Warner Bros. Pictures Germany

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Warner Bros. Pictures Germany
PRESSEINFORMATION
WARNER BROS. PICTURES präsentiert
in Zusammenarbeit mit VILLAGE ROADSHOW PICTURES
eine VERTIGO ENTERTAINMENT-Produktion
einen ALEJANDRO AGRESTI-Film:
KEANU REEVES
SANDRA BULLOCK
(The Lake House)
DYLAN WALSH
SHOHREH AGHDASHLOO
und CHRISTOPHER PLUMMER
Regie ALEJANDRO AGRESTI
Drehbuch DAVID AUBURN
Produzenten DOUG DAVISON und ROY LEE
nach dem Film „Il Mare“
produziert von SIDUS
Executive Producers MARY McLAGLEN, ERWIN STOFF,
DANA GOLDBERG und BRUCE BERMAN
Kamera ALAR KIVILO, A.S.C., C.S.C.
Produktionsdesign NATHAN CROWLEY
Schnitt LYNZEE KLINGMAN, A.C.E., und ALEJANDRO BRODERSOHN
Co-Produktion SONNY MALLHI
Musik RACHEL PORTMAN
Deutscher Kinostart: 6. Juli 2006
im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany
a division of Warner Bros. Entertainment GmbH
www.dashausamsee-derfilm.de
4 inhaltsverzeichnis | das haus am see
INHALT
...........................................................5
ÜBER DIE PRODUKTION
............................................................6
Eine Lovestory – ausgehebelt von der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Das Leben imitiert die Kunst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Das Haus am See . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Chicago bietet eine authentische, architektonisch abwechslungsreiche Kulisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
DARSTELLER
Keanu Reeves, Alex Wyler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Sandra Bullock, Dr. Kate Forster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Dylan Walsh, Morgan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Shohreh Aghdashloo, Dr. Anna Klyczynski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Christopher Plummer, Simon Wyler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
HINTER DER KAMERA
Alejandro Agresti, Regie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
David Auburn, Drehbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Doug Davison, Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Roy Lee, Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Mary McLaglen, Executive Producer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Erwin Stoff, Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Dana Goldberg, Executive Producer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Bruce Berman, Executive Producer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Alar Kivilo, A.S.C., C.S.C., Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Nathan Crowley, Produktionsdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Lynzee Klingman, A.C.E., Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Alejandro Brodersohn, Schnitt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Sonny Mallhi, Co-Produktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Rachel Portman, Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
DIE BESETZUNG
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DER STAB
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DIE MUSIK
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das haus am see | inhalt 5
Dr. Kate Forster (SANDRA BULLOCK) hat das Gefühl, dass sich in ihrem
Leben etwas ändern muss. Deshalb verlässt sie den Vorort von Chicago,
wo sie ihre Facharztausbildung abgeschlossen hat, und nimmt eine Stelle
im hektischen Stadtkrankenhaus an. Sehr ungern verzichtet sie allerdings
auf ihr wunderschönes Haus – ein großzügiges, kunstvoll gestaltetes
Refugium mit großen Fenstern, die den Blick auf einen beschaulichen
See freigeben. Hier war sie mit ihrer Seele im Einklang.
Ein Wintermorgen des Jahres 2006.
Bevor sie in die Stadt fährt, hinterlässt Kate im Briefkasten eine Nachricht
für ihren Nachmieter: Sie bittet um Nachsendung ihrer Post und teilt ihm
mit, dass sie nicht weiß, wer für die in der Nähe der Haustür aufgemalten
Pfotenspuren verantwortlich ist, denn die waren schon da, als Kate damals
einzog.
Doch der neue Mieter hat einen völlig anderen Eindruck. Alex Wyler
(KEANU REEVES) ist ein begabter, aber frustrierter Architekt, der auf
einer Baustelle in der Nähe arbeitet: Er findet das Haus am See verwahrlost
vor: verdreckt, eingestaubt und von Unkraut überwuchert. Von den Pfotenspuren ist nichts zu sehen.
Das Haus bedeutet Alex sehr viel: Sein Vater (CHRISTOPHER
PLUMMER) hat es in glücklicheren Zeiten gebaut. Heute sprechen die
beiden nicht mehr miteinander. Der Vater hat es zu einiger Berühmtheit
gebracht – auf Kosten der Familie. Alex fühlt, wie ihm das Haus seinen
Seelenfrieden zurückgibt – mit großem Eifer renoviert er es, bis es in alter
Pracht erstrahlt. Kates Notiz ignoriert er einfach. Eines Tages streicht er
gerade den heruntergekommenen Bootssteg, als ein streunender Hund
über die frische Farbe und dann auf das Haus zuläuft, wobei er Pfotenabdrücke hinterlässt, die genau Kates Beschreibung entsprechen.
Alex ist perplex und schreibt an Kate: Das Haus sei vor ihm nicht bewohnt
gewesen – und wie konnte sie von dem Hund wissen? Kate, die gerade
eine Woche zuvor ausgezogen ist, hält seinen Brief für einen schlechten
Scherz und schickt ihm eine harsche Antwort.
Nur um das mal zu klären – welchen Tag haben wir heute?
Den 14. April 2004.
Nein, schreibt sie. Wir haben den 14. April 2006.
Derselbe Tag – im Abstand von zwei Jahren.
Was geht hier vor?
Als Kate und Alex ihre Korrespondenz über den Briefkasten des Hauses
am See fortsetzen, wird tatsächlich – unglaublicherweise – immer deutlicher, dass sie im Abstand von zwei Jahren leben. Beide versuchen
Enttäuschungen in ihrem Leben zu überwinden, wollen einen neuen
INHALT
6 inhalt/über die produktion | das haus am see
Anfang wagen. Durch diese ungewöhnlichen Umstände fühlen sie sich
verbunden, und während die Wochen vergehen, vertrauen sie sich immer
neue Einzelheiten aus ihrem Leben an: Geheimnisse, Selbstzweifel und
Träume. Bis sie sich schließlich ineinander verlieben.
Deshalb beschließen sie, die Trennung zu überwinden und das Geheimnis ihrer außergewöhnlichen Verbindung zu entschlüsseln: Sie wollen
sich treffen – und fordern damit das Schicksal heraus, denn indem sie die
zwei getrennten Welten zusammenbringen, riskieren sie, einander endgültig zu verlieren.
ÜBER DIE PRODUKTION
EINE LOVESTORY –
AUSGEHEBELT VON DER ZEIT
„,Das Haus am See‘ ist eine epische Liebesgeschichte“, sagt Sandra
Bullock, die Kate Forster spielt, eine unabhängige und rationale Ärztin, die
unaufhaltsam in die geheimnisvolle Romanze hineingezogen wird, obwohl hier doch offensichtlich jede Logik auf dem Kopf steht und in einer
Welt für sich existiert. „Es geht um Möglichkeiten und Unmöglichkeiten,
um die Entscheidungen, die wir bei der Wahl des richtigen Partners treffen. Die Story lädt uns ein, an das Unmögliche zu glauben, an bestimmte
Mächte, die jedes Hindernis überwinden, weil wir uns doch so sehr wünschen, dass diese beiden zusammenfinden.“
Genau dieses außergewöhnliche Konzept, diese Erzählstruktur gefielen
Bullock, die das Projekt als besonders reizvoll beschreibt, „weil man es
eben so noch nie gesehen hat“.
Erstmals seit ihrer explosiven Partnerschaft in „Speed“ (Speed) steht
Keanu Reeves wieder mit Sandra Bullock vor der Kamera – diesmal übernimmt er die Rolle des Alex. Auch er ließ sich von dem ungewöhnlichen
Konzept der Geschichte mitreißen: „Wie sie zusammenfinden, ist sehr
originell und mit dem Herzen empfunden.“ Dabei stellt er fest, dass der
zeitlose Idealismus, der „Das Haus am See“ prägt, einen krassen Gegensatz zu den im Hier und Jetzt angesiedelten Schauplätzen und Hauptfiguren bildet. „Ich bin diesmal durchaus kein Held, der das bedrängte
Mädchen retten muss. Es geht auch nicht um Liebende, die ihr Gegenüber
suchen, um einander zu ergänzen. Vielmehr geht es um zwei Menschen,
die entdecken, dass sie zusammen etwas Neues schaffen können.“
Dass sie sich überhaupt finden, ist bereits eine Entwicklung, die sie sich in
ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen konnten. Denn wer kann schon
erklären, dass Kate 2006 einen Brief in den Briefkasten steckt, den Alex
am selben Tag zwei Jahre zuvor herausnimmt?
Diese beiden Menschen leben jeweils ihr eigenes Leben, kommunizieren
über die bodenlose Kluft hinweg, die jene zwei Jahre bilden, passen aber
in jeder anderen Beziehung perfekt zueinander.
das haus am see | über die produktion 7
„Am Anfang sprechen sie in den Briefen ganz alltägliche Themen an, aber
schon bald fragen sie zwischen den Zeilen: ,Wer bist du?‘, und das ist dann
der rote Faden: Wer bist du? Alex lernt einen Menschen kennen, dem er
sich anvertrauen, mit dem er seine tiefsten Geheimnisse teilen kann, und
sie reagiert genauso“, sagt Reeves.
Ebenso wie Bullock war Reeves überzeugt, dass die Geschichte per E-Mail
oder einem anderen Medium nicht so gut funktioniert hätte wie mit
Briefen. „Schon das Briefeschreiben allein setzt voraus, dass man sich
Zeit nimmt und seine Gedanken ordnet“, sagt Reeves. „So kann man sich
von seiner besten Seite präsentieren, intime Gedanken formulieren. Man
muss Geduld aufbringen, bis der Briefpartner den Brief erhält und antwortet. Dieses Warten, diese Sehnsucht bündeln unsere Wünsche, unser
Vorhaben.“
Mithilfe der Briefe vermeiden Kate und Alex laut Bullock „das oberflächliche Larifari, das nicht ausbleibt, wenn man sich kennen lernt und
sich im besten Licht darstellen will. Ohne dieses Drumherum können sie
ganz sie selbst sein und vollkommen ehrlich – bis hin zu dummen Witzen
und schlechter Laune: albern, wütend, wehmütig und ernsthaft. Aufgrund
der ungewöhnlichen Verbindung gibt es keine Peinlichkeiten – ohne Angst
vertrauen sie sich einander an, weil sie im Hinterkopf irgendwie immer
noch denken: ,Das gibt es doch eigentlich gar nicht‘ oder ,Selbst wenn es
das gibt, werde ich den anderen nie im Leben treffen – warum sollte ich
mich also in Acht nehmen?‘ Sie verlieben sich unsterblich, weil sie keinerlei Angst haben, ihre Unzulänglichkeiten zu verbergen.“
Außerdem geht es um das Gefühl, einen Gegenstand wie den Brief in der
Hand zu halten, den der andere berührt hat, weil den beiden ja sonst
keinerlei physische Nähe gestattet ist.
Als sich die Korrespondenz zwischen Kate und Alex entwickelt, blüht
nicht nur ihre Romanze auf, sie lernen auch spontan zu lachen. Vor allem
bringen sie die spirituelle Kraft auf, ihre Probleme anzupacken, die sie in
ihrem jeweiligen eigenen Leben mit sich herumtragen. Dazu Reeves: „Ich
glaube gar nicht mal, dass sie sich bewusst auf die Liebe einlassen, aber sie
schlagen in ihrem Leben eine neue Richtung ein – sie stellen sich ganz
offen dem, was die Zukunft bringen mag.“
Kate tritt gerade eine neue Stellung an. Sie hat ihr Nest auf dem Lande
verlassen und zieht nach Chicago, dessen Schönheit sie erst noch entdecken muss, denn zunächst haust sie in einem kleinen, unpersönlichen
Apartment – bald hat sie das Gefühl, dass ihr die Decke auf den Kopf fällt.
In Liebesdingen ist sie kompromisslos – deswegen hat sie kürzlich mit
einem Mann Schluss gemacht, weil er „nicht der Richtige“ war. Doch
8 über die produktion | das haus am see
manchmal fragt sie sich, ob es diesen „Richtigen“ für sie überhaupt gibt
und wie lange sie wohl noch auf ihn warten soll.
Unterdessen vergeudet der begabte Architekt Alex sein Talent mit dem
uninspirierten Entwurf für einen Wohnblock, statt weiterhin für das renommierte Designstudio zu arbeiten, das sein berühmter Architektenvater
Simon Wyler leitet – diese Rolle übernimmt der international gefeierte
Leinwandstar Christopher Plummer.
„Alex versucht sich von den Erwartungen zu lösen, die sein Vater für ihn
privat und beruflich formuliert hat“, meint Regisseur Alejandro Agresti.
„Die beiden haben sich nichts mehr zu sagen, seit der ältere Wyler
berühmt und arrogant geworden ist und dadurch die Trennung von Alex’
geliebter Mutter provozierte. Seit die Familie kaputt ist, halten es Vater
und Sohn kaum zusammen in einem Raum aus. Alex geht beruflich eigene Wege und will herausfinden, ob er aus dem riesigen Schatten seines
Vaters treten kann, selbst wenn er dafür seine eigenen Konstruktionsträume auf Eis legen muss.“
„Beide befinden sich im Umbruch: Kate 2006 und Alex 2004“, sagt
Reeves. „Beide haben in ihrem Leben dasselbe Stadium erreicht: Sie erwarten, dass etwas passiert, wissen aber nicht so recht, was das sein
könnte.“
„Sie begreifen es nicht, bis sie miteinander zu kommunizieren beginnen“,
sagt Bullock. „Erst dann verstehen sie, dass sie aufeinander gewartet
haben.“
„Das Haus am See“ bezieht sich auf den südkoreanischen Film „Il Mare“
(2000), in dem dieses fesselnde Konzept einer Begegnung über die
Grenzen der Zeit hinweg entwickelt wird. Auf dem internationalen
Filmfestival im südkoreanischen Pusan war der Film ein Publikumshit –
so wurden die Produzentenpartner Doug Davison und Roy Lee auf den
Stoff aufmerksam – sie nahmen sich vor, die Geschichte mit ihrer Firma
Vertigo Entertainment einem größeren Publikum vorzustellen.
