AN 1-2010 - Tauchclub Aquarius

Transcription

AN 1-2010 - Tauchclub Aquarius
AN
AQUARI
US
NEWS
12010
www.
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37.Jahr
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Öffnungszeiten:
Winter (November - März)
Sommer (April - Oktober)
Di - Fr
16:00 - 19:00
Di - Fr
14:15 - 19:00
Mi
16:00 - 18:00
Mi
14:15 - 18:00
Sa
10:00 - 16:00
Sa
10:00 - 16:00
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Tel. 056 424 13 73 • Fax 956 424 08 35 • [email protected]
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Öffnungszeiten:
Mo 12.00-18.30 Uhr
Di 16.30-18.30 Uhr
Mi 12.00-18.30 Uhr
Do 12.00-18.30 Uhr
Fr 12.00-18.30 Uhr
Sa 14.00-16.00 Uhr
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Gstadstrasse 5, CH-8702 Zollikon
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AN 1-2010
I NHALT
3
Impressum / Editorial
Clubinterna
4
Clubvorstand
5
Jahresprogramm 2010
7
Clubtauchgänge
8
Hallenbad-Training
9
Kegel-Abend
Aktivitäten
Anmeldungen
Berichte
Mitglieder
10
Frühlingsgefühle am Lago Maggiore
11
Einladung zur Generalversammlung
12
Von verdammt guten Typen und
intelligentem Blei…
17
Der Wiedereinsteiger
19
Bleifüsse und Trockentaucher
23
De nuevo Yucatan
25
Von Chläusen und Chinesen
27
Mitglieder
28
Flaschenpost
1
2
I MPRESSUM
Herausgeber
Tauchclub Aquarius
Postfach 4014
CH-8021 Zürich
Bankverbindung
Zürcher Kantonalbank
8320 Fehraltorf
Konto-Nr. 1142-0066.483
Clearing-Nr.: 700
Postcheckkonto: 80-151-4
(ZKB Zürich)
E-mail
[email protected]
AN-Redaktion
Antje Bachmann
[email protected]
Druck
GeoPrint-Shop
Werdmühlestrasse 9
8023 Zürich
Erscheinung
4 mal jährlich
Redaktionsschluss
der nächsten AN
1. März 2010
www.tcaquarius.ch
E DITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser
Zu Beginn des Herbstes entbrannte im TCA
eine heisse Diskussion über Fussblei, die sich
über mehrere Anlässe hinweg zog und immer
noch anhält. Plötzlich war er da, dieser
Gesprächspunkt, der bis zum heutigen Tage für
Gesprächsstoff „en masse“ sorgt. Dieses Thema wird uns wohl noch weiter beschäftigen und
macht das Clubleben zusätzlich spannend. Wie
es seinen Anfang nahm lest ihr unter anderem
auf Seite 12.
Neues Jahr neue Artikel. Ein Aquarius Wiedereinsteiger – wie er sich selbst nennt – erzählt
uns auf Seite 17 wie er den Themen TG
„Tarieren im Tröckeler“ erlebt hat.
Im November fand traditionsgemäss der Dekostopp statt. Wer alles da war und die neusten
NEWS aus dem Clubleben lest ihr auf Seite 25.
Bald ist es schon wieder vorbei mit dem Schnee
und der Kälte. Bis es jedoch Frühling wird,
gibt’s im TCA die Gelegenheit, die Sonnenstube der Schweiz einmal im Winter zu betauchen. Alle Details zum Event des Jahres findet
ihr auf Seite 10.
Unser Jahresprogramm 2010 kann sich wieder
einmal sehen lassen. Was wann läuft lest ihr
auf Seite 5.
Und wieder jährt sich das Datum der Generalversammlung. Der Seite 11 entnehmt ihr die
Traktanden. Ob sich aber unter dem Punkt 14
ein Antrag zur Einführung der „Clubtauchgänge mit Fussblei“ verbirgt…wer weiss? Da
werden wir im TCA wohl noch die eine oder
andere Diskussion halten müssen, bevor das
spruchreif wird. Die Umfrage dazu auf Seite 20
…Feedback erwünscht !
Allzeit „Guet Luft“ wünscht
Antje
3
C LUBVORSTAND
AQUARIUS Tauchclub Zürich
Postfach 4014, 8021 Zürich
Präsident
Ruedi Wild
[email protected]
Tel. P
056 443 31 91
Vizepräsident
Beat Sonderegger
[email protected]
Tel. P
044 761 09 06
Tauchbetrieb
Stefan Bachmann
[email protected]
Tel. P
044 461 52 42
Hallenbad
René Müller
[email protected]
Tel. P
044 481 72 47
Kasse
Silke Kietzer
[email protected]
Tel. P
043 539 40 15
Aktuar
Kaspar von Gunten
[email protected]
Tel. P
043 333 21 35
AN-Redaktion
Antje Bachmann
[email protected]
Tel. P
044 461 52 42
Surf the waves
and diveunder
4
www.tcaquarius.ch
J AHRESPROGRAMM 2010
Do
18. Februar
Kegel-Abend*
Restaurant
Muggenbühl
Fr
5. März
Generalversammlung*
Restaurant Breiti, Herrliberg
Sa/So 20./21. März
Tauchweekend*
Tessin
So
18. April
Frühlingsbummel
So
30. Mai
Drifttauchgang
Rhein
So
13. Juni
Thementauchgang
Problemlösung UW
Ab WZT
Sa
10. Juli
Sommerplausch
Halbinsel Au mit Ariel
Sa-Sa 28. August4. September
Clubferien
Elba
Sa/So 18./19.
