Die Ordination Zuckerkrankheit Bluthochdruck Herz

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Die Ordination Zuckerkrankheit Bluthochdruck Herz
Die Ordination
Der Internist beschäftigt sich im Wesentlichen mit allen funktionellen Problemen zwischen
Hals und Hüfte, also mit Störungen von Herz, Lunge, Leber, Darm und Niere, mit Diabetes,
Hochdruck, Gerinnungsstörungen und mit der Prävention, also der Verhütung von
Schlaganfällen oder Herzinfarkten.
Gesundheitsprobleme sind - auch nach Konsultation des Internets - durchaus komplex, die
Organe und ihre Funktionen hängen zusammen und beeinflussen einander.
Es gilt, Ihre Probleme zu erkennen und auf den Punkt zu bringen. Es ist unsere
Hauptaufgabe, mit Ihnen die Ursache von Beschwerden zu erkennen und gemeinsam ein
Therapiekonzept zu erstellen und Sie über Vor- und Nachteile der Behandlungsmöglichkeiten
aufzuklären. Jede Medikation muss Ihre Lebenserwartung und/oder Ihre Lebensqualität
verbessern.
Dies gilt insbesondere für die gleichzeitige Verabreichung einer Vielzahl von Arzneimitteln,
wobei es oft zu unerwünschten Wechsel- und Nebenwirkungen kommt, bzw. der Nutzen zu
hinterfragen ist. Weniger ist manchmal mehr!
Die Themen Patientenaufklärung und Verständnis stehen im Mittelpunkt unserer
Bemühungen. Die weitere Strategie ist gemeinsam festzulegen. Es geht schließlich um Ihre
Gesundheit.
Zielsetzung ist der selbstbestimmte Patient, welcher nach den Leitlinien der Medizinischen
Wissenschaft und seinen eigenen Vorstellungen behandelt ist.
Oftmals ist auch die Frage zu klären, ob eine medikamentöse Behandlung überhaupt
erforderlich ist oder nicht Änderungen des Lebensstiles zielführender sind.
Zuckerkrankheit
Die Einstellung des Typ2 - Diabetes (sogenannter "Altersdiabetes") stellt einen Schwerpunkt
der Praxis dar. Es gibt eine Vielzahl von neuen Medikamenten, die insbesondere den Vorteil
haben, dass es kaum zu Unterzuckerungen (Hypoglykämien) kommt und auch das Gewicht
positiv beeinflusst wird. Die Kombination dieser Arzneien und - nicht unbedeutend - die
Bewilligung durch die Krankenversicherung bedürfen spezieller Kenntnisse.
Bluthochdruck
Die Einstellung des Blutdruckes kann mitunter zeitaufwändig sein, da auch dabei in der Regel
mehrere Arzneien zu kombinieren sein kann. Da es sich um eine Dauertherapie handelt, ist
insbesondere auf unerwünschte Nebenwirkungen Bedacht zu nehmen. Der erste Schritt ist
die korrekte Erhebung zahlreicher Messungen unter lebensnahen Bedingungen.
Herz-, Kreislauferkrankungen
Die Abklärung von Herzschmerzen, Druckgefühl über der Brust, Herzrhythmusstörungen,
langsamer oder rascher Puls können von extremer Wichtigkeit sein, da Herzerkrankungen
naturgemäß schwerwiegende Folgen haben können.
Diese Themen sind ein daher
Arbeitsschwerpunkt.
In
diesem
Zusammenhang
hat
das
Management
von
Gerinnungseinstellungen in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.
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Blutabnahme
Falls erforderlich, erfolgt die Blutabnahme in der Ordination. Es ist sinnvoll (aber nicht
zwingend nötig), mittags nichts zu essen. Gegebenenfalls ist es eine Frage der
Interpretation, wobei ein erhöhter Blutzucker nach dem Essen z.B. einen s. g.
"Altersdiabetes" früher erkennen lässt als ein Blutzucker nüchtern. Die Ausgabe der
wichtigen Befunde erfolgt in der Regel am Tag nach der Blutabnahme. Die Gerinnung und
der Blutzucker können sofort bestimmt werden.
Weiterführende Analysen (Hormonbestimmungen, Eisen, Prostata- und Tumorwerte,
Blutgerinnung, Blutgruppe etc.) erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Labor Dr. Mühl / Prof.
Dr. Speiser (http://www.labors.at/), und umfassen das gesamte Spektrum der
Labordiagnostik ohne dass dafür weitere Wege erforderlich wären. Dies gilt auch für
Operationsvorbereitungen.