Dazu Davison: „Eine derart ungewöhnliche und komplexe Liebesgeschichte hatte ich noch nie gesehen. Es geht um die Macht der Liebe, die
das Leben eines Menschen komplett verändern kann – wir waren sofort
völlig hingerissen. Es hat zwar dreieinhalb Jahre gedauert, bis wir unser
Projekt auf die Beine gestellt hatten, aber ich habe mich die ganze Zeit
unvermindert leidenschaftlich dafür engagiert.“
Und Lee fügt hinzu: „Wir konnten uns sofort vorstellen, den gesamten
Film mit amerikanischen Darstellern und an US-Schauplätzen neu zu
verfilmen, denn die Story ist absolut zeitlos – nichts darin ist typisch
koreanisch oder sonstwie an eine bestimmte Kultur gebunden.“
das haus am see | über die produktion 9
Davison und Lee engagierten David Auburn als Drehbuchautor des
Remakes. Das hat er vor allem dem emotionalen Eindruck seines Bühnenstücks „Proof“ zu verdanken, mit dem er den Pulitzerpreis gewann. Die
Broadway-Inszenierung erhielt außerdem den Tony und den Drama Desk
Award – 2005 wurde das Stück verfilmt. Dazu Davison: „David schreibt
mitreißend, und er eignet sich vor allem für eine solche verschachtelte,
ungewöhnliche Liebesgeschichte. Entsprechend lieferte er dann auch ein
überragendes Skript.“
Genauso kamen die Produzenten auch auf den renommierten argentinischen Regisseur Alejandro Agresti: „Er kann genau die Emotionen auf die
Leinwand bringen, die man im Kino so häufig vermisst.“ Besonders beeindruckt waren Davison und Lee von Agrestis „Valentin“ (Mutter gesucht), der anrührenden, nostalgischen Geschichte eines kleinen Jungen,
der Astronaut werden will. Der von Agresti inszenierte und geschriebene
Film wurde international begeistert aufgenommen und gewann den
Silbernen Condor der argentinischen Filmkritiker für die Beste Regie und
das Beste Originaldrehbuch sowie auf dem niederländischen Filmfestival
das Goldene Kalb für die Beste Regie.
In „Das Haus am See“ geht es zwar um den Austausch zweier Liebender,
die durch die Zeit getrennt sind, doch Agresti macht daraus eine Geschichte mit eindeutig optischem Schwerpunkt, der laut Bullock den Zuschauern erlaubt, „ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und auf die Story
zu übertragen, während sie sich entwickelt. Das funktioniert optisch viel
einfacher, als wenn wir dem Publikum ständig mit Worten einhämmern
würden, was es empfinden soll.“
„Mir gefällt, wie wir die Entwicklung der Geschichte erleben, wie wir mit
der Zeit mehr über die beiden Menschen erfahren“, sagt Agresti. „Außerdem mag ich den spielerischen Umgang mit der Zeit – wie die beiden sich
verlieben, während sie doch auf verschiedenen Zeitebenen leben und sich
nicht treffen können. Anfangs halten sie das Briefeschreiben nur für ein
Spiel, aber das Unlogische daran entwickelt eine ganz eigene Logik.“
„Hier wird das instinktive Gefühl auf den Punkt gebracht, das man empfindet, wenn plötzlich alles zusammenpasst“, sagt Bullock über ein ständig wiederkehrendes Motiv des Films. „Man erlebt etwas oder jemanden,
und in dem Moment erinnert man sich blitzartig an ein Ereignis, das vielleicht schon Jahre zurückliegt, und das jetzt plötzlich durch die Umstände
einen Sinn ergibt und eine Verbindung herstellt. Vielleicht muss dieses
eine Ereignis eintreten, damit ein anderes geschehen kann. Aber nur
selten bekommen wir den Überblick über das Ganze. Letztendlich ist das
keine Frage des Schicksals, sondern der freien Entscheidung. Die beiden
10 über die produktion | das haus am see
entscheiden sich bewusst und wollen an etwas glauben, auf das zu warten
sich lohnt, obwohl alle Umstände dagegen sprechen.“
DAS LEBEN IMITIERT
DIE KUNST
Sandra Bullock und Keanu Reeves geht es genauso wie dem von ihnen
gespielten Liebespaar: Sie wechseln sich im Haus am See ab. Es liegt an
der ungewöhnlichen Struktur des Stoffs, dass die beiden Schauspieler eine
leidenschaftliche Lovestory spielen, aber nicht gleichzeitig auf der Leinwand zu sehen sind – sie entwickeln sie vielmehr im emotionalen, intimen
Dialog ihrer Korrespondenz.
Dabei kann es gewiss nicht schaden, dass Bullock und Reeves sich privat
bestens verstehen – seit sie sich vor zwölf Jahren am Set des internationalen Hits „Speed“ kennen lernten, sind sie eng befreundet. Bullock spielte
damals ihre erste Hauptrolle, und beide Stars wurden mit einem ganzen
Strauß von MTV Awards und Nominierungen ausgezeichnet, zum Beispiel als bestes Leinwand-Duo und für den Besten Kuss.
„Ich lasse mich gern von ihr inspirieren“, sagt Reeves nicht nur in Bezug
auf Bullocks Karriere, in der sie sich mittlerweile auch als Produzentin und
Executive Producer profiliert, sondern auch in Bezug auf ihre privaten
Interessen, zu denen auch das Restaurieren von Häusern zählt. „Wir haben zwar seitdem nicht zusammengearbeitet, halten aber Kontakt und
kommen bestens miteinander aus. Ich habe mich sehr gefreut, wieder mit
ihr zu drehen. Sie spielt die Kate als starke, aber auch verletzliche Frau, die
mitten im Leben steht, aber auch von fernen Dingen träumt, was die Story
eben sehr spannend macht. Sehr viel muss sie ganz ohne Worte ausdrücken. Aber ihre lockere Art, ihren Humor hat sie nicht verloren.“
„Keanu war mein erster Filmpartner. Ich hatte vorher schon Nebenrollen
gespielt, aber bei ,Speed‘ gehörte ich dann wirklich zum Team. Ich mag
ihn sehr“, antwortet Bullock. „Wir haben uns seitdem regelmäßig getroffen. Als wir mit den Proben zu ,Das Haus am See‘ begannen, fühlte ich
mich sofort wie zu Hause. Wir verstehen und vertrauen uns so, wie man
es schlecht in Worte fassen kann.“ Und mit einem Augenzwinkern fügt
sie hinzu: „Das merkt man daran, dass wir uns ständig streiten!“
Bei den Dreharbeiten „arbeiteten wir zwar zusammen, aber eher im
Vorübergehen“, erinnert sich Bullock. „Das lief ganz ähnlich wie im
Drehbuch ab: Man stellt sich vor, dass Kate eigentlich nur nach links statt
nach rechts schauen müsste, dann würde sie Alex vielleicht entdecken.
Und wenn sie einen anderen Weg eingeschlagen hätte, wäre sie ihm begegnet, statt sich von ihm zu entfernen.“ Wobei diese Sisyphus-Arbeit des
Aneinander-Vorbeigehens laut Bullock die romantische Spannung ständig steigert. „Sie sind schon so lange getrennt, und die Situation ist derart
das haus am see | über die produktion 11
kompliziert, dass es einem das Herz bricht. Wir Zuschauer wünschen uns
schließlich genauso stark wie die beiden, dass sie endlich zueinander finden.“
Regisseur Agresti achtete besonders auf die unzähligen optischen Details,
mit denen er die Verbindung, die Bezugspunkte zwischen den Liebenden
noch verstärken konnte. Dazu Bullock: „Jede Einstellung wurde aus ganz
bestimmten Gründen so und nicht anders gefilmt, und alle Einzelheiten
im Bild – ob Möbel, Bilder oder sonst ein Detail, das die Kamera erfasst –
beziehen sich auch auf etwas anderes, haben Symbolcharakter, so dass
Kate und Alex ständig verbunden sind, ob sie es nun merken oder nicht.
Selbst wenn sie sich nicht im selben Raum befinden, kann ein von Kate
ausgelöstes Ereignis Alex’ Welt beeinflussen und umgekehrt.“
Als der Winter kommt, steckt Kate spontan einen warmen roten Schal für
Alex in den Briefkasten des Hauses am See, und fortan trägt er ihn – ein
weiteres Element ihres Austausches. Später, als die beiden die Grenzen,
aber auch das unglaubliche Potenzial ihrer Situation akzeptiert haben,
kommt es zu einer anrührenden Szene: Alex sorgt für ein dringend nötiges freundliches Detail in Kates tristem Leben, indem er 2004 dort einen
Baum pflanzt, wo 2006 ihr zukünftiges Apartment stehen wird – denn er
weiß, dass der Schößling in zwei Jahren zu einem Baum herangewachsen
sein wird, an dem sie sich freuen kann.
„Vom Bildaufbau erleben wir Alex’ und Kates Szenen so, als ob sie sich
praktisch in denselben Räumen aufhalten“, sagt Reeves. Er ist aber davon
überzeugt, dass vor allem die zunehmende „Intensität und Intimität ihres
Dialogs“ im Zuschauer das Gefühl entwickelt, dass diese beiden Menschen,
die ganz offensichtlich füreinander bestimmt sind, tatsächlich schon zusammen sind.
Dennoch wächst in den beiden die Frustration, dass sie sich so gut verstehen, aber dennoch zwei Jahre voneinander getrennt sind – das ist für
sie immer schwerer zu ertragen, und Kate überlegt, ob diese ungewöhnliche Romanze ewig eine vergebliche Fantasie bleiben muss.
An diesem entscheidenden Wendepunkt taucht auf einmal ihr Ex-Verlobter Morgan wieder auf.
Morgan ist überzeugt, dass es vor Monaten zum Bruch kam, weil er sich
standhaft geweigert hatte, mit Kate nach Chicago zu gehen. Er liebt sie
nach wie vor und hofft auf eine weitere Chance. Er hat zwar schon mehrere
Versuche gestartet, das Feuer neu zu entfachen, aber erstmals ist Kate
überhaupt bereit, ihm wenigstens etwas entgegenzukommen.
Dylan Walsh kann sich derzeit in seinem Erfolg als Dr. Sean McNamara in
der mit dem Golden Globe preisgekrönten Hitserie „Nip/Tuck“ (Nip/Tuck)
12 über die produktion | das haus am see
auf dem FX Network sonnen. Als Morgan stellt er es recht geschickt an,
Kate wieder zu erobern – sie hat ihn nämlich einst durchaus gemocht, und
vielleicht entscheidet sie sich jetzt erneut für ihn. „Denn eigentlich gibt es
an Morgan überhaupt nichts auszusetzen“, sagt Walsh. „Außer vielleicht,
dass er im Gegensatz zu Alex mit beiden Beinen auf der Erde steht. Er hat
keine Flausen im Kopf. Vielleicht hat er keine tiefgründige Seele wie sein
Rivale, aber er liebt Kate aufrichtig, und er hat den großen Vorteil, dass er
tatsächlich an ihrer Seite ist.“
Bullock stimmt Walsh zu: „Morgan ist wirklich ein ganz lieber Typ – Kates
Freunde wären sehr froh, wenn die beiden wieder zusammenkämen. Er
ist zugänglich, liebevoll, und er betet Kate an. Wenn sie ehrlich ist, muss
sie zugeben, dass eine Frau sich gar nicht mehr wünschen kann. Doch
letztlich muss man sich klar machen, dass ein Mann ein wunderbarer
Mensch sein kann und trotzdem nicht zu ihr passt.“
Unterdessen behandelt Kate ihre Patienten im Krankenhaus so verantwortungsvoll und umsichtig wie bisher. Aber unmerklich verändert sie
sich, und das fällt ihrer fürsorglichen Freundin und Kollegin Dr. Anna
Klyczynski auf – sie wird von der iranischstämmigen Shohreh Aghdashloo
gespielt, die 2004 mit ihrer Leistung in dem gefeierten „House of Sand
and Fog“ (Das Haus aus Sand und Nebel) für den Oscar nominiert war.
„Anna merkt, dass Kate ein Problem hat“, sagt Aghdashloo. „Sie spürt ihr
Dilemma, ohne den Grund zu kennen, und schöpft aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz, um Kate für ihre Aufgabe Mut zu machen. „Anna hat
selbst eine Menge erlebt und bringt reichlich Lebenserfahrung mit. Als sie
miterleben muss, wie die junge Frau dabei ist, dieselben Fehler zu begehen,
die sie einst selbst gemacht hat, will sie Kate warnen, wie man es von einer
Freundin erwartet. Sie hofft, Kate dadurch auf den richtigen Weg helfen.“
Die Entscheidung, den Spatz in der Hand für die unerreichbar ferne romantische Taube auf dem Dach aufzugeben, „ist ein erhebliches Risiko“,
wie Reeves gern zugibt. „Aber manchmal muss man genau das tun, um
weiterzukommen, sich zu verändern und die letzten Schritte in Richtung
auf das entscheidende Ziel zu gehen.“
DAS HAUS AM SEE
Zu Kates und Alex’ Gemeinsamkeiten zählt unter anderem ihre Begeisterung für das Haus am See.
