Europ.Betriebssportspiele Sommer 2007 in Aalborg/Dänemark

16. Europäische Betriebssportspiele 27. Juni - 1. Juli 2007 in Aalborg/Dänemark (1)
Ein Reisebericht der Cobowler von Manfred Bischoff.
Aalborg heißt alle Betriebssportler willkommen und wiederum machten sich tausende
Sportbegeisterte
aus
ganz
Europa
auf
den
Weg
zu
den
16.
EuropeanCompanySportGames (ECSG), diesmal in den Norden Dänemarks.
5.200 Betriebssportler aus 23 Ländern nahmen an den 19 Sportarten Badminton,
Basketball, Bowling, Bridge, Dart, Fußball, Golf, Hallenfußball, Leichtathletik, Minigolf,
Orientierungslauf, Petanque, Schach, Schießen, Squash, Schwimmen, Tennis,
Tischtennis und Volleyball teil.
Im Preis von 376 Euro waren 4 Übernachtungen im 3-Sterne-Hotel, Abendessen im Kongresszentrum,
Teilnahme an den Sportveranstaltungen, Eröffnungs- und Abschlussfeier, abendliches Musikprogramm auf
vier Bühnen, Bustransfer zwischen Hotel, Sportanlagen und Kongresszentrum enthalten.
Nach 1983 in Caister/England, 1985
Middelfart/Dänemark, 1997 Trondheim/Norwegen, 1999
Trentino/Italien, 2001 Riga/Lettland, 2003 Salzburg/Österreich und 2005 Clermont-Ferrand/Frankreich
nahm ich zum 8. Mal an dieser Veranstaltung teil, seit 1997 mit den Cobowlern. Von der SG-Stern Bremen
nahm diesmal nur unsere Sportart teil, diesmal mit fünf Bowling-Mannschaften.
Aalborg ist mit 163.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Dänemarks
und die Hauptstadt von Nordjütland, gelegen am 180 km langen
Limfjord, der Nord- und Ostsee verbindet.
Rund um den Limfjord, der „Schnapsroute“, präsentiert sich die Heimat
des berühmten dänischen Akvavits, ursprünglich das Lebenwasser
und Allheilmittel gegen allerlei Krankheiten. Aalborg ist das Zentrum
der dänischen Schnapsindustrie. Von hier stammt der weltberühmte
„Jubi“ alias JubiläumsAquavit.
In
der
Vergnügungsmeile Jomfru
Ane Gade befindet sich
die „längste Theke des
Landes“ mit 25 Kneipen,
Discos,
Cafes
und
Restaurants.
In
der
Umgebung Aalborgs findet
man
herrliche
weiße
Sandstrände,
ausgedehnte Wälder und
wellige Heidehügel.
Wir Cobowler trafen uns bei Richi in Fischerhude, wo wir am 27. Juni gegen 9:30 Uhr losfuhren. Durch den
Elbtunnel immer auf der E45 lang, vorbei an Neumünster, Schleswig, über den Nord-Ostsee-Kanal,
Flensburg, Kolding, Arhus und Randers erreichten wir nach regnerischen 5 ½ Stunden und 525 km unser
Ziel – Aalborg. Unterwegs trafen wir auf einer Raststätte in Dänemark die anderen Stern-Teams. Nach der
Akkreditierung im Kongresszentrum fuhren wir zu unserem Hotel Scheelsminde, einem früheren Herrensitz
aus dem Jahr 1888, einem der schönsten Dänemarks, von einem großen Park umgeben. Dann ging es mit
dem Shuttle-Bus zum Kongresszentrum zum Abendessen und zur Eröffnungsfeier, die leider wegen des
ganztägigen Regens vom Park in die Halle verlegt werden musste.
16. Europäische Betriebssportspiele 27. Juni - 1. Juli 2007 in Aalborg/Dänemark (2)
Am Donnerstagmorgen ging es zur etwa 10 km vom Hotel entfernten
Bowlingbahn im Norden Aalborgs. Unsere Bremer Teams spielten zu
unterschiedlichen Zeiten ihre ersten drei Spiele. Da wir Cobowler bereits
als Erste um 9 Uhr antreten durften, hatten wir den Rest des Tages frei
für Touristisches. Wir entschlossen uns, zum Nordzipfel Dänemarks zu
fahren, nach Skagen und Grenen. Nach ca. 100 km erreichten wir über
Frederikshaven Skagen, wo wir einen Stadtbummel und Mittag
machten.
Dabei trafen wir auch das
Team „Freigabe“, die gerade
vom Strand kamen, in ihren
Daimlerjacken, die sie anlässlich des 25-jährigen SG-SternJubiläums erhalten hatten. Das Falschparken am Straßenrand
kostete uns leider ein Strafgeld von 70 Euro.