Die meisten Befunde werden von den Krankenkassen bezahlt. Falls dies nicht der Fall ist
klären wir die Kostenfrage vor der Bestimmung mit Ihnen.
Gerinnungstest (INR, Thrombotest unter Marcoumar)
Diese Tests erfolgen auch kurzfristig aus dem Finger oder der venösen Blutabnahme und
werden von der Krankenkasse bezahlt. Wichtig sind die Klärung des Zielbereiches, die
genaue Analyse von abweichenden Werten und die sichere Vorschreibung auch unter
Beachtung der anderen Tabletten und Ernährungsgewohnheiten. Die weitere Empfehlung
erfolgt unmittelbar nach dem Test.
Beachten Sie bitte, dass geänderte Arzneimittel den Effekt auf die Gerinnung
beeinflussen und ein Kontrolltest in der Regel vorgezogen werden muss. Weisen Sie
ggf. bitte jeden Arzt darauf hin, dass Ihr Blut verdünnt ist und dies unbedingt berücksichtigt
werden muss. Überaus problematisch sind z.B. Antibiotika, Kortison. Verboten sind
Aspirinpräparate.
Beachten Sie bitte auch, dass die Blutverdünnung – außer im Notfall – keineswegs einfach
abgesetzt werden darf, sondern im Falle einer geplanten Operation das Vorgehen genau
besprochen werden muss. Zahnärztliche Eingriffe und Grauer – Star – Operation erfordern in
der Regel keine Unterbrechung der Blutverdünnung.
Auch darf eine Behandlung mit Aspirin (z.B. Thrombo ASS) nach Herzinfarkt keineswegs
einfach abgesetzt werden.
Die Abstimmung der Gerinnungsbehandlung in Zusammenhang mit (auch kleineren)
Operationen, zahnärztlichen Eingriffen, Endoskopien ist immer im Einzelfall zu klären. Dies
gilt im Besonderen für die neuen Gerinnungsmittel.
Belastungs - EKG (Ergometrie)
Diese Untersuchung ist erforderlich zur Abklärung einer fraglichen koronaren Herzerkrankung
um einen Herzinfarkt zu verhindern bzw. die medikamentöse Einstellung zu optimieren. Oft
ist die Frage zu klären, ob durch eine Röntgendarstellung der Herzkranzgefäße (Angiografie)
eine Aufdehnung oder Bypass-Operation erforderlich ist. Die Ergometrie dient auch der
Kontrolle der Herz- und Blutdruckregulation bei Belastung.
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Die Untersuchung erfolgt am späteren Nachmittag nach Terminvereinbarung. Sportkleidung
(Sportdress, -BH, Handtuch, Sportschuhe) sind sinnvoll. Die Dauertherapie sollte wie
gewohnt eingenommen werden. Während der Untersuchung erfolgt eine starke körperliche
Anstrengung, welche die gleichen Risken birgt wie eine ähnliche Anstrengung im Alltag. Die
EDV-gestützte Auswertung und Besprechung erfolgt unmittelbar nach Ende des Tests. Die
Untersuchung wird durch Erschöpfung oder das Auftreten von nicht normalen Befunden
(Herzbeschwerden, ungewöhnliche Atemnot, Rhythmusstörungen, stark erhöhter Blutdruck
usw.) beendet.
Die Untersuchung wird von den Krankenkassen bezahlt.
24 - Stunden - EKG (Holter)
Bei Herzrhythmusstörungen, Herzrasen oder zur Abklärung von Bewusstlosigkeiten aber
auch fraglichem Sauerstoffmangel im Herzen ist diese Untersuchung sinnvoll. Dafür wird ein
Aufnahmegerät in Größe eines kleinen Handys mit Klebeelektroden verbunden und zeichnet
die Herztätigkeit auf. Die Aufnahme erfolgt jeweils von Dienstag auf Mittwoch oder
von Mittwoch auf Donnerstag nach Terminvereinbarung. Die EDV-gestützte Auswertung
erfolgt nach Abnahme des Gerätes, die Besprechung in der Regel unmittelbar danach. Sie
erhalten einen schriftlichen Befund.
Die Untersuchung ist mit keinen Belastungen, Strömen oder Strahlungen verbunden und
wird von den Krankenkassen bezahlt. (Während der Aufnahme sind Sport, Duschen, Baden
usw. NICHT möglich.) In sehr seltenen Fällen kann zu Hautunverträglichkeiten der
Klebeelektroden kommen.
Die Untersuchung wird von den Krankenkassen bezahlt.