Als Kate nach Chicago zieht, denkt sie an das Haus zurück, in dem sie wie
nirgends sonst mit ihrer Seele im Einklang war. Für Alex birgt das Haus
ganz andere Erinnerungen. Sein Vater hat es in glücklichen Zeiten gebaut, als noch die ganze Familie zusammen am See wohnte – das war,
bevor er berühmt wurde. Jetzt stellt Alex das heruntergekommene Haus in
das haus am see | über die produktion 13
seiner alten Pracht wieder her, um zumindest ansatzweise jenen Seelenfrieden zu finden, den er einst mit dieser Umgebung verbunden hat. Dazu
Reeves: „Er möchte das Haus wieder zu seiner Heimat machen.“
Es ist kein alltägliches Haus, sondern ein ungewöhnlich schönes Refugium aus Licht und Glas über dem Wasser, abgeschieden und ganz und
gar organisch mit dem See und seiner Umgebung verbunden.
„Das Design ist absolut außergewöhnlich, unbestreitbar schön, aber doch
nicht der Stil, in den sich jedermann sofort verlieben würde. Nur bestimmte Menschen können sich in diesem Haus wohlfühlen. Dazu braucht man
einen ganz bestimmten Geschmack“, sagt Bullock, die überzeugt ist, dass
allein schon dadurch deutlich wird, wie sehr sich diese beiden Menschen
ähnlich sind. „Wenn man miterlebt, wie wohl sich Kate und Alex in diesen
Wänden aus Glas fühlen, ist ganz offensichtlich, dass sie sehr viel gemein
haben – im Grunde ist das Haus ein Symbol für ihr gegenseitiges Verständnis.“
Bullock gibt zu: „Ich stehe total auf Architektur. Die Wirkung des Hauses
erinnert mich an die Pariser Metro-Stationen von der Jahrhundertwende:
sauber, minimalistisch, viel Glas und Stahl. Man könnte also meinen, das
Design wirke kalt, aber wenn man es dann erlebt, wirkt es durchaus gemütlich“, sagt sie und berichtet, wie das Sonnenlicht auf den verschiedenen Ebenen des Hauses eingefangen und reflektiert wird. „Wie das Taj
Mahal hat es ein Mann gebaut, der seine Frau und Familie anbetete und
seine Liebe durch das Gebäude ausdrückte.“
Wochenlang durchstreiften die Filmemacher Uferregionen in Wisconsin,
Michigan, Illinois und Indiana und inspizierten praktisch jeden Kilometer
des gigantischen Lake Michigan, um ein Haus in der gewünschten Bauweise zu finden. Doch dann entschied man sich dafür, dieses einzigartige
Haus für den Film selbst zu bauen. Der für die Drehorte verantwortliche
James McAllister („Road to Perdition“, „Batman Begins“) kehrte nach
Cook County/Illinois zurück, wo er vor zehn Jahren bereits in einem Naturschutzgebiet am stillen, 22 Hektar großen künstlichen Maple Lake den
Film „Evil Has a Face“ gedreht hatte. Der See erwies sich als perfekter
Drehort: eine von natürlicher Ruhe geprägte romantische Umgebung, die
landschaftlich dem entsprach, was Agresti sich vorstellte.
„Das Haus war unser wichtigster Set, der Schlüssel zur Geschichte. Es war
also sinnvoll, dass wir es uns genauso bauten, wie wir es brauchten“, sagt
Produktionsdesigner Nathan Crowley, der mit „Batman Begins“ (Batman
Begins, 2005) für den British Academy Award und den Preis der Art
Directors Guild (Gewerkschaft der Ausstatter) nominiert wurde. Er zählt
in seiner Familie bereits zur dritten Architektengeneration.
14 über die produktion | das haus am see
„Wir stellten uns eine Mischung aus Klassik und Moderne vor, wie Alex’
Vater sie entwerfen würde. Vieles daran erinnert an den Glaskastenstil der
1960er-Jahre, aber wir ließen uns auch von der Regency-Epoche inspirieren, die Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts in England die Baumeister inspirierte. Dadurch geben wir dem Ganzen einen romantischen,
eleganten Look, und wir haben sogar ein paar Ideen von Gewächshäusern
übernommen.“
Wenn Sandra Bullock darüber nachdenkt, dass Kate und Alex sich in ihrer
derzeitigen Lebensphase ganz introspektiv in sich selbst zurückziehen,
dann findet sie es besonders auffällig, dass das vorwiegend aus Glas bestehende Gebäude ihnen „überhaupt keine Gelegenheit bietet, sich zu verstecken. Die beiden verstecken sich mehr oder weniger vor der Welt,
suchen sich aber ein Haus aus, das wie ein Präsentierteller wirkt“ – als ob
schon allein ihre Anwesenheit dort ihre wahre Natur zum Vorschein
bringt. „Sie fühlen sich sofort dem See, den Bäumen, dem Erdreich, der
gesamten Umgebung inniglich verbunden – so als ob sie unter freiem
Himmel leben würden.“
Praktisch gesehen bedeuteten die durchsichtigen Wände, „dass wir keine
Chance hatten, Außen- und Innenaufnahmen zu trennen, wie das beim
Film üblich ist“, erklärt Crowley. „Wir mussten alle Aufnahmen dort drehen, was auch hieß, dass wir von der Statik her statt eines Sets praktisch
ein echtes Haus bauen mussten.“
In Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Bauleiter Troy Osman aus Chicago hatte Crowleys Team nur knappe sieben Wochen Zeit, um das Haus
zu errichten – und das bei einer Grundfläche von 185 Quadratmetern, die
auf Stahlträgern drei Meter über dem Wasserspiegel verankert wurden.
Für das solide Haus verwendete man 35 Tonnen Stahl – fast 100 Zimmerleute, Schweißer und Maler waren am Bau beteiligt. „Die Größe war nicht
das Problem, aber die Logistik angesichts der begrenzten Zeit, die uns zur
Verfügung stand“, sagt Crowley. „Wir bauten sogar eine Heizung ein,
damit unsere Schauspieler nicht frieren mussten.“
Die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks hätte es erfordert, Fundamentpfosten zehn Meter tief ins Erdreich des Seegrunds zu treiben. Deswegen
entschied sich Crowley, das Fundament „lieber auf Betonplatten zu stellen, was aber eine Installation unter Wasser erforderte.“ Also baute man
um die Baustelle einen Damm, der das Wasser von der Baustelle zurückhielt, während die Arbeiter in sechs Meter Tiefe das Stahlfundament legten. „Eigentlich haben wir das Haus neben dem See gebaut, wobei uns die
Leitung des Naturparks wunderbar unterstützte“, gibt er zu. „Und dann
haben wir den See unter das Haus geleitet, indem wir einfach eine neue
das haus am see | über die produktion 15
Bucht ausgehoben haben. Sobald die Baugrube ausgehoben und die Betonfundamente gegossen waren, entfernten wir den Damm und fluteten
das Gelände unter dem Haus.“
Nur über eine Sache war Bullock traurig: Dass das Haus nicht komplett
funktional war, so dass sie darauf verzichten musste, wirklich einzuziehen.
„Ich war echt begeistert“, gibt sie zu. „Und ich war maßlos enttäuscht, als
ich es nicht behalten durfte. Ich konnte es auch nicht mitnehmen und zumindest irgendwo als Gästehaus wieder aufbauen.“
Tatsächlich hielt sich das Filmteam strikt an die Richtlinien der Umweltschutzbehörde und zahlreicher Institutionen wie der Audubon Society
und den Naturpark-Freunden – von den Auflagen der Baubehörde im
Cook County ganz zu schweigen. Das schloss natürlich auch den Abriss
mit ein: Nach dem Ende der Dreharbeiten blieb kein Stein zurück.
Neben dem Haus am Maple Lake drehte das Team auch an etwa 40
weiteren Schauplätzen in und um Chicago. Die Filmemacher suchten sich
die Stadt nicht nur wegen ihrer Lage aus, die der Geschichte perfekt entspricht, sondern auch wegen ihrer ebenso willkommenen wie berühmten
baulichen Vielfalt.
Viele weltberühmte Architekten waren am Wiederaufbau der Metropole
beteiligt, nachdem die Stadt 1871 in einem großen Feuer zerstört worden
war. Zu ihnen zählen Frank Lloyd Wright, Daniel Burnham, Louis Sullivan
und Mies van der Rohe. Crowley bestätigt: „Architektonisch gehört Chicago
wirklich zu den schönsten Städten der Welt. Wer damals Rang und Namen
hatte, baute in Chicago mit – deswegen ist das Zentrum von Chicago mit
keiner anderen Stadt zu vergleichen.“
In „Das Haus am See“ kommen Originalschauplätze wie das bekannte
Wahrzeichen der Roosevelt University zum Einsatz, die Louis Sullivan
Ende der 1880er-Jahre entwarf. Hier durfte Crowley den riesigen Lesesaal
der Bibliothek ins Designstudio von Alex’ Vater umfunktionieren. Hinzu
kommen das Artist’s Café im Fine Arts Building in der Innenstadt, das
1885 entstand und zu den letzten noch stehenden Gebäude des Architekten Solon Beman zählt; das historische Old Colony Building, das Holabird & Roche 1894 entwarfen und das sich dadurch auszeichnet, dass es,
wie McAllister sagt, „zu den ersten echten Wolkenkratzern der USA gehört“; aber auch das Wyler’s Children’s Hospital im medizinischen
Komplex der University of Chicago in Hyde Park; und das Viertel Wrigleyville neben dem Stadion Wrigley Field.
Außerdem filmte das Team an der Daley Plaza, wo die berühmte PicassoSkulptur einen der dramatischsten Momente des Films dominiert;
CHICAGO BIETET EINE
AUTHENTISCHE, ARCHITEKTONISCH ABWECHSLUNGSREICHE KULISSE
16 über die produktion/darsteller | das haus am see
außerdem im neu entstandenen Millennium Park in der Stadt, wo die
weltbekannte Stahlskulptur „Cloud Gate“ des britischen Künstlers Anich
Kapoor installiert wurde; sowie im beliebten Restaurant The Park Grill,
welches das edle Restaurant Il Mare doubelt: Hier wollen sich Kate und
Alex erstmals treffen.
Außerhalb der Stadt drehte das Team über eine Woche lang in dem von
Alleen gesäumten Vorort Riverside, wo ein schmucker Metro-Rail-Bahnhof als Fernbahnhof herhalten muss: Hier kann Alex einen ersten flüchtigen Blick auf die Frau werfen, an die er seine Briefe schreibt.
DARSTELLER
KEANU REEVES
Alex Wyler
Reeves ist in vielen Filmgenres erfolgreich: von Komödien („Bill & Ted’s
Excellent Adventure“/Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit; „Something’s Gotta Give“/Was das Herz begehrt) über dramatische Stoffe („My
Own Private Idaho“/My Prviate Idaho; „The Devil’s Advocate“/Im Auftrag
des Teufels) bis zu Science-Fiction und Fantasy („Matrix“-Trilogie, „Bram
Stoker’s Dracula“). Reeves zählt zu den engagiertesten und ernsthaftesten
Schauspielern der Branche – in nur zwei Jahrzehnten arbeitete er mit so
berühmten Regisseuren wie Francis Coppola, Gus Van Sant, Taylor Hackford, Sam Raimi, Bernardo Bertolucci, Ron Howard und Lawrence Kasdan.
Aktuell begeisterte er seine Zuschauer in dem Fantasy-Thriller „Constantine“ (Constantine). Im Sommer 2006 tritt er in Richard Linklaters Verfilmung des Romans „A Scanner Darkly“ von Philip K. Dick neben Robert
Downey Jr., Woody Harrelson und Winona Ryder auf.
Mit Sandra Bullock spielte Reeves erstmals in Jan de Bonts Action-Kracher
„Speed“ (Speed). Neben seiner Heldenrolle in der Kult-Trilogie „The Matrix“ (Matrix), „The Matrix Reloaded“ (Matrix Reloaded) und „The Matrix
Revolutions“ (Matrix Revolutions) der Wachowski Brothers zählen zu
Reeves’ umfangreicher Filmografie auch „Hardball“ (Hardball); „The Gift“
(The Gift – Die dunkle Gabe); „Sweet November“ (Sweet November); „The
Replacements“ (Helden aus der zweiten Reihe); „A Walk in the Clouds“
(Dem Himmel so nah); „The Devil’s Advocate“ (Im Auftrag des Teufels) mit
Al Pacino und Charlize Theron; Bernardo Bertoluccis „Little Buddha“ (Little
Buddha); „Much Ado About Nothing“ (Viel Lärm um nichts) mit Denzel
Washington, Emma Thompson und Michael Keaton; „Bram Stoker’s
Dracula“ (Bram Stokers Dracula); „My Own Private Idaho“ (My Private
Idaho); Kathryn Bigelows temporeicher Action-Thriller „Point Break“ (Gefährliche Brandung); und die preisgekrönte Liebeskomödie „Something’s
Gotta Give (Was das Herz begehrt) mit Jack Nicholson und Diane Keaton.
Keanu Reeves wurde im libanesischen Beirut geboren und wuchs im
kanadischen Toronto auf, wo er seine erste Filmrolle in dem Hockeyfilm
das haus am see | darsteller 17
„Youngblood“ (Bodycheck) spielte. Auf Regionalbühnen war er in etlichen
Stücken zu sehen, und er trat auch bereits im Fernsehen auf, als er
schließlich nach Los Angeles zog. Eine seiner ersten Kinorollen dort war
Tim Hunters „River’s Edge“ (Das Messer am Ufer).
