goerlitz altenheim demenz

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Pressemitteilung
Erste Demenzoffensive startet im Landkreis Görlitz
Schulungen, Workshops und Informationsveranstaltungen in Görlitz, Niesky, Weißwasser,
Rothenburg und Zittau widmen sich vom 7.-18. Oktober dem Thema Demenz.
Görlitz, 27.09.2013. Vom 7. bis 18. Oktober 2013 findet die erste Demenzoffensive im Landkreis
Görlitz statt. Es werden Gesprächsrunden, Schulungen, Informationsveranstaltungen, Workshops
und Ausstellungen zum Thema Demenz angeboten. Ziel ist es, Betroffene und Angehörige zu
unterstützen und zu integrieren. Außerdem werden Informationen zum Umgang mit
Demenzkranken an Berufsgruppen vermittelt, die nicht aus Pflege oder Medizin stammen. So haben
z.B. Polizisten, Bankangestellte, Feuerwehrleute oder Vermieter situationsbedingt immer wieder mit
Demenzkranken zu tun.
„Mit der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft steigt die Häufigkeit von Demenzerkrankungen. Dennoch zeigt die Erfahrung, dass viele Menschen recht wenig darüber wissen. Oft
wird Demenz tabuisiert. Deshalb sind Informationen und Bewusstseinsbildung enorm wichtig“, sagt
Dr. Stefan Zeller, Direktor des Görlitzer Geriatriezentrums am Klinikum Görlitz. Er ist Projektleiter des
Geriatrie-Netzwerkes Ostsachsen, das die Demenzoffensive initiiert hat. Viele Einrichtungen und
Institutionen im ganzen Landkreis kooperieren für diese Veranstaltungsreihe: Krankenhäuser,
Altenpflegeheime, Krankenkassen, Apotheken, Pflegedienste, Sozialdienste und weitere.
» Am 7. Oktober findet die Auftaktveranstaltung für die „Erste Demenzoffensive im Landkreis Görlitz
statt“. Uhrzeit: 15 Uhr im Konferenzzentrum des Städtischen Klinikums Görlitz.
Sie sind als Pressevertreter herzlich dazu eingeladen.
Hintergrund Geriatrie-Netzwerk Ostsachsen:
Das Modellprojekt Geriatrie-Netzwerk Ostsachsen widmet sich der demografischen Entwicklung im
Landkreis Görlitz, die uns mit all ihren Facetten vor große Herausforderungen stellt: starker
Bevölkerungsrückgang bis zum Jahr 2020 einerseits und kontinuierlicher Anstieg der über 65-Jährigen
andererseits. Insbesondere im höheren Alter (über 85 Jahre) wird krankheitsbedingt verstärkt mit Hilfeund Pflegebedürftigkeit zu rechnen sein. Die Betroffenen und ihre Angehörigen werden dann einen
leichten Zugang zu allen Leistungen, Angeboten und Diensten der Pflege und sozialen Strukturen
brauchen. Der Freistaat Sachsen hat im Jahr 2010 in Absprache mit den Krankenkassen und dem
Landesverband Geriatrie ein Konzept zur Versorgung der immer älter werdenden Bevölkerung
beschlossen. Die Behandlung der betagten Patienten soll in Zukunft in geriatrischen Zentren
erfolgen. Das Geriatriezentrum des Städtischen Klinikums Görlitz wurde zu einer von vier Geriatrischen
Modellregionen Sachsens ernannt und hat die fachliche und organisatorische Leitung des Netzwerkes für
den Landkreis Görlitz übernommen. Im Netzwerk haben sich mittlerweile 155 Partner aus dem
Landkreis zusammengeschlossen. Verschiedene Krankenhäuser, Hausärzte, Pflegedienste,
Sozialdienste, Altenheime und Krankenkassen sowie andere öffentliche Institutionen bündeln ihre
Kräfte für die alten Patienten der Region. Sie erstellen Leitfäden für die Versorgung dementer
Patienten, schulen und unterstützen pflegende Angehörige, erarbeiten Richtlinien zur reibungslosen
Überleitung eines geriatrischen Patienten in eine nachfolgende Einrichtung. Niedergelassene und
Klinik-Ärzte halten gemeinsame Fallkonferenzen ab und überprüfen die regionalen Versorgungspfade. Kontakt: Denise Menzel, Projektkoordinatorin. Tel: 03581-37 1578. E-Mail:
[email protected]
Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung:
Katja Pietsch, M.A., Pressesprecherin, Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH | Girbigsdorfer Str. 1 - 3 |
02828 Görlitz Tel.: 03581 - 37 3510 | [email protected] | www.klinikum-goerlitz.de
Akademisches Lehrkrankenhaus
der TU Dresden
Stabsstelle
Unternehmenskommunikation
und Medien
Leiterin
Katja Pietsch, M.A.
Fon:
E-Mail:
03581 37- 3510
pietsch.katja
@klinikum-goerlitz.de
Datum:
27.09.2013