Dann ging es endlich nach Grenen an den Strand, dort wo
Nordsee und Ostsee zusammentreffen oder Skagerrak und
Kattegat. Der weite Weg vom Parkplatz zu der Landzunge beim
sonnigem aber sehr stürmischen Wetter hatte sich auf jeden Fall
gelohnt. Ein tolles Naturschauspiel, wie die Wellen der Nordsee und die Wellen der Ostsee
zusammenstießen. Allerdings eine lebensgefährliche Stelle mit Badeverbot. Nach dem Kaffeetrinken im
Strandlokal ging es über Hirtshals zurück zum Abendessen ins Kongresszentrum.
Den schönen Tag ließen wir am Abend im Hotel mit Rotwein und „SkipBo“ (Kartenspiel) ausklingen.
Da wir am Freitag erst um 18 Uhr spielen mussten, unternahmen wir
eine 5-stündige Rundfahrt bei kühlem
Wetter um einen Teil des Limfjords
nach Logstor. Um 18 Uhr absolvierten
wir unseren 2. Start und mussten
dann gegen 22 Uhr schnell zum
Kongresszentrum zum Abendessen.
Am Sonnabendmorgen durften wir
Cobowler noch Mal antreten, da wir
uns als Gruppensieger für das
Viertelfinale
qualifiziert
hatten.
Danach konnten wir uns endlich bei
Sonnenschein
die
Aalborger
Innenstadt ansehen. Anne und Manfred sahen sich am Nachmittag noch das Finale auf der Bowlingbahn
an, die anderen Drei fuhren ins Hotel.
Nach dem Abendessen im Kongresszentrum lief im Park die Abschlussveranstaltung ab. Die EFCS-Fahne
wurde eingezogen und an den nächsten Ausrichter übergeben – Rovinj in Kroatien. Von den Organisatoren
wurde alle nach dort eingeladen vom 17. bis 21. Juni 2009.
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Sportlicher Teil:
Das Turnier wurde im Lovvang Bowling Center mit 30 Brunswick-Bahnen
im Norden Aalborgs ausgetragen. 136 Bowlingteams aus Deutschland
(51), Norwegen (30), Dänemark (29), Frankreich (16), Holland (5),
Österreich (3), Polen (2), Schweden (2), Belgien, Island, Litauen und
Ungarn (je 1 Team) waren vertreten. In der Vorrunde wurde
in 4er-Gruppen 2x3 Spiele absolviert. Es wurde wieder nach
einem anderen Modus als die Jahre zuvor gespielt. Statt
nach dem üblichen Modus mit Einteilung in mehrere
Leistungsgruppen, vor zwei Jahren in Clermont-Ferrand
wurde nur nach Pins gespielt, wurde diesmal in jeweils
Vierergruppen bis zum Finale gespielt, auch nicht schlecht.
Alle Mannschatten waren in 35 4er-Gruppen eingeteilt und
hatten am Donnerstag und Freitag je drei Spiele um Pins zu
absolvieren. Die 35 Gruppenersten und die 21 pinbesten
Zweitplatzierten kamen in die nächste Runde. Im Viertelfinale
spielten also 56 Mannschaften in 14 Gruppen drei Spiele.
Die 14 Gruppensieger und die zwei pinbesten
Zweitplatzierten erreichten die nächste Runde. Das Halbfinale mit 16 Teams wurde in vier Gruppen mit drei
Spielen absolviert, die vier Gruppensieger erreichten das Finale. Auch dort gab es wieder drei Spiele. Der
Pinbeste wurde Turniersieger 2007.
Für SG Stern Bremen waren folgende Teams angetreten.
Stern-Cobowler: Hans-Jürgen Richert, Anne und Manfred Bischoff, Peter Harff (von Pinkiller)
Stern-Freigabe: Klaus Wegener, Dietmar Rau, Helmuth Klein, Wilfried Koers und Fred Krüsmann
Stern-Twister-1: Frank Timmermann, Berthold Wilke, Fred Fahrenholz und Gerd Güttler
Stern-Twister-2: Udo Kräft, Albrecht Spiegel, Silke Timmermann und Gaby Güttler
Stern-Kegler: Norbert Ilgner, Heinrich Lazinka, Rainer Bendig und Hans-Georg Nuckel
Das Team Freigabe (links) schied nach der Vorrunde als
Gruppendritter und einem Schnitt von 163 aus, ebenso Twister1 als Gruppendritter (Schnitt 154) und die Kegler (4. Platz,
Schnitt 134).
