Es wird empfohlen, frühzeitig mit der Bauabteilung in Kontakt zu treten und das individuelle Vorgehen abzusprechen. Merkblätter und weitere Informationen Folgende Merkblätter mit weitergehenden Informationen, insbesondere zum Verfahrensablauf, können unter www.muensingen.ch heruntergeladen werden: Baureglement, Zonenplan und Richtplan Energie Münsingen: www.muensingen.ch Kantonale Energiegesetzgebung: www.bve.be.ch/bve/de/index/energie/energie/ rechtliche_grundlagen.html Amt für Wasser und Abfall (AWA) des Kantons Bern: www.bve.be.ch/bve/de/index/direktion/organisation/awa.html Bauabteilung Elektroboiler – nur noch unter eingeschränkten Bedingungen erlaubt Art. 21 der kantonalen Energieverordnung KEnV regelt die Warmwasseraufbereitung. Demnach muss Brauchwarmwasser in neuen Wohnbauten oder anderen grossen Warmwasserverbrauchern zu mindestens 50% mit erneuerbarer Energie (z. B. Sonnenenergie) oder mit Fernwärme oder nicht anders nutzbarer Abwärme erwärmt werden (Art. 21 Abs. 3). Der Neueinbau einer direkt-elektrischen Erwärmung des Brauchwarmwassers (Elektro-Boiler) in (bestehenden) Wohnbauten ist nur erlaubt (Art. 21 Abs. 4), wenn das Brauchwarmwasser während der Heizperiode mit dem Wärmeerzeuger für die Raumheizung erwärmt oder vorgewärmt wird. Oder das Brauchwarmwasser hauptsächlich mit erneuerbarer Energie oder nicht anders nutzbarer Abwärme erwärmt wird. Dies bedeutet für (bestehende) Wohnbauten: I Einfamilienhäuser: Der Ersatz eines Boilers gilt grundsätzlich immer als Neueinbau. Das heisst, die Bestimmungen von Art. 21 Abs. 4 (s. oben) sind einzuhalten. I Mehrfamilienhäuser: Der Ersatz eines einzelnen defekten Elektroboilers ist erlaubt. Müssen dagegen in mehreren Wohnungen die bestehenden Elektroboiler ersetzt werden (z. B. aus Altersgründen), dürfen diese nicht mit reinen Elektroboilern ersetzt werden. Auch der «Stück für Stück Ersatz» der Elektroboiler im ganzen Mehrfamilienhaus ist nicht erlaubt. Siehe Merkblatt «Wassererwärmer (Elektroboiler) und Brauchwasser-Wärmespeicher» des Amtes für Umweltkoordination und Energie unter: www.bve.be.ch/bve/de/index/energie/energie/energievorschriften_bau/energieordner.html AUS DER VERWALTUNG IVorschriften zur Energienutzung in Münsingen I Perimeter mit Anschlusspflicht an Wärmeverbund I Prioritätsgebiete gemäss Richtplan Energie 51 Bahnhofquartier Tempo-30 im Bahnhofquartier Die Tempo-30-Zone rund um den Bahnhof ist seit Anfang März 2013 in Betrieb. Neben Rechtsvortritt und Einbahnsignalisation wurden auch Sehbehindertenhilfen markiert. Für sehbehinderte Personen war die Umstellung von Fussgängerstreifen auf eben diese Markierungen kein leichtes Unterfangen. Noch ist die Gestaltung des Bahnhofquartiers nicht ganz fertiggestellt. Der Einbau des Deckbelags auf den Strassen ist auf Sommer 2014 angesetzt. Anschliessend werden die definitiven Markierungen vorgenommen. Die Bäume wurden im Herbst gepflanzt. Jeder entfernte Baum AUS DER VERWALTUNG Bildlegende Bildlegende Bildlegende 52 wurde durch einen neuen, einheimischen Baum ersetzt. Das angestrebte Geschwindigkeitsniveau (V 85% 38km/h) wird gemäss Messungen eingehalten. Das ganze Tempo-30-Konzept funktioniert nun um einiges besser als zu Beginn. Wie in allen Tempo-30-Zonen gilt auch hier die Regelung: Die Fussgänger und Fussgängerinnen dürfen die Strassen an jedem Ort überqueren, geniessen aber keinen Vortritt. Der Rechtsvortritt ist eine verkehrsberuhigende Massnahme im Tempo-30. Er wurde zu Beginn noch nicht von allen Verkehrsteilnehmenden eingehalten. Die gegenseitige Rücksichtnahme spielt sich nach den anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ein. Umgestaltung des Bahnhofquartiers aus Sicht einer sehbehinderten Person Im Bahnhofquartier wurden neue Markierungen für Sehbehinderte und Blinde angebracht. Dabei handelt es sich um Aufmerksamkeitsfelder und Leitlinien. Solche Markierungen sind für sehbehinderte Personen sehr hilfreich und wichtig. Sehbehinderte und Blinde werden von ihnen durch einen Platzbereich, über eine Strasse, zu Treppen und Absätzen oder zu Einstiegen in Busse geführt. Für Frau Zimmermann, eine stark sehbehinderte Person aus Münsingen, war der Wechsel von Fussgängerstreifen zu den Sehbehindertenmarkierungen nicht einfach. Ihr Blindenführhund musste umgeschult werden, damit er bei den Leitlinien die Strasse überquert und nicht vergeblich den nächsten Fussgängerstreifen sucht. Frau Zimmermann und ihr treuer Begleiter haben sich aber schnell angepasst, und sie sind jetzt sicher im Bahnhofquartier unterwegs. Aufmerksamkeitsfelder (weiss) und Leitlinien (gelb/Strassenquerung) im Bahnhofquartier helfen den Sehbehinderten Beim Überqueren der Strassen nutzten sie die Aufmerksamkeitsfelder, die an möglichst übersichtlichen Stellen mit kurzen Querungsdistanzen angebracht wurden. Dabei fühlt Frau Zimmermann sich sehr sicher. Was sie beunruhigt, sind ungeduldige und zu schnelle Autofahrer. Eine blinde oder sehbehinderte Person geniesst immer Vortritt. Insbesondere nach der Verkehrs- regelverordnung Art. 6 Abs. 4, wenn sie durch Hochhalten des weissen Stockes anzeigt, dass sie die Fahrbahn überqueren will. Rücksicht wird bei einer sehbehinderten Person sowieso grossgeschrieben. Frau Zimmermann schätzt es sehr, wenn man ihr ausweicht, damit sie auf den Aufmerksamkeitsfeldern oder Leitlinien bleiben kann. Während den Stosszeiten am Bahnhof vermisst sie die Vorsicht anderer Leute. Untertags ist sie mit der Toleranz und Rücksichtnahme sehr zufrieden. Etwas kann Frau Zimmermann überhaupt nicht leiden: Wenn Velofahrende über den Trottoir fahren, um den Weg abzukürzen. Sie erschrickt sehr, wenn plötzlich jemand neben ihr vorbeirast. Frau Zimmermann kann die tatsächliche Geschwindigkeit der Velofahrer nicht einschätzen, da sie keine Distanzen erkennen kann. Sie beurteilt solches Verhalten als lebensgefährlich für sich selbst und für ihren Blindenführhund sowie als sehr gefährlich für den Velofahrer. Der Verlust des Blindenführhundes wäre ein gewaltiger Rückschlag. Nebst dem emotionalen Aspekt gewichtet auch, dass ein Blindenführhund lediglich rund acht Jahre als Hilfe genutzt werden kann und im ganzen rund CHF 65 000.