September
Tauchweekend
So
3. Oktober
Thementauchgang
UW Postenlauf
Ab WZT
So
24. Oktober
Wracktauchgang „Jura“
Bodensee
So
27. November
Dekostopp
Schützenhaus Hasenrain
Albisrieden
So
5. Dezember
Chlaustauchgang
ab WZT
*Beachte bitte die Ausschreibungen in dieser AN
5
6
C LUBTAUCHGÄNGE
Januar 2010
Sa
02.
Mo
11.
So
17.
Di
26.
Februar 2010
So
07.
Fr
12.
Di
23.
So
28.
März 2010
Do
04.
Fr
12.
Sa/So 20./21.
oooo
Mo
29.
April 2010
Mo
05.
Di
13.
Do
22.
Tauchleiter
Stefan Bachmann
Madeleine Brenner
Peter Hefti
René Rapp
Jochen Warner
Antauchen: Oberrieden
Ab WZT
Altreu (ab Würenlos)
Herrliberg, kl. PP
Alle TL
René
Stefan
Jochen
10:00
19:00
09:00
19:30
Limmat ab Bürkliplatz
Vierwaldstättersee (ab Brunau)
Riff Williams
Walensee (ab Brunau)
Peter
Stefan
Madeleine
Jochen
10:00
19:00
19:30
09:00
Lindt & Sprüngli
Halbinsel Au
Tessinweekend
Terlinden
René
Peter
Jochen
Madeleine
19:30
19:30
Herrliberg, Bocciaplatz
Küsnacht, Pflegheim
Ermitage
Stefan
Jochen
Peter
10:30
19:30
19:30
Privat
044 461 52 42
056 443 31 91
044 980 47 19
044 910 97 02
044 431 75 66
Geschäft
058 887 42 36
SMS auf Mobile
058 558 07 23
055 416 10 72
19:30
T
T
T
E
A
E
Mobile
079 682 68 82
079 273 10 02
079 421 73 69
079 309 24 39
079 668 20 40
A: Siehe Ausschreibung in dieser AN oder auf der WEB-Site
T: Telefonische Anmeldung beim jeweiligen Tauchleiter
E: Diese Tauchgänge sind für erfahrenere Taucher geeignet. An diesen Anlässen verlangen wir
mindestens ein PADI Advanced-, T**- oder gleichwertiges Brevet und mindestens 50
Tauchgänge. Darüberhinaus sind einige absolvierte Süsswasser-Tauchgänge und eine dir
vertraute Tauchausrüstung Bedingung. Bei Unklarheiten kontaktiere bitte den jeweiligen
Tauchleiter.
7
H ALLENBAD -T RAINING
Auskunft und Organisation:
René Müller
Telefon: 044 481 72 47
Mobile: 079 312 21 24
Stellvertretung:
Jochen Warner
Telefon: 044 431 75 66
Mobile: 079 668 20 40
Alle Trainings finden mittwochs im Hallenbad Bläsi in Zürich-Höngg statt. Wir treffen
uns jeweils um 19:45 beim Eingang. Du bist selbstverständlich bei jedem ABCTraining auch mit Deinem Tauchgerät im Hallenbad willkommen!
Januar 2010
6.
Schwimmtraining
13.
Schwimmtraining
20.
Schwimmtraining
27.
Schwimmtraining
Februar 2010
3.
Schwimmtraining
10.
Schwimmtraining
17.
Schwimmtraining
24.
Schwimmtraining
März 2010
3.
Schwimmtraining
10.
Schwimmtraining
17.
Schwimmtraining
24.
Schwimmtraining
31.
Schwimmtraining
April 2010
7.
Schwimmtraining
14.
Schwimmtraining
21.
Schwimmtraining
28.
Schwimmtraining
8
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
Mit ABC
K EGEL -ABEND
Können Taucher nicht nur mit schwerem Blei umgehen, sondern auch mit schweren
Kugeln? Wir beweisen es an unserem diesjährigen wasserfreien Anlass! Die Bahnen
sind reserviert, der Tisch für das Nachtessen nach dem Sport auch. Jetzt freuen wir
uns auf Deine Teilnahme – auch Nichttaucher sind natürlich besonders willkommen!
Wir treffen uns am
Donnerstag, 18. Februar 2010 um 19 Uhr
im Restaurant Muggenbühl in Wollishofen
mit anschliessendem Nachtessen
Wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend!
PS: Ja, es sind Bowling-Kugeln, welche hier abgebildet sind.
Wir werden uns aber an diesem Abend trotzdem wieder mal
dem urchigen Kegeln widmen (Kegelmotive waren einfach
nicht aufzutreiben!).
Anmeldung bitte bis spätestens 8. Februar 2010 an:
Stefan Bachmann
Telefon: 044 / 461 52 42
Mobile: 079 / 682 68 82
E- Mail: [email protected]
9
F RÜHLINGSGEFÜHLE AM L AGO M AGGIORE
20. / 21. März 2010
Der grosse Erfolg des letztjährigen
Tessin Wochenendes hat das Tauchleiterteam
bewogen wiederum eine Neuauflage im März
zu wagen. Zu diesem Zweck werden wir Neuland
beschreiten und mindestens zwei Tauchgänge auf
der italienischen Seite des Lago Maggiores bei Calde
und Arolo unternehmen. Steilwandfreaks kommen hier voll
auf ihre Kosten. Zusätzlich werden wir noch je einen TG in der
Cannobina und im Lago bei Porto Ronco anbieten.
