Pink

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Pink
Pink
Pink, auch P!INK (* 8. September 1979 in Doylestown, Pennsylvania als Alecia Beth
Moore) ist eine US-amerikanische Pop-Rock-Sängerin.
Leben
Pink entstammt einer Familie irischer und deutscher Abstammung. Ihren
Künstlernamen gab sie sich, da sie nach eigenen Aussagen in ihrer Kindheit schnell
errötete. Als sie sieben Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern, wodurch sich die
Beziehung zu ihrer Mutter verschlechterte. Dies gipfelte darin, dass sie mit 15 Jahren
aus deren Wohnung ausziehen musste. Nach eigenen Aussagen verbesserte sich
hingegen das Verhältnis zu ihrem Vater. In dieser Zeit begann sie jedoch auch
Drogen zu nehmen. Diesen schwor sie dann im Alter von 16 Jahren ab. Ihre
Erfahrungen versuchte sie später in ihrem Song Family Portrait zu verarbeiten.
Sie ist seit 7. Januar 2006 mit Carey Hart verheiratet. Im selben Jahr sorgte sie für
Schlagzeilen, als sie sich vor laufenden Kameras und im Beisein ihrer Mutter ein
Brustwarzenpiercing stechen ließ. Das Video davon war kurz darauf im Internet
verfügbar:
Sie engagiert sich für die Tierschutzorganisation PETA und posierte für sie auf einem
Plakat.
Wirken
Stilistisch gehört Pink in die Kategorie Pop mit Einflüssen aus Rock und R&B. Ihr
Gesang profitiert davon, dass sie Mitglied in einem Gospelchor war. Später stieg sie
in eine Punkband ein. Erste Kontakte zu Labels knüpfte sie als Backgroundsängerin
für die Rap-Combo Scratch N’Smoove, bei der auch Scratch von The Roots
mitwirkte. Ihre musikalische Karriere begann nach einem Anruf bei Linda Perry, der
Frontfrau der 4 Non Blondes, woraufhin die ersten zwei Songs ihres Debütalbums
Can’t Take Me Home entstanden. Produzenten und weitere Songwriter waren Scott
Storch (The Roots, Dr. Dre), Dallas Austin (TLC und Madonna) und Damon Elliott
(Bone Thugs-N-Harmony). Das Album wurde in den USA mit Doppelplatin
ausgezeichnet und enthielt mit There You Go, Most Girls, und You Make Me Sick
drei Top-Ten-Hits in den USA. Den Durchbruch außerhalb der USA schaffte sie 2001
mit dem Soundtrack Lady Marmalade mit Lil’ Kim, Christina Aguilera und Mya zum
Film Moulin Rouge. Das Video hierzu wurde mit einem Grammy sowie mit dem MTV
Video Music Award von ausgezeichnet. Ihr zweites Album Missundaztood wurde
weltweit über 14 Millionen Mal verkauft. Tim Armstrong von Rancid arbeitete mit an
ihrem Album Try This. Die Single Trouble war ursprünglich für das 2003'er Album
Indestructible von Rancid gedacht und tendiert in Richtung Punk.
Nach längerer Schaffenspause gelang Pink ein Comeback mit dem 2006er Release
I’m Not Dead. Inzwischen war eine Reihe von jungen Frauen mit Rockmusik
erfolgreich geworden (Chick-Rock, siehe Kelly Clarkson, The Veronicas, Ashlee
Simpson, Lindsay Lohan). Pink produzierte nun unter Mithilfe der obersten Garde der
Chick-Rock-Produzenten wie Max Martin. Die LP hat einen stark elektronischen PopSound, der ihr aber zu internationalem Charterfolg verhalf. Gleichzeitig setzte sich
Pink mit der ersten Singleauskopplung Stupid Girls medienwirksam satirisch von
diversen anderen populären Schützlingen ihres Songwriterteams ab. Im zugehörigen
Videoclip parodiert die Sängerin unter anderem Schlankheitswahn,
Schönheitsoperationen und Essstörungen sowie Sexismus im Showbusiness. Der
kalkulierte Skandal des Videos sorgte für erhebliche Promotion der internationalen
Top-Ten-Single, brachte allerdings auch karikierte Stars und Sternchen wie Paris
Hilton, Nicole Richie, Lindsay Lohan, Jessica Simpson und Mary-Kate Olsen gegen
Pink auf. Anderweitig wurde der Clip überaus positiv frequentiert; selbst die
umstrittene Bulimieszene (eine Parodie auf Nicole Richie) wurde von internationalen
Vereinen im Kampf gegen Essstörungen ausdrücklich gut geheißen.
Auf Stupid Girls folgte das ebenfalls kontrovers diskutierte Who Knew als
Singleauskopplung, das auf Pinks Drogenerfahrungen basiert. Die dritte Single aus
dem Erfolgsalbum I'm not dead ist U + Ur Hand. Die neuste Singleauskopplung des
Albums ist "Nobody Knows" welches nach eigenen Aussagen über ein menschliches
Dasein berichtet.
In den deutschen Album-Jahrescharts 2006 belegt Pink mit ihrem Album "I'm Not
Dead" Platz 9. In den deutschen Single-Jahrescharts 2006 ist Pink mit jeder ihrer
bisherigen Singleauskopplung vertreten: Stupid Girls(#47), U + Ur Hand(#46) und
Who Knew(#38).
Auszeichnungen
2001
MTV Video Music Awards für das beste Video des Jahres für Lady Marmelade
Teen Choice Award für das beste Album (Missundaztood)
Teen Choice Award für die beste Single (Get The Party Started)
Teen Choice Award für Best Female Artist
My VH1 Award 2001 Favorite Video für Lady Marmalade
My VH1 Award 2001 Is It Hot In Here Or Is It Just My Video? für Lady Marmalade
2002
NRJ Awarde in der Kategorie Best International Female Artist
MTV Europe Music Award für Get The Party Started in der Kategorie Best Song
MTV Video Music Award für Get The Party Started in der Kategorie Best video of a
female artist
MTV Video Music Award ebenfalls für Get The Party Started in der Kategorie Best
dance video
Q-Magazine Award für Get The Party Started als Video des Jahres
Grammy für Lady Marmalade in der Kategorie Beste Pop Zusammenarbeit
2003
Capital FM Award (UK) für London’s Favourite International Solo Artist
Brit Award in der Kategorie Best International Female Solo Artist
2004
Grammy für Trouble in der Best Female Rock Vocal Performance
2006
MTV Video Music Award für Stupid Girls in der Kategorie Bestes Pop Video
Goldenes Tape von MTV TRL Germany für 20fachige Platzierung auf Nummer 1 der
TRL Charts mit "Who Knew".
(Quelle: Wikipedia)