1988 ergab sich eine weitere Chance, als Reeves die Rolle des unschuldigen Danceny in Stephen Frears’ für den Oscar nominierten „Dangerous
Liaisons“ (Gefährliche Liebschaften) mit Glenn Close, John Malkovich
und Michelle Pfeiffer übernahm. Dann trat er in der unkonventionellen
und äußerst populären Komödie „Bill & Ted’s Excellent Adventure“ (Bill &
Teds verrückte Reise durch die Zeit) und im Sequel „Bill & Ted’s Bogus
Journey“ (Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft) auf. Im selben
Jahr gehörte er auch zu den hervorragenden Darsteller-Ensembles in Ron
Howards Komödie „Parenthood“ (Eine Wahnsinnsfamilie) und in Lawrence Kasdans „I Love You to Death“ (Ich liebe dich zu Tode). Es folgten
unter anderem der Tri-Star-SF-Thriller „Johnny Mnemonic“ (Vernetzt),
Andrew Davis’ Action-Film „Chain Reaction“ (Außer Kontrolle) mit
„Constantine“-Partnerin Rachel Weisz, „Even Cowgirls Get the Blues“
(Even Cowgirls Get the Blues; sein erstes Projekt mit Gus Van Sant),
„Permanent Record“ (The Last Song), „The Prince of Pennsylvania“ (Der
Prinz von Pennsylvania) und die schwarze Komödie „Feeling Minnesota“
(Minnesota) mit Cameron Diaz.
Sandra Bullock zählt zu Hollywoods begehrtesten Hauptdarstellerinnen.
Aktuell war sie in Paul Haggis’ Oscar-preisgekröntem Drama „Crash“
(L.A. Crash) zu sehen, für den Bullock zusammen mit dem gesamten
Ensemble von der Screen Actors Guild (Gewerkschaft der Filmschauspieler) ausgezeichnet wurde.
Zuvor trat sie in dem Hit-Sequel „Miss Congeniality 2: Armed and
Fabulous“ (Miss Undercover 2) auf – der Film war das sechste Projekt, an
dem sie nicht nur als Star, sondern auch als Produzentin arbeitete. Wie im
ersten Teil spielte sie die hartnäckige und tollpatschige FBI-Agentin
Gracie Hart. Aktuell hat sie den Thriller „Premonition“ abgedreht.
Weitere Filme der letzten Jahre: der äußerst erfolgreiche Komödienhit
„Miss Congeniality“ (Miss Undercover), den sie auch produzierte, und
der Psycho-Thriller „Murder by Numbers“ (Mord nach Plan), den sie
auch als Executive Producer betreute. Außerdem war sie neben Ellen
Burstyn, James Garner und Ashley Judd in „Divine Secrets of the Ya-Ya
Sisterhood“ (Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern) der Regie-Debütantin und Oscar-preisgekrönten Drehbuchautorin Callie Khouri
zu sehen.
SANDRA BULLOCK
Dr. Kate Forster
18 darsteller | das haus am see
DYLAN WALSH
Morgan
das haus am see | darsteller 19
Nach gefeierten Auftritten in mehreren Filmen schaffte Bullock 1994 mit
dem Action-Hit „Speed“ (Speed) ihren Durchbruch – erstmals trat sie mit
Keanu Reeves auf. Auch ihre nächsten beiden Filme waren Erfolge bei der
Kritik und an der Kinokasse: der für den Golden Globe nominierte „While
You Were Sleeping“ (Während du schliefst) und „The Net“ (Das Netz).
Außerdem drehte sie den Kassenknüller „Forces of Nature“ (Auf die
stürmische Art) und „Hope Floats“ (Eine zweite Chance), mit dem sie ihr
Debüt als Produzentin gab; „Practical Magic“ (Zauberhafte Schwestern),
den sie für ihre Produktionsfirma Fortis Films auch co-produzierte; „Gun
Shy“ (Ein Herz und eine Kanone), „Speed 2: Cruise Control“ (Speed 2),
„Two Weeks’ Notice“ (Ein Chef zum Verlieben) mit Hugh Grant, „A Time
to Kill“ (Die Jury), „In Love and War“ (In Love and War), „Two if by Sea“
(Gestohlene Herzen), „The Vanishing“ (Spurlos), „Demolition Man“
(Demolition Man), „Wrestling Ernest Hemingway“ (Walter und Frank –
ein schräges Paar), „The Thing Called Love“ (The Thing Called Love – Die
Entscheidung fürs Leben); und sie sprach die Miriam in dem Zeichentrickfilm „The Prince of Egypt“ (Der Prinz von Ägypten).
Ihr Debüt als Autorin/Regisseurin gab sie mit dem Kurzfilm „Making
Sandwiches“. Der Film wurde 1997 auf dem Sundance Filmfestival uraufgeführt. Im Fernsehbereich betreute sie als Executive Producer die Serie
„The George Lopez Show“ – derzeit läuft die fünfte Staffel auf ABC.
Sandra Bullock stammt aus Virginia. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählen zwei Blockbuster Entertainment Awards und zwei MTV
Movie Awards für ihre Darstellung in „Speed“; Nominierungen für den
Golden Globe und den American Comedy Award, zwei People’s Choice
Awards und zwei Blockbuster Entertainment Awards für ihre Rolle in
„Während du schliefst“; den People’s Choice Award und den Blockbuster
Entertainment Award für „Die Jury“. Mit „Miss Undercover“ bekam sie
eine weitere Nominierung für den Golden Globe. 1996 wurde Sandra
Bullock vom Verband der US-Kinobetreiber (NATO/ShoWest) zum
„Weiblichen Star des Jahres“ gewählt. 2005 wurde sie mit einem Stern
auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt, und 2006 wurde sie zum
dritten Mal mit dem People’s Choice Award als „beliebtester weiblicher
Filmstar“ ausgezeichnet.
Sein Filmdebüt gab Walsh in John Boormans „Where the Heart Is“ (Die
Zeit der bunten Vögel). Kinorollen übernahm er auch in Clint Eastwoods
Thriller „Blood Work“ (Blood Work); neben Mel Gibson in Randall
Wallaces epischem Vietnam-Kriegsfilm „We Were Soldiers“ (Wir waren
Helden); neben Oscar-Kandidat Paul Newman in Robert Bentons bewegendem Charakterdrama „Nobody’s Fool“ (Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich); in Frank Marshalls Dschungelabenteuer „Congo“ (Congo)
nach dem gleichnamigen Bestseller von Michael Crichton; und in der
Filmversion von David Mamets Bühnenstück „Edmond“.
Weitere Filme: „Jet Boy“, Fiona MacKenzies „Deadly Little Secrets“, Joseph
Zitos „Power Play“, die Independent-Filme „Par 6“ und „Chapter Zero“,
der HBO-Film „Final Voyage“ (Final Voyage – Kreuzfahrtschiff auf Todeskurs) und eine Nebenrolle in Alan Aldas Komödie „Betsy’s Wedding“ (Familienehre, 1990).
Auf dem Bildschirm war er in der Serie „L.A. Sheriff“ und in dem WB-TVFilm „The Lone Ranger“ zu sehen. Über mehrere Episoden spielte er eine
Gastrolle in der Serie „Presidio Med“, und in Mike Newells Pilotfilm „Jo“
durfte sich Andie MacDowell in Walsh verlieben. In Steven Bochcos Serie
„Brooklyn South“ verkörperte Walsh den berühmten Cop Jimmy Doyle.
Am Anfang seiner Karriere trat er gelegentlich in der beliebten Sitcom
„Kate & Allie“ auf, und neben James Earl Jones übernahm er eine Rolle in
der Serie „Gabriel’s Fire“ (Chicago Soul).
Dylan Walsh stammt aus Los Angeles. Beide Eltern waren im diplomatischen Dienst, und so wuchs er in Afrika, Indien und Indonesien auf.
Als Walsh zehn war, ließ sich die Familie in Annandale/Virginia, einem
Vorort von Washington, nieder. Schon während der Schulzeit gab er sein
Profi-Debüt als Schauspieler und trat an den renommierten Theatern
Arena Stage und Studio Theatre in Washington auf. An der University of
Virginia studierte er Englisch, und während der Semesterferien spielte er
im Ensemble der Heritage Repertory Company unter anderem in „A
Midsummer Night’s Dream“ (Ein Sommernachtstraum), „Curse of the
Starving Class“ (Fluch der verhungernden Klasse), „Romeo and Juliet“
(Romeo und Julia), „Death of a Salesman“ (Tod eines Handlungsreisenden) und „Our Town“ (Unsere kleine Stadt).
Walsh spielt derzeit den Dr. Sean McNamara in der beliebten Serie „Nip/
Tuck“ (Nip/Tuck) über das fabelhaft skandalöse Leben von Schönheitschirurgen. Davor war er gelegentlich in der Familienserie „Everwood“
(Everwood) aufgetreten.
Aghdashloo erhielt eine Oscar-Nominierung für ihre Rolle als hilfsbereite
und sympathische Ehefrau eines stolzen iranischen Immigranten
(gespielt von Ben Kingsley) in „The House of Sand and Fog“ (Das Haus
aus Sand und Nebel). Außerdem gewann sie als Beste Nebendarstellerin
SHOHREH AGHDASHLOO
Dr. Anna Klyczynski
20 darsteller | das haus am see
den Preis der Filmkritiker in Los Angeles und New York sowie der OnlineFilmkritiker und den Independent Spirit Award.
In ihrer Heimat Iran war Aghdashloo eine bekannte Film- und Theaterschauspielerin. Mit 19 begann sie in der Schauspielschule in Teheran ihre
Bühnenkarriere. Einige Jahre später gab sie ihr Filmdebüt in „Gozaresh“
[The Report] des renommierten Regisseurs Abbas Kiarostami. Mit diesem
Auftritt gewann sie den Kritikerpreis auf dem Filmfestival in Moskau.
Nach diesem Triumph spielte sie in „Shatranje Bad“ [Chess With the
Wind], der ebenfalls erfolgreich auf Filmfestivals gezeigt wurde. Ihre ersten Filme waren allerdings in ihrer Heimat verboten. Doch dann landete
sie mit „Sooteh-Delan“ [Broken Hearts] des verstorbenen iranischen Filmemachers Ali Hatami einen großen Erfolg und etablierte sich als eine
der bedeutendsten Schauspielerinnen des Iran.
Als sie den Höhepunkt ihrer Filmkarriere erlebte, brach das Schah-Regime
zusammen. Die Teheranerin musste während der islamischen Revolution
von 1978 aus ihrer Heimat fliehen. Aghdashloo ließ sich in England nieder,
studierte Internationale Beziehungen an der International University Europe in Waterford und legte ihre Karriere als Schauspielerin auf Eis.
1984 trat sie erneut in einem Stück in der Farsi-Sprache auf. Es wurde
auch in mehreren US-Städten aufgeführt, darunter in Los Angeles, wo die
Schauspielerin ihren langjährigen Freund, den iranischen Bühnenschriftsteller Houshang Touzie, heiratete. Seitdem ist sie in etlichen seiner Werke aufgetreten. Daneben gründete sie den Drama Workshop ’79,
ein Theaterensemble, das an die Revolution erinnern soll und sich auf
Inszenierungen in ihrer Heimatsprache konzentriert.
Neben ihren Bühnenauftritten hat Aghdashloo auch in etlichen Independent-Filmen mitgewirkt: „Guests of Hotel Astoria“, „Twenty Bucks“ (Twenty
Bucks – Geld stinkt nicht – oder doch?), „Surviving Paradise“, „Maryam“,
„America So Beautiful“, „Possessed“ und „Pulse“ (die letzten beiden gehören zu einer Trilogie der sozial engagierten Filmemacherin Shirin Neshat).
Sie war vor einem Jahr in dem Kassenknüller „The Exorcism of Emily
Rose“ (Der Exorzismus von Emily Rose) zu sehen und übernahm aktuell
eine Rolle in „X-Men: The Last Stand“ (X-Men III).
Gute Kritiken brachte ihr der Auftritt in der vierten Staffel der Emmypreisgekrönten Serie „24“ (24) ein: Sie spielte eine muslimische Ehefrau
und Mutter im terroristischen Untergrund von Los Angeles.
CHRISTOPHER PLUMMER
Simon Wyler
Kürzlich hat Plummer sein für den Tony nominiertes Gastspiel als Titelheld in Sir Jonathan Millers hoch gelobter Inszenierung von „King Lear“
(König Lear) am New Yorker Lincoln Center beendet. Seit 50 Jahren gilt
das haus am see | darsteller 21
Plummer als einer der renommiertesten Schauspieler des englischsprachigen Theaters, und er ist mit über 100 Spielfilmen international berühmt geworden.
Seine professionelle Laufbahn begann Plummer in seiner Heimatstadt
Montreal – auf der Bühne und im Radio, sowohl auf Englisch als auch auf
Französisch. Eva Le Gallienne vermittelte ihm sein New Yorker Debüt
(1954). Es folgten viele Hauptrollen in gefeierten und preisgekrönten
Inszenierungen am Broadway und im Londoner West End, darunter Elia
Kazans Inszenierung von Archibald MacLeishs Pulitzer-preisgekröntem
Stück „J.B.“ (Spiel um Job) und die Titelrolle in Anthony Burgess’ Musical
„Cyrano“, mit dem Plummer seinen ersten Tony gewann. Neben „König
Lear“ spielte er aktuell am Broadway auch erfolgreich in „Barrymore“, mit
dem er den Tony, den Drama Desk Award, den Outer Critics Circle Award,
den Edwin Booth Award, den Preis der Bostoner Kritiker, den Jefferson
Award in Chicago und den Ovation Award in Los Angeles als Bester Darsteller 1997–1998 gewann. Er zählte zu den führenden Mitgliedern am britischen National Theatre unter Sir Laurence Olivier, zur Royal Shakespeare
Company unter Sir Peter Hall, und in den prägenden Jahren zum
Ensemble des kanadischen Stratford Festival unter Sir Tyrone Guthrie und
Michael Langham. Er hat fast alle großen Rollen des klassischen Repertoires gespielt.