– kostet. Ähnlich unangenehm verhält es sich mit wild parkierten Autos. Es ist für sehbehinderte Personen sehr schwierig, wenn ein Fahrzeug ausserhalb eines markierten Parkfeldes auf dem Trottoir, oder noch schlimmer, auf einem Aufmerksamkeitsfeld steht. Sie müssen das Auto langsam umgehen, was viel Zeit und Konzentration kostet. Zu Beginn war Frau Zimmermann gar nicht begeistert von Tempo-30, da sie sich umstellen und ihren Blindenführhund neu schulen musste. Doch dieser lernte die neuen Regelungen sehr schnell, und mittlerweilen hat sich Frau Zimmermann mit ihrem Begleiter an das Tempo30-Konzept gewöhnt, ist zufrieden und fühlt sich sicher. Wir danken Frau Zimmermann für ihre wertvollen Feedbacks und wünschen ihr und ihrem treuen Blindenführhund alles Gute und zuvorkommende Verkehrsteilnehmer. Bauabteilung AUS DER VERWALTUNG Frau Zimmermann überquert mit hochgehaltenem Blindenstock die Strasse vor dem wartenden Auto 53 Ortsteil West Tempo-30-Zone Ortsteil West AUS DER VERWALTUNG Hochwertige Querungshilfen, einfache Querungshilfen, Rechtsvortritt… alles Merkmale einer Tempo-30-Zone. Eine solche entsteht in Münsingen im Ortsteil West. Bis zum Ende dieses Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und die Tempo-30-Zone signalisiert werden. 54 Schema einer Querungshilfe. Die seitliche Einengung der Fahrbahn ist ein sicherer Wartebereich für Fussgänger. Nach langer Planung konnten die Bau- und Markierungsarbeiten rund um die Tempo30-Zone Ortsteil West aufgenommen werden. Das Ziel des Tempo-30 ist eine Erhöhung der Wohnqualität sowie der Sicherheit auf und neben den Strassen. Um die Ziele gewährleisten zu können, sind folgende verkehrsberuhigende Elemente erstellt worden: Bei den Querungshilfen gibt es Vorteile für Fussgänger aber auch für Fahrzeuglenkende. Für die Fussgänger bedeuten sie ein sicherer Wartebereich innerhalb der Fahrbahn, ein besserer Überblick über die Strassen sowie ein kürzerer Weg, um die Strasse zu überqueren. Für die Fahrzeuglenkenden stehen die Querungshilfen für eine bessere Wahrnehmung der Fussgänger. Das Kreuzen zweier Personenwagen bleibt weiterhin möglich, dabei muss die Geschwindigkeit jedoch reduziert werden. Ein weiteres verkehrsberuhigendes Element ist der Rechtsvortritt. Solche Tulpenmarkierungen auf den Strassen wie im Bild oben bedeuten, dass bei einer Kreuzung oder Einmündung einer Strasse der von rechts kommende Verkehrsteilnehmer (Auto-, Motorrad- oder Velofahrer) Vortritt geniesst. Die vom Wetter abhängenden Bau- und Markierungsarbeiten haben Ende Oktober 2013 gestartet. Nach dem Anbringen der Signalisationen gilt im gesamten Ortsteil West Tempo-30. In einer Tempo-30-Zone gibt es keine Fussgängerstreifen mehr. Die Fussgänger können fortan die Strassen an beliebigen Orten überqueren. Die Auto-, Motorrad- und Velofahrer haben Vortritt. Alle Verkehrsteilnehmenden sollen sich einander gegenüber rücksichtsvoll verhalten. Die realisierten Massnahmen werden nach einigen Monaten auf ihre Wirksamkeit überprüft und kontrolliert. Wurden die angestrebten Ziele nicht erreicht, sind zusätzliche Massnahmen zu ergreifen. Seit Jahren bewährte provisorische Einengungen wie hier an der Sägegasse zeigten, dass der Verkehr weiterhin reibungslos verlaufen kann Knotenumgestaltungen werden vorgenommen, um bei Kreuzungen und Strasseneinmündungen den Verkehr zu beruhigen. Es werden Inseln erstellt oder eine Grünfläche eingebaut. Das Bild links zeigt die Umgestaltungspläne für den Knoten Belpbergstrasse/Industriestrasse/Niesenmattweg. Mehr Informationen zum Tempo-30-Projekt finden Sie auf www.muensingen.ch unter dem Link Tempo-30. Für Fragen und Rückmeldungen wenden Sie sich bitte an die Bauabteilung. Bauabteilung Austritte/Eintritte Mutationen beim Personal und bei Behörden BereichAustritte Eintritte Verwaltung Bauabteilung Marco Conte Stv. Leiter ARA 31.12.2013 Sozialabteilung Rahel Burckhardt Sozialarbeiterin 31.10.2013 Claudia Neuweiler Sozialarbeiterin 31.10.2013 Kurt Fauser Leiter Fachbereich Sozialarbeit 31.12.2013 InfraWerkeMünsingen Marco Conte Monteur Wasser/Wärme 1.1.2014 Kommissionen Fachausschuss Integration Nada Müller Vertreterin Migrationsbevölkerung 22.8.2013 Regionales Führungsorgan Hansruedi Schönenberg Paul Münger (RFO) Aaretal Stv. Stabschef Stv. Stabschef 31.12.20131.1.2014 Spezialkommission Thomas Aeschimann Schulraumplanung31.12.2013 Willi Hermann 1.1.2014 AUS DER VERWALTUNG Sandra Kuhnen-Brückner Pädagogische Mitarbeiterin 30.11.2013 55 Schulagenda AUS BILDUNG UND KULTUR Februar bis Juli 2014 56 Schulschluss, Ferien, Projekte und Klassenwochen, unterrichtsfreie Tage I Mittwoch, 29.1.2014: Elternorientierung Knabenworkshops MFM 5. Klassen I Montag, 3.2.2014: Semesterende: Alle Kinder haben schulfrei I Dienstag, 11.2.2014: Elternorientierung Mädchen workshops MFM 5. Klassen I Freitag, 21.2.2014: Ferienbeginn um 16.05 Uhr I Montag, 3.3.2014: Schulbeginn I Mittwoch, 2.4.2014, ab 13.30 Uhr: Gestaltenausstellung Schlossmatt I Freitag, 4.4.2014: Beginn Frühlingsferien um 16.05 Uhr I Dienstag, 22.4.2014: Schulbeginn nach Frühlingsferien/ Ostermontag I Samstag, 3.5. bis Sonntag, 11.5.2014: Sprachaustausch der Klassen 7a, 7b, 7e, 7f und 7g mit Wallis I Donnerstag, 15.5.2014: 7. Klassen Rebacker und Schlossmatt, Gewerbe trifft Schule I Mittwoch, 28.5.2014, 11.50 Uhr: Pfingstferienbeginn Kindergarten + Primarstufe I Donnerstag + Freitag, 29. + 30.5.2014: Auffahrtsbrücke Sekundarstufe, schulfrei I Montag + Dienstag, 2. + 3.6.2014: Projekttage Sekundarstufe Rebacker I Donnerstag, 5.6.2014: Sporttag Sekundarstufe 1, Ersatzdatum: Do, 12.6.2013 I Montag, 9.6.2014: Pfingstmontag, schulfrei I Dienstag, 10.6.2014: Schulbeginn für alle I Mittwoch, 11.6.2014: Besuchsmorgen Kinder 6. Klassen in künftigen Realklassen I Mittwoch + Donnerstag, 11. + 12.6.2014: Besuchstage EK-Kinder in künftiger Klasse I Montag bis Freitag, 16. bis 20.6.2014: Fakultative Klassenwoche Sekundarstufe I Dienstag, 17.6.2014: Sporttag 5./6. Klassen, Ersatzdatum: Do, 19.6.2014 I Donnerstag, 3.7.2014, 18.00 Uhr: Schulschlussfeiern 9. Klassen I Freitag, 4.7.2014, 10.00 Uhr: Schulschluss für alle Musical CHinderstar (VSM und MSA) I Freitag, 16.5.2014, 19.30 Uhr: Aula Rebacker I Samstag, 17.5.2014, 19.30 Uhr: Aula Rebacker I Sonntag, 18.5.2014, 17.00 Uhr: Aula Rebacker I Dienstag, 20.5.2014, 19.30 Uhr: Aula Rebacker I Mittwoch, 21.5.2014, 19.30 Uhr: Aula Rebacker Elternrat: Pausenkiosk Schlossmatt I Winterpause bis Ende Sportwoche 2014 I Wiedereröffnung ab Mittwoch, 5. März 2014 Elternratssitzungen I Dienstag, 25.3. 