.
Das detaillierte Programm gestalten wir aber spontan vor Ort nach den Wünschen
der Aquariustaucher. Sollte sich Petrus wettermässig anders besinnen, werden wir erst
am 18. März über die Durchführung des Anlasses entscheiden.
ID und Euros nicht vergessen!
Preis pro Person im Doppelzimmer incl. Z’morge : ca. CHF 120.Auf zahlreiche Anmeldungen freut sich jetzt schon der Leiter
Jochen Warner
Anmeldungen bis spätestens 16. März 2010 an:
Jochen Warner Telefon: 044 / 431 75 66 oder Mobile: 079 / 668 20 40
E-mail: [email protected]
10
E INLADUNG ZUR G ENERALVERSAMMLUNG
37. Vereinsversammlung des Tauchclubs Aquarius, Zürich.
Freitag, 5. März 2010, 20.00 Uhr
Im Restaurant Breiti,
Forchstrasse 45 in 8704 Herrliberg
(Achtung, neuer Ort!)
Traktanden gemäss Statuten:
1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler
2. Genehmigung der Traktandenliste
3. Abnahme des Protokolls der 36. Vereinsversammlung
4. Genehmigung der Berichte Präsident und technischer Leiter:
5. Genehmigung der Jahresrechnung 2009 und des Rechnungsrevisorenberichtes,
sowie Entlastung des Vorstandes.
6. Genehmigung des Budgets 2010 und Festsetzung des Jahresbeitrages
7. Vornahme von Ehrungen
8. Aufnahmen, Verwarnungen und Ausschlüsse von Mitgliedern
9. Wahl des Präsidenten / der Präsidentin
10. Wahl des technischen Leiters / der technischen Leiterin
11. Wahl des restlichen Vorstandes
12. Wahl der Rechnungsrevisoren
13. Genehmigung von Statutenänderungen und Reglemente
14. Anträge des Vorstandes oder der von Mitgliedern
15. Verschiedenes
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen.
Im Anschluss an die Versammlung wird wie immer ein kleiner Imbiss offeriert.
Der Vorstand
Schinznach-Bad, im Dezember 2009
11
V ON VERDAMMT GUTEN T YPEN UND
INTELLIGENTEM B LEI …
… oder das Bergseetauchwochenende des TC Aquarius im September 2009.
Am 20.-21.9. fand das diesjährige
Bergseewochenende am Silser See,
bzw. am Marmorera See im schönen Engadin statt.
Die Teilnehmerzahl betrug acht
Mitglieder, wobei sich diese in zwei
Nationen aufteilte. Vier Schweizer,
Katia, Stefan, Peter, und Rene,
sowie zwei deutsche Gastarbeiter,
Silke und Frank und deren Lebensgefährten, Jürgen und Friedi.
Die Anreise erfolgte auf eigene Faust, wobei wir, Friedi und ich als erste am
Tauchplatz waren, obwohl, oder vielleicht gerade deshalb wir eine Frühstückspause
auf der Raststätte Viamala machten. Ein empfehlenswerter Rastplatz, wenn man es
gemütlich angehen lassen will.
Andere Teilnehmer versuchten neue
Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Gell Silke?!? Schlussendlich
waren alle um ca. 10.30 vor Ort
und wir machten uns daran, den
ersten Tauchplatz am Silsersee zu
begutachten.
Hier wurde dann kurzer Hand
entschieden, dass wir auf die andere
Seite der Halbinsel Sasc da Corn,
im Folgenden nur noch Halbinsel
genannt, ausweichen, da an der geplanten Stelle bereits Taucher vor Ort waren.
Die Sonne lies noch etwas auf sich warten, aber es regnete auf jeden Fall mal nicht.
Die ganze Truppe machte sich also bereit und legte die Anzüge an.
Peter befestigte noch ein Seil, da der Abstieg an das Ufer etwas steil war und nach
beendigtem Tauchgang vermutlich etwas nass sein würde, vor allem für die letzten,
die aus dem Wasser kommen würden.
Die Taucheinteilung ergab drei Tauchergrüppchen, wobei Peter sich Friedi und mir
annahm.
12
Obwohl Friedi in ihrem warmen Trocki in die Fluten steigen sollte, war ihr noch nicht
ganz so wohl, da seit dem letzten Tauchgang schon wieder einige Zeit verflossen
war. Aber der Pechvogel dieses Tauchgangs sollte jemand anderer sein, nämlich ich!
Ein Tipp an alle, legt nie eure
Tauchermaske dorthin, wo ihr
eure Flasche abstellen wollt. Das
kommt nicht gut und ich hab es
nun auch gelernt.
Aber Gott sein dank, Peter hatte
einen Ersatz am Mann und wir
mussten nicht einmal ans Auto
zurück. Was für ein verdammt
guter Typ!