Die Cobowler (rechts)
erreichten
als
Gruppensieger mit vier
Pins
Vorsprung
mit
einem Schnitt von 177
Pins das Viertelfinale,
ebenso Twister-2 mit
einem 150-er Schnitt. Im Viertelfinale schieden allerdings beide
Teams leider aus. Die Cobowler schieden nach einer schlechten
Leistung (Schnitt 166) mit 36 Pins Rückstand als Zweiter aus,
Twister-2 als Gruppenvierter mit einem 160er Schnitt.
Sieger der Finalrunde der letzten Vier war das Team von Wienstrom
aus Österreich, das damit seinen Titel von 2005 verteidigen konnte,
mit vier Pins Vorsprung (2.187 Pins, Schnitt 182) vor Veolia
Environnement aus Frankreich (2.183 Pins, Schnitt 181). Den dritten
Platz belegte BPV Eindhoven (2.135, 177) vor Vattenfall Hamburg
(2116, 176). Das Team Vattenfall hatte uns im Viertelfinale
rausgeschmissen.
Turniersieger Wienstrom
Das beste Mannschaftsspiel aller Stern-Mannschaften erzielten die
Cobowler mit 743 (Schnitt 185), ebenfalls die beste 3er-Serie mit
2.154 (179) und die beste 6er-Serie mit 4.269 (177). Fred Krüsmann
warf mit 224 Pins das höchste Einzelspiel, Anne Bischoff mit 593 (197)
die beste 3er-Serie und ebenfalls die beste 6er-Serie mit 1.163 (193).
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Abschließend ist festzustellen, dass sich unsere Aalborger Gastgeber sehr viel Mühe gegeben haben,
neben dem Sport auch Spiel und Unterhaltung zu bieten. Jeden Abend traf man sich in den Europahallen
zum Essen, Schnacken, Tanzen und alte Bekannte wieder zu treffen. In der Parkanlage rund um die Halle
waren Livebands, Geschicklichkeitsspiele und viel Unterhaltung geboten. Leider spielte das Wetter nicht
immer mit. So musste die Eröffnungsfeier in die Halle verlegt werden – es hatte den ganzen Tag in
Strömen geregnet.
Dafür wurden wir bei der Abschlussfeier im Park von einem Super-Feuerwerk versöhnt.
Es war wieder mal eine sehr gelungene Veranstaltung. Wir Cobowler freuen uns auf die nächsten Spiele im
Juni 2009 in Rovinj.
Bei unserer SG-Stern-Leitung bedanken wir uns für die bereitgestellten Fuhrpark-Fahrzeuge.
Fotos: Manfred Bischoff (Cobowler)
16. Europäische Betriebssportspiele 27. Juni - 1. Juli 2007 in Aalborg/Dänemark (5)
Ergebnisse SG Stern-Teams:
V o r r u n d e (2x3 Spiele)
1
2
3
1-3
4
5
6
4-6
Stern 1 - Cobowler 28.06.2007 9:00 Uhr - Pool 106
Anne Bischoff
165 202 203 570 203 194 196 593
Hans-Jürgen Richert 181 192 178 551 158 199 151 508
Manfred Bischoff
222 144 172 538 189 156 153 498
Peter Harff
163 135 143 441 183 189 168 540
Handicap
5
5
5
15
5
5
5
15
Mannschaft
736 678 701 2.115 738 743 673 2.154
FASBF3 (F)
Vattenfall 1
Coop Idraet Albertslund 1
Stern - Freigabe
28.06.2007 9:00 Uhr - Pool 107
Fred Krüsmann
224 145 192 561 177
Wilfried Koers
191 166 212 569 127
Helmuth Klein
149 181 131 461 156
Klaus Wegener
143 184 138 465
Dietmar Rau
0
149
Mannschaft
707 676 673 2.056 609
MaisonCreditMutuel 1
Iceland Post
FASBF 4 (F)
175
147
158
151
631
Stern 1 - Twister 1 28.06.2007 16:00 Uhr - Pool 125
Frank Timmermann 168 140 167 475 192
Berthold Wilke
147 144 145 436 180
Fred Fahrenholz
121 143 158 422 144
Gerd Güttler
177 106 113 396 163
0
Mannschaft
613 533 583 1.729 679
Desmi A/S 1
Telenor/Tele-Glimt 1
ING-DIBA 1
162
152
178
161
653
Gesamt Spi. Schnitt Pl.
1.163
1.059
1.036
981
30
4.269
4.265
3.858
3.645
6
6
6
6
193,8 D1
176,5 49
172,7 71
163,5
24
24
24
24
177,9
177,7
160,8
151,9
503 1.064
432 1.001
475
936
0
465
153 453
453
623 1.863 3.919
3.933
3.931
3.882
6
6
6
3
3
24
24
24
24
177,3
166,8
156,0
155,0
151,0
163,3
163,9
163,8
161,8
161
157
167
153
6
6
6
6
0
24
24
24
24
165,0
154,2
151,8
145,5
151
158
161
515
990
489
925
489
911
477
873
0
0
638 1.970 3.699
4.221
4.096
3.345
V o r r u n d e (2x3 Spiele)
1
2
3
1-3
4
5
6
4-6 Gesamt Spi.