Plummers abwechslungsreiche Filmkarriere begann, als Sidney Lumet
ihm seine erste Filmrolle in „Stage Struck“ (Eines Tages öffnet sich die
Tür) anvertraute. In seiner umfangreichen Filmografie finden sich „The
Sound of Music“ (Meine Lieder – meine Träume), „The Man Who Would
Be King“ (Der Mann, der König sein wollte), „The Battle of Britain“
(Luftschlacht um England), „Waterloo“ (Waterloo), „The Silent Partner“
(Dein Partner ist der Tod), „Dragnet“ (Schlappe Bullen beißen nicht),
„Inside Daisy Clover“ (Verdammte süße Welt), „Star Trek VI“ (Star Trek VI
– Das unentdeckte Land), „Malcolm X“ (Malcolm X), „Dolores Claibourne“
(Dolores), „Wolf“ (Wolf – Das Tier im Manne), „12 Monkeys“ (12 Monkeys),
„Murder by Decree“ (Mord an der Themse), „Somewhere in Time“ (Ein
tödlicher Traum), Douglas McGraths „Nicholas Nickleby“ (Nicholas Nickleby) und viele andere.
Mit seinem Auftritt als TV-Journalist Mike Wallace in Michael Manns
Oscar-Kandidaten „The Insider“ (The Insider) gewann Plummer die
Kritikerpreise in Boston, Los Angeles, Chicago, Las Vegas und des amerikanischen Kritikerverbands. Hinzu kommen Ron Howards Oscar-preisgekrönter „A Beautiful Mind“ (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn)
und Atom Egoyans „Ararat“ (Ararat). Aktuell spielte er in Oliver Stones
22 darsteller/hinter der kamera | das haus am see
„Alexander“ (Alexander), „National Treasure“ (Das Vermächtnis der
Tempelritter), Terrence Malicks „The New World“ (The New World),
Spike Lees „Inside Man“ (Inside Man) und im Oscar-preisgekrönten PolitThriller „Syriana“ (Syriana).
Derzeit arbeitet er an Lord Richard Attenboroughs „Closing the Ring“.
HINTER DER KAMERA
ALEJANDRO AGRESTI
Regie
Agrestis bekanntester Film ist der bewegende „Valentin“ (Mutter gesucht):
Ein kleiner Junge träumt davon, Astronaut zu werden, und bemüht sich,
seine sehr verwirrende Umwelt zu verbessern. Dieser internationale Erfolg
brachte Agresti als Bester Regisseur und Bester Drehbuchautor den Silbernen Condor (Cóndor de Plata) der argentinischen Filmkritiker ein. Auf
dem Filmfestival Mar del Plata Film gewann er den Spezialpreis der Jury,
auf dem Nederlands Film Festival das Goldene Kalb für die Beste Regie
und auf dem Newport International Film Festival den Publikumspreis.
Zu Agrestis Kinotriumphen zählen außerdem „El viento se llevó lo qué“
(Das letzte Kino der Welt), „Un mundo menos peor“ [A Less Bad Word],
„El acto en cuestion“ [The Act in Question], der über ein Dutzend internationaler Preise gewann, und „Buenos Aires Vice Versa“.
In „Das letzte Kino der Welt“ geht es um einen Taxifahrer aus Los
Angeles, der in ein abgelegenes Dorf kommt, wo Kinofilme den einzigen
Kontakt zur Außenwelt bilden. Der Film wurde auf dem Filmfestival San
Sebastián mit der Goldenen Muschel ausgezeichnet, auf dem Chicago
International Film Festival mit dem Silbernen Hugo, mit zwei Preisen auf
dem Filmfestival in Havanna und mit der Goldenen Tulpe auf dem
internationalen Filmfestival in Istanbul.
Mehrere Preise gewann Agresti auch mit der Analyse seines Geburtsorts
in „Buenos Aires Vice Versa“: Er erhielt den Preis für das Beste Drehbuch
und den Besten Schnitt von den argentinischen Filmkritikern, den
Spezialpreis der Jury auf dem Filmfestival in Havanna und drei Preise auf
dem Filmfestival im argentinischen Mar del Plata. Sein aktuellster Film
„Un mundo menos peor“ wurde 2004 auf dem Filmfestival in Venedig
uraufgeführt und gewann den Filmpreis „Preis der Stadt Rom“.
Agresti, Jahrgang 1961, gab sein Regiedebüt bereits als Teenager mit dem
Kurzfilm „El zoológico y el cementerio“ (1978). Er drehte den Film an
Wochenenden, während er als TV-Regisseur in Buenos Aires arbeitete.
Um seinen Horizont zu erweitern, emigrierte er in die Niederlande, wo er
1986 seinen „El hombre que ganó la razón“ auf dem Internationalen
Filmfestival Rotterdam zeigte.
Nachdem er sich in den Niederlanden einen Namen gemacht hatte, setzte
er seine Karriere fort: „El amor es una mujer gorda“ (Liebe ist eine dicke
das haus am see | hinter der kamera 23
Frau) gewann er 1988 den Spezialpreis der Jury auf dem Nederlands Film
Festival, und „Boda secreta“ (Ein Toter kehrt zurück; auch: Heimliche
Hochzeit) erhielt unter anderen internationalen Preisen das Goldene Kalb
als Bester Film.
Außerdem drehte Agresti „La Cruz“, die Geschichte eines Filmkritikers,
der seine Arbeit verliert und dadurch eine Familienkrise heraufbeschwört.
Die beliebte Komödie „Una noche con Sabrina Love“ [A Night With Sabrina
Love] ist die Story eines Teenagers, der in einer Fernsehshow unversehens
einen Abend mit einer berühmten Porno-Darstellerin gewinnt. Hinzu
kommen „City Life“, „Luba“ (Luba), „Historias de Figaro/Figaro Stories“,
„Todos quieren ayudar a Ernesto/Everybody Wants to Help Ernest“,
„Alleen maar vrienden/A Lonely Race“ und „Crímenes modernos/Modern
Crimes“.
Auburn gewann den Pulitzerpreis und den Tony mit seinem zweiten
abendfüllenden Stück „Proof“ (Der Beweis), für das nach erfolgreicher
Spielzeit am Walter Kerr Theatre am Broadway im Januar 2003 der letzte
Vorhang fiel. Mit 918 Aufführungen und 16 Voraufführungen war das die
längste Spielzeit eines Broadway-Stücks seit fast 20 Jahren.
„Proof“ wurde am 23. Mai 2000 im Manhattan Theatre Club uraufgeführt
– die Broadway-Premiere war am 24. Oktober 2000. Es erhielt als Bestes
Stück außerdem den Drama Desk Award, den Lucille Lortel Award, den
Drama Critics Circle Award, den Outer Critics Circle Award und den Drama League Award. Hinzu kommen der John Gassner Award für Theaterautoren, der Joseph Kesserling Prize und der Hull-Warriner Award der
Dramatists Guild (Gewerkschaft der Theaterautoren). 2005 traten die
Oscar-Preisträger Gwyneth Paltrow und Sir Anthony Hopkins in der Kinofassung des Stücks auf.
Auburn wurde 1969 in Chicago geboren, er wuchs in Ohio und Arkansas
auf. Er studierte an der University of Chicago und nahm am Theaterautorenprogramm der Juilliard School teil, wo er Kurse bei den renommierten Theaterautoren Marsha Norman („’night, Mother“/Nacht, Mutter) und
Christopher Durang („Sister Mary Ignatius Explains It All for You“/
Schwester Maria Ingnatia kann alles erklären) belegte.
Sein erstes abendfüllendes Stück „Skyscraper“ wurde 1997 Off-Broadway
im Greenwich House aufgeführt. Sein kurzes Stück „What Do You Believe About the Future?“ erschien in Harper’s Magazine. Weitere Stücke:
„Fifth Planet“ (Premiere auf dem New York Stage and Film Festival) und
„Miss You“ (HBO Comedy Arts Festival). Sein aktuellstes Werk ist „The
Journals of Mihail Sebastian“, das 2004 Off-Broadway aufgeführt wurde.
DAVID AUBURN
Drehbuch
24 hinter der kamera | das haus am see
Der ehemalige Guggenheim-Stipendiat Auburn gehört heute dem Beirat
der Dramatists Guild of America an.
DOUG DAVISON
Produktion
Davison ließ Hollywood aufhorchen, als sich sein Spukhaus-Thriller „The
Grudge“ (Der Fluch – The Grudge) mit Sarah Michelle Gellar als Riesenhit entpuppte. Als Vorlage diente ihm Takashi Shimizus japanischer
Thriller „Ju-on“ (Ju-on: The Grudge). Seit Oktober 2004 hält der Kassenknüller den Rekord des besten Horror-Filmstartwochenendes aller Zeiten.
Derzeit produziert Davison „The Grudge 2“ in Japan. Die Hauptrollen
spielen Amber Tamblyn und Sarah Michelle Gellar, Regie führt wieder
Takashi Shimizu.
Davison produzierte „The Grudge“ zusammen mit Roy Lee, seinem
Partner in der Firma Vertigo Entertainment, mit der sie Filmstoffe entwickeln und produzieren. Die beiden gründeten die Firma 2000 unter
dem Dach von Universal. Ihre erste Produktion, DreamWorks’ „The Ring“
(Ring; das Remake von Hideo Nakatas beliebtem japanischen Gruselfilm
von 1998) war ein Jahr später weltweit ein durchschlagender Erfolg und
spielte international 250 Millionen Dollar ein. Hideo Nakata inszenierte
das Sequel „The Ring Two“ (Ring 2) als Remake seines japanischen
Sequels „Ringu 2“/Ring 2. Der Film erreichte am Premierenwochenende
im März 2005 Platz eins der Kino-Charts. Im selben Jahr produzierte
Davison ein weiteres Remake eines japanischen Horrorstoffs: „Dark Water“ (Dark Water – Dunkle Wasser) ist die Verfilmung von Koji Suzukis
Roman um den Spuk in einem Wohnblock. Walter Salles inszenierte,
Oscar-Preisträgerin Jennifer Connelly spielte die Hauptrolle.
In der Endfertigung befindet sich die Vertigo-Produktion „The Departed“
(ein Polizei-Thriller mit Matt Damon, Jack Nicholson und Leonardo
DiCaprio unter der Regie von Martin Scorsese) und „The Visiting“ (ein
Remake des Science-Fiction-Klassikers „Invasion of the Body Snatchers“/
Die Dämonischen von 1956 mit Nicole Kidman und Daniel Craig unter
der Regie von Oliver Hirschbiegel). Davison entwickelt außerdem mehrere Projekte: „Addicted“ (einen Psycho-Thriller mit Sarah Michelle
Gellar), „The Strangers“, „Coach“ (eine Familienkomödie mit Diane
Keaton), „Old Boy“ und Hideo Nakatas Remake des Paranormal-Thrillers
„The Entity“.
Davison stammt aus Washington/DC. Er studierte am Hamilton College
im Staat New York. Nach seinem Abschluss in Englischer Literatur zog er
nach New York City, wo er in die Filmbranche einstieg – zunächst als
Produktionsassistent bei „Die Hard: With a Vengeance“ (Stirb langsam –
Jetzt erst recht), dann als Drehbuchlektor bei New Line Cinema. Davison
das haus am see | hinter der kamera 25
zog später nach Los Angeles und landete bei Mad Chance Productions, wo
er unter den Fittichen von Andrew Lazar die Leitung der Entwicklungsabteilung übernahm, um dann die Leitung der Produktion zu
übernehmen. Er co-produzierte „Death to Smoochy“ (Smoochy), den
Adam Resnick schrieb und Danny DeVito inszenierte. Die Hauptrollen
spielten Robin Williams und Edward Norton. Bei Mad Chance entwickelte
Davison außerdem Projekte wie „Space Cowboys“ (Space Cowboys), „Cats
& Dogs“ (Cats & Dogs – Wie Hund & Katz’) und „Confessions of a
Dangerous Mind“ (Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind).
Lees erster Film als Executive Producer war Gore Verbinskis Blockbuster
„The Ring“ (Ring, 2002), dessen Sequel „The Ring Two“ (Ring 2, ebenfalls
von Lee als Executive Producer betreut) allein am ersten Wochenende im
März 2005 über 35 Millionen Dollar einspielte und Platz eins der Kinocharts erreichte. Außerdem produzierte er 2004 den Spukhaus-Thriller
„The Grudge“ (Der Fluch – The Grudge) – als Vorlage diente ihm Takashi
Shimizus japanischer Thriller „Ju-on“ (Ju-on: The Grudge). Seit Oktober
2004 hält der Kassenknüller den Rekord des besten Horror-Filmstartwochenendes aller Zeiten. Derzeit produziert Davison „The Grudge 2“ in
Japan. Die Hauptrollen spielen Amber Tamblyn und Sarah Michelle Gellar,
Regie führt wieder Takashi Shimizu.