So, nun ging es aber ab ins Wasser. Der Tauchgang war echt entspannt. Die Sicht
war für meine Begriffe gut und gelegentlich merkte man, dass die Sonne den Wolken
trotzte und einige Male hervor blitzte. An diesem Tauchplatz ist besonders, dass auf
ca. 14m ein Wrack eines alten Fiats aus den 20-igern liegt. Mann muss nur dem
Baumstamm, auf den man irgendwann beim entlang tauchen des abfallenden Ufers
trifft (ca. auf 12m) folgen und der Fiat taucht fast automatisch vor einem auf.
Nach beendigtem Tauchgang hiess es für die Nasstaucher, Drei an der Zahl schnell
umziehen. Aber das Wetter hatte ein Einsehen und die Sonne bekam immer mehr die
Oberhand. Zum Einkehren hatte unser erfahrener Tauchgangsleiter auch schon
etwas ausgemacht. Bei leckeren, regionalen Spezialitäten stärkten wir uns alle für die
kommenden Aktivitäten in einer netten Beiz in Silvaplana.
Nach dem Essen machten wir uns
auf in Richtung Bivio. Das hiess
wieder zurück über den Julierpass.
Und dort oben würde ja auch
noch die Möglichkeit für einen
Tauchgang bestehen.
Das Wetter war derweil einfach
nur noch gigantisch. Blauer
Himmel und Sonnenschein. (leider
sind diese Eindrücke auf den
schwarz weiss Fotos nicht ganz zu
vermitteln). Auf Grund des tollen
Wetters und einer mehr oder
13
weniger bescheidenen Wettervorhersage für den nächsten Tag entschieden wir, dass
nicht am Julierpass getaucht werden
sollte, sondern dass schon
ein erster Tauchgang im Marmorera
See durchgeführt werden könnte.
Gesagt getan, Katia verabschiedete
sich zu diesem Zeitpunkt ins Hotel.
Friedi und Silke kamen zwar auch mit
an den See, aber es wurde ein reiner
Männertauchgang und Friedi wurde
zu meinem Tauchhelfer. Auch nicht
schlecht mal diesen Luxus zu haben.
Im Anschluss ging es dann für alle ins
Hotel. Dies war leider überbucht und so „durfte“ die Hälfte der Gruppe sich im
Gästehaus einquartieren.
Noch vor dem anstehenden Abenddinner trafen sich bereits alle in der Gaststätte um
den Durst zu löschen, denn Tauchen macht ja bekanntlich durstig und ein
ausgewogener Flüssigkeitshaushalt ist wichtig. Das Essen war ein weiteres Highlight
dieses Wochenendes, wie eigentlich alles bis zu diesem Zeitpunkt.
Bis auf das Wetter, das sich zum
Zeitpunktes
unseres
Abendschmauses nicht gerade von seiner Besten Seite zeigte. Es schiffte
aus Kübeln.
Und das gemeinste: der Wetterbericht für den nächsten Tag
sagte eigentlich nichts anderes
voraus.
Aber meine Prophezeiungen
bewahrheiteten sich. Ich war den
ganzen Abend der festen Überzeugung, dass wenn man nur fest
genug daran glaubt, das Wetter am Sonntag wieder auf unserer Seite sein würde.
Ausserdem regnete es so stark, dass schlussendlich gar nichts mehr für den morgigen
Tag übrig sein würde.
Nach dem Essen wurde der Abend allerseits relativ zügig beendet.
Bergluft macht müde und so waren bereits gegen 23.00 alle Teilnehmer im Bett.
Aber für den nächsten Tag war ja auch schon der nächste Tauchgang angesagt. Auf
vielfachen Wunsch wurde aber auf die Durchführung eines Early Morning Dives
verzichtet. Dafür wurde sehr gut und ausgiebig gefrühstückt.
14
Im Anschluss wurden die Zimmer geräumt und es ging los zum nächsten Tauchplatz.
Aber irgendwie hatten alle anderen Taucher sich nicht an unsere Abmachung
gehalten. Wir waren sozusagen die letzten am Tauchplatz.
Aus diesem Grund liessen wir es auch
gemütlich angehen und bereiteten uns in
aller Ruhe vor. Aber auch hier stand wieder
ein steiler Abstieg ans kühle Nass bevor.
Und wie es dann immer so ist, man kommt
auf gute Ideen, wie man es sich leichter
machen könnte.
Wieso gibt es noch kein intelligentes Blei,
das erst beim Kontakt mit Wasser schwer
wird? Mein Tauchcomputer weiss doch
auch, wenn er sich einschalten muss!
Oder wieso weiss mein Blei nicht ob ich im
Süss- oder Salzwasser tauche?
Man sieht, wir waren auch mit den Hauptproblemen des Tauchsports beschäftigt.
Aber nachdem dieses Problem auch nicht in
dieser Runde zu lösen war gingen wir wieder mit 3 Grüppchen ins Wasser.
Und diesmal nahm Peter seine Unterwasserfotografierapparatur mit. Eine wahre
Höllenmaschine, aber die Bilder, erste Sahne! Wobei auch Stefan mit seiner
„Kleinen“ wunderschöne Bilder
geschossen hat. Wieder mal ein
wunderbarer Tauchgang, perfektes
Wetter, gute Sicht und genügend
Luft. Was will man mehr?
Und da wir uns noch einen
Sonnenbrand holen wollten gingen
wir danach noch in Savognin etwas
essen. Leider war das von Peter
anvisierte Lokal noch geschlossen
und wir mussten in ein anderes
ausweichen.