2014, 19.30 Uhr, Restaurant Ochsen I Montag, 23.6.2014, 19.30 Uhr, Restaurant Ochsen Daniel Wildhaber Volksschule Münsingen Gewerbe trifft Schule 2. Berufstour vom 15. Mai 2014 für alle 7. Klassen verschiedene Ausbildungsberufe. Dank persönlichen Begegnungen mit Lernenden und Ausbildenden sollen Distanzen, Vorurteile und Ängste abgebaut und die Vielfalt der regionalen Firmen aufgezeigt werden. In kleinen Gruppen besuchen die Jugendlichen Betriebe. Insgesamt beteiligen sich um die 40 Betriebe der Region. Diese zweite Berufstour ist ein gemeinsames Projekt des Gewerbevereins Aaretal (GVA) und der Volksschulen Münsingen (VSM) und Wichtrach. Marianne Mägert (GVA) und Daniel Wildhaber (VSM) Kultur- und Sportpreis in Kombination mit Sozialpreis Freitag, 7. Februar 2014, 20.00 Uhr Kultur- und Sportfeier, Gemeindesaal Schlossgut Die nächste Kultur- und Sportfeier der Kommission für Kultur, Freizeit und Sport mit der Verleihung des Kultur- und Sportpreises wird erstmals ausgetragen in Kombination mit der Vergabe des Sozialpreises durch die Sozialkommission. Die Vereine, Institutionen, Behörden und die Bevölkerung von Münsingen sind herzlich zur Feier eingeladen. Für ausserordentliche Leistungen im vergangenen Jahr werden ein Kulturpreis und ein Sportpreis vergeben. Mit der Münsinger Medaille werden spezielle Erfolge von Einzel- und Gruppensportlern sowie besondere Leistungen von jungen Münsingerinnen und Münsingern in anderen Bereichen honoriert. Zum ersten Mal wird an der Feier durch die Sozialkommission der Münsinger Sozialpreis für aussergewöhnliches soziales Engagement verliehen. Einwohnergemeinde Münsingen Kommission für Kultur, Freizeit und Sport Sozialkommission Musikalische Umrahmung an der Verleihung 2013 AUS BILDUNG UND KULTUR Am 31.5.2013 fand im Rahmen eines Pilotprojektes eine erste Berufstour für die 7. Klassen von Münsingen statt. Im Grundsatz waren die Rückmeldungen der beteiligten Betriebe, der Jugendlichen und deren Eltern positiv. An der zweiten Berufstour vom 15. Mai 2014 erhalten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufswahl erneut die Möglichkeit, in einer optimierten Form an einem Tag mehrere Ausbildungsbetriebe der Region aus diversen Branchen kennen zu lernen. Neu dabei sind die 7. Klassen aus Wichtrach. Schülerinnen und Schüler lernen das lokale Gewerbe kennen und erhalten Einblicke in 57 Münsinger Zeitmaschine Generationendialog mit Zeitmaschine.TV AUS BILDUNG UND KULTUR Geleitet wurde diese Projektwoche von Christian Lüthi, Historiker und Geschäftsleiter des Vereins «Zeitmaschnine.TV», in Zusammenarbeit mit Hansjörg Stucki. In der Vorbereitungsphase und an drei Halbtagen während der Projektwoche hat zusätzlich Daniel Wildhaber mitgearbeitet; er unterrichtet an der Klasse Geschichte und hat das Projekt initiiert. 58 Zeitmaschine.TV ist ein Kommunikationsspiel, das junge Leute zwischen 15 und 25 Jahren mit Zeitzeugen ab ungefähr 35 Jahren vernetzt. Erinnerungen und Erfahrungen von Zeitzeugen werden in Form von Multimedia Clips ins Internet gebracht. Unter Einbezug von Bildquellen aus unterschiedlichen Berufsfeldern und der Neuen Medien vernetzt das Projekt die Jugendlichen auf raffinierte Weise mit Erwachsenen aus unterschiedlichen Generationen und Milieus. Ende 2008 wurde das neuartige Kommunikationsspiel in Bern zum ersten Mal erprobt. Dies geschah in Partnerschaft mit der Pädagogischen Hochschule PHBern, dem städtischen Jugendfonds und dem Bundesamt für Kommunikation BAKOM. Seither wurde Zeitmaschine.TV an verschieden Orten in der Schweiz sowie in Deutschland umgesetzt. Im Rahmen ihrer Projektwoche vom 2. September bis 6. September 2013 haben die 20 Schülerinnen und Schüler der Schlossmatt-Klasse 9e von Hansjörg Stucki in zehn Zweiergruppen eine Münsinger-Zeitmaschine erarbeitet und unter www.Zeitmaschine.TV aufgeschaltet. Vorbereitung IFreitag, 12.08.2013: Die Jugendlichen erhalten den Auftrag, Zeitzeugen für die Projektwoche zu suchen. IMontag, 26.08.2013: Start-up-Veranstaltung unter Leitung des Projektanbieters, die Klasse wird über Inhalte, Ziele, Arbeitsformen und das Wochenprogramm informiert. I Freitag, 30.08.2013: Die Jugendlichen lernen, wie sie – ausgehend vom Bild – geeignete Fragen für Interviews formulieren können. Thema Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männer in den 30er-, 60er- und 90er-Jahren Wochenüberblick 2. bis 6. September 2013 I Montag: Interviews vorbereiten und in Rollenspielen einüben, Probeaufnahmen, Einarbeitung in die Bearbeitungssoftware Audacity, Führen erster Interviews mit Dokumentation von Ton- und Bilddokumenten. IDienstag: Führen und Aufzeichnen weiterer Interviews, Schneiden der Audiospuren. IMittwoch: Schulreisetag mit Badespass im Bernaqua IDonnerstag: Aufzeichnung der Clips bei den Zeitzeugen, Verarbeitung am Computer. Zweiter Besuch beim Zeitzeugen: Illustration der aufs Handy hochgeladenen Audiospur mit Fotos oder kurzen Filmsequenzen. IFreitag: Sichtung und Nachbearbeitung der fertiggestellten Clips und Abschluss mit klasseninterner Präsentation der Clips im Bahnhof Wichtrach. Ziele ISchülerinnen und Schüler lernen Interviews führen und mit elektronischen Hilfsmitteln dokumentieren. ISchülerinnen und Schüler erleben Geschichte im Dialog mit Zeitzeugen. ISchülerinnen und Schüler sind stolz auf ein eigenes Produkt, das schliesslich jedermann im Internet zur Verfügung steht. Schlusskommentar der Schüler Nach dem Start-up waren wir etwas skeptisch, doch die Woche wurde spannender, als wir uns dies vorgestellt hatten. Die Gespräche mit den Zeitzeugen waren eindrücklich und lehrreich. Wir haben dazugelernt und freuen uns über das Produkt, die Clips. Der Ausflug ins Bernaqua hat uns sehr gefallen. Klasse 9e Schlossmatt Die Projektwoche der Klasse 9e vom 2. September bis 6. September 2013 Kunstgewerbe- und Hobbymärit Bereits vor sechs Uhr, früh am Morgen, fanden sich die ersten Anbieter ein, um ihren Märitstand verkaufswirksam einzurichten. Über 100 Marktstände reihten sich am Samstag, 19.10.2013 auf dem Schlossgutareal aneinander, aufgebaut wie eine Wagenburg auf dem Platz oder etwas geschützt in einem der prächtigen Gebäude. Farbenfroh fügten sich Kunsthandwerk an filigrane Basteleien, leuchtende Textilien an Töpferware und wurden dem staunenden Publikum angeboten. An diesem Samstag mit prächtigem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fanden sich nicht nur Münsingerinnen und Münsinger auf dem Hobbymärit ein, auch aus der ganzen Region und weit darüber hinaus machten sich die Besuchenden auf den Weg, um die qualitativ hochstehenden Angebote zu prüfen, abzuwägen, zu vergleichen und sich wohl bereits das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu sichern. Neben den eigentlichen Verkaufsständen mit den Warenangeboten wurden auch kulinarische Leckerbissen angeboten. Dabei gab es für jeden Geschmack etwas. So konnte neben regionalen Spezialitäten auch zwischen asiatisch gewürzten Speisen und einem deftigen Risotto ausgewählt werden. Die Kinder fühlten sich auf dem Rösslispiel oder auf dem Bungee-Trampolin zu Hause. Daneben bot der Spielplatz Gelegenheit für Bewegung, Spiel und Spass. Auf der Terrasse des Restaurants Schlossgut konnten sich die Besuchenden bei einem Kaffee oder einem Imbiss stärken. So konnte das Freizythuus-Team am Schluss, zwar müde, aber einmal mehr mit grosser Zufriedenheit, auf einen gelungenen Anlass zurück blicken. Haben Sie gewusst, dass rund 100 freiwillige Helferinnen und Helfer beim Aufbau, bei der Durchführung und beim Abbau des Kunstgewerbe- und Hobbymärits beteiligt waren? Ohne die grosse Hilfe aus der näheren und weiteren Umgebung könnte ein solcher Anlass kaum erfolgreich durchgeführt werden. Hätten Sie Lust, im kommenden Jahr beim Hobbymärit als Freillige/r mitzuwirken? Melden Sie sich umgehend beim Betriebsleiter des Freizythuus, Hansueli Stettler, direkt im Freizthuus an der Schlossstrasse 5, oder per Telefon 031 721 09 30. Herbstliche Marktatmosphäre auf dem Schlossgutplatz Fred Neuhaus Bildungs- und Kulturabteilung Interessierte und fachkundige Besucher und Besucherinnen freuen sich an der vielfältigen Auslage AUS BILDUNG UND KULTUR Ein traditionell sonniger Herbsttag 59 Kinder + Jugendfachstelle Aaretal AUS BILDUNG UND KULTUR Schneesportlager 2014 60 Die Kinder- und Jugendfachsstelle organisiert seit 2004, in Zusammenarbeit mit dem Elternrat und bis 2010 mit dem Skiklub Münsingen, in der Sportwoche zwei Snowcamps für die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Münsingen. Eine Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Münsingen bildet die Grundlage des Angebotes. In jedem Camp werden mindesten drei Leistungsstufen Skifahren und Snowboard angeboten und von J+S-Leitern geführt. Mehr als 800 Jugendliche haben das attraktive Angebot bis heute genutzt und ihre sportlichen Fähigkeiten auf dem Schnee mit Erfolg ausbauen können. Die Kosten für beide Lager 2014 müssen um je CHF 15.– erhöht werden, weil die finanzielle Ausgangslage eng geworden ist. Dem Gesuch bei der Gemeinde um Erhöhung des finanziellen Beitrages konnte nicht entsprochen werden. Daher sind wir für die Zukunft auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen und suSchneesportlager vom 23. bis 28. Februar 2014 3. bis 6. Klasse in Saanenmöser/Gstaad 6. bis 9. Klasse in Celerina/St. Moritz Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013 chen nach Lösungsansätzen ab 2015, da die Durchführung aus heutiger Sicht noch nicht gewährleistet ist. Ideen und Möglichkeiten der Finanzierung werden gerne entgegengenommen. Den Jugendlichen und den Leiterteams wünschen wir sonnige und sportliche Wintertage im Schnee. Wir danken den Eltern für die Anmeldungen ihrer Kinder ins Snowcamp und das Vertrauen in unser Angebot. Weitere Informationen und Anmeldeformulare finden Sie auf der Website der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal: www.jugendfachstelle.ch oder unter Telefon 031 721 49 75, Margot Kummer, [email protected] Ehrung Simone Niggli-Luder, 23-fache OL-Weltmeisterin Bildlegende Bildlegende Bildlegende Anlässlich des Platzkonzertes der Musikgesellschaft Brass Band Münsingen beim Pavillon Lindenweg/Ahornweg am 6.9.2013 wurde Simone Niggli-Luder für ihre erneuten Höchstleistungen (drei Gold- und eine Bronze-Medaille an der Weltmeisterschaft in Vuokatti, Finland) im Orientierungslauf geehrt. Im Namen der Gemeinde Münsingen hielten Gemeindepräsident Erich Feller und Parlamentspräsident Peter Bolliger für die 23-fache Weltmeisterin eine Laudatio und überreichten der Familie Niggli-Luder einen Gutschein für eine Bank, damit sie es sich vor ihrem Haus in Münsingen gemütlich machen kann. Neben dem von der Gemeinde gespendeten Apéro liessen sich die zahlreich erschienenen Münsingerinnen und Münsinger kulinarisch und musikalisch von der Brass Band bestens verwöhnen. Peter Millard AUS BILDUNG UND KULTUR Orientierungslauf 61 Angeregte Diskussionen in ungezwungener Atmosphäre AUS BILDUNG UND KULTUR Präsidentenkonferenz 62 Angeregte Diskussionen an den verschiedenen Tischen Das Tischpapier füllt sich mit Vorschlägen und Kritik Über neunzig Vertreter und Vertreterinnen der Münsinger Vereine sind der Einladung der Kommission für Kultur, Freizeit und Sport in den Ochsensaal gefolgt. An diesem Abend können sie ihre Meinungen und Ansichten diskutieren und auf Papier festhalten. Auf acht grossen Tischen stehen Ständer mit verschiedenen Themen: Finanzen; Reservationen; Parkplätze; …und was ich noch sagen wollte. Nach der Begrüssung durch Gemeinderat Christoph Maurer stimmt das Duo GAIA, Franziska und Martin Stadelmann, musikalisch den Abend ein. Ein kurzer Film zeigt auf leicht satirische Weise die Schwierigkeiten, welche Vereine zu bewältigen haben, bevor sie einen erfolgreichen Anlass durchführen können, und führt damit zum Hauptthema des Abends. Die Männer und Frauen setzen sich an den von Moderator Urs Ammon zugewiesenen Tisch. Sie diskutieren angeregt und kontrovers und schreiben die Ergebnisse direkt auf das weisse Tischpapier. Nach sechs bis sieben Minuten heisst es Tisch und damit auch Thema wechseln. Nach einer Stunde haben sich alle Teilnehmenden zu jedem Thema äussern können. Die Papiertischtücher sind vollgeschrieben, und der Lärmpegel hat sich immer mehr in die Höhe geschraubt. Nach einer weiteren musikalischen Einlage von GAIA, bei welcher sogar ein extra für diesen Abend geschriebener Rap vorgetragen wird, dankt Christoph Maurer für das engagierte Mitmachen und verabschiedet die Anwesenden. Nun ist es an den Kommissionsmitgliedern, aus den vielen Anregungen, Kritiken, Wünschen aber auch schönen Rückmeldungen die Schlüsse zu ziehen und zu bestimmen, was in welchem Zeitraum umsetzbar ist. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen, die Vereine und die Bevölkerung werden aber sicher wieder informiert. Kommission für Kultur, Freizeit und Sport Zeit für Veränderung Eine bewährte Firma mit einem neuen Namen Ab sofort heisst die Schreinerei an der Belpbergstrasse 14 in Münsingen «Schreinerei dubs ag – Fensterbau & Innenausbau». Qualität dank Eigenverantwortung Unter der Leitung von Dominic Dubs, Techniker TS und diplomiertem Betriebswirtschafter, arbeiten 9 gelernte Schreiner im Betrieb. Einige verfügen über Zusatzausbildungen in AVOR oder Weiterbildungen in Montage, Maschinen oder Brandschutz. Zwei Lehrlinge werden ausgebildet, im Büro unterstützen Ehefrau Nina, ein Arbeitsvorbereiter und der Vater des Firmeninhabers das Team. Wert legt Dominic Dubs darauf, dass jeder Einzelne mitdenkt und seine Eigenverantwortung wahrnimmt. Die Qualität der Arbeit steigt und fällt mit dem Engagement aller Mitarbeitenden und ist Voraussetzung für das Vertrauen der Kundinnen und Kunden. Spezialgebiet Fensterbau Die meisten Produkte auf dem schweizerischen Markt sind vergleichbar gut und unterscheiden sich nur im Detail. Für die Endverbraucher ist es oft schwierig, die relevanten Unterschiede zu erkennen. Für Dominic Dubs hat deshalb Dienstleistung den gleich hohen Stellenwert wie das Endprodukt selbst. Wenn immer möglich wird Holz aus der Schweiz verwendet. Lieferanten für Glas, Metall, für Oberflächen oder die Beschichtung mit Pulver sind in der näheren Umgebung von Münsingen zu finden. Das verhindert lange Transportwege, spart Kosten, reduziert den Schadstoffausstoss und ermöglicht ein rasches Reagieren auf die Wünsche der Kundschaft. Fenster ist nicht gleich Fenster • Holz-Fenster, Holz-Metall-Fenster, Kunststoff-Fenster • Einfachfalz mit Rahmendichtung und Überschlagsdichtung • Doppelfalz mit optionaler dritter Dichtung • Geklebte Fenster für einen optimalen Lichteinfall • Zweifarbige Fenster (innen / aussen) • Fenster mit Sprossen • Wärmeschutz / Schallschutz usw. Gemeinsam die richtige Lösung für Um- und Neubauten zu finden ist eine der wichtigen Aufgaben von Fensterbauer, Bauherrschaft und Architekt. Und die Zukunft? Die Branche ist hart umkämpft. Mit den neuesten technischen Entwicklungen Schritt zu halten ist unbedingt nötig. Die Ausbildung von Lehrlingen sorgt dafür, dass es auch in Zukunft genügend Fachleute gibt. Intern hat sich Dominic Dubs die Aufgabe gestellt, jede Arbeit durch mindestens zwei Mitarbeiter abzusichern. Sein Ziel ist es, eine schlanke und effiziente Firma zu führen, die sich auf ihre polyvalenten und motivierten Mitarbeiter verlassen kann. Die Schreinerei dubs ag soll auch eine Unternehmung sein, an die sich Kundinnen und Kunden vertrauensvoll wenden. PUBLIREPORTAGE Vor gut 5 Jahren haben Dominic und Nina Dubs die «Hermann Lüthi, Schreinerei-Glaserei-Innenausbau AG» übernommen. Vorerst wurde die Firma unter dem in Münsingen und der Region bekannten und gut etablierten Namen weiter geführt. In der Zwischenzeit hat sich die junge Familie Dubs bestens in Münsingen eingelebt und ist mit dem Umzug ins Wohnhaus bei der Schreinerei definitv angekommen. Nach einem guten halben Jahrzehnt ist es an der Zeit, auch den Firmennamen anzupassen. Belpbergstrasse 14 • 3110 Münsingen • Telefon 031 721 14 26 • [email protected] • www.schreinereidubs.ch 63 InfraWerkeMünsingen AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Strompreise 2014 64 Die Strompreise in Münsingen werden im nächsten Jahr gesamthaft (Energie, Netz, Abgaben) um durchschnittlich rund vier Prozent erhöht. Zwar sinken die Energiepreise aufgrund guter Einkaufskonditionen, doch die Netznutzungspreise und vor allem die gesetzlichen Abgaben steigen. Solaranlage auf dem Dach des Schlossmattschulhauses in Münsingen Die jährlich wiederkehrenden Preisberechnungen gemäss den gesetzlichen Vorgaben sind abgeschlossen. Bereits im Juni 2012 konnte im Rahmen einer Langzeitbeschaffung ein grosser Teil der für 2014 und 2015 benötigten Energie zu günstigen Konditionen eingekauft werden. Dies ermöglicht eine Reduktion auf den Energiepreisen für die Endkunden von rund sieben Prozent. Hingegen wird die BKW Energie AG die Preise für die Nutzung des vorgelagerten Netzes per 1.1.2014 um rund sechs Prozent erhöhen. Die Finanzierung der für die Versorgungssicherheit nötigen Investitionen in die Netzinfrastruktur und die vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) aufgrund eines Bundesgerichtsurteils beschlossene Erhöhung der Verzinsung für das im Stromnetz gebundene Kapital von 3,83 auf 4,70 Prozent führen zu einem Anstieg der Netzkosten auch im eigenen Verteilnetz. Zudem hat die nationale Netzgesellschaft Swissgrid den Preisansatz für die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) von 0,31 Rp./kWh auf 0,64 Rp./kWh erhöht. Ebenfalls erhöht wurde die Bundesabgabe «Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)», und zwar von heute 0,35 Rp./kWh auf neu 0,50 Rp./kWh. Die Bundesabgabe zum «Schutz der Gewässer und Fische» bleibt 2014 unverändert bei 0,10 Rp./kWh. Die Abgaben und Leistungen an die Gemeinde für die Inanspruchnahme des öffentlichen Grunds und Bodens können auf dem heutigen Preisniveau belassen werden. Leichte Preiserhöhung im nächsten Jahr Der Verwaltungsrat der InfraWerkeMünsingen hat beschlossen, aufgrund der immer noch gesunden Finanzlage der Elektrizitätsversorgung am bereits vor fünf Jahren eingeschlagenen Kurs festzuhalten. Weil die Kunden nur in möglichst geringem Ausmass zusätzlich belastet werden sollen, berücksichtigen die Preisberechnungen den Verzicht auf die Überwälzung eines Teils der höheren Kosten für die Netzinfrastruktur an die Endkunden und die Reduktion der Abgabe an die Gemeinde von 1,76 Rp./kWh auf 1,00 Rp./kWh (Differenz von 0,76 Rp./kWh wird durch die InfraWerkeMünsingen getragen). Trotz sinkenden Energiepreisen haben die steigenden Netznutzungspreise sowie die Anpassungen bei den Systemdienstleistungen (SDL) und den gesetzlichen Abgaben gesamthaft eine Erhöhung der Stromkosten von durchschnittlich rund vier Prozent zur Folge. Die aktuellen Tarifinformationen finden Sie auf unserer Internetseite www. inframuensingen.ch unter der Rubrik «News». Im Vergleich mit anderen Energieversorgern nach wie vor günstig Die vom Verwaltungsrat beschlossenen vorgängig beschriebenen Massnahmen entlasten die Kundinnen und Kunden der InfraWerkeMünsingen um rund CHF 687 000.