León und sein Parador [broschüre]

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León und sein Parador [broschüre]
León. Eine endlose
Wegkreuzung
EÓn
L
Und Sein Parador
León besitzt einen Zauber, den ich wahrnehmen, aber nicht ausdrücken
kann, den einer alten gefallenen Hauptstadt, unbefleckt, die noch immer
etwas von der Majestät des alten Königreiches hat, auch wenn dieses
Königreich längst nicht mehr existiert
Tagebuch einer müßigen Frau in Spanien 1882
ort, wo die Glocken noch widerhallen, und, was noch wichtiger
ist, wo man ihnen auch Gehör schenkt. León, mit dem Gesicht
zum Gebirge und dem Rücken zur Hochebene. León, mit der
Vorderseite zur Meseta, der Rückseite zum Meer. Obligatorischer
Durchgang auf der Römerroute von Italien nach Hispanien, Verbindung
der Wege Astorga-Tarragona und Astorga-Burdeos, permanenter
Orientierungspunkt auf dem Jakobsweg und strategischer Ort der “Ruta
de la Plata” (Silberstraße). Endlos in seinen Gabelungen, unendlich in
seinem Leben. Seine Geburtsurkunde, festgehalten mit dem 10. Juni des
Jahres 68, bewahrt man in Stein im Museum San Isidoro auf. Auf 830
Metern Höhe liegt der Dom - der höchste Punkt von León bringt es auf
eine Höhe von 838 Metern, der Bahnhof neben dem Fluss, der niedrigste
Punkt, liegt auf 823 Metern. Das Zentralgebirge des Nordens sieht man
direkt vom Zentrum aus, leichte Erhebungen, die von “Candamia” zum Osten hin die Abhänge von Trobajo del Camino, im Westen und im
Süden die Böden der Hochebene und des Ödlands, die Ebene der Obstund Gemüsegärten, Flusswege und Pappeln.
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Es hatte 24 Könige, bevor Kastilien auch nur Gesetze hatte.
Römischen Ursprungs, gegründet mit dem Entstehen der VII. Legion,
eines Militärcamps von 20 Hektar Größe, das sich später verschanzen
sollte im Schutz des Zusammenflusses des Bernesga und des Torío...
Eine Entstehung, die heute aufgrund der letzten archäologischen Funde,
die unterhalb der heutigen Straße Cascalería gemacht wurden, in Frage
gestellt wird. Dort wurde eine 19 Meter lange doppelte Mauer mit
gebogener Linie entdeckt – was ein rundes Gebäude sein könnte – sowie
einige Hütten, die die Existenz einer Bevölkerung vor römischer Zeit
bestätigen könnten. Aber warten wir ab, was passiert.
Die Jahrhunderte nach der Besiedelung durch das Militär bieten nur
verschwommene Informationen. Die Zeichen und Merkmale der Legion
verschwinden am Ende des 3. Jahrhunderts. Die Goten und andere
Völker nehmen die Stadt immer wieder ein. Seit der arabischen Invasion
sind die Ereignisse besser bekannt. Es folgt die Einnahme und
Wiedereroberung durch den asturischen König Alfons I., der die Stadt
aufgrund ihrer Grenzposition erneut in eine Militärstadt verwandelt.
Kriege, Wiederbevölkerungen, Gegenangriffe und sogar das Verlassen
des Dorfes – Mitte des 9. Jahrhunderts – gehen dem Moment voraus, in
dem Ordoño II. León zum Hauptsitz des Hofes machen sollte. Das
Verschwinden von Almanzor geht einher mit der politischen, sozialen
und religiösen Entwicklung der Stadt.
Als Antwort auf den Jakobsweg entstehen Viertel mit
Kunsthandwerkern, man weiht die romanische Kirche von San Isidoro
ein – man bringt aus Sevilla den Leichnam des so viel gefeierten Bischofs
– Alfons VII. wird zum Kaiser gekrönt und 1188 hält Alfons IX. das
erste demokratische Parlament Europas ab. Daran nehmen Adlige, die
Kurie und Vertreter der Bürger teil, die so genannten „omes buenos“
(guten Menschen).
Hier in León nimmt Ferdinand III. im Jahre 1230 die beiden Kronen
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von León und von Kastilien in Empfang.
Es beginnt der Bau der Kathedrale auf
den ehemaligen römischen Thermen, die
zum Königspalast umgewandelt worden
waren. In den folgenden Jahrhunderten
vergrößert sich die Mauer und mit ihr
die Stadt. Es lassen sich die großen
Familien, die Guzmanes und Quiñones,
nieder und es entstehen Paläste, es wird
ein Gemeinderat errichtet, aristokratische
San Marcos:
so einzigartig,
so vielfältig.