24 - Stunden - Blutdruckmessung
Bei wechselhaftem Blutdruck, unklaren Differenzen und auch zur Kontrolle einer mutmaßlich
guten Einstellung ist die 24 - Stunden - Messung sehr gut geeignet. Dafür wird ein
Aufnahmegerät in Größe eines größeren Handys mit Oberarmmanschette angelegt
und zeichnet den Blutdruck über 24 Stunden in Intervallen von 15 bis 30 Minuten auf.
Die Aufnahme erfolgt jeweils von Dienstag auf Mittwoch oder von Mittwoch auf Donnerstag.
DIe EDV-gestützte Auswertung und zumeist auch die Besprechung erfolgt nach Abnahme
des Gerätes. Sie erhalten einen schriftlichen Befund.
Die Untersuchung ist wir durch das wiederholte Aufpumpen mitunter als unangenehm erlebt
und kann zur vorübergehenden Schwellung des Armes führen. Die Untersuchung ist
zunächst vom Patienten zu bezahlen (EUR 100,--) und wird von den Krankenkassen
teilweise refundiert. (Während der Aufnahme sind Sport, Duschen, Baden usw. NICHT
möglich. In Einzelfällen kann es zur vorübergehenden Schwellung des Armes kommen.
Achtung: Die Untersuchung ist NICHT möglich während der Einnahme von
Gerinnungshemmern wie z.B. Marcoumar, Xarelto, Eliquis oder Pradaxa.)
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Lungenfunktionstest
Dieser Test ist erforderlich bei jeder Form der Atemnot und hat andere Informationsinhalte
als das Röntgen oder das EKG. Die Durchführung erfolgt ohne gesonderten Termin, dauert
ca. 10min., ist nicht belastend und wird von den Krankenkassen übernommen. Es ist
möglich, eine normale Lungenfunktion von einem Emphysem oder einem Asthma oder eine
chronischen Lungenerkrankung zu unterscheiden und dadurch die Ursachen für die Atemnot
eingrenzen. Auch vor Operationen ist es oft sinnvoll, die funktionellen Reserven der Lungen
zu erheben. Sie erhalten sofort einen schriftlichen Befund.
Die Untersuchung wird von den Krankenkassen bezahlt.
Operation / Internistische Stellungnahme
Um das Operationsrisiko abwägen zu können, erfolgt vor einer Operation in der Regel eine
internistische Vorstellung. Dies ist oft auch eine Gelegenheit, bisher unbekannte oder
unbehandelte Erkrankungen zu erfassen bzw. die bestehende Medikation durch einen
weiteren Facharzt überprüfen zu lassen.
Bei stabiler Gesamtsituation (keine Beschwerden, Blutdruck, Zucker usw. im Normbereich)
empfiehlt sich die präoperative Stellungnahme bzw. "Freigabe" etwa 2 Wochen vor der
geplanten OP. Dadurch besteht noch ausreichend Zeit, unerwartete Ergebnisse zu
besprechen. Bei Vorliegen mehrerer Probleme (zahlreiche Medikamente, Diabetes,
Gerinnungsbehandlung, etc.) ist es sinnvoll, die Erstuntersuchung 6 Wochen vor der
geplanten OP durchzuführen. Die Unterbrechung einer Gerinnungstherapie bedarf IMMER
einer sorgfältigen Klärung mit dem Internisten.
Die Blutabnahmen vor einer Operation umfassen stets auch durch Blut
übertragbare mögliche Infektionserkrankungen wie HIV, Hepatitis, Lues.
Die Untersuchung wird von den Krankenkassen bezahlt.
Führerscheinuntersuchung
Die Ordination ist zertifiziert für die Zusammenarbeit mit dem amtsärztlchen Dienst des
Verkehrsamtes. Dieser schreibt bei gegebenem Anlass (Hochdruck, Diabetes,
Herzerkrankungen usw.) eine fachärztliche Beurteilung der Fahrtauglichkeit vor. Diese
erfordert eine Terminvereinbarung und die Mitnahme möglichst aller Vorbefunde. Die
Stellungnahme ist selbst zu bezahlen und wird nicht refundiert; allenfalls erforderliche
Untersuchungen sind in der Regel Kassenleistungen.
Termine, Wartezeiten
Durch den Verzicht auf den Vertrag mit der Gebietskrankenkasse besteht keine
"Massenabfertigung", sondern eine individuelle Betreuung. Die Wartezeiten liegen unter 30
Minuten. Termin sind in der Regel kurzfristig möglich.
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