Lee stammt aus einer koreanisch-amerikanischen Familie und kam in
Brooklyn zur Welt. Er wuchs in Bethesda/Maryland auf. Seinen Bachelor
machte er an der George Washington University und seinen Abschluss
in Jura an der American University. Kurze Zeit arbeitete er als Anwalt,
dann zog er 1996 von Washington/DC nach Los Angeles und stieg in die
Filmbranche ein. Seine erste Stelle bekam er bei der Produktionsfirma
Alphaville, wo er an Filmen wie „The Mummy“ (Die Mumie), „The
Jackal“ (Der Schakal) und „Michael“ (Michael) arbeitete. Aufgrund seiner
Erfahrung mit der Beurteilung von Drehbüchern bei Alphaville gründete
er später mit anderen die Website ScriptShark.com, über die Nachwuchsautoren die Gelegenheit bekamen, ihre Drehbücher von Branchenprofis
bewerten zu lassen. Aufgrund dieses Erfolgs bekam Lee von einer Künstleragentur den Auftrag, Kurzfilme für den Vertrieb auf PCs auszuwählen.
Als unabhängiger Produzent und Entwicklungsmanager begann Lee 2001
Filme aus Japan, Korea, Hongkong und Indonesien zu importieren, um in
den USA Remakes zu drehen – 2003 bezeichnete ihn ein Porträt im New
Yorker als „The Remake Man“. Lee verkaufte die Filmrechte im Auftrag
der asiatischen Verleiher an amerikanische Filmstudios.
ROY LEE
Produktion
26 hinter der kamera | das haus am see
Mit seinem Partner Doug Davison gründete Lee 2001 Vertigo Entertainment. Die beiden Produzenten entwickeln und produzieren etliche
Projekte, darunter „The Departed“ (ein Polizei-Thriller mit Matt Damon,
Jack Nicholson und Leonardo DiCaprio unter der Regie von Martin
Scorsese), „The Visiting“ (ein Remake des Science-Fiction-Klassikers
„Invasion of the Body Snatchers“/Die Dämonischen von 1956 mit Nicole
Kidman und Daniel Craig unter der Regie von Oliver Hirschbiegel), „The
Strangers“, „Coach“ (eine Familienkomödie mit Diane Keaton), „Old Boy“
und Hideo Nakatas Remake des Paranormal-Thrillers „The Entity“.
MARY MCLAGLEN
Executive Producer
Zum sechsten Mal arbeitet Mary McLaglen mit Sandra Bullock zusammen:
Als Executive Producer betreute sie auch „Two Weeks’ Notice“ (Ein Chef
zum Verlieben), „Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood“ (Die göttlichen
Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern), „Practical Magic“ (Zauberhafte
Schwestern), „Hope Floats“ (Eine zweite Chance) und „Miss Congeniality
2: Armed and Fabulous“ (Miss Undercover 2).
Mary McLaglen ist in der Filmbranche aufgewachsen: Sie ist die Enkelin
des berühmten John-Ford-Darstellers und Oscar-Preisträgers Victor
McLaglen („The Informer“/Der Verräter; „The Quiet Man/Der Sieger)
und Tochter des Regisseurs Andrew V. McLaglen, der vor allem in den
60er-Jahren Western und Actionfilme drehte: „Shenandoah“ (Der Mann
vom großen Fluß), „The Rare Breed“ (Rancho River) und „McLintock!“
(MacLintock). Ihr Bruder Josh McLaglen („Titanic“, „What Lies Beneath“/
Schatten der Wahrheit, „Constantine“) zählt zu den angesehensten Regieassistenten der Branche.
Sie war zunächst Produktionsassistentin bei den Filmen ihres Vaters und
stieg zur Produktionskoordinatorin etlicher Filme auf, darunter „Nomads“
(Nomads – Tod aus dem Nichts) und „Runaway Train“ (Runaway Train/
Express in die Hölle). Als Aufnahmeleiterin arbeitete sie unter anderem
an „A Time of Destiny“ (Zeit des Schicksals) und „Back to School“ (Mach’s
nochmal, Dad). Als Produktionsleiterin betreute sie „Jack’s Back“ (Ripper), „The Prince of Pennsylvania“ (Der Prinz von Pennsylvania), „Drop
Dead Fred“ (Mein böser Freund Fred) und die Hitkomödie „My Cousin
Vinnie“ (Mein Vetter Winnie). 1988 produzierte sie ihren ersten eigenen
Film „Cold Feet“ (Cold Feet), in dem Keith Carradine, Sally Kirkland, Tom
Waits, Rip Torn und Bill Pullman die Hauptrollen spielen.
Seitdem fungierte McLaglen als Executive Producer bei „Dodgeball: A
True Underdog Story“ (Voll auf die Nüsse), Mimi Leders „Pay It Forward“
(Das Glücksprinzip), Barry Levinsons Komödie „Envy“ (Neid), und außerdem co-produzierte sie die Liebeskomödie „One Fine Day“ (Tage wie
das haus am see | hinter der kamera 27
dieser…), „Sgt. Bilko“ (Immer Ärger mit Sergeant Bilko), „The Client“
(Der Klient), „Moonlight & Valentino“ (Moonlight & Valentino) und
„Sommersby“ (Sommersby).
Neben ihrer aktiven Filmarbeit war McLaglen Co-Autorin (mit Maureen
Gosling, Judith L. Cohen und Paula Weinstein) des Kinderbuchs „You
Can Be a Woman Movie Maker“ (2003).
Als Produzent oder Executive Producer war Stoff an zahlreichen Großproduktionen beteiligt, darunter „The Matrix“ und „Austin Powers: The
Spy Who Shagged Me“ (Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung). Er ist außerdem einer der Inhaber der Managementagentur 3
Arts Entertainment. Er betreut unter anderem Ethan Hawke, Cuba Gooding und Debra Messing. Als Keanu Reeves’ Manager konnte er an elf von
Reeves’ Filmen mitarbeiten. Für den Schauspieler produzierte er „Sweet
November“ (Sweet November), und als Executive Producer betreute er
unter anderem Richard Linklaters aktuellen Science-Fiction-Thriller „A
Scanner Darkly“, „Constantine“ (Constantine), „Hard Ball“ (Hard Ball),
„The Replacements“ (Helden aus der zweiten Reihe), „The Matrix“ (Matrix), „The Devil’s Advocate“ (Im Auftrag des Teufels), „Feeling
Minnesota“ (Minnesota) und „Chain Reaction“ (Außer Kontrolle) jeweils
mit Reeves in der Hauptrolle. Das erste Projekt der beiden war „Bill &
Ted’s Bogus Journey“ (Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft), das
Stoff co-produzierte.
Daneben produzierte er „Picture Perfect“ (Der gebuchte Mann) mit
Jennifer Aniston und Kevin Bacon sowie den triumphalen „Guess Who“
(Guess Who – Meine Tochter kriegst du nicht) mit Bernie Mac und
Ashton Kutcher, eine Neuverfilmung von Stanley Kramers Oscar-preisgekröntem Hit von 1967. Der neue Film spielte am Startwochenende 21
Millionen Dollar ein und führte die Kinocharts im 3-Tage-Ergebnis an.
Als Executive Producer betreute er auch „National Lampoon’s Loaded
Weapon“ (Loaded Weapon 1) und den Action-Film „Biker Boyz“ (Biker
Boyz) mit Laurence Fishburne sowie Linklaters HBO-Pilotfilm „$5.15/
Hr.“.
Stoff begann seine Laufbahn als Bühnenregisseur beim Williamstown
Theatre Festival in Massachusetts und am Old Globe Theatre in San
Diego. 1978 kam er nach Los Angeles, um dort die preisgekrönte Bühnenproduktion „The Tenth Man“ mit Richard Dreyfuss in der Hauptrolle
zu betreuen. 1991 gehörte Stoff zu den Gründern von 3 Arts Entertainment – er begann mit dem Aufbau einer der größten und erfolgreichsten Künstleragenturen/Produktionsfirmen in Hollywood.
ERWIN STOFF
Produktion
28 hinter der kamera | das haus am see
DANA GOLDBERG
Executive Producer
Seit sie vor sieben Jahren zu Village Roadshow Pictures stieß, ist Goldberg
an allen Projekten der Firma beteiligt gewesen, darunter auch an der
„Matrix“-Trilogie, „Ocean’s Eleven“ (Ocean’s Eleven) und „Ocean’s Twelve“
(Ocean’s Twelve), „Training Day“ (Training Day), „Mystic River“ (Mystic
River) und „Miss Congeniality“ (Miss Undercover) sowie aktuell an
„Rumor Has It“ (Wo die Liebe hinfällt) mit Jennifer Aniston, „Charlie and
the Chocolate Factory“ (Charlie und die Schokoladenfabrik) mit Johnny
Depp und George Millers Computeranimationsfilm „Happy Feet“, der im
Herbst 2006 anläuft.
Als Executive Producer betreute sie auch „Taking Lives“ (Taking Lives – Für
dein Leben würde er töten) mit Angelina Jolie, „The Dukes of Hazzard“
(Ein Duke kommt selten allein) mit Johnny Knoxville und Seann William
Scott sowie „Firewall“ (Firewall) mit Harrison Ford.
Goldberg, heute Produktionschefin, stieg bei Village Roadshow Pictures
ein, nachdem sie drei Jahre lang als Vizechefin der Produktion für Barry
Levinson und Paula Weinstein bei Baltimore/Spring Creek Pictures gearbeitet hatte. Ihre Karriere in der Entertainmentbranche begann sie als
Assistentin bei Hollywood Pictures.
BRUCE BERMAN
Executive Producer
Nach dem Studium am Bennington College und an der Film School des
California Institute of the Arts machte Berman 1975 seinen Abschluss
„Magna cum Laude“ im Fach Geschichte an der University of California/
Los Angeles. Seinen Jura-Abschluss machte er 1978 an der Georgetown
Law School. Im selben Jahr wurde er in Kalifornien als Anwalt zugelassen.
Seinen Einstand in der Filmbranche gab Berman als Assistent von Jack
Valenti in der MPAA in Washington/DC, während er noch studierte. Mit
dem Abschluss in der Tasche trat er im September 1978 in Los Angeles seine Stellung als Peter Grubers Assistent bei Casablanca Filmworks an. Ab
Juli 1978 arbeitete er als Assistent von Sean Daniel und Joel Silver für Universal Pictures, und dort wurde er 1982 stellvertretender Produktionschef.
1984 wurde Berman Vizechef der Produktionsabteilung bei Warner Bros.
und bald darauf Chef der Spielfilmabteilung. 1989 stieg er dort zum Leiter
der weltweiten Kinoproduktion auf. Unter seiner Führung produzierte und
verlieh Warner Bros. Welthits wie Oscar-Sieger „Driving Miss Daisy“ (Miss
Daisy und ihr Chauffeur) sowie „GoodFellas“ (GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia), „Presumed Innocent“ (Aus Mangel an Beweisen), „Robin
Hood: Prince of Thieves“ (Robin Hood – König der Diebe), „Batman Forever“ (Batman Forever), „Malcolm X“ (Malcolm X), „The Bodyguard“ (Bodyguard), „JFK“ (John F. Kennedy – Tatort Dallas), „The Fugitive“ (Auf der
Flucht), „Dave“ (Dave), „A Time to Kill“ (Die Jury) und „Twister“ (Twister).
das haus am see | hinter der kamera 29
Im Mai 1996 gründete Berman unter dem Dach der Warner Bros.
Pictures die unabhängige Produktionsfirma Plan B Entertainment.
Seit Februar 1998 ist er als Vorsitzender und Chefmanager bei Village
Roadshow Pictures tätig. Zusammen mit Warner Bros. Pictures arbeitet
die Firma an 60 Spielfilmen in unterschiedlichen Produktionsstadien, die
bis 2007 entstehen werden. Aktuelle Titel sind „The Dukes of Hazzard“
(Ein Duke kommt selten allein) mit Johnny Knoxville und Seann William
Scott; „Rumor Has It“ (Wo die Liebe hinfällt) mit Jennifer Aniston; Tim
Burtons „Charlie and the Chocolate Factory“ (Charlie und die Schokoladenfabrik) mit Johnny Depp; „House of Wax“ (House of Wax); „Miss
Congeniality 2: Armed and Fabulous“ (Miss Undercover 2); „Constantine“
(Constantine) mit Keanu Reeves; „Ocean’s Twelve“ (Ocean’s Twelve); „The
Matrix Revolutions“ (The Matrix Revolutions); „The Matrix Reloaded“
(Matrix Reloaded); Clint Eastwoods „Mystic River“ (Mystic River) mit Sean
Penn und Tim Robbins; „Ocean’s Eleven“ (Ocean’s Eleven) mit George
Clooney, Brad Pitt und Julia Roberts; „Training Day“ (Training Day), der
Denzel Washington den Oscar einbrachte; „Analyze That“ (Reine Nervensache 2); „Two Weeks’ Notice“ (Ein Chef zum Verlieben) mit Sandra
Bullock und Hugh Grant; „Cats & Dogs“ (Cats & Dogs – Wie Hund und
Katz’); „Three Kings“ (Three Kings); „The Matrix“ (Matrix) mit Keanu
Reaves und Laurence Fishburne; „Deep Blue Sea“ (Deep Blue Sea) mit
Samuel L. Jackson; „Space Cowboys“ (Space Cowboys) mit Clint Eastwood
und Tommy Lee Jones; „Analyze This“ (Reine Nervensache) mit Robert
De Niro und Billy Crystal; „Practical Magic“ (Zauberhafte Schwestern) mit
Sandra Bullock und Nicole Kidman; sowie die Hitkomödie „Miss
Congeniality“ (Miss Undercover) mit Sandra Bullock und Benjamin Bratt.