Nichts kann die Arabesken und anderen
Ornamente der Fassade von San
Marcos an Schönheit übertreffen
Samuel Edward Cook Widdrington,
Schiffskapitän der englischen Marine.
Sketches in Spain. 1829
as Gebäude, in dem seit 1964
der Parador, die 1541
geweihte Kirche und das
Museum von León von 1869 zusammen untergebracht sind,
geht zurück auf die Spende der Infantin Doña Sancha im 12.
Jahrhundert für die Konstruktion einer Kirche und eines
Krankenhauses, mit dem Ziel „de hospedar a los pobres de
Cristo“, (die Armen von Christus auf dem Jakobsweg zu
beherbergen). Einige bescheidene Einrichtungen außerhalb der
Mauern der Stadt neben den Ufern des Bernesga.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wird das alte Gebäude aus dem
Mittelalter niedergerissen und an seiner Stelle vergibt Ferdinand
der Katholische den Auftrag für einen neuen klösterlichen Bau
an Pedro de Larrea. Das Bauwerk wurde von Juan de Orozco
fertig gestellt. Des Weiteren hatten an dieser Konstruktion auch
Martín de Villarreal und Juan de Badajoz de Mozo teil, mit der
Unterstützung der Bildhauer Juan de Juni und Juan de Angers.
Der Orden von Santiago hatte sie da schon zu ihrem Hauptsitz
des Königsreichs von León gemacht. Die Arbeiten sollten bis
Anfang des 18. Jahrhunderts andauern.
Der Komplex von San Marcos ist eine der herausragendsten
Arbeiten der spanischen Renaissance. Die platereske Fassade
wird von einem großen Wandgemälde geformt, gebildet von
einem großen Sockel und zwei Körpern und vollendet mit
Filigranarbeiten und Kerzenständern. Vollendet mit einem
Turm, im Stil des Palastes mit einem breiten Fundament, wo
ein großes Kreuz von Santiago hervorsticht sowie ein Löwe,
ganz im Westen und von der Kirche aus am anderen Ende.
Das Hauptportal besteht aus zwei Teilen und einem großen
Kamm, welcher ihre horizontale Einheit bricht. Das Kloster
weist, auch wenn es in drei spezifischen Etappen erbaut worden
ist, im 16., 17., und 18. Jahrhundert, eine harmonische und
einheitliche Gestalt auf. Die Kirche, deren Stil zur spanischen
Spätgotik zählt, genannt „Reyes Católicos“ (die Katholischen
Könige), wird von zwei nicht fertig gestellten Türmen
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Häuser, Kirchen und Konvente werden
umgestaltet, die Herren des Ordens von
Santiago gründen San Marcos.
Das Volk zerbricht den Ring der
mittelalterlichen Mauern, und die Stadt
weitet sich bis zur Eisenbahn aus, die
am 8. November 1863 eingeführt wird.
Mit ihr entsteht auch die städtische
Gewerkschaftsbewegung von León, ein
Moment, der für Zukunft und Fortschritt
stehen sollte. Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts hinterlässt sogar Gaudí
hier ein Werk, die „Casa de los Botines“.
eingerahmt. Zwischen ihnen überdacht
ein großes Kreuzgewölbe den
Säulengang.
Das Interessanteste dieser Anlage sind
zwei Nischen, je eine in jedem Turm. In
der des rechten Turms erinnert ein
eingebauter Gedenkstein an die
Fertigstellung der Kirche am 3. Juni
1541.
Das Museum, welches drei Säle enthält,
von denen sich zwei besonders
hervorheben und die ehemalige Sakristei konstituieren, stellt das Werk
ihres Künstlers, des Meisters Juan de Badajoz „el Joven“ (des
Jüngeren) aus.In seiner langen und mannigfaltigen Geschichte hat San
Marcos eine nicht enden wollende Reihe von Gästen beherbergt. Hier
war auch Francisco de Quevedo auf Gesuch des Grafen und Herzogs
von Olivares in Gefangenschaft. Fast vier Jahre „de rigororisima
prisión, enfermo de tres heridas, que con los fríos y la vecindad de un
río que tengo por cabecera, se me han cancerado, y por falta de
cirujano, no sin piedad, me han visto cauterizar con mis manos; tan
pobre que de limosnas me han abrigado y entretenido la vida. El
horror de mis trabajos ha espantado a todos”.(in allerhärtester
Gefangenschaft, krank von drei Verletzungen, welche sich, durch die
Kälte und die Nähe des Flusses, der direkt vor mir lag, entzündet
haben und die man mich, aus Mangel an einem Chirurgen, nicht ohne
Erbarmen, mit meinen eigenen Händen hat ausbrennen sehen. So
arm, dass man mich durch Almosen gekleidet und mein Leben
unterhalten hat. Der Schrecken meiner Arbeiten hat alle geschockt).