– pro Jahr und führen dazu, dass die Strompreise in Münsingen auch im nächsten Jahr deutlich unter den gesetzlich möglichen Tarifen liegen. Eine Gegenüberstellung mit vergleichbaren kommunalen und regionalen Energieversorgern zeigt, dass die InfraWerkeMünsingen in allen Kategorien – vom Zwei-Zimmer-Haushalt bis zum Einfamilienhaus, vom Landwirtschafts- bis zum Gewerbebetrieb – zu den günstigsten Anbietern gehören. Die Internetseite www.elcom.admin.ch (Strompreis-Übersicht) der Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom zeigt die Münsinger Tarife im kantonalen und schweizerischen Vergleich. Die InfraWerkeMünsingen bedanken sich bei ihrer Kundschaft für das Vertrauen und freuen sich, auch in Zukunft sicher und zuverlässig elektrische Energie liefern zu dürfen. Für die Beantwortung von Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung (Telefon 031 724 52 50, E-Mail [email protected]). InfraWerkeMünsingen Abonnementskonzerte Münsingen – Orchesterkonzert 2013 Das Orchester Münsingen führt sein 50. Orchesterkonzert im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums der Münsinger Abonnementskonzerte durch. An diesem Konzert erklingen vier Werke zum Thema Nacht. Die Nacht hat viele Komponisten inspiriert. Es entstanden zahlreiche «Nachtmusiken». Nach einem Notturno und «Borghilds Traum», zwei kurzen Stücken von Edvard Grieg, gelangt das Nocturne von Benjamin Britten zur Aufführung, ein Werk für Tenor, sieben Soloinstrumente und Streichorchester. Als Solist ist der in Münsingen wohnhafte Sänger Jan-Martin Mächler zu hören. Benjamin Britten hat acht Texte verschiedener englischer Dichter vertont. Die musikalische Begleitung übernimmt das Streichorchester mit je einem für jedes Gedicht typischen Soloinstrument: Streicher, Fagott, Harfe, Horn, Englischhorn, Querflöte und Klarinette. Jan-Martin Mächler Im zweiten Teil des Konzertes steht Tschaikowskys erste Sinfonie «Winterträume» auf dem Programm, ein wunderbares, romantisches Werk für einen Winterabend im Dezember. Orchester und Ortsverein Münsingen Susanne Chevalier Vorschau auf die weiteren Abonnementskonzerte und den Kleinkunstabend 15.1.2014Quintett «Quatuor Ardeo» und Reto Bieri, Klarinette Werke von Pesson, Beethoven und Brahms Vorverkauf Ab Freitag, 22. November 2013 Prima Vista Augenoptik Neue Bahnhofstrasse 5 3110 Münsingen Telefon 031 721 13 17 Abendkasse ab 19.15 Uhr 12.2.2014 Jubiläumsanlass 50 Jahre Abonnementskonzerte «I Salonisti» mit dem Programm «Die Donau» 14.3.2014Kleinkunstabend «Schertenlaib und Jegerlehner» mit dem Programm «Schwäfu – ein stilles Glück» Weitere Informationen unter: www.orchester-muensingen.ch und www.ortsverein-muensingen.ch AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Nachtwelten 65 Alterszentrum und Bärenmattepark Münsingen AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Helferkreis 66 «Es gibt nur ein Anzeichen von Weisheit: eine gute Laune!» Michel de Montaigne Seit vielen Jahren haben wir einen sogenannten Helferkreis von Pensionärinnen und Pensionären. Als ich vor neun Jahren die Stelle als Zentrumsleiter antrat, war der Helferkreis bei folgenden Arbeiten im Alterszentrum aktiv: I Bänke ums Haus reinigen I Besorgungen für andere Bewohner I Botengänge für das Sekretariat IFilmkommission ILingerie-Mitarbeit I Medi-Becher reinigen I Tische decken & abräumen I Servietten falten I Wahlmaterial einpacken I Wischen ums Haus herum All diese Aktivitäten beinhalten zwei positive Aspekte: Erstens unterstützen sie den täglichen Betrieb des Alterszentrums, und zweitens sind diese Beschäftigungen für die Pensionärinnen und Pensionäre zugleich Antrieb, Bewegung, geistige Beweglichkeit und gemeinsames Tun. Aufgrund der zunehmenden Pflegebedürftigkeit ist der Helferkreis in den letzten Jahren kleiner geworden. Dennoch engagieren sich immer noch viele Pensionärinnen und Pensionäre im täglichen Ablauf. Vor allem das Einpacken des Wahlmaterials hat neue Helfende aus dem Bärenmattepark und der Alterssiedlung Sonnhalde rekrutieren können. Das Einpacken in der Gemeindeverwaltung findet rund drei- bis viermal pro Jahr statt – heuer sind es aufgrund der Gemeindewahlen sogar fünf Einsätze. Wir erhalten für das Einpacken des Wahlmaterials von der Gemeinde eine Entschädigung. Damit finanzieren wir jeweils die beiden Helferkreis-Ausflüge im Herbst: IAusflug A: Ganztagesausflug mit einem feinen Mittagessen unterwegs. I Ausflug B: Nachmittagsausflug mit einem feinen Zvieri-Znacht. In den vergangenen Jahren führten uns die tägigen Ausflüge in der ganzen Schweiz herum: Schloss Hallwyl, Jura/Chasseral, Saanenland, Vierwaldstättersee, Genfersee, Rheinfall, DreiSeen-Rundfahrt: Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Die halben Tage hatten bisher folgende Ziele: Bözingenberg, Würzbrunnen, Schwarzsee, Blausee, Murtensee und Giessbachfälle. Diese Ausflüge erfreuen alle Mitreisenden. Damit würdigen wir ihre Arbeit, und auf den Fahrten erleben wir stets eine fröhliche und gutgelaunte Gemeinschaft. Christian Schraner, Zentrumsleitung Die Dienstleistungen à la carte sind unsere Stärken Bärenmattepark Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt Mit viel Herzlichkeit, Respekt, Professionalität und Loyalität bieten wir Ihnen: I soviel Hilfe wie nötig! I soviel Selbstständigkeit wie möglich! I ein Zuhause für gesunde und kranke Tage! I persönliche Freiheit im familiären Umfeld! I selbstbestimmt wohnen – auch im Alter! «Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen.» Hier im Empfang des Bärenmattepark werden Sie von Frau Ellen Bühler und Frau Marlies Ryser freundlich und kompetent beraten. Wir sind gerne für Sie da! Sie erfahren Hilfestellungen in allen Lebenslagen: I erste Kontakte IWohnungsführungen IInformationen I erste Vorabklärungen IHilfe bei persönlichen und administrativen Problemen IWünsche und Anliegen der Bewohner werden an die betroffenen Stellen weitergeleitet I Gemeinsam suchen wir nach Lösungen Ienge Zusammenarbeit mit der Pflege und dem Hausdienst Für den Bärenmattepark: Empfangs-Öffnungszeiten Ellen Bühler, Pia Gäumann, Marlies Ryser Bärenmattepark AG | Bärenmatte 1 | Telefon 031 720 49 49 [email protected] | www.baerenmattepark.ch Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8.30 bis 12.00 Uhr 8.30 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr 13.30 bis 17.30 Uhr AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Der Bärenmattepark bietet mit seinen hellen 2- und 3-Zimmer-Wohnungen eine geeignete Wohnlösung für die ältere Generation. Das liebevolle und gepflegte Ambiente vermittelt Geborgenheit und Zufriedenheit. 