Derzeit arbeitet Berman an Curtis Hansons „Lucky You“ mit Eric Bana
und Drew Barrymore; „The Reaping“ mit Hilary Swank; „Music and
Lyrics“ mit Hugh Grant und Drew Barrymore; und „Happy Feet“, einem
im Computer animierten Musical der „Babe“-Macher.
Kivilo stammt aus Montreal. Anfang der 70er-Jahre zog er nach Toronto, wo
er sein Filmstudium an der York University aufnahm, weil er sich für Fotografie interessierte. Nach einem Studienjahr begann er seine Laufbahn als
Kameraassistent. Fünf Jahre später drehte er als Kameramann Dokumentationen und Kurzspielfilme wie „Boys and Girls“, der 1984 einen Oscar
gewann.
Danach begann er, Musikvideos zu drehen, die ihn wiederum zur
Werbung führten. Daraufhin gründete Kivilo seine eigene Firma Propeller.
ALAR KIVILO, A.S.C., C.S.C.
Kamera
30 hinter der kamera | das haus am see
Zehn Jahre lang inszenierte er viele Werbespots, die mit dem Bessie, dem
Clio und in Cannes ausgezeichnet wurden.
1987 drehte Kivilo seinen ersten Spielfilm „Da“ (Pa), eine dramatische
Vater-Sohn-Geschichte aus Irland. In den folgenden Jahren nahm er sich
immer wieder bei Propeller frei, um Spielfilme für Kino und Fernsehen
zu drehen.
Fürs Fernsehen drehte Kivilo als Kameramann die Miniserie „The Invaders“ (die ihm eine Nominierung des Verbands der Kameraleute – A.S.C.
– einbrachte), den satirischen HBO-Film „Weapons of Mass Distraction“
(Im Sog der Gier), den HBO-Film „Gotti“ (ausgezeichnet mit dem KabelTV-Preis ACE sowie nominiert für den Emmy und den Preis der A.S.C.),
„Rebound“ und den Emmy-Kandidaten „Normal“ (Eine Frage der Liebe)
mit Jessica Lange und Tom Wilkinson.
Erfolge verbuchte Kivilo auch mit seiner Kameraarbeit an den Filmen „A
Simple Plan“ (Ein einfacher Plan), „Frequency“ (Frequency), „The Glass
House“ (Das Glashaus) und „Hart’s War“ (Das Tribunal). Aktuell drehte
er „Aurora Borealis” mit Donald Sutherland und Louise Fletcher sowie
Harold Ramis’ schwarze Komödie „The Ice Harvest“ mit John Cusack,
Billy Bob Thornton und Oliver Platt. Derzeit arbeitet Kivilo an Scott
Franks Thriller „The Lookout“.
1997 zog Kivilo mit seiner Frau und zwei kleinen Töchtern in die Vereinigten Staaten. Sie leben abwechselnd in Los Angeles und in Tallinn/Estland.
NATHAN CROWLEY
Produktionsdesign
Nominierungen für den British Academy Award und den Preis der Art
Directors Guild (Gewerkschaft der Ausstatter) erhielt Crowley für
Christopher Nolans gefeiertes Prequel „Batman Begins“ (Batman Begins),
nachdem er mit Nolan auch schon „Insomnia“ (Insomnia – Schlaflos) gemacht hatte. Aktuell hat Nolan mit Crowley das Action-Drama „The Prestige“ abgedreht, das im Herbst 2006 anlaufen soll.
Crowley stammt aus London. Seinen Bachelor macht er in Architektur an
der Brighton Art School. Als Nachwuchs-Set-Designer arbeitete er an
Steven Spielbergs „Hook“ (Hook) sowie an der beliebten TV-Serie „Star
Trek: Deep Space Nine“ (Star Trek: Deep Space Nine). Dann wirkte er an
der Produktion „Sweety Barrett“ für Beatle George Harrisons Hand Made
Films mit, bevor er etliche Projekte für die BBC betreute, darunter die
Hitserie „The Ambassador“ und den TV-Film „Falling for a Dancer“.
Dann stieg Crowley zum Ausstatter auf und profilierte sich mit Kassenknüllern wie John Woos „Mission: Impossible II“ (Mission: Impossible II),
Alan J. Pakulas „The Devil’s Own“ (Vertrauter Feind; die Dublin-Sequenz)
und Mel Gibsons Oscar-preisgekröntem „Braveheart“ (Braveheart).
das haus am see | hinter der kamera 31
Weitere Filme: Richard Donners „Assassins“ (Assassins – Die Killer) und
„Maverick“ (Maverick), Francis Ford Coppolas „Bram Stoker’s Dracula“
(Bram Stoker’s Dracula), und Abel Ferraras „Dangerous Game“ (Snake
Eyes). Daneben arbeitete Crowley als Set-Designer an Kinka Ushers „Mystery Men“ (Mystery Men) und John Carpenters futuristischem „Escape
From L.A.“ (Flucht aus L.A.).
Als er zum Produktionsdesigner aufgestiegen war, betreute Crowley so
unterschiedliche Projekte wie John Moores zeitgenössischen Kriegsfilm
„Behind Enemy Lines“ (Im Fadenkreuz – Allein gegen alle), Barry
Levinsons irische Komödie „An Everlasting Piece“ (Mit oder ohne – Was
Männer haben sollten) und Joel Schumachers Filmbiografie „Veronica
Guerin“ (Die Journalistin).
Ihre Laufbahn als Cutterin begann Klingman mit der für den Oscar nominierten Doku „In the Year of the Pig“ (In the Year of the Pig).
Kurz darauf schnitt sie auch Peter Davis’ Dokumentation „Hearts and
Minds“, die 1975 den Oscar gewann.
Zusammen mit Richard Chew und Sheldon Kahn wurde Klingman mit
dem Schnitt von „One Flew Over the Cuckoo’s Nest“ (Einer flog über das
Kuckucksnest) für den Oscar nominiert und mit dem britischen Pendant,
dem BAFTA Award, ausgezeichnet.
Seitdem hat Klingman ihr Publikum mit den unterschiedlichsten Filmen
begeistert – von der Filmbiografie „Ali“ (Ali) mit Will Smith über „Man on
the Moon“ (Der Mondmann) mit Jim Carrey als Andy Kaufman und
„Hoffa“ (Jimmy Hoffa) mit Jack Nicholson bis zu Blockbustern wie „Outbreak“ (Outbreak – Lautlose Killer) mit Dustin Hoffman und „The War of
the Roses“ (Der Rosenkrieg) mit Michael Douglas und Kathleen Turner.
Außerdem betreute sie „City of Angels“ (Stadt der Engel), „Matilda“ (Matilda), „Hair“ (Hair), „Picture Bride“ (Das Geheimnis der Braut), „Home for
the Holidays“ (Familienfest und andere Schwierigkeiten), „Baby Boom“
(Baby Boom – Eine schöne Bescherung), „Little Man Tate“ (Das Wunderkind Tate), „Maxie“ (Maxie), „True Confessions“ (Gefährliche Beichte) und
„Almost Summer“ (Kurz vor den Ferien).
Geboren in Chicago, wuchs Klingman in Paris und New York auf. Sie
studierte an der University of Wisconsin und an der Columbia University
in New York.
LYNZEE KLINGMAN, A.C.E.
Schnitt
Brodersohn studierte Film an der Universidad del Cine in Buenos Aires.
Anschließend profilierte er sich mit etlichen Kritikererfolgen wie zum
Beispiel „Buenos Aires Vice Versa“, der Brodersohn seinen ersten
ALEJANDRO BRODERSOHN
Schnitt
32 hinter der kamera | das haus am see
Silbernen Condor (Cóndor de Plata) vom argentinischen Kritikerverband
einbrachte, „La Cruz“, „El viento se llevo lo que“ (Das letzte Kino der Welt),
„Un mundo menos peor“ und „Valentin“ (Mutter gesucht), mit dem er seinen zweiten Silbernen Condor gewann.
Drei weitere Male nominierten ihn die argentinischen Kritiker, und zwar
für den Schnitt von „El Abrazo Partido“ (El Abrazo Partido), „Borges, los
libros y la noche“ (Jorge Luis Borges – Die Bücher und die Nacht) und
„Moebius“ (Moebius).
Als Cutter betreute er außerdem „Evita, una tumba sin paz“, „Mala época“,
„Mientras tanto“, „Como mariposas en la luz“, „Rio escondido“, „El
nadador inmóvil“, „Ciudad de María“, „El cielito“ sowie die TV-Serie
„Okupas“. Daneben schrieb und inszenierte Brodersohn 1994 den Kurzfilm „Le molestaría si le hago una pregunta?“.
Eine weitere Chance auf den silbernen Condor erhält Brodersohn mit
seinem aktuellen Film „Iluminados por el Fuego“ [Enlightened by Fire].
SONNY MALLHI
Co-Produktion
Mallhi stammt aus Chicago, wuchs im Vorort Downers Grove auf und
studierte an der University of Chicago. Er stieg in die 2001 gegründete
Firma Vertigo Entertainment seiner Senkrechtstarter-Freunde Roy Lee
und Doug Davison ein und fungiert dort derzeit als Vizechef der Entwicklungsabteilung.
RACHEL PORTMAN
Musik
Als erste Komponistin der Filmgeschichte gewann Rachel den Oscar, und
zwar für ihre Musik zu „Emma“ (Emma). Nominiert wurde sie außerdem
für ihre Soundtracks zu Lasse Hallströms „The Ciderhouse Rules“ (Gottes
Werk und Teufels Beitrag) und „Chocolat“ (Chocolat).
Sie arbeitete mit Spitzenregisseuren wie Roman Polanski, Jonathan
Demme, Robert Redford, Robert Benton, Garry Marshall, Alan Parker,
Mike Leigh, Beeban Kidron und Wayne Wang.
Ihr Renommee verdiente sie sich mit der Musik zu Filmen wie aktuell
„Oliver Twist“ (Oliver Twist), „The Manchurian Candidate“ (Der Manchurian-Kandidat), „Because of Winn Dixie“ (Winn Dixie – Mein zotteliger
Freund), „Benny & Joon“ (Benny & Joon), „The Joy Luck Club“ (Töchter des
Himmels), „The Legend of Bagger Vance“ (Die Legende von Bagger Vance),
„Hart’s War“ (Das Tribunal), „Beloved“ (Menschenkind), „Nicholas Nickleby“ (Nicholas Nickleby), „The Human Stain“ (Der menschliche Makel) und
„Mona Lisa Smile“ (Mona Lisas Lächeln).
Portmans erste Oper „The Little Prince“ nach dem klassischen Kinderbuch
von Antoine de Saint-Exupéry wurde von der Houston Grand Opera uraufgeführt und ist jetzt auf DVD verfügbar.
das haus am see | die besetzung/der stab 33
DIE BESETZUNG
Alex Wyler . . . . . . . . . . . . . . . .KEANU REEVES
Kate Forster . . . . . . . . . . . .SANDRA BULLOCK
Simon Wyler . . . .CHRISTOPHER PLUMMER
Henry Wyler . . . . . .EBON MOSS-BACHRACH
Kate’s Mother . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . .WILLEKE Van AMMELROOY
Morgan . . . . . . . . . . . . . . . . . . .DYLAN WALSH
Anna . . . . . . . . . . .SHOHREH AGHDASHLOO
Mona . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LYNN COLLINS
Mulhern . . . . . . . . . . . . . . . .MIKE BACARELLA
Waiter . . . . . . . . . . . . . . . . . .KEVIN BRENNAN
Cove Patron . . . . . . . . . . . . . . . . .FRANK CAETI
Girl Patient . . . . . . . . . . . . . . . . .ALIYAH CARR
Nurse Practitioner . . . . . . . .JENNIFER CLARK
Patient on Gurney . . . . . .JACOB D. DUMELLE
Doug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SCOTT A. ELIAS
I.C.U. Nurse . . . . . . . . .LORI ANN GERDISCH
Cove Bartender . . . . . . . . .MICHAEL GORMAN
Nurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JENNIFER KERN
Party Goer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOY KOCAY
Vanessa . . . . . .CYNTHIA KAYE McWILLIAMS
Hostess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .INDIA NEILAN
Marjorie . . . . . . . . . . . . .NORA NEWBROUGH
Hostess #2 . . . . . . . . . . . . .MARISSA NEWTON
Receptionist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MIA PARK
Attendant . . . . . . . . . . . . . . . . .PEGGY ROEDER
Costello . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JASON WELLS
Madhvi Patel . . . . . . .JACQUELINE WILLIAMS
Stunt Coordinator . . . . . . . . . .RICK LeFEVOUR
Stunt Performers . . . . . . . .MELANIE A. ALLEN
FRANK CALZAVARA
BRIAN CHRISTENSEN
TOBIASZ DASZKIEWICZ
JAMES FIERRO
MARK HARPER
MARYANN KELMAN
TOM LOWELL
DANIEL MALDONADO
JAMES MAMMOSER
NATALIE M. MEYER
CARL PAOLI
LINDA PERLIN
SCOTT PHILYAW
ALICIA SKIRBALL
KEVIN SORENSEN
JODI STARNES
BOB STUART
LARRY C. TANKSON
TOMMIE TURVEY
RICH WILKIE
DER STAB
Directed by . . . . . . . . . .ALEJANDRO AGRESTI
Screenplay by . . . . . . . . . . . . .DAVID AUBURN
Produced by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . .DOUG DAVISON and ROY LEE
Based on the Motion Picture “Il Mare”
Produced by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SIDUS
Executive Producers . . . . . . . . . .ERWIN STOFF
DANA GOLDBERG
BRUCE BERMAN
Executive Producer . . . . . . . .MARY McLAGLEN
Director of Photography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .ALAR KIVILO, A.S.C., C.S.C.