Und dies war zwar in manchen Hinsichten gut, aber die negativen Eindrücke
überwogen. Mir fiel es auch gerade schwer mich beim schreiben dieses Bericht
daran zu erinnern, wo wir essen waren.
15
Ich hatte dieses Ereignis bereits ausgeblendet. Aber selbst dieser schlechte Service
konnte ein solch perfektes Wochenende
nicht trüben.
Es war ein wunderschönes Wochenende
und auch wenn ich demnächst nicht
mehr in der Schweiz bin, werde ich sicher
immer wieder gerne an solchen Events
teilnehmen.
Vielen Dank an die Organisatoren und die Vorbereitung. Bis zum nächsten Mal!
Text: Frank Christ
Fotos: Katja Schlegel, Friedi & Frank Christ, Peter Hefti & Stefan Bachmann
16
D ER W IEDEREINSTEIGER
WZT am Sonntag, 4. Oktober 2009 Teil I
Es ist der 4. Oktober, ein wunderschöner
Sonntagmorgen. Das Tagesthema heisst:
Tarieren mit dem Tröckeler, das steht in
der AN! Für mich als Tröckeler-Wiedereinsteiger diiiiiie Gelegenheit, der Einladung
von Stefan zu folgen. Ich packe meine
Tauchklamotten und fahre zum WZT.
Dort steht schon erwartungsvoll ein
"Grüppli" in der wärmenden Morgensonne
und scheint Ihren Augen nicht zu trauen,
als ich als seltener Teilnehmer erscheine.
Wir waren unserer Sieben. Antje, Stefan,
AK, Jochen, Walti1, René und ich, aber
wo sind denn nur die Anderen geblieben?
Wer keine Zeit zum "Zmorge" hatte, wurde von Antje mit Kafi, Tee und Gipfeli
verwöhnt. Aber dann wurde es ernst! Stefan verteilte ein Blatt:
Tarieren im Tröckeler stand darauf, mit Theorieteil und Erklärungen zu den
praktischen Übungen. In der Theorie zum Beispiel:
Unterschied und Schwierigkeiten
im Tarieren gegenüber dem
Nassanzug.
Die Verschiedenen Typen von
Anzügen. Tarieren mit Tröckeler
und / oder mit Weste, wo aber
die Meinungen auseinander
gingen.
René und ich wurden als Team eingeteilt. Beim studieren der zwölf Übungen, wurde mir ein bisschen "grau
schwarz" vor den Augen! Da stand:
Schweben mit variablem Gewicht, sich um die Körperachse drehen
freischwebend auf 5m, ein unkontrollierter Aufstieg mit den Füssen voran
und einiges mehr!
Beim Abtauchen entschwand mein Buddy zuerst im Trüben. Unter dem kritischen
Auge von René versuchte ich wenigstens einige der Übungen zu meistern.
17
Wenn da sich nur nicht immer diese Luft in die Beine drängen würde! So kam, was
kommen musste: kopfüber sauste ich der Oberfläche entgegen, wo ich dann wie
eine Boje auf dem Wasser lag.
Lieber Jochen, ob ich doch lieber ins
Fussblei-Lager wechseln sollte?
Eine Übung wäre noch der krönende
Abschluss gewesen: Kopfüber an der
Decke der Hafenmole gehen!
Ich musste passen! Da gibt es nur
Eines: Übung mach den Meister!
Lieber Stefan, vielen Dank für die
Organisation des interessanten
Thementauchgang -Tages, welcher dann mit einem gemeinsamen feinen
Mittagessen seinen Abschluss fand.
Text: Walti Alberti
Fotos: Jochen Warner
18
B LEIFÜSSE UND T ROCKENTAUCHER
WZT am Sonntag, 4. Oktober 2009 Teil II
Eine halbe Stunde vor Treffpunkt
fanden Stefan und ich das WZT noch
in Ruhe vor. Schon bald aber änderte
sich das, als René Rapp mit seiner
Nitroxflasche anmarschiert kam. Ein
angeregtes Gespräch über Mexikos
Tauchplätze folgte und in dieser Zeit
fuhr auch Walter Alberti auf den
Parkplatz.
Wenig später waren auch Anne Käthi
und Jochen da und genossen mit
René zusammen einen Kaffe und
Gipfeli. Für René war es der erste am
Morgen und gleich sah er ganz frisch
und munter aus. Der Tag konnte
beginnen! Aus dem fernen Aargau gesellte sich dann auch Walti „W Punkt S Punkt“
dazu, und mit ihm war unsere illustre Runde vollständig.
Stefan begrüsste die Teilnehmer, nachdem sich jeder mit
„Flaschenluft“ versorgt hatte und gab einen Überblick
über den Tag der das Motto „Tarieren im Trockentauchanzug“ tragen sollte.
Praktische
Tipps
zum
Trockentauchen
wurden
abgegeben und einer kleinen Materialkunde folgte die
Diskussion über ein interessantes TCA Clubthema: das
Fussblei.
Der Austausch darüber war rege und verschiedene
Meinungen dazu wurden ausgetauscht. Spannend dabei
war, (trotz allen heiteren und spassigen Anmerkungen)
dass eine richtig gute Fachdiskussion entstand. Einig
wurden sich die Befürworter und Gegner des
Fussschmucks trotzdem nicht. Tja, jedem das Seine.