Quevedo begann in seiner Zelle die letzten Kapitel von „Vida de S.
Pablo“, „Constancia y paciencia del Santo Job“ und „Providencia de
Dios“ zu schreiben.
Aber die wirklichen Überraschungen, in Bezug auf seine Verwendung,
begannen 1836 mit der Abschaffung des Klosters und hielten bis zur
Einweihung des Gebäudes als National-Parador im Jahre 1964 an.
Die ganze Zeit über war San Marcos, am 4. März 1843 von den
Sachverständigen Santiago Palomares und Perfecto Sánchez Iváñez
auf 985.700 Real abgeschätzt, Schulgebäude für die Mittelstufe, „Casa
de misioneros y corrección de eclesiásticos“ (Haus der Missionare und
des korrekten Benehmens der Geistlichen), Schule für
Veterinärmedizin, „Casa de Misiones de la Compañía de Jesús“,
Gefängniskrankenhaus, „Parada de sementales“ (Gestüt für Hengste),
die Hauptniederlassung der „Padres Escolapios“ (Väter der
Angehörigen der „Escuelas Pías) sowie Büro des Generalstabs des
Siebten Heereskorps, Militärgefängnis und Kaserne der Kavallerie. Ein
permanenter Kampf zwischen der Provinzregierung, der Diözese, des
Kriegsministeriums, des Finanzministeriums und des Ministeriums für
Erziehung. Eineinhalb Jahrhunderte, in denen sogar „el derribo total
del edificio“ (der totale Abriss des Gebäudes) gefordert wurde... Mit
einer Stadtverwaltung wie der von 1875, ¡vivan las elecciones
municipales! (Es leben die Provinzwahlen!)
Muñoz, Vela Zanetti, Redondela, Alvaro Delgado, Ochoa, Macarrón
und Vaquero Turcios. Severo Ochoa bemerkte bei einem seiner
Besuche des Paradors:
- Was für ein Glück, dass sie drei Arbeiten meines Freundes Goñi
besitzen)
Woraufhin die Direktion des Paradors erwiderte:
Das Innere des Paradors bewahrt für sich und bietet dem Reisenden
unzählige künstlerische und dekorative Ausstellungen. Gemälde aus
der alten Holländischen Schule, Holzschnitzereien, wiedergewonnene
Möbel aus Kirchen und zerstörten Villen, Wandteppiche, kleine
Kommoden und Werke von zeitgenössischen Künstlern wie Lucio
- Herr Severo, wir haben nicht nur drei, sondern sogar dreißig.
die herumgereichte Stadt
die mahnende Geschichte
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Gotische Kathedrale, erbaut auf den Resten
der früheren römischen Thermen, des
Königspalasts und der ersten römischen Kirche.
San Isidoro. Museum-Pantheon.
Altes Rathaus, im klassizistisch-barocken Stil.
Palast der Guzmanes, heute Sitz der
Provinzregierung.
„Casa de los Botines“, Werk von Gaudí.
Die Heilige María des Marktes, romanische
Kirche aus dem 12. Jahrhundert.
Konvent der Konzeptzionistinnen.
Palast der Grafen des Mondes.
„San Salvador del Palat del Rey“
San Marcelo. Kirche aus dem 16. Jahrhundert.
Hauptplatz, Ort der Straßenmärkte und des
sonntäglichen Flohmarktes
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Tisch, Tischdecke und ein
Plätzchen an der frischen Luft.
Ich werde es nicht lassen können, mich an einen Tisch zu setzen,
der mir Tisch des Genusses und der Bekömmlichkeit sei)
Sprach Sancho.
it Recht sagte Sancho zu seinem Herrn, dass die Schwierigkeit in
dieser Gegend darin bestehe, eine der Varianten der Feinkost
auszuwählen, ohne verstohlen auf die Speisekarte
des Paradors zu schauen.
Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte. Reichhaltige
Küche für anspruchsvolle Gaumen. Rind und
Lamm. Stockfisch und Meeraal. Froschschenkel
und Forelle. Bohnen und Gemüseeintopf. Sowie
„Botillos“ (eine Art grober Wurst) und „Cocido
Maragato“ (Kichererbseneintopf) und
„Chanfaina“ (feines Ragout aus Innereien), „Ajo
Arriero“ (Knoblauch „Arriero“) sowie Blätterteige
und Crèpes und Cremespeisen und „San Marcos“.