Production Designer . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . .NATHAN CROWLEY
Edited by . . . . . . .LYNZEE KLINGMAN, A.C.E.
ALEJANDRO BRODERSOHN
Co-Producer . . . . . . . . . . . . . . .SONNY MALLHI
Music by . . . . . . . . . . . . . .RACHEL PORTMAN
Costumes Designed by . . . . . . .DEENA APPEL
Unit Production Manager . . . .SCOTT A. ELIAS
First Assistant Directors . . . .JOSH McLAGLEN
JUSTIN MULLER
Second Assistant Directors . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .RICHARD S. LEDERER
MARIA BATTLE-CAMPBELL
Music Supervisor . . . . . . . .JOHN HOULIHAN
Art Directors . . . . . . . . . .KEVIN KAVANAUGH
TOMAS VOTH
Set Decorator . . . . . . . . . . . . . . . .MEG EVERIST
A Camera Operator/Steadicam . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MARK LaBONGE
1st Assistant A Camera . . . . .PETER KUTTNER
2nd Assistant A Camera . .MAKIKO CARLSON
B Camera Operator . . . . . . . .GEORGE KOHUT
1st Assistant B Camera . . . . . .PAUL DeMARTE
Camera Loaders . . . .ERIC SHAWN WHEELER
JOE CARPITA
Still Photographer . .PETER SOREL, S.M.P.G.P.
Sound Mixer . . . . . . .SCOTT D. SMITH, C.A.S.
Boom Operator . . . . . . . . . .JASON JOHNSTON
34 der stab | das haus am see
Cable . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JIM GAUDIO
Script Supervisor . . . .SHERRY GALLARNEAU
Video Assist . . . . . . . . . . . . .FRANK YARIO, JR.
Chief Lighting Technician . . . . . .DICK OAKES
Asst. Chief Lighting Technician . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ROBERT S. SWANDER
Rigging Gaffer . . . . . . . . . . . .CHRIS MULSOFF
Key Grip . . . . . . . . . . . . . . . .C. ALAN RAWLINS
Best Boy Grips . . . . . . . . . . .J. WAYNE PARKER
KELLY BORISY
Dolly Grip . . . . . . . . . .D. RICHARD HUMBER
Costumer for Sandra Bullock . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOEL VOORHIES
Costumer for Keanu Reeves . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PATRICK CAULFIELD
Make-Up Department Head . . . . .SUZI OSTOS
Make-Up Artist for Sandra Bullock . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .PAMELA WESTMORE
Make-Up Artist for Keanu Reeves . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .GERI B. OPPENHEIM
Make-Up Assistant . . . . . .CHELO ONTIVEROS
Hair Department Head . . .DOMINIC MANGO
Hair Stylist for Sandra Bullock . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .JANINE RATH-THOMPSON
Hair Stylist for Keanu Reeves . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .NINA PASKOWITZ
Hair Assistant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . .PAMELA MILONE-McLAUGHLIN
Costume Supervisor . . . . . . .JENNIFER JOBST
Key Costumer . . . . . . . . . . . . .NOMI SHICHOR
Set Costumers . . . . . . . . . .STELLA C. COTTINI
GRETCHEN GAIN
GINA PANNO
HEATHER POLLOCK
Property Master . . . . . . . .WILLIAM D’AMBRA
Assistant Property . . . .DAVID J. CHAMERSKI
AARON C. HOLDEN, JR.
Lead . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .TROY BORISY
On Set Dresser . . . . . . . . . .THOMAS J. GLYNN
Stand-by Painter . . . . .LARRY SZYMANOWSKI
Greens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JEFF BROWN
TOMMY SAFRON
JEFF DIETER
Special Effects Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOHN D. MILINAC
Special Effects Foreman . . .MICHAEL AHASAY
Post Production Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SUSAN E. NOVICK
1st Assistant Editor . . . . . . . . . . .MATT DIEZEL
Assistant Editor . . . . . . .JENNIFER STELLEMA
Sound Design and Supervision . .FRANK GAETA
Re-recording Mixers . . . . . . . .RON BARTLETT
ELLIOT TYSON
das haus am see | der stab/die musik 35
ADR Supervisors . . . . . . . . .RUSS FARMARCO
PAUL CARDEN
Dialogue Editors . . . . . . . . . . . .SARAH PAYNE
TODD NIESEN
JED DODGE
DAVID BACH
KIMBERLY McCORD WILSON
Sound Editors . . . . . . . . . . . . .RICKLEY DUMM
BOB JACKSON
PATRICK GURAUDI
FRED STAHLEY
Assistant Sound Editor . . . . .LUIS GALDAMES
ADR Mixers . . . . . . . .THOMAS J. O’CONNELL
TROY PORTER
Foley Artists . . . . . . . . . .CATHERINE HARPER
CHRIS MORIANA
JOHN ROESCH
ALYSON DEE MOORE
Foley Mixers . . . . . . . . . . . . . . .DARRIN MANN
MARY JO LANG
Music Editors . . . . . . . . .DAVID CARBONARA
KATHERINE QUITTNER
JAY RICHARDSON
Assistant Music Editors . . . .MARVIN MORRIS
ARLYN RAMBAYON
BEN SCHOR
Co-Music Supervisor . . . . . . . . .SEASON KENT
Visual Effects by . . . . .WBA VISUAL EFFECTS
Visual Effects Producer . . . . . . .LORI NELSON
Visual Effects Supervisor . . .JASON PICCIONI
VFX Compositing Supervisor . .JEREMY BURNS
Production Coordinator . . . . . . . . .KATE KELLY
Assistant Production Coordinator . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . .ROSEMARY A. ORLANDO
Production Secretary . . .SHARON LOMASNEY
2nd 2nd Assistant Director . .JENNIFER DEIGL
Production Accountant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . .ANAMARIE C. GONZAGA
Asst. Production Accountants . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JOAN M. ZULFER
BOYSIE JEREZA
Location Manager . . . .JAMES R. McALLISTER
Assistant Location Managers . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MARIA C.ROXAS
MARK MAMALAKIS
MONOLETO R. WILBORN
Key Location Assistant . .PATRICK MULDOON
Location Assistant . . . . . . . .STEVEN HUDOSH
Transportation Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .WILLIAM T. HOGAN III
Transportation Captain . . .DANNY MAXWELL
Transportation Co-Captain . . . . . . . .JOE VANIS
Lead Set Designer . . . . . . . . .CRAIG JACKSON
Set Designers . . . . . . . . .STEPHANIE GILLIAM
DAVID TENNENBAUM
Graphic Artist . . . . . . . . . . . .PHILLIS LEHMER
Art Department Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .BENJAMIN NOWICKI
Construction Coordinator . . .TROY O. OSMAN
Construction Foremen . .MALCOLM GREELEY
TYLER OSMAN
Assistant to Mr. Agresti . . . . . . .INDIA NEILAN
Assistants to Mr. Davison . . . . .IRENE YEUNG
KHO WONG
Assistant to Ms. McLaglen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LINDSEY SPAULDING
Assistant to Mr. Stoff . . . . . . . .KATE GORDON
Assistants to Ms. Bullock . . . .DORI KANCHER
LARA L. LEONARD
Assistant to Mr. Reeves . . . .JANEY L. BERGAM
Unit Publicist . . . . . . . . . . . . . . . .ERNIE MALIK
Chicago Casting . . . . . . . . . . . .CLAIRE SIMON
Translator for Mr. Agresti . .LUCIA BALDUCCI
Technical Consultant . . . . . .DR. IRA BLUMEN
Dog Provided by . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . .BIRDS & ANIMALS UNLIMITED
Dog Trainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .JAMES DEW
Set Medic . . . . . . . . . . .KATHRYN A. MADDEN
Craft Service . . . . . . . . . . . . .KENNY CABRERA
Caterer . . . . . . . . . .ANN & MARIO CATERING
Staff Assistants . . . . . . . . . .JASON BARNOSKI
CHRISTOPHER J. BROWN
CHRIS-TEENA CONSTAS
MIKEY EBERLE
DAVID GEORGE
JOSE GUNTER
ERIC HINGST
IREC KRISKE
RACHEL OHMAN
STEFAN RAND
JONAH RAVINE
KATIE RAY
MARQUEE RENO
ANDY SPELLMAN
HELEN STERGIOU
Title Design . . . . . . . . . . . . .ROBERT DAWSON
Main Titles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ASYLUM
End Titles . . . . . . . . . . . . . .SCARLET LETTERS
Digital Intermediate by . .MODERN VIDEOFILM
Digital Colorist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .SUE HATCHIMONJI-GATES
IQ Artist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MIKE WILL
DI Project Manager . . . . . .MARISA CLAYTON
DIE MUSIK
Score Recorded and Mixed by . .CHRIS DIBBLE
Music Scoring Engineer . . . . .CHRIS COZENS
Conductor . . . . . . . . . . . . . . . . . .DAVID SNELL
Orchestrations . . . . . . . . . . . . .JEFF ATMAJIAN
Soundtrack Album on Lakeshore Records
“(I Can’t Seem To) Make You Mine”
Written by Alasdair MacLean,
James Hornsey and Mark Keen
Performed by The Clientele
Courtesy of Merge Records
By Special Arrangement with
Bank Robber Music
“La Noyée”
Written by Serge Gainsbourg
Performed by Carla Bruni
Courtesy of V2 Records/Naïve
“Ant Farm”
Written by Mark Everett
Performed by Eels
Courtesy of Geffen Records
Under license from Universal
Music Enterprises
“Almost Like Being In Love”
Written by Alan Jay Lerner and Frederick Loewe
Performed by Gerry Mulligan
Courtesy of Blue Note Records
Under license from EMI Film & Television Music
“When It Rains”
Written by Brad Mehldau
Performed by Brad Mehldau
Courtesy of Warner Bros. Records Inc.
By arrangement with Warner Music Group
Film & TV Licensing
“Bitter”
Written by Meshell Ndegéocello
Performed by Meshell Ndegéocello
Courtesy of Maverick Recording Company
By arrangement with Warner
Music Group Film & TV Licensing
36 die musik | das haus am see
“A Man And A Woman”
(“Un Homme Et Une Femme”)
Written by Francis Albert Lai
and Pierre Elie Barouh
Performed by Sir Julian
Courtesy of EMI Records
Under license from EMI
Film & Television Music
“Sentimental Tattoo”
Written by Marc “Doc” Dauer
Performed by Jukebox Junkies
Courtesy of Trampoline Records
“It’s Too Late”
Written by Carole King and Toni Stern
Performed by Carole King
Courtesy of Ode Records/Epic Records
By arrangement with SONY BMG
MUSIC ENTERTAINMENT
“O Pato”
Written by Jayme Silva and Neuza Teixeira
Performed by Stan Getz
Courtesy of The Verve Music Group
Under license from Universal
Music Enterprises
“This Never Happened Before”
Written by Paul McCartney
Performed by Paul McCartney
Courtesy of MPL Communications Ltd./Inc.
das haus am see 37
Courtesy of Warner Bros. Records Inc.
By arrangement with Warner Music Group
Film & TV Licensing
KODAK Motion Picture Products
“Pink Moon”
Written by Nick Drake
Performed by Nick Drake
Courtesy of Universal-Island Records Ltd.
Under license from Universal
Music Enterprises
American Humane Association monitored the
animal action. No animal was harmed in the
making of this film. AHA01036
“There Will Never Be Another You”
Written by Harry Warren and Mack Gordon
Performed by Rosemary Clooney
Courtesy of Concord Music Group, Inc.
Approved #42649
Motion Picture Association of America
FUJIFILM Motion Picture Products
© 2006 Village Roadshow Films
(BVI) Limited -- All Other Territories
Screenplay
© 2006 Warner Bros. Entertainment Inc. -U.S., Canada, Bahamas & Bermuda
© 2006 Village Roadshow Films (BVI)
Limited -- All Other Territories
Original Score
© 2006 Warner-Barham Music, LLC
Warner Bros. Distribution Closing Cloud Shield
“I Wish You Love”
Written by Charles Trenet
and Albert Beach
Performed by Rosemary Clooney
Courtesy of Concord Music Group, Inc.
“Chiamami Adesso”
Written by Paolo Conte
Performed by Paolo Conte
Courtesy of Nonesuch Records/
Warner Music Italy SpA
By arrangement with Warner
Music Group Film & TV Licensing
“Young At Heart”
Written by Johnny Richards and Carolyn Leigh
Performed by Brad Mehldau
“Time Has Told Me”
Written by Nick Drake
Performed by Nick Drake
Courtesy of Universal-Island Records Ltd.
Under license from Universal
Music Enterprises
The Producers Wish to Thank
The City of Chicago
Cameras and Lenses Provided
by PANAVISION ®
“Notorious” Footage provided by
Buena Vista Television
Processing by FILMWORKERS CLUB
POWER PUFF GIRLS™ and © 2005
Cartoon Network
Camera Cranes & Dollies by
CHAPMAN/LEONARD STUDIO
EQUIPMENT, INC.
CORBIS
Prints by TECHNICOLOR ®
This motion picture
© 2006 Warner Bros. Entertainment Inc. -U.S., Canada, Bahamas & Bermuda
38 notizen
Presseh_Titel_Muster2006
03.05.2006
15:30 Uhr
Seite 2
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