Plötzlich quietschten Velobremsen neben uns und (O-Ton
Stefan) Hans Bootsbauer von Beruf Wermelinger stand
mit dem Velo neben uns. Ein grosses Hallo folgte und
Hansberichtete uns von seiner neusten Anschaffung für seine Heim-Werkstatt: Eine
neue Fräse! Es wurde spekuliert, wo diese wohl noch Platz finden mag in seiner
19
kleinen Wohnung, nebst Boot und anderem. Hans verabschiedete sich und liess
verlauten, dass er auch an den Dekostopp kommen würde, was uns natürlich alle
freute.
Weiter ging der Fachliche Austausch über Trockenanzüge und Tauchmaterial die das
Tarieren beeinflusst. Walti erzählte von seiner neuen 15 Liter Flasche, auf die er nun
seine Tarierung neu ausrichten müsse. Heute würde er auf jeden Fall mal versuchen
ohne Fussblei zu tarieren, meinte er. Da war es wieder, das heisse Thema. Stefan
ermunterte alle, die aufgezeigten Tarierungsübungen auszuprobieren und stellte die
Buddyteams zusammen.
Während dem Umziehen meinte dann René man solle doch mal Fotos zum Thema
Fussblei publizieren, um eine Vergleichsmöglichkeit für die AN-Leser zu schaffen, wer
nun besser aussehe: 1. Ein Taucher mit Fussblei und 2. Ein Taucher ohne Fussblei.
Mit den angefügten Fotografien können die Leser selbst entscheiden wer nun im
Aquarius Style-Check das Rennen macht.
„Wem stehts besser?“ Meinungen sind auf [email protected] herzlich
willkommen!
Nach dem obligaten Umziehen sammelten sich die Taucher an der WZT Treppe und
machten sich für den Übungstauchgang bereit. Stefan und Walti tauchten als erstes
ab, um sich den Bleigurt gegenseitig zu übergeben und dann auszutarieren. Zur
gleichen Zeit bestieg auch das Team Warner das Wasser und letzte Details zur
20
geplanten Übung wurden ausgetauscht. Als letztes Team machten sich Walter und
René auf zur nahe gelegenen Boje, um daran abzutauchen. Als alle abgetaucht
waren, war es für mich Zeit zur Arbeit zu gehen. Nun nimmt es euch bestimmt
wunder was denn so Unterwasser vor
sich ging. Da verweise ich doch grad
mal an Jochen…
Ja, und der hatte seine liebe Mühe,
den Autoschlüssel und Kamera zu
verstecken, da unsere Oberaufsicht
inzwischen
wegen
geschäftlicher
Aktivitäten im Unispital das Weite
gesucht hatte.
Nachdem aber auch das Problem
gelöst war, stürzte sich das „fussbleilose“ Oldtimer Team in die dunklen Fluten und versuchte die ominöse Kette auf 7 m Tiefe zu finden, an der
verschiedene UW-Turnübungen im Tröckeler zu absolvieren waren.
Unter anderem sollte hier jeder Taucher seinen Anzug aufpumpen, dabei die Kette
festhalten und warten bis ein perfekter Kopfstand erreicht war. Dann die Kette
loslassen, Knie anziehen, sich drehen und blitzartig das Auslassventil betätigen ohne
an die Oberfläche zu schiessen. Eine Übung, die offensichtlich nicht allzu oft von den
Aquariustauchern praktiziert wird.
AK hatte schon bei leichter
Schräglage das Gefühl mit
den Flossen senkrecht zu
stehen und glaubt noch
heute daran. Unser W.S. dagegen hatte bei perfekter
Vertikallage und „vollem“
Anzug negativen Auftrieb.
Entsprechend
schmerzhaft
donnerte er mit dem Kopf
nach unten in die Kette.
Cheftauchleiter Stefan wäre
fast vor Lachen dem Flachwasser Ertrinkungstod erlegen. Fussblei ist eben halt so
eine Sache.
Nicht viel besser erging es
Walti Alberti. Er schaffte es
problemlos bis an die Oberfläche und noch ein ganzes Stück weiter. Mit den Flossen
21
aus dem Wasser und dem Auslassventil an der tiefsten Stelle, sah das ganze nach
einem gestrandeten Delfin aus. Dank René’s sofortiger erste Hilfe Bemühungen
konnte der Unglückliche aus seiner ungemütlichen Lage befreit werden. In seinem
jugendlichen Übermut wollte es der Schreibende noch einmal wissen und liess in 5 m
Tiefe die gesamte Tarierluft aus seinem Anzug. Dank Überbleiung fand er sich sofort
aber ohne AK auf dem Seeboden in 8 m Tiefe wieder.
Bei diesem tollkühnen Versuch, die Physik zu überlisten, schlug der Herr Boyle–
Marriotte aber gnadenlos zu und bescherte dem Ungläubigen ein schmerzhaftes,
barotraumatisches Erlebnis. In Profitaucherkreisen wird das auch als äusseres
Blaukommen bezeichnet.
Leider war es dem Berichterstatter nicht vergönnt noch über weitere interessante UWErlebnisse zu berichten, da die Beteiligung trotz des schönen Herbstwetters und der
angenehmen Wassertemperatur eher bescheiden ausfiel. Aber wir sind guten Mutes,
dass im nächsten Jahr mindestens doppelt soviel Aquariustaucher den nicht so
beschwerlichen Weg ins WZT finden. Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen,
unserem Cheftauchleiter für seine perfekte Vorbereitung und Durchführung zu
danken.