Nehmen wir die guten Ratschläge des
Küchenchefs und des Kellners zu Hilfe. Sie
empfehlen das Tagesgericht. Wie z.B. die „Sopa
de Trucha con Albarda de Hojaldre“
(Forellensuppe mit Pastete), “Lengua Estofada
con Chanfaina Leonesa” (geschmorte Zunge mit
“Chanfaina Leonesa”). Das “Solomillo San
Marcos, cocido en hojaldre y al horno con
higos agridulces” (Filetstück “San Marcos”
in Blätterteig und mit süßsauren Feigen
gebacken). “Scharfer Magen”, “Judías de la
Bañeza con Chorizo de Geras” (Bohnen von
“Bañeza” mit Paprikawurst aus “Geras”)
und “Menestra de Cordero estilo Riaño”
(Gemüseeintopf mit Lamm auf “Riaño”Art).
Sowie handgemachte Käsesorten von Schaf
und Ziege, und “Chuletas de Corzo al Prieto
Picudo” (Rehrippchen mit Prieto-PicudoWein) sowie Hackbraten, “Guisotes”
(Suppentöpfe) und “Cocidos” (Eintöpfe).
Der Kichererbseneintopf, angefangen beim
Handfesten bis zur Suppe: bis zu acht
Varianten von Fleisch (Schinken, Zunge,
Hühnchen, luftgetrocknetes, gepökeltes
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über die Wege
der Kunst, des
Kunsthandwerks
und anderer
Natur
ufgrund seiner geographischen
Lage ist León ein offenes Tor zum Norden und Nordosten
der Halbinsel. Galicien und das Fürstentum von Asturien nur einen
Schritt entfernt. Aber die Region von León selbst ist mehr als reich an
Kunst, Kultur, Geschichte und Natur, um sozusagen, in
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Rindfleisch, Vorderschinken, Blutwurst, Kuh und Paprikawurst), außerdem
eine Füllung mit Ei und „migas de pan“ (Frittierten Brotkrumen) mit
Knoblauch und Petersilie. Und die heimischen Gemüsesorten: Kohl, Kartoffeln
und Kichererbsen. Sowie eine Suppe zum „Entfetten“ mit Fadennudeln oder
Brot. Mit Nachtisch natürlich. Cremespeisen oder „Roscón“ (eine Art
Mandelring). Oder, im Parador, Torte „San Marcos“, welche manchmal mit
einer Schokoladensoße serviert wird. Oder „Tejas“ (Gebäck in Ziegelform) mit
Vanilleeis und heißer Schokolade. Oder mit Äpfeln gefüllte Crèpes.
Und zum Trinken: Wein. Vom „Bierzo“ oder aus „Valdevimbre-Los Oteros“.
Mencía, Prieto, Picudo und Garnacha unter den Ersten. Rosé, leicht, frisch
und fruchtig die Zweiten. Und zum Abschluss die Weintrester, trocken und
natürlich, mit traditionellen
Herstellungsmethoden fabriziert und
aromatisiert mit Kräutern oder Früchten.
Dies wissen diejenigen am besten, die die
„guisos“ (mit Soße zubereitetes Gericht) und die
„Caldos“ (klare Suppen) probiert haben: 1970
war der Parador von San Marcos liebster
Aufenthalt der Könige von Spanien, damals
noch Prinzen. „Quizá el hombre que más
rápidamente subió la escalera principal“
(vielleicht der Mann, der die Haupttreppe am
schnellsten hinauflief), erzählt man am
Empfang von Juan Carlos. Oder auch sein
bereits verstorbener Vater, der Graf von
Barcelona, 1967 und 1988.
Persönlichkeiten des Hochadels, der Prinz von
Japan, Persönlichkeiten aus den Künsten und
den Geisteswissenschaften „infinidad de Premios
Nobel a recoger los Premios
Príncipe de Asturias“ (eine Vielzahl
von Nobelpreisträgern, um den
Preis des Prinzen von Asturien in
Empfang zu nehmen), Präsidenten
südamerikanischer Republiken,
vielleicht auf der Suche nach ihren
Wurzeln, sowie berühmte Personen
aus Gesang und Theater.
Mit dem Fluss an der Stirnseite,
dem Quaken der Frösche zum
Aufwachen und mit dem
Verstreichen der Jahrhunderte an
der Tagesordnung, beherbergt uns
San Marcos.
Beschreibungen von 45minütiger Dauer, das Beste ihrer
Traditionen kennen zu lernen.