Stern 2 - Twister 2 28.06.2007 18:00 Uhr - Pool 133
Udo Kräft
177 200 123 500 183 157 201 541 1.041 6
Albrecht Spiegel
130 151 178 459 165 142 161 468
927
6
Silke Timmermann
148 115 164 427 143 126 149 418
845
6
Gaby Güttler
120
91 133 344 103 138 150 391
735
6
Handicap
10
10
10
30
10
10
10
30
60
Mannschaft
585 567 608 1.760 604 573 671 1.848 3.608 24
Bilpost 4
3.457 24
DnBnor BIL 2
3.428 24
Berliner Gaswerke 2
3.155 24
Stern - Kegler
28.06.2007 11:00 Uhr - Pool 112
Norbert Ilgner
130 149 134 413 121
Heinrich Lazinka
135 184 146 465 167
Rainer Bendig
102 122 102 326 148
Hans-Georg Nuckel
98
96
84 278 117
0
Mannschaft
465 551 466 1.482 553
NBF PBV Eindhoven
FASBF 6
Posten Taastrup 2
Bestleistungen aller Bremer Stern-Teilnehmer:
Bestes Mannschaftsspiel:
743
Beste 3er-Mannschaftsserie:
2.154
Beste 6er-Mannschaftsserie:
4.269
Finale:
1. KSV Wienstrom 1
2. Veolia Environnement
3. NBF BPV Eindhoven
4. Vattenfall Hamburg 2
A
F
NL
D
Tabelle: Manfred Bischoff
184
132
125
92
533
223
136
164
128
528
941
435
900
437
763
337
615
0
0
651 1.737 3.219
4.015
3.884
3.638
Stern 1 Cobowler
Stern 1 Cobowler
Stern 1 Cobowler
Finale
2.187 12 182,3
2.183 12 181,9
2.135 12 177,9
2.116 12 176,3
8.621 48 179,6
Halbfinale
2.307 192,3
2.349 195,8
2.078 173,2
2.074 172,8
6
6
6
6
0
24
24
24
24
154,1
175,9
170,7
139,4
1
2
3
4
184,7
163,0
159,0
154,7
1.717
1.548
1.513
1.445
45
6.268
9
9
9
9
190,8
172,0
168,1
160,6
36
174,1
166,6
169,6
159,1
152,5
2
1
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1.064
1.001
936
465
453
3.919
6
6
6
3
3
24
177,3
166,8
156,0
155,0
151,0
163,3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
990
925
911
873
0
3.699
6
6
6
6
0
24
165,0
154,2
151,8
145,5
1
2
3
4
Viertelfinale
7
8
9
Ges. Spi.
Pool 212
139 211 178 528
3
168 158 157 483
3
124 153 136 413
3
182 125 163 470
3
10
10 10
30
623 657 644 1.924 12
SIF
2.066 12
IF32
2.037 12
Metallbau Utesch 22.025 12
156,8
150,0
127,2
102,5
134,1
167,3
161,8
151,6
Pins
3
1
2
4
173,5
154,5
140,8
122,5
0
0
0
0
0
Viertelfinale
2.095
174,6
2.077
173,1
2.096
174,7
2.035
169,6
224
593
1.163
154,1
Gesamt
Spi. Schnitt
Schn. Pl.
Pins
176,0
161,0
137,7
156,7
1.569
1.410
1.258
1.205
90
5.532
9
9
9
9
174,3
156,7
139,8
133,9
36
153,7
941
900
763
615
0
3.219
6
6
6
6
0
24
156,8
150,0
127,2
102,5
160,3
172,2
169,8
168,8
0
0
0
0
0
4
1
2
3
Bestes Einzelspiel:
Beste 3er-Serie:
Beste 6er-Serie:
Gesamt
Spi. Schnitt
Schn. Pl.
3
1
2
4
Schnitt Pl.
150,3
144,0
142,8
131,5
Viertelfinale
7
8
9
Ges. Spi.
Pool 203
196 166 192 554
3
179 156 154 489
3
164 165 148 477
3
139 158 167 464
3
5
5
5
15
683 650 666 1.999 12
Vattenfall HH 2
2.035 12
Iceland Post
1.909 12
Vattenfall Berlin2 1.830 12
4
1
2
3
Fred Krüsmann
Anne Bischoff
Anne Bischoff
Vorrunde
4.532
188,8
4.270
177,9
4.015
167,3
4.082
170,1
134,1