Text: Jochen Warner & Antje Bachmann
22
Fotos: Jochen Warner
D E NUEVO Y UCATAN
Es ist mehr als zehn Jahre her. Im
Sommer/Herbst 1999 habe ich –
nach meinem BWL-Studium – insgesamt ein Jahr in Mittelamerika
verbracht, fünf Monate davon als
Tauchlehrer bei Yucatek-Divers in
Playa del Carmen.
Im November ergab sich die Gelegenheit, wieder die Yukatan-Halbinsel zu besuchen: Drei Kollegen
wollten in Mexico tauchen gehen,
und ich konnte nicht widerstehen. Ich
liess Antje zwei Wochen allein und flog am 30. Oktober 2009 nach Cancun.
Es ging gleich weiter nach Playa del Carmen, wo wir die erste Woche verbrachten
und hauptsächlich in den berühmten Höhlen, den Cenoten, tauchen wollten. Auf der
Fahrt zum Hotel versuchte ich vergeblich, Strassenzüge zu erkennen, und spätestens
auf dem Spaziergang durch die Quinta Avenida (Haupteinkaufsstrasse) wurde mir
klar, dass sich Playa in den letzten 10 Jahren komplett verändert hat. Es ist nicht nur
doppelt so gross heute, sondern hat sich auch in ein zweites Cancun gewandelt, wo
man an jeder Ecke auf Englisch angequatscht wird. Der einstige Charme des
Fischerdorfes, welchen ich damals schon kaum mehr bemerkte, ist verschwunden.
Aber wir waren ja zum Tauchen
gekommen. Und erfreut konnte ich
feststellen, dass weder die Seriosität
der Tauchbasis noch die Schönheit
der Cenoten Abstriche machen
musste. Nachdem wir uns also mit
der Hitze und den Moskitos abgefunden hatten, konnten wir die
herrliche UW-Landschaft dieser
Karsthöhlen geniessen.
Die Klarheit des Wassers ist einfach
sagenhaft. Die Sichtverhältnisse lassen sich kaum beschreiben: „schnapsklar“ scheint mir nicht genug, und das Hallenbad ist bloss eine trübe Suppe im Vergleich. Es verschlägt einem richtig den Atem,
wenn man den ersten Blick unter die Wasseroberfläche wirft.
23
Da wir keine Höhlentaucher sind,
durften wir nur den Cavern-Bereich
betauchen und uns nicht mehr als
60 Meter vom nächsten Direktaufstieg entfernen. Dieser Teil war
für mich aber sowieso der reizvollste, gerade in Kombinationen
mit dem einfallenden Sonnenlicht
ergaben sich herrliche Bilder.
Zu viert stellten wir eine Gruppe,
mehr Taucher werden einem Guide
nicht zugeteilt. Buddy-Teams gibt es
nicht, sondern Leinengemeinschaften. Unsere Positionen hintereinander durften nicht
gewechselt werden. Auch sonst wurde auf die Höhlentauchregeln (z.B. die speziellen
Flossenschläge oder die Umkehr bei 2/3 Luftreserve) Wert gelegt.
Flora und Fauna ist im Eingangsbereich reichlich vorhanden, sobald es aber dunkler
wird, sind es vor allem die Tropfsteine, die beeindrucken. Vor tausenden von Jahren
lagen diese Höhlen mal über dem Meeresspiegel und wunderschöne Formationen
konnten sich bilden. Besonders angetan haben es mir die Cenoten „Dos Ojos“ und
„Pet Cementary“, in denen man sich an den Stalaktiten gar nicht satt sehen konnte.
In anderen Cenoten machte die
Halocline den besonderen Reiz aus:
Das schwerere und wärmere Salzwasser, welches vom Meer her in die
Höhlen gelangt, vermischt sich nicht
mit dem daraufliegenden Süsswasser, sondern wird durch diese Schicht
getrennt (ähnlich der uns bekannten
Sprungschicht, bloss viel ausgeprägter). Dort wo beides durch Flossenschläge vermischt wird, scheint alles
ganz unscharf zu werden.
Ja, wir haben auch zwei Tauchgänge im Meer gemacht, die uns sehr gefallen haben,
und ja, wir haben uns auch noch etwas anderes angesehen: In der zweiten Woche
machten wir mit dem Mietauto eine Rundreise, um noch der hiesigen Kultur zu
frönen (von Maya-Stätten habe ich nun definitiv genug gesehen). Für mich wird aber
das Cenoten-Tauchen immer das Mexico-Highlight bleiben!
Text und Fotos: Stefan Bachmann
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Tauchbasis: www.yucatek.com
V ON C HLÄUSEN UND C HINESEN
Der traditionelle Dekostopp am Samstag, 28. November 2009
Eine wohlige Wärme empfing uns, als wir als eine der ersten Aquarianer das
Schützenhaus Hasenrain in Albisrieden betraten. Sondereggers waren schon in
Aktion und es wurde schon eifrig Bowle gemischt. Ich durfte Marlies beim Dekorieren
der Tische helfen und bereits wurden die ersten Zutaten des Buffets für das geplante
Fondue Chinoise aufgebaut. Langsam füllte sich der Raum und es wurde fröhlich
angestossen.