Und Tradition ist jeden 5.
Oktober die Pilgerfahrt zur
„Virgen del Camino“ (Jungfrau
des Weges) in 6 Kilometer Entfernung. Die Schutzpatronin des
Königreichs von León wartet jedes Jahr auf den Besuch an ihrer
Heiligen Stätte.
Aber das Gebiet von León ist in erster Linie Fluss. Bernesga und
Torío im Norden, Porma und Esla im Osten und Orbigo im Westen.
Landschaft und Geschichte an ihren Ufern. Eichen, Ginster,
Heidekraut, Brombeeren und Hagebutten in den Bergen. Pappeln,
Weiden, Schlehdorn, Mandeln, weiße Fetthenne und Kornelkirschen in
den Tälern. Löwenmaul, Natternkopf,
Wasserminze, Ackerschachtelhalm in den
Steinbrüchen.
Und Töpfereien und Spinnarbeiten in
den Dörfern. Gefäße für Wasser und
Wein, die Milch, für die Butter und für
das Schlachten, Gefäße für die
Feuerstelle oder für den Tisch,
künstlerische Stücke – wie die „jarra de
trampa“ (Krug mit aufklappbarem
Deckel) oder der „botijo de cura“ (Krug
des Priesters) – und Spielwaren. Kunsthandwerk von gestern und
heute. Produkte der Töpfer. Wo? In Jiménez de Jamuz, drei Kilometer
von „La Bañeza“ entfernt, am Ufer
des Flusses Jamuz, 60 Minuten von
León. Und für die Spinnarbeiten,
Textilien aus Wolle und Leinen, die
aus dem „Val de San Lorenzo“
stammen. In der Nähe von Astorga,
Gegend römischer Archäologie. 45
Kilometer von León entfernt.
Im Folgenden in
zusammengefasster Form einige der
beliebtesten Ausflugsziele der
Besucher während ihres Aufenthaltes
im Parador von San Marcos:
mittelalterlich und jakobinisch – das Kloster von Sandoval, die Ruinen
von Lancia und Puente Villarente.
Die Route der Höhlen von Valporquero
43 Kilometer nördlich von León.
Oberhalb des Torío. Engpass von
Vegacervera – enger und langer Hohlweg
– ein Einschnitt, den der Fluss in den
Kalkfelsen geschaffen hat. Dort, die
Bergkette von Valporquero mit drei
Eingängen. Eine für den Tourismus, eine
1300 Meter lange Strecke, welche nur im
Frühling und im Sommer geöffnet ist mit
karstiger Gestalt in reinster Ausführung,
eine andere, für geübte Personen, die
Sima de las Perlas, und als Dritte, La Covona, natürlicher Austritt der
Gewässer, die durch die Höhle fließen.Und wenn uns die Vorliebe für
den weißen Sport packt, gibt es
zwei Stationen hier in diesem
Gebiet. San Isidro, 87 Kilometer
von León entfernt an der N-621
und Leitariegos, im Nordwesten der
Provinz, mitten im Kantabrischen
Gebirge, auf der Autobahn 120
Kilometer von der Stadt entfernt.
Die erste von beiden, mit einer
Höhe von bis zu 2100 Metern. Die
Zweite mit einer Höhe von 1700
Metern. Zwischen den beiden gibt
es mindestens 30 Pisten, die in der
Saison mit Skiern befahrbar sind.
Route: Gebiet von León
Mit Zeit und ohne Eile, sowie unserer Unterkunft in San Marcos als
Ausgangspunkt, sollte man auch die Ausflüge zu den Picos de Europa,
Babia, La Maragatería, Ancares und Las Médulas sowie einen
Abstecher nach El Bierzo nicht vergessen.
89 Kilometer Hin-und-Zurück. Im Südosten der Stadt.
Krankenhaus der Pilger von „Puente Villarente“, Kirche von
Villarmún, Kloster von San Miguel de Escalada aus dem 10.
Jahrhundert. „Rueda del Almirante“, das Kloster von Gradefes – das
beste Gotische des Zisterzienserordens – „Mansilla de las Mulas“ –
Parador “Hostal
San Marcos”
León
Plaza de San Marcos, 7. 24001 León
Tel.: 987 23 73 00 - Fax: 987 23 34 58
e-mail: [email protected]
Zentrale Zimmerreservierung
Requena, 3. 28013 Madrid (España)
Tel.: 902 54 79 79 - Fax: 902 52 54 32
www.parador.es / e-mail: [email protected]
wap.parador.es/wap/
Textos: Miguel García Sánchez Dibujos: Fernando Aznar
LEÓN UND SEIN PARADOR
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