67 Agility AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Agility European Open 2013 in Belgien 68 An der Agility Europameisterschaften vom 26. bis 28. Juli 2013 in Belgien beteiligten sich 31 Nationen. Insgesamt starteten über 800 Teilnehmende, in drei Kategorien verteilt. die Trainerkurse der schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) als Agilitytrainer absolviert. Zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr durfte Philipp Glur auf dem Übungsplatz des Kynologischen Vereins (KV) Münsingen viele Erfahrungen sammeln. Bester Schweizer in der Kategorie Large Im Jahr 2004 trat Joyce, sein erster eigener Hund, in sein Leben. Bereits 2008 gründete der Hundenarr seine eigene Hundeschule «Agility Highschool» mit 25 bis 30 Schülern pro Woche. Vor gut zwei Jahren konnte vom provisorischen Platz auf den neu gebauten Hundeausbildungsplatz am Dammweg beim Pferdesportzentrum gewechselt werden. Das Training richtet sich momentan noch an fortgeschrittene Teams für den Wettkampf aus. Für Anfänger und mittlere Teilnehmende stehen weitere Trainer und Trainerinnen zur Verfügung, da Philipp Glur zu 80% in seinem Beruf arbeitet und zudem noch 1,5 Tage pro Woche eine höhere Fachschule besucht, bleibt ihm für die Ausbildung mit Anfänger im Moment kaum Zeit. In der Kategorie Large, mit 420 Teams, erreichte Philipp Glur aus Münsingen mit seinem Hund Linus in der Vorausscheidung den 27. Platz, und sie qualifizierten sich so für den Final. Mit ihrem hervorragenden Schlusslauf erreichten sie in der Gesamtwertung Large den 13. Rang und erzielten somit von den 16 Schweizer Teams Large die schnellste Zeit ohne Fehler. Eine neue Chance für den Hundesport Agility Wer heute auf dem internationalen Parkett im Agility-Sport mithalten will, muss nach internationalen Vorgaben auf Übungsplätzen mit optimaler Bodenbeschaffenheit sowie Kunstrasenteppich trainieren können. Qualifikationslauf vom 28.7.2013 – Philipp Glur mit seinem Border Collie Linus Für einen solchen Lauf muss das kleinste Detail stimmen. Es beginnt bei der Parcours-Besichtigung, über das Aufwärmen bis hin zum letzten Hindernis. Linus war zudem mit dreieinhalb Jahren der jüngste Teilnehmer im Schweizer Team. Ein Leben im Zeichen des Agility In seinem 9. Lebensjahr absolvierte Philipp Glur das erste Agility-Training. Die Faszination Agility infizierte ihn schon damals unheilbar. Das erste Mal startete er 1999 an einem offiziellen Turnier. Von da an verbrachte der Jugendliche den grössten Teil seiner Freizeit auf dem Hundeplatz. Mit 15 Jahren hatte er als jüngster Teilnehmer Wie kam es zum Agility? Agility ist ein 1977 in England entstandener Hundesport, gedacht als Pausenfüller für die «Crufts Dog», die grösste Hundeausstellung. Der Brite Peter Meanwell wurde angefragt, als Pausenfüller eine Art Hundespringen als Wettkampf zu organisieren, wie es längst im Pferdesport bekannt war. Diese Agility-Sportart findet auch in der Schweiz, insbesondere in den letzten Jahren, immer mehr begeisterte Anhänger. Ähnlich wie im Pferdespringen wird für den Hund ein Parcours aufgebaut. Das Ziel ist, den Hund ohne Leine, Halsband oder andere Hilfsmittel fehlerfrei durch diesen Parcours zu führen. In den höheren Prüfungen gewinnt allerdings die Geschwindigkeit immer mehr an Bedeutung. Teilnehmen können Hunde aller Rassen sowie Mischlinge. Einzig die WM-Qualifiktion und die Weltmeisterschaft, welche unter der Leitung der FCI (Fédération Cynologique Internationale) steht, können nur von Rassenhunden mit Papieren bestritten werden. In der Schweiz wird in drei Kategorien gestartet: Hunde kleiner als 35 cm Risthöhe starten in der Kategorie Small; Hunde zwischen 35 und 43 cm in der Kategorie Medium und Hunde ab Risthöhe 43 cm in der Kategorie Large. Innerhalb dieser drei Kategorien bestehen vier Klassen: I A für Anfänger (nur bei den Large Hunden) I 1 für das untere Mittelfeld I 2 für das obere Mittelfeld I 3 für die Elite Was versteht man unter Agility-Parcours? Ein Agility-Parcours benötigt eine Fläche von rund 800 m². Ein Parcours besteht aus 18 bis 22 Hindernissen und einer Lauflänge zwischen 100 und 200 Metern. Die Hindernisse werden von einem Richter je nach Klasse unterschiedlich schwer platziert. Die Hindernisse können sehr nahe beieinander stehen, was das richtige Führen des Hundes mit der Stimme und der Körpersprache sehr schwierig macht. Neben den aus dem Pferdesport bekannten Sprunghindernissen findet man im Agility-Parcours zusätzliche Geräte wie Tunnel, Laufsteg, Sacktunnel, Slalom, Wippe, Schrägwand, Reifen und Tisch. Die Freude und die damit verbundene Geschwindigkeit, mit der das Team diese Aufgabe bewältigt, machen Agility zu einem faszinierenden Anblick für jeden Hundefreund und Hundebesitzer. Aus was besteht ein gut eingespieltes Team? Ein gut eingespieltes Team besitzt folgende Eigenschaften: IAusdauer IKonzentration IEinfühlungsvermögen IGeduld ILiebe I einen guten Grundgehorsam des Hundes Positive Ergebnisse Bei sportlich und geistig geforderten Hunden findet man keine Aggressionen im Sinne von Angriffe auf Menschen und Tiere! Die Zusammenarbeit von Mensch und Hund ist der Schlüssel zu einem sozialisierten Vierbeiner. Mann lernt den besten Freund des Menschen nur dann kennen, wenn man sich auch mit ihm auseinandersetzt. Deshalb ist es wichtig, dass es Sportarten wie Agility gibt, bei denen wir lernen, ein gemeinsames Leben zu führen und auch Hunde unter Stressbedingungen jederzeit unter Kontrolle zu halten. Hanspeter Glur AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Was ist Agility? 69 Vereine stellen sich vor AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN MG Brassband Münsingen stellt sich vor 70 Die 1860 gegründete Musikgesellschaft Münsingen wurde nach zehn Jahren aufgelöst. Etliche Musikanten schlossen sich der 1872 entstandenen Musikgesellschaft Tägertschi an. Diese waren es, die 1881 die heutige Musikgesellschaft Brass Band Münsingen (MGBBM) ins Leben riefen. In den fünfzigerjahren, als der Begriff «Brass Band» in der Schweiz noch wenig bekannt war, verschrieb sich die MGBBM dieser aus England stammenden Besetzungsart. Seit Dezember 2009 steht die rund 30-köpfige Brass Band unter der kompetenten musikalischen Leitung von Daniela Ivanova. Im 2005 konnte sich die MGBBM einen Traum erfüllen und in ihr eigenes Musiklokal am Allmendweg 1 einziehen, welches dank grosszügiger Unterstützung von zahlreichen Firmen- und Privatspenden sowie der Seva Lotterie erworben werden konnte. Wir fühlen uns sehr wohl im «Musighus» und können nun auch ausserplanmässige Einzel-, Register- oder Gesamtproben abhalten, oder Miglieder nutzen es zum privaten Üben. Wir sind immer offen für Neues, neue Anlässe, neue Auftrittsformen, neue Mitglieder… www.mg-muensingen.ch Verein für Ortsbildschutz Münsingen (VOM) Auslöser der Vereinsgründung war vor über 30 Jahren die Rettung der alten Gerbi. Seit dem Jahr 2000 hat Münsingen ein Inventar der schützens- und erhaltenswerten Bauten. Häufig werden gegen den Erhalt eines Baus die hohen Renovationskosten ins Feld geführt. In einem solchen Fall gelang es dem Verein zu erwirken, dass das Haus an der Schulhausgasse 8 statt abgebrochen in überzeugender Weise saniert wurde. Aktuell beteiligt sich der VOM an der Diskussion, wie neben dem Gasthof Ochsen ein moderner Baukubus einen spannenden Gegensatz bilden könnte. Ferner setzt er sich dafür ein, dass das Ortsbild vor grossflächigen Reklamen verschont wird und dass beim (grundsätzlich erwünschten) Verdichten bestehender Wohngebiete die Veränderungen in ihr bauliches Umfeld passen. Durch das Auszeichnen moderner Überbauungen weist der VOM darauf hin, dass charakteristische Akzente und interessante Konzepte dazu beitragen können, dass wir uns in Münsingen heimisch fühlen. Mit Exkursionen und Referaten werden Themen aufgegriffen, die Vergleiche aufzeigen oder neue Ideen einbringen. www.ortsbildschutz-muensingen.ch Vereine stellen sich vor Seit 1987 bereichern wir mit unserem eigenständigen musikalischen Stil die Fasnacht in und um Münsingen. Unsere Vereinsziele und Werte: das Spielen von unterhaltender und abwechslungsreicher Musik zur Freude der FasnächtlerInnen, Freude an der Fasnacht mit entsprechendem Kostüm und eine gute Kameradschaft untereinander. Ein «Chlepfschytt» war ursprünglich ein Stück Holz, welches zum Anzünden der Kanonenlunte diente; es hat dann «geklepft». Der Ausdruck wurde früher auch für «keifende Weiber» benutzt, daher die Hexe als Symbol. Achtung: Die Namenswahl steht in keinem Zusammenhang mit unseren aktiven Frauen?! Jeweils im Januar (17. und 18.1.2014) starten wir mit unserer Fasnacht in Münsingen – Areal Schlossgut. Am Samstag findet jeweils nachmittags ein Umzug mit diversen Guggen und Kostümgruppen statt, mit anschliessendem Konzert auf dem Schlossgutplatz. Also, die Termine dick in der Agenda markieren und kostümiert bis spät in die Nacht mit uns feiern, das macht Spass. Weitere Informationen zu Anlässen und unserem Verein: www.chlepfschytter.ch. Du hast früher bereits ein Blasinstrument gespielt? Dir gefällt unsere Musik? Du hast Lust mitzumachen? Melde Dich beim Guggemajor oder informiere Dich auf unserer Homepage www.chlepfschytter.ch. Wir freuen uns auf Dich. Majoretten Münsingen – die etwas andere Art zu tanzen! Der Verein Majoretten Münsingen bezaubert nun bereits seit acht Jahren als eigenständiger Verein ein breites Publikum. Durch die Kombination von Tanz und Figuren mit dem sogenannten «Baton» (Stab) faszinieren die Majoretten Jung und Alt. Engagiert an Auftritten Jedes Jahr nehmen die Majoretten aller Altersgruppen an Musikumzügen teil. Sie begleiten dabei in der traditionellen Uniform die Musikgesellschaft Brass Band Münsingen. Weitere Auftritte können die Majoretten während des ganzen Jahres haben. Sie bieten die Möglichkeit, an Hochzeits-, Geburtstags- oder Familienfesten sowie Firmenanlässen, Jubiläen und vielem mehr aufzutreten. Hierbei gehören traditionelle Umzüge genauso zum Repertoire wie Stücke mit neusten Liedern, Lichtshows und Spezialeffekten. So finden viele ihren Gefallen daran. Möchten Sie Ihre Feier mit einer Darbietung der Majoretten schmücken? Oder konnten wir dein Interesse am Training wecken? Mehr Infos auf: www.majoretten-muensingen.ch Kontakt: [email protected] AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Guggemusig Chlepfschytter Münsingen 71 Frisch, modern und mit einer neuen Geschäftsführerin AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Modernisierung Bahnhof Münsingen 72 Jris Meyer, Geschäftsführerin Bahnhof Münsingen Seit Donnerstag, 14. November 2013, bedient die SBB ihre Kundinnen und Kunden im Bahnhof Münsingen in einem modernisierten Schalterraum. Billette und Eventtickets kaufen, Gepäck aufgeben, Geld wechseln, Ferien und Gruppenreisen buchen – all dies ist am gleichen Ort möglich. Zudem ist ausserhalb des Schalterraums neu ein 24h-Bancomat der Raiffeisenbank verfügbar. Mit Jris Meyer hat im Sommer eine neue Geschäftsführerin die Leitung des Bahnhofs Münsingen übernommen. Derweil starten die Bauarbeiten im Nachbargebäude. Bis Weihnachten 2013 entsteht dort im Rahmen einer zweiten Umbau-Etappe ein Avec-Shop. Unsere Öffnungszeiten Die erste Umbau-Etappe ist abgeschlossen. Seit Donnerstag, 14. November 2013 empfangen die SBB ihre Kundinnen und Kunden in Münsingen in neuen Verkaufsräumlichkeiten, dort wo bisher der Kiosk und das Express Buffet untergebracht waren. Sämtliche Dienstleistungen sind so an einem Ort vereint. Auf Schalterfenster wurde verzichtet. Kundinnen und Kunden können in einem offenen Beratungsbereich Billette oder Eventtickets kaufen, ihr Gepäck aufgeben, Geld wechseln oder Ferien buchen. Seit Juli 2013 leitet Jris Meyer (44) als Geschäftsführerin den Bahnhof Münsingen. Die gebürtige Winterthurerin hat sich bereits gut eingelebt und freut sich auf die neuen Herausforderungen. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen, die sie an SBB-Bahnhöfen im Zürcher Oberland sammelte. Das frische Umfeld mit einer zeitgemässen Möblierung, die dem heutigen SBB-Standard entspricht, ermöglicht eine persönlichere Beratung ohne trennende Scheiben. Mit ihren Mitarbeitenden freut sich Jris Meyer sehr auf die Eröffnung der neuen Verkaufsanlagen. Die Modernisierung des Münsinger Bahnhofs geht weiter. Bis Weihnachten 2013 wartet auch der Nachbarraum des Bahnhofes mit attraktiven Angeboten und Dienstleistungen auf: Für den Avec-Shop entstehen neue Verkaufsräume. Der Bahnhof Münsingen wird für insgesamt 1,2 Millionen Franken aufgewertet. Billette, Abonnemente, Reisen, Auskunft und Verkauf Angebot Telefon Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) Online Tickets sbb.ch/ticketshop Online-Fahrplan sbb.ch/fahrplan Kundenecho für Anregungen und 0800 401 401 Anliegen (keine Auskünfte) Angebote am Bahnhof Münsingen Angebot Telefon Billette, Abonnemente, Beratung und – Verkauf, Gepäck, Eventtickets SBB Reisebüro 051 220 79 15 SBB Change, Western Union 051 220 79 15 Bancomat – TageÖffnungszeiten täglich 24/24h täglich 24/24h täglich24/24h Montag bis Freitag 08.00 bis 17.00 TageÖffnungszeiten Montag bis Freitag 07.00 bis 18.30 Montag bis Freitag 09.00 bis 18.00 Samstag 09.00 bis 15.00 Montag bis Freitag 07.00 bis 18.30 Samstag 07.30 bis 16.30 täglich24/24h