Die beiden Servierdüsen – traditionell im Samichlauskostüm –
machten auf Erwin einen grossen
Eindruck und sein roter Pullover
passte perfekt dazu. Also wurde
noch ein kurzes Fotoshooting
durchgeführt.
Die Stimmung war lustig und gehoben. Auch einige Gäste beehrten unseren traditionellen Anlass. Monikas Partner Sven sowie meine Schwester
Nadja hatten den Mut auf sich genommen, mit einer Horde Taucher den Abend zu
verbringen. Sie schienen sich prächtig zu amüsieren und plauderten eifrig mit.
Auch mit ein paar lang vermissten TCA-Mitglieder durften wir wieder einmal anstossen, so zum Beispiel Esther, die mit Erwin und Walti 1 & 2 das Chinoise-Gäbeli
schwang. Das Versprechen, dass
wir sie auch im neuen Jahr wieder
an Anlässen sehen, freut mich
ganz besonders ! Eine äusserst
freudige Mitteilung kam auch von
Peter Ruckstuhl, der mit seiner
frisch angetrauten Jiralak um die
Wette strahlte. Darauf musste
natürlich angestossen werden!
Der Service war tadellos an
diesem Abend und dementsprechend wohl fühlten wir uns im
Schützenhaus. Als der kleine Hunger gestillt war, präsentierte uns Stefanmit einer
Diashow einen Rückblick aufs vergangene Clubjahr. Da wurde geschmunzelt und
gelacht, erinnerte sich doch der Eine oder Andere an die Erlebnisse der Anlässe.
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Die Präsentation wurde mit Applaus bedacht und dann folgte auch schon der
nächste Programmpunkt. Unser Vizepräsident Beat stellte uns mögliche Destinationen
für die Clubferien 2010 vor und es durfte darüber diskutiert werden, wohin es uns
nächstes Jahr ziehen wird. Man einigete sich nach einer längeren Diskussion auf die
Insel Elba und nicht nur Sondereggers und das Präsidentenpaar
hatten lobende Worte für die
Destination. Man darf auf jeden
Fall auf die Clubferien gespannt
sein!
Für Frank und seine Friedi war es
der offiziell letzte Anlass für eine
längere Zeit, denn die beiden
zieht’s wieder in ihre Wahlheimat
Deutschland zurück.
Vor einiger Zeit diskutierten Frank
und ich über den Wackelpudding.
Frank tut diesen gerne mit Wodka verfeinern und ich als absolute „Null Promille
Konsumentin“ war der Überzeugung, dass sich selbst kleinste Mengen davon
erschmecken kann. Frank – immer für Experimente zu haben – versprach, am Dekostopp Vergleichsproben mitzubringen. Gesagt getan!
Nadja und ich – sozusagen
die Hardcore Probierer –
machten den Anfang, und
siehe da, wir rieten korrekt.
Das animierte auch die
Zuschauer und mehr Löffeli
wurden aus der Küche
geholt.
Erwin seinerseits stellte, noch
bevor sich der Abend dem
Ende zuneigte einen Clubinternen Rekord auf. Er liess
sich mehr oder weniger freiwillig mit 13 Frauen fotografieren . Dann wurde als
kulinarischer Schlusspunkt das Dessertbuffet eröffnet. Nur soviel: Mein persönlicher
Anwärter auf den Podestplatz war auf jeden Fall die Früchte-Parfaitkreation aus dem
fernen Aargau. Der Dekostopp war wieder einmal ein gelungener Anlass des TCA
Clubjahres und wir danken den Organisatoren herzlich für die gute Organisation!
Text: Antje Bachmann Fotos: Jochen Warner & Antje Bachmann
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M ITGLIEDER
E INTRITTE Herzlich willkommen im Club!
- Katja Schlegel
B REVETS
AOWD & Nitrox
Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung!
- Monika Jud
- René Boog
BLS-AED Grundkurs
PADI Dive Master
C LUBJUBILARE
- Marianne Schoch
- Stefan Bachmann
G EBURTSTAG
Gratulation zum Clubjubiläum!
10 Jahre
10 Jahre
Herzlichen Glückwunsch!
- Patricia Rechberger
40 Jahre
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F LASCHENPOST
Kartengrüsse aus aller Welt: Die Redaktion dankt!
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Tauchschule
POSEIDON
Equipment • Service
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Vom Anfänger bis zum Profi kannst du bei uns alle
Levels des Tauchsports absolvieren. Unsere Tauchlehrer bilden dich in entspannter Atmosphäre
gemäss den Richtlinien der weltgrössten Tauchverbände aus.
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Schweiz. Auch kannst du bei uns deine ganz
persönliche Tauchreise buchen, durch unsere
Kontakte in die ganze Welt können wir dir
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Winter (November - März)
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16:00 - 19:00
Di - Fr
14:15 - 19:00
Mi
16:00 - 18:00
Mi
14:15 - 18:00
Sa
10:00 - 16:00
Sa
10:00 - 16:00
Parkplätze vorhanden
DiveZone • Landstrasse 92 • CH-5436 Würenlos
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Mo 12.00-18.30 Uhr
Di 16.30-18.30 Uhr
Mi 12.00-18.30 Uhr
Do 12.00-18.30 Uhr
Fr 12.00-18.30 Uhr
Sa 14.00-16.00 Uhr
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